ÖL & Wirtschaft 06/2018

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Juni 2018 Eine Beilage von AUTO & Wirtschaft

www.autoundwirtschaft.at

Markt

Wem macht das Öl Geschäft noch Spaß?

Umfrage

Der Preiskessel kocht

Plagiate

Schwarzes Scheingold


CASTROL EDGE ÜBERZEUGT DURCH SEINE STÄRKE. TITANIUM-STÄRKE FÜR MAXIMALE LEISTUNG. MIT DER STÄRKE VON

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editorial Schluss mit der Quersubventionierung

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m Hauptartikel dieser Ausgabe von „ÖL & Wirtschaft“ widmen wir uns dieses Mal den Veränderungen im Ölvertrieb. Dort erfolgt parallel zum Rückzug der Ölkonzerne der Vorstoß der Autohersteller und -importeure. Mit dem Versuch der Importeure, das Schmierstoff-Geschäft an sich zu ziehen, wird

Die Autohäuser zahlen beim Neuwagen drauf und legen dem Käufer quasi mehrere hundert Euro ins Handschuhfach in der Hoffnung, dass er in den nächsten Jahren einige Male zum Service kommt, um mit dem Motor-Öl das Geld wieder zurück­ zuverdienen? • Da kann die freie Werkstätte wesentlich befreiter an das Thema herangehen. Hier kann das hochwertige Premiumprodukt ebenso angeboten werden wie die günstige Alternative. Greift der Kunde zu zweiterem, ist es kein Beinbruch, schließlich muss ja kein Fahrzeughandel damit finanziert werden. • Für das Marken-Autohaus gibt es zwei notwendige Ansätze: 1) Die Kostenwahrheit. Jeder Bereich des Autohauses muss Geld verdienen. Es darf nicht sein, dass Kundendienst und Motoröl den Neuwagen­ verkauf stützen. 2) Die Eigenständigkeit: Wer auch das Motoröl bei seinem Auto­mobilimporteur bezieht, gibt das letzte Stück unternehmerische Freiheit auf und liefert sich aus.

Etwas überspitzt könnte man sagen: Das Öl finanziert das Autohaus. Aber macht das Sinn? das Öl ein Original-Ersatzteil, das zur Erreichung des Teilebonus beim Importeur zu beziehen ist. • Mit dieser Entwicklung ist natürlich die Preishoheit verbunden, beim Einkauf und letztlich auch beim Verkauf des Produktes. Damit sind wir – wie so oft – beim Preis und der Marge des Motoröls. Und der Frage, wie lange der Konsument die Gestaltung noch akzeptiert. • Unabhängig davon haben wir in der Juni-Ausgabe von AUTO & Wirtschaft, der dieses ÖL EXTRA beigelegt ist, eine betriebswirtschaftliche Betrachtung der Branche, konkret der Autohäuser, durchgeführt. Ebenfalls nicht neu ist dabei, dass die Werkstätte Geld verdient und den defizitären Neuwagenverkauf stützt. • Dabei wissen wir, dass die Schmierstoff-Margen ­einen wesentlichen Teil des Werkstattgeschäfts tragen. Etwas überspitzt könnte man sagen: Das Öl ­finanziert das Autohaus. Aber macht das Sinn?

Gerald Weiss, Prokurist, Redaktioneller Verlagsleiter B2B


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Wem macht das ÖlGeschäft noch Spaß? Die hohen Margen in den Markenbetrieben werden zur Subventionierung des Neuwagenverkaufs verwendet. Die Industrie verdient in den lokalen Märkten bei ständig wachsendem Preiskampf ohnehin kein Geld. Dafür dürften die Importeure immer mehr Gefallen am Schmierstoff finden. Von Gerald Weiss

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amals, als das Auto zum Massenprodukt wur­ de, in Zeiten des VW Käfer, da musste noch alle 2.500 Kilometer das Öl gewechselt werden. „Das waren noch Zeiten“, hört man noch heute die nos­ talgische Erinnerung. Doch die wirklich guten Zei­ ten kamen erst später. Als die Schmierstoffindustrie gemeinsam mit den Werkstätten den Ölpreis mit immer besseren, immer hochwertigen Produkten

Kampf der Einkaufspreise Doch wie hat sich das Geschäft entwickelt? In den Wachstumsjahren der Branche haben die Schmier­ stoffkonzerne Kredite gegen Volumen gegeben, da war der Einkaufspreis nicht so wichtig bzw. nicht so beachtet. Dann kamen die Incentives, vor allem von den Marktführern. Auch da hat der Unterneh­ mer nicht auf den Einkaufspreis geachtet. Doch mit der Steigerung der Wartungsin­ tervalle, dem Volumenverlust und den ge­ nerellen Ertragsproblemen der Branche musste die Marge beim Öl gesteigert wer­ den. Damit hat der Kampf bei den Ein­ kaufspreisen begonnen und die Industrie hat brav mitgemacht.

„Mit den Original-Ölen der Automobilhersteller kann der Importeur nun den Preis vorgeben. Der Kfz-Betrieb gibt ein weiteres Stück unternehmerische Freiheit auf.“ s­ teigern konnte. Eine Win-win-Situation: Für die Ölkonzerne und für die Kfz-Betriebe stiegen Umsatz und Marge. Dabei war die Wertschätzung des Mo­ toröls gerechtfertigt, mit der hochtechnologischen Weiterentwicklung der Motorentechnologie bei gleichzeitiger Treibstoff- und Emissionsreduktion, die bis heute noch anhält.

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Die arme Industrie? Wo stehen wir heute? Die Schmierstoffverkaufs­ preise in der Werkstatt sind nach wie vor hoch, die Einkaufspreise niedrig wie nie. Die Industrie ist preislich dem untersten Ende ziemlich nahe, heute


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wird um Cent pro Liter gefeilscht. Nun muss man mit den Mineralöl­ konzernen kein Mitleid haben. Was in Österreich an Schmierstoffen verkauft wird, pumpen so manche Ölriesen in Minuten aus dem Bo­ den. Dennoch: Dass die Konzerne mit den Schmierstoffen kein Geld mehr verdienen, macht ihnen na­ turgemäß keinen Spaß und sie zie­ hen sich mehr und mehr aus dem (Direkt-)Geschäft zurück, sparen daher bei Marketing, Incentives und Betreuung. Das ist insofern problematisch, als durch den Rückzug beim Sponsoring auch der Endkunde die Überzeugung verliert, weil er immer weniger mit der Marke konfrontiert wird. Auch die intensive Betreuung geht bei den meisten zurück, wobei man sich natürlich die Frage stellen darf, wie notwendig diese war oder ist. Dabei muss man einräumen, dass die Außendienstmitar­ beiter der Ölfirmen immer bestens vernetzte Bran­ chenteilnehmer waren, die den Betrieben mit Infos, Tipps und Know-how weitergeholfen haben. Und sie waren brave Sponsoren, egal ob es um die Hausmesse, die Gemeindeausstellung oder den Fuß­ ballverein gegangen ist. Sei’s drum. In vielen Fällen haben private Vertriebspartner die Aufgabe über­ nommen und machen (im Rahmen ihrer finanziellen Möglich­keiten) einen tollen Job.

Transparenz gefährdet die Marge Auf der anderen Seite wird es generell immer schwie­ riger, die Verkaufspreise des Motoröls in der Werk­ statt hoch zu halten. Die Preistransparenz wird durch das Internet immer größer. Einige Hersteller positio­ nieren sich selber in den Online-Shops oder den Su­ permärkten. Doch selbst wenn sie das nicht tun, ist es kaum zu vermeiden, dass ihre Produkte zu güns­ tigen Preisen auftauchen. Zu groß sind die Margen, zu groß die Überproduktion als dass nicht irgendein Grau-Händler ein Kontingent online anbietet. Die Frage ist, wie lange akzeptiert der Kunde die Preise,

„Die Preistransparenz wird durch das Internet immer größer. Wie lange akzeptiert der Kunde das noch?“ zumal er meistens schon gut Bescheid weiß? Und kann sich der normale Kunde das bei sinkender Kauf­ kraft überhaupt noch leisten? Selbst viele Neuwagen­ kunden können gerade die Leasing­rate bezahlen, mit einem großen Service sind sie längst überfordert. Es wird einen gesunden Mittelweg brauchen und die Markenwerkstätten werden, wie im Leitartikel dieser Ausgabe gefordert, ihre Ertragssituation und Kostenrechnung sauber aufstellen und die Quersub­ ventionierung beenden müssen; und sich nicht noch stärker dem Automobil-Importeur ausliefern. •

Das Öl wird zum Originalersatzteil Es gibt aber noch eine andere, für die Werkstätten durchaus problematische Entwicklung: Im Zuge der Vertriebseinsparungen werden der Autoherstel­ ler und der Importeur zum Öl-Distributor. Haben die Ölkonzerne früher noch viel Marketinggeld be­ zahlt, um auf dem Öldeckel des Motors eine Emp­ fehlung zu bekommen, wird das Thema immer ­anonymer. Denn mit diesen Empfehlungen konnte die Werkstätte den Kunden von der Notwendigkeit des hochwertigen Produktes überzeugen, sobald er zum ersten Ölwechsel kam. Zwar ist bei manchen Automobilkonzernen bekannt, wer das Genuine Oil produziert, der Trend zur Geheimhaltung ist aber spürbar. Mit diesen Original-Ölen der Automobilhersteller kann nun der Importeur den Preis vorgeben. Das muss zwar momentan noch nicht problematisch sein, aber der Kfz-Betrieb gibt ein weiteres Stück un­ ternehmerische Freiheit auf. Schließlich muss dann bei Aktionen mitgemacht werden und wenn das Vo­ lumen für den Ersatzteilbonus erst einmal notwen­ dig ist, muss man auch die Erhöhung der Einkaufs­ preise schlucken.

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Der Preiskessel kocht Die Industrie kämpft mit sinkendem Volumen und vor allem mit immer stärkerem Preiskampf. Gleichzeitig steigen die Rohstoffpreise und spitzen die Situation noch zu.

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&W: Wie hat sich das Geschäft 2017 bzw. bislang 2018 entwickelt? Günther Katzengruber, Total: Mit der Geschäftsentwicklung generell in den letzten Jahren sind wir sehr zufrieden – wir konnten mit unserer bewährten Strategie auch in den letzten Monaten zulegen. Günter Hiermaier, Liqui Moly: 2017 war ein sehr gutes Jahr. In der mehr als 60-jährigen Firmengeschichte haben wir erstmals die Umsatzmarke von 500 Mio. Euro übersprungen, 532 Mio. Euro, um genau zu sein. Es war ein behutsamer Start ins Jahr 2018 mit einem soliden 1. Quartal. Die Entwicklung des Ölpreises ist für uns nicht erfreulich, aber Lamentieren gilt nicht, zumal das Jahr noch lange nicht vorüber ist. Die Entwicklung im April speziell in Österreich mit einem Umsatzplus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ist mehr als erfreulich. Gerhard Wolf, Castrol: Den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen folgend läuft das Schmierstoffgeschäft im Kfz-Umfeld gut. 2018 setzt sich dieser Günther Katzengruber, Total Trend bisher fort. Ulrich Ruckenbauer, Lukoil: Stabil mit starkem Preisdruck. Gernot Wendl, Shell: 2017 war für Shell ein weiteres, sehr erfolgreiches Jahr, worauf wir sehr stolz sind – besonders in einem stagnierenden Gesamtmarktumfeld und mit starkem Preiskampf von Marktbegleitern. 2018 geht die positive Günther Katzengruber, Total Entwicklung weiter. Reinhold Amschl, Fuchs: Das Jahr 2017 war für Fuchs Petrolub SE das neunte Jahr in Folge, in dem die Umsatzziele nicht nur erreicht, sondern in weiten Teilen der Welt sogar übertroffen wurden. Im OEM-Bereich konnten wir wieder einige namhafte Hersteller ­gewinnen und so unsere

„Die Direkt-Betreuung werden wir natürlich weiterhin fortsetzen.“

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Position als führender OEM-First-Fill-Anbieter der deutschen Automobilindustrie festigen. Fuchs Austria Schmierstoffe setzte das Projekt Autoersatzteilhandel erfolgreich fort und verfügt inzwischen über ein flächendeckendes Händlernetz in Österreich. Auch 2018 zeigt unser Erfolgskurs in diese Richtung, daher sehen wir sehr positiv in die Zukunft. Gerhard Graf, Mobil: Wir waren mit dem Verlauf 2017 sehr zufrieden – wir sehen jedoch nach wie vor Rückgang in den Volumen, die wir jedoch wertmäßig kompensieren konnten. Auch der Start 2018 zeigt ein ähnliches Bild. Hubert Huber, Eurolub: 5 Prozent Umsatz-Plus bei starkem Margendruck; Preise in der Beschaffung leicht, aber konstant jeden Monat teurer; Günter Hiermaier, Liqui Moly den Marktanteil beim Motoröl Platz 4 verteidigt (1. Castrol, 2. Liqui Moly, 3. Shell). Wir sind jedoch Nr. 1 bei Kühlerschutz in der Werkstatt und Nr. 2 bei Scheiben­ frostschutz in der Werkstatt. Armin Bolch, Motul: In 2017 haben wir unsere Erwartungen auf allen Absatzkanälen übertroffen. Das gilt sowohl für unsere direkten als auch indirekten Geschäftszweige. Im 1. Quartal 2018 haben wir in Deutschland und Österreich insbesondere im Automotive-Bereich ein außergewöhnliches Wachstum zu verzeichnen. Wir gehen fest davon aus, dass wir 2018 weiter wachsen werden. Wolfgang Schneider, Motorex: Wir sind mit der Entwicklung 2017 sehr zufrieden. Es ist ein deutlicher Trend zu moderneren, qualitativ hochwertigen Ölen erkennbar.


Premium MotorenĂśle vom ErstausrĂźster www.fuchs.com/at


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Von welchen Neuheiten bei Produkten, Dienstleistungen bzw. beim Marketing können Ihre B2B-Kunden aktuell bzw. in naher Zukunft profitieren? Ruckenbauer, Lukoil: Neue Produkte im Pkw-Bereich: für Ford, Mercedes, Jaguar, Volkswagen entsprechend den letztgültigen Freigaben und Spezifikationen. Neues Lkw-Produkt-Line-up mit neuen Produkten der Avantgarde Professional Linie. Wendl, Shell: In Kürze werden wir eine neue, praktische Regallösung für unsere Kunden anbieten, welche es ermöglicht, zahlreiche verschiedene Motoröle bei ­minimalem Platzbedarf in der Werkstatt verfügbar zu haben. Graf, Mobil: Die Produktpalette wird laufend von unserm Partner Exxon weiterentwickelt. Auch das bereits im Vorjahr beschriebene „Bag in a Box“-Konzept wird noch am Markt ausgerollt und positiv angenommen. Ferner setzen wir bei unseren Marketingaktivitäten verstärkt auf die Partnerschaft ­zwischen ExxonMobil und Red Bull. Schneider, Motorex: Um den spezifischer und komplexer werdenden Freigabesituationen bei den Herstellern und den Umweltanforderungen gerecht zu werden, werden in den Werkstätten immer mehr Ölsorten benötigt. Mit unseren 20 Liter „Bag in Box“-Gebinden sowie einer durchdachten und platzsparenden Aufbewahrungslösung kommen wir dem Trend entgegen. Hiermaier, Liqui Moly: Ein speziell für Jaguar und Land Rover entwickeltes Motoröl, das Special Tec LR 0W-20, haben wir im Mai lanciert. Im Getriebeölbereich haben wir Gear Tronic II auf den Markt gebracht. Es ermöglicht einen vollautomatischen

­gründliche Reinigung des Ansaugtrakts und des Kraftstoffsystems durchführen. JetClean Tronic II und Gear Tronic II sind keine Updates der bestehenden Geräte, sondern komplette Neuentwicklungen. Sie sind noch wirkungsvoller und lassen sich noch einfacher bedienen. Eines freilich ist gleich geblieben: Beide Geräte sind die Problemlöser, wenn es darum geht, einen ruhigeren Motorlauf zu gewährleisten, Kraftstoffverbrauch sowie Emissionen zu verringern und um kostspielige Getriebeschäden durch Ablagerungen und verschlissenes Öl vorzubeugen. Zudem eröffnen sie Werkstätten die Chance auf ­lukrative zusätzliche Umsätze. Amschl, Fuchs: Mit Neuheiten, wie z. B. Titan Supersyn D1 SAE 5W-30 speziell für Opel-Benzinmotoren. Dieses Produkt verfügt über die offizielle Werksfreigabe Dexos 1 Generation II. Diese Opel-OEM-Freigabe gibt es aktuell nur von Fuchs und einem weiteren, großen Marktbegleiter. Weiters folgen neue Produkte speziell für Automatik wie Pentosin FFL 8 für Porsche sowie Pentosin FFL 10 für die neuen Mercedes-Benz-Getriebe. Für B2B-Kunden läuft das Projekt autorisierter Fuchs-Partner-Betrieb. Mit dem ersten Kunden befinden wir uns aktuell in der Testphase und es zeichnet sich bisher ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis ab. Bolch, Motul: Anfang des Jahres haben wir für den

„In der mehr als 60-jährigen Firmengeschichte haben wir erstmals die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro übersprungen.“ Günter Hiermaier, Liqui Moly

Armin Bolch, Motul

Hubert Huber, Eurolub

Gerhard Graf, LSA (Mobil)

Getriebeölwechsel. Das Vorgängermodell hat Liqui Moly 2015 präsentiert. Es entwickelte sich sofort zu einem Verkaufsschlager, denn Werkstätten können damit ihr Serviceangebot um den Ölwechsel von Automatikgetrieben erweitern. Rund 650 Geräte sind inzwischen im Einsatz. Ebenfalls in der zweiten Generation bieten wir JetClean Tronic II an. Damit können Werkstätten eine

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Motorradmarkt das neue Motoröl 300V² 10W50 auf den Markt gebracht. Das Racingöl ist sowohl für den Onroad- als auch Offroad-Einsatz geeignet und zudem leistungsstärker als sein Vorgänger. Es wird vermehrt auf Basis erneuerbarer Rohstoffe hergestellt und hinterlässt damit einen kleineren CO2-Footprint als das altbewährte 300V. Im Bereich Auto wird das bisherige MotulEvo-Gerät ein Facelift erhalten. Unser MotulEvo-Programm um-


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fasst den Getriebe-Service für Werkstätten rund um DSG-, CVT- und Automatikgetriebe. Ein besonderes Augenmerk aus Marketingsicht wird dieses Jahr nochmals auf unsere elf Additive gelegt. Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft möchten wir unsere „11 Freunde“ entsprechend an den Mann bzw. die ­Werkstatt bringen. Katzengruber, Total: Die Anzahl an Produktneuigkeiten würde diesen Rahmen sprengen, nur kurz: Speziell den Renault-Händlern bieten wir mit unseren neuen (und als einzig freigegebenen) Produkten höchste Sicherheit, sowohl technisch als natürlich auch im Margen-Bereich. Das neue Kawasaki-Öl (Vent Vert 10W-50) kommt ebenfalls sehr gut an. Die Direkt-Betreuung werden wir natürlich weiterhin fortsetzen. In Sachen Marketing profitieren wir von unseren globalen Partnerschaften, wie z. B. in der SPK oder mit Aston Martin und Alpine. Wolf, Castrol: Die am A&W-Tag 2017 vorgestellte Initiative zur CO2-Freistellung – „Carbon Offsetting“ – kennzeichnet natürlich auch unsere Marketingaktivitäten. Castrol bietet ihren Kunden damit weiteren wirtschaftlichen Vorteil mit kostengünstigstem Zugang zur CO2-Freistellung und einfachen Online-Zugang zu aktuellen Marketingmaßnahmen und Unterlagen. Beispiel: International werden zwischen 10 und 25 Euro pro Tonne gehandelt. Mit unserem Modell zahlt man innerhalb der EU 3,30 Euro/Tonne. Wie kann dem immer preissensibleren Endkunden die Bedeutung und die notwendige Qualität des Motoröls noch vermittelt werden? Hiermaier, Liqui Moly: Motoröl ist nicht gleich Motoröl und Qualität hatte schon immer ihren Preis. Der Schmierstoff für das Aggregat hat sich längst zum Konstruktionselement entwickelt. Inzwischen erfüllt er so viele unterschiedliche Aufgaben, dass es fatal wäre, just an dieser Stelle zu sparen und die Funktionsfähigkeit eines mehrere 10.000 Euro teuren Fahrzeugs wegen einiger Euro Preisunterschied beim Motoröl aufs Spiel zu setzen. Schneider, Motorex: Durch Aufklärung des Personals, welches täglich im Kundenkontakt steht. Dort wo Schulungen angenommen und Informationen aufgenommen werden, funktioniert das auch sehr gut. Derendinger und Motorex unterstützen dabei gerne und tatkräftig. Wendl, Shell: Der Motor ist das Herz jedes Fahrzeugs und hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Um das Maximum herauszuholen, sollte man auf die Premiumqualität des Technologieführers Shell setzen. Graf, Mobil: LSA bearbeitet den

„Gerne machen wir mit unseren Partnern gemeinsame Aktionen, um die Bedeutung des Öls an den Kunden zu kommunizieren.“ Ulrich Ruckenbauer, Lukoil Markt weiterhin mit einer bestens ­geschulten Außendienstmannschaft sowie der Unterstützung eines Technikers. Dieser Umstand verbunden mit laufenden Schulungen ermöglicht auch weiterhin bei den (auch preissensiblen) Kunden die Qualität zu vermitteln. Tatsache ist jedoch auch, dass bedingt durch die laufende Anzahl an Anbietern (Stichwort Internet) das Thema immer mehr in den Fokus rückt. Huber, Eurolub: Leider werden die persönlichen Gespräche sehr auf den Preis limitiert. Die Qualität setzt der Kunde (zurecht) voraus, ob Premium Brand (Castrol/LM/Shell) oder Budget Brand wie Eurolub. OEM empfiehlt die Spezifikationen, die in der Regel alle Marktteilnehmer erfüllen. (Schwarze Schafe gibt es eigentlich so gut wie nicht mehr.) Dann entscheidet der Markt. Wir setzen hier eben auf den preisbewusst kaufenden Kunden! Amschl, Fuchs: Vorwiegend mit fachlicher Kompetenz und Produktkenntnissen. Neue Technologien, neue Motorentechnik sowie die gestiegene Anzahl der Automatikfahrzeuge verlangen eine sehr umfangreiche Produktpalette. Hier liegen die Stärken von Fuchs. Als einer der führenden OEM-Erstausrüster verfügen wir über ein sehr breites Produktportfolio mit entsprechenden Freigaben und Spezifikationen. Nur die Fachverkäufer, die einem Kunden den Unterschied zwischen zwei verschiedenen SAE 10W-40 oder zwei SAE 5W-30 verständlich erklären können, werden auch in Zukunft hochwertige Qualität verkaufen können und dementsprechend erfolgreich sein. Wolf, Castrol: Für uns ist nach wie vor der persönlich gestaltete Kundenzugang Garant für erfolg­ reiche Geschäfte. Ruckenbauer, Lukoil: Ist es nicht so, dass die Wartung eines technischen Gerätes kommuniziert werden sollte, da gehört dann auch das Öl als sehr wichtiger Bestandteil dazu. Ich denke, es ist wichtig, dem Kunden zu kommunizieren, dass Wartung am Kfz nicht nur den Wert erhält, sondern auch die Sicherheit und die Betriebssicherheit gewährleistet. Daran sind das Schmiermittel und die Betriebsflüssigkeiten zu einem wichtigen Teil beteiligt. Gerne machen wir mit unseren Partnern gemeinsame Aktionen, um das an den Kunden zu kommunizieren.

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Ulrich Ruckenbauer, Lukoil

Gerhard Wolf, Castrol

Wolfgang Schneider, Motorex

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Bolch, Motul: Entscheidend ist, das richtige Öl gemäß OEM-Freigabe zu wählen. Mittels fachkundiger Beratung kann der Kunde sicherstellen, dass der Motor die besten Voraussetzungen erfährt. Der Preis entscheidet nicht automatisch über die Qualität des Öls. Katzengruber, Total: Wir wissen alle, dass die Aufgabe der Kundendienstberater hier entscheidend ist. Eine gute Schulung ist unumgänglich. Wir haben hier einen technischen Zugang, der aber auch dem Endkunden verständlich vermittelt werden kann. Für heuer werden wir diese Trainings verstärkt anbieten. Generell tauchen immer mehr gefälschte Produkte im Internet auf – hier sollte ebenfalls ­gezielt hingewiesen werden. Ist es notwendig bzw. sinnvoll, verschiedene Preisbzw. Qualitäts-Kategorien anzubieten, beispielsweise für Flotten oder ältere Fahrzeuge? Hiermaier, Liqui Moly: Die Öldiversifikation der Fahrzeughersteller hat zu einer großen Freigabenvielfalt geführt. Die Schmierstoffe werden immer dünnflüssiger, das rührt unter anderem von den Kraftstoffeinsparungszielen der Fahrzeughersteller bzw. den politischen Umweltauflagen. Die Motoren werden kleiner, Stichwort Downsizing, und damit die Ölmenge. Und sie haben aber für ihre Größe eine sehr hohe Leistung. Diese und andere Anforderungen, die sich teilweise konträr verhalten, unter einen Hut zu bekommen, stellt die Ölentwickler vor Herausforderungen. Entsprechend stellen sich die Kosten dar. Ältere Fahrzeuge „begnügen“ sich dagegen mit einfacherem Schmierstoff, der u. a. andere und weniger Additive enthält, weshalb derlei Motoröle einen niedrigeren Preis haben. Daraus resultieren nachvollziehbare Preisunterschiede. Höchste Qualität ist allen Liqui-­ Moly-Produkten zu eigen. Wendl, Shell: Die technischen Anforderungen an Motoröle sind in den letzten Jahren enorm gestiegen und wesentlich komplexer geworden. Daher macht es Sinn, die Qualität und damit auch den Preis an die jeweilige Fahrzeuggeneration anzupassen. Huber, Eurolub: Da unser Kunde (der Kfz-Teilefachhändler) in der Regel die freie Mehrmarkenwerkstatt beliefert, stellt sich hier das Problem eher nicht. Die Werksniederlassungen, allen voran BMW, MB und alle Marken den VW-Konzerns müssen dies für sich entscheiden, bzw. gibt es ja schon günstigere Werkstattpreismodelle für ältere Fahrzeuge. Katzengruber, Total: Von der

Reinhold Amschl, Fuchs

„Für uns ist nach wie vor der persönlich gestaltete Kundenzugang Garant für erfolgreiche Geschäfte.“

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Gerhard Wolf, Castrol

technischen Seite ist es meiner ­Meinung nach nicht sinnvoll, auch aufgrund des noch höheren Lageraufwandes. Generell wollen wir uns in die Preisgestaltung unserer Partner nur bedingt einmischen – mein Gernot Wendl, Zugang ist aber: Lieber flexibel Haberkorn (Shell) sein als ein Geschäft verlieren. Ruckenbauer, Lukoil: Wir haben zwei Linien in unserem Portfolio: Die Genesis-Linie ist mit allen Freigaben unsere Top Line. Die Luxe-Linie verfügt über einige Freigaben, ist aber hauptsächlich mit „meets requirements“ als second line positioniert. Schneider, Motorex: Die Form und das Ausmaß der Rabattierung von Großmengen im B2B-Segment sollte das Autohaus oder die Werkstätte selbst entscheiden dürfen. Die Qualität des zu verwendenden Motoröls gibt der Hersteller vor. Bei älteren Fahrzeugen sollte man sich Gedanken machen, wie alt das Fahrzeug sein muss, wenn ein mineralölbasisches 10W/40-­Motoröl ohne nennenswerte Herstellerfreigabe eingesetzt wird und ob diese Vorgehensweise noch in Ordnung ist. Viele freie Werkstätten denken hier schon um und befüllen ihre Kundenfahrzeuge mit Schmierstoffen, welche auch die entsprechenden Herstellerfreigaben aufweisen und nicht nur als „empfohlen“ ausgelobt werden. Die Motorölpreise variieren natürlich nach Art und Qualität der verwendeten Rohstoffe. Amschl, Fuchs: Die Frage stellt sich grundsätzlich für uns nicht, da wir sehr stark gemeinsam mit den Fahrzeugherstellern an der Entwicklung arbeiten und daher nur über Erstausrüsterqualität verfügen, und das ist gut so. Es macht auch nicht sehr viel Sinn für uns, warum sollten beispielsweise ältere oder Flottenfahrzeuge mit Schmierstoffen befüllt werden, die nicht den vom Hersteller vorgeschriebenen Qualitätskriterien entsprechen. Auch hier trifft der bekannte Spruch zu „Wer billig kauft, kauft teuer“. Verschleiß ist einer der Hauptursachen, wenn repariert werden muss. Diesem wirkt ein Premiummotoröl mit der bekannten von Fuchs entwickelten XTL-Technologie perfekt entgegen. Wolf, Castrol: Klar, damit tragen wir dem Qualitätsund Bedarfsanspruch marktgerecht Rechnung. Graf, LSA: Ja, allein schon aus technischen Gesichtspunkten. Viele dieser Kriterien (insbesondere Qualitätskategorien) regelt der Markt jedoch auch von selbst. Bolch, Motul: Definitiv. Deswegen bietet Motul ein umfassendes Produktportfolio für unterschiedliche Kundengruppen und Ansprüche. Unabhängig der Altersgruppe meines Fahrzeuges würde ich mich übrigens stets für einen entsprechenden Hochleistungsschmierstoff entscheiden. • (GEW)


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Schwarzes Scheingold Durch den Online-Handel und das mitgebrachte Öl werden Fälschungen bei Schmierstoffen auch in Mitteleuropa zum Thema. Aufgrund des hohen Deckungsbeitrages ist die Versuchung für Kriminelle groß und die Aufdeckung schwierig. Von Dr. Friedrich Knöbl

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rößere Probleme mit Markenfälschungen haben die großen Ölproduzenten wie Mobil, Castrol oder Shell. Die Preisunterschiede zwischen hochqualitativen Markenprodukten und billigen 08/15-Schmiermitteln locken immer wieder ­„Produktpiraten“ auf den grauen Markt. „Es gibt Märkte, da kaufen die Kunden das Öl im Handel und bringen es mit in die Werkstätte. Vor allem im asiatischen Raum“, verweist Motorex-­ Marketingspezialist Wolfgang Schneider auf den Unterschied zu den mitteleuropäischen Kunden, die ihre Schmierstoffe direkt von den Werkstätten bekommen. Dort, wo sich die Kunden das Öl selbst beschaffen – dort blüht auch das Fälschungsgeschäft. Dort werden mit Laserscan und 3D-Druckern ­„Original“-Gebinde großer Marken produziert, dort sind für normale Konsumenten gute Fälschungen vom Original nicht zu unterscheiden.

„Die Fälscher haben die alte 10W-40Formulierung in Gebinde mit der aktuellen 5W-30-VW-­Spezifizierung abgefüllt.“ Ing. Peter Spatzierer, Lukoil

Problem der Marktführer „Das Thema kommt alle fünf bis zehn Jahre wieder“, ist das nach den Erfahrungen des Tribologen Ing. Peter Spatzierer, einst Castrol-Manager und nun Verkaufsleiter für den Bereich Automotive Lubricants bei Lukoil Lubricants, immer bei der

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­ arkteinführung neuer und teurer Topprodukte M aktuell. So gab es vor fünf Jahren in Ungarn eine Fälscherbande, die mit alten Spritzgussformen, die eigentlich bereits vernichtet sein sollten, „Original“-­ Gebinde von Castrol, Mobil und Shell produzierte.

10W-40 statt 5W-30 „Die haben die alte 10W-40-Formulierung in Gebinde mit der aktuellen 5W-30-VW-Spezifizierung abgefüllt“, erinnert sich Spatzierer an die mühseligen Recherchen quer durch Europa. Nach polizeilichen Angaben sind davon allein nach Polen 40 Lkw-­Züge à 20.000 Liter gegangen. „Die Flascherln waren perfekt nachgebaut“, und so wurde die Ware über einige Großhändler auch nach Österreich geschleust. „Das macht aber nur bei Topmarken einen Sinn.“ Der Bande konnte erst nach zwei Jahren das Handwerk gelegt werden. „Die Käufer sind auf die Schäden erst draufgekommen, als es zu spät war“, rät er Werkstätten, sich von Kunden mitgebrachten Ölen – egal welcher Marke - möglichst fernzuhalten.

Öl und Filter In diese Kerbe schlägt auch Gerd Bernd Lang, Verkaufsleiter beim Schmierstoffprofi Obereder. „Gefälschte Öle sind nach wie vor ein Thema.“ Die Kunden kommen sogar mit Ölfiltern in die Werkstätte, die sie sich irgendwo im Internet besorgt haben. „Es ist nicht alles Gold, was im Internet glänzt.“ So kann sich ein Mann-Filter in fast echter grün-gelber Verpackung letztlich als leeres Blechgehäuse entpuppen. Wobei sich Werkstätten via ­YouTube-Videos


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informieren können, wodurch sich Originale von Fälschungen unterscheiden. Da helfen auch kostenintensive, gut getarnte Sicherheitsmerkmale wenig. „Wie lange dauert es, bis die Fälscher auch die nachmachen?“ Daher sollten sich die Werkstätten mit solchen Mitbringseln „nicht aufs Glatteis führen lassen“. Vor allem, da sie sich bei späteren Folgeschäden den Vorwurf anhören müssen, sie hätten – als Fachmann – ja die Fälschung erkennen können.

Katz- und Maus-Spiel Letztlich spielen Fälscher und Marketingexperten ein Katz- und Maus-Spiel. „Es gibt Sicherheitsmerkmale, die nicht einmal alle Mitarbeiter kennen“, stehen für Ralph Kraschitzer von Castrol vor allem

„Es gibt Sicherheitsmerkmale, die nicht einmal alle Mitarbeiter kennen.“ Ralph Kraschitzer, Castrol Ein-, Vier- und Fünfliter-Behälter im Visier der Fälscher. Die Großgebinde der Werkstätten sind davon nicht betroffen. Er ist überzeugt, zumindest momentan vor Fälschungen Ruhe zu haben. „Wenn aber irgendwo ein Preis besonders niedrig ist, sollte man aufpassen.“ Für ihn ist dies ein Signal, dass bei einem hochwertigen Markenöl möglicherweise etwas nicht in Ordnung ist. •

Wolfgang Schneider, Motorex: „Kunden bringen das Öl mit.“

Ing. Peter Spatzierer, Lukoil: „Die Flascherln waren perfekt nach­ gebaut.“

Gerd Bernd Lang: „Es ist nicht alles Gold, was im Internet glänzt.“

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Markenspezifische Vielfalt oder eines für alle: die Schmierstoff-­ Palette von Mobil

Drei Profis für Österreich Der Vertrieb von Mobil-Schmierstoffen erfolgt seit Jahren über die drei Spezialisten LSA, MaierKorduletsch und Köb. Die drei Unternehmen verbinden die Kompetenz des Weltkonzerns mit der regionalen, persönlichen Marktbetreuung.

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ange vor allen anderen Schmierstoffkonzernen hat Mobil den Vertrieb auf private Beine gestellt. Den größten Anteil am heimischen Markt hat dabei LSA Lubes Services mit Verantwortlichkeiten für die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten. Der Schmierstoff-­Spezialist kann mit einem 4.500 m2 großen Hochregallager im Wiener Ölhafen Lobau eine hohe Lieferfähigkeit für seine Kunden gewährleisten. „Mit unseren 8 Außendienstmitarbeitern sind wir sehr nah am Kunden“, erklärt LSA-Geschäftsführer Gerhard Graf. „Mit unserem eigenen Fuhrpark und einem Tankvolumen von 800.000 Liter können wir 52 verschiedene Produkte offen ausliefern.“

unserem Oiltainer-System, das erste Mehrwegsystem für die Schmierstoffbewirtschaftung, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel.“

Vorarlberg und Tirol

Günther Köb

Oberösterreich und Salzburg MaierKorduletsch, verantwortlich für Oberösterreich, Salzburg, Bayern und Tschechien, feiert als Familienbetrieb 2019 sein 100-jähriges Bestehen. „Als autorisierter Mobil-Vertriebspartner für Schmierstoffe bieten wir unseren Kunden Kompetenz und persönliche Ansprechpartner. Das breite Schmierstoffsortiment auf über 4.000 m² Lagerfläche in unserem CO2-neutralen Logistikzentrum, die von ExxonMobil autorisierte Gebindeabfüllung sowie unser moderner Fuhrpark sorgen für Versorgungssicherheit“, erklärt Geschäftsführer Johann Berger. „Werkstätten und Autohäuser unterstützen wir mit Leihgeräten, Konzepten zur Kundenbindung und

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Johann Berger, ­MaierKorduletsch

Den Westen des Landes, die Bundesländer Vorarlberg, Tirol sowie den Salzburger Pinzgau betreut die Firma Köb in Kennelbach. Beim Familienbetrieb ist Eigentümer Günther Köb selbst viel bei den Kunden vor Ort und überzeugt von der Qualität und der Stärke der Marke. Wie die anderen beiden Vertriebspartner ist Köb in der Logistik sehr stark. Er ist erst vor Kurzem in seine neue Firmenzentrale umgezogen. „Mit Mobil verfügt die Werkstätte über hohe Qualität, die einen entsprechenden Verkaufspreis rechtfertigt. Zudem verfügt Mobil 1 mit wenigen Produkten über viele Freigaben, das erleichtert die Lager­haltung und die richtige Zuordnung“, so Köb.

Ein Mobil 1 für alle

Gerhard Graf, LSA

Der Name Mobil 1 ist dabei mehr denn je Programm. „Als mittlerweile einziger Hersteller bieten wir mit Mobil 1 ESP Formula 5W-30 ein Produkt, das alle wichtigen Freigaben erfüllt“, berichtet Graf stolz. „Es gibt nur mehr wenige, die schon in der Motorenentwicklung beteiligt sind, wir nennen das Technologiepartnerschaft. Die Automobilhersteller brauchen Schmierstoffe, die so funktionieren wie erwartet“, berichtet Johann Berger über Mobil. • (GEW)


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Neue Elf-Palette exklusiv für Renault

Total Austria: Sophie Cornu (Marketing) und Günther Katzengruber (Vertrieb)

Total regional Mit der starken regionalen Marktverantwortung gewinnt Total in einem rückläufigen Markt weiterhin Kunden und nutzt den guten Draht zur Konzernzentrale.

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ährend so gut wie alle anderen Schmierstoffhersteller in Richtung Zentralisierung und Zusammenführung gehen, beschreitet Total den gegenteiligen Weg“, berichtet Günther Katzengruber, Vertriebsleiter bei Total Austria. Nachdem vor einigen Jahren Österreich und die regionale ­Entscheidungskompetenz gestärkt wurden, wird

„All das führt dazu, dass die Werkstätten mit Total-Schmierstoffen Geld verdienen können.“ Günther Katzengruber, Total Austria nun in vielen anderen Märkten ebenfalls die nationale Niederlassung etabliert. „Beispiele dafür sind Total Portugal, Total Adria, aus dem nun auch Total Kroatien hervorgegangen ist. Und diese Entwicklung erfolgt weltweit. Das zeigt eindeutig den Weg und wir begrüßen das sehr“, freut sich Katzengruber über die Strategie seines Unternehmens: „Der Fokus liegt auf lokalen Begebenheiten und Anforderungen.“

Marketing-Expertin aus Frankreich Während die Vertriebsmannschaft gänzlich aus österreichischen, regionalen Mitarbeitern besteht, ist im Marketing die Expertise aus Frankreich im Einsatz: Sophie Cornu ist nach ihrer Tätigkeit bei Nestlé

vor 6 Monaten zu Total gewechselt. Dass sie ihr erster Einsatz dann gleich nach Wien geführt hat, wo sie bereits studiert und dabei die Stadt besonders zu schätzen gelernt hat, passt perfekt. Nach kurzer Zeit im Bereich Digital Marketing hat sie die Marketingleitung für Österreich und die Schweiz von Augustin Rigaud übernommen, der in seiner Konzernverantwortung nach Deutschland weitergewandert ist.

Mehrere, hochwertige Marken Im Schmierstoffbereich hat Total mit verschiedenen Marken umfassende Möglichkeiten. „Wir sind mit Total, Elf und den Genuine-Produkten sehr gut aufgestellt“, erklärt Katzengruber: „Während Total als Hauptmarke für alle Marken und für freie Werkstätten, allen voran natürlich Peugeot und Citroën, positioniert ist, ist Elf seit 50 Jahren DIE Ölmarke für Renault. Genuine-Öle werden für GM (Opel), Mazda, Nissan, Kawasaki, Scania und Claas produziert und direkt an die Händler geliefert.“ Jüngster Coup ist die Neuentwicklung für Renault, die nun auch beim Benziner modernste Schmierstoffe hervorbringt. „Da sind wir die nächsten 12 Monate mit Sicherheit exklusiv“, ist Katzengruber vom Alleinstellungsmerkmal überzeugt. „Qualität hat bei unseren Produkten höchsten Stellenwert und wir achten exakt auf die Herstellerfreigaben“, so Katzengruber mit einem kleinen Seitenhieb auf manche Mitbewerber, die großzügig mit Spezifikationen, aber auch ­Freigaben kommunizieren. Nicht zuletzt ist Total in Österreich nur exklusiv über den Fachhandel zu beziehen. „Unsere Produkte gibt es in keinem Supermarkt“, wird Katzengruber nicht müde zu betonen. „All das führt dazu, dass die Werkstätten mit Total-Schmierstoffen Geld verdienen können. Davon weichen wir nicht ab und wir werden dafür belohnt. Der Markt geht zurück, ­unsere Kundenanzahl steigt.“ • (GEW)

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ÖL extra

Gear Tronic II (l. und Detail-Fotos unten) sowie JetClean Tronic II (o.) sind neu auf dem Markt

Jetzt wird’s sauber Wie können Werkstätten zusätzlichen Ertrag erzielen? Liqui Moly zeigt es mit Geräten schon länger vor – jetzt auch mit Neuheiten.

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s war im November 2016, als Liqui Moly erstmals die Gear Tronic auf den Markt brachte. Das Ziel: den Wechsel des Getriebeöls so leicht wie möglich zu machen. Und das Gerät kam in Österreich von ­Beginn an gut an: „Von der ersten Gear-Tronic-­ Generation haben wir rund 100 Stück verkauft. Die Qualität spricht für uns“, sagt Thomas Paukert, ­Verkaufsleiter von Liqui Moly in Österreich. Ende Mai erhielten die Kunden wieder Post von ­Liqui Moly: Denn soeben wurde die zweite Generation von Gear Tronic präsentiert. Paukert rechnet zwar nicht, dass sich die bisherigen Kunden ein neues Gerät anschaffen. Doch für jene, die eine Neuanschaffung planen, liegen die Vorteile klar auf der Hand: Die Spülung erfolgt nun vollautomatisch, ­außerdem hat das Gerät einen Drucker auf der Seite: So kann die Werkstätte dem Kunden schwarz auf weiß nachweisen, wie viel Öl verwendet wurde. Gleich geblieben ist der Grundgedanke: Die Werkstätte erwirbt nicht nur das Gerät, sondern damit auch das gesamte Konzept. So ist im Gerät auch

„Wir haben von der ersten Gear-Tronic-Generation 100 Stück verkauft. Die Qualität spricht für uns.“ Thomas Paukert, Verkaufsleiter von Liqui Moly in Österreich eine Internet-Datenbank hinterlegt: Der Kfz-Techniker gibt Marke und Modell ein und erfährt sofort alle Details. Zum Gerät gehören auch diverse

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­ dapter-Aufsätze – die gängigsten sind im LieferA umfang enthalten, für andere Modelle können diese zugekauft werden. Jede Werkstätte, die das Gerät erwirbt, bekommt eine personifizierte Einschulung auf Gear Tronic. Und sollte es doch wider Erwarten ein Problem geben, steht ein Team an der ­Service-Hotline bereit. Gear Tronic ist quasi wartungsfrei und muss nur einmal jährlich kalibriert werden.

Wer genügend Umsatz macht, erhält das Gerät Ebenfalls neu am Markt ist JetClean Tronic II: Es richtet sich an Kunden, die über Verunreinigungen im Kraftstoffsystem und/oder im Ansaugsystem klagen. In Kombination mit den Liqui-Moly-Additiven entfernt das neue Gerät binnen 35–45 Minuten alle Ablagerungen, und zwar zeitgleich in beiden Systemen. Werkstätten können aber auch eine vorbeugende 15-Minuten-Reinigung im Rahmen eines Service anbieten. So könne man die Lebensdauer des Motors verlängern, hieß es bei der Präsentation des ­Geräts in der Liqui-Moly-Zentrale in Ulm. In Österreich will Paukert den Werkstätten das Gerät JetClean Tronic II mit einem Überlassungs- und Nutzungskonzept anpreisen (wie es z. B. bei den Ölschränken sehr gut funktioniert): „Wenn sich ein Kunde dazu verpflichtet, bei uns 3.000 Euro Umsatz pro Jahr zu machen und dies fünf Jahre lang tatsächlich schafft, dann geht das Gerät in den Besitz des Kunden über.“ Dieses System hat sich auch bei den Ölschränken von Liqui Moly bewährt. • (MUE)


ÖL extra Bernd Graschi, National Key ­Account ­Manager Süd

Robert Janotka, National Key Account Manager Ost

Robert Matzner, National Key Account Manager

Anton Selva, National Key Account Manager West

Michael Beder, Distributor Business Manager D-A-CH

Alice Michalky, Distributor Business Manager Indirect Sales D-A-CH

Das ist Champions-League In der Liga der besten Kfz-Schmieröle und -fetteanbieter steht seit Autogenerationen der Name Castrol obenauf. Die besten Leute bilden das Erfolgsteam von Gerhard Wolf.

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ie Österreich- und Schweiz-Dependance führt Gerhard Wolf. Er managt mit seinem Team die flächendeckende Zurverfügungstellung modernster Schmierstoffe zur Erhaltung umweltfreundlicher Mobilität. In Österreich steht Castrol seit mehr als 60 Jahren für Produktinnovation, Kundenbindung und Partnerschaft. Noch immer ist hochwertiger Schmierstoff im Kfz-Unternehmen die ­Renditeperle.

Handschlagqualität Um diesen Zustand aufrecht zu erhalten, stärkt das Team um Wolf mit Handschlagqualität, nachhaltigem und umweltbewusstem Handeln die Markt- und Qualitätsführerschaft der Premiummarke Castrol. Viele Produkte aus den Bereichen der Kraftfahrzeugtechnik werden von führenden Automobilherstellern empfohlen und mit ihnen

„Jedes Detail ist wichtig, um in der heutigen Vermarktungskultur erfolgreich zu sein!“ Gerhard Wolf, Geschäftsführer Castrol Austria, Sales Manager Österreich und Schweiz

gemeinsam entwickelt und dabei die Grenzen der Machbarkeit neu definiert. Dazu zählen Audi, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, Volvo, Seat, Skoda und Volkswagen. Dabei geht es immer nur um das Ziel, nämlich die besten Motoren und Getriebe zu entwickeln – mit klaren Vorteilen für den Nutzer. Castrol Schmierstoffe sind untrennbarer Bestandteil davon.

Aktive Personalkultur Wolf zum Kfz-Werkstättenmarkt: „Der Druck zu früher hat sich nicht nur im Motor nahezu verdoppelt, auch in der Vermarktung. Jedes Detail ist wichtig, um Erfolg zu haben.“ Dafür hält die Niederlassung in Wiener Neudorf die besten Schmierstofffachleute vor, die alle Kundenbedürfnisse bedarfsgerecht abwickeln. „Das macht den Unterschied zu manchem Wettbewerb aus!“ Dazu gesellen sich starke in der österreichischen Werkstättengeografie bestens verankerte Vertriebspartner wie Obereder (Markenbetriebe), Stahlgruber (freie Werkstätten) und Adamol (Retailer, Nfz-Sektor).

Zukunftssicher Die geschilderte Personalstruktur ist Basis für künftige Markterfolge, wobei Castrol aufgrund ihrer globalen Aufstellung jedes schmierstofftechnische Detail zu lösen imstande ist. Beides – technischer Anspruch und persönliche Dienstleistung – ist für viele Entscheidungsgrundlage, Castrol-Produkte zu führen. • (LUS)

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ÖL extra

Das Team von Autoteile Kralik mit Fuchs-AustriaGebietsbetreuer Franz Ortner (4. v. l.)

Fuchs-Austria-Gebietsbetreuer Franz Ortner (l.) mit ­Kralik-Kundenberater Patrick Pöschl

Was Qualitäts-Füchse kaufen Im unteren Mühlviertel versorgt Autoteile Kralik Private und Kfz-Betriebe mit Ersatzteilen und Schmierstoffen. Mit Fuchs hat man einen echten „hidden champion“ im Sortiment.

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ie aufstrebende Region rund um Freistadt profitiert sichtbar von der mittlerweile sehr guten Verkehrsanbindung zu Linz. Viele Betriebe siedeln sich neu an, eingesessene Unternehmen sind erfolgreich. Das Einzugsgebiet der Autoteile Kralik GmbH in der Bezirkshauptstadt im Mühlviertel boomt. In diesem Gebiet versorgt der Teilehändler Kfz-Betriebe, aber auch Privatkunden mit Ersatzteilen, Werkzeug, Zubehör und Schmierstoffen. „Auch

„Wegen der steigenden Komplexität ist es wichtiger geworden, die Kunden intensiv zu beraten.“ Patrick Pöschl, Autoteile Kralik

Kunden aus Tschechien kommen zu uns“, erzählt Patrick Pöschl, Kundenberater bei Kralik. Der Händler ist Mitglied der Einkaufsgemeinschaft ATP Auto-Teile-Partner, bei der Inhaber Andreas Kralik auch im Aufsichtsrat sitzt.

Geheimtipp für Premium-Bewusste Seit etwa 1,5 Jahren ist Fuchs Schmierstoffe mit seinem Sortiment bei der Einkaufsgemeinschaft gelistet. Die Premium-Öle genießen bei Fachleuten längst einen guten Ruf, der aber laut Pöschl mehr und mehr auch beim Endkunden angekommen ist. „Wie wir von unseren Kunden wissen, zeigen gerade Besitzer von modernen Autos sehr wohl ein hohes Premium-Bewusstsein“, sagt Pöschl. Und dieses führt zu

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Fuchs Öl – obwohl der deutsche Hersteller zwar im First Fill und auch im Aftermarket bei den meisten Herstellern an Bord ist, auf entsprechende Marketingmaßnahmen der breiten Öffentlichkeit gegenüber aber verzichtet. Auch aus dem Preiskampf in den Bau- und Supermärkten hält man sich bewusst heraus.

Mit starkem Partner auf der Qualitätsschiene „Autoteile Kralik ist für uns ein sehr starker Partner in der Region“, erzählt Franz Ortner, Gebietsbetreuer im Automotive-Bereich bei Fuchs Austria Schmierstoffe. Fuchs beliefert Werkstätten einerseits direkt, andererseits setzt man sehr stark auf den regionalen Teilehandel. „So können große Bestellmengen direkt an die Werkstatt gehen, kleinere Einheiten können diese über den Teilehändler in der Region beziehen.“ Ortner betreut den Zentralraum Ober- und Niederösterreichs; insgesamt bespielt Fuchs das österreichische Vertriebsnetz für den Automotive-Bereich mit 7 Mitarbeitern. Dass das Öl-Geschäft nicht einfacher wird, wissen sowohl Ortner als auch das Kralik-Team. Die stärkere Diversifizierung in puncto Viskositäten und Freigaben ist längst beim Teilehändler angekommen. „Es ist wichtiger geworden, die Kunden professionell und intensiv beraten zu können“, erzählt Pöschl. Dass neue Antriebe das Schmierstoffgeschäft gefährden können, glaubt Ortner allerdings nicht – auch Hybride bräuchten schließlich Öl. „Für die nächsten 20 Jahre mache ich mir keine Sorgen.“ • (KAT)


ÖL extra

Der Öl-Unternehmer Als eigentümergeführtes Unternehmen kann die Eurolub GmbH von Hubert Huber mit hoher Flexibilität auf die sich laufend ändernden Markterfordernisse reagieren und damit die Position weiter stärken.

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owohl Eurolub als auch der Name des Eigentümers Hubert Huber haben sich in den vergangenen Jahren als Marke fest in der Branche verankert. In einem Markt der Großkonzerne steht Huber für Unternehmertum, persönliches Engagement, Flexibilität und Handschlagqualität. Als geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber seines Unternehmens hat Huber mit großem persönlichem Engagement alle Bereiche fest im Griff und verfügt über das, was den „Großen“ fehlt: Schnelligkeit und Flexibilität. Dass er dennoch kein „Kleiner“ mehr ist, zeigt das Vertriebsnetz: Kernmärkte sind nach wie vor Süddeutschland und Österreich, darüber hinaus ist ­Eurolub in ganz Deutschland, Südosteuropa und auch Asien aktiv, mittlerweile sind es über 40 Länder, die Eurolub beliefert, Zielgruppe sind überall die Groß- und Einzelhändler für Kfz-Teile sowie der Mineralölhandel. Auch hier muss sich die Branche auf rasche Veränderungen einstellen. „Dabei hat sich die Anzahl der Kfz-Teile-Großhändler durch Fusionen und Übernahmen weiter reduziert. Im Gegensatz dazu entwickeln sich neue Marktteilnehmer, die ihre Dienstleistungen und Produkte über das Internet ­anbieten“, berichtet Huber.

Flexible Produktentwicklung Neben der individuellen Marktbearbeitung mit ­einer Vielzahl an Kunden ist Eurolub auch im Bereich der Produktentwicklung sehr flexibel: „Es ist uns gut

g­ elungen, uns den Markterfordernissen zu stellen und unsere Produkte bedarfsgerecht zu entwickeln. Es ist vor allem unsere hohe Flexibilität, die uns in die Lage versetzt, schnell mit hoher Qualität auf neue Anforderungen zu reagieren.“ Damit konnte Eurolub seine Position weiter festigen und ausbauen. Die größte Herausforderung sieht Huber in der Vielfalt der Schmierstoffe: „Die technologische Entwicklung erfordert immer präziser angepasste Spezialöle. Durch die zusätzlich erforderlichen Freigaben und

„Es ist vor allem unsere hohe Flexibilität, die uns in die Lage versetzt, schnell mit hoher Qualität auf neue Anforderungen zu reagieren.“ die nötige Erweiterung des Produktprogrammes ­entstehen höhere Kosten“, erklärt Huber. „Es bedeutet, dass die Anforderungen an die Öle steigen, die Mengen aber sinken.“

Hubert Huber, Inhaber und Geschäftsführer Eurolub

Attraktiver werden „Wir verfolgen das Ziel, attraktiver zu werden! Wir wollen durch kurze Lieferzeiten, gute Erreichbarkeit, volles Sortiment, geprüfte Qualität, Solidität, Zuverlässigkeit, Dispositionskompetenz und den persönlichen Kontakt langjährige Geschäftsbeziehungen weiter optimieren und ausbauen“, so Huber abschließend. • (GEW)

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ÖL EXTRA

Die schnelle Truppe

Lukoil-Vertriebsspitze: Ulrich Ruckenbauer (EuropaVertriebsdirektor) und Ing. Peter Spatzierer (Direktgeschäft Automotive)

Mit der Europa-Zentrale samt Logistik und Produktion in Wien ist Lukoil besonders nah am österreichischen Markt. Konzern und Kunden profitieren gleichermaßen voneinander.

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urch den Direktvertrieb sind wir sehr nah am Markt, hören die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden und können sehr schnell drauf reagieren“, berichtet Ulrich Ruckenbauer, EuropaVertriebsleiter bei Lukoil Lubricants in Wien. Damit profitieren die österreichischen Kunden und die Lukoil-Europa-Mannschaft gegenseitig voneinander. Die heimischen Werkstätten werden durch die Niederlassung vor Ort intensiv betreut, Lukoil lernt von den österreichischen Betrieben auch für das europaweite Geschäft dazu.

nicht genannt werden. „Die Zusammenarbeit mit deutschen Automobilherstellern bewirkt einen internen Qualitätsschub, alle Prozesse, Geschäftsabläufe und Qualitätssicherungen werden verbessert“, berichtet Ruckenbauer.

„Durch den Direktvertrieb sind wir sehr nah am Markt, hören die Anforderungen der Kunden und können sehr schnell drauf reagieren.“ Ulrich Ruckenbauer

Produktion im Werk in Wien OEM-Erfolge Im OEM-Geschäft hat sich Lukoil unter der Leitung von Ruckenbauer stark entwickelt. „Wir haben ein OEMlastiges Geschäft. Der Konzern möchte mit Herstellern und Markenbetrieben kooperieren“, so der Manager. „Das Team aus Wien betreut die komplette europäische Autoindustrie und wir liefern die Anforderungen an die Konzern-Forschungszentrale. Hier haben wir einen Kreislauf in der Entwicklung, wo die Standorte in Finnland und in Österreich mit der Konzern-Forschungsabteilung eng zusammenarbeiten.“

Deutsche Autohersteller

Hightech-Produkte: Lukoil Genesis

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So ist Lukoil in der Erstausrüstung, dem sogenannten First Fill, sowohl im Pkw- wie auch im Lkw-Bereich mittlerweile sehr erfolgreich. Namhafte deutsche Hersteller vertrauen auf die Produkte von Lukoil; Marken dürfen dabei

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Produziert wird natürlich in Wien, auch davon profitieren die heimischen Werkstätten. „Wir haben das Lieferwerk und die eigene Logistik im Hintergrund und sind daher sehr flexibel, können sehr schnell reagieren. Mit einer Ausnahme sind wir der letzte Schmierstoff-Konzern, der noch in Österreich produziert“, erzählt Ruckenbauer. „Und wir expandieren!“ • (GEW)

Vertriebsverstärkung Seit Jahresbeginn ist Ing. Peter Spatzierer, ein erfahrener Schmierstoff-Manager, als Vertriebsleiter des Direktgeschäfts Automotive, also speziell für die Märkte Österreich, Deutschland, Slowakei und Ungarn, im Einsatz. Seit 1. April ist Gerhard Liepold als Betreuer für Wien und Niederösterreich neu im Team. „Damit haben wir einen Ölspezialisten mit langjähriger Erfahrung im Werkstätten- und Flotten-Geschäft bei uns“, erklärt Vertriebsdirektor Ulrich Ruckenbauer.


ÖL EXTRA

Das Formel-1-Öl Mit dem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Turin wollen die Verantwortlichen die Entwicklungszyklen des Formel-1-Engagements mit Mercedes für den Point of Sales in den Autohäusern und Werkstätten nutzen. Von Bernhard Schoke

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0 Millionen Euro hat der Konzern dafür in sein neues, global agierendes Zentrum investiert. Vor den Toren der italienischen Automobil-Stadt entstanden damit High-End-Möglichkeiten, um gemeinsam mit den aktuellen Partnern und mit weiteren Herausforderungen quasi auf Augenhöhe agieren zu können. Mit Massenspektrografen und Prüfständen können alle Fahrzeugarten bis hin zum großen Truck als komplette Einheit getestet werden. So wird nachvollziehbar, welche Auswirkung beispielsweise ein neues Öl auf die anderen beteiligten Kompo-

Das Engagement von Petronas in der Königsklasse des Motorsports ist der Katalysator für die Produkte. nenten hat: System-Kompetenz für den kompletten Antriebsstrang statt des ausschließlichen Checks der direkten Auswirkungen nur auf den jeweiligen Teilbereich. Weiterer Hintergrund für diese Investitionen sind zum einen die bestehenden, vor allem aber die sich bereits abzeichnenden künftigen Anforderungen an modernen Motoren sowie an das weltweiten Fluid-Management.

Erfahrungen aus dem Motorsport Um diesen Anspruch auch mit Leben zu erfüllen, werden die bisherigen Erfahrungen, sprich die enorm schnellen Entwicklungs-Zyklen aus der Zusammenarbeit mit Mercedes im Motorsport genutzt und umgesetzt. Das Engagement von Petronas in der Königsklasse des Motorsport ist dabei der Katalysator für

Produkte wie das aktuelle Syntium 7000 0W-16. Der enorm schnelle Transfer – häufig von einem Rennwochenende zum nächsten – ermöglicht dabei die signifikanten Fortschritte, die die beiden Formel1-Piloten Valtteri Bottas und Lewis Hamilton auf direkte Nachfrage als „für den Fahrer unmittelbar spürbar“ eingeordnet haben. Seit dem Beginn der Zusammenarbeit sei die Performance, so die Verantwortlichen, um rund 20 Prozent gestiegen. Noch wichtiger sei den beiden Spitzenfahrern sowie dem Teamchef Toto Wolff aber die Verlässlichkeit der Aggregate aufgrund der begrenzten Anzahl der Motoren und des gesamten Antriebsstrangs gewesen. Dazu habe Petronas einen wirklichen entscheidenden wie verlässlichen Beitrag geleistet.

Coole Technologie Basierend auf diesen Erfahrungen entstand dabei das sogenannte Petronas Cool Tech Verfahren. Damit wird den wachsenden Spitzenbelastungen im Inneren des Motors durch die enormen Hitze-Entwicklungen bei der immer magerer erfolgenden Kraftstoff-Einspritzung entgegengewirkt. Der eigentlich für die Kühlung vorgesehene Anteil wird aus Verbrauchsgründen immer weiter zurückgenommen, die notwendige Ableitung der Wärme muss dann vom Motoröl übernommen werden. Mit diesem Hintergrundwissen können die Kundendienstberater argumentieren, warum High-EndMotoröle wie das Syntium 7000 0W-16 verwenden werden sollen. 4 Formel-1-Weltmeisterschaften sind ein eindrucksvoller Beleg. •

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ÖL extra

Unternehmerischer Mehrwert Castrol-Vertriebspartner Obereder unterstützt seine Partner über das Schmierstoffgeschäft hinaus.

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ie Firma Obereder im oberösterreichischen Sigharting, seit drei Jahren Castrol-Vertriebspartner für Autohäuser und Markenwerkstätten, ist ein traditioneller Familienbetrieb. Aus dem Agrarbereich kommend hat sich die Familie Ober­ eder mit Schmierstoffen für Pkw, Lkw, Agrar und Industrie und – mittlerweile als klarer Marktführer – mit dem wachsenden Bereich Adblue beschäftigt. Als kleinstrukturiertes Unternehmen kennt sie die Anforderungen, Sorgen und Probleme ihre Partner und Kunden und unterstützt diese auch abseits des Schmierstoffgeschäfts.

Mag. Andreas Ober­eder lädt zum Unternehmertag am 23. und 24. November nach Strobl

Unternehmertag zu Daten und Digitalisierung Mit dem im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Unternehmertag informiert Obereder mit entsprechenden Experten unter der Leitung von Mag. Michael Holub die Autohäuser über brennende Themen. So stand 2017 beispielsweise die Betriebsnachfolge im Mittelpunkt, heuer geht es um Digitalisierung und Datensicherheit im Kfz-Betrieb. Unter dem Titel „Sind Sie sicher?“ werden diese Themen in einem angenehmen Umfeld den Teilnehmern näher gebracht. Die Veranstaltung findet am 23. und 24. November im Seehotel Brandauers Villen in Strobl am Wolfgangsee statt. Um dem komplexen Thema einen angenehmen Rahmen zu bieten, kann neben den Entspannungsmöglichkeiten im Hotel auch die Eröffnung des Wolfgangseer Advents ­genutzt werden. • (GEW)

Die Vorzeige-Partnerschaft Die enge, exklusive Zusammenarbeit zwischen Motorex und Derendinger in Österreich ist nach vier Jahren beispielhaft und erfolgreich.

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ie Vertriebsformen im Schmierstoffbereich haben mittlerweile viele Formen angenommen. Eine besonders enge Partnerschaft pflegen seit 4 Jahren der Schweizer Schmierstoff-Spezialist Motorex und der Schweizer Teile-Spezialist SAG, der in Österreich unter dem Name Derendinger tätig ist. Das Besondere an dieser Zusammenarbeit ist, dass sie in Österreich umgesetzt wird und dass sie auf beiden Seiten exklusiv gelebt wird. Das soll heißen, Motorex vertreibt im Pkw-Bereich nur über Derendinger und Derendinger setzt voll auf die ­Palette von Motorex. Damit verbinden sich die perfekte Logistik, das dichte Netz an Filialen und Außendienstmitarbeitern des Teile-Profis mit der Qualität und der technischen Kompetenz der Schmierstoff-Spezialisten. „Neben den üblichen Fass- und Tanklieferungen können kleinere Mengen auch mehrmals täglich geliefert werden. Sehr zugute kommt den Werkstätten hier das neue 20-Liter-Bag-in-Box-Gebinde“, berichtet

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Vielfältiges Schmierstoffprogramm von Motorex, erhältlich bei Derendinger Wolfgang Schneider, Motorex Marketing- und Key Account Manager für den österreichischen Markt.

Vielfalt der Spezifikationen

Wolfgang Schneider, Motorex Key Account Manager für Österreich

„Gerade im Pkw-Segment erhöhen sich laufend die Anforderungen und die Vielfalt der Spezifikationen. Motorex stellt sich selbstverständlich diesen Herausforderungen und entwickelt laufend Produkte, welche die neuesten Spezifikationen erfüllen und die offiziellen Herstellerfreigaben erhalten“, so Schneider. „Dadurch ist die Marke Motorex auch ein willkommener Partner für Markenbetriebe, welche sich mit den Qualitätsprodukten aus der Schweiz gut differenzieren können.“ Neben der technischen Beratung kümmert sich Schneider auch um die intensive Marketing-Unterstützung. • (GEW)


ÖL extra

Reibungslose Partnerschaft

Unternehmer Martin Haueis ist mit der Qualität der Produkte und der Betreuung durch Haberkorn sehr zufrieden

Die Diversifizierung bei Motorölen setzt sich fort. Gut für die freie Werkstatt, wenn man dafür einen verlässlichen Partner hat. Von Mag. Bernhard Katzinger

K

fz-Mechanikermeister Martin Haueis ist seit 2000 selbstständiger Unternehmer, zunächst mit eigener Werkstätte im elterlichen Betrieb – ­einem Fuhrunternehmen in Bludenz. „2008 haben wir dann hier in Nüziders mit dem Neubau des heutigen Betriebes begonnen“, sagt er. Dort werden heute mit 12 Mitarbeitern Kfz-Reparaturen, Servicearbeiten und Spenglerarbeiten durchgeführt. Gattin Angelika ist im Betrieb für die Buchhaltung zuständig. Bei den Schmierstoffen verlässt sich der Betrieb seit einigen Jahren auf Shell-­Produkte.

Schnelle und zuverlässige Betreuung Bernhard Frohner ist Kundenberater für Westösterreich bei Haberkorn, seit 2008 Exklusiv-Vertriebs­ partner für Shell-Schmierstoffe. „In Vorarlberg, Tirol und Teilen Salzburgs betreue ich etwa 300 Betriebe – unterstützt vom Innendienst in der Wiener Zentrale“, so Frohner. Dank des gut funktionie-

„Bei aller alemannischen Sparsamkeit zahlen unsere Kunden gern einen fairen Preis für Qualität.“ Martin Haueis, Inhaber renden Logistiksystems können auch Betriebe im ­äußersten Westen aus dem Lager Lobau innerhalb von 24 Stunden beliefert werden. Dies wird wichtiger, denn mit moderneren Autos steigt die Notwendigkeit, eine breite Palette an Mo-

Martin Haueis (l.) und Haberkorn-Kundenberater Bernhard Frohner torölen bereit zu halten. „War früher das 10W-40 sozusagen das Allheilmittel, geht die Tendenz hin zu ­einer breiten Palette dünnflüssigerer Öle“, so Frohner. Insgesamt setzt die Firma Haueis im Jahr circa 3.300 Liter Schmierstoffe um. Dass Kunden das im Baumarkt selbst erstandene Motoröl in die Werkstätte mitbringen, kann der Unternehmer nicht berichten. „Bei aller alemannischen Sparsamkeit vertrauen die Leute dann doch darauf, dass sie bei uns Qualität bekommen, und sie sind bereit, den fairen Preis zu bezahlen“, erzählt Haueis – an der Tankstelle sei der ohnehin noch höher. Dass Endkunden und Werkstätten mit der Qualität von Shell-Schmierstoffen zufrieden sind, führt Frohner nicht zuletzt auf technologischen Vorsprung zurück. „Das Basisöl für die Shell-Helix-Ultra-­ Motoröle kommt aus unserer weltweit einzigartigen Gas-to-Liquid-Anlage in Katar“, erzählt er. In dieser Raffinerie mit Namen Pearl wird (übrigens glasklares und geruchloses) Öl nicht aus Rohöl, sondern aus Erdgas hergestellt. „Die daraus resultierenden technischen Vorteile kann derzeit nur Shell bieten“, ist Frohner überzeugt. •

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ÖL extra

Für den sauberen Motor Nicht nur das richtige Motoröl, auch entsprechende TreibstoffAdditive sorgen für einen sauberen, leistungsfähigen und langlebigen Motor. Motul hat beide Lösungen im Programm.

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urch immer strengere Abgasnormen und Verbrauchsreduktionen wurden die Technologien der Verbrennungsmotoren immer komplexer. Das bringt einerseits deutlich höhere Anforderungen an Schmierung, Kühlung und Reinigung des Motors und damit an das Motoröl. Gleichzeitig ist aber auch die Beschaffenheit des Kraftstoffes ein entscheidender Faktor, um den Motor sauber und leistungsfähig zu halten und einen langen, problemlosen Betrieb zu ermöglichen.

Lösungen für alle Bereiche des Motors Motul bietet eine umfassende Palette an hochwertigen Motor- und Getriebeölen, darüber hinaus bietet der französische Spezialist ein Spezialsortiment an Additiven. Dabei gibt es Lösungen für das Kraft-

Sicher entsorgt Mit Partslife kann die Werkstätte die Entsorgung von Altöl und verunreinigten Betriebsmitteln einfach erledigen lassen.

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lle Schmierstoffe aus der Werkstätte, allen voran Motor- und Getriebeöl, Ölfilter sowie alle Betriebsmittel, die mit Öl verunreinigt sind, müssen ordnungsgemäß und rechtskonform entsorgt werden. Verantwortlich dafür ist der Betreiber der

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Umfassende Palet-

stoffsystem, den Öl-Kreislauf, den Partikelfilter so- te an Additiven von wie für die Drosselklappen. Damit können Verunrei- Motul nigungen mit geringstmöglichem Aufwand entfernt werden. Die positiven Ergebnisse sind hoher Fahrkomfort, optimaler Wirkungsgrad, Reduktionen bei Treibstoffverbrauch und Emissionen sowie lange Lebensdauer. Neben zufriedenen Kunden ermöglichen die ­Motul-­Additive einen wichtigen Zusatzertrag in der ­Werkstatt. • (GEW)

Werkstätte: Mit Partslife erfolgt die Ausführung einfach, unbürokratisch und sicher. Das deutsche Unternehmen arbeitet sehr eng mit den Schmierstoffkonzernen zusammen und ist in Deutschland und Österreich seit vielen Jahren mit flächendeckenden Entsorgungssystemen für Werkstattabfälle aktiv.

Seriöse Entsorgungsbetriebe „In Kooperation mit mehreren zertifizierten Entsorgungsbetrieben organisiert und verantwortet Partslife die rechtskonforme Entsorgung von Altöl, Ölfiltern und ölverunreinigten Betriebsmitteln“, erklärt Daniel Grub, Key Account Manager bei Partslife. „Alle eingesetzten Entsorgungsunternehmen im Partslife-­System sind seriöse und professionelle Betriebe, die gegenüber den Kunden die erforderlichen Entsorgungsnachweise erbringen.“ Bei einer Entsorgung der Daniel Grub, Partslife Werkstattabfälle über Partslife sind die Betriebe daher rechtlich korrekt unterwegs. Neben der Gewissheit der korrekten Abwicklung kann diese einfach und bequem über das Online-Beauftragungsportal Partslife Order ­OnLine (POOL) erfolgen. • (GEW)


automotive

GUIDE

Alle Lieferanten und Dienstleister für die Automobilwirtschaft

Alle führenden Schmierstofflieferanten auf einen Blick! Der automotive GUIDE ist das Nachschlagewerk für die österreichische Automobilwirtschaft und bietet in kompakter Form alle relevanten Informationen für Geschäftsführer, Entscheidungsträger und Einkäufer. News, Infos, Zahlen, Daten, Namen, Adressen und Kontakte zu den wichtigsten Anbietern der Branche machen den automotive GUIDE zu einem verlässlichen Ratgeber. Was auch immer Sie suchen, im automotive GUIDE finden Sie es – bei ausgewählten Firmen sogar mit individuellen Ansprechpersonen samt Handynummern und E-Mail-Adressen!

www.automotiveguide.at


ÖL extra

Premiumprodukte von Mann-Filter für alle Fahrzeugmodelle

Niemals ohne Filter Dass beim Ölwechsel auch der Filter getauscht werden soll, ist jedem Mechaniker klar. Umso wichtiger ist die richtige Argumentation beim Kunden.

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o hat das Motoröl bekanntlich mehrere Aufgaben: Es schmiert den Motor, kühlt und schützt damit vor Überhitzung und verhindert Korrosion. Dabei wird das Öl im Motor laufend verschmutzt, mit jedem Kilometer Fahrleistung kommen mehr Staub, winzige Metallteile, Ruß und andere Schmutzparti-

Klassik-Schiene erweitert

Veedol Synthetic Racing Motor Oil 10W-60

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Bei der traditionsreichen Marke Veedol ist die Klassik-Linie ein logischer Teil des Angebotes. Um in diesem wachsenden Segment noch stärker präsent zu sein, wurde nun das Sortiment um ein weiteres Produkt erweitert. Veedol Synthetic Racing Motor Oil 10W-60 ist ein vollsynthetisches Spezial-­Leichtlauföl mit hohem Viskositätsindex und besonders geeignet für Sportwagen der 70er-, 80erund 90er-Jahre. „Als eine Marke mit mehr als 100-jährger Geschichte liegen uns die automobile Traditionspflege und der historische Motorsport besonders am Herzen. Daher hat Veedol neben modernsten Hochleistungsschmierstoffen nun ein weiteres Öl für klassische Sportwagen im Programm“, erklärt Veedol-Vertriebsleiter Dietmar Neubauer. „Nur die Verwendung eines idealen Öls kann die Zuverlässigkeit und damit den Werterhalt eines klassischen Fahrzeugs gewährleisten.“ • (GEW)

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kel ins Öl und verteilen sich damit im Ölkreislauf. Nur mithilfe eines hochwertigen und regelmäßig erneuerten Ölfilters können diese Verunreinigungen effizient entfernt werden, damit das Motoröl die Aufgaben weiter erfüllen kann.

Qualität und Passgenauigkeit des Filters Neben der regelmäßigen Erneuerung des Ölfilters im Zuge des Ölwechsels ist auf die Qualität und die Passgenauigkeit auf Fahrzeugmodell und Motor zu achten. Mit „Perfect parts. Perfect service“ bietet Mann-Filter 390 verschiedene Ölfiltertypen für 15.000 Anwendungen im Bereich Pkw- und Transporter und erreicht damit eine europäische Marktabdeckung von über 99 Prozent. Komplettiert wird das Angebot der Premiummarke mit praktischen Lösehilfen für den schnellen Filterwechsel. • (GEW)

Das richtige Öl für alle Altersklassen Bei Klein Autoteile setzt man im Schmierstoffbereich auf die erfolgreiche Kooperation mit Eurolub. Über die Homepage können die Werkstätten mittels Oilfinder das jeweilige Öl herausfinden. „Die Marke Eurolub ist mit allen Produkten auf unserem elektronischen Katalog eingespeist und somit ist es für den Kunden noch leichter, das richtige Öl zu finden“, ­erklärt Geschäftsführer Rudolf Bayer. Ein besonderes Highlight sind dabei die Classic-Öle in allen nötigen Viskositäten für den immer wichtigeren Bereich der Old- und Youngtimer. „Neben Eurolub liefern wir unseren Kunden auch sämtliche Produkte von Castrol“, ergänzt Bayer. • (GEW)

Mit der Classic-Linie von Eurolub können Kunden von Klein-Autoteile auch Old- und Youngtimer betreuen


Ihre Treue ist unsere wertvollste Auszeichnung! „Auch 2018 haben Sie uns zu Deutschlands Schmierstoffmarke Nr. 1 gewählt. Dafür danke ich Ihnen im Namen meiner 835 Kolleginnen und Kollegen recht herzlich.“

Für manche nur ein Motoröl. Für uns Herzblut – made in Germany.

Ausgabe 5/2018

Ausgabe 6/2018

Ausgabe 7/2018

Ausgabe 16/2018

Ausgabe 13/2018

Ihr Ernst Prost


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