Reifen & Wirtschaft 03/17

Page 1

März 2017

Umfrage

OPTIMISMUS, NEUE PREISE Reifentest

Viele Modelle mit Schwäche bei Nässe

Branchenbarometer Deutsche Nachbarn sind zufrieden

Grip am Zweiradmarkt Hohe Wertschätzung des Zweiradkunden

Neue Produkte

Transporter- und UHP-Reifen im Fokus

Der Reifenspezialist sollte sich zukünftig verstärkt auf die Dienstleistung konzentrieren, die Margen beim Verkauf werden nicht mehr ausreichen.

www.autoundwirtschaft.at

Eine Beilage von AUTO&Wirtschaft 3/2017


THE LEGEND IS GROWING FREIGEGEBEN FÜR PORSCHE CAYENNE

Händleranfragen erwünscht unter +49 6196 954 86 30 oder marketing.net@nexentire.de


ANSICHT

Entscheiden Sie sich für Entscheidungsfreudige

M

it „REIFEN & Wirtschaft“ (2x) und „RÄDER & Wirtschaft“ (1x) publizieren wir insgesamt dreimal jährlich das in diesem Segment mit Abstand umfassendste Sonderthema in Österreich. Dabei ist es unser Anspruch, die gesamte Branche abzudecken und so weit wie möglich alle Reifenmarken und -konzerne zu berücksichtigen. Auf den Punkt gebracht: Die Zusammenarbeit wird immer komplizierter und wir fragen uns an dieser Stelle immer wieder, wie es denn Ihnen als Händler mit der mangelnden Entscheidungsfähigkeit und den bürokratischen Hindernisse bei Ihren Lieferanten geht. • Aufgrund von Matrix-Organisationen sind beispielsweise Marketing-Leiter ihren Vorgesetzten in der Konzernzentrale unterstellt, nationale Geschäftsführer haben auf Entscheidungen in diesem Bereich dann keinen Einfluss mehr. Entscheidungen, Marktanforderungen, Kompetenzen und Budgets finden einfach nicht mehr zusammen und lähmen die Marke in ihrer Marktkraft. • Immer öfter müssen Stellungnahmen für die Industrie-Umfrage von der D-A-CH- oder Konzernzentrale freigegeben werden, mittlerweile gilt das auch schon bei einzelnen Aussagen, die für einen Artikel verwendet werden sollen. Haben diese Unternehmen kein Vertrauen mehr in ihre LandesRepräsentanten? • Offenbar möchte man, dass nur vorgekaute, vereinheitlichte und weltweit freigegebene Pressetexte veröffentlicht werden. Individuelle Berichte, Aussagen zu Markt und Strategie sind nicht erwünscht. Das widerspricht massiv unserer Blattlinie und unserer Vorstellung von einer authentischen Berichterstattung. Produktinformationen können Sie, geschätzte Leser, überall bekommen. Hintergründe, Strategie und Entwicklungen lesen Sie nur bei uns, und das wird auch so bleiben. • Verantwortlich sind natürlich nicht die Ansprechpartner vor Ort, sie sind Opfer der Konzernstrategie. Man darf diese Entwicklung auch nicht generalisieren, es gibt zahlreiche Marken und ÖsterreichRepräsentanten, die sehr partnerschaftlich agieren und auch eigene Entscheidungen treffen können und wollen. Erfreulicherweise gibt es auch Entwicklungen gegen den Trend, wo Kompetenzen wieder

„Wenn der Reifenhandel die lokal entscheidungsbefugten Marken bevorzugt, sollten das auch Signale an die Konzernleitungen sein.“

nach Österreich zurückkommen oder das Team zur besseren Betreuung der Kunden erweitert wird. • Im Gegensatz zum Automobilhandel, wo der Händler meistens mit einem Importeur „verheiratet“ ist, hat der Reifenfachhandel deutlich mehr Gestaltungsspielraum. Sie als Kunde können sich weitgehend die kooperativen Lieferanten aussuchen. Das sind vermutlich nicht immer jene mit den besten Preisen und den höchsten Stützungen, wobei natürlich auch hier die kurzen Entscheidungswege sehr wichtig sind. Wenn der Reifenhandel die lokal entscheidungsbefugten Marken bevorzugt, sollten das auch Signale an die Konzernleitungen sein. Wichtig ist, dass sich Ihr Geschäft nachhaltig, partnerschaftlich und ertragreich entwickelt. • Es ist selbstverständlich die Entscheidung jeder Marke, jedes Konzerns, wie und mit wem er seine Geschäfte macht, national wie international. Es ist naiv zu glauben, der kleine lokale Reifenhändler spiele im Konzern eine Rolle. Aber es darf von einem Partner und Lieferanten erwartet werden, dass er fair ist, seine Zusage einhält und dass ein sogenannter Entscheidungsträger auch selbige treffen darf. Mit solchen Partnern sollte der Reifenspezialist zusammenarbeiten.

Gerald Weiss, Leiter Sonderprojekte

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

3


REIFEN EXTRA

Der Siegeszug des Internets ist auch im Reifenhandel unaufhaltsam. Die Frage ist nur, ob der regionale Reifenspezialist Partner oder Gegner dieser Plattformen ist. Die Montage vor Ort ist auch weiterhin erforderlich.

Wurscht, wer den Gummi verkauft Der Reifenhandel ist seit Jahren in einer veritablen Krise. Was die Erträge aus dem Reifenverkauf betrifft, sind die Zukunftsprognosen düster. Der regionale Reifenspezialist, der seine Dienstleistung verkaufen kann, wird hingegen noch lange Zeit gebraucht. Von Gerald Weiss

V

RÖ-Schriftführer Herbert Wadel hat beim VRÖ-Reifentag in Salzburg einen vielbeachteten, emotionalen Vortrag zur Einleitung der Podiumsdiskussion mit der Reifenindustrie gehalten. Der Teil mit „Früher war alles besser“, gefiel den anwesenden Reifenfachhändlern: Wer erinnert sich nicht an die goldenen Wachstumszeiten der Branche, als der Reifenhandel der verlängerte Arm der Industrie war. Mit großzügigen Margen. „Zur Kundenbindung hat man damals das Service hergeschenkt“, weiß Karl-Heinz Wörle, langjähriger Chef von ProfiReifen in Österreich. Doch der Wettbewerb ist enger geworden, die Erträge sehr dünn. Ein Schicksal, das der Reifenhandel mit fast allen anderen Branchen teilt. „Mit den heutigen Margen aus dem Handel ist die Infrastruktur nicht mehr zu finanzieren“, ergänzt Wörle. Dass

4

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

die goldenen Zeiten vorüber sind und man sich den neuen Herausforderungen stellen muss und bereits stellt, ist natürlich sowohl Wadel wie auch den meisten anderen Reifenhändlern klar. Dennoch soll die Industrie massiv zur Verbesserung der Situation beitragen. Die Unterstützungen und Lösungen, die der Reifenhandel zum Thema Logistik, Margen, Einkaufspreise fordert, sind gerechtfertigt und in einer Partnerschaft natürlich legitim. Die Frage ist allerdings, ob sie erfüllt werden von einer Industrie, die naturgemäß nur in Volumen denkt und in der die Ergebnisse nur bis zum Quartalsabschluss zählen. Das soll nicht schwarzmalend klingen, aber wie schon im Vorwort dieses Reifen-Extra angeführt: Die angesprochenen österreichischen Konzernrepräsentanten dürfen immer weniger Entscheidungen treffen.

Das Internet geht nicht mehr weg Zur weiteren Zukunft gibt es verschiedene Fakten: Das Internet geht nicht mehr weg und wird seinen Siegeszug auch im Reifenhandel fortsetzen. Ja, die Industrie versucht, die Online-Preisschleuderei in den Griff zu bekommen. Solange Überangebote den Markt überschwemmen, ist der Abverkauf über die Internetriesen die Realität. Mit einigen neuen Europa-Werken diverser Hersteller ist hier mittelfristig keine gegenteilige Entwicklung zu erwarten. Die Margen und Erträge in der früheren Form kommen nicht mehr zurück. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Trotz verschiedener (Online-)Vertriebskanäle gibt es keine Alternative zur regionalen Reifenmontage. Letztlich ist es egal, wer an dem Verkauf des Reifens zukünftig


REIFEN EXTRA

(nix) verdient. Entscheidend ist, wer ihn montieren darf und dafür Geld verlangen kann. Denn die Dienstleistung muss etwas kosten. Beispielsweise verkauft der Installateur den Ersatzteil oft auch nicht mehr direkt, weil der Kunde selbigen aus dem Internet oder aus dem Baumarkt besorgt. Die Dienstleistung, die Arbeitsstunde hat dort aber ihren Preis. Auch in der Werkstätte weiß der Kunde, dass die Technikerstunde selten unter 100 Euro kostet. Und beim Reifenhandel, wo die Mitarbeiter ebenfalls sehr qualifiziert sein müssen, soll die Dienstleistung (fast) dazu geschenkt werden?

Komplexes Reifenthema hilft Spezialisten Die Entwicklung spricht für die Spezialisten: Spezielle Reifen-Spezifikationen für Marken und Modelle, schwer zu montierenden Dimensionen und Runflat-Reifen sowie seit Kurzem das verpflichtende Reifendruckkontroll-System: Der Reifendienst, früher von jeder kleinen Tankstelle zu erledigen, wird mehr und mehr zur Hightech-Aufgabe. Heimarbeit ist spätestens mit RDKS Geschichte. All das sind Anforderungen, die nur der Reifenspezialist vor Ort erfüllen kann. Kein Fahrzeugbesitzer fährt mehr als eine halbe Stunde, nur um Reifen montieren oder umstecken zu lassen. Regionale Betreuung ist das Kernbusiness und ein Geschäft, dass nur der regionale Fachmann durchführen kann. Reifendienstleistung ist das Stichwort. Der einzige echte Konkurrent für den regionalen Reifenspezialisten ist das Autohaus. Und auch das kann vielleicht wieder stärker zum (Kooperations-) Partner werden.

Auch E-Autos brauchen Reifen Selbst die rasante technologische Weiterentwicklung des Automobils wird – im Vergleich zu anderen Kfz-Dienstleistern – am lokalen Reifenservice nichts ändern. Die Elektrifizierung des Autos bringt zum Beispiel massive Einbußen für das mechanische Servicepotenzial und

damit für die klassische Werkstätte. Assistenzsysteme und autonomes Fahren reduzieren die Unfallhäufigkeit und damit das Potenzial für die Karosseriebetriebe. Reifen wird hingegen auch das autonom fahrende Elektroauto brauchen. Vermutlich wird es die nötigen Pneus selbst online bestellen. Aber montieren wird diese mit Sicherheit ein Montagepartner vor Ort. Wer jetzt beginnt, sich vom Reifenhändler, der von der Verkaufsmarge abhängig ist, zum Reifenspezialisten zu entwickeln, der hauptsächlich seine Dienstleistung verkauft, wird auch in der Zukunft seine Existenzberechtigung haben. •


REIFEN EXTRA

Zufriedene Nachbarn Das Branchenbarometer des deutschen BRV zeigt wieder leicht nach oben. In Österreich wird ebenfalls von guter Stimmung berichtet, die Verkaufszahlen nach GfK sprechen eine andere Sprache.

A

ls mittelprächtige Laune im Handel interpretiert der deutsche Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk das Branchenbarometer vom Jänner 2017. Die Branchensituation wird von 42 Prozent der Befragten als gut beurteilt, von 46 Prozent als mittelmäßig. Die zukünftige Branchensituation sehen 77 Prozent als gleichbleibend. 55 Prozent der Befragten sehen ihren Betrieb aktuell in einer „guten“ Situation, 6 Prozent sogar in einer „sehr guten“. Ähnlich sieht das Bild für die Umsatzsituation aus. Damit sind die deutschen Reifenbetriebe durchaus optimistisch unterwegs. Sehr zum Optimismus trägt vermutlich die Tatsache bei, dass die Lagerbestände bei 41 Prozent der Befragten gegenüber dem Vorjahr gesunken sind, bei 42 Prozent sind sie dennoch gleich geblieben.

Wie viele Umrüstungen haben Sie im Vergleich zum Vorjahr durchgeführt?

Wie hoch war Ihr Umsatz im 4. Quartal im Vergleich zum Vorjahr?

Wo sehen Sie die größten Probleme für Ihr Tagesgeschäft?

Internet und Preisdruck machen Probleme Bei den Problemen, die das Tagesgeschäft beeinträchtigen, sind klare Entwicklungen zu sehen: 19 Prozent nennen die Internetpreise als Hemmschuh für ein erfolgreiches Geschäft, bei 12 Prozent sind „Marktaktivitäten von Online-Shops“ das größte Problem und noch 9 Prozent leiden unter generellem Preisdruck. Dennoch, und das ist interessant, sind für 26 Prozent die Vertragswerkstätten der stärkste Wettbewerber im Reifengeschäft. „Nur“ 24 Prozent sind der Meinung, dass Online-Shops die größte Konkurrenz darstellen, immerhin noch 21 Prozent sehen sich stark mit großen Reifenketten konfrontiert.

Reifenservice wächst Passend zum Artikel auf den vorangegangenen Seiten hat sich die Entwicklung des Reifenservice sehr positiv präsentiert. 44 Prozent der Befragten haben mehr Umrüstungen durchgeführt und 45 Prozent haben mehr Umsatz mit dem Reifenservice gemacht als im Vorjahr. Gleich 69 Prozent der Betriebe haben eine Zunahme bei der Reifeneinlagerung gemeldet, aber auch Reifenwäsche und Achsvermessung konnten bei über 40 Prozent gesteigert werden.

6

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Reifenstückzahlen in Österreich rückläufig Auch in Österreich wird von einer guten Stimmung berichtet. Vergleichbare Umfragen gibt es allerdings nicht. Aus den Statistiken von GfK sind jedoch rückläufige Verkaufszahlen zu entnehmen. Fairerweise muss ergänzt werden, dass die Zufriedenheit des Handels auch mit den winterlichen Verhältnissen im Jänner zu tun hat, die den Verkauf noch einmal verstärkt haben. Im Vergleich zum Vorjahr gibt GfK 3.604.600 Reifen an, das ist ein Minus von 3,6 Prozent. Den größten Zuwachs von 48 Prozent, von einem zugegeben niedrigen Niveau, erleben die Ganzjahresreifen. Insgesamt liegt deren Anteil aber noch immer unter 2 Prozent. Während 4x4-Reifen fast gleich bleiben, Pkw-Sommer- (-5 Prozent) und Pkw-Winterreifen (-3 Prozent) nur leicht verlieren, reduziert sich die Anzahl verkaufter Leicht-Lkw-Reifen um 10 Prozent. Bezeichnend ist allerdings die Vergleichsstatistik hinsichtlich der Verkaufspreise: Der Rückgang von 3 Prozent der Stückzahl bedeutet einen Verlust von 8 Prozent beim Umsatz. • (GEW)


KO NTRO LLE U ND PR ÄZI SION – SPORTLICH WIE NIE ZU VO R Hervorragendes Bremsverhalten auf trockener und nasser Fahrbahn

Präzise und feinfühlige Lenkung bei hoher Geschwindigkeit

Hohe Lenkpräzision bei Kurvenfahrten


REIFEN EXTRA

Optimismus und neue Preise

Der strenge Winter hat den Lagerdruck reduziert und für Zuversicht bei der Industrie gesorgt. Über die notwendige Preissteigerung ist man sich ziemlich einig.

W

Dr. Kristjan Ambroz, Semperit

Thomas Körpert, Apollo Vredestein

8

ie ist das Jahr 2016 bzw. das Winterreifengeschäft 2016/2017 verlaufen? Ambroz, Semperit: Mit dem Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr sind wir zufrieden. Der nochmalige, aber späte Wintereinbruch im Jänner hat die Situation beim Sell-out noch positiv beeinflusst. Körpert, Apollo Vredestein: Wir sind mit dem Geschäft im Volumen recht zufrieden, wir konnten den Marktanteil im Sommer wie auch im Winter steigern! Leider hat sich aber auch die Preisschere bei unseren Marken aufgetan. Es ist trotz gestiegener Menge der Umsatz nur stabil geblieben und der Ertrag zurückgegangen. Mielacher, Pirelli: Trotz unserer Logistikprobleme konnten wir mit dem Wintergeschäft zufrieden sein. Unser neuer Cinturato Winter wurde vom Markt und von den Endverbrauchern stark angenommen. Riepl, Falken: Da es in der heurigen Wintersaison seit 2011 wieder einmal einen richtigen Winter in Österreich bzw. in Europa gegeben hat, waren die Winterreifenverkäufe zufriedenstellend. Wichtig dabei ist, dass die Winterreifen auch bei unseren Kunden und Partnern gut abgeflossen sind und auch die jeweiligen Lagerbestände ebenfalls ein zufriedenstellendes Ausmaß haben. Jelinek, Nexen: 1. Bedingt durch die sich erholende Weltwirtschaft sowie einen günstigen Wechselkurs-

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

verlauf konnte das Absatzvolumen gesteigert werden und somit auch das Umsatzwachstum. 2. Durch die nicht zu beeinflussenden, gestiegenen Rohstoffpreise, verbunden mit höheren Transportkosten verringerte sich das Betriebsergebnis. 3. Der Reifenabsatz (Sellin) stagnierte 2016 leicht, Nexen Tire konnte aber seine europäischen Planzahlen erreichen. Eckhart, Kumho: Für die Händler dürfte die Wintersaison generell gut gelaufen sein und bedingt durch den späten Schneefall auch in Ostösterreich mit einem Plus geendet haben. Rodlauer, Hankook: Wir sind, was den Verlauf des Jahres 2016 betrifft, trotz der durch den Konkurs von Reifen Ruhdorfer eingetretenen Mengenverluste nicht unzufrieden. Die Verbreiterung der Kundenbasis wurde ja schon vor einiger Zeit eingeleitet und konnte 2016 durchaus erfolgreich fortgesetzt werden. Das Winterreifengeschäft im Speziellen verlief für uns erfreulich, besonders positiv hervorzuheben ist, dass – wenn auch spät – der Winter wieder ein deutliches Lebenszeichen gesetzt und so für einen positiven Effekt im Geschäft unserer Kunden gesorgt hat. Gößler, Nokian: Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2016 in Österreich sehr zufrieden. Dieser Erfolg kommt aus einem Mix von sehr guter Verfügbarkeit und gelebter Partnerschaft.


Zuverlässigkeit

Fahrzeugtechnologie und Reifenentwicklung vereint in einem Unternehmen. > Als Partner der Automobilindustrie verbinden wir Fahrzeug und Straße mit innovativen Technologien

> Entwicklungskompetenz auf ganzer Linie

bis zum entscheidenden Kontakt zur Straße

> Diese allumfassende Expertise ermöglicht stetige Entwicklung und somit bestmögliche Reifenqualität

> Souveränität und Kontrolle – mit jedem Fahrzeug in jeder Verkehrssituation

www.continental-reifen.de


REIFEN EXTRA

Krauss, Bridgestone: Wir sind mit unseren Ergebnissen 2016 sehr zufrieden. Die Einführung unseres neuen Driveguard mit der universell einsetzbaren Runflattechnologie 2.0 hat unsere Erwartungen im ersten Jahr erfüllt. Hinsichtlich der Distribution gibt es jedoch noch riesige Potenziale. Stummer, Goodyear: Wir sind mit dem vergangenen Winterreifengeschäft, speziell im letzten Quartal unterstützt durch vorteilhafte Wetterbedingungen und die hervorragenden Testergebnisse, sehr zufrieden. Wieser, Yokohama: Das Jahr 2016 wurde zufriedenstellend abgeschlossen und wir konnten uns konsolidieren. Das Winterreifengeschäft war so weit in Ordnung, leider hatten wir aufgrund einer Neuordnung unserer Logistik Verfügbarkeitsprobleme. Ostbomk, Michelin: Nach einem etwas schwierigeren Winter 2015, verlief 2016 für uns durchaus zufriedenstellend. Wir konnten in der Breite wachsen und auch der Sell-out bei unseren Partnern hat gut funktioniert. Sehr erfreulich waren dabei natürlich auch die Witterungsverhältnisse im Jänner. Was erwarten Sie vom kommenden Sommerreifengeschäft? Körpert, Apollo Vredestein: Wir erwarten eine stabile Menge und Nachfrage nach unseren Produkten, die Lager beim Handel sind mehr oder weniger „leer“, die Vorbestellungen entsprechend gut. Das Volumen sollte beim Hinausverkauf zum Kunden stabil sein. Durch die gestiegene Anzahl der verkauften Neuwagen sollte die Menge an Winterreifen tendenziell steigen, da auf jedem neuen Wagen Sommerreifen verbaut sind. Wieser, Yokohama: Die Restlagermengen beim Reifenhandel aus der Vorjahressaison sind überschaubar, jedoch wird es vermehrt auf die Verfügbarkeit der Industrien ankommen. Aufgrund der Neuausrichtung unserer Logistik sind wir hier aber gut vorbereitet. Jelinek, Nexen: Aktuell sehen wir die Reifenbranche in einem positiv gestimmten Marktumfeld, wobei perspektivisch mit einer gleichbleibenden Branchensituation gerechnet wird. Stummer, Goodyear: Betreffend die bevorstehende Sommersaison sind wir zuversichtlich, dass der Trend anhält. Die Voraussetzungen dafür sind ideal. Der ÖAMTC zeichnet im aktuellen Sommerreifentest den Goodyear EfficientGrip SUV als Besten im Test aus. Auch bei anderen Reifentests schneiden unsere Produkte hervorragend ab. Das bestätigt die konstant hohe Qualität unserer Reifen und ist ein Top-Argument für den Sell-out. Zusätzlich präsentieren wir 2017 neue Produkte wie z. B. den Goodyear EfficientGrip Cargo für Transporter sowie den neuen Dunlop Classic-Reifen im traditionellen Design und modernster Reifentechnologie. Mit POS-Marketingmaßnahmen, Endverbraucher-

10

Günther Riepl, Falken

Christian Jelinek, Nexen

Christian Mielacher, Pirelli

Tassilo Rodlauer, Hankook

Hannes Gößler, Nokian

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Promotions und unserer Reifengarantie unterstützen wir den Reifenfachhandel zusätzlich. Ostbomk, Michelin: Was unser Haus betrifft, freuen wir uns über die Einführung des Michelin Pilot Sport 4S, unser neuer Ultra-High-Performance-Reifen. Wir erwarten einen weiterhin sehr dynamischen Markt im Bereich 18 Zoll und größer. Da macht es natürlich Spaß, in diesem interessanten Segment mit unseren aktuellen Produkten auf dem neuesten Stand der Technologie in den Wettbewerb zu treten. Insgesamt wird interessant sein, welche Marktentwicklungen sich durch die gestiegenen Rohstoffkosten und die dadurch notwendigen Preiserhöhungen ergeben. Gößler, Nokian: Wir sehen zuversichtlich in das Sommerreifengeschäft, weil wir an unserer Strategie und dem Versprechen von Kundenzufriedenheit (Endverbraucher und Fachhandel) festhalten. Wichtiger Punkt ist auf alle Fälle, dass wir uns dazu entschieden haben, die Sommerreifenpreise NICHT in der Saison zu erhöhen. Riepl, Falken: Wir sehen das Sommerreifengeschäft durchwegs positiv, da heuer im breiten Maße die neuen Profile FK 510 und FK 510 SUV sowie unser neuer Sommer LLKW Reifen LINAM Van 01 zur Verfügung stehen werden. Krauss, Bridgestone: Aufgrund unseres partnerschaftlichen Weges mit dem österreichischen Fachhandel konnten wir unsere Marktposition festigen. Wir erwarten, ausgehend von einem stabilen Markt, für das kommende Sommergeschäft einen leichten Anstieg des Volumens. Dabei werden unsere Partner mit unseren neuen Sommerreifen, auch wegen deren erstklassigen Testergebnissen, viel Freude haben. Diese werden den Verkauf an den Endverbraucher zusätzlich unterstützen. Eckhart, Kumho: Wir sind gut vorbereitet für das Sommergeschäft und besonders mit unseren beiden neuen Sommerreifen, den PS71 und den PS31, gut bevorratet. Diese beiden Reifen sind für eine Vielzahl an Mittel- und Oberklassefahrzeugen eine gute Wahl. Ambroz, Semperit: Die Einlagerungsphase hat später begonnen. Das Tagesgeschäft wird noch wesentlich zu einer guten Sommersaison beitragen. Aufgrund von Händlerinformationen erwarten wir eine leichte Steigerung zum Vorjahr. Rodlauer, Hankook: Dem kommenden Sommerreifengeschäft sehen wir natürlich zuversichtlich entgegen! Produktseitig sind wir sehr gut aufgestellt, und das nun auch in Österreich wachsende Vertrauen unserer Kunden macht uns sehr zuversichtlich, dass wir mit einem deutlichen Zuwachs rechnen können. Wie auch schon in den vergangenen Jahren werden die Segmente der Ultra-High- und High-Performance- sowie 4x4-Reifen weiter wachsen. Mielacher, Pirelli: Wir sehen dem Sommerreifengeschäft sehr positiv entgegen. Mit unserem neuen


REIFEN EXTRA

P ZERO sollten wir unseren erfolgreichen Weg im UHP-Segment weitergehen. Natürlich wird auch der Testsieg seinen Teil dazu beitragen, die Nachfrage nach der Marke Pirelli zu erhöhen. Ist die Talsohle beim Preisverfall durchschritten? Werden die Preise wieder steigen? Ostbomk, Michelin: Für unsere Marken ja, bereits seit dem vergangenen Jahr. Wir haben eine klare Premium-Strategie mit der Marke Michelin, bei der wir wieder verstärkt den Wert unserer Produkte in den Fokus rücken. Darüber hinaus sehen wir gerade signifikante und breite Preiserhöhungen im Markt bedingt durch sehr dynamische Rohstoffpreisentwicklungen in den vergangenen Monaten. Mielacher, Pirelli: Aufgrund der Rohstoffpreiserhöhungen wird auch die Industrie gezwungen sein, Preiserhöhungen umzusetzen. Diese Erhöhungen im Tagesgeschäft der Umrüstzeit umzusetzen, wird für den Handel eine Herausforderung, ist jedoch eine Notwendigkeit Rodlauer, Hankook: Ja, Preissteigerungen resultieren vor allem aus den gestiegenen Preisen wichtiger Rohstoffe. Stummer, Goodyear: Aufgrund der deutlich gestiegenen Rohstoffpreise sehen auch wir uns gezwungen, unsere Konditionen anzupassen. Jelinek, Nexen: Das Preisniveau wird durch die Informationsvielfalt auf der einen Seite und die Transparenz auf der anderen Seite im Internet dominiert. Dadurch bleibt der Preisdruck weiterhin existent, insbesondere vor dem Hintergrund der vorherrschenden Konkurrenzsituation und dem Druck des Verdrängungswettbewerbes. Riepl, Falken: Die Preissituation wird sich sicher in den nächsten Monaten ändern und wie schon von einigen Herstellern angekündigt und kommuniziert wird es heuer Preiserhöhungen bedingt durch die Rohstoffpreis-Entwicklung geben.

Helmut Wieser, Yokohama

Eckhart, Kumho: Wie immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Bedingt durch den derzeitigen Preisanstieg bei Rohstoffen steigen auch die Preise der Reifen. Krauss, Bridgestone: Aufgrund der aktuellen Explosion der Kautschukpreise und des Ölpreises werden sich die Preise marktweit nach oben bewegen müssen. Wir erhöhen unsere Preise im Pkw-Bereich ab 1. April für die Sommer- und ab 1. Mai für die Winterreifen im Schnitt um 8 Prozent je Segment. Die Situation muss sehr genau beobachtet werden. Gößler, Nokian: Nachdem die Rohmaterialpreise stark zum Vorjahr angestiegen sind, werden wahrscheinlich alle Hersteller ihre Preise erhöhen müssen. Ein wichtiger Punkt ist, wie der Fachhandel


REIFEN EXTRA

mit dem vorhandenen Lager umgeht: Nützt er die Preiserhöhungen seitens der Industrie, um im Mix eine bessere Marge zu erwirtschaften, oder wird der Preisvorteil vom vorhanden Lager 1 zu 1 in den Markt gehen, um Abverkäufe zu generieren? Wieser, Yokohama: Aufgrund steigender Rohmaterialpreise werden die angekündigten Preiserhöhungen hoffentlich durchgesetzt. Es würde dem Reifenhandel und auch den Herstellern helfen. Ambroz, Semperit: Den Preis regelt bekanntlich der Markt, die Industrie kann und darf hier nicht einwirken. Wie die Rohmaterialkostenentwicklung und der Marktwettbewerb in den nächsten Monaten sein werden, bleibt schwer vorauszusagen. Körpert, Apollo Vredestein: Durch den starken Anstieg bei den Rohstoffen sind alle Hersteller gezwungen, ihre Abgabepreise zu erhöhen, dies muss auf den Marktpreis durchschlagen. Ja, die Preise werden meiner Schätzung nach ab der 2. Jahreshälfte merkbar ansteigen! Die fehlende Preisstabilität bzw. das Preisdumping durch internationale Großhändler und Internet-Plattformen ist eines der größten Probleme des regionalen Reifenfachhandels. Welche Strategien gibt es aus Ihrem Haus, um dieses Problem einzuschränken? Jelinek, Nexen: Der reine Nettoeinstandspreis ist ein Parameter. Wir unterstützen mit maßgeschneiderten Abverkaufshilfen den lokalen Handel vor Ort. Darüber hinaus ist ein Partnerprogramm in Planung, sodass unser Haus neben wettbewerbsfähigen Konditionen noch viele weitere interessante Parameter dem Fachhandel anbieten kann. Wieser, Yokohama: Als Nischenmarke sind wir davon nicht so stark betroffen und haben es so weit im Griff. Sollten jedoch vereinzelt Fälle auftreten, werden diese individuell mit unseren Händlerkunden bearbeitet. Körpert, Apollo Vredestein: Wir versuchen mit paneuropäischen Preiskonzepten an die einzelnen Absatzkanäle die Preise zu stabilisieren, dies gelingt nicht immer perfekt, aber immer besser! Letztendlich sind hier aber allen Herstellern aus rechtlichen Gründen Schranken gesetzt. Wir sind alle den freien Marktkräften ausgesetzt. Mielacher, Pirelli: Die internationale Preiskontrolle sollte ein Baustein zur Stabilisierung sein. Pirelli arbeitet stark an diesem Projekt. Zeitgleich ist es jedoch notwendig, die Qualität des Fachhandels zu unterstreichen. Durch gezielte Schulungen kann das Argumentarium für den Verkauf gestärkt werden. Ambroz, Semperit: Die Marktsituation ist nach wie vor stagnierend, die Herausforderungen sind konti-

12

Sonja Eckhart, Kumho

Martin Krauss, Bridgestone

Wolfgang Stummer, Goodyear Dunlop

Philipp Ostbomk, Michelin

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

nuierlich schwieriger. Das Hightech-Produkt Reifen auf den Preis zu reduzieren, ist der falsche Weg, in der digitalen Welt aber oft das einzige Verkaufsargument. Hier kann und muss der regionale Handel mit seinen Stärken wie etwa Persönlichkeit, Kompetenz, Beratung und Kundenbindung gegensteuern. Denn diese Faktoren fehlen dem Internet gänzlich. Dennoch wird es weiterhin notwendig sein, neue Geschäftsfelder zu öffnen. Bei der mittel- bis langfristigen Ausrichtung unterstützen und begleiten wir aktiv, die Implementierung bzw. Umsetzung muss vom Händler erfolgen. Krauss, Bridgestone: Unser Fokus wird weiter darauf liegen, unseren Partnern genau das zu bieten, was vom Endkunden nachgefragt wird. Mit dem Weg auf die Steigerung des Sell-outs an den Endverbraucher und dem regionalen Wiederverkauf zu setzen, war Bridgestone sehr erfolgreich und wir werden diesen weitergehen. Unter dem Stichwort „Way to Market“ bieten wir unseren Handelspartnern eine Toolbox, um sie bei der Vermarktung unserer Produkte individuell zu unterstützen. Gößler, Nokian: Innerhalb der Nokian-Gruppe arbeiten wir schon länger an einem einheitlichen Europa-Pricing, was uns in der Praxis bestärkt, dass wir am richtigen Weg sind. Zusätzlich unterstützen wir sehr erfolgreich mit dem B2B-Konzept Nokian Tyres Authorized Dealer (NAD) unsere Partner. Rodlauer, Hankook: Im Zuge unserer Neuausrichtung werden wir unsere Organisation weiter konsequent optimieren, um unsere Kunden bestmöglich zu bedienen und zufriedenstellen zu können. Wir sehen unsere Hauptaufgabe darin, unsere Kunden mit optimiertem Service, bestmöglicher Betreuung und stabiler Preisgestaltung zu unterstützen und auf diese Weise unsere partnerschaftlichen Beziehungen zu stärken. Ostbomk, Michelin: Wir haben 2017 mehrere Maßnahmen ergriffen. Zum einen eine globale PricingSteuerung verbunden mit einem weltweiten Preiskorridor für unsere Produkte, zum anderen eine strukturelle Umstellung des Konditionssystems, welches die Spreizung insbesondere im High-Performance-Bereich verringert und damit internationale Warenverschiebungen unwirtschaftlicher macht. Stummer, Goodyear: Wir sehen die Zukunft des Reifenhandels in noch stärkeren Partnerschaften mit der Industrie. In Österreich hat sich unser Kooperationskonzept Handelsmarketing-Initiative (HMI) fest etabliert. Riepl, Falken: Wir von Falken Tyre Europe waren von jeher bemüht, eine faire Preispolitik in Europa zu gewährleisten und unseren Partnern zu bieten und wir werden diesen Weg auch weiter fortsetzen. •


PERFORMANCE. THERE ARE NO SHORTCUTS.

FIND US ON

GO THE

DISTANCE


REIFEN EXTRA

Schwäche bei Nässe

Beim ÖAMTC und seinen Partnern ist das Verhalten auf Nässe der wichtigste Faktor; die transparente Tabelle ermöglicht allerdings auch individuelle Reihungen

Wirtschaftliche Kriterien

Beim jüngsten Sommerreifentests sind fast alle Reifen zumindest „empfehlenswert“. Dennoch wird vielfach die Haftung auf nasser Fahrbahn bemängelt. Die wirtschaftlichen Faktoren wie Verschleiß und Verbrauch werden geringer bewertet.

D

as Verhalten bei Nässe ist für den ÖAMTC und seine Partner besonders sicherheitsrelevant und hat schon bei sehr vielen Reifen eine bessere Bewertung verhindert. In der Entwicklung der Pneus gewinnt der Rollwiderstand hingegen noch immer an Bedeutung, weil er für die Autohersteller einen wichtigen Teil für die CO2-Reduktion und den Flottenverbrauch darstellt. Bekanntlich steht der Rollwiderstand ebenso wie die Abriebsbeständigkeit, also der Verschleiß, im technischen Widerspruch zur Nasshaftung. Dabei sind nicht nur für den Autohersteller – aufgrund der CO2-Problematik –, sondern immer mehr auch für den Flottenbetreiber die wirtschaftlichen Aspekte sehr wichtig. Bei Vergleichstest gibt es allerdings keine Kompromisse, was die Haftung auf Nässe bedeutet. Der Grund ist einfach: Der Autofahrer ändert Geschwindigkeit und Fahrverhalten bei Nässe nur sehr wenig, während die Haftung auf nasser Fahrbahn – gegenüber trockener Straße – deutlich abnimmt. Dennoch verrät der ÖAMTC-Vergleichstest deutlich mehr, als auf den ersten Blick bei den Platzierungen der Reifen hervorgeht. Dieses Mal hat der ÖAMTC klassische Pkw-Reifen der Dimension 195/65 R 15 V sowie zum ersten Mal eine spezielle SUV-Bereifung der Dimension 215/65 R 16 H unter die Lupe genommen.

14

Standard-Reifen der Dimension 195/65 R 15 V und SUV-Pneus der Dimension 215/65 R 16 H wurden für den Sommerreifentest 2017 unter die Lupe genommen, die Sieger kommen von Pirelli und Goodyear: www.oeamtc.at

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Bei der kleineren Dimension scheinen gleich fünf Modelle, und zwar von den Marken Pirelli, Bridgestone, Continental, Goodyear und Esa-Tecar mit der Beurteilung „sehr empfehlenswert“ auf. Zehn Modelle erhalten „empfehlenswert“, lediglich der getestete Reifen von GT Radial fällt mit „bedingt empfehlenswert“ ab. Der Grund ist bei allen elf Reifen natürlich die schwache Nasshaftung. Damit ist eine bessere Platzierung nicht möglich. Sieht man sich hingegen die wirtschaftlichen Kriterien wie Verschleiß und Kraftstoffverbrauch an, sieht die Welt deutlich anders aus. Beim Verschleiß liegt der Michelin Energy Saver+ mit der Note 0,5 als klarer Sieger vor dem Vredestein Sportrac 5. Noch krasser die Situation beim Kraftstoffverbrauch: Hier hat der GT Radial Champiro FE1 mit 1,6 die beste Note, insgesamt ist das allerdings der am schlechtesten bewertete Reifen der Dimension 195/65 R15 V!

Sieger beim Verschleiß Ähnlich ist die Lage bei den SUV-Reifen der Dimension 215/65 R 16 H: Nur die Modelle von Goodyear und Cooper erreichen „sehr empfehlenswert“, (fast) alle anderen leisten sich Schwächen auf Nässe. Das bedeutet für elf Vertreter „empfehlenswert“, für den Michelin nur noch „bedingt empfehlenswert“ und das alte Modell des Yokohama Geolandar fällt mit „nicht empfehlenswert“ aufgrund seiner eklatanten Schwäche auf nasser Fahrbahn sogar durch. Im Bereich Verschleiß und Kraftstoffverbrauch ist der Yokohama hingegen jeweils Zweiter. Der Michelin ist einmal mehr überlegener Sieger in der Kategorie Verschleiß. Bleibt die Frage: Werden immer die richtigen Modelle der Marke untereinander verglichen? Und sind die Platzierungen für jeden Autofahrer und jede Anforderung passend? Auf der ÖAMTC-Homepage kann man in der transparenten Tabelle für die jeweiligen Anforderungen den richtigen Sieger küren. • (GEW)


ANSICHT Ich las mich durch vielerlei Textwerk aus Industrie und Wirtschaft, um mir im Kontext mit dem Reifen(fach)handel einen Überblick zu verschaffen. Innovation und Leidenschaft reichen nicht mehr.

Werden Reifen teurer?

N

ach einem endlich wieder besser verlaufenen Winterreifengeschäft stehen aktuell Preiserhöhungen an. Laut werden die teuren Rohstoffe ins Treffen geführt, leise jedoch individuelle Preisangleichungen formuliert. Schrittweise werden Erhöhungen angesagt, sodass pauschal formulierte 8 Prozent Aufschlag unter dem Schlussstrich wenigstens halbiert bis zum Endkonsumenten durchschlagen sollten. Aber auch 2 Prozent würden bereits als Erfolg gewertet. Alles hängt von der realen Nachfrage ab. • Wer sich jetzt noch sein Lager vollstopft, darf auch bei der Winterware 2017/2018 mit alten Preisen kalkulieren. Das Angebot in allen Absatzkanälen ist ungleich größer als die Nachfrage im Markt. Somit wird jede Preisdynamik weiter unter Druck gehalten und kluge Reifenhändler wissen inzwischen die Balance zwischen Wachstum und Rentabilität einzuschätzen. Der saisonabhängige Reifen ist der Kundenmagnet, die Rundumdienstleistung während eines ganzen Jahres der Rettungsanker – siehe Tankstelle. Sie sind an vielen Orten für die Supermarktketten längst ihr verlängerter Arm zum Verbraucher. Bei den Reifenspezialisten ist das noch unternehmerisches Niemandsland. • Welche Argumente von der Industrie für ihre Preiserhöhungsstrategie auch immer herangezogen werden, in die Entwicklung neuer technologisch anspruchsvoller Produkte allein fließt dieses Geld nicht. Vielmehr investieren Hersteller weiter in eigene Vertriebsinteressen, um die Erstausrüster bei Laune zu halten und um ihre eigenen teuren Vermarktungsstrukturen zu pflegen. Wie weit hier die lokalen Groß- und Einzelhandelsspezialisten ihre Rolle als Absatzpartner erfolgreich ausspielen können, hängt vom unternehmerischen Geschick jedes einzelnen ab. Hilfe von irgendwo zu erwarten, ist sicherlich der falsche Ansatz. Talent und Neugier zu neuen Beschaffungs- und Absatzstrategien sind gefragt. • Maximal der lokal verankerte Markenverantwortliche kann durch geschickte Diplomatie noch da oder dort für seine traditionellen Abnehmer im jeweiligen Headquarter fürsprechen. Auf einen Nenner gebracht, lassen sich die Kernleistungen im qualifizierten Reifengeschäft einfach auf Effizienzsteigerung zuspitzen. Das ist nicht nur ein Recht der Lieferantenpartner, sondern in organisch nicht mehr wachsenden Märkten überlebensnotwenGerhard Lustig, Herausgeber dig. Dabei kann weniger mehr sein!


REIFEN EXTRA

Frank Facher, Consumer & Event Marketing Manager Pirelli und Metzeler Zweiradreifen

Robert Rubin, Continental Zweiradreifen Key Account

Heidenau-Importeur Ing. Peter Brawenec (r.) mit Thomas Schönherr, Heidenau Export Manager

Harald Kissler, Verkaufsleiter Zweiradreifen bei Bridgestone

Goodyear-Dunlop-Geschäftsführer Ing. Wolfgang Stummer (l.), Kommunikationsmanagerin Mag. Marion Spriegl und 2Rad-Verkaufsleiter Ing. Alexander Wultsch

Grip am 2Radmarkt

Die Reifenindustrie war bei der bike austria 2017 prominent vertreten: Bekannte Marken präsentierten Interessierten neue Spezialitäten für den Zweiradmarkt. Von Dr. Nikolaus Engel und Dieter Scheuch

D

ass der Reifen beim Zweiradkunden wesentlich höhere Wertschätzung erfährt als beim Auto hat nicht nur mit Technikaffinität zu tun und damit, dass – speziell das Motorrad – es ein Hobby ist. Auch bei Moped und Roller ist den meisten bewusst, dass wenige Quadratzentimeter Auflagefläche einer guten Bereifung für sie lebensrettend sein können.

biti portrait

Winterreifen und andere Spezialitäten Wie in der Nische mit Zweiradreifen Erfolge möglich sind, weiß Ing. Peter Brawenec, Importeur der Heidenau-Pneus: Das straffe Programm des Werks, das auch in die Erstausrüstung liefert und alle Reifen in Deutschland herstellt, bedient nicht nur Roller- und Mopedfahrer mit Winterprofilen, sondern auch mit Reifen für zwei- (wie vier-)rädrige Klassiker.

Nur mit der Premiummarke Andere Dimensionen haben Zweiradreifenprogramm und -geschäft bei Semperit Reifen, der Tochter des Continental-Konzerns. Der sei im Zweiradmarkt ausschließlich mit der deutschen Premiummarke unterwegs und stelle dabei – auch mit der neuen Aktion „Conti Montage Prämie“ – die Beratungs- und Montagekompetenz des Handels in den Vordergrund und helfe, den Rohertrag zu

16

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

s­ teigern, erläutert Robert ­Rubin, Key Account Manager Motorradreifen bei Semperit. Mit einer gewissen Bevorratung im Handel stelle man den Servicegrad für Kunden sicher; die vier heurigen Neuheiten ­folgten den Markttrends. Seit Jahresbeginn setzt übrigens auch der japanische Bridgestone-Konzern bei Zweiradreifen ausschließlich auf seine Premiummarke und neben First Stop vor allem auf die Biker’s-Club-Händler. 2016 habe das Geschäft die Erwartungen und Ziele übertroffen, sagt Harald Kissler, Sales Manager Zweiradreifen. Auch der zunächst bedauerte Moto-GP-Ausstieg von Bridgestone habe sich, weil die Techniker in die Serienreifenentwicklung zurückgegangen seien, letztlich positiv auf die Neuentwicklungen ausgewirkt.

Dunlop: Es lebe der Sport! Bei Motorradreifen sehr stabil unterwegs sei Good­ year Dunlop, bestätigen Geschäftsführer Mag. Wolfgang Stummer, die für Presse & PR zuständige Mag. Marion Spriegl und Ing. Alexander Wultsch, Sales Manager Zweirad und Motorsport. Der Erstausrüster bei Harley-Davidson habe nicht nur mit den Ersatzreifen den größten Aftermarket-Marktanteil, auch das Segment der Sportreifen entwickle sich gut.

Pirelli und Metzeler: Jetzt geht’s ab ins Gelände Frank Facher präsentierte bei Pirelli den Ducati Scrambler Erstausrüstungs-Pneu Scorpion Rally und bei Metzeler den neuen straßenzugelassenen Off­roadReifen MC 360, entwickelt für Einsätze bei ­Motocross, Supercross, Cross Country und Freestyle. •


REIFEN EXTRA

Zusammenarbeit mit der Industrie ist einer der Aspekte Der VRÖ versucht, den Dialog mit der Industrie wieder zu verstärken. Gleichzeitig muss jeder Betrieb seine eigenen Hausaufgaben lösen.

I

ch denke, es ist an der Zeit, alles auf den Tisch zu legen und über die Zusammenarbeit zu reden“, erklärt VRÖ-Obmann James Tennant den weiteren Prozess, der durch den Impulsvortrag von VRÖ-Schriftführer Herbert Wadel und der anschließenden Podiumsdiskussion am Reifentag in Salzburg in Bewegung gekommen ist. „Wir reden viel miteinander, aber es muss wieder konkreter werden.“ Dass die Industrie die Probleme des Reifenhandels nicht allein lösen kann, ist für Tennant völlig klar. „Es gibt viele Baustellen, jeder muss auch vor seiner eigenen Tür kehren.“ Dazu gehören laut Tennant die Dienstleistung, die Positionierung des Betriebes in der Region, aber auch die eigenen Stärken zu erkennen und letztlich die richtigen Partner für sein Geschäft auszuwählen.

Der spannende Teil des Geschäfts Dabei ist es wichtig, mit der Industrie nicht nur über den Preis, sondern auch über den spannenden Teil des Geschäfts, nämlich Vertriebs- und Marketingideen sowie zukünftige Möglichkeiten zu sprechen. „Die Industrie ist teilweise in der Lage zu helfen“,

Gewählter VRÖ-Vorstand: Schriftführer Herbert Wadel, Obmann James Tennant und Kassier Hermann Hladky weiß Tennant. Dennoch müsse jeder Betrieb seine Hausaufgaben machen, seine Standbeine neu definieren und Lösungen überlegen. Diese sind natürlich für jeden Betrieb unterschiedlich.

Sensibilität beim Kunden gegeben VRÖ-ObmannStellvertreter Peter Wondraschek

Mit dem vergangenen Winter zeigt sich Tennant zufrieden. „In unserem Betrieb ist es uns aber über viele Jahre gelungen, die Bedeutung eines guten Winterreifens dem Kunden zu erklären. Die Sensibilität ist auf jeden Fall gegeben.“ Ebenso müsse man nun auf die Wichtigkeit eines guten Sommerreifens hinweisen. „Und auch für die kommende Saison gute Arbeit beim Kunden verrichten“, so Tennant.“ • (GEW)


REIFEN EXTRA

Strategische Partner: Mag. Klaus Kreisel und Harald Kilzer, Vertriebsleiter bei Apollo Vredestein

Handschlagqualität, kurze Entscheidungswege und Loyalität zu langjährigen Partnern: Das verbindet die Firma Gummi Kreisel und das Team von Apollo Vredestein.

Kontinuität als wichtigster Faktor K

Nutzt das ganze Portfolio von Apollo und Vredestein: Martin de Crinis leitet Ein- und Verkauf bei Gummi Kreisel und schätzt die Zusammenarbeit mit Harald Kilzer

ontinuität ist ein wesentlicher Faktor“, lautet der erste Satz von Mag. Klaus Kreisel beim Besuch von „AUTO & Wirtschaft“ in der Zentrale des Familienbetriebes in Hartberg. Und dieser Satz sagt alles aus, was dieses Unternehmen, die Beziehung zu den Kunden und zu den Lieferanten, ausmacht: 80 Jahre wird die Firma Kreisel heuer alt. 1937 gegründet von Großonkel und Großtante des heutigen Eigentümers, die bis dahin bei Semperit in Traiskirchen gearbeitet haben. In den 60er-Jahren kam die erste Filiale dazu. In den 70ern wurde die Firma Reifen Paukner übernommen und als Kooperation die Firma Reifentechnik gegründet, die mittlerweile ebenfalls im alleinigen Besitz der Familie Kreisel steht. Mit den drei Firmen betreibt Kreisel zehn Standorte in der Oststeiermark und im Burgenland. Die meisten Standortleiter sind – ebenso wie viele Mitarbeiter – schon lange im Unternehmen und ermöglichen die angesprochene Kontinuität. „Die Kompetenz der Mitarbeiter und der langjährige persönliche Kundenkontakt sind das Um und Auf“, ist Kreisel überzeugt.

Loyale Beziehung zu den Lieferanten Nicht nur bei den Mitarbeitern und der Kundenbetreuung legt Kreisel großen Wert auf Kontinuität.

18

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Drei Marken: Zur Gruppe mit zehn Standorten gehören neben Gummi Kreisel noch Reifentechnik und Reifen Paukner

Auch bei den Lieferanten setzt er auf langjährige und verlässliche Partner. Und er beklagt, dass diese immer weniger werden: „Die Konzerne haben gar keine Zeit für den Markt. Viele Manager sind schon wieder weg, bevor sie überhaupt einmal bei uns waren.“ Eine der erfreulichen Ausnahmen bildet für Kreisel das Team von Apollo Vredestein. „Die Leute bei Vredestein sind flexibel und sie hören auf den Kunden. Aufgaben- und Problemstellung werden aufgenommen und bearbeitet“, beschreibt Martin de Crinis die Zusammenarbeit. Er ist bei Kreisel für den Ein- und Verkauf und damit für die Positionierung von Marken und Preisen verantwortlich. „Hier können wir langfristig gemeinsam etwas entwickeln und den Markt gemeinsam bearbeiten.“ Dabei schätzen Kreisel wie auch de Crinis die Entscheidungskompetenz des lokalen VredesteinTeams, allen voran Geschäftsführer Thomas Körpert, Vertriebsleiter Harald Kilzer und Gebietsleiter Harald Weikinger. Kreisel war vor mehr als 30 Jahren einer der ersten Vredestein-Partner in Österreich, die Marke hat sich bestens etabliert. „Die Bekanntheit von Vredestein in der Region ist sehr gut, mittlerweile auch von Apollo“, so de Crinis, der Apollo als Quality Marke unterhalb von Premiumbrand Vredestein gut nutzt.

Große Vertrauensbasis „Mit der Kreisel-Gruppe haben wir einen langjährigen Partner, mit dem sich auf beiden Seite eine große Vertrauensbasis entwickelt hat. Wir können offen über alles reden“, so Kilzer über die fruchtbare Zusammenarbeit. „Zudem ist Kreisel ein echter Vollsortimenter, der unser komplettes Angebot vom Fahrrad- bis zum Landwirtschaftsreifen nutzt.“ Zudem beliefert Kreisel mit seiner bescheidenen Art nach wie vor viele Autohäuser und Werkstätten in der Region. Nicht als Großhändler, sondern als „Feinverteiler“, so Kreisel augenzwinkernd. • (GEW)


REIFEN EXTRA

Modern und schusssicher Nokian ist mit einem modernen Reifenprogramm bestens aufgestellt. Zudem werden immer mehr Modelle mit den sicheren AramidSeitenwänden ausgestattet.

D

iese Technologie wurde von Nokian Tyres entwickelt und verstärkt die Seitenwand des Reifens mit Aramidfasern. Dieses extrem haltbare und gleichzeitig flexible Material wird zum Beispiel bei schusssicheren Westen verwendet. Der Reifen wird vor Stichund Schnittschäden geschützt und verbessert generell die Haltbarkeit. Die Aramid-verstärkten Seitenwände halten auch Stößen und Quetschungen gegen das Felgenhorn besser Stand. Das gilt sowohl für den Kontakt mit dem Bordstein wie natürlich auch mit spitzen Steinen im Gelände. So wurde diese Technologie vor allem für die besonderen Anforderungen

an SUV-Reifen entwickelt und findet nun bei immer mehr Nokian-Modellen Verwendung. So verfügt auch der kürzlich für den harten Offroad-Einsatz vorgestellte Rockproof über diese Verstärkung.

Customer Service verstärkt Hannes Gößler, Nokian Country Manager

Generell kann Nokian über eine äußert moderne Palette verfügen. „Alle Modelle sind auf dem neuesten Stand“, freut sich Country Manager Hannes Gößler. Neben dem Produkt punktet Nokian mit einer sehr guten Verfügbarkeit und einer einmal mehr verbesserten Händlerbetreuung. „Das in Prag angesiedelte Customer-Service wurde verstärkt. Statt einem sind nun drei deutschsprachige Mitarbeiter für die österreichischen Händler zuständig“, so Gößler. „Kundenzufriedenheit bedeutet bei uns auch zufriedene Händler.“ • (GEW)

Aramid-verstärkte Seitenwände bei vielen Nokian-Reifen

AUTO & Wirtschaft •MÄRZ 2017

19


REIFEN EXTRA

Christian Mielacher, Direktor Österreich, Slowenien und Kroatien, ist seit 20 Jahren kompetente Anlaufstelle in Sachen Pirelli Reifen. Stets bewahrt er sich sein eigenes Profil: eine bedeutende Rolle im Spiel um kontinuierliche Kundentreue!

Nicole Schmidhofer rückte mit ihrem WM-Titel die Winter(reifen)kompetenz von Pirelli punktgenau ins rechte Licht

Mit dem Scorpion-Winterpneu für die leistungsstärksten SUVs der neuen Oberklasse sowie für Crossover Utility Vehicles des Spitzensegments gibt Mielacher seinen Handels- und Absatzpartnern ein weiteres Siegerprodukt zur Hand. • (LUS)

Siegertypen im Schnee

EXPERIENCE • EXPERIENCE • EXPERIENCE • EXPERIENCE • Von Dieter Jermann freigegebener Textteil

In Erweiterung der Kompetenz-Begriffe Power und Kontrolle bildet Christian Mielacher die Brücke von Qualitätsprodukten und Öffentlichkeitswirkung.

P

Der einprägsame Slogan wird uns die nächste Zeit in der Werbung begleiten

20

irelli beherrscht global umfassend die Technik der Medienrezeption. Christian Mielacher, seit 20 Jahren in Diensten von Pirelli Österreich, beherrscht jedoch auch die Kunst, inhalts- und wirkungsbewusst sowie kompetent mit seinen Reifen medial aufzutreten. Mit den weltbesten Wintersportlern demonstrierte der italienische Reifenhersteller im mondänen schweizerischen St. Moritz Winterreifenkompetenz. Der Winter Sottozero 3 – bereits in dritter Generation – liefert eine beeindruckende Winter-Performance für die sportliche Mittel-, Ober- und Luxusklasse. Auf der medienpräsenten Skipiste trug Nicole Schmidhofer mit ihrem Super-G-Weltmeistertitel dazu bei, dass Pirelli sich in den Köpfen von Millionen Zusehern als Winterreifenspezialist präsentieren konnte. Das wiederum freut den Reifenhandel, der im Spannungsbogen von Qualitätsprodukt und Sponsoring den Namen Pirelli als Winterreifenspezialisten nachhaltig im Kundengespräch platzieren kann.

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Sehr geehrter Herr Lustig! Ich habe den Bericht nochmals detailliert geprüft und danke Ihnen für die lobenden Worte für Pirelli und speziell für Christian Mielacher. Der Bericht ist jedoch viel zu stark auf die Person fokussiert, was wir als Konzern nicht akzeptieren und verantworten können. Ich weiss, dass A&W in Österreich als B2B Magazin natürlich die Persönlichkeiten mehr nach vorne zeigt als andere Medien. Aber speziell der 2. Teil des Berichtes können wir aber wirklich nicht verantworten und ich möchte nicht, dass Herr Mielacher im Markt und im Konzern diesbezüglich Probleme erhält. Dieter Jermann

Advertorial original wiedergegeben


REIFEN EXTRA

Das ganze Jahr transportieren

Im Lieferwagen- und Kleinlastwagen-Segment ist in manchen Bereichen der Ganzjahresreifen die richtige Lösung. Vredestein stellt mit dem Comtrac 2 das passende Produkt dafür vor.

S

chon das Vorgängermodell, der Vredestein Comtrac Ganzjahresreifen, hat bei den Fahrern dieser Fahrzeuge einen ausgezeichneten Ruf genossen. Das angenehme Fahrgefühl wurde dabei ebenso geschätzt wie das exzellente Handling und die stabile Straßenlage. „Seit der Vredestein Comtrac Ganzjahresreifen zum ersten Mal vorgestellt wurde, hat das Unternehmen enorm viel Erfahrung in diesem Bereich des Reifenmarkts gesammelt“, berichtet Thomas Körpert, Geschäftsführer Apollo Vredestein in Österreich.

Noch besseres Produkt Dieses Wissen wurde nun von den Forschungs- und Entwicklungs-Experten des Reifenkonzerns beim Nachfolger, dem Vredestein Comtrac 2, eingesetzt, um ein noch besseres Produkt für die vielfältigen Anforderungen von Lieferwagen, Kleinlastwagen und Transportern auf den Markt zu bringen. Die Verbesserungen betreffen vor allem die höhere Steifigkeit, den geringeren Energieverlust sowie den deutlich verkürzten Bremsweg auf nasser Straße. Außerdem wurde die Stabilität bei schwerer Ladung um 10 Prozent verbessert und der Rollwiderstand um 5 Prozent verringert. • (GEW)

Transporterlösung: Vredestein Comtrac 2 Ganzjahresreifen


REIFEN EXTRA

Falken präsentierte am Automobilsalon in Genf seine Motorsport-Pläne und den neuen effizienten Ecorun A-A

VRÖ-Obmann James Tennant und VRÖ-Award-Gewinner Günther Riepl

And the Award Goes to … Nach den VRÖ-Awards in Österreich gewinnt Falken nun den „Tire Technology International Award“ und stellte in Genf wichtige Neuheiten vor.

I

nternational und national kann sich Falken heuer bereits über zwei bemerkenswerte Auszeichnungen freuen. So hat das Jahr mit der Verleihung der VRÖAwards im Rahmen des österreichischen Reifentages gleich sehr gut begonnen. Wie schon vor zwei Jahren konnte Günther Riepl, Director Austria, Swiss and Eastern Europe bei Falken Tyre Europe, die Auszeichnung für den besten Reifenpartner entgegennehmen. Dieser wird von den VRÖ-Mitgliedsbetrieben gewählt und orientiert sich an der Qualität der Produkte, der Verkaufsmannschaft, der Preispolitik und der Lieferfähigkeit. Vor allem die Anstrengungen von Riepl hinsichtlich der Betreuung der Händler und der Preispolitik wurden damit gewürdigt.

Innovation in der Reifenfertigung Nur kurze Zeit später wurde auf internationaler Ebene die Falken-Entwicklungsmannschaft vor den Vorhang gebeten. Bei den jährlichen „Tire Technology International Awards for Innovation and Excellence“ erhielt Falken den Preis „Innovation des Jahres in der Reifenfertigung“. Die aus 27 unabhängigen Experten der internationalen Reifenindustrie bestehende Jury zeichnete die „Advanced-4D-Nano-Design-Technologie“ aus. Damit konnten Reifenmischungen mit verbesserter Traktion, geringem Verschleiß und deutlich

22

reduziertem Rollwiderstand entwickelt werden. Die neuesten Modelle wie Azenis FK510, Azenis FK543 Runflat oder der Linam Van01 sind bereits mit der Advanced-4D-Nano-Design-Technologie ausgestattet.

Markenbekanntheit gesteigert Damit erntet Falken die Früchte für die engagierte Arbeit der vergangenen Jahre, die sowohl beim Produkt als auch beim Vertrieb geleistet wurde. Für die entsprechende Aufmerksamkeit sorgte zuletzt die neue und verstärkte Kommunikation unter dem neuen, europaweiten Marketingleiter Stephan Cimbal. Unter seiner Leitung wurden nicht nur Logo und Slogan („on the pulse“) erneuert, sondern die Branchenbekanntheit mit Sponsoring im Bereich Motorsport, Fußball und Air Race nachhaltig gesteigert. „Das greift immer mehr, der Kunde kennt Falken und das Produkt“, weiß Riepl. Das erleichtert die Arbeit des Reifenhändlers, der die ausgezeichneten Reifen von Falken dem Käufer nicht erklären muss.

Selbstbewusster Auftritt in Genf Neuheiten für das Falken-Sommerreifengeschäft: Azenis FK510 als SUV-Reifen und Linam Van01 für Vans und Transporter

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Das Selbstbewusstsein der Marke wurde soeben auch mit dem ersten Auftritt der Marke auf dem Automobilsalon in Genf unterstrichen, wo neben dem Motorsport-Engagement ein besonders innovativer Reifen vorgestellt wurde. Der Ecorun A-A repräsentiert nun den effizientesten Pneu von Falken und wurde auf die besonderen Anforderungen von Elektro- und Hybridfahrzeugen entwickelt. Mit eindrucksvollen Leistungen bei Kraftstoffeffizienz, Grip und Laufleistung schafft der Ecorun das Reifenlabel A-A. Für das Sommerreifengeschäft steht übrigens die Verfügbarkeit des Spitzenmodells Azenis FK510 in 66 Dimensionen ebenso im Mittelpunkt wie die Einführung des Azenis FK510 für SUVs und des Linam Van01 für Vans und Transporter. • (GEW)


REIFEN EXTRA

Einfach und professionell Nach einer erfolgreichen AutoZum ist Schrader für das RDKS-Jahr 2017 optimistisch. Mit EZ-Sensor 2.0 und EZ-Sensor Pad bietet der Weltmarktführer einfache und professionelle Lösungen.

Alles entwickelt sich permanent weiter und bezüglich Features und Einsatzgebieten ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft“, erklärt Antoine Vinson, Marketing & Communication Manager für den europäischen Aftermarket.

D

ie laufenden Veränderungen im Bereich RDKS und der wachsende Bedarf durch die Marktdurchdringung des gesetzlich vorgeschriebenen Systems erhöhen den Informationsbedarf der Reifenfachbetriebe und Werkstätten. Diese Entwicklung wurde bei Schrader durch reges Interesse am Messestand auf der AutoZum in Salzburg bestätigt. Neben unzähligen Vertriebsterminen konnte das Team von Schrader zahlreiche spontane Besucher informieren, die sich nach technischen Daten erkundigten. „RDKS ist keine statische Technologie, bei der man sich auf dem gegenwärtigen Entwicklungsstand ausruhen kann. Ganz im Gegenteil:

Kostenfreie Schulungen

Vielfältige und simple Einsatzmöglichkeiten: EZ-Sensor Pad von Schrader

Speziell bei freien Werkstätten ist RDKS erst langsam in das Bewusstsein gekommen, nun wachsen das Interesse und der Informationsbedarf. Das erhöht auch die Nachfrage nach Schulungen. Aus diesem Grund bietet Schrader neben den kostenpflichtigen „RDKS Experten Schulungen“ auch kostenlose Kompaktseminare. Den Wunsch nach möglichst einfachen Lösungen erfüllt Schrader mit seinem aktuellen Programm, dem EZ-Sensor 2.0 und dem EZ-Sensor Pad, einem kostengünstigen und immer aktuellen Programmiertool. • (GEW)


REIFEN EXTRA

Mit dem neuen SpeedGrip 3 bereitet sich Semperit schon jetzt auf die Wintersaison vor. Wir haben im Rahmen der Händler-Präsentation mit ContinentalReifen-Vorstand Nikolai Setzer und SemperitGeschäftsführer Dr. Kristjan Ambroz gesprochen. Von Stefan Binder

In den Märkten stark verwurzelt A

Semperit-Geschäftsführer Dr. Kristjan Ambroz (l.) und ContinentalReifen-Vorstand Nikolai Setzer (r.)

Vorbereitung auf den Winter: Semperit SpeedGrip 3

24

&W: Welche Bedeutung hat Semperit im Continental-Konzern? Setzer: Wir feiern heuer 111 Jahre. Semperit hat als Traditionsmarke für uns vor allem im Alpenraum eine große Bedeutung. Kern der Marke ist der Winterreifen, und das passt perfekt zu unserem Weg, stehen wir als Continental doch für Sicherheit und haben besonders im Winter einen technologischen Vorsprung. Hier ergänzen sich die jahrelange Erfahrung von Semperit und das Knowhow im Konzern perfekt. Aber auch im Sommer wird Semperit für uns immer wichtiger, sprechen wir doch mit unseren etablierten Marken ein breites Publikum an. Was versprechen Sie sich vom neuen Semperit Speed-Grip 3? Ambroz: Wir wollten einen noch besseren Winterreifen bauen. Dies zeigt sich vor allem bei der Verbesserung der Wintereigenschaften. Ziel ist es auch, die erfolgreichen Testergebnisse des Vorgängers zu prolongieren und aus wirtschaftlicher Sicht unseren Marktanteil auszubauen. Deshalb wird es den Speed-Grip 3 in noch mehr Größen geben, um so dem Endverbraucher eine noch breitere Auswahl bieten zu können. Was dürfen wir uns von Vision Zero erwarten? Setzer: Mit Vision Zero gehen wir einen neuen Weg,

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

bei dem unsere Expertise in Sachen Reifen- und Fahrzeugtechnologie im Mittelpunkt steht und unsere jahrelange Fokussierung auf das Thema Sicherheit weiter verstärkt wird. Schließlich steht die Marke Continental für maximale Sicherheit im Straßenverkehr. Die Kombination aus Reifenhersteller und Automobilzulieferer ist dabei weltweit einzigartig. Haben lokale Vertriebsorganisationen noch Zukunft? Setzer: Think global, act local: Der Erfolg der österreichischen Organisation mit Kristjan Ambroz ist ein gutes Beispiel, wie wichtig es ist, nahe am Markt zu agieren. Wir investieren nicht nur in Werke, sondern auch in Menschen. Das Reifengeschäft ist ein People Business und es geht dabei immer darum, mit den Partnern optimal zusammenzuarbeiten und nahe am Kunden zu sein. Eine eigene Organisation vor Ort bringt dafür sehr viel Knowhow und das Verständnis für die Menschen vor Ort mit. Ebenso bei der Entwicklung neuer Produkte – wie dem neuen Speed-Grip 3 – ist die lokale Organisation ein großer Vorteil. Auch wenn wir die Produkte in der Zentrale entwickeln, fließt durch die lokale Organisation sehr viel Knowhow über die speziellen Kundenbedürfnisse vor Ort mit ein. Ambroz: Diese Konzentration auf die lokalen Stärken ist kein österreichisches Thema. Das Motto bei Continental lautet „In the Market for the Market“. So investieren wir regelmäßig in eigenständige Organisationen und wollen in den Märkten stark verwurzelt sein. •


REIFEN EXTRA

Die Legende kehrt zurück Im Laufe der Borbet-Firmengeschichte haben sich zahlreiche Klassiker etabliert. Mit dem A-Rad feiert heuer eine Legende das 30-jährige Jubiläum und erhält eine Neuauflage.

S

owohl die Qualität wie auch das Design der Leichtmetallräder von Borbet haben sich in den vergangenen Jahrzehnten millionenfach bewährt. Ein eindrucksvoller Beweis der Erfolgsgeschichte des deutschen Familienunternehmens ist das 1987 vorgestellte A-Rad. Mit diesem Modell startete das mittlerweile seit 135 Jahren im Metallguss tätige Unternehmen in die Produktion von Leichtmetallrädern. Das A-Rad hat das Felgendesign über viele Jahre geprägt und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums erfährt der Bestseller eine Neuauflage; angepasst an die Anforderungen und die Formgebung der heutigen Zeit wird das Borbet A in den stattlichen Dimensionen 8,0 x 18 Zoll und 8,5 x 19 Zoll angeboten.

Borbet A-Rad in zwei Ausführungen sowie das ebenfalls neue Borbet BY

Zwei klassische Designs in einem Rad Ein weiteres Highlight in der Palette von Borbet stellt das BY dar. Als Besonderheit werden hier das Y-Speichen-Design und der klassische Doppelspeichen-Look verbunden. Damit ist ein besonders edler und individueller Auftritt des Fahrzeuges gewährleistet. Als Teil der Kategorie Premium wird das Borbet BY in Größen zwischen 8,0 x 20 und 10,0 x 21 Zoll erhältlich sein. • (GEW)


REIFEN EXTRA

Rasantes Wachstum Mit der Erstausrüstung beim neuen Porsche Cayenne hat Nexen Tire einen weiteren Beweis für Qualität und Performance vorzuweisen.

M

Image-Träger Motorsport

it dem in Europa und Korea entwickelten N’Fera RU1 hat Nexen die hohen Anforderungen von Porsche erfüllt und ist nun einer der Erstausrüster des renommierten Sportwagenherstellers. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wird der Nexen N’Fera RU1 in der Dimension 255/55 ZR18 auf den Porsche Cayenne montiert. Dieser Erfolg ist ein Teil der konsequenten Wachstumspolitik des koreanischen Herstellers. Besonders entscheidend ist die laufende Erweiterung des Reifenprogramms, das nun immer stärker auch in Europa entwickelt wird. Im eigenen F&E-Zentrum im deutschen Eschborn werden neue Modelle in und für Europa entwickelt und getestet. „Nachdem sich Nexen schon im SUV- und UHP-Segment etabliert hat, folgen nun Winter- und Ganzjahresreifen“, erklärt Österreich-Country-Manager Christian Jelinek. So wurde den Händler erst kürzlich ein weiterer Winterreifen vorgestellt. Nach dem Winguard Sport wurde bei der Nexen Tire Driving Experience am Nürburgring erstmals der Winguard Sport 2 präsentiert. Damit hat Nexen für das Winterland Österreich zwei gänzlich neue Wintermodelle, die bereits für die speziellen Anforderungen der europäischen Kunden und der europäischen Winter entwickelt wurden.

In Europa für Europa entwickelt: Nexen N’blue 4Season und Winguard Sport2

Potenzial Ganzjahresreifen

Christian Jelinek, Nexen Country Manager Österreich

Der N’Fera RU1 255/55 ZR18 wird ab Werk auf den Porsche Cayenne montiert

26

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Als zweite Neuheit konnten die Händler am Nürburgring erstmals den N’blue 4season testen. „Die Rückmeldungen sind auch von den österreichischen Händlern sehr positiv“, so Jelinek. Er ist zuversichtlich, dass Nexen vom wachsenden Markt der All-Season-Reifen profitieren wird. „Im Westen Österreichs ist das bestimmt kein Thema, aber in Wien ist es als Händler besser, man spielt mit und berät den Kunden auch ordentlich über diese Lösung“, ist Jelinek überzeugt. „Dabei ist der N’blue 4Season in allen Bereichen deutlich besser als sein Vorgänger.“

Lieferzeiten verkürzen Mit dem laufend wachsenden Portfolio gewinnt Nexen auch stetig an Akzeptanz beim Reifenfachhandel. „Der nächste Schritt ist die Verbesserung der Logistik“, so Jelinek. 2018 wird das komplett neue Werk in Tschechien eröffnet und damit gänzlich neue Möglichkeiten für den Hersteller bieten. Jelinek: „Damit können wir die Lieferzeiten von 3 Monaten auf wenige Tage reduzieren und unser Geschäft gänzlich anders positionieren.“ Schließlich sind Belieferung und Lieferzeiten entscheidend, vor allem für kleine oder mittelständische Reifenfachbetriebe. Mit all diesen Fortschritten will Nexen in den nächsten Jahren unter die Top-10-Reifenhersteller der Welt kommen und sich daher um mehr als zehn Plätze verbessern. • (GEW)


Regionale Entscheidungen

Vor knapp einem Jahr hat Bridgestone umstrukturiert und deutlich mehr Entscheidungskompetenz nach Österreich geholt – zur Freude der Händler.

Bridgestone Österreich: Country Manager Martin Krauss und …

… Martina Pint, Business Sales Marketing Support

Der Driveguard (r.) ist nun voll verfügbar Bei Firestone sind Vanhawk und Roadhawk neu im Programm (u.)

M

it der Geschwindigkeit der Entscheidung sind wir um ein Vielfaches besser geworden, das wird von unseren Händlern sehr begrüßt“, freut sich Martin Krauss, Country Manager bei Bridgestone in Österreich. Neben kurzen Entscheidungswegen im Vertrieb wurde auch die Marketingunterstützung neu strukturiert und deutlich verbessert. Mit Martina Pint ist eine erfahrene Expertin neu im Team und betreut aus der Österreich-Zentrale in Wien die österreichischen Händler. „Wir gehen aktiv auf unsere Händler zu und fragen, was sie für heuer geplant haben. Dann entwickeln wir gemeinsam einen individuellen Marketingplan“, so Krauss.

DriveGuard, T001 und Firestone-News Produktseitig bildet natürlich der DriveGuard das Dach der Palette. „Wir sind vergangenen Sommer mit einer überschaubaren Zahl an Dimensionen gestartet und haben nach dem umfassenden Winterangebot nun auch das Sommerportfolio komplettiert.“ Grundsätzlich soll nun jedes Fahrzeug, das über RDKS verfügt, mit dem DriveGuard bestückt werden können. Auch abgesehen vom DriveGuard können Bridgestone und Firestone mit modernen Produkten punkten. So setzt der neue Turanza T001 Evo neue Maßstäbe bei der Nasshaftung und feiert mit dem zweiten Platz beim ÖAMTC-Sommerreifentest damit bereits Erfolge. Bei Firestone sind mit dem Touring-Reifen Roadhawk (15 bis 19 Zoll) und dem Transporter-Modell Vanhawk 2 zwei wichtige Produkte neu im Programm. • (GEW)

AUTO & Wirtschaft •MÄRZ 2017


REIFEN EXTRA

Nischenmarke für mehr Ertrag

Neu für SUVund Geländewagen: Geolandar A/T G015

Mit Premiumprodukten von Yokohama ist der ausgewählte Reifenhandel weniger vergleichbar. Davon profitiert letztlich auch die Marge.

Sportliche Oberklasse: Advan Fleva 701

W

ir bezeichnen uns gerne als Nischenmarke“, erklärt Helmut Wieser, Geschäftsführer von Yokohama Austria und neben Österreich auch für Tschechien und die Slowakei verantwortlich. „Allerdings eher im oberen Segment, wie die Erstausrüstungen bei Audi RS7 oder Porsche Cayenne zeigen.“ Damit kann man sich von Volumenmarken differenzieren, ist weniger vergleichbar und kann die nötigen Margen noch etwas einfacher erzielen. Dazu will Yokohama nur mit einer überschaubaren Anzahl an Partnern zusammenarbeiten, „die wir gut betreuen können und die sich damit anders positionieren können“.

Konzernregeln selbst entscheiden. Auch die Verantwortung für die Außendienstmitarbeiter, also die direkten Ansprechpartner für die Händler, wurde erweitert“, berichtet Wieser.

Helmut Wieser, Geschäftsführer Yokohama Österreich, verspricht für 2017: kürzere Entscheidungswege und höhere Verfügbarkeit

Kürzere Entscheidungswege „Wir sind in unserer Entscheidungsfähigkeit deutlich besser geworden und können im Rahmen der

Mix aus Qualität und Preis Mit zwei neuen UHP-Reifen unterstreicht Kumho seinen Qualitätsanspruch, ohne die Vorteile beim Preis-Leistungs-Verhältnis zu verlieren. Neue UHP-Reifen aus der KumhoEcsta-Familie: Ecsta PS31 für Kompakt- und Mittelklasse, Ecsta PS71 für Mittelklasse, Luxus- und Sportwagen

SUV und Oberklasse Für die Sommersaison 2017 hat Yokohama zwei neue Modelle im Programm: Der Advan Fleva 701 ist als sportlicher Oberklasse-Reifen positioniert und punktet gleichzeitig mit Vielseitigkeit, gutem Handling im Stadtverkehr, Spurtreue und Kurvengrip. Der SUV- und Geländewagenreifen Geolandar A/T G015 ist hingegen für den Einsatz auf und neben der Straße konzipiert. • (GEW)

T

op in der Qualität, überzeugend im Preis“, erklärt Kumho-Europa-Marketingleiter Dirk Rockendorf das Bestreben der Marke. Unter diesen Voraussetzungen wurden auch die beiden neuen Sommerreifen-Modelle entwickelt. Mit dem Ecsta PS71 hat der koreanische Hersteller nun einen Ultra-High-Performance-Reifen für die untere bis obere Mittelklasse, aber auch für Luxus- und Sportwagen auf den Markt gebracht. Dazu wurde das Modell auf Europas anspruchsvollen Teststrecken perfektioniert. Die Produktstärken der Ecsta-Familie bei Laufleistung und Verschleiß wurden für diesen Pneu noch einmal verbessert. Die neue High-Dispersible Micro Silica-Laufflächenmischung sorgt zudem für hohe Kraftstoffeffizienz und harmonische Abnutzung. Der neue Ecsta PS71 steht in insgesamt 37 Größen von 17 bis 20 Zoll zur Verfügung.

UHP für Kompakt- und Mittelklasse Ebenfalls im UHP-Bereich ist der Ecsta PS31 angesiedelt. Das laufrichtungsgebundene Modell fällt durch sein innovatives Profildesign auf und punktete mit optimiertem Rollwiderstand und Umweltfreundlichkeit. Darüber hinaus verfügt der PS31 über hervorragende Aquaplaningeigenschaften. Entwickelt wurde das Modell für den Einsatz auf Kompakt- und Mittelklasse-Fahrzeugen. • (GEW)

28

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017


Zum Schutz der Felge: Lösezange von KS Tools

Schonende und sichere Demontage Werkstattspezialist KS Tools hat mit der neuen Lösezange für Auswuchtgewichte ein effizientes Produkt für den Reifenbereich im Programm.

D

er Siegeszug der Leichtmetallfelgen hat das geklebte Auswuchtgewicht zum Standardprodukt beim Wuchten gemacht. Während das Aufkleben keine große Herausforderung darstellt, kann das Lösen schon eher zum Problem werden. Eine Beschädigung der laufend größer werdenden und immer schöner gestalteten Felgen ist dann schnell passiert. Zumal wenn Keile oder Schraubenzieher verwendet werden, um Gewichte zu lösen. „Oft genug rutschen sogar geübte Werkstattprofis beim Entfernen der Auswuchtgewichte ab“, weiß Boris Peters von KS Tools.

Mit Kunststoff geschützt Hier hat Werkzeugspezialist KS Tools eine praktische Lösung im umfassenden Angebot. Mit der praktischen und effizienten Lösezange kann das geklebte Auswuchtgewicht leicht und vor allem sicher wieder entfernt werden. Dazu verfügt die speziell geformte Zange über Greifprofile, die mit Kunststoff geschützt sind. Zudem funktioniert die Zange in zwei Stufen – für breite und schmale Gewichte. Auf der Rückseite ist das Werkzeug mit einem Hammerkopf, ebenfalls mit Kunststoffschutz, ausgestattet, mit dem die Gewichte gut aufgeschlagen werden können. Damit bietet KS Tools ein unverzichtbares Werkzeug für den Reifenbereich. Denn: „Richtig schön sind Alufelgen nur dann, wenn sie keine Macken haben“, so Peters. • (GEW)


REIFEN EXTRA

Nun hat auch Hankook sein eigenes Testzentrum für Winterreifen im äußersten Norden Finnlands: Wir waren bei der Eröffnung mit dabei. Von Mag. Heinz Müller

Auf den Spuren des Polarfuchses M

Dietmar Olbrich, D-A-CH-Manager bei Hankook

urmansk, 283 Kilometer: Es ist hinter den Schneebergen kaum zu sehen, das Verkehrsschild. Spätestens jetzt ist klar: Ivalo liegt wirklich weit im Norden. Zweieinhalb Stunden (mit Zwischenstopp in Kittilä) war der Airbus der Finnair aus Helsinki hierher unterwegs. Zweieinhalb Stunden lang nur Wälder, dazwischen große und kleine zugefrorene Seen. Minus 9 Grad zeigt das Thermometer beim Flughafen – kein Vergleich zu den minus 47 Grad bei meinem letzten Besuch in Lappland. Das war im Jänner 2000 und die Herren von Volvo hatten alle Mühe, ihre Autos in der Früh startklar zu machen.

Monatelang tiefster Winter

(V. l.) Alex Burns (Betreiber des Testzentrums), Ho-Youl Pae (Europachef von Hankook), Dr. Hyung Nam Kim (Entwicklungschef), Klaus Krause (Leiter techn. Zentrum)

30

Diese Schwierigkeiten gibt es diesmal nicht: Die Journalisten müssen raus aus dem Bus, die Hankook-Manager haben schon Aufstellung genommen. Ob des knappen Zeitbudgets beginnt gleich die Zeremonie, die der eigentliche Grund der Anreise ist: Große Scheren werden an Alex Burns (seine Firma Millbrook ist der eigentliche Betreiber des Testzentrums), an Ho-Youl Pae (Europachef von Hankook), Dr. Hyung Nam Kim (globaler Entwicklungschef von Hankook) und an Klaus Krause (Leiter des Technik-Zentrums für Europa in Hannover) verteilt. Rasch ist ein dickes

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017

Tiefster Winter von November bis März, oft auch noch länger: das Testzentrum in Lappland

rotes Band durchschnitten, dann geht es los mit Workshops und Testfahrten.

Getestet wird von November bis März Zeit ist Geld hier heroben im Norden, denn schließlich steht die Wintersonne auch Ende Februar nicht allzu lange am Himmel. Und wenn sie sinkt, wird es gleich empfindlich kälter. Genau deshalb hat Hankook diese Region im Norden des Kontinents ausgewählt: „Unsere Tester sind von Mitte November bis Ende März hier“, sagt Kraus: „Dadurch sind wir nicht so stark vom Wetter abhängig wie früher, als wir eine Teststrecke nur für einen kurzen Zeitraum angemietet haben und es durch Schneestürme oder andere wetterbedingte Probleme Verschiebungen oder gar Absagen gab.“ Denn schließlich sei Hankook mittlerweile ein Premiumanbieter, der für die großen deutschen Hersteller Reifen in der Erstausrüstung ebenso entwickle wie für den Ersatzmarkt, meint Kraus. „Wenn wir mit der Spitze mithalten wollen, brauchen wir ein solches Testzentrum“, ergänzt auch Dietmar Olbrich, der für Österreich, Deutschland und die Schweiz verantwortliche Manager von Hankook. Denn schließlich werde das Testvolumen durch das verstärkte Engagement in der Industrie immer größer; das sei nur mit einem eigenen Zentrum zu schaffen. In der ersten Bauphase wurde in Ivalo eine ebene Kurvenstrecke durch den Wald (1,2 Kilometer) ebenso geschaffen wie eine Bergstrecke (1,1 km), mit der das Fahren in alpinen Regionen simuliert werden kann. Zwei große Schneeflächen (280 x 30 bzw. 320 x 40 m) stehen zur Verfügung, weiters eine Eisfläche (280 x 3 m). Ein Ausbau ist bereits geplant. •


REIFEN EXTRA

Reifen und Felgen auf Knopfdruck Der Premio-Tuning-Komplettradkonfigurator umfasst alle gängigen Reifen- und Felgen-Marken und erleichtert GDHS-Partnern das Geschäft.

ken im System hinterlegt und die Zustellung für unsere Partner vereinbart.“

M

it dem neuen Konfigurator kann der GDHS-Partner gleich im Beisein des Kunden die zum Fahrzeug passende Felge und den passenden Reifen auswählen“, erklärt Josef Liebhart, Verantwortlicher für Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) in Österreich. Neben der exakten Auswahl über den nationalen Code und der damit verbundenen optischen Anzeige des Autos mit der ausgewählten Felge sind auch ECE-Zuordnungen, die Ein- und Verkaufspreise sowie die Verfügbarkeit ersichtlich. „Der Reifenfachhändler kann in weniger als einer Minute Reifen und Felgen auswählen und bestellen. Steht die Logistikampel auf Grün, wird beides am nächsten Tag von unseren Lieferanten geliefert.“ Dabei ist Liebhart stolz auf das umfassende Angebot: „Wir haben alle relevanten Reifen- und Felgenmar-

Qualitatives Wachstum

Verantwortlich für GDHS in Österreich: Josef Liebhart

Mit dem Premio-Tuning-Konfigurator erhöht GDHS die Attraktivität des Konzepts, das bislang mit Vorteilen wir Flottenabwicklung über 4Fleet Group, Warenwirtschaft tiresoft 3 und professioneller Marketingunterstützung punktet. In Zukunft soll das Netz an GDHS-Partnern, die in Österreich auf Basis der Handelsmarketing-Initiative organisiert sind, noch qualitativ erweitert werden. „Seit meiner Übernahme der Funktion in Österreich Ende 2014 konnten wir von 78 Standorten auf 92 Standorte von 59 Partnern steigern“, zeigt sich Liebhart zufrieden. • (GEW)


REIFEN EXTRA

Aggressiv oder klassisch

Klassisches Design beim AEZ Crest (r.), aggressives Auftreten mit Dotz SP5 dark (unten)

Alcar Heringrad zeigt sich mit dem vergangenen Geschäftsjahr sehr zufrieden und präsentiert attraktive Neuheiten für die kommende Saison.

2

016 war für uns ein sehr gutes Jahr und das Wintergeschäft ist über den Erwartungen gelaufen“, bilanziert Alcar-Heringrad-Geschäftsführer Christian Thaller. Ein echter Winter sorgt dafür, dass das Bewusstsein der Konsumenten für die Notwendigkeit der Umrüstung wieder steigt. „Die steigenden Neuzulassungen erhöhen natürlich den Bedarf an Rädern. Durch unseren hohen Marktanteil können wir von solchen Entwicklungen überproportional profitieren“, erklärt Thaller. „Generell spüren wir eine ungebrochene Affinität der Menschen zum Auto.“ Diese Affinität ergänzt Alcar mit entsprechender Emotion, dafür sorgen neben der ohnehin breiten Palette an Leichtmetallfelgen die regelmäßigen Neuheiten. Die Marke Dotz ermöglicht mit dem neuen SP5 dark einen besonders aggressiven Auftritt des Fahrzeuges. Dabei fällt die moderne Formensprache vor allem

durch die dreidimensionale Optik der 5-Speichen-Felge auf. Das wird durch den Gegensatz der Gunmetal-Lackierung und dem polierten Tiefbett ermöglicht. Die Dotz SP5-Felge ist in Ausführungen von 18 bis 20 Zoll erhältlich.

Klassisches Kreuzspeichen-Design

Christian Thaller, Geschäftsführer Alcar Heringrad

Freunde des klassischen Designs spricht hingegen das neue AEZ Crest dark an. Hier wurde die Kreuzspeichen-Felge weiter entwickelt und wirkt mit der doppelten Kreuzspeiche mit deutlich mehr Kante wesentlich sportlicher. Auch hier wurde in gunmetal matt lackiert, einem klaren Trend im Felgendesign, der speziell bei den Fahrzeugfarben Weiß, Schwarz und Silber optimal zur Geltung kommt. Das Modell Crest dark ist vor allem für Premiumfahrzeuge in Dimensionen von 17 bis 21 Zoll verfügbar. • (GEW)

Schnellere Rundenzeiten Mit dem Pilot Sport 4S ermöglicht Michelin das Rennfeeling für die Straße und stattet Sportwagen und leistungsstarke Limousinen aus.

S

chnellere Rundenzeiten, kürzere Bremswege und dennoch eine höhere Laufleistung verspricht Michelin für den jüngsten Ultra-High-Performance-Reifen. Der Pilot Sport 4S wurde für Supersportwagen und leistungsstarke Limousinen entwickelt. Ein umfassendes Technologiepaket, das teilweise aus dem Motorsport stammt, soll nun das entsprechende Race-Feeling auf die Straße bringen.

Vorteile beim TÜV-Vergleich

Oberste Priorität waren dabei Bremsen auf trockener und nasser Fahrbahn sowie das Trockenhandling auf dem Rundkurs. Nach einem Vergleichstest mit Wettbewerber-Modellen, der im Auftrag von Michelin vom TÜV Süd durchgeführt wurde, liegt der Pilot Sport 4S in diesen Bereichen klar voran. Einen weiteren Beweis für die Leistungsfähigkeit des Pilot Sport 4S liefert die Erstausrüstung bei Ferrari GTC4Lusso, Porsche Panamera sowie bei den Mercedes-AMG-Modellen E 63 4Matic+ und E 43 4Matic. Zum Start bringt Michelin das Modell in 44 Varianten für 19- und 20-Zoll-Räder auf den Markt. Weitere Dimensionen in den Größen 21 und 22 Zoll sollen 2018 folgen. • (GEW)

Gebaut für das Rennfeeling auf der Straße: Michelin Pilot Sport 4S

32

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017


REIFEN EXTRA

Betriebskosten senken Beim Einsatz von Transportern und leichten Nutzfahrzeugen stehen die Betriebskosten im Vordergrund. Goodyear hat mit dem EfficientGrip Cargo ein spezielles Produkt für diese Zielgruppe entwickelt.

G

eringer Rollwiderstand und hohe Laufleistung sind die Hauptmerkmale des EfficientGrip Cargo, dem neuen Goodyear-Sommerreifen für Transporter und leichte Nutzfahrzeuge. „Der EfficientGrip Cargo wurde speziell konstruiert, um die Betriebskosten für Fahrer und Fahrzeughalter zu senken“, so Ing. Wolfgang Stummer, Geschäftsführer von Goodyear Dunlop Tires in Österreich. Mit der speziellen Entwicklung soll ein mit EfficientGrip ausgestattetes Fahrzeug weiter fahren und den Reifen über einen längeren Zeitraum nutzen können. Dazu trägt beispielsweise die zweilagige Laufflächenmischung bei. Die untere Lage reduziert die Verformung des Reifens, verringert damit den Energieverlust und den Rollwiderstand. Die breite Bodenaufstandsfläche hingegen reduziert den spezifi-

AUTO & Wirtschaft •MÄRZ 2017

Neues Modell: Goodyear EfficientGrip Cargo für Transporter und leichte Nutzfahrzeuge ÖAMTC-Testsieger: Goodyear EfficientGrip SUV

schen Bodendruck und erhöht damit die Laufleistung. In einem von Goodyear bei DEKRA in Auftrag gegebenen Vergleichstest erreichte das Modell 21.000 Kilometer bzw. um 36 Prozent mehr Laufleistung als die getesteten Mitbewerber. Um den Sicherheitsanforderungen zu entsprechen, ermöglicht eine moderne Silica-Laufflächenmischung gute Haftung auf nasser Straße. Der Goodyear EfficientGrip Cargo ist in 28 Ausführungen von 14 bis 17 Zoll verfügbar.

Erneut Testsieger Es hat schon fast Tradition, dass Goodyear-Produkte bei Reifentests ganz vorn mit dabei sind. Beim ÖAMTC-Sommerreifentest gewinnt der Goodyear EfficientGrip SUV den Vergleich der SUV-Modelle in der Dimension 215/65 R 16. Die Tester bescheinigen ihm „Bestnote auf Nässe, gut auf trockener Fahrbahn und sehr ausgewogene Fahreigenschaften“. Ebenfalls „sehr empfehlenswert“ ist der Goodyear EfficientGrip Performance in der zweiten getesteten Kategorie in der Dimension 195/65 R15. Dort landete er ex aequo mit zwei Produkten anderer Marken auf Platz 2. • (GEW)

??


REIFEN EXTRA

Beratung und Bestellung direkt am Fahrzeug Die Autoreifenonline.at-App ist die jüngste Innovation der B2B-Plattform von Delticom. Damit können die Effizienz und die Kundenzufriedenheit während der Umrüstsaison erhöht werden.

A

utoreifenonline.at, die B2B-Plattform von Delticom, kann mit zahlreichen Neuerungen auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Andreas Faulstich, Leiter B2B bei Delticom: „Im vergangenen Jahr haben wir zahlreiche wichtige Schritte umgesetzt auf dem Weg zu einem erweiterten, partnerschaftlichen B2B Service-Ansatz.“ Neben der Verbesserung von Service und Bedienung wurden auch neue Felgenmarken sowie Kompletträder mit passenden RDKS-Lösungen aufgenommen. Dabei sind die Sensoren bereits montiert und können fahrzeugspezifisch montiert werden.

Direkter Shop-Zugriff Gleich zu Beginn des neuen Jahres lassen die ReifenOnline-Spezialisten mit der nächsten Innovation

aufhorchen. Die neue Autoreifenonline. at-App erleichtert die Beratung für den Reifenfachhandel. So kann über das Smartphone oder ein Tablet direkt auf das Shop-Sortiment zugegriffen werden und die Beratung des Kunden und die Bestellung können am Fahrzeug erfolgen. Speziell in der Umrüstsaison bringt das eine immense Effizienzsteigerung und Zeitersparnis. „Wir freuen uns, dass wir mit der neuen App den Zugang zum Shop verbessern können“, so Faulstich. Autoreifenonline.at ist der exklusive Onlineshop der Delticom AG für Werkstätten, Händler und Großhändler. Der Download der App und die Registrierung als Händler sind übrigens kostenlos. • (GEW)

Konfigurator am Handy oder Tablet: Autoreifenonline.at-App

Jubiläum der Eigenmarke

Der international erfolgreiche Reifen- und Felgengroßhändler Interpneu feiert heuer 30 Jahre Eigenlabel „Platin“.

E

ine eigene Marke, die ebenso unabhängig ist wie das Unternehmen und zugleich mit Qualität und einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis punktet, das war die Zielsetzung von Interpneu bei der Einführung der Marke Platin im Jahr 1987. Heute kann man auf viele Millionen verkaufter Reifen und Felgen zurückblicken. Die Reifen werden im Auftrag von Interpneu von namhaften Herstellern produziert, bei den Felgen werden immer wieder Designtrends zu leistbaren Preisen präsentiert. Das eigene Label ist heute relevanter denn je, da sich Interpneu-Partner mit diesen Produkten vom

34

Umfassende Verkaufsunterstützung in gedruckter Form und über den Online-Konfigurator: Platin

Mitbewerb abheben können und nicht mit anderen Produkten direkt vergleichbar sind. Das hilft der Preisstabilität im hart umkämpften Reifenmarkt, der sich immer mehr ins Internet verlagert.

Neue Modelle für das Jubiläumsjahr Im Jubiläumsjahr wird das Sortiment noch weiter ausgebaut. Bei den Reifen steht der neue Platin RP 100 Allseason im Mittelpunkt, bei den Felgen gibt es zum Frühjahrsgeschäft drei neue Designs. Unter www.platin-wheels.com ist die gesamte Markenwelt von Platin sowohl für Händler wie auch für Autofahrer zu finden. Der Räderkonfigurator ermöglicht dem Händler die rasche und effiziente Beratung direkt am Verkaufspult. • (GEW)

AUTO & Wirtschaft • MÄRZ 2017


NICHT GENUG PLATZ IM LAGER? WIR HABEN DIE LÖSUNG! Ob Ersatzteile oder Spezialwerkzeuge zu lagern sind – mit dem Locatoren-Lagersystem von SSI SCHÄFER verringern Sie den Platzbedarf Ihres Lagers um bis zu 50 %. Dies schafft Platz, um zum Beispiel ein Räderlager einzurichten und Ihre Kunden durch den Räderwechsel an sich zu binden. Mit unseren neuen 4-fachtiefen, dynamischen Regalen geht dies besonders effizient. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne rund um die Themen Teile- und Spezialwerkzeuglagerung sowie Räderlagerung. ssi-schaefer.com


FALKEN SAGT TANKE!

+

JETZT BP WARENGUTSCHEIN SICHERN!

= 20,00 €

ab 16 Zoll

GEWINNCHANCE:

Zusätzlich verlosen wir im Aktionszeitraum 200 mydays Erlebnisgutscheine im Wert vonn jeweils 100,00 EUR. Teilnahmebedingungen und Anmeldung unter www.tankgutschein.falkenreifen.at

AZENIS FK510

AZENIS FK453

ZIEX ZE914 ECORUN

Für den Kauf eines Satzes Falken Sommerreifen (4 Stück ab 16 Zoll) der Serien AZENIS FK510, AZENIS FK510 SUV, AZENIS FK453, AZENIS FK453 CC, AZENIS FK453 RUNFLAT, ZIEX ZE914 ECORUN oder ZIEX ZE914 ECORUN RUNFLAT schenkt Falken Ihnen einen BP Warengutschein zum Tanken und Shoppen im Wert von 20,00 €. Aktionszeitraum: 01. April – 31. Mai 2017

REIFEN falkenreifen.at


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.