Strom.Aufwärts 2016

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Sommer 2016

strom.aufwärts Elektromobilität in Österreich

Eine Sonderausgabe von

Elektro-Mobilität wird massentauglich Nachhaltig fahren, Geld sparen! Großer Überblick:

Die wichtigsten E-Autos und Plug-in-Hybride sowie Förderungen für Firmen und Private

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Ladestationen von Smatrics Öffentlich und privat aufladen

Kreisel Electric E-Auto-Hightech aus Österreich

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Renault Zoe Der E-Franzose im Dauertest

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Porsche empfiehlt

Hier erfahren Sie mehr: www.porsche.at

Wir konnten den Cayenne nicht günstiger bauen. Darum haben wir ihn von der NoVa befreit. Der Cayenne S E-Hybrid. Effizient auf der Straße und in der Anschaffung. Mit Porsche E-Mobility entfällt die NoVA. 2 Antriebsarten, ein Ergebnis: pure Kraftentfaltung. Dank Plug-inHybridtechnologie verbindet der neue Cayenne, als einer der ersten im SUV Segment, Fahrspaß mit Effizienz.

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Editorial V

ermutlich sind Sie schon mit der Elektromobilität in Berührung gekommen, sei es durch die Medien oder auch durch persönliche Erfahrung. Doch irgendwie überwiegt doch noch die Skepsis bei vielen Leuten. Die Reichweite ist wohl das am häufigsten angeführte Argument. Und außerdem ist das mit dem Laden so eine Sache. Und dann noch die Kosten! Mit STROM.AUFWÄRTS wollen wir aber niemanden bekehren. Das Elektroauto, wie wir es heute kennen, ist auch nicht für alle Zwecke geeignet. Aber wenn die Voraussetzungen passen, dann ist die E-Mobilität interessanter, als es manches Vorurteil vermuten lässt. Die Preise sind in den letzten Jahren spürbar gesunken, die Reichweiten dafür gestiegen. Und das öffentliche Ladenetz hat enorm zugelegt, mit Smatrics gibt es einen Anbieter, mit dem man quer durch Österreich kommt. Dank vieler Schnellladestationen werden auch die Standzeiten gering gehalten. AUTO BILD Österreich beleuchtet gemeinsam mit dem Fuhrpark-Fach­

magazin FLOTTE & Wirtschaft das aktuelle Fahrzeugangebot der rein elektrisch betriebenen Autos und der sogenannten Plug-in-Modelle, die dank klassischer Verbrennungsmotoren auch größere Distanzen überwinden können. Zusätzlich darf ein Blick auf die Förderungen – für Private und Firmen – nicht fehlen, in vielerlei Belangen oft ein Buch mit sieben Siegeln, aber dennoch fundamental

Was wir Ihnen nicht abnehmen können, ist eine unbedingt empfehlens­­ werte Probefahrt mit einem Elektroauto.

Mag. Severin Karl, Chefredakteur AUTO BILD Österreich (l.), und Stefan Schmudermaier, Chefredakteur FLOTTE & Wirtschaft

wichtig, das Thema breiter aufzustellen. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit STROM. AUFWÄRTS Gusto auf die E-Mobilität machen. Was wir Ihnen aber nicht abnehmen können, ist eine Probefahrt mit einem Elektroauto. Die wird Ihnen gefallen. Versprochen!

Inhalt

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Flächendeckendes Laden Interview mit Smatrics-Boss Fischer VW: e-Golf, Golf & Passat GTE Drei Stromer für alle Bedürfnisse

Reportage: Kreisel Electric Batterie-Innovationen aus Österreich Elektroauto im privaten Alltag Sogar mit Wohnung in Wien klappt’s EBV-Leasing Keine Sorge wegen des Restwertes D er große Marktüberblick Fakten, Daten und Preise

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BMW i3 Mit Batterie-Update mehr Reichweite

Zitate, Mythen & die Zukunft Elektromobilität kompakt

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Porsche Cayenne S E-Hybrid Das Luxus-SUV kann auch elektrisch Kia Soul EV Der Koreaner ist ein echter Allrounder Renault: Zoe, Kangoo ZE & Twizy Für Vernunft, Arbeit und Spaß Raiffeisen Leasing Größter E-Auto-Finanzierer Österreichs TÜV Austria Automotive Ganzheitliche Lösung für die E-Flotte

Peugeot Partner Electric Emissionsfreies Liefern

Elektroauto im Firmenfuhrpark SAP setzt auf die E-Mobilität Wiener Städtische Attraktive Tarife für alternative Antriebe Mitsubishi PHEV-Update und neue Stores Tesla Model S P90D Der selbstfahrende Raketenstarter Förderungen für Firmen & Private Worauf Sie achten müssen

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Starke Sager, fantastische Fakten & mogelnde Mythen Was denken prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik über E-Autos? Ist die Reichweiten-Panik begründet? Und welche Vordenker fuhren bereits um 1900 die ersten Elektro-Pkw? All die Antworten darauf lesen Sie hier! Von Pascal Sperger & Severin Karl

Was haben der Groß­ händler Julius Meindl, der Schokoladen­ fabrikant Ludwig Stollwerck und Baron Nathan Rothschild gemeinsam? Sie alle besaßen um 1900 einen elektrisch angetriebenen Lohner-Porsche.

dürfte Anfang 2017 Der Ioniq electric el kommen. Ha bei uns in den nd 250 Kilometer als hr me ll so er Der Strom schaffen. g un lad ku mit einer Ak

Mythos Nr. 1:

Mit einem Elektroauto kommt man nicht weit. Tatsache ist: Die durchschnittlich zurückgelegte Strecke pro Tag liegt in Österreich bei unter 36 Kilometern. Die Reichweiten aktueller und kommender E-Autos liegen weit darüber.

„ Sämtliche Transport­ methoden, mit Ausnahme des Raketen­ antriebs, wer­ den im Laufe der Zeit auf Elektroenergie umsteigen.“ Elon Musk, Chairman und CEO von Tesla

2020 werden die Batterien Reichweiten zwischen 500 und 700 Kilometern ermöglichen.

„ Es muss hip sein, ein E-Auto m Die fünf zu fahren.“ E-Autoes inisÖsttevrr erkaufte eich Jä n nner–M ärz Angela Merkel, Deutsche Bundeskanzlerin

Insgesamt 2.663 öffentliche Lade­ stationen für E-Autos gibt es derzeit in Österreich.

Ende des Jahres rollt der neue Toyo ta Prius Plug-in-Hyb rid zu den heimisc hen Händlern, er soll auf 100 Kilometer nur 1,4 Liter Super ve rbrauchen.

1. Rena u 2. Tesla lt Zoe Model S 3. Nissa n Le 4. BMW af i3 5. VW E -Golf

2016

885,62 Kilometer legte der US-Amerikaner Corey Spencer in einem Tesla Model S 85D mit einer Akkuladung zurück. Weltrekord! Mythos Nr. 2:

Das Laden eines Elektro­autos dauert eine Ewigkeit. Tatsache ist: Abhängig von der Lade­station erfolgt das Vollladen in weniger als 30 Minuten, bei den meisten Smatrics-Ladestationen ist der Tagesbedarf während der Zeit eines Einkaufs ladbar.

Die „IG-L“-Tempo­beschränkungen in Österreich gelten auch für Elektro­autos.

„ Früher wurde der Herd mit Kohle betrieben. So wie dort wird Strom beim Auto Einzug halten.“ Siemens-Manager Ralf Christian

e ichweit eter Re er m d o il in K Mit 320 Opel Ampera-e iert fe r e re d ie lt spie Prem f dem iga mit. Tesla-L n im Herbst au . n e g lo a a s W il r b e o d Autom Pariser

Mythos Nr. 3:

Elektromobilität bietet kaum Fahrspaß. Tatsache ist: Elektroautos verfügen über ein enormes Drehmoment, wodurch sie schneller beschleunigen als ähnlich starke Autos mit Verbrennungsmotor. Am besten einfach mal selbst ausprobieren!

„ Wir nennen es ‚Elektro­smile‘.“ Josef F. Krems, Verkehrspsychologe über die Reaktion von Testfahrern, die erstmals am Steuer eines Elektroautos sitzen.

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Einer für alle Mit seiner flächendeckenden Lade­ infrastruktur leistet Smatrics einen unverzichtbaren Beitrag zum Siegeszug der Elektromobilität. Geschäftsführer Dr. Michael-Viktor Fischer erläutert, warum Elektroautos und Plug-in-Hybride schon heute höchst alltagstauglich sind. Von Philipp Hayder

Zum Einstieg einmal eine etwas andere Frage: Für wen ist ein Elektroauto auf gar keinen Fall geeignet? Die Autowahl ist immer eine sehr persönliche Angelegenheit. Sachlich betrachtet, spricht jedenfalls nichts mehr gegen die elektrifizierte Mobilität. Wer häufig sehr lange Strecken zurücklegen muss, kann dies mit einem Plug-in-Hybridfahrzeug auf kosten- und umweltschonende Art tun. Bei reinen Elektroautos sind Reichweiten von 250 bis 300 Kilometern Stand der Technik, Tesla bietet bereits eine Reichweite von 550 Kilometern. Wenn Sie das damit vergleichen, dass 95 Prozent aller Fahrtstrecken weniger als 90 Kilometer lang sind, zeigt das die mehr als ausreichende Alltagstauglichkeit. Außerdem sind sich Experten und Wissenschaftler einig, dass die Leistungsfähigkeit der Akkus in den kommenden Jahren rasch zunehmen wird – und das bei gleichzeitig sinkenden Kosten. Wenn das Elektroauto oder der Plug-in-­ Hybrid doch einmal aufgeladen werden müssen, kommt Smatrics ins Spiel. Als führender E-Mobility-Provider haben wir es uns zum Ziel gesetzt, in ganz Österreich ein flächendeckendes Ladenetz aufzubauen. Das ist uns im vergangenen Jahr gelungen. Heute finden unsere Kunden im Umkreis von maximal 60 Kilometern eine öffentlich zugängliche Ladestation, deren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gewonnen wurde. Außerdem liefern wir sogenannte „Wallboxes“, die Elektro­ autofahrer in der eigenen Garage montieren können, sowie Ladestellen für den innerbetrieblichen Einsatz. Wie lang dauert ein Ladevorgang an einer Station von Smatrics? An unseren 50-Kilo­watt-Schnell­lade­ stationen, die mit Gleichstrom arbeiten,

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wird ein marktübliches Fahrzeug in 20 bis 25 Minuten geladen. Ladestationen mit Dreiphasen-Wechselstrom bringen es auf bis zu 22 Kilowatt Leistung, sodass der Ladevorgang rund eine Stunde dauert. Als effiziente Lösung für das eigene Fahrzeug, das über Nacht am heimischen Garagenplatz steht, bieten wir darüber hinaus unsere Wallbox an. Sie ermöglicht einphasiges Laden mit einer Leistung bis zu 3,7 Kilowatt, sodass ein gängiger Akku in sechs bis sieben Stunden geladen werden kann. Wie viele Ladestellen betreibt Smatrics derzeit? Unser öffentliches Netz umfasst aktuell rund 200 Schnellladestationen mit 43 beziehungsweise 50 Kilowatt sowie 200 22-Kilowatt-Ladepunkte. Dieses Netz wird an hochfrequentierten Standorten verdichtet. Hinzu kommen immer mehr Ladestationen für private und gewerbliche Anwender. Wie funktioniert das Laden an Ihren Stationen? Geladen wird ganz einfach per Handy nach einer Registrierung direkt an der Station oder per Smatrics-Kundenkarte. Unseren Kunden bieten wir mit „Single Net“, „Smart Net“ und „Active Net“ drei Tarifmodelle für unterschiedliche Bedürfnisse an. Bei Single Net gibt es keine Bindung und keine Grundgebühr, dafür sind die Preise pro Lademinute höher. Wer öfters als zwei oder drei Mal pro Monat an einer öffentlichen Ladestation „tankt“, ist daher mit Smart Net besser beraten. Den Tarif Active Net empfehlen wir ab acht Komplettladungen pro Monat beziehungsweise bei einem Tesla mit seiner besonders großen Batteriekapazität schon ab zwei monatlichen Ladungen. Wie sehen Ihre Lösungen für Firmenkunden aus? Wir schnüren individuelle Pakete für Unternehmen und Gemeinden, bei denen wir uns ganz an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Wer laden darf, ob der Ladevorgang gratis ist oder welcher Tarif verrechnet wird, auf welche firmen­interne Kostenstelle die Ladungen allenfalls gebucht werden, zu welcher Zeit geladen werden kann – all das legen wir gemeinsam mit den Kunden fest. Unser Rundum-Service beginnt bei der Errichtung der Ladestationen und reicht über Wartung und Reporting bis zur rund um die Uhr erreichbaren Hotline. Lassen Sie mich

dazu ein Beispiel aus der Praxis nennen: Wenn ein Hotelier in seiner Garage eine Ladestation installieren lässt, kann er selbst entscheiden, ob er diesen Service den Gästen kosten­ los zur Verfügung stellt oder ob das Laden des Fahrzeugs in der Zimmerrechnung inkludiert ist. Lange Zeit war davon die Rede, dass unter­ schiedliche Elektroautos unterschiedliche Lade­ stationen benötigen. Dank Smatrics gehört diese Sorge der Vergangenheit an. An unseren Stationen kann jedes am Markt befindliche Elektroauto geladen werden. Zum Abschluss ein Blick in die Zukunft: Wie viele Elektroautos werden in einigen Jahren auf unseren Straßen unterwegs sein? Eine konkrete Zahl zu nennen, ist natürlich schwierig. Doch 2015 sind die Neuzulassungen von rein elektrisch betriebenen

„An unseren Stationen kann jedes am Markt befindliche Elektro­auto geladen werden.“

Pkw um 31 Prozent, jene von Hybridfahrzeugen um 30 Prozent und jene von Plug-in-Hybriden sogar um mehr als 181 Prozent gestiegen. Dieser Trend setzt sich heuer noch schneller fort – auch deshalb, weil betrieblich genutzte Elektrofahrzeuge seit dem Jahresbeginn generell vorsteuerabzugsberechtigt und von der Sachbezugsberechnung ausgenommen sind. Mittelfristig zwingen die CO2-Vorgaben der EU die Autohersteller geradezu dazu, Elektroautos in den Markt zu bringen. Mit einem Augenzwinkern kann man die Elektromobilität mit der Zubereitung von Popcorns vergleichen: Sobald die richtige Temperatur erreicht ist, beginnt es zu poppen. Genau das erleben wir derzeit. n

Als Joint-Venture von Verbund und Siemens Österreich bietet Smatrics vom Neusiedler See bis zum Bodensee ein flächen­ deckendes Ladenetz für Elektroautos und Plug-in-Hybridfahr­ zeuge an. Darüber hinaus entwickeln die Experten des Unternehmens maßgeschneiderte Elektromobilitätskonzepte für Unternehmen und Gemeinden.

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Undercover E-Gent Mit dem e-up! und dem e-Golf hat VW zwei rein elektrisch betriebene Serienfahrzeuge im Programm. Zusätzlich gibt’s mit Golf GTE und Passat GTE auch zwei Plug-in-Hybridmodelle, die auch weiteren Strecken den Schrecken nehmen. Von Stefan Schmudermaier

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er Golf ist ein echter Dauerbrenner und führt seit Jahrzehnten die Auto-­ Charts an. Ein Geheimnis des Erfolges ist seine Klassenlosigkeit – die Frau des Generaldirektors ist mit einem Golf genauso gut gekleidet wie der Student –, zum anderen punktet er mit zumeist sehr dezenten Veränderungen des Designs, wenn denn wieder einmal eine neue Modellreihe ansteht. Daher ist es auch nicht wirklich verwunderlich, dass auch die elektrifizierte Variante, der e-Golf, lang nicht so auffällig ist wie Elektroautos anderer Hersteller.

Understatement auch beim e-Golf Wer der Welt zeigen will, dass er nun auf ein Elektroauto setzt oder vielmehr in selbigem sitzt, wird im Elektro-Wolfsburger wohl nur selten wahrgenommen, zu ähnlich sieht der Stromer den Verbrenner-­ Modellen. Im Umkehrschluss positiv, gibt das Auto seinem Fahrer keinerlei Rätsel auf und das ist gerade bei mit neuen Techno­logien vollgestopften E-Autos keine Selbstverständlichkeit. Wer im e-Golf Platz nimmt, der bemerkt außer der adaptierten

Armaturenlandschaft so gut wie gar nichts, was auf den grünen Antrieb hinweist, man fühlt sich auf Anhieb zu Hause. Selbst der Automatikwählhebel ist ident mit dem DSG-Getriebe der Verbrennermodelle, erst wenn lautlos die ersten Meter zurückgelegt werden, merkt man, dass hier doch etwas gravierend anders ist.

Längere Ladezeiten mit Wechselstrom 190 Kilometer sind laut Normzyklus möglich, in der Praxis kann man rund 140 einplanen, im Winter noch einmal entsprechend weniger. Für die große Urlaubsreise reicht das zwar nicht aus, 99 Prozent der alltäglichen Fahrten sind damit aber vermutlich abgedeckt. Beim Laden ist aber mitunter Geduld gefragt. Zwar kann der Elektro-Wolfsburger auf Gleich-

Wer mit der Reichweite des e-Golf nicht das Auslangen findet, könnte mit dem Plug-in-Modell GTE einen sportlichen Partner finden.

strom-Schnellladestationen 50 Kilowatt aufnehmen und die Batterien in 30 Minuten zu 80 Prozent füllen, mit Wechselstrom geht das aber nur bis zu 3,6 Kilowatt, was Ladezeiten von rund acht Stunden bedeutet.

GTE-Modelle als Alternative Wer Problematiken wie Reichweite oder Ladedauer umgehen möchte und häufig kurze Strecken absolviert, der sollte sich die Plug-in-Hybridmodelle von Golf und Passat näher ansehen. Der Beiname GTE erinnert nicht zufällig an die sportlichen GTI-Modelle, laufen Verbrenner und Elektromotor parallel, gibt’s entsprechend sportliche Fahrleistungen. Und dennoch ist gut beraten, wer seinen Gasfuß im Zaum hält, andernfalls schmilzt die rein elektrische Reichweite schneller als einem lieb ist. Vorausschauende Fahrweise wird mit rund 35 rein elektrisch gefahrenen Kilometern belohnt, für viele Fahrten durchaus ausreichend. Und wer es nicht bis zur nächsten Ladestation schafft, der fährt einfach mit dem Benzinmotor weiter. Alle technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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Das Cockpit des e-Golf (Bild Mitte) unterscheidet sich nur in Details vom konventionellen Auto; Passat GTE (l.) und Golf GTE (u.) sind Alter­ nativen bei höheren Fahrleistungen

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Der Kreisel dreht sich schneller Mit dem Bau einer hochmodernen Batteriefabrik in Rainbach geht Kreisel Electric den nächsten Schritt. Die leistungsfähigen Batteriepacks der Oberösterreicher haben längst internationales Interesse geweckt. Von Mag. Severin Karl

Ü

berall, wo man kompakte leichte Systeme braucht, sind wir dabei“, fasst Markus Kreisel die Herausforderungen von Kreisel Electric zusammen. Gemeinsam mit seinen Brüdern Johann und Philipp sowie einem hoch motivierten Team werden in Oberösterreich leistungsfähige Batteriepacks für Elektromobilität und stationäre Stromspeichersysteme entwickelt und

Leistungsdichte und Lebensdauer der Batteriepacks faszinieren die Automobilhersteller. hergestellt. Unweit von Freistadt, wo bisher an zukünftigen Lösungen getüftelt wurde, erfolgte im Mai 2016 der Spatenstich zu einer Batteriefabrik, die ab März 2017 Batterie­ packs mit einer Kapazität von 800.000 Kilowattstunden jährlich produzieren kann. Bis zu 70 Arbeitsplätze werden in Rainbach geschaffen, auch wenn die Fertigungs­ prozesse hoch automatisiert ablaufen. Ein Blick auf das Gebäude, das auf einer Fläche von 6.276 Quadratmetern errichtet wird, verrät, dass hier das Kreisel-Logo zum Leben erweckt wird. Das dreiteilige Ensemble bietet sich für drei verschiedene Verwendungszwecke einfach an: In einem Teil werden Batterien gefertigt, im zweiten Teil geht es um Entwicklung,

Für das dreiteilige Headquarter samt Batteriefabrik ist im Mai 2016 der Spatenstich erfolgt; die Kreisel-Brüder können dort der Nachfrage der Industrie auf allen Ebenen gerecht werden

Prototypen und den Kleinserienaufbau und im dritten Teil finden sich die Software- und Engineer­ing-Entwicklung sowie Büros.

Die Kreisel-Vorzüge Innovatives Thermo-Management und spezielles Batterie-Assembling heften sich die Brüder auf die Fahnen, wenn es darum geht, sich vom Mitbewerb abzusetzen. Bei der nutzbaren Kapazität hat die aktuelle Generation einen Vorteil von knapp 20 Prozent gegenüber dem wichtigsten Mitbewerber. Eine Kapazität von einer Kilowattstunde erreicht die Kreisel-Technologie bei nur 4,1 Kilogramm und einem minimalen

Es gibt brutal viele Entwicklungen, die wir nicht herzeigen dürfen.

Volumen von 1,95 Kubikdezimetern. Diese Leistungsdichte – und dazu die Lebensdauer von 400.000 Kilometern in einem Elektro­auto – fasziniert nicht nur deutsche und asiatische Automobilhersteller, mit denen projektbezogen kooperiert wird. „Viele Firmen kommen aufgrund der Batterie zu uns und bemerken dann erst unsere anderen Kompetenzen von der Ladetechnik bis zum kompletten Antriebsstrang“, so Markus Kreisel. Auch mit Unternehmen, die nicht aus dem automotiven Bereich kommen, werden schon Vorstudien durchgeführt. „Da gibt es brutal viele Entwicklungen, die wir nicht herzeigen dürfen“, grinst der Vertriebs- und Marketingexperte. Auf www.kreiselelectric.com findet sich also nur ein kleiner Teil der großen Kreisel-Welt, vom elektrischen SUV über die Sport­ limousine bis zum Transporter. n

Philipp, Johann und Markus Kreisel (v. l.) revolutionieren gerade die Batteriepacks für Elektroautos

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Gemeinsam bringen wir Österreich voran. Wir elektrifizieren, automatisieren und digitalisieren: mit unseren Kunden verwirklichen wir, worauf es ankommt.

Wir stehen in vielen Bereichen unseres Lebens vor einem grundlegenden Wandel: Unsere Energie? Wird immer grüner. Unsere Industrie? Wird immer digitaler. Unsere Mobilität? Nimmt neue Formen an. Und unsere Städte? Beginnen sogar zu denken! Österreichs Wirtschaft und Gesellschaft stehen durch diesen Paradigmenwechsel vor einer enormen Herausforderung: es geht um nichts Geringeres als die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit unseres Landes.

Wir von Siemens stellen uns diesen Herausforderungen. Gemeinsam mit unseren Kunden bringen wir erneuerbare Energien in Österreichs Stromnetze, finden neue innovative Lösungen für Österreichs öffentlichen Verkehr und treiben die Digitalisierung von Österreichs Industrie voran. Darüber hinaus entwickeln wir gemeinsam mit Forschungspartnern in einem europaweit einzigartigen Projekt die Seestadt Aspern zu einer Smart City – einer denkenden, grünen Stadt der Zukunft.

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Zufriedene Elektroautofahrer Nach knapp einem halben Jahr sind Martina und Paul mit der Kaufentscheidung rundum zufrieden: Die Reichweite von 130 bis 190 Kilometern sei im Alltagsbetrieb völlig ausreichend, der Fahrkomfort einzigartig und die Beschleunigung bei Ampelstarts mit einem Sportwagen vergleichbar – kein Wunder, schließlich entwickelt der 85-­ Kilowatt-Elektromotor ein Drehmoment von 270 Newtonmetern: „Wenn ich keine Ohren hätte, würde ich um den ganzen Kopf grinsen“, lacht Paul. Einen Wermutstropfen gibt es freilich: Familie Laister lebt in einer Wohnhausanlage, deren Verwalter den Trend zur Elektromobilität noch nicht erkannt haben. Alle Versuche, am Parkplatz eine Ladestation installieren zu lassen, sind bisher gescheitert – obwohl es laut Experten einen diesbezüglichen Rechtsanspruch gibt. Im Alltag erwies sich dies jedoch als überraschend geringe Hürde: Dank Smatrics können die Elektroautopioniere ihren E-Golf nämlich dennoch in ganz Österreich unkompliziert aufladen.

Elektrisch durch den Alltag Martina und Paul Laister lieben ihr Elektroauto. Weniger begeistert sind sie davon, dass es in ihrer Wiener Wohnhausanlage keine Ladestation gibt. Dank des dichten Ladenetzes von Smatrics müssen sie ihr Mobilitätsverhalten dennoch nicht einschränken. Von Philipp Hayder

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as Ehepaar Laister ist seiner Umgebung manchmal einige Gedankenschritte voraus. Das bringt schon der Beruf mit sich: Martina und Paul lernten einander in der Textilbranche kennen, bevor sie beschlossen, sich mit einem Unternehmen für Spezialbürsten selbstständig zu machen. Kreativität ist ihr Markenzeichen – ganz egal, ob es um die Reinigung von Flugzeugturbinen, die Säuberung von Klärbecken, die klinisch reine Produktion elektronischer Komponenten oder das Polieren der Eislaufläche auf einem zugefrorenen See geht.

über den Großraum Wien hinaus. „Ist es wirklich sinnvoll, dafür ein Auto mit Benzinoder Dieselmotor zu verwenden?“, fragte sich Paul angesichts von Spritkosten und Luftverschmutzung. Für die begeisterten E-Bike-Fahrer lag es nahe, sich nach einem Elektroauto umzusehen. Fündig wurde man wiederum bei VW, wo man als einer der ersten österreichischen Kunden einen e-Golf bestellte.

Laden beim Einkaufen Die Laisters gehören zu jener wachsenden Zahl an Österreichern, die sich für einen Ladetarif von Smatrics entschieden haben: Mit „Single Net“, „Smart Net“ und „Active Net“ bietet das Unternehmen drei Tarifmodelle an, die in puncto Grundgebühr und Ladekosten auf unterschiedliche Benutzergruppen zugeschnitten sind. Allen Tarifen gemeinsam ist der Zugriff auf mehr als 400 Ladepunkte – darunter ein immer dichteres Netz an Schnelllade­ stationen, die schon jetzt rund 60 Kilo­ meter voneinander entfernt sind. Auf diese Weise wird beispielsweise der e-Golf am Supermarktparkplatz geladen, während Familie Laister die Wochenendeinkäufe erledigt. Sind alle Sackerl im raum verstaut, geht es mit voller Koffer­ Batterie nach Hause – so sauber, leise und effizient, wie es eben nur mit einem Elektro­auto möglich ist. n

Smatrics stellt in ganz Österreich ein flächendeckendes Ladenetz zur Verfügung

Sauber im Stadtverkehr Querdenker sind die Laisters auch in Sachen Mobilität: Während sie zu weiter entfernten Kunden mit einem VW T5 unterwegs sind, führen viele Fahrten nicht

Smatrics Schnell-Laden (22 kW ca. alle 60 km) Smatrics Highspeed-Laden (43 kW/50 kW bis Ende 2015) *symbolische Darstellung

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Leasing mit Vorteilsplus Ob Privatperson oder Fuhrparkbetreiber: Wer elektrisch angetriebene Fahrzeuge finanzieren möchte, ist bei der EBV-Leasing richtig. Das Unternehmen der Erste Bank in Kooperation mit Wiener Städtische und Donau Versicherung punktet zudem mit seiner „Vorteilswelt“.

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n den ersten vier Monaten des heurigen Jahres haben sich die Neuzulassungen von elektrisch angetriebenen Pkw beinahe verdreifacht. Bei Plug-in-­ Hybriden gab es Zuwächse von mehr als einem Viertel. „Zwar ist der Anteil am Gesamtmarkt nach wie vor gering, doch der generelle Trend zur Elektromobilität ist unübersehbar“, sagt Andre Löhlein, der für Vertrieb und Marketing verantwortliche Geschäftsführer von EBV-Leasing. Ihr Unternehmen gilt mit einem Neugeschäftsvolumen von zuletzt 482 Millionen Euro als größter markenunabhängiger Leasinganbieter in Österreich, wobei man sowohl Privatkunden als auch – im Rahmen des gemeinsam mit Leaseplan gebildeten Jointventures „Flotten­ management GmbH“ – Fuhrparkbetreiber betreut.

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„Auch bei der Finanzierung von Elektro­ autos ist unsere einzigartige Kundennähe ein entscheidender Wettbewerbsvorteil“, verweist Löhlein auf das dichte Filialnetz der Erste Bank sowie die breit aufge­ stellten Außendienstteams von Wiener Städtische und Donau Versicherung. Außerdem wissen es Privatkunden und gewerbliche Fahrzeugbetreiber gleicher-

Andre Löhlein und sein Team finanzieren auch Hybridfahrzeuge und Elektroautos

maßen zu schätzen, dass sie bei EBV-­ Leasing auch eine ganze „Vorteilswelt“ erhalten: Dazu gehören Sonderkonditionen bei Partnern wie Avis, Forstinger, Rosenberger und dem ÖAMTC.

Sicherheit beim Restwert Freilich gilt es beim Leasing von Elektrofahrzeugen Besonderheiten zu beachten – etwa, dass es recht wenig Erfahrung mit den Restwerten der Fahrzeuge gibt. „Wir empfehlen daher ‚Full-Payout-Verträge‘, bei denen auch der Restwert finanziert wird oder aber Verträge mit garantieren Restwerten“, sagt Löhlein. Restwertgarantien sind nicht zuletzt dann attraktiv, wenn sich ein Hersteller entschließt, auf diese Weise ein Bekenntnis zu seinen Fahrzeugen abzugeben – wie es aktuell beispielsweise der Elektro­autopionier Tesla tut. n (HAY)

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Eine Sonderausgabe von

Marktüberblick der wichtigsten El BMW i31,4

Citroën C-Zero

Hyundai Ioniq electric5

Kia Soul EV

Mercedes B-Klasse Electric Drive

Nissan e-NV200 Evalia

Leistung

170 PS (125 kW)

67 PS (49 kW)

120 PS (88 kW)

111 PS (84 kW)

180 PS (132 kW)

109 PS (80 kW)

Drehmoment

250 Nm

180 Nm

295 Nm

285 Nm

340 Nm

254 Nm

Beschleunigung | Vmax

7,2 s | 150 km/h

15,9 s | 130 km/h

k. A. | 165 km/h

11,2 s | 145 km/h

7,9 s | 160 km/h

14,0 s | 123 km/h

Getriebe | Antrieb

1-Gang aut. | Hinterrad

1-Gang aut. | Hinterrad

1-Gang aut. | Hinterrad

1-Gang aut. | Hinterrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.)

160 km

150 km

250 km

212 km

200 km

163 km

Verbrauch

12,9 kWh/100 km

13,5 kWh/100 km

k. A.

14,7 kWh/100 km

16,6 kWh/100 km

16,5 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung

260 l | 425 kg

150 l | 330 kg

k. A.

281–891 l | 470 kg

501–1.456 l | 445 kg

2.270 l | 678 kg

Basispreis | NoVA

35.700 € (inkl.) | 0 %

19.990 € (inkl.) | 0 %

k. A. | 0 %

31.990 € (inkl.) | 0 %

39.800 € (inkl.) | 0 %

32.140 € 2) (inkl.) | 0 %

Fazit

Starker Antritt, eigenwilliges Baugleich wie Peugeot iON Ab 2017 erhältlich, Innenraumkonzept und Mitsubishi i-MiEV wird wohl ein Bestseller

Als E-Auto genauso kultig wie als Verbrenner

Vertraut auf Tesla-Technik, keine Schnellladung

E-Transporter für Mensch und Maschinen

Renault Twizy 80

Renault Zoe4 Q210

Tesla Model S 70D

Nissan Leaf4 (24 kW)

Peugeot Partner Electric L1

Renault Kangoo Z.E. Maxi Pkw

Leistung

109 PS (80 kW)

48 PS (35 kW)

60 PS (44 kW)

11 PS (8 kW)

88 PS (65 kW)

334 PS (245 kW)

Drehmoment

254 Nm

200 Nm

226 Nm

57 Nm

220 Nm

430 Nm

Beschleunigung | Vmax

11,5 s | 144 km/h

18,7 s | 110 km/h

22,4 s | 130 km/h

k. A. | 80 km/h

13,5 s | 135 km/h

5,8 s | 225 km/h

Getriebe | Antrieb

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Hinterrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Hinterrad

Reichweite (max.)

199 km

170 km

170 km

100 km

210 km

420 km

Verbrauch

15,0 kWh/100 km

k. A.

15,5 kWh/100 km

6,1 kWh/100 km

14,6 kWh/100 km

22,0 kWh/100 km

Kofferraum | Zuladung

370–722 l | 440 kg

3.300 l | 570 kg

1.300–3.400 l | 632 kg

- | 216 kg

338–1.225 l | 440 kg

744–1.645 l | 461 kg

Basispreis | NoVA

22.661 € 2) (inkl.) | 0 %

27.750 € 2) (exkl.) | 0 %

26.016 € 2) (inkl.) | 0 %

7.880€ 2) (inkl.) | 0 %

21.690 € 2) (inkl.) | 0 %

88.900 €3) (inkl.) | 0 %

Fazit

Erprobte Technik verpackt in eigenwilliger Optik

Ökologischer und durch­ dachter Stadtlieferwagen

Geräumiger Fünfsitzer, auch als Kastenwagen

Das wohl ungewöhnlichste Auch mit 240 Kilometer E-Auto auf dem Markt Reichweite erhältlich

Wenn Geld keine Rolle spielt, die erste Wahl

Autos mit Brennstoffzelle

Dokumentation: Pascal Sperger

Tesla Model X 75D5

VW e-up!

VW e-Golf

Honda FCV5

Hyundai ix35 FCEV

Toyota Mirai

Leistung

ca. 340 PS (247 kW)

82 PS (60 kW)

115 PS (85 kW)

177 PS (130 kW)

136 PS (100 kW)

155 PS (114 kW)

Drehmoment

ca. 440 Nm

210 Nm

270 Nm

300 Nm

300 Nm

335 Nm

Beschleunigung | Vmax

6,2 s | 210 km/h

12,4 s | 130 km/h

10,4 s | 140 km/h

k. A. | k. A.

12,5 s | 160 km/h

9,6 s | 178 km/h

Getriebe | Antrieb

1-Gang aut. | Allrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Hinterrad

1-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite (max.)

417 km

160 km

190 km

> 700 km

594 km

657 km

Verbrauch

k. A.

11,7 kWh/100 km

12,7 kWh/100 km

k. A.

0,95 kg/100 km

0,76 kg/100 km

Kofferraum | Zuladung

744–1.796 l | k. A.

250–923 l | 361 kg

341–1.231 l | 450 kg

k. A. | k. A.

591–1.436 l | 329 kg

361 l | 330 kg

Basispreis | NoVA

96.900 € (exkl.) | 0 %

26.210 € (inkl.) | 0 %

36.730 (inkl.) € | 0 %

ca. 75.600 € (inkl.) | 0 %

78.000 € (inkl.) | 0 %

ca. 79.200 € (inkl.) | 0 %

Fazit

Erregt nicht nur wegen der „Falcon“-Türen Aufsehen

Ideal für die Stadt, Platz für fünf Personen

Solide, unprätentiös, unauffällig – VW

Ist frühestens Ende 2016 in Europa erhältlich

Das sauberste SUV der Welt – null Emissionen

Soll den Wasserstoff massentauglich machen

HINWEIS FÜR UNTERNEHMER:

Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr

E-Autos sind seit dem 1. Jänner 2016 vorsteuerabzugsberechtigt. Um den Netto-Preis zu erhalten, müssen Sie die Mehrwertsteuer herausrechnen.

14 n STROM.AUFWÄRTS

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Eine Sonderausgabe von

n Elektroautos und Plug-in-Hybride Audi A3 Sportback e-tron5

Audi Q7 3.0 TDI e-tron quattro

BMW 225xe Active Tourer

BMW 330e

BMW i8

BMW X5 xDrive 40e

Systemleistung

204 PS (150 kW)

373 PS (275 kW)

224 PS (165 kW)

252 PS (185 kW)

362 PS (266 kW)

313 PS (230 kW)

Drehmoment

350 Nm

700 Nm

385 Nm

420 Nm

320 Nm

450 Nm

Beschleunigung | Vmax

6,7 s | 222 km/h

6,2 s | 230 km/h

6,7 s | 202 km/h

6,1 s | 225 km/h

4,4 s | 250 km/h

6,8 s | 210 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang aut. | Vorderrad

8-Gang aut. | Allrad

8-Gang aut. | Allrad

8-Gang aut. | Allrad

2-Gang aut. | Allrad

8-Gang aut. | Allrad 31 km

Reichweite elektrisch

50 km

56 km

41 km

40 km

37 km

Verbrauch | CO2

1,6 l Super | 37 g/km

1,8 l Super | 48 g/km

2,0 l Super | 46 g/km

1,9 l Super | 44 g/km

2,1 l Super+ | 49 g/km

3,3 l Super | 78 g/km

Kofferraum | Zuladung

280–1.150 l | 435 kg

650–1.835 l | 740 kg

400–1.350 l | 515 kg

330 l | 535 kg

154 l | 385 kg

500–1.720 l | 750 kg

Basispreis | NoVA

ca. 40.000 € (inkl.) | 0 %

81.900 € (inkl.) | 0 %

ca. 40.000 € (inkl.) | 0 %

45.950 € (inkl.) | 0 %

137.000 € (inkl.) | 0 %

69.900 € (inkl.) | 0 %

Fazit

Der Öko-A3 erhält im Sommer ein Facelift

Größter Plug-in-Hybrid, der derzeit am Markt ist

Sportlicher kompakter Familien-Van mit Pfiff

Beliebter Dienstwagen mit sauberem Antrieb

Flunder mit grünem Größtes Bayern-SUV mit Gewissen und Mörder-Sound kleinstem Durst

Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid5

Mercedes-Benz C 350 e T-Modell

Mercedes-Benz GLE 500 e 4matic

Kia Optima Plug-in-Hybrid5

Mitsubishi Outlander PHEV

Porsche Cayenne S E-Hybrid

Systemleistung

141 PS (104 kW)

279 PS (205 kW)

442 PS (325 kW)

205 PS (151 kW)

203 PS (149 kW)

416 PS (306 kW)

Drehmoment

265 Nm

600 Nm

650 Nm

375 Nm

332 Nm

590 Nm

Beschleunigung | Vmax

10,8 s | 185 km/h

6,2 s | 244 km/h

5,3 s | 245 km/h

9,4 s | k. A.

11,0 s | 170 km/h

5,9 s | 243 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang aut. | Vorderrad

7-Gang aut. | Hinterrad

7-Gang aut. | Allrad

6-Gang aut. | Vorderrad

1-Gang aut. | Allrad

8-Gang aut. | Allrad 36 km

Reichweite elektrisch

50 km

31 km

30 km

54 km

52 km

Verbrauch | CO2

1,47 l Super | 32 g/km

2,1 l Super | 49 g/km

3,3 l Super | 78 g/km

1,6 l Super | 37 g/km

1,8 l Super | 42 g/km

3,4 l Super | 79 g/km

Kofferraum | Zuladung

k. A.

350–1.370 l | 575 kg

480–1.800 l | 585 kg

307 l | k. A.

463–1.473 l | 500 kg

580–1.690 l | 700 kg

Basispreis | NoVA

k. A. | 0 %

52.300 € (inkl.) | 0 %

76.210 € (inkl.) | 0 %

ca. 41.000 € (inkl.) | 0 %

39.900 € (inkl.) | 0 %

88.614 € (inkl.) | 0 %

Fazit

Wird ab 2017 wohl der härteste Gegner des Prius

Das Sternen-Doppelherz gibt’s als Kombi und Limo

Stuttgarts Antwort auf den Plug-in-BMW-X5

Kommt bereits im September Erster geländegängiger in den Handel Plug-in-Hybrid mit Allrad

Die günstigste Möglichkeit, Cayenne zu fahren

Porsche Panamera S E-Hybrid

Toyota Prius Plug-in-Hybrid

Volvo V60 D5 AWD Twin Engine

Volvo XC90 T8 Twin Engine

VW Passat GTE Variant

VW Golf GTE

Systemleistung

416 PS (306 kW)

136 PS (100 kW)

230 PS (169 kW)

400 PS (295 kW)

204 PS (150 kW)

218 PS (160 kW)

Drehmoment

590 Nm

142 Nm

600 Nm

640 Nm

350 Nm

400 Nm

Beschleunigung | Vmax

5,5 s | 270 km/h

10,7 s | 180 km/h

6,9 s | 210 km/h

5,6 s | 230 km/h

7,6 s | 222 km/h

7,6 s | 225 km/h

Getriebe | Antrieb

8-Gang aut. | Allrad

1-Gang aut. | Vorderrad

6-Gang aut. | Allrad

8-Gang aut. | Allrad

6-Gang aut. | Vorderrad

6-Gang aut. | Vorderrad 50 km

Reichweite elektrisch

36 km

25 km

50 km

45 km

50 km

Verbrauch | CO2

3,1 l Super | 71 g/km

2,1 l Super | 65 g/km

1,8 l Diesel | 48 g/km

2,1 l Super | 49 g/km

1,5 l Super | 35 g/km

1,6 l Super | 37 g/km

Kofferraum | Zuladung

335–1.153 l | 485 kg

443 l | 385 kg

304–1.120 l | 453 kg

314–1.816 l | 667 kg

272–1.162 l | 496 kg

483–1.613 l | 590 kg

Basispreis | NoVA

109.219 € (inkl.) | 0 %

37.920 € (inkl.) | 0 %

55.490 € (inkl.) | 0 %

78.500 € (inkl.) | 0 %

39.810 € (inkl.) | 0 %

45.570 € (inkl.) | 0 %

Fazit

Langstrecken-Kaiser mit mächtig Elektro-Bumms

Kommt Ende 2016 neu mit 1,4-Liter-Verbrauch

Wolf im Schafspelz, mehr Premium-SUV mit umweltPower, als man ihm ansieht freundlichen Qualitäten

Geht wie ein GTI, braucht aber viel weniger Sprit

Business-Liebling mit Power, trotzdem vernünftig

Werksangaben; Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr

1) auch als benzinbetriebener Range-Extender erhältlich; 2) Preis exklusive Batterie(-miete) (Leasingmodell); 3) nur vorsteuerabzugsfähig, wenn tatsächlicher Brutto-Kaufpreis inklusive Rabatten und Förderungen unter 80.000 Euro 4) auch mit größerer Batterie für mehr Reichweite erhältlich; 5) vorläufige Daten

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Vollgas nachhaltig Der Porsche Cayenne S E Hybrid ist nicht nur die günstigste Möglichkeit, Cayenne zu fahren, sondern auch die ökologisch korrekteste Art, dies zu tun. Allerdings nur dann, wenn das große SUV bei jeder Gelegenheit Strom an der Steckdose tankt. Von Pascal Sperger

T

oyota gilt gemeinhin als Erfinder des Hybridantriebs. Dabei konstruierte Ferdinand Porsche bereits 1902 auf Basis des Elektromobils „System Lohner-Porsche“ ein Auto mit Hybridantrieb, den „Mixte“, der über vier Radnaben-Elektromotoren und einem Verbrennungsmotor (der stammte von Daimler) als Generator verfügte. 114 Jahre später gehört Porsche zu jenen Herstellern, die weltweit am meisten Geld für die Forschung und Entwicklung ausgeben. Einen Großteil davon stecken die Stuttgarter derzeit in die Evolution des Elektro- und Plug-in-Hybridantriebs. Und letzterer sorgt im Porsche Cayenne S E Hybrid für feuchte Hände, breites Dauergrinsen und ein beruhigtes Öko-Gewissen.

den Motoren das 2,4 Tonnen schwere SUV auf Tempo 100. Und das geschieht mit einer Mühelosigkeit, für die das Wort „souverän“ nicht stark genug ist. Typisch Porsche eben!

Volle Akkus verringern den Verbrauch

In 1,5 Stunden sind die Akkus am Schnelllader wieder voll, dann sind im Alltag rund 20 Kilometer Reichweite im reinen Strom-Modus kein Problem, sofern die Bedingungen stimmen

Bis zu 36 Kilometern rein elektrisch Insgesamt 416 PS Systemleistung und 580 Newtonmeter, die schon ab 1.250 Touren anliegen, wuchten die beiden Motoren auf die vier Antriebsräder. 333 PS steuert dabei der Dreiliter-V6-Benziner mit Kompressor-­ Aufladung bei, der Elektromotor unterstützt den Verbrenner mit 95 PS und 310 Newtonmetern beim Beschleunigen und entlastet ihn beim gemächlichen Cruisen. Klarerweise kann der E-Motor auch im Single-Betrieb eingesetzt werden: Dank der Lithium-Ionen-Batterie, die eine Kapazität von knapp elf Kilowattstunden aufweist, sind theoretisch 18 bis 36 Kilometer reine

Stromfahrt machbar, wobei im E-Modus maximal 125 km/h Top-Speed drinnen sind. Doch wie viel der Theorie bleibt in der Praxis übrig? Wenn die Bedingungen stimmen, sprich es nicht zu kalt oder zu warm ist, dann sind 20 Kilometer E-Reichweite auf jeden Fall machbar – sofern man sich zusammenreißt und nicht den wahnwitzigen Fahrleistungen verfällt.

Antritt mit Suchtpotenzial Und das ist gar nicht so leicht, hat die Beschleunigung doch massives Sucht­ potenzial. In 5,9 Sekunden schieben die bei-

An einer normalen Haushaltssteckdose dauert das Aufladen übrigens rund 3,5 Stunden, am Starkstrom-Anschluss sind die Akkus bereits nach 90 Minuten wieder voll. Im Sinne des Verbrauchs sollte der Plug-in-Hybrid jedenfalls bei jeder sich bietenden Gelegenheit ans Netz, nur so sind Verbräuche von knapp acht Liter Super im Alltag machbar. Das ist zwar weit mehr als die Norm (3,4 Liter) verspricht, aber angesichts von Größe, Gewicht und Leistung immer noch ein sehr guter Wert – vor allem im Vergleich zu anderen SUV mit Benzinmotor ohne Elektro-Unterstützung.

Ein großer Vorteil? Der Preis! Der niedrige Normverbrauch hat darüber hinaus noch einen weiteren handfesten Vorteil, denn für den Plug-in-Cayenne wird keine NoVa fällig, weshalb er mit 88.610 Euro Basispreis auch die günstigste Gelegenheit darstellt, überhaupt einen Cayenne zu fahren. Wer sich jedoch beim Ankreuzen der extra langen Extraliste austobt, der schraubt den Betrag auch ohne Probleme über 150.000 Euro. Die technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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Der Porsche Cayenne S E Hybrid sorgt für feuchte Hände, breites Dauer­grinsen und ein beruhigtes Öko-Gewissen.

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Mit Grips gemacht Der Kia Soul EV punktet mit viel Platz im Innenraum, akzeptabler Reichweite und jeder Menge Serienausstattung. Besonders bei der Energieeffizienz haben sich die Koreaner einiges einfallen lassen. Von Stefan Schmudermaier

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er Kia Soul ist schon grundsätzlich eine coole Kiste. Für die Designer war es daher gar nicht so leicht, die Elektro-­Variante Soul EV so zu gestalten, dass man ihr den alternativen Antrieb auch ansieht. Mit einem anderen Felgen-Design und zweifarbigen Akzenten ist das aber schlussendlich gelungen.

system, sondern auch wertvolle Infor­ mationen wie etwa den aktuellen Stromverbrauch von Klimaanlage oder anderer elektrischen Verbraucher. Standardmäßig mit von der Partie sind auch Sitz- und Lenkradheizung, Smart-Key und weitere Annehmlichkeiten. Größtes Manko ist die fehlende Smartphone-App. Abfragen zum

Ladezustand oder die Fernaktivierung der Heizung sind somit leider nicht möglich. Positiv ist das Platzangebot, fünf Personen plus 281 Liter Stauraum sind tadellos. Gegen Aufpreis gibt’s sogar belüftete Sitze und eine Sitzheizung im Fond, damit ist er anderen Elektroautos weit voraus.

Rund 150 Kilometer Praxisreichweite Viel sinnvolle Serienausstattung Wir wollen uns aber nicht mit Äußerlichkeiten aufhalten, sondern einen Blick auf die inneren Werte werfen. Und derer hat der Soul EV eine ganze Menge. Der Arbeitsplatz des Fahrers ist nicht nur aufgeräumt, die Bedienung ist vorbildlich intuitiv und ergonomisch. Das große Touchscreendisplay beinhaltet nicht nur ein feines serienmäßiges Navigations­

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Mit energieeffizienten Features wie einer bei Bedarf nur auf den Fahrer zugeschnittenen Heizung ist der Kia Soul EV top

212 Kilometer gibt Kia als Normreichweite an, im Alltag kommt man auf rund 150 Kilometer, im Winter entsprechend weniger. An Schnellladestationen erreicht die Akkuladung nach 30 Minuten wieder 80 Prozent, an der Haushaltssteckdose kann es schon mal 15 Stunden dauern, bis die Akkus wieder Saft haben. Preis: ab 31.990 Euro. Die technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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Günstig, praktisch & sympathisch Seit rund fünf Monaten ist der Renault Zoe im Dauertesteinsatz der FLOTTE & Wirtschaft. In der Praxis hat sich der Elektro-Franzose als feiner Begleiter erwiesen, der auch mit Fahrspaß und kurzen Ladezeiten punktet, im Winter gibt’s Abstriche bei der Reichweite. Von Stefan Schmudermaier

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enault ist ohne Frage einer der Pioniere in der Elektro-Neuzeit, hat man doch mit dem Zoe bereits seit 2013 ein äußerst erfolgreiches E-Auto im Angebot. Der kompakte Bruder des Clio wurde im Gegensatz zu manch anderem Anbieter speziell auf den elektrifizierten Einsatz hin konstruiert, was in der Praxis einige Vorteile mit sich bringt. So ist das Kofferraumvolumen etwa keinen batteriebedingten Einschränkungen unterworfen, auch das Platzangebot im Innenraum ist tadellos und bietet Raum für bis zu fünf Personen.

Schnell wieder einsatzbereit Mindestens genauso wichtig sind aber Reichweite und Lademöglichkeiten und auch hier zählt der Zoe zu den Vorreitern. Aktuell wird der Franzose in zwei Varianten – mit 210 und 240 Kilometer (theoretischer) Reichweite – angeboten, Unterschiede gibt es auch beim Laden. Der R210 kann Gleichstrom schnellladen mit 50 Kilowatt, der Akku ist in 30 Minuten zu 80 Prozent gefüllt. Der 240er kann zwar nur bis 22 Kilowatt laden, das dafür aber mit Gleichstrom auch zu Hause oder in der Firma. Nach rund 1,5 Stunden sind die Batterien hier wieder voll.

Im Winter sinkt die Reichweite FLOTTE & Wirtschaft hat seit rund fünf Monaten einen Renault Zoe R240 im Dauer­ test, dabei konnten durchaus interessante und für den Alltag relevante Informationen gesammelt werden. Was bereits bekannt ist, hat sich auch bei unserem Test bewahrheitet, der größte Feind des Elektro-

Geladen wird der Zoe zum Beispiel beim Einkaufen; im Winter sinkt die Reichweite mitunter empfindlich; die wachsende Zoe-Fangemeinde hat mittlerweile eigene Treffen ins Leben gerufen

Flexibles Laden und eine hohe Reichweite machen den Zoe sowohl für Firmen als auch Private zur echten Elektro-Alternative. autos ist die Kälte. Zum Teststart im Jänner musste sich unser Zoe mit 16 Grad Minus herumschlagen, die Reichweite sank dabei teilweise unter 100 Kilometer, vor allem dann, wenn man die Heizung nutzt. Denn die ist bei allen E-Autos ein echter Energie­ fresser, schade, dass Renault auf wesentlich effizientere Methoden wie Sitz- und Lenkradheizung verzichtet hat. Steigt die Quecksilbersäule, geht’s auch spürbar mit

der Reichweite nach oben. Wird weder Heizung noch Klimaan­lage benötigt, haben wir bis zu 190 Kilometer geschafft. Lieblings­ revier ist freilich die Stadt. Wer flott auf der Autobahn unterwegs ist – der Zoe läuft immerhin bis 140 km/h – wird mit entsprechendem Reichweitenverlust bestraft. Unterm Strich weiß der schicke Kleinwagen aber durchaus zu überzeugen, neben dem leisen Dahingleiten wird vor allem auch der kräftige Antritt von den Testfahrern gelobt. In Kombination mit dem günstigen Preis ab 21.690 Euro brutto (zzgl. Batteriemiete ab 79 Euro/Monat) ist der Renault Zoe sowohl für Privatpersonen als auch für Firmen eine Überlegung wert.

Drei Elektro-Modelle von Renault Neben dem Zoe bietet Renault mit dem Kangoo ZE auch ein Elektrofahrzeug für größeren Platzbedarf an, der Kangoo ist sowohl als Lieferwagen als auch 5-sitziger Pkw zu haben. Und steht der – mit 7.180 Euro durchaus leistbare – Spaß im Vordergrund, geht ohnedies nichts über den Twizy. Der Zweisitzer ist aber ohne Seitenscheiben und Heizung freilich ein Flitzer für die warme Jahreszeit. Alle technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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KIA_So


Know-how vom Elektropionier Knapp 1.150 Elektroautos hat Raiffeisen-Leasing bereits finanziert. Nicht nur Privatpersonen und Unternehmen, sondern auch die „Modellregionen“ in zahlreichen Bundesländern vertrauen auf die Kompetenz des Innovationsführers.

A

m Ende des vergangenen Jahrzehnts galt der Elektroantrieb als exotische Zukunftstechnologie. Besonders die Finanzierungsfirmen waren skeptisch – schließlich wussten sie nicht, wie sich die Restwerte der Fahrzeuge entwickeln würden. Dennoch wagte Raiffeisen-Leasing den Sprung ins kalte Wasser, gilt heute als größter österreichischer Elektroautofinanzierer und ist zudem Finanzierungspartner der Marke Tesla. „Unser Pioniergeist macht sich bezahlt“, sagt Renato Eggner, Geschäftsführer von Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement. Das Tochterunternehmen betreut gewerb­ liche Fuhrparks, die bislang bekanntlich für den Hauptteil der Elektroautozulassungen

verantwortlich sind. Darüber hinaus ist man Partner von sechs vom Klima- und Energie­ fonds unterstützten „Modellregionen für Elektromobilität“.

Bewährte Technologie „Wir wissen mittlerweile, dass Elektroautos durchschnittlich 10.000 Kilometer pro Jahr unterwegs sind und die von den Herstellern versprochenen geringeren Betriebs­kosten tatsächlich eintreten“, berichtet Eggner aus der Praxis. Sowohl die Elektromotoren als auch die Batterien hätten sich bei allen Marken als sehr zuverlässig erwiesen. Daher sei es nicht überraschend, dass mittlerweile „so gut wie jedes Unternehmen“ bei Neuaus­

schreibungen auch gezielt nach Elektro­ fahrzeugen frage. Verstärkt werde dieser Trend naturgemäß durch die per Jahres­ wechsel in Kraft getretenen Steuervorteile. Das Know-how der Raiffeisen-LeasingExperten reicht von technischen Fragen bis zu den – bekanntlich sehr unübersichtlichen – Fördermodellen. „Auch wenn es um die Errichtung der passenden Lade­ infrastruktur geht, lassen wir die Fuhrparkbetreiber nicht allein“, unterstreicht Eggner. Umfassende Beratung gibt es natur­gemäß auch für private E-Auto-Interessenten: Diese können sich über die nächste Bankfiliale an ihren Ansprechpartner von Raiffeisen-Leasing wenden. n (HAY)

kia.com INITIATIVE

KMU KIA MOBILISIERT UNTERNEHMEN

Ganz schön grün! In allen Farben. NoVA sparen mit dem Kia Soul EV.

100% Elektro 0% Sachbezug Vorsteuerabzugsfähig

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CO2-Emission: 0 g/km1), 14,7 kWh/100km, Reichweite: bis zu 212km1) Dominic Thiem fährt Kia Sorento

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Symbolfoto, Satz und Druckfehler vorbehalten. 1) Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen vorausgesetzt. Gemessen am europäischen Verbrauchszyklus. Reichweite abhängig von Faktoren wie z. B. Fahrstil, Streckenprofil, Temperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung.

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Der Fuhrpark der Zukunft

www.efleet.at

E-Mobilität wird in Zukunft im Bereich der firmeneigenen Mobilität ein gewichtiges Spiel spielen. Der TÜV Austria bietet deshalb eine gesamtheitliche Lösung an, die sämtliche Analyse-, Beratungs- und Umsetzungsleistungen vom Förder­ ansuchen über die Auswahl der E-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur bis zum kompletten Fuhrparkmanagement umfasst.

E-Mobilität, bei dem sich die Höhe der Einsparungsmöglichkeiten erst nach einer umfassenden Fuhrparkanalyse offenbart. Gesamtheitliches Angebot Ein überaus erfahrener und kompetenter Ansprechpartner für alle Firmen stellt in diesem Punkt der TÜV Austria Automotive dar, der mit „e-fleet – Der Fuhrpark der Zukunft“ eine gesamtheitliche Lösung in puncto unternehmenseigener Elektro­ mobilität anbietet. Kunden profitieren dabei von dem fachbereichsübergreifenden Knowhow in den Bereichen Fuhrparkmanagement, Energieeffizienz (EnEffG – Transport), Förderungen, E-Mobilität, Ladeinfrastruktur und Fotovoltaikanlagen. Umfassende Analyse Dabei analysieren die Experten zuerst den Kundenfuhrpark und das Mobilitätsverhalten und beraten anschließend bei der Auswahl der optimalen Fahrzeuge und nötigen Infra-

struktur. Im Anschluss unterstützt e-fleet das Unternehmen von der Verhandlung der Vertragskonditionen und Finanzierungs­ form beim Fahrzeugeinkauf über die Errichtung von Ladestationen und Foto­ voltaikanlagen am Firmengelände bis hin zur Einreichung der zahlreichen ansuchen. Darüber hinaus Förderungs­ können im Anschluss auch Teile der Fuhrparkverwaltung (insbesondere beispielsweise das Reporting) an die TÜV Austria e-fleet ausgelagert werden. Hohe Kosten- und Energieeinsparung Durch die Umstellung auf E-Mobilität und die gesamtheitliche Abwicklung des Fuhrparks spart sich das Unternehmen somit nicht nur Kosten, sondern reduziert auch die CO2-Emissionen nachhaltig. Mit anderen Worten: Die zertifizierten Energieauditoren des TÜV Austria berechnen die CO2- und Energieeinsparungen, welche durch die Optimierung des Fuhrparks entstehen. Die erfreuliche Nachricht: Diese Einsparungen können im Sinne des Energieeffizienz­ gesetzes (EnEffG) ausgewiesen werden.

Advertorial

Neue Antriebskonzepte und -techno­ logien, undurchsichtige Förderbüro­kratie, volatile Treibstoffpreise, individuelle Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter, steigender Kostendruck im Unternehmen und strengere Umweltauflagen: All diese flottenrelevanten Aspekte und Spannungs­ felder gehören heute zum Alltag eines modernen Fuhrparkmanagers. Und den Überblick beziehungsweise den Durchblick zu behalten, ist nicht zuletzt aufgrund sich schnell ändernder Rahmenbedingungen keine leichte Sache – vor allem im stark wachsenden Bereich der

Bayern in der Verlängerung Mit dem i3 hat BMW 2013 eine neue Elektroauto-Ära eingeläutet und dabei voll auf den Werkstoff Carbon gesetzt. Nun gibt’s ein Reichweiten-Update auf 300 Kilometer.

A

uch nach mittlerweile drei Jahren hat der BMW i3 nichts von seiner Auffälligkeit eingebüßt. Das liegt zum einen daran, dass nicht so viele i3 unterwegs sind, wie BMW gerne gehabt hätte, zum anderen aber natürlich an der Optik. Während andere Hersteller bestehende Fahrzeuge nachträglich auf den E-Antrieb umgerüstet haben, gingen die Bayern den umgekehrten Weg. Der Viersitzer ist das erste in Serie gebaute Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle aus kohlefaserverstärktem

Kunststoff, was sich natürlich positiv auf das Gewicht und folglich auch auf die Reichweite auswirkt.

200 Kilometer Praxisreichweite Vor Kurzem hat BMW dem i3 ein optionales Reichweiten-Upgrade verpasst. Der stärkere Akku bringt es nun auf 94 Amperestunden und ermöglicht dadurch Reichweiten bis zu 300 Kilometer. BMW betont, dass selbst unter widrigen Bedingungen im Winter 200 Kilometer möglich sein sollen. Wem

das immer noch nicht reicht, für den steht auch eine Version mit Range-Extender zur Verfügung. Der zusätzliche Verbrennungs­ motor – ein Zweizylinder, der auch in BMW-Motorrädern zum Einsatz kommt – dient dabei als Generator, um die Akkus zu laden. Apropos laden, das schafft das neue Modell nun bis zu elf Kilowatt Wechselstrom sowie – optional – auch mit 50 Kilowatt Gleichstrom an öffentlichen Schnellladestationen. Die technischen Daten finden Sie auf Seite 14. n (STS)

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Der Partner mit den leisen Sohlen Nicht zuletzt aufgrund einiger Steuervorteile sind Elektroautos für Unternehmen eine echte Alternative. Der Peugeot Partner Electric wartet dabei sogar mit 3,7 Kubikmeter Laderaum auf. Von Stefan Schmudermaier

aben Sie schon einmal nachgerechnet, wie viel Kilometer ihr Kundendienstauto pro Tag abspult? Bei regional tätigen Unternehmen kommen da oftmals nicht allzu viele Kilometer zusammen. Oder anders ausgedrückt, die Reichweite ist in diesem Szenario sicher kein Hemmschuh.

Viel Ausstattung, begrenzte Zuladung Mit dem Facelift im Vorjahr wurde auch die elektrische Variante des Peugeot Partner neu aufgelegt. Der Kompakt-Transporter ist in zwei Längen erhältlich und bietet 3,3 bzw. 3,7 Kubikmeter Laderaum. Praktisch ist auch das Platzangebot in der Kabine, hier finden dank Zweiersitzbank bis zu drei Personen Platz. Die kürzere Variante schafft eine Zuladung von 570 Kilogramm, die Langversion noch 520 Kilogramm, was in etwa den Werten der herkömmlichen Versionen entspricht. Anhänger kann man mit dem elektrischen Partner allerdings keinen ziehen. Die Ausstattung des französischen Stromers ist für ein Nutzfahrzeug angenehm komplett, eine Klimaanlage zählt ebenso dazu wie Fahrer- und Beifahrer­ airbag, elektrische Fensterheber sowie ein CD-Radio samt Lenkradfernbedienung.

170 Kilometer maximale Reichweite Damit sich der Fahrer aber richtig wohlfühlen kann, ist natürlich auch die Reichweite ein Thema. 170 Kilometer gibt Peugeot laut Normzyklus an, je nach Einsatzbedingungen, Topografie und Witterung kann die Angabe aber freilich auch nach unten abweichen. Zumindest akkuraubend hohem Tempo schiebt man gleich werksseitig einen Riegel vor, der Peugeot Partner Electric ist nämlich auf 110 km/h beschränkt. Richtig wohl fühlt sich der Transporter nicht zuletzt aufgrund dieser Eckdaten in der Stadt beziehungsweise im Umland, längere Strecken sind klarerweise nur bedingt sinnvoll.

Die technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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Über Nacht wieder voll einsatzbereit Dann findet man im Regelfall auch mit der Standardlademöglichkeit das Auslangen. An der normalen Schuko-Steckdose mit 220 Volt und 14 Ampere dauert es 8,5 Stunden, bis der Partner wieder voll einsatzfähig ist. Eine Ladung in der Nacht stellt somit kein Problem dar. Gegen Aufpreis lässt sich der Elektro-Löwe auch mit einem Chademo-Schnellladesystem aufrüsten, der Preis dafür liegt bei netto 650 Euro. Der Unterschied in der Ladedauer ist aber eklatant, benötigt man mit dem

Fuhrparkmanagement: Partner für alternative Antriebe. Raiffeisen-Leasing bietet – ursprünglich als Pionier und jetzt Nummer 1 – auf dem Gebiet der E-Mobilität zahlreiche spezielle Angebote. Für Unternehmen zahlt sich der Umstieg auf einen alternativ betriebenen Fuhrpark vielfach aus: Raiffeisen-Leasing kümmert sich neben der Gestaltung einer attraktiven Finanzierungslösung um die Förderabwicklung und das Ökoflottenmanagement. Raiffeisen-Leasing hat sich auf das Management von Ökoflotten spezialisiert, ist als einziger Fuhrparkmanager nach der Umweltnorm ISO 14001 zertifiziert und kann hier gezielt zur Kostenreduktion beitragen. RL_E-Mobility_2016-05_Advertorial_4c_RZ.indd 1

Schnellladesystem doch nur noch eine halbe Stunde, allerdings ist diese Leistung nur an öffentlichen Stationen wie jenen von Smatrics zu erzielen. Last but not least ein Blick auf den Preis, 27.750 Euro (netto) verlangt Peugeot für den vorsteuer­ abzugsfähigen Partner Electric, zieht man davon noch die möglichen Förderungen ab, nähert man sich dem klassischen Diesel zumindest an.

Dank der unterflur eingebauten Batterien ist der Lade­ raum des Peugeot Partner Electric im Vergleich zu den konventionellen Versionen nicht eingeschränkt

Raiffeisen-Leasing erarbeitet gemeinsam mit dem Unternehmen die optimale Zusammensetzung des Fuhrparks auf Basis der gefahrenen Wegstrecken bei gleichzeitiger Minimierung des CO2-Ausstoßes und der Fuhrparkkosten. Oft macht es Sinn die Firmenflotte umzurüsten und steuerliche Vorteile durch die Anschaffung von Dienstwägen mit niedrigeren Emissionen oder reinem E-Antrieb zu lukrieren. Raiffeisen-Leasing Fuhrparkmanagement GmbH leasing.einfach.machen. Mooslackengasse 12, 1190 Wien t | 01 716 01-8232 e | fuhrparkmanagement@rlfpm.at w | www.raiffeisen-leasing.at/fuhrparkmanagement

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Einen Schritt voraus Bis 2020 wird das Software-Unternehmen SAP weltweit 5.000 Elektroautos einsetzen. Auch in Österreich hat das Zeitalter der Elektromobilität bereits begonnen. Von Philipp Hayder

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er sich von Berufs wegen mit innovativen Technologien beschäftigt, neigt in anderen Lebens­ bereichen ebenfalls dazu, frühzeitig an die Zukunft zu denken: Deshalb treibt SAP schon seit einigen Jahren besonders umweltschonende Mobilitätsformen voran – von der Mitfahrzentrale via App über Firmen­fahrräder bis hin zu Elektroautos. Bis 2020 soll die weltweite Elektro­ autoflotte auf 5.000 Fahrzeuge anwachsen und somit einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die CO2-Emissionen auf das Niveau des Jahres 2000 zu senken.

Installation, Betrieb, Lademanagement und Verrechnungsmöglichkeiten können individuell an die sich im Zuge des Fuhrparkwachstums ändernden Anforderungen angepasst werden. Außerdem können die Elektroautonutzer darauf vertrauen, dass auch auswärts „nachgetankt“ werden kann: Schließlich hat Smatrics österreichweit ein öffentlich zugängliches Stationsnetz mit über 400 Ladepunkten aufgebaut.

Steigendes Interesse „Die Gewissheit, ein Elektrofahrzeug jeder­zeit unkompliziert laden zu können,

Smatrics liefert maßgeschneiderte Ladelösungen samt Rundum-Betreuung

ist ein wesentlicher Aspekt für die Akzeptanz durch die Dienstwagennutzer“, weiß Sickinger. Freilich ließ auch die zum Jahres­wechsel in Kraft getretene Sachbezugsbefreiung für reine Elektroautos, die jedem Arbeitnehmer mehrere hundert Euro pro Jahr bringt, das Interesse an die Höhe schnellen. SAP trägt mit Sonder­ regelungen im Rahmen der Car Policy einen weiteren Teil zur Mobilitätswende bei. „Schon in einigen Jahren wird Elektro­ mobilität in Österreich zum Alltag gehören“, ist Sickinger überzeugt: SAP soll auch diesbezüglich einen Schritt voraus sein. n

Begeisterte Mitarbeiter In Österreich umfasst der Fuhrpark des IT-Konzerns rund 230 Autos. Zuverlässige Mobilität sei im Geschäftsalltag unab­ dingbar, unterstreicht Geschäftsführer Mag. Klaus Sickinger: „Schließlich sind unsere Mitarbeiter laufend zu Kunden unterwegs.“ Dafür steht ihnen als erster „Stromer“ ein BMW i3 zur Verfügung. „Wir nutzen unseren i3 vor allem als Poolfahrzeug für kürzere Fahrten im innerstädtischen Bereich“, erläutert Sickinger. Dies entspreche einerseits dem optimalen Nutzungsprofil und gebe andererseits einer größtmöglichen Zahl an Mitarbeitern Gelegenheit, die Elektromobilität selbst kennenzulernen. Die Erfahrungen sind laut Sickinger überaus positiv: „Jeder liebt die Beschleunigung, der Alltags­ nutzen überzeugt und ein gutes Gewissen ist garantiert.“ Mehrere Dienstwagennutzer hätten sich angesichts dessen bereits dafür entschieden, auf Elektroautos oder Plug-in-Hybride umzusteigen. Dieser Tage werden beispielsweise zwei VW Golf GTE in die Firmenflotte aufgenommen.

Ladeinfrastruktur nach Maß Parallel zum Ausbau des Elektrofahrzeugbestands investiert SAP in die Ladeinfrastruktur. Dabei vertraut man auf Smatrics: Der heimische E-Mobility-Provider hat bereits eine „Wallbox“ im Firmenparkhaus installiert, drei weitere Ladestationen werden demnächst folgen. Besonders attraktiv für SAP ist die von Smatrics angebotene „managed infrastructure“: Hardware,

Geschäftsführer Mag. Klaus Sickinger ist selbst gerne mit dem i3 aus dem SAP-Fahrzeugpool unterwegs

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Umweltbewusst versichert Wer sich für ein Elektroauto oder einen Plug-in-Hybriden entscheidet, spart nicht nur bei Sprit und Wartung: Die Wiener Städtische bietet auch attraktive Versicherungstarife.

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ie Zulassungszahlen elektrisch angetriebener Fahrzeuge schnellen in die Höhe. „Angesichts dessen ist durchaus davon auszugehen, dass 2020 jeder fünfte in Österreich verkaufte Pkw ein Elektro- oder Hybridmodell sein wird“, sagt Dipl.-Ing. Dr. Michael Schlögl, Leiter für Kfz-Versicherungen bei der Wiener Städtischen. Eine im Auftrag des Unternehmens durchgeführte Studie ergab, dass vor allem Stadtbewohner, Männer sowie Menschen mit höherem Bildungsgrad den neuen Antrieben aufgeschlossen gegenüberstehen. Der höhere Anschaffungspreis ist ein Wermutstropfen, doch dafür überzeugen die Umweltaspekte sowie die geringeren laufenden Kosten.

Knapp ein drittel Prämie sparen Niedriger sind auch die Versicherungsprämien – „vorausgesetzt, die Fahrzeughalter entscheiden sich für die Wiener

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Städtische“, wie Schlögl augenzwinkernd hinzufügt: Das Unternehmen bietet nämlich zwei attraktive Tarifvorteile, die unter anderem Elektro- und Hybridautos zugute kommen. Durch den „Klimabonus“ sinkt die Haftpflichtprämie um zehn Prozent, wenn ein Pkw oder ein Kleintransporter mit 1,5 Tonnen höchstzulässiger Nutzlast maximal 160 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt, beziehungsweise um 20 Prozent bei höchstens 120 Gramm. Der damit kombinierbare „Umweltbonus“ reduziert sowohl die Haftpflicht- als auch die Kasko­prämie um zehn Prozent, sofern es sich um ein alternativ angetriebenes Fahrzeug handelt. Beide Boni gelten sowohl für Privatkunden als auch für die Fuhrparks von Klein- und Mittelbetrieben. Für die Wiener Städtische handelt es sich bei diesen Tarifvorteilen nicht nur um Alleinstellungsmerkmale am hart

umkämpften Versicherungsmarkt: „Wir sind auch davon ausgegangen, dass umweltbewusste Fahrer besonders sicher und verantwortungsvoll unterwegs sind“, erläutert Schlögl – eine Annahme, die sich laut den bisherigen Erfahrungen voll und ganz bewahrheitet habe. n (HAY)

Dipl.-Ing. Dr. Michael Schlögl geht davon aus, dass die E-Mobilität rasch an Bedeutung gewinnt

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Der lange Weg trägt Früchte Schon vor 50 Jahren hat Mitsubishi begonnen, sich mit Elektromobilität zu beschäftigen. Heute fährt bereits die zweite Generation des Outlander PHEV auf Österreichs Straßen. Von Mag. Severin Karl

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966 startete Mitsubishi, einen elektrisch betriebenen Prototypen zu entwickeln, 1971 erreichte dieser „Minica Van“ mit Bleiakkus eine Spitze von 80 km/h. Die weitere E-Story der Japaner erstreckt sich unter anderem über den Lancer Van EV mit Nickel-Kadmium-Batterien (1991) und den Sportwagen FTO-EV mit Lithium-­ Ionen-Mangan-Batterien (1998) bis zum i-MiEV von 2009, der als erstes Serienauto eines Großserien-Herstellers innerhalb des gewöhnlichen Portfolios verkauft wurde.

Drei Motoren kombiniert Der Schritt zur Plug-in-Technologie erfolgte 2012 mit dem ersten Outlander PHEV. Nun wurde die zweite verbesserte Generation in Österreich auf den Markt gebracht. Sie glänzt nicht nur mit einer Reduzierung des Verbrauchs (1,8 bis 5,8 Liter/100 km) dank verbesserter Technologie, sondern auch mit einer Werksgarantie von acht Jahren oder maximal 160.000 Kilometern auf die Lithium-Ionen-Batterie. Neu dabei in der topausgestatteten Instyle-Variante ist die LED-Ausrüstung rundum, die 360-Grad-Kamera für Einparkmanöver sowie ein spezieller Kollisionswarner, der Unfälle beim abrupten Anfahren oder Zurücksetzen vermeidet. Mit einer modernen Formensprache startet der in vielen Details verbesserte Outlander PHEV durch; rein elektrisch sind 52 Kilometer Reichweite möglich

800 Kilometer Reichweite Eine Business Edition ab 44.490 Euro ist ebenso hochwertig ausgerüstet, denn Zweizonen-Klima, Navi, schlüsselloses Schließ- und Startsystem, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und zahlreiche Goodies mehr gehören zum Serienumfang. Nachdem je ein Permanent-Magnet-Synchron-Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse den 2-Liter-Benziner unterstützen, ist Allradantrieb beim auch optisch runderneuerten Outlander PHEV eine Selbstverständlichkeit. 800 Kilometer sind mit dieser Motoren­kombination drin und die meisten Pendler kommen mit der rein elektrischen Reichweite von 52 Kilometern zurecht. Wer fleißig ans Rekuperieren der Energie denkt – mit den Schaltpaddles lässt sich etwa die Stärke der Motorbremswirkung justieren – wird schon bald mit zusätz­ lichen Kilometern auf dem Display belohnt. Die technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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Zukunft zum Angreifen Den Outlander PHEV gibt es bei jedem Mitsubishi-Händler. Wer besonders viel über das innovative Fahrzeug erfahren will, sollte einen der eigens eingerichteten „Flagship-Stores“ besuchen.

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wei Elektromotoren für Kurzstrecken, ein moderner Benziner für längere Fahrten: Der Mitsubishi Outlander PHEV verbindet das Beste aus den Mobilitäts­welten. Um die zukunftsweisende Plug-in-Hybridtechnik des Fahrzeugs bis ins Detail zu erklären, werden in ganz Öster­ reich eigene Schauraumpräsentationen eingerichtet. Der erste Flagship-Store wurde soeben bei Denzel Wien-Inzersdorf eröffnet. Die Denzel-Autohäuser in Salzburg und Klagenfurt sollen bis zum Jahresende folgen.

Elegant und informativ In jedem Flagship-Store erwartet die Interes­senten, auf einem strahlend weißen Podest und vor einer beleuchteten Rückwand eindrucksvoll in Szene gesetzt, ein Ausstellungsexemplar des Outlander PHEV. Außerdem werden auf einem integrierten 55-Zoll-Flachbildschirm zahlreiche Informationen per Video vermittelt, zwei Displays erläutern die unterschiedlichen Fahrmodi (rein elektrisch, serieller oder paralleler Hybridmodus) sowie die überkomplette Sicherheits- und Komfortausstattung. Wie einfach das „Auftanken“ funktioniert, kann an der integrierten Lade­ station gleich selbst ausprobiert werden. Bei alldem begleitet ein eigens geschulter Verkaufsberater die potenziellen Kunden. Um ein Auto wirklich zu erfahren, muss man es freilich – richtig – fahren: Deshalb steht in jedem Autohaus mit Flagship-­Store ein Outlander PHEV für Probe­ fahrten zur Verfügung. n (HAY)

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Mit Wow-Garantie Innerhalb weniger Jahre hat Tesla ähnliche Begehrlichkeiten wie Apple geweckt. Mit raketenartiger Beschleunigung und einem Autopiloten kommt man gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Von Stefan Schmudermaier

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ermutlich kennen Sie K.I.T.T., das Dienstauto von Michael Knight. Was in den 80er-Jahren noch als Science-­ Fiction galt, ist längst in der Realität angekommen. „Silent-Mode“, also das geräuschlose Fahren, bringt jedes E-Auto serienmäßig mit und auch das selbsttätige Fahren des damaligen Wunderautos hat mittlerweile Einzug in die automobile Welt gehalten. Wären da nicht derzeit noch fehlende gesetzliche Vorgaben, könnte manches Auto deutlich längere Strecken absolvieren, so heißt es früher oder später: Hände ans Lenkrad.

Kommando, wie von Geisterhand folgt der Strom-Ami der Fahrspur und wechselt beim Setzen des Blinkers und einem kurze Zupfen am Lenkrad selbige etwa auf der Autobahn vollautomatisch. Volle Aufmerksamkeit des Fahrers ist natürlich weiterhin erforderlich und unbedingt

Vollautomatischer Spurwechsel So auch beim Tesla Model S, das seine Insassen dennoch staunen lässt. Auf Knopfdruck übernimmt das E-Auto das

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Der Autopilot orientiert sich am Verkehr und den Begrenzungslinien, dennoch sollten die Hände am Lenkrad bleiben

empfehlenswert, denn bei zu blassen Linien am Straßenrand verliert das System die Orientierung.

Unfassbare Beschleunigung Das Topmodell P90D (ab 125.400 Euro) bringt es auf umgerechnet über 700 PS, aus technischen Gründen werden aber „nur“ 539 davon auf Vorder- und Hinterachse geschickt. Wie auch immer, die Beschleuni­ gung lässt auf den ersten Metern sogar Lamborghini und Co verblassen. Wer nicht permanent das volle Potenzial der beiden E-Motoren abruft, der schafft in der Praxis zwischen 350 und 400 Kilometer, muss sich im Anschluss aber auf entsprechend langes Laden gefasst machen, außer an den Tesla-Superchargern. Die technischen Daten finden Sie auf Seite 14.

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Holen Sie sich die Finanzspritze! Wer als Gewerbetreibender oder Privatperson den Kauf eines Elektroautos plant, sollte sich genau mit den Förderangeboten auseinandersetzen. Auf dem Weg zu mehreren tausend Euro Unterstützung lauern nämlich einige Punkte, die es zu beachten gilt. Von Pascal Sperger

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taatliche Förderungen können die Attraktivität von E-Autos massiv steigern. Bestes und weltweit berühmtes Beispiel dafür ist Norwegen. Bei den Neuzulassungen liegen die Batterie-Autos dort mittlerweile bei 25 Prozent. Und ambitionierte Pläne sehen vor, dass ab 2025 keine Autos mit Verbrennungs­ motor mehr zugelassen werden dürfen. Ohne staatliche Unterstützung in Form von Förderungen und Anreizen beim E-Auto­ kauf wie die Benutzung von Busspuren und den Entfall der Maut wäre diese Idee bereits heute zum Scheitern verurteilt.

Anreize beim E-Autokauf sinnvoll Gleiches gilt auch für Österreich, ohne staatliche Unterstützung wird sich keine Massentauglichkeit der individuellen E-Mobilität einstellen. Das haben auch die Politiker erkannt und reagiert. In Österreich sind E-Autos deshalb beim Kauf von der Normverbrauchsabgabe (NoVA) befreit, weiters fällt keine motorbe­ zogene Versicherungssteuer an. Nutzt ein Arbeitnehmer einen E-Pkw als Dienst­ auto, wird für die Privatnutzung seit dem

1. Jänner 2016 darüber hinaus kein Sachbezug fällig – was sich im Jahr auf ein paar tausend Euro Ersparnis summieren kann. Für Unternehmen sind E-Autos seit Jahres­beginn außerdem vorsteuerabzugsberechtigt. Diese Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: In den ersten drei Monaten des Jahres wurden in Österreich 992 Elektro-­ Pkw verkauft, das entspricht immerhin einem Plus von 150 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Bis zu 4.500 Euro Unterstützung Darüber hinaus fördert der Staat Unter­ nehmen beim Kauf eines E-Autos im Rahmen einer klima:aktiv-Aktion bis zu 3.000 Euro. Erfolgt der Kauf „im öffentlichen Interesse“, werden also E-Taxis, E-Carsharing-Fahrzeuge etc.) angeschafft, werden sogar 4.500 Euro zugeschossen. Aber Achtung: Der 6,2 Millionen schwere Fördertopf schmilzt schnell dahin, wer also plant, ein E-Auto anzuschaffen, sollte sich rasch auf der Webseite (www.meinefoerderung.at) registrieren. Denn wenn die Mittel erschöpft sind, ist auch die Förderaktion für dieses Jahr beendet.

Bürokratie-Dickicht & Förderdschungel Ebenso könnten die Rahmenbedingungen für Privatpersonen noch deutlich verbessert werden. So gibt es etwa nach wie vor keine österreichweite Förderung für Privat-­Käufer – nur manche Bundesländer unterstützen Privatpersonen mit einer Finanzspritze, die von 750 Euro (Burgen­ land) bis zu 6.000 Euro (Salzburg)

reichen kann. Wichtig dabei: Die tatsäch­ liche Höhe ist variabel und hängt häufig davon ab, ob das E-Auto mittels Strom aus erneuerbaren Energien betankt wird, oder ist an Baumaßnahmen wie die Errichtung einer eigenen Fotovoltaik­ anlage gekoppelt.

Aufs Kleingedruckte achten Wie Privatpersonen erhalten auch Unter­ nehmen zusätzliches Geld von den Bundes­ländern. Doch auch dabei lauern einige Fallen: So ist in Niederösterreich etwa nicht jedes Unternehmen förder­ würdig. Das Land unterscheidet nämlich zwischen Unternehmen mit angemeldetem Gewerbe und Tourismusunternehmen, die beide gefördert werden, sowie allen anderen Firmen. Dadurch kann es passieren, dass man zwar ein Unternehmen in Niederösterreich führt, aber keinen Anspruch auf eine Förderung hat. Das Gemeine daran: Diese nicht unwesent­ lichen Fakten sind oftmals nicht sofort ersichtlich, weshalb dem Kleingedruckten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Einen Überblick über alle Förderungen für Privatpersonen und Gewerbetreibende finden Sie auf: www.e-connected.at und www.austrian-mobile-power.at Wie viel Geld sich noch im Fördertopf für Gewerbetreibende und Unternehmen befindet, sehen Sie hier: www.meinefoerderung.at/webufi/ epkwb_budget n

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, Sonderpublikation von AUTO BILD Österreich und FLOTTE & Wirtschaft, Auflage: 75.000, Geschäftsführung: Gerhard Lustig (Herausgeber), M: +43 664 8229485, E: lustig.gerhard@flotteundwirtschaft.at; Philipp Hayder (Red. Verlagsleiter), M: +43 664 8223301, E: hayder.philipp@autoundwirtschaft.at; Stefan Binder, MBA (Kfm. Verlagsleiter), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: binder.stefan@flotteundwirtschaft.at, Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: schmudermaier.stefan@flotteundwirtschaft.at; Chef vom Dienst: Pascal Sperger, Bakk. phil.; Redaktion: Philipp Hayder, Mag. Severin Karl; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Anzeigenmarketing: Winfried Rath, M: +43 664 88368585, E: rath.winfried@autoundwirtschaft.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: ziggerhofer.xaver@­flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: office@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Gerichtsstand: LG Korneuburg

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