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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 2 I 168. Jahrgang I Dienstag, 8. Januar 2013

«Erlebnisse»

Heiterkeit

Seit 15 Jahren hat Otto Steinmann aus Affoltern mit seinen Veranstaltungen Erfolg. > Seite 4

Ran an den Festtagsspeck! Unterhaltung der Theatergruppe Oberamt. > Seite 5

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Ein Juwel Forum: Der Obfelder Arzt Heinrich Suter über das Spital Affoltern. > Seite 5

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Entdeckungsfreudig Kinder forschen an der Universität Basel – auch aus dem Bezirk Affoltern. > Seite 7

500 Jahre Kirche Hedingen

Festlicher Gottesdienst zur Amtseinsetzung

Zur «Installation» der jungen Pfarrerin Elisabeth Armingeon füllte sich die Kirche Ottenbach bis auf den letzten Platz. Dekan und Pfarrer Werner Schneebeli wie auch der Kirchenpflegepräsident hiessen die junge Seelsorgerin feierlich in der Kirche und fröhlich beim Brunch im Reussdorf willkommen. In ihrer ersten offiziellen Predigt in Ottenbach betonte Pfarrerin Armingeon ihre grosse Freude, ausgerechnet am Tag der heiligen drei Könige am ersten Wirkungsort ihrer künftigen geistlichen Tätigkeit, eingesetzt zu werden. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Hochkarätig Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern startet mit Jahreskonzert in Affoltern. > Seite 8

Thomas Lambert Sechster beim Weltcupauftakt

1513 wurde in Hedingen die neue Dorfkirche eingeweiht. Mit dem Bau des Gotteshauses wollten sich die damals 130 Bewohnerinnen und Bewohner den Himmel gnädig stimmen und sich das ewige Seelenheil garantieren. Das 500-Jahr-Jubiläum feiert Hedingen am 19./20. Januar mit einem grossen Fest, welches Mittelalter und Gegenwart verbindet. Viele Geschichten aus der Hedinger Kirchengeschichte gibt es im Jubiläumsbuch «1513 bis 2013. 500 Jahre Kirche Hedingen» zu erfahren. (cd.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Die Kirchgemeinde Ottenbach begrüsste Elisabeth Armingeon, die neue Seelsorgerin.

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Höhlenforscher Ueli Wenger (links) aus Ebertswil und Geologe Rainer Kündig, Obfelden, mit «Kumpel» im Museum Bergwerk Riedhof, Aeugstertal. (Bild Thomas Stöckli)

Sieben Kilometer Stollen unter dem «Gottert» in Aeugstertal

Mit drei Athleten unter den ersten vier dominierten die Chinesen den Weltcupauftakt der Skiakrobaten sowohl bei den Herren wie bei den Damen. Einen guten sechsten Platz sicherte sich der Mettmenstetter Thomas Lambert. Andreas Isoz verpasste die Finalqualifikation. Dem mit nur drei Athleten nach China gereisten Schweizer AerialsTeam gelang die Umsetzung der guten Trainingsleistungen in Finnland nicht ganz optimal. Einzig Thomas Lambert konnte im ersten Finaldurchgang mit den Besten mithalten und sicherte sich schlussendlich den sechsten Platz. «Ich bin zufrieden, kann mich aber definitiv noch steigern», meint Lambert, «ich habe mich im Training hier in China schwergetan, im Wettkampf sind mir aber zwei gute Sprünge gelungen. Für einen Podestplatz erträgt es in unserem Sport nicht den kleinsten Fehler. Von der technischen Ausführung her fühle ich mich aber sicher, und das stimmt zuversichtlich». ................................................... > Bericht auf Seite 7

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Das Museum Bergwerk Riedhof ist ins neue Jahr gestartet Immer am ersten Samstag im Monat öffnet es seine Tür, das Museum Bergwerk Riedhof beim Götschihof in Aeugstertal. Die Besucher sehen hier, nach welcher Strategie und mit welchen Mitteln in Aeugstertal zwischen 1787 bis 1946 in drei Perioden Kohle abgebaut wurde. Nicht nur aus historischer, sondern auch aus wissenschaft-

licher Sicht sei das Bergwerk äusserst interessant, verrät ETH-Geologe Rainer Kündig. Hinter dem kleinen Museum in der einstigen Zivilschutz-Anlage steht der Verein Bergwerk Riedhof. Dieser will das Wissen um das ehemalige Kohlenbergwerk aufrechterhalten und einer breiten Öffentlichkeit zugäng-

lich machen. Ein ausführlicher Bericht über das Museum folgt im «Anzeiger« vom Freitag. Besonders eindrücklich: ein Blick «Untertag». Nach langer Renovationsarbeit ist ein Teil der Stollen nämlich wieder zugänglich. Voraussichtlich ab April sind dieses Jahr drei oder vier öffentliche Führungen geplant. (tst.)

Bezirksratswahlen: Die FDP will nicht mit der SVP Kommt es künftig zu einer verstärkten Zusammenarbeit bei Sachthemen? Die FDP will kein bürgerliches Zweierticket bei den Bezirksratswahlen vom 3. März 2013, aber künftig bei Sachthemen vermehrt mit der SVP zusammenspannen. ................................................... von werner schneiter Ruth Früh (FDP), John Appenzeller (SVP) und Hanni Stutz (BDP) – so heissen die Kandidatinnen und der Kandidat für die zwei frei werdenden Sitze im Bezirksrat, dem Aufsichtsgremium über die Gemeinden. Ruth Scriba (SVP) und Franz Leutert (EVP) treten nach vielen Jahren von dieser Funktion zu-

rück. – Vor dem Urnengang vom 3. März 2013 ist nun eine Frage geklärt: Die FDP gibt der SVP hinsichtlich der Frage einer Zusammenarbeit im Wahlkampf einen Korb. Die SVP hat die FDP vor einiger Zeit angefragt. «Wir haben diese Anfrage seinerzeit mit einem klaren Nein beantwortet, nachdem ich bei unseren Vorstandsmitgliedern eine Umfrage lanciert habe», sagt FDP-Parteipräsident Olivier Hofmann. Die FDP sei allerdings der Ansicht, dass sich FDP und SVP im Interesse einer bürgerlichen Politik wieder vermehr annähern sollten. Diese sollte vorerst jedoch auf der Ebene von Sachthemen geschehen, zum Beispiel beim Spital, hält Hofmann fest. In diesem Sinne sehe man bei den bevorstehen-

den Bezirksratswahlen von einer Zusammenarbeit ab, signalisiere jedoch Bereitschaft, bei zukünftigen Wahlen eine Zusammenarbeit wohlwollend zu prüfen. «Die FDP ist überzeugt, mit Ruth Früh eine ausgewiesene und äusserst kompetente Kandidatin aufgestellt zu haben. Unsere Partei fokussiert darauf, ihre Wahl sicherzustellen», betont der Parteipräsident.

Mit Alleingang keine Probleme «Wir hätten bei den Bezirksratswahlen eine Zusammenarbeit begrüsst, indem zum Beispiel gemeinsame Inserate geschaltet worden wären», sagt SVP-Bezirksparteipräsident Martin Haab. Einzelne FDP-Mitglieder hätten

ihm Bereitschaft für eine Zusammenarbeit signalisiert, danach aber sei das Nein der Partei eingetroffen. Probleme sieht der Kantonsrat aus Mettmenstetten deswegen nicht – schon gar nicht mit Blick auf den Wähleranteil seiner Partei. Auch deshalb hätte die FDP laut Haab von einem Zusammengehen mit der SVP stärker profitiert als umgekehrt. «Nun gehen wir halt eigene Wege», sagt Martin Haab, der die Chancen der BDP-Kandidatin als gering einstuft. Auch er kann sich künftig eine stärkere Zusammenarbeit mit der FDP auf Sachthemenebene vorstellen. «Das müssen wir jeweils situativ beurteilen – nicht bei jedem Thema sind wir gleicher Meinung», so Haab.

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Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Dietrich Bonhoeffer

Ersatzwahl eines Mitgliedes der Rechnungsprüfungskommission, Amtsdauer 2010-2014 Der Bezirksrat Affoltern hat Stephan Engeler aufgrund seines Gesuches unter Verdankung der geleisteten Dienste als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission per 31. Dezember 2012 entlassen. Es ist ein/eine NachfolgerIn für den Rest der laufenden Amtsdauer 20102014 zu wählen. Die Durchführung dieser Ersatzwahl erfolgt nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung, Art. 3-7 sowie des Gesetzes über die politischen Rechte, §§ 48 ff. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz in der Gemeinde Mettmenstetten. Wahlvorschläge sind bis zum 18. Februar 2013, der Gemeindeverwaltung, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Mettmenstetten eigenhändig unterzeichnet sein, welche dabei Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse hinzufügen müssen. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Auf den Wahlvorschlägen sind für die vorgeschlagenen Personen Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort anzugeben. Bei der Gemeindeverwaltung oder www.mettmenstetten.ch ist ein entsprechendes Formular erhältlich. Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen können die Vorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue eingereicht werden. Verbleibt nur ein Wahlvorschlag, wird die vorgeschlagene Person von der Wahlvorsteherschaft in stiller Wahl als gewählt erklärt. Gehen mehrere Wahlvorschläge ein, wird am 9. Juni 2013 eine Urnenwahl durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Mettmenstetten, 8. Januar 2013 Gemeinderat Mettmenstetten

TODESANZEIGE

Martha Tanner-Locher 5. März 1928 – 4. Januar 2013 ehemalige Hauswirtschaftslehrerin

Sie hat tapfer die Schmerzen ihres gebrochenen Rückens ertragen, war jedoch zunehmend auf einen Rollstuhl und Hilfe im Betagtenzentrum Aettenbühl in Sins angewiesen. Ihre Kräfte waren nun erschöpft. Wir geleiten sie nun zur ewigen Ruhe. Andreas Tanner, Meisterschwanden und Ursi Tanner-Meili, Rottenschwil mit Joel, Simon, Marius, Roman, Dominic Christian und Regula Tanner-Bieri, Aeugst a.A. mit Sarah, Lea und Daniel Bieri Ernst Locher, Zwillikon Verwandte, Anverwandte und Freunde Beerdigung am Freitag, 11. Januar 2013, um 13.45 Uhr auf dem Friedhof Weid, Hausen a.A. Anschliessend Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Hausen a.A. Anstatt Blumen zu spenden, können Sie auch die folgenden gemeinnützigen Vereine unterstützen: Verein Aettenbühl, 5643 Sins, Bankkonto CH26 0076 1016 0906 4126 0 (Aargauische KB) oder Ländliche Familienhilfe d. Zürcher Landfrauenvereinigung, 8600 Dübendorf, Postkonto 80-17416-1

Winterschiessen 2013

50 m in Wettswil: Schiessplatz: Grütmatt Samstag, 12. Januar 10.00–12.00 / 13.00–15.00 Uhr Sonntag, 13. Januar 10.00–12.00 Uhr

Verkäufe

Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Statt Blumen sind wir dankbar für eine Spende an die Stiftung Spital Affoltern, Projekt Palliativstation Villa Sonnenberg, Postkonto 85-391373-1, im Gedenken an Hulda Röllin-Seiler. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Cristina Giudicetti, Dachlisserstrasse 7, 8932 Mettmenstetten

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Roger Willy Müller-Boettcher 5. Januar 1920 – 2. Januar 2013

Nach einem erfüllten Leben wurde er von seinen zunehmenden Altersbeschwerden erlöst und durfte friedlich in der Langzeitpflege Sonnenberg einschlafen. Mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen wird er in unseren Herzen weiterleben. Wir vermissen dich sehr. Margrit Müller-Boettcher, Wettswil Felix und Simone Müller-Blindenbacher mit Silvan, Lorenz und David, Wettswil Stephan Müller und Daniela Müller-Stäger, Ruswil Lilli Kleiber-Müller mit Christine und Andreas, Basel

Auskunft: Tel. 044 700 36 08

Der Abschiedsgottesdienst findet am Donnerstag, 10. Januar 2013, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil a.A. statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreise statt. Zu vermieten in Wettswil per 1. Februar 2013 oder nach Vereinbarung schöne, helle und renovierte

Die Beisetzung findet am Freitag, 11. Januar 2013, um 13.45 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung in der reformierten Kirche Hausen am Albis statt.

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Neue Tiefgaragen-Parkplätze zu verkaufen und zu vermieten: 8925 Ebertswil, Giselstrasse 2a

Der Friedhofvorsteher

Die Abschiedsfeier findet am Freitag, 11. Januar 2013, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche in Mettmenstetten statt.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Papi, Opa und Bruder

geb. 5. März 1928, von Zürich, wohnhaft gewesen in Ebertswil.

Der Abdankungsgottesdienst findet am Donnerstag, 10. Januar 2013, 14.30 Uhr, in der ref. Kirche Wettswil am Albis statt.

Trudi und Moreno Giudicetti-Röllin Cristina Giudicetti Hans Röllin Martin und Katja Röllin Alice und Edi Lehmann-Seiler Anverwandte und Freunde

TODESANZEIGE

300 m in Wettswil: Schiessplatz: Grütmatt Samstag, 12. Januar: 10.00–12.00 / 13.00–15.00 Uhr Sonntag, 13. Januar: 10.00–12.00 Uhr

Tanner geb. Locher, Martha

geb. am 5. Januar 1920, Bürger von Basel und Oberwil BL, Ehemann der Müller geb. Boettcher, Margrit Ida Else, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Im Wiesengrund 13.

In stiller Trauer:

BSV AFFOLTERN

1½-Zimmer-Wohnung

Müller, Roger Willy

Unsere geliebte Oma durfte im Kreise ihrer Liebsten friedlich einschlafen. Die Familie war das Zentrum ihres Lebens. Mit ihrer Grosszügigkeit, Umsicht, Offenheit, ihrer bescheidenen Lebensart und liebenswürdigen Menschlichkeit bleibt sie uns ein grosses Vorbild.

Christus spricht: Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende (Matthäus Evang. 18.20)

Am 4. Januar 2013 ist in Sins AG gestorben:

Am 2. Januar 2013 ist in Affoltern am Albis gestorben:

25. Juli 1915 – 29. Dezember 2012

Schiessvereine

Wettswil am Albis, zu vermieten ab 1. März 2013 an ruhiger Lage

Wettswil am Albis

Hulda Röllin-Seiler

Traueradresse: Christian Tanner, Breitenstrasse 30, 8914 Aeugst a.A.

Hausen am Albis

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TODESANZEIGE Tieftraurig müssen wir uns von unserer allerliebsten und herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Tante und Freundin für immer verabschieden.

Traurig, aber auch mit grosser Dankbarkeit müssen wir Abschied nehmen von unserer herzensguten Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester

Die Bez. Schützenmeister

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Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

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RINGRAZIAMENTO La numerosa partecipazione al lutto che ha colpito la famiglia per la scomparsa di

Giuseppe Del Monte 22 maggio 1928 – 18 dicembre 2012

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ha dimostrato la vasta cerchia di amici che il caro Defunto si era fatto anche oltre il suo campo d’attività. La moglie Rosa, i figli Claudio e Doris con le rispettive famiglie, ringraziano commossi e riconoscenti tutti coloro che con lettere di condoglianze, fiori, offerte in denaro, parole di conforto o una stretta di mano, hanno voluto rendere omaggio allo Scomparso. Obfelden, gennaio 2013

Le famiglie in lutto


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Januar 2013

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«Die Kirche ist ein Stück Heimat» 19. Januar 2013: Eröffnungsfeier zum 500-Jahre-Jubiläum der Kirche Hedingen 1513 wurde die Kirche Hedingen eingeweiht. Damals war sie noch eine katholische Dorfkirche – wenige Jahre später wurde sie reformiert. Die Hedinger Kirche schreibt Geschichte – und Geschichten. Davon erzählen verschiedene Jubiläumsveranstaltungen in diesem Jahr und auch das Buch «500 Jahre Kirche Hedingen».

torius. Im Jubiläumsbuch porträtiert Pfarrer Urs Boller den kaum bekannten Ämtler Reformator, der ab 1522 Pfarrer in Hedingen war. Nachdem der Kappeler Krieg von 1531 für die «Neugläubigen» mit einer katastrophalen Niederlage geendet hatte und Ulrich Zwingli mit vielen anderen auf dem Schlachtfeld umgekommen war, wurde auch Pfarrer Johannes Weber immer offener angefeindet. 1532 verliess er Hedingen.

Farbiges Bild des früheren Lebens

................................................... von cornelia diethelm «Wie viele Geschichten haben die Mauern unserer Kirche schon gehört, was haben diese Geschichten in den Menschen bewirkt?» Die Hedinger Pfarrerin Renate Hauser-Hudelmayer, die das Pfarramt mit ihrem Mann Walter Hauser teilt, staunt, «was alles an Erfahrungen und Geschichten in unserer Kirche Platz hat». 1513 wurde in Hedingen die Dorfkirche eingeweiht. Zum grossen Jubiläum gibt es 2013 verschiedene Veranstaltungen. Sie werden am 19. Januar mit einer Eröffnungsfeier eingeleitet (siehe Kasten). Dann wird auch das Jubiläumsbuch «1513–2013. 500 Jahre Kirche Hedingen» vorgestellt werden. Renate Hauser schreibt darin unter anderem: «Geschichten und Worte verändern unser Herz und damit unsere kleine Wirklichkeit. Und wo unsere kleine Wirklichkeit sich verändert, dort ändert sich manches um uns herum.»

Den Himmel gnädig stimmen Viele kleine Geschichten zusammen ergeben grosse Geschichte. Der Hedin-

wir gratulieren Zum 85. Geburtstag Morgen Mittwoch, 9. Januar, feiert Antonina Crimi-Morabito in Obfelden ihren 85. Geburtstag, wozu wir der Jubilarin herzlich gratulieren. Wir wünschen einen schönen Festtag.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: WernerSchneiter,Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

kirchlich bezeichnen, sind auf der Suche nach Identität. Die Kirche kann uns eine Identität geben, die uns nicht von der Welt absondert, sondern sie mit uns verbindet. Die Kirche ist ein Stück Heimat, die uns zur Welt hin öffnet.» Der Hedinger Pfarrer ist überzeugt, «dass die Kirche nicht nur an Traditionen festhalten soll, sondern sich immer wieder erneuern muss – so wie die Hedinger Kirche reformiert wurde, kaum war sie gebaut.»

Die erste bildliche Ansicht der Kirche Hedingen 1839. Zeichnung von Ludwig Schulthess. Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich. (zvg.) ger Kunsthistoriker Daniel Näf erzählt im Jubiläumsbuch, dass 1116 erstmals eine Kirche Hedingen erwähnt wurde. Sie war dem heiligen Michael geweiht. Vermutlich um 1511 begann man mit dem Bau der Dorfkirche. In Hedingen lebten damals 130 Menschen. Was bewog sie zu diesem teuren Vorhaben? Das ewige Seelenheil! Man wollte nicht riskieren, dass neugeborene Kinder ungetauft oder schwer kranke Menschen ohne vorherige Beichte sterben mussten. Zudem galt der Bau einer Kirche als eines der guten Wer-

ke, mit denen man sich den Himmel gnädig stimmen konnte. Für die Kirchenmauern dürfte die nur wenig östlich gelegene ehemalige Burg der Herren von Hedingen als willkommener Steinbruch gedient haben. Die neue Kirche erhielt sogar eine kunstvolle Innenausstattung. Aber diese musste schon wenige Jahre nach der Vollendung wieder entfernt werden, denn inzwischen hatte Ulrich Zwingli die Reformation eingeleitet. Auch in Hedingen gab es einen Reformator: Johannes Weber, genannt Tex-

Viele kleine Geschichten prägen die Kirchen- und Dorfgeschichte von Hedingen. Auch Armut, Alkohol und Gewalt kommen darin vor. Der Pfarrer und der sogenannte «Stillstand», die Vorgängerbehörde der heutigen Kirchenpflege, regelten so weit als möglich Konflikte zwischen Ehepaaren, Verwandten, Nachbarinnen, Nachbarn und sie unterstützten Bedürftige. Die Stillstand-Protokolle, die der Historiker Peter Niederhäuser fürs Jubiläumsbuch in den historischen Zusammenhang setzte, zeichnen ein farbiges Bild des früheren Lebens mit seinen hellen und dunklen Seiten. Was sagt der heutige Hedinger Pfarrer Walter Hauser zur bewegten Hedinger Kirchengeschichte? Was bedeutet für ihn, der vor dreissig Jahren nach Hedingen kam, das 500-Jahre-Jubiläum? – «Das Jubiläum ist ein Anlass, über die Bedeutung der Kirche nachzudenken. Wenn wir 500 Jahre Kirche Hedingen feiern, feiern wir nicht nur das Gebäude, sondern werden uns auch bewusst, wie viel beglückendes und erschütterndes Leben in diesem Gebäude stattgefunden hat – und noch stattfinden wird. Viele Menschen, auch wenn sie sich nicht als

1513 bis 2013: 500 Jahre Kirche Hedingen Samstag, 19. Januar, 17 Uhr: Eröffnungsfeier zum Jubiläumsjahr in der Kirche Hedingen. Mit festlicher Enthüllung des neuen Emblems, verschiedenen Kostproben aus dem Jubiläumsbuch und Musik aus der Renaissance. Um 19 Uhr im Chilehuus: mittelalterliches Essen und Musik. Anmeldung bis 10. Januar, bei Jeanine Grossmann, 044 760 08 76, jeanine.grossmann@zh.ref.ch Sonntag, 20. Januar, 10 Uhr: Festgottesdienst in der Kirche. Mit Renate und Walter Hauser, dem Gesangverein Hedingen, Anette Bodenhöfer, Dewet Moser, Daniel Zürcher und anderen. Anschliessend Apéro. Angaben zu den weiteren Veranstaltungen des Jubiläumsjahres finden sich jeweils in den Freitagausgaben des «Anzeigers» oder auf www.kirchehedingen.ch unter «500 Jahre Kirche Hedingen». (cd.)

Eine Sternstunde am Dreikönigstag Amtseinsetzung der Pfarrerin Elisabeth Armingeon in Ottenbach Mit einem feierlichen Festgottesdienst hiess die reformierte Kirchgemeinde Ottenbach ihre neue Pfarrerin herzlich willkommen. In ihrer Predigt verglich die junge Seelsorgerin ihre kommenden Aufgaben mit denen der Sterndeuter aus dem Morgenland. ................................................... von martin mullis Die bis auf den letzten Platz besetzte Kirche in Ottenbach bot am Tag der heiligen drei Könige eine eindrucksvolle Kulisse zur feierlichen Amtseinsetzung der neuen Pfarrerin Elisabeth Armingeon. Werner Schneebeli, Dekan und Pfarrer von Affoltern sowie Felix Weiss, Präsident der Ottenbacher Kirchenpflege, hiessen die junge reformierte Seelsorgerin am neuen Wirkungsort herzlich willkommen. Dekan Schneebeli erklärte kurz den Begriff der «Pfarrinstallation» und setzte die neue Pfarrerin mit einer pastoralen Zeremonie ins Amt. Er bezeichnete die Entscheidung der Pfarrwahlkommission als eigentlichen Glücksfall für die Gemeinde Ottenbach. Auch Kirchenpflegepräsident Felix Weiss pflichtete ihm bei und sprach von einer Sternstunde für das Pfarramt Ottenbach.

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Sterndeuterin

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Elisabeth Armingeon freute sich in ihrer ersten offiziellen Predigt am neuen Wirkungsort ganz besonders darüber, dass ihre Amtseinsetzung am Tag der

Feierliche Pfarreinsetzung: Dekan Werner Schneebeli aus Affoltern mit der neuen Pfarrerin Elisabeth Armingeon. (Bild Martin Mullis)

heiligen drei Könige stattfand. Sie verglich ihre Aufgaben mit denen der Sterndeuter, welche eine Welt ohne Not, Angst und Krieg suchten und sanftmütige Menschen als Herrscher wünschten. Der stimmungsvolle Gottesdienst wurde von der Organistin Cordula Aeschbacher und der Trompeterin Ursi Rechsteiner musikalisch mitgestaltet. Die grosse Schar der Kirchenbesucher verschob sich nach dem Gottesdienst zu einem fröhlichen Brunch in den Gemeindesaal. Am Rande der Veranstaltung meinte die neue Amtsträgerin in einem persönlichen Gespräch mit einem Augenzwinkern, sie wünsche sich künftig jeden Sonntag einen so grossen Andrang in der Kirche.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Januar 2013

Die Schweiz per Bahn, zu Fuss und auf dem Fahrrad erkunden Seit 15 Jahren hat Otto Steinmann aus Affoltern mit seinen «Erlebnissen» Erfolg Vom Bodensee bis zum Genfersee, von der Neat-Baustelle über die Greina-Ebene bis zur Vollmondwanderung über den Gotthard: Die Veranstaltungsreihe «Erlebnisse» von Otto Steinmann ist seit rund 15 Jahren ein Erfolg. ................................................... von werner schneiter Ausflüge hat er schon immer unternommen, anfänglich mit Kollegen. Zur geselligen Wanderrunde stiessen dann auch immer mehr «Fremde». Und schon reifte bei Otto Steinmann der Gedanke, aus spontanen Ausflügen organisierte Events zu machen. Auftrieb erhielt die Idee, als er 1998 den Gemeinderat von Affoltern verliess und fortan mehr (Frei-)Zeit zur Verfügung stand. So startete er im August 1998 mit den «Erlebnissen». «Der erste Anlass, eine Reise mit der Dampfbahn Realp–Furka stiess auf grosses Interesse. Rund 40 Personen machten damals mit», erinnert sich Otto Steinmann. Weitere Nahrung erfuhr die Idee organisierter Reisen im gleichen Jahr, als er zum Besuch der Neat-Baustelle in Sedrun einlud – und rund 80 Personen ins Vorderrheintal mitkamen.

Nicht einfach von A nach B reisen «Erlebnisse» sind inzwischen eine Art «Kult» geworden. Geboten wird nicht einfach eine Reise von A nach B, nicht einfach eine Wanderung oder ein Veloausflug von X nach Z. Meist sind auch geschichtliche Exkurse und geografische Zusammenhänge dabei. Wanderungen, Ausflüge mit dem Velo oder Besichtigungen von Firmen und Stadtrundgänge werden stets mit interessanten Informationen angereichert. Otto Steinmann nennt es einen Mix für Leute mit den unterschiedlichsten Interessen. «Manche kommen nur zu Stadtrundgängen mit, andere bevorzugen ausschliesslich Velotouren oder Wanderungen in den Bergen», sagt der «Erlebnisse»-Erfinder. Im Winter sind es eher Besichtigungen, aber auch Schneeschuh-Wanderungen, im Frühjahr, Sommer und Herbst bis dreitägige Touren per Fahrrad oder zu Fuss. Gereist wird darüber hinaus ausschliesslich mit dem öffentlichen Verkehr. Otto Steinmann kann dabei inzwischen auf ein Stammpublikum zählen. Beliebt sind die Anlässe auch deshalb, weil sich niemand zu etwas verpflichtet. Eine Mitgliedschaft gibt es nicht; man meldet sich zum Event an. Mehr nicht. Geschätzt wird auch, dass sich der Organisator um jedes Details kümmert. Er nimmt Anmeldungen entgegen, kauft die Billette und liefert den Teilnehmenden Info-Material. «Sie können einfach zum Bahnhof kommen und einsteigen», sagt Otto Steinmann. Bei Velotouren können die Leute ihr eigenes Fahrrad mitnehmen, und immer ist auch ein Mechaniker dabei, der bei Pannen hilft.

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Bergwärts: Otto Steinmann (vorne) mit einer Gruppe unterwegs. (Bild zvg.) Qualität und Zuverlässigkeit spielen bei «Erlebnissen» eine wichtige Rolle. Bricht Otto Steinmann mit den Teilnehmenden auf, so kennt er die Routen im Voraus, weil er alles rekognosziert und auf jedes Details achtet. Das schützt weitestgehend vor unliebsamen Überraschungen. Dazu ist auch Flexibilität angesagt: «Wir haben schon eine dreitägige Tour wegen schlechter Wetterprognosen kurzfristig vom Bündnerland ins Tessin verlegt», fügt Otto Steinmann bei.

Günstig und nicht gefährlich Sein Erfolg organisierter Reisen und Besichtigungen fusst auf mehreren Faktoren: Steinmann kann diese günstig anbieten, weil er das als Hobby betreibt, also finanziell nicht davon abhängig ist. Zum anderen sind Ausflüge in die Bergwelt oder Velotouren nie mit Gefahren verbunden. «Wir betreiben kein Adventure», sagt er. Und stets wird der öffentliche Verkehr benutzt. Inzwischen kann Otto Steinmann auch auf die Mithilfe seiner Kinder zählen: Andreas ist bei den Ausflügen dabei und übernimmt dort, wo etwa eine Gratwanderung ansteht, die Schwindelfreiheit erfordert. «Die habe ich nicht», fügt Otto Steinmann hinzu.

«In diesem Fall nehme ich mit den nicht schwindelfreien Personen den einfacheren Weg».

Hansruedi und Patrizia unterstützten ihn ebenfalls, unter anderem auch bei der Gestaltung der Homepage

Das Programm im Jahr 2013 Samstag, 26. Januar: Stadtführungen in St. Gallen und in Herisau. Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. Februar: Besichtigung der Brauerei Baar. Sonntag, 10. März: SchneeschuhWanderung Rothenthurm–Raten. Sonntag, 14. April: Wanderung Baden–Widen–Birmensdorf. Sonntag, 26. Mai: Wanderung Niederurnen–Bilten. Sonntag, 16. Juni: Velotour Unteriberg–Einsiedeln–Affoltern. Samstag, 27. Juli, bis Samstag, 3. August: Erlebniswoche in Wigry, Polen. Freitag/Samstag, 23./24. August: Vollmondwanderung «Gotthard», von Airolo nach Göschenen. Samstag/Sonntag, 21./22. September: Zwei-Tage-Wanderung Oberricken-

bach–Brisenhaus–Emmeten. Freitag, 4. Oktober, bis Dienstag, 8. Oktober: Sbrinz-Route von Obergesteln nach Domodossola. Sonntag, 20. Oktober: Wanderung Glaubenberg–Fürstein–Glaubenberg. Sonntag, 15. Dezember: Winterliche Abendwanderung Knonau–Frauenthal–Maschwanden–Obfelden–Affoltern. «Erlebnisse» organisiert auf Anfrage auch Wanderungen, Fahrradtouren oder Besichtigungen für Kleingruppen, Vereine und Firmen. Neu sind Spontanangebote, die auf der Homepage aufgeschaltet sind. Informationen und Anmeldungen unter www.erlebnisse.ch. E-Mail: otto@erlebnisse.ch.

www.erlebnisse.ch, wo die zurückliegenden Erlebnisse jeweils schnell aufgeschaltet, mit Kurztext und vor allem mit Bildern dokumentiert werden.

Mehrheitlich Ü50 Sechs bis zehn Anlässe sind es pro Jahr. Bei Wanderungen kommen 20 bis 25 Personen, bei Velotouren bis zu 30, und bei Besichtigungen können es auch über 30 Interessierte sein. Es sind mehrheitlich Ü50-Teilnehmende aus dem ganzen Bezirk, aber es kommen auch Kinder und Jugendliche mit – und immer wieder Neue, die sofort integriert sind. «Wir mobilisieren in erster Linie durch Internet, unseren Auftritt im ‹Anzeiger› und mit Mundzu-Mund-Propaganda und sind natürlich auch unseren Sponsoren für die Unterstützung dankbar», sagt Otto Steinmann. Und die Highlights? Bisher waren das unter anderem eine Vollmondwanderung von Airolo über den Gotthard nach Göschenen, die Wanderung über die Greina-Ebene von Vrin nach Faido oder die Schneeschuhwanderung zur Albert-Heim-Hütte in der Nähe des Furkapasses. Manchmal knackt «Erlebnisse» auch die Grenzen. Zweimal eine Woche lang ging die Reise nach Polen.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Januar 2013

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Ran an den Festtagsspeck! Kurzweilige Unterhaltung mit der Theatergruppe Oberamt in Kappel

Angela Becker (Erika Lechleitner), Inhaberin des Café Becker, strebt zum WC, nachdem sie ihre Fitnesskost selber probiert hat.

Im sechsten Jahr ihres Bestehens führt die Theatergruppe Oberamt den beschwingten Dreiakter «Fit und Fun im Café Becker» auf. Die Premiere am Samstagabend im nahezu vollbesetzten Kappeler Gemeindesaal hat beim Publikum viel Heiterkeit ausgelöst. Respekt gebührt der schauspielerischen Leistung der Laiendarsteller. Mit zwei Pausen dauert der Dreiakter von Jürgen Baumgarten volle drei Stunden. Viel Text ist da zu hören, vor-

nehmlich vorgetragen von den drei Hauptdarstellerinnen Erika Lechleitner alias Angela Becker, die Inhaberin des Café Becker; ihrer Freundin Nadja Schneider, gespielt von Manuela Rüegg, und Mäggi Frey als Veronika Bühler, die dritte Exponentin des eingefleischten Freundinnentrios. Der Plot ist rasch erzählt und es erfordert kein Hochschulstudium, um ihn zu verstehen. Schneider und Bühler sind die besten Freundinnen von Becker und zugleich ihre einzigen Kunden im Café. Während die drei bei Kaffee und Kuchen ihr Chränzli abhal-

ten, entsteht aus dem Getratsche und Geläster die neue Geschäftsidee: Aus dem Kaffee soll eine Wellnessoase werden. Den beiden Männern von Becker und Bühler (gespielt von Jürg Stauffer und René Trinkler jun.) gefällt dies natürlich gar nicht. Zum Einen, da sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Zum Anderen, weil sie auch noch als Versuchskaninchen für das neue Fitnessfieber herhalten müssen. Eine dubiose Geschäftsfrau (verkörpert von Ruth Huber), die es nur aufs Geld abgesehen hat, tut das Übrige.

Erste Zumba-Experimente im Café Becker mit amüsierten «Spannern» im Hintergrund. (Bilder Martin Platter) Lebhafte und witzige Dialoge Das Stück lebt vor allem von den Dialogen und nimmt nicht nur Eitelkeiten, Paarbeziehungen und gute Vorsätze passend zum Neujahrswechsel auf die Schippe. Gekonnt getimte Pointen und rhetorisch glaubwürdig vorgetragene Versprecher sorgen für Kurzweil und lösten etliche spontane Lacher im Publikum aus. Als Zuschauer erhielt man das Gefühl, eine eingespielte Gruppe von Laiendarstellern vor sich zu haben, die sich auch neben der Bühne gut versteht. Amuse Bouche

und Dessert zum Theater lieferte Beatrice Gaisser. Als Putzfrau verkleidet, präsentierte sie zusammen ihrem «Cheffe» Sämi Schwarzenberger in hinreissendem, italienischem Akzent das traditionelle Quiz. Weitere Vorstellungen am kommenden Mittwoch, 9. Januar, und am Samstag, 12. Januar, jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 15 (am Mittwoch) bzw. 18 Franken. Am Samstag locken nach der Vorstellung Tanz und Barbetrieb. (map.)

forum

Das Spital Affoltern ist ein Juwel Das überwältigende Abstimmungsergebnis vom November 2012 zeigt: das Spital ist der Bevölkerung des Bezirkes Gold wert. Sie weiss, dass ihr Spital ein Juwel ist. Dazu tragen viele Faktoren bei: engagierte Mitarbeitende, eine vorbildlich eng und konstruktiv mit den ambulant tätigen Ärzten und dem gesamten ambulanten gesundheitlichen Versorgungsbereich zusammenarbeitende medizinische Crew, die tragende Bevölkerung. Und auch die praktizierte Philosophie des Spitals, geprägt durch mindestens zwei Generationen von früheren Chefärzten trägt zum einmaligen Charakter des Spitals und zum Glanz dieses Juwels bei. Noch etwas anderes am Spital aber ist juwelenhaft: seine Lage. Zwischen Zürich, Zug und Luzern, erhöht über dem Ort in wunderbarer Aussichtslage und seit der A4-Eröffnung mit gutem Anschluss zum internationalen Flughafen ist das Spital ideal geeignet, um auch eine internationale Kundschaft mit höheren Ansprüchen und lebendigem Interesse an den im nahen Umfeld angebotenen finanziellen, wirtschaftlichen und touristischen Dienstleistungen zu bedienen. Welche international tätige Spitalgruppe hätte nicht Appetit, dieses Spital zu übernehmen? Die Nähe nicht nur zu Zürich, sondern auch zu Zug und Luzern macht aus dieser Perspektive das Affoltemer Spital zum attraktivsten Regionalspital des Kantons. Eine schwächelnde Solidarität der Gemeinden, eine Trägerstruktur, die

eine schrittweise Akquisition ermöglichen und politische, wirtschaftliche oder Verwaltungs-Kräfte, die dem (wissentlich oder ahnungslos) Vorschub leisten, wären für eine Übernahme durch eine finanzstarke private Spitalgruppe gute Voraussetzungen. Ob die geplante neue Rechtsform einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft eine (eventuell schleichende) Übernahme des Spitals durch irgendeine Maisoder Reislandgruppe verhindern kann, ist für mich eine ungeklärte Frage, die auch durch das neueste Info-Blatt aus dem Spital nicht beantwortet wird. Und deren Beantwortung wird möglicherweise kontrovers sein. Nur: Ungewissheit an diesem Punkt darf nicht geduldet werden. Deshalb ist es von fundamentaler Bedeutung für die Zukunft des Spitals im Dienste der ortsansässigen Bevölkerung, dass die neue Rechtsform eine Übernahme durch eine Kapitalgesellschaft, die zum Beispiel saudisch, chinesisch, philippinisch, russisch, indisch, südafrikanisch oder anonym international kontrolliert wird, verunmöglicht. Auch dann, wenn die eine oder andere Gemeinde dem Spital die finanzielle Unterstützung künden und ihr Aktienpaket loswerden möchte. Das Juwel soll der Säuliämtler Bevölkerung erhalten bleiben! Die Errichtung einer Stiftung als Trägerschaft entspräche einem klaren Bekenntnis zu diesem Ziel. Dr. med. Heinrich Suter, Obfelden

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Jahr 2013 wieder mit hochwertigen Milch- und Fleischprodukten beliefern. Den ersten Weidegang sehnen wir so richtig herbei, denn von den

farbenfrohen Leckereien naschen wir am liebsten. Viktor Häberling, Uerzlikon


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Gewerbe

Dienstag, 8. Januar 2013

Gemischtes Plättli

« E schlächti Uusred»

Schmaus für Aug und Ohr: Fröilein Da Capo tritt in Hedingen auf. > Seite 9

Chränzli mit Theater der Gesangvereine in Rifferswil. > Seite 9

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Profi-Vertrag Der Obfelder Kunstturner Michael Meier strebt nach hohen Zielen. > Seite 13

«Der Laden war für mich eine Herzensangelegenheit» Ende Januar ist Schluss – bis dahin läuft der Ausverkauf im «Rägeboge», Mettmenstetten Bis Ende Januar noch führt Elsbeth Stähli ihren «Rägeboge» im Herzen von Mettmenstetten. 40% Rabatt gewährt sie bis dann auf ihr Sortiment. Im April übernimmt Renate Birkenmeier. Für Stählis folgt dann ein neuer Lebensabschnitt. Es lichtet sich im «Rägeboge». Schmuck und Steine, Engel und Elfen, Kerzen und Klangschalen – noch hat es von allem etwas, aber nachgefüllt werden die Regale nicht mehr. «Bis Ende Januar gibts auf alles 40% Rabatt», sagt Elsbeth Stähli. Bei einigen Artikeln ist die Ermässigung sogar noch deutlich höher. Über 14 Jahre führte Elsbeth Stähli ihr Geschäft im Herzen von Mettmenstetten – und doch fernab der Hektik. Das Sortiment hat sich seit 1998 verzehnfacht, das Einzugsgebiet weit über die Grenzen des Säuliamts hinaus vergrössert. «Der Laden war für mich eine Herzensangelegenheit», sagt sie und ihr Mann Eugen Stähli ergänzt: «Das war ihre Berufung.» Nicht nur zahlende Kundschaft war will-

kommen, immer wieder fanden verschiedenste Menschen mit ihren Sorgen und Anliegen ein offenes Ohr. «Ich habe ganz viele Lebensgeschichten erfahren», verrät Elsbeth Stähli, «Dinge, die vielleicht nicht mal die engsten Angehörigen wissen.» Die zahlreichenden berührenden Begegnungen wirken teilweise bis heute nach. Immer wieder kämen Leute, die sich bedanken und verabschieden wollen, erzählt eine sichtlich gerührte Elsbeth Stähli. Sie gibt denn auch unumwunden zu, dass es ihr nicht ganz leichtfällt, das alles loszulassen. «Aber ich bin überzeugt, dass der Zeitpunkt stimmt.»

Noch keine konkreten Pläne Die neu gewonnene Freizeit will Elsbeth Stähli nutzen, um gemeinsam mit ihrem Mann Verschiedenes zu unternehmen. Einen Traum haben sie sich bereits erfüllt, als sie mit dem Wohnmobil bis zum Nordkap gereist sind. Acht Wochen waren sie damals unterwegs. Wohin soll es als Nächstes gehen? Elsbeth Stähli winkt ab: «Wir haben noch keine konkreten Pläne.»

«Mit 66 Jahren darf man aufhören», sagt Elsbeth Stähli. (Archivbild) Die ersten zwei Monate wolle sie einfach in den Tag hinein leben. «Ich bin offen für Neues.» Neues wartet auch auf Renate Birkenmeier. Sie wird den Laden übernehmen und in ähnlichem Stil weiter-

führen – allerdings erst ab dem 5. April. Am Tag der offenen Tür vom 24. und 25. November nutzte sie bereits die Gelegenheit, mit ihrer künftigen Kundschaft erste Kontakte zu knüpfen. Nicht mehr im Sortiment sein

wird dann der Bereich Farbtherapie. Als gelernte Aura-Soma-Beraterin konnte Elsbeth Stähli ihren Kunden nämlich den ganzen Lebensweg in Farben präsentieren – und mit viel Feingefühl interpretieren. (tst.)

sport

81 entdeckungsfreudige Kinder forschen an der Universität Basel

Chinesen dominierten – Thomas Lambert 6.

Nachwuchs-Naturwissenschaftler auch aus dem Bezirk Affoltern

Skiakrobatik-Weltcup in Changchun

Die Stiftung Schweizer Jugend forscht und die Universität Basel organisieren Mitte Januar zwei naturwissenschaftliche Forschungswochen für 10- bis 13-jährige Mädchen und Buben. 81 Kinder erhalten Gelegenheit, während vier Tagen in die Welt der Naturwissenschaften einzutauchen.

Mit drei Athleten unter den ersten vier dominierten die Chinesen den Weltcupauftakt sowohl bei den Herren wie bei den Damen. Unterschiedliche Resultate gab es für die zwei teilnehmenden Mettmenstetter Athleten: Während sich Thomas Lambert einen guten sechsten Platz sicherte, verpasste Andreas Isoz die Finalqualifikation.

Was haben Knoten mit Mathematik zu tun? Wie funktioniert eine Körperzelle? Wie können Atome sichtbar gemacht werden? Wieso verfärben sich im Herbst die Blätter an den Bäumen? Wie kann man selber ein Computerspiel programmieren? 45 Mädchen und 36 Buben – je zwei davon aus dem Säuliamt – werden Mitte Januar in zwei separaten Forschungswochen solchen Fragen auf den Grund gehen. Während vier Tagen werden sie unter fachkundiger Betreuung an kleinen Projekten tüfteln, basteln, rechnen und programmieren. Die Departemente Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik der Universität Basel bieten je drei praxisbezogene Projekte an und ermöglichen den Kindern einen Blick in ihre Labors und Forschungseinrichtungen. Die girls@science Forschungswoche findet vom 13. bis 17. Januar 2013

statt, die boys@science vom 20. bis 24. Januar 2013. Das Themenspektrum der angebotenen Projekte ist breit: Die Kinder machen u.a. chemische Experimente mit Lebensmitteln, lösen mathematische Rätsel, züchten Proteinkristalle, stellen selber Solarzellen her und programmieren mobile Roboter. Unter der Leitung von Forschenden der Universität Basel können die Kinder nicht nur Forscherluft schnuppern, sondern sehen auch, wie vielfältig die Naturwissenschaften sind und was man später mit einer entsprechenden Ausbildung alles machen kann. Ziel der Studienwochen ist es, 10 bis 13-jährige Kinder auf spielerische Art und Weise mit naturwissenschaftlichen Themen vertraut zu machen. Dadurch lernen die Kinder auch mögliche Berufsfelder kennen. Dieser frühe Kontakt mit naturwissenschaftlichen Themen kann für die spätere Ausbildungs- und Berufswahl entscheidend sein. Kinder sind in dieser Entwicklungsphase offen und unvoreingenommen gegenüber ihrer beruflichen Zukunft. Damit können diese Studienwochen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nachwuchsförderung im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) leisten.

Öffentliche Schlussveranstaltung Die beiden Forschungswochen enden jeweils mit einer öffentlichen Schlussveranstaltung, und zwar am 17. (Mädchen) und 24. Januar (Knaben) ab 14 Uhr im grossen Hörsaal des Departements Physik der Universität Basel (St. Johanns-Ring 25, Basel). Anhand von Postern und Präsentationen zeigen die Kinder, was sie während den vier Tagen gelernt und erforscht haben.

zur sache Faszination Wissenschaft Die Stiftung Schweizer Jugend forscht unterstützt seit 1967 neugierige und motivierte Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, die Freude und Faszination an wissenschaftlicher Arbeit zu wecken. Schweizer Jugend forscht verfolgt dieses Ziel mit Studienwochen, einem nationalen Wettbewerb und dem Swiss Talent Forum, wo junge Erwachsene Visionen zu gesellschaftlichen Fragestellungen entwickeln können. Infos unter www.sjf.ch.

Dem mit nur drei Athleten nach China gereisten Schweizer Aerials-Team gelang die Umsetzung der guten Trainingsleistungen in Finnland nicht ganz optimal. Einzig der Mettmenstetter Thomas Lambert konnte als Sechster im ersten Finaldurchgang mit den Besten mithalten, im Kampf um die Podestplätze war dann aber auch er nicht mehr mit dabei. «Ich bin zufrieden, kann mich aber definitiv noch steigern», meint «Läm» Lambert, «ich habe mich im Training hier in China etwas schwer getan, im Wettkampf sind mir aber zwei gute Sprünge gelungen. Für einen Podestplatz erträgt es in unserem Sport nicht den kleinsten Fehler. Von der technischen Ausführung her fühle ich mich aber sicher und das stimmt mich zuversicht-

Thomas Lambert. (Achrivbild) lich». Ähnlich sieht es Nationalcoach Michel Roth, der im Hinblick auf eine optimale Saisongestaltung ohne Renato Ulrich und Christopher Lambert nach China reiste. «Wir müssen zufrieden sein, wir haben in Finnland vier Wochen auf extrem schnellem Schnee trainiert, ganz im Gegensatz zu der sehr langsamen Spur in China. Wir haben uns aber jeden Tag gesteigert und müssen sicher zufrieden sein». Nicht ganz zufrieden dürfte der zweite Mettmenstetter, Andreas Isoz, sein, der einen Sprung nicht stehen konnte und den Final verpasste. ................................................... > Mehr zum Sport auf Seite 13


veranstaltungen

Ämtler Künstler und Grafiker: Mike Knobel, genannt «ämka». (Bild zvg.)

Neujahrsapéro und Vernissage «Ämka» in der Regionalbibliothek Affoltern Zu Beginn des neuen Jahres lädt die Regionalbibliothek ihre Kundinnen und Kunden am Samstag, 12. Januar, ab 11 Uhr zum traditionellen Neujahrsapéro mit Vernissage ein. Traditionell ist der Apéro, die Bilder sind es nicht. Zu Gast ist der junge Künstler und Grafiker Mike Knobel, genannt «ämka», der in Hausen lebt und arbeitet. Geboren in Raleigh, North Carolina, war er schon als Kind ein Pendler zwischen den Welten, zwischen amerikanischen und hiesigen Schulen. Später absolvierte er den Vorkurs an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich. Nach einer Lehre als Grafiker arbeitete Mike Knobel als Mode-Designer für ein Schweizer Kleiderlabel. Er ist ein Weltenpendler geblieben. Seine grosse Lei-

denschaft für den Snowboardsport bestimmt neben der Kunst sein Leben. So teilt sich sein Jahr in zwei Hälften: eine für die Kunst und die andere für den Snowboardsport. «Ämka» malt mit Acrylfarben auf Leinwände. Sein Stil zeichnet sich durch fliessende Linien und Formen aus. Während der Vernissage können die Anwesenden mitverfolgen, wie ein Bild auf einer noch weissen Wand in der Jugendecke entsteht. Gerne wird das Bibliotheksteam zwischen 11 und 13 Uhr Kunden und Neujahrsgäste begrüssen und bei dieser Gelegenheit auf ein glückliches und erfolgreiches 2013 anstossen. Die Ausstellung in den Bibliotheksräumlichkeiten dauert bis am 9. Februar, und ein Besuch lohnt sich auch nach der Vernissage. Ursula Schiesser, Leiterin Regionalbibliothek

Mit bekannten Melodien beglücken Aoba bietet hochkarätige Unterhaltung Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern (Aoba) startet mit dem traditionellen Jahreskonzert im Kasinosaal ins Jahr 2013. «Sway» von Michael Bublé, «Silence and I» von Alan Parson oder Hits von Stevie Wonder: Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern setzt an seinem Jahreskonzert auf Ohrwürmer. Zu hören sind aber auch Stücke wie «Caprice Rhythmique» von Marc Draeger oder «Artango» von Thomas Ott, die speziell für Akkordeonorchester geschrieben wurden. Den Anfang am traditionellen Jahreskonzert im Kasino Affoltern macht das Ensemble der Musikschule Knonauer Amt unter der Leitung von Michèle Weiss. Die achtköpfige Gruppe eröffnet das Konzert mit «Highway Cowboys» von Gottfried Hummel. Zu hören sind zudem «Letkiss-Time» von Renato Bui und «Rockshop» von Jürgen Schmieder. Danach übernimmt Ruedi Marty den Taktstock. Vor der Pause wird er neben den bereits erwähnten «Caprice Rhythmique» und «Artango» den «Blumen-Corso» von Ernst Fischer in einem Arrangement des bekannten Akkordeonmusik-Komponisten Rudolf Würthner dirigieren.

Die Musik gibt es auch auf CD Nach der Pause wird das Ensemble auf der Bühne Platz nehmen. Die Kleinformation spielt mit «Wave» und dem Stevie Wonder-Medley zwei Stücke, die auch auf der CD zu hören sind, die

das Aoba diesen Frühling herausgegeben hat. Die CD kann natürlich am Konzert gekauft oder auf www.aoba.ch bestellt werden. Das Ensemble komplettiert seinen Konzertteil mit dem «Sandpaper-Ballet» von Leroy Anderson. Den Konzertabschluss gestaltet wieder das Orchester mit vier Stücken.

Vor dem Konzert ein Cüpli Nicht nur musikalisch ist das Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Bezirk Affoltern ein Genuss. Auch das kulinarische Angebot und das Unterhaltungsprogramm lohnen einen Besuch. Am Samstag, 12. Januar, werden die Türen des Kasinosaals Affoltern bereits um 18.45 geöffnet. Im Foyer können Gäste bis zum Konzertbeginn um 20 Uhr an der Cüpli-Bar einen Aperitif oder im Saal eines der mehreren Menüs geniessen. Für Spannung sorgt die Tombola mit vielen Preisen. Nach dem Konzert spielt das Familien-Trio Arnet bis morgens um 2 Uhr zum Tanz auf. Am Sonntag, 13. Januar, ist die Türöffnung um 13.15 Uhr. Das Konzert beginnt um 14 Uhr. Auch am zweiten Konzerttag wird eine Tombola durchgeführt. Zudem steht an beiden Tagen ein grosses Torten- und Kuchenbuffet für die hungrigen Konzertgäste bereit. Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Bezirk Affoltern, Samstag, 12. Januar, 20 Uhr (Türöffnung 18.45 Uhr) und Sonntag, 13. Januar, 14 Uhr (Türöffnung 13.15 Uhr) im Kasinosaal Affoltern. Weitere Infos unter www.aoba.ch.


Veranstaltungen

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erlebnisse

Ein Schmaus für Aug und Ohr Frölein Da Capo serviert in Hedingen ein gemischtes Plättli Auf dem gemischten Plättli von Frölein Da Capo findet man alltägliche Wahr- und Feinheiten und auch gewonnene Weisheiten aus Pleiten, Pech und anderen Pfannen – natürlich äusserst appetitlich angerichtet und mit dem Loop-Gerät gehörig zusammengemischt. Gitarre, Trompete, Euphonium, Klavier, «Nachttischlämpli» … die halbe Stube führt Frölein Da Capo mit sich, wenn sie auf der Bühne performt. Mit dem Loop-Gerät wird dieses Arsenal live zusammengemischt und hübsch arrangiert. Das Programm heisst «gemischtes Plättli» und ist auch «öppe so vielsaitig wie der Name verspricht». In ihren Mundart-Liedern behandelt Frölein Da Capo die wirklich wichtigen Dinge des Lebens wie Schuhe, Haarteile, Sporthosen. Natürlich gehts auch nicht ohne das eine Thema: Männer. Und so philosophiert sich die ProvinzDiva einmal mehr in Fahrt und Rage, lässt dabei tief blicken – metaphorisch gesprochen und ihren Gedanken freien Lauf, was nicht in jedem Fall eine gute Idee ist ...

Getüftelt, geprobt und geflucht Die Geschichte des Einfrauorchesters Frölein Da Capo ist schnell erzählt: Im Oktober 2006 kauft sich Irene Brügger alias Frölein Da Capo ein Loopgerät,

Otto (r.) und Andreas Steinmann, Organisatoren

Städte der Ostschweiz

Die Demoiselle im Petticoat serviert Geschichten und Anekdoten aus dem Leben eines Fröleins. (Bild zvg.) wild entschlossen, ein Soloprojekt zu starten. Im stillen Kämmerlein wird ausprobiert, getüftelt und geprobt, geschrieben, getutet und geflucht. Dank lärm-unempflindlichen Nachbarn und dem Beistand von Gartenzwerg Erwin entsteht innert ein paar Monaten das Einfrauorchester Frölein Da Capo. Das erste Konzert findet im Mai 2007 statt. Es gibt Applaus und Frölein Da Capo hat fortan viel zu tun. Die Auftritte häufen sich, der Internet-Fröindeskreis vergrössert sich und das Frölein blüht auf in seiner neuen Aufgabe als

Einfrauorchester. Im November 2007 erhält Frölein Da Capo den kleinen Prix Walo in der Sparte Comedy und einen grossen Blumenstrauss. Von Januar 2010 bis Juni 2012 ist Frölein Da Capo in der Sonntagabendsendung Giacobbo/Müller als Musikerin engagiert. Nebst kleinen Tuschs präsentiert sie jeweils live einen ihrer Mundart-Songs. Durch ihr Mitwirken in der Sendung erreicht sie nicht nur auf einen Schlag eine viel grössere Popularität – sie hat sich in dieser Zeit auch mindestens zehn «nöie» Petti-

coat-Kleider genäht. Ihr Schaffen beschert Frölein Da Capo 2010 eine Nomination für den (diesmal grossen) Prix Walo. Im Juni 2012 verlässt Frölein Da Capo die Sendung auf eigenen Wunsch – nachdem sie gesehen hat, wie alt sie diese HD-Auflösung am Bildschirm aussehen lässt ... und wird Mutter. Daneben steht das Frölein nach wie vor viel auf der Bühne. So also auch am Freitagabend, 11. Januar, um 20.15 Uhr im Chilehuus in Hedingen. Türöffnung ist um 19.45 Uhr, keine Platzreservierung, Kollekte. (BG)

Eine Misere in fünf Aufzügen «Freiheit» mit Knuth und Tucek Satire mit Musik und Gesang wird im Rössli Mettmenstetten geboten. Am Samstag, 12. Januar, 20.15 Uhr. «Dä isch tschuld!» Die Theatergruppe Rifferswil bespricht eine Probenszene.

«E schlächti Uusred» Chränzli der Gesangvereine Rifferswil Ausreden haben oft ihre Tücken. Dies erfahren auch Hans und sein Freund Brunner im Lustspiel, das am 19. und 26. Januar, in der Turnhalle Rifferswil gezeigt wird. Die Unterhaltung wird mit einem südländischen Liederprogramm eröffnet, dazu kommen Tombola, Quiz, Tanz, eine Bar und Verpflegung. Lieder mit südlichem Charme und Temperament unter dem Motto «Viva Italia!» werden die Zuhörer erwärmen und an Ferien in unserem Nachbarland erinnern. Einen bunten Reigen von beliebten Melodien hat der Gemischtchor unter der Leitung von Andreas Fischer einstudiert, begleitet am Klavier werden die Sängerinnen und Sänger von Stephan Wiedmer.

Lustspiel in drei Akten Hans soll in der Stadt Einkäufe tätigen für den bevorstehenden Besuch aus Kanada. Er trifft dort zufällig seinen Freund Brunner und so kommt es, dass die geplante Einkaufstour zu einer ausgedehnten Sumpftour wird. Die beiden kommen erst früh am andern Morgen nach Hause, betrunken und in Begleitung einer jungen Frau, welche sie in einer Bar aufgegabelt haben. Eine äusserst delikate Situation,

für die ihre Ehefrauen kein Verständnis aufbringen. Mit Ausreden wird versucht das Schlimmste abzuwenden, aber die Verstrickungen werden immer prekärer und die Lage spitzt sich dramatisch zu. Die Theatergruppe lässt das Publikum diese turbulenten und spannenden Szenen hautnah miterleben und je nach Sympathie zu den verschiedenen Charakteren kann mitgefiebert, mitgebangt und herzhaft gelacht werden.

Essen schon ab 19 Uhr Die Gesangvereine führen selber die Festwirtschaft und sorgen mit Speis und Trank für das leibliche Wohl. Essen wird ab 19 bis 19.45 Uhr, sowie in den Pausen serviert. Beim Quiz und bei der Tombola können schöne Preise gewonnen werden. Im Laufe des Abends wird Charly Bauer zum Tanz aufspielen. Die Abendvorstellungen vom 19. und 26. Januar beginnen jeweils um 19.45 Uhr. Die Schüler- und Seniorenvorstellung findet am Samstag, 19. Januar um 13.30 Uhr statt und zwar mit einer Tombola anstelle des Quiz. Plätze für die Abendvorstellungen reservieren ab Sonntag, 13. Januar, jeweils zwischen 19 und 21 Uhr bei Familie A. Heimann, Telefon 044 764 10 05 oder neu unter www.gesangsverein-rifferswil.ch.

Mit bitterbösen Texten und virtuosen Stimmen machen die Schauspielerin Nicole Knuth und die klassisch ausgebildete Sängerin Olga Tucek Satire mit Musik und Gesang. Seit 2004 tingeln die beiden Damen, bewehrt mit scharfen Worten und mächtigen Stimmen, zwei Notenständern (man gibt viel auf seine klassische Ausbildung) und einem Akkordeon durch die Kleinkunsttheater im deutschen Sprachraum. Sie erfanden ihr eigenes Genre, das «Heimatfilmtheater» und haben seither in sechs abendfüllenden Programmen die Teufel des 21. Jahrhunderts an die Wand gemalt: Waffenlobbyisten und Weltfriedensaktivisten, Konvertiten und pädophile Priester, Männer mit Bärten und Frauen in Offroadern – niemand ist vor ihrem wortgewaltigen

Sarkasmus und rockigen Akkordeon sicher. Sie sind die Rockstars unter den Satirikerinnen und Preisträgerinnen des Salzburgerstiers 2011. In Mettmenstetten spielen Knuth und Tucek ihr siebtes, neues Programm «Freiheit», eine Misere in fünf Aufzügen. Im Götterhimmel herrscht Weltuntergangsstimmung. Wie weit treiben es die Bewohner des blauen Planeten noch miteinander? Die Freiheit begibt sich zur Erde und versucht, zwischen Schuldenbergen, Konjunkturtalsohlen, Wellnessoasen, Konsumtempeln und in den Sümpfen privatrechtlicher Fernsehpsychiatrien, sich selber wieder zu finden. Margarit Maag Eintritt 35.-/30.- (AHV/Legi), Ticketreservationen: Restaurant Rössli, 044 767 02 01; Abendkasse ab 19.30 Uhr. Für Gäste, die im Rössli essen, wird ein Platz im Saal reserviert. Eine Veranstaltung von «bi

Der Tradition folgend beginnt das «Erlebnisse»-Jahr auch 2013 mit dem Kennenlernen von zwei Städten, diesmal in der Ostschweiz mit St. Gallen und Herisau. Wahrzeichen von St. Gallen ist die barocke Kathedrale mit der Stiftsbibliothek, in der 140 000 handgeschriebene und über tausendjährige Dokumente aufbewahrt werden. In der Bibliothek findet sich der wohl schönste Rokokosaal der Schweiz. Der gesamte Stiftsbezirk wurde 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Während der Führung wird auch der Einfluss des irischen Wandermönches Gallus und die Stadtgründung ein Thema sein, genau so wie die geografische Lage im Vierländereck und die Entwicklung zur Universitätsstadt. Die reizvolle und verkehrsfreie Altstadt mit ihren Bürgerhäusern und die vielen buntbemalten Erker aus dem16. bis 18. Jahrhundert runden die Stadtführung ab. Kurz vor dem Mittag bringt der Voralpen-Express die Säuliämtler nach Herisau. Hier beginnt das Programm mit einem feinen Mittagessen und dem Aufwärmen nach zwei Stunden St. Gallen. Frisch gestärkt lernt die Gruppe dann eine schmucke kleine Stadt mit nahezu 16 000 Einwohnern kennen. Herisau ist eingebettet in die sanfte appenzellische Hügellandschaft, ohne eingeschlossen zu sein – offen zum Säntis, zum Grossraum Zürich und zur Region Bodensee. Mit vielen neuen Informationen und Eindrücken begibt man sich auf die Rückfahrt mit dem Voral-pen-Express via Wattwil nach Rapperswil und von dort mit der S15 ins Knonauer Amt. Stadtbesichtigung St. Gallen, Herisau, am 26. Januar. Anmeldung für diese «Erlebnisse»-Veranstaltung bis 12. Januar an: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern oder Telefon 079 318 80 08, otto@erlebnisse.ch.

Nächste Anlässe: Besichtigung der Bierbrauerei Baar am 6. und 7. Februar 2013. Anmeldetermin: 12. Januar. Nach den sehr eindrücklichen und schönen Reisen im Sommer und Herbst 2012 steht vom 27. Juli bis 3. August 2013 ein weiteres Polen-Erlebnis auf dem Programm. Anmeldeschluss ist der 31. Januar.

eus...zMättmistette», www.maettmi.ch/bieus, www.knuthundtucek.ch

Infos: Otto Steinmann oder www.erlebnisse.ch.

«Warum hast du so grosse Ohren?» Frei nach den Brüdern Grimm hat Jörg Christen eine spannende, bühnengerechte Dialektfassung von «Rotkäppchen» geschrieben. Am 13. Januar ist sie in Affoltern zu sehen. Mit einem Lied auf den Lippen und einem Korb voll Kuchen und Wein am Arm macht sich ein Mädchen mit einem roten Käppchen auf den Weg zur kranken Grossmutter. Im Wald begegnet es dem Wolf, über den viele Leute schlecht reden. Rotkäppchen ist fasziniert von ihm und kann nichts Schlechtes an ihm finden. Der Wolf ist nett und meint, die Grossmutter wür-

de sich bestimmt über einen selbst gepflückten Blumenstrauss freuen. Schnell lässt sich das Mädchen überzeugen und vergisst die Ermahnung der Mutter, den Weg nicht zu verlassen. Das Abweichen vom Weg und von den guten Vorsätzen führt zu der bekannten Frage «Aber Grossmutter, warum hast du so grosse Ohren?» Das Reisetheater wurde 1982 gegründet. Zusammen mit erfahrenen Schauspielern ist es gelungen, eine unverwechselbare Ausdrucksweise zu entwickeln, die sich für Märchen besonders gut eignet. Ein Stil, der die Fantasie der Zuschauer anregt und ihnen dabei genügend Freiraum für eigene Bilder bietet.

Märchen aus unserem Kulturgut wie Grimms Märchen sind immer noch beliebt und spiegeln auch heute noch unsere Lebensrealität. In diesem Märchen wird ganz deutlich aufgezeigt, dass noch so viel Ungerechtigkeit, wertlos und aussichtslos Erscheinendes sich viel leichter aus der Welt schaffen lässt, Sorgen und Zweifel überwunden werden können, wenn man einen guten Freund oder eine Weggefährtin hat. Ein unterhaltsamer und vergnügter Theaternachmittag für die ganze Familie ist garantiert! 13. Januar, 14.30 bis 16.30 Uhr, Aula Schulhaus Ennetgraben, Affoltern


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Veranstaltungen

Dienstag, 8. Januar 2013

«Die Schöpfung» zum Jubiläum 125 Jahre Cäcilienverein – Grund zum Feiern! Der im Säuliamt wohlbekannte und engagierte Chor hat sich für sein Jubiläum etwas ganz Besonderes vorgenommen: Er führt das Oratorium «Die Schöpfung» von Joseph Haydn auf. Gemeinsam mit dem bekannten Orchester Collegium Cantorum und drei professionellen Solisten übt der Cäcilienverein (CV) unter der Leitung von Alois Heer in zehn Monaten Probenarbeit dieses klassische, anspruchsvolle Werk ein. Geschrieben ist es in deutscher Sprache und begeistert durch die sehr ansprechende, geschmeidige und stimmungsvolle Musik. Der CV samt Gastsängerinnen und Gastsänger

– das ist ein Chor von ca. 70 Personen, die gemeinsam auf der Bühne stehen werden.

Donnerstags von 20 bis 22 Uhr Wer hat Lust, bei diesem musikalischen Erlebnis dabei zu sein? Die Proben beginnen am Wochenende vom 12. und 13. Januar mit dem ersten Singweekend, und sind anschliessend immer donnerstags von 20 bis 22 Uhr im Saal der katholischen Kirche Affoltern. Die Aufführungen finden am 9. und 10. November dieses Jahres in der Region statt. Infos: Claudio Lingenhag, Präsident, Telefon 079 448 26 44, www.caecilienverein-affoltern.ch.

Der Cäcilienverein vor der katholischen Kirche in Affoltern. (Bild zvg.)

Mit Kindern leben, glauben und hoffen Religiöse Erwachsenenbildung im katholischen Pfarreizentrum Affoltern Mit Kindern leben, glauben und hoffen – unter diesem Titel bietet die katholische Pfarrei Affoltern im Rahmen ihres Jahresprogramms «Dem Glauben ein Gesicht geben» drei Kursabende zur religiösen Begleitung von Kindern an. Die Religiosität heutiger Mütter und Väter und anderen Begleitpersonen von Kindern wird wohl kaum mehr herausgefordert als im Umgang mit den Kindern. Das Zusammensein mit Kindern kann Erwachsene zum Staunen, zu Verwunderung und zu eigenen Ungewissheiten bringen. Nicht selten stehen Erwachsene den wichtigen und ernsthaften Fragen über Gott

und die Welt der Kinder mit Verlegenheit gegenüber. Müttern und Vätern, Begleitpersonen von Kindern in diesen Lebensumständen zu helfen, sie in dieser Herausforderung zu begleiten, ist das Anliegen der Pfarrei Affoltern. In den folgenden drei weiteren Kursabenden soll die Möglichkeit geboten werden, miteinander über religiöse Fragen im Umgang mit Kindern zu sprechen und was es heisst: «mit Kindern zu leben, zu glauben und zu hoffen…».

Mittwoch, 9. Januar: «Mit Kindern unterwegs sein» Kinder in ihrem Aufwachsen zu begleiten bedeutet ein vielfältiges Span-

nungsfeld zwischen den Charaktereigenschaften der Begleitpersonen, den Bedürfnissen und der Eigenwilligkeit des Kindes durch die wechselnden entwicklungsbedingten Phasen hindurch und den Ansprüchen des Umfelds. Wie findet man mit den Kindern den ganz eigenen Weg?

Mittwoch, 23. Januar: «Mit Kindern auf dem Weg des Glaubens» Religiöse Begleitung läuft nicht «neben» der übrigen allgemeinen Erziehung einher. Religiöse Begleitung beginnt nicht erst dort, wo Eltern/Begleitpersonen mit Kindern über Gott reden oder beten. Wo das Kind als eigene Person angenommen wird, Zu-

wendung, Liebe und Verständnis erfährt, da kommen bereits schon zutiefst religiöse Werte zum Tragen. Väter, Mütter, Begleitpersonen von Kindern sind die ersten «Religionslehrer» unserer Kinder – nicht erst mit Worten, sondern bereits durch ihr Dasein.

Mittwoch, 6. Februar: «Mit Kindern von Gott reden» Welches Gottesbild sich im Kind formt, wird auch geprägt vom Gottesbild der Begleitpersonen der Kinder und davon, wie sie mit ihm über Gott reden. Wie anspruchsvoll können Kinderfragen über Gott sein! Und bei den Antworten ist das «Wie» beim Reden mit Kindern über Gott fast wichtiger

als das «Was». Die Abende richten sich vor allem an Mütter, Väter, Begleitpersonen von Vorschul- und Unterstufenkindern. Geleitet werden sie von Jren Omlin, Seelsorgerin und dipl. Religionspädagogin und Lucia Buess, Katechetin. Die Zusammenkünfte finden jeweils im katholischen Pfarreizentrum Affoltern von 19.30 bis ca. 21 Uhr statt und sind für alle Konfessionen offen. Eine Anmeldung für die Kursabende, die selbstverständlich auch einzeln besucht werden können, erleichtert die Vorbereitung. Es sind jedoch auch Kurzentschlossene willkommen. (jo) Infos und Anmeldung: Jren Omlin, Telefon 043 322 61 17 oder jren.omlin@kath-affoltern.ch.

Weihnachtsfeier für Alleinstehende in Affoltern Die Mitglieder des Rotary Clubs Zürich-Knonaueramt hatten den Kasinosaal in Affoltern festlich dekoriert: Ein grosser Christbaum und schön gedeckte, mit Kerzen und Weihnachtssternen geschmückte Tische schafften eine stimmungsvolle Weihnachtsatmosphäre. Besonders erfreulich war die grosse Anzahl an Gästen, die den Saal schon frühzeitig füllten. So versammelte sich eine grosse, bunt gemischte Familie, aus Frauen, Männer, Ehepaaren, Kindern und Jugendlichen, um mit Freude und Spannung den Heiligen Abend gemeinsam zu verbringen, getreu dem Motto «Zusammen ist es schöner als alleine …». Zwei junge Musiker, Jonas Zürcher am Klavier und Isai Angst an der Klarinette, eröffneten mit klassischen und weihnächtlichen Klängen die Feier. Dabei sind vor allem die Werke von Carl Stamitz und Xavier Lefèvre aufgefallen. In seiner Begrüssung strich Rotary-Präsident Giorgio Schmidt die Besonderheit von Weihnachten hervor, die schöne und besondere Erinnerungen wecken, die weit zurück in die Kindheit gehen, aber auch Gelegenheit

bietet, der Hektik zu entfliehen, mit der Familie, oder im Kreise der Rotarierinnen und Rotarier zu feiern. Denn Rotary sei nicht ein elitärer Club, sondern eine weltanschaulich ungebundene, überparteiliche Organisation von Berufsleuten mit dem Ziel, humanitäre Dienste anzubieten, ethische Standards hochzuhalten und Frieden und Verständnis in der Welt zu fördern. Die Rotarier versuchen diesem Ziel der Dienstbereitschaft im täglichen Leben näherzukommen. Die Weihnachtsfeier für Alleinstehende ist für den Rotary Club Zürich-Knonauer-amt ein Teil davon und wird seit über 30 Jahren durchgeführt. Mit grosser Spannung wurde auch in diesem Jahr die Weihnachtsgeschichte von Pfarrer Christoph Hürlimann erwartet. Er begann seine Geschichte mit «Gestatten, Herr von Ranke». Es ging dabei um einen alleinstehenden, adeligen Herrn, der nach allem Abwägen seiner persönlichen Haltung doch noch an der Weihnachtsfeier für Alleinstehende im Kasino-Saal in Affoltern teilnahm und dort die

Zum Abschluss des Abends erfreute das beliebte Lottospiel. (Bild zvg.)

Freuden der Weihnacht erfuhr und sogar neue Freunde gewonnen hatte. Nach dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern wurde das von der Rotarier-Küchen-Mannschaft meisterhaft zubereitete Weihnachtsessen aufgetragen, mit Vorspeise, Suppe,

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Rindshuft Stroganoff und einem feinen Dessert. Zum Abschluss des Abends erfreute das beliebte Lottospiel. Mit viel Eifer und Erwartung wurde mitgefiebert, dass ja die richtigen Zahlen gezogen werden. Die Belohnung blieb nicht aus, denn viele Gäste konnten schönen

Preise mit nach Hause tragen. Beim Nachhausegehen zeugten zufriedene Gesichter davon, dass einmal mehr eine gelungene Weihnachtsfeier zu Ende gegangen ist, die nicht nur den 30 Helferinnen und Helfern, sondern allen Freude gemacht hat.


Sport

Dienstag, 8. Januar 2013

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Michael Meier unterschreibt Profi-Vertrag mit Turnverband Der Obfelder strebt nach hohen Zielen Am 18. Dezember 2012 war es so weit. Mit der Unterschrift unter dem Vertrag mit dem Schweizerischen Turnverband (STV) wurde Michael Meier als Mitglied ins professionelle Nationalkader Kunstturnen aufgenommen. Dieses verfolgt als Fernziel die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio, Brasilien. Dazwischen wird die Realisierung von Diplom- und Medaillenrängen an Europa- und Weltmeisterschaften angestrebt.

Trotz Natikader keine Sportler-RS Roman Nägeli (hinten) im 4. Gang gegen Pirmin Jud. (Bild Anja Bernhard)

Roman Nägeli holt Auszeichnung Berchtold-Schwinget in Zürich Das neue Jahr startete spannend im Schwingsport. Nicht weniger als sieben Eidgenossen schwangen am Berchtold-Schwinget mit, die Favoritenrolle hatte der Unspunnen-Sieger Daniel Bösch. Mit zwei gestellten Gängen erkämpfte er sich aber nur auf Rang 5 mit 56.75 Punkten. Triumphiert hatte der Sieger Thomas Sempach aus Heimenschwand. Vor rund 1200 Zuschauern gewann er den Schlussgang gegen Michael Bless nach drei Minuten und 50 Sekunden mit innerem Haken. Die Albis-Delegation war mit sechs Schwingern am Start. Als Nicht-Kranzschwinger platzierte sich Roman Nägeli aus Schönenberg mit 56.50 Punkten auf dem guten 6. Rang. Mit zwei

verlorenen und vier gewonnenen Gängen überholte er so manchen Teilverbandskranzschwinger und holte sich so die Auszeichnung: «Die Platzierung ist eine Bestätigung und ein Belohnung für das harte Training. Ich werde mich so weiter vorbereiten mit dem Ziel, dass ich an dem Eidgenössischen in Burgdorf teilnehmen kann. Und hoffe somit auf den einen oder anderen Kranz dieses Jahr.» Einen Viertelpunkt zu wenig hatte sein Bruder Marco. Er ist mit 55.75 Punkten auf dem 9. Rang. Nach langer Verletzungspause war auch Remo Boss aus Knonau wieder am Start und platzierte sich mit 54.75 Punkten auf Rang 13. Anja Bernhard. Schwing Klub Albis

Gegenwärtig absolviert Michael die Rekrutenschule in Brugg, wo ihn das Kommando so weit wie möglich unterstützt, damit er keine allzu schwerwiegenden Trainingseinbussen in Kauf nehmen muss. Für die Sportler-RS in Magglingen wurde er jedoch leider nicht aufgeboten. Es werden allem Anschein nach nur Sportler berücksichtigt, welche bereits Medaillenchancen an internationalen Meisterschaften haben. Dass der Weg an die Spitze beim Kunstturnen neben der Ausbildung länger dauert als in anderen Sportarten wird bei der Auswahl nicht in Betracht gezogen.

Obfelder Michael Meier. (Bild zvg.) Nach der RS im nationalen Trainingszentrum Magglingen Nach dem Abschluss der RS wird Michael ab 18. März im nationalen Verbandszentrum in Magglingen trainieren. Dort stellt ihm der Verband auch Kost und Logis gratis zur Verfügung. Zumindest solange der STV genügend Geld für den Spitzensport hat. Das Nationalkader betreibt einen zweiphasigen Trainingsaufwand pro Tag und kommt so auf rund 30 Trainingsstunden pro Woche. Neben

Ausgelassene Stimmung.

der dringend notwendigen Erholungszeit hofft Michael, dass er für ein paar Stunden in der Woche, wenn möglich in Magglingen eine Anstellung findet. Einerseits als Abwechslung zum Trainingsbetrieb und anderseits zur Bestreitung derjenigen Lebenskosten, für welche der STV nicht aufkommen kann. Denn mit Leistungsprämien kann Michael in nächster Zeit (noch) nicht rechnen. Vorerst gilt es den Trainingsrückstand aufzuholen.

Universiade 2013 als Ziel Für 2013 hat er sich die Teilnahme am Eidgenössischen Turnfest in Biel sowie die Universiade vom 6. bis 17. Juli in Kazan, Russland, als Hauptziele gesetzt. Im Internet unter www.turnen.gwo kann man sich über weitere Wettkämpfe und Resultate von Michael und seinem Bruder Stefan, Schweizer Meister im Geräteturnen, orientieren. (Hü.)

Die ersten Sprünge wagen. (Bilder zvg.)

Skifahren mit Nadja Styger: Premiere ist geglückt Schnuppertraining Grand Prix Migros: Wiederholung am 30. Januar Am 2. Januar hat das erste der neu geschaffenen Schnuppertrainings des Grand Prix Migros stattgefunden. Im Skigebiet BrunniHaggenegg konnten 25 Kinder von zwei Riesenslalom-Strecken und den wertvollen Tipps der ExSkirennfahrerin Nadja Styger sowie von den Skileitern des SC Hausen profitieren. Immer weniger Kinder in der Schweiz fahren Ski. Grund genug für den Grand Prix Migros, das Pilotprojekt

der Schnuppertrainings ins Leben zu rufen. Dieses verfolgt das Ziel, den Schneesport bei der Jugend noch stärker zu fördern und soll die Hemmschwelle senken, den alpinen Skirennsport auszuüben.

Begehrte Autogramme von Nadja Styger Nach der Premiere im Familienskigebiet Brunni-Haggenegg zieht Roman Rogenmoser, Projektleiter des Grand Prix Migros, ein positives Fazit: «Die Kinder hatten Spass und konnten von hervorragenden Bedingungen profitie-

ren – ich hoffe, dass wir den einen oder anderen Teilnehmer an einem der dreizehn Ausscheidungsrennen des Grand Prix Migros wiedersehen werden!». Die nächste Startmöglichkeit in unserer Region für den GP Migros ist auf dem Hochybrig am 27. Januar. Anmeldungen unter www.gpmigros.ch. Besonderer Höhepunkt des Trainingstages war die Anwesenheit der ehemaligen Innerschweizer Skirennfahrerin Nadja Styger. Ihre Autogramme zum Schluss des Trainings waren heiss begehrt, ebenso wie die «Lunch-

säckli», Sonnenbrillen und WachsSets.

Ein weiteres Schnuppertraining folgt Aufgrund der erfolgreichen Durchführung dieses ersten Schnuppertrainings hat sich der organisierende Skiclub Hausen rund um den OK-Präsidenten Andreas Moser entschlossen, ein weiteres Schnuppertraining in BrunniHaggenegg durchzuführen. «Dank der tollen Zusammenarbeit mit dem Skilift Brunni-Haggenegg, mit Swiss Ski

und mit der Renngruppe Hausen ist diese Idee zu einem vollen Erfolg geworden», so der OK Präsident. Die Fotos vom ersten Schnuppertraining sind unter www.alphafoto.com/event zu sehen. Das nächste Schnuppertraining findet am Mittwoch dem 30. Januar 2013 von 13.30 bis 15.30 Uhr statt. Anmeldeschluss ist der 27. Januar. (amo) Weitere Informationen sowie Anmeldungen unter www.gp-migros.ch. Zusätzliche Trainingsmöglichkeiten bei der Renngruppe Hausen mittwochnachmittags ab 13 Uhr beim Skilift Brunni-Haggenegg.


Stellenanzeiger

GEMEINDE OBFELDEN Auf den 1. April 2013 oder nach Vereinbarung suchen wir für unsere Alterswohnungen an der Alten Landstrasse 33 ein

Hauswart-Ehepaar Die nebenamtliche Tätigkeit umfasst die allgemeinen Hauswartarbeiten, aber auch die Hilfe und Unterstützung der Betagten in besonderen Fällen. Die Tätigkeit eignet sich für ein Ehepaar, das Freude an der Innenreinigung und Umgebungsarbeiten hat, kleinere handwerkliche Arbeiten ausführen kann und auch Verständnis und Mitgefühl für ältere Mitmenschen mitbringt. Eine 4½-Zi.-Dienstwohnung steht zur Verfügung und die Hauswartentschädigung bewegt sich im üblichen Rahmen. Interessenten laden wir ein, eine schriftliche Bewerbung mit Betreibungsauszug an die Gemeindeverwaltung, Bauamt, 8912 Obfelden, einzureichen. Herr Hansruedi Feuz, Tel. 044 763 53 51, steht für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.

Veranstaltungen

Familie Heinz Schneebeli, Rebhalde 7 in Affoltern, liess den Worten Taten folgen. Seit dem November 2011 ist sie stolze Besitzerin einer dachintegrierten Solarstromanlage. Damit stellt sie bereits heute die Weichen für die Zukunft von morgen. Die schnider solar ag bedankt sich herzlich bei der Bauherrschaft für den Auftrag zur Planung und Ausführung der Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 6.30 kWp (Solarstrommodule Fabrikat E. Schweizer AG). Die Elektroendmontage wurde durch unseren Partnerbetrieb ELEKTRO ROTH AG in Mettmenstetten erstellt.

Tel. 044 700 02 02

8906 Bonstetten


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