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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 42 I 166. Jahrgang I Mittwoch, 30. Mai 2012

Neuer Leiter

Chirurgie mit Biss

Matthias Lux übernimmt Führung der Langzeitpflege am Spital Affoltern. > Seite 3

Kiefer- und Gesichtschirurgie: Neues Angebot am Spital Affoltern. > Seite 3

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Rechtsunsicherheiten? Brandstiftung? -

Golfpark Zugersee: Bei einer Arealbegehung prallten Philosophien aufeinander. > Seite 7

40 000 Franken Schaden bei Wohnwagenbrand in Obfelden. > Seite 7

Regionale Führungsorganisation für überregionale Katastrophen RFO soll Bevölkerungsschutz-Organisationen verknüpfen Anfang Jahr wurde das Konzept für die Regionale Führungsorganisation (RFO) von den Ämtler Gemeinderäten positiv bewertet. Im Sommer soll nun eine Projektgruppe die Arbeit aufnehmen. Die Führungspositionen sind noch nicht besetzt. ................................................... von thomas stöckli Bei lokalen Schadenfällen ist jede Gemeinde selber organisiert, bei einem grösseren Ereignis in der Region kommt kantonale Unterstützung, doch was ist bei einem flächendeckenden Grossereignis, etwa einem Hochwasser oder gar einem heftigen Erdbeben? Hier ist eine Regionale Führungsorganisation (RFO) gefragt. Zu diesem Schluss kam zumindest der Kanton. Die Gemeinden wurden deshalb vor

anderthalb Jahren beauftragt, ihre Führungsorgane zu melden. Da der Sicherheitszweckverband (SZV) Albis seit 2005 die Dachorganisation des Bevölkerungsschutzes für alle Gemeinden im Bezirk Affoltern bildet, lag es nahe, eine gemeinsame Führung zu bestimmen. Vom Gemeindepräsidenten-Verband erhielt der SZV Albis den Auftrag, ein Konzept zu erarbeiten.

Koordination der Einsatzkräfte «Die RFO soll bestehende Organisationen verknüpfen und besser vernetzen», erklärt Alfred Haab vom Sicherheitszweckverband Albis, «es gilt, im Ernstfall Grossereignisse unter gemeinsamer Führung zu bewältigen.» Für das Konzept konnte man sich an bestehenden Organisationen aus den Kantonen Aargau und Bern orientieren. «Wir haben die Ideen auf unsere

Bedürfnisse herabgebrochen», so Haab. Die regionale Führung soll als Zweig in den Sicherheitszweckverband integriert werden, in Notlagen allerdings losgelöst und eigenständig operieren. Konkret sieht das dann so aus, dass sich der Chef RFO und sein Stabschef mit ihren Fachbereichsleitern an einen geschützten FührungsStandort zurückziehen. Das dürfte dann einer der bestehenden Kommandoposten in den Ämtler Zivilschutzanlagen sein. «Die Anlagen sind genau auf solche Situationen ausgelegt», sagt Hans Peter Krieg, Sekretär vom SZV Albis. Die verschiedenen Fachbereichsleiter liefern als Fachleute Entscheidungsgrundlagen für die Koordination der Einsatzkräfte und dienen als Verbindungsleute zu den einzelnen Organisationen wie Feuerwehren, Polizei und Zivilschutz, aber auch Gesundheit, Werkhöfe (Logistik) sowie Wasser und Energie.

Führungspersonen gesucht Vorerst geht es nun darum, eine Projektgruppe zusammenzustellen, welche die RFO aufbaut und funktionstüchtig macht. Dazu werden noch Leute gesucht. Im Fokus stehen (ehemalige) Feuerwehr-Offiziere, Leute mit Armee-Hintergrund aber auch ehemalige Gemeindepräsidenten und Gemeindeschreiber. «Es ist sicher von Vorteil, wenn jemand den Bezirk kennt», sind sich Krieg und Haab einig. Durchaus denkbar ist, dass sich aus der Projektgruppe dann die eine oder andere Persönlichkeit herauskristallisiert, welche sich für die Funktion des Chefs RFO oder des Stabschefs eignen. Beide Stellen will der SZV Albis bis Ende Jahr besetzt haben. Infos: www.szvalbis.ch, Telefon 043 817 15 40.

Hedingen: Schütze richtete sich selbst

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Thema «Säuliamt» Bienenhotels, Bergwerk und Burgruine: Projektwoche in Stallikon. > Seite 8

Gräber beschädigt Unbekannte Vandalen haben in der Nacht von Freitag auf Samstag in Affoltern im Friedhof 29 Gräber beschädigt und dabei einen Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken angerichtet. Die Vandalen warfen in der Zeit zwischen 20 Uhr und 8.30 Uhr im Friedhof 28 Grabsteine um und beschädigten somit die Ruhestätten. Des Weiteren wurde ein Holzkreuz ausgerissen und auf ein Grab geworfen. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Das Tatmotiv ist unbekannt und bildet Gegenstand der Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich. Zeugenaufruf: Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, zu melden.

Dorfzentrum ja, aber... Obfelden braucht ein Dorfzentrum, aber wie soll es aussehen? Darüber gingen die Meinungen an der Podiumsdiskussion auseinander. Die Gemeindeversammlung entscheidet am 4. Juni.

................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen

Am Pfingstmontagabend sind in einem Haus in Hedingen mehrere Schüsse aus einer Waffe abgegeben worden. Die Polizei umstellte das Haus und sperrte die Zufahrten zum Quartier ab. Der Schütze richtete sich im Keller selbst.

Grosser Jubel beim FCWB nach dem 2:1-Erfolg gegen Red Star, der den Aufstieg in die erste Liga bescherte. (Bild Martin Platter)

Aufstieg mit elf Punkten Vorsprung Sieg gegen Red Star: Wettswil-Bonstetten steigt in die 1. Liga auf Erst Mitte 2010 in die 2. Liga interregional aufgestiegen, gelingt dem Fussballclub Wettswil-Bonstetten nun das Husarenstück: Promotion in die 1. Liga! Mit einer unglaublichen Konstanz – elf Spiele, elf Siege – krönte der FCWB seine ausserordentlichen Leistungen in der Rückrunde. «Selbstbewusst mit breiter Brust auftreten» – das Credo seines Trainers setzte der FCWB im Heimspiel gegen Red Star Zürich grandios um. Keine Spur von Nervosität, der Leader beherrschte von

Beginn weg das Geschehen. Mittels grosser Laufbereitschaft wurde Pressing vom Feinsten betrieben, die Räume für den Gegner wurden extrem eng gemacht. Das frühe 1:0 durch Bonnemain nach Cornerflanke von Kohler war verdient und wegweisend, die geschockten «Roten Sterne» fanden keinerlei Mittel, darauf zu reagieren. Die Entscheidung fiel in der 84. Minute. Der eingewechselte Sorrentino dribbelte sich brillant durch und überlobbte schlussendlich den gegneri-

schen Keeper sehenswert zum 2:0. Kurz vor Schluss verkürzten die Stadtzürcher mittels Penalty auf 2:1, der FCWB brachte jedoch den Vorsprung souverän über die Zeit. Sagenhafte elf Punkte Vorsprung zwei Runden vor Schluss; das Team von Erfolgstrainer Martin Dosch und seinem Assistenten Nanzi Caduff feierte den Aufstieg ausgelassen bis in die Morgenstunden. Kaspar Köchli ................................................... > Bericht auf Seite 17

Kurz vor 18.30 Uhr kam es laut Kantonspolizei in einer Familie zu Differenzen, in deren Verlauf sich der 59jährige, psychisch angeschlagene Vater in den Keller zurückzog. Plötzlich fielen im Kellergeschoss mehrere Schüsse, worauf die übrigen zwei Bewohner das Haus fluchtartig verliessen und die Polizei alarmierten. Nachdem das Haus umstellt und das Quartier grossräumig abgesperrt worden war, versuchte die Verhandlungsgruppe der Kantonspolizei Zürich mit dem Schützen in Kontakt zu treten. Da eine Reaktion ausblieb, stürmten die Grenadiere der EG Diamant das Haus, wo sie den 59-Jährigen tot in den Kellerräumlichkeiten vorfanden. Wegen des Polizeieinsatzes mussten das Quartier und die Hauptstrasse über zwei Stunden abgesperrt werden. Für die Betreuung der Angehörigen des Mannes wurde ein Care-Team aufgeboten. Nebst verschiedenen Spezialisten der Kantonspolizei Zürich standen die Kommunalpolizei Affoltern am Albis, ein Sanitätsfahrzeug und die Feuerwehr Hedingen im Einsatz.

300 22 9 771661 391004


Bonstetten In Bonstetten wurde beerdigt: Ein Herz steht still, wann Gott es will.

Betschart geb. Schnyder, Maria Lina geboren 14. Januar 1924, von Unteriberg SZ, Witwe des Betschart, Albin Alois, wohnhaft gewesen Schachenstrasse 127a, Bonstetten.

TODESANZEIGE

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserer lieben Freundin und langjährigen Vorstandskollegin

Traurig, aber dankbar, dass ihr weiteres Leid erspart blieb, nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami und Grossmami

Susanne Stamm-Wyss

Die Beisetzung erfolgte am 25. Mai 2012 im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten.

Lina Betschart-Schnyder

Ihre liebenswürdige und herzliche Art und ihr grosses Engagement für unseren Verein bleiben uns in dankbarer Erinnerung.

14. Januar 1924 – 19. Mai 2012

Bestattungsamt Bonstetten

Ihr Herz hat aufgehört zu schlagen.

Sie hinterlässt eine grosse Lücke. Unsere Gedanken begleiten ihre Angehörigen

Sie starb in Affoltern am Albis am 19. Mai 2012.

Wir vermissen Dich sehr: Doris Schweizer-Betschart Marco Schweizer Priska Betschart Elisabeth Chiappolini-Betschart Manfred Kaiser Verwandte und Bekannte

Katholische Kirchgemeinde Bonstetten PROTOKOLL der Kirchgemeindeversammlung vom Dienstag, 22. Mai 2012 Stimmberechtigte: Anwesende Stimmberechtigte:

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1. Eröffnung der Kirchgemeindeversammlung und Wahl der Stimmenzähler. Die Kirchgemeindeversammlung wird durch den Vorsitzenden Toni Gasser eröffnet, als Stimmenzähler wird gewählt: Karl Beeler 2. Genehmigung der Rechnung für das Jahr 2011 Die Jahresrechnung 2011 wird einstimmig genehmigt. 3. Bewilligung eines Kredits von Fr. 400 000.– für Neupositionierung und Erhöhung des Kirchenturmes Der Antrag wird mit 35 Ja-Stimmen angenommen. 4. Bewilligung eines Kredits von Fr. 12 000.– für die Projektierung einer Photovoltaikanlage auf der Dachfläche Kirche Der Antrag wird mit 23 Nein-Stimmen abgelehnt. Das Protokoll liegt ab Donnerstag, 31. Mai 2012, im katholischen Pfarreisekretariat auf. Begehren um Berichtigung des Protokolls sowie Beschwerden sind in Form eines Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, an die Rekurskommission der katholischen Kirche des Kantons Zürich, 8001 Zürich, einzureichen.

Gemeinnütziger Frauenverein Obfelden Der Vorstand Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 1. Juni 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden statt, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche.

Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Bonstetten fand am 25. Mai 2012 im engsten Familienkreis statt. Besonderen Dank Herrn Dr. med. Knöpfel, der Spitex sowie den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Affoltern.

Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Franz Kafka

Traueradresse: Doris Schweizer, Schachenstrasse 127e, 8906 Bonstetten

TODESANZEIGE

Traueradresse: Alte Landstrasse 23 8912 Obfelden ZH

Unendlich traurig und viel zu früh müssen wir Abschied nehmen von unserer lieben

Susanne Stamm-Wyss

Bestattungen Obfelden

25. April 1953 – 26. Mai 2012

Am 26. Mai 2012 ist in Affoltern a.A. gestorben:

Durch ihre ausserordentliche Liebenswürdigkeit, aber auch durch ihre grosse künstlerische Kreativität hat sie unser Leben sehr bereichert. Dafür sind wir dankbar.

Stamm-Wyss Susanne geb. 25. April 1953, von Schleitheim SH und Mettmenstetten ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Alte Landstrasse 23; Ehefrau des StammWyss Karl Martin. Urnenbeisetzung am Freitag, 1. Juni 2012, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche. Die Friedhofvorsteherin

Ihr wunderschöner Garten steht jetzt in voller Blüte – sie wird diese Pracht nicht mehr sehen, aber ihre Nähe können wir darin spüren. Doch wir alle wissen, dass sie uns nur vorangegangen ist. Wir vermissen sie sehr.

Karl M. Stamm, Obfelden Elsbeth und Ernst Durrer-Wyss, Mettmenstetten Familien Durrer, Stamm, Wanner und Tehlar Gut, günstig, schnell: So drucken wir für Sie. Paul Hurschler, Leiter Druck

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paul.hurschler@azmedien.ch 058 200 57 00

Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Obfelden findet statt am Freitag, 1. Juni 2012, um 14.00 Uhr. Anschliessend Abschiedsgottesdienst in der reformierten Kirche. Wer im Sinne von Susanne etwas Gutes tun möchte, berücksichtige bitte Spitex Knonaueramt N-W Bonstetten, Postkonto 87-267156-1 Stiftung Spital Affoltern, Postkonto 85-391373-1

Bonstetten, 24. Mai 2012 Die Kirchenpflege St. Mauritius Bonstetten

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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 30. Mai 2012

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Neuer Leiter Langzeitpflege im Mai 2012 Matthias Lux übernimmt die Führung des Pflegedienstes in der Langzeitpflege Sonnenberg des Spitals Affoltern Die Langzeitpflege Sonnenberg des Spitals Affoltern bekam auf Anfang Mai mit Matthias Lux eine neue kompetente Leitung des Pflegedienstes. Der bisherige Leiter Andreas Grieshaber, dem für die geleisteten Dienste gedankt sei, hat eine neue Herausforderung angenommen. ................................................... von bettina bachmann Die Langzeitpflege Sonnenberg gehört zum Spital Affoltern und geniesst über die Regionsgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Rund 140 Pflegeund Betreuungsgäste können im Sonnenberg aufgenommen werden. Diese Wohn- und Pflegeplätze sind verteilt auf zwei Häuser. Haus Rigi bietet 51 Pflegeplätze für Dauergäste und einzelne Feriengäste. Das Angebot im Haus Pilatus wurde letztes Jahr durch den Erweiterungsbau mit 40 Plätzen ausgebaut, darunter eine spezialisierte Demenzabteilung, die in der Region einzigartig ist. Im renovierten Haus Pilatus Süd können 44 Gäste wohnen und ist neu das Geriatrische Tagesheim, wo 8 bis 10 Tagesgäste während der Woche ihren Alltag verbringen. Zur Angebotspalette gehören die Pflege und Betreuung, die ärztliche Versorgung durch Geriater des Spitals,

sowie Aktivierungstherapie und Physiotherapie.

Werdegang von Matthias Lux Der neue Pflegedienstleiter kommt ursprünglich aus Duisburg und wohnt seit über 20 Jahren mit seiner Familie in der Schweiz. Die wichtigsten Stationen in seiner Karriere waren Ressortleiter im Bürgerspital Solothurn von 2008 bis 2012, Abteilungsleiter im Spital Zollikerberg, Abteilungsleiter in der Klinik Hirslanden in Aarau und Stationsleiter im Kantonsspital Baden. Seine Ausbildung zum dipl. Pflegefachmann hat er in Köln absolviert und sich in der Schweiz laufend weiter gebildet, insbesondere in den Bereichen Geriatrie und Langzeitpflege. Matthias Lux wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Teenageralter in Ehrendingen bei Baden.

Neue Herausforderungen Matthias Lux ist fasziniert von den Aufgaben in der Langzeitpflege, die in den letzten Jahren immer komplexer geworden sind. Das heisst zugleich, dass die Zahl der chronisch kranken und multimorbiden Patienten und damit die Pflegebedürftigkeit in den nächsten Jahren stark zunehmen wird. Einerseits besteht die Herausforderung in der Führung der zwei Häu-

ser des Sonnenbergs mit 140 Pflegeund Betreuungsplätzen sowie rund 160 bestens ausgebildeten Mitarbeitenden, und andererseits kamen mit der Einführung der DRG (Diagnosis Related Groups) im 2012 auch in der Langzeitpflege neue Aufgaben auf das Leiterteam zu. Ihm zur Seite steht Edwin Meier als stellvertretender Pflegedienstleiter und Leiter des Rettungsdienstes, der ihn mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützt. Die ärztliche Leitung obliegt Dr. Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie. Die Vernetzung mit anderen Spitälern mit Langzeitpflege, Spitex-Diensten und insbesondere auch den 14 Vertragsgemeinden ist dem Leiterteam wichtig.

Nicht ohne Freiwillige Die Lebensqualität der SonnenbergGäste ist Matthias Lux ein grosses Anliegen.» Es ist mir wichtig, ihnen im dritten Lebensabschnitt liebevolle Betreuung, beste Pflege und auch Anregungen zu bieten», erläutert Matthias Lux. Davon zeugen auch die Aktivierungstherapien, wo die Gäste zum Beispiel in der Küche bei der Zubereitung der Mahlzeiten mithelfen können oder Bastelaktivitäten, Sport und Ergotherapie geniessen. Natürlich sind diese Angebote alle freiwillig, werden aber eifrig genutzt. Ältere Menschen freuen sich über Besuch, einen klei-

Matthias Lux (links) und sein Stellvertreter Edwin Meier. (Bild Bettina Bachmann) nen Spaziergang, Unterstützung bei Freizeitaktivitäten und einfach über Interesse und Zeit für einen Schwatz. Dabei kommt den Angehörigen der Gäste eine grosse Bedeutung zu und auch das grosse Netz der Freiwilligen

Neues Angebot am Spital Affoltern: Kiefer- und Gesichtschirurgie

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Weitere Informationen: www.spitalaffoltern.ch

in kürze

Die Chirurgie mit Biss Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

will Matthias Lux bewusst pflegen. Er freut sich darauf, sie in den nächsten Wochen und Monaten alle kennen zu lernen.

Energieeffizienz leicht gemacht Mit der Unterstützung von Partnern betreiben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) neu die unabhängige Internetseite www.energie-experten.ch. Sie soll zeigen, wie einfach Energie gespart werden kann.

Das Spital Affoltern hat mit der Kiefer- und Gesichtschirurgie eine neue medizinische Disziplin im Angebot. Mit Dr. Cornelia Helbling und Dr. Thomas Bottler haben sich gleich zwei Fachärzte dieser Disziplin neu am Spital akkreditiert und können so einen Rundum-Service mit Notfalldienst das ganze Jahr über für die Bevölkerung bieten.

Energie-Experten geben hier hilfreiche Informationen zu energieeffizientem Verhalten und fördern damit den bewussten Umgang mit Energie. (pd.)

Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

................................................... von bettina bachmann

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

Zur Kiefer- und Gesichtschirurgie gehören die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des gesamten Kauapparates mit Zähnen, Kiefer, Mundhöhle und Gelenk sowie der Nase, den Jochbeinen und Augenhöhlenknochen. Das ist ein weites und vielseitiges Gebiet und genau das war es, was Frau Dr. Helbling daran gereizt hat. «Nach meinem Zahnmedizinstudium, verspürte ich ein grosses Interesse für die Humanmedizin. So studierte ich nach meiner Ausbildung zur Zahnärztin noch weitere vier Jahre Humanmedizin und bildete mich anschliessend in der Allgemeinund Kieferchirurgie weiter.» Diesen Schritt hat Frau Dr. Helbling nie bereut und sie schätzt die Vielseitigkeit ihres Berufes und den intensiven Kontakt mit ihren Patienten jeden Alters sehr. Vom Kind mit Fehlstellungen über Sportler mit Verletzungen bis zu älteren Personen mit Kieferproblemen zählt sie alle zu ihrem Patientengut.

wir gratulieren Zur diamantenen Hochzeit

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

Erkrankungen und Verletzungen AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Wer kommt überhaupt zu einer Kieferchirurgin? «Unser tägliches Brot sind Weisheitszahnentfernungen, Zahnimplantate und operative Eingriffe in der Mundhöhle. Auch die Behandlung von gut- oder bösartigen Tumoren, zahnbedingten Kieferhöhleninfektionen, grossen Abszessen sowie

Schätzt die Vielseitigkeit ihres Berufes: Dr. Cornelia Helbling, Fachärztin für Kiefer- und Gesichtschirurgie. (Bild Bettina Bachmann) die relativ häufigen Verletzungen im Gesicht bei Unfällen, zum Beispiel Velostürzen, gehören in unser Fachgebiet. Trotz Tragen eines Helmes kann

persönlich Cornelia Helbling Dr. med. Dr. med. dent. Cornelia Helbling studierte an der Universität Zürich sowohl Zahnmedizin wie auch Humanmedizin. Von 20022003 war sie als Assistenzärztin in der Chirurgie des Spitals Triemli tätig, wechselte dann an die Klinik für Kiefer-, Gesichts- und Oralchirurgie des Universitätsspitals Zürich. Ab 2006 arbeitete sie als Assistenzärztin an der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Oralchirurgie am Kantonsspital Luzern. Heute arbeitet Dr. Cornelia Helbling in der Praxis ihres Bruders Dr. med. dent. Michael Sieder in Adliswil und neu als Belegärztin im Spital Affoltern in der Kiefer- und Gesichtschirurgie. Frau Dr. Helbling ist 39 Jahre alt, verheiratet, Mutter zweier kleiner Kinder und wohnhaft in Stallikon.

es dabei zu einem Bruch des Jochbeines (bei den Augenhöhlen) oder Unterkiefers kommen, wenn zum Beispiel der Velofahrer mit dem Gesicht an einem Randstein aufschlägt. Bei bestimmten Verletzungen und Erkrankungen arbeiten wir gerne mit benachbarten Disziplinen wie der HNOMedizin, der Plastischen Chirurgie und der Augenheilkunde zusammen», erklärt Frau Dr. Helbling. Sind Operationen im Kieferbereich nicht sehr schmerzhaft? «Es geht eigentlich,» meint Frau Dr. Helbling, «wenn zum Beispiel Brüche erst mal gerichtet sind, nehmen die Schmerzen relativ schnell ab. Operationen im Bauchbereich schmerzen oft länger.»

Bewegte Geschichte Das Fachgebiet der Kieferchirurgie ist noch relativ jung, entstand sie doch während den Kriegsjahren, als immer mehr Soldaten mit Schusswunden im Gesicht in die Spitäler eingeliefert wurden. Es galt ganze Unterkiefer zu rekonstruieren, Jochbeine und Nasen zu richten. Auch die Weichteile des Halses und des Gesichtes waren betroffen und es brauchte immer mehr Spezialisten auf diesem Gebiet, die sich ständig weiterbildeten.

Morgen Donnerstag, 31. Mai, feiern Erika und Elie Clerc-Küng in Affoltern die diamantene Hochzeit. Zum 60-jährigen Ehebund gratulieren wir dem Jubelpaar herzlich, wünschen ihm einen schönen Festtag und alles Gute.

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Veranstaltungen

Frühlingskonzert der Jugendmusik Bezirk Affoltern Im Gemeindesaal Bonstetten Samstag, 2. Juni 2012 Türöffnung 18.00 Uhr Konzertbeginn 20.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte

Nachtessen, Imbiss, Kuchen und Getränke Wir danken für Ihre Spende!


Bezirk Affoltern

Mittwoch, 30. Mai 2012

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Wie soll das Dorfzentrum aussehen? Informationsabend des Migros-Genossenschaftsbundes mit kontroversem Podium in Obfelden Am 4. Juni 2012 entscheidet die Gemeindeversammlung Obfelden über den neuen Zonenplan. Bei der Podiumsdiskussion vom vergangenen Donnerstag kristallisierte sich die Meinung heraus, dass Obfelden ein Dorfzentrum braucht. Wie dieses allerdings aussehen soll, wurde kontrovers diskutiert. ................................................... von salomon schneider Die bereitgestellten Plätze im Singsaal Chilefeld waren bereits 15 Minuten vor der Veranstaltung besetzt; bis zum Beginn der Diskussion wurde weiter bestuhlt bis direkt vor die Tische der Podiumsteilnehmer. Das Interesse an der Zukunft des Dorfkerns ist offensichtlich gross und lässt eine kontroverse Gemeindeversammlung erwarten. Zum Anlass vom vergangenen Donnerstag hatte der Migros-Genossenschaftsbund alle zentralen Exponenten in dieser Frage eingeladen: die Gemeinde, die Landi und das Initiativkomitee «für eine Begrenzung der Verkaufsfläche». Landi und Migros besitzen beide einen Teil des umstrittenen Grundstücks. Ausser einem Vertreter der Landi nahmen alle Parteien am Podium teil. Das Einstiegsreferat hielt der Obfelder Bauvorstand Ernst Portmann. Er führte aus, dass die Revision des Zonenplans schon vom alten Gemeinderat angepackt wurde. Auch der neue Gemeinderat sei vom Sinn der Zonenplanrevision überzeugt. Es solle ein Dorfzentrum mit Einkaufsmöglichkeiten entstehen: «Wir wollen eine Gestaltungsplanpflicht für die Kernzone, damit der Gemeinderat bei der Umsetzung eines Projekts mitreden kann.». Das zweite Inputreferat hielt Hansjörg Schneebeli. Er hatte die Initiative für eine Beschränkung der Gewerbefläche auf maximal 400 Quadratmeter pro Geschäft in der neuen

Interesse an der Diskussion zur Ortskernplanung. Vorne: Moderator Christoph Romer, Ernst Portmann, Hansjörg Schneebeli und Heinz Fankhauser (v.l.). (Bild sas) Kernzone initiiert: «Das Gebiet der Kernzone drei ist für das Initiativkomitee optimale Wohnfläche, deshalb sind wir gegen ein Einkaufszentrum in der neuen Kernzone drei.» Es gebe schon genügend Einkaufszentren im Säuliamt, der Bedarf sei schlicht und einfach gedeckt. «Um genügend Umsatz zu generieren, müsste das Einkaufszentrum über die Dorfgrenzen hinaus Kunden anziehen», führte Schneebeli weiter aus. Zudem prangerte er an, dass der Gemeinderat eng mit der Migros zusammenarbeite, aber nicht mit ihm und weiteren Exponenten. Heinz Fankhauser, der Leiter Expansion der Migros Zürich, erläuterte im dritten Inputreferat, weshalb die Migros in Obfelden bauen wolle. Die Migros sei schon seit 2009 auf der Suche nach einem 900 Quadratmeter grossen Stück Land für einen neuen Laden. Die Obfelder legten jedes Jahr 2 200 000 Kilometer mit dem Auto zurück, um in einem der bestehenden Läden der Migros in der Region einzukaufen. Diese Unmenge an Kilometern

sei ein Unsinn und beweise, dass Kleingeschäfte alleine nicht genügend Kunden anziehen. «Ein Dorfzentrum funktioniert nur mit einem guten Ankernutzer wie der Migros. Dieser braucht eine gewisse Grösse, um diese Funktion erfüllen zu können», hielt Fankhauser fest. Die Migros plane ein Projekt, das neben einer Migros, einer Poststelle, einem Spitexdienstzentrum und ein paar kleinen Läden auch fünfzig Alterswohnungen ins neue Dorfzentrum integrieren würde. Das Restaurant Kreuzstrasse würde erhalten bleiben. Darüber hinaus sei ein Zentrumsplatz vorgesehen. Er schloss mit der Anmerkung: «Die Migros will keinen einstöckigen Laden an der Peripherie bauen, muss das aber tun, wenn Obfelden keine Migros in der Kernzone will.»

Migros, Landi oder Alterswohnungen? Bei der anschliessenden Diskussion stellte sich heraus, dass sich alle Podiumsteilnehmer darüber einig waren, dass Obfelden endlich ein Dorfzent-

rum benötige. Über die Frage, wie dieses aussehen solle, wurde heftig debattiert. Ernst Portmann konstatierte, dass der Gemeinderat Obfelden bis 2030 plane und deshalb auch die Nahrungsund Arzneimittelversorgung im Dorf gewährleistet werden müsse. Hansjörg Schneebeli konterte mit dem Argument, dass die Obfelder im nahegelegenen Affoltern alle Einkaufsmöglichkeiten finden. «Zudem schmerzt mich als Landwirt jeder Quadratmeter Land, der zugebaut wird.» Ein weiterer Streitpunkt war der mögliche Mehrverkehr, den ein Dorfzentrum mit sich bringen würde. Ernst Portmann glaubt nicht, dass ein neuer Laden zu Mehrverkehr durchs Dorf führen würde, denn zum Einkaufen nach Affoltern fahre man ja auch durchs Dorf: «Ein Laden mit Wochenendöffnungszeiten wie eine Landi führt aber sehr wohl zu Mehrverkehr.» Hansjörg Schneebeli war Präsident der Landi, als diese das Grundstück gekauft hatte: «Natürlich haben wir damals das Land gekauft, um eine Mig-

ros zu verhindern.» Jetzt ist er Präsident einer Gruppe, die im Dorfzentrum Alterswohnungen gebaut haben möchte. Die Gemeinde hält Alterswohnungen für gut, will aber nicht selber als Investor in Erscheinung treten.

Obfelden ist politisch lebendig! Nach der Podiumsdiskussion wurden die Zuschauer zu Wortmeldungen und Fragen angeregt. Dabei zeigte sich, dass die Meinungen in der Bevölkerung noch viel weiter auseinandergehen als die der Podiumsteilnehmer. Obfelden wurde in einem Teil der Wortmeldungen als ruhiges Schlafdorf und von einem anderen als lebendiges Juwel dargestellt. Die Meinungen gingen bei den Themen Gestaltungsplan und Förderung lokaler Produktion etwa gleich weit auseinander. Einig schienen sich indes alle zu sein, dass der Mehrverkehr durch eine Ablehnung der Umfahrung im September bedeutend mehr Verkehr verursachen würde als jedes erdenkliche Projekt im Dorfzentrum.

Jetzt prägen Kräne und Baumaschinen das Bild Hotel, Wohnungen, Alters- und Pflegezentrum: Auf dem OVA-Areal in Affoltern wird gebaut Vom Hotel sind die Grundmauern bereits zu sehen – nun ist auch der Baustart für für die Alters- und Familienwohnungen auf dem OVA-Areal in Affoltern erfolgt. Grundsteinlegung für das Alters- und Pflegezentrum ist Ende August. Gebaut wird nach den Vorgaben der sogenannten 2000-Watt-Gesellschaft.

Und die Hess Investement AG realisiert das Holiday-Inn-Hotel im ZweiSterne-Plus-Standard, das Ende 2013 bezogen werden kann. Die Wohnungen werden Anfang 2014 bereitstehen, das Seniorenzentrum im Laufe des Jahres 2014. «Wir arbeiten eng mit Hess Investment zusammen und haben auch eine gemeinsame Homepage eingerichtet», sagt Gianni Scinta vom Projektmanagement der Mobimo. Für das gesamte Areal wird übrigens der Begriff «OVA» verwendet.

................................................... von werner schneiter Bauarbeiter Kräne, Baumaschinen, Lastwagen: Auf dem 20 000 Quadratmeter grossen OVA-Areal entsteht ein neuer Fixpunkt im Bezirkshauptort. Während mit dem Hotelbau bereits vor Wochen begonnen wurde, ist nun die Generalbauunternehmung Leuthard am Aushub für die 48 Altersund 42 Familienwohnungen. Die Grundsteinlegung für das Alters- und Pflegezentrum erfolgt Ende August. Dort entstehen 120 Zimmer und ein Restaurant. Das Zentrum wird mit den Alterswohnungen verbunden. Bauherrin ist die Immobilien-Investmentgesellschaft Mobimo, die gegen 70 Millionen Franken investiert – und die Bauten nach den Vorgaben des Bundes der sogenannten 2000-WattGesellschaft realisiert. Diese Ziele las-

Leistungsvereinbarung am 27. August an der Gemeindeversammlung

Auf dem 20 000 Quadratmeter grossen OVA-Areal entsteht ein neuer Fixpunkt in Affoltern. Im Bild der Hotelbau. (Bild Werner Schneiter)

sen sich nur erreichen, wenn der ganze Zyklus stimmt, der vom ökologischen Heizsystem über die ÖV-Anbindung bis zum Rückbau reicht. Gemessen am heute durchschnittlichen

Energieverbrauch entspricht das einer Reduktion von zwei Dritteln. «Wir realisieren eine Art Pilotprojekt in der Region», sagt Micha Vogt von Dachtler Partner Architekten, welche

die Vorhaben realisieren. Alters- und Pflegezentrum sowie Alterswohnungen werden von der Senevita AG betrieben, das Management der Familienwohnungen obliegt der Mobimo.

Nach dem Grundsatzentscheid des Gemeinderates Affoltern, die Pläne für den Umbau und die Renovation des Seewadels nicht mehr weiter zu verfolgen, werden die dort lebenden Seniorinnen und Senioren aller Voraussicht nach ins neue Alters- und Pflegezentrum auf dem OVA-Areal ziehen. «Wir sind an den letzten Details einer Leistungsvereinbarung mit der Senevita. Der Gemeinderat hat diese aber noch nicht verabschiedet», sagt Gemeinderätin Heidi Fraefel. Das Geschäft wird am 27. August 2012 an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung vorgelegt. Zuvor werden die Stimmberechtigten aber noch zu einer Orientierungsversammlung eingeladen.


Veranstaltungen Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern

Freitag, 1. Juni 2012

Exkursion Moorlandschaft Rothenthurm Samstag, 2. Juni 2012

Die Veranstaltung beginnt um 20.15 Uhr im Vereinslokal des NVBA an der Giessenstr. 18 in Affoltern a. A. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.

Der einheimische Kenner Albert Marty-Gisler führt durch die Moorlandschaft zwischen Rothenthurm und Biberbrugg

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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 30. Mai 2012

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IGNoGolf@HausenKappelBaar mobilisiert gegen den Golfpark im Oberamt Rechtsunsicherheiten, Gegenstudien und Gerüchte erschweren die Meinungsbildung 40 Personen folgten der Einladung der IGNoGolf@HausenKappelBaar und Pro Amt, sich am Pfingstmontag persönlich ein Bild vom idyllischen Gebiet im Oberamt zu machen, auf dem eine 18-Loch-Golfanlage geplant ist. Eher zufällig kam es zu einem Meinungsaustausch von Gegnern und Befürwortern des Golfparks.

Grund sind die Eingriffe in die gewachsene Bodenstruktur (Terrainveränderungen) und in der Zerschneidung des Areals durch Greens usw. was die rationelle landwirtschaftliche Nutzung erschwert. Die Fruchtfolgebilanz wird geringfügig abnehmen. Zentral ist, dass der Kanton Zug die vom Bund geforderten 3000 Hektaren netto nach wie vor ausweisen kann. Zudem ist eine Rückführung gesichert. Weiter ist festzuhalten, dass die FFF nicht grundsätzlich von einer Inanspruchnahme für andere als landwirtschaftliche Zwecke von vornherein ausgeschlossen sind.» Risi geht auf Anfrage des «Anzeigers» noch einen Schritt weiter: «Das Gelände auf Zuger Boden ist eigentlich zu steil, um als FFF angerechnet zu werden. Zudem hat der Kanton noch genügend FFF-Reserven.»

................................................... von martin platter Der Wasserverbrauch, die Düngung, Erdverschiebungen, Fruchtfolgeflächen und die Besitzverhältnisse wurden am Pfingstmontagnachmittag erörtert, als die Gruppe gegen 15 Uhr beim Milchsuppenstein eintraf. Zunächst blieben die gegnerischen Argumente unwidersprochen. André Guntern von Pro Natura Zug referierte über den Wasserverbrauch der künftigen Golfanlage und die noch ungewisse Herkunft des Wassers. Auf Anfrage des «Anzeigers» bestätigten jedoch sowohl Golfpark-Initiant Adrian Risi als auch Hansueli Studer von der Wasserversorgung Hausen, dass die Wasserfrage insofern geklärt ist, dass sowohl die Wasserversorgung Hausen als auch die Wasserwerke Zug die Lieferung von rund 35 Millionen Liter jährlich zugesichert hätten. Die Golfpark AG habe eine Studie mitfinanziert und würde die Mehrkosten tragen, die der Bau eines Reservoirs in Ebertswil auslösten. Ein Ausbau der Kapazitäten sei in Ebertswil ohnehin notwendig, da die Löschwasserreserven nicht genügten, führte Studer aus. Auch die Zuleitungen und Kontingente der Gruppenwasserversorgung seien ausreichend, um den zusätzlichen Wasserbedarf zu decken. «Jeder hat das Recht einen Golfplatz zu planen. Ebenso, wie jeder Landbesitzer das Recht hat, seinen Boden dafür herzugeben», sagte Rolf Heer, Landwirt in Ebertswil. Er bemängelte jedoch die Informationspolitik der Projektverfasser. «Man sollte den Leuten auch die weniger vorteilhaften Umweltverträglichkeitsvorbe-

Nicht für Gottes Lohn arbeiten

Begehung des idyllischen Grenzgebietes im Oberamt, auf dem ein 18-Loch-Golfplatz projektiert ist. (Bild Martin Platter) richte zugänglich machen und nicht nur Sonntagsprospekte in die Haushaltungen schicken.» Selber in Auftrag gegebene Studien (herunterladbar auf hausenkappelbaar.ch), über die Bodenqualität hätten nämlich ein differenzierteres Bild ergeben wie das, welches die Projektbefürworter verbreiteten.

Erdbewegungen im Ausmass von 10000 Lastwagenladungen Aus dem Plan mit den Erdbewegungen lasse sich gemäss Heer das Ausmass der Bodenverschiebungen ablesen: Ohne Oberboden werden 82800 Kubikmeter Erdreich verschoben, 12000 m³ Fremdmaterial eingebracht und 40000 m³ Humus zurückverschoben. Auch wenn nicht alles mit Lastwagen transportiert werde, sondern nur ein Drittel bis 40 Prozent, entspreche das eine Masse von rund 10000 Lastwagenla-

dungen. Heer bezweifelte, dass das Land mit derartigen Eingriffen je wieder zu Fruchtfolgeflächen (FFF) zurückversetzt werden könnte, wie das Projektverfasser und auch der Zürcher Regierungsrat suggerieren. Dieser vertritt in seinen Interpellations-Beschlüssen eine liberalere Praxis wie der Nachbarkanton Zug: Lediglich die Flächen für das Clubgebäude, die Parkplätze, Fairways und Bunker, also rund drei ha Land, werden als Verlust von FFF taxiert. Die restlichen 37 ha FFF auf Zürcher Gebiet müssen nicht ausgeschieden werden. Auf Anfrage der Zuger Kantonsrätin und Präsidentin der IGNoGolf@HausenKappelBaar, Anna Lustenberger, zitierte der Zuger Regierungsrat Artikel 30 der Raumplanungsverordnung des Bundes und ergänzt: «Die Situation auf Zuger Seite präsentiert sich anders als im Kanton Zürich. Grundsätzlich ist der Kanton Zug im

Rahmen der Anpassung seines Richtplanes (Aufnahme des Golfplatzes durch den Kantonsrat im Januar 2004, genehmigt durch den Bundesrat im Mai 2005) bereits davon ausgegangen, dass die 30 Hektaren Netto-FFF nicht mehr angerechnet werden können. Aufgrund der aufgezeigten kantonsweiten Netto-FFF Flächen von 3191 Hektaren ist diese Verminderung nicht kritisch. Zwischenzeitlich sind die Anforderungen an die Gestaltung eines Golfplatzes betreffend FFF markant verschärft worden (Bundesgerichtsurteil Golfplatz Bonstetten-Wettswil ZH; 1A.19/2007). Dies bedeutet, dass im Rahmen des Bewilligungsverfahrens entschieden wird, welche Flächen des Golfplatzes nach wie vor als FFF gelten und welche nicht mehr. Es ist aufgrund einer groben Abschätzung davon auszugehen, dass ein Teil der 30 Hektaren tatsächlich nicht mehr als FFF ausgeschieden werden kann.

Er sei hier, um den Pächtern eine Stimme zu geben, die sich aus Angst vor Repressionen nicht zum Thema äussern wagen, sagte der Zuger CVPKantonsrat und Präsident des Zuger Bauernverbandes, Thomas Rickenbacher. Das geplante Golfprojekt raube 15 Prozent der FFF-Reserven des Kantons Zug damit 1,5 Prozent der Bevölkerung ihrem Hobby frönen könne. Das sei ein krasses Missverhältnis und widerspreche einem sorgsamen Umgang mit der kostbaren Ressource Boden. Heer doppelte nach: «Die Landbesitzer stellen ihren Boden für einen fünfmal höheren Pachtzins dem Golfpark anstatt ihren bisherigen Pächtern zur Verfügung.» Damit bestehe die Gefahr, dass der Grund nach 25 Jahren ganz in den Besitz der Golfpark AG übergehe, da sie mit dem Pachtvertrag ein Vorkaufsrecht erhielten. Ruedi Holliger, einer der neun Landbesitzer, verteidigte seinen Entscheid zugunsten des Golfparks: Er wolle nicht für Gottes Lohn arbeiten, sondern etwas Neues versuchen. Der Preiszerfall für landwirtschaftliche Produkte zwinge jeden unternehmerisch denkenden Bauern nach wirtschaftlichen Alternativen zu suchen. Das Golfprojekt eröffne ihm und seinem Sohn eine neue Zukunft.

Wohnwagen zerstört – In Hausen gestartet – in Hütten Brandstiftung? abgestürzt 40 000 Franken Schaden in Obfelden

45-jähriger Segelflugpilot kam ums Leben

Bei einem Wohnwagenbrand in der Nacht auf Pfingstmontag in Obfelden ist ein Sachschaden von rund 40 000 Franken entstanden. Verletzt wurde niemand.

Am Samstagnachmittag ist in Hütten ein einsitziger Motorsegler in eine Wiese abgestürzt. Der Pilot der Maschine, der in Hausen startete, kam dabei ums Leben.

gebäude abgestellten Wohnwagen Feuer aus. Die Flammen griffen schnell auf die Fassade sowie das Vordach des Gebäudes über und zogen diese in Mitleidenschaft. Trotz dem sofortigen Eingreifen der Feuerwehr Obfelden entstand ein Sachschaden von rund 40 000 Franken. Verletzt wurde Gegen 3 Uhr 45 brach an der Ottenba- niemand. Abklärungen durch den cherstrasse bei einem an einem Werk- Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich zeigten, dass Brandstiftung als Ursache im Vordergrund steht. Personen, die im Zusammenhang mit dem Brand verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen. Der völlig abgebrannte Wohnwagen. (Bild Kantonspolizei)

Gegen 13 Uhr startete ein 45-jähriger Schweizer mit seinem Motorsegler des Typs Carat A in Hausen zu einem Rundflug. Aus zurzeit noch ungeklärten Gründen stürzte die Maschine neben der Verbindungsstrasse Hütten – Menzingen in eine Wiese ab. Trotz der sofortigen Hilfe durch vorerst Passanten, je einen Notarzt des Seespitals und die Rettungsflugwacht (Rega) verstarb der Pilot noch auf der Unfallstelle. Wie es zu dem Absturz kam, wird nun durch die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (Sust), Abteilung Aviatik, abgeklärt. Nebst der Kantonspolizei Zürich standen die Kommunalpolizeien Wädenswil, Horgen, ein Spezialist der

Zerschellt am Boden: Motorsegler des Typs Carat A. (Bild Kantonspolizei Zürich) Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust), Abteilung Aviatik, die Feuerwehr Schönenberg-Hütten, die Stützpunktfeuerwehr Horgen sowie die Rega, ein Sanitätsfahrzeug des Seespitals und ein Arzt des Instituts für

Rechtsmedizin Zürich im Einsatz. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich an die Kantonspolizei Zürich zu wenden. Telefon: 044 247 22 11. (kapo)


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 30. Mai 2012

Bienenhotels, Bergwerk und Burgruine Projektwoche zum Thema «Säuliamt» an der Primarschule Stallikon 250 Stalliker Schüler und Kindergärtler tummelten sich vergangenen Donnerstag auf der Hinterbuchenegg. Der Tagesausflug war nur ein Höhepunkt einer ereignisreichen Projektwoche. ................................................... von thomas stöckli +Aus allen Richtungen trafen am vergangenen Donnerstagmittag die Stalliker Schüler und Kindergärtler auf der Hinterbuchenegg ein. Von verschiedenen Startpunkten waren sie losgelaufen, um sich nun zum gemeinsamen Picknick-Mittagessen auf dem Hof der Familie Welti zu treffen. Der Sternmarsch bot Gelegenheit, sich über die vergangenen Tage der Projektwoche zu unterhalten. Sie habe neue Freunde kennen gelernt, verrät etwa eine Mittelstufenschülerin. Allerdings habe sie für ihren Geschmack zuviel wandern müssen. Ihre Kolleginnen berichten derweil vom Foto-OL in Rifferswil, dem Ausflug zur Schnabelburg und ins Bergwerk Riedmatt. Auch das Basteln von Wildbienenhotels gehörte zum vielseitigen Programm. «Das Thema Säuliamt hat die Kinder sehr interes-

siert», sagt auch Jolanda Hofmann, Lehrerin und Haupt-Organisatorin der Projektwoche. Die Kinder wurden in zwei Altersgruppen – bis zur zweiten und ab der dritten Klasse – aufgeteilt und dann in je vier Gruppen zusammengewürfelt. «So haben sich Freundschaften über die Klassengrenzen hinaus ergeben», sagt Jolanda Hofmann.

Natur und Geografie, Geschichte und Kreativität Für die Kindergärtler, Erst- und Zweitklässler stand unter anderem ein Besuch im Kloster Kappel, aber auch Ausflüge an die Reppisch und in den Wald auf dem Programm. Sie habe Tannzapfen und Steine gesammelt, um daraus etwas zu basteln, berichtet ein Mädchen, während sich ein Knabe von den Kaulquappen besonders beeindruckt zeigte. «Das hier gefällt mir am besten», verrät ein Kindergärtler und zeigt auf den Bauernhof, wo einige noch am Mittagessen sind, während andere bereits den Spielplatz erkunden, Pferde füttern oder Fussball spielen. Angefangen hatte alles mit einem gemeinsamen Event. Dort lernten die Stalliker Kinder unter anderem das Ämtler Lied und die Ämtler Tracht

Treffpunkt Hinterbuchenegg: Gemeinsamer Mittagshalt auf dem Sternmarsch der Schule Stallikon. (Bild Thomas Stöckli) kennen. Natur und Geografie, Geschichte und Kreativität – verschiedenste Schulbereiche wurden in der Projektwoche abgedeckt oder zumin-

dest tangiert. Zum Programm der Kleinen gehörte übrigens auch das Basteln eines Säuliämtler Maskottchens. «Mein Schweinchen hat zu Hause

schon ziemlich viel ‹Schoggi› gegessen», verrät ein Kindergärtler. Eine charmante Ausrede, wenn man selber gern Süsses hat ...

Eine Schule mit Profil Aus der Primarschulpflege Hausen am Albis Gemäss Volksschulgesetz sind die Schulen und die Schulpflegen für die Qualitätssicherung der Schule verantwortlich. Der Gesetzgeber und der Bildungsrat haben die Fachstelle für Schulbeurteilung beauftragt, Qualität und Wirkung von wichtigen schulischen Prozessen zu beurteilen. Die Fachstelle orientiert sich dabei an den Qualitätsansprüchen, wie sie im Zürcher Handbuch Schulqualität beschrieben sind. Die Primarschule Hausen wurde bereits zum zweiten Mal einer Beurteilung unterzogen. Im vergangenen Herbst waren die Schulbeurteiler der Fachstelle vor Ort. Nun liegt der Bericht vor. Dieser dient in erster Linie den Lehrpersonen und der Schullei-

tung als Aussensicht und als Anregung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess, denn die Fachstelle beurteilt nicht nur die Schulqualität, sondern sie gibt auch Hinweise für Verbesserungen. Diese Hinweise und den Bericht hat die Primarschulpflege in ihrer Retraite vom 1.3.2012 analysiert und daraus Vorgaben für die Schulentwicklung erarbeitet. Vor allem geht es ihr darum, in den nächsten Jahren eine Schule mit klarem Profil zu gestalten, dazu gehören unter anderem: Standards für Beurteilungskriterien, Leistungsbewertung, Begabtenförderung und ein umfassendes pädagogisches und technisches Medien- und ICT-Konzept aber auch die Überprüfung der

Organisationsstrukturen und die Einführung eines durchgängigen Qualitätszirkels. Diese Themen gibt die Schulpflege der Lehrerschaft und der Schulleitung als Vorgaben für die Überarbeitung des Schulprogramms 2012 bis 2016 auf den Weg. Nach den Sommerferien wird dann das Schulprogramm 2012 bis 2016 verabschiedet. Die Zusammenfassung des Evaluationsberichtes ist auf der Homepage www.primarhausen.ch unter News einsehbar. Der detaillierte Bericht kann bei der Schulleitung/Schulverwaltung bestellt werden. Beate Kuhnt/Andrea Koller, Primarschulpflege

Das Tagesstrukturen-Team, von links: Margrit Martin, Urs Lehner, Vesna Jakovljevic und Claudia Walser. (Bild zvg.)

Teamergänzung und Ausbau der Räume Tagesstrukturen in Hausen Das Team von Margrit Martin, Leiterin Tagesstrukturen, hat sich vergrössert. Neu im Team ist seit Mitte März 2012 Claudia Walser. Des Weiteren werden die Tagesstrukturen regelmässig von Urs Lehner, Ehemann von Frau Martin und Senior im Klassenzimmer, besucht. Die Teamergänzung bringt Entlastung und dient zur Beruhigung in der Betreuung der grossen Kinderanzahl. Die Mahlzeiten werden von Vesna Jakovljevic wie bis anhin täglich aus Frischprodukten zubereitet. Nach dem

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Die Primarschule Hausen mit klarem Profil. (Bild zvg.)

Essen und bei der Betreuung am Nachmittag erledigen die Kinder ihre Hausaufgaben und spielen ausgiebig. Der obere Stock der «Villa Via» wurde in den Frühlingsferien sanft renoviert und ausgebaut. Dies wurde notwendig, da die Kinderanzahl stetig steigt und somit eine Gruppe im 2. Stock betreut werden kann. Sandra Stäubli, Primarschulpflege Hausen Weitere Informationen finden sich auf www.primarhausen.ch.


Forum

Mittwoch, 30. Mai 2012

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Dorfzentrum in Obfelden – mit Migros möglich Der lang gehegte Wunsch für ein Dorfzentrum Obfelden kann sich schon in ein paar Tagen in Schall und Rauch auflösen; dann nämlich, wenn die Initiative an der Gemeindeversammlung vom 4. Juni angenommen wird. Sie hat zum Ziel, die Verkaufsfläche auf 400 m² zu beschränken. Damit wird eine Gesamtüberbauung, wie sie der Gemeinderat will, verhindert und damit auch ein Migros-Markt. Die Migros ist schon seit 2009 auf Standortsuche in Obfelden. Fündig wurde sie auf dem Postareal an der Kreuzung Dorfstrasse/Ottenbachstrasse und hat dort auch Land erworben. Das Gleiche machte auch die Landi, um den Bau der Migros zu verhindern. Alles ist nun blockiert und die Landi lehnt eine Zusammenarbeit ab. Sie war auch nicht bereit, an der kontradiktorischen Diskussion am letzten Freitag im Singsaal Chilefeld teilzunehmen. Studien der Migros belegen, dass das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten in Obfelden ungenügend ist und eine starke Kaufkraftabwanderung stattfindet. Kommt dazu, dass das Dorf stark am Wachsen ist. Fast 500 Obfelderinnen und Obfelder kaufen täglich in einer Migros ausserhalb des Dorfes ein. Dafür werden 2 200 000 Autokilometer pro Jahr zurückgelegt.

Nur Ortsversorger erwünscht Die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt ist dezidiert der Meinung, dass die Versorgung mit täglichen Gütern vor Ort erfolgen soll und nicht überregional in Grosszentren. Dies ist genau die Strategie der Migros mit einem Laden mit 900 m² Verkaufsfläche. Das ist

Eine Testplanung belegt die Machbarkeit eines Dorfzentrums auf dem Postareal. (Visualisierung Urs Wasserfallen | Partner Communicators Zürich AG) nicht besonders gross, reicht aber für Obfelden. Der Gemeinderat, die Baudirektion des Kantons Zürich und die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt sind sich einig: Ein Detaillist wie die Migros, welche die notwendige Besucherfrequenz für die Existenzsicherung der kleineren Geschäfte bringt, ist für die Realisierung eines Dorfzentrums Obfelden unabdingbar.

Altersgerechte Wohnungen Das Postareal eignet sich wie kein anderes für eine grössere zentrale Überbauung und kann optimal durch den Verkehr erschlossen werden. Vorgesehen sind neben der Migros, die Post, Gewerberäume, sehr gerne eine Apotheke und die Spitex. Dazu reicht der Platz für mindestens fünfzig altersgerechte Wohnungen. Das beliebte Res-

taurant Kreuzstrasse soll bestehen bleiben. Dass dieses Projekt überhaupt realisierbar und bezahlbar ist, hat die Migros jetzt mit einer Testplanung belegt und visualisiert. Ein Wettbewerb soll dann die beste Lösung für das Dorfzentrum aufweisen. Da das konkrete Bauprojekt mit einem Landverkauf der Gemeinde verbunden ist, kommt es mindestens noch zu einer weiteren Abstimmung.

Es wäre daher sehr begrüssenswert, wenn mit der Planung fortgefahren werden könnte und der Gegenvorschlag des Gemeinderates angenommen würde. Zumal die Initiative gemäss Baudirektion des Kantons Zürich rechtlich nicht umgesetzt werden kann. Heinz Fankhauser, Leiter Expansion / Entwicklung der Genossenschaft Migros Zürich

Wohnungen für Jung und Alt anstelle eines Einkaufscenters

Arroganz und Verlockung

Nach wie vor hat der Gemeinderat Obfelden seine Pläne zur Gestaltung des Postareals nicht kommuniziert. Wir dagegen haben unsere Vorstellungen offen dargelegt. Schliesslich soll jeder Bürger wissen, wofür er stimmt, wenn er die Initiative annimmt. Unser wichtigstes Anliegen sind geeignete Wohnungen für ältere Menschen in einem generationendurchmischten Areal. Seit Längerem sucht der Verein Wohnen im Alter potenzielle Bauherren, um altersgerechte Wohnungen zu erstellen. Wohnungen mit Lift, breiten WC-Türen, usw. – kurz: Hindernisfreie Wohnungen für Leute, die sich in Obfelden heimisch fühlen und auch in älteren Tagen in Obfelden, im bekannten Umfeld bleiben möchten. Wohnungen, die für Arzt und Spitex einfach zugänglich sind. Wohnungen, wo die Bewohner nahe an Einkaufsmöglichkeiten, Post, Coiffeur usw. sind. Es

Rückblick auf die Migros-Veranstaltung mit anschliessender Party in Obfelden.

soll so gebaut werden, dass bei Bedarf mit geringen baulichen Veränderungen ein bis zwei Pflegewohnungen eingerichtet werden können. So müssen Menschen, die pflegebedürftig werden, nicht aus der gewohnten Umgebung verpflanzt werden. Zwischen den Wohnhäusern soll es Blumenrabatten, Grünflächen und einen grosszügigen Spielplatz geben, wo sich Senioren, Erwerbstätige und Kinder begegnen. Bislang sind vom Vorstand Verein Wohnen im Alter alle Bauherren von grösseren Überbauungsprojekten angefragt worden, ob sie bereit wären, altersgerechte Wohnungen zu realisieren. Obwohl die Rendite nicht schlechter sein müsste, ist kein einziges Projekt zustande gekommen. Bis wir (durch die eingeweihten Behörden) vom Bauvorhaben erfuhren, war die

Planung jeweils schon zu weit fortgeschritten. Endlich scheint sich nun auf dem Postareal die Möglichkeit zu öffnen, altersgerechte Wohnungen zu erstellen. Soll nun ein Grossteil vom Erdgeschoss des Postareals mit einem Einkaufscenter, dessen Zulieferungsinfrastruktur und Parkplätzen zugepflastert werden, obwohl genügend Einkaufsmöglichkeiten innert fünf Minuten zu Fuss oder mit dem Bus erreichbar sind? Soll die Realisierung der lang ersehnten altersgerechten Wohnungen durch ein mühseliges Gestaltungsplanverfahren weiter verzögert werden? Wenn wir das nicht wollen, müssen wir die Initiative annehmen und den Gegenvorschlag des Gemeinderates ablehnen. Für das Initiativkomitee: Regula Hottinger, Obfelden

Dank für den «Geist von Affoltern» Lieber Herr Dr. Hess, seit 50 Jahren bin ich mit dem Spital Affoltern verbunden. Meine Kinder kamen hier zur Welt, ebenso meine Grosskinder. Ich habe den Wandel vom kleinen Landspital zur modernen Klinik mitverfolgen können. Vor ein paar Jahren stand im Zuge der Spitalschliessungen die Existenz unserer Klinik auf dem Spiel. Da habe ich Ihnen, Herr Dr. Hess, versprochen, wenn es ganz schlimm komme, dann würde ich für Affoltern demonstrieren gehen. Nun herrschen wieder Turbulenzen um Affoltern – und ich gehe nicht demonstrieren! Warum nicht? Ich bin eine ganz gewöhnliche Bürgerin des Bezirks, und ich durchschaue weder die spitalinternen noch die politischen Gedankengänge, über die Herr Peter Ackermann im Leser-

brief vom 11. Mai schrieb: «Die für die Bevölkerung kaum verständlichen Erläuterungen...» Wie könnte ich da seriös Stellung beziehen? Aber hinter dem «Geist von Affoltern», den Sie und Ihre Frau massgeblich geprägt haben, stehe ich ohne jeden Vorbehalt und für ihn möchte ich Ihnen von Herzen danken. Die Wertschätzung Ihrer Tätigkeit hat in den Stellungnahmen im Anzeiger viel zu wenig Raum gefunden. Das «Modell Affoltern» mit seiner «Menschenmedizin» hat einige Berufsleute geprägt, mit denen ich Kontakt habe. Unvergessen sind die Philosophiewochen mit Herrn Dr. Wilhelm Schmid. Lang auch bevor der Gedanken der Palliativ-Medizin in der Öffentlichkeit Beachtung gefunden hat, durfte ich erleben, wie würdig man mit todkranken Menschen umging.

Wenn man auch nach langer Zeit das Spital betritt, trifft man auf viele vertraute Mitarbeitende. Das heisst doch, dass sie sich hier wohl fühlen. Hier in Affoltern sind (oder waren?) neben dem rein Materiellen übergeordnete Prinzipien wichtig. Das bedeutet für mich, dass ich meinen Gesundheitsweg gelassen gehen kann und nicht bei jeder Unpässlichkeit unser Medizinsystem beanspruche. Es ist schwer, für den «Geist» zu demonstrieren. Für ihn und seine Umsetzung kann man nur danken und das will ich Ihnen und allen Mitarbeitenden gegenüber von Herzen tun. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft ein Betätigungsfeld, wo Sie und Ihre Ideen für andere wegweisend – wie bei uns – sein können. Verena Wittenwiller, Aeugst

Die Migros hat die Bevölkerung von Obfelden eingeladen, um für ihr Supermarkt-Projekt auf dem Postareal zu werben. Die Präsentation war hoch professionell bis in alle Details. Grosse Bilder von einem virtuellen Dorfzentrum, Mütter mit Kinderwagen, hübsche Blumen im Vordergrund, der Migrosladen kaum erkennbar. Das erste Projekt, das die Migros bei der Gemeinde eingereicht hat, sah ganz anders aus, ein einstöckiges Verkaufsgebäude. Nach der Zurückstellung dieses Projektes engagiert sich die Migros nun plötzlich für eine Gesamtlösung der Postareal-Überbauung, offenbar vollumfänglich unterstützt vom Gemeinderat. Bemerkenswert an diesem Abend war die Belehrung von Gemeinderat Portmann, Obfelden bestünde aus drei Weilern. Bemerkenswert auch, mit welcher Arroganz Portmann das Unverständnis von Alt-Gemeindepräsident Grob über die veröffentlichte Absicht des Gemeinderates, das gemeindeeigene Grundstück auf dem Postareal zu verkaufen, aus der Diskussion wischte und die Gemeindeschreiberin vor allen Leuten für eine angebliche Fehlinformation verantwortlich machte. In einem am Anlass verteilten und inzwischen an alle Haushalte in Obfelden versandten Prospekt, auch an solche mit einem Werbeverbot-Kleber auf dem Briefkasten, zitiert die Migros die Baudirektion des Kantons Zürich so: «Wir sind mit dem vorliegenden Initiativbegehren nicht einverstanden und können (…) keinen positiven Antrag in Aussicht stellen.» Mit den drei Punkten in Klammern unterschlägt die Migros die Relativierung der Aussage der Baudirektion, die lautet: «aus heutiger Sicht». Stimmt die Obfelder

Gemeindeversammlung der Initiative zu, wird aus der heutigen Sicht eine gestrige. Die Baudirektion wird sich dreimal überlegen müssen, ob sie einen Volksentscheid missachten will. Anschliessend an die Präsentation ihres Projektes lies es sich die Migros nicht nehmen, das Publikum mit einem überaus grosszügigen Buffet mit warmen und kalten Köstlichkeiten zu verwöhnen, auch mit Wein übrigens, Dutti lässt grüssen. Passend dazu, dass die Migros ihrer Obfelder Kundschaft mit der Einladung zur Veranstaltung auch gleich eine Einkaufsvergünstigung von 10 % zugestellt hat. Glaubt die Migros wirklich, Stimmen liessen sich kaufen? Wie ein Kopfsalat? Die Gemeindeversammlung zur Postareal-Initiative findet am Montag, 4. Juni, um 20 Uhr im Zehndenfrei statt. Heiner Stolz, Obfelden anzeige


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Gewerbe

Mittwoch, 30. Mai 2012

Open Air

Botschaft unterwegs

«Kunst uf de Strass» am 2. Juni: Leben an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern. > Seite 13

Ökumenischer Pfingstgottesdienst in Mettmenstetten mit bunten Ballonen. > Seite 15

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Vier Schiessplätze EidgenössischesFeldschiessen vom 1. bis 3. Juni im Bezirk Affoltern. > Seite 18

Jetzt steigt die «Braui»-Geburtstagsparty – Volk feiert mit Die Brauerei Baar feiert ihr 150-Jahre-Jubiläum Wie es sich gehört für einen volksnahen Betrieb, wird der 150. Geburtstag der Brauerei Baar mit dem Volk gefeiert, und zwar am Samstag, 2. Juni 2012, an der Langgasse 41 in Baar. Von 10 Uhr bis 16 Uhr kann die Brauerei mit der neuen Abfüllanlage besichtigt werden. Von 10.30 bis nach Mitternacht gibts Musik, Wurst, Raclette, Brot und Bier in zwei Festzelten auf dem BrauiAreal. Bereits das 140-Jahre-Jubiläum der Braui wurde ausgiebig gefeiert, doch jetzt, so Brauibesitzer Martin Uster, «legen wir noch einen Zacken zu.» Seine Familie möchte das Fest vor allem auch dafür nutzen, um der Kundschaft für das Vertrauen und die Treue zu danken. Zufriedene Biertrinker sind die besten Botschafter für ein Produkt, das sich auf einem hart umkämpften Markt gegen die Konkurrenz mächtiger Biermultis behaupten muss und zu einer Art Baarer Wahrzeichen geworden ist und dies noch lange bleiben will. Offiziell eröffnet wird der Festbetrieb um 10.30 Uhr. Los geht es mit einem Frühschoppen-Konzert der Holzschopfschnauzband, die im Bierschwemme-Festzelt jazzig Töne anschlägt, gefolgt vom Trio Bügel-Spez und dem Echo vom Chalberschwanz. Die Türöffnung der Produktion erfolgt um 10 Uhr. Von diesem Zeitpunkt an bis 16 Uhr können die Festbesucher und -besucherinnen hinter die Kulissen der Produktionsstätte blicken, die vor wenigen Wochen neu installierte Abfüllanlage «in action» sehen und die Ausstellung mit insgesamt 500 Exponaten besichtigen. Wer den Rundgang

beendet hat, erhält ein Gratisbier, eine Gratiswurst und ein Souvenir zum Mitnehmen. Im grossen Festzelt, das rund 400 Personen fasst, startet der Festbetrieb um 11 Uhr mit der Feldmusik Allenwinden. Geboten wird ein äussserst vielfältiges Musikprogramm mit einheimischen Bands, die querbeet durch alle musikalischen Stilrichtungen spielen. Highlight dürfte das Konzert der «Pissnelken» werden, die ab 22 Uhr mit ihren aberwitzigen Schlagersongs und in entsprechender Aufmachung das Publikum bis 1 Uhr zum Tanzen Mitsingen und Schunkeln animieren. Obwohl für den ganzen Festakt das Bier im Zentrum steht, muss am Samstag auch niemand verhungern, sondern kann sich am Grill- und Raclettestand verpflegen. Das Dessert liefert der Soft-Ice-Stand. Das Restaurant ist während dem Festbetrieb ebenfalls offen und bewirtet die Gäste in Saal und Biergarten mit einer leicht reduzierten Menü-Karte. Insgesamt sind 150 Helferinnen und Helfer aus diversen Vereinen im Einsatz und tragen zu einem lebhaften und unvergesslichen Festakt bei. Ein Shuttlebus befördert die Gäste zwischen 09.25 Uhr und 18.32 Uhr gratis auf der Strecke Cham-Steinhausen-Zug-Baar (Abfahrtszeiten auf www.brauereibaar.ch)

Gratisbier ab dem Vierspänner Ein Vierspänner mit Baarer Bier ist unterwegs und schenkt in Zug, Baar und Steinhausen Gratisbier an die Bevölkerung aus. Das Gefährt macht Halt beim Restaurant zur Linde in Steinhausen (zwischen 12.30 und 13 Uhr), auf dem Bundesplatz in Zug (zw. 13.30 und 14 Uhr) und wird in der Braui in Baar um zirka 15.30 Uhr erwartet.

Der Vierspänner der Brauerei Baar unterwegs mit Gratisbier im Zugerland. (Bild pd.)

Festprogramm vom 2. Juni 2012 Produktion 10 Uhr Türöffnung 10 Uhr bis 16 Uhr Brauereibesichtigung / «Tag der offenen Tür»

Grosses Festzelt 11 bis 12 Uhr: Feldmusik Allenwinden, 13 bis 14 Uhr: Promillbrass Risch-Rotkreuz 14 bis 14.30 Uhr: Clairongarde Muri

14.30 bis 15 Uhr: Krainer Kameraden, Baar 15 bis 16 Uhr: Fragil Brass Baar 16 bis 17 Uhr: Krainer Kameraden, Baar 17 bis 17.30 Uhr: Jodlerklub Echo Baarburg 17.30 bis 18.30 Uhr: Cordon-Blö, Baar 20.30 bis 21.30 Uhr: Auburn Horses 22 bis 1 Uhr: Pissnelken 3 Uhr: Ende der Veranstaltung

Kleines Festzelt /Bierschwemme 10.30 Uhr bis 11 Uhr: HSSB Holzschopfschnauzband Baar 12 Uhr bis 13.30 Uhr: HSSB Holzschopfschnauzband Baar 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr: Trio BügelSpez Baar 22 Uhr bis 2 Uhr: Echo vom Chalberschwanz Baar 3 Uhr: Ende der Veranstaltung.

arbeitswelt und laufbahngestaltung

Trotz allem: freundlich, kompetent Fashion Pure – für einen bunteren Sommer Das Problem besteht nicht darin, nach Amerika zu kommen. Das Problem besteht darin, als einzige Passagierin auf einem riesigen Frachter nach Amerika zu kommen. Man braucht ein Visum, Regula Zellweger. weil man nicht von Schweizer, sondern von liberianischem Boden kommt, denn die «Independent Pursuit» fährt unter liberianischer Flagge. Besitzer und Management sind deutsch, gebaut wurde das Schiff in Jiangyin in China, der Kapitän ist Europäer, die Mannschaft malaysisch. Nur die Bordbibel soll von der Schweizer Seemannsmission stammen. Ich versuche, das Antragsformular für den Antrag auf ein Visum online auszufüllen. Zuerst wird das Foto nicht akzeptiert – ich muss zum Fotografen. Dann beantworte ich endlos Fragen, wie beispielsweise ob ich Kontakt mit Terroristen gehabt hätte. Mittendrin stürzt alles ab: Zeit abgelau-

fen. Die nächsten Male bin ich schneller, habe familiäre Daten über Generationen bereits recherchiert. Gegen Schluss kommt die Frage nach den Koordinaten einer in den USA lebenden Person, die mich identifizieren kann. Ich kenne niemanden! Schliesslich komme ich zu einer Adresse und beginne wieder von vorn. Ich sage mir dauernd: «Verstehen muss ich das nicht.» Endlich habe ich die Bestätigung und einen Termin bei der Botschaft in Bern, Montag, am früheren Morgen. Der Mann am Telefon schärft mir ein: «Kein Handy erlaubt». Viel zu früh stehe ich vor der streng bewachten Botschaft. Eine bewaffnete Wachfrau erklärt mir, dass keine Handtaschen erlaubt seien. Wie werde ich meine Handtasche mitten in Bern los – vorübergehend? Die Wachfrau verweist mich freundlich an eine Bäckerei, die mir für die Lagerung drei Franken abnimmt. Verstehen muss ich das nicht. Ich schaffe zweimal die Prozedur, die dem Einchecken am Flughafen entspricht. Ich warte lange vor dem ersten Schalter. Nächste Stufe: Drei

Schalter offen. Nach einer genauen Befragung nehme ich Platz in einer Stuhlreihe, Kinobestuhlung, statt auf die Leinwand starrt die wachsende Zahl Wartender auf geschlossene Schalter. Verstehen muss ich das nicht. Endlich öffnet ein einziger Schalter. Man rechnet sich aus, wie lange das gehen wird – und hat kein Handy, um die Termine am Nachmittag abzusagen. Verstehen kann das niemand. Mein Ärger verfliegt, als ich mir überlege: Mit meiner Reise von Europa nach Amerika will ich im kleinen Rahmen nachvollziehen, was Auswanderer vor über hundert Jahren erlebt haben. Schliesslich werde ich aufgerufen. Die Frau am Schalter ist fröhlich und freundlich. Ich bewundere sie. Versteht sie dieses System wirklich? Kann sie sich damit identifizieren? Egal wie das System ist, sie macht ihren Job mit Herzlichkeit. Da kann man doch wirklich was lernen, auch wenn man es nicht versteht. Regula Zellweger, www.rz-laufbahn.ch, www.jobwohl.ch

Bereits am 1. April 2012 öffnete im Zentrum Strebel die Fashion Pure GmbH Damenmode-Boutique unter ihrer neuen Geschäftsleitung die Türe zur Welt der Mode, Schuhe und Accessoires. Die pure Freude. Als Nachfolgerin von Claudia Zimmermann erfüllt neu Irene Bapst-Vogt die Fashion-Träume für Damen aller Generationen mit gehobenem Anspruch in Bezug auf Style, Fashion und Qualität. Die Motivation von Irene Bapst liegt in ihrem langersehnten Wunsch, modernen Frauen den Zugang zu eleganter, trendiger und sportlicher Mode zu ermöglichen. Als Mittfünfzigerin legt Irene Bapst selbst sehr viel Wert auf ein modernes und gepflegtes Frauenbild und dies für jede Generation. Im renovierten Geschäft mit speziellem Ambiente können sich Frauen für alle Anlässe und Lebenssituationen mit überzeugender Beratung einkleiden lassen. Die Bewunderung für eine Frau mit exklusivem Outfit ist somit

gesichert. Die exklusiven internationalen Marken dieser Damenmodeboutique finden sich in keinem anderen Geschäft in der Region. Geführt werden bekannte Bekleidungsmarken. Und weitere Mode-Labels werden das Sortiment nach und nach bereichern. Ein Besuch lohnt sich also immer wieder. Das Sortiment ist ergänzt mit Schuhmode in Echtleder aus Italien und Accessoires der besonderen Art. Die Mode der Fashion Pure GmbH lässt deshalb nicht nur Frauenherzen höher schlagen, denn welcher Mann an ihrer Seite erfreut sich nicht über eine hübsche Partnerin oder Begleitung. Durch Events, der Teilnahme am Strebel-Fest sowie diverse Modeschauen im Jahresablauf wird Irene Bapst mit der Damenboutique Fashion Pure in Affoltern und die Umgebung mit neuem Flair für modischen Life-Style beleben. Fashion Pure macht den Sommer bunter... (pd.)


Stellenanzeiger Gesucht per sofort Frühaufsteherin für den Frühstücksdienst und Reception

Pro Senectute Kanton Zürich ist eine Dienstleistungsorganisation mit sozialem Zweck, die sich in den Bereichen Alter, Altern und Generationenbeziehungen engagiert. Für unser Dienstleistungscenter Limmattal/Knonauer Amt suchen wir im Auftrag der 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern (Knonauer Amt) per 1.8.2012 oder nach Vereinbarung eine/n Stelleninhaber/in für eine

Regionale Anlauf- und Informationsstelle 40–60% (2-jährige Pilotphase) für den Bezirk Affoltern. Ihre Hauptaufgabe ist die Beratung im Bereich Alter und Pflegeversorgung sowie die Koordination von Altersaufgaben im Bezirk Affoltern. Ihr Arbeitsort befindet sich in Affoltern am Albis.

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Veranstaltungen

Mittwoch, 30. Mai 2012

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Open Air in der Begegnungszone Zu «Kunst uf de Strass» gibt es den ganzen Tag Live-Musik für jeden Geschmack Von Guggen bis Rock, Funk und Latino – das Musik-Spektrum ist äusserst breit, wenn sich Künstler und Kunstschaffende am Samstag, 2. Juni, an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern ein Stelldichein geben. ................................................... von thomas stöckli Den Auftakt machen am Samstagmorgen die Säuligugger. Um 9.30 Uhr entern sie die grosse Bühne vor dem Kasino-Kopfbau in Affoltern. Nach ihnen folgen dann Nachwuchsmusiker in fliegendem Wechsel. Sowohl die Schlagzeugschüler von Roli Elmer als auch die Gitarrenschüler von Nino Lentini (Sound am Albis) freuen sich, ihre Fähigkeiten vor möglichst grossem Publikum präsentieren zu dürfen.

Zwei Ämtlerinnen am Mikrofon Auch der Nachmittag gehört Formationen mit Ämtler Beteiligung. Los geht es mit Soul und Funk. Bei «Morning Transfer» steht mit Noëlle Bonvin eine Ottenbacherin am Mikrofon – mit einer Stimme, die stark an die legendäre Janis Joplin erinnert. Mit «Newtone5» zeigt dann die Mettmenstetter

Eine einzigartige Holzskulptur für Affoltern Gemeinschafts-Kunstwerk von und mit der Bevölkerung bei «Kunst uf de Strass». Wer hat nicht schon davon geträumt, einmal ein grosses Kunstwerk zu erstellen? Diese Gelegenheit bietet sich dieses Jahr am Fest «Kunst uf de Strass», welches am 2. Juni auf der Oberen Bahnhofstrasse über die Bühne geht. Als spezielle Aktion besteht für alle Festbesucherinnen und -besucher die Möglichkeit, sich an der Gestaltung und Erbauung eines Gemeinschafts-Kunstwerkes zu beteiligen. Unter kundiger Anleitung werden mehrere hundert Meter Holzlatten zu einer etwa vier Meter hohen Skulptur zusammengebaut. Die Gestaltung wird grösstenteils durch die Beteiligten bestimmt und innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Die Anforderungen sind einfach, sodass jede und jeder die Möglichkeit hat mitzumachen: Ob alt oder jung, Frau oder Mann, ob nur für zehn Minuten oder für zwei Stunden – alle sind willkommen! Die Sommer Holzwerkstatt stellt unter der Leitung von Daniel Sommer die notwendige Infrastruktur mit Arbeitsplätzen, Material und Werkzeugen bereit und wird den ganzen Entstehungsprozess der Skulptur betreuen. Die Aktion wird von morgens, 10 Uhr, bis abends um 22 Uhr laufen. Alle beteiligten «Künstlerinnen» und «Künstler» werden – sofern sie das wollen – mit Namen erfasst und später auf einer separaten Tafel beim Kunstwerk vermerkt. Die Holzskulptur wird im Anschluss an das Fest noch einige Zeit an der Oberen Bahnhofstrasse stehen bleiben dürfen. Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Beteiligung. Man darf gespannt sein, wie sich diese einzigartige Holzskulptur am Schluss präsentieren wird! Infos zur Aktion: www.sommerholz.ch.

Sängerin Natascha Polke, was in ihr steckt. Das Musikrepertoire von «Colors of strings» schliesslich umfasst elegante und raffinierte Arrangements aus Englisch- und Italienischem Pop und Rock, sowie auch ethnischem Folk. Michele Siciliano und Nino Lentini bewähren sich seit Jahren mit viel Fantasie und Professionalität.

Haarshow und Italos, Rock- und Party-Band Zur Einstimmung in den Abend gibt es dann erst Latino-Sound mit Camila Arantes und dann eine Haarshow von Alfilo. Mit Luftballons und Models, Schere und Dartpfeilen sind Knall-Effekte garantiert. Die Zucchero-Coverband «Sugar five» beendet dann ab 19.45 Uhr das Vorabend-Programm. Seit zwanzig Jahren bereits steht «7t Cover» für heisse Rocksongs, schöne Balladen und feurige Dancehits. Längst haben sich die Innerschweizer als eine der meistgebuchten Concertund Party-Bands der Region etabliert. Für Party pur stehen auch «Freekout 6» aus Zürich. Ab 23.15 Uhr werden sie dem Publikum für mindestens zwei Stunden einheizen. «Open Air & Kunst uf de Strass» am Samstag, 2. Juni, 8 bis 2 Uhr an der Oberen Bahnhofstrasse, Affoltern.

Organisatoren in Open-Air-Stimmung: Serge Gabathuler, Barbara Roth, Susanne Crimi und Alfi Calabrese (von links) freuen sich auf den Samstag, 2. Juni. (Bild Thomas Stöckli)

Mandalas und Ölbilder Elisabeth Gerber und Marianne Teuscher stellen im «Rägeboge» aus Licht und Farbe in Bewegung oder ein Gleichgewicht an Freiheit und Struktur. Elisabeth Gerber und Marianne Teuscher zeigen ihre Werke in Mettmenstetten. Die Ausstellung im «Rägeboge» startet am Freitag. ................................................... von thomas stöckli «Das würde noch gut zum Amethyst passen», sagt Marianne Teuscher und platziert das Bild, das sie in den Händen hält. Dann ist das Nächste dran. Dabei tauscht sie sich durch den offenen Durchgang immer wieder mit ihrer Schwester aus, die im vorderen Bereich ihre gestickten Mandalas platziert. Einige der Engel und Elfen in den hinteren Räumen des «Rägeboge» müssen vorübergehend weichen.

Von der Mitte aus Farbe an Farbe und Form an Form

Flyer zur Ausstellung. Den Leinenstoff, den sie verarbeitet, habe ihre Urgrossmutter einst selber gesponnen und gewoben, verrät die Dachlisserin. Das Sticken empfindet Elisabeth Gerber als Erholung am Abend, als Ausspannen und sich Sammeln. Zwei bis drei Monate dauert es in der Regel, bis ihre Mandalas fertig sind. Was sie im Moment ganz besonders fasziniert, sind Kombinationen von Quadraten und Kreis, das zeigt sich etwa in ihrem Werk «Ein Blick nach Tibet», aber auch im noch nicht vollendeten und daher noch namenlosen neusten Mandala.

Das Licht als zentrales Element Zurück zu Marianne Teuscher: «Ich gestalte schon seit der Kindheit», verrät sie. Seit sie ihr Arbeitspensum reduziert hat, entstehen vermehrt auch grossformatige Bilder. Dabei kann der Entstehungsprozess stark variieren: «Manchmal träume ich, manchmal

verarbeite ich ein Erlebnis und manchmal stehe ich vor der leeren Leinwand und ‹es› malt einfach», verrät sie. So gibt es Bilder, die sie über Monate begleiten und andere, die in drei bis vier Tagen fertig sind. Ein zentrales Element ihrer Bilder ist Licht – ob als Punkt oder Strahl. «Ich möchte in den Leuten etwas anregen, dass sie selber Licht und Farben wahrzunehmen beginnen», erklärt Marianne Teuscher. So freut sie sich etwa, wenn Betrachter den Bildern selber einen Titel geben, der ihrer persönlichen Wahrnehmung entspricht. Und das gelingt bei den Werken von Marianne Teuscher, schliesslich strotzen sie nur so von Energie und Aussagekraft. Mandalas von Elisabeth Gerber und Ölbilder von Marianne Teuscher im «Rägeboge», Zürichstrasse 15, Mettmenstetten. Eröffnung am Freitag, 1. Juni, 17 bis 20 Uhr. Ausstellung am 2. Juni, 9 bis 17 Uhr, am 6., 7. und 8. Juni, 14 bis 18.30 Uhr und am 9. Juni

«Inventionen» im Klosterkeller Unter dem Patronat der Musikschule Knonauer Amt findet am Sonntag, 3. Juni, um 17 Uhr im Kloster Kappel ein Flötenkonzert statt. Das Themenkonzert «Inventionen» («inventio» lat. entdecken, erfinden, Einfall), welches die Konzertflötistin Marianne Frutiger ins Leben rief, stellt die klassischen Inventionen von Johann Sebastian Bach den modernen Werken des koreanischen Komponisten Isang Yun gegenüber. Aus einem musikalischen Einfall heraus entwickeln die Komponisten Stücke, in welchen das Leitmotiv unterschiedlich verarbeitet wird. Imitation, Umkehrung und Abspaltung eines Thementeils sind dabei die wichtigsten Techniken. Dass dabei der vor mehr als 260 Jahren verstorbene Bach und der von 1917 bis 1995 lebende Yun komplett verschieden agieren, versteht sich von selbst und eröffnet ein interessantes Spannungsfeld.

von 9 bis 14 Uhr.

«Für jedes Jahr, das ich schon sticke, habe ich ein Mandala», verrät Elisabeth Gerber. Acht sind es aktuell, ein neuntes soll bis zur AusstellungsEröffnung noch fertig werden. Was hat sich seit den Anfängen 2005 verändert? «Ich kann die Farben und Formen gezielter in Beziehung setzen», so Elisabeth Gerber. «Ein Anfang in der Mitte ruft nach einer Fortsetzung gegen aussen hin und es rückt Farbe an Farbe, Form an Form», beschreibt sie selber ihren Arbeits- Stellen gemeinsam im «Rägeboge» aus: Die Schwestern Elisabeth Gerber (links) und Marianne Teuprozess auf dem scher. (Bild Thomas Stöckli)

Bekannte und unbekannte Welten Als dritter Komponist taucht im Programm der Name «Doppler» auf. Gleich zwei Flötenvirtuosen verbergen sich dahinter: die ungarisch-deutschen Brüder Franz und Karl Doppler, welche im 19. Jahrhundert schon in jungen Jahren erfolgreich in ganz Europa konzertierten und hierfür viele Werke für zwei Flöten komponierten. Die genialen «Einfälle» und «Erfindungen» der Werke «Andante und Rondo» und «Souvenir de Prague» umrahmen das Programm. Marianne Frutiger lädt zusammen mit der Flötistin Monika Colchero und dem Pianisten Matthias Berger – allesamt Lehrkräfte an der Musikschule Knonauer Amt – zu einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Sonntagskonzert im stimmungsvollen Klosterkeller in Kappel ein und verführt das Publikum mit einer interessanten Werkauswahl in bekannte und unbekannte Welten. Sonntag, 3. Juni, um 17 Uhr , Konzertdauer 70 Minuten. Eintritt frei, Kollekte für die Musiker.


veranstaltungen

Poetische Geschichten eines Schweizer Autors Urs Widmer liest in der Bibliothek Stallikon «Urs Widmers Bücher halten unsere Träume wach», so zu lesen in der SonntagsZeitung. Und tatsächlich verzaubert sein neuestes Werk, der Prosa-Band «Stille Post» auf abenteuerliche und poetische Weise. In «Stille Post» versammelt Widmer zehn bereits in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte Texte. In der Titelgeschichte des Buches lässt der Schriftsteller einen Text über die erste Liebe vom Deutschen ins Spanische, Chinesische, Englische und weitere drei Sprachen und ganz zum Schluss wieder ins Deutsche übersetzen. Was dabei herauskommt, ist kaum wiederzuerkennen. Es ist nicht das, was der Autor einst geschrieben hat, aber je öfter er den Text durchliest, kommt es ihm vor, dass es das ist, was er immer schreiben wollte. Eine typische Schlussfolgerung Widmers, der zu Recht als «Spezialist für tiefsinnigen Unernst» gilt. Der Autor schreibt mit leichter Hand über lauter existenzielle Themen, die es in sich haben: Macht, Angst, Altwerden und Glück. Urs Widmer lebt in Zürich. Sein Werk umfasst Romane und Erzählungen, sowie Theaterstücke und Hörspie-

Urs Widmer. (Bild Isolde Ohlbaum) le. In bester Erinnerung sind «Der Geliebte der Mutter», «Das Buch des Vaters» und «Herr Adamson». Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2007 mit dem Friedrich Hölderlin Preis. Die Lesung findet am Donnerstag, 7. Juni, um 20 Uhr in der Bibliothek des Schulhauses Loomatt in Sellenbüren statt. Der Eintritt ist gratis. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag ist willkommen. Im Anschluss an die Lesung wird ein Apéro offeriert. (ef)

Siedlungs- und Verkehrsentwicklung im Knonauer Amt Vortrag mit Kantonsplaner Wilhelm Natrup Pro Amt lädt zu einem Vortrag mit nachfolgender Diskussion von und mit Kantonsplaner Wilhelm Natrup. Am Mittwoch, 6. Juni, 20.15 Uhr im «La Marotte». Kürzlich konnte man in der Tagespresse lesen, dass die drei Gemeinden Dättlikon, Eglisau und Schlieren in den letzten Jahren enorm gewachsen sind und allmählich an ihre Grenzen stossen. Unser Kanton Zürich wächst und wächst! In den letzten fünf Jahren hat die Bevölkerung um 115 000 Personen zugenommen! Da fragt man sich im Säuliamt natürlich schnell, wie viele es in Zukunft noch zu uns ziehen wird? Platzen unsere Gemeinden bald aus ihren Nähten? Veränderungen im Bereich Siedlung sind langfristige Prozesse, die kaum einer einzelnen Ursache zugeordnet werden können. Sicher ist, dass der Bau der Autobahn und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs unsere Attraktivität als Wohnort stark erhöht haben. In der Region Knonauer Amt stieg die Bevölkerungszahl um rund 11% und in der aargauischen Region Bremgarten um rund 10%, während die durchschnittliche Zahl in der Region bei 8% lag.

Verkehr hat massiv zugenommen Dass mit der Bevölkerungszahl auch der Verkehr zugenommen hat, ist wohl allen klar. Obwohl der Motorisierte Individualverkehr (MIV) in den meisten Dörfern seit Bau der Autobahn abgenommen hat, hat der gesamte Verkehr durch das Knonauer Amt, auf der Autobahn und auf den Haupt- und Nebenstrassen massiv zugenommen. Parallel zur Entwicklung der Verkehrsbelastung verlief logischerweise auch die Umweltbelastung. In den Siedlungsgebieten verminderte sich zwar vielerorts der Lärm, in mehreren Erholungsgebieten nahm er jedoch zu. Auch die Luftschadstoffbelastung ist mit der neuen Autobahn angestiegen. Immerhin wurden wenigstens bis heute viele Siedlungsgebiete entlastet. An der Muristrasse in Obfelden, wo der Verkehr wegen der Autobahnzu-

Sieht so die Zukunft aus? (Illustration zvg.)

bringerfunktion in den nächsten Jahren noch zunehmen wird, liegt der Jahresmittelwert bereits jetzt über dem Langzeit-Grenzwert. Eine Zunahme gab es nicht nur beim MIV, sondern auch beim öffentlichen Verkehr, nämlich um 30 Prozent, was leider auch zur Umweltbelastung und zum Siedlungswachstum beiträgt. Wichtige Entscheide kommen laufend auf uns zu. Zurzeit läuft die Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans. Alle Unterlagen dazu finden sich unter www.richtplan.zh.ch. Empfehlenswert ist die Arbeitskarte Siedlungsgebiet. Wollen wir, dass die Entwicklung der Verkehrsinfrastrukturen neben den gewollten Effekten keine weiteren Siedlungserweiterungen bewirken, müssen wir jetzt handeln. Sollen beispielsweise ohne Bauzoneneinschränkung eine neue S-Bahn-Haltestelle oder eine neue Bushaltestelle in einem nicht erschlossenen Gebiet gebaut werden können? Soll wertvolles Kulturland in Erholungs- oder Bauland umgezont werden? Wer mehr zu diesen Themen erfahren möchte, ist vom Pro Amt herzlich zu einem Vortrag mit nachfolgender Diskussion von und mit Wilhelm Natrup, Kantonsplaner Baudirektion Zürich, eingeladen, am Mittwoch, den 6. Juni, um 20.15 Uhr im «LaMarotte». Für den Vorstand des Pro Amt, Eva Torp


Vermischtes

Mittwoch, 30. Mai 2012

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Die Pfingstbotschaft ist unterwegs Ein ökumenischer Gottesdienst im Rüteli in Mettmenstetten Die katholischen und die reformierten Kirchgemeinden von Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden feierten einen ökumenischen Pfingstgottesdienst im Rüteli in Mettmenstetten. ................................................... von bruno grob Zum Abschluss der gediegenen Pfingstfeier hoben sich Dutzende von Ballonen mit einer Pfingstbotschaft in den Himmel und der sanfte Sommerwind begleitete die Flugkörper vorerst in Richtung Südwest. Welcher Ballon wird am weitesten fliegen und dann noch entdeckt werden? Vor diesem Ballonsteigen verkündeten die Pfarrerin Susanne Wey sowie die Pfarrer Don Paolo Gallo, Andreas Fritz und Thomas Maurer die Pfingstbotschaft auf eindrückliche Weise. Pfingsten verkörpert den Anfang der Verbreitung der Christenheit durch die ge-

meinsame Überzeugung des Heiligen Geistes und die Solidarität unter den Christen.

Gospelchor Vocal Emotions aus Baar Der Chor mit 40 Sängerinnen und Sängern begeisterte die Kirchgänger mit seinen rhythmischen und einprägsamen Gospelliedern und wie schon der Name des Chores ausdrückt, weckte dieser grosse Emotionen. Der spontane Applaus der Zuhörenden tat der Würde der Veranstaltung keinen Abbruch. Die Texte der Lieder wurden von den Pfarrern in die Betrachtungen einbezogen und zusammen mit dem Aufenthalt im Freien bei schönstem Wetter ergab sich ein eindrückliches Gefühl der Geborgenheit. Das anschliessende gemeinsame Mittagessen mit Suppe, Brot, Würstli und einem leckeren Stück Kuchen gab Gelegenheit zur Begegnung unter den Mitgliedern der 3 Nachbargemeinden. Ein gelungener Anlass mit guter Beteiligung und zufriedenen Besuchern!

Die Ballone tragen die Pfingstbotschaft in den sonnigen Sommerhimmel. (Bild zvg.)

Sibylle Tschopp konzertiert in der Kapelle Jonental

Über 100 reisten nach Zofingen

3. Juni, 17 Uhr: Einzigartige Symbiose von Musik, Kunst und Natur Tagesausflug der Affoltemer Senioren Erneut lädt die Violinvirtuosin Sibylle Tschopp, die bis heute auf grossen Bühnen von 25 Ländern aufgetreten ist, das Publikum ein auf eine spannende musikalische Reise, um die Violine pur mit ihren fesselnden Klang- und Ausdruckswelten unmittelbar zu erleben. Erneut lädt die Violinvirtuosin Sibylle Tschopp, die bis heute auf grossen Bühnen von 25 Ländern aufgetreten ist, das Publikum ein auf eine spannende musikalische Reise, um die Violine pur mit ihren fesselnden Klangund Ausdruckswelten unmittelbar zu erleben. In der besonderen Atmosphäre der Jonentalkapelle werden sich die faszinierenden Meisterwerke von

Bach, Telemann und Reger in ihrer vollen Pracht entfalten. Die Geigerin begeisterte schon früher die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten Kapelle. Die in einer idyllischen Waldlichtung am Jonenbach gelegene, 1735 im Barockstil erbaute Kapelle ist ein bedeutender Wallfahrtsort und zugleich Anziehungspunkt für Kunstbeflissene und Wanderer. In dieser unvergleichlichen Atmosphäre von Schönheit und Stille wird das Konzert mit Sibylle Tschopp zu einem unvergesslichen Erlebnis. Informationen, Vorverkauf, Reservierung Rollstuhlplätze: Telefon 044 761 35 03 oder tschopp music@bluewin.ch, www.sibylletschopp.com. Gleiches Konzert in der Klosterkirche Wesemlin Lu-

Sibylle Tschopp. (Bild Jörg P. Bongartz)

zern am Samstag, 9. Juni, 19 Uhr.

Ein herzliches Willkommen für Ottenbachs neue Einwohner 2. Juni: Gesundheitstag und Begrüssung der Neuzuzüger Was sich bereits in den letzten Jahren bestens bewährt hat, wird am nächsten Samstag ein weiteres Mal wiederholt. Die Gemeinde Ottenbach kombiniert die Begrüssung der Neuzuzüger am 2. Juni 2012 mit dem Gesundheitstag. Der LuftiBus der Lungenliga und die Rheumaliga bieten Beratung und

beim Samariterverein kann der Blutdruck gemessen werden. Neben einem individuellen Sportparcours sind auf dem Schulhausareal viele weitere Attraktionen zu finden. Nach der offiziellen Begrüssung finden die Ottenbacher Einwohner bei einem Brunch Gelegenheit, die in den letzten zwei Jah-

Einmal mehr hat Marcel Ineichen sein Organisationstalent unter Beweis gestellt und den Tagesausflug nach Zofingen lehrreich gestaltet. Assistiert wurde er durch Ernst Bründer und Guido Jud mit weitern Helfern. Diese waren nötig, denn der Ausflug erfreut sich einer immer grösseren Beliebtheit. Über 100 Teilnehmer genossen die Busfahrten über Wohlhausen und Willisau durchs Wiggertal nach Zofingen und zurück über St. Urban, Zell, Sursee, Beromünster, Hitzkirch und den Lindenberg ins Säuliamt. Ermöglicht wurde der Anlass durch die Arbeitsgruppe für Seniorendienste Affoltern. Auch der leichte Hochnebel, der die Landschaft bedeckte, und auch der vormittags einsetzende Nieselregen vermochten die gute Stimmung der Teilnehmer nicht zu trüben. Die bunt zusammengesetzte Schar älterer Leute, dabei auch gehbehinderte, freuten sich über die willkommene Abwechslung und genossen den Ausflug in vollen Zügen. Auch das feine Mittagessen, serviert im schönen Saal des Hotels Zofingen wurde in gemütlicher Runde eingenommen.

Zofingen – eine historisch gewachsene Stadt Die kundigen Stadtführer verstanden es, die Ämtler Besucher in ihren Bann zu ziehen und ihre historisch gewachsene Altstadt in ihrer Lebendigkeit und der ganzen Vielfalt darzustellen. Von der Gründung weg, im 11. Jahrhundert, hatte Zofingen das Stadtrecht. Es wurde habsburgisch und kämpfte bei Sempach gegen die Eidgenossen, dann wurde es Untertanenland der Berner und schliesslich im Jahre 1803 dem neugegründeten Kanton Aargau zugeteilt. Eigenwillig wie eh und je, sind auch heute noch Leuchtreklamen im Städtchen verboten. Grund sind die vielen schönen Aushängeschilder der Gewerbe- und Wirtschaftsbetriebe. Nicht nur die berühmte Stadtkirche, die sich drei Glaubensgemeinschaften teilen, auch die Häuser im historisch gewachsenen Städtchen sind Zeitzeugen der wechselnden Geschichte dieser Stadt. Zofingen ist und war eine Reise wert. Erwin Wälter

ren Neuzugezogenen kennen zu lernen. (mm) Samstag, 2. Juni: Gesundheitstag und Neuzuzügeranlass mit Brunch für alle. Gemeindesaal und Schulhausareal.

Letzte Anmeldemöglichkeit für Reise nach Israel und Palästina Ökumenische Reise im September 2012 Die bereits vorangekündigte ökumenische Reise nach Israel und Palästina im September 2012 kommt zustande. Es fahren bis jetzt 19 Personen mit. Reiseleitung haben Pfarrer Thomas Maurer, reformierte Kirchgemeinde Knonau, und Dr. sc. nat. Regula GelliAeppli aus Zürich. Es besteht die letzte Möglichkeit, sich anzumelden bis spä-

testens 15. Juni. Detailprogramme und Anmeldetalons sind erhältlich beim reformieren Pfarramt Knonau, Oberdorfstrasse 2, 8934 Knonau. Auskunft erhält man unter der Telefonnummer 044 767 07 32. Die Reise dauert vom 21. September bis 2. Oktober 2012, mit fakultativer Verlängerungsmöglichkeit als Ba-

deferien in Nethanya am Mittelmeer, dann bis 7. Oktober. Zwei öffentliche Informationsveranstaltungen finden statt am 22. August abends in Knonau (Vortrag zur Geschichte Israels und des Judentums) sowie am 5. September 2012 nachmittags (Führung mit Dr. Michael Bollag durch die «jüdische Meile» in Zürich-Wiedikon).

Besammlung nach der Mittagspause für die Stadtführungen. (Bild Marcel Ineichen)


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Sport

Mittwoch, 30. Mai 2012

Zwei Siege zum Saisonauftakt für Supermoto-Pilot Mike Zürcher Erste Rennen auf neuer Maschine verliefen weitgehend erfolgreich Der Youngster Mike Zürcher hat nach zwei Jahren auf Husqvarna die neue Saison auf einer KellerYamaha YZ 250 in einem neuen Team begonnen. Gleich die ersten beiden Rennen der nationalen SAM-Meisterschaft beendete er siegreich. Weniger gut liefs in der FSM-Meisterschaft.

Kniffliger Start um Gatter

Zwei Supermotard-Rennserien buhlen hierzulande um Teilnehmer. Die Meisterschaft des schweizerischen Autound Motorradfahrerverbandes, SAM, und die der internationaler ausgerichteten Fédération Motocycliste Suisse, FMS. So unterschiedlich die beiden Organisationen, so unterschiedlich verlief auch der Saisonstart von Mike Zürcher in den beiden Rennserien. Während das erste SAM-Rennen im deutschen Welschingen am ersten Mai-Wochenende gleich mit einem Sieg endete, stürzte der Hauptiker beim regnerischen FMS-Auftakt eine Woche später auf dem TCS-Testgelände in Lingières und verlor wichtige Punkte. Ärgerlich für den 19-Jährigen, denn die vorangegangenen Frei- und Zeittrainings hatte er noch auf Podestplätzen beendet. Das Wichtigste aber: Zürcher verletzte sich beim Abflug im zweiten Lauf nicht und konnte das Rennen als Elf-

Vor Pfingsten kehrte der Hauptiker am zweiten SAM-Lauf wieder auf die Siegerstrasse zurück. Erstmals bei trockenen und warmen Bedingungen auf Slicks unterwegs, bekundete er jedoch abermals Mühe mit dem Start. Wie im Motocross werden heuer erstmals in der SAM-Meisterschaft auch die Supermoto-Fahrer mit einem Startbalken ins Rennen geschickt. Das ist ziemlich knifflig. Zwar war Zürcher in den Vorund Zeitläufen wieder Erster. Das berechtigt ihn, als Erster die Startposition am Stahlgatter auszuwählen. Doch genau im richtigen Zeitpunkt Gas zu geben, wenn das Gatter, an dem das Vorderrad ansteht, fällt, will geübt sein. Doch Zürcher bügelte das Manko rasch aus und arbeitete sich nach wenigen Kurven im ersten Lauf an die Spitze vor, die er wiederum souverän verteidigte. Im zweiten Lauf erwischte er wohl einen besseren Start, kam

ter zu Ende fahren. So blieb ihm am Schluss des Rennwochenendes immerhin der fünfte Platz im Zwischenklassement der FMS-Meisterschaft, da er das Ziel im ersten Durchgang hinter dem Franzosen Germai Vincenot Marchal und dem Deutschen Philipp Prestel als Dritter erreicht hatte.

Schräglage, bis der Lenker am Boden streift: Der Hauptiker Supermoto-Youngster Mike Zürcher will mit neuer Maschine und neuem Team die Meisterschaft(en) gewinnen. (Bild zvg.) aber nicht am Österreicher Mathias Beck vorbei: Rang 2. Der dritte Durchgang war endlich makellos – vom Start bis ins Ziel. Damit sicherte sich der Youngster den zweiten Tagessieg

Ironman als Familienevent Gemeinsames Ziel, gemeinsames Training und Wettkampf

und baute seine Führung in der SAMMeisterschaft auf 26 Punkte aus. Logisch, Zürcher ist damit sehr zufrieden. Doch die Saison hat erst begonnen. Im Vorjahr noch Dritter in der

Endabrechnung hat der Hauptiker diesmal den Sieg in der SAM-Meisterschaft zum Ziel gesetzt. Und auch das FSM-Championat hat er noch nicht abgeschrieben. (map./ezü.)

Säuliämtler Grümpi mit Teilnahmerekord

Ein Ironman erfordert langfristige Vorbereitung. Für die triamt.ch-Mitglieder Sonja, Thomas, Nadine und Marco Baumgartner aus Wettswil bedeutete der Ironman 70.3 St. Pölten deshalb weit mehr als einen – anstrengenden – Familienausflug, sondern auch die gemeinsame Vorbereitung, das gemeinsame Training im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel.

Langer Spielbetrieb in Hedingen

Ironman 70.3 heisst die halbe Distanz des Ironman, die in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Die Zahl 70.3 meint die Summe der Distanzen, die im Wettkampf zurückgelegt werden, in Meilen, nämlich 1,2 Meilen (1,93 km) Schwimmen, 56 Meilen (90.1 km) Radfahren und 13,1 Meilen (21.1 km) Laufen. Hier treffen sich Ironman-Athleten mit KurzdistanzSpezialisten; die Kurzdistanz über 1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, wird neu von der WTC, dem Unternehmen, das die Ironman-Wettkämpfe organisiert, 5150 genannt – weil hier insgesamt 51.5 km zurückgelegt werden. In Europa finden dieses Jahr 14 Ironman 70.3-Wettkämpfe statt: Im Mai auf Mallorca und in St. Pölten in Oesterreich, am kommenden Sonntag in Rapperswil, weitere folgen im Sommer und Herbst. Die Familie Baumgartner hat St. Pölten als gemeinsames Saisonziel ausgewählt, mit Erfolg: Bei schönem Wetter konnten sich alle vier im Rahmen ihrer persönlichen Ziele klassieren. Die schön angelegte Radstrecke führte teilweise der Donau entlang durch die Weingegend Wachau. Eine Besonderheit war das Schwimmen in zwei verschiedenen Seen mit einer etwa 200 Meter langen Laufpassage dazwischen. Für Nadine war St. Pölten die Hauptprobe für ihren ersten Ironman über die volle Distanz, den sie am 15.

Aufgrund der vielen Anmeldungen in diesem Jahr wurde erneut auf vier Plätzen gespielt. Die ersten Spiele fanden bereits um 7.30 Uhr statt und das Finale der Kategorie Säuliamt fand um 19.30 Uhr statt. Dieses wurde vom Xamia Affoltern glücklich aber letztendlich verdient gewonnen. Trotz frostiger Temperaturen am frühen Vormittag freuten sich alle auf die angenehmen Temperaturen für den restlichen Tag. Dieses Jahr hat es Petrus mit den Organisatoren und den Spielenden gut gemeint.

Die dritte Ausführung des Säuliämtler-Grümpis an Auffahrt auf dem Sportplatz Hedingen war ein absoluter Erfolg in allen Belangen. In vier verschiedenen Kategorien spielten 61 Mannschaften um die begehrten Pokale und Preise. Somit wurde der letztjährige Teilnehmerrekord gebrochen.

Langer Spielbetrieb bei idealem Fussballwetter

profitierten von der gut organisierten Festwirtschaft mit feinen Grilladen, knusprigen Pommes und der vielfältigen Auswahl an Getränken. Nach der Rangverkündigung folgte die legendäre After-Soccer-Party mit Sound von DJ Babusch und DJ Markus. Der Barbetrieb wurde erstmals durch das Team Break Bar-Billard-Eventhall aus Affoltern geführt, welches die Gäste bis in die frühen Morgenstunden mit feinen und kühlen Drinks bei Laune hielt. Um 4.00 Uhr war das Säuliämtler-Grümpi 2012 Vergangenheit und auch die letzten Partygänger machten sich auf dem Heimweg. Das Organisationskomitee bedankt sich bei allen Sponsoren, Schiedsrichtern, dem Samariter-Verein Hedingen und allen Helferinnen und Helfern, welche diesen tollen Anlass ermöglicht haben und freut sich bereits auf die vierte Ausführung an Auffahrt 2013. (gc) Weitere Informationen und Fotos sind unter www.scschweizer.ch ersichtlich.

Motto des Tages: Fairplay

Gemeinsam erfolgreich am Ironman 70.3 in St. Pölten: Marco, Thomas, Sonja und Nadine Baumgartner (v.l.n.r.) in St. Pölten im Ziel. (Bild FinisherPix) Juli in Zürich bestreitet. Mit einer Zeit von 5:39 und dem 10. Rang in der Altersklasse F25 hat sie ein sehr gutes Resultat erzielt. Das seriöse Training der vergangenen Monate hat sich auch für Sonja ausbezahlt; mit 5:47 hat sie ihr Ziel von 6 Stunden deutlich übertroffen, was sich auch im 6. Rang, den sie in der Kategorie F45 erzielt hat, spiegelt. Thomas musste in der ersten Wechselzone erst seinen verschollenen Bikesack auffinden, dennoch erreichte er mit 5:22 eine ausgezeichnete Zeit. Marco konnte im Vorfeld nur sehr wenig trainieren, dennoch

kämpfte er sich durch und erreichte das Ziel nach knapp über 6 Stunden.

Ironman vor der Haustüre Wer sich nicht für Triathlon interessiert, sollte am kommenden Wochenende Rapperswil meiden. Wer aber einen Ironman gleichsam vor der Haustüre miterleben möchte, den erwartet am 3. Juni in und um Rapperswil Triathlonstimmung, wie sie vermutlich nur eine Kleinstadt bieten kann. Alle Informationen dazu finden sich auf www.ironmanrapperswil.com/de. (bs.)

Erneut wurde das Säuliämtler-Grümpi durch die Suva unterstützt. Die Spiele in den Kategorien Säuliamt und Sie+Er wurden von ausgebildeten Schiedsrichtern geleitet. Alle Spielerinnen und Spieler legten grossen Wert auf Fairplay und so blieben alle Spiele den ganzen Tag hindurch sehr fair. Gemäss dem Samariter-Verein Hedingen gab es einige leichte Verletzungen während den Spielen, glücklicherweise mussten aber keine schwerwiegenden Verletzungen behandelt werden.

Viele Zuschauer und tolle After-Soccer-Party Der Sportplatz Schlag war an diesem Donnerstag sehr gut besucht. Die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer

Kampf um jeden Ball, aber Fussball macht sichtlich Spass. (Bild zvg.)


Sport

Mittwoch, 30. Mai 2012

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FCWB schafft Aufstieg in die 1. Liga 2. Liga interregional: FC Wettswil-Bonstetten – FC Red Star ZH 2:1 (1:0) Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten gewinnt das Tunnelderby gegen Red Star sicher und realisiert damit vorzeitig den Gruppensieg und Aufstieg in die 1. Liga Classic. Die Tore von Bonnemain und Sorrentino ebneten den Weg zum elften Sieg im elften Meisterschaftsspiel dieses Jahres. ................................................... von oliver hedinger Die Equipe von Trainer Dosch trat hervorragend eingestellt auf den Platz. Die Souveränität der letzten Spiele konnte beibehalten werden, ohne dass unnötige Nervosität aufkam. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Aksic Gefahr vor das Gästetor und bereits in der 8. Minute gingen die Platzherren in Führung. Nach einem Corner Kohlers köpfte der aufgerückte Bonnemain zum 1:0 in die Maschen. In der Folge wussten sich die Rotsterne meist nur mit hartem Zweikampfverhalten und vielen Fouls zu helfen. Den zahlreichen Zuschauern wurde ein schnelles und intensives Spiel gezeigt, gefährliche Torszenen waren aber selten. In der 25. Minute tankte sich Aksic über die linke Seite durch, spielte mustergültig Kohler an, der mit seinem scharfen Flach-

schuss jedoch nur den Pfosten traf. Bis zum Seitenwechsel boten sich Aksic noch weitere Gelegenheiten, die ungenutzt blieben. Red Star tauchte nur selten gefährlich vor Crespo auf, in der 37. Minute waren die Ämtler aber froh um den Offside-Pfiff des Unparteiischen, der ein Treffer der Gäste wohl zu Recht aberkannte.

Weniger Tempo nach der Pause Punkto Tempo und Intensität liess die Partie nach dem Seitenwechsel deutlich nach. Es waren schon fast zwanzig Minuten gespielt, als der FCWB eine tolle Angriffskombination über die rechte Seite zeigte. Von Peixoto über Buchmann fand der Ball dann Aksic, der mit seinem Abschlussversuch aber lediglich das Aussennetz traf. Die folgenden zehn Minuten brachten einige attraktive Szenen. Bonnemain verpasste per Kopf nach einem Freistoss von Hasanramaj, ein Treffer von Slajs wurde wegen Offside aberkannt und Crespo musste bei einem guten Angriff Red Stars zum Corner klären. Die Punkte waren für den FCWB noch nicht gesichert, auch wenn die Spielanteile klar zu Gunsten der Ämtler ausfielen. Zehn Minuten vor Schluss zeigte Schiedsrichter Hänggi Kohler die rote Karte. Abseits des Spielgeschehens und reichlich unnötig hatte sich dieser zu einer Unsportlichkeit hinreissen lassen.

Pascal Bonnemain steigt am höchsten und markiert für den FCWB den wegweisenden Führungstreffer. (Bild Kaspar Köchli)

Packende Schlussphase

Nico Buchmann. (Bild Kaspar Köchli)

«Unser Teamgeist ist sensationell» Der 21 Jahre junge Captain Nico Buchmann macht vor allem den intakten Teamgeist für die herausragenden Leistungen verantwortlich. «Jeder kämpft für jeden. Die vom Trainer individuell gestellten Anweisungen werden strikt befolgt, für alle steht der gemeinsame Erfolg des Teams an oberster Stelle. Alle Spieler im 20-Mann-Kader haben Anteil am Aufstieg, jeder hat ein Stück dazu beigetragen. Fantastisch!» (kakö)

.............................................. > Porträt von Nico Buchmann in der kommenden Freitagausgabe

Der in der 78. Minute eingewechselte Sorrentino machte dann rund fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit alles klar. Zunächst versetzte er einen Verteidiger per Heber und Red Star Goalie Zurbuchen liess er mit einem erneuten Heber keine Chance – 2:0 für den FCWB. Der Anschlusstreffer per Penalty in der 88. Minute durch Durand wurde zur Nebensache. Mit einer eindrücklichen Serie von elf Siegen in elf Spielen dieser Rückrunde und mit nunmehr über einem Jahr ohne Punktverlust im heimischen Moos, sicherte sich der FCWB bereits zwei Runden vor Schluss der Rückrunde den Gruppensieg. Erstmals in der Vereinsgeschichte gelingt damit der Aufstieg in die 1. Liga. Nach den Erfolgen der letzten Jahre ein neuer Höhepunkt für den Verein. Trainer Martin Dosch und seinem Betreuerstab ist es zusammen mit den Vereinsverantwortlichen gelungen, eine Top-Mannschaft zu formen, auf deren Leistungen man auch in der nächsten Saison gespannt sein darf.

Aufstiegsfeier anlässlich des FCWBWeekends Am Freitag, 8., und Samstag, 9. Juni, findet das FCWB-Weekend auf dem

Kurz nach seiner Einwechslung erzielt Giuseppe Sorrentino das 2:0 für den FCWB. (Bild Martin Platter) Wettswiler Moos statt. Die offizielle Aufstiegsfeier ist auf diesen Anlass hin geplant, wobei weitere Details noch offen sind. Klar ist, dass auf dem Moos eine tolle Party steigen wird.

Matchtelegramm: FCWB - FC Red Star ZH 2:1 (1:0);

Kohler, Hasanramaj; Aksic (82. Franyov), Slajs (78.

Tore: 8. Bonnemain 1:0, 84. Sorrentino 2:0, 88. Du-

Sorrentino). Weitere Resultate: Linth 04 – Veteranen

rand 2:1 (Penalty); Sportplatz Moos, Wettswil, 370

0:0, Jun. Dc – Team 89 2:5, Wiedikon – Jun. Ec 3:5,

Zuschauer. FCWB: Crespo; Buchmann, Shehi, Bonne-

Team 89 – Jun. Db 0:4, Jun. Da – Altstetten 1:3,

main, Illi; Peixoto (73. L. Schlüchter), Y. Schlüchter,

Wallisellen – Jun. Cb 5:2.

FC Wiedikon «penaltysiert» den FC Affoltern 1:3-Niederlage gegen die Stadtzürcher Mit den Wiedikonern ist eine Mannschaft im «Moos» aufgelaufen, die sich stark von den Urdorfern unterscheidet. Man erinnere sich: vor einer Woche schlug der FCA ebenfalls daheim den FC Urdorf souverän mit 6:1 Toren. Dieses Mal war es ähnlich geplant, sollte jedoch anders kommen. Mit dem FCW war der Tabellenzweite zu Gast im «Moos». Eine Mannschaft, die sich insbesondere durch harten Körpereinsatz und durch schnelles Spiel nach vorne auszeichnete. Die Tore sind schnell zusammengefasst: Penalty in der 34. und in der 61. Minute. Für beide Penalty gilt: «Kann man geben, muss man aber nicht». Der Schiri hat sie gegeben, die etwa 20 mitgereis-

ten Wiedikoner Zuschauer haben es goutiert. Es waren die Tore zum 0:1 und zum 1:3 Endstand. Das 2. Tor der Stadtzürcher war ein von der rechten Angreifergrundlinie scharf hineingeflankter Schuss, den der Wiediker Stürmer dankbar per Volley versenkte. Keine Chance, weder für Bala I noch für Steiner, das Tor zu verhindern. Dass sich die Gegentore der Zürcher in Grenzen hielten, war letztendlich auch der Verdienst des überaus stark agierenden Torwarts Steiner. Einige Male stürzte er sich kamikazehaft in die heranstürmenden Gegner. Nach einem parierten Schuss, der ihn «voll in der Zwölf» traf, musste er für einige Minuten ruhiggestellt werden,

konnte aber, offensichtlich unbeschadet, weiterspielen.

Auch Pech

Torhüter Steiner: «Fels in der Brandung». (Bild Volkmar Klutsch)

Gute Chancen, zumindestens zum Ausgleich, hatten Leo (47.) und Löliger (59.) durch Schüsse, die normalerweise in jedem Training das Tor treffen. Aber so ist eben Fussball. Mal hat man kein Glück; und dann kommt auch noch Pech dazu. Erwähnenswert und sehenswert das Tor von Helder. Nachdem er den Ball unter Bedrängnis annehmen konnte, setzt er sich beherzt und mit unbändigem Zug zum Tor gegen zwei Verteidiger und den Goalie durch und buchte zum 1:2. Grosse

«Freude herrschte!» bei den etwa 100 Affoltemer Fans. Zusammenfassend bringt es der Trainer Filipovic nach dem Spiel auf den Punkt: «Wir sind mit zu viel Respekt vor dem Tabellenzweiten in die erste Halbzeit gestartet. In der 2. Halbzeit sind wir gut aus der Kabine gekommen, konnten aber nicht die Chancen zum Ausgleich nutzen. Volkmar Klutsch Aufstellung: Steiner, Bala I, Konate, Löliger, Markanovic, Rama, Antenen (46. Helder), Bilic, Carneiro (46. Bala II), Spinner (46. Rako), Leutrim, Ersatz: Rako, Bala II, Helder, Bekcic, S. Antenen, Good, Kaufmann.


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Sport

Mittwoch, 30. Mai 2012

Erster Sieg des TC Säuliamt in der Nationalliga C

Im Sihltal auf verlorenem Posten

Drittes Gruppenspiel der Senioren des Tennisclubs Säuliamt

TC Wettswil: Niederlage der Senioren

Die Senioren-Interclubmannschaft unter Captain Urs Bächtiger bestritt am letzten Samstag, 19. Mai, in einem Heimspiel ihre dritte Partie in der Nationalliga C, die sie diesmal mit einem 4:3 gegen den TC Davos gewinnen konnte.

Im Interclub-Nachtragsspiel der 2. Runde war für die 1.-Liga Herrenmannschaft 45+ des Tennisclubs Wettswil beim TC Hof Gattikon nichts zu machen. Nach der 1:6-Niederlage gegen den überlegenen Sieger der Gruppe 5 kämpfen die Wettswiler nun gegen den TC Goldach um den Ligaerhalt.

................................................... von andré meier

In den Einzelspielen konnten wie in den letzten 2 Begegnungen drei von fünf Begegnungen gewonnen werden. André Meier (R5) gewann seinen Match gegen einen gleich klassierten Gegner klar 6:1, 6:2. Ernst Widmer (R5) gewann nach einer 3:2-Führung wegen einer Verletzung seines Gegners (R5) die Partie w.o. Jürg Schmidlin (R6) konnte nach vielen langen Ballwechseln gegen einen ebenfalls R6 klassierten Gegner mit 7:5, 6:4 die Oberhand behalten. Eher überraschend hat Bruno Schönbächler (R6)

gegen seinen gleich klassierten Gegner verloren. Als hätte er jegliche Spielsicherheit verloren, die ihn in den letzten zwei Partien ausgezeichnet hatte, verlor er den ersten Satz zu Null. Er konnte sich erst im zweiten Satz steigern, aber der Satz ging trotzdem 4:6 verloren. Für Urs Bächtiger (R6) war nun schon zum zweiten Mal gegen einen unterklassierten Gegner (R8) nicht viel auszurichten und er verlor relativ klar 2:6, 2:6.

Entscheidung im Doppel Da nun die ausstehenden Doppelpartien über Gesamtsieg oder Niederlage entscheiden würden, wurde lange über die optimale Aufstellung diskutiert. Schliesslich spielten die zwei stärksten Einzelspieler Meier/Widmer als Doppel 1 zusammen. Der erste Satz ging mit einem knappem 4:6 verloren. Nach einem klaren 6:1 im zweiten Satz musste dann der dritte Satz entscheiden, da in der Zwischenzeit das Doppel 2 mit Schönbächler/Bächtiger 5:7 / 1:6 verloren gegangen war. Das

zweite Säuliämter Doppel hatte im ersten Satz nach einem 0:4-Rückstand aufgedreht und bei 5:4 sich einen Satzball erkämpft. Nachdem der Satzball verloren war, ist der Faden aber gerissen und der zweite Satz ging klar verloren. Nun aber zurück zum Doppel 1: Der dritte Satz war sehr nervenaufreibend, da aufgrund von vielen Aufschlagsverlusten auf beiden Seiten die Führung hin und her wiegte. Dank dem leicht besseren Netzspiel konnte der Satz mit 6:4 ins Trockene gebracht werden und die Gesamtpartie gewonnen werden.

Abstiegsspiel zu Hause Trotz diesem Sieg konnte nur der dritte Gruppenrang erreicht werden. Deshalb wird gegen die Westschweizer Mannschaft des TC Meyrin am Sonntag, 3. Juni, um 13 Uhr entschieden werden, wer in die erste Liga absteigen muss. Der Club hofft auf sonniges Wetter, und Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen.

Die langjährige Wettswiler Teamstütze Martin Wagner, mittlerweile vom Stammspieler zum Fan und Joker für Notfälle mutiert, brauchte plötzlich dringend ein Bier. Nicht der sommerlichen Aussentemperaturen wegen, sondern um sein Gemüt zu kühlen, das durch das Geschehen auf Platz 3 des TC Hof Gattikon zu überhitzen drohte. Dort boten die beiden Nummern 5 ihrer Teams, Gerhard Schneider (R7) und der Einheimische Daniel Meyer (R7), den Zuschauern ein Spektakel der besonderen Art. Schneider liess sich vom unkonventionellen Stil Meyers, der die Bälle meist hoch und langsam übers Netz spielte und ihnen dabei die verschiedensten «Spins» mit auf den Weg gab, gewissermassen infizieren. Zusätzlich beeinträchtigt durch eine störende Brise und die ungünstig stehende Sonne, verstrickten sich die beiden Linkshänder in ein zaghaftes Ballgeschiebe, weit entfernt vom dynamischen Tennis, das Schneider insbesondere in der Halle zu spielen versteht. Spannend – und gelegentlich erheiternd – war die Partie, aus der Meyer nach einem nicht enden wollenden Abnützungskampf schliesslich mit 6:4, 6:7 und 6:3 als Sieger hervorging, allemal. Ein Sieg lag auch für die Wettswiler Nr. 4, Pete Eggler (R7), nicht ausser Reichweite. Gegen Marcel Lätsch (R6) gewann er den ersten Satz nach einem 0:5-Rückstand noch im Tie-Break, konnte danach seine Fehlerquote aber

nicht mehr so tief halten wie in seiner letzten Einzelpartie und verlor die folgenden Sätze 6:2 und 6:3.

Ehrenpunkt im Doppel Dass im Interclub die Klassierung oft kaum Rückschlüsse auf die reale Spielstärke des Gegners zulässt, ist keine neue Erkenntnis. Teamgeist und Geselligkeit machen diese Meisterschaft für manchen «alten Crack» attraktiv, der zwar noch regelmässig trainiert, sich aber aus dem Turniertennis verabschiedet hat. Die Wettswiler Werner Gilli (R5), Sergio Catellani (R6) und Bruno Kesseli (R6) hatten bei ihrem Ausflug ins Sihltal das Vergnügen, mit Mathias Neu (R5), Alain Girod (R5) und Christian Keller (R6) auf Gegner dieses Kalibers zu stossen, deren R2-Vergangenheit noch nicht allzu weit zurückliegt. Lorbeeren waren unter diesen Voraussetzungen keine zu holen – es resultierten drei Zweisatzniederlagen. Immerhin konnte Werner Gilli im zweiten Satz, den er mit 5:7 nur knapp verlor, seinen Gegner ernsthaft beunruhigen. Hätte er einen dritten Durchgang erzwungen, wäre bei seiner konditionellen Stärke wohl alles möglich gewesen. So aber blieb es dem Doppel Catellani/Kesseli vorbehalten, gegen Keller/Meyer den Ehrenpunkt für Wettswil zu retten. Um noch den dritten Gruppenrang zu erreichen, wären allerdings drei Punkte nötig gewesen, so dass die Wettswiler als Gruppenvierte nun gegen einen Gruppendritten um den Ligaerhalt kämpfen müssen. Am Sonntag, 3. Juni, geniessen sie gegen den TC Goldach immerhin Heimvorteil. Bleibt zu hoffen, dass sie davon auch profitieren können. (B.K.) Weitere 2.-Runden-Nachtragsspiele der Wettswiler Teams: 2. Liga Damen 30+, Grp. 1: Wettswil – Uznach, 1:6. 2. Liga Damen 40+, Grp. 1: Wettswil – Rapperswil, 3:4.

Karate in jedem Alter möglich Am kommenden Wochenende herrscht auf vier Schiessplätzen im Bezirk wieder Hochbetrieb. (Archivbild)

Auch im Bezirk Affoltern gerüstet für Eidgenössisches Feldschiessen Vier Schiessplätze stehen vom 1. bis 3. Juni zur Verfügung Auch im Bezirk Affoltern ist man für das traditionelle Feldschiessen der Schützinnen und Schützen gerüstet. Auf der Gewehrdistanz 300 m sowie für die Pistolendistanzen 25/50 m stehen wieder gute Infrastrukturen mit vielen Helferinnen und Helfern zur Verfügung. Sie sorgen ebenso für das oberste Gebot der Sicherheit wie auch für die Unterstützung von weniger geübten Schützinnen und Schützen. Das Eidg. Feldschiessen, welches auch immer wieder als weltweit einzigartiges und grösstes Schützenfest bezeichnet wird, findet vom 1. Juni bis am 3. Juni 2012 statt. Die Teilnahme ist nach wie vor kostenlos! Auch stehen auf allen Schiessanlagen wieder versierte Betreuerinnen und Betreuer zur Verfügung.

Präzision beim Schiessen, Geselligkeit in der Festwirtschaft Selbstverständlich sind auf allen Schiessanlagen zu den Schiesszeiten auch die Festwirtschaften geöffnet. Sei

es um eine allfällige Wartezeit zu überbrücken oder um die Geselligkeit unter der Bevölkerung zu pflegen. Die Teilnahme am Feldschiessen, an welchem jährlich zirka 160 000 Schützinnen und Schützen teilnehmen, birgt nicht nur eine lange Tradition hinter sich, sondern demonstriert auch in der heutigen Zeit Verbundenheit zu Tradition und der Schweiz aber auch zum sportlichen Schiessen. Als persönliche Auszeichnung winken für gute Resultate Kranzabzeichen und Anerkennungskarten. Die Vorstandsmitglieder der durchführenden Vereine freuen sich, möglichst viele Schützinnen und Schützen begrüssen zu dürfen. Natürlich stehen die Festwirtschaften auch allen Nichtschützen bzw. allen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.

Eidgenössisches Feldschiessen im Bezirk Gemeinden Affoltern, Maschwanden, Obfelden und Ottenbach, Schiessanla-

Tag der offenen Tür im Karate-Center Am vergangenen Samstag lud das Karate-Center in Affoltern zum Tag der offenen Tür ein. Ein erfolgreicher und erfüllter Tag war es für die Gäste und das schon fast 20-jährige Karate-Center.

Dan SKF) ein interessantes Angebot, was im Karate für jedes Alter machbar und durchführbar ist. Das Karate-Center Albis hat die Möglichkeit erhalten, eines der grössten Turniere für Junioren und Kinder in der Schweiz zu organisieren. Zum 20-Jahre-Jubiläum (Shukokai Karate Albis) wird das OK-Team (Christian Kobler, Hans Frischknecht, Susanna Schlüchter, Michaela Affrini, Hans Knobel, Simon Kaufmann und Andi Müller) im Juni 2013 in Bonstetten alles daran setzen, ein einmaliges und erfolgreiches Karate-Turnier zu organisieren.

ge in Ottenbach, Durchführung FSV Ottenbach. Schiesszeiten: 1. Juni: 18 bis 20 Uhr / 2. Juni: 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr / 3. Juni: 10 bis 12 Uhr Gemeinden Aeugst, Bonstetten, Hedingen, Stallikon und Wettswil, Schiessanlage in Wettswil, Durchführung FSV Wettswil. Schiesszeiten: 1. Juni: 17.00 bis 20 Uhr / 2. Juni: 13.30 bis 17 Uhr / 3. Juni: 8.30 bis 10 Uhr. Gemeinden Hausen, Rifferswil, Kappel, Knonau und Mettmenstetten, Schiessanlage in Hausen, Durchführung: SG Hausen. Schiesszeiten: 1. Juni: 18 bis 20 Uhr / 2. Juni: 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr / 3. Juni: 10 bis 12 Uhr. Das Feldschiessen auf den Kurzdistanzen (25/50m) findet für den ganzen Bezirk auf der Schiessanlage in Hausen statt, Durchführung PRSV Hausen. Schiesszeiten: 1. Juni: 18 bis 20 Uhr / 2. Juni: 13.30 bis 15.30 Uhr / 3. Juni: 10 bis 12 Uhr.

Das Karate-Team Albis bot interaktiv mit den Zuschauern einen tollen Erlebnistag. Kinder von 3 Jahren bis zu Erwachsen im hohen Alter waren interessiert. Durch verschiedene Koordinations- und Konzentrationsübungen zeigte Karatelehrer Andi Müller (4.

Informationen zum Schiesswesen im Bezirk Affoltern

Den Gästen am Tag der offenen Tür wurde bester Anschauungsunterricht geboten. (Bild zvg.)

unter www.bsva.ch


2012

KUNST

uf de Strass Lions Club Knonaueramt

Programm «Kunst uf de Strass» 2012 9.00 Uhr

Kaffee + Gipfeli

11.00 bis 16.00 Uhr

Musik mit Trio Arnet

11.30 bis 14.00 Uhr

Ghackets + Hörnli

17.00 bis 21.00 Uhr

Musik mit Porky Valley Dixie Band

17.30 bis 21.00 Uhr ca. 22.30 Uhr

Ghackets + Hörnli Schluss

Hot Dogs gibt es durchgehend. Pfadis bieten Attraktionen für Jung und Alt

Starke Löwen für die Pfadi Der Lions Club unterstützt die Pfadi Säuliamt beim Anbau an ihr Pfadiheim Im März starteten die Bauarbeiten am Pfadiheim Schwandenhölzli. 2 zusätzliche Räume werden entstehen, die der Meitli- und der Buebepfadi Säuliamt einen dauerhaften Ort für ihre Sitzungen und Aktivitäten bieten. Der Lions Club unterstützt die Jugendorganisation und arbeitet zu ihren Gunsten am 2. Juni am Fest «Kunst uf de Strass 2012» in der Begegnungszone in Affoltern am Albis. Es wird bereits fleissig gebaut im Schwandenhölzli. Die Pfadis erhalten mehr Raum für ihre Ideen und Taten. Die Kosten für diesen Anbau

versucht man möglichst tief zu halten. Vieles wird mit Eigenleistungen der Pfadis aus dem Amt gemacht. Ein grosser Teil kommt aber durch Spenden und Darlehen zusammen. Der Lions Club wird am Dorffest in Affoltern am Albis, «Kunst uf de Strass 2012», am 2. Juni mit einer Festwirtschaft vertreten sein und spendet den ganzen Ertrag zu Gunsten der Pfadiheimerweiterung. Natürlich werden sich die Pfadis nicht zurücklehnen und tatenlos zusehen. Sie werden im Festzelt vom Lions Club kräftig mit anpacken und sind auch draussen mit ver- mehr Infos zur Pfadi Säuliamt: www.pfadi-sa.ch schiedenen Attraktionen für die Kleinen vertreten. mehr Infos zum Heimanbau: www.heimverein.ch

Die Löwen schütteln ihre Mähne Sie schütteln ihre Mähne, um sie vom Staub des Images zu befreien, welches den Lions Clubs zum Teil anhaftet. Jenes Image nämlich einer Vereinigung zur gegenseitigen Förderung von Karrieren, Positionen und Aufträgen und eines Bestandteiles des helvetischen Filzes. In Wirklichkeit ist der Lions Club International nämlich eine effiziente Hilfsorganisation, deren Wahlspruch «we serve» – «wir dienen» – das Ziel trefflich zusammenfasst, die persönlichen Interessen hinter die Interessen der Gesellschaft zurückzustellen. Dies tatkräftig zu beweisen und diese oft verkannte Organisation einem breiteren Publikum aktiv näherzubringen, haben sich sämtliche 260 Clubs der Schweiz und Liechtensteins am 2. Juni 2012, anlässlich des Lions-Tages, zum Ziel gesetzt. Der Lions Club International wurde 1917 in Chicago von Melvin Jones, einem lokalen Ge-

OZB Rechtsanwälte Petra Oehmke Schiess Peter Zahradnik Stephan Breidenstein

schäftsmann mit dem Zweck gegründet, die soziale Situation im unmittelbaren Umfeld und auf der ganzen Welt zu verbessern. Der Name «Lions» wurde aufgrund des Anspruchs gewählt, dass die Mitglieder dieser neuen Organisation die vier herausragenden Eigenschaften, die man typischerweise mit dem Löwen verbindet, nämlich Mut, Kraft, Handlungsbereitschaft und Treue, auf sich vereinen sollten. Seit der Gründung vor beinahe 100 Jahren hat sich die Lions-Organisation zu einer weltumspannenden, äusserst schlagkräftigen Hilfsorganisation mit über 45 000 Clubs und rund 1.4 Millionen Mitgliedern in 206 verschiedenen Ländern entwickelt. 1948 wurde der erste Lions-Club in der Schweiz (Genf) gegründet. Heute bestehen in der Schweiz und Liechtenstein rund 260 Clubs mit total rund 9700 Mitgliedern. Die Lions-Bewegung ist auf allen Ebenen bis zum einzelnen Club straff und auf Freiwilligkeit beruhend organisiert. Alle

Führungs- und administrativen Aufgaben bis zum internationalen Präsidium werden nach dem Rotationsprinzip von einzelnen Lions-Club-Mitgliedern für die Dauer von jeweils einem Jahr unentgeltlich wahrgenommen. Diese Voraussetzungen bewirken eine hohe Schlagkraft, vermeiden Ermüdungs- und Abnützungserscheinungen bei den Personen, die Schlüsselpositionen einnehmen und stellen sicher, dass z. B. im Rahmen einer internationalen Aktion aller Lions-Clubs die gesammelten Mittel direkt und mit sehr geringen Reibungsverlusten bei den Hilfeempfängern ankommen. Unter dem Motto «Lions für Menschen» werden am 2. Juni 2012 alle 9700 Mitglieder der Lionsbewegung Schweiz/Liechtenstein an die Öffentlichkeit treten und getreu ihrem Leitspruch «we serve» helfen und die geschilderten Qualitäten der Lions-Bewegung einem breiteren Publikum bekannt zu machen versuchen.

Ruth & Beat Burkard Betriebs AG, Albisstrasse 2 8915 Hausen a.A. www.loewen-hausen.ch info@loewen-hausen.ch Tel. 044 764 00 06 Fax. 044 764 09 62

Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern a.A. Telefon 044 760 91 91

Dachlisserweg 1 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 776 31 15

Zürichstrasse 55 8910 Affoltern a.A. Tel. 044 760 26 32



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