In Mettmenstetten wurde der Verein Dorfgeschichte gegründet. So soll Wertvolles aus der Vergangenheit erhalten bleiben Seite 3
Gut leben mit Demenz
Ermutigender Vortrag in Affoltern von Christina Krebs, ehemaliger Leiterin von Alzheimer Zürich. Seite 6 23
16200 neue Einwohnende bis 2050
Kanton Zürich rechnet innert 25 Jahren mit einem Bevölkerungswachstum von 27 Prozent
salomon schneider
Das Raumplanungsgesetz sieht vor, dass 80 Prozent des Bevölkerungswachstums in urbanen Gebieten stattfinden soll. Der Regionale Richtplan legt für das Knonauer Amt nur Affoltern als urbanen Raum fest.
Wie geduldig Papier ist, zeigt sich bei den Wachstumszahlen von 2020 bis 2023 in den Säuliämtler Gemeinden. Affoltern ist um gut 200 Einwohnende gewachsen, Ottenbach um 150, Mettmenstetten um 250, Knonau um 50 und Kappel um 80. Kappel ist in drei Jahren um 6,2 Prozent gewachsen, Affoltern um 2,3 Prozent. Bonstetten und Wettswil sind gar nicht gewachsen. Dies liegt vor allem daran, dass es im Raum Schachen, wo das Wachstum stattfinden soll, nur noch eine freie Bauzone gibt, die eine kleinere Überbauung ermöglichen würde. In Affoltern gibt es in den Gebieten Hasel und Wiberg noch grössere Bauzonen, wo jedoch nur zwei Vollgeschosse erlaubt sind. Hinter dem Bahnhof Affoltern wären vier Vollgeschosse erlaubt. Da dort jedoch bereits Dutzende Einfamilienhäuser stehen, die alle unterschiedlichen Besitzenden gehören, ist aufgrund der Grundstückabstands- und Schattenwurfregelungen keine relevante Verdichtung möglich, wenn sich nicht mehrere benachbarte Einfamilienhausbesitzende entscheiden, ihre Parzellen gleichzeitig an denselben Investor zu verkaufen. Wenn nur eine Partei dazu nicht bereit ist, kommt keine verdichtete Überbauung zustande. Dies ist bei solchen Verhandlungen der Regelfall. In den 1960er- und 1970er-Jahren konnten neue Gebiete fast unbeschränkt eingezont werden und neben den Säuli-
Die Grafik zeigt, wie stark die Säuliämtler Gemeinden seit 1950 gewachsen sind. (Grafik Salomon Schneider)
ämtler Bahnhöfen gab es fast überall noch grüne Wiesen, da die Bahnhöfe weit von den Dorfzentren entfernt gebaut worden waren und sich die Siedlungsgebiete langsam in ihre Richtung entwickelten. Deshalb war eine solche Bevölkerungsexplosion möglich. Mit dem heutigen Raumplanungsgesetz sind Einzonungen nur noch möglich, wenn in derselben Gemeinde eine gleich grosse Fläche ausgezont wird. Ein interkommunaler Austausch oder eine Börse für Baulandabtausch über Gemeinde- oder sogar Kantonsgrenzen hinaus ist nicht vorgesehen. Die Folge davon ist, dass
dort gebaut wird, wo es noch Bauland gibt und nicht in gut erschlossenen Gebieten, die viele Arbeitsplätze bieten.
Der Kantonsrat muss einen Gegenvorschlag entwickeln
Wenn die Politik hier nicht nachbessert, werden immer mehr Arbeitnehmende längere Arbeitswege in Kauf nehmen müssen und immer mehr Säuliämtler Familien werden für den Traum von der Eigentumswohnung ins Aargau ziehen müssen. Eine mögliche Lösung wäre ein beispielsweise der ZKB angegliederter
Staatsfonds, der ein Vorkaufsrecht für alle ausserfamiliären Landverkäufe hat. Damit würde die Chance steigen, dass mehrere kleine Parzellen demselben Käufer verkauft würden und damit könnten auch in Einfamilienhausquartieren verdichtete Wohnsiedlungen entstehen. Eine diesbezügliche Initiative ist bereits lanciert. Da sie einen radikalen Eingriff in die Eigentumsrechte bedeuten würde, ist zu hoffen dass der Kantonsrat einen mehrheitsfähigen Gegenvorschlag entwickelt.
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Festlichkeiten starteten bereits am Freitagabend und zogen sich dann den ganzen Samstag und den Samstagabend hin. Im Bild das «Auge Saurons» dem Bösen schlechthin im «Der Herr der Ringe» Es hat den Wettbewerb für die beste Gruppenmaske gewonnen. Der äusserst gut besuchte Ball am Samstagabend wird wohl vielen in bester Erinnerung bleiben. (red) Seite 14 Bild Nico Ilic
Jugendliche der 3. sek mättmi fuhren zu einem Winterabenteuer Seite 15
«Das Café ist eines meiner vielen Kinder.»
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Kirchenpflege:
«Es läuft gut»
«Vieles läuft inzwischen gut oder sogar sehr gut», berichtet Andreas Schmid, Präsident der Kirchenpflege. Und Kirchgemeindeschreiber Simon Plüer erinnert sich: «Die Abwehrhaltung war zum Teil gross, auch was Neuerungen in den Strukturen und der Verwaltung betraf.» Der Hintergrund: Vor drei Jahren hatten sich neun reformierte Kirchgemeinden aus dem Bezirk Affoltern zur Kirchgemeinde Knonauer Amt zusammengeschlossen. Das Projekt löste im Vorfeld Begeisterung wie auch Kritik aus. Der Start war für viele Beteiligte anspruchsvoll, manchmal auch kompliziert. Der «Anzeiger» wollte wissen, wo die neue Kirchgemeinde heute steht, wie es der Leitung, den Mitarbeitenden und den Mitgliedern geht. Schmid und Plüer berichten von den Herausforderungen und Erfolgen (red)
Weil weder von der Politischen Gemeinde noch von der Sekundarschulgemeinde
Affoltern am Albis/Aeugst am Albis behandlungsreife Geschäfte vorliegen, wird die Gemeindeversammlung vom 10. März 2025 abgesetzt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 16. Juni 2025 statt.
18. Februar 2025 Stadtrat Affoltern am Albis
Mit tiefer Betroffenheit nehmen wirAbschied von unserem langjährigen Mitglied
Lukas Knabenhans
24.9.1945 – 6.2.2025
Lukas trat dem Lions Club Knonaueramt vor über 40 Jahren bei und beteiligte sich stets aktiv an den Veranstaltungen und Aktivitäten des Clubs Im Clubjahr 1992/93 übte er dasAmt des Präsidenten aus.
Der Trauerfamilie sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. Wir behalten den Verstorbenen in bester Erinnerung.
Ganz stillund leise, ohne einWort, gingst Du vonDeinenLiebenfort. Du hast eingutes Herz besessen,nun ruht es still, doch unvergessen. Unsere Gedanken kehren in Liebeimmer zu Dirzurück
Silvia
Schönenberger–Heimgartner
22. März 1946 –10. Februar2025
Einladung zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung
Die Stimmberechtigten werden zu der am Mittwoch, 19 März 2025, stattfindenden ausserordentlichen Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Rifferswil eingeladen.
2. Genehmigung der Übernahme des Dorfplatzes und der Jonenbachstrasse (Abschnitt zwischen der Brücke Dorfplatz und der Albisstrasse) als Gemeindestrassen.
3. Hauptantrag: Genehmigung der Einführung einer Tempo-30-Zone auf den Gemeindestrassen (Verkehrsberuhigungskonzept) und des Rahmenkredits von CHF 190'000.
a) Zusatzabstimmung: Genehmigung der Einführung einer Tempo-20-Zone (Begegnungszone) auf dem Dorfplatz/Im Winkel.
b) Zusatzabstimmung: Genehmigung der Einführung einer Tempo-20-Zone (Begegnungszone) im Quartier Ausserfeld.
Beleuchtende Berichte und Akteneinsicht Zu jedem Traktandum wird ein Beleuchtender Bericht bereitgestellt. Diese Berichte sind ab dem 19. Februar 2025 auf der Website www.rifferswil.ch abrufbar Auf Wunsch können sie kostenlos per Post zugestellt werden. Zusätzlich liegen die ergänzenden Akten zu den Traktanden ab dem 19.Februar 2025 während den regulären Öffnungszeiten im Gemeindehaus zur Einsicht auf.
Anfragen im Sinne von § 17 Abs. 2 GG müssen spätestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung dem Gemeinderat eingereicht werden. 18. Februar 2025 Gemeinderat Rifferswil
Lukas Knabenhans
24. September 1945 – 6. Februar 2025
Tief betroffen haben wir vom plötzlichen Tod unseres Clubmitglieds erfahren Lukas war einer der Gründungsmitglieder des Tennisclubs
Säuliamt im Jahre 1994. Zudem amtete er 20 Jahre als Präsident des Clubs Sein Engagement und seine zukunftsorientierte Führung des Clubs sowie sein trockener Humor werden uns in bester Erinnerung bleiben.
Wir werden ihm ein ehrendesAndenken bewahren
DenHinterbliebenensprechenwirunsertiefempfundenesMitgefühlaus. Im Namen aller Mitglieder der Vorstand des TC Säuliamt
Aeugst am Albis
Am 12. Februar 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Heinz Scheurer geboren am 31. März 1938, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Bestattungsamt Aeugst am Albis
Affoltern am Albis
Am 10. Februar 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
‹Silvia› Cécile Schönenberger geb. Heimgartner geboren am 22. März 1946, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
18. Februar 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Du hinterlässt vieleSpurender Liebeund Fürsorge, doch dieErinnerung an alldas Schöne mitDir, wird stetsinuns lebendig sein
In unseremHerzenlebst Du weiter August Schönenberger Esther &MarkusTrachsel-Schönenberger mitStephanie &Fabienne Peter&VérèneSchönenberger-Morard mitRaphaël &Olivia Kurt &Greti Heimgartner Ursula Heimgartner Karl &Trudy Schönenberger Verwandte, Freunde& Bekannte
DieUrnenbeisetzung findetimengsten Familienkreisstatt. DieAbdankungsfeier istamFreitag,21. Februar2025um14:30 Uhr in derkath. Kirche AffolternamAlbis Anstelle vonBlumenunterstütze mandas KolpingSchweiz-Spendenprojekt«Erntestatt Hunger in Afrika» mitdem Vermerk«Silvia Schönenberger» Spendenkonto KolpingSchweiz:IBANCH2809000000 8001 7272 1
Traueradresse: August Schönenberger, Unt. Bahnhofstrasse 25,8910Affoltern am Albis
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Bonstetten
Am 11. Februar 2025 ist gestorben: Heidi Handschuh-Weyermann geboren am 15. September 1940, von Zürich, wohnhaft gewesen in Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten
Mettmenstetten
Am 12. Februar 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben: Samia Hussein Osman geboren am 27 Oktober 1947, von Biel BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Verabschiedung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Bestattungsamt Mettmenstetten
Da füralle
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Hedingen, 14. Februar 2025
Tieftraurig und fassungslos müssen wir von
Stefan Babic
29. Juli 2003 – 11 Februar 2025
Abschied nehmen Er verstarb für uns völlig unerwartet am Dienstag, 11 Februar 2025 nach einem schweren operativen Eingriff Stefan befand sich im 1. Lehrjahr als Produktionsmechaniker EFZ. Wir verlieren mit ihm einen zielstrebigen und ehrgeizigen Lernenden, der seine Arbeit liebte und uns mit seinem Willen und seiner Stärke beeindruckte. Wir werden ihn sehr vermissen.
DenElternundTrauerfamilienentbietenwirunserherzlichstesBeileid und wünschen ihnen viel Kraft und Trost in dieser schwierigen Zeit. In stillem Gedenken SCHMIEDEWERK STOOSS AG 8908 Hedingen
Geschäftsleitung
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Lernende
DANKS AGUNG
Die grosse Anteilnahme und vielen Zeichen der Verbundenheit beim Abschied von unserem lieben
Richard Urech
haben uns tief berührt.
Besonders danken wir:
für alle mündlichen und schriftlichen Trostworte und allen Mitwirkenden für die würdevolle Gestaltung der Beisetzung
den Verwandten, treuen Nachbarn und Freunden, die seinen Lebensweg bereichert haben
für die grosszügigen Spenden zuhanden des Pflegezentrums Pilatus, Affoltern amAlbis, wo er liebevoll betreut wurde
– Pfarrer Werner Schneebeli für die einfühlsameAbdankung
Herzlichen Dank an alle, die Richard mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.
Die Trauerfamilie
Bawa-GV verschoben
Die Baugenossenschaft Alterswohnungen Affoltern am Albis (Bawa) hat ihre Generalversammlung im «Anzeiger» vom 31. Januar für den Montag, 12. Mai, angekündigt. Dieser Termin ist nun aber hinfällig, wie Bawa-Präsident Urs Läderach mitteilt. Aus terminlichen Gründen sei die Generalversammlung um eine Woche auf Montag, 19. Mai, verschoben worden. Sie findet im katholischen Pfarreizentrum Affoltern statt. Die zugehörigen Unterlagen werden wie üblich einen Monat im Vorfeld zur Veranstaltung an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter verschickt (red)
WIR GRATULIEREN
Zum 85. Geburtstag
Anna Musio tat am 19 Februar 1940 ihren ersten Atemzug und betrat damit die Welt. 85 Lebensjahre später darf sie in Obfelden ihren stolzen Geburtstag morgen Mittwoch feiern. Wir wünschen ihr ein schönes Fest und viel Freude. Herzliche Gratulation!
Am Donnerstag, 20 Februar, feiert
Hans Grunder aus Stallikon seinen 85 Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Fest.
Gestern Montag, 17. Februar durfte
Erika Strüby in Affoltern ihren 85 Geburtstag feiern. Zusammen mit ihrer Tochter Lilo gratulieren wir nachträglich zu diesem Festtag. Alles Gute im neuen Lebensjahr
Zum 80 Geburtstag
Gertrud Wydler-Bodenmann in Obfelden darf am Donnerstag, 20 Februar, ihren 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren, wünschen gute Gesundheit und viel Gfreuts im neuen Lebensjahrzehnt
Wertvolles aus der Vergangenheit in die Gegenwart holen
Verein Dorfgeschichte Mettmenstetten gegründet
werner schneiter
Was 2011 als Interessengemeinschaft gegründet wurde, ist nun ein Verein: der Verein Dorfgeschichte Mettmenstetten
Er sorgt nach wie vor dafür, dass Wertvolles aus der Vergangenheit erhalten bleibt – und mit der Vereinsgründung die Zukunft gesichert wird.
KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)
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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern
Die Redaktion übernimmt keine
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Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Elisabeth Zipsin
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Interesse an Historie hat in Mettmenstetten Tradition. 1991 baute der «Donschtigclub» unter der Leitung von Peter Büchi ein temporäres Dorfmuseum auf, stellte dort Fotos und Dokumente aus – dies im Rahmen der 700-Jahre-Feier der Eidgenossenschaft.
Auf Initiative von Sepp Ott wurde schliesslich mit der Digitalisierung von Dokumenten begonnen. Dem Wunsch nach Einrichtung eines permanenten Dorfmuseums stand der Gemeinderat zwar positiv gegenüber nicht jedoch
einer Beteiligung der Gemeinde. Eine allfällige finanzielle Unterstützung müsse durch die Stimmberechtigten bewilligt werden, hiess es damals.
Im Rahmen der 900-Jahre-Feier der Gemeinde wurde 2016 ein weiteres Mal ein temporäres Museum eingerichtet. «Wir zählten damals innerhalb von drei Monaten 1500 Besucherinnen und Besucher Zudem wurde ein altes Klassenzimmer aufgebaut – mit vielen Klassenzusammenkünften im Rahmen des Jubiläums», erinnert sich Beni Federer, der an der Gründungsversammlung zum Vereinspräsidenten gewählt wurde.
Seither engagieren sich zahlreiche Ortspersönlichkeiten für Mettmenstettens Geschichte. Sie tragen weiter Dokumente zusammen ordnen historische Fotos, archivieren und digitalisieren, allen voran Hans Hinnen, der laut Beni Federer «die Hauptarbeit verrichtet» und
«Eine fast schwarze Null»
Spital Affoltern zum Jahresergebnis 2024
Das Spital Affoltern geriet in den vergangenen Wochen und Monaten wieder vermehrt in den medialen Fokus. Hauptauslöser waren die Geschäftszahlen, die zum Ende des dritten Quartals 2024 noch düster ausgesehen hatten: Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler sprach damals von einem erwarteten Verlust von mindestens 1,2 Millionen Franken Dann lief das vierte Quartal aber deutlich erfreulicher als zunächst befürchtet. Zwar rechnete Gyseler weiterhin mit einem Verlust, gegenüber dem Vorjahr (-832 000 Franken) falle dieser jedoch kleiner aus (der «Anzeiger» hat berichtet).
Nun nimmt das Spital in einer Mitteilung zum Geschäftsjahr 2024
Stellung: «Die Fallzahlen unserer Kernbereiche zeigen seit Jahren einen Aufwärtstrend. Und trotz Transformationsprozess und gegenwärtigem Fachkräftemangel hat das Spital Affoltern das Jahr 2024 mit einer fast schwarzen Null abgeschlossen.» Definitive Zahlen sind auf Anfrage noch nicht erhältlich
«Das Ergebnis 2024 ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser ausgefallen», betont das Spital weiter «dies trotz
noch nicht vollständig abgeschlossener Transformation, was uns darin bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein.»
«Neupositionierung ist gelungen»
Mit der Schliessung der Chirurgie und der stationären Inneren Medizin habe das Spital zuletzt einen grossen Transformationsprozess durchlebt, heisst es in der Mitteilung weiter «Obwohl die politischen wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen herausfordernd sind, sich laufend verändern und die finanziellen Voraussetzungen der Spitäler je nach Trägerschaft stark variieren, ist es unserem Spital gelungen, sich neu zu positionieren und das finanzielle Resultat sukzessive zu verbessern.»
Mit der Fokussierung auf Altersmedizin, Palliative Care und Psychiatrie verfolge das Spital eine klare Strategie. «Unser Leistungsangebot hat in der Fachwelt einen ausgezeichneten Ruf, sodass auch Patientinnen und Patienten aus umliegenden Regionen das medizinische Angebot nutzen.» (red)
obendrein die Website betreut (www dorfgeschichte-mettmenstetten.ch). Tausende Fotos aus alten Zeiten haben die Initianten aus der Bevölkerung erhalten dazu wertvolle Dokumente mit Geschichten, die das Dorf geprägt haben. «Wir veranlassen ausserdem die Übersetzung alter Schriften», ergänzt Beni Federer
Gemeindepräsidentin riet zur Vereinsgründung
Die Gemeinde hat der IG jährlich jeweils 1000 Franken überwiesen und zur Vereinsgründung einen einmaligen Betrag von 2000 Franken – Geld, das der Verein gut gebrauchen kann unter anderem für die kostspielige Digitalisierung. Mit Blick auf die Möglichkeit eines finanziellen «Zustupfs» hat Gemeindepräsidentin Vreni Spinner der IG die Umwandlung in einen Verein
empfohlen. Dieser darf nun auch einen Kellerraum im Gemeindehaus zum Archiv ausbauen – ein besserer Ort als der bisherige (feuchte) ehemalige Ortskommando-Posten.
Die Vereinsgründung erfolgte am vergangenen Freitag im «Rössli» – ein kurzer formaler Akt, bei dem unter anderen die Statuten genehmigt und der Vorstand gewählt wurde – mit Beni Federer als Präsident. Die weiteren Mitglieder: Christian Weiss (Vizepräsident), Fredy Bickel (Kassier), Oliver Bär (Aktuar), Hans Hinnen (Webmaster), Franziska Kunz-Waser, Peter Büchi und Ruedi Graber (Beisitzer). An der Gründungsversammlung erfuhren Peter Büchi und Hans Hinnen eine besondere Ehrung für ihren grossen Einsatz. Einzelmitglieder des Vereins zahlen jährlich 30 Franken, Ehepaare, Partnergemeinschaften und Familien 50 Franken.
Kirschlorbeer entfernen
Unterstützung für Private in Mettmenstetten Der invasive Kirschlorbeer gefährdet die Artenvielfalt. Die Gemeinde Mettmenstetten führt deshalb am 3. und 4. März eine Aktion durch, wie in einem Newsletter zu lesen ist. Private werden unterstützt, indem die Kosten für eine Beratung (bei Bedarf) sowie die Entsorgung des Schnittguts von der Gemeinde übernommen werden. Die Kosten für das fachgerechte Ausgraben und die Neupflanzungen verbleiben bei den Privaten. Dabei wichtig: «Die Sträucher müssen vom Wurzelstock getrennt sein,
ansonsten werden die Kirschlorbeeren von der Gemeinde nicht entsorgt», heisst es weiter Die Wurzelstöcke müssen auf einem separaten Haufen bereitgelegt werden. Interessierte können sich bis am Montag, 24. Februar, mit einem E-Mail an bauamt@mettmenstetten.ch mit Name, Adresse und der ungefähren Menge anmelden Bei Bedarf erhalten sie dann eine Beratung durch eine Fachperson. Am 3. und 4. März wird das Schnittgut kostenlos abgeholt (red)
Vorstand und Mitglieder des Vereins Dorfgeschichte Mettmenstetten
(Bild Werner Schneiter)
Der Kirschlorbeer gilt als Neophyt (Bild Pixabay)
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt
Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis
Bauherrschaft: André Lange,Büelstrasse 1, 8914 Aeugst am Albis
Projektverfaser: Der Bauherr ist Projektverfasser
Projekt: Gewächshaus, Büelstrasse 1, 8914 Aeugst am Albis
Die Gemeinde Knonau ist eine lebendige und aufstrebende Gemeinde im Kanton Zürich mit rund 2500 Einwohnerinnen und Einwohnern. Sie ist Namensgeberin für das Knonaueramt und grenzt an den Kanton Zug. Wir suchen per 1. April 2025 oder nach Vereinbarung eine engagierte motivierte und verantwortungsbewusste Persönlichkeit als Leiter/-in Bibliothek (40%)
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Vor drei Jahren schlossen sich neun reformierte Kirchgemeinden aus dem Bezirk Affoltern zur Kirchgemeinde Knonauer Amt zusammen. Das Projekt löste im Vorfeld Begeisterung wie auch Kritik aus. Der Start war für viele Beteiligte anspruchsvoll, manchmal auch kompliziert und harzig Wo steht die neue Kirchgemeinde heute? Wie geht es der Leitung, den Mitarbeitenden und den Mitgliedern? Der kürzlich in stiller Wahl gewählte Präsident der Kirchenpflege
Andreas Schmid und Kirchgemeindeschreiber Simon Plüer berichten im Gespräch mit dem «Anzeiger» von den Herausforderungen und Erfolgen.
«Anzeiger»: Wo steht die Kirchgemeinde Knonauer Amt heute?
Andreas Schmid: Vieles läuft inzwischen gut oder sogar sehr gut Es hat auf allen Ebenen eine Konsolidierung stattgefunden. Die Basis steht, wir können die nächste Etappe angehen und uns nun Gedanken machen, was in der nächsten Legislatur im Vordergrund stehen soll.
Simon Plüer: Sowohl die Mitglieder wie auch die Mitarbeitenden haben in diesen Jahren eine Entwicklung erlebt Zu Beginn bestand bei vielen der Wunsch dass möglichst alles bleiben soll, wie es war. Die Abwehrhaltung war zum Teil gross, auch was Neuerungen in den Strukturen und der Verwaltung betraf.
Was waren zu Beginn die grössten Hürden?
Simon Plüer: Wir mussten in kurzer Zeit neue Strukturen aufbauen. Trotz Vorbereitung zeigten sich viele Details erst während der Arbeit. Am Anfang empfanden die meisten der Mitarbeitenden, dass aus kurzen Wegen lange geworden und sie von Mehrarbeit belastet sind. Doch eigentlich ist es bei einem neuen Projekt normal, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis es läuft. Die Wege sind jetzt professioneller geworden, was irgendwann sowieso nötig geworden wäre.
Welche Herausforderungen bleiben?
Andreas Schmid: Unsere Grösse ist Chance und Herausforderung zugleich Neue Möglichkeiten ergeben sich, gleichzeitig gilt es, sorgfältig mit Bestehendem umzugehen.
Simon Plüer: Eine weitere Herausforderung ist die Suche nach Pfarrpersonen. Vor diesem Problem stehen wegen des Pfarrermangels zurzeit viele Kirchgemeinden.
In der Anfangsphase erhielten Sie immer wieder kritische Rückmeldungen vonseiten der Mitarbeitenden und der Mitglieder Wie hat sich das entwickelt?
Simon Plüer: Das hat deutlich abgenommen. Die Abläufe sind inzwischen recht gut eingespielt, die Mitarbei-
Knonauer Amt
tenden nicht mehr verunsichert oder übermässig belastet. Den Kirchenmitgliedern trauten viele zu wenig zu. Inzwischen wird es immer mehr geschätzt, auch mal über den Dorf-Haag zu schauen und einen Gottesdienst oder einen Anlass in einem anderen Dorf zu besuchen.
Was ist nebst den Strukturen neu geworden?
Andreas Schmid: Das sind die Angebote in den verschiedenen Kirchenorten, die allen Mitgliedern offenstehen
und auch immer mehr genutzt werden. Die Bandbreite ist sehr gross und vielfältig. Eine andere Erfolgsstory sind die Fachteams.
Erzählen Sie bitte mehr dazu.
Andreas Schmid: Die Pfarrpersonen, Katechetinnen, Sozialdiakoninnen, Musizierenden und die Mitarbeitenden im Sigristen- und Hausdienst sowie in der Verwaltung arbeiten in Fachteams zusammen, tauschen sich aus und profitieren voneinander Dadurch entstehen immer wieder span-
Zu Beginn anstrengend, jetzt spannend
Der «Anzeiger» kam auch mit Mitgliedern und Mitarbeitenden der Kirchgemeinde Knonauer Amt ins Gespräch Die Fusion und ihre Folgen werden unterschiedlich wahrgenommen und beurteilt. Das Stimmungsbarometer reicht von kritisch bis rundherum positiv. Pfarrerin Irene Girardet aus Hausen ist Leiterin des Fachteams der Pfarrpersonen. Sie war immer eine Befürworterin der Fusion und ist begeistert Es sei spannend, in dieser neuen Form zusammenzuarbeiten. «Durch die Fachteams haben sich ganz neue Möglichkeiten eröffnet.» Zu Beginn habe sie die
strukturellen Neuerungen als herausfordernd erlebt. «Da mussten alle viel lernen. Es kann nicht mehr jede und jeder im eigenen Dorf nur für sich alleine werkeln. Aber das ist gut so.»
Eine treue Kirchgängerin aus einem anderen Dorf hingegen betont: «Ich war immer kritisch zur Fusion eingestellt.»
Sie könne die jetzige Situation gar nicht als «spannend» bezeichnen. «Viele, die ich kenne haben das Heimatgefühl verloren und tun sich schwer.» Ein über 80-Jähriger äussert sich erstaunlich tolerant und erzählt, dass er nun ab und zu in anderen Dörfern in die Kirche
gehe Das habe ein bisschen Überwindung gebraucht. «Aber es ist eine Horizonterweiterung. Ich höre ein anderes Geläut, die Predigt einer anderen Pfarrperson und treffe neue sowie bekannte Leute.» Er stört sich aber sehr an der unübersichtlichen Liste in den kirchlichen Anzeigen am Freitag und erwähnt auch den Verlust des kirchlichen Heimatgefühls im eigenen Dorf. Ein Mitglied einer Kirchenkommission berichtet von der anstrengenden neuen Organisation in der Anfangsphase, wo es viele Pannen gab. «Bei einem Neubeginn ist das aber durchaus normal. In-
nende, bereichernde und ortsübergreifende Projekte.
Wie funktioniert die Arbeit in den Kirchenkommissionen in den Dörfern?
Simon Plüer: Das Kirchenleben vor Ort wird überall mit hohem Einsatz und viel Kreativität gestaltet. Einige Kommissionen sind sehr gut aufgestellt, andere suchen weitere Mitglieder
Und wie ist die Kirchenpflege aufgestellt?
Andreas Schmid: Wir arbeiten konstruktiv zusammen und ergänzen uns
zwischen ist die Arbeit gut eingespielt.» Für Martin Billeter Präsident der Bezirkskirchenpflege, wurde mit dem Gemeindezusammenschluss rechtzeitig auf sich abzeichnende Entwicklungen reagiert. Langfristig betrachtet laute die Frage nicht, «ob nun alles besser sei als früher», sondern «was wäre, wenn man nichts gemacht hätte». Für die neun kirchlichen Orte der Kirchgemeinde Knonauer Amt seien neun Kirchenpflegemitglieder notwendig, dies gegenüber den über 50 Kirchenpflegemitgliedern der «alten» Kirchgemeinden. «Dies stellt doch eine relevante Entlastung
gut. Ausser im Präsidium gab es in dieser Legislatur keine Rücktritte. Zur neuen Legislatur sind Veränderungen zu erwarten, doch wir möchten die Kontinuität erhalten.
Wo gibt es noch zu tun?
Andreas Schmid: Vieles ist schon passiert, vieles ist noch am Entstehen. In erster Linie geht es darum, die Zusammenarbeit und die Vernetzung über die Kirchenorte hinweg weiter zu vertiefen.
Simon Plüer: Wir möchten auch die Mobilität fördern, zum Beispiel den Transport zu den Gottesdiensten oder Anlässen in den verschiedenen Kirchenorten. Dazu planen wir, ein Fahrzeug, ein «(P)fahrmobil», anzuschaffen und auch eine zentrale Anlaufstelle einzurichten.
«Wir möchten auch die Mobilität fördern, zum Beispiel den Transport zu den Gottesdiensten.»
Simon Plüer, Kirchgemeindeschreiber
Eine Kritik, die da und dort zu vernehmen ist, betrifft die Gottesdienste. Manchmal findet im eigenen Dorf nur noch ein Gottesdienst im Monat statt.
Simon Plüer: Das ist eine Entwicklung, die nicht mit der Fusion, sondern mit der Reduktion der Stellenprozente unserer Pfarrpersonen zu tun hat. Auch ohne die Fusion wäre diese von der Landeskirche beschlossene Reduktion eingetroffen.
Andreas Schmid: Es ist uns aber ein grosses Anliegen, neue gottesdienstliche Formen zu finden und zu gestalten, um so weiterhin kirchliche Gemeinschaft vor Ort zu leben.
Kritische Stimmen gibt es auch zur Kommunikation. Kirchgängerinnen und Kirchgänger müssen sich in der Zeitung mühsam durch die lange Auflistung der Anlässe durchlesen, um herauszufinden, ob im eigenen Dorf ein Gottesdienst stattfindet.
Andreas Schmid: Ja, vor allem die Darstellung im Kirchenzettel am Freitag ist wirklich nicht benutzerfreundlich. Leider haben wir auf das Layout im «Anzeiger» keinen Einfluss. Immerhin kann man sich im «ref.lokal» besser über alle Orte hinweg orientieren.
Wie sieht die finanzielle Situation aus? Wurden durch die Fusion Ausgaben eingespart?
Simon Plüer: Nein, der Zusammenschluss wurde nicht durchgeführt, um Geld zu sparen, sondern um vielfältiger und kreativer auf zukünftige Entwicklungen reagieren zu können.
dar.» Die Verstärkung der regionalen Angebote wertet er als erfreulich. «Diverse Interessierte wählen heute aus Angeboten im ganzen geografischen Raum der Kirchgemeinde.» Die Pfarrpersonen, sozialdiakonischen Mitarbeitenden, Katechetinnen und Kirchenmusikerinnen und -musiker seien heute viel weniger Einzelkämpfende als zuvor «Für die am kirchlichen Leben Interessierten ist es letztendlich nicht entscheidend, wie die Gemeindeorganisation lautet, sondern ob lokal ein Angebot besteht und sie Raum zum Austausch finden.» (mvo)
Simon Plüer (links) und Andreas Schmid neben dem Wegweiser bei der Kirche Affoltern Er zeigt in alle Richtungen zu den anderen Kirchenorten (Bild Marianne Voss)
«Auch ein Leben mit Demenz kann ein gutes Leben sein»
Christina Krebs, ehemalige Leiterin von Alzheimer Zürich, war in Affoltern mit einem ermutigenden Vortrag zu Gast marcus weiss
Dass Demenz ein Thema ist, das viele Menschen bewegt, wird am Mittwochabend vergangener Woche bereits beim Betreten der Regionalbibliothek Affoltern offensichtlich. Man steht sich im Eingangsbereich fast auf den Füssen herum, so gross ist der Andrang zum Vortrag von Christina Krebs, für den die Verantwortlichen die volle mögliche Kapazität der Räumlichkeiten ausgeschöpft haben. «Die Veranstaltung ist seit Wochen ausverkauft», erklärt Bibliotheksleiterin Ursula Schiesser. Vor ihrem eigentlichen Vortrag berichtet Christina Krebs die per Ende März 2024 als Geschäftsleiterin von Alzheimer Zürich in Pension gegangen ist, von den prägenden persönlichen Erfahrungen, von denen sie während ihres anspruchsvollen Amtes zehren konnte. «Ich hatte von Anfang an ein enorm spannendes Leben, meine Mutter stammte aus Wien, und ich bin als Kind jeweils mit meinem Bruder dreizehn Stunden lang im Zug zur dortigen Familie gefahren», blickt sie zurück. Auf diesen langen Reisen habe sie bereits im Alter von zwölf Jahren unglaublich spannende Diskussionen mit Mitreisenden führen können, was eine riesige Inspiration für sie gewesen sei. Lehramt, gleichzeitig Wirtepatent, eigene Erlebnisgastronomie, so ungefähr lässt sich ihr weiterer Werdegang zusammenfassen der schliesslich in der Sozialarbeit seine grösste Erfüllung gefunden hat. Die längste Zeit habe sie mit gewaltbetroffenen Frauen und Kindern gearbeitet, doch mit ihrem Engagement bei Pro Senectute Knonaueramt sei der Umgang mit Demenz zunehmend zum Thema in ihrer beruflichen Tätigkeit geworden. «Da mein Mann Krankenpfleger ist, war mir dieses Themenfeld ohnehin nie fremd» erklärt Christina Krebs. Ihr eigenes, sehr bemerkenswertes Verdienst um dieses Thema
ist schliesslich unter anderem der Aufbau von Alzheimer Zürich aus einem sehr kleinen Betrieb bis hin zu einer Organisation mit 265 Beschäftigten in unterschiedlichen Pensen.
«Wir laufen richtiggehend in eine Demenzwelle hinein»
«Ich glaube zutiefst daran, dass ein Leben mit Demenz trotzdem ein gutes Leben sein kann», diese hoffnungsfrohe Botschaft setzt Christina Krebs an den Beginn ihrer Ausführungen über den Umgang mit dieser die Grundfesten des familiären oder partnerschaftlichen Zusammenlebens verändernden Krankheit. Die Auseinandersetzung mit dem
Thema sei auch darum überaus dringlich, da unsere Gesellschaft gerade ungebremst in eine regelrechte Demenzwelle hineinlaufe, was vor allem die Zahlen aus anderen Ländern zeigten Die Vortragende berichtet von einer Mutter mit zwölfjährigen Buben, die plötzlich eine Demenzdiagnose erhalten hat. «Wie geht man als Fachperson denn ethisch damit um, einem so jungen Menschen eine derartige Diagnose geben zu müssen?» Dies sei nur eine der zahlreichen Fragestellungen, die sich in einem solchen Fall stellten. Im konkreten Beispiel sei der Patientin geraten worden, es den Kindern noch nicht zu sagen.
«Wenn die Krankheit dann in zehn Jahren richtig ausbricht, werden die Kinder
bereits erwachsen sein und können entsprechend besser mit der Situation umgehen», so die Begründung Eine gesellschaftliche Herausforderung sei auch das wirtschaftlich riesige Problem, in das Familien bei der Demenzerkrankung eines mitten im Leben stehenden Elternteils geraten.
Vergesslichkeit ist nicht gleich Demenz
Die Referentin lässt ihr Publikum wissen, dass immer noch weitgehend unbekannt sei, welche Faktoren Demenz eigentlich auslösen. Die Forschung habe zwar Fortschritte gemacht, und man wisse mehr als vor zehn oder fünf Jah-
Entscheid über Trägermodell bei Zentrumsplanung
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Für praktisch jede bauliche Realisation ist eine Planung und Erstellung erforderlich. Dabei nimmt der Architekt eine Sonderrolle im Planerteam ein. Er leitet die Planung, und ist als Generalist an allen Gewerken in einer bestimmten Form beteiligt.
Der Unterschied zwischen einem Planervertrag und einem Werkvertrag ist insbesondere im Bau und Ingenieurwesen von grosser Bedeutung Beide Vertragstypen regeln unterschiedliche Aspekte der Leistungserbringung, dennoch unterscheiden sie sich in der Art der geschuldeten Leistung und der damit verbundenen Verantwortung. Während der Werkvertrag den Unternehmer zu einem konkreten Erfolg, also einem fertigen Werk verpflichtet, geht es beim Planervertrag um die Erbringung von Dienstleistungen, wie der Planung oder Beratung, ohne dass ein physisches Ergebnis als Endprodukt erwartet wird. Im Zuge der Zentrumsplanung Bonstetten gilt es nun die Trägerschaft für die Planung zu klären. Beim Generalplanervertrag nimmt ein Generalplaner (in der Regel der Architekt, manchmal auch ein Ingenieur) die übrigen Planer unter Vertrag. Das Vertragswerk kann je nach Vereinbarung mehr oder weniger transparent sein. In der Regel wird das Generalplanermandat mit 5 Prozent der gesamten Honorarsumme des Planerteams entschädigt. Ein Generalunternehmer übernimmt (analog dem Generalplaner) die vertraglichen Beziehungen aller beteiligten Unternehmer und ist dadurch gegenüber dem Bauherren einziger An-
sprechpartner in der Realisierung. Neben den unternehmerischen Leistungen erbringt ein GU in der Ausführung auch Leistungen, die beim konventionellen Modell durch das Baumanagement erbracht werden (Ausschreibung, Bauleitung, Leitung der Garantiearbeiten). Der Vertrag mit einem Generalunternehmer ist ein Werkvertrag Er schuldet der Bauherrschaft zu vereinbarten Kriterien (Qualität, Kosten, Termine) ein Gebäude. Eine weitere Variante bildet die Totalunternehmer-Variante so wie sie bei der Realisierung des neuen Verwaltungszentrums Heumoos angewandt wurde. Sie hat nicht nur sämtliche Unternehmer unter Vertrag, sondern zusätzlich auch das gesamte Planerteam. Dabei nimmt der Bauherr jeden einzelnen Planer direkt unter Vertrag. Die vorliegende Zentrumsplanung ist geprägt durch mehrere Abhängigkeiten (politisch, rechtlich, Eigentumsverhältnisse usw.) und Unsicherheiten (Bestandesbau, etc.). Diese Rahmenbedingungen können zur Folge haben, dass bis relativ spät im Planungsprozess auf verschiedene externe und interne Einflüsse reagiert werden muss Diese Umstände sprechen für das konventionelle Modell. Gestützt darauf und auf Empfehlung des Bauherrenberaters entscheidet sich der Gemeinderat für das Einzelleistungsträgermodell (konventionelles Modell)
Neuverpachtung des Jagdreviers Bonstetten 2025 bis 2033
Im Frühjahr 2025 werden die Jagdreviere des Kantons Zürich für die kom-
mende Jagdpachtperiode 2025 bis 2033 neu vergeben. Die Vergabe der Reviere an die Jagdgesellschaften erfolgt gemäss §5 Abs. 1 des kantonalen Jagdgesetzes durch die politischen Gemeinden.
In den vergangenen Pachtperioden wurden die Jagdreviere versteigert. Gemäss den Vergaberichtlinien für die Periode 2025 bis 2033 von der Fischereiund Jagdverwaltung (FJV) erfolgt der Zuschlag nach vordefinierten Kriterien (ökologischer Leistungsnachweis, Nähe zum Jagdrevier und Qualität der bisherigen Jagdausübung) sofern mehrere Bewerbungen eingehen. Wenn sich nur eine Bewerbergruppe bei der Reviergemeinde für das Jagdrevier bewirbt, schlägt die Gemeinde das Revier dieser Bewerbergruppe vor Bis zum Anmeldeschluss vom 15. Januar 2025 ist bei der Gemeinde Bonstetten eine Bewerbung für das Jagdrevier eingegangen. Die Jagdgesellschaft Bonstetten-Hedingen & Arni-Islisberg (Bhai) hat die Unterlagen am 10. Januar 2025 vollständig eingereicht und erfüllt sämtliche Bedingungen gemäss den Vergaberichtlinien. Die vorgenannte Jagdgesellschaft hat bereits in der Vorperiode das Jagdrevier Nr 23 (Bonstetten) bejagt.
Der Anteil der Reviergemeinde beträgt ein Fünftel und wird von der FJV jährlich der Reviergemeinde vergütet. Das Revier Nr 23 liegt auch im Gemeindegebiet von Hedingen (37,53 Prozent), Stallikon (9,41 Prozent) und Wettswil (7,25 Prozent). Die verbleibenden 45,81 Prozent befinden sich in Bonstetten
Die Vergabe des Jagdreviers Nr 23 an die Jagdgesellschaft Bonstetten-Hedingen und Arni-Islisberg für die Jagdpachtperiode 2025 bis 2033 wurde gemäss den Vergaberichtlinien mit dem entsprechenden Pachtzins genehmigt.
Umnutzung der Liegenschaft Stationsstrasse 4 (Gebäude Barabu) Die Gemeinde Bonstetten ist dafür zuständig, ausreichenden Wohnraum für die ihr zugewiesenen Asylsuchenden zur Verfügung zu stellen. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 hat sich die Flüchtlingssituation in der Schweiz verschärft.
Mit dem Umzug der Kinderkrippe Barabu ins neue MZG Heumoos wird ab Juli 2025 die Liegenschaft Stationsstrasse 4 frei. Am 16. September 2024 hat der Gemeinderat die Liegenschaftsstrategie beschlossen, welche ebenfalls die Umnutzung der Kinderkrippe Barabu beinhaltet.
Nach dem Umzug der Kita Barabu ins neue Verwaltungszentrum Heumoos (Sommer 2025), soll das Gebäude von einer Kita zu einer zeitgemässen Flüchtlings- und Sozialunterkunft umgenutzt werden. Hierfür plant das Ressort Liegenschaften mit einem Fachplaner zusammen zu arbeiten, um vorhandene Fläche optimal zu nutzen Für die Sanierung wurden im Budget der Investitionsrechnung 2025 140000 Franken eingestellt. Der Gemeinderat stimmte dem Verpflichtungskredit zur Sanierung zu.
ren, aber vieles sei immer noch rätselhaft. Was ist nun aber der Unterschied zwischen normaler Vergesslichkeit und Demenz? Ein Herr habe sie einmal gefragt, ob sie denke, dass er dement sei er habe monatelang nach seiner Brille gesucht und sie schliesslich im Schachkästchen wiedergefunden. «Nein, Sie haben keine Demenz», sei ihre bestimmte Antwort gewesen. Wenn jemand aber nicht mehr merke, dass er die Lesebrille aufhat und deshalb nicht mehr klar in die Weite sehe, sei dies weitaus mehr ein Grund zur Besorgnis. «Auch Wechselwirkungen von Medikamenten können jedoch Symptome hervorrufen, die leicht mit Demenz verwechselt werden können», warnt die Referentin. Typisch für Alzheimer sei unter anderem, dass man weit von sich weise, dass mit einem etwas nicht stimmen könnte. Jeder Fall zeige individuelle Züge, das heisst, wenn man eine betroffene Person kenne, dann kenne man eben eine Person mit Demenz. Dass eine demenzielle Erkrankung ganz ungeahnte Auswirkungen auf die Beziehungen zu Angehörigen haben kann, zeigt das von Christina Krebs geschilderte Beispiel eines Jazzmusikers, der sich von seinem Vater nie wahrgenommen fühlte, durch dessen Demenz aber einen späten Zugang zu ihm fand. Der Vater, der zeitlebens kein Interesse am Sohn gezeigt hatte, sei plötzlich auf dem Balkon gestanden und habe jubiliert «hier kommt mein wunderbarer Musikersohn». «Der Sohn sagte mir, man könne sich nicht vorstellen, wie froh er sei dies erlebt zu haben.»
Die Referentin schliesst ihren Vortrag mit einigen praktischen Tipps zur Vorsorgeregelung und hebt hervor, dass dabei die entsprechenden Unterlagen von Pro Senectute eine grosse Hilfe darstellen können. Es folgen noch ausgiebige Gespräche mit ihrem beeindruckten Publikum.
Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:
- Eine Vernehmlassung zur Teilrevision des Gemeindegesetzes bezüglich der Finanzpolitischen Reserve abgegeben; - Die Vergabe der Ausführung (Ingenieur und Wasserbau) bezüglich der ökologischen Aufwertungsmassnahmen am Figgraben vorgenommen;
- Die Ersatzbeschaffung eines Traktors für die Werke positiv verabschiedet;
- Die ersatzlose Entfernung eines Storchennestes auf einem Mobilfunkmast bewilligt;
- Dem Kreditbegehren ausserhalb des Budgets zum Ersatz eines Pattformtreppenlifts im Schulhaus 3 zugestimmt;
- Das Vandalismuskonzept verabschiedet und per 1. März 2025 in Kraft gesetzt.
Sitzung der Primarschulpflege vom 11. Februar 2025
Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 11. Februar:
- Das Schulprogramm 2022–2026 einer ersten und die Legislaturziele 2022–2026 einer dritten Kontrolle unterzogen; - Zwei Fördermassnahmen bewilligt; - Die Statistiken zum Geschäftsjahr 2024 der Schul- und Gemeindebibliothek zur Kenntnis genommen;
- Die Personal- und Klassenplanung für das Schuljahr 2025/2026 besprochen. Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten
Christina Krebs bei ihrem gutbesuchten Vortrag in Affoltern (Bild Marcus Weiss)
Wettswil ist nach dem Zweiten Weltkrieg förmlich explodiert
In den 1960er- und 1970er-Jahren ist das Säuliamt ähnlich stark gewachsen, wie es bis 2050 prognostiziert wird
salomon schneider
Im Jahr 1950 hatte Wettswil 389 Einwohnende, 1980 waren es 3366 In 30 Jahren hat sich die Einwohnerzahl von Wettswil verzehnfacht. 1950 stand beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil nur die Ziegelei, an der Stationsstrasse gab es nur wenige Gehöfte, erst an der Ettenbergstrasse drängten sich einige Gebäude aneinander Mit der Eröffnung des Pumpwerks Maschwanden der Gruppenwasserversorgung Amt konnte Anfang der 1950er-Jahre der limitierende Faktor für das Wettswiler Gemeindewachstum beseitigt werden: das knappe Quellwasser Dies führte in den kommenden Jahrzehnten zu einer Verdoppelung der Einwohnerzahlen.
«Ich wäre lieber in der Stadt geblieben»
Einer dieser Zuzüger war Urs Bregenzer langjähriger Lehrer und später Schulleiter an der Sekundarschule Bonstetten. Für die letzten zehn Berufsjahre wechselte er als Schulleiter an die Sekundarschule Mettmenstetten und ist heutiger Präsident der Sekundarschule AffolternAeugst: «Wir waren die typischen Zugezogenen. Meine Eltern wollten aufs Land ziehen, haben lange nach einem geeigneten Einfamilienhaus gesucht und sind schliesslich in Wettswil fündig geworden. 1968 bin ich als 14-Jähriger mit meinen Eltern von Altstetten nach Wettswil gezogen. Ich war gar nicht erfreut über den Wegzug, denn alle meine Freunde und meine Schule waren ja in Altstetten. Zum Glück hatten unsere Nachbarn eine hübsche Tochter, mit der ich mich schnell angefreundet hatte. Sie war ein Jahr jünger und wir sind zusammen mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. Daraus entstand eine langfristige Freundschaft – wir sind bis heute verheiratet.»
«Früher standen auf jedem Feld Dutzende Obstbäume»
Wie sich das Säuliamt von der bäuerlich geprägten Landregion zur Agglomeration von Zürich und Zug entwickelte, erlebte der Bonstetter Landwirt Werner Locher hautnah. Als er 1953 zur Welt kam, hatte Bonstetten knapp 1000 Einwohnende und die Landwirtschaft war immer noch von den Regulierungen des Zweiten Weltkrieges geprägt: «Als ich ein Kind war, haben wir das Getreide in Säcke abgefüllt, mit dem Pferdefuhr-
Das Schachen-Quartier beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil 1970 Mit den ersten Mehrfamilienhäusern kamen viele Familien mit Kindern aus Zürich und Zug ins Knonauer Amt. (Bild zvg/ETH Archiv)
werk zum Bahnhof gebracht und dort in Bahnwagen umgeladen, denn Käufer war der Bund. Die Milch haben wir bei der Genossenschaft abgeliefert und alle anderen Erzeugnisse haben wir nach Zürich gebracht und in Altstetten und Albisrieden von Tür zu Tür verkauft. Dies war im Unteramt anders als in den meisten Säuliämtler Gemeinden, welche ihr Obst in der OVA verarbeitet haben.»
In den 1960er-Jahren brach der Konsum von Gärmost ein. Weil es nicht mehr rentierte und die Alkoholverwaltung die Alkoholproduktion reduzieren wollte, gab es eine Abwrackprämie für Obstbäume. Diese hat in den 1970er-Jahren die Landschaft des Säuliamts radikal verändert. Plötzlich gab es grosse Felder, die einfacher bewirtschaftet werden konnten. «Für mich war diese radikale Veränderung der Natur viel einschneidender als die Vergrösserung der Siedlungsgebiete. Früher standen auf jedem Feld Dutzende Obstbäume», erinnert
sich Werner Locher Er erinnert sich auch daran, dass es in seiner Kindheit in Bonstetten noch 56 Milchbauern gab, heute noch einen.
Rückkehr als Lehrer an der Sekundarschule Bonstetten Das starke Bevölkerungswachstum hatte auch grosse soziale Folgen. Während sich Anfang der 1960er-Jahre noch die gesamte Wettswiler Bevölkerung mit Namen kannte, wurde Wettswil mit den ersten Mehrfamilienhäusern für einige Anwohnende auch zum Schlafdorf. Andere Zugezogene brachten ihre Ideen für ein attraktives Dorfleben ein und wurden Teil der sozialen Struktur des Dorfes. Urs Bregenzer: «In den Jugendraum mussten wir immer mit dem Fahrrad nach Stallikon fahren. Mein erstes politisches Engagement war der Einsatz für einen Jugendraum in Wettswil. Als das Paradiesli in Mettmenstet-
ten renoviert wurde, hatte man dort eine Baracke aufgestellt, und ich setzte mich beim Gemeinderat Wettswil dafür ein, dass wir diese Baracke nach dem Umbau kriegen konnten. Diesen Holzbau haben wir Jugendlichen gemeinsam mit den Gemeindearbeitern in Wettswil wieder aufgebaut. Ich war anschliessend jahrelang Präsident des Jugendvereins, bis ich mit 21 Jahren das Lehrerseminar abschloss und eine Stelle als Lehrer an der Sekundarschule Bonstetten-Wettswil annahm.» Diese Geschichte ist exemplarisch für den Zuzug der 1970er-Jahre – bis heute. Wer sich zeigt und im Dorf engagiert, wird herzlich aufgenommen und gehört dazu.
So stark wird der Kanton wachsen
Der Kanton Zürich wird Vorhersagen nach bis 2050 auf zwei Millionen Menschen anwachsen, also 27 Prozent Bevölkerungswachstum. 80 Prozent des Wachstums sollen in urbanen Gebieten geschehen. Im Knonauer Amt ist dies nach dem festgesetzten Richtplan nur Affoltern. Jedoch sind um die Bahnhöfe von Hedingen, Bonstetten-Wettswil und Mettmenstetten Hochhausgebiete vorgesehen. Wenn das Säuliamt durchschnittlich viele neue Einwohnende aufnehmen soll, werden die urbanen Gebiete, in denen bisher knapp 20000 Menschen wohnen, nochmals 16 200 Menschen aufnehmen müssen. Damit dieses Wachstum aufgenommen werden kann, braucht es zahlreiche Initiativen, in den Bereichen Soziales und Infrastruktur (sas)
Eine weitere Baustelle
Die Bauten bei der Kläranlage in Hausen sind so weit beendet und die Verbindung nach Cham ist fertig, doch wer jetzt denkt, es sei alles in Ordnung, wird eines Besseren belehrt. Luft in der Kanalisation lässt das Ganze zu einem Rohrkrepierer werden und es bleibt abzuwarten, wer dafür aufkommen muss und wie es repariert wird, damit das Ganze funktioniert. Somit gibt es eine weitere Baustelle in der Gemeinde.
Andreas Zeidler, Hausen
Verkehrschaos am Kreisel
Anlässlich der Kinderfasnacht entstand ein Verkehrschaos am Kreisel in Hedingen. Die Verkehrsführung oblag der Feuerwehr Ich bin heilfroh, dass ich in unserer Wohnung zwei eigene grosse Löschgeräte stehen habe.
Patrick Ludwig, Hedingen
Ihre Meinung ist willkommen!
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Fröhliche Farbtupfer am grauen Winterhimmel
«Chaos total in Affoltern»
Wenn ich den heutigen Freitag-«Anzeiger» zur Sek-Gemeindeversammlung lese, so müsste man grundsätzlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat machen.
Der Bezirksrat hatte nach einem Rekurs festgehalten, dass die Festsetzung des Steuerfusses auf 19 Prozent für 2025 gültig zustande gekommen sei (immerhin waren am 2. Dezember 2024 etwa 300 Stimmberechtigte anwesend gewesen) Auf der Basis dieses Beschlusses des Bezirksrats hatte die Sek-Schulpflege ein angepasstes Budget zu erstellen. Das war das zentrale Traktandum an dieser zweiten Sek-Gemeindeversammlung. Die Festsetzung des gültigen 19-Prozent-Steuerfusses war nachfolgend eine reine Formsache.
Es kann also gar nicht sein, dass der Präsident des Bezirksrats den Beschluss der eigenen Behörde in Zweifel gezogen hat. Anträge können bekanntlich immer gestellt werden. Doch die Versammlungsleiterin hätte den Antrag in diesem Fall gar nicht entgegennehmen dürfen, geschweige denn, zur Abstimmung brin-
gen können. Diesen Vorschlag auf Erhöhung um zwei Prozent hätte sich nicht einmal die Behörde erlauben dürfen, denn die Vorgabe des Bezirksrats war sonnenklar
Welches Budget 2025 ist verabschiedet worden das reduzierte? Oder hat man das Ursprüngliche wieder hervorgeholt? Oder soll jetzt der Unsinn gelten dass ein tieferes Budget einem höheren Steuersatz gegenübersteht?
Ruedi Müller, alt Gemeindepräsident von Aeugst, hatte recht: Es war keine konzertierte Aktion der Rechten-/Mitte-Parteien. Das Thema wurde nicht einmal diskutiert geschweige denn, dass ein Beschluss gefasst worden wäre.
Ein Politiker unserer Stadt hat sich vor einiger Zeit damit gebrüstet, er könne innert Tagesfrist mehr als 100 Stimmberechtigte zu einem bestimmten Thema an die Gemeindeversammlung bringen. Er hat den Beweis erbracht
Hans Rudolf Haegi, Präsident Die Mitte Affoltern
Fragen an den Verwaltungsrat der Spital AG
Die Reaktionen auf die Leserbriefe mit den Repliken zeigen, dass da ein gewaltiges Missverständnis besteht. Wenn dem Verwaltungsrat kritische Fragen gestellt werden, dann wird weder das Spital als medizinischer Leistungserbringer noch das engagierte Spitalpersonal angegriffen. Ganz im Gegenteil, es geht einzig um die Sorge betreffend Erhalt des Spitals. Die Reaktionen im «Anzeiger» zeigen aber auch, dass offensichtlich die Finger auf wunde Punkte gelegt wurden. Befürchtet werden muss, dass die einzig logische Konsequenz über kurz oder lang die Spitalschliessung ist. Genau das soll aber verhindert werden. Kritisiert wird deshalb auch einzig der Spital-Verwaltungsrat. Herr Gyseler, seines Zeichens Gemeindepräsident in Hausen, Präsident der Gemeindepräsidenten-Vereinigung und VR-Präsident der Spital AG, habe den Befehl erteilt, Roggwiler und Camenisch keine Auskünfte mehr zu erteilen Mit Verlaub, wer hat da was zu verbergen? Sind wir etwa in Russland?
Unsere Gemeindepräsidenten sollten beim Verwaltungsrat respektive den Her-
ren Gyseler, Höfliger oder GLP-Kantonsrat Alder vorstellig werden und verifizierte Zahlen verlangen Dazu noch: Wie viele spitaleigene Ärzte sind aktuell noch angestellt? Wie viele Akutbetten werden noch betrieben und genutzt? Wie viele Belegärzte behandeln in einem Monat Patienten? Weshalb muss im Notfall oftmals stundenlang gewartet werden? Was haben diese drei «Gesundheitsspezialisten» zu verstecken? Wie hoch ist ihre Gage im Verwaltungsrat? Die Hochrechnung ergibt, dass der Verwaltungsrat seit 2020 mindestens 960 000 Franken an Sitzungsgeldern abgeholt hat. Was ist aber die dafür erbrachte Leistung, der Gegenwert für uns Steuerzahler? Zu befürchten ist, dass sie unser Spital innert fünf Jahren bis auf dessen Skelett abgemagert statt (wie versprochen) aufgebaut haben. Sie vernichten unser aller Gemeindekapital in der Spital AG Im Extremfall sind das gegen 50 Millionen Franken. Es gilt einzuschreiten, um unser Spital langfristig zu erhalten
Roland Hausin, Obfelden
Wenn Einsamkeit die einzige Gesellschaft ist. Wir helfen dank Ihrer Spende. Merci.
Im Seewadel in Affoltern lässt sich gut plaudern
Das Pflegezentrum Seewadel betreibt auch das Restaurant Bergkristall. Es ist öffentlich. Jedermann kann dort Mittagessen, Apéro trinken oder käffele In den warmen Jahreszeiten verfügt es über eine wunderbare Gartenbeiz Fast täglich treffen sich Bewohner Bewohnerinnen und Gäste zum Mittagsstamm ganz hinten am Fenster
Gemeinsam Zeit verbringen Es wird gemeinsam gegessen, geplaudert und das Neueste verhandelt. Alles ohne Traktanden. Jeder und jede ist willkommen, solange es Platz am runden Tisch hat. Verhandelt werden die täglichen Dinge wie Einkaufen, Ferien, Politik, Familie oder die Pflege im Seewadel. Letztere hat am letzten Samstag viel bessere Noten erhalten, als die Politiker, welche sich an der Sekundarschul-
Gemeindeversammlung im Ennetgraben so kniprig zeigten. Man fand es unangemessen, wenn an den Schulkindern gespart werden soll.
Dauerbrenner AHV
Ein Dauerbrenner ist die 13. AHV, bei dessen Thema man sich schadenfreudig wundert, wenn über die Finanzierung gejammert wird und die übrigen Ausgaben des Bundes galoppieren. Man könnte doch einfach in jedem Departement die Ausgaben um 5 Prozent kürzen, statt die Einkaufsfreigrenze im Ausland zu senken oder statt TV-Gebühren zu sparen Man wundert sich darüber, was im Finanzbereich wichtig genommen wird, wenn im Kleinen so heftig gespart wird.
Bruno Vogel, Kappel
Mittagsstamm im Seewadel. (Bild zvg)
Vermutlich eine Blaumeise aufdem Weg zum Mittagessen. (Bild Martin Mullis, Ottenbach) Der Gimpel, hier ein Männchen, frisst gerne Ahornsamen. (Bild Erika Spanke, Hausen)
Juror#2
Bewegung mit Freude
Das Turnen für die Kleinsten ist ein Angebot in Hausen für Eltern mit ihren Kindern. Seite 11
Musik im Zentrum
«Klang und Wort» bietet in Ottenbach eine Ergänzung zu den wenigen Gottesdiensten. Seite 11
Voller Emotionen
Das Duo Acoustic Voyagers bietet im Kloster Kappel ein einzigartiges Klangerlebnis. Seite 11
EinpackendesJustizdrama
Do,20. Feb. -18.00 Fr,21. Feb. -20.30 Bird
Wunderschönes DramavollerMagie Do,20. Feb. -20.30
Hölde-diestillenHeldenvom Säntis
Eine wahreGeschichte
Fr,21. Feb. -18.00 Sa,22. Feb. –17.00 Ti ck et
Ein breites Angebot für jeden Geschmack
Das Albis Beck Café in Ottenbach ist ein beliebter Treffpunkt im Dorf
marianne voss
Beim Eintreten fällt der erste Blick auf den kleinen Marktstand geradeaus, mit regionalen Produkten und frischen Brötchen. Beim zweiten Blick taucht der Gast in eine Genusswelt ein In der Vitrine ist alles ausgestellt, was das Herz begehren könnte. Es lohnt sich, einen Moment zu verweilen und den Anblick der wunderschön zubereiteten und dekorierten Patisserie zu geniessen. Lust auf Süsses? Da wird die Wahl schwierig Lieber einen Spitzbuben zum Kaffee, eine Cremeschnitte und vielleicht ein Stück Torte? Wenn es etwas Salziges sein darf, ist die Auswahl ebenfalls gross und reicht von frischen Brezeln bis zu Sandwiches mit verschiedensten Füllungen. Im Albis Beck Café in Ottenbach kann eingekauft werden, wie in jeder Bäckerei. Noch schöner ist es aber, sich in einer gemütlichen Ecke an einen der Tische zu setzen, mit anderen ins Gespräch zu kommen oder den «Anzeiger» zu lesen. Dieses Angebot wird rege genutzt. An diesem Vormittag sind um zehn Uhr fast alle Tische besetzt: Einzelgäste, eine Gruppe älterer Herren und eine Familie. Die Atmosphäre ist ruhig, gemütlich und familiär Man grüsst sich, man kennt sich, man trifft sich hier «Wir sind froh, dass es dieses Café im Dorf gibt», betonen die Herren. «Wir vereinbaren uns jeweils via Whatsapp und können uns dann hier jederzeit spontan treffen.»
Emotionen gehen durch den Magen
sich über jede Kundin und jeden Kunden, viele kenne sie mit Namen «Es ist auch eine grosse Befriedigung, diese wunderschönen und delikaten Produkte zu verkaufen. Das sind Emotionen, die durch den Magen gehen.»
Die Resonanz vonseiten der Gäste sei gut. «Die Leute fühlen sich wohl und kommen gerne hierher.» Der Ort werde auch für verschiedene regelmässige Treffen genutzt, wie zum Beispiel am Mittwoch durch die Mütter oder am Donnerstag durch die Frauen vom Schwimmkurs.
Hochbetrieb am Wochenende
Seit der Eröffnung läuft der Betrieb des Albis Beck Cafés gut. Die Nachfrage ist immer noch wachsend. Am Wochenende seien oft sämtliche 30 Sitzplätze besetzt. «Und wir sind zu viert im Einsatz», erklärt Maria Angelova. «Das ist nötig, denn das Bedürfnis nach frischen Backwaren ist am Wochenende gross. Im Café geniessen meine Gäste am Sonntagmorgen gerne ein ausgiebiges Frühstück oder am Nachmittag einen Zvieri mit Kaffee und Kuchen.»
«Die Rösti ist unsere Spezialität zum Essen, die Kartoffeln dafür stammen natürlich aus der Region», erklärt Armin Heller, Geschäftsführer der Landi Albis. «Als Albis Beck sind wir mit der Region und dem Ländlichen verbunden. Wir führen hier ein traditionell geprägtes Café.»
Die allermeisten Produkte, wie zum Beispiel auch die «Faire Milch» – werden aus der Region bezogen. Die Backwaren stammen aus der Bäckerei in Mettmenstetten oder werden frisch vor Ort hergestellt. Die kleine Backstube im Café in Ottenbach ist offen einsehbar für die Gäste.
Armin Heller freut sich ganz besonders auf die neue Gestaltung des Platzes vor dem Café. «Dann wird es hier noch gemütlicher und einladender im Sommer sicher auch farbiger.» Zum Schluss noch die Frage nach den meistgefragten Produkten «Unsere Renner sind ganz klar die Spitzbuben, die Cremeschnitten und die Rösti.»
Maria Angelova. Sie ist Wirtin von ganzem Herzen und liebt ihren Job.
Das Café neben dem Volg in Ottenbach wurde 2019 von der Landi Albis eröffnet und ist heute nicht mehr vom Dorfplatz wegzudenken. Es ist sieben Tage in der Woche geöffnet, ausser an Weihnachten und an Neujahr Wer etwas konsumieren möchte, bestellt an der Theke und räumt auch am Schluss das Geschirr selber ab. Filialleiterin ist
«Das Café ist eines meiner vielen Kinder», betont sie und schmunzelt. Ihr Team umfasst zwölf Personen, darunter ist auch ein Lehrling. Die Chefin ist stolz auf ihr gut funktionierendes Team «Unsere Zusammenarbeit ist einfach toll, das spürt auch unsere Kundschaft.» Die Highlights in ihrem Alltag seien die Gäste selber Sie freue
Während der Woche wird das Albis Beck Café auch gerne zum Mittagessen aufgesucht. Es kommen viele Stammgäste, auch Bewohnende aus den Seniorenwohnungen im gleichen Haus. «Bei einigen weiss ich schon, wenn sie zur Tür hereinkommen, was sie gerne essen möchten», erklärt die Wirtin herzlich. Nebst ein paar wechselnden Menüs und verschiedenen Salaten ist auf der Karte eine grosse Auswahl von sieben verschiedenen frischen Röstikreationen aufgeführt, die in einer Gusspfanne serviert werden.
Wirte und irtinnen im Säuliamt
In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)
Raiffeisen blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück
senbank Kelleramt-Albis erzielte einen Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft von 14,19 Millionen Franken (Vorjahr: 15,35 Millionen Franken). Insgesamt betrug der Geschäftsertrag 17,52 Millionen Franken. Die Kostenentwicklung lag mit einem um 0,54 Millionen höheren Geschäftsaufwand im Rahmen der Erwartungen. Trotz höherer Kosten erwirtschaftete die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis einen erfreulichen Geschäftserfolg in Höhe von 7,33 Millionen Franken (–13,9 Prozent).
Dank des Jahresgewinns von 2 Millionen kann die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis die Anteilscheine zu attraktiven Konditionen verzinsen und ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken. Das Marktumfeld bleibt aufgrund der aktuellen Konjunkturlage und der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten auch im Geschäftsjahr 2025 herausfordernd. Dennoch rechnet die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit einer soliden Geschäftsentwicklung.
Erfreuliche Zahlen für die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis – Orientierungsversammlungen am 8. und 9. Mai in Affoltern Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit Hauptsitz in Oberlunkhofen und Geschäftsstelle in Affoltern blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Die Bank erzielte einen Jahresgewinn von 2 Millionen Franken und konnte im Kerngeschäft erneut ein sehr erfreuliches Wachstum verzeichnen. Im vergangenen Jahr durfte die Raiffeisenbank neben zahlreichen neuen Kundinnen und Kunden auch viele neue Genossenschaftsmitglieder begrüssen. Diese Entwicklung wirkte sich auf das Hypothekar- sowie das Vorsorge- und Anlagegeschäft aus. So haben die Hypothekarforderungen um 69,2 Millionen Franken auf 1,219 Milliarden Franken zugenommen. Auch die Kundeneinlagen stiegen um 57,7 Millionen Franken auf 1,205 Milliarden Franken. Die Depotvolumen erhöhten sich um 15,9 Prozent auf 266,8 Millionen Franken, was auf den Neugeldzufluss im Vorsorge- und Anlagegeschäft sowie die positive Marktperformance zurückzuführen ist.
Aufgrund des wieder gesunkenen Zinsniveaus ist der Zinserfolg wie erwartet tiefer ausgefallen als im ausserordentlich guten Vorjahr Die Raiffei-
Investition in die Nähe
Ab Februar bis zirka Juli 2025 modernisiert und erweitert die Raiffeisen-
bank Kelleramt-Albis ihre Geschäftsstelle in Affoltern. Die Kundinnen und Kunden dürfen sich auf eine neue 24-Stunden-Zone für einen sicheren
Bargeldbezug und neue Beratungsräume freuen Gleichzeitig schreiten in Oberlunkhofen die Bauarbeiten für
den neuen Hauptsitz und ein Wohnhaus planmässig voran. Der Neubau kann voraussichtlich im Spätsommer 2026 bezogen werden. Mit den beiden Investitionen in die Standorte bekennt sich die Bank klar zur physischen Präsenz und gelebten Kundennähe.
«Besonders für umfassende und individuelle Beratungen schätzen unsere Kundinnen und Kunden nach wie vor den persönlichen Kontakt», stellt André Bächinger fest.
Lokal engagiert
Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis engagiert sich auch stark in unserer Umgebung. Im Jahr 2024 hat die Bank über 80 lokale Projekte im Bereich Sport, Kultur und Gesellschaft finanziell oder mit Naturalgaben unterstützt. Zudem profitieren auch ihre 10500 Mitglieder Neben vielen Zusatzvorteilen wie vergünstigte Tourismuserlebnisse, Konzerttickets und Gratis-Museumspass dürfen sich die Genossenschafterinnen und Genossenschafter wiederum auf einen geselligen und humorvollen Abend im Rahmen der Orientierungsversammlungen freuen Das Programm mit bekannten Schweizer Künstlern sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Die Daten schon: 2. Mai in der Turnhalle in Oberlunkhofen und am 8. und 9. Mai im Casino in Affoltern.
Raiffeisen Kelleramt Albis
Filialleiterin Maria Angelova (links) und Armin Heller, Geschäftsführer Landi Albis, vor dem reichen Sortiment in der Vitrine (Bild Marianne Voss)
Maltesers Classic, 400g
Volg Limonade div. Sorten, z.B. Orange,6x1,5 l
Montag,17.2. bis Samstag, 22.2.25
Wasa Knäckebrot div. Sorten,z.B. Original, 205g
Whiskas div. Sorten, z.B. 1+ Geflügel Auswahl in Sauce, 24 x85g
Folgende Wochenhits sind in kleinerenVolg-Lädenevtl. nichterhältlich:
Lindt Schokolade div.Sorten, z.B. Chocoletti Milch, 3x100 g
Parmadoro div.Sorten, z.B. Tomatenpüree Tube, 3x200 g
Volg Birchermüesli ohne Rosinen, 700g
21.90 statt32.70
Mövenpick Kaffee div. Sorten, z.B. Bohnen,3x500 g
Volg Apfelmus div. Sorten, z.B. 360g
Volg Shampoo Universal 2x300 ml
Nissin Soba div.Sorten, z.B. SobaCup Classic,90g
21.90 statt27.80
Ovomaltine div.Sorten, z.B. 2x750 g
Tempo WC-Papier div. Sorten, z.B. Classic, weiss, 3-lagig, 24 Rollen
Ab Mittwoch
NestléLC1 div.Sorten, z.B. Vanille, 150g
Kiwi Italien, Stück
Emmi CaffèLatte Macchiato 4x2,3 dl
Agri Natura Rindshackfleisch 350g
Volg Rösti div.Sorten, z.B. Original,3x 500g –.95 statt 1.30
LiptonIce Tea div.Sorten, z.B. Lemon, 6x1,5 l Maga div.Sorten, z.B. Colorcompact,18WG
Rio MareThon div. Sorten, z.B. Insalatissime Messicana, 3x 160g
Volg Lager-Bier IP-Suisse Dose,6 x50cl
Mit einer Inserierung auf unseren Spezialseiten erreichen Sie jede Haushaltung in allen 14 Gemeinden des Säuliamts.
Auflage des Anzeigers aus dem Bezirk: 27 500 Exemplare
E-Mail.
Spezialseiten des Anzeigers
– Planen / Umbauen
– Bauen / Renovieren
– Garten
– Auto – Was, Wer, Wo – Gesund, schön und fit – Sport – Einkaufen
– Unsere Nachbarn
– Bon Appétit
– Gartenrestaurants
– Lehrstellen
– Treuhand
– Geschenk-Ideen
– Wild und andere Spezialitäten
«Klang und Wort»
Singen und Abschalten in Ottenbach
2025 findet in Ottenbach neu an fünf Sonntagen «Klang und Wort» statt. Wie es der Titel bereits impliziert steht die Musik und vor allem das Singen im Zentrum. Gesungen werden Hagios-Lieder komponiert vom deutschen Musiker Helge Burggrabe. Er konzipiert seine Feiern als Mitsingprojekte und Friedenskonzerte Sie verbindet ähnlich wie Taizé-Lieder kontemplative Stille mit kraftvollen, mehrstimmigen Gesängen. Die einfachen Lieder werden oft wiederholt damit man in einen Flow kommt und nach seinen Möglichkeiten in den Gesang einstimmen kann. «Klang und Wort» bietet in Ottenbach eine Ergänzung zu den wenigen
Gottesdiensten infolge der vakanten Pfarrstelle Andrea Kobi hat «Klang und Wort» in ihrer früheren Arbeitsstelle in der Kirchgemeinde Regensberg kennengelernt und ist von der Wirkung, die das viele Singen zusammen mit besinnlichen Texten auf alle Anwesenden hat, sehr berührt Sie freut sich, das Angebot hier im Knonauer Amt ins Leben zu rufen.
Andrea Kobi
Die nächsten Termine: Sonntag, 23 Februar, Sonntag, 6. April, Sonntag, 24 August Sonntag, 28 September, Sonntag, 26 Oktober, «Klang und Wort» jeweils 19 Uhr in der Kirche Ottenbach
Bewegungsspass für Eltern und Kinder in Hausen. (Bild zvg) Turnen mit den Kleinsten in Hausen
Wer auf der Suche ist nach einer tollen Möglichkeit, gemeinsam mit seinem Kind aktiv zu werden, kann zum «Turnen für die Kleinsten» kommen.
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr verwandelt sich die Turnhalle Albisbrunn in einen bunten Bewegungs- und Spielplatz für Kinder bis zum Kindergartenalter – begleitet von ihren Eltern. Die Turnstunde ist die perfekte Gelegenheit, die Freude an Bewegung spielerisch zu fördern. In einer liebevollen Atmosphäre entdecken die Kleinsten neue Bewegungsformen, toben auf abwechslungsreichen Parcours und sammeln wertvolle motorische Erfahrungen. Gleichzeitig stärkt der gemeinsame Sport die Bindung zwischen Eltern und Kind
Warum sollte man dabei sein?
• Spass und Bewegung: Kinder lieben es, sich zu bewegen – hier können sie das in sicherem Umfeld ausleben.
• Gemeinsame Zeit: So nutzt man die Gelegenheit, kostbare Momente mit seinem Kind zu teilen.
EinzigartigesKlangerlebnis
Das Duo Acoustic Voyagers spielt demnächst im Kloster Kappel
ein aussergewöhnliches Konzert. (Bild zvg)
• Soziale Kontakte: Für Eltern und Kinder ist es eine tolle Möglichkeit, andere Familien kennenzulernen.
• Förderung der Entwicklung: Bewegung unterstützt die motorischen Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein des Kindes.
Die Veranstalter freuen sich über jedes Kind mit Mama, Papa oder einer anderen Begleitperson. Egal, ob das Kind schon erste Bewegungserfahrungen gesammelt hat oder zum ersten Mal in einer Turnhalle ist – beim Kinderturnen steht der Spass im Vordergrund. Wo: Turnhalle Albisbrunn, Hausen. Wann: Jeden Donnerstag 16.30 bis 17.30 Uhr, ohne Voranmeldung, einfach in die Turnhalle kommen, bequeme Kleidung mitbringen, für Fragen oder weitere Informationen stehen die Veranstalter gerne zur Verfügung, getreu dem Motto: «Gemeinsam aktiv – für glückliche Kinder und bewegte Eltern.»
Daniela Walser, TV Hausens
Das gesamte Sportangebot des Turnvereins Hausen findet sich unter www.tvhausen.ch
Demnächst heisst es: «Eintauchen in eine musikalische Weltreise mit dem Duo Acoustic Voyagers!» Die Klarinettistin Carmen Berger und der Marimbaspieler Manuel Leuenberger präsentieren ein aussergewöhnliches Konzert, das verschiedenste Kulturen und Stile vereint. Mit einer seltenen Instrumentenkombination aus Klarinette und Marimba entführt das Duo das Publikum auf eine Reise durch Länder und Zeiten. Ihr Repertoire reicht von den rhythmischen «Rumänischen Volkstänzen» von Béla Bartók über leidenschaftlichen Klezmer
bis hin zu Heitor Villa-Lobos’ «Bachiana Brasileira Nr 5» Auch irische Volksweisen wie «Red is the Rose» sowie Werke des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla Begründer des Tango Nuevo, sind Teil dieses faszinierenden Programms. Die warme, lyrische Klangfarbe der Marimba trifft auf den ausdrucksstarken Ton der Klarinette und schafft so eine einzigartige Atmosphäre – mal poetisch und sanft, mal voller Energie und Leidenschaft. Ergänzt wird das Konzert durch die einfühlsamen Lesungen von Anja Bu-
ckenberger Theologin und Literaturwissenschaftlerin, die das musikalische Erlebnis mit passenden Texten bereichert. Das Publikum erwartet an diesem Abend ein Konzert voller Emotionen, Virtuosität und Spielfreude in der besonderen Kulisse des Klosterkellers.
Kloster Kappel
«Musik und Wort» mit dem Duo Acoustic Voyagers, Sonntag, 23 Februar 17.15 Uhr Klosterkeller, Kloster Kappel. Weitere Informationen unter www klosterkappel.ch
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WeitereInformationen finden Sieunter: 19. –22. Februar
Aufder oberen Verkaufsebene (OVE).
«Klang und Wort» soll im Säuliamt ins Leben gerufen werden (Bild zvg)
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Carmen Berger und Manuel Leuenberger präsentieren in Kappel
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Angelina Bruggmannaus Oberlunkhofen
Wimmelbuch-Wochenende in Hedingen
Mehrere Veranstaltungen sorgten für ein sehr gut besuchtes Fasnachtstreiben
nico ilic
Am Wochenende feierte Hedingen die 20. Vollgashöckler Fasnacht – ein Jubiläum, das in Erinnerung bleiben wird Die Festlichkeiten starteten bereits am Freitagabend mit der ausgelassenen Vollgasparty, bei der Guggenmusik und DJ-Sounds dafür sorgten dass die Stimmung rasch an Fahrt aufnahm. Trotz anfangs spärlicher Besucherzahl füllte sich das Schulareal schnell, und die Vorfreude auf die Fasnacht war förmlich spürbar
An der Bar wurden die angereisten Guggen gut versorgt
Nach einer kurzen Nacht ging es am Samstagmittag mit dem traditionellen Fasnachtsumzug weiter Mehrere fanta-
sievoll geschmückte Wagen und Guggenmusiken zogen durch die Gemeinde und sorgten für zeitweilige Verkehrsunterbrüche Die zahlreichen Zuschauer am Strassenrand genossen das bunte Treiben und feierten ausgelassen mit. Im Dorfkern beim Kreisel war das Wimmelbuch dann komplett. Die Zuschauer füllten die Strassen und wurden mit Konfetti beworfen und es gab Süssigkeiten für Klein und Gross. Am Abend erreichte die Feierlaune ihren Höhepunkt. Das Schulareal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die kreativen Verkleidungen der Besucher übertrafen sich gegenseitig. Der Barbetrieb und die von nah und fern angereisten Guggen sowie der DJ sorgten für ein unvergessliches Wochenende, das allen Fasnachtsfreunden noch lange in Erinnerung bleiben wird
Partystimmung in der Turnhalle (Bilder Nico Ilic)
Ein Mitglied der Guggenmusik Vollgashöckler
Die Guggenmusik Vollgashöckler aus Hedingen sorgte für gute Stimmung
Auch die Feuerwehr Hedingen war an der Fasnacht mit einer «Delegation» vertreten.
Zweitägiges Winterabenteuer
Ausflug der 3. Sek Mettmenstetten im Wahlfach Outdoor Sport
Am Freitag 7. Februar brachen 23 Jugendliche der 3. sek mättmi im Wahlfach «Outdoor Sport» zu einem zweitägigen Winterabenteuer auf. Begleitet wurden sie von den Lehrpersonen Michi Walti, Ralf Hug und Eliane Lichtensteiger sowie von Bergführer Tom Zwahlen und Schneeschuhleiterin Anita Rossel, beide von der Alpinschule Bergfalke. Der Ausgangspunkt der Tour war der Oberalppass, wo der Leuchtturm einen unerwarteten Anblick bot.
Individueller Tourenverlauf
Die Gruppe wurde in zwei Teams aufgeteilt: Die Schneeschuh-Gruppe wählte den direkten Aufstieg zur «Maighelshütte», während die Skitourengruppe den Pazolastock bestieg Der Erfolg beim Erreichen des Gipfels erfüllte alle Teilnehmenden mit Stolz. Die anschliessende Abfahrt stellte eine Herausforderung dar, und der Aufstieg zur Hütte forderte zusätzliche Anstrengungen In der «Maighelshütte» genossen die Teilnehmenden eine vorzügliche Verpflegung, die ein Vier-Gänge-Menü zum Abendessen sowie ein stärkendes Frühstück mit Müesli, Saft, Käse und Salami umfasste. Diese kulinarische Erfahrung
RÄTSEL
Die Skitourengruppe auf dem Weg zum Gipfel (Bild zvg)
verdankten die Jugendlichen dem freundlichen Hüttenteam. Am Samstag führte die Schneeschuhtour direkt zum Oberalppass. Einige motivierte Skifahrer bestiegen
zusätzlich den Hausberg Piz Cavradi und kehrten anschliessend zur Hütte zurück, während die restlichen Jugendlichen sich mit Lawinenkunde beschäftigten. Die persönliche Lawinenausrüstung be-
steht aus drei Komponenten: dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), der Lawinensonde und der Lawinenschaufel. Die Jugendlichen übten den Umgang mit diesen Geräten, indem sie mit ihrem
eigenen LVS-Gerät ein vergrabenes LVSGerät im Schnee orteten, die «Sondiertechnik» mit einer etwa 2,6 Meter langen «Sondierstange» erprobten und das Schneeschaufeln im v-förmigen Schneeförderband trainierten. In der verbleibenden Zeit bauten einige Teilnehmer eine Schneehöhle.
Abschluss und Rückkehr
Nach den Übungen fuhren alle Skifahrer in einer rasanten Abfahrt talwärts zur Bahnstation Tschamut. An einem kleinen Hügel demonstrierte der Bergführer die Auslösung eines Schneebrettes, was einen beeindruckenden Moment darstellte und das Bewusstsein für die Lawinensituation sowie die fünf Stufen auf der Skala des täglichen Lawinenbulletins schärfte Die letzte Abfahrt der Skifahrer war erfolgreich, und die Gruppe erreichte rechtzeitig den Zug. Auf dem Oberalppass vereinte sich die gesamte Gruppe, und sie traten stolz und zufrieden die Heimreise an Die Erlebnisse der vergangenen zwei Tage werden allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben.
Eliane Lichtensteiger Sekundarlehrerin und Heilpädagogin
ZT ASS EG AT JA UGU ST EB AS OL ZT UN GR OS ME SS EL BDB BR GD LI EE STA RR SA RT AA EDE TA LK DAN TEE M USC RT NO KT NR II FK ZT A EW KE NP ZS AE DL RC AA EB SR FN RI AI EUE KO YN RI E TG II EME DN KF LA TL RI L ET SSA PE GN AG TA RN AC H NM CB PR AE NO LL IA TA BR AN HH AE UF EN BAR RI ER E In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Sie können sich waagrecht,senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärts und ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort
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Einladung zur 61. Vereinsversammlung 2025
Freitag, 21 März 2025
18.00 Uhr Apéro, Präsenzkontrolle
18.45 Uhr Versammlungsbeginn Kasinosaal, Affoltern a. A.
Traktanden
1. Begrüssung, Appell, Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 60 Vereinsversammlung
3. Jahresbericht 2024 des Präsidenten
4. Abnahme Jahresrechnung 2024, Revisionsbericht
5. Décharge-Erteilung des Vorstandes
6. Wahlen
7. Jahresprogramm 2025
8. Budget 2025
Festlegung Mitgliederbeitrag 2026
9. Anträge
10 Verschiedenes
Anträge sind bis spätestens 60 Tage vor der ordentlichen Versammlung schriftlich dem Vorstand einzureichen (Art. 16 der Statuten).
Grusswort: Überraschungsgast
Kabarett mitMusik
Angesagt
Schertenlaib+Jegerlehner
Freitag, 21.02.2025
20.15Uhr Galerie Märtplatz Obere Bahnhofstr.7
Restaurant Adler Kappel am
Metzgete
Dienstag, 25 bis Freitag, 28. Februar 2025 mittags und abends
Auf Ihre Reservation freuen sich
Renata Schönbächler und Team 044 764 18 40
HALL «Canadian Blues Man» Donnerstag, 20. Februar, 20.30 h PÖSCHTLI AEUGSTERTAL 044 761 61 38
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