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Töff-Rowdy gab Gas
Ein 17-Jähriger raste mit seinem Töff durch Knonau und hielt damit die Kantonspolizei auf Trab. Seite 3
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Ein 17-Jähriger raste mit seinem Töff durch Knonau und hielt damit die Kantonspolizei auf Trab. Seite 3
Die Finanzen in Maschwanden sind klamm. Der Gemeinderat sei deshalb gegen den Weiterbetrieb des verhältnismässig teuren Naturbades, erklärte Liegenschaftsvorsteher Christian Künzi (im Bild) am Montagabend an einem Info- und Diskussionsanlass Doch die Bevölkerung hängt an ihrer «Bade-Perle». (red) Seite 5 Bild Werner Schneiter
Das Ottenbacher Unternehmen R. Brüniger AG leistet einen Beitrag zur Sicherheit in Autobahntunnels Seite 15
Ja zu 21 statt 19 Prozent nach lebhafter Debatte
livia häberling
Als die ausserordentliche Versammlung der Sekundarschulgemeinde Affoltern/ Aeugst am Montagabend vorbei war verliess auch eine 3.-Sek-Klasse die Aula. Die Schülerinnen und Schüler hatten den Anlass im Rahmen ihres Staatskunde-Unterrichts besucht. Nach seinen Eindrücken gefragt, sagte einer der Schüler: «Es war spannend! Nur das Popcorn hat gefehlt!» Wahrlich dürfte sich das was die Schulklasse in der vorangehenden Stunde geboten erhalten hatte, für manchen Gast einmal mehr wie ein veritables Polit-Theater angefühlt haben. Bei dem sich die Frage aufdrängte, ob es noch um die Sache oder bloss ums Rechthaben ging.
Argusaugen auf den Ausgaben
Um die Dinge vollständig zu erfassen, lohnt sich ein Blick zurück. Auf den ersten Akt, der Anfang Dezember im Kasinosaal zur Aufführung gelangt war Damals hatte die Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst ihr Budget 2025 präsentiert und eine Steuerfusserhöhung von 19 auf 21 Prozent beantragt. Überraschend kam diese nicht: Seit Längerem hatte die Sekundarschulpflege angekündigt, dass es ohne wohl nicht gehen würde. Wiederholt hatte die Sek mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Zuletzt sind die Ausgaben Jahr für Jahr gestiegen: von 11,7 Millionen (2020) auf die schliesslich budgetierten 14,8 Millionen Franken. Auf rund 80 Prozent dieser Kosten hat die Sekundarschulgemeinde kaum bis gar keinen Einfluss; darunter fallen beispielsweise die Löhne der Lehrpersonen (die wegen höherer Schülerzahlen steigen) oder Zahlungen, die die Sek an Dritte leisten muss. Beispielsweise für die Beschulung von Sonder- oder Gymischülerinnen, oder für Schülerinnen und Schüler des 10. Schuljahrs.
Nun ist die Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst zwar eine eigenständige Behörde, trotzdem ist sie mit den politischen Gemeinden eng verknüpft.
Ihr Steuerfuss fliesst in den Gesamtsteuerfuss von Aeugst und Affoltern mit ein. In Affoltern führte die geplante Erhöhung zu Diskussionen. Seit Längerem steht die Stadt unter strenger Beobachtung der Bürgerlichen und der Rechnungsprüfungskommission Beide stossen sich an der Ausgabenpolitik. Die angespannte Finanzlage fordere einen bedachteren Umgang mit dem Geld, so der Tenor des Gremiums.
Kein Sandwich mehr für den Schülerrat Um es kurz zu machen: Die beantragte Steuerfusserhöhung kam nicht durch. Zwar hatte die RPK dem Vorhaben ihren Segen erteilt, doch alt Stadtpräsident Clemens Grötsch beantragte damals den Steuerfuss auf 19 Prozent zu belassen. Sein Antrag fand im Saal eine Mehrheit –obwohl er eigentlich gar nicht zulässig gewesen wäre, weil das Budget durch die wegfallenden Steuereinnahmen derart aus dem Gleichgewicht fiel, dass es ungültig wurde. Inmitten der Turbulenzen, die dieser Antrag damals an der Versammlung ausgelöst hatte, verpasste es die Sekundarschulpflege jedoch, den Antrag zurückzuweisen.
In der Folge war es der Bezirksrat, der die Beschlüsse zu Budget und Steuerfuss aufgrund einer Stimmrechtsbeschwerde annullierte und eine neue Versammlung ansetzte. Währenddessen musste sich die Sekundarschule mit einem Notbudget arrangieren. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutete das: kein Schlittschuhausflug und auch kein Sandwich mehr für die Mitglieder des Schülerrats. Es war abzusehen, dass es an der ausserordentlichen Versammlung am vergangenen Montag erneut hitzig zu- und hergehen würde.
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Krankentaggeldversicherung gekündigt, Erklärvideos aus dem Programm gekippt
Die Ansage der Stimmberechtigten an den Stadtrat an der Gemeindeversammlung im Dezember war deutlich: Um vier Prozentpunkte senkten die Anwesenden den Steuerfuss. Der Stadt entgehen damit Einnahmen von rund 1,1 Millionen Franken. Und das obwohl auf den Bezirkshauptort in näherer Zukunft saftige Investitionen zukommen. Nun hat der Stadtrat ein Sparprogramm ausgearbeitet. Dies schreibt die Stadt in
einer Mitteilung. «Um diesen Auftrag gezielt und nachhaltig anzugehen, hat der Stadtrat das Projekt ‹SmartFit› ins Leben gerufen. Es verfolgt das Ziel, Prozesse effizienter zu gestalten, Ressourcen gezielter einzusetzen und wirtschaftlichere Lösungen zu finden – stets mit dem Anspruch, die städtischen Leistungen langfristig zu sichern.»
Als erste kurzfristige Sparmassnahme habe der Stadtrat beschlossen ab
sofort keine Erklärvideos mehr zu erstellen. Im Jahr 2024 hatte die Stadt in einem Pilotversuch für alle vier kommunalen Abstimmungen Erklärvideos erstellt, «um komplexe Vorlagen verständlicher zu machen und insbesondere jüngere Stimmberechtigte anzusprechen» Weiter wurde per Ende letzten Jahres die Krankentaggeldversicherung (KTG) für das städtische Personal gekündigt. «Dadurch spart die Stadt jährlich
rund 110 000 Franken», heisst es in der Mitteilung. Die Versicherungsgesellschaft hatte angekündigt, die Prämie für ihre Leistungen von 247 716 Franken auf 422 002 Franken zu erhöhen. Damit wäre die neue Prämie rund 110000 Franken höher gewesen als die durchschnittlich erbrachten Versicherungsleistungen der letzten vier Jahre (red) Seite 6
winterliche Ausflugstipps hat die Redaktion für Sie zusammengestellt. Seiten 8 und 9
Mitarbeiterin bei
Die Einstellhalle ist schon fertig
Er ist ein Dreh- und Angelpunkt der kantonalen und kommunalen Infrastruktur: der Werkhof des kantonalen Tiefbauamtes an der Industriestrasse 15 in Affoltern. Er wird derzeit umgebaut. So erhalten 19 Mitarbeitende bessere Arbeitsbedingungen. Sie sind zuständig für Betrieb und Unterhalt der kantonalen Strassenverkehrsanlagen im Bezirk. Anfang 2025 ist bereits die L-förmig angelegte Einstellhalle fertiggestellt worden. Sie ist aus Naturholz gefertigt, teilweise offen und beinhaltet neben einer Waschbox mit 40-Tonnen-Lift für Fahrzeuge auch Innen- und Aussenlagerflächen für Material und Maschinen (red)
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In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen
Telefon 144für Sanitäts-Notruf
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Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Beschlüsse der ausserordentlichen
Schulgemeindeversammlung vom 10. Februar 2025
Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis
1. Genehmigung des Budgets 2025 und Festsetzung Steuerfuss für das Jahr 2025 auf 21%
Das Budget kann ab 14. Februar 2025 auf der Homepage www.osa.ch heruntergeladen werden.
Rechtsmittelbelehrung
Von der Veröffentlichung an gerechnet, kann beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgendes Rechtsmittel erhoben werden;
• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politische Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 14. Februar 2025 Sekundarschulpflege Affoltern a. A./Aeugst a.A
Erneuerungswahl der Bezirksbehörden des Bezirkes Affoltern für die Amtsdauer 2025 - 2029; Wahl von zwei Mitgliedern und zwei Ersatzmitgliedern des Bezirksrates Affoltern
Ergebnis des 1. Wahlganges vom 9. Februar 2025 Wahl von zwei ordentlichen Mitgliedern des Bezirksrates Affoltern
Stimmberechtigte 36'430 eingegangene Stimmrechtsausweise
eingegangene Wahlzettel
abzüglich: leere Wahlzettel 619 ungültige Wahlzettel 10
gültige Wahlzettel
2-fache Stimmen 20‘806
abzüglich: leere Stimmen 2'067 ungültige Stimmen 74
geteilt durch 2-fache Sitzzahl
das absolute Mehr beträgt
absolutes Mehr erreicht und gewählt Kuhn Rolf
absolutes Mehr nicht erreicht/nicht gewählt
Wehrli Peter Michael
Siri Nathalie
Mark
Wahl von zwei Ersatzmitgliedern des Bezirksrates Affoltern
eingegangene Stimmrechtsausweise
eingegangene Wahlzettel
abzüglich: leere Wahlzettel 1’286 ungültige Wahlzettel 26
Wahlzettel
2-fache Stimmen
abzüglich: leere Stimmen 4'069 ungültige Stimmen 104
durch 2-fache Sitzzahl
absolutes Mehr erreicht und gewählt Gysel Gerhard
Gegen dieses Wahlergebnis kann innert 5 Tagen seit der Veröffentlichung beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen
Wenn die Sonne des Lebens untergeht dann leuchten die Sterne der Erinnerung.
Am Morgen dieses Wintertages ist unser herzensgutes, liebes Mami, Grossmami, Urgrossmami und Schwiegermami sanft eingeschlafen
Margrit Schönbächler-Bruder
14. September 1927 – 10. Februar 2025
Dankbar und glücklich schauen wir zurück auf die wunderbare Zeit mit dir.
So gerne warst du immer unterwegs, bis zuletzt am Spazieren, früher viel in der Natur und in den Bergen, in eurem geliebten Maloja, auf langen Wanderungen oder Reisen in die Ferne.
Wir vermissen dich, danken dir von Herzen für deine Liebe, deine Güte und deine Grosszügigkeit und bewahren dich für immer in unseren Herzen
In Liebe
Esther Schönbächler und Oliver Brand
Peter und Marianne Schönbächler
Manuel und Nicole Schönbächler mit Leonie, Milena und Andrin
Sabrina und Marco D’Arienzo mit Daniele und Leano
Leandra und Cedric Frey
Silvan und Shruthi Schönbächler
Urs Schönbächler und Pimpitcha M.
Luc Schönbächler und Mara Wagner
Kim Schönbächler und Sebastian Prantl
Ruth und Beat Steudler-Schönbächler
Martina und Nicolás Vicari mit Nino und Lea
Roman und Rebecca Steudler mit Robynn und Emilie
Wir verabschieden uns im engen Familienkreis.
Traueradresse: Ruth Steudler,Allmendstrasse 15, 8914Aeugst amAlbis
Wenn die Sonne des Lebens untergeht leuchten die Sterne der Erinnerung.
Die Primarschulpflege hat am 12. Dezember 2024 folgendes Reglement genehmigt und per Schuljahr 2025/26 in Kraft gesetzt:
• Betriebsreglement Kinder-SpielWerkstatt Ottenbach
Die Primarschulpflege hat am 23. Januar 2025 folgende Reglemente genehmigt und per Schuljahr 2025/26 in Kraft gesetzt:
• Betriebsreglement Kita Lollipop Ottenbach
• Tarifreglement Kita Lollipop Ottenbach
Die Beschlüsse sind der Publikation unter vwv.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, zur Einsicht auf Gegen diese Beschlüsse kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 14. Februar 2025
Gemeinderat Ottenbach
Affoltern am Albis, 14 Februar 2025
Bezirksrat Affoltern
Traurig nehmen wirAbschied von unserem Mitarbeiter und Freund
10. September 1998 – 3. Februar 2025
Der Gemeinderat hat am 16. Dezember 2024 folgendes Reglement genehmigt und per 1. April 2025 in Kraft gesetzt:
• Benützungsreglement
Gemeinde- und Schulbibliothek
Der Beschluss ist der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, zur Einsicht auf
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
14. Februar 2025 Gemeinderat Ottenbach
Das AlzheimerTelefon 058 058 80 00
informiert und berät Sie zu allen Fragen rund um Demenz.
Montag bis Freitag: 8 – 12 und 13.30 – 17 Uhr
Viel zu früh müssen wir dich ziehen lassen. Eine kurze und schwere Krankheit hat dich leider mitten aus dem Leben gerissen. Durch dich verlieren wir einen stolzen Berufsmann, hilfsbereitenArbeitskollegen und guten Freund.
Als hervorragender Zimmermann hast du mit viel Herzblut an so vielen Objekten in der Region mitgewirkt Diese bleiben bestehen; sie erinnern uns an dich und verbinden uns für immer mit dir.
Danke für die schönen gemeinsamen Jahre.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie
Abschiedsfeier in der Kirche Jonen am Samstag, 15. Februar 2025, 13.30 Uhr.
Zum 80 Geburtstag
Bruno Huber-Gehring in Obfelden darf
am Sonntag 16. Februar seinen stolzen
80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren, wünschen gute Gesundheit und viel Gfreuts.
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per E-Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die E-Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
Erstvermietung in Wettswil
Seit Montag, 10 Februar, sind die Details zu den Mietwohnungen der Siedlung «Im Weierächer» in Wettswil online aufgeschaltet Infos auf www.gewobag.ch/ erstvermietung/weieraecher.php oder direkt von der Gewobag unter 044 406 82 20 (red)
Erneut wurde um den Sek-Steuerfuss gestritten – mit besserem Ende für die Schulpflege livia häberling
Für die ausserordentliche Sekundarschulgemeindeversammlung vom Montagabend hatte die Schulpflege vom Bezirksrat den Auftrag gefasst, für das Jahr 2025 ein neues Budget mit 19-prozentigem Steuerfuss zu präsentieren. 194 Stimmberechtigte aus Affoltern und Aeugst strömten in die Aula Ennetgraben. Nicht dabei sein konnte indes der Schulpräsident Urs Bregenzer dies aufgrund eines Unfalls. Seine Stellvertreterin Melanie Wälter rekapitulierte nochmals die Geschehnisse und übergab das Wort an Finanzvorstand Christian Steiner der durch die Zahlen führte und dabei auch den angepassten Finanz- und Ausgabenplan erläuterte. Dort war ersichtlich, welche Investitionen noch auf die Sekundarschule Affoltern/Aeugst zukommen: Zu den grössten Ausgaben bis 2028 zählen die Projektierung für die Erweiterung des Schulraums (1,5 Millionen Franken), die Sanierung des Roten Platzes und der Schliessanlage (580 000 Franken) oder Ausgaben für Mobiliar, Geräte und ICT (460 000 Franken). Nach 2028 wartet dann noch ein deutlich happigerer Brocken: Für das neue Schulhaus werden rund 30 Millionen Franken fällig Auch das überarbeitete Budget wurde präsentiert. «Ich sehe mich in der Pflicht, Sie darauf hinzuweisen, dass wir in Zukunft nicht mehr die gleiche Qualität bieten können», sagte Christian Steiner im Hinblick auf diverse Kürzungen, die der Steuerfuss von 19 Prozent im Budget erforderlich macht.
zu zwingen, sei «egoistisch und kurzsichtig». «Dieses infantile Vorgehen ist schlicht peinlich», las er von seinem Notizzettel ab. «Ich hoffe, dass wir heute ein Budget hinkriegen.» Dafür gab es Applaus, den Melanie Wälter bat, zu unterlassen.
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Antrag auf erhöhten Steuerfuss Nach einer kurzen Stellungnahme der RPK war die Diskussionsrunde eröffnet. Sie nahm rasch Fahrt auf: Sogleich meldete sich die erste Votantin und beantragte, den Steuerfuss auf 21 Prozent anzuheben (was die Schule im Dezember ursprünglich beantragt hatte). «Unsere Jugend hat Qualität verdient», meinte sie Ihr Nachredner schlug in dieselbe Kerbe: Er vermutete hinter dem Antrag von alt Stadtpräsident Clemens Grötsch
«Unsere Jugend hat Qualität verdient.»
Votantin im Saal
im vergangenen Dezember eine «konzertierte Aktion der rechten Parteien zum Schaden der Gemeinde und auf dem Rücken der Kinder». Die Stadt und die Schule auf diesem Weg zum Sparen
Weitere Votanten ergriffen das Wort und machten sich für die Erhöhung des Steuerfusses auf 21 Prozent stark; einer davon war Ruedi Müller alt Gemeindepräsident von Aeugst und FDP-Mitglied, der sich zugleich vom Verdacht seines Vorredners distanzierte, der Antrag von Grötsch sei eine orchestrierte Parteien-Aktion von Mitte FDP und SVP gewesen.
Gejammer «bis an Bach abä»
Der Rückhalt, der sich im Saal für den höheren Steuerfuss abzeichnete, passte nicht allen. «Es ist ja möglich, dass so viele Anträge gestellt werden auf Steuerfusserhöhung», konterte nun Clemens Grötsch, «aber es bleibt bei 19 Prozent. Das hat der Statthalter so entschieden.» Er interpretierte den Bezirksratsentscheid dahin gehend, dass der Steuerfuss von 19 Prozent bereits verbindliche Sache wäre und wirkte ob der neusten Entwicklungen leicht gereizt: «Den Antrag könnt ihr euch sparen!», rief er und wedelte mit seinem Sichtmäppchen Wie war denn nun der Bezirksratsentscheid zu interpretieren? Ein weiterer Votant wusste Rat: Er habe die Rechtslage bei Statthalter Claude Schmidt abgeklärt. Dieser habe ihm bestätigt, dass
neue Anträge, also etwa ein solcher für 21 Prozent, zulässig seien. Ein kurzes Raunen ging durch den Saal. Und in ebendieses Raunen mischten sich nun die Argumente von Reto Camenisch, der nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich an der Seite von Clemens Grötsch argumentierte: Er ortete die Tendenz, nach den Fehlern vom 2. Dezember, die den Bezirksratsentscheid nach sich zogen, wieder in das gleiche «huerä Schlamassel» zu kommen. «Ich habe diese Unprofessionalität langsam satt!», wetterte er und zeigte wenig Verständnis, dass wegen der zur Diskussion stehenden 90000 Franken «bis an Bach abä» gejammert werde. Auch in seinen Augen war der Bezirksratsentscheid eine verbindliche Weisung zugunsten eines Steuerfusses von 19 Prozent. «Wir haben es SCHRIFTLICH!», rief er und drohte den nächsten Stimmrechtsrekurs an für den Fall, dass die Versammlung tatsächlich über den Steuerfuss von 21 Prozent abstimmen sollte. Es gab auch versöhnlichere Voten. Darunter war etwa der Vorschlag, den Steuerfuss im Sinne eines Kompromisses auf 20 Prozent festzusetzen, um einem
«Es bleibt bei 19 Prozent. Das hat der Statthalter so entschieden.»
Clemens Grötsch, alt Stadtpräsident
Notbudget zu entgehen «Wir sind dazu nicht befugt», entgegnete Melanie Wälter Der Antrag der Sekundarschulpflege habe auf 19 Prozent zu lauten. Ein weiterer Votant, der es sich an jenem Abend nicht nehmen liess, dreimal seine Gedanken in den Saal zu tragen, nutzte dann noch ein Zitat des Schriftstellers Theodor Fontane für seine Zwecke: «Eine richtige Sparsamkeit vergisst nie, dass nicht immer gespart werden kann; wer immer sparen will, der ist verloren, auch moralisch.»
Deutliches Ja zu 21 Prozent Und dann war der Diskussionsteil geschafft Die Versammlung mehrte zunächst die beiden Steuerfüsse gegeneinander aus: Der Antrag der Schulpflege auf 19 Prozent erhielt 47 Stimmen, der Antrag auf 21 Prozent 129. In der Schlussabstimmung wurden das Budget 2025 und auch der Steuerfuss von 21 Prozent mit grosser Mehrheit angenommen. Noch bevor Melanie Wälter die Versammlung offiziell schliessen konnte, verliessen Clemens Grötsch und Reto Camenisch den Saal. Währenddessen rief Heinz Bollinger der bereits den Rekurs im Dezember verantwortet hatte: «Ich erhebe Einsprache.» Später teilte er der Redaktion mit, davon abzusehen. Doch auch einen anderen Teilnehmer im Saal sah man die Folie mit der Rechtsmittelbelehrung fotografieren. Affaire à suivre. PS: Einen Apéro gab es nicht. Warum? Kein Geld.
Die Kantonspolizei lieferte sich in Knonau eine Verfolgungsfahrt mit einem 17-Jährigen
Am vergangenen Montag kam es auf den Knonauer Strassen zu wüsten Szenen Ein Jugendlicher war am frühen
Abend gegen 18 Uhr mit seinem Töff unterwegs. Als eine Patrouille ihn kontrollieren wollte, flüchtete er auf sei-
nem Motorrad. Die Kantonspolizei Zürich bestätigt den Vorfall, will aber aus polizeitaktischen Gründen keine Details nennen.
Gefahren «wie ein Verrückter» Ein Augenzeuge vor Ort berichtet gegenüber dem «Anzeiger» von einer «wilden Verfolgungsjagd mit Blaulicht und Sirenen», die sich der junge TöffRowdy mit der Polizei geliefert habe. Die Polizei sei mit einem Aufgebot von einem knappen Dutzend Personen vor Ort gewesen. Der Jugendliche sei gefahren wie ein Verrückter: «Zum Glück überquerte niemand im falschen Moment die Strasse Das hätte wüste Bilder gegeben», so der Augenzeuge. Die Polizei konnte den Motorradlenker noch im Lauf des Abends er-
mitteln. Der Jugendliche wurde festgenommen und nach der polizeilichen Befragung wieder entlassen. Er wird sich vor der Jugendanwaltschaft verantworten müssen. (lhä)
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden
Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt
Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Bonstetten
Bauherrschaft: Olivier Fraefel, Chrüzacherweg 22, 8906 Bonstetten
Projekt: Entfernung Hecke, Erstellung
Sichtschutz, Neubau Swimmingpool
Chrüzacherweg 22, 8906 Bonstetten
Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1639, Zone: W2/30
Hausen am Albis
Bauherrschaft: Thomas Salamon, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil
Projektverfasser: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil
Projekt: Erstellen einer Photovoltaikanlage Indach, Unterdorf 2, 8915 Hausen am Albis
Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3764, Zone: KI
Kappel am Albis
Bauherrschaft: Anna und Sacha Marienberg, Hauptikonerstrasse 12, 8926 Uerzlikon
Projekt: Gartengestaltung, Hauptikonerstrasse 12, 8926 Uerzlikon
Katasterinformationen: Zone: Kernzone B und kantonale Landwirtschaftszone
Mettmenstetten
Bauherrschaft: Adolf und Beatrice Berli, Zugerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis
Projektverfasser: Salamon Planung
GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil
Projekt: Nutzungsänderung / Umbau + Erweiterung im Erdgeschoss des Wohnhauses, Vers.-Nr 612, Bahnhofstrasse 31, 8932 Mettmenstetten
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1789, Zone: Wohn- und Gewerbezone WG3
Mettmenstetten
Bauherrschaft: Kilian Burger, Greithstrasse 16, 8640 Rapperswil
Projektverfasser: Architekturbüro Andreas Berger AG, Kirchenrain 2, 5610 Wohlen AG
Projekt: Neubau Gartenstützmauer, Grossholzerstrasse 19, 8932 Mettmenstetten
Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2722, Zone: Wohnzone W2a
Stallikon
Bauherrschaft: Jetlum Memedi Hüttenrain 10, 8143 Stallikon
Projekt: Innenumbau, Neubau Pool, Carport, Wintergarten, Im Gjuch 13, 8143 Stallikon
Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 827, Zone: W2/35
Stallikon
Bauherrschaft: digris ag, Lessingstrasse 33, 8002 Zürich
Projekt: Rundfunk- und Funkrufsendeanlage auf dem Aussichtsturm Hotel UTO KULM, Uetliberg 652, 8143 Uetliberg
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1032, Zone: Landwirtschaftszone
Vormeinemeignen Todist mirnicht bang, Nur vordem Tode derer, diemir nah sind
Wiesollich leben, wenn sienicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ichtodentlang
Undlassmichwillig in das Dunkel treiben
DasGehen schmerztnicht halb so wiedas Bleiben.
Derweiss es wohl,dem gleiches widerfuhr; –Und dieestrugen,mögen mirvergeben Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt mannur Doch mitdem Todder andernmussman leben. (MaschaKaléko)
Traurig unddankbar nehmen wirAbschiedvon unserer lieben Mutter,Anini und Gefährtin UrsulaEngler-Rüssi
*29.9.1940 †11.2.2025
Siedurfte nach langemLeiden friedlicheinschlafen
PeterHaefelin
Kati Naef undPeter Schaffner
Dieter Naef
Hansruedi Naef undGabyFügermit Anouk
Zora Naef undStéphane Vuilleumier
Vivian Naef und SafeaHeise mitPan und Mirjam Sulser und Christof Haefelin sowiealle Verwandten undFreunde.
Traurig nahmen wirAbschied von
21. Mai 1936 – 26. Januar 2025
Die letzten vierzehn Monate ihres Lebens verbrachte sie im Pflegezentrum Limmattal. Professionell und liebevoll wurde sie dort umsorgt.
DieUrnenbeisetzung findet am Mittwoch, 19.Februar 202
Familienkreis statt. AnschliessendeAbschiedsfeierum14.15 Uhrinder reformierten Kirche Mettmenstetten
Anstelle vonBlumenempfehlen wireineSpende an ProSenectute Mettmenstetten, IBAN:CH9509000000165616042, Kontobezeichnung „PSZH-LK Mettmenstetten“
Traueradresse: KatiNaef Bolletstrasse 13 8932 Mettmenstetten
Affoltern am Albis
Am 11. Februar 2025 ist in Zürich gestorben:
Stefan Babic geboren am 29. Juli 2003, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Die Beisetzung findet in Serbien statt. 14. Februar 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Am 10. Februar 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
MargaretaSchönbächlergeb.Bruder geboren am 14. September 1927, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im engsten Familienkreis statt. 14. Februar 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Margrit Hubli führte ein autonomes Leben. Ihren Freiraum nutzte sie für zahlreiche kleine Unternehmungen. Sie setzte sich in den Zug, und weg war sie.
Affoltern am Albis
Am 6. Februar 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Lukas Knabenhans
geboren am 24 September 1945, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
14. Februar 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Mettmenstetten
Am 11. Februar 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Ursula Engler geboren am 29. September 1940, von Sevelen SG, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.
Die Verabschiedung findet am Mittwoch, 19. Februar 2025, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt. Bestattungsamt Mettmenstetten
Jetzt trat sie ihre letzte Reise an Die Zurückbleibenden schauen hinterher.
In unseren Herzen wird sie immer bleiben.
Die Trauerfamilien
Ihre Asche wurde ihrem Wunsch entsprechend im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Aeugst am Albis im Gemeinschaftsgrab beigesetzt
Traueradresse: Jeannette Hubli Zürrer, Gerbiweg 9, 8910Affoltern amAlbis
Ausdem LebenbistDuuns genommen, aber nicht ausunseren Herzen und unseren Erinnerungen Wirvermissen Dich.Wir lassenDichgehen
Schweren Herzensnehmenwir Abschied vonmeinemgeliebten Ehemann, unseremVater,Schwiegervater,Grossvater und Bruder
Dr.med.dent.
24.09.1945 bis06.02.2025
In stillerTrauer DeineEhefrau Antoinette DeineKinderDaniel,Michelle und Dominic DeineSchwiegertöchterNicoleund Sabrina Dein SchwiegersohnMarkus DeineEnkel Benjamin,Natacha,Samuelund Lennox DeineSchwester Brigitte und Dein Schwager Dieter DeineFamilie und Freunde
Wirwerdenimengsten FamilienkreisAbschiednehmen unddankenallen,die ihminFreundschaftbegegnetsind und ihminseinemLeben etwasGutes getanhaben
Traueradresse: Antoinette Knabenhans,Mühlrütistrasse 10,8910 AffolternamAlbis
Grossaufmarsch an einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in Maschwanden werner schneiter
Vor dem Hintergrund klammer Finanzen ist die Zukunft der Badi in Maschwanden offen, zumal immer noch keine PachtInteressierten in Sicht sind – aber die Bevölkerung liebt das 1971 erbaute und 2013 in ein Naturbad umgewandelte Idyll an der Lorze. Das zeigt eine Konsultativabstimmung, die im Rahmen eines Informations- und Diskussionsanlasses durchgeführt wurde: Eine Mehrheit spricht sich für den Weiterbetrieb aus, andere für eine Umnutzung oder gar für einen Rückbau. Das Naturbad in Maschwanden, das im Schnitt jährlich rund 4000 Eintritte registriert und 300 Abonnenten zählt, beschäftigt die Bevölkerung. Das zeigt allein der Aufmarsch von 108 Einwohnerinnen und Einwohnern, die am Montag der Einladung des Gemeinderates in die «Gerbi» gefolgt sind – doppelt so viele wie etwa an einer Gemeindeversammlung.
Maschwanden bezieht individuellen Sonderlastenausgleich (Isola), aktuell rund 1,5 Millionen Franken. Und unterhält eine vergleichsweise teure Badi Rund 250 000 Franken (entsprechend zirka zehn Steuerprozenten) muss die Gemeinde jährlich für Unterhalt, Reinigung, Aufsicht und Verwaltung aufwenden, wie der für Liegenschaften und Kultur zuständige Gemeinderat Christian Künzi darlegte. Dazukommen Kosten wie Monitoring und fachmännische Begleitung für Wasserqualität und -aufbereitung sowie der Einbau von UVLampen für die Einhaltung der Badewasserqualität, die auch immer wieder Probleme bereitet hat. In den nächsten fünf bis zehn Jahren sind Investitionen für Filter- und Garderobengebäude sowie Pumphaus in der Höhe von rund 360 000 Franken notwendig. Aktuell schätzt der Gemeinderat den gesamten Investitionsbedarf für Infrastruktur, Schwimmbereich und Kiosk-Einrichtung in den nächsten fünf bis zehn Jahren auf 1,5 bis 3 Millionen Franken.
Gemeinderat befürwortet Umnutzung
Weil das den Finanzhaushalt auch in Zukunft stark belastet und das Bad nur dank Isola weiterbetrieben werden kann, will der Gemeinderat das Naturbad nicht weiterführen. «Weil wir einen gesunden Finanzhaushalt anstreben möglichst ohne Isola», wird begründet Statt eines Rückbaus, der finanziell ebenfalls ins Gewicht fällt, befürwortet der Gemeinderat eine Umnutzung des Areals, zum Beispiel in ein naturnahes Naherholungsgebiet – einer Art öffentlicher Park oder Freizeitanlage ohne Badebetrieb: Spielplätze, Picknick oder
Noch ist es still im Naturbad: Die Eröffnung ist für Sonntag, 4. Mai, geplant. Ein Pächter ist noch nicht in Sicht (Bild Werner Schneiter)
andere Outdoor-Angebote. Eine solche Umnutzung sei aber nur mittels Gestaltungsplan möglich – unter Beizug von kantonalen Fachstellen. Das Naturbad liegt in einer Grundwasserschutzzone.
«Eine weitere Nutzung ist vermessen, wir können uns die Badi schlicht nicht leisten.»
Votant aus dem Publikum
Klar ist, dass eine Umnutzung ebenfalls mit Kosten verbunden ist, aber nur mit einmaligen – je nach Angebot auch mit weniger Betriebskosten. «Der Gemeinderat favorisiert diese Variante», so Christian Künzi. Ein Rückbau generiere mindestens gleich hohe Kosten. Zahlen liegen noch nicht vor. Ein Betrieb zusammen mit anderen Gemeinden ist kein Thema. «Wir haben acht Gemeinden – auch ausserhalb des Kantons –angefragt, fünf haben geantwortet –allesamt mit Absagen», fügte Gemeindepräsident Ernst Humbel bei. Nach den gemeinderätlichen Ausführungen entstand eine lebhafte Debatte, gespickt mit zahlreichen Vor-
schlägen. Eine Anlage für Camper sowie eine Saunamöglichkeit im Winter ein Anschluss des Lorze-Ufers (bis 1971 als Badi genutzt) ans Badiareal mit Wasserzufuhr vom Fluss, Spielwiese und anderes, was jedoch auch als unrealistisch taxiert wurde. Skepsis herrscht generell bei einer Umnutzung samt Gestaltungsplan in einem Gewässerschutz-/Naturschutzgebiet, wo der Kanton ebenfalls am Tisch sitzt. Und im Vergleich zu früheren Jahren sind die (Umwelt-)Bedingungen härter geworden.
Eine Perle, aber realistisch bleiben Für die einen ist das Bad eine der Perlen im Dorf und Erholungswert, was erhalten werden muss und bei einer Fusion mit einer anderen Gemeinde ein Pluspunkt darstellen würde Mit Blick auf die klammen Finanzen mahnten andere, der Realität ins Auge zu schauen. Bei der Notwendigkeit von Investitionen der Gemeinde in die Infrastruktur (rund 8 Millionen Franken in den nächsten Jahren) und möglicherweise bis 3 Millionen Franken fürs Naturbad, warf jemand ein: «Eine weitere Nutzung ist vermessen, wir können uns die Badi schlicht nicht leisten.» Durch einen Rückbau würde indessen der Steuerfuss der Gemeinde nicht automatisch sinken,
machte Gemeindepräsident Ernst Humbel klar In der Diskussionsrunde wurde die Notwendigkeit von Investitionen bis 3 Millionen Franken in die Infrastruktur (Kiosk- Umkleide und Lagergebäude, Kiosk-Einrichtung, Schwimmbereich, Technik, Bad usw.) angezweifelt und als «Schreckenszenario» kritisiert. Kostengünstige Lösungen seien gefragt. Auch Finanzierungsideen machten die Runde – mit Vorschlägen, Stiftungen, Migros-Kulturprozent, Swisslotto und private Investoren anzufragen. Auch die Bildung einer Genossenschaft wurde erwähnt. Wie es weitergeht, ist unklar Der Gemeinderat hält den Be-
trieb des Naturbades in den nächsten vier fünf Jahren noch für möglich und will die Kosten «möglichst tief» halten. Klar ist, dass das Retentionsbecken in 10 bis 15 Jahren ausgewechselt werden müsste.
Ja, wie weiter? Lasst ETH-Studenten einen Wettbewerb zum Thema machen, schlug jemand vor – oder bildet eine Kommission mit Gemeinderat, Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich der Badi-Zukunft annimmt, forderte ein anderer Diskussionsteilnehmer Immerhin bot der Anlass ein gutes Stimmungsbild aus der Bevölkerung, das für die Behörde richtungsweisend sein kann.
Personalsuche per Flugblatt
Bis dato konnten noch keine Pächter für 2025 gefunden werden. Zwar hätten sich einige Interessierte gemeldet, aber abgesagt: Zu kleine Küche, saisonaler Betrieb witterungsabhängig –zu hohes Geschäftsrisiko, lauteten die Begründungen. Der Pächter oder die Pächterin hat eine Saison von fünf Monaten. Und da kann es auch während längerer Perioden regnen Das Bad aber unbewacht offen zu halten, sei wegen des Risikos nicht machbar so der Gemeinderat. Nach seinem Willen soll aber das Naturbad in der kommenden Saison geöffnet werden; Eröffnungstag ist Sonntag, 4. Mai. An seiner Sitzung die einen Tag nach der Info-Veranstaltung stattfand, hat der Gemeinderat beschlossen, mittels Flugblatt in der Gemeinde nach Personal für den Kiosk/Badebetrieb zu suchen. «Bitte melden Sie sich bei der Verwaltung», so der Aufruf von Gemeindepräsident Ernst Humbel. (-ter.)
Kanton sucht weitere kinderfreundliche Gemeinden
Knonau und Obfelden tragen das Unicef-Label schon – nun sollen es mehr Orte werden
Der Kanton Zürich unterstützt die Unicef-Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» Im Zentrum steht dabei die Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit dem Ziel, bei ihnen ein Bewusstsein für demokratische Prozesse zu schaffen und die Demokratie als Ganzes zu stärken. Dank einer breit aufgestellten Projektkooperation erhalten ab jetzt jährlich drei Zürcher Gemeinden die Möglichkeit, den Zertifizierungsprozess zu durchlaufen und das entsprechende Label vergünstigt zu erwerben Der Prozess umfasst fünf Schritte.
Schützen, fördern, miteinbeziehen
Die zwei Säuliämtler Gemeinden Knonau und Obfelden tragen bereits das Label «Kinderfreundliche Gemeinde», heisst es in der Medienmitteilung des
Kantons. Nach einer umfassenden Situationsanalyse erarbeitete jede Gemeinde unter Einbezug von Kindern und Jugendlichen einen Aktionsplan. Dieser orientiert sich an der UN-Kinderrechtskonvention und zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche zu schützen zu fördern und sie partizipieren zu lassen. Partizipation von Kindern und Jugendlichen bedeutet, dass sie bei Entscheiden, die ihre Lebenswelt betreffen, miteinbezogen werden. Konkrete Massnahmen aus den Aktionsplänen sind beispielsweise die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendförderung, mehr Partizipationsangebote für die junge Bevölkerung oder die Stärkung des Kontakts von Kindern und Jugendlichen zum Gemeinderat. Gemeinden, die ab jetzt das Label erwerben wollen, müssen sich systematisch mit ihren Massnahmen, Angebo-
ten, Strukturen und Entscheiden zugunsten von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen. Der Zertifizierungsprozess beinhaltet fünf Schritte: Situationsanalyse, Partizipation von Kindern und Jugendlichen, Aktionsplan, Evaluation und schliesslich die Zertifizierung als «Kinderfreundliche Gemeinde».
Internationale Standards
Die teilnehmenden Gemeinden fördern mit der Initiative ihre Kinderfreundlichkeit gemäss internationalen Standards, was wiederum Grundlage für eine vernetzte Kinder- und Jugendpolitik ist. Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist dabei ein wichtiger Bestandteil, nicht zuletzt mit dem Ziel, bei ihnen ein
Bewusstsein für demokratische Prozesse zu schaffen und damit die Demokratie
als Ganzes zu stärken. Um die Initiative im Kanton voranzutreiben spannten 2024 erstmals drei Stellen zusammen: die Koordinationsstelle Teilhabe des Kantons Zürich, Unicef Schweiz und Liechtenstein und die okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung Im Rahmen dieser Projektkooperation konnten letztes Jahr bereits zwei Pilotgemeinden – Meilen und Herrliberg – mit dem neuen Zertifizierungsprozess beginnen. Dank dieser breit aufgestellten Kooperation erhalten im Zeitraum von 2025 bis 2028 jährlich drei Zürcher Gemeinden die Möglichkeit, das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» vergünstigt zu erwerben Die teilnehmenden Gemeinden profitieren von einer Halbierung der Zertifizierungskosten. Derzeit tragen 72 Gemeinden in der Schweiz und Liechtenstein das Unicef-Label (red)
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Erste Massnahmen der Stadt Affoltern: Verzicht auf Erklärvideos und Krankentaggeldversicherung
Der Stadtrat Affoltern setzt den Sparauftrag der Stimmberechtigten um und startet das Projekt «SmartFit». An der Gemeindeversammlung im Dezember 2024 hatten die Stimmberechtigten eine Senkung des Steuerfusses um 4 Prozent beschlossen und den Stadtrat beauftragt, Sparmassnahmen umzusetzen. Um diesen Auftrag gezielt und nachhaltig anzugehen, hat der Stadtrat das Projekt «SmartFit» ins Leben gerufen. Es verfolgt das Ziel, Prozesse effizienter zu gestalten, Ressourcen gezielter einzusetzen und wirtschaftlichere Lösungen zu finden – stets mit dem Anspruch, die städtischen Leistungen langfristig zu sichern. Der Finanzausschuss übernimmt die Projektleitung, ergänzt durch die Leiterin Nachhaltigkeit und Strategie als beratende Stimme. Während erste kurzfristige Massnahmen bereits umgesetzt werden, erarbeitet das Projektteam weitere mögliche Einsparungen. Sie werden systematisch geprüft, bevor der Stadtrat über die Umsetzung entscheidet.
Ab sofort werden keine Erklärvideos mehr produziert
Als erste kurzfristige Sparmassnahme hat der Stadtrat beschlossen, ab sofort keine Erklärvideos mehr zu erstellen. Der dafür im Budget 2025 vorgesehene Betrag von rund 13000 Franken wird nicht
beansprucht. Im Jahr 2024 hatte die Stadt für alle vier kommunalen Abstimmungen Erklärvideos erstellt, um komplexe Vorlagen verständlicher zu machen und
insbesondere jüngere Stimmberechtigte anzusprechen. Das Projekt wurde als Pilot durchgeführt, mit einer geplanten Auswertung Ende 2024. Die Analyse
zeigt, dass die Videos bis zur Urnenabstimmung durchschnittlich 245-mal aufgerufen wurden. Dies entspricht einer Reichweite von 1,2 bis 4,8 Prozent der
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Kappel
Nebst den als Fürsorgebehörde sowie im Steuerwesen zu behandelnden Geschäften, die einem besonders strengen Amtsbeziehungsweise Steuergeheimnis unterliegen, befasste sich der Gemeinderat an seinen Sitzungen im Wesentlichen mit folgenden Traktanden:
Bauverwaltung:
Baubewilligungen
Es wurden nachfolgende Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren und unter Bedingungen und Auflagen erteilt:
Bauherrschaft: Tosa Immobilien AG
Jonenbachstrasse 19 Rifferswil Bauvorhaben: Umbau EFH und Atelier, Umgebung und zusätzliche Parkplätze. Baugrundstück: Näfenhäuser 8 & 8b, Kat.Nr 721, Kappel (Kernzone A).
Bauherrschaft: Andimmo AG Baarerstrasse 12, Uerzlikon. Bauvorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage. Baugrundstück: In den Wässern / Hauptikonerstrasse, Kat.-Nr 1286, Uerzlikon (Kernzone B (KB))
Finanzen:
Revisionen
Revision Sachbereichsprüfung 2024: Anlagebuchhaltung: Die Verwaltungsrevisionen AG führte im Zeitraum vom 25. November bis 27. November 2024 die Sachbereichsprüfung 2024 im Bereich der Anlagenbuchhaltung durch. Am 28. November 2024 ging der Revisionsbericht bei der Gemeindeverwaltung ein, der Gemeinderat hat davon zustimmend Kenntnis genommen.
Revision Geldverkehr-Revision 2024: Die Verwaltungsrevisionen AG führte im selben Zeitraum vom 25. November bis 27. November 2024 neben der Sachbereichsprüfung auch noch eine Geldverkehr-Revision durch. Am 28. November 2024 ging der Revisionsbericht bei der Gemeindeverwaltung ein, der Gemeinderat hat davon zustimmend Kenntnis genommen.
Steuerrevision 2024: Das Kantonale Steueramt Zürich führte im Zeitraum vom 17. bis 20. Juni 2024 die Steuerrevision durch. Der Gemeinderat hat vom Revisionsbericht vom 7. August 2024 des Kantonalen Steueramt zustimmend Kenntnis genommen.
Liegenschaften: Kindergarten, Tagesstrukturen, Gemeindesaal
Beim Kindergarten Uerzlikon fehlt derzeit auf dem Pausenspielplatz eine geeignete Infrastruktur welche die Kinder vor Sonne und Wetter schützt. Die entsprechenden Wetterschutzmassnahmen wurden geplant und entsprechend offeriert. Es sind die Montage eines Sonnen- und Regensegels sowie ein entsprechendes Fundament geplant. Die Montageausführung des Sonnen- und Regensegels wurde an die Firma Murimoos Werken und Wohnen, 5630 Muri, zum Betrag von 2368.10 Franken (inkl MwSt.) vergeben. Die Bär Bau AG, Hauptikon, wurde mit der Ausführung der Fundamentarbeiten im Betrag von 4870 Franken (inkl. MwSt.) beauftragt.
Die Räumlichkeiten der Tagesstrukturen sind in Richtung Süd-Südwest ausgerichtet. Diese sind aufgrund der Ausrichtung starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt Um die Räumlichkeiten während den Essenszeiten zu schützen wird als Massnahme empfohlen, eine Sitzplatzbeschattung zu montieren. Für die Montageausführung wurde das ATeam Beschattungstechnik AG Hausen, im Betrag von 10 226.10 Franken (inkl MwSt.) beauftragt.
Für das Sanierungsprojekt «Gemeindesaal» wurden die nächsten Planungsschritte festgesetzt. Das Projekt wird anlässlich der ordentlichen Urnenabstimmung vom 18 Mai 2025 dem Souverän zur Abstimmung unterbreitet. Eine vorgängige Informationsveranstaltung wurde auf den 15. April 2025 festgelegt.
Soziales: Leistungsvereinbarungen mit Suchtfachstelle und AOZ
Die Stadt Affoltern erbringt für die Gemeinde Kappel die sozialdienstlichen Aufgaben. Mit Beschluss Nr 2022-018 genehmigte der Gemeinderat anlässlich seiner Sitzung vom 12. Dezember 2022 die Leistungsvereinbarung vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024. Die Suchtfachstelle Zürich hat der Gemeinde Kappel in Absprache mit der Stadt Affoltern, Abteilung Soziales und Gesellschaft, empfohlen die Leistungsvereinbarung für weitere zwei Jahre zu ver-
längern. Mit Beschluss vom 4. November 2024 genehmigte der Gemeinderat die Verlängerung der Leistungsvereinbarung mit der Suchtfachstelle Zürich, Josefstrasse 91, 8005 Zürich, für weitere zwei Jahre.
Die Stadt Affoltern erbringt für die Gemeinde Kappel die sozialdienstlichen Aufgaben (Bereich Asyl). Im Asylbereich wurde mit der Asyl-Organisation-Zürich (AOZ) eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen, welche per 31. Dezember 2024 ausgelaufen ist. Einer Verlängerung für weitere zwei Jahre (2025 bis 2027) hat der Gemeinderat Kappel am Albis zugestimmt.
Hochbau: Revision Wassergesetz; externe Prüfung
Das Wasserrecht im Kanton Zürich stammt teilweise aus den 1960er-Jahren. Der Kantonsrat hat 2022 einem neuen Wassergesetz zugestimmt, welches die alten Gesetze ablöst. Die neue Wasserverordnung ist derzeit in Arbeit. Voraussichtlich treten die neuen Erlasse im zweiten Quartal 2025 in Kraft. Mit dem neuen Wassergesetz werden den Gemeinden mehr Verantwortlichkeiten in Sachen Hochwasserschutz übermacht, welche aus einer politischen Forderung aus dem Kantonsrat (Postulat KR-Nr 206/2016) entstanden sind. Künftig werden im Baugesuchsverfahren gewisse Aufgaben im Bereich Objektschutz an die Gemeinden delegiert und in Folge dessen steigt die Verantwortung. Bei Bauvorhaben, die in einem Hochwassergefahrenbereich liegen, mussten bislang die Gesuche von Objekten in roten und blauen Gefährdungszonen sowie Gesuche von SonderrisikoObjekten dem Kanton zur Beurteilung weitergeleitet werden. Neu ist diese Beurteilung nur noch bei Sonderrisiko-Objekten beim Kanton einzuholen Bei den übrigen Objekten liegt die Zuständigkeit für die Beurteilung und allfällige Anordnungen von Objektschutzmassnahmen bei der Gemeinde, unabhängig von der Gefährdungszone. Die Prüfung solcher Objektschutzmassnahmen erfordert ein hohes Fachwissen, welches auf der Gemeinde kaum vorhanden ist. Bei der Vergabe ist darauf zu achten dass das mandatierte Büro
rund 7300 Affoltemer Stimmberechtigten. Zum Vergleich: Die Erklärvideos des Kantons Zürich erreichen 1,9 bis 2,2 Prozent der kantonalen Stimmberechtigten Trotz dieser soliden Werte verzichtet der Stadtrat aus finanziellen Gründen auf weitere Erklärvideos.
Keine Krankentaggeldversicherung mehr für das Personal Als Sparmassnahme wurde bereits per Ende letzten Jahres die Krankentaggeldversicherung (KTG) für das städtische Personal gekündigt. Dadurch spart die Stadt jährlich rund 110 000 Franken. Die Versicherungsgesellschaft hatte angekündigt, die Prämie für ihre Leistungen von 247 716 Franken auf 422 002 Franken zu erhöhen. Damit wäre die neue Prämie rund 110 000 Franken höher gewesen als die durchschnittlich erbrachten Versicherungsleistungen der letzten vier Jahre.
Eine Risikoanalyse ergab, dass bei der neuen Prämie die Eintretenswahrscheinlichkeit von höheren Ausgaben mit «sehr selten» und die Auswirkungen mit «gering» zu bewerten sind. Deshalb hat der Stadtrat entschieden, auf die Versicherung zu verzichten und nur noch die Lohnfortzahlung gemäss den kantonalen Bestimmungen anzuwenden.
Stadt Affoltern
keine Objektschutzgutachten ausstellen darf. Die Prüfung der Objektschutzmassnahmen erfolgt im Rahmen der Baugesuchprüfung, mit der Baugesuchprüfung ist das Ingenieurbüro gpw, Obstgartenstrasse 12, Affoltern, von der Gemeinde Kappel beauftragt. Mit der zusätzlichen Prüfungserweiterung der Objektschutzmassnahmen wird das Ingenieurbüro gpw beauftragt.
Infrastruktur: GVRZ; Abschluss Konzessionsvertrag
Bekanntlich hat sich die Gemeinde Kappel i. S. Abwasser dem Gewässerschutzverband Region Zug (GVRZ) angeschlossen. Im Rahmen der Auflösungsphase des Abwasserverbandes Knonau muss die Gemeinde Kappel dem GVRZ ein Durchleitungsrecht für die Werkleitungen inklusive der Parzelle 701 einräumen. Hierfür wurde ein Konzessionsvertrag zwischen dem GVRZ und der Gemeinde Kappel am Albis ausgearbeitet, welcher der Gemeinderat anlässlich seiner Sitzung vom 9. Dezember 2024 genehmigt hat. Im Vertrag zwischen der Gemeinde Kappel und dem GVRZ ist niedergeschrieben, dass der Abwasserverband Knonau die Dienstbarkeitsverträge i. S. Durchleitungsrecht für Werkleitungen mit dem GVRZ und den Gemeinden hätte besorgen müssen. Es wurde aber angestrebt, den Verband per Ende 2024 aufzulösen Die Auflösung zu diesem Zeitpunkt hat die Stimmbevölkerung mit dem Urnengeschäft genehmigt. Zurzeit ist das Notariat extrem ausgelastet und konnte nicht gewährleisten, die entsprechenden Dienstbarkeitsverträge mit den Anschlussgemeinden bis Ende 2024 abzuschliessen. Folge dessen hat der GVRZ mit den Anschlussgemeinden den pragmatischen Ansatz eines Konzessionsvertrages gewählt. Gemäss GVRZ wurden bereits mit anderen Gemeinden solche Konzessionen abgeschlossen.
Sicherheit: Zivilschutzausgleichsgebiete; Auftragsvergabe
Mit Beschluss Nr 2024-201 vom 16. September 2024 wurde das Ingenieurbüro gpw, Obstgartenstrasse 12, Affoltern, mit der 7. Überarbeitung der Zivil-
schutz-Ausgleichsgebiete beauftragt. Der Bericht inkl. Plan wurden erarbeitet und für die Genehmigung an das Amt für Militär und Zivilschutz verabschiedet.
Kultur, Freizeit und Sport: Sponsoringstrategie
Im Rahmen der Legislaturziele 2022–2026 wurde im Ressort Kultur Freizeit, Sport und Öffentlicher Verkehr das Ziel für die Ausarbeitung einer Sponsoringstrategie festgelegt. Um die Sponsoringbzw Unterstützungsanfragen der verschiedenen Institutionen und Vereinen (ortsansässig/auswärtig) professionell zu prüfen, hat der Gemeinderat das ausgearbeitete Sponsoring-Konzept genehmigt und erlassen.
Vernehmlassungen: Parlamentarische Initiative und Energiegesetz
Der Gemeinderat verabschiedete zu nachfolgenden Themen seine Stellungnahme im Rahmen eines Vernehmlassungsverfahrens:
- Parlamentarische Initiative betr Transparenz in der Politikfinanzierung (KR-Nr.442/2020)
- Energiegesetz: Erhöhung Solarstromoder Solarwärmeerzeugung sowie Stärkung der Versorgungssicherheit durch Solardächer und Saisonspeicher
Ferner hat der Gemeinderat an seiner Sitzung
- Die Kreditabrechnung für die Sanierung Jalousien Kindergarten genehmigt
- Die Kreditabrechnung der Strassenzustandsaufnahme genehmigt
- Das Budget 2025 des Dienstleistungscenter Amt (Dileca) genehmigt.
- Die Fallverfahrensgewichtung 2025 sowie Taxpunktwerte 2025 der Kesb Bezirk Affoltern genehmigt.
- Vom Budget 2025 sowie des Finanzund Aufgabenplans 2025–2028 der KESB Bezirk Affoltern Kenntnis genommen.
- Der Stiftung Tixi Säuliamt für das Jahr 2024 einen finanziellen Beitrag zugesichert.
Daniela Rieder Gemeindeschreiberin Kappel
Neu- und Umbau in Affoltern bis Frühjahr 2026 abgeschlossen
werner schneiter
Der Werkhof des kantonalen Tiefbauamtes an der Industriestrasse 15 in Affoltern wird bis Anfang 2026 komplett erneuert. Damit erhalten 19 Mitarbeitende bessere Arbeitsbedingungen. Sie sind zuständig für Betrieb und Unterhalt der kantonalen Strassenverkehrsanlagen im Bezirk Affoltern sowie in den Gemeinden Aesch, Birmensdorf und Uitikon. Für die Um- und Neubauten hat der Kantonsrat einen Kredit von knapp 14 Millionen Franken bewilligt Eine Erhöhung des Objektkredits um 160 000 Franken ist darin enthalten, damit neben dem Werkstattgebäude auch die übrigen Dächer mit PhotovoltaikModulen ausgerüstet werden können, rund 700 Paneelen auf dem gesamten, gut 6000 Quadratmeter grossen Werkhofareal.
«Wir verfügen damit über ein kleines Kraftwerk und speisen den Strom bei den EKZ ein», hält Betriebsleiter Christian Küng fest. Klar ist dass der Kanton bei den Themen Energie und Umwelt besonders in der Pflicht steht. Statt der einst geplanten Pelletheizung wird der Werkhof ans Holzwärme-Netz der Stadt Affoltern angeschlossen. Aus-
serdem gibt es neben einer Fassadenbegrünung, die der Wärmedämmung dient, sogenannte Retensionsmassnahmen: So wird Wasser von versiegelten Flächen via Graben dem Grundwasser zugeführt.
Anfang 2025 ist die L-förmig angelegte Einstellhalle fertiggestellt worden. Sie ist aus Naturholz gefertigt, teilweise offen und beinhaltet neben einer Waschbox mit 40-Tonnen-Lift für Fahrzeuge auch Innen- und Aussenlagerflächen für Material und Maschinen. Damit ist nun ausreichend Platz vorhanden, sodass keine Aussenstellen mehr genutzt werden müssen. Nach Angaben von Christian Küng umfasst der Fahrzeugpark zwei elektrisch getriebene PWs, ab diesem Frühjahr kommt eine vollständig elektrisch funktionierende Wischmaschine dazu, die restlichen Fahrzeuge sind dieselgetrieben.
Neuer Bürokomplex
Bis Ende Februar steht der Umzug in die neue Halle an; die alte, dem Bürotrakt angegliederte Werkhalle bleibt bestehen und wird einer Altlastensanierung unterzogen. Geplant sind dort Dacher-
Betriebsleiter Christian Küng vor den beiden imposanten Salzsilos. Im Hintergrund das neue, L-förmige Gebäude aus Holz. (Bild Werner Schneiter)
neuerung, Werkstattvergrösserung und Abbruch der Waschbox. An gleicher Stelle werden ausserdem temporäre
Eine Luftaufnahme des Werkhofes des kantonalen Tiefbauamtes, welche die Salzsilos zeigt. (Bild zvg)
Bürocontainer eingerichtet, weil der mittlerweile 50-jährige Gebäudekomplex mit Administration im März 2025 oberirdisch abgerissen und neu gebaut wird – ohne die heute vorhandenen Wohnungen, die seit längerer Zeit leer stehen. Der Neubau erfolgt im gleichen Stil und beinhaltet neben Büroräumen und Sitzungszimmern auch zeitgemässe Garderoben, Duschen für Frauen und Männer, Trocknungs- und Aufenthaltsraum. Bis im Frühjahr 2026 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.
Salz mit Sole klebt besser
Die beiden 20 Meter hohen Silos, die je 400 Kubikmeter Streusalz enthalten, sind bereits im zweiten Winter in Betrieb. Das Salz wird beim Ausbringen mit Sole besprüht, weil es so besser auf der Strasse klebt – auch dann, wenn es nach einer Kälteperiode regnet und dadurch Blitzeis entsteht. Die neuen Silos ersetzten die bisherige Halle in der das Salz offen gelagert wurde. «Sie vereinfachen die Arbeit enorm», fügt Christian Küng bei.
Austausch mit dem Volksschulamt zur Erarbeitung von Lösungsansätzen
Am vergangenen Dienstagabend lud der Schulzweckverband des Bezirks Affoltern Behördenmitglieder und Schulleitungen in den Singsaal des Schulhauses Stigeli ein. Der Austausch mit Vertretungen des Schulzweckverbands und des Volksschulamtes des Kantons Zürich stiess auf reges Interesse. Der Austausch wurde vom Schulzweckverband initiiert, da der Schulpsychologische Dienst des Bezirks Affoltern bereits im Herbst 2024 feststellte, dass der Bedarf an separativen Sonderschulplätzen für das Schuljahr 2025–2026 im Säuliamt das Angebot an den aktuell zur Verfügung stehenden Plätzen übersteigt. Die Heilpädagogische Schule (HPS) Bezirk Affoltern kann nicht wachsen, da die Zahlen der Schulkinder der Regelschule Affoltern ebenfalls explodieren und es im Schulhaus Stigeli keinen Platz für neue Sonderschulklassen und auch für das neue Schulhaus bisher nur so viel Schulraum geplant ist, wie die Regelschule benötigt.
Nicht alle Sonderschultypen sind im Bezirk abgedeckt
Es gibt im Kanton Zürich drei Typen von Sonderschulen: Typus A für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Verhalten, Lernen oder Sprache. Typus B für Kinder und Jugendliche mit Körper-, Sinnes- oder Mehrfachbeeinträchtigungen ohne und mit kognitiver Beeinträchtigung. Typus C für Kinder und Jugendliche mit kognitiven
Nach dem Inputreferat des Volksschulamtes und einer Fragerunde vertieften sich die Anwesenden in Gruppenarbeiten. (Bild zvg)
Beeinträchtigungen. Im Bezirk Affoltern bietet die Heilpädagogische Schule (HPS) Affoltern Sonderschulplätze für Kinder und Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen (Typus C) an. Im Bezirk Affoltern gibt es keine B-Schule. In der HPS gibt es jedoch noch einige Schulkinder mit B-Empfehlung, die bereits vor der Umstellung der Sonderschulen in einen Eigenfinanzierungsbetrieb eingeschult wurden. Bisher ist es aufgrund der Verordnung über die Finanzierung der Sonderschulung nicht möglich, bei C-Schulen auch die teureren B-Plätze abzurechnen. Vom VSA kamen jedoch positive Signale, dass es den Aufbau einer B-Sonderschule unterstützen würde.
Um eine weitere Sonderschule zu eröffnen, müsste also Schulraum gebaut und dem Schulzweckverband vermietet werden Wie das Erfolgsmodell der HPS in Affoltern gezeigt hat, ist es für Kinder in der separativen Beschulung wichtig, den Pausenplatz mit Regelschulkindern zu teilen. Dies möchte der Schulzweckverband bei einer Standortevaluation berücksichtigen. Der Verband wird nun aber zunächst bei den Schulgemeinden den möglichen Bedarf nach einer B-Schule evaluieren und abklären, in welcher Säuliämtler Schule eine weitere Sonderschule ein zu Hause finden könnte. Schulzweckverband Bezirk Affoltern
Dr med. Nicola Schatt, Leitender Arzt, Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, Spital Affoltern
Der Schulzweckverband erklärt
Der Schulzweckverband Bezirk Affoltern wurde von den Säuliämtler Schulgemeinden gegründet, um jene Aufgaben im Schulbereich zu übernehmen, die von einzelnen Gemeinden nicht effizient übernommen werden können. Heute sind dies der Schulpsychologische Dienst, die Heilpädagogische Schule, die Psychomotorik-Therapiestelle und die Frühberatungsstelle. Der Schulpsychologische Dienst bietet Beratung und Unterstützung sowie Abklärungen im Zusammenhang mit Schul-, Entwicklungs- und Erziehungsfragen an Die Heilpädagogische Schule bietet in einer Sonderschule und im Projekt «Kooperativer Kindergarten» Unterricht für Kinder mit kognitiven Behinderungen an. Die PsychomotorikTherapiestelle bietet ein schulisches Unterstützungsangebot für Kinder und Jugendliche in den Bereichen sozio-emotionale Entwicklung, Bewegungsverhalten und Stärkung des Selbstvertrauens. Die Frühberatungsstelle bietet logopädische Therapie und heilpädagogische Förderung für Kinder von Geburt bis zum Eintritt in den Kindergarten an
Stürze im Alter betreffen viele ältere Menschen. Sie sind meist durch mehrere Ursachen bedingt, die sich gegenseitig beeinflussen. Einer der häufigsten Gründe ist die altersbedingte Abnahme der körperlichen Fitness. Mit zunehmendem Alter verlieren Muskulatur und Gelenke an Kraft und Stabilität, was das Gleichgewicht beeinträchtigt. Auch eine verringerte Reaktionsfähigkeit kann dazu führen, dass ältere Menschen nicht schnell genug reagieren können. Ein weiterer wichtiger Faktor sind chronische Erkrankungen wie Arthrose, Diabetes, Herz-KreislaufErkrankungen oder neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Demenz. Auch Medikamente, insbesondere solche, die den Blutdruck senken, können die Stabilität beeinflussen. Weitere Ursachen sind Sehprobleme, die es älteren Menschen erschweren, Stolperfallen rechtzeitig zu erkennen. Zu den genannten Risikofaktoren kommen auch Hörprobleme sowie das Tragen ungeeigneter Schuhe hinzu Auch das Zuhause stellt eine Gefahrenquelle dar. Stolperfallen wie Teppiche, nicht ausreichend beleuchtete Treppen oder rutschige Badezimmerböden erhöhen das Sturzrisiko erheblich. Die Häufigkeit von Stürzen im Alter ist hoch. Studien zeigen, dass etwa ein Drittel der Menschen über 65 Jahre mindestens einmal jährlich stürzt, bei den über 80-Jährigen ist es bereits mehr als die Hälfte. Stürze hinterlassen aber nicht nur körperliche Schäden, sondern können auch psychische Folgen haben. Die Angst vor weiteren Stürzen – die sogenannte «Sturzangst» – tritt in 30 bis 50 Prozent der Fälle auf und kann das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität beeinträchtigen und so zu weiterer Immobilisation und sozialer Isolation führen. Zur Vorbeugung und Behandlung von Stürzen gibt es eine Reihe von empfohlenen Massnahmen. Regelmässige Bewegung und eine ausgewogene proteinreiche Ernährung sind zwei der wichtigsten Präventionsstrategien, um das Gleichgewicht und die Muskulatur zu stärken. Spezielle Gleichgewichts- und Kraftübungen, wie sie zum Beispiel in Seniorensportkursen angeboten werden oder auch durch Physiotherapeuten vermittelt werden, können helfen, die Sturzgefahr zu verringern. Auch eine regelmässige Kontrolle der Medikation sowie Augenuntersuchungen sind wichtig, um potenzielle Sturzursachen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Das Tragen von geeignetem Schuhwerk, das Entfernen von Stolperfallen, das Anbringen von Haltegriffen im Bad oder die Installation einer guten Beleuchtung sind einfache, aber wirkungsvolle Massnahmen für zu Hause. In schwereren Fällen, wenn das Sturzrisiko aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen hoch ist, können Hilfsmittel wie Gehhilfen oder Rollatoren eine wertvolle Unterstützung bieten.
Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch
Der Albis ist für mich das perfekte Gebiet für Spaziergänge und Velotouren aller Art. Wobei ich das Fahrrad klar bevorzuge. Von allen Seiten des Berges bietet der Säuliämtler Hausberg unterschiedlichste Routen und Touren auf die diversen Gipfel, die es entlang des Kretenwegs zu erkunden gibt. Rund 400 Höhenmeter summieren sich auf direktem Weg von Uerzlikon aufs Albishorn. Das ist nicht nichts Umso willkommener ist die Einkehr im Restaurant Albishorn, das seit letztem Oktober von der Bauernfamilie Biser mit viel Herzblut geführt wird
Auf dem Bild sieht man Silvia Biser zusammen mit Sohn Chläus, im Hintergrund die pittoresken Glarner Alpen. Abwesend war ihr Mann Niklaus. Nicht nur die scherenschnittartigen Themen mit Kühen und Hirten, die die Bisers eingeführt haben, deuten auf die ursprüngliche Herkunft der Familie.
«Sönd willkomm!» steht in Appenzeller Dialekt auf der Schiefertafel beim Eingang. Als Hausspezialität gibt es unter anderem den süss-salzigen «Schlorzifladen», eine nahrhafte Wähe mit Birnenweggenfüllung und Rahmkäse. Bei klarem Wetter ist die Aussicht vom Restaurant auf Zürichsee, Glarner Alpen und Innerschweiz eine Wucht. Liegt auch noch Schnee, kann man auf dem Weg zum Horn beim Mittelalbis einen Abstecher auf die perfekt präparierte Langlaufloipe des früheren Langlauf-Schweizer-Meisters Bruno Heinzer machen. Martin Platter
Bergrestaurant Albishorn, Hausen Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag & Samstag 10 bis 17 Uhr; Freitag; 10 bis 22 Uhr; Sonntag, 9 bis 17 Uhr (mit Brunch). Infos: www.albishorn.com
Der Tierpark Langenberg ist der älteste (Gründung 1869) Zoo und Wildtierpark der Schweiz und bildet zusammen mit dem Sihlwald den Wildnispark Zürich Eingebettet in eine weitläufige Waldlandschaft, bietet der Park auf über 80 Hektar das einzigartige Erlebnis, Wildtiere in artgerecht gestalteten Gehegen ganz aus der Nähe beobachten zu können Der Langenberg ist das Zuhause für neunzehn einheimische oder ehemals einheimische Wildtiere wie Bären, Steinböcke, Wölfe, Rothirsche und Wildschweine Auf zahlreichen Wanderwegen und Aussichtspunkten kann man die Tierbeobachtung mit einem schönen Spaziergang verbinden.
Neben den tierischen Attraktionen ist der Park auch mit Info-Tafeln und einem interaktiven Lernangebot zur einheimischen Flora und Fauna ausgerüstet. Ein Spielplatz und ein Selbstbedienungsrestaurant sorgen zudem für Abwechslung und Verpflegung, der WildparkShop mit Informationen und Geschenkideen komplettiert das Angebot. Als Ausflugsziel attraktiv macht den Langenberg auch, dass der Eintritt frei ist und der Park ganzjährig rund um die Uhr geöffnet ist (Eingang Langenberg Ost) Der Park ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, für Autofahrer steht ein Parkplatz zur Verfügung, der pauschal 15 Franken kostet. Brigitte Reemts Flum
Tierpark Langenberg Langnau am Albis Öffnungszeiten für Eingang Langenberg West, das Wildkatzenhaus das Müsli-Hüsli sowie das Restaurant sind immer aktuell der Website www.wildpark.ch zu entnehmen F ot o: Regine Gieseck e
Wie Recht Goethe doch hatte. Oft liegt das Schöne vor der eigenen Haustüre Diese ungefähr eineinhalbstündige Wanderung auf Hedinger Boden ist ein weiterer Beweis Ab Bahnhof oder Parkplatz Juventus geht es an Volg und Bäckerei Pfyl vorbei, durch die Unterführung in den alten Dorfteil von Hedingen Beim Wanderwegweiser in Richtung «Hirslen, Adliswil, Horgen» abbiegen Ein paar Schritte weiter verläuft der Weg entlang der Gehrstrasse. Zuerst an einigen altehrwürdigen Häusern vorbei, dominieren später vornehmlich neuere Wohnbauten. Über den Gehrsteig führt die Route zur Bachtalenstrasse, die schliesslich in einen breiten Waldweg mündet. Nur wenige Meter weiter
stürzt der Tobelbach kaskadenartig über Terrassen in glasklare Becken. Das Gelände ist ein Abenteuerspielplatz par excellence.
Nicht nur im Winter, ebenso im Sommer wenn die Becken zum kühlen Bade einladen. Noch ist es nicht so weit. Doch auch bei tiefen Temperaturen hat die Wanderung ihren besonderen Reiz. Der Pfad wird bald schmaler, windet sich den Hügel hinauf, stets dem Bach entlang und über mehrere Holzbrücken. Kein Mensch weit und breit. Oben angekommen, öffnen sich die Felder und das dichte Wegnetz des Feldenmas. Entlang der Allmendstrasse geht es nun am stillen Hedinger Weiher vorbei zurück ins Dorf. Sandra Isabél Claus
Schon das Gebäude ist eine Sehenswürdigkeit. Majestätisch thront die verwinkelte mittelalterliche Burg über der Stadt Zug. Sie liegt nur 21 Minuten mit der S-Bahn von Affoltern (und dann einem kleinen zehnminütigen Fussmarsch) entfernt. Sie hat einen richtigen Burggraben und eine echte Burgmauer was vor allem Kindern grosse Freude macht. Im Inneren warten auf mehreren Ebenen zahlreiche Sinneseindrücke. Ausgerüstet mit einer gelben Burgtasche können Kinder die Dauerausstellung spielerisch und altersgerecht entdecken. Ob beim Riechen an den Düften in einer nachgebauten Drogerie oder beim Singen eines Schuhmacherlieds Beliebt ist der Raum für Kinder Dort ist viel Platz zum Schlösserbauen, Verkleiden (egal ob Ritter oder Prinzessin) und für den spielerischen Zweikampf mit Schwert und Schild Ein Atelier im Dachstock lädt ein zum Forschen, Gestalten und Verweilen. Die Ursprünge der Burg reichen bis ins 12 Jahrhundert zurück Aufgrund von vielen archäologischen Befunden wurden 26 verschiedene baugeschichtliche Phasen vom 8. bis ins 20 Jahrhundert rekonstruiert. Von wem sie erbaut wurde, ist nicht bekannt. Um 1300 gehörte die Burg den Habsburgern. Seit 1983 ist das Gebäude ein Museum Florian Hofer
Museum Burg Zug, Kirchenstrasse 11, Zug Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 Uhr. Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr, Montag geschlossen. Infos: www.burgzug.ch
«Anzeiger»-Mitarbeitenden mt und die Region
Das Fun Bowl Stockmatt in Affoltern gibt es seit 2002. Neben den 13 Bowlingbahnen lassen sich im Center auch Billard oder Dart spielen. Auch eine Art Tisch-Minigolf im Neon-Licht steht bereit. Gespielt wird mit kurzen BillardQueues und speziellen Bällen. Dazu kommen zahlreiche Unterhaltungsautomaten wie zum Beispiel Air Hockey. Für die Erwachsenen steht auch ein MiniCasino zur Verfügung. Ergänzend findet man im oberen Stock eine Racing-Lounge. Dort lässt sich in modernen Simulatoren ein Formel-1-Rennen fahren In einem nachgebauten Cockpit erlebt man das Rennen auf grossen Bildschirmen Mit entsprechender Soundkulisse und einem
Sicherheits-Gurt welcher bei Bremsmanövern Druck ausübt, wird die Fahrt zum Erlebnis Diese ist für Personen ab 13 Jahren möglich. Gemäss dem Betreiber werde demnächst auch die Trendsportart Padel-Tennis angeboten. Abgerundet wird das 365 Tage im Jahr offene Center mit einer Bar mit Getränken und auch einem Snack-Angebot mit Pizzas und Flammkuchen. Für Geburtstagskinder gibt es zudem Spezialangebote, um im Fun Bowl eine Party zu feiern Dominik Stierli
Fun Bowl Stockmatt, Zürichstr. 183, Affoltern Montag bis Donnerstag, 14 bis 23 Uhr; Freitag 14 bis 1 Uhr; Samstag, 12 bis 2 Uhr; Sonntag, 12 bis 21 Uhr
Infos: www.funbowl.ch
Wie auch im Knonauer Amt war im benachbarten Freiamt Stroh kein Abfallprodukt. Von der Heimarbeit entwickelten sich im 18. Jahrhundert die Strohflechterei und Hutnäherei im Freiamt zu Industrien. Dabei kamen Fabrikantenfamilien, sogenannte Strohbarone, zu Reichtum. Fast die ganze Unterschicht der Gegend war auf die Arbeit mit Stroh angewiesen Im 19. Jahrhundert wurden nirgendwo in der Welt so feine Hutgarnituren hergestellt wie im Freiamt. Das Stroh war während zweier Jahrhunderte die Grundlage für einen blühenden Wirtschaftszweig. Hüte und filigrane Accessoires aus dem Freiamt schafften es in die internationale Haute-Couture. Das Schweizer Strohmuseum in Wohlen überzeugt mit moderner Museumsdidaktik. Es erzählt von der technischen Bearbeitung von Stroh und man
kann sich Hüte, Musterbücher Musterkarten, Geflechte und Strohbilder sowie Dokumente und verschiedene Werkzeuge und Kleinmaschinen anschauen. Zudem ermöglichen Fotos, Audio- und Videoaufnahmen Einblicke in die Zeit der Stroh- und Hutgeflechtindustrie. Man erfährt dabei auch einiges über das Alltagsleben der damaligen Arbeiterinnen und Arbeiter sowie deren Kinder die harte Arbeit verrichten mussten Regula Zellweger
Schweizer Strohmuseum, Bünzstrasse 5, Wohlen Mittwoch bis Samstag, 14 bis 17 Uhr; Sonntag, 12 bis 17 Uhr. Sonderausstellung «Kohlepapier Knöpflimaschinen und Knabenurin – Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Schweizer Strohmuseum» bis 30 März 2025 Infos: www.schweizer-strohmuseum.ch
Man kann ihn mit wissenschaftlichem Blick absolvieren – oder mit philosophischem: der Planetenweg auf dem Üetliberg. Nah ist er unterhaltsam, lehrreich, inspirierend. Und obendrein gut für die Gesundheit.
Der Start liegt zwischen der SZU-Bahnstation Üetliberg und dem Restaurant/Hotel Uto Kulm, der Endpunkt ist bei der Station Felsenegg der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg. Dauer der ungefährlichen, leichten Wanderung: zirka 1 Stunde und 40 Minuten. Unterwegs wandert man vorbei an massstabgerechten Modellen von Sonne, Erde, Mond und allen anderen Planeten unseres Sonnensystems bis zum Pluto. Alles ist im Massstab von
1:1 Milliarde dargestellt. Als Wanderer ist man somit mit mehr als doppelter Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Auf dem Bild ist der Startpunkt des Planetenwegs zu sehen: Die Sonne, die ungefähr die Grösse eines Abfallcontainers hat, während die zirka 200 Meter entfernte Erde gerade mal so gross wie eine Glasmurmel ist.
Wer sich für das All interessiert, dem sei auch ein Besuch der über 100 Jahre alten UraniaSternwarte in Zürich empfohlen. Jeden Freitag-, Samstag- und Sonntagabend gibt es äusserst spannende Führungen Auch Kinderführungen werden angeboten. Tipp: Unbedingt Tickets im Voraus kaufen. Daniel Vaia
Statt vom Säuliamt aus zum Zugerberg zu blicken, lohnt sich ein Ausflug dorthin. Die Anreise ist bereits ein Erlebnis, denn von der Haltestelle Schönegg in Zug fährt die Standseilbahn in acht Minuten steil hoch auf den Berg Ob Schnee liegt, oder nicht – es gibt verschiedene Möglichkeiten für Aktivitäten oder eine kurze Auszeit auf dem langgezogenen Bergrücken. Für Wandernde stehen je nach Lust kürzere oder längere Routen zur Verfügung. Der Zugiblubbi-Erlebnisweg lädt alle ein, auf Diamantensuche zu gehen, und der Abenteuerspielplatz Schattwäldli bietet 15 Gehminuten von der Bergstation ein Spielparadies für Kinder Wenn Schnee liegt, ist das Unterwegssein auf dem Schlitten, mit Schneeschuhen oder Langlaufski dort auf knapp 1000 Metern
Höhe ein Genuss. Es lohnt sich auch, auf dem kurzen steilen Weg zum Aussichtspunkt Hochwacht hochzusteigen. Bei schönem Wetter haben die Wandernden von hier einen wunderbaren Ausblick ins Säuliamt, aber auch auf die umliegenden Berge.
In einem der drei Restaurants – Zugerberg, Vordergeissboden und Hintergeissboden – können Hungrige oder Durstige in einer warmen Gaststube einkehren. Marianne Voss
Zugerbergbahn, Talstation Schönegg Anreise mit dem öffentlichen Verkehr empfohlen. Es sind nur wenige Parkplätze vorhanden. Die Bahn fährt fahrplanmässig halbstündlich, bei Andrang öfters. Infos: www.zugerberg.ch
Wahlfach Fotografie an der sek mättmi feiert erste
Während des ersten Semesters 24/25 haben sich 20 Jugendliche für das Wahlfach Fotografie angemeldet. Die begeisterten Fotografinnen und Fotografen wurden dieses Mal von der Lehrperson Erika Bigler einer leidenschaftlichen und erfahrenen Fotografin, und dem Schulsozialarbeiter Diego Paris begleitet. Mit dem Ziel, den Jugendlichen die Freude und die Kunst hinter der Fotografie näherzubringen haben sich die zwei Fachpersonen auf eine spannende Reise gemacht. Für den Schulsozialarbeiter Paris ergab sich durch diesen Fotografie-Kurs eine Chance, Partizipation und Schulkultur an der sek mättmi einmal mehr, erlebbar zu machen. So war es für den Schulsozialarbeiter von Anfang an klar, dass es bei diesem Kurs nicht nur um das Technische und um das Thema Fotografie gehen sollte, sondern die Jugendlichen sollten durch Fotografie einen Zugang und einen Einblick in ihre Lebenswelt durch das Medium Fotografie finden
Idee einer Fotoausstellung entstand
Eine Fotoausstellung sollte den Jugendlichen als Abschluss zeigen, welche Wirkung ihre Bilder auf andere Menschen haben können. So konnte dank der Unterstützung der Schulleitung und des Hausdienstes das ganze Schulgebäude «Wygarten 2» für die Ausstellung gewonnen werden. Die Jugendlichen konnten am Schluss des Kurses ihre besten fünf Bilder für die Ausstellung einreichen. Die besten Bilder wurden dann thematisch und ästhetisch ausgewählt
Die Jugendlichen konnten die ausgewählten Bilder kuratieren bzw ihre Werke in einer Auseinandersetzung mit dem Gebäude und ihren Gegebenheiten ausstellen. Das Gebäude «Wygarten 2» wurde mit 30 Bildern der jungen Fotografinnen und Fotografen bereichert und wirkt dank der verschiedenen Farben und Formen lebendiger und heller. Damit die Bilder optimal zur Geltung kommen, wurde das Lichtkonzept des Gebäudes angepasst.
Ressource entdeckt
Mit dem jungen Foto-Team hat die sek mättmi eine Ressource entdeckt, welche über die Fotoausstellung hinaus ihr gewonnenes Know-how für den Schulalltag zur Verfügung stellen kann. So konnten die Jugendlichen Bilder aus dem Schulalltag machen welche für die Broschüren und Öffentlichkeitsarbeit der Schule benutzt werden können. Auch für den Schulsilvester waren die jungen Fotografinnen und Fotografen
beauftragt, den Anlass zu dokumentieren. Daraus entstanden sehr schöne und spontane Impressionen, da die Jugendlichen sich viel freier fühlten, wenn gleichaltrige Kameradinnen und Kameraden von ihnen Bilder machten. «Durch solche Aufträge und die Ausstellung konnte das künstlerische Talent der Jugendlichen gefördert werden, was das Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit der Jugendlichen und ihre Identifikation
mit der Schule stärken kann», so der Schulsozialarbeit Diego Paris.
Stimmen zum Wahlfach Fotografie
Eine dieser Talente war Rohev Abo, ein 16-jähriges Mädchen aus der 3. Sek. Auf die Frage, was ihre Motivation war sich für diesen Kurs anzumelden, antwortete sie: «Ich wollte lernen, wie man richtig fotografiert und wie die Kamera funk-
tioniert. Es ist ganz anders, mit dem Handy zu fotografieren als mit der Kamera. Obwohl das Handy so viele Filter hat, fühlt es sich mit der Kamera richtig original an.» Zu dem gesamten Kurs meint sie: «Es hat mir sehr gefallen, dass wir rundum Mettmenstetten Fotos machen konnten. Die Arbeit mit den Miniaturfiguren oder im Schulareal Formen als Buchstaben für eine Bild-Collage zum eigenen Namen zu finden. Auch die
verschiedenen Jahreszeiten und Wetterlagen wie Herbst, Weihnachten, im Regen oder mit verschiedenen Lichtverhältnissen zu fotografieren war sehr toll.»
Diego Paris, Schulsozialarbeiter Sek Mettmenstetten
Die Fotoausstellung ist für Interessierte während der Öffnungszeiten der Schule zugänglich
/Verkauf
Köchli,kaspar.koechli@chmedia.ch Telefon058 2005714, 079 6823761
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Die GLP Knonaueramt freut sich, dass Rolf Kuhn mit dem besten Ergebnis wieder in den Bezirksrat gewählt wurde. Sie dankt allen Wählerinnen und Wählern, die ihm ihre Stimme gegeben haben, und ist sicher dass diese Wahl die Kontinuität der Arbeit des Bezirksrates sichert. Auch wenn der Bezirksrat selten im politischen oder medialen Fokus steht, ist er doch von grosser Bedeutung, da der Bezirksrat nicht nur als Aufsichtsbehörde über die Gemeinden agiert, sondern auch als Rechtsmittelinstanz bei Rekursen gegen Gemeindeverfügungen und als Gericht im Kindes- und Erwachsenenschutz tätig ist. Wir gratulieren Rolf Kuhn zu seiner Wahl und sind sicher dass er wie in den letzten 4 Jahren sein Amt mit seiner gewohnten ruhigen und sachlichen Art erfolgreich und zum Nutzen unserer Region ausüben wird.
Die GLP wird sich – sobald feststeht wer alles definitiv für den zweiten Wahlgang kandidiert – dazu äussern, wen der Kandidaten sie unterstützt. Aus Sicht der GLP sind vor allem die Qualifikation des Kandidaten beziehungsweise der Kandidatin sowie die Fähigkeit, sachlich und klar zu argumentieren und zu entscheiden, für unsere Empfehlung massgeblich.
Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner, Co-Präsidium GLP Knonaueramt ANZEIGE
Ist das nun ein patriotischer oder ein etwas respektloser Akt dieses Mäusebussards?
Heiner Stolz, der das Foto am 4. Februar beim Lindenbach in Toussen, Obfelden, geschossen hat, ist selbst etwas unschlüssig. Klar ist: Was immer auf die Schweiz noch zukommen mag: Dieses Tier steht – oder sitzt – über den Dingen. (red) Bild Heiner Stolz
«Trump hier bei uns?»
In den drei Wochen seit Amtsantritt hat Donald Trump in rasender Schnelligkeit eine Zerstörungswelle gegen den Staat, seine Einwohner und die internationalen Vereinbarungen in Gang gesetzt. Das trifft Millionen von Angestellten und Leistungsempfängern in den USA und im Ausland. Sowie die gemeinsamen Anstrengungen für das Klima, gegen die Armut und den Schutz der Menschen.
Trump und Elon Musk scheint ganze Welt käuflich, erpressbar und zu Diensten. Mit ihrem Spiel richten sie unabsehbares Elend und Schaden an. Und hier sind wir geschützt davor?
sonnen sei. Aber die meisten von uns finden die Entwicklungen in den USA schrecklich gefährlich. Aber haben wir nicht gerade die internationale Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe, Soziales, Bildung und Kultur zusammengestrichen und dafür die Armee mit Geldmitteln überschüttet? Die SVP will keinen Klimaschutz, kein Europa, keine Zuwanderung und Diversität. Wir sollen alle humanitären Verpflichtungen über Bord werfen. Diese kalte, egoistische Politik hat schon lange begonnen.
Replik auf den Leserbrief «Weniger Autoabstellplätze bei Neubauten» von Thomas Schweizer im «Anzeiger» vom 31. Januar
Der Artikel von Thomas Schweizer über Vorschriften bei Neubauten für das Erstellen von Veloabstellplätzen mag ja gut und recht sein. Aber: Müssen es immer neue Vorschriften und Verbote sein? Manchmal sollte es möglich sein, politisch bessere Lösungen zu finden. Bei älteren Überbauungen gibt es immer einsichtige Eigentümer die diese Mängel heutzutage bemerken und Unterstände montieren. Was nützen solche Abstellplätze, wenn die nötigen Infrastrukturen in der Stadt Affoltern für die Velofahrer fehlen? Für den Veloverkehr wird in der Stadt Affoltern wenig bis nichts unternommen. Das eine ist die Untere Bahnhofstrasse (Kronenplatz–Zwillikerstrasse), wo teils die Strasse und Trottoir aufgerissen wurden und jetzt kein Radstreifen angebracht wird. Im Kantonalen Velowegnetz ist diese Strecke als Velonetz-Alltag aufgeführt Es ist eine wichtige Verbindung. Bei solchen Strassensanierungen müsste man von den Politikern mehr Verständnis erwarten. Die Antworten von Thomas Schweizer wie auch vom Stadtrat Affoltern, dass die Strasse zu schmal sei für einen Radstreifen und der Kanton zuständig ist ist für uns Radfahrer eine inakzeptable Antwort. Bei der Sanierung der Mühlebergstrasse (Kantonsstrasse) gab es auch Stellen, die zu schmal waren, und die Eigentümer mussten Land abtreten. Eine andere suboptimale Stelle ist die Unterführung beim Bahnhof zur Obstgartenstrasse (OVA-Areal). Die Stadt und die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) können sich nicht einfach passiv verhalten und warten, bis der Kanton etwas unternimmt. Wenn alles rundum verbaut ist, wird es schwieriger, eine vernünftige Lösung zu finden Diese Unterführung ist genauso wichtig wie die geplante Tangente, zusätzliche Brücke für den Verkehr über die Autobahn. Auch bei dem Industrie/BüelstrasseGestaltungsplan sieht man gemäss den Plänen nichts von Verbesserungen gegenüber dem momentanen Zustand für den Veloverkehr. Mögen auch betreffende Stellen immer bezeugen, dass sie ihr Bestes tun Es ist aber nicht abzuweisen, dass Velo-erfahrene, kompetente Stellen nicht immer einbezogen werden. Hugo Spirgi, Affoltern
Peter Wehrli, Obfelden Kandidat Bezirksrat Affoltern GLP
Zwar findet die NZZ die Deportation der Palästinenserinnen und Palästinenser aus Gaza eine «interessante Idee». Frau Martullo sagt, dass Trump ihr wohlge-
Da war doch die letzte Budgetversammlung von Affoltern. Obwohl nichts einzuwenden war gegen das Budget der Oberstufe und der Stadt, verlangten gestandene Männer darunter ehemalige Gemeindepräsidenten, den Steuerfuss zu senken. Grundlos, nur
um die Behörden zum Sparen zu zwingen. In der Stadt Affoltern mit der pikanten Begründung, man müsse die Präsidentin bestrafen, weil sie trotz Widerstand von Rechts das Personal besser entlöhnt. So geht rechte Politik. Da zwingt man der stets kritisierten Verwaltung einen unnötigen Budgetprozess auf, um die Steuern zu senken. Die erwünschte Folge sind Einschränkungen von notwendigen und sinnvollen Ausgaben für die Allgemeinheit. Diese Machenschaften sind ganz auf der Linie von Trump: Vielleicht sollten wir uns durch die abschreckende Entwicklung in den USA auf unsere Werte besinnen?
Pia Holenstein, Affoltern
Die Stimmberechtigten unseres Bezirks haben mich bei den Bezirksratswahlen auf Platz 1 der Neuen gewählt, direkt hinter dem Bisherigen Rolf Kuhn, welchem ich herzlich zu seiner Wahl gratuliere. Ich bin dankbar für dieses hervorragende Resultat. Da im ersten Wahlgang das absolute Mehr gilt und ich darunter lag, kommt es zu einem zweiten Wahlgang, sofern die beiden anderen Kandidaten nochmals antreten. Nathalie Siri hatte bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass sie nicht dabei ist. Mir ist es ein grosses Anliegen, meinem Komitee, allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die Plakate gestellt, Flyer verteilt, Mund-zuMund-Propaganda gemacht haben und allen Wählerinnen und Wählern des Bezirks herzlich zu danken. Ganz besonders danke ich meiner Partei, der FDP sowie der SVP welche ihre Kandidatur zugunsten von mir zurückgezogen hatte. Ebenso danke ich meinem breit abgestützten Komitee mit den Bezirkspräsidien von EDU, Aufrecht Zürich und Mitgliedern weiterer Parteien. Ein herzlicher Dank geht an unsere Ü50er-Gemeinschaft im Lindenbach in Obfelden, welche mich immer wieder unterstützt und motiviert hat – und an meinen grössten Fan und gleichzeitig meine grösste Kritikerin meine Frau Guusje.
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Carmen Berger(Klarinette) und ManuelLeuenberger (Marimba) –entführen mit ihrer einzigartigen Klangkombination auf eine musikalische Reise durch Länder undKulturen.
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Da dank Gönnern.
Gönner werden: rega.ch/goenner
Kauderwelsch? Nur wenn man nicht richtig hinhört. Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt berghilfe.ch
Spezialseiten des Anzeigers
Marty Hall spielt am 20. Februar ein Konzert im «Pöschtli» Aeugstertal. Seite 17
Die Curler aus dem Limmattal mit Ämtler Beteiligung landeten einen Achtungserfolg. Seite 21
Auch Murmeltiere spielen in der neusten Kolumne von Ute Ruf eine Rolle. Seite 22
Beratungs- und Engineering-Unternehmen R. Brüniger AG plant und realisiert
regula zellweger
Man denkt sich nicht viel dabei, wenn man durch Autobahntunnels fährt. Die Signalisierung stimmt, die Belüftung funktioniert, man kann weiter telefonieren und Radio hören Selbstverständlich. Wirklich einfach von selbst verständlich? Hinter diesen verkehrstechnischen Selbstverständlichkeiten stehen hochkomplexe technische Systeme, die geplant, realisiert und gewartet sein müssen. Die R. Brüniger AG in Ottenbach, ein produkte- und lieferantenunabhängiges Beratungs- und Engineering-Unternehmen im Bereich Industrieanlagen, Verkehrstechnik und Elektro-Verteilnetze, ist insbesondere bekannt als Spezialist in Sachen technische Systeme für die Sicherheit in Autobahntunneln
Elektroingenieure
In Ottenbach arbeiten zwölf Ingenieure und Techniker und zwei Frauen in der Administration. 1992 gründete Roland Brüniger das Unternehmen und ist weiterhin beratend für die neue Geschäftsführung aktiv Gemäss seinem Leitsatz «Der Jugend gehört die Zukunft» hat er die Geschicke seiner Firma nach seiner Pensionierung 2024 in die Hände von zwei Mitarbeitenden, Joel Rey und Markus Rüttimann, gelegt. Joel Rey ist mit seinen 34 Jahren der Zweitjüngste im Unternehmen, in einzelnen Projektteams oft der Jüngste. Er schätzt die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Markus Rüttimann sehr. Beide verfügen über einen Fachhochabschluss als Elektroingenieure, beide haben ihre berufliche Laufbahn mit einer Berufslehre gestartet. Elektroingenieurwesen ist eine Männerdomäne, aber Joel Rey würde sich auch Elektroingenieurinnen im Team wünschen. Wie haben die anderen, meist langjährigen Mitarbeitenden
reagiert, dass der damals zweitjüngste Mitarbeiter die Geschäftsführung übernahm? Sie sind dankbar, dass die Struktur bewahrt bleibt und es im selben Stil weitergeht, den Roland Brüniger geprägt hat. Er setzte auf Teamarbeit, firmenintern auf einen familiären Umgang sowie auf Qualität und Präzision bei den Leistungen.
Führungsverständnis
Als Geschäftsführer will Joel Rey mit seinem Geschäftspartner Markus Rütimann dafür sorgen, dass sich seine Mitarbeitenden im Unternehmen wohlfühlen. Dazu will er sich in besonders schwierigen Projekten einsetzen und verantwortungsbewusst die Kommunikation übernehmen, wenn es um anspruchsvolle Kundschaft geht. Er legt Wert auf ein gutes Arbeitsklima, was auch auf einem guten Umgang mit Konflikten basiert. Bei der R. Brüniger AG wird meist in Projekten gearbeitet was in einer flachen Hierarchie geschieht. Dabei kann es vorkommen dass Joel Rey oder Markus Rüttimann in Projekten mitarbeiten, die nicht von ihnen, sondern von einem Mitarbeitenden geleitet werden. Noch immer arbeiten beide mit Herzblut im operativen Bereich, die Geschäftsführung ist nur ein Teil ihres Arbeitsalltages.
Wunderwerk Tunnel
Ist Joel Rey mit dem Auto unterwegs, erkennt er immer wieder Fahrstrecken und Tunnels in deren Planung, Realisierung und Wartung er direkt oder indirekt involviert war Dies gibt eine einzigartige Optik. Bei Tunnels, bei deren Planung er mitgewirkt hat, weiss er genau, wie Belüftungssysteme für eine ausreichende Luftzirkulation arbeiten und wie im Falle eines Brandes Rauch
Joel Rey kann die komplexen technischen Systeme, die es im Tunnelbau für die Verkehrssicherheit braucht, bestens erklären – denn sie sind Inhalt seines Berufsalltags. (Bild Regula Zellweger)
und Schadstoffe abgeleitet werden Er erkennt, wo Brandmelde- und Löschsysteme positioniert sind, um Brände im ganzen Tunnel frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Zudem weiss er wo Kameras und Sensoren den Tunnelbetrieb überwachen, um bei Unfällen oder Störungen schnell reagieren zu können Er kann sich darauf verlassen, dass Notruftelefone und Lautsprechersysteme ermöglichen, im Notfall richtig zu reagieren, sodass jedermann gut gekennzeichnete Fluchtwege und Notausgänge findet. Er ist sich gewiss, dass klare und gut sichtbare Verkehrszeichen und -signale den Weg weisen und dass der Tunnel für Rettungsdienste leicht zugänglich ist. An all dies denkt er während die meisten anderen Verkehrsteilneh-
mer einfach vertrauensvoll durch einen Tunnel fahren.
Komplexe Systeme Es gibt in jedem grösseren Tunnel unzählige Verkehrsradare, die beobachten und die Daten weiterleiten. In der Elektrozentrale laufen alle Informationen zusammen. Diese können 500 Quadratmeter messen und enthalten grosse Server Elektroverteilschränke und weitere Netzwerkkomponenten.
Bei der R. Brüniger AG kennt man auch Schichtarbeit, denn Tunnels werden meist nachts gewartet. Regelmässige Inspektionen umfassen die Überprüfung der Struktur, der Belüftungssysteme, der elektrischen Anlagen
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Kein Ticket mehr beim Bus-Chauffeur, kein Bargeld mehr an der Parkuhr: Ohne Smartphone lässt sich – auch im Knonauer Amt – kaum mehr eine Reise unternehmen. In den Postautos kann man keine Billette mehr lösen, Automaten mit Bargeld gibt es immer weniger Auch beim Parkieren gibt es immer mehr Automaten ohne Bargeld. Welche Möglichkeiten gibt es also, ein Ticket für die Bus- oder Zugreise zu lösen? Oder die Parkgebühr zu bezahlen? Was können Smartphones sonst noch? Worauf muss man achten und wo Vorsicht walten lassen? Richtig eingerichtet und informiert, ist das einfach und nicht gefährlicher als mit Bargeld unterwegs zu sein. Ernst Gerber berät und unterstützt seine Kundinnen und Kunden individuell und persönlich bei ihnen vor Ort oder nach Vereinbarung. Ernst Gerber
Durch das gelegentliche oder regelmässige Babysitten ihres Kindes erhalten Eltern oft erste Freiräume und Verschnaufpausen. Babysitter und Babysitterinnen sind deshalb sehr beliebt bei Eltern. Die Chresta GmbH bietet hierzu regelmässig Kurse an. Im Kurs werden interessierte Jugendliche mit Grundlagen der Kinderbetreuung vertraut gemacht, damit sie die anspruchsvolle Aufgabe als Babysitterin oder Babysitter verantwortungsvoll ausüben können und wissen, wie sie in schwierigen Situationen angemessen reagieren können. Im Kurs werden Kenntnisse vermittelt, die gute, anerkannte Babysitter auszeichnen. Inklusive Verpflegung in der Pause. Der Kurs richtet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren
Chresta GmbH
und Funktionalität von Brandmeldern, Notrufsystemen und anderen sicherheitsrelevanten Technologien. Auch Reparaturen erfolgen, wenn möglich, nachts. Zurzeit gibt es zwar mehr Umbauten von Autobahntunneln als Neubauten, aber Joel Rey und seine Mitarbeitenden sind trotzdem Tag und Nacht auf Baustellen anzutreffen.
Grosse Verantwortung
Jedes Projekt beginnt mit einer Ausschreibung, später mit der Wahl der Unternehmer, die involviert sein werden und die letztlich die Pläne der R. Brüniger AG ausführen. Offerten sind aufwendig – und führen nicht immer zu einer Auftragserteilung. An Aufträgen mangelt es nicht, aber an Fachkräften. Joel Rey zieht potenzielle Mitarbeitende aus der Region vor: «Wir sind in Ottenbach verankert, auch wenn wir schweizweit agieren. Unsere Leute sind in der Region und im Unternehmen zu Hause.» Joel Rey wohnt in Bremgarten. Durch das Arbeiten in Projekten, auch an der Front, hat er «Bodenhaftung» und Verständnis für seine Mitarbeitenden. Betreffend Technologien hat er die Nase vorn, innovative Softwareentwicklungen interessieren ihn. Er erklärt: «KI hat in verschiedenen Bereichen Einzug genommen. Anlagensicherheit muss aber jederzeit gewährleistet sein.»
Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK
Ref Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Mehr Infos und unser ganzes
Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 14. Februar
12.00 Seniorenessen
Rifferswil, Engelscheune
19.00 Feier zum Valentinstag
Kirche Bonstetten
Worte: Pfrn. Susanne Sauder und Judith Grundmann
Musik: Veronica Hvalic (Flügel), Natalie Gozzi (Gesang)
20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé
Kirche Affoltern
Musik: Antonia Nardone
20.00 NAchtsamkeit
Kirche Mettmenstetten
Meditationsnacht mit Pfr Andreas Fritz
Samstag, 15. Februar
10.00 Gottesdienst
Affoltern, Seewadel
Pfrn. Irene Girardet
Sonntag, 16. Februar
10.00 Gottesdienst
Kirche Affoltern
Pfr Werner Schneebeli
Musik: Antonia Nardone
Anschliessend Apéro
10.00 Gottesdienst mit Taufe
Kirche Hausen mit dem Jodlerklub am Albis
Pfrn. Irene Girardet
Musik: Tanya Birri
Anschliessend Apéro
10.00 Regionalgottesdienst
Kirche Knonau
Fahrdienst Mettmenstetten:
Regula Tedaldi, 079 632 23 04
Donnerstag, 20. Februar
14.00 Senioren-Treff
Affoltern Kasino
Ref. Kirche Kappel
Sonntag, 16. Februar
10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Rahel Walker Fröhlich und Sawako Miura (Orgel) im Zwinglisaal www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Tagzeitengebet
Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche
Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr
Donnerstag, 20. Februar
13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau
Sonntag, 16. Februar
10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Mehl
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 16. Februar
10.00 Regional-Gottesdienst in der Reformierten Kirche Affoltern a.A. www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 16. Februar
10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel anschl Chilekafi
Donnerstag, 20. Februar
14.30 Kafi-Träff in Wettswil
Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Samstag, 15. Februar
17.30 Gottesdienst
Sonntag, 16. Februar
9.00 Gottesdienst
17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 15. Februar
17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Vorabendmesse
Sonntag, 16. Februar
10.00 Hl Messe
Dienstag, 18. Februar
18.45 Rosenkranz 19.30 Abendmesse
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern:
Samstag, 15. Februar
17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Orgel: Roman www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 16. Februar 9.30 Eucharistiefeier mit Don Carlo De Stasio anschliessend Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 16. Februar 10.30 Gottesdienst www.kath-affoltern.ch
Viva Kirche Affoltern a.A.
Sonntag, 16. Februar
10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch
Evang. Täufergemeinde
Mettmenstetten
Sonntag, 16. Februar
10.30 Gottesdienst Parallel Kinder- und Jugendprogramm
Mittwoch, 19. Februar
20.00 Frauenabend
Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch
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Das Wochenprogramm im lamarotte
Der Kulturkeller lamarotte präsentiert in der kommenden Woche zwei Jazzabende und eine literarische Stunde mit Daniel Fueter
Alex Felix Dream Band
Alex Felix mit seiner typischen gedämpften Trompete und kernigen Stimme entführt in die beste Zeit der 1930erbis 1950er-Jahre. Seine famose Band interpretiert gewandt berühmte Stücke dieser Ära aus dem American SongBook. Wunderschöne Melodien, sentimentale, teils tiefgründige Texte und Balladen von Legenden wie Billie Holiday, Louis Armstrong und Nat King Cole warten auf ein nostalgisches Publikum, das gerne die guten alten Zeiten nochmals Revue passieren lässt. Kurzum: Jazz as it once was.
Alex Felix Trompete, Gesang; Vince Benedetti, Piano; Vincent Lachat, Posaune; Dani Blanc, Altsaxofon, Flöte; Michael Jeup, Gitarre; Emanuel Schnyder Bass; Elmar Frey, Schlagzeug.
Donnerstag, 20 Februar, Bar ab 18.30 Uhr, Musik
ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken
Werenbach
Der Teppich fliegt weiter: Nach Daniel Fueters inspirierenden Städtereisen führt Klaus Hemmerle die Reihe weiter und sucht nach Landschafts- und Naturerlebnissen in der Literatur Der Autor Albin Zollinger (1895 bis 1941) ist heute weitgehend vergessen In Fragmenten aus seinem Roman «Pfannenstiel» und einer Auswahl aus seinen Gedichten wird die Landschaft in und um Zürich lebendig. Daniel Fueter leiht dem «Dichter von seltener Berufung» (Max Frisch) seine Stimme. Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor spüren den Dichterworten mit ihren Klängen einfühlsam nach Und der Werenbach rauscht verführerisch
Peter Conradin Zumthor und Vera Kappeler spüren Dichterworten musikalisch nach (Bild zvg)
Lesung, Daniel Fueter; Musik, Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor.
Freitag, 21 Februar, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45 Mitglieder 35 Kulturlegi 20 Franken
Neue Töne
Benefizkonzert für den Kulturkeller lamarotte Musik von Freddie Mercury bis Abdullah Ibrahim und unverwechselbare Arrangements von Thomas Plüss sind Grundlage für einen jazzigen Abend. Zehn Blasmusiker und ein Schlagzeuger aus dem Grossraum Zug/ Knonauer Amt füllen jeden Raum mit ihrem eigenwilligen Sound Ein mitreissendes Musikerlebnis, gespickt mit individuellen Soli.
Thomas Panda Plüss, Saxofon Arrangement; Thomas Meierhans und Patricia Peyer Altsaxofon; Urs Lauber und Dani Andermatt, Trompete, Flügelhorn; Werner Grätzer und Denise Ebner, Baritonsaxofon; Tino Spillmann, Posaune: Christian Plüss, Basstrompete, Posaune; Didi Berger Tenorsaxofon; Christof Hotz, Schlagzeug.
Samstag, 22 Februar, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen (Lasagne mit oder ohne Fleisch) ab 19 Uhr 20 Franken
Hans-Ruedi Widmer lamarotte Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Die Seniorenbühne Zürich verspricht einen kurzweiligen Theaternachmittag in Affoltern (Bild zvg) «Zum schrägen Uhu»
Die Seniorendienste Affoltern laden auch dieses Jahr am Donnerstag, 20 Februar wieder zu einem kurzweiligen Theaternachmittag mit der Seniorenbühne Zürich ein. «Zum schrägen Uhu» heisst das Theaterstück als Komödie unter der Regie von Rita Kälin. Die Story: Im Hotel «Zum schrägen Uhu» treffen die unterschiedlichsten Leute für ein kurzes, entspanntes, aufregendes oder auch mörderisches Wochenende
Ein schwerer Autounfall, bei dem er sich mehrere Halswirbel brach, führte dazu, dass der kanadische Sänger und Gitarrist Marty Hall einige Jahre nicht auftreten konnte. Die Ärzte diagnostizierten ihm, dass er nie wieder Gitarre spielen könne. Obwohl er zwei Finger seiner Greifhand nicht mehr einsetzen kann, kämpfte er sich wieder zurück auf die Bühne und spielt mit einer Leidenschaft, die nur von solch einer Erfahrung herrühren kann. Am Donnerstag, 20. Februar, 20.30 Uhr, spielt er ein Konzert im Pöschtli Aeugstertal
Marty Hall gehört zu den Musikern, die ihr Publikum schon mit den ersten Takten fesseln. Sein Repertoire umfasst wunderschön arrangierte Eigenkompositionen, aber auch Interpretationen
aufeinander Irrungen und Wirrungen, Lügen, Intrigen und ein unerwünschter toter Gast im zweiten Stock, den es zu entsorgen gilt, garantieren einen unterhaltsamen, leicht makaberen, lustigen und mit Sicherheit schrägen Theaternachmittag.
Heinz Pauli, Seniorendienste Affoltern
Donnerstag, 20 Februar, 14 Uhr, Kasinosaal, Affoltern Türöffnung ab 13.30; Eintritt frei, Kollekte
Franz Lehner
Donnerstag, 20 Februar 20.30 Uhr Essen um 19 Uhr Reservieren: 044 761 61 38
zeitloser Bluesklassiker Er ist ein eigenständiger Bluesmusiker, der aber auch stilistische Ausflüge hin zum Swing, zum Rock’n’Roll und zurück in die Zeit der Tanzpaläste nicht scheut. Es scheint, als habe er eine ganze Band in seine Gitarre gestopft, alle Stimmen eines kompletten Arrangements sind da zu hören: Akkorde, Bassläufe Rhythmus, Backbeats. Dazu gesellen sich verspielte Einwürfe und verzierungsreiche Soli. Dies alles aus einem Instrument hervorzuzaubern, erfordert nicht nur ein hohes Mass an Spielkultur und instrumentaler Klasse, sondern vor allem viel Einfühlungsvermögen und Disziplin, um den Stimmen gleichmässig ihren Raum zu lassen. Halls Gesang verschmilzt mit diesem Instrumentalklang. Seine Stimme ist sanft und wild brüchig und aufbrausend zugleich, und sie erzählt von Sehnsucht und Wut, Freude und Leid – mit einem Wort: vom Blues. Eigentlich ist er nicht der typische Sänger mit rauchiger Whiskystimme. Seine Art, den Blues zu singen, ist eher emotional. Es ist kein Feuerwerk, das er entfacht, dafür aber ein Strahlen wie von einem warmen Kaminfeuer, vor dem man einfach sitzt, um dem Knistern zu lauschen, in die Glut zu schauen und den eigenen Träumen nachzuhängen.
Die Abschiedstour ist «Angesagt»
Nach rund 1000 gemeinsamen Auftritten verabschiedet sich das Berner Kabarettduo Schertenlaib + Jegerlehner mit seinem letzten gemeinsamen Programm «Angesagt». KulturAffoltern lädt am Freitag, 21. Februar um 20.15 Uhr zu einem besonderen Abend mit bluesiger Musik und poetischem Humor in die Märtgalerie ein.
Komisch, schräg und sehr musikalisch
Michel Gsell (Schertenlaib) und Gerhard Tschan (Jegerlehner) verbindet eine 50-jährige Freundschaft. Die beiden ausgebildeten Lehrer sind seit 20 Jahren Bühnenpartner. Sie sind fabelhafte Musiker und Klangkünstler und haben eine Vorliebe für skurrile Arrangements und poetisch-verspielten Sprachwitz, der mühelos zwischen höherem Blödsinn und sorgsam getarntem Tiefsinn pendelt.
Gedreht, gewendet und poliert
In ihrem letzten gemeinsamen Programm erklingen alte Songs neu und neue Texte leuchten altklug. Schertenlaib + Jegerlehner fassen erneut die Welt zusammen und vertreiben die Zeit. Fragen über die Unzulänglichkeiten des irdischen Seins führen zu windschiefen Dialogen. Aktuelle Texte treffen auf die vielen Lieder die sie spielten. Die Songs werden gedreht, gewendet und poliert, bis sie als ihre eigene Coverversion neu glänzen.
Schertenlaib + Jegerlehner sind Gewinner des «Salzburger Stiers» und des Schweizer Kabarett-Preises «Cornichon» und überzeugen auch in ihrem letzten
Programm mit Charme und Schalk und einer grossen Spielfreude.
Irene Scheurer, KulturAffoltern
Freitag, 21. Februar, 20.15 Uhr: «Angesagt» mit Schertenlaib + Jegerlehner. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstr. 7, Affoltern Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Eintritt: Fr 30/15 mit Legi, Kulturlegi.
Vorverkauf: BuchhandlungScheidegger, 044 762 42 42. Reservierung: www.kulturaffoltern.ch
Schertenlaib + Jegerlehner fassen die Welt zusammen. (Bild zvg)
Die Kantorei Knonauer Amt sucht für den Ostersonntagsgottesdienst Gastsängerinnen und Gastsänger für die Register Sopran, Tenor und Bass. Gesungen wird zum Osterfest passende, festliche englische Chormusik («Fest der Auferstehung») von Percy Fletcher Robert Jones und John Rutter Die englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts sind bekannt für ihre klangschönen Chorwerke, welche an geübtere Chorsänger keinen besonders hohen Anspruch stellen. Der Jubelgesang «Light Dawns» aus dem Oratorium «The Passion of our Christ» vom Spätromantiker Percy Fletcher ist eine Besonderheit, da er hier weitgehend unbekannt ist. Weitere Werke sind: «Das ist der Tag», «Singt fröhlich Jubellieder», «Oster-Hymnus» und «Christ ist erstanden» von Robert Jones, sowie «A Clare Benediction» von John Rutter und natürlich österliche Kirchenlieder Alle, die gerne singen und geübt sind mit klassischer Chormusik, sollten sich diese wunderbaren Chorwerke nicht entgehen lassen. Die Proben beginnen ab 20. Februar jeweils donnerstags, 20 Uhr, im Ulmensaal, Chilehuus, ref. Kirche Affoltern. Hauptprobe am Ostersamstag, 19. April, 10 bis 12 Uhr, in der reformierten Kirche Mettmenstetten. Die Teilnahme ist kostenlos, Noten und Übungsdateien werden zur Verfügung gestellt. Musikalische Leitung: Rico Zela, Orgel: Daniel Rüegg. Mehr Infos und Anmeldungen bei der Präsidentin des Chors: Doris Habegger Mail: doris.habegger@refknonaueramt.ch, 079 253 93 08. Rico Zela, Chorleiter
«Das Dunkel weicht dem Lichte» – festlicher Ostersonntags-Gottesdienst am 20 April, 10 Uhr, in der reformierten Kirche Mettmenstetten
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Samstag, 15. Februar
Hedingen
13.03-16.00: Start Umzug Kinderfasnacht Hedingen Motto: Fabelwesen und ihre Freunde. Ecke Fromoos/Gehrstrasse.
Mettmenstetten
20.15-22.30: «Bi eus..- z’Mättmistette». Multivisionsvortrag «Daumen Hoch» ist eine LiveReisereportage von Bastian Maria Hauck über Herausforderungen, Planänderungen und das Trampen während der Pandemie Über 10000 km durch 12 Länder Rösslisaal, Restaurant Rössli
Mittwoch, 19. Februar
Affoltern am Albis
18.30–19.50: «Scherben mit Happy End». Methoden der Keramikrestaurierung. Öffentliche Führung durch das Sammlungszentrum mit Ulrike Rothenhäusler, Restauratorin Keramik, und Alexandra Schorpp, Restauratorin archäologische Objekte. Anmeldung erforderlich bis um 17.00 Uhr am Vortag der Führung. 044 762 13 13 /
Ausstellungen
Aeugst am Albis
KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «frisch – frech – fröhlich» Moritz
Stillhard formt Figuren aus Ton, Knete und Pappmaché Er animiert
sie und schuf diverse Kurzfilme
Beim moKI-Projekt kreiert er blind in einer Blackbox Unikate aus drei Wörtern als Kontrapunkt zu
KI-Werken Mo 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 22. Mai.
Vernissage: Dienstag, 18 Februar, ab 19. Uhr.
Zwillikon
Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue
Schwerpunkte: «Wasser – Wasser –Wasser – nutzen – fürchten –zähmen». Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob, oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.
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«Juror#2»: Justin Kemp wird als Geschworener in einen Mordprozess berufen. (Bilder zvg)
«Bird» – seit Bailey erfahren hat, dass ihr Vater heiraten will, ist sie
«Hölde» – Helden – das waren die mutigen Säntisträger vor 150 Jahren wahrhaftig. Nur dank ihnen war der Bau und Betrieb der Wetterstation auf dem 2504 Meter hohen Säntis überhaupt möglich. Heldenhaft bestreitet auch die 12-jährige Bailey ihren Alltag und entflieht mit Träumen der harten Realität, bis sie im geheimnisvollen Bird einen Freund findet. Und der berühmte Kinoheld Clint Eastwood präsentiert seinen womöglich letzten Film, in dem ein Geschworener in ein ernstes, moralisches Dilemma gerät.
«Juror#2»: Veritabler Justizthriller
In «Juror#2» wird Justin Kemp, ein werdender Familienvater als Geschworener für einen scheinbar alltäglichen Prozess ausgewählt – ein Mann hat seine Ehefrau ermordet. Doch schon bald zeigt sich, dass Kemp in diesen Fall verwickelt ist. Ein quälendes, moralisches Dilemma beginnt, das sein Leben auf den Kopf stellen könnte.
Clint Eastwood hat mit «Juror#2» einen veritablen Justizthriller geschaffen, in dem als Parabel die beiden Welten Amerikas aufeinandertreffen: An-
geklagt ist Kernamerika, das Land der Trump-Wähler Über dieses richtet mit Justin Kemp ein Vertreter des progressiven Lagers. Dieses fühlt sich moralisch überlegen, ist aber womöglich blind für die eigenen Vergehen. Doch gewöhnliche Menschen machen menschliche Fehler und Vorurteile machen blind. Clint Eastwood, Jahrgang 1930, hat ein psychologisch ausgetüfteltes Gerichtsdrama realisiert Angesichts seines hohen Alters ist es wahrscheinlich auch Eastwoods letzter Film – also nicht verpassen.
Donnerstag, 20 Februar 18 Uhr und Freitag 21. Februar, 20.30 Uhr
«Bird»: Zauberhafte Magie
Die 12-jährige Bailey wächst in tristen Verhältnissen bei ihrem Vater auf und ist mehrheitlich sich selbst überlassen. Wie aus dem Nichts erscheint der geheimnisvolle Bird und wird zu ihrem engsten Vertrauten Die gefeierte Regisseurin Andrea Arnold erzählt in «Bird» eine berührende und poetische Geschichte, die irgendwo zwischen Märchen und Drama einzuordnen ist. Aufbruch und Abgrund
vom
– die stillen
die mutigen Männer alles zu Fuss auf den Gipfel des Säntis schleppten
liegen nahe beieinander man darf hier wieder träumen und hinter den grauen Steinen des Alltags Wärme und Hoffnung finden. Was «Bird» aber besonders macht, ist sein magischer Realismus. Der Film lässt die Grenzen des Wirklichen und des Magischen langsam ineinanderfliessen. Ein Film, wofür sich ein Kinobesuch wirklich lohnt, mit starkem Cast und bestem Soundtrack.
Donnerstag, 20 Februar, 20.30 Uhr
«Hölde»: Die Helden vom Säntis Meteorologen und Wissenschaftler aus ganz Europa sind auf der Suche nach einer ganzjährigen Wetterbeobachtungsstation in der Höhe und landen 1879 auf dem Säntis. Dass dort überhaupt eine Wetterstation betrieben werden konnte, ist den Säntisträgern zu verdanken. Das waren vorwiegend mutige Innerrhoder Bauern, welche bei Wind und Wetter, im Sommer und im Winter die Versorgung des Säntis sicherstellten. Drei Mal wöchentlich buckelten sie schwer beladen alles auf den Berg, was die Wetterwarte brauchten. Viele kehrten nicht zurück ins Tal und starben im eisigen Grab der Lawinen. Düsterer Höhepunkt der Geschichte um die Säntis-Wetterstation ist die Ermordung des Wetterwartpaares im Februar 1922.
«Hölde – die stillen Helden vom Säntis» blickt hinter die Kulissen und spricht von dem, was bisher im Stillen lag. Höchst spannende Geschichtslektion aus dem Alpstein mit sensationellen Landschaftsaufnahmen und eindrücklichem Schauspiel.
Freitag, 21. Februar, 18 Uhr, und Samstag, 22. Februar, 17 Uhr
Reto Holzgang, Kino Mansarde
14.
fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1.
Donnerstag, 20. Februar
Aeugstertal
20.30: Marty Hall «Canadian Blues Man». Essen um 19 Uhr Reservieren unter 044 761 61 38 Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg 1
Affoltern am Albis
20.15: Jazz am Donnerstag mit Alex Felix Dream Band. Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Ottenbach
07.40 Ottenbach60+ Wandergruppe: Mit ÖV nach Steinhausen Wanderung: Der alten Lorze entlang zum Schwimmbad Lättich in Baar dann weiter zum Schlaufensteg bis Bahnhof Baar Mittagessen: Schwimmbad Lättich. Rückkehr: 16.09 Uhr in Ottenbach. Auskunft und Anmeldung bis Dienstag, 18 Feb., 18.00 Uhr, bei Hans Reifler / Tel. 044 761 91 36 / Natel 079 555 02 46 / Mail: hreifler@gmx.ch Treffpunkt Postautohaltestelle Engelwiese.
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr auf der «Anzeiger»-Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch.
IN KÜRZE
Führung im Kloster Muri
Eine öffentliche Führung findet im Museum Kloster Muri am Sonntag, 16 Februar, um 14 Uhr statt. Anhand einzigartiger Exponate erlebt man die Geschichte des im Jahr 1027 von den Habsburgern gestifteten Klosters Muri Eine wechselvolle Zeitgeschichte von der Reformation, dem Barock bis hin zur Vertreibung des Ordens und der Auflösung des Klosters 1841 (red)
Morgenexkursion gibt Einblicke ins Entenleben. (Bild Beat Kyburz)
Die Stiftung Reusstal lädt am Samstag, 22. Februar zu einer Morgenexkursion an die für Vögel wertvollen Verlandungszonen des Flachsees. Zu dieser Jahreszeit lassen sich schön die überwinternden Gründelenten wie Pfeif-, Krick- und Schnatterente beobachten Bekassinen und Kiebitze suchen oft auf den Inseln Nahrung. Die Spechte beginnen, mit Trommeln und Gesang ihre Reviere zu verteidigen, und lassen sich jetzt speziell
gut finden. Leitung: Claudia Müller, Ornithologin, Vogelwarte Sempach. Ausrüstung: Feldstecher, falls vorhanden.
Sarah Wettstein, Stiftung Reusstal
Treffpunkt: Parkplatz Reussbrücke RottenschwilUnterlunkhofen (Seite Rottenschwil). Beginn: 9 Uhr, Ende: zirka 11.30 Uhr; Kosten: Erwachsene 15 Kinder bis 16 Jahre kostenlos. Anmeldung bis am Vortag um 17 Uhr unter www.stiftung-reusstal.ch
Die Redewendung «wie Phönix aus der Asche» passt exakt auf das Limmattaler Veteranenteam mit Skip Emil Schnider Sergio Liera, Heidi Stahel-Schnider (alle aus Bonstetten), Beat Mörgeli und Jürg Kronenberg. Diese Metapher wird oft verwendet, um die Fähigkeit zu betonen, nach Rückschlägen oder Niederlagen wieder aufzustehen und zu siegen. Am einheimischen Veteranenturnier noch sieglos, zeigte das Quartett an der Schweizer Meisterschaft in Aarau seine Stärke und wurde Vize-Schweizer-Meister in dieser Kategorie.
Die erfahrenen Curlerinnen und Curler massen sich am Wochenende an der Schweizer Meisterschaft der Veteranen. Nachdem die Equipe um Emil Schnider – die Säuliämtler spielen unter dem CC Limmattal – im Vorfeld dieser Meisterschaft nicht richtig in Schwung kam, lag die Hoffnung auf der Theaterweisheit: Einer misslungenen Hauptprobe folgt eine geglückte Premiere. Doch auch der Einstieg in die Gruppenphase gelang den Limmattalern nicht wunschgemäss und man unterlag dem CC Wetzikon mit Altmeister Werner Attinger mit 10:2 Steinen. Es folgte ein wichtiger Sieg und wieder eine Niederlage, sodass das letzte Gruppenspiel enorm an Bedeutung gewann. Denn nur mit einem Sieg bestand die kleine Chance, sich für die Finalspiele zu qualifizieren. Mit dem Messer am Hals gewannen die Limmattaler/Säuliamter gegen Gast-
geber Aarau das Spiel Dank der gewonnenen Direktbegegnungen schaffte der Schnider-Vierer den Sprung unter die besten acht Teams. Von nun an war der Bann gebrochen. Man siegte im Viertelund Halbfinal und stand im Finalspiel. Hier hiess der Gegner wie im ersten Spiel Wetzikon, die Nervosität der Limmattaler war zu spüren, und im zweiten End kassierten sie ein vorentscheidendes Vierhaus, welches nicht mehr aufzuholen war Trotzdem darf der CC Limmattal stolz sein auf die gezeigte Leistungssteigerung und den Gewinn der Silbermedaille. Auf einen Podestplatz hatte im Vorfeld ja niemand gewettet.
Philipp Locher, Präsident Kantonal Zürcher Curling Verband
Curler
Wer aus erster Hand erleben will, wie Entscheidungsfindung auf politischer Ebene funktioniert und Politikerinnen und Politikern aus allen Parteien über die Schulter blicken möchte, wenn Gesetze diskutiert, verabschiedet oder versenkt werden, hat am 10. März Gelegenheit. Denn an diesem Montag lädt die EVP Bezirk Affoltern unabhängig von einer Parteimitgliedschaft zu einem Besuch im Zürcher Kantonsrat ein.
BUCH-TIPP
Einführung in den Ratsbetrieb Am Bahnhof Hardbrücke angekommen, geht es zu Fuss zur Bullingerkirche, wo der Kantonsrat seit der Corona-Epidemie seine Sitzungen abhält. In der umgebauten Kirche haben die Besucherinnen und Besucher auf der Tribüne den ultimativen Überblick, um das Geschehen zu beobachten. Wenn dann die Ratsmitglieder zum Kaffee gehen, kann man den «heiligen» Saal auch selber betreten. Der Parlamentsdienst führt die Gäste auf anschauliche Weise in den Ratsbetrieb ein. Und der Ämtler Kantonsrat Daniel Sommer beantwortet gerne weitere Fragen. Für den Austausch der Eindrücke ist das gemeinsame Mittagessen in der Nähe eine gute Gelegenheit. Politisches und Kulinarisches verdauend, geh es danach wieder nach Hause. Diese spannende Veranstaltung ist öffentlich. Nähere Informationen zum Anlass und Anmeldung unter evp-bezirk-affoltern.ch oder bei der Präsidentin Lisette Müller, 079 628 75 47. Billett und Mittagessen gehen auf eigene Rechnung. Treffen wird sich die Ämtler Reisegruppe in der S5, 8.22 Uhr ab Affoltern. Live dabei – die Organisatoren freuen sich. EVP Bezirk Affoltern
ulrike rudow, bibliothek aeugst
In der KrimiReihe «Achtsam morden» dreht sich alles um den Rechtsanwalt Björn Diemel. Er arbeitet in einer renommierten Anwaltskanzlei und sein einziger Klient, ein Unterweltboss, macht ihm das Leben zur Hölle. Diemel ist gereizt und gestresst, was sich auch im Privatleben zeigt. Seine Ex-Frau zwingt ihn – sonst dürfe er seine Tochter nicht mehr sehen –, eine Therapie anzufangen. Er findet den Coach Joschka
Breitner der ihn von nun an begleitet und Achtsamkeit lehrt. Dieses neue Achtsamkeitstraining beflügelt ihn, sich seiner Widersacher endgültig zu entledigen. Mit sorgfältiger, innovativer und fantasievoller Planung werden sie nicht nur vom Leben zum Tode befördert, sondern auch fachgerecht und achtsam entsorgt.
Pilgerweg zum Tod
Im dritten Buch verschlägt es den Protagonisten nach Spanien. Nachdem seine völlig aus dem Ruder gelaufene Geburtstagsparty mit einem Toten endet, empfiehlt ihm sein Coach, auf dem Jakobsweg zu pilgern. Nur so könne er seine Mitte finden und eine Midlife-Crisis abwenden Diemel lässt sich nach anfänglichem Zögern darauf ein und knüpft
auch rasch Bekanntschaften. Doch schon am zweiten Wandertag wird sein Wanderbegleiter erschossen und wenige Tage später eine andere Bekannte vergiftet. Diemel stellt fest, dass er eigentlich das Opfer sein sollte und nun muss er täglich um sein Leben fürchten, anstatt seine Mitte zu finden. Aber wer steckt hinter den Taten? Diemel will den Täter unbedingt überführen und setzt den Pilgerweg fort.
Nachhaltigkeit auch beim Morden In der Achtsam-morden-Reihe, die inzwischen fünf Bände umfasst, geht es immer um zwei Dinge: Achtsamkeit und Mord. Während Diemel mit seinen Mordaufträgen kämpft, bemüht er sich gleichzeitig, ein besseres Verständnis für sich selbst und seine Umwelt zu entwi-
ckeln. Der Humor der durch die absurde Kombination dieser beiden Welten entsteht, zieht sich durch das gesamte Buch und sorgt für unkonventionelle Unterhaltung. Mit einem leichten Ton und einer grossen Portion Witz schreibt Karsten Dusse auch über nachdenklich stimmende Themen. Seine Wortwahl ist pointiert und vor allem seine Personenbeschreibungen sind sehr treffend und witzig. Ich musste häufig laut lachen. Das Buch ist auch ohne Vorkenntnisse der anderen spannend und verständlich und macht vielleicht Lust, alle Bände (Achtsam morden – ein entschleunigter Kriminalroman [Bd. 1], Das Kind in mir will achtsam morden [Bd. 2], Achtsam morden am Rande der Welt [Bd. 3], Achtsam morden im Hier und Jetzt [Bd. 4] und Achtsam morden durch bewusste Ernährung [Bd. 5]) zu lesen.
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Ab Samstagmorgen, 15. März, von 10 bis 11 Uhr im Reuss-Center in Obfelden
«Achtsam morden am Rande der Welt» von Karsten Dusse. Heyne Verlag, München 2021 (Bilder zvg)
Linedance ist Tanzen, Spass, Fitness und Geselligkeit in der Gruppe, unabhängig von einem Partner Getanzt wird in Linien neben- und hintereinander Alle tanzen zur selben Zeit und im gleichen Rhythmus dieselben Schritte, sprich die gleichen Choreografien, welche internationale Gültigkeit haben. Die Musikauswahl ist sehr abwechslungsreich und umfasst ein grosses Spektrum von klassischem bis zu modernem Country, von ChaCha-Cha bis zu Swing, Walzer oder Irish, wobei in den Tänzen viele Grundschritte aus dem Standardtanz und Latin miteinfliessen. Tanzen bietet eine gute Alternative oder Ergänzung zu anderen Sportarten und fördert im Allgemeinen die Beweglichkeit, den Gleichgewichtssinn, die Koordination, schult das Musikverständnis, das Taktgefühl und trägt zu einer guten Körperhaltung bei. Bewegung zu Musik macht Freude, hebt die Stimmung und hilft beim Abschalten vom Alltag. Das gesamte Kursangebot umfasst alle Lernstufen. Unterrichtet werden Anfänger-, Mittelstufen- und fortgeschrittenes Niveau. Es ist mit Vorkenntnissen möglich, in den bestehenden Kursen unverbindlich Schnupperstunden zu besuchen und einzusteigen. Die Lucky Line Dancers freuen sich über jeden Neuzugang Alle Kurse finden in einem grossen, hellen und offenen Raum mit idealem gelenkschonendem Tanzparkettboden statt.
Lucky Line Dancers
Mehr Informationen und Anmeldung: Karin Gambarara, Lucky Line Dancers. Reuss-Center Ottenbacherstrasse 23, Obfelden, info@ luckylinedancers.ch, www.luckylinedancers.ch
Montag, 3. Februar: Kurz nach den E-Mails schauen. Oh, eine ehemalige Kollegin lädt mich zu einem speziellen Lego-Nachmittag ein! Klar, da bin ich dabei! Schnell teile ich noch einer lieben
Bekannten im Altersheim mit, dass ich sie am Mittwoch besuche Jetzt nach Zürich fahren um meine vier Freundinnen zu treffen. Wir waren mal junge Lehrerinnen im selben Schulhaus, wurden auch im selben Jahr zum ersten Mal schwanger Nein, nicht vom schönen Schwimmlehrer Schorsch! Meine Freundinnen haben dann etliche Kinder dazu bekommen, was sie am Weiterunterrichten hinderte Und – unsere Freundschaft hält immer noch an! Nach Jahrzehnten! Anfänglich hatten wir uns zu Kleinkindernachmittagen getroffen inzwischen aber fix am ersten Montag des Monats in einem Zürcher Café. Toll!
Auf dem Heimweg sitze ich im Tram einer Frau gegenüber, die einen langen weissen Mantel trägt und viele Goldringe an den Fingern hat. Speziell. Ich spreche sie an. Wir erzählen, wo wir herkommen, dass wir beide eine Tochter haben und, und, und. Sie erkundigt sich nach meinem Alter «Oh», sagt sie, «Sie werden hundert Jahre alt!» «Hoffentlich mehr», lache ich, «meine Mutter wurde hundertzwei.» Dann muss ich aussteigen, und wir winken einander zu. Zu Hause wieder an den Compi. Meine ehemalige Kollegin schreibt, mit dem Lego-Nachmittag werde es nichts. Da kämen nämlich Kinder Weshalb meine Adresse in diese E-Mail gerutscht sei, das wisse sie auch nicht. Und meine nette Bekannte im Altersheim meint, ich solle sie an einem anderen Tag besuchen. Am Mittwoch käme nämlich ein Murmeltier-Film!
Ute Ruf
Maya Afra engagiert sich gerne für andere und erholt sich in der Kreativität
mit maya afra sprach marianne voss
«Als ich drei Jahre alt war kam meine Mutter mit uns fünf Kindern aus dem Libanon nach Affoltern zum Onkel. Geplant waren Erholungsferien, da mein Vater bei einem Unfall ums Leben gekommen war.» Aus den Erholungsferien wurde für Maya Afra ein Leben in der Schweiz. Die politische Lage im Libanon entwickelte sich derart schwierig, dass eine Rückkehr undenkbar war «Ich bin mit Abstand die jüngste von uns Geschwistern und habe seit der frühen Kindheit mein ganzes Leben in der Schweiz verbracht. Seit vielen Jahren bin ich Schweizer Staatsbürgerin.» Sie spricht Schweizerdeutsch ohne jeglichen Akzent, nur ihre braunen, lockigen Haare und ihre grossen dunklen Augen verraten, dass sie ursprünglich aus einer anderen Kultur stammt. «Ich spreche Libanesisch» erklärt sie. «Das ist ein arabischer Dialekt. Leider kann ich meine Muttersprache aber weder lesen noch schreiben.»
Das Treffen mit Maya Afra findet im Café Babas Cup in Affoltern statt, wo sie teilzeitlich arbeitet. «Es gefällt mir hier, denn ich bin gerne unter Menschen und auch gerne in Bewegung.» Sie könne im Café ihre Ideen einbringen und sich in anderen Bereichen, wie zum Beispiel für die Dekoration, kreativ betätigen. «In der Kreativität kann ich mich erholen.»
Zuwendung im Kinderhort
Maya Afra hat in ihrem Leben immer wieder Stürme erlebt. «Was mich gehalten hat? Die Begegnungen mit Menschen und mein Motto: aufstehen und
Serie «Menschen im Säuliamt»
In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.
weitergehen.» Trotz schwieriger Erfahrungen sagt sie fröhlich von sich: «Ich bin ein positiver humorvoller Mensch und wenn wieder Sturm herrscht, wird es mir sicher nicht langweilig.» Sie lacht. An ihre Kindheit hat sie gute wie auch schlechte Erinnerungen. «In den Siebzigerjahren waren Libanesen in Affoltern eine absolute Neuigkeit. Wir erlebten immer wieder rassistische Behandlungen und mussten finanziell sehr schmal durch.» Positiv prägende Erinnerungen hat sie an die Zeit im Kinderhort in Affoltern. «Dort erlebte ich viel Geborgenheit und Zuwendung. Der Hort war für mich eine Insel der Sicherheit und der Ruhe.» Nach der Primarschule und der Oberstufe absolvierte Maya Afra die KV-Ausbildung und arbeitete in diesem Beruf. Später gründete sie eine Familie und war in der Firma ihres damaligen Ehemannes tätig. Seit 27 Jahren lebt sie in Wettswil, ihre beiden Kinder sind inzwischen erwachsen.
Neben Familie und Beruf hat sich Maya Afra oft im sozialen Bereich engagiert. «Ich musste mir in meiner Kind-
heit und Jugend vieles selber erarbeiten. Vermutlich kommt es daher, dass ich jetzt gerne andere Menschen unterstütze.» Vielleicht habe sie ein bisschen ein Helfersyndrom, fügt sie an und lacht wieder Sie berichtet, wie sie dazu kam, in Wettswil eine ehrenamtliche Integrationsarbeit aufzubauen. «Es begann mit einem Anruf von Migranten aus der Nachbarschaft, die nur Arabisch sprachen. Ich wurde im ersten Schritt zur Dolmetscherin.» Sie gründete einen Treff für Kinder und Eltern. Zusammen mit anderen freiwilligen Helfenden unterrichtete sie die Asylsuchenden in der deutschen Sprache und instruierte sie in Themen wie Entsorgung oder Zugbillette lösen, aber auch in der Gleichstellung von Mann und Frau. «Mein Motto lautete: Hilfe zur Selbsthilfe. Und meine Absicht war, Brücken zu bauen zwischen der Bevölkerung und den Menschen aus anderen Kulturen.» Ihr Angebot wurde rege benutzt, vor allem von Familien aus Syrien, Eritrea und Afghanistan. «Meine beste Freundin Marijke
Poser und ich boten auch Ausflüge und Events an, die gerne besucht wurden.» Ein anderes Engagement betraf das Kochen. «Ich koche sehr gerne und habe während einiger Zeit für die Unti-Kinder der reformierten Kirche in Wettswil Mittagessen gekocht. Das machte mir viel Freude, auch, weil ich gerne mit Kindern arbeite.»
Kreative Hobbys Bei der Frage nach besonderen Hobbys meint sie: «Reisen gehört nicht dazu Ich muss nicht weit weg, um mich zu erholen.» Sie liebe die Berge und habe auch gerne Winter mit richtig Schnee. Die Freizeitbeschäftigung, die ihr am meisten bedeute, sei die Kreativität. «Ich erwähnte ja schon das Gestalten von Dekorationen.» Sie singe, male, zeichne und modelliere auch gerne und habe ihre Gitarre wieder hervorgeholt «Ganz wichtig ist für mich auch das Schreiben in schöner dekorativer Schrift. In der Kreativität kann ich vollkommen eintauchen und mich in Zeit und Raum verlieren.»