Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 46 I 166. Jahrgang I Dienstag, 12. Juni 2012
Interne Neuerung
Bauland knapp
Einbürgerungen in Affoltern: Kennenlerngespräche durch Kader der Präsidialabteilung. > Seite 3
Kantonsplaner Wilhelm Natrup: Kompakte Siedlungsformen und Vielfalt fördern. > Seite 6
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Wachstum wichtig
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Knonaus Gemeindepräsident W. von Siebenthal: Mehr Steuern – mehr Autonomie. > Seite 7
«Baum-Göttis» Hochstämme – ein Projekt zum Jubiläum des Türlerseeschutzverbandes. > Seite 8
Ein facettenreiches Dorffest
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«Spagat-Bauer» «Natur bim Puur» in Stallikon: René Baumann stellte seinen Betrieb vor. > Seite 8
Eröffnung einer Raiffeisen-Filiale in Obfelden 868 Genossenschafter nahmen im Festzelt des kantonalen Musiktages in Merenschwand an der Generalversammlung der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden teil – ein Rekord. Sie erfuhren dabei unter anderem, dass die Bank im Juli in Obfelden eine Filiale eröffnen und dort am 25. August zu einem Tag der offenen Türen einladen wird.
Gross und Klein feierte am Wochenende in Rifferswil
................................................... > Bericht auf Seite 11
anzeigen
Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber dem Glattzentrum) und in Schlieren (im Wagi-Shopping) heisst es am 12. Juni: « Sale, fertig, los!» Bis zum 9. Juli ist eine grosse Auswahl an Produkten aus unserem Sortiment stark reduziert. Gleichzeitig startet auch unsere Gutscheinaktion, bei der Ihnen Conforama für
Das Rifferswiler Dorffest zum Thema Schule bot für alle etwas – auch für Erwachsene. (Bild Martin Platter)
jeden Einkauf ab 200 Franken einen Gutschein im
In Rifferswil hat übers Wochenende ein Dorffest stattgefunden, das dem Thema Schule im Wandel der Zeit gewidmet war. Klar, dass die Primarschüler die mehr als 50 Seiten (!) starke Festschrift selber verfassten. In ihr fand sich nicht nur das umfangreiche Festprogramm. Interviews mit einstigen und heutigen Akteuren an der Primarschule Rifferswil, eine Geschichte
über den Werdegang der verschiedenen Schulhäuser, Berichte über den Schulalltag, ein Zeitungsprojekt, Rätsel, Witze, Sudoku, kurzum: Die Festzeitung war so umfangreich wie ein Magazin. Ebenso beeindruckend waren die Darbietungen und Führungen, die die Kinder für die zahlreichen Besucher einstudiert hatten. Federführend war einmal mehr die Museums-
FCWB im Aufstiegstaumel
100 Jahre Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau
Bereits seit zwei Wochen als 1.-LigaAufsteiger feststehend, spielten die Ämtler ihr letztes Spiel zuhause gegen Kosova. «Es war schwierig, konzentriert aufzutreten, umso mehr winde ich dem ganzen Team ein Kränzchen», so der stolze Trainer Martin Dosch. Mit dem verdienten 1:1 wahrte sein Team die Ungeschlagenheit und schliesst die Meisterschaft unangefochten mit zwölf Punkten Vorsprung ab. Nach dem Spiel verwandelte sich das Wettswiler «Moos» in eine riesige Festhütte. Verschiedene Attraktionen standen auf dem Programm, die ganze «FCWB-Familie» feierte. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 17
Anschnitt der Aufstiegstorte: Erfolgstrainer Martin Dosch. (Bild Kaspar Köchli)
kommission, die unter der Leitung von Hans Könitzer ihrerseits eine informative Dokumentation über die schulische Entwicklung im Kanton seit Mitte des 16. Jahrhunderts zusammenstellte und jeweils auf die lokalen Begebenheiten herunterbrach. Ein Film, in dem der 90-jährige Rifferswiler Alt-Lehrer und Zeitzeuge Hans Schweizer interviewt wurde, sowie
Dorfrundgänge auf den Spuren der Schule in früheren Zeiten rundeten die Thematik ab. Musikalische und tänzerische Darbietungen verschiedener Stilrichtungen bildeten den Rahmen des Samstagabendprogramms im Festzelt auf dem Dorfplatz. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
Wert von 200 Franken schenkt, den Sie vom 10. Juli bis zum 24. September einlösen können (nähere Infos im Katalog). Conforama – so schön wohnen, so günstig.
Vom Männerheim zur modernen Institution Das Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau, Mettmenstetten, kann auf 100 Jahre Bestehen zurückblicken. Einst gegründet, um unliebsame Städter «administrativ zu versorgen», ist es heute ein modernes Heim für suchtund psychisch kranke Männer und Frauen aus Zürich und anderen Kantonen. «Männerheim» hiess das Werk- und Wohnhaus zur Weid, als es von der Stadt Zürich 1912 in der Gemeinde Mettmenstetten eröffnet wurde. Dort, weit weg von der Stadt, sollten Männer untergebracht werden, die in den Augen der Behörden ein liederliches Leben führten. Die Insassen wurden im Landwirtschaftsbetrieb eingesetzt – ohne Lohn, denn die Arbeit galt als Therapie für die «Arbeitsscheuen» und «Psychopathen», die man im Männerheim «versorgte». Seit den unrühmlichen Anfängen hat die Institution einen weiten Weg
zurückgelegt. Längst werden die Klienten nicht mehr zwangsweise eingewiesen, sondern treten freiwillig ein. Für die geleistete Arbeit erhalten sie einen Lohn. Respektvolle Umgangsformen werden gross geschrieben, die Privatsphäre der Klienten wird geachtet. Die Mehrbettzimmer wurden schrittweise abgeschafft, seit der Eröffnung des Neubaus II im Juli 2009 stehen allen Bewohnern Einzelzimmer zur Verfügung. Sinnbildlich für den Wandel steht der Namenswechsel von Anfang der 90er Jahre: Aus dem «Männerheim» wurde das Werk- und Wohnhaus zur Weid. Im Unterschied zum Männerheim nimmt es auch Frauen auf, wodurch sich die Einrichtung weiter vom früheren «Anstaltscharakter» emanzipiert hat. Für das Werk- und Wohnhaus zur Weid steht nach dem Jubiläum ein nächster Schritt an: Es wird von der Stadt Zürich in die Unabhängigkeit entlassen und neu als privatrechtliche Stiftung auftreten. Eine entsprechende Weisung des Stadtrates an den Ge-
meinderat ist in Vorbereitung. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner heute nicht mehr nur aus der Stadt Zürich, sondern aus dem ganzen Kanton sowie aus den angrenzenden Kantonen stammen. Mit der Ablösung von der Stadt kann sich das Werk- und Wohnhaus auf dem überregionalen Markt der Invalideninstitutionen besser positionieren und künftig schneller auf veränderte Situationen reagieren. Die Verbindung zur Stadt Zürich, welche als Stifterin auftritt, bleibt jedoch weiterhin eng.
Jubiläumsfest für die Bevölkerung Aus Anlass des Jubiläums veranstaltet das Werk- und Wohnhaus am Samstag, 16. Juni, ab 13.30 Uhr ein öffentliches Fest. Informationen dazu sowie die Jubiläumsausgabe der Zeitschrift «Brief von der Weid» auf der Website www.stadt-zuerich.ch/zur-weid. (pd.) ................................................... > Vorschau auf Seite 7
200 24 9 771661 391004
Hausen am Albis
Bestattungen Der Kanton Zürich und die Gemeinde Aeugst am Albis erarbeiten derzeit ein Vorprojekt mit dem Ziel, den Hochwasserschutz im Quartier Chloster und bei der Fussgängerverbindung zur Bushaltestelle Aeugstertal/Kloster mittels verschiedener Massnahmen zu verbessern. Daher sind die Anwohnerinen und Anwohner und interessierte Personen herzlich zur öffentlichen Informationsveranstaltung vom Montag, 18. Juni 2012, ab 17.30 Uhr, Mehrzweckraum, Gemeindehaus Aeugst am Albis, eingeladen. Nach einer generellen Präsentation des Projektes besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit den am Projekt beteiligten Behördenmitgliedern und Ingenieuren auszutauschen. Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis
Befristete Parkverbote an der Chilestrasse, Gemeinde Bonstetten Bei Anlässen wie Musik im Dorf, Chilbi, Markt, etc., an denen der Dorfplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt wird, ordnet der Gemeinderat infolge Umleitung des öffentlichen Verkehrs über die Chilestrasse ein Parkverbot an. Die Verfügung des Parkverbots auf der Chilestrasse ist jeweils befristet, wird signalisiert und gilt nur für die Dauer des jeweiligen Anlasses auf dem Dorfplatz. Fehlbare Fahrzeuglenker werden verzeigt. Gemeinderat Bonstetten, 12. Juni 2012
Ersatzwahl FriedensrichterIn (Amtsdauer 2009 bis 2015) Auf die Ausschreibung vom 24. April 2012 ist innert Frist für die Ersatzwahl des Friedensrichters / der Friedensrichterin folgender Wahlvorschlag eingereicht worden: – Roth Marianne, Jg. 51, lic. phil. / Organisations- und Unternehmensberaterin, wohnhaft Ausserfeldstr. 10b, 8911 Rifferswil Innert einer Frist von 7 Tagen, bis am Di., 19. Juni 2012, kann der Wahlvorschlag zurückgezogen, geändert oder neue Wahlvorschläge eingereicht werden (in schriftlicher Form an die Gemeindeverwaltung, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil). Neue Wahlvorschläge müssen von mind. 15 Stimmberechtigten der Gde. Rifferswil eigenhändig unterzeichnet sein. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit polit. Wohnsitz im Kt. Zürich. Der oder die Vorgeschlagene muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Verbleibt nur ein Wahlvorschlag, wird die vorgeschlagene Person von der Wahlvorsteherschaft (Gemeinderat) in stiller Wahl als gewählt erklärt. Liegen mehrere Empfehlungen vor, wird am 23. September 2012 eine Urnenwahl durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innerhalb von 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern a.A., erhoben werden. 8911 Rifferswil, 12. Juni 2012
Gemeindeversammlung
von Donnerstag, 14. Juni 2012, 19.45 Uhr, im Schachensaal
Reformierte Kirchenpflege Hedingen Gemeinderat Hedingen
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Gemeindeversammlungen vom 6. Juni 2012 Beschlüsse: Politische Gemeinde Die Jahresrechnung 2011 wurde genehmigt. Evang.-ref. Kirchgemeinde Die Jahresrechnung 2011 wurde genehmigt. Rechtsmittelbelehrung Die Protokolle liegen in der Gemeindeverwaltung Rifferswil zur Einsicht auf. Begehren um Berichtigung der Protokolle sind in Rekursform innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, einzureichen. Gegen die Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Affoltern (Adr. siehe oben) erhoben werden. Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern erhoben werden. Die Verfahrenskosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Rekurs- oder Beschwerdeschriften müssen einen Antrag mit Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist – soweit möglich – beizulegen. Rifferswil, 12. Juni 2012 Gemeinderat Rifferswil Evang.-ref. Kirchenpflege Rifferswil
Am Freitag, 15. Juni 2012, 13.30 Uhr, findet auf dem Friedhof, anschliessend um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche, die Beisetzung/Abdankung für
Schneiter geb. Weber Martha
Tristan Baur
Die Beisetzung findet am Mittwoch, 13. Juni 2012, um 13.50 Uhr auf dem Friedhof Weid, Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung in der reformierten Kirche, Hausen am Albis statt.
Zürich statt.
(vorher
Mettmenstetten)
Der Friedhofvorsteher
geb. 4. September 1920, von Hausen am Albis und Amsoldingen BE, wohnhaft gewesen in Ebertswil.
Bestattungsamt Hausen am Albis
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 6. Juni 2012 1. Genehmigung der Bauabrechnung Versorgungswasserleitung Hofstetterweidweg 2. Genehmigung eines Kredites von Fr. 560’000.-- für die Verlängerung des Versuchsbetriebs Postautolinie 237 um ein Jahr 3. Genehmigung eines Kredites von Fr. 960’000.-- für die Erstellung einer Holzschnitzelheizung im Werkgebäude und Wärmeverbund öffentliche Bauten Stallikon Dorf 4. Vorberatung des Antrages zur Genehmigung eines Kredites von Fr. 9’620’625.-- für den Neubau der Schulanlage Pünten und für den Übertrag von Landanteil Fr. 589’375.-- (Buchwert) vom Finanzins Verwaltungsvermögen zuhanden der Urnenabstimmung am 23.09.2012 5. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab heutiger Publikation im Gemeindehaus (Schalter EG) zur Einsicht auf.
1. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, von der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern a.A. einzureichen (§ 54 Gemeindegesetz, LS 131.1).
Gemeindeversammlung
Hedingen, 12. Juni 2012
Gemeindeverwaltung Maschwanden
Rechtsmittel
an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zur
Hinweise Die Akten und das Stimmregister können im Gemeindehaus Hedingen, Zürcherstrasse 27, während den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Die Broschüren mit dem beleuchtenden Bericht wurden den Stimmberechtigten bereits zugestellt. Bezüglich Stimmberechtigung wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte vom 1. September 2003 verwiesen.
Ab Donnerstag, 14. Juni 2012, sind wir gerne für Sie da. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Gemeinderat Rifferswil
Einladung
Geschäfte A. Reformierte Kirchgemeinde (Beginn 19.45 Uhr) 1) Jahresrechnung 2011. Abnahme B. Politische Gemeinde (Beginn 20.15 Uhr) 1) Jahresrechnung 2011. Abnahme 2) Totalrevision der Polizeiverordnung. Einheitliche Polizeiverordnung für die Gemeinden Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Mettmenstetten und Obfelden 3) Entschädigungs- und Besoldungsverordnung. Änderung: Zuständigkeit zum Anschluss an eine Vorsorgeeinrichtung C. Apéro
Die Gemeindeverwaltung Maschwanden bleibt am Dienstag, 12. Juni 2012, nachmittags und Mittwoch, 13. Juni 2012, geschlossen. Bei Todesfällen wählen Sie bitte folgende Telefonnummer 044 767 05 55 (Telefonbeantworter mit weiteren Informationen).
Am 8. Juni 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Mettmenstetten
2. Die Beschlüsse der Gemeindeversammlung können von den Gemeindebehörden, von Stimmberechtigten und von denjenigen Personen, die gemäss § 21 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes (VRG, LS 175.2) berechtigt sind, innert 30 Tagen, ab Publikation, durch Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern a.A. angefochten werden (§ 151 Gemeindegesetz, LS 131.1). 3. Im Zusammenhang mit dieser Gemeindeversammlung kann die Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung mit Rekurs in Stimmrechtssachen gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) spätestens innert 5 Tagen, ab dieser Publikation, beim Bezirksrat Affoltern a.A. geltend gemacht werden (§ 151a Gemeindegesetz, LS 131.1). Stallikon, 12. Juni 2012 Gemeinderat Stallikon
Sommerkonzert im Bickwiler Forum mit der Gruppe "les amuse bouches" Vier junge Musizierende spielen mit Inbrunst Stücke und Songs aus der kargen Innerschweiz bis hin zum wilden Westen, alte Volkslieder, Ohrwürmer und berührendes Eigengewächs – neu und eigenwillig interpretiert. Wann: Sonntag, 17. Juni Uhrzeit: 11.00 Uhr Ort: Bickwiler Forum Brunnenweg 8 8912 Obfelden 079 266 89 12 Eintrittspreis: Fr. 20.– Kinder und Jugendliche: Ermässigung
Du siehst den Garten nicht mehr grünen. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen. Hast stets geschafft, manchmal gar über deine Kraft. Alles hast du gern gegeben, Liebe, Arbeit war dein Leben. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.
TODESANZEIGE Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter, Schwiegermutter, unserem Grosi und Urgrosi
Marta Schneiter-Weber 4. September 1920 – 8. Juni 2012
Sie durfte in ihrem 93. Lebensjahr nach längerer Pflegezeit im Haus Rigi des Spitals Affoltern in Frieden einschlafen. In stiller Trauer Ernst Schneiter-Weber Helene Vink-Schneiter Georgine und Carlo Hendriks mit Kindern Caroline und Roger Goossens mit Kindern Ernst und Silvia Schneiter-Wegmann Claudia und Reto Schwarzentruber mit Kindern Nicole und Gregor Tittmann mit Kindern Jörg und Vreni Schneiter-Moser Marc Schneiter und Sandra Gibel Tom und Andrea Schneiter Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, den 13. Juni 2012, um 13.50 Uhr auf dem Friedhof in Hausen a. A. statt. Anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche in Hausen a. A. Anstelle von Blumen gedenke man des Alterspflegeheimes Sonnenberg Affoltern am Albis, Postkonto 80-7664-4 (Vermerk: Marta Schneiter-Weber). Traueradresse: Ernst Schneiter, Oberdorfstrasse 16, 8925 Ebertswil
HERZLICHEN DANK Tief bewegt hat uns die ausserordentlich grosse und herzliche Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem lieben
Werni Hausheer 15. Juli 1931– 18. Mai 2012
erfahren durften. Wir danken von Herzen für all die vielen Beweise der Freundschaft und Verbundenheit, für die tröstenden Worte, die wir persönlich und schriftlich empfingen, für die prachtvollen Blumen sowie die grosszügigen Spenden an die Stiftung Spital Affoltern und die Kollekte zugunsten des Kinderspitals Affoltern am Albis. Vor allem aber danken wir für die raschen Einsätze von Herrn Dr. med. K. Mannhart, Churwalden, des Notfallteams des Kantonsspitals Chur und des Teams der Rega-Basis Nordbünden. Herrn Dr. med. Jürg Pfisterer und dem Spital Affoltern sei ebenfalls herzlich gedankt für die jahrelange Betreuung des Verstorbenen. Ganz besonderer Dank gebührt – Herrn Pfarrer Thomas Müller für seine treffenden und herzlichen Worte des Abschieds und den spannenden Lebenslauf, – Herrn Erich Rüfenacht für die Würdigung im Namen der Gruppe Knonauer Amt und der Sektion Zürich des TCS, – dem reformierten Kirchenchor Affoltern für den einfühlsamen Gesang und – der Organistin Antonia Nardone für ihre passende Musikauswahl und das eigens für den Verstorbenen komponierte Schlussspiel. Wir bedanken uns bei all jenen, die Werni auf seinem letzten Weg begleitet haben, und bei allen, die ihm während seines reichen Lebens mit Freundschaft und Liebe begegnet sind. Seine hilfsbereite, lebensfrohe Art möge in bester Erinnerung bleiben. Anita Hausheer Affoltern am Albis, Ende Mai 2012
und die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern
Unverändert tiefe Arbeitslosenquote im Säuliamt Die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern bleibt im Mai im Vergleich zum Vormonat unverändert tief: bei 2,8 Prozent. Aus saisonalen Gründen sank die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich im Mai um 410 Personen, womit sich die Quote von 3,2 auf 3,1 Prozent senkte. Allerdings: «Ohne die jahreszeitlich bedingte Beschäftigungsexpansion im Bau- und Gastgewerbe wären rund 400 Personen mehr arbeitslos als im Vormonat», schreibt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) im neuen Bulletin. Im Bezirk Affoltern waren per Ende Mai 675 Personen ohne Arbeit gemeldet. Das sind zwar 13 weniger als in der Vormonatsperiode, aber die Quote verharrt weiterhin bei 2,8 Prozent. Damit liegt die Region nach wie vor gut da: Tiefere Quoten weisen nur die Bezirke Andelfingen (1,9 Prozent), Meilen (2,2 Prozent) und Pfäffikon (2,4 Prozent) auf. Auf der anderen Seite der Skala liegt nach wie vor der Bezirk Dietikon, wo die Arbeitslosigkeit mit 3,9 Prozent am höchsten ist, gefolgt von der Stadt Zürich, dem Bezirk Uster (je 3,4 Prozent), Bülach (3,3 Prozent) und Winterthur (3,1 Prozent). «Die Zürcher Wirtschaft ist im Frühjahr 2012 auf besserem Weg als noch Ende 2011, die Erholung ist aber noch nicht weit fortgeschritten», hält das AWA fest. (-ter.)
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Einen Teil aus dem Aufgabenbereich des Bürgerrechtswesens hat der Gemeinderat Affoltern an die Verwaltung delegiert. Um sich selber etwas zu entlasten bzw. sich vermehrt strategischen Aufgaben widmen zu können, werden die so genannten Kennenlerngespräche neu vom Kader der Präsidialabteilung geführt. ................................................... von gemeindeschreiber silvio böni Trotz dieser Neuerung muss sich der Gemeinderat auch künftig mit jedem Bürgerrechtsgesuch befassen, denn auch weiterhin ist ihm ein Antrag auf Bewilligung, vorläufige Sistierung oder Ablehnung zu unterbreiten. Vielmehr geht es darum, speziell den zeitlichen Aufwand für den Gemeinderat als Gesamtbehörde etwas zu reduzieren. Bisher war es üblich, diejenigen Bürgerrechtsbewerberinnen und -bewerber, welche keinen gesetzlichen Anspruch auf die Bürgerrechtserteilung hatten, im Rahmen eines persönlichen Gesprächs kennen zu lernen. Man stelle sich nun den zeitlichen Aufwand vor, der entsteht, wenn im Vorfeld einer ordentlichen Gemeinderatssitzung von sieben Ratsmitgliedern zwischen 10 und 20 derartige Gespräche zu führen sind. Zu beachten ist zudem, dass die Kriterien, welche im Rahmen der gemeinderätlichen Beurteilung und Beschlussfassung zu berücksichtigen sind, hauptsächlich administrativer Natur sind. Damit aber der Stellenwert des «sich Kennenlernens» trotz dieser Vereinfachung an Bedeutung eher gewinnt, werden seit zwei Jahren auch die Neueingebürgerten an den Neuzuzüger-Brunch eingeladen. Deshalb heisst der Anlass neu «WillkommensBrunch». Er findet dieses Jahr übrigens am Samstag, 7. Juli statt.
Entlastungsleitung Lindenbach
Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch
Schon mehrmals ist an dieser Stelle über die Entlastungsleitung Lindenbach berichtet worden, nämlich im Zusammenhang mit der 1. und der 2. Etappe. Nun steht die 3. und letzte Ausbauetappe an. Diese beginnt bei der Zürichstrasse, verläuft entlang der Grossholzer- und Zeughausstrasse und endet im Gebiet Looren. Für die Vergabe der Ingenieurarbeiten bewilligte der Gemeinderat
Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Interne Neuerung im Affoltemer Einbürgerungswesen
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Dienstag, 12. Juni 2012
Neue Retentionsmulde Mettenholz: Die Bauarbeiten haben begonnen. (Bild Noldi Weibel) 110 000 Franken. Den Auftrag, im Umfang von rund 100 000 Franken, erging an die Baucal AG, Affoltern.
Eichenberger-Stiftung Entsprechend dem Antrag des Stiftungsrates genehmigte der Gemeinderat die Jahresrechnung 2011 der Hansund-Mathilde-Eichenberger-Stiftung. Diese schliesst mit einem Betriebsge-
Und übrigens… …hat die Gemeindepolizei in den letzten Wochen verschiedene Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Betroffen waren davon eine Tempo-30-Zone, Strassenabschnitte ausserorts (Tempo 80) und innerorts (Tempo 50). Während der gesamten Messzeit von 8.45 Stunden sind total 961 Fahrzeuge erfasst worden. Daraus resultierten 21 Verzeigungen. An keiner der fünf Messungen sind massive Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt worden. Dass es aber auch krasse Einzelfälle gibt, hat im März eine Kontrolle durch die Kapo gezeigt, als ein Autofahrer mit Tempo 94 auf der Unteren Bahnhofstrasse, die mit 50 km/h signalisiert ist, in die Radarfalle tappte. Allerdings mussten bei jener Kontrolle, von der 680 Fahrzeuge erfasst wurden, «nur» 11 Übertretungen geahndet werden. (boe)
winn von 88 000 Franken ab. Das Stiftungskapital betrug per Ende 2011 knapp über 3 Mio. Franken und der Bestand des Fonds für Stiftungsleistungen fast 420 000 Franken.
Mehrzweckgebäude: Weitere Tranche von Arbeiten vergeben Im Zusammenhang mit den laufenden Sanierungsarbeiten beim Mehrzweckgebäude Büelstrasse 11 ist eine weitere Tranche von Arbeiten vergeben worden. Die gesamte Summe für diese Vergabeetappe beträgt rund 750 000 Franken und betrifft folgende Arbeitsgattungen: Gipserarbeiten, Metallbau, Innentüren aus Holz, Deckenbekleidungen aus Gips, Kücheneinrichtungen und Umgebungsarbeiten. Die grösste offerierte Preisdifferenz war bei den Metallbauarbeiten festzustellen. Das günstigste Angebot lag bei 136 000 Franken und das höchste bei 228 000 Franken, also fast 70% höher. Bisher sind Arbeiten von insgesamt 5,2 Mio. Franken vergeben worden, was klar unter dem Kostenvoranschlag ist. Treten also keine bösen Überraschungen oder sonstige unvorhergesehenen Verteuerungen auf, müsste das Bauvorhaben mit Minderkosten abgerechnet werden können. So mindestens lautet der vom Hochbauvorstand verbreitete Optimismus.
Retentionsmulde Mettenholz Vor Wochen ist an dieser Stelle darüber berichtet worden, dass sich der Gemeinderat für einen alternativen
Standort für die neu zu bauende Retentionsmulde Mettenholz ausgesprochen hat. In der Zwischenzeit sind die Planungsarbeiten weiter vorangetrieben bzw. bereits sind die Bauarbeiten aufgenommen worden. Das durch den Aushub für den Neubau anfallende Oberbodenmaterial wurde bereits ausgebaut, damit es zur Bodenverbesserung in Landwirtschaftsflächen in der unmittelbaren Umgebung verwendet werden kann. Weil diese Kosten zulasten der Gemeinde anfallen, hatte der Gemeinderat einen Kredit von 35 000 Franken zu bewilligen. Die Erdbauarbeiten werden von der Strabag AG, Glattbrugg, ausgeführt. Es erstaunt wohl nicht, dass es auch in diesem Fall eine ganz spezielle Fachstelle gibt, welche sich um die Details kümmert, nämlich der so genannte Bodenschutzbeauftragte.
Temporäre Bodennägel Für die beiden neuen Mehrfamilienhäuser, die zurzeit zwischen der Alten Hedingerstrasse und dem MelchiorHirzel-Weg entstehen, muss der bergseitige Baugrubenabschluss mit temporären Bodennägeln gesichert werden. Diese Verankerung reicht teilweise in den öffentlichen Grund. Dafür hat die Bauherrschaft eine Nutzungsgebühr zu entrichten. Diese beträgt rund 9500 Franken. Der Gemeinderat hatte auch zu diesem Geschäft einen Beschluss zu fassen, weil der Abschluss einer entsprechenden Nutzungsvereinbarung in seine Kompetenz fällt. anzeige
Gemeindehaus Hedingen: neue Öffnungszeiten Die Gemeindeverwaltung Hedingen passt die Öffnungszeiten des Gemeindehauses den veränderten Bedürfnissen der Bevölkerung an und schafft damit den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung gleichzeitig dringend benötigten Freiraum für ungestörtes Arbeiten. Trotz zunehmender Tendenz zu gleitender Arbeitszeit sind die heutigen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung im Gemeindehaus für viele Einwohnerinnen und Einwohner zu eingeschränkt. Insbesondere für auswärts arbeitende Personen ist es oft mit einiger Anstrengung verbunden, das Gemeindehaus ab 8 Uhr und vor 16.30 Uhr zu besuchen. Diesem Umstand hat der Gemeinderat nun Rechnung getragen und die Öffnungszeit am
Dienstagmorgen um eine Stunde auf 7 Uhr vorverschoben sowie am Freitag die Möglichkeit geschaffen, über Mittag ins Gemeindehaus zu kommen. Die bisherige verlängerte Öffnungszeit am Donnerstagnachmittag bis 18.30 Uhr wird beibehalten. Im Gegenzug wird das Gemeindehaus künftig am Dienstagnachmittag, Mittwoch- und Donnerstagmorgen sowie am Freitag ab 14 Uhr geschlossen sein. Damit wird den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung die Möglichkeit geboten, Arbeiten, bei denen sie nicht gestört werden sollten, schneller und effizienter zu bewältigen. Die dadurch entstehende zeitliche Einschränkung der Öffnungszeiten für die Bevölkerung soll aber neben den neuen Öffnungszeiten an Randstunden neu durch die Möglichkeit kompensiert werden, auch ausserhalb der Öffnungszeiten individuelle Termine zu vereinbaren.
Die neuen, ab Montag, 2. Juli 2012, geltenden Öffnungszeiten im Überblick: Montag: 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr. Dienstag: 7 bis 11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen. Mittwoch: Vormittag geschlossen, Nachmittag von 14 bis 16.30 Uhr. Donnerstag: Vormittag geschlossen, Nachmittag von 14 bis 18.30 Uhr. Freitag: 8 bis 14 Uhr durchgehend. Sollte es nicht möglich sein, während der Öffnungszeiten ins Gemeindehaus zu kommen, kann auch telefonisch ein individueller Termin vereinbart werden.
Erweiterung des Internet-Angebotes Die Internetseite www.hedingen.ch enthält neben zahlreichen Informationen auch immer mehr Online-Angebote, die Telefonanrufe oder den Gang zur Verwaltung ersparen können. (büc)
Bestattungen La vie, l’amour, la mort, tout se rejoint et nous permettera un jour de nous retrouver.
… und immer sind da Spuren deines Lebens, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die uns an dich erinnern und uns glauben lassen, dass du bei uns bist.
Was bleibt, wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe.
Hausen am Albis Am 9. Juni 2012 ist in Stallikon ZH gestorben
Heinz Elsener geb. 11. Juni 1948, von Menzingen ZG, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis ZH.
TODESANZEIGE Unendlich traurig und fassungslos müssen wir von unserem geliebten Sohn und Bruder
TODESANZEIGE Tief erschüttert nehmen wir Abschied von unserem Arbeitgeber, Freund und Kollegen
Tristan Baur
Tristan Baur
29. Juni 1973 – 1. Juni 2012
Abschied nehmen. Unerwartet im Schlaf wurde er mitten aus dem Leben gerissen. Mit tausenden, wunderschönen und unvergesslichen Erinnerungen wird er in unserem Herzen für immer weiterleben. In Liebe: Thérèse Baur Werner Baur Chantal Baur Verwandte und Freunde Urnenbeisetzung: Freitag, 15. Juni 2012, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Mettmenstetten. Anschliessende Trauerfeier: 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten
Traueradresse: Chantal Baur, Lindenstrasse 33, 8008 Zürich
Wenn ihr den Gipfel des Berges erreicht habt, dann werdet ihr anfangen zu steigen (Khalil Gibran).
Die Abdankung findet am Freitag, 15. Juni 2012, um 10.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis
29. Juni 1973 – 1. Juni 2012
Er verstarb völlig unerwartet am 1. Juni 2012 an Herzversagen. Dein plötzlicher Tod trifft uns sehr tief, und wir sind unendlich traurig. Mit dir verlieren wir nicht nur einen wertvollen, liebenswerten Chef, sondern auch einen unersetzlichen Freund. Auch die vielen schönen gemeinsamen Stunden in der Freizeit werden wir sehr vermissen. Du wirst bei uns eine schmerzliche Lücke hinterlassen. In Dankbarkeit für all die Jahre bewahren wir dir ein ehrendes Andenken. Familie Baur, seinen Verwandten und Freunden entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme. Wir wünschen allen viel Kraft in diesen schweren Stunden. Belegschaft der Firma
Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung des «Sherpa Projekt Tristan». Die Koordination des Projektes läuft über Kobler & Partner. Konto UBS AG Zürich, IBAN: CH05 0023 5235 5781 4501 Y. Vermerk: Sherpa Projekt Tristan.
Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis in St. Martin in Cham.
Baur Metallbau AG 8932 Mettmenstetten Urnenbeisetzung am Freitag, 15. Juni, 13.30 Uhr auf dem Friedhof Mettmenstetten. Anschliessende Trauerfeier um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung des «Sherpa Projekt Tristan». Die Koordination des Projektes läuft über Kobler & Partner. Konto UBS AG Zürich, IBAN: CH05 0023 5235 5781 4501 Y. Vermerk: Sherpa Projekt Tristan.
Schiessvereine
Feldschützenverein Bonstetten Schiessen im Schützenhaus Lochenfeld: Freiwillige Übung neu am Donnerstag 14. Juni 2012 18.00 bis 20.00 Uhr Die freiwillige Übung vom 15. Juni 2012 fällt aus.
Feldschützenverein Wettswil am Albis 2. Obligatorische Übung 300 m + 50 m Donnerstag, 14. Juni, 18.00 –19.30 Uhr Achtung: Aufforderung, Dienst- und Schiessbüchlein oder Leistungsausweis mitbringen! Der Vorstand
Französisch Nachhilfe & Konversationsstunden Telefon 079 504 06 42
Gewerbe Mettmenstetten Knonau Maschwanden
Wie möchten Sie Ihre Kinder: kreativ oder passiv?
TODESANZEIGE Wir müssen Abschied nehmen von unserem lieben Vereinsmitglied
Tristan Baur
TODESANZEIGE
Wir werden Tristan in dankbarer Erinnerung behalten. Wir teilen das Leid und die Trauer mit der Familie und den Angehörigen.
Wir müssen Ihnen die traurige Mitteilung machen, dass unser Verbandsmitglied
Der Vorstand und alle Vereinsmitglieder
Tristan Baur 29. Juni 1973 – 1. Juni 2012
Dein Leben fand ein unerwartet schnelles Ende. Doch die Spuren deines Lebens, in Gedanken, Bildern, Augenblicken, werden uns immer an dich erinnern. Du wirst immer in unserer Mitte bleiben.
an einem Herzversagen verstorben ist. Wir sind bestürzt und traurig und entbieten der Familie Baur unsere herzlichste Anteilnahme und wir wünschen den Hinterbliebenen alle Kraft und Zuversicht in diesen schwersten Stunden. Wir werden Tristan in bester Erinnerung behalten.
Vorstand Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern Peter Strebel, Präsident Urnenbeisetzung: Freitag, 15. Juni, 13.30 Uhr auf dem Friedhof Mettmenstetten. Anschliessend Trauerfeier: 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten.
ABSCHIED In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem geliebten Freund.
Tristan Baur 29. Juni 1973 – 1. Juni 2012
Dein Lachen und deine Lebensfreude leben in unseren Herzen weiter. Wir sind dankbar für jede Stunde, die wir mit dir verbringen durften. Der Familie wünschen wir in dieser schwierigen Zeit viel Kraft. Marco Brändle und Corinne Dick Beat Graf und Michèle Bader Mark Wettstein und Diana Binder Wettstein Gregor Kämpfer und Karin Sax Patrik Abt und Familie Urs Wettstein und Familie Robi Graf und Familie Simon Gerber und Familie Thomas Büchler und Familie Patrick Ehrler Urs Wetli und Familie Freunde
Wir reduzieren das Sortiment und bieten Ihnen zum halben Preis: ● Ravensburger-Spiele ● Ravensburger Puzzles ● Diverse Gesellschaftsspiele ● Kosmos Experimentierkasten ● Bilderbücher guter Qualität, ausgesuchter Verlage ● mit Kasperlifiguren ● Mosaiksteine samt Zubehör, auch für Schulen geeignet ● Schmelzgranulat ● Holzrondellen u.ä. Teile aus Holz ● Unihockey-Schläger für Kinder und Profis Das übrige Sortiment wie bisher zu Nettopreisen, bereits um 15 % reduziert. Viele Auslaufartikel mit dem gelben Punkt stark reduziert UHU Spielschüür Ottenbacherstrasse 21 8909 Zwillikon Offen: Di bis Fr 14 bis 16.30 Uhr Sa 10 bis 14 Uhr uhu@datacomm.ch
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Bezirk Affoltern
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Vielseitiges Dorffest zog viel Publikum an Unter dem Titel «Schule früher und heute» feierten in Rifferswil Kinder und Erwachsene
Auch die jüngsten Schulkinder hatten ihren Auftritt vor grossem Publikum. (Bilder Martin Platter)
Der Gemeinde Rifferswil ist einmal mehr ein beeindruckendes Dorffest gelungen, das dem Werden und Wachsen der Schule Rifferswil gewidmet war. Die Dorfgemeinschaft nahm eifrig am Schulleben von einst bis heute teil. ................................................... von martin platter «In diesem Zimmer wurde ich vor 80 Jahren unterrichtet!» «In diesem Zimmer habe ich vor 30 Jahren Schule gegeben.» Beim Rundgang im 100-jährigen Schulhaus in Rifferswil, das seinerzeit im Jugendstil gebaut worden war, kam man fast nicht mehr aus dem Staunen heraus. Zu Dutzenden waren die Rifferswiler am vergangenen Wochenende ans Dorffest gepilgert, darunter auch viele älterer Generation. In den Schulräumen wachten die Erinnerungen auf. Bei einigen dürfte sich ein Gefühl wie bei einem Klassentreffen eingestellt haben, derweil die heutigen Kinder eifrig an ihren Vorführungen zu verschiedenen schulischen Themen arbeiteten. Besonders beeindruckend war das Klassenzimmer der Fünftklässler, das wie
Rifferswils Gemeindepräsident Marcel Fuchs, links, bedankt sich bei Museumskommissionspräsident Kurt Graf für seinen Einsatz. Rechts Gemeinderätin Doris Bircher mit Präsent.
Als man das zweitälteste Rifferswiler Schulhaus 1912 baute, integrierte man im Keller auch gleich noch ein Gefängnis, ein Magazin für die Feuerwehr und im obersten Stock die Lehrerwohnung. Die alte Gefängnistür war beim Rundgang eine Attraktion.
in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts mit alten Klapppulten und weiteren Utensilien aus früheren Zeiten hergerichtet worden war. Die Lehrerin, züchtig gekleidet mit langem Rohrstock. In gestrengem Ton erteilt sie ihre Unterweisungen im militärisch durchorganisierten Unterricht. Antworten der Schulkinder haben im Stehen zu erfolgen. Frechheiten, Zuspätkommen, aber auch Fehler in der Schularbeit der Kinder werden mit Prügelstrafen oder abfälligen Bemerkungen bedacht – aus heutiger Sicht undenkbar. Für die heutigen Kids und ihre Eltern aber eine kleine Sensation, wie der Grossandrang während den Vorführungen jeweils zeigte.
Hoher Stellenwert der Schule
Schulstunde wie anno dazumal. Militärische Disziplin und Auswendiglernen standen im Vordergrund. Wers nicht konnte, bekam den Rohrstock des Lehrers oder der Lehrerin zu spüren.
In seiner kurzen Ansprache zur Eröffnung des Dorffestes wies Gemeindepräsident Marcel Fuchs denn auch auf die Wichtigkeit der Schule in Rifferswil hin: «20 Prozent unserer Bevölkerung sind Kinder. Das ist überdurchschnittlich.» Die Schule habe deshalb einen hohen Stellenwert. Wie das Dorffest, das etwa alle vier Jahre durchgeführt werde und immer einem Thema gewidmet sei, mit direktem Bezug zu Rifferswil und dessen Geschichte. Fuchs dankte der Dorfmuseumskommission, unter deren Leitung das Fest auch diesmal organisiert wurde. Überaus vielseitig, mit Musik für jeden Geschmack, Freiluft-Kegelbahn, Oldtimer-Postauto, verschiedenen Dorf-Führungen, einem Film mit dem 90-jährigen Rifferswiler Alt-Leh-
rer und Zeitzeugen Hans Schweizer und am Sonntag mit einem Festgottesdienst. Natürlich fehlte auch der Examenweggen nicht, lecker gebacken von Käthi Steinmann. Nicht minder beeindruckend war die Festschrift «Werden und Wachsen der Schule Rifferswil», die unter der Leitung von Hans Könitzer entstanden ist. Er und Willi Keller werden künftig die Geschicke der Museumskommission leiten. Das bisherige Co-Präsidium mit Kurt Graf und Gemeinderätin Doris Bircher tritt kürzer. anzeige
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 12. Juni 2012
Kompakte Siedlungsformen und die Vielfalt fördern Wilhelm Natrup, Chef des kantonalen Amtes für Raumentwicklung, auf Einladung von Pro Amt im «LaMarotte» Im Grossraum Zürich sind die Baulandreserven ausgeschöpft, neue Einzonungen kaum mehr möglich. «Wir müssen kompakte Siedlungsformen und die Vielfalt fördern sowie auf regionale Besonderheiten achten», sagte Wilhelm Natrup, Kantonsplaner und Chef des Amtes für Raumentwicklung, an einer von Pro Amt organisierten Veranstaltung im «LaMarotte» in Affoltern. ................................................... von werner schneiter In den letzten 50 Jahren wurde das Siedlungsgebiet im Kanton Zürich erheblich erweitert; wir erleben derzeit eine sehr dynamische Bevölkerungsentwicklung. In den letzten 20 Jahren nahm die Einwohnerzahl um 16 Prozent zu, in den nächsten 20 Jahren werden es schätzungsweise 18 Prozent Zunahme sein, dannzumal dürfte der Kanton Zürich 1,6 Mio. Einwohner zählen, das Säuliamt rund 60 000. Dazu kommt, dass der durchschnittliche Flächenverbrauch pro Kopf auf 52 Quadratmeter gestiegen ist und sich die Zahl der Ein-Personen-Haushalte stark erhöht hat. Treiberin ist hier die demografische Entwicklung. Durch die Bevölkerungszunahme und mehr Wohnflächenbedarf ist der Bedarf an Bruttogeschossfläche auf mehr als eine Million Quadratmeter pro Jahr gestiegen. «Jeden Tag wird quasi ein Fussballfeld überbaut, innert zwei Wochen eine Gemeinde wie Sternenberg», so Wilhelm Natrup. «Man will
persönlich zwar keine Zersiedlung, aber den eigenen Status halten oder verbessern». Man könne eine gewisse Entwicklung nicht bremsen, aber in die richtige Richtung steuern, zum Beispiel kompakte Siedlungsformen fördern und regionale Eigenheiten berücksichtigen, sagte Natrup und nannte die Magadino-Ebene als schlechtes Zersiedlungsbeispiel. «So kann es nicht weitergehen. Die Kulturlandinitiative ist eine Antwort auf diese Entwicklung», fügte der Kantonsplaner bei. Für ihn ist aber der kantonale Richtplan, der derzeit überprüft wird, das griffigere Instrument, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung sind Ersatzneubauten im Vormarsch, die Umnutzung von Industriearealen und -brachen, wo auch neue energetische Standards zum Tragen kommen. Ein Beispiel ist die Überbauung auf dem OVA-Areal in Affoltern.
Genügend Reserven, um Entwicklung aufzufangen Durch die fortschreitende Zersiedlung wachsen auch die Kosten für die Infrastruktur und für deren Unterhalt. Neue Tunnels und ein viertes Gleis im Bahnhof Stadelhofen sind Milliardenprojekte, «die an sich sinnvoll sind.» Andererseits werde aber der Landschaftsraum extrem zerschnitten wegen dieser Infrastrukturbauten. Natrup blickte auch über die Kantonsgrenze, in die Kantone Thurgau und Aargau, die über grosse Baulandreserven verfügen – anders als der Kanton
Zürich. Gleichwohl stellt der Kantonsplaner fest: «Wir haben im Kanton Zürich genügend Reserven, um die Entwicklung aufzufangen.» Wichtig sei es, sich mehr auf den öffentlichen Verkehr auszurichten. Autobahnanschlüsse deckten sich mit dem Siedlungsgebiet, sie seien Magnete. «Gut also, dass es im Säuliamt nur einen gibt», hielt Natrup fest, auch darauf hinweisend, dass eine regionale Erschliessung der Autobahn mit nationalem Verkehr Staus produziere.
Dritte Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans Der Regierungsrat hat die Richtplanrevision an den Kantonsrat überwiesen, wo derzeit die Kommissionsberatungen laufen; 2013/14 wird das Parlament beschliessen. Der Planungshorizont beträgt 25 Jahre. Damit werden die raumwirksamen Tätigkeiten in die erwünschte Richtung gelenkt, zum Teil widersprüchliche Interessen koordiniert; auch eine Abstimmung mit Bund und Nachbarkantonen ist nötig. Der Richtplan ist behördenverbindlich. Er enthält ein Raumordnungskonzept (ROK) mit den Teilbereichen Siedlung, Landschaft, Verkehr, Verund Entsorgung, öffentliche Bauten und Anlagen. Besondere Anliegen darin sind: die Siedlungsentwicklung auf den öffentlichen Verkehr auslegen, zusammenhängende, naturnahe Räume bewahren, Nachhaltigkeit. «Die Vielfalt bewahren» ist der Obertitel des ROK, das heisst laut Natrup: in den Stadtlandschaften eine Dynamik ermöglichen und urbane Wohnlandschaften – dazu zählt er
auch Affoltern – massvoll entwickeln. Das Bevölkerungswachstum zu 80 Prozent in Stadtlandschaften und urbanen Wohnlandschafen aufnehmen, lautete das Ziel im ROK. Derzeit sind es 75 Prozent. Verdichten (in diesem Punkt steht der Kanton Zürich vergleichsweise gut da), stabilisieren und bewahren, auch die Kulturlandschaft – das sind die aktuellen «Zauberworte». Und das alles muss ohne neues Siedlungsgebiet geschehen. Der Richtplan des Kantons Zürich sei das beste Steuerungsmittel, gab er ein Zitat von Avenir Suisse weiter. Die Bilanz der aktuellen Gesamtüberprüfung: Minus 130 Hektaren Siedlungsgebiet! Im Säuliamt wurde das Siedlungsgebiet zum Teil ein wenig erweitert, aber auch Siedlungsflächen gestrichen. Dies geschah in Gesprächen mit den Gemeinden. «Insgesamt ist die Siedlungsfläche im Bezirk Affoltern leicht reduziert worden», fügt Wilhelm Natrup bei.
Rege Diskussion In der nachfolgenden, regen Diskussion ging es unter anderem um fehlende Velowege, was im regionalen Richtplan festgelegt werden muss. Zur Sprache kamen die schlechten Querverbindungen des öffentlichen Verkehrs. Laut Natrup bringt die 4. S-Bahn-Teilergänzung einen weiteren Schub. Und das Verdrängen von KMU aus guten Lagen aufgrund exorbitanter Bodenpreise. Ob der Bezirk Affoltern einer der drei neu im Richtplan eingetragenen Kantonsschul-Standorte wird – eine Frage, die nicht unmittelbar beantwortet werden kann. Im Grundsatz
Engagiert: Kantonsplaner Wilhelm Natrup. (Bild Werner Schneiter) gilt: eine Kantonsschule pro 100 000 Einwohner. Gestreift wurden auch Nutzungskonflikte, hervorgerufen durch neue Golfplätze, durch Reiter, Biker und andere. «Das muss in demokratischen Prozessen entschieden werden», so Wilhelm Natrup. Dessen Ausführungen stiessen auf Interesse. Nicht verwunderlich. «Er hat neuen Wind ins Amt gebracht», lobte die ehemalige Kantonsrätin Eva Torp zu Beginn der Veranstaltung.
Ueli Beyeler neuer Kreisleiter für Wanderwege im Gebiet «Albis-Reuss» Der Obfelder Ueli Beyeler löst Eduard Bühler ab Ueli Beyeler aus Obfelden ist neuer Wanderweg-Kreisleiter «Affoltern-Reuss». Er ist Nachfolger von Erwin Bühler. In Mettmenstetten fand ein Kurs für neue Ortsmitarbeiter statt. Wer kennt sie nicht, die gelben Wegweiser auf den Wanderwegen? Vielfach ist aber nicht bekannt, wer für die Signalisation der Wege verantwortlich ist. Die Zürcher Wanderwege (ZWW), beauftragt vom Kanton, unterhält mit seinen freiwilligen 220 Mitarbeitenden das 2745 km lange kantonale Wanderwegnetz. Auch im Säuliamt! Im Säuliamt findet jetzt ein Stabwechsel statt: Eduard Bühler, wohnhaft in Langnau, zieht sich nach 15 Jahren Tätigkeit als Kreisleiter «Affoltern-Reuss» und damit zuständig für die Gemeinden Affoltern, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach zurück. Seine Funktion als neuer Kreisleiter übernimmt Ueli Beyeler aus Obfelden (beim ZWW seit 12 Jahren dabei), bleibt zugleich Ortsmitarbeiter für Maschwanden und Obfelden. In folgenden Ortschaften wechseln die Ortsmitarbeiter: Affoltern übernimmt Paul Waldburger (vorher Hans Weber), Mettmenstetten geht an Hans Locher (vorher Max Blattmann), für Ottenbach wird Vigeli Caplazi zuständig. Diese neuen Ortsmitarbeiter sind in ihre Tätigkeit während eines Aus-
bildungstages eingeführt worden. In erster Linie natürlich in die praktische Arbeit, anschliessend in den wichtigen theoretischen Teil bei gemeinsamen Abschlussessen. Im Zusammenhang mit dem Wechsel des Kreisleiters fand kürzlich auf dem Gemeindegebiet von Mettmenstetten einer dieser Einführungskurse statt. Nicht zu vergessen: der ZWW ist ein Verein mit nahezu 7000 Mitgliedern. Die Mitgliedschaft für 2012 kostet nur 15 Franken! Informationen bei «Zürcher Wanderwege, Postfach, 8712 Stäfa» oder www.zuercher-wanderwege.ch. Carl Brentano anzeige
Ueli Beyeler (l.), der neue Kreisleiter «Albis-Reuss».
Montage eines neuen Wegweisers. (Bilder zvg.)
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Dank Wachstum mehr Autonomie Der Knonauer Gemeinderat begrüsste am Sonntag rund 150 Neuzugezogene «Für unsere Gemeinde ist Wachstum wichtig. Es bringt uns mehr Autonomie bei der Lösung unserer Infrastrukturaufgaben», sagte der Knonauer Gemeindepräsident Walter von Siebenthal am Sonntag beim Empfang der neu Zugezogenen. ................................................... von werner schneiter Rund 400 Einladungen hat die Gemeinde verschickt, rund 150 in den letzten drei Jahren Zugezogene nahmen die Einladung an und erschienen am Sonntag in der «Stampfi». Sie wurden vorerst musikalisch empfangen durch den Musikverein Mettmenstetten, der von Adrian Kuoni geleitet wird. «Weil im Verein mehrere Knonauer mitwirken, ist das auch unser Musikverein», sagte Walter von Siebenthal bei der Begrüssung im «Stampfi»-Saal. Knonau ist in den vergangenen Jahren moderat gewachsen. Beim Amtsantritt von Walter von Siebenthal im Jahr 1998 zählte die Gemeinde rund 1100 Einwohner, jetzt sind es bald 2000. Knonau wird in den vergangenen Jahren weiter zulegen; die Grenze liegt bei etwa 2400 Einwohnern, vorgegeben durch die Bau- und Zonenordnung, über deren Revision im September 2012 eine ausserordentliche Gemeindeversammlung befinden wird. Wachstum wird aber vermehrt dank Verdichtung erreicht, nicht durch Erweiterung von Bauzonen. «Wir haben in der Vergangenheit keine neuen Flächen eingezont bzw. nicht einzonen können, auch wenn wir gerne noch Arrondierungen vorgenommen hätten», sagte der Gemeindepräsident am Rande der sonntäglichen Veranstaltung.
die Gemeinde jüngst aus dem Steuerfussausgleich gebracht. «Das hat den Vorteil, dass wir unsere Infrastrukturaufgaben autonom lösen können», hielt Walter von Siebenthal fest. Neben baulichen und finanzpolitischen Geschäften warten in Knonau auch andere Herausforderungen: Verkehrssicherheit, Schulwegsicherung, Tempo 30, Transitverkehr – und die politischen Strukturen. So steht die Fusion zwischen Politischer Gemeinde und Schulgemeinde an. «Solche Reformen sind sehr wichtig. Schlanke Strukturen sind in Zukunft nötiger denn je», fügte der Gemeindepräsident bei. Er forderte die Neuzugezogenen auf, aktiv zu sein in der Gemeinde, sei es in einer Behörde oder in den Vereinen. Und er verwies auf die zahlreichen Informationsmöglichkeiten, die vom «Anzeiger» bis zur gemeindeeigenen Homepage reichen. Neu ist ein Newsletter, der inzwischen von 50 Leuten abonniert wird. Die Neuzugezogenen konnten sich hernach an einem reichhaltigen Brunchbuffet verköstigen und kamen unter anderem auch in den Genuss von Demos der Feuerwehr.
Der Gemeinderat Knonau begrüsste die Neuzugezogenen in corpore, von links: Vizepräsident Peter Zürcher (Soziales und Gesundheit), Marianne Mühl (Tiefbau, Werkdienste), Gemeindepräsident Walter von Siebenthal, Esther Breitenmoser (Hochbau, OK-Chefin des Anlasses), Rico Roth (Finanzen) und Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther. (Bilder Werner Schneiter)
Zahlreiche Herausforderungen An die Neuzuzüger und Neuzuzügerinnen gerichtet, betonte er die Wichtigkeit von Wachstum. Es hat Knonau eine bessere Finanzlage beschert und
Andrang am Brunch-Buffet.
Der Musikverein Mettmenstetten unter der Leitung von Adrian Kuoni.
100-Jahre-Jubiläum mit zahlreichen Aktivitäten Werk- und Wohnheim Weid in Rossau feiert am Samstagnachmittag mit der Bevölkerung Schon hunderte hadernder Menschen haben hier Zuflucht gefunden, Arbeit und vielleicht sogar einen neuen Lebenssinn. Das Werk- und Wohnheim Weid ist eine Institution der besonderen Art. Am kommenden Samstagnachmittag ist anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums «Tag der offenen Türen». «Ein Jubiläum ist ein willkommener Anlass zur Berichterstattung», schreibt Institutionsleiter Hansueli Sommer im «Brief von der Weid» zum 100-jährigen Bestehen des Werk- und Wohnhauses zur Weid, kurz WWW genannt. Die Publikation, die sich von der Homepage der Stadt Zürich herunterladen lässt (stadt-zuerich.ch), zeichnet nicht nur die wechselvolle Vergangenheit des einstigen Männerheims nach. Sie ist auch ein Spiegel für den Wandel im schweizerischen Vollzugs- und Sozialwesen. Das geht aus einem Bericht des Historikers Dr. Thomas Huonker hervor, der in der Festschrift anhand von Einzelschicksalen an die Zeiten erinnert, als das Männerheim noch der «administrativen Versorgung» diente. Aktuelle Portraits von verschiedenen Einwohnerinnen und Einwohnern des WWW zeigen, wie sich Handhabung
und Sitten im Umgang mit Menschen, die mit ihrem Leben hadern, in den letzten 40 Jahren verändert haben.
Geschützter Lebensraum Das Werk- und Wohnhaus zur Weid bietet Frauen und Männern mit sozia-
len, psychischen und Suchtproblemen einen geschützten Lebensraum. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben in der Hausgemeinschaft und arbeiten in der Gärtnerei, im Weid-Laden, in der Schreinerei, in der Landwirtschaft, im Garten, in der Küche, im Unterhalt und in der Reinigung.
Einblick Dieser Lebensraum lässt sich am kommenden Samstagnachmittag hautnah verfolgen. Sommer, sein Betreuungsteam und die Einwohner des WWW bieten einen Einblick, wie die Institution und das Zusammenleben funktio-
nieren. Ein Platzkonzert mit dem Musikverein Mettmenstetten, Verpflegungsstände, Kutschenfahrt, Attraktionen für Kinder und ein Wettbewerb runden das Angebot für die ganze Familie ab. Der Tag der offenen Tür beginnt um 13.30 Uhr und endet um 17 Uhr. (map.)
Die Institution Werk- und Wohnheim Weid in Rossau feiert am kommenden Samstagnachmittag mit der Bevölkerung sein 100-jähriges Bestehen. (Bild Martin Platter)
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 12. Juni 2012
Hochstammbäume mit einem «Götti» Realisierung eines Projektes zum 75-Jahre-Jubiläum des Türlerseeschutzverbandes Anlässlich seines 75-Jahre-Jubiläums im Jahre 2009 beschloss der Türlerseeschutzverband, 75 Hochstammbäume rund um den Türlersee zu pflanzen. Die inzwischen gepflanzten Bäume sind bereits Bestandteil des Vernetzungsprojektes Hausen. ................................................... von martin mullis Der Türlerseeschutzverband (TSSV) lud am Sonntagmorgen zu einer Besichtigung der gepflanzten Hochstammbäume, welche rund um den Türlersee angebaut wurden. Der Kauf der 75 Obstbäume verschiedenster Sorten wurde durch eine Patenschaft von 250 Franken pro Baum ermöglicht. Seit dem Beschluss dieser sympathischen Idee im Jahre 2009 sind die Obstbäume nun alle gepflanzt und gedeihen prächtig. Das Konzept der Hochstammbäume wurde nun Teil des Vernetzungsprojektes Hausen. So nahmen denn auch neben den zahlreichen Interessenten und Mitgliedern des Schutzverbandes auch einige fachkundige Experten am Rundgang teil und informierten auch über Waldrandpflege Riedflächen sowie über die Erfolgskontrolle zur Erhaltung der Artenvielfalt. Auf dem Parkplatz Türlersee am Fusse des steilen Hanges gegen den Albis begrüsste der Präsident des TSSV, Marco Strebel, Gemeinderat Gregor Blattmann aus Hausen, Agrarökologe Daniel Winter, den HochstammbaumExperten Hans Peter Hediger sowie den Förster des Forstreviers Oberamt,
Robi Püntener. Der Obstbaum-Spezialist Hediger erzählte mit ausreichenden Gesten und viel Herzblut über das von ihm angeregte Projekt der 75 Hochstammbäume.
Einige «Baum-Göttis» unter den Teilnehmern Es sind dies Obstbäume vorwiegend alter Sorten der verschiedensten Arten. Gepflanzt wurden Zwetschgen-, Kirsch-, Pflaumen-, Birnen- und natürlich Apfelbäume. Sicher darf angenommen werden, dass unter der interessierten Schar viele Paten dieser jungen Bäume anwesend waren. Neben den äusserst spannenden Informationen wurden die Teilnehmer aber auch körperlich etwas gefordert. Es galt, den steilen Hang zum Waldrand hinauf zu erklimmen, was auf der nassen und rutschigen Wiese und im Nieselregen nicht wirklich ein erholsamer Spaziergang war. Die veritable Kletterei lohnte sich jedoch, waren doch auf dem kleinen Plateau am Waldrand auf einer Lichtung mit einer saftig grünen Wiese eine grosse Artenvielfalt von seltenen Pflanzen zu besichtigen. Bevor der «Abstieg» ins Tal in Angriff genommen wurde, informierte Revierförster Robi Püntener über die mannigfaltigen Massnahmen zur Waldrandpflege. Die körperlichen Anstrengungen der Exkursion wurden neben den interessanten Informationen der Sachkundigen am Schluss der Veranstaltung nicht nur mit einer Wetterbesserung und etwas Sonnenschein belohnt, sondern auch mit einem zum Bräteln bereitgestellten Grillplatz.
Ein Plädoyer für die Hochstammobstbäume: Hans Peter Hediger, Initiant des Hochstammprojektes. (Bild Martin Mullis)
Landschaftstag beim «Spagat-Bauern» «Natur bim Puur» auf dem Bauernhof Erli in Stallikon Am 3. Landschaftstag in Stallikon im Rahmen der Veranstaltungen «Natur bim Puur» stellte René Baumann seinen Betrieb in Stallikon vor. Unter dem Titel «zwischen Melkroboter und Blumenwiesenheuet» gelang es ihm ausgezeichnet, die Gegensätze von Wirtschaftlichkeit und Ökologie aufzuzeigen.
schaulichte die vielfältigen Tier- und Pflanzenarten welche auf den extensiv bewirtschafteten Wiesen zu finden sind. René Baumann schilderte dann mit eindrücklichen Worten und Bildern seine zwei unterschiedlichen landwirtschaftlichen Betriebe: Einerseits der extensiv bewirtschaftete Hof Erli in Stallikon, wo er seine Gäste am Landschaftstag empfing und den weit eher als Ergänzung und nicht als Gegensatz zu sehenden zweiten Betrieb in Ebertswil.
Artenvielfalt und Melkroboter Im hochmodern ausgerüsteten Hof im Moos steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Mit 34 Hektaren Land, Melkroboter, Milchtanks und Computer wird dort Milch- und Futtermittelproduktion betrieben. Während in Ebertswil lediglich vier Prozent der Betriebsfläche als extensive Wiesen bewirtschaftet werden, sind dies in Stallikon 22 Prozent. Die beiden Betriebe konkurrenzieren sich jedoch keines-
wegs, so Baumann, vielmehr betrachtet er die unterschiedlichen Höfe als Ergänzung. Selbstverständlich kam neben den Informationen zum Vernetzungsprojekt und zur Erhaltung und Förderung der natürlichen Vielfalt in unseren Lebensräumen auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Eine Festwirtschaft sorgte für das leibliche Wohl der Gäste, und schon bald einmal waren im Stallikertal Alphornklänge zu hören.
................................................... von martin mullis Die Gelegenheit, einem Schweizer Bauern über die Schulter zu schauen, benutzte am Samstagmorgen eine grosse Schar naturinteressierter Bürgerinnen und Bürger. Zusammen mit dem Gemeinderat und dem Verein Naturnetz Unteramt luden die Stalliker Landwirte zu einer einstündigen Exkursion und zur Besichtigung des Milchwirtschaftsbetriebes von René Baumann. Beim Rundgang durch die Felder und durch das Naturschutzgebiet entdeckten sie einen faszinierenden Lebensraum. Die Experten Dani Winter und Peter Zuber vom Verein Naturnetz Unteramt sowie Robert Linsi vom Ingenieurbüro Aqua Terra führten mit eindrücklichen Informationen durch die wunderschöne Naturlandschaft. Auf dem Betrieb Erli im Reppischtal fanden die Öko-Wanderer dann eine Art Freilicht-Schulstube. Mitten im Laufstall stand eine Leinwand auf der mittels Beamer eine DiaShow gezeigt wurde. An der Scheunenwand erklärten zahlreiche Plakate und Infotafeln die umfassenden Vorgänge rund um die Vernetzungsprojekte. Eine kleine Natur-Ausstellung mit Fröschen, Kröten und Eidechsen in Terrarien veran-
Autolenker verstorben Bei einem Selbstunfall mit einem Personenwagen ist am späten Samstagabend in Stallikon der Lenker verstorben. Gemäss Angaben der Kantonspolizei Zürich war um 23 Uhr ein Lenker mit seinem Personenwagen auf der Reppischtalstrasse in Richtung Stallikon unterwegs. Auf der Höhe der Einmündung Bol geriet das Fahrzeug links von der Strasse auf eine angrenzende Wiese und prallte schliesslich am Ufer der Reppisch gegen einen Baum. Als die erste Patrouille der Kantonspolizei Zürich am Unfallort eintraf, bargen die Polizisten den Mann aus seinem Fahrzeug und begannen sofort mit der Reanimation des Bewusstlosen. Rettungssanitäter und ein Notarzt führten die Wiederbelegungsversuche fort, konnten letztlich aber nur noch den Tod des 63-jährigen Mannes feststellen. Wie die ersten Abklärungen ergaben, steht als Unfallursache ein medizinisches Problem im Vordergrund. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung des Wagens musste die Strasse gesperrt und der Verkehr durch die Feuerwehr Unteramt örtlich umgeleitet werden.
Grosse Beute
Wanderer in Sachen Natur: Viele Infos über das Vernetzungsprojekt auf dem Hof Erli in Stallikon. (Bild Martin Mullis)
Unbekannte haben am Freitag in Affoltern bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus Schmuck und Bargeld im Wert von rund 25 000 Franken erbeutet. Die Einbrecher verschafften sich in der Zeit zwischen 8 und 15.30 Uhr gewaltsam Zutritt zur Liegenschaft, indem sie ein Fenster aufwuchteten. Der Sachschaden beläuft sich gemäss Kantonspolizei Zürich auf zirka 2500 Franken.
Forum
Nein zum Bausparen SVP gegen Volkswillen – HEV verhindert sachgerechten Systemwechsel. «Eine Demokratie funktioniert nur, wenn Mehrheitsentscheide des Volkes akzeptiert werden. Und zwar nicht von Fall zu Fall. Ansonsten wird die direkte Demokratie ad absurdum geführt und unterlaufen.» So drückte es Nationalrat Toni Brunner am SVP-Familienfest vom 10. September 2011 aus. Anzeiger-Leser erinnern sich sicher daran, mit welcher Inbrunst auch SVP-Kantonsrat Jack Schneebeli vor ein paar Monaten den Volkswillen in einem anderen Zusammenhang beschworen hat. Halten wir fest: Bereits 1999 und 2004 (im Rahmen des Steuerpakets) lehnte das Volk das Bausparen ab und am 11. März 2012 erlitt das Bausparen die nächste Abfuhr. Spätestens jetzt hätte ich von der SVP die konsequente Umsetzung des Volkswillens erwartet. Aber weit gefehlt: Toni Bortoluzzi befürwortet in seinem letzten Leserbrief das Bausparen weiterhin, genau gleich wie Jack Schneebeli, von dessen Homepage ein grosses «Ja» entgegenstrahlt. Wird da etwa der Volkswillen bei jeder Gelegenheit den anderen unter die Nase gehalten, aber aus dem eigenen Gärtchen verbannt, wenn er einem nicht passt? Ich habe die Bausparthematik mit diversen Berufskollegen im Bereich Finanzen/Steuern diskutiert. Alle sind durchwegs bürgerlich denkend und wählend, bereits Hausbesitzer oder werdende. Sie haben aber im Gegensatz zu vielen Politikern eine einigermassen ausgewogene Haltung in Steuerfragen, bekämpfen nicht nur höhere Steuern, sondern wehren sich auch gegen übermässige Steuerprivilegien einzelner Interessengruppen. Interessanterweise lehnen sie das Bausparen allesamt ab, selbst wenn sie in ihrer persönlichen Situation davon profitieren würden. Leider ist Bausparen ein Musterbeispiel einer Giesskannensubvention mit völlig verfehlter Vertei-
lung. Die Zielgruppe (Schwellenhaushalte mit einem Bruttoeinkommen von 60 000 bis 100 000 Franken und wenig Eigenmitteln) wird das Bausparen kaum vollständig nutzen können. Hingegen benötigen diejenigen Haushalte, die die Steuervorteile ganz ausschöpfen können, kein Bausparen, da sie wirtschaftlich bereits genug stark aufgestellt sind. Nicht zuletzt bevorzugt der progressiv ausgestaltete Steuertarif hohe Einkommen noch zusätzlich. Das Bausparen verfehlt somit die gezielte Förderung von Wohneigentum für die Schwellenhaushalte und ist deshalb abzulehnen. Zuletzt ein Ausblick zum Thema Eigenmietwert. Anstatt uns alle paar Jahre mit Steuergeschenkinitiativen für die eigene Klientel zu belästigen, würde sich der HEV besser für einen sachgerechten Systemwechsel einsetzen: Kein Eigenmietwert – keine Abzüge. Aber auch hier zeigt der Blick in die Vergangenheit eine unselige Mechanik. Wird ein Systemwechsel ein Thema, versuchen die zahlreichen HEV-Vertreter jedes Mal, zwar den Eigenmietwert abzuschaffen, Abzüge aber weitgehend beizubehalten. Stellvertretend dazu die parlamentarische Initiative 99.409 von alt Nationalrat Rolf Hegetschweiler: «...4. Die Unterhaltsabzüge sind in jedem Falle im heutigen Umfange zuzulassen. 5.... Ferner ist für Ersterwerber während einer grosszügig bemessenen Dauer ein degressiv ausgestalteter Hypothekarzinsabzug zuzulassen…». Die so einseitig zugunsten der Hauseigentümer verwässerten Vorschläge erleiden hernach (zu Recht) regelmässig Schiffbruch. Damit wird im Endeffekt ein Systemwechsel verhindert. Es bleibt zu hoffen, dass das Bausparen erneut wuchtig verworfen wird. Ein sachgerechter Systemwechsel in der Hauseigentumsbesteuerung ist in der nächsten Zeit leider nicht zu erwarten. Matthias Schmutz, Wettswil
Dienstag, 12. Juni 2012
Juni-Regen
«Kalter Juniregen bringt Wein und Honig keinen Segen», sagt der Volksmund. Auch die Stimmung leidet unter dem instabilen, kühlen Wetter.
Aber nicht alle lassen sich von den himmlischen Wassermassen die Laune verderben wie das Bild zeigt. Der Natur scheints auch zu gefallen. Die
Warum denn so? Leserbrief im «Anzeiger» vom 8. Juni. Riesige Freude herrscht im Amt! Oh Wunder! Einem Ottenbacher Leserreporter ist es gelungen, wieder einen frei fahrenden Lastwagen, der seltenen Untergattung «mit Anhänger», auf der Dorfstrasse zu fotografieren. Diese bei uns einst weitverbreitete, aber seit der Eröffnung der Autobahn eigentlich ausgestorbene Spezies konnte er sogar farbig festhalten! Dieses Bild hat sogar die Grünen überrascht! Denn in
dieser Partei ging man bis anhin davon aus, dass der Volg in Ottenbach nach wie vor mit Ochsenkarren beliefert wird, was sich der Leserreporter offensichtlich auch wünscht. Leider geschehen Wunder nur etwa alle 20 Jahre. Doch ein anderer, jedoch anonymer Leserreporter hat uns zugesichert, dass er mindestens so lange ausharren wird, bis er endlich wieder ein freilaufendes, unbegleitetes Ottenbacher Schulkind finden wird, das selbstständig seinen Heimweg findet. Wir freuen uns schon jetzt auf die
Keine Kandidatur für die Ersatzwahl in den Gemeinderat
Fahrzeuge Kaufe Autos/Bus/Jeep (Fast alle Jahrgänge und Marken, km und Zustand egal). Bar bezahlt und auf Wunsch abgeholt. Telefon 079 703 15 88 swisstt@yahoo.com
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Wohle unserer Gemeinde zur Verfügung stellen, aber – mindestens vorübergehend – werden wir diesen Gemeinderatssitz verlieren.
Podiumsdiskussion mit Natalie Rickli Am 3. Oktober 2012 führen wir wieder eine Podiumsveranstaltung durch. Es ist uns gelungen, eine bekannte und anerkannte Referentin nach Wettswil zu holen: Nationalrätin Natalie Rickli wird sprechen. Auch unser Wettswiler Nationalrat, Hans Kaufmann, unterstützt erneut unseren Anlass. Reservieren Sie den Termin dieser Veranstaltung in Ihrer Agenda (20 Uhr im Singsaal des Schulhauses Mettlen in Wettswil)! – Auf die Teilnahme an zwei (ständigen) «gemütlichen» Anlässen wollen wir auf keinen Fall verzichten: Am 16. Wettswiler Behörden-, Parteien- und Vereinsschiessen (am 25. August) wollen wir wieder mit zwei Gruppen dabei sein, und am 3. November 2012 findet (im Gasthaus Hirschen) der 37. «SVP Wettswil-Jass» statt. Bisher Dabeigewesene erhalten eine Einladung, um wieder dabei zu sein, neue Interessenten melden sich bitte beim Unterzeichneten.
«Betreutes Wohnen im Alter in Wettswil» – ein wichtiges Anliegen Die Arbeitsgruppe «Dorfentwicklung/ Siedlungspolitik» der SVP Wettswil und der Vorstand der SVP Wettswil haben sich mit der Festlegung der Ver-
Pflanzen spriessen, dass es eine wahre Freude ist. (map.)
Das Wunder von Ottenbach
Die SVP-Ortspartei zu aktuellen Themen in der Gemeinde Wettswil Die SVP Wettswil hat – mit grossem Bedauern, aber unter Akzeptierung seiner Beweggründe – vom vorzeitigen Rücktritt des Gemeinderats Mike Burri Kenntnis genommen. Leider ist es (trotz intensiver Suche) nicht gelungen, bis zum 30. Mai (Termin für die Ersatzwahl-Nomination) eine Nachfolge-Kandidatur anzumelden. Wir haben wohl Mitglieder, die sich für spätere Gelegenheiten für Einsätze zum
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haltensstrategie zu zwei ortspolitischen Themen befasst: Die Schaffung einer Einrichtung für «Betreutes Wohnen im Alter in Wettswil» ist uns ein ganz besonderes Anliegen! Wir sind erfreut, dass diesbezüglich – aufgrund Bemühungen seitens unseres Gemeinderates – etwas bewegt wird. Wir bedanken uns beim Gemeinderat für sein Engagement. Es steht für die Realisierung des Projektes ein Teil eines Grundstückes, welches zurzeit der Landwirtschaftszone zugeteilt ist, in Aussicht. Dank der Umzonung entstehen für die Gemeinde wesentliche Grundstückgewinnsteuern. Die SVP Wettswil wird (zwecks Realisierung der Schaffung von «betreutem Wohnen im Alter in Wettswil») den Antrag des Gemeinderates auf Umzonung unterstützen. Wir vertreten aber die Ansicht, dass die Gemeinde nicht nur Grundstückgewinnsteuern kassieren, sondern finanziell und mit Stimmkraft am Projekt beteiligt sein soll. Mindestens 50 Prozent der kassierten Grundstückgewinnsteuer sollen in das Projekt einfliessen, um (schon bisher in Wettswil Steuer zahlenden) Einwohnerinnen und Einwohnern, welche vom Angebot des «betreuten Wohnens in Wettswil» Gebrauch machen möchten, eine zusätzliche «Vorzugsbehandlung» zu sichern. Die SVP Wettswil wird einen diesbezüglichen Antrag anlässlich der Behandlung des Umzonungsantrages anmelden. Er wird Bestandteil unserer
Begründung für die Unterstützung für die Umzonung sein. Wir haben den Gemeinderat über unser diesbezügliches Vorgehen informiert.
Wohnqualität in Wettswil: Abänderungsantrag Auch das weitere Verhalten der SVP Wettswil zum Thema «Erhaltung der Wohnqualität in Wettswil» wurde beschlossen. Wir werden anlässlich der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 (voraussichtlich zum Gegenvorschlag des Gemeinderates) einen Abänderungsvorschlag einbringen, nach welchem eine «Nulllösung» vermieden werden soll, aber auch keine Einkaufszone mit über 1000 Quadratmeter realisiert werden kann. Wir werden unseren diesbezüglichen Antrag vor der Versammlung allgemein bekannt machen, damit auch dieser in der Öffentlichkeit diskutiert werden kann. Jürg Comminot, Aktuar der SVP Wettswil
Urnengang vom 17. Juni: Keine Zuschriften mehr Wie angekündigt, schliesst der «Anzeiger» mit diesen Beiträgen die Diskussion über die Abstimmungsvorlagen vom 17. Juni ab.
Bilder, zumal bis ins Jahr 2032 wirklich eine reale Chance besteht, dass dieses seltene Ereignis wieder einmal eintreffen könnte. Denn bis ins Jahr 2032 muss sie ja wohl fertig gebaut sein, die zusätzliche Nordwest-, Nordost- und Südwest-Umfahrung von Ottenbach. Dann wird Ottenbach, dank der Ring-Umfahrungsstrasse, eine einzige Fussgänger und «Ochsenzone» (dank Volg) sein. Jürg Wyttenbach, Affoltern
Unglaubwürdige Argumente? Ersatzwahl in den Gemeinderat Mettmenstetten. Leserbriefe vom 5. und 8. Juni. Sehr geehrter Herr Diebold, sehr geehrter Herr Gubser: Ich bedaure sehr, dass ich Sie beide noch nie gesehen oder mit Ihnen gesprochen habe. Die Glaubwürdigkeit Ihrer Argumente gegen meine Kandidatur kann deshalb mit Fug und Recht infrage gestellt werden. Ich weiss, dass Berichtigungen oder Dementis kaum gelesen werden. Trotzdem möchte ich zu zwei Punkten Stellung nehmen. Herr Diebold, meine verschiedenen gemeinnützigen Tätigkeiten für die Gemeinde Mettmenstetten verteilen sich auf die 34 Jahre, die wir schon in diesem schönen Dorf leben. Von einer Ämterkumulation oder einem Machtwahn kann also kaum die Rede sein. Herr Gubser, zu Ihrem kleinen Hinweis auf Informatik und Datenschutz kann ich Sie beruhigen: In den 10 Jahren als Unternehmensberater und Bauexperte, auch in Gerichtsfällen sowie in den vier Jahren als Präsident der Primarschulpflege habe ich nicht mit Brieftauben kommuniziert. Ich hoffe sehr, dass ich mich auch noch mit 78 Jahren für das Wohl der Gemeinde und deren Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen kann.
Kennenlernen am Wahlapéro Damit Sie mich trotz allem noch kennen lernen können, lade ich Sie beide ein zum Wahl-Apéro im Pavillon Grundfeld am Wahlsonntag, ab 18 Uhr – unabhängig vom Wahlausgang. Jean-Pierre Feuz, Mettmenstetten
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Forum
Dienstag, 12. Juni 2012
Nein zum Das Kulturland im übergeordneten Verkehrsabgabengesetz Interesse dauerhaft erhalten Das neue Verkehrsabgabengesetz bestraft die Falschen! Das neue Gesetz sieht vor, die Abgaben aufgrund von Hubraum, Gesamtgewicht, Energieeffizienz und CO2-Ausstoss zu besteuern (bisher Hubraum). Der Bund bestraft «Dreckschleudern» schon mit höheren Abgaben, dies wird bei einem allfälligen Import von ausserhalb der Schweiz schon stark ins Gewicht fallen. Das Verkehrsabgabengesetz verursacht viele Nebenkosten und erhöht die Bürokratie – es findet eine Umverteilung statt, wenige werden Gewinner sein und ganz viele aber Verlierer. Nur 3 Prozent der aktuell immatrikulierten Personenwagen würden eine Entlastung in Form von Rabatten geniessen. Das Verkehrsabgabengesetz ist eine verkappte kantonale Ökosteuer. Die Aufgabe, mit den Verkehrsabgaben den Bau und Unterhalt der Strassen sicherzustellen, ist der Zweck und dies ist mit der heutigen Abgabenpolitik schon möglich. Wenn Sie Ja stimmen, heisst dies, Familien, KMU-Betreibe sowie Leute, welche auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, werden bestraft. Zu der bereits
erhobenen LSVA würde zum Beispiel das Transportgewerbe nochmals massiv und doppelt bestraft, für einen Lieferwagen müsste man rund 260 Prozent mehr Verkehrsabgaben entrichten – dies müsste dann wiederum auf die Transportleistungen abgewälzt werden, was eine Güterverteuerung zur Folge hätte. Aber nicht nur hier schenkt die neue Verordnung tüchtig ein: Eine Familie, welche einen Van hat, bezahlt dann sogar rund 310 Prozent mehr an Abgaben und wird empfindlich getroffen. Das neue Gesetz ist unsozial und ungerecht – ich war zu der Ausarbeitungszeit auch noch im Kantonsrat vertreten, und die Kommission war dazumal gegen dieses Gesetz. Der Kantonsrat hat mit einem Zufallsmehr die Ja-Parole beschlossen. Deshalb stimmen Sie Nein zum Verkehrsabgabengesetz, welches erneut die falschen Personen hart bestraft: Familien, Gewerbe, Behinderte. Einmal mehr zielt man auf den Automobilisten als Milchkuh der Nation ab. John Appenzeller, Stallikon
Bausparinitiative begünstigt Privilegierte Die Bausparinitiative soll ein wirksames Mittel für eine breitere Eigentumsstreuung zugunsten der Schwellenhaushalte darstellen. Während 10 Jahren kann eine Einzelperson maximal 10 000 Franken und ein Ehepaar maximal 20 000 Franken von den Steuern zu Gunsten des Bausparens abziehen. Profitieren sollen somit bauwillige junge Mittelstandsfamilien mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von 60 000 bis 100 000 Franken – genau diese lassen sich aber mit vorgesehenem Modell nur schwer erreichen. Denn mal ehrlich: Nehmen wir eine vierköpfige Familie mit zum Beispiel 70 000 Franken Jahreseinkommen. Diese müsste schon sehr knapp kalkulieren, um jährlich 10 000 Franken zur Seite zu legen.
Breite Bevölkerungsschichten profitieren nicht Erhebungen des Bundesamtes für Statistik zeigen, dass selbst Haushalte mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von 93 096 Franken durchschnittlich nur 5688 Franken pro Jahr sparen
können. Breite Bevölkerungskreise können somit wenig oder gar nicht von dieser zusätzlichen Steuererleichterung profitieren. Wirklich interessant ist das Bausparmodell einmal mehr fast ausschliesslich für Gutverdiener und Vermögende. Sie erhalten Steuererleichterungen auf Immobilien, die sie sich auch ohne Steuererleichterungen leisten könnten. Das heisst, am Ende bittet die Bauspar-Initiative jene bauwilligen jungen Mittelstandsfamilien zur Kasse, denen ein Eigenheim «versprochen» wurde und nun für die von den wenigen Privilegierten verursachten Steuerausfälle aufkommen. Kein Wunder lehnen selbst bürgerliche Finanzdirektoren die Bauspar-Initiative ab. Die Bausparinitiative ist damit nicht nur sinnlos, da sie die Falschen trifft, sondern kommt uns auch noch teuer zu stehen. Die Gewerkschaften stellen sich klar gegen diese Vorlage. Sagen Sie Nein zur Vorlage am 17. Juni. Felix Keller, Hedingen, Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich GBKZ
Abstimmung zur Kulturlandinitiative 17. Juni 2012, Kanton Zürich. Der verfügbare Boden ist nicht nur bei uns, sondern weltweit stark unter Druck. Das hat verschiedene Gründe, welche ernst genommen werden sollten. Die Nutzungsansprüche unserer Gesellschaft an den Boden sind sehr vielschichtig und von verschiedensten Interessen überlagert. Im Hinblick auf die grossen Herausforderungen, welche uns und den kommenden Generationen bevorstehen könnten, sollte einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Raum- und Siedlungsplanung deshalb besonderes Gewicht beigemessen werden. Der haushälterische und disziplinierte Umgang mit dem Boden muss vom Ziel bestimmt sein, in den raumplanerischen Interessen- und Güterabwägungen das landwirtschaftliche Kulturland nicht weiter als politische Restgrösse anzusehen und dieses langfristig in Umfang und Qualität zu erhalten. Eine sehr anspruchsvolle raumplanerische Aufgabe, die im übergeordneten Interesse aller mit fachlicher Klarheit geführt werden muss und von Vernunft und politischer Weitsicht getragen sein sollte. Die aktuellen weltweiten Entwicklungen zur globalen Ernährungssicherung müssten eigentlich Anlass zu grosser Sorge geben. Experten gehen
davon aus, dass mit einem Anstieg der Weltbevölkerung auf über 9 Mia. Menschen der globale Nahrungsmittelbedarf in den nächsten 30 Jahren um 60 bis 70 % steigen dürfte. Daneben gehen aufgrund der Folgen des Klimawandels, durch Versalzung, durch nicht standortgerechte Bewirtschaftung und Bodendegradation bereits heute jährlich weltweit über 10 Mio. Hektaren an landwirtschaftlicher Nutzfläche verloren. Und schliesslich eröffnet sich in vielen Ländern, namentlich auch in Deutschland, durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen eine enorme Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittel- und Energieproduktion. Diese realen Entwicklungen sollten uns sehr zu denken geben, aber auch die Tatsache, dass wir heute über 40 % unserer Nahrungsmittel importieren, was einer einer externen Ernährungsfläche von über 1 Mio. Hektaren entspricht. Der Bund hat mit dem Sachplan Fruchtfolgeflächen (FFF) ein Instrument geschaffen, welches die Kantone verpflichtet, ein Mindestmass an ackerfähigen Flächen planerisch auszuweisen. Für den Kanton Zürich sind dies 44 400 Hektaren. Das Bundesgericht stellte 2008 bei der raumplanerischen Beurteilung einer grösseren Freizeitanlage fest, dass aufgrund der Unterlagen keine umfassenden Interessenabwägungen im Sinne der lang-
Selten gewordene Spezies Schulpfleger für Sek Bonstetten/ Wettswil/Stallikon. Ich habe Lutz Eichelkraut über meine Tätigkeit als TaSS-Leiterin kennengelernt, wenn er jeweils seine Tochter vom Hort abholt. Ich erlebe ihn als einen interessierten, einfühlsamen und sehr zuverlässigen Familienvater. Seine bisherigen Tätigkeiten zeichnen ihn als einen Menschen aus, der gerne selbstständig arbeitet und mit buchhalterischen und finanziellen Angelegenheiten vertraut ist. Anforderungen, die für einen «Finänzler» unerlässlich sind. Er kann also fachlich durchaus mit seinen Mitstreiterinnen mithalten. Aber was mir viel mehr Anstoss für diesen Leserbrief gibt, ist, dass die Männer in den Schulpflegen zum Teil deutlich untervertreten sind. So auch
im Falle Sek. Bonstetten. In unserer modernen Gesellschaft sind Männer in gleichem Masse in Schule und Erziehung einzubinden. Meistens scheitert eine Zurverfügungsstellung in eine Behörde an dem nicht zu unterschätzenden Arbeitsaufwand in einem Amt und der hohen beruflichen Belastung.
Durch Männer bereichert Ich möchte nicht infrage stellen, dass Frauen nicht eine ausgezeichnete Arbeit leisten können, aber ein Gremium wird durch Männer bereichert. Lutz Eichelkraut stellt sich zur Verfügung mit seinen Qualitäten und seinem Engagement. Wenn ich könnte, würde ich ihn wählen. S. Forster, TaSS-Leiterin und ehemalige Schulpflegspräsidentin
fristigen Ernährungssicherung stattgefunden haben. In der Folge führte der Kanton eine kantonsweite parzellengenaue Flächenverifizierung nach bodenkundlichen Kriterien durch. Die erhobenen Zahlen sprechen für sich und zeigen, dass die ackerfähigen Flächen und damit das Landwirtschaftsland im Kanton Zürich insgesamt unter hohem Druck stehen. Über 8000 Hektaren dieser FFF sind nicht als solche nutzbar, sind mit behördlichen Bewirtschaftungseinschränkungen belegt, werden als Sport- oder Erholungszonen genutzt oder sind sonstwie anders disponiert. 2951 Hektaren FFF liegen in Hanglagen von 18 bis 25% und sind nicht nachhaltig ackerbaulich zu bewirtschaften. Wir sind gefordert, diese Fakten nicht zu ignorieren. Die gepflegte Kulturlandschaft ist ein wichtiger Bestandteil der hohen Standortqualität unseres Wirtschaftsraumes. Sie bedeutet für uns alle Ernährungsgrundlage, Lebensraum und Lebensqualität. Um diese Balance langfristig zu gewährleisten, muss die Erhaltung des landwirtschaftlichen Kulturlandes im übergeordneten Interesse unserer ganzen Gesellschaft ein stärkeres politisches Gewicht erhalten. Die Kulturland-Initiative ist geeignet, hier ein klares Zeichen zu setzen. Hans Staub, Präsident Zürcher Bauernverband
Der Kunde ist König – was sagen die Untertanen? Die Begründung der Initianten, die Volksinitiative «Der Kunde ist König», sei bei näherer Betrachtung nicht mehr und nicht weniger als eine Annäherung an die Bedürfnisse einer modernen Gesellschaft – und darum zu befürworten, wirft doch einige Fragen auf. Wer legt denn die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft fest? Sind es die Könige (Kunden) oder die Kaiser (Eigentümer) oder letztlich die Untertanen (Mitarbeiter)? Müssen wir uns dem Diktat des Profitstrebens und dem Lustprinzip beugen oder gibt es noch andere Werte als Gewinnmaximierung? Über diese Frage lohnt es sich nachzudenken, bevor man ein Ja auf den Stimmzettel schreibt. Für mich gilt noch immer: Am Sonntag gibt es Sinnvolleres als shoppen. Hans Peter Häring, Kantonsrat EDU, Wettswil
Schulpflege mit Lutz Eichelkraut
Wichtige Vorlage!
Sekundarschule Bonstetten, Wettswil, Stallikon: Ersatzwahl für das Ressort Finanzen.
Vorlage am 17. Juni: Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetz vom 2. Mai 2011.
Aufgewachsen in Schlieren besuchte Lutz Eichelkraut mit den Schlieremer Chind die Primarschule und die Sekundarschule. Danach absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete in verschiedenen Betrieben in der Buchhaltung und Controlling. Unter anderem auch bei Mobility International, einem Verein für Reisen für Behinderte, welcher sich durch eine besondere Buchführung mit Amtsstellen, Familien und Projekten auszeichnete. Zudem war er im Zivilschutz lange Jahre als Rechnungsführer tätig und konnte so die individuellen Abrechnungen mit den Behörden kennenlernen. Nach einem längeren Auslandaufenthalt folgte eine Ausbildung zum diplomierten Verkaufskoordinator und zusammen mit seiner Lebenspartnerin führt er seit bald 20 Jahren ein Design- und Marketingunternehmen, welches sich mit der Ent-
wicklung und dem Vertrieb von pädagogischem Spiel- und Dekorationsmaterial beschäftigt. Seit 10 Jahren lebt die Familie in Stallikon, und die Tochter besucht nun die 1. Klasse im Schulhaus Loomatt. Lutz Eichelkraut sagt: «Ich habe verschiedene Projekte im Familienbereich lanciert, unter anderem eines mit der Präventivmedizin der Universität Zürich. Mehr dazu gibt es zu erfahren unter www.znünibox.ch. Als Familienvater, wie auch durch meine Tätigkeit im Beruf, bin ich sehr motiviert und verfüge über ein optimales Rüstzeug für dieses Amt. Ich bin mir bewusst, dass Projekte innerhalb der Schule sehr sinnvoll und wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen sind. Mit den zur Verfügung stehenden Steuergeldern haushälterisch umgehen und dennoch bestmögliche Ressourcen der Schule und somit unseren Kindern bereitzustellen, ist mir ein Anliegen. Das Ressort Finanzen verlangt nebst Erfahrungen mit dem Rechnungs- und Schul-
wesen auch Durchsetzungs- und Einfühlungsvermögen, Merkmale, die ich täglich in meinem Beruf zeigen muss. Ein wichtiger Punkt für die Behördentätigkeit ist auch die Flexibilität. Ich habe die Lutz Eichelkraut. Möglichkeit, meine Arbeitszeit selber zu gestalten und werde deshalb auch untertags Zeit haben für Schulbesuche, Sitzungen oder um weitere Aufgaben wahrnehmen zu können. Gerne möchte ich die Schulpflege in deren Arbeit unterstützen. Als Mann, der auf Leute zugehen kann, sehe ich mich als ideales Behördenmitglied für die Sekundarschulpflege. Natürlich besteht das Interesse, mich auch für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stellen.» Mehr Infos auch unter www.lutzeichelkraut.ch
Diese Abstimmungsvorlage ist eine aus gewerkschaftlicher Sicht sehr wichtige Vorlage. Mit einem Referendum wollen die Gewerkschaften verhindern, dass der Kostendruck, der mit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung über Fallkostenpauschalen geschaffen wurde, ungehindert auf das Personal geleitet wird. Es geht dabei nicht nur um den Schutz der Arbeitsbedingungen, sondern auch um den Schutz der Patientinnen und Patienten. Sicherheit und Qualität der Gesundheitsversorgung kann nur mit genügend und genügend qualifiziertem Personal gewährleistet werden, das unter guten Bedingungen arbeitet. Gute Arbeitsbedingungen in Spitälern sind auch wichtig, damit wir genügend Nachwuchs fürs Gesundheitswesen finden und unseren Personalnotstand nicht weiterhin mit dem ethisch fragwürdigen Abzug des Ge-
sundheitspersonals aus anderen Ländern bekämpfen. Mit dem Fonds, der Dank des Referendums auch zur Abstimmung kommt, müssen die staatlich mitfinanzierten Spitäler wenigstens einen Teil der Gewinne, den sie durch die Behandlung von Privatversicherten generieren, zugunsten finanziell schwächerer Spitäler abgeben. Dies ist zu unterstützen. Gewerkschaften empfehlen bei den Varianten: a) Beschluss des Kantonsrates betreffend Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetz vom 2. Mai 2011 – Hauptvorlage: Nein. b) Beschluss des Kantonsrates betreffend Spitalplanungsund -finanzierungsgesetz vom 2. Mai 2011 – Variante mit Zukunfts- und Stützungsfonds: Ja. c) Gegenvorschlag von Stimmberechtigten: «Ja zum Schutz der PatientInnen und des Gesundheitspersonals»: Ja. Stichfragen zum Spitalgesetz: A oder B: B // A oder C: C. Felix Keller, Hedingen, Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich GBKZ
Gewerbe
Dienstag, 12. Juni 2012
Mit feiner Feder
Titel verteidigt
Urs Widmer entführte in Stallikon auf poetische Weise in skurrile Welten. > Seite 13
Petra Klingler wird in Grindelwald erneut Schweizer Meisterin im Bouldern. > Seite 17
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Talentierte Jugend Der Freestyle Nachwuchs wird im Mettmenstetter Jumpin systematisch gefördert. > Seite 19
Obfelden bekommt eine Raiffeisen-Filiale Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden präsentiert ein gutes Ergebnis Im Festzelt der Kantonalen Musiktage in Merenschwand fand die diesjährige Raiffeisen-Generalversammlung statt. Den 868 anwesenden Genossensenschaftlerinnen und Genossenschaftern wurde unter anderem das neue Team der Filiale Obfelden präsentiert. ................................................... von salomon schneider Raiffeisen Verwaltungsratspräsident Philipp Räber führte die Gäste durch den Abend. Dabei präsentierte er eine Neuerung: Im Juli wird Raiffeisen in Obfelden eine neue Geschäftsstelle eröffnen. Im Neubau unterhalb der reformierten Kirche findet am 25. August 2012 ein Tag der offenen Tür statt. Obfelden bekommt somit seine erste lokale Bankfiliale. Räber stimmte in seiner Rede ein Loblied auf die Rechtsform der Raiffeisen-Banken an. Die Genossenschaft sei eine Organisationsform der Zukunft. Bei der Genossenschaft sei jeder für jeden da. «Im Kleinen bleibt die Übersicht erhalten – das ist die Stärke der Raiffeisen», betonte Räber. Das vergangene Jahr sei, vor allem im Ausland,
turbulent gewesen. Durch die internationale Instabilität, verursacht durch den Tsunami in Japan und die weltweite Schuldenkrise, sei die Exportwirtschaft der Schweiz akut gefährdet. Der internationale Bankensektor sei noch nicht über den Berg. Bei der Raiffeisen sei das Geld dank der lokalen Orientierung und der dezentralen Organisationsstruktur sicherer als anderswo.
Mehr Gewinn und Serviceausbau Bankleiter Alex Keck stellte die Jahresrechnung vor. Kundengelder, Kundenausleihungen, die Mitgliederzahl und der Nettogewinn sind auch 2011 gewachsen. Wobei die Raiffeisen auch 2011 wieder mehr Rückstellungen machen konnte und eine halbe Million Gewinn vorweisen konnte. Nach der Jahresrechnung bedankte er sich bei den dienstältesten Mitarbeitern: «Dank unserer tollen Kundschaft werden sie wohl bis zur Pensionierung bei uns bleiben.» Der Revisor, Roman Aregger von PWC, empfahl die Genehmigung der Jahresrechnung und meinte: «PWC revidiert alle Jahresrechnungen der Raiffeisen – im Quervergleich hat die Raiffeisen Obfelden-Merenschwand exzellent abgeschlossen.» Die
Die Belegschaft der neuen Raiffeisen Filiale in Obfelden, von links: Cornelia Schlegel, Lucinda Geisser, Ruth Heimgartner und Filialleiter Claudio Albasini. (Bild Salomon Schneider) Jahresrechnung wurde dann einstimmig genehmigt. Die Raiffeisen baut nicht nur eine neue Filiale in Obfel-
den, sie baut auch ihr Angebot für KMU aus. Ab Sommer 2012 können an beiden Standorten, in Merenschwand
und Obfelden, während 24 Stunden Abhebungen und neu auch Einzahlungen vorgenommen werden.
Gold für Ottenbacher Konstrukteur
Die andere Seite der Toscana macht von sich reden…
Thomas Etterlin an Berufs-WM erfolgreich
Piemont-Toscana-Festival in Mü’s Vinothek in Affoltern
An der von der «Swissmem Werk- und Denkplatz Schweiz» organisierten Schweizer Berufsmeisterschaft in Bellinzona vom 31. Mai bis 2. Juni 2012 beteiligten sich die besten Nachwuchsberufsleute aus den Sparten Automatik, Elektronik und Konstruktion. Unter Zeitdruck und den Augen zahlreicher kritischer Experten mussten die jungen Nachwuchskräfte anspruchsvolle Aufgaben lösen. Der Ottenbacher Thomas Etterlin schwang mit seiner Leistung obenaus und gewann in der Berufsgattung Konstrukteur die Goldmedaille. Eine Auszeichnung, die verdient werden wollte, wie der junge sympathische Säuliämtler bei einem kurzen Gespräch betont. Immerhin hat er sich seriös auf den Wettbewerb vorbereitet und mit grosser Unterstützung seines Arbeitgebers der Firma Georg Utz in Bremgarten mehrere Arbeitstage aufgewendet, um für den Wettkampf gerüstet zu sein. Die Anstrengungen haben sich aber gelohnt: Der erste Rang in Bellinzona berechtigt ihn nun im kommenden August an der Endausscheidung in Bern teilzunehmen. Die ersten drei Gewinner dieses Wettbewerbes qualifizieren sich dann die Berufsweltmeisterschaft «WorldSkills Leipzig 2013». Berufsprüfungen und Examen waren in den letzten Wochen für Thomas Etterlin sozusagen an der Tagesordnung, absolvierte er doch vor kur-
Toscana: Dass Bolgheri ein Ortsteil von Castagneto Carducci in der Provinz Livorno ist, ist weiter nicht spektakulär. Dass von hier aber Weine wie Sassicaia und Ornellaia kommen, macht die Sache schon spannender. Bolgheri hat aber noch ganz andere grossartige Weine zu bieten, zum Beispiel «Campo al Fico» Az. Agr. I Luoghi (80% Cabernet Sauvignon und 20% Cabernet Franc), ausgebaut 20 Monate in neuen französischen Barriques. Dieser Wein unterscheidet sich von den grossen Vorbildern einzig in einem viel moderateren Preis. Ergänzt wird das
Thomas Etterlin: Gold für berufliche Spitzenleistung. (Bild Martin Mullis) zer Zeit ebenfalls auch seine Lehrabschlussprüfung. Auf eine entsprechende Frage schmunzelt der junge Berufsmann und erzählt, dass er mit dem Medaillengewinn nicht gerade reich geworden sei. Mit einem Blumenstrauss und einigen kleineren Preisen von Sponsoren sei er jedoch vollauf zufrieden. Die Anerkennung seiner Leistung und die Möglichkeit, an den weiteren Ausscheidungen teilzunehmen freuen ihn mehr als irgendwelche Preise. Wirklich richtig begeistert von seiner Leistung waren jedoch seine Eltern und Grosseltern, insbesondere seine Grossmutter zeigte sich stolz über den Erfolg ihres Enkels. (mm)
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Toscana-Angebot durch Weine aus San Gimigniano, Montepulciano und dem Chianti classico. – Piemont: Wenn von Top Barbera d’Asti die Rede ist kommt man an «Insynthesis» und «Vigne Vecchie» kaum mehr vorbei. Der Weinmacher Angelo Noe gehört zu den besten seiner Zunft. Natürlich dabei, auch heuer die Barolos vom Weingut Michele Reverditto in La Morra. Piemont-Toscana-Festival in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern: Freitag, 15. Juni, 18 bis 20 Uhr. 16. Juni: 10 bis 16 Uhr / Telefon 044 776 31 15. (Degustationsliste unter www.mues-vinothek.ch)
Ruedi Müller öffnet ein neues Toscana-Fenster. (Bild zvg.)
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Veranstaltungen
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Mit ironischer, feiner Feder geschrieben und brillant gelesen Lesung mit dem bekannten Schweizer Autor Urs Widmer in der Bibliothek Stallikon Der bekannte Schweizer Autor Urs Widmer entführte am vergangenen Donnerstag zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer in der Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon auf abenteuerliche und poetische Weise in skurrile Welten.
spickt. Man gleichzeitig.
Skurril verworren Als der Mann zurückkommt, ist der Bahnhof nicht mehr da, Landschaften
und
schaudert
Explizite Vorwarnung
................................................... von regula zellweger Der Mann sitzt mit Frau und Kind im Zug. Nach Istanbul. Sie fahren durch den Balkan mit «seinen herrlichen Gefahren». Der Zug hält an einer «Grenzstation der alten Art» und der Ich-Erzähler steigt aus, um sich Zigaretten und eine Zeitung zu holen. Er raucht gar nicht. Aber sein längst verstorbener Vater rauchte. «In seinem Namen tue ich bis heute Unbedachtes.» Und weiter: «Ich kaufte nichts – vor allem weil ich kein Geld dabei hatte.»
lacht
Urs Widmer fesselte seine Zuhörer mit einem verrückten, erstaunlichen, bitterbös-liebenswerten, brisanten und skurrilen Prosa-Mix. (Bild Regula Zellweger) und Menschen tauchen auf, verschwinden, ein katastrophales Zugsunglück geschieht, mit unzähligen grausam verstümmelten Todesopfern, und kurz darauf steigt ein Party. Die Logik in Zeit und Raum ist aufgeho-
ben, Bilder in Geschichtenform wechseln in absurdem Ablauf – das ist der Stoff, aus dem die Träume sind: Albträume. Bei Urs Widmer sind diese Albträume mit skurrilem Humor und unerwarteter Situationskomik ge-
Die Zuhörer waren vorgewarnt. Der Autor Urs Widmer führte nach der Begrüssung durch Esti Frei, verantwortliche für Anlässe in der Bibliothek Stallikon, ein: «Ich lese drei Sequenzen aus meinem Buch ‹Stille Post› und beginne bei ganz Schwarz, und es wird etwas heller werden, quasi von Moll nach Dur.» «Damals und jetzt» könnte man den zweiten Teil der professionell gestalteten Lesung betiteln. Urs Widmer hatte vor zwei Jahren eigene, vergessene Kurztexte von 1975 gefunden. Rund 35 Jahre später nahm er aktuellen Bezug zu diesen Texten und las nun zuerst den alten Text, dann den neuen, getrennt durch eine beeindruckende Pause gefüllt mit Stille. Ein Zwiegespräch zwischen dem jungen und dem alten Urs Widmer. Der letzte Teil gehörte dem Grappa und dem Risotto. Widmer erklärte einleuchtend, weshalb die Chinesen allenfalls Nudeln, damit eventuell
auch Spaghetti erfunden hätten – aber niemals den Risotto. Denn wer isst schon «Lisotto»? In diese Aussage mischte er unter anderem auch einen Seitenhieb auf Missionare in China, der unter die Gürtellinie ging – und spülte das Ganze mit Grappa Geschichten.
Bibliothek als Kulturvermittler Lesungen in Bibliotheken sind meist ein Genuss, die Grösse des Raumes und die vielen Bücher schaffen eine stimmige Atmosphäre. Nach der Lesung standen die Zuhörer in Gruppen zusammen und sprachen über das Gehörte, das zwar amüsant war, aber bei Weitem keine leichte Kost. Fragen tauchten auf wie: «Kann man über Hiroshima lachen?» oder «Woher nimmt der Autor diese grandiose Fantasie?» Das Bibliotheksteam verwöhnte seine Gäste kulinarisch und der Abend klang auch für Urs Widmer, der sich Zeit für Gespräche im kleineren Rahmen nahm, in bester Stimmung aus. Urs Widmer: Stille Post, Diogenes, 176 Seiten, 2011, 978-3-257-06790-3, Fr. 33.90.
Vergnügliches, Dramatisches, Witziges Trio «Flyrik» im Kleintheater in Aeugst «Mondschein, Wasser und anderes»: Das Trio «Flyrik» zeigt im Kleintheater Oberdorf in Aeugst eine originelle Collage aus Texten, Klängen, Musik und Lichteffekten. Die sonore und wandlungsfähige Stimme des Rezitators Marco Caduff kennt man unter anderem von Radio Swiss Classic und von verschiedenen Hörbüchern her. Im aktuellen Programm trägt Caduff Texte von Schiller, Goethe, Fontane, Morgenstern und weiteren Autoren vor – Texte, die mit Mondschein und Wasser zu tun haben. Ingrid Naef (sie war schon in mehreren «Opernhausen»-Produktionen zu sehen und zu hören) begleitet dazu mit klassischen Klavierstücken
und Eigenkompositionen, die sie mit den Texten zu neuen Einheiten verwebt, und Felix Naef, der in allen «Opernhausen»-Veranstaltungen für das Lichtkonzept verantwortlich zeichnete, lässt die dazu passenden Stimmungen entstehen. Das Programm enthält einige nachdenkliche und dramatische Momente, aber auch romantische, vergnügliche, kurzweilige und heitere Passagen. Nach zwei Programmen für «Kultur pur» in Aeugst und zwei weiteren Programmen ist dies die fünfte Produktion des Trios. Vorstellungen: 15. Juni, 20 Uhr; 16. Juni, 20 Uhr ; 17. Juni, 17 Uhr. Kleintheater Oberdorf, Oberdorfstrasse 12, Aeugst. Parkplätze vor dem Volg oder der Kirche. Eintritt frei, Kollekte. Platzreservierung: Telefon 044 761 86 63 oder ingrid.naef@naefcom.ch.
Die Stil-Richtungen liegen so weit auseinander wie die Herkunftsländer der Tänzerinnen und Tänzer: Eine russische Volkstanzgruppe. (Bild zvg.)
Vielfältige Begegnungsmöglichkeiten Der Affoltemer Begegnungstag erstmals wetterunabhängig Die bereits zur Tradition gewordene Begegnung der Kulturen findet am kommenden Samstag, 16. Juni, unter dem Vordach des Kasinosaals statt. Der unentgeltliche Anlass mit Musik und Köstlichkeiten aus aller Welt dauert von 9 bis 14 Uhr.
Eine stimmungsvolle Klang-Text-Reise, von links: Marco Caduff, Ingrid Naef, Felix Naef. (Bild zvg.)
Meitlipfadi-Schnuppernachmittag Am Samstag, 16. Juni, lädt die Meitlipfadi Säuliamt die kleinsten Bewohner der Region zum Abenteuernachmittag ein. Von 14 bis 16.30 Uhr können 6- bis 10-jährige Mädchen eine spannende Samstagnachmittagsaktivität der Pfadi miterleben. Krönender Abschluss wird ein traditioneller Pfa-
di-Zvieri. Treffpunkt ist am Bahnhof Mettmenstetten. Die Mädchen sollten wettergerechte Kleidung und Schuhe tragen. Die Wölfli-Gruppe «Weowa» freut sich auf viele neue Gesichter! Weitere Informationen zur Pfadi Säuliamt findet man auf ihrer Homepage www.pfadi-sa.ch
Nach zweimaligem Wetterpech in den vergangen Jahren entschloss sich die ökumenische Vorbereitungsgruppe nach einem neuen wetterunabhängigen Standort für den traditionellen Begegnungstag zu suchen. Das Entgegenkommen der Gemeinde und der Wochenmarkt-Kommission in Affoltern macht es möglich, dass am kommenden Samstag der bunte Anlass zum ersten Mal unter dem Vordach des Kasinosaals durchgeführt werden kann. Ab 9 Uhr werden an den Marktständen kleine Köstlichkeiten aus aller Welt zum Probieren angeboten und die Kinder bekommen zusätzlich die Gelegenheit, ihre Gesichter schminken zu lassen. Ab 9.30 Uhr wird zirka alle 20 Minuten eine ande-
re Tanz- oder Musikgruppe mit einer Darbietung aufwarten. Dabei liegen die Stil-Richtungen so weit auseinander wie die Herkunftsländer der Tänzerinnen und Tänzer, Musikerinnen und Sängern. So werden neben eritreischen Melodien auch Schweizer Alphorn-Klänge zu hören sein. Die angekündigten Tanz-Gruppen aus Finnland, Russland, Italien und Kolumbien versprechen der Veranstaltung zusätzlichen Schwung zu verleihen. Dabei soll es aber nicht um Konkurrenz gehen, sondern vielmehr um ein farbenfrohes Miteinander.
Mitwirkung von «Kulturraum Affoltern» Auch an der diesjährigen Veranstaltung werden keine tiefgründigen Probleme zur Sprache kommen. Vielmehr gilt es, unter uns lebende Menschen wahrzunehmen, ihre Kultur und Herkunft ein wenig besser kennen zu lernen und ihnen auch unsere Traditionen näher zu bringen. Um auch die VertreterInnen der verschiedenen Nationen untereinander noch mehr in
Kontakt zu bringen, lädt die Gruppe «Kulturraum Affoltern» an ihrem Stand zum Spielen mit einem speziellen «Jenga» ein. Weiter kann beim Drehen am Glücksrad mit etwas Glück ein schöner Preis gewonnen werden; die Verlosung findet um 13 Uhr statt. Um zirka 11 Uhr wird die Vize-Präsidentin des Affoltemer Gemeinderates, Elsbeth Knabenhans, ein Grusswort an die Anwesenden richten. Es ist jederzeit möglich, stehen zu bleiben oder wegzugehen. Auf jeden Fall sind alle – Kinder und Erwachsene, Einzelpersonen und Familien – zu einem kürzeren oder längeren Verweilen herzlich eingeladen. Die Vorbereitungsgruppe freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher und hofft auf gutes Wetter. Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der Begegnungstag mit der Theateraufführung «Kreis Fear» des Zürcher Maxim-Theaters abends um 20.15 Uhr im reformierten Chilehuus (Zürichstrasse 94) seine Fortsetzung; LaienSchauspielerinnen erzählen von Sehnsüchten und zerplatzten Träumen Einheimischer und Zugewanderter.
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Kleinkunst, die berührt und amüsiert «Les Amuse Bouches» im Bickwiler Forum Das Bickwiler Forum lädt zum Sommerkonzert! Vier Musizierende bestreiten ein Programm mit eigenen Stücken, alten Volksliedern und längst vergessenen Gassenhauern, die allesamt von der Liebe und dem Leiden daran erzählen. Eingebettet in eine feine Inszenierung wird Kleinkunst aufgetischt, die berührt und amüsiert. Mit Geschichten rund um die Schlachtfelder vergangener Beziehungen, die Filmfestivals der selbstgestrickten Projektionen und vom sich Suhlen im verklärten Gestern und dem güldenen Morgen findet das Konzert eine konsistente Form. Mit den vier Liederfinderinnen und -erfindern von «Les Amuse Bouches» braucht der Hauptgang gar nicht erst aufgetischt zu werden... «Les Amuse Bouches» bieten einiges mehr als musikalische Appetithäppchen: Das Quartett, bestehend aus Helena Rüdishüli (Gesang, Cajon), Karin Bucher (Geige), Ange Tanger-
mann (Akkordeon, Kontrabass) und Benno Muheim (Kontrabass, Ukulele) singt und spielt mit Inbrunst Stücke und Songs aus der kargen Innerschweiz bis hin zum Wilden Westen Amerikas, alte Volkslieder, Ohrwürmer und berührendes Eigengewächs – neu und eigenwillig interpretiert. Ohne sich die Finger dabei zu verbrennen, darf man behaupten, dass ihr musikalischer Bogen ganze drei Jahrhunderte umfasst. Die jungen Musikerinnen und Musiker haben sich als Musikpädagogikstudierende an der Zürcher Hochschule der Künste kennengelernt. Ihre poetische Herangehensweise ist schön zu beobachten. Sie schaffen kleine Alltagsepisoden, die nahegehen; ihr szenisches Spiel zwischen den Stücken ist authentisch. Wenn sie gekonnt verschiedenste Klangfarben zaubern, werden die feinen Nuancen der Gefühlswelt spürbar. Sonntag, 17. Juni, 11 Uhr. Eintrtt Erwachsene: 20 Franken, Jugendliche und Kinder haben Ermässigung. Brunnenweg 8, Bickwil-Obfelden. Telefon 079 266 89 12.
«D’ Aeugster Gmeind bim Puur» Ökologisch vernetzte Bauern Samstag, 16. Juni, 9.30 bis 12 Uhr, im Setzihof. Auch in Aeugst zeigen und erklären Bauern der interessierten Bevölkerung in einem kleinen Info-Parcours, wie ökologisch vernetzte Bauern heute arbeiten und dabei auf die Umwelt achten. Die Vernetzung ist nicht wie im Internet-Facebook als eine kommunikative Verbindung zwischen Menschen gedacht, sondern als eine Vernetzung verschiedener Aspekte der Natur, die beim unbedachten (Land)Wirtschaften oft aufgerissen werden. Deshalb haben sich viele Aeugster Bauern einem von der Gemeinde unterstützten VernetzungsProjekt angeschlossen, in welchem sie den natürlichen Gegebenheiten bewusst und durch gezielte Massnahmen Sorge tragen. Dass die Vernetzungsidee auch als Naturschutz gesehen wird, zeigt sich auch darin, dass die Vernetzungskom-
mission in Aeugst auch für den Naturschutz zuständig ist. Im Info-Parcours, den die Kommission in den kommenden Jahren an verschiedenen Orten wiederholen will, werden einzelne ausgewählte Aspekte vorgestellt. Dieses Jahr wird unter anderem auf das Verhältnis zwischen ökonomischen Futtersorten und Ökologie eingegangen, aber auch auf Wiesentypen und Waldränder. – Die Natur- und Vernetzungskommission lädt unter dem Patronat des Plenums alle Aeugster und deren Freunde herzlich ein, eine vernetztere Sichtweise auf Natur und Landwirtschaft zu gewinnen. Wir freuen uns sehr auf alle Besucher und hoffen auch auf viele Fragen und Anregungen, die uns helfen unsere Umwelt immer ganzheitlicher zu sehen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt, so dass diese beim Schauen und Diskutieren nicht verhungern. Menschen gehören ja auch zum Netzwerk Natur.
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Läufer treffen sich in grüner Oase Die Leichtathletikgemeinschaft lädt alle Läuferinnen und Läufer aus dem Knonauer Amt und Limmattal zum Dietiker Waldlauf ein. Am Samstag, 16. Juni, wird der Traditionslauf bereits zum 18. Mal ausgetragen. Der Dietiker Waldlauf hat eine der lauschigsten Laufanlagen der Wettkämpfe, die zur Knoli-Cupmeisterschaft gehören. Start und Ziel befinden sich auf dem Sportplatz Holzmatt in Dietikon, der wie eine kleine grüne Oase im dicht besiedelten Gebiet an den Guggenbühl-Wald grenzt. Die Laufstrecke ist eher flach und führt gleich nach dem Start direkt in den Wald. Je nach Alter laufen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen auf den Waldwegen Laufstrecken von 1,2 km bis 2,7 km. Für die Allerkleinsten mit Begleitung wird zudem eine verkürzte Laufstrecke von 0,5 km in der Kategorie Piccoli angeboten, so dass auch Knirpse, die soeben der Krabbelgruppe entsprungen sind, mitlaufen können.
Anmeldungen bis vor dem Start Nebst einwandfreien Laufwettbewerben betreibt die Leichtathletikgemeinschaft auch eine kleine Festwirtschaft auf dem Sportgelände. Hier sind auch am Lauftag noch Anmeldungen bis eine halbe Stunde vor dem Start möglich. Gestartet wird nach Kategorie zwischen 10.45 und 13.20 Uhr – die genauen Informationen findet man im Internet unter www.knoli.ch. Der Dietiker Waldlauf ist ein Volkslauf, es braucht also weder eine Lizenz, um teilnehmen zu können, noch muss man einem Verein angehören. Einzig den Plausch am Laufen muss man selber mitbringen, den Rest besorgen die Organisatoren, die sich auf eine grosse Teilnehmerschar freuen. Werner Eugster
Dienstag, 12. Juni 2012
FCWB bewahrt Ungeschlagenheit 2. Liga interregional: FC Wettswil-Bonstetten – FC Kosova 1:1 (0:0) Um das letzte Saisonspiel herum fand das FCWB-Weekend auf dem «Moos» statt – es stand ganz im Zeichen des erstmaligen 1.-Liga-Aufstiegs. Im Spiel gegen Kosova trennte man sich 1:1 Unentschieden und bewahrte somit die Ungeschlagenheit in diesem Jahr und auf heimischem Terrain seit über einem Jahr. ................................................... von andreas wyniger Dass es im letzten Meisterschaftsspiel der Saison 2011/12 für beide Kontrahenten um nichts mehr ging, war schnell ersichtlich. Es fehlte an Spannung, das Geschehen war zwar umkämpft, aber bot kaum Höhepunkte. Nach einer torlosen ersten Halbzeit mit kleinen Vorteilen für Kosova, aber einem sehr gut aufgelegten Crespo im FCWB-Gehäuse, gelang den Gästen nach 66 Minuten doch die Führung. Nach einem Kopfball von Sorrentino eine Viertelstunde vor Schluss konnte Kosova den Ausgleich noch in extremis verhindern. In der letzten Spielminute jedoch wurde Peixoto im Kosova-Strafraum gefoult und Aksic konnte so vom ominösen Punkt aus doch noch zum 1:1-Schlussresultat einschiessen – danach folgte umgehend der Schlusspfiff.
Emotionen schon vor dem Spiel Erste emotionelle Momente fanden aufseiten der Ämtler schon vor dem Spiel statt. Unter grossem Applaus wurden Ilir Shehi, Javier Crespo und Davide Magiulli verabschiedet. Alle drei bleiben dem Club zwar erhalten, aber das Spiel gegen Kosova war ihr letzter Auftritt im Fanionteam. Äusserst sym-
Feststimmung beim Team; vorne Präsentation der gespendeten Aufstiegstorte. (Bild Kaspar Köchli) pathisch auch die Geste des FC Kosova. So wurden dem FCWB eine grosse Menge kosovarischen Biers und jedem Spieler zwei Blumen als Geschenk überreicht. Bereits vor dem Spiel fand die Auslosung des FCWB-Games, eines unterhaltsamen 150-er-Spiels statt und feuchtfröhlich ging es dann nach dem Spiel zu und her. So begeisterte zuerst die Partyband «The Icebreakers» das zahlreiche Publikum, ehe im Zelt an der WB-Bar viel gesungen und getanzt wurde. Ein Aufstieg in die höchste Amateurklasse, die 1. Liga ist etwas Einmaliges. Es wurde gebührend gefei-
ert. Clublokal-Wirtin Mägi Fontana und ihre Crew leisteten Grosses.
Nun endlich Ferien für die Spieler Nach dieser unglaublich intensiven und sicher Kraft kostenden Saison haben es Spieler und Trainer verdient, in die Ferien zu fahren, abzuschalten und neue Energien zu tanken. Der Auftakt zur neuen Saison wird am 4./5. August mit der ersten Vorrunde zum Schweizer Cup und bereits am Mittwoch, 8. August, mit dem ersten Meisterschaftsspiel erfolgen. Wer die
Gegner sein werden, wird sich in den nächsten zwei Wochen zeigen. Telegramm: FCWB - FC Kosova 1:1 (0:0), 236 Zuschauer; Tore: 66. Hotnjani 0:1, 90. Aksic 1:1. FCWB: Crespo (47. Magiulli); Buchmann (32. Hasani), Shehi, Bonnemain, Illi; Peixoto, Y. Schlüchter, Franjov (62. L. Schlüchter), Hasanramaj; Sorrentino, Aksic. Weitere Resultate: FCWB 2 - Adliswil 1:1, Veteranen - Meilen 0:3, Senioren - Red Star 5:7, Jun. Ec - Red Star 1:7, Jun. Ee - Regensdorf 4:6, Jun. Ea - Wollishofen 9:1, Jun. Da - Freienbach 6:1, Urdorf - Jun. Ed 7:3, Oberrieden - Jun. Eb 9:2, Jun. Ca - Dietikon 4:3, Niederweningen - Jun. Cb 2:0, Lachen/Altendorf - Jun. Dc 6:3, Oerlikon/Polizei - Jun. A1 3:4.
Erneut Schweizer Meisterin im Bouldern
Ein Happy End am Ettenberg
Petra Klingler: Triumph in Grindelwald
Der Tennisclub Wettswil ist auch im nächsten Jahr mit einem Team in der 1. Liga vertreten: Die Jungsenioren gewannen ihr Abstiegsspiel gegen Seebach mit 5:4. Den Klassenerhalt geschafft hat auch die in der 2. Liga spielende Herrenmannschaft der Aktiven.
Die Titelkämpfe der Elite waren das Highlight des Boulder Happenings in Grindelwald. Petra Klingler bewies im Finale ihre Nervenstärke und konnte Rebekka Stotz distanzieren. Das Grindelwaldner Boulder-Happening am Fusse des Eigers wurde am vergangenen Samstag mit den Boulder-Schweizer Meisterschaften der Elite und der U18 fortgesetzt. Die Kletterwand beim Sportzentrum in Grindelwald gehörte ganz den besten Athleten des Landes. Am Start waren gut 80 Athleten. Bei den Elite-Damen galt Petra Klingler aus Bonstetten, Titelträgerin 2010 und 2011, auch heuer wieder als eine der grossen Favoritinnen. Ihre stärksten Konkurrentinnen waren Rebekka Stotz und Anouk Piola. Im Halbfinal lag die Bonstetterin noch hinter Rebekka Stotz auf dem zweiten Zwischenrang. Die Schülerin des Kunst- und Sport Gymnasiums Rämibühl, die zurzeit mitten in den Maturitätsprüfungen steht, bewies dann aber im Final starke Nerven. Als einzige Athletin löste sie alle vier kniffligen Boulderprobleme im ersten Versuch und sicherte sich so verdientermassen den erneuten Gewinn des Schweizermeister Titels.
Ranglistenauszug:
17
Mit Nervenstärke zum Boulder-Titel: Petra Klingler. (Archivbild David Schweizer)
1. Petra Klingler, 1992, Uto, SAC-Nationalmannschaft, Bonstetten; 2. Rebekka Stotz, 1992, Uto,
1993,
SAC-Nationalmannschaft, Urdorf; 3. Nadja Pfister,
land-Emmental, Spiegel.
Bern,
SAC-Regionalzentrum
Bern-Mittel-
1.-Liga-Jungsenioren des TC Wettswil gewinnen Abspiegsspiel
Der Captain zeigte seinen Mannen, was ein Löwenherz ist. Mit 4:6 und 2:5 gegen den verbissen um jeden Ball kämpfenden Seebacher Remo Janutin (R6) scheinbar aussichtslos zurückliegend, setzte Serge Meili (R7) mit mutigem Spiel zu einer eindrücklichen Aufholjagd an. Nachdem er den 2. Satz im Tie-Break für sich entscheiden konnte, hatte er das «Momentum» endgültig auf seine Seite gezwungen. Obschon sein Gegner nicht aufgab und auf dem Platz auch akustisch bis zuletzt Präsenz markierte, war der 3. Satz mit 6:1 zumindest resultatmässig eine klare Sache für den Wettswiler. Es war ein wichtiger Sieg, der den Einheimischen vor den Doppelpartien eine einigermassen komfortable Ausgangslage bescherte. Anstelle des drohenden 3:3, hiess es nach Abschluss der Einzel nun 4:2, womit die Wettswiler für den Klassenerhalt aus drei Doppelbegegnungen nur noch einen Sieg brauchten. Zuvor hatten für die Gastgeber bereits Thomas Bopp (R6), Micha Wiedemeier (R6) und Patrick Mastai (R7) ihre Einzel gegen Ralf Otto Brachat (R5), Stefano Via (R6) und Silvio Gehring (R6) in je zwei Sätzen gewonnen. Demgegenüber unterlagen Thierry Bühler (R7) und Christoph
wirbelsäule zu, die ein Weiterspielen verunmöglichte und den Gastgebern den entscheidenden fünften Punkt durch ein W.O. sicherte. Das Happy End am Ettenberg war damit für die Wettswiler Tatsache, auch wenn sie es vorgezogen hätten, den Ligaerhalt ohne Verletzungspech der Gäste zu erspielen.
Klassenerhalt auch für Herren 2. Liga Ebenfalls um den Klassenerhalt spielte am vergangenen Wochenende die Klassenerhalt geschafft: Captain Serge Meili, Thierry Bühler, 2.-Liga-Herrender Patrick Mastai (vorne von links), Thomas Bopp, Micha Wie- mannschaft Aktiven. Gegen Uidemeier, Christoph Lautenschlager (hinten). (Bild zvg.) tikon resultierte Lautenschlager (R8) ihren Gegnern ein 5:4-Heimerfolg, der neben dem GePerry Streit (R7) und Loris Decia (R7) samtresultat auch insofern Parallelen ebenfalls in zwei Sätzen. zur Begegnung der Jungsenioren aufFür Spannung war vor den ab- wies, als es nach den Einzeln 4:2 für schliessenden Doppeln also gesorgt, Wettswil stand und somit ein Doppelund sie blieb angesichts der ziemlich sieg für den Verbleib in der 2. Liga ausausgeglichenen Partien auch noch für reichte. Dominique Gilli (R3) und Juri einige Zeit erhalten. Dann jedoch gab Nieth (R7) stellten diesen schliesslich es für die Seebacher ein Ende mit gegen Linus Keller (R6) und Lorenzo Schrecken: Der nur im Doppel einge- Noci (R6) sicher, so dass auf die restlisetzt Andreas Schär (R7) zog sich bei chen Doppel verzichtet und gleich einem reflexartigen Defensivschlag ei- zum Feiern übergegangen werden ne Verletzung im Bereich der Lenden- konnte. (B.K.)
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Sport
Dienstag, 12. Juni 2012
19
Freestyle Nachwuchskader im Jumpin Talentierte Jugendliche werden in Mettmenstetten systematisch gefördert Dass sich im Jumpin im Mettmenstetten nicht nur die Weltspitze der Skiakrobaten trifft, wissen alle, die sich Zeit nehmen, an der Rossauerstrasse reinzuschauen. Seit Mai 2011 werden talentierte Jugendliche in einem Nachwuchskader systematisch gefördert. Die Stimmung ist gut, rund um den Pool im Jumpin. Einige der Jungen üben am Trampolin, andere balancieren über die Slacklines und eine dritte Gruppe wagt sich mit Skis über die kleinste der Schanzen und springt ins Wasser. Was hier unter kundiger Leitung und Betreuung abläuft, ist ein Training des regionalen Nachwuchskaders der Skiakrobaten. Mit der Bildung eines solchen Freestyle-Aerials Nachwuchskaders im Rahmen des Zürcher Skiverbandes (ZSV) ist die strukturelle Voraussetzung geschaffen worden, mit solchen
Jungtalenten im Alter von etwa 9 bis 14 Jahren zu arbeiten. «Jeder kann sich in diesem Sport versuchen», meint die ehemalige Spitzenspringerin Manu Müller, «ideale Voraussetzungen bringen sicher Kunstturner, Trampolinspringer und Geräteturner mit, die zudem gerne und sicher Skifahren». Dies ist allerdings überhaupt nicht zwingend und die aktuell besten Schweizer haben nicht alle diese Erfahrung mitgebracht. Trotzdem glaubt Müller, dass die Skiakrobatik eine gute Alternative bieten kann für Junge, die beim Kunstturnen nicht mehr weiter kommen oder etwas anderes versuchen möchten. «Wenn Interesse, Motivation, Trainingswille und Talent da sind, schauen wir uns gerne jede und jeden genau an, unabhängig vom sportlichen Hintergrund», meint Manu Müller.
Bewährtes Team Hinter diesem regionalen Nachwuchskader stehen einige erfolgreiche akti-
ve und ehemalige Spitzenathleten. Manu Müller amtet als Coach der Juniorennationalmannschaft und unterstützt das Nachwuchskader als Technik-Coach. Der ehemalige Freestyler Andreas Bouvard ist Cheftrainer des ZSV-Kaders und der GesamtweltcupDritte, Thomas Lambert, amtet als Präsident des Mitgliedervereins, über welchen die Regionalkadertrainings organisiert werden. Mit dabei natürlich auch der Leiter des Jumpins und aktive Skiakrobat, Andreas Isoz, als Chef Freestyle beim ZSV.
Gezielter Aufbau als Voraussetzung für Sicherheit und Erfolg Die jungen Talente im Nachwuchskader sollen sich behutsam und unter Kontrolle an die Schwierigkeiten herantasten. Begonnen wird auf dem Niveau eines Einsteigers. Wer einen einfachen Sprung nicht beherrscht, muss ihn üben bis er sitzt. Erst dann folgt der nächste Schritt. «Das ist uns ganz wichtig», sagt Manu Müller,
«mit diesem schrittweisen, verantwortungsvollen Aufbau, immer unter Betreuung eines Leiters, ist Skiakrobatik kein gefährlicher Sport. Und die Sprünge ins Wasser verzeihen auch mal einen schlecht gelungenen Sprung». Überhaupt sind die Jungen nicht unablässig auf der Schanze, sondern profitieren von der umfangreichen Infrastruktur im Jumpin, um ihren Körper optimal auf die Sprünge vorzubereiten. Im Winter wird das Nachwuchskader vor allem auf der Anlage in Meiringen-Hasliberg trainieren, die speziell weiche Landungen zulässt, ideal für die Nachwuchsspringer. Interessierte (Buben und Mädchen) finden unter info@jumpin.ch, Betreff «Regionalkader», mehr Infos oder können nach konkreten Terminen fragen.
Riesig Spass macht das! (Bild zvg.)
Und besorgte Eltern können sich unter youtube einen kleinen Film über das Nachwuchskader anse-
An der «freestyle-night» am 14. Juli 2012 wird die
hen, der die Ungefährlichkeit aufzeigt (www.youtu-
Clubmeisterschaft ausgetragen (Aerials und Freeski).
be.com/watch?v=eexfbsfkclQ&feature=youtu.be).
Und am «Freestyle-Masters 2012» vom 19. August
Die Kinder haben dieses Jahr zwei grosse Termine:
bestreiten sie den zweiten offiziellen Wettkampf.
Gesamthaft wurden 337 Kranzauszeichnungen vergeben Eidgenössisches Feldschiessen 2012 im Bezirk Affoltern mit kleinem Teilnehmerrückgang Diverse Plakate und Inserate haben darauf hingewiesen, dass im ganzen Land und auch im Bezirk Affoltern das Eidgenössische Feldschiessen stattfand. Die 300-Meter-Schützinnen und -Schützen absolvierten ihr Programm in Hausen, Ottenbach und Wettswil, die Kurzdistanz-Schützen trugen ihren Wettkampf auf der Pistolenschiessanlage in Hausen aus. Auf beiden Distanzen konnte dieser Anlass unfallfrei und ohne weitere Vorkommnisse durchgeführt werden. Im Bezirk beteiligten sich dieses Jahr 568 Schützinnen und Schützen auf der Distanz 300 m, was einen minimalen Rückgang von 13 Schützen gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Bei den Pistolenschützinnen und -Schützen konnte die letztjährige Anzahl Teilnehmer vom 183 gehalten werden, was sehr erfreulich ist. Selbst diverse Gemeindevertreter liessen es sich nicht nehmen, an der nunmehr seit etwa 14 Jahren jeweils am Freitag dem ersten Schiesstag durchgeführten Bezirksrundfahrt teilzunehmen.
Kranzauszeichnungen und 393 Anerkennungskarten ausgegeben.
Genkinger (Obfelden) 65. Frank Röthlisberger (Jonen)
Studer (Hausen) 61. Frank Landis (Mettmenstetten)
60. Felix Schneebeli (Bonstetten) 60. Cyrill Lüchinger
65. Michele Stadelmann (Rifferswil) 65. Marianne
61. Jürg Hirschi (Ottenbach) 61. Patrick Zimmermann
(Uitikon) 60. Flavio Leuthold (Aeugst) 60. Michael
Wetli (Hedingen) 65. Fabian Winkler (Wettswil) 65.
(Auw) 61. Reto Reumer (Ottenbach) 61. Stefan Sta-
Nyirö (Knonau) 60.
Kevin Arnold (Adliswil) 65. Hans Jenni (Obfelden) 64.
delmann (Rifferswil) 61. Thomas Haueter (Obfelden)
Ulrich Weiss (Affoltern) 64. Hans Kern (Knonau) 64.
61. Michael Sieder (Stallikon) 61. Michael Guthauser
Einzelrangliste 25/50m
Walter Nietlispach (Maschwanden) 64. Verena Stei-
(Ottenbach) 61. Thomas Hug (Islisberg) 61. Peter Sid-
Richard Toggenburger (Ottenbach) 176. Arthur Urech
ner (Zwillikon) 64. Hans Pfister (Aeugst) 64. Primus
ler (Ottenbach) 61. Sascha Kaiser (Bonstetten) 61.
(Wohlen) 175. Viktor Odermatt (Mettmenstetten) 175.
Kaiser (Bonstetten) 64. Kurt Bär (Hauptikon) 64.
Herbert Grimmer 61. Thomas Leuenberger (Wettswil)
Gilbert Moraz (Ottenbach) 173. Reto Bernhard (Stalli-
Hanspeter Kern (Mettmenstetten) 64. Werner Wider
61. Florian Stalder (Obfelden) 61. Geraldine Peier
kon) 173. Josef Pfiffner (Hausen) 172. Josef Rogen-
(Obfelden) 64. René Ippel (Bonstetten) 64. Reto
(Ottenbach) 61. Marco Nägeli (Mettmenstetten) 60.
moser (Oberägeri) 172. Sacha Waser (Luzern) 172.
Bernhard (Stallikon) 64. Sandra Wälli (Kappel) 64.
Beatrice Simmler (Mettmenstetten) 60. Edith Schoch
Walter Baumgartner (Langnau) 171. Hans Baumgart-
Sämi Schneebeli (Obfelden) 64. Urs Baur (Zufikon)
(Hedingen) 60. Markus Hasler (Bonstetten) 60. Karl
ner (Affoltern) 171. Walter Häusermann (Ottenbach)
64. Heinz Hirschi (Ottenbach) 64. André Bolli (Stalli-
Aeschlimann (Urdorf) 60. Werner Lüchinger (Bon-
171. Jörg Huber (Hausen) 171. Ola Schrön (Affoltern)
kon) 64. Hanspeter jun. Kern (Mettmenstetten) 64.
stetten) 60. Silvio Bächli (Ottenbach) 60. André Ghi-
171. Pius Zemp (Affoltern) 171. Dominik Frei (Aeugst)
Daniel Gübeli (Zwillikon) 64. Roman Nägeli (Mett-
nolfi (Zürich) 60. Erwin Böhler (Obfelden) 60. Martin
171. Bruno Hehli (Affoltern) 170. Daniel Maurer
menstetten) 64. Sandro Stähli (Zwillikon) 64. Tobias
Ebneter (Affoltern) 60. Viktor Odermatt (Mettmen-
(Wettswil) 170. Walter Wetli (Maschwanden) 170.
Krieg (Aeugst) 64. Karin Keller (Hedingen) 64. Moritz
stetten) 60. Marcel Rohner (Birmensdorf) 60. Beat
Odette Wyss (Affoltern) 170. Kurt Spillmann (Obfelden)
Fankhauser (Zwillikon) 63. Peter Züger (Hedingen)
Frey (Ottenbach) 60. Ueli Künzli (Maschwanden) 60.
169. Bruno Fuchs (Obfelden) 169. Walter Müller
63. Hans Kurmann (Zwillikon) 63. Fritz Aeschlimann
Othmar Bacher (Affoltern) 60. Daniel Käppeli (Me-
(Bünzen) 169. Sebastiano Pagano (Ottenbach) 169.
(Affoltern) 63. Karl Niederberger (Langnau) 63.
renschwand) 60. Heinz Ebnöther (Affoltern) 60.
Susanna Bolinger (Mettmenstetten) 169. René Arnold
Feldschiessen 300-mSektionsrangliste
Hansruedi Guhl (Rothenburg) 63. Hans Wetli (Hedin-
Werner Buchschacher (Zwillikon) 60. Gerhard Bau-
(Bergdietikon) 169. Peter Gassmann 169. Urs Leut-
gen) 63. Fritz Trachsel (Hauptikon) 63. Hans Spinner
mann (Affoltern) 60. Thomas Lanz (Wettswil) 60. Jürg
hold (Ottenbach) 169. Daniel Kummer 169. Josias
1. Ottenbach FSV 63.550. 2. Wettswil FSV 63.474. 3.
(Aeugst) 63. Arthur Frey (Wettswil) 63. Martin Kohler
Stübi (Zug) 60. Christian Dravec (Mettmenstetten) 60.
Läng (Mettmenstetten) 167. Wilhelm Binzegger
Affoltern SV 63.238. 4. Hausen SG 62.750. 5. Zwilli-
(Ottenbach) 63. Christian Kohler (Ottenbach) 63. Reto
Karin Frick (Mettmenstetten) 60. Simone Sidler (Ot-
(Ebertswil) 167. Erwin Steiner (Affoltern) 167. Richard
kon FSG 60.849. 6. Dachlissen-Mettmenstetten SV
Frick (Affoltern) 63. Felix Baer (Hausen) 63. Christian
tenbach) 60. Rafael Mainberger (Hausen) 60. Gion
Kälin (Obfelden) 167. Otto Studer (Affoltern) 165. Alois
59.921. 7. Hedingen SV 59.111. 8. Bonstetten FSV
Guzek (Birmensdorf) 63. Thomas Kohler (Arni) 63.
Kuster (Affoltern) 60. Pascal Zurich (Ottenbach) 60.
Zemp (Mettmenstetten) 165. Ulrich Weiss 165. Peter
59.042. 9. Aeugst SG 58.750. 10. Obfelden-Ma-
Raphael Nievergelt (Zwillikon) 63. Werner Lüthi
Markus Wohlwend (Mettmenstetten) 60. Marco Ghi-
Schoch (Ottenbach).
schwanden SV 58.296. 11. Kappel FSV 58.000. 12.
(Kappel) 63. Roger Zwicky (Obfelden) 63. Constantin
nolfi (Zürich) 60. Daniel Raunhardt (Mettmenstetten)
Vollständige Ranglisten unter www.bsva.ch.
Stallikon FSV 52.526. 13. Rifferswil FSV 46.737. 14.
Farrér (Bonstetten) 63. Renè Küng (Mettmenstetten)
Knonau FSV 45.048.
63. Martin Pfister (Cham) 63. Jens Durrer (Zürich) 63.
Gewinner Wanderpreises 300 m ist ... Der Wanderpreis des Bezirksschützenvereins in Form einer Standarte gewann mit einem Durchschnitt von 63.550 Punkten der FSV Ottenbach, gefolgt vom FSV Wettswil mit 63.474 und dem SV Affoltern mit 63.238 Punkten. Den Wanderpreis der Kurzdistanzwaffen in Form einer stehenden Glasplatte mit dem Bezirksschützenvereinswappen gestiftet von der PSG Affoltern, gewann der PRSV Hausen mit einem Durchschnitt von 168,000 Punkten, gefolgt vom PSG Affoltern mit 161,250 Punkten. (BSVA)
Marcel Steiner (Zwillikon) 63. Michael Spahr (Aeugs-
Die höchste Auszeichnung ist die Stapfermedaille Oberst Johannes Stapfer, Horgen (1809–1886), vermachte bei seinem Tod an den von ihm gegründeten zürcherischen Feldschützenverein ein Legat von 2500 Franken. Dessen Zinsen sollen zu Prämien für gute Resultate an kantonalen Feldschiessen verwendet werden. 1922 beantragte der Kantonalvorstand, zwecks Prämierung von Höchstleistungen an Feldschiessen im Kanton Zürich, eine so genannte Stapfermedaille zu schaffen, welche erstmals 1923 an fünf Schützen abgegeben wurde. Diese begehrte Spezialauszeichnung, für welche ein sehr gutes Resultat erreicht werden muss, kann vom gleichen Schützen nur einmal pro Distanz gewonnen werden. Bei den 300-m-Schützen gelang dieses Kunststück zum zweiten Mal Rolf Maerten (SV Affoltern) mit 71 Punkten von möglichen 72. Mit 70 Punkten erreichte David Wicki (SV Dachlissen-Mettmenstetten) und mit 69 Punkten der Veteran Peter Nyfeler (FSV Ottenbach) diese begehrte Auszeichnung. Gesamthaft wurden 337
Feldschiessen 25/50 m Sektionsrangliste
tertal) 63. Rolf Steinbrüchel (Hedingen) 63. Dominic
1. Hausen PS-& Rev.-SV 168.000. 2. Affoltern PSG
63. Marc Hüsser (Unterlunkhofen) 62. André Richter
161.250. 3. Mettmenstetten PSV 159.207. 4. Wetts-
(Ottenbach) 62. Alexandra Muheim (Zwillikon) 62.
wil FSV 153.000. 5. Bonstetten PS- und Revolver-
Yves Baumann (Kappel) 62. Erwin Gasser (Stallikon)
schützen 132.077.
62. Albert Schneebeli (Affoltern) 62. Franz Wolf
Einzelrangliste 300m
Veranstaltungen
Gerber (Hausen) 63. Martin Wetli (Maschwanden)
(Hausen) 62. Hans Marti (Affoltern) 62. Walter Grimmer (Knonau) 62. Stefan Obschlager (Zwillikon) 62.
Rolf Maerten (Affoltern) 71. David Wicki (Mettmen-
Ruedi Meili (Hedingen) 62. René Kessler (Baar) 62.
stetten) 70. Peter Nyfeler (Ottenbach) 69. Bruno
Peter Zürcher (Knonau) 62. Bernhard Leva (Obfelden)
Schneiter (Affoltern) 69. Urs Kamm (Wettswil) 68.
62. Niklaus Zweifel (Affoltern) 62. Markus Reutimann
Hans Ulrich Minder (Ebertswil) 68. Stephan Troxler
62. Kurt Grimmer (Zwillikon) 62. Fritz Kobel (Matzin-
(Schlieren) 68. Dominic Frei (Aeugst) 68. Michael
gen) 62. Bruno Peier (Ottenbach) 62. Daniel Albrecht
Keller (Hedingen) 68. Alfred Koller (Affoltern) 67. Al-
(Bonstetten) 62. Werner jun. Imhof (Affoltern) 62.
bert Suter (Zwillikon) 67. David Vogelsanger (Kappel)
Rene Trinkler (Ebertswil) 62. Ueli Müller (Mettmen-
67. Martin Landis (Wettswil) 67. Martin Suter (Mett-
stetten) 62. Alexis De Courten (Ottenbach) 62. Dani
menstetten) 67. Daniel Obschlager (Zwillikon) 67.
Streich (Obfelden) 62. Andrea Loeffel (Ottenbach) 62.
Joël Brunner (Obfelden) 67. Andreas Schneiter (Affol-
Regula Grossenbacher (Männedorf) 62. Daniel Spahr
tern) 67. Bruno Künzli (Bonstetten) 66. Peter Frei
(Aeugstertal) 62. Sandro Ravasio (Hausen) 62. Dennis
(Aeugst) 66. Herbert Fankhauser (Bonstetten) 66.
Wild (Aeugst) 61. Ruedi Wyler (Schlieren) 61. Alfred
Marco Pianezzi (Affoltern) 66. Hanspeter Meier (Bon-
Rubli (Hedingen) 61. Gody Plankensteiner (Affoltern)
stetten) 66. Bruno Sidler (Mettmenstetten) 66. Chris-
61. Fritz Suter (Affoltern) 61. Rudolf Ravasio (Hau-
tian Schurtenberger (Ottenbach) 66. Nicola Bregenzer
sen) 61. Arthur Stutz (Stallikon) 61. Peter Buchmann
(Aeugst) 66. Kurt Stamm (Uster) 65. Werner sen. Im-
(Knonau) 61. Erwin Ilg (Gattikon) 61. Roland Blig-
hof (Affoltern) 65. Werner Steiner (Zwillikon) 65. Karl
gensdorfer (Wettswil) 61. Rudolf Graf (Bonstetten)
Huber (Stallikon) 65. Roland Brunner (Ottenbach)
61. Emil Hegetschweiler (Wettswil) 61. Christian Ny-
65. Ruedi Keller (Fischbach-Göslikon) 65. Christian
feler (Affoltern) 61. Anton Hauser (Bonstetten) 61.
Hosig (Maschwanden) 65. Alice Schenkel (Auw) 65.
Hans Appert (Bonstetten) 61. Elisabeth Hauser (Bon-
Fredy Künzi (Maschwanden) 65. Alfred Häfliger (Ot-
stetten) 61. Daniel Maurer (Wettswil) 61. Ueli Hug
tenbach) 65. Rolf Schönbächler (Ottenbach) 65. Toni
(Ottenbach) 61. Sepp Furrer (Hedingen) 61. Urs Käs-
Hohl (Affoltern) 65. Ueli Baur (Obfelden) 65. Patrick
lin (Obfelden) 61. Hans Lüthi (Kappel) 61. Walter
1 Jahr Restaurant Post Hedingen 15. Juni 2012 ab 19.30 Uhr spielen die «Gaudi Buam» 16. Juni 2012 Frühschoppen Ab 10.30 Uhr spielt der «Reusstaler»
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