047_2012

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 47 I 166. Jahrgang I Freitag, 15. Juni 2012

Überprüfung

Ersatzwahl

Inventare von schutzwürdigen Ortsbildern unter der Lupe – auch in Maschwanden. > Seite 3

Nach dem Rücktritt von Astrid Elsener sucht Aeugst ein Gemeinderatsmitglied. > Seite 5

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Sie gehen durch Feuer Eine Ausstellung über die Feuerwehr in der KommBox in Aeugst. > Seite 13

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Höchstnote Akkordeon-Orchester verpasste den Festsieg am Eidgenössischen nur knapp. > Seite 14

Lange Gemeindeversammlung wegen «Chappelermatten» Gemeindeversammlung Kappel sagte Ja zu allen Geschäften Auch wenn die Gemeindeversammlung am Montagabend im Kappeler Gemeindesaal keine umstrittenen Geschäfte vorgesehen hatte, dauerte sie fast drei Stunden. Zumindest für diejenigen, die sich bereits für die Rechnung der Sekundarschule interessierten und auch zum Schluss bei der Rechnungsabnahme der reformierten Kirchgemeinde noch anwesend waren. Am meisten Zeit beanspruchte jedoch die Versammlung der Politischen Gemeinde, bei der der öffentliche Gestaltungsplan der «Chappelermatten» traktandiert war. Er wurde wie alle übrigen Rechnungen schliesslich von den 48 Stimmberechtigten gutgeheissen.

30-jährige Odyssee beendet Für die Besitzer der «Chappelermatten», das Brüderpaar Willy und Oskar Steinmann, ging damit eine 30-jährige Odyssee durch die Gerichtsbarkeiten dieses Landes zu Ende. Ein kostspieliger Spiessrutenlauf, bei dem die beiden nie wussten, wie es ausgehen würde. «Wir mussten den Beamten stets signalisieren, dass wir bereit sind für unser Recht bis zum Äussersten zu kämpfen», beschreibt Willy Steinmann die schwierige Zeit. Beendet wurde auch die Sanierung des historischen Kappeler Kirchturms, wie von Kirchenpräsident Ueli Buri zu vernehmen war. Die neuen Schindeln in der warmen Abendsonne sind ein echter Augenschmaus. (map.) ................................................... > Berichte und Kommentar auf Seite 7

Nach seiner Sanierung erstrahlt der Kappeler Kirchturm in neuem Glanz. Auch für das geklaute Gegengewicht der Wetterfahne konnte ein Ersatz beschafft werden. (Bild Martin Platter)

Toni Seiler auf dem Sachsenring erfolgreich

Zwei weitere Gemeinden sagen Ja

Der Bonstetter Autorennfahrer Toni Seiler holte sich auf dem Sachsenring zwei Mal Punkte, einen fünften Platz – und zwei Mal als Zweiter Podestplätze. Mit der gelben Corvette realisierte er damit sein bestes Saisonergebnis. ................................................... > Bericht auf Seite 31

Jubelnd auf dem Podest: Toni Seiler.

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Entwicklungshilfe Sekundarschule Bonstetten setzt sich für das Dorf Zimado in Kamerun ein. > Seite 16

Solarstrom aus der Gemeinde für die Gemeinde Lokales Geld für Photovoltaikanlagen und den damit produzierten Strom auch lokal verkaufen: Dieses Ziel verfolgt der im Oktober 2011 gegründete Verein solarbonstetten. Die Gemeinde Bonstetten ist bereit, sich mit einem verzinsbaren Darlehen von 100 000 Franken zu beteiligen. Professionellen Beistand leistet der Verein Verein Solarspar, die Klimaschützer (Sissach). Dieser ist seit 1993 im «Klimageschäft»; er baut die Photovoltaikanlagen und verkauft den Strom, wie an einer Informationsveranstaltung im Bonstetter Gemeindesaal zu erfahren war. Der Verein «solarbonstetten», der inzwischen 28 Mitglieder zählt, sucht nun Investoren und Liegenschaftenbesitzer mit geeigneten Dächern. Gemeindepräsident Bruno Steinemann ist überzeugt, dass in Bonstetten Bereitschaft vorhanden ist, in diese Richtung zu investieren. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 11

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Einheitliche Polizeiverordnung rückt näher Am Montag in Hausen und am Dienstag in Bonstetten sagten die Stimmberechtigten an den Gemeindeversammlungen deutlich Ja zu einer neuen, einheitlichen Polizeiverordnung. Die Gemeindeversammlung Mettmenstetten hat die neue Verordnung bereits am 21. Mai angenommen, Obfelden zog Anfang Juni nach und nun haben sich mit Hausen und Bonstetten zwei weitere Gemeinden zu einer gemeinsamen Polizeiverordnung bekannt. Noch ausstehend sind die Entscheide von Hedingen und Affoltern. Erklärtes Ziel ist ein einheitliches Regelwerk für alle sechs Gemeinden, in denen die Gemeindepolizei Affoltern bisher tätig ist. Zu erwähnen sind

insbesondere die Zulassung von Video-Überwachung auf öffentlichem Grund und das Littering-Verbot. Sehr gut kommt bei den Stimmbürgern bisher der Fakt an, dass die neue Verordnung sich wesentlich schlanker präsentiert als ihre Vorgängerinnen. So werden keine Regelungen wiederholt, die bereits in übergeordnetem Recht verankert sind. Die Parteien stossen sich allerdings vielerorts an der Bewilligungspflicht für politische Aktivitäten auf öffentlichem Grund. Für den betreffenden Artikel 11 wurden deshalb sowohl in Mettmenstetten als auch in Bonstetten Änderungsanträge gestellt – erfolglos. (tst.) ................................................... > Berichte zu den Gemeindeversammlungen auf den Seiten 5 und 9

Bundesrätlicher Besuch ennet der Reuss Hohe Ehre für den Musikverein Ottenbach am Musiktag in Merenschwand: Bundesrätin Doris Leuthard hielt am vergangenen Samstagabend die Festrede. Sie lobte nicht nur das Niveau der DarbieDoris Leuthard. sondern (Bild Thomas Stöckli) tungen, verglich unter dem Aspekt Zusammenspiel die Blasmusik mit Fussball-Europameisterschaft und Politik. Erst am Sonntag stand dann die Musikgesellschaft Stallikon im Einsatz. Trotz wechselhaftem Wetter konnten an beiden Tagen die Paradewettbewerbe trocken durchgeführt werden. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 14

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Ärztlicher Notfalldienst

Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Wahlanordnung Ersatzwahl eines Mitgliedes der Sekundarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Einladung zur Gemeindeversammlung

Für die aus der Sekundarschulpflege zurücktretenden Alexandra Imhof ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2010 bis 2014 zu wählen. In Anwendung von § 48 ff des Gesetzes über die Politischen Rechte sind bis 25. Juli 2012 Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, am Rainli 2, 8906 Bonstetten, einzureichen. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinden Bonstetten, Stallikon, Wettswil mit Geburtsjahr und genauer Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen.

Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 18. Juni 2012, 20.00 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende

Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden.

Geschäfte:

Geht für die zu besetzende Behördenstelle nur ein Wahlvorschlag ein, wird der oder die Vorgeschlagene von der Sekundarschulpflege in stiller Wahl als gewählt erklärt. Gehen mehrere Vorschläge ein, wird eine Urnenwahl im ordentlichen Verfahren am 23. September 2012 durchgeführt.

Politische Gemeinde Affoltern am Albis Primarschulgemeinde Affoltern am Albis

Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis

A) Sekundarschulgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 2. Bewilligung eines Projektierungskredites von Fr. 1,315 Mio. für die Schulhaussanierung sowie Schulhauserweiterung der Schulanlage Ennetgraben 3. Bekanntmachungen Die Akten zu den Beschlussesgeschäften liegen ab Montag, 4. Juni 2012, in der Schulverwaltung der Sekundarschulpflege, Zwillikerstrasse 16, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. B) Primarschulgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 2. Bekanntmachungen Die Akten zum Beschlussesgeschäft liegen ab Montag, 4. Juni 2012, in der Schulverwaltung der Primarschule, Breitenstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. C) Politische Gemeinde 1. Abnahme und Genehmigung der Jahresrechnung und Sonderrechnung 2011 sowie des Globalkredites der Regionalbibliothek 2. Totalrevision der Polizeiverordnung (PV) der Politischen Gemeinde Affoltern am Albis Einheitliche Verordnung für die Gemeinden Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Mettmenstetten und Obfelden 3. Bewilligung eines Objektkredites von Fr. 477 000.– für den Bau einer Solarthermie- und Photovoltaikanlage auf den Gebäudedächern des Schwimmbades Stigeli 4. Bekanntmachungen Die Akten zu den Beschlussesgeschäften liegen ab Montag, 4. Juni 2012, in der Gemeindekanzlei, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Affoltern am Albis, 15. Juni 2012 Die Gemeindevorsteherschaften

Konkurseröffnung Schuldner: Scott William Flury, geb. 29. Juli 1969, von Tujetsch GR, wohnhaft Tägerstein 11, 8910 Affoltern am Albis. Datum der Konkurseröffnung: 7. Februar 2012 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Bonstetten, 15. Juni 2012

Eingabefrist bis 16. Juli 2012

Gemeinden Bonstetten, Stallikon, Wettswil Kreiswahlvorsteherschaft Bonstetten

Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 15. Juni 2012. Affoltern am Albis, 5. Juni 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Die Gemeindeverwaltung bleibt infolge unseres Personalausflugs am Freitag, 22. Juni 2012, den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen steht Ihnen das Bestattungsamt am Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr unter Telefon 079 527 10 11 zur Verfügung. Bei unaufschiebbaren Angelegenheiten, das heisst bei Arresten oder Retentionen, ist der Betreibungsbeamte unter Telefon 079 736 15 12 für Sie zu erreichen. Ab Montag, 25. Juni 2012, sind wir gerne wieder für Sie da. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und danken für Ihr Verständnis. Ihre Gemeindeverwaltung

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Obligatorische und freiwillige Übung mit Gewehr-Reinigung Sonntag, den 17. Juni von 9.00 bis 11.30 Uhr Der Vorstand

Bestattungen Bickwiler Forum lädt ein zur GlühwürmchenExkursion Bei schönem Wetter Freitag, 22. Juni 2012 21.30 bis ca. 23 Uhr Treffpunkt Parkpklatz Hexengraben beim Türlersee Voranmeldung erwünscht bickwiler.foum@bluewin.ch Unkostenbeitrag Fr. 15.– Kinder gratis Auskunft Tel. 079 207 64 84

Sekundarschulpflege Bonstetten

Aeugst am Albis Beerdigung am Dienstag, 19. Juni 2012, von

Weiss-Zimmermann, Ernst geboren am 8. Dezember 1918, wohnhaft gewesen in 8914 Aeugst am Albis, Pilatusweg 2, verstorben am Montag, 11. Juni 2012. Abdankung um 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis. Besammlung beim Friedhofsgebäude ab 13.45 Uhr. Der Friedhofvorsteher

Gemeindeabstimmung vom 17. Juni 2012 Am 17. Juni 2012 kommt in Stallikon – neben den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen – folgende kommunale Angelegenheit zur Urnenabstimmung: – Antrag des Gemeinderates zur Kreditbewilligung für den Neubau einer Kinderkrippe von Fr. 4 483 000.– sowie Übertrag des Landanteils von Fr. 249 000.– vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen (Buchwert). Die Weisung zum Kreditantrag wird mit den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungsunterlagen allen Stimmberechtigten zugestellt. Nach Erhalt des Antwortkuverts ist sofort zu prüfen, ob alle Stimmzettel vorhanden sind. Stimmberechtigte, die ihre Stimmunterlagen nicht rechtzeitig oder unvollständig erhalten haben, können dies der Gemeindeverwaltung spätestens bis Freitagvormittag (15. Juni 2012) mitteilen. Stimmberechtigten wird auf Verlangen Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person erteilt. Die Details bezüglich der Ausübung des Stimmrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich.

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2012 1. Politische Gemeinde 1.1. Jahresrechnung 2011 des Politischen Gemeindeguts – genehmigt. 1.2. Totalrevision der Polizeiverordnung der Politischen Gemeinde Hausen am Albis. Einheitliche Verordnung für die Gemeinden Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Mettmenstetten und Obfelden – genehmigt. 1.3. Projekt «Deckbeläge Bifang» (2011.005, Bifang-, Steinächerund Rigiblickstrasse). Projektund Kreditbewilligung – genehmigt. 1.4. Projekt «Huebersberg Brunnenstube 3» (2006.002). Projekt- und Kreditbewilligung – genehmigt. 1.5a Projekt «Ersatz Wasserleitung Rigiblick–Luegisland» (2009.012) – Bauabrechnung genehmigt. 1.5b Projekt «Ersatz Wasserleitung Rigiblick-Winkelweg» (2009.008) – Bauabrechnung genehmigt. 1.5c Projekt «Ersatz Kanalisation und Wasserleitung Seebrigstrasse» (2005.001) – Bauabrechnung genehmigt. 1.5d Projekt «Ersatz Wasserleitung Riedmatt 3. Etappe» (2010.002) – Bauabrechnung genehmigt. Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle zur Einsicht auf. Die Gemeindevorsteherschaft

Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis, Rifferswil

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2012 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte). – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz). – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gem. § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle der drei Kreisgemeinden zur Einsicht auf. Sekundarschulpflege Hausen am Albis

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom Montag, 11. Juni 2012, 20.15 Uhr A. Politische Gemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2011 des Politischen Gemeindegutes. 2. Genehmigung Jahresrechnung 2011 des Primarschulgemeindegutes. 3. Genehmigung Bauabrechnung Ausbau des Dachgeschosses im Haus zur Mühle. 4. Zustimmung öffentlicher Gestaltungsplan «Chappelermatten». B. Evang.-ref. Kirchgemeinde Genehmigung Jahresrechnung 2011.

Zustimmung zum öffentlichen Gestaltungsplan «Chappelermatten» Mit Beschluss vom 11. Juni 2012 hat die Gemeindeversammlung Kappel am Albis dem öffentlichen Gestaltungsplan «Chappelermatten» zugestimmt. Die Gestaltungsplanunterlagen zu diesem Beschluss liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, Rifferswilerstrasse, 8926 Kappel am Abis, während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf.

Vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Beschlüsse an gerechnet können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Stimmrechtsrekurs innert 5 Tagen wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung (§ 151a Gemeindegesetz) – Protokollberichtigungsrekurs innert 30 Tagen mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz) – Gemeindebeschwerde innert 30 Tagen gegen die gefassten Beschlüsse (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit; § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz).

Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern a. A., schriftlich Rekurs in Stimmrechtsangelegenheiten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen.

Stallikon, 18. Mai 2012

12. Juni 2012

Im Auftrag der Behörden

Gemeinderat Stallikon

Gemeinderat Kappel am Albis

Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Die Beschlüsse liegen bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf.


Bezirk Affoltern

Freitag, 15. Juni 2012

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wir gratulieren Zum 100. Geburtstag Morgen Samstag, 16. Juni, feiert Max Denzler in Ottenbach seinen 100. Geburtstag. Dank der Mithilfe seines Sohns und dem unermüdlichen Einsatz der «Spitex-Engel» lebt der Jubilar immer noch in der eigenen Wohnung. Er geniesst noch täglich ein gutes Glas Wein und seinen «Stumpe». Alle Verwandten, Freunde und Bekannten gratulieren Max herzlich zum Geburtstag und wünschen ihm weiterhin nur das Beste.

Zum 99. Geburtstag In der Langzeitpflege Sonnenberg in Affoltern darf Maria Herger-Spiess am kommenden Montag, 18. Juni, ihren 99. Geburtstag feiern. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen ihr alles Gute.

Zum 85. Geburtstag Nida Schneebeli-Bassi, wohnhaft in Affoltern, feiert heute Freitag, 15. Juni, den 85. Geburtstag. Zum Ehrentag entbieten wir die besten Glückwünsche. Alles Gute und einen schönen Festtag!

Zum 80. Geburtstag Zum 80. Geburtstag dürfen wir gleich zweimal gratulieren: Sonja Stutz-Luthiger, Zwillikon, feiert den «Runden» morgen Samstag, 16. Juni, – und gleichentags auch Giuseppe Vara in Affoltern. Der Jubilarin und dem Jubilaren gratulieren wir herzlich zum Ehrentag und wünschen alles Gute.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Inventar des schützenswerten Ortsbildes wird überprüft Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maschwanden Das Bundesamt für Kultur (BAK) ist derzeit daran, das Inventar der schützenswerten Ortsbilder Schweiz (ISOS) in der ganzen Schweiz zu überprüfen und zu aktualisieren. Im Kanton Zürich wurden auf den 1. Oktober 1981 72 Ortsbilder als von nationaler Bedeutung inventarisiert, darunter auch das Ortsbild der Gemeinde Maschwanden. Seit 2009 läuft die Aktualisierung des ISOS. Die aus den 1970er-Jahren stammenden Aufnahmen, der als von nationaler Bedeutung festgesetzten Ortsbilder werden neu bewertet und den heutigen Verhältnissen angepasst. Bei der Beurteilung der Neubewertung der Ortsbilder im ISOS ist der Stellenwert des ISOS zu beachten. Das ISOS dient als Entscheidungsgrundlage für den Bund bei der Erfüllung von Bundesaufgaben. Bei Bundesaufgaben entfaltet das ISOS eine unmittelbare Wirkung. In der Richt- und Nutzungsplanung sind die Bundesinventare als besondere Form von Konzepten und Sachplänen des Bundes zu berücksichtigen. Es wird jedoch nicht verlangt, dass die Kantone und Gemeinden die Ortsbildaufnahmen vorbehaltlos in ihre Nutzungsplanung aufnehmen, sondern dass diese im Rahmen der Nutzungsplanung in die Interessenabwägungen einfliessen. Mit der Aktualisierung ist das Inventar übersichtlicher geworden. Nicht ganz klar sind das Verhältnis zum kantonalen Inventar der aus überregionaler Sicht für das Ortsbild wichtigen Gebäude und Gebäudegruppen und die Bedeutung des ISOS für die Nutzungsplanung. Während das kantonale Inventar auf das Siedlungsgebiet abgestimmt ist, sind im ISOS Umgebungszonen bezeichnet, die das Siedlungsgebiet und auch Bau- und Reservezonen überlagern. Der Gemeinderat Maschwanden begrüsst die Aktualisierung des Inventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) und stellte folgende Anträge: – Die Siedlungsrichtungen vom ISOS werden den Siedlungszonen des kantonalen Inventars sowie des kommunalen Zonenplans angeglichen. – Es ist eine Abstimmung bezüglich den Zielen zwischen dem bestehenden kantonalen Inventar und dem ISOS vorzunehmen.

Maschwanden – eines von 72 inventarisierten Ortsbildern, die seit 1981 von nationaler Bedeung sind. (Bild Werner Schneiter) Neue Verordnung über die Wasserversorgungsanlagen An der Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2011 wurde die neue Verordnung über die Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde Maschwanden von den Stimmbürgern angenommen. Aufgrund der Rechtskraftbescheinigung des Verwaltungsgerichtes des Kantons Zürich sind nun die Beschwerdeverfahren abgeschlossen. Der Gemeinderat hat somit die Inkraftsetzung per 1. Oktober 2012 beschlossen. Gleichzeitig wurde auch die Tarifordnung Wasser per 1. Oktober 2012 mit den Gebührentarifen und weiteren Bestimmungen zu Rechnungslegung festgelegt.

Sperrung Wolserstrasse im Wolserholz Die Maschwanderstrasse in Obfelden wird diesen Sommer saniert. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über Ma-

schwanden auf der Tambrigstrasse und der Wolserstrasse (Richtung Wolserholz). Die Strasse durch den Wolserholzwald ist während der Bauzeit in beiden Richtungen gesperrt. Wir bitten um Verständnis.

Revision vom 7. bis 9. Mai 2012 LucioRevisionen erstattet Bericht über die Revision vom 7. bis 9. Mai 2012. Sie umfasste die finanztechnische Prüfung der Jahresrechnung 2011 mit integrierter Stichprobenprüfung bei den Belegen und der Buchführung beim Jahresabschluss 2011. Gemäss Beurteilung LucioRevisionen entspricht die Jahresrechnung 2011 den Vorschriften der massgebenden Gesetze, Verordnungen und Weisungen. Es wurden vereinzelt Hinweise für Korrekturen oder Verbesserungen abgegeben. Der Gemeinderat hat den Revisionsbericht über die finanztechnische Prüfung der Jahresrechnung 2011 vom 7. bis 9. Mai

Belagsarbeiten: Zwischen Affoltern und Aeugst wird gesperrt 20. bis 30. Juni – Umleitungen werden signalisiert Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss die Aeugster-/Affolternstrasse vom 20. bis 30. Juni vollständig gesperrt werden. Es betrifft laut Tiefbautamt den Abschnitt zwiwschen der Bützen- und der Dorfstrrasse, der aus Gründen der Qualität und der Arbeitssicherheit gesperrt werden muss. Die Sperrung dauert vom Mittwoch, 20. Juni, 6 Uhr, bis Samstag, 30. Juni, 8 Uhr. Der Verkehr wird über die Sonnenberg-, Müliberg- und Mühlebergstrasse umgeleitet. Nach der Vollsperrung wird der Verkehr für die Fertigstellungsarbeiten für rund zwei Wochen wie bisher im Einbahnverkehr geführt. (pd.)

Abschliessende Belagsarbeiten erfordern zwischen Affoltern und Aeugst eine vollständige Strassensperrung. (Bild Werner Schneiter)

2012 genehmigt. Die sorgfältige Führung der Finanzverwaltung wird dem Kanzleipersonal bestens verdankt.

Konstituierung des Gemeinderates für restliche Amtsdauer 2010/2014 Infolge Ersatzwahl des Tiefbauvorstehers vom 22. April 2012 konstituierte sich der Gemeinderat per 15. Mai 2012 wie folgt: Gemeindepräsident (inkl. Vormundschafts- und Fürsorgepräsident) und Finanzvorsteher: Andreas Binder (Stv. Kathrin Felix-Strebel). Tiefbauvorsteher: Christian Bachmann (Stv. Fredy Sommer). Sicherheits- und Liegenschaftenvorsteherin: Kathrin Felix-Strebel (Stv. Andreas Binder). Hochbauvorsteher: Fredy Sommer (Stv. Walter Wetli). Sozial- und Gesundheitsvorsteher: Walter Wetli (Stv. Christian Bachmann).

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Einladung zur Gemeindeversammlung auf Montag, 18. Juni 2012, 20.00 Uhr, in die Kirche Maschwanden Traktanden A. Politische Gemeinde Anträge des Gemeinderates: 1. Einbürgerung Familie Kovac (Kovac Karl Trevor, Kovac geb. Bean Alison Mae, Kovac Kalli Sage, Kovac Thomas George, Kovac Stephanie Kate, Kovac Sara Mae, Kovac Laura Lynne und Kovac Samuel James; alle: amerikanische Staatsangehörige) 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 3. Genehmigung Kreditabrechnung Küchensanierung Alterswohnungen 4. Genehmigung Kreditabrechnung Sanierung Wolserstrasse 5. Genehmigung Nachtragskredit Projektierung Sanierung Schwimmbad 6. Genehmigung Projekt und Bruttokredit Ersatz Wasserleitung Dorfstrasse (Teilstück vom Pumpwerk bis zur Unterdorfstrasse) 7. Genehmigung Projektierungskredit für ganzheitliche Verkehrsplanung Maschwanden B. Primarschulgemeinde Anträge der Primarschulpflege: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 2. Teilrevision der Entschädigungs- und Besoldungsverordnung der Primarschulgemeinde Maschwanden 3. Einführung der Schulsozialarbeit C. Kirchgemeinde Anträge der ref. Kirchenpflege: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 2. Genehmigung Kreditabrechnung Umbau Pfarrhaus und Auflösung der Planungskommission Die Akten und das Stimmregister der Gemeinde Maschwanden liegen in der Gemeinderatskanzlei seit Freitag, 1. Juni 2012, zur Einsichtnahme auf. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Im Auftrag der einladenden Behörde: Gemeindeverwaltung Maschwanden

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2012 A. Politische Gemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2011 2. Genehmigung der Bauabrechnung Erneuerung und Umgestaltung Bahnhofplatz Bonstetten-Wettswil 3. Bewilligung eines Kredites von Fr. 338 000.– für Gehweg-Ergänzung Kirchgasse B. Primarschulgemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2011 Im Übrigen werden an den beiden Versammlungen die Bilanzanpassungsberichte zur Umstellung auf Rechnungsmodell HRM2 (als Pilotgemeinden) zur Kenntnis gebracht. Rechtsmittelbelehrung Die Protokolle liegen ab heutiger Publikation bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Begehren um Berichtigung der Protokolle sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern a. A., einzureichen (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz). Gegen die Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Rekurs erhoben werden (§ 151a Gemeindegesetz und § 147 Gesetz über die politischen Rechte). Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Wettswil a. A., 15. Juni 20112 Gemeinderat Wettswil a. A. Primarschulpflege Wettswil a. A.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG).

Publikation des definitiven Wahlvorschlags Auf die Ausschreibungen vom 1. Juni 2012 sind in der gesetzlich festgelegten Frist von 7 Tagen keine neuen Wahlvorschläge eingereicht worden. Die für die Ersatzwahl der Evang. Ref. Kirchenpflege Mettmenstetten vorgeschlagene Ursula Schweizer, Grundrebenstrasse 35, 8932 Mettmenstetten wird gemäss Art. 5 der Gemeindeordnung der evang.-ref. Kirchgemeinde Mettmenstetten als gewählt erklärt. Beschwerden gegen diese Wahl sind innert 30 Tagen nach Veröffentlichung an den Bezirksrat Affoltern am Albis zu richten. Mettmenstetten, 15. Juni 2012

ABSCHIED UND DANK Ein langes Leben ist zu Ende gegangen.

Martha Müller-Stössel 3. April 1921 – 2. Juni 2012

durfte in Ruhe für immer einschlafen. Deine ganze Liebe, Sorge und Güte galt deiner Familie. Auf deinen Wunsch haben wir von dir im engsten Familien- und Freundeskreis Abschied genommen. Unser Dank gilt all den Menschen, die sie in ihrem Leben mit Fürsorge und Liebe begleitet haben.

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten

In stiller Trauer Die Trauerfamilien Alle Spenden gehen an das Rehabilitationszentrum Affoltern, Kinderspital Zürich, Postkonto 87-744900-1.

Gesuchsteller: Blöchliger Urs, Zügnisstrasse 34, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Fassadenänderung (Ersatz Fensterfront) im Erdgeschoss beim Wohnhaus Vers.-Nr. 671 auf Grundstück-Nr. 1462, Bruggenmattweg 39 (W2/45)

Kappel am Albis Bauherrschaft (Gesuchsteller): Haegi Hans Rudolf, Hasenbühlstrasse 52, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasserin: Sunconnect GmbH, Alte Landstrasse 81, 8800 Thalwil Bauprojekt: Einbau einer Photovoltaikanlage (Aufdach) bei Vers.-Nr. 222, Kat.-Nr. 508, Steinhauserstrasse 4, Uerzlikon (Landwirtschaftszone)

HERZLICHEN DANK

Heinrich Frei Es ist schwer, einen lieben Menschen zu verlieren, es ist wohltuend, so viel Anteilnahme zu empfangen. Dafür danken wir von Herzen.

Die Trauerfamilie

Affoltern, im Juni 2012 Kappel am Albis Bauherrschaft (Gesuchsteller): Müller Jakob und Voss Müller Marianne, Schürweid, 8926 Uerzlikon; Bauprojekt: Neubau eines Mehrfamilienhauses auf Kat. Nr. 1530, Weid, Uerzlikon (Kernzone B)

Maschwanden Bauherrschaft: Bächler Thomas, Dorfstrasse 94, 8933 Maschwanden Bauvorhaben: Platzierung und Montage einer Plastik (Giraffe aus Stahlkonstruktion) beim Wohnhaus Vers.Nr. 209, auf dem Grundstück Kat.-Nr. 922, an der Dorfstrasse 94, bereits erstellt (Kernzone)

Ottenbach

Ersatzwahl von zwei Mitgliedern der evangelisch-reformierten Kirchenpflege, Mettmenstetten für den Rest der Amtsdauer 20010-2014

Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben.

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Bauherr: Ruedi und Jannette Jans, Klosterweg 3, 8913 Ottenbach Projektverfasser: St-Architekten GmbH, Albisstrasse 15, 6341 Baar Bauprojekt: usbau Dachgeschoss mit Schleppgauben und Dachfenster am Wohnhaus (Assek.-Nr. 319) am Kosterweg 3 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1139 (Kernzone A)

Ottenbach Bauherr: Brigitte Baumgartner, Rebenstrasse 50, 8913 Ottenbach Bauprojekt: Anbau einer Küche am Wohnhaus (Assek.-Nr. 38) an der Rebenstrasse 50 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1285 (W2b)

Stallikon Bauherrschaft: Roulet Charles, Mädikon 1, 8143 Stallikon Projektverfasser: Norag Zug AG, Alpenblick 3, 6330 Cham Bauvorhaben: Neubau Fahrsilo, Kat.Nr. 1340, Mädikon (Landwirtschaftszone)

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Hanspeter Baur, Ettenbergstrasse 35, 8907 Wettswil a. A. Bauvorhaben: Photovoltaikanlage auf den Gebäuden Vers.-Nrn. 1366, 997 und 14 auf Kat.-Nr. 3524 an der Ettenbergstrasse 35 (Landwirtschaftszone)

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, ganz egal wie es ausgeht. Vaclav Havel

DANKE Die vielen Zeichen der Freundschaft und Zuneigung beim Abschied von unserer lieben

Susanne Stamm-Wyss 25. April 1953 – 26. Mai 2012

haben uns sehr berührt und bewegt. Es hat uns getröstet zu sehen und zu erleben, wie viel Wertschätzung und Liebe Susanne auf ihrem Lebensweg erfahren durfte. Von Herzen danken wir allen, welche ihre Trauer und ihre Anteilnahme individuell zum Ausdruck gegeben haben, sei es durch einen stillen Händedruck, durch eine warmherzige Umarmung, durch ein persönliches Begleiten beim Abschiedsgottesdienst, durch einen speziellen Blumengruss oder durch eine wunderschöne Trauerkarte mit mitfühlenden Worten. Speziell danken möchten wir – Frau Bettina Gerber, Pfarrerin, und Frau Angela Bozzola, Organistin, für den feierlichen und gehaltvollen Abschiedsgottesdienst – den SPITEX-Frauen in Obfelden für die persönliche und professionelle Betreuung – dem Team der Station PA-2 des Spitals Affoltern am Albis für die einfühlsame und menschliche Begleitung während den letzten Tagen – all den guten Seelen, welche Susanne zu Hause auf vielfältigste Art und Weise psychisch und physisch wohl- und gutgetan haben Herzlich verdanken möchten wir alle Spenden an das SpitexTeam Obfelden oder an die Stiftung Spital Affoltern am Albis. Wir vermissen Susanne. Obfelden, Mitte Juni 2012

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

Ersatzwahl in Aeugst Mitteilungen des Gemeinderates Aeugst ................................................... von gemeindeschreiber thomas holl Infolge des Rücktrittes und erfolgter Amtsentlassung von Astrid Elsener als Mitglied des Gemeinderates ist eine Ersatzwahl durchzuführen. Der Gemeinderat hat diese Wahl – vorbehältlich einer Stillen Wahl – für den 23. September 2012 angeordnet. Die entsprechende Ausschreibung ist erfolgt und Wahlvorschläge sind bis am Mittwoch, 18. Juli 2012, 16.30 Uhr bei der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis einzureichen.

Wasserversorgung – Betriebszentrale, Fernzugriff Für die Betriebswarte der Wasserversorgung Aeugst wird ein Fernzugriff mittels Laptop auf das bestehende Prozessleitsystem realisiert. Damit wird den Mitarbeitenden der Wasserversorgung ermöglicht, sich bei der Auslösung von Alarmen direkt von ihrem Aufenthaltsort mit dem Leitsystem zu verbinden und die erforderlichen Massnahmen vorzunehmen. Damit kann ein wesentlicher Beitrag zu Erhöhung der Sicherheit und Vereinfachung bzw. Rationalisierung der bestehenden Arbeitsabläufe realisiert werden. Der entsprechende Auftrag wurde an die Firma Rittmeyer AG, 6341 Baar (Lieferant des bestehenden Prozessleitsystems) vergeben.

verabschiedet und steht den EinwohnerInnen der Gemeinde zur Einsicht offen; er kann auf der Homepage www.aeugstalbis.ch heruntergeladen oder in gedruckter Form bei der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis bezogen werden. Die Arbeitsgruppe hat somit ihren Auftrag abgeschlossen und kann aufgelöst werden. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe recht herzlich für ihren Einsatz und die Tätigkeit zum Wohl unserer Gemeinde und Bevölkerung von Aeugst am Albis.

Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Zürichsee für alli» - Vernehmlassung Die Volkswirtschaftsdirektion hat die Gemeinden im Kanton Zürich eingeladen, im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens zur Umsetzung des Gegenvorschlages zur Volksinitiative «Zürichsee für alli» und der damit verbundenen Änderung des Strassengesetzes eine Stellungnahme einzureichen. Seitens des Gemeinderates Aeugst wurde auf eine Stellungnahme verzichtet.

Bürgerrecht Der Gemeinderat hat gestützt auf das Gesuch für das Schweizer Bürgerrecht hin Bettina Stephan, Staatsangehörigkeit: Deutschland, Chileweg 2, 8914 Aeugst am Albis, in das Gemeindebürgerrecht von Aeugst am Albis aufgenommen bzw. dieses zugesichert.

Neupflanzung Linde Beim alten Wasserreservoir der Wasserversorgung Aeugst wurde die stattliche Linde gefällt. Diese, durch unglückliche Umstände äusserst schnelle Aktion, wird seitens des Gemeinderates bedauert. Dieser markante Baum erfreute sich bei verschiedenen Kreisen der Bevölkerung grosser Beliebtheit. Daher hat der Gemeinderat beschlossen an einem geeigneten Ort auf dem Gemeindegebiet von Aeugst am Albis eine neue Linde für die künftigen Generationen zu pflanzen.

Gesamtverkehrskonzept – Bericht 2011 verfügbar Die Arbeitsgruppe «Gesamtverkehrskonzept» hat an der Sitzung vom 15. Mai 2012 den Bericht «GVK 2011» und den Mitbericht offiziell verabschiedet. Der Bericht definiert aus Sicht der EinwohnerInnen die erwünschten Massnahmen bezüglich Verkehr für die Gemeinde Aeugst am Albis und die entsprechenden Prioritäten für deren Umsetzung. Dieser Bericht wurde durch den Gemeinderat

BVK - Sanierung, Überprüfung Die Gemeinde Aeugst hat aufgrund der aktuellen Situation der BVK (Statutenänderung, Sanierung usw.) und im Zusammenhang mit den verschiedenen Zeitungsberichten beschlossen, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen. Dazu hat sie sich an der «Arbeitsgruppe BVK» des Verbands der Gemeindepräsidenten des Kantons Zürich (GPV) und der Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV) beteiligt. Zudem wurde zusammen mit anderen Gemeinden aus dem Kanton Zürich ein unabhängiger Versicherungsberater beauftragt eine Analyse zu erstellen. Diese soll die Folgen und Auswirkungen der verschiedenen Möglichkeiten (Verbleib, Wechsel etc.) der Gemeinden als Arbeitgeber aufzeigen. Aufgrund deren Ergebnis erhofft sich der Gemeinderat verlässliche Grundlagen, die ihn seiner verantwortungsvollen Entscheidungsfindung unterstützen werden. Zu gegebener Zeit wird über das weitere Vorgehen informiert.

Freitag, 15. Juni 2012

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Die Verschuldung bereitet Sorgen Gemeindeversammlung in Bonstetten ohne Überraschung Die politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde Bonstetten schlossen 2011 mit Verlust ab. Zu reden gab an der Gemeindeversammlung Bonstetten allerdings primär die neue einheitliche Polizeiverordnung. ................................................... von thomas stöckli Als «Hauptsorge» bezeichnet Gemeindepräsident Bruno Steinemann die Verschuldung der politischen Gemeinde: Wenn man das (verfügbare) Finanzvermögen nämlich mit den Schulden vergleicht, so resultiert ein Fehlbetrag von fast 1000 Franken pro Einwohner – deutlich negativer als im kantonalen Schnitt. «Wir haben einen Tiefpunkt erreicht in der finanziellen Situation», so der Gemeindepräsident. «Ich glaube nicht daran, den Steuerfuss in den nächsten Jahren senken zu können», spricht er deshalb Klartext. Die Jahresrechnung 2011 schloss bei 14,51 Mio. Aufwand und 12,83 Mio. Ertrag mit einem Verlust von 1,68 Mio. Franken. Es fehlt der Buchgewinn aus der geplanten aber nicht realisierten Umzonung Bodenfeld. Mit diesem wäre die Jahresrechnung nämlich um über 300 000 Franken besser ausgefallen als budgetiert, dank deutlichem Minderaufwand im Bereich soziale Wohlfahrt. Kaum ins Gewicht fallen dagegen die etwas rückläufigen Steuereinnahmen. «Solange es den Finanzausgleich gibt, tut uns das nicht so weh», so Bruno Steinemann. Rund drei Mio. Franken gab es letztes Jahr aus jenem «Kässeli», dieses Jahr dürfte es fast eine Million mehr sein.

Politische Freiheit eingeschränkt? Nur 47 Stimmberechtigte hatten in den Bonstetter Gemeindesaal gefunden, um über vier Geschäfte der politischen Gemeinde zu befinden. Am meisten polarisierte die Totalrevision der Polizeiverordnung. Mit seinem Abänderungsantrag für Artikel 11 blieb Thomas Wassmer allerdings chancenlos. Der Artikel 11 regelt die Benützung des öffentlichen Grundes. Wass-

Deutlich günstiger als erwartet: der neue Bahnhofplatz. (Archivbild) mer hatte gefordert, dass politische und gemeinnützige Aktivitäten explizit aus der Bewilligungspflicht ausgeklammert sein sollten. «Ohne Bewilligungspflicht geben wir eine Plattform frei für Extreme», hielt Polizeivorstand Benedikt Pöschel dagegen. Die Einschränkung der politischen Freiheit wurde zwar auch von anderer Seite kritisiert, doch schliesslich sprach sich eine erdrückende Mehrheit für eine einheitliche Verordnung auf dem Einsatzgebiet der Gemeindepolizei aus. Mit einer Reduktion von 72 auf 31 Artikel präsentiert sich die neue Verordnung nebenbei auch deutlich gestrafft. Sie soll im September 2012 in Kraft treten.

Bauten massiv günstiger Ebenso einstimmig wie die Jahresrechnung 2011 waren zuvor zwei Bauabrechnungen genehmigt worden. Beide fielen deutlich günstiger aus als budgetiert, so konnten bei der Umgestaltung Bahnhofplatz Synergien genutzt und der Kredit von 885 000 Franken um 25 % unterschritten werden. Gar 35 % günstiger konnte der Ausbau der Masstrasse abgewickelt werden. Noch nicht berücksichtigt ist hier allerdings der neue Deckbelag. Weil die Überbauung der zwei anliegenden Gewerbeparzellen noch bevorsteht, hat der Gemeinderat beschlossen, mit dem Deckbelag zuzuwarten und zu gegebener Zeit einen neuen Kredit zu budgetie-

ren. Dieser dürfte dann rund 70 000 Franken betragen. Nicht zur Abstimmung kam die Bauabrechnung über den Umbau der Vacuflow-Anlage. Bereits 1999 wurde dieses Bauvorhaben gestartet. Weil erst kürzlich eine Studie aus jener Zeit aufgetaucht ist, die in der Abrechnung noch nicht berücksichtigt ist, wird dieses Geschäft nun an der nächsten Gemeindeversammlung behandelt.

Zusätzlicher Schulraum wird benötigt Keine Wellen warfen anschliessend an die Versammlung der politischen Gemeinde auch die Geschäfte der Primarschul- und der reformierten Kirchgemeinde. Erstere präsentierte eine Kreditüberschreitung um 5% für die Aufstockung des Schulpavillons (713 000 statt 680 000 Franken) sowie einen Ausgabenüberschuss von 850 000 Franken – etwas mehr als budgetiert. Ein grosses Thema für die Zukunft ist die Schulraum-Planung. Sie ist bereits in vollem Gang. «Wir brauchen zusätzlichen Schulraum, oberdringend!», wie Primarschul-Präsident Jürg Flückiger betont. Die reformierte Kirchgemeinde schliesslich konnte als einzige mit einem Plus aufwarten: Rund 46 000 Franken kommen zum Eigenkapital hinzu. Bis 2015 will die Kirchgemeinde nun komplett schuldenfrei werden und den Steuerfuss bis 2016 auf 11% senken.

Förderbeiträge für energetische Gebäudesanierungen Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hedingen Im Rahmen des Projektes «Energiestadt Hedingen» wurde festgestellt, dass in Hedingen noch zahlreiche Gebäude mit Elektroheizungen beheizt werden. Der Gemeinderat hat daher in Zusammenarbeit mit der Baudirektion des Kantons Zürich, den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich sowie der Zürcher Kantonalbank eine Veranstaltung durchgeführt, an welcher die Eigentümer von Häusern mit solchen Elektroheizungen über die Möglichkeiten und das Vorgehen bei einer energetischen Sanierung und beim Ersatz der Elektroheizungen informiert wurden. Als Anreiz für eine solche Sanierung hat der Gemeinderat beschlossen, an die Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes einen Beitrag in der Höhe von 200 Franken zu leisten.

Unterschutzstellung des Wohnhauses Frohmoosstrasse 21 Das ehemalige Bauernwohnhaus an der Frohmoosstrasse 21 ist im kommunalen Inventar der Heimatschutzobjekte auf-

geführt. Ein solcher Eintrag bedeutet, dass dann, wenn eine bauliche Veränderung geplant ist, mit einem Gutachten abgeklärt werden muss, ob und in welchem Umfang das Objekt unter Schutz gestellt werden muss. Aufgrund eines solchen Gutachtens hat der Gemeinderat nun beschlossen, dass das Gebäude Frohmoosstrasse 21 nicht abgebrochen oder wesentlich verändert werden darf, weil es verschiedene schützenswerte Elemente besitzt, wie z.B. das Fachwerk mit Bohlenkonstruktion und Ständersystem, die originalen Teile der Dachkonstruktion (Sparrendach mit liegendem Dachstuhl), das Erscheinungsbild des Satteldachs, die generelle Gliederung und Raumaufteilung in den Wohngeschossen und die Gliederung des Freiraums sowie des Hofraums. Der Eigentümer darf an dieser Liegenschaft keine baulichen Änderungen und keine Unterhaltsarbeiten ausführen, welche die äussere und innere Wirkung des Gebäudes sowie deren Umgebung berühren oder beeinträchtigen

könnten. Der Beschluss des Gemeinderates wurde öffentlich publiziert. Es können dagegen die üblichen baurechtlichen Rechtsmittel ergriffen werden.

Ersatz der Beleuchtung an der Frohmoosstrasse Im Bereich der neuen Überbauung Frohmoosstrasse 38 muss die bestehende Strassenbeleuchtung ersetzt werden. Geplant sind der Ersatz der bisherigen Freileitung durch eine Kabelleitung in der Erde sowie der heutigen Holzbeleuchtungsmasten durch vier neue LED-Leuchten. Die Kosten dafür werden auf rund 23 000 Franken veranschlagt.

Beitrag an das Gemeindebüchlein 2013 Das vom Gemeindeverein herausgegebene Gemeindebüchlein soll in der Ausgabe 2013 von der Hedinger Kirche handeln, da die Kirche im Jahr 2013, ihr 500-jähriges Jubiläum feiern wird. Wie üblich wird die Gemeinde die Druckkos-

ten übernehmen und hat dafür einen Beitrag von 18 000 Franken in Aussicht gestellt.

Revisionsbericht zur KVG-Abrechnung 2011 Die Rechnungsprüfungskommission Hedingen hat wie jedes Jahr die von der Gemeinde übernommenen Zahlungen an Krankenkassenprämien und Prämienverbilligungen überprüft. In ihrem Bericht kommt die Rechnungsprüfungskommission zum Schluss, dass die revidierten Abrechnungen mit den massgebenden Bestimmungen, insbesondere mit den Leitfäden der Gesundheitsdirektion zur Abrechnung der Prämienübernahme, übereinstimmen.

Aufnahme ins Gemeindebürgerrecht Der Gemeinderat hat Bektashi, Viktore (w), geb. 1995, von Kosovo, wohnhaft Zürcherstrasse 70 in Hedingen,

ins Gemeindebürgerrecht aufgenommen. Der Beschluss erfolgte unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts sowie der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung. (büc)

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ABSCHIED Nach einem langen und erfüllten Leben ist mein geliebter Gatte, unser lieber Vater, Grossvater, Urgross- und Schwiegervater am 11. Juni 2012 friedlich eingeschlafen.

Ernst Weiss-Zimmermann 8. Dezember 1918 – 11. Juni 2012

Meret Weiss-Zimmermann Johannes Weiss und Erika Elsener Marlen Weiss-Spinner und Christian Spinner Lina Weiss und Pascal Hügi Kathrin und Geri Weingartner-Weiss mit Karl und Paul Andreas Müller Matthias und Bettina Weiss mit Sabrina und Christoph Wir versammeln uns zur Trauerfeier am Dienstag, 19. Juni 2012, um 13.45 Uhr beim Abdankungsgebäude bei der Kirche Aeugst am Albis. Traueradresse: Meret Weiss-Zimmermann, Pilatusweg 2, 8914 Aeugst am Albis


Bezirk Affoltern

Freitag, 15. Juni 2012

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kommentar

Planwirtschaft von martin platter

W

30 Jahre haben die Steinmanns um die Überbauung der «Chappelermatten» gekämpft. Am Montagabend wurde der öffentliche Gestaltungsplan gutgeheissen. (Bild Martin Platter)

Wird, was lange währt, nun endlich gut? 30-jähriger Kampf mit dem Kanton um die «Chappelermatten» Mit der – notabene oppositionslosen – Annahme des öffentlichen Gestaltungsplans für die «Chappelermatten» wurde die viel zitierte «Planungssicherheit» im Kanton Zürich am Montagabend an der Kappeler Gemeindeversammlung um ein unrühmliches Kapitel reicher. ................................................... von martin platter Der Vater der heutigen Landbesitzer Willy und Oskar Steinmann aus Kappel hatte Anfang der 1980er-Jahre die Bewilligung für die Überbauung der Parzelle an der Albisstrasse zwischen Zwingli-Denkmal und dem heutigen «Denner» bereits in der Tasche. Er wollte den «Blätz» an schönster Aussichtslage in der «Landhauszone» mit 15 Einfamilienhäusern überbauen lassen. Doch der Kanton war anderer Meinung, wollte den Perimeter wieder auszonen. Vater Steinmann musste bis vor Bundesgericht, um zu seinem Recht zu kommen. 20 Jahre später wiederholt sich die Geschichte. 2003 begannen Willy und

Oskar Steinmann mit der Grobplanung für eine Überbauung der Chappelermatten. Im März 2005 hatten sie die Baubewilligung in der Tasche. Doch im Juli pfiff sie der Kanton im letzten Moment zurück und sistierte die Bewilligung. Das wollten sich die Steinmanns auch diesmal nicht gefallen lassen und reichten Beschwerde bei der Baurekurskommission ein. Diese wurde jedoch abgewiesen. Also zogen sie den Fall im Dezember 2005 weiter ans Verwaltungsgericht. Die Richter gaben dem Brüderpaar Recht, die Vorlage ging zurück an den Regierungsrat mit dem Auftrag nachzubessern. Herausgekommen ist ein beispielloser Planungsmarathon auf Kosten der Steuerzahler.

schränkungen; definierte, in welche Richtungen Giebel und Fenster ausgerichtet zu sein haben, welche Fassaden, Fenster und Dächer toleriert würden, wie das Gelände erschlossen werden muss und wie sich die Lärmvorschriften präsentieren. Auf sechs Bauparzellen innerhalb des Perimeters dürften Ein- oder Zweifamilienhäuser gebaut werden, auf zwei Parzellen Mehrfamilienhäuser, die behindertengerecht zu konzipieren seien. Autos sind nur in der zu bauenden Tiefgarage zugelassen. Zwischen den Häusern müsse ein Abstand für Wiesland gelassen werden, «damit sich offenes Land und Siedlungsgebiet ineinander verzahnen können», so Nanz.

Planungsmarathon

Umfangreiche Erschliessungsmassnahmen

Das Ergebnis der dreijährigen Planungstätigkeit präsentierte am Montagabend Michael Nanz vom Büro gpw in Form des «öffentlichen Gestaltungsplans». Erstellt worden sei ein «Plan, der genau definiert, was und wie viel wo wie gebaut werden darf», so Nanz. Während einer halben Stunde referierte er über Vorschriften und Ein-

An der Albisstrasse muss das Trottoir verlängert und als Lärmschutz ein 45 Grad steiles, etwa vier Meter hohes Bord aufgeschüttet werden, das bepflanzt wird. Natürlich nicht irgendwie, sondern mit einheimischen Sträuchern, die auch auf dem übrigen Perimeter vorgeschrieben sind. Zwischen Zwingli-Denkmal und Kloster

Kappel muss eine Sichtlinie freibleiben – die dann aber erstaunlicherweise von (einheimischen Obst-) Bäumen wieder verdeckt werden darf. Zusammengefasst werden kann der kostspielige Kuhhandel so: Um eine Freihaltezone für die Näfenhüser auf der Chappelermatten zu erhalten, wurde den Steinmanns verdichteteres Bauen zugebilligt. Für eine Verlängerung der 60er-Zone, um die Verkehrssicherheit im (Schulweg-) Bereich Zwingli-Denkmal, Näfenhüser zu verbessern, dafür fand man bei der Polizei aber kein offenes Gehör, wie Kurt Bär in der anschliessenden Beratung berichtete. Auch für Parkplätze beim Denkmal sehe der Kanton keinen Handlungsbedarf, erklärte der Gemeindepräsident, was vor allem bei den Anwohnern zu Unmut führt. Dann jeweils, wenn Cars in den Näfenhüsern einfahren, um nach dem Weg zum Denkmal zu fragen. Der Gestaltungsplan wurde von den Stimmberechtigten schliesslich einstimmig gutgeheissen. Nun kann mit der Planung der Häuser auf der Chappelermatten begonnen werden... ................................................... > Kommentar in der 5. Spalte

ie es um die Gemeindeautonomie, um die Besitzstandswahrung und die Planungssicherheit im Kanton Zürich bestellt ist, zeigt das Beispiel der Familie Steinmann aus Kappel. Wider Erwarten hat der Neubau von zehn Wohneinheiten der Gebrüder Willy und Oskar Steinmann in den Näfenhüsern 2008 trotz teilweise kühnem Fenster- und Dachdesign problemlos geklappt. Was etwas heissen will, denn die Näfenhüser gehören zur Kappeler Klosterzone und sind somit ein denkmalschützerisches Minenfeld. Handkehrum sitzt der Teufel jedoch im Detail (oder in Zürich) – mit unkalkulierbaren, oft exorbitanten finanziellen Folgekosten für Bauherren oder Steuerzahler. Das zeigt die Planung auf der Chappelermatten. Die Überbauung war von den Steinmanns ursprünglich zur Finanzierung ihres Projektes in den Näfenhüsern geplant gewesen. Mit der Verschleppung durch den Kanton um knapp zehn Jahre kommt es nun genau umgekehrt. Damit nicht genug: Der nun abgesegnete, öffentliche Gestaltungsplan ist eine Bevormundung der Bauherrschaften bis ins kleinste Detail. Im Gegenzug hat man aber kein Gehör für die Anliegen der Bevölkerung in Sachen Verkehrssicherheit. So muss man sich nicht wundern, wenn Baubewilligungen für Asylbewerberunterkünfte in den Landwirtschaftszonen noch zusätzlichen Argwohn auslösen. Während Bauherren und Bauern bald jeder Nagel vorgeschrieben wird, der eingeschlagen werden darf, zeigt der Kanton wenig Feingefühl, wenn es um die Durchsetzung der eigenen Anliegen geht.

Versammlungsmarathon: Alle Rechnungen gutgeheissen Die Rechnungsgemeindeversammlungen von Politischer, Sekundarschul-Kreisgemeinde und reformierter Kirchgemeinde verliefen am Montagabend in Kappel oppositionslos. Einzig der öffentliche Gestaltungsplan «Chappelermatten» beanspruchte mehr Zeit, wurde aber ebenfalls angenommen. ................................................... von martin platter Sekundarschulpräsident Donatus Stemmle eröffnete die Gemeindeversammlungstrilogie wie gewohnt mit einem Beispiel aus dem Schulalltag. Diesmal zum Thema kooperatives Lernen, die eine perfekte Parabel zur direkten Demokratie sei, sagte Stemmle. Er informierte über die externe Schulevaluation des Kantons, die der Sekundarschule Hausen «eine gute soziale Stimmung» attestiert hätte. Dann informierte Maya Langhi über die Rechnung 2011, die mit einem Defizit von 52 370 Franken geen-

det hatte. Die Finanzvorsteherin bezeichnete den Aufwandüberschuss als «beinahe Punktlandung», weil der Voranschlag 2011 von einem Fehlbetrag in Höhe von 219 000 Franken ausgegangen war. Langhi machte höhere Steuereinnahmen für das bessere Resultat geltend und erntete breite Zustimmung bei den 18 Stimmberechtigten aus den Kreisgemeinden Kappel, Hausen und Rifferswil. Nach einer 25-minütigen Pause konnte Gemeindepräsident Kurt Bär – trotz Fussball-EM und schönem Wetter – 46 Stimmberechtigte zur Kappeler Gemeindeversammlung im Gemeindesaal begrüssen, der ersten als Einheitsgemeinde mit integriertem Primarschulgut. Ein letztes Mal hatte das Stimmvolk aber noch über beide Rechnungen zu befinden, die massiv besser abschnitten als erwartet. Die 3,1-Millionen-Rechnung der Politischen Gemeinde schloss mit einem satten Gewinn 209 000 Franken, womit das Eigenkapital auf 3,75 Millionen anwächst. Die Zweimillionenrechnung der Primarschule schliesst sogar mit einem Überschuss von 604 000 Franken, womit sich das Eigenkapital

auf 3,1 Millionen Franken erholt. Bär führte das gute Resultat auf überraschend hohe Steuererträge aus früheren Jahren zurück, die alleine bei der Schule beinahe eine halbe Million Franken ausmachten. Ohne eine Frage wurden beide Rechnungen vom Souverän gutgeheissen.

Weitgehend lokale Auftragsvergabe Etwas mehr Zeit beanspruchte die Bauabrechnung für den Ausbau des Dachgeschosses im benachbarten Haus zur Mühle. Zusammengefasst wurde an der Immobilie etwas mehr gemacht, der Baukredit in der Endabrechnung aber dennoch um 12 000 Franken unterschritten. Nicht das Einzige, was erfreulich war: Gemäss Gemeinderat Hans Zürcher, der die Baukommission präsidierte, konnte 39 Prozent des Bauvolumens an gemeindeansässige Handwerker vergeben werden, 57 Prozent an Oberämtler oder Handwerker im Säuliamt. Nur vier Prozent der Arbeiten mussten ausserhalb des Bezriks vergeben werden. Entsprechend positiv wurde die Bauabrechnung für die beiden Woh-

nungen mit zweieinhalb und dreieinhalb Zimmern aufgenommen, die bereits vermietet sind. Eine längere Diskussion löste nur der Gestaltungsplan der «Chappelermatten» aus, die aber letztlich ebenfalls gutgeheissen wurde (vgl. untenstehenden Beitrtag). Die Informationen Bärs im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung verliefen ohne Einwände. Er informierte, dass in Wohncontainern bei der Schürmann-Scheune in Rifferswil fünf Asylbewerber aus dem Kontingent für Kappel einziehen werden. Kappel beteilige sich im Gegenzug mit 55 Prozent an den rund 60 000 Franken Erschliessungskosten für den Baugrund. Die Miete für die drei Container, in denen maximal 10 Asylbeweber einziehen werden, bezifferte Bär auf monatlich 5000 Franken.

Reorganisation und Personalsuche Des Weiteren informierte er über Reorganisation auf der Gemeindeverwaltung als Folge der Einheitsgemeinde. Eveline Fenner-Merz sei neu für die Finanzen zuständig, Eliane Häfliger-Siegenthaler für die Steuern und für die

Einwohnerkontrolle wurde Nicole Wanger-Höhn eingestellt. Bei dieser Gelegenheit verabschiedete Bär die ausscheidende Gemeindeschreiberin Brigitte Keusch-Fliesser, die es in ihre Heimat Langenthal zurückgezogen hat. Keusch amtete seit Dezember 2007 in Kappel und wird der Gemeinde noch bis Ende August erhalten bleiben. Ein Ersatz konnte gemäss Bär bisher nicht gefunden werden. Ueli Buri, Präsident der reformierten Kirchenpflege, konnte ebenfalls über einen positiven Rechnungsabschluss (54 000 Franken Gewinn) abstimmen lassen, den die 20 Stimmberechtigten anstandslos guthiessen. Auch die Kirchgemeinde ist auf Personalsuche. Buri sucht einen Ersatz für den altershalber zurückgetretenen Kirchen-Sigrist Peter Ebell. Am Laufen sei ein Rekurs gegen den Kanton, der gemäss Buri zu wenig an die Sanierung des Pfarrhauses zahlen wolle. Abgeschlossen ist dagegen die Sanierung des Kirchenturms. Er erstrahlt nun wieder in neuem Glanz und auch für das vom Bauplatz geklaute Gegengewicht für die Windfahne konnte ein Ersatz beschafft werden.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 15. Juni 2012

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Abweichungen in der Hausemer Jahresrechnung Die Gemeindeversammlung Hausen hiess alle Geschäfte gut Nur 35 Hausemer Stimmberechtigte nahmen an der Gemeindeversammlung zur Abnahme der Jahresrechnung 2011 teil. Umstritten waren nicht die erheblichen Abweichungen vom Voranschlag, sondern die überarbeitete Polizeiverordnung führte zu emotionalen Diskussionen. ................................................... von salomon schneider Finanzvorsteherin Angela Studer präsentierte die Jahresrechnung 2011. Die Einheitsgemeinde sei gut umgesetzt worden. Die Politische Gemeinde legt daher gemeinsam mit der Schulgemeinde nur noch eine Jahresrechnung vor. Finanziell sei sehr viel Unerwartetes passiert. Die Gemeinde habe 600 000 Franken mehr Steuereinnahmen erzielt. Zudem habe die Gemeinde 200 000 Franken weniger für die soziale Wohlfahrt ausgeben müssen als budgetiert. Andererseits habe sie weniger Finanzausgleich erhalten und sogar noch für frühere Jahre Finanzausgleich zurückerstatten müssen. «Schlussendlich ist ein Aufwandüberschuss von 285 000 Franken zustande gekommen», erklärte Angela Studer. Die Gemeinde Hausen verfügt aber immer noch über ein Eigenkapital von 20 Millionen Franken. Die RPK empfahl die Jahresrechnung zur An-

Angela Studer, die Hausemer Finanzvorsteherin, erklärt die verschiedenen Einflüsse, die sich auf eine Gemeinderechnung auswirken. Sie wird flankiert von Gemeindeschreiberin Nicole Baumann und Gemeindepräsident René Hess. (Bild sas) nahme, äusserte aber dennoch ihre Besorgnis über die Kostenentwicklung. Auch Stimmen aus der Gemeinde äusserten sich kritisch, vor allem über die Entwicklung der Verwaltungskosten. Angela Studer erklärte, dass ein Grossteil der Mehrkosten durch die Einarbeitung von neuem Personal verursacht worden sei. Die

Rechnung wurde einstimmig angenommen.

Streit um Polizeiverordnung Zweites Haupttraktandum der Gemeindeversammlung von Hausen war die Totalrevision der Polizeiverordnung, weil alle Gemeinden im Ämtler

Polizeiverbund dieselbe Polizeiverordnung bekommen sollen. «Nur so können die Polizeibeamten effizient arbeiten», erklärte Sicherheitsvorsteher Georges Köpfli. Der Grossteil der polizeilichen Kompetenzen wird durch Bundes- und Kantonsrecht geregelt. Damit die neue Polizeiverordnung kein übergeordnetes Recht wieder-

holt, wurde die neue Polizeiverordnung von 85 auf 31 Paragrafen gekürzt. «Da die Polizeiverordnung der Gemeinde Hausen schon vor fünf Jahren überarbeitet worden ist, ergeben sich keine relevanten Änderungen», schloss Köpfli seine Erläuterungen. Bedenken entstanden, da die neue Polizeiverordnung Kirchengeläut und Kuhglocken nicht mehr ausdrücklich toleriert. Georges Köpfli erklärte, dass dies schon durch übergeordnete Gesetzgebung geregelt sei und es deshalb keinen Sinn machen würde, dies in die Polizeiverordnung aufzunehmen. Es gebe sogar Bundesgerichtsentscheide zu diesem Thema. Zudem wurde der Wunsch nach einer einheitlichen Bussenverordnung geäussert. Nach weiteren emotionalen Voten für Glockengeläut ohne Einschränkung wurde die neue Polizeiverordnung mit einer Gegenstimme angenommen. Zum Schluss standen verschiedene Finanzierungsbegehren auf der Traktandenliste. Der Gemeinderat beantragte einen Baukredit für Strassenbelagssanierungen über 222 000 Franken. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Zudem beantragte der Gemeinderat einen Kredit für die Quellsanierung im Quellgebiet Huebersberg. Der Projektkredit über 200 000 Franken wurde ebenso einstimmig genehmigt. Schliesslich genehmigte die Gemeindeversammlung mehrere Bauabrechnungen einstimmig.

Zufriedener Souverän in Wettswil: Ja zu allen Anträgen Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde und der Primarschulgemeinde Ob das Wetter oder die Fussballspiele der EM Schuld daran trugen, dass lediglich 42 und damit nur gerade 1,3 Prozent aller Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus Wettswil an der Gemeindeversammlung teilnahmen, kann nicht schlüssig eruiert werden. Es gäbe allerdings auch noch andere Gründe für den schwachen Besuch aufzulisten. Da wäre einerseits ein grosses Vertrauen in die verantwortlichen Behörden oder aber die ausgezeichnet gestaltete und 44 Seiten dicke Broschüre, welche die Geschäfte detailgenau und mit klaren Worten sowie mit mehrfarbigen Diagrammen erklärt. Weder die Jahresrechnung 2011, die mit einem Ertragsüberschuss von 1,87 Mio. Franken ab-

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schliesst, noch die Bauabrechnung zur Umgestaltung des Bahnhofplatzes, gaben zu Diskussionen Anlass. Nach kurzen Erläuterungen mussten weder Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger noch Finanzvorstand Christoph Ehrsam Fragen beantworten.

Versammlung folgte den Behörden Das Traktandum zum Kreditantrag von 338 000 Franken zur Gehweg-Ergänzung allerdings veranlasste einen Stimmbürger zur Opposition. Er fand das Projekt übertrieben und zu teuer und war der Meinung, dass in der Gemeinde Gescheiteres gebaut werden könnte. Die Versammlung folgte jedoch mehrheitlich der beantragenden

Behörde und hiess die Kreditvorlage gut. Anschliessend wurde Gemeinderat Christoph Ehrsam nochmals kurz gefordert. Die Gemeinde Wettswil beteiligt sich an einem Pilotprojekt zur Umstellung auf ein neues Rechnungsmodell. Dem Finanzvorstand gelang es die doch komplizierten Vorgänge klärend zu schildern. Ebenfalls nur zufriedene Stimmbürgerinnen und Stimmbürger durfte die Präsidentin der Primarschulpflege Francesca Brignoli Lutz zu «ihrer» Gemeindeversammlung begrüssen. Auch die Jahresrechnung 2011 der Primarschule zeigt solide Zahlen und wurde ohne jede Wortmeldung gutgeheissen. (mm)

Begrüsste nur zufriedene Stimmbürgerinnen und Stimmbürger: Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger. (Bild Martin Mullis)


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Bonstetten auf dem Weg zur Solarstrom-Gemeinde Mithilfe der Gemeinde und Solarspar fördert der Verein «solarbonstetten» Photovoltaikanlagen Mit lokalem Geld lokale Photovoltaikanlagen bauen – und den Strom lokal verkaufen. Dieses Ziel verfolgt der Verein «Solarspar» in Bonstetten und sucht dazu Darlehen, die zu 2% verzinst werden. Auch die Gemeinde macht mit. ................................................... von werner schneiter Anstoss, den Verein «solarbonstetten» zu gründen, gab die «Klimawoche» an der Bonstetter Schule. Eine Gruppe Interessierter tat sich zusammen und gründete den Verein am 1. Oktober 2011. Er zählt inzwischen 28 Mitglieder. Die Hälfte davon ist bereit, sich mit Darlehen zu beteiligen. «Weil wir keine Fachleute sind, suchten wir Partner», sagte Vereinspräsidentin Doris Stössel an einer Informationsveranstaltung vom Montag im Gemeindesaal. Der Gemeinderat signalisierte Bereitschaft und bot ein Darlehen in der Höhe von 100 000 Franken zum Bau von Gemeinschaftsanlagen – unter der Voraussetzung einer Verzinsung und mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Professionellen Beistand fand «solarbonstetten» schliesslich beim Verein Solarspar in Sissach, mit dem eine Vereinbarung getroffen wurde – ein sogenanntes Public-Private-Partnership-Modell (PPP). «Dieses kommt zum Tragen, wenn die öffentliche Hand (Gemeinde) mit Privaten zusammenar-

Informationen zum Projekt, v.l.: Kurt Welten, Rita Tomasini, Doris Stössel, Moderator Charles Höhn, Markus Chrétien und Hanspeter Mathys. (Bild Werner Schneiter) beitet und ein gemeinsames Ziel verfolgt», sagte Hanspeter Mathys, Vorstandsmitglied von «solarsbonstetten». In einer solchen Vereinbarung wird die Aufgabenteilung festgelegt. Wer bringt das Kapital, das Know-how, die Beziehungen? Und wie werden Risiken verteilt? Übergeordnetes gemeinsames Ziel: Mit lokalem Geld in der Gemeinde Photovoltaikanlagen erstellen – und diesen Strom auch in der Gemeinde verkaufen. Der Verein «solarbonstetten» fungiert dabei als Bindeglied zur Bevölkerung, sucht geeig-

nete Dächer, Darlehensgeber und Stromabnehmer. Solarspar, der professionelle Partner, baut die Anlagen und übernimmt den Verkauf des Stroms. «Wir handeln ausschliesslich lokal und wollen keine Grossinvestoren als Partner, sondern private Darlehen, die zu 2% verzinst werden», so Hanspeter Mathys.

Bei grösseren Anlagen mithelfen «Wir wollen Hilfe leisten beim Anschieben dieses Projekts. Darüber sind

wir uns im Gemeinderat einig», sagte Gemeindepräsident Bruno Steinemann. Er betonte aber, die Gemeinde werde nicht Hausbesitzer, die ihr Dach in Eigenregie bestücken, unterstützen. Hilfe biete die Gemeinde dort, wo nicht selber investiert werden könne – bei grösseren Gemeinschaftsanlagen etwa. Voraussetzung für das Darlehen der Gemeinde in der Höhe von 100 000 Franken sei eine Verzinsung – egal in bar oder in Form von Strom, so Steinemann. «Wir sind froh, wenn der Schub auf breiter Basis

Seit 1993 im «Klimageschäft»

erfolgt und haben grosses Interesse, dass ‹solarbonstetten› ein solches Vorhaben managt.» «Wir haben in unserer Gemeinde Firmen, die solche Anlagen bauen können» schob der Gemeindepräsident nach und betonte damit die Wichtigkeit des Begriffs «lokal». Er sieht in Bonstetten Potenzial für den Bau von Photovoltaikanlagen, auch bei öffentlichen Gebäude wie den Schulen. Wie hoch dieses Potenzial ist, ist allerdings noch nicht bekannt. Im Rahmen einer Bachelor-Arbeit haben Studenten dieses Potenzial in Bonstetten untersucht. Die Ergebnisse sollen nun noch in eine lesbare Form «gegossen» werden.

Grosse Dächer gesucht

Solarspar aus Sissach, der Partner von «solarabonstetten» Der Verein Solarspar, die Klimaschützer (Sissach), ist seit 1993 im «Klimageschäft». Er zählt schweizweit inzwischen 27 000 Mitglieder, verfügt über ein Darlehenskapital von 6 Mio. Franken und ein Anlagekapital von 12 Mio. Franken. «Wir setzen uns konkret für Klimaprojekte ein», sagt Geschäftsführer Markus Chrétien. Während in früheren Jahren der Bau von Warmwasseranlagen, thermischen Anlagen und Energiechecks

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im Vordergrund stand, ist heute das Augenmerk auf Photovoltaikanlagen gerichtet. Solarspar hat derzeit 43 eigene Anlagen und verkauft Strom an seine Mitglieder. Vier bis fünf Anlagen kommen jährlich dazu. Die gesamte Leistung beträgt 1,9 Megawatt. Das ist Strom für 630 Wohnungen. Die grösste Anlage wurde beim Kinderspital in Basel montiert, eine noch grössere folgt im Herbst auf der Eulachhalle in Winterthur. Einen Teil des Gewinns – etwa 150 000 Franken pro Jahr – inves-

tiert Solarspar laut Chrétien in Projekte im Süden. Via Partnerorganisationen fliesst Geld in den Bau von Solarkocher, Solarwasserpumpen und anderes.

«Wir können Geld verdienen» In Seuzach ist man einen Schritt weiter als in Bonstetten. Andreas Dreisiebner schilderte die Bemühungen in der Gemeinde, die fruchten. «Wir können Geld verdienen», sagte er. Strom

wird an die EKZ verkauft, die den Tarif selber bestimmt, und an Private. Der Vorteil: Es braucht keine grossen, teuren Strukturen. Zwei bis drei Rappen pro kW/h fliessen in Marketing und Administration. Und dazu kommt man ohne Subventionen aus, Projekte können vegleichsweise schnell realisiert werden. «Der Solarmarkt wird zu einem ganz normalen Markt», so Andreas Dreisiebner. (-ter.)

«Wir sind derzeit im Gespräch mit diversen Hauseigentümern. Es gibt Projekte, die kurz vor dem Abschluss stehen», sagte Rita Tomasini, Vorstandsmitglied von «solarbonstetten». Gesucht seien insbesondere grosse, nach Süden, Südosten oder Südwesten ausgerichtete, nicht baufällige Dächer – und natürlich Darlehen. Hausbesitzer, die Dachfläche zur Verfügung stellen, erhalten für eine 20 kW/h--Anlage jährlich 400 Franken. «Die Versicherung ist unsere Sache», sagte Markus Chrétien, Geschäftsführer von Solarspar. Es werden Dachnutzungsverträge von 25 Jahren abgeschlossen.


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Freitag, 15. Juni 2012

«Feuermehr» – Feuerwehr – Schadenwehr Leute, die für uns durchs Feuer gehen – Ausstellung in der KommBox in Aeugst In der KommBox, dem kleinen Ausstellungsraum im Eingangsbereich des Aeugster Gemeindehauses, wird die Feuerwehr, besser die lokale Mehrzweckorganisation, deren Aufgabenbereich der Einwohnerschaft zu wenig bekannt ist, vorgestellt. ................................................... von karl straub Nach landläufiger Meinung, wird der Feuerwehr die Bekämpfung von Schadenfeuer als Aufgabe zugeschrieben. Dabei hat sich die Feuerwehr immer mehr zu einer multifunktionalen Schutz- und Rettungsorganisation entwickelt. Die Verantwortlichen haben es sich zur Pflicht gemacht, dies der Bevölkerung aufzuzeigen. An der Vernissage vom letzten Samstag begrüsste Gemeinderat und Feuerwehrvorstand Bruno Fuchs das Publikum und dankte der Feuerwehr für den Dienst zugunsten der Öffentlichkeit. Der Feuerwehrkommandant Ralf Hofmann, selbstverständlich in der Feuerwehrarbeitskleidung, wies auf die gleichzeitig auf dem Gemeindehausplatz stattfindenden Begleitdemonstrationen hin, die nicht zuletzt auch beim Jungvolk auf Interesse stossen. Ein besonderes Erlebnis biete der Besuch im total mit künstlichem Rauch gefüllten Mehrzweckraum. Dort verliere man leicht die Orientierung und es fühle sich an, wie es einem zumute ist, wenn der Feuerwehrmann mit dem Atemschutzgerät ins Unbekannte vorstossen müsse. Der Kommandant dankte allen, die zum guten Gelingen der Ausstellung beigetragen haben.

Wandel zur modernen Schadenwehr Der Titel der Ausstellung lautet «Feuermehr». Das ist kein Druckfehler. Die Ausstellung will mit «Feuermehr» bewusst zum Ausdruck bringen, dass die Feuerwehr mehr als zum Feuerlöschen da ist. Die Einsätze für die Bekämpfung von Schadenfeuern sind deutlich in der Minderheit. Vielmehr ist die Feuerwehr bei Sturmschäden, Überschwemmungen, Wasserrohrbrüchen, Notwasserversorgung, Gewässerverschmutzung, Verkehrsunfällen, Explosionen, Rettung von Menschen und Tieren und bei weiteren Schadenereignissen zur Stelle. Kurz, sie ist für die Sicherheit von Mensch und Tier, Hab und Gut zuständig. Zu den weniger

Das waren noch Zeiten: Alte Feuerwehr-Ausrüstungsgegenstände. (Bild Evelyne Stillhard) spektakulären Aufgaben gehören ferner die Aufklärung der Bevölkerung über Brandverhütung und die Ausübung der Eiswache auf dem zugefrorenen Türlersee.

Multifunktionale Schutz- und Rettungsorganisation Die Aeugster Feuerwehr ist eine hoch motivierte Truppe. Sie besteht aus rund 30 jungen Männern und auch einigen Frauen. Seit dem Wegfall der Feuerwehrdienstpflicht leisten diese Leute ihren Dienst zugunsten der Öffentlichkeit uneigennützig und freiwillig. Die fortschreitende Technisierung und die immer komplexer werdenden Aufgaben verlangen Generalisten, also Alleskönner, die in allen Bereichen eingesetzt werden können. Selbstverständlich gehört auch eine gewisse Leidenschaft für den Feuerwehrdienst dazu. Die Organisation ist in der Bevölkerung stark verwurzelt. Sie ist das perfekte Mittel zur Integration, zum Beispiel von Neuzugezogenen, in die Dorfgemeinschaft. Immer wenn es brenzlig wird, hat die kleine, aber effiziente Truppe, dank der guten Ausbildung, des intakten Korpsgeistes

und der detaillierten Ortskenntnisse bewiesen, dass sie ihren Aufgaben gewachsen ist. Darauf darf sie mit Recht stolz sein. Interessierte für ein heisses Hobby, das nebenbei nicht schlecht entschädigt wird, sind jederzeit willkommen.

Damals und heute Die Ausstellung in der KommBox widmet sich nicht nur der Aktualität, sondern wirft auch einen Blick in die Historie. Vor nicht allzu langer Zeit bestanden in der Gemeinde zwei Feuerwehrkorps. Eine Formation für das Gebiet am Aeugsterberg und eine für das Gemeindegebiet im Reppischtal. Jedes der beiden Korps umfasste 70 Mann. Seit der Fusion ist der Mannschaftsbestand kontinuierlich auf aktuell um die 35 Personen gesunken. Die Reduktion wurde mit der fortschreitenden Technisierung, das heisst mit der Ausrüstung mit wirksameren Geräten, möglich. Peter Breitenmoser, ein Ehemaliger, hat tief ins Archiv gegriffen und in mühevoller Kleinarbeit historische Filmbeiträge aufgearbeitet und digitalisiert. So kann in der Ausstellung am

Bildschirm verfolgt werden, wie damals das Löschen und Retten geübt wurde. Filmaufnahmen von echten Ereignissen gab es damals noch keine.

Aktiver Feuerwehrverein Die Existenz eines Feuerwehrvereins beweist, dass die Feuerwehr von der Bevölkerung geschätzt wird. Nicht jede Schutz- und Rettungsorganisation kann sich im Hintergrund auf einen Verein, sozusagen auf einen Fan-Club stützen. Der Feuerwehrverein wurde vor fünf Jahren gegründet und wird von Rita Binggeli geführt. Der Verein pflegt die Kameradschaft und Geselligkeit unter den aktiven und ehemaligen Angehörigen der Feuerwehr und den Gönnern. Er organisiert Ausflüge, führt andere Anlässe durch und nimmt am Gemeindeleben teil. Beim Zustandekommen und der Gestaltung der Ausstellung hat der Feuerwehrverein eine massgebliche Rolle gespielt. Die Ausstellung dauert bis 30. August 2012. Öffnungszeiten: Montag 8 bis 11.30 Uhr und 16 bis 18.15 Uhr. Dienstag und Donnerstag 8 bis 11.30 Uhr. Mittwoch 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr.

Bargeld und Schmuck gestohlen In den vergangenen Tagen musste sich die Kantonspolizei mit mehreren Einbrüchen beschäftigen – so auch in Hedingen, wo Bargeld und Schmuck gestohlen wurde. Am Montag, zwischen 11 und 14.30 Uhr, drangen Unbekannte via Kippfenster in ein Einfamilienhaus in Hedingen ein. Sie durchsuchten das Schlafzimmer und wurden fündig: Bargeld und Schmuck im Wert von gegen 15 000 Franken kamen weg. Den Sachschaden beziffert die Kantonspolizei auf rund 200 Franken. Bei einem Einbruch in ein Affoltemer Fitnesscenter war der Sachschaden wesentlich höher als die Beute: Diebe drangen via Nebeneingang in die Räume ein, wuchteten die Kasse auf und entwendeten ein paar hundert Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 4000 Franken. Über das vergangene Wochenende kam es auch zu einem Einbruchdiebstahl in der Nähe des Kronenplatzes in Affoltern: Bei einem Atelier wurde die Eingangstüre aufgebrochen, aber wohl nichts entwendet. Sachschaden: 400 Franken. Gleich drei Einbrüche werden in Obfelden gemeldet: In einem Garagenbetrieb wurden, ebenfalls übers Wochenende, Kästen aufgewuchtet. Die Kapo klärt das Deliktsgut derzeit ab und beziffert den Sachschaden auf rund 1500 Franken. Keine Beute machten Diebe in einem Werkstattbetrieb nähe Kreuzstrasse, richteten aber Sachschaden von schätzungsweise 600 Franken an. Ohne Sachschaden blieb hingegen der Einbruch in ein Obfelder Coiffeurgeschäft. Unbekannte verschafften sich via Kippfenster Zutritt und entwendeten Münzgeld.

Vandalen und Lärmverursacher Über das vergangene Wochenende wurden beim Schulhaus Schachenmatt in Bonstetten neun Stehleuchten beschädigt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf knapp 10 000 Franken. Kantons- und Gemeindepolizei rückten in den vergangenen Tagen mehrmals wegen Lärmimmissionen aus: am Samstag früh an der Stallikerstrasse in Bonstetten, wo zu laute Musik störte; von Samstag auf Sonntag in einem Gartenrestaurant in Affoltern, am Sonntag um 2.30 Uhr in einem Eventlokal in Affoltern und um 4.30 Uhr in einer Bar des Bezirkshauptortes. Am Samstagabend, kurz vor Mitternacht, randalierten Jugendliche in Bonstetten. Als die Polizei eintraf, waren diese bereits weg. (-ter.)

Unterwegs in der Baaregg mit den Knonauer Landwirten Informationen zum Landschaftsentwicklungskonzept in Knonau Trotz des misslichen Wetters haben am vergangenen Freitag die Knonauer Landwirte sowie zwei externe Gäste des Trägervereins LLC (Lebensraum, Landschaft, Cham), am Rundgang in der Baaregg teilgenommen. Unter der Leitung der Präsidentin Marianne Mühl hat die LEK-Kommission sämtliche Landwirte dazu eingeladen und dies zum Anlass genommen, die neue Fachplanerin, Käthy Angele, FestlandBüro für Landwirtschaft und Öffentlichkeit, den Landwirten vorzustellen.

280 Hochstämmer gepflanzt Es war dann auch sie, die zusammen mit Markus Gut vor Ort über den ökologischen Wert der Hochstammbäume interessante Hinweise gab. Anhand ei-

ner sehr alten Luftaufnahme konnte das grosse Verschwinden der Hochstammbäume dokumentiert werden. Umso schöner ist es, dass drei Baaregger Landwirte sich zusammengefunden, 280 Hochstämmer gepflanzt und so einen äusserst wertvollen Beitrag für Tier, Mensch und Landschaft geleistet haben.

Trockenmauer instand gestellt Das nächste Ziel war die Besichtigung einer Trockenmauer, welche vor einem Jahr unter Mithilfe des Zivilschutzes wieder instand gestellt wurde. Wegen des starken Regens haben sich die Kleinlebewesen nicht gezeigt. Käthy Angele hatte jedoch vorgesorgt und stellte diese anhand von Fotos vor.

Flechten und Moos bilden die Unterlage für die typischen Mauerpflanzen wie Leinkraut, Streifenfarn, Mauerpfeffer usw. Die noch etwas spärlich bewachsene Mauer wurde denn auch mit einigen wenigen Pflanzen angereichert. Am Ende des Rundganges wurde den Anwesenden durch Urs Felder der Landwirtschafsbetrieb «Buechhof» vorgestellt. Auf eindrückliche Art hat er den Um- und Anbau des Milchvieh-Boxenlaufstalls und der Melkanlage für 60 Grossvieh-Einheiten vorgestellt. Wurst, Brot und selbstgebackene Kuchen bildeten den krönenden Abschluss beim gemütlichen Beisammensein. (pd.)

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Käthy Angele: Informationen bei strömendem Regen. (Bild zvg.)


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Blasmusik und fünf Tage Festbetrieb Aargauischer Musiktag in Merenschwand: Ämtler Vereine vermochten nicht vorne mitzumarschieren Fünf Tage Festbetrieb hatte der organisierende Musikverein Merenschwand versprochen – und dieses Versprechen auch eingehalten. Unter den tausenden von Festbesuchern ennet der Reuss war auch Bundesrätin und Merenschwanderin Doris Leuthard. ................................................... von thomas stöckli «Ihr braucht den Wettbewerb nicht zu scheuen, das sieht man, das hört man und das beweist auch der grosse Publikums-Aufmarsch», richtete sich am vergangenen Samstagabend Bundesrätin Doris Leuthard an die Musiker in der grossen Arena. Mittendrin statt nur dabei war der Musikverein Ottenbach. Anderthalb Stunden zuvor hatten die Ämtler mit «Feurig Blut» den Paradewettbewerb eröffnet. «Wir sind zufrieden», so Dirigent Ivo Raimann unmittelbar nach der Parade. Es sollte schliesslich mit 71.33 Punkten nur zu Rang neun reichen – bei neun teilnehmenden Musikvereinen. Etwas besser schlossen tags darauf die Stalliker ab. Direkt vor der favorisierten Stadtmusik Aarau mussten sie über den abgesperrten Bereich der Zürichstrasse. Zur Anstrengung von Musizieren, Marschieren und der entsprechenden doppelten Konzentration, kam in Merenschwand noch eine leichte Steigung dazu. Für die ParadeInterpretation von «Crans-Montana» gaben die Experten der MG Stallikon 78.67 von möglichen 100 Punkten – Rang 6 von ebenfalls neun Vereinen.

Der MV Ottenbach macht am Paradewettbewerb eine gute Figur. Trotzdem reichte es gegen die starke Konkurrenz nur zum letzten Rang. (Bilder Thomas Stöckli)

Ausgelassen und friedlich Doch nicht nur Blasmusik und Paraden lockten vom 6. bis 10. Juni zahlreiche Besucher an den Musiktag. Bei einem reichen Unterhaltungsprogramm herrschte fünf Tage lang Festbetrieb mit fast durchgehend ausgelassener und stets friedlicher Stimmung. Am Samstagabend etwa verzauberte die deutsche Partyband «Knutschfleck»

Rang 6 am Paradewettbewerb vom Sonntag: Die MG Stallikon unter der Leitung von Hans-Ulrich Bühler (rechts) holte gute 78.67 von möglichen 100 Punkten. das Publikum. Jung und Alt tanzten nebeneinander in der rappelvollen Musikarena.

Bei den Paradewettbewerben blieb es trocken, doch sonst wurde das fünftägige Musikfest in Merenschwand im-

Ehrengast mit Heimvorteil: Bundesrätin Doris Leuthard (links) mit Weibelin (vorne) und OK-Präsident Rainer Heggli.

mer wieder von Regengüssen heimgesucht. Entsprechend waren die Organisatoren gefragt, galt es doch, das Ge-

lände oder zumindest die Verbindungsachsen mit Holzschnitzeln und Schaltafeln schlammfrei zu halten ...

Höchstnote fürs Aoba: Knapp am Festsieg vorbei Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern (Aoba) erzielte am 16. Eidgenössischen Akkordeon-Musikfest die Höchstnote, das Prädikat «vorzüglich». Seit vielen Jahren zählt das AkkordeonOrchester Bezirk Affoltern (Aoba) zu den stärksten Formationen der Schweiz. Das bewies das Orchester unter der Leitung von Ruedi Marty auch am vergangenen Wochenende am 16. Eidgenössischen Akkordeon-Musikfest in Winterthur. In der Höchststufe holte sich das Aoba mit 46,5 von 50 möglichen Punkten das Prädikat «vorzüglich». In anderen Jahren hat diese Punktzahl für den Festsieg gereicht. In Winterthur war das Niveau aber derart hoch, dass das Aoba trotz einer hervorragenden Leistung und einer Bestnote von der Jury «nur» den dritten Rang eranzeige

Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern holte sich am Eidgenössischen die Höchstnote. (Archivbild) reichte. Zwei Orchester waren noch etwas besser als die Affoltemer. L’Hirondelle – Accordéonistes de Prilly und die Combo ritmico Plus holten beide je 49

Punkte und das Prädikat «vorzüglich mit Auszeichnung der Jury». Damit teilen sich die beiden Orchester den Festsieg und lösen damit das Aoba ab. Vor

drei Jahren am 15. Eidgenössischen Akkordeon-Musikfest in Herisau holten sich nämlich die Affoltemer den begehrten Titel. Und das bereits zum dritten

Mal nach 1996 und 2000. Dass es dieses Mal nicht ganz gereicht hat, tat der Freude bei den Mitgliedern des Aoba keinen Abbruch. Dazu haben sie auch keinen Grund. Die Interpretation des Selbstwahlstücks «Balkan-Impression» und des Pflichtstücks «Caprice Rythmique» gelang nahezu perfekt. Das Publikum im Konzertsaal des Winterthurer Stadthauses belohnte das Orchester am Samstagnachmittag denn auch mit grossem Applaus. Das Akkordeon-Musikfest in Winterthur wird aber nicht nur deswegen in guter Erinnerung bleiben. Die Spielerinnen und Spieler des Aoba hatten auch ausgiebig Zeit, die Feststimmung in Winterthur zu geniessen. Am nächsten Eidgenössischen AkkordeonMusikfest 2016 in Disentis hat das Aoba die Chance, seinen Titel wieder zurückzuholen.


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Ruhe, Bewegung, Gleichklang und Vielfalt Joanna Gleich, Rolf Hegetusch, Livia Kubach und Michael Kropp in der Galerie für Gegenwartskunst, Bonstetten Eine Malerin, ein Maler und das Bildhauer-Duo Kubach/Kropp geben der aktuellen Ausstellung bei Elfi Bohrer ein spannungsvolles und gleichwohl harmonisches Gepräge. Drei unverwechselbare Werkgruppen zeigen Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks auf und beweisen die Vielfalt des gegenwärtigen Kunstschaffens.

struktur. Immer wieder tauchen bald sanfte, bald kräftige Gelbtöne oder ein Apfelgrün auf und vermitteln den Eindruck von zuweilen frühlingshafter Frische und Lebendigkeit. Oft scheint es, als ob die Bildgestaltung mit breiten Pinselstrichen spontan auf die Leinwand übertragen sei, und doch entdeckt man bei näherem Betrachten eine genau konzipierte und ausgewogene Komposition, die aus gänzlich ungegenständlichen Elementen eine neue Wirklichkeit entstehen lässt.

ten einlädt. Dabei entdeckt man Farbabstufungen, die auf den ersten Blick kaum wahrnehmbar und doch für das Ganze prägend sind. Nicht zuletzt bestimmt das verwendete Material auch den Charakter der Werke. Auf einen Baumwoll-Untergrund legt der Maler koreanische Papiere und überarbeitet diese mit meist zartfarbenen Lasuren. Die Transparenz, die so entsteht, entspricht den seelischen Schwingungen, welche den Charakter der Bilder mitbestimmen.

................................................... von annemarie stüssi

Rolf Hegetusch

Livia Kubach und Michael Kropp

Schon wiederholt hat Elfi Bohrer die Arbeiten von Rolf Hegetusch in ihrer Galerie gezeigt, und es lässt sich in der aktuellen Werkschau eine Tendenz zu weiterer Konzentration auf oftmals quadratische Formate, auf eine Beschränkung der vielfach rechteckigen Bildgestaltung und eine Harmonie der Farbskala feststellen. Immer wieder beeindruckt die meditative Ausstrahlung, die von Hegetuschs Arbeiten ausgeht und die ihnen innewohnende seelische Kraft. Die meisten der Arbeiten weisen keine Titel auf und überlassen es den Betrachtenden, ihre Erlebniswelt in die Bilder hineinzuinterpretieren. Allerdings ist da beispielsweise ein grossformatiges Bild mit dem Titel «Wasser», welches in geradezu überwältigender Form Kraft und Lebendigkeit des Elements zum Ausdruck bringt, während das Werk mit der Überschrift «Glut» nicht das Glühen, sondern vielmehr das Erlöschen derselben zeigt. Der Künstler liebt es, in kleinen Serien zu arbeiten und bringt damit verwandte Farbklänge zu überzeugender Wirkung. Überhaupt ist es immer wieder der in die Tiefe weisende Charakter von Hegetuschs Arbeiten, der zu intensivem Betrach-

Vor allem schwarzer Granit gelangt als Werkstoff der beiden Kunstschaffenden, die im Leben und in der Arbeit ein vollkommenes Ganzes zum Ausdruck bringen, zur Anwendung. Daneben sind es zuweilen auch in Fluss oder Bach geschliffene Findlinge, denen sie durch subtile Bearbeitung neues Leben schenken. Von besonderer Ausstrahlung ist ein Objekt in blauem Quarz. Immer wieder sind es Rundungen, welche den Werken ihren Charakter verleihen. Rundungen als Form des Objekts, aber auch erzeugt durch das Prinzip der «Säulenbohrung». Durch Kernbohrung dringen die beiden Künstler sozusagen in die Seele des Steins ein, verleihen ihren Arbeiten inneres Leben, das in der äusseren Gestalt seine Entsprechung findet. Vielfach finden die ausgebohrten Kerne Verwendung bei der Gestaltung des neuen Werkes, zuweilen bezaubert dieses aber auch durch seine Gitterform, wobei die Durchlässigkeit des harten Materials faszinierende Effekte erzeugt. Ein weiteres bestimmendes Element in der Formgebung ist die Beweglichkeit des Steins bei manchen Werken. Durch zwei- oder mehrteilige Gliederung entsteht ein neues Ganzes, das auch Klangwelten freisetzt. Bei all dieser Vielfalt weisen die Arbeiten des Paares doch einen unverkennbaren Charakter, eine unverwechselbare Ausstrahlung auf und erschliessen sich auf den ersten Blick als KubachKropp-Objekte. Die Arbeitsintensität, die in den Werken zum Ausdruck gelangt, liesse auf eigentliche Werkstattarbeiten mit Gehilfen für die manuelle Realisierung denken, wie dies bei vielen Bildhauern der Fall ist. Und doch sind es einzig Livia Kubach und Michael Kropp, welche die harte Arbeit ausführen und sich nicht auf die konzeptionelle Gestaltung beschränken. Vielleicht ist es gerade dieses handwerkliche Engagement, welches den Werken ihre ganz spezielle Ausstrahlung verleiht und ihre Wirkung auf Auge und Gemüt mitbestimmt.

Wieder einmal beweist das KünstlerPaar Livia Kubach/Michael Kropp die Harmonie im gemeinsamen Schaffen und die Vielfalt innerhalb der von ihm geprägten ganz persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten des Steins. Und erneut dokumentiert Rolf Hegetusch die meditative Ausstrahlung seiner auf dem ersten Blick fast monochromen Arbeiten. Neu in der Galerie ist die Künstlerin Joanna Gleich mit ihren farblich und formal bewegten und bewegenden Malereien.

Joanna Gleich Die grossflächig durchgestalteten und mehrheitlich grossformatigen Bilder in Öl auf Leinwand nehmen mit ihrer Ausstrahlung das Auge sofort gefangen und vermögen die Betrachtenden in den ihnen innewohnenden Rhythmus zu ziehen. Trotz der vielgestaltigen Farbensprache entsteht nie der Eindruck von Buntheit, immer scheint sich die Vielfalt innerhalb eines Bildes einem übereinstimmenden Ganzen unterzuordnen, immer lebt eine Harmonie in der Spannung. Joanna Gleich stammt aus Polen, wo sie auch einen Teil ihrer gestalterischen Schulung genossen hat. Später übersiedelte sie nach Österreich, wo sie ihre Ausbildung vertiefte und heute an verschiedenen renommierten Ausbildungsstätten selbst unterrichtet. Seit 1979 lebt und arbeitet die Künstlerin in Wien, ist aber durch Ausstellungen in zahlreichen Ländern präsent. Beeindruckend an ihren Arbeiten ist die Durchgestaltung der Bildfläche, die von grosser Lebendigkeit zeugt und eine musikalische Ausstrahlung besitzt. Vermehrt arbeiten heutige Kunstschaffende – so auch Joanna Gleich – wieder mit den «klassischen» Werkstoffen Öl und Leinwand und erzielen so eine starke Tiefenwirkung. Gleichzeitig sind die Farbklänge von eindrücklicher Nachhaltigkeit und geben jedem Bild eine ganz eigene Klang-

Ausstellung bis 8. Juli Die Ausstellung in der Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2, Bonstetten dauert bis 8. Juli. Apéro: Sonntag, 24. Juni, 13 bis 17 Uhr. Finissage: Sonntag, 8. Juli, 13 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten, Galerie: Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr. Kunstfenster: Sonntag von 14 bis 17 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung, Telefon 044 700 32 10. (amst.) Ergänzende und teilweise grossformatige Werke sind zu besichtigen in der Dépendance der Galerie (Kunstfenster). www.ggbohrer.ch galerie@bohrer.ch.

Vielgestaltige Farbensprache: Joanna Gleich. (Bilder Arthur Bohrer)

Bilder mit meditativer Ausstrahlung: Rolf Hegetusch.

Rundungen verleihen den Werken Charakter: Livia Kubach und Michael Kropp.

Dexter stahl den Skulpturen die Show Vernissage der Freilichtausstellung des Bildhauers Nicholas Micros in Ottenbach Eines der wichtigsten, jedoch leider nicht beeinflussbaren Elemente einer Freilichtausstellung stimmte am Samstag auf der sanft erhöhten Wiese im Hinterdorf in Ottenbach perfekt. Die fünf Skulpturen des Künstlers Nicholas Micros standen vorwiegend im Sonnenlicht. Die zum Teil monumentalen Werke tragen den Titel «Lullaby», und der Bildhauer will sie gleichzeitig als Familienporträts und Welttheater verstanden haben. «Drummer», «Strummer» und «Singer» nennt er seine Tochter, seinen Sohn und seine Frau. Eine runde Konstruktion aus türkischem Kalkstein, Schmiedeisen, Zementmörtel und Blattgold mit dem Titel «Husher» soll den Plastiker selber symbolisieren. Schliesslich findet auch

Dexter, der Familienkater, sein Ebenbild in Bronze auf riesigen Sandsteinblöcken.

Bestürmt

Dexter besucht sein Ebenbild in Bronze: Nicholas Micros und eines seiner monumentalen Werke. (Bild Martin Mullis)

Nicholas Micros erlebte an seiner Vernissage einen intensiven Tag. Die zahlreichen Besucher der Freilichtausstellung bestürmten ihn nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung mit Fragen. Der in Ottenbach lebende, intellektuelle Künstler wurde regelrecht belagert und durfte sich erst etwas ausruhen, als Kater Dexter höchstpersönlich sein Ebenbild in Bronze aufsuchte. Die Freilichtausstellung in Ottenbach wird noch mindestens bis Juni 2013 zu besichtigen sein. (mm)

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Bezirk Affoltern

Freitag, 15. Juni 2012

Jugendliche als Entwicklungshelfer Die Sekundarschule Bonstetten setzt sich für das Dorf Zimado in Kamerun ein Die Sekundarschule Bonstetten unterstützt ein Quartier im Dorf Zimado in Kamerun bei einem Brunnenbau. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich bei der Wahl des Projektunterrichts bewusst für diesen Kurs entschieden. Sie sahen darin eine gute Chance anderen Menschen, denen es nicht gut geht, zu helfen. Seit dem Sommer 2011 wird an der Sekundarschule Bonstetten das Fach Projektunterricht unterrichtet. In diesem Fach geht es darum, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, eigene Projekte zu organisieren. Sie konnten aus verschiedenen Angeboten auswählen. Die Hälfte der fast 80 Schülerinnen und Schüler wählten ein Einzelprojekt, aus dem ihre Abschlussarbeit entsteht. 40 Jugendliche der dritten Sek (A, B und C) haben sich aber dazu entschieden, gemeinsam ein Projekt der Entwicklungszusammenarbeit zu unterstützen. Um dabei zu sein, musste jede Schülerin und jeder Schüler ein Motivationsschreiben der entsprechenden Klassenlehrperson abgeben. 20 wurden schliesslich ausgewählt. Die motivierten Jugendlichen haben im Projektunterricht den ganzen Projektprozess selbst durchlaufen und dabei viel gelernt. Sie haben das Projekt ausgewählt, abgeklärt, geplant, budgetiert und beschrieben. Sie werden dabei von einer Zewo-zertifizierten Organisation (International Project Aid, www.ipa-project-aid.org) begleitet und unterstützt. Nun sind sie gerade dabei, Geld für dieses Projekt zu sammeln. Mit diversen Mitteln probieren sie möglichst viele Spender zu finden, die gerne ein wenig Geld in die Hand nehmen, um Menschen im Norden Kameruns sauberes Wasser zu bieten. Das grosse Engagement der Klasse belebt auch die sonst schon aktive und

offene Sekundarschule in Bonstetten weiter. Ein Rosentag wurde bereits durchgeführt, ein Grillplausch wird noch folgen und hoffentlich viele Lehrpersonen und Jugendliche an einen Tisch bringen. Mit einem Kuchenstand am Bellevue wagen die Schülerinnen und Schüler auch den Schritt in die Öffentlichkeit, um ihr Projekt zu finanzieren und bekannter zu machen. Die Bevölkerung von Zimado sucht schon seit über 20 Jahren vergeblich nach Hilfe, auch deshalb haben die Jugendlichen von der Sekundarschule in Bonstetten genau dieses Dorf ausgesucht, um zu helfen. Im Dorf Zimado glauben die Leute an dieses Projekt und hoffen sehr, dass alles klappt.

Katastrophale Zustände in Zimado Das Quartier Doctori im Dorf Zimado zählt ca. 560 Einwohner. Ihre Situation ist erschreckend. Die Farbe des Flusses Logone ist während der Regenzeit khakibraun, das Wasser voller Abfälle und Chemikalien. Trotzdem müssen sie es trinken. Durch das schmutzige Wasser leiden die Einwohner unter Krankheiten. Immer wieder sterben Dorfbewohner an Cholera. Weitere häufige Krankheiten, die im Dorf auftreten, sind Durchfall, Typhus, Krätze und andere schlimme Hautkrankheiten. Ein Trinkwasserbrunnen soll nun das Problem lösen. Bereits jetzt sind die Bewohner daran, Geld zu sammeln für ein solches Projekt. Ohne Unterstützung geht es aber nicht, denn alle sind arm. Hier setzt die Hilfe der Klasse aus Bonstetten ein. Die Jugendlichen haben das Projekt mit Hilfe der Partner in Kamerun geplant und sorgen nun engagiert für dessen Finanzierung. Für die Verwirklichung und die Kontrolle des Projekts ist dann International Project Aid zuständig. Der ge-

Schülerinnen und Schüler des Projektunterrichts, die sich aus verschiedenen Klassen zusammensetzen. Links oben, im gelben Pullover, Frau Wigger. (Bilder zvg.)

Lynn und Cilla: die Klasse hat mit grossem Aufwand einen Kuchenstand am Bellevue organisiert. plante Brunnen ist sehr stabil und sollte mindestens 20 Jahre halten. Das Projekt geht aber noch weiter. Ein Verwaltungskomitee wird aufgebaut, das sich um die Abgaben für die Benützung des Brunnens kümmert und den

Das selber gebastelte Schulhaus des Dorfes Zimado in Kamerun. Ein Beispiel für die grosse Armut in der Region.

Brunnen auch jeweils zwei Mal im Monat kontrolliert und reinigt. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass sie genug Spender finden, um den Brunnenbau finanzieren zu können. Sie würden sich riesig über

das Interesse und die Unterstützung der Leserinnen und Leser an diesem Projekt freuen. Weitere Informationen sind auf der von ihnen selber gestalteten Webseite unter http://bonstettenhilft.jimdo.com/ zu finden.

Eine zweite Gruppe gründen?

Gemeindienstprojekt

Kinderkrippe Tamburin in Obfelden: Viele Anfragen

Rotarier leisten Frondienst im Prättigau

Die Kinderkrippe Tamburin in Obfelden feierte am Samstag ihr zehnjähriges Bestehen. Aufgrund der vielen Anfragen wird möglicherweise eine zweite Gruppe gegründet.

Es ist zur Tradition geworden, dass die Mitglieder des RotaryClubs Zürich-Knonaueramt in Furna einen Arbeitseinsatz leisten. Einmal im Jahr, da wollen sie selbst anpacken. Kürzlich war es wieder soweit.

Zahlreiche Eltern erschienen am Samstag mit ihrem Nachwuchs zur Jubiläumsfeier, an der zahlreiche Spielmöglichkeiten geboten wurden. Die Kinderkrippe Tamburin ist in der Gemeinde inzwischen etabliert und zur gefragten Institution geworden. Der Anfang gestaltete sich nicht ganz einfach. Es fehlte an Unterstützung aus der Bevölkerung wie vonseiten der Gemeinde. «Wir hatten in den Jahren nach der Gründung mehr Kinder aus anderen Gemeinden», sagt Anastasia Plouda, Präsidentin des Vereins Faro, der das «Tamburin» führt. Inzwischen hat sich das gewandelt: Rund 80 Prozent der betreuten Kinder stammen aus der Gemeinde. Sieben Mitarbeiterinnen, darunter jedes Jahr ein bis zwei Lernfrauen, betreuen im «Tamburin» pro Tag elf Kinder im Alter von drei Monaten bis ins Kindergarten-Eintrittsalter. Es sind täglich vier Betreuerinnen, die zwischen 6.45 und 18.30 Uhr in diversen Schichten arbeiten. Leiterin ist Patrizia Schwegler. Aufgrund der zahlreichen Anfragen erwägt man nun die Gründung einer weiteren Gruppe. «Wir erhalten vermehrt Anfragen von Eltern, die ihr Baby in die Kinderkrippe bringen wol-

................................................... von hansruedi maag

Am Jubiläumsfest besonders gefragt: Geführter Austritt auf dem Pony. (Bild -ter.) len», sagt Anastasia Plouda. Im Durchschnitt weilen die Kinder eineinhalb Tage pro Woche im «Tamburin». Inzwischen sitzt auch die Gemeinde Ob-

felden im Boot. Finanzschwächere Eltern aus Obfelden erhalten gemäss Tarifmodell einen Beitrag an die Betreuungskosten. (-ter.)

Seit vielen Jahren leisten die Clubmitglieder und weitere Helfer in der Berggemeinde Furna gemeinnützige Arbeit. Beim diesjährigen Einsatz standen vor allem Unterhaltsarbeiten an. Am ersten Einsatztag mussten die vom vielen Schnee verursachten Hangrutsche auf mehrere hundert Meter Gemeindestrasse entfernt und der Strassenrand geputzt werden. Die eine Gruppe arbeitete mit einem Bagger, die andere ausschliesslich von Hand. Bei diesem körperlichen Einsatz mussten der Kardiologe, der Zahnarzt, der Ingenieur oder der Rechtsanwalt lernen, ihre Ressourcen richtig einzuteilen… Zudem mussten bei einer alten Sägerei die verrottete hölzerne Fundamentauflage ersetzt werden. Der Balken musste ausgebaut werden, die Gebäudewand auf das ursprüngliche Niveau angehoben und der Hohlraum mit armiertem Beton hinterfüllt werden. Eine kleinere Gruppe musste Zäune und Gatter, die unter der schweren Schneelast gelitten hatten, wieder instand stellen. Nach der wohlverdien-

Rotarier im harten Einsatz. (Bild Lieni Grimmer).

ten Mittagspause gings wieder auf die Baustellen. Frisch gestärkt wurde bis zum Abend hart weitergearbeitet. Nach getaner Arbeit traf man sich zum feinen Abendessen mit den Furner-Freunden. Anderntags wurden die begonnenen Arbeiten fortgesetzt. Für die bevorstehende Wandersaison stellte eine Gruppe Brennholz für die Grillstelle am Speichersee bereit. Eine wohlschmeckende Grillade machte dann den Abschluss des Arbeitseinsatzes vor der Heimreise ins Unterland. Dieses Gemeindienstprojekt ist ein wichtiger Bestandteil des Clublebens geworden. Nicht zuletzt nutzen die Rotarier den Aufenthalt in der Furner-Bergwelt, um ihre Batterien wieder aufzuladen. Es gibt aber auch Gelegenheit, in fröhlicher und ungezwungener Atmosphäre die freundschaftlichen Beziehungen mit der Bergbevölkerung zu vertiefen.


Forum

Freitag, 15. Juni 2012

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Unsinnig, ungerecht und bauernfeindlich – aber rechtens! Bezirksrat und Verwaltungsgericht haben meine Beschwerde gegen die Verordnung der Wasserversorgung Maschwanden abgelehnt, dies mit sachlich und auch juristisch so falschen Argumenten, dass sich mir da sehr grosse Zweifel an unseren Beschwerdeinstanzen melden. Immerhin hält das Verwaltungsgericht in seinem Entscheid fest: «Für andere Gebührenmodelle als das von der Beschwerdegegnerin gewählte Modell mögen ebenfalls sachliche Gründe sprechen. Dies zu prüfen ist jedoch nicht Aufgabe des Verwaltungsgerichts. Die Gemeinden verfügen bei den Modalitäten der Gebührenerhebung innerhalb der verfassungsrechtlichen Kostenbemessungsgrundsätze und des sonstigen übergeordneten Rechts vielmehr über beträchtliches Ermessen und damit Autonomie. Das Verwaltungsgericht hat nur zu erwägen, ob die für die Gebührenerhebung massgeblichen Grundsätze eingehalten wurden, nicht dagegen, ob es seinerseits ein anderes Gebührenmodell für passender erachtet.» Warum der Gemeinderat innerhalb seines Spielraumes ausgerechnet das unsinnigste ungerechteste und bauernfeindlichste Modell gewählt hat, ist für mich unverständlich. Das einzige angeführte Argument, dass durch eine tiefe Grundgebühr und eine hohe Verbrauchsgebühr ein Anreiz zum Wassersparen gemacht werde, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als unsinnig. Wer verzichtet schon wegen 6 Rappen Mehrkosten auf ein Vollbad? Oder welche vierköpfige Familie verzichtet vollständig auf duschen und baden, nur um im allerbesten Fall pro Jahr 30 Franken einsparen zu können? Noch unsinniger ist die Behauptung des Gemeindera-

tes, die Verbrauchsgebühr könne jede Person durch den eigenen Wasserverbrauch beeinflussen, wenn man weiss, dass selbst in den gemeindeeigenen Alterswohnungen nur ein Wasserzähler vorhanden ist und der Verbrauch pauschal nach Wohnungsgrösse aufgeteilt wird. Dies ist eigentlich ein rechtswidriger Zustand. Die gesamten Kosten der Wasserversorgung bestehen zu zirka 80% aus fixen, und nur zu zirka 20% aus variablen Kosten. Vernünftigerweise würde man die Grund- und Verbrauchsgebühr entsprechend festsetzen. Bei der jetzt abgesegneten Variante des Gemeinderates werden 50% der Kosten als Grundgebühr erhoben und 50% als Verbrauchsgebühr. Das führt zu ungerechter Quersubventionierung. So zahlt zum Beispiel ein Zwei-PersonenHaushalt mit der Verbrauchsgebühr zirka 60 Franken an die fixen Kosten, während ein Bauernbetrieb mit einem Verbrauch von 1000 Kubikmeter volle 500 Franken an die fixen Kosten bezahlt, und das bei genau gleichem Wasseranschluss. Noch bauernfeindlicher wird es, wenn der genau gleiche Tarif für Leckwasserverluste gelten soll. Praktisch nur Bauern haben private Wasserleitungen, die nicht sichtbar sind, zum Beispiel unter dem Stallboden oder von einem Stall zum andern. Hier kann es vorkommen, dass bei einem Leck grössere Wassermengen unbemerkt verloren gehen. Ich bin durchaus der Meinung, dass auch dieses Wasser bezahlt werden muss, die Frage ist nur, zu welchem Tarif. Bei der gesetzlich ebenfalls möglichen und kaufmännisch richtigen Verteilung von 80% Grundgebühr und 20% Verbrauchsgebühr wären das zirka 33 Rappen. Bei einer Verteilung vo 50 zu 50 Prozent jedoch 83 Rappen. Das be-

deutet, dass ein Bauer mit jedem Kubikmeter Verlustwasser 50 Rappen an die fixen Kosten bezahlen muss, die er durch den ordentlichen Wasserverbrauch eh schon mehrfach bezahlt hat. Dies steht in krassem Widerspruch zum Rechtsgrundsatz, wonach eine Gebühr auch im Einzelfall in einem vernünftigen Verhältnis des Aufwands des Anbieters zum Nutzen des Bezügers stehen muss. Ist dieses Verhältnis vernünftig, wenn die Gebühr fast das Zweieinhalbfache der effektiven Kosten der Wasserversorgung ausmacht, andererseits der Bezüger keinen Nutzen hat? Der Bezirksrat Affoltern wischt dieses Argument mit folgender Bemerkung vom Tisch: «Nicht bei jedem Wasserschaden ist garantiert, dass die Trinkwasserqualität erhalten bleibt, es also wieder ohne Verunreinigungen zurück ins Grundwasser fliesst.»

Kein Maschwander Bauer hat eine Bewässerungsanlage Ich habe beim Verwaltungsgericht auf den Rechtsgrundsatz, wonach Gleiches gleich und Ungleiches entsprechend ungleich behandelt werden muss, verwiesen und dargelegt, dass sich Bauernbetriebe von Haushalten in folgenden Punkten unterscheiden: Bezugsmenge ist ein Mehrfaches, das Wassersparpotential ist bei Bauernbetrieben gleich null, der Nutzen des bezogenen Wassers ist deutlich geringer als in einem Haushalt. Das Verwaltungsgericht übergeht alle diese Argumente mit dem Hinweis: «Auch Landwirten ist es zuzumuten, durch geeignete Massnahmen ihren Wasserverbrauch zu reduzieren (etwa durch den Einsatz verlustarmer Bewässerungsmethoden).»

Für mich ist das Fehlen von Sachund gesundem Menschenverstand auf allen Ebenen erschreckend. Offensichtlich gibt es für alles eine rechtliche Begründung, auch wenn sie sachlich völlig weltfremd ist. Völlig unbefriedigend ist die Tatsache, dass bei einem Beschwerdeverfahren sachliche Richtigstellungen nicht möglich sind und Einwände gegen Falschbeurteilungen immer an die nächsthöhere Instanz gezogen werden müssen. Jetzt ist mir auch klar, warum keine Rechtsschutzversicherung Streitigkeiten mit Behörden und Verwaltungen versichert. Aus dieser Geschichte ergeben sich für mich folgende Forderungen: 1. Es braucht einen Ombudsmann, der die Interessen der Bürger gegenüber Behörden und Gerichten wahrnimmt oder die Möglichkeit, Rückkommensanträge zu stellen. 2. Der Bezirksrat hat eine vermittelnde Rolle zu übernehmen und nicht einseitig die Behörden zu stützen. Dazu muss die Mehrheit aus Praktikern mit gesundem Menschenverstand und nicht aus Juristen bestehen. 3. Auf Gemeindeebene sind demokratischere Entscheidungswege dringend. Auf Bundesebene wird für ein Gesetz ein Entwurf ausgearbeitet. Dieser wird in die Vernehmlassung geschickt und dann überarbeitet. Dann kommt er je in die vorberatenden Kommissionen der beiden Räte und dann müssen beide Räte zustimmen. In Maschwanden wird von einem externen Büro ein Entwurf erarbeitet, der direkt der Gemeindeversammlung vorgelegt wird. Bei komplizierten Vorlagen ist es kaum möglich, an der Gemeindeversammlung Änderungen durchzubringen, besonders dann nicht, wenn die

Jahresrechnung mit grossem Fragezeichen

Mit dem Auto überfahren – na und?

EVP Ortspartei Affoltern zur Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2012.

Am letzten Freitag, um 12 Uhr mittags, fuhren meine Tochter und ich hinter einigen Autos auf der Stationsstrasse in Richtung Bahnhof Bonstetten, als ich auf der Höhe der Siedlung Chüeweid mitten auf der Fahrbahn eine schwarze Jacke liegen sah. Als ich auswich, sah ich, dass sich die Jacke krümmte und wand. Es war eine junge Katze. Als wir anhielten, schleppte sie sich mit letzter Kraft an den Strassenrand. Ein junger Mann, der ebenfalls angehalten und klugerweise Handschuhe dabei hatte, hievte das verletzte Tier auf unsere Hundedecke. Dann klopften wir beim Tierarzt Dr. Zimmermann die hilfsbereiten Assistentinnen aus ihrer Mittagspause. Sie bemühten sich liebevoll um das Kätzchen, es starb ihnen jedoch unter den Händen weg. Es ist immerhin nicht alleine gestorben.

Die EVP-Ortspartei hat an ihrer letzten Vorstandssitzung die anstehenden Geschäfte der nächsten Gemeindeversammlung geprüft und darüber beraten. Von allen drei Gütern liegen die Jahresrechnungen vor. Die politische Gemeinde kann ein besseres Ergebnis ausweisen als im Voranschlag angenommen wurde. Ins Auge stechen dennoch die ausserordentlich hohen Aufwendungen im Sozialbereich. Wer diese Zahlen seit Längerem verfolgt hat, muss feststellen, dass der Nettoaufwand in den letzten Jahren unverhältnismässig stark gestiegen ist. Hier ist dringender Handlungsbedarf angezeigt. Die Rechnungen der Schulgüter bieten keine speziellen Diskussionspunkte. Der Vorstand der EVP empfiehlt alle drei Rechnungen zur Annahme.

Schulhaus Ennetgraben mit grossem Investitionsbedarf Als zusätzliches Geschäft der Oberstufe liegt ein Projektierungskredit für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Ennetgraben vor. Mit dem geplanten Bauvorhaben soll die über 40-jährige Bausubstanz der Liegenschaft saniert werden, was in jedem Fall sinnvoll ist. Hier wurde in den letzten Jahren bewusst nur das Nötigste gemacht und somit auf vorausschauende Weise das Eigenkapital aufgestockt. Zusätzlich werden Räume erweitert und den Bestimmungen bezüglich Feuerpolizei und einer behindertengerechten Bauweise Rechnung getragen. Damit das Projekt realisiert werden kann, muss jetzt zunächst der entspre-

chende Kredit zur Ausarbeitung der Ausschreibungs- und Planungsunterlagen gesprochen werden. Die EVP unterstützt dieses Anliegen. Eine zeitgemäss sanierte Liegenschaft zu den gegenwärtigen Zinskosten ist mittelfristig finanziell besser verkraftbar, als eine spätere Realisation der ohnehin unausweichlichen Anforderungen.

Freibad Stigeli in der Neuzeit angekommen Der Antrag auf einen Objektkredit für eine Solarthermie- und Photovoltaikanlage im Freibad Stigeli kommt eigentlich genau zur richtigen Zeit. Im ganzen Land sind Diskussionen im Gang, wie die Unabhängigkeit im Energiesektor mit möglichst erneuerbaren Quellen gesichert werden kann. Dass dies nicht umsonst zu haben ist, macht auch dieses Projekt klar. So darf aber dieser Objektkredit und die daraus resultierenden Folgekosten nicht nur rein wirtschaftlich betrachtet werden. Einerseits kann mit der geplanten Anlage im Bereich des Energiebedarfs ein weiterer Schritt Richtung Eigenständigkeit gemacht werden. Zum anderen wird die Attraktivität des Freibades weiter gesteigert und damit auch der Standortvorteil von Affoltern gestärkt. Die Gemeinde präsentiert sich mit dem geplanten Vorhaben fortschrittlich und zukunftsgerichtet. Aus diesem Grund unterstützt die EVP Affoltern auch diesen Objektkredit. Die übrigen Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung lösen keine besonderen Fragen aus und werden von der EVP ebenfalls zur Annahme empfohlen. Daniel Sommer Sidler, EVP Affoltern, www.evp-affolternamalbis.ch

Dass ein Tier so plötzlich auf die Fahrbahn läuft, dass es unmöglich ist, noch rechtzeitig zu bremsen, kann vorkommen. Dass man aber ein fühlendes Wesen überfährt und im Todeskampf einfach auf der Strasse liegen lässt, ist mir unbegreiflich. Wer behauptet, den Schlag gegen sein Fahrzeug nicht bemerkt zu haben, ist kaum fit für die Strasse. Und wer danach dem vom Vorgänger überrollten und sterbenden Tier ausweicht und zum Mittagessen nach Hause eilt, zeigt einen gleichermassen erschreckenden Mangel an Mitgefühl. Wollen wir so der jungen Generation, die sich auf dem Rückweg von der Schule oder auf dem Rücksitz unserer Autos befindet, etwa die Achtung vor dem Leben beibringen? Kirsten Perich-Ludwig, Bonstetten

Kultur des Miteinanders möglich Widerstand gegen Unterkunft für Asylbewerber in Rifferswil, «Anzeiger» vom 8. Juni. Schade, dass Herr Platters Berichterstattung zum Thema Asylbewerbende in Rifferswil so einseitig und unter einem unhöflich vereinfachten Titel daherkommt! Ganz im Gegensatz zur etwas reisserischen Headline im «Anzeiger» vom letzten Freitag äusserten sich die zahlreich anwesenden Rifferswiler und Rifferswilerinnen mehrheitlich positiv und offen gegenüber den zukünftigen Dorfbewohnern.

Sie alle sind sich bewusst, dass das Thema Asylwesen ein schwieriges ist, es kaum simple Lösungen gibt, dass es gilt, Menschen einerseits gastfreundlich zu begegnen, ihnen aber auch möglichst viel Eigenes zu lassen und sie v.a. – wenn gefahrlos möglich – wieder in ihre Heimat ziehen zu lassen. Ich bin nach dieser Gemeindeversammlung zuversichtlich, dass in diesem Dorf eine Kultur des Miteinanders auch mit Menschen aus ganz fremden Kulturen möglich sein wird. Antoinette Suter, Rifferswil

antragstellenden Behörden Gemeinderat und RPK zusammen mit ihren Partnern die Mehrheit der Stimmberechtigten stellen.

Verkehrsplanung: Realitätsferne Vorschläge In letzter Zeit werden statt die Bevölkerung externe Beratungsbüros gegen teures Geld um ihre Meinung gefragt. Dass dann weltfremde Vorschläge der Gemeindeversammlung vorgelegt werden, kann deshalb nicht erstaunen. Dies ist an der Gemeindeversammlung vom 18. Juni wieder der Fall. Dann wird über einen Projektierungskredit von 105 000 Franken für eine «ganzheitliche Verkehrsplanung» abgestimmt. Am 14. März wurde über eine Vorstudie informiert, die wegen ihrer Realitätsfernheit mehrheitlich nur Kopfschütteln verursachte. Die geschätzten Baukosten zulasten der Gemeinde sollen sich auf satte 670 000 Franken belaufen. In den Weisungen zur Gemeindeversammlung heisst es: «Die daraufhin erhaltenen Rückmeldungen will der Gemeinderat überprüfen und wenn möglich berücksichtigen. Die Arbeiten der Vorstudie sind jedoch abgeschlossen. Das bedeutet, dass an der Gemeindeversammlung nur Ja oder Nein gesagt werden kann, zu etwas, das der Bevölkerung von aussen aufgedrängt wird. Ich empfehle deshalb den Stimmberechtigten, den Antrag zurückzuweisen und den Gemeinderat zu verpflichten, zuerst einmal die Bedürfnisse der Bevölkerung abzuklären und dann Lösungsmöglichkeiten aus der Bevölkerung zu sammeln. Das wäre demokratisch. Paul Leuthold, Maschwanden

SVP Affoltern zur Gemeindeversammlung Im Rahmen ihrer Generalversammlung hat sich die SVP Affoltern detailliert mit den Geschäften der Gemeindeversammlung vom 18. Juni befasst. Die SVP Affoltern empfiehlt ein Ja Jahresrechnung der Oberstufe, zumal die Abweichungen vom Budget auf der positiven Seite liegen. Der Projektierungskredit für die Schulhaussanierung und -erweiterung wurde kontrovers diskutiert, wird im Ergebnis aber ebenfalls mehrheitlich befürwortet. Auch die mit einer genauen «0» abgeschlossen Rechnung der Primarschulgemeinde präsentiert sich deutlich besser als budgetiert und kann aus Sicht der SVP genehmigt werden. Der Jahresrechnung der Politischen Gemeinde stimmt die SVP ebenfalls zu, wenn auch ohne Begeisterung. Einmal mehr wird festgestellt, dass als Folge der Regeln des Finanzausgleichs der gesamte Mehrertrag gegenüber dem Budget an den Kanton zurückerstattet werden muss. Die Entwicklung des Aufwands der Sozialabteilung gibt unverändert Anlass zu Sorgen. Dagegen ist der Aufwand der Finanzabteilung durch die Rückzahlung an den Kanton belastet. Gemeinderätin Elsbeth Knabenhans erläuterte den Entwurf der Polizeiverordnung. Sie wird von der SVP als nützliches Instrument beurteilt. Weil sie von den in sechs Gemeinden, welche gemeinsam von der Gemeindepolizei betreut werden, zugleich angenommen werden soll, sind inhaltliche Änderungen am Entwurf nicht mehr ohne weiteres möglich. Die SVP empfiehlt die Annahme. Gemeinderat Hans Finsler hat mit seinen Erläuterungen zur Kreditvorlage für die Bewilligung eines Objektkredites von 477 000 Franken für den Bau einer Solarthermie- und Photovoltaikanlage auf den Gebäudedächern des Schwimmbades Stigeli die Versammlung vom Nutzen dieses Projekts überzeugt. Es wird ebenfalls mehrheitlich Annahme empfohlen.


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Gewerbe

Freitag, 15. Juni 2012

Zukunft mitgestalten

Jugend aktivieren

Wie weiter? Die katholische Pfarrei in Affoltern lädt zur Infoveranstaltung. > Seite 23

«Oomaaa» will bei Jugendlichen gemeindeübergreifend Bewegung fördern. > Seite 29

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Starke Ämtler Bemerkenswerte Leistungsdichte an der Spitze am Ironman 70.3 in Rapperswil. > Seite 33

Mit 150 Ausstellern? 2013: «Gwärb uf de Strass» in Affoltern Fast genau ein Jahr dauert es noch bis zur Premiere: Bei der ersten «echten» Gewerbeschau in Affoltern machen auch das Hedinger Gewerbe und die Vereinigung Obere Bahnhofstrasse Affoltern (Voba) mit. Ziel sind 150 Aussteller. Obere Bahnhofstrasse, Industriestrasse oder das Albispark-Areal? Der Austragungsort der Gewerbeschau «Gwärb uf de Strass» ist noch offen. «Unsere bevorzugte Variante ist die Obere Bahnhofstrasse. Dabei soll auch der Kasinosaal einbezogen werden, weil wir der Unterhaltung starkes Gewicht beimessen. Die Durchführung einer viertägigen Schau (30. Mai bis 2. Juni) ist dort eine Herausforderung – auch in baulicher und verkehrstechnischer Hinsicht», sagt OK-Präsident Pat Wittwer, der Präsident des Gewerbevereins Affoltern. Der Entscheid dazu wird demnächst gefällt. Ziel der Organisation sind 150 Aussteller. Von 1400 Quadratmetern Innenfläche sind bis zur Stunde 500

Quadratmeter «verkauft», von der Aussenfläche rund 300 Quadratmeter. Pat Wittwer sieht die Affoltemer Gewerbeschau als Plattform für Betriebe aus Affoltern und Hedingen – als Chance auch, den Zusammenhalt unter Gewerblern zu festigen. Und sie soll darüber hinaus auch eine Art Bindeglied sein zwischen Alteingesessenen und neu Zugezogenen sein. «Der Bezirkshauptort ist ja in den letzten Jahren stark gewachsen», so der OK-Präsident. Er ist froh, dass neben dem Gewerbeverein Affoltern auch der Gewerbeverein Hedingen und die Voba mit im Boot sitzen. «Die Voba ist eine erfahrene Organisation. Sie hat das mit der Durchführung von ‹Kunst uf de Strass› erneut unter Beweis gestellt», hält Pat Wittwer fest. Die Vorfreude auf den Anlass in einem Jahr ist gross. Es ist eine Premiere. Der Gewerbeverein Affoltern hat in früheren Jahren Weihnachtausstellungen durchgeführt. Die Organisation der Bezirksgewerbeschau in Affoltern, die letztmals 1999 stattfand, lag in den Händen des Bezirksgewerbeverbandes. (-ter.)

Anita und Andreas Häberling mit dem neuen Stellvertreter Joel Kraaz (links) vor dem grossen BBQ-Smoker. (Bild zvg.)

BBQ-Smoker-Events und ein neuer Stellvertreter Neuigkeiten aus dem Gasthof Pizzeria Weingarten Der «Weingarten» verwöhnt wieder mit Spareribs, nach Geheimrezept des BBQ-Weltmeisters Alexander Götze mariniert, und langsam im Rauch gegartem Fleisch aus dem Smoker.

Olivier Schwander und Sohn Marvin im neu eröffneten Shop. (Bild -ter.)

Golfartikel zu vernünftigen Preisen Shop an der Zürichstrasse 49 in Affoltern «Golf@Fairplay ist der grösste Secondhand-Golfartikelanbieter in der Schweiz», sagt Olivier Schwander mit einem Augenzwinkern. Zusammen mit seinem Sohn Marvin hat er im ehemaligen BP-Shop an der Zürichstrasse 49 in Affoltern den Laden Golf@Fairplay eröffnet. In ihren Regalen sind gebrauchte, wie auch neue Golfschläger aller Topmarken zu finden, Golfhandschuhe, Golfbälle und eine grosse Auswahl an Headcovers mit poppigen Tiermotiven. Das Angebot richtet sich einerseits an jene Golferinnen und Golfer, bei denen im persönlichen Liebhaberset ein Stück beschädigt worden ist und nicht mehr produziert wird, andererseits vor allem aber möchte Golf@Fairplay zukünftigen Golfern, Erwachsenen, sowie auch Kindern und Jugendlichen Modelle zu vernünftigen Preisen bieten, um in diese interessan-

te Sportart einsteigen zu können. – Vor dem Laden können auf einem kleinem Green und einer Abschlagmatte mit Netz sämtliche Schläger getestet werden. Ausserdem können die Golfschläger bei Familie Biasio im «Moos» in Affoltern, auf dem Pitchund-Putt-Golfplatz gleich zum Einsatz kommen. «Wir freuen uns auf ein grosses Interesse», sagt Olivier Schwander, der seit drei Jahren unter Golf@Fairplay.ch auch einen OnlineVerkauf betreibt. Im Shop können auch nach individuellen Wünschen TShirts mit digitalem Stoffdruck (keine billigen Folien- und Siebdrucke!) zum Thema Golf, für Golf-Events, zum Beispiel aber auch für Geburtstage, Jubiläen, Hochzeiten, Sportanlässe usw. in Auftrag gegeben werden. (pd.) Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Mittwoch von 14 bis 19 Uhr, Donnerstag von 17 bis 20 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr, nach telefonischer Vereinbarung (078 725 74 24) oder unter information@golfatfairplay.ch.

Im letzten Jahr organisierten die Gastgeber vom Restaurant Weingarten Anita und Andreas Häberling dreimal den Weltmeister Alexander Götze mit seinem BBQ-Smoker: An der Frühlingschilbi im April, im Oktober als Spezialitäten-Event und dann waren sie auch mit der grossen «Dampflok» im Dezember am Chlausmärt zu Gast. Alle Gäste, welche die sieben Stunden im Smoker gegarten Spareribs, den zarten Schweinshals oder vom fantastischen Roastbeef probiert haben, waren absolut begeistert und fragten nach weiteren BBQ-SmokerEvents. Am Donnerstag, 21. Juni, und Donnerstag, 28. Juni, jeweils ab 17 Uhr sind nun die legendären Spareribs, welche nach Geheimrezept des BBQ-Weltmeisters Alexander Götze mariniert sind, zum Probieren bereit. Ab 18 Uhr sind dann auch die anderen, im Rauch langsam gegarten, Fleischstücke fertig und können mit feinen Beilagen, je nach Wetter, auf

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der wunderschönen Weingarten-Terrasse oder im Restaurant, genossen werden. «S’git solang s’hät!» Selbstverständlich verwöhnt die WeingartenKüche an diesen Abenden aber auch mit allen anderen ihrer feinen Spezialitäten, wie Pizze oder Pasta. An beiden Eventabenden bitten Häberlings die Gäste, ihr Auto auf dem Kronenplatz oder im «Moos» abzustellen, da es wegen des Smokers weniger Parkplätze gibt. Es lohnt sich, noch heute einen Tisch für die Familie oder Freunde zu reservieren.

Joel Kraaz folgt als Stellvertreter auf Andy Lorenz Das Weingartenteam muss sich Ende Juni, nach fast 10-jähriger Zusammenarbeit, vom Stellvertreter Andy Lorenz verabschieden. An dieser Stelle möchten sich die Gastgeber bei ihm ganz herzlich für seinen flexiblen, selbstständigen Einsatz in allen möglichen Situationen bedanken und wünschen ihm für seine private wie berufliche Zukunft alles Gute. Zum Glück haben aber Anita und Andreas Häberling in der Person von Joel Kraaz einen passenden Nachfolger für diese anspruchsvolle Aufgabe eines Stellvertreters gefunden. Der jun-

ge Joel Kraaz ist in Ottenbach aufgewachsen und hat seine Sporen in den letzten fünf Jahren in verschiedensten grossen Häusern als Koch und Küchenchef abverdient. Da er eine Herausforderung suchte, wo er Neues dazulernen kann, meldete er sich auf die ausgeschriebene Stelle. Er hat sich schon gut eingelebt und ist voller Elan dabei, sich in die anspruchsvollen Aufgaben in Küche, Service und Büro einzuarbeiten. Auch ist er gefordert, die vielen Stammgäste kennenzulernen und auf deren Wünsche einzugehen. Ausserdem versucht er, nach und nach seine Persönlichkeit und sein Können im Weingarten einzubringen.

Auch ein Zwei-Sterne-Hotel Seit gut drei Monaten ist der Gasthof Weingarten mit seinen zehn Gästezimmern ein Zwei-Sterne-Hotel (2**). Diese Auszeichnung hat der vor vier Jahren umgebaute und komplett renovierte Betrieb von der GastroSuisse ohne jeglichen Vorbehalt erhalten.


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Maschwanden

Sonntag, 17. Juni 10.00 Gottesdienst Pfarrer Gerhard Tak Kappes

Sonntag, 17. Juni 10.00 Kanzeltausch Predigt: Pfr. Ruedi Kleiner Solothurn, Pfrn. S. Wey predigt in Mettmenstetten Orgel: Marianne Rutscho Freitag, 22. Juni 20.00 Gebetsabend in der Kirche

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 15. Juni 21.00 bis 23.00 Uhr ProGo «Kino» im Chilepark Samstag, 16. Juni 9.00 bis 13.00 Uhr Begegnungstag beim Märtplatz unter dem Kasino-Vordach 10.00 Geschichtengottesdienst in der Kirche für Kinder von 0 bis 6 Jahren mit ihren Eltern Pfr. W. Schneebeli und Team 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. W. Schneebeli 20.15 MAXIM-THEATER: «Kreis Fear» im Chilehuus Sonntag, 17. Juni 10.00 Konfirmation Vikar U. Flachsmann

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 17. Juni 10.00 Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag mit Pfr. Hansueli Bäumler Aesch bei Birmensdorf

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 17. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Kurt Liengme Taufe von Moritz Stopfer, Vollenweid Epheserbrief 2, 17–18 «Frieden den Fernen und den Nahen»

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 17. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Walter Hauser und die Konfirmandenklasse Musikalische Mitwirkung von Tobias Geiger, Cello Mirko Geiger, Gitarre Anette Bodenhöfer, Orgel und Matthias Berger, Klavier

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 17. Juni 10.00 Gottesdienst im Kanzeltausch Predigt Pfarrerin Susanne Wey Orgel Silvia Jenny Dienstag, 19. Juni 19.30 Neumondsingen im Chor Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 17. Juni 9.30 Gottesdienst Pfr. Christoph Hürlimann Angela Bozzola (Orgel) Lotti Gläser (Flöte) Kollekte: HEKS Flüchtlingskollekte Dienstag, 19. Juni 14.00 Frauentreff, Aufenthaltsraum Alterswohnungen Freitag, 22. Juni 13.00 Freitagstreff für Seniorinnen und Senioren, kath. Chilehuus 19.00 Concerti piccoli Yvette Pfammatter (Ukulele)

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 17. Juni 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag «Lieben wie dich selbst» Predigt zu 3. Mose 19,33 Jren Omlin und Pfarrer Gustav Etter Das Trio Weliona spielt osteuropäische Volksmusik Cordula Aeschbacher, Orgel Flüchtlingskollekte Anschliessend: Internationaler Apéro mit Spezialitäten von Ottenbacherinnen im Pfarrhausgarten und Alphornklänge von Cathy und Walti Winkler

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag 17. Juni 19.30 Abendgottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi 20.30 Gemeinsames Singen

Sonntag, 17. Juni 9.30 Gottesdienst Pfr. Christof Menzi Montag, 18. Juni 15.45 Kolibri

An Werktagen: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Samstag, 16. Juni 9.30 bis 17.30 Uhr LAufmerksamkeit, Pilgerweg von Zürich nach Kappel Bei jedem Wetter keine Anmeldung Teilnahme kostenlos Treffpunkt in der Krypta des Grossmünsters Donnerstag, 21. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Knonau Sonntag,17. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Andreas Fritz Mettmenstetten (in Maschwanden predigt Vertreter Pfr. Ruedi Kleiner aus Solothurn) Mittwoch, 20. Juni 12.00 Senioren-Essen im Giebel

Kath. Kirche Mettmenstetten

Samstag, 16. Juni 9.00 bis 13.00 Uhr Begegnungstag beim Kasino 17.30 HGU-Abschluss-Gottesdienst für alle 1.-Klässler (Jren Omlin) anschl. Apéro Sonntag, 17. Juni 9.00 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Thomas Wolfer) 10.30 Santa Messa Montag, 18. Juni 20.00 Pfarreiversammlung mit Generalvikariat im Pfarreizentrum Freitag, 22. Juni 19.00 Segensfeier für Geschiedene/Getrennte (Jren Omlin)

Sonntag, 17. Juni 9.30 Eucharistiefeier, musikalisch umrahmt durch den Pfarreichor Freitag, 22. Juni 9.30 Fiire mit de Chliine in der Kirche Maschwanden

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 16. Juni 15.00 Firmgottesdienst mit Bischof Valeriam D’Souza anschliessend Apéro Sonntag, 17. Juni 10.00 Eucharistiefeier Montag, 18. Juni 19.30 Monatsandacht Dienstag, 19. Juni 19.30 Abendmesse Mittwoch, 20.Juni 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 21. Juni 19.00 Rosenkranz

Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Kappel a. A.

Kloster Kappel a. A.

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 17. Juni 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Heilige Kühe» Taufe: Diego Vonder Mühll, Wettswil ca. 11.15 Uhr Kirchgemeindeversammlung (im Anschluss an den Gottesdienst) anschliessend Apéro Fahrdienst: Anmeldung Samstag, 16. Juni Telefon 044 700 09 91 Mittwoch, 20. Juni 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon 19.30 Lesekreis in der Kirche Wettswil 20.00 Projektchor 500-Jahr-Feier, Changing Times, Probe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag 21. Juni 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil Freitag, 22. Juni 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 16. Juni 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 17. Juni 11.00 Eucharistiefeier

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag 17. Juni 10.00 Konferenzgottesdienst in Frutigen

Heilsarmee Affoltern a. A., Kath. Kirche Obfelden Samstag, 16. Juni 17.30 HGU-Abschluss-Gottesdienst für alle 1.-Klässler (Jren Omlin) in Affoltern, anschl. Apéro Sonntag, 17. Juni 10.00 Ökum. Gottesdienst zum Flüchtlingstag in der ref. Kirche Ottenbach Montag, 18. Juni 20.00 Pfarreiversammlung mit Generalvikariat im Pfarreizentrum Affoltern Freitag, 22. Juni 19.00 Segensfeier für Geschiedene/Getrennte (Jren Omlin) in Affoltern

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 15. Juni 19.30 Twens: Pit-Stop Samstag, 16. Juni 16.00 GsE-Fäscht Sonntag, 17. Juni 9.45 Gottesdienst, Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff Teenie-Godi Montag, 18. Juni 11.30 Mittagstisch Dienstag, 19. Juni 20.00 Gemeindeforum Mittwoch, 20. Juni 14.15 Kleingruppe 60+ 19.00 Teens: peech in der EMK Donnerstag, 21. Juni 9.30 MuKi-Treff «Wirbelwind» Mehr Infos: www.sunntig.ch

Wiesenstrasse 10

Sonntag, 17. Juni 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 17. Juni 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm Gemeindeinfos unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 17. Juni 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht 13.30 Familien-Gottesdienst Thema: Wo Wunder wahr werden Mittwoch, 20. Juni 20.00 Frauenabend Thema: Josef kehrt nicht mehr zu seinem Vater zurück 1. Mose 37, 29–35

Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach, Sonntag, 17. Juni 10.00 Gottesdienst Sie sind bei uns herzlich willkommen Wir freuen uns auf Sie


Gewerbe

Freitag, 15. Juni 2012

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Edle Bettwäsche aus Hausen Eröffnung Ausstellungsraum in der ehemaligen Seidenweberei

Philipp Beer (links) und Rouven Riggenbach am Tresen der Ampère-Bar. «Wir danken der Affoltemer Behörde für die grosse Unterstützung.» (Bild Mauro Leemann)

Die Erfolgsstory dauert jetzt 222 Tage Ampère Club&Lounge lädt zur Ü30-Party Vor sieben Monaten öffnete im Säuliämter Hauptort das «Ampère» seine Tore. Seither hat Affoltern einen richtigen Club, eine echte Lounge. Phillipp Beer und Rouven Riggenbach ziehen Bilanz. Da staunte der Ü50-Journalist: Bei der Ampère-Eröffnung am Samstag, 10. Dezember 2011, standen die Clubfans Schlange bis weit hinaus auf die Alte Obfelder Strasse. Und zwar nicht in Einerkolonne, nein, in Viererreihen. Und in den Club-Räumlichkeiten war das Gedränge enorm. Eine Menge fröhlicher Menschen feierte die erfolgreiche Geburt des Ampère – dem ersten richtigen Tanzclub im Säuliamt. Die Erfolgsstory nahm also vor 222 Tagen ihren Anfang: «Je nach Veranstalter besuchen durchschnittlich 100 bis 220 Leute eine Party», sagt Philipp Beer, 27. «Erfolgreich sind vor allem die Freitagsevents, wo DJs Electro auflegen. Das kommt bei den Jungen sehr gut an», sagt Rouven Riggenbach, 28. «Da wollen wir nun anknüpfen. Am Samstag, 30. Juni, steigt die erste Ü30-Party. Wir sind überzeugt, damit ein grosses Bedürfnis abzudecken.»

DJ-Casting im Ampère Wer meint, das Zeug zum Discjockey zu haben, melde sich bei Philipp Beer und Rouven Riggenbach. «Wir fördern junge Talente, geben ihnen eine Chance.» info@ampereclub.ch.

Partner Philipp Beer, 27 pflichtet ihm bei. «Die Musik aus den Achtzigerjahren lockt viele Tanzfans über dreissig Jahre ins Ampère. Damit es eine Ü30Party bleibt, kontrollieren wir auch an diesem Abend Ausweise.»

Sicherheit und Ordnung gewährleistet Wer einen Club erfolgreich führen will, braucht Personal. Rouven Riggenbach und Philipp Beer beschäftigen mittlerweile etwa 15 Mitarbeitende. «Leute an der Bar, Reinigungskräfte und so weiter», sagt Philipp Beer. «Eine wichtige Rolle spielen die Sicherheitsleute. Dank qualifiziertem Personal, können wir Gewalt- und Drogenprobleme auf ein Minimum beschränken. Leute, die Ärger machen könnten, weisen wir schon am Eingang ab. Die Eingangskontrollen im Ampère sind rigoros. Je nach Veranstaltung dürfen nur Leute eintreten über 18, über 21 oder gar über 30 Jahre. Und das nach der Devise: ohne Ausweis kein Einlass. Auf eine Musikrichtung in ihrem Club wollen sich die beiden Ampèrebetreiber nicht festlegen. Philipp Beer: «Grundsätzlich sind wir für jede Musikrichtung offen. Hauptsache wir erreichen ein möglichst breites Publikum. Spüren wir das Bedürfnis, eine Party für eine bestimmte Altersgruppe durchzuführen, verpflichten wir die richtigen DJs dazu. DJs, welche die nötige Erfahrung mitbringen und Hits aus den Charts der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre abspielen. Logisch, dass bei einer Ü30-Party auch die Discjockeys älter als 30 Jahre sind.» (MS)

Gibt es einen Hersteller von einzelangefertigter Bettwäsche, wie man sie sonst nirgends kaufen kann? Dies ist die Geschäftsidee von Kati Werder, der Gründerin der Werkstatt Werder. Der Kunde kann die Farben aus sechs verschiedenen Stoffen – von Premium Satin, flauschigem Plüsch, seidigem Sylkin bis zu verschiedenen JacquardStoffen – fast nach Belieben wählen und kombinieren, das Ergebnis ist «seine» persönliche Bettwäsche. Die schlichten Stoffe der Bettgarnituren stammen von den exklusivsten Schweizer Herstellern. Um die Einzigartigkeit zu unterstreichen, kann auf

Wunsch der eigene Name aufgestickt werden. Besonders wichtig ist Kati Werder die persönliche Beratung, deshalb ist die Bettwäsche vorerst nur in ihrem Ge- Einzelangefertigte Bettwäsche von ... ... Kati Werder. schäft erhältlich. Sie empfängt ihre Kunden in ihrer voller Einzelanfertigung. «Die Freude Werkstatt mit Ausstellungsraum auf der Kunden zu erleben, wenn sie ihre dem Weisbrod-Areal, wo sie im Juni ganz persönliche Bettwäsche in den dieses Jahres eingezogen ist. «Man Händen halten, ist für mich das muss die Stoffe anfassen und fühlen Schönste.» können, um sich für sie zu begeistern», sagt Kati Werder. Vom Färben Werkstatt Werder, Telefon 044 559 07 99 bis zum Nähen erfolgt alles in liebe- oder 076 335 78 87, www.werkstatt-werder.ch.

Freude am Tanz Besuchstage in der Ämtler Ballettschule Die Kinderklassen führten kürzlich mit grossem Eifer und Konzentration ihre gelernten Bewegungsabläufe und ihre Tanzschritte vor. Mit Hingabe und Charme zeigten sie ihr Können. Seit 24 Jahren leitet Cornelia Hunold mit Leidenschaft und persönlichem Engagement ihre Ballettschule in Bonstetten. Der Unterricht erfolgt in kleinen Klassen. Sie legt Wert auf die individuelle Förderung der einzelnen Schüler. In dieser Schule werden Amateurtänzerinnen ausgebildet, das heisst, sie kommen ein- bis zweimal pro Woche, ohne dass sie eine Tanzkarriere anstreben. Die Kinder, selbstverständlich auch die Erwachsenen, legen für eine Stunde ihre Alltagssorgen weg und geniessen ihre Freude am Tanz. Die wichtigste Voraussetzung ist die Freude am Tanz und der Bewegung. Wenn die Emotionen und die innere Beteiligung fehlt, bewegen sie sich wie Marionetten. Ohne Zwang sind die Kinder genug motiviert, freiwillig etwas lernen zu wollen und es ist kein militärischer Drill nötig. Ausserdem sollen die Schüler den Ballettsaal gesund verlassen. Das Klassische Ballett bleibt die Basis aller Bewegun-

gen und hat eine lange Tradition. Vieles kann man auch mit Laien machen, natürlich ohne die forcierte Auswärtsdrehung. Man kann einen Körper nicht zwingen, wenn er nicht dazu geschaffen ist. So lässt sich auch mit älteren Schülern gut arbeiten. Die Bewegungen des klassischen Balletts sind klar und einfach. Es gibt den Tänzerinnen die Möglichkeit bis ins hohe Alter zu trainieren. Der Tanz ist eine höfliche Sache, man lernt dabei, dem Nachbarn nicht auf die Füsse zu treten. Beherrschen die Kinder die Grundlagen der Anstandsregeln, können sie und die Lehrer sich voll und ganz auf das Wesentliche, den Unterricht, konzentrieren. Will eine Schülerin Höchstleistungen erbringen, muss sie volles Vertrauen zu ihrer Ausbilderin haben. «Sind Geist, Körper und Seele im Einklang, dann ergibt das die Harmonie, die für das Erlernen des Tanzes im Vordergrund steht» meint Cornelia Hunold als erfahrene Ballettpädagogin, Tänzerin und Choreografin lächelnd. Zum Tanzen braucht man Emotionen und man kann es auch als Seelenhygiene betrachten.

Das Zuger Kantonsspital öffnet seine Türen Auf einem attraktiven Rundgang erhalten Besucher morgen Samstag, 16. Juni, einen Einblick hinter die Kulissen des Spitalbetriebs. Der Tag der offenen Tür bietet Gelegenheit, verschiedene Bereiche des Spitalbetriebs näher kennen zu lernen, etwa Radiologie und Operationssaal, aber auch Küche, Reinigung, Zentrallager, und Technik. Interessante Einblicke gewähren auch der Rettungsdienst Zug, die Notfallpraxis der Zuger Ärzte sowie das Labor Viollier. Kostenlos können Interessierte die Knochendichte messen, den BodyMass-Index bestimmen oder den Blutzuckerwert ermitteln. Ein Schwangerschafts-Ultraschall wird demonstriert Schlüsselloch-Chirurgie kann man gar selber ausprobieren und weiter gibt es von 13 bis 15 Uhr eine Autogrammstunde mit EVZ-Spielern. Die Besucher sind gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Von den umliegenden Parkplätzen Alfred Müller sowie Metro gibt es ab 9.30 Uhr einen Shuttlebus-Service.

Ämtler Ballettschule, Cornelia Hunold, Chapfstr. 7, Bonstetten, Telefon 044 700 06 35,

Tag der offenen Tür im Zuger Kantonsspital, Samstag,

ballettstudio@hispeed.ch.

16. Juni, 10 bis 16 Uhr, Landhausstrasse 11, Baar.

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«Ich fühle mich körperlich selbstbewusster» Dank ParaMediForm: Giampaulo Schiochetto, Ottenbach, ist 18 kg leichter Warum haben sie sich entschieden, mit ParaMediForm abzunehmen? Giampaulo Schiochetto: Während den letzten 15 Jahren habe ich rund 15 kg zugenommen und fühlte mich immer unwohler. Vor allem, wenn ich mit meiner Kindern spielte, engte mich mein «Bierbauch» immer mehr ein. Da auch meine Frau meinte, dass es hinsichtlich meines Blutdruckes, der genetisch bedingt schon seit Jahren zu hoch war, besser wäre nun das Thema anzugehen. Zufällig hat meine Frau Sonja Humbel kennen gelernt. Und da wir schon seit längerer Zeit die Werbung von ParaMediform verfolgt hatten, ermutigte es mich darauf noch mehr ein unverbindliches Erstgespräch zu vereinbaren. Haben Sie früher andere Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion ausprobiert? Eigentlich nicht. Vor einigen Jahren versuchte ich es einzig mit Drinks, um gewisse Mahlzeiten zu ersetzen. Ich habe damit aber kaum abgenommen. Da ich zusätzlich feststellen musste, dass dies langfristig keine Lösung ist, hatte ich auch wieder damit aufgehört. Genauso hatte ich schon immer die Einstellung, dass alles, was

zelne Person abgestimmt. Inzwischen ist sie ebenso glücklich, dass ihre alten Kleider wieder besser passen, sie sich viel leistungsfähiger und wohler fühlt.

ich nicht ein Leben lang durchführen kann, zum Scheitern verurteilt ist. So war ich mir sicher, dass einzig eine Ernährungsumstellung wie bei ParaMediForm, mit natürlichen Lebensmitteln, die gesund und ausgewogen ist, erfolgreich sein kann. Was waren die wichtigsten Faktoren, die Ihnen zum Erfolg verhalfen? Sicher das Coaching, welches ich sehr schätzte. Aber auch die natürliche Methode, wie es ebenso aus der Werbung hervorgeht und man die Wahlfreiheit in der Menü-Planung hat. Ich brauchte weder Kalorien noch Punkte zu zählen und auch nicht abzuwägen. Es ist alles in den normalen Familienspeiseplan integrierbar, sodass ich weder für unsere Kinder noch für Gäste separat zu kochen brauche. Wir essen heute viel mehr Gemüse und weniger stärkehaltige Lebensmittel. Die Auswahl an Menus hat sich für mich gar erweitert. Auch brauche ich nicht gross auf etwas zu verzichten, das ich gerne habe, denn es ist alles eine Frage des Masses. Für mich war es sehr wichtig, dass ich auswärts essen kann und ebenso auf Geschäftsreisen mit Kunden nicht eingeschränkt bin.

Giampaulo Schiochetto vorher ...

... und nachher. (Bilder zvg.)

Obwohl meine Frau Claudia nicht übergewichtig war, hat sie sich entschieden, ebenfalls die Unterstützung von Sonja Humbel in Anspruch zu nehmen, da sie nach der Geburt unserer Kinder etwa 4 kg schwerer war. Es wurde somit auch ihr Ernährungstyp ermittelt, sodass auch sie heute weiss, was, wie viel, zu welchem Zeitpunkt und Kombination ihr Körper benötigt. Die Methode ist ja individuell auf jede ein-

Welches sind die grössten Veränderungen, seitdem Sie die ParaMediForm-Methode anweden? Auf der einen Seite bin ich körperlich selbstbewusster geworden und besitze im Allgemeinen heute ein viel besseres Körpergefühl, da ich spüre, wenn ich mich mehr oder weniger gut fühle. Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich, dass ich innerlich viel zufriedener bin und gelernt habe, mich so zu lieben und zu akzeptieren, wie ich bin. Mein Umfeld reagierte sehr positiv. Im Familienkreis, von Freunden, die ich nicht regelmässig sehe, wie auch bei der Arbeit, bekam ich bekam viele Komplimente, die mich zusätzlich motivierten, auf meinem Weg zu bleiben. Obwohl ich am Anfang sah, wie viel ich in meine Gesundheit investieren muss, kann ich heute sagen: Die Investition hat sich für mich im Hinblick auf die langfristige Betreuung und alle positiven Veränderungen, die ich bisher erfahren habe, sehr gelohnt. (pd.)


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Veranstaltungen

agenda

Unterwegs zum längsten Tag!

Freitag, 15. Juni

Freitag, 15. Juni 2012

Aeugst am Albis

Aeugst am Albis

Johannisnacht: Pilgerweg zum Kloster Kappel

20.00: «Mondschein, Wasser und anderes»: Das Trio Flyrik zeigt eine originelle Collage aus Texten, Klängen, Musik und Lichteffekten. Reservierung unter Tel. 044 761 86 63. Kleintheater Oberdorf. Oberdorfstrasse 12.

In der Johannisnacht vom Samstag auf den Sonntag, 23./24. Juni, wandern fünf Pilgergruppen, ausgehend von Zürich, Oberrieden, Wädenswil, Affoltern am Albis und Zug nach Kappel.

geht, umso ausgelassener wird das Johannisfest gefeiert: z.B. in Schweden oder Finnland wird die kürzeste Nacht, in der es fast nicht dunkel wird, ausgiebig gefeiert.

Um 4 Uhr morgens werden sich die Pilger vor dem Kloster Kappel um das Johannisfeuer sammeln und anschliessend den Johannisgottesdienst in der Klosterkirche feiern. Der 24. Juni ist der Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers, der auch in enger Verbindung zur Sommersonnenwende steht. Diese kantonsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Kirchgemeinden der Region zur Feier des Johannistags findet zum ersten Mal statt.

Das Johannisfest ist ein Fest der Lebensbejahung. Obwohl unser Leben begrenzt ist, spiegelt es die blühende Welt der Schönheit wider, in der uns immer noch eine Spanne an Zeit geschenkt ist. So wird das nächtliche Wandern vom der kürzesten Nacht in den längsten Tag auch zu einem Symbol der Feier der Schönheit des Lebens.

Affoltern am Albis 18.00: Fussball-EM. Alle Spiele live auf Grossleinwand. Heute Ukraine Frankreich. Um 20.45 Uhr: Schweden - England. Dublin City - Original Irish Pub. Zürichstrasse 60.

Bonstetten 18.00: Sommernachtsfest unter dem Motto Irland. Musikalische Unterhaltung mit der irischen Band The Pint. Mit kulinarischen Leckerbissen und Barbetrieb. Guggenbühl Pflanzen AG, Gartencenter. Am Lochenweiher 16.

Kappel am Albis 20.00: Badao Performance: «Ziamfur» mit Dana Gita Stratil und Shindo. Eine Begegnung zwischen Kampfkunst und Musik. Auskunft: B. Jansch, Telefon 078 755 84 68 oder www.shindo.ch. Tickets bei Buchhandlung Scheidegger, Affoltern, Telefon 044 762 42 42. Keine Abendkasse. Klosterkirche. Kappelerhof 5.

Rifferswil 08.00-19.00: «Erleben Sie Natur»: Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Seerosen, Farngarten, Infos: www.selegermoor.ch. Geöffnet bis 31. Juli täglich von 8 bis 19 Uhr. Park Seleger Moor.

Der Gedenktag Johannes des Täufers ist einer der wenigen ökumenischen Gedenktage. Er hat seinen Ursprung in einer biblischen Angabe (Luk. 1, 2638), wonach sich die Geburt Johannes des Täufers von der Geburt Jesu her errechnet: drei Monate nach Mariae Verkündigung und sechs Monate vor Weihnachten. Im Kirchenjahr ergibt sich daraus passend das antike Datum der Sommersonnenwende. Der Ausspruch des Täufers mit Blick auf den kommenden Christus: «Er muss wachsen, ich, Johannes, muss abnehmen» ergibt den Bezug zur kürzesten Nacht und zum längsten Tag. Bemerkenswert ist auch, dass neben Maria Johannes der Täufer der einzige Heilige ist, dessen Geburtstag gefeiert wird. Andere Gedenktage sind durchwegs Todestage.

Samstag, 16. Juni Vielfalt von Bräuchen

Aeugst am Albis 09.30-12.00: «D’ Aeugster Gmeind bim Puur» - ökologisch vernetzte Bauern. Info-Parcours. Setzihof. 20.00: «Mondschein, Wasser und anderes»: Das Trio Flyrik zeigt eine originelle Collage aus Texten, Klängen, Musik und Lichteffekten. Reservierung unter Tel. 044 761 86 63. Kleintheater Oberdorf. Oberdorfstrasse 12.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 09.00-14.00: «Begegnung der Kulturen». Mit Musik, tänzerischen Darbietungen und kostenlosen kulinarischen Leckerbissen aus aller Welt. Kinderschminken. Preisverteilung des Wettbewerbs um 13 Uhr. Marktplatz. 18.00: Fussball-EM. Alle Spiele live auf Grossleinwand. Heute Tschechien – Polen. Um 20.45 Uhr: Griechenland - Russland. Dublin City Original Irish Pub. Zürichstrasse 60. 20.15: «Kreis FEAR»: Theaterauführung des Maxim Theaters: Spielend Brücken bauen - Interkulturelles Theater. Reformierte Kirche. Ulmensaal.

Kappel am Albis 09.30-17.30: LAufmerksamkeit Pilgerweg von Zürich nach Kappel. Bei jedem Wetter, keine Anmeldung. Treffpunkt in der Krypta des Grossmünsters. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten 10.00-16.00: Flohmarkt - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau.

Obfelden 09.30-11.00: Frühstückstreffen von Frauen für Frauen: «Die Würde des Menschen schützen» - mit Benja-

Bejahung des Lebens

Pilgersternwanderung nach Kappel

Ursprung des Johannisfests

Bedingt durch die vorchristlichen naturreligiösen Wurzeln haben sich rund um das Johannisfest eine Vielzahl von Bräuchen entwickelt. Allge-

Die Pilger treffen sich beim Kloster Kappel. (Bild zvg.) mein bekannt ist das Johannisfeuer. Zum nächtlichen Tanz um das Feuer gehörte auch das Springen über das Feuer, insbesondere für Heiratswillige. Beim Tanz um das Feuer, auch «Lobetanz» genannt und dem anschliessenden Springen durch das Feuer, fand man, durch das Schicksal vorherbestimmt, seine Partnerin oder seinen Partner. Wer also nicht erschien, hatte wenig Hoffnung, jemals zu heiraten… Dem Johannisfeuer wurde auch heilende Wirkung zugeschrieben. So hielt man Kleinkinder in den Rauch und trieb krankes Vieh durch den Qualm. An Johannis werden die Brunnen gereinigt und mit Blumen bekränzt. Es werden Johanniskuchen gebacken und der Johannistrunk genossen. Je weiter man in den Norden

Ausstellungen

Wer in der Johannisnacht ins Kloster Kappel mitwandern möchte, kann dies für unsere Region von folgenden Ausgangspunkten aus tun: Affoltern am Albis: Besammlung und Einstimmung um 23.30 Uhr in der reformierten Kirche. Wegzeit ca. 3½ Stunden. Wanderleitung: Elisa Maria Jodl, Telefon 044 760 10 08. Zug: Besammlung und Einstimmung um 24 Uhr in der reformierten Kirche Zug (Alpenstrasse 7, Zug). Wegzeit: ca. 3½ Stunden. Wanderleitung: Othmar Hofmann und Edith Fuchs Telefon 041 780 52 75. Vom Kloster Kappel aus gehen fünf kleine Gruppen den Ankommenden entgegen, begrüssen sie unterwegs und geleiten sie ans Ziel. Treffpunkt und Start: Sonntag, 24. Juni, 03 Uhr, Amtshausplatz Kloster Kappel. Es ist auch möglich, nur an der Feier im Kloster Kappel ab 04.00 Uhr teilzunehmen. Um 5.45 Uhr wird die Johannisnacht mit einem feinen Morgenessen im Klosterkeller abgeschlossen. Kosten: 40 Franken (inklusive Morgenessen). Weitere Informationen findet man im Internet unter

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Feuermehr». Die Aeugster Feuerwehr präsentiert Interessantes, Überraschendes, Persönliches, Vorbeugendes und mehr. Man folge dieser «Lebensversicherung». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Infos unter www.aeugst-alibs.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Aeugstertal Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Martin Hufschmid, Stein-, Holzund Metallobjekte. Die Ausstellung dauert bis 24. Juni. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Joanna Gleich, Rolf Hegetusch, Livia Kubach und Michael Kropp, Malerei und Stein-Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 8. Juli. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13: Geöffnet So, 14-17 Uhr.

Kappel am Albis Klosterkirche : «4 Schalen: Hoffnung, Frieden, Glück und Freiheit». Papierkunst von Mirjam Thomen-Lepek. Die Ausstellung dauert bis 18. Juni. Täglich geöffnet von 8-22 Uhr.

www.klosterkappel.ch.

Stallikon min Doberstein, Binz, Jurist, Geschäftsführer von CSI. Anmeldung Tel. 044 760 49 65, 044 761 39 35 oder E-Mail: affoltern@frauenfruehstueck.ch. Interessierte Männer sind herzlich willkommen. Schulhaus Chilefeld. Singsaal. Dorfstrasse 65. 11.00-16.00: «Open Day - Sommerfest». Rahmenprogramm: 13 Uhr: Ursina, «Gedanken zum Thema Engel». 14 Uhr: Anita, «Entstörungssteine und ihre Anwendung». 15 Uhr: Kurzworkshop mit Thomas und dem indischen Dhrupat-Sänger Amit Sharma Bhandavi. Atelier Würmli. Ottenbacherstrasse 8a.

Sonntag, 17. Juni Aeugst am Albis 17.00: «Mondschein, Wasser und anderes»: Das Trio Flyrik zeigt eine originelle Collage aus Texten, Klängen, Musik und Lichteffekten. Reservierung unter Tel. 044 761 86 63. Kleintheater Oberdorf. Oberdorfstrasse 12.

Affoltern am Albis 18.00: Fussball-EM. Alle Spiele live auf Grossleinwand. Heute Portugal - Niederlande. Um 20.45 Uhr: Dänemark - Deutschland. Dublin City - Original Irish Pub. Zürichstr. 60.

Obfelden 11.00: «Les Amuse Bouches»: Kleinkunst, die berührt und amüsiert. Infos: Telefon 079 266 89 12. Bickwiler Forum. Brunnenweg 8.

Farngarten ist einmalig in der Schweiz. www.selegermoor.ch. Geöffnet bis 31. Juli täglich von 8 bis 19 Uhr. Park Seleger Moor.

Montag, 18. Juni Affoltern am Albis 18.00: Fussball-EM. Alle Spiele live auf Grossleinwand. Heute Kroatien - Spanien. Um 20.45 Uhr: Italien Irland. Dublin City - Original Irish Pub. Zürichstrasse 60.

Dienstag, 19. Juni

10.00-16.00: Workshop «Faszination Farnwelt»: Führungen um 10.15, 13.45 und 15 Uhr. Anmeldung nicht erforderlich. Der 600 m² grosse

Hausen am Albis 07.00: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderung): Raten Gottschalkenberg - Gubel - Menzingen. Marschzeit: ca. 3¾ Std. Auskunft/Anmeldung: Fredy Laimbacher, Telefon 044 764 06 44. Postplatz. Treffpunkt. 19.00: Bike-Treff und Nordic Walking. Organisator: Skiclub Hausen. Gemeindeparkplatz im Chratz.

Donnerstag, 21. Juni

Affoltern am Albis 18.00: Fussball-EM. Alle Spiele live auf Grossleinwand. Heute England - Ukraine. Um 20.45 Uhr: Schweden - Frankreich. Dublin City - Original Irish Pub. Zürichstrasse 60.

Affoltern am Albis

Mittwoch, 20. Juni

Bonstetten

Affoltern am Albis 18.30-19.50: «Herr der Dinge. Rundgang durch die einzigartigen Objektbestände». Mit Edgar Hiltebrand, Leiter Einlagerungen. Anmeldung erforderlich unter Telefon 044 762 13 13 oder E-Mail: fuehrungen.sz@snm.admin.ch. Sammlungszentrum. Lindenmoosstrasse 1. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli.

Bonstetten Rifferswil

nicht erforderlich. Gemeinde- und Schulbibliothek. Schachenstr. 95.

09.30-10.00: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis 36 Monate in Begleitung einer erwachsenen Person. Anmeldung

20.45: Fussball-EM. Alle Spiele live auf Grossleinwand. Sieger Gruppe A - Zweiter Gruppe B. Dublin City Original Irish Pub. Zürichstrasse 60.

Schulhaus Loomatt: «Was dazwischen ist...». Fotografie und Reliefobjekte von Priska Leutenegger. Die Ausstellung dauert bis 30. Juni. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/19-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr. Während den Schulferien: Di, 19-20.30 Uhr.

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kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

Sa/Mi 14.30 h Deutsch gespr., ab 12/9 Jahren Mit Miley Cyrus und Demi Moore 2. Woche/3D-Projektion! Do/Fr/Mo/Di 18 h, So 14.30 h, Mi 17 h Deutsch gespr., ab 7/4 Jahren

3. Woche

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STREETDANCE 2 3D

07.40: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Rundwanderung im Maderanertal ab Talstation Golzern über Balmenegg. Wanderzeit ca. 4 Std. Anmeldung und Auskunft: Doris Jezler, Telefon 044 700 00 06. Bahnhof. Treffpunkt.

Tägl. 20.15 h (E/d/f) Sa/So auch 17 h (D) Ab 13/10 J. Von Adam Shankman, mit Catherine Zeta-Jones uva.

CH-Premiere!

ROCK OF AGES SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

5. Woche/Reduz. Eintrittspr.! Sa/Mi 14.30 h Deutsch gespr., ab 8 J, in Begl. ab 5 J.

HANNI & NANNI 2 4. Woche/3D-Projektion! Sa 20.30 h (D), So 20.30 h (E/d/f) MEN IN BLACK 3 ab 12/9 Jahren Weitere Vorstellungen im Kino Lux 2. Woche! Do/Fr 18, 20.30 h, Sa/So 17.30 h Mo/Di/Mi 18, 20.30 h (F/d)

ET SI ON VIVAIT TOUS ENSEMBLE? Von Stéphane Robelin, mit Pierre Richard uva.

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus. Kappelerhof 5.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

So 14.30 h Dialekt

UNTER WASSER ATMEN Von Andri Hinnen und Stephan Muggli 14. Woche! So 17 h, (E/d/f), ab 13/10 J.

THE BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL Von John Madden, mit Judi Dench, Tom Wilkinson uva. 3. Woche! Sa 17 h (Den/d/f)

A ROYAL AFFAIR Von Nikolaj Arcel, mit Mads Mikkelsen uva. CH-Premiere! Tägl. 20.15 h, Sa auch 14.30 h BARBARA D gespr., ab 14/11 J. Von Christian Petzold, mit Nina Hoss uva.

Ottenbach 07.48: Wanderung: Eigental - Fräkmünt - Hergiswil. Wanderzeit ca. 3 Std. (mit Luftseilbahnbenützung ca. 2 Std.). Anmeldung bis Mittwoch, 20. Juni, 15 Uhr, bei Vreni, Telefon 044 761 26 13. Ein Kollektivbillet wird organisiert. Infos: ottenbach60plus.homepage.bluewin.ch. Postautohaltestelle. Treffpunkt.

2. Woche!

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 4. Woche/3D-Projektion! Sa/So 14.30 h MEN IN BLACK 3 D gespr., ab 12/9 Jahren Von Barry Sonnenfeld, mit Will Smith uva. 3. Woche Sa/So 17 h D gespr.

SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN

ab 14/11 Jahren Von Rupert Sanders, mit Kristen Stewart uva. CH-Premiere! Do/Fr/Sa/So 20.15 h (D) A FEW BEST MEN Mo/Di/Mi 20.15 h (E/d/f) (DIE TRAUZEUGEN) Ab 14/11 J Von Stephen Elliot, mit Olivia Newton-John uva.


Veranstaltungen

Freitag, 15. Juni 2012

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«Bücherlust statt Lesefrust» Lesetipps in der Bibliothek Wettswil Ein Abend rund um Lesetipps für die Kindergärtner, Schulanfänger und Primarschüler am Freitag, 22. Juni, um 20 Uhr in der Bibliothek Wettswil.

Rumänien, Ungarn, Ukraine, Russland. Woran erinnern diese Länder? An Probleme? Politik? Fussball? Oder auch an Musik? Das Trio Weliona entführt in die reiche Klangwelt Südosteuropas. (Bild zvg.)

Auf Augenhöhe begegnen Gottesdienst mit Apéro zum Flüchtlingssonntag in Ottenbach Am Flüchtlingssonntag, 17. Juni, wird in der Kirche Ottenbach ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert mit anschliessendem internationalem Apéro, offeriert von zugewanderten Ottenbacherinnen, gemixt mit einheimischen Alphornklängen. «Auf Augenhöhe begegnen» heisst das Motto des Flüchtlingssonntags 2012. Trotz aller Probleme auf der Suche nach politischen Lösungen im Bereich der Zuwanderung – oder gerade deswegen – gilt es, mit offenen Augen hinzusehen, was Menschen aus andern Ländern und Kulturen uns auch

bieten. Hinzuhören, welche Fragen sie uns stellen.

Mit temperamentvollen Tänzen und melancholischen Melodien Der ökumenische Gottesdienst zu diesem Thema in der Kirche Ottenbach wird geleitet von Jren Omlin und Pfarrer Gustav Etter. Wunderschöne Musik aus Osteuropa zeigt uns dabei den kulturellen Reichtum der slawischen Länder, der mit den Zugewanderten auch zu uns kam. Gespielt wird die Musik vom Frauen-Trio Weliona. Auf Augenhöhe begegnen. Dieses Motto wird im anschliessenden internationalen Apéro in die Tat umge-

setzt. Zugezogene Ottenbacherinnen haben dafür Spezialitäten zubereitet aus Italien, Spanien, Kroatien, Guatemala, Holland, Dänemark, Griechenland, Australien, Angola, Kosovo, Kongo, Österreich und der Schweiz. Dazu spielen Cathy und Walter Winkler von Ottenbach urschweizerische Alphornklänge. Die Kraft der Integration, auf die wir stolz sein können, wird so im blühenden Pfarrhausgarten sicht- und hörbar. «Alles wirkliche Leben ist Begegnung», sagt der weise jüdische Philosoph Martin Buber. Dazu sind alle ganz herzlich eingeladen. Jren Omlin und Gustav Etter, Pfarrer

Immer mal wieder gerät das Lesen in negative Schlagzeilen: durch die mittelmässigen Ergebnisse der PISA-Studie etwa oder die rückgängigen Zahlen im Buchhandel. Kinder sind (angeblich) immer weniger für das Buch zu begeistern, da sie eine Fülle von Alternativen haben, um sich zu beschäftigen; manche sind von Beginn an nicht interessiert, andere springen erst nach einigen Jahren ab, dann ist vom Leseknick die Rede... Das Wettswiler Bibliotheksteam hat sich daher zu einem ganz speziellen Bücherabend inspirieren lassen. Es geht für einmal nicht ausschliesslich um das Vorstellen aktueller Neuheiten des Büchermarkts, sondern konkret um die Vermittlung von Lesespass für Kinder und Jugendliche. Die Bibliothekarinnen sind überzeugt, dass sich für die vielen tollen Bücher begeisterte Leserinnen und Leser finden lassen! Denn: Lesen ist auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar, nicht nur die

Technik des Lesens, sondern vor allem der Spass daran. Und genau dieser Spass am Lesen soll gefördert werden, doch wie? Für diese Herausforderung braucht es gemeinsame Förderer, daher sind Eltern und Grosseltern aufgerufen, das Anliegen zu unterstützen und aktiv mitzuhelfen, damit Kinder zu eifrigen und begeisterten Lesern werden. Ganz unterschiedliche Faktoren beeinflussen Lesekompetenz und Lesemotivation und genau um diese geht es bei der Spezialausgabe von «Bücher im Gespräch». Die Besucher erwarten Tipps und Ratschläge rund um das Thema Lesenlernen und Lesespass sowie die ein oder andere Neuheitenempfehlung für die Grossen – die Vorbild sein und lesen sollten. Bei einem anschliessenden kleinen Apéro können die Themen des Abends noch einmal vertieft und diskutiert werden. Zum Beispiel anhand einiger aktueller Leseinteressen der Wettswiler Primarschüler, die das Bibliotheksteam dazu befragt hat und deren Ergebnisse ausgestellt werden. Der Eintritt ist gratis. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag willkommen.

Vermittlung von Lesespass in der Bibliothek Wettswil. (Bild zvg.)

«Das darf doch nicht wahr sein!»

Steht die Zukunft in den Sternen?

Gottesdienst für Getrennte und Geschiedene

Am kommenden Montag um 20 Uhr findet im kath. Pfarreizentrum Affoltern eine Informationsveranstaltung zum Thema Pfarreizukunft statt. Dabei kommt den Stimmen aus dem Pfarreivolk eine entscheidende Bedeutung zu.

«Das darf doch nicht wahr sein!», so der Titel der Segensfeier, die am Freitag, 22. Juni, um 19 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern angeboten wird. Eine Ehe wird meistens in einem feierlichen Trauungsgottesdienst geschlossen und im Familien- und Freundeskreis gefeiert. Das gegenseitige Versprechen vor einer Gemeinschaft, das gemeinsame Erleben und die vielen Wünsche für die Zukunft stärken das Paar und schenken ihm Kraft und Zuversicht. Eine Trennung oder Scheidung hingegen verläuft fast immer ins Nichts. Da gibt es keinen Gottesdienst, keine Feier um das, was so hoffnungsvoll begonnen hat, zu beenden. Keine guten Wünsche, keine Geschenke – und keinen Segen Gottes? Und es ist, wie wenn etwas nicht ganz abgeschlossen, wie wenn etwas hängen geblieben ist, was jedoch unbedingt eines Abschlusses bedarf. Die Feier soll Raum schaffen, in guter Atmosphäre, durch vertrauensvolle Worte und heilsame Zeichen erfahren zu dürfen, dass man – trotz oder gerade in oder nach Lebensbrüchen – von Gott getragen, von Gott gutgeheissen und gesegnet ist.

Aus Lebensbrüchen und -rissen entsteht neues Leben. (Bild zvg.) Wendepunkten des Lebens, und dies immer wieder neu, bleibt eine tiefe menschliche Sehnsucht. Rituale helfen Übergänge, Neuanfänge, Verletzungserfahrungen, Aufbrüche ins Bewusstsein zu holen, zu gestalten und immer wieder zu bestätigen. Dies kann auch in einer gemeinschaftlichen Feier geschehen, in einem Gottesdienst, in dem es um Heilung, um neue Kraft und neue Visionen geht. Und um die Ahnung, dass man trotz allem von Gott angenommen, begleitet und gesegnet ist – und dies immer und jederzeit. Alle getrennt lebenden und geschiedenen Menschen sind am Freitag, 22. Juni, 19 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern willkommen zum Gottesdienst mit anschliessendem Apéro. Es ist keine Anmeldung erforderlich. (jo)

Informationsveranstaltung der katholischen Pfarrei Affoltern

Die Frage nach der Pfarreizukunft drängt sich auf, weil Gemeindeleiter Hans Zürcher im Jahr 2014 pensioniert wird. Bezogen auf diese vorhersehbare personelle Veränderung müssen bereits heute Entscheidungen über das Vorgehen getroffen werden. Es ist sehr wichtig, dass die Kirche vor Ort an der eigenen Zukunft mitgestaltet und mitbestimmt. Will man als lebendige Pfarrei selber die Verantwortung für den eigenen Glauben übernehmen oder lieber in den alten Traditionen verharren und zu einer

Hierarchieform wie vor dem Konzil zurückkehren? Die Zahl der Kirchenaustritte nimmt zu und die Zahl der Priester nimmt ab. Es gilt, neue Wege zu suchen und offen zu sein für unkonventionelle Formen. Ideen für das Miteinander in unserer Pfarrei sollen im Rahmen der ausserordentlichen Pfarreiversammlung thematisiert werden. Der Generalvikar, Josef Annen, und der Pastoralamtsleiter, Rudolf Vögele, haben sich bereit erklärt, als Referenten bei der Veranstaltung mitzuwirken.

Aufbruch in die Zukunft mitgestalten Ziel der Veranstaltung soll sein, dass die Verantwortlichen des Generalvikariats, der Pfarrei und der Kirchgemeinde die Stimmen aus dem Kirchenvolk aufnehmen und in die strukturellen und personellen Entscheidungen mit

einbeziehen. Es ist das Anliegen der Kirchenpflege, des Pfarreirats und der mit der Seelsorge Beauftragten, dass alle Stimmen bei diesem wichtigen Zukunftsschritt für die Pfarrei Gehör finden. Auf jeden Fall soll nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden werden. Die Teilnahme an der Versammlung kann nicht als obligatorisch erklärt werden. Wer würde einen solchen Befehl schon befolgen? Wer aber den Aufbruch in die Zukunft mitgestalten will, die katholische Kirche hier vor Ort mit ihrem vielfältigen Wirken stärken will, der setzt nur schon durch seine Anwesenheit ein starkes Signal für die Gemeinschaft, in der er oder sie beheimatet ist. Die Kirche wird immer eine Baustelle bleiben. Zum Glück! Manchmal bleiben die Bauarbeiter aus, manchmal aber, wenn es darauf ankommt, kommen alle, um Hand anzulegen – in Worten, Taten und Gedanken –, damit wieder eine Bauetappe vollendet werden kann. Es ist höchst wünschenswert, dass möglichst viele Pfarreiangehörige an dieser wichtigen Informationsveranstaltung teilnehmen. Margrit Heer, Präsidentin des Pfarreirats Josef Müller, Präsident der Kirchenpflege Hans Zürcher, Gemeindeleiter Informationsveranstaltung über die Zukunft der Pfarrei Affoltern am 18. Juni um 20 Uhr im kath.

Rituale an Wendepunkten des Lebens Rituale feiern und vollziehen zu können, gerade in Lebensumbrüchen, an

Musikalische Mitgestaltung: Shinja Blattmann, Quer-

Pfarreizentrum Affoltern, Seewadelstrasse 13.

flöte; Verantwortliche: Jren Omlin, kath. Pfarramt,

Mit Kurz-Referaten von Dr. Josef Annen,

Seewadelstrasse 13, Affoltern, Tel. 043 322 61 17, jren.omlin@kath-affoltern.ch.

Generalvikar, und Dr. Rudolf Vögele,

Die Pfarrei Affoltern bewegt die Menschen zum Aufbruch. (Bild zvg.)

Pastoralamtsleiter, Zürich.



GEWERBE GEWERBEVERBAND

Juni 2012

DES

FORUM

BEZIRKS

AFFOLTERN

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FORUM

GEWERBEVERBAND DES BEZIRKS AFFOLTERN

Fashion Pure macht Ihren Sommer bunter Bereits am 1. April 2012 öffnete im Zentrum Strebel die Fashion Pure GmbH Damenmode-Boutique unter ihrer neuen Geschäftsleitung die Türe zur Welt der Mode, Schuhe und Accessoires. Die pure Freude. Als Nachfolgerin von Claudia Zimmermann erfüllt neu Irene Bapst-Vogt die Fashion-Träume für Damen aller Generationen mit gehobenem Anspruch in Bezug auf Style, Fashion und Qualität. Die Motivation von Irene Bapst liegt in ihrem langersehnten Wunsch, modernen Frauen den Zugang zu eleganter, trendiger und sportlicher Mode zu ermöglichen. Als Mitte-50erin legt Irene Bapst selbst sehr viel Wert auf ein modernes und ge-

pflegtes Frauenbild und dies für jede Generation. Im renovierten Geschäft mit speziellem Ambiente können sich Frauen für alle Anlässe und Lebenssituationen mit überzeugender Beratung einkleiden lassen. Die Bewunderung für eine Frau mit exklusivem Outfit ist somit gesichert. Die internationalen Marken dieser Damenmodeboutique finden sich in keinem anderen Geschäft in der Region. Die Bekleidungsmarken sind: Tuzzi, Dismero, Apanage, ouì, Nc Nice Connection, Collection Kapalua, Frank Lymann, Beutler, Thomas Rabe, Cambio. Weitere Mode-Labels werden das Sortiment nach und nach bereichern. Ein Besuch lohnt sich also immer wieder. Das Sortiment ist ergänzt mit Schuhmode in Echtleder aus Italien und Accessoires der besonderen Art. Die Mode der Fashion Pure GmbH lässt deshalb nicht nur Frauenherzen höherschlagen, denn welcher Mann an ihrer Seite erfreut sich nicht über eine hübsche Partnerin oder Begleitung. Durch Events, die Teilnahme am Strebel-Fest sowie diversen Modeschauen im Jahresablauf wird Irene Bapst mit der Damenboutique Fashion Pure Affoltern und die Umgebung mit neuem Flair für modischen Life-Style beleben. Ab sofort 50% auf die Sommerkollektion. Öffnungszeiten: Mittwoch-Freitag 10 bis 12 / 14-18.30 Uhr Samstag 10 bis 14 Uhr durchgehend

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FORUM

GEWERBEVERBAND DES BEZIRKS AFFOLTERN

PULUX: Purer Luxus in Sachen Serviceleistungen Eine umfassende Palette von Elektro-, Küchen- und Haushaltgeräten aller gängigen Marken Die Auswahl im Verkaufsgeschäft der Firma PULUX, an der Zürichstrasse 128 in Affoltern, darf ohne Übertreibung als umfassend bezeichnet werden. Elektrogeräte aller Grössen, Waschmaschinen, Tumbler, Küchenmaschinen, Staubsauger und Kaffeemaschinen sämtlicher führender Marken ergänzen die Palette des vielfältigen Warensortimentes. Während das Angebot alle auch noch so anspruchsvollen Wünsche zu erfüllen vermag, legt Filialleiter Franco Onorati jedoch grossen Wert auf die ganz individuellen Dienstleistungen der Firma PULUX. Die wirklich speziellen und wohl einmaligen Serviceleistungen schlagen sich deshalb auch

im Firmennamen PULUX, gleich «Purer Luxus», nieder. Elektro-Markengeräte sind hier zwar zu speziellen Nettopreisen zu haben, aussergewöhnlich sind die Angebote jedoch bei der Montage, bei den Einbaugeräten und bei allfälligen Reparaturen. Hauseigene Elektriker und Monteure bringen, holen, montieren und reparieren die Geräte sämtlicher Marken. Ein Hotline-Service sorgt ausserdem für eine möglichst schnelle Ausführung aller Aufträge, Heimberatung und Reparaturen vor Ort. Die Firma PULUX bietet ausserdem einen umfassenden Liegenschaften-Service an, welcher Hauswartung, Gartenpflege und Reinigung umfasst. (mm)

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Vermischtes

Freitag, 15. Juni 2012

Wenn Kreis 4 zum «Kreis Fear» wird Höchstleistung Interkulturelles Theater mit Humor, Tiefgang und Biss auf sechs Beinen Morgen Samstag, 16. Juni, dem Affoltemer Begegnungstag (internationaler Flüchtlingstag), gastiert das Maxim Theater im reformierten Chilehuus mit dem Stück «Kreis Fear». Acht Frauen aus acht Ländern beginnen mit ihrem Spiel um 20.15 Uhr. Zum zweiten Mal organisiert Kultur in Affoltern am Begegnungstag gemeinsam mit der katholischen und der reformierten Kirche eine Vorstellung des Interkulturellen Theaters Maxim aus dem Zürcher Kreis Vier. Auf der Bühne agieren acht Schauspielerinnen aus Kolumbien, Brasilien, Südafrika, Bosnien, Kroatien, Serbien/Österreich, Finnland und der Schweiz. Schauplatz ist der berühmt-berüchtigte Kreis 4 in der Stadt Zürich. Vorurteile, Angst und Neugier, aber auch die Suche nach Anerkennung und Erfolg lassen acht Frauen, Angereiste und Zusässige, miteinander und gegeneinander einen Tag und eine Nacht verbringen. Sehnsüchte zerplatzen. Freundschaften entstehen. Am Morgen der grosse Kater und die Hoffnung auf ein Miteinander.

Vorurteile prallen aufeinander «Kreis Fear» ist ein Theaterstück, in welchem ein kritischer Blick auf den Kreis 4 geworfen wird, Vorurteile aufeinander prallen und unter afrikanischer Leitung «Lueget vo Bärg und Tal» erklingt. Das Maxim Theater, selbst

Agility Meetings der «Crazy Jumpers» in Muri Mittlerweile ist Agility eine weit verbreitete Sportart unter Hundefreunden. Am Samstag, 16. Juni, zeigen Hunde und Hundeführer anlässlich des traditionellen Agility Meetings der «Crazy Jumpers» in Muri, was sie können.

Eine tragisch-komische und musikalische Hommage an den Kreis 4. (Bild zvg.) beheimatet im Kreis Vier, schafft seit 2006 spielend Brücken zwischen Profischauspielerinnen und Laiendarstellerinnen aus verschiedenen Kulturen und führt sie in berührenden Alltagsgeschichten und Träumen auf der Bühne zusammen. Gemeinsam entstehen so Theaterstücke aus aktuellen

Themen mit viel Humor, Tiefgang, Biss und Musik. Theater Maxim mit «Kreis Fear» am Samstag, 16. Juni, im reformierten Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern. Vorstellungsbeginn ist 20.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. kia@affolternamalbis.ch. weitere Infos: www.maximtheater.ch.

In allen Grössenkategorien und Leistungsklassen treten die Athleten auf sechs Beinen zum Leistungsvergleich an. Im Agility geht es darum, den Hund so schnell wie möglich und fehlerfrei durch einen Hindernisparcours zu führen. Die schnelle und führerisch anspruchsvolle Hundesportdisziplin ist ein Erlebnis für die Zuschauer. Die freudige Anspannung der Teams wirkt elektrisierend und am liebsten würde man mit dem eigenen Hund gleich loslegen. Auch wenn die Arbeit am Wettkampf einfach und locker von der Hand geht, ist ein seriöser und geduldiger Aufbau des Hundes unabdingbar. Ein besonderes Highlight dieses Jahr dürfte die Agility Schweizer Meisterschaft der Australian Shepherds am Sonntag, 17. Juni, sein. Bei dieser Gelegenheit kommen Teams aus der ganzen Schweiz zusammen, um den Titel unter sich auszumachen. Auf dem Wettkampfgelände sorgt die «Crazy Jumpers»-Festwirtschaft für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher. Aussteller präsentieren und verkaufen an Marktständen Arti-

Afrikanischer Kontinent Mädchen ohne Kleider Konfirmationen in Stallikon und Wettswil im Wandel Ruedi Küng referierte in Hausen Ruedi Küng berichtete kürzlich in Hausen vor über 50 Zuhörern über Afrika mit seinen «anderen» Facetten. Kiwanis engagiert sich in Zusammenarbeit mit der Unesco an einem Projekt zur Bekämpfung von Starrkrampf bei Müttern und Kinder. Eines der Haupzielgebiete ist der Kontinent Afrika. Um Kiwanismitgliedern und Gästen diesen Kontinent etwas näher- Beat Zbinden (links) und Referent Ruedi Küng. (Bild zvg.) zubringen, hat Beat Zbinden als Leiter der Kiwanis- Schritte hin, welche zu einer Umverregion Glarus, linkes Zürichseeufer, teilung der Macht – weg von den Sihltal und Knonauer Amt den be- mächtigen Clans und Stämmen – führkannten Afrikaexperten Ruedi Küng te. Der sehr rohstoffreiche Kontinent zu einem Vortrag in das Restaurant Lö- steht aber immer im grossen Interesse der «alten» Kolonialmächte, den USA, wen in Hausen eingeladen. Ruedi Küng beschäftigt sich seit 32 Indien und seit einigen Jahren zusätzJahren mit Afrika und hat insgesamt lich von China. Diese Parteien und über zehn Jahre in Uganda, Südafrika, auch multinationale UnternehmunSudan und Kenia gelebt. Er bereiste gen beeinflussen die Entwicklung einals Afrikakorrespondent vom Schwei- zelner Länder mit zum Teil grossem zer Radio DRS 12 Jahre den afrikani- Erfolg. Die afrikanischen Staaten müsschen Kontinent südlich der Sahara. sen sich diesen Herausforderungen Er war Delegierter des Internationalen und den externen Interessen immer Komitees vom Roten Kreuz IKRK und mehr stellen. Mit seinen Ausführungen hat RueRedaktor für internationale Politik bei Schweizer TV DRS und SR DRS. Er ar- di Küng den Blick der Anwesenden auf beitet heute mit seiner Firma InfoAfri- den Wandel des afrikanischen Kontinents geöffnet und nähergebracht. Im ca.ch selbständig als Afrikaexperte. Neben den bekannten, spektakulä- Anschluss an das hervorragende Referen und zum Teil blutigen Auseinan- rat beantwortete er sehr kompetent dersetzungen in verschiedenen afrika- die Fragen der Zuhörer. nischen Ländern, wies der Referent auch auf kleinere und erfolgreiche Ueli Köfler und Beat Zbinden

Jung, modern und offen – in zwei aussergewöhnlichen Gottesdiensten wurden an den vergangenen beiden Sonntagen die Jugendlichen von Stallikon und Wettswil konfirmiert. Am 3. Juni in Stallikon und am 10. Juni in Wettswil durften die Kirchgängerinnen und Kirchgänger zwei besonderen Gottesdiensten beiwohnen. Die Konfirmanden gaben den Feiern mit ihren Auftritten eine jugendliche Note und zeigten, wie viel musikalisches Talent in den beiden Gemeinden wohnt.

Alles Märchen In Stallikon ging es um das Spannungsverhältnis von Veränderung und bleibenden Werten. Vieles hat sich verändert und wird sich weiter verändern. Aber einiges bleibt auch gleich, wie zum Beispiel die Hoffnungen, Ängste und Träume der Menschen.

Stalliker Konfirmandinnen singen «I won’t give up». (Bild zvg.)

Die Konfirmanden fragten, welche Zaubereien die Technik der Zukunft für uns bereit hält. Dies kontrastierte Pfarrer Otto Kuttler mit dem alten Märchen «Sterntaler», in welchem sich ein kleines Mädchen auf den Weg in die weite Welt macht und den Bedürftigen all seine Habseligkeiten schenkt, bis es schliesslich ganz nackt ist und vom Himmel belohnt wird. «Es ging im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld» zitiert Kuttler aus dem Märchen, und fügt an «so wie ihr Konfirmandinnen und Konfirmanden euch auf den Weg macht, erwachsen zu werden.» Mit diesem Vergleich mahnte er die Jugendlichen zu Barmherzigkeit und Mitgefühl mit anderen. Speziell war auch, dass zunächst eine Konfirmandin getauft wurde, ehe sie mit den anderen konfirmiert wurde. Abgeschlossen wurde der Gottesdienst mit dem gemeinsamen Abendmahl.

Für Freiheit und gegen Anpassertum In Wettswil drehte sich die Predigt von Pfarrer Matthias Ruff um Freiheit und Mut zur Eigenständigkeit. In der Ecke war mit einer Abtrennwand ein Bereich ausgeschieden, der mit FKK beschriftet war. Immer wieder verschwanden dort ein paar Konfirmanden, denn da waren sie frei, das zu tun, was sie wollten. In der Mitte des Raums hing symbolisch eine Puppe namens A. Pässerli von der Decke. Für einmal waren es nicht die Aussenseiter, sondern der Angepasste, der Dresche bekam. «Alles, was das menschliche Zusammenleben mit sich bringt, all die Regelungen und die Gesetze, all die Erwartungen und Forderungen, all das muss dem Menschen dienen, und nicht umgekehrt», war die Botschaft von Matthias Ruff. Und wo das nicht der Fall sei, müssten sie sich zur Wehr setzen: «Denn das was Ihr da verteidigt, das ist Gottes Geschenk an Euch, Eure Freiheit, Euer Sein, Eure Begabung, Eure Kreativität.»

Möglichst schnell und fehlerfrei durch den Hindernisparcours. (Bild zvg.) kel rund um den Hundesport. Das Agility Team Freiamt «Crazy Jumpers» freut sich auf regen Besuch. www.crazy-jumpers.ch

erlebnisse

Von Otto Steinmann

Vom Rhein via Thur an die Glatt radeln Vom Knonauer Amt gehts am Sonntag, 24. Juni, mit der Bahn via Zürich und Winterthur nach Etzwilen und an den Rhein, in der Nähe von Stein am Rhein. Dort nehmen wir unsere eigenen Fahrräder oder E-Bikes in Empfang und bereiten uns auf die abwechslungsreiche Fahrt vor. Zuerst fahren wir entlang der Bahn nach Unterstammheim. Es folgt dann ein erster kleiner Aufstieg und die Abfahrt nach Oberneunforn und weiter geht es dann via Ossingen nach Andelfingen an die Thur. In der Thurebene führt die Tour weiter nach Flaach, wo die Mittagsrast geplant ist. Frisch gestärkt folgt nach dem Mittagessen der kleine Aufstieg nach Berg am Irchel. Der Weg folgt dann der nicht stark befahrenen Strasse bis nach Teufen und weiter hinunter zur Tössegg. Wir überqueren die Töss und folgen nun dem Rhein in Richtung Eglisau. Vorbei am Bahnhof Eglisau folgen wir der Strasse entlang des Rheins bis wir die Glatt erreichen. Auf einem sehr schönen Uferweg gehts in einer ansprechenden Landschaft kaum merklich aufwärts, nach Bülach. Diese ca. 60 km lange Tour ist weniger flach als Touren in den Vorjahren, doch auch nicht so geübte Radler schaffen die interessante Strecke problemlos. Dem grossen Trend und den vielen Anfragen folgend ist diese Tour sowohl für Fahrräder als auch für E-Bikes ausgeschrieben. Die Planung und das Tempo geben jedoch Fahrräder vor. Unsere Fahrräder werden am Samstagnachmittag vor der Firma Velo-Nägeli in Affoltern auf einen Spezialtransport verladen. Von Bülach folgt dann wiederum der Rücktransport nach Affoltern. Marc und Brigitte Nägeli sind bei der Tour mit dabei und stehen bei allfälligen Pannen zur Verfügung. Anmeldung für diese «Erlebnisse»-Veranstaltung bis am 15. Juni 2012 an: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern oder Telefon 079 318 80 08, www.erlebnisse.ch. Nächster Anlass: Juli 2012; Erlebnis-Wochen Polen und am 23. September 2012 Wanderung Glattalp - Braunwald.


Vermischtes

Freitag, 15. Juni 2012

Gut unterwegs «Gold im Wilden Westen» bei der Besetzung Sommerlager mit dem «Tschägg-Point», Affoltern von Lehrerstellen Der Kanton Zürich verzeichnet bei der Besetzung von Stellen für Lehrpersonen für das Schuljahr 2012/13 eine spürbare Entspannung. Die Thematik wird den Kanton wegen steigender Schülerzahlen in den nächsten Jahren jedoch weiter beschäftigen. Die Entspannung zeigt sich auf allen Schulstufen in erster Linie bei den Klassenlehrpersonen. Aktuell sind noch 27 Stellen zu besetzen. Zum gleichen Zeitpunkt im Jahre 2011 waren es 69, im Jahre 2010 88. Über alle 12 000 Anstellungsverhältnisse im Kanton Zürich gesehen, sind zurzeit 1,2 Prozent der Stellen unbesetzt. Im Vorjahr waren es 1,6 Prozent, vor zwei Jahren zum gleichen Zeitpunkt 2,6 Prozent. In den beiden vorangegangenen Jahren konnten alle Stellen jeweils bis zum Schulbeginn besetzt werden.

Deutlichste Entschärfung auf der Primarstufe Bezogen auf die einzelnen Schulstufen ist die deutlichste Entspannung auf der Primarstufe feststellbar: Die Zahl der offenen Stellen (Vollzeit- und Teilzeitstellen) liegt derzeit bei 17 (2011: 32; 2010: 113). Sowohl die Quereinsteigerausbildung als auch die Lohnrevision zeigen offensichtlich positive Wirkung. Auf den Einsatz von Studierenden im letzten Ausbildungsjahr konnte – anders als in den zwei vorangehenden Schuljahren – verzichtet werden. In der Kindergartenstufe liegt die Zahl der offenen Stellen (16) nur leicht tiefer als in den beiden Vorjahren (2011: 18; 2010: 23). Auch auf der Sekundarstufe führt die Quereinsteigerausbildung zu einer Entschärfung der Situation. Aktuell sind noch 26 Stellen offen (2011: 62; 2010: 70). Die Suche nach Lehrpersonen gestaltet sich hier aber nach wie vor aufwändig. Der Handarbeitsunterricht wird in den 5. und 6. Primarklassen aufgrund einer Volksinitiative, bzw. eines Beschlusses des Kantonsrats ausgebaut. Deshalb mussten rund 80 neue Vollstellen geschaffen werden. Als Folge davon liegt in diesem Bereich die Zahl der offenen Stellen (19) leicht höher als im Vorjahr (2011: 12; 2010: 26). Im Bereich der Schulischen Heilpädagogik liegt die Zahl der offenen Stellen im Rahmen der letzten Jahre. Unbesetzt sind noch 63 Stellen, zum gleichen Zeitpunkt waren es 2011 67, 2010 78 Stellen. Die eingeleiteten Massnahmen, wie z.B. die Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze und die Verkürzung des Studiums, werden erst in Zukunft ihre Wirkung entfalten. Bei den Schulleitungsstellen gibt es fünf offene Stellen; das entspricht dem tiefen Niveau der Vorjahre (2011: 5; 2010: 7).

Pfadiluft schnuppern Am Samstag, 16. Juni, lädt die Pfadi Säuliamt die kleinsten Bewohner der Region zum Abenteuernachmittag ein. Von 14 bis 16.30 Uhr können 6- bis 10-jährige Mädchen und Buben eine spannende Samstagnachmittagsaktivität der Pfadi miterleben. Krönender Abschluss wird ein traditioneller Pfadi-Zvieri. Treffpunkt ist am Bahnhof Mettmenstetten. Die Kinder sollten wettergerechte Kleidung und Schuhe tragen. Die Meitli-Wölfli-Gruppe «Weowa» und die Buebe-Meute «Chuchundra» freuen sich auf viele neue Gesichter! Infos zur Pfadi Säuliamt unter www.pfadi-sa.ch.

Lagerfeuer-Stimmung dürfte es auch in «Goldrush-City» geben. (Bild zvg.) Soeben ist ein Eiltelegramm von Blade Anderson und Willy McO’Brian aus Goldrush-City hereingekommen: «Haben Gold gefunden. Am Glad River.

Viel Gold. Brauchen dringend Verstärkung. Wer mutig und abenteuerlustig ist, melde sich für den nächsten Treck in den Wilden Westen an.»

Dieses Zeltlager wird organisiert durch den «Tschägg-Point» und die Jungschar Einsiedeln. Es wird nach den Richtlinien von Jugend und Sport (J+S) durchgeführt. Der Tschägg-Point ist die Jugendarbeit der ChrischonaGemeinde Affoltern. Die Jungschar Einsiedeln ist die Jugendarbeit der FEG Einsiedeln. Beide Jungscharen sind dem Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) angeschlossen. Den Organisatoren ist es ein Anliegen, den Kindern neben viel Spiel, Sport und Spass den christlichen Glauben auf spannende Art und Weise näherzubringen. Das SoLa wird vom 14. bis 21. Juli 2012 in Glattfelden stattfinden. Es wäre geeignet für Kinder von der 3. bis in die 6. Klasse. Anmeldeschluss ist am 24. Juni. Weitere Infos unter www.tschägg-point.ch oder www.feg-einsiedeln.ch/jungschar/.

Franco Marvulli besiegt Helikopter Murmelspass für alle im Coopark Affoltern Radsportler Franco Marvulli ist auch beim Murmeln blitzschnell: Bei der Qualifikation zur Schweizer Murmelmeisterschaft im Coopark Affoltern besiegte der Sixday-Sieger mit knappem Vorsprung den ferngesteuerten Heli. Der Radstar Franco Marvulli bewies am Mittwochnachmittag im Coopark Affoltern höchstes Fingerspitzengefühl. Unter dem Motto «Mensch gegen Maschine» musste er eine Murmel auf einem Sandparcours schneller ins Ziel bringen als ein ferngesteuerter Helikopter. In nur 1 Minute und 19 Sekunden konnte der Zürcher seine Glaskugel sicher ins Ziel bringen. «Ich bin in jeder Sportart sehr ehrgeizig», meint Marvulli stolz. Doch auch der Pilot Patrick Thür von modellhelischule.ch hat sich tapfer geschlagen. «Ein Profi auf dem Velo, ist wohl auch ein Profi im Sand», schmunzelt Thür. Mit einer Sekunde Rückstand musste er sich geschlagen und mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

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Stubenhocker gemeinsam aktivieren «Oomaaa» – etwas für ältere Damen? Nein! Die Jugendarbeitsstellen Obfelden–Ottenbach (O2Jugend), Mettmenstetten und Affoltern haben gemeinsam ein Bewegungsförderungsprojekt für Jugendliche gestartet. Es wird pro Jugendarbeit ein Team von zwölf Jugendlichen gebildet, welches im Zeitraum des Monats Juni gemeinsam drei Sportdisziplinen miteinander trainieren.

Etwas andere Disziplinen Die Jugendarbeitenden haben sich gemeinsam dazu entschieden, statt der gängigen Sportarten Basketball, Fussball und Volleyball einmal etwas anderes auszuprobieren, weshalb nun Baseball, American Gladiators und Burgenball gespielt wird. Gegen Ende Juni treten diese drei Mannschaften der drei Jugendarbeitsstellen in diesen drei Disziplinen gegeneinander an. Die Mannschaften spielen am Freitag, 29. Juni, von 16 bis 20 Uhr in Affoltern Baseball, am Samstag, 30. Juni, von 14 bis 18 Uhr in Mettmenstetten American Gladiators und am Sonntag, 1. Juli, von 14 bis 18 Uhr in Obfelden Burgenball. Nach jedem Turnier gibt es einen gemeinschaftlichen Abschluss mit Essen und zum Schluss eine Siegerehrung.

Sport und Spass sowie eine Überraschungsveranstaltung

Franco Marvulli im Coopark Affoltern. Der Velostar brachte die Kugel in nur 1 Minute und 19 Sekunden ins Ziel. (Bild zvg.) Suche nach dem Murmel-Meister Wer ebenfalls sein Murmelglück versuchen will, kann dies bis zum Samstag, 23. Juni, versuchen – der grosse Murmelparcours steht für jedermann offen. Der beste Murmler darf sich auf eine neue Herausforderung freuen: Er nimmt an der nationalen Ausscheidung zum Schweizer Murmelmeister teil und vertritt bei einem Sieg sein Land an der Weltmeisterschaft in Frankreich.

Aber auch die weniger begabten Teilnehmer haben die Chance, nicht leer auszugehen. Am nationalen Wettbewerb gibt es nämlich einen Chevrolet Aveo 1600 LTZ im Wert von rund 23 000 Franken zu gewinnen. Zudem werden eine Woche Sommerferien für die ganze Familie, ein dreitägiger Wellness-Aufenthalt sowie eine exklusive Caterpillar-Uhr und eine Caterpillar-Reisetasche verlost.

Momentan können alle Jugendlichen in ihrer Jugendarbeit an offenen spassigen Trainingseinheiten mitmachen. Bis zum 15. Juni ist alles noch frei und ungebunden. Dann ist nämlich Anmeldeschluss für dieses Sportprojekt. Die aktiven Spieler und Spielerinnen dieses Projektes erwarten Sport und Spass mit den Jugendarbeitenden, gratis Trainings-T-Shirts und Mannschaftstrikots, gratis Verpflegung an jedem Turniertag sowie eine grosse Überraschungsveranstaltung, nur für Spielerinnen und Spieler. Infos: www.o2jugend.ch, www.ja-aaa.ch oder

Murmeln im Coopark Affoltern bis Samstag, 23. Juni.

www.sputnik-mettmenstetten.ch.

sport

Erstes Mixed-Turnier der Beach-Tour

Starke Gegner für den FCWB

Hart umkämpfte Punkte im Sand

Erstligagruppen für nächste Saison eingeteilt

Bei herrlichen Bedingungen konnte am vergangenen Sonntag auch die Mixed-Serie im Rahmen der Raiffeisen Beach Tour eröffnet werden. Mit Obfelder Beteiligung standen sich in Dübendorf altbekannte und neue Teams gegenüber.

Gleich nach Meisterschaftsschluss wurden die Erstligagruppen für die kommende Saison 2012/2013 eingeteilt. Der FC Wettswil-Bonstetten wird in der Gruppe 3 an den Start gehen und muss auch weitere Reisen zu Auswärtsspielen einplanen.

Ramona Kälin und Philipp Husi siegten an diesem sommerlichen Sonntag im Finalspiel gegen Sandra Eich und Peter Makko. Die drittplatzierten Andy Ott und Demian Kron bezwangen Romy Betschart und Anto Simic im kleinen Finalspiel. Die lokalen Teams Alexandra Marti/René Grab und Helen Suter/Lukas Wilhelm beendeten das Turnier auf den Rängen 9 respektive 13. Die Vorfreude auf das nächste Mixed-Event und entsprechend die Trainingsmotivation sind gross.

Die Setzliste bestätigt Bereits am Wochenende zuvor, am 2. Juni fand in Uster ein regionales Tur-

nier der SwissVolley Kategorie B2 statt. Bei den Damen konnten sich die Favoritinnen Dodo Barmettler und Cornelia Haas im Finalspiel gegen Mireille Stucki und Caroline Kiekner durchsetzen und das Turnier für sich entscheiden. Meier/Bühlmann belegten Rang 3, womit das Turnier die Setzliste und damit die von den Teams bereits erspielten Punkte widerspiegelte. Auch im Herrenturnier siegte das als Nummer 1 gesetzte Team Samuel Mäder/Reto Saurenmann. Sie gewannen das Finalspiel gegen Lukas Michel/Roland Zemp. Im Spiel um Platz 3 behielten Gian Aebi/Pascal Wunderle die Oberhand und verwiesen Kummer/Ledergerber auf Platz 4. Tobias Kummer und Tobias Ledergerber dürfen mit dem vierten Rang aber zufrieden sein, zumal sie doch gemäss Setzliste eher überraschend in den Finalmatches mitspielten. Fast nahtlos geht es dann weiter und die Raiffeisen Beach-Tour gastiert für ein weiteres Turnier der regionalen Swiss Volley Kategorie B2 am 16. und 17. Juni im Freibad in Kloten.

................................................... von andreas wyniger Die Gruppe 3 wurde in der vergangenen Spielzeit klar als die stärkste der 1. Liga bezeichnet. Zudem sind mit drei Tessiner Vertretern sowie zwei Teams aus dem Fürstentum Liechtenstein und verschiedenen Ostschweizer Mannschaften auch lange Auswärtsreisen im Programm. «Aussuchen kann man sich die Gegner nie. Aber, wir wollen uns sowieso auf uns konzentrieren und freuen uns nach wie vor riesig, auf diesem Topniveau dabei zu sein», lautet der erste Kommentar von Trainer Martin Dosch.

Klassenerhalt als erklärtes Ziel Keine Fragezeichen gibt es in Bezug auf das Ziel der rotschwarzen Ämtler. «Es wird eine riesige Herausforderung, in dieser Gruppe die Klasse zu halten. Wir werden dieses Unterfangen mit höchstem Engagement und grosser Freude angehen», kommentiert Dosch die Ausgangslage. Topfavoriten sind sicher Rapperswil-Jona, Cham und Eschen-Mauren. Besonders interessant dürften die Vergleiche mit den U-21 Nachwuchsteams der Challenge-Ligisten Winterthur und Lugano (Team Ticino U21) werden. Gegen den SV Höngg darf man sich auch auf zwei Zürcher Derbys freuen. Meisterschaftsauftakt wird am Mittwoch, 8. August, sein während zuvor, am Wochenende des 4./5. August, die erste Cup-Runde ausgetragen wird. 1. Liga Classic, Gruppe 3: FC Balzers, GC Biaschesi, SC Cham, USV Eschen-Mauren, FC Gossau SG, SV Höngg, FC Kreuzlingen, FC Mendrisio-Stabio, FC Muri, FC Rapperswil-Jona, Team Ticino U21, FC WettswilBonstetten, FC Winterthur U21, FC Zug 94.



Sport

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Starkes Wochenende auf dem Sachsenring Toni Seiler fährt im zweiten Rennen auf Platz fünf Zwei Mal Punkte, ein hervorragender fünfter Platz und zwei Mal als Zweiter auf dem Podium der Amateurwertung: Dass ist die Erfolgsbilanz von Toni Seiler im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Auf der anspruchvollen Berg- und Talbahn bei Chemnitz zeigte sich, das vor allem Erfahrung und Streckenkenntnis zählt, und die konnten Seiler und Teamkollege Frank Kechele in die Waagschale werfen. Im ersten Lauf am

Samstag gelang Seiler und Kechele eine starke Aufholjagd. Von Startplatz 21 arbeitete sich das Corvette-Duo im ersten Lauf bis in die Top-Zehn vor und sammelten den ersten Meisterschaftspunkt in der Saison 2011. Ein zweiter Platz in der Amateurwertung rundete das gute Ergebnis ab. «Ich hatte einen guten Start, kam aber dann an einem vor mir liegenden Mercedes nicht vorbei und auch ein Porsche hat mich aufgehalten», sagte Seiler. «Frank hat das Rennen dann sehr gut zu Ende gefahren. Einige Änderungen, die wir am Auto für das

Die Corvette Z06.R GT3 raste im Sonntagsrennen auf den fünften Platz.

Rennen vorgenommen hatten, haben sich ausgezahlt. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.»

Bisher bestes Saisonergebnis In das Sonntagsrennen startete die gelbe Corvette vom vielversprechenden zwölften Platz. Dabei waren die Startplätze im ADAC GT Masters bisher noch nie so hart umkämpft für das zweite Rennen auf dem Sachsenring: Nicht weniger als 23 Sportwagen lagen im Qualifying innerhalb von nur einer Sekunde. Frank Kechele gelang ein guter Start, nach drei Runden lag die gelbe Corvette bereits auf Position acht. Bis zur Rennhalbzeit war Kechele schon Fünfter. Toni Seiler verteidigte Platz fünf in der zweiten Rennhälfte erfolgreich und stellte das bisher beste Ergebnis für die Corvette mit der Startnummer 18 in dieser Saison sicher. Wie schon im Samstagrennen schaffte Seiler als Zweiter bei den Amateuren den Sprung auf das Podium der Amateurwertung. «Es war ein hartes Rennen, denn der Druck der Verfolger von hinten war die ganze Zeit da», berichtete Seiler, mit dem Ergebnis auf dem

Podium der Amateurwertung von links: Toni Seiler, Kristian Poulsen und Swen Dolenc. (Bilder zvg.) anspruchsvollen Sachsenring war er jedoch zufrieden. Durch die beiden zweiten Plätze in der Amateurwertung verbesserte sich Seiler in der Amateur-Gesamtwertung um eine Position auf Platz drei und verkürzte den Rückstand auf den Zweiten. In der zweiten, von Toni Seiler Racing und Callaway Competition eingesetzten Corvette Z06.R GT3 star-

teten auf dem Sachsenring Remo Lips und Frank Schmickler. Im ersten Lauf schieden Lips/Schmickler aus, im zweiten Lauf fuhr das Duo in der WEG-Corvette auf Rang 19. Damit verpasste Lips als Vierter in der Amateurwertung nur knapp den Sprung auf das Amateurpodium und liegt nach sechs Rennen nun auf Gesamtrang acht bei den Amateuren.

Sport, Kreativität und Spassfaktor

Gutes Ergebnis der KVA-Fahrgruppe

40. Obfelder Fussball-Grümpi

Am 2. Qualifikationsturnier in Bülach siegte die Equipe des KVA überlegen mit nur 4,5 Strafpunkten gefolgt von der Pferdezuchtgenossenschaft Einsiedeln mit 21,0 und dem RV Würenlos mit 23,5 Strafpunkten.

Das diesjährige Obfelder Grümpi findet am 18. August statt. In acht Kategorien wird um den Ball gekämpft. Neu wird nur samstags gespielt. Bereits jetzt kann man sich für das Fussballturnier im August anmelden. Am Obfelder Grümpelturnier wird neu nur am Samstag bis ca. 19 Uhr gespielt. Es können in acht Kategorien Jung und Alt mitmachen. In der Kategorie Plausch steht das Fussballspielen nicht an erster Stelle. Es gilt, die gegnerischen Teams zusätzlich in verschiedenen Plausch-Spielen wie Seilziehen oder einem Hindernislauf zu schlagen. Nebst sportlichen Leistungen zählt auch die Kreativität. Eine Jury bewertet jede Plausch-Mannschaft nach Auftreten und Originalität. In vergangenen Jahren traten in dieser Kategorie Teams wie Piraten, Cheerleader oder Steinzeit-Menschen an.

Mixed: Damen-Tore zählen doppelt Wer dagegen mehr auf den Fussball setzen möchte, kann dies in der Kategorie Mixed tun. Hier spielen gemischte Fussball-Teams mit mindestens drei Damen gegeneinander. Die von den Damen erzielten Tore werden dabei doppelt gezählt. Für diese beiden Kate-

gorien werden auch dieses Jahr wieder motivierte Teams aus der ganzen Region gesucht. Das Grümpi in Obfelden findet am letzten Wochenende der Sommerferien, am 18. August 2012 statt.

Auszeichnungen für die Top-Teams Herren Legere ist für alle Herren die Spass am Fussball haben, jedoch nicht ganz so ehrgeizig sind. Es ist nur ein lizenzierter Spieler erlaubt. Diese Kategorie sollte auch den weniger begabten Fussballern Spass bieten. Die Obfelderinnen und Obfelder selbst können auch in den Kategorien Herren, Senioren, Schülerinnen, Schüler und Piccolo antreten. Für die Top-Teams wird es Auszeichnungen geben. Wer sich vom Fussball-Fieber packen lässt, meldet sich bis zum 15. Juli an. Bei der letztjährigen Ausgabe konnten die Organisatoren vom Turnverein Obfelden gegen 30 Teams auf dem Sportplatz Zendenfrei begrüssen. Neben diesem Anlass besucht der Turnverein Obfelden im Juni die Turnfeste und bietet das Jahr hindurch ein interessantes Fitness-Programm für Jung und Alt. Neumitglieder sind jederzeit willkommen. (mh) Anmelde-Unterlagen sind über das Info-Telefon 078 740 8912 und unter www.tvobfelden.ch erhältlich.

Bei den Schülern ging es auch letztes Jahr nur um das runde Leder. (Bild zvg.)

OKV Fahrcupqualifikation Rayon 3

Nach dem 4. Rang in Würenlos und dem Sieg in Bülach übernimmt die Equipe vom KVA die Führung in der Zwischenwertung. Die Fahrer Carole Streich, Lili Schneebeli, Heinz Kellenberger und Fredy Streich starten am 17. Juni zur 3. Qualifikationsprüfung in Fehraltorf und am 2. September in Wallisellen zur 4. Prüfung für den Einzug in den Final, der am 23. September in Uster stattfindet. Dort messen sich aus jedem der drei Rayons die besten drei Equipen. Auch am Final werden pro Equipe drei Gespanne eingesetzt. Jedes Gespann absolviert zwei Durchgänge Kegelfahren mit einer Geschwindigkeit von 220 Metern pro Minute im ersten

In Führung: Carole Streich (vorne) und die Equipe vom KVA. (Bild Brigitte Metzger) und 230 Metern im zweiten Durchgang, wobei die Zweispännerfahrer zehn Sekunden Bonifikation bekommen. Von den sechs gefahrenen Durchgängen wird der schlechteste gestrichen. Ein Ballabwurf vom Kegel wird mit drei Punkten bestraft, ein

Stillstand oder Rückwärtsrichten – zum Beispiel weil ein falsches Tor angefahren wurde – gibt fünf Strafpunkte. Zeitüberschreitung wird mit 0,5 Punkten pro Sekunde bestraft. Ein falsches Tor durchfahren bedeutet eliminiert.

An die Schweizer Meisterschaft? FCA-Junioren vor dem Tor zur Coca-Cola Junior League Die Junioren Ca des FC Affoltern können in ihrem letzten Meisterschaftsspiel (nach Redaktionsschluss) mit einem Sieg den erstmaligen Sprung an das Finalturnier der Coca-Cola Junior League in Schwamendingen aus eigener Kraft schaffen. Am Finalturnier der Coca-Cola Junior League wird der Schweizer Meistertitel im Breitenfussball der Kategorien A- bis C-Junioren ausgespielt. Mit einem riesigen Rahmenprogramm – unter anderem wird Nationalspieler und neuer Bayern-München-Star Xherdan Shakiri, seine Künste am Ball zeigen – steigt das Turnier am Samstag mit drei Gruppenspielen gegen die jeweiligen Gruppensieger der anderen sieben Regionalverbänden. Am Sonntag findet dann die grosse Finalissima um den Titel des Schweizer Meisters statt.

Die erfolgreichen Ca-Junioren des FC Affoltern. (Bild zvg.) Mit einer konstant starken Leistung während der ganzen Saison, konnte sich das junge FCA-Team der Trainer Aegerter/Luchsinger/Steiner immer in der Spitzengruppe halten und am letzten Samstag dank eines unangefochten 6:1-Heimsieges gegen den FC Oerlikon-Polizei den Sprung an die Tabellenspitze hinter dem gesetz-

ten FC Schwamendingen schaffen. Wird nun das letzte Spiel auswärts gegen Witikon-Seefeld gewonnen, ist die Sensation perfekt. Die erstmalige Finalteilnahme einer Mannschaft des FCA an der Schweizer Meisterschaft wäre der perfekte Lohn für harte Arbeit sowie grossen Willen und Einsatz des ganzen Teams.


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Sport

Freitag, 15. Juni 2012

Judo: 9 Medaillen für den BSC Affoltern Kantonalmeisterschaften und Winnerturnier Am Sonntag, 3. Juni, fanden in Wallisellen die Zürcher Kantonalen Nachwuchsmeisterschaften statt. Am Sonntag, 10. Juni, folgte das Winner Judoturnier in Baar. Total gab es 9 Medaillen für den Budo-Sport-Club Affoltern. An den Kantonalmeisterschaften kämpften in den Kategorien Schüler B (U12 ) Michel Erni und Toni Miskovic. Toni konnte alle seine Gegner bezwingen und stand am Ende zuoberst auf dem Podest. Michel holte die Silbermedaille. Aline Erni startete gleich zweimal: Bei den Mädchen A (U14) bezwang sie alle ihre Kontrahentinnen vorzeitig mit Ippon und eine Altersklasse höher, bei den Jugend Mädchen (U17), marschierte sie ebenfalls problemlos durch. So wurde sie zum zweiten Mal am selben Tag kantonale Judomeisterin.

Stark besetztes Winnerturnier In der Waldmannhalle in Baar fanden sich Judokas aus Ungarn, Russland,

Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um in den verschiedensten Kategorien um die begehrten Medaillen zu kämpfen. Bei den weiblichen Judoka war einmal mehr Aline Erni für Affoltern am Start. Sie erkämpfte sich wie am Sonntag zuvor gleich in zwei Kategorien je eine Medaille. Bei den Schülerinnen A gab es eine bronzene Auszeichnung, bei den Jugend Mädchen Silber. Bei den Knaben starteten gleich 6 Kämpfer für den BSC Affoltern – ohne Auszeichnung aber mit tollem Einsatz gingen Miro Moser, Thierry Kall, und Silvan Geering wieder nach Hause. Besser lief es für Toni Miskovic (Gold), Luca Schmidli (Silber) und Tim Wolf, ebenfalls Silber. Der Judosport ist für Mädchen genauso geeignet wie für Jungen. Daher trainieren beim Budo-Sport-Club Affoltern auch zahlreiche Mädchen. Wer Interesse am Judosport hat, darf gerne einfach mal im Dojo (Übungsraum) reinschauen. Infos unter www.bsca-judo.ch

Zieleinlauf der Mädchen Jahrgang 2003 von links: Clara Emery, Siegerin Lina Wälti und Livia Maire. (Bild Sandra Canonica)

«Dä schnällscht Stalliker» 16. Austragung am vergangenen Freitag im Loomatt Am letzten Freitag fand in Stallikon zum 16. Male «dä schnällscht Stalliker» statt. Trotz regnerischem Wetter fanden 121 Kinder den Weg auf die Schulhausanlage Loomatt. Nach dem Einwärmen der Muskeln, wurden in Vorläufen die sechs Finalteilnehmer erkoren.

Der Final wurde dann mit den jüngsten Kindern gestartet. Da waren sogar 2- bis 3-Jährige dabei, welche die 60 Meter mit Bravour meisterten. Bei ihnen ging es wohl noch nicht um den Sieg, sondern eher darum, so schnell wie möglich wieder bei Mami oder Papi zu sein. Bei den grösseren Teilnehmern wurde dann aber um jeden Meter hart gekämpft.

Die «schnällschte Stalliker»: Jahrgang 2010: Angelina Schaffner / 09: Chiara Schibli, Leandro Schibli / 08: Setareh Motavallizadeh, Mischa Müller / 07: Elodie Quéré, Shane Jezler / 06: Tanisah Wenger, Nick Raschle / 05: Malin Schmied, Diego Nocco / 04: Nina Staub und Saranya Wenger, Erin Rüttimann / 03: Lina Wälti, Leif Bernhard / 02: Soraya Steiner, Janis Raschle / 01: Sonia Emery, Merlin Dürst / 00: Sarah Blaser, Tim Tschudin / 99: Saskia Dürst, Robin Treyer.

Doppelsieg für den TV Ottenbach Erfolgreicher Auftakt am Kreisturnfest in Boswil Aline Erni (rechts), Toni Miskovic (links) und Michel Erni mit ihren Auszeichnungen von den Zürcher Kantonalen Nachwuchsmeisterschaften. (Bild zvg.)

Erfolge am kantonalen Wettkampf Mettmenstetter Turnerinnen in Regensdorf Der kantonale Geräteturnwettkampf brachte den Mettmenstetter Geräteturnerinnen am vergangenen Wochenende grosse Erfolge. Es konnte sich die Mehrheit der teilnehmenden Turnerinnen in den Auszeichnungsrängen unter je 300 Turnerinnen plat-

zieren. In den Kategorien K1 und K2 schafften es Larissa Kurmann auf dem grossartigen 4. und Sina Ogg auf dem starken 9. Rang. In der Kategorie 2 turnten sich Eileen Siegenthaler auf den 8. und Roxane Voser auf den 12. Rang.

Am Sonntag starteten die Athletinnen und Athleten vom Turnverein Ottenbach in Boswil in die Turnfestserie. Gleich vier der sieben gestarteten Ottenbacher schafften es auf das Podest. In der Kategorie Leichtathletik 4Kampf, bestehend aus den Disziplinen 100-m-Lauf, Weit- oder Hochsprung, Kugelstossen und dem 800-m-Lauf, starteten Stefanie Aregger und Sabrina Mächler. Beiden Athletinnen gelang von Anfang an ein konstanter Wettkampf. Mit 4.51 m im Weitsprung (Sabrina Mächler) oder mit 1.40 m im Hochsprung (Stefanie Aregger) sicherten sich die Athletinnen wertvolle Punkte. Daher erstaunte es niemanden, dass vor der letzten Disziplin (800-m-Lauf), beide Ottenbacherinnen fast gleichauf lagen. Wollte man um einen Podestplatz mitreden, brauchte es in der weichen und nassen Naturwiese, eine gute Laufzeit über die 800 m. Stefanie fackelte nicht lange und ging nach dem Startschuss gleich an die Spitze der Gruppe, dicht gefolgt von Sabrina und den restlichen Läuferinnen. Mit einer tollen Zeit von 2.51.86 Min. lief Stefanie als Erste durch das Ziel. Diese Zeit rundete einen gelungenen Wettkampf ab, was am Schluss mit 1987 Punkten den Turnfestsieg bedeutete. Mit 1877 Punkten reichte es Sabrina Mächler auf den guten zweiten Rang, dies war zugleich ein Doppelsieg für den TV Ottenbach.

Präsident knackt mit der 6,25-kgKugel den Vereinsrekord Vorne: Roxane Voser (links) und Eileen Siegenthaler. Hinten von links: Lea Götschi, Anna Fusinato und Pola Pfenningwerth. (Bild zvg.)

Parallel waren die Herren im Einsatz, die ebenfalls beständige Resultate

Gold: Stefanie Aregger. (Bilder zvg.)

Präsident Samuel Gfeller holt Bronze.

zeigten. Yves Häfliger lief die 100 m gleich mit einer neuen persönlichen Bestleistung (11.81 Sekunden). Weiter verzeichnete sein Notenblatt 1.65 m im Hochsprung, 5.74 m im Weitsprung und 42.68 m im Speerwurf. Ähnliche Ergebnisse lieferte Samuel Gfeller. Der amtierende Präsident vom Turnverein Ottenbach knackte mit der 6,25-kg-Kugel den Vereinsrekord aus dem Jahr 1996, mit einer tollen Weite von 13.43 m. Mit den gezeigten Leistungen konnten Yves Häfliger (3759 Punkte) im 6-Kampf der Herren und Samuel Gfeller (3068 Punkte) im 5-Kampf bei den Senioren, am Schluss je die Bronzemedaille entgegennehmen. Am kommenden Wochenende steht die Sektion am Kreisturnfest Boswil im Einsatz. Zwei Wochen später wird das Turnfest Oberburg im Emmenthal den Abschluss der Turnfestserie bilden. (pw)

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Sport

Freitag, 15. Juni 2012

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Starke Ämtler am Ironman 70.3 Attraktiver Wettkampf für Publikum und Athleten zum vorläufig letzten Mal Der vorläufig letzte Ironman 70.3 in Rapperswil war geprägt von moderaten Temperaturen, Wind und – je nach Start- und Endzeit – starkem Regen. Dennoch verfolgten viele Zuschauer den Wettkampf, an dem die Ämtler eine bemerkenswerte Leistungsdichte an der Spitze demonstrierten. Bei den Männern erzielten Urs Müller (Wettswil) und Oliver Fischer (Bonstetten) die Spitzenresultate aus der Sicht des Bezirks Affoltern, bei den Frauen waren es Claudia Glättli (Ebertswil) und Laurence Lhommel (Mettmenstetten). Einen Rang in den Top Ten ihrer Altersklasse erzielten Urs Müller als Dritter bei M25 und sein Vater Kurt Müller (Stallikon) als 8. bei M55. Nicht weniger als 11 der 16 Ämtler und drei Ämtlerinnen klassierten sich im ersten Drittel der 1980 gestarteten Athletinnen und Athleten. Beim Ironman 70.3 ist die Hälfte der klassischen Ironman-Distanz zurückzulegen, nämlich 1.9 km Schwimmen, 90.1 km auf dem Rad und ein Halbmarathon (21.1 km). Hier treffen sich deshalb Kurz- und Langstreckenathleten. Am deutlichsten zeigte sich dies bei den Profi-Frauen: Nicola Spirig, Anwärterin auf eine Medaille am olympischen Triathlon in London, gewann das Rennen vor der Langstreckentriathletin Caroline Steffen. Bei den Profi-Männern dagegen gewann mit Michael Raelert der eigentliche Spezialist über diese Distanz, der bereits drei Wochen zuvor auf Mallorca über dieselbe Distanz dominiert hatte. Der Umbau von Knies Kinderzoo und das Fehlen einen Hauptsponsors führen dazu, dass zumindest im nächsten Jahr kein Ironman 70.3 in Rapperswil stattfindet. Dies ist ausge-

zu perfektionieren. Dazu zählt auch die Leistung der Schiedsrichter, die mit dem richtigen Augenmass für ein faires Rennen gesorgt haben. Sowohl aus der Sicht der Athletinnen und Athleten als auch des Publikums ist zu wünschen, dass der Ironman Rapperswil nicht definitiv aus dem Kalender verschwindet. (bs.)

Die Resultate der Ämtler Männer: Wettswil,

Urs

Müller,

04:18:35,

3.

M25; Oliver Fischer, Bonstetten, M35;

04:32:54,

Thomas

25.

Zbinden,

Ottenbach, 04:41:27, 30. M40; Manuel Schönbächler, Affoltern am Albis,

Zeit für ein Lächeln bleibt immer: Laurence Lhommel aus Mettmenstetten wechselt vom Schwimmen aufs Rennrad.

04:46:37, 31. M25; Koni

(Bild Erika Schmid)

04:48:51, 46. M40; Adri-

Schelbert, an

sprochen schade, denn das Schwimmen im Obersee ist – hat man sich erst einmal an das kalte Wasser gewöhnt – attraktiv, die Radstrecke ins Zürcher Oberland ausgesprochen schön und die Laufstrecke, um durch Rapperswil mit der Schlosstreppe, der «stairway to heaven», als Krönung, ist sehr abwechslungsreich mit einem raschen Wechsel von Naturlandschaft und stimmungsvoller Innenstadt. Hinzu kommt eine professionelle Organisation, die Jahr für Jahr an Details feilt, um die Wettkampfbedingungen

Glättli,

Neue persönliche Bestzeiten Auch das Tri MüPa/KM Coaching Team, von Coach Kurt Müller war Half-Ironman 70.3 in Rapperswil mit zehn Athleten gut vertreten. Für die einen war Rapperswil als Saisonhöhepunkt und für die anderen als Vorbereitungswettkampf für den am 15. Juli stattfindenden Ironman in Zürich geplant. Die Distanz ist ideal für die Triathleten, um ausreichend Wettkampferfahrung zu sammeln, sowie Nahrung und Material nochmals einem Härtetest zu unterziehen. Das Team traf sich bereits am Samstag beim Start- und Zielgelände, um gemeinsam die Startnummern abzuholen. Auch eine kleine Trainingseinheit mit Velo und anschliessendem Koppellauf stand noch auf dem Programm. Diese kleine Einheit wird dazu genutzt, den Körper wieder aus der Erholungs-

Ebertswil,

8. M55; Bernhard Schneider, Ottenbach, 05:02:42, 16. M50; Francesco Maggitti, Hausen am Albis, 05:08:10, 120. M40; Daniel Rubsch, Aeugst am Albis, 05:08:55, 126. M40; Thomas Müller, Stallikon, 05:12:03, 75. M45; Peter Studer, Affoltern am Albis, 05:42:30, 171. M45; Bruno Rigoni, Obfelden, 05:50:23, 250. M40; Clemens Steffan, Stallikon, 05:52:49, 263. M35; Simon Waddington, Ebertswil, 06:13:31, 231. M45; Christian Hausner, Mettmenstetten, 06:19:52, 250. M30. Frauen: Claudia Glättli, Ebertswil, 05:41:44, 30. F35; Laurence Lhommel, Mettmenstetten, 05:52:21, 28. F40; Danja Klink, Wettswil, 07:52:48, 46. F40.

Die Golfschule fit4par – Lokale Golfschule des Kurzspiel Golfplatzes Affoltern – bietet Kindern und Jugendlichen ab 7 Jahren diverse Golf-Ferienkurse an.

Coach Kurt Müller (rechts) zeigt sich sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Teammitglieder. (Bild zvg.)

Die Sommerferienkurse 1 (16. bis 20. Juli) und 2 (13. bis 17. August 2012) richten sich an den Nachwuchs ab 7 Jahren. Die Kurse finden täglich von 9 bis 12 Uhr statt. Im Sommercamp sind Junioren mit Platzreife oder Handicap vom 23. bis 25. Juli 2012, täglich von 9 bis 16 Uhr gut aufgehoben. Der Herbstferien-

kurs ab 7 Jahren findet vom 8. bis 12. Oktober 2012 statt – täglich von 13.30 bis 16.30 Uhr. Auf der Webseite der Golfschule fit4par können die Kinder und Jugendliche zu den Kursen angemeldet werden. Ebenfalls gibt es dort weitere Infos zu den Kursen. Swiss PGA Golflehrer Anthony Biasio freut sich heute schon über die Anmeldungen und die bevorstehenden Kurse. Er verspricht den Kindern und Jugendlichen Spass beim Spielen. Infos: www.golfplatz-affoltern.ch oder Golfschule fit4par: www.fit4par.ch.

Ernüchterung für den Schachclub Wettswil In der vierten Runde der Schweizer Meisterschaft (2. Liga) hatten die Ämtler eine vermeintlich einfache Aufgabe zu lösen. Gegner Schaffhausen war an allen sechs Brettern schwächer besetzt, ein Sieg für Wettswil deshalb Pflicht. Doch erstens kommt es anders... Das Auswärtsspiel Anfang Juni in Schaffhausen sollte für den Schachclub Wettswil der Start zu einer Offensive werden – er benötigt für den anvisierten Wiederaufstieg in die 1. Liga dringend Punkte. So schien die Paarung gegen den Zweitletzten gerade rechtzeitig zu kommen, um mit einem Sieg Selbstvertrauen zu tanken. Der Ausflug in die Munotstadt endete jedoch im Fiasko. Obwohl glasklarer Favorit, tat sich Wettswil mehr als schwer. Einzig Sacha Georges machte Tabula rasa und gewann sicher. Auf

die Siegerstrasse schien auch David Klee eingebogen zu sein. Er hatte sich mit stoischer Ruhe eine Gewinnstellung aufgebaut und sein Gegner schien kurz vor der Kapitulation. Im letzten Zug vor der Zeitkontrolle – mit nur noch zehn Sekunden Bedenkzeit – griff Klee jedoch fehl. Plötzlich besass sein Vis-à-vis die Oberhand und realisierte seinerseits den Sieg. Statt 3:3 stand es nun überraschend 4:2 für Schaffhausen. Wettswil hatte seinen Gegner offenbar arg unterschätzt. Es bleiben noch drei Runden, der Wiederaufstieg in die erste Liga ist in weite Ferne gerückt. (kakö) Resultate: Schaffhausen I - Wettswil I 4:2: Florian Ciolek (2054 Elo) - Daniel Christen (2249) 1:0; Robert Schetty (1899) - Sacha Georges (2226) 0:1; Robert Schweizer (1938) - Philipp Aeschbach (2072) 1:0; Maurus Meier (1895) - Kaspar Köchli (2020) remis, Sami Veseloski (1893) - David Klee (1940) 1:0, Andreas Ciolek (1815) - Bruno Lenzhofer (1863) remis.

unter www. kmsportcoaching.ch.

04:54:16, 69. M35; Kurt Müller, Stallikon, 04:59:44,

Ferienkurse für Kinder und Jugendliche

Ausflug endet mit Fiasko

Weitere Infos und Bilder

Knonau,

Spass beim Golfspielen

David Klee (links) büsste in Zeitnot seine Gewinnstellung ein. (Bild Kaspar Köchli)

phase zu wecken. Die Zeit vor der Wettkampf-Besprechung, an welcher der Veranstalter nochmals auf die wichtigsten Wettkampfregeln und auf allfällige Gefahren auf der Wettkampfstrecke hinweist, nutzte das Team noch zu einem Besuch beim Team Sponsor. Team-Coach Müller zeigte sich nach dem Wettkampf sehr zufrieden mit den einzelnen Leistungen, konnten doch alle Athleten ihre Bestleistungen um 10 bis 30 Minuten verbessern. Mit Urs Müller und Reto Fröhli platzierten sich zwei Athleten in den Top 50 – inmitten des Profifelds. Manuel Schönbächler erreicht an seinem ersten Half-Ironman ein Topresultat. Die nächste Herausforderung des Teams wird der Triathlon in Zug am 17. Juni sein, wo wieder einige Athleten am Start stehen.

Golf macht Spass – Sommer- und Herbstferienkurse in Affoltern. (Bild zvg.)

Hornusser: Start total missglückt Am vergangenen Sonntag spielte die HG Obfelden auswärts gegen Balzenwil B. Dank der besseren Schlagleistung gab es zumindest einen Punkt. Als Auswärtsmannschaft mussten die Obfelder ihre Arbeit im Ries beginnen. Der Himmel war bedeckt, nur zeitweise guckte die Sonne hervor. Ideale Bedingungen meinte man, der Start missglückte aber total. Innert kürzester Zeit kassierten die Ämtler drei Nummern. Die Balzenwiler hingegen hielten ihr Ries im ersten Durchgang sauber. Dank der besseren Schlagleistung der Obfelder konnte man sich Hoffnungen auf einen Punkt machen. Im zweiten Durchgang steigerten die Balzenwiler ihre Schlagleistung, im Ries blieben sie bis zum Schluss sauber. Somit waren ihnen vier Meisterschaftspunkte sicher. Auch die Obfelder konnten sich steigern und hielten ihr Ries im zweiten Durchgang ebenfalls sauber, sie sicherten sich somit einen wichtigen Punkt in der laufenden Meisterschaft. Balzenwil gewann das Spiel mit 0 Nummern und 562 geschlagenen Punkten zu Obfelden 3 Nummern und 630 geschlagenen Punkten. Einzel erzielten Walti Müller (57 Punkte) sowie René Küng und Peter Frick (je 56 Punkte) gute Resultate. Vier Runden vor Schluss zeichnet sich langsam ab, dass es wohl sehr schwierig sein wird, noch aufzusteigen. Obfelden liegt auf dem 6. Platz und hat mittlerweile sechs Punkte Rückstand auf die begehrten Aufstiegsplätze. (PF)


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der/die in unser Team passt. Diese interessante Stelle beinhaltet hauptsächlich die folgenden Aufgabenbereiche: Montage von elektronischen und mechanischen Komponenten und Geräten, Testen und Fehlersuche von Elektronik, Bestücken und Testen von elektronischen Platinen, Geräte-Endtests, Bereitstellen der Geräte für den Export, allgemeine Montagearbeiten.

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Extra

Freitag, 15. Juni 2012

glosse

volg-rezepte

Banken im Wandel

Turner-Chranz

Bis vor wenigen Jahrzehnten gab es im Säuliamt nur die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Deren Filiale war in Affoltern, ein Steinwurf vom heutigen Standort entfernt. Heute gibt es allein dort fünf Banken, die CS, UBS, ZKB, Raiffeisen und Sparcassa 1816 Clientis. Zudem hat es von ZKB, Raiffeisen oder Sparcassa auch in anderen Bezirksgemeinden Filialen. Die Obfelder können im Volg-Laden Bankgeschäfte tätigen. Weil heute Bargeld vorwiegend an Automaten bezogen wird, stehen zusätzlich in weiteren Gemeinden Bancomaten, so in Kappel und Hedingen. Nun ist dieser Tage erneut Bewegung in die Bankenszene im Knonauer Amt gekommen. In Hausen disloziert die ZKB schräg über die Strasse in den ehemaligen Volg-Laden. In Mettmenstetten hat sich die Raiffeisenbank vom Dorfrand bei der Garage Graf ins Zentrum bei Post und Kafi Mättmi verschoben. Am gleichen Ort war übrigens einmal eine Agentur der ZKB, welche vor Jahren geschlossen wurde. So ändern die Strategien der einzelnen Institute. Die Umbauten für die beiden neuen Bankenstandorte kosten eine schöne Stange Geld. Doch scheinbar geht es den Banken nicht so schlecht wie ihren Kunden. Obschon für Anlagen kaum mehr eine anständige Rendite erzielt werden kann, rollt der Rubel bei den Banken für Gebühren, Kommissionen usw. und macht somit Geld frei für grosszügige Umbauten oder neue Filialen. Im Juli soll ja in Obfelden bereits der nächste Raiffeisen-Standort eröffnet werden. Hoffen wir, dass die Banken trotzdem auch im Bezirk ihren Teil an Steuern bezahlen. Davon ausgenommen ist zwar die ZKB als Staatsinstitut. Sie hat aber den Bezirksgemeinden von ihrem Gewinn des letzten Jahres immerhin 3,9 Mio. Franken abgeliefert. Wie sieht wohl die Bankenwelt in unserem Bezirk in zehn oder zwanzig Jahren aus? Gehen auch die UBS und CS näher zu den Kunden, wie dies die Raiffeisenbank in ihrer Werbung anpreist? Oder fressen gar die Zuger oder die Aargauer Kantonalbank demnächst unter dem Hag bzw. über Reuss und Lorze durch und setzen sich im Säuliamt fest? Der Geldkuchen für die Banken wird zwar abgesehen von einer gewissen Bevölkerungszunahme in nächster Zeit kaum viel grösser. Aber scheinbar klingeln die Kassen der Banken immer noch laut genug, um Umzugs- oder Expansionsgelüste befriedigen zu können. (rf.)

35

Turner-Chranz. Für 4 Personen

Unterwegs im Toggenburg: Die Landfrauen-Reisegruppe in traumhafter Natur. (Bild zvg.)

Ein Kloster, Berge in ihrer Pracht und ein tosender Wasserfall Landfrauenreise ins Toggenburg Pünktlich um 7.30 fuhr der Car mit 41 gut gelaunten Frauen in Richtung Thurgau davon. Ziel war das Benediktiner Kloster Fischingen. Auf dem Jakobsweg zwischen Konstanz und Einsiedeln gelegen, wurde es als Herberge für die Pilger erbaut. Hier hauste um 1200 die Heilige Idda von Toggenburg, nachdem sie von ihrem Ehemann über die Turmmauer geworfen wurde, mit ihrem treuen Begleiter, einem Hirsch und vollbrachte viele Heilungen von diversen Krankheiten. Ihr (leerer) Steinsarg liegt in der Idda-Kapelle und wird weiterhin verehrt. Gegen schmerzende Füsse soll man diese in ein Steinloch hinein halten. Ein so prächtiges Gebäude – es sollte wie das Kloster Einsiedeln eine glanzvolle Vorderseite erhalten, soweit kam es allerdings nie, weil das Geld ausging. Das Kloster hat eine wechselvolle Geschichte, es war Textilfabrik, Handelsschule und Waisenhaus, bevor es renoviert und erneut ein Kloster wurde. Nebst einer lebhaf-

ten Führung durch die interessanten Räumlichkeiten, gab es eine kleine Kostprobe der schönen Orgel.

Den Säntis im Rücken und die sieben Toggenburger Wahrzeichen im Blick Weiter ging die Reise über Bazenheid und das Toggenburg hinauf nach Wildhaus. Auf der linken Talseite brachte die Gondel die Landfrauen im Nu auf 1100 Meter über Meer, aufs Gamplüt. Dort genossen sie das feine Mittagessen. Zum Dessert gab es einen «Schlorzifladen», eine süsse Toggenburger Spezialität mit gedörrten Birnen, die es ursprünglich nur zu Silvester gab. Zu «Schlorzifladen» gehört dann fast ein «Kafi Gamplüt». Wenige Frauen fuhren mit der Gondel ins Tal, die anderen nahmen den Wanderweg nach Unterwasser unter die Füsse. Zuerst ein wenig «obsi», dann der Krete entlang, den Schafberg und den Säntis im Rücken und die sieben Toggenburger Wahrzeichen im

4 Cervelats 250 g Halbhartkäse, z.B. Thurgauer Rahmkäse, Bodenseekäse oder Tilsiter 2 Bund Radiesli Peterli (oder Kresse) Salatsauce, z.B. frifrench Balsamico Dressing

Zubereitung Blick. Leider waren der Chäserrugg, Hinterrugg, Schibestoll, Zuestoll, Brisi, Frümsel, Selun noch im Nebel verborgen. Über das Älpli und die Alp Laui – das saftige Grün der Wiesen, die schlängelnde Säntisthur und die klingenden Glocken der weidenden Kühe wie ein Orchester – kam schon fast Ferienstimmung auf. Einfach herrliche, pure Natur! Und dann kam die Sonne und zeigte die Berge in ihrer ganzen Pracht. Kurz vor Unterwasser folgte dann ein weiteres Naturschauspiel: die Thurbachfälle. Hier fällt das Wasser 35 m stiebend und tosend ins Bachbett hinunter. In Unterwasser wartete der Car und brachte die Reisegruppe zum Nachtessen ins Restaurant «Bildhus» auf dem Ricken. Erneut war es ein fröhliches Zusammensein einer Schar gleichgesinnter Frauen und die Fahrt ins Säuliamt ein Abschluss eines schönen, gemütlichen Tages.

Cervelats schälen und der Länge nach halbieren. Cervelas in feine Scheiben schneiden und sie kranzförmig auf Tellern anrichten. Käse in Stängeli und Radiesli in feine Scheiben schneiden und zwischen die Wurstrugeli stecken. Mit Peterli (Kresse) bestreuen und mit Salatsauce beträufeln. – Zubereitung ca. 15 Minuten.

Früchte-Becher

Silvia Vogt

wetter

Dojo Karate-Albis auf Wanderschaft Bei unsicherem Wetter – aber immerhin blieb es trocken – wagten sich zwei Kinder und acht Erwachsene aus dem Dojo Karate-Albis am Samstag an die Dojo-Wanderung auf die Langmatt beim Wildspitz. Praktisch eben ging es durch einen Waldweg bis zur Halsegg und anschliessend hinauf bis zum

herrlichen Aussichtspunkt Langmatt, gesamthaft rund 400 Höhemeter. Die fantastische Rundsicht war zumindest in die Täler hinunter vorhanden, die Berge waren leider mit Wolken verhangen. Das konnte jedoch die gute Stimmung beim Grillieren nicht trüben.

Früchte-Becher. (Bilder zvg.) Für 4 Personen Ingwer, frisch, ca. 1 cm (eventuell weglassen) ½ Vanilleschote 1 dl Wasser 50 g Zucker ½ Galia-Melone 2 Nektarinen 1 Banane 300 g Beeren, zum Beispiel Johannis-, Brom-, Erd- oder Himbeeren

Zubereitung

bauernregel «Nach St. Vitus (15. Juni) ändert sich die Zeit, alles geht auf die andere Seit’.»

Bewölkung in den Bergen, doch die Stimmung auf der Dojo-Wanderung blieb ungetrübt. (Bild zvg.)

Ingwer schälen, in feine Scheiben schneiden, Mark von Vanilleschote auskratzen und alles mit Wasser und Zucker ca. 5 Minuten kochen. Auskühlen lassen. Schote und Ingwer entfernen. Melone und Nektarinen in Schnitze schneiden. Banane in Scheiben schneiden. Früchte und Beeren sorgfältig mit Sirup mischen und in Gläser füllen. – Zubereitung ca. 15 Minuten.


Veranstaltungen

Kinderhaus Trampolin

Restaurant 66 «z’Zwillike» Ottenbacherstrasse 66, 8909 Zwillikon ZH, Telefon 043 322 81 22

Wir laden Euch mit interessierten Freunden ein zum

Sommerfest Tag der offenen Tür

Buffet 66 am Samstag, 16. Juni 2012 Von 10.00 bis 14.00 Uhr steht das Buffet 66 bereit. Preis Fr. 25.– p. P.

Wann: Samstag, 23. Juni 2012 Zeit: 15.00 bis 18.00 Uhr Wo: Kinderhaus Trampolin, Obfelderstrasse 24 8910 Affoltern am Albis, Telefon 079 466 88 57

Zum Zmorge und Zmittag zu geniessen

Wir freuen uns auf Euch und auf viele neue Gesichter!

GROSSMUTTER MUTTER KIND SONGS, BILDER UND GESCHICHTEN Ute Ruf, Lehrerin, Journalistin (ZWISCHEN-RUF) Marianne Schauwecker, Lehrerin, Liedermacherin

21. Juni 2012, 9 Uhr, Rathusschüür Baar

GEMEINDE- UND SCHULBIBLIOTHEK RIFFERSWIL

Lesung Michail Schischkin liest aus seinem neuen Roman

«Venushaar»

20. Juni 2012, um 20 Uhr, in der Bibliothek Rifferswil Das Bibliotheksteam freut sich auf Ihren Besuch!

Sa, 16. Juni 2012, grosser Flohmarkt in Wetzikon/ZH ab 8 Uhr! Bei der Eishalle. Infos: Tel. 079 356 67 00, Mail: froggy1@gmx.ch

1 Jahr Restaurant Post Hedingen 15. Juni 2012 ab 19.30 Uhr spielen die «Gaudi Buam» 16. Juni 2012 Frühschoppen Ab 10.30 Uhr spielt der «Reusstaler» An diesen 2 Tagen Tedys Grill- und Salatbuffet Wir freuen uns auf Ihren Besuch Käthi und Gerry Mast Telefon 044 761 63 56


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