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ABSOFORT ERHÄLTLICH

«Darüber muss man sprechen»

Roy Gerber verschafft mit dem Verein Be Unlimited missbrauchten Kindern ein Gehör. Sexuelle Gewalt dürfe kein Tabuthema sein. Seite 5

Schattenplätze im heissen Sommer

Nach ihrer beruflichen Wende befasste sich Elisabeth Jacob mit der Vielfalt der Schattenpflanzen in ihrer eigenen Staudengärtnerei. Seite 9

Kein Geld für Ämtler Kantonsschule

Regierungsrat verschiebt Projekt ohne Angabe von Gründen und Zahlen

Dominik Stierli

Vergangene Woche hat der Zürcher

Regierungsrat den Budgetentwurf für 2025 zusammen mit dem konsolidierten

Entwicklungs- und Finanzplan für die Jahre 2025 bis 2028 präsentiert Dabei wurden die geplanten Investitionen einer «umfassenden und herausfordernden Priorisierung» unterzogen, wie der Kanton schreibt.

Was bei den Investitionen gekürzt wird, erfährt man nur durch eine Nachfrage eines Journalisten an der Medienkonferenz. Regierungsrat und Vorsteher der Finanzdirektion Ernst Stocker erklärt, «dass es dort natürlich eine riesige Liste gibt». Er könne aber drei Beispiele nennen und erwähnt neben der Verschiebung des Trams für Zürich–Affoltern und dem Gefängnis der Stadt Zürich auch, dass man die Kantonsschule Knonauer Amt nach hinten verschoben habe.

Bereits lange Geschichte

Dieser Entscheid wurde so nicht erwartet. Der Weg zum geplanten Mittelschulprovisorium war bereits steinig. Trotz politischer Vorstösse seit 2012 wurde dem Säuliamt immer wieder beschie-

«Die Kantonsschule Knonauer Amt hat man auch nach hinten verschoben.»

Ernst Stocker, Regierungsrat SVP

den, man sei zu klein für eine eigene Mittelschule. Erst im Herbst 2021 folgte die Kehrtwende. Eine Potenzialstudie kam zum Schluss, dass bis 2035 mit 800 Mittelschülerinnen und -schülern im Amt zu rechnen sei. Als Standort wählte der Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit der Stadt Affoltern das Gebiet Schwanden Das ist

Auf dem Schwanden-Areal in Affoltern, zwischen dem Einrichtungshaus und der Landwirtschaftsschule, wäre das Provisorium der neuen Kantonsschule geplant. (Archivbild Dominik Stierli)

im westlichen Ortsrand, in der Nähe eines Einrichtungshauses. Um das Gebiet zu nutzen, musste die bestehende Gestaltungsplanpflicht aufgehoben werden. Anfang März dieses Jahres stimmte die Affoltemer Bevölkerung mit 71 Prozent der benötigten Teilrevision der Bau- und Zonenordnung zu. Kurz darauf nahm der Kantonsrat den neuen Mittelschulstandort Schwanden in Affoltern in den Richtplan auf. Dabei wurde die Priorität auf «kurzfristig» geändert und der Standort angepasst.

Vonseiten Stadt alles bereit

Gemäss Stadtschreiber Stefan Trottmann sei die Teilrevision seit wenigen Tagen rechtskräftig. Man warte jetzt eigentlich auf die Baubewilligung. «Wir sind bereit», sagt er Daraus wird momentan aber nichts. Der Regierungssprecher Andreas Melchior zitiert auf Anfrage des «Anzeigers» aus der Medienmitteilung. Der Kanton Zürich investiere in grossem Umfang in seine Infrastruktur Im Budgetentwurf 2025 seien Investitionen von rund 1,3 Milliarden Franken vorgesehen. Um das Schuldenwachstum zu bremsen, entwickele der Kanton eine Methodik zur Investitionspriorisierung

«Auf dieser Basis fällte der Regierungsrat seinen Beschluss», schreibt der Kanton. Der «Anzeiger» wollte wissen, wie

VersteigerungeninHausen

Ein Objekt war hart umkämpft

Gleich zu zwei Grundstückversteigerungen ist es am Dienstag durch das Betreibungsamt in Hausen gekommen Ein Objekt war ein Wohnhaus in Ebertswil mit einem Schätzwert von 587 600 Franken. Zudem kam ein Rifferswiler Wohnhaus mit Nebengebäude unter den Hammer Dessen Schätzwert lag bei rund 2,46 Millionen Franken. Beim ersten Objekt war die Sache nach wenigen Minuten bereits vorbei, aber nicht von Erfolg gekrönt. Niemand war bereit, das

Mindestgebot zu bezahlen. Beim Wohnhaus in Rifferswil war das Interesse um einiges grösser Nach 37 Geboten ging der Zuschlag an ein junges Paar aus Zug, das samt ihrem Kind angereist war Eine nächste Grundstückversteigerung im Bezirk findet am 5. November in Affoltern statt. Dabei geht es um eine Wohnung im Stockwerkeigentum. Die Eingabefrist läuft bis 12. September (dst)

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Einsätze absolvierten

Feuerwehren im Säuliamt in der Nacht von Sonntag auf Montag. Seite 3

Mit Tempo 104 durch Bonstetten

viel Geld mit der Verschiebung gespart wird und wie und wann es nun mit der Kantonsschule weitergeht. Auch über die Beweggründe wollte der «Anzeiger» mehr erfahren. Zu all diesen Punkten schweigt die Medienstelle. Die Rückmeldung schliesst mit den Worten: «Das Geschäft nimmt nun seinen parlamen-

«Ein Affront gegenüber der Bevölkerung.»

Daniel Sommer, Kantonsrat EVP

tarischen Lauf und liegt beim Kantonsrat. Gemäss geltender Praxis äussert sich der Regierungsrat daher derzeit nicht weiter dazu.»

Kantonsrat und EVP-Politiker Daniel Sommer spricht gegenüber dem «Anzeiger» von einem Affront gegenüber der Bevölkerung. «Der Entscheid ist ein Widerspruch zu den früheren Aussagen der Regierung», führt er aus.

Der Affoltemer Kantonsrat erklärt, wie es jetzt auf politischer Ebene weiter

geht: Bis Dezember folgt der Budgetprozess. Kommissionen und Gremien beraten über die Entscheide und es können Eingaben gemacht werden. Definitiv abgenommen wird der Budgetentwurf im Dezember Wenn der Regierungsrat aber solch starke Vorgaben mache, werde es schwierig, noch etwas zu ändern. «Der Regierungsrat hat einen Pflock gesetzt», meint Sommer konsterniert.

Politischer Vorstoss geplant Er versuche nun aber im Kantonsrat eine Dringliche Anfrage zu stellen, um etwas über die Beweggründe zu erfahren und etwas Druck zu machen. Er möchte dazu die anderen Kantonsräte aus dem Amt miteinbeziehen. Ein entsprechender Vorstoss sei aktuell in Vorbereitung. «Wir versuchen, ein starkes Signal zu geben», sagt Sommer Eine Dringliche Anfrage muss innert dreier Monate beantwortet werden Das sei schon ziemlich knapp, dass das noch vor der Verabschiedung des Budgets reiche. Geplant war gewesen, den neuen Mittelschulstandort aufs Schuljahr 2028/2029 in Betrieb zu nehmen. Vorgesehen war der Betrieb als Filiale der Kantonsschule Limmattal Aktuell bleibt ungewiss, wie es weitergeht.

Kommentar Seite 3

Eine Gruppe macht Druck

Wie die Biodiversität vors Stimmvolk kam

Im zweiten Teil der Serie Biodiversität («Anzeiger» vom 30. August) wurde erklärt, wie das Naturnetz Knonauer Amt entstand, wie es finanziert wird und was es seit seiner Gründung im Januar 2020 bewirkt hat. Der dritte Teil ist nun den Einzelinitiativen gewidmet, die ab Frühjahr 2023 in sechs Gemeinden im Bezirk eingereicht wurden; also in Affoltern, Bonstetten, Hedingen, Hausen, Ottenbach und Wettswil. Darin forderten die Initiantinnen und Initianten, dass die

Gemeinden für die kommenden Jahre zusätzliches Geld für Biodiversitätsprojekte bereitstellen. Eingereicht wurden die Initiativen zwar von Einzelpersonen, doch dahinter stand eine Gruppierung von Personen, welche sich in den Monaten davor zum «Netzwerk Biodiversität Säuliamt» zusammengefunden hatten. Wie kam es dazu und wie viel Erfolg hatte die Gruppierung bisher? (lhä)

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Der damals 20-jährige Schweizer aus dem Bezirk Affoltern beschleunigte im August 2021 beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil in einer 50er-Zone auf 104 km/h und verlor die Herrschaft über sein Fahrzeug. Nach einer 60 Meter langen Schleuderfahrt prallte er in eine Gartenmauer Im März 2023 verurteilte ihn das Bezirksgericht Affoltern zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 13 Monaten, sprach ihn aber frei vom Tatvorwurf einer Gefährdung des Lebens. Am 2. September kam es nun zur Berufungsverhandlung vor dem Obergericht. Das noch nicht rechtskräftige Urteil wurde nun etwas abgeschwächt (red)

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«Der Chef plante, und ich setzte um.»
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Rolf Schürch, Architekt und Musiker. (Bild Marianne Voss)

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Konkurseröffnung

Schuldner: Seidel Otto, geb. 27 Mai 1944 von Deutschland, 8908 Hedingen, gest 9. Februar 2024

Datum der Konkurseröffnung: 16 August 2024

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Eingabefrist: 1 Monat bis 7. Oktober 2024 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. September 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 6. September 2024

KONKURSAMT AFFOLTERN

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens

Das Verfahren über den Nachlass von Stähli-Müller Pauline, geb.14.Mai 1930, von Hedingen ZH, c/o Senevita Obstgarten, Obstgartenstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis, gest 3. September 2023, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 31 Juli 2024 als geschlossen erklärt worden.

Affoltern am Albis, 6. September 2024 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Donnerstag-Nachmittag, 12. September 2024 bleibt die Stadtverwaltung infolge der Abteilungs- und Bereichsanlässe geschlossen.

Schalterschluss:

Donnerstag, 12. September 2024, 11.30 Uhr

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70.

Am Freitag, 13. September 2024 sind wir gerne wieder für Sie da

6. September 2024

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Papier- und Kartonsammlung

Am Samstag, 7. September 2024 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.

Sammelverein: Sportclub Zwillikon Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 577 62 29 (ab 12.00 Uhr)

6. September 2024

Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

TO DE SA NZ EI GE

Mit grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen Gemeindepräsidenten

Walter (Walti) Ess

(1942 – 2024)

Er verstarb am 1. September 2024 nach kurzer Krankheit im Alter von 82 Jahren

Walti Ess diente unserer Gemeinde während vielen Jahren als Behördenmitglied. Er amtierte in den Jahren 1978 bis 1982 als Mitglied der Schulpflege, von 1990 bis 2002 als Gemeinderat (Bauvorsteher) sowie von 2002 bis 2014 als Gemeindepräsident. Als Präsident der Bau- und Planungskommission sowie als GemeindepräsidenterfüllteerseineAufgabenengagiert,gewissenhaft und mit grosser Menschlichkeit zum Wohl der Gemeinde und unserer Bevölkerung. Er war Mitglied von verschiedenen Kommissionen und Ausschüssen. In seine Zeit fiel u. a. die Planung und der Bau des Feuerwehr- und Werkhofgebäudes, der Liegenschaft Coccolino und der Schulanlage Pünten

Zuletzt war er als Präsident der Baukommission Neubau Schulanlage, Mehrzweckhalle und Generationenplatz Pünten tätig und begleitete den Prozess bis zur Urnenabstimmung vom 9. Juni 2024. Die qualitätsvolle bauliche Entwicklung von Stallikon war ihm immer ein grossesAnliegen.

Seinen letzten öffentlichenAuftritt hatte er bei der 900-Jahr-Feier der Gemeinde Stallikon am 23. Juni 2024, wo er gemeinsam mit seiner geliebten Alphorngruppe Felsenegg dem Dorffest einen klangvollen

Schlusspunkt setzte

Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und ihn in bester Erinnerung behalten. Seiner Ehefrau Doris, seiner Tochter Sonja und seinem Bruder Peter sowie den Trauerfamilien sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.

Gemeinderat und Schulpflege Stallikon sowie das gesamte Gemeindepersonal

Beisetzung im engsten Familienkreis. Die Abdankung findet am Freitag, 13. September 2024, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche in Stallikon statt.

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle

Mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Götti, Onkel, Grossvater und Urgrossvater

Kurt Kaufmann-Kaufmann

22. September 1931 – 18. August 2024

Nach einem bewegten, reich erfüllten Leben konnte er im Palliativzentrum «Villa Sonnenberg» in Affoltern am Albis vertrauensvoll loslassen und friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für die Zeit, die er uns gegeben hat, uns von ihm zu verabschieden.

In Liebe:

René und Vera Kaufmann

Patrik und Larissa Kaufmann

Oliver Kaufmann

Susanna Kaufmann

Marianne und Hans Eichenberger-Kaufmann

Thomas und Doris Kaufmann

Fabian und Michelle Kaufmann

Andrea und Nico Disch mit Charlie und Billie

Beatrix Kaufmann

Stephan Kaufmann und Monika Erni Kaufmann

Marius Kaufmann

Reinhard Kaufmann und Katharina Hintermeier

Kevin Kaufmann

Verwandte, Freunde und Bekannte

Die Abdankung und Urnenbeisetzung finden am Mittwoch, den 25. September um 13.30 Uhr auf dem Friedhof der reformierten Kirche in Mettmenstetten statt.

Gilt als Leidzirkular

Traueradresse: Reinhard Kaufmann, Pfyffehauweg 1, 5626 Hermeschwil-Staffeln

«Das Gewitter in meinem Kopf zieht rasch weiter.»

NadjaBrönnimann

Stallikon,1.September

Undmeine SeelespannteweitihreFlügelaus, flog durchdie stillenLande,als flögesie nach Haus

Joseph vonEichendorff

Ein grossesHerzhat aufgehört zu schlagen

Mitgrosser Trauer nehmen wirAbschiedvon meinem geliebten Ehemann, Dädi,unserem Boppi,Schwiegervater, Bruder und Schwager

Walter Ess

*22. März1942 †01. September2024

In Liebe:

DorisEss-Hollenweger

SonjaEss Steinerund Albert Steiner mitNoahund Liah Peterund ErikaEss

DieAbschiedsfeierfindetamFreitag 13. September2024 um 14.30 Uhrinder reformierten Kirche Stallikon statt.

Anstelle vonBlumengedenke maninseinemSinne dem SchweizerischenArbeiterhilfswerk,3007Bern, IBAN CH96 0839 0034 6831 1010 4oderdem KinderfreundeheimMösli, 8143 Stallikon,IBANCH980070 0111 8000 0631 3mit demVermerk:In Gedenken an Walter Ess.

Traueradresse: SonjaEss Steiner, Chörenmattstrasse 27,8965Berikon

AB

Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft. Nun schlaf in Frieden, ruhe sanft und hab für alle Liebe Dank

SC HI ED UN D DA NK

Unsere liebe und herzensgute Ehefrau, Mami, Omi und Urgrosi

Margrith Frehner-Bosshard

30. November 1939 – 31.August 2024

konnte nach längerer schwerer Krankheit für immer friedlich einschlafen.

In Liebe und Dankbarkeit: Konrad Frehner-Bosshard Koni und Barbara Frehner-Fischer mit Celine Elisabeth und Ruedi Waldburger-Frehner mit Marc, Martina und Livio Martin und Claudia Frehner-Fischer mit Nina und Marco

Auf Wunsch der Verstorbenen findet keine Trauerfeier statt.

Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt

Wir danken allen, die Margrith in Freundschaft begegnet sind. Ebenso danken wir der liebevollen Betreuung im Senevita

Affoltern a.A., Stock 1.

Im Sinne der Verstorbenen gedenke man der Spitex Knonaueramt, Werkstrasse 1, 8911Affoltern a.A. IBAN: CH78 0900 0000 8726 7156 1.

Traueradresse: Konrad Frehner-Bosshard, Gerensteg 1b, 8911 Rifferswil

So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich.

Wir nehmenAbschied von

Ernst Weder-Schmid

27. Januar 1933 bis 30.August 2024

Dein glückliches und zufriedenes Wesen hat dich durch ein langes, erfülltesLebengeführtundwirdunsinliebevollerErinnerungbleiben. Am Morgen des 30. August 2024 bist du deiner Frau Trudi Weder-Schmid in die Ewigkeit gefolgt.

DieUrnenbeisetzungfindetamMontag,16.September2024,14.00Uhr, auf dem Friedhof Wettswil statt. DieAbdankung gleich anschliessend in der reformierten Kirche Wettswil.

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man die StiftungAlzheimer Schweiz, Gurtenstrasse 3, 3011 Bern, CH33 0900 0000 1000 6940 8, Vermerk Ernst Weder.

Die Trauerfamilie: Susanna Weder und Brigit Baumann, Hintere Gasse 7, 5453 Remetschwil

Affoltern:Stadtist neuaufLinkedIn

Der Stadtrat hat beschlossen, die SocialMedia-Präsenz der Stadt zu erweitern und auf LinkedIn aktiv zu werden. Als moderne und innovative Stadt ist es wichtig, möglichst viele Anspruchsgruppen zu erreichen und auf verschiedenen Plattformen präsent zu sein. Mit dem Schritt auf LinkedIn verfolgt der Stadtrat das Ziel, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Rekrutierung von Fachpersonal zu erleichtern. «Mit der Nutzung von LinkedIn schaffen wir eine weitere Möglichkeit, um transparent und direkt mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren», führt Eveline Fenner, Stadtpräsidentin, aus. Auf diesem Weg erhofft sich der Stadtrat, noch besser auf die Anliegen und Bedürfnisse der Arbeitnehmenden eingehen zu können. Der neue Kanal auf LinkedIn wird einerseits dazu dienen, Informationen über Neuigkeiten, Projekte und Veranstaltungen der Stadt zu teilen. Andererseits soll er auch einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Stadt und die unterschiedlichen Berufsgattungen bieten. Die Stadt freut sich auf den Austausch und die Vernetzung mit der LinkedIn-Community.

Echtes Profil am Logo erkennbar Wie in allen sozialen Netzwerken gibt es auch auf LinkedIn sogenannte FakeProfile. Fake-Profile sind Auftritte, die von jemandem unter falschen Angaben erstellt werden. Das echte LinkedIn-Profil der Stadt erkennt der Benutzer am Originallogo der Stadt Affoltern. Das Logo ist urheberrechtlich geschützt und die missbräuchliche Verwendung wird bestraft. Alle Interessierten sind eingeladen, sich mit der Stadt Affoltern auf LinkedIn zu vernetzen und Einblicke hinter die Kulissen der Stadt als Arbeitgeberin zu erhalten.

Stadt Affoltern

«Einen solchen Unwetter-Einsatz habe ich bei der Stützpunktfeuerwehr noch nie erlebt», sagt Pascal Croket, stellvertretender Einsatzleiter (Bild Werner Schneiter)

Über 70 Einsätze zu nächtlicher Stunde

Unwetter: Feuerwehren im Säuliamt stark gefordert

Werner Schneiter

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Beteiligungen

Heftige Regengüsse und 57000 Blitze, dazu auch Hagelschlag: Von Sonntagabend bis Montagmorgen fegte ein heftiges Unwetter durch Teile der Schweiz. Laut Schutz- und Rettung Zürich gingen kantonsweit bis am Montag um 4 Uhr rund 300 Notrufe ein zwischen 19 und 23 Uhr besonders viele. Unter den besonders betroffenen Regionen war auch das Säuliamt wo bei der Stützpunktfeuerwehr Affoltern um 20.33 Uhr der erste Alarm eintraf. Im Laufe des Abends notierte die Einsatzleitung etwa 65 Einsätze. Am Montagmorgen ab 6.30 Uhr, als die Leute erwachten kamen weitere fünf dazu, am Mittag nochmals zwei und am Abend noch einer. «Einen solchen Unwetter-Einsatz habe ich bei der Stützpunktfeuerwehr noch nie erlebt», sagt Pascal Croket Er fungierte im Rang eines Oberleutnants als stellvertretender Einsatzleiter (neben Einsatzleiter David Elsener). Croket ist auch Stellvertreter des (am Sonntag abwesenden) Medienchefs Michael Huber. Bei der Stützpunktfeuerwehr Affoltern standen gegen 50 Leute im Einsatz, die freilich nicht alles in eigener Regie bewältigen konnten. Die Feuerwehren Hedingen, Knonaueramt Süd, Obfelden und Ottenbach übernahmen insgesamt neun Einsätze. Und diese

Einsätze bedeuteten: Kampf gegen das Wasser das über Vorgärten in Keller Tiefgaragen, Hobbyräume und auch in Industriegebäude floss – und deshalb oft besonders schmutzig ist. Dazu kommen überlaufende Kanalschächte, von denen das Wasser auf Strassen fliesst. Und das ist auf Autobahnen besonders gefährlich. So musste der Rüteli-Tunnel in Mettmenstetten auf einer Spur gesperrt und die Einsatzkräfte geschützt werden, indem ein grosses Fahrzeug postiert wurde. Für die Reinigung der Strasse war dann das Tiefbauamt zuständig.

Zwischen Zwillikon und Affoltern lag ein Baum auf der Strasse – auf einer Hauptstrasse besonders gefährlich. «Da musste sofort gehandelt werden – ebenso, als aus dem Spital Affoltern ein Alarm vom wassergeschädigten Brandmelder eintraf und einen technischen Defekt auslöste. Das hat logischerweise Priorität», sagt Pascal Croket. Dazu zählte auch der Einsatz in einem Industriegebäude, wo ein Ölfass kippte und Verschmutzung drohte.

Entlastung durch Führungsassistenten

Bei solch besonderen Ereignissen kommen in der Einsatzzentrale in Affoltern sogenannte Führungsassistenten zum Einsatz. Deren sechs kümmerten

Wasser im Rüteli-Tunnel in Mettmenstetten: Die Feuerwehr musste eine Fahrbahn sperren (Bild Stützpunktfeuerwehr Affoltern)

KOMMENTAR Raum für Spekulationen

DOMINIK STIERLI

Schon über zehn Jahre kämpft das Säuliamt um eine Mittelschule. Der Prozess war harzig, inklusive Rechenfehler beim Kanton bezüglich der Schülerzahlen. Seit dem Herbst 2021 ging es aber für politische Verhältnisse zügig vorwärts.

Mit dem Schwanden wurde ein Standort gefunden, der Richtplan von der Bevölkerung dafür angepasst und erste Details zum Schulbetrieb machten die Runde Das Schuljahr 2028/2029 wurde als Eröffnungszeitpunkt kommuniziert.

sich am Sonntag um Logistik und administrative Aufgaben, um die Frontleute zu entlasten. Sie schicken erst Offiziere zu den Schadenorten, um zu erfahren, wie viele Kräfte und welches Material gefragt sind. Gleichzeitig müssen diese Führungsassistenten schnell zusätzliche Leute ordern, wenn besondere Gefahren bestehen und dabei Prioritäten gesetzt werden müssen: Die eigene Sicherheit der Einsatzkräfte, Menschen und Tiere habe erste Priorität, zweite Priorität Sachwerte, drohende Schadenszunahme und am Schluss alles andere. Zu den klassischen Führungsaufgaben zählt Pascal Croket auch das Herstellen von Zeichnungen der von Schäden betroffenen Häuser «Mit visueller Darstellung das Hirn erleichtern, damit die Übersicht nicht verloren geht und der Einsatz effizient erfolgen kann. Feuerwehrarbeit ist ausgesprochener Teamsport», fügt er bei und betont die Wichtigkeit von schnellem und besonnenem Handeln.

«Wir sind keine Berufsfeuerwehr»

In aller Regel zeigen die vom Unwetter Betroffenen Verständnis, oft hilft man sich gegenseitig und ist dankbar wenn die Feuerwehr eintrifft. Aber da sind auch jene, die wenig Verständnis zeigen, weil sie die Einsatzkräfte früher erwartet haben. «Wir müssen, wie dargelegt, Prioritäten setzen und können nicht überall gleichzeitig helfen. Nicht alle wollen zur Kenntnis nehmen, dass wir keine Berufsfeuerwehr sind», hält Pascal Croket fest, stolz auch auf die Motivation und den ausgesprochenen Teamgeist der Feuerwehrler «Unmittelbar nach Alarmauslösung waren 40 Leute schon im Feuerwehrgebäude. Und obwohl diese Freiwilligen wissen, dass sie nach einer solchen Nacht trotzdem an ihrem Arbeitsplatz, an Weiterbildungen oder privaten Verpflichtungen wieder gefragt sein werden».

ZUR SACHE

Hauptübung morgen Samstag

Morgen Samstag, 7. September, lädt die Stützpunktfeuerwehr Affoltern zur traditionellen Hauptübung ein. Gestartet wird um 14 Uhr auf dem Kronenplatz. Demonstriert werden zwei Einsätze: ein Brand und ein Verkehrsunfall. (red)

Und dann das. Ohne Vorwarnung verkündet der Zürcher Finanzvorsteher Ernst Stocker in einem Nebensatz, dass das Projekt verschoben wird. Dies nicht einmal schriftlich, sondern rein auf dem Video der Medienkonferenz einsehbar Und auch erst auf Nachfrage gegen Ende der Konferenz.

Vom Kanton gibt es dazu keine schriftlichen Belege und auch auf Anfrage des «Anzeigers» keine Angaben zu den Beweggründen oder eigentlich zentraler – wie hoch denn die Einsparungen durch die Verschiebung für den Kanton sind Trotz Nachfrage wird der Redaktor mit Zitaten aus der allgemeinen Pressemitteilung abgefertigt. Man glaube nicht, dass man da noch mehr sagen könne, wird einem am Telefon beschieden.

Dieses Vorgehen bietet Nährboden für Spekulationen: Sind die Einsparungen so gering, dass man es kaum rechtfertigen kann und darum lieber schweigt? Will man die Gymnasialquote aufgrund des Lehrstellenmangels nicht mehr fördern und hat man das Projekt eventuell schon beerdigt? Hat man sich erneut bei den Schülerzahlen verrechnet und es braucht keinen neuen Standort?

Diese Fragen bleiben für den Moment unbeantwortet. Eine Antwort liefert eventuell die Politik – aber das dauert. Bei der geplanten Dringlichen Anfrage der Ämtler Kantonsräte an den Regierungsrat gilt eine Frist von drei Monaten zur Beantwortung. Bis dahin ist das neue Budget schon beinahe verabschiedet und die Mittelschule fürs Säuliamt rückt weiter in die Ferne. Genau das scheint gewollt zu sein.

Affoltern am Albis

Am 27 August 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Egone Dorninger

geboren am 23. Januar 1936, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.

6. September 2024

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Am 18. August 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Kurt Kaufmann

geboren am 22. September 1931, von Buus BL, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.

Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 25 September 2024, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Mettmenstetten statt. Bestattungsamt Mettmenstetten

Rifferswil

Am 31. August 2024 ist in Affoltern am Albis (ZH) gestorben:

Frehner geb Bosshard Margrit geboren am 30. November 1939, wohnhaft gewesen in Rifferswil (ZH).

Die Urnenbeisetzung findet auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille im engsten Familienkreis statt. 6. September 2024

Bestattungsamt Rifferswil

Stallikon

Am 1. September 2024 ist in Zürich ZH gestorben: Ess Walter geboren am 22. März 1942, von Stallikon ZH und Zürich ZH, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Die Abdankung findet am Freitag, 13. September 2024 um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.

Bestattungsamt Stallikon

Wettswil am Albis

Am 30. August 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Wernli, Hans

geboren am 6. Juni 1933, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 18. September 2024, 14.30 Uhr in der ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

Wettswil am Albis

Am 3. September 2024 ist in Wettswil a.A. gestorben:

Weinmann, Gertrud Meta geboren am 30. Mai 1929, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Wettswil a.A.

Wettswil am Albis

Am 30. August 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Weder Ernst

geboren am 27 Januar 1933, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.

Urnenbeisetzung am Montag, 16. September 2024, 14.00 Uhr auf dem Friedhof «Heissächer», Wettswil am Albis Anschliessend um 14.30 Uhr Abdankungsgottesdienst in der ref Kirche Wettswil am Albis.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139,5

Wettswil, 3. September 2024

DeineSchrittesindverstummt doch dieSpurenDeinesLebensbleiben

Meta Weinmann

In tiefer Trauer und mit grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Gertrud

30.5.1929 - 3.9.2024

Deine Warmherzigkeit, Offenheit, Grosszügigkeit und deine vielseitige Kreativität werden uns in lebendiger Erinnerung bleiben. Du fehlst uns sehr

In Liebe

Hansruedi Kaufmann

Thomas und Susy Weinmann

Daniela und Donat

Simon und Ambra

Naemi und Loris

Hanna Weinmann und Thomas Meyer

Tamino und Kathrin

Die Gedenkfeier findet am 21 September 2024 um 11.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Dietikon statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis

Anstelle von Blumenspenden können Sie das Hilfswerk NetAP Network for Animal Protection 8133 Esslingen unterstützen: IBAN CH52 0900 0000 8578 8418 5 mit Vermerk "Gatti di Capoliveri"

Traueradresse: Hansruedi Kaufmann, Chilenholzstr. 24, 8907 Wettswil a.A.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG) Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Sabrina Obschlager, Gassweid, 8905 Arni AG

Projekt: Vergrösserung Mistplatz, Rückbau Silo, neuer Waschplatz für Pferde, neue Zufahrtsstrasse, Schachenstrasse 4, 8909 Zwillikon

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6155, Zone: Landwirtschaftszone

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Vedaso GmbH, Sophienstrasse 2, 8032 Zürich

Projekt: Abbruch Einfamlienhaus und Neubau Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen und Tiefgarage, Tannholzstrasse 20, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1919, Zone: W2b

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Baureal AG, Leimattenstrasse 6, 8907 Wettswil

Projekt: Neubau Unterflurcontainer für Hauskehricht, Steinbaumstrasse 1, 8925 Ebertswil

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3882, Zone: W/1.8

Hedingen

Bauherrschaft: Klaus Schiller, Aentlerweg 8, 8932 Mettmenstetten

Daniela Stutz Schiller, Aentlerweg 8, 8932 Mettmenstetten

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser.

Projekt: Abbruch Gebäude Vers.-Nr 580, Neubau Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen, Kaltackerstrasse 10, 8908 Hedingen

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 637, Zone: Wohnzone W2.0

Stallikon

Bauherrschaft: Thomas Schaub, Rainstrasse 146a, 8143 Stallikon

Projekt: Zaun mit teilweise Sichtschutz, Rainstrasse 146a, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1231, Zone: W2/35

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Maira Burger und Marc Petitjean, Oberdorfstrasse 13, 8906

Bonstetten

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser

Projekt: Anpassung Parkplatzberechnung, Fenster im OG Wohnung Süd und Erschliessung, Stationsstrasse 42, 8907 Wettswil a.A.

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2632, Zone: Zweigeschossige Wohnzone W2b

Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage:

Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.

Rechtliche Hinweise

Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 26. September 2024

20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Traurigaberdankbarfür diegemeinsameZeitnehmen wirAbschiedvon unsererMutter, Grossmutter, Urgrossmutterund Schwester

RösliAeberli-Weiss

*21.12.1932 † 30.08.2024

Nach einemerfüllten Lebenhat sieihreRuhe gefunden unddurftefriedlicheinschlafen

In Liebeund Dankbarkeit

Hanspeter Aeberliund Ursi Blaser

Heinzund NadiaAeberli UrsAeberli

Roger, Jenni, Noel,Nadine, Lars, Andrea undAnnika

Nelly Albrecht

Verwandte, Nachbarn undFreunde

DieUrnenbeisetzung findet am Freitag20.09.2024 um 13.30h aufdem Friedhof in Aeugst am Albisstatt. Anschliessend um 14.00 h Abschiedsgottesdienstinder Kirche

Anstelle vonBlumenspendengedenke mander Schweizerischen Winterhilfe, 8006 Zürich IBAN CH68 0900 0000 8000 89551 (VermerkR.Aeberli)

Traueradresse:Hanspeter Aeberli, Mülibergstrasse 25,8914 Aeugstertal

Alleshat seineZeit(Koh3,1)

Traurigund in Dankbarkeitfür denlangengemeinsamen Weg nehmen wirAbschiedvon meinem lieben Ehemann, unserem Vaterund Schwiegervater

Hans Wernli

*06.06.1933 †30.08.2024

Er hatseine Krankheitmit Würdegetragen. Jetztdurfteer friedlicheinschlafen.Die Erinnerungen an ihn, seine Gelassenheit,seinenHumor und seineliebevolleArt lebenin unserenHerzenweiter.

Ruth Wernli-Recher

HeiniWernliund Susann Görlinger MichaelWernliund ClaudiaWesthues

DieAbschiedsfeierfindetam18. September, um 14:30Uhr,inder reformierten Kirche Wettswil, Husächerstrasse 10,statt Anschliessend sind alle zu einemApero im Kirchgemeindesaal eingeladen.

Wirfreuenuns über eine Spende an denVereinSpitex Knonaueramt,Affolterna.A IBAN CH 78 0900 0000 8726 71561

Traueradresse: Ruth Wernli-Recher,Bäumlisächerstrasse 40,8907Wettswil

sich bittefünfMinuten Zeit,umein paar Fragen zu beantworten.

www.affolteranzeiger.ch

Versteigerungen: Niemand wollte das Schnäppchenhaus in Ebertswil

Dafür gab es viele Gebote für ein Einfamilienhaus in Rifferswil

Nein, so etwas hätten sie noch nie erlebt. Das sagten nach der ersten von zwei Liegenschaftenversteigerungen am Dienstag in Hausen der Leiter des Betreibungsamts, Christian Saladin, und seine a.o. Stellvertreterin, Mergime Matoshi. Denn nach nur 13 Minuten wurde die erste Versteigerung wieder beendet. Ergebnislos. Keiner der 20 Anwesenden im Gemeindesaal Hausen hatte für das zur Versteigerung aufgerufene, einseitig angebaute Einfamilienhaus im Hausemer Ortsteil Ebertswil ein Gebot abgegeben.

Dabei war finanziell gesehen, ein Schnäppchen zu machen Das stark sanierungsbedürftige, unbewohnte

Haus mit 452 Quadratmetern Gebäudegrundfläche und Garten war zu einem Mindestpreis von 368 000 Franken aufgerufen worden. Die betreibungsamtliche Schätzung des Grundstücks lag indes viel höher, bei 588 000 Franken. Doch obwohl der Startpreis 220 000 Franken unter dem Schätzwert lag, schlug niemand zu. Auch die an der Versteigerung anwesenden Vertreter der Zuger Kantonalbank (KB) blieben still. Die Bank wird im Lastenverzeichnis mit offenen Forderungen (Hypothek plus offene Zinsen) von 368 000 Franken aufgeführt (Mindestpreis) Angestrebt worden war die Versteigerung von diversen Pfändungsgläubigern (Verwertungsauftrag) – nicht von der Zuger KB. Hätte jemand beim

Fand keinen Käufer trotz tiefem Startpreis: das einseitig angebaute Wohnhaus in Ebertswil (das Haus mit dem grünen Plastikdach). (Bilder Daniel Vaia)

Mindestpreis zugeschlagen, wären die Forderungen der Bank gedeckt gewesen. Daher habe man «nicht aktiv eingreifen» müssen, schreibt die Medienstelle der Zuger KB auf Anfrage. Die Bank werde nun, wie in solchen Fällen üblich, einen zwangsrechtlichen Verwertungsprozess (Grundpfandverwertung) anstreben. Mit anderen Worten: Die Liegenschaft könnte zu einem späteren Zeitpunkt noch mal unter den Hammer kommen sofern vorher nicht eine andere Lösung gefunden wird. Die Liegenschaft bleibt somit bis auf Weiteres in den Händen der jetzigen Besitzer, einer Erbengemeinschaft.

Bietergefecht um Haus in Rifferswil Umso lebhafter fiel wenig später in Hausen die Versteigerung eines stattlichen Sechs-Zimmer-Einfamilienhauses (Baujahr 2012) samt Nebengebäude in Rifferswil aus. Der Wert der Gebäude und des insgesamt 1481 Quadratmeter grossen Grundstücks war auf 2,455 Millionen Franken geschätzt worden. Das Rennen machte schliesslich ein junges Paar aus Zug, das samt ihrem vorschulpflichtigen Kind zur Versteigerung angereist war Es bot am Schluss 2,31 Millionen. Franken Zuvor hatte ein lebhaftes Bietergefecht stattgefunden. Nach dem Startpreis von 387 Franken (eine Forderung der Gebäudeversicherung Zürich) schnellte das Angebot zuerst auf 1,8 Mio. Franken und stieg danach (mit Ausnahmen) in 10 000er-Schritten auf die 2,31 Millionen. Dabei wurden 37 Gebote abgegeben, neben dem Paar aus Zug vor allem von zwei Privatpersonen aus Rifferswil und Neuheim sowie von einer Immobilienfirma aus Zürich.

Die Versteigerung (Betreibung auf Grundpfandverwertung) war von der Credit Suisse angestrebt worden. Sie machte laut Lastenverzeichnis Forde-

Eine rote Feder veränderte sein Leben

Für 2,31 Mio. Franken von einem jungen Paar aus Zug ersteigert: das 6-ZimmerEinfamilienhaus (250 m2 Wohnfläche) mit grossem Umschwung in Rifferswil.

rungen von 1,773 Millionen Franken geltend, für zwei Hypotheken sowie seit 2020 nicht mehr bezahlten Hypothekarzinsen. Wie schnell das Paar aus Zug in

sein neues Heim in Rifferswil einziehen kann, steht auf einem anderen Blatt. Derzeit wird das Haus noch von den Vorbesitzern bewohnt.

Mit dem Verein Be Unlimited begleitet und befähigt Roy Gerber aus Mettmenstetten Menschen mit Traumata

SanDra iSabél ClauS

Roy Gerber 59 Jahre alt, wuchs in Horgen auf und erfüllte sich im Jahr 1994 den Traum, nach Amerika auszuwandern, um den «American Dream» zu leben, sprich reich und berühmt zu werden. Nach einem Engagement bei einem internationalen Konzern wagt er kurz darauf den Sprung in die Selbstständigkeit. Er gründet drei Firmen im Bereich Luftfiltration, Samina Betten und einen Chauffeurdienst.

Nebenbei engagiert er sich mit seinem lizenzierten Therapiehund Ziba freiwillig für missbrauchte Kinder Obdachlose und Drogensüchtige. An einem dieser Freiwilligeneinsätze lernte er 2004 Faith kennen, ein Mädchen, das sexuellen Missbrauch erlebt hatte Sie hatte den Hund ins Herz geschlossen und dem Vierbeiner Briefe geschrieben. Wenn sie verschlossen waren, verbrannte sie Roy, wenn sie offen waren, durfte er sie lesen.

Die Zeilen, so erzählt er es, eröffneten Roy Gerber einen Blick ins Grauen und erschütterten ihn bis ins Innerste. Beim Abschied steckte das Mädchen dem Therapiehund eine rote Feder ins Halsband, schaute Roy Gerber das erste Mal tief in die Augen und forderte eindringlich: «Versprich mir dass du dich weiterhin für Mädchen und Buben wie uns einsetzt und starkmachst.»

Dieses Versprechen veränderte Roy Gerbers Leben einschneidend. Er verkaufte und verschenkte seine Firmen und studierte schliesslich Theologie mit Schwerpunkt auf Traumapsychologie.

Als Seelsorger arbeitete er in Spitälern, für die Polizei, das amerikanische Militär und gründete zwei Hilfswerke in Kalifornien. 2010 kam er zurück in die Schweiz. Er wurde Betriebsleiter dreier verschiedener Bereiche der Sozialwerke Pfarrer Sieber und Teil der Geschäftsleitung. Gleichzeitig war er mit seinen zwei Therapiehunden immer wieder bei Polizeiverhören mit Kindern präsent. Ehrenamtlich. Als sich ihm zeigte, dass es für missbrauchte Kinder keine niederschwellige Anlaufstelle gibt gründete

er 2011 den Verein Be Unlimited und initiierte auf Bitte der Kinderschutzpolizei die Kummer-Nummer, wo sich von sexuellem Missbrauch betroffene Kinder und Jugendliche, 24 Stunden und sieben Tage in der Woche melden können.

Bis heute ein Tabuthema

Im Beirat des Vereins Be Unlimited wirkt ein interdisziplinäres Team, unter anderem bestehend aus Polizistinnen, Staatsanwälte, Kinderärztinnen, Seelsorger oder Psychiaterinnen. Immer mit dem

Ziel, missbrauchten Kindern Gehör zu verschaffen, für ihr Recht auf ein sicheres behütetes Leben einzustehen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Denn es besteht dringend Handlungsbedarf: Gemäss der UBS Optimus Foundation ist in der Schweiz jedes vierte Mädchen und jeder siebte Junge betroffen, mit verheerenden seelischen und körperlichen Folgen. «Als Gesellschaft können wir es uns schlichtweg nicht leisten, wegzuschauen und die Zustände schönzureden.» Fakt ist: Kinder- und Säuglingsporno ist weltweit eines der einträglichsten Geschäfte und findet nicht irgendwo weit weg statt, sondern hier und jetzt. Noch immer gilt es das Thema zu enttabuisieren, es ins Bewusstsein uns aller zu bringen. Be Unlimited vollbringt dies unter anderem mit Aufklärungsarbeit: Wie erkenne ich sexuellen Missbrauch? Wie schütze ich mein Kind gegen sexuellen Missbrauch? An Ausbildungen und Workshops machen Fachpersonen auf mögliche Symptome, Verhaltensweisen von Opfern aufmerksam, entlarven aber auch die Strategien von Täterinnen und Tätern. Sie leisten Soforthilfe und gehen vor Gericht.

Filmpremiere in Wissenbach Am 14 September öffnet der Verein von 11 bis 16.30 Uhr seine Türen und lädt alle Interessierten ein, das Befähigungszentrum im idyllisch gelegenen Weiler Wissenbach in Mettmenstetten zu besuchen Das denkmalgeschützte

Gebäude und die einzigartigen, historisch interessanten Räumlichkeiten erstrahlen in neuem Glanz, nachdem ein heftiger Hagelsturm im Jahr 2021 das Haus komplett zerstört hat Für Speis und Trank wird gesorgt, auch für Kinderunterhaltung.

«Als Gesellschaft können wir es uns nicht leisten, wegzuschauen und die Zustände schönzureden.»

Roy Gerber, Gründer von «Be Unlimited»

Am Samstagabend findet ab 18 Uhr der Höhepunkt des Tages statt: die Premiere des Films Be Unlimited. Der Film lässt die Zuschauenden in Lebensgeschichten eintauchen, in denen das Unvorstellbare Realität wurde. Er zeigt auf, wie Menschen mutige Schritte wagen, wie Hilfe durch die gemeinnützige Organisation Be Unlimited aussieht und wie ein unlimitiertes Leben möglich wird. Wenige Tickets sind noch erhältlich.

Umrahmt wird das Programm durch einen Apéro, ein Drei-Gang-Menü und eine offene Fragerunde mit Roy Gerber sowie Evelyne Arn, Sozialpädagogin und Mitglied der Geschäftsleitung von Be Unlimited. Die Kosten für den geselligen Abend umfassen auch eine Spende an den Verein.

Roy Gerber und seine Therapiehunde sind für Be Unlimited unterwegs und haben ein offenes Ohr für Menschen in Not. (Bild Sandra Isabél Claus)

Er raste, um dem Kumpel zu zeigen, wie der Auspuff tönt

Obergericht: BMW-Fahrer muss nach Selbstunfall nicht ins Gefängnis

Werner Schneiter

«Ich wollte dem Kollegen vorführen, wie der Auspuff tönt.» Das tat der damals 20-jährige Schweizer aus dem Bezirk Affoltern, indem er im August 2021 den heckgetriebenen und mit 491 PS ausgestatteten BMW vom Fahrin den Sportmodus schaltete und in einer 50er-Zone auf 104 km/h beschleunigte. Dann verlor er beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil die Herrschaft über das Gefährt; das Heck brach aus. Er geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte nach einer 60 Meter langen Schleuderfahrt in eine Gartenmauer –laut Unfallanalyse des Forensischen Instituts bei einer Geschwindigkeit von immer noch rund 80 km/h Wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln verurteilte ihn das Bezirksgericht Affoltern im März 2023 zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 13 Monaten, sprach ihn aber frei vom Tatvorwurf einer Gefährdung des Lebens («Anzeiger» vom 21. März 2023) An der Berufungsverhandlung vor Obergericht am 2. September räumte der Beschuldigte zwar ein, dass er selbst am Steuer sass, verweigerte aber die Aussage auf die im Gutachten des Instituts festgestellte massive Beschleunigung. Er sei möglicherweise bloss mit 50 bis 70 km/h unterwegs gewesen, erinnern könne er sich nicht mehr Auch die Erkenntnis im Gutachten, wonach er die Kontrolle über das Auto verloren

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habe, bestritt der im Sanitärbereich arbeitende Mann Dass das Heck ausbrach und er dabei eine Stützmauer rammte, gab er zu. «Ich weiss, es hätte schlimm herauskommen können, ich bereue das sehr Ich wollte nur dem Kollegen vorführen, wie der Auspuff tönt. Dass das gerade beim Bahnhof passierte, ist Zufall», fügte er mit leiser Stimme aus Aus dem geplanten Essen mit Kollegen in Affoltern wurde dann nichts.

Strafe der Vorinstanz «viel zu tief»

Wie vor Bezirksgericht verlangte die Verteidigerin einen Freispruch vom Vorwurf der qualifiziert groben Verletzung von Verkehrsregeln und beantragte stattdessen eine bedingte Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 30 Franken. Erneut zeichnete sie das Bild eines pflichtbewussten und ehrbaren Mannes, der eine Weiterbildung begonnen habe und nicht vorbestraft sei und den Fahrausweis benötige. Er habe eine Chance verdient, sagte sie und zog – wie schon am Bezirksgericht – das Gutachten in Zweifel, weil es lediglich auf Annahmen beruhe und keine Beweiskraft habe. So bleibe die Frage offen, ob die Reifenspuren dem Auto ihres Mandanten zugeschrieben werden können. Das Gutachten sei fehlerhaft und fusse auf falschen Angaben, die man benutzt habe, einen Sachverhalt zu konstruieren. Auch sei die Frage nicht geklärt worden, weshalb der Airbag nicht ausgelöst wurde. Ihr Mandant

sei mit 50 bis 70 km/h unterwegs gewesen, was von einem Zeugen auch so gesehen worden sei.

Der Staatsanwalt beharrte auf seiner Forderung, die er schon bei der Vorinstanz gestellt hat: eine Verurteilung wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln und wegen Gefährdung des Lebens. Draus resultieren für ihn 36 Monate Gefängnis, zwölf Monate davon unbedingt. Die Strafe der Vorinstanz sei viel zu tief.

Bis Ende des Schleudervorgangs habe er sein Gefährt nach «irrer Beschleunigung» nicht mehr unter Kontrolle gehabt. Auch in subjektiver Hinsicht sei das eine Gefährdung des Lebens.

Der Ankläger sprach von horrender Geschwindigkeit und skrupellosem Vorgehen. Das Gutachten sei ausführlich, nicht lückenhaft, stringent begründet und voll aussagekräftig Und er fragte sich, wie ein Augenzeuge in der Lage sein könne, eine Geschwindigkeit einzuschätzen. «Die Aussageverweigerung des Beschuldigten ist ein Schuldeingeständnis», so der Staatsanwalt.

Vom Gutachten restlos überzeugt

Das Obergericht verurteilte den Mann wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln zu elf Monaten Gefängnis, dies bei einer Probezeit von

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zwei Jahren. Vom Vorwurf einer Gefährdung des Lebens wurde der Beschuldigte – wie schon am Bezirksgericht – freigesprochen. Dass das Obergericht den «Bedingten» um zwei Monate reduziert hat, erklärte Verhandlungsleiter Claudio Maira von der I. Strafkammer mit mehr Milde im neuen Recht. Verfahrens- und Sicherstellungskosten fürs Auto gehen grösstenteils zulasten des Verurteilten.

Die Aussagen des Beschuldigten seien nicht sehr überzeugend, und er habe Tempo und Beschleunigung nie bestritten, hielt der Verhandlungsleiter in seiner Urteilsbegründung fest. Das von Spezialisten des Forensischen Instituts erstellte Gutachten habe das Obergericht restlos überzeugt. «Es enthält fundierte Fakten», so Maira, für den der objektive, nicht aber der subjektive Tatbestand erfüllt ist. Der direkte Vorsatz und skrupelloses Handeln seien hier klar nicht erstellt, weshalb «Gefährdung des Lebens» nicht zur Anwendung komme. Für den Oberrichter ist es eine geplante Spontantat mit bewusstem Beschleunigen, Imponiergehabe und rücksichtslosem Handeln. An die Adresse der Verteidigerin sagte er abschliessend: «Wir haben hier nicht die Aufgabe, zu prüfen, ob Ihr Mandant ein guter Mensch ist. Wir müssen einzig die Tat beurteilen.»

Urteil vom 2. September 2024 Geschäftsnummer 230 591-0, noch nicht rechtskräftig

toolster.ch

Undlos geht’s.

In diesem Bereich beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil führte stark übersetzte Geschwindigkeit zum Selbstunfall. (Bild Werner Schneiter)

Eine Gruppierung will Tatsachen schaffen

Serie Biodiversität (3/5): wie mit dem Netzwerk Biodiversität Säuliamt eine neue politische Kraft entstand

Livia HäberLing

Kurz vor 20 Uhr kam es in der Turnhalle Schachen in Hedingen zum Showdown. 190 Stimmberechtigte waren an jenem Dezemberabend anwesend, und an ihnen lag es nun: Wollten sie jetzt, und zwar genau jetzt, die Hand heben, der Einzelinitiative ihres Mitbürgers Beat Kessler zustimmen und damit 240000 zusätzliche Franken für die Biodiversität freigeben? Oder wollen sie die Forderung mit einem Nein bachab schicken?

Beide Male schnellten mehrere dutzend Arme nach oben, es wurde denkbar knapp Am Schluss machten acht Stimmen den Unterschied und liessen die Befürworterinnen und Befürworter klatschen und jubeln. Damit hatte Hedingen sein Budget für den Natur- und Artenschutz soeben um eine Viertelmillion Franken aufgestockt (notabene entgegen der Empfehlung des Gemeinderats, der die Auffassung vertreten hatte, dass bereits genug getan werde).

Hedingen war im vergangenen Herbst nicht die einzige Gemeinde, die über zusätzliches Geld für die Biodiversität abstimmte. In Ottenbach wurden 150000 Franken gefordert, in Bonstetten 200000 und in Hausen 250000 Franken. In zwei dieser drei Gemeinden mit Erfolg: In Ottenbach sprachen sich die Stimmberechtigten für den Gegenvorschlag des Gemeinderats aus, einen Rahmenkredit über 120000 Franken für die Jahre 2024

bis 2027. Und auch in Hausen machte der Gegenvorschlag das Rennen; wodurch die Gemeinde ihr jährliches Biodiversitätsbudget unbefristet um 30000 Franken aufstockt

Ein Parallel-Netzwerk aus Privaten entsteht

Eingereicht wurden die Initiativen von Einzelpersonen. Dahinter aber stand eine Gruppierung von Personen, welche sich in den Monaten davor zum «Netzwerk Biodiversität Säuliamt» zusammengefunden hatten. Dazu gehören auch Vertreter der privaten Naturschutzvereine wie des Vereins Naturnetz Unteramt (VNU), des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern (NVBA) sowie Mitglieder von Naturschutzkommissionen oder von Parteien.

In einem internen Strategiepapier wird der Zweck folgendermassen beschrieben: «Im ‹Netzwerk Biodiversität Säuliamt› treffen sich Menschen aus verschiedenen Ortschaften und aus bestehenden Gruppierungen aus dem Knonauer Amt die sich für Schutz und Förderung der Biodiversität einsetzen wollen. Das Netzwerk bündelt Kräfte, die sich für die Biodiversität im Säuliamt einsetzen, es ermöglicht gegenseitige Unterstützung und den Austausch von Erfahrungen, es bietet Know-how und Ideen es plant gemeinsame Aktionen und führt sie durch.»

Einzelinitiativen zur Biodiversität im Bezirk

Aeugst: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Affoltern: In Vorgesprächen mit den Initianten sagte die Stadt Affoltern, die Initiative würde im aktuellen Wortlaut wohl für ungültig erklärt. Es folgte keine Eingabe. Stattdessen wurde eine Initiative für die Erreichung des Grünstadtlabels eingereicht. Diese wurde von der Stadt Affoltern als ungültig abgelehnt.

Bonstetten: Einzelinitiative (Rahmenkredit von 200 000 Franken für die Jahre 2024 bis 2026) im Dezember 2023 abgelehnt.

Hausen: Gegenvorschlag im November 2023 angenommen; zusätzliche 30 000 Franken pro Jahr für die Biodiversität, unbefristet.

Hedingen: Einzelinitiative (Rahmenkredit von 240000 Franken für 2024 bis 2026) im Dezember 2023 angenommen.

Kappel: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Knonau: Einzelinitiative über 204 000 Franken im August 2024 für gültig erklärt; traktandiert für Juni 2025.

Maschwanden: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Mettmenstetten: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Obfelden: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Ottenbach: Gegenvorschlag im November 2023 angenommen; Rahmenkredit von 120 000 Franken für 2024 bis 2027

Rifferswil: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Stallikon: bisher keine Einzelinitiative eingereicht.

Wettswil: Vorzeitiger Rückzug der Initiative durch die Initiantin. Die Gemeinde versprach im Gegenzug, einiges für Biodiversität zu tun. 2024 wurde eine Naturschutzkommission gegründet. Die Initiantin ist Mitglied.

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Soll im Bezirk Affoltern mehr Geld für die Biodiversität fliessen? In vier Gemeinden hatten die Stimmberechtigten bereits die Wahl. (Bild Alex Spichale/CH Media)

In anderen Worten: Der Zweck deckte sich grossflächig mit dem, was gewisse Kreise sich ursprünglich vom Naturnetz Knonauer Amt erhofft hatten. Neben Christa Reichwein federführend beim Aufbau der neuen Gruppierung: Marina Gantert. Sie sagt: «Als ich merkte, dass ich mich beim Naturnetz Knonauer Amt nicht einbringen kann, habe ich nach einem anderen Weg gesucht, um mich im Bezirk für die Biodiversität starkzumachen und möglichst zeitnah Verbesserungen zu bewirken.»

Zwei Netzwerke, die koexistieren, statt Kräfte zu bündeln

Bevor die Einzelinitiativen im Herbst 2023 vor die Stimmberechtigten kamen, nahm das neue Netzwerk Biodiversität mehrmals in Artikeln in der Öffentlichkeit Stellung. Rund um das Wirken des Naturnetzes Knonauer Amt blieb es währenddessen ruhig. Zu den Einzelinitiativen hat es sich in der Öffentlichkeit nicht geäussert Mit anderen Worten: Es gab nun zwei Netzwerke, die parallel nebeneinander existierten und eigene Ziele verfolgten: Eines, das von den Gemeinden getragen wird und eines von Privatpersonen.

Marina Gantert sagt, vor der Gründung des «Netzwerk Biodiversität Säuliamt» im Herbst 2022 habe sie erneut den Kontakt zu Johannes Bartels und Nathanaël Wenger vom Naturnetz Knonauer Amt gesucht, die Idee mit den Einzelinitiativen vorgestellt und so nochmals einen Anlauf für eine Zusammenarbeit genommen: «Ich habe mir erhofft, dass wir am gleichen Strick ziehen und dass sie unser Vorhaben unterstützen.» Sie

sah darin für beide Seiten eine klassische Win-win-Situation: «Es wäre für mich zum Beispiel denkbar gewesen, dass die Standortförderung Kurse aufgleist, die die Gemeinden mit den Geldern aus der Initiative hätten einkaufen können.»

Doch auch dieses Mal sei sie aufgelaufen, sagt Gantert. Wie in den Monaten zuvor als sie versucht hatte, sich beim Naturnetz Knonauer Amt einzubringen. Im März 2023 nahm das Naturnetz Knonauer Amt gegenüber den Initianten des Netzwerks Biodiversität Säuliamt auf

«Es ist nicht die Aufgabe des Naturnetzes, öffentlich Druck zu machen.»

Johannes Bartels, Naturnetz Knonauer Amt

Wunsch schriftlich Stellung zu den Initiativen: In dem von Wenger und Bartels unterzeichneten Schreiben heisst es: Als Naturnetz (das im Wesentlichen von den Gemeinden getragen wird) könne man sich grundsätzlich nicht in die demokratischen Prozesse einer Gemeinde einmischen. Es sei den Gemeinden beziehungsweise ihren politischen Organen und Initiativen überlassen, die Prioritäten, Ziele und Engagements zur Biodiversitätsförderung zu definieren.

Zur Serie

Am 22. September stimmt die Schweiz über die Biodiversitätsinitiative ab. In der jüngeren Vergangenheit kam auch im Bezirk Affoltern etwas mehr Bewegung in den Natur- und Artenschutz. 2020 wurde das Naturnetz Knonauer Amt gegründet und zuletzt stimmten mehrere Gemeinden über Einzelinitiativen ab, die zusätzliches Geld für die Biodiversität forderten. Wo steht der Bezirk Affoltern aktuell? Nach den Entscheiden an den Gemeindeversammlungen waren die Ausgangslagen unterschiedlich: In Hedingen wurde die Einzelinitiative angenommen, in Ottenbach kam der Gegenvorschlag durch und Bonstetten lehnte das Ansinnen ganz ab. Wo stehen diese drei Gemeinden heute bei der Umsetzung von zusätzlichen Biodiversitätsmassnahmen? (lhä)

Für Marina Gantert war das einmal mehr eine verpasste Chance. Erneut nahm sie das Naturnetz Knonauer Amt, das aus ihrer Sicht eigentlich eine treibende Kraft zugunsten von Natur und Biodiversität sein sollte, als Bremse wahr

Naturnetz in der Bredouille wegen finanzieller Abhängigkeit

In der Sache habe man dem Anliegen der Initianten fraglos zugestimmt, entgegnen Johannes Bartels und Nathanaël Wenger «Natürlich sind Bestrebungen für mehr Biodiversität in unserem Sinn.» Trotzdem habe das Rollenverständnis ein Engagement ausgeschlossen: «Es ist nicht die Aufgabe des Naturnetzes, öffentlich Druck zu machen und den Gemeinden zu sagen, was sie politisch unternehmen sollen», sagt Bartels. «Das Tempo der Massnahmen ist eine politische Frage, die nicht der Standortförderung obliegt.» Eher sei es umgekehrt; also dass die Standortförderung Aufträge von ihrer Trägerschaft erhalte.

Trotzdem sei man nicht untätig geblieben. So habe das Naturnetz Knonauer Amt für die Gemeinden einen runden Tisch organisiert, um sich zu den Initiativen auszutauschen. Dort habe es für Gemeinden, die einen Gegenvorschlag ausarbeiten wollten, die Möglichkeit gegeben, sich bei einem Fachberater Empfehlungen einzuholen. Denn der Initiativtext habe auch inhaltliche Schwächen gehabt. Etwa, dass die Gemeinden bei einem Ja gezwungen gewesen wären, das gesprochene Geld innert des vorgegebenen Zeitraums auszugeben, was tendenziell eher Strohfeuerprojekte begünstigte als nachhaltig wirksame Massnahmen.

Auftragsvergaben und neue Mitarbeitende

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Knonau, Mai bis August (Teil 1)

Für die Gewährleistung der betrieblichen Sicherheit arbeitet die Gemeinde Knonau zusammen mit dem Schweize rischen Verein für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Arbeitssicherhei Schweiz Durch einen ASA-Spezialisten finden jährlich wiederkehrende Be triebsbegehungen statt. Bei den Bege hungen werden die Bereiche Schule, Werke und Verwaltung berücksichtigt Alle drei Jahre werden die Begehun gen demnach im selben Bereich durchgeführt. Im 2024 hat der Gemeinderat für die Betriebsbegehung der Schulan lagen mit Abklärungen, Erstellung eines Gesamtberichtes sowie den jährlich wiederkehrenden Kosten, einen Kredit von 7200 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.

Bau- und Zonenordnung (BZO) der Gemeinde Knonau

Gestützt auf § 45 des kantonalen Pla nungs- und Baugesetzes (PBG) wurde an der Gemeindeversammlung vom 11 September 2012 die Bau- und Zonen ordnung (BZO) der Gemeinde Knonau genehmigt.

Nach Genehmigung der Baudirek tion ist sie am 1. Juli 2013 in Kraft ge treten. Die Gemeinden des Kantons Zü rich haben den Auftrag, ihre Bau- und Zonenordnungen an die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB) anzupassen. Die Baukommission hat dem Ge meinderat vorgeschlagen, eine Teilrevi sion der BZO einzuleiten. Mit der Teil revision können auch diverse andere Themen wie zum Beispiel die Bewilligungspraxis, Ökologie etc integriert werden. Eine Teilrevision ist kostengünstiger als eine Gesamtrevision und macht Sinn, wenn die bisherige BZO nicht grundlegend überarbeitet werden muss und eine zeitliche Dringlichkeit besteht. Für die notwendigen Planerleistungen hat der Gemeinderat ein Kostendach von 48 000 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.

Wasserwirtschaft: Kredit und Auftragserteilung an externes Büro

Am 3. Dezember 2013 wurde das aktuell gültige Wasserversorgungsreglement durch die Gemeindeversammlung genehmigt. Nach anschliessender Genehmigung der Baudirektion konnte das Regelwerk mit der dazugehörigen Tarifordnung per 1. Januar 2014 in Kraft gesetzt werden.

Das aktuelle Wasserversorgungsreglement entspricht in einigen Bereichen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Zudem kann auf die neuen Rahmenbedingungen und einige wesentliche Anliegen im praktischen Alltag nicht mehr adäquat reagiert werden. Im praktischen Alltag zeigen sich Situationen, welche im geltenden Reglement noch nicht oder noch nicht ausreichend detailliert beschrieben sind Im Rahmen einer Totalrevision sollen diese Lücken geschlossen werden Zudem sollen die langjährigen Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung aus anderen Versorgungen ebenfalls in das neue Regelwerk einfliessen. Mit der kantonalen Strategie der inneren Verdichtung erhalten die Grundstücksbesitzer die Möglichkeit, mehr Leistung (zusätzliche Geschosse, zusätzliche Wohnungen, usw.) auf ihren Parzellen zu beziehen. Auf die neuen Rahmenbedingungen soll mit praxisbezogenen Instrumenten im Reglement verursachergerecht und adäquat reagiert werden können. Um verursacherorientiert und langfristig kostendeckend handeln zu können, ist es für den Gemeinderat unumgänglich, einerseits die heute und die künftig anfallenden Kosten in einer gesamten Kostenanalyse zu ermitteln und andererseits in einer detaillierten Benutzeranalyse die bezogene Leistung der einzelnen Benützer verursachergerecht zu bewerten. Die Berechnung der kostendeckenden Gebührenhöhe muss

Für das Mehrzweckgebäude Stampfi wird nach 39 Jahren eine neue Hauswartung gesucht

aus der Division aller Kosten durch die von den einzelnen Benützern bezogenen Leistungen hervorgehen und für jeden Bürger zugänglich und nachvollziehbar sein. Für die Überarbeitung der kommunalen Bestimmungen im Bereich Wasserversorgung mit der Unterstützung bei der Festlegung einer Finanzierungsstrategie und einer dazugehörigen Tarifzoneneinteilung hat der Gemeinderat einen Kredit von 45 510.10 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt

Siedlungsentwässerung; Kredit und Auftragserteilung an externes Büro

Die Gemeindeversammlung genehmigte am 3 Dezember 2013 auch die aktuell gültige Siedlungsentwässerungsverordnung (SEVO) und die dazugehörigen Ausführungsbestimmungen Nach anschliessender Genehmigung durch die Baudirektion konnten beide Regelwerke per 1 Januar 2014 in Kraft gesetzt werden.

Auch im Bereich der Siedlungsentwässerung entsprechen die aktuellen Regelungen in einigen Bereichen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Auf die neuen Rahmenbedingungen und einige wesentliche Anliegen im praktischen Alltag kann auch hier nicht mehr adäquat reagiert werden.

Das eidgenössische Gewässerschutzgesetz (Art. 60a) fordert im Bereich der Siedlungsentwässerung zwingend das Kostendeckungsprinzip, das Verursacherprinzip, das Bilden von Rückstellungen und die öffentliche Zugänglichkeit zu den Berechnungsgrundlagen der einzelnen Gebühren.

Für den Gemeinderat ist es auch im Bereich der Siedlungsentwässerung unumgänglich, verursacherorientiert und langfristig kostendeckend handeln zu können. Die heute und künftig anfallenden Kosten werden deshalb in einer Kostenanalyse ermittelt und die bezogene Leistung der einzelnen Benützer in einer detaillierten Benutzeranalyse verursachergerecht bewertet.

Auch hier muss die Berechnung der kostendeckenden Gebührenhöhe aus der Division aller Kosten durch die von den einzelnen Benützern bezogenen Leistungen hervorgehen und für jeden Bürger zugänglich und nachvollziehbar sein.

Der Umgang mit privaten Sammelleitungen im Bereich der Siedlungsent-

wässerung ist auch in Knonau noch nicht optimal gelöst. Die Gemeinde ist aktuell nur zuständig für ihre eigenen Leitungen und darf gemäss heutigem Reglement auch nur diese (Betrieb, Unterhalt, Sanierung, Ersatz) über Gebühren finanzieren.

Es ist für die Sicherstellung des Gewässerschutzes und auch für die Wahrung der privaten Interessen wichtig, dass Knonau im künftigen Umgang mit den privaten Leitungen eine klare Strategie erarbeitet und im neuen Reglement griffige Werkzeuge für deren Umsetzung schafft. Für die Überarbeitung der kommunalen Bestimmungen im Bereich Siedlungsentwässerung mit Erarbeitung einer Strategie im künftigen Umgang mit privaten Sammelleitungen sowie für die Unterstützung bei der Festlegung einer Finanzierungsstrategie unter Einbezug der privaten Leitungen und einer dazugehörigen Tarifzoneneinteilung hat der Gemeinderat einen Kredit von 55 185.05 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.

Werkdienst; Knonau/Maschwanden; Zusammenarbeitsvertrag

Die Gemeinde Maschwanden ist für die Entschärfung der personalrechtlichen Situation im Bereich Pikettdienst Wasser- Abwasser sowie für die mit dem Pikettdienst in Zusammenhang stehende Sicherstellung des einwandfreien Betriebs ihrer Wasser- und Abwasseranlagen auf die Gemeinde Knonau zugegangen. Aufgrund von gemeinsamen Besprechungen und positiven Rückmeldungen durch alle Betroffenen hat der Gemeinderat Knonau einem entsprechenden Zusammenarbeitsvertrag zugestimmt. Die Zusammenarbeit beginnt ab 1. Oktober 2024 und könnte, falls angezeigt, unter Wahrung einer einjährigen Kündigungsfrist auf Ende eines Jahres oder im gegenseitigen Einvernehmen verkürzt wieder aufgelöst werden. Für die jeweiligen gemeindeeigenen Wasser- und Abwasseranlagen inkl. der Leitungen tragen die jeweiligen Gemeinderäte nach wie vor die Oberaufsicht und die Verantwortung. Die ordentliche Wartung und der Betrieb der Anlagen und Leitungen fallen auch weiterhin in die Zuständigkeit des jeweiligen Hoheitsgebietes und des dafür zuständigen Werkdienstes. Die Anstellung der Werkdienstmitarbeiten-

reits heute bei uns melden Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per Mail an corina.widmer@knonau.ch. Gemeindeschreiber Sven Alini, 044 768 50 51 erteilt Ihnen gerne weitergehende Auskünfte.

Gemeindeverwaltung Knonau; Anstellung von Corina Widmer Per Mitte August konnten wir Frau Corina Widmer mit einem 100%-Stellenpensum für unsere freie Stelle im Präsidialen gewinnen. Frau Corina Widmer hat bei uns auf der Gemeindeverwaltung Knonau ihre berufliche Grundausbildung zur Kauffrau EFZ, Fachrichtung öffentliche Verwaltung, erfolgreich absolviert. Wir gratulieren ihr an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich zum bestandenen Qualifikationsverfahren und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen wie auch privaten Werdegang alles Gute.

Gemeindeverwaltung Knonau; neue Mitarbeiterin im Bausekretariat Frau Nicole Wild arbeitet bis anfangs Oktober als Bausekretärin a. i. für die Gemeindeverwaltung Knonau. Per 1. Oktober 2024 können wir Frau Melanie Zürcher als neue Bausekretärin bei uns willkommen heissen. Sie arbeitet mit einem 60 % Stellenpensum. Der Gemeinderat Knonau dankt Frau Nicole Wild für ihren Einsatz und heisst Frau Melanie Zürcher ganz herzlich willkommen.

den erfolgt durch die zuständige Politische Gemeinde und erfährt durch den neuen Vertrag und die Pikettdiensteinsätze in der jeweiligen Nachbargemeinde keine Änderungen. Die von Werkmitarbeitenden der Gemeinde Knonau geleisteten Piketteinsätze in der Gemeinde Maschwanden oder von Werkmitarbeitenden der Gemeinde Maschwanden geleisteten Piketteinsätze in der Gemeinde Knonau werden durch die Anstellungsgemeinde des jeweiligen Mitarbeitenden verrechnet.

Schule und Kindergarten Knonau; Ersatz der Schliessanlage Gemäss Beschluss der Primarschulpflege Knonau empfiehlt die Schulpflege den Ersatz der Schliessanlage für die Schule und den Kindergarten. Seit Ende 2022 sind für die bisherige Schliessanlage keine Ersatzteile mehr verfügbar und durch die Abnutzung funktionierten nicht mehr alle Schlüssel einwandfrei. Teilweise mussten Personen, welche im Schulhaus arbeiteten, mehrere Schlüssel auf sich tragen, um sich Zutritt zu den für sie arbeitsrelevanten Räumen zu verschaffen. Jede Person wird künftig nur einen Kombischlüssel erhalten. Die Aussenhülle des Schulgebäudes wird durch elektronische Schlüsselzylinder ersetzt, welche sich mit dem Chip des Kombischlüssels öffnen und schliessen lassen. Die Schliessanlage soll in den Herbstferien 2024 modernisiert und komplett ersetzt werden. Für den Ersatz der Schliessanlage bei den Schulliegenschaften hat der Gemeinderat einen Kredit von 57 331.25 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt

Stellenausschreibung Hauswartung Mehrzweckgebäude «Stampfi» Unser Hauswartungs-Ehepaar für das Mehrzweckgebäude «Stampfi», Willi und Nelly Maurer, hat per 1. Januar 1986 die Arbeit bei der Gemeindeverwaltung Knonau aufgenommen. Nach 39 Dienstjahren, per 31. Januar 2025, haben nun beide ihre Anstellung gekündigt und sie werden ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen. Wir bedauern diesen Weggang ausserordentlich und wünschen Willi und Nelly Maurer das Allerbeste für die weitere Zukunft. Die beiden Stellen werden ausgeschrieben. Interessierte Personen können sich be-

Gemeindeverwaltung Knonau; neuer Mitarbeiter im Hausdienst

Die Leitung des Hausdienstes war seit Beginn dieses Jahres vakant. Mit Herrn Michael Schüpbach können wir unseren neuen Leiter Hausdienst bei uns willkommen heissen. Herr Michael Schüpbach arbeitet mit einem 100 % Stellenpensum und wird seine neue Stelle per 1. September 2024 antreten. Wir freuen uns auf Herrn Michael Schüpbach und wünschen auch ihm viel Freude bei dieser Tätigkeit.

Frau Sarina Brüniger ist neues Mitglied im Wahlbüro

Das Wahlbüro-Team der Gemeinde Knonau wird mit Frau Sarina Brüniger ergänzt Neu sind jetzt für das Wahlbüro zehn Personen im Einsatz und können für die Wahlen und Abstimmungen aufgeboten werden. Wir freuen uns sehr über das Interesse von Frau Sarina Brüniger und wünschen ihr bei dieser Tätigkeit viel Freude.

Einzelinitiative (Biodiversität)»; Gültigkeitserklärung

Mit Schreiben vom 20. April 2024 wurde dem Gemeinderat Knonau die Einzelinitiative «Schutz und Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität)» eingereicht. Die Initiative ist nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte geprüft und für gültig erklärt worden.

Zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt auf dem Gebiet der Gemeinde Knonau soll für die Jahre 2025 bis 2028 ein Rahmenkredit in der Höhe von 204 000 Franken bewilligt werden. Die Mittel des Rahmenkredits sollen zusätzlich zu bereits beschlossenen oder geplanten Projekten und Massnahmen zugunsten der Natur und der Biodiversität verwendet werden.

Die amtliche Publikation für die Gültigkeitserklärung der Einzelinitiative erfolgte unter Hinweis der Rechtsmittel am 22 August 2024 und ist in Rechtskraft erwachsen. Das mit der Einzelinitiative gestellte Begehren wird der Gemeindeversammlung im Juni 2025 zur Beschlussfassung vorgelegt. Gemeinde Knonau

(Bild Florian Hofer)

Von der Journalistin zur Staudengärtnerin

Serie «Gärten»: Elisabeth Jacob kultiviert Schattenpflanzen in Rifferswil

Regula ZellwegeR

Der 1,2 Hektar umfassende «Garten» von Elisabeth Jacob und Fredy Ungricht liegt im Schatten. Durch den parkartigen Garten schlängeln sich Pfade zwischen Stauden, Rhododendren und Bäumen: Grün auf mehreren Stufen Vor allem Grün. Wenige Flecken in Blau, Rosa und Gelb. Es ist still, ausser den zwitschernden Vögeln. Eine kleine Maus huscht über die in Töpfen angezogenen Pflänzchen. Elisabeth Jacob schenkt ihr ein Lächeln. Dieser Garten, die Gärtnerei Blattgrün, lässt einen in eine besondere Welt eintauchen. Die Augen fokussieren nicht auf schrille Farben, sondern auf Strukturen, Grüntöne, Texturen und Blattformen. In dieser Blattgrün-Welt wird man zum leisen Entdecker und zur staunenden Betrachterin. Je mehr man für diese Schattenpflanzenwelt empfänglich wird, umso faszinierter ist man von der Vielfalt. Denn Elisabeth Jacob liebt es, einzigartige, oft seltene Pflanzen zu kultivieren, sie mittels Samen und durch Teilen zu vermehren.

Berufliche Wende in der Lebensmitte In der Berufswahlphase war sich Elisabeth Jacob sicher: Sie wollte schreiben und besuchte eine Journalistenschule Der Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung erfolgte – wie so oft –in der Lebensmitte. In diesem Alter wechseln die persönlichen Werte, Sinnfragen werden lauter und nicht gelebte Persönlichkeitsanteile blubbern ins Bewusste. Nicht ganz unschuldig für diese Neuorientierung war ihr Mann Fredy Ungricht. Die beiden lernten sich in einem Gemeinschaftsbüro kennen, er Gärtnerssohn und Landschaftsarchitekt sie freischaffende Journalistin.

Auf die Grundbildung als Staudengärtnerin EFZ folgten drei Wanderjahre mit Stationen in Italien, Südafrika und Deutschland sowie Weiterbildungen zur Obergärtnerin und Staudenkultivateurin Die Eltern Ungricht besassen eine Gärtnerei in Dietikon und hatten ein Stück Land neben dem Seleger Moor erworben, kurz nachdem auch Robert Seleger die Einzigartigkeit dieser Torflandschaft entdeckt hatte

Bio-Gärtnerei

In den 70er-Jahren hatte das Landstück kaum Baumbestand, es war ein streng gegliederter, farbiger Schaugarten. In den darauffolgenden 50 Jahren scheint die Natur das Gebiet zurückerobert zu haben. Scheint aber nur, denn hinter der Gestaltung des «Schattenparks» steckt viel Überlegung, Planung und auch eine Menge Arbeit. Um die Jahrtausendwende wurde in der Familie Ungricht diskutiert: «Was soll aus dem Land in Rifferswil werden?» Schliesslich ent-

schlossen sich Elisabeth Jacob und Fredy Ungricht, eine Bio-Gärtnerei aufzubauen, eine Staudengärtnerei mit der Spezialisierung auf Schattenpflanzen. Mit einem anderen Fokus als das Seleger Moor das sich als Park für Besucher positioniert hat.

«Stauden» ist ein Begriff, den die meisten nutzen, ohne genau zu wissen, was er bedeutet «Stauden sind mehrjährige, ausdauernde Pflanzen, deren oberirdische Teile im Gegensatz zu Sträuchern und Bäumen nicht verholzen und in der Regel nach der Vegetationsperiode absterben», definiert die Gesellschaft Schweizer Staudenfreunde GSS.

Schattenspendende Bäume

Elisabeth Jacob verfolgt die Veränderungen durch den Klimawandel intensiv Kein Lamentieren, sondern Ausprobieren: Welche Pflanzen fühlen sich wohl im neuen Klima? Rhododendren brauchen viel Wasser, aber noch sind sie da im «Park» von Elisabeth Jacob. Es werden aber keine Rhododendren zum Verkauf kultiviert.

Die Qualität der Böden beschränkt sich nicht nur auf saure, torfige Erde, es gibt auch dichten Lehmboden und Kalk. Und feuchte Böden – die beiden Teiche werden vom Wasser aus dem benachbarten Naturschutzgebiet gespeist. Auch Landwirtschaftsland grenzt an die Gärtnerei Blattgrün. Lothar hatte gewütet, zahlreiche Bäume fielen. Heute wachsen Birken Föhren, Erlen, Zitterpappeln und Traubenkirschen. Auch Eichen sind im Vormarsch. Die Bäume und der Boden be-

stimmen mit, was hier wächst. Die Anzahl der Bäume im Baumbestand darf nicht verändert werden.

Die zunehmend heissen Sommer erhöhen das Bedürfnis nach Schattenplätzen in Gärten und auf Terrassen. Das Klima unter Sonnenschirmen unterscheidet sich fühlbar vom Schatten unter einem lauschigen Blätterdach. Schattenplätze in Gärten sind gesucht.

Keine «Blüemligärtnerei»

Fredy Ungricht und Elisabeth Jacob wohnen seit elf Jahren in diesem Schattenparadies. Auf einer grossen Terrasse wachsen üppige Pflanzen in Tontöpfen. Liegestühle laden zum Verweilen ein, aber man fragt sich, wie oft Elisabeth Jacob hier lesend Entspannung findet Die Kultivierung der Pflanzen für den Verkauf an Profi- und Einzelkunden ist Hand- und Knochenarbeit. Besonders liebt sie beispielsweise Feuerkolben und Mioga-Ingwer, dessen Blütenknospen wie Gemüse zubereitet werden können. Es gibt einen privaten Nutzgarten Wiesenstücke und schattenspendende Tunnel wechseln mit Hügel- und Vermehrungsbeeten. Nicht nur Pflanzen werden in der Bio-Gärtnerei Blattgrün verkauft. Auch Pflanzengestaltung von Schattengebieten in Gärten wird angeboten. Fredy Ungricht arbeitet in seinem Unternehmen «planivers» Landschaftsarchitekten AG in Zürich. Er übernimmt auch gröbere Arbeiten zu Hause und übernimmt administrative Arbeiten Ein Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen? Fuchs schon, aber Hasen seit fast zehn Jahren nicht mehr Dafür kann man Dachse,

Rehe, Marder Wiesel, Haselmäuse, wenige Eichhörnchen und viele Vogelarten beobachten. Unter anderen Specht- und Meisenarten, Sperber Wiedehopf und sogar einmal einen Eisvogel. Bei den Teichen leben Frösche, Molche, Blindschleichen und Ringelnattern. Elisabeth Jacob freut sich über interessierte Besucher, die diesen lebendigen Ort besuchen, an einem Event teilnehmen und Anregungen für den eigenen Garten mitnehmen. «Wir sind keine Blüemligärtnerei», erklärt sie, «und wollen auch keine sein.»

Dass Gärten mehr als ein Stück gepflegtes Land, sondern ein Spiegel ihrer einzigartigen Besitzerinnen und Besitzer sind, weiss sie aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Staudengärtnerin. «Gärten verändern sich immer, wenn die Besitzer wechseln.»

Informationen: www.gaertnerei-blattgruen.ch, Anlass: Freude am Garten trotz Klimawandel?! Präsentation, Kurzvorträge, Führung, Verkauf. Sonntag, 8. September, 12 bis 17 Uhr

SERIE «GÄRTEN»

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Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar

Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert.

Wildunfall: So verhalten Sie sich richtig

In den Übergangsjahreszeiten häufen sich im Strassenverkehr Unfälle mitWildtieren.Wann bezahlt die Versicherung?

Springt Ihnen ein Tier vors Auto, kann der Aufprall sehr heftig sein. Die Folge ist ein Schaden am Auto – im schlimmsten Fall verletzt sich jemand. Auf jeden Fall müssen Sie sich bei der Polizei oder beim Wildhüter melden. Für den finanziellen Schaden am Auto, der wegen dem Zusammenprall mit dem Tier entstanden ist, kommt die Kaskoversicherung auf

Polizei aufbieten

Rufen Sie nach einem Unfall mit Wildtieren sofort die Polizei an (Telefon 117), diese bietet allenfalls den Wildhüter auf Die Kollision muss von einer der beiden Stellen protokolliert werden. Melden Sie den Vorfall nicht oder tun Sie dies erst am nächsten Tag, müssen Sie mit einer Busse rechnen

Wildunfälle vermeiden

Bei einer Fahrt über Land kommt es vor allem nachts vor, dass wilde Tiere Ihren Weg kreuzen. So verhalten Sie sich der Situation angepasst: Reduzieren Sie das Tempo Halten Sie an, wenn Sie am Strassenrand ein Tier erkennen. Tiere sind durch die Scheinwerfer des Autos geblendet, verhalten sich allenfalls schreckhaft oder bleiben plötzlich stehen. Bleibt das Tier stehen, schalten Sie am besten das Licht für wenige Sekunden aus So hat das Tier Zeit sich zu verstecken. Wichtig ist, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer jederzeit sichtbar sind

Verhalten im Ernstfall

Können Sie trotz aller Vorsicht nicht rechtzeitig bremsen und kollidieren mit einem Tier verhalten Sie sich so korrekt: Halten Sie an und schalten Sie den Warnblinker ein Sichern Sie die Unfallstelle mit dem Pannendreieck Rufen Sie die Polizei an (117). Nähern Sie sich auf keinen Fall dem verletzten Tier, es steht unter Stress und kann deshalb gefährlich sein. Warten Sie, bis die Polizei eintrifft und den Unfall protokolliert. Melden Sie den Schaden Ihrer Versicherung.

Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Gärten und ihre Menschen und erzählt deren Geschichte. Tipps an redaktion@affolteranzeiger.ch zu sehenswerten Gärten im Bezirk sind willkommen. (red)

Gerne beantworten wir Ihre Fragen. Sie erreichen uns unter 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobi.ch.

Im Schadenfall: 044 762 50 20

Das Wohnhaus mit den grossen Fenstern und der Terrasse voller Topfpflanzen ist ein Ort, wo man sich gern aufhält, die Ruhe geniessend oder in Gespräche vertieft
Wie ein «Lost Place» mutet der alte Pool an Heute leben hier Frösche, Molche und Ringelnattern (Bilder Regula Zellweger)
Elisabeth Jacob führt die Gärtnerei Blattgrün in Rifferswil zusammen mit ihrem Mann Fredy Ungricht

Spätsommerfreuden im Naturistenbad

Noch bis Ende Oktober kann in Aeugst entspannt werden

Naturisten lieben Sonne viel Sonne. Und Wasser Beides bietet das Naturistengelände «Sonnenbad Schönhalde», das vom gleichnamigen Verein seit über 70 Jahren in Aeugst betrieben wird. Nach dem verregneten Frühling und Vorsommer können die Naturisten endlich ohne Kleider(-zwang) das Gelände mit dem Schwimmbad geniessen Dazu gehört auch ein Campingplatz mit Sicht in die Berge. Das Naturgelände ist umgeben von einem Naturschutzgebiet und liegt idyllisch in einer Waldlichtung Die weitläufige Anlage und das Schwimmbad mit hoher Wasserqualität benötigen entsprechend viel Pflege vonseiten der Mitglieder, denn einen Platzwart kann sich der Verein nicht leisten. Naturwiesen werden naturgerecht belassen und Hecken sorgfältig gepflegt Jedermann und jedefrau findet auf den immer frisch gemähten Liegeplätzen mit vielen Terrassen den eigenen Platz oder man kann im Bistro, Grillplatz oder Schwimmbad den Kontakt mit Gleichgesinnten pflegen.

Tischtennisturnier als Saisonhöhepunkt Vereinsanlässe wie das kürzlich durchgeführte traditionelle Tischtennisturnier oder die 1.-August-Feier sind Anlässe welche die Geselligkeit und den Zusammenhalt im Verein fördern. Aber auch gemeinsame Arbeitseinsätze zei-

Wunderbare Naturidylle erwartet die Gäste. (Bild zvg)

gen den Mitgliedern, wie viel Pflege für den Erhalt des Naturistengeländes erforderlich ist. Die Anlage muss auf dem neuesten Stand gehalten werden und braucht auch Innovationen. So hat man gemeinsam eine neue Treppe gebaut und mit einem grösseren Bauvorhaben will man die Wegerschliessung optimieren, um das Gelände besser bewirtschaften zu können. Der Verein ist willens, sich in die Zukunft zu retten und den Naturismus auch bei jüngeren Leuten mit einem zeitgemässen Angebot beliebt zu machen. Viele haben schon, vorwiegend im Ausland, erste FKK-Erfahrungen gesam-

Sommerfest mit Burger, Jazz und Bier

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fand am vergangenen Samstag das beliebte Sommerfest «Burger, Jazz und Bier» auf dem Hof Allenwinden statt Inmitten der idyllischen Landschaft, umgeben von Obstbäumen und einer Aroniabeeren-Plantage, genossen die zahlreichen Besucher einen Tag voller kulinarischer Köstlichkeiten, erfrischender Getränke und musikalischer Highlights.

Der Hof Allenwinden, bekannt für sein selbst gebrautes Kappeler Klosterbier, war der perfekte Ort für dieses besondere Fest. Die Besucher hatten die Gelegenheit, diverse Biersorten vor Ort zu probieren. Doch nicht nur Bierliebhaber kamen auf ihre Kosten: Der erfrischende Aronia-Gin-Fizz-Drink, eine Mischung aus den hofeigenen Aroniabeeren und selbstdestilliertem Aemtler Tschinn aus Säuliämtler Botanicals war ein echter Renner und sorgte für eine fruchtige Abkühlung an diesem warmen Sommertag.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Phill’s Burger lockte mit saftigen Burgern und knusprigen

melt. Warum in die Ferne schweifen, das Naturistengelände liegt so nah und animiert, den goldenen Herbst ohne Kleider in der freien Natur zu geniessen. Mitglieder können sich das ganze Jahr im Gelände aufhalten, von Ende Oktober bis April sind das Schwimmbad und weitere Infrastrukturen allerdings nicht benutzbar Das Naturistengelände ist nicht bewartet, deshalb ist eine Anmeldung für einen Schnupperbesuch gemäss Website erwünscht.

Sonnenbad Schönhalde

Infos: www.sonnenbad-schoenhalde.ch

Der Burgerstand war bei den Gästen sehr beliebt (Bild zvg)

Pommes. Die Kombination aus regionalen Zutaten und meisterhaftem Grillgeschick verwöhnte die Gaumen der Besucher und machte Phill’s Burger zu einem der beliebtesten Anlaufpunkte des Festes. Musikalisch wurde der Tag von der legendären Apple’s Paradise Bigband untermalt. Die Band, die für ihren mitreissenden Jazzsound bekannt ist, brachte das Publikum mit Klassikern und modernen Jazz-Arrangements zum Mitswingen. Die stimmungsvolle Musik

Bremer Stadtmusikanten begeisterten

Am vergangenen Samstag fand in Hausen in der reformierten Kirche ein tierisch tolles Konzert statt: Sechs Musikerinnen und Musiker sowie eine Erzählerin präsentierten das spannende Märchentheater und zogen das zahlreiche Publikum in ihren Bann. Erzählt wurde das Märchen von der Initiantin

und Organisatorin des Projektes, der Obfelderin Andrea Kobi Sie trug die Geschichte abwechslungsreich und packend vor und liess die Kinder immer wieder aktiv im Geschehen mitwirken Diese beteiligten sich mit viel Begeisterung. So waren alle Kinder mal völlig verzweifelte Katzen, mal gefährliche

Mitwirkenden

FORUM

Tempo 30 in Ottenbach Hinterdorf

Der Leserbrief von Frau Gasser vom 30. August bezüglich der erhöhten Lärmbelästigung durch die Platzierung des Tempo-30-Schildes an der Zwillikerstrasse hat mich motiviert, auch einen Leserbrief zu schreiben. Ich bin voll und ganz für die Reduzierung des Tempolimits in Ottenbach. Aber an der Jonenstrasse haben wir das gleiche Problem. Anstatt einer Lärmreduzierung haben wir eine massive Lärmzunahme durch das Abbremsen dorfeinwärts beziehungsweise das Beschleunigen dorfauswärts. Diese Feststellung habe ich dem Gemeinderat mitgeteilt Dieser hat dazu keine Stellung

«Volles

Vertrauen

Stellungnahme zum Leserbrief von Annemarie Sulzer, Ottenbach, im «Anzeiger» vom 3. September

Frau Sulzer, ihr persönlicher Frust über den Abgang von Prof. M. Heesen am Spital Affoltern ist nachvollziehbar. Wie Herr Rist im Leitartikel («Abgang eines Arztes mit Folgen») schreibt, sind durch diesen plötzlichen Abgang viele (Schmerz-)Patienten direkt betroffen. Ihre Schlagzeile, dass damit «das Vertrauen zum regionalen Spital erschüttert sei» ist jedoch reine Polemik. Damit stellen Sie den hervorragenden Wiederaufbau und die Zukunft des Spitals (nach dem «grounding») wieder völlig infrage. Das Spital Affoltern, unter der weitsichtigen Leitung von Herrn Rist (den wir übrigens nicht persönlich kennen) hat einen vorbildlichen Weg gefunden, das Spital wieder dorthin zu führen, wo ein regionales Spital durchaus seine Aufgaben und seinen Platz hat (resp. haben kann). Da machen viele (nein, sehr viele) Ärzte, Ärztinnen, Pflegerinnen und Pfleger (und das Personal im Hintergrund, welches für einen gut funktionierenden Betrieb unabkömmlich ist – wohlverstanden 24/7) einen

der Bigband verlieh dem Sommerfest eine besondere Atmosphäre und sorgte dafür, dass sowohl junge als auch ältere Besuchende den Tag in vollen Zügen genossen.

Das Sommerfest «Burger, Jazz und Bier» auf dem Hof Allenwinden war ein voller Erfolg. Schon jetzt freuen sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Wiederholung im nächsten Jahr wenn es wieder heisst: «Burger, Jazz und Bier.»

Hof Allenwinden

Räuber oder sangen gemeinsam ein sanftes Schlaflied für die müden Tiere. Die Bremer Stadtmusikanten wurden von vier Instrumentalistinnen und Instrumentalisten verkörpert, die jeweils liebevoll von Hand gefertigte Tiermasken trugen Die Musikerinnen und Musiker überzeugten nicht nur auf ihren Instrumenten mit virtuosen Einlagen, sondern auch in ihren Rollen als Märchentiere Der Komponist Erke Duit und der für das Konzept zuständige Marko Simsa haben eine Komposition geschaffen, die reich an Finesse ist und die Geschichte so richtig zum Strahlen bringt. Das Konzert in Hausen war die Uraufführung der schweizerdeutschen Fassung dieses Märchentheaters, welches von Andrea Kobi mit viel Engagement übersetzt wurde.

Weitere Aufführungen finden am Freitag, 6. September, 19 Uhr, in der reformierten Kirche Bonstetten im Chilegarte und am Samstag, 14. September um 10 Uhr, in der reformierten Kirche Affoltern statt.

Linda Schwob

genommen und mein Mail netterweise an die Baudirektion weitergeleitet. Diese teilt mit, dass die Platzierung der 30erTafeln am runden Tisch mit der Gemeinde festgelegt wurde, die entsprechende amtliche Verfügung sei nicht angefochten worden und deshalb rechtskräftig Die Tafeln könnten deshalb nicht einfach verschoben werden. In meinen Augen wäre es angebracht, Geschwindigkeitskontrollen und Lärmmessungen vorzunehmen. Und vor allem bin ich der Ansicht, dass der Gemeinderat nochmals über die Bücher sollte.

Nicholas Micros, Ottenbach

in die Spitalleitung»

hervorragenden

Job und Sie, sehr geehrte Frau Sulzer stellen «durch ihre Brille» dies einfach infrage – bitte überlassen Sie die Gesundheits- und Personalpolitik den Fachleuten. Mit dem Notfall, der hervorragend funktioniert und die Aufgabe der Triage bestens erfüllt und mit den Fachärzten resp Fachabteilungen ist das «neue» Spital Affoltern sehr gut aufgestellt und hat sicherlich eine Zukunft – da verdient das Spital Affoltern unsere vollste Unterstützung – bitte tragen auch Sie in Zukunft dazu bei – besten Dank im Namen vieler «namenloser Patienten», die das Spital Affoltern und seine Gesundheitsversorgung regelmässig «brauchen». Besten Dank an alle Mitarbeitenden im Vordergrund und im Hintergrund am Spital Affoltern für ihren tollen Einsatz. Wie immer im Leben haben solche Fälle zwei Seiten. Vielleicht war das Ziel, eine eigene «Schmerztherapie» an unserem Spital aufzubauen, etwas gar ambitioniert, Hauptsache man zieht die richtigen Lehren daraus – da haben Herr Rist und der Vorstand unser volles Vertrauen.

Astrid und Jacques Zuber, Affoltern

Aufräumen am Tag nach dem Gewitter

Die Schliffistrasse war bereits in einem schlechten Zustand und jetzt noch mehr beschädigt. Der Schutt kam von da Gestern hat die Gemeinde angefangen, die Schäden an der Schliffi zu beheben. Wir mussten in der Liegenschaft die Wassersperre einbauen, damit das Wasser nicht in die Garage floss. Die Feuerwehr hat einen guten Job gemacht, danke. (Kurt Meister, Obfelden)

Die
(v l.): Etienne Destraz (Schlagzeug), Antonia Nardone (Klavier), Corinna Camacaro (Violine), Andrea Kobi (Erzählerin), Basil Hubatka (Trompete), Barnabas Völgyesi (Klarinette), Mihaly Fliegauf (Fagott). (Bild Mark Eichmann)

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paarwichtigeRegeln:IhreMeinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichenTonfall sowie ohneVerletzung von Persönlichkeitsrechten Dritterpubliziertwerden Vermeiden Sie bitte Abkürzungen

Redaktionsschluss bitte genau beachten

Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. (red)

«30 Prozent Fläche weg? = 100 Prozent Fake News!»

Auf einem Rundgang durch unsere Landschaft wechseln sich aktuell mehrfach abgemähte Wiesen, die dazu noch (zu) gut gedüngt sind, ab, mit monotonen Maisfeldern, wo zu Kulturbeginn noch maximal mit Herbiziden der Mutterboden gegen Beikräuter behandelt wird. Aktuell noch (die Übergangsfrist wird sicher noch ausgereizt) mit Giften, die in Deutschland bereits verboten sind und deren schädigenden Aufspaltprodukte im Grundwasser nachweisbar sind. Ebenso weisen etliche Messstellen einen zu hohen Nitratwert auf, eben von zu viel Dünger (Gülle), den die Erde gar nicht mehr verarbeiten und filtern kann Trotzdem wird noch Gülle aus den angrenzenden Kantonen «importiert». Der Gülletourismus muss für die einen wirklich lukrativ sein. Mehr Fläche für die Artenvielfalt (Biodiversität) würde auch diesen Problematiken entgegenwirken und zu besserer Regeneration beitragen.

Mit der Ernährungssicherheit Schweiz ist es sowieso schon längst vorbei und aktuell steuern wir leider rasant auf eine 10-Millionen-Schweiz zu Ich würde das Bauernlobby-Plakat zur Lebensmittelproduktion ja noch verstehen, wenn die grünen Maiswüsten essbaren Zuckermais hergeben würden oder ein nahrhaftes Maismehl Dem ist

«Weiterhin Unklarheiten»

Ich gelangte betreffend Widmer-FrickStiftung an den «Blick», der mir eine entsprechende Plattform und Unterstützung anbot. Kernpunkt war Transparenz: Die Bevölkerung von Hausen soll wissen, wie der Verkauf ablief.

Dies habe ich auch Stefan Gyseler mitgeteilt. Seine Antwort: «Wir sind in einer privatrechtlichen Vereinbarung zwischen einer Stiftung und einer Privatperson, wir können nicht einfach alles ausplaudern!» Auf den «Blick»-Artikel folgten 70 Kommentare, die das Vorgehen des Stiftungsrates verurteilten. Im Dorf wurde ich persönlich angesprochen und das Vorgehen ebenfalls verurteilt So sind die Ausreden von Stefan Gyseler und Christoph Rohner ein fragwürdiges Verwirrspiel. Nach dem Artikel vom 15. Juli wurde nichts geklärt. Weitere Unklarheiten bringen Aussagen wie «Wir haben im Sinne der Stifterin gehandelt, wir haben einen sehr guten Preis erzielt, heute würde ich ausschreiben» etc. Auf die Frage, ob die Sozialvorsteherin beim Entscheid dabei war oder eben nicht, wird gar nicht eingegangen. Ha-

ben Stefan Gyseler und Christoph Rohner den Verkauf alleine abgewickelt? Der Quadratmeterpreis wird mit 1395 Franken/m2 angegeben. Wenn man vom Verkaufspreis den Liegenschaftswert von 600 000 bis 700 000 Franken abzieht, ergibt sich ein Quadratmeterpreis von zirka 700 Franken. Die Liegenschaft liegt in der Wohnzone 1.4 und nicht in der Kernzone. Tatsache ist jedoch, dass im REL (BZO-Revision) eine Aufzonung vorgesehen ist. Also wird dieser Bereich wesentlich aufgewertet, was eigentlich Sinn macht. Dies wussten Gyseler und Rohner, da sie in der Arbeitsgruppe mitwirken. Das verstärkt den Verdacht durch den Verkauf wurde die «Sozial ausgerichtete Stiftung» um einige hunderttausend Franken geprellt Wer würde da nicht nachfragen, wenn seine eigene Pensionskasse so handelt und Liegenschaften unter der Hand verkauft? Darum soll Stefan Gyseler Klarheit schaffen. Das heisst: Dokumente wie den Verkaufsvertrag, die Schätzungen und Beschlussprotokolle für alle offenlegen.

Hans Binzegger Hausen

Spital Affoltern: Mehr Transparenz nötig

Dem Spital geht es gut trotz Direktion und Verwaltungsrat. So könnte man die aktuelle Situation zusammenfassen. Aber: Als ich vor zehn Monaten meinen besorgten Leserbrief zum Spital veröffentlichte, antwortete mir in seinem folgenden Leserbrief Toni Bortoluzzi und zeichnete auch ein positives Bild. Ich glaubte ihm, obwohl man schon damals betreffend Direktion zu handeln gehabt hätte. Und nun der plötzliche Weggang des Spezialisten, der dem Spital Ertrag und Prestige gebracht hätte. Weshalb zeichnet der gefragte Direktor ein derart unschuldiges, schönfärberisches Bild? Der scheidende Arzt, der sich in den hintersten Winkel der Schweiz verzieht, muss da schon seit längerer Zeit Ärger gehabt haben. Zwar ist es richtig, dass man mit den Chefarztstellen nicht mehr derart inflationär umgeht, wie vor fünf Jahren Ich war übrigens der Erste, der bereits vor 13 Jahren erstmals öffentlich auf den Kostenverschleiss mit damals ganzen sechs Chefarztstellen aufmerksam gemacht hatte. Wenn man den Ausführungen des Arztes der nun darnieder liegenden Schmerzmedizin folgt, merkt man, wo der Hase liegt. Nicht nur beim Direktor sondern auch beim Verwaltungsrat. Auch da, kurz gesagt, der ämtersam-

aber leider nicht so. Zudem wurden in den letzten 100 Jahren an die 90 Prozent der Sumpf- und Moorgebiete intensiv melioriert und der Landwirtschaft zugeführt. Aus heutiger Sicht ein unverzeihlicher, nicht mehr korrigierbarer Raubbau. Übrigens, die Wiesenblumen habe ich jetzt doch noch entdeckt! Zurückgedrängt an den schmutzigen Rand der Todeszone. Den Strassenrand entlang und den Streifen, der die Velowege abgrenzt. Vom Sog der vorbei-

brausenden Autos werden die Insekten im Luftwirbel zerrissen. Es braucht Zonen zur Förderung der Biodiversität die Sinn machen Es ist an der Zeit, der ausgepressten Natur nach über 60 Jahren der Industrialisierung in der Landwirtschaft einen gebührenden Anteil zurückzugeben. Jetzt! Deshalb gebe ich zugunsten der Artenvielfalt ein klares Ja in die Urne. Yvonne Vögeli, Uerzlikon

Mehrfach abgemähte Wiesen und monotone Maisfelder moniert Yvonne Vögeli. (Bild zvg)

Ja zur Ernährungssicherheit

Um unsere Ernährungssicherheit zu gewährleisten, braucht es Pflanzenschutzmittel – doch welche? Gemäss Bauernverband sind dies auch Pestizide, die mit PFAS angereichert sind und so grossflächig versprüht werden Über die Gefährlichkeit der äusserst stabilen künstlichen Stoffe PFAS wurde seit dem Verkaufsstopp für PFAS-belastetes Fleisch in St.Gallen ausführlich berichtet. Obwohl die Gefährlichkeit der PFAS schon lange bekannt ist, sieht der

melnde Herr Gyseler (so nebenbei noch Vorstand der Gemeindepräsidenten im Bezirk und derzeit noch Gemeindepräsident in Hausen), als VR-Präsident der nichtdemokratischen Spital-AG hat eine Baustelle mehr Es wäre nun Pflicht aller 14 Gemeinderäte, den Jahresbericht des Spitals nochmals fundiert zu lesen (statt wie üblich, ungelesen durchzuwinken). Der ortsfremde Spital-Verwaltungsrat, der sich sein Honorar im Hunderttausenderbereich selber zugeschaufelt hat, müsste besser beaufsichtigt oder gar ersetzt werden. (Wäre auch der Job vom Statthalter). Mal schauen, was mir die Gemeindepräsidenten antworten, wenn ich sie demnächst frage, weshalb sie dem VR des Spitals wiederum blind vertrauen. Das war schon vor zehn Jahren mit dem Zweckverband so. Aber damals bekam man noch Zahlen, weil der Zweckverband eine demokratische Einrichtung war Um aber den Sack zu schliessen (und das Volk auszuschliessen), hat man flugs eine private AG gemacht Das ist der Punkt. Es fehlt an Transparenz und man erfährt vom Desaster erst, wenn es schon zu spät ist Diesem desolaten Wursteln sollten wir ein Ende setzen.

Hans Roggwiler Stallikon

«Polizei macht einen guten Job»

Replik auf den Beitrag von Jonas Gross aus Affoltern mit dem Titel «Trick, um Staatskasse aufzubessern?» im «Anzeiger» vom 27. August.

Geschätzter Jonas Gross, Fahrzeuglenker, die ihr Fahrzeug nach Gewohnheit und nicht nach den aktuellen Verkehrsschildern lenken, sind eine Gefahr für sämtliche anderen Verkehrsteilnehmer egal ob Automobilisten, Fahrradfahrer oder auch Fussgänger, und sollten gegebenenfalls die Fahrtauglichkeit infrage stellen.

Aufmerksam lenken

Die Beschilderung ist auf jeden Fall in Ordnung, gross genug und auch gut sichtbar wenn man beim Lenken des Fahrzeugs bei der Sache und auch aufmerksam ist. Die Polizei macht einen guten Job und sollte eigentlich nicht für solche Lappalien eingesetzt werden müssen! Die Anzahl der erteilten Bussen spricht jedoch das Gegenteil, leider In diesem Sinn wünsche ich Ihnen, Herr Jonas Gross, eine gute und unfallfreie Zeit

Erhard Häberling, Zwillikon

Bauernverband keine Gefahren Er argumentiert dass die Gesundheit der Böden ein grosses Anliegen der Bauern sei, und auch der Biodiversität geht es gemäss dem Präsidenten des Bauernverbandes gut in der Schweiz Der Bauernverband begründet sein «weiter wie bisher» mit der Ernährungssicherheit Leider ist das Gegenteil wahr denn die PFAS-belasteten Böden stehen begrenzt für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung Die Ignoranz des Bauernverbandes und der Agrarindustrie gefährdet unsere Ernährungssicherheit. Wenn Ihnen die Natur und Ihre Gesundheit wichtig sind, hören Sie nicht (mehr) auf das Verharmlosungsgesäusel des Bauernverbandes und der Agrarlobby – stimmen Sie Ja zur Biodiversitätsinitiative. Diese Initiative ist das Beste, was derzeit vorliegt und ein Ja ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Reto Frischknecht, Ottenbach

«Biodiversitätsinitiative: Es braucht ein klares Ja!»

Replik auf den Beitrag der Kantonsrätin Ursula Junker im «Anzeiger» vom 27. August 2024 mit dem Titel «Biodiversität und Nahrungsmittelproduktion»

Die Biodiversität ist untrennbar mit der Landwirtschaft verbunden. Sie zu fördern, ist ein Teil des Bauernseins. Die positiven Auswirkungen der Biodiversitätsförderung im Landwirtschaftsgebiet sind nicht ausgeblieben Aber das agrarpolitische Ziel, mit den Biodiversitätsförderflächen den Artenrückgang zu stoppen, wurde allerdings verfehlt. Es braucht deshalb zusätzliche Anstrengungen auch seitens der Gesellschaft. Damit die Natur für uns ihre wichtigen Leistungen erbringen kann, braucht es Flächen. Nach Annahme der

Initiative werden Bund und Kantone die erforderlichen Flächen ermitteln. Im Initiativtext ist diesbezüglich keine fixe Zahl angegeben. Der Bauernverband behauptet jedoch mantramässig, dass dann die Produktion abnimmt und das Problem ins Ausland verfrachtet wird. Das stimmt so nicht. Es ist ein Miteinander Produktion und Förderung der Biodiversität können auf derselben Fläche stattfinden und sich positiv ergänzen.

Entscheidend dabei ist aber die Qualität der Flächen für die Biodiversität. Die bestehenden Schutzgebiete müssen dringend besser unterhalten und zusätzlich soll der Natur ausserhalb der Schutzgebiete mehr Sorge getragen werden Das Zahlenbeispiel von Frau Jucker ist interessant, hat aber null und gar nichts mit der Initiative zu tun. Wir stellen ihr unsere Version gegenüber: Mit einer Hektare Land kann man Fleisch für zwei Personen produzieren. Auf derselben Hektare kann man Gemüse für eine ganze Familie anbauen. Wenn man aber Kartoffeln anbaut, reicht es für eine ganze Fussballmannschaft samt Trainer und Ärzten. In der Schweiz wird auf den Ackerflächen 60 Prozent Tierfutter angebaut. Würden wir alle etwas weniger Fleisch essen, könnte man auf mehr Flächen pflanzliche Nahrung produzieren. Damit würden viele Bodenbelastungen einfach wegfallen. Wir alle sind verantwortlich für die Biodiversität. Stefan Kessler, Grüne Stadt Affoltern

Ersatzwahl Reformierte Kirchenpflege

Für die Wahl in die Kirchenpflege der reformierten Kirchgemeinde StallikonWettswil am 22. September erhalten die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde auch einen leeren Stimmzettel, auf dem sie ihren Wahlvorschlag eintragen können. Die Kirchenpflege empfiehlt, Michael Thuy, 1972, aus Stallikon zu wählen. Er könnte das Ressort Finanzen übernehmen, nachdem die bisherige Amtsinhaberin Katrin Stewart aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt erklärt hat. Das Ressort Finanzen erfordert viel Sachkenntnis und gewissenhafte zuverlässige Arbeit. Als Finanzvorstand einer Pharmafirma mit US-Wirtschaftsprüfer-Diplom und betriebswirtschaftlichem Hochschulabschluss bringt Michael Thuy die besten Voraussetzungen mit. Thuy stammt ursprünglich aus der Gegend von München und ist 2003 in die Schweiz gezogen. Zuerst hat er in Lausanne am Genfersee gearbeitet, bevor er 2005 nach Zürich gekommen ist und

2009 in Stallikon sesshaft wurde. 2014 hat er seine Frau Anne in der Kirche Stallikon geheiratet. Nach einem dreijährigen Auslandsaufenthalt in Kanada ist Thuy mit Frau und Tochter Tali 2017 nach Stallikon zurückgekehrt, wo dann 2018 die Zwillingsbuben Ari und Alec geboren wurden Alle drei Kinder wurden in unserer Kirche Stallikon getauft. Nach einem weiteren dreijährigen Auslandsaufenthalt in Dubai ist die Familie kürzlich wieder nach Stallikon zurückgekehrt. Viele Menschen aus der Kirch-

gemeinde kennen Thuy bereits. Er schätzt an der Kirchgemeinde StallikonWettswil die Gastfreundschaft und Offenheit für Menschen mit ganz verschiedenen Biografien und das vielseitige Angebot für alle Altersgruppen. In seiner Freizeit ist er sportlich sehr aktiv Er ist viel mit Mountainbike oder Rennvelo unterwegs und liebt die Natur in Stallikon. Die Kirchenpflege freut sich, für den wichtigen Bereich Finanzen wiederum eine sehr gut qualifizierte Persönlichkeit empfehlen zu können. Aber nicht nur in fachlicher Hinsicht wird Michael Thuy eine gute Wahl sein, sondern auch in menschlicher Hinsicht, als geselliger und kontaktfreudiger Mensch, der mit seiner offenen Art gerne auf andere zugeht und auch genug Humor hat, um in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben.

Reformierte Kirche Stallikon Wettswil, Danièle Beringer

Michael Thuy. (Bild zvg)

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Vernissage: Sonntag 8.9. 14 -17 Uhr

Finissage: Sonntag 22.9. 14 -17 Uhr

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Freitag 17 –20Uhr Eröffnung: 6.September

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Dr.med.CelinaBelfragehat ihrMedizinstudiumund ihre Dissertation an der UniversitätZürichabgeschlossen.IhreAusbildung zurFachärztinfür PhysikalischeMedizin undRehabilitation sowiedie Vertiefung in Allgemeine Innere Medizinhat siean verschiedenen bekanntenKlinikeninder Schweizdurchlaufen.Sie warunter anderem

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Am Wegrand entdeckt

«Alles entfaltet sich, wenn es gesehen wird», sagt Ursula Gross über ihre Fotografien. Seite 15

Aus Alt wird Neu Katharina Proch zeigt Orte im Säuliamt mit Fokus auf die Veränderung mit den Jahren. Seite 20

Gold für Hediger Henry Bengo-Oliveri holt sich im 80-Meter-Lauf in der U16 den Schweizer Meistertitel. Seite 23

Der Strom wird günstiger für die 26000 Haushalte im Säuliamt

Allerdings sinken auch die Rückliefertarife für Solaranlagenbetreiber

Florian HoFer

Für einmal gibt es für die Säuliämtler

Haushalte, es sind um die 26000, gute Nachrichten in Sachen Finanzen: 2025 wird die Stromrechnung eines durchschnittlichen Haushalts rund 110 Franken günstiger Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Reduktion um 12 Prozent.

Als kantonaler Energieversorger hat EKZ den gesetzlichen Auftrag, den Kanton Zürich wirtschaftlich sicher und umweltgerecht mit Strom zu versorgen. Dazu verfolgt EKZ laut Medienmitteilung eine «langfristig angelegte Energiebe-

Unterschiedliche Verbrauchsprofile

H2: 2500 kWh/Jahr: 4-Zimmerwohnung mit Elektroherd = Verbrauchsprofil, das dem durchschnittlichen EKZ-Haushalt entspricht; Einsparung 2025 für EKZ-Kunden und -Kundinnen: 110 Franken (minus 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr)

H4: 4500 kWh/Jahr: 5-ZimmerWohnung mit Elektroherd und Tumbler (ohne Elektroboiler); Einsparung 2025 für EKZ-Kunden und -Kundinnen: 200 Franken (minus 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr)

H5: 7500 kWh/Jahr: 5-ZimmerEinfamilienhaus mit Elektroherd, Elektroboiler und Tumbler; Einsparung 2025 für EKZ-Kunden und -Kundinnen: 328 Franken (minus 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr)

H7: 13 000 kWh/Jahr: 5-ZimmerEinfamilienhaus mit Elektroherd Elektroboiler, Tumbler, Wärmepumpe; Einsparung 2025 für EKZ-Kunden und -Kundinnen: 575 Franken (minus 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr) (zvg)

Der einzige Stromlieferant im Säuliamt ist der Zürcher Energieversorger EKZ. (Bild zvg)

schaffungsstrategie». Der Strom, der 2025 geliefert wird, konnte im Vergleich zum Tarifjahr 2024 offenbar deutlich günstiger beschafft werden «Die gesunkenen Einkaufskosten gibt EKZ an die Kundinnen und Kunden weiter», so Karl Resch, Leiter Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft. «Es freut uns dass die Stromrechnung 2025 dadurch merklich sinkt und die Familienbudgets im EKZVersorgungsgebiet entlastet werden »

Dreipersonenhaushalt verbraucht etwa 2500 Kilowattstunden

Die EKZ-Stromtarife sinken 2025 um durchschnittlich 12 Prozent Im Vergleich zum Vorjahr zahlt ein Dreipersonenhaushalt mit einem jährlichen Ver-

brauch von 2500 Kilowattstunden (kWh) im kommenden Jahr rund 110 Franken weniger

Der Haupttreiber für die gesenkten EKZ-Tarife 2025 sind laut Medienmitteilung die tieferen Beschaffungskosten aufgrund der im Beschaffungszeitraum (Mai 2022 bis April 2024) kontinuierlich gesunkenen Marktpreise. Im Vergleich zum Vorjahr fallen zudem auch die Netznutzungskosten tiefer aus. Sämtliche Privatkundinnen und Privatkunden beziehen den Strom im EKZ-Gebiet zum gleichen Tarif. Gestiegen war der Strompreis aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine.

Die Höhe der Rückliefertarife orientiert sich an den Energiebeschaffungs-

kosten. Mit durchschnittlich 15,3 Rp./ kWh erhalten Solarstromproduzentinnen und -produzenten auch 2025 eine aus Sicht von EKZ «attraktive Vergütung» für den ins EKZ-Netz eingespeisten Strom. Diese entspreche genau dem gleichen Betrag, den die Endverbraucher und Endverbraucherinnen für den Bezug der Energie aus dem Netz bezahlen.

Allerdings auf tieferem Niveau. Laut EKZ-Website erhalten solarstromeinspeisende Haushalte im Hochtarif nur noch 12,6 Rappen (Niedertarif: 11,6 Rappen) statt wie 2024 noch 16,25 Rappen (Hochtarif), beziehungsweise 15,25 Rappen (Tieftarif). Der Bonus für den entsprechenden Herkunftsnachweis bleibt auch im kommenden Jahr bei 3 Rappen.

Letzte Chance für den Lehrabschlusspreis

Die Frist für Nominierungen läuft noch wenige Tage

Eigentlich verdienen alle, die ihre Laufbahn mit einer Berufslehre beginnen, Anerkennung und Respekt. Denn sie lassen sich zu Fachleuten ausbilden liefern Qualitätsarbeit ab und bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft.

Jeder und jede kann nominiert werden

Stellvertretend für sie alle zeichnet der Lehrabschlusspreis Knonauer Amt nun zum vierten Mal junge Berufsleute aus, die jetzt ihre Lehre in einem Säuliämtler Betrieb abgeschlossen haben. Jede und jeder kann sie für den Preis nominieren:

Im Normalfall dürfte es der Lehrbetrieb sein, es können aber auch andere sein: wer auch immer einen Grund dafür sieht. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben, drei davon beziehen sich auf

Leistungsnoten im Lehrabschluss. Die vierte Kategorie ist der Spezialpreis. Dieser erlaubt es, Leistungen zu würdigen, die sich vielleicht nicht in Noten niederschlagen, aber so beeindrucken, dass man einfach sagen muss: «Respekt!» Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld von 1000 Franken dotiert. Bis Ende August wurden acht Lehrabsolventinnen und Absolventen von ebenso vielen Betrieben nominiert. Wer noch jemanden nominieren möchte, kann dies noch tun Mit dem Ende dieser Woche läuft die Frist ab. Der Preis wird im November gemeinsam vom Arbeitgeberverband dem Lehrstellenforum, der Standortförderung und vom KMU- und Gewerbeverband des Bezirks Affoltern vergeben. Standortförderung Knonauer Amt

Berufsabschluss für Straffällige

Diesen Sommer haben 13 einst straffällige Jugendliche und junge Erwachsene im Massnahmenvollzug im Kanton Zürich erfolgreich Berufsausbildungen abgeschlossen.

Unter dem Dach der Direktion der Justiz und des Innern haben in den zurückliegenden Wochen insgesamt 13 straffällig gewordene Jugendliche erfolgreich ihre mehrjährigen Berufsausbildungen abgeschlossen. Bei acht angehenden Berufsleuten handelt es sich um junge Männer, die durch die Zürcher Jugendanwaltschaften in verschiedenen Institutionen platziert worden waren. Zusätzlich erreichten fünf junge Männer ihre Berufsabschlüsse im kantonseigenen Massnahmenzentrum Uitikon (MZU), einer Hauptabteilung des Amtes für Justizvollzug und Wiedereingliederung Die Jugendlichen und jungen Männer haben die Qualifikationsverfahren in folgenden Berufen erreicht: Lackierassistent (EBA), Carrosseriespengler (EFZ), Automobil-Assistent (EBA), Logistiker (EFZ), Küchenangestellter (EBA), Gartenbauer (EBA), Metallbaupraktiker (EBA), Mechanikpraktiker (EBA), Schreiner (EFZ), Schreinerpraktiker (EBA), Metallbaupraktiker (EBA) und Malerpraktiker (EBA).

Justizdirektorin Jacqueline Fehr sagt dazu: «Es ist beeindruckend, was diese zum Teil schwer belasteten jungen Menschen leisten. Durch die Arbeit am Delikt, an der Person und durch die Unterstützung verschiedener Fachpersonen fassen sie wieder Fuss im Leben und werden zu selbstverantwortlichen Mitgliedern der Gesellschaft.» Für die Wiedereingliederung und Integration von einst straffälligen Jugendlichen und jungen Erwachsenen sei ein erfolgreicher Lehrabschluss von grösster Bedeutung. Eine abgerundete Berufsidentität stabilisiere, vermittle Perspektiven und das Gefühl der Zugehörigkeit zur Gesellschaft. Dies wirke sich positiv auf eine deliktfreie Zukunft der jungen Menschen aus. Solche Erfolge sind laut Medienmitteilung möglich, weil das schweizerische Jugendstrafrecht, insbesondere die Schutzmassnahmen, auf die Erziehung und Sozialintegration von jugendlichen Straftätern und Straftäterinnen ausgerichtet ist (fh)

Ref Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Mehr Infos und unser ganzes Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch

Freitag, 6. September

12.00 Zäme Zmittag Hausen Pfarrhaus

19.00 Chilegarte-Event: Familienkonzert «Die Bremer

Stadtmusikanten» Bonstetten Chilegarte, (bei Regen in der Kirche)

Eintritt frei, Kollekte

Samstag, 7. September

10.00 Gottesdienst

Affoltern, Seewadel Pfr Thomas Müller

14.30 Gottesdienst Affoltern Senevita Pfr Thomas Müller

Sonntag, 8. September

10.00 Gottesdienst

Kirche Hedingen Pfr Ueli Flachsmann

Musik: Young Hauser

Anschliessend Kirchenkaffee

11.00 Gottesdienst mit Fiire mit de Chliine

Kirche Maschwanden

Pfrn. Claudia Mehl

Musik: Marianne Rutscho

Anschliessend Spaghettiplausch

17.00 Taufgottesdienst im Bistrostil

Begrüssung der neuen

Konfirmand:innen

Kirche Affoltern getauft wird Mia Wittwer

Pfr Werner Schneebeli

Musik: Antonia Nardone

18.00 Konzert der Gruppe «Sukarma»

Musik aus Nepal

Kirche Hausen

Eintritt frei, Kollekte

19.30 Abendgottesdienst

Kirche Mettmenstetten

findet nur bei schlechtem Wetter statt Info ab Donnerstag, 5. Sept auf ref-knonaueramt.ch

Montag, 9. September

19.00 Bibelabend

Ottenbach Chilehuus

19.30 Offenes Singen Aeugst Kirche Aeugst

Dienstag, 10. September

19.30 NSWAS: Juden und Palästinenser

leben den Frieden

Affoltern Ulmensaal

Neve Shalom – Wahat-al-Salam: Juden und Palästinenser proben den Frieden

Vortrag von Claude Kuper mit Frage- und Diskussionsrunde

Anschliessend Apéro

Donnerstag, 12. September

14.00 Senioren-Treff

Affoltern Chilehuus

Der traditionelle Brätel-Nachmittag findet wetterunabhängig im Ulmensaal statt Musikalische Überraschung.

19.00 Liturgische Abendmahlsfeier

Kirche Mettmenstetten

Pfr Andreas Fritz

19.00 Singkirche im Chor Kirche Rifferswil

Freitag, 13. September

20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé katholische Kirche Affoltern

Musik: Antonia Nardone

20.00 NAchtsamkeit Kirche Mettmenstetten

Meditationsnacht mit Pfr Andreas Fritz

22.00 Kirchenort Rifferswil organisiert:

Wanderung zum Sonnenaufgang

Wir wandern ab Cham die Nacht hindurch auf die Rigi

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 7. September

17.00 Beichtgelegenheit

18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 8. September

10.00 Hl Messe

Dienstag, 10. September

18.45 Rosenkranz

19.30 Hl Messe

Mittwoch, 11. September

10.30 Ökum. Morgengebet

18.30 Rosenkranz

Donnerstag, 12. September

8.15 Rosenkranz

Ref Kirche Kappel

Sonntag, 8. September

10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Ilona Monz und Hiromi Ikei (Orgel). Anschliessend Predigtnachgespräch. www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet ab 19. August 2024

Werktags: Abendgebet um 18.00 in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Freitag, 6. September

19.30 Offenes Hagios Singen Leitung: Christine Boeck Klosterkirche Eintritt frei, Kollekte

Mittwoch, 11. September 19.00–20.00 Meditation in der Wochenmitte Leitung: Pfrn. Ilona Monz Raum Giebel, Eintritt frei, Kollekte

Donnerstag, 12. September 13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 8. September 19.30 Abendgottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz Findet nur bei schlechtem Wetter statt

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 8. September

10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Joke van Ek und Angela Bozzola (Musik) www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 8. September

10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel

11.15 Jugend-Gottesdienst in Stallikon

Freitag, 13. September

9.00 Frauezmorge in Wettswil, Australien von damals bis heute / 1968 – 2024 Ein Rückblick mit Bildern von Margrit Iseli

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 7. September 17.30 Gottesdienst

Sonntag, 8. September 9.00 Gottesdienst, anschl Chilekafi 16.00 Konzert in der kath. Kirche Eintritt frei 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Wir engagieren uns füreinebelebte Bergwelt. berghilfe.ch

9.00 Hl Messe

Freitag, 13. September

9.00 Hl Messe

10.00–15.00 Anbetung

Kath. Kirche Hausen a. A.

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Samstag, 7. September

17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Orgel José

Sonntag, 8. September, Pfarreiwanderung Hausen und Mettmenstetten

9.00 Treffpunkt bei unserer Kirche mit Fahrgemeinschaften fahren wir nach Aettenschwil (Sins AG). Danach Wanderung ca. 1½ Std. mit Impulsen und Znünipause unterwegs Um 11.30 Uhr ist Gottesdienst in der St Verena Kapelle mit Ignace und Matthias Musik mit José und dem Männerchor Sins Anschliessend Grillplausch auf dem Pannerhof Genauere Infos auf unserer Homepage

Donnerstag, 12. September

8.00 Wortgottesfeier mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 8. September

9.00 Pfarreiwanderung: Treffpunkt Parkplatz der kath. Kirchen Mettmenstetten. Fahrgemeinschaften bis Pannerhof/ Aettenschwil (bei Sins AG), Wanderung bis Kapelle St Verena, 11.30 Gottesdienst in der Kapelle St Verena mit Ignace Bisewo, Matthias Kühle Musik José Sifontes und Männerchor Sins, anschl Grillplausch auf dem Pannerhof

Mittwoch, 11. September

9.30 Eucharistiefeier, Chilekafi

9.30 Fiire mit de Chliine ref. Kirche Mettmenstetten www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 8. September 10.30 Gottesdienst www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a.A.

Sonntag, 8. September

10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch

Evang Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 8. September

10.30 Gottesdienst

Parallel Kinder-/Jugendprogramm

Donnerstag, 12. September

20.00 Gebetsabend

Mehr: etg-mettmenstetten.ch

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Morgenzauber

«Der Tau glitzert im Morgenlicht und lässt die Wasserperlen am Blattrand zu einer endlos funkelnden Perlenkette werden», sagt die Obfelderin Ursula Gross zu diesem Bild. Und fügt hinzu: «Poesie im Gewöhnlichen.»

Am Wegesrand entdeckt:

«Alles

Kraut und Kabis»

Ursula Gross aus Obfelden geht beim Fotografieren ganz nah ran

Ämtler Fotografinnen und Fotografen

Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich gerne bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)

Florian HoFer

«Ich fotografiere seit meiner Kindheit, bin jedoch nicht Berufsfotografin geworden, sondern Psychotherapeutin», erzählt Ursula Gross aus Obfelden. Auf die Frage, was sie antreibt beim Fotografieren, erklärt sie: «In meiner beruflichen Tätigkeit bin ich tief motiviert, Menschen wahrzunehmen, sie so zu betrachten, wie sie es nicht gewohnt sind und wie sie vielleicht noch nicht gesehen worden sind.»

«Menschen, die gesehen werden, entfalten sich»

«Beim Fotografieren ist es auch so –alles entfaltet sich, wenn es gesehen wird», davon ist Ursula Gross überzeugt. Und: «Ein Augenzwinkern gehört

Nah und unendlich

«Der Herbst hat die Kabisblätter in eine unglaubliche Farbenvielfalt verwandelt, und je näher dran ich komme, umso weiter wird es.»

hin und wieder dazu Verborgenes nimmt Konturen an Farbe vielleicht, Nebensächliches stellt sich ins Zentrum, Unwirkliches schafft Wirklichkeit, Gewöhnliches wird poetisch, neue Wirklichkeiten entstehen.» Auf herbstlichen Hundespaziergängen entlang den Kabisfeldern in der Obfeldner Reussebene leuchteten ihr im Gegenlicht abgeerntete Kabisblätter entgegen. «So unerwartet und wundervoll, dass ich stundenlang mit meiner Kamera herumstreifen musste.» Davon erzählt diese Fotoseite. www.fotopoesie.ch

Letztes Aufblühen

«Im Kreislauf des Lebens nochmals aufleuchten, bevor die Kabisblätter sich still zu Erde legen werden», schreibt Ursula Gross zu diesem Bild.

Feuer und Flamme - pralles Leben

Im alten Klostergarten zu Kappel ist Ursula Gross fündig geworden. «Die Stiele des Krautes im alten Klostergarten zu Kappel versprühen im abendlichen Gegenlicht pure Lebenskraft», schreibt sie dazu. Vor dem Vergehen (oder Gegessen-Werden!) zeigen diese kraftvoll ihr Dasein.

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Ein Tag voller Abenteuer für die ganze Familie

Sonntag, 8. September, 11 bis 16 Uhr, im Park Seleger Moor

Am 8. September lädt der Park Seleger Moor in Rifferswil alle Naturliebhaber und Familien zu einem unvergesslichen Naturerlebnistag ein. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm das Gross und Klein die faszinierende Welt der Natur näherbringt.

Der Park Seleger Moor verwandelt sich an diesem Tag in ein lebendiges Naturparadies, in dem zahlreiche interaktive Stände auf neugierige Entdecker warten. Die Vielfalt der heimischen Tierund Pflanzenwelt wird auf eindrucksvolle Weise präsentiert. So können die Gäste die spannenden Lebensweisen von Wild- und Honigbienen kennenlernen oder sich über die Bedeutung des Eichelhähers und die unterschiedlichen Blät-

ter und Bäume informieren. Auch Igel Schmetterlinge und Reptilien stehen im Mittelpunkt und werden anschaulich erläutert. Wer wissen möchte welche Schädlinge im Park ihr Unwesen treiben, erhält auch hierzu interessante Einblicke

Doch damit nicht genug: Für kreative Köpfe gibt es zahlreiche Mitmachaktionen. An einem Stand können Besucher unter Anleitung eine eigene, farbige und wohlriechende Seife und/ oder Lippencreme herstellen, während bei der Zauberwerkstatt fantasievolle, kunterbunte Zauberstäbe und Amulette gebastelt werden. Bei FloralArtistic lernen grosse und kleine Hände, wie man aus Naturmaterialien schöne Girlanden gestaltet. Zudem wird ein Stand zum

Der Naturerlebnistag bietet Abenteuer für jedes Alter. (Bild zvg)

Thema Haare angeboten, bei dem sich alles um die Verschönerung der eigenen Frisur durch Bürsten, Flechten und Verzieren dreht.

Glücksrad mit Gewinnchance Ein besonderes Highlight ist der neue Sinnesgarten mit seinem Barfusspfad. Hier können kleine und grosse Abenteurer die Natur auf ganz besondere Weise erleben: Barfuss geht es über verschiedene Untergründe, die von weichem Moos über kühle Holzschnitzel bis hin zu erfrischendem Wasser reichen. Der Barfusspfad lädt dazu ein, die Vielfalt der Natur mit allen Sinnen zu spüren und wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Neben diesem Höhepunkt gibt es noch weitere spannende Aktivitäten. Kinder können beispielsweise mit den bereitgelegten Steinen ein «Steinmanndli» stapeln – kleine Figuren aus Steinen, die der Fantasie freien Lauf lassen. An der Grillstelle dürfen Kinder mit einem kleinen Pfännchen ihr eigenes FeuerPopcorn herstellen oder eine leckere Suppe gegen Entgelt geniessen. Präparate der im Park lebenden Tiere laden zudem zum genauen Studieren ein und vermitteln interessante Informationen über die heimische Tierwelt.

Das Glücksrad sorgt für aufregende Momente mit der Chance auf kleine, aber begehrte Preise Es gibt einen grossen Wettbewerb mit einem attraktiven Hauptgewinn. Für das leibliche Wohl steht das kostenpflichtige Parkbeizli bereits ab 10 Uhr zur Verfügung.

An diesem besonderen Tag erhalten alle Besucher 50 Prozent Rabatt auf den Tageseintritt. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt, sodass ein erlebnisreicher Tag für die ganze Familie garantiert ist. Sollten die Wetterbedingungen an diesem Tag sehr ungünstig sein, findet der Naturerlebnistag eine Woche später, am 15. September, statt.

Park Seleger Moor

Naturerlebnistag am Sonntag, 8. September, 11 bis 16 Uhr Informationen auf www.selgermoor.ch

Big Band im Kleinformat und argentinische Folklore

Die nächsten Tage im Kulturkeller lamarotte

Im lamarotte erwarten die Besucherinnen und Besucher raffinierte Arrangements, aber auch Musik zwischen Jazz und der klassischen Moderne.

Big Band Sound im Kleinformat

Die raffinierten Arrangements von Stephan Frommer lassen die «Big Band im Kleinformat» wie eine grosse erklingen Erich Hunkeler am Schlagzeug legt zusammen mit Remo Capra an der Tuba das Fundament und den mitreissenden Groove, auf dem die Hornsection mit Max Helfenstein an der Trompete, Christine Kessler am Altosax und Stephan Frommer am Tenorsax ihre Melodien, Bläser Riffs, shout chorus und inspirierenden Soli legen können. Im Kulturkeller lamarotte werden vor allem die Perlen der klassischen Big Bands, Latin und Jazz-Standards zu hören sein. Max Helfenstein, Trompete; Christine Kessler, Altsax; Stephan Frommer, Tenorsax und Arrangement; Remo Capra, Tuba; Erich Hunkeler Schlagzeug.

Ter Beek-Penovi-Lüssi Quintett

Ramiro Penovi, Frido ter Beek und Sophie Lüssi haben sich in Buenos Aires kennengelernt. Ramiro ist einer der gefragtesten Gitarristen der Jazzszene in Buenos Aires. Frido findet Inspiration im Jazz sowie in der zeitgenössischen klassischen Musik. Auch Sophies Musik bewegt sich auf der Grenze zwischen Jazz und der klassischen Moderne und ist zudem von der argentinischen Folklore inspiriert. An diesem Konzert sind Kompositionen aller drei Musiker zu hören, dabei können sie auf eine

«Der

Goalie bin ig»

Im «Lux» läuft am 13. September ein Klassiker

Der Goalie, wie sie Ernst im Schummertal nennen, ist ein wahrer Schweizer Antiheld. Er ist ein naiver und zugleich tugendhafter Mensch, der für Sünden anderer büsst, ohne auf Rache zu sinnen. Als Kind nimmt er den Platz des bebrillten Knaben im Tor ein – wo alle hingestellt werden, die nicht Fussball spielen können – als dieser Prügel bekommen soll. Der Goalie lässt sich anstelle des Schwächeren zusammenschlagen und findet so zu seiner Rolle, für die er keinen Dank erhält, auch nicht von jenem, für den er die Schläge eingesteckt hat.

Als Erwachsener sitzt er ein Jahr im Gefängnis, weil er seinen besten Freund nicht verraten wollte, und kehrt danach in seine Heimat, ins Schummertal, zurück. Hier will er neu anfangen. Er findet bald einen Job und verliebt sich in Regula die Serviererin des Cafés. Aber seit er zurück ist, verhalten sich Ueli und seine anderen Freunde irgendwie seltsam und das stimmt ihn nachdenklich. Die Vergangenheit holt ihn wieder ein und Goalie muss schliesslich erkennen, dass sein bester Freund ihn hintergangen, ihn als Köder benutzt hat. Er entscheidet sich gegen die Gewalt und geht ins Exil nach Bern, was bedeutet,

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George Gessler

dass er Abschied von Schummertal und seiner Liebe Regula nimmt.

Der Regisseurin Sabine Boss ist eine nüchterne, sorgfältige Verfilmung des gleichnamigen Romans von Pedro Lenz gelungen. Der Film ist auf Berndeutsch, welches der Hauptdarsteller Marcus Signer professionell auf die Leinwand bringt. «Der Goalie bin ig» wurde 2014 mit vier Schweizer Filmpreisen ausgezeichnet: bester Film, bester Hauptdarsteller bestes Drehbuch, beste Filmmusik von «Züri West». Der «Bezirzchor Amt» unter der Leitung von Martin Schmid singt zur Einstimmung auf den Film Berndeutsche Lieder von Mani Matter Der Chor hat schon mehrmals gemeinsame Projekte mit dem Kinofoyer Lux realisiert. Jetzt gratuliert er zum 35-JahreJubiläum!

Kinofoyer Lux

«Der Goalie bin ig». Film von Sabine Boss mit Marcus Signer, Sonja Riesen, Pascal Ulli, Michael Neuenschwander, Pedro Lenz; CH 2014 92 Minuten Berndeutsch/d, ab 12 Jahren, Freitag, 13 September, 19.30 Uhr Kasse und Bar geöffnet ab 19 Uhr Aula Ennetgraben, Affoltern Weitere Informationen unter www.kinolux.ch

Jubiläumsausstellung

AUSGETANZTLebenstanz– Totentanz 8 5- 7.11.2024 Kreuzgang Krematorium Nordheim, Käferholzstrasse101, Zürich

Kulturelles Rahmenprogramm:

SO 15.9.24, 15 Uhr Sterben &Diakonie

ausgezeichnete Rhythm Section zählen. Ramiro Penovi, Gitarre; Frido ter Beek, Saxofon; Sophie Lüssi, Violine; Fridolin Blumer, Bass; Andreas Wettstein, Schlagzeug.

Samstag, 14. September, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45 Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken Kulinarisches vor dem Konzert im Restaurant Weingarten: 044 761 63 92 oder info@weingarten.ch. Reservation bitte mit Vermerk «lamarotte». Mehr Informationen unter www.lamarotte.ch

Hans-Ruedi Widmer lamarotte

Vortrag Prof. Dr.theol. ChristophSigrist, UZH ehem.Pfarrer Grossmünster Soul Dance:Corinne Stillhard&Nathalie Betschart

FR 4.10.24, 18 Uhr Lebenskraft

Give Away Performance: Delia Dahinden, Tina Mantel &Puppe

FR 18.10.24,19:30 Uhr Blick hinter den Vorhang

SO 27.10.24, 16 Uhr*

Todes-Ahnung /Nahtod-Erfahrung

Dr.med. Reto Eberhard Rast, Referat

Dr.phil. MagdalenBless-Grabher* ,Erlebnisbericht

DO 7.11.24, 17 Uhr Finissage

WeitereInformationen und Anmeldung: QR Code oder portal.gegessler.ch kontakt@gegessler.ch

Ein richtiger Antiheld: Ernst, den alle nur «den Goalie» nennen. (Bild zvg)
Frido ter Beek, Sophie Lüssi und Ramiro Penovi (Bild zvg)

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Clean-Up-Day in Hedingen

Am 13. September organisiert der Verein «Hedingen engagiert» bereits zum dritten Mal einen Clean-Up-Day. Das Ziel ist, nicht nur von Littering zu sprechen, sondern in der eigenen Gemeinde konkret die Folgen davon zu sehen und aktiv etwas dagegen zu tun.

Wir laden engagierte Hedinger Einwohnerinnen und Einwohner jeden Alters ein mitzumachen, treffen uns am Freitag-Nachmittag um 13.30 Uhr beim Parkplatz Werkhof (Abfallsammelstelle) und machen uns dann in Gruppen auf die Runde. Als Ausrüstung empfehlen

wir gute Schuhe, wetterfeste Kleidung, Handschuhe, Putzeimer und wenn vorhanden, Veloanhänger oder Leiterwagen. Eine Reihe von lokalen Unternehmen sind als Sponsoren mit dabei und einzelne machen sich sogar mit eigenen Mitarbeiter-Teams auf die Suche nach Alu-Dosen und Plastikabfällen.

Am Schluss werden alle Teilnehmenden mit einem Zvieri belohnt! Damit Hedingen noch schöner und für Menschen und Tiere noch lebenswerter wird.

Hans Wiesner

FDP Stallikon lädt zum Monatstreff

Am «Spezial-Monatstreff» am 12. September referiert Tamara Fakhreddine, Kantonsrätin und Präsidentin der Sekundarschulpflege Bonstetten, zum Thema: Wie gestalten Bürgerinnen und Bürger aber auch und Parlamentarierinnen und Parlamentarier aktiv unser Umfeld mit? Welche demokratischen Instrumente stehen bereit im Kanton Zürich?

Thomas Bigliel Geschäftsführer der kantonalen FDP, berichtet über seine ersten 100 Tage und die Herausforderungen. Zudem erzählt er, wie die kantonale Partei zusammen mit Bezirksund Ortsparteien funktioniert. Beide

Tamara Fakhreddine, Kantonsrätin. (Bilder zvg)

Gäste beziehen das aktuelle politische Umfeld in ihre Ausführungen ein und beantworten Fragen, auch beim anschliessend offerierten Apéro. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Ein spannender Abend ist angesagt.

FDP.Die Liberalen Stallikon

Donnerstag, 12 September, 19 Uhr Saal Coccolino Reppischtalstrasse 49 8143 Stallikon (gegenüber Werk-/Feuerwehrgebäude). Bitte öffentlichen Parkplatz im Dorf benutzen oder Buslinien 227, 235, 236. Anmeldung online über www.fdp-stallikon.ch

FDP Stallikon und Knonaueramt freuen sich auf eine rege Teilnahme

Thomas Bigliel, Geschäftsführer der kantonalen FDP

Spiel, Spass und ein leckeres «Z’Morge»

Am Samstag, 7. September, lädt die katholische Kirche alle Familien herzlich zu einem spannenden Familientreff ein. Von 10 bis 12 Uhr erwartet die Gäste in Affoltern ein unvergessliches Erlebnis voller Freude und Gemeinschaft Man darf sich auf ein gemütliches Zusam-

mensein freuen, bei dem sowohl Eltern als auch Kinder auf ihre Kosten kommen, wenn es heisst: sich von fesselnden Geschichten mitreissen lassen und die kreative Seite beim Gestalten von grossartigen Bastelprojekten entdecken. Für die kleinen Abenteurer gibt es zahlreiche spielerische Aktivitäten, die für Spass und Bewegung sorgen. Und das Beste: Ein köstliches Z’Morge wartet ebenfalls auf die Gäste. Die Betreuung der Kinder erfolgt professionell durch Valentina Filipovic und Martina Zabic, die mit viel Engagement und Erfahrung dafür sorgen, dass sich alle wohlfühlen und Freude haben. Die Katholische Pfarrei St.Josef und St.Antonios freut sich auf einen wunderbaren Morgen voller Lachen und Freude.

Katholische Kirche Affoltern

Weitere Informationen sind zu finden auf www.kath-affoltern.ch. Gemeinsam spielen. (Bild zvg)

Tuschezeichnung von Mettmenstetten. (Bilder zvg)

Landschaften im Säuliamt

Katharina Proch stellt in der Regionalbibliothek aus

Seit über 45 Jahren lebt und arbeitet Katharina Proch in Obfelden und das Säuliamt ist ihr zur Heimat geworden Unzählige Male hat sie die Landschaft durchwandert und kennt fast jeden Winkel. Sie sass an mancher Strassenecke mit ihren Farben, dem Zeichenblock, malte die Reuss und den Türlersee.

Vieles hat sich mit den Jahren verändert, Altes hat Neuem weichen müssen Das Landschaftsbild hat sich verändert. Nicht immer zum Besten, aber wer weiss das schon im Voraus? Manches habe sie noch vor dem Abriss malerisch festhalten können, sagt

Katharina Proch: Wohnhäuser, die Platz machen mussten, Restaurants, die dem Fortschritt im Wege standen.

Um eine Landschaft zu zeichnen, seien einige Grundkenntnisse über Perspektive und Grössenverhältnisse vorteilhaft, die habe sie sich in einem Studium an der Schule für Gestaltung zugelegt. Damit eine Landschaft nicht eintönig oder sogar flach erscheine, brauche es zudem ein Gespür für eine interessante Ansicht.

Hier lockert die Künstlerin die Starre von Gebäuden gerne mit dem Grün der Umgebung auf, schafft damit ein

Spannungsfeld mit Büschen und Bäumen oder sie integriert ein Fahrzeug oder einen Menschen ins Bild.

WasdieJahremitderLandschaftmachen

Katharina Proch mag alte Dorfteile, die sich meist um einen Kirchturm platzieren. Immer wieder reizt es sie, sie zu zeichnen oder zu aquarellieren. So sind auch zwei Jahreskalender entstanden, die Bücher Scheidegger ins Sortiment aufgenommen hat.

Katharina Proch hat bereits im Jahr 2015 in der RBA ausgestellt, damals ihre bekannten Holzschnitte. Die aktuelle Ausstellung hingegen zeigt Ecken und Winkel des Säuliamts in Aquarellfarben und Tusche. Vernissage ist am Freitag, 13. September um 18 Uhr Passend zur Veranstaltungsreihe «Was die Jahre mit uns machen», zu der die Regionalbibliothek von September bis Februar 2025 die unterschiedlichsten Autorinnen und Autoren eingeladen hat, richtet Katharina Proch ihr Augenmerk auf Veränderungen, die Landschaften im Laufe der Jahre machen Ulla Schiesser Regionalbibliothek

Katharina Proch in ihrem Atelier in Obfelden.

Zeichnungen und Aquarelle von Katharina Proch. Landschaften aus dem Säuliamt von 1986 bis 2024 Vernissage: 13 September, 18 Uhr Die Ausstellung dauert bis 30 Oktober In den Räumlichkeiten der Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14, Affoltern

Kinder- und Erwachsenenbörse

Grosse Auswahl vom 9. bis 11. September in der Brunnmatt Obfelden

Günstige und gut erhaltene Artikel für Kinder sind am Montag und Dienstag erhältlich, am Mittwoch folgen die Herbst-Angebote für Damen und Herren. Die Börse findet in Obfelden im Mehrzweckgebäude Brunnmatt statt. An der Kinderherbstbörse werden gut erhaltene und günstige Herbst- und Winterkleider bis Grösse S, aber auch Sportartikel, Schuhe, Spielsachen, Bücher, Winterartikel, Velos und Babyzubehör angeboten.

Die Herbstbörse öffnet am 9. September von 16 bis 20 Uhr ihre Türen und

bietet auch feine Hotdogs an. Eine zweite Einkaufsmöglichkeit für günstige

Second-Hand-Ware besteht am Dienstagmorgen, 10. September, von 9 bis 11 Uhr. Es ist nur Barzahlung möglich.

Erwachsenenbörse mit Prosecco-Bar

Der Andrang an die Börse für Damen und Herren war noch nie so gross. Über 65 Verkäuferinnen bieten ihre Artikel an. Und zwar am Mittwoch, 11. September, von 17 bis 21 Uhr Es sind modische und gepflegte Herbst- und Winter-

kleider für Damen und Herren Schuhe, Taschen, Accessoires und vieles mehr im Angebot. Für einen gemütlichen Austausch steht auch eine Kaffee- und Prosecco-Bar bereit.

Daniela Stierli, Börse Obfelden

9. September, 16 bis 20 Uhr und 10 September, 9 bis 11 Uhr für Kinder; 11. September, 17 bis 21 Uhr für Erwachsene. Mehrzweckgebäude Brunnmatt, Bächlerstrasse 11 Obfelden. Die Anmeldefrist für Verkäuferinnen ist bereits abgelaufen Infos: www.boerse-obfelden.ch

Pflanzen- und Grillkohle

Wer schon immer wissen wollte, wie einheimische Pflanzen- und Grillkohle hergestellt wird, kann dies nun: Die SVP Stallikon zeigt es Interessierten anhand der offenen Pyrolyse. Und zwar am Samstag, 14. September, von 10 bis 16 Uhr im Holzmagazin an der Mülistrasse in Stallikon (unterhalb der

Metzgerei Künzli). Die Experten erklären dabei alles detailliert und stehen für Fragen bereit. Für Verpflegung und gute Gespräche lädt eine kleine Festwirtschaft ein. Die SVP Stallikon freut sich auf viel Besuch und anregende Gespräche.

SVP Stallikon

Die Börse für Kinder- und auch Erwachsenenartikel findet vom 9. bis 11. September in

Freitag, 6. September

Affoltern am Albis

20.15: «Liderlich Extra». Reto Zeller, Stefanie Grob und Simon Chen spielen Lieblingssongs und verborgene Geschichtenperlen Benefiz zugunsten lamarotte. Bar ab 18.30 Uhr Mehr unter www lamarotte.ch Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Bonstetten

19.00: «Die Bremer Stadtmusikanten». Ein musikalisches Märchen. Eine Veranstaltung der reformierten Kirche Knonauer Amt. Kollekte. Chilegarte bei der reformierten Kirche

Uerzlikon

19.00: Stubete i de Gwunderstube Musiker sind willkommen Infos unter gwunderstube@bluewin.ch Besenbeiz Gwunderstube, Oberdorfstrasse 21.

19.30: Offenes Hagios-Singen in der Klosterkirche. Leitung: Christine Boeck, ohne Anmeldung, Kollekte. Klosterkirche.

Samstag, 7. September

Aeugstertal

12.00–16.00: Bergwerkmuseum und Gottertstollen Ausstellung zum ehemaligen Kohlenbergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geführte Besichtigung der Stollen mit See und Radonstübli im Berginnern Bergwerkmuseum Riedhof beim Götschihof, Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen und weitere interessante Angebote. Das Märtkafi ist von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

10.00: Ortsmuseum kommt nach Affoltern Stadtrundgang und anschliessend Vernissage. Neue Schwerpunkte: «Wasser – Wasser –Wasser – Nutzen – fürchten – zähmen» Informationen: www.museum-affoltern.ch.

Treffpunkt Bahnhof Affoltern danach Brunnen am Sternenkreisel

Hausen am Albis

17.00: Jubiläumsabend 50-JahrJubiläum SP Hausen «Zukunft gestalten»-Vorträge von Nicola Sigrist, Mattea Meyer und Jaqueline Fehr Im Anschluss Fest und Feier mit Musik, Überraschungen und reichhaltiger Apéro Anmeldung an hausen@sp-bezirk-affoltern.ch. Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18.

Mettmenstetten

19.00–20.30: Livekonzert mit dem Duo Draeger-Simbirev. Sie spielen Werke von Moritz Moszkowski, Bela Bartok, Astor Piazzolla, Richard Galliano, Maria Kalaniemi und internationale Volksmusik. Eine Veranstaltung von Crossover Konzertverein Alte Brennerei, Albisstrasse 8.

Veranstaltungen

Der wohlverdiente Schluck

Offene Türen im Bergwerk Riedhof am Samstag, 7. September

Nach der Sommerpause ist es zum dritten Mal in diesem Jahr wieder so weit; das Museum im Götschihof und ein für die Öffentlichkeit hergerichteter

Teil der Stollenanlagen des ehemaligen Bergwerks Riedhof sind wieder zu besichtigen. Mitglieder des Vereins Bergwerk Riedhof zeigen einer interessierten Öffentlichkeit viel Wissenswertes zu einem beinahe vergessenen Kapitel der Industriegeschichte im Säuliamt. Das liebevoll eingerichtete Museum sowie ein kurzer Spaziergang zum nahe gelegenen Bergwerk und ein Blick in die wiederhergerichteten Stollenabschnitte lassen längst vergangene Zeiten der damaligen Kohlenutzung im Säuliamt wieder aufblühen.

Viel Einsatz für den Unterhalt

Viel ist im Hintergrund gegangen seit der letzten Öffnung im Mai. Symbolträchtig wird dazu ein Bild aus den 1940er-Jahren gezeigt Nach getaner Arbeit wurde jeweils von den Bergwerkern aufgeräumt – in den Stollen und auch in der unmittelbaren Umgebung. Es wurde von der damaligen Betriebsleitung streng darauf geschaut, dass sich das kleine Bergwerk stets in einem tadellosen Zustand präsentierte. Man wusste ja nie wann die nächste Inspektion anstand. Mit grossem Stolz wurden diese Arbeiten durchgeführt und ab und zu mit einem kräftigen Schluck noch auf dem Gelände begossen. Der heutige Verein Bergwerk Riedhof gibt sich natürlich ebenso grosse

Obfelden

17.00: Livekonzert Chor Obfelden «Tierisch» Heiteres, Kurioses und Nonsens in Wort und Gesang

Leitung Angela Bozzola Kollekte. Reformierte Kirche

Sonntag, 8. September

Affoltern am Albis

17.00: Lamarotte in «Classics meets Jazz». Konzerterlebnis mit drei Flügeln und einem Schlagzeug Bar und Abendkasse ab 16 Uhr. Nach dem Konzert sind Getränke und Linseneintopf Mehr unter www. lamarotte.ch Pianohaus Schoekle, Sagistrasse 8A.

Hausen am Albis

18.00: Livekonzert nepalesische Musik. Ensemble «Sukurma». Kollekte. Reformierte Kirche

Uerzlikon

11.00–17.00: Jungmusiker Sunntig: Moser Musig, Sabrina und Sandro Stadelmann und d’Baareggerbuebe Besenbeiz Gwunderstube, Oberdorfstrasse 21.

Rifferswil

11.00–16.00: Naturerlebnistag für die ganze Familie. Interaktive Stände zu Wildbienen, Eichelhäher, Igel, Schmetterling & Co Weitere

Themen: Basteln, Selbermachen, Barfussweg Glücksrad und Wettbewerb. Vergünstigter Eintritt, Alternativdatum bei schlechtem

Mühe, dass es um die Stolleneingänge «ordeli» aussieht. Dazu müssen regelmässig die wuchernden Sträucher im Eingangsbereich zurückgeschnitten werden, Unkraut aus dem Schienenbereich entfernt und die ganzen Eingangsanlagen gesäubert werden. Man denke daran, dass über 50 Jahre lang vom ehemaligen Bergwerk gar nichts mehr zu sehen war Nur dank akribischer Recherchearbeit und einer Suche vor Ort kamen die alten Stollen, insbesondere der Eingang zu Gottertstollen, wieder zum Vorschein. Und damit das so bleibt, braucht es eben regelmässig Unterhaltseinsätze. Diese werden von unseren Mitgliedern gerne geleistet. Denn damit kann gewährleistet werden, dass auch in Zukunft viele interessierte Säuliämtler die Originalstätten der früheren Kohlenkultur

Wetter: 15 September. Park Seleger Moor 18.30: Musik im Kulturzelt «Musique en Route» mit «Cadrage». Traditionelle Musik aus dem wilden Osten Abendkasse. Mehr unter: www.kulturzelt.ch. Park Seleger Moor

Montag, 9. September

Hausen am Albis

14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Arbeitskreis Senioren in der Zwinglistube. Neue Teilnehmer sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern

Mit Kaffee und Kuchen Leitung: Brigitte Burger, Telefon

0447640349 Reformierte Kirche

Hedingen

09.00–10.15: Nordic Walking für alle ab 60 Jahren Vielfältiges Nordic Walking für Personen mit leichter Fitness ab 60 Jahren

bewundern können. Und genau wie früher gilt: Nach getaner Arbeit gibts einen kräftigen Schluck. Treffpunkt am 7. September für Interessierte ist ab 12 Uhr das BergwerkMuseum beim Blumenladen Götschihof (Stiftung Solvita, Aeugstertal). Dort werden Gruppen eingeteilt und zum Gottertstollen geführt (letzte Tour um 15.30 Uhr). Im Bergwerk herrscht das ganze Jahr eine Temperatur von elf Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Wir empfehlen eine Jacke und gutes Schuhwerk. Als Kopfschutz werden Helme zur Verfügung gestellt und für Licht im Stollen ist auch gesorgt.

Rainer Kündig

Samstag, 7. September, Aeugstertal 12 bis 16 Uhr: Bergwerksmuseum und Gottertstollen

Einstieg jederzeit möglich, unverbindliche Schnupperlektionen. Mehr unter wwwpszh.ch/ nordic-walking-hedingen-neu Veranstalter: Pro Senectute Zürich Treffpunkt Parkplatz Sportplatz Schlag

Obfelden

16.00–20.00: Kinderbörse Saubere Herbst- und Winterkleider bis Grösse S und viele Kinderartikel. Kaffee- und Kuchenbuffet, Hotdogs. www.boerse-obfelden.ch. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

Dienstag, 10. September

Affoltern am Albis

19.30–21.00: Neve Shalom – Wahat al-Salam (NWSA). Juden und Palästinenser leben in Frieden. Vortrag von Claude Kupfer mit Frage- und Diskussionsrunde Offen für alle, Eintritt frei. Reformierte Kirche

Obfelden

09.00–11.00: Kinderbörse Saubere Herbst- und Winterkleider bis Grösse S und viele Kinderartikel Kaffee- und Kuchenbuffet www.boerse-obfelden.ch. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

Mittwoch, 11. September

Ottenbach

18.15: Infoveranstaltung der Gemeinde Thema: «Wie modernisiere ich mein Gebäude richtig?» Fachveranstaltung mit Themenpodium. Anschliessend Apéro Eintritt frei. Gemeindesaal, Schulrain 12.

Sellenbüren

20.00: «Die Geschichte von Stallikon aus erster Hand». Vortrag von Historiker und Auto Bernhard Schneider. Türöffnung und Barbetrieb: 19.30 Uhr, keine Reservation, Kollekte. Kafimüli c/o RGZ Stiftung Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50

Donnerstag, 12. Sept.

Affoltern am Albis

18.00–19.00: Friedensimpuls –Thursday for peace. Geleitetes, besinnliches Zusammensein mit Meditation. Konfessionell und politisch unabhängig. Reformierte Kirche 20.15: Jazz am Donnerstag. Mit Hornbeats-Gebläse & GrooveBigBand Sound im Kleinformat. Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Hausen am Albis

20.00: Vortrag «Biber im Säuliamt». Christof Elmiger, Biberfachstelle kath Zürich Vortrag erfolgt anschliessend an die GV der Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt Restaurant Schönegg, Oberheischerstrasse 2.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Obfelden

17.00–21.00: Erwachsenenbörse. Modische und gepflegte Herbst- und Wintergarderobe, Schuhe, Taschen, Accessoires für Damen und Herren Kaffee- und Cüplibar. www.boerse-obfelden.ch. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

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Aufräumen vor dem Bergwerk Riedhof Die Aufnahme datiert zirka aus dem Jahr 1945 (Bild zvg/Verein Bergwerk Riedhof)

Jetzt gibt es auch im Unteramt einen Gesundheitstag

Der Informationstag vom März im Kasinosaal in Affoltern dient dabei als Vorbild

Am Samstag, 28. September findet bei der katholischen Kirche Bonstetten beim Bahnhof der Gesundheitstag Unteramt statt. Von 10 bis 15 Uhr präsentiert sich eine Reihe von Marktständen mit Aktivitäten zum Thema «Fit und gesund im Alter». Der «Anzeiger» hat dazu Fritz Kurt, Präsident der Gesundheitskommission Wettswil und Vizepräsident Sozialdienst Unteramt, ein paar Fragen gestellt.

Fritz Kurt, was ist der Grund für diesen Gesundheitstag?

Wir drei Unterämter Gemeinden also Bonstetten, Stallikon und Wettswil wollen aufgrund einer Initiative der Wettswiler Alterskommission die grosse Bandbreite der verschiedensten Altersthemen unserer Bevölkerung zeigen und veranstalten deshalb diesen Gesundheitstag Unteramt 2024. Damit werden die Hilfestellungen von Spitex Knonaueramt, Entlastungsdienst Knonaueramt, Pro Senectute, dem Spital

Affoltern, wabe Knonaueramt, der reformierten Kirche mit Besuchsdienst, der katholischen Kirche, Kiss Knonaueramt sowie gesunde Ernährung gezeigt und viele private Firmen, die im Bereich der Gesundheit mit Physiotherapien, Sturzpräventionen, Fusspflege, Naturtherapien, Hörtests, Lungentests – ja auch Vorträge von Ärzten und viele anderen Hilfeleistungen anbieten. Damit wollen wir bei der älteren Bevölkerung die mannigfaltigen Gelegenheiten an gesundheitlichen Möglichkeiten und Unterstützungen bekannt geben.

Was erwarten Sie sich von der Veranstaltung?

Wir erwarten eine sehr rege Beteiligung der Unteramts-Bevölkerung (auch alle anderen aus dem Bezirk Affoltern sind herzlich eingeladen), damit sie sehen, was alles an wertvollen und vielfältigen Aktionen bei uns angeboten wird. Wir gehen davon aus, dass sich mit unserem Gesundheitstag Unteramt

2024 auf dem Vorplatz der katholischen Kirche – direkt am Bahnhof Bonstetten Wettswil – viele Personen aktiv infor-

«Wir erwarten eine sehr rege Beteiligung der Unteramts-Bevölkerung.»

Fritz Kurt, Präsident der Gesundheitskommission Wettswil

mieren können. Auch unsere Stalliker Einwohnerinnen und Einwohner kön-

Erfolgreiche Säuliämtler im Engadin

nen sich mit einem Shuttle-Service an unsere Dienstleistungen fahren lassen. So kann die mehrheitlich ältere Bevölkerung (mehr als 50 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner sind Ü60) in unseren Gemeinden sehen, wie vielfältig unsere aktiven und attraktiven Hilfestellungen sind.

Was erhoffen Sie sich für Auswirkungen auf die teilnehmenden Gemeinden? Wir erhoffen uns, dass die vorhandenen Aktivitäten auch wirklich benutzt und ergriffen werden. Vor allem, weil wir glauben, dass viele Leute die enorme Anzahl der Hilfeleistungen teilweise gar nicht kennen und daher auch viel zu wenig benutzen. Der Gesundheitstag Unteramt 2024 soll ein voller Erfolg werden und wir erwarten (wie übrigens auch schon im März 2024 im Casinosaal in Affoltern beim Marktplatz für Senioren) einen Riesenandrang, mit der Möglichkeit, sich direkt bei den Verantwortlichen informieren zu können (red)

Elite-, Hobby- und Nachwuchsfahrer brillierten am Nationalpark Bike-Marathon

Martin Platter

Als siebenmaliger Sieger trat Urs Huber am letzten Samstag mit der Ambition in Scuol an, den Nationalpark Bike-Marathon noch ein achtes Mal zu gewinnen. Doch der Mettmenstetter kämpfte mit dem Handicap, dass er nach dem Grand Raid BCVS in der Vorwoche eine Erkältung mit Grippesymptomen einfing, was sich auf einer Strecke von 141 km und knapp 4000 Höhenmetern zur echten Hypothek entwickeln kann Zumal mit dem Italiener Samuele Porro ein starker Bergfahrer ebenfalls mit dem Sieg liebäugelte.

Huber war es dann egal, dass der Marathon so gemächlich wie noch selten startete, denn er wollte seine Kräfte für das Haupthindernis aufsparen, den 2700 Meter hohen Chaschauna-Pass, der die Fahrer von Livigno wieder zurück in die Schweiz bringt. Das wusste Porro natürlich auch und griff deshalb schon in der Steigung zum Alpisella an, der nach Livigno führt. Huber folgte als Einziger der Tempoverschärfung, merkte aber bald, dass es ihm zu schnell war In Livigno liess er Porro ziehen und hoffte,

dass die Verfolgergruppe den Italiener auf dem 47 Kilometer langen Rückweg durchs Unterengadin nach Scuol wieder stellen würde, ehe er sich mit letzter Kraft über den Chaschauna kämpfte

Huber gewinnt den Spurt der Verfolgergruppe Doch Porro war zu stark beziehungsweise die Verfolgergruppe zu uneinig, um sich die Nachführarbeit einigermassen gerecht zu teilen. So gewann Porro mit fast sieben Minuten Vorsprung. Den Spurt der Verfolgergruppe meisterte Huber und wurde Zweiter – auch bereits das siebte Mal. «Ich bin mit meinem zweiten Rang absolut zufrieden, denn das war für mich das Maximum unter diesen Voraussetzungen» zeigte sich Huber im Ziel versöhnlich. Auch deshalb, weil dies bereits der 20. Podestrang bei insgesamt 21. Teilnahmen war. Er war nicht der einzige RRC-AmtFahrer der in Scuol erfolgreich war. Auf der Juniorenstrecke über 47 km mit 1000 Höhenmetern konnte sich Moritz Schmid nach einem äusserst schnellen Start bald mit der Spitzengruppe vom

übrigen Fahrerfeld absetzen Nach einem Fahrfehler bei Kilometer 15 verlor er jedoch kurzzeitig den Anschluss. Mit einer fulminanten Aufholjagd im Auf-

stieg nach Guarda konnte er den Kontakt zur Spitze aber wieder herstellen. Mit einem starken Schlusssprint erkämpfte er sich den 5. Rang und wurde damit Dritter bei den Junioren. Linus Schmucki als Hedingen erreichte das Ziel als Neunter und wurde ebenfalls Dritter bei den Fun1. Wenig später erreichte auch Moritz Vater Roger Scuol als Elfter und damit den 2. Rang bei den Fun4.

Resultate mit den weiteren Säuliämtlern (Auszug):

141 km: 1. Samuele Porro (It) 5:41:07. 2. Urs Huber (Mettmenstetten) 6:39. 3. Hansueli Stauffer (Sigriswil) 6:41. 84 Denis Steinemann (Wettswil)

1:57:26 (20. Fun3). 96 Thomas Reif (Aeugst) 2:07:51 (15. Fun4). 123. Hansjörg Süess (Islisberg) 2:22:16 (22. Fun4). 140. Cyrill Rüttimann (Ebertswil) 2:32:02 (29. Fun4). 291. David Simmen (Affoltern) 4:00:26 (76. Fun4).

47 km: 1. Kim Bintz (Lux) 1:30:30. 5. Moritz Schmid (Herferswil) 2:34 (3 Jun). 9. Linus Schmucki (Hedingen) 5:52 (3 Fun1). Roger Schmid (Herferswil) 6:24 (2 Fun4). 48. Sarina Rüttimann (Ebertswil) 38:31 (12. FunJ). 68. Yasmin Rüttimann (Ebertswil) 50:45 (16. FunJ). 72 Jael Rüttimann (Ebertswil) 54:25 (17. FunJ)

Erfolgreiche Ämtler am Triathlon Locarno

Mit Urs Müller und Marcus Stigler stellt der Bezirk Affoltern gleich zwei Schweizer Meister

Bernhard Schneider

Am vergangenen Sonntag fand in Locarno der traditionelle Triathlon über verschiedene Distanzen statt, wobei die sogenannte Mitteldistanz über die halbe Ironman-Strecke (1,9 m Schwimmen, 90 km Rad, 21,1 km Laufen) als Schweizer Meisterschaft gewertet wurde. Urs Müller, Stallikon, holte den Titel in der Altersklasse 40–44, Marcus Stigler, Affoltern, bei 50–54. Die beiden erfolgreichen Ämtler Triathleten lernten sich dabei erst während des Rennens kennen. Urs Müller erreichte mit 4:01 Stunden overall den 6. Rang und distanzierte den Zweiten seiner Altersklasse um mehr als 13 Minuten. Das Polster von Marcus Stigler der nach 4:10 Stunden als 17. overall finishte, betrug nahezu sieben Minuten. Als dritter Ämtler war Steffan Clemens, Stallikon, nach 5:23 Stunden als 13 seiner Altersklasse im Ziel

In nur fünf Jahren zum Meistertitel

Marcus Stigler ist ein eigentlicher Newcomer denn er begann erst 2019 mit Triathlon-Training, verfügte zuvor nicht einmal über ein Rennrad – und gehörte in Locarno zur kleinen ersten Verfolgergruppe des Gesamtsiegers, welche die Wechselzone erreichte, gemeinsam mit

Urs Müller Entgegen kam ihm beim raschen Aufbau seines Profils als ambitionierter Triathlet zweifellos, dass er als Junge Schwimmen trainierte, als 10-Jähriger dann allerdings zum Tischtennis wechselte. Vor allem aber erweist sich seine Freude am Radfahren als entscheidend. Der Senior Fondsanalyst bei der St.Galler Kantonalbank legt seit fünf Jahren bei fast jedem Wetter den Weg zu seinem Arbeitsplatz in Zürich mit dem Rennrad zurück, die Heimfahrt verlängert er gerne mit bis zu fünf Aufstiegen zur Buchenegg. Sein Schwimmtraining legt er vorzugsweise in die Mittagspause. In Locarno hielt sich Stiglers Rückstand auf Urs Müller beim Schwimmen in Grenzen. Nach 70 Kilometern auf dem Rad gelang es ihm, zu Müller aufzuschliessen, der von einem Linienbus aufgehalten worden war «Als mir meine Frau sagte, dass ich sieben Minuten vor dem Zweiten meiner Altersklasse zum Halbmarathon gestartet war musste ich keine Risiken eingehen, konnte locker laufen und hatte genügend Zeit, mich zu verpflegen.» Den Vorsprung hielt er bis ins Ziel

Ausstellungen

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So, 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung Bis Dezember.

Affoltern am Albis

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Kultur Affoltern präsentiert: «Wortwörtlich im Bild» - Carmen Cabert Steiner. Gespräche und Geschriebenes inspiriert die Künstlerin diese in Bilder und Objekte umzusetzen. An beiden Sonntagen reagiert der Kabarettist Simon Chen um 14.30 Uhr humorvoll auf die Ausstellung Fr, 1720 Uhr, Sa, 10-13 Uhr, So, 14-17 Uhr Bis 22. September.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Wasser - Wasser - Wasser - Nutzen - fürchten - zähmen». Dieses Wochenende am Samstag, 10-16 Uhr und am Sonntag, 12-16 Uhr geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Bonstetten

Wald und Natur- und Vogelschutzhütte Specht, Nahe beim Weiher: «kunstWALDkunst»-Rundgang im Wald. 13 teilnehmende Künstler bieten einen Kunstrundgang im Wald an. Veranstalter: KulturBonstetten und Holzkorporation Bonstetten. Bis 5. Oktober

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «VELUM; Schleier - VorhangSegel». Bildskulptur von Nina Gamsachurdia Das übermannshohe Kunstwerk befindet sich frei stehend im Chorraum der Kirche Im Chorraum entsteht der Dialog zwischen dem verblassten mittelalterlichem Marienfresko und der Skulptur Täglich von 8 bis 21 Uhr Bis 15 September.

Starkes Teamresultat

Kurt Müller der Chef des in Stallikon domizilierten Teams Koach, ist nicht nur mit dem Schweizer Meistertitel von Urs zufrieden: «André Weber erzielte trotz einer gebrochenen Zehe und einer Sturzverletzung an der Hüfte ein gutes

Von der Leistung selbst überrascht Urs Müller hat sich mit seiner Leistung selbst überrascht: «Ich war in der Vorwoche am Kränkeln, legte dann einen zusätzlichen Ruhetag ein, um mich möglichst gut zu erholen, und startete ohne Ambitionen.» Die Routine habe ihm sehr geholfen, sich auf ein gutes Training einzustellen, statt ein konkretes Resultat anzupeilen. Das Schwimmen verlief gut, er gehörte der ersten grösseren Gruppe an und konnte mit einem schnellen Wechsel bereits ein paar Plätze gutmachen Auf dem Rad fuhr er mit der im Voraus festgelegten Wattzahl: «Als mich Waldi Grichting und Marcus Stigler einholten, entschied ich mich, die Führung zu übernehmen, da ich die verwinkelte Strecke auf den letzten zehn Kilometern gut kenne. Waldi und ich liefen den Grossteil des Halbmarathons gemeinsam, bis ich ihn auf den letzten Kilometern um zehn Sekunden distanzieren konnte.» Der kontrollierte Wettkampf trug dazu bei, dass er sich nachher wohler fühlte als vorher

Resultat, umso mehr als er das Rad infolge einer Panne auf den letzten fünf Kilometern stossen musste Beate van Loo-Born die auf dem Albis lebt und damit fast eine Säuliämtlerin ist, wurde mit einer guten Leistung Vize-Schweizer-Meisterin. Auf der olympischen Distanz gewann Manuel Arnold seine Altersklasse und wurde overall Zweiter Und mein Enkel Nils erreichte Rang 4 bei den Kids.»

Unter den zahlreichen weiteren Teammitgliedern hebt Kurt Müller Jürg Sigrist hervor der zuerst keinen Startplatz erhielt und dann plötzlich sowohl am Samstag beim Mini-Tri und am Sonntag über die Halbdistanz starten konnte «Ich könnte noch viele weitere aufzählen, denn auf unserer Homepage zählt der Ranglistenauszug unserer Team-Mitglieder 15 Namen», ergänzt Kurt Müller Noch ist die Wettkampfsaison in vollem Gang, bereits laufen die ersten Qualifikationswettkämpfe für die Weltmeisterschaften im Ironman und im Ironman 70.3 für das nächste Jahr Und Kurt Müller freut sich auf die Reise nach Hawaii, wo in diesem Jahr die Männer zur WM starten, unter ihnen die beiden KoachAthleten Urs Müller und Markus Goldinger Und Markus Stigler? Er möchte sich für die Ironman-WM 2025 qualifizieren, die wieder in Nizza stattfindet.

Markus Stigler legte auf dem Rad die Grundlage zu seinem Schweizer Meistertitel. (Bild Sandra Stigler)
Urs Huber kämpft sich den steilen Chaschauna-Pass empor. (Bild map)

Bob-Team Götschi feiert

Vor 30 Jahren gewann das Team Silber in Lillehammer

Genau 30 Jahre ist es her, seit Reto Götschi mit seinem Abschieber Guido Acklin an den Olympischen Spielen in Lillehammer die Silbermedaille im 2erBob gewann.

Das war dann auch der Start zu einer aussergewöhnlich erfolgreichen Karriere des Bobpiloten aus Hausen. Weltmeister im 2er-Bob, Europameister im 2er- und 4er-Bob, zahlreiche Podestplätze an Welt- und Europameisterschaften, zehn Schweizer-Meister-Titel im 2er-Bob und einmal Schweizer Meister im 4er-Bob, so liest sich die lange Erfolgsliste des Bob-Team Götschi.

Hinter diesen Erfolgen stand immer ein Team von Helfern, Mechanikern und medizinischen Fachleuten. Mit der Firma Panelectra aus Affoltern, vertreten durch den Besitzer René Hürlimann, stand ein überaus initiativer Sponsor hinter dem Team. Seine Familie unterstützte ihn in jedem Bereich und hielt

ihm «den Rücken frei». Eine ganze «Heerschar» von Anschiebern war in der 15-jährigen Wettkampfzeit von Pilot Götschi verantwortlich für Top-Startzeiten. Guido Acklin aus Herznach war über 10 Jahre sein «Standard Anschieber» im 2er-Bob und natürlich auch im Team auf dem 4er-Schlitten.

Ein Fanclub mit über 300 Mitgliedern, geführt von Präsident Willy Studer, war nicht nur für die finanzielle Unterstützung besorgt, sondern sorgte auch an diversen Wettkämpfen für eine super Stimmung und lautstarke Unterstützung an den Bahnen auf fast der ganzen Welt.

All dies war nun der Anlass, ein Treff der ehemaligen Götschi-Crew und des Abschieber-Teams zu organisieren. Über 30 Personen folgten der Einladung und verbrachten Ende August in den Eventlokalitäten des Bergwerks von Herznach einen erlebnisreichen Tag.

Heimsiege am Turnier

Teams vom Birkenhof gewinnen Vierkampf

Es war noch tropisch heiss, als die fünf Mannschaften in der Kategorie A (16 bis 20 Jahre), eine in der Kategorie B (10 bis 15 Jahre) und sechs in der Kategorie Einsteiger im Wald beim Obfelder Schwimmbad die Laufstrecke über 3000 Meter, in jeweils zwei Gruppen aufgeteilt, in Angriff nahmen. In der Kategorie A war Julia Wagner vom Birkenhof mit 10,29 Minuten die Schnellste, in der Kategorie B Reja Meerstetter vom gleichen Verein. Die Einsteiger liefen über eine Strecke von 1500 Metern mit einer Bestzeit von Abdou Iten Zweite wurde Annik Grollimund vom Stall Birkenhof mit 4,59 Minuten.

Laufen, Schwimmen und Reiten

Sichtlich zum Abkühlen war die Disziplin Schwimmen über 50 m im Schwimmbad Obfelden. Hier holte sich Reja Meerstetter den zweiten Sieg. Bei den Newcomern war Natalie Struckert auf dem ersten Rang, Jahnavi Badertscher auf dem zweiten. Glücklicherweise ohne Sturz verliefen die zwei Tage Vierkampf im Birkenhof Affoltern unter der umsichtigen Leitung des Organisationskomitees des RV-Birkenhofs. Nach

Unzählige Anekdoten und Erlebnisse wurden ausgetauscht. Viele hatten sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen und so wurde dieser Tag zu einem grossen Erlebnis, das durch ein kulinarisch hochstehendes Angebot des ehemaligen Team-Kochs Dani Senn und seiner Frau Jacqueline den absoluten Höhepunkt fand.

Hansueli Rüfenacht

Hediger sprintet zu Gold

Henry Bengo-Oliveri bei Nachwuchs-SM U16

Henry Bengo-Oliveri aus Hedingen hat bei der Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaft U16 im Stade Olympique in Lausanne ein starkes Zeichen gesetzt: Der talentierte Athlet holte sich im 80-Meter-Lauf die Goldmedaille und krönte seine Leistung mit einem eindrucksvollen Finish. Nachdem er sich sowohl in den Vorläufen als auch im Halbfinale souverän von der starken Konkurrenz absetzte, entschied Bengo-Oliveri den Final mit einer Zeit von 9,14 Sekunden klar für sich. Am Folgetag bewies Henry BengoOliveri ebenfalls sein Allround-Talent: Über die 100 Meter Hürden lief er mit 13,35 leistung Silbermeda im We te mit nur knapp Medaille

Zwei we Talente Neben Bengoveri machte ein weite rer Hedinger Athlet aufmerksam: Mbeng, als sein startete der Ka Über die Sprint auch persö Bestleistung auf und

reichte mit 9,58 Sekunden den 12. Rang. Im 100-Meter-Hürden-Sprint lief Steve Nji Mbeng erneut zu einer persönlichen Bestleistung und sicherte sich mit einer Zeit von 14,34 Sekunden den 13. Platz. Ebenfalls als ehemalige Athletin vom LV Albis durfte Elena Mangili aus Rifferswil ihr Können im Hochsprung unter Beweis stellen. Sie erzielte im Hochsprung in der Kategorie U18 mit einer Höhe von 1,65 Metern den guten vierten Rang. Die jungen Talente aus dem Säuliamt zeigten eindrucksvoll, dass sie trotz ihres jungen Alters bereits zu den besten Nachwuchsathleten der Schweiz gehören. Mit ihrem en Leistungen Ehrgeiz sind einem vielverspreWeg in ihre Karriere.

einem heftigen Temperatursturz begannen im Reitstall Birkenhof am Sonntagmorgen die Dressurprüfungen in der Abteilung mit vier Reitern, zwei eigenen und zwei zugelosten Pferden. Aloisa Müller vom VK-Zug war die Beste in der Kategorie A, Reja Meerstetter in der Kategorie B legte mit ihrem Sieg den Grundstein für ihren Gesamtsieg. Bei den Einsteigern siegte Ayleen Leuthard vor Jahnavi Badetscher Die Bodenverhältnisse auf dem Springplatz waren nicht einfach, aber akzeptabel, trotz des morgendlichen Regens Das Springen in der Kategorie A gewann Yvi Berchtolg vom Team Letzi mit dem als bestes Springpferd ausgezeichneten Clooney. In der Kategorie B war wiederum Reja Meerstetter Siegerin im Springen mit Jongleur d‘Àveline, dem in der Dressur besten Pferd. Gesamtsieger der Pferde war einmal mehr Vainqueur de l’Hôta. Mit zwei Gesamtsiegen bedankten sich die Equipen Birkenhof mit einem grossen Applaus bei den vielen Helfern des RV-Birkenhofs. Ein ebenso grosser Applaus galt den grosszügigen Sponsoren.

Baubeginn für neue Padelplätze

Spatenstich beim Tennisclub Hausen

Am Montag, 26. August, wurde ein bedeutender Meilenstein im Tennisclub Hausen (TCH) gesetzt: der offizielle Baubeginn der neuen Padelplätze. Die Anlage, die in den kommenden Monaten entstehen wird, soll das sportliche Angebot des Clubs erweitern und neue Mitglieder sowie Spielende anziehen.

Zur Feier des Baubeginns fand eine kleine Zeremonie statt, bei der Mitglieder des Padelprojekts, der Vereinspräsident, der Architekt, sowie Frau Daniela Hofer des Förderprojekts «Projekts1816» anwesend waren. Der TCH gewann bei dem Förderprojekt mittels CommunityVoting und sicherte sich somit einen bedeutenden Beitrag an dem Bau der Padelplätze.

Verantwortlichen von Verein und

Vortrag und symbolischer Spatenstich Der symbolische Spatenstich wurde durch die Baufirma aus Rifferswil mittels Bagger getätigt. Die neuen Padelplätze werden nicht nur den bestehenden Mitgliedern ein erweitertes sportliches Angebot bieten, sondern eine zusätzliche Sportart der gesamten Oberämtler Bevölkerung. Der TCH ist stolz darauf, dass man mit der Unterstützung aus dem Förderprojekt «Projekt1816» sowie weiteren Sponsoren dieses Vorhaben realisieren konnte. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich diesen Herbst abgeschlossen sein. Der Tennisclub plant bereits eine grosse Einweihungsfeier für nächstes Jahr, zu der alle Mitglieder sowie die Öffentlichkeit eingeladen werden. Mit dem Bau der Padelplätze setzt der Tennisclub Hausen ein starkes Zeichen für die Zukunft und zeigt, dass er bereit ist, neue Wege zu gehen und innovative Sportangebote zu schaffen

Nico Koelliker, Präsident Tennisclub Hausen

Am Sonntag gefordert

Fussball: St.Galler Nachwuchs trifft auf den FCWB

Am kommenden Sonntag – ja wirklich ausnahmsweise am Sonntag – empfängt das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten die U21 des FC St.Gallen. Das Ostschweizer Team um Trainer Shala ist mit zwei Siegen (Collina d’Oro und Höngg) in die neue Saison gestartet, spielte danach zwei Mal unentschieden (Tuggen und Mendrisio) und verlor zuletzt gegen YF Juventus zu Hause 0:2. Die junge Equipe ist damit auf Zwischenrang fünf und in Tuchfühlung mit den Spitzenteams. Zu diesen Spitzen-

teams gehört der FCWB. Nach wie vor ist die Truppe um Trainer Lichtsteiner zusammen mit Tuggen an der Spitze der Tabelle, dicht gefolgt von YF Juventus. Noch ist das Team in der Meisterschaft ungeschlagen, ausser dem 0:0 gegen Winterthurs Nachwuchs gelangen gar vier Siege. Beachtlich dabei die starke Defensive, in fünf Spielen musste nur ein Gegentreffer hingenommen werden. Dabei waren Thaler wie auch Maksimovic, der zeitweise Thaler ersetzte, starke Rückhalte auf der Linie.

Dazu findet die WB-Offensive immer wieder kreative Lösungen, um zum Erfolg zu gelangen. Saisonübergreifend ist Rot-Schwarz bereits seit acht Spielen ungeschlagen.

Diese Serie will man gerade auf heimischem Platz fortsetzen. Anpfiff zur Partie ist nicht wie üblich am Samstag, sondern am Sonntag um 16 Uhr Die WB-Spieler freuen sich auf viele WBFans auf dem Moos. Oliver Hedinger

Das «Götschi-Team» am Treff in Herznach (Bild zvg)
Reto Götschi (links) und Guido Acklin
Reto Götschi (links) und Guido Acklin als Weltmeister im 2er-Bob im Jahr 1997
Henry Bengo-Oliveri (Bild zvg)
Die Teilnehmenden am Vierkampf-Wettkampf (Bild Fredy Spoerri)
Die
Bauprojekt: (von links): Thomas Frick, Daniela Hofer, Nico Koelliker, Beccy Elliott, Marcel Schranz, Bernard Burri (Bild zvg)

ZWISCHEN-RUF

Drei Autofahrten

Erstens: Neulich, am 24 August, fuhr ich auf der Autobahn von Winterthur nach Hause. Plötzlich überholte mich einer, wütend hupend, und die Beifahrerin fuchtelte mit den Händen und rief mir etwas zu. Aber was? Ihr und mein Fenster waren geschlossen. Was war los?? Das Licht? – Es war an. Und auf dem Armaturenbrett keine Fehlermeldung! Geplatzter Reifen? Aber wo halten, um nachzuschauen? Ich fuhr tapfer und auf alles gefasst weiter. Und schaffte es bis nach Hause Weiss heute noch nicht, was ich oder mein Auto verbrochen hatte. Entschuldigung!

Zweitens: Mein erstes Auto war das meiner Mutter ein grauer VW Mühsam zu fahren, denn er brauchte Zwischengas! Täglich fuhr ich damit und machte bei jedem Gangwechsel die Operation «Gas – Leerlauf – Zwischengas – neuer Gang – Gas.» Anspruchsvoll! Leider reagierte das Steuerrad auch nicht optimal, sodass ich mal bei Glatteis einen Pfosten brutal rammte. Günstig war, dass sich jener gegenüber einer Arztpraxis befand.

Drittens: Und der neue Volvo meines Mannes! Ich weigerte mich, mit diesem Schiff zu fahren, hatte ja einen «Döschwo». Nun geschah es aber dass mein Mann bei einer Skiabfahrt bös gestürzt war Ich war nicht dabei, hatte nämlich die Abfahrt etwas später mithilfe eines Skilifts unternommen. Unten erfuhr ich er sei zum Arzt gebracht worden. Oje. Ich setzte mich in unseren VolvoKombi, suchte nach Schaltern, betätigte Knöpfe, hebelte herum, und er fuhr! Beim Arzt hiess es: «Ihr Mann hat einen komplizierten Oberschenkelhalsbruch. Er will in Zürich operiert werden. Sie müssen ihn in die Uniklinik bringen.»

«Nein», rief ich, «ich kann mit dem Auto nicht fahren und mich schon gar nicht in diesem Lötschbergtunnel verladen lassen!» Doch mein Mann war bereits verpackt. Die Rücksitze wurden hinabgeklappt und er hinten rein verfrachtet Ich fand das Licht und gab Gas. Als ich in den Tunnel reinfuhr, hatte ich meinen Mann noch. (Kleiner Scherz.)

Ute Ruf

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.

«Die Bauleitung übernahm ich besonders gerne»

Rolf Schürch arbeitete als Architekt und widmet sich jetzt intensiv der Musik

Mit Rolf SchüRch

SpRach MaRianne VoSS

«Mir ging es immer gut, das ist ein Privileg», betont Rolf Schürch in seinem Büro im Erdgeschoss seines Hauses, wo er noch ab und zu einen Auftrag bearbeitet. Eigentlich ist der Architekt pensioniert. «In meinem Leben funktionierten die wichtigsten Schritte, sei es beruflich oder auch privat.» Klar, auch er habe Krisen durchgemacht, ergänzt er Aber das gehöre zum Leben. Heute unternimmt er gerne Ausflüge und Wanderungen im Wallis zusammen mit seiner Frau. Erst kürzlich sind sie Grosseltern geworden und freuen sich über die kleine Nora. Einen wichtigen Stellenwert hat für Rolf Schürch auch die Musik. «Schon als Kind spielte ich ein Blasinstrument», berichtet er «Ich wuchs in Zürich Altstetten auf, und mein Grossvater war für mich ein grosses Vorbild. Er spielte in der Harmonie Altstetten Trompete. Daher wollte ich als Bub auch Trompete erlernen.» Das Buben-Hobby wurde bald ziemlich intensiv, denn nebst Einzel- und Gruppenunterricht folgten in der Knabenmusik der Stadt Zürich auch Marschmusik-Proben. Als er das Konzertniveau erreichte, war er oft für Auftritte unterwegs. «Auch am Sechseläuten marschierte ich regelmässig mit meiner Trompete am Umzug mit», erinnert er sich gerne. Er bestand die Prüfung für das Rekrutenspiel, musste in der RS aber das Instrument wechseln. «Im Orchester fehlte das Horn. So wurde beschlossen, dass ich jetzt Horn spiele.» Wie denn das? Er lacht. «Ja, ich erhielt keinen Unterricht und musste mich selber durchschlagen. Und Horn ist schwieriger als Trompete.» Zum Glück habe ihm ein Kollege geholfen und ihm quasi Nachhilfeunterricht erteilt. «Er weckte in mir die Freude am Horn.» Dieser Kollege sei übrigens später Berufsmusiker geworden.

In zwei Orchestern aktiv Rolf Schürch spielte nach der RS zuerst in der Stadtmusik Zürich, später wech-

selte er zur Harmonie Altstetten – quasi zurück zu den Wurzeln. «Dort waren nach wie vor verschiedene meiner Verwandten engagiert.» Seine Frau lernte er auch im Kreise der Blasmusik kennen – auch sie spielte in der Harmonie Altstetten. «Iris und ich sind jetzt 40 Jahre verheiratet», meint er stolz. 1996 zog die Familie mit drei Kindern nach Aeugst. Rolf Schürch suchte damals einen neuen Musikverein in der Umgebung. Ein guter Freund, der in der Harmonie Hausen mitspielte, animierte ihn, dort mitzumachen. «Jetzt spiele ich seit 24 Jahren im Musikverein Hausen, wo es mir sehr gut gefällt.» Da er aber auch eine Affinität zur klassischen Musik hat, bläst er seit einem guten Jahr zusätzlich in der Orchestergesellschaft Bezirk Affoltern auf seinem Horn. «Das macht

Spass und fordert mich auch nochmals ganz anders und neu heraus.»

Kreativ und technisch

Beruflich begann Rolf Schürch seine Laufbahn als Hochbauzeichner «Ich hatte in der Schule Freude am geometrischen Zeichnen und an Mathematik.» Es war wieder sein Grossvater der ihm den Weg wies. «Er kannte einen Architekten, und dieser fand, er könne mich als Lehrling brauchen. So einfach war das.» Er schmunzelt Nach der Berufsmittelschule schloss er später am Technikum Winterthur als dipl Architekt HTL (heute FH) ab. Nach Anstellungen in verschiedenen Architekturbüros kam er zum Büro Schüep in Albisrieden. «Das war der Anfang einer langjährigen Zu-

sammenarbeit. Das Büro plante viele Überbauungen hier im Säuliamt, auch diese Häuser in Aeugst, wo wir jetzt wohnen.» Es sei eine schöne Zeit gewesen in diesem Architekturbüro. «Der Chef plante, und ich setzte um Die Bauleitung übernahm ich besonders gerne.»

Kreisschätzer für die GVZ

Später machte sich Rolf Schürch selbstständig und richtete in seinem Haus ein Büro mit mehreren Arbeitsplätzen ein. Sein Beruf machte ihm immer viel Freude. «Ich konnte meine Kreativität entfalten, es ging aber auch um technische Fragen der Planung und Konstruktion, und bei der Bauleitung schliesslich um das Konkrete Da sah ich wie das entsteht, was ich entworfen habe.» Eine ganz besondere Beziehung hat er zu zwei Mehrfamilienhäusern, schräg gegenüber von seinem Zuhause. «Dort steckt viel von meinem Herzblut drinnen. Ich habe bei diesen Gebäuden alles übernommen, von der ersten Idee und Planung bis zur Bauleitung und Realisierung.» Begeistert erzählt er auch von seiner zusätzlichen Aufgabe als Kreisschätzer und später Hauptschätzer für die Gebäudeversicherung «Das war ganz toll und eine spannende Abwechslung. Es gibt im Säuliamt sehr viele wunderschöne alte und neue Häuser und die konnte und musste ich bei dieser Tätigkeit ansehen, möglichst auch von innen.» Natürlich habe er dabei auch Einblicke in schwierige Situationen erhalten. «Es war ein Wechselbad von Messie bis Design. Die Herausforderung lag mir und war vor allem auf der menschlichen Ebene interessant.»

Serie «Menschen im Säuliamt»

In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Rolf Schürch entlockt seinem Horn gerne verschiedene Musikstile (Bild Marianne Voss)

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