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Jubiläums-Foodfestival

Diesen Samstag, 28.09.2024 wird unserGesundheitszentrumzur Partyzone: LeckereFood-Stände, Musikund Partyzum 30-jährigen Jubiläum Komm vorbei -wir freuen unsauf dich!

GESUNDHEITSZENTRUMGUT

www.gut-tut-gut.ch

Checkübergabe in Maschwanden

Die erfolgreiche Volg-Rettungsaktion fand nun mit einem offiziellen, festlichen Akt ihren Abschluss. Seite 5

Persönlicher Rückblick

Eine eigene Biografie schreiben: Wie geht das? Und wann ist diese marktwürdig? Eine Autorin und eine Buchhändlerin berichten. Seite 5

Bis Anfang 2027 entsteht mit dem Brauipark ein neuer Stadtteil

Grundsteinlegung für 149 Wohnungen im Zentrum von Affoltern

Werner Schneiter

Es ist bei einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Franken das grösste private Bauvorhaben im Bezirk Affoltern: Im Brauipark, westlich des Einkaufszentrums Coopark, entstehen 113 Miet- und 43 Eigentumswohnungen sowie Gewerberaum für etwa 100 Beschäftigte – ein neuer Stadtteil des Bezirkshauptortes.

Einst stand eine Chemiefabrik auf dem Areal

Die Grundsteinlegung vom Mittwoch bedeutet einen Meilenstein einer nunmehr 15-jährigen Planungszeit, die mit der in Rechtskraft erwachsenen Baubewilligung im Sommer 2023 ein Ende nahm. Und ein weiteres Kapitel schreibt zu einem geschichtsträchtigen Areal, auf dem einst eine Chemiefabrik stand (die 1925 niederbrannte) und hernach als Unternehmen für Verpackungsholzwolle der Familie Störi diente Das herrschaftlich anmutende Anwesen auf dem «Feldherrenhügel» musste dann im letzten Jahr ebenfalls weichen.

Nun sind also seit Sommer 2023 auf dem 8400 Quadratmeter grossen Areal

«Zwei Drittel der 43 Eigentumswohnungen sind bereits von Kaufwilligen reserviert.»

Erich Leutwyler, Architekt

Tiefbauarbeiten und seit Januar dieses Jahres der Hochbau im Gang. «Bezug ist voraussichtlich Anfang 2027», sagt Architekt Erich Leutwyler der «Vater» des Projekts. Nach seinen Worten sind inzwischen «zwei Drittel der 43 Eigentumswohnungen (zweieinhalb bis fünfeinhalb Zimmer) von Kaufwilligen reserviert. Von zahlreichen Personen aus

Stadtpräsidentin Eveline Fenner und Architekt Erich Leutwyler «verlochen» die Schatulle, die von den ehemaligen Grundeigentümern sowie von Käuferinnen und Käufern mit Dokumenten und Erinnerungsstücken gefüllt wurde. (Bild -ter.)

der Ü-50-Generation», fügt Leutwyler bei. Mit der Vermarktung der 113 Mietwohnungen hat er noch nicht begonnen, wohl auch noch nicht nötig, denn die Nachfrage ist nach seinen Aussagen «gross».

Nun doch noch mit dem Familienzentrum?

Von den 3000 Quadratmetern Gewerbefläche sind derzeit 1200 Quadratmeter vermietet. Fixe Mieter sind eine Kindertagesstätte (Kita), ein Bio-Laden mit einem Café sowie zwei Ärzte, die Praxen betreiben werden. Im Gespräch stand

Mettmenstetten vorne

Gemeinderating mit grossen Verschiebungen

Die «Handelszeitung» bewertet jedes Jahr die Gemeinden der Schweiz mit mehr als 2000 Einwohnenden. Für die Studie wurden keine Personen in den Gemeinden befragt, sondern rein Zahlen ausgewertet. In diesem Jahr setzte sich unter den Ämtler Gemeinden Mettmenstetten durch. Beim Gemeinderating erreichte diese den 43 Rang im schweizweiten Vergleich. Ebenfalls aufgestiegen ist Hedingen. Vom letztjährigen fünften Platz reichte es dieses Jahr fürs Podest. Auch Knonau konnte sich mit Rang 3 auf dem Treppchen halten, büsste aber verglichen mit dem Vorjahr eine Posi-

tion ein Die grossen Verlierer in Augen der Studienautoren sind Bonstetten, Hausen und Obfelden Hausen verlor seinen Spitzenplatz und stürzte auf Rang 8 ab. Bonstetten erreichte noch den 7. Rang (Vorjahr: Rang 3) und Obfelden findet sich auf Rang 339 wieder

Insgesamt verliert das Säuliamt an Attraktivität Verglichen mit dem Vorjahr, wurden über alle bewerteten Gemeinden 382 Rangpunkte verloren. Die grössten Einbussen sind im Bereich Sicherheit und Wohnen zu verzeichnen (dst)

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auch das Familienzentrum, das im Sommer 2025 aus dem Alten Gerichtsgebäude am Kronenplatz ausziehen und dort der Primarschule Platz machen muss.

Jahre dauerte die Planung für das Brauiareal mitten in der Stadt Affoltern.

Die Gespräche für ein Mietverhältnis im Brauipark werden nun – wie von verschiedenen Seiten bestätigt – wieder aufgenommen. Der Brauipark besteht aus drei Gebäude-Einheiten, an die im westlichen

Teil der von der Stadt Affoltern vor Jahresfrist eröffnete Stadtpark Brauiweiher grenzt. 2023 hat das kantonale Amt für Abfall, Wasser Energie und Luft mitgeteilt, dass es eine Sanierung des belasteten Areals nicht für notwendig hält. Trotzdem hat Architekt Erich Leutwyler das Bauareal vollständig von Kontamination befreien lassen. «Das ist natürlich mit erheblichen Kosten verbunden. Aber der dadurch erzielte Mehrwert der Liegenschaften wiegt das auf», sagt der Brauipark-Architekt.

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Rigling ist Weltmeisterin

Gold an der Paracycling-WM in Zürich

Die Hedingerin Flurina Rigling holt sich an der Rad- und Paracycling-StrassenWeltmeisterschaft in Zürich im Zeitfahren in der Kategorie C2 den Weltmeistertitel. Die 28-Jährige habe sich im Rennen vom Dienstag alles andere als wohlgefühlt, erreichte das Ziel aber trotzdem mit 23 Sekunden Vorsprung. In der Kategorie Zeitfahren, in der sie nun neu Weltmeisterin ist, war sie an den Olympischen Spielen in Paris noch auf dem undankbaren 4. Platz gelandet. Im Vorjahr in Glasgow wurde sie von einem Platten gebremst und musste sich mit Silber begnügen. Nun hat alles zusam-

mengepasst. Für Rigling ist es die siebte WM-Medaille auf der Strasse und die zweite goldene. Schon an den Paralympics in Paris hatte sie vor zwei Wochen Silber und Bronze geholt. Bereits morgen Samstag geht es für Flurina Rigling weiter Sie startet als WM-Titelverteidigerin im Strassenrennen. Gestartet wird auf dem Zürcher Sechseläutenplatz um 10.45 Uhr Das Rennen führt auf einem Rundkurs über 56,5 Kilometer und neun Runden durch einen Teil der Stadt Zürich (red)

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Personen spielten am Tischtennis-Plauschturnier in Affoltern mit. Seite 23

«In Hausen habe ich sehr kreative Menschen kennengelernt.»

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Energiestadtverein: Wettswil tritt aus

Seit 2011 ist Wettswil ein Mitglied im Trägerverein Energiestadt. Dieser zeichnet Gemeinden mit dem EnergiestadtLabel aus, welche eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik verfolgen. Die Energiekommission empfahl nun, die Zertifizierung für das Label in Angriff zu nehmen. Die Gesamtkosten für die Vorbereitungen bezifferte man auf 42 000 Franken. Diese Summe war dem Gemeinderat zu hoch. Stattdessen wird nun eine externe Firma konkrete Massnahmen sowohl für die Gemeindeliegenschaften als auch für die gesamte kommunale Energieplanung erarbeiten. Die Mitgliedschaft im Trägerverein wird gekündigt (red)

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Claudia Baena, Organisatorin von Kunst in Hausen (Bild Peter Meier)

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Notfallzentrum Spital Affoltern

Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Reglemente und Verordnungen

Der Stadtrat Affoltern am Albis hat am 3. September 2024 die WinterdienstRichtlinien totalrevidiert.

Der Beschluss ist unter www.amtlichenachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Abteilung Präsidiales, 3. Stock, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis

– innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und – im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

27 September 2024

Stadtrat Affoltern am Albis

Obfelden,imSeptember

Dubistnicht mehr da,woduwarst, aber du bist überall, wo wirsind.

Schweren Herzensnehmenwir Abschied vonmeinemgeliebten Ehemann,unserem Vater, Schwiegervater

ErnstBerger

*30.05.1942 †22.09.2024

In stillerTrauer

ErikaBerger

Susanna Berger,Peter Berger SimonBergerund TanjaRäss und Verwandte

Wir habenimengsten FamilienkreisAbschiedgenommenund dankenallen, dieunserem VaterinFreundschaft begegnet sind und ihminseinemLeben etwasGutes getanhaben

Traueradresse: ErikaBerger, Lötschenmattstrasse 27,8912 Obfelden

Min geliebte Ehemaa, euse liebä Papi, euse Schwiegervater und Grossvati isch so ruhig und friedlich für immer igschlafe, wie er g’läbt hed.

Johann (Hans) Jenni

22.3.1939 – 25.9.2024

Am Mittwuch, 2. Oktober 2024 am 11.00 Uhr nämed mir Abschied vo eusem Natur- und Tierliebhaber, Bergstieger und Tüftler.

Alte ref. Kirche Kirchgasse 6, 8902 Urdorf

Mir händ Dich fescht gärn und sind Dir dankbar für alles, was Du für ois gmacht, zeigt und bibracht häsch. Schön, bisch Du i eusem Läbe gsi. Dini gliebt Ehefrau Agnes, dini Töchtere Petra und Aurelia dini Schwiegersöhn Vince und Peider und dini Grosschind Flavia Marc und Ian

Truuradrässä:Agnes Jenni-Winiger,Alterszentrum Weihermatt, Weihermattstrasse 44, 8902 Urdorf

I sim Sinn unterstützed bitte Helvetas

Spendenkonto: CH76 0900 0000 8000 3130 4 Vermerk Trauerfall Johann Jenni

Traurig nehmen wirAbschied von

Wolfgang Schugk

5.11.1931 bis 13.9.2024

Nach langem und arbeitsreichem Leben ist unser Vater, Grossvater, Urgrossvater, Schwiegervater und Schwager sanft entschlafen.

HE RZ LI CH EN DA NK

Die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit beimAbschied von unserem lieben

Roland (Roli) Wolfisberg

haben uns tief berührt. Es ist für uns eine besondere Wertschätzung, dass so viele Verwandte und Freunde ihm die letzte Ehre erwiesen haben.

Besonders danken wir:

• dem Neffen, Hansruedi Trachsel und allen Mitwirkenden für die würdevolle Gestaltung desAbschieds

• dem Betreuungsteam Palliativ Sonnenberg,Affoltern a/A

• den Hausärzten und den Ärzten der Onkologieabteilung

In stiller Trauer und liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie

Unterschutzstellungsvertrag Liegenschaft

Hirzwangen 15 und 17.1, Ebertswil

Betrifft

8925 Ebertswil

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 3. September 2024 den Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Hausen am Albis und der Eigentümerin, Wenger Nicole, für die Liegenschaften Inv.-Nr 509, Vers.-Nr. 68 und 70 auf den Grundstücken Kat.-Nr 3676 und 2401, Hirzwangen 15 und Hirzwangen 17.1, Ebertswil genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 28 Oktober 2024 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreise statt.

Traueradresse: Familie Schugk, Dollägerten 12, 8934 Knonau

• dem PflegepersonalAbt. WB1, Obstgarten Senevita Affoltern a/A dem WaBe-Team, Wache und Begleitung

• für die zahlreichen Karten, persönlichen Worte und die vielen, lieben Umarmungen

Herzlichen Dank an alle, die Roli auf seinem Lebensweg mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.

Du lebst in unseren Herzen weiter. Ruth Thomas Andreas und Matthias

DANKE

Sonne untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird.» (Franz Kafka)

Wir danken von Herzen für die überaus grosse Anteilnahme, die vielen Umarmungen und die tröstenden Worte beimAbschied unserer lieben

Marianne Freylinger-Schaufelberger 25. November 1947 – 4. September 2024

Die unzähligen Kartengrüsse sowie die traumhaft schönen Blumengeschenke haben uns tief berührt und die zahlreichen Spenden an wohltätige Organisationen sowie die Beiträge an die Kollekte zugunsten der Kinder-RehaAffoltern haben uns sehr gefreut

Besonders danken wir:

• Herrn Pfarrer Ruff für die tröstende und würdevolle, aber auch wunderschöne Verabschiedung

• Frau Marina Vasilyeva und Frau Nicole Dietiker für die wirklich beeindruckende und schöne Darbietung auf der Orgel, dem Piano und der Klarinette und für das hervorragend gelungene Zusammenspiel

Marianne hat sich sicherlich an ihren Lieblingsmelodien sehr gefreut

• Allen, die Marianne in ihrem Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind

Im Namen der Trauerfamilien Manfred Freylinger

«Man sieht die

IN KÜRZE

Spartageskarte neu auch in Knonau

Die «Spartageskarte Gemeinde» ist neu auch auf der Gemeindeverwaltung Knonau erhältlich. Es handelt sich um eine SBB-Spartageskarte für den GA-Geltungsbereich. Der Bezug ist nur vor Ort möglich. Vorreservierungen sind nicht möglich (red)

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90 runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 90 Geburtstag Morgen Samstag, 28. September, feiert Dieter Schwickert in Rifferswil seinen 90. Geburtstag! Die Kinder, Schwiegertöchter und Enkel gratulieren Dieter, ihrem Papi und Grosspapi alle ganz herzlich zum runden Geburtstag und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste, gerne schliessen wir uns dem an!

Säuliamt verliert beim Gemeinderating

Im Rating der «Handelszeitung» sind nur noch sieben Ämtler Gemeinden in den Top 100

Dominik Stierli

Die «Handelszeitung» nimmt jedes Jahr sämtliche Gemeinden der Schweiz mit mehr als 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe. Dabei werden unter anderem Steuerbelastung, Wohnqualität, Sicherheit oder Erreichbarkeit beurteilt Für die Bewertung der 948 Gemeinden wurden über 70 Statistiken, meistens von verschiedenen Bundesämtern, durch Expertinnen und Experten vom Beratungsunternehmen Iazi ausgewertet.

Mettmenstetten neu zuvorderst

In diesem Jahr setzte sich unter den Ämtlern Gemeinden Mettmenstetten durch. Beim Gemeinderating erreichte diese den 43 Rang im schweizweiten Vergleich Damit hält der Aufwärtstrend der letzten beiden Jahre bei der Gemeinde an. Äusserst positiv bewertet wird in der flächenmässig zweitgrössten Gemeinde im Bezirk die Bevölkerungsstruktur Auch in den Bereichen Wohnen, Sicherheit und Steuern rangiert die Bewertung in den Top 100. Ebenfalls aufgestiegen ist Hedingen. Vom letztjährigen fünften Platz reichte es dieses Jahr fürs Podest. Auch Knonau konnte sich auf dem Treppchen halten und rangiert auf Position 3 (Vorjahr Rang 2). In der Bewertung aller Zürcher Gemeinden rangieren die drei gleich hintereinander auf den Rängen 13 bis 15.

Die Stadt Affoltern, welche es im letzten Jahr mit Rang 86 erstmals in die Top 100 schaffte, verlor wieder einige Plätze und rangiert dieses Jahr auf Position 98 Am meisten Rangpunkte, nämlich 101, verlor die Stadt beim Thema Sicherheit. Im Bereich Arbeit und Bevölkerungsstruktur konnte sie aber jeweils mehr als 100 Punkte zulegen.

Drei Gemeinden mit Verlusten

Vergleich der letzten beiden Jahre im Gemeinderating (Grafik Dominik Stierli)

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Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling Dominik Stierli

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Die grossen Verlierer im Gemeinderating sind Bonstetten, Hausen und Obfelden. Hausen verlor seinen Spitzenplatz und stürzte auf Rang 8 ab. Bonstetten erreichte noch den 7. Rang (Vorjahr: Rang 3) und Obfelden findet sich schweizweit auf Rang 339 – über 230 Positionen weiter hinten als im Vorjahr. So verloren die drei Gemeinden in der Kategorie Wohnen (unter anderem bezüglich Immobilienpreise) die meisten Punkte: Bonstetten minus 168, Hau-

sen minus 224 und Obfelden minus 270. Zugleich wird aber Obfelden in der Kategorie Arbeit um 256 Punkte besser bewertet als im Vorjahr Keiner dieser Gemeinden wird wohl der Meinung sein, dass man innerhalb eines Jahres eine solche Schwankung im eigenen Dorf wahrgenommen hat. Auf Nachfrage des «Anzeigers», wie es dazu kommen könne, erklärt Christof Zöllig vom Beratungsunternehmen Iazi: «Dieses Jahr haben sich in der Tat stärkere Rangverschiebungen ergeben.» Bei den erwähnten Gemeinden liege dies vor allem an der reduzierten Preisentwicklung in den letzten drei Jahren. «Dieser Faktor hat in unserem Ranking ein hohes Gewicht und schlägt sich entsprechend im Gesamtrang nieder», erklärt er Gemeint sind da wohl die Immobilienpreise, welche in den Gemeinden nicht weiter angestiegen sind. Im Rating der Experten ein Schwachpunkt, für Wohnungssuchende eine gute Nachricht. Studienleiter Donato Scognamiglio sagt denn auch im Interview mit der «Handelszeitung», dass man keine qualitative Analyse gemacht habe. Es wurden also keine Einheimischen gefragt, wie es einem in der Gemeinde gefällt. Die meisten Daten würden von Bundesämtern wie etwa vom Bundesamt für Statistik, dem Eidgenössischen Steueramt, dem Bundesamt für Raumentwicklung dem Seco oder dem Bundesamt für Strassen stammen.

Top-Platzierungen für Nachbarn Insgesamt verliert das Säuliamt an Attraktivität. Verglichen mit dem Vorjahr wurden über alle bewerteten Gemeinden 382 Rangpunkte verloren. Die grössten Einbussen sind im Bereich Sicherheit und Wohnen zu verzeichnen. Dazu kommt aber auch ein massiver Gewinn in der Kategorie Arbeit mit über 1200 Punkten und ein leichter Ausbau bei der Ökologie. Die vier Gemeinden Maschwanden, Rifferswil Kappel und Aeugst wurden mit einer Bevölkerungszahl unter 2000 Personen nicht bewertet. Die Top-Platzierungen ausserhalb des Knonauer Amts gehen seit Jahren mehrheitlich in die Zentralschweiz. Auf Platz 1 steht die Luzerner Gemeinde Meggen. Auch ans Säuliamt angrenzende Gemeinden landen in den Top 10. So finden sich die beiden Zuger Gemeinden Cham und Hünenberg auf den Rängen 4 beziehungsweise 9.

Die damals fixierten vier Ziele gelten immer noch

Fortsetzung von Seite 1 – die Brauiparkplanung ist eine fast unendliche Geschichte

Werner Schneiter

Nach dem Ausheben der Baugrube geht es nun mit dem Bau in die Höhe. Für die Bauherrschaft, aber auch für die Stadt Affoltern, habe dieses Projekt schon viel früher begonnen, sagte Stadtpräsidentin Eveline Fenner anlässlich der Grundsteinlegung zur 15-jährigen Entstehungsgeschichte. «Dieses Gebiet zeigt eindrücklich, wie sehr sich die Stadt Affoltern immer wieder verändert», fügte sie bei und erinnerte, dass der Gestaltungsplan aus dem Jahr 1996 von den Stimmberechtigten vier Jahre später aufgehoben wurde – zugunsten von drei Teil-Gestaltungsplänen, die

«Dieses Gebiet zeigt eindrücklich, wie sehr sich die Stadt Affoltern immer wieder verändert.»

Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern

den veränderten Verhältnissen geschuldet sind und den Weg freigemacht haben für den Brauipark. Für Eveline Fenner gelten die damals fixierten

vier Ziele immer noch: ein haushälterischer Umgang mit Boden, Innenent-

wicklung von Siedlungen, die Stärkung von Zentrumsgebieten und Bahnhofbereichen sowie die Erhöhung der Siedlungsqualität.

Wirksames Zusammenspiel

Um ein solches Projekt zu realisieren, sei ein wirksames Zusammenspiel

verschiedener Akteure notwendig – und weitere werde es brauchen, zum Beispiel Handwerker Für die Stadtpräsidentin ist die Grundsteinlegung auch eine Gelegenheit, nachbarschaftliche Beziehungen auf ein gutes Fundament zu legen.

Architekt Erich Leutwyler packte ein Bild in die einzubetonierende

Schatulle. Es zeigt ihn als Jüngling auf dem Areal, wo Kartoffeln und Obst geerntet wurden. Als Architekt habe er ein Vorstellungsvermögen, was aus einem Ort künftig werden könne. Diese Idee dann aber, wie im Falle «Brauipark» während 15 Jahren beharrlich zu verfolgen, bedürfte Urvertrauen, Fleiss und Ausdauer – das, was er beim «Härdöpfle» gewonnen habe. Vertrauen habe er auch seitens der Verkäuferschaft der Erben Störi, bei den Behörden in Affoltern und vielen weiteren Personen erfahren dürfen. «Die Zusammenarbeit war jederzeit konstruktiv und zwischenmenschlich sehr angenehm», schloss Leutwyler eingeschlossen hier auch die Käuferschaft.

Der Brauipark in Affoltern ist derzeit eine grosse Baustelle (Bild Werner Schneiter)

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der ev.-ref Kirchgemeinde Kappel a. A. werden eingeladen zur Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 27 Oktober 2024, 11.00 Uhr in der Kirche Kappel a. A.

Traktanden

1. Genehmigung Budget 2025

2. Wahl der Ergänzungsmitglieder für die Pfarrwahlkommission

3. Wahl eines Mitglieds für die Kirchenpflege, zur Verfügung stellt sich Tanja Birri, Waldhof 9, Kappel

Anschliessend Informationen aus der Kirchgemeinde

Das Budget liegt ab dem 1. Oktober in der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf oder kann auf der Website kirchekappel.ch heruntergeladen werden.

Bei der Bezirkskirchenpflege kann –von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgendes Rechtsmittel ergriffen werden: Innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung.

Kappel a. A., 27 September 2024

Kirchenpflege Kappel a.A.

Festlegung des Gewässerraums am kantonalen Gewässer

Wüeribach mit Aufhebung der kantonalen Gewässerbaulinie BDV 0949/2001.

Siedlungsgebiet der Gemeinde Birmensdorf und Gemeindegebiet Wettswil am Albis

Betrifft: 8903 Birmensdorf, 8907 Wettswil am Albis

Seit 2011 gelten in der Schweiz neue gesetzliche Vorschriften zum Gewässerschutz. Sie sollen dazu beitragen, dass die Schweizer Gewässer wieder naturnäher werden.

Unter anderem müssen die Kantone entlang aller Flüsse, Bäche und Seen einen sogenannten Gewässerraum festlegen. Er verhindert, dass die Gewässer stärker zugebaut werden, und schützt ihre Uferbereiche.

Gestützt auf § 15 g HWSchV wurde vom 10. Oktober 2022 bis 8. Dezember 2022 der Entwurf für die Festlegung des Gewässerraums am Wüeribach im Siedlungsgebiet der Gemeinde Birmensdorf und auf dem gegenüberliegenden Gemeindegebiet von Wettswil am Albis öffentlich aufgelegt. Während dieser Frist konnte jedermann Einwendungen zum Entwurf erheben.

Die Baudirektion hat die Einwendungen geprüft. Der Entscheid über den Umgang mit den Einwendungen ist in der Stellungnahme zu den Einwendungen (Einwendungsbericht) dokumentiert.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Obfelden

Bauherrschaft: Sepp und Anna Luise

Besmer-Kälin, Dorfstrasse 81, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Grolimund AG Muri, Luzernerstrasse 3, 5630 Muri AG

Projekt: Heizungssanierung mit Luft/ Wasser-Wärmepumpe Aussenaufstellung, Dorfstrasse 81, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1887, Zone: Kernzone Dorf K2

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Marc Blum, Stationsstrasse 50b, 8907 Wettswil a.A.

Projektverfasser: Suter + Renner AG, Bodenstrasse 6, 6403 Küssnacht am Rigi Projekt: Abbruch bestehendes Wohnhaus und Neubau Doppel-Einfamilienhaus (überarbeitete Pläne), Röschenächerstrasse 7, 8907 Wettswil a.A.

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG) Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis

Bauherrschaft: Lieuwe und Silvia Lauffenburger, Wängibadstrasse 21, 8914 Aeugst am Albis

Vertretung der Bauherrschaft: Heinz Haldimann, Bächlerstrasse 6a, 8912 Obfelden

Nutzungsplanung: Revision der kommunalen Nutzungsplanung: Verabschiedung zuhanden der Vorprüfung und öffentlichen Auflage

Betrifft 8911 Rifferswil

Öffentliche Auflage

Der Gemeinderat hat anlässlich seiner Sitzung vom 17 September 2024 die Revision der Nutzungsplanung sowie dem kommunalen Mehrwertausgleich, bestehend aus:

Nutzungsplanung:

– Erläuterungsbericht gemäss Art. 47 RPV

Entwurf Bau- und Zonenordnung

– Entwurf Zonenplan 1:5000 – Entwurf Kernzonenplan 1:1000

– Entwurf Definition KBO 1:500 Kommunaler Mehrwertausgleich:

Entwurf Fondsreglement zuhanden der Vorprüfung durch das Amt für Raumentwicklung sowie zur Durchführung der öffentlichen Auflage und Anhörung nach § 7 PBG verabschiedet.

Im Sinne von § 7 Abs. 1 und 2 PBG wird die öffentliche Auflage während 60 Tagen, d.h. vom 27 September 2024 bis und mit 26. November 2024 angeordnet. Die Anhörung der nach- und nebengeordneten Planungsträger erfolgt ebenfalls bis zum 26. November 2024.

Rechtliche Hinweise

Die entsprechenden Unterlagen können vom 27 September 2024 bis 26. November 2024 auf der Gemeindeverwaltung Rifferswil, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten eingesehen werden. Zusätzlich sind die Unterlagen auf der Webseite vww.rifferswil.ch aufgeschaltet. Während der Auflagefrist kann sich jede Person zur Revision äussern. Einwendungen sind bis am 26. November 2024 schriftlich an den Gemeinderat, Betreff: Revision Nutzungsplanung, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, zu richten. Sie haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Über die Einwendungen wird gesamthaft im Rahmen des Festsetzungsverfahrens entschieden (§ 7 PBG). 27. September 2024

Gemeinderat Rifferswil Kontaktstelle

Gemeindeverwaltung Rifferswil

Jonenbachstrasse 1 8911 Rifferswil

Kaufe Wohnmobile

Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen und LKW Barzahlung Tel. 079 777 97 79 (Mo-So)

Mit Verfügung vom 20. August 2024 hat die Baudirektion den Gewässerraum am Wüeribach im Siedlungsgebiet der Gemeinde Birmensdorf und auf dem gegenüberliegenden Gemeindegebiet von Wettswil am Albis festgelegt sowie die Gewässerbaulinie BDV 0949/2001 in der Gemeinde Birmensdorf aufgehoben. Gestützt auf § 15 i HWSchV wird die Festlegung des Gewässerraums sowie gestützt auf § 108Abs.3 PBG dieAufhebung der Gewässerbaulinie öffentlich bekannt gemacht. Die Verfügung vom 20. August 2024 liegt zusammen mit der Stellungnahme zu den Einwendungen (Einwendungsbericht) und den weiteren massgebenden Unterlagen vom 27 September 2024 bis zum 28. Oktober 2024 während 30 Tagen bei der Gemeindeverwaltung Birmensdorf (Stallikonerstrasse 9, 8903 Birmensdorf) und bei der Gemeindeverwaltung Wettswil am Albis (Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis) während den ordentlichen Schalterstunden öffentlich zur Einsicht auf Zusätzlich sind die Unterlagen in digitaler Form über die Informationsplattform Gewässerraum (www.gewaesserraum.ch/publikationen) einsehbar und die Gewässerräume (Karte «Öffentliche Oberflächengewässer, Gewässerraum, Wasserrechte und Hochwasserrückhaltebecken») sowie die Aufhebung der Gewässerbaulinie BDV 0949/2001 (Karte «ÖREB-Kataster»-→ darzustellendes ÖREBThema «Strassen») im kantonalen GIS-Browser (www.maps.zh.ch) publiziert.

Rechtsmittelbelehrung

Gegen die Verfügung der Baudirektion vom 20. August 2024 kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Baurekursgericht, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Entscheide der Rekursinstanz sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 28. Oktober 2024 Kontaktstelle Baurekursgericht

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser

Projekt: Aussenaufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe, Wängibadstrasse 21, 8914 Aeugst am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 884, Zone: K2A

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Kinder-Reha Schweiz, Universitäts-Kinderspital Zürich, Mühlebergstrasse 104, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz

Projektverfasser: Complan Architektur AG, Staffelstrasse 12, 8045 Zürich

Projekt: Bauliche Anpassungen bzw. Erneuerung Aussenanlage Therapie-Pferde mit Umzäunung, Mühlebergstrasse 104, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5622, Zone: Oe/F

Hausen am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2112 + 1899, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A. Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 17 Oktober 2024 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Sonja Rusterholz, Heissächerstrasse 51, 8907 Wettswil a.A. Projektverfasser: Trevisan und Partner Haustechnik GmbH, Schneebelistrasse 2, 8048 Zürich

Hausen am Albis

Am 23. September 2024 ist in Zürich gestorben:

Heidy Bär geb Künzi

geboren am 15. September 1956, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

Urnenbeisetzung am Dienstag, 15. Oktober 2024, im engsten Familien- und Freundeskreis um 10.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis, anschliessend

Trauerfeier um 11.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Kappel am Albis

Am 20. September 2024 ist in Uerzikon gestorben:

Stutz Maja

geboren am 27 April 1945, von Ostermundigen BE, Arni AG und Islisberg AG, wohnhaft gewesen in 8926 Uerzlikon.

Die Abdankungsfeier findet am Sonntag, 29. September 2024, um 14.00 Uhr in 8926 Uerzlikon, Hurtergasse 5, statt.

Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Knonau

Am 13. September 2024 ist in Zürich gestorben: Schugk-Rathgeb,Wolfgang Hans geboren am 5. November 1931, von Zürich ZH, Basel BS, Lostorf SO, wohnhaft gewesen in Knonau.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Knonau

Obfelden

Am 22. September 2024 ist in Zürich

verstorben:

Ernst Berger geboren am 30. Mai 1942, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

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Montag bis Freitag: 8 – 12 und 13.30 – 17 Uhr

Bauherrschaft: Hans Ulrich Sidler, Seebrig 1, 8915 Hausen am Albis

Projektverfasser: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil

Projekt: Freistehende Photovoltaikanlage

Seebrig 1, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 1392, Zone: Lw

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Albishome AG, Moosstrasse 5, 8925 Ebertswil

Projektverfasser: companytransfer AG, Zelglistrasse 8, 5600 Lenzburg

Projekt: Rampenerweiterung bei Werkhalle Ost, Moosstrasse 5, 8925 Ebertswil

Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 2645, Zone: WG/3.0

Kappel am Albis

Bauherrschaft: Salamon AG, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser

Projekt: zwei zusätzliche Parkplätze, Näfenhäuser 8 + 8 b, 8926 Kappel am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 721, Zone: KA

Projekt: Luft/Wasser-Wärmepumpe (aussen aufgestellt), Heissächerstrasse 51, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1859, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.

Rechtliche Hinweise:

Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf.Erfolgt dieAusschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 17.10.2024 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

«Das Dorf hat seinen Part erfüllt»

Der Check ist jetzt da: Die Zukunft des Volg-Ladens in Maschwanden ist gesichert

Die Vertreterinnen des Vereins «Einkaufen in Maschwanden» übergeben der Landi Albis den Check. Links Präsidentin Nicole Ehrler, rechts Armin Heller und Peter Hagenbucher, Präsident Landi Albis (Bild Marianne Voss)

MaRianne Voss

Mitte Januar war die Stimmung in Maschwanden angespannt und bedrückt Wegen bevorstehender Sanierungskosten von rund einer Viertelmillion Franken hatte die Landi Albis beschlossen, den Volg im Jahr 2024 zu schliessen – es sei denn, der Betrag für die anstehenden Kosten werde abgesichert.

Betrag kam schnell zusammen

Die Bevölkerung bangte in der Folge um den geliebten Dorfladen, der nebst einem Einkaufsgeschäft auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt ist. Es fand eine Versammlung im Dorf statt, an der viel Kampfgeist zu spüren war Zehn Frauen wagten danach das fast Unmögliche. Sie gründeten den Verein «Einkaufen in Maschwanden» und führten

Im Alter die eigene Biografie schreiben

Das Leben ordnen und ein Zeugnis des eigenen Lebens hinterlassen

Regula ZellwegeR

Jedes Leben ist einzigartig. Viele Menschen spüren im Alter das Bedürfnis, ihre Erfahrungen und Erlebnisse festzuhalten. Als Geschenk an die Nachkommen, an andere Menschen, die vielleicht aus der persönlichen Lebensgeschichte von Schreibenden Denkanstösse erhalten oder etwas über ihre eigenen Wurzeln erfahren. Wer schreibend seine eigene Lebensspur legt, setzt sich mit seiner Geschichte und seiner Persönlichkeit auseinander Dies kann auch das Loslassen erleichtern. Es ist, wie ein Fazit ziehen ein Ordnen der Erinnerungen. Und damit hoffentlich auch eine Versöhnung mit dem gelebten Leben.

Sein Leben erzählen

Das Wort Biografie kommt aus dem Griechischen und heisst «das Leben schreiben». Autobiografie heisst «Selbstbiografie». Synonym gebraucht wird auch der Begriff Memoiren, mit Wurzeln im Latein und aus dem Französi-

«Während ich schreibe, fallen mir die wunderbarsten Erinnerungen ein.»

Katharina Proch, Autorin

schen übernommen. «Mémoires» bedeutet Gedächtnis, Erinnerungen. Eine Autobiografie schreiben bringt einen dazu, sich an eigene Lebensphasen und Lebensereignisse zu erinnern, diesen gedanklich nachzuspüren. Gegen Ende

des Lebens will man damit oft ein Fazit ziehen und idealerweise mit neu bewerteten schwierigen Geschichten Versöhnung finden.

Die Obfelder Künstlerin Katharina Proch hat seit der Gründung ihrer Familie Tagebücher geschrieben und mit Skizzen aus dem Alltag dokumentiert.

Diese will sie nun für ihre Kinder und Enkelkinder zusammenfassen.

Zudem will sie die Kurzgeschichten, Gedichte und Träume, die sie schon zu Zeiten ihres Studiums im Zug auf dem Weg zur Hochschule schrieb, aufgreifen.

Sie erzählt: «Ich habe mit meiner Familie viele Reisen unternommen, die für damalige Verhältnisse exotisch waren, und sie in Berichten festgehalten. Nun will ich all das Erlebte aufschreiben.»

Sie hat die Form eines Romans gewählt: «Damit ich nicht in Versuchung komme, zu persönlich zu werden.» Zudem hilft ihr das Schreiben, Ordnung zu schaffen: «Die Sammlung all der Briefe und Postkarten verstopfen kistenweise meinen Schrank.»

Die Sicht der Verlagsvertreterin

Angela Kindlimann, Geschäftsführerin von Scheidegger & Co. AG ist ein grosser Fan von Biografien: «Sie geben uns die Möglichkeit, einen Blick auf eine Zeit zu erhaschen, die man selbst vielleicht nie erlebt hat – oder aber erlebt hat und sie so mit anderen Augen sehen kann. Ein Grundprinzip der Literatur ist meines Erachtens die Horizonterweiterung des Selbst. Was kann da besser helfen als andere Lebensgeschichten.»

Als Fachfrau weiss sie aber auch dass Verlage mit Manuskripten überschwemmt werden. Was macht eine veröffentlichungswürdige Biografie aus?

Gespräche mit Vertretern der Landi Albis – und sie sammelten Spenden. Die Frist für die Garantie der Kostendeckung wurde auf Ende September festgelegt. Bereits Mitte Juni war der gewünschte Betrag von 230500 Franken aber bereits beisammen (der «Anzeiger» berichtete). Am Dienstag trafen sieben Vorstandsmitglieder des Vereins «Einkaufen in Maschwanden» gut gelaunt in Mettmenstetten ein. Mit sich führten sie einen überdimensionierten Check im Wert von 230500 Franken. Die Stimmung war entspannt und fröhlich. An diesem Nachmittag übergab der Verein der Landi Albis den nötigen Betrag für den bevorstehenden Umbau. Der Geldtransfer auf das entsprechende Konto hatte bereits stattgefunden. Alle Beteiligten waren glücklich über das Happy End dieser fast unglaub-

lichen Geschichte und dankbar für das gute konstruktive Miteinander auf der Suche nach einem gemeinsamen Weg. Die Vertreterinnen des Vereins wiesen darauf hin: «Es ist nicht selbstverständlich dass sich die Landi Albis auf diesen unkonventionellen Weg eingelassen hat.» Armin Heller Geschäftsführer der Landi Albis, betonte: «Nun hoffen wir, dass der Dorfladen Maschwanden langfristig weiter betrieben werden kann.» Das Dorf Maschwanden habe seinen Part erfüllt. «Jetzt ist es an uns, zu handeln und den Laden mit dem bevorstehenden Umbau vorwärtszubringen.»

Neueröffnung ist im August 2025 Der Umbau wird während der Sommerferien 2025 durchgeführt Die Neueröffnung des Volgs Maschwanden ist auf den 15. August geplant.

Angela Kindlimann zählt auf: «Bekannte Person, Sprache, Aktualität oder wichtiges Zeitzeugnis.»

Eine Alternative zum Veröffentlichen durch einen Verlag ist das Publizieren im Eigenverlag. «Das ist eine teure Investition, die nicht sonderlich relevant für den Handel ist», weiss Angela Kindlimann. «Aber eine schöne Möglichkeit, wenn Schreibende – mit dem nötigen Kleingeld – eine Publikation für Freunde und Familie möchten. Ganz selten ergibt sich daraus auch mal ein Titel, der danach in einem Verlag publiziert wird.»

Eine Biografie schreiben bedeutet auch ausdauernde «Knochenarbeit.» Es gibt diverse Kurse zum «freien Schreiben». «Da lernt man das Handwerk – und was immer hilft: lesen, lesen, lesen», ist die Buchhändlerin überzeugt. Zudem rät sie, eine Mentorin oder einen Mentor zu suchen, der nicht aus dem eigenen privaten Kreis kommt, einen sprachlichen und literarischen Hintergrund besitzt und objektiv zurückmeldet

Wurzeln suchen – Wurzeln vermitteln

Wenn Katharina Proch aus ihrer Kindheit und Jugend erzählt ist man tief betroffen. Der Vater ist im Krieg gefallen, Geschwister hatte sie keine und Verwandte existierten nicht – oder nicht mehr. Sie wuchs im Nachkriegsdeutschland bei einer Tante auf und etablierte sich nach dem Studium der Textiltechnik in der Modebranche. «Nach dem Tod meiner Mutter tauchten bei mir viele Fragen auf, die mir nun niemand mehr beantworten kann. Das will ich meinen Kindern ersparen.» Antworten sollen ihre Kinder und Enkelkinder in ihrer Biografie finden.

Katharina Proch will ihre Biografie nicht veröffentlichen, ihr ist insbesondere auch der Prozess wichtig. «Ich staune manchmal über das Erlebte. Während ich schreibe, fallen mir die wunderbarsten Erinnerungen ein. Oft lachen mein Mann und ich über Geschichten, die wir nicht immer zeitlich einordnen können und begeben uns auf die Suche danach.»

Sie rät: «Man soll sich die Zeit nehmen, Eltern und Verwandte mit Fragen zu löchern, bevor es zu spät ist und Tagebuch zu schreiben und eine schriftliche Agenda zu führen, in der alle Anlässe notiert sind.»

Heilende Wirkung

Biografie schreiben als Technik zur Selbsthilfe oder als therapeutische Intervention ist breit anerkannt. Das Schreiben oder Erzählen hilft, innezuhalten, um den inneren Halt wiederzufinden. Es wirkt sich bei langwierigen physischen Erkrankungen oft positiv aus und

hat die Kraft, depressive Symptome zu lindern. Der Pflegewissenschaftler Erwin Böhm geht davon aus, dass Körper Seele, Geist, soziales Umfeld und persönliche Geschichte in einem ständigen Zusammenhang stehen, sich einander bedingen und aufeinander wirken. Er plädierte für pflegerische Biografiearbeit, die Pflegende ihre Patienten besser verstehen lässt. Auch bei dementen Personen ist achtsame und respektvolle Biografiearbeit wichtig, nicht nur in der Pflege, sondern generell im zwischenmenschlichen Kontakt. Sie kann ein Schlüssel zu noch vorhandenen Fähigkeiten sein, die zu fördern es gilt. Es gibt viele gute Gründe, sich Gedanken über das Schreiben der eigenen Biografie zu machen. Und einfach zu beginnen – ohne sich durch den Einwand, nicht schreiben zu können, bremsen zu lassen.

Biografie schreiben

Um das eigene Leben zu Papier zu bringen, gibt es viele Wege. Vielleicht helfen ein paar Tipps. Zuerst kann man Erinnerungen auf einzelne Blätter schreiben und sammeln. Man erkundigt sich bei Verwandten und Bekannten nach deren Erinnerungen zu gemeinsam Erlebtem Diese Erinnerungsgeschichten ordnet man – meistens zeitlich. Man kann eine Biografie aber auch anders aufbauen, beispielsweise mittels bestimmter Altersspannen, Wohnorte, Karriereoder Entwicklungsschritte. Dabei gilt nicht nur zu reflektieren, was man getan hat, auch wie man sich gefühlt hat,

wie man sich verändert hat, vor welche Herausforderungen man sich gestellt sah, welche Werte lebensführend wichtig waren. Man kann auch Orte besuchen, die auf dem Lebensweg eine Rolle gespielt haben und erleben, was aus der Erinnerung an Erfahrungen, Bildern, Düften Sätzen und Geräuschen auftaucht Auch bestimmte Gerüche wecken Erinnerungen, beispielsweise an Weihnachten der Kindheit, an Jahreszeiten oder an das Parfüm einer fast vergessenen Tante Wonach duftet Herbst, wonach Garten, wonach Kirche für mich? Es gilt, Erinnerungen über alle Sinne aus ihren Verstecken zu kitzeln. Beim Schreiben muss man daran denken, dass Lesende allenfalls verletzt werden könnten. Also Aussagen über andere immer überprüfen: Möchte ich diesen Satz über mich selbst lesen? Wird eine Biografie mit beleidigenden, falschen oder verletzenden Aussagen veröffentlicht, kann dies rechtliche Folgen haben. Die Leserinnen und Leser sollen etwas lernen können, zum Nachdenken über sich selbst und zu Ideen der Problembewältigung gebracht werden. Jammer-Biografien, egozentrische Nabelschauen oder langweilige Auflistungen werden meist nicht gern gelesen. Das Schreiben der eigenen Biografie macht vielleicht zeitweise traurig. Als Fazit steht aber wohl bei den meisten Menschen: «Es ist mein Leben – und ich möchte es mit keinem anderen tauschen. Es war vielleicht nicht immer einfach, aber es ist mein Leben. Und dafür bin ich dankbar.»

Katharina Proch stöbert in ihren reich illustrierten Tagebüchern, um ihre eigene Biografie zu schreiben. Bis am 30 Oktober sind ihre Bilder in der Regionalbibliothek Affoltern zu sehen, wo man auch Biografien ausleihen kann.
Angela Kindlimann vor dem Regal mit Biografien in der Buchhandlung Scheidegger. Die Buchhändlerinnen geben gern Tipps zu Biografien. (Bilder Regula Zellweger)

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Sicherheit auf dem E-Bike

Mehr Fahrzeugkilometer führen zu mehr Unfällen

Bernhard Schneider

Die E-Bikes verbreiten sich seit 15 Jahren sehr rasch – und damit steigt auch die Unfallzahl. Die Unfallstatistik lässt zwar keine Rückschlüsse auf regionale Unterschiede zu. Um mehr zu erfahren, hat der «Anzeiger» zwei Velohändler besucht, die seit Jahrzehnten Fahrräder und E-Bikes im eigenen, inhabergeführten Laden verkaufen, konfigurieren und reparieren: Brigitte und Marc Nägeli der Traumbikes GmbH in Ebertswil und Walo Rüegg, Inhaber der Fredy Rüegg Velosport AG in Affoltern Sie sind auch selbst geübte Zweiradfahrer. Beide Velohändler sind selten mit Unfällen von Kundinnen und Kunden konfrontiert. Walo Rüegg hat eine Erklärung dafür: «Als Erstes gehe ich mit Kundinnen und Kunden, die ich noch nicht kenne, auf eine Probefahrt. So sehe ich, wie gut sie mit dem E-Bike zurechtkommen und kann sie auf der Suche nach dem optimalen Fahrzeug beraten und dieses dann entsprechend einstellen. Wer das passende, richtig eingestellte Rad den eigenen Fähigkeiten angepasst fährt, geht das geringste Unfallrisiko ein.» Er empfiehlt älteren E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrern den Besuch eines Pro-Senectute-Fahrkurses, bei dem beispielsweise die Auffahrt auf ein Trottoir und das Bremsen gelernt und verbessert werden

Gleichgewicht ist das A und O Im Gegensatz zu einem Auto, das rund 20-mal so schwer ist wie der Mensch, hat selbst das schwerste E-Bike höchstens halb so viel Gewicht wie die Fahrerin. Dies bedeutet, dass nicht nur das Fahrzeug, sondern auch der Fahrer für die Stabilität entscheidend ist Walo Rüegg bezeichnet daher das Gleichgewicht als A und O. Dieses lässt sich in jedem Alter trainieren und hängt unter anderem mit der Beweglichkeit und der Rumpfmuskulatur zusammen. Wer nicht in einem Fitness-Center trainiert, kann sich auch regelmässig auf einem Vita-Parcours fit halten Walo Rüegg erwähnt das Beispiel einer Kundin, um zu zeigen, wie wichtig Reaktionsfähigkeit, Fitness und defensive Fahrweise sein können: Sie fuhr korrekt in einem Kreisel, als ein nicht vortrittsberechtigtes Auto ihr den Weg abschnitt. Es gelang ihr dank dem Tiefeinstieg noch rechtzeitig vor der Kollision abzuspringen So blieb sie unverletzt und das E-Bike liess sich reparieren Generell empfiehlt Walo Rüegg Licht vorne und hinten und gut sichtbare Kleidung: «Ich selbst fahre auch auf dem Rennrad tagsüber mit Licht und empfehle dies allen, denn wenn man von einem Auto übersehen wird, kann dies

schlimmstenfalls zum Tod führen.» Die Position auf dem Velo hängt vom Verwendungszweck, der Person und ihrer Fahrweise ab Wer aufrecht auf dem EBike sitzt, muss wissen, dass so am meisten Gewicht auf dem Hinterrad lastet, während die grössere Bremsleistung vorne ist Wer mit einem schnellen E-Bike auf Schotterwegen oder auf steilen Strassen abwärtsfährt, benötigt mehr Gewicht auf dem Vorderrad als jemand, der gemütlich auf flachen Wegen verkehrt.

Velokauf ist Vertrauenssache

«Eine gute Beratung ist bei der Investition in ein Zweirad mehr als die halbe Miete», betont Walo Rüegg, «denn Velokauf ist Vertrauenssache. Auf eine gute Beratung lege ich auch in der Ausbildung von Lernenden viel Wert.»

Doch mit dem Kauf eines E-Bikes ist es nicht getan, denn wie bei jedem Fahrzeug ist die regelmässige Wartung ein Faktor für möglichst sicheres Fahren.

Marc Nägeli stellt fest: «Unsere Kundinnen und Kunden vertrauen, dass wir das Fahrzeug optimal warten und kommen deshalb regelmässig für Kontrollen vorbei.»

Vieles sieht man auf den ersten Metern

Marc Nägeli lässt Neukunden oft zuerst auf ein Velo oder E-Bike aufsteigen und

einige Meter fahren, um sie dabei zu beobachten: «Beim Aufsteigen und Anfahren lässt sich bereits sehr viel erkennen bezüglich Beweglichkeit, Rumpfstabilität und grundlegender Fahrtechnik.»

Anders als beim Auto, wo das Lenkrad die Fahrtrichtung bestimmt, entscheidet auf dem Velo der Schwerpunkt des Körpers, wohin die Reise führt. Die Lenkstange dient vor allem dem Gleichgewichtsausgleich. Die Informationen, die Marc Nägeli beim ersten Eindruck gewinnt sind wichtig für das anschliessende Verkaufsgespräch und die Zusammenstellung der einzelnen Komponenten, denn die Mehrheit der Zweiräder, die bei Traumbikes gekauft werden, werden im gemeinsamen Gespräch à la carte konfiguriert Das Bike muss der Routine der Fahrerin oder des Fahrers angepasst werden.

Neue Technologien, Rücksicht, Toleranz Die heutigen Scheibenbremsen beurteilt Marc Nägeli als so gut, dass selbst Leute, die aufrecht auf dem Velo sitzen, eine anständige Bremsleistung erzielen können, allerdings: «Ziehen sie dann plötzlich kräftig die Vorderradbremse, kann die starke Bremswirkung auf dem wenig belasteten Vorderrad für böse Überraschungen sorgen.» Vor allem bei EMountainbikes sieht Marc Nägeli ein

Mehr Sicherheit im Strassenverkehr

Problem: «Die Fahrwerke sind heute so gut geworden, dass sie hohe Geschwindigkeiten erlauben, vielleicht höhere, als Neulenker beherrschen können.»

Hier hakt Brigitte Nägeli ein: «Im Verkehr gerade auch auf gemischten FussVelo-Wegen, sind Rücksichtnahme und Toleranz entscheidend für die Sicherheit. Gute Bikerinnen und Biker bremsen, wenn sie Leuten begegnen, die zu Fuss unterwegs sind, nehmen Rücksicht auf Hunde, die auch ihren Raum benötigen.» Ein besonderes Unfallrisiko sieht sie bei Gruppenausfahrten, wenn zu wenig Rücksicht auf die Schwächsten genommen wird: «Wenn jemand wieder zur Gruppe aufzuschliessen versucht in einem gemessen an den Fahrfähigkeiten zu hohem Tempo, ist rasch ein Unfall geschehen.»

Marc Nägeli fasst zusammen: «Wir suchen nicht nur gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden das passende Fahrzeug. Diese vertrauen uns ihr Bike auch an, um es laufend instand zu halten. Wer selbst herumexperimentiert mit Bremselementen, die auf dem Internet verlockend günstig angeboten werden, riskiert schlimmstenfalls einen Ausfall des ganzen Bremssystems. Wer hingegen regelmässig vorbeischaut, um Bremsen, Schaltung und Kette kontrollieren zu lassen, geht dank der lückenlosen Wartung ein geringeres Unfallrisiko ein.»

Diese Vorschriften sollten E-Trottinett-Fahrerinnen und -Fahrer kennen

In vielen Schweizer Städten gehören

E-Trottinetts heute zum festen Bestandteil des Strassenbildes. Auch in Affoltern hat sich ihre Zahl in den letzten Jahren deutlich erhöht. Dennoch sind die geltenden Vorschriften vielen Nutzenden nicht bekannt. E-Trottinetts bieten eine flexible und umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeit. Es liegt jedoch in der Verantwortung jeder Nutzerin und jedes Nutzers, die geltenden Verkehrsregeln zu beachten und Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmende zu nehmen.

Kinder unter 14 Jahren dürfen kein

E-Trottinett nutzen. Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren benötigen einen Führerausweis der Kategorie M (Motorfahrrad). Ansonsten gelten für E-Trottinetts dieselben Regeln wie für Velos. Das bedeutet, dass E-Trottinetts auf Velowegen und Velostreifen gefahren werden müssen. Stehen keine entsprechenden

E-Trottinetts werden immer beliebter. (Symbolbild Ralph Ribi/CH Media)

RATGEBER BEZIEHUNG

Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator Affoltern

Geheimnisse

Muss man in einer Beziehung alles wissen voneinander oder darf man Geheimnisse haben voreinander? Grundsätzlich darf man Geheimnisse haben. In einer Beziehung ist jede und jeder eigenständig und nicht verpflichtet, dem andern alles zu erzählen. Natürlich kommt es aber darauf an, was voreinander verheimlicht wird und wie oft. Es stellt sich immer die Frage: Wer wird durch die Geheimhaltung geschützt? Ich, du oder die Beziehung?

Bei Geheimnissen denkt man in erster Linie ans Fremdgehen. Welche anderen Bereiche gibt es die sie oder er vielleicht lieber nicht teilen möchte? Können Sie ein paar Beispiele nennen? Es kann um politische, religiöse, gesundheitliche Themen oder um Ernährung gehen. Wenn sie oder er weiss, dass ein Erlebnis oder eine Begegnung in einem dieser Bereiche beim Gegenüber Missbehagen auslöst, kann das Geheimhalten die Beziehung vor sinnlosen Diskussionen oder schlaf losen Nächten schonen.

Was geschieht, wenn immer mehr Themen nicht mehr geteilt werden, um sich oder den Partner/die Partnerin zu schonen?

Wenn das zum System wird, kann es eine Beziehung zerstören. Auf die Dauer stirbt durch das Verschonen etwas ab. Das Paar entfremdet sich, es gibt keine Reibungspunkte mehr, keine Diskussionen und damit auch keine gemeinsame Entwicklung. Es schleicht sich eine Gleichgültigkeit ein. Ich höre in solchen Situationen dann manchmal die resignierte Aussage: «Er/sie ist halt einfach so.»

Nochmals zum Fremdgehen. Wann sollte das dem Partner/der Partnerin offengelegt werden?

Bei einem einmaligen Seitensprung stellt sich wirklich die Frage, ob es dienlich ist. Ich weiss von einer Frau, die einen einmaligen Seitensprung ihrem Mann nie erzählt hat, um ihn nicht zu verletzen. Gemäss ihrer Aussage waren die beiden über 50 weitere Jahre glücklich zusammen.

Wege zur Verfügung, ist die Nutzung der Strasse vorgeschrieben. Das Fahren auf dem Trottoir ist nur dann erlaubt, wenn dies auch für Velos zugelassen ist. E-Trottinetts unterliegen zudem einer Lichtpflicht – sowohl am Tag als auch bei Dunkelheit. Vorne ist ein weisses, hinten ein rotes Licht erforderlich Zusätzlich ist eine Glocke vorgeschrieben, um andere Verkehrsteilnehmende warnen zu können Im Strassenverkehr dürfen ETrottinetts eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h nicht überschreiten. Beim Kauf eines E-Trottinetts sollte sichergestellt werden, dass das Fahrzeug für den Strassenverkehr zugelassen ist. Die Stadtpolizei ruft alle Nutzerinnen und Nutzer von E-Trottinetts dazu auf, die geltenden Regeln einzuhalten und dadurch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.

Stadt Affoltern

Und bei der regelmässigen Pflege einer Zweitbeziehung? Das muss aus Fairness offengelegt werden. Nur dann sind Veränderung, Auseinandersetzung und Wachstum möglich. Partnerschaft heisst Vertrauen, Sicherheit und Schutz. Dort ist Sexualität ausschliesslich – es sei denn, die beiden haben miteinander eine andere Vereinbarung abgemacht.

Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch

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Brigitte Nägeli führt korrektes Bremsen auf einem E-Mountainbike vor: Stehend über dem Sattel, um bei Bedarf den Schwerpunkt rasch verschieben zu können, stabile Körperhaltung und kurzes, kräftiges Ziehen der Bremsen (Bild bs)

Wie man Schleiereulen einen Ring anlegt

Der Vogelexperte Gianni Gliott beringt unter Anleitung Schleiereulen in der Region

AngelA BernettA

Gianni Gliott, Mitglied des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern ist seit Jahren von Eulen fasziniert «Ich verbringe viele Nächte in der Natur um diese geheimnisvollen Vögel zu beobachten», sagt er Als Mitte des Jahres die Anfrage kam, Schleiereulen und Turmfalken zu beringen, zögerte Gliott nicht und nahm das Angebot sofort an Gemeinsam mit Markus Hintermann, ebenfalls ein Neuling und Mitglied des Vereins Naturnetz Unteramt, erhielt er unter der An-

«Ich verbringe viele Nächte in der Natur, um diese geheimnisvollen Vögel zu beobachten.»

Gianni Gliott, Mitglied des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern

leitung des erfahrenen Beringungsexperten Markus Furrer eine Einführung in die Kunst der Vogelberingung.

Erste Schritte bei den Turmfalken

Ihre ersten Schritte in der Beringungspraxis unternahmen die beiden Anfänger auf einem Bauernhof in der Gemeinde Bonstetten, wo Turmfalken einen Nistkasten bezogen hatten der zuvor von Schleiereulen genutzt worden war Der Hofbesitzer hatte eine Videokamera im Nistkasten installiert, um wichtige Daten wie das Legedatum, die Anzahl Eier sowie Schlupf- und Beringungsdaten festzuhalten. «Nachdem wir den Kasten geöffnet hatten, sahen wir fünf junge Turmfalken dicht gedrängt in einer Ecke sitzen», erzählt Gliott. Markus Furrer führte die Beringung durch, indem er die Jungvögel vorsichtig aus dem Kasten nahm, sie wog, die Flügel mass und

von einem Paar in Affoltern, der von Schleiereulen genutzt worden war, schien vielversprechend. Doch die installierte Kamera zeigte keine aktuelle Aktivität, und der Kasten war leer Dennoch fanden sich Gewölle am Boden, die auf die Anwesenheit von Schleiereulen hindeuteten. Eine Woche später traf sich das Team erneut bei Einbruch der Dunkelheit und besuchte verschiedene Nistkästen in der Region «Einige Kästen waren leer oder schwer zugänglich, andere zeigten eindeutige Hinweise auf Schleiereulen», berichtet Gliott. Schliesslich entdeckten sie junge Schleiereulen, die bald gross genug waren, um beringt zu werden.

Beim dritten Zusammentreffen stand die Beringung der Schleiereulen im Vordergrund. «Mit Einbruch der Dunkelheit suchten wir die drei vielversprechendsten Nistkästen auf», erzählt Gliott. Im ersten Kasten fanden sie jedoch nur Eier, obwohl zuvor eine brütende Schleiereule beobachtet worden war Markus Furrer vermutete, dass es dabeibleiben würde, was sich später bestätigte.

Am zweiten Standort wurden sie endlich fündig: «Acht junge Schleiereulen sassen im Nest, die wir unter dem wachsamen Blick von Markus Furrer beringen durften», erzählt Gliott begeistert. Nach der Beringung setzten sie die jungen Vögel behutsam zurück ins Nest und das Team machte sich auf den Weg zum letzten Standort Trotz des schwierigen Zugangs gelang es auch dort, sieben Jungvögeln zügig und sicher Ringe anzulegen.

Die Schleiereule

Die Schleiereule (Tyto alba) ist mit ihrem herzförmigen Gesicht und den dunklen Augen einer der faszinierendsten Raubvögel der Schweiz. Sie brütet bevorzugt in Dachstöcken und Kirchtürmen und lebt in besiedelten Agrarlandschaften, wo offenes Gelände und die Nähe zum Menschen ausreichend Nahrung bieten.

Der Bestand der nachtaktiven Schleiereule hängt stark von der Verfügbarkeit von Mäusen und den Winterbedingungen ab: Kalte Winter und Nahrungsknappheit führen oft zum Aussetzen der Brut. Während die Art in Europa nicht als gefährdet gilt, ist sie in der Schweiz potenziell gefährdet, mit nur 1000 bis 2000 Brutpaaren, wie die Vogelwarte Sempach festhält. Hauptursachen sind der Verlust geeigneter Brutplätze durch Bauaktivitäten und die Verringerung der Nahrungsverfügbarkeit aufgrund moderner Landwirtschaftsmethoden. Um die Schleiereule zu unterstützen, werden Nistkästen bereitgestellt, um sichere Brutplätze zu schaffen (net)

40 Jahre Kunst in Hausen

Suche und Beringung der Schleiereulen

Nach den ersten Erfolgen mit den Turmfalken richtete das Team seinen Fokus auf Schleiereulen. Ein Nistkasten

schliesslich den Ring am Fussgelenk anbrachte Einer der jungen Falken war zu klein und wurde daher nicht beringt Nach getaner Arbeit legte Furrer die jungen Falken wieder in den Nistkasten zurück und platzierte zusätzlich zwei tote Mäuse zur Belohnung, die der Bauer zur Verfügung gestellt hatte «Dank der Kamera konnten wir beobachten, wie der männliche Turmfalke sich sofort über die Mäuse hermachte, bevor er den grössten Jungvogel fütterte.»

Schutz der Lebensräume im Fokus

«Die Arbeit mit den Schleiereulen hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, die Lebensräume dieser faszinierenden Vögel sorgfältig zu betreuen und zu überwachen», betont Gliott. «Jede Nacht im Freien und jeder Einblick in die Nistkästen sind wertvolle Erfahrungen, die das Verständnis für diese scheuen Bewohner unserer Landschaft vertiefen.» Der Einsatz für den Schutz der Schleiereulen ist jedoch nicht nur im Sommer von Bedeutung. Auch im Herbst und Winter steht viel Arbeit an: Reparaturen an den Nistkästen, deren Reinigung, der Ersatz defekter Teile und die Installation neuer Kameras «Diese Massnahmen sind entscheidend, um die Lebensbedingungen der Schleiereulen zu verbessern und ihre Bestände langfristig zu sichern», sagt Gliott abschliessend.

Kunst sorgt für Netzwerke – und sogar für neue Einwohnerinnen und Einwohner

Am Tisch sitzen zwei Frauen, Raffaella Manferdini und Claudia Baena. Rasch entspinnt sich ein lebhaftes Gespräch zwischen ihnen, denn sie haben vieles gemeinsam: den Wohnort Hausen ihre grosse Leidenschaft für Kunst und die Bereitschaft, sich für viele Stunden als Organisatorinnen einer Ausstellung mit lokalen Kunstschaffenden zu engagieren. Aber der Reihe nach: Raffaella Manferdini ist 2021 gleich von zwei Seiten angefragt worden, im

«Es hängt oft mit der Grösse und dem Preis eines Bildes zusammen, ob es gekauft wird.»

Raffaella Manferdini, Ex-Mitglied OK Kunst in Hausen

Organisationskomitee von Kunst in Hausen mitzumachen: von Verena Schlapfer, Vorstandsmitglied von Kulturimdorf, und von Anita Roesch, damals ebenfalls neues Mitglied des OK Kunst in Hausen und zugleich Töpferkollegin von Manferdini. Dieses Engagement für Kunst in Hausen passte ihr ausgezeichnet, da sie beruflich sowieso eine kreative Pause einlegen und sich endlich mehr dem Töpfern widmen wollte. Neben ihrer damaligen beruflichen Tätigkeit als Administrative Leiterin und Kommunikationsverantwortliche des Kunsthauses Zug, kam dieses geliebte Hobby immer zu kurz. Ganz anders ging es Claudia Baena, der jungen Schweiz-Mexikanerin. Noch vor drei Jahren hätte sie es sich nicht vorstellen können, in einem so kleinen Dorf zu leben. Doch als sie Hausen besuchte und von dem vielfältigen kulturellen und künstlerischen Angebot erfuhr, war sie begeistert. Genau dies hatte sie und ihre Familie schliesslich dazu bewegt, hier wohnen zu wollen. Heute ist sie Mitglied des Vereins Kultur im Dorf und des Organisationskomitees Kunst in Hausen. «In den letzten drei Jahren in Hausen habe ich sehr kreative und interessante Menschen kennengelernt, die wie ich an das Potenzial von Hausen als Ort der Kultur der Geselligkeit und der Kunst glauben», erklärt sie enthusiastisch.

Im OK, aber nicht unter den Ausstellenden

Auf die Frage, ob sie selber ihre Werke dieses Jahr ausstellen werden zögern beide und zweifeln, ob sie etwas in der Öffentlichkeit zeigen wollen. Raffaella Manferdini stellt mit der Töpferscheibe hauptsächlich Gebrauchsgegenstände her: Tassen, Schalen, Vasen. Den Ton, der übrig bleibt und sich nicht mehr gut zum Drehen eignet, verarbeitet sie auch aus Gründen der Nachhaltigkeit mit den Händen oder giesst ihn in Formen. Da entstehen dann eher künstlerische Objekte. Zu sehen sind einige ihrer Werke übrigens ganzjährig in einer Glasvi-

trine vor ihrem Haus – erhalten also doch etwas Öffentlichkeit. Claudia Baena fehlt neben ihrer Berufs-, Familienund Freiwilligenarbeit momentan schlicht die Zeit, selbst als Künstlerin auszustellen. Ihr Hauptinteresse liegt heute eh darin, Leute zusammenzubringen und gemeinsam Kunstprojekte zu verwirklichen. Sie hat unter anderem auch das Festival «Alle Wir» ins Leben gerufen und von Februar bis August durchgeführt An jedem dritten Samstag im Monat durften Menschen aus Hausen anderen ein Können zeigen, zum Beispiel wie Pfannkuchen in der Luft gewendet oder wie Yogaübungen unkompliziert in den Alltag integriert werden können. Diese Aktionen fanden am Postplatz im Wartehäuschen mit den grossen Glasfenstern statt.

Dieses Jahr ist das Interesse zum Mitmachen gross Im weiteren Gespräch geht es um den Austausch von Wissenswertem zur geplanten Ausstellung: «Wie läuft es bei euch mit den Anmeldungen? Kommen sie auch so zögerlich rein?», fragt Manferdini ihre Nachfolgerin. Dieses Jahr sei es anders, meint diese, das Interesse sei gross. Die Fläche des Gemeindesaals lasse maximal 25 Ausstellende zu, zeige die Erfahrung von 2021, so Manferdini. Die Zeit kurz vor dem Aufbau sei die stressigste gewesen. Viele der Ausstellenden äusserten in letzter Minute noch Sonderwünsche und hatten Detailfragen. Manche konnten aus beruflichen Gründen ihre Ausstellungskoje nicht zu den dafür vorgesehenen Zeiten einrichten. Sogleich nimmt sich die

neue Organisatorin vor eine zeitnahe Sitzung mit allen Ausstellenden kurz vor dem Aufbau einzuplanen. Ein weiteres Thema, die Verkaufserfolge, interessierte. Ob diese diskret behandelt werden sollten, ohne die farbigen Klebepunkte, welche auf den Werken angebracht, signalisieren, dass diese verkauft wurden. Es hänge oft mit der Grösse und

«In den letzten drei Jahren in Hausen habe ich sehr kreative und interessante Menschen kennengelernt.»

Claudia Baena, OK Kunst in Hausen

dem Preis eines Bildes zusammen, ob es gekauft würde, erläutert Manferdini. Ausserdem würden oftmals Bekannte und Familienmitglieder die Bilder kaufen.

Alle Anwesenden sind sich darin einig, dass die Ausstellung eine Chance bietet, das eigene kreative Schaffen mit anderen zu teilen, und zögernde Kunstschaffende ermutigen kann, es ihnen gleichzutun. Ausserdem ist die Ausstellung während vier Tagen ein Ort für Begegnungen, gemütliches Verweilen und Gespräche.

Eva Imhoof, «Kunst in Hausen»

Ausstellung 17 bis 20 Oktober Gemeindesaal Weid, Hausen Programme und Öffnungszeiten sind zu finden auf: www.kulturimdorf.ch

Markus Hintermann und Markus Furrer am Beringen und Statistikführen.
(Bild Gianni Gliott)
Raffaella Manferdini (links) und Claudia Baena teilen die Leidenschaft für Kunst (Bild zvg)

Damit im Notfall jeder Handgriff sitzt

Rückblick auf die Hauptübung der Stützpunktfeuerwehr

Es war einer der letzten schönen und warmen Sommertage mit 28 Grad. Die Stützpunktfeuerwehr lud die Bevölkerung am 7. September zur diesjährigen Hauptübung auf dem Kronenplatz in Affoltern ein. Viele Interessierte Behördenmitglieder, ehemalige Feuerwehrleute, Vertreter der Blaulichtorganisationen sowie Feuerwehren aus der Nachbarschaft folgten der Einladung. Es galt für die Mannschaft, der Bevölkerung die Bewältigung von zwei Einsätzen zu zeigen. Im ersten Teil brannte es im HEA Holzenergie AG Gebäude und diverse Personen mussten

Auch in Ottenbach wurde trainiert

Das Kader der Ottenbacher Feuerwehr, vertreten durch Sandro Lehmann, Jan Berliat und Pascal Rohner zeigte sich am Dienstagabend nach der Übung mit der Stützpunktfeuerwehr Affoltern die mit dem Einsatzwagen ADL (Autodrehleiter) am Mehrfamilienhaus an der Muristrasse 28 in Ottenbach einen Einsatz übte, zufrieden. «Wir wollen mögliche Einsatzorte und Zufahrten kennen, damit wir in einem Ernstfall wissen, wie wir zum Objekt kommen», erklärte Feuerwehrkommandant Hptm Jan Berliat den Anwohnenden vor Ort. Die Leiter kann auf 30 Meter ausgefahren werden, der Korb mit bis zu 450 Kilogramm beladen werden (ch)

aus den rauchdurchfluteten Gängen sowie dem Holzschnitzel-Silo gerettet werden. Dabei kam unter anderem die Auto-Drehleiter zum Einsatz. Personen flüchteten wegen des Rauchs auf das Dach und mussten von dort heruntergeholt werden. Im Anschluss ereignete sich eine Selbstkollision eines Personenwagenlenkers Die Lenkerin war im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch den Pionierdienst behutsam aus dem Fahrzeug gerettet werden. Im Anschluss wurde sie dem Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich zur weiteren Behandlung übergeben. Nachdem die Mannschaft beide Disziplinen mit Erfolg bewältigte, hiess es, so rasch als möglich das Material zusammenzuräumen. Die Stützpunktfeuerwehr war nämlich die ganze Zeit über im Alarmdispositiv zugeteilt. Der «Feuerteufel» meinte es gut mit den Beteiligten und liess sie während der Hauptübung in Ruhe.

Geselliger Teil im Anschluss

Die Harmonie Affoltern läutete die Beförderungsrunde ein und Kommandant Alex Smolinsky ernannte die Feuerwehrfrauen und -männer zu ihrem neuen Grad. Die Landeshymne rundete diesen festlichen Akt ab und man gönnte sich noch ein paar Erfrischungsgetränke Den Abend verbrachte die Feuerwehr-Mannschaft zum geselligen Teil im Mehrzweckgebäude. Die aktiven wie auch ehemaligen Feuerwehr-Kameradinnen und Kameraden sowie die geladenen Gäste und Behördenvertreter

Affoltern

die

wurden vom Verein Sci Club Italiano Affoltern am Albis (SCIA) kulinarisch mit einem Vier-Gänge-Menü auf Spitzenniveau verwöhnt.

Die Stützpunktfeuerwehr leistet –mit Ausnahme der drei Festangestellten (Materialwarte, Stabsoffizier) – den Ein-

satz in Milizform. Das heisst, man geht einer Hauptbeschäftigung nach und leistet in seiner Freizeit den Feuerwehrdienst für die Bevölkerung. Es werden laufend neue Feuerwehr-Angehörige gesucht – sei dies im Löschdienst oder auch in einer Spezialisten-Tätigkeit wie

Sanitäts- oder Verkehrsdienst respektive der Führungsunterstützung

Stützpunktfeuerwehr Affoltern

Lust mitzuwirken? Weitere Informationen sind zu finden auf www.feuerwehr-affoltern.ch

Förderung der Chancengleichheit: Frühe Kindheit im Fokus

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil

Die Primarschulgemeinde und die Politische Gemeinde Wettswil setzen sich aktiv für die Förderung der frühen Kindheit ein. In den letzten Jahren hat sich die Bedeutung der frühen Förderung sowie der Unterstützung von Eltern mit Kindern im Vorschulalter stark erhöht – insbesondere im Hinblick auf die Prävention von Armut und die Förderung sozialer Gerechtigkeit. Spielgruppen übernehmen dabei eine wichtige Rolle in der frühkindlichen Förderung. In diesem Zusammenhang haben die Primarschulgemeinde und die Gemeinde Wettswil gemeinsam mit dem Familienclub Wettswil-Bonstetten eine Vereinbarung zur Führung einer Sprachförderungsspielgruppe getroffen. Beide Gemeinden beteiligen sich jährlich mit jeweils 3500 Franken an den Kosten der Förderung der frühen Kindheit.

Marco Santi übernimmt das Ressort Tiefbau und Werke

Aufgrund einer Vakanz im Gemeinderat fand am 9. Juni der zweite Wahlgang der Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026 statt. Marco Santi, parteilos, wurde mit 688 Stimmen gewählt. Die Rechtskraft des Wahlergebnisses wurde mittlerweile festgestellt. Anlässlich der konstituierenden Sitzung hat der Gemeinderat folgende Ressortverteilung beschlossen: Gemeindepräsidium: Röthlisberger, Katrin (Stellvertretung: Gretsch Peter); Finanzen: Willimann, Sarah (Stellvertretung: Gretsch Peter; Gesundheit und Sicherheit: Gretsch, Peter (Stellvertretung: Kurt, Fritz); Hochbau: Röthlisberger Katrin (Stellvertretung: Santi, Marco); Tiefbau und Werke: Santi, Marco (Stellvertretung: Röthlisberger Katrin); Soziales: Kurt, Fritz (Stellvertretung: Gretsch, Peter).

Erstellung eines Gebäudeschutzinventars

Gemäss dem Planungs- und Baugesetz sind die Gemeinden verpflichtet, Inven-

tare über potenzielle Schutzobjekte zu erstellen Diese Inventare gewährleisten, dass bei zukünftigen Entwicklungsprozessen die verschiedenen öffentlichen und privaten Interessen frühzeitig in Einklang gebracht werden können. Sie dienen in Planungs- und Bauvorhaben als wichtige Grundlage und tragen erheblich zur Rechtssicherheit bei.

In der Gemeinde Wettswil fehlt bislang ein solches Schutzinventar weshalb der Gemeinderat entschieden hat, den Auftrag zur Erstellung des kommunalen Gebäudeschutzinventars an Erich Max Späh, Zürich, zu vergeben.

Kommunale Energieplanung: Mitgliedschaft gekündigt

Im Jahr 2022 hat der Gemeinderat das Energieleitbild der Gemeinde Wettswil verabschiedet und eine beratende Energiekommission eingesetzt. Diese wurde beauftragt, auf Basis des Leitbildes eine detaillierte Massnahmenplanung in den relevanten Handlungsfeldern zu entwickeln.

Die Energiekommission empfahl dem Gemeinderat, die Planar AG Zürich, mit der Überarbeitung der kommunalen Energieplanung und den Vorbereitungen für das Erlangen des Energiestadt-Labels zu beauftragen.

Die Gesamtkosten für die Zertifizierungsvorbereitungen in Höhe von rund 42 000 Franken erachtete der Gemeinderat jedoch als zu hoch, insbesondere da zusätzlicher Verwaltungsaufwand entstehen würde Daher entschied sich der Gemeinderat, die Empfehlung der Energiekommission nicht umzusetzen. Stattdessen beauftragte der Gemeinderat die Abteilung Bau und Infrastruktur gemeinsam mit der Firma Planar AG konkrete Mass-nahmen sowohl für die Gemeindeliegenschaften als auch für die gesamte kommunale Energieplanung zu erarbeiten und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen.

Der Gemeinderat unterstützt zwar weiterhin die Vision des Trägervereins Energiestadt. Da aber das Erlangen des Energiestadt-Labels momentan nicht als

Ziel festgesetzt wurde, hat der Gemeinderat beschlossen, bis auf Weiteres seine Mitgliedschaft im Trägerverein zu kündigen und damit der jährliche Mitgliederbeitrag von mittlerweile 3000 Franken (früher 1300 Franken) einzusparen.

Verbundfahrplanprojekt 2025 abgeschlossen

Auch in diesem Jahr waren die Bevölkerung und die Gemeinde eingeladen, zum Verbundfahrplanprojekt 2025 des Zürcher Verkehrsverbund Stellung zu nehmen. Der Gemeinderat unterstützte die Mehrheit der von der Bevölkerung eingereichten Anliegen. So wurden Anträge gestellt, den Fahrplan der Postautolinie 210 morgens früher zu starten, die Buslinie 220 nicht nur während der Stosszeiten, sondern ganztags im Halbstundentakt (bzw im Stundentakt ausserhalb der Stosszeiten) verkehren zu lassen und die Buslinien besser auf den 20-Minutentakt der bei-den S-Bahnlinien abzustimmen. Leider wurden alle Anträge der Gemeinde Wettswil durch den Verkehrsrat abgelehnt. Dennoch ist der Gemeinderat überzeugt, dass diese Vorschläge den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen und wird die Forderungen im nächsten Jahr erneut einbringen, um eine Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung für die Gemeinde zu erreichen.

Personelles: Verwaltung wird aufgestockt

Die Gemeindeverwaltung steht in den kommenden Jahren vor grossen Herausforderungen. Besonders die raumplanerische Entwicklung der Gemeinde, das anhaltende Bevölkerungswachstum (bis 2030 auf rund 6500 Einwohnerinnen und Einwohner), die fortschreitende Digitalisierung und eine allgemein steigende sowie immer komplexer werdende Arbeitslast prägen diese Zukunft. Schon heute stossen die personellen Ressourcen in den Abteilungen Bau/Infrastruk-

tur und Finanzen an ihre Grenzen. Wichtige Projekte wie der Aufbau eines Liegenschaftsmanagements, die Einführung der e-Bill oder die Umsetzung von Massnahmen der Energieplanung mussten deshalb aufgeschoben werden. Angesichts dieser Entwicklungen und der zunehmenden Komplexität der Aufgaben ist es notwendig, die Verwaltung personell zu stärken. Ein moderater Ausbau der Stellen ist dabei ein sinnvoller und langfristig wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Gemeinde weiterhin ihre Aufgaben effizient, termingerecht und dienstleistungsorientiert erfüllen kann. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, die personellen Ressourcen in den Abteilungen Bau/Infrastruktur sowie Finanzen um jeweils 40 Stellenprozente zu erhöhen. Diese Massnahme soll nicht nur die laufenden Projekte vorantreiben, sondern auch sicherstellen dass die Gemeinde den zukünftigen Anforderungen gewachsen ist und ihren Einwohnerinnen und Einwohner den gewohnt hohen Service bieten kann. Aufgrund einer vorübergehenden Reduktion des Pensums einer Mitarbeitenden in der Abteilung Steuern konnte Karin Isenring als befristete Aushilfe innerhalb des bewilligten Stellenplans angestellt werden. Karin Isenring wurde in einem befristeten Arbeitsverhältnis bis 31. Juli 2025 als Verwaltungsangestellte angestellt. Wir heissen Karin Isenring herzlich willkommen.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung

•unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung zehn Personen (darunter fünf Kinder) in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen. Die Gesuchstellenden stammen aus Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Grossbritannien, Indien, Rumänien und Russland.

• einer Erhöhung der Stellenprozente der Jugendberatung «contact» um 20 Prozent zugestimmt.

• die Weiterführung des Integrationsprojekts «Ämtler Tandem» unterstützt und einen Gemeindekostenanteil von 2510 Franken pro Jahr bewilligt.

• das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2024 genehmigt Das Protokoll kann auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

• das Bauprojekt für den Ersatz der Regenabwasserleitung Weierächer-Grabmatten genehmigt, einen Kredit von 350 000 Franken (inklusive Mehrwertsteuer und Reserve) sowie jährliche Folgekosten von 4200 Franken als gebundene Ausgaben bewilligt.

• den Bericht der finanztechnischen Prüfungsstelle zur Jahresrechnung 2023 genehmigt.

• den Bericht der Triangel GmbH, Zürich, über den periodischen Aufsichtsbesuch einer Kita in Wettswil zur Kenntnis genommen.

• der Genossenschaft KISS Knonauer Amt einen Gemeindebeitrag von 0.80 Franken pro Einwohnerin bzw Einwohner für das Jahr 2025 in Aussicht gestellt.

• das Budget 2025 der IKA Sozialdienst Unteramt mit Gesamtkosten von 9014 210 Franken sowie Nettobetriebskosten von 1121 625 Franken und einem vorläufigen Betriebskostenanteil von 401 430 Franken (35.79 Prozent) zulasten der Gemeinde Wettswil genehmigt.

• eine Nutzungsvereinbarung mit der Feuerwehr Unteramt zur Errichtung einer Antennenanlage auf dem Dach des Schützenhauses im Grüt abgeschlossen.

• den Prüfungsbericht der BDO AG Zürich, zur Revision der KVG-Prämienübernahmen im Bereich wirtschaftliche Hilfe der IKA Sozialdienst Unteramt zur Kenntnis genommen.

• den Auftrag zur Sanierung und Modernisierung des Lifts im Gemeindehaus an die AS Aufzüge AG Wettswil vergeben.

Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil

Der Kronenplatz in Affoltern war an jenem Samstag komplett belagert durch
Stützpunktfeuerwehr. (Bild zvg)

Die wahren Abstimmungsgewinner

Die Revision der beruflichen Vorsorge (BVG) hat nicht überraschend eine deutliche Ablehnung erfahren. Das Referendum der politisch Linken war erfolgreich. Der Jubel der Gewinner allerdings muss relativiert werden. Die Vorlage war in wesentlichen Teilen ein politischer Kompromiss. Man wollte mit der Ausdehnung der Vorsorge auf Teilzeit und tieferen Einkommen sowie Übergangsleistungen für Ältere den Sozialisten entgegenkommen. Jährliche Mehrkosten von einigen Milliarden Franken vor allem für Tieflohnbranchen. Eine kumulierte Gegnerschaft aus Gewerkschaft und Gewerbe hat das deutliche Nein möglich gemacht. Einmal mehr ist in Sozialversicherungsfragen die Linke kein zuverlässiger Partner Besonders die auf 15 Jahre beschränkten systemfremden Zuschüsse

für die ab 50-Jährigen haben dazu geführt, dass auch Pensionskassen-Spezialisten, ohne besonders dagegen aufzutreten, Nein gestimmt haben. Sie sind die heimlichen Gewinner dieser Abstimmung.

Pensionskassen stärken oder länger arbeiten

Es ist klar: Der für etwa 15 bis 20 Prozent der Versicherten und ihrer Pensionskasse zu hohe Umwandlungssatz bleibt erhalten und muss akzeptiert werden. Es ändert nichts am grundsätzlich guten Vorsorgesystem mit drei Säulen in unserem Land. Dem im Untergrund schwelenden Kampf der Linken gegen die zweite Säule dürfte auch mit dem Nein zur BVG-Revision kein Erfolg beschieden sein. Pensionskassen, seit

Angst wegen einer Schlägerei

Vorfall am Samstag, 21. September auf dem Bahnhof Knonau: Nach der Arbeit hatte ich einen Anlass, für den ich wieder einmal den öffentlichen Verkehr benutzte. Super-Spar-Billett im Voraus gekauft, alles schien perfekt.

«Plötzlich ein Tumult»

Am Bahnhof angekommen, die erste Enttäuschung. Mein Zug fuhr nicht nach Zürich und alle Gäste stiegen in den Zug Richtung Bahnhof Zug um. Plötzlich ein Tumult Dunkelhäutige Menschen drängten sich aus dem Waggon und schlugen sich blutig, einer versuchte, in den Waggon zu kommen, und war sehr aggressiv Wir Fahrgäste hatten alle Angst. Ein Familienvater mit Kleinkind auf dem Arm und ein älterer Herr

mit Rollator wurden beinahe umgestossen, eine Mutter mit Kleinkind weinte. Was für eine Situation im sonst so friedlichen Knonau. Ich war entsetzt. Ich rief die Polizei an und fiel leider aus der Leitung, als man mich weiterverbinden wollte. Kurz vor der Ankunft in Zug tauchte der Mann mit blutverschmiertem Gesicht wieder im vorderen Zugteil auf und verhielt sich aggressiv Daraufhin rief ich erneut die Polizei an und bat sie, den Herrn in Zug am Bahnhof abzuholen. Was ich dann als Antwort bekam hat mich schon ein wenig verblüfft: Sollen sich die Herren doch gegenseitig verprügeln gehen Sie ihnen aus dem Weg. Nein, habe ich geantwortet, es sind ja auch Passanten beteiligt. Aha, dann schicken wir eine Streife. Daraufhin wurde der renitente Mann von vier Poli-

1985 obligatorisch, sind in den Betrieben verankert und den Mitarbeitern vertraut. Das System hat sich bewährt und ist aufgrund einer älter werdenden Bevölkerung zu stabilisieren. Über 80 Prozent der Pensionskassen haben vorgesorgt und die längere Rentenzeit mit zusätzlichen Beiträgen der Arbeitnehmer und vor allem der Arbeitgeber finanziert. Die aktuell unterfinanzierten Kassen haben die Beiträge anzupassen und sollten sich mit einem Überobligatorium der finanziellen Herausforderung stellen.

Mit der Ablehnung der BVG-Revision hat sich der Druck auf eine Verlängerung der Erwerbszeit erhöht. Für mich hört sich der Jubel der Linken auch aus dieser Sicht etwas komisch an.

Toni Bortoluzzi, Affoltern

zisten aus dem Zugabteil geholt und in Handschellen abgeführt. Wo wird er jetzt wohl sein? Was wird mit ihm geschehen? Musste er noch (auf unsere Kosten) ärztlich versorgt werden? Gedanken über Gedanken die mich das ganze Wochenende beschäftigten. Der Schreck sitzt tief und ich mache mir viele Gedanken über unsere «heile» Welt, in der unsere Kinder aufwachsen dürfen. Aber wie schütze ich sie, was passiert mit den Menschen, die sich bei uns nicht zu benehmen wissen?

Zu guter Letzt, nein, ich bin kein Rassist, ich möchte einfach vor solchen Gewalttaten verschont bleiben und es tut mir leid, was alle Beteiligten, auch zum Teil kleine Kinder ansehen mussten. Catherine Müller, Menzingen

Wiesel, Heupferde und auch ein Nussbaum

Fotografische Einsendungen von «Anzeiger»-Leserinnen und -Lesern

«Vor einigen Wochen beim Jäten entdeckt, hat sich der NussbaumSprössling im Topf gut entwickelt», schreiben Ruth und Peter Schwob aus Stallikon.

Ein besorgniserregendes Zeichen gegen den Naturschutz

Das jüngste Abstimmungsergebnis, bei dem rund 63 Prozent der Stimmbevölkerung gegen den Schutz der Biodiversität gestimmt haben, ist in der Tat bedenklich. Es zeigt nicht nur, dass das Bewusstsein für die Dringlichkeit dieser Krise in weiten Teilen der Bevölkerung fehlt, sondern auch, dass der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen oft als zweitrangig betrachtet wird.

Dabei ist der Verlust der Biodiversität nicht nur ein Problem für seltene Arten oder weit entfernte Ökosysteme –es betrifft uns alle. Die Natur bietet uns unzählige Dienstleistungen, die wir im Alltag oft als selbstverständlich hinnehmen: sauberes Wasser, fruchtbare Böden, Bestäubung durch Insekten und stabile Klimaverhältnisse. Wenn wir weiterhin so tun, als sei der Schutz dieser Grundlagen nicht unsere Verantwortung, könnten wir in naher Zukunft mit weitreichenden Folgen konfrontiert werden.

Die Tatsache, dass eine Mehrheit gegen den Schutz der Biodiversität gestimmt hat, zeigt, dass es ein dringendes Versäumnis in der Aufklärung und im

Verständnis dieser Problematik gibt. Anstatt kurzfristige wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund zu stellen, müssen wir uns der Tatsache bewusst werden, dass es ohne intakte Ökosysteme und Artenvielfalt keine nachhaltige Zukunft geben kann – weder ökologisch noch ökonomisch.

In der Vergangenheit hat sich oft gezeigt, dass Massnahmen zum Schutz der Natur zunächst auf Widerstand stossen, dann aber, sobald die Folgen sichtbar werden, von der Mehrheit anerkannt werden. Ich hoffe, dass dieses Ergebnis uns als Weckruf dient und wir beginnen die langfristigen Konsequenzen unseres Handelns ernst zu nehmen.

Die Bewahrung der Biodiversität sollte kein politisches Streitthema sein, sondern eine Frage des Überlebens. Es ist nun an der Zeit, dass wir uns dieser Verantwortung stellen und den Dialog darüber intensivieren, wie wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig schützen können.

Stefan Kessler Präsident Grüne, Stadt Affoltern

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohneVerletzungvon Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden VermeidenSie bitteAbkürzungen Aufgeben könnenSie IhreÄusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/ leserbrief-einreichen. (red)

Kürzlich konnte Albert Stahel die Exfiltration eines Mountainbikers durch die Rega über der Schnabellücken verfolgen Diese Exfiltration erinnerte ihn an den Film «Die Bergretter»: «Wobei es sich nicht um einen Film handelte, sondern die Wirklichkeit war.»

Dieses Wiesel hat Paul Roth aus Mettmenstetten gesichtet
Die ersten Anzeichen des Herbstes hat Roland Burkard aus Hausen fotografisch festgehalten
Diesen spätsommerlichen Gast, ein stattliches Heupferd, hat Esther Uggowitzer aus Ottenbach im Bild verewigt

Wir laden Sie herzlich ein zum Gesundheitstag 28. September 2024

Unteramt

Motto: «Fit und gesund im Alter»

10.00 – 15.00 Uhr in der katholischen Kirche Bonstetten (Aula) Stallikerstrasse 2 am Bahnhof Bonstetten – Wettswil a.A.

Diverse Aussteller präsentieren ihre Angebote und Dienstleistungen zum Thema Gesundheitsförderung beim Älterwerden wie Naturtherapien, Hörschutz, Lungentest, Sturzprävention, Aroma-, Natur- und Massagetherapien Auch die KISS-Nachbarschaftshilfe und ein Impulsvortrag von Dr Bruno Köhler zur Hausarztmedizin werden dabei sein Selbstverständlich auch, was Pro Senectute, die Spitex und das Spital Affoltern an Unterstützung bieten und wie Betreuung und Begleitung in der Langzeitpflege bis hin zur letzten Lebensphase wertvolle Hilfe leisten kann.

Nutzen Sie die Gelegenheit, an 18 Marktständen wertvolle Hinweise und Informationen zum Thema Gesundheit im Alter zu erhalten

KUNST IN HAUSEN

40 JAHRE Im Gemeindesaal Weid www.kulturimdorf.ch

AUSSTELLUNGSPROGRAMM

DONNERSTAG • 17.00 Türöffnung Ausstellung

17. 10. 2024 • 18.30 Vernissage mit Apéro offeriert

17 – 22 Uhr von der Gemeinde

• 20.00 «Musik & Literatur» mit Flurin Manella & Jens Steiner Bistro offen

• 18.00 Ausstellung und Bistro offen

FREITAG

18. 10. 2024

• 19.30 «Lasst uns Juchzen» mit 18 – 22 Uhr JUCHZER-GRUPPE vom Oberalbis

SAMSTAG

19. 10. 2024

• 16.00 Ausstellung und Bistro offen

• 18.00

«Piano Konzert» mit 16 – 22 Uhr Martin Krähenmann

SONNTAG

20. 10. 2024

• 19.30 «Piano Konzert» mit Martin Krähenmann

• 10.00 Ausstellung und Bistro offen

• 11.00

«Larkin» Duett Harfe und Flöte

10 – 16 Uhr mit Stefanie & Roman Haller

• 14.00 «Larkin» Duett Harfe und Flöte mit Stefanie & Roman Haller

Dein Leiden, Deine Sorgen können eine Lösung finden, wenn Du (endlich) darüber sprichst, neuen Mut und Vertrauen findest

Ich biete dazu folgende Möglichkeiten in Affoltern am Albis (Praxis am Bahnhof) an

Krisenintervention

Lösungsorientierte Beratung

Biografiearbeit

Weitere Auskunft/Termine: 044/761 31 88 oder edith.buchmann@bluewin.ch

Einstärken &Gleitsicht

Samstag, 28 September 2024 grosser Flohmarkt in Wetzikon/ZH! Bei der Eishalle. Infos: www.flohmarkt-wetzikon.ch/Tel. 079 356 67 00

Seniorendienste Affoltern organisiert sportliche, kulturelle & gesellige Anlässe

www.seniorendienste.g15.ch

Oktober–Programm 2024

Jeden Dienstag

SENIOREN 60plus

Gemeins. Spiel und Gespräche

14 Uhr, Chilehuus im Park Affoltern

Myrta Lusser und Team, 079 660 84 49

Jeden Mittwoch

FITNESS ab 60 (exkl. Schulferien)

Seniorenturnen für sie und ihn

Turnhalle Ennetgraben, 12.45 u. 14.00

Donnerstag, 3. Oktober 2024

WANDERUNG

Einsiedeln – Sihlsee – Egg

3 Std., 11 km, 220 m ↑ u. 250 m ↓, 7.40 Uhr, Bahnhof Affoltern, Peter Beer  044 761 77 21

Donnerstag, 3. Oktober 2024

Beim Sterben (nach-) helfen ? 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern

Donnerstag, 17 Oktober 2024

BERG-WANDERUNG

Reusstal, Amsteg-Altdorf

4½ Std., 16 km, 315 m ↑ u. 380 m ↓, 7.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Urs Kellerhals  044 761 10 89

Donnerstag, 24. Oktober 2024

Herbsttreff, 12 Uhr, Chilehuus im Park, Mittagessen komplett Fr 22.–Anmeldung bis 13 Oktober an Ursula Pauli,  044 761 10 22

Kurzwand ab Bhf. Aff 10.30 Uhr mit E. Bründler Anmeldung s. oben

Anm. für Wanderungen und Exkursion bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr Versicherung ist Sache der Teilnehmer! Pro Senectute Mittagstisch Do., 31 Oktober 2024, 11.15 Uhr Senevita. Abmeldung: B. Sandhofer,  044 761 48 00

Jetzthandeln: biodiversität-schweiz.ch

LandiTag!

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Gas wird teurer

WWZ erhöht die Preise im Knonauer Amt per 1. Oktober Seite 15

Neckische Romanze

Der Kulturkeller lamarotte lädt zur humoristischen Swing-Revue. Seite 17

Erstklassige Übersicht

Das Ämtler OL-Team holte an der Schweizer Meisterschaft Edelmetall. Seite 23

Unser Fahrdienst für mobilitätsbehinderte Menschen im Säuliamt freut sich über Ihre Unterstützung! Konto: Stiftung TixiSäuliamt

CH25 09000000 8002 3029 6 HerzlichenDank! tixi-saeuliamt.ch

Bewährtes erhalten und Neues lancieren

Philipp Krapf und Familie Mirco Kurt prägen das «Central» in Affoltern mit Achtsamkeit

Regula ZellwegeR

Die Pächterfamilien Kurt und Seematter sowie Geschäftsführer Philipp Krapf sind mit Herzblut Gastgeber im Restaurant Central in Affoltern. Sie führen mit Respekt auf ihre allseits beliebte Vorgängerin Elsi Imhof ein Restaurant, das seinen Wurzeln treu ist ihm aber mit kreativen, dienstleistungsorientierten Ideen neuen Wind verliehen haben. Geblieben sind die Spezialität Tatar die Tische und die Philosophie der Nähe zu den Gästen Visuell scheint das «Central» heller die Tischflächen wurden sandgestrahlt und erstrahlen jetzt in einem hellen Holzton. Die neuen Stühle sind leicht und bequem, sie vermitteln am augenfälligsten die Nähe zur Kurt Wohndesign AG in Obfelden.

Professionalität

Philipp Krapf bringt eine Menge Fachwissen und Erfahrung mit und ist ein Allrounder in der Gastronomie. Aufgewachsen ist er als Kind eines GastgeberEhepaars im Familienbetrieb im sanktgallischen Niederuzwil. Von den Eltern bekam er wichtige Werte als Gastgeber vermittelt: Dienstleistungsbereitschaft, Freude an abwechslungsreichen, mit Liebe gestalteten Menüs, volles Engage-

Philipp Krapf ist glücklich als Geschäftsführer des Restaurants Central in Affoltern und freut sich über den persönlichen Kontakt mit Gästen. (Bild Regula Zellweger)

ment für den eigenen Betrieb. Auf die Kochlehre setzte er eine Zusatzlehre als Restaurationsfachmann auf. Auch im Militär kochte er – für ranghöhere Kader Es folgte die Berufsprüfung als Bereichsleiter Restauration BP und später die höhere Fachprüfung als Leiter Restauration HFP

im Bereich Wohndesign bringen Kompetenzen zusammen, die für den Erfolg eines Restaurants unabdingbar sind.

Familienbetrieb

Wirte und irtinnen im Säuliamt

In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)

Philipp Krapf sucht die Nähe zur Kundschaft, kommuniziert gern. So war die nächste Station seiner beruflichen Laufbahn die Bar Er übernahm als Betriebsleiter in der Cranberry Bar in Zürich Verantwortung und absolvierte die European Bartending School in Kapstadt um sich noch mehr Barwissen anzueignen Zudem engagiert er sich in verschiedenen Berufsverbänden und amtiert als Prüfungsexperte. Auch Lernende werden im Restaurant Central gern ausgebildet.

Privat sind Philipp Krapf und Mirco Kurt seit über zehn Jahren ein Paar vor Kurzem haben sie geheiratet. Der professionelle Gastronom und der Ästhet

Hinter Mirco Kurt steht seine ganze Familie – mit Leib und Seele. Das heisst, sie sind finanziell beteiligt und engagieren sich im Restaurantbetrieb. Mutter Luzia Kurt entlastet in Administration und Buchhaltung. Vater Werni Kurt weilt gern als Gästebetreuer im Restaurant. Seine langjährige Vernetzung im Bezirk wirkt sich positiv aus. Schwester Sandrina Seematter und ihr Mann Roman arbeiten nicht nur bei Kurt Wohndesign in der Geschäftsleitung mit, sie springen bei Bedarf auch im «Central» ein. So kommen unterschiedliche Kompetenzen zusammen, die den Gästen zugutekommen. Unterschiedliche Meinungen treffen aufeinander es wird gemeinsam diskutiert und Entschlüsse werden gefasst. Familie Kurt sieht sich

aber eher beratend und unterstützend als auftragserteilende Besitzer – und vertraut voll und ganz in die Fähigkeiten des Geschäftsführers Philipp Krapf «Das Central» ist nicht nur ein Restaurant im Zentrum der Stadt Affoltern, es bietet auch Catering und Take-away an. Die Mittagskarte beinhaltet zwei Business-Lunch-Menüs, Salatangebote und sechs Mittagsmenüs zu moderaten Preisen. Man kann die Crew vom «Central» sogar nach Hause kommen lassen, damit sie die Gäste bewirten. Die Ästhetik spielt auch beim Anrichten und Servieren eine grosse Rolle, erkennbar ist sie auch am dezenten Raumschmuck und den Blumenarrangements von «Kraut und Rosen» aus Knonau. Eingekauft wird möglichst regional, bestimmt aber Schweizer Produkte. Beispielsweise Eptinger Mineralwasser stammt aus einem Schweizer Familienbetrieb – deshalb wird es im «Central» angeboten. Die meisten Gäste kommen aus dem Bezirk und aus den angrenzen-

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Das Restaurant in Affoltern ist schon lange kein Geheimtipp mehr

Am 6. Februar 2017 ging Jacks lang gehegter Wunsch, ein eigenes ThaiRestaurant zu eröffnen, in Erfüllung. Die geeignete Lokalität wurde im Landi-Neubau an der Ecke Poststrasse/ Untere Bahnhofstrasse in Affoltern gefunden. Schon in der ersten Betriebswoche wurde klar, dass Unterstützung benötigt wird. Es wurde schnell eine erfahrene Mitarbeiterin in Jacks Bekanntenkreis gefunden. Mittlerweile sind stets vier Personen im Einsatz.

Das gute Kochen in den Genen

Jack wurde das Kochen in die Wiege gelegt. Grossmutter und Mutter haben es ihm beigebracht. Als ältester von drei Brüdern war er in seinem Heimatland Thailand schon früh für das leibliche Wohl der Familie verantwortlich. Die Brüder erledigten das Putzen und den

Abwasch: eine vorbildliche Familienaufteilung. Als Jack ab dem Jahr 2000 in der Schweiz für Freunde und Familie gekocht hat, gab es nur Komplimente: Sein Thai-Food gehöre zur Top-Liga, er solle doch ein Thai-Restaurant eröffnen. Wie ein schweizerischer Profi-Betrieb funktioniert, erlernte Jack im renommierten Restaurant Pöstli in Rudolfstetten. Dort kochte er viele Jahre die sehr erfolgreichen Thai-Wochen. Jacks langjähriger Partner Raffaele arbeitete zuvor in verschiedenen Firmen Er hat Erfahrung in Marketing, Verkauf, IT und Buchhaltung, spricht Englisch Französisch Italienisch und etwas Thai. Dank alledem kann er vieles im Betrieb selbst erledigen

Jacks Credo: Frische Zutaten und überdurchschnittlich gut kochen, dazu ausschliesslich Schweizer

Fleisch, täglich wechselnde Menüs und vernünftige Preise.

2024 hat «Jack’s Thai» den Lunchgate-Gäste-Award mit 4,9 von 5 möglichen Punkten erhalten und hat ausserdem Top-Bewertungen auf Google und Tripadvisor: ein riesiges Dankeschön von Jacks Team an die vielen treuen Stammkunden. Jack und Raffaele planen, sich in wenigen Jahren in Thailand zur Ruhe zu setzen.

Jack’s Thai

Jack’s – Famous Thai Food, Eingang an der Poststrasse, Affoltern. 0435300589. Wochenmenüplan, Online-Reservation, Infos auf: jacksthai.ch Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch: 10.30–14 Uhr; Donnerstag und Freitag: 10.30–14 Uhr und 17–20.30 Uhr

den Kantonen. Unternehmer laden ihre Kunden gern ins «Central» ein – es entspricht den Vorstellungen eines Schweizer Restaurants: «Wir wollen kein Schickimicki-Lokal sein, sondern legen Wert auf ehrliche, gutbürgerliche Küche – modern interpretiert.»

Alle Gäste sind willkommen

Beliebte Gäste sind Familien mit Kindern, diese können sich in einer Spielecke beschäftigen und bekommen eine eigene Menükarte zum Auswählen. Die Gästepalette reicht von den Kleinsten über die «Znünigäste» und Besucher zum Mittagessen bis zu den Geniessern und Barbesuchern am Abend. Die Philosophie spiegelt sich auch in den Umbauten, die Familie Kurt zu Beginn vornahm. Der Blick in die Küche wurde erweitert, man darf transparent sehen und hören, wie in der Küche gearbeitet wird Zahlreiche Küchengeräte wurden erneuert oder neu angeschafft.

Die sanitären Anlagen wurden modernisiert und der Saal wurde akustisch optimiert und mit technischen Apparaten bestückt, sodass er sich hervorragend für Sitzungen, Schulungen und Events aller Art eignet. Das Angebot der Bar wurde erweitert und hier gerät Philipp Krapf ins Schwärmen, wenn er beispielsweise von «Giselle» erzählt, einem Drink, der sowohl mit als auch ohne Alkohol angeboten wird.

Lobend äussern sich Mirco Kurt und Philipp Krapf über ihre Mitarbeitenden. «Sie sind bestens ausgebildet und wir können ihnen Verantwortung vertrauensvoll übertragen.» Für Philipp Krapf ist Kommunikation nicht nur mit den Mitarbeitenden zentral im «Central», er freut sich auch über den persönlichen Austausch mit seinen Gästen.

Restaurant Central, Zürichstrasse 100, Affoltern, www.centralaffoltern.ch. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9 bis 23 Uhr, Samstag: 18 bis 23 Uhr Sonn- & Feiertage: geschlossen

Das Team von links: Raffaele, Leg, Jack und Ploy (Bild Kaspar Köchli)

Ref Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Mehr Infos und unser ganzes Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch

Freitag, 27. September

19.00 Chilegarte-Event: Konzert Siddique Eggenberger Kirche Bonstetten

Samstag, 28. September

10.00 Gottesdienst Affoltern, Seewadel

Pfr Otto Kuttler

10.00 Trauergruppe «Liechtblick» Affoltern Wöschhüsli

Sonntag, 29. September

10.00 Erntedankgottesdienst Kirche Aeugst mit dem Volkstanzkreis Zürich Pfrn. Selina Zürrer

Musik: Young Hauser

Anschliessend Apéro der Landfrauen und offenes Tanzen Erntegaben bis am Vorabend um 19 Uhr beim Seiteneingang der Kirche deponieren

10.00 Gottesdienst zur Schöpfungszeit Kirche Affoltern mit dem Gospelchor Affoltern

Leitung: Anette Bodenhöfer

Pfrn. Bettina Bartels

Anschliessend Apéro

10.00 Gottesdienst

Kirche Mettmenstetten

Pfr Andreas Fritz

Musik: Daniel Rüegg

11.00 Ökumenischer

Erntedankgottesdienst

katholische Kirche Hausen

Pfrn. Irene Girardet Pfr. Diakon und Matthias Kühle-Lemanski

Musik: Oberämtler Chor

Anschliessend Apéro

Verkauf von Erntegaben

13.00 Wege in die Tiefe – meditative Wanderungen am Albis

Start beim Pfarrhaus

Mettmenstetten

Wege: Enikö Fey, Texte: Andreas Fritz Info und Anmeldung: Lilla_froeken@yahoo.com

Montag, 30. September

10.00 Lese- und Gesprächskreis

Hausen Pfarrhaus

Pfrn. Irene Girardet Fischer

Mittwoch, 2. Oktober

19.30 Neumondsingen Kirche Mettmenstetten

Donnerstag, 3. Oktober

14.00 Senioren-Treff

Affoltern Chilehuus

Beim Sterben (nach-)helfen. Darf man das?

Pfr. Thomas Müller erörtert

ethische und praktische Fragen rund um die Sterbehilfe und die Freitod-Begleitung

19.30 Offenes Singen mit meditativen

Gesängen aus Taizé & Co

katholische Kirche Hausen

Leitung: Anette Bodenhöfer

Freitag, 4. Oktober

12.00 Zäme Zmittag

Hausen Pfarrhaus

Anmeldung bis Mittwochabend an sonja_billeter@datazug.ch oder 044 764 02 15 (Pfarramt)

19.00 Gottesdienst

Kirche Bonstetten

Pfrn. Susanne Sauder

Musik: Veronica Hvalic

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet ab 19. August 2024

Werktags: Abendgebet um 18.00 in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Sonntag, 29. September 17.15 Musik und Wort A cappella Chor Zürich Neue und alte Motetten Klosterkirche Eintritt frei, Kollekte

Donnerstag, 3. Oktober 13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref Kirche Kappel

Sonntag, 29. September

10.00 Gottesdienst zum Erntedank und Verabschiedung von Pfrn. Ilona Monz. Mitwirkung: Pfrn. Ilona Monz, Hiromi Ikei (Orgel), Chor CantAlbis und Gruppe Welt Anschliessend Apéro. www.kirchekappel.ch

Ref Kirche Knonau

Sonntag, 29. September 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz www.kircheknonau.ch

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 29. September

10.00 Gottesdienst zum Erntedank mit Pfarrerin Joke van Ek Musik: Angela Bozzola und der Chor anschliessend Apéro www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 29. September

10.00 Aumüli Stallikon, FamilienGottesdienst zum Erntedank, Pfr Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Jodler & Jungjodler Hausen a. A. mit einfachem Mittagessen

Dienstag, 1. Oktober 2024

19:00 Stille & Tanz in Wettswil

Mittwoch, 2. Oktober 2024

16:00 Kirche Wettswil Kinderkonzert Laurent & Max Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 28. September

17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 29. September

9.00 Kein Gottesdienst, siehe Obfelden

18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 28. September

10.00 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Bonstetten

17.00 Beichtgelegenheit

18.00 Vorabendmesse

Sonntag 29. September

10.00 Familien-GottesdienstErntedankfest Mitwirkung der Mauritius-Kinder-Chöre. Anschl Apéro

Dienstag 1. Oktober

18.45 Rosenkranz

19.30 Hl Messe

Mittwoch, 2. Oktober

10.30 Ökum. Morgengebet

18.30 Rosenkranz

Donnerstag, 3. Oktober

8.15 Rosenkranz

9.00 Hl Messe

Freitag, 4. Oktober

9.00 Herz-Jesu-Messe

10.00 –15.00 Anbetung

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Samstag, 28. September 17.00 Wortgottesdienst mit Matthias Orgel: Anette

Sonntag, 29. September 11.00 ökum. Erntedankgottesdienst in unserer Kirche mit Irene und Matthias, Marina und der 5. Klasse, im Anschluss Apéro und wir verkaufen Selbstgemachtes, Musik: José und der Oberämtlerchor

Donnerstag, 3. Oktober

8.15 Wortgottesdienst mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Samstag 28. September

9.30 Familienfeier mit Geschichte und Brunch

Sonntag, 29. September

9.30 Eucharistiefeier mit Pfr Ignace Bisewo

Mittwoch, 2. Oktober

9.30 Eucharistiefeier, Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 29. September

10.30 Familiengottesdienst zum Erntedank, musikalisch begleitet durch den Gospelchor Zürich, anschl Apéro www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a.A.

Sonntag, 29. September

10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 29. September

10.30 Gottesdienst Parallel Kinder- und Jugendprogramm

Dienstag, 1. Oktober

12.00 Mittagessen für alle Mehr: etg-mettmenstetten.ch

Ferienkursefür Schüler/-innen Endlichgut in Mathe!

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WWZ erhöht die Gaspreise im Knonauer Amt am 1. Oktober

Nach einer deutlichen Senkung im März steigen die Tarife wieder leicht

Florian HoFer

«Die Nachfrage nach Gas ist derzeit hoch, das Angebot jedoch begrenzt und der Markt ist geprägt von geopolitischen Spannungen und Marktunsicherheiten», schreibt der Zuger Energieversorger in einer Pressemitteilung.

Angespannte globale Lage

Nach einer Entspannung der Gaspreise im letzten Jahr seien die Gasbeschaffungskosten wieder leicht angestiegen, so das Unternehmen. Die wirtschaftlichen und politischen Einflüsse sowie die Verfügbarkeit des Gases hätten einen wesentlichen Einfluss auf die Beschaffungspreise. Die globale Gasversorgung bleibt angespannt, weil einflussreiche Lieferanten wie zum Beispiel Russland ihre Exporte reduziert hätten und andere Länder nicht in der Lage seien, die Lücke vollständig zu füllen. «Technische Probleme und Wartungsarbeiten in Gasförderanlagen, insbesondere in Norwegen und den Niederlanden, haben das Angebot weiter eingeschränkt», so WWZ weiter Die steigenden Transport-

kosten und die begrenzte Verfügbarkeit von Flüssigerdgas-Tankern würden ebenfalls zu höheren Preisen führen. Zudem gebe es Engpässe bei der Infra-

struktur, weil Flüssigerdgas-Importterminals in Europa und Asien ihre Kapazitätsgrenzen erreichten «WWZ beobachtet den Energiemarkt eng und

setzt beim Gas auf die strukturierte Beschaffung über mehrere Jahre. Diese garantiert einerseits die Versorgungssicherheit und andererseits kann sie

Kanton legt Prämienverbilligungen 2025 fest

Insgesamt stehen 1,3 Milliarden Franken zur Verfügung

Personen, die in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen leben, erhalten von Bund und Kanton einen finanziellen Beitrag an ihre Krankenkassenprämien. Der Regierungsrat legt jährlich fest, wie viel der Kanton insgesamt beisteuert. Demnach stehen im Jahr 2025 im Kanton Zürich für die Prämienverbilligung insgesamt über 1,3 Milliarden Franken zur Verfügung. Davon werden rund 748 Millionen Franken für die individuelle Prämienverbilligung (IPV) verwendet, rund 498 Millionen Franken für die Übernahme der Prämien von Personen, die Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe bezie-

MARKTPLATZ

hen, und rund 46 Millionen Franken für Verlustscheinabgeltungen der Krankenversicherer.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (EG KVG) müssen IPV-Berechtigte einen Grundbetrag – in der Regel 40 Prozent der Prämie – selbst bezahlen Zusätzlich zu diesem Grundbetrag müssen die Versicherten einen Eigenanteil finanzieren, der von ihrem massgebenden Einkommen abhängt.

Für das Leistungsjahr 2025 beträgt der Eigenanteil 7,6 Prozent dieses Einkommens für Verheiratete und registrierte Partnerinnen und Partner und 6,1 Prozent für die übrigen Personen.

Die restlichen Prämienkosten übernimmt der Kanton. Die Einkommensobergrenze zur Unterstützung von Familien mit minderjährigen Kindern und jungen Erwachsenen in Ausbildung wurde bereits im Frühling bestimmt. Sie liegt bei Familien mit mindestens einer oder einem jungen Erwachsenen in Ausbildung bei einem massgebenden Einkommen von 92 900 Franken und bei Familien mit ausschliesslich minderjährigen Kindern bei 69 700 Franken. Familien mit massgebendem Einkommen bis zu diesen Grenzen zahlen für ihre minderjährigen Kinder nur 20 Prozent und für ihre voll-

jährigen Kinder in Ausbildung nur 50 Prozent der massgebenden Prämien Vor einem Jahr hat der Regierungsrat den Eigenanteilssatz für das Jahr 2024 für Verheiratete und eingetragene Partnerinnen und Partner auf 8,3 Prozent und jenen für Einzelpersonen und Alleinerziehende auf 6,6 Prozent festgelegt. Der vorgesehene Finanzbedarf für die definitiven IPV-Verfügungen liegt tiefer als angenommen, sodass der Eigenanteilssatz rückwirkend für das Jahr 2024 für Verheiratete von 8,3 auf 7,0 Prozent gesenkt werden kann, derjenige für Einzelpersonen und Allein-

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Schöne Holztische im perfekten Licht

Schreinerei Lang & Sachs spannt mit der Lichtbox in Obfelden zusammen

Nach über zwölf Jahren schliesst die Firma Lang & Sachs Ende September ihren Showroom in Aristau. Die Massivholztische können aber in Obfelden bei der Firma Lichtbox weiterhin besichtigt und gekauft werden – perfekt ausgeleuchtet!

Wunschmöbel werden weiter gebaut «Es waren schöne zwölf Jahre mit vielen unvergesslichen Begegnungen im Showroom. Der persönliche Kontakt zur Kundschaft war und ist uns sehr wichtig. Ein nach Wunsch geschreiner-

ter Holztisch braucht Zeit und Gespür Die Schreinerei Lang & Sachs hat mit der Lichtbox Obfelden einen idealen Partner, mit dem gemeinsame Synergien genutzt werden können. Schöne Tische unter schönen Lampen», so Othmar Sachs. Natürlich werde er weiterhin seine Massivholztische, Sideboards und weitere Wunschmöbel in der Werkstatt anfertigen. Ebenfalls führt er wie gehabt allgemeine Schreinerarbeiten, Umbauten und Renovationen aus. «Holz ist und bleibt mein Element», so der Schreiner «Und selbstverständlich berate ich die Kun-

den weiterhin bei der Wahl ihres Wunschmöbels. Das passt auch bei mir vor Ort in der Werkstatt.»

Ausverkauf im Showroom

An den Samstagen vom 12. und 19. Oktober von 9 bis 14 Uhr besteht die Gelegenheit, unverkaufte Holzunikate im Ausstellungsraum an der Bremgartenstrasse 21 in Aristau zu erwerben. Die Firma Lang & Sachs freut sich auf viele bekannte und unbekannte Gesichter

Lang & Sachs

Endlich schmerzfrei trotz Arthrose

Preisschwankungen am Spotmarkt für die Kundinnen und Kunden abfedern. Bei Preisschwankungen reagiert WWZ zeitnah und gibt diese an die Kundschaft weiter», so die Mitteilung.

Dabei hatte der Start in neues Jahr 2024 noch recht rosig ausgesehen. Per 1. März waren die Gaspreise über alle

«Bei Preisschwankungen reagiert WWZ zeitnah und gibt diese an die Kundschaft weiter.»

WWZ, Zug

Segmente um 2,50 Rappen pro Kilowattstunde gesenkt worden. Es war damals die zweite Tarifreduktion innert acht Monaten. Somit sind die Gaspreise trotz leichter Erhöhung zum Oktober tiefer als 2023.

WWZ beliefert im Knonauer Amt folgende Gemeinden mit Gas: Affoltern, Mettmenstetten, Knonau, Ottenbach und Obfelden.

erziehende von 6,6 auf 5,6 Prozent. Dadurch werden die betroffenen Personen durch eine höhere IPV entlastet. Über die Höhe ihrer definitiven Prämienverbilligung bzw die rückwirkende Anpassung werden sie von der SVA Zürich schriftlich informiert, sobald die definitiven Steuerdaten für 2024 vorliegen. Sie müssen nichts aktiv unternehmen. In der Regel erhalten Personen mit Anspruch auf IPV von der SVA Zürich automatisch ein Formular zugestellt, um die IPV zu beantragen Ist das nicht der Fall, können Anspruchsberechtigte jeweils bis Ende März des Folgejahres ein Gesuch für IPV einreichen (red)

Team Training Hedingen: Gelenkschmerzen beseitigen mit Händen und Heiltraining

Es hat sich herumgesprochen, dass Sie und Ihr Team Arthrosepatienten nur mit denHändeninnertkürzesterZeitschmerzfrei therapieren. Wie ist das möglich?

Axel Daase: Das stimmt. Zunächst einmal wird der Schmerz im Gehirn und nicht im Gelenk erzeugt. Wir nutzen den biologischen Mechanismus «conditioned pain modulation». Durch manuelle Stimulation mit unseren Fingern an ganz bestimmten Zonen der Knochenhaut wird der Schmerz im Gehirn abgeschaltet.

Dann ist diese manuelle Schmerztherapie für alle Schmerzpatienten anwendbar?

Für alle Schmerzen am menschlichen Bewegungsapparat.

Ist es richtig, dass diese manuelle Schmerztherapie bereits in den späten 1920er-Jahren in der Klinik Charité in Berlin angewendet wurde?

Das stimmt Der Erfinder war der Arzt und Wissenschaftler Prof. Paul Vogler Von seinen Studenten habe ich diese Technik in Berlin erlernt und stetig erweitert und verbessert.

Wird im Team Training Hedingen die manuelle Schmerztherapie nach Ph. Dr Axel Daase angeboten?

Das ist richtig Seit Juli 2019 bietet das Team Training Hedingen unsere manuelle Schmerztherapie sowie unsere erfolgreichen Schmerzfrei-Bewegungstherapie-Gruppen-Kurse (Painlessmotion) an. Zusätzlich allgemeine Physio- und medizinische Trainingstherapie.

Ist es korrekt, dass Sie Fachpersonal im Gesundheitswesen ausbilden? Das stimmt. Es ist mir persönlich ein grosses Anliegen, diese so hochwirksame Schmerztherapiemethode möglichst vielen Ärzten und Therapeuten näherzubringen, damit schweizweit Schmerzpatienten gesunden können.

Dies ist mit dieser Methode möglich. Hohe Kosten im Gesundheitswesen könnten mit dieser Methode eingespart werden. Das Fachpersonal des Team Training Hedingen habe ich in dieser Methode ausgebildet. Schmerzpatienten, Gesundheitssportler und Leistungssportler können von dieser Methode profitieren hinsichtlich Schmerzfreiheit und Leistungssteigerung.

Team Training Hedingen

Infoabend Donnerstag, 3. Oktober 19 Uhr im Team Training Hedingen. Nur mit telefonischer Voranmeldung: 0447600606. Platzanzahl limitiert.

Axel Daase behandelt Arthrose- und Schmerzpatienten. (Bild zvg)
Vor einem Tisch in der Lichtbox in Obfelden mit Werner Funk und Othmar Sachs. (Bild zvg)
Die Gebäude von WWZ. Das Unternehmen beliefert Teile des Knonauer Amts mit Gas (Bild zvg)

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Draussen unterwegs

mit den Jugendgruppen

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Ihre Aufgaben

• Betreuen und Begleiten der Bewohnenden in unserem sozialtherapeutischen Wohnheim Central nach lösungs­ und ressourcenorientiertem Ansatz (inkl. Kochen)

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• Einmal monatlich Samstagseinsatz (Brunch mit Bewohnenden) von 10.00 bis max. 16.00 Uhr

• Telefonischer Bereitschaftsdienst: wochentags von 21.00 – 8.00 Uhr, inklusive einmal pro Monat an einem Wochenende von Samstag, 16.00 Uhr bis Montag, 8.00 Uhr

Ihr Profil

• Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung als Pflegefachperson, FaBe, Sozialpädagoge/in oder als Sozialarbeitende/r

• Besitz eines Führerscheins

Erfahren Sie mehr:

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Mitarbeiter:in Sekretariat

Administrative Assistent:in

DeinePosition

•Erste Ansprechpersonund Bindegliedzwischen Kunden und Mitarbeiter:innen am Empfangund am Telefon

•Eigenverantwortungfür diequalitäts-,termin- und kostengerechte Abwicklung derübertragenenArbeiten

•Leitung desSekretariats gemäss QM-Handbuch, insbesondere: Schreibarbeiten,Kopierarbeiten,ErledigungKorrespondenz,Protokollierung interner Besprechungen, Einkauf und Verwaltung desBüromaterials

•AdministrativeUnterstützung derProjekteund der Geschäftsleitung

•Verantwortlich fürdie Rechnungsstellung laufender Projekte

DeineAnforderungen

•KaufmännischeAusbildung mitmehrjähriger Erfahrung der Leitung und Betreuung einesSekretariats

•StilsichereDeutschkenntnisse in Wort undSchrift,sicheres Redigieren von durch Mitarbeiter:innen verfassten Berichten, Protokollenund Notizen

•EDV-Kenntnisse in Office-Programmen

Unsere Leistungen

•Pensum 40–60% oder nach Vereinbarung mitEntwicklungspotential

•KollegialeZusammenarbeit,familiäres Arbeitsklimaund regelmäßige Mitarbeiterevents

•Moderne EDV-Ausstattung

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Die Tagesschule Maschwanden sucht per 1. März 2025 für die Schulanlage eine motivierte Person:

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Wenn Sie Interesse haben, bewerben Sie sich per E-Mail bis 20 Oktober 2024 an schulverwaltung@tagesschule-maschwanden.ch Auf unserer Website www.tagesschule-maschwanden.ch finden Sie das detaillierte Stelleninserat und weitere Informationen zur Tagesschule. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

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Technische:rSachbearbeiter:in /

Projektleiter:in

DeinePosition

•Technische Auslegung und Planung vonkomplexen Anlagen, Erstellenvon Berichten, Konzepten und Studien in allenPlanungsphasen

•Begleitung und Führung vonUnternehmen in der Ausführung in Form einer FachbauleitunginThemen wieSteuer-und Leittechnik, Videoüberwachung, Funk,Lüftung, Beleuchtung, Energietechniketc

•Mitarbeit und Vorbereitung vonWerkprüfungen und Inbetriebnahmen

•Fachbauleitung vorOrt und engeZusammenarbeit mitanderen internen und externen Spezialistenininterdisziplinären Teams

•Möglichkeitzur Weiterentwicklung vomSachbearbeiterbis zum Projektleiter

DeineAnforderungen

•Abgeschlossene Grundausbildung zum/zur Elektroplaner:in, Elektroinstallateur:in oder ähnlicher technischer Beruf

•EinigeJahreBerufserfahrung oder begonnene/abgeschlossene Weiterbildung alsDipl. Elektro-Ing. FH/BSc oder Techniker:inHF/TS (auch Studienabgänger sind willkommen)

•Berufserfahrung in der Elektroplanung vonVorteil,Neu-/Quereinsteiger mit Interesseund dem Flair fürPlanung sind willkommenund werden an ihre neue Aufgabeherangeführt

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Packende Volksmusik aus Osteuropa

Die Band Sebass aus Winterthur, mit Musikern aus der Schweiz und Nordmazedonien, sorgt seit 2006 weit über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Sebass spielt emotional, virtuos und mit grosser Begeisterung berührt Herzen und regt das Publikum zum Mittanzen an. Ihr einzigartiger und authentischer Stil basiert auf der traditionellen und modernen Volksmusik Osteuropas

Die mitreissenden Live-Auftritte und die meisterhafte Beherrschung von Instru-

menten wie Klarinette, Akkordeon und Gitarre machen Sebass zu einer dynamischen Kraft in der Schweizer Musikszene.

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Freitag 4. Oktober 20.15 Uhr: Konzert mit der Band Sebass (www.sebass.ch). Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Eintritt 30/15 Franken Vorverkauf

Buchhandlung Scheidegger Obere Bahnhofstrasse 10A, Affoltern Reservierung: www.kulturaffoltern.ch

Explosiver Filmstoff im Cinepol

Pünktlich zum Start der Herbstferien beginnt im Sinser Kino die neue Hauptsaison mit den Matineefilmen am Sonn-

Wurde sehnlichst erwartet: der Film «Everybody hates Johan». (Bild zvg)

tagmorgen. Bis zum Zügeltermin, welcher im ersten Quartal des nächsten Jahres angesetzt ist, wird am Frühprogramm im Cinepol festgehalten. Bereits an diesem Wochenende, die Filme starten jeweils zwischen 10.30 und 11 Uhr, sind die Frühaufsteher angesprochen.

Ab dem 6. Oktober ist dann der lange angekündigte explosive norwegische Film «Everybody hates Johan» endlich im Programm. An den darauffolgenden Wochenenden runden die Walliser Polizeikomödie «Tschugger», der Seniorenhit «Thelma» und der ebenfalls aus Schweizer Produktion stammende «Landesverräter» das Oktoberprogramm ab.

Das Kinoteam freut sich, in die dreizehnte Saison starten zu können. Bis voraussichtlich zum Ende der Sportferien bleibt das Kino am Bahnhofplatz noch geöffnet. Danach erfolgt ein etwa dreiwöchiger Betriebsunterbruch, bevor die vier neuen Säle in der Küngsmatt zum ersten Mal bespielt werden können.

Kino Cinepol

Alle Infos zu den kommenden Matineefilmen sind auf www.cinepol.ch zu finden

Saisonabschluss «Kultur im Kirchgarten»

Der Herbst hält langsam Einzug, auch im Chilegarte Bonstetten verfärben sich die Blätter Der Chilegarte hat über den

Eine Paartherapie auf offener Bühne

Der Kulturkeller lamarotte präsentiert in den kommenden Tagen wiederum zwei musikalische Höhepunkte.

Patrick Bianco’s Cannonsoul, Joe Magnarelli & Dado Moroni

Der Zürcher Altsaxofonist Patrick Bianco widmet sich seit vielen Jahren der energiegeladenen Adderley-Musik und zählt zu einem der führenden Interpreten dieser Stilistik. In der exklusiven Tournee 2024 versammeln sich Musiker wie Joe Magnarelli an der Trompete und Dado Moroni am Klavier Dado Moroni ist zweifelsohne ein Publikumsmagnet, und mit Joe Magnarelli ist ein weiterer Meister seines Fachs aus New York mit von der Partie. Die übrigen Bandmitglieder sind Musiker welche sich international einen Namen gemacht haben und über langjährige Freundschaft und musikalische Zusammenarbeit verbunden sind.

Patrick Bianco, Altsaxofon; Joe Magnarelli, Trompete; Dado Moroni, Piano; Aldo Zunino, Bass; Bernd Reiter Schlagzeug.

Donnerstag, 3. Oktober, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr 20 Franken

A Fine Romance: Eine humoristische Swing-Revue

Eine humoristische Swing-Revue à deux mit Julia Schiwowa und Sämi Zünd. Was, wenn du am nächsten Morgen merkst, dass dein neuer Schwarm auf

den gleichen Bühnen tanzt wie du? Bei «A Fine Romance» verlieben sich eine Sängerin und ein Sänger ineinander obschon sie genau das nie wollten. Es ist eine Show mit den schönsten Duetten aus der grossen Zeit des Showbiz. Der swingende Liederabend ist aber auch eine Paartherapie auf offener Bühne. Die beiden Protagonisten geben uns Einblicke in das Auf und Ab einer grundsätzlich ungewollten Beziehung. Die entscheidende Frage dabei ist: Sollen sie als

Die SP Bezirk Affoltern lädt ein

Am 1. Oktober führt die SP Bezirk Affoltern einen Politapéro in der alten Brennerei in Mettmenstetten durch.

Kantonsrätin Hannah Pfalzgraf oder Kantonsrat Tobias Langenegger werden zur Umsetzung der Steuerreform 17 in Zürich referieren. Der Kanton Zürich befindet sich in der Umsetzung der

Sommer vielen schönen Konzerten und andächtigen Momenten Platz geboten und verschiedenste Künstler:innen aus Bonstetten und der Region haben den Garten bespielt. Das letzte «Kultur im Kirchgarten»-Konzert der Saison findet drinnen statt. Am Freitag, 27. September, bringt der Tenor Siddique Eggenberger die reformierte Kirche Bonstetten zum Klingen. Die gute Akustik in der Kirche kommt dabei unserem letzten Gast entgegen: Siddique Eggenberger zaubert mit seiner Samtstimme die Oper in die Kirche Der Tenor aus Aeugst singt aus Opern von Händel und Mozart und erzählt vom Hintergrund der Stücke. Ein einmaliger Saisonabschluss.

Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt

«Kultur im Kirchgarten», Freitag 27 September, 19 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten. Eintritt frei, Kollekte

Duo weitermachen? Oder geht es ihnen besser als Solisten?

Spiel, Gesang: Julia Schiwowa & Samuel Zünd; Daniel Rieser, Klavier; Gabriel Meyer Gitarren & Bass; Jan Geiger Schlagzeug; Regie:

Freitag 4. Oktober Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken Mehr Infos unter www.lamarotte.ch Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

STAF2, welche den Gewinnsteuersatz von juristischen Personen von 7 auf 6 Prozent senken will. Was zu massiven Steuererleichterungen von Unternehmen führt. Der Plan, die Besteuerung von Dividenden von 50 auf 60 Prozent zu erhöhen, als Ausgleich, wurde jedoch von der rechts-bürgerlichen Mehrheit im Kantonsrat versenkt. Am Politapéro wird aufgezeigt werden, wie es jetzt weitergehen wird. Für Getränke und Apéro ist gesorgt. Die SP Bezirk Affoltern freut sich auf viele Gäste und erwartet diese gerne um 19 Uhr in der alten Brennerei. SP Bezirk Affoltern

Öffentliche Schafschur in Obfelden

Zwei Wochen früher als geplant mussten um die 300 Schafe von Marcel Frei wegen Schneefalls die Alp verlassen. Sie sind schon in der Region. Am heutigen Freitag wird die Schafherde mit dem Lkw von Bonstetten nach Affoltern gefahren. So sind alle bereit für die Schafschur am Samstag beim Landimärt Obfelden. Nach dem Schären laufen alle mit der Herde zur Weide oberhalb der Bibliothek, goldiger Berg. Dort bleiben die 300 Schafe und zwei Herdenschutzhunde über Nacht. Am Sonntag, 29. September, wird um 14 Uhr gestartet. Der Weg führt auf der Strasse nach Wettswil nahe dem Golfplatz. (red)

Siddique Eggenberger, Tenor aus Aeugst (Bild zvg)
Sebass mit osteuropäischer Volksmusik zu Gast in Affoltern (Bild zvg)
Felix Benesch.
Sämi Zünd und Julia Schiwowa bieten eine humoristische Swing-Revue (Bild zvg)

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Mettmenstetten

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Samstag,28.September2024,9–17Uhr

Freitag, 15.November2024, 14–21Uhr

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Veranstaltungen

AGENDA

Freitag, 27. September

Affoltern am Albis

19.30: Kinofoyer Lux zeigt: «The Angels’ Share». Sozialdrama/ Komödie von Ken Loach. FR/UK 2012, 101 min, E/d, ab 14 Jahren Kasse ab 19 Uhr, mit Barbetrieb Mehr unter www.kinolux.ch. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben. 20.15: George-Gershwin-Rezital. «Ich komponiere Amerika» - ein Klang-Chronik von Armin Brunner. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Mehr unter www.lamarotte.ch Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Bonstetten

19.00: «Kultur im Chilegarte». Oper in der Kirche mit Siddique Eggenberger Händel und Mozart umrahmen den Saisonabschluss. Kollekte. Chilegarte bei der reformierten Kirche

Kappel am Albis

19.30–22.30: Kappeler Milchsuppe Eine Veranstaltung der SVP Bezirk Affoltern und Zug. Historische Einführung mit Dr David Vogelsanger, Hauptrede NR Marcel Dettling Musikalische Begleitung Harmonie Hausen, Milchsuppe wird offeriert Gemeindesaal zur Mühle

Knonau

20.00–22.00: Kulturkommission Knonau präsentiert: Theater der Reussbühne spielt «Ein Theater im Theater». Lustspiel von Claudia Gysel für Erwachsene und Kinder Stampfi-Saal.

Samstag, 28. September

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen und weitere interessante Angebote. Das Märtkafi ist von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

09.00: Säuliämter Flohmarkt. Kunterbuntes, Altes, Neues, Gebrauchtes und manche Trouvaillen. Findet bei jedem Wetter statt. Kronenplatz.

20.15: Kultur Affoltern präsentiert: Lisa Christ in «LOVE». Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7.

Hausen am Albis

13.00–15.00: Kinderkleiderbörse. Kleider Schuhe, Sportartikel, Velos Autositze, Kinderwagen und vieles mehr Mit Kaffeestube. Gleichzeitig findet auch ein Kinderflohmarkt statt. Gemeindesaal Weid, Schulhausstrasse 18.

20.30: «It’s Party Time - Let’s Dance!» Music-Mix by Bob Nero Tanzbein schwingen zu Discomusik für alle Hotel Löwen

Mettmenstetten

20.15: «bi eus z’Mättmistette» präsentiert: Annette Burkhardt in «Monocle». Abendkasse ab 19.15 Uhr Mehr unter www.bieus. ch Gasthaus zum weissen Rössli.

Laurent & Max in Wettswil

Es war einmal im Sandbecken eines Spielplatzes, da sitzen zwei junge Männer. Einer mit Tattoos und aufgeschürftem Knie, der andere in Vintage-Jacke

und Ringelsocken Mit einer Kistentrommel zwischen den Beinen und Gitarre in den Händen. Nein, das sind keine Hipster, die sich einen Spielplatz zum Rum-

Rifferswil

20.00–22.00: Kunst und Kultur Rifferswil in «Felicità». Soloprogramm mit Silvana Gergiulo Ein Theaterabend der ermutigt und die Lachmuskeln stärkt. Bei Rückfragen: 043 466 54 50 Restaurant Pöschtli, Dorfplatz 12.

Aumüli

10.00–15.00: «Mülitreff» in der Aumüli. Kontaktpflege und Infos für Aumüli-Interessierte, Mehlverkauf, Mithilfe im Garten oder allgemeine Unterhaltsarbeiten www.aumueli.ch.

Aumüli.

Stallikon

13.00–17.00: Zukunft säen Zusammen von Hand säen Mit Bewusstsein zu essen, was wir säen frei von Gentechnik. Anschliessend wärmende Suppe, Kaffee und Kuchen erhältlich.

Für Rückfragen: 044 710 98 92 Stiftung Puureheimet Brotchorb, Hinterbuchenegg 38

Sonntag, 29. September

Affoltern am Albis

11.00: Kultur Affoltern und Regionalbibliothek präsentiert: «Nora Gomringer macht das Gedicht Aus.» Kasse ab 10.30 Uhr im Anschluss Kaffee und Zopf Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14.

Kappel am Albis

17.15: Musik und Wort A-cappellaChor Zürich in «Neue und alte Motetten», Eintritt frei, Kollekte. Kloster Kappel.

Aumüli

10.00: Erntedankfest mit Gottesdienst Musikalisch begleitet von den Jodler und Jungjodlern aus Hausen Mit Mittagessen Aumüli.

Montag, 30. September

Hedingen

09.00–10.15: Nordic Walking für alle ab 60 Jahren Vielfältiges Nordic Walking für Personen mit leichter Fitness ab 60 Jahren Einstieg jederzeit möglich, unverbindliche Schnupperlektionen. Mehr unter www.pszh.ch/nordicwalking-hedingen-neu.

Veranstalter: Pro Senectute Zürich Treffpunkt Parkplatz Sportplatz Schlag

Dienstag, 1. Oktober

Bonstetten

19.15–21.00: Spieleabend. Ein Lieblingsspiel mitbringen oder die Spiele der Bibliothek ausprobieren. Gemeinde- und Schulbibliothek, Schachenstrasse 95.

Wettswil am Albis

14.00–16.30: Jass-Nachmittag. Jass-Begeisterte treffen sich für eine gemütliche Jassrunde bei Kaffee und Kuchen Anmeldung bis am Vorabend. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1.

Mittwoch, 2. Oktober

Aeugst am Albis

15.00–17.00: Grossmami und Grosspapi kommen mit zum Spielen Zahlreiche spannende und lustige Spiele werden vorgestellt und können ausprobiert und

hängen ausgesucht haben. Das sind Laurent & Max, die vielleicht nächste grosse Band für Kinder in der Schweiz. Laurent & Max haben aus «Born to Be Wild» «S’Mami häts gseit» gemacht. Und aus vielen anderen Songs, die wir von früher kennen, fröhliche Neu-Interpretationen. Die zwei Entertainer bringen jede Kinderhand zum Klatschen. Laurent Aeberli (26) und Max Kämmerling (25), nebenbei noch Velokurier (Laurent) und Musiker in andern Bands (Max), haben 2023 ihr drittes Album «Immer Eimal Meh» veröffentlicht.

Reformierte Kirchenpflege Stallikon-Wettswil

Mittwoch 2. Oktober, um 16 Uhr in der reformierten Kirche Wettswil. Tickets sind erhältlich im Sekretariat der reformierten Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil, Husächerstrasse 12, Wettswil. (Jeweils Dienstag und Donnerstag) oder telefonisch unter 0447002044 (auch montags). Preis pro Ticket: 10 Franken; Bezahlung: Bar oder Twint Für Kurzentschlossene sind Tickets ab Türöffnung zu haben. Im Anschluss an das Konzert ist ein Zvieri geplant

kennengelernt werden Es kann auch frei gespielt werden. Bibliothek.

Sellenbüren

15.30–17.00: Herbstbasteln. Für Kinder ab 5 Jahren Plätze limitiert, Anmelden: bibi.stallikon@bluewin. ch Mehr unter www.bibliothekstallikon.ch. Bibliothek Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1.

Wettswil am Albis

16.00: Live-Konzert mit der Kinderband Laurent & Max. Tickets im Sekretariat oder bei Türöffnung erhältlich. Im Anschluss an das Konzert ist ein Zvieri geplant. Reformierte Kirche

19.30–21.30: Spieleabend. «Brändi Dog» und «Rummikub». Anmeldung bis am Abend vorher Kollekte. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1.

Donnerstag, 3. Oktober

Affoltern am Albis

18.00–19.00: FriedensimpulsThursday for peace. Geleitetes, besinnliches Zusammensein mit Meditation. Konfessionell und politisch unabhängig. Reformierte Kirche

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Patrick Bianco’s Cannonsoul feat Joe Magnarelli & Dado Moroni». Bar offen ab 18.30 Uhr, Essen ab 19 Uhr, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Ausstellungen

Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Momente des Glücks – Momente des Abschieds». Susanne Baer nähert sich mit Bildern den Themen Glück und Vergänglichkeit Radierungen, Monotypien, Collagen und Fotografien Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 17 Januar

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Weihnachten wie anno dazumal». Ein Querschnitt der Weihnachtsdekoration von damals. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung Bis 28 Februar

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern Neue Schwerpunkte: «Wasser – Wasser – Wasser –nutzen – fürchten – zähmen». Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Affoltern am Albis Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: «Landschaften im Säuliamt». Katharina Proch, Zeichnungen und Aquarelle «Das Säuliamt von 1986 bis heute». In der Räumen der Regionalbibliothek zu den Öffnungszeiten Bis 30 Oktober

Bonstetten

Wald und Natur- und Vogelschutzhütte Specht, Nahe beim Weiher: «kunstWALDkunst»-Rundgang im Wald. Am Sonntag sind die 13 teilnehmende Künstler im Kunstrundgang im Wald anwesend. Veranstalter: KulturBonstetten und Holzkorporation Bonstetten. Bis 5. Oktober

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Laurent & Max sind zu Gast in der Kirche Wettswil. (Bild zvg)

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Leuthard BauAG

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Köchin/KochEFZ oder

Küchenangestellte/-r EBA

Landwirt/-in EFZ oder

Agrarpraktiker/-in EBA

Kaufmann*frauEFZ

Anlagen- und Apparatebauer*in EFZ mitSchwerpunkt Liftmontage

Polymechaniker*in EFZmit Schwerpunkt Liftmontage

Koch /KöchinEFZ

Fachfrau/-mann Hotellerie-Hauswirtschaft EFZ

Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ

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Maurer EFZ/EBA

Baumaschinen-MechanikerEFZ

August 2025

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Kontakt

Sibylla Odermatt Tel. 044714 28 11

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Telefon058 2005702

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«Wirentfesseln

Trotz Schreckmoment am Start:

WM-Gold im Zeitfahren

Die Hedingerin Flurina Rigling holt sich in Zürich einen weiteren Weltmeistertitel

Am Ziel sass sie einfach nur am Boden und stiess trotz völliger Erschöpfung einen langen Schrei aus: Flurina Rigling. Es war ein Jubelschrei und gleichzeitig ein Schrei der Erleichterung. Soeben hatte die Hedinger Parasportlerin an der Rad- und Paracycling-Strassen-Weltmeisterschaft Zürich im Zeitfahren in der Kategorie C2 Gold und damit den Weltmeistertitel geholt Am Dienstag zwei Tage nach ihrem 28 Geburtstag, machte sie sich damit selber ein riesiges Geburtstagsgeschenk. Dabei habe sie sich zunächst auf der Strecke alles andere als wohlgefühlt, erklärte sie nach der Zielankunft: «Es war so hart, ich hatte das Gefühl ich hätte schlechte Beine. Ich bin dann einfach gefahren. Ich hatte das Gefühl, ich sei mega eingebrochen und müsste pushen.»

23 Sekunden Vorsprung Rigling siegte auf der über 18,8 km führenden Prüfung mit 23 Sekunden Vorsprung vor der Britin Daphne Schrager und Amelia Cass (ebenfalls Grossbritannien, 2:17 Minuten zurück). Für Rigling ist es die siebte WM-Medaille auf der Strasse und die zweite goldene Sie bestätigte damit ihre Top-Form, mit der sie an den Paralympics in Paris vor rund zwei Wochen bereits Silber und Bronze geholt hatte. In der Kategorie Zeitfahren, in der sie nun neu Weltmeisterin ist, war sie in Paris noch auf dem undankbaren 4. Platz gelandet, mit einem Minirückstand von drei Zehntelsekunden. Im Vorjahr an den Titelkämpfen in Glasgow, war sie im Zeitfahren – auf Siegeskurs – von einem Platten gebremst worden und musste sich mit Silber begnügen.

Diesmal, an der Heim-WM, sollte alles anders werden. Umso grösser der Schreck, als am Dienstag an Riglings Rad kurz vor dem Start die Kette rausflog. Weil am Sonntag im Zeitfahren der Männer dem Belgier Remco Evenepoel dasselbe passiert war und er am Schluss dennoch Weltmeister wurde, habe man

«The Old Oak»

Kafimüli eröffnet Filmsaison am 4. Oktober

Am 4. Oktober beginnt im Kino Kafimüli in Stallikon die Filmsaison 2024/25 mit «The Old Oak» des britischen Erfolgsduos Ken Loach und Paul Laverty Bis Ende März sind insgesamt sechs Kinoabende mit Filmen aus aller Welt geplant. Der Eintritt ist kostenlos, die freiwillige Kollekte ist ein Beitrag zur Deckung der Kosten

Der aktuellste Film des 88-jährigen britischen Filmregisseurs Ken Loach und des Drehbuchautors Paul Laverty ist eine Geschichte, die auf wahren Ereignissen basiert. «The Old Oak» war 2023 an den

Filmfestspielen von Cannes für die Goldene Palme nominiert und erhielt im gleichen Jahr am Locarno Film Festival den Publikumspreis. Der Filmredaktor SRF Michael Sennhauser schreibt: «‹The Old Oak› ist eine klassische Loach/ Laverty-Produktion.»

Der Film geht ans Herz

«Der Film reiht sich nahtlos in die Werke der letzten Jahre ein. Er geht ans Herz und erinnert an die wahren Werte der Menschlichkeit.» Weitere Werke des

Erfolgsduos sind «I Daniel Blake» oder «The Angels’ Share».

Auch in Grossbritannien kommen 2016 viele Geflüchtete aus Syrien an. In einem kleinen Ort im Nordosten Englands werden sie dabei nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Dort gibt es jede Menge andere Sorgen, denn seit dem Bergarbeiterstreik die Gruben geschlossen wurden, gibt es kaum noch Arbeit und seitens Regierung werden Regionen wie diese weitgehend ignoriert. Ohne Vorwarnung werden eines Tages syrische Flüchtlinge in einem der leerstehenden Häuser neben dem Pub The Old Oak, das kurz vor der Schliessung steht, einquartiert Während es zwischen den Neuankömmlingen und den Anwohnern zu Spannungen kommt, entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara, die leidenschaftlich gerne fotografiert, und TJ Ballantyne, dem Besitzer des «Old Oak», eine ungewöhnliche Freundschaft. Gemeinsam versuchen sie, die lokale Gemeinschaft wiederzubeleben, indem sie eine Volksküche im Hinterzimmer des Pubs einrichten.

Marianne Egli, Kafimüli

Freitag, 4. Oktober, 19.30 Uhr Türöffnung/Barbetrieb, 20 Uhr Film; Eintritt gratis, Kollekte.

Bushaltestelle Loomatt

sich zuerst im Team gesagt, dass das kein schlechtes Zeichen sei. Aber so Rigling, gegenüber SRF: «Ich habe, ehrlich gesagt, ein wenig eine Krise geschoben, es kam Stress auf. Es ist halt eine HeimWM, da hofft man, es geht alles auf, die Kette fällt nicht runter und man hat keinen Platten.»

Langzeitziel erreicht

Auf den Schreck am Start folgte ein Rennen, das sich für sie lange viel schlechter anfühlte, als es in Realität war: «Boah», habe sie zuerst gedacht, «heute nicht.» Immer habe sie das Gefühl gehabt, zirka drei Sekunden Rückstand zu haben. Grundsätzlich wolle sie ihre Zwischenzeiten jeweils nicht zu genau wissen, «sonst beginnt der Kopf zu drehen». Umso schöner dann die Zielankunft und neben dem eigenen Namen die Bestzeit zu sehen – und «von den Liebsten in den Arm genommen zu werden, das ist schon mega». Mit der Goldmedaille im Zeitfahren hat die Hedingerin ein Langzeitziel erreicht. Denn als sie 2019 den Schritt in Richtung ambitionierten Sport machte, nannte ihr Förderer Nati-Coach Daniel Hirs, die Rad-WM in Zürich als Fernziel. Und wie feiert die Weltmeisterin im Zeitfahren ihren neuen Titel? Vorläufig noch gar nicht, erklärte sie nach dem Rennen in blendender Laune in der Fernsehsendung «Rad-WM Zürich – Veloclub». Sie habe es vorläufig mal genossen, einfach eine Stunde in einem Café zu sitzen. Und vielleicht gebe es zu Hause in Hedingen dann mal «Spiegelei mit Trüffel».

Nächstes Rennen am Samstag

Dass das Feiern warten muss, hat einen guten Grund: Morgen Samstag startet Rigling als WM-Titelverteidigerin im Strassenrennen Die Politik-Studentin, die seit ihrer Geburt mit nur einem von fünf Strängen an ihren Händen und Füssen lebt, die Pedale nur drücken, aber nicht ziehen kann, möchte den Titel natürlich behalten.

Sportlerinnen und Sportler gesucht

Anfang Februar 2025 werden die besten Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2024 von der IG Säuliämtler Sports Awards in würdigem Rahmen geehrt. Die Fachjury nominiert in den Kategorien Männer Frauen Newcomer Männer, Newcomer Frauen und Teams je drei Kandidaten.

Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt konnten dieses Jahr tolle Erfolge feiern, sei es als Profis auf der internationalen Bühne oder Nachwuchs- und Breitensportlerinnen/sportler auf der nationalen oder regionalen Ebene. Die Leistungen dieser Sportlerinnen und Sportler verdienen Wertschätzung und Anerkennung und die Nomination für die begehrten Awards «Säuliämtler Sportler des Jahres». Nominiert werden können Sportlerinnen und Sportler, die ihren Wohnsitz in einer Säuliämtler Gemeinde haben oder ausserhalb der Region wohnen, aber für einen Säuliämtler Verein Wettkämpfe bestreiten. Für Teams ist der Sitz des Vereins in einer Gemeinde des Säuliamtes massgebend. Die Jury hat das Sportgeschehen in der Region intensiv verfolgt, hat aber nicht alle Leistungen auf dem Radar Sie ist auf Hinweise aus der lokalen Bevölkerung angewiesen. Vereine, Betreuer oder Angehörige können potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten melden. Selbstverständlich dürfen sich Sportlerinnen und Sportler auch selber anmelden.

Anmeldungen mit Angaben zur Person, Vereinszugehörigkeit und Erfolgen im Jahr 2024 sind bis 25. Oktober per Mail an info@ssa-affoltern.ch einzureichen. Die IG Säuliämtler Sports Awards freut sich auf zahlreiche Anmeldungen. Nebst den Stimmen der Fachjury zählen auch die Stimmen des Publikums. Die den Nominierten nahestehenden Personen und die sportbegeisterte Bevölkerung der Region haben in den vergangenen Jahren von ihrem Stimmrecht kräftig Gebrauch gemacht. Die Namen der Nominierten werden Anfang Januar 2025 veröffentlicht. Gleichzeitig beginnt die Publikumswahl. Gewählt werden kann über die Website der IG, www.ssaaffoltern.ch. Die Ehrungen finden am Sonntag, 2. Februar 2025, im Kasinosaal in Affoltern statt.

Hanspeter Feller IG Säuliämtler Sports Awards

Goldiger Saisonabschluss

RRC-Amt-Fahrer Moritz Schmid am schnellsten

Zum Saisonabschluss der Mountainbiker trafen sich vergangenen Samstag nochmals die Besten ihres Fachs in Einsiedeln. Bei herrlichem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen fanden spannende Wettkämpfe über verschiedene Distanzen statt. Der anspruchsvolle Rundkurs mit steilen Aufstiegen und technischen Abfahrten verlangte von den Fahrern volle Konzentration und maximale Kraft. Im Rennen der U18-Kategorie stand auch Moritz Schmid am Start. Bereits in der ersten Steigung zur Schwyzeren und in der darauffolgenden Abfahrt nach Rothenthurm konnte er sich vom restlichen Feld absetzen. Auf der 26 Kilometer und 1050 Höhenmeter langen Strecke gelang

es ihm, das Rennen von der Spitze zu kontrollieren und seinen Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Bereits zur Rennhälfte wuchs sein Vorsprung gegenüber seinen nächsten Verfolgern auf über 3 Minuten an. Im Schlussaufstieg zum Fryherrenberg und in der darauffolgenden Trailabfahrt konnte er nochmals zulegen. In einer sehr schnellen Zeit von 1:20h und mit über acht Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten gelang ihm das perfekte Rennen. Gerne nimmt er diesen Sieg mit als Krönung einer hervorragenden Marathonsaison im Jahr 2024 und als Zusatzmotivation für das kommende, harte Wintertraining. RRC Amt

Moritz Schmid gelang am Iron-Bike in Einsiedeln das perfekte Rennen. (Bild
Gold für die Hedinger Athletin an der Paracycling-WM in Zürich (Bild Swiss Paralympic/Sam Buchli)
Flurina Rigling mit langem Jubelschrei am Ziel (Bild Swiss Paralympic/Jasmin Honold)

Überragende Übersicht

Säuliämtler Podestplätze an Schweizer OL-Meisterschaft

Am Wochenende vom 21 und 22 September fanden auf der Bettmeralp die Schweizer Meisterschaften im Langdistanz-Orientierungslauf statt. Mit Simone Niggli-Luder war es die vielfache Weltmeisterin und mehrfache Schweizer Sportlerin des Jahres, die als Laufleiterin für die nationalen Meisterschaften ins Wallis einlud. Das Gelände ist von früheren nationalen Wettkämpfen für seine Attraktivität bekannt, und so reiste eine grosse Delegation von weit über 30 Läuferinnen und Läufern aus dem Amt gemeinsam an die Wettkämpfe an, unter anderem viele junge Junioren, die zuvor noch nie Schweizer Meisterschaften bestritten hatten.

Am Samstag bot der Urseller OL einen idealen Einstieg. Hauptsächlich im Dorf Bettmeralp selbst wurde ein Sprint ausgetragen. Das steile Bergdorf erforderte einerseits viel Kraft in den Steigungen, andererseits auch blitzschnelle Routenwahlentscheidungen rund um all die Chalets und Mauern des Dorfes. Ausserdem hatte der Bahnleger

die Läufer der längeren Bahnen mit einem Abschnitt im angrenzenden Bergwald sowie mit künstlichen Strassensperrungen zusätzlich herausgefordert. Auch einige Säuliämtler Teilnehmer liefen in diese «Fallen» und verloren durch die resultierenden Umwege wertvolle Sekunden und Ränge. Dies passierte auch Andreas Stalder aus Knonau, er konnte sich aber durch einen sonst sehr starken Lauf in der Kategorie H40 mit 17:41 Minuten dennoch den Sieg sichern Weitere Top-Rangierungen gab es für Robin Gerber mit dem zweiten Platz bei den H10 sowie für Walter Schwarzenbach (Wettswil, 3. H85) und für Lucia Hasler aus Bonstetten und Yvette Zaugg aus Aeugst auf dem dritten und vierten Platz in der Kategorie D75.

Mehrere Ämtler Podestplätze

Am Sonntag galt es ernst. Auf dem Programm stand die Schweizer Meisterschaft in der Langdistanz, der Königsdisziplin im Orientierungslauf. Das

Wetter meinte es gut mit allen Teilnehmenden; die Sonne liess im Laufgelände hoch bis 2600 Metern über Meer nochmals Sommergefühle aufkommen. Der Weg zum Start erfolgte per Gondelbahn entweder aufs Bettmerhorn oder zur Bergstation Schönbiel.

Der Wettkampf wurde mehrheitlich im offenen Gebiet über der Waldgrenze ausgetragen. Dadurch war die Sicht im Grossen und Ganzen sehr weit und die Belaufbarkeit auf den Alpweiden sehr schnell; während zwischen den Felsen und im feincoupierten Gebiet ständiges Kartenlesen erforderlich waren. Längere Teilstrecken zwischen den Posten führten über grössere Felswände und steile Hügel und insbesondere dort waren gute Routenwahlentscheidungen rangentscheidend.

Aus Säuliämtler Sicht am besten meisterten diese Aufgabe Helena Laasch und Dagmar Cerninova mit zwei zweiten Plätzen in den Kategorien DAL und DAK. Beide fühlten sich sehr wohl in diesem Terrain und konnten auch aufs Tempo drücken. In der Kategorie H85 brillierte Walter Bickel (Mettmenstetten) mit dem dritten Platz. Déjà-vu bei den D75: Lucia Hasler konnte sich mit dem dritten Rang einen Platz auf dem Meisterschaftspodest sichern. Yvette Zaugg hingegen, lange auf Zwischenrang zwei, holte sich durch einen gröberen Fehler so viel Rückstand, dass sie schliesslich mit einer Zeit von 53:08 Minuten um 51 Sekunden das Podest verpasste und mit dem vierten Rang vorliebnehmen musste. Einen weiteren vierten Rang gab es auch für Anja Steinemann (Wettswil) in der Kategorie OS. Ausserdem erwähnenswert ist der starke 6. Rang von Jan Leisinger (Hausen) in der sehr kompetitiven Juniorenkategorie H20, der Hoffnungen auf ein nächstes Ämtler Aushängeschild in der Elite weckt.

Michael Weber, OLG Säuliamt

Affoltern als Tischtennis-Schauplatz

Am Wochenende fanden in der Stigeli-Halle mehrere Events statt

Am Wochenende fanden in der StigeliHalle mehrere Tischtennis-Events statt. Ein NLC-Heimspiel, ein grosses Plauschturnier sowie am Sonntag ein Turnier der Lizenzierten aus der ganzen Schweiz in verschiedenen Kategorien.

Am Samstag um 10 Uhr ging es in der Stigeli-Halle los, das erste Heimspiel der NLC-Equipe, der TTC Affoltern traf auf Wetzikon. Mit Ersatzspieler Salomon Brugger sowie den beiden jungen Spielern Alban Burgat und Adrian Raschle sicherten sich die Affoltemer nach einem durchzogenen Start und einer 2:4-Rücklage nach den ersten sechs Einzelspielen mit einem Sieg im Doppel den dritten Punkt. Das gab eine extra Portion Hoffnung und so konnten tatsächlich die nächsten zwei Einzelspiele gewonnen werden. Doch das letzte Einzel ging dann wieder an Wetzikon zum gerechten 5:5. Die Nationalliga C –Truppe ist nun mit zwei Unentschieden gestartet, man kann sich also weiterhin nach vorne orientieren

Beliebtes Plauschturnier

Um 13 Uhr startete das Plauschturnier mit über 70 Teilnehmenden. Plauschturnier im Tischtennis heisst wenn

Achtjährige gegen fast 80-Jährige spielen, wenn Damen gegen Herren spielen oder auch Rollstuhlsportler auf der anderen Seite der Platte den Ball gekonnt zurückspielen. Mit über 70 Teilnehmenden auf 19 Tischen konnte innert knapp vier Stunden sieben Runden gespielt werden, wobei der Computer von Runde zu Runde einen neuen Gegner mit gleich vielen Siegen zuloste. Das Turnier auf teilweise hohem Niveau verlief sehr spannend, kein Spieler konnte nämlich

alle sieben Spiele gewinnen, total fünf Spieler aber deren sechs. Also musste die beste Buchholzzahl entscheiden (Siegzahl aller Gegner) und da schwang Serafin Wellinger aus Chur oben aus.

Vom TTC Affoltern platzierte sich Matej Urmin auf dem guten 5. Rang.

Spitzentischtennis zum Geniessen

Innert zwei Tagen war der Hauptanlass mit über 130 Teilnehmenden dieses Jahr ausgebucht – ein Zeichen, wie beliebt das Turnier in der ganzen Schweiz ist. Gestartet wurde mit der Doppelkonkurrenz, kurz darauf ging es mit den Einzel-

Starker WM-Auftritt

Ämtler Judotrainer holt in Krakau Rang 5

Judotrainer René Täuscher erreichte bei den diesjährigen Judo-Weltmeisterschaften im polnischen Krakow einen beachtlichen fünften Platz. Nach einer unnötigen Auftaktniederlage war der direkte Weg zur Medaille vorerst versperrt. Über einen harten und schmerzhaften Umweg in der Hoffnungsrunde gelang es René Täuscher jedoch, sich den Weg ins kleine Finale um den 3. Platz zu erkämpfen. Dort musste er sich den letztjährigen WMDritten aus England geschlagen geben. Am Ende der Judo-Weltmeisterschaften bleibt ein starker fünfter Platz für den Judolehrer vom Budoclub Wettswil. Budoclub Wettswil

FC-Hausen-Frauen beenden Heimspiel unentschieden

serien los. Für jeden mutigen Topspin oder Abwehrschlag mit viel Unterschnitt wurde auch von der Tribüne aus applaudiert. Die Zuschauer konnten praktisch von der Cafeteria aus die Ballwechsel beobachten. Die Atmosphäre im Tischtennis ist eigentlich immer sehr sportlich, es gibt kaum je Unstimmigkeiten, auch wenn ohne Schiedsrichter gespielt wird. Bei besonders schönen Punkten gibt es Lob vom Gegenspieler oder eine sofortige Entschuldigung für einen Netz- oder Kantenball

Viele Podestplätze für den TTCAA

In der höchsten Doppelkonkurrenz holte sich das gut eingespielte Doppel Alban Burgat/Adrian Raschle frühmorgens den Sieg. Beflügelt durch diesen Start doppelte Alban in der höchsten Serie nach und konnte seinen Titel vom letzten Jahr sogar wieder verteidigen. In der ebenfalls sehr stark besetzten höchsten Jugendkategorie U19 schlug aber dieses Jahr die Stunde von Adrian Raschle, in der Kategorie A16 holte er sich noch den dritten Platz. Er gewann insgesamt 13 seiner 15 Spiele mit einer Spieldauer von fast sieben Stunden. Erfolgreich war aber auch Fabian Wentzel, der sowohl in der B12-Kategorie als Zweiter als auch bei den Senioren über 40 Jahren als Dritter glänzte. Adèle Burgat erkämpfte sich in der Kategorie D5 ebenfalls einen Podestplatz, daneben gab es aber viele schöne Einzelerfolge einiger Affoltemer und in der Gesamtstatistik lag man am Schluss nur knapp hinter Young Stars Zürich, was schon lange nicht mehr vorgekommen ist.

Daniel Raschle

Der schöne Herbsttag am letzten Wochenende und die Aussicht auf ein hochstehendes Heimspiel, bei dem die Frauen des FC Hausen die Aufsteigerinnen des FC Horgen im Jonentäli empfangen durften, löste grosse Vorfreude und hohe Erwartungen aus. Das Publikum sah denn auch eine spannende und ausgeglichene Partie. Beide Teams lieferten sich intensive Zweikämpfe, bei dem sich weder die Offensive noch die Defensive zur Ruhe kam. Es gab aber auf beiden Seiten keine hochkarätigen Chancen weil die Hektik im Mittelfeld wenig Platz für kreative Angriffe liess. Einige Male gelang es den Gastgebern, mit gelungenen Spielzügen den Ball gefährlich vors Horgener Goal zu bringen. Der erlösende Torschuss blieb jedoch aus. Auch die Gegnerinnen aus Horgen liessen nicht locker und testeten regelmässig die Hausemer Abwehr Ohne Erfolg. 0:0 stand es in die Pause. Die Pausenansprache des Trainerduos

spiegelte sich in der Motivation der Hausemerinnen, die den Druck erhöhten, um die Partie für sich zu entscheiden. Es folgten weitere gefährliche Angriffe, doch im Abschluss verhedderten sich die Hausemerinnen. In der 75. Minute wurde FC-Hausen-Stürmerin Steinemann nach einer 14-monatigen Verletzungspause erstmals wieder ins Spiel geschickt. Sieben Minuten später brachte eine Ballstafette von Widmer, Bertschinger Marini Steinemann und Graf, die die junge Stürmerin Tschupp erfolgreich abschloss, endlich die erhoffte Führung.

Die Hausemerinnen wähnten sich schon als Siegerinnen. Doch in der 88. Minute fiel der Ausgleichstreffer zum 1:1. Sehr zum Ärger der Hausemerinnen, die den Ball im Spielverlauf noch zweimal an die Latte gesetzt hatten.

Corina Widmer, Melina Steinemann, Martin Platter

Ämtler in Lauerstellung: FCWB reist nach Tuggen

Die 1.-Liga-Spiele zwischen dem FC Tuggen und dem FC Wettswil-Bonstetten sind meistens Spitzenspiele in der Gruppe 3 und vor allem immer hart umkämpft. Auch am kommenden Samstag ist wieder eine umstrittene Partie zu erwarten und die Affiche Spitzenspiel passt ebenfalls, stehen sich doch der Dritte und Vierte der Tabelle gegenüber Vor Wochenfrist hatte der FCWB spielfrei. Die Tuggner dagegen mussten auswärts gegen YF Juventus ran. In einem spannenden Spiel unterlag die Previtali-Elf 3:4. Trotz der zweiten Niederlage der Saison bleibt das Team aus der March an der Spitze dran und liegt nach acht Spielen nur drei Punkte hinter den Leadern YF Juventus und Kreuzlingen.

Die Ämtler liegen nur einen Punkt hinter Tuggen, haben aber erst sieben Spiele absolviert. Mit einem Auswärtserfolg könnte die Lichtsteiner-Elf nicht nur am Spitzenduo dranbleiben, sondern die Tuggner auch gleich überholen. Nach dem spielfreien Wochenende wurde intensiv trainiert und Rotschwarz will die nächsten Punkte sichern. Eindrücklich weiterhin die Defensiv-Leistung – nur ein Gegentreffer in sieben Partien ist der absolute Spitzenwert in der gesamten 1. Liga Anpfiff im Kleinstadion an der Linthstrasse in Tuggen ist am Samstag um 16 Uhr Oliver Hedinger

Helena Laasch (1. von links) ist neue Vize-Schweizer-Meisterin in der Kategorie Damen A. (Bild zvg)
Siegreiche Jugend: Adrian Raschle und Alban Burgat holten im Doppel den ersten Platz. (Bild zvg)
René Täuscher kämpfte in Krakau um Edelmetall. (Bild zvg)

ZWISCHENRUF

Blumenstrauss im Kursraum

Rose Seit vier Tagen bin ich ununterbrochen mit Euch zusammen, das braucht schon Nerven.

Gerbera Still, ich bin am Blühen!

Bellis

Wir sind eine Gruppe. Da gibt es schon dies und jenes zu besprechen. Aber wir tuscheln ja nur

Farn 1

Kollege, du hast es gut. Die Lilie neben mir riecht extrem!

Farn 2 Bis zu mir rüber!

Lilie

Hallo! Ich rieche nicht, ich dufte!

Bellis Wir finden, es könnte schlimmer sein. Wenn es zum Beispiel eine Gruppe Lilien wär!

Rose Auf jeden Fall würde ich lieber einzeln stehen in einer Kristallvase mit – ach –frischem Wasser!

Nelke Ich käme gern mit. Irgendwie nervt mich das Menschengerede hier im Raum.

Gerbera

Mich auch – pausenloses überlautes Bla bla bla! Stört echt beim Blühen!

Lilie Und beim Duften!

Farn 1 Wie bitte?

Farn 2 Bei was?

Lilie

Seid still und grünt weiter!

Ute Ruf

Auch der RRC-Amt war an der

Besuch der Strassen-WM, des Grossmünsters und der offenen Rennbahn in Oerlikon

Martin Platter

René Graf hatte sich ein abwechslungsreiches Programm für den Sponsorenanlass des Radrennclubs Amt anlässlich der Rad-Weltmeisterschaften in Zürich einfallen lassen. Zuerst besichtigte die Gruppe am späteren Dienstagnachmittag die Zielgerade auf der abgesperrten Bellerivestrasse in Zürich, wo gerade ein Zeitfahren der Paracycler am Laufen war. Danach war auch bei den Teilnehmern Kondition gefragt. Es ging nämlich die 187 Treppenstufen hoch auf den 63 Meter hohen Karlsturm des Grossmünsters, von wo in der Abendsonne eine wunderbare Aussicht auf Zürich das Seebecken und die umliegenden Bergketten genossen werden konnte.

Der Abschluss des Abends fand auf der offenen Rennbahn statt, wo das letzte Bahnmeeting der Saison 2024 stattfand – und auch Grafs Tochter Aline und seine beiden Söhne Cedric und Nils, Elio De Mey sowie der Affol-

temer Schrittmacher Dino Rey – alle Mitglieder im RRC Amt – im Einsatz standen.

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen. RRC-Amt-Fahrer

Illustre Gruppe beim Besuch der Strassen-Radweltmeisterschaft. Von links: Michael Müller, Ines Oggenfuss, Erik De Mey, René Graf, Philipp Frech und Thomi Oggenfuss. Später stiessen auch noch Helen Lochbiehler und Roger Schmid dazu.
Wunderbare Aussicht aufs Zürcher Seebecken vom Karlsturm des Zürcher Grossmünsters. (Bilder Martin Platter) René Graf beim Kanton Zürich zuständig für die Instandhaltung historischer Gebäude, zeigt den komplexen Dachstock des Karlsturms.

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