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Auszeichnung für die Sek Hausen

Das Sportamt des Kantons Zürich überreicht der Schule das Label für Schulen mit sportfreundlicher Schulkultur Seite 6

Alternativen zum Bildungssystem

In jüngerer Zeit wurden im Bezirk verschiedene Privatschulen eröffnet. In der neuen Serie werden einige vorgestellt. Seite 7

Sieben Ämtler Gemeinden tragen das Energiestadt-Label

Mettmenstetten setzt sich dafür ein, sein Gold-Label zu halten – Aeugst ist nahe dran

Dominik Stierli

Das Energiestadt-Label zeichnet Gemeinden und Städte aus, welche eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik verfolgen. Die Auszeichnung wird seit 1991 vergeben. Unterdessen sind 471 Gemeinden in der Schweiz zertifiziert, im Säuliamt sind es deren sieben. Der «Anzeiger» fasst die Situation im Säuliamt zusammen (siehe Seite 3) und hat mit verschiedenen Gemeinden über ihre Pläne gesprochen.

Bei den zertifizierten Gemeinden sticht Mettmenstetten oben aus. Im Juni 2023 erhielt die Gemeinde die Gold-Zer-

«Ein enormer Aufwand aller Beteiligten.»

Michael Schuler, Abteilungsleiter Bau in Mettmenstetten

tifizierung. Dieses Label erhalten Gemeinden, die mindestens 75 Prozent ihrer Handlungsspielräume bereits genutzt haben. Die Verleihung fand im Rahmen eines Energietages statt, wobei auch der Zürcher Regierungsrat Martin Neukom vor Ort war

Viel Aufwand für Mettmenstetten

Der «Anzeiger» hat bei Michael Schuler, Abteilungsleiter Bau in Mettmenstetten nachgefragt, was nötig ist, um das GoldLabel zu behalten. Es sprach von einem «enormen Aufwand aller Beteiligten». Nach dem Audit beginne man wieder mit null Punkten. Der Trägerverein

Energiestadt nimmt bei den zertifizierten Gemeinden alle vier Jahre einen neuen Audit vor In Mettmenstetten wird dies im Herbst 2026 der Fall sein. «Vor jedem Audit muss ein neuer Massnahmenplan für die nächsten vier Jahre erstellt und bei der Rezertifizierung abgegeben werden», erklärt Schuler In Mettmenstetten will man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Wie Schuler berichtet, sei für ein Gold-Label nicht nur die Verwaltung gefordert, sondern auch die Kommissionsmitglieder hätten sehr viel zu tun.

Erfolgreiches Förderprogramm In der Gemeinde läuft aktuell das Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung». Insbesondere wurden in diesem Jahr Stromspeicher, Wärmeverbünde, Kühlung durch Erdsonden und Wärmepumpen mit Einsatz von natürlichen Kältemitteln als neue Fördergegenstände aufgenommen.

Gemäss dem Abteilungsleiter sind die Fördergelder auf 50 000 Franken pro Jahr begrenzt. «Die Fördergesuche werden gesammelt. Sollten die beantragten und bewilligten Fördergelder die verfügbaren Mittel übersteigen werden die ausbezahlten Ansätze proportional gekürzt», erklärt er das Vorgehen. Die Zahl der Gesuche steigt bei der seit 2017 durchgeführten Aktion stetig an. Von sechs Anfragen zu Beginn wurden im letzten Jahr 55 Gesuche eingereicht. Aktuell läuft das Programm bis sicher Ende 2025. Als weitere Massnahmen plane die Gemeinde einen jährlichen Anlass zum Thema Energie. Zu den Verpflichtungen der Energiestädte gehöre es unter anderem, einen Massnahmenplan für einen Zeitraum von vier Jahren festzusetzen.

Änderungen im Coopark

Umbaupläne für Coop und Restaurant

Ende März 2000 erhielt Affoltern – damals noch ein Dorf – mit dem Coopark sein erstes Einkaufszentrum. Nach acht Jahren Planungs- und Bauzeit zogen auf dem Lindenmoos-Areal 14 Geschäfte ein. Die Gesamtverkaufsfläche betrug 12 500 Quadratmeter Hunderte strömten in den ersten beiden Eröffnungstagen in das Center, um sich von der neuen Einkaufsmöglichkeit einen Eindruck zu verschaffen. Die Zeit sei reif gewesen für den Bau eines Einkaufszentrums, befand ein Coop-Vertreter anlässlich der Eröffnungsfeier Und die damalige Gemeindepräsidentin Irene Enderli zeigte

sich überzeugt, dass die Region mit der Eröffnung des Cooparks abgewanderte Kaufkraft zurückgewinnen könne. «Affoltern ist daran, Standort und Image aufzupolieren», hielt sie fest. Dies auch im Hinblick auf den Bahnhof der damals ebenfalls neu gebaut wurde.

Seit der Eröffnung vor 24 Jahren kam es im Coopark zu mehreren Mieterwechseln. Eine umfassende Renovierung oder grössere Umbauten gab es jedoch nicht. Einen solchen plant Coop nun. Betroffen ist auch das Restaurant (red)

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Die Aeugster Gemeinderätin Nicole Beck-Taubenest sagt, dass man für den Gold-Standard eine weitere Zertifizierung hätte durchführen müssen, was mit zusätzlichen Kosten verbunden gewesen wäre. «Dass die Gemeinde Aeugst mit ihren Massnahmen Gold-Standard erreicht hätte, freut uns auch, ohne dass wir offiziell diesen Titel führen.»

Weiter sagt Beck-Taubenest dass Gemeinde und Energiekommission der Meinung seien, dass in erster Linie Aktivitäten zur Förderung der Sen-

«Dass die Gemeinde Aeugst Gold-Standard erreicht hätte, freut uns auch, ohne dass wir offiziell diesen Titel führen.»

Nicole Beck-Taubenest, Gemeinderätin Aeugst

kung des CO2-Ausstosses von Bedeutung sind, mehr als ein Label. Deshalb sei man auch sehr aktiv mit Informationsanlässen für die Bevölkerung unterwegs.

Der «Anzeiger» hat sich auch beim Trägerverein Energiestadt zum Vorgehen bei der Zertifizierung erkundigt. Co-Geschäftsführerin Maren Kornmann erklärt, dass man den Gemeinden rät, genügend Puffer bei der Eingabe für eine Überprüfung zu planen. Zudem bestätigt sie den von Aeugst angesproche-

Aeugst: Potenzial für Gold-Label Als weitere Ämtler Gemeinde erfüllt Aeugst die Voraussetzungen für die GoldAuszeichnung. Bereits im letzten Audit im November 2021 erreichte sie einen Erfüllungsgrad von 75,2 Prozent, was eigentlich für die höchste Stufe genügt.

nen zusätzlichen Aufwand: «Das GoldLabel ist im internationalen Dachverband ‹European Energy Award› standardisiert. Zusätzlich wird bei Gold noch ein internationaler Auditor aufgeboten, der die Einhaltung der Vorgaben nochmals prüft. Damit sind wir auf europäischer Ebene mit Ländern wie Deutschland, Österreich oder Frankreich harmonisiert, welche das EnergiestadtSystem in ihren Ländern auch umsetzen», erklärt die Co-Geschäftsführerin. Weiter sind im Bezirk auch Obfelden und Knonau im Besitz des Energiestadt-Labels. Obfelden hatte sein letztes Audit im November 2023, Knonau erst vor wenigen Wochen Hausen ist aktuell mit der Rezertifizierung beschäftigt. Die Stadt Affoltern ist seit November 2023 im Besitz des Energiestadt-Labels. Für Hedingen, als Label-Besitzerin seit 2008, folgt die nächste Überprüfung im kommenden Sommer

Unterstützung vom Trägerverein Neben der Zertifizierung ist es auch möglich, nur beim Trägerverein mit dabei zu sein. Von dieser Möglichkeit machen im Bezirk sechs Gemeinden Gebrauch Gemäss Co-Geschäftsführerin vom Trägerverein Energiestadt, Maren Kornmann, würden diese Gemeinden natürlich trotzdem vom Netzwerk, den bereitgestellten Informationen und Hilfsmitteln, kostenlosen Weiterbildungsveranstaltungen und weiteren Angeboten profitieren. Nur Maschwanden ist momentan nicht bei der Organisation dabei. Gemäss Gemeindeschreiberin Chantal Nitschké habe ihre Gemeinde aktuell keinen Bedarf für einen Beitritt. Der Handlungsspielraum in Maschwanden sei – insbesondere aufgrund der Einschränkungen hinsichtlich der Bauvorschriften – eingeschränkt. «Aufwand und Nutzen stehen derzeit für Maschwanden in keinem Verhältnis», teilt Nitschké mit.

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Stein im Rampenlicht

Weltbekannter Youtuber filmt in Knonau

«PewDiePie» nennt sich Felix Arvid Ulf Kjellberg, geboren 1989 im schwedischen Göteborg, auf der Videoplattform Youtube. Dort veröffentlicht der 34-Jährige seit ein paar Jahren Videos. Die meisten davon drehen sich um GamingInhalte. Inzwischen ist Kjellberg Multimillionär denn sein Kanal läuft heiss: Er verzeichnet aktuell rund 111 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten und gehört auf Youtube weltweit zu den zehn Meistabonnierten.

Vor einigen Wochen machte der Youtuber mit seiner Familie Ferien in der Schweiz – und machte auf seiner

Rückkehr vom Tessin nach Zürich spontan Halt in Knonau. Angetan hatte es ihm das «Kuckucksei», ein Stein, der sich mitten auf einer Weide etwa auf Höhe des Bahnhofs befindet und vom Zug aus sichtbar ist. Woher Felix Kjellberg als begeisterter Boulderer vom Kuckucksei erfahren hat, ist in dem Video nicht Thema. Hingegen sieht man, wie er sich als Kletterer an dem Brocken versucht. Der Ausschnitt generierte zahlreiche Kommentare (red)

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Jahre war der verstorbene Stalliker Walter Ess im Gemeinderat tätig. Seite 6

«Wir sind ehrlich, qualitätsbewusst und transparent.»

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Peter Galliker, Geschäftsführer Anox AG. (Bild Unternehmenswebsite)

Drei Museen am Wochenende offen

Ein Blick in die Vergangenheit wird an diesem Wochenende im Säuliamt möglich. Die Geschichte der Wassernutzung wird im Ortsmuseum Affoltern in einer neuen Dauerausstellung beleuchtet. Das Ortsmuseum Maschwanden zeigt am Sonntag das wiederentdeckte Fragment des Denkmals von Johann Heinrich Frick. Zugleich findet auch die Dorfchilbi statt. Letztmals in diesem Jahr öffnet am Samstag der Stollen des Kohlenbergwerks Riedhof im Aeugstertal. Im Bergwerk-Museum beim Blumenladen Götschihof gibt es Einblicke in dessen Geschichte, im Stollen gibt es Führungen (red)

Seiten 8 und 15

ANZEIGEN

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Notfallzentrum Spital Affoltern

Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: Pink Dragon GmbH, Alte

Obfelderstrasse 68, 8910 Affoltern am Albis, CHE-307.004.644

Datum der Konkurseröffnung:

4. Juli 2024

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 3. September 2024

Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 14 Oktober 2024

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. Oktober 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 4. Oktober 2024

KONKURSAMT AFFOLTERN Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung der konkursamtlichen

Nachlassliquidation

Schuldner: Roth Kurt, geb. 6. Februar 1962, von Wangen an der Aare BE, Zürichstrasse 13, 8932 Mettmenstetten, gest 30 Juli 2024

Datum der Konkurseröffnung:

28 August 2024

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 27 September 2024

Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 14 Oktober 2024

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. Oktober 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 4. Oktober 2024

KONKURSAMT AFFOLTERN

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

13.1.1964 - 5.10.2023 hab dich losgelassen, damit du fliegen kannst hast deine Flügel ausgebreitet vom Wind tragen lassen von deinen Träumen und der Liebe ich habe dich nicht festgehalten aber ich halte dich für immer ka

In Erinnerung zum3.Todestagunseres geliebtenSohnesund Bruders

*7.Juni2021† 3. Oktober2021

3Jahre ohne Dich -Man sagt,die Zeit heiltalle Wunden.Wir habendiese Zeit noch nichtgefunden. Wirvermissendichunendlich

MitDir starbein Teil vonuns,esbleibtnur die Erinnerung.ImHerzenbistDu unsganznah.KannstDuuns sagen, warumesgeschah?Wie magdie Welt dort oben sein?Wir hoffen,Dubistnicht allein.Dufehlstuns sehr!

Mami,Papiund DeineBrüder

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle Hermann Hesse

Traurig, doch mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen nehmen wirAbschied von

JosefAngehrn

1. März 1946 – 26. September 2024

Du hast tapfer und geduldig gegen deine Krankheit gekämpft und bist dabei immer positiv geblieben. Wir sind dir sehr dankbar für deine Liebe, deine Fürsorge und für die gemeinsame Zeit und dass wir dich auf deinem letzten Weg begleiten durften

In unseren Herzen wirst du immer bei uns bleiben.

Traurig lassen wir dich los:

Trudy Angehrn

Denise und Martin Hofmann mit Laurin und Joris Fabian Hofmann und Selina Schär

Corinne Angehrn und Nick Kromer mit Tim, Anouk und Gian Adrian und Raoudha Angehrn mit Jannis, Lina und Yara

DieAbschiedsfeier findet im engsten Familienkreis statt. Für allfällige Spenden kann die Stiftung Palliaviva berücksichtigt werden: IBAN CH27 0900 0000 8003 8332 6.

Traueradresse: TrudyAngehrn, Sentmattstrasse 35, 8912 Obfelden

Zurückschneiden von Bäumen und Sträuern vom Oktober 2024

Auf einmal ist alles anders Tieftraurig und mit schweren Herzen nehmen wirAbschied von Dir –wir vermissen Dich unendlich.

Johanna Höhener-Homberger

9. Dezember 1953 – 25. September 2024

Danke, dass Dir die Familie und der Zusammenhalt immer wichtig waren. Viele schöne Erinnerungen bleiben in unseren Herzen und in unseren Gedanken wirst Du immer bei uns sein

Ernst Höhener

Stefan und Corinne Höhener mit Kim, Lia und Amy

Karin Höhener und Christian Schönenberger mit Iven und Gion

Christa und Christian Eichin-Homberger

Andrin Eichin und Leandra Bias

Larissa und Claudio Laudadio mit Rio

Mauro Eichin und Anna Hjelmér

Ursi Homberger

Jörg Giger

Yolanda Wydler

Sandra Müller

Die Abschiedsfeier findet am Freitag, 11.10.2024, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden statt.

Die Urnenbeisetzung findet vorgängig im engsten Familienkreis statt.

Anstelle von Blumen gedenke man der Schweizer ParaplegikerStiftung in Nottwil, IBAN CH14 0900 0000 6014 7293 5. Traueradresse: Ernst Höhener, alter Schulhausweg 9, 8912 Obfelden

Unterschutzstellungsvertrag Liegenschaft

Hauptikonerstrasse 3, 8926 Uerzlikon

Betrifft

8926 Kappel am Albis

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Kappel am Albis hat den Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Kappel am Albis und dem Eigentümer Andimmo AG, für die Liegenschaft Inv.-Nr 18, Assek.-Nr. 114 auf dem Grundstück Kat.-Nr 1286, Hauptikonerstrasse 3, 8926 Uerzlikon, genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist bei der Gemeinde Kappel am Albis zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf

Entlang Strassen und öffentlichen Wegen gelten nachstehende Vorschriften der kantonalen Verkehrserschliessungsverordnung (VErV, 700.4).

• Mauern und Einfriedungen dürfen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen.

• Strassenlampen, Verkehrssignaltafeln und Strassennamensschilder dürfen nicht überwachsen sein.

• Über Strassen muss der Fahrraum bis auf eine Höhe von mindestens 4.50 m von Pflanzen, Äste- und Blattwerk von Bäumen und Sträuchern freigehalten werden; über Rad-, Fuss- und Gehwegen muss die lichte Höhe mindestens 2.65 m betragen.

• Morsche und dürre Bäume oder Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf die Strasse stürzen könnten.

• Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten, sind die erforderlichen Sichtbereiche freizuhalten. In diesen dürfen Pflanzen, Mauern und Einfriedungen eine Höhe von 0.8 m nicht überschreiten. Der Sichtbereich zwischen 0.8 m und 2.65 m ist immer freizuhalten.

Dieser Vorschrift ist spezielle Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, die Bäume, Sträucher, Hecken und Einfriedungen, welche in den Strassen- bzw. Wegraum hineinragen, bis spätestens 31. Oktober 2024 zurückzuschneiden Nach diesem Termin werden die Mängel auf Kosten des Eigentümers durch die Stadt/Gemeinde oder beauftragte Firma behoben Es wird jede Haftung für Schäden durch unsachgemässes Schneiden von Bäumen und Sträuchern abgelehnt.

Die Stadt- und Gemeinderäte danken für das Verständnis.

Stadt und Gemeinden des Bezirks Affoltern

Unterschutzstellungsvertrag Ensemble Im Winkel 8, bestehend aus Wohnhaus, Scheune und Schopf

Betrifft

8911 Rifferswil

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Rifferswil hat an seiner Sitzung vom 3. September 2024 gestützt auf § 203 Abs. 1 lit. c) und § 213 Planungs- und Baugesetz PBG den verwatlungsrechtlichen Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Rifferswil und dem Eigentümer Peter Bleuler, Generalunternhemung AG für das Ensemble Vers.-Nrn. 98, 99 und 151 auf dem Grundstück Kat.-Nr 2114, Im Winkel 8, Rifferswil, genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist auf der Gemeindeverwaltung Rifferswil, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 329 PBG, § 19 Abs. 1 VRG i.V.m. § 240 Abs. 1 VRG) Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig. Die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 4.11.2024 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Traurig nehmen wirAbschied von unserer aktiven Turnerin, unserem Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidentin

Hanni Höhener

9.12.1953 – 25.9.2024

Ihre liebenswürdige und hilfsbereite Art sowie ihren grossen Einsatz während über 30 Jahren für die Frauenriege werden wir in liebevoller Erinnerung behalten.

Wir vermissen sie sehr und sind dankbar für die gemeinsame Zeit.

Ihrer Familie sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.

Frauenriege Obfelden

DieAbschiedsfeier findet am Freitag, 11 Oktober 2024 um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden statt.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bonstetten: Unfall fordert Todesopfer

Am Bahnhof in Bonstetten ist am Dienstagnachmittag eine Frau von einem rückwärtsfahrenden Postauto umgestossen und tödlich verletzt worden. Dies teilte die Kantonspolizei am späten Dienstagabend mit. Die 77-Jährige betrat kurz vor 16.30 Uhr hinter einem stehenden Bus die Fahrbahn. Als sie sich hinter dem Postauto befand, setzte dieses zurück und stiess die Frau um. Sie erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die genauen Umstände dieses Unfalls sind derzeit noch unklar Sie werden durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis abgeklärt (red)

Mühlebergstrasse: Sperrung abgesagt

Für den Einbau der obersten Belagsschicht muss der Abschnitt der Mühlebergstrasse zwischen Butzenstrasse und Panoramaweg in Affoltern für den Verkehr gesperrt werden. Ursprünglich war der Abschluss der Arbeiten auf Ende September geplant gewesen. Aufgrund von Regenfällen musste die Sperrung jedoch auf kommendes Wochenende verschoben werden Nun wurde sie wetterbedingt komplett verschoben: und zwar auf das Frühjahr 2025 (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 80 Geburtstag

Walter Huber-Fässler in Obfelden darf am Sonntag, 6. Oktober, einen runden, nämlich den 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute, Gesundheit und ein schönes Fest.

Coop baut aus in Affoltern

Auch ein neues Restaurant im Coopark geplant

Ab Januar 2025 modernisiert und vergrössert Coop sein Angebot im Coopark in Affoltern. Wie die Kommunikationsabteilung in Schafisheim auf Anfrage mitteilt, wird die Verkaufsstelle modernisiert, vergrössert und zum Megastore ausgebaut. Das Angebot wird erweitert. «So werden wir künftig eine Hausbäckerei und Konditorei, einen Käsehumidor, ein Weincave sowie eine ausgebaute Kos-

Der Kanton

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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

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Tauchgang nach Muscheln im Türlersee

Mitte September erliess die Baudirektion für drei Zürcher Seen – darunter für den Türlersee – ein Einwasserungsverbot für immatrikulierte Boote. Dies, um zu verhindern, dass die schädliche Quaggamuschel sich weiter ausbreitet und heimische Arten gefährdet.

An mehreren Stellen erfolgten systematische Kartierungen

Nun stand der Muschelbestand am Türlersee erneut im Fokus: Auf Anfrage bestätigt die Baudirektion, dass dort vor zwei Wochen ein Tauchgang stattgefunden hat. In Auftrag gegeben hatte ihn die Fachstelle Naturschutz. Ziel war es, die Arten und groben Bestandsgrössen der einheimischen Grossmuscheln zu erfassen. Dabei erfolgten an mehreren Stellen systematische Kartierungen. Im Fokus standen vier Arten. Drei davon – die Entenmuschel, die Malermuschel und die Aufgeblasene Flussmuschel –sind stark gefährdet. Der Bestand der Schwanenmuschel ist dagegen nicht bedroht. «Für die Malermuschel ist aktuell ein Aktionsplan in Arbeit, um die Bestände dieser gefährdeten Art langfristig zu sichern», schreibt die Baudirektion. «Dazu ist es wichtig zu wissen, wie verbreitet sie ist. In den vergangenen Jahren wurden bereits die Grossmuschelbestände des Zürichsees, des Greifensees und des Pfäffikersees kartiert.»

metikabteilung haben» hält Mirjam Arnold, Leiterin Kommunikation, fest. Abgerundet werde das durch eine noch attraktivere Frischeabteilung.

Informationen zu Details fehlen Geplant sind ausserdem ein neues CoopRestaurant sowie ein modernisierter Interdiscount. Im Bereich Non-Food wer-

de das Sortiment den Kundenbedürfnissen angepasst. «Zu Details können wir noch keine Angaben machen Und zu Investitionssummen äussert sich Coop grundsätzlich nicht», sagt Mirjam Arnold. Die Liegenschaft Coopark ist Eigentum der UBS-Pensionskasse. Sie will im Frühjahr 2025 informieren, ob und welche anderen eingemieteten Geschäfte von Veränderungen betroffen sind (-ter.)

Zug will sich nicht in Zürcher Planung einmischen

Kantonsrat versenkt ein Windrat-Postulat der SVP

Florian HoFer

Der Zuger Kantonsrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung auch mit der Windradplanung im Knonauer Amt beschäftigt. Grund für dieses etwas unübliche Vorgehen war ein Postulat der Zuger SVP, in dem der Initiant, der Zuger SVP-Politiker Gregor Bruhin, vor Jahresfrist den Regierungsrat aufgefordert hatte, «alle zur Verfügung stehenden Mittel zu ergreifen, um Windkraftanlagen entlang der Zuger Kantonsgrenze und im Steinhauser Wald auf dem Kantonsgebiet Zürich zu verhindern» (der «Anzeiger» berichtete).

«Zu wenig Wind in der Schweiz»

Das Postulat lag nun mehr als ein Jahr in der Zuger Staatskanzlei, bis es nach einer Antwort der Regierung in der jüngsten Kantonsratssitzung versenkt wurde. Mit einer leichten Mehrheit folgte der Kantonsrat der Zuger Regierung, die auf «nicht erheblich» plädiert hatte Windkraftanlagen seien in weiten Teilen der Schweiz unbrauchbar, weil die Stromproduktion nicht konstant sei, so der Zuger Bruhin, der das erwähnte Postulat eingereicht hatte. Zudem bräuchte es massiv mehr Wind, um die Anlagen effizient betreiben zu können. Auf der anderen Seite stünden eine «Verschandelung der Landschaft» und Lärm sowie ein immenser Ressourcenverbrauch. Im Postulat ist hierzu von einer Anlagenhöhe von bis zu 230 Metern sowie 902 Tonnen Beton und 357 Tonnen Stahl die Rede. Dies sei auch der Grund, warum er sich als Zuger Sorgen um die Zürcher Pläne mache: «Diese

Nachteile machen an der Kantonsgrenze genauso wenig halt wie die Entwertung von Liegenschaften und Bauland.» Gerade der Steinhauser Wald sei Naherholungsgebiet und Heimat verschiedenster Tiere. «Diese Idylle darf nicht durch energieineffiziente Windkraftanlagen zerstört werden.»

Die Zuger Regierung hat daraufhin Abklärungen unternommen und verweist in ihrer Antwort darauf, dass die drei Gebiete Uerzlikon, Rötenberg und Maschwanden im Grenzgebiet zum Kanton Zug in unmittelbarer Nähe zum Kanton Zug derzeit Teil der laufenden öffentlichen Mitwirkung der Richtplananpassung des Kantons Zürich vom 2. Juli bis 31. Oktober seien. «Aufgrund von Differenzen zwischen dem Bundesamt für Zivilluftfahrt sowie dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport plant der Zürcher Regierungsrat, die umstrittenen Standorte an der Zuger

Grenze in einem ersten Schritt als Zwischenergebnis in den Zürcher Richtplan aufzunehmen, da weiterer Abstimmungsbedarf besteht», so das Schreiben weiter Es verweist auf die Möglichkeiten, zu einem späteren Zeitpunkt Stellung aus Zuger Sicht nehmen zu können «Eine allfällige Festsetzung im Zürcher Richtplan würde eine erneute Richtplananpassung erfordern, zu welcher sich der Kanton Zug, die Gemeinden und die Bevölkerung erneut äussern könnten.»

«Bis anhin nicht notwendig» Abschliessend heisst es im regierungsrätlichen Bericht: «Sollten die Zuger Anliegen im Rahmen der Richtplananpassung des Kantons Zürich nicht berücksichtigt werden, kann der Kanton Zug beim Bund ein Bereinigungsverfahren der Zürcher Richtplananpassung fordern. Dies war jedoch bis anhin noch nie notwendig.»

Kein Zusammenhang mit Quaggamuschel

Die Tauchgänge hätten keinen Zusammenhang mit der Quaggamuschel, betont die Baudirektion. Für die Untersuchung des Türlersees auf Quaggamuscheln wurden kürzlich Proben für eDNA-Untersuchungen genommen, diese Resultate liegen aber noch nicht vor (lhä)

Kritik der Standortförderer

Nachdem die vier Säuliämtler Kantonsräte Daniel Sommer (EVP, Affoltern), Hannah Pfalzgraf (SP Mettmenstetten), Thomas Schweizer (Grüne, Hedingen) und Ronald Alder (GLP, Ottenbach) in Sachen Kantonsschulen-Streichung eine Dringliche Anfrage an die Kantonsregierung eingereicht haben, schaltet sich nun auch die Standortförderung Knonauer Amt in die Diskussion ein. In einem offenen Brief, unterzeichnet von Standortförderungspräsident Marcel J. Strebel und Geschäftsführer Johannes Bartels, zeigen sich diese «irritiert» und kritisieren neben der Verschiebung des Schulbaus auch die Art und Weise der Kommunikation der Regierung. So heisst es in dem Schreiben: «Und jetzt die Kehrtwende des Regierungsrates, ohne diese zu kommunizieren, geschweige denn zu begründen.» Denn sie sei eher zufällig ans Licht gekommen, weil ein Journalist an der Medienkonferenz zum Budgetentwurf 2025 fragte, welche Investitionen denn zurückgestellt worden seien. «Der Finanzdirektor nannte dann drei Beispiele. Eines davon war die Mittelschule Knonauer Amt. Auffällig war aber dass er nur bei den anderen zwei Beispielen zusätzlich konkret informierte, auf wann diese Investitionen verschoben seien», schreiben Strebel und Bartels. Ein Mittelschulstandort Knonauer Amt würde der Region nicht nur volkswirtschaftlich und gesellschaftlich einen wichtigen Mehrwert bringen, sondern auch den ÖV massiv entlasten: «Ausserdem sprechen die Schülerzahlprognosen klar für eine Mittelschule im Knonauer Amt.» Im Brief gehen die Standortförderer sogar noch weiter: Das Vorgehen des Kantons werfe insbesondere auch die Frage auf, «worauf sich das Knonauer Amt bei der Bildungsdirektion verlassen kann» (red)

Zum Projekt gehören auch Umbau und Erneuerung des Coop-Restaurants im 1. Stock des Cooparks (Bild Werner Schneiter)
Der Steinhauser Wald ist Naherholungsgebiet. (Archivbild Florian Hofer)

Unterschutzstellungsvertrag Liegenschaft

Husertal 1a – c, Ebertswil Betrifft 8925 Ebertswil

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 3. September 2024 den Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Hausen am Albis und der Eigentümerschaft, Daniela und Mario Vassanelli, für die Liegenschaft Inv.-Nr 420, Vers.-Nr. 391 auf dem Grundstück Kat.-Nr 3355, Husertal 1a – c, Ebertswil genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 4. November 2024 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage:

20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt

Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: HYDAC Engineering AG, Allmendstrasse 11, 6312 Steinhausen

Projektverfasser: Roefs Architekten AG, Untermüli 1, 6300 Zug

Projekt: Neubau Produktions- und Lagerhalle mit Büroanbau, Moosbachstrasse, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 6879, Zone: Industriezone

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis

Projektverfasser: Tanner Odermatt

Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910

Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 28. September 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Nelly Albrecht geb Weiss geboren am 19. März 1927, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. Oktober 2024

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden

Am 26. September 2024 ist in Obfelden verstorben:

Paul Josef Angehrn-Zillig geboren am 1. März 1946, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Obfelden

Am 25. September 2024 ist in Affoltern am Albis verstorben:

Johanna Höhener-Homberger geboren am 9. Dezember 1953, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 11. Oktober 2024, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Obfelden statt.

Bestattungsamt Obfelden

Obfelden

Am 30. September 2024 ist in St.Gallen gestorben:

Marcel Zbinden geboren am 18. Juli 1953, wohnhaft gewesen in Obfelden.

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Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankung findet am Donnerstag, 10. Oktober 2024, 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden statt.

Ersatzwahl von zwei Mitgliedern der Primarschulpflege für die Amtsdauer 2022/2026

Der Gemeinderat Hausen am Albis hat mit Beschluss vom 1. Oktober 2024 die Ersatzwahl von zwei Mitgliedern der Primarschulpflege für die Amtsdauer 2022 –2026 für den 9. Februar 2025 angeordnet. Als Termin für einen allfälligen 2. Wahlgang wird der 18. Mai 2025 festgesetzt.

In Anwendung des Gesetzes über die Politischen Rechte sowie Artikel 7 der Gemeindeordnung sind bis zum 13 November 2024 um 16.30 Uhr Wahlvorschläge bei der Einwohnerkontrolle, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis, zu Handen des Gemeinderates einzureichen. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis mit Geburtsjahr und Adressangabe eigenhändig unterzeichnet sein Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der 40-tägigen Frist veröffentlicht.

Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden.

Gehen für die zwei zu besetzenden Ämter der Primarschulpflege höchstens zwei Wahlvorschläge ein und bleiben diese Wahlvorschläge auch nach Ablauf der 7-tägigen Frist als einzige bestehen, werden die vorgeschlagenen Personen in Stiller Wahl als gewählt erklärt Anderenfalls wird am 9. Februar 2025 eine Urnenwahl im ordentlichen Verfahren durchgeführt Formulare für die Wahlvorschläge sind via Homepage (www.hausen.ch) oder am Schalter der Einwohnerkontrolle erhältlich.

Wahlvorschläge für den 1. Wahlgang gelten auch für den 2. Wahlgang. Bis 10 Tage nach dem 1. Wahlgang können beim Gemeinderat unter oben genannter Adresse gültige Wahlvorschläge zurückgezogen oder neue eingereicht werden.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schritlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten

4. Oktober 2024 Gemeinderat Hausen am Albis

Projekt: Auflage nach Art. 15 UVPV bzw. § 314 PBG: I. Abbruch und Ersatzneubau Bausperrgut- und Bauschuttaufbereitungsanlage sowie Wertstoffannahmestelle: 2004 wurde ein UVB für eine Menge von 17‘600 t/a an angenommenen Bauabfällen erstellt. Zwischen 2019 bis 2021 betrugen die jährlichen Mengen in der Bauabfallaufbereitungsanlage Lindenmoos zwischen 25‘000 – 30‘000 t. Daher handelt es sich bei der neugeplanten Anlage (mit gleicher Kapazität wie die bisherige vor dem Brand) um eine wesentliche Änderung im Vergleich zur 2004 geprüften UVP-pflichtigen Anlage, was die Notwendigkeit einer erneuten Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) begründet.

II. Im Sinne von Art. 15 der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV) sowie § 314 PBG werden daher vom 4. Oktober bis zum 24. Oktober 2024 öffentlich aufgelegt: - Baugesuchsunterlagen - Umweltverträglichkeitsbericht (UVB). Lindenmoosstrasse 15 8910, Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 5119, 6061, Zone: Industriezone

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Edwin Roth, Tüfenbach 14, 8915 Hausen am Albis

Projekt:

Dachsanierung mit PV-Anlage, Tüfenbach 18.1, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen:

Kreis: Hausen am Albis

Grundstück-Nr.: 2274, Zone: KW, Kobi, ISOS

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Ottenbach

Am 26. September 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Müller,Werner geboren am 11. April 1942, von Schaffhausen SH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Friedhofvorsteherin

Rifferswil

Am 24. September 2024 ist in Affoltern am Albis (ZH) gestorben: Funk,Alfred geboren am 6. April 1950, wohnhaft gewesen in Rifferswil (ZH).

Die Beisetzung findet am Mittwoch, 16. Oktober 2024 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis statt, mit anschliessendem Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Hausen am Albis.

4. Oktober 2024 Bestattungsamt Rifferswil

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Energiestadt bietet Städten und Gemeinden praxisorientierte Instrumente für den Ausbau erneuerbarer Energien (Bild Trägerverein Energiestadt)

Energiestadt: Wo stehen die Gemeinden?

Knonau mit erfolgreichem Audit – Stallikon strebt Label an – Wettswil steigt komplett aus

Dominik Stierli

Mit Mettmenstetten trägt bereits eine Gemeinde im Säuliamt die Bezeichnung «Energiestadt Gold». Gesamtschweizerisch gibt es erst 99 Gemeinden, welche diese Auszeichnung erhalten haben. Daneben sind mit Aeugst, Hedingen, Obfelden, Knonau, Hausen und der Stadt Affoltern weitere sechs Gemeinden als Energiestadt zertifiziert.

Hedingen und Obfelden vorne dabei

Aeugst liegt mit 75,2 Prozent an zweiter Stelle (siehe Front-Artikel). Hedingen erhielt die Auszeichnung bereits 2008 und hat mit 64,8 Prozent Erfüllungsquote den dritthöchsten Wert Gleich dahinter platziert sich Obfelden mit 64,2 Prozent Quote. Obfelden hat die alle vier Jahre benötigte Rezertifizierung im November 2023 bestanden Im Energieleitbild hat sich die Gemeinde vorgenommen, dass bis 2030 im Durchschnitt zehn Quadratmeter Sonnenenergieanlagen für Wärme oder Strom pro Person installiert sind. Ende 2023 war man bei 2,24 Quadratmetern pro Einwohner und Einwohnerin. Rezertifiziert wurde auch die Gemeinde Knonau. Gemäss Gemeindeschreiber Sven Alini hat diese vor Kurzem erfolgreich stattgefunden. Wie die Energiestadt-Website zeigt, konnte man sich dabei um wenige Prozentpunkte auf einen Erfüllungsgrad von 61,1 Prozent (vorher: 60,5 Prozent) steigern. Co-Geschäftsführerin Maren Kornmann vom Trägerverein Energiestadt erklärt dann auch, dass das Bewertungssystem ständig verschärft werde «Was vor einigen Jahren noch innovativ war, kann heute State-of-the-Art sein und erhält entsprechend weniger Punkte dafür. Sich zu steigern, erfordert immer mehr Engagement, natürlich auch interne Ressourcen», führt sie aus.

Audit in Hausen noch vor Ende Jahr

In Hausen steht die Überprüfung noch aus. Der Hausemer Gemeindeschreiber Christoph Rohner bestätigt auf Anfrage, dass diese noch dieses Jahr erfolgen soll. «Das Leitbild und Massnahmenprogramm ist jedoch noch in Bearbeitung und muss noch vom Gemeinderat abgenommen werden, bevor es vom Audit mitgeprüft werden kann», führt er dazu aus. Die Schwerpunkte sollten in den Bereichen Liegenschaften-Energiestrategie (Wärme und Strom) sowie Elektromobilität gelegt werden.

Angesprochen auf die häufigsten und wichtigsten Massnahmen für eine Gemeinde, sagt Kornmann vom Trägerverein, dass alle Bereiche wichtig seien. So umfasse der Katalog über 50 Massnahmen in sechs Bereichen: Raumordnung und Planungsgrundlagen, kommunale Gebäude, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation und Kommunikation/Kooperation. «Sicher ist es besonders wichtig, dass die Gemeinde ihre eigenen Gebäude effizient

und so weit wie möglich mit erneuerbaren Energien betreibt. Damit nimmt sie ihre Vorbildfunktion wahr», erklärt sie weiter Auch erwähnt sie Beratungen und die Förderung von privaten Initiativen als Massnahmen. Die neuste Trägerin des Energiestadt-Labels ist die Stadt Affoltern. Seit November 2023 weist diese einen Erfüllungsgrad von 58,1 Prozent auf. Die entsprechende Urkunde wurde im April an Stadtpräsidentin Eveline Fenner übergeben Im Bezirk Affoltern sind aktuell

Hedingen

Wettswil

Bonstetten

Affoltern

Ottenbach

Obfelden

Maschwanden

Mettmenstetten

Stallikon

Aeugst

nen sind dies 1600 Franken pro Jahr, bis 10 000 Einwohnenden sind es 3000 Franken.

Die Pläne der anderen Gemeinden Kappel habe aktuell keine Pläne bezüglich einer Zertifizierung, sagt Gemeindepräsident Martin Hunkeler Man bekomme dank der Mitgliedschaft aber interessante Informationen und Einblicke. Anders sieht es derweil in Stallikon aus: Cyrill Kaiser, Abteilungsleiter Tiefbau und Umwelt, berichtet auf Anfrage dass man das Label bis 2026 anstrebe. Die Energiekommission nehme sich dem Thema an. Die weiteren Schritte plane man aber erst an einer kommenden Sitzung, daher seien noch keine weiteren Aussagen möglich. Gemäss dem verantwortlichen Gemeinderat Roger Schuhmacher prüft auch Bonstetten bis zum Ende der aktuellen Legislatur, also bis 2026, die Zertifizierung. «Eine Vorzertifizierung hat letztes Jahr einen Wert von über 48 Punkten ergeben», sagt er und erwähnt, dass die Gemeinde mit

die Mitgliedschaft im Trägerverein zu kündigen und somit den jährlichen Mitgliederbeitrag von 3000 Franken zu sparen (der «Anzeiger» berichte). Dem vorausgegangen war eigentlich eine Empfehlung der Energiekommission, das Energiestadt-Label zu erlangen. Die Gesamtkosten für die Zertifizierungsvorbereitungen von 42 000 Franken erachtete der Gemeinderat aber als zu hoch. Das Geld soll nun direkt für Projekte eingesetzt werden. Eine externe Firma wird konkrete Massnahmen sowohl für die Gemeindeliegenschaften als auch für die gesamte kommunale Energieplanung erarbeiten.

Gemeindeschreiberin Jasmin Haller aus Ottenbach schreibt, dass die Gemeinde seit 2015 eine Energiekommission habe. So konnten bereits Projekte wie unter anderem der Ersatz der Wärmeerzeugung im Schulhaus-Areal, PV-Anlagen auf dem Schulhausdach und dem Werkhofgebäude und LED-Strassenbeleuchtungen umgesetzt werden. Mit dem per 1. Januar 2024 in Kraft getretenen Energieleitbild setze man den Schwerpunkt auf die Umsetzung weiterer Projekte. Die Erreichung des Energiestadtlabels schiebe man auf die nächsten Jahre.

Rifferswil

Knonau

Kappel

Die Übersicht zum Energiestadt-Label: Mettmenstetten mit Gold-Label (hellgrün), Gemeinden mit Zertifizierung und dem aktuellen Erfüllungsgrad (türkis) und Gemeinden als Mitglied im Trägerverein (grün). (Grafik Monika Arnold)

sechs Gemeinden Mitglied im Trägerverein, aber nicht zertifiziert. Der «Anzeiger» hat bei diesen nachgefragt, ob in Zukunft das Energiestadt-Label angestrebt wird oder ob man weiterhin ein-

fach von den Informationsangeboten des Trägervereins profitieren wolle. Immerhin fallen je nach Einwohnergrösse jährliche Kosten an. Bei einer Einwohnerzahl von unter 5000 Perso-

Vorgehen und Kosten beim Energiestadt-Label

Um an das Energiestadt-Label zu gelangen, muss eine Gemeinde Mitglied im Trägerverein Energiestadt sein Zusammen mit einem akkreditierten Energiestadt-Berater nimmt sie eine Standortbestimmung und eine Potenzialanalyse vor So werden sinnvolle Massnahmen für die Gemeinde für die kommenden vier Jahre definiert. Wie aus dem Gemeinderatsbeschluss von Wettswil ersichtlich, kann für diese Aufgaben schon mehr als 40 000 Franken Aufwand zusammenkommen.

Sind über 50 % dieser Massnahmen umgesetzt oder in die Wege geleitet, kann eine Gemeinde die Überprüfung durch die unabhängige Labelkommission des Trägervereins Energiestadt beantragen. Diese entscheidet über die Vergabe des Zertifikats. Dazu kommen jährliche Mitgliedergebühren zwischen 600 und 6000 Franken, je nach Einwohnergrösse. Dies aber unabhängig, ob man nur im Trägerverein dabei ist oder bereits erfolgreich zertifiziert ist. Alle vier Jahre

gutem Beispiel vorangehe. So würden beispielsweise fast alle gemeindeeigenen Fahrzeuge bereits elektrisch fahren Ganz anders in Wettswil. Dort hat die Gemeinde letzte Woche entschieden,

entstehen dann weitere Kosten für den Re-Audit. Maren Kornmann vom Trägerverein schreibt dazu, dass die Gemeinden hierfür einen EnergiestadtBerater oder eine Energiestadt-Beraterin beauftragen. «Diese Kosten liegen in der Grössenordnung von 10 000 bis 20 000 Franken, einmal alle vier Jahre. Je nachdem, welchen Umfang an Unterstützung die Gemeinde wünscht», führt sie aus. Für das Audit selbst zahle die Gemeinde nicht, dies werde über den Verein getragen (dst)

Die Rifferswiler Gemeindeschreiberin Laura Molleman schreibt auf Anfrage, dass der nachhaltige Umgang mit Energie schon lange ein wichtiges Thema in Rifferswil sei. Man weise den dritthöchsten Anteil an PV-Anlagen im Knonauer Amt auf. Zur Frage, ob man eine Zertifizierung anstrebe, sagt sie: «Der Aufwand ist für eine kleine Gemeinde überproportional gross, dies gilt speziell auch für die wiederkehrende Rezertifizierung.» Die Mitgliedschaft im Trägerverein bezeichnet sie aber ebenfalls als lohnend.

Kritik und neue Ziele

Zuletzt wurde gemäss verschiedenen Medien Kritik am Label laut So monierte der Gemeindepräsident von St.Moritz, die Gesetzgebung habe das Label Energiestadt mittlerweile weit überholt. Auch stünden die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen. Unter anderem auf diese Kritik hat der Trägerverein Energiestadt vor zwei Wochen reagiert. An einer Medienkonferenz wurde der grösste Umbau seiner 30-jährigen Geschichte bekannt gegeben. Man setze ab sofort den Fokus auf das Netto-Null-Ziel. Das heisst, man strebe für die Zukunft die Klimaneutralität in den Gemeinden an. Zudem sei der Prozess für kleinere Gemeinden vereinfacht worden und der Aufwand erheblich reduziert. Der aktualisierte Prozess tritt ab sofort in Kraft und wird ab 2025 verbindlich. So bietet der Verein neu eine Übersicht an, welche mit moderner Datenauswertung den Gemeinden ermögliche, ihre Fortschritte gezielt zu überwachen und sich mit anderen Gemeinden zu vergleichen. Diese visualisiere und bewerte alle relevanten Bereiche –von Wärme und Strom bis hin zu Mobilität und Treibhausgas-Emissionen.

Zwei

Rücktritte:

Ersatzwahlen für Primarschulpflege Hausen

In der Primarschulpflege Hausen haben

Julia Lanz, Ressort Sonderpädagogik, und Angelika Burtscher Ressort Schulumfeld und Eltern, im Sommer 2024 ihren Rücktritt aus persönlichen Gründen eingereicht. Die Primarschule bedauert die beiden Rücktritte sehr Die formelle Entlassung aus der Behörde wurde Ende September durch den Bezirksrat genehmigt. Die beiden Schulpflegerinnen bleiben bis zum Amtsantritt ihrer Nachfolger im Amt.

In Hausen finden nun Ersatzwahlen für diese beiden Vakanzen in der Primarschulpflege statt Wahlvorschläge kön-

nen bis am Mittwoch, 13. November eingereicht werden Werden nicht mehr als zwei Kandidaten gefunden, können die Personen still gewählt werden, das heisst, es muss kein Wahlgang organisiert werden. Ansonsten findet der erste Wahlgang am Wahlsonntag, 9. Februar 2025 statt. Das Vorgehen für die Ersatzwahlen kann im «Anzeiger» vom 4. Oktober in den amtlichen Publikationen gelesen werden und ist auch auf der Website der Gemeinde Hausen publiziert.

Primarschule Hausen

Sperrung Breitenstrasse für Deckbelagsarbeiten in Affoltern

Die Stadt Affoltern und weitere beteiligte Werke haben im Sommer und Herbst 2023 die Breitenstrasse zwischen der Wiesengrund- und Betpurstrasse saniert und das Werkleitungsnetz erneuert. Als letzter Arbeitsschritt folgt nun der Einbau des Deckbelags im Strassenbereich. Die Breitenstrasse muss aus diesem Grund von Mittwoch, 9. Oktober ab 7 Uhr bis Donnerstag, 10. Oktober, 7 Uhr im Einbaubereich

für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Der Durchgang für Fussgänger ist während der Belagsarbeiten gewährleistet, zeitweise aber erschwert. Die Durchführung von Deckbelagsarbeiten ist stark witterungsabhängig, bei schlechten Wetterbedingungen werden die Deckbelagsarbeiten jeweils um einen Tag verschoben.

Stadt Affoltern

Dachlisserweg in Affoltern wegen Sanierungsarbeiten gesperrt

Wegen Sanierungsarbeiten an den Randabschlüssen und am Fahrbahnbelag muss der Dachlisserweg zwischen dem 7. und 18 Oktober für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Dadurch ist die Fussund Radwegverbindung zwischen der

Obfelderstrasse und der Lindenmoosstrasse unterbrochen. Eine Umleitung wird via Industriestrasse/Büelstrasse eingerichtet.

Stadt Affoltern

Die Umleitung erfolgt über die Industriestrasse/Büelstrasse (Bild zvg)

«Wir

sind stolz auf unser sportliches Angebot»

Sekundarschule Hausen vom Sportamt des Kantons Zürich gekürt

Am 26. September erhielt die Sekundarschule in Hausen das Label für Schulen mit sportfreundlicher Schulkultur Angie Batschelet, Leiterin für Jugendund Erwachsenensport beim Sportamt des Kantons Zürich, übergab der Sekundarschule Hausen als eine von drei Schulen des Kantons Zürich drei LabelPlaketten.

Mit dem Label werden Schulen ausgezeichnet, die sich über den obligatorischen Unterricht hinaus für mehr Sport- und Bewegung engagieren und den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Sportangebot bieten. «Wir sind stolz auf unser sportliches Angebot, welches unsere Jugendlichen zu aktiven Mitgliedern unserer Gesellschaft macht», meint Astrid Fink, Schulleiterin der Sekundarschule Hausen.

71 Schulen haben das Label

«In Hausen dürfen die Jugendlichen von vielerlei sportlichen Aktivitäten profitieren, wie zum Beispiel dem Sommer- und Herbstsporttag, den Schneesporttagen, dem Schneesportlager und diversen Wanderungen», gibt Lucian Hofstetter, Sportkoordinator der Sekundarschule Hausen, bekannt. Des Weiteren beeindruckt die Schule mit einem breiten Sportangebot, wie den Wahlfächern Outdoorsport und Spielsportstrategien. Auch im Bereich des freiwilligen Schulsports bietet die Sekundarschule tolle Mittagskurse an, nämlich Ballsport, Fitness und Thai-Boxen. «Die Sport- und Bewegungsförderung ist also an der Sekundarschule Hausen fest im Schulalltag verankert und leistet einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler» verkündet Angie Batschelet.

Eine Kommission aus vier Personen, welche aus dem Sportamt, dem Volksschulamt, dem Kantonalverband Zürich für Sport in der Schule und der Pädagogischen Hochschule Zürich besteht, prüft die Bewerbungen und kontrolliert, ob die jeweiligen Schulen die nötigen Kriterien erfüllen, die es braucht, um mit dem Label ausgezeichnet zu werden.

Übergabe des Sport-Labels in der Turnhalle der Sekundarschule Hausen Von links: Astrid Fink, Angie Batschelet und Lucian Hofstetter. (Bild zvg)

Im Jahr 2014 wurden die ersten Schulen mit dem sportlichen Label gekürt. Mittlerweile dürfen sich 71 Schulen im ganzen Kanton zu den stolzen Trägern dieser Auszeichnung zählen. Somit gehört die Sekundarschule Hausen zu einem kleinen, aber wegweisenden

Grosses Engagement für Familie und Öffentlichkeit

Zum Gedenk alt Gemeindepräsident Walter Ess, Stallikon

ben ist Er gehörte doch einfach dazu, er war einer von denen, die der Gemeinde ein menschliches und geselliges Gesicht gaben. Einer mit einem ntanen grossen Herz, aber auch mit Tatendrang, Optimismus und mit einem grossen Engagement für seine Familie für die Öffentlichkeit.

Am 13. September haben die Familie und viele Freunde und Bekannte in der Kirche Stallikon von Walter Ess Abschied genommen Ein Abschied mit grosser Verbundenheit und mit einem herzlichen Dank für alles, was Walter vor allem für Stallikon und die Region geleistet hat.

Er war ein Gesicht von Stallikon, eines, das man kannte und schätzte und das schon lange wie selbstverständlich dazugehörte, führte Pfarrer Otto Kuttler einleitend in der würdevollen Abdankung aus. Als Anfang September die traurige Nachricht vom Hinschied von Walter Ess das Dorf erreichte, konnte man es fast nicht glauben, dass er ver-

Walter kam 1942 in Zürich zur Welt verbrachte mit seinem drei Jahre geren Bruder in einer geordneten Arbeiterfamilie in seiner Geburtsstadt fürsorgliche und erlebnisreiche ndheit und Jugendzeit. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte er nächst eine Lehre als Tiefbauzeichner anschliessend das Technikum nterthur. Als junger Bauingenieur begann er seine Berufslaufbahn auf einer Kraftwerksbaustelle im Bündnerland. Parallel absolvierte er noch die Baumeisterprüfung. Nach verschiedenen Führungsstufen stieg er in die Geschäftsleitung einer Bauunternehmung auf. Die Immobilienkrise in den 90erJahren war für den Baufachmann eine schwierige berufliche Herausforderung. 1973 zog Walter mit seiner Frau Doris und seiner Tochter Sonja nach Stallikon. Das schmucke Reihenhaus wurde Heimat und Erlebnismittelpunkt für die Familie Seine Frau Doris unterstützte er bei ihren künstlerischen Fähigkeiten und Tätigkeiten. Tochter Sonja war er ein liebevoller Vater er stand ihr als Be-

rater und als zuverlässiger Helfer mit Rat und Tat zur Seite. Später wurde die Ferienwohnung in Silvaplana während vieler Jahre zum Treffpunkt der Familie, vor allem nachdem ihn auch die beiden Enkelkinder in Anspruch nahmen. Walter liebte auch die Musik. Während es in frühen Jugendjahren die Oboe im Jugendorchester Zürich war, oder die Blockflöte, die bei Bergtouren im Rucksack war wurde es ab 2003 das Alphorn mit dem er bei verschiedenen Anlässen solo, mit der Zuger Alphornbläser-Vereinigung oder mit der Alphorngruppe Felsenegg öffentlich auftrat. Es kommt wohl selten vor dass ein Mann neben einem anspruchsvollen Beruf und als Familienmensch über ein Vierteljahrhundert seine Schaffenskraft und seine Kompetenz in den Dienst der Gemeinde stellt. Vier Jahre in der Primarschulpflege, 24 Jahre im Gemeinderat wovon deren zwölf als Gemeindepräsident sind wahrlich eine stolze Bilanz. Vor allem wenn berücksichtigt wird, dass die Mandate mit zusätzlichen Engagements verbunden waren, wie als Bauvorstand das Präsidium der Bau- und Planungskommission, der Landumlegungsgenossenschaft, im VR der Felseneggbahn sowie bezirksweit die Planungsgruppe Knonaueramt und das Bezirksspital. Wenn es in der Gemeinde ums Planen oder Bauen ging, Walter Ess stellte in zahlreichen Kommissionen und Ausschüssen seine Kompetenz immer zur Verfügung, sei es bei den Schulanlagen Loomatt und Pünten, beim Feuerwehr-/Werkhofgebäude oder bei der Kinderkrippe Coccolino. Das nicht deshalb, weil er etwa auffallen wollte, auch nicht deshalb, weil er nach Ruhm und Ehre strebte, sondern dank seiner sachlichen Tüchtigkeit, dank seiner Einfachheit und dank seines Idealismus. Bis in die letzten Wochen seines Schaffens begleitete er das aktuelle Projekt für eine Erweiterung der Schulanlage Pünten mit Mehrzweckhalle, für das die Stimmberechtigten am 9. Juni 2024 den Projektierungskredit gesprochen haben. Sicher auch ein Vertrauensbeweis an seine Persönlichkeit und seine Glaubwürdigkeit. Mit all diesen Projekten hat oder wird er in Stallikon bleibende Spuren hinterlassen. Mit seiner Sozialkompetenz und seinem fachlichen Rucksack war Walter eine begehrte Person. Im Berufsbereich war er jahrelang Lehrer in der Baumeisterausbildung oder im Sportbereich war er im Kantonalverband für Sport im Subventionswesen engagiert. Auch in einigen Genossenschaften war sein Wissen gefragt. Nach seinem letzten Auftritt mit der Alphorngruppe Felsenegg am Jubiläum 900 Jahre Stallikon im Juni 2024 machte sich bei ihm eine heimtückische Krankheit bemerkbar die in der Zeit danach

Kreis. «Schulen, die dieses Label erhalten, sind Vorbilder», gratuliert Batschelet und bedankt sich für das grosse Engagement.

Isabelle Girardet Sekundarschule Hausen

mehrere Aufenthalte in der Uniklinik notwendig machten. Aufgrund der sehr schnellen Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes haben ihn gegen Ende August die Kräfte zunehmend verlassen und er hat sich entschieden loszulassen Am 1. September, also etwas mehr als zwei Monate nach seinem letzten öffentlichen Auftritt, hat er die Augen für immer geschlossen. Mit ihm hat uns ein grossartiger verantwortungsbewusster Mensch verlassen, dem die qualitative Weiterentwicklung der Gemeinde im Einklang mit der einmaligen Landschaft des Reppischtal ein grosses Anliegen war. Er legte Wert auf ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde, mit grosser gegenseitiger Wertschätzung. Leuten, die bei politischen Entscheiden einzig ihre persönlichen Vorteile im Fokus hatten, brachte er wenig Verständnis entgegen. Der Verfasser dieser Zeilen schätzt sich glücklich, den Verstorbenen kennengelernt zu haben. Ich durfte mit ihm 20 Jahre lang erfolgreich zusammenarbeiten. Wir verabschieden uns mit grossem Dank und Respekt für sein Engagement. Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten. Seiner Frau Doris, seiner Tochter Sonja und seinem Bruder Peter mit Familien, entbieten wir uns unsere aufrichtige Anteilnahme.

Franz Birri

Walter Ess. (Bild zvg)

Privatschule «Lebenslernort» in Hausen

Serie «Privatschulen», Teil 1: motivierende Lernlandschaften, individuelle Lernthemen und professionelle Begleitung

Regula ZellwegeR

Betritt man das Haus an der Zugerstrasse 6 in Hausen, steht man mitten in einem Lernort Kinder beschäftigen sich mit Themen, die sie momentan brennend interessieren – und mit der Begeisterung, die sie selbst haben, stecken sie andere Kinder an. Es sind Anmutungen, die den individuellen Lernprozess auslösen, es sind Neugier und Freude am Entdecken und Lernen, die alle Kinder von Natur aus haben die sie konzentriert an einem Thema dranbleiben lassen. Und mittendrin Lehrpersonen, die Ideen der Kinder aufnehmen ihnen weiterführende Ideen vermitteln, sie loben, aber auch anleiten und Grenzen setzen– wenn nötig. Es gibt eine Menge ansprechende «Lehrmittel», die anregen, spielerisch Erfahrungen zu sammeln Frontalunterricht findet eher selten, in höheren Schulstufen aber vermehrt statt. Im Moment besuchen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren die Privatschule in Hausen.

Lebenslernort Hausen

Im familiären Rahmen, in einer reichhaltigen Lernumgebung werden Kinder im Volksschulalter angeleitet, ihren Tag selbstbestimmt zu gestalten. Die Gruppe von Pädagoginnen und Pädagogen, die unter der Leitung von Catherine Feger und Nicole Wyss unterrichten, sind engagierte Idealisten. Sie haben sich, motiviert von persönlichen Werten und einem durchdachten Menschenbild, für eine Tätigkeit am Lebenslernort Hausen entschlossen, trotz geringerem Lohn als in der Volksschule. «Jeder Mensch ist einzigartig. Er hat das Recht, sich selbst zu sein und seine Individualität zu entfalten. Verbundenheit mit seinem Innersten ermöglicht es, verbunden mit dem grossen Ganzen zu sein. Je feiner und klarer man seine persönliche Wahrheit lebt – nicht die Wahrheit des Kopfes, sondern die Herzenswahrheit – desto freier und wertschätzender kann man anderen Menschen mit ihren eigenen Wahrheiten begegnen», lautet das Credo. Mit einem Satz von Maria Montessori wird die allenfalls falsche Vorstellung, es würden «kleine Egoisten» herangezogen, widerlegt: «Die Freiheit der Wahl führt zur Würde des Menschen. Die Freiheit hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern Meister seiner selbst zu sein.» Soziale Kompetenzen werden genauso gefördert wie Individualkompetenzen.

In jüngerer Zeit wurden im Bezirk Affoltern mehrere Privatschulen eröffnet. Der «Anzeiger» beleuchtet diese Alternativen zum öffentlichen Bildungssystem mit einer mehrteiligen Serie. (red) PRIVATSCHULEN

den Hund, man erlebt den Hund. So machen Kinder nachhaltig intellektuelle und emotionale Erfahrungen, betreut und begleitet von pädagogischen Fachpersonen (Bild

Bildungsrevolution «Schulwandel JETZT»

Die Stiftung Schulwandel setzt sich für eine gerechte Bildungslandschaft ein. Rund 40 Schulen aus der gesamten Schweiz, zwei aus dem Bezirk Affoltern, starteten eine Kampagne zur Einführung von Bildungsgutschriften mit dem Ziel, jedem Kind den Zugang zu einer Schule zu ermöglichen, die seinen individuellen Bedürfnissen entspricht, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Damit soll langfristig eine Entlastung der Volksschulen und Familien erreicht, dem Mangel an Lehrpersonen entgegengewirkt und das Bildungssystem zukunftsorientiert gewandelt werden.

Informationen zur Stiftung sind zu finden auf: www.schulwandel.ch.

regelmässigen Elterngespräche sein. Prüfungen, Noten und Zeugnisse gibt es nicht.

Zukunftsvision

Lernen, weit gefasst

Die Einsätze der zwölf Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter sind in einem Wochenplan eingeteilt. Sie bringen ihre individuellen Stärken ein, wie sie auch die der Kinder fördern. Der Lehrplan 21 ist verbindlich. Catherine Feger betont die gute Zusammenarbeit mit dem Volksschulamt des Kantons Zürich. Ein Übertritt in die Volksschule

ist möglich, muss aber in Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus gut vorbereitet werden. Der Lebenslernort beschränkt sich nicht auf die Räumlichkeiten der Schule, gern ist man auch im Rahmen von Projekten in der Natur und an anderen Orten unterwegs. In Form des «fliegenden Klassenzimmers» finden Exkursionen, Museumsbesuche, Berufserkundungen sowie das Erleben von Sehenswürdigkeiten und Zeugen der Geschichte statt. Lernort ist insbesondere auch das Elternhaus. Der Eintritt der Kinder in den Lebenslernort Hausen bedeutet für Eltern einen nachhaltigen Entscheid Sie werden integriert, es besteht eine enge Zusammenarbeit. So übernehmen sie den Freitag als Familienlerntag,

Oberstufenschülerinnen und -schüler arbeiten am Freitag eigenverantwortlich im Selbststudium oder machen einen Praktikumstag. Eltern nehmen für ihre Kinder einen oft weiten Schulweg in Kauf Sie machen sich Gedanken über die Zukunft der Kinder denn trotz sinnvoller Ausrichtung nach Pädagogen wie Maria Montessori sollen die Kinder die Lernziele der Volksschule erreichen. Jeden Tag halten die Lernbegleiterinnen zu jedem Kind ihre Beobachtungen fest und dokumentieren so seine Fortschritte. Sie sind an der Entwicklung einer Lernlandkarte, in welcher der Stand der erworbenen Fähigkeiten mittels Intensität der Farbgebung eingetragen wird. Diese Landkarte wird Bestandteil der

Catherine Feger und ihr Team haben eine klare Zukunftsvision. Mit idealistischer Unterstützung und Darlehen von grosszügigen Privatpersonen konnte der Lebenslernort ein schutzwürdiges Haus mit fast 1000 Quadratmetern Grundstücksfläche an der Schulhausstrasse in Hausen erwerben. Die Liegenschaft gehört zum alten Dorfkern und bietet sich dank seiner freien Baukapazität perfekt für die Vision eines ganzheitlichen Lebenslernortes an. Bereits heute kann dort für den Projektunterricht eine kleinere Gruppe von Schülerinnen und Schülern betreut und unterrichtet werden Hier sollen dereinst einerseits ältere Personen wohnen und anderseits Kinder die Schule besuchen. So kann generationenübergreifendes Lernen ganz natürlich stattfinden. Geplant sind Lernort, Ateliers, Werkstätte, Wohnen, Garten und ein Café.

Catherine Feger ist überzeugt: «Jede Familie soll ihren passenden Lernort finden.» Es gibt Kinder die sich aus unterschiedlichsten Gründen in der Volksschule nicht wohlfühlen, einzelne sogar leiden Der Lebenslernort sieht sich nicht als Konkurrenz zur Volksschule, sondern als eine Wahlmöglichkeit für Eltern. Hier können Leitungs- und Lehrpersonen gemeinsam mit Eltern «Schule» so interpretieren und organisieren, dass sie die Vorbereitung der Kinder auf das Erwachsenenleben in der heutigen Gesellschaft nach eigenen Werten und Überzeugungen gestalten können.

Man spricht nicht über
Regula Zellweger)

Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar

Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert

Lückenlose Altersvorsorge für Frauen

Eine längere Berufspause oder ein reduziertes Arbeitspensum bedeuten eine tiefere Altersrente Wie können

Frauen diese Einzahlungslücken ausgleichen und ihre finanzielle

Unabhängigkeit bewahren?

Teilzeitpensen, eine längere Auszeit nach der Geburt, Scheidung: Frauen laufen häufig Gefahr, im Alter finanziell schlecht dazustehen. Sie sind nicht nur seltener berufstätig als Männer, sie arbeiten auch viel öfter Teilzeit und haben tiefere Löhne Doch jedes Jahr mit keinem oder kleinem Erwerbseinkommen bedeutet automatisch auch ein geringeres Altersguthaben.

Was passiert bei einer Scheidung?

Auch eine Scheidung hat finanzielle

Folgen: Vorsorgetechnisch wird bei einer Scheidung das AHV- und Pensionskassenguthaben geteilt – aber nur der Betrag, den die Eheleute von der Heirat bis zur Scheidung angespart haben. So sind nach einer Scheidung häufig nicht genügend Mittel vorhanden, um den gewohnten Lebensstandard nach der Pensionierung aufrecht zu erhalten.

Unabhängig davon, ob Sie erwerbstätig oder verheiratet sind im Konkubinat leben oder Ihre Kinder selbst grossziehen: Wenn es um Ihre finanzielle Unabhängigkeit geht, sollten Sie sich nicht auf eine andere Person verlassen. Wie können Sie vorsorgen?

– Durchgehend arbeiten: Aus Vorsorgeoptik ist es ratsam, auf eine längere Auszeit nach der Geburt zu verzichten und stattdessen mit einem tiefen Pensum weiterzuarbeiten. So leisten Sie und Ihr Arbeitgeber weiter Beiträge und das bisherige Altersguthaben wird zum BVG-Zins verzinst

– 2. Säule stärken: Setzen Sie sich mit den langfristigen Auswirkungen einer Teilzeitarbeit oder Mutterschaftspause auseinander: Allfällige Vorsorgelücken lassen sich in der Pensionskasse durch einen sogenannten Einkauf oder freiwillige Einzahlungen schliessen.

– Private Vorsorge aufbauen: Zahlen Sie regelmässig in die 3. Säule ein. Dies ist eine der wichtigsten Massnahmen, gerade dann, wenn die Beiträge in die 1. und 2 Säule bescheiden ausfallen.

Vorsorge ist komplex – und so individuell wie Sie Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobi.ch.

Im Schadenfall: 044 762 50 20

Emotionen in der frühen Kindheit

Weinen, lachen, trotzen – warum jedes Gefühl erlaubt ist

Freude, Neugier Mut Ärger Trauer oder Scham. Junge Kinder erleben innerhalb von Sekunden eine Achterbahn der Gefühle. Diese Fülle an Emotionen können sie nicht so leicht einordnen. Sie müssen erst lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen Dabei brauchen sie Unterstützung. Die Familie, aber auch pädagogische Fachpersonen können Kindern helfen, ihre Gefühlswelt besser zu verstehen und zu regulieren.

Während die Kinder ihren Gefühlen freien Lauf lassen, reden Erwachsene in der Öffentlichkeit nicht so gerne darüber Das war an diesem Anlass anders. Unter dem Thema «Weinen, lachen, trotzen – Emotionen in der frühen Kindheit» fand am 24. September in Bonstetten die Fachveranstaltung des Kinderund Jugendhilfezentrums (kjz) Affoltern statt. Rund 60 Fachpersonen aus Spielgruppen, Kitas, Schule, therapeutischen Einrichtungen, der Elternbildung sowie des kjz tauschten sich intensiv aus –auch über ihre eigenen Gefühle. Organisiert wurde der Event von Manuela Stark, Mitarbeiterin Gemeinwesenarbeit des Amts für Jugend und Berufsberatung, und Tanja Sax, Leiterin kjz Affoltern. Ihr Ziel: die Fachkräfte in der Region besser miteinander zu vernetzen und die Zusammenarbeit zu fördern. «Das Referat hat einmal mehr aufgezeigt, dass wir Erwachsenen Vorbilder sind Denn die Kinder schauen ständig, was die Grossen machen. Dieser Verantwortung müssen wir uns

bewusst sein», sagt Tanja Sax. Gastreferentin Annika Butters, wissenschaftliche Mitarbeiterin des MarieMeierhofer-Instituts für das Kind, sprach über den Umgang mit Emotionen und der Selbstregulation in der frühen Kindheit. Sie holte das Publikum gleich zu Beginn auf der Gefühlsebene ab, indem sie fragte, wie es einem geht,

wenn man Sätze hört wie: «Du musst nicht traurig sein.» «Schäme dich!» oder «Das ist doch nicht schlimm.» Viele der Teilnehmenden bestätigten, solche Sätze häufig in ihrer Kindheit gehört zu haben – oder dass sie so was auch schon ihren Kindern gesagt haben. Butters zeigte auf, dass dies nicht die adäquate Variante ist, um Kinder in ihren Emo-

Kinder- und Jugendhilfezentren (kjz)

Mütter und Väter wissen am besten was gut für ihr Kind ist. Doch ab und zu tut ein Blick von aussen gut. Die Fachpersonen vom kjz Affoltern beraten Eltern gerne bei Fragen rund um Emotionen bei Kleinkindern und zum Familienalltag.

Mehr Infos: https://www.zh.ch/de/familie/ angebote-fuer-familien-mit-kindern/ kinder-und-jugendhilfezentren.html

tionen zu begleiten Es sei besser, die Emotionen der Kinder altersgerecht aufzufangen und gemeinsam auszuhalten und versuchen zu verstehen, warum man sich im Moment so fühlt. «Eine interessante Erkenntnis war, dass wir in unserem täglichen Sprachgebrauch mehr Begriffe für unangenehme Emotionen als für angenehme kennen. Und dass wir diese nicht als negativ benennen sollten, weil jede Emotion uns etwas sagen will. Es geht darum, zu lernen, die Emotion zu regulieren, damit es nicht allzu lange unangenehm ist», sagt Manuela Stark, Mitarbeiterin Gemeinwesenarbeit des Amts für Jugend und Berufsberatung.

kjz Affoltern

In Affoltern war die Nutzung genau geregelt

Brunnen – einst Wasserquelle, heute Zierde der Gemeinde und Tummelplatz für Kinder

Beim Sternenplatz fand vor vier Wochen die Vernissage der neuen Dauerausstellung zum Thema Wasser statt. An diesem zentralen Ort in der Gemeinde, früher der Hauptplatz, befand sich der Brügglerbrunnen. Man kann sich vorstellen, wie sich dort die Menschen trafen, um Wasser zu holen, das Vieh zu tränken und sich auszutauschen. Der Dorfbrunnen war Treffpunkt für Klatsch und Tratsch

Die Nutzung des Brunnenwassers wurde im 19. Jahrhundert in Brunnengenossenschaften geregelt. Die ersten Statuten zum Brügglerbrunnen datieren von 1866. Die den Brunnen speisende Quelle befand sich am Chrämerhoger Der Brunnen muss aber schon länger bestanden haben, denn Holzleitungen, sogenannte Teuchel, führten damals bereits vom Chrämerhoger zum Brunnen auf dem Hauptplatz. Irgendwo ist die Rede von 1814. Die Statuten enthalten die Liste mit Unterschrift aller 21 Erstunterzeichner, mit Namen, Beruf und Hausnummer. Auf einer Karte von vor 1850 sind die Häuser mit den Hausnummern eingezeichnet. So lässt sich heute noch ablesen, wer wo gelebt hat. Das Nutzungs-

recht war auf dem Haus. Es ging beim Hausverkauf auf den neuen Besitzer über Ein Nutzungsrecht kostete damals 10 Franken.

Alle Brunnengenossen und Haushaltungen mussten für die Unterhaltskosten aufkommen und Frondienst leisten. Die Unterhaltsarbeiten wurden vom aus der Versammlung gewählten Brunnenmeister ausgeführt. Zu seinen Aufgaben gehörte die Reinigung des Brunnens, im Sommer zweimal wöchentlich, im Winter einmal wöchentlich, und Eis entfernen.

Es gab auch Bussen

Jeder bezahlte 1866 für die ersten zwei Jahre 60 ct dem Brunnenmeister 1924 werden es 1 Franken pro Jahr sein. Reinhaltung des Wassers war das oberste Gebot. Im Trog durfte nicht gewaschen oder Tiergeschirr geschwellt werden. Pferde und Rindvieh mit bespanntem Wagen zum Brunnen zu führen, war ebenso verboten und wurde gebüsst wie das Fernbleiben an den Versammlungen oder Fehlen beim Frondienst Die Bussen wurden in den Statuten festgehalten. Die Brunnengenossenschafter hatten

sehr unregelmässig Zusammenkünfte, je nach anfallenden Aufgaben und Problemen. Im Protokollbuch wurden die Begebenheiten aus dem laufenden Betrieb festgehalten Immer wieder tauchen die gleichen Probleme auf, Verunreinigungen, Verstopfung des Abflusses oder zu wenig Wasser, NichtBezahlen von Bussen, einmal wurde sogar die Brunnenröhre gestohlen Bereits 1870 wurde dem Antrag auf Ersetzen der Holzleitungen durch eiserne stattgegeben. Die Finanzierung der 180 Franken erfolgte mit freiwilligen Beiträgen. Zum Beispiel bezahlte die Seidenweberei Näf 50 Franken daran. 570 Fuss mit einem Durchmesser von 13 Zoll wurden umgehend in Fronarbeit eingebaut.

Ergiebige Quelle

Die Quelle muss sehr ergiebig gewesen sein, denn im wasserarmen Sommer 1928 kamen die Leute aus der Bahnhofregion zum Wasserholen. Dieser Dorfteil war damals bereits der WVA angeschlossen. Ab 1925 führte die Gesundheitsbehörde Kontrollen durch und machte Auflagen an den Betrieb. Jahre später übernahm die WVA die Wartung. Mit

den Jahren verlor der Brunnen an Bedeutung. Alle Häuser hatten fliessendes Wasser von der WVA. Das führte dazu, dass 1968 bei der Sanierung der Sternenbrücke die Mitarbeiter des Tiefbauamtes den Brunnen als baufällig einstuften und das überflüssige Ding entsorgten. Daraus ergab sich ein lange dauerndes politisches Nachspiel. 1984 erst konnte ein neuer Brunnen an den Obfelder Steinbildhauer Werner Nydegger in Auftrag gegeben werden. Anfang Dezember desselben Jahres wurde der Sternenbrunnen eingeweiht Bezahlt hat das Kantonale Tiefbauamt. Der Brunnen ist aus Muschel-Sandstein. Die Geschichte der Wassernutzung in Affoltern wird in einer neuen Ausstellung im Ortsmuseum aufgezeigt. Da können die Protokollbücher von den zwei dem Museum bekannten Brunnengenossenschaften, dem Brügglerbrunnen und der vom Unterdorf in Zwillikon, eingesehen werden.

Ursula Grob

Das Museum ist am Samstag 5. Oktober von 10 bis 16 Uhr, und am Sonntag, 6. Oktober, von 12 bis 16 Uhr geöffnet. www.museum-affoltern.ch

Das Knonauer Kuckucksei wird zum Boulderexperiment einer Internetgrösse

Der bekannte Youtuber «PewDiePie» zeigt den grossen Stein in seinem Vlog über den Schweizurlaub

Selina brodmann

«Er zeigt sich sehr respektvoll gegenüber dem Kuckucksei und meint, es sei vielleicht ein Monument», erzählt Michel Domeisen aus Knonau. Per Zufall stolperte er über das Video von PewDiePie. Die Internetbekanntheit betreibt zurzeit den achtmeistabonnierten Youtube-Kanal der Welt. Mit bürgerlichem Namen heisst er Felix Kjellberg. Geboren ist der bald 35-Jährige in Göteborg, Schweden. Zusammen mit seiner Frau, Marzia Kjellberg, und seinem einjährigen Sohn Björn wohnt der Webvideoproduzent seit 2022 in Japan.

Erst vor etwa zwei Wochen veröffentlichte die Familie auf seinem Kanal einen Vlog von ihrem Urlaub in der Schweiz. Das Video hat 2,2 Millionen Aufrufe und zirka 5000 Kommentare erzielt. Zusammen bereisten sie die schönsten Orte. Nebst der Stadt Luzern, die wohl touristischste Stadt der Schweiz, führte ihre Reise auch ins Tessin Wie man auch in diesem Vlog klar erkennen konnte, ist Kjellberg ein begeisterter Kletterer und so konnte er es bei der Hinreise in den südlichsten Kanton der Schweiz nicht lassen und filmte sich beim Bouldern im Freien.

Das Kuckucksei wird zum Schauplatz Richtig spektakulär für das Säuliamt wurde es jedoch auf seiner Rückreise vom Tessin nach Zürich. Der Knonauer Michel Domeisen stellte ab Minute 34 fest, dass ihm der Stein, den der Youtuber zum Bouldern ausgesucht hat, bekannt vorkommt. Felix Kjellberg machte Halt im Bezirk Affoltern, um das Kuckucksei, auch «de Stei» genannt, zu besteigen. «Er schaffte es schliesslich, das Kuckucksei zu besteigen, wobei er davor scheinbar noch den elektrischen Zaun daneben zu spüren bekam», sagt Domeisen. Auf einer Wanderkarte ist die grosse Nagelfluh nicht eingezeichnet aber den allermeisten sollte der grosse, runde Stein ein Begriff sein. Er steht mitten auf einer Weide und ist von der Strasse aus sichtbar Wenn man mit der S5 nach Zürich fährt, befindet sich das Kuckucksei auf Höhe des Bahnhofs Knonau in Fahrtrichtung rechts. Vermutlich muss Felix Kjellberg als begeisterter Boulderer entweder über Gespräche mit anderen oder im Internet von der Nagelfluh erfahren haben. Das Kuckucksei wird nämlich gerne für das Outdoor-Bouldern genutzt. Auch auf der Kletter-App und Internetseite «27 Crags»

Herbstmarktinden BaumschulenReichenbach

Fest der Sinne und nachhaltige Pflanzenkultur

Am 27. und 28. September strömten zahlreiche Besuchende an den Herbstmarkt in den Baumschulen Reichenbach. Trotz Regen wurde das Fest durch kreative Umgestaltung der Stände ins Gewächshaus, die Werkstatt und die Scheune ein voller Erfolg. Bereits beim Betreten des Geländes empfingen die Gäste verlockende Düfte und handgefertigte Schätze. Neben den bekannten regionalen Delikatessen wie den feinen Hofprodukten erfreuten sich die Besuchenden an den handwerklichen Kunstwerken lokaler Kreativköpfe. Für Naschkatzen boten Crêpes und Galetten, feine Kräuterprodukte sowie herzhafte Spezialitäten vom Feuerring eine willkommene Gaumenfreude.

Führung durch die Baumschulen –ein Höhepunkt trotz Wetterkapriolen Auf der Führung durch die Baumschulen erfuhr man, wie auf nachhaltige Weise Pflanzenkulturen gepflegt und angebaut werden. Besonders faszinierend war die Demonstration der Arbeit mit dem Freiberger Pferd «Vipee», das

geschickt zwischen den Baumreihen hackte. Auch der Geräteträger «Flunick» beeindruckte durch seine Vielseitigkeit. Dieser kann nämlich nicht nur für das Hacken zwischen den Baumreihen, sondern auch zum Bohren von Pflanzlöchern verwendet werden.

Beim «Hühnermobil» dem Zuhause von rund 200 Legehennen, wurde erklärt, wie die Hühner durch ihr Scharren den Boden natürlich bearbeiten und auflockern. Damit verbessern sie die Wasseraufnahme und Belüftung des Bodens und sorgen für bessere Wachstumsbedingungen der Pflanzen.

Die Vorführung der Ausbringung von Komposttee sorgte für Erstaunen. Er stärkt den Nährstoffkreislauf, fördert gesundes Wachstum und erhöht die Krankheitsresistenz der Pflanzen. Auch wurde eindrucksvoll gezeigt, wie man Kompost maschinell wendet. Wie auch der Komposttee führt der Einsatz von Kompost zu einer umweltfreundlicheren und einer geringeren Abhängigkeit von chemischen Düngern.

Cheyenne Wyss

kann man den «Knonauer Stei» finden. Auf «27 Crags» teilen und finden vom Klettern Begeisterte ihre Spots.

Positive Rückmeldungen auf das Video

Die Boulderszene im Vlog von Felix Kjellberg ist schnell vorbei und zaubert, vermutlich vor allem den Ämtlerinnen und Ämtlern, die den Stein kennen, ein Lächeln ins Gesicht. Was aber grundsätzlich auffällt, ist die fast ausschliesslich positiv ausfallende Reaktion auf das Video. PewDiePie scheint für seine freundliche, offene und bodenständige Art gefeiert zu werden So kommentiert MiniMasterGG: «PewDiePie ist ein echt gutes Beispiel dafür dass wir die richtige Person bekannt gemacht haben.»

Auch die Schweiz kommt gut weg. Follower Wuubtime publiziert folgenden Kommentar: «Manchmal tendiere ich dazu zu vergessen wie gesegnet ich bin, dass ich in der Schweiz lebe Wenn ich deine Aufnahmen sehe, realisiere ich, wie schön es ist und dass ich mehr Aktivitäten draussen unternehmen sollte.»

Nicht zuletzt ist auch die Fluggesellschaft Swiss auf das Video des Influencers aufmerksam geworden. Sie begrüsst den Youtuber und seine Familie mit einem Kommentar: «Willkommen in der Schweiz. Es war eine Freude, euch bei uns zu haben.»

Anspruchsvolle Velotour über den Klöntalersee ins Linthal

Die Senioren der Velogruppe 60+ Mettmenstetten konnten es nicht lassen, auch ausserhalb der «ordentlichen» Tagestouren eine Spezialtour ins Glarnerland zu absolvieren Die von Tourenleiter Armin Diebold organisierte Tour führte von Mollis über Netstal auf den Klöntalersee und dann nochmals über die «Schwammhöchi» via Glarus ins Linthal.

Eine kleine Schar fitter und ambitionierter E-Biker (davon etliche Frauen) liessen es sich nicht nehmen die anspruchsvolle Tour über 75 km und 1300 Höhenmeter zu bewältigen. Dafür bot sich ihnen beim Kaffeehalt auf der Schwammhöchi bei letzten Sonnenstrahlen in diesem Jahr ein fantastischer Blick über den malerischen Klöntalersee, der eine beeindruckende und fast vergessene Historie aufweist. Denn hier entstanden die ersten Alpenpanoramen des Hochgebirges von einer verklärten Bergwelt, die von namhaften Malern, Schriftstellern Komponisten und Wissenschaftlern gefördert und geehrt wurden.

1870 errichtete die Gemeinde Netstal im hinteren Klöntal ein Kurhaus, das die einfache Sennhütte von 1830 ersetzte. Viele Künstler und Naturliebhaber trafen sich bei «Bade- und Molkenkuren» und genossen die famose Bergwelt.

Die Wettswilerin Moni Torresan war vergangene Woche Gast in der Bibliothek Wettswil. Mit ihrem Label «d’Schmuckstube» bietet Moni Workshops in der näheren Umgebung an. «Zusammen mit meiner Tochter begann ich während der Coronazeit Armbänder Handyketten und alles Mögliche aus hochwertigen Steinperlen zu fertigen. Freunde und Verwandte waren vom Output begeistert und bald wurde ich mit ersten Bestellungen eingedeckt. So begann es», erzählt sie. Und da lagen die Steinperlen: weisse Mondsteine, Rhodonit, Türkis Skran und wie sie alle heissen. Die Kursteilnehmerinnen standen vor der Qual der

Von 1989 bis Ende der Fünfzigerjahre verkehrte gar ein Dampfschiff auf dem Klöntalersee für die vielen Gäste, die unter anderem aus Palermo und St. Petersburg mit Kutschen von Netstal ins idyllische Klöntal geführt wurden. Warum war der Klöntalersee von allen anderen Bergwelten die erste Anreisestation? Das Klöntal war von Zürich aus die nächstgelegene und einfach zu erreichende Hochgebirgswelt. Von 1862 bis 1953 wurde im Klöntalersee Natureis abgebaut. Es fand ein schwunghafter Eisexport bis nach Köln, Paris und Marseille statt. Zeitweise waren mehrere hundert Arbeiter mit 300 Fuhrwerken beschäftigt (pro Tag) und pro Jahr wurden rund 2000 Eisenbahn-Wagenladungen versandt, was zu einem gewissen Reichtum bei einigen Leuten und zum «Kalifornien» von Glarus führte. Nach der Kaffeepause genoss die Velogruppe eine rasante Abfahrt bis nach Glarus und danach die lange Fahrt mit leichten Aufstiegen bis nach Linthal. An sehr schönen Natur- und Velowegen und teilweise entlang der wilden Linth staunte man über die grossen ehemaligen Textilfabriken, die den Weg mit intakt erhaltenen Kanälen säumten. Der Aufschwung der Textilindustrie entstand nach der Französischen Revolu-

Die Bibliothek wurde für ein paar Stunden zum Atelier. (Bild

tion und erreichte nach der Industrialisierung ab 1850 ihre Blütezeit. Von Linthal gab es nach einem längeren moderaten Aufstieg einen Abstecher zum «sagenhaft abgelegenen» Hotel Tödi im Tierfed, wo endlich das Mittagessen eingenommen wurde. Tierfed ist der Standort der Kraftwerke der Stauseen Limmerensee und Muttsee. Dieser ist mit 2470 Metern der höchstgelegene Speichersee der Schweiz und hat mit über einem Kilometer die längste Staumauer. Tierfed ist auch Ausgangspunkt für Bergsteigungen auf den Tödi (3612 m). Die Rückfahrt mit leichten Abfahrten und Gegensteigungen wurde teilweise auf der gegenüberliegenden Talseite auf unbekannten Wegen mit einem Schlussdrink in der Waldwirtschaft Uschenriet absolviert. Mit Verspätung, aber grosser Zufriedenheit, das Glarnerland mit einer anspruchsvollen und spannenden Tour bewältigt zu haben, erreichten die Senioren wieder den Ausgangspunkt Mollis. Erstaunlich, dass niemand den Akku aufladen musste, was für die sportliche Fitness der Teilnehmenden und die bedachte Fahrweise der E-Biker spricht.

Armin Diebold Infos: www.velogruppe-mettmenstetten.ch

Wahl. Grösse, verschiedene Farben und Anhänger in Silber und Gold, das alles soll zu einem stimmigen Armband zusammengestellt werden. Ideen, Tipps und praktische Vorschläge wurden von der Kursleiterin vorgestellt, schon konnte frau loslegen. Es blieb nicht nur bei einfachen Designs. Jede Teilnehmerin kreierte ihr persönliches Armband, indem Farben und Formen nach eigenem Geschmack kombiniert wurden. Bei einem Glas Prosecco wurde diskutiert gefädelt und Ideen ausgetauscht. Das Ergebnis: Individuelle und einzigartige Armbänder welche die Handgelenke schmücken und die Persönlichkeit ihrer Schöpferinnen widerspiegeln. Karin Auf der Maur Bibliothek Wettswil

Der schwedische Youtuber PewDiePie machte zum Klettern Halt im Säuliamt (Bild Screenshot Vlog PewDiePie)

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«Irish & Scottish Folk» Do, 10. Okt., 20.30 Uhr PÖSCHTLI AEUGSTERTAL 044 761 61 38

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DORF-CHILBI IN MASCHWANDEN

Sonntag, 6. Oktober 2024

Schulareal Maschwanden

11.00 Uhr Konzert des Musikverein Maschwanden

12.00 Uhr Mittagessen mit feinem Grillbraten von Markus Eberhard

Dessertbuffet vom Frauenverein

13.30 Uhr Unterhaltung mit Freiämter-Familienkapelle

Birrer aus Oberrüti

Diverse Verkaufsstände von Schulkindern

Bierkrug-Meisterschaft

17.00 Uhr Final Bierkrug-Meisterschaft anschliessend Preisverteilung

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Der Musikverein Frauenverein und Gemeinderat

22.Oktober: Blumenladen Blumenautomat neu SelbstbedienungimAtelier www.blumenkreativ-wettswil.ch

Wir Blinden sehen anders, z. B. mit der Nase

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Verbindende Kunst

Die Obfelderin Myriam Gauderon stellt seit heute Freitag im Helmhaus Zürich aus Seite 13

Harter Kampf

WB ist in dieser Saison noch ungeschlagen. Doch gegen Höngg lag man plötzlich zurück Seite 17

Geselliger Treff

Das kantonale SVP-Schiessen in Mettmenstetten lockte viel Parteiprominenz an. Seite 18

KMU mit gesicherter Zukunft

Bei Anox ist die nächste Generation der Familie Galliker bereit, zu übernehmen

Regula ZellwegeR

Vor 25 Jahren war im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern zu lesen: «Die Anox AG wurde am 1. Januar 1971 gegründet.»

Die drei Firmenbegründer waren damals die einzigen Mitarbeiter 1972 konnten bereits zwölf Mitarbeitende beschäftigt werden. Wahrlich, ein fulminanter Start. 1985 wurden neue Räumlichkeiten bezogen. Weiter heisst es im Artikel von 1999: «Die Jungmannschaft die dereinst den Betrieb übernehmen wird, ist auch schon bestimmt. Peter Galliker wird Nachfolger von Wolfgang Reske und Daniel Höfliger tritt in die Fussstapfen seines Vaters Alex Höfliger.» Auf einem Foto sind die vier Männer zu sehen

25 Jahre danach

Nach 25 Jahren wieder ein Foto im «Anzeiger», wieder mit vier Personen. Eine ist die gleiche, Peter Galliker, und eine zweite sieht ähnlich aus wie der junge Mann 1999: Sohn Michael Galliker. Zudem sind zwei Frauen auf dem Bild. Mutter und Tochter, Patrizia Galliker und Manuela Naef-Galliker. Und wieder heisst es: «Die Jungmannschaft, die dereinst den Betrieb übernehmen wird, ist auch schon bestimmt.»

In den 25 vergangenen Jahren blieb einiges gleich, anderes veränderte sich Gleichbleibend ist: Noch immer geht es um die präzise Bearbeitung und Verarbeitung von Aluminium, von der mechanischen Bearbeitung wie Laserschneiden, Stanzen und Fräsen bis hin zur Oberflächenveredelung mittels Anodisierens, auch Eloxieren oder anodische Oxidation genannt. So erklärt sich der Firmennamen: ANodische OXidation. Anodisieren bezeichnet in der Oberflächentechnik ein elektrolytisches Verfahren zur Herstellung oder Verstärkung von oxidischen Schichten auf Metallen. Durch Anodisieren lässt sich ein Werkstück aus Aluminium zudem dekorativ und verschiedenfarbig gestalten. Wer kennt beispielsweise nicht die alufarbenen Briefkästen, produziert von der Ernst Schweizer AG in Hedingen? Sie alle wurden bei der Anox AG anodisiert. Zudem bietet die Firma Untereloxaldruck, 2K-Siebdruck oder Lasermarkierung auf Aluminium an. Aluminium ist ein Wort, das man im

Alltag nutzt, oft ohne zu wissen, was es genau bedeutet. Aluminium ist ein silbrig-weisses Leichtmetall. In der Erdhülle ist es, nach Sauerstoff und Silizium, das dritthäufigste Element und in der Erdkruste das häufigste Metall. In der Werkstofftechnik werden mit «Aluminium» alle Werkstoffe auf Basis des chemischen Elementes Aluminium zusammengefasst.

Der Vater ist der Patron Im alten Rom verstand man unter dem Begriff «Patron» Schutzherr Vertreter Beschützer Verteidiger dies gegenüber seinen Freigelassenen und Schutzbefohlenen sowie der Klientel zu der er in einem gegenseitigen Treueverhältnis steht In diesem Sinn ist Peter Galliker der Patron der Anox AG Freigelassene kann man mit «Mitarbeitende» aktualisieren. Sein Führungsverständnis umfasst die Verantwortung, die er bewusst wahrnimmt. Auch für ihn ist gegenseitiges Vertrauen unabdingbar Er ist aber weit entfernt von einem absoluten «Herrscher». Die Familienmitglieder

sind sich einig: «Bei uns geht es demokratisch zu.» Peter Galliker, Mitte 50, lässt sich auch gern von anderen als den eigenen Lösungen überzeugen Die letzte Entscheidung behält er sich aber vor –und trägt auch souverän die Verantwortung dafür Zudem krempelt er die Ärmel zurück und packt mit an wenn Not am Mann ist – Nachtarbeit inbegriffen.

Peter Galliker ist als natürliche Autorität Geschäftsführer Er ist sich bewusst, dass sich die Zeiten ändern. Heute gilt es, als Arbeitgeber attraktiv zu sein, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auch die Ausbildung junger Menschen liegt ihm am Herzen. Die Anox AG bietet zwei Berufslehren an: Produktionsmechaniker/-in EFZ und Oberflächenpraktiker/-in EBA.

War er vor fünf Jahren noch kritisch gegenüber Anstellungen von Teilzeitern eingestellt, so arbeiten heute längst nicht mehr alle Mitarbeitenden mit einem Hundert-Prozent-Pensum. So beispielsweise seine Frau und Tochter Manuela als junges Mami. Ihr anderthalbjähriger Sohn wuselt manchmal zur Freude von Mitarbeitenden und Familie

im Betrieb herum. Für Tochter und Sohn Galliker stand ein Eintritt ins Familienunternehmen in der Berufswahlphase nicht zur Diskussion. Manuela NaefGalliker, 30, machte ihren Weg in der Immobilienbranche, Sohn Michael, 28, lernte Elektroinstallateur EFZ, später Produktionsmechaniker EFZ. Heute haben sich die Eltern Galliker Tochter und Sohn ihre Wirkbereiche aufgeteilt. Manuela NaefGalliker mit kaufmännischem Berufshintergrund verstärkt das Team im administrativen Bereich. Patrizia Galliker arbeitet im Bereich Textil, Druck, Labor Neben der Funktion als Geschäftsführer kümmert sich Peter Galliker um den Einkauf, Unterhalt und den Umweltschutz. Michael Galliker amtiert als Leiter mechanische Fertigung, ist Spezialist im Umgang mit CAD und CAM und wirkt als Betriebselektriker Er ist ein Tüftler hält sich über technologische Neuerungen in der Branche auf dem neuesten Stand und bringt Vorschläge für die Optimierung der technischen Abläufe. Es kommen generell immer mehr Maschinen und

Roboter auf den Markt, die effizient arbeiten und Manpower ersetzen. Vieles wird heute automatisiert, was früher Handarbeit bedeutete. Vater und Sohn sind sich nicht immer einig. Der Vater baut auf seine langjährige Erfahrung, der Sohn setzt auf technische Modernisierungen. Aber sie einigen sich letztlich immer «Wir sind betreffend Technik gut aufgestellt.»

Vielseitig engagiert

Mehrere Mitarbeitende kommen aus der weiteren Familie oder aus dem Freundeskreis. Entsprechend klein ist die Fluktuation. Am letzten Freitag im Monat isst man jeweils gemeinsam zu Mittag, die Familie kocht für alle. Viermal jährlich wird ein Abendanlass organisiert. Dabei werden die Bedürfnisse der verschiedenen Kulturen respektiert. Man redet sich generell per Du an. Wöchentlich finden Teamsitzungen statt, gemeinsam werden neue Lösungen gesucht, ausprobiert und eingeführt. Peter Galliker engagiert sich auch berufspolitisch, ist im Stiftungsrat der Schweizer Stiftung für Oberflächentechnik (SSO) und präsidiert den Verein Schweizerischer Anodisierbetriebe (VSA). Zudem ist die Anox AG in diversen Branchenverbänden tätig. Die Eloxalbranche ist klein. Man respektiert einander, hilft sich aus. Austausch und Vernetzen sind Peter Galliker wichtig, seine Basis ist sein Selbstbewusstsein: «Wir sind ehrlich, qualitätsbewusst und transparent. Wir überzeugen mit unseren Leistungen.» Würde es der Schweizer Wirtschaft nicht guttun, wieder mehr Patrons und weniger Manager zu haben?

UNTERNEHMEN IM BEZIRK

Der Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern zählt rund 70 Mitgliedsfirmen. Viele weitere grössere, mittlere und kleinere Unternehmen sind Arbeitgeber in der Region. Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red)

In der ehemaligen Schalterhalle der Post entsteht ein Lebensmittelshop mit Café

Fast ein Jahr ist es her, seit in Affoltern die neue und flächenmässig deutlich kleinere Postfiliale eingeweiht wurde. Mit einer moderneren Gestaltung wollte sich die Post vom Groove der 70erJahre verabschieden, jenen Zeiten mit dunklen Wänden, Sicherheitsglas und vergitterten Fenstern, die damals nötig waren, weil noch deutlich mehr Bargeld in den Postfilialen aufbewahrt wurde. Die neue Filiale befindet sich –vom Bahnhof aus gesehen – etwas weiter rechts von der alten, direkt neben der Filiale der UBS. Die knapp 400 Quadratmeter in der ehemaligen Schalterhalle, die damit frei wurden, bot die Post als Gewerbefläche zur Miete an. Lange allerdings ohne Erfolg: Bis heute stehen die Räumlichkei-

ten leer Nun kommt Bewegung in die Liegenschaft. Vor Kurzem konnte die Fläche vermietet werden, wie die Post auf Anfrage bestätigt. Voraussichtlich im Dezember öffnet dort «Ormi Shop Café» seine Türen. Es handelt sich dabei um einen Lebensmittelladen mit einer Café-Ecke zur Selbstbedienung. Sie sei schon länger auf der Suche nach einem Ladenlokal gewesen, sagt Betreiberin Mine Bayraktar: «Ich freue mich, dass ich nun in Affoltern fündig wurde.»

Die Selbstständigkeit ist für die 40-jährige Chamerin nichts Neues: Seit mehr als 15 Jahren ist sie ihre eigene Chefin. In beiden Bereichen – sowohl in der Gastro als auch im Lebensmittelgeschäft – bringt sie Erfahrung mit. Nun, sagt sie, habe sie etwas Neues wagen

wollen. In ihrem Shop will sie eine Auswahl an kulinarischen Spezialitäten verschiedener Länder anbieten: aus der Schweiz, aber auch aus Amerika oder dem Balkan. Daneben soll eine Sitzecke mit 15 bis 20 Plätzen die Gelegenheit zur Kaffeepause bieten. Dazu will sie kleinere Snacks reichen. Mit ihrem Sortiment will Mine Bayraktar am Mittag auch Büroleute ansprechen, wie sie sagt, etwa mit frischen Sandwiches, Salaten oder Bowls.

Momentan kümmert sich die Post als Vermieterin noch um den Feinschliff beim Innenausbau. An welchem Datum es genau losgeht, steht noch nicht fest. Als Eröffnungswoche angepeilt werde die erste Dezemberwoche, sagt Bayraktar (lhä)

Die Anox AG ist ein vorbildlicher Familienbetrieb, Eltern Tochter und Sohn gehen jeden Tag gern zur Arbeit. Von links:
Peter Galliker, Patrizia Galliker, Michael Galliker und Manuela Naef-Galliker. (Bild Regula Zellweger)

Ref Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Mehr Infos und unser ganzes

Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch

Freitag, 4. Oktober

12.00 Zäme Zmittag

Hausen Pfarrhaus

19.00 Gottesdienst

Kirche Bonstetten

Pfrn. Susanne Sauder

Musik: Veronica Hvalic

Samstag, 5. Oktober

10.00 Gottesdienst

Affoltern, Seewadel

Pfr Werner Schneebeli

14.30 Gottesdienst

Affoltern Senevita

Pfr Werner Schneebeli

Samstag, 6. Oktober

10.00 Gottesdienst

Kirche Affoltern

Pfr Werner Schneebeli

Musik: Antonia Nardone

Anschliessend Apéro

10.00 Regionalgottesdienst

Kirche Kappel

10.00 Ökumenischer Erntedank- und Chilbigottesdienst Kirche Maschwanden

Pfrn. Claudia Mehl und Pfr Ignace Bisewo

Musik: Veronica Hvalic

Fahrdienst Mettmenstetten:

Regula Tedaldi 079 632 23 04 (bis Samstagabend)

Montag 7. Oktober

19.00 Bibelabend

Ottenbach Chilehuus

Donnerstag, 10. Oktober

19.00 Liturgische Abendmahlsfeier

Kirche Mettmenstetten

Pfr Andreas Fritz

Freitag 11. Oktober

20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé

katholische Kirche Affoltern

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet

Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Freitag, 4. Oktober

19.30 Offenes Hagios Singen

Leitung: Christine Boeck

Klosterkirche Eintritt frei, Kollekte

Donnerstag, 10. Oktober

13.30–

14.30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref Kirche Kappel

Sonntag, 6. Oktober

10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Rahel Walker Fröhlich und Sawako Miura (Orgel) www.kirchekappel.ch

Ref Kirche Knonau

Sonntag, 6. Oktober

10.00 Ökum. Erntedank- und Chilbigottesdienst in der Kirche Maschwanden mit Pfarrerin Claudia Mehl und Pfarrer Ignace Bisewo

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 6. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst Reformierte Kirche Affoltern a.A. www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 6. Oktober

10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 5. Oktober

17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 6. Oktober

10.30 Eucharistiefeier

16.00 Eucharistiefeier für die Kroaten, anschl Franziskusfest

18.30 Santa Messa

Freitag, 11. Oktober

20.00 Taizé-Feier www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 5. Oktober

17.00 Beichtgelegenheit

18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 6. Oktober

10.00 Hl Messe

Gedächtnis: Liselotte Schnell-Hinnen

14.00 Pray Schwiiz / Rosenkranz in der ganzen Schweiz

Montag, 7. Oktober

19.00 Monatsandacht

Dienstag, 8. Oktober

18.45 Rosenkranz

19.30 Hl Messe

Kath. Kirche Hausen a. A.

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 5. Oktober 17.00 Wortgottesdienst mit Matthias und an der Orgel: José 18.30 Santa Messa mit Don Pietro www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 6. Oktober

9.30 keine Eucharistiefeier in der kath. Kirche Mettmenstetten

10.00 Ökum Gottesdienst mit Pfr Ignace Bisewo und Pfrn. Claudia Mehl im Chilbizelt Maschwanden

www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 6. Oktober 9.00 Eucharistiefeier, anschl Chilekafi www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a.A.

Sonntag, 6. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 6. Oktober 10.30 Gottesdienst Parallel Kinder- und Jugendprogramm

Donnerstag, 10. Oktober

20.00 Gebetsabend

Mehr: etg-mettmenstetten.ch

Spannweite an Klängen

Das Programm im Kulturkeller lamarotte

Der Kulturkeller lamarotte freut sich, in den kommenden Tagen sowohl Traditionelles als auch zeitgenössische Erkundungen präsentieren zu können.

lamarotte Swingtett

Das Swingtett wandelt sich: Mit dem jungen Profigitarristen Pascal Ammann stösst ein Musiker zur Band, der mit den Stilen der Dreissiger bis Fünfziger bestens vertraut ist Daraus resultiert ein schweizweit einzigartiger Swing-Sound, der sich sowohl an den legendären schlagzeuglosen «Hot Mallets» von Isla Eckinger, als auch an innovativen Swingcombos wie den «Spirits of Rhythm» oder dem grossen Django Reinhardt orientiert. Ob Ellington, Basie, Goodman, Raritäten oder Eigenes: ein Genuss für alle Swingfans.

Duke Seidmann, Tenorsaxofon, Gesang; John Service, Posaune; Pascal Ammann, Sologitarre; Christoph Haefeli, rhythmische Gitarre; Peter Niederer Piano; Arno Calonder, Bass.

Donnerstag, 10 Oktober Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

Nitai Hershkovits’ Solo Piano

Mit «Call on the Old Wise» legt der israelische Pianist Nitai Hershkovits sein bemerkenswertes Solo-Debüt für ECM (Edition of Contemporary Music) vor In diesem grösstenteils improvisierten Pro-

MARKTPLATZ

gramm schöpft der hervorragende Pianist aus einem breiten Spektrum von Einflüssen, die von seiner umfangreichen Arbeit in Jazzkontexten und experimentellen zeitgenössischen Erkundungen bis zur klassischen Musik reichen. Sein feinfühliger Umgang mit diesen verschiedensten Idiomen ergibt eine einzigartige Spannweite an Klangfarben, die belegen, dass der Pianist längst eine gänzlich eigenständige Stimme als Improvisator und Formgestalter entwickelt hat.

Sonntag, 13 Oktober Bar und Abendkasse ab 16 Uhr Beginn 17 Uhr Eintritt 45 Mitglieder 35 Kulturlegi

20 Franken

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

Mehr Infos unter www.lamarotte.ch

Filmstoff aus der Region

Die nächsten Tage im Kino Mansarde in Muri

Im Zentrum von Schwitters erstem Langspielfilm steht der zwölfjährige Benny der bei seiner Mutter lebt. In den Ferien holt ihn sein Vater für ein paar Tage zu einem Ausflug in die Berge ab. Sie wandern zu einer einsamen Hütte, wo die beiden die Zeit mit den üblichen Freizeitaktivitäten verbringen. Wenn sich Benny nicht gerade auf moosbedeckten Steinen ausruht bringt ihm sein Vater das Schiessen bei, erläutert ihm Kräuter und Sternbilder oder bietet ihm einen Schluck Bier an. Es scheint den beiden an nichts zu fehlen. Bloss dass Benny dabei sein Handy überhaupt nicht benutzen darf, macht dem Jungen immer mehr zu schaffen. Deshalb schnappt er sich das väterliche Mobiltelefon und scannt die Umgebung nach einem Signal ab Dabei bleibt er nicht nur erfolglos, sondern wird von seinem Vater auch heftigst angegangen, als dieser sein Treiben bemerkt. Der Vater zeigt sich gleich darauf sehr reuig. Muss er auch, denn er hat mit seinem Sohn noch etwas vor, wovon dieser nichts ahnt.

Murianer Theater «Amerika»

Gegen 400 000 Schweizerinnen und Schweizer verliessen im 19. Jahrhundert ihre Heimat. Die meisten aus schierer Not. Auch rund 200 aus Muri. Von ihnen erzählt das Stück, welches das Muri-Theater im Sommer 2023 im Klosterhof präsentierte. «Amerika» erzählt die Murianer Auswanderergeschichte

In Muri aufgewachsen und nun als Regisseur mit seinem Debüt-Film zu Gast im Kino Mansarde: Leon Schwitter. (Bild zvg)

des Jahres 1854 aus der Sicht des Unteragenten, dem etwas schmierigen Wirt Lonzi, der im Auftrag einer grossen Auswandereragentur die Verträge abschliesst und dafür natürlich eine Provision kassiert. Sein Interesse, so viele Menschen als möglich ins «gelobte Land» zu spedieren, ist deshalb mindestens so gross wie das der Gemeinde, die sich auf diese Weise ihrer ärmsten Mitglieder entledigt.

Während 18 Vorstellungen begeisterte die Produktion über 6000 Men-

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

«Fantasy World» im Coopark

Vom 8. bis zum 19. Oktober wird der Coopark zur magischen «Fantasy World» und somit zum Schauplatz einer faszinierenden Cosplay-Ausstellung. Besucherinnen und Besucher können sich auf die Begegnung mit aussergewöhnlichen Kreaturen freuen, ein kniffliges Rätsel lösen und spannende Workshops besuchen.

Die innovative und kreative neue Roadshow, die in Zusammenarbeit mit Unreal Entertainment entwickelt wurde, nimmt ihre Inspiration aus dem Kartenspiel «Seekers of Legends» Für die Roadshow wurden extra acht neue Charaktere mit einzigartigen Kostümen kreiert, die sich im Coopark präsentieren. Im Zentrum befindet sich in einem Tresor der Schatz des Planeten «Vorkoon», der geknackt

werden muss. Der Schatz beinhaltet viele verschiedene Sets der «Seekers of Legends»-Spielkarten, die es zu gewinnen gibt Eine exklusive Karte in jedem Set berechtigt zur Teilnahme am grossen Wettbewerb.

Fantasy Programm

Ein Mitsubishi Colt im Wert von knapp 20 000 Franken ist der Hauptpreis des Wettbewerbs. Weiter gibt es fünfmal einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt in der persönlichen Traumstadt inklusive Kurs, Flug und Unterkunft im Wert von je 3000 Franken sowie zwei Family-Package für die Fantasy Basel – The Swiss Comic Con und zehnmal zwei Weekend-Tickets für die UniCon 2025 zu gewinnen.

«Fata Morgana»: Lagerverkauf

Nach einer Pause im Sommer öffnet der Laden Fata Morgana seine Türen am Mittwoch, 9., und Donnerstag, 10. Oktober, für einen weiteren Lagerverkauf im Familienzentrum Affoltern mit der neuen Herbst- und Wintermode. Die Kleider und Accessoires aus Naturtextilien sind alles Fairtrade-Produkte, die mit viel Sorgfalt in Klein- und Familienbetrieben hergestellt werden. In dieser Saison überrascht die hochwertige Strickware des schottischen Brands Eribé. Die durchdachten Farbkombinationen, die guten, unkomplizierten Schnitte und die hervorragende Qualität der Wolle wärmen und geben viel Freude für kühlere Tage Auch viele andere Materialien, wie weiche Baumwolle mit Leinen oder fein fallende Viskoseblusen und wunderbare Schals aus Seide sowie verschiedene Hosen, Pullis, Röcke und Jäckchen in einer gepflegten Farbauswahl sind im Sortiment.

hoch im Kurs (Bild zvg)

Diesen Herbst werden zusätzlich viele Einzelstücke der Marke Linara und anderen Labels zu interessanten

Preisen im Angebot sein. Das FataMorgana-Team freut sich auf Kundinnen und lädt herzlich ein.

Fata Morgana

Fata Morgana Lagerverkauf am Mittwoch, 9. Oktober 9 bis 18 Uhr und Donnerstag, 10. Oktober 9 bis 17 Uhr

Ort: Familienzentrum, Zürichstrasse 136 (Nähe Kronenplatz), Affoltern

Am Samstag, 12. Oktober, steht von 12 bis 16 Uhr «Mangabild zeichnen» und am Mittwoch, 16. Oktober, von 13.30 bis 17.30 Uhr «Armband basteln» auf dem Workshop-Programm Täglich lockt die Retro-GamingStation für ein Nostalgie-Spiel und die Fotoecke für ein kultiges Erinnerungsfoto.

Am Samstagnachmittag, 19. Oktober, kommt es im Coopark zum Fantasy-World-Finale mit dem Besuch von Cosplayern, einer Liveshow und dem grossen Karten-Turnier im Coop Restaurant. Die Teilnahme ist kostenlos.

Coopark Affoltern

Coopark, Büelstrasse 15, Affoltern. Infos auf www.coopark.ch

Schafschur im Landimärt in Obfelden

Etwa 300 Schafe der Familie Frei fanden am vergangenen Samstag den Weg zum Landimärt, um von der flauschig-weichen Wolle befreit zu werden. Die Schafschur war eine willkommene Attraktion für viele kleine und grosse Besucherinnen und Besucher Das hungrige Publikum fand in der überdachten Festwirtschaft Platz, wo es sich mit Wurst vom Grill verköstigen konnte. Aktuell im Angebot im Landi-

märt: eine grosse Auswahl an Herbstpflanzen und die sechs und zehn Kilogramm Apfelboxen der Familie Huber aus Obfelden Landi Obfelden

Degustation erlesener Weine morgen Samstag, 5. Oktober Der Landimärt ist montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und am Samstag von 8 bis 17 Uhr geöffnet

schen und wird nun in einer abgefilmten Version im Kino Mansarde zu sehen sein. Geschrieben hat «Amerika» der Murianer Autor Christoph Zurfluh («Das Fräulein Müller», «Die Häftlimacher») in Zusammenarbeit mit dem renommierten Freiämter Regisseur

Adrian Meyer

Kino Mansarde Alle Spielzeiten sind zu finden auf www.kinomansarde.ch

Obfelderin stellt im Helmhaus aus

Ab heute Freitag ist im Zürcher Helmhaus die Ausstellung «verbinden» zu sehen. Auch die Obfelder Künstlerin Myriam Gauderon ist mit einem Werk vertreten, das im Rahmen des Projekts «Found in Translation» entstanden ist. Das Werk Mykorrhiza stellt die Lebensgemeinschaft von Bodenpilzen, die mit Pflanzenwurzeln in einer Symbiose leben, dar. Der Pilz besiedelt das Feinwurzelsystem der Pflanze, versorgt diese mit Nährstoffen wie Phosphor und Stickstoff und macht Wasser leichter verfügbar Im Gegenzug erhält der Bodenpilz Zucker Myriam Gauderon arbeitet mit verschiedensten Materialien. Ihre 3D-Objekte sind Versuche, für das menschliche Auge nicht sichtbare Dinge darzustellen und erfahrbar zu machen. Sie bedient sich für ihre Arbeit an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Ausstellung dauert bis 5. Januar 2025 und verbindet Kunstwerke miteinander und Kunstformen wie die Bildende Kunst, Musik, Theater, Film und Soziokultur Und sie verbindet Kunst und Publikum in der Frage, wie Verbindungen entstehen Das Helmhaus ist eine von der Stadt Zürich geführte Kulturinstitution (red)

Lebenskraft – wo kommt sie her? Wo geht sie hin wenn wir sterben? Solchen Fragen geht die Performance von Delia Dahinden, Tina Mantel und Puppe in ihrer Performance «Give away!» nach. Sie ist heute Freitag, 4. Oktober 18 Uhr im Rahmen der GeGessler-Jubiläumsausstellung im Krematorium Nordheim in Zürich zu sehen. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ein Symbol irgendwelcher Art mitzubringen, das für sie eine Quelle der Kraft signalisiert. Verein GeGessler

Die Ausstellung im Kreuzgang ist an diesem Tag ab 10 Uhr durchgehend geöffnet. Eintritt frei, Kollekte. Info: portal.gegessler.ch / kontakt@gegessler.ch

Der Coopark wird Treffpunkt für Cosplayund Fantasy-Fans. (Bild nana_cosplay)
Nitai Hershkovits im lamarotte (Bild zvg)

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15 Jahre

Affoltern a.A.

Chränzli in Obfelden

Eine nostalgische Reise durch die Jahrzehnte erwartet die Gäste

In wenigen Wochen ist es endlich wieder so weit: Der Turnverein Obfelden lädt zum traditionellen Turner-Chränzli ein.

Unter dem Motto «Oldie but Goldie» verwandelt sich die Mehrzweckhalle Zendenfrei an zwei Samstagen im November in eine Bühne für eine musikalische Zeitreise.

Ein Abend voller Unterhaltung

Am 16. und 23. November erwartet die Besucherinnen und Besucher eine einzigartige Mischung aus Tanz, turnerischen Darbietungen und unterhaltsamen Einlagen, die das Publikum in die Welt der zeitlosen Klassiker und Hits aus vergangenen Jahrzehnten entführen werden. Mit Musik von ABBA den Beatles und vielen weiteren Legenden verspricht das Chränzli, ein Veranstaltungshöhepunkt zu werden. Wer kann sich

Frick-Denkmal im Museum

Maschwanden

Vor dem Museum Maschwanden wird das wiederentdeckte Fragment des Denkmals von Johann Heinrich Frick (1770–1825) gezeigt, das einst vor der Maschwander Kirche stand Frick wurde in Maschwanden als Sohn des Wirts geboren absolvierte eine Ausbildung als Landarzt und praktizierte anschliessend in seinem Heimatdorf. Später engagierte er sich ein Vierteljahrhundert in der Politik und war viele Jahre als Oberamtmann in Knonau tätig Es lohnt sich mehr über diese interessante Persönlichkeit, ihr Denkmal und dessen Wiederentdeckung zu erfahren Am kommenden Chilbisonntag im Dorfmuseum Maschwanden

Lucia Zurbrügg, Museumskommission Maschwanden

Dorfmuseum Maschwanden, Chilbisonntag, 6. Oktober, 14 bis 17 Uhr geöffnet

noch an Hits wie «Eye of the Tiger» von Survivor oder «YMCA» von den Village People erinnern? Die diesjährigen Darbietungen der Turnerinnen und Turner stehen ganz im Zeichen der Nostalgie. Von rockigen Elvis-Hüftschwüngen über rhythmische Aerobic-Einlagen im RetroLook bis hin zu den legendären Melodien von Whitney Houston – für jede Generation ist etwas dabei.

Tickets im Vorverkauf erhältlich Erstmals besteht die Möglichkeit Tickets für alle drei Vorstellungen im Vorverkauf zu erwerben. Der Vorverkauf startet am Samstag, 5. Oktober, um 10 Uhr via Website des Turnvereins Obfelden Für die Abendvorstellungen kann zusätzlich ein Abendessen gebucht werden. Diese Neuerung hilft, die richtige Menge an Menüs vorzubereiten und

Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Für Kurzentschlossene gibt es vor Ort weiterhin Verpflegung, jedoch keine Menüs mehr

Das Chränzli ist nicht nur ein Höhepunkt im Kalender des Turnvereins, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft. Es bietet eine wunderbare Gelegenheit, sich mit Freunden und Familie zu treffen, gemeinsam zu essen und eine tolle Show zu geniessen. Die Teams für die Tombola, Bars und die kreativen Zwischennummern haben sich bereits in Stellung gebracht, um den Gästen unvergessliche Momente zu bereiten. Wer feiert mit?

Stefan Felder

Aufführungen am Samstag, 16 November, und Samstag 23 November, in der Mehrzweckhalle Zendenfrei. Tickets unter: www.tvobfelden.ch

Café Palaver gegen den Herbstblues

Nebeltage, nun sind sie wieder da, die Tage, an welchen sich die Menschen nach innen richten. Drinnen wird es aber bald mal einsam Und Einsamkeit schadet der Gesundheit und dem Wohlbefinden. Die Spitex Knonaueramt unterstützen ihre Klientinnen und Klienten gerne auf dem Weg der Heilung Noch besser ist es aber die eigene Resilienz zu stärken und sich etwas Gutes zu tun. Im Café Palaver in Hausen können sich Besucherinnen und Besucher an einer Tasse Kaffee oder Tee festhalten, einen feinen Kuchen und ein aufbauendes Gespräch geniessen. «Wie geht es Ihnen?» Das ist im Café Palaver keine Floskel. Die Mitarbeitenden der Spitex und freiwillige Gastgeberinnen heissen interessierte Personen herzlich willkommen. An kleinen und grossen Tischrunden kommen die Gespräche schnell ins Laufen. Gemeinsam lassen sich die goldenen Seiten des Herbstes einfacher aufleben. Jeden ersten Montagnachmittag im Monat, also am 7. Oktober wieder von 13.30 bis 17 Uhr, begrüsst das Café Palaver im Gemeinschaftsraum Törlenmatt im Zentrum von Hausen seine Gäste herzlich.

Fredy Widmer

Spitex Knonaueramt: spitexka.ch/aktuelles/cafe-palaver

Süsses fürs Ohr

Das Trio Sorriso serviert süffige Kaffeemusik

Beschwingt, unterhaltsam, mit Charme und Witz sorgt das Trio am Freitag, 11. Oktober im lamarotte für beste Laune in entspannter Atmosphäre. Möglich macht es der wunderbare Mix aus bekannten Melodien, Musikperlen und Salonstücken aus verschiedenen Genres und Epochen. Untermalt werden die Ohrwürmer mit amüsanten Anekdoten aus der Welt des Kaffees. Das Trio zaubert dem Publikum ein Sorriso

eben ein Lächeln – ins Gesicht, in der Hoffnung, dieses Lächeln werde später mit nach Hause getragen Lis Zürcher

Freitag 11. Oktober 20.15 Uhr Kulturkeller lamarotte, Centralweg 10, Affoltern Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Eintrittspreis

Kohlenkonsortium Aeugst ohne Erfolg

Offene Türen im Bergwerk Riedhof: morgen Samstag, 12 bis 16 Uhr

Tatsächlich gab es in den Jahren 1917 bis 1921 eine Gruppe von 16 Personen aus Aeugst und Umgebung, die sich in einem sogenannten «Konsortium» oder anders ausgedrückt, in der Kohlenbergwerkgesellschaft Aeugst zusammenschlossen. Jeder der Beteiligten zahlte 200 Franken als Startkapital ein. Heinrich Spinner der damalige Gemeindepräsident von Aeugst, wurde zum Konsortiumspräsident gewählt. Man hoffte auf einen schnellen und grossen Gewinn. Der Optimismus dieser Gruppe wurde allerdings arg strapaziert. Es entstand ein Streit über die geologischen Gegebenheiten, indem der von der Regierung beigezogene renommierte ETH-Professor Albert Heim zu einem vernichtenden Gutachten betreffend Menge und Qualität der Kohle kam. Ganz im Gegensatz zu einem positiveren Gutachten des Geologen Dr Hug zuhanden des Konsortiums. Weil aber der Bericht des Geologieprofessors die Adressaten um ein paar Tage verfehlte und diese in der Folge bereits mit ersten Arbeiten begonnen hatten liess man das Konsortium einfach gewähren, in der Annahme, dass diese bald von selbst wieder aufhören würden. So kam es dann auch, denn keiner der Beteiligten wusste richtig Bescheid zu einem professionellen Kohlenbergbau. Misserfolg reihte sich an Misserfolg. Das Bergwerk verkam innert weniger Jahre zu einem Spekulationsobjekt und rentierte nie richtig. Nur gerade 1200 Tonnen Kohle wurden in diesen vier Jahren gefördert, der grosse Gewinn blieb aus und es häufte sich ein Defizit an. So wurden 1921 die Stollentore wieder verschlossen – für

Kohlenkonsortium Aeugst 1917 (Fotoarchiv J. Spinner, Aeugst)

ganze 81 Jahre! Wer hätte damals gedacht, dass sich 2002 der Verein Bergwerk Riedhof bildete, um die Kenntnis über das Aeugster Kohlenbergwerk aufrechtzuerhalten und sogar ein paar der alten Stollen wieder herzurichten. Und ja, die Stollentore werden nach dem 5. Oktober auch geschlossen, aber nur für fünf Monate. Denn auch im nächsten Jahr soll das Bergwerk wieder an den vier ersten Samstagen im April, Mai, September und Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Also, letzte Gelegenheit für 2024.

Treffpunkt am 5. Oktober für Interessierte ist ab 12 Uhr das BergwerkMuseum beim Blumenladen Götschihof (Stiftung Solvita, Aeugstertal). Dort werden Gruppen eingeteilt und zum Gottertstollen geführt (letzte Tour um

15.30 Uhr). Im Bergwerk herrscht das ganze Jahr eine Temperatur von 11 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Es werden eine Jacke und gutes Schuhwerk empfohlen. Als Kopfschutz werden Helme zur Verfügung gestellt, und für Licht im Stollen ist auch gesorgt.

Hinweis: Die Mühlebergstrasse wird an diesem Wochenende voraussichtlich wegen Bauarbeiten gesperrt sein.

Rainer Kündig

Offene Türen im Bergwerk Riedhof: Samstag, 5. Oktober 12 bis 16 Uhr Ausstellung zum ehemaligen Kohlenbergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte.

Geführte Besichtigung der Stollen mit See und Radonstübli im Berginnern Treffpunkt im Museum, beim Götschihof Areal Stiftung Solvita

Ausstellung

in Rottenschwil

am Sonntag offen

Verändern sich mit dem Klima auch die Auen? Der Flachsee verlandet – na und? Warum sind Riedwiesen schützenswert? Was hat der Bagger im Naturschutzgebiet zu suchen? Die interaktive Ausstellung «Auen, Riedwiesen, Flachsee – Natur- und Kulturlandschaftserbe Reusstal» im Zieglerhaus in Rottenschwil präsentiert Antworten für Gross und Klein mit Kurzfilmen, Präsentationen, Hörstationen und vielen Präparaten der heimischen Vogelwelt. Sie thematisiert auf eindrückliche Weise die einheimische Tier- und Pflanzenwelt in den wichtigsten Lebensräumen des Reusstals, den Flachmooren, Riedwiesen und den vielen kleineren und grösseren Gewässern wie Weiher, Reuss-Altwasser und Flachsee.

Stiftung Reusstal

Ausstellung am Sonntag, 6. Oktober 13 bis 16 Uhr Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, Rottenschwil

Altwasserlandschaft im aargauischen Rottenschwil. (Bild zvg)

Eindruck vom Chränzli 2022: eine bunte und humorvolle Abfahrt mit der Männerriege. (Bild zvg)
Patricia Ulrich (links), Daniela und Lukas Roos spielen als Trio Sorriso (Bild zvg)
Fragment des Denkmals von Johann Heinrich Frick. (Bild zvg)

Freitag, 4. Oktober

Affoltern am Albis

20.15: Kultur Affoltern präsentiert:

Live-Konzert – traditionelle und moderne Volksmusik Osteuropas mit «Sebass» Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7.

17.00-02.00: «O’z’aff’t is! Das neue Oktoberfest in der Eventhalle. www.visit-aff.ch/events/oktoberfest2024 «Aff» Gastro-Lokal, Büelstrasse 15

20.15: «A Fine Romance». Eine humoristische Swing-Revue à Deux mit Julia Schiwowa und Sämi Zünd. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis

19.30: Offenes Hagios-Singen in der Klosterkirche Leitung: Christine Boeck, Kollekte. Klosterkirche Sellenbüren

20.00: Kini Kafimüli zeigt: «The Old Oak» von Ken Loach und Paul Laverty. Ab 19.30 Uhr Türöffnung/ Barbetrieb Eintritt frei, Kollekte, keine Reservation «Kafimüli» c/o RgZ Wohnheim Loomatt

Samstag, 5. Oktober

Aeugstertal

12.00–16.00: Bergwerkmuseum und Gottertstollen Ausstellung zum ehemaligen Kohlenbergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geführte Besichtigung der Stollen mit See und Radonstübli im Berginnern Bergwerkmuseum Riedhof beim Götschihof, Stiftung Solvita.

20.00: Echo vom Locherguet«Chli chroose mueses». Musig & Ässe i de Beiz, Reservieren unter 044 761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen und weitere interessante Angebote. Das Märtkafi ist von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

17.00-02.00: «O’z’aff’t is! Das neue Oktoberfest in der Eventhalle.

www.visit-aff.ch/events/oktoberfest2024 «Aff» Gastro-Lokal, Büelstrasse 15

20.30: 40 Jahre Apple’s Paradise Big Band – Jubiläumskonzert Türöffnung 18.30 Uhr, Abendkasse, Reservation unter bigbandsound. ch Kasinosaal, Marktplatz 1.

Sonntag, 6. Oktober

Affoltern am Albis

14.00: 40 Jahre Apple’s Paradise Big Band – Jubiläumskonzert Türöffnung 13 Uhr Abendkasse, Reservation unter bigbandsound. ch Kasinosaal, Marktplatz 1.

17.00-02.00: «O’z’aff’t is! Das neue Oktoberfest in der Eventhalle.

www.visit-aff.ch/events/oktoberfest2024 «Aff» Gastro-Lokal, Büelstrasse 15

Apple’s Paradise Big Band spielt gross auf

40 Jahre – Jubiläumskonzerte am 5. und 6. Oktober

Die Apple’s Paradise Big Band wurde 1984 in Affoltern gegründet und feiert somit in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wird am Wochenende vom 5. und 6. Oktober mit zwei Jubiläumskonzerten gebührend gefeiert. Für dieses Konzert wurde unter der bewährten Leitung von Pascal Fernandes ein vielseitiges Programm zusammengestellt und eingeübt: Im ersten Teil wird mit der abwechslungsreichen «Kansas City Suite», welche Benny Carter speziell für das Orchester von Count Basie geschrieben hat der klassische Big-Band-Swing präsentiert. Nach der Pause werden zusammen mit den zwei Sängerinnen Patricia Moos und Gabriela

Montag, 7. Oktober

Hausen am Albis

13.30–17.00: Begegnungscafé «Palaver». Ein Ort für Begegnung, Beratung und Gemütlichkeit Spitex Knonaueramt und freiwillige Gastgeberinnen servieren günstige Getränke und feine Kuchen und sind offen für Gespräche InfoTisch über Angebote der Spitex Knonaueramt und weitere Unterstützungs- und Freizeitangebote in der Region. spitexka.ch/aktuelles/ cafe-palaver Café «Palaver», Törlenmatt.

Donnerstag, 10. Oktober

Aeugstertal

20.30: «Celtic Night – Irish & Scottish Folk», mit Gudrun Walther & Jürgen Treyz feat Nuala Kennedy & Aaron Jones. Essen um 19 Uhr.

Grossenbacher Ausschnitte aus dem erfolgreichen und stilistisch vielseitigen Programm «Soul Divas» aufgeführt.

Auch für das körperliche Wohl wird gesorgt sein: Am Samstagabend wird der Barbetrieb von einem Foodtruck ergänzt; am Sonntagnachmittag wird zum Barbetrieb ein Kuchenbuffet geboten.

Instrumente und Gesang

Die Apple’s Paradise Big Band ist ein 17-köpfiges Ensemble mit klassischer BigBand-Besetzung, die aus fünf Saxofonen, vier Posaunen, vier Trompeten und der Rhythmusgruppe (Klavier, Bass, Gitarre und Schlagzeug) besteht, welche im zwei-

Reservation unter 044 761 61 38 Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg

Affoltern am Albis

18.00–19.00: Friedensimpuls –Thursday for peace. Geleitetes, besinnliches Zusammensein mit Meditation. Konfessionell und politisch unabhängig Reformierte Kirche

ten Teil des Konzertes von den zwei erwähnten Sängerinnen ergänzt werden.

Die Apple’s Paradiese Big Band ist stolz auf dieses Jubiläum und freut sich sehr diese Konzerte zu veranstalten und zu zeigen, wie interessant, spannend und vielseitig die Big-Band-Musik sein kann.

Apple’s Paradise Big Band

Jubiläumskonzert der Apple’s Paradiese Big Band, Samstag 5. Oktober um 20.30 Uhr (Türöffnung: 18.30 Uhr) und Sonntag, 6. Oktober, um 14 Uhr (Türöffnung: 13 Uhr). Kasinosaal, Affoltern Abendkasse, Platzreservierung unter www.bigbandsound.ch; Eintritt 40 Franken Kinder und Legi 20 Franken

20.15: Jazz am Donnerstag mit «LaMarotte Swingtett» Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Ausstellungen

Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Momente des Glücks - Momente des Abschieds». Susanne Baer nähert sich mit Bildern den Themen Glück und Vergänglichkeit Radierungen, Monotypien, Collagen und Fotografien Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 17 Januar

Aeugstertal

Pegasus Small World

Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Weihnachten wie anno dazumal». Ein Querschnitt der Weihnachtsdekoration von damals. Sa und So, 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung Bis 28 Februar

Affoltern am Albis Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: Vernissage «Landschaften im Säuliamt». Katharina Proch, Zeichnungen und Aquarelle «Das Säuliamt von 1986 bis heute». In den Räumen der Regionalbibliothek zu den Öffnungszeiten Bis 30 Oktober

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Wasser – Wasser – Wasser – nutzen – fürchten –zähmen». Dieses Wochenende am Samstag 10-16 Uhr und am Sonntag 12-16 Uhr geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Bonstetten

Wald und Natur- und Vogelschutzhütte Specht, Nahe beim Weiher: «kunstWALDkunst»-Rundgang im Wald. 13 teilnehmende Künstler bieten einen Kunstrundgang im Wald an. Veranstalter: KulturBonstetten und Holzkorporation Bonstetten. Bis 5. Oktober

Maschwanden Dorfmuseum Offen am Chilbisonntag. Dauerausstellung und Denkmal des Chirurgen Johann Heinrich Frick. Diesen So, 14–17 Uhr

Auf das Publikum wartet ein vielseitiges Programm. (Bild zvg)

Ausgleich für WB in letzter Sekunde

Fussball, 1. Liga: FCWB vs. SV Höngg 2:2 (1:1)

Kaspar Köchli

Nach einer Wettkampfpause – die letzte Partie gegen Tuggen war buchstäblich ins Wasser gefallen – empfing WettswilBonstetten am Mittwochabend Höngg. Das Stadtzürcher Team des Trainergespanns Stefan Goll und Fatmir Alijaj liess zuletzt mit einem Sieg über Eschen/ Mauren aufhorchen. Auf der Gegenseite wollten die Ämtler, als Einzige in der Gruppe noch ungeschlagen, die Chance beim Schopf packen und mit einem Vollerfolg Rang eins nach Verlustpunkten erobern.

WB gleicht zweimal aus Das Geschehen gestaltete sich ausgeglichen. Höngg versteckte sich nicht und störte WB früh bei dessen Spielaufbau Erste Gefahr im Stadtzürcher Hoheitsgebiet entstand nach einem Eckball des einmal mehr stark auftrumpfenden Marc Figueiredo. Nach einer Viertelstunde führten jedoch die Gäste urplötzlich. Einem tückisch getretenen Freistossball von Cédric Rihs vermochte die WB-Abwehr nicht Herr zu werden. Aus dem Gewühl heraus erzielte Travis Clarke mit einem staubtrockenen Schuss die Höngger Führung WB war angesäuert und reagierte prompt. Seine Angriffe wurden konkreter Allerdings musste Torhüter Luca Thaler zuerst ein Geschoss von Clarke entschärfen, ehe im Gegenzug nach bilderbuchmässiger Ämtler Ballstafette der Ausgleich fiel. Flavio Peter traf nach Pass von Figueiredo zentimetergenau in die weite Torecke. WB war nun bestrebt, nachzulegen. Einen Kopfball von Janick Hager angelte Höngg-Keeper Jan Studerus stilsicher aus der hohen Ecke und nach einem Corner von Jan Loosli bereinigte irgendein Verteidigerbein die brenzlige Situation.

Nach Wiederanpfiff vermochten die Heimischen nicht an die starke Leistung zuvor anzuknöpfen. Und sie gerieten gar in Rückstand. Wie schon beim ersten Gegentreffer zeigte sich das ansonsten souveräne Abwehrdispositiv unsicher,

was Rihs zum 2:1 für Höngg nutzte (56. Minute). WB-Trainer Stephan Lichtsteiner setzte nach einer Stunde mit einem Dreifachwechsel fulminant neue Impulse. Die Ämtler waren jetzt am Drücker ohne aber zu einer glasklaren Chance zu gelangen. Und inmitten ihrer Druckperiode verpasste Rihs aus bester Position die Höngger Vorentscheidung. Gefährlich wurden die Heimischen in der Folge immer wieder bei Standardsituationen. Zweimal lud ein Freistoss aus 18 Metern zum Ausgleich ein, zweimal prallte der Ball von der gut positionierten Mauer ab. Und als alle, Spieler sowie Zuschauer, den Abpfiff des Unparteiischen erwarteten, erkämpfte sich

WB noch einen letzten Eckball. Und tatsächlich vermochte Peter die scharfe und präzise Hereingabe von Figueiredo zum 2:2 zu veredeln. Daraufhin war Schluss, ohne Wiederaufnahme des Spiels.

Ämtler wahren Ungeschlagenheit

WB wahrte damit in extremis seine Ungeschlagenheit. Doppelschütze Peter meinte nach der Partie: «Wir können nicht zufrieden sein, irgendwie fanden wir nicht ins Spiel. Den einen Punkt nehmen wir aber natürlich sehr gerne.»

Der gute Höngg-Keeper Studerus (ehemals FC Hausen und FC Affoltern am Albis) gab Auskunft: «Wir haben zwei Punkte verschenkt, da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen. Trotzdem dürfen wir stolz sein auf unsere Leistung.» Weiter geht es beim FCWB mit einem happigen Programm Morgen Samstag spielt er um 16 Uhr zu Hause gegen Mendrisio, am nächsten Dienstagabend wird die Partie in Tuggen nachgeholt, ehe am darauffolgenden Samstag auf dem Zürcher Juchhof das Spitzenspiel gegen Leader YF Juventus ansteht.

FCWB: Thaler; Brunner, Brüniger (67. Rüegger), Loosli (58. Schneebeli), Waser, Peter, Weilenmann (79. Caputo), Hager (58. Di Battista), Figueiredo Bellis (58. Boakye), Öner. 14. Clarke 0:1; 27 Peter 1:1; 56. Rihs 1:2; 96. Peter 2:2

RV Birkenhof holt

Schweizer Meistertitel

Reiten: Juniorinnen in Cham erfolgreich

Dank viel Engagement, Training und Wettkampfglück durften die Teilnehmerinnen vom Reitverein Birkenhof die Goldmedaillen von der Vertreterin des Schweizerischen Verbands für Pferdesport entgegennehmen. Zwei ereignisreiche Tage an der Schweizer Meisterschaft

Ein Ämtler war der Beste

Leichtathletik: Jan Kehrle ist Kantonalmeister im Mehrkampf

Neben den erfolgreichen Leichtathleten des LV Albis kann auch der für den LAC TV Unterstrass startende Jan Kehrle auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. An den Mehrkampfmeisterschaften konnte der 15-jährige Wettswiler am vergangenen Wochenende den Wettkampf der U16-Kategorie für sich entscheiden und sich zum Kantonalmeister küren.

Bei den U16 umfasst der Mehrkampf sechs Disziplinen. Und trotz kalter und regnerischer Bedingungen brillierte Jan Kehrle mit vier persönlichen Bestleistungen im Kugelstoss, Weit- und Hochsprung sowie im 1000-m-Lauf. Bei den 100 m Hürden und im Kugelstoss holte er zudem am meisten Punkte von allen Teilnehmern. Den abschliessenden 1000-m-Lauf konnte er mit einem komfortablen Punktevorsprung in Angriff nehmen. Taktisch geschickt orientierte er sich an seinen direkten Konkurrenten und heftete sich bis zum Schluss an de-

ren Fersen und liess sich den Sieg und den Kantonalmeistertitel nicht mehr nehmen. An den Einzelmeisterschaften Anfang Juli gewann Jan Kehrle zudem mit neuer persönlicher Bestleistung von 49,02 Metern den kantonalen Titel im Speerwerfen. Zudem holte er die Bronzemedaille im Kugelstossen An den Schweizer Meisterschaften in Lausanne warf er den Speer knapp an die 48-Meter-Grenze, was für den guten sechsten Rang reichte. Insgeheim erhoffte er sich mit der am Kantonalfinal erzielten Weite etwas mehr Einen Exploit gelang ihm dagegen bei den 100 m Hürden, wo er nicht nur den Vorlauf überstand, sondern sich sogar für den Final qualifizieren konnte. Insgesamt steigerte er seine Bestleistung über die drei Läufe um ganze sieben Zehntel und erzielte im Final mit 13,83 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung und den 7. Rang. Christian Egli Jan Kehrle ist Kantonalmeister im Mehrkampf (Bild zvg)

Bryan Bolliger neu im Vorstand

GV des FC Hausen: Aufstockung des Vorstandes und drei Ehrungen

85 Stimmberechtigte fanden sich am letzten Freitagabend zur 22. Generalversammlung des FC Hausens im Saal des Restaurants Löwen ein. Gemäss Versammlungsleiter und Clubpräsident Thomas Irminger hat sich die Anzahl Mitglieder im ablaufenden Vereinsjahr nicht gross verändert Finanziell konnte ein kleiner Gewinn verbucht werden. Bereits im Vorfeld der Generalversammlung hatte der Vorstand entschieden, sich von sechs auf sieben Personen zu erweitern, damit die Belastung auf jedem Einzelnen reduziert werden kann, und unterbreitete den Antrag auch der GV Als Kandidat wurde der Leiter Junioren Bryan Bolliger vorgeschlagen, was einstimmig gutgeheissen wurde Der bisherige Leiter Junioren, Claudio Emmanuello, übernimmt das neue Amt als Spiko. Alle übrigen Vorstandsmitglieder sowie Präsident Thomas Irminger wurden unter Applaus für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Emotional wurde es bei der Ehrung dreier langjähriger Funktionäre: Toni

Präsident Thomas Irminger (links) verabschiedet, mit Toni Schneitter ein FC-Hausen-Urgestein (Bild Marco Bisa)

Schneitter Coach der ersten Mannschaft, Trainer Marco De Angelis und Schiedsrichter Peti Schuler gehören zum Inventar der Oberämtler Mit einer Laudatio und jeweils stehenden Ovatio-

nen wurden sie für ihre grossen Verdienste gebührend verabschiedet. Weitere Funktionäre, die als Trainerinnen und Trainer sowie als J&S-Coaches wertvolle Arbeit für den Verein geleistet hatten, wurden ebenfalls verdankt.

Aufruf zur Freiwilligenarbeit Bei aller Freude gibt es im FC Hausen jedoch nach wie vor offene Stellen, die besetzt werden müssen damit das Vereinsleben auch in Zukunft funktionieren kann. Thomas Irminger startete einen Aufruf zur Freiwilligenarbeit Er informierte die Versammlung ausserdem über die neusten Entwicklungen in Bezug auf das leidige Thema des Rasens im Jonentäli, der in der ablaufenden Saison wegen des vielen Regens lange Zeit unbespielbar war Nach rund 90 Minuten leitete der Präsident über zum gemütlichen Teil der Versammlung.

Marco Bisa Martin Platter

Viel Freude am Mallorca-Cup

Tennis: Hamburger Starensemble zu Gast beim TC Hausen

rund um den Reitstall Baregg lagen hinter den Teams. Wie üblich startete der vierteilige Wettkampf mit der Laufdisziplin. Der erste Rang war der Lohn für das intensive Training. Ebenfalls in Szene setzten sich die Einsteiger, sieben von den Neulingen erreichten die 1000 Punkte – etwas noch nie Dagewesenes. Die 50 Meter Freistil sind in beiden Kategorien in der Wintervorbereitung zu verbessern. Nur die Jüngste, Reja Meerstetter, siegte in der Kategorie B. Diesen ersten Platz erreichte sie ebenfalls im Laufen, im Springen und in der Dressur. Daraus resultierte für sie die Goldmedaille in der Einzelwertung B. Die andere Stütze der Goldmädels, Julia Wagner erreichte dank ihrer tollen Resultate die Silbermedaille in der Kategorie A. Die Newcomer, die in diesem Jahr mit dem anspruchsvollen Vierkampf begannen, setzten sich wunderbar in Szene. In der Einzelwertung belegten drei Teilnehmende die ersten Plätze. Die Konkurrenz von den eigenen Teams ist so gross, dass gute Klassierungen schwierig sind. Im nächsten Jahr werden drei Mannschaften im offiziellen Vierkampf starten. Über den Winter wird es darum gehen, die Fitness der Reiter und Pferde zu erhalten sowie die erworbenen Fähigkeiten im Dressur- und Springreiten zu festigen.

Am letzten Wochenende besuchte eine «Best-of-Auswahl» der Hamburger Tennisszene anlässlich des traditionellen Mallorca-Cups den TC Hausen (TCH). Beim Mallorca-Cup handelt es sich um einen mit dem Laver-Cup vergleichbaren Tennis-Event, einzig, dass statt Weltstars regionale Koryphäen an den Start gehen.

Nach zwei Tagen, gespickt mit kulturellen Highlights wie dem Besuch der Felsenegg, dem Lindt-Schoggimuseum und einem Zuger Stadtrundgang, stand

am Samstagabend ein Gala-Essen im Clubhaus auf dem Programm, bevor es dann am Sonntag zum Grosskampf Hausen gegen Hamburg kam.

Der Hausemer Teamcaptain Dani Cochard, die temperamentmässige TCH-Antwort auf John McEnroe, überliess bei der Aufstellung nichts dem Zufall und bot, nebst sich selber, mit Clubmeister-Bezwinger Urs Vollenweider, Laufwunder Fabrizio Camardella oder der Faustballlegende Mike Speckmann (um nur einige Namen zu nen-

nen) die Crème de la Crème des TCH auf.

Vor quasi voll besetzter Tribüne in der Albisbrunn-Arena entwickelte sich die Partie zu einem wahren Tenniskrimi, den das Hamburger Starensemble schlussendlich ganz knapp für sich entschied und so den überdimensionierten Siegerpokal unter frenetischem Jubel des mitgereisten Fanclubs verdient in die Höhe stemmen durfte. Chasper Weidli

Alle Beteiligten am Mallorca-Cup eint die Freude am Tennis. (Bild zvg)
Team Birkenhof Affoltern (von links): Aurora Ricci, Kiana Abderhalden, Reja Meerstetter, Julia Wagner Vorne: Susanne Schelling. (Bild zvg)

ZWISCHEN-RUF

Milch, Zucker und Öl

Ich zeigte meinen Zweitklässlern das Foto von einem fast verhungerten Kind und gab ihnen ein in Farben unterteiltes Massband. «Messt Eure Oberarme!»

Auf einer Tabelle war ersichtlich, dass jeder und jede von ihnen gut genährt, das afrikanische Kind jedoch stark unterernährt war. Es brauche Milch, Zucker und Öl, lasen wir

«Kein Problem», rief eine, «wir sammeln alle Schoppenflaschen, die wir kriegen können, füllen sie mit Milch, tun Zucker und Öl rein und fliegen damit nach Afrika!» – «Jaaaa!»

Aber halt! Ich, die Lehrerin, hatte Bedenken, von wegen Milch wird schlecht und Flug zu teuer

Ein anderer Vorschlag wurde schliesslich angenommen, ein Schächtelchen aufgestellt, und in den nächsten Tagen marschierten immer wieder Kinder hin und warfen einen Franken von ihrem Taschengeld hinein.

Wir füllten einen Einzahlungsschein aus (ich machte auch mit) und liefen alle damit zur Post Einer rief in der Halle: «Daumen drücken, dass diese Kinder am Leben bleiben!»

Da hielten alle 25 Zweitklässler eine Hand hoch mit eingeklemmtem Daumen, und die Angestellten hinter den Schaltern machten grosse Augen.

Ute Ruf

In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Wichtiger Pfeiler und Alleinstellungsmerkmal

432 Teilnehmende am 41. kantonalen SVP-Schiessen in Mettmenstetten

Werner Schneiter

Ein Schiesswettkampf, aber auch ein Treffpunkt, bei dem Geselligkeit ausserhalb von Ratssälen und Sitzungszimmern gepflegt wird: Diese Gelegenheit nutzten am Wochenende 432 Schützinnen und Schützen aus dem Kanton Zürich beim traditionellen SVP-Schiessen, das zum 41. Mal über die Bühne ging. Sie gastierten beim Schützenverein Dachlissen-Mettmenstetten, der – als einer der wenigen Vereine – Eigentümer des Schützenhauses ist und eine spezielle Geschichte hat. Die Vereine Mettmenstetten und Dachlissen fusionierten 1996, nachdem sich die Dachlisser 95 Jahre zuvor abgespaltet hatten Dass die Mitglieder aus dem Weiler im Vereinsnamen vor den Mettmenstettern stehen, hat seinen Grund: «Die Dachlisser stellen die Mehrheit der Schützen», sagt OK- und Vereinspräsident Bruno Sidler Der Verein zählt rund 100 Mitglieder. Er übernahm den Anlass für das ursprünglich vorgesehene Glattfelden. Erstmals seit 2012, als Knonau Austragungsort war, gastieren also die Zürcher SVP-Schützen und -Schützinnen wieder im Säuliamt – bei einem Verein, der solche Anlässe routiniert über die Bühne bringt, unter anderem, weil er seit über 20 Jahren ein Chlausschiessen organisiert. Das Sponsoring stellte laut OK-Präsident eine Herausforderung dar, lag aber bei Kantonsrat Marc Bochsler mit seinem Beziehungsnetz in guten Händen.

Deutsches Staunen beim Morgartenschiessen

Selbst griff er zwar nicht zur Waffe, aber für Regierungsrat Ernst Stocker ist das Schiesswesen ein wichtiger Pfeiler, der auch Alleinstellungsmerkmal der SVP ist. «Es gibt ausser uns keine Partei mit Schiessanlässen.» Stolz schwingt in seinen Worten mit, weil diese Tradition weltweit einmalig ist und man den Bürgerinnen und Bürgern eine Waffe anvertraut. Landräte aus Baden-Württemberg hätten gestaunt, als sie beim Morgartenschiessen zu Gast gewesen seien – und

Vier Freunde des Schiesssports, von rechts: Kantonsratspräsident Jürg Sulser, Regierungsrat Ernst Stocker, OK- und Vereinspräsident Bruno Sidler und alt Nationalrat Toni Bortoluzzi. (Bilder Werner Schneiter)

ungläubig reagiert, als man ihnen gesagt habe, dass diese Waffen zu Hause aufbewahrt würden, führte Stocker aus. «Da seht ihr, was euch mit eurer Kavallerie drohen würde», habe er den Gästen gesagt – als scherzhafte Anspielung auf eine «Drohung» des damaligen deutschen Finanzministers Peer Steinbrück. Stocker lobte ausserdem das Vereinswesen und tadelte jene, die stets nach dem Staat rufen Schiesswesen und Schiesspflicht bedeute Sicherheit, Stabilität, Wehrhaftigkeit – Schützen seien eine der Stärken der Schweiz. «Wir müssen für die Armee die nötigen Mittel bereitstellen, auch wenn wir den Gürtel anderswo enger schnallen müssen», so der Finanzdirektor Zwar würden derzeit die Steuern sprudeln, aber gleichzeitig Schulden angehäuft, das störe ihn sehr, denn das zahle nicht «irgendöpper».

Kantonsratspräsident Jürg Sulser zollte dem organisierenden Verein Lob. Für ihn sei Schiessen mehr als nur Präzision. Konzentration und Selbstbeherrschung helfe auch im Alltag. Schiessen diene nicht nur der Selbstverteidigung, sondern stärke die Gemeinschaft und stelle Symbol für Freiheit und Selbst-

bestimmung dar. In Zeiten von Regulierung und anderen Einschränkungen sei der traditionsbehaftete Schiesssport wichtiger denn je – und ein schönes Beispiel, wie Tradition und Gemeinschaft die Gesellschaft stärken können.

Ranglistenauszug (432 Teilnehmende): 1. Heinz Bräm, Otelfingen, 2. Herbert Fankhauser Wettswil, je 98 Punkte. 6. Bruno Keller, Kappel, 97 14. Martin Landis, Wettswil, 96 21. Bruno Schneiter,

Affoltern, 94. 40 Alfred Häfliger, Ottenbach, 42. Bartholomew O’Sullivan, Affoltern 43 Heinz Meili, ZHSV, 49 Heinz Störi, Zwillikon, alle 93 58 Ulrich Weiss, Zwillikon, 92 65 Hans Pfister, Aeugst 66 Fredy Gallmann, Kappel, 76. Pius Zemp Dachlissen-Mettmenstetten, 85 Gion Kuster, Obfelden-Maschwanden, alle 91. 90 Roland Buchmann, Knonau, 92 Michael Nyirö, Knonau, 99 Mirko Riedel, Obfelden-Maschwanden, 100 Daniel Streich, Dachlissen-Mettmenstetten, 103. Lido Galli, Dachlissen-Mettmenstetten, alle 90

und

Im Jahr 2023 waren fast 735 Millionen Menschen auf der Welt unterernährt (Symbolbild Pixabay)
Von links: Domenik Ledergerber, Präsident der SVP Kanton Zürich, Tobias Weidmann, Fraktionschef, Martin Haab, Nationalrat, Jürg Sulser, Kantonsratspräsident, Bruno Sidler, OK-
Vereinspräsident, Marc Bochsler, Kantonsrat

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