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Einen Schritt weiter

Die Baudirektion hat die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung

Obfelden unter Vorbehalten genehmigt. Seite 3

Wetterglück am Hausemer Flugtag

Bei kühlen Temperaturen, aber trotzdem gelegentlich von Sonnenschein begleitet, ging der diesjährige Flugtag in Hausen über die Bühne Knapp 10000 Begeisterte fanden wieder den Weg zur Flugshow und liessen sich von verschiedenen Modellen verzaubern Besondere Attraktion war die XB-70 Valkyrie (red)

Frischer Online-Auftritt

Die Gemeinde Mettmenstetten hat eine neue Website. Die Inhalte sind nun noch schneller und intuitiver zu finden. Seite 7

Nach der RadWM gibts zur Erholung ein Veloverbot

Saisonbilanz: Flurina Rigling im Interview

Daniel Vaia

Mit ihren Weltmeistertiteln im Zeitfahren und im Strassenrennen hat sie die Rad- und Paracycling-WM in Zürich stark mitgeprägt: die Hedinger Pararadrennfahrerin Flurina Rigling. Ihr Jubelschrei nach der Zielankunft im Zeitfahren und die Tränen nach dem Strassenrennen, als sie ihre Goldmedaille der kurz zuvor verstorbenen Nachwuchs-Rennfahrerin Muriel Furrer widmete, werden noch lange in Erinnerung bleiben.

Persönlich und als Vertreterin des Pararennsports zieht die offizielle WMBotschafterin eine positive Bilanz des Grossanlasses in Zürich Es gelte nun, die richtigen Lehren zu ziehen.

Derzeit erholt sich die 28-Jährige zu Hause in Hedingen von einer extrem langen, anstrengenden Saison Damit sie auch wirklich abschalten kann, haben ihr die Trainer ein zweiwöchiges Veloverbot auferlegt, wie Rigling im Interview mit dem «Anzeiger» sagt. «Ein solches Verbot ist wichtig, sonst holt einen die ganze Belastung irgendwann ein. Gerade wenn die Saisons lange sind, kannst du irgendwann körperlich oder mental nicht mehr du wirst krank, du verletzt dich – oder du findest die Motivation nicht mehr.»

Die Profiradrennfahrerin (seit 2019) zählt spätestens seit diesem Herbst zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen. Im August, bei ihrer erstmaligen Teilnahme an Paralympischen Sommerspielen, holte sie in

Aeugster Schüler gewinnen Silber

Von 25. bis 28. September fand in einer Messehalle in der italienischen Stadt Brescia das Open Championship 2024 statt. Insgesamt haben sich für den Robotik-Wettbewerb zehn Schweizer Teams qualifiziert. An den Start gingen auch die beiden Aeugster Primarschüler Alec Bergagård (9) und Felix Schank (7). Gemeinsam bildeten sie das Team Robolix und kämpften in der Altersklasse Kids der Kategorie «RoboMission» um den Sieg. Die Reise in den Süden war für die Jungs aber nicht nur wegen des Wettkampfs ein Erlebnis: Auch abseits der Messehalle gab es für sie viel zu entdecken Zum Rahmenprogramm gehörte etwa ein «Friendship Day» (red)

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Paris Silber und Bronze, und jetzt, an der Heim-WM in Zürich, zwei Mal Gold. Sie ist jetzt sechsfache Welt- und Europameisterin. Rigling fällt auf dem Rad jeweils nicht nur durch ihre physische Stärke auf, sondern auch durch ihre mentale.

«Ein solches Verbot ist wichtig, sonst holt einen die ganze Belastung irgendwann ein.»

Flurina Rigling, Para-Radrennfahrerin

Dazu passt, dass sie in diesem Jahr auch noch ihren Master in Politikwissenschaften abschloss und an der Rad- und Paracycling-WM als offizielle Botschafterin amtete.

Die Gemeinde Hedingen wird ihrer prominenten Einwohnerin am 26. Oktober einen offiziellen Empfang bereiten.

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Die Lorze wird ausgezeichnet

Vor Kurzem hat der Verein Gewässerperlen im Auftrag von WWF Schweiz acht Schweizer Bäche aufgrund ihrer Natürlichkeit und Schönheit ausgewählt. Die Lorze konnte die Jury begeistern und erhielt eine Auszeichnung dafür Der Fluss fliesst rund zehn Kilometer durch die Gemeinden Cham, Hünenberg, Maschwanden und Obfelden. Die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden erhielten am 3. Oktober die Nominationsskulptur gefertigt aus einem Stein aus der Lorze. Positiv aufgefallen in der Bewertung ist die Lorze, da sie fast ohne Projekte und Bauarbeiten gewachsen ist und weil im Gebiet zahlreiche Tiere leben (red)

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Abgänge hatte die Gemeindeverwaltung

Hausen zuletzt zu verzeichnen. Seite 8

«Ich kann mich gut an meine erste Fotokamera erinnern.»

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Paul Stutz, leidenschaftlicher Fotograf (Archivbild Daniel Vaia)

FCWB erstmals bezwungen

Als einziges Team in der gesamten 1. Liga noch ungeschlagen, erwischte es den FC Wettswil-Bonstetten im neunten Saisonspiel. Vor Wochenfrist vermochte er gegen Höngg noch in extremis auszugleichen, gegen Mendrisio glückte dies beim 1:2 nicht. Zwar zeigte sich WB als aktiveres Team, am Ende mangelte es aber immer wieder an zündenden Ideen. Pech gesellte sich auch dazu Zuerst verpasste Figueiredo das 1:1 mit einem Lattenschuss, danach wurde Mendrisio ein Elfmeter zugesprochen. Keeper Thaler parierte mirakulös, der Referee liess den Penalty aber wiederholen – worauf der zweite Versuch sass. Den Ämtlern gelang in der Folge eine spielbestimmende zweite Hälfte mehr als zum Anschlusstor durch Hager reichte es jedoch nicht. (kakö)

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Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: VOP Holding AG, Lindenmoosstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis, CHE-297.794.422

Datum der Konkurseröffnung: 12. September 2024

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 27 September 2024

Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 18. Oktober 2024 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 8. Oktober 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 3. Oktober 2024

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 22. September 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Marie Louise Künzli geb Fries geboren am 23. Februar 1944, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

8. Oktober 2024

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 27 September 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Gaston Maillard

geboren am 27 Mai 1929, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

8. Oktober 2024

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Am 30. September 2024 ist in Mettmenstetten gestorben:

Ulrich Nyffenegger geboren am 19. Mai 1952, von Wyssachen BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten

Die Verabschiedung findet am Donnerstag, 17 Oktober 2024, 14.00 Uhr in der reformierten Kirche statt. Bestattungsamt Mettmenstetten

römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Wir laden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Röm.-kath. Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten herzlich ein zur Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 10. November 2024, 11.00 Uhr, anschliessend an den 10.00 Uhr Gottesdienst, in der Kirche Pfarrei Herz Jesu, Bifangstrasse 4, 8915 Hausen am Albis.

Geschäfte:

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

2. Genehmigung des Budgets 2025 und Festsetzung des Steuerfusses 2025

3. Wahl von einem Mitglied der Kirchenpflege für die Amtsdauer 2022 bis 2026

4. Beantwortung schriftlicher Anfragen von allgemeinem Interesse gemäss § 23 des Kirchgemeindereglements

Die Unterlagen der Kirchgemeindeversammlung können zwei Wochen vor der Versammlung auf den Sekretariaten der beiden Pfarreien eingesehen werden. Zudem werden die Unterlagen auf der Webseite der Kirchgemeinde, http://www.kath-hausen-mettmenstetten, publiziert.

Stimm- und wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitze des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung (C, Ci und B) sind.

Anfragen der Stimmberechtigen über Angelegenheiten der Kirchgemeinde von allgemeinem Interesse nach § 23 des Kirchgemeindereglements müssen mindestens 10 Arbeitstage vor der Kirchgemeindeversammlung schriftlich an die Kirchenpflege eingereicht werden.

Wir freuen uns, Sie auf der Kirchgemeindeversammlung begrüssen zu dürfen. Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten, Oktober 2024

Aufeinmalbistdunicht mehr da undkeinerkann’s verstehen. Im Herzen bleibstduuns ganz nah bei jedemSchritt,den wirnun gehen.

Unendlichtraurig,abermit vielen schönen Erinnerungen nehmen wirAbschiedvon

Hans Geissbühler-Herde«Gizzi»

14.Januar1953–23. September2024

Nach kurzer,schwererKrankheit durftest du im Beisein deiner Liebsten friedlicheinschlafen Wir danken dirvon ganzem Herzen fürdeine Liebe, deineFürsorgeund deineGeselligkeit. DeineHerzlichkeitund deinen Humorbehaltenwir fürimmer in unserenHerzen.

In stillerTrauer: Marlys Geissbühler-Herde PatrickGeissbühler undLiliHuwiler mitGianund Lenny Geschwister, Verwandteund Freunde

DerAbschiedsgottesdienst mitanschliessender Urnenbeisetzung findetamFreitag,25. Oktober2024um14.00 Uhr in derkath. Kirche in Sins statt.

Traueradresse: Marlys Geissbühler-Herde Sonnhalde10 5643 Sins

TO DE SA NZ EI GE

In stillerTrauernehmenwirAbschied von

LeoJufer

31. 12. 1943 –24. 09. 2024

LeoJuferwar von1982bis 1990 Mitglieddes Gemeinderats und von 1990 bis1994 Gemeindepräsidentvon Mettmenstetten. In dieser Zeit hatersichmit Hingabe und Weitsichtfür dasWohl unserer Gemeinschaft eingesetzt.

Sein Engagement undseine Menschlichkeit werden uns in Erinnerung bleiben. Wirdankenihm fürseinenunermüdlichenEinsatz und werden seinAndenkeninEhren halten.

DenAngehörigen sprechen wirunser herzliches Beileidaus GemeinderatMettmenstetten

Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Aktiv- und Ehrenmitglied

Hans Geissbühler-Herde 14. Januar 1953 – 23. September 2024

Dem liebenVerstorbenen werden wir ein ehrendesAndenken bewahren und sprechen denAngehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.

Musikverein Obfelden Veteranen MVO

Marcel Zbinden

Traurigund fassungslos, aber dankbar fürdie vielen schönenMomente diewir mitdir verbringen durften

Wirladen euch ein, mituns von Marcel Abschied zu nehmen: Donnerstag,10.10.2024, 14.30 Uhr, Reformierte Kirche Obfelden 18.7.1953–30.9.2024

Nach kurzer schwererKrankheit, hastduunerwartet deine letzte Reise angetreten. Wir nehmen Abschied vondir,geliebter Lebenspartner,Vater,Bruder, und Freund.

Traueradresse MarcoZbinden und Claudia Kühnis, Raihaltenstrasse 3c, 8912 Obfelden oder St.Gallerstrasse 53, 9403 Goldach

In grosser Verbundenheit undLiebe MarcoZbinden und Avarin Lane Claudia Kühnis Tobias undEvilinKühnis, Nikund Carina Kühnis/DaSilvaAustralien

Brigitteund Jürg Stürchler –Zbinden Familien und Anverwandte Nachbarnund Freunde

Anstelle vonBlumenspenden

IBAN: CH98 0900 0000 8004 0115 7 BIC: POFICHBEXXX Stiftung Sozialwerk Pfarrer Sieber Riedenhaldenstrasse11, 8046 Zürich

Trauer ist das Heimweh unseres Herzens Nach dem Menschen den wir lieben. Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung. Du wirst immer in unseren Herzen sein

Min liebe Maa, Euse Papi u. Ätti, Brüeder, Götti, Schwager, Onkel, Fründ und Kamerad, isch nach tapfer ertragener Krankheit, nach churzem Ufenthalt im Palliativ SpitalAffoltern friedlich igschlafe.

Alfred Funk-Camenzind

6.4.1950 – 24.9.2024

Es dänked a Dich:

Rosmarie Funk-Camenzind

Nadja Funk und Matthias Rüfenacht mit Elijah und Leandro

Andreas Funk

Jennifer Funk, mit Carla

Albert Funk

Elisabeth Funk

Patricia Donatsch und Andreas Gobeli

Evelyne Donatsch und Yener Sadi

Verwandte und Bekannte

Die Beisetzung findet am 16.10.2024, 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen amAlbis statt. Mit anschliessender Trauerfeier um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen amAlbis.

Spenden an SpitalAffoltern amAlbis, Kontonr: 85-391373-1, IBAN: CH44 0900 0000 8539 1373 1, Vermerk: «Villa Sonnenberg». Traueradresse: Rosmarie Funk,Albisstrasse 7, 8911 Rifferswil

Bucheneggpass gesperrt

Seit Ende August laufen die Bauarbeiten auf der Westseite der Buchenegg-Passstrasse zwischen Tägerst und Tobel Für einzelne Arbeiten muss die Bucheneggstrasse kurzzeitig komplett gesperrt werden – und zwar zu folgenden Zeiten: Mittwoch, 9. Oktober, 6 Uhr, bis Freitag, 11. Oktober 16.30 Uhr Montag, 14. Oktober, 7 Uhr, bis Dienstag, 15 Oktober, 19 Uhr Der Verkehr wird grossräumig über den Albis respektive über das Triemli umgeleitet (red)

KORREKT

Falsche Angaben zur Autorin

Im «Zwischen-Ruf» in der Ausgabe vom 4. Oktober hat sich eine falsche Fusszeile eingeschlichen. Korrekt ist, dass Ute Ruf die Verfasserin dieser Kolumnen ist Urs Boller hat zwar einst die Beiträge für die Rubrik «Herkömmliches» geschrieben diese endete jedoch im April 2024 (red)

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen angewiesen. Bitte schicken Sie uns diese an: redaktion@affolteranzeiger.ch GratisaufgenommenwerdenGeburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50Jahre). Die Mails müssen bis am Mittwoch, 8 Uhr, für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Aeugster Nachwuchs glänzt am Robotik-Wettbewerb in Italien

Intensive Tage mit spannenden internationalen Begegnungen liegen hinter den Teams marcuS WeiSS

Die Medienmitteilung des Vereins World Robot Olympiad Schweiz lässt aufhorchen ganz besonders im Säuliamt: Während am eben zu Ende gegangenen diesjährigen Wettbewerb «Open Championships» die ältesten und erfahrensten Teilnehmer der Schweizer Delegation

Jesse Born (18) aus Veltheim AG und Damian Hardegger (19) aus Flawil SG, in der Kategorie «Future Engineers» souverän den ersten Platz erreichten, belegten die beiden jüngsten Teilnehmer das Team Robolix mit Alec Bergagård (9) und Felix Schank (7) aus Aeugst, den zweiten Platz in der Altersklasse Kids der Kategorie «RoboMission». Stattgefunden hat die Veranstaltung, für die sich insgesamt zehn Schweizer Teams qualifiziert hatten, in einer Messehalle im norditalienischen Brescia.

Zwischen der Robotik gab es auch Zeit, Freundschaften zu pflegen

Marcus Bergågard, der Vater von Alec, hat seinen Sohn an den Wettkampf begleitet. Am Telefon berichtet er: «Es war eine tolle Atmosphäre am Wettbewerb, alles war super organisiert und es lag den Veranstaltern sehr am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen auch etwas von der Stadt sehen und untereinander in Kontakt kommen.»

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

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Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling Dominik Stierli

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Dieser Anspruch geht auch aus der Medienmitteilung der WRO Schweiz hervor: «Neben den Wettbewerben war ein anderes erklärtes Ziel des Anlasses, dass die jungen Teilnehmenden Kontakte mit den Teams aus anderen Ländern knüpfen», ist dort zu lesen. Deshalb sei zwischen dem offenen Training und dem ersten Wettbewerbstag ein sogenannter Friendship Day eingeschaltet worden, bei dem international bunt gemischte Gruppen gemeinsam eine Schatzsuche in den römischen Überresten Brescias machten und sich so besser kennenlernen konnten. Auch der Austausch von typischen Mitbringseln aus den Her-

kunftsländern war vorgesehen. «Wir hatten Hunderte von Schweizer Schöggeli dabei, das hat die anderen Kinder sehr gefreut», lacht Marcus Bergagård dazu am Telefon. Wie hat er denn den eigentlichen Wettbewerb erlebt? «Es galten natürlich strenge Regeln, jede Altersgruppe hatte ihren eigenen Tisch, und der Coach sowie auch ich als Elternteil durften nicht zu den Tischen, die Kinder mussten alles selbst hinkriegen.» Nebst den vorbereiteten Aufgaben habe am Schluss noch eine Extra-Aufgabe gewartet, für deren Lösung die jungen Tüftler Extrapunkte sammeln konnten. «Es zählt die Punktezahl und die Zeit; das Gewinnerteam hatte am Ende gleich viele Punkte wie unsere Jungs, die Aufgaben jedoch in kürzerer Zeit erledigt.»

Es sei grob gesagt darum gegangen, dass der mit Rädern und Greifarm ausgestattete Roboter die Attrappe einer Ente und einer Schildkröte aufnehmen und an Hindernissen vorbei ins Ziel bringen musste. «Mein Sohn ist definitiv glück-

lich über diesen zweiten Platz, er inspiriert unsere Kids, mit vollem Elan weiterzumachen», resümiert der Vater. Auch andere Kinder zeigten nun plötzlich Interesse für die Robotik, dies sei ein schönes Signal für die Zukunft, zumal im nächsten Jahr auch noch die regionale Ausscheidung zum ersten Mal in Aeugst stattfinde.

«Es war ein Mammutprogramm für so junge Kinder»

Tom Schank, der Vater von Felix Schank und Coach des Teams Robolix, hat dem «Anzeiger» auf Anfrage per E-Mail einen kurzen Bericht gesandt, wie er die Veranstaltung erlebt hat: «Für Felix (und das Gleiche gilt weitgehend auch für Alec) war das alles sehr spannend und neu, aber auch anstrengend. Alec ist acht Jahre alt, Felix ist anderthalb Jahre jünger und war mit sieben Jahren einer der allerjüngsten am Wettkampf. Er war zum ersten Mal ohne seine Mama unter-

wegs», so der Vater Die Tage während so eines Ereignisses seien recht ausgefüllt, und es gebe sehr viele neue Eindrücke. Hinzu komme, dass die Wettkämpfe auch ziemlich anstrengend seien: ein Tag Training und zwei Tage Wettkampf. Die CH Regionals oder das Schweizer Finale finde zum Vergleich an nur einem einzigen Tag statt. Die Buben kehrten mit weitaus mehr als ihrem grossartigen zweiten Platz nach Hause zurück: «Das Rahmenprogramm war auch sehr reichlich, und Felix war insbesondere von dem italienischen Abendessen begeistert. Die beiden waren über ihre Teilnahme und insbesondere mit dem zweiten Platz superzufrieden. Sie und die Erstplatzierten waren die Einzigen, die die volle Punktzahl erreicht haben, wobei das andere Team aber schneller war», so Tom Schank. Auch Stephanie Betschart, die Initiatorin des Robotik-Engagements an der Schule Aeugst (der «Anzeiger» berichtete in seiner Sommerserie), zieht schriftlich ein kurzes Résumé über die vergangenen Tage: «Das Team StarLight hatte eine schöne, aber sehr intensive Woche in Brescia. Anja und Timea mussten sich grossen Hindernissen stellen und haben drei Tage lang sehr hart gekämpft. Die grösste Herausforderung bestand darin, dass die Spielmatte in anderen Farben (Farbton) bedruckt war als die, die wir in der Schweiz hatten, sodass die Programmierung verändert werden musste», so Stephanie Betschart. Trotz aller Widerstände zieht auch sie eine sehr positive Bilanz: «Wir sind sehr stolz auf die grossartige Leistung an diesem internationalen Turnier Die Kinder wurden in ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement bestärkt und auch für mich, als pädagogische ICT-Verantwortliche der Schule Aeugst, zeigt ein solcher Anlass, dass mein Programmierprojekt an der Schule äusserst sinn- und wertvoll ist und sich der Aufwand lohnt.»

Ortsplanung in Obfelden wird bald erneuert

Teilweise Nichtgenehmigung durch den Kanton

Dominik Stierli

Die Gemeinde Obfelden beschäftigt sich seit 2021 mit der Revision der Ortsplanung. Verschiedene Planungsinstrumente mussten in diesem Prozess erneuert werden. So stammte der kommunale Richtplan noch aus dem Jahr 1985. Dessen Revision wurde im Oktober 2023 genehmigt. Als letzter Schritt wurde nun die kommunale Nutzungsplanung einer Teilrevision unterzogen. Damit wurden gemäss Unterlagen des Kantons der Zonenplan sowie die Bau- und Zonenordnung (BZO) an die geänderten übergeordneten Planungen angepasst. So seien die Nutzungsdichten überprüft, der Verdichtungsbedarf ermittelt, zusätzliche Verdichtungsmöglichkeiten geschaffen sowie Ein- und Umzonungsbegehren geprüft worden. Die BZO sei zudem an die neuen Baubegriffe und Messweisen gemäss der Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB) angepasst worden

Unter Vorbehalten genehmigt Im Januar wurde für die Vorlage beim Kanton die Genehmigung beantragt. Die Baudirektion hat nun die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung unter Vorbehalten genehmigt. Moniert wurde vom Kanton eine Einzonung im Gebiet des Kindergartens Räsch. Die Gemeinde wollte 590 Quadratmeter der Reservezone in eine Zone für öffentliche Bauten und Anlagen ein-

zonen. Damit wäre es möglich gewesen, die aktuell gemäss den Empfehlungen des Kantons zu kleine Pausenfläche zu erweitern Gemäss der Baudirektion lägen die einzuzonenden Flächen aber ausserhalb des Siedlungsgebietes und tangierten Fruchtfolgeflächen. Für weitere Abklärungen müsste eine umfassende Interessenabwägung der Gemeinde eingereicht werden.

Gemäss Gemeindepräsident und Hochbauvorsteher Stephan Hinners habe der Gemeinderat diese Interessen-

«Der Gemeinderat hat die Interessenabwägung vertagt, um die restliche Teilrevision der Bauund Zonenordnung nicht weiter zu verzögern.»

Stephan Hinners, Gemeindepräsident Obfelden

abwägung vertagt, um die restliche Teilrevision der Bau- und Zonenordnung nicht weiter zu verzögern. Die Nichtgenehmigung habe keine Auswirkung auf den Kindergarten. «Der Wunsch, im Gebiet Räsch entlang des Kindergartens eine Fläche umzuzonen, besteht nach wie vor», erklärt Hinners.

Auch ein Artikel bezüglich Aufschüttungen wurde nicht genehmigt. Stephan Hinners erklärt dazu, dass der Gemeinderat definieren wollte, dass Terrainveränderungen möglichst dem umliegenden Gelände anzupassen sind und diese sich gut in das Ortsbild einzuordnen haben und begrünt werden sollen. Und erklärt weiter: «Mit diesem Ziel sollten geplante Stützmauern nicht zu hoch zu wuchtig werden und mit einer Begrünung versehen werden, damit sie weniger stark in Erscheinung treten.»

Bei der Vorprüfung durch den Kanton sei die Anpassung noch gutgeheis-

sen worden und erst in der Verfügung abgelehnt. Gemäss dem Kanton fehlte für einige Punkte die Rechtsgrundlage im Planungs- und Baugesetz. Die Gemeinde hat die Nichtgenehmigung ohne Antrag zur Kenntnis genommen.

Öffentliche Auflage läuft

Die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung ist noch bis 20. Oktober öffentlich aufgelegt. Die Unterlagen können in dieser Zeit auf der GemeindeWebsite oder am Schalter der Einwohnerkontrolle eingesehen werden.

Die Gemeinde wollte die Pausenfläche des Kindergartens Räsch in Richtung Reservezone erweitern. (Bild Dominik Stierli)
Felix Schank (links) und Alec Bergagård holten als Team Robolix den zweiten Rang Die Reise nach Brescia war für sie ein grosses Erlebnis. (Bild Tom Schank)

Publikation der vorläufigen Wahlvorschläge für die Ersatzwahl eines Mitglieds der Sekundarschulpflege der Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/ Aeugst am Albis für den Rest der Amtsdauer 2022–2026

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 23 August 2024 sind für die Ersatzwahl eines Mitglieds der Sekundarschulpflege der Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis / Aeugst am Albis innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:

Name Vorname Geburtsjahr

Waldmeier Christoph 1968

Adresse Beruf Parteizugehörigkeit

Schwandenrain 8b, 8910 Affoltern am Albis

Pädagogischer Mitarbeiter und Coach parteilos

Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens 15. Oktober 2024, 11.30 Uhr, die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge bei der Stadtkanzlei, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte [VPR]). Als Mitglied vorgeschlagen werden kann jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Stadt Affoltern am Albis oder in der Gemeinde Aeugst am Albis hat (§ 23 GPR und Art. 4 der Gemeindeordnung).

Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Parteizugehörigkeit zu bezeichnen. Zudem kann der Rufname angegeben werden.

Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Stadt Affoltern am Albis oder der Gemeinde Aeugst am Albis unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.

Formulare sind auf der Homepage www.stadtaffoltern.ch oder unter der Telefonnummer 044 762 56 32 erhältlich.

Die wahlleitende Behörde erklärt die vorgeschlagene Person als gewählt wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54a Abs. 1 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt findet der 1. Wahlgang am Sonntag, 9. Feburar 2025 statt.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

8. Oktober 2024 Stadtrat Affoltern am Albis

Lipton IceTea div. Sorten, z.B. Lemon, 6x 1,5l

Goldbeere Pinot Noir Schweiz, 75 cl, 2023

Einladung

an die Delegierten

Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 6. November 2024, 19.30 Uhr Kasinosaal, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis

Traktanden

1. Genehmigung Protokoll vom 15. Mai 2024

2. Kenntnisnahme Arbeitsprogramm 2025

3. Kenntnisnahme Finanz- und Aufgabenplan 2025

4. Festsetzung Budget 2025

5. Verschiedenes

Im Anschluss informiert Marsilio Passaglia, Regionalplaner ZPK, über die Resultate und Erkenntnisse aus dem Workshop Monitoring/Controlling Entwicklung Knonaueramt vom 7. Februar 2024. Johannes Bartels, Geschäftsleiter, Standortförderung Knonauer Amt, informiert über die Aktivitäten der Standortförderung mit Fokus auf jene Punkte, denen die Teilnehmenden am erwähnten Workshop eine hohe Priorität beigemessen haben.

8. Oktober 2024

Vorstand Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt

FRISCHEKOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Dasheutige Rezept: Selleriesuppe mit Marroni-Apfel-Topping

für 4Personen Zutaten

1ELRapsöl

1Zwiebel, fein gehackt

1Knoblauchzehe, fein gehackt

500 gKnollensellerie, geschält, in Stücke geschnitten

6dlGemüsebouillon

4dlHalbrahm

1Lorbeerblatt Salz, Pfeffer

1ELButter

50 gGlasierte Marroni, z. B. Malbuner Kastanien an Karamellsauce, geviertelt 1Apfel, z. B. Elstar,inScheibengeschnitten Pfeffer

Zubereitung

Da dank Gönnern.

Gönner werden: rega.ch

1. Öl in einer Pfanne heiss werden lassen, Zwiebel und Knoblauch andünsten. Sellerie hinzugeben und ca. 5Minuten mitbraten.

2. Bouillon,Rahm und Lorbeerblatt hinzugeben und ca.20Minuten zugedeckt köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen.

3. Suppe pürieren und würzen.

4. Butter in einer beschichteten Bratpfanne schmelzen,Marroni und Apfeldazugeben, kurzcaramelisieren. Suppe anrichten, Apfel und Marroni darauf anrichten, würzen. Weitere Rezepte findenSie auf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Spaghetti n.5,5 x500 g

Persil div. Sorten, z.B. Universal, Kraft-Gel, 0,9l,20WG

Schokoladenriegel div. Sorten, z.B. Snickers,9 plus 1gratis, 500g Sun div.Sorten, z.B. Caps BrilliantShine,2 x26WG

AgriNatura Wienerli 12 x50g Vitakraft div.Sorten, z.B. CatStick Lachs, 5x6 Stück BarillaSaucen div.Sorten, z.B. Pestogenovese, 190g

IPS ConférenceBirnen Schweiz, perkg

Suttero Rindsgeschnetzeltes ungarisch per100 g

Lavata-Endivien Schweiz,Stück

Philadelphia div. Sorten, z.B. nature,200 g

Findus Schlemmerfilet Bordelaise 380g

Modellflugshow faszinierte einmal mehr

Der 43. Hausemer Flugtag war erneut ein Publikumsmagnet

Martin Platter

Nach dem Regen kam die Sonne: Die Modellfluggruppe Affoltern hatte grosses Wetterglück für ihren Flugtag am ersten Oktoberwochenende auf dem Flugplatz in Hausen. Während der Vorbereitungen am Freitag regnete es noch in Strömen. Am Samstag und Sonntag zeigte sich das Wetter versöhnlich, wenn auch bei deutlich kühleren Temperaturen als im Vorjahr, als ein neuer Publikumsrekord vermeldet werden konnte. Pressesprecher Wolfgang Auth zeigte sich dennoch zufrieden. Er sagte: «Die kühlen Temperaturen haben uns bestimmt ein paar Zuschauer gekostet. Aber es dürften auch diesmal wieder knapp 10 000 Modellflugbegeisterte den Weg an unser Treffen gefunden haben.»

Die Zahl an verschiedenen Flugobjekten war auch diesmal beeindruckend, was kein Zufall ist. «Wir wollen eine möglichst grosse Bandbreite an interessanten Modellfliegern zeigen», erklärt Auth. Selbst wenn sich die wesentlich leiseren Elektromodelle laufend grösserer Beliebtheit erfreuen faszinieren die Düsenjets nach wie vor am meisten. Auch Auth, der das Meeting traditionell mit seinem gelben «Papierflieger»-Eigenbau, der auch auf dem Logo der Modellfluggruppe abgebildet ist, eröffnet hat. Zum Soundtrack von «Top Gun» stiegen sie dann jeweils in die Höhe, die «Starfighter», F14 Tomcat, SR 71 und in diesem Jahr als besondere Attraktion eine XB-70 Valkyrie. Letztere hatte als Original ihren Erstflug 1964 und war mit ihren Dimensionen, ihren sechs zentral angeordneten Düsentriebwerken und ihrem Abfluggewicht von 250 Tonnen fast gleich schwer wie eine DC-10, die bis zu 380 Personen transportieren konnte. Auch berühmte Linienflugzeuge waren zu sehen wie die Boeing 747 Jumbo-Jet, eine MD-11 der Swissair und eine Lockheed TriStar

Der unermüdliche Einsatz der Modellf luggruppe Affoltern wird am 19. November in Riad belohnt. Die Fédération Aéronautique Internationale verleiht den Säuliämtlern das FAI-Diplom Honorary Group Der 44. Modellflugtag findet am 4. und 5. Oktober 2025 wieder auf dem Flugplatz in Hausen statt.

Dauergast und dennoch stets von Neuem faszinierend: eine SR-71 Blackbird.
Die Lockheed XB-70 Valkyrie war ein Experimentalbomber.
Eine klassische Maschine aus dem Zweiten Weltkrieg zieht ihre Runden.
Die Kunstflugpiloten zischen mit ihren Modellen über die Piste. Zahlreiche Gäste beobachten die 43 Flugshow trotz kühler Temperaturen
Egal ob im Himmel oder am Boden: Die Modellflieger sind eine grosse Faszination. (Bilder Martin Platter)

Pirschfahrt bei Sonnenaufgang

Im Makgadikgadi Pans Nationalpark in Botswana begegneten wir bei Sonnenaufgang diesen Zebras. Der Makgadikgadi Nationalpark wird weniger wegen seiner Tiere als aufgrund der Einsamkeit, der Stille und seiner rauen Schönheit besucht. Trotzdem gibt es auch hier bemerkenswerte Tierpopulationen zu bestaunen. Jedes Jahr machen sich etwa 30000 Zebras zu den Makgadikgadi-Salzpfannen auf.

«Fotografierenbedeutet

ständigAugenoffenhalten»

Paul Stutz aus Zwillikon zeigt Tierbilder aus Botswana und Namibia

Ämtler Fotografinnen und Fotografen

Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)

Florian HoFer

«Ich fotografiere seit meiner Kindheit und mag mich noch gut an meine erste Fotokamera erinnern», erzählt Paul Stutz aus Zwillikon.

«Ich habe diese Plastikkamera von einer Anzahl Bazooka-KaugummiUmschlägen erhalten. Als ich die Kamera an einem heissen Sommertag auf der hinteren Ablage im Auto meines Vaters vergessen hatte, war diese geschmolzen. Da war ich sehr traurig», so der passionierte Fotograf weiter

Perspektiven wechseln

Als Kantonspolizist hatte er das Glück, in den 90er-Jahren einen einwöchigen Videokurs zu besuchen: «Dabei lernte ich, wie man das Wichtigste zeigen und

festhalten kann Fotografieren bedeutet ständig Perspektiven wechseln, Augen offen halten, Neues ausprobieren, fokussieren, die Welt mit eigenen Augen wahrnehmen und das Wahrgenommene für andere sichtbar machen», sagt Stutz. Für ihn war das Fotografieren ein Ausgleich zu seinem oft anstrengenden Beruf. Seit er pensioniert ist, widmet er sich noch mehr der Fotografie. «Zu meinen Motiven gehören die verschiedenen Stimmungen der Landschaften, Sonnenuntergänge, Porträts, Tiere, Architektur von Bauten, Winterlandschaften, Eisenbahnen und Makroaufnahmen», erzählt der Zwilliker

Wunderschöner Leopard

«Im Naturschutzgebiet Okonjima in Namibia konnten wir diesen wunderschönen Leoparden beobachten», erzählt Paul Stutz.

Durstige Elefanten helfen sich selbst

«Auf dem Weg nach Maun (Botswana) musste unsere Tochter das Fahrzeug abrupt abbremsen, da Elefanten ausserhalb des Parks die Hauptstrasse überquerten. Die Dickhäuter demolierten einen Wasserschacht neben der Hauptstrasse und haben so ein künstliches Wasserloch erstellt Im Bild links rennt ein Elefant über die Hauptstrasse zum Wasserloch, die Jungen haben ihre Freude (Bild Mitte), auch der Elefant im Bild rechts ist unterwegs zum Wasserloch.»

Übergabe der Nominationsskulptur Von links: Georges Helfenstein, Cham; Renate Huwyler, Hünenberg; Ruedi Bösiger, Verein Gewässerperlen; Alexander Grütter, Kanton Zug; Stephan Hinners, Peter

Die Lorze erhielt eine Auszeichnung

Die Preisübergabe fand mit dreiköpfiger Ämtler Vertretung statt

Im Auftrag des Vereins Gewässerperlen und des WWF Schweiz hat eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Christa Rigozzi acht Schweizer Bäche und Flüsse aufgrund ihrer Natürlichkeit und Schönheit ausgewählt. Unter ihnen war auch die Lorze Am 3. Oktober übergab Ruedi Bösiger vom Verein Gewässerperlen den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden Cham, Hünenberg, Maschwanden und Obfelden die Nominationsskulptur, gefertigt aus einem Stein aus der Lorze.

Die Lorze verlässt in Cham den Zugersee und fliesst rund zehn Kilometer durch die Gemeinden Cham, Hünenberg, Maschwanden und Obfelden, wo sie in die Reuss mündet. Sie sei eine natürliche Perle, die fast ohne Vorschriften, Projekte und Bauarbeiten über Jahrhunderte gewachsen sei, bemerkt Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden. Und auch der Obfelder Gemeindepräsident Stephan Hinners weiss um den Wert der Lorze: «Dank naturnaher Gewässer und Wäl-

der können die Obfelderinnen und Obfelder praktisch vor der Haustüre die Natur entdecken.» Die Auszeichnung der Lorze als «Gewässerperle» sei nicht nur ein Zeichen der Schönheit, sondern auch ein Beweis für das gemeinsame Engagement für den Erhalt dieser wertvollen Lebensräume.

Ein besonderer Fluss

Die Lorze durchfliesst Auengebiete und Flachmoore von nationaler Bedeutung sowie Amphibienlaichgebiete. Das Gewässer bietet Laichplätze für die vom Aussterben bedrohte Nase (eine seltene Fischart). Zudem sind alle drei einheimischen Krebsarten (Dohlen-, Stein- und Edelkrebs) im Gebiet zu finden, ebenso wie verschiedene Amphibien und geschützte Libellenarten. Der Reussspitz bietet geeignete Lebensräume für den Eisvogel und den Biber Eine faszinierende Gewässerlandschaft, auf die man zu Recht stolz sein kann. Die natürlichen Strukturen und die hohe Artenvielfalt

machen die Lorze unterhalb des Klosters Frauenthal bis zur Einmündung in die Reuss zur möglichen Kandidatin des Qualitätslabels «Gewässerperle PLUS».

Noch mehr Gemeinden streben Label an Im Rahmen der Skulpturübergabe würdigte Ruedi Bösiger das Engagement der Gemeinden. Das Gütesiegel zeichnet wertvolle Bäche und Flüsse sowie das Engagement der Menschen dahinter aus. Es wird für fünf Jahre vergeben, während dieses Zeitraums wird ein Aktionsplan für die weitere Entwicklung des Gewässers umgesetzt. Das Interesse am Label ist gross. Verschiedene Gemeinden sind daran, Schutzpläne aufzustellen. Insgesamt laufen weitere sieben Zertifizierungen, etwa für die Gewässer Roggenhauserbach (AG), Breggia (TI) und Morge (VS). Letztere zwei Zertifizierungen wurden aufgrund der ersten Gewässer-Feier im letzten Jahr angestossen

Verein Gewässerperlen

Mettmenstetten präsentiert neue Website

Die Gemeinde Mettmenstetten freut sich, die Lancierung ihrer neuen Website www.mettmenstetten.ch bekannt zu geben. Nach sieben Jahren wurde ein umfassendes Redesign durchgeführt, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit und Relevanz der Inhalte deutlich verbessert. Die Entscheidung für einen Anbieterwechsel (neu: Backslash) basierte sowohl auf Kostenüberlegungen als auch auf positiven Erfahrungsberichten anderer Gemeinden. Wichtig war auch der gemeinsame Auftritt von Primarschule und Gemeinde. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Mettmenstetten haben 2017 an der Urne entschieden, dass Primarschule und die Gemeinde ihre Arbeiten unter einem Dach koordinieren Diesen Auftrag der Stimmbevölkerung konnte man nun auch mit dem gemeinsamen Webauftritt erfüllen.

Optimierte Nutzerführung

Ein Hauptziel des Relaunches war, Besuchern einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Informationen zu ermöglichen. Die neue Website wurde so konzipiert, dass 90 Prozent der Nutzer die gesuchten Inhalte innerhalb von fünf Sekunden oder maximal drei Klicks finden. Um dies zu erreichen, wurden vier intuitive Navigationswege implementiert:

– eine leistungsstarke Suchfunktion mit prominenter Platzierung auf der Startseite, – ein übersichtliches «Themen A–Z» für eine schnelle alphabetische Suche, – ein strukturierter «Dienstleistungen»Bereich mit Angeboten nach Abteilung und Alphabet geordnet, – «Auf einen Klick»- und «Beliebt»-Bereiche für häufig aufgerufene Inhalte.

Neue Funktion: Raumreservation

Auf der Suche nach einem Raum für einen Kindergeburtstag, eine Stockwerkeigentümerversammlung oder Ihren Foodtruck? Neu können Interessierte die verfügbaren Räume in der Gemeinde einsehen die Verfügbarkeit prüfen und reservieren.

Ästhetik trifft Funktionalität

Das neue Design besticht durch Ruhe und Schlichtheit. Besonderes Augenmerk wurde auf die visuelle Präsentation der Gemeinde gelegt. Die Bilder stammen von unserem Einwohner und Freizeitfotografen, Beni Federer Seine Bilder zeigen Mettmenstetten von seinen schönsten Seiten und vermitteln einen authentischen Eindruck der Gemeinde.

Oliver Bär, Geschäftsführer

Teilrevision des Richtplans mit Änderung des Energiegesetzes

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats

Der Gemeinderat hat die Sitzungsdaten und Termine für das kommende Jahr 2025 festgelegt. Folgende Daten sind auch für die Bevölkerung relevant: Die Gemeindeversammlungen finden statt am Dienstag, 24. Juni 2025 (Verabschiedung Rechnung 2024), und am Mittwoch, 3. Dezember 2025 (Budget 2026).

Gemeindliche Anlässe

Neujahrsapéro: Montag, 6. Januar 2025, 18.30 Uhr; Koordinationssitzung mit Vereinen: Mittwoch, 12. März 2025, 19.30 Uhr; Freiwilligenanlass: Freitag, 6. Juni 2025, 18.30 Uhr; Jungbürgerfeier mit Stallikon u. Wettswil: Freitag, 20. Juni 2025, 18.30 Uhr; Nationaltagfeier (1. August-Feier): Donnerstag, 31. Juli 2025; Chilbi Bonstetten: Samstag/Sonntag, 30./31 August 2025; Jubilarenanlass: Mittwoch, 17 September 2025 19.00 Uhr; Gewerbeapéro: Mittwoch, 19 November 2025, 18.30 Uhr

Wahlen und Abstimmungen

Eidgenössiche und kantonale Volksabstimmungen finden statt am Sonntag, 9. Februar 2025; Sonntag, 18 Mai 2025; Sonntag, 28. September 2025; Sonntag, 30. November 2025.

Behördensprechstunde

Die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner sind dem Gemeinderat wichtig. Deshalb finden auch im Jahr 2025 Behördensprechstunden statt. Nachste-

Bonstetten

hend sind die Daten sowie die anwesenden Gemeinderäte ersichtlich:

27. Januar 2025: Arianne Moser und Roger Schuhmacher; 17. März 2025: Isabella Tamas und Andres Bachofner; 19. Mai 2025: Bernhard Blümel Guido Wild; 7. Juli 2025: Arianne Moser und Andres Bachofner; 29. September 2025: Roger Schuhmacher und Isabella Tamas; 3. November 2025: Bernhard Blümel und Guido Wild.

Für ein Gespräch sind pro Person oder Gruppe bis zu 15 Minuten vorgesehen. Die Sprechstunde findet jeweils von 19 bis 19.45 Uhr im Rigelhüsli statt. Selbstverständlich können auch Termine ausserhalb dieser Zeitfenster vereinbart werden.

Teilrevision Richtplan mit Änderung des Energiegesetzes

Die Baudirektion des Kantons Zürich hat unter anderem alle Zürcher Gemeinden zur Anhörung und Stellungnahme zum Kantonalen Richtplan, zur Teilrevision Energie und der zugehörigen Änderung des Energiegesetzes eingeladen. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass für die Erreichung der Ziele der Energiestrategie des Bundes mit dem Hauptziel von Netto-Null 2050 auch der Kanton Zürich die Produktion von erneuerbarer Energie massiv ausbauen muss, um künftig eine dekarbonisierte, klimafreundliche und sichere Energieversorgung gewährleisten zu können.

Dazu sind alle zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energien zu nutzen. Der

Anteil des vom Kanton Zürich produzierten Strombedarfs soll von heute 18 Prozent bis ins Jahr 2050 auf 57 Prozent gesteigert werden. In diesem Strommix von erneuerbaren Energien soll der Anteil Windenergie im Jahr 2050 7 Prozent von der Stromproduktion im Kanton Zürich betragen. Der Gemeinderat Bonstetten unterstützt daher die Bestrebung, die Windenergie als wesentlichen Pfeiler der erneuerbaren Energien auszubauen, insbesondere darum, weil zwei Drittel des Stromes aus Windenergieanlagen im Winterhalbjahr produziert werden; genau dann, wenn der Energiebedarf besonders gross ist. Die Windenergie ist damit die ideale erneuerbare Energie in Kombination mit Photovoltaik und Wasserkraft, welche im Wesentlichen im Sommerhalbjahr Produktionsspitzen ausweisen. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist der wichtige Beitrag zur Verringerung der Abhängigkeit von Stromimporten. Durch die Erzeugung von einheimischem Strom kann die Energieunabhängigkeit gestärkt werden.

In Bezug auf die Richtplanrevision Energie und das Potenzialgebiet Birch, Potenzialgebiet Nr 51 «Hedingen», das sich auf den Gemeindegebieten Hedingen und Bonstetten befindet, nimmt der Gemeinderat wie folgt Stellung:

• Wir als betroffene Gemeinde(n) müssen priorisiert vom durch die Windkraft erzeugten Strom profitieren können. Das Energiegesetz muss wie geplant in diese Richtung angepasst werden.

• Waldrodungen und Bodenbeanspruchungen für die Erstellung, den Betrieb und den Unterhalt der Anlagen sind auf das absolute Minimum zu beschränken.

• Die betroffenen Gemeinden sind durch den Verkehr der durch die Anlagen bei der Erstellung und den Betrieb verursacht werden, grösstmöglich zu schonen. Die angedachte Erschliessung über die Autobahnausfahrt A4 Wettswil via Bonstetten in Richtung Hedingen und vor Ortseingang Hedingen links in Richtung Frohmoos ist umzusetzen.

• Es wird vom Kanton eine offene, klare und aktive Kommunikation gegenüber allen gefordert.

• Der Gemeinderat steht ansonsten dem Potentialgebiet Nr 51 und damit verbunden einer Windenergieanlage positiv gegenüber Bezugnehmend auf die Änderungen des kantonalen Energiegesetzes nimmt der Gemeinderat wie folgt Stellung:

• Die Einführung des kantonalen Plangenehmigungsverfahrens, auch für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, erscheint zweckmässig und sachdienlich.

• Da mit einem Plangenehmigungsverfahren das kommunale Baubewilligungsverfahren entfällt, ist der frühzeitige Einbezug der betroffenen Gemeinden äusserst wichtig. Auch soll der Austausch zwischen den Vorhabenträgerinnen und den Gemeinden transparent in allen Unterlagen und Planungsberichten festgehalten werden, weshalb bei den Änderungen im Energiegesetz

jeweils die Variante 2 verwendet werden soll. Zusammenfassend unterstützt der Gemeinderat Bonstetten Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien und möchte die Energiewende gemäss seinem Leitbild mitermöglichen. Dabei müssen aber trotzdem die verschiedenen Interessen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:

Die Entscheidung bezüglich der Vereinbarung über die Rückforderung der Versorgertaxen gefällt.

Sitzung der Primarschulpflege vom 24. September 2024

Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 24. September 2024 folgende Beschlüsse gefasst:

• den Jahresbericht der Schulleitung abgenommen;

• die Schulbesuchsdaten der Schulpflege festgelegt;

• die Verpflichtungskredite einer Kontrolle unterzogen;

• die ISR (Integrative Sonderschulung in Verantwortung der Regelschule) des Kantons Zürich zur Kenntnis genommen;

• die Anpassung des Personal- und Besoldungsreglements in zweiter Lesung verabschiedet.

Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten

Weiss, Obfelden; Ernst Humbel, Maschwanden. (Bild zvg)
Die neue Website ist noch intuitiver aufgebaut (Bild zvg)

Wenn Güllerohre vom Himmel fallen

Ausflug der Wandergruppe

Es war ein Transportunfall am 30. September unterhalb des Buochserhorns. Doch später mehr davon. Auf dem Parkplatz Chratz in Hausen regnete es. Die Seniorinnen und Senioren standen im Kreis mit Schirm und Charme. Nur die Melone fehlt beim Werweissen, wie der Wandertag werden soll Das Leiterteam um Caro Hauser und Bruno Heinzer hat entschieden, nach Dallenwil zu fahren und dort schlauer zu werden. Um 8.40 Uhr fuhr die Seilbahn. Zwei Minuten vorher fuhr das hinterste Auto zu. Stau rund um Luzern. Es reichte gerade, und trocken war es inzwischen auch. Mit der Luftseilbahn gings nach Niederrickenbach. Statt direkt umzusteigen in die Seilbahn nach Musenalp, wurde der um Stunden beschwerlichere Weg gewählt über Arhölzli, untere Ochsenweid zum Buochserhorn. Mit Blick zum Boden stieg man bergwärts. Da, unerwartet, schauten alle gespannt nach oben. Kari, was «Cheibs» schleicht dort oben die Kiste? Weiss auch nicht, vielleicht Güllerohre? Die Gruppe steigt weiter und sieht das Ungemach. Wo kurz vorher sehr langsam und vorsichtig, aber noch munter bergwärts geseilt wurde, lag die Kiste zerstört am Boden und die Güllerohre hängen im Masten. Viel Ungemach für die zwei Bauern.

Wo früher Meere waren

Die Mittagsrast fand direkt unter dem riesigen Gipfelkreuz statt. Feines Picknick mit unbegrenzter Panoramasicht. Das Buochserhorn ist zwar nicht der höchste, jedoch der zentral gelegene

Hausen

Berg des Kantons Nidwalden. Seine Höhe beträgt 1806,8 m ü. M. und ist somit neun Meter höher als die berühmte Rigi. Am Gipfel treffen sich die drei Gemeinden Buochs im Norden, Beckenried im Osten und Oberdorf im Südwesten Von hier aus sind alle elf Gemeinden des Kantons sichtbar. Mit etwas Glück findet man Fossilien (Versteinerungen) von Muscheln und anderen Meerestieren aus der Jurazeit. Der Vierwaldstättersee umschmeichelte die Bergflanken, während im Süden und Westen die Alpenkette sich mit Neuschnee einhüllte. Brisen Glattengrat, Risetengrat, Schwalmis direkt gegenüber Weiter draussen glänzten zahlreiche Mittelland- und Voralpenseen im Sonnenlicht.

Steile Auf- und Abstiege

Weiter führte der Bergweg runter nach Rätzelen Statt des blauweissen Pfades via Bleikigrat ging es rotweiss entlang wilder Felsformationen ebenso steil aufwärts zur Musenalp Dort gab es feine

Aprikosenwähen, Linzertorten, Lebkuchen und anderes. Doch vorher stieg man nochmals die fünf Minuten hinauf zur «Frohen Aussicht». Das ist keine Beiz, sondern ein Aussichtsplateau. Dank Musenalpbahn durften fünf Wandernde, mögliche Muskelkrämpfe vermeidend, die Abkürzung nehmen, während die Übriggebliebenen frohen Mutes abwärts weiterwanderten. Nächstmals geht es von Zofingen nach Olten ins Mittelland, an geschichtsträchtigen Orten vorbei.

Bruno Vogel

BUCH-TIPP

Harte Schale, Weichtierkern

AyomA Pfister thurnherr, BiBliothek stAllikon

Die dunkelblauweiss gesprenkelten Fangarme des Oktopus umfangen das Porträt einer jungen Frau, deren Gesicht zwei grosse Augen zieren. Wo Mund und Nase wären, bleibt eine weisse Fläche: Dies ist Fabienne oder Fabi, sechzehn Jahre alt. Fabienne fühlt sich oft «anders» als ihre Freundinnen und Freunde. Sie verliert sich schnell in Gedankenstrudeln, schläft oft schlecht und nun ist sie auch noch frisch getrennt von ihrem Freund Aus eigener Initiative entschliesst sie sich für eine Therapie, vorerst ohne das Wissen ihrer Eltern.

In den Therapiestunden passieren zwei Dinge: Fabi erhält die Diagnose Asperger und die Aufforderung, regelmässig Tagebuch zu schreiben: «Aufschreiben, was mich beschäftigt, es festnageln am Papier.»

Die Lesenden werden anhand der farbenfrohen, collageartigen Illustrationen von Michael Szyszka durch das

Vereinfachtes

kunstvoll aufgemachte Buch geführt und erleben Fabiennes Suche nach ihrer eigenen Stimme und ihrem Selbstwert in Wort und Bild. Wir begleiten sie über mehrere Wochen, entlang persönlicher Fragen, die sie in ihr Tagebuch notiert. Gedanken, die sie in Form von Listen und Mindmaps erforscht. Teilweise direkt in ihr Tagebuch geschrieben, teilweise auf Post-its, die sie einklebt.

Lesestoff, der sich nicht nur für Jugendliche eignet Immer wieder tauchen in den Texten und Illustrationen Oktopusse auf, eine Weichtierart, zu der sich Fabi sehr hingezogen fühlt. Lärm und Gedränge, Körperkontakte sind für sie schwierig So wie der Oktopus sich lieber in die Tiefe und Dunkelheit des Ozeans zurückzieht, braucht Fabienne ihre ruhigen Rückzugsorte. Aus den Bildern, die teilweise überlappend in den Text eingebettet sind, ergibt sich eine ganz eigene Lesart. So entsteht nach und nach ein Gefühl für die innere Welt der Protagonistin und ihre Form der Wahrnehmung. Dazwischen gibt es leere Seiten, die Platz zum Nachdenken bieten – sinnbildlich angedeutete Leerräume, die für Fabienne so wichtig sind. Die mit einer Prise Ironie gepfefferten, kurzen Texte werden

ergänzt mit vielen interessanten Aspekten zum Asperger-Syndrom. Ein aussergewöhnliches Buch, das 2023 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde und das ich sowohl Jugendlichen wie Erwachsenen wärmstens empfehlen möchte.

«Harte Schale, Weichtierkern» von Cornelia Travnicek mit Illustrationen von Michael Szyszka Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2022. (Bilder zvg)

Stipendienwesen soll Wartezeiten verkürzen

Mit der Inkraftsetzung des revidierten Bildungsgesetzes (BiG) im Januar 2021 sind die Bearbeitungszeiten von Stipendiengesuchen stark gestiegen. Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller mussten insbesondere wegen der komplexen Prüfkriterien oft lange auf einen Entscheid warten. Im Januar 2023 hat darum der Regierungsrat die Bildungsdirektion beauftragt, eine Vorlage für eine Anpassung des Bildungsgesetzes auszuarbeiten. Im Juli 2023 ermächtigte er die Bildungsdirektion, eine Vernehmlassung zur Gesetzesvorlage durchzuführen. Nach Abschluss dieser Vernehmlassung schlägt der Regierungsrat dem Kantonsrat verschiedene Änderungen im Bildungsgesetz vor

Dies sind nun die drei wichtigsten Änderungen: – Die maximale Bezugsdauer von Stipendien soll entfallen. Um einen überlangen Bezug von Stipendien zu verhindern, soll die Ausrichtung von Ausbildungsbeiträgen neu an den Studienfortschritt geknüpft werden. Damit muss nicht mehr wie bisher der gesamte Werdegang der Antragstellenden geprüft werden, was die Bearbeitungszeit eines Stipendienantrags verkürzt. – Bisher hatten auszubildende Personen die Wahl zwischen einem Stipendium oder einem Darlehen. Darauf soll zukünftig verzichtet werden. Neu sollen existenzsichernde Stipendien bis zur Vollendung des 28. Altersjahres ausgerichtet werden. Ab dem 29. bis zur Voll-

Hausen plant mit einem soliden Budget 2025

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hausen

Der Gemeinderat Hausen hat das Budget 2025 mit einem Ertragsüberschuss von 419 931 Franken zuhanden der Gemeindeversammlung vom 27. November verabschiedet. Dabei steht der Aufwand von 25 743 767 Franken einem Ertrag von Fr 26 163 698 Franken gegenüber Das Budget basiert wie im Vorjahr auf einem Steuerfuss von 90%, bei einem Steuerertrag (100%) von 11351 111 und einem Grundsteuerertrag von 1000 000 Franken. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen betragen für das Budgetjahr Franken 14 630 000 Franken (Vorjahr 19 521 000 Franken). Da die bereits begonnenen und noch geplanten Investitionsvorhaben während der Bauzeit finanziert werden müssen, aber erst nach Inbetriebnahme einen jährlichen erfolgsrechnungswirksamen Abschreiber nach sich ziehen, wird trotz regelmässig positiven Jahresergebnissen die Liquidität der Gemeinde belastet Erfreulicherweise ein Jahr später als in der mehrjährigen Finanzplanung vorausgesagt, wird die Gemeinde deshalb in naher Zukunft ein erstes Bankdarlehen aufnehmen Aufgrund der hohen Investitionen wird die Gemeinde in den kommenden Jahren auf weiteres Fremdkapital angewiesen sein. Allerdings zeichnet sich im Moment ab, dass die Höhe der Kreditaufnahmen geringer ausfallen wird als damals prognostiziert. Aufgrund grosser Baulandreserven hat

die Gemeinde Hausen weiterhin eines der höchsten Nettovermögen pro Einwohner im Kanton Zürich. Zu den hohen Baulandreserven hat auch ein Zukauf von Bauland an der Seebrigstrasse von Anfangs Jahr beigetragen. Der hierfür von der Gemeindeversammlung vom 29. November 2023 genehmigte Verpflichtungskredit von 1931 000 Franken wurde innerhalb des bewilligten Kreditrahmens abgerechnet. Diese Kreditabrechnung wird ebenfalls an der kommenden Gemeindeversammlung der Stimmbevölkerung zur Genehmigung vorgelegt.

Positives Legislaturhalbzeitfazit

endung des 35. Altersjahres müssen für ein Stipendium mehr Eigenleistungen erbracht werden Ab dem vollendeten 35. Altersjahr sollen Ausbildungsbeiträge als Darlehen ausgerichtet werden. Dieses Dreistufenmodell reduziert den Aufwand bei der Beratung und bei der Bearbeitung der Gesuche. – Neu sollen die Gesuche bis sechs Monate nach Ausbildungsbeginn eingereicht werden können. Wird das Gesuch innerhalb dieser Frist eingereicht, besteht dennoch ein Anspruch für das ganze Ausbildungsjahr Damit verteilen sich die Gesuche gleichmässiger und die Häufung zur Sommerzeit kann vermieden werden.

Bildungsdirektion Kanton Zürich

Anlässlich der Zwischeneinschätzung stellte der Gemeinderat selbstkritisch in den letzten Monaten auch Defizite bei der Kommunikation fest, was dazu führte, das Hausemer Bürger vermehrt das Bedürfnis entwickelten sie

Zur Halbzeit der im Sommer 2026 endenden Legislatur hat der Gemeinderat Hausen vor den Sommerferien auf die vergangenen zwei Jahre zurückgeschaut und die von ihm zu Beginn der Legislatur festgesetzten Legislaturziele überprüft. Gemäss dieser Zwischeneinschätzung sind die Legislaturziele mehrheitlich auf Kurs, teilweise allerdings mit etwas Verzögerung gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan, wie zum Beispiel der Bau der neuen Dreifachsporthalle mit Tagesstrukturen. Die Aufnahme der eigentlichen Bautätigkeit ist in diesem Projekt aufgrund einer vor Verwaltungsgericht hängigen Submissionsbeschwerde weiterhin sistiert. Ein weiteres Legislaturziel betrifft die Überprüfung und Optimierung der Gemeindestrukturen. In diesem Zusammenhang stellte der Gemeinderat gewisse Doppelspurigkeiten im Bereich der Tiefbaukommission und der Sozialbehörde fest. Im Bereich Tiefbau müssen die meisten Projekte aufgrund der kompetenzrechtlichen Vorgaben der Gemeindeordnung parallel im Gemeinderat und in der Tiefbaukommission beraten werden. Im Bereich Soziales erachtet der Gemeinderat vor allem die Doppelspurigkeiten zwischen Sozialbehörde und Sozialdienst als ineffizient. Der Gemeinderat möchte deshalb eine Anpassung der Behördenstrukturen näher prüfen, namentlich eine Abschaffung dieser beiden Kommissionen. Der Gemeinderat erhofft sich damit mehr Effizienz in den Verwaltungsabläufen und auch eine Entlastung des Verwaltungspersonals. Für eine Umsetzung hin auf den nächsten Legislaturbeginn müsste eine entsprechende Revision der Gemeindeordnung und Neuregelung von Zuständigkeiten nächstes Jahr von der Stimmbevölkerung zuerst an der Gemeindeversammlung und anschliessend an der Urne genehmigt werden.

beschäftigende Themen öffentlich in Form von Leserbriefen zu thematisieren. Um die Möglichkeiten der direkten Kommunikation mit Behördenmitgliedern zu erhöhen, wurde zusätzlich ein neues Format für einen ungezwungenen Austausch zwischen Bevölkerung und Gemeinderat geschaffen: Jeweils einmal im Monat setzen sich mindestens zwei Mitglieder des Gemeinderates mit der Bevölkerung im Restaurant Schönegg an den «Huusemer Stammtisch». Das nächste Mal wird dieser Anlass am 28. Oktober stattfinden. Weitere Informationen hierzu findet man auf der Gemeindehomepage.

Rezertifizierung Energiestadt

Die Gemeinde Hausen wurde im Jahr 2020 mit dem Energiestadt-Label ausgezeichnet Das Programm Energiestadt fördert lokale Bestrebungen für eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik. Das Rezertifizierungsaudit steht im Oktober 2024 an.

An der Gemeindeversammlung vom 29. November 2023 wurde ein vom Gemeinderat ausgearbeiteter Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative angenommen.

Personelles

Nach der Kündigung von Stefan Frei als Leiter Tiefbau im vergangenen Frühling und einer längeren Vakanz auf dieser Position ist der langjährige Brunnenmeister Manuel Schneiter per 1. September zum neuen Leiter Tiefbau befördert worden. Dies nachdem er zwischenzeitlich interimistisch bereits diverse seiner neuen Aufgaben übernommen hatte. Seine bisherige Stelle hat Gabi Blickenstorfer, ehemalige Wasserwartin, übernommen. Per 1. November wird der ehemalige Werkmitarbeiter Damian Habegger in die Gemeindeverwaltung zurückkehren und die Stelle als Wasserwart antreten. Deliah Boon hat ihre 60%-Stelle als Umweltsekretärin und Sachbearbeiterin Hochbau auf Ende September gekündigt, was dazu führte, dass der befristet abgeschlossene Bauverwaltungsdienstleistungsvertrag mit der Gemeinde Kappel nicht mehr verlängert wurde. Für die frei gewordene Stelle konnte Anja Lutz in einem 40%-Pensum gewonnen werden.

Christoph Rohner Gemeindeschreiber Hausen

Für die beiden Bereiche Energie und Biodiversität hat der Gemeinderat je ein von der Umweltkommission ausgearbeitetes Leitbild und einen Massnahmeplan genehmigt. Diese Dokumente sind auf der Gemeindehomepage einsehbar und stellen die Grundlage für das Engagement der Gemeinde in diesen beiden Bereichen in den kommenden Jahren dar

Im Nacken das Buochserhorn mit dem riesigen Kreuz (Bild zvg)
Ayoma Pfister Thurnherr

ÄMTLER NATIONALRÄTE MEINEN

Sicherheitstärken–Armeebudgetauf1ProzentdesBIPerhöhen

Die Schweiz hat es in den letzten 30 Jahren verpasst, in unsere Armee zu investieren. Während sich die Sozialausgaben in diesem Zeitraum verdreifacht haben, sind die Ausgaben für die Armee leicht zurückgegangen. Das rächt sich jetzt!

Von den vier Artillerie-Abteilungen kann nur eine vollständig mit allen notwendigen Hauptwaffensystemen ausgerüstet werden. Von den 17 Infanterie-Bataillonen können nur

sechs mit mindestens 80 Prozent aller notwendigen Hauptwaffensysteme ausgerüstet werden. Zudem werden in den nächsten Jahren zahlreiche Hauptsysteme unserer Armee ihr Nutzungsende erreichen. So der Panzerjäger Piranha, der Super Puma oder unsere Schützenpanzer 2000.

Und das in einer Zeit voller Konflikte. Spätestens seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die Friedensdividende erschöpft und die Illusion des

Beeindruckende Ausstellung

«Ausgetanzt» – unter diesem Titel sind grossformative Bilder von Kunstmaler GeGessler im Krematorium Nordheim ausgestellt. Sie laden ein zu Gedanken, auch heiteren Betrachtungen, Tanzperformances rund um die Fragen von Leben, Sterben und Tod.

Ich war an zwei Veranstaltungen anwesend und sehr beeindruckt, wie die grauen Wandelgänge vor den Abdankungshallen durch die Bilder belebt sind. Als junge Pfarrerin war ich x-mal im Krematorium, um Menschen beim Abschied einer verstorbenen Person zu begleiten. Welche Wohltat, dass jetzt die grauen Wände und Gänge nicht bedrückend wirken, sondern anregend, vielleicht Fragen aufwerfend, vielleicht

auch befremdend. Mir scheint, auf jeden Fall auch Neugierde weckend. Sterben nicht verdrängen, sondern ihm mit Neugierde begegnen So bin ich seit Jahrzehnten schon unterwegs. Der Kunstmaler GeGessler lebte in Ottenbach. Wer seine Bilder schätzt, sollte sich schnell auf den Weg machen um diese grossformatigen Werke in Ruhe betrachten zu können. Mittwoch bis Freitag sind die Gänge von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Veranstaltungen rund um die Bilder: Freitag, 18. Oktober 19.30 Uhr, «Blick hinter den Vorhang» und Finissage am Donnerstag, 7. November, 17 Uhr

Elisa-Maria Jodl, Affoltern

Abstimmungsgräben

Es ist tatsächlich so, wie Werner Locher es schreibt: Im Vorfeld von Abstimmungen wird selten sachlich argumentiert, sondern vor allem emotional agiert und manipuliert. Da werden die Ängste der Menschen getriggert (zum Beispiel vor Hungersnöten oder Armut), was zu völlig irrationalen Reaktionen führt. Und ich bedauere es, zu beobachten, wie eng der Denkrahmen so mancher Debatten ist. Dabei könnten wir bloss den Horizont ein wenig erweitern und über die Grenzen schauen: In zahlreichen Ländern gibt es bereits so viele

kreative, innovative, dezentrale, lokale landwirtschaftliche Projekte zur unabhängigen Versorgung der Bevölkerung mit reicher, gesunder und giftfreier Pflanzenkost. Es wäre für alle mehr als genug da wenn wir umdenken würden einen achtsameren Umgang mit der Erde fänden, ihre Ressourcen und die Vielfalt des Lebens schützen würden, nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder und die kommenden Generationen.

Patricia Ertl, Kappel

Rückmeldung zur Imagepflege

Replik auf den Leserbrief «Imagepflege der Velofahrer» von Max Dürr im «Anzeiger» vom 1. Oktober

Leider kann ich die Beobachtungen von Herrn Dürr nur bestätigen Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ich mich über Velofahrerinnen und Velofahrer aufregen muss. Sei es als Autofahrer, weil sie mir den Mittelfinger zeigen, wenn ich bereits mit allen vier Rädern im Kreisel stehe und sie aus einer anderen Einfahrt hinter mir abbremsen müssen. Oder wie erst kürzlich wieder, als ein E-Bike-Raser verbotenerweise (gelbe Nummer) mit rund 50 km/h auf einem Feldweg einen halben Meter von hinten an mir vorbeifuhr. Hätte ich einen Schritt zur Seite gemacht, könnte ich diesen Leserbrief jetzt nicht mehr schreiben. Natürlich gibt es auch die vorausdenkenden, freundlichen Velofahrerinnen und Velofahrer – ein paar wenige grüssen sogar, wenn sie auf dem Wanderweg kreuzen – aber leider hat die Mehrheit das Gefühl, dass die Strassen-, Feldund Wanderwege nur für sie erstellt wurden. Und im Gegensatz zu den viel gescholtenen Hundehaltern, bei denen es auch «schwarze Schafe» gibt, dank denen alle in einen Topf geworfen werden, habe ich das Gefühl, dass das prozentuale Verhältnis bei den Velofahrerinnen und Velofahrer eher umgekehrt ist.

Rolf Studer, Hedingen

Platz und Vorteile nutzen

Replik auf den Artikel «Coop baut aus in Affoltern» im «Anzeiger» vom 4 Oktober

Mein Vorschlag an die Pressesprecherin

Frau Arnold: Den Jumbo, welcher nun ja auch Coop gehört, am jetzigen Standort schliessen und dort einrichten, wo früher Coop Bau und Hobby war Dann könnte

auch Manor vergrössern. Ebenso fehlt im Bezirk ein günstiges Kleidergeschäft wie zum Beispiel C&A oder H&M. Auch dafür hätte es genug Platz im Coopark. So müsste man nicht ständig nach Zürich gehen oder im Internet bestellen.

Silvia Martin, Stallikon

ewigen Friedens geplatzt. Unsere Sicherheitsordnung wird mehr denn je infrage gestellt In der Ukraine verteidigen mutige Soldatinnen und Soldaten unsere westlichen Werte gegen das autoritäre Russland. Im Roten Meer nimmt die Huthi-Miliz den internationalen Schiffsverkehr unter Beschuss. Und in Afghanistan verschlechtern sich die Lebensbedingungen für Mädchen und Frauen aufgrund der Taliban-Herrschaft massiv Um uns und unser Land zu schützen

und im Ernstfall zu verteidigen, muss die Politik die Schweizer Sicherheitspolitik endlich der neuen Realität anpassen. Wir brauchen eine gut ausgerüstete und alimentierte Armee, die uns am Boden, in der Luft und im Cyberraum vor Gefahren schützt und im Verbund mit unseren Partnern agieren kann.

Um dieses Zielbild zu erreichen, gehört das Armeebudget möglichst rasch auf 1 Prozent des BIP erhöht.

Erfreulicherweise hat der Nationalrat vergangene Herbstsession beschlossen, das Budget der Armee stärker zu erhöhen. Konkret will er den Zahlungsrahmen für die nächsten vier Jahre von 26 auf 30 Mrd. Franken aufstocken.

Die nächsten wichtigen Entscheidungen werden im Dezember fallen, wenn das Parlament über das Budget 2025 und über die Finanzpläne der nächsten drei Jahre entscheiden wird.

Die SVP Sektion Bonstetten zu Gast im Europarat

Nachdem wir letztes Jahr im Bundeshaus Nationalrat Martin Haab (SVP) besucht haben, organisierte Silvia Frech (Vizepräsidentin der Sektion) in Zusammenarbeit mit Nationalrat Fredi Heer (SVP) einen Besuch im Europarat. Frühmorgens sind die über 20 Mitglieder und Sympathisanten mit dem Car Richtung Strassburg losgefahren. Die Stimmung im Car kam langsam auf. Es wurde geredet, politisiert und viel gelacht. Vor dem imposanten Gebäude wurden wir von Fredi Heer empfangen. Nach einem Rundgang und einer Filmvorführung konnten wir im beeindruckenden Plenarsaal eine straff geführte Debatte über Pressefreiheit verfolgen, jeder Redner hatte exakt zweieinhalb Minuten zur Verfügung für sein Statement Um 12 Uhr folgte für uns Schweizer ein Höhepunkt: Alt Bundesrat Alain Berset trat zum ersten Mal als Generalsekretär vor der Parlamentarischen Versammlung auf. An-

Die Gruppe bei der Begrüssung (Bild zvg)

schliessend durften wir Fredi Heer in einem modernen Konferenzsaal mit Fragen überhäufen. Wir erfuhren Interessantes über die Arbeit und die Organisation dieses Rates Nach dem

Mittagessen und einem Spaziergang durch die Altstadt ging es wieder Richtung Bonstetten zurück. SVP Bonstetten

Herbstliches und Tierisches – fotografisch eingefangen
Yvonne Hurter genoss das herbstliche Ambiente im Seleger Moor (Bilder zvg)
Erica Spanke sichtete diesen Sperber
Zwei Graureiher in Hausen machen sich davon. (Bild Albert A. Stahel)

Denn starke Momente brauchen Energie.

Herbstausstellung

Freitag,11. Oktober2024, 16 bis 21 Uhr

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Dres. med. MarkusKeller &Urs Hefti, Fachärzte für Chirurgie, speziell Sportmedizin

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Hilfe in der Not Ein Kurs der reformierten Kirchgemeinde rückt die psychische Gesundheit ins Zentrum. Seite 13

Rätselweg

Auf der Felsenegg gibt es während der Herbstferien Knobelspass mit dem Eichhörnchen Bo. Seite 13

Torspektakel

Im Match zwischen dem FC Affoltern und dem FC Blue Stars gab es acht Treffer Seite 16

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Unternehmer in Sachen Unternehmer

Johannes Bartels ist Geschäftsführer bei der Standortförderung Affoltern

Regula ZellwegeR

«Ich bin ein Generalist», meint Johannes Bartels pragmatisch. Und dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für seine Funktion als Geschäftsführer des Vereins Standortförderung Knonauer Amt. Denn der Verein bezweckt die Entwicklung des Knonauer Amts als Ganzes – ökologisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich – nachhaltig zu fördern und zu sichern.

Vielfältige Aufgaben

Auf diesen drei Säulen ruht eine Menge Themen, mit denen es sich zu befassen gilt, eine Menge Menschen ist beruflich bei diesen Themen mit konkreten Zielen involviert, eine Menge von Fäden läuft hier zusammen, verknotet sich – und hier mittendrin steht Johannes Bartels der lockere und verknotete Fäden in der Hand hält, strukturiert – und immer wieder dran ist, aus den unterschiedlichen Interessen ein tragendes, weder zu feinmaschiges noch zu löchriges Netz zu knüpfen.

Seine wichtigsten «Arbeitsmittel» dazu sind Kommunikation, Vernetzen, Strukturieren und Präsentieren. Denn letztlich kann er die Mitglieder nur motivieren, am selben Strick zu ziehen, wenn er sie offen und ehrlich für Ziele gewinnen kann, von denen er selbst mit seinen persönlichen Werten überzeugt ist.

Nachhaltig überzeugen kann nur, wer sich selbst breit und bis in die Tiefe mit Themen auseinandergesetzt hat, zu denen er Stellung bezieht, zu denen er kommuniziert, oft auch informative Events organisiert.

Die Palette der Themen ist breit: Attraktivität der Region für Unternehmer Investoren und Bewohner optimieren; Energieeffizienz und Energieproduktion erhöhen; Kultur fördern, die Verbundenheit mit der Region schafft; Bildung auf allen Ebenen in der Region ansiedeln und pflegen; Landwirtschaft unterstützen und generell den Gemeinsinn in der Region fördern und stärken – dies im Bewusstsein, dass Lebensqualität in einer Re-

Zigis gibts neu erst ab 18 Jahren

Am 1. Oktober ist das neue Tabakproduktegesetz in Kraft getreten. Seither dürfen schweizweit keine Tabakprodukte, Nikotinprodukte und Vapes (auch ohne Nikotin) mehr an Minderjährige verkauft werden. Zudem gilt neu in der ganzen Schweiz ein Plakatwerbeverbot. Mit dem Tabakproduktegesetz wird für Kantone die Möglichkeit eingeführt, Testkäufe durchzuführen, die in Strafverfahren verwendet werden können. Testkäufe erhalten damit eine gültige rechtliche Grundlage.

Gastrobetriebe und Festveranstaltende können auf der Website der Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon kostenlos aktualisiertes Jugendschutzmaterial bestellen (red)

Infomaterial ist erhältlich auf https://sd-l.ch/sucht/gemeinde/jugendschutz

Als Geschäftsführer des Vereins Standortförderung Knonauer Amt befasst sich Johannes Bartels mit unterschiedlichsten ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen. (Bild Regula Zellweger)

gion von letztlich allen Einwohnern geschaffen und erhalten wird.

Visionär mit gefülltem Rucksack Man kann sich vorstellen, dass jemand, der als Geschäftsführer der Standortförderung Knonauer Amt eine Menge Fachkompetenzen, Sozialkompetenzen und Individualkompetenzen mitbringen muss. Johannes Bartels verfügt über eine fundierte humanistische Grundbildung. Bereits im Elternhaus wurde Wissen vermittelt und Themen wurden diskutiert. Sein Vater war Latein- und Griechischlehrer an einer Mittelschule. Zudem war er in jungen Jahren bis weit ins Erwachsenenalter hinein aktiv bei den Pfadfindern engagiert. Hier lernte er Verantwortung zu übernehmen, zu führen, zu organisieren, zu kommunizieren und zu motivieren. Nach der Matura entschied er sich zwischen den Studienrichtungen Biologie und Theologie. Beide haben mit Menschen, mit dem Leben zu tun, eine im Bereich Na-

turwissenschaften, die andere im Bereich Geisteswissenschaften. Er entschied sich für das Theologiestudium allerdings nicht unbedingt, um Seelsorger zu werden. Er hatte von Anfang an mit einem Quereinstieg in die Wirtschaft geliebäugelt. Den Entscheid fürs Theologiestudium hat er nie bereut, es hat ihm viel gebracht; zudem lernte er an der Uni seine Frau kennen Sie ist heute Pfarrerin in Affoltern. Das Paar lebt mit vier Kindern im Alter von 19 bis 25 Jahren in Aeugst. «Ich bin ein Glückspilz», meint Johannes Bartels, wenn er liebevoll von seiner Familie und begeistert von den Projekten im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit erzählt.

Arbeitsethik

Bereits als Junge arbeitete er ehrenamtlich für die Pfadi und andere Organisationen – bis heute beispielsweise auch in öffentlichen Ämtern in seiner Wohngemeinde. Er ist ein Idealist, im weitesten Sinn ein Weltverbesserer, auch wenn

diese Begriffe etwas aus der Mode gekommen sind. Er tut, was nötig ist. Er ist von seinen eigenen Werten intrinsisch motiviert. Er ist, was er tut. Sein «Mandat» als Geschäftsführer umfasst 100 Stellenprozent. Wer aber eine solche Einstellung zur Arbeit hat, arbeitet zeitlich bestimmt mehr Mit all seinem Wissen und Können will er mitarbeiten, dass die Wirtschaft im Knonauer Amt solid bleibt. Er hat eine Sammlung von Statistiken zusammengetragen, die zeigen, dass das Knonauer Amt im Vergleich mit anderen Bezirken in vielen Belangen vorbildlich ist. Die 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern bilden die Trägerschaft der seit 2004 aktiven Standortförderung Knonauer Amt – der einzige Verein, dem alle Gemeinden angehören. Deshalb gelangen immer mehr Projekte unter das Dach der Standortförderung und damit in die Hände von Bartels. So beispielsweise das Projekt Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern, das von den Gesundheitsvorständen der Gemeinden lanciert und

«Die Schweiz brennt» – auch ein Ämtler Betrieb ist am 9. November wieder mit dabei

«Die Schweizer Brenner» sind die Vereinigung der Schweizer Brenner und Spirituosenproduzenten. «Vom Hobbybrenner über den Lohnbrenner bis zum gewerblichen Brenner und Spirituosenproduzenten mit Exportausrichtung So unterschiedlich wir auch sein mögen die Leidenschaft fürs Brennen vereint uns», heisst es auf der Website. Nun zelebriert die Schweizer Brennereibranche demnächst wieder den nationalen Brennertag mit dem Titel «Die Schweiz brennt». An diesem besonderen Tag, am 9. November steht das Können der Schweizer Brennerinnen und Brenner im Fokus. Das Publikum hat die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des traditionellen Handwerks zu werfen. Die Besucherinnen und Besucher können live erleben, wie aus heimischen Rohstoffen Spirituosen

Aus Früchten – darunter Birnen – entstehen Spirituosen (Bild zvg)

entstehen. Und natürlich darf auch probiert werden. Die Vereinigung verspricht «einen Tag voller kulinarischer Erlebnisse».

Schweizweit öffnen an diesem Tag 37 Betriebe von 10 bis 17 Uhr ihre Tü-

ren. Mit dabei ist auch die Brennerei zum Tröpfli von Stefan und Selesia Müller aus Obfelden. An der Dorfstrasse 82 gibt es an diesem Tag der offenen Türe nicht nur Degustationen, sondern auch ein Kräuterraten mit Wettbewerb (red)

2023 der Standortförderung übergeben wurde. Zurzeit organisiert Bartels die Vergabe der Lehrabschluss-Preise 2024. Es ist ihm ein Anliegen, die Berufslehre als Start in eine erfolgreiche berufliche Karriere zu stärken.

Schwerpunkte der Standortförderung

Johannes Bartels ist sich sehr bewusst dass es noch viel zu tun gibt, trotz generell positiver Bilanz bei der Verfolgung der Ziele. Bartels will explizit mitarbeiten, die Region als attraktiven Standort für Unternehmen zu positionieren. Er freut sich über die vielen KMUs, mag den Führungsstil in den Familienunternehmen: bodenständig, ehrlich und oft auch hemdsärmelig. Ein besonderes Anliegen sind Energiefragen, da wurde nachweisbar in der Ämtler Gemeinden bereits vieles erreicht. Der Bezirk gilt als vorbildlich. Er will auch die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik festigen. Anliegen sind ihm zudem die Vereine und Clubs im Bezirk, die den Zusammenhalt fördern. «Hier engagieren sich viele Leute freiwillig, beispielsweise für Sportclubs und kulturelle Organisationen.» Sich einsetzen will er sich für Gesundheits- und Altersfragen und -projekte.

Wer mit Johannes Bartels zusammengearbeitet hat, schätzt seine Ruhe, seine Fähigkeiten zu reflektieren, zu strukturieren, zuzuhören, sein Suchen von Lösungen, seine konstruktive Konfliktfähigkeit und den Willen, möglichst zielorientiert eine gemeinsame Ebene zu finden. Einen Ausgleich zu seinen anspruchsvollen Aufgaben findet er in seiner Familie, beim Bergwandern und beim Heimwerken. Auf berufliche Perspektiven angesprochen meint er: «Ich bin da zufrieden, wo ich bin.»

Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der «Anzeiger» in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK

Mobility-Standort in Knonau

In einem Newsletter hat die Gemeinde Knonau kürzlich an ihr Mobility-Angebot erinnert Rund 3000 Autos an insgesamt 1500 Auto-Standorten gibt es schweizweit, und einer davon befindet sich am Bahnhof Knonau. «Egal ob Grosseinkauf, Weekendausflug oder Umzug: Das Fahrzeug am Bahnhof Knonau ist startklar», schreibt die Gemeinde. Mit einem Mobility-Abonnement oder einer Mitgliedschaft können Nutzerinnen und Nutzer bei Bedarf per App das Mobility-Fahrzeug in ihrer Nähe suchen, die Miete buchen, das Auto an seinem Standort abholen, mit dem Handy öffnen und losfahren und vor Ende der Buchungszeit wieder zurück an den ursprünglichen Standort bringen. In den Fahrtkosten, die nach Zeit und Distanz berechnet werden, ist alles inklusive (red)

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Nachhaltig und von hier

Hanna Lukes präsentiert neue Herbstkollektion

Der Herbst kommt. Und mit ihm neue, schicke Pullover von Hanna Lukes Fashion. Gefertigt werden sie aus Biobaumwolle im hauseigenen Atelierladen an der Albisstrasse 9 in Hausen. Mit frischen, leuchtenden Farben trotzen sie dem Wetter Auch dieses Jahr

präsentiert Hanna Lukes Fashion ihre Herbstkollektion. Neben der grossen Auswahl an neuen Pullovermodellen zeigt sie auch die umfassende Hosenkollektion, die schon seit Längerem auf sehr grossen Zuspruch stösst. Zum Herbst gehören selbstverständlich die winddichten und wasserabweisenden Softshellmäntel sowie die wärmenden

Biomerino-Jacken und -Mäntel für sie und ihn. Die Kollektion umfasst ebenso eine breite Auswahl an T-Shirts, Tuniken und Kleidern. Die 2023 gestartete Modelinie für Männer wurde wegen reger Nachfrage weiter ausgebaut. Neben den Jacken und Mänteln sind nun auch Herrenhosen im Angebot. Grundsätzlich ist die Mode von Hanna Lukes Fashion vielseitig kombinierbar und eignet sich bestens für den täglichen Gebrauch oder auch für spezielle Gelegenheiten und repräsentative Aufgaben. Sie verleiht ihren Trägerinnen und Trägern durch ihre Eleganz zusätzliche Präsenz.

Eine Spezialität von Hanna Lukes Fashion ist die Möglichkeit, Kleider der Kollektion auch individuell angepasst in weiteren Farben, Grössen oder Materialien zu einem kleinen Aufpreis zu beziehen. Alle von Hanna Lukes Fashion gefertigten Stücke zeichnen sich durch hohe Qualität und ausgesprochene Langlebigkeit aus. Dies spiegelt sich in einem schlichten und zeitlosen Schnitt wider.

Neben der Kollektion bietet Hanna Lukes auch eine Nähwerkstatt an, in der sie ihre langjährige Erfahrung aus Designateliers, Modeberatung und Kurstätigkeit nachhaltig einbringt

Hanna Lukes

Tag der offenen Tür mit Apéro, Samstag, 12. Oktober 10 bis 16 Uhr Ladenatelier Albisstrasse 9, Hausen

Die Mobiliar verlängert Sponsoring

Der FC Affoltern a/A freut sich, dass die erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem Fussballverein und dem Premiumpartner der Mobiliar Affoltern am Albis, für weitere fünf Jahre verlängert wurde. Dieser Schritt stärkt nicht nur die Bindung zwischen dem Verein und einem wichtigen regionalen Partner, sondern sichert ebenso eine verlässliche finanzielle Unterstützung. Die Unterstützung der Mobiliar, Generalagentur Thomas Naef in Affoltern ermöglicht es erst, dass das grosse Engagement und Herzblut der ehrenamtlichen FCA-Funktionäre den Vereinsmitgliedern zugutekommt Ohne materielle oder finanzielle Unterstützung ist ein geregeltes und zufriedenstellendes Vereinsleben kaum noch zu realisieren.

Die Mobiliar Affoltern budgetiert jedes Jahr denselben prozentualen Anteil ihrer Prämieneinnahmen für Sponsoring-Aktivitäten. Das bedeutet: Je mehr Prämieneinnahmen die Mobiliar in Affoltern erzielt, desto

mehr kann sie für Sponsoring in der Region aufwenden. Diese faire und transparente Regelung unterstreicht das langfristige Engagement für die regionale Unterstützung der vielen Vereine. Den FCA-Vereinsmitgliedern, -Supportern, -Freunden, -Ehrenmitgliedern und -Gönnern wird daher empfohlen in allen Themen rund um das Thema Versicherungen & Vorsorge vorrangig den Premiumsponsoren, der Mobiliar in Affoltern am Albis, zu berücksichtigen.

Der FCA bedankt sich herzlich bei der Mobiliar Affoltern und insbesondere persönlich bei Thomas Naef für die langjährige und grosszügige Unterstützung. Die treue Partnerschaft leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Vereinslebens und hilft dem FCA, seine sportlichen und gemeinschaftlichen Ziele zu verwirklichen. Vielen Dank und auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!

Vorstand FC Affoltern a/A

Geschichten mit Hund

In der Regionalbibliothek Affoltern beginnt das Winterprogramm

Am Samstag, 12. Oktober um 11 Uhr startet die Regionalbibliothek Affoltern wieder mit ihrem Winterangebot für Kinder ab vier Jahren: dem GschichteSamschtig.

June Schraner erzählt den kleinen Gästen ein Bilderbuch. Die Kinder hören aufmerksam zu, dürfen aber auch von sich erzählen, mitmachen, lachen; und es funktioniert wunderbar Analog, unverstärkt ohne Bildschirm; am ersten Samstag im Monat gehört eine halbe Stunde nur den Kindern und einem Buch.

Was im Fachjargon etwas trocken «Leseförderung» genannt wird, ist am Gschichte-Samschtig pures Vergnügen. Und man weiss, dass Kinder die früh Geschichten erzählt bekommen und gute Begegnungen mit Büchern und Bibliotheken haben, später den Weg zum Lesen und zur Sprache leichter finden. Der Geschichtenhund Libro ist bester Dinge. Nach einer langen Sommerpause in der Schatzkiste sitzt er auf seinem Bücherberg und wackelt schon mal freudig mit den grossen Ohren. Ulla Schiesser, Leitung Regionalbibliothek

Die Schatzkiste öffnet sich am Samstag 12. Oktober um 11 Uhr in der Regionalbibliothek. Weitere Daten: 16 November und 14. Dezember und im neuen Jahr am 11.Januar, 15 Februar und am 15 März

Psychische Gesundheit

Kurse als Wegweiser für die Erste Hilfe

Was Erste-Hilfe-Leisten meint, ist hinlänglich bekannt. Was hingegen nottut, wenn es einem Menschen psychisch schlecht geht, da sind wir schnell überfordert oder ratlos. Dabei hat jede zweite Person einmal in ihrem Leben psychische Probleme. Die bei uns verbreitete Hemmung, Menschen auf ihr seelisches

Befinden anzusprechen oder die Angst, etwas Falsches zu sagen, führen meist dazu, dass wir lieber nichts tun beziehungsweise sagen. Betroffene Menschen realisieren dies und fühlen sich erst recht alleine gelassen.

Neun von zehn Menschen kennen jemanden, der psychische Probleme hat und würden gerne helfen.

Aus verschiedenen Untersuchungen weiss man, dass ein frühes Ernstnehmen von psychischen Problemen

betroffenen Menschen sehr helfen kann. Genau gleich wie bei der bekannten Ersten Hilfe bei körperlichen Verletzungen trägt dieser Kurs der Ersten Hilfe für psychische Gesundheit dazu bei, die seelischen Probleme eines Menschen rechtzeitig zu erkennen, damit sie nicht derart gross werden, dass sie das Leben und die Arbeit von Betroffenen, meist massiv, beeinträchtigen. Helfen, aber wie? «Ensa» heisst «Antwort» in einer Sprache der australischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohner woher der Kurs ursprünglich kommt. Er versetzt Laien in die Lage, auf Betroffene mit psychischen Schwierigkeiten zuzugehen und Erste Hilfe zu leisten. In der Schweiz wird er von der Stiftung pro mente sana verantwortet. Die Kirchgemeinde Knonauer Amt

bietet diesen vierteiligen Kurs für alle Interessierten an, die gerne «Ersthelferin» für Mitmenschen im Alltag sein möchten. Er findet an zwei Samstagen im November statt im Saal des Kirchgemeindehauses, Chilestrasse 7, in Bonstetten. Veranstaltet wird der Kurs von Susanne Sauder, Pfarrerin, und Eva Sanz, Sozialdiakonische Mitarbeiterin der reformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt. Die Kursleitung übernimmt Bianca Indino, ensa-Instruktorin.

Susanne Sauder Pfarrerin

Samstag 2. November, und 9. November, von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr im Saal des Kirchgemeindehauses, Bonstetten. Kosten: 180 Franken Auskunft und Anmeldung bis am 20 Oktober an: susanne.sauder@ref-knonaueramt.ch

Rätselwochen auf der Felsenegg

Das Herbstferienprogramm dreht sich ums Eichhörnchen Bo

Die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU veranstaltet die Rätselwochen auf der Felsenegg, die in den Herbstferien vom Samstag, 5., bis Sonntag, 20. Oktober stattfinden. Wie bereits im vergangenen Jahr sind die Rätselwochen als Rundweg konzipiert, den die Teilnehmenden selbst begehen können. Das Angebot richtet sich primär an Familien mit Kindern im Alter von drei bis neun Jahren

Die Rätselwochen erzählen eine weitere Geschichte von Eichhörnchen Bo. Nachdem ihm im letzten Herbst zahlreiche Kinder dabei geholfen haben, rechtzeitig seinen Nüssli-Proviant für den nahenden Winter zu sammeln, steht es diesen Herbst vor einer neuen Herausforderung: Es ist auf der Suche nach zahlreichen Gegenständen, die den betagten Eichhörnchen, den sogenannten Greishörnchen, im Felseneggwald stibitzt wurden. Wie im letzten Jahr stammt die diesjährige Geschichte mit dem Titel «Bo hilft den Greishörnchen» aus der Feder des Kinderbuchautors Andrew Bond. Der Startpunkt der Rätselwochen befindet sich bei der Talstation der Felseneggbahn in Adliswil. Dort erhalten die Kinder einen Flyer mit Karte und ein Set mit Stickern der gesuchten Gegenstände sowie ein Büchlein mit der Geschichte und der Aufgabe. Bereits in der Luftseilbahn wird die Vorfreude geweckt. Von der Bergstation der Felseneggbahn führt der Rundweg zur Baldern und zurück via Restaurant Felsenegg. Der Rundweg kann in etwa 1,5 Stunden und bei jedem Wetter absolviert werden. Der Weg ist nur teilweise kinderwagentauglich. An sechs Orten sind die stibitzten Gegenstände der Greishörnchen

Genusshörnchen Bo braucht wieder Hilfe von den Kindern (Bild zvg)

versteckt. Die Kinder können die Fundorte der Gegenstände mithilfe der Sticker auf der Karte markieren. Die Karte können sie am Ende des Rundwegs in Bos Briefkasten einwerfen. Als Dankeschön für ihre Hilfe erhalten die Kinder an der Talstation eine kleine Überraschung.

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Bibliothekshund Libro auf seinem Bücherberg (Bild zvg)
Hanna Lukes hat die Modelinie für Männer dieses Jahr weiter ausgebaut. (Bild zvg)

(ehemals Rest. Rosengarten)

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FCWB erleidet erste Saison-

Niederlage

Fussball, 1. Liga, Gruppe

Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten bringt sich durch Unachtsamkeiten in der Defensive in Rücklage, rennt vergeblich einem Punktgewinn hinterher und fährt die erste Niederlage der Saison ein.

WB bemüht

Zur Pause brachte Trainer Lichtsteiner drei frische Kräfte, um der Heimmannschaft die nötigen Impulse zu geben. Die Hausherren waren in den Startminuten der zweiten Halbzeit spielbestimmend, liessen den Gegner gekonnt laufen und belohnten sich in der 60. Minute mit dem Anschlusstreffer. Der über die linke Seite aufrückende Brunner wurde im gegnerischen Sechzehner angespielt, bewahrte die Übersicht und legte auf

Guter Start ins Spiel Nach einem Punktgewinn in allerletzter Sekunde am vergangenen Mittwoch gegen den SV Höngg wollte die Mannschaft von Trainer Lichtsteiner gegen den Gast aus Mendrisio von der ersten Minute an das Spieldiktat übernehmen. Bei angenehmen Herbsttemperaturen im Wettswiler Moos gelang dies dem FCWB sofort und der Ball zirkulierte hauptsächlich in den eigenen Reihen. Was der Mannschaft fehlte, war die zündende Idee im gegnerischen Sechzehner, um zu einem Tor zu kommen. Der FC Mendrisio beschränkte sich auf Verteidigungsarbeit und schnelle Gegenangriffe bei Ballgewinn. Nach einer guten halben Stunde zeigt sich die Hintermannschaft von WB nach einem solchen Ballgewinn unachtsam, der Tessiner Stürmer Becchio tauchte alleine vor Torhüter Thaler auf und stellte auf 1:0 Die Wettswiler zeigten sich gewillt umgehend zu reagieren und kamen durch eine schöne Kombination über die rechte Angriffsseite durch Figueiredo zu einem Lattentreffer Nur wenige Zeigerumdrehungen später tauchte der FC Mendrisio im Strafraum von WB auf und kam zu einem, aus Sicht der Heimmannschaft unglücklichen, Elfmeter. Torhüter Thaler ahnte die Ecke und parierte den gut getretenen Penalty glänzend. Zum Entsetzen der WB-Spieler und des Heimpublikums signalisierte der Schiedsrichter sofort Thaler habe bei der Schussabgabe die Torlinie nicht mehr berührt. Eine umstrittene Entscheidung. Im zweiten Anlauf verwandelte Gibellini und stellte auf 2:0 für die Gäste.

den frei stehenden Hager zurück, welcher aus elf Metern den Ball gezielt, flach in der kurzen Ecke einnetzte. Bis zum Spielende waren die Ämtler bemüht, den Ausgleichstreffer zu erzielen und hatten mehr Spielanteile. Peters sowie Boakyes Kopfballversuche strichen knapp am gegnerischen Pfosten vorbei und somit war für den FCWB die erste Niederlage dieser Saison besiegelt.

Auswärts gegen Top-Teams

Nun geht es Schlag auf Schlag weiter, und zwei spannende Partien gegen den zweit- und drittplatzierten der Tabelle stehen in dieser Woche auf dem Pro-

Torspektakel im Verfolgerduell

Fussball, 3. Liga, Gruppe 2: FC Affoltern – FC Blue Stars 4:4 (3:3)

Die torreiche Partie zwischen dem FC Affoltern und dem FC Blue Stars endete mit 4:4. Mit einem Punkt können beide Mannschaften leben, wirklich zufrieden wird wohl dennoch niemand sein.

Bereits das Skore zur Halbzeit hörte sich wie bei einer Eishockey-Partie an: 3:3. Sechs Tore gab es also bereits im

ersten Durchlauf. Aber der Reihe nach: Das Spiel war noch kaum angepfiffen und die Zuschauer noch kaum richtig im Moos in Affoltern angekommen, da setzte Döttling ansatzlos aus 20 Metern zum Schuss an und traf sehenswert. Dieser Treffer diktierte sogleich das Tempo für den Rest der ersten Halbzeit Nur

ein paar Minuten später konnte der Stadtzürcher Gast zum 1:1 ausgleichen. Und dabei sollte es nicht bleiben: In der zwanzigsten Minute machte das Fanionteam des FC Blue Stars die Aufholjagd perfekt und traf zur 2:1-Führung. Nur sollte diese nicht lange halten Nur zwei Minuten später nickte Tustonja nach

gramm. Am Dienstag absolviert der FCWB das Nachtragspiel beim FC Tuggen. Danach folgt am Samstag der Abschluss der englischen Woche im Zürcher Juchhof mit dem Spiel gegen YF Juventus.

Nicolas Stettler

Matchtelegramm: Sportplatz Moos, Wettswil. FCWB: Thaler; Rüegger (46. Weilenmann), Brunner (67. Caputo), Waser Stettler; Loosli (46. Boakye), Peter, Schneebeli; Figueiredo, Di Battista (46. Hager), Öner (77. Burgardt) Weitere WB-Resultate: Wädenswil – FCWB 2 4:0 FCWB 3 – Industrie Turicum 2:0, Wiedikon – Women United UWB 1:0, Jun. Aa (YL) – Horgen 4:0 Sen. 30+ – Red Star 0:5

einer von Döttling getretenen Ecke zum Ausgleich ein. Was für eine Startphase! Und das war nicht alles: Nach einem gut ausgespielten Konter konnte Döttling im gegnerischen Strafraum nur noch mit einem Foul aufgehalten werden – Elfmeter! Bitzer verwandelte diesen eiskalt zur 3:2-Führung in der 35. Minute. Doch die Halbzeit war noch immer nicht vorbei! Nur fünf Minuten später konnte der FC Blue Stars wieder nachziehen und traf zum 3:3. Was für eine Halbzeit!

Rote Karte für den Kapitän In der zweiten Halbzeit konnte den zahlreich erschienenen Zuschauern (vielen Dank!) nicht mehr das ganz gleiche Spektakel geboten werden, langweilig wurde es an diesem Wochenende trotzdem niemandem. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff wurde Oppido am Strafraumrand regelwidrig gestoppt, was zu einer lukrativen Freistossposition führte. Teufelskerl Döttling versenkte auch diesen direkt und schoss die Gastgeber so abermals in Führung. Danach liess man sich aber aus Säuliämtler Sicht zu fest hinten reindrücken und so kam es zehn Minuten vor Schluss so, wie es kommen musste und der Gast konnte den Ausgleich erzielen. Praktisch gleich nach Wiederanpfiff kam es noch dicker: Kapitän Tustonja sah zum zweiten Mal an diesem Sonntagnachmittag den gelben Karton und wurde vom Feld gestellt. Danach gab es nur noch eine Devise: Den einen Punkt über die Zeit zu bringen, und das wurde geschafft

Wie schon gegen Freienbach verpasste WB vielversprechende Kopfballchancen (Bild Kaspar Köchli)
Luca Angelillo
Kaum zu bremsen und an allen vier Toren mitbeteiligt: Mirco Döttling (in Blau). (Bild Manuela Huber)

«Zurzeit habe ich zwei Wochen Veloverbot»

Flurina Rigling, die frischgebackene Hedinger Doppel-Weltmeisterin im Paracycling, im Interview

IntervIew DanIel vaIa

Zwei Goldmedaillen an den Rad- und Paracycling-Weltmeisterschaften in Zürich und eine Silber- und eine Bronzemedaille an den Paralympics in Paris! Und das innerhalb von nicht einmal zwei Monaten. Haben Sie schon realisiert welch unglaubliche Leistung das ist?

Flurina Rigling: Schon noch nicht ganz – weil ich halt nie wirklich eine Pause hatte. Es ist einfach immer weitergegangen. Es waren fast zwei Monate in denen du deine Formebene halten musstest, in Paris sogar auf der Strasse und auf der Bahn. Das ist schon sehr intensiv Körperlich geht es mir sehr gut, aber für den Kopf ist das sehr streng, auch wegen des ganzen Drumherums

Das kriegt man von aussen jeweils kaum mit: Sie haben ja neben den Rennen noch Interviews zu geben es gibt Sponsoren, Freunde und Fans, die einen sehen wollen, und in Zürich waren Sie noch offizielle WM-Botschafterin Woher nehmen Sie die Kraft, das durchzustehen?

Das Thema Energiemanagement beschäftigt mich permanent Ich glaube, ich konnte sehr viel profitieren von meinem Alltag vor diesen Grossanlässen. Vorher hatte ich noch parallel mein Studium an der Uni zu absolvieren und sonst Projekte am Laufen. Schon während der Gymi-Zeit war es stressig, ich wollte immer super sein und das Beste herausholen. Ich glaube, diese Belastbarkeit, die kommt mir jetzt zugute. Es ist aber schon ein Kampf. Im besten Fall kann ich dafür sorgen, dass ich jeweils auch Energie zurückerhalte – und nicht nur das Gefühl habe, ich müsse jetzt dieses und jenes erledigen. Sonst würde es nicht aufgehen. Es ist immer eine Art Balance-Akt.

«Ich wusste, dass die Familie von Muriel Furrer wünschte, dass die WM weitergeht – sonst wäre ich wahrscheinlich nicht an den Start gegangen.»

Und wie entspannen Sie sich jetzt? Ein solches Level hält man nicht ewig durch Jetzt bin ich mal eine Woche zu Hause in Hedingen und dann fahre ich für eine Woche mit meiner Familie nach Frankreich.

Das ist ja fast nichts Und heute Nachmittag, sagten Sie mir vor dem Interview, besuchen Sie eine Vorlesung an der Uni Manchmal ist es schon erholsam, wenn man wieder einen gewissen Alltag hat, der nichts mit Velofahren zu tun hat. Ich habe jetzt mal sicher zwei Wochen Veloverbot, zwei Wochen, in denen ich nicht aufs Velo darf.

Haben Sie sich das Verbot selber auferlegt? Nein, mein Trainer

Sind Sie froh darum? Wenn das Wetter schön ist, juckt es mich schon manchmal. Aber ich weiss, ein solches Verbot ist wichtig sonst holt einen die ganze Belastung irgendwann ein. Gerade wenn die Saisons lange sind, kannst du irgendwann körperlich oder mental nicht mehr, du wirst krank, du verletzt dich – oder du findest die Motivation nicht mehr Es hilft mir, wenn jemand von aussen, wenn meine Trainer mich stoppen. Ich verliere zwar in dieser Zeit meine Fitness – was hart ist. Denn du kommst von deiner besten Form –und hast du die schlechteste Form, wenn du das nächste Mal aufs Velo steigst Aber ich vertraue meinen Trainern Das hat sich gerade zu Beginn dieser Saison als erfolgreich erwiesen Sie sagten mir ich müsse noch nicht sofort performen und noch nicht mega-mega-mega viel trainieren. So konnte ich bis zum Saisonschluss meine Bestleistung abrufen.

Zwei Goldmedaillen von der Heim-WM in Zürich, eine Bronze- und eine Silbermedaille von den Paralympics in Paris –und das alles innerhalb von zwei Monaten: die Paracyclistin

Sie haben aus Schweizer Sicht die WM stark geprägt durch Ihre beiden WMTitel – oder etwa den Jubelschrei nach der Zielankunft im Zeitfahren. Geblieben sind aber auch Ihre Tränen und Ihre stockende Stimme, als Sie nach dem Sieg im Strassenrennen in einem SRF-Interview erklärten, Sie würden Ihre Goldmedaille der kurz zuvor verstorbenen Schweizer NachwuchsRadrennfahrerin Muriel Furrer widmen. Wie haben Sie diesen Zwiespalt ausgehalten: einerseits die Freude über den Titel, andererseits die Trauer über diesen Todesfall?

Ich glaube, es ist wichtig, beidem Raum zu geben. Erstens wusste ich, dass die Familie von Muriel Furrer wünschte, dass die WM weitergeht – sonst wäre ich

wahrscheinlich nicht an den Start gegangen. Vor dem Rennen habe ich zudem viele Gespräche geführt. Das hilft

«Ich betreibe diesen Sport, weil ich ihn mag, es ist mein Lebensstil.»

mir jeweils – wenn ich mich mit anderen austauschen kann und so eine Art Aussenspiegel bekomme. Wenn der Todesfall nicht gewesen wäre, hätte ich mich wohl anders gefreut. Aber das war in diesem Moment nicht möglich.

Flurina Rigling

Flurina Rigling, Jahrgang 1996, wohnt in Hedingen und zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Parasportlerinnen der Schweiz. Die Radrennfahrerin ist mittlerweile sechsfache Welt- und Europameisterin. Ihre jüngsten Erfolge sind eine Silber- und eine Bronzemedaille an den Paralympics 2024 im August in Paris und zwei Goldmedaillen an der Rad- und Paracycling-WM im September 2024 in Zürich. Die 28-Jährige wohnt in Hedingen und hat hier die Primarschule besucht. Nach ihrer Matura am Freien Gymnasium in Zürich und einem Bachelor in Politik- und Umweltwissenschaften an der Uni Zürich folgte ein Masterstudium in Politikwissenschaften. In ihrer vor Kurzem abgeschlossenen Masterarbeit vergleicht sie die Parasport-Systeme Grossbritanniens, Frankreichs und der Schweiz (mit Fokus Paracycling).

Die Profisportlerin hat seit Geburt durch das Fehlen der vier Strahlen an Händen und Füssen eine eingeschränkte Grifffähigkeit und kann zudem die Wadenmuskulatur nicht einsetzen (dv)

diesem Anlass zieht. Es war ein extrem langer Event. Vielleicht findet man Möglichkeiten, in vielleicht anderer Form weiter Rad- und den Para-Radsportrennen an gemeinsamen Anlässen durchzuführen. Für mich ist es zentral, dass man dieses Ziel beibehält und nicht einfach fallen lässt.

«Ich fahre gerne Rennen, ich verbessere mich gerne und optimiere gerne und versuche, jeweils noch mehr herauszuholen. Ich sehe noch unendliches Potenzial.»

Sie haben mit 28 eigentlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt An den Paralympics in Paris hat es zwar nicht zu Gold gereicht, aber dort waren die Kategorien gemischt, Sie mussten als Parasportlerin der Kategorie C2 gegen weniger handicapierte C3-Sportlerinnen antreten. Haben Sie überhaupt noch Ziele?

Ich betreibe diesen Sport, weil ich ihn mag, es ist mein Lebensstil Ich fahre gerne Rennen, ich verbessere mich gerne und optimiere gerne und versuche, jeweils noch mehr herauszuholen. Ich sehe noch unendliches Potenzial. Das erfüllt mich – nicht die Medaillen an sich. Deshalb möchte ich unbedingt weitermachen. Ich sehe noch so viele Sachen, die ich verbessern möchte – und Ziele, die ich noch nicht erreicht habe.

Schauen wir noch mal auf die WM als Ganzes: Welche Bilanz ziehen Sie als offizielle WM-Botschafterin?

Ich denke, man kann sehr viel Positives mitnehmen. Die Bühne, die der Parasport erhalten hat, die Möglichkeit einiger Kategorien, dieselben Strecken fahren zu können, das war ein extrem wichtiger Schritt. Es macht diesen Sport fassbarer fürs Publikum, etwa wenn es sieht, wie die Handbiker den Zürichberg hinauffahren, und später die Elitefahrer auf demselben Abschnitt. Man konnte die Professionalität dieses Sports sehen, das ist ein megagrosses Anliegen. Für mich ist es sehr wichtig, dass man jetzt die richtigen Lehren aus

Wie sieht Ihr Plan aus bis Ende Jahr?

Im Moment bin ich noch offseason, ich mache Pause. Dann werde ich mich mal mit meinen Trainern zusammensetzen und zurück und vorwärts schauen. Der Rennkalender für die nächste Saison steht noch nicht. Klar ist nur dass wir auch andere Sachen machen werden als üblich, weil das nächste Jahr für die nächsten Paralympischen Spiele nicht zählt, das heisst, wir müssen keine Punkte sammeln. Das erlaubt einem, gewisse Rennen nicht zu fahren und dafür anders zu trainieren – oder Dinge auszuprobieren. Auf das freue ich mich!

Flurina Rigling in ihrem Garten in Hedingen (Bild Daniel Vaia)

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