Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 89 I 166. Jahrgang I Freitag, 9. November 2012
Defizit
Mehr Sicherheit
Budget der Politischen Gemeinde Mettmenstetten mit Aufwandüberschuss. > Seite 3
Kantonsstrassen: Postulat von Kantonsrat Hans Läubli (Grüne) überwiesen. > Seite 9
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Kultur für Kinder Verschiedene Institutionen haben in Affoltern einen Kalender lanciert. > Seite 11
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Tagwerk Die Harmonie Affoltern hat 24 Stunden auf einen Abend verdichtet. > Seite 13
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Früher Startschuss Für die Säuligugger Affoltern beginnt die Fasnacht schon am 10.11. > Seite 13
Vom Spitalpräsidenten zum Hobbywinzer
Feier mit Musik und Chilbi-Betrieb
Reinhold Spörri tritt als Präsident der Betriebskommission zurück – 3 Monate Down Under
Das lyrische Karussell dreht seine Runden, Gross und Klein ziehen Kerzen und Konfirmanden verteilen als mittelalterliche Mönche verkleidet Bibelsprüche an die Anwesenden. Das 500Jahre-Jubiläum der Kirche wurde in Stallikon vergangenes Wochenende ausgiebig gefeiert. Diverse Stände, eine Glühwein- und Punschbar, Festzelt und Kaffeestube luden zum Verweilen ein und Infotafeln vermittelten einen Eindruck, auf welch lange und ereignisreiche Geschichte die Kirche Stallikon zurückblickt. Besondere Höhepunkte waren am Samstagabend das Candle-Light-Konzert des Chores «Changing Times» – die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt – sowie das Orgelkonzert von Magdalena Oliferko am Sonntagnachmittag. Natürlich fand am Sonntag auch ein Festgottesdienst statt. ................................................... > Bericht auf Seite 25
Weil er die Chance hat, sich in Neuseeland für mehrere Wochen als Hobbywinzer zu betätigen, tritt Reinhold Spörri als Spitalpräsident zurück. Die Reise nach Neuseeland verbindet er gleichzeitig mit einer Rundreise durch Australien. Sein Nachfolger wird an der kommenden Delegiertenversammlung gewählt. Thomas Jucker stellt sich zur Verfügung. ................................................... von werner schneiter Reinhold Spörri präsidierte die Betriebskommission vom 1. Januar 2011 bis Herbst 2011 interimistisch. Seine ordentliche Wahl zum Spitalpräsidenten im September 2011 ging nicht geräuschlos über die Bühne. Reinhold Spörris Rücktritt als Präsident der Spital-Betriebskommission, so versichert er, hat nichts mit den damaligen Ereignissen zu tun – auch nicht damit, dass er bei umstrittenen Geschäften
den Entscheid per Stichentscheid herbeiführen und auch wiederholt Kritik einstecken musste. Dem 65-Jährigen bietet sich nun die Chance, zusammen mit seiner Ehefrau für gut drei Monate nach Neuseeland und Australien zu reisen, wo er sich bei Bekannten als Winzer betätigen kann – ein Hobby, mit dem sich Reinhold Spörri seit seiner Frühpensionierung befasst und auch eine Ausbildung absolviert hat. Die Reise nach «Down Under» tritt er Anfang Februar 2013 an; die Rückkehr erfolgt im Mai. Der Bezirksrat hat seinem Gesuch stattgegeben – ein unbestrittener Entscheid, weil Reinhold Spörri über 60 ist und seit mehr als zwei Amtsdauern der Betriebskommission angehört.
natige Absenz zu diesem Zeitpunkt nicht optimal ist und er nicht durchwegs erreicht werden kann. Es stehen ja wichtige Entscheide an, für die eine Präsenz des Präsidenten vor Ort wichtig ist: An der kommenden Delegiertenversammlung steht ein Grundsatzentscheid zur neuen Rechtsform des Spitals an: eine gemeinnützige Aktiengesellschaft für die Spitalliegenschaften sowie eine Betriebs AG. Über den definitiven Antrag entscheiden die Delegierten im Sommer 2013. Der endgültige Entscheid über die neue Rechtsform fällt an den Urnenabstimmungen in den Ämtler Gemeinden im November 2013. Sie tritt bei einem Ja am 1. Januar 2014 in Kraft.
Rechtsform: Grundsatzentscheid steht an
Thomas Jucker vorgeschlagen
Anfänglich dachte Spörri daran, die Amtsdauer trotz seiner Reise ordentlich im Jahr 2014 zu beenden. Er entschied sich nun für den sofortigen Rücktritt, weil eine mehr als dreimo-
Er verreise mit einem guten Gefühl nach Neuseeland, weil die anstehenden Geschäfte optimal aufgegleist seien. Mit der neuen Rechtsform befasse sich als Projektleiter Dr. oec. publ. Jakob Weilenmann, Partner in der Bera-
tungsunternehmung bbp-Beratung in St. Gallen – ein Fachmann mit Reputation. Und auch bei der kommenden Abstimmung über das neue Verpflegungsund Energiezentrum des Spitals sei Reinhold Spörri. er zuversichtlich. Hinzu komme, dass mit Thomas Jucker, Hausen am Albis, ein guter Nachfolger bereitstehe. Er, seit 2007 Mitglied der Betriebskommission und seit September 2011 Vizepräsident, wird nun der DV am 29. November 2011 als Präsident der Betriebskommission vorgeschlagen. Als Mitglied tritt aus beruflichen Gründen auch Kerstin Moeller, Mettmenstetten, zurück.
500 Jahre Kirche Stallikon: Zahlreiche Besucher kamen am vergangenen Wochenende zur Jubiläumsfeier.
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«Das Spital Affoltern geht alle etwas an!» Montag, 12. November, 10 Uhr: Veranstaltung im Kasinosaal in Affoltern. Beteiligte und Interessierte kommen zu Wort.
Naturschutzgebiete pflegen Fordernde Einsätze in Mettmenstetten
Stellen sich für ein Amt im Gemeinderat zur Verfügung, von links: Pia Holenstein (SP), Hermann Brütsch (FDP) und Susanne Leuenberger (SVP). (Bild mm)
Alljährlich werden im Zeitraum Ende Oktober/Anfang November die Naturschutzgebiete gepflegt – auch in Mettmenstetten, wo die Naturschutzgruppe während zweier Samstage im Einsatz stand. Es mussten dabei eine grosse Menge an Biomasse entfernt, Pflanzen ausgerissen und wuchernde Sträucher zu-
rückgedrängt werden. Fordernde Arbeiten für die Mitglieder der Naturschutzgruppe, vor allem auch das Schilfmähen in einem Weiher. Die vier halben Tage Einsatz zeigten sich übrigens wettermässig wie die vier Jahreszeiten ... ................................................... > Bericht auf Seite 9
Drei Kandidierende für zwei Sitze Gemeinderats-Ersatzwahlen in Affoltern Für die zwei frei werdenden Sitze im Gemeinderat Affoltern bewerben sich Pia Holenstein von der SP, Susanne Leuenberger von der SVP sowie Hermann Brütsch von der FDP. Die drei Kandidierenden stellten sich am Dienstagabend in der Aula Ennetgraben in Affoltern bei einer Podiumsveranstaltung den Fragen des Moderators und denen der zahlreich erschienenen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Themen waren die Zentrumsfunktion des Bezirkshauptortes, die steigenden Fürsorgekosten, die
Probleme um das Asylwesen, das Regionalspital sowie die anstehende Privatisierung des Alters- und Pflegeheims Seewadel. Auch wenn sich die Anwärterinnen und der Anwärter auf die Exekutivämter im Gemeinderat weitgehend an die Parolen ihrer Partei hielten, dürfte es den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern im Saal gelungen sein ihre Wahl-Entscheidung einfacher zu treffen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5
500 45 Nicht jeder, der tief im Sumpf steckt, hat auch ein grosses Problem: Schilf mähen im Schützenweiher in Mettmenstetten. (Bild zvg.)
9 771661 391004
Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Gemeinde Aeugst am Albis Gemeindeversammlungen Die Stimmberechtigten der Gemeinde Aeugst am Albis werden auf Donnerstag, 13. Dezember 2012, in die Kirche Aeugst am Albis zu den Gemeindeversammlungen eingeladen: A. Reformierte Kirchgemeinde
20.00 Uhr
1. Antrag der Kirchenpflege Aeugst am Albis betreffend Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2013 des Reformierten Kirchengutes sowie Festsetzung des Steuersatzes von 12 %. B. Primarschulgemeinde
20.15 Uhr
1. Antrag der Primarschulpflege Aeugst am Albis betreffend Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2013 des Primarschulgutes sowie Festsetzung des Steuersatzes von 38 %. C. Politische Gemeinde
anschliessend
1. Antrag des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2013 des Politischen Gemeindegutes sowie Festsetzung des Steuersatzes von 37 %. 2. Information des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend den aktuellen Stand der Liegenschaft Dorfstrasse 37 der Politischen Gemeinde Aeugst am Albis (ohne Beschlussfassung). 3. Information des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend den aktuellen Stand für die Erstellung der Buswartehäuschen bei den Haltestellen Landhaus West und Grossacher (ohne Beschlussfassung). Die Anträge, Abschiede und Akten sowie das bereinigte Stimmregister liegen ab Mittwoch, 28. November 2012, im Gemeindehaus zur Einsicht auf. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen.
Einstellung des Konkurses Über die Lindi Gerüstbau GmbH, mit Sitz in Obfelden, Dorfstrasse 95, 8923 Obfelden, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 3. September 2012 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 31. Oktober 2012 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 19. November 2012 das Konkursverfahren verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 3000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 1. November 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Spital Affoltern • Akutspital • Psychiatrie • Geriatrie • Palliative Care Einladung zur Delegiertenversammlung Donnerstag, 29. November 2012, 19.30 Uhr
Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte GPR vom 27. Oktober 2004 verwiesen. Stimmberechtigung An der Gemeindeversammlung sind alle in Aeugst am Albis niedergelassenen Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und in den bürgerlichen Rechten nicht eingeschränkt sind, stimmberechtigt. An der Kirchgemeindeversammlung sind nur die der evangelisch-reformierten Landeskirche angehörigen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmberechtigt. Protokoll Der Schreiber der Gemeindevorsteherschaft trägt die Ergebnisse der Verhandlungen, insbesondere die gefassten Beschlüsse, genau und vollständig in das Gemeindeversammlungsprotokoll ein. Die Präsidenten und die Stimmenzähler prüfen innert längstens sechs Tagen das Protokoll auf seine Richtigkeit. Nachher steht das Protokoll den Stimmberechtigten zur Einsichtnahme offen. Rechtsmittel Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, von der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern einzureichen (§ 54 Gemeindegesetz).
1. Begrüssung/Wahl Stimmenzähler 2. Protokoll der a. o. DV vom 30. August 2012 3. Anträge 3.1 Grundsatzentscheid Wahl neue Rechtsform Spital Affoltern 3.2 – 3.4 Kreditabrechnungen Haus Pilatus, Langzeitpflege Sonnenberg 3.2 Erweiterung Langzeitpflege Sonnenberg – Haus Pilatus Nachtragskredit Bau und Einrichtung einer Wäscherei im Erweiterungsbau 3.3 Sanierung Haus Pilatus (Altbau) der Langzeitpflege Sonnenberg 3.4 Fassadensanierung Altbau Haus Pilatus 3.5 Budget 2013 3.6 – 3.8 Ersatzwahlen für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 3.6 Drei neue Mitglieder der Betriebskommission 3.7 Präsident der Delegiertenversammlung und der Betriebskommission 3.8 Vizepräsident der Delegiertenversammlung und der Betriebskommission Spital Affoltern www.spitalaffoltern.ch
Erneuerungswahlen der Bezirksbehörden für die Amtsdauer 2013-2017 Wahlvorschläge Auf die Ausschreibung vom 21. September 2012 sind für die Erneuerungswahlen der Bezirksbehörden folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: 1 Statthalter/Statthalterin (1 Wahlvorschlag): Schmidt Claude, 1965, Statthalter, Bleikistrasse 37, 8906 Bonstetten, bisher 2 Mitglieder des Bezirksrates (3 Wahlvorschläge): 1. Appenzeller John, 1970, Transportunternehmer, Püntenstrasse 38, 8143 Stallikon, neu, SVP 2. Früh-Amstad Ruth, 1951, Schulische Heilpädagogin, Rütistrasse 37, 8906 Bonstetten, neu, FDP 3. Stutz Hanna, 1947, Polizei-/WehrsekretärIN, Loomattstrasse 63, 8143 Stallikon, neu, BDP 2 Ersatzmitglieder des Bezirksrates (1 Wahlvorschlag): Gysel Gerhard, 1956, Dipl. Ing. FH/HTL, Frohmoosstrasse 32 a, 8908 Hedingen, neu 1 Staatsanwalt/Staatsanwältin (1 Wahlvorschlag): Regenass Daniel, 1963, Staatsanwalt, Dorfbachstrasse 17, 8805 Richterswil, neu Diese Wahlvorschläge können bis Freitag, 16. November 2012, geändert oder zurückgezogen werden. Auch können dem Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, bis zum gleichen Termin weitere, von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Wahlvorschläge für den/die Staatsanwalt/Staatsanwältin sind nur gültig, wenn die Vorgeschlagenen ein Wahlfähigkeitszeugnis für diese Funktion gemäss § 97 des Gesetzes über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess/GOG vorlegen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse anzugeben. Hinzugefügt werden können der Rufname, die Parteizugehörigkeit und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden. Über das bei den einzelnen Bezirksbehörden zu beachtende Wahlverfahren, welches nach Ablauf der oben erwähnten Nachfrist endgültig feststeht, wird zusammen mit der Veröffentlichung der definitiven Wahlvorschläge orientiert. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Affoltern am Albis, 9. November 2012
Bezirksrat Affoltern
Die Beschlüsse der Gemeindeversammlung können von den Gemeindebehörden, von Stimmberechtigten und von denjenigen Personen, die gemäss § 21 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes berechtigt sind, innert 30 Tagen, ab Publikation, durch Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern angefochten werden (§ 151 Gemeindegesetz). Im Zusammenhang mit dieser Gemeindeversammlung kann die Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über die Ausübung mit Stimmrechtsrekurs gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte spätestens innert 5 Tagen, ab der Publikation, beim Bezirksrat Affoltern am Albis geltend gemacht werden (§ 151a Gemeindegesetz).
Verkehrsanordnung Auf Antrag des Gemeinderates hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt: Alte Obfelderstrasse Auf dem Abschnitt Alte Obfelderstrasse Nr. 34 bis Obstgartenstrasse ist der Verkehr mit Fahrzeugen in Richtung Obstgartenstrasse verboten.
Mehrzweckraum Haus Rigi (1. OG) Melchior-Hirzel-Weg 40, Affoltern am Albis Traktanden
Bezirksrat Affoltern
Einbügerungen
Strassensperrung
Mit Beschluss vom 5. November 2012 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen:
Wegen Erstellung des neuen Entlastungskanales Lindenbach (3. Etappe) muss die Grossholzerstrasse zwischen Zürichstrasse und Zeughausstrasse sowie die Zeughausstrasse zwischen Haus Nr. 20 und 28 für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
– AMMANN Eva, 1966, sowie deren Tochter AMMANN Julia, 1995, deutsche Staatsangehörige – ANRIG Silvie, 1974, tschechische Staatsangehörige – DOROCI Violeta, 1975, kosovarische Staatsangehörige – JARAMILLO JARAMILLO Esther, 1967, kolumbianische Staatsangehörige – KRYEZIU Eliona, 1997, serbische Staatsangehörige
Die Sperrung erfolgt ab Montag, 12. November 2012, und dauert ca. 6 Wochen bis Mitte Dezember 2012.
Affoltern am Albis, 5. November 2012 Gemeinderat Affoltern am Albis
Die Zufahrt ins Gebiet Looren-/Hasenbühl erfolgt ausschliesslich über die Gartenstrasse, welche dann wieder geöffnet ist. Der Durchgang für Fussgänger bei der Grossholzer- und der Zeughausstrasse bleibt während der ganzen Bauzeit gewährleistet. Die Zeughausstrasse wird während dieser Zeit zur Sackgasse. Von der Zürichstrasse her darf von beiden Richtungen in die Zeughausstrasse eingebogen werden. Die entsprechenden Signalisationen und Umleitungen sind zu beachten. Die beteiligten Stellen danken den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für das entgegengebrachte Verständnis und sind bemüht, die Behinderungen auf das notwendige Minimum zu beschränken. Affoltern am Albis, 9. November 2012 Tiefbauabteilung Affoltern am Albis
Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.
Einladung zur
Kirchgemeindeversammlung Sonntag, den 9. Dezember 2012, in der reformierten Kirche, im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 10.45 Uhr Geschäfte: 1. Genehmigung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses 2. Mitteilungen/Umfrage Im Anschluss an die Verhandlungen lädt die Kirchenpflege die Anwesenden zum Apéro ein. Die Weisung an die Stimmberechtigten liegt dem «reformiert» Nr. 12 bei. Sämtliche Unterlagen liegen ab 22. November 2012 auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Affoltern am Albis, 9. November 2012 Der Gemeinderat
Freundlich lädt ein: Die evangelisch-reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten
Schiessvereine
BSV Affoltern Nachtschiessen der Jungschützen des Bezirks Affoltern Schiessanlage Knonau Freitag, 9. November 2012 18.00 bis 21.00 Uhr Der Vorstand
Bezirk Affoltern
Freitag, 9. November 2012
3
Voranschlag rechnet mit Defizit Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Mettmenstetten Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung die Beibehaltung des Steuerfusses von 33 Steuerprozent. Bei einem Aufwand von 11 494 900 Franken und einem Ertrag von 11 126 300 Franken rechnet die Politische Gemeinde mit einem Aufwandüberschuss von 368 600 Franken. Trotz engagierter Sparbemühungen muss ein (schon bald zur Gewohnheit werdender) unbefriedigender Rückschlag budgetiert werden. Aufgrund der effektiven Rechnungsabschlüsse früherer Jahre, einer «vorsichtigen» Budgetierungsweise und optimistischen Steuereinnahmen im Grundsteuerbereich bleibt die Hoffnung, dass das effektive Rechnungsergebnis verträglicher ausfallen wird. Der bisherige Gesamtsteuerfuss von 99% erfährt keine Änderung.
Wasserversorgung Gestützt auf die Vorgaben verschiedener kantonaler Erlasse hat der Gemeinderat die Überarbeitung des Generellen Wasserversorgungprojektes (GWP) in Auftrag gegeben und an die voraussichtlichen Gesamtkosten von 27 000 Franken den vier beteiligten Wasserversorgungsgenossenschaften Mettmenstetten, Dachelsen, Herferswil sowie Rossau eine Kostenbeteiligung von einem Drittel zugesichert. Das GWP legt die notwendigen Anlagen fest, um die Versorgung des heutigen und zukünftigen Siedlungsgebietes mit Trink-, Brauch- und Löschwasser zu gewährleisten. Ferner ist der Wasserversorgungsgenossenschaft Dachelsen zulasten der Investitionsrechnung 2012 im Sinne einer Solidaritätsbezeugung ein einmaliger Beitrag von 100 000 Franken und die Gewährung eines zinslosen Darlehens über 64 600 Franken an das Sanierungsvorhaben «Gewährleistung zukünftige Wasserversorgung» vorbehältlich Projektbewilligung
wir gratulieren
Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag, 9. November 2012, feiern Peter und Edith Lippuner das Fest der goldenen Hochzeit in Äthiopien, wo sie sich seit vielen Jahren für die Ärmsten der Armen einsetzen. Pro Senectute Knonau gratuliert dem Jubelpaar ganz herzlich und wünscht ihm für ihre anspruchsvolle Tätigkeit Kraft und Hilfe.
Zum 85. Geburtstag Morgen Samstag, 10. November 2012, darf Henri Grandjean in Stallikon seinen 85. Geburtstag feiern. Wir gratulieren dem Jubilaren recht herzlich zu diesem Ehrentag und wünschen ihm ein schönes Fest, Gesundheit und eine erfüllte Zeit.
durch das Awel zugesichert worden. Die WVG Dachelsen ist aus Sicht des Gemeinderates aufgrund der strukturellen Gegebenheiten (ca. 40 Wasserbezüger) nicht in der Lage, die zu bewältigenden Probleme (Vollzug AwelAuflagen, Instandstellung Anlagen) bzw. die daraus entstehenden Kosten alleine zu bewältigen. Der Vorstand hat sich sehr bemüht, mit einer für die Genossenschafter finanziell zumutbaren Variante die Versorgung für die nächsten 20 Jahre sicherzustellen. Unter Umständen müsste die Gemeinde bei einem Verzicht auf Fortführung der gewährten Konzession sogar die Aufgaben selber hoheitlich übernehmen, weil die Politischen Gemeinden grundsätzlich für die Wasserversorgung zuständig sind. Die mit Unterstützung des Gemeinderates geführten Verhandlungen über eine Integration in die Wasserversorgung Mett-
Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor
Feuerwehr-/Werkgebäude Die nötigen Bewilligungen liegen vor, nach durchgeführter Submission sind die Arbeiten vergeben: dieser Tage wurden die Arbeiten zur Realisierung der von Gemeindeversammlung bewilligten Fotovoltaikanlage am Feuerwehr-/Werkgebäude aufgenommen. Die Fertigstellung ist, gute Witterung vorausgesetzt, für Ende Jahr geplant.
Gewässerunterhalt Arg strapaziert wird das Gewässerunterhaltskonto: Die zurückliegenden, teilweise zu Überschwemmungen führenden Regenfälle haben unaufschiebbaren Unterhaltsbedarf angezeigt. Die nötigen Instandstellungen verursa-
chen immense Investitionskosten. Als gebundene Ausgaben sind in einer ersten Tranche Kredite von gegen 100 000 Franken für die Sanierung des hinteren Dorfbaches bzw. des Niederweidgrabens (Gebiet Hombergweg) bewilligt worden. Weitere ungeplante bauliche Eingriffe an öffentlichen Gewässern stehen auch am Loobach, Areal Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau an.
– dem Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit dem Verein Spitex Knonaueramt (Fusion aus den drei Bezirks-Spitexorganisationen) über die Erbringung einer fachgerechten, bedarfsorientierten Hilfe und Pflege zu Hause für die hilfebedürften Einwohnerinnen und Einwohner, gültig ab 1. Januar 2013, sowie der nachgesuchten Darlehenserhöhung um 5000 auf 99 000 Fr. zugestimmt. – gestützt auf die Erkenntnisse und Empfehlungen der Jugend- und Berufsberatung Kanton Zürich, Region Süd, Fachstelle Krippen, die Betriebsbewilligung für die Kindergruppen der Kinderkrippe Knirpsenvilla um weitere 2 Jahre bis Ende Dezember 2014 verlängert. – unter der Voraussetzung, dass für die Weiterführung des Vernetzungsprojektes die nötigen Voraussetzungen gegeben sind (Bereitschaft Landwirte/Zustimmung Fachstelle
Naturschutz) für die Überarbeitung einmalige Ausgaben von 20 000 Franken bzw. für die Jahre 2014 bis 2019 jährlich wiederkehrende Ausgaben von 18 000 Franken bewilligt. – zuhanden der Urnenabstimmung vom 25. November 2012 einen Kreditantrag über 3,7 Millionen Franken für die Sanierung der Alterssiedlung, Schulhausstrasse 2, mit Neubau eines Gemeinschaftsraumes verabschiedet. – zuhanden der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2012 die mit einer Kostenunterschreitung abschliessende Bauabrechnung «Sanierung Gemeindehaus» sowie eine Parkraumverordnung (nächtliches Dauerparkieren) gutgeheissen. – der Stiftung Pro Aumüli Stallikon zur Sanierung der Müllereianlagen einen einmaligen Beitrag von 1000 Franken zugesichert. – für das kommende Jahr unverän-
tionen geltend zu machen. Der von der Gemeindeversammlung bewilligte Baurechtsvertrag bzw. Erlass des nötigen Gestaltungsplanes für den Betrieb des an der Rossauerstrasse gelegenen Wasserschanzencenters geht auf das Jahr 1995 zurück. Seit 1996 steht die Sportanlage jeweils im Zeitraum von April bis Oktober Skiakrobaten aus aller Welt als Sommer-Trainingsanlage aber auch den Freizeitsportlern zur Verfügung.
Jumpin Aufgrund der nach Gemeindeordnung zustehenden Kompetenz hat der Gemeinderat der Verlängerung des mit dem Verein Jumpin bestehenden Baurechtsvertrags um 15 Jahre bis zum 31. Dezember 2040 zugestimmt. Damit sind die Voraussetzungen für den Anlagebetreiber gegeben, im Hinblick auf zu tätigende Investitionen Subven-
Zudem hat der Gemeinderat derte Abwasser- und Abfallbeseitigungsgebühren sowie Hundesteuern festgesetzt. – im zustimmenden Sinne von den beim Schürenweiher (Naturschutzobjekt kommunaler Bedeutung) geplanten Aufwertungsmassnahmen (Aufwertung Lebensraum für Kreuzkröten = Ausgestaltung von Ruderalflächen und Tümpeln) Kenntnis genommen. Die aus der Umsetzung entstehenden Kosten übernehmen die kantonalen Fachstellen. Die Arbeiten finden mit Begleitung/Unterstützung der Naturschutzgruppe Mettmenstetten statt, welche zudem die wiederkehrenden Pflegearbeiten besorgt. – in Übereinstimmungen mit den beschäftigten Arbeitnehmern entschieden, das mit der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich bestehende Vertragsverhältnis über die berufliche Vorsorge weiterzuführen.
Gemeindestrasse Süd-östlich der Weiler Herferswil/Hübscheren führt eine als Wanderweg bezeichnete Gemeindestrasse in Richtung Türlersee und erschliesst dabei zwei landwirtschaftliche Siedlungen. Starke Regenfälle setzen dem ca. 500 m langen, gekiesten Strassenteilstück aufgrund der Neigungsverhältnisse immer wieder massiv zu. Deswegen fallen praktisch jährlich punktuelle Sanierungsarbeiten an. Im Sinne einer dauerhafteren Sanierung ist eine vollständige Belagserneuerung zu 45 000 Franken veranlasst worden, nachdem sich die Anstösser wiederholt über die Strassenzustandsverhältnisse beschwert haben.
Öffentliche Beleuchtung In einem vor einigen Monaten gefällten Grundsatzentscheid hat der Gemeinderat festgelegt, bei der Sanierung bestehender bzw. beim Bau neuer Beleuchtungsanlagen auf Gemeindestrassen konsequent nur noch auf die LED-Beleuchtung zu setzen. Mit dem beschlossenen Technologiewechsel sind nun auch noch in Zusammenarbeit mit der EKZ die «Nebenbestimmungen» (z.B. Leuchtentyp und -höhe = je nach Strassentyp, Licht- und Mastenfarbe) definiert worden. Ein ausführlicher Bericht dazu erscheint in der kommenden Ausgabe der Dorfzeitung «Mir Mättmistetter». Edy Gamma, Gemeindeschreiber
März-Gemeindeversammlung wird verschoben Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hausen Die für Donnerstag, 21. März 2013, vorgesehene Gemeindeversammlung wurde vom Gemeinderat aus terminlichen Gründen auf Dienstag, 19. März 2013 verschoben.
Beamtenpensionskasse (BVK): Genehmigung des neuen Vertrages Das Personal der Gemeinde Hausen am Albis ist bei der Beamtenpensionskasse BVK versichert. Die BVK hat erhebliche finanzielle Probleme und weist per Ende August 2012 einen Deckungsgrad von 86 Prozent aus. Zur Sanierung der BVK hat der Regierungsrat Ende 2011 das folgende Massnahmenpaket verabschiedet: – Teilrevision der BVK-Statuten – Bewilligung eines Objektkredites als Einmaleinlage zur Sanierung der
Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
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Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch
Versicherungskasse für das Staatspersonal (2 Milliarden Franken) – Behandlung der Einmaleinlage und der Arbeitgeber-Beiträge zur Sanierung der Versicherungskasse für das Staatspersonal beim mittelfristigen Ausgleich. Die Gemeinde wurde mit dem neuen Anschlussvertrag bedient. Der Gemeinderat hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Frage eines Verbleibs bei der BVK resp. dem Wechsel zu einer anderen (privaten) Vorsorgeeinrichtung befasst. Der Gemeinderat hat sich deshalb der Arbeitsgruppe BVK-Gemeinden angeschlossen. Ebenfalls wurde der Firma Intus AG in Affoltern der Auftrag erteilt, eine Analyse der Ausgangslage zu erstellen. Die BVK bietet im Vergleich mit anderen Vorsorgeeinrichtungen gute Leistungen an und – abge-
Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701
sehen von der finanziellen Lage und der künftigen finanziellen Entwicklung – gibt es keinen triftigen Grund, die BVK zu verlassen, wie die vorgenommenen Abklärungen ergeben haben. Die Lehrpersonen der Schule sind ab zehn Lektionen formell vom Kanton angestellt und demzufolge bei der Beamtenversicherungskasse versichert. Kleine Pensen (unter zehn Lektionen) werden von der Gemeinde angestellt. Mit dem Verbleib bei der BVK sind alle Mitarbeitenden, inkl. Lehrpersonen, bei der BVK versichert; und wenn die Lehrpersonen das Pensum über respektive unter zehn Lektionen wechseln, verbleiben diese bei der gleichen Pensionskasse. Mit dem Entscheid zeigt sich die Gemeinde Hausen am Albis zudem solidarisch mit den anderen Institutionen, welche bei der BVK angeschlos-
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
sen sind. Aus all diesen Gründen hat der Gemeinderat in Absprache mit dem Personal beschlossen, den neuen Anschlussvertrag mit der BVK zu unterzeichnen. anzeige
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 17. September 2012 Politische Gemeinde 1. Genehmigung der Bauabrechnung betreffend die Sanierung und den Umbau der Liegenschaft Obere Bahnhofstrasse 20, Affoltern am Albis 2. Genehmigung des Privaten Gestaltungsplans Obere Bahnhofstrasse, Affoltern am Albis 3. Genehmigung Teilrevision der Bauund Zonenordnung (Teilgebiet A genehmigt, Teilgebiet B abgelehnt) Rechtsmittelbelehrung Gegen den Beschluss Nummer 1 kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, Beschwerde wegen Verstosses gegen das übergeordnete Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit (§ 151 Gemeindegesetz) beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, eingereicht werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Gegen die Beschlüsse Nummer 2 und 3 kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig. Die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Die Beschlüsse liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Einbürgerung
Hundesteuer für 2013
Mit Beschluss vom 30. Oktober 2012 hat der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis aufgenommen:
Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 23. Oktober 2012 die Hundeabgabe auf Fr. 120.– (inkl. Einschreibe-, Melde- und Kantonsgebühr) festgesetzt. Für verspätete Meldungen wird eine Gebühr von Fr. 20.– erhoben. Muss die Gemeindeverwaltung anstelle des Hundehalters die Meldung bei ANIS vornehmen, wird eine Gebühr von maximal Fr. 150.– erhoben.
Rakic, Snezana, geb. 2000, mit Staatsangehörigkeit Serbien, wohnhaft Schöneggstrasse 7, Hausen am Albis Im Sinne von § 17 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung wird diese Einbürgerung hiermit zur Kenntnis gebracht. Gemeinderat Hausen am Albis
Mettmenstetten, 9. November 2012 Gemeinderat Mettmenstetten
Abfallbeseitigungsgebühren In Anwendung von Art. 11 der Abfallverordnung vom 4. November 1997 sowie Art. 2 des Gebührenreglementes vom 23. November 1992 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Abfallbeseitigungsgebühren für das Jahr 2013 wie folgt festgesetzt: Fr. 170.– (unverändert) inkl. MwSt. pro Haushalt, Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbetrieb. Für die Sackgebühren und Sperrgutmarken gelten die Ansätze des Zweckverbandes für die Kehrichtverwertung im Bezirk Affoltern. Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Mettmenstetten, 9. November 2012 Gemeinderat Mettmenstetten
Affoltern am Albis, 9. November 2012 Der Gemeinderat
Wahlanordnung Ersatzwahl eines Mitglieds und eines Präsidenten/einer Präsidentin der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2010-2014 Für den aus gesundheitlichen Gründen aus der Primarschulpflege zurück getretenen Jürg Flückiger ist gemäss Verfügung vom 1. November 2012 des Bezirksrats eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2010 bis 2014 zu wählen. In Anwendung von § 45 des Gesetzes über die politischen Rechte sind bis 19. Dezember 2012 Wahlvorschläge bei der Wahlvorsteherschaft Bonstetten, Postfach 88, 8906 Bonstetten, einzureichen. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde mit Geburtsjahr und genauer Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden. Geht für die zu besetzende Behördenstelle nur ein Wahlvorschlag ein, wird der oder die Vorgeschlagene von der Wahlvorsteherschaft als Mitglied der Primarschulpflege für gewählt erklärt. Gehen mehrere Vorschläge ein, wird eine Urnenwahl mit leeren Wahlzetteln am 3. März 2013 durchgeführt.
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Neufestsetzung, teilweise Aufhebung von Verkehrsbaulinien, öffentliche Auflage Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich hat mit Verfügungen – Nr. 5381 vom 15. Oktober 2012 an der Zürichstrasse (Route 382), Abschnitt Dachlisser- bis Bachmattstrasse – Nr. 5382 vom 15. Oktober 2012 an der Albisstrasse (Route 383), Abschnitt Leigrüppenstrasse bis Im Steinisacher – Nr. 5383 vom 15. Oktober 2012 an der Dachlisserstrasse (Route 660), Abschnitt Garwiden- bis Zürichstrasse – Nr. 5384 vom 15. Oktober 2012 an der Rossauer- und der Baarerstrasse (Route 660), Zürichstrasse bis Rossau – Nr. 5390 vom 18. Oktober 2012 an der Maschwander- und der Bahnhofstrasse (Route 662), Abschnitt Rüteliweg bis Zürichstrasse in der Gemeinde Mettmenstetten, Verkehrsbaulinien neu festgesetzt bzw. teilweise aufgehoben. Die Pläne liegen vom 9. November 2012 bis 10. Dezember 2012 in der Gemeindeverwaltung, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, während den Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf.
Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach Politische Gemeinde Primarschulgemeinde Reformierte Kirchgemeinde
Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinden Obfelden und Ottenbach (Sekundarschulgemeinde) sowie der Gemeinde Obfelden (Politische Gemeinde, Primarschulgemeinde und Reformierte Kirchgemeinde) werden zur Gemeindeversammlung eingeladen auf
SiedlungsEinmalige Abwasserentwässerungsgebühren und WasseranschlussIn Anwendung von Art. 9 der Verord- gebühren nung über die Gebühren für Siedlungsentwässerungsanlagen (Gebührenverordnung) vom 10. Mai 1999 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Siedlungsentwässerungsgebühren für das Jahr 2013 wie folgt festgesetzt: 1. – Grundgebühr: pauschal Fr. 70.– (unverändert) inkl. MwSt. pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb und Haushaltung – Mengenpreis: Fr. 1.90/m³ (unverändert) inkl. MwSt. (Basis Wasserbezug 2012 gemäss Meldung Wasserversorgungsgenossenschaften) 2. Für Haushaltungen ohne Wasseruhr wird ein Verbrauch nach pflichtgemässem Ermessen zugrunde gelegt. 3. Eine allfällige Gebührendifferenz zu der im Voranschlag eingestellten Einnahmeposition geht zulasten/zugunsten des Kontos Spezialfinanzierung. Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Anträge: A. Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach 1. Genehmigung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses auf 22 % 2. Ersatzlose Aufhebung der seit 1. Juni 2010 in Kraft stehenden Verordnung Videoüberwachung und Ausserkraftsetzung per 1. Januar 2013 B. Politische Gemeinde 1. Genehmigung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses auf 47 % 2. Genehmigung des Rahmenvertrages über Lieferung und Transport der R/TV- und Telekom-Signale mit der Fernsehgenossenschaft Affoltern am Albis (FGA) C Primarschulgemeinde 1. Genehmigung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses auf 46 % 2. Genehmigung der revidierten Verordnung Videoüberwachung 3. Genehmigung eines Kredites von Fr. 240 000.– für die Aussenraumgestaltung Chilefeld D. Reformierte Kirchgemeinde Genehmigung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses auf 12 % Als Ergänzung zu den Anträgen liegen die Akten 14 Tage vor der Versammlung während den Bürozeiten bei der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Auf Wunsch werden die Anträge in Broschürenform den Stimmberechtigten zugestellt. Die Anträge können auch auf der Homepage der Gemeinde Obfelden (www.obfelden.ch) eingesehen werden.
Gemeinderat Wettswil a.A.
Gemeindeversammlung
20.00 Uhr/ GV Politische Gemeinde 1. Erweiterungsbau Schule Rifferswil sowie Sanierung und Umbau der bestehenden Schulgebäude / Bewilligung Wettbewerbskredit Fr. 225 000.– 2. Genehmigung Voranschlag 2013 (Festsetzung Steuerfuss 85 %)
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil am Albis werden auf Montag, 10. Dezember 2012, 20.15 Uhr, in den Singsaal des Schulhauses «Mettlen» zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte: A. Politische Gemeinde 1. Budget und Steueransatz 2013 B. Primarschulgemeinde 1. Budget und Steueransatz 2013 Die Anträge und Akten liegen ab 25. November 2012 in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. 8907 Wettswil a. A., 9. November 2012
20.45 Uhr (zirka)/ GV Evang.-ref. Kirchgemeinde Genehmigung Voranschlag 2013 (Festsetzung Steuerfuss 14%) Hinweise Anträge und Unterlagen zu den vorstehenden Traktanden sowie das Stimmregister können ab dem 21. November 2012 in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind bis spätestens Ende Woche 47 an den Gemeinderat oder an die evang.-ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen. Im Auftrag der Behörden Gemeindeverwaltung Rifferswil
Gemeinderat Wettswil a. A. Primarschulpflege Wettswil a. A.
Bestattungen Affoltern am Albis Die Stimmberechtigten der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil werden eingeladen zur
Kirchgemeindeversammlung Datum: Sonntag, 9. Dezember 2012 Zeit: 11.00 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst (der um 10 Uhr beginnt) Ort: Kirchgemeindesaal Wettswil Anschliessend Apéro Traktandum
Ein Präsident/eine Präsidentin der Primarschulpflege ist zwingend am 3. März 2013 an der Urne aus der Reihe der gewählten Primarschulpflegemitglieder zu wählen. 9. November 2012
9. November 2012
Die Akten liegen ab Montag, 19. November 2012, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf.
Wahlvorsteherschaft Bonstetten
Gemeinderat Mettmenstetten
Die Kirchenpflege
Die Gemeindevorsteherschaften
Wettswil a. A., 9. November 2012
Gemeinderat Mettmenstetten
Innerhalb der genannten Auflagefrist von 30 Tagen können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen die Verkehrsbaulinienvorlage beim Regierungsrat des Kantons Zürich Rekurs erheben, wobei die Rekursschrift einen Antrag und dessen Begründung enthalten muss.
Obfelden, 9. November 2012
Gegen diese Beschlüsse kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Das Rekursverfahren ist in der Regel kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.
Einladung zu den am 5. Dezember 2012 im Saal der Engelscheune (Dorfplatz) stattfindenden Gemeindeversammlungen
Mettmenstetten, 9. November 2012
Montag, 10. Dezember 2012, 20.00 Uhr, im Singsaal der Schulanlage Chilenfeld. Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1.September 2003.
Mit Beschlüssen vom 5. November 2012 hat der Gemeinderat die seit 1971 gültigen Ansätze der einmaligen Abwasseranschlussgebühren (Grundtaxe und Benützungszuschläge) um 50 % und den seit 1980 gültigen Ansatz der einmaligen Wasseranschlussgebühr um einen Drittel erhöht (mit Wirkung ab 1. Januar 2013). Die Beschlüsse liegen während der Rekursfrist in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf; sie können auch von der GemeindeHomepage www.wettswil.ch heruntergeladen werden.
Genehmigung des Voranschlages und Festsetzung des Steuerfusses 2013. Der Voranschlag wird in der Chile Ziitig des reformiert. Nr. 12 vom 30. November 2012 publiziert. Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung.
Am 2. November 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
René Rüegger geb. 23. Juni 1933, Ehemann der Erika Rüegger-Huber, von Rothrist AG, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Bergrain 5. Urnenbeisetzung am Montag, 12. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bezirk Affoltern
Freitag, 9. November 2012
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Geeignete Persönlichkeiten gesucht Öffentliche Podiumsveranstaltung zu den Gemeinderatswahlen in Affoltern Um die zwei vakanten Sitze im Gemeinderat Affoltern bewerben sich zwei Frauen (SP und SVP) sowie ein Mann von der FDP. Diese drei Kandidaten stellten sich am Dienstagabend in der Aula des Schulhauses Ennetgraben in Affoltern vor und beantworteten Fragen aus dem Publikum.
tei bereits zwei Sitze im Gemeinderat Affoltern beansprucht, hielt jedoch fest, dass sie mit den Mitte-Links politisierenden Stimmbürgern von CVP, EVP, GLP und den Grünen immerhin gegen 60 Prozent der Wähler vertreten dürfte. Mit ihrer Kandidatur verhindere sie eine stille Wahl. Sie glaubt jedoch, so den Stimmbürgern auch eine echte Auswahl zu ermöglichen.
................................................... von martin mullis
Optimistische Auslegung
Das geflügelte Wort «Wer die Wahl hat, hat die Qual» bewahrheitete sich am Dienstagabend in der Aula des Schulhauses Ennetgraben in Affoltern eindeutig. Gegen 100 Stimmberechtigte wollten wissen, wer sich für die Ämter der frei werdenden Ressorts im Gemeinderat Affoltern bewirbt. Für die mit dem Rücktritt von Heidi Fraefel (Gesundheit) und Walter Dürr (Soziales) verfügbaren Exekutivämter, bewirbt sich die FDP mit Hermann Brütsch, die SVP mit Susanne Leuenberger und die SP mit Pia Holenstein. Der Moderator der Podiumsveranstaltung, Werner Schneiter, Chefredaktor des «Anzeigers», liess den Kandidatinnen und dem Kandidaten erst einmal genügend Zeit sich den Besuchern ordentlich vorzustellen. Die Germanistin und ehemalige Kantonsrätin Pia Holenstein von der SP durfte dabei einen gewissen Bekanntheitsgrad im Säuliamt voraussetzen. Sie stellte zwar fest, dass ihre Par-
Dieser etwas doch sehr optimistischen Erklärung widersprachen die beiden anderen Anwärter auf den Gemeinderat Hermann Brütsch (FDP) und Susanne Leuenberger (SVP) nicht. Der FDPKandidat Brütsch, Informatiker und Projektleiter, stellte schlicht fest, dass ihn die Gemeindepolitik interessiere und er mit dem Amt eines Gemeinderates gerne etwas für die Öffentlichkeit tun würde. Die Betriebsökonomin Susanne Leuenberger von der SVP, welche in einem Entsorgungsbetrieb tätig ist, wohnt und arbeitet im Bezirkshauptort und möchte als Gemeinderätin dafür sorgen, ihren eigenen und auch allen anderen Kindern keine wie auch immer zu bezeichnenden Altlasten zu hinterlassen. Die Vorstellungsrunde animierte natürlich den Moderator Werner Schneiter sofort, von den Kandidaten zu den in Affoltern anstehenden brennenden Problemen und Fragen konkrete Antworten und Meinungen zu fordern.
Werbespots und engagierte Voten: Pia Holenstein (SP), Moderator Werner Schneiter («Anzeiger»), Hermann Brütsch (FDP) und Susanne Leuenberger (SVP, von links). (Bild Martin Mullis) Keine Abweichungen von den Parteiparolen Themen waren die Gemeindefinanzen, die Zentrumsfunktion des Bezirkshauptortes, die Fragen um das Spital, insbesondere auch die Privatisierung des Seewadels sowie die stetig steigenden Fürsorgekosten. Die Kandidatinnen und der Kandidat hielten sich jedoch an die Meinungen und Parolen ihrer Parteien. Während Susanne Leuenberger von der SVP bei ihren Ausführungen etwas gar oft auf die Erfahrungen ihrer Tätigkeit bei einer Re-
cyclingfirma hinwies, gestand Hermann Brütsch von der FDP zweimal wohltuend, dass er für einen wirklich fundierten Standpunkt vermehrte Kenntnisse erwerben müsste. Die Kandidatin der SP, Pia Holenstein, achtete hingegen als eigentlicher Politprofi darauf, keine nicht erfüllbaren Versprechungen abzugeben. Den vom Moderator erbetenen kurzen Werbespot zum Schluss des Podiumsgespräches nutzten die Protagonisten unterschiedlich. Holenstein und Leuenberger betonten ihre Lust aufs Amt und ihre Kompetenzen und
Erfahrungen im Beruf. Brütsch hingegen nahm die Aufforderung zum Werbespot wörtlich. Er stellte kurz und bündig fest, dass die Bürger ihn zwar nicht wählen müssten, würden sie dies jedoch tun, so hätten sie eine gute Wahl getroffen. Nicht zuletzt dank der zwar unaufdringlichen, jedoch äusserst geschickten Moderation, dürfte es den interessierten Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern sicher gelungen sein, die ihrer Ansicht nach geeignetste Persönlichkeit für ein Gemeinderatsamt zu bestimmen.
Bestattungen
Hedingen
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis Bauherrschaft: Arche Freizeit AG, Zürcherstrasse 183, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Béla Berke, Klosbachstrasse 90, 8032 Zürich Bauvorhaben: Dachfenstereinbau und Kaminerhöhung, Balkonanbau, Wanddurchbruch und Treppeneinbau für Raumerschliessung, Stellwände für Raumteilung, bei bestehendem Gebäude Parzelle Kat.-Nr. 1695, GV-Nr. 650, Zone: K2A, Sonnenbergstrasse 1, Gemeinde Aeugst am Albis
Aeugst am Albis Bauherrschaft: Senn Rudolf, Unterdorf 11, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: G & M Wintergarten AG, Zürichstrasse 178, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Wind- und Wetterschutzverglasung auf bestehendem Balkon (unbeheizt), Wohnung 2.2, Mehrfamilienhaus, Parzelle Kat.-Nr. 1899, Zone: K2A, Gestaltungsplangebiet Unterdorf Nord (GP 5A), Unterdorf 11, Gemeinde Aeugst am Albis
Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Delilah Sanchez, Arbachstrasse 11a, 6340 Baar Projektverfasser: Architekturfabrik GmbH, Fabrikstrasse 6, 8912 Obfelden Bauvorhaben: Abbruch Gebäude Vers.-Nrn. 622, 624, 626, 628, Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, Kat.-Nr. 6719 (neu), Alte Hedingerstrasse, Wohnzone W3
Bonstetten Gesuchsteller: Lutz Markus P. und Nickel Lutz Anja, Alte Stationsstrasse 5, 8906 Bonstetten Projektverfasser: as architekten GmbH, Annina Strebel, Leimattenstrasse 6, 8907 Wettswil Bauvorhaben: Aufstockung Dachgeschoss mit Einbau von zwei Schleppgauben sowie Anbau nordseitig nach vorherigem Abbruch beim Wohnhaus Alte Stationsstrasse 5, Kat.-Nr. 206, Kernzone Dorf (KD)
Hausen am Albis Gesuchsteller: Kaspar und Daniela Lechner, Husertal 15, 8925 Ebertswil Projektverfasser: G+A. Gestaltung und Architektur, Jonenstrasse 30, 8913 Ottenbach Bauprojekt: Einsatz eines neuen Fensters und Wechsel von drei bestehenden Fenstern auf Kat.-Nr. 1681, Husertal 20, Ebertswil (KW)
Hedingen Gesuchsteller: Politische Gemeinde Hedingen, Abteilung Liegenschaften, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen Bauprojekt: Abbruch der bestehenden Doppelscheune und Neubau einer Schul- und Gemeindebibliothek, Trottenweg, Kat.-Nr. 2158, Kernzone äusserer Bereich
Gesuchsteller: Raschle-Roth Monika und Daniel, Arnistrasse 19, 8908 Hedingen Bauprojekt: Dachsanierung und Einbau Photovoltaik-Anlage, Arnistrasse 19, Kat.-Nr. 1690, Kernzone Unterdorf
Mettmenstetten Bauherrschaft: Emil Weibel, Rennweg 16, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Solaranlage auf südwestseitigem Wohnausdach, Vers.-Nr. 300, Kat-Nr. 2761, Rennweg 16 (Kernzone KB)
Affoltern am Albis Am 7. November 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Peter Dunkel geb. 6. Januar 1939, von Beggingen SH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Spitalweg 5. Erdbestattung am Dienstag, 13. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.
Obfelden
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Gesuchsteller: Burgener Jörg und Frischherz Monika, Lötschenmattstrasse 50, 8912 Obfelden Projektverfasserin: Strüby Konzept AG, Steinbislin 2, 6423 Seewen Baurechtliches Vorhaben: Teilabbruch Wohnhaus Vers.-Nr. 285 und Neubau Einfamilienhaus auf Kat.-Nr. 2040 an der Pilatusstrasse 3 (Wohnzone W1)
Affoltern am Albis
Wettswil am Albis Bauherrschaft: Alexander und Kathrin Verbeck-Gerster, Grütstrasse 63, 8704 Herrliberg Projektverfasser: Varioplan Architektengemeinschaft, Zweierstrasse 50a, 8004 Zürich Bauvorhaben: Umbau des bestehenden Einfamilienhauses Vers.-Nr. 792 auf Kat.-Nr. 2168, Im Haldenächer 13 (Wohnzone W2a)
Wettswil am Albis Bauherrschaft: Mariann Müller-Treib, Heissächerstrasse 39, 8907 Wettswil am Albis Bauvorhaben: Wärmetechnische Dachsanierung und Einbau Photovoltaikanlage beim Wohnhaus Vers.-Nr. 907 auf Kat.-Nr. 2527 an der Heissächerstrasse 39 (Wohnzone W2a)
Am 7. November 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Rosa Richner-Plattner geb. 20. Februar 1924, Witwe des Robert Richner, von Hägglingen AG, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Haus zum Seewadel. Urnenbeisetzung am Mittwoch, 14. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis
Ottenbach Am 4. November 2012 ist in Ottenbach ZH gestorben:
Selmi, Ezio Marco Giacomo geb. 25. Juli 1935, geschieden, von Ascona TI, wohnhaft gewesen in 8913 Ottenbach ZH, Jonenstrasse 18.
Nun ruhe sanft aus und schlaf in Frieden, hab tausend Dank für Deine Müh. Wenn Du auch bist von uns geschieden, in unserem Herzen stirbst Du nie.
Urnenbeisetzung am Mittwoch, 14. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Ottenbach ZH mit anschliessender Abdankung in der Kirche.
TODESANZEIGE
Der Friedhofvorsteher
Margrit Hodel-Rüegg
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von
30. März 1921 – 4. November 2012 Wenn wir Dir auch Ruhe gönnen, ist doch voll Trauer unser Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser grösster Schmerz.
Nach einem langen, erfüllten Leben durfte sie friedlich einschlafen. Alle, die mit ihr auf irgendeine Weise verbunden waren, wissen, was wir vermissen. Aeugst am Albis, 4. November 2012
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem Papi, Schwiegervater, Opi, Bruder und Schwager
René Rüegger-Huber
In stiller Trauer: Alex Zehntner und Trudy Weidmann Serge und Mireille Zehntner Franziska und Alexander Schmid-Zehntner Stefanie und Jan Zehntner Anverwandte und Freunde
23. Juni 1933 – 2. November 2012
Abschiedsfeier am Freitag, 16. November 2012, um 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis.
Nach schwerer, geduldig ertragener Krankheit wurde er von seinen Schmerzen erlöst. Wir danken Dir für Deine Liebe und die schöne Zeit, die wir zusammen verbringen durften. Dein humorvolles Wesen wird uns immer in guter Erinnerung bleiben.
Anstelle von Blumen gedenke man im Sinne der Verstorbenen des Unicef-Kinderhilfswerks, Spendenpostkonto 80-7211-9. Die Urnenbeisetzung findet im engen Familienkreis statt. Traueradresse: Alex Zehntner, Sädelhof, 8965 Berikon
In Liebe Erika Rüegger-Huber Sibylle und Felix Hochstrasser mit Lena und Noel Richard Rüegger Verwandte und Freunde
Kant. Turnveteranen Gruppe Affoltern am Albis Männerturnverein Affoltern am Albis (MTVA)
Urnenbeisetzung am Montag, 12. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle.
TODESANZEIGE
Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Krebsliga Zürich, Postkonto 80-868-5.
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied
Traueradresse: Erika Rüegger, Bergrain 5, 8910 Affoltern am Albis
René Rüegger 23. Juni 1933 – 2. November 2012
Er hat uns nach langer, tapfer ertragener Krankheit verlassen. Wir bitten Sie, dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren. Den Angehörigen sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus.
Der Vorstand der Turnveteranen Der Vorstand des MTVA Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 12. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle.
Bezirk Affoltern
Freitag, 9. November 2012
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«Es gilt, dem Kulturland acht zu geben» Martini-Pressekonferenz des zürcherischen Bauernverbandes in Ebertswil zum Thema Golfplatz Anlässlich der alljährlichen Martini-Pressekonferenz des zürcherischen Bauernverbandes, die heuer in Ebertswil abgehalten wurde, war der geplante Golfplatz das Hauptthema. Verschiedene Exponenten legten dar, weshalb sie gegen das Projekt sind. ................................................... von martin platter Auf der Traktandenliste stand nicht nur ein (kurzer) Rückblick auf das ablaufende Geschäfts- und Erntejahr. Der Martinstag gilt in bäuerlichen Kreisen sei Jahrhunderten als Tag der Abrechnung, des Bilanzierens und des Steuern- (Zehnten) und Schuldenzahlens. Als Sonderthema wurde – wie vor zwei Jahren in Mönchaltorf – dem Golfplatz, diesmal im Oberamt, gewidmet. Auf 83 ha ist auf den Gemeindegebieten von Hausen, Kappel und Baar ein 18-Loch-Golfpark geplant, über dessen Richtplaneintrag am 25. November alle 14 Gemeinden im Säuliamt an der Urne abstimmen. Damit das Geschäft weitergeht, muss eine Mehrheit der Gemeinden und der Stimmbürger im Säuliamt zustimmen. Gemeinsam mit Vertretern des Zuger Bauernverbandes wurde mit den Medienvertretern vor Ort ein Augenschein vom 83 ha grossen Areal mit der schönen Aussicht auf das Zugerland genommen. Beim Milchsuppenstein erzählte SVP-Kantonsrat Martin Haab nochmals den denkwürdigen Verlauf der beiden Kappelerkriege, ehe man zur Pressekonferenz auf den Gutsbetrieb von IG-NoGolf-Co-Präsident Rolf Heer weiterging.
Durchzogene Erntebilanz Das erste Referat von Hans Frei, Präsident des Zürcher Bauernverbandes, fiel durchzogen aus. War sei eher ein nasses Jahr gewesen, kein Spitzenjahr bezüglich Ernten. Wirtschaftlich habe sich die Situation für die Bauern zugespitzt. Die Verschuldung auf den Land-
wirtschaftsbetrieben habe zugenommen. Die Bauern sind gefordert. Viele haben grosse Investitionen getätigt. Diese Investitionen könnten nicht mehr mit ökologischer Landwirtschaft amortisiert werden. Frei sprach sich gegen den Verlust weiterer Fruchtfolgeflächen (FFF) aus, wie sie Golfplätze mit grossem Flächenbedarf verursachten. Martin Haab, Vorstandsmitglied des Zürcher Bauernverbands und Präsident des Bezirksverbands, doppelte nach: «Das Areal des Golfplatzes ist äussert geeignet für Landwirtschaft.» Er zeichnete nochmals den Projektverlauf nach. «Wir wissen, dass der Kanton Zürich zu wenig Fruchtfolgeflächen ausweist.» Von den vom Bund geforderten 44 400 ha konnten nur 39 210 ha FFF ausgewiesen werden. Mit einem «Bubentrickli» – man hat einfach weniger wertiges Land der Klasse 6 an die FFF angerechnet – habe man die vom Bund geforderte Fläche schliesslich ausweisen können. Von den 83 ha des Golfparkes gehörten 84 Prozent der Eignungsklasse 5 an und stellen damit wertvolle FFF dar, sagte Haab. Per Gesetz müssen FFF in der Landwirtschaft bleiben. «Wir sind nicht prinzipiell gegen Golfplätze. Aber nicht auf Land, dass sich so gut für die Landwirtschaft eignet, wie das im Oberamt.»
Hausen hat schon einmal Nein gesagt Rolf Heer erinnerte daran, das man in Hausen bereits vor elf Jahren schon einmal ein Golfprojekt umsetzen wollte. Es sei mit Zweitdrittelmehr an der Hausemer Gemeindeversammlung abgelehnt worden. Das jetzige Projekt tangiere den Milchsuppenstein, der von historischer Bedeutung sei und deshalb frei zugänglich bleiben müsse. Heer bemängelte überdies, das man bisher ein konkretes Betriebskonzept vorgelegt habe. «Das, was wir bisher gehört haben, überzeugt uns nicht, weil es unrealistisch ist.» Grundsätzlich hätten die neun Landbesitzer das Recht, ihr Land für
Der Präsident des Zuger Bauernverbandes Markus Bieri (links), IG NoGolf-Co-Präsident Rolf Heer, Kantonsrat Martin Haab und der Präsident des Zürcher Bauernverbandes Hans Frei (rechts) anlässlich der alljährlichen Martini-Pressekonferenz beim Milchsuppenstein auf dem geplanten Golfpark-Areal. (Bild Martin Platter) den Golfpark herzugeben. «Wir kritisieren aber, wie dies von den Initianten kommuniziert wird. Tatsache ist, dass der Golfplatz längerfristig maximal drei aktiven Landwirten eine Alternative zur momentanen Situation bieten würde. Sie könnten zumindest teilweise ihre Landwirtschaft durch die Verpachtung ihres Landes an die Golfplatz AG aufgeben», sagte Heer. Ferdi Hodel, der Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes, zog die zahlreichen Studien des Projektes in Zweifel: «Wir haben die Gutachten des Projekts von unabhängigen Experten beurteilen lassen. Die Böden sind gut, doch die Niederschlagsmenge ist hoch. Das bedingt ein Drainagesystem, das bereits vorhanden ist. Aber niemand weiss, wo diese Tonröhren vergraben sind. Bei Erdbewegungen ist davon auszugehen, dass das bestehende Drainagesystem zerstört wird. Deshalb werden die Erdarbeiten wesentlich umfangreicher werden – vor allem in den Bereichen der Abschlagund Bunker-Bereichen. Auch der Rückbau innerhalb von einem Jahr ist illusorisch.»
Affoltern: Hampi hebt ab Pensionierung des langjährigen Hauswarts im Butzen-Schulhaus Vor den Herbstferien war es soweit: Nach fast 20 Jahren Hauswart-Tätigkeit im Butzen-Schulhaus in Affoltern kam der letzte Arbeitstag für Hanspeter Stäubli, denn er wurde pensioniert. Für das Schulhaus Butzen ein grosser Verlust, denn «Hampi» - so wurde er liebevoll von allen genannt war weit mehr als ein Hauswart, der sich um das Schulhaus und die dazu gehörige Umgebung kümmerte. Er war jederzeit und überall zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Nie war ihm etwas zu viel oder zu schwierig. Er hatte stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Kinder und der Lehrerschaft. Sein Humor und seine unkomplizierte Art wurden von allen geschätzt und trugen zu einem angenehmen Schulhausklima bei. Hampi und seine Frau Maya Stäubli waren über Jahre die Seele des Hauses. Der Abschied fällt schwer, doch der Ruhestand ist wohlverdient und eröffnet auch neue Perspektiven. Zu Ehren von Hampi fand vor den Herbstferien eine kleine Feier im Butzen statt: Die versammelte Schülerschar hatte ein Lied einstudiert, die Lehrerschaft übergab ihm ein Plakat mit Erinnerungsfotos und einen Gutschein für einen Wohlfühltag. Von der Schulleiterin, Brigitte Warth, erhielt Hampi einen Schlüssel, und sie versicherte ihm im Namen aller, dass er je-
Berichte und Gegenberichte Zum Umweltverträglichkeitsbericht sagte Hodel: «Die Stellungnahme der KofU (Koordinationsstelle für Umweltschutz) ist nicht öffentlich einsehbar. Sie wäre aber wichtig für eine objektive Meinungsbildung. Gewisse Anträge in der Vorprüfung des Kantons Zürich wurden im Planungsbericht nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt. Terrainveränderungen sollen erst in der Ausführungsplanung definitiv festgelegt werden. Verschiedene Vorgaben wurden hinterher jedoch aufgeweicht. Zum Beispiel die Beschränkung der Terrainveränderung von maximal 1,5 Meter. Die für die Entwässerung notwendigen Sickermulden sind in den Flächen eingetragen. Der angedachte Anschluss der Überläufe der Sickermulden an bestehende Drainageleitungen wird jedoch kritisch beurteilt. Auf diese Weise gelangt das mit Dünger und Pestiziden belastete Wasser ungereinigt in die Gewässer. «Innerhalb des Golfperimeters ist die ökologische Aufwertung unbedeutend», so der Aussage der Fachstelle Natur-
schutz, schloss Hodel sein Referat. Markus Bieri, der Präsident der Zuger Bauernverbandes, sagte, die bäuerlichen Betriebe müssten wachsen und das gehe nur mit mehr Boden. Auf den Golfplatz bezogen wurde sein Vize Franz-Toni Imfeld konkret: «Bei uns im Kanton Zug dauert ein allfälliger Rückbau mindestens fünf bis sieben Jahre, bis der Boden wieder ‹verheilt› ist. Auf den Greens werde zudem zehn bis zwölfmal mehr gespritzt als in einem Weizenfeld. Und das nur für ein Hobby und auf einem künstlichen Boden. «Ich wohne in Risch. Auch bei unserem Golfpark hat man versprochen, mit der Familie sei man willkommen. Aber aus Sicherheitsgründen geht dort niemand freiwillig hin – ausser Golfspieler.» Überall gebe es Tafeln mit dem Hinweis, man solle den Kopf schützen und sich vor den Golfbällen in Acht nehmen. Ohne Fangnetze sei ein Golfpark deshalb Wunschvorstellung. «Wir haben im Zugerland noch 190 ha FFF-Reserve – und auch noch jede Menge Strassen- und Wohnbauprojekte in der Pipeline. Es gilt, dem Kulturland acht zu geben».
An der Bushaltestelle beraubt Jugendliche Täter in Obfelden
Schulleiterin Brigitte Warth überreicht Hampi einen Schlüssel. (Bild zvg.) derzeit im Lehrerzimmer und auf dem Schulhausareal herzlich willkommen sei. Die grosse Überraschung folgte aber zum Schluss: Unter dem Jubel aller Kinder und Lehrer landete ein Helikopter mit dem ehemaligen Schüler Daniel Eichenberger auf dem Sportplatz und nahm das Ehepaar Stäubli samt Tochter Tamara mit zu einem Rundflug über das Schulhaus und die
Gemeinde Affoltern. Die Begeisterung aller war grenzenlos! Die ganze Butzenschar wünscht nun «ihrem» Hampi alles erdenklich Gute für die Zukunft und dankt ihm von Herzen für die geleistete Arbeit. Hampi. «Wir werden dich vermissen es war eine tolle Zeit mit dir!» Cornelia Zanoli, für das Butzen-Team
Acht bis zehn Jugendliche haben am Freitag um 22 Uhr bei einer Bushaltestelle einen Wartenden beraubt. Sie drückten ihn gegen eine Wand und stahlen das Portemonnaie mit rund 70 Franken Inhalt. Zwei der Täter seien ziemlich aggressiv vorgegangen, hält die Kantonspolizei fest. Die Tasche im Einkaufszentrum in Affoltern an den Einkaufswagen gehängt und diesen für einen Moment unbeaufsichtigt stehen lassen. Da muss nicht lange über die Folge gerätselt werden: Das Portemonnaie mit 500 Franken und Ausweisen war nach Rückkehr der Kundin weg. Unaufmerksamkeit und Gedankenlosigkeit rächen sich nicht nur im Strassenverkehr... So auch in Obfelden. Dort wurde am Samstag über die Mittagszeit in einem Einkaufszentrum das Portemonnaie aus einem umgehängten Rucksack gestohlen, ohne dass es der Träger bemerkt hatte. 500 Franken und Kreditkarte kamen weg. In Affoltern schoben Diebe vom 2. auf den 3. November den Rollladen bei einer Parterrewohnung eines Mehrfamilienhauses hoch und drangen ins Innere ein. Die Beute: ein Laptop im Wert von 1300 Franken. Der
Sachschaden: 300 Franken. In Stallikon gelangten Unbekannte zwischen 31. Oktober und 3. November ebenfalls in eine Parterrewohnungen ein – vermutlich durch ein offenes Fenster. Das Deliktsgut befindet sich noch in Abklärung. Unbekannt ist auch, wie Täter am Samstag zwischen 19.50 und 21 Uhr in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Affoltern eindringen konnten. Gemäss Angaben der Kantonspolizei hinterliessen sie ein Chaos und erbeuteten Schmuck in der Höhe von 500 Franken. Bargeld und Schmuck sowie 1300 Euro kamen bei einem Einbruch vom 3. auf den 4. November in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Affoltern weg. Unbekannte drangen via Terrassentüre ein und richteten Sachschaden in der Höhe von 4000 Franken an. In Wettswil wurden am Dienstag zwei Jugendliche vorübergehend festgenommen, die nach 23 Uhr Signaltafeln auf die Fahrbahn warfen und Flaschen zerschlugen. Laut Kapo hatten die beiden Vandalen Streit, waren alkoholisiert und offenbar auch gefrustet, weil um diese Zeit kein Bus mehr verkehrte. (-ter.)
Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh und Arbeit war für sie. Gute Mutter, ruh in Frieden vergessen werden wir dich nie.
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter
Rosa Richner-Plattner 20. Februar 1924 – 7. November 2012
Nach einem reicherfüllten Leben durfte sie friedlich einschlafen.
Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 14. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Traueradresse: Bruno Richner, Alte Landstrasse 56, 8912 Obfelden
TODESANZEIGE In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vater, Bruder, Onkel und Schwager
Peter Dunkel 6. Januar 1939 – 7. November 2012
Nach kurzer, schwerer Krankheit durfte er für immer einschlafen. Die Erdbestattung findet am Dienstag, 13. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis. Traueradresse: Petra Dunkel, Rossauerstrasse 22, 8932 Mettmenstetten
Danksagung Margrit Baur-Nadig 8. Juni 1921 – 23. Oktober 2012 Herzlichen Dank für die Zeichen der Liebe, Freundschaft und Anteilnahme, herzlichen Dank für die liebevolle Betreuung im Spital Affoltern am Albis, herzlichen Dank für die Mithilfe zur Erfüllung aller Beerdigungswünsche, herzlichen Dank für die zahlreichen Geldspenden zugunsten von MUKIBA, herzlichen Dank allen, die mit uns Abschied nahmen. Die Trauerfamilien
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In stiller Trauer: Bruno Richner und Lilli Mebold Susanne und Rolf Schneebeli-Richner und Kinder Rosa Richner-Dubs Ruth und Roger Bissegger-Richner Ramon und Miriam Bissegger-Kohler und Kinder Tamara und Urs Peter-Bissegger und Kinder Fritz und Brigitte Richner-Eschmann Urs Richner Miriam Richner und Ivan Daurelio und Kinder Daniel und Petra Richner und Kinder
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Die vier Jahreszeiten der Natur-Pflege Die Mitglieder der Naturschutzgruppe Mettmenstetten an zwei Samstagen im Einsatz Die beiden vergangenen Samstage standen für die Mitglieder der Naturschutzgruppe Mettmenstetten ganz im Zeichen der Pflege der Naturschutzgebiete. Die vier Halbtage zeigten sich wie die vier Jahreszeiten, sodass nicht ganz nach Plan gearbeitet werden konnte. Dennoch konnte das Wichtigste erledigt werden. Alljährlich werden Ende Oktober und Anfang November die Naturschutzgebiete der Gemeinde Mettmenstetten gepflegt – das heisst: eine grosse Menge Biomasse entfernt, invasive Pflanzen ausgerissen und überhandnehmende Sträucher zurückgedrängt. Nichts für Warmduscher war der erste Halbtag, der dem Herbst alle Ehre machte. Bei frösteligem Dauerregen, grau in grau, wurde dem Galgenfeld zu Leibe gerückt. Erstaunlicherweise erschienen alle Angemeldeten zum Pflegeeinsatz, obschon eine gute Ausrede auf der Hand gelegen hätte. Am Nachmittag war bereits der Winter auf Platz. Wegen einsetzenden Schneefalls musste deshalb der Einsatz im Biotop Schürenweiher abgesagt werden. Innert Wochenfrist zeigte sich aber bereits wieder der Frühling, sodass am vergangenen Samstagvormittag der Weiher Forain gepflegt wer-
die Hecke maschinell zurückgestutzt, während die Mitglieder der Naturschutzgruppe sich anschliessend «nur» noch mit der Artenpflege befasste. Überhandnehmende nicht standortgerechte Büsche wurden wo möglich mit Muskelkraft, angelegt an den langen Hebel einer Strauchzwinge, mitsamt den Wurzeln aus dem Boden gezerrt.
Nachwuchs willkommen!
Auch unter den jüngeren Helferinnen gibts Leute, die professionell mit der Sense umzugehen wissen. (Bild zvg.) den konnte. Und man glaubte es kaum, als am Nachmittag dank stark föhnigem Einfluss fast nochmals der Sommer zugegen war und die Arbeiten im Schützenweiher hinter dem Kugelfang und an der Forainhecke begünstigte.
Weniger Helfer Im Gegensatz zu früheren Jahren beteiligten sich deutlich weniger Mitglieder an den Einsätzen, sodass zwar das Wichtigste erledigt werden konnte, aber doch nicht alles. Immerhin konnanzeige
Mehr Sicherheit auf Kantonsstrassen Postulat von Hans Läubli überwiesen Postulat zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Kantonsstrassennetz von Hans Läubli im Kantonsrat überwiesen. Vor rund einem Jahr reichte Hans Läubli en Postulat mit folgendem Wortlaut ein: – Der Regierungsrat wird beauftragt, gestützt auf Art 108 SSV, dem Kantonsrat einen Bericht zu unterbreiten, in dem er diejenigen Strassenabschnitte auf dem Kantonsstrassennetz bezeichnet, für welche eine tiefere Geschwindigkeitslimite als Tempo 50 sinnvoll ist. Dabei sind namentlich folgende Aspekte zu berücksichtigen: – Temporeduktion zur Vermeidung oder Verminderung besonderer Gefahren – Temporeduktion zur Reduktion einer übermässigen Umweltbelastung – Temporeduktion zur Verbesserung
des Verkehrsablaufs – Temporeduktion aus ortsbaulicher Sicht. Am vergangenen Montag wurde der Vorstoss im Kantonsrat mehrheitlich unterstützt, nachdem sich auch der Regierungsrat für einen Entgegennahme ausgesprochen hatte. In seiner Begründung nannte Hans Läubli die gefährliche Schulweg-Situation in Affoltern und Obfelden als Beispiele. Gemäss der Mehrheitsmeinung des Kantonsrates ist der Regierungsrat beauftragt, solche Situation gemeinsam mit den Gemeinden, mittels Temporeduktionen und sonstigen Verkehrsberuhigungsmassnahmen zu entschärfen. Für das Postulat stimmten Grüne, SP, Grünliberale, EVP und CVP; dagegen haben sich FDP, SVP, EDU und BDP ausgesprochen. (pd.)
Mehr Sicherheit beim Verkehrsverbund Lautsprecherdurchsagen in S-Bahn-Zügen Wie in den vergangenen Jahren führen die SBB und der Zürcher Verkehrsverbund ZVV auch diesen Herbst und Winter eine Informationskampagne zum Thema Sicherheit durch. Ab dem 5. November 2012 informieren Lautsprecherdurchsagen in den S-Bahn-Zügen über die Sicherheitsvorkehrungen im ZVV. Die SBB und der ZVV engagieren sich stark für die Sicherheit der Fahrgäste. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit sollen die Fahrgäste auf die verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam gemacht werden. Ab 5. November 2012 bis Ende Jahr werden
in den S-Bahn-Zügen sporadisch Lautsprecherdurchsagen geschaltet. Sie weisen auf das Sicherheitspersonal hin, das in gut sichtbaren, leuchtgelben Westen in den Zügen und auf Bahnhöfen unterwegs ist. Ebenfalls wird die Notrufnummer der Transportpolizei bekannt gemacht, unter der die Fahrgäste jederzeit Hilfe anfordern können. Die Lautsprecherdurchsagen erwiesen sich in der Vergangenheit als wirkungsvoll. Hilfreiche Tipps und weitere Informationen erhalten Fahrgäste in der Broschüre «Sicheres Reisen im ZVV», an allen ZVV-Verkaufsstellen oder unter www.zvv.ch.
te der abgesagte Einsatz im Schürenweiher kurzfristig noch nachgeholt werden. Und bei der Forainhecke wurden erstmals die Dienste des Werkhofs der Gemeinde Mettmenstetten in Anspruch genommen: im Grobschnitt wurde in der Woche vor dem Einsatz
Am Abend nach vollbrachter Pflegearbeit trafen sich die Mitglieder dann zum Nachtessen mit dem wiederum legendären Dessertbuffet und gemütlichen Schwatz im Pfarrhauskeller. Entsprechend der Beteiligung an den Arbeiten war auch hier der Aufmarsch deutlich geringer als in früheren Jahren. Bei gestiegener Anzahl Pflegeobjekte wäre allerdings auch eine vermehrte Einsatzbereitschaft der Mitglieder nötig. Wie jeder andere Verein benötigt die Naturschutzgruppe frisches Blut – etliche bestandene Mitglieder können oder dürfen keine körperlich anstrengende Arbeit mehr erledigen, und der Zuwachs an jungen Leuten, die solche Einschränkungen noch nicht kennen, ersetzt die Abgänge noch nicht vollständig. Trotzdem darf die Naturschutzgruppe Mettmenstetten zufrieden sein mit dem Erreichten: der Winter kann kommen, hoffentlich dann etwas länger als nur eine halbe Woche. Werner Eugster
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Kultur für Kinder besser etablieren Verschiedene Institutionen haben in Affoltern einen gemeinsamen Kultur-Kalender für Kinder lanciert ................................................... von thomas stöckli «Kinder brauchen Kultur», sagt Esther Tobler von Kultur in Affoltern (KiA). Und mit dieser Meinung steht sie nicht alleine da. Wo sie mit ihrer Idee eines gemeinsamen Kinder-Kulturprogramms vorstellig wurde, stiess sie auf Interesse. So entschlossen sich das «LaMarotte» und die Regionalbibliothek ebenso zur Mitwirkung wie das MüZe. Alle haben sie bereits Kulturanlässe für Kinder angeboten – meist mit gutem Echo aber eher wenig Zuschauern. Mit einem gemeinsamen Programm soll nun eine Kontinuität erreicht werden. Die Zusammenarbeit hilft nicht nur, Terminüberschneidungen zu vermeiden, sondern auch, eine möglichst grosse Vielfalt anzubieten. Mit Geschichten, Aktivitäten und Spass zum Thema «Feuer und Flamme» – dem Motto der diesjährigen Erzählnacht – startet das Kinder-Kulturprogramm bereits heute Freitag um 19.30 Uhr in der Regionalbibliothek Affoltern. «Feuer und Flamme», das passe auch zum Kinderprogramm, findet Esther Tobler: «Es geht nur, wenn
Präsentieren das erste Kultur-Kinderprogramm: Esther Tobler, Istvan Takacs und Isabelle Schaetti. (Bild Thomas Stöckli) alle Feuer fangen.» Am Sonntag, 25. November kommt dann «Susa Flott» ins «LaMarotte». Die Protagonistin dieses Comic-Theaters geht zuweilen mit ihrer Schaufel in den Wald und gräbt geheimnisvolle Schätze aus. Ein Saisonhöhepunkt ist dann sicher das Gastspiel vom Theater Koly-
pan am 24. März in der Aula Ennetgraben. Verkleidet als Superheldin und als Cowboy sind die im Säuliamt aufgewachsene Schauspielerin Fabienne Hadorn und Musiker Gustavo Nanez «allein zu Hause». «Mir ist es wichtig, dass Kindern professionelles Theater geboten wird», so Esther Tobler. Dane-
ben solle aber auch lokale Kultur Platz haben. Grafisch gestaltet hat das Kinderprogramm Primarlehrer Istvan Takacs. Seine zwei gezeichneten «Gucker» kamen bei Esther Tobler so gut an, dass sie ihn bat, weitere Figuren beizusteuern. So zieren nun unter anderem ein
Sprayer und ein «Zauber-Häsli» den Randbereich des Programms. Sie stehen symbolisch für die Vielfalt des kulturellen Angebots. Kinderprogramm bedeutet nicht, dass die kulturellen Anlässe nur für Kinder sind: «Kindertheater ist vom Humor, von der Poesie oder auch oft von der Philosophie oder der charmanten Einfachheit, die dahinter steckt, auch für Erwachsene meistens sehr genussvoll», betont Esther Tobler. Das neue Kinderprogramm hängt schon vielerorts, wo Kinder oder ihre Eltern ein- und ausgehen – etwa in den Schulen, in der Bibliothek, im MüZe und im «LaMarotte». «Ich werde auch Kinderärzte anfragen», verrät Esther Tobler. Weiter liegen Handzettel mit dem Programm bei allen beteiligten Institutionen auf. Kaum ist das Kinderprogramm lanciert, denken die Initianten bereits über eine Erweiterung nach. So sei etwa das Kinofoyer Lux an einer Mitwirkung interessiert. Ein Thema ist auch, Veranstaltungen über die Gemeindegrenze hinaus anbieten zu können und schliesslich bietet sich als weitere Zielgruppe die Jugend an. Diese soll dann allerdings bereits in die Auswahl des Angebots eingebunden werden.
Wahre Kunstwerke gezaubert Räbeliechtli-Umzug in Ebertswil Er ist zweifelsohne das stimmungsvolle Jahres-Highlight für alle Kindergartenkinder und Primarschüler: der Räbeliechtliumzug. Am 5. November war es in Ebertswil so weit. Über 60 Kinder hatten am Morgen in Schule und Kindergarten fleissig an ihren Räben geschnitzt und wahre Kunstwerke gezaubert. Dabei eilten die Grösseren den Kleineren zur Hilfe – nicht nur die Eltern boten Unterstützung, auch die älteren Schüler griffen den jüngeren unter die Arme.
Pünktlich um 18 Uhr versank das Dorf in Dunkelheit und die kleinen Lichterpunkte zogen mit ihren Liedern durch die Strassen. Sehr zur Freude der Ebertswiler und ganz besonders der Bewohner des Meilihofs. Denn dort fand der Schlusspunkt des Umzugs statt. Im Kreis sitzend sangen alle Kinder nochmals ihre sechs RäbeliechtliLieder und wurden anschliessend mit selbst gebackenem Zopf, Wienerli und Tee belohnt.
Lichterzauber am traditionellen Räbeliechtli-Umzug in Hausen. (Bild zvg.)
Ein langer leuchtender Zug durch die Gemeinde Stimmungsvoller Räbeliechtli-Umzug in Hausen
Die kleinen Lichter sorgten für Freude. (Bild zvg.) anzeige
Die Nächte werden länger und die Menschen wünschen sich Licht und Wärme in dieser kühlen Jahreszeit. Es ist Räbeliechtli-Zeit und in Hausen fand dieser traditionelle Umzug am 5. November statt. Kurz vor 18 Uhr prasselte noch der Regen nieder und die Organisatoren mussten eine Entscheidung treffen, ob die Route verkürzt werden soll. Zum Glück traf man die richtige Entscheidung, denn der Regen stoppte pünktlich und somit stand einem gelungenen Anlass nichts mehr im Weg. Der Musikverein Harmonie spielte zur Einstimmung und nachdem Schulleiter Daniel Heim seine Ansprache gehalten hatte, sangen die Kinder ihre wunderschönen Lieder.
Die Kindergärtner liefen zuvorderst Pünktlich um 18.15 ging der lange leuchtende Zug durch die Gemeinde. Wie immer waren die Kindergärtner zuvorderst und den Abschluss bildete die 3. Klasse von Clemens und Monika Coray mit ihrem wunderschönen Wagen. Gesichert von der Feuerwehr, ging der Umzug die Albisstrasse rauf, in die
Heischerstrasse und zurück über den Hanslimattweg und das Weisbrod-Zürrer Areal. Vor der Schule wartete auf die tapferen Kinder bereits der leckere anzeige
Tee und zu den feinen Zöpfen gab es dieses Jahr Wienerli. Für den Elternrat: Marco De Angelis
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24 Stunden auf einen Abend verdichtet «Night and Day»: Die Harmonie Affoltern lud zum Jahreskonzert in den Kasinosaal Affoltern Ein ganzes Tagwerk auf einen musikalischen Abend komprimiert – diese Aufgabe stellte sich der Musikverein Harmonie Affoltern für sein Jahreskonzert 2012. Beim Publikum hat das Orchester mit «Night and Day» voll gepunktet.
weiteren Verlauf des Konzerts noch deutlich zunehmen.
Mit Knall-Effekt und Sombreros
................................................... von thomas stöckli In der Finsternis begannen sie zu spielen. Mit dem Marsch «Die Sonne geht auf» brachte die Harmonie am Samstagabend und Sonntagnachmittag buchstäblich Licht in den Kasinosaal Affoltern. «Keine Angst!», beruhigte Präsidentin Marisa Gut das Publikum: «Das Konzert dauert nicht 24 Stunden. Wir haben den Tag so komprimiert, dass er in einem Abend Platz hat.» Klassisch setzte der Musikverein das Tagwerk fort. Bei «Celtic Flutes» schienen die Flötentöne federleicht zu schweben, ehe das Orchester dann das Thema der Solistinnen Silvia Häberling und Barbara Frei übernahm. Mit Unterhaltungsmusik von James Last sollte der Tag langsam in Schwung kommen, ehe bei der «Florida Serenade» noch einmal liegen bleiben und von Ferien träumen angesagt war ...
Ein ganzes Tagwerk hat die Harmonie Affoltern auf einen musikalischen Abend komprimiert. (Bilder Thomas Stöckli)
«After Midnight» und dann Ruhe
Dirigent Fabian Temperli fehlte im Proben-Endspurt So «unsanft», wie von Moderator Felix Schertenleib angekündigt, holte der Marsch «Per aspera ad astra» – frei übersetzt: ohne Fleiss kein Preis – das Publikum nicht aus den Ferienträumen zurück. Präzise führte Dirigent Fabian Temperli sein Orchester durch die rhythmisch anspruchsvollen Passagen. Mit einer Auswahl von Melodien aus dem Disney-Film «Der Glöckner von Notre Dame» liess die Harmonie schliesslich die Mittagsglocke erklin-
Die Abendstunden und schliesslich die Nacht bestimmen nun das Programm. Zum fulminanten Start gab es den «Tanz der Vampire». Aus diesem Musical-Medley ist vor allem die Melodie von «Total Eclipse of the Heart» bekannt. Bonnie Tyler stürmte mit dem Song in den 80er-Jahren die Charts. Auf «Black and White» von Koen De Wolf folgte bereits der nächste Hitparaden-Kracher: Mit dem «Kriminaltango» hatte das Hazy Osterwald in den späten 50ern für Aufsehen gesorgt. Für die Harmonie besorgte ein «Agent» auf der Bühne den Knall-Effekt. Mit «It’s a Sin» verwandelte der Musikverein den Kasinosaal schliesslich in eine 80er-Jahre-Disco. Zu seinem ganz grossen Auftritt kam dabei Sandro Hofmann, der Jüngste in den Reihen der Harmonie Affoltern. Die Anspannung war dem Mallets-Virtuosen deutlich anzusehen – und doch meisterte er die grosse Aufgabe mit Bravour. «Bravo»-Rufe und tosender Applaus waren sein verdienter Lohn.
Dirigent Fabian Temperli.
Volle Konzentration am Jahreskonzert im Kasinosaal Affoltern.
gen und verabschiedete sich in die Pause. Nur lobende Worte gab es aus dem Publikum für den ersten Konzert-
teil. Keine Selbstverständlichkeit, waren im Oktober doch noch Proben unter erschwerten Bedingungen angesagt: Dirigent Fabian Temperli weilte
nämlich im Militär-WK. Doch auch in seiner Abwesenheit scheinen die Musiker gute Arbeit geleistet zu haben. Die Begeisterung sollte im Publikum im
Nicht nur die Sombreros der Perkussionisten sorgten dann bei «Una Noche Cubana» für mittelamerikanische Stimmung und mit der Swing-Nummer «Night and Day» wurde der offizielle Konzertteil fetzig abgeschlossen. Abgeschlossen? Die 24-Stunden Reise ja, das Konzert aber noch nicht: Das Publikum rang dem Orchester noch zwei Zugaben ab: der Abba-Klassiker «Gimme! Gimme! Gimme!» weist bereits wieder in den nächsten Morgen hinein und auch «Il Silenzio» konnte man durchaus wörtlich verstehen: «Nachher muss Ruhe sein», so Felix Schertenleib.
Die Säuligugger starten schon vor dem 11.11., 11.11 Uhr Fasnachtsstart am Samstag, 10. November, in Sins – Konzert am Sonntag, 11. November, in Affoltern Kaum ist der erste Schnee gefallen, beginnen die Fasnächtler auch schon damit den Winter auszutreiben. Denn am 11.11. um 11.11 Uhr beginnt offiziell die Fasnacht. So ganz stimmt dies jedoch nicht dieses Jahr. Da nämlich der 11.11. dieses Mal auf einen Sonntag fällt, stehen die
Säuligugger schon einen Tag früher im Rampenlicht. Am Samstag findet nämlich die Fasi-Eröffnung in Sins statt, wo die Säuliämtler schon seit längerer Zeit gern gesehene Gäste sind und sich jeweils bei bester Stimmung auf die Hauptfasnachtssaison einstimmen können. Doch damit nicht genug. Dieses Jahr bleibt auch ein Gastspiel in heimischen Gefilden nicht aus. So treten die Säuligugger ebenfalls bei
der Ratlose-Clique in Hedingen auf. Diese feiern ihr 20-Jahre-Jubiläum und den Nachbarn wird natürlich sehr gerne ein Geburtstagsständchen gebracht.
Start in der Begegnungszone Obere Bahnhofstrasse So wird es sicherlich eine sehr kurze Nacht für den einen oder anderen
Gugger, muss doch schon früh am Sonntagmorgen wieder neu- bzw. nachgeschminkt werden, um rechtzeitig für die schönste aller Uhrzeiten bereitzustehen. Denn wenn der 11. Tag des 11. Monats, 11 Stunden, 11 Minuten und 11 Sekunden alt ist, erklingen die Klänge der Säuligugger auch durch Affoltern. Genauer gesagt durch die Begegnungszone der Oberen Bahnhofstrasse. Dorthin werden alle Fans der Säuligugger, der Fasnacht und der Guggenmusik allgemein herzlich eingeladen, um dabei zu sein, wenn mit dem ersten Stück offiziell die Fasnachtssaison 2012/13 eröffnet wird. Da an einem Sonntag die Läden geschlossen haben, fallen leider die normalen Spielorte bei der Migros und im Coop weg, sodass sich die Säuligugger dieses Jahr schon etwas früher nach Zürich begeben und mit vielen anderen Guggen das Zürcher Niederdorf beschallen werden. Nach diesem schon sehr ereignisreichen Wochenende, ziehen sich die Säuligugger wieder in den Proberaum anzeige
Bereit, um die Fasnacht zu eröffnen: Die Säuligugger. (Bild zvg.)
zurück, nach dem Motto: Übung macht den Meister. Während des ganzen Januars und Februars 2013 kann man sie dann nah und fern bei Auftritten und Umzügen bewundern. Die Auftrittsorte, Spielzeiten und aktuelle Bilder finden sich auf www.saeuligugger.ch. Selbstverständlich findet in dieser Saison auch wieder eine Säuliguggernacht statt, wie immer am ersten Freitag nach dem Aschermittwoch, also am 15. Februar 2013. Die letzte Säuliguggernacht fand ja erzwungenermassen nicht in Affoltern, sondern in Ottenbach statt. Nach den sehr positiven Erfahrungen – Unterstützung durch die Gemeinde, keine Schlägereien und tolerante Nachbarn – verzichten die Säuligugger auf einen erneuten Umzug und rufen alle Fasnächtler wieder nach Ottenbach, um zusammen ein grosses Fest zu feiern. Das Motto wird «Ägypten» sein, so viel sei schon verraten. Mehr Informationen wird es im Laufe der Zeit auf Flyern, Plakaten, Facebook und in dieser Zeitung geben.
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Forum
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«Zukunft und Visionen Drei Fragen an Hermann Brütsch für Mettmenstetten» Gemeinderats-Ersatzwahlen in Affoltern vom 25. November.
Die FDP Mettmenstetten organisiert einen öffentlichen Informationsabend zum Thema «Zukunft und Visionen für Mettmenstetten». Montag, 12. November 2010, 20 Uhr, Singsaal, Schulhaus Wygarten, Mettmenstetten. – Raumplanung: Wie gross können wir werden? – Finanzen: Bringen mehr Einwohner und Gewerbe auch bessere Finanzen? – Gesundheit/Spital: Heute jung, morgen alt. Wer bezahlt das? Als Referenten sind eingeladen: René Kälin, Gemeindepräsident, Mettmenstetten, Matthias Lehmann, Finanzplaner, Zürich, Kurt Weber, Präsident ZKB, Ottenbach, Dr. med. Daniel Zimmermann, Affoltern. Moderation: Markus Harsch, Mettmenstetten.
Mettmenstetten – ein Dorf verändert sich Zukunft interessiert uns alle. Zukunft bedeutet, dass sich ein Dorf verändert. Zukunft bedeutet auch, sich für die Zukunft zu wappnen. Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein! Vor 35 Jahren war Mettmenstetten ein kleines überschaubares «Bauerndorf». Heute ist es ein schöner Ort im Knonauer Amt zum Leben, zum Erholen und Entspannen, mit attraktivem Gewerbe, Kinderbetreuung und guten Schulen, welche laufend verbessert werden.
Wir schätzen die gute Lebensqualität, unsere Naherholungsgebiete, die romantische Badeanstalt, ein hohes Umweltbewusstsein, den Bahnhof und die kurzen Wege nach Zürich, Zug oder Luzern.
Wachstum? Wie gross ist unsere Bevölkerung in 15 Jahren? Bleibt Mettmenstetten so wie heute oder führt kein Weg am verdichteten Bauen vorbei? Welche Lebensqualität bieten wir älteren Menschen? Haben alle Zugang zu genügenden ärztlichen Leistungen und ist auch die Langzeitpflege im Spital Affoltern gesichert? Die Referenten sprechen aus ihrer Sicht zu den verschiedenen Themen. Anschliessend ist Gelegenheit für alle, über die «Zukunft und Visionen für Mettmenstetten» zu diskutieren. Der Anlass soll aufzeigen, dass wir auch für die nächste Generation eine Dorfgemeinschaft gestalten wollen, die für alle lebenswert ist.
Öffentlicher Anlass Zum öffentlichen Anlass am Montag, 12. November, 20 Uhr, Singsaal, Wygarten sind alle Interessierten herzlich eingeladen. FDP Mettmenstetten, www. fdp-mettmenstetten.ch
Herr Brütsch, wer sind Sie? Ich kam im Dezember 1952 in der Munotstadt Schaffhausen auf die Welt, bin Vater von drei erwachsenen Kindern und Grossvater von zwei Enkelkindern. Zusammen mit meiner Partnerin wohne ich seit 2004 hier in Affoltern am Albis. Wir konnten vor einigen Jahren das Haus des ehemaligen Lehrers Lange an der Schwandenstrasse erwerben. Vor viereinhalb Jahren liess ich mich pensionieren und führe seitdem ein eigenes Coachingund Therapie-Unternehmen, ebenfalls Affoltern am Albis. Davor war ich über zwanzig Jahre bei der Swiss Re (ehemals Schweizer Rück) in der Informatik als Projekt- und Bereichsleiter tätig. Ich war auch Mitglied der Personalkommission des Unternehmens in ziemlich unruhigen Zeiten. In den letzten Jahren bei der Swiss Re absolvierte ich berufsbegleitend während mehrerer Jahre eine Radiästhesie- und Hypnosetherapeuten-Ausbildung. Damit schuf ich die Grundlage für meine jetzige Tätigkeit. Vor einem Monat schloss ich zusammen mit unserem Hund die Ausbildung als Theapiehundeteam erfolgreich ab. Dazu bin ich als freiwilliger Helfer an der Reha-Klinik des Kinderspitals tätig. Diese Tätigkeiten können sehr belastend, aber auch ausserordentlich erfüllend sein. Ich verspüre dabei immer eine grosse Zufriedenheit. Daneben lese ich sehr gerne Fachbücher, bin mit dem Hund
meiner Partnerin darüber gesprochen. Nach einer ausgiebigen Diskussion über die Konsequenzen der Aufgabe unterstützte sie meine Idee und sicherte mir ihre volle Unterstützung zu. Ohne ihre Zustimmung hätte ich auf keinen Fall kandidiert! Mir geht es persönlich gut, und ich erachte es deshalb auch als meine Pflicht, meinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Dass das Ressort «Soziales» frei wird, erleichterte mir die Entscheidung, ist es doch mein Wunsch-Ressort.
Hermann Brütsch. (Bild zvg.) unterwegs, liebe Ausfahrten mit dem Motorrad, durchaus auch sehr zügig, wenn es denn erlaubt ist. Auch gesellige Zeiten mit Freunden unter unserer Pergola geniesse ich sehr. Menschen, die mich gut kennen, sagen, ich sei hin und wieder recht ungeduldig und manchmal auch sehr direkt. Warum kandidieren Sie für das Amt als Gemeinderat? Bevor ich in den Kanton Zürich zog, war ich Mitglied und Präsident der Schulpflege Suhr – auch damals schon als Mitglied der FDP. Ich bin mir also durchaus bewusst, worauf ich mich einlasse! Das ist auch der Grund dafür, weshalb ich lange und intensiv darüber nachgedacht habe. Als ich dann zum Ergebnis kam, dass ich die Aufgabe gerne übernehmen würde und dass ich mir die dafür notwendige Zeit auch nehmen kann, habe ich mit
Warum sollen die Wählerinnen und Wähler Hermann Brütsch wählen? Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Erfahrung und meinem Wissen einen substanziellen Beitrag leisten kann. Schön fände ich, wenn ich die Gelegenheit bekäme, die Aufgabe während zweier voller Amtsperioden zu übernehmen. Veränderungen brauchen Zeit, und ich würde mich freuen, begonnene Projekte auch zu Ende führen zu können. Ebenso würde ich mich freuen, meinen Beitrag zu leisten an die Entwicklung eines Affoltern am Albis, in dem sich unsere älteren Bewohner wohlfühlen und die Jugend eine Perspektive hat! Speziell danke ich der SVP, der EVP und den Grünliberalen. Sie alle begrüssen meine Kandidatur und haben mir ihre Unterstützung zugesagt! Und ich danke allen Wählerinnen und Wählern, die mir mit ihrer Wahl das Vertrauen aussprechen und Affoltern eine Chance geben!
Gegen Rohstoffhandel und Nahrungsmittelspekulation
Gaby Noser Fanger in den Gemeinderat
Der «Rote Apéro» der SP des Bezirks wird in Hedingen traditionell jeden Herbst erweitert als «Rotes Buffet» angeboten. In diesem Jahr unter dem Titel «Rohstoffhandel und Nahrungsmittelspekulation verstärken soziale Ungerechtigkeit und Hungerkrisen.» Unter tatkräftiger Präsenz von Silvia Berger und Eva Torp konnten vergangenen Freitagabend im Chilehuus in Hedingen mehr als 60 Teilnehmende aus mehreren Gemeinden des Bezirks einen interessanten und zugleich geselligen Abend erleben. Wenn an einem Freitagabend sich so viele Leute von der SP inspirieren und einladen lassen, muss das Thema «in der Luft» liegen.
Der Gemeinderat Ottenbach sollte die Dorfbevölkerung einigermassen repräsentieren, damit sich möglichst viele Einwohner vertreten, verstanden und unterstützt fühlen. Zurzeit scheint mir das nicht gegeben zu sein. Die Ersatzwahl für den frei werdenden Sitz bietet Gelegenheit für eine Optimierung und diese heisst Gaby Noser Fanger. Im Elternrat der Primarschule, den Gaby Noser Fanger präsidiert, arbeite ich als Schulpfleger mit ihr zusammen. Wie ich sie kennen gelernt habe, wird sie meine Anliegen im Gemeinderat vertreten. Sie steht ein für eine langfristig optimale, umweltschonende Dorfentwicklung im Sinne der gesamten Dorfbevölkerung. Als Geografin und Raumplanerin mit grosser Berufserfahrung ist sie es gewohnt,
Tatort Zug
Prominenz am «Roten Buffet»: Jo Lang, Fabian Molina und Eva Torp. (Bild zvg.)
Immer mehr wache Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erkennen, was in unserer unmittelbaren Nähe an schändlichem Tun abgeht. In der landschaftlich zauberhaft gelegenen Stadt Zug werden hinter schönsten Kulissen Geschäfte in Milliardenhöhe abgewickelt, die Menschen an anderen Orten unseres Planeten in ihrem Elend belassen und ihre Situation weiter verschlimmern. Bodenschätze, Rohstoffe verschiedenster Art als Basis für unseren materiellen Wohlstand im Westen, werden unter Leitung von ZugerHandelsfirmen zu absoluten Hungerlöhnen ans Tageslicht befördert. Und darüber hinaus schaffen es die ihnen gehörenden Bergbaukonzerne mit viel Raffinesse unter Mithilfe von etablierten und bei uns hoch geachteten Anwälten und hiesigen Politikern, den Produktionsländern die ihnen zustehenden Steuereinnahmen zu einem grossen Teil zu entwinden. Steuern werden zum Beispiel nicht in Sambia zu 20% vom Reingewinn, sondern in Zug zu bloss 7% fällig. Alles legal und alles durch die meisten unserer bürgerlichen Parlamentarier der Parteien (FDP, CVP, SVP) sanktioniert. Statt der Menschen, in deren Land die Bodenschätze gehoben werden, erhalten wir in Zug, Genf und eigentlich im ganzen Land Geld, das uns nicht zusteht!
Wenn wir das weiterhin zulassen, müssen wir uns nicht wundern, weltweit als üble Hehler denunziert zu werden. Nach dem Bankenskandal hätten wir also den RohstoffhandelSkandal auszumisten. Das gelingt nur, wenn wir diese Wahrheiten verbreiten und auch bürgerlich denkende Wählende umzustimmen vermögen. Es ist das Verdienst vom Hauptreferenten des Abends, von Jo Lang, alt Nationalrat der Grünen und promovierter Historiker, Licht in diese Angelegenheit gebracht zu haben. Er befasst sich seit mehr als 40 Jahren mit diesem vornehmlich zugerischen Schandfleck. Während er unter anderem deswegen von der Klosterschule Stans verwiesen wurde und als wacher Schüler immer wieder auf kirchliche Widerstände gestossen ist, findet er heute dort und auch anderswo vermehrt namhafte Resonanz. So hat er alle Teilnehmenden mit seinem sachlich vorgetragenen Referat gefesselt und interessierte Fragen und beipflichtende Beiträge ausgelöst. Mehrfacher Applaus vermochte das zu unterstreichen.
Spekulation verteuert Nahrungsmittel Der zweite Referent, Fabian Molina, Mitglied der Juso und bereits Mitglied
der Geschäftsleitung der SP Kanton Zürich, stellte die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» (www.spekulationsstopp.ch) vor. Er, mit Wurzeln in Chile, weiss aus eigenem Erleben im Herkunftsland seines Vaters, wovon er redet. Spekulation mit Nahrungsmitteln dient eben nicht nur der Ertragsgarantie der produzierenden Kleinbauern und der Nahrungsmultis, sondern sie verteuert die Grundnahrung weltweit. Die futtermittelimportierenden Bauern in unserer Gegend können das bestätigen. Der Sojapreis hat sich in kurzer Zeit nahezu verdoppelt. Man weiss, dass unser Planet, sofern man das als erstrebenswert erachten würde, 12 Mia Menschen ernähren könnte. Stattdessen müssen aber Millionen unserer Mitmenschen tagtäglich hungrig schlafen gehen. So lange das so ist, sollten wir nicht ruhen. Deshalb würde die Annahme dieser Initiative als wesentlicher Mosaikstein zu einer Verbesserung beitragen, denn über 25% dieses spekulativen Handels geschieht – wen wunderts – über die Schweiz. Wir als Stimmende und Wählende sind also bald einmal mehr gefordert. Für die Aktivierungsgruppe der SP: H. Roggwiler
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umsichtig und vorausschauend zu planen und Zusammenhänge zu erfassen. Ich halte wenig von befohlenen Quoten, darum ist es umso wichtiger, dass auch ohne solche für eine Ausgewogenheit – in diesem Fall der Geschlechter – gesorgt wird: Wählen wir also eine zweite Frau in den Gemeinderat. Als Mutter und Hausfrau mit beruflichem Hintergrund, einer gehörigen Portion Engagement und Lust am aktiven Mitgestalten des Dorflebens ist sie eigentlich dasselbe wie ich, wenn man Mutter mit Vater und Hausfrau mit Hausmann austauscht. Darum wähle ich Gaby Noser Fanger in den Ottenbacher Gemeinderat und empfehle, das auch zu tun. Tom Keller, Schulpfleger Primarschule Ottenbach
Forum ämtler kantonsräte meinen
Moritz Spillmann (SP, Ottenbach)
Mehr als eine Küche Die Presse für das Spital Affoltern war in der letzten Zeit wenig erbaulich: «unüberbrückbare Differenzen», «unlösbare Konflikte», «fehlendes Vertrauen», «Spannungen», «unrühmliche Posse» – Die Vorgänge um den Spital bleiben dabei für Aussenstehende nicht wirklich durchschaubar. Der Aufruhr mag auch nicht so recht zum Zuspruch passen, den das Spital für seine Arbeit vom Kanton und in Fachkreisen erhält – die Palliative-Care-Station schaffte es gar auf die Spitalliste in Zug. Das Problem ist also kein Inhaltliches. Das Spital kommt seinem Leistungsauftrag voll und ganz nach und verfügt mehr noch mit dem «Modell Affoltern» über einen innovativen Ansatz. Den Menschen im Bezirk Affoltern ist eine umfassende medizinische Grundversorgung garantiert. Für die negativen Schlagzeilen sorgten nicht die Ärzte, sondern die Spitalleitung und -trägerschaft. Jene erwies sich in der letzten Zeit als unfähig, die anstehenden Aufgaben mit der notwendigen Rücksicht auf das Spital anzugehen. Undurchschaubar wurden berechtigte Anliegen wie die Finanzierungsfrage mit persönlichen Animositäten verquickt. Die Fronten wie auch die Motive bleiben Insidern vorbehalten. Die negativen Auswirkungen auf den Spitalbetrieb und die negativen Schlagzeilen nahmen die Verantwortlichen dabei unverständlicherweise in Kauf.
Spitalküche als Anlass Nun erhält die Bevölkerung die Gelegenheit, über das Spital zu diskutieren. Nach über 40 Jahren hat die alte Küche ausgedient, und ein neues Verpflegungs- und Energiezentrum steht zur Abstimmung. Die Delegiertenversammlung empfiehlt das Projekt einstimmig zur Annahme. Die RPK Affol-
tern prüfte die Finanzierung des Projekts. Eine gute Gelegenheit also, um dem Spital eine notwendige Investition zu ermöglichen und zudem ein klares Signal für die Zukunft des Spitals Affoltern abzugeben. Denn letztlich ist es nicht das Spital der Delegierten, der Betriebskommission oder eines CEO, sondern das Spital der Einwohnerinnen und Einwohner im Bezirk Affoltern.
Wollen wir ein Spital? Die Gemeinden stellten in der letzten Zeit die Finanzierung ins Zentrum der Spitalleitung. Können wir uns dieses Spital noch leisten? Die Frage ist grundsätzlich berechtigt, relativiert sich jedoch, wenn man die Entwicklung der Steuerbelastung in den meisten Gemeinden während des letzten Jahrzehnts betrachtet. In Hausen zum Beispiel sank die Steuerbelastung von 118% im Jahre 2002 auf 113% im Jahre 2008 und 108% im 2012. Weitere Beispiele für die entsprechenden Jahre: Aeugst (107, 102, 96), Ottenbach (117, 116, 107), Hedingen (119, 110, 101). Einzig Affoltern mit seiner speziellen Finanzlage bildet die Ausnahme (über 120). Nicht zuletzt die neue Spitalfinanzierung führte zur Entlastung der Gemeinden. Solche Steuersenkungen mögen nicht so recht zum Zetermordio passen, welches einzelne Gemeinden gegenüber der Finanzierung der Spitalinfrastruktur losgetreten haben. Die Frage ist nicht, ob wir uns das Spital noch leisten können, sondern, ob wir uns ein Spital leisten wollen. Das Schöne ist: Die Antwort geben wir, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. In diesem Sinne hoffe ich, dass der «Anzeiger» nach der Abstimmung vom 25. November 2012 eine erbauliche Schlagzeile bereit hält: «Die Bevölkerung steht hinter dem Spital Affoltern».
Freitag, 9. November 2012
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Das Spital Affoltern – eine Grossbaustelle Informations-Veranstaltung zum Thema «Spital Affoltern». Unser Spital hier im Bezirk wurde zur Grossbaustelle erklärt. Nach der Ära Enderli und Sandhofer sei ein Reformstau entstanden, wird behauptet. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Im Eilzugstempo soll der Zweckverband der 14 Gemeinden von unserem Bezirk zur untauglichen Trägerschaft erklärt werden. Eine neue Strategie müsse her, eine neue Rechtsform und eine neue Trägerschaft. Da fragt sich der aussenstehende Beobachter, ob es wirklich klug sei, an allen tragenden Säulen des Spitals zeitgleich zu pickeln und zu graben. Dass da schnell einmal Kommunikations-Störungen – um es zurückhaltend zu formulieren – auftreten und in der Folge ein nicht gerade preisgünstiger Berater herangezogen werden musste, ist da nur die logische Folge. Ob da kluge und gute Lösungen verabschiedet werden, kann da und dort füglich bezweifelt werden. Eine gewisse Ratlosigkeit blieb beispielsweise zurück, als an unserer letzten Mitgliederversammlung der SP ein Delegierter das Projekt des Verpflegungszentrums vorgestellt hat. Klar, dieses Verpflegungszentrum muss bewilligt und gebaut werden. Dennoch: Wir hätten erwartet, dass man in einem viel früheren Stadium kritische Fragen gestellt und den Kreditbetrag heruntergeschraubt hätte. Das soll künftig besser werden. Es besteht der Eindruck, dass uns schon stark geholfen wäre, wenn wir die Statuten des Zweckverbandes in naher Zukunft nochmals ändern. Es darf doch nicht sein, dass die Delegierten, welche die Betriebskommission zu überwachen hätten, demselben Präsidenten unterstellt sind, wie die Betriebskommission selber. Man kann anfügen, dass manche Zweckverbandsstatuten solches vorsehen. Aber dieses Argument sticht nicht. Die Demokratie und somit wir sind die Verlierer. Wie im Frontalunterricht einer Primarklasse in den vergangenen Fünfzigerjahren sitzen die Delegierten während ihren Versammlungen in Kolonnen vor ihrem (Delegierten)-Präsidenten, den sie als Präsident der Be-
Spital Affoltern – quo vadis? (Archivbild) triebskommission zu überwachen hätten. Ein unhaltbarer Zustand, der zu beseitigen ist. Damit man an der Spital-Informationsveranstaltung vom
Organigramm Die stimmberechtigten Gemeindeeinwohnerinnen und -einwohner wählen alle vier Jahre den Gemeinderat. Dieser bestimmt aus seiner Mitte einen Delegierten seiner Gemeinde. Aus den 14 Verbands-Gemeinden vom Bezirk kommen 14 Delegiertenversammlung vom Zweckverband zusammen, mit der Aufgabe, die Betreibskommission zu überwachen. Bisher: Präsident Spörri. Die Betriebskommission ist einem Verwaltungsrat zu vergleichen. Sie fällt die strategischen Entscheide und ist der Direktion und der Verwaltung des Spitals vorgesetzt. Bisher: Präsident Spörri. Der Direktor und seine ihm unterstellte Verwaltung (operative Ebene) leiten das Spital und führen das Personal. Ihm sind auch der Chefarzt und die Ärzte samt Pflegepersonal unterstellt. Das Pflegepersonal ist für die ärztliche Grundversorgung, also für das medizinische Angebot des Spitals, zuständig.
kommenden Montag im Kasino Affoltern der Diskussion leichter folgen kann, sei zur Verdeutlichung das derzeit noch gültige Organigramm bzw. die Befehls-Hierarchie dargestellt (siehe Kasten). Dieses einfache Organigramm zeigt, dass es völlig unangebracht ist, dass der Präsident der Delegierten zugleich der Präsident der Betriebskommission ist. Wie soll bei dieser Personalunion das eine Gremium das andere wirkungsvoll kontrollieren können? Wie sollen da kritische Fragen gestellt und beantwortet werden? Wir sind der Meinung, unser Spital geht uns alle etwas an. Deshalb haben wir als Partei erstmals Repräsentanten aller am Spital beteiligten Gremien zu einem Podium eingeladen. Sie werden uns darüber berichten, was sie als vordringlich betrachten und anschliessend steht uns eine Stunde zur Verfügung, um Fragen aus dem Publikum zu beantworten.
Alle sind eingeladen! Man komme am Montag, 12. November, um 20 Uhr ins Kasino Affoltern an der Oberen Bahnhofstrasse und lasse sich erstmals aus erster Hand informieren. Und dann sehen wir weiter. Wir wollen schliesslich wohlinformiert am Ball bleiben. Wer von auswärts rechtzeitig kommt, kann von der Oberen Bahnhofstrasse her in die Tiefgarage des Kasinos fahren. H. Roggwiler
Stop the flop Banken entscheiden über das Schicksal der Raststätte MyStop, «Anzeiger» vom 19. Oktober. Bevor auf die mehrfache Lesbarkeit des Titels eingegangen wird, einige Zahlen. Die Autobahnraststätte MyStop bei Affoltern am Albis begann in der Fantasie von Architekt Harry Hotz aus Wädenswil. Er hatte bereits 1999 die Idee, an dieser Stelle eine Raststätte zu bauen. 150 km entfernt vom MyStop im Urnerland. 2006 wies das Uvek 23 Einsprachen gegen das Projekt ab und erteilte die Bewilligung. Der Regierungsrat des Kantons Zürich erteilte die Betriebsbewilligung für 75 Jahre, also bis 2081. Der Bau kostete 55 Millionen und wegen der Ausfahrtsrampe, die nicht gemäss Autobahnplanung mit der billigeren Aufschüttung realisiert wurde, sondern mit der teureren aufgestellten Rampe erwartet der Kanton eine Rückzahlung von 1,2 Millionen Franken. Seit der Eröffnung kränkelt die Raststätte an den nicht eintreffenden Einnahmen. Die Hoffnungen der Initianten werden bei Weitem nicht erreicht, das Restaurant bringt nur 50% des erwarteten Ertrags. Migrolino hat bereits seine Flucht angekündigt. Nun ist die Fortführung des Betriebes von der Gnade den Staatsbanken der Kantone Zürich und Uri abhängig.
Auf der Suche nach den Schuldigen ergibt sich ein differenziertes Bild. Neben der Tatsache, dass die Raumplanung im Knonauer- und Säuliamt schon immer auf schwachen Beinen stand, ist bekannt, dass die Autobahnplanung in dieser Gegend ein mühsames Unterfangen war. Der 123 Millionen teure Islisbergtunnel entstand nach jahrelangem Streit auf Druck massgeblicher politischer Kräfte im Amt. Bundesrat Leuenberger kommentierte das bei der Eröffnung mit den Worten «dies sei die nachhaltigste Autobahn der Schweiz». Die Nachhaltigkeit wird nun schon sichtbar, das kantonale Tiefbauamt prüft die Werthaltigkeit des Objekts. Eine unzulängliche Auffahrt in Affoltern, 40 km Umweg wenn man aus den Gemeindegebieten die Raststätte erreichen will und eine fragliche Situierung im Staugebiet vor Zürich sind nur einige der ungünstigen äusseren Parameter. Es ist zu erfragen, wer und welche Lobby denn unbedingt an dieser Stelle – zwischen Tunnels und einer hässlichen Auffahrtsrampe – die Raststelle wollte, die nun bis 2081 eine Betriebsbewilligung hat. Noch gravierender werden die Planungsfehler im Inneren. Die ähnlichen Autobahnraststätten bei Pratteln und bei Würenlos haben eine ganz andere Konzeption. Die Autobahnen sind dort sechs Spuren breit und es war
möglich eine klare innere – in Würenlos direkt zugängliche – Fussgängerstrasse mit genügender Länge für alle attraktiven Geschäftslagen von einer Autobahnseite bis zur anderen zu realisieren. Im Säuliamt stehen nur vier Spuren zur Verfügung und die Nutzungen sind daher nur mit vielen Rolltreppen, Halbgeschossen und dunklen Bereichen in einem Hochbau verteilt, statt dass man sie auf einer inneren Piazza untergebracht hätte. Das ist für den Benutzer unattraktiv. Der sehr gut laufende MyStop am Gotthard ist keine Brücke, sondern zwei Gebäude auf beide Autobahnseiten verteilt. Die inneren und äusseren planungsbedingten Nachteile dieser Autobahnraststätte sind vorhanden und kaum zu beseitigen. Bund, Kanton und Private sind mit Fehlplanungen daran beteiligt. Eine grundlegende innere Neuordnung und der Verzicht auf die nicht brauchbaren Verkaufslagen in den oberen Geschosses des «Raststättenhochhauses» wären angebracht. Dann sinkt aber wieder die Rendite. Die vom schlechten Gewissen getriebene Beteiligung der öffentlichen Hand an dieser Planungs- und Investitionsruine ist nicht zu rechtfertigen. So bleibt die unangenehme Frage zu stellen: «Stop the flop»? Kurt Signer, Baar
«Die inneren und äusseren planungsbedingten Nachteile von MyStop sind vorhanden und kaum zu beseitigen», sagt Leser Kurt Signer. (Bild Werner Schneiter)
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Forum
Freitag, 9. November 2012
Faszination Golf
Neuausrichtung nötig
Seewadel nicht privatisieren
Golfpark Zugersee – und das alles für ein paar Wenige! Genau das Gegenteil ist der Fall. Golf ist nicht von ungefähr eine der weltweit populärsten Sportarten überhaupt. Gutes Beispiel dafür war der Ryder-Cup 2012. Über zweihunderttausend Zuschauer säumten die Fairways. Fast unglaubliche sechshundert Millionen Fernsehzuschauer (nur die Olympiade und die Fussballweltmeisterschaften haben höhere Einschaltquoten) verfolgten gebannt, wie die Europäer die Amerikaner in einem Golfkrimi sondergleichen besiegten. Schweizer waren im Team Europa einmal mehr nicht vertreten. Mangelnde Jugendförderung ist hier die Erklärung.
Lange werden wir selbstständig und selbstbestimmt zu Hause leben wollen und können. Wir werden unsere jungen Familien unterstützen mit der schönen Aufgabe, deren Kinder zu begleiten. Später brauchen wir einzelne Hilfestellungen von der Familie und der Nachbarschaft, nutzen die vielen Freiwilligen-Organisationen, die uns zur Seite stehen und uns nicht alleine lassen, mit uns spazieren, das Einkaufen begleiten und uns Gesellschaft leisten. Die Spitex unterstützt mit ärztlicher Verordnung. Ihre Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für weitere notwendige Hilfeleistungen, sei es der Mahlzeitendienst zur Ergänzung der einfachen Menüwahl zu Hause oder die Haushalthilfe für das gepflegte Verbleiben zu Hause. Verschiedene Entlastungsdienste, abgestimmt auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse, für Menschen mit psychiatrischen, oder Demenz-Erkrankungen sind wichtige Angebote für pflegende Angehörige (Alzheimervereinigung). All diese Informationen können bei der neuen Beratungsstelle des Bezirks in Affoltern eingeholt werden. Im Bezirk leisten Tageskliniken erweiterte Unterstützung für die Menschen, welche sie benützen, und deren Angehörige, welche dadurch entlastet werden. Den Grundsatz, ambulant vor stationär, werden wir nicht nur finanziell, sondern auch mit mehr
Lebensqualität begründen und bestätigen. Erst später sind die Institutionen der Langzeitpflege und Betreuung gefragt. Diese haben eine zusammenfassende Aufgabe, nämlich die leichten bis schweren und komplexen Prozesse des Alters aufzufangen und entsprechend zu agieren. Das braucht viel Raum und ausgewiesene Fachpersonen an einem Ort mit viel Licht und von Natur umgeben. Es bedarf sehr differenzierter Angebote mit nachhaltiger Wirkung, nämlich dem Verbleibendürfen am selben Ort bis ans Ende des Lebens. Diese Zeit ist meistens unbestimmt und nicht voraussehbar. Alle diese Angebote sollten die Politiker des Bezirks Affoltern aufmerksam machen und sie dazu bewegen, ein Gesamtkonzept mit allen bestehenden Organisationen zu prüfen mit dem Ziel, dass alle Menschen im Bezirk Affoltern in 14 Gemeinden später dieselbe Pflegequalität empfangen, und dieselben Kosten dafür leisten. Das Kompetenzzentrum wäre dann die Langzeitpflege Sonnenberg am Spital Affoltern. Selbstverständlich erachte ich die Hausärzte als Teil dieses Gesamtkonzeptes für die bereits langjährige Zusammenarbeit. Auch sie geniessen eine Tradition der gemeinsamen Fortbildungen am Spital Affoltern.
Das Pflegeheim Seewadel in Affoltern darf nicht privatisiert werden. Aus Langzeitpflege darf kein Profitgeschäft werden. Der VPOD engagiert sich für ein Nein zur Leistungsvereinbarung mit Senevita AG am 25. November. Senevita steht unter Kontrolle eines österreichischen Pflegekonzerns. Pflege ist für ihn ein Geschäft. Die Senevita AG würde künftig den Takt angeben bei den Kosten für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Angehörige.
Annagret Camenisch-Nägeli diplomierte Pflegefachfrau HF, Affoltern
Christoph Lips, Regionalsekretär VPOD
Vorbild USA Nahegelegene und vor allem zahlbare Golfplätze sind in der Schweiz nach wie vor eine Rarität. Ganz anders in der USA, wo Junioren im lokalen «Public golf course» für 30 Dollar im Monat unlimitiert Bälle abschlagen. Was für ein Reputationsgewinn Roger Federer doch für die Schweiz ist. Ähnliches müsste auch im Golf möglich sein. Es setzt jedoch die Realisierung toller Projekte voraus. Im Golfpark Zugersee werden Junioren bis 12 Jahre gratis spielen. Wer weiss, vielleicht ist sogar ein Roger dabei. Noch ein Wort zum Umweltschutz. Als Skifahrer-Nati-
on stören wir uns nicht an den Hochseilmasten und Schneekanonen, wenn Didier Cuche den Österreichern in Kitzbühel um die Nase fährt. Der Helikoptertransport von Alinghi ans Mittelmeer war kaum umweltgerecht zu bewerkstelligen – trotzdem wurden wir zur Seglernation. Auf Sauber und den Formel-1-Zirkus gehe ich an dieser Stelle nicht näher ein. Wieso soll jetzt plötzlich ein perfekt in die Landschaft eingebetteter Golfplatz mit drei freigelegten Bachläufen und über siebentausend zusätzlichen Sträuchern/Bäumen ein Problem sein? Nähe zum Wohnort ist auch ganz wichtig. Ich und viele andere Stalliker werden zukünftig dem Reppischtal entlang zum Golfplatz biken können – eine CO2-freier Traum wird wahr.
Auch für Nicht-Golfer Mit dem Golfpark wird ein gepflegter und hindernisfreier Weg zum Milchsuppenstein erstellt. Diese Aufwertung ist dringend nötig, um auch Nichtgolfer zum Besuch dieses historischen Orts einzuladen, wo alle die wunderbare Aussicht geniessen können. Stimmen Sie am 25. November für den Golfpark Zugersee. Die nächste Generation wird es danken. Peter Rebsamen, passionierter Sportler, Stallikon
Negative Schlagzeilen in Bern Bereits in Bern machte die Senevita AG negative Schlagzeilen, wegen Missständen: gesundheitsgefährdende Zustände, entwürdigende Behandlung von Personal und Pflegepatientinnen und -patienten. Unsere pflegebedürftigen Angehörigen haben es verdient, auch in Zukunft mit Würde und Respekt gepflegt zu werden. Das Engagement und die Motivation des Personals des Seewa- del dürfen nicht zerstört werden. Die Tösstaler Gemeinden machen es vor: Das Stimmvolk von Turbenthal, Wila, Wildberg und Zell hat es bereits vor zwei Jahren mit 69% abgelehnt, der Senevita AG sein Alters- und Pflegeheim zu überlassen.
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Forum
Freitag, 9. November 2012
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Klärung der Fragen von Verena Berger Mit der Bitte um Klärung, Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vom 6. November.
Der Milchsuppenstein heute: ein Naherholungsgebiet? (Bild zvg.)
Das Golfpark-Areal ist heute gar kein Naherholungsgebiet Die Gegner des Golfparks werden nicht müde, immer wieder zu behaupten, rund um den Milchsuppenstein habe es fruchtbaren Boden und es bestehe schon heute ein Naherholungsgebiet. Wie es dort aussieht, wenn man versucht, Ackerbau zu betreiben und es zwei Tage regnet, zeigt das Fo-
to, aufgenommen am 10. Oktober 2012. Fruchtbarer Boden? Ein Naherholungsgebiet? Hier kann man keinen Weizen anpflanzen, nur Futtermais und Gras. Hier kann auch niemand spazieren. Mit dem öffentlichen Golfpark, dem Netz- von Spazier- und Wanderwegen, den Aussichtspunkten
Neid und Missgunst? Ich gestehe es gleich vorweg: Ich spiele gerne Golf, meistens im Migros Golfpark Holzhäusern. Diese ungeliebte Sportler-Spezies ist aber heutzutage fast so geächtet wie die Gilde der Banker. Zumindest ist dies im Säuliamt so, wo seit Jahrhunderten Schweinezucht und Ordnung herrscht, aber gemeindeübergreifende FussballplatzProjekte oder privat finanzierte, öffentliche Golfplätze keine Chance haben. Im Gegensatz zu unseren Nachbarländern und Skandinavien wird der Golfsport hierzulande seit Jahren zu einem elitären Sport emporstilisiert, wie das früher auch beim Tennis war. Richtiges Golf sei unschweizerisch, also höchstens etwas für zugezogene Deutsche, Amerikaner oder Engländer. In der sich selbst kasteienden Mini-Schweiz ist eben nur Mini-Golf gesellschaftsfähig – oder Hornussen. Die hedonistischen und risikosüchtigen Sporthelden unserer Spassgesellschaft füllen täglich die Schlagzeilen in den Medien und stossen auf breites Interesse. Gleichzeitig holen sich unsere Jungen den ultimativen Kick in immer noch verrückteren Trend-Sportarten! Ist es anmassend, wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge des letzten Jahrhunderts altersgerechte Sportplätze wünschen? Wie kann man sich als Anhänger einer «leisen» Sportart gebührend Gehör verschaffen? Der Golfsport, der für Disziplin, Gemeinschaftssinn, Anstand und Respekt steht, scheint nicht mehr in unsere laute Welt zu passen. Und
Zuschriften zur Abstimmung vom 25. November In der Ausgabe vom Dienstag, 20. November, veröffentlicht der «Anzeiger» letztmals Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen vom 25. November. Diese müssen die Redaktion bis Samstag, 17. November, 12 Uhr, erreichen und mit einer Adresse des Autors/der Autorin versehen sein. Beziehen sie sich auf Artikel oder Zuschriften, müssen sie mit deren Titel und Erscheinungsdatum versehen sein. (Red.)
doch verbindet er die Generationen. Wo sonst noch kann ein Vater mit seinem Sohn und den Grosseltern gemeinsam einen sportlich fairen Wettkampf in freier Natur austragen? Richtig, das geht auch beim Minigolf schweizerisch bescheiden. Aber geht es den Leuten der IG «NoGolf»@HausenKappelBaar wirklich um die Erhaltung von Fruchtfolgeflächen, Naturschutz und die Verhinderung von Terrainveränderungen? Oder hat sich da eine Gruppe von selbstlosen Menschen gefunden, die auch gegen die alljährliche Invasion der laut röhrenden Töff-Schwadronen am Albispass mobil machen wird («NoTöff»), die uns in Winkelried-Manier vor Hundekot exportierenden Kantonsnachbarn schützt («NoDog») oder die gegen rücksichtslose Querwaldein-Biker im Naturschutzpark Albis vorgeht («NoBike»)? Landschafts- und Heimatschutz in allen Ehren! Fakt ist, dass im Säuliamt seit 25 Jahren Bauprofile und Baukräne einen Bauboom manifestieren. Die massive Zuwanderung hat das Landschaftsbild zwischen Birmensdorf und Knonau schleichend verändert. Neue Häuser, Gewerbebauten, Strassen und Infrastruktur sind der Preis des Fortschritts, alles in zeitgemässem «BetonGrau» und nicht «Golf-Grün»! Nur Ewiggestrige haben noch nicht bemerkt, dass ein Freilichtmuseum Oberamt eine Utopie ist. Argumente gegen oder für den neuen Golfplatz Zugersee wurden längst ausführlich dargelegt. Man kann dafür sein oder dagegen, das ist demokratisch zu akzeptieren. Aber es geht letztlich um eine Lebenseinstellung: Missgönne ich anderen grundsätzlich etwas, wovon ich selber nicht profitieren will? Wie wärs mit «NoSchiessstand», «NoHunderennbahn», «NoPrivatflugplatz», «NoSeilpark», «NoGokartbahn», «NoFussballplatz», «NoEisbahn» oder «NoTennisplatz»? Worauf können Sie verzichten, aber andere nicht? Ist die Debatte um den Golfplatz Zugersee nicht einfach Spiegelbild einer Gesellschaft, in der Neid und Missgunst dominieren? Deshalb geht es bei der Abstimmung zur Richtplanpassung nicht nur um Golf. Daniel Zimmermann, Hausen
mit Bänken und dem Restaurant für alle wird sich das ändern. Die Frage ist also: Futtermais und Schlamm oder ein ökologisch wertvolles Naherholungsgebiet für alle? Ja zur Richtplananpassung für den Golfpark Zugersee. Adrian Risi
Geschätzte Frau Berger: Ich bin in Hausen aufgewachsen, die Entwicklung unserer Gemeinde und Region hat mich immer beschäftigt und habe mich auch dazu öffentlich geäussert. Hoffentlich ist es nicht ihre Meinung, dass man als Gemeinderat dies nicht mehr darf. Ein Politiker soll sich doch über die Entwicklung einer Region Gedanken machen und dies auch kund tun. Schlussendlich liegt in solchen Angelegenheiten der Entscheid beim Stimmbürger und bei der Stimmbürgerin und das ist auch gut so. Sehr gerne beantworte ich ihre gestellten Fragen. – Als Gegnerin des Golfprojekts wissen Sie sehr genau, dass sich die Gemeinderäte von Hausen und Kappel positiv zum Golfpark ausgesprochen haben. – Der «Offene Brief» wurde von mir persönlich ohne fremde Hilfe, aber mit Überzeugung geschrieben. – Als Gemeinderat unterschrieb ich, um offenzulegen, dass ich diesem Gremium angehöre. Ich stehe zu meinen Aussagen und habe nichts zu verbergen. – Es war die Absicht, meine Argu-
mente als Leserbrief zu platzieren, der «Anzeiger» hat diesen in solchem Umfang nicht angenommen. – Da ich dem überparteilichem Komitee «Ja zum Golfpark» angehöre, ist es sicher mein Recht, den «Offenen Brief» mit der Unterstützung des Komitees zu veröffentlichen. Ich hoffe, Sie wollen mir das nicht verbieten oder etwas unterstellen. – Wie der «Anzeiger» richtig vermerkte, wurde der «Offene Brief» als Inserat platziert und bezahlt. Wenn sie das stört, müsste ich die Gegenfrage stellen: Wer bezahlt die Aktivitäten der Neinsager? Die Aktivitäten gegen den Golfpark als Werbung zu bezeichnen, ist Ihre Angelegenheit. Mich beschäftigt die Zukunft unserer Region und ich habe Argumente aufgeworfen, die hoch aktuell und sehr wichtig sind. Mit einem Telefon hätten Sie sich viel Mühe ersparen können, ich hätte Ihnen die Fragen wie vorstehend beantwortet. Offensichtlich fehlen Ihnen Gegenargumente zu meinen Überlegungen, das macht Sie unsicher, und die von Ihnen gestellten Fragen betrachte ich als Ablenkungsmanöver. Gemeinderat Hans Binzegger, Hausen
Brot statt Golfbälle Abstimmung vom 25. November 2012: Angriffe auf die Landwirtschaft. Seit jeher gibt es im Freizeitsport immer gewisse Strömungen. Zu meiner Schulzeit waren Hallenbäder aktuell. Sie verschwanden, weil zu teuer und sehr energieaufwendig. Hinaus in den Wald soll es gehen, es kamen die VitaParcours, wo heute die Turngeräte im Wald dahinrosten. In den 70er- und 80er-Jahren waren Tennisplätze und Hallen der grosse Renner. Auch dieser Run ging vorüber, Hallen sind wenig gefragt oder umfunktioniert. Und heute ist Golf der grosse Hit. Nur: Verbrauchten die vorgenannten Sportarten 5 bis 15 Aren Kulturland, so sind es bei Golfplätzen 6000 bis 9000 Aren!
Fruchtfolgeflächen FFF: Im Kanton Zürich fehlen 5190 Hektaren! Um eine minimal funktionierende Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen, hat der Bundesrat 1992 die dazu erforderlichen Fruchfolgeflächen (FFF) festgelegt, im Kanton Zürich 44 400 Hektaren. Nach dem GolfplatzEntscheid im Unteramt, – April 2008 –, wo wir Bauern feststellten, dass diese Fläche teilweise überbaut oder zweckentfremdet wurde -- mussten die FFF 2009/2010 neu erhoben werden. Im Kanton Zürich – ein Sündenfall – fehlen 5190 Hektaren, verbraucht für Verkehrswege, Wohnbauten, Sportplätze und mit der Renaturierung/Offenlegung von Gewässern fallen nochmals zirka 4000 Hektaren weg. Neu zu FFF dazu gerechnet werden darf rekultiviertes Kulturland, ehemalige Kiesgruben usw. Dem Wunsch der Zürcher Politiker, 50 Prozent vom Land der Güteklasse 6 in Güteklasse 5 umzustufen, wird das Eidgenössische Amt für Raumordnung und Entwicklung (ARE) nie zustimmen. Kulturland kann nicht mit einem Federstrich auf der Landkarte verbessert und herbeigeführt werden! – Hier könnten sich Golffans Lorbeeren holen, wenn sie der Regierung mitteilten, wo sie neues Kulturland aus dem Hut zaubern. Die Schweiz hat einen Selbstversorgungsgrad von 54 Prozent und dies nur dank einem Import von einer Mil-
lion Tonnen Futtermittel aus Osteuropa und Brasilien wo durch Brandrodungen Kulturland gewonnen wird. Futter für unsere Legehennen, Güggeli, Schweine und Mastvieh. Ökologisch wäre, wir Bauern könnten das Futter auf Schweizerboden produzieren. Tatsächlich ist doch die Kulturlandfläche seit 1990 massiv geschrumpft, während die Bevölkerung gleichzeitig um weitere 1,6 Millionen zugenommen hat. – Weltweit betrug der Weizenvorrat noch vor zwei Jahren viereinhalb Monate, und heute sind es noch ganze 28 Tage. Beispiel Butterberg: Vor Jahresfrist das grosse Gejammer über den 10 000Tonnen-Berg. Durch Preisabzüge bei den Milchbauern wurde der Export verbilligt und der Berg sank auf unter 2000 Tonnen. Schon kommt Hysterie auf: Zu wenig Schweizer Butter für das Weihnachtsgebäck!
Tatsache ist, auch in der EU wird das Essen mit über 50 Milliarden jährlich verbilligt. Für immer weniger Arbeitsaufwand bekommt der Schweizer Konsument immer mehr Nahrung. Es ist höchst unfair, den Bauern vorzuwerfen, sie seien nicht effizient oder zu teuer.
Vom Agrarland über Golfland zum Bauland! Dank dem bäuerlichen Bodenrecht hat Kulturland in der Landwirtschaftszone einen guten Schutz. Gibt es aber eine Zonenänderung, entfällt dieser Schutz: Der Verkauf und die Spekulation setzen ein. Nicht umsonst waren auch im Unteramt und jetzt wieder im neuen Projekt Bauunternehmer und Spekulanten mit von der Partie, ganz nach dem Motto: «Geld ist geil!»
Arbeitsaufwand und Nahrungsmittelpreise
Werbung machen ohne das Stimmvolk zu fragen
Leider wird der Nahrung viel zu wenig Wert zugerechnet. 1950 wurden vom durchschnittlichen Einkommen noch 29 Prozent dafür aufgewendet, heute noch ganze 7,1 Prozent. Im Klartext: Wir Bauern könnten den Getreidemühlen den Weizen verschenken, und trotzdem wäre das Brot in allen umliegenden Nachbarländern billiger, das heisst nur die Löhne und das «aufgeladene Zugemüse» machen den Preis. Mit knapp drei Milliarden pro Jahr werden die Nahrungsmittel über die Direktzahlungen verbilligt und trotzdem kaufen die Schweizer voraussehbar 2012 für 6 Milliarden im Ausland ein.
Höchst verwerflich ist die Haltung von einzelnen Gemeinderäten und -präsidenten, welche mit ihrem Amt versuchen Werbung zu machen ohne vorher dazu ihr Stimmvolk zu befragen. Als Privatperson ja, aber mit Amtstitel als Steigbügelhalter zu dienen – sicher nein! Wir Bauern sind gewarnt vor weiterer Kulturlandverschwendung. Wer kein selbstloser Egoist ist, dafür aber Verantwortung für kommende Generationen in sich trägt, geht am 25. November zur Urne und stimmt deutlich Nein zu dieser erneuten Golfplatz-Zwängerei!
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H. Aeberli, Landwirt, Bonstetten
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Forum
Freitag, 9. November 2012
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Föderalismus, Toleranz und Unternehmertum sprechen für ein Ja zur Richtplanänderung
In wessen Dienst stehen die Gemeinderäte?
Im Knonauer Amt haben alle Parteien die Nein-Parole zur Richtplanänderung vom 25. November 2012 beschlossen. Alle? Ja, alle, ausser die FDP. Was sind die Gründe der FDP für ihr Ja? Föderalismus, Toleranz und Unternehmertum sind Werte, welche unsere Schweiz erfolgreich gemacht haben. Föderalismus, Toleranz und Unternehmertum sind Werte, welche die FDP verteidigt. Föderalismus, Toleranz und Unternehmertum sind Werte, die für ein Ja zur Richtplanänderung vom 25. November 2012 sprechen. Föderalismus bedeutet, dass die direkt Betroffenen darüber entscheiden
sollen, ob ein Golfplatz gebaut wird. Vom Golfplatz direkt betroffen sind nur die Einwohner und Einwohnerinnen der Gemeinden Hausen, Kappel und Baar.
Ja zum Golfpark
Die Zukunft entsteht jetzt – Mut zur Aufbruchstimmung
Unser Gemeindepräsident von Hausen engagiert sich im Co-Präsidium des Komitees für den Golfplatz Zugersee und der Bauvorstand dokumentiert seine Unterstützung in grossen Inseraten im «Anzeiger». Selbstverständlich dürfen Gemeinderäte ihre Meinung in Abstimmungsfragen öffentlich bekannt machen. Es fragt sich nur, ob es klug ist, in vorderster Reihe für das Golfprojekt zu werben. Je nach Ausgang der Abstimmung vom 25. November wird eine Vorlage über den Golfplatz in der Gemeindeversammlung zur Abstimmung kommen und die Baukommission oder der Gemeinderat wird die Baubewilligung erteilen müssen. Treten dann der Gemeindepräsident und der Bauvorstand in den Ausstand? Vor 11 Jahren lehnte die Gemeindeversammlung den Golfplatz Schönau wuchtig ab, mit 541 nein gegen 282 ja. 825 von 2143 Stimmberechtigten, das heisst rekordhohe 38% nahmen an der Versammlung teil. Wir sind der Meinung, dass ein umsichtiger Gemeinderat einen Weg gefunden hätte, das zweite Golfprojekt mit grösserer Distanz zu begleiten und es nicht vorschnell zu unterstützen. Der Gemeinderat muss auch die ablehnende Mehrheit von 2001 angemessen vertreten. Wir bedauern das Engagement unserer Gemeinderäte, die sich in den Dienst eines privaten, kommerziellen Projektes stellen. Das Mandat für ihr Amt haben sie von der Gemeinde und nicht von der Golfpark AG. Wir empfehlen den Stimmberechtigten im Bezirk für den unnötigen Golfplatz ein Nein in die Urne zu legen.
Ich stimme für den Golfpark, weil er erstens den rückständigsten Teil vom Bezirk Affoltern zu Leben erweckt und, zweitens, weil er Land, das sich jetzt nur zur Milchproduktion eignet, für einen anderen grünen Zweck verwendet. Nicht mehr für Milch, die wir in Überfluss produzieren, die zwar den Grossverteilern Profit bringt, aber dem Produzent, dem Bauern, zu den heutigen Tiefstpreisen, kaum die Selbstkosten deckt. Weil es hier ums Überleben geht, braucht es wohl keine weitere Erklärung, warum die elf beteiligten Bauern den Golfpark herbeisehnen. Dank dem Golfpark, den finanzkräftige Initianten berappen, profitieren wir alle von einem einmaligen Wander- und Naherholungsgebiet. Freude herrscht auch, weil Ebertswil ein tolles Restaurant bekommt, von dem aus auch Nichtgolfer die grandiose Aussicht auf den Zugersee und das ganze Panorama geniessen und realisieren können wie schön Golf sein kann. Hans Wanner, Hausen
Neid und Klassendenken Die FDP ist der Ansicht, dass auch nur diese entscheiden sollen, ob der Golfplatz gebaut wird. Deshalb sind wir für ein Ja zur Richtplanänderung. Ein Ja zur Richtplanänderung heisst nicht, dass der Golfplatz auch gebaut wird. Ein Ja schafft lediglich die Voraussetzung, dass die direkt Betroffenen in
Mit grossem Respekt verfolge ich nun seit einigen Jahren, mit welcher Energie und Begeisterung die Initianten und Unternehmer um den Golfpark Zugersee sich für eine Idee einsetzen. Als Sohn von Gregor Furrer durfte ich vor einiger Zeit die Verantwortung in unserem Familienunternehmen übernehmen. Ein Unternehmen, das mein Vater von Null aufgebaut hat, und das heute noch von seinem einzigartigen Unternehmergeist geprägt ist. Fairness, Ehrlichkeit, Förderung der Jugend, Förderung des Sportes und somit der Gesundheit. Das sind nicht nur Schlagworte. Das sind Überzeugungen, wie sie mein Vater seit meiner Kindheit lebt. Mit dem selbstlosen Einsatz für die Idee des Golfparks Zugersee möchten er und weitere Initianten gemeinsam ein Zeichen für die Region setzen.
den nachfolgend notwendigen Abstimmungen die Möglichkeit erhalten, Ja oder nein zu den notwendigen Umzonungen zugunsten des Golfplatzes zu sagen. Als Liberale sind wir der Meinung, dass jeder sein Leben so gestalten soll, wie er will, sofern er sich an geltende Regeln und Gesetze hält. So soll Fussball spielen dürfen, wer Fussball spielen will, Ski fahren, wer Ski fahren will und Golf spielen, wer Golf spielen will. Argumente wie «Elitäre Freizeitgestaltung» oder «Spielwiese für Abzocker mit Millionenboni» zeugen von Neid und Klassendenken und sind ab-
Unternehmerische Initiative wichtig Sachlich scheint die Lage klar. Es werden über 40 neue und nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen. Es entsteht eine wunderschöne Naturlandschaft – keine Wohnungs-Siedlung, keine Überbauung. Über zehn kleinere Bauernbetriebe finden in einer schwierigen Zeit eine Nachfolgelösung. Viele Jugendliche erhalten die Möglichkeit, gratis Sport zu betreiben. Man plant ein öffentliches Restaurant für jedermann. Die ganze Region erhält einen Freizeitpark. Das alles in einer Zeit, in der die Schweiz und die Region um jeden Arbeitsplatz und um jede unternehmerische Initiative froh sein sollte. Dagegen stehen einige Argumente, die ich toleriere – aber sie leider nicht verstehe. Geht es wirklich darum, die Landschaft zu schützen? Ich
zulehnen. Wer Eigentum hat, soll über dieses im Rahmen des Gesetzes verfügen und seine unternehmerischen Pläne verwirklichen können. Das Unternehmertum hat in der Schweiz wesentlich zum Wohlstand beigetragen. Auch das Bauen und Betreiben eines Golfplatzes ist ein Unternehmen. Es generiert Arbeitsplätze und macht unsere Region noch attraktiver. Auch deshalb sollten alle am 25. November 2012 Ja zur Richtplanänderung sagen. Olivier Hofmann, Präsident FDP-Bezirkspartei
bezweifle das. Hier wird kein Sportstadion geplant. Hier werden keine Wälder gerodet. Hier wird nichts zubetoniert. Für mich ist ein Nein somit auch ein Nein zur unternehmerischen Initiative. Ein Nein zur Entwicklung der Region.
Die Schweiz braucht Aufbruchstimmung Ein Nein zur Schaffung von Arbeitsplätzen und ein Nein an die 10 bäuerlichen Betriebe, die mit dem Projekt ein Nachfolgeproblem lösen könnten. Die Schweiz braucht Aufbruchstimmung. Geben wir die Chance den Leuten, die etwas bewirken – und nicht jenen, die alles verhindern. Reto Furrer, Huobrain, Hünenberg See
Fridolin Arnold, Erwin Kreidler, Andreas Müller, Heinz Rüegg, Peter Schneider, Theo Wiget, Hausen
Auf dem Marktplatz in Affoltern gegen den Golfplatz!
Der Senevita AG eine Chance geben
Bei wunderschönem Herbstwetter wurden am letzten Samstag am Stand des Pro Amt und der «IG NoGolf» in Affoltern spannende Gespräche geführt. Der Wettbewerb von Pro Amt gab zusätzlich Anlass zu lebhaften Diskussionen. Erstaunt und schockiert zeigten sich viele Marktbesuchende über den
Anlässlich der letzten Sitzung hat der Vorstand der EVP sich nochmals mit der Leistungsvereinbarung der Gemeinde Affoltern am Albis mit der Senevita AG betreffend Übernahme des Altersheims «Haus zum Seewadel» auseinandergesetzt. Trotz verschiedener Bedenken hat er sich für die Annahme dieser Leistungsvereinbarung ausgesprochen. Ausschlaggebend ist die mangelnde Alternative zum jetzigen Zeitpunkt. Und auch wenn der Seewadel noch einige Jahre sein zurzeit gutes Angebot aufrechterhalten kann, so besteht doch mittel- und langfristig betreffend der Schaffung von neuen Alterspflegeplätzen Handlungsbedarf. Die Übergabe der Alterspflege in privatwirtschaftliche Hände muss kritisch betrachtet werden. Dabei ist aber zu bedenken, dass es sich im vorliegenden Fall um einen kündbaren Vertrag handelt. Wenn das Engagement der Senevita AG sich nicht im Interesse der Einwohnerschaft von Affoltern entwickelt, kann der Vertrag per 2024 aufgelöst werden. Verschiedene Studien
enormen Platzbedarf der Golfanlage in Hausen/Kappel und Baar: 1,2-mal die Fläche des Zugersees! Auch die Schweizer Landkarte mit den angezeigten 100 Golfplätzen wurde bestaunt. Das Echo der Passantinnen und Passanten war bis auf einige wenige
klar: Ein Nein! Diesen landverschwenderischen Golfplatz braucht es hier im Säuliamt nicht! Wer diese Meinung teilt, stimmt am 25. November Nein zur Richtplanänderung. Eva Torp, für den Vorstand von Pro Amt
Werbung statt Antworten Nun wird die ganze Geschichte doch etwas seltsam. Die Senevita AG erhält eine ¾-seitige redaktionelle Gratiswerbung im «Anzeiger» «Wir haben grosses Interesse, dass es Betagten und Mitarbeitenden gut geht». Sicher, so lange die Kasse stimmt. Wenn nicht, wird bei der grössten Kostenposition gespart, nämlich beim Personal, Verträge hin oder her. Oder man erhöht die Preise. So funktionieren Unternehmen. Was nicht gesagt wurde: Burgdorf ist von Entstehung, Umfeld und Finanzierung her nicht mit Affoltern vergleichbar. Die Senevita machte vor Jahresfrist in Bern negative Schlagzeilen mit ihrer Personal- und Pflegepolitik. Sie, respektiv ihre österreichische Mutter, ist gemäss eigener Aussage an Pflegeheimen im «gehobenen Segment» interessiert. In ihrer Preisgestaltung, die von Ort zu Ort verschieden ist, liegt sie überall im obersten Bereich. Das alles dürfte eigentlich auch Herrn Bortoluzzi bekannt sein, der uns in seinem Beitrag die Probleme der Seewadel-Sanierung erklärt, die längst vom Tisch ist. Zu einigen weiteren Punkten: Die von ihm zitierte «Aufsicht» beschränkt sich auf die Teil-
nahme eines Gemeindevertreters an Sitzungen der Senevita-Betriebskommission und eines Fachgremiums, welches ein «Antragsrecht» besitzt, im Obstgarten ist keine echte DemenzAbteilung geplant, der notwendige «Übertrag der Aufgabe an Fachleute» impliziert die Unfähigkeit unserer Behörde und ist zudem eine Beleidigung für das Führungsteam im Seewadel, welches hervorragend und kostendeckend arbeitet. Und von wegen strenger gesetzlicher Rahmenbedingungen: Wie erklären sich Preisunterschiede für Pension und Betreuung von bis zu 160 Franken (fast 100%) pro Tag im gleichen Kanton und bei vergleichbaren Einrichtungen? Wieso muss der Gemeinderat Zeit gewinnen für die zukünftige Nutzung des Seewadel-Areals, nachdem das Thema seit 2006 auf dem Tisch ist? Der Gemeindepräsident als Verwaltungsrat diverser Immobilienfirmen hat doch bestimmt längst Ideen auf Lager. Kurz und abschliessend zusammengefasst: Wir verlangen keinen Umbau des Hauses zum Seewadel, wir sind nicht gegen die Senevita als Betreiber eines privaten Seniorenzent-
rums, wir haben keine Einwände gegen die Auslagerung in eine gemeinnützige Einrichtung. Wir sind aber dagegen, dass die Gemeinde eine gut funktionierende Institution für einen lächerlichen Betrag verscherbelt und damit einem Privatunternehmen ein Monopol sichert, mit welchem unsere persönliche Entscheidungsfreiheit und eine zukunftsgerichtete Alterspolitik im Bezirk massiv eingeschränkt werden. Ein Nein zur Leistungsvereinbarung bietet die Chance, gemeinsam mit anderen Institutionen und Gemeinden bereits vorhandene Alternativen zügig weiter zu entwickeln. Warum diese Möglichkeiten vom Gemeinderat der öffentlichen Diskussion konsequent entzogen worden sind, ist unverständlich und lässt die ungute Frage aufkommen, ob hier noch andere Interessen im Spiel sind. Rolf Lienhard, Komitee Pro Seewadel Es ist doch wohl selbstverständlich, dass auch die Betreiberin des Pflegezentrums zu Wort kommen darf - und nicht nur die Gegnerschaft, der wir ja auch in grossem Stil kostenlos Platz gewähren. Die Redaktion
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weisen auf einen zunehmenden Bedarf von Pflegeplätzen in den nächsten Jahren hin. Das Thema ist also bei einer Annahme dieser Vorlage ohnehin nicht erledigt. Sollte die Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG angenommen werden, muss es dennoch die Aufgabe aller an diesem Thema Beteiligten sein, neue und nach Möglichkeit eigenständig verantwortbare Lösungen anzustreben. Der Vertrag mit der Senevita AG gibt dazu nur die nötige zeitliche Luft. Die EVP erwartet von den politischen Verantwortungsträgern, dass sie unabhängig des Abstimmungsausgangs weitere Varianten der Sicherstellung von Alterspflegeplätzen aktiv prüfen und dem Souverän unterbreiten. Auf diesem Hintergrund unterstützt die EVP die Annahme der Leistungsvereinbarung und will sich gleichzeitig dafür einsetzen, dass das Thema der Alterspflege auch in Zukunft nicht in Vergessenheit gerät. EVP Ortspartei Affoltern am Albis, Arno Rudolf
Gewerbe
Zeltstadt als Plattform
Brücken bauen
«S’Gwärb uf de Strass» in Affoltern: die grösste Ausstellung seit der Bezirksgewerbeschau. > Seite 23
In Ottenbach wurde ein Theaterstück über Emigration uraufgeführt. > Seite 27
Freitag, 9. November 2012
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Sechs Punkte SHC Bonstetten-Wettswil blickt auf erfolgreiches Doppelwochenende zurück. > Seite 35
Schon Mönche kannten das Geheimnis guter Weine
Kunst auf Fingernägeln
Drei Spezialitäten bei Divino – auch in der Landi Obfelden
Vom 14. bis 18. November feiert die Natis Nails GmbH in Affoltern ihr 5-jähriges Bestehen. Mit Studio, Schulung und Vertrieb bedient das Unternehmen Kundinnen und Naildesignerinnen in der ganzen Schweiz.
Bis zum 31. Dezember gibt es den Rioja Zinio Tempranillo Reserva, den Zinio Tempranillo Crianza und den Hallauer Pinot Noir Barrique bei allen 66 Divino-Partnern in den Landi-Filialen zu einem äusserst attraktiven Festtagsangebot. Wer auf dem Jakobsweg, von Schaffhausen kommend, den Zürcherweg bis Genf und quer durch Frankreich bis nach Spanien folgt, wandert automatisch durch die schönsten Weinanbaugebiete. Glaubt man einer Sage, so sollen Mönche auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela in Klosterherbergen immer wieder Weinreben der Sorte Pinot Noir angepflanzt haben. Aus diesen ursprünglich mitgebrachten Reben soll sich über viele Jahre der für Spanien sehr bekannte Tempranillo entwickelt haben. Einen echten Beweis gibt es für diese Geschichte nicht, aber eines ist gewiss, der Jakobsweg führt bis Spanien durch das Pinot-Noir-Gebiet und anschliessend von dort durch das Anbaugebiet des Tempranillo.
Optimaler Trinkgenuss und oberste Qualität Tempranillo, wörtlich übersetzt die «kleine Frühe», zählt zu den edelsten in Spanien angebauten roten Rebsorten. Allein im Rioja-Gebiet werden rund drei Viertel des Weinanbaus –
Auch für Nicht-Naildesigner hat Natis Nails an den Jubiläumstagen kreative Workshops zu bieten: in der One-Stroke-Technik lassen sich Weihnachtskugeln und Pinselboxen bemalen. Weiter können Interessierte kunstvolle Ringe kreieren und der Fantasie mit Zuckermodellage freien Lauf lassen. Zum Thema «Wedding in Barock» werden live vor Ort einzigartige Kunstwerke auf Fingernägel kreiert. Es bietet sich
Rebberg in Hallau. (Bild zvg.) rund 50 000 Hektaren – ausschliesslich dieser Rebsorte gewidmet. Hochwertiges Traubengut gewinnt mit der Lagerung an Qualität. Der Abgang wird runder, die Tannine werden weicher und die Aromen entwickeln sich. Den genussvollen Höhepunkt erreichen Weine oft erst nach einigen Jahren der Lagerung. Um den Weinen die notwendige Ruhezeit zu gewähren, werden Rioja-Weine nach dem Fassausbau zunächst in Flaschen abgefüllt und gelagert, bis sie ihre Trinkreife erreicht haben. Die Reife- und Lagerdauer beim Produzenten für einen Crianza beträgt Minimum zwei Jahre, für Reserva mindestens drei Jahre und ein Gran Reserva benötigt fünf Jahre, bis er in den Verkauf gelangt. Im Privatkeller können diese Weine noch weitere Jahre gelagert werden. Obers-
te Priorität dieser hochwertigen Weine ist stets die Qualität, die von 170 Winzern – zusammengeschlossen in Bodegas Patrocinio – konsequent verfolgt wird.
Gold für Hallau Pinot Noir Barrique Was den Spaniern der Tempranillo, ist für die Deutschschweizer der Pinot Noir. Schon am Rebstock, weit vor der Ernte, werden die Trauben des Hallau Pinot Noir Barrique zugunsten einer hochwertigen Qualität mengenmässig reduziert. Der im französischen Barrique ausgebaute Hallauer befindet sich jetzt am Anfang der Genussreife. Ausgezeichnet mit einer Goldmedaille an der Expovina in Zürich, ist er ein ausgezeichneter Charmeur, der jedes feine Essen königlich abrundet. (pd.) anzeige
Den eigenen Lebensplan erkennen Institut für Transaktionsanalyse, Affoltern Transaktionsanalytikerin Jacqueline Dossenbach-Schuler hilft Menschen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln, ihre Potenziale auszuschöpfen und in Beziehungen effektiver zu kommunizieren. Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Methode zur Förderung der Selbstkompetenz und Auto-
nomie. Sie hilft destruktive Kommunikationsmuster aufzudecken und zu beheben und zeigt Wege auf, zur befriedigenden Beziehungsgestaltung. Durch die Analyse der Kommunikation (Transaktionen) können Menschen und ihre Beziehungen besser verstanden werden. Die Transaktionsanalyse betont die Bedeutung des meist unbewussten Lebensplans – des in der Kindheit entwickelten Selbst- und Weltbilds – nach welchem jede Person ihre Erfahrungen auslegt und ihr Leben gestaltet. Die Kenntnis des eigenen Lebensplans erhöht die Entscheidungsfreiheit und somit Autonomie über das eigene Leben. Mit der Transaktionsanalyse können Menschen lernen ihre Persönlichkeit zu entwickeln, ihre Potenziale auszuschöpfen und in Beziehungen effektiver zu kommunizieren. Des erhöht die eigene Kompetenz im privaten und im beruflichen Handeln. Für weitere Auskünfte: Jacqueline DossenbachSchuler, lehrberechtigte Transaktionsanalytikerin TSTA/C, Supervisorin BSO und Kunsttherapeutin IAC, Obfelderstrasse 31, Affoltern, Telefon 044 761 01 60,
Jacqueline Dossenbach. (Bild zvg.)
www.transaktionsanalyse-ausbildung.ch.
Natis Nails feiert Fünf-Jahre-Jubiläum
«Nailburn» bei Natis Nails ... (Bild zvg.)
Gelegenheit, Designern aus ganz Europa über die Schultern zu blicken. Am 17. November werden am Fabrikweg 9 bereits zum zweiten Mal die Nailsymphonie Free-Art-Meisterschaften ausgetragen. Von 9 bis 14 Uhr wird mit den vor Ort zur Verfügung gestellten Materialien um den Titel gekämpft. Unglaublich, welch kreative Kunstwerke in nur fünf Stunden aus dem Nichts entstehen können! In der Spyre-Bar findet ab 16.30 Uhr die Siegerehrung und Afterparty statt. Jeder ist willkommen, mitzufeiern. Infos zum Jubiläumsprogramm unverbindlich unter Telefon: 044 760 12 35 oder www.natis-nails.ch. Infos und Impressionen der Meisterschaft 2011 unter www.nailsymphonie.ch.
Ref. Kirche Aeugst a. A.
Kloster Kappel a. A.
Freitag, 9. November 16.30 Kolibri in der Chilestube Sonntag, 11. November 10.00 Familiengottesdienst im Götschihof Pfarrerin Bettina Stephan Mittwoch, 14. November 11.30 Gemeinschaftsessen im «Eichhörnli» Pfarramtsvertretung vom 12. bis 18. November: Pfarrer Urs Boller Obere Seewadelstrasse 1 8910 Affoltern a.A. Telefon 044 760 11 23
Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Mittwoch, 14. November 17.15 offenes Singen mit Elisabeth Studer-Weiss Donnerstag,15. November 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) Donnerstag, 15. November 18.00 Abendmahlsfeier
Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 9. November 17.00 Kolibri im Chilehuus 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche Samstag, 10. November 14.00 bis 16.00 Uhr Domino «Dekorieren eines Lebkuchenhauses» im Chilehuus Sonntag, 11. November Ab 8.30 Uhr Zmorge im Chilehuus 10.00 Taufgottesdienst mit den 3.-Klass-Kindern den Katechetinnen und Pfr. Th. Müller getauft werden Luz Wyss Ywy Wyss und Livia Zurich
Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 9. November 20.00 Konzert in der Kirche Jazz Trio «Troja» mit Peter Ziehlmann, Piano Patrick Sommer, Bass Tobias Friedli, Drums anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Reinhard Rolla, Hochdorf LU
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 11. November 11.00 Gottesdienst mit Pfr. Matthias Fischer Mittwoch, 14. November 19.00 Jugendgottesdienst Freitag, 16. November 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche. Anschliessend Frühstück in der Bullingerstube
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Walter Hauser Getauft werden Fabian Muntwiler, Im Baumgarten, und Jovin Gabathuler, Zürich Sonntag, 15. November 14.00 im Chilehuus: Gemeindenachmittag: Erinnerungen und Emotionen mit der Radiomoderatorin Verena Speck
Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 10. November 9.30 Chor-Projekt Christnachtfeier im Chor der Kirche Sonntag, 11. November 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Matthias Fischer Anschliessend Chilekafi und Adventsfenstertreff Montag, 12. November 13.30 Kolibri
Ref. Kirche Knonau Samstag, 10. November 10.00 Ausflug der 8.-Klässler «cool at ref» nach Kappel Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit Kanzeltausch Pfr. Andreas Fritz 13.00 Fototreff der vergangenen Israelreise im Pfarrhaus, offen für alle Interessierten 17.00 JUKI, Jugendgottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Fritz und Wey, anschliessend Pizza im Pfarrhaus Amtwoche: Pfarrerin Susanne Wey, Maschwanden
Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 9. November 19.00 bis 21.00 Uhr Sammelaktion Weihnachtspäckli, Abgabe der Pakete im Pfarrhaus 20.00 Gebetsabend in der Kirche Samstag, November 9.30 Kolibri im Pfarrhaus Leitung: Ilona Lüscher und Marina Clerici 10.00 cool@ref, Abfahrt beim Pfarrhaus Mettmenstetten Sonntag, 11. November 10.00 Kanzeltausch Vikar Fabio Carrisi, Knonau Predigt: Pfr. Thomas Maurer Orgel: Marianne Rutscho 17.00 Juki in Mettmenstetten Leitung: Pfarrteam, Andreas Fritz, Susanne Wey und Fabio Carrisi
Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst im Kanzeltausch Predigt Pfarrerin Susanne Wey Orgel Silvia Jenny Dienstag, 13. November 19.30 Neumondsingen Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Samstag, 10. November 17.00 Trio con brio, ref. Kirche 9.00 Drittklass-Unti, Kirchgemeindehaus Sonntag, 11. November 9.30 Gottesdienst mit Taufen Pfrn. Bettina Gerber Angela Bozzola (Orgel) Mitwirkung Drittklass-UntiKinder getauft werden: Elia Winkler, Tochter von Veronika und Manuel Winkler; Kim Höhener, Tochter von Corinne und Stefan Höhener; Lia Jolie Pfister, Tochter von Katrin und Christian Pfister Montag, 12. November 15.30 Kolibri, Kirchgemeindehaus Mittwoch, 14. November 14.00 Seniorennachmittag «Concertino» mit den Wetziker Marionetten Kirchgemeindehausdehaus www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 10. November 19.00 «Musikalische Weltreise» Chorkonzert mit Musik und Liedern aus fernen Ländern und Kulturen Mitwirkende: Gospelchor Affoltern, Kinderchöre Affoltern und Ottenbacher Chor Leitung Anette Bodenhöfer Moderation Marianne Lang Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Fabio und Luca Arzethauser Pfarrerin Elisabeth Armingeon Cordula Aeschbacher, Orgel Kollekte: Peace Watch
Samstag, 10. November 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 11. November 10.00 Familiengottesdienst zum Thema «die Tiere auf unserer Erde» mitgestaltet durch die Schüler der 4. Klasse Montag, 12. November 19.30 Monatsandacht Dienstag, 13. November 19.30 Abendmesse Mittwoch, 14. November 9.00 Ökum. Morgengebet 14.00 Versöhnungsgottesdienst für die Erstkommunikanten aus Stallikon und Wettswil 15.00 Versöhnungsgottesdienst für die Erstkommunikanten aus Bonstetten Donnerstag, 15. November 19.00 Rosenkranz
Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 9. November 12.15 Senioren-Essen Engelscheune Sonntag, 11. November 9.30 Gottesdienst Pfrn. Yvonne Schönholzer «Narr? Berufung? – Vom wahren Gottesdienst» Montag, 12. November 15.45 Kolibri
Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 10. November 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 11. November 11.00 Wortgottesfeier HGU-Eröffnungsgottesdienst
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 11. November 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Taufe: Rafael Gut, Wettswil Fahrdienst, Anmeldung: 10. November, Tel. 044 700 25 69 11.15 Kirche Wettswil: Jugendgottesdienst Mittwoch, 14. November 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 Senioren-Nachmittag: Gemeinsamer Theaterbesuch in Bonstetten: Seniorenbühne Zürich «Banküberfall» 18.00 bis 20.00 Uhr Domino-Treff im Kirchgemeindesaal Donnerstag, 15. November 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 10. November 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Eucharistiefeier zum Tag der Völker: offen für alle Kulturen; musikalisch wirkt der Kirchenchor mit (Anmeldung für das anschliessende Nachtessen erwünscht) Sonntag, 11. November 9.00 Gottesdienst entfällt! Mittwoch, 14. November 9.15 Eucharistiefeier zum Elisabethentag, anschl. Morgen-Kaffee und Verkauf von Kleingebäck für das Elisabethenopfer
Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 11. November Tag der Völker 10.00 Eucharistiefeier zum Tag der Völker mit Pfr. A. Saporiti und Don Michelin musikalische Umrahmung durch den italienischen Chor GEV Bitte beachten Sie den zeitlichen Beginn. Anschliessend gemeinsames Mittagessen 11.30 Taufe von Sarina Leonie Brenneis
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 11. November 10.30 Familiengottesdienst/ Eucharistiefeier zu St. Martin mit Ministrantenaufnahme
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 9. November 19.30 Alphalive-Kurs Samstag, 10. November 8.30 Frauen-Frühstückstreffen Sonntag, 11. November 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff 19.00 Aemtlergebet in der Heilsarmee Montag, 12. November 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 14. November 5.30 Frühgebet; gleitend 14.15 Missions-Arbeitskreis Donnerstag, 15. November 9.30 MuKi-Treff «Wirbelwind» Mehr Infos: www.sunntig.ch
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 11. November 9.45 Gottesdienst mit der Jungschar Aiona; Kinderhort
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Freitag, 9. November 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit Hort und KingsKids 19.00 Aemtler-Gebet (Gebetstreffen der Evangelischen Allianz)
Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 11. November 9.45 Jugendlicher Gottesdienst, Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 11. November 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht Mittwoch, 14. November 20.00 Frauenabend 1. Mose 41, 1–36 Josef als Traumdeuter II
Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach, Sonntag, 11. November 14.00 Festgottesdienst Wir heissen sie herzlich willkommen
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Sonntag, 11. November 10.15 Pfahlkonferenz im «Thurgauerhof», Weinfelden Die Versammlungen in Bonstetten entfallen www.hlt-bonstetten.ch
Vermischtes
Freitag, 9. November 2012
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in kürze
Zeltstadt als Plattform für Gewerbetreibende
Langhi mit mehreren Angeboten. Im Artikel «Auf dem Weisbrod-Areal kehrt neues Leben ein» («Anzeiger» vom 6. November), wurde lediglich Nico Langhi erwähnt, der gemäss Maya Langhi verschiedene Labels wie n-ear.com, Samji-Factory und a°medring betreibt. Maya Langi firmiert für das Atelier Langhi, das (Bastel-) Kurse für Kinder anbietet. Gemäss Eigenbeschrieb basiert das Atelier Langhi «auf einem lang gehegten Wunsch, genügend Raum und Atmosphäre für das künstlerische Schaffen zu haben. … Jedes Familienmitglied verfügt über Raum und Möglichkeiten, künstlerischen Projekten nachzugehen.» Weitere Informationen: atelier-langhi.
«S’Gwärb uf de Strass» in Affoltern – die grösste Ausstellung seit der Bezirksgewerbeschau «S’Gwärb uf de Strass» 2013 in Affoltern wird im Säuliamt die grösste Gewerbeschau seit der 1999 letztmals durchgeführten Bezirksgewerbeschau. Das Ziel – 150 Aussteller – ist aber noch nicht erreicht. «Wir sind auf dem richtigen Weg – das Interesse ist vorhanden. Das sieht man auch am grossen Interesse der heutigen Veranstaltung», sagte OK-Präsident Gerhard Baumann anlässlich des Affoltemer Gewerbeforums – eine Gelegenheit, die Mitglieder der involvierten Gewerbevereine Affoltern und Hedingen über den Stand der Dinge zu orientieren. «S’Gwärb uf de Strass» findet vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 im Bereich der Oberen Bahnhofstrasse statt – in verschiedenen Zelten und in Aussenbereichen. Das grösste Zelt misst 40 x 16 Meter und wird vermutlich von den Autoausstellern benützt. «Hier laufen noch Verhandlungen», sagte Gerhard Baumann. Ursprünglich fasste das OK auch einen Zelttunnel ins Auge, liess aber wegen der zu hohen Kosten davon ab. «Mit verschiedenen Zelten sind wir flexibler. Bleibt die Teilnehmerzahl unter unseren Er-
wartungen, so kann auch die Zahl der Zelte reduziert werden», fügte der OKPräsident bei. Er ist aber immer noch guten Mutes, dass das Ziel – 150 Aussteller – erreicht wird: 100 in Zelten, 50 im Aussenbereich. Teilnahmeberechtigt sind Gewerbetreibende aus dem ganzen Bezirk. Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2012. Anmeldungen bei Susanne Crimi, Weiss Medien AG (susanne.crimi@azmedien.ch). Baumann kam auch auf die Kosten zu sprechen, nachdem wegen des Quadratmeterpreises von 200 Franken für Aussteller verschiedentlich Kritik laut geworden war. «Die Aussteller erhalten eine gute Infrastruktur, unter anderem Seitenrückwände, Grundbeleuchtung, Steckdose, bedeckten Boden. Inbegriffen sind auch die Kosten für die Bewachung. Vier Securitasleute sind ständig präsent.» Als Werbeplattform für Ausstellende dient unter anderem eine «Anzeiger»-Beilage.
Vereine einbeziehen Der Unterhaltung misst das OK grosses Gewicht bei. Fest steht, dass am Freitag und Samstag zwei Grossveranstaltungen stattfinden werden. Dazu steht der Kasinosaal zur Verfügung.
Gemeinde Hausen noch am Verhandeln. Der Gemeinderat Hausen legt Wert auf die Betonung der im obgenannten Artikel erwähnten Feststellung, dass man bezüglich Regiebetrieb auf dem Weisbrod-Fabrikareal erst am Verhandeln sei. Entschieden sei aber noch nichts. «Der Gemeinderat steht momentan am Anfang einer breit gefächerten Abklärung über eine allfällige Einmietung im Weisbrod-Zürrer-Areal für den Regiebetrieb. Die Abklärungen haben aber noch keine Entscheidungsreife erlangt», liess Gemeindeschreiberin Nicole Baumann in Absprache mit Vertretern des Gemeinderats wissen. (map.)
OK-Präsident Gerhard Baumann orientierte am Gewerbeforum über den Stand der Vorbereitungen. (Bild Werner Schneiter) Vereine können kostenlos mitmachen. Dino Rey, Inhaber eines Herrenmodegeschäfts in Affoltern, regte eine Modeschau an, die von den Ausstellern bestritten wird – ein Rahmenprogramm, das seinerzeit bei der Frühlingsausstellung in der Tennishalle Stockmatt grossen Anklang fand. In
Sachen Unterhaltung laufen noch zahlreiche Verhandlungen. Auch am Verkehrskonzept wird gearbeitet. Geplant ist ein ShuttleBus-Betrieb. Abgeklärt wird ausserdem, ob die Zürichstrasse temporär zur Einbahnstrasse umfunktioniert werden kann. (-ter.)
Ausstellung «Duft und Kunst» Die Vitalis Apotheke in Affoltern lädt am Sonntag, 18. November, ein Am Sonntag, 18. November, steht die Mall im Coopark Affoltern am Albis unter dem Motto: «Duft & Kunst». Diese spezielle Ausstellung ist ein Dankeschön an die Kundschaft der Vitalis Apotheke Drogerie und Parfümerie. Ganz im Zeichen unserer Sinne kann man Schönes, Feines und Festli-
ches entdecken, riechen, schmecken und bewundern. Die Geschenkideen zeigen sich in ihrer ganzen Vielfalt und stimmen in einer speziellen Atmosphäre auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Die Kunst von Marianne Schwerzmann aus Steinhausen ist dem Metall
Stahl gewidmet und es ist erstaunlich, was mit diesem eher kalten Material alles möglich ist. Bearbeitet und in Szene gesetzt von Frau Schwerzmann, vermittelt auch Stahl Wärme und Atmosphäre. Bei Kerzenschein und zusammen mit den Düften der aktuellen Parfums und den Aromen von Tee, Ho-
nig und Lebkuchen überrascht die Vitalis Apotheke Drogerie Parfumerie ihre treuen Kundinnen und Kunden und bedankt sich ganz herzlich für die jahrelange Treue. Sonntag, 18. November, 14 bis 19 Uhr, Mall im Coopark in Affoltern.
veranstaltungen Sieger Remo Stauber. (Bild zvg.)
«PestalozziStiftepriis» geht nach Hedingen Remo Stauber vom Schmiedewerk Stooss in Hedingen hat den «Pestalozzi-Stiftepriis» 2012 gewonnen. Nicht alltäglich, aber traditionell ist die Verleihung des «Pestalozzi-Stiftepriis». Bereits zum 29. Mal durften junge, erfolgreiche Berufsleute aus den Branchen Haustechnik, Metallbau, Stahlbau, Schlossereien und Metallverarbeitung den Preis entgegennehmen. Er wird für 14 verschiedene Berufe an die erfolgreichsten Lehrabsolventen aller deutschsprachigen Kantone vergeben. 116 Gewinner haben an der Feier teilgenommen. Erfreulicherweise waren dieses Jahr vier junge Damen unter den Gewinnern. Der Preis der Firma Pestalozzi + Co AG, Dietikon, soll Motivation für die berufliche Weiterbildung und zugleich eine grosse Anerkennung für die geleistete Arbeit während der Lehrzeit sein. Die Aus- und Weiterbildung ist der wichtigste «Rohstoff», den unser Land zu bieten hat. Gewerbe, Industrie und Wirtschaft sind auf gut ausgebildete Berufsleute angewiesen. Gewinner ist Remo Stauber mit der Note 5,5 als Anlage- und Apparatebauer, Fachrichtung Schmied. Lehrbetrieb Schmiedewerk Stooss AG, Hedingen.
Chorkonzert mit Musik aus verschiedenen Ländern und Kulturen Eine musikalische Weltreise am 10. und 11. November in Ottenbach und Affoltern Herzliche Einladung zur musikalischen Weltreise am kommenden Wochenende, 10./11. November mit dem Ottenbacher Chor, den Kinderchören Affoltern der Musikschule Knonauer Amt und dem Gospelchor Affoltern unter der Leitung von Anette Bodenhöfer. Die verschiedenen Chöre haben ein gemeinsames Programm vorbereitet mit Liedern aus allen 5 Kontinenten, zum Teil mit Chorarrangements extra für diesen Anlass. Eingängige, schwungvolle aber auch besinnliche Melodien und Lieder wie Guantanamera, Kalinka oder Hava nagila werden zu hören sein. Dazu erklingen immer wieder typische Instrumente wie Trommeln, Didgeridoo, Akkordeon, Flöte u.a. Marianne Lang wird als Moderatorin jeweils kurz in die Kultur des jeweiligen Landes einführen, begleitet von einer Dia-Show mit Bildern von Land und Leuten. Dauer zirka 70 Minuten, Eintritt frei, Kollekte für Unkosten. Samstag, 10. November 2012 um 19 in der reformierten Kirche Ottenbach. Sonntag, 11. November 2012 um 17 in der Aula Ennetgraben, Affoltern. Weiter Infos unter: www.ottenbacher-chor.ch.
Ottenbacher Chor mit Projektsängerinnen und -sängern, der Gospelchor Affoltern und die Kinderchöre der Musikschule Knonauer Amt unter der Leitung von Anette Bodenhöfer-Plenk. (Bild zvg.)
Veranstaltungen
Freitag, 9. November 2012
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Eine Chilbi zum 500-Jahre-Jubiläum Die Kirche Stallikon ist 500 Jahre alt – am vergangenen Wochenende wurde gefeiert Zahlreiche Besucher genossen das Fest bei schönstem Herbstwetter. Höhepunkte waren neben dem Festgottesdienst die beiden Konzerte mit dem für dieses Jubiläum gegründeten Chor «Changing Times» am Samstag und mit Magdalena Oliferkos bezauberndem Orgelspiel. ................................................... von roger schmuz Es war eine Chilbi, die diesen Namen wirklich verdient: Am Fest vom 3. und 4. November wurde das Jubiläum der Kirchweih zelebriert. Ein breites Angebot für Gross und Klein zog eine grosse Schar an Besuchern an, die teilweise gar das erste Mal mit der 500-jährigen Kirche Stallikon in Kontakt kamen. Sie konnten sich dank der DauerAusstellung der Infotafeln beim Aufgang zur Kirche ein Bild machen, auf welch lange und ereignisreiche Geschichte die Kirche Stallikon zurückblickt. Und wer mehr wissen wollte, bekam detailliertere Infos von der audio-visuellen Präsentation unter dem Dachstuhl oder an den Turmführungen vermittelt, welche ebenfalls auf grosses Interesse stiessen.
Konfirmanden als Mönche verkleidet Unter dem Motto «Das gemütliche, lauschige Fest für Geniesser und Romantiker» luden die diversen Stände, die Glühwein- und Punschbar, das beheizte Festzelt oder die Kaffeestube zum Verweilen ein. Überaus beliebt war das Kerzenziehen und auch bei den Kindern kam dank dem lyrischen
Grosser Andrang beim Kerzenziehen.
Buntes Treiben vor der Kirche mit dem lyrischen Karussell. (Bilder zvg.) Karussell mit Live-Musik, der Bastelecke, einer Märchenstunde, einem Postenlauf oder dem MohrenkopfSchiessen keine Langeweile auf. Als mittelalterliche Mönche verkleidete Konfirmanden halfen dem Publikum, sich bei dieser Fülle von Angeboten zu orientieren. Auch besondere Mitbringsel konnten am Chilefäscht erworben werden. So gab es einen Fest-Wein, dessen Etikette ein altes Gemälde von Kirche
und Pfarrhaus ziert. Und für jene, die es lieber süss mochten, hielten Verkäufer mit Bauchladen das Chileguetsli für einen guten Zweck feil. Natürlich fand am Sonntag auch ein Festgottesdienst statt. Und da die Kirche Stallikon noch vor der Reformation unter der Bauherrschaft des Klosters St. Blasien im Schwarzwald erstellt worden war, fand der Gottesdienst unter der Mitwirkung des katholischen Pfarrers Bernhard Herzog
Turmführung mit Willi Ulmer: Wie funktioniert die Turmuhr?
aus Bonstetten statt. Die Musikgesellschaft Stallikon sorgte dabei mit ihrer Musik für die festliche Stimmung und unterhielt die Besucher beim anschliessenden Apéro.
Musikalische Höhepunkte Besondere Höhepunkte waren am Samstagabend das Candle-Light-Konzert des Chores «Changing Times» (siehe separater Artikel) sowie das Orgel-
konzert von Magdalena Oliferko am Sonntagnachmittag. Mit ihrem Spiel auf der kleinen Truhen-Orgel verzauberte sie das Publikum. Das Repertoire umfasste Stücke aus vergangenen Jahrhunderten und nahm so Bezug auf den Anlass der Feierlichkeiten. Am Ende des Konzerts regte Magdalena Oliferko an, gemeinsam das Lied «Lobet den Herrn» zu singen. Das Kirchenfest kam so zu einem eindrucksvollen und würdigen Abschluss.
Otto Kuttler hält die Festtagspredigt.
Gesangskunst auf höchstem Niveau in der Kirche Stallikon Candle-Light-Konzert «Changing times» an der 500-Jahr-Feier Während des Stalliker Kirchenfestes vom vergangenen Wochenende fand in der Kirche Stallikon ein mitreissendes Konzert statt. Der Organist der Kirchgemeinde Casey Crosby leitete den neu gegründeten Chor und bot eine grosse Unterhaltung. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt, es wurden zusätzliche Stühle gebraucht. Es herrschte eine heitere, erwartungsfrohe Stimmung als der Chor dann hereinkam, viele Kerzen erhellten den Kirchenraum. Das Konzert selbst wurde mit dem klassischen Stück Gloria eröffnet, unmittelbar gefolgt vom Crosby-Song «Stepping into destiny». Der Chor sang bereits diese Eröffnung überzeugend, deutlich und kräftig. Man hätte meinen können, einen erfahrenen, geübten Chor vor sich zu
haben: ein Zeugnis für die hier versammelte Stimm- und Musikbegabung, sowie für die ausgezeichnete Probenarbeit durch Casey Crosby. Lied nach Lied wechselten die Musikstile sich ab, von Klassik («Laudate dominum») über Folk zu Gospel («Wade in the water») und weiteren Crosby-Songs nahm das Konzert die Zuhörer mit auf eine spannende Reise rund um die Themen Zeit und Veränderung.
Zeit ist reif für moderne Musik Das Konzert war reich an speziellen Momenten und unvergesslichen Auftritten. Der Opernhaus-Tenor Andreas Winkler bot Gesangskunst auf höchstem Niveau, Simeon Lenoir begleitete den Chor mit Perkussion und sang ein eigenes Lied mit seiner Gitarre («Saint-Malo»). Weitere Solisten waren Helena Kirchhoff, Demitta Klassen und Sebastian Torkisz. Ein weiterer
berührender Moment war die Darbietung des Songs «Come away». Der Wettswiler Pfarrer Matthias Ruff hatte dieses Lied für seine Frau geschrieben und Anna Ruff sang es beim Konzert vor, begleitet von Casey Crosby am Piano und mit dem Chor im Hintergrund. Die Gründung des Chores, die Findung zwischen Sängern und Chorleiter, die intensive Probezeit haben sich wahrlich gelohnt. Die vielen Zuschauer waren begeistert und haben mit ihrem zahlreichen Erscheinen gezeigt, dass auch in der Kirche die Zeit reif ist für moderne Musik und diese grossen Anklang findet, vor allem wenn sie auf eine so sympathische, überzeugende und tolle Art geboten wird wie am vergangenen Samstag in der Kirche Stallikon. Natürlich braucht es dafür einen charismatische Leader, der das nötige musikalische Format mitbringt, sowie
Besinnliche Stimmung am Candle-Light-Konzert mit dem Chor «Changing Times». (Bild zvg.) eine Ausstrahlung und eine Leidenschaft für die Musik. Die Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil ist glücklich, in Casey Crosby einen solchen Mann ge-
funden zu haben und hofft, noch viel mehr von ihm zu hören. Pfr. Matthias Ruff
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Veranstaltungen
agenda
Muss die Geschichte der Menschheit neu geschrieben werden?
Freitag, 9. November Affoltern am Albis 18.00-20.00: Vernissage der Ausstellung Katharina Proch «25 Jahre kreatives Schaffen». Die Ausstellung dauert bis 25. November. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr. Galerie am Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7. 19.30-21.00: Schweizer Erzählnacht zum Thema «Feuer und Flamme». Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren sind zu einem Abend mit Geschichten, Spielen und Experimenten eingeladen. Anmeldung in der Bibliothek. Anzahl Teilnehmer beschränkt. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 20.00: Swing, Show und Entertainment mit «The Sparkling Diamonds». Türöffnung und Bar ab 19 Uhr. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42. Kasinosaal. Marktplatz 1. 20.15: «Storch und Stachelschwein». Theaterfantasien von Claude Debussy und Robert Walser. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.
Bonstetten 18.00-22.00: Weihnachtsmarkt mit Eröffnungsapéro. Mit dem urchiglüpfigem Ländlertrio «Echo vom Horben». Die Ausstellung dauert bis 24. Dezember. Guggenbühl Pflanzen AG, Gartencenter. Am Lochenweiher 16.
Wettswil 20.00-22.00: Erzählnacht: «Feuer und Flamme» für Jugendliche ab 10 Jahren. Bibliothek.
Samstag, 10. November Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 19.00: «Ä heiteri Stund». Konzert mit dem Jodlerklub Affoltern. Reformierte Kirche.
Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. 20.15: NiNA-Theater mit «Familienbande». Ein situationskomisches, musikalisches Theater mit dem Charme der tapfer Gescheiterten. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Reservierung Telefon 044 767 02 01. Gasthaus zum weissen Rössli. Albisstrasse 1.
Obfelden 08.30-11.00: Frühstückstreffen von Frauen für Frauen: «Das Leben ist mehr als die Beine» - mit Jens Kaldewey, Riehen, Pastor, Lehrer und Berater. Anmeldung Telefon 044 760 49 65, 044 761 39 35 oder affoltern@frauenfruehstueck.ch. Schulhaus Chilefeld. Singsaal. Dorfstrasse 65. 17.00: Musikschule Knonauer Amt: «Trio con brio». Reformierte Kirche.
Ottenbach 19.00: «Musikalische Weltreise». Chorkonzert mit Musik aus fernen Ländern und Kulturen. Ref. Kirche.
Freitag, 9. November 2012
Grabungs-Leiter von Australopithecus sediba im Knonauer Amt Die Vermittlung neuster meist universitärer Forschung an Laien ist eine der Hauptaufgaben der Volkshochschule im Knonauer Amt. Der nächste Vortrag ist dafür beispielhaft. ................................................... von martin christen Dr. Peter Schmid, Referent am kommenden Mittwoch, 14. November, war Leiter des Grabungsteams, das in nur zwei Jahren in Südafrika 200 Skelettelemente ausgegraben hat. Die Skelette einer ca. 30-jährigen Frau und eines ungefähr 13-jährigen Knaben wurden bereits rekonstruiert. 2010 berichteten die Wissenschaftler von dieser bisher unbekannten Vormenschenart, Australopithecus sediba, die ein mögliches Bindeglied zwischen den noch affenartigen Vormenschen und der Gattung Homo sein könnte. Peter Schmid war bis vor wenigen Monaten Dozent für Paläoanthropolo-
Referent Peter Schmid. (Bild zvg.) gie und Funktionelle Anatomie an Universität und ETH Zürich und Kurator des Museums der Anthropologie im Irchelpark. Er hat während zwölf Jahren die «Swiss Fieldschool» des Anthropologischen Instituts der Universi-
Sonntag, 11. November Affoltern am Albis 17.00: «Musikalische Weltreise». Chorkonzert mit Musik aus fernen Ländern und Kulturen. Schulhaus Ennetgraben. Aula. Zwillikerstrasse.
Mittwoch, 14. November, 19.30 bis ca. 21 Uhr, Mehrzweckraum des Spitals Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40 (Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern. Kosten 25 Franken Abendkasse). Infos: www.orientiert.ch.
13. Mädchenpowertag im Kanton Zürich Neue Dance-Styles erlernen, gekonnt den Makeup-Pinsel schwingen oder lieber mit einem Schweissbrenner hantieren? Das Kursprogramm des diesjährigen Mädchenpowertags MÄP ist wieder so frech und vielfältig, wie Mädels eben sind, wenn sie unter sich sind. Denn: für den gesamten Anlass gilt «Girls only» – männliche Beteiligung ist an diesem Tag unerwünscht. Die Mädchen sollen sich frei und ungezwungen entfalten und Neues ausprobieren können. Dafür stehen ihnen acht Kurse zur Verfügung: Siebdruck zum Kreieren von neuer Lieblingskleidung, Tipps zum Schminken und Stylen, Streetdance, Breakdance, Schweissen in der
Metallwerkstatt, ein altes Shirt zu neuem Leben erwecken, Singen wie ein Popstar oder die Event-Factory, wo das Abendprogramm vom Mädchenpowertag geplant wird, damit dieser für alle unvergesslich bleibt. Alle Kurse werden von erfahrenen Fachfrauen geleitet, die Teilnahme ist für alle Mädchen von 11 bis 17 Jahren aus dem Kanton Zürich gratis.
Lampenfieber gehört dazu!
Wie jedes Jahr kann das in den Workshops Erarbeitete am Abend auf der offenen Bühne präsentiert werden. Auch Darbietungen, die ausserhalb des MÄP einstudiert wurden, sind sehr willkommen! Präsentiert werden Tanz- und Gesangsvorführungen, Theater und hoffentlich auch eine Show der frisch gestylten Mädchen sowie Kleidungsstücke. Die grosse Bühne im Dynamo-Saal bietet den Mädchen auf alle Mädchen beim Streetdance-Workshop, MÄP 2011. (Bild zvg.) Fälle den geeigne-
17.00: Konzert mit dem Corona Panflötenensemble Affoltern. Reformierte Kirche. 18.00: Musikschule Knonauer Amt: «Trio con Brio». Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.
19.30: Volkshochschule Knonauer Amt. «An der Wiege der Menschheit: Malapa - ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte» - Vortrag von Dr. Peter Schmid. Im Haus Rigi. Spital. Melchior-Hirzel-Weg 40.
Dienstag, 13. November Hausen am Albis Hedingen 09.00-11.30/15.00-17.30 Computeria für Seniorinnen und Senioren (Pro Senectute). Jeden 2. Dienstag im Monat - ohne Anmeldung. aemtlerpc.ch. Riedstrasse 14.
14.00: Arbeitskreis Senioren: Lottomatch für Senioren. Katholisches Kirchenzentrum. 19.30: Fitness für alle. Organisator: SC Hausen. Primarschulhaus. Altes Schulhaus.
Mittwoch, 14. November Affoltern am Albis 09.00: Büchermorgen: Es wird über das Buch «Das Dorf der Wunder» von Roy Jacobsen diskutiert. Regionalbibliothek. Obere Seewadeltrasse 14. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Sporthalle Stigeli.
Obfelden 14.00: Senioren-Nachmittag. Concertino mit den Wetziker Marionetten. Schulhaus Chilefeld. Singsaal. Dorfstrasse 65.
Donnerstag, 15. November Affoltern am Albis 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Allessandro d’Episcopo Trio». Bar of-
Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Sunshine School». Einblick in eine Schule in Nepal. Die Ausstellung stellt eine Schule für Kinder aus ärmsten Verhältnissen vor. Die Ausstellung dauert bis 30. November. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.
Aeugstertal Pegasus Small World. Spielzeugmuseum, Habersaat: Papierkrippen: 1910 bis 1930 und viele weitere Xmas-Accessoires. Die Ausstellung dauert bis 3. Februar. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Affoltern am Albis Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Katharina Proch «25 Jahre kreatives Schaffen». Die Ausstellung dauert bis 25. November. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr.
pro Referat oder fünf Referate für 100 Franken (nur
Kreativ, selbstbewusst und aktiv
Wettswil 16.00-17.00: Geschichten mit Lorenz Pauli. Für Kinder von 5 bis 9 Jahren. Anmeldung in der Bibliothek. Bibliothek.
tät Zürich in der südafrikanischen Provinz Guateng geleitet. Dank seiner Tätigkeit ist er sicher der geeignete Wissenschaftler, um uns Einblick in die Arbeit des Paläoanthropologen im Allgemeinen und Antwort auf die Fragen rund um Sediba im Speziellen zu geben. Ist Sediba nun Mensch oder Affe? Ist er ein Frühmensch, der Fleisch ass, oder ist er ein Menschenaffe, der als Vegetarier in den Bäumen lebte? Und: Muss die Geschichte der Menschheit wirklich neu geschrieben werden? Dr. Schmid ist ein hervorragender Redner, der dem Laien einen komplexen Sachverhalt verständlich erklären kann und der dank seiner Begeisterung für sein Fach auch seine Zuhörer begeistert und mitreisst.
Ausstellungen
ten Rahmen für ihren grossen Auftritt. Die besten Darbietungen werden im Anschluss von Fachfrauen aus Tanz, Theater und Musik prämiert. Bei einem gemeinsamen Nachtessen können sich die Mädchen für ihren grossen Auftritt auf der offenen Bühne stärken. Der Anlass wird von der FAM Fachgruppe für Arbeit mit Mädchen organisiert und durchgeführt. Die FAM setzt sich aus engagierten Frauen zusammen, die beruflich mit Mädchen und jungen Frauen arbeiten. Zentrales Anliegen der FAM ist, Mädchen Möglichkeiten zur Begegnung, zum Zusammensein, zum Lernen und zum Ausprobieren von Neuem anzubieten.
Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Susi Baumgartner, Brigitta Gabban, Hedi Spring. Die Ausstellung dauert bis 9. Dezember. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Kunstfenster, Dorfstrasse 13, So, 14-17 Uhr oder nach Vereinbarung.
Ottenbach Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: «mittendrin» - Dominique Belvedere, Bilder, Ulla Rohr, Bilder, und Suzanne Monard, Keramik/Bilder. Die Ausstellung dauert bis 18. November. Öffnungszeiten: Mi-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.
Stallikon Schulhaus Loomatt. Kunstforum, Massholderenstrasse: «Kinderjahre» - Fotografien von Natalie Buffat. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/1920.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, So, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr.
13. Mädchenpowertag am Samstag, 17. November, 13 bis 21 Uhr, Jugendkulturhaus Dynamo, Zürich. 13 bis 17.30 Uhr: Workshops, 17.30 bis 18 Uhr: Buttons herstellen, Singstar, diverse Stände, 18 bis
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19 Uhr: gemeinsames Abendessen, 19 bis 20 Uhr: offene Bühne, 20.15 bis 20.30 Uhr: Preisverleihung und Disco, 21 Uhr: Verabschiedung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldetalons und Flyer bei Jugendarbeiterinnen, unter Telefon 044 738 14 68 oder meitlipower@gmx.ch. Weitere Infos und Fotos zum Mädchenpowertag
kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h
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auf der Facebook-Seite meitlipower züri.
fen ab 18.30 Uhr. Reservierung unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.
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Tägl. 17, 20.15 h, Fr/Sa auch 23.15 h E/d/f, ab 15, in Begl. ab 12. J. E/d/f Von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Javier Bardem uva. 7. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspreis! Sa 14.30 h, D gespr., ab 6, in Begl. ab 3 J.
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Bonstetten 08.50: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Illnau - Agasul - Kyburg - Kempttal. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Toni Koller, Telefon 044 700 53 17. Bahnhof. Treffpunkt
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Freitag, 9. November 2012
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Brücken bauen zwischen Generationen Italienisches Theaterstück über Emigration im Ottenbacher Gemeindesaal uraufgeführt Seit 1860 sind rund 24 Millionen Italienerinnen und Italiener aus ihrem Heimatland ausgewandert. Weltweit 50 Millionen Menschen mit italienischen Wurzeln leben heute im Ausland. In der Schweiz bilden die Italiener die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe, davon sind nicht wenige schon lange Zeit im Amt wohnhaft.
Laiendarsteller im Alter von 10 bis 80 Jahren
Ein italienischer Emigrant aus Affoltern verfügt über ein ganz spezielles Talent: Nicola Lomazzo schreibt Theaterstücke. In seinem neusten Werk «Il Sogno di una Casa» dreht sich alles um den Traum vom Eigenheim, den viele Emigranten der ersten Generation mit der Rückkehr ins Heimatland verbunden haben. Doch die berufliche und familiäre Entwicklung nahm nicht selten einen anderen Verlauf. Die Nichten und Neffen sind längst in der Schweiz integriert. Heute geht es gar eher darum, die Nachfolgegenerationen der Emigranten an ihre Wurzeln zu erinnern. Autor und Regisseur Nicola Lomazzo hat das italienischsprachige Stück während rund eineinhalb Jahren zusammen mit den Schauspielern entwickelt und eingeübt. Erzählt wird eine ebenso spannende wie pa-
Mit der Durchführung solcher Anlässe will das lokale Komitee der A.C.L.I. (Associazioni Cristiane Lavoratori Italiani) Italiener und Schweizer unterschiedlicher Generationen ansprechen. «Um Brücken zwischen unterschiedlichen Generationen, Ländern und Kulturen zu bauen», hält Attilio D’Elia stellvertretend für die ganze Schauspielgruppe fest, «setzen wir auf Laiendarsteller im Alter zwischen 10 und 80 Jahren.» Der riesige Zuspruch des Publikums für das Thema des Theaterstücks zeigt, dass dieses Ziel mehr als nur erreicht wurde. Denn die Welturaufführung des Stücks «Il Sogno di una Casa» am Samstag, 3. November, im Gemeindesaal Ottenbach, organisiert von A.C.L.I. zusammen mit der katholischen Gruppe von Obfelden und Ottenbach, war bis auf den letzten Sitzplatz restlos besetzt. (pd)
ckende Lebensgeschichte rund um die Emigration in unterhaltsamen Dialogen und geistreichen Gedichten. Stimmige Lieder, schwungvolle Tänze und eindrückliche Filmsequenzen verleihen dem Stück die unverwechselbare «Italianità» und «Allegria». Immer wieder erhielten die Akteure spontanen Szenenapplaus.
Italienische Emigranten haben ein eigenes Theaterstück verfasst: Schauspieler und Helfer mehrerer Generationen vereint auf der Bühne. (Bild zvg))
«Tag der Völker» in Bonstetten und Mettmenstetten Integration von verschiedenen Kulturen und Ethnien als Ziel Gemäss einer Tradition wird auch dieses Jahr der «Tag der Völker» durchgeführt – am 10. November in Bonstetten und am 11. November in Mettmenstetten. Die Zielsetzung bleibt unverändert, wird aber mit einem neuen Team verfolgt: Integration der verschiedenen Kulturen und Ethnien – den Glauben entdecken und feiern. Der Anlass erhält eine interreligiöse Einrahmung. Die Teilnehmenden werden an verschiedenen Tischen diskutieren. Am Schluss erfolgt eine Zusammenfassung. So kann die ganze Gemeinschaft integriert werden. Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Nationen werden in ihren Trachten und mit verschiedenen Symbolen erscheinen. Das Fest wird durch einen Chor aus Italien
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bereichert: Die Gruppe EEV (Giovani Escursionisti Vicentini) ist bekannt geworden durch Konzerte in verschiedenen Ländern Europas sowie durch Auftritte in Mexiko, Südamerika und Marokko.
Konzert und italienische Spezialitäten
Der Chor GEV aus Italien tritt am Samstag in Bonstetten und am Sonntag in Mettmenstetten auf. (Bild zvg.)
Das Programm beginnt am Samstag, 10. November, um 18 Uhr im Gemeindesaal von Bonstetten. Anschliessend ist Konzert und um 19.45 Uhr Abendessen. Serviert werden italienische Spezialitäten. Anmeldung bei Agostino Di Tommaso, Telefon 079 664 61 46. Am Sonntag, 11. November, findet der «Tag der Völker» ab 10 Uhr in der katholischen Kirche von Mettmenstetten statt.
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Freitag, 9. November 2012
Komisch, selbstironisch Zwischen Freundschaft und Hass, und frech Respekt und Auflehnung Thomas Meyer liest in Affoltern
Kinofoyer Lux zeigt Dokumentarfilm über Ausschaffungsgefängnis
Thomas Meyer liest in der Buchhandlung Scheidegger aus seinem Roman «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse». Das Buch ist nominiert zum Schweizer Buchpreis 2012.
In der Aula Ennetgraben ist am Freitag, 16. November, der Dokumentarfilm «Vol spécial» von Fernand Melgar über das Leben in einem Ausschaffungsgefängnis zu sehen.
Ein Buch, das reichlich mit Ausdrücken aus dem Jiddischen gespickt ist. Ein Buch über die Sorgen einer orthodox jüdischen Mutter um ihren heiratsreifen Sohn. Und ein Buch dieses Sohnes über die sehr «wunderliche Reise», die er zurücklegen muss, um sich aus ihrer Umklammerung zu befreien. Nicht etwa in einer fundamentalistischen Gemeinde in Israel, sondern im Zürich von heute. Thomas Meier schreibt unglaublich komisch, selbstironisch und frech. Über die geliebte «mame», den geduldig leidenden Vater, seine eigenen Begegnungen mit anderen orthodoxen Juden und «Schicksn», also nicht-jüdischen Frauen, die er eigentlich gar nicht anschauen dürfte.
Hier eine kleine Leseprobe: «Mottele, wo bist du? Ich mache mir Sorgen!» Meine mame war den Tränen nahe. Dabei war gerade mol eine halbe Schtunde vergangen, seit sie sich von meiner gesundhajt hatte überzeugen können. Und mir, für alle Fälle, ein frisches nostichl in die Manteltasche gesteckt hatte. Doch das Höchstmass an zajt, die meine mame ohne Nachricht ihres Sohnes ertragen konnte, war damit eindeutig überschritten. Ich hatte ihren Anruf daher jeden Augenblick erwartet. «Ich bin in der Migros am Einkaufen», gab ich artig Auskunft. Der Autor liest (sehr gut!) in der Buchhandlung Scheidegger am Mittwoch, 14. November, um 20 Uhr, Eintritt 15 Franken, Reservierung empfohlen.
Hochgebildete Gesellschaft, die sich seit vielen Generationen abgrenzt
Jedes Jahr werden in der Schweiz tausende Männer und Frauen ohne Gerichtsverhandlung oder Urteil inhaftiert. Nur weil sie irreguläre Immigranten sind. Man kann sie zwei Jahre lang der Freiheit berauben, bevor man sie deportiert. Das Gefängnis Frambois beim Genfer Flughafen ist eines der 28 Abschiebezentren für illegale Immigranten in der Schweiz. Einige von ihnen haben Jahre in unserem Land verbracht, haben gearbeitet, Steuern bezahlt und eine Familie gegründet. Ihre Inhaftierung kann bis zu 24 Monaten dauern, die Ankündigung und Vollstreckung ihrer Rückschaffung hingegen erfolgt ohne Vorwarnung und unmittelbar. Hinter den geschlossenen Gefängnistüren steigt die Spannung täglich. Auf der einen Seite stehen Aufseher voller menschlicher Wertvorstellungen, auf der anderen Seite Männer in Angst und unter Stress. Die Beziehungen zwischen ihnen sind von Freundschaft und Hass, Respekt und Auflehnung geprägt – bis zu dem Moment, wenn die Ankündigung der Ausschaffung jeden wie einen Faustschlag trifft. Dann enden ihre Beziehungen meist in Verzweiflung und Demütigung. Wer sich weigert auszureisen, wird in Handschellen gelegt, gefesselt und mit Gewalt in ein Flugzeug gesetzt. In dieser Extremsituation hat
Ein eindrücklicher Dokumentarfilm über die grosse Herausforderung unserer Immigrationspolitik. (Bild zvg.) Elend einen Namen: «Vol spécial» (Ausschaffungsflug). Nachdem er im Dokumentarfilm «La Forteresse» die Bedingungen in einem Schweizer Empfangszentrum für Asylbewerber aufzeigte, lenkt der Schweizer Regisseur Fernand Melgar in «Vol spécial» den Fokus auf das Ende des Migrationsparcours. Der Filmemacher begab sich für neun Monate in das Ausschaffungsgefängnis Frambois bei Genf, eines von 28 Deportationszentren für Sans-Papiers in der Schweiz. Entstanden ist ein erschütternder, ernüchternder und wichtiger
Dokumentarfilm, der Einblick gibt in eine Welt, von der die meisten Schweizer keine Ahnung haben, wie sie aussieht. «Vol spécial» wurde u.a. mit dem Schweizer Filmpreis Quartz 2012 als Bester Dokumentarfilm und dem Preis der Ökumenischen Jury am Filmfestival Locarno 2011 ausgezeichnet.
Das alles öffnet ein Fenster in eine Welt, in die Nichtjuden sonst kaum je Einblick bekommen. Eine hochgebildete Gesellschaft, die sich aber seit vielen Generationen abgrenzt gegenüber der christlichen oder ungläubigen Mehrheit. Orthodoxe Juden kaufen ihre (in diesem Fall immer schlecht sitzenden Anzüge) nur bei anderen Orthodoxen, besorgen sich ihre Lebensmittel allerdings in der Migros.
Thomas Meyer. (Bild zvg.)
«Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen!»
Ein Anlass für die ganze Familie
Ein Herz für den Schweizer Volkssport
Kerzenziehen im WWW in Rossau
Dorf-Jass der SVP in Mettmenstetten
Die Elternmitwirkung der Primarschule Affoltern führt am 14. November einen Infoabend mit Stephan Zopfi durch. Wie können der Lernprozess und Konzentration der Kinder mit praktischen Bewegungsübungen positiv beeinflusst werden? Bewegtes Lernen ist eine einfache Unterstützung für Schule und Hausaufgaben. Stephan Zopfi – Primar- und Sportlehrer, Dozent an der Referent Stephan PHZ Luzern und Zopfi. (Bild zvg.) Vater – wird in seinem Referat Beispiele von Bewegungspausen und bewegtem Lernen anhand von praktischen Übungen aufzeigen. Sie erhalten nützliche Informationen und viele Tipps zur Umsetzung im Alltag. Im anschliessenden Workshop können Eltern bewegungsfördernde Hilfsmittel und Geschicklichkeitsspiele gleich selbst auszuprobieren. Ab ca. 21.30 Uhr sind sie zu einem Apéro eingeladen, bei dem sich Gelegenheit bietet, sich mit anderen Eltern und Interessierten auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt noch genügend freie Plätze. Wer die Anmeldefrist verpasst hat, ist auch ohne Anmeldung herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Infoabend «Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen!» am 14. November, 19.30 Uhr bis 22 Uhr, Aula, Oberstufenschulhaus Ennetgraben, Affoltern.
Am Wochenende vom 10. und 11. November sind alle herzlich ins Glashaus des Werk- und Wohnhauses zur Weid (WWW) eingeladen, ihre persönlichen Kerzen zu ziehen. Es können Kerzen aus farbigem Wachs oder solche aus fein duftendem Bienenwachs gezogen werden. Wer sich zwischendurch eine Pause gönnen will, geniesst eine feine Tasse Kaffee oder Tee und Guetzli. Das Kerzenzieh-Team freut sich auch dieses Jahr wieder auf gute Stim-
mung und emsiges Treiben im geheizten Glashaus. Die Zufahrt ist signalisiert. Am Samstagabend sorgen die Organisatoren für ein Feuer und für Stecken. Die Gäste brauchen nur Wurst und Brot mitzunehmen ... Kerzenziehen am Samstag, 10. November, 14 bis 21 Uhr und Sonntag, 11. November, 11 bis 17 Uhr, im Glashaus beim Weid-Laden, Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau, Mettmenstetten. Infos: Telefon 044 768 50 80.
Licht und Wärme – selbst gemacht Kerzenziehen in Affoltern Vom Mittwoch, 14., bis Sonntag, 18. November, findet auf dem Bauspielplatz das traditionelle Kerzenziehen statt. Mit dem Spätherbst kehrt nicht nur in der Natur die Ruhe ein, auch die Menschen machen es sich zu Hause gerne gemütlich; zum Beispiel mit einer Tasse Tee und Kerzenlicht. Besonders schön ist dies mit selbst gezogenen Kerzen. Auch dieses Jahr können Kinder und Erwachsene auf dem Bauspielplatz Affoltern selber ihre leuchtenden Kunstwerke ziehen. Soll es eine mehrfarbige Paraffinkerze werden oder eine schlichte, wohlriechende Bienenwachskerze? Auch bei den Ver-
zierungen gibt es tausend Ideen und jeder wird zum kleinen Künstler. Während die Kerzen zwischendurch abkühlen, kann man bei einem warmen Getränk und einem Stück Kuchen bestens fachsimpeln und sich für die weitere Arbeit stärken. Arbeit? Wohl eher Genuss! Der Freitagabend ist für Erwachsene reserviert. Nebst Wurst und Brot gibt es dann auch feinen Glühwein. So lässt sich Kreativität und Geselligkeit angenehm verbinden. Kerzenziehen am Mittwoch und Donnerstag, 14 bis 17.30 Uhr, am Freitag (gemütlicher Abend für Erwachsene), 18 bis 22 Uhr, am Samstag, 13 bis 17 Uhr sowie am Sonntag, 11 bis 16 Uhr. Infos: www.familienclubafffoltern.ch oder www.bauspielplatz.ch.
Jassen ist das beliebteste Kartenspiel in der Schweiz. Es gehört sozusagen zur schweizerischen Folklore und manche bezeichnen es als schweizerischen Volkssport. Die SVP ist dem nationalen Brauchtum sehr verbunden und hat ein Herz für Jasser. Die SVP Ortspartei Mettmenstetten führt deshalb auch dieses Jahr wieder das beliebte Dorf-Jassturnier durch. Der erfreuliche Zuspruch der letzten Jahre ist für den Vorstand der Partei Grund genug, den beträchtlichen organisatorischen Aufwand in Kauf zu nehmen, damit die Jassfreunde am Freitag, 16. November, unter günstigen Rahmenbedingungen ihrer Liebhaberei frönen können. Wiederum kann die Veranstaltung im gemütlich eingerichteten 10m-Stand im Schützenhaus in Wissenbach abgehalten werden. Kassenöffnung ist bereits um 19 Uhr, damit der Startschuss pünktlich um 19.30 Uhr fallen kann. Das
«Vol spécial» von Fernand Melgar (CH 2011, 100 Min., F + E/d/f) im Kinofoyer LUX, Aula Ennetgraben, Affoltern, am Freitag, 16. November, 20.15 Uhr. Kasse und Kinobar geöffnet ab 19.30 Uhr. Siehe auch www.kinolux.ch.
Startgeld beträgt unverändert zwölf Franken.
Partner werden ausgelost Gespielt wird Schieber (zwei gegen zwei) ohne Stöck, Wys und Matchprämie. Die Partner werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Natürlich ist auch für Speis und Trank gesorgt. Damit der Abend jedoch nicht allzu lang wird, gibt es keine spezielle Essenspause. Der Vorstand der SVP Ortspartei Mettmenstetten hat wirklich keine Mühe gescheut, dass dieser Anlass wiederum ein voller Erfolg wird. Dank der grosszügigen Unterstützung durch das lokale Gewerbe winken den Siegern wie jedes Jahr sehr schöne Preise. Speziell die Einwohner von Mettmenstetten sind ganz herzlich zum Mitjassen eingeladen. SVP Ortspartei Mettmenstetten
Mehr Zuschauer als Badende erwartet Martinischwimmen im Hedinger Weiher Dieser Sommer hat sowohl sehr kalte als auch sehr heisse Tage gebracht. Dieser Wechsel von Kalt zu Warm wird am Sonntag, 11. November, ab 14 Uhr auch den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Martinischwimmens angeboten: Nach dem Bad im kalten Weiherwasser besteht neu die Möglichkeit, sich in einem Badebot-
tich im warmen Wasser aufzuwärmen. Eine Badeaufsicht und ein Arzt sind anwesend. Nach dem Schwimmen wird Suppe und heisser Tee ausgeschenkt – natürlich auch an die Zuschauer, die erfahrungsgemäss zahlreicher erscheinen als die Badenden. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. (D.N.)
Veranstaltungen
Freitag, 9. November 2012
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Zuerst Theater und Klassik, dann drei Jazzabende der Extraklasse Heute und die nächsten zehn Tage im Kellertheater LaMarotte «Storch und Stachelschwein»
Worte, Gesang und Szenerie
Nein, es ist kein Kindertheater, wie der Titel vermuten lässt, sondern eine szenische Lesung mit Peter Schweiger und Klaviermusik mit Petra Ronner. Robert Walser wollte in seinen Jugendjahren unbedingt zur Bühne. Dieser Traum blieb zwar unerfüllt, doch sind aus jener Zeit mehrere Szenen und Texte über das Theater erhalten geblieben. Mit frecher Lustigkeit liess der junge Autor seiner Fantasie freien Lauf. Peter Schweiger liest die ergreifende Liebesgeschichte zwischen dem unglücklich verliebten, würdevollen Storch und dem neckisch abweisenden Stachelschwein. Petra Ronner spielt auf dem Flügel – die Texte quasi ergänzend – «La Boîte à Joujoux» von Claude Debussy.
Kabarett-Konzert im «Ennetgraben»
Heute Freitag, 9. November, Bar und Abendkasse ab
20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15
19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35/25 Franken.
Franken.
Das Theaterkabarett schafft paradoxe Entwürfe zu normierten Zwängen. (Bild zvg.)
Nach dreissig Jahren Kabaretterfahrung stehen die Geschwister Birkenmeier fasziniert vor dem vielfältigen Geschehen des Lebens und Überlebens in einer Welt, voller Worte und Bilder, die oft aber verschleiern, was uns betrifft. Mit ihrem neuen Programm versuchen sie für das Unausgesprochene eine eigene Sprache zu finden, die Hintergründiges anschaulich und erlebbar macht. Mit der Violinistin Annette Birkenmeier, dem Akkordeonisten Srdjan Vukasinovic und der Perkussionistin Ines Brodbeck hat sich das Duo Birkenmeier zum Quintett erweitert. So entfaltet sich ein poetisches Wechselspiel von Worten, Gesang und Szenerie, in dem die Musik vielfältig und virtuos Unerhörtes zum Klingen bringt.
Poetisch oder unverblümt, humorvoll und bitterböse Wie wird die Welt vermessen, dass sie uns Heimat werden kann? Weltformat heisst: immer gut abschneiden, bis die Welt so klein geworden ist, dass sie ins Format passt. Vielleicht Zehen amputieren, wenn der Schuh drückt? Das Theaterkabarett erschafft Gegenwel-
ten, paradoxe Entwürfe zu normierten Zwängen, poetisch oder unverblümt mit Worten, lustvoll in allen Tonlagen, humorvoll und bitterböse. Fantasie stemmt sich gegen den normalen Wahnsinn des Alltags. Das befreiende Lachen der Zuschauer lässt auch Nachdenklichkeit mitklingen. Lustvoll-politisches Kabarett, zeitkritische Reflexion mit lyrischer Besinnlichkeit, oft heimatlos unterwegs in einem fremdartig und doch wohlbekannten Zuhause. Beflügelt von brillanter Musik, die mit rasanten, innigen, aufbrausend oder zuckersüss gespielten Melodien den Texten eine Intensität geben, die unter die Haut geht. Weltformat ist ein Abend über die Enge und die Weite der Welt, voller Lieder und Geschichten, gesungen aus dem Widerstand gegen die Abschaffung des Menschen, ein Versuch, seine Kostbarkeit erlebbar zu machen in einer Zeit, in der ihm vieles über den Kopf zu wachsen droht. «Weltformat», Vorstellung am Samstag 17. November, 20 Uhr, Aula Ennetgraben, Affoltern. Barbetrieb und Abendkasse ab 19 Uhr. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42.
Sängerin Shaunette Hildabrand.
LaMarotte gehört hat, wird sowieso wieder dabei sein wollen.
rant Central, Zürichstrasse 100, Affoltern. Tisch reser-
Donnerstag, 15. November, Bar ab 18.30, Musik ab
«Trio con brio»
«Life is a Song»
Alle drei Mitglieder des Trio con brio – Marianne Frutiger (Flöte), Katrin Mettler (Violoncello) und Matthias Berger (Klavier) – unterrichten unter anderem an der Musikschule Knonauer Amt. Sie spielen Werke von Haydn, Nin, Prokofiev und Piazzolla.
Der Pianist Willy Bischof stand lange Zeit im Schatten des Radiomannes Willy Bischof, doch heute ist er wohl allen, die melodiösen und swingenden Jazz mögen, auch als Klavierspieler ein Begriff. Seine besondere Liebe gehört dem schlagzeuglosen Trio. Die Besetzung Klavier, Gitarre (Bill von Arx) und Kontrabass (Beat Ramseier) erzeugt eine intime, kammermusikalische Atmosphäre. Auf den Spuren der Trios von Nat King Cole und Oscar Peterson swingen sich die Drei dezent und hochmusikalisch durch bekannte Melodien aus dem Great American Songbook und klassische Jazzstandards. Als Gastsängerin tritt Shaunette Hildabrand auf. Die amerikanische Sängerin aus Oklahoma absolvierte eine klassische Gesangsausbildung, ihre grosse Leidenschaft gehört aber seit Jahren ganz dem traditionellen Jazzgesang.
Sonntag, 11. November, Türöffnung 17.30, Beginn 18 Uhr, Eintritt frei, Kollekte.
«Jazz am Donnerstag» mit dem «Alessandro D’Episcopo Trio» Jeder der drei Musiker trägt mit seinem ganz persönlichen Stil, seiner eigenen Geschichte und Kultur zum musikalischen Ganzen bei. Italienische und neapolitanische Kompositionen, Jazzstandards und Eigenkompositionen dienen als Ausgangsbasis für improvisatorische Ausflüge und Geschichten. Alessandro D’Episcopo, Hämi Hämmerli und Elmar Frey sind gern gesehene Gäste im «LaMarotte». Und wer vor zwei Wochen Alessandro D’Episcopo in anderer Besetzung im
Tendola spielte die «Barcarolle» Zur Offenbachiade im Obfelder Löwen Gemütlich sassen die Gäste im Löwensaal beim Apéro-Cüpli und genossen als Amuse bouche die «Quiche au fromage» als das Saallicht aus- und die Scheinwerfer angingen und Urs Peter, Gastgeber im «Löwen», mit der achtjährigen Tendola vor die Gäste trat und sich die beiden beim Applaus verbeugten. Dann sassen sie ans Klavier und begannen mit dem wohl schönsten Musikstück von Jaques Offenbach, der Barcarolle aus dem vierten Akt der Opéra fantastique «Les Contes d’Hoffmann» (Hoffmanns Erzählungen). Es wurde ein erlebnisreicher Abend.
vieren unter Telefon 044 761 61 15.
«Blues Stride Swing Mainstream» mit Jon Weber, Piano Solo Der US-Amerikaner Jon Weber ist ein eigenwilliger Piano-Virtuose der Extraklasse mit beeindruckendem Repertoire. Stilistisch bewegt er sich von Blues und Boogie Woogie über Ragtime, Stride und Swing bis hin zu Bebop und Modern Mainstream. Bereits mit sechzehn Jahren etablierte sich Jon Weber als professioneller Pianist in lokalen Jazz Big Bands und Tanzorchestern. 1987 zog er nach Chicago und liess sich als Barpianist ins elegante Hotel «Four Seasons» verpflichten. Dort entdeckten die Jazz-Piano-Legenden Dick Hyman und Marian McPartland sein grosses Talent und luden ihn immer öfter als Solist und Duo-Partner an Konzerte, Festivals und Radio Shows ein. Konzerttourneen führten Jon Weber in alle Welt, dazu hat er komponiert und seit 1987 unzählige Partituren fürs Fernsehen geschrieben. Sonntag, 18. November, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40/30 Franken. Ab 18 Uhr «Jazzmenü» im Restaurant Weingarten, Untere Bahnhofstrasse 8, Affoltern. Tisch reservieren
Samstag, 17. November, Bar und Abendkasse ab
unter Telefon 044 761 63 92.
19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken.
Platzreservierungen für alle vier Anlässe:
Neues Angebot: Ab 18 Uhr «Jazzmenü» im Restau-
www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.
Doppel-Konzert der Spitzenklasse 100 Jahre Brass Band Hope and Glory Die Brass Band Hope and Glory feiert ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Doppelkonzert zusammen mit der Philharmonic Brass aus Zürich. Am Samstag, 17. November, feiert die Brass Band Hope and Glory (ehemals Posaunenchor der evang.-methodistischen Kirche) ihr grosses Jubiläum. Das Konzert findet in den Räumen der Chrischona Gemeinde (Alte Obfelderstrasse 24) in Affoltern statt. Im ersten Teil spielt die Brass Band ihr neues
Mit feinfühliger Musikalität fehlerfrei zu Gehör gebracht Die vierhändige Version, die Urs Peter nach der Originalpartitur eingerichtet hat und die, von der erst seit gut einem Jahr Klavier lernenden Tendola, mit feinfühliger Musikalität fehlerfrei zu Gehör gebracht wurde, erntete vom Publikum einen herzlichen Applaus. Es war der Auftakt, zu einem unterhaltsamen Abend mit den zwei Einaktern «Die verwandelte Katze» (La chatte métamorphosée en femme) und «Ein Gatte vor der Tür» (Un mari à la porte), der im «Anzeiger» vom 6. November besprochen wurde.
Piano-Virtuose Jon Weber. (Bilder zvg.)
Programm mit altbekannten Melodien, aber auch moderne rhythmische Stücke, damit jeder auf seine Rechnung kommt. In der Pause wird ein festlicher Apéro serviert und auf das grosse Fest angestossen. Im zweiten Teil macht sich die Brass Band gleich selber ein Geschenk: Sie lässt die Philharmonic Brass aus Zürich, auch bekannt als Generell 5, zum Jubiläum aufspielen. Diese professionelle BrassFormation der Spitzenklasse und die Brass Band Hope and Glory versprechen ein grossartiges Konzerterlebnis!
Mit Musik in den Spätherbst Konzerte des Musikvereins Maschwanden
Urs Peter mit der achtjährigen Tendola. (Bild Heiner Stolz)
Am Sonntag, 18. November, finden die traditionellen Konzerte des Musikvereins Maschwanden im Spätherbst statt. Mit viel Hingabe und intensiver Probenarbeit haben die Musiker zusammen mit ihrem Dirigenten Heinz Aeberhard ein anspruchsvolles und
festliches Programm einstudiert. Mit dem Konzerten können sich die Besucher auf die etwas ruhigere Jahreszeit einstimmen lassen. Konzerte am Sonntag, 18. November, 15.30 Uhr Stampfisaal Knonau, 20 Uhr Kirche Maschwanden.
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Freitag, 9. November 2012
Überzeugende Live-Performance Metalbands «Broken Fate» und «Silent Circus» rockten im Break Die Musik der Metalbands «Broken Fate» und «Silent Circus» heizte vergangenen Samstag tüchtig ein und sorgte für begeisterte Stimmung in der Break Eventhall. Über 120 ausgelassene Fans strömten in die Break-Eventhall an die Metal-
night zum Konzert der Band «Silent Circus» mit ihrem harten Rocksound. An diesem Abend trat auch die Metalrockband «Broken Fate» auf, die ihre CD-Taufe «Rising to the dream» hatte. Die talentierte Nachwuchsband überzeugte mit guten, harten Riffs sowie einer schönen Ballade des Sängers Tobias Bänteli. Dieser vermochte ebenfalls als Rhythmus-Gitarrist zu brillie-
ren. Der Lead-Gitarrist Roman Leeser unterstützte mit seiner Speedhand, zusammen mit dem Bassisten Dave Stutz und dem Nachwuchs-Spitzendrummer Alessandro De Cicco, die live Performance – die Band zauberte einen groovigen Sound hervor. Es war ein tolles Musik-Erlebnis, nicht zuletzt wegen des grossartigen Publikums, welches die Bands mit viel Begeisterung anheizte. Die Fans kauften zudem zahlreiche CDs sowie andere Fan- und Merchandise-Artikel.
Eine zündende Performance Fazit des Abends: Es waren vorwiegend meist jüngere und junggebliebene, wunderbare Menschen, die diesen Abend zu einem friedlichen und fröhlichen Event machten. Vor allem «Broken Fate» lieferte eine zündende Performance – man spürt, dass die Bandmitglieder ihre Musik mit grosser Leidenschaft leben.
Von «Broken Fate» wird man sicherlich noch viel hören und sehen. (Archivbild)
Infos unter www.broken-fate.ch.
33
Wie die richtigen Worte finden? Veranstaltung: Hilfe und Trost im Gespräch Die ökumenische Gruppe «Treffpunkt Begegnung Obfelden-Ottenbach» lädt Alleinstehende und Alleinerziehende mit ihren Kindern zur Herbstveranstaltung ein. «Ich möchte manchmal so gerne etwas Hilfreiches oder Tröstliches sagen, aber es ist oft schwierig, die richtigen Worte zu finden!» In solchen Aussagen wird nicht nur eine Hilflosigkeit ausgedrückt, sondern auch Feinfühligkeit und das Gespür für Echtheit und Aufrichtigkeit.
Trost spenden und Hilfe in der Praxis Diese Veranstaltung will ganz konkret und praxisbezogen aufzeigen, wie wir im Gespräch Hilfe und Trost geben können, die wirklich als hilfreich und tröstend empfunden werden. Nach ei-
nem gemeinsamen Mittagessen führt Christina Christen, Ausbilderin und Beraterin mit eigener Praxis in Affoltern, durch den spannenden Nachmittag. Die Veranstaltenden freuen sich auf eine rege Christina Christen. Beteiligung. Inter- (Bild zvg.) essierte können sich bis zum 14. November anmelden. Für die Kinder wird ein Kinderprogramm angeboten. Veranstaltung vom Sonntag, 18. November im ref. Kirchgemeindehaus, Räschstrasse 8 in Obfelden, ab 11 Uhr, Apéro und Mittagessen, freiwilliger Unkostenbeitrag; Anmeldung bis 14. November bei Uschi Schneebeli, Telefon 044 761 69 22 oder per E-Mail u.schnee@datazug.ch. Infos über Christina Christen unter www.cc-coaching.ch
sport
Schwinger einstimmig
Fünf verschiedene Wettkämpfe
Generalversammlung Schwingklub Albis
Endschiessen der Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon
Am Samstag, 3. November, fand im Restaurant Krone in Hedingen die Generalversammlung des Schwingklubs Albis statt.
50 Schützinnen und Schützen nahmen am Endschiessen in Zwillikon teil. Heinz Störi gewinnt zum ersten Mal die Vereinsmeisterschaft.
Die Mitglieder stimmten über diverse Traktanden einstimmig ab. So wurden die Aktivschwinger Matthias Furrer, Raphael Duschen, Christian Schönenberger, Reto Binggeli und Hansjürg Trachsel als Neumitglieder aufgenommen, der Vorstand, bestehend aus Präsident Thomas Freimann, Vizepräsident und Technischer Leiter Roman Nägeli, Aktuar Ruedi Hedinger, Kassier
Marco Fischer, Versicherungskassier Remo Boss und Nachwuchsschwinger Leiter Simon Boss, für ein weiteres Jahr gewählt und die Stelle als Pressechef neu besetzt, durch Anja Bernhard. Die Ehrenmitgliedschaft erhält Urs Müller. Er ist ein langjähriges Mitglied des Schwingklubs, in welchem er bereits als Jungschwinger aktiv war. Seine Mithilfe und Unterstützung wird geehrt und er erhält eine traditionelle Stabelle mit persönlicher Gravur. Ebenfalls wurden die Jahresberichte, welche durch die Vorstandsmitglieder vorgetragen wurden, einstimmig abgenommen.
Der Vorstand. Hinten von links: Roman Nägeli, Ruedi Hedinger, Thomas Freimann, vorne Marco Fischer (links) und Remo Boss. (Bild zvg.)
Am Endschiessen der Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon konnten die Schützen fünf verschiedene Wettkämpfe schiessen. Als Erstes musste der «Eröffnungsstich» mit vier Schuss auf die Scheibe mit den hundert Einteilungen geschossen werden. Am besten meisterten diese Aufgabe Christian Nyfeler mit 363 Punkten vor Albert Suter (361) und Vreni Steiner (359). Im «Sie+Er» Wettkampf werden die Resultate der beiden Schützen zusammengezählt. Hier siegten Vreni und Werner Steiner mit 72 Punkten vor Irina und Heinz Störi (71). Im dritten Rang platzierten sich drei Paare mit je 69 Punkten: Martha und Alfred Buchschacher, Ruth und Alfred Baur, Dora und Ruedi Vollenweider. Beim «Saustich» wurde auf eine Wildschwein-Scheibe geschossen. Albert Suter erzielte vier Volltreffer (10er) eine 9 und eine 8, damit war er der beste «Jäger» vor Dora Vollenweider, 55 Punkte, und Heinz Störi, 54. Beim Kranzstich waren Arthur Frey und Thomas Wirz mit je 28 Punkten die Besten gefolgt von Hansruedi Guhl mit deren 26. Zum Abschluss kommt der «Glücksstich» mit einer Spezialscheibe. Hier sind die Punkte von 1 bis 100 nach dem Zufallsprinzip über die ge-
Die glücklichen Gewinner der Verlosung. Von links: Astrid Wettstein, Karin Frick, Daniel Kurmann, Gian-Reto Spöri. (Bild zvg.) samte Scheibe verteilt. Geschossen werden drei Schuss und am meisten Glück hatte Daniel Kurmann mit 246 Punkten vor Vreni Steiner (237) und Irina Störi und Sonja Landolt mit je 223 Punkten. Für die Jungschützen gab es noch einen separaten Wettkampf auf die 5er-Scheibe. Hier erzielte Nicola Joss 36, Florian Studer 35 und Astrid Wettstein 34 Punkte.
Nun Raclette am Chlausmärt Bei der Siegerehrung für die Jahresmeisterschaften war die Spannung gross, denn niemand wusste, wer den Sprung aufs Podest schaffen würde. Die Entscheidung um den ersten Rang ist auch sehr knapp geworden. Mit einem Punkt Vorsprung gewinnt Heinz Störi (963 Punkte) vor Albert Suter
(962) und Patrick Genkinger (943). Die Jahresmeisterschaft der Junioren gewinnt Alexandra Muheim mit 436 Punkten vor Moritz Fankhauser (432) und Roger Brunner (424). Am Schluss der Rangverkündung konnten noch Spezialpreise verlost werden. Am meisten Glück hatte wieder Daniel Kurmann. Er gewann schon den «Glücksstich» beim Schiessen und jetzt noch den kleinen Goldbarren beim Losziehen. Die weiteren Glücklichen waren Astrid Wettstein, Karin Frick, Conny Bircher und Gian-Reto Spöri. Mit dem Endschiessen ist die Sommersaison der Zwilliker Schützen abgeschlossen. Beim nächsten Anlass mit dem Raclette-Stübli am Chlausmärt in Affoltern geht es dann um Geselligkeit und Kameradschaftspflege.
Brevetprüfung im Schneetreiben auf dem Birkenhof Am 28. Oktober führte der RV- und Reitstall Birkenhof zum wiederholten Male eine Brevetprüfung durch. Schon
über 250 Schüler erhielten ihre fundierte Ausbildung unter der Leitung von Susanne Schelling und anderen
vielen Experten. Doch solche Verhältnisse wie in diesem Jahr gab es noch nie.
Schon unter der Woche zeichnete sich eine Wetterverschlechterung ab, doch der Bericht für Sonntag liess
Hoffnung aufkommen, dass es besser würde. Aber mit den 30 Zentimetern Neuschnee und weiterem Schneetreiben wurde diese Hoffnung enttäuscht. Den Pferden gefiel es, sie waren sehr übermütig, den Kandidaten und Richtern aber weniger. Dennoch gaben alle ihr Bestes und die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten schliesslich strahlend ihre Auszeichnungen entgegennehmen. Bestanden haben: Marc Baumann, William Bereckemeyer, Livia Bernet, Julia Dolder, Patrizia Giger, Simone Herger, Muriel Holzmann, Milena Kunz, Yasmini Ramadani, Susanne Schnorf-Huber, Marlena
Frisch brevetiert – das mussten sich die Prüflinge ...
... im Schneetreiben allerdings erst verdienen! (Bilder zvg.)
Senne, Tamara Villareal.
Jubiläumskonzert 20 Jahre Aemtler Jodlerfründe Kappel am Albis unter dem Motto «Mi dünkt, es seig erscht geschter gsi» Samstag, 24. November 2012, 20.00 Uhr, Gemeindesaal Kappel am Albis Gastformationen: • Jodlergruppe Alpengruss Aeschiried • Kinderjodlercheerli Brisäblick Oberdorf • Schwyzerörgeli-Trio St. Jakob Ennetmoos Reservierungen: Familie Eichmann, Telefon 044 761 34 21 Ab Montag, 12. November 2012, jeweils 17.00 bis 18.30 Uhr
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Freitag, 9. November 2012
Erfolgreiches Doppelwochenende Sechs Punkte für den SHC Bonstetten-Wettswil
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Eine weitere unnötige Niederlage
Der SHC Bonstetten-Wettswil überzeugte am Wochenende und konnte zwei Vollerfolge verbuchen. Am Samstag deklassierte man auswärts ein schwaches La Chaux-de-Fonds gleich mit 20:5. Tags darauf liess man auch den Sierre Lions keine Chance und gewann verdient 6:2.
Limmattal Wings – Affoltern-Hedingen 4:3
Am Samstag trat man auswärts gegen den Tabellenvorletzten aus La Chauxde-Fonds an. Immer wieder bekundeten auch die Top-Teams Mühe gegen die Neuenburger. Der Platz liegt an exponierter Stelle, wodurch der Wind das ganze Spiel begleitet. Zudem hat auch der Spielbelag seine besten Tage hinter sich. Engagiert starteten die Ämtler in die Partie. So eröffnete Heiz mit seinem ersten Saisontreffer den Torreigen bereits nach vier Minuten. Die Bergler wurden in ihrer Hälfte regelrecht eingeschnürt. Daraus entstanden Chancen zuhauf, welche erstmals in dieser Saison auch entsprechend in zahlreiche Tore umgewandelt werden konnten. Bis zur ersten Drittelspause führten die Ämtler bereits mit 7:2. La Chaux-de-Fonds war nicht in der Lage die drückende Überlegenheit der Gäste zu entschärfen. Immer wieder tauchte ein Zürcher gefährlich vor dem Tor auf. Zum Schluss des Mitteldrittels stand es bereits 14:2, doch die Ämtler hatten noch nicht genug. Auch im letzten Drittel konnte man nochmals sechs Tore nachlegen. So entstand einer der höchsten Auswärtssiege in der Geschichte des SHC Bonstetten-Wettswil. Erfolgreichster Torschütze für die Ämtler war erneut Bürki mit insgesamt sieben Treffern.
................................................... von thomas winter
Schwung ins Heimspiel mitgenommen Tags darauf empfingen die Ämtler dann zu Hause die Sierre Lions. Die Walliser werden in jeder Saison als Top-Team gewertet. Anfang Saison konnten sie zwar noch nicht überzeugen. Im letzten Spiel siegten sie aber gegen den bis dahin ungeschlagenen SHC Belpa. Somit erwartete man einen starken und auf Sieg spielenden
Der EHC Affoltern bleibt ohne Punkte und ruscht ans Tabellenende. Die Säuliämtler hatten gegen Limmattal den Sieg in der Hand, scheiterten aber an der Ineffizienz.
Auf dem heimischen Moos gewannen die Ämtler am Sonntag 6:2. (Bild zvg.) Gegner auf dem Moos in Wettswil. Doch wie schon am Vortag konnten die Ämtler auch den Sierre Lions ihr Spiel aufzwingen. Sierre wusste sich nur mit Strafen zu wehren und so kam es, dass Seiler das Heimteam bereits nach etwas mehr als drei Minuten in Überzahl in Führung schiessen konnte. Nach 12 Minuten konnten die Walliser ihrerseits den ersten Treffer bejubeln. Mit diesem Unentschieden ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel nahm das Heimteam gleich wieder das Spiel in ihre Hand. Es dauerte jedoch bis zur Drittelsmitte, ehe Coray die erneute Führung erzielen konnte. Weber im Tor der Ämtler vernichtete alle Chancen der Walliser bravourös, deshalb konnte Bürki kurz vor Drittelsende mit seinem Tor in Überzahl auf 3:1 erhöhen. In der letzten Pause forderte Trainer Bürki von seinem Team die Defensive zu verstärken, damit keine Tore mehr zugelassen werden. Die Walliser hatten aber anderes im Sinn und konnten nach nur zwei Minuten im letzten Drittel den Anschlusstreffer erzielen. Als dann kurze Zeit später auch noch ein Ämtler auf die Strafbank wanderte, wurde es nochmals spannend. Doch Heiz konnte in Unterzahl den Ball gewinnen, zog alleine auf den Gästetorhüter los und krönte seine tolle Leistung mit einem ShorthanderTor. Mit diesem Treffer war die Gegenwehr der Gäste etwas gebrochen. Bürki konnte vier Minuten vor Schluss einen weiteren Treffer erzielen. Darauf-
Schweiss, Stimmung und Muskelkater XL Zumba erstmals in der Sporthalle Stigeli Gut 100 Leute fegten am letzten Sonntag durch die Sporthalle Stigeli: Zwei Stunden Zumba Fitness sorgte für jede Menge Schweiss, super Stimmung und garantierten Muskelkater. Zum ersten Mal verlegten die Instruktoren Martina und Andy von Zumbarico.ch ihre Doppellektion namens XL Zumba von der Break Eventhall in die grosse Sporthalle Stigeli. Gut 100 Tanzfreudige genossen die grosszügige Arm- und Beinfreiheit und wirbelten, tanzten, schwitzten und lachten während 120 Minuten quer durch den gan-
zen Raum. «Das XL-Format in dieser Sporthalle hatte wirklich seine Vorzüge», war Claudia begeistert. «Auch wenn die Stimmung und Musikanlage in der Break Eventhall halt einfach unvergleichlich sind.» Aber das ist weiter kein Problem: Denn Martina und Andy sind weiterhin von Montag bis Donnerstag in der Break Eventhall anzutreffen – und alle Teilnehmer können dort vom einmaligen Ambiente profitieren. Zumba Fitness Stundenplan: www.zumbarico.ch.
Martina und Andy geben auch in der Sporthalle Stigeli alles. (Bild Mauro Leemann)
hin ersetzen die Gäste ihren Torhüter durch einen fünften Feldspieler, aber auch dies brachte nicht den gewünschten Effekt. Coray erkämpfte sich in der Mittelzone den Ball und konnte mit seinem Treffer ins leere Tor den definitiven Sieg sichern.
Weiteres Doppelwochende steht vor der Tür Am kommenden Wochenende stehen bereits wieder zwei Spiele an. Am Samstag trifft das Fanionteam auf dem heimischen Moos auf den SHC Bettlach. Am Sonntag folgt das Derby gegen die Oberwil Rebells. Es wird sich zeigen, ob das Fanionteam die gute Leistung vom vergangenen Wochenende bestätigen kann. Leider verlor es wieder zwei wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen. Neururer brach sich in einem Zweikampf den Finger und wird für mehrere Wochen ausfallen. Etwas weniger schlimm erwischte es Bily, welcher nach einem üblen Stockschlag verletzt vom Feld musste. Sein Einsatz am kommenden Wochenende ist noch fraglich. Die 2. Mannschaft trifft am Sonntag zuhause auf den SHC Phoenix Hägendorf. Ein Team das in Reichweite liegen sollte. Spiele vom Wochenende: Samstag, 10. November: SHC Bonstetten-Wettswil – SHC Bettlach, 14 Uhr, Moos, Wettswil. Sonntag, 11. November: Oberwil Rebells – SHC Bonstetten-Wettswil 14 Uhr, Zug; SHC Bonstetten-Wettswil II – SHC Phoenix Haegendorf 14 Uhr, Moos, Wettswil.
Die Meisterschaft nach dem Wiederaufstieg in die 3. Liga wird hart. Das war vom ersten Puckeinwurf klar. «Diese Punkte werden uns am Schluss einmal fehlen», sagte ein Affoltern-Akteur nach der 3:4-Niederlage gegen die Limmattal Wings. Zu Beginn war alles für die Affoltemer gelaufen. Sie gingen schnell mit 1:0 in Führung und erabeiteten sich in der Folge zahlreiche Chancen, um den knappen Vorsprung auszubauen. Aber Claudio Bitzi, Marco Kälin und Thomas Binzegger versiebten klare Chancen. Limmattal, das im ersten Drittel kaum in Erscheinung trat, konnte dies recht sein. Und dann erwischte es die Gäste in der 20. Minute: Fast aus dem Nichts gelang den Gastgebern das 1:1. Immerhin liessen sich die Affoltemer von diesem Malheur nicht aus der Ruhe bringen. Durch zwei Tore von Nico Brügger (22. und 27. Minute) gingen die Ämtler wieder in Führung. Doch auch dieser Vorsprung konnte nicht – was möglich gewesen wäre – ausgebaut werden. Ein dummes Gegentor zum 2:3 nach der Spielhälfte hätte eine Warnung sein sollen.
freundet hatten, schlug es bei Affoltern 62 Sekunden vor Schluss zum vierten Mal zu. Affoltern nahm zwar noch den Keeper aus dem Spiel, aber der verdiente Ausgleich gelang dem Team von Coach-Präsident Werner Reiterhauser nicht. Da Glarus am vergangenen Wochenende die ersten Punkte holte, sind die Affoltemer nunmehr das einzige Team in der Gruppe 3, welches noch keinen Punkt hat. Mit etwas mehr Schlachtenglück wären gegen Limmattal Punkte drin gelegen.
Siege müssen her Jetzt muss das Verpasste am Sonntag (Spielbeginn 14.15 Uhr, Bossard-Arena) gegen Engelberg-Titlis nachgeholt werden. Die Obwaldner haben bisher erst zwei Punkte geholt. Mit einem Sieg könnten die Affoltemer die rote Laterne an den Gegner abtreten. Klar ist eines: Die Zeit der Ausreden ist bald vorbei. Wohl ist erst ein Fünftel der Meisterschaft gespielt, aber langsam aber sicher nimmt die Tabelle Konturen an. Siege müssen her, um das rettende Ufer zu erreichen, das in der 11er-Gruppe auf dem 9. Platz beginnt. Limmattal Wings - EHC Affoltern-Hedingen 4:3 (1:1, 1:2, 2:0). - Tägernhard, Wettingen. - SR: Waller, Lamers. - Tore: 2. Bitzi 0:1. 20. Schneider (Hruby) 1:1. 22. Brügger (Sidler, Helle) 1:2. 27. Brügger (Sattlegger) 1:3. 31. Suter (Marty, Hruby) 3:2. 47. Frei (Gwozdz) 3:3. 59 (58.58) Marty (Birrer) 4:3. - EHC Affoltern-Hedingen: Vock; Rüeggsegger, Brügger; Sidler, Joel Nietlisbach; Bitzi, Sattlegger, Binzegger;
Zwei starke Torhüter Derweil kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. In der 47. Minute zogen sie mit Affoltern gleich. In der Folge hatten beide Teams die Möglichkeit, die Entscheidung herbeizuführen. Glücklicherweise spielte Andrin Vock im Tor von Affoltern stark – wie sein Gegenüber. Als sich bereits die meisten wohl schon mit einer Verlängerung ange-
Jud, Heller, Kälin; Toggenburger. - Strafen: LImmattal Wings 5-mal 2 Minuten. Affoltern 6-mal 2 Minuten. - Bemerkungen: Affoltern ohne Risi (verletzt), Bechelen, Bischof, Burch, Strebel, Bärtsch, Pfister, Bischofberger. Ab 59.15 Affoltern ohne Keeper. – Tabelle: 1. Bülach II 4/12 (30:14). 2. Sursee 5/12 (32:17). 3. Seewen II 4/11 (29:19). 4. Limmattal Wings 5/9 (16:17). 5. Seetal 4/8 (21:19). 6. Bassersdorf 4/6 (14:22). 7. Dielsdorf-Niederhasli II 5/6 (23:24). 8. Illnau-Effretikon 4/3 (19:19). 9. Engelberg-Titlis 4/2 (12:24). 10. Glarner EC 5/2 (23:31). 11. Affoltern 4/0 (13:26).
OL-Erfolge vor der Winterpause An der Schweizer Team-OL-Meisterschaft vom 3. November belegten Mitglieder der OLG Säuliamt erneut Medaillenränge und Sofia Strahl, Hedingen wurde im Jahresklassement der Region ZH/SH bei den bis 14-jährigen Mädchen ausgezeichnete Zweite. ................................................... von martin kehrer Die diesjährige Schweizer Team-OLMeisterschaft fand am Sonntag, 3. November, auf der Karte Rütihof bei Suhr statt. Im Unterschied zur Staffelmeisterschaft starten die drei Mitglieder eines Teams beim Team-OL gleichzeitig und müssen nur ca. zwei vorbestimmte Posten gemeinsam anlaufen. Dazwischen ist eine beliebige Aufteilung der Strecke unter den Teammitgliedern erlaubt. Mit geschickten Ablösungen kann erheblich Zeit gewonnen werden. Aber das Abmachen der Treffpunkte und Übergaben unter Zeitdruck kann auch zu Missverständnissen führen, abgesehen davon, dass kartentechnische Fehler eines Mitglieds mit entsprechenden Verzögerungen Probleme verursachen. TeamOL wurde so aber viel spannender als die frühere Form mit dem Zwang, dass das Team den ganzen Lauf gemeinsam bestreiten musste. Erneut erfolgreich nach dem Sieg in der Staffelmeisterschaft war das Säuliämtler Damentrio bei den ältes-
Von links: Yvette Zaugg, Berti Kehrer und Jolanda Huber nach dem Gewinn der Schweizer Staffelmeisterschaft in der ältesten Seniorinnenkategorie (D185) am 6. Oktober im Engadin. (Bild zvg.) ten Frauen. Jolanda Huber, Berti Kehrer und Yvette Zaugg gelang diesmal zwar kein perfekter Lauf und trotzdem reichte es zum zweiten Rang (D185)! Knapp einen Podestplatz bei der Herren Elite verpasst hat wieder das Säuliämtler Eliteteam mit dem aktuellen Nationalteammitglied Raffael Huber, dem ehemaligen Nationalläufer Andreas Müller und dem Nachwuchsläufer Michael Weber. Wie bei der Staffelmeisterschaft vor 1 Monat resultierte der undankbare, aber in Anbetracht der sehr starken Konkur-
renz hervorragende vierte Platz. Zusätzlich gewann Thomas Stüdeli, Mettmenstetten mit zwei Kollegen eines anderen Clubs bei den jüngsten Senioren (H110). Bei dieser Gelegenheit soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Hedingerin Sofia Strahl mit mehreren guten Resultaten in der Jahreswertung der Jugendmeisterschaft der Region Zürich/Schaffhausen den ausgezeichneten zweiten Schlussrang bei den 13- bis 14-jährigen Mädchen belegt.
Veranstaltungen
Extra
Freitag, 9. November 2012
Über 300 Liter Milch für Affoltemer Schüler Der nationale «Tag der Pausenmilch» wurde auch im Bezirkshauptort begangen
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volg-rezept
Fotzelschnitten mit Mus
Gesunde Pausenverpflegung ist wichtig. Am Dienstag wurden Schüler in allen Landesteilen mit Pausenmilch versorgt. Allein in Affoltern waren es 307 Liter. ................................................... von thomas stöckli Am Dienstag haben sich rund 360 000 Schweizer Kinder und Jugendliche ganz besonders auf das Läuten der Pausenklingel gefreut: Es erwartete sie nämlich ein Becher Milch – oder auch zwei. Der Tag der Pausenmilch findet in allen Landesteilen der Schweiz statt. Die Aktion ist bedeutender denn je: «Leider verpflegen sich während der Schulpausen immer mehr Kinder mit ungesunden Süssgetränken und unvorteilhaften Snacks, anstatt sich ausgewogen zu ernähren», gibt Albert Rösti, Direktor der Schweizer Milchproduzenten SMP, zu bedenken. 275 Liter hat der Milchmann in Affoltern auf die Schulhäuser verteilt. 32 Liter kamen in Zwillikon dazu. Landfrauen und andere Helferinnen kümmerten sich dann vor Ort um die Verteilung. Damit die Pausenmilch auch jedem mundet, wurde sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen aufbereitet, etwa mit Vanille- oder ErdbeerAroma, mit Ovomaltine und nature.
«Einmal Nachtanken reicht» Klassenweise kommen die Schüler in Zwillikon an die Milchbar. Manche fra-
Fotzelschnitten mit Mus. (Bild zvg.) Für 4 Personen
Ausschank-Team in Zwillikon. Von links: Klär Grimmer, Claudia Kälin, Sandra Beeler und Brigitte Berkhof. gen nach Nachschub. «Einmal Nachtanken reicht», ermahnt Lehrer Peter Korner und Hauswart Rolf Kälin warnt: «Nicht zu viel, sonst wird euch schlecht!» Als letzte kommen die Kingergärtler an die Reihe. Einer bedankt sich bei den Helferinnen und fast alle
tun es ihm gleich. Nach rund 40 Minuten anrühren und nachschenken ist der Andrang nun vorbei. Ein einziger Becher ist übrig geblieben. Hinter dem Pausenmilch-Tag steht die Organisation der Schweizer Milchproduzenten (SMP). Diese vertritt die
Interessen der Milchwirtschaft auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene. Ziel der Aktion ist es, dass die Schweizer Milch ihre Relevanz in der täglichen Ernährung behält und auch in Zukunft ein wichtiges Grundnahrungsmittel bleibt.
2 Eier 1,5 dl Milch 1 Pr. Salz 5 EL Honig flüssig 16 Schnitten Brot altbacken Bratbutter Fruchtmus: 100 g Datteln entsteint 2,5 dl Wasser, kochend 3 Äpfel säuerlich, z.B. Elstar 1 dl Süssmost 2 EL Zitronensaft
Zubereitung Für das Mus die Datteln mit dem kochenden Wasser übergiessen und 15 Min. einweichen. Inzwischen Äpfel schälen, entkernen, in Schnitze schneiden, mit Süssmost und Zitronensaft weich kochen. Äpfel pürieren. Datteln samt Einweichwasser weich kochen. Pürieren und auskühlen lassen. Für die Fotzelschnitten Eier, Salz und pro Ei einen EL Milch verquirlen. Restliche Milch erwärmen und Honig dazurühren. Brotscheiben portionenweise zuerst durch die Honigmilch ziehen, im Ei wenden und in der heissen Bratbutter beidseitig goldbraun braten. Mit lauwarmem Apfel- und Dattelmus servieren.
Vanille- oder Erdbeer-Aroma, mit Ovo oder nature: Die Pausenmilch kommt an.
Einmal nachtanken ist erlaubt. (Bilder Thomas Stöckli)
wetter
30 000 Schulkinder auf Verkaufstour Auftakt zum Briefmarken- und Schoggi-Verkauf der Pro Juventute. Aktuell sind wieder Kinder für Kinder unterwegs. Bis kurz vor Weihnachten verkaufen 30 000 Schulkinder Nostalgie-Briefmarken, Pro Juventute Schoggi und Geschenkartikel. Mit dem Verkauf tragen die «Bauchladenverkäufer und -verkäuferinnen» dazu bei, Projek-
bauernregel «Wie St. Martin (11. November) führt sich ein, soll zumeist der Winter sein.»
te für Kinder und Jugendliche zu finanzieren. Jahr für Jahr engagieren sich Lehrpersonen mit ihren Klassen. Die Kinder lernen, soziale Verantwortung zu übernehmen und ihr Einsatz wird mit einem Zustupf in die Klassenkasse belohnt. Im Pro Juventute Web-Shop sind übrigens neben der Schoggi und den Briefmarken auch viele Geschenkideen für Weihnachten zu finden.
Tipp Anstelle von Datteln können auch alle anderen Dörrfrüchte verwendet werden. Je nach Sorte länger einweichen und kochen.
gedankensprünge Erleuchtung Eine Glühbirne mit zwanzig Watt Leuchtet schon lange nur noch matt Früher, erzählt sie oft und gerne, Strahlte sie hell wie tausend Sterne Martin Gut
Veranstaltungen
Sankt Nikolaus und Schmutzli kommen wieder St. Nikolaus Gesellschaft Affoltern am Albis seit 1949 Wir besuchen vom 1. bis 6. Dezember 2012 alle Gemeinden im Bezirk Affoltern inkl. der Gemeinden Bonstetten, Wettswil a. A., Stallikon. Für den Besuch von Sankt Nikolaus können Sie sich anmelden bei: Familie Stöckli oder Familie Koller
Telefon 044 761 59 56 Telefon 044 768 23 49
oder per E-Mail unter samichlaus@affolternamalbis.ch
Seniorennachmittag in Obfelden Die Kommission für Seniorennachmittage und Pro Senectute laden alle Seniorinnen und Senioren ein
Mittwoch, 14. November 2012 14.00 Uhr, im Singsaal «Chilefeld» Concertino mit den «Wetziker Marionetten» Wir freuen uns, Sie zahlreich zu diesem Anlass begrüssen zu dürfen.
Anmeldeschluss: 16. November 2012
Effektiver kommunizieren eigene Kompetenz im privaten und im beruflichen Handeln erhöhen neues Einführungs-Seminar in Transaktionsanalyse vom 4. (ab 16 Uhr) bis 6. Januar 2013 nächster Ausbildungslehrgang ab Ende Januar 2013 Jacqueline Dossenbach-Schuler Institut für Transaktionsanalyse, Affoltern am Albis www.transaktionsanalyse-ausbildung.ch; Telefon 044 761 01 60
Ausstellung «mittendrin» 21. Oktober bis 18. November 2012
Dominique Belvedere Bilder Ulla Rohr Bilder Suzanne Monard Keramik/Bilder Apéros jeden Sonntag
13 – 17 Uhr
Offen: Mi–Fr, 14–18 Uhr, Sa und So 13–17 Uhr
Restaurant Post, Ottenbach Telefon 044 776 37 47
Metzgete Metzger Haab, Birmensdorf Freitag, 9. November 2012 Samstag, 10. November 2012 mit musikalischer Unterhaltung Sonntag, 11. November 2012 Wir reservieren Ihnen gerne einen Tisch