Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 91 I 166. Jahrgang I Freitag, 16. November 2012
Spendenfluss
Volle Klassenkasse
Für den Albisbrunn-Turnhallenbau in Hausen kamen 1,7 Mio. Franken zusammen. > Seite 3
Herbstfest für ein Hilfswerk – Projektarbeit der Sekundarschule Hausen. > Seite 3
Treffen für Persönlichkeiten aus dem Dorf In Bonstetten wurde der Behörden- zu einem Prominenten-Apéro erweitert. Erstmals wurden in Bonstetten am bereits traditionellen Behörden-Apéro auch weitere Kreise dazugebeten. Verdienstvolle Persönlichkeiten, die sich in irgendeiner Weise für das Dorf engagieren, trafen sich am Dienstagabend im Gemeindesaal zu einem ausgiebigen Apéro, Musik und Kurzreferaten. So durfte Gemeindepräsident Bruno Steinemann gegen hundert Bonstetterinnen und Bonstetter begrüssen. Die Behördenmitglieder, Vereins- und Parteipräsidenten, Vertreter der verschiedensten Institutionen, Sportler und Künstlerinnen nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und führten intensive Gespräche. Die ernsthaften Diskussionen, aber auch das fröhliche und ungezwungene Beisammensein wurden von den geladenen Gästen sichtlich geschätzt. Kurzreferate, ein reichhaltiger Apéro sowie die Musik der Jumba trugen ebenfalls viel dazu bei, dass sich die Anwesenden in dieser wohl seltenen Zusammensetzung ausserordentlich wohlfühlten. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5
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Fette Beute In den vergangenen Tagen: Serie von Einbrüchen in Stallikon und Hedingen. > Seite 9
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Neuer Dirigent Gilbert Théraulaz’ Premiere am Herbstkonzert der Jumba in Obfelden. > Seite 12
Für den Schutz von naturnahem Lebensraum Esther und Hans Peter Hediger mit Prix Bioterra ausgezeichnet Seit Jahren engagieren sich Esther und Hans Peter Hediger aus Affoltern für den Schutz von naturnahem Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere. Am Mittwoch wurde ihnen dafür in Winterthur der Prix Bioterra verliehen.
Tag des Kindes Am 20. November machen Ämtler Spielgruppen auf sich aufmerksam. > Seite 13
Aktiengesellschaft oder Zweckverband? Die SP Bezirk Affoltern lud am Montag zu einer Podiumsdiskussion in den Kasinosaal. Es ging um nichts Geringeres als die Zukunft des Spitals Affoltern. Zu reden gab insbesondere die künftige Rechtsform. Ob es beim Zweckverband bleibt oder zwei bis drei Aktiengesellschaften entstehen, dazu wird im kommenden Jahr die Bevölkerung das letzte Wort haben. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 11
Mehr Sicherheit auf Fussgängerstreifen
................................................... von thomas stöckli Sollte er den Prix Bioterra gewinnen, so würde er die 10 000 Franken Preisgeld wieder in die Erhaltung von alten Obstsorten investieren, hatte Hans Peter Hediger bereits bei der Nomination versichert. «Ihr werdet noch öfter von uns hören», doppelte er am Mittwochabend in seiner Dankesrede nach. Zur Preisverleihung im Casinotheater Winterthur war das Affoltemer Paar mit einer ansehnlichen Delegation angereist, darunter Standortförderer Charles Höhn und zahlreiche Weggefährten.
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Gewinner des mit 10 000 Franken dotierten Prix Bioterra: Esther und Hans Peter Hediger, flankiert von den Helferinnen Nina (links) und Shana. (Bild Thomas Stöckli) «Der Preis soll die Arbeit und das Engagement von Hedigers würdigen», so Jury-Präsidentin Regina Fuhrer in ihrer Laudatio. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der grossen Vielfalt
an verschiedenen Angeboten und Dienstleistungen der beiden Affoltemer Naturschutz-Generalisten. ................................................... > Bericht auf Seite 7
Was macht Sicherheitsdirektor Mario Fehr in der Morgendämmerung an einer Verkehrskontrolle in Wettswil? «Ich will auch sehen, was die Polizisten vor Ort machen», sagt er, der auch schon bei den Vorbereitungen auf einen Ausschaffungs-Flug und auf einer Nachtpatrouille dabei war. In Wettswil ging es primär um die Sicherheit im Bereich der Fussgängerstreifen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 11 anzeigen
Hoher Schaden: In Affoltern brannte ein Schopf
Flammen-Inferno in Affoltern. Die Feuerwehr konnten verhindern, dass die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriffen. (Bild Andreas Meyer) Die Feuerwehr Affoltern war am Dienstag zwischen Jonenbach und dem Sportplatz Moos im Einsatz: Ein Schopf stand dort im Vollbrand. Mit
grossem Einsatz konnte verhindert werden, dass die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriffen. Dessen Bewohner – zwei Erwachsene
und zwei Kinder – mussten das Gebäude vorübergehend verlassen, blieben aber unverletzt. Die Brandursache ist noch unklar. Abklärungen durch den
Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich laufen. ................................................... > Bericht auf Seite 9
500 46 9 771661 391004
Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über Osman Cetinkaya, geboren 5. Mai 1987, von Cham ZG, Zürichstrasse 174, 8910 Affoltern, ist durch Urteil des Bezirksgerichts Affoltern vom 7. November 2012 als geschlossen erklärt worden. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern
Mettmenstetten
Papierund Kartonsammlung Am Samstag, 24. November 2012, findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton gut gebündelt und geschnürt bis spätestens 08.00 Uhr morgens am Strassenrand bereit. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling. Sammelverein: JUBLA Säuliamt Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 782 80 20 (ab 12.00 Uhr) Affoltern a. A., 16. November 2012 Gesundheitsabteilung Affoltern a. A.
Politische Gemeinde Affoltern am Albis Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat die Schutzzone der Quelle «Hell» festgesetzt und das dazugehörige Schutzzonenreglement erlassen. Einsprachen gegen die Festsetzung sind innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich einzureichen. Die dreifach einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Schutzzonenplan, Reglement und die weiteren Unterlagen liegen während der Rekursfrist in der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Gemeinderat Aeugst am Albis
Primarschulgemeinde Affoltern am Albis Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/ Aeugst am Albis
Einladung zur Gemeindeversammlung
Das Tiefbauamt führt im Sinne fahrens gemäss Planauflage des durch:
des Kantons Zürich des Mitwirkungsver§ 13 des StrG eine folgenden Projekts
299 Ottenbacherstrasse, Hüttenweg bis Weidstrasse Verbreiterung, Fussgängerschutzinsel, Gehwegneubau Die Pläne liegen vom 19. November 2012 bis 18. Dezember 2012 auf und können wie folgt eingesehen werden: Gemeindeverwaltung, Tiefbauabteilung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis: Montag bis Mittwoch 08.00 bis 11.30 Uhr/13.30 bis 16.30 Uhr, Donnerstag, 08.00 bis 11.30 Uhr/13.30 bis 18.30 Uhr, Freitag 07.00 bis 15.00 Uhr Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich der Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zuhanden des Tiefbauamts des Kantons Zürich einzureichen. Tiefbauamt des Kantons Zürich Gemeinde Affoltern am Albis
Altpapiersammlung in Hedingen Bitte beachten Sie, dass die AltpapierSammlung im November 2012 neu am Samstag, 24. November 2012, stattfindet und nicht wie im Abfallkalender 2012 abgedruckt am Samstag, 17. November 2012. Die Terminverschiebung kann auch dem Flyer entnommen werden, welcher den Haushalten zugesandt wurde. Gemeinde Hedingen, Bereich Umwelt
Mettmenstetten. Der Gemeinderat hat am 6. November 2012, gestützt auf § 203 lit. c) Planungs- und Baugesetz (PBG) beschlossen, dass das Wohnhaus/Restaurant Sonnental, Vers.-Nr. 139, Kat.-Nr. 516, Guggenbüelweg 1, Rossau, 8932 Mettmenstetten, kein Schutzobjekt darstellt und aus dem Inventar der kommunalen Schutzobjekte zu entlassen ist. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Zustellung (Eigentümer) bzw. Publikation (Dritte) an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Der Beschluss des Gemeinderates kann während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, eingesehen werden. Mettmenstetten, 16. November 2012
Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 19. November 2012, 20.00 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende
Gemeinderat Mettmenstetten
A) Sekundarschulgemeinde, Primarschulgemeinde und Politische Gemeinde Gemeinsame Vorstellung des Finanzplanes 2012 bis 2016
1. Bewilligung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses für das Jahr 2013 2. Bekanntmachungen Die Akten zum Beschlussgeschäft liegen ab Montag, 5. November 2012, in der Schulverwaltung der Sekundarschule, Zwillikerstrasse 16, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. C) Primarschulgemeinde 1. Bewilligung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses für das Jahr 2013 2. Bekanntmachungen Die Akten zum Beschlussgeschäft liegen ab Montag, 5. November 2012, in der Schulverwaltung der Primarschule, Breitenstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. D) Politische Gemeinde 1. Bewilligung des Voranschlages 2013 und Festsetzung des Steuerfusses für das Jahr 2013 2. Genehmigung der Bauabrechnung betreffend den Neubau Werkhof Lindenmoos, Lindenmoosstrasse 21, 8910 Affoltern am Albis 3. Genehmigung der Bauabrechnung betreffend die Sanierung und Erweiterung Allwetterplatz (Sportanlagen Im Moos) 4. Bekanntmachungen Die Akten zu den Beschlussgeschäften liegen ab Montag, 5. November 2012, in der Gemeindekanzlei, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Affoltern a. A., 16. November 2012 Die Gemeindevorsteherschaften
Kommission für Altersfragen: Älter werden in Obfelden Gerne laden wir Sie ein am Dienstag, 20. November 2012, 19.30 Uhr, Saal Brunnmatt zur Präsentation der Umfrageresultate. Im Anschluss an die Präsentation haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung in Gesprächsrunden zu wichtigen Themen des Altersleitbildes einzubringen. Die Kommission für Altersfragen freut sich auf Ihre Teilnahme.
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Geschäfte:
B) Sekundarschulgemeinde
Öffentliche Auflage eines Strassenprojektes in der Gemeinde Affoltern am Albis
Denkmalschutz/ Entlassung aus dem kommunalen Inventar
Moosstrasse (Route 645) Neufestsetzung von Verkehrsbaulinien Die Volkswirtschaftsdirektion hat mit Verfügung Nr. 5376 vom 15. Oktober 2012 an der Moosstrasse (Route 645), Abschnitt SBB-Übergang bis Stationsstrasse, Verkehrsbaulinien neu festgesetzt. Der Plan liegt vom 16. November 2012 bis 17. Dezember 2012 in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Innerhalb der 30-tägigen Auflagefrist können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen die Verkehrsbaulinienvorlage beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erheben. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Wettswil a. A., 16. November 2012 Gemeinderat Wettswil a. A.
Die Volkswirtschaftsdirektion hat mit Verfügung Nr. 5375 vom 15. Oktober 2012 an der Ettenberg- und an der Stationsstrasse (Route 644), Abschnitt Grenze Birmensdorf bis Grenze Bonstetten, Verkehrsbaulinien aufgehoben und neu festgesetzt sowie Niveaulinien ersatzlos aufgehoben. Die Pläne liegen vom 16. November 2012 bis 17. Dezember 2012 in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Innerhalb der 30-tägigen Auflagefrist können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen die Verkehrsbaulinienvorlage beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erheben. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Wettswil a. A., 16. November 2012 Gemeinderat Wettswil a. A.
Obfelden Gesuchsteller: Berger Helene und Lukas, Feldstrasse 4, 8926 Hauptikon Vertreten durch: LABOR 3 Architektur & Design, Schachenstrasse 118, 8906 Bonstetten Eigentümer: Picut AG, Alte Dorfstrasse 5, 5617 Tennwil Baurechtliches Vorhaben: Auf- und Umbau und energetische Sanierung der Gebäudehülle sowie Erstellen einer Solaranlage auf dem Dach des Gewerbegebäudes Vers.-Nr. 1251 auf Kat.-Nr. 4682 an der Räschstrasse 29, Gewerbezone G
Wettswil am Albis Bauherrschaft: Patrick und Nadja D’Amico, Vorbühlstrasse 15, 8962 Bergdietikon Bauvorhaben: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 279 und Neubau Einfamilienhaus auf Kat.-Nr. 3632 am Strumbergweg 6 (Wohnzone W1)
Bestattungen Hedingen In Affoltern am Albis ist am 11. November 2012 gestorben:
Affoltern am Albis
Huber geb. Frey Rita
Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Gemeinnützige Baugenossenschaft Gartenstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Ringger Tanner Architekten, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Totalsanierung Mehrfamilienhäuser mit Ausbau Dachgeschoss, Lifteinbau und Balkonvergrösserungen sowie Abbruch Garagengebäude und Neubau Carport mit Terrainaufschüttung, Vers.-Nr. 1224, Kat.Nr. 1868, Gartenstrasse 1 und 3, Wohnzone W3
geboren am 30. November 1940, von Hedingen ZH, Ehefrau des Huber Heinz, wohnhaft gewesen in Hedingen, Tannenweg 12.
Hausen am Albis Gesuchsteller: Marcel und Rosmarie Schlatter, Rebbergstrasse 3b, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Baumgartner Jürg, Architekt HTL, Moosbachstrasse 50a, 8910 Affoltern am Albis Bauprojekt: Neue Lukarnen und Balkonanbau auf Kat.-Nr. 3004, Rebbergstrasse 3b (W/1.4)
Kappel am Albis
Ettenberg- und Stationsstrasse (Route 644) Aufhebung und Neufestsetzung von Verkehrsbaulinien
Bauherrschaft: Landi Albis Genossenschaft, Untere Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Mozzatti Schlumpf Architekten AG, Oberneuhofstrasse 8, 6340 Baar Bauprojekt: Werbekonzept Volg/Vitalis Drogerie, Werbepillon sowie 3 Fahnenstangen, Betriebsgebäude, Vers.Nr. 929, Kat.-Nr. 3949, Albisstrasse 3 (Kernzone KA)
Bauherrschaft: Schneebeli Ulrich, Hausmatte 1, 8926 Uerzlikon Projektverfasserin: Biberbau AG, Industriestr. 2, 8836 Bennau Bauprojekt: Wind- und Wetterschutz/Sitzplatzverglasung unbeheizt, Kat.-Nr. 1462, Hausmatte 1, Uerzlikon (Kernzone B)
Mettmenstetten Bauherrschaft: Daniel Mäder, Schüren, 8932 Mettmenstetten Vertreter: do. Bauprojekt: Neubau Werkhof mit Lagerplatz und Büro-/Materialkontainern und Zufahrtsstrasse auf Kat.-Nr. 4148, Brüggenstrasse/Im Grindel (Gewerbezone G)
Abschiedsgottesdienst und Urnenbeisetzung in Hedingen am Donnerstag, 22. November 2012, 14.00 Uhr. Bestattungsamt Hedingen
Kappel am Albis Am 11. November 2012 ist in Baar verstorben:
Lüthi geb. Rust, Luise Irma geb. 30. März 1944, von Rüderswil BE, wohnhaft gewesen in 8926 Kappel am Albis, Herti. Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 23. November 2012, im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Kappel am Albis statt. Die Trauerfeier beginnt um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche. Die Gemeindeverwaltung
Wettswil am Albis Am 14. November 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Baumann, Ernst geb. 20. Juli 1920, Bürger von Wettswil am Albis, Ehemann der Baumann geb. Vollenweider, Elsa Anna, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Affoltern am Albis. Der Abdankungsgottesdienst findet am Montag, 19. November 2012, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher
Bezirk Affoltern
Freitag, 16. November 2012
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Überrascht vom Fluss der Spenden Auch die drei Ämtler Serviceclubs beteiligen sich an den Kosten für die Turnhalle im Albisbrunn in Hausen Innerhalb eines Jahres sind rund 1,7 Mio. Franken an Spenden für den Turnhallenbau im Albisbrunn in Hausen eingegangen. Rotary, Lions und Kiwanis haben diese Woche einen Check von 15 000 Franken überbracht. ................................................... von werner schneiter «Wir sind freudig überrascht von der Resonanz nach unserem Spendenaufruf», sagte Albisbrunn-Gesamtleiter Ruedi Jans. Den Aufruf erhört haben auch der Rotary-Club Zürich-Knonaueramt, der Lions-Club und der Kiwanis-Club, deren Vertreter am Montag im Albisbrunn einen Check von 15 000 Franken überreicht haben – das Resultat einer Entscheidung, die nach dem traditionellen jährlichen Interclubtreffen gefallen ist. Ruedi Jans nahm den Check dankend entgegen und hielt fest, dass das Spendenziel – 1,75 Mio. Franken – nun bald erreicht sei, auch dank eines geschickt agierenden Patronatskomitees, dem unter anderen die Ständeräte Felix Gutzwiller (Zürich), Joachim Eder (Zug), aber auch lokale Behördenvertreter angehören. «Wir sind insbesondere auch den Ämtler Gemeinden zu Dank verpflichtet, die uns grosszügig unterstützt haben», so Jans, der die Spendenkampagne im Januar 2013 ab-
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen
schliessen will. Die Gesamtkosten für die neue Turnhalle auf der Ostseite des Albisbrunn belaufen sich auf 3,98 Mio. Franken – ohne die Fotovoltaikanlage. Neben spendierfreudigen Stiftungen, Institutionen und Gemeinden sind Bund, Kanton und Stiftung Geldgeber. Eine Auslastung der Halle von mindestens 80 Prozent ist Voraussetzung für Zuschüsse der öffentlichen Hand – eine Ziffer, die im Albisbrunn problemlos übertroffen wird. Die nach der sogenannten «Magglinger Norm» gebaute Turnhalle muss nach den Worten von Ruedi Jans darüber hinaus «sozialpädagogisch-tauglich» sein; sie ist mehr als eine Turnhalle und wird mit einem Fitnessraum samt Kletterwand ausgestattet. Der dazu nötige, sechs Meter breite Raum wird durch die Stiftung Albisbrunn finanziert. Die Kletterwand hat die Neuapostolische Kirche spendiert.
Einweihung im September 2013 Der Bau der Halle wird voraussichtlich Ende Juli 2013 abgeschlossen, wenn der Hallenboden eingebaut und die Geräte platziert werden. Auch das Datum der Einweihung ist bereits bekannt: Am Freitag, 13. September 2013, findet der offizielle Akt mit geladenen Gästen statt. Und am Samstag, 14. September 2013, hat das Publikum im Rahmen des Tags der offenen Tür Gelegenheit, die Halle zu besichtigen.
Checkübergabe von Vertretern der drei Ämtler Serviceclubs auf dem Gerüst in der Turnhalle, von links: Roli Beer (Rotary), Ruedi Jans (Gesamtleiter Albisbrunn), Kurt Huwyler (Kiwanis) und Beat Burkard (Lions). (Bild Werner Schneiter)
Herbstfest für ein Hilfswerk und eine volle Klassenklasse Projektarbeit an der Sekundarschule Hausen Während die Schülerinnen und Schüler der dritten Oberstufe ihre grossen Projektarbeiten für das letzte Schuljahr vorbereiten und diese im kommenden Sommer präsentieren, übten die Schülerinnen und Schüler der ersten Oberstufe schon im Kleinen dafür. Am vergangenen Sonntag organisierte die Klasse 1.3 ein buntes Projekt: Ihr Herbstfest. Eine leere Klassenkasse ist für Schülerinnen und Schüler ein unbedingt zu verändernder Zustand. Aber, was tun? «Wenn man sich als Lehrerin zurückhält und nur aktivierend die Kinder begleitet, kommen immer wieder unglaubliche Ideen zustande», berichtet die Klassenlehrerin Nadine Urmi. Und so war es auch dieses Mal. Nach einigem Überlegen kam den Schülerinnen
und Schülern die zündende Idee. Wenn alle etwas beitrügen, was sie gut könnten, entstünde ein Fest, womit man Besucher (insbesondere Zahlungskräftige) einladen und die Klassenkasse füllen, sowie vom Erlös auch andere Kinder unterstützen könnte.
In der Freizeit aktiv Und los ging es. Ein begeisterter Geisterbahnbesucher der Klasse, träumte schon lange davon, andere richtig zu erschrecken und ein eigenes Gruselkabinett zu bauen. Weitere Schülerinnen und Schüler mit grossem Faible fürs Kochen und Backen meinten, dass man doch damit die leere Kasse füllen könnte. Im hauswirtschaftlichen Unterricht entstanden feine Kuchen, die am Sonntag die Besucherinnen und Besucher verwöhnten. Ponyreiten und ein Flohmarkt waren andere Attraktionen. Die guten Zeichnerinnen und Zeichner übernahmen die Werbung
und erstellten ein Plakat. Viel wurde geschafft, in der Freizeit und jeweils in der Klassenstunde.
Spende an Unicef wurde möglich Der Einsatz wurde mit rund 400 Franken reich belohnt, wovon die Hälfte zugunsten des Unicef Kinderhilfswerks gegen Kinderarbeit fliesst. «Mit nur 50 Franken können wir schon ein Kind unterstützen, sodass es nicht mehr in einer Kohlemine arbeiten muss. So füllt sich nicht nur unsere Klassenkasse, sondern wir helfen, dass sich auch die Situation von anderen Kindern ein bisschen verbessert», berichtet Selina Betschart schnell, bevor sie die nächsten Besucher wieder in die gruselige Geisterbahn schickt, wo so manch einem gestandenem Vater das Herz schneller schlug! Beate Stapff, Sekundarschule Hausen
Orientierung zum neuen Schulhaus in Bonstetten Die Projektierung des neuen Schulhauses Schachenmatten 4 in Bonstetten läuft auf Hochtouren. Die Primarschulpflege möchte nun an einer Orientierungsversammlung im Detail über das Projekt informieren. An der Ausstellung zum Architekturwettbewerb konnte sich die Bevölkerung von Bonstetten Anfang September ein erstes Mal über den geplanten Neubau informieren. Das Projekt wurde zwischenzeitlich zum Vorprojekt überarbeitet. Die Primarschulpflege möchte nun den Zwischenstand detailliert vorstellen und lädt deshalb zu einer Orientierungsversammlung, am kommenden Dienstag, 20. November, im Mehrzweckraum Schulhaus Schachenmatten 3 ein. Die Primarschulpflege freut sich über eine rege Teilnahme. Orientierungsversammlung: Dienstag, 20. November, 20 Uhr, im Mehrzweckraum Schachenmatten III.
wir gratulieren Zum 95. Geburtstag
Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701
In Obfelden feiert Elise Schärer-Bürgi heute Freitag, 16. November, ihren 95. Geburtag. Zu diesem hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen Frau Schärer alles Gute.
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
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Zum 85. Geburtstag Rosa Keusch-Dubach, wohnhaft in Obfelden, darf morgen Samstag, 17. November, ihren 85. Geburtstag feiern. Zum Ehrentag gratulieren wir der Jubilarin herzlich und wünschen ihr alles Gute.
Zum 85. Geburtstag
Im hauswirtschaftlichen Unterricht entstanden feine Kuchen, die von der Küchencrew verkauft wurden. (Bild zvg.)
Auch eine weitere Gratulation geht nach Obfelden: Erich RinderknechtHürlimann feiert morgen Samstag, 17. November, ebenfalls den 85. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen einen schönen Festtag.
Es gibt im Leben für alles eine Zeit, eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
TODESANZEIGE
Ernst Baumann-Vollenweider 20. Juli 1920 – 14. November 2012
Traurig, aber auch dankbar nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, von meinem geliebten Vater, unserem Grospapi, Urgrospapi, Bruder, Schwager und Götti. Er ist in seinem 93. Altersjahr friedlich eingeschlafen. Wir sind dankbar und in Liebe und werden Dich nie vergessen. Affoltern am Albis, 14. November 2012 Elsi Baumann-Vollenweider Regina Baumann und Peter Odermatt mit Amina und Enrico Gianola Fränzi Ritschard mit Dino Daniel und Denise Ritschard mit Alessandra und Ladina Werner und Yvonne Baumann mit Familien Verwandte und Freunde Die Abdankung findet am Montag, 19. November 2012, 14.30 Uhr, in der Kirche Wettswil statt. Allfällige Spenden bitte an Haus Seewadel, Postkonto 80-26267-5, oder Kinderheim Paradies, Postkonto 80-29458-4. Traueradresse: Elsi Baumann, Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern am Albis
Du hast gesorgt, du hast geschafft gar manchmal über deine Kraft. Nun bist du befreit von Leid und Schmerz, ruhe sanft, du liebes Mutterherz.
TODESANZEIGE Traurig, aber dankbar, dass ihr weiteres Leid erspart blieb, nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante
Luise Lüthi-Rust 30. März 1944 – 11. November 2012
Nach schwerer Krankheit durfte sie heute Nacht friedlich einschlafen. Wir danken ihr für alles, was sie für uns getan hat, und sie wird immer in unseren Herzen weiterleben. In tiefer Trauer: Hans Lüthi und Sandra Wälli mit Kindern Ursula Lüthi und Lukas Christen mit Kindern Werner Lüthi und Renate Hermann Ernst Lüthi und Irene Vögtli Willi Lüthi Karl Lüthi Ruedi Lüthi Geschwister und Verwandte Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 23. November 2012, um 13.20 Uhr auf dem Friedhof in Kappel am Albis statt. Anschliessend um 14.00 Uhr die Trauerfeier in der Kirche Kappel am Albis. In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Karl Lüthi, Herti 2, 8926 Kappel am Albis
ABSCHIED Wir nehmen Abschied von meiner lieben Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Omi, Schwester, Gotte und Tante
Rita Huber-Frey 30. November 1940 – 11. November 2012
Sie hat uns nach kurzer, schwerer Krankheit viel zu früh verlassen. Wir danken Dir für alles und werden Dich in liebevoller Erinnerung behalten. In stiller Trauer: Heinz Huber-Frey Wolfgang und Rita Huber-Betschart mit Matthias, Manuela und Jasmin Richard und Wipa Huber-Mueanta mit Fam. Mueanta, SiSaKet, Thailand Ruth und Willi Schenk-Frey Rosmarie Lauber-Frey Ruth Frey-Kalt Alfred und Christl Huber mit Marion und Karl Verwandte und Freunde Abschiedsfeier am Donnerstag, 22. November 2012, 14.00 Uhr, in der Kirche Hedingen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Palliativstation «Villa Sonnenberg» in Affoltern am Albis, Spendenpostkonto 85-391373-1 (Vermerk: Palliative Care). Gilt als Leidzirkular. Traueradresse: Heinz Huber, Tannenweg 12, 8908 Hedingen
Schulen und Kurse
Fahrzeuge Kaufe Autos auch Jeeps und Lieferwagen, alle Marken & Jg., km & Zustand egal, gegen gute Barzahlung & gratis Abholdienst (CH-Unternehmer). Telefon 079 777 97 79 auch Sa/So.
Bezirk Affoltern
Freitag, 16. November 2012
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Gespräche mit Dorf-Persönlichkeiten Bilateraler Gedankenaustausch am ersten Bonstetter Prominententreffen Behörden- und Kommissionsmitglieder, Präsidenten von Vereinen Parteien und Organisationen sowie verdienstvolle Persönlichkeiten der Gemeinde Bonstetten trafen sich zu einem zwanglosen Meinungsaustausch. Neben ernsthaften Diskussionen kam aber auch der gemütliche Teil nicht zu kurz. ................................................... von martin mullis Ganz offensichtlich fand die Idee des Gemeindepräsidenten, den traditionellen Behörden-Apéro auszuweiten und weitere Persönlichkeiten für einen zwanglosen Meinungsaustausch einzuladen, grossen Anklang. Immerhin durfte Gemeindepräsident Bruno Steinemann doch mehr als 100 Persönlichkeiten aus Bonstetten, welche sich in irgendeiner Weise für das Dorf
engagieren, im Gemeindesaal begrüssen. So hiess der Gemeindepräsident am Dienstagabend im Bonstetter Gemeindesaal Persönlichkeiten aus den Bereichen Schule und Jugend, Kirche, Sport, Gesundheit und natürlich auch verschiedene Künstler herzlich willkommen. Alles Personen also, welche allesamt in verschiedenster Art und Weise zum guten Namen des Dorfes beitragen. Er dankte in seiner Kurzansprache den Geladenen für die grossen Anstrengungen zugunsten der Allgemeinheit und bat gleichzeitig die Institutionen dafür zu sorgen, dass vor allem auch der Nachwuchs gesichert sei. Für die Organisation des Anlasses habe sich der Gemeinderat alle erdenkliche Mühe gegeben, scherzte der Gemeindepräsident, immerhin sei allein für die Wahl des Weines eine eigene Arbeitsgruppe gebildet worden. Seine launigen Worte trugen erheblich zur Steigerung der Stimmung bei, und die nachfolgenden Kurzreferen-
ten sahen sich gezwungen, etwas lauter zu sprechen, um die volle Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer zu erhalten. Bauvorstand Roger Mella sprach zum Thema Bautätigkeit im Dorf und der Wehrvorstand Benedikt Pöschel bat den Chef der Gemeindepolizei, Markus Vetsch, ans Rednerpult. Dieser rühmte in seinen Ausführungen über die Aufgaben seines Teams das Dorf Bonstetten als eine der ruhigsten Gemeinde im Verbund der Gemeindepolizei. Die rassigen Stücke der Jumba mit der Drummer Factory und die in einer Endlosschleife laufende Dia-Schau sämtlicher Logos von Behörden Vereinen und Institutionen sowie die Konterfeis deren Protagonisten, fanden grosse Aufmerksamkeit und trugen zum gemütlichen Abend bei. Die überall zu beobachtenden Gruppen und Grüppchen die miteinander diskutierten und Erfahrungen austauschten, aber auch lachten und scherzten, dürften nicht zuletzt Ursache sein, dass
Politik und Kirche verstanden sich prächtig: Gemeinderätin Ruth Früh (links) und und Pfarrerin Susanne Sauder-Ruegg. (Bild Martin Mullis) diese Art von dörflichem Gedankenaustausch in Bonstetten auch künftig in dieser speziellen Form weiter geführt werden wird. Die Diskussionen
im Bonstetter Gemeindesaal durften im wahrsten Sinne des Wortes als Ortsgespräche und diese sozusagen zum Nulltarif, bezeichnet werden.
Gemeinde Aeugst verbleibt bei der BVK Mitteilungen des Gemeinderates Aeugst Der Gemeinderat und das Gemeindepersonal haben sich für den Verbleib bei der BVK unter dem neuen Anschlussvertrag ausgesprochen. Aufgrund der erfolgten Abklärungen kam man zum Schluss, dass ein Verbleib derzeit die beste Lösung für die Gemeinde Aeugst am Albis darstellt. Dabei besteht die Möglichkeit, dass nach Ablauf der Vertragsdauer von 5 Jahren die Situation neu überprüft wird.
verschiedenen Orten im Gemeindegebiet von Aeugst häufig eingesetzt. Dabei muss die Batterie durch die Mitarbeitenden des Werkhofes häufig ausgebaut, im Werkhof aufgeladen und anschliessend wieder eingebaut werden. Diese sich stetig wiederholenden Arbeiten könnten mit einer Nachrüstung des Speedy mittels eines Solarpanels vermieden werden. Daher hat der Gemeinderat dessen Beschaffung zugestimmt.
Bürgerrecht Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat gestützt auf ihr Gesuch für das Schweizer Bürgerrecht hin – Cornelius Franken und Lente-Marét zusammen mit ihren Kindern Amelie, Machiel und Paul, Staatsangehörigkeit: Südafrika, Baumgarten 1, Aeugstertal – Mercedes de la Fuente, Staatsangehörigkeit: Spanien, Breitenstrasse 26, Aeugst, in das Gemeindebürgerrecht von Aeugst aufgenommen bzw. zugesichert.
Spitex–Leistungsvereinbarung; Darlehen Die bestehenden Spitex Vereine werden auf den 1. Januar 2013 in den neuen Verein Spitex Knonaueramt überführt. Dieser wird ab diesem Datum die Spitexleistungen für alle 14 Gemeinden im Bezirk Affoltern erbringen. Der Gemeinderat hat die entsprechende Leistungsvereinbarung genehmigt und unterzeichnet. Zudem hat er sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, den neuen Verein mit einem Darlehen von 100 000 Franken zu unterstützen.
Spitzen – Baumbestand Der Gemeinderat hat den Zustand der bestehenden Buche beim Platz Spitzen durch einen unabhängigen Baumexperten bezüglich eines möglichen Gefahrenpotenzials überprüfen lassen. Aufgrund des erstellten Berichtes konnte festgestellt werden, dass dieser Baum sicher ist und derzeit keine weiteren Handlungen erforderlich sind.
Speedy – Solarpanel Der Speedy (Gerät zur Geschwindigkeitsmessung) wird regelmässig an
Bau- und Zonenordnung (BZO) – Revision Eine Planungsgruppe, bestehend aus der Baukommission und weiteren Vertretern der Aeugster Bevölkerung, entwickelt unter der Leitung der Firma Suter von Känel Wild AG ein Entwicklungsleitbild für Aeugst. Dieses bildet eine wichtige Grundlage für die BZORevision. Das Entwicklungsleitbild wird am Samstagvormittag, 1. Dezember 2012, in einem Workshop der Bevölkerung der Gemeinde vorgestellt und mit ihr diskutiert. Die Einladung zum Workshop wurde mittels Flugblatt an alle Haushaltungen verteilt. Eine Anmeldung für den Workshop ist bis Freitag, 23. November, möglich.
Gesamtverkehrskonzept (GVK) Im Zusammenhang mit dem Thema «Gesamtverkehrskonzept» können ab sofort zwei Berichte auf der Gemeindekanzlei bezogen oder von der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werde: – GVK 2011: dieser Bericht listet aus Sicht der Bevölkerung Anliegen auf und zeigt auf, was weiter verfolgt werden soll. Der Bericht wurde von einer Arbeitsgruppe «Gesamtverkehrskonzept» in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachleuten erarbeitet. – Gesamtkonzept Lebensraum Strasse (GKLS): dieser Bericht wurde vom Büro Visioplan erstellt und ist eine Entscheidungsgrundlage für verkehrstechnische und verkehrsplanerische Fragen. Beide Berichte wurden Vertretern der Kantonspolizei und des Kantons Zürich vorgestellt. In der nächsten Nummer des Aeugsters wird über die Ergebnisse und das weitere Vorgehen berichtet.
Die 14 Gemeinden im Knonauer Amt engagieren sich aktiv für eine zukunftsorientierte Energiepolitik. Auch in Aeugst am Albis ist die Arbeitsgruppe «Energiekonzept» daran, ein Energieleitbild und konkrete Umsetzungsprojekte zu erarbeiten. Für die Definition wirkungsvoller Umsetzungsprojekte werden aktuelle und korrekte Daten über Gebäude, Wohnungen und Heizsysteme benötigt. Teilweise können diese Daten aufgrund von bewilligten Baugesuchen erhoben werden. Andere, wichtige Datengrundlagen fehlen jedoch oder sind nicht auf dem aktuellen Stand. Die Gebäudeeigentümer wurden deshalb gebeten, einen Fragebogen bezüglich Heizsystemen, Fotovoltaikanlagen und Wärmesanierungen auszufüllen. Verwendet wurden die gleichen Adressen wie für die Wasserabrechnung mit Rücksicht auf Stockwerkeigentümer und Besitzer von Reiheneinfamilienhäusern mit gemeinsamer Heizung. Die Rücklaufquote ist mit zirka 60% sehr hoch. Der Gemeinderat dankt allen Einwohnerinnen und Einwohnern, die geantwortet haben.
für Einwohner des Bezirks Affoltern angeboten, die unter anderem von der Gemeinde Aeugst subventioniert wird. Als Massnahme aus dieser Energieberatung sind zum Teil vertiefte energietechnische Gebäudeanalysen vorgesehen. Für diese Analysen gibt es verschiedene standardisierte Vorgehensweisen und Berichte: – Gebäudecheck: Kosten zirka 400 Franken. – Gebäudemodernisierung (*): Kosten 1200 bis 1900 Franken. – GEAK: ca. wie Gebäudecheck – GEAK plus: ca. wie GEAK plus (oder teurer) (*) Gebäudecheck ist im Preis inbegriffen Zusätzlich zum Unterstützungsbeitrag von 100 Franken für die Energieberatung unterstützt der Gemeinderat jeden Haushalt auf dem Gemeindegebiet Aeugst mit einem einmaligen Beitrag von 200 Franken für eine weitergehende, standardisierte Analyse (Gebäudecheck, Gebäudemodernisierung, GEAK, GEAK plus). Die weitergehende Analyse kann nur durch die mit 100 Franken unterstützte Energieberatung ausgelöst werden.
ETH-Fallstudie
Schutzzone «Hell» – Erlass
Eine erste Verwendung finden die (anonymisierten) Daten aus der Umfrage (siehe «Energiekonzept Aeugst am Albis») in einer Fallstudie, die Studenten der Umweltnaturwissenschaften der ETH Zürich in Aeugst durchführen. Das Thema der Studie ist «Energiezukunft der Gemeinde Aeugst am Albis». Die Studentinnen und Studenten entwickeln Ideen, wie die Energieversorgung im Bereich Wohngebäude mittelund langfristig gestaltet werden könnte, sodass die CO2-Emissionen gemäss den kantonalen und nationalen Vorgaben abnehmen. Am Samstag, 17. November 2012 kommen zirka 120 Studentinnen und Studenten nach Aeugst, um die Situation vor Ort und die lokalen Akteure kennenzulernen. Die Resultate der Fallstudie werden am 11. Januar 2012 Vertretern der Gemeinde Aeugst präsentiert.
Der Gemeinderat Aeugst hat für die Nutzung der Quelle «Hell» die Schutzzone festgesetzt und das dazugehörige Schutzzonenreglement erlassen. Schutzzonenplan, Reglement und die weiteren Unterlagen liegen ab dem 9. November 2012 während 30 Tagen öffentliche auf in der Ge-
Energiekonzept Aeugst
Finanzielle Unterstützung bei Gebäudeanalysen Seit 10. September 2012 wird in Affoltern am Albis eine Energieberatung
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meindeverwaltung Aeugst während den Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf.
Voranschlag 2013 Der Voranschlag der Politischen Gemeinde Aeugst am Albis sieht bei einem Aufwand von Fr. 6 635 720.– und einem Ertrag von Fr. 6 414 090.– für das Jahr 2013 einen Aufwandüberschuss von 221 630 Franken vor. Die Investitionsrechnung sieht bei Ausgaben von 4,234 Mio. Franken und Einnahmen von 250 000 Franken Nettoinvestitionen von 3,984 Mio. Franken vor. Der einfache (100%) Gemeindesteuerbetrag beträgt 6,8 Mio. Franken. Der Voranschlag wird der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember zur Beschlussfassung unterbreitet.
Steuerfuss 2013 Der Gesamtsteuerfuss (Politische Gemeinde, Primar- und Oberstufenschulgemeinde) der Gemeinde Aeugst verbleibt – unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2012 – für das Jahr 2013 unverändert bei 96%. Dabei findet eine Verschiebung von einem 1% von der Primarschulgemeinde (Senkung) zur Politischen Gemeinde (Erhöhung) statt. Die einzelnen Steuerfüsse 2013 betragen: Politisches Gut 37%, Primarschulgut 38% und Oberstufenschulgut 21%. Thomas Holl, Gemeindeschreiber
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Bezirk Affoltern
Freitag, 16. November 2012
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zwischen-ruf
«Verbii isch verbii»
Die Prix-Bioterra-Gewinner Hans Peter und Esther Hediger mit einem Teil der Ämtler Delegation im Casinotheater Winterthur. (Bild Thomas Stöckli)
Die Natur ist ihre Leidenschaft Prix Bioterra: Hohe Ehre für Hans Peter und Esther Hediger in Winterthur Für ihr jahrelanges und ganzheitliches Engagement für den natürlichen Obstgarten wurden Esther und Hans Peter Hediger am Mittwochabend mit dem Prix Bioterra ausgezeichnet. Rund 50 Personen kamen zur Preisverleihung ins Casinotheater Winterthur. ................................................... von thomas stöckli «Einmalig», sei es, so weit gekommen zu sein, sagt Esther Hediger sichtlich gerührt. Es geht gegen Mitternacht und sie ist auf dem Heimweg von Winterthur nach Affoltern. Gemeinsam mit ihrem Mann durfte sie zuvor den mit 10 000 Franken dotierten Prix Bioterra in Empfang nehmen. Dieser wird alle zwei Jahre an Personen vergeben, die sich durch ihr Engagement und ihre ausserordentlichen Leistungen für die Entwicklung des Biogartens, des Naturgartens oder des biologischen Landbaus verdient gemacht haben.
Fast zwei Drittel der Stimmen Erstmals wurden die Preisträger mittels Online-Voting bestimmt. Die Vorselektion traf eine Jury. Nebst Hedigers waren mit Amadeus Zschunke und Peter Kunz zwei Saatgut-Züchter nominiert. «Da wird wertvolle Grundlagen-Arbeit geleistet», würdigte Yvonne Aellen, Co-Präsidentin von Bioterra, deren Engagement. Schliesslich machte das Affoltemer Paar allerdings deutlich das Rennen: von über
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2000 Stimmabgaben gingen fast zwei Drittel an Esther und Hans Peter Hediger. Eine ganze Delegation aus dem Knonauer Amt begleitete die Preisträger nach Winterthur. Standortförderer Charles Höhn hatte zum besonderen Anlass eigens die Ämtler-Kravatte montiert. Die Schülerinnen Shana und Nina, die bei Hedigers ihr «Clubhaus» beziehen durften und die Patenschaft für zwei Hühner übernommen haben – ausmisten inklusive – büffelten im Zug noch fleissig Vokabeln für eine anstehende Englisch-Prüfung. Weitere Wegbegleiter und Mitarbeiter komplettierten das Grüppchen unter den rund 50 Gästen der Preisverleihung.
und Tulpen aus dem Boden schossen. Das hat mich geprägt und nie mehr losgelassen.» Auch Esther Hediger ist mit einem engen Bezug zur Natur aufgewachsen. Später habe sie dann aber sehr viel von ihrem Mann gelernt, verrät sie. Dieser bildete sich ständig weiter und begann, sein Wissen in der Freizeit, abends und am Wochenende, einzusetzen. Erst ging er mit seinen Vorschlägen bei den Leuten vorbei, irgendwann kamen dann die Leute vermehrt auf ihn zu. Die Doppelbelastung wurde dem Pragmatiker zu viel, sodass er sein Ar-
beitspensum reduzierte und schliesslich zum 50. Geburtstag kündete – nach 28 Jahren beim selben Arbeitgeber. «Ich machte es wie die Hühner», sagte Hediger und führte aus: «Was Hühner nicht brauchen können, scharren sie nach hinten.» Mit Apfelschaumwein aus Affoltern – in der Flasche vergoren und ausschliesslich aus Hochstamm- und Pro-Specie-Rara-Sorten – wurde stilecht auf den Sieger angestossen. Bei der nächsten Gelegenheit werde er einen Birnen-Schaumwein mitbringen, stellte Hans Peter Hediger in Aussicht.
Informationsquelle zum Kanton Zürich Rund 80 Prozent aller Entscheidungen im politischen, wirtschaftlichen und privaten Leben haben einen räumlichen Bezug. Bewusst oder unbewusst greift man im Alltag regelmässig auf Geoinformationen zu. Der Kanton Zürich betreibt ein umfangreiches Geoinformations-System (GIS-ZH), das auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Der GISBrowser als zentrales Visualisierungstool der Geodaten bietet in mehr als 100 thematischen Karten eine Fülle von Informationen zu jedem beliebigen Flecken im Kanton. Die Themengruppen umfassen Karten aus Bereichen wie Boden, Wasser, Luft, Vegetation, Verkehr oder Siedlung. Auch für Privatpersonen ist der GIS-Browser eine hilfreiche Informationsquelle.
Anstossen mit Apfelschaumwein In ihrer Funktion als Jury-Chefin lobte Regina Fuhrer, Präsidentin der Kleinbauern-Vereinigung Vkmb den praxisbezogenen Naturschutz, den Hedigers betreiben. Aus der grossen Vielfalt an Dienstleistungen und Angeboten hob sie den Einsatz für alte Obstsorten heraus. «Das ist meine Leidenschaft», verriet Hans Peter Hediger und berichtete von seiner Kindheit auf dem Bauernhof, wo er von der Natur sehr viel mitbekommen habe. Die bildhafte Erzählung, wie er im Nachthemd, das er von seinen Schwestern nachtragen musste, frühmorgens Heubirnen sammeln ging, sicherte ihm schnell die Sympathien im Saal. Schon immer habe er sein Gärtchen gehabt, so Hediger: «Das Grösste war, wenn im Frühling die Krokusse
Da kommt sie vom Thunersee und kaum ist sie da, muss sie mit mir um den Türlersee laufen. Aber das mach ich mit jedem Besuch, egal, von welchem Gewässer er kommt. Barbara sehe ich nur einmal im Jahr, dann aber intensiv. Wir rekapitulieren die vergangenen zwölf Monate. Ein Hauptthema sind stets unsere Kinder, ihr Sohn Fabian und meine Tochter Isabelle. Nein, bei beiden kein Nachwuchs in Sicht. «Du hast letzten Herbst so was Gescheites gesagt», meint meine Freundin. «Iiich?? - Was Gescheites???» «Ja, du hast gesagt: ‹Ein Glück für die kinderlosen Paare, dass sie keine Ahnung haben, was ihnen entgangen ist›.» O wie wahr. Und da fällt mir gerade eine weitere von mir kreierte Lebensweisheit ein, die ich neulich vom Stapel liess. Zu einer Bekannten, die von ihrer bevorstehenden Scheidung erzählte, meinte ich: «Verbii isch verbii.» Doch diesmal fiel meine philosophische Bemerkung nicht auf fruchtbaren Boden: «Was meinst du mit ‹verbii isch verbii›?!», rief die Verlassene durchs Telefon. Und als ich nach einer Erklärung suchte, da fand ich keine, weil mein Dreiwortsatz, der sogar aus nur zwei verschiedenen Wörtern besteht, das Ganze irgendwie voll auf den Punkt bringt. An und für sich genial, aber … Sie wiederholte ihre Frage eine Oktave höher: «Sag schon, was soll das heissen: ‹Verbii isch verbii›?!» «Nun, äh, ich meine, äh, was soll man da sagen, verbii isch verbii.» «Verbii isch verbii, verbii isch verbii», rasselte es jetzt durchs Telefon, «sind zwölf Ehejahre einfach so verbii?» Also diese Lebensweisheit gebe ich hier nur mit Vorbehalt weiter. Passt nicht immer!! Ute Ruf
Engagiert für alte Obstsorten: Esther und Hans Peter Hediger . (Bild Benedikt Dittli)
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Bezirk Affoltern
Freitag, 16. November 2012
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Hunderttausende Franken Schaden Schopf im Vollbrand – Feuerwehr konnte Ausbreitung der Flammen verhindern Bei einem Brand in Affoltern ist am Dienstagmorgen, 13. November, ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand. Kurz nach 5 Uhr wurden Anwohner aus Hedingen auf die Flammen aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. 75 Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Affoltern standen im Einsatz und löschten den Brand. Sie konnten verhindern, dass die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriffen. Dessen Bewohner – zwei Erwachsene und zwei Kinder – mussten das Gebäude vorübergehend verlassen, blieben aber unverletzt. Der betroffene Schopf, in dem sich das Büro sowie Lager einer Baufirma befinden, brannte vollständig aus. Ein Lieferwagen in einem Unterstand erlitt Totalschaden; ein weiterer sowie ein Personenwagen wurden durch die Flammen beschädigt. Der Schaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Die Ursache des Feuers sei zurzeit nicht bekannt, teilte die Kantonspolizei mit. Abklärungen sind im Gange.
Die Löscharbeiten laufen über die Autodrehleiter von oben und rings um den brennenden Schopf zwischen Jonenbach und Sportplatz Moos. (Bilder Andreas Meyer)
Auch die Fahrzeuge im Unterstand gingen in Flammen auf.
Das Feuer drohte aufs Wohnhaus überzugreifen.
Schlechte Sicht im dichten Rauch.
Tresor geknackt, Eingangstüren blockiert: Fette Beute Serie von Delikten in Stallikon und Hedingen – Einbrüche und Einbruchsversuche auch in anderen Gemeinden Einbrecher machten in den vergangenen Tagen fette Beute – vor allem in Stallikon. Unbekannte Täter drangen unter Anwendung von Flachwerkzeug am Samstag in der Zeit zwischen 17.30 und 23.45 Uhr durch die Sitzplatztüre in Stallikon in eine Wohnung ein, die gründlich durchsucht wurde. Gestohlen wurden Schmuck und Goldmünzen im Wert von 4500 Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 8000 Franken. Via Balkonschiebetüre drangen Einbrecher in Stallikon zwischen Freitag und Sonntag in ein Terrassenhaus ein. Gemäss Angaben der Kantonspolizei wurden Bargeld, eine Armbanduhr und weitere Gegenstände im Wert von schätzungsweise 7000 Franken gestohlen. Der Sachschaden wird auf 1000 Franken beziffert.
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Am Montag um 1 Uhr blieb es in Stallikon beim Versuch. Als die Täterschaft eine doppelt verglaste Scheibe bei einem Mehrfamilienhaus aufbrechen wollten, lösten sie Alarm aus – und suchten das Weite. Sachschaden: 400 Franken. In der gleichen Gemeinde schlugen Einbrecher nochmals zu: Sie drangen am Dienstag zwischen 13.45 und 18.30 Uhr unter Anwendung von Flachwerkzeug via Sitzplatztüre in die Wohnung ein, stahlen Schmuck und Bargeld in noch unbekannter Höhe und richteten Sachschaden von 1500 Franken an. Und schliesslich wurde am Freitag zwischen 19 und 21 auf dem Parkplatz auf der Buchenegg in Stallikon ein Personenwagen geknackt. Ein Portemonnaie mit Bargeld und Ausweisen kam weg. Bei einem Einbruch in ein Reihen-Einfamilienhaus in He-
dingen, der sich am Samstag zwischen 18 und 23 Uhr ereignete, wurden aus einem Tresor Bargeld und eine Armee-Faustfeuerwaffe im Gesamtwert von rund 5000 Franken gestohlen. Die Täter brachen ein Fenster auf, drangen ins Haus und brachen den Tresor auf. Die Haustüre wurde dabei blockiert, womit sie sich den Fluchtweg sicherten. Und dies taten die vermutlich gleichen Einbrecher bei einem weiteren Einbruch in Hedingen. Sie drangen am Samstag zwischen 18 und 13 Uhr durch Aufwuchten der Sitzplatztüre in ein Reihen-Einfamilienhaus ein und blockierten den Eingang. Das Deliktsgut ist noch Gegenstand von polizeilichen Abklärungen. Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 Franken. Auch im Bezirkshauptort trieben Einbrecher ihr Unwesen. In einem unbewohnten Hausteil wurde die Vor-
raumtüre geöffnet und versucht, mit Flachwerkzeug durch den Haupteingang einzudringen. Das misslang und hatte 500 Franken Sachschaden zur Folge. Nicht ans Ziel gelangten Unbekannte bei einem Optikergeschäft in Affoltern. Sie brachen in den Morgenstunden ein Fenster auf und lösten Alarm aus. Laut Kapo beträgt der Sachschaden 1000 Franken. Auch in einer Firma an der Obfelderstrasse in Affoltern gab es kein Deliktsgut. Die Noteingangstüre wurde geöffnet, die Täterschaft aber offenkundig nicht fündig. Sachschaden: 2000 Franken. Auf einem offenen Baustellengelände in Obfelden knackten Täter zwischen dem 7. und 12. November das Vorhangschloss einer Magazintüre. Sie entwendeten zwei sogenannte Panzerkisten, welche diverse Elektrowerk-
zeuge im Wert von rund 10 000 Franken enthielten. Der Sachschaden ist gering.
In Bonstetten und Hausen auch Vandalen unterwegs Rund 20 zum Teil alkoholisierte Jugendliche sorgten am Freitag um 21.30 Uhr für Unordnung bei einem Einkaufszentrum. Die Gemeindepolizei Affoltern rückte aus und forderte zum Aufräumen auf. In Hausen wurde von Samstag auf Sonntag das Schaufenster und Fassaden eines Geschäfts mit allerlei Sprüchen verschmiert. Und beim Buswendeplatz am Samstag über Mittag der Messinghahn eines Brunnens abgerissen. Der Sachschaden beträgt rund 1000 Franken. (-ter.)
Bezirk Affoltern
Freitag, 16. November 2012
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«Es gibt kein Allheilmittel gegen Unfälle» Sicher über den Fussgängerstreifen: Die Kantonspolizei will Verkehrsteilnehmer auf Gefahren sensibilisieren Nebel, lange Dunkelheit und nasse Fahrbahn – das Risiko von Unfällen an Fussgängerstreifen nimmt in der kalten Jahreszeit zu. Fussgänger und Autofahrer können ihren Teil dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. ................................................... von thomas stöckli «Es gibt immer noch zu viele Unfälle auf dem Fussgängerstreifen und wir wollen etwas dagegen tun», sagt Sicherheitsdirektor Mario Fehr. Die Häufung von Unfällen vom letzten Winter im Kanton Zürich hat das Tiefbauamt und die Kantonspolizei zu noch mehr gemeinsamen Anstrengungen veranlasst. So wurden sämtliche Fussgängerstreifen auf Kantonsstrassen mit neuen, leuchtkräftigen Signaltafeln versehen, weiter wurden Bäume und Hecken zurückgeschnitten, welche die Sicht behindern könnten. «Es gibt kein Allheilmittel gegen Unfälle auf dem Fussgängerstreifen», so Fehr. Deshalb sei jeder Beitrag an die Verkehrssicherheit willkommen.
«Treffpunkt» für zwei sehr ungleiche Verkehrsteilnehmer Die Polizeikontrolle am Dienstagmorgen in Wettswil verläuft lange ereignislos. Kaum jemand will über die Fussgängerstreifen, welche die Kantonspolizei unter Beobachtung hält, und wenn doch, dann kommt grad kein Auto. Es dauert eine Viertelstunde, bis sich erstmals die Wege einer Fussgängerin und eines Autofahrers auf einem Fussgängerstreifen kreuzen. Beide lösen die Situation souverän. Bei zwei Dritteln aller schweren Unfälle am Fussgängerstreifen sind ausschliesslich die Autofahrer schuld.
Gemeinsam etwas gegen Unfälle an Fussgängerstreifen tun: Sicherheitsdirektor Mario Fehr (links) und Ueli Zoelly, Chef Verkehrspolizei bei der Kantonspolizei Zürich, am vergangenen Dienstagmorgen bei einer Verkehrskontrolle in Wettswil. (Bilder Thomas Stöckli) Beim restlichen Drittel trifft den Fussgänger zumindest eine Mitschuld. Deshalb zielt die Prävention nicht nur auf die Autofahrer ab. «Der Fussgängerstreifen ist eine Art ‹Treffpunkt› für zwei sehr ungleiche Verkehrsteilnehmer», bringt es Ueli Zoelly, Chef Verkehrspolizei bei der Kapo Zürich, auf den Punkt. Weil der Autofahrer dem Fussgänger an Kraft und Gefährdungspotenzial weit überlegen ist, muss er besondere Vorsicht walten lassen, doch auch der Fussgänger darf sein Vortrittsrecht nicht erzwingen – etwa indem er überraschend auf den Fussgängerstreifen springt. Ein Blickkontakt kann bereits helfen, zu verstehen, was der andere beabsichtigt. Für bessere Sichtbarkeit sorgen helle Kleider und Reflektoren. Da Kinder Geschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen können,
wird ihnen eingeschärft, zu warten, bis das Fahrzeug stillsteht.
Mehr Mützen als Bussen verteilt Fazit nach einer Stunde Kontrolle: Zweimal 140 Franken Busse für Autofahrer, die das Vortrittsrecht eines Fussgängers missachtet haben, dazu ein Lieferwagen-Fahrer, der an seinem Mobiltelefon hantiert hat. In diesem Fall ist entscheidend, ob er «nur» telefoniert oder gar eine Kurzmitteilung verfasst hat. In erstem Fall käme der Lenker mit 100 Franken Busse davon, sonst wäre wegen «Vornehmen einer Verrichtung» eine Verzeigung fällig. Weit zahlreicher als Bussen haben die Kantonspolizisten allerdings LeuchtMützen verteilt. Einem ersten Grüppchen beschenkter Kinder folgten bald weitere Schüler, die von der «Bescherung» erfahren hatten ...
Schulkinder freuen sich über die verteilten Leucht-Mützen.
Gemeinnützige AG oder weiter als Zweckverband? Die SP Bezirk Affoltern lud zur Podiumsdiskussion über die Zukunft des Spitals Affoltern «Unser Spital geht uns alle etwas an» hiess es auf der Einladung zum Informationsabend der SP Bezirk Affoltern. Rund 150 Personen fanden in den Kasinosaal Affoltern, um sich während zweieinhalb Stunden aus erster Hand informieren zu lassen.
Zweckverband ist ein demokratischer Verband und wenn viele mitreden, geht es länger», gesteht die Gewerkschafterin ein, hält aber sogleich dagegen: «Wo liegt denn das Problem, wenn man genau hinschaut …?»
................................................... von thomas stöckli Die Info-Veranstaltung zum Spital stiess auf reges Interesse. (Bild Roger Schmutz) Das Spital Affoltern, das ist nicht nur das Akutspital, sondern auch die Langzeitpflege, der Psychiatriestützpunkt und die Palliativstation. «Das Ziel ist eine Grundversorgung für die ganze Bevölkerung des Bezirks Affoltern», so Roland Kunz, ärztlicher Leiter am Spital Affoltern. Die unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen habe sich in den letzten Jahrzehnten bewährt, so Kunz. «Wir wollen die bestehende Vielfalt an Angeboten weiter betreiben», heisst es auch auf strategischer Ebene. Die Betriebskosten machen Thomas Jucker, Vizepräsident der Betriebskommission, dabei kaum Kopfschmerzen, der Investitionsbedarf allerdings schon: «Die Küche muss dringend ersetzt werden», sagt er. Das Bau-Projekt steht momentan ganz oben auf der Prioritätenliste. Erst an zweiter Position steht die Überarbeitung der Rechtsform. So sollen anstelle des bisherigen Zweckverbands zwei Aktiengesellschaften entstehen: Eine gemeinnützige AG für die Immobilien – «ich hoffe, dass alle Gemeinden mitmachen», so
Jucker – sowie eine Tochtergesellschaft für den Betrieb. Die Aufteilung soll dabei primär die Vermögenswerte der Gemeinden sichern.
Akutspital und Langzeitpflege trennen? «Der Zweckverband ist das komplizierteste Organ, eine Aktiengesellschaft lässt sich viel flexibler gestalten», meint auch Bertram Turnherr; der Vertreter der Gemeinde Hedingen in der Spitaldelegierten-Versammlung macht sich für drei Aktiengesellschaften statt des bisherigen Zweckverbands stark. So möchte er nicht nur die Immobilien auskoppeln, sondern auch Akutspital und Langzeitpflege trennen. Keinen Bedarf den Zweckverband zu ersetzen, sieht dagegen Brigitte Gügler vom Verband des Personals öffentlicher Dienste (vpod). «Geben Sie Ihr Spital nicht aus der Hand», richtet sie sich ganz direkt an die Stimmberechtigten. Die Risiken trage in jedem
Fall die Bevölkerung, in einem Zweckverband könne sie zumindest mitbestimmen. Mühe bekundet Brigitte Gügler, wenn mit Schlagworten wie «Kostenexplosion» Ängste geschürt werden. Gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) seien sich die Gesundheitskosten in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben. «Der
Spielball gewinnorientierter Anleger? Angesichts deren schneller Anpassungsfähigkeit schaue er zuweilen schon neidisch zu den Privatkliniken, verrät Roland Kunz. Nach zehnjähriger Planung kann es sein, dass eine «Neuheit» bereits wieder veraltet ist. Bei einer AG sieht er andere Gefahren. anzeige
Richtigstellung der SP Bezirk In einem aufliegenden Flyer behauptete die SP Bezirk Affoltern fälschlicherweise, dass sich FDP und SVP gegen den Kredit zur Spitalküche ausgesprochen hätten. Diese Behauptung ist falsch. Während der SP die Parole der SVP Bezirk nicht bekannt ist, hat sich die FDP für die Spitalküche ausgesprochen. Die SP Bezirk entschuldigt sich in aller Form für diese grobe Fehlleistung.
Dann etwa, wenn ein Pharma-Unternehmen Spitalbesitzer würde und eigene Produkte an den «Kunden» bringen wollte. «Wenn eine AG, dann eine gemeinnützige mit genauer Kontrolle, wer dabei ist», fordert er deshalb. «Wie kann man sich einbringen?» will ein Votant von den Podiumsteilnehmern wissen. «Die Betriebskommission ist dabei, die Rechtsform-Änderung mit den Gemeindebehörden zu diskutieren», verrät Thomas Jucker – ohne damit die Frage zu beantworten. Die neue Rechtsform dürfte im Sommer oder Herbst nächsten Jahres vors Volk kommen. Kritik gab es aus dem Saal zur Schnittstelle zwischen Betriebskommission und den Spitaldelegierten. Ein Votant vermisste eine Stellungnahme zum Thema Altersheim. Eine richtige Diskussion wollte allerdings nach fast zwei Stunden Podiumsgespräch kaum aufkommen.
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Bezirk Affoltern
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Ein neuer Dirigent am Taktstock Gilbert Théraulaz dirigiert die Jumba, die in Obfelden zum traditionellen Herbstkonzert lud Bei nasskalten Temperaturen strömten einmal mehr die Konzertbesucher/ in die Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden. An diesem Samstag, dem 10. November, lud die Jugendmusik Bezirk Affoltern zu ihrem jährlichen Herbstkonzert ein. Aufmerksam verfolgte das Publikum die Eröffnung durch das Aspirantenspiel, das unter der Leitung von Daniel Raschle sein Bestes gab. Naturgemäss noch nicht ganz so professionell, dafür umso mehr mit Eifer und Einsatz, gewannen sie die Herzen der Anwesenden. Als Zugabe spielten sie Stücke aus dem Zeichentrickfilm Popeye und warfen dann übermütig ihre Matrosenmützen ins Publikum, was ihnen einen herzlichen Applaus sicherte. Angesteckt von der guten Laune, begrüsste anschliessend der Präsident Jann Rapp mit einem Augenzwinkern die Eltern, Grosseltern, Gotten und Göttis, Verwandte und Bekannte, Ehrenmitglieder und Ehrendirigenten, Gönner und Sponsorinnen, Freundinnen und Freunde der Jumba. Herzlich bedankte er sich bei all denen, mit deren Unterstützung ein solches Konzert und die Erhaltung eines Musikvereins überhaupt möglich seien. Ebenso freute sich Jann Rapp über das zahlreiche Erscheinen und wünschte allen einen tollen Jumba Herbstkonzertabend. Galant übergab er das Zepter, respektive das Mikrofon, an Nicole Frech und Leandra Müller, die charmant und witzig durch das Programm führten. Für beide war es der letzte offizielle Auftritt als Jumbanerinnen, denn nach jahrelangem Engagement drängt es sie nach neuen Herausforderungen.
Perfekte Trommelwirbel Im Gänsemarsch übernahm dann die Drummer Factory die Bühne. Voller
Die Jumba unter der Leitung von Gilbert Théraulaz. (Bild zvg.) Stolz präsentierten sie ihre neuen, leuchtend roten Jacken, die von der Familie Glättli aus Bonstetten gesponsert wurden. Die Leitung des musikalischen Parts nahmen anschliessend gekonnt der legendäre Werner Eigenmann und sein Kollege Philipp Wyssling in die Hand. Mit perfekten Trommelwirbeln zeigten die Drummer ihr hohes Niveau gefolgt von den weichen, klangvollen Glockentönen des Percussion-Ensembles. Ganz im Zeichen der amerikanischen Wahlen, intonierten sie «The Stars and Stripes Forever» und begeisterten ihr Publikum vollends. In der nachfolgenden Pause konnte man sich mit dem Kauf von Lösli ei-
ner der zahlreichen Tombolapreise sichern, einen Imbiss geniessen oder die jungen Musiker beim Nägel einschlagen, in einen Holzpflock, beobachten. Als sich der Vorhang wieder öffnete, füllte sich die zunächst leere Bühne zügig mit den Mitgliedern des Blasorchesters. Unter der Leitung von Gilbert Théraulaz führten sie musikalisch durch das irische Hochland und in «Choral and Rock out,» überzeugte Dennis Gut mit seinem selbstkomponiertem Schlagzeugsolo, von seinem Können. Gilbert Théraulaz, der neue Mann am Taktstock, hatte schon immer Musik im Blut. Als gelernter Blasinstrumenten-Reparateur hört er jeden Misston, und in seiner Karriere
bei der Militärmusik holte er sich das nötige Rüstzeug, mit dem er seit nunmehr 30 Jahren verschiedene Musikcorps leitete.
Restlos begeistertes Publikum Diese Erfahrung konnte man deutlich an der musikalischen Darbietung hören. Mit «Bryan Adams – The Best of Me,» zündete das Blasorchester ein instrumentales Feuerwerk und der fetzige «Jailhouse Rock» liess auch den Gemeindeschreiber von Bonstetten nicht mehr ruhig auf seinem Stuhl sitzen. Mit der Zugabe von «Hawaii 5.0» gab sich das Publikum aber noch nicht zufrieden und so konnte nochmals El-
vis abrocken und restlos begeistern. Wie ein roter Faden zogen sich maritime Accessoires durch das Programm. Was steckte dahinter? Die Jugendmusik Bezirk Affoltern plant im Herbst 2014 eine Kreuzfahrt, die sie musikalisch begleiten wird. Sponsoren, die das Unterfangen unterstützen, sind immer herzlich willkommen. Die Jumbaner kann man natürlich auch schon vorher geniessen. Am 24. Januar 2013 im Jumbahaus, Affoltern, an einer offenen Probe, am 15./16. Juni 2013 in Zug am Schweizer Jugendmusikfest und am 6./7. Juli 2013 am Kreismusikfest in Bonstetten. Esther Leibundgut, Zürich
Ein Wiedersehen in der Hirschen-Bar Waltraud De Angelis lud alle Künstlerinnen, die bei ihr schon ausgestellt haben, noch einmal ein Zehn Künstlerinnen, die bereits einmal in der Hirschen-Bar ausgestellt haben, teilen sich aktuell die Ausstellungsfläche bei Waltraud De Angelis. Ihre Werke sind hier noch bis mindestens Ende Februar zu sehen. ................................................... von thomas stöckli «Yes we can», hat Susanne Meierhans auf mehr als ein Holzkistchen gepinselt und outet sich dadurch als Obama-Fan. An der Wand gegenüber hängen abstrakte Bilder fast wie aus einem Guss, links jene von Annemarie Casalini in Acryl und Mischtechnik, rechts jene von Anna-Maria Schneider. Zehn Künstlerinnen waren am Samstagmittag in der Hausemer HirschenBar damit beschäftigt, ihre Werke zu
einem stimmigen Ganzen zu arrangieren. Einen besonderen Platz hat das effektvolle Bild von Maria-Louisa Grob gefunden: In der Nische der «Raucherhöhle». So unterschiedlich die Künstlerinnen sind, so verschieden sind auch ihre Werke. Doch alle zehn Frauen haben ihre Werke schon einmal in der Hirschen-Bar ausgestellt – und auf Einladung von Waltraud De Angelis kamen sie nun alle wieder. «Das stellt mich am meisten auf», verrät die Hirschen-Bar-Wirtin. Der künstlerische Schwerpunkt von Mägi Keiser liegt in abstrakter Malerei mit Acrylfarben. Akzente setzen Effekte mit Wachs und Rost oder auch ein alter Holzbalken, der unter der Bemalung noch durchschimmert. «Ich falle etwas aus dem Rahmen», verrät Doris Stutz. Sie arbeitet auch gerne mit Farben, allerdings braucht sie für
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Elf kreative Frauen in der Hausemer Hirschen-Bar. (Bild Thomas Stöckli) ihre Teelichter aus Murano-Glas weder Palette noch Pinsel.
Aquarell, Acryl-Mischtechnik und Kohle-Zeichnungen «Ich habe sehr gerne Tiere», verrät Elsbeth Hohl. Von ihr ist unter anderem ein stilisierter Löwe mit ausdrucksstarken Augen zu sehen. «Malen ist für mich wie Meditation», so Marianne
Bättig. Die Mettmenstetterin fühlt sich von fröhlichen Farben besonders angesprochen. Sand und Steine verleihen ihren Werken dreidimensionale Wirkung. Mit ihren erst 23 Jahren hat Nadja Hurter ihre Laufbahn noch vor sich. Und doch zeugen die Werke der Rifferswilerin bereits heute von künstlerischer Reife. Intuitiv «aus dem Bauch heraus» male sie, verrät Nadja Hurter.
Als Werkzeuge dienen auch mal Hände und Spachtel, Akzente setzen Strukturpaste und Collage-Elemente. Noch jünger ist Isabella Vollenweider, die mit Kohle-Zeichnungen in der «Hirschen-Bar» präsent ist. Weil sie aktuell für einen Sprachaufenthalt in Kanada weilt, wurde sie an der Vernissage von ihrer Mutter vertreten. Die Ausstellung dauert bis mindestens Ende Februar.
Bezirk Affoltern
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Spielgruppen stehen 2012 im Vordergrund Tag des Kindes: Am 20. November machen Ämtler Spielgruppen mit Ballons auf sich aufmerksam Bildung und Lernen beginnen ab Geburt, nicht erst in Kindergarten oder Schule. Hier erfüllen Spielgruppen, wie sie in den Ämtler Gemeinden – durchwegs dank privater Initiativen – angeboten werden, eine wichtige Aufgabe.
ganz erheblich auf ihre Einschulung vor. Die diesbezügliche enge Zusammenarbeit und Unterstützung der Spielgruppen, wie sie verschiedentlich schon praktiziert wird, ist daher nicht nur empfehlenswert, sondern unbedingt erwünscht», ergänzt Maja Girschweiler.
Tag des Kindes – Tag der Spielgruppen
................................................... von urs e. kneubühl Kindliche Entwicklung und Lernen gehen Hand in Hand – von Geburt an. Das stellt auch Prof. Dr. Margrit Stamm, Ordinaria für Erziehungswissenschaft der Universität Fribourg, im Dossier zur Elternmitwirkung «Achtung, fertig, Schuleintritt!» fest: «Das Kind gestaltet von Geburt an seine Entwicklung aktiv mit. Kinder wollen von sich aus lernen. Dies zeigt sich an ihrer Neugier und ihrem Erkundungsdrang…» Nun lernen Kinder durch den ständigen Austausch mit ihrer Umwelt, vor allem mit anderen Kindern, genauso mit erwachsenen Bezugspersonen. «In diesem Kontext erfüllen Spielgruppen in den Gemeinden eine wichtige Aufgabe», sagen Maja Girschweiler und Sara Huber, die Verantwortlichen für Gemeinwesenarbeit in den Bezirken Affoltern und Dietikon. Gleichzeitig stellen sie bei einer kürzlich gemachten Erhebung fest: «Die Situation ist in den Gemeinden sehr unterschiedlich. Während in kleineren Gemeinden der Anteil der Kinder, die eine Spielgruppe besuchen, sehr hoch ist, liegen sie in grösseren Gemeinden deutlich tiefer. Wir schliessen daraus, dass in grösseren Gemeinden die Versorgungslage entsprechend knapp ist.»
Vor allem privates Engagement Maja Girschweiler und Sara Huber sehen hier eine mögliche Lücke: «Die Frage, ob genügend Spielgruppenplätze vorhanden sind, kann nicht abschliessend beantwortet werden. Viele Eltern sind mobil und nehmen sich auch die Zeit, das ihnen und ihren
Frühe Förderung und beste Vorbereitung für Kindergarten und Schule: Spielgruppen, wie hier die Spielwerkstatt von Galina Bruder und Hanni Stutz im Alten Gemeindehaus, Affoltern, erfüllen diesbezüglich eine wichtige Aufgabe. (Bild kb) Sprösslingen entsprechende Angebot bezüglich Zeit, Tag und Person zu finden – auch ausserhalb ihrer Wohngemeinde. Wir können jedoch davon ausgehen, dass nicht alle Eltern über das Wissen, die Mobilität oder über die nötigen finanziellen Mittel dafür verfügen.» Dazu komme, dass gerade in grösseren Gemeinden beispielsweise der Anteil an fremdsprachigen Kindern, für die ein Besuch der Spielgruppe besonders wichtig wäre, um einiges höher liege als in kleinen Gemeinden. Die Mehrzahl der Spielgruppen sind denn auch nach wie vor private Einrichtungen. Heute ist ihre Bedeutung bestens anerkannt. Spielgruppenleiterinnen leisteten und leisten noch heute sehr viel – auf allen Ebenen, auch mit viel freiwilliger Arbeit. Hier helfen zuweilen gegründete Spielgruppenvereine, Elternund Frauenvereine oder auch andere Institutionen. In der Mehrzahl aller-
dings entstehen und leben Spielgruppen von privatem Engagement. Gleichzeitig, so haben die Verantwortlichen für Gemeinwesenarbeit in den Bezirken Affoltern und Dietikon bei ihrer Erhebung auch festgestellt, erhalten Familien mit schmalem Budget für den Spielgruppen-Besuch ihrer Kinder praktisch keine Unterstützung durch die Gemeinden.
Spielgruppe – wichtiges pädagogisches Angebot In einer Spielgruppe treffen sich Kinder im Alter ab zirka drei Jahren bis zum Kindergarteneintritt, mit Vorteil ein- bis zweimal wöchentlich zum freien Spielen, Werken, Singen, Geschichtenhören, Gestalten und Experimentieren. Spielgruppen sind fortlaufende, konstante Gruppen mit maximal 10 Kindern, die von ausgebildeten Spielgruppenleiterinnen oder Spiel-
gruppenleitern geführt werden. In diesem Sinne versteht sich die Spielgruppe als frühkindliches Bildungsangebot, in dessen Zentrum das Spiel – nicht die Betreuung – der Kinder steht. Dennoch ermöglicht sie Eltern regelmässige stundenweise Freiräume ohne Betreuungsaufgaben. Die Spielgruppe versteht sich als ganzheitliches Lern- und Bildungsangebot für Kinder im Vorschulalter. Sie ist ein wichtiges pädagogisches Angebot, ein soziales Lernfeld, in dem sowohl Entdeckungs-, Bewegungs- und Tätigkeitsdrang der Kinder, aber auch sprachliche und soziale Integration gefördert werden. Genauso unterstützt sie den für die Persönlichkeitsentwicklung wichtigen Ablösungsprozess der Kinder von den elterlichen Bezugspersonen und fördert damit die Selbstständigkeit. «Spielgruppen sind daher auch ganz besonders im Interesse der Schulen, bereiten sie die Kinder doch
Den Tag des Kindes am 20. November nimmt der Schweizer Dachverband der Spielgruppenleiterinnen und -leiter SSLV daher zum Anlass, diesen Tag künftig auch zum Tag der Spielgruppen zu erheben. Die UNO-Kinderrechte Nr. 28 (Recht auf Bildung), Nr. 29 (Förderung der Persönlichkeitsentwicklung) sowie Nr. 31 (Spielerische und kulturelle Aktivitäten) werden in den Fokus gestellt. «Der UNO-Kinderrechtsausschuss hat festgestellt, dass die frühe Kindheit eine besonders wichtige Zeit im Leben eines Kindes ist, was insbesondere auch auf die spätere Entwicklung einen entscheidenden Einfluss hat», hält Maja Girschweiler fest und ergänzt: «Dies wird ebenso von verschiedenen Fachpersonen klar bestätigt.» Die Kleinkindberatung Region Süd hat deshalb eine Aktion zur Beachtung von Spielgruppen und zur Information darüber angesetzt. Die Spielgruppen im Bezirk Affoltern ihrerseits verteilen am 20. November in den Ämtler Gemeinden Ballons und suchen so den Kontakt zu Eltern und Familien. Gleichzeitig liegt ab dem Tag des Kindes Dienstag, 20. November, bis Ende Jahr in den Mütter-/Väterberatungsstellen eine Vielfalt an Informationsmaterial über Spielgruppen und frühkindliche Förderung auf. Selbstredend bietet die Gemeinwesenarbeit der Kleinkindberatung Region Süd, Im Winkel 2, Postfach 429, 8910 Affoltern, Telefon 043 259 93 54, maja.girschweiler@ajb.zh.ch, bei weitergehenden Fragen zum Thema Spielgruppen auch Antworten und Auskunft. Angebote und Veranstaltungen für Familien finden sich zudem im Internet unter www.lotse.zh.ch.
Nachbarschaftshilfe – Austausch von Zeit und Talenten In Knonau wurden verschiedene Modelle vorgestellt – Freude und Begeisterung Letzte Woche wurden in Knonau verschiedene Modelle von Nachbarschaftshilfe vorgestellt. Menschen verschenken Talente und Zeit und können auch selber Dienste unentgeltlich in Anspruch nehmen. Wie die interessanten Referate zeigten, schafft dies Entlastung, Freude und Begegnung. Die «DräSchiibe» gibt es seit vier Jahren. Sie versteht sich als Vermittlerin unter den Einwohnerinnen und Einwohnern in und um Mettmenstetten und funktioniert sehr einfach: Es wurde eine Internetplattform eingerichtet zum Erfassen von Angebot und Bedarf. Doch es zeigt sich, dass es für viele einfacher ist, bei persönlichen Begegnungen jemand um einen Fahrdienst, ums Kinderhüten oder die Mithilfe beim Gartenabräumen zu fragen, oder seine Angebote oder Bedürfnisse im Kafi erfassen zu lassen. «Der Start war schwierig», berichtet Rebekka Gehrig, «und es dauerte zwei bis drei Jahre, bis die ‹DräSchiibe› in Schwung kam.» Heute besteht sie aus vier Gefässen: einer Kontaktbörse für Dienstleistungen, Gegenstände oder Begegnungen, einem jährlichen
Bring-und-Holtag, zweimal Kinderhütedienst im Advent, sowie zwei Treffpunkten: Jeden Donnerstag gibt es im Pfarrhauskeller von 9 bis 11 Uhr das «DräSchiibekafi» für Jung und Alt und viermal pro Jahr einen Zmittag mit Jahreszeitensuppe. Dazu kommen bereits etwa 40 bis 50 Personen. Wer geniesst es nicht, für einmal nicht selber kochen zu müssen? Die Begegnungen ermöglichen Kontakte und schon manch eine Freundschaft hat hier ihren Anfang genommen. www.draeschiibe.ch
Ämtler Tauschnetz – Zeit statt Geld Der Verein Ämtler Tauschnetz lädt ein zum Mitmachen und Tauschen. Die Präsidentin, Ursula Decurtins aus Hedingen, beschreibt es so: Auf unserer Internetplattform betreiben wir einen Marktplatz wo die Angebote publiziert und gewünschte Dienst- und Hilfeleistungen zu finden sind. Zum Mitmachen sind alle eingeladen, die Zeit haben und ihre Talente mit andern tauschen wollen. Wer sich registriert und den Mitgliederbeitrag bezahlt hat, bekommt den Zugang zur Adressliste und den Angeboten. Das Spezielle an diesem Modell ist, dass die Zeit ver-
rechnet und statt einer Bezahlung mit Geld ein Guthaben von Stunden erfasst wird. Wer für den Nachbarn die Einkäufe macht und vielleicht noch die Ware versorgt und hierzu zwei Stunden braucht, darf im Umfang von zwei Stunden den Dienst irgendeiner andern Person in Anspruch nehmen, egal ob dies zwei Nachhilfestunden, eine Hundespaziergang, oder die Hilfe am Computer sei. Alle Arbeiten sind gleichwertig, gezählt wird nur die Arbeitsdauer. Etwa viermal pro Jahr treffen sich die Mitglieder und am Tauschnetz Interessierte im Wöschhüsli der reformierten Kirche in Affoltern. Das ermöglicht den Erfahrungsaustausch und schafft Begegnungen und die Möglichkeit, die andern Mitglieder und Angebote besser kennenzulernen. www.aemtler-tauschnetz.ch.
give&get Genau gleich wie das Ämtler Tauschnetz funktioniert give&get, das «Talenttauschnetz für unbürokratische Alltagshilfe in der Region Zürich». Auch dieses ist eine internetbasierte Zeittauschbörse für Dienste und gegenseitige Hilfe aller Art. Stefan Staub,
der Präsident und Gründer dieser Organisation zeigt in einer kurzen PPPräsentation wie es funktioniert unter dem Motto: «Dienet einander, jeder mit dem Talent, das er/sie einbringen kann». give&get ermöglicht den geldlosen Austausch von Dienstleistungen (Talenten, Fähigkeiten, Wissen), heisst es im Prospekt, und give&get ist sozial engagiert, wirkt integrativ und fördert aktiv die gesellschaftliche Solidarität. Give&get und das Ämtler Tauschnetz sind daran sich zusammenzuschliessen, da der einzige Unterschied darin besteht, dass letzteres den Fokus im Säuliamt hat. www.give&get.ch
Nachbarschaftshilfe Obfelden Die Nachbarschaftshilfe Obfelden mit Heinrich Achermann, dem Präsidenten des Ortsvereins Pro Senectute und des Vereins Alterswohnungen, bietet Hilfsangebote für alle. Gefragt sind in erster Linie Fahrdienste, zuweilen auch das Blumenpflegen während Ferienabwesenheit etc. Um Versicherungsfragen und Spesen kümmert sich die Pro Senectute. Die Nachbarschaftshilfe steht nicht in Konkurrenz zu bestehenden Angeboten wie Spitex,
Besuchsdienst oder Gewerbe, sondern sie soll diese ergänzen. Die Dienste werden telefonisch gemeldet, bei Silvia Egli, die ebenfalls zugegen ist. Dass sich viel mehr Helfende melden als solche, die Hilfe in Anspruch nehmen wollen, ist eine Knacknuss. Ob man sich weniger getraut, es weniger nötig hat oder schlichtweg nicht daran denkt? – Im Anschluss an die Referate wurde angeregt diskutiert, über Unterschiede sinniert, Fragen wurden geklärt und die Vorteile hervorgehoben. «All business is local», diese Erfahrung ist offensichtlich: es tauscht sich besser, wenn man sich kennt. Und wenn zuerst einmal Vertrauen wachsen kann. Zu den Erfolgsfaktoren gehört auch hier eine gute Balance zwischen Angebot und Nachfrage, es braucht genügend Zeit und genug Markt. Und es braucht Menschen wie die Referierenden, die sich in uneigennütziger Weise für das Wohl und die gegenseitige Hilfe im Dorf einsetzen. Zum Dank wurde ihnen ein Knonauer DankesKörbli überreicht mit hausgemachten Nudeln von Gregor Sax. Mit diesem Anlass schliesst sich das Jahresprogramm 2012 mit den beliebten Impulsveranstaltungen des Forums Weltoffenes Knonau. Lisette Müller
Forum
Freitag, 16. November 2012
ämtler kantonsräte meinen
Warum der Golfplatz eine gute Sache wäre
Hans Läubli (Grüne, Affoltern)
Politiker als Interessenvertreter Von Parlamentarierinnen und Parlamentariern wird erwartet, dass sie im Parlament die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler vertreten. So sind die Wählerinnen und Wähler zu Recht enttäuscht, wenn die von ihnen gewählten Volksvertreterinnen und -vertreter nach den Wahlen ins Parlament nicht mehr zur Haltung und den Meinungen stehen, die sie vor ihrer Wahl vertreten haben. Wohl sollten sie Hand zu Kompromissen bieten und aufgrund neuer Argumente oder Umstände dazuzulernen, ist nicht falsch. Wendehälse aber machen sich unbeliebt. Die Interessensvertretung im Parlament hört erst dort auf, wo persönliche Interessen tangiert sind.
-räten. Zwar werden auch sie von Interessensgruppen und Parteien portiert. Einmal in der Exekutivverantwortung für die Gemeinde, den Kanton oder den Bund, wird von ihnen aber erwartet, dass sie zusammen mit ihrem Kollegium die gesamte Bevölkerung und nicht einzelne Interessengruppen vertreten. So ist es mehr als peinlich, wenn amtierende Gemeindepräsidenten und Gemeinderäte bei regionalen Abstimmungsvorlagen, die in ihrer Gemeinde stark umstritten sind, sich als Vertreter oder gar Präsidenten von einem Interessenskomitee vor den Karren spannen lassen, wie dies zur Zeit bei der Abstimmungsvorlage zum Golfpark Zugersee der Fall ist.
Anders verhält es sich bei Gemeinde-, Regierungs- und Bundesrätinnen und
Ein Mitglied eines Gemeinderates kann selbstverständlich eine Haltung
Vorbeugen ist besser als heilen
Noch glaubwürdig?
Die Gegner der Revision argumentieren mit dem Schlagwort «Zwangsimpfung». Wer aber den Abstimmungstext durchliest, findet kein Wort über die Anwendung von Impfungen (obligatorisch oder freiwillig). Die Angst vor sogenannten Zwangsimpfungen ist also völlig unbegründet. Die Revision des Tierseuchengesetzes hat zum Ziel, die Prävention und die Früherkennung bei Tierseuchen zu verbessern. Das ist gut so, denn vorbeugen ist besser als heilen! Damit unsere Tiere vor Seuchen besser geschützt werden lege ich am 25. November 2012 ein Ja in die Urne. Fredy Müller, Landwirt, Uerzlikon
Golfpark im Oberamt / Das wahre Gesicht des Dr. Ferdinand Hodel, Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbands. Es lohnt sich definitiv, sich mit der Person des Dr. Ferdinand Hodel, seines Zeichens Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes, auseinanderzusetzen. Wer ihn schon an verschiedenen öffentlichen Anlässen über den geplanten Golfpark im Bezirk Affoltern wortgewaltig argumentierend gehört hat, wusste jeweils nach seinem Vortrag: die Welt hat morgen keine Nahrungsmittel mehr. Daher ist jeder Quadratmeter Landwirtschaftsland auch in der Schweiz der Nahrungsmittelproduktion zuzuführen, auch wenn damit nur Verluste realisiert werden. Inzwischen wissen wir aber, dass sich Dr. Hodel nicht für die produzierende Landwirtschaft einsetzt, sondern dagegen. Er besitzt im Zürcher Unterland ein grosses Pferdegestüt (www.worrenberg.ch), auf dem er sich seinem Hobby (und eventuellen Nebenjob), der Pferdezucht, widmet. Auf dieser Homepage entdeckt man, dass er auch in Deutschland ein 25 ha grosses Pferdegestüt hat. Um seine Freizeit zu verbringen und seinem Hobby zu frönen, ist es für Herrn Hodel offensichtlich kein Problem, der produzierenden Landwirtschaft den Boden vorzuenthalten, sei es in der Schweiz oder in Deutschland (zur Erinnerung: 25 ha!). Dem
Du böser Fehler Böser, böser Fehler, du! Hast dich einfach in den Bericht von Frau Eva Torp eingeschlichen («Anzeiger»-Forum, 9. November). Trotzdem, Hut ab, dass du das geschafft hast und so mit deiner grössenwahnsinnigen Behauptung, dass die geplante Golfanlage 1,2-mal so gross sei wie die Fläche des Zugersees, sicher einige Leute verunsichern konntest. Verwunderlich ist allerdings, dass Du unentdeckt an die Öffentlichkeit gelangen konntest; ist doch die Berichterstatterin nicht nur Politikerin, sondern auch Primarlehrerin. Hans Siegrist, Bonstetten
Golfplatz versus Lebensqualität Von Zürich und Zug aus wird ein immer dichterer, unschönerer Siedlungsund Verkehrsteppich ausgerollt, der die Lebensqualität im Säuliamt zunehmend beeinträchtigt. Umso mehr sollten wir der noch intakten Landschaft, dem ländlichen Charakter und der wichtigen Landwirtschaft unserer Region Sorge tragen. Blühende Wiesen, Kornfelder, Äcker, weidende Kühe und romantische Wege beglücken unsere Sinne und Seelen. Dies könnte nicht gesagt werden von sterilen Rasenflächen, künstlichen Wegen und anderen Landschaftseingriffen im Multipack auf einem 82 Hektaren grossen Golfplatz. Dem Säuliamt, der Natur, unserer Lebensqualität und Nachwelt zuliebe verdient das Golfplatz-Projekt am 25. November somit ein verantwortungsbewusstes Nein. Jean-Daniel Zwahlen, Ebertswil
einnehmen und in der Diskussion in der Gesamtbehörde einbringen mit dem Bestreben, dort eine Mehrheit dafür zu finden. Es hat dann aber, die von der Gesamtbehörde einmal gefällten Entscheide zu vertreten oder ihnen zumindest nicht öffentlich zu widersprechen. Wenn aber Gemeinderäte und -präsidenten bei stark umstrittenen Geschäften, die nicht in der Gemeinde entschieden werden, einseitig die Werbetrommel für kommerziell interessierte Kreise rühren, dann müssen sie sich den Vorwurf der Klüngelei und des Filzes gefallen lassen. Lassen Sie sich vom Propaganda-Trommelfeuer dieser finanzkräftigen Interessenlobby nicht einlullen und legen sie ein klares Nein zur «Anpassung des regionalen Richtplans zugunsten des Projektes Golfpark Zugersee» in die Urne.
Golfpark Zugersee wirft er aber genau dies vor! Ein solches Verhalten ist höchst unglaubwürdig. Wasser predigen und Wein trinken heisst das! Das ist aber noch nicht alles. Dr. Hodel hat 2011 am Merkblatt der Baudirektion Zürich «Pferdehaltung auf Landwirtschaftsbetrieben» mitgearbeitet, welche Bauten von solchen Pferdehaltern klar gegenüber andern Privaten bevorzugt. Zufälligerweise hat er kurz danach die Organisation «Pferde Zürich» gegründet, die er im Alleingang führt. Der Link zu Pferde Zürich ist auf der Homepage des Zürcher Bauernverbandes an oberster Stelle aufgeführt. Ist eine solche Person noch glaubwürdig? Ich bin überzeugt, dass Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, ihre Meinung dazu machen werden. Ich frage mich, was die Grossbauern und Golfparkgegner an vorderster Front, Haab und Heer, zu diesem Land sagen, das Dr. Ferdinand Hodel der landwirtschaftlichen Produktion entzieht? Zumindest Herr Haab wird wahrscheinlich nicht viel sagen, hat doch seine Familie vor ein paar Jahren ihr in Bauland umgezontes Landwirtschaftsland für mehrere Millionen Franken verkauft und damit ebenfalls unwiderruflich der landwirtschaftlichen Produktion entzogen. Aber das ist eine andere Geschichte – für einen anderen Leserbrief. Adrian Risi, Initiant des Golfparks Zugersee
Statistik spricht für Gaby Noser Fanger Gemäss Artikel zur Ergänzungswahl in den Gemeinderat Ottenbach im Anzeiger vom 13. November 2012, kommt es nicht drauf an, ob wir Ottenbacherinnen und Ottenbacher am 25. November 2012 Gaby Noser Fanger oder Peter Weis in den Gemeinderat wählen. Zählte einzig die Fachkompetenz, dann könnte man das beruhigt zur Kenntnis nehmen und die Würfel entscheiden lassen. Ein Blick auf die Zusammensetzung des heutigen Gemeinderats sowie in die Statistikbücher des Kantons Zürichs hingegen ist interessant und aufschlussreich: 51% der Ottenbacher Bevölkerung ist weiblich. Im Gemeinderat sind es zurzeit 20%. Mit der Wahl von Gaby Noser Fanger könnte der Wert auf 40% angehoben werden. Die Bevölkerung von Ottenbach ist im Schnitt 42 Jahre alt. Der Gemeinde-
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rat ist im Schnitt (geschätzte) 60 Jahre alt. Mit der Wahl von Gaby Noser Fanger wäre der Bevölkerungsteil unter 45 Jahre, der über die Hälfte aller Ottenbacherinnen und Ottenbacher ausmacht, im Gemeinderat immerhin mit einer Person vertreten. Gaby Noser Fanger repräsentiert als junge, unabhängige Frau Bevölkerungsteile, die heute nicht oder zu wenig im Gemeinderat Ottenbach vertreten sind. Zudem hat sie der Bevölkerung ihre Standpunkte und Ziele klipp und klar offen gelegt. Lassen wir diese Chance, der jüngeren Generation in der Ottenbacher Exekutive zu einer Stimme zu verhelfen, nicht ungenutzt und wählen daher am 25. November Gaby Noser Fanger in den Gemeinderat. Peter Hug, Ottenbach
Der Mensch braucht zum einfachen Leben wenig: Etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf, warme Kleidung und einen Lebensgefährten für den Nachwuchs. Zumindest war das so bei den vor 30 000 Jahren ausgestorbenen Neandertalern. Diese brauchten noch keine Golfplätze, keine Tennisplätze, keine Fussballplätze und keine Skateboard-Anlagen für ihre Aktivitäten. Das tägliche Leben erforderte Energie genug. Der Mensch hat seitdem jedoch zusätzliche Bedürfnisse und Werte übernommen wie Kultur, Gesellschaft, Unterhaltung, Sport, Freude, Gesundheit, langes Leben und vieles mehr, was das Dasein lebenswert macht. Was das mit dem Golfplatz und dem Golf zu tun hat? Golf ist gesund, verschafft viel Bewegung, ist lebensverlängernd und macht ausserordentlich Spass insbesondere in gefreuter Gesellschaft. Und zwar den 100 000 Menschen in der Schweiz, welche jeweils die rund 10 km abmarschieren, um mit möglichst wenig Schlägen an 18 Löchern einzulochen. In meinem ehemaligen Golfclub habe ich jeweils mit Rösli, einer 84-jährigen, aktiven Golferin und mit ihrem deutlich jüngeren Lebenspartner einige Runden gespielt. Ihre Fitness und ihr Können waren beeindruckend. Zugegeben, nach 12 Löchern hatte sie sich dann verabschiedet. 7 km marschieren und den Wagen mit Golfsack ziehen waren für sie vorerst einmal genug. Golf ist schon seit vielen Jahren ein Breitensport und nicht für die oberen 10 000 reserviert, wie häufig behauptet wird. Es ist ein Sport für die mittleren 100 000 und auch für die Leute mit bescheidenem Einkommen. Die Migros hat hier mit ihren öffentlichen Plätzen Pionierarbeit geleistet.
Eine Golfausrüstung ist second hand für 500 bis 800 Franken zu haben inklusiv Schläger, Golfsack, Wagen und Bälle. Eine Runde Golf kostet 80 bis 120 Franken je nach Platz. Wenn Sie Raucher sind, kostet Sie Ihr Vergnügen Fr. 7.70 x 365 Tage = 2810 Franken pro Jahr. Nicht gerade günstig. Reduzieren Sie doch auf die Hälfte und leisten Sie sich 10 Runden Golf plus die ganze Ausrüstung auf dem neuen Golfplatz Zugersee. Der Golfplatz kommt unterhalb von Ebertswil in eine Zone mit Wiesen, Bächen und Wäldern zu liegen. Für Wanderer ist der Ausblick beim Milchsuppenstein sehr schön, der Anblick der gedeckten Bäche etwas weniger. Hingegen ist der Auf- und Abstieg vom und ins Littibachtobel recht beschwerlich. Ich habe die Wanderung mehrmals gemacht. Ich bin nie einem anderen Wanderer begegnet. Was sagen die Golfplatzgegner: Der Golfplatz bedeutet die Aufgabe eines Naherholungsgebiets der Mehrheit für einen Sport der Minderheit? Das Gegenteil ist der Fall. An einem sonnigen Tag würden bis zu 200 golfende Menschen etwas für ihre Gesundheit und ihren Spass tun – eine klare, örtliche Mehrheit. Stimmen Sie am 25. November bitte für die Richtplananpassung und damit für den Golfplatz. Sie tragen dazu bei, dass mehr Leute etwas für ihre Gesundheit tun können und Spass haben. Dazu schaffen Sie 30 Arbeitsplätze und den betroffenen Bauern ein geregeltes Einkommen für deutlich mehr Lebensqualität. Mit ihrem Ja machen Sie etwas für die mittleren und unteren 100 000. Steigerungspotenzial ist vorhanden. Insbesondere, wenn Sie selbst einmal Golf probieren – auf dem Golfplatz Zugersee wird es möglich. Hugo Zeltner, Mettmenstetten
Grundsatzentscheid zum Golfplatz Zugersee Die Stimmberechtigten des Bezirks Affoltern sind am kommenden 25. November dazu aufgerufen, an der Urne einen ersten Grundsatzentscheid zum Golfplatzprojekt zwischen Ebertswil, Kappel und Baar zu fällen. Die Diskussionen und Stellungnahmen zum Golfplatzprojekt beginnen bereits grössere Formen anzunehmen, was bei einem Geschäft von dieser Grössenordnung auch nicht anders zu erwarten ist. Die Mitgliederversammlung der NHO hat mit grossem Mehr beschlossen, den Stimmberechtigten im Bezirk zu empfehlen, die Änderung der regionalen Richtplanung abzulehnen. Landschaftsschutz: Nach unserer Ansicht wirkt ein Golfpark mit seinen dominierenden Rasenflächen als Fremdkörper in unserer gewachsenen Landschaft. Diese Landschaft ist schon einzigartig, sie braucht keinen Golfplatz. Landwirtschaft: Der Golfplatz kann nicht realisiert werden, ohne der Landwirtschaft sehr viel Land zu entziehen. Wir finden es unklug und kurzsichtig, der Landwirtschaft den Boden zu entziehen, welche sie in der gegenwärtigen Struktur-
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entwicklung für das Wachstum der Betriebe benötigt. Die Erhaltung einer landwirtschaftlichen Produktion im Oberamt liegt im Interesse von uns allen. Naherholungsgebiet: Wir sind überzeugt, dass sich die Nutzung als Golfplatz durch die Golfer und die vielfältige und intensive Nutzung als Naherholungsgebiet durch die Bevölkerung nur sehr schlecht vereinbaren lassen und zu Nutzungskonflikten und Reibungsflächen führen. Die Bewegungsfreiheit innerhalb des Golfplatzes wird eingeschränkt. Die Golfer werden dabei als Pächter, und später vermutlich als Besitzer, eine ungleich stärkere Stellung haben als die Bevölkerung. Es ist eine Sorge der NHO, dass der Druck von Freizeitparks aller Art auf die offene Landschaft wächst. Wir rufen die Stimmberechtigten auf, an der Urne ihre Stimme abzugeben und sich mit uns für die Erhaltung unserer Landschaft und unserer Landwirtschaft einzusetzen. Jede Stimme zählt. Vorstand der Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt
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Forum
Freitag, 16. November 2012
Golfpark Zugersee: Von A bis Z ein «Bschiss» Mit zunehmendem Entsetzen nehmen wir die schönfärberischen und irreführenden Behauptungen der Golfplatzinitianten in deren breit angelegter Werbekampagne zur Kenntnis. Uns soll hier ein X für ein U vorgemacht werden – deshalb die Fakten von A bis Z: Aufwertung: Die heutige Landschaft ist vielfältig und mit zahlreichen ökologisch wertvollen Elementen wie Hochstammobstbäumen, artenreichen Blumenwiesen, geschützten alten Eichen, abwechslungsreichen Waldsäumen und Hecken ausgestattet. Hier kann mit einem Golfplatz nur ab- und nichts mehr aufgewertet werden. Boden: Durch die notwendigen Terrainveränderungen wird der natürlich gewachsene Boden definitiv zerstört. Insgesamt werden 120 000 Kubikmeter oder rund 660 000 Tonnen Boden im Gelände verschoben. Bedürfnisnachweis: Nur ein Prozent der Bevölkerung spielt Golf. Der Bedürfnisnachweis für neue Plätze ist angesichts der vorhandenen Platzkapazitäten derzeit nicht gegeben (Quelle: Stiftung Landschaftsschutz Schweiz).
Drainagen: Die bestehenden Drainagen (Tonröhren) zur Bodenentwässerung werden bei den Terrainveränderungen grösstenteils zerstört. Der behauptete Rückbau des Golfplatzes in Ackerland innerhalb eines Jahres ist auch aus diesem Grund illusorisch. Fruchtfolgeflächen: Der sogenannte Sachplan Fruchtfolgeflächen wurde vom Bund in den 90er-Jahren als Notmassnahme ins Leben gerufen, um die stetig schwindenden Ackerflächen in der Schweiz zu schützen und so eine Mindestreserve für die einheimische Nahrungsmittelproduktion sicherzustellen. Jedem Kanton wurde eine Mindestfläche (Kontingent) zugeteilt, welche dauerhaft zu erhalten ist. Seit den 90er-Jahren schwinden die Ackerflächen munter weiter. Und die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in der Schweiz wächst und wächst. Fruchtfolgeflächen: Das Bundesgericht hat im Fall Golfplatz BonstettenWettswil ganz klar festgehalten: Die Flächen sind als Fruchtfolgeflächen im kantonalen Richtplan eingetragen und gehören deshalb gemäss Bundesrecht zwingend in die Landwirtschaftszone und nicht in eine Erholungszone Golf.
Das gleiche trifft für den geplanten Golfplatz Zugersee zu. Kulturlandinitiative: Mit dem geplanten Golfplatz würden auf einen Schlag über 80 Hektaren Kulturland verloren gehen. War das die Absicht der Stimmberechtigten? Landschaft: Die durch den Reussgletscher entstandene Hang-Landschaft wird ummodelliert und weicht einer von Menschen geschaffenen Kunstlandschaft. Naherholungsgebiet: Das bestehende Naherholungsgebiet in der wunderschönen Landschaft rund um den Milchsuppenstein wird heute von vielen geschätzt und genutzt. Wohl niemand wird aber freiwillig zur Erholung in einem Golfplatz wandern gehen und sich dem Risiko von fliegenden Golfbällen aussetzen. Nahrungsmittelproduktion: Auf dem geplanten Golfplatz-Areal wird heute in grossem Ausmass Weizen, Gerste und Raps für die Produktion von Nahrungsmitteln angebaut. Weidende Kühe liefern Milch und ernähren sich von Gras, Heu und Mais. Die 80 Hektaren Land liefern heute Jahr für Jahr rund 600 Menschen Nahrung (Quelle: Agrarbericht 2010, Bund).
Ökologie: Greens und Abschlagflächen müssen separat entwässert werden, weil das mit Pestizid und Dünger belastete Wasser nicht einfach versickern darf. Auf dem geplanten Golfplatz wird das belastete Wasser in sogenannte Versickerungsmulden geführt (Grösse zirka 4 mal 8 Meter), welche aber zum grössten Teil direkt in die Ökoausgleichsflächen zu liegen kämen. Public Golf: Es ist ein Golfclub mit 500 bis 700 Mitgliedern vorgesehen. Trotzdem soll 90% der Spielzeit für Nichtmitglieder buchbar sein. In der Annahme, dass pro Tag 160 Spieler eine Runde spielen können, dürfte ein Clubmitglied nur alle 44 Tage (oder 6 mal pro Jahr) auf den Platz. Diese Rechnung geht nicht auf. Quellen: Einige der Versickerungsmulden für das mit Dünger und Pestiziden belastete Abwasser liegen unmittelbar über oder neben Quellgebieten. Nicht daran zu denken, wenn bei starken Regen oder Unwetter die Versickerungsmulden auch noch überlaufen. Rückbau: Ein «normaler» Rückbau von neu aufgeschüttetem Boden zu Ackerflächen ist ein sehr komplexes
und langjähriges Unterfangen. Dass die geplante Golfanlage einfach so in einem Jahr rückgebaut werden kann, stimmt nicht. Und der Boden wird niemals wieder die heutige Güte erlangen. Terrainveränderung: Diese dürfen nur 10% der Golfplatzfläche betragen. Im Projekt sind es hingegen 22% (Kanton Zürich) und 25% (Kanton Zug). Zudem dürfen Terrainveränderungen nur bis maximal plus/minus 1,5 Meter vorgenommen werden. Im Projekt sind aber solche von bis zu plus 2.3 Meter und minus 2.5 Meter vorgesehen. Wanderwege: Die historische Wegverbindung von Ebertswil nach Baar wird zugeschüttet und damit zerstört. Neue Wanderwege entstehen nur deshalb, weil die bestehenden Wege verlegt werden müssen. Zürcher Filz: In den Unterlagen des Kantons wird mehrfach erwähnt, dass das Projekt eigentlich nicht umweltverträglich ist. Dennoch winkte der Kanton das Projekt «aus höherer Amtssicht» durch. Darum stimmen wir Nein zur Richtplanänderung für den Golfpark Zugersee. Pro Amt und Umwelt-Forum Wettswil
Die fachkompetente Frau für den Hochbau
Keine Auslagerung des Seewadels in Affoltern zur Senevita
Wahlkampf auf kleinem Feuer, «Anzeiger» vom 13. November.
by Noser Fanger als offen und liberal und Herrn Weis als konsensfähig, fachkompetent und zielgerichtet. Ist dir entgangen, dass eine Geografin und Raumplanerin keine Wohnberaterin ist, die die einzelnen Wohnräume nach geografischem Standort einrichtet, sondern dass sie für das Hochbauressort mit ihrer Ausbildung und ihrer Berufserfahrung noch fachkompetenter ist als der Bauingenieur Weis, der sich wohl eher im Tiefbau auskennt. Recht hast du, wenn du schreibst, dass beide vom Beruf her eine ideale Besetzung wären. Da wir aber nicht damit rechnen können, dass einer der jetzigen Gemeinderäte den Weg freimacht, um diese beiden jungen Nachfolgekandidaten wählen zu können, müssen wir entscheiden. Peter Weis kann ich demzufolge erst bei den offiziellen Wahlen 2014 für das Tiefbauressort wählen. Bis dahin hat er oder seine ihn portierende Partei vielleicht auch ein Flugblatt kreiert, auf dem man etwas über ihn erfahren kann. Wenn wir schon endlich eine fachlich bestens ausgewiesene Frau haben, die sich auf Gemeindeebene für das Dorf einsetzen will, dann sollten wir zugreifen und Gaby Noser Fanger zu unserem Hochbauvorstand wählen!
Wir, das heisst eine Gruppe von sehr besorgten Pflegefachfrauen, die im Bezirk tätig sind, sehen der Abstimmung betreff «Auslagerung Haus zum Seewadel» in Affoltern am Albis zur Firma Senevita mit grosser Besorgnis entgegen. Die Abstimmung rückt immer näher, und die Werbetrommeln «pro Senevita» beim «Anzeiger» wirbeln massiv. Hier wird gesellschaftspolitisch ein grosser Fehler gemacht, wenn das Haus zum Seewadel an eine gewinnorientierte Firma ausgelagert wird. Es wird Signalwirkung haben für viele andere Gemeinden. Wir sind der Meinung, Privatbetriebe haben im Gesundheits- und Sozialwesen nichts zu suchen. Wer viel Geld hat, kann sich eine teure Institution leisten. Alle andern aber müssen günstige und bezahlbare Plätze zur Verfügung haben. Im SeewadeI werden alle Bewohner aufgenommen, auch Menschen mit sozialen Indikationen und Suchtproble-
Christine Häusermann, Ottenbach
Für Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitende des Seewadels ist es schwierig sich vorzustellen, wie die Senevita AG die Pflegeinstitution führen würde. Das löst – nachvollziehbar – Ängste und Unsicherheiten aus. Ein privater Anbieter, wie Senevita AG, will sein investiertes Kapital verzinsen. Deshalb setzt er alles daran, dass seine Betagten und Mitarbeitenden wirklich zufrieden sind. Und dies gelingt nur dann, wenn Qualität und Preise für die Betreuung der Bewohn-
Lieber Martin Mullis, mit diesem Leserbrief möchte ich dir das Feuer, das dir im Ottenbacher Wahlkampf fehlt, wo immer machen, damit du die richtige Kandidatin wählst. Aufgrund deines Artikels könnte man meinen, es ist völlig egal, wen wir am 25. November küren. Glaubst du tatsächlich, dass ich mich von einem Gemeinderat vertreten fühle, – der zu 60% aus SVP-Mitgliedern besteht, mit Herrn Weis voraussichtlich zu 80%? – der zu 80% aus bürgerlichen Mitgliedern besteht? Mit Peter Weis wohl zu 100%. – der so gar keine junge oder auch etwas andere, grüner, sozialer denkende Strömung in der Bevölkerung wahrnimmt und diese vielleicht versucht zu integrieren – dem Zusammenleben zuliebe? – der zu 80% aus Männern besteht, aus Männern, die an der letzten Gemeindeversammlung etwas müde und gar nicht souverän wirkten? – der so wenig von einer transparenten Informationspolitik hält. Aber ganz egal ist es mir, dass beide Kandidaten parteilos sind. Lieber Martin, du beschreibst Ga-
Wer hat das Inserat finanziert? Klärung der Fragen von Verena Berger, Leserbrief vons Hans Binzegger, «Anzeiger» vom 9. November: In ihrem Leserbrief hatte Sie Frau Berger nicht gefragt, ob Sie den offenen Brief selber geschrieben haben, sondern wer dieses Inserat finanziert
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hat. Sie selber, die Steuerzahler der Gemeinde Hausen oder das überparteiliche Komitee? Also bitte eine klare Antwort auf diese klare Frage. Wir danken Ihnen für Ihre Bemühungen. Hansjörg Keller, Hausen
men oder psychiatrischen Diagnosen. Wir möchten, dass der Seewadel erhalten bleibt, dass man im ganzen Bezirk einen Zweckverbund gründet, und dass eine Investfirma einen Neubau erstellt. Es gibt genügend Investoren für solch risikoarme Projekte, das wird kein Problem sein. Es könnte eine gemeinnützige AG gegründet warden, und der Seewadel könnte sich einmieten, sobald der Neubau steht. Genauso macht es die Senevita, sie baut nicht selber. Der Seewadel ist sanft renoviert worden; die Bewohner haben erst gerade noch auf allen Stöcken neue Duschen bekommen. Man kann in diesem Haus gut und gerne noch fünf bis sieben Jahre bleiben. Seit zwei Jahren schreibt der SeewadeI schwarze Zahlen. Ein grosser Verdienst der Geschäftsleitung. Hier kann das Haus mit den sehr tiefen Zimmerpreisen jedem Einwohner ein herzliches, liebevolles neues Zuhause bie-
ten. Niemand spricht bei der Gemeinde davon, dass dies die beste Lösung von allen wäre. Die Senevita kann ja trotzdem bauen. Die Bewohner, welche es luxuriöser haben wollen, dürfen umziehen in ein neues Haus. Vielleicht gehen auch ein paar Angestellte, das ist durchaus denkbar. Einige Mitarbeiter wollen nicht zu Senevita. Was passiert dann mit den Bewohnern? Wo will die Senevita diplomiertes Personal hernehmen? Der Markt ist völlig ausgetrocknet. Im Seewadel arbeiten Mitarbeiter, die viel Herzblut in ihre Aufgabe gesteckt haben und die sich mit dem Seewadel identifizieren. Was passiert mit jenen Bewohnern, die nicht zur Senevita wollen? Sie werden gezwungen sein, sich ausserhalb des Bezirkes umzusehen ... Darum ein klares Nein: keine Auslagerung zur Senevita. R/M, Namen der Redaktion bekannt
Leistungsvereinbarung mit Senevita: Keine grösseren Risiken erInnen marktgerecht sind, so, wie dies in vergleichbaren Institutionen der Fall ist. Und Mitarbeitende sind nur dann zufrieden, wenn ihr Arbeitsalltag und ihre Anstellungsbedingungen marktgerecht sind, das heisst so wie in vergleichbaren Institutionen. Dies wird Senevita AG ebenso gut gelingen, wie dies einer öffentlich geführten Institution gelingen kann. Es sei denn, dieser stünden mehr Mittel zur Verfügung. Die Leistungsvereinbarung mit Senevita wird für Betagte
und Mitarbeitende wohl Umstellungen zur Folge haben, aber keine grösseren Risiken beinhalten. Ich meine, dies ist zumutbar. Deshalb befürworte ich diese Vorlage, denn es besteht Handlungsbedarf, und eine Zustimmung verkürzt die belastende Zeit der Unsicherheit für Bewohner und Mitarbeitende – und gibt dem Gemeinderat und der Verwaltung wieder Energie für neue Aufgaben. Hans Asper, Affoltern
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Freitag, 16. November 2012
Unserem Spital Sorge tragen
Ja zu den Geschäften der Gemeindeversammlung in Affoltern Empfehlungen der SVP Affoltern zu den Geschäften der Gemeindeversammlung vom Montag, 19. November 2012. Die SVP wird den Voranschlägen 2013 der Politischen Gemeinde, der Sekundarschulgemeinde und der Primarschulgemeinde, welche anlässlich der Mitgliederversammlung vom 13. November 2012 ausführlich beraten wurden, an der Gemeindeversammlung
19. November 2012, zustimmen. Damit honoriert sie die Bemühungen der rechnungsführenden Behörden, die Finanzen ihrer Güter trotz anspruchsvollem Umfeld unter Kontrolle zu halten. Die unveränderten Steuerfüsse erscheinen angemessen und werden damit genehmigungsfähig. «Was lange währt ...» Die Bauabrechnung betreffend den Neubau des Werkhofs Lindenmoos verdient schon fast den Beinamen «Unendliche Geschichte», haben sich doch mehr als
nur eine Generation von Gemeinderäten um deren Abschluss bemüht. Offensichtlich zahlt sich die aufgebrachte Geduld aus, kann sich doch die Bauabrechnung dank den diversen erdauerten Kantons- bzw. Staatsbeiträgen mit einer respektablen Kreditunterschreitung zieren. Mit einer deutlich geringeren Kreditunterschreitung, dafür umso schneller legt der Gemeinderat auch die Abrechnung über die Sanierung und die Erweiterung des Allwetterplat-
zes auf der Sportanlage Moos vor. Dank des Beitrages des kantonalen Sportfonds schliesst auch diese Abrechnung mit einer Kostenunterschreitung ab. Nicht nur die Kostenunterschreitung – auch der häufige Gebrauch des Allwetterplatzes rechtfertigen die insgesamt dennoch bemerkenswerten Gesamtkosten. Die SVP empfiehlt die beiden Bauabrechnungen zu genehmigen. SVP Affoltern
Umweltorganisationen Am 25. November: in Zug gegen Golfplatz Ja zur Grundstufe! Die Golfplatz-Initianten verwenden in ihrer Werbung für den Golfplatz ein Zitat aus einer Stellungnahme der Zuger Umweltorganisationen Pro Natura, WWF, Vogelschutz und Patentjägerverein, in dem wir das Projekt als umweltverträglich bezeichnen. In der Tat ist eine von uns mit der Prüfung des Golfplatzprojektes beauftragte Fachperson zum Schluss gekommen, dass das Projekt die umweltrechtlichen Vorgaben erfüllt. Aus diesem Grund haben wir – im Unterschied zu den Zürcher Umweltorganisationen – gegen den Golfplatz keine Einsprache eingereicht.
Umfangreiche Voraussetzungen – keine Zusicherungen der Initianten Damit der versprochene ökologische Leistungsausweis aber nicht nur Papier bleibt, haben wir an den Bau und den Betrieb des Golfplatzes umfangreiche Voraussetzungen formuliert, die auch später noch erfüllt sein müssen. Detaillierte Ausführungspläne zu den ökologischen Ausgleichsflächen, Betriebsreglement und Bewirtschaftungskonzept (mit Einsitz der Organisationen in die entsprechende Begleitgruppe), rechtliche Sicherstellung der Aufwertungen ausserhalb des Golfareals, einheimisches Saatgut für Bäume und Sträucher, Aufwertung der Waldflächen, Bekämpfung der Neophyten
usw. Eine Zusicherung, dass diese Punkte im Baugesuch oder im Betrieb umgesetzt werden, haben wir aber bis heute von den Initianten nicht erhalten.
Heutigen Charakter erhalten Pro Natura Zug, WWF Zug und der Zuger Patentjägerverein sind nach wie vor der Meinung, dass das landwirtschaftlich geprägte Gebiet rund um den Milchsuppenstein seinen heutigen Charakter behalten soll. Ein Golfplatz ist eine gebaute und für den Golfsport ausgerüstete Kunstlandschaft. Der über 80 ha grosse Golfplatz entzieht der Landwirtschaft produktive Flächen (Nahrungsimport aus dem Ausland) und bringt einen Freizeitbetrieb in eine für Mensch und Tier wenig gestörte Gegend. Um das Gebiet «golfbar» zu machen, sind grosse Terrainveränderungen und ein umfangreiches Leitungs- und Wegnetz notwendig. Dies widerspricht den Zielen in einem Landschaftsschongebiet. Der Golfplatz mag zwar die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, ohne Golfplatz ist aber Natur, Landschaft und Landwirtschaft mehr gedient. André Guntern, Präsident Pro Natura Zug Barbara Gysel, Präsidentin WWF Zug Alfred Meier, Präsident Zuger Kantonaler Patentjägerverein
Aus Erfahrung und Überzeugung. Am 25. November werde ich ein zweifaches Ja für die Grundstufe in die Urne legen. Die positiven Erfahrungen, welche ich bei meiner Arbeit als Grundstufenlehrperson im Verlaufe von sieben Schuljahren sammeln konnte, lassen mich dies aus Überzeugung tun. Im Rahmen des Pilotprojekts habe ich beim Aufbau und der Weiterentwicklung unserer Grundstufe mitgearbeitet. Die Aufschrift auf den Plakaten der Grundstufengegner «Kindergarten abschaffen?!» entspricht nicht den Tatsachen. Der Kindergarten wird nicht abgeschafft! Die Inhalte und die Ziele der ersten beiden Grundstufenjahre entsprechen denen des Kindergartens. Das kindliche Spiel, welches im Kindergarten einen grossen Stellenwert hat, bleibt in der gleichen Wichtigkeit erhalten. Der Kindergarten wird ergänzt durch die Inhalte und Lernziele der ersten Klasse und natürlich durch die älteren Kinder. In einer Grundstufe werden vier- bis achtjährige Kinder gemeinsam unterrichtet. Das altersdurchmischte Lernen ist für alle Kinder eine riesige Chance. Die jungen Kinder lernen von den älteren, die älteren Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und sind stolz, wenn sie einem jüngeren Kind etwas zeigen,
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helfen oder beibringen können. In der Grundstufe ist es normal, verschieden zu sein. So wird kein Kind ausgegrenzt. Das Lernen in der Grundstufe orientiert sich am Interesse eines Kindes und nicht an seinem Alter. So kann ein Kind, welches sich schon früh für die Kulturtechniken (Lesen, Schreiben und Rechnen) interessiert, die ersten Schritte in diese Richtung tun. Will ein Kind etwas lernen, so ist es viel effektiver, wenn es dies genau zu diesem Zeitpunkt lernen kann, als wenn es warten muss, bis es genug alt ist und in die 1. Klasse kommt. Unteroder überforderte Kinder, welche dies mit ihrem Unmut kundtun und dabei den Unterricht stören, gibt es in der Grundstufe kaum, da sie individuell gefördert werden können. Kein Kind muss während der ersten beiden Grundstufenjahre die Kulturtechniken erlernen, es findet keine Verschulung statt! Im Gegenteil; die Kinder in der 3. Grundstufe (= 1. Klasse) haben noch Zeit zum Spielen und erreichen trotzdem die Ziele der ersten Klasse. Um all meine Argumente für die Grundstufe aufzuzählen, reicht leider der Platz in diesem Leserbrief nicht aus. Ich wünsche mir, dass in Zukunft alle Kinder die Möglichkeit haben, in einer Grundstufe lernen zu können. Nadja Treichler, Kindergärtnerin, Grundstufenlehrerin und Mutter, Obfelden
So hiess die Veranstaltung der SP am letzten Montag im Kasino. Ein sehr interessant zusammengesetztes Podium stellte die aktuellen Gedanken und Argumente zur künftigen Ausrichtung und Trägerschaft des Spitals vor. Ein anregender, informativer Abend. Doch weshalb brauchte es die Initiative der SP dafür? Eigentlich möchte man solche Informationen vom Spital, genauer gesagt, seiner politischen und strategischen Führung, den Delegierten, der Betriebskommission erwarten können. Denn das Interesse am Spital ist sehr hoch, und alle – jedenfalls behaupten es alle – wollen das Spital hier in seiner grossen Leistungsfähigkeit erhalten. Und die Bevölkerung ist bereit zu grossen Opfern, wie das Abstimmungsergebnis zum Verpflegungstrakt wahrscheinlich zeigen wird. Aber wir möchten auch sicher sein, dass das Spital die richtige Strategie hat, um im zukünftigen Wettbewerb optimal zu bestehen. Es hat keinen Sinn, dass wir ständig sagen, dass wir das Spital unterstützen, und irgendwann erfahren wir, dass es nicht mehr rentabel sei, weil die Entscheide falsch gefällt wurden. Gerade deshalb würden wir eine offene, frühe, transparente Information schätzen, wir möchten Ideen diskutieren, verschiedene Strategievorschläge prüfen können. Es gibt so im Hintergrund vorgespurte Entscheidungen, wie die Frage nach einer neuen Trägerschaft, über die am Montag eifrig diskutiert wurde. Doch wieso ist man sich so einig, dass der Zweckverband versagt hat? Vielleicht könnte man ihn zuerst einmal verbessern, die Statuten überprüfen, die Organisation ändern, sodass er dem Auftrag, den Betrieb zu beraten, kontrollieren und in den Gemeinden zu vernetzen und zu stützen, besser nachkommen kann. Auch bin ich nicht so sicher, dass die heute geforderte getrennte Rechnungslegung von Akutspital und Langzeitpflege zwangsläufig eine Trennung der Betriebe verlange: Synergien können auch dann genutzt und der Austausch gepflegt werden, wenn genau berechnet wird, was wohin gehört. Mein persönliches Fazit der Veranstaltung ist: Wir sind sehr positiv eingestellt und das Spital darf auf uns zählen, muss uns aber auch einbeziehen und informieren. Pia Holenstein
Unnötige Verfahren ohne zusätzlichen Schutz Mehr Rechte für uns Mieter und günstigere Wohnungen! Keine Initiative des Mieterverbandes (Transparente Mieten und Rechtsschutz für alle, Abstimmung 25. November 2012) erreicht dieses Ziel. Der Wohnungsmarkt im Kanton Zürich: Es gibt kaum leere Wohnungen und die Mietpreise steigen stark. Aber
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beide Initiativen des Mieterverbandes (Transparente Mieten und Rechtsschutz für alle) bringen uns Mietern nichts und verursachen mehr Kosten für alle. Die Lösung für die fehlenden Wohnungen und hohen Mieten ist anderweitig zu suchen. Die obligatorische Mitteilung des Mietzinses des Vormieters bei Vertragsabschluss bringt nichts, weil der Mieter schon jetzt ein Anrecht hat, diesen Mietzins beim Vermieter nachzufragen. Eine er-
hebliche Differenz gibt ihm zwar das Recht zur Anfechtung auf Missbrauch beim Richter, dieser entscheidet jedoch unabhängig von diesem «alten» Mietzins. Wie auf der offiziellen Website der Bezirksgerichte Zürich nachzulesen ist, sind Missbräuchliche Anfangsmietzinsanfechtungen deshalb schwierig nachzuweisen und darum sehr selten. Mit anderen Worten: Es wird ein unsinniges Formular eingeführt, was uns Mietern keinen zusätz-
lichen Schutz bringt. Der Wegfall der Gerichtskosten vor dem Mietgericht ist nutzlos, weil bereits für das (zwingend) vorangehende Schlichtungsverfahren keine Kosten erhoben werden. Würde ihn nun auch das zweite, wesentlich teurere gerichtliche Verfahren wiederum nichts kosten, klagt er vermutlich auch ohne grosse Gewinnaussichten. Das unnötige teure Verfahren, das für ihn ja «kostenlos» ist, bezahlten wir dann alle. Aber bereits
heute wird jeder Person, deren Prozess nicht aussichtslos erscheint und die nicht über die erforderlichen Mittel verfügt, die Gerichtskosten erlassen. Die Initiative würde somit nur unnötige Verfahren mit Gerichtskosten für uns alle verursachen, ohne einen zusätzlichen Schutz zu bieten und ist darum abzulehnen. Remo Hablützel, Co-Präsident Jungfreisinnige Säuliamt
Nein zur Leistungsvereinbarung mit Senevita AG Das Pflegeheim Seewadel in Affoltern darf nicht privatisiert werden. Aus Langzeitpflege darf kein Profitgeschäft werden. Die Gewerkschaften engagieren sich für ein Nein zur Leistungsvereinbarung mit Senevita AG am 25. November. Senevita steht unter Kontrolle eines österreichischen Pflegekonzerns. Pflege ist für ihn ein Geschäft. Die Senevita AG würde künftig den Takt angeben bei den Kosten für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Angehörige. Bereits in Bern machte die Senevita AG negative Schlagzeilen wegen
Missständen: Gesundheitsgefährdende Zustände, entwürdigende Behandlung von Personal und Pflegepatientinnen und -patienten. Unsere pflegebedürftigen Angehörigen haben es verdient, auch in Zukunft mit Würde und Respekt gepflegt zu werden. Das Engagement und die Motivation des Personals des Seewadel dürfen nicht zerstört werden. Die Tösstaler Gemeinden machen es vor: Das Stimmvolk von Turbenthal, Wila, Wildberg und Zell hat es bereits vor zwei Jahren mit 69% abgelehnt, der Senevita AG sein Alters- und Pflegeheim zu überlassen.
Lagern wir die Alten nicht aus und stimmen am 25. November 2012 Nein. Alex Briner, Affoltern
Abstimmung vom 25.11. Am kommenden Dienstag schliesst der «Anzeiger» die Diskussion über die Abstimmungsvorlagen vom 25. November ab. Beiträge müssen die Redaktion bis morgen Samstag, 17. November, 12 Uhr, erreichen. (Red.)
Gewerbe
Freitag, 16. November 2012
«Roter Kontinent»
Zwei Medaillen
Lichtbildersinfonie Australien von Paul Roos im Kasinosaal Affoltern. > Seite 23
Carolyn Held und Michael Leiser mit koreanischer Schwertkunst erfolgreich. > Seite 31
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Matur-Arbeit Schülerin Michelle Domeisen aus Knonau hat ein Musical auf die Beine gestellt. > Seite 35
Generationenwechsel bei Büchi Optik Jürg Büchi übergibt die Geschäftsführung seiner Tochter Michèle Büchi Ein kluger Unternehmer nimmt seine Nachfolgeregelung frühzeitig in die Hand. Jürg Büchi übergibt die Geschäftsführung in den nächsten Wochen seiner Tochter: «Michèle hat nun ihre Sporen abverdient und ist bereit für die Leitung meines Betriebes, der nun schon 26 Jahre alt ist», sagt der Optiker. Die Aufgaben im rosaroten Optikergeschäft am Jonenbach in Affoltern sind aber klar verteilt. Michèle Büchi ist Geschäftsführerin. Sie kauft trendige Brillen ein, führt das Personal und fällt Entscheide. «Sicher spreche ich mich immer noch mit meinem Vater und dem Team ab», sagt sie. Für die junge Frau ist es kein Sprung ins kalte Wasser. Im Gegenteil: Michèle ist Optikerin durch und durch. Sie machte die Lehre in Vaters Geschäft, arbeitete danach in Zürich als Geschäftsführerin und kehrte vor fünf Jahren zurück nach Affoltern. «Die Erfahrung in Zürich war Gold wert. Umso mehr habe ich es nach meiner Rückkehr genossen, wieder viele Stammkunden betreuen zu dürfen. Ihnen eine spezielle Beratung rund ums Auge zukommen zu lassen und einen speziellen Brillenservice zu bieten. Jede Kundin, jeder Kunde soll mit einer Brille, die zu seinem Gesicht und seinem Typ
passt, die Welt neu entdecken. Eine BOA-Brille eben.»
Team soll selbstständig arbeiten «Ich wurde vom siebenköpfigen Team wieder toll aufgenommen», sagt Michèle Büchi. «Joe Kupper und Patricia Rhomberg kenne ich nun schon seit zehn, respektive fünfzehn Jahren. Beide sind aus dem Team nicht mehr wegzudenken». Am Führungsstil wird sich wenig ändern. «Ich fördere alle Mitarbeitenden so, dass sie wie bisher selbstständig arbeiten können». Jürg Büchi wird natürlich weiterhin für seine Kunden da sein. Sei das bei der Beratung für Brillen oder Linsen. «Kontaktlinsen anpassen ist Vertrauenssache. Ich habe Kunden, Kundinnen, die kommen seit 30 Jahren zu mir. Vertrauten mir schon, als ich noch Geschäftsführer bei Götte in Zürich war.» Und was macht ein Optiker ausser Arbeiten im Hintergrund? Jürg Büchi lacht. «Ich bin im Säuliamt aufgewachsen. Die Region zu stärken ist mir ein grosses Anliegen. Und auch das Lehrlingswesen liegt mir sehr am Herzen. Als Präsident engagiere ich mich im Lehrstellenforum. Zudem trainiere ich in verschiedenen Schulen im Bezirk mit Schülerinnen und Schülern die Vorstellungsgespräche.»
BOA blickt in die Zukunft. Von links: Jürg Büchi, Joe Kupper, Michèle Büchi, Flavia Gschwind, Hinrich Bönsch, Dominik Müller, Patricia Rhomberg. (Bild zvg.) Jürg Büchi mit dem rosa Flitzer Und dann, wenn er wirklich etwas mehr Zeit hat, fährt Jürg Büchi mit
seinem rosa Autobianchi aus dem Jahre 1958, durch das Knonauer Amt. «Das geht aber wegen fehlender Heizung nur an warmen Tagen» schmun-
Frischer Wind in der Praxis am Fabrikweg Das Praxisteam lädt morgen Samstag ein
Sie packt im Saal ein, er montiert in luftiger Höhe: Vreni Spinner übergibt einen dekorierten Fensterladen an Yves Schaltegger. (Bild Thomas Stöckli)
Das «Rössli» wurde wieder verpackt Gasthaus sorgt für Adventsstimmung «Für die Ausstellung soll das ‹Rössli› schön eingepackt sein», so Wirtin Vreni Spinner. Am «Träffpunkt Rössli» werden sich vom 23. bis 25. November 24 Aussteller präsentieren. 54 Fenster oder 108 Fensterläden – den ganzen Dienstag waren die Wirtin
selber und zwei Helfer damit beschäftigt, das Gasthaus im Herzen von Mettmenstetten zu dekorieren. Die unteren Fenster hat Vreni Spinner frühmorgens selber verpackt. Vorgängig galt es zudem, Papier zuzuschneiden, die Schlaufen zu präparieren ...
Schon seit zehn Jahren praktizieren Verena Wettstein und Petra Krenz am Fabrikweg 9 in Affoltern. Sie freuen sich über die neue Kollegin Brigitte Zambo, die seit 1. Oktober nebst der kosmetischen Fusspflege auch Gelnägel für die Füsse sowie Fussmassagen und Enthaarungen anbietet. Bei der klassischen Pédicure werden die gesunden Füsse behandelt und gepflegt, Das Praxisteam vom Fabrikweg 9. (Bild zvg.) während Podologin Petra Krenz die medizinischen lung im gynäkologischen Bereich, bei Fussbehandlungen übernimmt. Im Schmerzen jeglicher Art, Migräne, erSpeziellen behandelt die Podologin Ri- höhter Infektanfälligkeit, Kreislaufstösikopatienten wie Diabetiker, Patien- rungen, Schlafstörungen, Erschöpten mit Durchblutungsstörungen und fung, Allergien, Verdauungsstörungen dort wo die verletzungsfreie Fussbe- usw. Sie ist eine echte Alternative zur handlung nicht durch den Patienten westlichen Medizin. selbst sichergestellt werden kann. Verena Wettstein bietet Traditio- Praxisgemeinschaft am Fabrikweg 9 in Affoltern, 2. nelle Chinesische Medizin (TCM) mit Stock, offene Tür am 17. November von 10 bis 14 Akupunktur, Tuina, Kleinkinder-Tuina Uhr. Petra Krenz, Podologie, 044 760 29 10; Verena und Kräutertherapie an. Die TCM bie- Wettstein, TCM, 044 760 18 82; Brigitte Zambo, Petet eine starke Grundlage zur Behand- dicure, 079 360 50 38.
zelt er und seine Augen leuchten hinter der knallig blauen Brille. (ms) Infos unter www.ihroptiker.ch.
in kürze Carrera-Fieber im Zugerland. Vom 21. bis 24. November lanciert das Einkaufscenter Zugerland den ersten Carrera-Cup. Wer Sieger auf der Spielzeug-Rennbahn wird, darf sich auf eine Einladung an ein Formel-1-Rennen freuen. Als Hauptpreis für die schnellste Runde winkt ein Reise-Package für zwei Personen an das Formel-1- Rennen in Monza 2013 im Wert von 1200 Franken. Die auf den Rängen zwei bis zehn Platzierten gewinnen Zugerland-Center-Taler im Wert von je 100 Franken. Sie sind in allen Geschäften des Einkaufscenters Zugerland gültig.
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Ref. Kirche Aeugst a. A. Freitag, 16. November 18.00 Jugendgottesdienst in Affoltern Sonntag, 18. November 9.30 Regionalgottesdienst in Obfelden Pfarrerin Bettina Gerber Mittwoch, 21. November 14.30 Talertreff im «Pegasus» Freitag, 23. November 19.00 Kino in der Chilestube – «After Life» (Hirokazu Kore-eda Japan)
Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 16. November 17.00 Kolibri im Chilehuus 18.00 Jugendgottesdienst in der Kirche Samstag, 17. November 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfr. Th. Müller Sonntag, 18. November 17.00 Gottesdienst plus mit dem Albis Ten Sing und Pfr. Th. Müller Anschliessend Apéro und Hot-Dog Donnerstag, 22. November 12.00 Senioren-Treff Chlaushöck im Chilehuus
Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 16. November 19.00 Kino in der Kirche zeigt: The Last Giants Wenn das Meer stirbt Freigegeben ab 6 Jahren Sonntag, 18. November 10.00 Taufgottesdienst mit Pfrn. S. Sauder, den 3.-Klass-Unti-Kindern und Claudia Garaventa, Katechetin Taufe von Laurin Noel von Arx anschliessend Chilekafi im Kirchgemeindehaus Dienstag, 20. November 20.00 Podium unterm Glockenturm im reformierten Kirchgemeindehaus Ein Leben für die Wale mit Katharina Heyer, Stallikon Anschliessend Apéro
Ref. Kirche Hausen a. A. Samstag, 17. November 9.30 bis 11 Uhr Kolibri Hausen Für alle Kinder ab Kindergartenalter bis 2. Klasse in der Zwinglistube bei der ref. Kirche Sonntag, 18. November 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Matthias Fischer Anschliessend Chilekafi Freitag, 23. November 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche. Anschliessend Frühstück in der Bullingerstube
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 18. November 9.30 Regionalgottesdienst in Obfelden mit Pfarrerin Bettina Gerber Fahrdienst auf Anmeldung bei Frau Gaby Vanetta Telefon 044 760 37 47
Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 18. November 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfr. Matthias Fischer
Ref. Kirche Knonau Sonntag, 18. November 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden, Pfr. S. Wey; Fahrdienst ab Kirche Knonau um 9.30 Uhr Mittwoch, 21. November 12.00 Senioren-Essen im «Giebel»
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche
Sonntag, 18. November 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfr. Matthias Fischer
Donnerstag, 22. November 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli
Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 18. November 10.00 Regionalgottesdienst Predigt: Pfrn. Susanne Wey Orgel: Silvia Seipp getauft wird Sven Hutmacher 20.00 Kirchenkonzert des Musikvereins Maschwanden Freitag, 23. November 9.30 Fiire mit de Chliine Vorbereitung: Leitungsteam Susann Studer- Elsener, Sonja Neuweiler und Ernst Humbel
Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 18. November 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden Pfarrerin Susanne Wey www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Samstag, 17. November 10.30 Probe Familiensingen ref. Kirche 17.00 Chor Chorisma 30 LaiensängerInnen aus Baar und Affoltern Leitung Thomi Widmer Repertoire von Jazz über Pop bis Musical und Gospel, ref. Kirche Sonntag, 18. November 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Angela Bozzola (Orgel) 11.00 «Hilfe und Trost im Gespräch» Referentin Christina Christen Treffpunkt Begegnung Ökumene Obfelden-Ottenbach Kirchgemeindehaus Montag, 19. November 15.30 Kolibri, Kirchgemeindehaus Dienstag, 20. November 14.00 Frauentreff, Aufenthaltsraum Alterswohnungen Mittwoch, 21. November 12.00 Club 4 Mi-Gruppe Kirchgemeindehaus Donnerstag, 22. November 12.00 Club 4 Do-Gruppe Kirchgemeindehaus www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach Samstag, 17. November 9.30 Fiire mit de Chliine Alexandra De Pretto erzählt: «Komm, wir suchen Mama!» mit Françoise Vaucher und Paula Gut, Orgel Anschliessend Znüni im Chilehuus Sonntag, 18. November 9.30 Regionaler Gottesdienst in Obfelden mit Pfarrerin Bettina Gerber Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 18. November 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen Pfr. Matthias Fischer Montag, 19. November 15.45 Kolibri Dienstag, 20. November 20.00 Gesprächsabend zu Jeremia 7: «Worauf verlasse ich mich?»
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil
Kath. Kirche Hausen a. A.
Sonntag, 18. November 17.00 Kirche Wettswil: Abendgottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Fahrdienst, Anmeldung 17. November Telefon 044 700 17 75 Mittwoch, 21. November 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil und Jugendhaus Stallikon 18.00 bis 20.00 Uhr Domino-Treff im Jugendhaus Stalllikon Donnerstag, 22. November 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 23. November 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli
Samstag, 17. November 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 18. November 11.00 Wortgottesfeier
Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 17. November 20.00 Konzert des Chores «vocal emotions» mit Gospel, Afro, Jazz und Pop Sonntag, 18. November 9.30 Wortgottesdienst mit M. Kühle-Lemanski
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 18. November 10.30 Eucharistiefeier zum Elisabethentag anschl. Kuchenverkauf durch den Frauenverein Obfelden/ Ottenbach
Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 17. November 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 18. November 10.00 HGU-Eröffnungsgottesdienst Dienstag 20. November 19.30 Abendmesse anschliessend Kirchgemeindeversamlung Mittwoch, 21. November 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 22. November 19.00 Rosenkranz
Samstag, 17. November 19.00 Jubiläumskonzert der Brass Band Hope und Glory in der Chrischona Sonntag, 18. November 9.45 Jubiläumsgottesdienst 100 Jahre Brass Band Hope und Glory Kinderhort
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Sonntag, 18. November 10.00 Gottesdienst mit Hort und KingsKids
Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 18. November 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 17. November 17.30 Eucharistiefeier 17.30 Familiengottesdienst mit Kommunionfeier (Jren Omlin) in Hedingen Sonntag, 18. November 9.00 Eucharistiefeier 11.00 Santa Messa 17.00 Gottesdienst für die Kroaten 19.30 Bussfeier der MCLI
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A.,
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 16. November Alphalive-Weekend 19.30 Twens: Pit-Stop Samstag, 17. November Alphalive-Weekend 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids 19.00 Jubliäums-Konzert Brass Band Hope and Glory Sonntag, 18. November 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger «Wertschätzung» Kinderhüeti, Kids-Treff Teenie-Godi Montag, 19. November 11.30 Mittagstisch Dienstag, 20. November 20.00 Gemeinde-Versammlung Mittwoch, 21. November 5.30 Frühgebet; gleitend 14.15 Kleingruppe Senioren 19.00 Teens: peech in der Heilsarmee Mehr Infos: www.sunntig.ch
Sonntag, 17. November 10.30 Gottesdienst Thema: Von was lassen wir uns anstecken? 1. Korinther 1, 18–31 Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 22. November 20.00 Bibelabend
Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach, Sonntag, 18. November 10.00 Gottesdienst Wir heissen Sie herzlich willkommen
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch
Gewerbe
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Aus für Dorfmetzg in Bonstetten Eigenbedarf: Liegenschafts-Besitzerin Landi hat gekündigt Nach 30 Jahren endet die Geschichte der Metzgerei in der Burgwies. Die Landi Bonstetten hat eigene Pläne für die Räumlichkeiten.
Motiviert, die Kundschaft professionell zu bedienen: Durime Sakiri (rechts) und ihre Mitarbeiterin Andrea Ivanovic. (Bild zvg.)
Beauty Farm im neuen Design Coiffeur-Geschäft komplett neu gestaltet Durime Sakiri ist seit Mai 2008 in Mettmenstetten tätig. Gemeinsam mit Andrea Ivanovic erfüllt sie mitten im Dorfzentrum voller Elan und Kreativität die Wünsche ihrer Kunden – nun im neu gestalteten Coiffeurgeschäft. «Ich habe so lange gewartet, um meinen Wunsch endlich erfüllen zu können», sagt sie begeistert, «jetzt ist es so weit, ich durfte mein Coiffeurgeschäft
komplett neu gestalten.» Alles entspricht nun genau ihren Wünschen. So sind Durime Sakiri und ihre Mitarbeiterin Andrea Ivanovic richtig motiviert, die Kundschaft professionell zu bedienen. Beauty Farm, Zürichstrasse 9, Mettmenstetten, Telefon 043 466 89 39. Mo, Mi, Do, Fr 9 bis 18.30 Uhr, Sa 9 bis 13 Uhr. Infos: www.beautyfarm.com.
Am 30. November öffnet der Dorfmetzg in Bonstetten zum letzten Mal seine Tür. «Wir wollen die Kundschaft zu einem Apéro mit Kaffee und Kuchen einladen», so Fredi Krause. «Zu kaufen wird es dann nicht mehr viel geben», ergänzt Denise Krause-Imholz und fügt an: «Aber wir sind da und nehmen uns Zeit für Gespräche.» Neun Jahre haben sie die Dorfmetzg mit Supermarkt (Denner Satellit) im Zentrum Burgwies geführt. Ihre Vorgänger haben gar vor 30 Jahren angefangen. Die Fleischauslage und die hausgemachten Würste waren bei der Kundschaft ebenso beliebt wie der Partyservice, der zeitweise jedes Wochenende im ganzen Kanton Feste beliefert hat. Eine Käsetheke und Produkte des alltäglichen Bedarfs rundeten das Angebot ab.
Statt Umbau-Termin die Kündigung Im März kam von der Landi Bonstetten die Kündigung – per eingeschriebenem Brief. Bis 31. Dezember muss der Laden geräumt sein. «Das hat uns den Boden unter den Füssen weggezogen», erinnern sich Krauses. In den letzten Jahren seien sie in Verhandlungen gewesen, die Räumlichkeiten umzubauen, verrät Fredi Krause: «Wir ha-
Verabschieden sich am 30. November von ihrer Kundschaft: Fredi und Denise Krause mit Metzger Mirko Defet (von links). (Bild Thomas Stöckli) ben nur noch auf das Datum des Baustarts gewartet.» Stattdessen war eine Suche nach einem anderen Ladenlokal im Säuliamt angesagt. Diese verlief allerdings unbefriedigend, sodass sich Denise und Fredi Krause entschieden, die Selbstständigkeit aufzugeben. Er hat bereits einen Job in der Qualitätssicherung eines grossen Schweizer Fleischverarbeiters und ist nur noch teilzeit in der Dorfmetzg anzutreffen, sie tritt per 1. Januar eine 50-%-Stelle an. Metzger Mirko Defet prüft derweil noch verschiedene Optionen. Der Kündigungsgrund lautet Eigenbedarf. Was heisst das? Geplant seien im Raum von Dorfmetzg und Landi eine Landi-Erweiterung und ein
Lebensmittelladen, verrät Urs Furrer, Präsident der Landi Bonstetten. Die Genossenschafter werden noch diesen Monat über die Pläne befinden. Eins versichert Furrer jedoch: Es werde an dieser Stelle auch künftig Lebensmittel zu kaufen geben. Denise und Fredi Krause können für die Kündigung kein Verständnis aufbringen: «Wir haben den Mietzins immer pünktlich überwiesen», versichern sie. Viel Solidarität spürten sie von ihren Kunden. Nun ist für das Dorfmetzg-Team Runterfahren und Räumen angesagt. Im nächsten Jahr wollen Fredi und Denise Krause dann erst mal Ferien geniessen. Dazu hatten sie vorher kaum Gelegenheit. (tst.)
egon wenzinger* über aktienmärkte
Gross und dividendenstark Seit über einem Jahr entwickeln sich die Aktienkurse grosser Schweizer Unternehmen besser als die kleineren. Wir halten an unserer Bevorzugung für Grossunternehmen fest, denn sie sind geografisch besser diversifiziert, haben eine breitere Produktpalette, generieren durchschnittlich mehr Gewinn ausserhalb des Euroraumes und ihre Konzerngewinne sind insgesamt weniger konjunkturabhängig. Zudem ist das Ausschüttungsverhältnis grösser und die Dividendenrendite höher. Auch dividendenstarke Schweizer Aktien sind zurzeit sehr attraktiv und bieten eine deutlich höhere Rendite als Anleihen in Schweizer Franken. In der Vergangenheit lagen die Dividendenrenditen in der Regel unter den Renditen von Anleihen. Ausserdem bilden Dividenden den defensiven Anteil der langfristigen Gesamtrendite von Aktien. Wir empfehlen, hochwertige Dividenden statt nur hohe Dividendenrenditen anzustreben. Hochwertig sind für uns nachhaltige, stetig steigende Dividenden mit attraktiver Rendite. Die Konsensschätzungen zeigen derzeit einen Gewinnanstieg für die SPI-Unternehmen von 8% für 2012 und von 13% für 2013. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für den Swiss Performance Index von unter 13 für 2013 liegt die Marktbewertung unter dem historischen Durchschnitt von 15,1. Die Aktienbewertung ist also insgeanzeige
samt attraktiv, auch wenn die aktuellen Gewinnschätzungen aufgrund der unsicheren Konjunkturlage Abwärtsrisiken enthalten. Im defensiven Bereich überzeugen uns der Gesundheitssektor, Egon Wenzinger. der Basiskonsumgütersektor sowie das Thema defensives Wachstum, also Firmen mit robusten Cashflows und einer zyklischen Teilkomponente. Im zyklischen Bereich bevorzugen wir selektiv unterbewertete Unternehmen. Im Vordergrund stehen Firmen mit einer überdurchschnittlichen und diversifizierten Ausrichtung auf Schwellenländer.
Eurozone: Warten auf eindeutige Impulse Der Aktienmarkt der Eurozone hat sich in diesem Jahr mit etwa 10% sehr erfreulich entwickelt und bewegt sich seit Anfang September seitwärts. Der Grund hierfür sind die vielfältigen Einflüsse, die auf den Markt einwirken; die Berichterstattung zum dritten Quartal, die bisher keine positiven Impulse in der Breite liefern konnte, die makroökonomischen Daten, die unverändert eine schwache europäische Realwirtschaft anzeigen, sowie die
Nachrichten um die europäische Schuldenkrise, aber auch die politischen Ereignisse in den USA. Als unverändert wichtig für den europäischen Aktienmarkt stufen wir zudem weiter die Europäische Zentralbank ein. Sie spielt eine bedeutende Rolle dabei, die Aktienmärkte lange genug zu beruhigen, damit die Politiker in den Peripherieländern Reformen umsetzen können, welche die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum wiederherstellen sowie das Problem der Schuldentragfähigkeit angehen. Aufgrund der Vielzahl der Themen, die den Markt beeinflussen, setzen wir weiterhin bevorzugt auf defensive Aktien, auch weil eine robuste Konjunkturbelebung für einige Zeit unwahrscheinlich bleibt. Anlegerinnen und Anleger, die Wachstum suchen, müssen über die Grenzen der Region hinausblicken, führende Qualitätsunternehmen in Westen, die von ihrem Engagement in wachstumsstärkeren Schwellenländern profitieren, sind eine Möglichkeit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Alternativ können Anleger ihr Augenmerk auf hochwertige Dividendentitel legen – denn in einem von geringem Wachstum geprägten Umfeld dürfte der Anteil der Dividendenrenditen an den Gesamtrenditen von Aktien steigen. *Egon Wenzinger ist Inhaber der Wenzinger Finanz AG, Vermögens- und Steuerberatung Poststrasse 2, Affoltern, Telefon 76224 40.
Die Ausstellungsräume in der zweiten und dritten Etage. (Bild zvg.)
Bar trifft Advent «Weihnachtsmärt» im «Güggel», Rickenbach Insider wissen es: Der Weg lohnt sich in die Güggel-Bar nach Rickenbach. Am Wochenende vom 24. und 25. November treffen sich dort alle, die das Spezielle für die Adventszeit suchen. Auf drei Etagen bieten Kreative aus der Region ihre Werke und Kreationen zum Verkauf an. In diesem Jahr ist die Auswahl besonders gross. Nebst Advents- und Weihnachtsdekorationen, Accessoires, Ess-und Trinkbarem, findet man viele kleine und grosse Geschenkideen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auf einem Rundgang
kann man sich selbst davon überzeugen. Der Marktbetrieb dauert am Samstag bis 23 Uhr, da findet sich genügend Zeit, in Ruhe die Ausstellung zu besuchen. Daniela und Kurt verwöhnen, gemeinsam mit ihrem Team, die hungrigen und durstigen Besucher in der gemütlichen Bar. Wer kein Nachtschwärmer ist, kann am Sonntag, sei es zu Fuss, mit dem Auto oder den ÖV, den Markt besuchen und sich bei einem Glas Glühwein aufwärmen. Ausstellung und Bar am Samstag, 24. November, 16 bis 23 Uhr und Sonntag, 25. November, 11 bis 17 Uhr.
Vermischtes
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Freitag, 16. November 2012
arbeitswelt und laufbahn
«Wow, mega, es funktioniert!» Technik-Workshop im Rahmen des nationalen Zukunftstags mit Obfelder Primarschülern Von Regula Zellweger
ZTT: Zürcher Tirggel-Test Ein sonniger Novembertag lädt ein, eine weitere Strecke des «Ämtlerwägs» in Angriff zu nehmen. Auf halber Strecke setzen wir uns auf eine Bank an einer Wegkreuzung und geniessen die Sonnenstrahlen auf der Haut und den Tee aus der Feldflasche – und knabbern kleine Tirggel-Herzen. Das traditionelle Zürcher Honiggebäck gehört seit meiner Kindheit zu Herbstspaziergängen und Blätterrascheln. Ein junger Mann kommt den Hang hinauf und ich verkünde leise: «Pass auf, jetzt mache ich den ZTT, den Zürcher Tirggel-Test.» Kaum ist der Mann auf unserer Höhe, strecke ich ihm die Tüte mit den Süssigkeiten hin, strahle und frage, ob er einen Tirggel haben wolle. Er schaut mich an – ich sehe förmlich, wie er sich fragt, ob ich nicht ganz dicht sei. «Nein, danke», schnarrt er in perfektem Hochdeutsch und stakst zackig weiter den Berg hinan. «Ach nööö», sage ich leise mit weichem «ch» und wir lachen los. Nun kommt ein schweigendes Paar – im Stechschritt. Man spürt die kühle Atmosphäre und unisono sagen sie ohne ein Lächeln «nein». «Unisolo, married Singles», murmle ich. Wir wissen beide, welchen Lebensstil diese Worte perfekt beschreiben. Als Nächstes kommt eine Frau den Weg hinunter. Sie wirkt eher scheu, verklemmt. Als ich ihr einen Tirggel anbiete, sieht man ihren inneren Konflikt. Eigentlich möchte sie keinen – aber auch nicht unhöflich sein. Deshalb greift sie sich einen aus der Tüte und erklärt, dass ihr Mann nachkomme. Sofort strahle ich und sage: «Toll, dann nehmen Sie noch einen Tirggel und schenken Sie Ihrem Mann wieder einmal ein Herz!» Sie findet das nicht so lustig, greift aber nochmals höflich in die Tüte und geht dann langsam weiter. Wenig später kommt der Mann und eilt wortlos an uns vorbei zu seiner wartenden Frau. Hier dreht er sich um und winkt uns fröhlich dankend. Endlich! Dann sehen wir die beiden weiter unten, diesmal er zwanzig Meter vor ihr. Schon wieder «married Singles». Das nächste Paar kommt plaudernd. Sie freuen sich über das Tirggel-Angebot. Er greift in die Tüte: «Oh, das sind gleich zwei», meint er, worauf die Frau lacht: «Dann nehme ich gern auch zwei.» Wir unterhalten uns und der Mann sagt: «Als Dank zeige ich Ihnen den einzigen Walliser Berg, den man von hier aus sehen kann.» Und wirklich, wir machen schliesslich am Horizont eine kleine Ecke des Breithorns aus. Wir beenden den Tirggel-Test und wandern ins Gespräch vertieft weiter. Auf Menschen zugehen, Menschen ansprechen, einfach etwas schenken, ohne eine Gegenleistungen zu erwarten. Einfach, weil es Spass macht, andern eine Freude zu bereiten. Dies tun wir im Berufsund Privatleben viel zu selten. Weil wir Ablehnung befürchten. Was könnten die anderen denken? Na und? Machen Sie doch auch ab und zu einen Tirggel-Test – es müssen ja nicht unbedingt Tirggel sein. Regula Zellweger, www.jobwohl.ch
Nicht alle Kinder hatten am nationalen Zukunftstag die Möglichkeit, ihre Mutter oder ihren Vater zur Arbeit zu begleiten. Im Rahmen des Projekts Faszination Technik der Zuger Wirtschaftskammer wurden denn verschiedene Workshops für die Kinder der 5. und 6. Klasse im Bereich der Technik angeboten. Auch drei Schüler der Primarschule Obfelden nahmen daran teil und waren begeistert. Die wendigen, kleinen Raupenfahrzeuge beginnen zu surren, drehen sich, steuern einem Hindernis zu, die Lichtsensoren leuchten grün – plötzlich erklingt aus dem Lautsprecher ein Warnsignal, der Roboter stoppt, der Sensor zeigt Rot, ändert die Richtung… Die beiden 6.-Klässlerinnen Lea und Sonia sind begeistert über ihren Erfolg und ihre Programmierung des Lego-Mindstorms-Roboters. Die beiden Mädchen besuchten am Nationalen Zukunftstag vom letzten Donnerstag einen der vier Workshops, die im Rahmen des Projekts «Faszination Technik» angeboten wurden. «Absichtlich haben wir die Workshops nach Geschlechtern getrennt ...», erklärt der Projektleiter Beat Gauderon. Dass sich das Verhalten von Knaben und Mädchen unterscheidet, kann auch der Workshopleiter Peter Marty bestätigen. «Während die Knaben sich etwas rascher an die komplizierten Modelle heranwagten und bereits gute Kenntnisse der Lego-Technik mitbrachten, sind Mädchen noch etwas vorsichtiger, aber überhaupt nicht ungeschickter!» Die Ergebnisse am Ende des dreistündigen Kurses sind überwältigend. Gefordert, aber nicht überfordert waren die insgesamt zwölf Kinder mit dem Bauen und Programmieren der computergesteuerten Fahr-
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zeuge. Enttäuscht waren sie am Schluss, wenn es hiess, die tollen Roboter auseinanderzunehmen und die eigens von ihnen geschriebenen Programme zu löschen. «Ich wünsche mir sicher einen solchen Kasten auf Weihnachten!» lässt Florin, der 6.-Klässler aus der Klasse von D. Kaiser, Obfelden, lautstark verlauten.
Erstaunliches Wissen «Ich bin einfach erstaunt, welches Wissen die Knaben bereits mitbringen», äussert sich Bruno Steinmann, Fachlehrer an der gewerblich-industriellen Berufsfachschule Zug, als er in seinem Workshop die sechs Knaben in die Faszination der Elektronik, Informatik und Pneumatik einführt. Es gelingt auch da den interessierten Knaben, die verschiedenen Förderbänder mit LED-Lämpchen auszustatten und mit dem entsprechenden Informatikprogramm zum Laufen zu bringen. Die Begeisterung ist gross, die Freude sichtbar, die Konzentration beeindruckend, wenn die Buben den spannenden Ausführungen des Leiters folgen.
Faszination Technik Das Impulsprogramm der Zuger Wirtschaftskammer hat zum Ziel, die MINT-Berufe (Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik) zu fördern und in diesem Bereich vermehrt Kinder und Jugendliche, vorwiegend auch Mädchen und Frauen, zu sensibilisieren. Zielgruppen sind nicht alleine die Kinder und Jugendlichen, sondern auch ihre direkten Beeinflusser wie Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen, Jugendleiter/innen ... www.faszinationtechnik.ch
Programmierung des Lego-Mindstorms-Roboters: Mädchen sind vorsichtiger als Knaben, aber nicht ungeschickter. (Bild zvg.) Wer hätte geglaubt, dass nach drei Stunden konzentrierten Gestaltens einer Website alle Mädchen und Knaben das Ziel erreicht hätten: ihre eigene Website mit ihren Ideen, ihren Inhalten und ihrem ausgewählten Layout. «Ich als Workshopleiter bin selber beeindruckt über die Fähigkeiten der Kinder», so Rainer Walser, Berufsbildner von bildxzug. «Die Schülerinnen und Schüler kennen keine Angst, sich an die Programme zu wagen, auszuprobieren und so ans Ziel zu kommen!» – «Genau diese Begeisterung wollen wir mit den gezielten Aktionen von Faszination Technik auslösen, die Kinder motivieren und ihnen diese
Faszination aufzeigen,» ergänzt Beat Gauderon. In Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Angeboten wie das Tüftellabor Einstein, setzt das Projekt den Fokus auf die Nachwuchsförderung der naturwissenschaftlich-technischen Berufe, klar auch über die Kantonsgrenzen hinaus. «In unserem Labor dürfen die Kinder einen Brush-Roboter bauen, entdecken auf diese Weise die physikalischen Gesetze kombiniert mit den technischen Möglichkeiten und werden von Fachpersonen begleitet!», so Johny Padua, der Leiter des Tüftellabors, in dem der vierte Workshop stattgefunden hat.
Veranstaltungen
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Fast ein veritables Jazzfestival Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte in Affoltern «Life is a Song» Die Besetzung Willy Bischof, Klavier, Bill von Arx, Gitarre, und Beat Ramseier, Kontrabass, erzeugen eine intime, kammermusikalische Atmosphäre für klassische Jazzstandards. Als Gastsängerin tritt Shaunette Hildabrand auf. Die grosse Leidenschaft dieser amerikanischen Sängerin aus Oklahoma gehört seit Jahren ganz dem traditionellen Jazzgesang. Wahre Jazzfreunde dürfen diesen Anlass nicht verpassen. Morgen Samstag, 17. November, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40/30
«Life is a Song» mit dem Willy Bischof Trio. (Bild zvg.) «Rhythm for a Dime» – für zehn Rappen Rhythmus
Franken. Ab 18 Uhr «Jazzmenü» im Restaurant Central, Zürichstrasse 100, 8910 Affoltern. Direkt reservieren über Telefon 044 761 61 15.
«Blues Stride Swing Mainstream» mit Jon Weber, Piano Solo
Joh De Mic Chegger, Maxwell Maxen und YodaMC. (Bild zvg.)
Wenn HipHop auf Dancehall trifft Konzert im «Sputnik», Mettmenstetten Die Konzertreihe im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Sputnik in Mettmenstetten geht in die nächste Runde! Diesmal wird der Abend nach dem Motto HipHop meets Dancehall gestaltet. Als ersten Act lassen die beiden jungen, talentierten Rapper Maxwell Maxen und YodaMC gemeinsam mit ihrem Produzenten Joh de Mic Chegger den Bass beben. Ihre eingängigen zweisprachigen Raps werden von bouncigen Beats unterlegt und bringen das Publikum schnell zum Mit-
wippen. Wer einen Eindruck der jungen Talente haben will findet sie auf Facebook: Maxwell Maxen, YodaMC und Joh de Mic Chegger. Der zweite Auftritt des Abends ist eine Mischung aus HipHop und Reggae. Die in der Region aufstrebenden Künstler Lion Räbi und Sifecta werden den Abend weiter gestalten, indem sie die beiden Musikrichtungen zusammenbringen und so tanzbare Vibes kreieren, die für Stimmung sorgen.
Der US-Amerikaner Jon Weber ist ein eigenwilliger Piano-Virtuose der Extraklasse mit beeindruckendem Repertoire. Stilistisch bewegt er sich von Blues und Boogie Woogie über Ragtime, Stride und Swing bis hin zu Bebop und Modern Mainstream. Bereits mit sechzehn Jahren etablierte sich Jon Weber als professioneller Pianist in lokalen Jazz Big Bands und Tanzorchestern. 1987 zog er nach Chicago und liess sich als Barpianist ins elegante Hotel «Four Seasons» verpflichten. Dort entdeckten die Jazz-Piano-Legenden Dick Hyman und Marian McPartland sein grosses Talent und luden ihn immer öfter als Solist und Duo-Partner an Konzerte, Festivals und Radio Shows ein. Konzerttourneen führten Jon Weber in alle Welt. Nun wird er im «LaMarotte» zu Gast sein und die Klavierjazz-Fans begeistern. Sonntag, 18. November, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken. Ab 18 Uhr «Jazzmenü» im Restaurant Weingar-
Freitag, 23. November, 20 Uhr, im Jugend- und
ten, Untere Bahnhofstrasse 8, 8910 Affoltern. Direkt
Gemeinschaftszentrum Sputnik, Mettmenstetten.
reservieren über Telefon 044 761 63 92.
Musik- und Zeitgeschichte – Mr. Jazz Theo Zwicky präsentiert Soundies aus der Film-Jukebox und Kurzfilme. Ein Rückblick auf die enorme Vielfalt an Jazzorchestern, Vocalgruppen, Sängerinnen und Sängern. Ein Filmabend mit Beispielen aus dem reichhaltigen Angebot dreiminütiger Kurzfilme der 40er-Jahre, die damals auf speziellen Film-Jukeboxen abgerufen werden konnten; ergänzt durch Kurzfilme, die Anfang der 50er-Jahre als Pausenfüller für das Fernsehen produziert wurden. Diese Filme sind wichtige Zeugen der Swingzeit, als Jazz noch Unterhaltung war und kein Kulturereignis im Konzertsaal. Rund 85 Minuten Swing, Jazz-Gesang und Nostalgie. Ein Abend zum Schwelgen und Schmunzeln – humorvoll, begeisternd, temporeich. Einerseits Schwelgen in Nostalgie für Kenner, anderseits Kulturgeschichte für jedermann. Mittwoch, 21. November, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 25/15 Franken
«Jazz am Donnerstag» mit «Joseph Bachmann Accordion Swing» Das vielseitige Swing-Quintett rund um den Akkordeonisten Joseph Bachmann spielt erfrischend, witzig und stilistisch offen.
Das Swing-Programm wird ab und zu auf interessante Weise mit anderem vermischt oder unterbrochen. So wird etwa ein leidenschaftlicher Tango, ein romantischer Choro, eine charmante Valse Musette oder ein origineller Schottisch zwischen die zahlreichen Swing Standards geschmuggelt. Donnerstag, 22. November, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.
«Asi es la vida» - Eine besondere Frau erzählt aus ihrem Leben Felix Küng unterhält sich mit Maria Ottiger-Haas. Maria Ottiger-Haas ist in Rothenburg bei Luzern in einer Grossfamilie aufgewachsen. Vor fünfzehn Jahren hat sie ihr Leben total umgestaltet und ist nach Affoltern am Albis gezogen. Wie war damals in den 30er- und 40er-Jahren ihre Jugend zusammen mit sechzehn Geschwistern? Wie meisterte ihre aussergewöhnliche Mutter diese riesige Aufgabe mit siebzehn Kindern? Welche Rolle spielte der Vater in diesem Grosshaushalt? Das Gespräch wird untermalt mit drei Musikwünschen und Fotos aus dem Leben von Maria Ottiger-Haas. Freitag, 23. November, Bar und Abendkasse 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 15/10 Franken. Platzreservierungen für alle Anlässe: 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.
Elektromagnetische Strahlenbelastung Veranstaltung vom Umwelt Forum Wettswil Mit der Veranstaltung über elektromagnetische Strahlenbelastung verabschiedet sich das Umwelt Forum Wettswil am 22. November als eigenständiger Verein – auf den Tag genau 27 Jahre nach seiner Gründung. Die neuste Lichtbildersinfonie von Paul Roos offenbart den ganzen Reichtum der Landschaften Australiens. (Bild zvg.)
«Australien - der rote Kontinent» Lichtbildersinfonie von Paul Roos, Rifferswil, in Affoltern Die Lichtbildersinfonie Australien offenbart dem Besucher den ganzen Reichtum und die einzigartige Vielfalt der Landschaften Australiens. Es sind dies die stimmungsvollen Kontraste des roten Kontinents, hervorgerufen durch das wechselnde Licht über den Bergen der farbenfrohen, sanft geschwungenen und wilden Küsten, den riesigen Ebenen und dem blonden Grasmeer, versinkend in den fernen Mangrovensümpfen und den tropischen Urwäldern. In diesen unendlichen Weiten sorgen immer wieder dramatische Vorkommnisse aus der Frühzeit der Erde für Aufmerksamkeit, wie die Bungle Bungle Range oder im roten Herzen Australiens – der Uluru Rock oder die Olgas. Die Bilder von Paul Roos sind in ihrer Art
einzigartige Kunstwerke, entstanden durch einfühlsame Beobachtung und fotografische Feinarbeit mit dem kontrastreichen Spiel von Licht und Schatten. Aufgenommen und projiziert in analoger Technik sind sie etwas vom Besten, was die Fotografie von der Schönheit Australiens zu vermitteln vermag.
Heilpädagogisches Reiten für Kinder und Jugendliche unterstützen Mit der Teilnahme an der Lichtbildersinfonie Australien von Paul Roos unterstützen Besucher die Stiftung Levante und damit das Heilpädagogische Reiten für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung auf dem Knonauer Hof Boggsmatte – eine wert-
volle Ergänzung zu den üblichen pädagogisch-therapeutischen Massnahmen. Durch den Aufbau einer Beziehung zum Pferd resultieren verblüffende Ergebnisse. Menschen mit einer Behinderung werden in ihrem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen gestärkt. Die Lichtbildersinfonie «Australien» ist bereits die 13. Vorführung. In den zurückliegenden fünfzehn Jahren gelang es Paul Roos, einige tausend Besucher mit Themen wie «Sahara – vom Atlantik zum Nil», «Landschaft Schweiz» oder «Island, Insel aus Feuer und Eis» zu begeistern. Lichtbildersinfonie «Australien - der rote Kontinent» am Donnerstag, 22. November, 20 Uhr, Kasinosaal, Marktplatz 1, Affoltern. Eintritt: 25 Franken, inklusive Apéro.
Mobilfunk, die gesundheitlich, sozial und kulturell problematische Technik, sicht- und hörbar gemacht. Zusammenhänge Mobilfunktechnik – Wirtschaft – Wissenschaft – Politik – Rechtsprechung, mit Fragenbeantwortung. Die Angst der Bevölkerung vor Mobilfunkantennen scheint ungebrochen. Darum versuchen viele Gemeinden im Kanton Zürich die Standorte für neue Antennen mit entsprechenden Vorschriften in den Bau- und Zonenordnungen zumindest zu steuern, so auch die Gemeinde Wettswil. Doch ist Elektrosmog tatsächlich gesundheitsschädlich? Eine Umfrage der online-Ausgabe der Zeitschrift Schweizerbauer zeigt, dass mehr als 80% der Befragten eine Schädlichkeit für Tiere bejahen. Auch wird immer wieder diskutiert, ob das Bienensterben letztlich durch Elektrosmog verursacht ist. Symptome wie Schwindel, Herzkreislaufprobleme, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen und massive körperliche Beeinträchtigungen bis zum körperlichen Zusammenbruch werden als mögliche schädliche
Auswirkungen für Menschen genannt. Gibt es nebst den Mobilfunkantennen weitere Quellen von Elektrosmog? Was kann man zum eigenen Schutz tun? Um diesen Fragen nachzugehen, lädt das Umwelt Forum Wettswil zu einer interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltung ein.
Abschiedstrunk nach dem Referat Referent ist Peter Schlegel. Nach 34 Jahren Praxis als Bauingenieur und Architekt begann er vor 12 Jahren mit der messtechnisch fundierten Beratung von Menschen, die von Elektrosmog gesundheitlich betroffen sind. Daneben arbeitet er intensiv in der mobilfunkkritischen Bewegung Europas mit, ist Redaktor der BürgerwelleZeitung und leitet die Bürgerwelle Schweiz. Mit dieser Veranstaltung verabschiedet sich das Umwelt Forum Wettswil als eigenständiger Verein auf den Tag genau 27 Jahre nach seiner Gründung. Im Anschluss an das Referat sind deshalb alle Teilnehmenden ganz herzlich zu einem Abschiedstrunk eingeladen. Elektromagnetische Strahlenbelastung – Hintergründe, Auswirkungen, Konsequenzen, am Donnerstag, 22. November, 20.15 Uhr, Singsaal Schulhaus Mettlen, Wettswil. Referent: Peter Schlegel, dipl. Ing. ETH, Esslingen ZH.
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Veranstaltungen
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«Das Muschelessen» in Ottenbach Zum Bibliotheks-Jubiläum kommt Serena Wey mit ihrem Erfolgstück Zum 20-Jahre-Jubiläum hat sich die Bibliothek Ottenbach etwas ganz Besonderes geleistet: Als Highlight einer Veranstaltungsreihe wird am 23. November die Schul- und Gemeindebibliothek in eine Theaterbühne umfunktioniert. Serena Wey und Andreas Marti inszenieren nach dem gleichnamigen Roman der ostdeutschen Birgit Vanderbeke ein Stück Familien- und zugleich Zeitgeschichte: Eine Familie deckt auf im wahrsten Sinne des Wortes, nicht nur den Tisch für das Muschelessen, nein sie deckt auf, was die Familienidylle bisher verdeckt hat. Der Vater kommt von seiner Dienstreise nicht zurück, die Familie wartet am festlich gedeckten Tisch, der Wein ist gekühlt, die Muscheln geputzt und gekocht. Aber der Vater kommt nicht.
Esther Pauchard, Krimi-Autorin aus Thun. (Bild zvg.)
Esther Pauchard liest aus ihrem neuen Krimi Veranstaltung in der Bibliothek Wettswil Die typischen kriminalistischen Zutaten weisen die beiden Kriminalromane der Schweizer Autorin Esther Pauchard nicht auf. Sie entzieht sich den gängigen Mustern und Motiven: kein mürrischer Ermittler mit Hang zu Delikatessen, sondern eine patente, junge Psychiaterin, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen muss. Keine dunklen Gassen, sondern eine Entzugsklinik auf dem Land sowie Personen, bei denen auf den zweiten Blick nicht klar ist, wer die ärztliche Hilfe am meisten benötigen würde. Dennoch fehlt es nicht an Spannung, vielleicht gerade, weil die hier gesponnenen Geschichten so dicht an der Realität angesiedelt sind. Das birgt
viel Gesprächsstoff, ist die Autorin doch von Hause aus selbst Oberärztin einer Suchtklinik und Mutter zweier Kinder. So wird es an diesem Abend neben Passagen aus ihrem ganz neuen Roman «Jenseits der Mauern» im Gespräch auch um ihre Person gehen, ihre Inspirationen und die Motivation, Bücher zu verfassen. Nach der Lesung signiert Esther Pauchard gerne ihre Bücher, die in der Bibliothek erworben werden können, während das Bibliotheksteam einen feinen Apéro offeriert, bei dem die Gespräche weitergeführt werden können. Lesung und Gespräch in der Bibliothek Wettswil am 23. November, 20 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.
Aufrüttelnder Einblick in eine Familie In atemlosem Tempo lässt die Autorin die Tochter erzählen, beobachten, beschreiben, fühlen, erinnern. Und während Mutter, Tochter und Sohn warten, wird der Vater demontiert: Sein Regime innerhalb der Familie wird hinterfragt, Druck, Gewalt, Abhängigkeit und Anpassungszwang werden entdeckt. Das Aufsässige der Tochter greift über auf die Mutter, nach anfänglicher Scheu auch auf den heranwachsenden Sohn. Zu guter Letzt sind
in kürze
sie sich einig: Eigentlich hassen alle Muscheln. Und als der Vater immer noch nicht kommt, schreiten sie zur Tat. Der atemlose Schreibstil wird von Serena Wey auf sehr eindringliche Weise umgesetzt, das Bühnenbild ist gleichzeitig Zuschauerraum. Mit sehr direkten Mitteln wird dem Zuschauer der aufrüttelnde Einblick in eine Kleinfamilie vor dem Hintergrund des
totalitären Staats der DDR gewährt. Mehr sei nicht verraten, nur so viel: Wer gerne sehr nahe am Geschehen ist und Muscheln liebt, soll sich unbedingt noch ein Ticket sichern, die Plätze sind beschränkt. 23. November, um 20 Uhr, Eintritt am Tisch (inkl. Muscheln) 25 Franken, Eintritt ohne Essen 20 Franken. Billette sind in der Bibliothek Ottenbach erhältlich.
Lust aufs Lesen und Hören wecken Weihnachtlicher Bücherabend in der Bibliothek Stallikon Es riecht nach Glühwein, die Kerzen sind angezündet, Harfenmelodien erklingen: der Winterbücherabend der Bibliothek Stallikon steht vor der Tür. In festlichem Rahmen stellt das Bibliotheksteam spannende, heitere sowie
Gestalten von Lebkuchenhäuschen in der ref. Kirche Affoltern Bereits zum zweiten Mal durften am vergangenen Samstag zahlreiche Kinder im reformierten Kirchenhaus ihr eigenes Lebkuchenhäuschen gestalten. Um 14 Uhr begann das muntere Treiben und die jungen Künstlerinnen und Künstler verzierten ihre Häuschen mit allerlei Süssigkeiten. Nicht alle Zutaten wurden aber fürs Verzieren verwendet, nein es verschwand auch ab und zu etwas im Mund. Alle arbeiteten mit viel Freude und Kreativität und so konnten sie nach getaner Arbeit ihr eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Dieser gelungene Anlass wird hoffentlich auch nächstes Jahr wieder durchgeführt.
«Das Muschelessen» ist die Geschichte einer Entlarvung, gespielt von Serena Wey (Bild), nach einer Erzählung von Birgit Vanderbeke. (Bild zvg.)
zum Nachdenken anregende Buchneuheiten vor, die Lust aufs Lesen und Hören machen. Der Abend wird musikalisch umrahmt von Sonja Menzi, die mit ihrem Harfenspiel eine besinnliche Stimmung in die Bibliotheksräu-
me zaubert. Im Anschluss wird zu einem gemütlichen Zusammensein beim Apéro eingeladen. (apt) Donnerstag, 29. November, 20 Uhr in der Bibliothek des Schulhauses Loomatt in Sellenbüren/Stallikon.
«Mondschein, Wasser und anderes» Trio «Flyrik» in Aeugst Das Trio «Flyrik» bringt im Kleintheater Oberdorf in Aeugst nochmals seine originelle Collage aus Texten, Klängen, Musik und Lichteffekten.
Die Begegnung zwischen dem kleinen Hasen und dem hungrigen Fuchs muss nicht so ablaufen, wie man insgeheim befürchtet ... (Bild zvg.)
«Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen»
Nach zwei Programmen für «Kultur pur» in Aeugst sowie zwei weiteren Programmen ist dies die fünfte Produktion des Trios. Das aktuelle Programm verspricht «Vergnügliches, Dramatisches, Witziges»: Der Rezitator Marco Caduff, dessen sonore Stimme man unter anderem von Radio Swiss Classic und von verschiedenen Hörbüchern her kennt, trägt Texte von Schiller, Goethe, Fontane, Morgenstern und weiteren Autoren vor. Ingrid Naef (sie war schon in mehreren «Opernhausen»-Produktionen zu
sehen und zu hören) begleitet dazu mit klassischen Klavierstücken und Eigenkompositionen, die sie mit den Texten zu neuen Einheiten verwebt, und Felix Naef, der in allen «Opernhausen»-Veranstaltungen für das Lichtkonzept verantwortlich zeichnete, lässt die dazu passenden Stimmungen entstehen. Das Programm enthält einige nachdenkliche und dramatische Momente, aber auch romantische, vergnügliche, kurzweilige und heitere Passagen. Freitag, 23. November, und Samstag, 24. November, jeweils 20 Uhr im Kleintheater Oberdorf, Oberdorfstrasse 12, Aeugst. Parkplätze vor dem Volg oder der Kirche. Eintritt frei, Kollekte. Platzreservierung: 044 761 86 63 oder ingrid.naef@naefcom.ch.
Kindertheater in Bonstetten «Zweier - Verslein zum Schmunzeln» von Ernst Hugelshofer. Das Buch unter diesem Titel - ein handgebundenes, ansprechendes Kleinod - beinhaltet witzige, pointierte Vierzeiler, sowie viele wunderschöne Landschaftszeichnungen von nah und fern. Es eignet sich zum Vorlesen, zum Verweilen, zum Verschenken und ist erhältlich in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern.
Was geschieht, wenn ein kleiner Hase eines Nachts den Heimweg nicht mehr findet, und dummerweise ein hungriger Fuchs des Weges kommt? Richtig. In diesem Stück läuft aber für einmal alles anders. Ein mutiges Spiel zwischen Gross und Klein, ganz ohne Muskeln und Gebrüll. Der Familienclub Wettswil-Bonstetten organisiert das Kindertheater «Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen» (ab 3 Jahren) mit Sibylle
Grüter, Theater Gustavs Schwestern solo. Kathrin Schärers gleichnamiges Bilderbuch bildet die Vorlage für Grüters Solostück. Samstag, 17. November, 14.30 Uhr im Singsaal Sekundarschule, Schachenrain 1, Bonstetten. Kasse 30 Minuten vor dem Theater geöffnet, Dauer rund 40 Minuten, schweizerdeutsch. Anschliessend Zvieri: Schoggibrötli, Most und Hase-Nussstengeli. Reservierung und weitere Infos: www.fam-club.ch.
«Flyrik». Von links: Marco Caduff, Ingrid Naef und Felix Naef. (Bild zvg.)
Veranstaltungen
Doppelbock & Christine Lauterburg Freitag, 30. November, 20.30 Uhr
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Sankt Nikolaus und Schmutzli kommen wieder St. Nikolaus Gesellschaft Affoltern am Albis seit 1949 Wir besuchen vom 1. bis 6. Dezember 2012 alle Gemeinden im Bezirk Affoltern inkl. der Gemeinden Bonstetten, Wettswil a. A., Stallikon. Für den Besuch von Sankt Nikolaus können Sie sich anmelden bei: Familie Stöckli oder Familie Koller
Telefon 044 761 59 56 Telefon 044 768 23 49
oder per E-Mail unter samichlaus@affolternamalbis.ch Anmeldeschulss: 16. November 2012 «Heute letzter Tag für Anmeldung»
Sa, 17. Nov. 2012: grosser Flohmarkt in Wetzikon/ZH ab 8 Uhr! Bei der Eishalle. Infos: Telefon 079 356 67 00 E-Mail: froggy1@gmx.ch
Veranstaltungen
Freitag, 16. November 2012
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agenda
Ausstellungen Freitag, 16. November
Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Sunshine School». Einblick in eine Schule in Nepal. Die Ausstellung stellt eine Schule für Kinder aus ärmsten Verhältnissen vor. Die Ausstellung dauert bis 30. November. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.
Affoltern am Albis 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Vol spécial». Dokumentarfilm von Fernand Melgar. Schweiz 2011, 100 Min., F+E/d/f, ausgezeichnet u.a. als bester Dokumentarfilm. Schulhaus Ennetgraben. Aula. Zwillikerstrasse.
Obfelden 20.00: Lesung mit Video von Walter Hüppi. «Erlebnisse beim Zeichnen auf Reisen». Bickwiler Forum. Brunnenweg 8.
Aeugstertal Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: Papierkrippen: 1910 bis 1930 und viele weitere Xmas-Accessoires. Die Ausstellung dauert bis 3. Februar. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Samstag, 17. November Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 20.00: «Weltformat» Ein Kabarettkonzert. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42. Schulhaus Ennetgraben. Aula. Zwillikerstrasse. 20.15: «Life is a Song» - Willy Bischof Trio feat. Shaunette Hildabrand. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10. 21.00: Kickin’ Ass Rockabilly. Mit den Black Barons, John Guster und The Rhythm Storms. CQ-Bar. Bahnhofplatz 5.
Bonstetten 14.30: Kindertheater: «Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen». Mit Sibylle Grüter, Theater Gustavs Schwestern SOLO. Für Kinder ab 3 Jahren. Reservierung und Infos unter www.fam-club.ch. Sekundarschule Bonstetten. Singsaal. Schachenrain 1.
Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau.
Affoltern am Albis Singen ohne (Alters-)Grenzen: 7- bis 86-Jährige gemeinsam auf der Bühne. (Bild zvg.)
Bunte Reise um die Welt Gut besuchte Chorkonzerte in Ottenbach und Affoltern
Bonstetten Bei den beiden gut besuchten Chorkonzerten am vergangenen Wochenende in Ottenbach und Affoltern wirkten unter der Leitung von Anette Bodenhöfer ca. 80 Sängerinnen und Sänger des Ottenbacher Chors, der Kinderchöre Affoltern, der Musikschule Knonauer Amt und des Gospelchors Affoltern mit. Bei diesem generationenübergreifenden Projekt lag das Alter der Sängerinnen und Sänger zwischen 7 und 86 Jahren. Mit Klängen aus verschiedenen Ländern aller Kontinente sangen sich die Chöre mit einem abwechslungsrei-
chen Programm um die ganze Welt. Ein voller Chorklang, beschwingte Rhythmen unterstützt von Klavier, Trommeln, Percussion, Didgeridoos, Akkordeon und Flöte sorgten für eine gute Stimmung und viel Applaus beim Publikum.
Zuschauer begeistert Besonders gut kamen die Lieder «Tuonane», «Guantanamera», «Kalinka» und «Somebody’s Knocking at your Door» an. Zur Rückkehr in die Schweiz stimmte das Publikum beim Lied
«S`isch mer alles ei Ding» kräftig mit ein und klatschte bei den Zugaben begeistert mit. Marianne Lang führte als Moderatorin souverän durch das Programm und gab jeweils anhand von eindrücklichen Bildprojektionen von Landschaften, Menschen und Natur einen Einblick in die Kultur der jeweiligen Länder. Bei diesem Konzert wurde einmal mehr deutlich, welchen wertvollen Beitrag die Freude am gemeinsamen Singen für die Gesellschaft leisten kann.
Leckerbissen des Kabarett-Theaters «Weltformat» in der Aula Ennetgraben Lustvoll politisches Kabarett, zeitkritische Reflexion mit lyrischer Besinnlichkeit, beflügelt von brillanter Musik bietet das Kabarettkonzert «Weltformat» der Geschwister Birkenmeier (Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises). «Weltformat» ist ein Abend mit Chansons und Geschichten über die Enge und die Weite einer Welt, in der wir oft heimatlos unterwegs sind, gesungen aus dem Widerstand gegen die Abschaffung des Menschen.
Obfelden 13.30: Turner-Chränzli: «Obfelder Filmfestival». Nachmittagsvorstellung mit Kindertombola. Mehrzweckhalle Zendenfrei. 20.15: Turner-Chränzli: «Obfelder Filmfestival». Türöffnung ab 18.30 Uhr mit Abendessen und Tombola. Musik, Tanz und Barbetrieb. Mehrzweckhalle Zendenfrei.
Sonntag, 18. November Affoltern am Albis 14.00-19.00: Ausstellung Duft & Kunst der Vitalis-Apotheke. Aussenparkplätze benützen. Mall im Coopark. 20.15: Piano-Solo mit Jon Weber. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.
Knonau 15.30: Konzert mit dem Musikverein Maschwanden. Leitung: Heinz Aeberhard. Stampfisaal.
Maschwanden 20.00: Konzert mit dem Musikverein Maschwanden. Leitung: Heinz Aeberhard. Reformierte Kirche.
Vorstellung am Samstag, 17. November, 20 Uhr, Aula Ennetgraben, Affoltern. Barbetrieb und Abendkasse
Affoltern am Albis 18.30-19.50: «Mit Laserlicht und Röntgenstrahl - Museumsobjekte im Labor». Mit Dr. Marie Wörle, Leitung Konservierungsforschung. Anmeldung erforderlich unter Telefon 044 762 13 13 oder fuehrungen.sz@ snm.admin.ch. Sammlungszentrum. Lindenmoosstrasse 1.
Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Susi Baumgartner, Brigitta Gabban, Hedi Spring. Die Ausstellung dauert bis 9. Dezember. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Kunstfenster, Dorfstrasse 13, So, 14-17 Uhr oder nach Vereinbarung.
Ottenbach Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: «mittendrin» - Dominique Belvedere, Bilder, Ulla Rohr, Bilder, und Suzanne Monard, Keramik/Bilder. Die Ausstellung dauert bis 18. November. Öffnungszeiten: Mi-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr.
Stallikon Schulhaus Loomatt. Kunstforum, Massholderenstrasse: «Kinderjahre» - Fotografien von Natalie Buffat. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/1920.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, So, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr.
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Das Theaterkabarett schafft paradoxe Entwürfe zu normierten Zwängen. (Bild zvg.)
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Bonstetten
Mittwoch, 21. November
Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Katharina Proch «25 Jahre kreatives Schaffen». Die Ausstellung dauert bis 25. November. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr.
09.30-10.00: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis 36 Monate in Begleitung einer erwachsenen Person. Anmeldung nicht erforderlich. Gemeinde- und Schulbibliothek. Schachenstr. 95. 13.30-14.00: «Gschichte-Zyt» - mit Regula Leutert. Für Kinder ab 3 Jahren. Anmeldung nicht erforderlich. Gemeinde- und Schulbibliothek. Schachenstrasse 95.
Hausen am Albis 07.00: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderung): Gottfried-Keller-Dichterweg, von Zweidlen über Glattfelden nach Bülach. Marschzeit: ca. 3½ Std. Auskunft/Anmeldung: Fredy Laimbacher, Telefon 044 764 06 44. Postplatz. Treffpunkt. 19.30: Fitness für alle. Organisator: SC Hausen. Primarschulhaus. Alte Turnhalle.
Donnerstag, 22. November Affoltern am Albis 20.00: Australien - der rote Kontinent. Lichtbildersinfonie von Paul Roos, Rifferswil. Kasinosaal. Marktplatz 1. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Joseph Bachmann Accordion Swing». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservieren unter Tel. 044 760 52 62
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JAMES BOND – SKYFALL
Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus.
KILLING THEM SOFTLY Von Andrew Dominik, mit Brad Pitt uva.
Mettmenstetten 20.00: Theaterprojekt: «Wir Anstaltswesen - Stimmen aus dem Aktenschrank». Eine Theaterinszenierung von und mit Laura Huonker, Mona Petri, Barbara Pfyffer und Thomas Huonker. Spurensuche im ehemaligen Männerheim. Werkund Wohnheim zur Weid Rossau. Weid-Saal.
GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG
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THE LAST FRIDAY Von Yahya Alabdallah 3. Woche!
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Wettswil 20.30: Vortrag von Peter Schlegel, dipl. Ing. Elektromagnetische Strahlenbelastung. Hintergründe, Auswirkungen, Konsequenzen. Mit anschliessendem Apéro. Schulhaus Mettlen. Singsaal.
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Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 3. Woche! Tägl. 20.15 h, Sa/So auch 14, 17 h D gespr., ab 15, in Begl. ab 12 J.
JAMES BOND – SKYFALL Von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Javier Bardem uva.
Veranstaltungen
Ausstellung «mittendrin» Finissage: Sonntag, 18. November 2012
13–17 Uhr
Dominique Belvedere Bilder Ulla Rohr Bilder Suzanne Monard Keramik/Bilder Offen: Mi–Fr, 14–18 Uhr, Sa und So 13–17 Uhr
Sport
Freitag, 16. November 2012
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2 Meisterschaftsmedaillen für das Säuliamt Carolyn Held und Michael Leiser mit koreanischer Schwertkunst erfolgreich An den ersten internationalen Schweizer Meisterschaften der koreanischen Schwertkunst Haidong Gumdo erkämpften sich Carolyn Held, Maschwanden, eine Gold- und Michael Leiser, Ottenbach, eine Bronzemedaille. Erstmals massen sich in der Schweiz an den Internationalen Schweizer Meisterschaften im Haidong Gumdo über 70 Schwertkämpferinnen und Schwertkämpfer in verschiedensten Disziplinen wie Zweikampf-Choreografie, Papierschnitt, Wurfschnitt oder Formenlauf. Erfolgreich mit dabei waren auch die Säuliämtler Carolyn Held und Michael Leiser: Die 20-jährige Bäcker-Konditorin, die vor wenigen Wochen von Ottenbach nach Maschwanden umgezogen ist, reüssierte dabei in der Königsdisziplin des Haidong Gumdo, dem Formenlauf. Sie holte die Goldmedaille. Der 44-Jährige aus Ottenbach, im Sommer dieses Jahres bereits Gold- und Silbermedaillengewinner an den Weltmeisterschaften in Dae-jeon City, erreichte im Papier-Präzisions-Schneiden den Bronzeplatz. Die auch von zahlreichen Wettkämpfenden aus den Nachbarländern
Dreimal Gold Steven Balestrea an der Swiss Wushu-Meisterschaft in Muri AG erfolgreich. Vor über 10 Jahren hat Steven Balestra mit Kung Fu begonnen. Damals ging er noch in die Oberstufe Bonstetten zur Schule. Seit seinem ersten Training ist viel Zeit vergangen und Schweiss geflossen. Zurzeit studiert der gelernte Elektroniker Biomedical Engineering an der Universität Bern und beginnt im Februar 2013 mit seiner Masterthesis. Während seiner ganzen Ausbildungszeit hat er jedoch immer Zeit gefunden um zu trainieren. 2004 hat er erstmals an einem internationalen Turnier in Warschau, Polen, teilgenommen. Danach war er längere Zeit wegen eines Snowboardunfalls verletzt und musste deshalb vor allem bei Wettkämpfen pausieren. Seit 2011 ist Steven wieder voll dabei und hat bereits an der Schweizer Meisterschaft 2011 in zwei Kategorien, «Traditionell mit Waffen» und «Pflichtformen ohne Waffen», den ersten Platz erreicht. 2012 hat er sich nun voll auf die traditionellen Stil konzentriert und ist mit zwei Shaolin-Formen ins Feld gezogen. Bereits an den Qualifikationsturnieren hat sich abgezeichnet, dass er gute Chancen auf weitere Titel haben könnte. Auch seine Schüler, die er jeweils am Freitag in Urdorf trainiert, konnten überzeugen, und sich mit ihren guten Leistungen an den drei Qualifikationsturnieren einen Startplatz an der SM sichern. Am vergangenen Sonntag, 11. November, sind nun Steven und vier seiner Schüler in den traditionellen Kategorien erfolgreich angetreten. Seine Schüler verbuchten 1.,2. und 3. Plätze während der Säuliämtler in seinen drei Kategorien Gold geholt hat.
Steven Balestra. (Bild zvg.)
der Schweiz bestrittenen Internationalen Schweizer Meisterschaften im luzernischen Meggen brachten den zahlreich aufmarschierten Zuschauern die faszinierende koreanische Schwertkampfkunst näher. Für die beiden Säuliämtler Carolyn Held und Michael Leiser waren sie eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihr Können weiter unter Beweis zu stellen. WM-Medaillengewinner Leiser war das Wettkampfglück am Wochenende zwar nicht gleichermassen hold, wie im vergangenen Sommer an der WM in Korea, dennoch zeigt er sich sehr zufrieden: «Die Tagesform ist mitentscheidend, aber die ersten Internationalen Schweizer Meisterschaften als Medaillengewinner abzuschliessen, ist auf jeden Fall ein erhebendes Gefühl.»
Gold im Formenlauf
Carolyn Held, Maschwanden, und Michael Leiser, Ottenbach, holten an den Internationalen Schweizer Meisterschaften in der koreanischen Schwertkampfkunst Haidong Gumdo gleich zwei Medaillen ins Säuliamt. (Bild kb.)
Die Maschwanderin Carolyn Held ihrerseits hatte die Weltmeisterschaften 2012 auslassen müssen; sie machte heuer den Lehrabschluss als BäckerKonditorin in der Bäckerei Iten, Knonau. Für die praktischen Prüfungsarbeiten wählte sie dabei das Thema Korea aus, zumal sie seit etlichen Jahren vom asiatischen Land, der Kultur und
den Menschen dort begeistert ist. «Ich mache seit drei Jahren Haidong Gumdo, weil die koreanische Schwertkampfkunst ein wunderbarer Sport für alle ist. Das haben auch die Schweizer Meisterschaften in Meggen gezeigt, wo das Altersspektrum der Teilnehmenden von acht Jahren bis über 50 Jahre reichte. Zudem verbindet Haidong Gumdo in einem grossen Team-Spirit und einer wunderbaren Gemeinsamkeit. Man ist eine Familie.» Ihre Goldmedaille im Formenlauf, dem «Ssangsoo Geombeob», hat die Maschwanderin mit grosser Dynamik, feiner Technik und hoher Präzision errungen. Bei der Königsdisziplin des Haidong Gumdo handelt es sich um einen Formenlauf ähnlich der Kata im Karate oder dem Pflichtprogramm der Eiskunstläufer, bei dem festgelegte Bewegungen ausgeführt werden. Es sind Drehungen, Sprünge, Rollen, tiefe und lange Schritte, sowie kurze Stellungen, die in den verschiedensten Abwehr- und Angriffsvarianten ausgeführt werden. Dabei wechseln sich schnelle, dynamische Phasen mit Augenblicken der Ruhe und Konzentration ab. (kb.)
Kampfkunst und mehr in Hausen SilatPlus hat auf dem Weisbrod-Areal eigene Räumlichkeiten bezogen Als Kunst der Selbstverteidigung wurde Perisai Diri entwickelt. Die grösste Schule dieser indonesischen Kampfsportart in der Schweiz befindet sich in Hausen. Auf dem Weisbrod-Areal hat SilatPlus eigene Räumlichkeiten bezogen. ................................................... von thomas stöckli Perisai Diri gibt es schon lange in Hausen: «Wir trainieren seit 20 Jahren», verrät Chantal Mattes. Während bisher in Turnhallen exerziert wurde, verfügt sie nun unter dem Namen SilatPlus über ein eigenes Zentrum für Kampfkunst und Bewegung, wo nebst Kampfkunst auch Zumba-Lektionen, Selbstverteidigung und verschiedene Fitness-Programme Platz finden. Das Perisai Diri steht allerdings im Vordergrund – und die Teilnehmerzahl an den Trainings habe sich mit den eigenen Räumlichkeiten mehr als verdoppelt, bestätigt Chantal Mattes: «Im Moment sind wir die grösste Perisai-DiriSchule in der Schweiz.» Am späten Freitagnachmittag läuft das Training mit den Jüngsten. «Versucht einander an der rechten Schulter zu berühren», leitet Chantal Mattes die Fünf- bis Achtjährigen im Aufwärm-Teil an. Später übt man Rollen, Kicks und Faustschläge. Mehr oder weniger hingebungsvoll interpretieren die Schüler anschliessend die Form des Wasserbüffels.
Chantal Mattes zeigt vor wie es geht. Ihre jungen Schüler schauen ganz genau hin. (Bilder Thomas Stöckli)
Wettkampftrainer an der WM Perisai Diri – oder auch Pencak Silat – ist eine indonesische Kampfkunst, vergleichbar etwa mit Kung Fu. Das Training fördert nicht nur Fitness und Beweglichkeit, sondern wirkt sich auch auf das Selbstbewusstsein aus. So lernen die Kampfschüler Grenzen zu setzen und Grenzen anderer zu erkennen. In Wettkämpfen messen sich die Sportler dann sowohl in rituellen Formen als auch im Zweikampf. Kraft ist dabei weniger entscheidend als Technik und Schnelligkeit. Im SilatPlus werden alle Altersstufen vom Kinder-
Kicken macht besonders Spass.
Der «Wasserbüffel».
garten-Kind bis zum Senior trainiert. Während bei Kindern bereits nach drei Trainings Fortschritte ersichtlich seien, so Chantal Mattes, müsse die Generation 60-plus erst noch ihre
Hemmschwelle überwinden, ehe die koordinativen Fähigkeiten zunehmen. Chantal Mattes hat sich in Pencak Silat bis zum 3. Dan hochgearbeitet. Die Trainer ihrer Kampfschule waren
früher alle als Schüler bei ihr. Und sie sind ihren Weg gegangen: Wettkampftrainer Michael Wirth etwa vertritt die Schweiz in den kommenden Tagen an der Weltmeisterschaft in Thailand.
www.seilercar.ch
FCWB siegt gegen Cham verdient 2:1 Endlich! Am Mittwochabend gelang dem FCWB ein starkes Spiel gegen die Spitzenmannschaft aus Cham. Mit dem 2:1-Erfolg klettern die Ämtler auch in der Tabelle ein bisschen nach oben und sie haben bewiesen, dass sie jederzeit in der Lage sind, auch gegen Topteams Erfolge zu feiern. Engagiert, dynamisch und taktisch perfekt eingestellt ist dem FCWB am Mittwoch eine ganz starke Leistung gelungen. Dass es zur Pause nur 1:0 stand, ist nur dem Unvermögen vor dem gegnerischen Tor zuzuschreiben. Trotzdem, dank des Treffers von Hasani nach vier Minuten ging man verdient mit einer Führung in die Pause. Tastemel doppelte nach 53 Minuten nach und sicherte so den Sieg für Wettswil-Bonstetten.
Natürlich wurde es zum Schluss noch eng, Cham erzielte in der 80. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1 und hatte in der Folge noch die eine oder andere Möglichkeit. Über die ganzen 90 Minuten gesehen geht jedoch der Erfolg des FCWB zu 100% in Ordnung. «Grossartig, die Mannschaft spielte mit viel Biss und hat exakt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten» so Trainer Martin Dosch nach der Partie. Telegramm: FCWB – SC Cham 2:1 (1:0), Stadion Moos 244 Zuschauer; Tore: 4. Hasani 1:0, 53. Tastemel 2:0, 80. 2:1; FCWB: Merlo; Joller, Bonnemain, Popov, Illi; Gjergji (ab 88. Baumann), Y. Schlüchter, Makuka (ab 80. Balaj), Kohler (ab 89. Slajs), Hasani; Tastemel.
Samstag: Sieg vs. Balzers gefordert Zu einem ganz interessanten Spiel kommt es am Samstagnachmittag auf dem Wettswiler Moos. Der heimische FCWB empfängt dabei Balzers zum Kellerduell und will den Match unbedingt gewinnen. Spannung pur also bei den Rotschwarzen und hoffentlich ein Grossaufmarsch der Fans.
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Rückrundenstart mit Direktduell Obwohl die Ämtler noch nicht alle Spiele der Vorrunde gespielt haben – in zwei Wochen gehts gegen Mendrisio-Stabio – beginnt am Samstag bereits die Rückrunde. Zu Gast hat die Dosch-Elf den liechtensteinischen Vertreter aus Balzers. Hauchdünn und in letzter Minute haben die Ämtler die Vorrundenpartie unglücklich verloren. Diesmal soll alles anders laufen, ein Heimsieg ist das erklärte Ziel des FC Wettswil-Bonstetten. Um sich in der Tabelle zu verbessern und sich etwas vom Trennstrich absetzen zu können, wäre dies auch bitter nötig. «In unserer Situation gilt es, nicht zu viel Energie auf die Rangliste zu verlieren.
Wir wissen warum wir so weit hinten klassiert sind, wir wissen aber auch, dass unser Potential zu mehr ausreichen müsste und wie wir die nächsten Aufgaben anzugehen haben», erklärt Trainer Martin Dosch, er ist weder verunsichert noch beunruhigt. «Am Samstag ein Knaller, dann noch zwei gute Schlussspiele gegen Biaschesi und Mendrisio und wir sind wieder voll im Soll. Ich bin überzeugt davon, dass meine Mannschaft dazu bereit ist, alles geben wird und sich mit entsprechenden Leistungen auch belohnen wird», ist Doschs Haltung kämpferisch und voller Vertrauen in seine Spieler. Die Aufstellung wird sich aus den Erkenntnissen des Mittwoch-Spiels gegen Cham (siehe oben) und dem letzten Training ergeben. Balzers will ebenfalls den Sieg Gar nicht zufrieden ist man im «Ländle» mit den gezeigten Leistungen des FC Balzers. Entsprechend wurde die Reissleine gezogen und der Trainer bereits vor einigen Wochen gefeuert.
1. Liga Classic, Zwischenrangliste 1. Zug 94 2. Eschen/Mauren 3. Cham 4. Mendrisio 5. Winterthur 6. Gossau 7. Höngg 8. Rapperswil-Jona 9. Ticino U-21 10. Wettswil-Bonst. 11. Kreuzlingen 12. Balzers 13. Muri 14. Biasca
13 Sp. 13 13 12 13 13 13 13 13 12 13 13 13 13
28:10 Tore 32:17 36:19 18:13 22:29 17:17 13:14 18:17 14:17 17:17 15:20 14:23 16:27 13:33
31 Pkt. 27 26 21 20 19 18 17 15 14 13 13 11 6
FC WB 1 – FC Balzers Samstag, 17. Nov. 2012, 16.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil
Inzwischen wird das Team interimistisch vom liechtensteinischen Rekordnationalspieler und Serie-A-erprobten Mario Frick als Spielertrainer geführt. Zwar waren zwischenzeitlich Steigerungen zu sehen, doch gerade im letzten Spiel vor Wochenfrist gegen den Tabellenletzten GC Biaschesi kam mit einer 1:2-Pleite wieder ein magerer Auftritt hinzu. Balzers steht damit gewaltig unter Zugzwang, ein Sieg beim FCWB ist schon fast ein Muss. Eine Menge Gründe also, den Samstagnachmittag auf dem Moos zu verbringen. FCWB-Mannschaft und -Staff bedanken sich schon jetzt für ein zahlreich erscheinendes Publikum. Spielbeginn ist um 16.00 Uhr. (AWy)
Matchball-Spender Remo Illi, Plattenbeläge Bonstetten, Telefon 044 700 03 80
Jass-Open findet wiederum grossen Anklang Für die FCWB-Jassmeisterschaft vom 15. Dezember haben sich bereits zahlreiche Paare angemeldet. Zum ersten Mal wird dannzumal in der Dreifachturnhalle Schachenmatten gespielt und diese Räumlichkeiten werden ein perfektes Fest zulassen. Noch sind Startplätze zu vergeben, um sicher dabei zu sein, gilt es jetzt aber sofort anmelden. Nico Buchmann nimmt Einschreibungen gerne telefonisch (076 503 02 32) oder per E-Mail (nicobuchmann@hotmail.com) entgegen. Zusätzlich kann man sich auch über die FCWB-Homepage (www.fcwb.ch/
Anlässe) anmelden. Gespielt wird wie gewohnt paarweise, im Paarschieber und mit allen Trümpfen (inkl. «obe» und «une»), wobei immer nur einfach gezählt wird. Zum Jassen dazu gehört der Apéro ab 16.00 Uhr, ein Nachtessen vom Restaurant Hirschen und ab 22.00 Uhr auch für Nichtjasser die legendäre FCWB-Bar. Die Kosten pro Person betragen 50 Franken und schliessen Apéro und Essen mit ein. Zu gewinnen gibt es äusserst attraktive Preise und mit der Aktion Nez Rouge kann man sich wieder nach Hause chauffieren lassen.
und Gerhard Veronesi Bonstetten
Die nächsten FCWB-Spiele: Samstag, 17. November Jun. Db – Adliswil FCWB 1 – Balzers
11.00 16.00
Sonntag, 18. November Höngg – Jun. A1
12.00
Alles über den FCWB:
www.fcwb.ch
Sport
Freitag, 16. November 2012
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Sieg und Niederlage an einem Wochenende Der Streethockeyclub Bonstetten-Wettswil siegte gegen Bettlach und verlor gegen Meister Oberwil Der SHC Bonstetten-Wettswil siegte am Samstag auf dem heimischen Moos gegen den SHC Bettlach knapp mit 6:3. Tags darauf unterlagen die Ämtler dem amtierenden Meister aus Oberwil in einem umkämpften Spiel 10:6. Die Vorzeichen für den Samstag standen gut. Mit dem SHC Bettlach wartete ein Gegner, den es zu schlagen galt, wollte man sich auch weiterhin im vorderen Tabellenmittelfeld halten können. Das vom Verletzungspech nicht verschonte Fanionteam konnte endlich wieder mit drei kompletten Linien antreten. Dies war jedoch nur möglich, weil man gleich drei Junioren ins Team einbaute. Alle drei zeigten eine gute Leistung und konnten sich sogleich ins Team einfügen. Der Start in die Partie verlief wie gewünscht. Nach etwas mehr als sechs Minuten konnte Schirillo in der ersten Überzahlsituation mit einem herrlichen Treffer die Ämtler in Führung bringen. Die Gäste aus Bettlach er-
wachten nach diesem Tor und fanden langsam ins Spiel. Nach etwas mehr als zehn Minuten konnten dann auch die Gäste ihr erstes Tor bejubeln. Nur wenig später erzielte Coray aber die erneute Führung für den SHC Bonstetten-Wettswil. Mit dieser Führung ging es dann auch in die erste Pause.
bereits nach zwei Minuten die Führung, welche nicht mehr hergegeben wurde. Es folgten drei weitere Tore. Bettlach konnte kurz vor Schluss nochmals verkürzen, allerdings war das Spiel da bereits entschieden. Schlussendlich konnten die Ämtler mit 6:3 gewinnen.
Mitteldrittel zum vergessen
Zu Gast beim Schweizer Meister
Im Mitteldrittel konnte man nicht mehr an die Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen. Das Spieldiktat wurde immer mehr den Solothurnern überlassen. Erstmals in dieser Saison mussten die Ämtler ohne einen Torerfolg während eines ganzen Drittels in die nächste Pause. Da aber den Gästen ihrerseits ein Treffer gelang, stand es 2:2 nach zwei gespielten Dritteln. Wie verwandelt kamen die Gelb-Schwarzen aus der Kabine zurück. Im letzten Drittel konnte man wieder zum gewohnten schnellen Spiel zurückfinden. Die Gäste bekundeten Mühe mit dem Tempo mitzugehen und so waren Tore die logische Folge. Bily erzielte
Am Sonntag traf man auswärts auf den amtierenden Schweizermeister aus Oberwil. Aufgrund von diversen Abwesenheiten konnte man nur mit zwei kompletten Linien antreten. Diesmal verlief der Start in die Partie dann auch alles andere als optimal. Die Zuger schnürten die Ämtler regelrecht in ihrem Drittel ein. So kam es, dass man nach zehn Minuten bereits mit 3:0 im Rückstand lag. Zur Drittelsmitte fingen sich die Gäste etwas und konnten endlich auch ihr Spiel aufziehen. Oberwil bekundete nun plötzlich Mühe mit dem Spiel der Ämtler. Immer wieder tauchte man gefährlich vor dem Tor auf. Bürki konnte dann
auch den Anschlusstreffer erzielen. Kurz vor Drittelsende entwischte Bily der Abwehr und verkürzte gar auf 2:3. Natürlich war man nun gewillt, im Mitteldrittel das Spieldiktat an sich zu reissen und den Ausgleich zu erzielen. Dies gelang zu Beginn auch wie gewünscht. Meyer konnte in Überzahl den Ausgleich erzielen. Leider war dies das einzig Positive im Mitteldrittel. Oberwil wusste zu reagieren und stellte innert weniger Minuten wieder einen Drei-Tore-Vorsprung her. Bis zum Schluss des Mitteldrittels zogen die Gastgeber bis auf 10:4 davon.
Reaktion im Schlussdrittel Im Schlussdrittel wollten die Zürcher nochmals angreifen und sich noch nicht ganz geschlagen geben. Oberwil wurde immer mehr in ihr Drittel zurückgedrängt, was zur Folge hatte, dass sie sich zunehmend mit Strafen wehren mussten. Die daraus resultierende Überzahlsituation konnten die Ämtler leider nicht mehr in Tore umwandeln. Thürig mit einem sehens-
werten Solo und Bily erzielten noch jeweils ein Tor. Mehr als Resultatkosmetik war dies aber nicht mehr. Mit 10:6 verlor man gegen die Oberwil Rebells. Trotz Niederlage können doch einige positive Schlüsse aus diesem Spiel gezogen werden.
Auswärtsspiel gegen den SHC Aegerten-Biel Am kommenden Sonntag trifft das Fanionteam des SHC BW auswärts auf den SHC Aegerten-Biel. In dieser Saison konnte man die Bieler bereits einmal bezwingen. Zuhause siegte man knapp mit 6:5. Doch in der Zwischenzeit haben sich die Bieler etwas gefangen und konnten ihrerseits schon einige wichtige Siege einfahren. Ein spannendes und attraktives Spiel ist also zu erwarten. Die zweite Mannschaft trifft auswärts auf den SV Gals. Will das junge Team von Trainer Huber auf die Siegesstrasse zurückkehren, sollte spätestens gegen die Galser ein Sieg eingefahren werden. (sb)
Ein Filmfestival im Säuliamt Turner-Chränzli in Obfelden Das Turner-Chränzli in Obfelden vom 17. und 24. November mit rotem Teppich und «Starfotograf». Am kommenden Wochenende präsentiert der Turnverein Obfelden das «Obfelder Filmfestival»: ein TurnerChränzli mit viel turnerischem Können zu den bekanntesten Filmen der Gegenwart. Gäste werden auf einem roten Teppich inklusive «Starfotograf» empfangen. Am Samstag, 17. November, findet eine Nachmittags- und eine Abendvorstellung statt. Am Samstag, 24. November, ist das Programm nochmals am Abend zu sehen. Seit Monaten sind die verschiedenen Riegen fleissig am Üben. Im ersten Teil gibt es ein Wiedersehen mit dem Dschungelbuch, den Schlümpfen oder auch mit Pippi Langstrumpf. Die Frauenriege wird unter anderem als Nonnen verkleidet den 1. Teil abschliessen. Eine grosse Tombola verkürzt die Pause. Mit springenden Pira-
ten und fliegenden blauen Avataren folgen auch in der zweiten Hälfte filmische Highlights dicht aufeinander. Ein Hauch James Bond und Tiere aus Madagaskar sind im Weiteren zu sehen. Die Nachmittagsvorstellung am 17. November beginnt um 13.30 Uhr. Die Abendvorstellung startet um 20.15 Uhr. Davor besteht die Gelegenheit, sich ab 18.30 Uhr mit einem Abendessen zu verköstigen. Auch ein «Starfotograf» wird die Gäste gerne auf dem roten Teppich ablichten. Im Anschluss an die Darbietungen spielen wieder die «Coconuts» zum Tanz auf. Ebenfalls ist die Turner-Bar bis in die Morgenstunden geöffnet. Der Turnverein Obfelden und seine Sektionen freuen sich, ein abwechslungsreiches Turner-Chränzli 2012 zu präsentieren und hoffen, in der Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden ein zahlreiches Publikum auf dem roten Teppich begrüssen zu dürfen. (dst)
Gewinner des Wanderpreises und Einzelsiegerin, von links: Emilio Lilie de Leon, Severin Strebel, Jungschützenleiter Gion Kuster, Einzelsiegerin Daniela Keller, Dominic Leva. Stefan Künzi. (Bild zvg.)
Daniela Keller mit dem besten Einzelresultat
veranstaltung
Nachtschiessen der Jungschützen des Bezirks Affoltern in Knonau
«DurchSichtKairo»
Die Schützen von ObfeldenMaschwanden gewinnen den Wanderpokal mit grossem Vorsprung.
Vom 8. November bis 29. November stellt die Zuger Fotografin Alexandra Wey ihre Werke im Forum Cinepol in Sins aus. Kairo – pulsierende Metropole und grösste Stadt der arabischen Welt – diesem Umstand zum Trotz stellt Wey gerade mal vier Bilder aus. Reduktion aufs Wesentliche. Ihr Blick auf Kairo, seine Menschen und Monumente ist höchst eigenwillig. Sie fotografiert durch Fensterscheiben und nähert sich so dem ständig wechselnden und vielschichtigen Charakter der ägyptischen Hauptstadt. Weitere Informationen sind zu finden unter www.cinepol.ch/forum . Das Forum hat täglich geöffnet ab 17.30 Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag bereits ab 14 Uhr. Forum Cinepol, Bahnhofstrasse 28, Sins.
Fotografin Wey: Eigenwilliger Blick.
Den Wanderpokal für den besten Jungschützenkurs gewannen die Schützen von Obfelden-Maschwanden mit dem Durchschnittsresultat von 51,3 Punkten. Mit 46,5 Punkten erreichten die Zwilliker Schützen den zweiten Platz. Dritte wurden die Schützen von Affoltern mit 45,9 Punkten. Mit hervorragenden 55 Punkten erzielte Daniela Keller das höchste Resultat der Jungschützen des Bezirks Affoltern. Die weiteren Podestränge belegten zwei Schützen von ObfeldenMaschwanden, Severin Strebel mit 53 Punkten und Stefan Künzi mit 51 Punkten. Bei den Jungschützenleitern erzielte Albert Suter mit 58 Punkten das beste Resultat. Zweiter wurde Andreas Schneiter aus Affoltern mit 57 Punkten vor Urs Scheidegger, Knonau, mit 56 Punkten.
Sorgten für eine reibungslose Organisation, von links: Albert Suter, Jungschützenverantwortlicher im Bezirk; Peter Buchmann, Präsident des Feldschützenvereins Knonau, und Urs Scheidegger, Knonauer Jungschützenleiter. (Bild -ter.)
Veranstaltungen
Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 22. November 2012 inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– AGRAMA 07.30 Uhr Eintritt Fr. 15.– Montag, 26. November 2012 Zibelemärit inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– 06.30 Uhr Donnerstag, 6. Dezember 2012 Chlausfahrt 10.00 Uhr Fr. 79.– inkl. Mittagessen u. Chlaussäckli
Voranzeige Dienstag, 1. Januar 2013 Neujahrsfahrt 10.00 Uhr
Fr. 85.–
inkl. Mittagessen u. Musik
Weihnachtsmärkte Freitag, 30. November 2012 Stuttgart inkl. Kaffee/Weggli Fr. 52.– 08.00 Uhr (ID erforderlich) Donnerstag, 13. Dezember 2012 Konstanz 09.00 Uhr (ID erforderlich) Fr. 38.– Ferienreisen 2012 19. bis 21. Dezember 2012 Seefeld – klingende Bergweihnacht mit dem Nockalm Quintett und den Ursprung Buam DZ/HP Fr. 410.–
Extra
Freitag, 16. November 2012
volg-rezepte
glosse
Cervelatragout
Die erste Stadt vor dem Albis?
Cervelatragout. (Bild zvg.) Sichtlich gerührt nimmt Michelle Domeisen (links) mit ihren Darstellern den Schlussapplaus entgegen. (Bilder Thomas Stöckli) Für 4 Personen 40 g getrocknete Steinpilze 8 Cervelats 0,5 dl Rotwein 4 EL Bratensauce Salz, Pfeffer, Aromat, Maggiwürfeli je nach Geschmack
Zubereitung 1. Steinpilze in Wasser aufweichen. 2. Cervelats in Würfel schneiden und danach scharf anbraten. Ablöschen mit Rotwein. Das Ganze einreduzieren lassen und mit der aufgelösten Bratensauce übergiessen. Würzen nach Geschmack. 3. Die ausgedrückten Steinpilze in die Sauce legen und das Ganze noch circa 10 Min. köcheln lassen. – Zubereitung ca. 30 Minuten.
Volgaz!-Sorbet Für 4 Personen 1 Pack Zitronen-Limetten-Sorbet 1 Fl. Volgaz! 4 Melissenblätter
Zubereitung 1. Sorbetkugeln abstechen, in eine Schüssel geben und etwas antauen lassen, bis das Sor- Cooles Volgaz!bet cremig wird. Sorbet. (Bild zvg.) Mit einem Schwingbesen kurz durchrühren. Sorbet-Masse mit einem Dressiersack in Sektgläser spritzen und sofort in den Tiefkühler stellen. 2. 10 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierfach nehmen und mit Volgaz! übergiessen. – Zubereitung 15 Minuten und 2 bis 3 Stunden tiefkühlen.
Mit Musical zur Matura Michelle Domeisen sorgte mit ihrem Projekt für Begeisterung Jukebox-Musical, in denen bestehende Songs zu einer Geschichte arrangiert werden, sind sehr beliebt. In ihrer Maturitätsarbeit hat Michelle Domeisen bewiesen, dass sich solche Geschichten auch ohne professionelle Unterstützung umsetzen lassen. ................................................... von thomas stöckli Tosender Applaus in der «Stampfi» Knonau. Über 400 Personen kamen vergangenen Freitag- und Samstagabend in den Genuss, das Musical von Michelle Domeisen zu erleben. Teenager Nelly (Ilona Lüscher), die ihre leibliche Mutter sucht und immer umziehen muss, sobald sie Freundschaften geschlossen hat, und ihre besten Freunde Josha (David Bangerter) und Nora (Ina Hasenöhrl), die trotz unterschiedlicher Herkunft zueinanderfinden – das sind die Hauptfiguren von «Glück auf Umweg». Michelle Domeisen, Gymnasiastin aus Knonau, hat das Musical im Rahmen ihrer Maturitätsarbeit an der Kantonsschule Wiedikon geschrieben und umgesetzt. «Musicals haben mich schon immer begeistert», verrät sie. Bereits in der Sek in Mettmenstetten war sie an einem Projekt beteiligt.
Finden auf d e m «Bänkli» zueinander: Der reiche Josha (David Bangerter) und Nora (Ina Hasenöhrl), die aus einfachen Verhältnissen stammt.
«Wild durchmischte Gruppe» Am Anfang steht die Geschichte. Dazu müssen dann passende Lieder gefunden werden – unter anderem von El-
wetter
bauernregel «Tummeln sich an Gertrud (17. November) die Haselmäuse, ist es weit mit des Winters Eise.»
Die Beziehung kommt bei der Clique allerdings gar nicht gut an ... ton John und Bruno Mars, Spring Awakening und Aloe Blacc, von ABBA und aus «Footloose» –, es gilt Darsteller zu finden, die sowohl schauspielern als auch singen können. Die Frauenrollen waren schnell besetzt, bei den Männern gestaltete sich die Suche schwieriger. Mit einigen ihrer Darsteller habe sie selber schon Theater gespielt, verrät Michelle Domeisen, andere kenne sie noch von der Zeit in der Sekundarschule oder von der Kantonsschule Wiedikon. «Es ist eine wild durchmischte Gruppe», sagt sie und lacht. «Wir sind aneinander gewachsen, haben voneinander gelernt und sind eine Familie geworden.» Die leibliche Familie kümmerte sich derweil um Technik und Catering.
Von der Planung über die Proben im Kirchgemeindehaus bis hin zu den Aufführungen in der «Stampfi» hat Michelle Domeisen an die 150 Stunden in ihre Maturitätsarbeit investiert. «Ich würde es sofort wieder machen», sagt sie, ohne zu zögern. Gefreut hat sie insbesondere das grosse Engagement aller Beteiligten: «Sie waren motiviert, hatten Freude und dachten mit. Es gibt viele Jugendliche, die gerne mithelfen und kreativ arbeiten.» «Gibt es eine Fortsetzung?», wurde die Kanti-Schülerin nach den Vorführungen immer wieder gefragt – sowohl von Darstellern als auch von Zuschauern. «Ich könnte mir gut vorstellen, wieder mal ein Musical zu machen», sagt sie. Man darf also hoffen ...
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Noch 170 Gemeinden zählt unser Kanton, nachdem Bertschikon und Wiesendangen kürzlich eine Fusion beschlossen haben. Aber nur zwölf Kommunen haben ein Parlament, alle anderen eine Gemeindeversammlung (GV). Hatten ursprünglich nur Zürich und Winterthur diese Struktur, führten sie in den Siebzigerjahren eine ganze Reihe von Agglomerationsgemeinden wie Adliswil, Bülach oder Schlieren ein. Nun hat Wetzikon an einer Abstimmung von Ende September den Damm gebrochen. Zwar erst im achten Anlauf wendet sie sich von der GV ab und wird ab Frühjahr 2014 auch ein Parlament haben. Verschiedene andere Gemeinden wie Horgen, Thalwil oder Wallisellen denken zur Zeit ebenfalls über eine Abschaffung der GV nach. Und was passiert in unserem Bezirk? Grundsätzlich steht es aufgrund der neuen Kantonsverfassung allen Gemeinden frei, die GV durch ein Parlament abzulösen. Für kleinere Gemeinden ist dies natürlich unrealistisch. Doch wie tönt «Herr Stadtpräsident Robert Marty»? Es würde unserer Region gut anstehen, wen über den Hauptort mit mehr als 10 000 Einwohnern und knapp 7000 Stimmberechtigten in dieser Frage auch einmal eine breite politische Diskussion geführt würde. Heute werden ja die Weichen an den Gemeindeversammlungen in der Regel durch einen winzigen Anteil von Stimmberechtigten gestellt. Wenn beispielsweise ein Kredit für eine neue Sportanlage zur Entscheidung ansteht, ist eine Zustimmung durch die GV so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn wenn die Turner, Fussballer, Radler usw. aufmarschieren, dann ist das Heu bereits vor der Abstimmung in der Scheune. Und wenn mal ein ganz brisantes Thema ansteht? Wo soll mit den zur Teilnahme an der GV berechtigten Stimmbürgern in einem übersichtlichen Rahmen eine Versammlung durchgeführt werden können? Der Titel Stadtpräsident ist zwar nur das eine, der Alltag mit einem Parlament das andere. Grundsätzlich kutschieren die Exekutiven lieber mit einer GV, weil in Räten mit Vorstössen öfters Nebensächlichkeiten aufgegriffen werden, welche mit einem Telefonanruf an die Verwaltung abgehakt werden könnten. Aber anders könnte sich ein Ratsmitglied ja nicht profilieren. Nachdem sich die Diskussion um den Golfpark Zugersee dem Ende zuneigt, wäre es höchste Zeit, die Spalten im «Anzeiger» mit einem anderen Thema zu füllen. Affoltern, die erste Stadt vor dem Albis? (rf.)
gedankensprünge Durchblick Nachteile, die erkenn ich gerne Im Voraus schon aus weiter Ferne Den Vorteil jedoch, allgemein Sehe ich erst im Nachhinein Martin Gut
Veranstaltungen
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Einladung zur Ausstellung 17. November bis 9. Dezember 2012
SILVIA JEANNERET im Kunstfenster Vernissage: Samstag, 17. November 2012 14–19 Uhr Apéros: So, 18. Nov. und 2. Dez. 2012 14–17 Uhr in der Galerie
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Apéro: Sonntag, 18. November 2012 13–17 Uhr Finissage: Sonntag, 9. Dezember 2012 13–17 Uhr Di–Fr, 14 bis 18 Uhr, Sa und So 13 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung Schaulager KUNSTFENSTER Dorfstrasse 13: Geöffnet Sa und So von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.