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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 94 I 166. Jahrgang I Dienstag, 27. November 2012

Gut angelaufen

Ersatzbau

Regionale Energieberatung: Energieefizienz als Hauptthema bei der Erstberatung. > Seite 3

Hedingen: Trottenscheune wird abgerissen – Sanierung Haus Schachenstrasse 7. > Seite 5

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Hilfe für Peru

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Kath. und ref. Kirchgemeinden Affoltern und Umgebung haben 27 000 Fr. gesammelt. > Seite 5

Bürgerliches Duo Ersatzwahl Gemeinderat Affoltern: Susanne Leuenberger und Hermann Brütsch. > Seite 8

Volltreffer «Träffpunkt Rössli» in Mettmenstetten als informative Kontaktbörse. > Seite 10

kommentar

Weiteres Bekenntnis zum Spital Mit dem wuchtigen Ja zum Neubau eines Verpflegungs- und Energiezentrums haben die Stimmberechtigten des Bezirks Affoltern ein weiteres Bekenntnis zum Spital abgelegt. 86,6 Prozent sagten an der Urne Ja zum Objektkredit von 18,284 Mio. Franken. Reinhold Spörri, abtretender Präsident der Betriebskommission, sieht im klaren Ausgang mit Blick auf die kommenden Aufgaben auch eine Verpflichtung. Die Herausforderungen bleiben: An der Spital-Delegiertenversammlung vom kommenden Donnerstag wird die neue Rechtsform aufgegleist. Im Vordergrund stehen die Bildung einer Betriebs-AG und einer gemeinnützigen AG. Im Sommer 2013 wird dieses Geschäft von der Delegiertenversammlung zuhanden der Urnenabstimmung auf Bezirksebene verabschiedet. Die Abstimmung findet voraussichtlich im November 2013 statt. In baulicher Hinsicht besteht am Spital Affoltern auch künftig Handlungsbedarf. Spörri erachtet den Neubau eines Bettentrakts im Akut-Bereich als unumgänglich. (-ter.) ................................................... > Bericht und Kommentar auf Seite 9

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Die Zeit der Golfplatz-Bauten ist vorbei von martin platter

Golfplatzgegner und -befürworter am Abstimmungssonntag im Foyer des Kasinosaals in Affoltern, von links: Rolf Heer, Martin Haab, Adrian Risi und Hanspeter Uster. (Bild Werner Schneiter)

Abgespeckte GolfplatzVersion nur in Baar? Initiant Adrian Risi will weiterkämpfen Anlässlich eines Treffens von Golfpark-Befürwortern und betroffenen Grundbesitzern nach der gescheiterten Richtplanänderungsabstimmung am Sonntagabend in Hausen gab Initiant Adrian Risi seinen Plan B bekannt. Auf Baarer Boden soll eventuell doch noch ein Golfpark entstehen. ................................................... von martin platter Gross waren der Ärger und die Enttäuschung bei den direktbetroffenen Golfplatz-Befürwortern und -Grundbesitzern über das Verdikt des Stimmvolkes. «Es ist eigentlich ein Unding, dass man im ganzen Bezirk über die Richtplanänderung eines Projekts abstimmen konnte, das mehrheitlich auf Baarer Boden entstehen sollte», so der Tenor der Initianten, von denen neben Adrian Risi auch Rolf Theiler und Gregor Furrer zum Umtrunk im Restaurant Löwen erschienen sind. «Für Bauern wird die Ertragslage immer schwieriger», sagte Ruedi Holliger stellvertretend für die Landbesitzer, die bereit gewesen wären, ihren

Grund der Golfpark AG zu verpachten. Bei einem Stundenlohn von sieben bis acht Franken müsse man sich zweimal überlegen, wie man seine Zukunft als Bauer bestreiten wolle. Mehr zu schaffen machte Holliger jedoch die Geringschätzung der Gesellschaft gegenüber der landwirtschaftlichen Arbeit und deren Erzeugnissen. «Mit der derzeitigen Überproduktion wartet niemand mehr auf deine Produkte.» Auf dem Golfplatz wäre die bäuerliche Arbeit – beispielsweise bei der Pflege der Greens – vielleicht wieder mehr geschätzt worden, mutmasste Holliger. Der 60-Jährige, der zusammen mit seinem Sohn in Ebertswil einen Bauernhof im Nebenerwerb bewirtschaftet, sieht für seinen Berufsstand künftig wenig Hoffnung. «Kaum hast du eine wirtschaftlich rentable Alternative zur Landwirtschaft ins Auge gefasst, ists auch wieder nicht recht», lokalisierte Holliger viel Neid und Missgunst unter seinen Berufskollegen.

Bauern können nicht mehr frei entscheiden «Die Bauern können gar nicht mehr frei entscheiden. Sie werden quasi enteignet», machte Rolf Theiler seinem

Unmut über die abgeschmetterte Richtplanänderung Luft. Im Säuliamt könne sich nichts Neues mehr entwickeln, ist Theiler überzeugt. Ganz aufgeben möchte Risi das Golfprojekt dennoch noch nicht. Zusammen mit seinen Investoren werde er sich nun überlegen, ob ein 9-LochGolfpark auf Baarer Boden realisiert werden könne. Dazu seien allerdings weitere 200 000 Franken Planungskosten nötig, denn es bräuchte eine neue Zufahrt. Und nicht zu vergessen: die Zustimmung der Baarer Stimmvolks. Auch in Baar konnten die Golfparkgegner unter der Führung von Alt-Regierungsrat Hanspeter Uster bereits einen Teilerfolg erzielen. Der Regierungsrat hat vor Kurzem die Stimmrechtsbeschwerde von Uster gegen den Baarer Gemeinderat gutgeheissen. Das Verfahren hat zu einer deutlichen Verzögerung des Umzonungs-Abstimmungstermins geführt. Uster hatte bemängelt, dass die Gegner in den Abstimmungsunterlagen nicht zu Wort kommen durften. Der Baarer Gemeinderat hat den Entscheid des Regierungsrats ans Zuger Verwaltungsgericht weitergezogen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

Keine Privatisierung der Alterspflege in Affoltern

200 48 9 771661 391004

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Die Gemeindeversammlung befürwortete die Leistungsvereinbarung zwischen Gemeinde Affoltern und Senevita AG. Aber dort drang der Antrag auf Urnenabstimmung durch – und da fiel die Vereinbarung deutlich durch: mit 1128 Ja gegen 1682 Nein. Somit bleibt der Betrieb im Haus zum Seewadel zumindest vorläufig weiter bestehen. Die Senevita verwirklicht aber ihr Pflegezentrum «Obstgarten» auf dem

ehemaligen OVA-Areal in Affoltern trotzdem. Werner Müller, Leiter Entwicklung bei Senevita, ist überzeugt, dass die 120 Plätze auch ohne Seewadel-Betagte besetzt werden können. Er spricht nach dem Nein von einer verpassten Chance. Gemeindepräsident Robert Marty ist von der Deutlichkeit des Resultats überrascht. Nach seinen Worten wird der Gemeinderat das Thema zu Be-

ginn der neuen Legislatur 2014/2018 neu aufgleisen. Eine Lösung auf Bezirksebene unter Einbezug des Spitals bzw. der Langzeitpflege des Spitals schliesst er dabei nicht aus – genau das wünscht sich auch Annagret Camenisch, die sich für ein Nein zur Vereinbarung mit der Senevita AG engagiert hat. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

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it 70,5 Prozent Neinstimmen hat der Golfpark Zugersee im Säuliamt eine überaus deutliche Abfuhr erhalten. Die Gründe für die grosse Ablehnung in sämtlichen 14 Gemeinden sind vielschichtig. Assistiert von den Naturschutzverbänden und den Grünen verstand es vor allem die Bauernlobby perfekt, den aktuellen Zeitgeist publikumsgerecht zu bewirtschaften und erhielt dabei Schützenhilfe von allen weiteren Parteien ausser der FDP. Gleichzeitig hielten die Landwirte im Hintergrund den sozialen Druck aufrecht, damit es die Befürworter aus den eigenen Reihen nicht wagten, ihre durchaus legitimen Anliegen ebenso regelmässig und publikumswirksam vorzubringen. Die Golfpark-Initianten wiederum liessen nichts unversucht, um ihr Vorhaben zu promoten. Mit grossem finanziellem Aufwand und Exponenten, die jedoch die Herzen der Stimmbürger nicht erreichten. Und das in einem gesellschaftlichen Umfeld, das wie paralysiert ist vom steigenden Druck der Zuwanderung und einer feindseligen Haltung gegenüber Besserverdienenden. Keine guten Bedingungen für einen neuen Golfplatz. Zumal an einem Ort, wo das Gros des Stimmvolks vor elf Jahren bereits deutlich seine ablehnende Haltung kundgetan hatte. Die neue Methode, zuerst die gesamte Planung erstellen zu lassen, deren Kosten dann mit dem gescheiterten Umzonungsbegehren an der Urne gleich mitversenkt werden, ist ein starkes Signal an die Adresse künftiger Investoren. Ebenso, dass Argumente, wie die Schaffung neuer Arbeitsplätze und das Selbstbestimmungsrecht der Landbesitzer nur noch eine untergeordnete Bedeutung in unserer Gesellschaft haben, die zunehmend sozialistische Züge annimmt. Immerhin schaffte die Abstimmung endlich Klarheit. Und sie führte uns wieder einmal vor Augen, mit welch schöner Landschaft das Oberamt gesegnet ist.


Bestattungen Affoltern am Albis Am 23. November 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Markus Regli geb. 15. Juli 1952, von GĂśschenen UR, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Zwillikon, HĂźttenweg 4. Urnenbeisetzung am Freitag, 30. November 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Manegg in Wollishofen, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Manegg. Bestattungsamt Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. November 2012

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wir gratulieren

Regionale Energieberatung gut angelaufen Energieeffizienz als Hauptthema bei der Erstberatung Seit 11. September 2012 bieten die Gemeinden des Knonauer Amtes die regionale Energie-Erstberatung an. Diese wurde bisher gut genutzt. Wie eine Umfrage zeigt, sind die Beratenen mit dem Angebot sehr gut zufrieden. An den ersten Beratungstagen nutzten durchschnittlich zwei Ratsuchende das Angebot. Danach ging die Nachfrage zurück, was durchaus so erwartet wurde. Bis auf eine Person kamen alle mit Anliegen zum Thema Energieeffizienz (Gebäudesanierungen), Erneuerung der Heizungsanlage und/oder Anlagen für erneuerbare Energien. Diese zeigten sich in einer von der Standortförderung vorgenommenen Befragung sehr zufrieden. Die Abwicklung der Beratung von der Terminvereinbarung bis hin zum Finden des Beratungsortes wurde mit «hat gut geklappt» bis «perfekt» beurteilt. 80% der Ratsuchenden waren mit der Beratung sehr zufrieden. Lediglich in einem Fall fand jemand, dass sich der Berater besser vorbereiten sollte, da die Vorstellungen zur Haussanierung zwischen Berater und Beratenem unterschiedlich waren. Über alles gesehen gaben die Ratsuchenden auf einer Skala von 1 (sehr

Zum 91. Geburtstag Paul Gut-Baur feiert morgen Mittwoch, 28. November, in Obfelden den 91. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich zum hohen Wiegenfest und wünschen einen frohen Festtag.

Zum 90. Geburtstag

schlecht) bis 10 (sehr gut) im Durchschnitt die Note 9,5. Das zeigt, dass das Angebot von Anfang gut ankam und den Leuten eine Hilfe war. Auf Beraterseite wurde nach den ersten Erfahrungen noch einmal betont, dass es sich lohnt, wenn die Ratsuchenden den Fragebogen möglichst detailliert ausfüllen, ihre Erwartungen an die Beratung formulieren und wenn möglich Pläne und Fotos beilegen. Kommen die Un- Ratsuchende sollen den Fragebogen möglichst detailliert ausfüllen, Erwartungen formulieren und terlagen rechtzei- wenn möglich Pläne beilegen. (Bild zvg.) tig vor dem Termin zum Berater, kann sich dieser entspre- den Feiertagen ab dem 15. Januar dann alle Detailinformationen an die chend auf das Gespräch vorbereiten. 2013. Eine vorgängige Terminverein- Ratsuchenden und reserviert die BeraZur Erinnerung: Die Energie-Erst- barung mit der Koordinationsstelle ter. Auf der Website www.EnergieRegiberatung wird jeden Dienstag ab 14 der Standortförderung Knonauer Amt on-KnonauerAmt.ch finden sich alle bis 19 Uhr im alten Kasino (2. Stock) (Telefon 043 333 55 66 oder E-Mail in- Details, auch welche zehn Gemeinden angeboten. In diesem Jahr noch am 4. fo@knonauer-amt.ch) ist zwingend. einen Beitrag an die Erstberatung leisund 11. Dezember, dann wieder nach Die Koordinationsstelle übermittelt ten.

In Zwillikon feiert Hanna MuheimHeer morgen Mittwoch, 28. November, ihren 90. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Wir wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.

Zum 90. Geburtstag Ebenfalls auf 90 Lenze zurückblicken kann R0sa Schoch-Sidler in der Langzeitpflege Sonnenberg in Affoltern. Auch sie feiert morgen Mitwoch. Zum besonderen Tag gratulieren wir herzlich.

Zum 85. Geburtstag Friedrich Dällenbach, wohnhaft in Affoltern, darf am Donnerstag, 29. November, den 85. Geburtstag feiern, wozu wir herzlich gratulieren. Alles Gute!

Zum 80. Geburtstag In Hausen darf Elisabeth Zulauf heute Dienstag, 27. November, den 80. Geburtstag feiern. Pro Senectute Hausen gratuliert ganz herzlich zu diesem hohen Wiegenfest und wünscht ihr einen schönen Festtag, sowie alles Liebe und Gute und weiterhin viel Freude und schöne Erlebnisse. Insbesondere wünschen wir eine gute Gesundheit.

Neuer Internetauftritt Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden Das Erscheinungsbild des schon mehr als 10 Jahre alten Internet-Auftrittes der Gemeinde Obfelden wirkt veraltet und wird den Bedürfnissen der Bevölkerung zum Beispiel in Sachen Online-Schalter nicht gerecht. Die Aktualisierung des Inhaltes gestaltet sich zudem kompliziert und umständlich. Im Hinblick auf ein künftiges umfassendes E-Gouvernement muss der Auftritt erneuert werden. Für die Erneuerung des Internet-Auftrittes wurde ein einmaliger Kredit von 20 500 Franken sowie ein jährlich wiederkehrender Betrag von 2500 Franken bewilligt und der Auftrag an die Firma Backslash, Frauenfeld, vergeben. Die Finanzverwalterin Susanne Gerber wird per 30. April 2013 pensioniert. Marie-Luise Gruica, Obfelden, Sachbearbeiterin Finanzverwaltung, wird per 1. April 2013 die Funktion der Finanzverwalterin übernehmen. Als Nachfolgerin von Marie-Luise Gruica wurde Flavia Wolf, Buchs ZH, mit Stellenantritt am 1. März 2013 gewählt. Gemeinderat und Mitarbeitende der Gemeinde Obfelden danken Susanne Gerber bereits heute für ihre langjährig geleistete gute Arbeit und wünschen ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Wirtschaftspolizei Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Kha Seng, Merenschwand, wurde das befristete Patent mit Alkoholausschank für den Imbissstand auf dem Parkplatz bei der Reussbrücke vom 1. Mai 2013 bis 31. Oktober 2013, täglich von 10 bis 22 Uhr, erteilt.

Beamtenversicherungskasse (BVK) Gemäss der Verordnung Kommunales Personalrecht werden die Mitarbeiter(innen) der Gemeinde Obfelden bei der kantonalen Beamtenversicherungskasse (BVK) versichert. Die BVK weist zurzeit eine Unterdeckung auf

und muss saniert werden. Der Kantonsrat verabschiedete im Frühjahr 2012 ein Sanierungspaket zur nachhaltigen Finanzierung der BVK, bestehend aus einer Einmaleinlage von 2 Milliarden Franken. und Genehmigung der Statutenrevision vom 9.11.2011. Als Konsequenz müssen die bestehenden Anschlussverhältnisse den neuen Bestimmungen angepasst werden. Arbeitgeber, die bei der BVK verbleiben und von der vom Kanton zu leistenden kantonalen Einmaleinlage von 2 Milliarden Franken profitieren wollen, müssen den Anschlussvertrag bis Ende November 2012 unterzeichnen. Nach eingehender Prüfung der Sachlage kommen Gemeinderat und Mitarbeiter(innen) zum Schluss, dass das Sanierungskonzept der BVK fundiert erarbeitet wurde und sind überzeugt, dass die Leistungen der BVK, auch unter Berücksichtigung der Beiträge, nach wie vor konkurrenzfähig bzw. über denjenigen der Konkurrenz liegen. Der Gemeinderat sprach sich deshalb für einen Verbleib bei der BVK aus und unterzeichnete den neuen Anschlussvertrag.

Ortsplanung Die Gemeindeversammlung genehmigte am 4. Juni 2012 die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung, umfassend die Zonenplanänderungen Chilefeld; Lindenmatt; Toussen; Dorfstrasse; Fleugstrasse/Ankenrain; Gugelrebenstrasse; Hölibach-/Muristrasse (Zufahrt Landi); Kellerrain- / Tellenstrasse; Mettmenstetterstrasse; Moosweid-/ Brunnenstrasse/Wigartenweg; Morgenhölzli-/Alte Schulhausstrasse; Räschstrasse; Schützenhausstrasse; Stegstrasse; Winkelstrasse/Im Bächler; Zwillikerstrasse sowie die Zonenplanänderung «Gestaltungsplanpflicht Postareal». Die Baudirektion des Kantons Zürich genehmigte mit Verfügung vom 29. Oktober 2012 die Teilre-

vision der Bau- und Zonenordnung inkl. der Gestaltungsplanpflicht «Postareal». Der Gemeinderat setzt die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung inkl. der Gestaltungsplanpflicht «Postareal» per 1. Januar 2013 in Kraft.

Abrechnungen Folgende Abrechnungen wurden genehmigt: Feuerwehr: Anschaffung eines Personen-Transport-Fahrzeuges mit Sanitätseinrichtungen im Betrag von Fr. 41 514.35; Schwimmbad: baulicher Unterhalt der Schwimmbadanlage im Betrage von Fr. 51 055.95 und Unterhalt Spielplatz im Betrag von Fr. 26 908.90; Liegenschaften: Mehrzweckhalle Zendenfrei: Sanierung Allwetter-Kunststoffbeläge der Sportanlage im Betrag von Fr. 13 562.89, Ersatz und Unterhalt der Sportgeräte im Betrage von 6811 Franken und Sanierung/Erneuerung Bühnentechnik und Beleuchtung im Betrag von Fr. 330 721.75, Brunnmatt: Ersatz Geschirrspüler in der Küche des Mehrzwecksaals im Betrag von Fr. 10 563.70, Bachstrasse 17/19: Ersatz und Umbau Warmwassersystem im Betrag von Fr. 10 156.35, Alterswohnungen: Abfräsen Laubengang im Zuge der Sanierung der 2. Etappe im Betrage von Fr. 8494.60, Bachstrasse 4: Sanierung Ölheizung/Warmwasseraufbereitung und Fenster im Betrag von Fr. 50 104.60.

Polizeiwesen Die Kantonspolizei Zürich führte am 13. November 2012 an der Dorfstrasse, bei der Liegenschaft Nr. 17, in Fahrtrichtung Affoltern, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Aus 688 kontrollierten Fahrzeugen resultierten 23 Übertretungen. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 60 km/h (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 50 km/h).

Baupolizei Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Markus Sandhofer, Obfelden, für eine Stützmauer und Böschungsausgleich im Baumgarten; Markus und Margarita Bopp, für den Anbau eines gedeckten Sitzplatzes am Doppeleinfamilienhaus Vers.-Nr. 1770 im Bächler; Tom Gruica, Obfelden, für den Abbruch des Wohnhauses Vers.Nr. 751 und den Neubau eines Einfamilienhauses an der Fleugstrasse; Peter Benzenhofer, Thalwil, für den Neubau eines Mehrfamilienhauses und eines Autounterstandes an der Niedermattstrasse; Franz Leutert, Obfelden, für die Umnutzung der Scheune Vers.Nr. 447 von Pferdestall zu Lager/Hobbyraum und die Anlage von Parkplätzen an der Sennhüttenstrasse; Stehli Seiden AG, Obfelden, für den Umbau des Langhauses Vers.-Nr. 258 zu Wohnnutzung an der Fabrikstrasse; Patrick und Patrizia Wolf, Obfelden, für den Anbau eines Lagerraums/Garage sowie Anbringen einer Aussenwärmedämmung am Gebäude Vers.-Nr. 1251 an der Räschstr.; Hansjörg Lüthi, Obfelden, für den Abbruch der Eternitgaragen und den Neubau einer Doppelgarage an der Bergacherstrasse. (em) anzeige


Römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten Beschlüsse der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung In Anwesenheit von 69 Stimmberechtigten und 4 Gästen fand am Sonntag, 25. November 2012, im Pfarrsaal Mettmenstetten die ordentliche Kirchgemeindeversammlung statt. 1. Matthias Kühle-Lemanski wurde für die Amtsdauer 2012–2015 gewählt und somit in seiner Funktion als Gemeindeleiter der Pfarrei Herz Jesu Hausen bestätigt. 2. Dem Antrag der Kirchenpflege betreffend Sanierung und Umbau von Kirche Herz Jesu und Pfarrhaus Hausen am Albis, inklusive Investition von Fr. 1 500 000.–, wurde zugestimmt. 3. Der Voranschlag für das Jahr 2013 wurde angenommen. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 15 %. Das Protokoll der Versammlung kann ab dem 3. Dezember 2012 bei den Pfarreisekretariaten in Hausen und Mettmenstetten eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, gestützt auf § 151a Gemeindegesetz wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung, innert 5 Tagen, im Übrigen wegen Verstosses gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit innert 30 Tagen von der amtlichen Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Mettmenstetten, 25. November 2012 Katholische Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten

Die SHS Haustechnik AG in Affoltern liess den Worten Taten folgen. Seit dem Frühjahr 2012 sind sie stolze Besitzer einer dachintegrierten Solarstromanlage am Gewerbehaus Sagistrasse 12 in Affoltern. Damit stellen sie bereits heute die Weichen für die Zukunft. Die schnider solar ag und Markus Schnider Bedachungen & Fassadenbau bedanken sich herzlich bei der Bauherrschaft für den Auftrag zur Planung und Ausführung der Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 20,16 kWp sowie für die gesamte Flachdachsanierung.

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Mettmenstetten ist eine attraktive Wohngemeinde im Bezirk Affoltern mit rund 4400 Einwohnern. Wir suchen per 1. Februar 2013 oder nach Vereinbarung eine/n

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Für Auskünfte steht Ihnen Fabienne Duperrex, Steuersekretärin, Telefon 044 767 90 11, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns über Ihr Interesse und auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche Sie bitte bis 10. Dezember 2012 an Gemeindeverwaltung, Edy Gamma, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, zustellen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mettmenstetten.ch.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. November 2012

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Gleichbleibender Steuerfuss für 2013 Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hedingen Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2012 nach zweimaliger Senkung den Steuerfuss für das Jahr 2013 unverändert bei 101% zu belassen. Zwar weist der Voranschlag einen Ertragsüberschuss von rund 1,5 Millionen Franken aus, welcher sich aus einem einmaligen Ressourcenausgleich von 2 Millionen Franken, entstanden durch einen ausserordentlichen Steuerertrag der Gemeinde Rüschlikon, ergibt. Bezüglich anderer Einflussfaktoren auf den Gemeindehaushalt, wie Entwicklung der Steuerkraft, Investitionen, Aufwand im Gesundheitswesen bestehen derzeit Unsicherheiten. Bis in einem Jahr werden wir mehr Klarheit im Hinblick auf eine allfällige Senkung des Steuerfusses 2014 haben.

Weitere Beschlüsse des Gemeinderates

Ersatzbau für Trottenscheune und Sanierung Liegenschaft Schachenstr. 7

Die neue Trottenscheune. (Visualisierung Nigg Architektur, Zürich)

Neben dem Voranschlag und Steuerfuss hat die Gemeindeversammlung auch zwei nicht ganz alltägliche Geschäfte zu behandeln, nämlich zwei Bauprojekte, die zuhanden der Urnenabstimmung vorberaten werden müssen. Beim ersten Projekt soll die bestehende Trottenscheune zwischen dem Trottenweg und dem Dorfbach abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Im Ersatzbau soll künftig die Schul- und Gemeindebibliothek untergebracht werden. Für dieses Projekt wird mit Kosten von rund 2,49 Millionen Franken gerechnet. Anschliessend an den Ersatzbau Trottenscheune soll

das zweite Projekt, die Sanierung der Liegenschaft Schachenstrasse 7, für ebenfalls rund 2,4 Millionen Franken umgebaut werden. Nach dem Umbau soll das Gebäude, in welchem die Bibliothek heute beheimatet ist, vor allem die laufend steigenden Raumbedürfnisse des Horts abdecken und der Schule mehr Platz für dringend benötigte Räumlichkeiten bieten. Der heutige Pavillon würde dannzumal abgerissen. Beide Projekte werden lediglich vorberaten. Sie können zwar unter gewissen Bedingungen geändert oder bereinigt werden, es findet aber keine

Schlussabstimmung statt. Gemäss Gemeindeordnung ist für den endgültigen Entscheid eine Urnenabstimmung nötig, welche am 3. März 2013 durchgeführt wird.

Weitere, «normale» Geschäfte Mit einem Kredit in der Höhe 139 000 Franken soll im gemeindeeigenen Teilstück der Mühlerainstrasse eine neue Kanalisations-Hauptleitung gebaut werden. Damit wird, wie dies an den meisten übrigen Erschliessungsstrassen ebenfalls der Fall ist, den privaten

– In der Turnhalle Schachen wurde für 80 000 Franken die Bühnenbeleuchtung ausgewechselt und die Akustikanlage bestehend aus Drahtlos-Mikrofonen, Mischpult/Verstärker und Lautsprechern ersetzt. Gleichzeitig wurden auch ein neuer Beamer und eine neue Leinwand angeschafft. – Die Linde auf dem neu gestalteten Platz bei der Einmündung Rainstrasse/Bushaltestelle Güpf sowie der bestehende Baum vor dem Gemeindehaus werden je mit einer Weihnachtsbeleuchtung ausgestattet. Die Kosten dafür betragen rund 10 500 Franken. Grundeigentümern die Möglichkeit geboten, ihre Liegenschaften direkt an eine Hauptleitung anzuschliessen. Auslöser ist der Umstand, dass sich die bisherige private Kanalisation in einem mangelhaften Zustand befindet und saniert oder ersetzt werden muss. Eine weitere Vorlage ist der Antrag um Bewilligung eines jährlich wiederkehrenden Kredits von 160 000 Franken, um die kommunalen SpitexAufgaben dem neu gegründeten Verein Spitex Knonaueramt übertragen zu können. Dieser neue Verein entstand aus der Fusion der drei bisherigen Spitex-Vereine im Bezirk Affol-

– Das Ufer des Hedingerweihers befindet sich teilweise in einem schlechten Zustand und muss saniert werden. Die Firma Hunziker Betatech AG aus Zürich wurde beauftragt, Vorschläge für eine solche Sanierung auszuarbeiten. – Die Liegenschaft Arnistrasse 19 bis 23a wurde nach einer entsprechenden Überprüfung aus dem «Inventar der schutzwürdigen Objekte von kommunaler Bedeutung» entlassen. In diesem Inventar sind alle Bauten erfasst, welche aus Sicht des Denkmalschutzes von Bedeutung sind. (büc) tern. Schliesslich hat die Gemeindeversammlung noch über die Bauabrechnung für die Sanierung von Gemeindestrassen im landwirtschaftlichen Bereich zu befinden. Der bewilligte Kredit von 187 500 Franken wurde um rund 46 000 Franken unterschritten. Dies war möglich, weil verschiedene ursprünglich vorgesehene Arbeiten nicht ausgeführt werden mussten. – Details zu den Geschäften sind aus der Broschüre, welche zirka zehn Tage von der Versammlung an alle Haushaltungen verteilt wird, oder im Internet unter www.hedingen.ch ersichtlich. (büc)

Schule Maschwanden am «GIS-Day 2012»

Grossartige Hilfe aus Affoltern für Peru

Ein GIS (= Geografisches Informationssystem) verknüpft digitale Karten mit Datenbanken und ermöglicht dadurch raumbezogene Abfragen und Analysen. Als GIS wird gleichzeitig ein Programm bzw. ein ganzes System mit seinen Daten bezeichnet, als auch die Technologie und das Prinzip der Anwendung. Verwendet werden können alle Informationen, die im weitesten Sinne einen Raumbezug Roman Küenzi und Lisa Strebel hören aufmerksam zu. (zvg.) haben, also eine Adresse mit Strassennamen und Haus- serst positiven Beurteilung durch die nummer oder Flächen mit ihren geo- Projektleiter bestätigt. Der Höhepunkt für die Schule war grafischen Koordinaten. Soviel zur die Einladung der Esri Schweiz an den Theorie. Am 14. November 2012 fand der internationalen GIS-Day. Ein begabter Schüler der 6. Klasse, internationale GIS-Day statt. Im Vorfeld lancierte die Firma Esri Schweiz welcher seinen Schulweg mit nur miAG ihr Projekt mit dem Motto «Raum nimen Abweichungen von der Origiund Zeit». Innovative Lehrpersonen nalkarte aufzeichnen konnte, durfte haben den Besuch der Projektleiter mit einem Klassengspänli, der KlassenCorinne Allet und Philip Marty an der lehrerin sowie den Eltern der Einladung ins Hotel Crowne Plaza in Zürich Schule Maschwanden ermöglicht. Zum Thema «Karten in Kinderköp- folgen. Vor rund 200 geladenen Gästen fen» wurden verschiedene Workshops eingerichtet. Die Schüler der 1. bis 6. konnten die Kinder das Projekt vorKlasse erhielten den Auftrag, ihren stellen. Der anschliessende, riesige ApSchulweg detailliert aufzuzeichnen. Mit Spannung wurde erwartet, plaus war die Ernte für eine gelungewas ein Kind auf seinem Schulweg ne Vorstellung der Schüler. Die Schule Maschwanden schätzt wahrnimmt und wie das Gesehene in sich glücklich, innovative Mitarbeiter der Zeichnung umgesetzt wird. Mit grosser Hingabe und Begeiste- zu haben, die auch für Aktivitäten einrung haben die Kinder die ihnen ge- stehen, die über den «normalen» stellten Aufgaben angenommen und Schulalltag hinausgehen und daher gelöst. Dies wurde auch in der äus- nicht selbstverständlich sind.

Um die Ernährung der Menschen in Peru zu verbessern, haben die katholische Pfarrei und die reformierten Kirchgemeinden von Affoltern und Umgebung über 27 000 Franken gesammelt. Das Geld kommt über Fastenopfer den Ärmsten zugute. Die politischen Veränderungen in Peru können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch immer grosse Ungleichheiten gibt. Vor allem die indigenen Völker in den Anden und im Amazonasgebiet sind von Armut betroffen und werden weiter diskriminiert. Die Interessen der Behörden

Stichwort Fastenopfer Fastenopfer, das Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz, engagiert sich in 14 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Mit der Programm- und Projektarbeit setzt es auf langfristige Beziehungen mit Organisationen vor Ort und unterstützt Menschen, die ihre Zukunft selber in die Hand nehmen: Hilfe zur Selbsthilfe! Die Erfahrung hat gezeigt: Ein Projekt wirkt nur dann nachhaltig, wenn es von einer Gemeinschaft getragen wird. Daher zielt Fastenopfer auf die Stärkung von lokalen Dorfstrukturen und anderen Gruppierungen, in denen sich Menschen engagieren. Fastenopfer finanziert sich hauptsächlich durch Spenden und Legate. Die finanziellen Mittel werden sorgfältig, zielgerichtet und wirksam eingesetzt (Zewo-zertifiziert). Von jedem Spendenfranken fliessen 90 Rappen in die Projektarbeit.

oder der Bergbaugesellschaften werden höher gewichtet als das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung. Fastenopfer und seine Partnerorganisationen setzen genau hier an. Das Instituto de promoción y desarollo Huayuná arbeitet südlich von Lima in den Tälern der Flüsse Omas und Mala, die hauptsächlich von Kleinproduzierenden und ihren Familien bewohnt werden. Die Organisation will eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Menschen in diesen Tälern bewirken. Einerseits sollen unter Beachtung von Umwelt und Ökologie die Produktion erhöht und die Qualität verbessert werden. Andererseits wird der Zugang zu den lokalen und regionalen Märkten gefördert sowie die Verarbeitung und Lagerung der Produkte, die Organisationsentwicklung und eine korrekte Geschäftsführung unterstützt. Der Ansatz der Gleichberechtigung der Geschlechter ist für die Menschen der Region eine Herausforderung. Daher versucht Huayuná, die Frauen auf der Ebene der Organisationsentwicklung zu fördern, sodass sie im Vorstand Mitverantwortung über

Kleinproduzent in Peru. (Bild zvg.) nehmen können. In den letzten Jahren hatte für Huayuná das Thema Umwelt Priorität. Dieses drängte sich auch für den Runden Tisch des MalaTals auf, der mit der Problematik der Umweltverschmutzung und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung konfrontiert ist. Die katholische Pfarrei und die reformierten Kirchgemeinden von Affoltern und Umgebung haben für dieses Projekt des Fastenopfers in Peru 27 233 Franken gesammelt. Das Hilfswerk Fastenopfer dankt allen. www.fastenopfer.ch, Postkonto 60-19191-7

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Delegiertenversammlung Spital Affoltern Es hat sich gezeigt, dass die Delegierten des Beistandes der sie wählenden Bürgerinnen und Bürger bedürfen, um künftig vermehrt aktiv ihre Rolle als Aufsichtsorgan von der Betriebskommission unseres Spitals wahrzunehmen. Diese Versammlungen sind öffentlich. Kommen deshalb auch Sie, um daran teilzunehmen, um zu beobachten, was da abgeht.

Donnerstag, 29. November 2012, Haus Rigi im Spital Affoltern, 19.30 Uhr Inserat bezahlt von H. Roggwiler, sonne7@gmx.ch


Verkäufe WIR DANKEN HERZLICH Neue Tiefgaragen-Parkplätze für die überwältigend grosse und herzliche Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem lieben

René Rüegger erfahren durften. Tief bewegt haben uns die vielen Beweise der Verbundenheit und die tröstenden Worte, die wir persönlich und schriftlich erhalten haben. Wir danken für die grosszügigen Spenden an die Krebsliga sowie die vielen zugesandten Geldspenden für späteren Grabschmuck. Besonderer Dank gebührt: – Herrn Pfarrer Thomas Müller für seine einfühlenden Worte des Abschieds und dem speziell vorgetragenen Lebenslauf sowie der Organistin für die musikalische Begleitung – dem Palliative-Care-Team für die liebevolle Betreuung in den letzten Lebenstagen – Herrn Dr. Werner Baumann für die jahrelange Betreuung nach seinem Hirnschlag – den Senioren-Handballern, die ihm immer wieder Ausflüge und Teilnahmen an diversen Anlässen ermöglicht haben. Wir bedanken und bei allen, die René auf seinem letzten Weg begleitet haben, ihn in den letzten Wochen noch besuchten und ihm nochmals fröhliche Stunden ermöglichten. Sein Humor möge in bester Erinnerung bleiben.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. November 2012

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Ein Ergebnis ohne Wenn und Aber Deutliches Nein in allen Ämtler Gemeinden zur Golfpark-Umzonung im Oberamt Mit 61,2 bis 79,4 Prozent Neinstimmen-Anteil wurde die Änderung des regionalen Richtplans für den Golfpark Zugersee in allen 14 Säuliämtler Gemeinden wuchtig verworfen. Bei einer Stimmbeteiligung von 45,57 Prozent sprachen sich 70,5 Prozent des Souveräns gegen das Ansinnen der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt aus. Projekt-Initiant Adrian Risi überlegt sich nun ein reduziertes Projekt in Baar. ................................................... von martin platter Im Vorfeld hatten Golfpark-Initianten

wie -Gegner noch mit einem knappen Abstimmungsresultat gerechnet. Ausgefallen ist es nun «brutal deutlich», wie es Adrian Risi, Kopf und treibende Kraft des Golfprojekts, ausdrückt. Rund eine Million Franken haben der Zuger Bauunternehmer und seine drei Mitinitianten Gregor Furrer, Ruedi Vonplon und Rolf Theiler bisher in die Planung und Promotion des 18-LochGolfparks im Oberamt investiert. 83 Hektaren Kulturland, aufgeteilt auf die Zürcher Gemeinden Hausen (20 ha) und Kappel (17) sowie die Zuger Gemeinde Baar (46) wären dazu gefragt gewesen. Mit dem deutlichen Nein des Stimmvolks in der ersten bezirksweiten Abstimmung zu einer Richtplanänderung wird das Golfplatz-Projekt

nun hinfällig – auf Zürcher Boden zumindest.

Gleiches Resultat wie 2001 «In Hausen liegt der Neinstimmen-Anteil etwa auf dem gleichen Niveau wie bei der letzten Golfplatz-Abstimmung 2001», analysierte Rolf Heer, Co-Präsident der IG NoGolf@HausenKappelBaar, das deutliche Verdikt. In Kappel erteilten sogar 69 Prozent der Stimmberechtigten dem Vorhaben eine Abfuhr. Heer zeigte sich zufrieden über das Resultat, das trotz bescheidenem Budget zustande gekommen sei. «Die Bauernlobby vermochte sehr emotional zu mobilisieren», anerkannte Risi und sparte nicht mit Selbstkritik: Die Pro-Kampagne habe dagegen

bei den Menschen nicht verfangen. Golf gelte noch immer als elitärer Sport und auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze habe als Argument nicht gezogen. Heer dagegen schrieb das deutliche Resultat der Augenwischerei vonseiten der Initianten zu. Viele Argumente der Befürworter hätten schlicht und einfach nicht gestimmt. Und das habe das Stimmvolk durchschaut.

Adrian Risis Plan B «Ich habe Vertrauen in die Demokratie», gibt sich Risi nach wie vor optimistisch. Zusammen mit seinen Investoren werde er sich nun überlegen, ob ein 9-Loch-Golfpark auf Baarer Boden realisiert werden könne. Dazu seien

allerdings weitere 200 000 Franken Planungskosten nötig. Und nicht zu vergessen: die Zustimmung des Baarer Stimmvolks. Auch in Baar konnten die Golfparkgegner unter der Führung von Alt-Regierungsrat Hanspeter Uster bereits einen Teilerfolg erzielen. Der Regierungsrat hat vor Kurzem die Stimmrechtsbeschwerde von Uster gegen den Baarer Gemeinderat gutgeheissen. Das Verfahren hat zu einer deutlichen Verzögerung des Umzonungs-Abstimmungstermins geführt. Uster hatte bemängelt, dass die Gegner in den Abstimmungsunterlagen nicht zu Wort kommen durften. Der Baarer Gemeinderat hat den Entscheid des Regierungsrats ans Zuger Verwaltungsgericht weitergezogen.

So stimmten die Ämtler Gemeinden

Überbrachte die Resultate und machte es spannend: Affolterns Gemeindepräsident Robert Marty, flankiert von Elsbeth Knabenhans und Martin Trottmann.

Resultatüberbringer machte es spannend Abstimmungsapéro in Affoltern

G

leich zwei Abstimmungen auf Bezirksebene erfordern besondere Massnahmen: So lud der Gemeinderat Affoltern am Sonntag ins Foyer des Kasinosaals zum Apéro ein, weil im Bezirkshauptort die Resultate über die Spital-Abstimmung und über die Richtplanänderung zum Golfplatz zusammengefasst wurden. Zahlreiche Exponenten erschienen schon kurz nach 12 Uhr, die einen etwas angespannt, die anderen einfach neugierig. Gegen 12.30 Uhr erschien dann Gemeindepräsident Robert Marty himself, begleitet von Gemeinderätin Elsbeth Knabenhans und Gemeindeschreiber Martin Trottmann – allesamt Papier in den Händen haltend, die Abstimmungsprotokolle, die alle so sehnlichst erwarteten. Doch der Gemeindepräsident machte es spannend.

So sagte er, dass 99,6 Prozent der Stimmberechtigten in Affoltern auch in bürgerlichen Ehren stehen, also abstimmen dürfen. Derweil die einen zu zappeln begannen, erwähnte er weiter, dass in Affoltern unter Stimmberechtigten die Frauen die Mehrheit stellen: 52% stehen hier 48% männlichen Geschlechts gegenüber. Robert Marty hielt die Spannung mit einem Schlusssatz hoch. «Hier nun also die Abstimmungsresultate. Das Tierseuchengesetz interessiert ja am meisten» – damit erntete er Lacher und erlöste die Anwesenden mit der Bekanntgabe jener Resultate, deretwegen das Foyer so gut gefüllt war. Ein Blick in die Gesichter widerspiegelte die jeweiligen Gemütslagen. Mal hellten sich die Züge auf, mal verfinsterten sich die Mienen ... (-ter.)

Hedinger unter sich: Gemeindepräsident Paul Schneiter (links) und Finanzvorstand Bertram Thurnherr. (Bilder Werner Schneiter)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. November 2012

kommentar

Bürgerliche machten das Rennen

FDP-SVP-Allianz hat in Affoltern Die neuen Gemeinderäte in Affoltern heissen Herrmann Brütsch und Susanne Leuenberger funktioniert In einer ausgeglichenen Wahl behielten FDP-Kandidat Herrmann Brütsch und die von der SVP portierte parteilose Susanne Leuenberger die Nase vorn. Etwas befremdlich muten die über 600 Wahlzettel an, die leer oder ungültig eingelegt wurden.

von werner schneiter

I

n Zürich liegen sie sich bei der Ersatzwahl in den Stadtrat in den Haaren, und auch anderswo haben SVP und FDP das Heu nicht mehr oft auf der gleichen Bühne. Bei den Ersatzwahlen in den Gemeinderat Affoltern hat das bürgerliche Bündnis aber funktioniert: Die beiden Parteien «schwörten» sich gegenseitige Unterstützung und sind von der Basis offenkundig gehört worden. Susanne Leuenberger (parteilos, von der SVP portiert) und Hermann Brütsch (FDP) sind bereits im ersten Wahlgang gewählt worden – als Nachfolger von Walter Dürr (SVP) und Heidi Fraefel (FDP).

................................................... von thomas stöckli «Eine Überraschung», das hörte man oft im Foyer des Kasinosaals. Die Gemeinde Affoltern betrieb dort am Abstimmungssonntag ihr Info-Center. Überrascht zeigten sich viele vom Ausgang der Gemeinderats-Ersatzwahl. FDP-Kandidat Herrmann Brütsch (1379 Stimmen) und die parteilose Susanne Leuenberger (1339) machten hier das Rennen. SP-Kandidatin und Alt-Kantonsrätin Pia Holenstein Weidmann blieb für viele unerwartet auf der Strecke, dabei hätte mit 1217 Stimmen auch sie das absolute Mehr deutlich erreicht. «Ich bin natürlich enttäuscht, wusste aber, dass es eine kühne Sache ist», so Pia Holenstein. Gern hätte sie der Gemeinde etwas gebracht, scheiterte aber mit ihrer «Auswahl statt Stille Wahl» knapp gegen das «Gemeinsam für Affoltern» ihrer Konkurrenten. Gepunktet habe sie mit ihrer Persönlichkeit, dagegen habe sich die Parteizugehörigkeit als Hypothek erwiesen, interpretiert sie das Resultat. Zu wenig sei wahrgenommen worden, dass sie auch von EVP und CVP sowie GLP und den Grünen unterstützt wurde.

Brachliegendes Potenzial nutzen Das beste Resultat erzielte Herrmann Brütsch. Das habe er definitiv nicht erwartet, so der FDP-Kandidat. «Das Volk hat klug entschieden», findet Susanne Leuenberger. Als Gemeinderätin will sie erreichen, dass Affoltern wieder zu einem attraktiven Standort für Firmen und vermögende Steuerzahler wird.

Kein drittes SP-Exekutivmitglied

Neue Affoltemer Gemeinderäte: Susanne Leuenberger (parteilos) und Herrmann Brütsch (FDP). (Bild Werner Schneiter) Mit kreativen Projekten will sie brachliegendes Potenzial nutzen, etwa durch Vereinheitlichungen und Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus. «Ich möchte meinen Beitrag leisten – und ich bin dankbar, dass mir das Stimmvolk die Chance gibt.» Fällig geworden war die Ersatzwahl nach den Rücktritten von Gesundheitsvorstand Heidi Fraefel (FDP) und Sozialvorstand Walter Dürr (SVP). Falls die Bisherigen in ihren jeweiligen Ressorts bleiben, dürften Herrmann Brütsch und Susanne Leuenberger sich schnell einig werden: «Ich will

ins Sozial-Ressort», hatte Brütsch schon während des Wahlkampfs unumwunden zugegeben. «Um dieses Amt reissen sich die Wenigsten», ist er zuversichtlich, sein Wunsch-Ressort auch zu bekommen. Die Ziele des künftigen Sozialvorstands hat die Gemeindeversammlung bereits vorgegeben: 2 Millionen sollen hier eingespart werden.

Einigkeit bei den Ressorts Susanne Leuenberger dagegen ist überzeugt, sich im Gesundheitswesen am besten einbringen zu können. Al-

lerdings sei sie nicht auf etwas fixiert: «Der Gemeinderat wird schauen müssen, welches Wissen er wo einsetzt.» Ein spontanes Treffen mit Amtsvorgängerin Heidi Fraefel nutzt sie allerdings gleich, um den Wissenstransfer einzufädeln. Sie schaue zwar nach vorne, finde es aber auch wichtig, zu wissen, was war, erklärt die frisch gewählte Gemeinderätin. Um 14 Uhr verliessen dann die drei Kandidaten mit ihrer Entourage nacheinander das Kasino-Foyer, um den Sonntag an anderer Stelle fortzusetzen – je nach Resultat mehr oder weniger feierlich ...

Ottenbach erhöht Frauenquote im Gemeinderat

Pia Holenstein von der SP zwar das absolute Mehr erreicht, liegt aber über 100 Stimmen hinter dem bürgerlichen Duo. Sukkurs erhielt die Germanistin neben der SP auch von den sogenannten Mitteparteien und den Grünen. Ihre Nichtwahl ist möglicherweise auch darauf zurückzuführen, dass sich eine Mehrheit der Stimmenden keine dreifache SP-Vertretung im Gemeinderat des Bezirkshauptortes wünscht. Gemessen am Wähleranteil wäre die Partei damit übervertreten. Für Pia Holenstein, die ehemalige Kantonsrätin und Ex-Primarschulpflegerin, ergibt sich vielleicht 2014 eine weitere Chance, in den Gemeinderat einzuziehen. Elsbeth Knabenhans will dem Vernehmen nach 2014 nicht mehr kandidieren.

Gaby Noser Fanger mit einem Glanzresultat gewählt In Ottenbach werden künftig zwei Frauen im Gemeinderat sitzen. Peter Weis, der Kandidat der SVP hatte gegen die Geografin Gaby Noser Fanger keine Chance. Sie wurde von der FDP und einem breiten Komitee von Personen aller Parteien unterstützt. ................................................... von martin mullis Das Resultat der Ersatzwahl in den Gemeinderat Ottenbach für den vorzeitig zurückgetretenen Hochbauvorstand Bruno Hausheer, spricht eine klare Sprache. Die von einem breiten Unterstützungskomitee portierte Gaby Noser Fanger wurde mit einem Glanzergebnis von 569 Stimmen in den Gemeinderat gewählt. Der ebenfalls kandidierende und von der SPV vorgeschlagene Bauingenieur Peter Weis kam lediglich auf 183 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 400 Wählerstimmen. Gaby Noser Fanger freut sich sehr über das ausgezeichnete Wahlergebnis. Sie betont allerdings, dass sie sich der kommenden Verantwortung und des Vertrauens der Wähler bewusst sei. Sie betont, dass sie trotz ihrer bereits gemachten Erfahrungen als Präsidentin des Elternrates grossen Respekt vor dem neuen Amt habe. Die diplo-

«Aha-Erlebnisse» als Neue im Gemeinderat

mierte Geografin hofft auf eine unveränderte Zuteilung der Ressorts im Gemeinderat, würde sie doch sehr gerne die zu besetzende Verwaltungsabteilung Hochbau übernehmen.

Bekanntheitsgrad und Frauenbonus ausschlaggebend Gemeindepräsident Kurt Weber (FDP) freut sich ebenfalls über die Wahl von Gaby Noser Fanger und ist überzeugt, dass sich die neue Gemeinderätin gut ins Team einfügt. Er hält fest, dass zwar zwei ausgewiesene Kandidaten zur Verfügung standen, welche beide die fachlichen Voraussetzungen für das Amt als Gemeinderat mitbrachten, der grössere Bekanntheitsgrad von Gaby Noser Fanger sei für die ausgezeichnete Wahl wohl auschlaggebend gewesen. Der unterlegene Peter Weis ist über sein mageres Resultat enttäuscht. Seine bisherige Arbeit als Mitglied der Tiefbau- und Werkkommission in Ottenbach sei ganz offensichtlich nicht berücksichtigt und auch nicht honoriert worden. Er glaubt ausserdem, dass der Frauenbonus als Wahlentscheid beim Souverän eine ziemlich grosse Rolle gespielt hat. Als guter Verlierer möchte er der neuen Gemeinderätin aber herzlich gratulieren und wünscht ihr alles Gute im neuen Amt.

Wahl Ottenbach 1: Ein Blumenstrauss vom Gemeindepräsidenten: Gaby Noser Fanger freut sich über sehr gute das Wahlresultat. (Bild Martin Mullis)

Bei dieser Ersatzwahl fällt auf, dass von 2529 eingegangenen Wahlzetteln deren 627 leer eingelegt worden sind; die Stimmbeteiligung liegt bei mageren 37,46 Prozent. Das deutet darauf hin, dass längst nicht alle mit der Auswahl zufrieden sind oder die zur Auswahl Stehenden schlicht nicht kennen. Das liegt natürlich auch zum Teil an den Kandidierenden selbst, die sich im Vorfeld der Ersatzwahl kaum zum Fenster hinausgelehnt und sich der in Wahlkämpfen üblichen Floskeln bedient haben. Damit ist aber keineswegs gesagt, dass sie nicht fähig sind für das Amt. Im Gemeinderat steht den Gewählten, die über wenig bis gar keine Behördenerfahrung verfügen, die Bewährungsprobe nun bevor. Von altgedienten Behördenmitgliedern ist immer wieder zu hören, dass Neue im Amt im ersten Halbjahr ihres Wirkens in der Exekutive lauter «Aha-Erlebnisse» haben werden. Wenn sie damit dazulernen – umso besser.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. November 2012

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kommentar

«Positives Zeichen für die künftige Entwicklung des Spitals» Überwältigendes Ja zum neuen Verpflegungs- und Energiezentrum auf Bezirksebene

Nun ist die politische Führung gefordert von werner schneiter

E

Der Neubau von Restaurant und Küche zwischen Haus Rigi und Haus Pilatus am Melchior-HirzelWeg. (Visualisierung Stücheli Architekten AG)

Mit einem Ja-Stimmenanteil von 86,6 Prozent sagt der Bezirk Affoltern Ja zum Kredit von 18,284 Mio. Franken für den Bau eines neuen Verpflegungs- und Energiezentrums am Spital Affoltern. Noch-Spitalpräsident Reinhold Spörri sieht darin ein «positives Zeichen für die künftige Entwicklung.» ................................................... von werner schneiter Mit einem wuchtigen Nein wurden die Pläne für den Bau eines Golfplatzes zwischen Hausen, Kappel und Baar bachab geschickt. Spitalvorlagen haben es einfacher: Mit einem ebenso wuchtigen Ja sagen die Stimmberechtigten aus dem Bezirk Affoltern Ja zum Bau des neuen Verpflegungs- und Energiezentrums. Keine Gemeinde lehnte am Sonntag die Vorlage ab: Die Ja-Stimmenanteile liegen zwischen

90,1% (Obfelden) und 84,2% (Kappel). Das Schlussergebnis auf Bezirksebene: 12 392 Ja stehen 1919 Nein gegenüber. Die Stimmbeteiligung betrug 44,72 Prozent. Weil verschiedene Gemeinden weitergehende Abklärungen forderten, wurde der ursprünglich auf Mai 2011 geplante Abstimmungstermin für die Vorlage verschoben. Küche für Akutspital und Langzeitpflege, Restaurant/Cafeteria für Bewohner, Patienten und Besucher sowie das Energieversorgungszentrum können nun aber gebaut werden. Baubeginn ist im Frühjahr 2013, die Vollendung im Frühjahr 2015. Die Vorlage wurde im Vorfeld der Abstimmung nicht bestritten, trotz des hohen Objektkredits von 18,284 Mio. Franken. Ein Stimmberechtigter, der sich kritisch zur Vorlage äusserte, zog seinen Leserbrief kurz vor Drucklegung wieder zurück. Ansonsten blieben kritische Anmerkungen aus. Für Reinhold Spörri, der das Präsidium der Betriebskommission dem-

Der scheidende Spitalpräsident Reinhold Spörri mit der unterlegenden Gemeinderatskandidatin Pia Holenstein. (-ter.)

nächst abgeben und in Down under vorübergehend als Winzer tätig sein wird («Anzeiger» vom 9. November), ist das überaus klare Resultat ein weiteres Bekenntnis zum Spital Affoltern. «Die Bevölkerung stand schon immer hinter der Institution, auch wenn wir in jüngster Vergangenheit vereinzelt andere Stimmen gehört haben», sagte er mit Blick auf die seinerzeitigen Pläne einer Schliessung der Frauenklinik, die drohte, weil der Kanton die Subventionierung strich. Diese wurde von den Gemeinden schliesslich allein übernommen.

Neues Bettenhaus nötig «Ich bin froh, dass das Personal in der Küche nun gute Arbeitsbedingungen erhält. Und ich bin auch glücklich darüber, dass nun der Raum der alten Küche frei wird für spitalnahe Einrichtungen», sagt Reinhold Spörri. Er sieht im Abstimmungsergebnis auch die Verpflichtung, das Auge auch auf die

weitere Entwicklung des Spitals zu richten. Den Objektkredit von 18,284 Mio. Franken erachtet er als einen Schritt. Zu den weiteren, unumgänglichen Schritten zählt für Spörri der Bau eines neuen Akut-Bettenhauses, wofür noch mehr investiert werden muss als für die nun gutgeheissene Vorlage. «Das Akutspital umbauen wäre zwar möglich, aber gewiss nicht zweckmässig», sagt er. Die weiteren Schritte werden nun von der neuen Gesellschaft geprüft werden müssen. Die Delegiertenversammlung vom kommenden Donnerstag entscheidet sich in einer ersten Runde für die neue Rechtsform des Spitals. Da stehen eine Betriebs-Aktiengesellschaft sowie eine gemeinnützige AG im Vordergrund – neue Rechtsformen, über welche die Stimmberechtigten des Bezirks voraussichtlich exakt in einem Jahr befinden müssen. ................................................... > Kommentar in der 5. Spalte

«Deutlichkeit des Resultats überrascht mich» Nach dem Nein in Affoltern zur Leistungsvereinbarung zwischen Gemeinde und Senevita Die Gemeindeversammlung stimmte zu, doch an der Urne resultierte ein deutliches Nein: Affoltern lehnt die Leistungsvereinbarung zwischen Senevita AG und Gemeinde mit 1682 Nein gegen 1128 Ja ab. ................................................... von werner schneiter «Nach der grossen Negativ-Kampagne habe ich ein knappes Resultat erwartet. Nun überrascht mich die Deutlichkeit des Ausgangs», sagt Gemeindepräsident Robert Marty nach dem UrnenNein zur Leistungsvereinbarung, mit welcher der Seewadel ins Pflegezentrum Obstgarten der Senevita AG auf dem ehemaligen OVA-Areal geplant war. «Wir nehmen es zur Kenntnis», sagte Marty im Foyer des Gemeindehauses. Was nun? «Wir werden das Thema am Anfang der neuen Legislaturperiode 2014 bis 2018 neu beurteilen – zu diesem Zeitpunkt wird auch das Spital Affoltern mit der neuen Rechtsform neu aufgestellt sein. Wir halten uns die Option für eine Zusammenarbeit mit dem Spital offen», fügt der Gemeindepräsident an, darauf hinweisend, dass genügend Zeit vorhanden ist, weil das Haus zum Seewadel für die nächsten fünf bis sieben Jahre genügt. «Der neue Ressortvor-

stand Gesundheit wird das Thema aufgleisen müssen.»

Für Lösung auf Bezirksebene Für Annagret Camenisch, die sich für ein Nein zur Leistungsvereinbarung mit Senevita stark machte, ist es unabdingbar, dass eine Lösung auf Bezirksebene gesucht werden muss – und zwar unter Einbezug des Spitals beziehungsweise deren Lang- Das neue Pflegezentrum «Obstgarten» auf dem ehemaligen OVA-Areal in Affoltern wird auch ohne zeitpflege, wo Leistungsvereinbarung zwischen Senevita und Gemeinde eröffnet. (Visualisierung Mobimo) langjährige Erfahviel schwieriger», sagt Annagret Came- stimmung gewisse Unwahrheiten gerung und Akzeptanz vorhanden sind. Den Ausgang der Abstimmung hat nisch. Werner Müller, Leiter Entwick- ärgert – vor allem, dass unsere KompeAnnagret Camenisch ebenfalls nicht lung bei der Senevita AG, sieht das na- tenz im Demenzbereich in Abrede geso deutlich erwartet. Für ein Nein ein- turgemäss anders. Er spricht von einer stellt wurde», Hält Müller fest. Er ist gesetzt hat sie sich auch deshalb, weil verpassten Chance mit einer Win- trotz klarem Abstimmungsergebnis die Gemeinde den Bereich «Alter» win-Situation und von einer ausgewo- für weitere Gespräche mit der Genicht aus der Hand geben darf und genen Lösung. Die vorgängigen Ab- meinde offen und auch überzeugt, dieser gemeinnützig betrieben werden klärungen von Senevita hätten ein kla- dass die 120 Plätze im Pflegezentrum res Bedürfnis nach solchen Plätzen of- Obstgarten auf dem ehemaligen OVAmuss. «Läuft er nicht gut, so kann die Öf- fenbart – auch für Demente. «Ich kann Areal in Affoltern auch ohne Seewafentlichkeit stärker Einfluss nehmen. mit dem Abstimmungsergebnis leben, del-Betage problemlos besetzt werden Wird Pflege privat betrieben, so ist das aber mich haben im Vorfeld der Ab- können.

ine Zustimmung von 86,6 Prozent – und das bei einer Vorlage, die über 18 Mio. Franken Aufwendungen erfordert. In Zeiten von Sparrunden und Kürzungen ist das ein aussergewöhnliches Resultat, das anderswo nicht zu erreichen ist. Aber es zeigt einmal mehr, dass die Bevölkerung des Bezirks Affoltern ein Spital in der Region will und voll hinter dieser Institution steht, die mit ihrem Leitbild einer «Menschenmedizin» überregionales Ansehen geniesst. Eine Institution, die im Rahmen der Festsetzung der Spitalliste 2012 durch den Kanton sämtliche, vom Spital beantragten Leistungsaufträge erhalten hat, sogar auf der Zuger Spitalliste (Palliative Care) steht und den Menschen im Rahmen einer umfassenden Grundversorgung buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre betreuen kann – mit Ärzten und Pflegepersonal, die mit ihren Fachkompetenzen und unermüdlichem Einsatz am Ruf des Spitals Affoltern polieren. Neben der Erkenntnis, dass der Bau eines neuen Verpflegungsund Energiezentrums notwendig ist, hat die Bevölkerung auch das Wirken am Spital honoriert. Dass dort sehr gute, einfühlende Arbeit geleistet wird, zeigt sich immer wieder in Dankesschreiben von entlassenen Patientinnen und Patienten, die zum Teil auch in den Leserbriefspalten zu finden sind. Die Stimmberechtigten haben zugunsten des Spitals entschieden. Nun ist die Politik gefordert. Die Betriebskommission und die Gemeindedelegierten, die sich übermorgen Donnerstag zur DV treffen, müssen die neue Rechtsform des Spitals aufgleisen – auch das ein wichtiger Akt, der für den Fortbestand des Spitals Affoltern von Bedeutung ist. Die Delegiertenversammlung hat sich in der Vergangenheit allerdings nicht immer mit Ruhm bekleckert. Bei Wahlgeschäften etwa liess man sich von Animositäten leiten. Es kam bei der Wahl des Spitalpräsidenten zu undurchsichtigen, unbedachten Aktionen, Abstrafungen und Seitenhieben, bei Sachgeschäften zu Pattsituationen und präsidialen Stichentscheiden, denen zum Teil gehässige Auseinandersetzungen vorausgingen – Vorgänge, die für Aussenstehende nur schwer nachvollziehbar sind und dem ausgezeichneten Ruf des Spitals schaden. Die kommende Delegiertenversammlung ist nicht nur wegen der Diskussion über die neue Rechtsform wichtig. Auch ein neuer Präsident der Betriebskommission wird gewählt. Zu hoffen bleibt, dass das dieses Mal ohne unwürdiges Hickhack möglich ist.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. November 2012

Für Aussteller und Besucher ein Volltreffer Der «Träffpunkt Rössli» erwies sich einmal mehr als informative Kontaktbörse mit familiärem Charakter ................................................... von thomas stöckli «Der Keller-Ausbau bleibt», verrät eine euphorische Vreni Spinner. Die Erweiterung der Ausstellungsfläche hat es der Gastgeberin und «Rössli»-Wirtin sichtlich angetan. Manch einer fragt zwar im Untergeschoss nach dem Weg, aber durch den neuen Rundgang ist auch das Atelier zum Schärbe besser in die Ausstellung integriert. Die Aussteller boten ihrem Publikum am vergangenen Wochenende einiges. Gross und Klein waren spielerisch gefordert – etwa beim Memory der Raiffeisenbank Mettmenstetten oder bei diversen Wettbewerben. Die Massagepraxis «reläxX» lud zu einem Multivitamin- oder Ananassaft, Maler Bernd Meier verteilte derweil frische Äpfel. Als «sehr gut» bezeichnet Besim Bulica von der Finetra AG den Kontakt zwischen den Ausstellern: «Jeder kennt hier jeden», so Bulica, der im «Rössli» Lounge-Ideen für den kommenden Frühling vermittelt. Knonauerin Margrith Graf verwandelt derweil den «Anzeiger» in Kunstobjekte. Bei ihr wird Altpapier nämlich zu Perlen gedreht. Diese «Paper Pearls» lassen sich mit anderen Schmuckelementen zu aussergewöhnlichen Objekten kombinieren. Einige Schritte weiter destilliert Vitalis Pfefferminze zu ätherischem Öl. Schliesslich dürfen sich hier Ausstellungsbesucher sogar ein eigenes Duschgel mischen.

Keine Schnapsbrennerei: Bei Vitalis durften sich Interessierte ein Duschgel selber mischen. Vor Ort wurden ätherische Öle destilliert. (Bilder Thomas Stöckli)

Gaumenfreuden und Informatives Nach frischgebackenen Weihnachtsguetzli duftete es bei der Schreinerei Arthur Girardi AG. Hier war eine Fachberaterin von V-Zug am Werk und vermittelte wertvolle Tipps zu Backofen und Steamer. Die Weinhandlung Maurer aus Affoltern verwöhnte derweil nicht nur mit edlen Tropfen, sondern auch mit Spaghetti und drei verschiedenen Saucen. Dass bei der Gebäudeisolation nicht nur Kälte, sondern auch Wärme und Schall zu berücksichtigen sind, daran erinnert Schreiner Thomas Strebel aus Maschwanden. Unter der Wärmelampe und in der Schallbox schneidet sein Pavatex besser ab als andere Dämmstoffe derselben Dicke. Strebel hat anscheinend noch lange nicht genug vom Ausstellungs-Betrieb: «Ich freue mich bereits auf den Mai nächsten Jahres», verrät er. Dann steigt im Bezirkshauptort die grosse offene Ausstellung der Gewerbevereine Affoltern und Hedingen ...

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Memory der Raiffeisenbank: Erinnerungsvermögen und flinke Finger gefragt.

Schreiner Thomas Strebel testet die Koordination. Sein Sohn zeigt, wie es geht.

Bei Maler Meier durften die Ausstellungsbesucher ein Herz verzieren.

Innenarchitekt Marco Girardi (rechts) informiert.


Forum

Dienstag, 27. November 2012

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reaktionen zum abstimmungssonntag

Eindrückliches Resultat zum Schutz des Kulturlandes 70,5 Prozent der Stimmenden sprechen sich für den Erhalt und Schutz der Natur aus. Mit grosser Erleichterung und Freude nehmen die Grünen des Bezirks Affoltern das Abstimmungsergebnis zum Golfplatz zur Kenntnis. Damit hat die Bevölkerung des Bezirks den Bestrebungen, Kulturund Ökoflächen der Erholungszone zuzuordnen, eine unmissverständliche Abfuhr erteilt. Bereits an der ersten Hürde ist der «Golfpark Zugersee» gescheitert, trotz massiver teurer Werbekampagne der Golfplatz-Erbauer und trotz der akti-

ven Unterstützung von Gemeindepräsidenten und Gemeinderäten aus dem Bezirk. Die Grünen des Bezirks Affoltern nehmen vom Resultat erfreut Kenntnis. Eine grosse Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und alle Gemeinden haben dem Projekt eine deutliche Absage erteilt und ihren Willen zum Schutz des Kulturlandes eindrücklich ausgedrückt. Die Landschaft rund um den historischen Milchsuppenstein bleibt der Landwirtschaft und der Natur erhalten. Eine Abstimmung in den betroffenen Ge-

meinden des Kantons Zürich und Zug erübrigt sich. Die Zusammenarbeit im «Komitee No Golf» über die Partei- und Kantonsgrenzen hinweg hat sich gelohnt. Der Schutz der Landwirtschaft und der Natur geht uns alle an. Die Grünen fordern die Initianten des Golfplatzes auf, den Volkswillen zu respektieren und das Golfplatzprojekt definitiv fallen zu lassen. Den vorlauten Exekutivvertretern der Gemeinden empfehlen sie in Zukunft etwas mehr Zurückhaltung. Grüne Bezirk Affoltern

Ein starkes Nein der Ämtler Stimmberechtigten

Nationalrat Thomas Maier (links) und Kantonsrat Hans Wiesner. (Bild zvg.)

glp-Prominenz zu Gast in Affoltern Erstmals in der jungen Geschichte der Grünliberalen fand die kantonale Mitgliederversammlung im Bezirk statt. Der Kasinosaal bot hierfür nicht nur genügend Raum, sondern auch ein modernes und professionelles Umfeld – und nicht unwichtig – bestens erreichbar mit dem öffentlichen Verkehr! Nationalrat Thomas Maier begrüsste die rund 80 Gäste, bevor Kantonsrat Hans Wiesner mit einer kurzen Präsentation das Säuliamt vorstellte und die hohe Lebensqualität und Standortvorteile der Lage zwischen den Zentren Zürich und Zug mit prägnanten Worten und stimmungsvollen Bildern hervorhob. Anschliessend präsentierte Thomas Gysler vom Bundesamt für Energie die erst einmal bis 2020 sehr nachhaltig aufgegleiste Energiepolitik des

Bundes. Nachher bedürfe es noch Entscheide des Parlamentes, ob und wie die eingeleiteten Massnahmen wie Förderung erneuerbarer Energien und Atomausstieg weiterverfolgt werden können. Hier hakte glp-Präsident Martin Bäumle ein und verwies auf die von den Grünliberalen propagierte ökologische Steuerreform und die in der Schlussphase befindliche erste grünliberale Volksinitiative «Energiestatt Mehrwertsteuer», welche genau in diese Richtung ziele. Nach Abschluss der Versammlung wurde im Foyer bei einem Glas Wein vom Küferweg und Bio-Most von Fabian Schneebeli mit den Referenten und Parteiverantwortlichen noch lange engagiert und eifrig diskutiert. Das Echo der Mitglieder auf die gelungene Veranstaltung – da war man sich einig – war sehr positiv.

Mit grosser Erleichterung und Freude nehmen die Alternative – die Grünen Baar das Abstimmungsergebnis zum Golfplatz im Bezirk Affoltern zur Kenntnis. Die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sprechen sich mit 70,5 Prozent klar für den Erhalt und Schutz der Natur aus. Die Alternative – die Grünen fordert die Initianten und Adrian Risi auf, das Projekt Golfplatz endgültig fallen zu lassen. Der Golfplatz Zugersee ist bereits an der ersten Hürde gescheitert, trotz massiver, teurer Werbekampagne der Golfplatz-Erbauer. Die Alternative –

die Grünen Baar nimmt erfreut Kenntnis vom Resultat im Bezirk Affoltern. Eine grosse Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und alle Gemeinden haben dem Projekt eine Absage erteilt. Sie lassen sich nicht von teuren Werbekampagnen beeinflussen. Die Landschaft rund um den historischen Milchsuppenstein bleibt der Landwirtschaft erhalten. Auch Spazierende werden nicht durch herumfliegende Golfbälle gestört. Die Alternative die Grünen erwartet vom Gemeinderat Baar, dass er die vorgesehene Urnenabstimmung absetzt. Denn das der

Zonen-Planänderung zugrunde liegende Projekt ist nach dem Nein im Bezirk Affoltern nicht mehr realisierbar. Die Alternative – die Grünen Baar gratuliert den Mitgliedern der IG Nogolf aus dem Bezirk Affoltern zu ihrem Erfolg und dankt ihnen für die angenehme kantonsübergreifende Zusammenarbeit. Der Schutz der Landwirtschaft geht uns alle an. Anna Lustenberger, Präsidentin Alternative – die Grünen Baar André Guntern, Vizepräsident Alternative – die Grünen Baar

VPOD-Einsatz macht sich bezahlt Stimmvolk von Affoltern lehnt deutlich eine Privatisierung der Langzeitpflege ab. Der Einsatz des VPOD sowie der SP und weiteren Kräften macht sich bezahlt. Mit überraschender Deutlichkeit hat das Stimmvolk von Affoltern die Privatisierung der Langzeitpflege abgelehnt. Damit hat das Stimmvolk einen Entscheid des Gemeinderats und der Gemeindeversammlung vom 27. August umgestürzt. Das klare Nein mit einem Stimmenverhältnis von 60:40 Prozent gegen eine Leistungsvereinbarung mit dem Pflegekonzern Senevita AG ist umso höher zu werten, als die Befürwortenden dieser Vorlage verlockende

Argumente hatten: das bestehende Pflege- und Wohnheim Seewadel ist baufällig und Senevita AG lässt in Eigenverantwortung ein neues Pflegeheim bauen usw. Das Nein des Stimmvolks von Affoltern ist ganz offensichtlich ein grundsätzliches Nein zur Privatisierung der Langzeitpflege. Es ist ein klares Bekenntnis dafür, dass die Pflege von Betagten und Pflegebedürftigen weiterhin zur Aufgabe der Gemeinde gehört. Nach dem Nein der Tösstaler Gemeinden vor zwei Jahren ist es nun bereits das zweite Mal, dass in einer Volksabstimmung im Kanton Zürich die Privatisierung der Langzeitpflege zugunsten von Senevita AG deutlich

abgelehnt wird. Der VPOD hat sich im Abstimmungskampf gegen diese Leistungsvereinbarung mit Senevita AG unter anderem auch darum stark eingesetzt, weil von diesem Abstimmungsausgang eine Signalwirkung an andere Gemeinden ausgeht: Weil sich der Kanton seit 2011 aus der Finanzierung der Langzeitpflege zurückgezogen hat, ist zu befürchten, dass auch andere Gemeinden mit einer Privatisierung ihrer Alters- und Pflegeheime liebäugeln. Nun ist in Affoltern der Weg frei für eine gemeindeeigene Lösung. Der VPOD bietet Hand, dazu einen Beitrag zu leisten. (pd.)

Toni Bortoluzzi verbreitet grobe Unwahrheiten

FDP Stallikon zu Geschäften der Sek

Im «Anzeiger» vom 20. November 2012 verbreitet Toni Bortoluzzi grobe Unwahrheiten. Er behauptet, dass der VPOD im Stiftungsrat der kantonalen Pensionskasse BVK vertreten und damit für das Schlamassel mitverantwortlich sei. Diese Aussage ist falsch. Tatsache ist: Die BVK hat bis heute gar

An der «Runden Tisch Info» setzten sich Mitglieder der FDP Stallikon im Dialog mit Behörden und Vorstand mit den Anträgen an die Gemeindeversammlung der Sekundarschule Bonstetten-Stallikon-Wettswil vom 29. November 2012 auseinander. Es geht um das Budget 2013. Der Aufwand ist leicht rückläufig, im Speziellen die Abschreibungen. Grössere Investitionen

keinen Stiftungsrat, der durch gewählte Vertreterinnen und Vertreter von Arbeitgebern und Versicherten paritätisch geführt wird. im Gegensatz zu den Pensionskassen der Privatwirtschaft oder der erfolgreichen PK der Stadt Zürich. Wie der Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskom-

mission und praktisch sämtliche Parteien, SVP inklusive, festhalten, steht alleine der Regierungsrat in der Verantwortung gegenüber der BVK. Endlich wird auch bei der BVK ein paritätisch geführter Stiftungsrat gewählt, wie das der VPOD schon lange forderte. Christoph Lips, VPOD

Weitere Dorfmetzg «verjagt» Im Leitbild von Volg steht unter anderem: «Wir bieten unseren Kunden ausgewählte lokale Produkte unter dem Label Feins vom Dorf an». Umso mehr bin ich enttäuscht nun schon wieder zu lesen, dass eine Dorfmetzg der Landi wegen verschwindet. Ich dachte wirklich Mettmenstetten sei ein Einzelfall gewesen. Gerade als allein haushaltende

Person habe ich es geschätzt, ein Schnitzel, eine Bratwurst und 85 Gramm Fleischkäse im Dorf kaufen zu können – und das in einer guten Qualität und nicht teurer als Fabrikfleisch. Die Metzgerei Weiss gibt es ja zum Glück weiterhin – und ein kleines Sortiment ist sogar in Mettmenstetten im Shop der Garage Graf erhältlich (ungefähr das gleiche Angebot wie früher

nach Ladenschluss im Volg). In den übrigen drei Geschäften, die in Mettmenstetten Lebensmittel verkaufen, werden nun ausschliesslich Produkte der Ernst Sutter AG (ein national und international tätiger Fleischverarbeiter) feilgeboten. Andrea Bolliger, Mettmenstetten

stehen nicht an. Die Schulbehörde beantragt, den Steuerfuss um einen Prozentpunkt zu senken. Die FDP ruft die Stimmberechtigten auf, an der Versammlung in der Schulanlage Bruggen, Bonstetten, um 20.15 Uhr teilzunehmen und den Anträgen zuzustimmen. Co-Präsidium, FDP.Die Liberalen Stallikon





Gewerbe

Dienstag, 27. November 2012

20 Jahre Jodlerfründe

Adventszauber

Jodler, Juchzer und viel Fröhlichkeit am Jubiläumskonzert in Kappel. > Seite 23

Am Sonntag sorgt in Wettswil einmal mehr der Adventsmäärt für Stimmung. > Seite 24

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Dritter Streich Der FC Wettswil-Bonstetten holte sich im Tessin den dritten Sieg in Folge. > Seite 27

Kolb erweitert Produktion in Moerdijk Hedinger Unternehmen wird zum grössten Alkoxylierer und Hersteller von nichtionischen Tensiden in Europa Im holländischen Werk von Kolb (Hedingen) wurde der vierte Reaktor für die Herstellung von Alkoxylaten fertiggestellt. Damit wird das Unternehmen definitiv zu einem der grössten Alkoxylierer und Hersteller von nichtionischen Tensiden in Europa. Gleichzeitig wurden vier neue Lagertanks gebaut, um die vom malaysischen Mutterhaus KLK nach Europa gelieferten grösseren Fettalkoholmengen zu lagern. Mit der Erweiterung der Anlage konnten zehn neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden. Sven Abend, der CEO von Kolb, freut sich über die Fertigstellung: «Die Kapazitätserhöhung erlaubt es uns, unseren internationalen Kundenstamm noch schneller und flexibler zu beliefern. Wir sind auf zukünftige Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des Marktes noch besser vorbereitet.» Der Site-Manager von Moerdijk, Jan Peters, sieht das genauso: «Trotz schwieriger Wirtschaftslage haben wir mit der Anlage in Moerdijk eine be-

beitstreffen der zuständigen Mitarbeiter mit den Auftragsfirmen gewährleisteten ein Höchstmass an Sicherheit. Mit den neu entstandenen Arbeitsplätzen erhöht sich zudem die Zahl der Mitarbeitenden auf nunmehr 80. Auch der neue Reaktor ist mit unserem innovativen Energierückgewinnungssystem ausgestattet. Es nutzt die Wärme der chemischen Reaktion zur Temperierung der Rohstoffe für die nächste Produktionscharge. Kolb erwartet dadurch ein jährliches Sparpotenzial von 500 000 m³ Erdgas, was einer Reduktion von 1000 Tonnen CO2

deutende Investition getätigt. Wir unterstützen so die Ausbaupläne unserer Kunden und beweisen gleichzeitig unser Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens in dieser Region.» Die Kapazitätserhöhung in Moerdijk ist eines der grössten Kolb-Projekte der vergangenen Jahre. Bereits 2008 wurde die Anlage in einem ersten Ausbauschritt durch einen dritten Reaktor erweitert. Die Tatsache, dass dank grossem Einsatz des Teams die Arbeiten damals pünktlich und mit exzellentem Resultat abgeschlossen wurden, hat die Weichen für neue Investitionsvorhaben gestellt und die Entscheidung für den vierten Reaktor, dessen Konstruktion im Januar 2012 initiiert wurde, begünstigt.

Kolb ist weltweit tätig

Gesundheit, Sicherheit und Umwelt haben höchste Priorität Mit dem erneuten Ausbauschritt war die Vergrösserung der Lagerkapazität, der Verladestation und des Kontrollraums, verbunden. Für Kolb war es selbstverständlich, auch bei diesem Projekt dem Thema GSU (Gesundheit, Sicherheit und Umwelt) höchste Priorität beizumessen. Regelmässige Ar-

Auch der neue Reaktor ist mit dem innovativen Energierückgewinnungssystem ausgestattet. (Bild zvg.)

Mit Nadelstopf- und Klebetechnik Neuer Schwung in der Götschihof-Gärtnerei vor Weihnachten Meisterfloristin Ines Strahl hat die Götschihof-Gärtnerei mit neuen Ideen bereichert. Sie bietet fantasievolle und originelle Dekorationen und Geschenkartikel für die Adventszeit und Weihnachten.

Ton, Glas, Stoff und anderen Materialien. Unter Anleitung entstehen da fantasievolle, schöne Gebilde, gefertigt, unter Anwendung neuer Techniken, zum Beispiel Nadelstopf- und Klebetechnik. Und die hat Meisterfloristin Ines Strahl implementiert. Da wird etwa Rinde an Körbe geleimt, Stelen werden durch Fädel- und Klebetechnik zu fantasievollen Gebilden. Mit Kiefernadeln und Rinde entsteht der Stern in der Schale. Und da gibt es auch aufwendig bearbeitete Windlichter, Engel, beklebte Schiffe, eine mit

Ausstoss entspricht. Einmal mehr zeigt sich: Kolb «walks the talk», wenn es um Nachhaltigkeit geht. Das Unternehmen lässt seinen Worten Taten folgen. Als Mitglied von RSPO (Round Table on Sustainable Palm Oil, zu Deutsch: Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl) besitzt Kolb ein «RSPO Supply Chain Certificate». Es belegt, dass die Firma den Beweis erbracht hat, jeden Schritt entlang der Lieferkette des nachhaltigen Palmöls verifizieren zu können. Kolb hat kürzlich auch mit der Produktion des ersten RSPO-zertifizierten nichtionischen Tensids begonnen. (pd.)

Nussbaumblättern «garnierte» Zeine. Aus Bohnenranken entstehen Weihnachtsbäume – alles Dekorationen und Artikel, die in die festliche Zeit passen und jedes Haus, jeden Raum verschönern. «Es macht wirklich Spass, hier im Götschihof zu arbeiten, alle sind hoch motiviert», strahlt Ines Strahl, die fröhliche Frau aus Bayern, Erstaunlich und faszinierend zugleich, die dem Betrieb neue Kreativität einmit welcher Hingabe und Geschick die gehaucht hat – unter Anwendung neuBehinderten in der Beschäftigung und er Techniken. Sie arbeitet seit Januar der Gärtnerei im Götschihof für die 2012 als Meisterfloristin in der Institufestlichen Tage arbeiten – mit Holz, tion. «Unsere Behinderten sind stolz, wenn Kundschaft wegen ihrer Produkte in den Götschihof kommen», sagt Leiter Markus Feil. Er und Stellvertreterin Susanne Sommer dürfen auf eine äusserst treue Kundschaft zählen, ganz besonders auch vor Weihnachten. Fixpunkt ist natürlich der Adventsverkauf vom kommenden Samstag, 1. Dezember, 9 bis 16 Uhr. Er steht unter dem Motto «Glänzende Weihnachtszeit» – eine gute Gelegenheit, sich auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen. Auch ein Bistro «Glänzende Weihnachtszeit» in der Götschihof-Gärtnerei: Leiter Markus Feil mit Susanne Sommer wird geführt. (-ter.) (links) und Meisterfloristin Ines Strahl. (Bild Werner Schneiter)

Die Hedinger Firma Kolb ist einer der grössten Alkoxylierer in Europa. Sie ist eine weltweit tätige Firma mit einer breiten Produktpalette nichtionischer Tenside. Diese werden für die Herstellung von Detergenzien, Reinigern, Kosmetikprodukten und Schmiermitteln verwendet. Ausserdem ist Kolb ein Marktleader im Bereich der Prozesschemikalien für die

Papierindustrie. Die Firma beschäftigt 260 Mitarbeitende. Die für die Produktion verwendeten Rohstoffe werden zum grössten Teil von der in der Nähe gelegenen Shell (Ethylenoxyd) und der malaysischen Mutterfirma KLK (Fettalkohole) geliefert. KLK hat Kolb im Jahr 2007 übernommen. (pd.)

Fit in den Winter mit chinesischer Medizin Info-Abend bei Gabriela Krauer in Affoltern Gabriela Krauer informiert am 4. Dezember in ihrer Praxis in Affoltern über das Thema Fit in den Winter nach den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin. In der chinesischen Medizin deuten Schnupfen, Erkältung, Grippe auf ein geschwächtes Abwehrsystem hin. Die Lunge und Milz sind in der chinesischen Medizin für ein intaktes Immunsystem zuständig. Ziel der Akupunktur ist es, das Immunsystem beziehungsweise den ganzen Körper so zu stärken, damit es gar nicht erst zu Erkältung oder Grippe kommt. In der chinesischen Medizin gehört die Niere zum Winter, weshalb sie speziell in dieser kalten Jahreszeit geschützt und gestärkt werden soll. Am Vortrag werden Akupunkturpunkte gezeigt, die man sich selber bei Erkältungskrankheiten massieren kann. Zusätzlich werden noch ErnährungsTipps gegeben, wie man schneller wieder gesund wird, oder auch vorbeugen kann, wie Lebensmittel, die in den meisten Küchenschränken vorrätig sind, sinnvoll angewendet werden können

Wertvolle Tipps und Tricks zur Selbsthilfe Bei Frösteln kann eine Tasse Ingwertee helfen. Treten zusätzlich brennende Halsschmerzen auf, sollte man kei-

Gabriela Krauer. (Bild zvg.) nen Ingwer mehr einnehmen. Weshalb in diesem Zustand ein Glas Birnensaft besser ist, erfährt man am Vortragsabend. Gabriela Krauer gibt zudem wertvolle Tipps und Tricks zur Selbsthilfe, die man gut zu Hause anwenden kann, um sich für den Winter fit zu halten. Dienstag, 4. Dezember, 19.30 bis 21 Uhr, Akupunktur-Praxis TCM, Bahnhofplatz 1, Affoltern, Anmeldung unter Telefon 079 523 80 80 oder per E-Mail: info@akupunktur-krauer.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 27. November 2012

«Wedding in Barock» bei Natis Nails Kunstvolle Kreationen an der 2. internationalen Free-Art Meisterschaft in Affoltern Bereits zum zweiten Mal fand bei Natis Nails GmbH, Fabrikweg 9 in Affoltern, die internationale Nailsymphonie «Free-Art»-Meisterschaft statt. Dieses Jahr unter dem Motto «Wedding in Barock». Internationale Künstler aus Deutschland, Österreich, Ukraine, Ungarn und der Schweiz zeigten ihr Können. Innerhalb von fünf Stunden wurden Werke kreiert, die von einer internationalen Jury bewertet wurden. Die Besonderheit dieser Meisterschaft ist, dass die Materialien von den Organisatoren gestellt werden und die Künstlerinnen bis fünf Minuten vor dem Start nicht wissen, was sie erwartet. Form, Aufbau, Schwierigkeitsgrad, Outfit und Kreativität forderten von den Teilnehmern alles.

After Party in der Spyre Bar Dieses einmalige Konzept findet Anklang weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Gewinner 2012: 1. Deutschland, 2. Schweiz, 3. Deutschland. Parallel zur Meisterschaft fanden auch die Jubiläumsfeiern der Natis Nails als GmbH (fünf Jahre in Affoltern) statt: Fünf Tage lang mit interna-

Modelle der Teilnehmerinnen, Jury und Organisatoren Natalie und Christian Hofmann. (Bild zvg.) tionalen Künstlern und zahlreichen Workshops. Auch Nicht-Naildesignerinnen aus der ganzen Region besuch-

ten Kurse wie Weinhnachtskugeln bemalen, kunstvolle Ringe selber gestalten und Zuckermodellage. Die After-

Party in der Spyre Bar war dann ein gelungener Abschluss der Meisterschaft.

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Engel-Meditation in Mettmenstetten Die Engel-Meditation für das Jahr 2013 eröffnet neue Möglichkeiten des eigenen seelischgeistigen Ausdrucks. Strahlende Lichtwesen und Engel begleiten die Menschen im Alltag und in Übergängen. Ein neues Jahr ist ein Ener- Heidi Bleiker. gie-Tor, das ermög- (Bild zvg.) licht, weitere Anteile des Seelenpotenzials auszudrücken und zu leben. Die strahlende Liebe und Kraft der geistigen Begleiter und Engel und ihre lichtvollen Inspirationen unterstützen die Teilnehmenden in der Entfaltung ihres wunderbaren Seelenpotenzials. Die Engel-Meditation für das Jahr 2013 findet am Freitag, 14. Dezember, von 19.15 bis 21.15 Uhr in Mettmenstetten statt. Ebenfalls von 19.15 bis 21.15 Uhr findet am Freitag, 30. November, auch eine Heilmeditation statt. Heidi Bleiker ist Spirituelle Lehrerin, Shiatsu-Therapeutin, Stimmgabeln-Klang-Therapeutin und leitet Meditations-Kurse und fortlaufende Meditations-Gruppen für Bewusstseinsentwicklung und spirituelles Wachstum. Anmeldung und Infos unter Telefon 044 767 15 34.

Relax-Remember-Party mit altem Sound 1. Dezember in Cham – auch für Ämtler Lange ist es her, als Jugendliche die Mauern unter dem Kasino Affoltern am Albis für das Abtanzen und das Abschalten vom Alltag geniessen konnten. Im Keller wurde zu Disco-Sound gegen die Wand getanzt und die heissen Rhythmen wurden eins mit den tanzbegeisterten Bodys. Die Zeit ist gekommen, um alte Geschichten zu zelebrieren und das Tanzen à la Relax wieder für einen Abend aufleben zu lassen. Im The’Blinker in Cham sind alle Leser eingeladen, einen genialen Tanzabend zu geniessen. Die DJs Danny und Harry werden den Besuchern ab 18.30 Uhr so richtig einheizen. In den Siebzigerjahren blühte der Disco-Club Relax so richtig auf und wer etwas auf sich gab, gehörte zu den Stammgästen. Disco, die Stilrichtung der Popmusik, welche um 1975 zu dem Musikgenre wurde, wo für einmal Texte und Melodien in den Hintergrund traten. Wichtig war die Tanzbarkeit des Sounds und der Groove, also ein Beat mit zirka 100 bis 120 Schlägen pro Minute. Selbstverständlich wurde auch gemixt und die beiden DJs «Danny» Daniel Gerzner und «Harry» Emil Hertach heizten mit anderen bekannten DJ-Persönlichkeiten bereits in jungen Jahren an Partys den tanzenden Jugendlichen so richtig ein. DJ «Danny» und DJ «Harry» waren in Relaxkreisen sowie auch im Funkhouse in Sihlbrugg sehr bekannt und

die jungen Wilden aus dieser Zeit flippten so richtig zum heissen DiscoSound. Selbstverständlich prägte die Blütezeit der Musik auch die Mode und den Zeitgeist bzw. das Lebensgefühl dieser Jahre. Electronic Dance wurde mehrmals wöchentlich gelebt und das Relax war weit über die Grenzen des Säuliamts bekannt.

Essen und Getränke mit heissem Sound ab 18.30 Uhr Selbstverständlich gibt es an diesem Abend ab 18.30 Uhr auch Essen und Getränke aller Art. Die Gastgeber freuen sich auf viele Gesichter und die Idee ist, dass man wieder einmal so richtig zu Discobeat, Funk & Soul abtanzen und dabei alte Bekannte aus dem Säuliamt und Umgebung treffen kann. Auch wer nur zum Austausch und Geniessen des Disco-Sounds kommen möchte, ist herzlich eingeladen, gezwungen wird an diesem Abend niemand, doch wollen wir uns alle an die guten alten Zeiten erinnern! D.I.S.C.O. Relax-Remember-Party. Wo? The’blinker, alte Steinhauserstrasse 15, 6330 Cham, beim Amag-Gebäude. Samstag, 1. Dezember, ab 18.30 Uhr. Organisation Remo Buob, Daniel Gerzner, Emil Hertach und Schöpfergastronomie GmbH. Für wen? Alle, die Freude am Leben haben und Lust, sich wieder einmal mit alten Bekannten zu treffen, abzutanzen uvm. Eintritt: gratis, Parkplätze hat es genügend.

Boten Whisky-Schoggi-Seminar: Erika Vogel, Daniel Roccinotti, Fachberater Lateltin Whisky, Sepp Schönbächler, Firma Felchlin, und Konditormeister Nik Vogel. (Bild Werner Schneiter)

Whisky und Schoggi – das passt! Seminar beim Pötschli-Beck Nik Vogel in Obfelden Dass Whisky und Schokolade zusammenpassen, erfuhren Geniesser anlässlich eines Seminars beim Obfelder Pöschtli-Beck Nik Vogel. Bruichladdich-Whisky mit Java-Schoggi, extra noir, Glendronach, Kilkerran und Springbank mit anderen, hellen und dunklen Grand-Cru-Varianten wurden den Seminarteilehmenden im Pöschtli kürzlich geboten. «Jeder und

jede soll dabei für sich herausfinden, was da zusammenpasst», sagte Sepp Schönbächler von der Firma Felchen, die Cacao-Bohnen importiert, diese verarbeitet und dabei auf Nachhaltigkeit beim Anbau achtet, wie er in seinem Vortrag betonte. Die Marken Bolivar und Java kommen auch in Kleinstmengen in die Schweiz. Nur gerade ein Prozent der Welternte erreicht übrigens das Schoggiland! Tatsächlich passt Whisky zu Schokolade – natür-

Ein Mekka für Modelleisenbahn-Begeisterte Auch dieses Jahr füllt sich das Gemeindezentrum Brüelmatt in Birmensdorf mit Modelleisenbahnen aller Spurweiten – und zwar am Samstag, 1. Dezember. Auf der Bühne verkehren imposante Züge in der kleinen Spur N – auch Besucherinnen und Besucher dürfen sich als Lokführer üben. Im grossen Saal können gebrauchte Modelleisenbahnen zu attraktiven Preisen erworben werden. Auf den Tischen der Händler finden sich alle

Spurweiten, aber auch Zubehör für den Modellbau. Kurz: Ein Mekka für alle, die sich von Eisenbahnen begeistern lassen. Organisiert wird der Anlass in Birmensdorf zum 39. Mal von den Reppischtaler Eisenbahnamateuren, die in ihrem Klublokal in Ottenbach seit 30 Jahren an einer grossen Modelleisenbahnanlage bauen. Gemeindezentrum Brüelmatt Birmensdorf, Samstag,

Modelleisenbahnen – ein Erlebnis auch für Kinder. (Bild zvg.)

1. Dezember, 9 bis 15 Uhr, Eintritt frei.

lich nicht in jedem Fall, wie beim Degustieren ebenfalls zu erfahren war. Konditormeister und Gastgeber Nik Vogel, selbst Whisky-Liebhaber, verarbeitet die Felchlin-Importe zu süssen Genüssen. Mit Fachkompetenz und Geduld. Für die Whisky-MangoSchokoladentorte hat er eine an der Swiss Bakery Trophy die Goldmedaille erhalten. (-ter..) www.poeschtlibeck.ch


Veranstaltungen

Herzliche Einladung für 2 DVD-Vorträge zum Advent. 2. Dezember: Die verheimlichte Tierliebe Jesu 16. Dezember: Wer war Jesus von Nazareth? Jew. sonntags, 10 bis 11 Uhr/Eintritt frei Universaler Begegnungsort Steinackerstrasse 24, 8902 Urdorf

Offenes Adventsingen für Gross und Klein Ad hoc Chor Obfelden Gesangverein Knonau Samstag, 1. Dezember 12 17.00 bis 18.00 Uhr ref. Kirche Obfelden Samstag, 8. Dezember 12 17.00 bis 18.00 Uhr ref. Kirche Knonau Leitung: Angela Bozzola Tenor: Siddique Eggenberger

Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern

Gewässerökologie Lebensgemeinschaft Wasser Einladung zum öffentlichen Vortrag am

Freitag, 30. November 2012 Rolf Schatz von der IG Dä Neu Fischer referiert über den bedrohten Lebensraum Wasser. Kaum ein Lebensraum ist durch den Menschen so bedroht wie das Gewässer. Woher kommen diese Bedrohungen? Was können wir dagegen unternehmen? Wie wirken sich diese Bedrohungen auf die Lebensgemeinschaft Wasser am Beispiel der einheimischen Krebs- und Grossmuschelarten aus? Wie leben sie? Wie sehen sie aus? Wie steht es um die Verbreitung? Welches sind ihre grössten Bedrohungen? Wie können wir ihnen ein Überleben ermöglichen? Ort: Vereinslokal des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern, Giessenstrasse 18. www.nvba.ch

Katze zugelaufen am 14. November 2012

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Vermischtes

Dienstag, 27. November 2012

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Bewegende Stimmen aus dem Aktenschrank Eine Theaterinszenierung zum 100-Jahre-Jubiläum des Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW) in Rossau Die Theaterinszenierung «Wir Anstaltswesen – Stimmen aus dem Aktenschrank» im Werkund Wohnhaus zur Weid (WWW), Rossau, ermöglichte dem zahlreich aufmarschierten Publikum eine vertiefte Auseinandersetzung über den Umgang unserer Gesellschaft mit so genannt randständigen Menschen. ................................................... von urs e. kneubühl Egal, ob Hermann, Verena, August und Walter, es hätten auch Ernst, Lina, Hans und Werner sein können – «Du chasch nüüt, du bisch nüüt, us dir gits nüüt», galt grundsätzlich für sie, die dem Teufel «ab em Charre» gefallen schienen. Sie waren «Anstaltswesen», als so genannt liederliche Personen und infolge «pathologischer Minderwertigkeit oder unheilbarer Trunksucht», wie begründet wurde, in Heime weggesteckt. Das Recherchetheater «Wir Anstaltswesen – Stimmen aus dem Aktenschrank», vergangenen Donnerstag- und Freitagabend im Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW), Rossau, aufgeführt, setzt hier an. In Zusammenarbeit mit dem Sozialhistoriker Dr. Thomas Huonker haben Regisseurin Laura Huonker, Schauspielerin Mona Petri und die Szenografin Barbara Pfyffer sich auf Spurensuche begeben und sind fündig geworden. Anhand von Akten und Zeitzeugen untersuchen sie in der vom zahlreich aufmarschierten Publikum begeistert aufgenommenen Theaterinszenierung das

Leben in der Anstalt von damals und im modernen Werk- und Wohnhaus von heute. Sie schälen Schicksale heraus, geben Verstummten eine Stimme und entwickeln Szenen und Situationen zur Vergangenheit und Gegenwart. Das berührt, macht betroffen und beschämt.

Bis zur Sterilisation und zum Suizid Das Bühnenbild ist spartanisch: Ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett – ohne Laken, Kissen, Decke – und ein leeres Regal. Darin arbeiten die drei Darstellerinnen, Thomas Huonker als Dokumentalist und einige Off-Stimmen die Geschichten und Schicksale auf. Nun, man kann nicht ernsthaft sagen, dass sie sich voreingenommen oder gar feindlich verhalten hätten, die aus dem Off erzählenden «Anstaltswesen», sie fielen lediglich auf und standen schlimmstenfalls im Wege. Die Umstände waren es, die ihnen übel mitspielten, und die Gesellschaft, die ihren Segen dazu gab. Müssiggänger, Nichtsnutze, Säufer oder Drogenkasper wurden sie betitelt, schlicht als anormal beschimpft und… weggesperrt, «versorgt». Zum «Therapiekonzept» gehörten harte Arbeit, zuweilen auch Schläge und nicht selten selbst die Sterilisation, damit «dieser asoziale Mensch nicht immer neue Nachkommen in die Welt setzt, die dann der Gemeinschaft zur Last fallen». Und dabei, so die «Stimmen aus dem Aktenschrank», wollten sie lediglich auch ein bisschen Glück. Diesem sind die meisten ein Leben lang hinterher gerannt, ohne es je zu fassen zu kriegen. So sah manch einer dann auch als einzigen Ausweg nur noch den Suizid.

Die wechselnden Szenen erlaubten dem Publikum an einigen solch unerbittlichen, unverschuldeten Schicksalen von Menschen teilzuhaben. Und während in den Erzählungen der Betroffenen, die von historischen Fakten untermauert wurden, die Lebensfreude mehr und mehr zu schwinden schien, füllte sich das leere Regal mit Dingen, an die jene Menschen ihr Herz und ihre Hoffnungen gehängt hatten. Erinnerungsstücke und Nippes, in denen sie ihre Lebensfreude ein kleines Stück Glückseligkeit aufbewahrten – Familienfotos, Ansichtskarten, Tierfiguren, Streichholzbriefchen, Hufeisen.

Erweiterung zur Begegnung Sie wirken, die inszenierten Lebensgeschichten, machen nachdenklich. Sie regen Gefühle, die einen nach dem Stück noch eine Weile im Stuhl sitzen lassen. Die zum 100-Jahr-Jubiläum des WWW vom Verein Freundeskreis Werk- und Wohnhaus zur Weid organisierte Theaterinszenierung informierte über ein düsteres Kapitel schweizerischer Sozialpolitik. Das damalige Männerheim Rossau, so ist auch in der Publikation «Wandlungen einer Institution. Vom Männerheim zum Werk- und Wohnhaus.» von Thomas Huonker, Martin Schuppli und Fabian Biasio zu lesen, war im Unterschied zu andern Zwangsinstitutionen zwar keine geschlossene Anstalt, dennoch geisterte von Anbeginn an auch der Begriff der Arbeitstherapie durch die Akten rund um das Männerheim. Dieses ist allerdings nur noch örtlich und baulich mit dem heutigen Werkund Wohnhaus zur Weid zu verglei-

Regisseurin Laura Huonker (am Tisch), Schauspielerin Mona Petri (vorne) und die Szenografin Barbara Pfyffer haben das Leben in der Anstalt von damals und im modernen Werk- und Wohnhaus von heute inszeniert. (Bild Denise Bohnert) chen. Der Versuch der theatralischen Aufarbeitung der Vergangenheit ist geglückt, wie der anhaltende Applaus des Publikums und der grosse Aufmarsch anlässlich der beiden Aufführungen vom Donnerstag und Freitag bestätigt haben. Und das anschliessende Braten von Servelats aus Hühnerfleisch vom Hof am offenen Feuer erweiterte die Theaterinszenierung zu einer Begegnung zwischen Menschen von «draussen» und «drinnen», wie dies in der Werbung zum Stück auch erhofft wurde. Der Erfolg von «Wir Anstaltswesen – Stimmen aus dem Aktenschrank» ist

eindrücklich, wie Michael Rütti, Präsident des Vereins Freundeskreis des Werk- und Wohnhaus zur Weid, mit Freuden festhält. Er bestätigt auch, dass die Überlegungen dahin gehen, weitere Vorstellungen der Inszenierung ins Auge zu fassen. Informationen zum Werk- und Wohnhaus zur Weid und zum Freundeskreis: www.vereinfreundeskreis.ch/ oder Verein Freundeskreis Werk- und Wohnhaus zur Weid, Postfach 16, 8932 Mettmenstetten. Das Buch «Wandlungen einer Institution» zur Geschichte des WWW ist im Buchhandel erhältlich oder kann direkt beim WWW bestellt werden: Tel. 044 768 50 80 oder E-Mail www@ase.stzh.ch.

Veränderungen sind bis ins Alter möglich Aktuelles aus der Beratungsstelle für Beziehungsfragen Wenn es in einer Beziehung Probleme gibt, möchte man meist das Gegenüber ändern. Die Veränderung muss aber bei sich selber beginnen. Und gemäss neuer Hirnforschung ist dies bis ins Alter möglich – wenn die Bereitschaft dazu vorhanden ist.

Sicher braucht es etwas Mut und Neugier und die Bereitschaft, seine Schattenseiten, aber gleichzeitig auch das vorhandene Positive zu erkennen und anzunehmen. Ich höre dann etwa: «Das hat bei mir sowieso keinen Sinn, das funktioniert bei mir nicht.» Meistens ist es ein geduldiges Hintasten, Ausprobieren und Üben im Alltag.

................................................... von marianne voss

Und was ist dabei Ihre Rolle? Im geschützten Rahmen kann ein vertrauensvoller Kontakt und dadurch mehr Sicherheit entstehen, auch für eine Veränderung. Zuhören, versuchen zu verstehen, nachfragen, auch konfrontieren, ermutigen, das gehört alles zu unserem Handwerk.

Empathie, Mitgefühl, Veränderung, Selbstwahrnehmung –- das sind in einer Beziehungsberatung zentrale Begriffe, an denen Ratsuchende nicht vorbeikommen. Und was ihnen niemand abnehmen kann – auch die beste Therapeutin nicht – ist die Bereitschaft, sich auf einen neuen Weg zu begeben. Der «Anzeiger» hat sich mit der Psychologin, Doris Mühlheim, unterhalten. Sie ist im Team der Ökumenischen Beziehungsberatungsstelle Affoltern und arbeitet als Therapeutin sowie als Co-Mediatorin. «Anzeiger»: Frau Mühlheim, melden sich die Ratsuchenden in dieser grauen, düsteren Jahreszeit vermehrt bei Ihnen? Doris Mühlheim: Nein, nicht unbedingt. Was aber auffällt ist, dass sich viele Menschen erst melden, wenn sie dem inneren oder äusseren Druck nicht mehr standhalten können, sei es privat oder an der Arbeit. Dann geht es erst einmal darum, Schlimmeres zu verhindern und die Situation zu stabilisieren.

Doris Mühlheim ist Fachpsychologin und arbeitet in der Ökumenischen Beratungsstelle Affoltern. Sie ist gerne mit Menschen auf ihrem Veränderungsweg unterwegs. (Bild Marianne Voss)

Es braucht also einen ziemlich hohen Leidensdruck. Ja, für den ersten Schritt zu uns braucht es das. Und nachher während der Beratung oftmals auch. Wie meinen Sie das? Wenn zum Beispiel ein Paar Probleme hat, erlebe ich oft, dass die Lösung in der Veränderung des Andern erwartet wird. Diesen können wir jedoch nie ändern. Manchmal sind es eingeschliffene Verhaltensmuster, die nerven. Da müsste dann jeder und jede bei sich selber hinschauen und ver-

suchen zu verändern, damit sich etwas verbessern kann. Für diese Bereitschaft braucht es manchmal einen gewissen Leidensdruck. Früher sagte man, dass es ab 40 schwierig werde, Verhaltensmuster zu ändern. Heute ist das überholt. Die neuere Hirnforschung hat bewiesen, dass Veränderungen bis ins Alter möglich sind, sich Nervenbahnen neu formen und neue dienliche Verbindungen entstehen können. Wie sieht dieser Veränderungsweg aus?

Empathie ist ein Begriff, der in der Beziehung eine wichtige Rolle spielt. Was genau ist Empathie? Empathie bedeutet die Fähigkeit, sich in den Andern hineinzuversetzen und zu versuchen ihn zu verstehen und gleichzeitig auch mitzufühlen. Ist fehlende Empathie also eine häufige Ursache für Beziehungsprobleme? Ja, das ist so. Viele Ratsuchende realisieren erst in der Beratung, dass sie in ihrem Leben bisher «funktionierten». Sie können dann erfahren, sich selber wirklich wahrzunehmen, den Körper, die Gefühle und die eigenen Bedürfnisse zu spüren und auf gute Weise darüber zu bestimmen. Ohne diese Selbstwahrnehmung – und damit meine ich nicht das Kreisen um sich selbst – ist keine Empathie möglich.

Und das ist lernbar? Ja. Durch gute Beziehungserfahrungen und bestimmte Übungen können wir ein besseres Gefühl für uns selbst und damit auch für das Gegenüber entwickeln. Die Hirnforschung hat gezeigt, dass dann in unserem Gehirn neue Verbindungen entstehen können, die inneres Wachstum und positive Veränderungen ermöglichen. Im Jahresbericht 2011 geht es um diese Themen. Dort erwähne ich auch ein Beispiel, eine Übung und gebe Literaturhinweise.

Die Beratungsstelle in Affoltern Die Ökumenische Fach- und Beratungsstelle für Beziehungsfragen Bezirk Affoltern steht allen offen, unabhängig von Zivilstand, Alter und Konfession. Das Angebot umfasst Partnerschafts- und Beziehungsberatungen sowie Mediation. Die Räume der Beratungsstelle befinden sich am Bahnhofplatz 11 in Affoltern am Albis. Kontakt und weitere Informationen unter www.beziehungsfragen.ch oder Telefon o44 761 11 55. Der Jahresbericht 2011 zum Thema «Hirnforschung, Mitgefühl und Beziehung» kann mit einem an sich selbst adressierten und frankierten C5-Couvert bestellt werden. (mvm)




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Vermischtes

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Von Lehrern zu Lerncoaches Externe Schulevaluation der Schule Hedingen zeigt signifikante Verbesserung In regelmässigen Abständen werden das Schulteam und die Schulbehörde der Schule Hedingen von der Fachstelle für Schulbeurteilung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich evaluiert. Dieses Jahr dürfen die Verantwortlichen besonders stolz sein.

Mosaik-Sekundarschulen

................................................... von regula zellweger «Ich freue mich, dass wir sehr gute Rückmeldungen bekommen haben», erklärt der Schulleiter der Primarschule Hedingen Ueli Trindler. Sehr gute Noten bekam die ganze Schule im Bereich «Wertschätzende Gemeinschaft». Trindler ist es ein grosses Anliegen, dass sich die Schülerinnen und Schüler wohl fühlen, gern zur Schule gehen und gute, lebendige Beziehungen zwischen Lehrpersonen, Kindern, Schulbehörde und Eltern gelebt werden. Das heisst: Selbstreflexion, Profil zeigen, Entwicklungsbereitschaft, Probleme als Herausforderungen sehen, Transparenz, zielgerichtete, erfolgreiche Kommunikation sowie Motivation und Befähigung zu grosser Eigenverantwortung.

Professionelle Evaluation Die externe Evaluation durch die Fachstelle für Schulbeurteilung beginnt Anfang des Jahres mit einer Vorbereitungssitzung und dem Erstellen des Portfolios durch die Schule, das zwei Ordner umfasst. Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern füllen bis zum Frühling Fragebogen aus. Dies ist die Basis für die quantitative Beurteilung. Für die qualitative Erhebung werden zwanzig Unterrichtsstunden besucht, eine Schulkonferenz, eine Koordinationssitzung und eine Schülerrat. Auch auf dem Pausenplatz wird das Verhalten von Kindern und Lehrpersonen beobachtet. Zudem wurden in Hedingen neun Gruppen von Schülerinnen und Schüler, vier Gruppen von Eltern, sechs Teams von Lehr- und Fachpersonen, die Schulleitung, die Schulpflege und

Drei, die in dieselbe Richtung ziehen: Peter Thiele, Schulleiter der Sekundarschule, Schulpflegepräsident Hermann Bättig und Ueli Trindler, Schulleiter der Primarschule (von links). (Bild Regula Zellweger) vier weitere Mitarbeitende interviewt. Daraus formuliert die Fachstelle für Schulbeurteilung eine Rückmeldung, worauf die Schule sich klar wird, wo und wie Handlungsbedarf zur Optimierung besteht.

führte beispielsweise mit Eltern einen gemeinsamen Planungsmorgen auf dem Albis durch und ist nun daran, das Leitbild mit einer Visionsarbeit in der Tiefe umzusetzen.

Positive Ergebnisse

Klare Rollenverteilung mit gemeinsamem Ziel

Der Bericht sagt aus, dass sich die Stufenteams engagiert und kontinuierlich mit der individuellen Lernbegleitung auseinandersetzen, gelobt wird das lernförderliche Klassenklima, die konstruktive Kommunikation, der pädagogische Austausch, die verbindliche Kooperation und die fairen Beurteilungsmassnahmen. Optimierungspotenzial sehen die externen Fachpersonen im Lenken des selbstständigen Lernens. Man wünscht sich eine Klärung der Rolle der Elternmitwirkung und eine optimalere pädagogische Gesamtausrichtung der Schule Hedingen. Die Ergebnisse können mit den Werten anderer Zürcher Gemeinden verglichen werden. Solche Vergleiche können aber nicht eins zu eins gemacht werden, denn die Bedingungen unterscheiden sich von Ort zu Ort. Die Schule hat die Anregungen der Fachstelle aufgenommen und

Auch Schulpflegepräsident Hermann Bättig sieht die Ergebnisse relativ: «Wir sind ein Dorf, die Wege sind kurz und die Kommunikation meist unkompliziert. Man kennt sich.» Auch er freut sich über die Ergebnisse, besonders die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ihm ein Anliegen. «Die Eltern fühlen sich mehrheitlich ernst genommen, wir lassen die Eltern nicht nur partizipieren, sondern schätzen es, wenn sie mitgestalten. Die Blackbox Schule wird geöffnet. Ich lege besonderen Wert auf Transparenz und respektvolle Lösungsorientierung bei Problemen – die es natürlich auch in Hedingen gibt.» Die Schulpflege ist für ihn nicht ein Kontrollgremium, sondern Partner mit dem Hintergrund Anliegen der Eltern sowie der Gesellschaft und Wirtschaft, in der sich die Schüler in Zukunft bewähren müssen.

Die Einteilung der Schüler erfolgt in altersgemischte und leistungsheterogene Gesamtklassen, die von jeweils zwei Lehrkräften betreut werden. Der Unterricht erfolgt vorwiegend individualisiert. Jede Schülerin und jeder Schüler arbeitet nach seinen Fähigkeiten, Neigungen und seinem Lerntempo. In der Gesamtklasse findet rund 60 Prozent des Unterrichts statt. Die Schülerinnen und Schüler unterstützen einander in fachlichen und organisatorischen Fragen. Die Talente der Schüler werden möglichst individuell gefördert. Damit entfällt die Fixierung auf einen fiktiven Klassendurchschnitt weitgehend. Eigenverantwortliches und ei-

Neuer Wind aus Norden Gut ein Jahr ist der Schulleiter der Sekundarschule Peter Thiele im Amt. Aus Deutschland hat er neue Ideen mit- und eingebracht. Er ist überzeugt vom Konzept der Mosaikschule. «Wir wollen keine Lernmaschinen, sondern starke Persönlichkeiten.» Bättig, Trindler und Thiele sind sich einig: «An der Schule Hedingen fand ein Paradigmenwechsel statt.» Die Sonderklassen wurden geschlossen, Schüler mit besonderen Bedürfnissen in die Normalklassen integriert. Dies bedingte auch Weiterbildungsmassnahmen für Lehrpersonen, Begabtenförderung und eine neue Organisation. Die Lehrpersonen sollen ihre Rolle überdenken und ihren individuellen Stil finden, denn nur authentische Lehrer können überzeugen. «Lehrer sind weder Pfadiführer noch Therapeuten, sie sollen wie ein guter Coach wirken», meint Trindler. Thiele betont, dass Lehrpersonen eine positive Fehlerhaltung haben und bewusst Vorbildfunktion übernehmen sollen. Alle drei wissen: «Nur wenn es bei Lehrpersonen, Eltern und Schulbehörde klappt, kann es auch bei den Kindern

Zwei Verletzte nach Selbstunfall in Affoltern

«De Zäller Josef» in Bonstetten

Bei einem Selbstunfall mit einem Personenwagen sind am frühen Sonntagmorgen, 25. November, in Affoltern zwei Personen verletzt worden.

An die 30 Erwachsene und 40 Kinder und Jugendliche aus der Nordostschweiz haben zusammen das Singspiel «De Zäller Josef» einzustudiert. Am Sonntag, 9. Dezember, gastiert die Truppe zur Derniere in Bonstetten.

Um 2 Uhr war eine 19-jährige Junglenkerin mit übersetzter Geschwindigkeit mit einem Personenwagen auf der Aeugsterstrasse von Affoltern in Richtung Aeugst unterwegs. In einer Linkskurve geriet sie mit dem Wagen über den rechten Strassenrand hinaus. Das Auto stürzte über eine Böschung und überschlug sich auf einer Wiese. Die Lenkerin und die Beifahrerin zogen sich dabei mittelschwere Verletzungen zu, wie die Kantonspolizei mitteilte. Sie mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Eine weitere Mitfahrerin blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

genständiges Lernen wird gezielt gefördert und geübt. Schüler übernehmen auch Mitverantwortung für die Klasse, damit auch für Mitschüler. Denn Jugendliche übernehmen gerne Verantwortung für sich selber, es stärkt ihr Selbstbewusstsein und motiviert. Die Jugendlichen erleben in ihrer Sekundarschulzeit verschiedene Rollen aus immer wieder neuen Perspektiven. Auch der schwache Lernende ist einmal der Drittklässler, der den Jüngeren helfen kann. Dieser Rollenwechsel ist für die Entwicklung der Jugendlichen sehr wertvoll. (Quelle: Verband der Mosaikschulen)

stimmen.» Kinder sollen sich begeistern – aber auch mal etwas aushalten können.

Ziele für die Zukunft Die Verantwortlichen der Schule Hedingen haben klare Ziele. Talentförderung versus Gleichmacherei und Durchschnittsdenken. Sie wollen die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule fördern – möglichst auf freiwilliger Basis. Sie legen Wert auf gute Kommunikation und Transparenz. Mit Fachkompetenz und Engagement soll das Image des Lehrerberufes gefördert werden, dies als Antwort auf den Lehrermangel. Der Lebensraum Schule soll anregend sein – für Kinder und Erwachsene. Entlastung wird angestrebt, indem man die Ressourcen optimal nutzen will. Bättig fasst zusammen, indem er fragt: Wie soll aus der Baustelle Schule Bildung als wertvolle Ressource erwachsen?» Er wünscht sich Kontinuität. «Ich und meine Klasse» zu «Wir und unsere Schule» ein wichtiges Anliegen. Thiele bringt es mit einem afrikanischen Sprichwort auf den Punkt: «Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.»

Singspiel im Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Mit «De Zäller Josef» schuf der Komponist und Dichter Paul Burkard (19111977) aus dem zürcherischen Tösstal 1964 ein eindrückliches Werk über das Leben und Wirken des Josef, Sohn des Jakob, der seinerzeit von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft worden war. Ohne es zu wissen, legten sie mit dieser verwerflichen Tat die Grundlage für ihr späteres Überleben während einer grossen Hungersnot. Josef, aufgrund seines rechtschaffenen Lebenswandels durch die Hand Gottes bewahrt, gelang in Ägypten ein fulminanter Aufstieg an den Hof des Pharao, dem Herrn über ganz Ägypten. Dank seiner Fähigkeit, auf die Stimme Gottes zu hören, gelang es Josef, die Träume des Pharao zu deuten: Auf sieben reiche, fruchtbare Jahre sollten sieben magere Jahre der Hungersnot folgen. Auf Geheiss des Pharao liess Josef das Brotgetreide während der sieben ertragreichen Jahre aufspei-

Josef träumt von Sonne, Mond und Sternen. (Bild zvg.) chern, sodass das Volk während der sieben Hungerjahre nicht zugrunde ginge. Auch das Land Kanaan, wo die Familie des Josef zur selben Zeit lebte, war von der Hungersnot betroffen. Schliesslich blieb den Brüdern Josefs nichts anderes übrig, als in Ägypten Brotgetreide einzukaufen. Zwischen der Josefsgeschichte und dem Wirken des Messias – dessen Geburt an Weihnachten demnächst wieder gedacht wird – bestehen viele Parallelen. Offenkundig ist, wie Josef als «Herr über alles Brot» seine Familie vor dem Hungertod bewahrte. In gleicher Weise bewahrt das Leben und das

Sühnopfer Jesu Christi – sein schmerzliches Auf-sich-Nehmen aller Sünde und allen Leids sowie sein Tod und seine Auferstehung – die menschliche Familie vor dem geistigen und körperlichen Tod: «Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben … Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.» (Johannes 6:35, 51). Vom 8. bis zum 13. Oktober fanden sich an die 30 Erwachsene und 40 Kinder und Jugendliche aus der Nordostschweiz in Obergesteln im Ober-

goms zusammen, um das Singspiel «De Zäller Josef» einzustudieren. Es bedeutete eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten, das umfangreiche Werk in nur fünf Tagen aufführungsreif auszuarbeiten. Die Singspieltruppe führte das Werk seither in verschiedenen Ostschweizer Städten und sogar im Vorarlberg auf. Am Sonntag, 9. Dezember, gastiert sie zur Derniere in Bonstetten im Gemeindehaus der «Mormonen»Kirche an der Heumattstrasse 2. Die rund 2½-stündige Vorführung (mit halbstündiger Pause) beginnt um 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.


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Jodler, Juchzer und viel Fröhlichkeit Jubiläumskonzert in Kappel: 20 Jahre «Aemtler Jodlerfründe» «Mi dünkt, es seig erscht geschter gsi», hiess das Motto der «Aemtler Jodlerfründe» anlässlich des Konzertes zum 20-jährigen Jubiläum. Zusammen mit zwei Gastformationen boten die Jodlerinnen und Jodler erstklassige Unterhaltung mit Volksmusik und viel Lebensfreude. ................................................... von martin mullis Nicht nur auf der Bühne des Gemeindesaals in Kappel standen «Aemtler Jodelfründe», auch der letzte Platz an den Tischen war mit Freunden des Jodelns besetzt. Und die Liebhaber der Volksmusik wurden denn auch nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil, wurden doch die anspruchsvollen Erwartungen der Gäste mehr als übertroffen. Anlässlich des Jubiläumskonzertes «20 Jahre Aemtler Jodelfründe» boten diese zusammen mit zwei Gastformationen eine beeindruckende Musikaufführung. Nicht nur die stämmigen Kerle der Berner Oberländer «Jodlergruppe Alpengruss» aus Aeschiried im Kandertal sondern vor allem auch das «Kinderjodlercheerli Briseblick» aus Oberdorf bei Stans bezauberten die Zuhörer. 36 Mädchen und Knaben, vom «Kindergärtler» bis zum Teenager juchzten und jodelten mit grosser Inbrunst und erhielten dafür auch frenetischen Applaus. Doch auch die Gast-

jodler aus Aeschiried im Kandertal, alle in schwarzen Gilets und nach hinten gestülpten weissen Hemden bekleidet, die Hände selbstverständlich in den Hosentaschen versenkt, genossen den Beifall der Festbesucher zu Recht.

Geschichte des Vereins in Versform Äusserst sympathisch dann auch der nochmalige Dank ihres Vereinspräsidenten Klaus Rubin für die seinerzeitige grosse Spende der Aemtler Jodler anlässlich der riesigen Überschwemmung im Jahre 2005. Zwischen den Musikvorträgen wurde in Versform die Vereinsgeschichte der letzten 20 Jahre von einzelnen Vereinsmitgliedern erzählt. Während die zwei Jodelprinzessinnen der «Aemtler Jodelfründe», nämlich die Dirigentin Vreni Eichmann sowie Heidi Roth sich inmitten der Schar Männer sichtlich wohl fühlten, begeisterten die beiden Trachtendamen aber auch mit zwei Auftritten als Duett. Begleitet wurden sie von Lucia Strickler mit der Handorgel. Franz Gräzer, der Präsident der «Aemtler Jolderfründe» zeigte sich mit träfen Worten äusserst erfreut über den Grossaufmarsch der Gäste, er dankte allen Beteiligten für die grosse Leistung, die nötig war um den Festanlass zum Vereinsjubiläum zu einem solch wunderbaren und fröhlichen Abend werden zu lassen.

Jubiläumskonzert in Kappel: Die «Aemtler Jodlerfründe» in Aktion. (Bilder Martin Mullis)

Bekamen viel Applaus: «Kinderjodlercheerli Briseblick» aus Oberdorf.

«Ich bin ein Plappermaul!»

«Das Muschelessen» in der Bibliothek Ottenbach

Krimiautorin Esther Pauchard in Wettswil

Gelungener Theater-Anlass zum 20-Jahre-Jubiläum

Am Freitagabend ging es in der Bibliothek Wettswil im breiten Berner-Oberland-Dialekt und mit rollendem R kriminell zur Sache. Eingeladen war Psychiaterin und Autorin Esther Pauchard, im Gepäck ihr neuestes Werk «Jenseits der Mauern».

Die Bibliothek ist Bühne, an einem langen Tisch sitzen dreissig Gäste und essen Muscheln, während die Schauspielerin Serena Wey mit einem über einstündigen Monolog die bedrückende Scheinheiligkeit einer Kleinfamilienidylle hautnah erleben lässt.

................................................... von simone eutebach Wie bereits ihr erster Krimi ist auch dieser angesiedelt in der Psychiatrie, die ungewöhnliche, charmant-launische Ermittlerin eine dort tätige Ärztin. Ähnlichkeiten zur Autorin? Auf jeden Fall gegeben! Ist doch auch ihre Heldin zweifache Mutter, Psychiaterin

Lebhafte Mimik: Esther Pauchard. (Bild zvg.)

sowie mit einem Hausarzt verheiratet. Ihr Mann kommentiert dies trocken: «Die Bücher sind ein bisschen wie ein Familienalbum...». «Das hat sich so ergeben» meint Esther Pauchard, die in der Babypause einfach mal so losgelegt hat, um herauszufinden, ob sie denn auch noch etwas Neues und Kreatives auf die Beine stellen könnte. Sie konnte: In nur vier Monaten war ihr erster Band fertig und damit war die Geschichte noch nicht zu Ende. Denn überraschend schnell fand sich ein Verlag, der das Buch herausgeben wollte und zwar so wie es war, Änderungen nicht erwünscht. 2011 kam es in die Läden und Esther Pauchard tröstet sich mit dem Gedanken, dass der Leser ja nicht weiss, was wahr und was erfunden ist. An diesem Bibliotheksabend wechselt sie schwungvoll zwischen lebhaft vorgetragenen Passagen und Erzählungen aus dem Alltag der Psychiatrie, ihrem persönlichen Werdegang und ihrer Motivation für das Schreiben. Auf die Fragen, wie sie dies alles managt, entgegnet sie, sie sei ein Kraftbündel und wenn sie einmal Feuer gefangen habe, dann schreibe sie täglich, sobald die Kinder im Bett sind, bis ihr die Augen zufallen. Ihr Beruf hat sie schon einige Male an ihre Grenzen geführt, wenn sie es – verbal natürlich – mit einem Karatemeister oder Nahkampfspezialisten aufnehmen muss oder eine echte Bombendrohung den Alltag für einige Stunden lahmlegt. Da kommen ihr die Ideen für eigene Geschichten wie von alleine in den Sinn. Ihre Mischung aus Krimi, psychiatrischem Grundwissen für Anfänger sowie Gesellschaftsbezug funktioniert: Sie unterhält, regt zum Nachdenken an und das in einem durchwegs frischen Stil, dicht am Leben. Esther Pauchard überzeugt auf der ganzen Linie befanden die Zuhörer, dies gilt für ihren Vortrag ebenso wie für ihre Bücher.

................................................... von regula zellweger Bereits vor zehn Jahren feierte die Bibliothek ihr Jubiläum mit dem Theaterstück «Das Muschelessen» nach dem gleichnamigen Buch von Birgit Vanderbeke. Bibliotheksleiterin Rosmarie Weber führte in den Abend ein und erklärte: «Weshalb soll man Gutes nicht wiederholen?» Serena Wey feierte mit «Das Muschelessen» über hundert erfolgreiche Aufführungen. In der Rolle der Ich-Erzählerin, der 18-jährigen Tochter, erzählt sie vom denkwürdigen Abend, an dem die Familie mit dem Muschelessen auf den Vater wartete – und er nicht kam.

Schauspielerin Serena Wey fesselt ihre Zuschauer während über einer Stunde, und serviert gleichzeitig Muscheln für dreissig Personen. (Bild Regula Zellweger) nung dem zwanghaften Vater angepasst und jegliche Lebensfreude verloren, während sie gegen aussen standhaft das Bild der heilen Familie aufrechtzuhalten versucht. An diesem Abend bricht die lang verdrängte Angst und tiefe Kränkung hervor.

Schauspielerische Glanzleistung

Alle Sinne ansprechend

Ohne abzusetzen, fast ohne Punkt und Komma sprudelnd entblättert Serena Wey einerseits kindlich naiv, anderseits völlig treffsicher Schicht um Schicht die heile Welt der Familie. Abhängigkeit, Zwang, Druck und Gewalt treten immer mehr zu Tage und verborgene Wahrheiten über den abwesenden, tyrannischen Vater treten immer mehr zu Tage. Einerseits lacht man, weil die Sprache erfrischend ist und die lebhafte Körpersprache der Schauspielerin einen in Bann zieht, gleichzeitig aber spürt man Gänsehaut, denn unter der Leichtigkeit versteckt sich viel Leid. Insbesondere die Mutter hat sich bis zur Selbstverleug-

Serena Wey fesselte die Zuschauer mit ihrem lebhaften Dialog, während sie beiläufig, beinahe nebenher, den Tisch deckt und den dreissig Gästen am Tisch Wein und Muscheln serviert. Der gesprochene, emotional extrem dichte Text ist aber zeitweise so bedrückend, dass das Schlucken der Muscheln schwer fällt. Während die Ich-Erzählerin beschreibt, wie die noch lebenden Muscheln im Topf klappern, vergeht langsam der Appetit. Muschelduft zieht durch die Bibliothek. Die Familie wartet bis 22 Uhr – und als endlich das Telefon klingelt, nimmt niemand ab. Die Mutter kippt

die kalten, ekligen Muscheln in den Abfalleimer und wendet sich an den Sohn: «Würdest du bitte den Müll runtertragen?»

20 Jahre Bibliothek Ottenbach Ottenbach war die letzte Ämtler Gemeinde, die vor zwei Jahrzehnten eine eigene öffentliche Bibliothek bekam. Unter der Leitung von Ursula Bonvin wurde sie eröffnet. Die heutige Leiterin Rosmarie Weber war schon damals im Team. Sie erklärt: «Die Bibliothek ist sehr gut in der Gemeinde eingebettet und wird allgemein sehr geschätzt. Wir ergänzen uns im Team und ich freue mich immer, wenn ich zur Arbeit in die Bibliothek gehe.» An diesem Theaterabend bot die Bibliothek einen perfekten Rahmen. Gelebte Literatur zwischen Bücherregalen ist einfach stimmig. Nach der Vorführung verwandelte sich die Bühne wieder in eine Bibliothek, wo Kommunikation gross geschrieben und geselliges Beisammensein gepflegt wird.


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Unterämtler Adventszauber für alle Melancholisch, erdig, 14. Wettswiler Adventsmäärt am Sonntag, 2. Dezember eingängig und schlicht In Wettswil wird die Adventszeit traditionell am 1. Adventssonntag zwischen 11 und 17 Uhr eingeläutet. Kunsthandwerk, kulinarische Köstlichkeiten, Vorweihnachtliches, gemeinsames Singen und vieles mehr erwarten die Besucher.

James Gruntz live in der Kirche Wettswil Er gilt als eines der grössten Talente der Schweizer Musikszene. Überall wo der 24-Jährige auf der Bühne steht, bezaubert er das Publikum mit Songs zum Träumen. Am Freitag, 30. November, spielt er live in der Kirche Wettswil.

Wenn Kerzenlicht und Glühwein zusammentreffen, dann ist es wieder so weit. Der 1. Advent wird im Unteramt auf spezielle Art und Weise gefeiert. Den Besuchern – egal ober aus der Region oder von weither – wird so einiges geboten. Die stimmungsvolle Advents-Plattform ist bekannt für das ganz besondere Ambiente sowie für das adventliche Angebot.

anschliessen. Dort wird um 17.30 Uhr unter der Leitung von Pfarrer Matthias Ruff ein Abendgottesdienst, bei dem Mitglieder aller Konfessionen herzlich willkommen sind, abgehalten.

Wer in den letzten Jahren mit offenen Ohren durch unser Land spaziert ist, der ist an James Gruntz kaum vorbeigekommen. Der 24-jährige Basler landete 2009 mit «Song to the Sea» einen kleinen Hit, der zahlreiche Musikliebhaber begeisterte. Nachdem James Gruntz 2007 sein Debüt herausbrachte, hat er kaum je aufgehört, Musik zu machen. Aber er liess sich Zeit – auch für sein neues Album. Dank Zusammenarbeiten (u.a. mit Steff la Cheffe, Dodo) und Solo-Auftritten blieb der Sänger stets im Gespräch. James Gruntz bereichert mit Songs zum Tanzen, zum Träumen und Fallenlassen. So wird das aktuelle Album «Until We Get There» des jungen Baslers angepriesen. Sich zur Musik bewegen oder sich irgendetwas Schönes ausdenken und hoffen, dass dies eintrifft – genau das tun wir täglich. Aber sich fallen lassen? Eine Kunst, die wir wohl am Verlernen sind. Darum ist es eine Chance für den Zuhörer, sich vom melodiösen Soul-Pop des Künstlers James Gruntz in seine eigene Welt entführen zu lassen.

Was geschieht mit dem Erlös?

Reduzierte Instrumentierung

Zu einer schönen Tradition gehört es, dass der grösste Teil des Reinerlöses vom Herbscht- und Adventsmäärt an gemeinnützige Organisationen weitergegeben wird. In diesem Jahr wird u.a. die Pestalozzistiftung in Knonau berücksichtigt.

Seine Stimme tönt noch so unverdorben und fühlt sich unglaublich leicht an. Gitarre, Bass, Schlagzeug und Stimme – mehr ist da nicht. Und mehr braucht es nicht. Im Gegenteil: Es ist mitunter die reduzierte Instrumentierung, die den Songs eine gewisse Intimität verleiht. Ausserdem braucht die Stimme dieses hoch talentierten Musikers Platz, um sich in ihrem ganzen

Weihnachtliches Angebot Wie üblich werden die Aussteller gegen 70 mit Liebe dekorierte Adventsstände präsentieren und ein wunderbarer Adventszauber wird das Dorfzentrum umgeben. Rund ums Thema Advent wird einiges geboten und die Besucher können sich auf das grosse Angebot freuen. Nicht nur das Schlendern entlang der Stände ist dem OK wichtig, nein, auch die Möglichkeit für den Austausch und die zwischenmenschlichen Bedürfnisse. Zur schönen Tradition gehört auch der Besuch des Samichlauses mit Schmutzli und Esel, welcher nicht nur die jüngsten Besucher mit Nüssli, Mandarinen etc. verwöhnen wird. Die Bibliothek ist ebenfalls geöffnet und um 14 Uhr werden im UG Geschichten für die Kleinen gelesen. Für die kleinen und grossen Besucher gehört auch das Lebkuchen-Dekorieren zu den Highlights, welches zwischen 12 und 15 Uhr in der Bäckerei Huber stattfindet. Weiter ist die Bäckerei Huber für Interessierte geöffnet und es besteht die Möglichkeit, für einmal hinter die Kulissen zu schauen. Im Singsaal Mettlen werden am Nachmittag Filme vor-

Der beliebte Samichlaus mit Schmutzli und Esel … (Bild zvg.) geführt, selbstverständlich mit Süssigkeiten. Nicht minder bekannt ist das kulinarische Angebot, sei es im geheizten Barwagen vor der Bibliothek, in der Open-air-Raclettestube bei Schenk & Caramia AG oder im Türmlihaus (Adventsstübli). Die Freunde von weiteren Leckereien wie Magenbrot, Guetzli, Adventssternen, Glühwein und -most etc. kommen ebenfalls nicht zu kurz. Das beliebte gemeinsame Singen aller Besucher, verstärkt durch die Vereinten Chöre von Wettswil am Albis wird um 16.45 Uhr stattfinden. Die Besucher können sich direkt nach dem Singen dem Fackel- und Kerzenzug, welcher zur reformierten Kirche führt,

«Die Bärenhöhle» Figurentheater am Adventsbazar Hedingen Der Winter steht bevor und Oskar Haas und Emilie Muus sind auf der Suche nach einem Winterplatz. Als Sommergeschichtenerzähler kommen sie in einer Bärenhöhle unter. So verkürzen sie dem Bären die langen Wintermonate mit Reiseschilde- Oskar Haas und Emilie Muus in der Bärenhöhle. (Bild zvg.) rungen und überwintern gemütlich. In ihrer Fantasie und Fantasie und ein vergnügliches befinden sie sich auf einer farbigen In- Theatererlebnis für Gross und Klein ab sel mit einer geheimnisvollen Pflanze, vier Jahren. begegnen einem quirligen Äffchen und einem schrulligen Krebs. Samstag, 1. Dezember, 13.45 Uhr und 15.15 Uhr im «Die Bärenhöhle» ist eine wunder- Singsaal Schachen in Hedingen, Eintritt frei, Kollekte. bare Geschichte über Freundschaft Veranstalter: Gemeindeverein Hedingen.

Knuth und Tucek ausverkauft Das Duo Knuth und Tucek gastiert mit einem satirischen Liederabend bereits zum zweiten Mal auf Einladung von Kultur in Affoltern im «LaMarotte». «Hurra! Hymnen und Abgesänge fürs 21. Jahrhundert» heisst das Programm. Dass es sich um einen musikalischen und kabarettistischen Leckerbissen handelt, hat sich herumgesprochen. Die Aufführung vom Freitag ist bereits komplett ausgebucht. Auch an der

Abendkasse sind keine Billette mehr erhältlich. Für alle, die im Besitz einer Eintrittskarte sind, ist die Bar im LaMarotte ab 19.15 geöffnet. Türöffnung ist um 19.30 Uhr. Die Plätze sind nicht nummeriert. Am 12. Januar 2013 bietet sich eine weitere Gelegenheit, Nicole Knuth und Olga Tucek in der Region zu sehen. Dann spielen sie in Mettmenstetten ihr neues Programm «Freiheit – eine Misere in fünf Akten» (Infos: www.maettmi.ch/bieus).

Remo Buob OK-Präsident Wettswiler Adventsmäärt

James Gruntz. (Bild zvg.) Spektrum zu entfalten. «Der 24-jährige Basler hat ein unglaubliches Gespür für eingängige Melodien und sanfte Grooves. Mit souligen Popsongs bezirzt er sein Publikum, wo immer er auftritt», war etwa in der «SonntagsZeitung» zu lesen. 20 Minuten schrieb: «Was gut ist, setzt sich durch. Stattgegeben.» und die Basler Zeitung: «Eines der grössten Talente der Schweizer Musikszene.» «Zu bemängeln gibt es nicht viel», hiess es auf DRS 3 zu seinem Album, «ausser vielleicht, dass Gruntz live noch besser tönt als auf der CD.» Freitag, 30. November, 20.30 Uhr, Kirche Wettswil. Türöffnung: 19.30 Uhr, Eintritt: 10 Franken. ab 20 Uhr Open Mic.

Für Schulkinder in Malaysia Kirchgemeinde-Basar in Affoltern Jung und Alt engagieren sich in Affoltern gemeinsam zugunsten von Schulkindern in Malaysia. Gewisse traditionelle Veranstaltungen verschwinden oder müssen für neue «Events» den Platz freimachen. Andere altbewährte Anlässe dagegen bekommen gar noch zusätzliche Bedeutung, sei es durch gesellschaftliche oder durch technische Entwicklungen. So auch der Adventsbasar, welcher so etwas wie eine Brücke bildet zwischen uns und Menschen «am anderen Ende der Welt»; geografisch weit weg, dank Langstreckenflugzeugen und Internet aber doch viel näher als noch vor wenigen Jahren. Was immer schon galt, hat damit eine neue Deutlichkeit erfahren: nämlich dass Menschen weltweit eine einzige Gemeinschaft bilden. Am Basar vom 1. Dezember soll gerade diese Verbundenheit sichtbar, fassbar und wirksam werden.

Adventliches, Kulinarisches und Geschenkideen Ab 10 Uhr stehen die Türen im Chilehuus offen, um an den verschiedensten Ständen Gestricktes, Gebasteltes und Gebackenes zu bestaunen und zu erwerben. Vieles wurde bereits «generationenübergreifend» produziert, u.a. von den treuen Basar-Frauen und den SchülerInnen des 4u (4.-Klass-Unter-

richt); anderes entsteht erst noch, um am Basar «ofenfrisch» zum Verkaufe zu stehen. So werden die Adventskränze am Dienstag gefertigt und die feinen Zöpfli kommen erst auf Bestellung am Samstag selbst in den Ofen. Ebenso im Angebot sind exotische Früchte sowie exquisite Cocktails, welche von den Konfirmandinnen und Konfirmanden im Jugendraum gemixt werden. Bereits ab 11 Uhr werden im Ulmensaal von den Zwilliker Frauen Spaghetti zum Mittagessen serviert. Kaffee und Kuchen sind den ganzen Tag über erhältlich. Selber aktiv werden können Besucherinnen und Besucher jeden Alters im Wöschhüüsli beim Kerzenziehen.

Möglichkeit, zur Schule zu gehen Die Veranstalter hoffen, dass sich viele vom zeichenhaften Miteinander der verschiedenen Gruppen bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Basars anstecken lassen und herzhaft kaufen und geniessen – zumal die gesamten Einnahmen dieses Tages dem Schul-Projekt von mission 21 in Malaysia zugutekommen; damit bekommen Migrantenkinder aus den Philippinen und aus Indonesien die Möglichkeit, zur Schule zu gehen.

St.Nikolaus und Schmutzli. (Bild zvg.)

St. Nikolaus zündet die Lichter an St.-Nikolaus-Feier auf dem Rössliplatz in Mettmenstetten am Samstag, 1. Dezember, 17 bis 19 Uhr. Am Samstag, 1. Dezember um 17 Uhr kommen St. Nikolaus und Schmutzli nach Mettmenstetten. St. Nikolaus zündet die Lichter am Christbaum vor dem Gemeindehaus an; der grosse Tannenbaum wird jedes Jahr vom Gewerbeverein gespendet. Die kleine Feier wird vom Musikverein des Dorfes umrahmt und St. Nikolaus erzählt den Kindern eine Geschichte. Glühwein und Punch werden ausgeschenkt und es gibt Feines zum Knabbern. Es sind alle herzlich willkommen! Veranstalter: St. Nikolausverein Knonau Mettmen-

Adventsbasar am Samstag, 1. Dezember, 10 bis 15

stetten mit Unterstützung des Gewerbevereins MKM

Uhr, reformiertes Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affol-

und des Musikvereins Mettmenstetten. Kontakt/Info:

tern.

www.mettmenstetten.ch.


veranstaltungen

Altes Handwerk von Grund auf erlernt: Flechter Simon Mathys. (Bilder zvg.)

«Scheinen» in Affoltern Ausstellung in der Galerie am Märtplatz Seit Tagen wartet man darauf, dass die Sonne auch in Affoltern wieder einmal scheinen möge. Ein ganz anderes «Scheinen» erwartet die Besucher in der Galerie Märtplatz. Die Ausstellung, die am nächsten Freitag mit der Vernissage eröffnet wird, erscheint unter diesem Begriff. Zwei junge Kulturschaffende aus dem Amt stellen gemeinsam aus. Zum einen ist da Petra Ackermann mit ihren farbenfrohen, meist grossformatigen Bildern. Vor ungefähr fünfzehn Jahren hat sie mit der Malerei angefangen. Sie malt mit Acryl- und Ölfarben auf Leinwand, sehr intuitiv, spontan. Bei Beginn weiss sie nicht, was sie malen wird. Sie lässt sich gefühlsmässig auf die Farben und Formen ein, lässt ihre Energie fliessen, die Verstand-Ebene ist ausgeschaltet. Petra Ackermann versucht Unsichtbares wahrzunehmen und durch Farben und Formen sichtbar zu machen. Ihre Bilder sind für jeden Betrachter wieder auf andere Art erlebbar. Sie sollen das Herz und die Seele berühren und Kraft und Energie ausstrahlen, vielleicht auch auf etwas hin-«scheinen». Etwas eher Ungewöhnliches, nämlich Flechtereien, stellt Simon Mathys aus. Er hat ein altes Handwerk von Grund auf erlernt und übt es auch aus. Seine Flechtwerkstatt und sein Atelier, wo sich Interessierte unter seiner kundigen Leitung selber im Flechten versuchen können, befindet sich an der alten Obfelderstrasse in Affoltern. Neben dem Weitergeben seines Wissens

Malt intuitiv und spontan: Petra Ackermann. und dem Herstellen von verschiedensten Dingen wie Körben, Schalen, Weidenzäunen und vielem mehr, fasziniert ihn je länger je mehr das künstlerische Schaffen mit Weidenzweigen. Er möchte vermehrt eine neue Dimension in die Flechterei bringen, und ist überzeugt, dass mit diesem natürlichen Material noch viele kunstvolle Objekte geschaffen werden können. Sieht man sich in der Ausstellung um, «scheint» es tatsächlich so zu sein. Petra Ackermann, Simon Mathys und «Kultur in Affoltern» laden herzlich ein, in der Ausstellung zu «erscheinen». «Scheinen»: Freitag, 30. November, bis Sonntag, 16. Dezember. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern. Vernissage: Freitag, 30. November, 19 bis 21 Uhr. Öffnungszeiten: Freitag 17 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr, Sonntag 15 bis 18 Uhr. Sonntag, 9. Dezember 12 bis 18 Uhr (Chlausmärt).

Jungen Solisten eine Plattform bieten Aufführung des Kleinen Zürcher Ensembles in Affoltern. Eine junge Solistin oder ein junger Solist am Anfang der Karriere wünscht sich eine Plattform in der musikalisch interessierten Öffentlichkeit. Die eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen, der eigenen Musikalität auch Celine Akçag. vor Publikum Raum geben – keine leichte Sache bei der grossen Zahl begabter Musikerinnen und Musiker heutzutage. Die Konkurrenz ist gross, die Zuhörer orientieren sich an arrivierten Künstlerinnen und Künstlern. Das Kleine Zürcher Ensemble bietet der Mezzosopranistin Celine Akçag die Möglichkeit zum Auftritt. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie steht sie in der Ausbildung zur Sängerin. Als Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe hat sie bereits einige Erfahrung

als Solistin gesammelt. Das Ensemble freut sich darauf, mit ihr Werke von D. Scarlatti, G.P. Pergolesi und G. Mahler zu Gehör zu bringen. Daneben stehen Sinfonien von A. Vivaldi und F.X. Richter sowie einzelne Sätze aus einer Serenade für Streicher von A. Foote auf dem Programm. Das Kleine Zürcher Ensemble ist ein Kammerorchester für Streicherinnen und Streicher. Es steht seit mehr als 20 Jahren unter der überzeugenden Leitung von Kemal Akçag. Die engagierten Laienmusikerinnen und -musiker, setzen sich in ihrer Arbeit an den Programmen mit Werken aus ganz unterschiedlichen Epochen auseinander. Sie werden unterstützt durch ausgebildete Musiker. Intensiv wird geübt, am Detail gefeilt. Die Werke wollen gestaltet und nicht nur gespielt sein. Ganz besonders in der Begleitung einer Sängerin gilt es gemeinsam zu atmen, den musikalischen Linien und Bögen zu folgen, damit die Stücke Gestalt gewinnen. Samstag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern.


Veranstaltungen JUDINICI – L I C H T O B J E K T E Ausstellung 17.November 2012 bis 12.Januar 2013 Vernissage* Samstag, 1. 12. 2012

Am Kronenplatz 8910 Affoltern am Albis Geniessen Sie vorweihnachtliche Augenblicke bei Tee und Lichtzauber. Vernissage: Künstlerin Judith Keller, Oberwil-Lieli, anwesend: 11 bis 16 Uhr Wir freuen uns auf Sie. Ihr www.artteaminds.ch Team.

Jubiläumskonzert J. S. Bach: Schwingt freudig euch empor (Kantate BWV 36) Marianna Martines (1744–1812): Ouverture, Miserere, Laudate pueri Vokalensemble Messa di Voce, Leitung Manuela Hager Ensemble La Floridiana, Leitung Nicoleta Paraschivescu Samstag, 1. Dezember 2012, 20 Uhr, Kirche St. Martin Baar Sonntag, 2. Dezember 2012, 17 Uhr, Pfarrkirche Walchwil Werkeinführung jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn Kollekte

AdventsMärt Bei der Gärtnerei Albert Vollenweider in Hausen am Albis Ebertswilerstrase 48

Freitag, 30. November von 16.00 bis 21.00 Uhr Samstag, 1. Dezember von 10.00 bis 16.00 Uhr

Fit im Winter mit chinesischer Medizin Datum:

Dienstag, 4. Dezember 2012 19.30 bis 21.00 Uhr

Adresse:

Bahnhofplatz 1, 8910 Affoltern am Albis

Anmeldung: Gabriela Krauer 079 523 80 80 oder info@akupunktur-krauer.ch

Restaurant Brüelmatt Birmensdorf

3. Huus-Metzgete Mittwoch, 28. Nov. 2012 ab 18 Uhr! Donnerstag, 29. Nov. 2012 ab 11 Uhr! Freitag, 30. Nov. 2012 ab 11 Uhr! Am Freitag ab 19.00 Uhr musikalische Unterhaltung mit em «Fredi Blue» Samstag, 1. Dezember 2012, von 8 bis 16 Uhr geöffnet! Metzgete von 11 bis 14 Uhr «So langs hät» Modelleisenbahnmarkt im Saal von 9 bis 15 Uhr Auf Ihren Besuch freuen sich: M. und J. Korpar und Personal Telefon 044 737 35 50


Sport

Dienstag, 27. November 2012

Andreas Ott bleibt wie gewohnt im Elite-Kader. (Archivbild)

Drei Heimsiege in Folge, zuhause auf dem Moos ist der FCWB wieder eine Macht. (Bilder Kaspar Köchli)

Reitsport-Familie Ott aus Rossau weiter erfolgreich

FCWB besiegt GC Biaschesi

Elin und Merel Ott sicherten sich in Elgg Spitzenplätze. Die Swiss-Team-Trophy soll den gesamtschweizerischen Nachwuchs im Pferdespringsport fördern, indem sie ihm regelmässig eine Plattform bietet. Am 9. und 10. November wurde in Elgg ein Turnier ausgetragen. Beim Zweiphasenspringen – nach einem fehlerlosen ersten Parcours-Teil dürfen die Teilnehmer hier direkt weiterreiten – der Kategorie J110 erreichte Elin Ott mit Exclusive van’t Zogenvliet am 10. November Rang zwei, Merel Ott wurde auf Lady Lennox Dritte. Im Springen nach Wertung A mit Zeitmessung (A ZM) – hier zählen primär die Strafpunkte, sekundär die schnellste Zeit – hatte Merel Ott mit Lady Lennox bereits am Vortag Rang vier erreicht.

1. Liga Classic: FC Wettswil-Bonstetten – GC Biaschesi 4:1 (2:0) In beiden Halbzeiten des Spiels vom Samstag legten die Ämtler jeweils einen Blitzstart hin und erzielten frühe Tore. Mit nunmehr 20 Punkten auf dem Konto klettert der FCWB weiter nach oben und macht Boden gegen die Abstiegszone gut. ................................................... von Andreas Wyniger «Herrlich, auf der Teletextseite in der linken Spalte» freute sich Trainer Martin Dosch nach dem dritten Sieg in Serie. Bereits nach fünf Minuten landete

Doppelsieg am 17. November Am Samstag darauf standen die Rossauer Schwestern einmal mehr in Elgg im Einsatz, diesmal auf ihren Ponys. Die Wertung A ZM der P100 gewann Merel Ott auf Quelinda de Villars vor Elin Ott mit Salsa de Lancon und im Zweiphasenspringen A ZM P110 erreichten die Schwestern die Ränge zwei (Merel) und drei (Elin). Für 2013 wurde Elin Ott ins nationale Children-Kader des Schweizerischen Verbands für Pferdesport (Svps) aufgenommen, Merel Ott figuriert derweil im Kader des Verbands Ostschweizerischer Kavallerie- und Reitvereine (OKV). Vater Andreas Ott bleibt wie gewohnt im Elite-Kader.

am Samstag der Ball erstmals im Tornetz von GC Biaschesi. Tastemel flankte den Ball scharf zur Mitte, wo ein Tessiner Verteidiger den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Die erste Chance für den Tabellenletzten vergab Lamanna nach neun Zeigerumdrehungen, als er einen Kopfball knapp neben das Tor setzte. Dann begann Gjergjis Show. Zuerst scheiterte der Mittelfeldspieler des FCWB mit einem guten Schuss am Gästetorwart, ehe er eine mustergültige Flanke von Makuka nach 14 Minuten herrlich direkt abnahm und zum 2:0 einschoss. Von diesem Spielstand wohl etwas geblendet, wurden die Ämtler nun sehr passiv und überliessen das Geschehen den Tessiner Gästen. Es brauchte drei Prachtsparaden vom wiederum stark aufspielenden FCWB-Goalie Merlo, um das Resultat zu halten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann nochmals ein Lebenszeichen der Rotschwarzen. Kohler schoss einen direkten Freistoss gefährlich aufs Tessinertor und zwang deren Torhüter Bernasconi zu einer Glanzparade.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff die Entscheidung

Überragender Auftritt: Hattrick-Schütze Gjergji (links).

Wie zu Beginn kamen die Ämtler auch zur zweiten Halbzeit äusserst konzentriert auf den Platz zurück und erzielten nach 48 Minuten das 3:0. Tastemel spielte dabei einen perfekten Pass in den Raum, wo Gjergji goldrichtig stand und sein zweites Tor erzielen konnte. In der Folge gab es auf beiden

Seiten die eine oder andere Chance zu beklatschen, ehe GC Biaschesi nach 68 Minuten das Anschlusstor gelang. Überraschend traf dabei Pavone einen Ball aus 30 Metern perfekt aus der Luft und hämmerte das Leder über den verdutzten Merlo wuchtig zum 3:1 ins FCWB-Gehäuse. Aber, die Ämtler hatten wieder die richtige Antwort parat und trafen nur sieben Minuten später zum 4:1 Schlussresultat. Als Torschütze durfte sich zum dritten Mal Gjergji feiern lassen, welcher dabei wie schon beim dritten Tor opti-

mal von Tastemel freigespielt wurde. Dem FCWB genügte so eine durchschnittliche Leistung zum ganz wichtigen Sieg, mit welchem man nun definitiv im Mittelfeld der Tabelle Unterschlupf fand. Matchtelegramm: FCWB - GC Biaschesi 4:1 (2:0); Stadion Moos, Wettswil, 178 Zuschauer. Tore: 5. 1:0 Eigentor, 14. Gjergji 2:0, 48. Gjergji 3:0, 68. Pavone 3:1, 73. Gjergji 4:1. FCWB: Merlo; Joller, Balaj, Bonnemain, Illi; Tastemel, Y. Schlüchter (74. Baumann), Kohler, Makuka (80. Mehidic), Hasani (83. Buchmann); Gjergji.

Letzte Gelegenheit zur Teilnahme am Jass-Open Am 30. November ist Anmeldeschluss für das FCWB Jass-Open 2012, welches am 15. Dezember erstmals in der tollen Dreifach-Sporthalle Schachenmatten in Bonstetten stattfindet. Dabei sind richtig tolle Preise zu gewinnen. So stiftet W.R. Bernhard (Hallööchen ein Törchen) den Hauptpreis, welcher unter allen Teilnehmern verlost wird: ein Gutschein über 500 Franken vom Hotel Uto Kulm, dem Top of Zurich. Der Siegerpreis wird diesmal von Mägi und Hugo Trachsler (Clubrestaurant Time) offeriert. Zusätzlich warten viele weitere Preise im Gesamtwert von über 6000 Franken. Neu gibt es auch einen Schätzwettbewerb, bei

welchem es einen grossen Früchtekorb im Wert von 250 Franken zu gewinnen gibt, welchen Johnny Häfliger (Freund der ersten Mannschaft) grosszügigerweise gespendet hat. Damit auch das Festen nicht zu kurz kommt, wird das Team von der Apérobar Schluck die FCWB-Bar mit DJ betreiben. Für das leibliche Wohl sorgt das Nachtessen vom Rest. Hirschen Wettswil, welches natürlich im Startgeld inbegriffen und von den Spielern des Fanionteams serviert wird. Also nichts wie los und sich für die letzten Startplätze bei Nico Buchmann (Tel. 076 503 02 32 oder E-Mail nicobuchmann@hotmail.com) anmelden! (AWy)

Pöstlerinnen und Zügelmänner hatten die Nase vorn Das zweite Bezirks-Firmen- und Vereinskegeln war ein Erfolg Auch dieses Jahr konnte der Kegelklub Affoltern ein erfolgreiches Gruppenkegeln durchführen, und zwar vom 23. Oktober bis 3. November. 23 Gruppen à vier Personen verbrachten einen anstrengenden, aber auch lustigen Abend zusammen auf der Kegelbahn im Restaurant Rosengarten in Affoltern. Dass jedes Mitglied der Gruppe 40 Wurf kegeln durfte, war für viele ungewohnt, jedoch am Ende auch ein anspruchsvolles Sporterlebnis. In der Damen-Kategorie gab es ein überraschendes Ergebnis: Die Gruppe «A-Post» – 2011 noch auf dem letzten Platz – schnappte sich den Sieg, gefolgt von der Gruppe «Putzengel» und auf dem 3. Platz schaffte es «Manor 1». In der Herren-Kategorie blieb das «Zügel-Team 1» von der Firma Frei Transport als Titelverteidiger weiterhin erfolgreich, gefolgt von «Nims Locker» und auf dem 3. Platz die «Pöstler Raudi». Schliesslich bekam jede Gruppe einen Preis. Das 3. Bezirks- Firmen- und Gruppenkegeln findet vom 22. Oktober bis 2. November 2013 statt.

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Die Sieger: das «Zügel-Team 1» von Theo Frei ...

... und die überraschend starke Gruppe «A-Post».



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