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Donnerstag, 30. Juni 2011 Nr. 26
Amtliche Publikationen
Open Air für Jung und Alt
MÜNCHENSTEIN
www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.bl.ch Baugesuche Nr. 1248/2011 Gesuchsteller: Ballinari Roberto, Lehmenweg 29, 4143 Dornach – Projekt: Umbau Mehrfamilienhaus, Einbau Wohnungen, Parzelle 3480, Reinacherstrasse 41, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Designgarden GmbH, Efringerstrasse 5, 4057 Basel Nr. 0716/2008 Gesuchsteller: Elektra Birseck, Weidenstrasse 27, 4142 Münchenstein – Projekt: Sanierung Autowerkstatt/Aufstockung Personalrestaurant Neuauflage: Vordachvergrösserung, Parzelle 773, Weidenstrasse 29, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Wenger Partner AG Gewerbehaus Aumatt, Schönmattstrasse 8, 4153 Reinach
mattschulhaus erfolgt ausschliesslich über den Steinweg. Verkehrsführung Aufgrund der engen Platzverhältnisse und der extremen Belegung des Strassenquerschnitts mit bestehenden Werkleitungen kann nicht verhindert werden, dass die Strasse nur einspurig (Bergverkehr) befahren werden kann. Der Talverkehr muss je nach Bauetappe über den Mittelweg und die Kirchgasse geleitet werden. Die jeweils geltenden Verkehrsbeziehungen werden vor Ort ausgeschildert. Die Überfahrten zu den Anwohner-Liegenschaften werden mittels Fahrzeugbrücken gewährleistet. Die Bauunternehmung Ernst Frey AG, Kaiseraugst, garantiert, die ihr übertragenen Arbeiten sauber und speditiv auszuführen.
Auflagefrist: 11. Juli 2011
Gruthbachdole Bauprojekt für die Verstärkung und Sanierung, Baubeginn und Vorgehen An der Gemeindeversammlung vom 31. März 2011 wurde der Kredit für die Verstärkung der Gruthbachdole freigegeben. Der neue Kanal wird etappenweise im offenen Graben erstellt. Die Arbeiten umfassen den Einbau von 230 m Schleuderbetonrohr Ø 600 mm sowie von 320 m Kunststoffrohr Ø 450 mm. Gleichzeitig werden 11 neue Kontrollschächte erstellt. Diese Arbeiten werden mit dem Ersatz der Wasserleitung im Abschnitt Münchstrasse bis Im Keinitz koordiniert ausgeführt. Die Baustelle wird aufgrund ihrer Länge in 2 Baulose eingeteilt. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 11. Juli 2011, und dauern ca. 10 Monate Mit Rücksicht auf die Anwohner wurde eine möglichst verkehrsfreundliche Lösung gewählt. Um die Bauzeit und damit die Belästigung der Anwohner zu verkürzen, wird mit zwei Equipen gearbeitet, welche die beiden Baulose gleichzeitig bearbeiten. Die Ausführung in offener Bauweise erfordert eine einspurige Verkehrsführung für den bergwärts fahrenden Verkehr. Die talwärts fahrenden Fahrzeuge werden über die nördlich an den Gruthweg angrenzenden Strassenzüge umgeleitet. Die Zugänge zu den Liegenschaften sind mit Ausnahme von kurzen baubedingten Unterbrüchen gewährleistet.
Informationen zur Bauausführung Tel. 061 279 95 79, Bauleitung gsi Bau- und Wirtschaftsingenieure AG, Basel Tel. 061 416 11 54, Bauverwaltung Münchenstein, P. Wick (nachmittags) Wir bitten Sie um Verständnis für die Einschränkungen, die der Baubetrieb mit sich bringt. Die Bauverwaltung
Verabschiedungen an der Sekundarschule Acht Lehrerinnen und Lehrer verlassen auf Ende Schuljahr die Sekundarschule Münchenstein. Frau Brigitte Fässler, Frau Rebekka Schraner, Frau Esther Stöckli-Eidenbenz, Frau Sonja Borer, Frau Romina Vecchi, Frau Franziska Bühlmann, Herr Stephan Hefti und Herr Patrick Bär verlassen unsere Schule. Eine neue Herausforderung an einer anderen Schule ruft, das Studium wird weitergeführt oder die Stellvertretung geht zu Ende: Die Gründe sind vielgestaltig. Wir danken für das grosse Engagement für die Schülerinnen und Schüler, die Schule und das Kollegium und wünschen allen von Herzen alles Gute für die Zukunft und ein weiterhin erfolgreiches Arbeiten. Frau Bühlmann und Herr Bär verabschieden sich nach 10 resp. 22 Jahren von der Schule Münchenstein, Ihnen gebührt ein spezielles Dankeschön! Schulrat und Schulleitung Sekundarschule Münchenstein
Invasive Neophyten Elektra Birseck Die ersten Grabarbeiten betreffen das Kabelnetz der Elektra Birseck. Zwischen Einmündung Münchstrasse und Liegenschaft Gruthweg 34 befindet sich ein Hochspannungskabel, welches aus dem zukünftigen Baubereich der Gruthbachdole und der Wasserleitungen aus Sicherheitsgründen verlegt werden muss. Im erwähnten Bereich müssen diverse Baugruben für den Kabelzug erstellt werden. Zudem werden im Zuge der Grabenauffüllung auf der ganzen Länge der neuen Gruthbachdole Reserverohre für zukünftige Anwendungen (Beleuchtung/Elektroversorgung) mitverlegt Ersatz Wasserleitung Zwischen der Einmündung Im Keinitz und der Münchstrasse müssen zwei alte grosskalibrige Transportleitungen aus Grauguss und Faserzement ersetzt werden. Die Leitungen werden im Kombigraben mit der neuen Gruthbachdole verlegt. Belagseinbau Nach Fertigstellung der einzelnen Bauetappen wird die Tragschicht eingebaut. Unmittelbar danach kann die Verkehrsfläche wieder freigegeben werden. Der Einbau des Deckbelags erfolgt witterungsbedingt erst im Frühjahr 2012. Die notwendigen Arbeiten werden in 2–3 Nachteinsätzen ausgeführt. Fussgänger/Schüler Zwischen Münchstrasse und Weihermattweg wird für die Fussgänger ein eigener abgeschrankter Gehbereich auf der Südseite des Gruthwegs erstellt. Das untere Baulos bleibt für Fussgänger gesperrt. In diesem Abschnitt werden die Fussgänger und die Schüler entlang der Münchstrasse zum Steinweg und dann hinunter zur Hauptstrasse geleitet. Der Zugang zum Löffel-
Im «Wochenblatt» vom 21. April 2011 haben wir über «Invasive Neophyten» in der Schweiz informiert, welche bei der Artenvielfalt, der Gesundheit und/oder der Ökonomie Schäden verursachen (ca. 20 Arten). An der Birs verbreiten sich diese ortsfremden Pflanzen seit einigen Jahren (u. a. Knöterich, Goldrute, Drüsiges Springkraut, Sommerflieder etc.). Die Firma Solidago Naturschutz GmbH hat in Zusammenarbeit mit dem Kanton ein Projekt zur Ausmerzung der betroffenen Pflanzen entlang der Birs von Aesch bis Birsfelden ausgearbeitet. Diese Firma agiert im Naturschutz an den Schnittstellen von Praxis, Projektplanung, Erfolgskontrolle und Wissenschaft und führt die Teilbereiche so zusammen, dass die Arbeiten effizient, einfach und möglichst kostengünstig ausgeführt werden können. Gleichzeitig schafft sie Arbeitsplätze im Naturschutz für Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind und sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Der Gemeinderat hat der Solidago GmbH den Auftrag für die Bekämpfung von Neophyten entlang der Birs erteilt. Da die Solidago GmbH eine grosse Anzahl Sponsoren für die Finanzierung der Arbeiten (Projektierung, Begleitung, Ausführung, Nachkontrolle) gewinnen konnte, entfallen auf die Gemeinde nur die Kosten für Abtransport und Entsorgung. Bitte helfen Sie mit, dass sich invasive Pflanzen nicht weiter vermehren können. Entfernen resp. verzichten Sie in Ihrem Hausgarten auf exotische Problempflanzen. Dazu gehören u. a. Sommerflieder, Japanischer Knöterich, Drüsiges Springkraut, Riesenbärenklau, Kanadische und Spätblühende Goldrute, Essigbaum, Kirschlorbeer. Information und Beratung: Sicherheitsinspektorat, Bau- und Umweltschutzdirektion BaselLandschaft, Rheinstrasse 28, 4410 Liestal, Tel. 061 552 62 64, E-Mail sicherheitsinspektorat@bl.ch, www.sid.bl.ch (Fortsetzung auf Seite 22)
Teil eines grossen Konzerts: Das Harfenduo Mirna gewann am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb einen 1. Preis.
Am letzten Donnerstag gab die Jugendmusikschule auf dem Vorplatz des Kuspo ein beachtliches Konzert. Zwölf Formationen zeigten ein hohes musikalisches Niveau. Thomas Brunnschweiler
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as Wetter zeigte sich zum Glück von der guten Seite, sonnig mit vorbeiziehenden Wolken. Rund 80 Minuten Musik, verteilt auf fast drei Stunden, boten die Kinder und Jugendlichen der Musikschule vor rund 350 Zuhörerinnen und Zuhörern. Ausser den Grossformationen waren alle Ensembles mit Lautsprechern verstärkt. Den ersten Block eröffnete das Posaunenensemble von Jasmine Weber mit «Der Elefant» von Camille SaintSaëns und «Tango fatale» von Reiner Overbeck. Ein Schlagzeugensemble in-
terpretierte präzise und sauber die mitreissenden Rhythmen des Stücks «Rolling Sixties» von Roland Fischer. Ein besonderer Leckerbissen war der Vortrag des Harfenduos Mirna unter Yvonne Deusch, das dieses Jahr beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb einen 1. Preis erhielt; die beiden Mädchen verblüfften durch ein reifes Spiel. Ebenso homogen spielte das elfköpfige Blockflötenensemble von Katharina Bereuter, welches das Stück «Des Einhorns Anmut» von Hans Ulrich Staeps interpretierte. Ein Trio, bestehend aus Mandoline, Akkordeon und Keyboard, trug stimmungsvoll zwei moderne Ohrwurm-Melodien vor: Hans Zimmers «He’s a Pirate» und «One Life, one Soul» der Band Gotthard. Als das Saxophonensemble zu «My Grandfather’s Clock» anhob, hatte der Wind schon tüchtig aufgefrischt und zerrte an den Noten, sodass Helfer die Notenständer stützen mussten. Grossformation als Höhepunkt Der zweite Block startete mit einem Gitarrenquartett unter der Leitung von Yvonne Sugawara. Es spielte eine Adaption von Telemanns Streichkonzert in
FOTO: T. BRUNNSCHWEILER
D-Dur. Einen Höhepunkt bildete der Auftritt des Vokalensemble Voices I unter Tatjana Lindners Dirigat. Mit glasklaren Stimmen, viel Rhythmusgefühl und praktisch auf professionellem Niveau sang die Gruppe unter anderem «L’inverno ha passato» und «Stand by me» von Ben E. King. Zwei Querflötistinnen und eine Cellistin spielten ein Allegro aus den Londoner Trios von Joseph Haydn, bevor ein optisch eindrückliches Ensemble mit ganzen vier Harfen die Bühne einnahm und zwei Stücke zum Besten gab. Der dritte Block war zwei von Thomas Schild dirigierten Grossformationen vorbehalten. Zuerst spielte der Musikverein und die Jugendmusik Münchenstein zusammen drei eingängige Stücke, darunter Alan Menkens «Der Glöckner von Notre Dame» und «Fever» von John Davenport. Den akustischen Höhe- und Schlusspunkt machte jedoch eine Ad-hocGrossformation mit 90 Musikerinnen und Musikern, die «Best of Beatles», «Disney on Parade» und «The Lord of the Dance» interpretierten. Zwanglos umrahmt wurde das unterhaltsame Open Air durch den aufmerksamen Verpflegungsdienst des Vivace-Chors.
GESCHÄFTSWELT
B Ü RG E RG E M E I N DE
Sommerferien-Aktion
Apéro auf dem Schlossfelsen
PR. Im Tenniscenter Münchenstein findet ab dem 2. Juli bis zum 14. August wieder eine grosszügige SommerferienAktion statt: Zwei Stunden spielen, nur eine bezahlen. Bei schlechtem Wetter spielen Sie in der Halle und bei schönem Wetter draussen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um auf unseren gelenkschonenden Easy-Clay-Sandplätzen zu spielen. Rackets und Bälle können gemietet werden oder testen Sie die neusten Wilson-Rackets im Shop. Übrigens: In der Indoor-Golfhalle können Sie in aller Ruhe Abschläge üben, putten und chippen. Die Bälle stehen Ihnen gratis zur Verfügung. Für sportliche Golfevents mit Apéro, Puttwettbewerb, mit oder ohne Golfpro kann die Halle gemietet werden. Ein erfolgreicher Anlass ist garantiert.
Mit Benjamin Huggel auf dem Schlossfelsen. Der Dorfrundgang mit dem beliebten Historiker Benjamin Huggel im Juli ist immer etwas Besonderes, denn da wird der Apéro auf dem Schlossfelsen serviert (wenn es das Wetter zulässt). Wäre das nicht eine Gelegenheit, unsere Dorfgeschichte zu erfahren? Wie kein Anderer weiss Benjamin Huggel so viel über «Münggestei» zu berichten. Sie müssen nicht Bürger von Münchenstein sein, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei diesen Rundgängen herzlich willkommen. Wir treffen uns am Donnerstag, den 7. Juli, um 19 Uhr vor der Trotte (siehe Inserat). Im Bürgersaal beginnt die Reise in die Vergangenheit mit den interessanten Daten und den Geschichten über unser Dorf. Es wird berichtet, wie Münchenstein zu seinem Namen kam, wir hören vom Aufstieg und Niedergang der Familie Münch und wie man es damals mit den Vögten hatte, wie arm die Dorfbe-
wohner im Spätmittelalter waren und wie sich die Menschen früher im Dorf mit Trinkwasser versorgen mussten. Es folgen Dorfrundgang und Besuch der reformierten Kirche. Von da aus gehts zum Aufstieg auf den Schlossfelsen mit herrlicher Aussicht auf unser weitverzweigtes Dorf und seine Industrie. Beim Apéro können wir den hoffentlich schönen Sommerabend hoch über dem Dorf geniessen. Der Anlass wird bei jedem Wetter durchgeführt und sie müssen sich nicht anmelden. Reservieren Sie sich diesen Abend, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Kulturkommission, Werner Benseler