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Donnerstag, 30. Juni 2011 Nr. 26
Amtliche Publikationen
DORNACH
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Baupublikation Dossier Nr.: 2011/0085 Bauherr: Ernst und Doris Giger-Nebel – Adresse: Magdalenenweg 1, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Bauherr – Bauobjekt: Terrassenanbau an der Südfassade – Bauplatz: Magdalenenweg 1, 4143 Dornach – Parzelle GB Dornach Nr.: 1030 – Architekt: Giger und Dill Metallbau AG, 4222 Zwingen – Publiziert am: 30.6.2011 Einsprachefrist bis: 14.7.2011 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können auf der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, Parterre, eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind zu begründen und innerhalb der Einsprachefrist im Doppel per eingeschriebenem Brief an die Bau-/Werk- und Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach
Gemeindeversammlung Die Gemeindeversammlung hat am 15. Juni 2011 • die Rechnung 2010 genehmigt; • den Strassen- und Werkleitungserneuerungen an der Unterdorfstrasse und Josefengasse zugestimmt; • die Sanierung des Unteren Zielweges/ Goetheanumstrasse bewilligt; • die geänderte Gebührenordnung per 1. August 2011 in Kraft gesetzt; • die eingereichte Motion für die Einführung des Ressortsystems in Dornach entgegengenommen. Gemeindeverwaltung Dornach
Donnschtig-Jass in Dornach 18. August 2011 Die Einwohnergemeinde Dornach hat sich beim Schweizer Fernsehen für die Austragung des Donnschtig-Jass in Dornach beworben. Wie Sie den verschiedenen Berichten der Presse entnehmen konnten, hat die Ausscheidung stattgefunden und die Jasskönigin sowie der Jasskönig wurden erkoren.
Am 11. August 2011 findet entweder in Hundwil oder in Appenzell der Donnschtig-Jass statt. Es wird Dornach gegen Metzerlen jassen. Sollten unsere Jass-Könige diesen Wettbewerb gewinnen, so findet am 18. August 2011 der Donnschtig-Jass in Dornach statt. Es werden hier die Jasser von Ergolzwil gegen die von Marbach spielen. Das Schweizer Fernsehen hat eine Besichtigung vor Ort durchgeführt und die Austragung würde direkt vor der Gemeindeverwaltung stattfindet. Wir möchten deshalb bereits heute die Anwohner der Hauptstrasse, im Bereich der Gemeindeverwaltung, sowie alle die an der Unterdorfstrasse und Josefengasse wohnen, informieren, dass ab Dienstag, 16. August, bis Samstag, 20. August 2011, dieser Bereich für die Durch- und Zufahrt gesperrt wird. Alle Fahrzeuge, welche nach Oberdornach oder nach Hochwald, Gempen, Seewen usw. und zurück fahren, werden von der Hauptstrasse (Bereich Hotel Engel und Bäckerei Kübler) über den Kohliberg, Quidumweg zur Gempenstrasse umgeleitet. Am 12. August 2011, wenn klar ist, dass der Donnschtig-Jass definitiv in Dornach stattfinden wird, werden wir allen Bewohnern im Bereich der Verwaltung ein Informationsblatt in den Briefkasten legen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und drücken unseren Jasskönigen bereits heute die Daumen, dass sie gewinnen und in Dornach der Donnschtig-Jass ausgetragen wird. Gemeindepräsidium Dornach
Bibliothek Dornach Öffnungszeiten während der Schulsommerferien: Bündelitag, Samstag, 2. Juli 2011, offen von 10.00 bis 11.00 Uhr. Mittwoch, 20. Juli 2011, 14.00 bis 15.30 und 19.00 bis 20.00 Uhr Samstag, 30. Juli 2011, 10.00 bis 11.00 Uhr. Nach den Schulferien ist die Bibliothek das erste Mal am Mittwoch, 17. August 2011, zu den üblichen Zeiten offen.
Amtliche Publikationen
GEMPEN
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Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung Gempen bleibt vom 4. bis 8. Juli 2011 wegen Renovationsarbeiten geschlossen.
In dringenden Notfällen erreichen Sie uns unter der Telefonnummer 061 701 52 80. Wir bitten Sie um Verständnis. Gemeindeverwaltung Gempen
Stromverbrauch zu hoch: Schlossruine Dorneck bleibt weiterhin im Dunkeln
Nicht mehr zeitgemäss: Die 2000-Watt-Gesellschaft und die Ruinenbeleuchtung passen nicht zueinander.
Bereits seit fünf Jahren wird die Ruine Dorneck nicht mehr beleuchtet. Eine neue Anlage müsste her, diese kostet aber bis zu 100 000 Franken. Simon F. Eglin
I
n Anbetracht der herrschenden Stromknappheit haben wir entschieden, auf eine weitere Beleuchtung der Ruine Dorneck zu verzichten», zitiert Yvonne Studer aus dem Schreiben des Gemeinderates an den Verkehrsverein Dornach von Ende Mai. Die Lichter, die das ehemalige Schloss jahrelang jeweils an ausgewählten Feiertagen beleuchtet haben, sind allerdings bereits schon seit rund fünf Jahren erloschen. «Die Sicherheit war nicht mehr gewährleistet, die Deckel mit den Strahlern sind fast durchgerostet und es besteht Unfallgefahr», sagt Studer, die Vizepräsidentin des Verkehrsvereins. Ebenfalls
fünf Jahre ist es her, als vonseiten des Vereins ein neuer Beleuchtungs-Prototyp getestet und die Resultate der Bauverwaltung der Gemeinde Dornach übergeben wurden. «Dort ist das Dossier aber liegen geblieben», sagt Yvonne Studer. Strom sparen? Der Vorstand des Verkehrsvereins ist sich bewusst, dass er mit seinem Anliegen nun zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt kommt, da allüberall über die Stilllegung von Atomkraftwerken und die 2000-Watt-Gesellschaft debattiert wird. «Aber die neue Beleuchtung benötigt siebenmal weniger Strom als die alte und würde ja nach wie vor nur an bestimmten Tagen eingeschaltet», zweifelt Studer an der Argumentation des Gemeinderates. Vielmehr vermutet sie, dass dieser die Kosten scheut, die bis 100 000 Franken betragen könnten. Diese Investition wäre aber verhältnismässig, findet Studer. Und Dornach wäre wieder um eine Attraktivität reicher. Vor allem der vom Verkehrsverein eingesetzte Schlosswart erhält immer wieder Reaktionen aus der Bevölkerung, dass es schade ist,
FOTO: SIMON F. EGLIN
dass die Scheinwerfer nicht mehr in Betrieb sind. Kopfschütteln «Wir haben momentan sicher wichtigere Probleme zu lösen, als die Ruine anzuleuchten, auch wenn es schön aussieht», sagt Beat Ehrsam, der als SVP-Kantonsrat bereits vor rund zehn Jahren Offerten für eine neue Beleuchtungsanlage eingeholt hat. Die Kosten wären damals schon im sechsstelligen Bereich gelegen und dürften dementsprechend heute noch höher sein, vermutet er. Vor allem aber sei es heutzutage nicht mehr zeitgemäss, auf diese Art und Weise Energie zu verbrauchen. «Wir können nicht auf der einen Seite über Stromsparen und die Stilllegung von Atomkraftwerken diskutieren und auf der anderen Seite Ruinen beleuchten», sagt Ehrsam. «Vielen Mitbürgern fehlt die Beleuchtung zwar, gleichwohl würde eine neue Beleuchtung der Ruine wohl bei einer Mehrheit der Dornacher Bevölkerung Kopfschütteln auslösen», ist sich Ehrsam überzeugt. Nicht für eine Stellungnahme zu erreichen war ferienhalber Gemeindepräsident Kurt Henzi.
RÄBESUNNTIG M U S E U M S KON Z E RT
Yang Jing Chinese Ensemble
Das Yang Jing Orchester.
FOTO ZVG
Pipa, Zhongruan, Daruan, Guzheng, Guqin, Xiao, Dizi und Sheng sind Instrumente der traditionellen Chinesischen Musik. Beim Museums-Konzert vom kommenden Sonntag, 3. Juli, um 11Uhr im Heimatmuseum Schwarzbubenland in Dornach werden all diese Instrumente zu hören sein. Das «First European Chinese Ensemble» wurde von Yang Jing 2008 an der Musikabteilung der Zürcher Hochschule der Künste gegründet. Das Ensemble, in welchem nicht nur talentierte junge Musiker sondern auch Professoren der Zürcher Hochschule und renommierte Solisten mitspielen, entwickelte sich in kurzer Zeit zu einem Klangkörper, der sich bei der Vermittlung chinesischer Musik bereits grosses Ansehen erworben hat. «In einer globalisierten Welt rücken wir alle etwas näher. Dadurch wird
die Welt kleiner, die Bühne aber grösser!» schreibt die international bekannte Pipa-Virtuosin und Komponistin Yang Jing, deren Konzerttourneen sie mit verschiedenen Formationen – mit Symphonie- und Kammerorchestern, wie auch mit Jazzgruppen – rund den Globus führen. Sie spielte auf den grossen Bühnen der Welt: in der Carnegie Hall in New York, im Barbican Centre in London, in der Suntory Hall in Tokio, im KKL Luzern oder im Goldenen Saal des Musikvereins in Wien. Ihre Kompositionen und ihr Spiel sind auf vielen CDs, DVDs und in Büchern dokumentiert. Für das Konzert in Dornach hat Yang Jing unter dem Titel «Musik für die Sommertage» ein spannendes, poetisches Programm zusammengestellt. Kurt Heckendorn
MUSEUMS-KONZERT
«volk & folk» So., 3. Juli 2011, um 11 Uhr Im Heimatmuseum Schwarzbubenland First European Chinese Ensemble Yang Jing, Pipa Simon Iten (Daruan) Vincent Glanzmann (Percussion)
Dornachs Reben verzücken die Weinfreunde luk. Ein kleiner aber feiner Anlass ist er, der Dornacher Räbesunntig, der heuer erst zum zweiten Mal stattfand. Auf der hinteren Alpmech, hinter dem Sportplatz Gigersloch, präsentierten am Sonntag die Dornacher Winzer Hugo und Margrit Schaub, Andres und Tshering Huber sowie Thomas und Ester Schäfer ihre Ernte des letzten Jahres. Diese stiess bei den über 100 Besuchern auf Anklang. Wie es sich für einen Räbesunntig gehört, wurde zu den Tropfen der Dornacher Winzer auch ein Risotto serviert, das mit saftigen Luganighe daherkam. Dies entpuppte sich als optimale Beilage mit verkaufsfördernder Wirkung für die eleganten und eher leichten Dornacher Weine, deren Qualitäten voll zur Geltung kamen. Auch die sommerliche Wärme konnte den Weinen wenig anhaben. «Dann offenbaren sich die Schwächen eines Weines relativ schnell», erklärt Andres Huber. Den interessierten Weinfreunden bot sich an diesem Anlass auch die Gelegenheit, sich über den Zustand der Trauben für die heurige Ernte zu informieren. Und auch das Jahr 2011 verspricht wieder einen hervorragenden Jahrgang. «Der trockene Frühling schadete den Trauben überhaupt nicht», so Huber. Man sei mittlerweile rund drei Wochen
Strahlender Tag: Die Besucher genossen zum qualitätsvollen Wein einen würzigen FOTO: LUKAS HAUSENDORF Risotto. voraus, sodass die Ernte vermutlich schon im August beginnen werde. Mehr Winzer willkommen Am zweiten Dornacher Räbesunntig waren aber noch lange nicht alle lokalen Winzer vertreten. Inklusive Bürger- und Einwohnergemeinde gebe es im Dorf
aktuell sieben Produzenten, sagt Huber, der es begrüssen würde, wenn diese im nächsten Jahr auch mit von der Partie wären. «Die Akzeptanz des lokalen Weines wird immer grösser, auch die Qualität hat sich gesteigert», weiss er. Es sollte sich also niemand verstecken müssen.