Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 73 I 165. Jahrgang I Dienstag, 13. September 2011
Geschafft!
Grossandrang
Schulanlage Schlossächer, Obfelden: 3. Sanierungsetappe vor Abschluss. > Seite 3
Reiche Obsternte: Im Ottenbacher «Dörrhüsli» herrscht Hochbetrieb. > Seite 3
Wieder mehr Arbeitslose im Säuliamt
Die Bedeutung des Waldes
Der stagnierende Arbeitsmarkt hat auch Auswirkungen im Bezirk Affoltern: Innert Monatsfrist ist die Arbeitslosenquote um 0,1 auf 2,6 Prozent gestiegen. 621 Personen ohne Arbeit waren im Säuliamt per Ende August 2011 gemeldet – 21 mehr als im Vormonat, aber immer noch deutlich weniger als in der gleichen Vorjahresperiode. Im Kanton Zürich ist die Quote ebenfalls um 0,1 auf 2,9 Prozent gestiegen. Prozentual am meisten Arbeitslose gibt es in den Bezirken Dietikon (3,5 Prozent), Zürich (3,2) und Bülach (3,0). Die tiefste Quote weist seit jeher der Bezirk Andelfingen auf: 1,7 Prozent. Den marginalen Anstieg der Arbeitgslosigkeit erklärt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit dem «üblichen Saisoneffekt bei Schul- und Lehrabgängern». Doch scheine die bisher positive Arbeitsmarktentwicklung im Kanton Zürich vorläufig ein Ende genommen zu haben, heisst es in einer Mitteilung. (-ter.)
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Jungpolitiker Philipp Büchner aus Affoltern will 2012 wieder in die Jugendsession. > Seite 7
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Neue Ausstellung Josef Carisch und Karl Sauter in der Galerie Marlène in Ottenbach. > Seite 8
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Vorbild für Region «Energiestadt Hedingen» – ein Referat von Gemeindepräsident Paul Schneiter. > Seite 8
Waldtag in Affoltern mit Rundgang und interessanten Informationen Die Holzkorporationen, die HEA Holzenergie AG, die Wasserversorgung und die Jagdgesellschaft luden am Samstag in Affoltern zum Waldtag ein – und informierten mit einem eindrücklichen, zweistündigen Rundgang über die Bedeutung des Waldes. Er ist Lebensraum für heimische Wildtiere, Raum für Sport und Erholungssuchende, Energielieferant, Wasserspeicher mit Grundwasserschutzzonen, Naturschutzgebiet – und gemäss Waldgesetz für alle zugänglich. Wie Gemeinderat Hans Finsler ausführte, wurde das internationale Jahr des Waldes 2011 bereits 2006 von den Vereinten Nationen proklamiert – im Wissen um die grosse Bedeutung des Waldes. Abschluss der interessanten Veranstaltung bildete die Pflanzung einer Eiche – ein Akt, der von der Jagdhornbläsergruppe «ZüriFalke» begleitet und von Förster Ueli Müller sowie von Jagdgesellschaft-Vertreter Philipp Stähly ausgeführt wurde. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 6
Förster Ueli Müller (links) und Philipp Stähly, Vertreter der Jagdgesellschaft Affoltern, pflanzen die Eiche. (Bild -ter.) anzeigen
Anerkennung für den Einsatz in der Freiwilligenarbeit Die Gemeinde Hausen lud zum Fest an den Türlersee 2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit. Die Gemeinde Hausen nutzte die Gelegenheit, sich bei ihren Einwohnern, die sich in Vereinen und Nonprofit-Organisationen engagieren, zu bedanken. Rund 160 Personen fanden zu diesem Anlass am vergangenen
Samstagabend ins Festzelt im Strandbad am Türlersee. Dabei wurden nicht nur kulinarisch einiges geboten. So teilten sich junge Leute von einem der Band-Workshops der Musikschule Knonauer Amt und von der Tanzsportgruppe Hausen die Bühne. «Euer Enga-
gement bedeutet für unser Gemeindeleben einen grossen Reichtum», würdigte Gemeinderat Georges Köpfli den Einsatz der Gäste. Diese freuten sich über die Anerkennung. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Nationalrat Filippo Leutenegger (links) und Beat Walti, Kantonsrat und Präsident der FDP Kanton Zürich. (Bild mu)
FDP-Roadshow Eine geballte Ladung von PolitProminenz stellte sich den Fragen der Passanten in Affoltern.
Catherine Pisarenko und Davide Corrodi tanzten im Festzelt am Türlersee für die engagierten Hausemer. (Bild Thomas Stöckli)
Die erste Etappe der Roadshow mit den FDP-Lovemobiles hiess Säuliamt. Die zwei beschilderten Kastenwagen der FDP machten auch in Affoltern während zweier Stunden einen Halt. Die Nationalrats-Kandidatinnen und -Kandidaten verteilten Flyers, Rosen und andere Give-Aways, hauptsächlich stellten sie sich aber den interessierten Passanten für brennende Fragen zur Verfügung. Vor allem die bekannteren Gesichter der FDP-Polit-Prominenz wurden in Diskussionen verwickelt. Neben allgemeinen Problemen wie Integration der Ausländer, Atomausstieg und Wirtschaftskrise wurde auch über lokale Fragen wie die Umfahrungsstrasse Ottenbach/Obfelden debattiert. Doris Fiala, Filippo Leutenegger, Carmen Walker Späh, Markus Hutter, der Lokalmatador Hans-Ulrich Bigler und der Präsident der FDP Kanton Zürich, Beat Walti, gaben an der Veranstaltung dem «Anzeiger» eine klare Antwort auf ihr Stimmverhalten bezüglich der Ständeratswahl.(mm) ................................................... > Bericht auf Seite 9
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Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 17. September 2011 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton gut gebündelt und geschnürt bis spätestens 08.00 Uhr morgens am Strassenrand bereit. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling. Sammelverein: JUBLA Säuliamt Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 398 98 26 Affoltern am Albis, 7. September 2011 Gesundheitsabteilung Affoltern am Albis
Wegen Personalausflug bleiben die Gemeindeverwaltung und die Gemeindewerke am Freitag, 16. September 2011 den ganzen Tag geschlossen.
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Das Bestattungsamt kann in dringenden Fällen über Telefon 078 656 11 31 erreicht werden. Wir danken der Bevölkerung für das Verständnis. Gemeindeverwaltung und Gemeindewerke
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Bestattungen Hausen am Albis Am Mittwoch, 14. September 2011, wird in Hausen am Albis Abschied genommen von:
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Schlatter-Walcher, Rosa geboren am 17. April 1924, von Zürich ZH und Otelfingen ZH, wohnhaft gewesen in 8915 Hausen am Albis, starb am 6. September 2011 in Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis. Bestattungsamt Hausen Albis
Ottenbach Dienstag, 13. September 2011, 15.15 Uhr, findet die Beisetzung (Erdbestattung) auf dem Friedhof Ottenbach statt für
Curti, Markus Alfons von Rapperswil SG, geboren am 10. Juni 1949, Ehemann der Curti geb. Pfänder, Regina Maria, wohnhaft gewesen in Ottenbach, Am Tobelbach 23, starb am 6. September 2011 in Ottenbach, im Alter von 62 Jahren, 2 Monaten und 27 Tagen. Der Trauergottesdienst findet gleichentags um 14.00 Uhr in der Chrischona Affoltern am Albis, Alte Obfelderstrasse 24, statt. Der Friedhofvorsteher
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Dienstag, 13. September 2011
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Dritte Sanierungsetappe bald geschafft Funktionelle und zeitgemässe Schulanlage Schlossächer in Obfelden Die Sommerferien sind vorüber, und das Schulhaus wird wieder durch die zahlreichen Schulkinder belebt. In den nächsten Tagen werden die letzten Handwerker ihre Arbeiten beenden. Somit ist auch die dritte und vorläufig letzte Sanierungsetappe geschafft. Nach einer kurzen aber intensiven Vorbereitungszeit wurde am 6. Juli mit den Sanierungsarbeiten begonnen. In dieser Etappe sollten vor allem die brandschutztechnischen Massnahmen umgesetzt werden. Während der fünfwöchigen Sommerpause wurden die 46 alten, nicht den Vorschriften entsprechenden Brandschutztüren durch neue ersetzt. Damit nach den Ferien der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, mussten pro Woche rund zehn alte Türen ausgebaut und zehn neue wieder angeschlagen werden. Gleichzeitig mit dem Türersatz wurden auch die brennbaren Holzdecken in den Fluchtwegen durch nichtbrennbare Metallpaneele ausgewechselt. In diesem Zusammenhang wurde in den Treppenhäusern, Korridoren und Foyers auch die allgemeine Beleuchtung optimiert und eine Notlichtanlage installiert. Durch die freundliche und frische Gestaltung der neuen Decken
konnte die drückende Atmosphäre eliminiert werden.
Verbesserungen in Klassenzimmern Auch in den einzelnen Klassenzimmern wurden merkliche Verbesserungen vorgenommen. Die Raumakustik wurde mit einem wabenförmigen Deckenfeld verbessert, und die neue Klassenzimmerbeleuchtung erfüllt den Anspruch nach einer wohltuenden Arbeits- und Lernatmosphäre. Jedes Klassenzimmer hat zudem einen Beamer erhalten. Dadurch kann der Unterricht flexibler, interessanter und abwechslungsreicher gestaltet werden. Bei den technischen Installationen wurde ebenfalls einiges geleistet. Die elektrischen Installationen wurden dem aktuellen Stand der Technik und Sicherheit angepasst. Da durch den Deckenersatz die Zugänglichkeit zu den Hohldecken ermöglicht wurde, konnten in diesen Bereichen auch die stark korrodierten Wasserleitungen durch neue Leitungen aus Chromnickelstahl ersetzt werden. Mit der Installation von zusätzlichen Nasslöschposten wurde zudem für Brandfall die Sicherheit weiter erhöht. Die Umbauarbeiten im Gebäudeinnern sind dank dem grossen Engagement aller Handwerker in wenigen Ta-
Die letzten Sanierungsmassnahmen sind im Gang. (Bild zvg.) gen abgeschlossen. In den Herbstferien soll dann mit einem weiteren, kurzen aber intensiven Spurt die dritte Sanierungsetappe vollumfänglich abgeschlossen werden. Dann werden nämlich die neuen Zufahrten für die Feuerwehr erstellt. Damit wird im Notfall die Evakuierung sämtlicher Klassentrakte durch die Feuerwehr ermöglicht. Das Schulhaus Schlossächer präsentiert sich seit
den vorangegangenen Sanierungsetappen in einem neuen und frischen Kleid. Mit der dritten Etappe wurde nun auch noch die Sicherheit erheblich verbessert und die Schulanlage ist wieder auf dem neusten Stand der Technik. Die Obfelderinnen und Obfelder können sich einer funktionellen und zeitgemässen Schulanlage erfreuen. Der Abschluss der Sanierung wird ge-
Eine trockene Angelegenheit Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material
Eine ausgezeichnete Obsternte führt zu einem regelrechten Hochbetrieb im einzigen «Dörrhüsli» im Säuliamt. Wenn die Tiefkühltruhe gefüllt ist und die Einmachgläser voll sind, bleibt für die Haltbarmachung noch das Dörren. ................................................... von martin mullis
Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701
Es gibt einige Wege sich einen Vorrat an Obst, Gemüse und Früchten anzulegen. Tiefkühlen, einmachen oder in Essig und Öl einlegen sind aber nicht die einzigen Methoden um die Vorratskammer mit den Überschüssen aus dem eigenen Garten zu füllen. Das Dörren der Frischprodukte zeigt sich als einfache und kostengünstige Praxis, um die Haltbarkeit des Ernteertrags zu verlängern. Doch im Zeitalter der jederzeit voll gefüllten Regale und frisch erhältlichen Früchte und Gemüse in den Supermärkten ist das Dörren von Feldfrüchten und Obst eine eher aussterbende Verfahrensweise. So
existieren denn auch im Kanton Zürich lediglich noch acht Dörrbetriebe. Die Leute füllen eben zuerst ihre Tiefkühltruhen und Einmachgläser und erst an dritter Stelle kommt das Dörren in Frage, erklärt Edith Hofmann, die Leiterin des Dörrhüsliteams. Wenn hingegen eine Rekordernte wie dieses Jahr ansteht, wird das «Dörrhüsli», unmittelbar hinter dem Gemeindehaus in Ottenbach, regelrecht überrannt. Das Dörrteam hat in diesen Wochen alle Hände voll zu tun. Edith Hofmann weiss denn auch, dass nicht nur Einheimische das Angebot nutzen.
Der dreimonatige Dörrbetrieb rechnet sich nicht ganz Auch aus den umliegenden Gemeinden, aus der Stadt Zürich und ganz besonders aus dem angrenzenden Aargau werden von Privatpersonen Frischprodukte angeliefert. Da der Dörrbetrieb in den drei Monaten August, September und Oktober nicht rentiert, wird das Dörren von der Gemeinde subventioniert. Das bedeutet auch, dass die Ottenbacher Bevölkerung einen etwas gemässigteren Dörr-
preis berappen muss. Editha Prelle, vom «Dörrhüsli»-Team führt über die Eingänge sorgfältig Buch, gibt gute Tipps für die weitere Aufbewahrung und sorgt dafür, dass am Abholungstermin die gesunden Leckereien bereit liegen. Das Rohmaterial – gesundes Obst und Gemüse – muss zugerüstet angeliefert werden. Bei den Bohnen ist es ganz wichtig, dass sie wie beim Tiefkühlen vor dem Dörren blanchiert werden. Die Dörrprodukte bestehen hauptsächlich aus Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Tomaten und Bohnen, vermehrt werden aber auch exotische Früchte zum Dörren angeliefert. Beliebt sind neben Mango und Ananas vor allem auch die Bananen. Durch das Trocknen bzw. Dörren werden die Früchte sorgfältig konserviert und ihr prozentualer Zuckergehalt steigt an. Das Trockenobst eignet sich vorzüglich als gesunde Zwischenmahlzeit. Dörren ist eine der ältesten Konservierungsarten und in diesem Sinne erfüllt das «Dörrhüsli» in Ottenbach gewissermassen auch so etwas wie eine lebendige und praktizierte Museumsfunktion.
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
wir gratulieren
Wohlumsorgt und in unverwüstlich guter Laune geniesst unser Vater und Grossvater zufrieden seinen Lebensabend im Haus Pilatus in Affoltern. Am kommenden 14. September dürfen wir nun Alfred Baumann-Spinner (Bild) zum 90. Geburtstag gratulieren und ihm von Herzen alles Gute wünschen. Seine Kinder Christine, Hanni und Fredy mit Familien
Zum 85. Geburtstag Elsa Sigrist-Hirzel, wohnhaft in Obfelden, feiert am kommenden Donnerstag, 15. September, ihren 85. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulieren wir herzlich und wünschen der Jubilarin alles Gute.
Zum 80. Geburtstag In Affoltern dürfen wir Franz Schatzlmayr zum 80. Geburtstag gratulieren. Er feiert heute Dienstag, 13. September. Wir wünschen dem Jubilaren einen schönen Festtag und alles Gute.
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Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Zum 90. Geburtstag
Grossandrang im «Dörrhüsli» in Ottenbach Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
bührend gefeiert werden. Dazu lädt die Primarschule Obfelden die gesamte Obfelder Bevölkerung ein, am Schlossächerfest vom Samstag, 29. Oktober 2011, teilzunehmen und mitzufeiern. Es sind musikalische, unterhaltende und kulinarische Genüsse und spielerische, spannende Aktivitäten für Jung und Alt geplant.
Getrocknete Apfelschnitze werden von Sisto und Sascha an Ort und Stelle probiert: Editha Prelle von «Dörrhüsli»-Team hat eine anspruchsvolle Kundschaft. (Bild Martin Mullis)
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Zukunftswerkstatt in Aeugst: Jetzt folgt die Ergebniskonferenz Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Aeugst Am Samstag, 1. Oktober 2011, findet von 10 bis 12 Uhr im Kulturraum der Schulanlage Gallenbüel die Ergebniskonferenz zur durchgeführten Zukunftswerkstatt statt. Dabei werden die teilnehmenden Personen an verschiedenen «Marktständen» durch die Mitglieder des Gemeinderates und die Präsidentin der Primarschulgemeinde informiert, welche Projekte/Ideen durch die Gemeindebehörden weiter bearbeitet und wie diesbezüglich vorgegangen werden soll.
Ringschlussleitung Rossweidli Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2010 haben die stimmberechtigten Personen der Erstellung der Ringschlussleitung Rossweidli zugestimmt. Die Arbeiten konnten während der Sommermonate vorgenommen und die Leitung in Betrieb genommen werden.
Baubewilligungen – Einbau Fenster und Sonnenkollektoren/Sanierung Fassade, Parzelle Kat.Nr. 1428, Schuelweidweg 4, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst, Porret Etienne, Schuelweidweg 4, 8914 Aeugstertal – Umgebungsgestaltung mit Schwimmbad und Holzrost bei der bestehenden Liegenschaft, Parzelle Kat.-Nr. 238, GVNr. 779, Zone: W1, Sonnenberg 1, Gemeinde Aeugst, Landolt Arthold, Sonnenberg 1, 8914 Aeugst
– Neubau von zwei Einfamilienhäusern in Holzbauweise mit Aussendämmung und einer Garage in Massivbau, Parzelle Kat.-Nr. 1969, Zone: K2A, Habersaat, Gemeinde Aeugst, Hauptmann David und Tatjana, Forchstrasse 280, 8008 Zürich – Aufbau Dachlukarne auf bestehendes Dachgeschoss, bei bestehender Liegenschaft, GV-Nr. 1304, Kat.-Nr. 1845, Zone K2A, Gestaltungsplangebiet «Unterdorf-Süd» (GP 5B), Büelstrasse 7b, Gemeinde Aeugst, Marti Alexandra und Stefan, Büelstrasse 7b, 8914 Aeugst – Erstellung Wintergarten und Einglasung Balkon bei der bestehenden Liegenschaft, GV-Nr. 921, Kat.-Nr. 302, Zone W1, Gestaltungsplangebiet «Stümel» (GP 5B), Breitenstrasse 39, Gemeinde Aeugst, Riedl Diana und Rupprecht, Breitenstrasse 39, 8914 Aeugst
Revision der Bau- und Zonenordnung Der Gemeinderat hat beschlossen, die Revision der bestehenden Bau- und Zonenordnung (BZO) einzuleiten. Dazu wurde die Baukommission beauftragt die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Es ist vorgesehen, dass nach Festlegung der entsprechenden Kriterien eine Planungskommission eingesetzt wird, welche in Zusammenarbeit mit einem externen Fachberater die neue Nutzungsplanung erarbeiten wird. Es ist das Ziel, dass diese Revision noch in der laufenden Amtsdauer 2010/2014 abgeschlossen werden kann.
Richtplan Kanton Zürich
Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Die Plätze im Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Aeugst sind bald belegt. Daher wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Politischen Gemeinde, evangelisch-reformierten und katholischen Kirchgemeinden gebildet, welche unter Beizug eines Fachberaters die Grundlagen für ein neues Gemeinschaftsgrab auf der Ostseite der Kirche Aeugst erarbeitet. Die Planung soll nach Möglichkeit Anfang nächsten Jahres abgeschlossen werden, damit im Frühsommer 2012 das neue Gemeinschaftsgrab realisiert und im Herbst 2012 seiner Bestimmung übergeben werden kann. Der Auftrag für die fachliche Begleitung wurde an die Firma Tony Linder und Partner AG, Altdorf, vergeben.
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Aufgrund der erfolgten Eingaben im Rahmen der Auflagen und der Gemeindekonferenzen für den Richtplan des Kantons Zürich, wurde dem Gemeinderat Aeugst am Albis Gelegenheit gegeben, sich bezüglich des Gebietes Grossacher nochmals zu äussern. Der Gemeinderat Aeugst hat bereits mehrmals seinen Antrag, das gesamte Gebiet Grossacher – welches im rechtskräftigen Zonenplan der Baureservezone (R) zugewiesen ist – im Siedlungsgebiet der Gemeinde Aeugst am Albis zu belassen, mit sachlichen Argumenten belegt. Diese Argumente haben weiterhin Gültigkeit und der Gemeinderat hält an seinem Antrag, das gesamte Gebiet Grossacher – wie im bestehenden kantonalen Richtplan – als Reservebauzone im Siedlungsgebiet der Gemeinde Aeugst zu belassen, fest. Neben den sachlichen Argumenten haben für den Gemeinderat insbesondere auch das Argument der politi-
Der Gemeinderat Aeugst will das Gebiet Grossacher im Siedlungsgebiet belassen. (Bild Werner Schneiter) schen Glaubwürdigkeit und der Grundsatz von Treu und Glauben einen sehr hohen Stellenwert. Das Gebiet Grossacher wurde in einem direktdemokratischen Prozess durch einen Volksentscheid mittels Gemeindeversammlungsbeschluss von einer Bauzone einer Reservebauzone zugewiesen. Für die Grundeigentümer im Gebiet Grossacher, den Gemeinderat und wohl auch für den Grossteil der stimmberechtigten Personen der Gemeinde Aeugst am Albis wäre es absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar, wenn dieser Volksentscheid im Richtplan Kanton Zürich nicht respektiert würde.
Geschäftsreglement der Kläranlage Zwillikon Der Gemeinderat Aeugst hat im Rahmen der Vernehmlassung für das neue Geschäftsreglement der Betriebskommission, dessen Entwurf grundsätzlich zugestimmt.
Dorfstrasse 37: Planung Die Planung für die Umnutzung der Liegenschaft Dorfstrasse 37 durch die Arbeitsgruppe schreitet gut voran und kann fristgerecht abgeschlossen werden. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2011 wird den stimmberechtigten Personen ein Kreditbegehren für den geplanten Umbau und Umnutzung der Liegenschaft Dorfstrasse 37 unterbreitet. Vor-
gängig ist vorgesehen am 15. November 2011 eine öffentliche Orientierungsversammlung durchzuführen, um das ausgearbeitete Projekt der Bevölkerung vorzustellen.
Planung eines Gemeinschaftsplatzes Im Rahmen der vorgesehenen Umnutzung der Liegenschaft Dorfstrasse 37 ist ebenfalls vorgesehen in diesem Bereich eine Vorlage für einen Gemeinschaftsplatz zu erarbeiten. Die dafür eingesetzte Planungsgruppe konnte unter Beizug eines externen Fachberaters die Grundlagen für ein entsprechendes Projekt erarbeiten. Dazu wird anlässlich der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2011 ein selbstständiges Kreditbegehren für die Realisierung eines Gemeinschaftsplatzes unterbreitet.
Neue Motorspritze für die Feuerwehr Der Gemeinderat Aeugst hat auf Antrag der Feuerwehr der Beschaffung einer neuen Motorspritze als Ersatz für eine bestehende Motorspritze aus dem Jahr 1994 zugestimmt, da eine anstehende Reparatur aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr vorteilhaft ist. Diese Beschaffung wird durch die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich mit 50% subventioniert, womit für die Gemeinde Aeugst Kosten von 12 880 Franken anfallen.
Sanierung des Spielplatzes Lätten Die Einwohner des Quartiers Lätten haben den Gemeinderat mit einer schriftlichen Eingabe darum ersucht, eine mögliche Sanierung des Spielplatz Lätten zu prüfen. Der Unterhalt für diesen Spielplatz wird durch die Politischen Gemeinde Aeugst wahrgenommen. Der Gemeinderat beabsichtigt dessen Sanierung nach Abschluss der Bauarbeiten im Quartier anzugehen. Mit den interessierten Bewohnern aus dem Quartier fand bereits ein Augenschein statt.
Rücktritt in der Umweltkommission Bernhard Flückiger hat infolge Wegzug seinen Rücktritt als Mitglied der Umweltkommission eingereicht. Für seine wertvolle Mitarbeit in der Kommission danken wir ihm bestens und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Durch den Gemeinderat ist für diese Vakanz in freier Wahl ein neues Mitglied zu wählen. Gemäss den Vorgaben der Gemeindeordnung haben die Einwohner der Gemeinde Aeugst für diese Wahl ein Vorschlagsrecht. Personen, die sich für eine Mitarbeit in der Umweltkommission interessieren, können sich bis Donnerstag, 22. September 2011, bei der Gemeindeverwaltung, Thomas Holl, Gemeindeschreiber, melden. Er ist gerne bereit, über die Aufgaben und Pflichten zu informieren. (th)
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Was der Wald alles zu bieten hat Waldtag im Rahmen des internationalen Jahres des Waldes in Affoltern mit interessantem Rundgang Lebensraum für Wildtiere, Sportund Erholungsort, Energielieferant, Naturschutz, Wasserreservoir und Schutzzone: Am Waldtag in Affoltern zeigten die Organisatoren den Interessierten die Bedeutung des Waldes mit einem eindrücklichen Rundgang auf. ................................................... von werner schneiter Die Holzkorporationen Unter- und Oberaffoltern sowie Zwillikon, die HEA Holzenergie AG und die Wasserversorgung – allein diese Organisatoren, für die der Wald eine besondere Bedeutung hat, sind Beleg für die Vielfältigkeit des Themas. Deren Vertreter informierten auf dem rund zwei Stunden dauernden Rundgang an sechs Posten über die Bedeutung des Waldes, warteten mit eindrücklichen Zahlen und interessanten Aspekten auf. Nach wenigen Schritten stand man vor einer eindrücklichen Maschine, dem sogenannten Holzernter. Rund alle zehn Jahre ist es notwendig, zu lichten oder einzelne Bäume zu entfernen. «Damit die schöneren Bäume besser wachsen können», wie Kurt Grimmer, Präsident der Holzkorporation Zwillikon ausführte. Solcherlei Arbeiten von Hand auszuführen, wäre aus heutiger Sicht nicht mehr rentabel. Die wuchtige Maschine hat einen Wirkungsgrad von 18 Metern und ist mit sehr breiten Reifen ausgestattet, um die Bodenverdichtung zu minimieren. Zu- und Wegfahren erfolgen ausschliesslich in sogenannten «HolzRückegassen». Ausserdem wird im Zuge dieser Arbeiten ein Astteppich angelegt und damit die Bodenverdichtung abgefedert, zudem entsteht Biomasse.
Adäquate Begleitmusik zum Waldtag: Die Jagdhornbläsergruppe «ZüriFalke». (Bilder Werner Schneiter)
Inventarisierung per Flugzeug Walter Glättli, Präsident der Holzkorporation Bonstetten, informierte über die diversen Nutzungen und über den Waldentwicklungsplan, dem das schweizerische Waldgesetz zugrunde liegt. Es geht darum, die biologische Vielfalt zu erhalten und genau festzulegen, was wo und wann gemacht wird. Alle zehn Jahre wird der Betriebsplan überarbeitet und jedes Jahr der Nutzholzvorrat inventarisiert. Und alle fünf bis sieben Jahre erfolgt eine Bestandesaufnahme mit Flugbildern, mit denen Art und Alter der Bäume genau eruiert werden können – eine Bestandeskarte, die vorgibt, was in den nächsten rund zehn Jahren gemacht wird. Vegetationskundliche Kartierung, eine Gewässerschutzkarte mit den Schutzzonen (davon gibt es drei), Waldrandkonzept und Naturschutzförderung sind weitere Themen. Willy Weiss zeigte beim Stand der HEA Holzenergie die Bedeutung des Holzes als Energielieferant auf – und präsentierte eine Häckslermaschine im Einsatz. Holz ist CO2-neutral und erfordert zur Produktion von Holzschnitzeln beispielsweise nur gerade 3% Fremdenergie, derweil diese sich beim Heizöl auf 15% belaufen. In Zahlen: Bei Holz machen die externen Kosten pro kW/h gerade mal 1,5 Rappen aus, bei der Elektrizität 4 und beim Heizöl gar 4,5 Rappen. Peter Bregenzer brachte den Interessierten die Holzschnitzelheizzentrale am Kronenplatz näher, die von einem sechsköpfigen Wartungsteam betreut wird. Diese weist derzeit 140 Anschlüsse auf und verfügt über ein 16 km langes Leitungsnetz zu den Abnehmern. Die mit drei Öfen bestückte Zentrale erbringt eine Totalleistung von 6600 kW/h und wird jetzt erneuert. Das Schnitzelsilo fasst 1000 Kubikmeter. Das reicht für rund eine Woche.
Toni Bortoluzzi lieferte Informationen zu den drei Holzkorporationen.
Holzschnitzel-Häcksler im Einsatz. ha. Davon gehören 180 ha den drei Korporationen, 120 ha ist Privatwald – ein vergleichsweise hoher Anteil. Privat oder nicht: Gemäss Waldgesetz muss der Wald für alle begehbar sein. Toni Bortoluzzi wartet auch mit Schmunzelgeschichten auf. So ging ein Hedinger Müller dereinst vor Gericht, weil ihm die Affoltemer ab Dürrenbach kein Wasser mehr zugestanden. 1991 gab es zwischen Affoltern und Hedingen abermals Dissonanzen: Weil irgendwer am Dürrrenbach einen Schieber öffnete, wurde im Bezirkshauptort ein Gebiet überschwemmt. Den Abschluss des Waldtages, der von der Gemeinde und von der Raiffeisenbank unterstützt wurde, bildete die Pflanzung einer Eiche. Die Jagdhornbläsergruppe «ZüriFalke» begleiteten diesen Akt musikalisch. Ausgeführt wurde er von Förster Ueli Müller und vom Vertreter der Jagdgesellschaft Affoltern, Philipp Stähly (vgl. Frontseite). anzeige
Prof. Rolf Nöthiger erklärt den heimischen Wildtierbestand. Praktisch kein Seewasser «Wasser ist Leben» – dass das auch auf den Wald zutrifft, machte Ueli Hug von der Wasserversorgung Affoltern deutlich. Waldböden sind wichtig, weil sie nicht so stark bewirtschaftet werden, weniger stark verdichtet sind und das Wasser somit besser versickern kann. Hug richtet das Augen-
merk insbesondere auf die Grundwasserschutzzonen, die ab den 70er-Jahren in sehr schwierigen, vom Kanton vorgegebenen Prozessen festgesetzt wurden. Affoltern hat 35 Quellen, die in 17 Schutzzonen liegen. 60% des Trinkwassers stammt denn auch aus Quellen, 35% aus dem Grundwasser; nur 5% sind Fremdwasser, davon ein ganz geringer Teil Seewasser
Grosser Anteil an Privatwald Toni Bortoluzzi lieferte am Schluss des Rundgangs Informationen zu den Holzkorporationen, die in dieser Form seit 1798 bestehen – also seit der französischen Revolution, die auch eine Stärkung des Eigentums zur Folge hatte. Von den 1060 ha Gemeindefläche beansprucht der Wald in Affoltern 300
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Dienstag, 13. September 2011
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«Ein gewaltiges gesellschaftliches Kapital» Die Gemeinde Hausen lud engagierte Leute aus Dorfvereinen und Nonprofit-Organisationen an den Türlersee Die Gemeinde Hausen hat das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit zum Anlass genommen, sich bei all jenen zu bedanken, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren
«Am schönsten ist es am Türlersee»
................................................... von thomas stöckli «Es ist unglaublich, was für ein Potenzial an Talenten und Fähigkeiten heute Abend hier zusammengekommen ist», so der Hausemer Sozial- und Kulturvorstand Georges Köpfli. 267 Personen, die sich in Vereinen und Nonprofit-Organisationen einsetzen, hatte die Gemeinde zum Freiwilligenanlass mit Speis, Trank und Kultur an den Türlersee geladen. Rund 160 liessen sich dies vergangenen Samstag nicht entgehen. Ihnen wurde einiges geboten.
Begegnung im Dorf ermöglichen «Wir setzen voll auf den Nachwuchs», kündete Köpfli das Unterhaltungsprogramm an. Einen ersten Höhepunkt bot Marcel Schweizer von der Musikschule Knonauer Amt mit seinem Band-Workshop. Schon bald klatschen die Zuschauer im Festzelt mit, etwa als Sängerin Kim den Beatles-Klassiker «Lucy in the Sky with Diamonds» anstimmte. Für die Band-Workshops werden routinierte Musikschüler regional zusammengezogen. Mindestens für ebenso viel Begeisterung sorgte etwas später die Tanzsportgruppe Hausen – trotz Tücken mit der Musikanlage. In kurzen Einlagen gaben die jungen Turniertänzer Einblick in ihr grosses Repertoire. «Wir möchten Ihre Arbeit mit diesem Fest würdigen», hatte sich Gemeindepräsident René Hess in seiner Begrüssung an die Anwesenden gewandt und betont, dass der Anteil jener, die sich in Hausen freiwillig engagieren, enorm sei.
Die Gastgeber von links: Sozial- und Kulturvorstand Georges Köpfli, Sozialsekretärin Brigit Hammer und Gemeindepräsident René Hess im Festzelt am Türlersee. (Bilder Thomas Stöckli)
Band-Workshop von der Musikschule Knonauer Amt: Bassist Marcel Schweizer (rechts) mit Schlagzeuger Lorenz, Sängerin Kim und Gitarrist Jannic.
In der Schweiz würden jährlich 700 Mio. Stunden Freiwilligenarbeit geleistet, berief sich Georges Köpfli auf eine Studie des Bundesamtes für Statistik: «Das ist ein gewaltiges gesellschaftliches Kapital.» Dabei habe die Anzahl der Menschen, die in irgendeiner Form freiwillig und unbezahlt einen Beitrag leisten, in den letzten Jahren sogar zugenommen. «Damit Menschen dort, wo sie wohnen, auch leben, braucht es mehr als Haus und Garten. Es braucht Anlässe und Aktivitäten, die gemeinsames Tun und Begegnung im Dorf ermöglichen», sagte Köpfli weiter. «Am schönste isch es immer halt a oisem Türlersee», hallte es nach dem Essen durchs Festzelt. Was könnte besser passen zu diesem feierlichen Anlass am Türlersee als das gleichnamige Lied, spontan intoniert von Sängerinnen und Sängern des Jodlerklubs am Albis. «Gehen Sie verschwenderisch um mit Ihrer Zeit und Ihren Talenten», gab Georges Köpfli den Anwesenden mit auf den Weg: «In einem Freiwilligeneinsatz vermehrt sich beides.»
Ein Hauch von Turniertanz mit der Tanzsportgruppe Hausen.
«Abends haben wir stundenlang über Politik diskutiert» Philipp Büchner will nächstes Jahr wieder an die Jugendsession Durch die Jugendsession erhalten jährlich über 200 Jugendliche einen Einblick in die Abläufe der schweizerischen Politik. Der 18jährige Philipp Büchner aus Affoltern war dieses Jahr mit dabei. «Ich habe es genial gefunden», so das Fazit von Philipp Büchner nach der Jugendsession 2011. An zwei Tagen hatte sich der Affoltemer in Zürich ins Thema Jugendgewalt einarbeiten und die Ideen seiner Projektgruppe vertreten können. An den folgenden zwei Tagen in Bern beschränkte er sich dann eher auf die Beobachterrolle. Zu sehen gab es einiges: So traf der Politik-Nachwuchs unter anderen auf die Bundesräte Johann Schneider-Ammann und Simonetta Sommaruga sowie diverse Regierungs- und Nationalräte.
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Besonders beeindruckt zeigte sich der Affoltemer von Luc Barthassat. Der CVP-Nationalrat wurde mit dem Prix Jeunesse 2011 ausgezeichnet. Barthassat setzt sich nicht nur dafür ein, dass jugendliche Sans Papiers Praktika absolvieren können, sondern auch, dass die Prostitution Minderjähriger verboten wird. «Ich fand ihn von Anfang an eine interessante Persönlichkeit», so Büchner, der schon vor der Jugendsession mit der CVP sympathisierte und mittlerweile sowohl bei der jungen CVP als auch bei der Mutterpartei Mitglied ist.
Prävention und Repression Die Zürcher Gruppe um Büchner forderte zum Thema Jugendgewalt eine Strategie mit Prävention und Repression: Schülerinnen und Schüler sollen geschlechtergetrennt auf die Konse-
quenzen für Täter und Opfer bei physischer Gewaltanwendung hingewiesen werden. Bei Straffälligkeit sieht die Idee vor, dass die Jugendlichen in einem betreuten Arbeitstherapielager ihre Energie in eine sinnvolle, fordernde Arbeit investieren können. Das Jugendparlament hat den Vorschlag mit 91 zu 49 Stimmen angenommen und ihn an die Schweizerische Konferenz der Erziehungsdirektoren (EDK) weitergeleitet. Geschätzt hat Philipp Büchner übrigens auch den Kontakt mit den anderen Jugendlichen: «Abends haben wir stundenlang über Politik diskutiert.» Er könne eine Teilnahme an der Jugendsession nur empfehlen, sagt der Affoltemer nach vier ereignisreichen Tagen. Er selber will sich nächstes Jahr auch wieder bewerben. (tst.) Infos: www.jugendsession.ch.
Philipp Büchner auf dem Sessel des Nationalrats-Präsidenten. (Bild zvg.)
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Dienstag, 13. September 2011
«Durch Ausbildung und Übung zum Könner werden» Josef Carisch und Karl Sauter in der Galerie Marlène in Ottenbach Bis zum 10. Oktober stellt Marlène Hegetschweiler in ihrer Galerie in Ottenbach Werke des Bildhauers Josef Carisch und des Malers Karl Sauter aus. Die beiden sind keine Unbekannten: 2007 hatten sie bereits eine gemeinsame Ausstellung am selben Ort. ................................................... von bernhard schneider In der Stadt Zürich kämen an einem sonnigen Sonntagnachmittag kaum so viele Leute zur Eröffnung einer Ausstellung wie in Ottenbach, begrüsste der Publizist Karl Lüönd die zahlreichen Gäste der Vernissage vom Sonntag. Er sprach über die Persönlichkeit der beiden Künstler und über bildende Kunst – und zeigte dabei beispielhaft, wie eine solche Rede professionell verfasst und gehalten wird: Was scheinbar locker und spontan daherkommt, ist gut recherchiert, durchkonzipiert und so knapp formuliert, dass das aufmerksame Publikum trotz der Hitze gerne länger zugehört hätte.
«Sich selbst nicht in Ruhe lassen» Der gelernte Goldschmied Josef Carisch, Jahrgang 1935, und der 1951 geborene Lehrer Karl Sauter ergänzen sich mit ihren Werken ausgezeichnet. «Gemeinsam haben sie die Prägung durch das handwerkliche Können, die mit Mühe und Willenskraft angeeignete Beherrschung der malerischen und
Ein Teil der Skulpturen ist wirkungsvoll im Freien platziert.
Karl Lüönd bei seinen Ausführungen über Handwerk und Selbstbeunruhigung. Links Marlène Hegetschweiler, Karl Sauter und Josef Carisch, rechts Rolf Hegetschweiler. (Bilder Bernhard Schneider)
bildhauerischen Techniken», stellte Lüönd fest, der die Künstler zur Vorbereitung seiner Ansprache in ihren Ateliers besucht hat. Kunst stamme von «können» ab, «käme sie von ‹wollen›, hiesse sie wohl ‹Wulst›.» Doch Ausbildung, Übung und Können reichten allein nicht aus. Um erfolgreich Künstler zu werden, sei lebenslange «Selbstbeunruhigung» die
Voraussetzung: «Schweizer Künstler, die in diesem engen und launischen Markt überleben wollen, tun gut daran, sich selbst nicht in Ruhe zu lassen, sondern immer wieder Neues auszuprobieren.» Ihr Lebensprogramm sei daher «nicht kompatibel mit der Welt der Bonusempfänger und des schnellen Geldes», sondern Selbstverwirklichung
durch schöpferische Arbeit und Offenheit für Neues. Lüönd kam zum Schluss: «Ich kenne beide Künstler noch nicht lange, aber ich habe sogleich gespürt, dass sie bei aller Selbstbeunruhigung zufriedene, glückliche Menschen geworden sind. Wir alle, die nicht Künstler geworden sind, könnten von ihnen etwas lernen.» Den realen Bonusempfängern empfahl er,
ihr Geld in etwas Dauerhaftes zu investieren – zum Beispiel eine Skulptur von Josef Carisch oder ein Bild von Karl Sauter. – Die Galerie Marlène ist jeweils mittwochs bis freitags 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden Sonntag findet ein Apéro mit den Künstlern statt. Am 17. September feiert Karl Sauter seinen runden Geburtstag.
Wohnraum für junge Familien direkt neben dem Schulhaus
Vorbild für die ganze Region
Spatenstich für neue Mietwohnungen in Ottenbach
«Energiestadt Hedingen» – ein Referat
In Ottenbach sind Mietwohnungen ein knappes Gut. Diesen Mangel will die Familie Hauenstein beheben. im «Chappeli» in Ottenbach, unmittelbar beim Primarschulhaus, erstellen sie eine neue Überbauung. Die ersten zwölf Wohnungen sollen Ende 2012 bezugsbereit sein.
Am gut besuchten ersten FDP-Monatstreff in Hedingen stellte der Gemeindepräsident Paul Schneiter «seine» Energiestadt vor. Die FDP gratuliert Hedingen als erste Gemeinde im Bezirk zum Label Paul Schneiter, «Energiestadt» und Hedinger Gewünscht sich, dass meindepräsident. sich bald alle Gemeinden des Bezirks Affoltern mit dieser Auszeichnung schmücken dürfen. Mit diesem Label sind der sorgfältige Umgang mit den kostbaren Ressourcen und vor allem auch die Kontinuität gesichert.
deutlich überdurchschnittlich. Dies hängt mit der Siedlungsstruktur zusammen, in der Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser dominieren. Jüngere Paare, die eine Familie gründen wollen, leben zuerst häufig in Mietwohnungen, die sie der Grösse der Familie anpassen können – und diesbezüglich herrscht in Ottenbach ein Mangel. Nach einer Wachstumsphase von 1968 bis 1992 stagnierte die Ottenbacher Bevölkerung bis 2006. Dies veranlasste die Gemeinde, die Landreserven im Gebiet Fuessmättli/Geeren einzuzonen und einen Gestaltungsplan zu erlassen, der unter
anderem für alle Gebäude Minergie®Standard vorschreibt. Bisher sind in diesem Gebiet vorwiegend Eigentumswohnungen errichtet worden. Die Ottenbacher Familie Hauenstein will mit der Überbauung «Chappeli», unmittelbar neben dem Schulhaus, zeitgemässen Wohnraum für Jung und Alt zur Verfügung zu stellen. Geplant sind 44 Wohnungen. Für die erste Etappe mit zwölf Mietwohnungen von 3½ bis 5 ½ Zimmern und Bruttogeschossflächen Verglichen mit dem Kanton Zürich ist von 118 bis 147 Quadratmetern hat die Altersgruppe 20-39 in Ottenbach am 5. September der Spatenstich stattmarkant unterdurchschnittlich vertregefunden. Die Wohnungen sollen, ten, die Altersgruppe 40-64 hingegen wenn alles planmässig verläuft, ab Ende 2012 bezugsbereit sein. Die weiteren zwei Etappen werden je nach Vermietungsstand realisiert. Mit Projekt und Bauleitung ist der Ottenbacher Architekt Ruedi Egli betraut, der den Bauernhof der Familie Hauenstein mit der markanten Scheune ins Gestaltungskonzept miteinbezieht. Alle Wohnungen sind rollstuhlgängig. Mietunterlagen können ab sofort bei Urs Räbsamen, der für die Erstvermietung Die Familie Hauenstein (vorne von links) Esther, Jakob, Bettina, Conni und Franziska legten als Bau- zuständig ist, bezoherren beim Spatenstich selber Hand an. Hinter ihnen die Verantwortlichen für Planung, Statik und gen werden, Telefon 044 291 25 77. Aushub von links: Pascal Heinrich, Werner Weiss, Marino Crescionini, Urs Burkhard, Harry Müller, (bs.) Ruedi Egli, Harry Knüsel, Peter Ott und Markus Zogg. (Bild Bernhard Schneider.)
Energieplanung Aufgrund einer sorgfältig ausgearbeiteten Energieplanung werden in der Gemeinde in Bezug auf die Aktionsfelder kommunale Entwicklungsplanung, gemeindeeigener Energieverbrauch, Ver- und Entsorgung, Verkehr, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation die energiepolitischen Ziele umgesetzt. Diese umfassen im Wesentlichen die Senkung des Stromverbrauchs, Sonnenkollektoren ein Quadratmeter pro Einwohner, Senkung des gemeindeeigenen Energieverbrauchs, Durchgangsverkehr von 10 000 Fahrzeugen/Tag und die Reduktion des Verbrauchs fossiler Energien. Eine Zwischenbilanz der gesteckten Ziele zeigt auf, dass Hedingen auf gutem Wege ist. Bei den Sonnenkollektoren konnte bereits eine Stei-
gerung von 3200 auf 4200 Quadratmeter (1,3 Quadratmeter pro Einwohner) verzeichnet werden.
Energie-Effizienz Peter Ackermann, Mitglied der Energieregion Knonauer Amt, Co-Präsident FDP Hedingen, ergänzte den EnergieAbend mit wertvollen Anregungen und Tipps für den privaten und alltäglichen Gebrauch. Er stellte nützliche Internet-Adressen vor, die bei der Suche nach energiefreundlichen Geräten helfen sollen. Sein Credo: Energiesparen soll Freude machen! Nach einer intensiven Fragerunde an die beiden Referenten blieb beim abschliessenden Apéro noch genügend Zeit für einen interessanten Meinungsaustausch. Nächster Monatstreff findet im Hotel Oktogon in Bonstetten am Mittwoch, 5. Oktober 2011, mit Nationalratskandidat Hans-Ulrich Bigler statt. Christine Erni
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Lovemobiles als Wahllokomotiven Politik statt Techno – Wahlshow der FDP in Affoltern Die FDP tingelt im Wahlkampf mit Lovemobiles durch den Kanton. Mehr als ein Dutzend Nationalratskandidaten begleiten das Gefährt und diskutieren am Samstag mit der Bevölkerung in Affoltern.
für umso mehr Kreativität in der Schweizer Politik. Die Frage, wo denn die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Schuh drückt, beantworteten fast alle FDP-Vertreter mit den gleichen Worten.
Auch lokale Themen im Gespräch
................................................... von martin mullis Anstelle von Techno oder House ertönen eher martialische Klänge aus den Lautsprechern. Und wer etwa einige leichtbekleidete Mädchen auf dem Liebeswagen erwartet, sucht vergebens. Die Lovemobiles sind zwar mit Porträts der Kandidatinnen und Kandidaten bedruckt, die Fahrzeuge entpuppen sich aber bei genauerem Hinsehen als ganz gewöhnliche Lieferwagen. Die Protagonisten stehen etwas nervös aber betont freundlich auf dem gepflasterten Platz vor der Migros in Affoltern. Das Durchschnittsalter ist denn doch etwas höher als bei der Besatzung der Mobiles an der Street Parade. Alle tragen jedoch einen Badge mit ihrem Namen auf der Brust und verteilen farbige Flyers, eine Wahlzeitung und Give-Aways. Sehr viel Sym-
FDP-Prominenz im Säuliamt, von links: Nationalrat Filippo Leutenegger, Nationalrätin Doris Fiala, Gewerbeverbandsdirektor Hans-Ulrich Bigler und Nationalrat Markus Hutter. (Bild Martin Mullis) pathie ernteten die FDP-Vertreterinnen und Vertreter bei den weiblichen
Unmissverständliche Aussage Bei der Säuliämtler Etappe der Roadshow mit den FDP-Lovemobiles genoss der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Hans-Ulrich Bigler, einen eigentlichen Heimvorteil. Vom «Anzeiger» fühlte sich der Nationalratskandidat kürzlich bei einer Berichterstattung über eine andere Wahlveranstaltung nicht ganz verständlich zitiert. Die gleiche Frage wie damals beantwortete Hans-Ulrich Bigler an der Wahlveranstaltung in Affoltern nun ohne Wenn und Aber. Ja, erklärte er überzeugt, eine ungeteilte Standesstimme überwiege gewisse parteipo-
litische Differenzen, er wähle Blocher in den Ständerat. Auch betreffend Atom-Ausstieg äusserte sich Bigler eindeutig. Die erneuerbaren Energiequellen müssen mehr gefördert werden, dies schaffe auch Arbeitsplätze. Die Energieeffizienz hingegen sei nicht verhandelbar. Darum, und weil neue Technologien ebenfalls zu erwarten seien und berücksichtigt werden sollten, sei die Kernenergie als Option offen zu halten. Diese Position habe die FDP Schweiz im Übrigen schon lange vor Fukushima vertreten. (mm)
Passanten, denen sie mit charmanter Geste eine Rose schenkten. Alle diese Aktivitäten geschahen, wenn man denn den Spruchbändern mit den riesigen Lettern glauben schenken will, aus Liebe zur Schweiz. Würden nicht die drei blauen Buchstaben «FDP» unübersehbar dokumentieren, dass es sich bei diesem Auftritt um die Freisinnig Demokratische Partei handelt, könnten die Slogans «Freiheit stärken», «Aus Liebe zur Schweiz» und «Lifere statt lafere», durchaus auch von der Partei mit dem Sünneli im Logo stammen.
Kandidaten mit Promi-Status Die Kunden der umliegenden Läden im Zentrum Oberdorf in der Bezirkshauptstadt nehmen den Auftritt der Politprominenz eher gelassen. Obwohl
einige der anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten den Promi-Status absolut für sich in Anspruch nehmen dürfen. Da lächelt Doris Fiala, Filippo Leutenegger spricht engagiert mit einem älteren Herrn, Beat Walti, Präsident FDP Kanton Zürich, gibt sich leutselig und Carmen Walker Späh kann ebenfalls auf einen beachtlichen Bekanntheitsgrad zählen. Einen Einheimischen-Bonus geniesst der im Bezirk Affoltern wohnende Gewerbeverbandsdirektor Hans-Ulrich Bigler. Welche Themen drücken die Stimmbürger? Was erwarten die Wähler von der FDP? Und: Wie stehen die Nationalratskandidaten zur ungeteilten Standesstimme im Ständerat? Die Fragen des «Anzeigers» wurden unterschiedlich beantwortet. Während Doris Fiala der Wirtschaft eine Fitnesskur verordnen will, fordert Carmen Walker Späh weniger Bürokratie und da-
Nicht nur im Säuliamt sondern überall im Kanton werden sie von den Stimmbürgern auf die gleichen Themen angesprochen. Migrationsprobleme und die durch die aktuelle Wirtschaftslage gefährdeten Arbeitsplätze sowie die allgemeine Sicherheit sind Gegenstand von ungelösten und brisanten Fragen. Selbstverständlich gab auch das brennende lokale Thema betreffend der Umfahrung Ottenbach und Obfelden zu Diskussionen Anlass. Die anwesenden Kantonsräte wurden von Passanten aufgefordert, dem Strassenprojekt zuzustimmen. Unterschiedliche Antworten und zum Teil ziemlich umfangreiche Erklärungen ergaben sich auf eine Frage bei der ein klares Ja oder Nein genügt hätte. «Steht auf ihrem Wahlzettel zur Ständeratswahl der Name Christoph Blocher?», hiess die für die Kandidaten schwierige Frage. Der Präsident der Zürcher FDP, Beat Walti, zögerte keine Sekunde, während Carmen Walker Späh denn doch etwas zögerte. Ihre Aussagen waren letztlich aber unmissverständlich: Auf ihrem Stimmzettel werde der Name Blocher fehlen. Filippo Leutenegger und Markus Hutter hingegen befürworten eine ungeteilte Standesstimme und geben dem SVP-Mann ihre Stimme. Auch wenn für einige der jungen und ganz jungen Besucher der Wahlveranstaltung das Interesse an den offerierten Grillwürsten grösser als das Wahlverhalten der Kandidatinnen und Kandidaten war, die Wahlaktion der FDP auf dem Platz im Zentrum Oberdorf in Affoltern fand grosse Aufmerksamkeit.
forum
Vorstand von Pro Amt gegen Umfahrung
SVP Wettswil engagiert sich am «Herbschtmäärt»
An seiner zweiten Sitzung befasste sich der neu zusammengesetzte Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Pro Amt mit der geplanten Umfahrung Ottenbach. Nach eingehendem Studium der vorhandenen Planungsunterlagen und der Argumente der Gegnerinnen und Befürworter gelangte er zum Schluss, dass Umfahrung Ottenbach tangiert wertvolles Naherholungsdie Umfahrungsva- und Naturschutzgebiet, sagt Pro Amt. (Bild zvg.) rianten, wie sie heute von der Planungsgruppe Kno- gen nicht zugenommen und ist im naueramt und dem Regierungsrat vor- Vergleich mit andern Ortsdurchfahrgeschlagen werden, nicht sinnvoll ten im Kanton Zürich bescheiden. Mit sind. Die Umfahrung Ottenbach tan- Massnahmen, welche die bestehenden giert ein wertvolles Naherholungs- Strassen durch Ottenbach für den mound Naturschutzgebiet das dem natio- torisierten Individualverkehr nicht atnalen Inventar schützenswerter Land- traktiver machen, kann das jetzige schaften unterstellt ist. Der Naherho- Verkehrsaufkommen eingedämmt lungs- und Schutzwert würde durch und bewältigt werden. Der Vorstand die Umfahrungsstrasse stark beein- von Pro Amt empfiehlt dem Kantonsträchtigt. Das Verkehrsaufkommen rat, das Geschäft zurückzuweisen oder auf der Muristrasse in Ottenbach hat abzulehnen und den zuständigen Begemäss neusten Zählungen seit der Er- hörden, alternative Varianten zu prüöffnung des Autobahnanschlusses A4 fen. in Affoltern entgegen den Erwartun- Christian Moser, Pro Amt
Anlässlich des «Herbstmäärts» 2010 hat der Vorstand der SVP Wettswil eine Befragung «Wir fühlen den Puls der Bevölkerung von Wettswil» durchgeführt. Mit dem Ergebnis beschäftigt sich die SVP Wettswil seither laufend. Drei Arbeitsgruppen sind intensiv an der Arbeit: Die Mitglieder der zwei Arbeitsgruppen «Finanzen» und «Schule» bearbeiten zurzeit insbesondere die Frage, ob sich die SVP Wettswil für eine Zusammenlegung der Politischen und der Primarschulgemeinde «stark» machen soll. Es sind viele Besprechungen (u.a. mit Gemeinden, welche diese Zusammenlegung vollzogen haben und mit dem Gemeindeamt des Kantons Zürich) abgehalten worden. Eine Zusammenlegung müsste sinnvollerweise auf Beginn einer neuen Amtsperiode erfolgen. Sie ist mit enormen Vorbereitungsarbeiten (auch die Gemeindeordnung von Wettswil müsste geändert werden!) verbunden. Man will sich deshalb diesen Schritt nur sehr wohl überlegen. Anlässlich der nächsten Vorstandssitzung werden entsprechende Beschlüsse gefasst und mitgeteilt! Die Arbeitsgruppe «Dorfentwicklung/Siedlungspolitik» ist mit der Behandlung der Themen «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil» und «Wohnen im Alter in Wettswil» enga-
giert. Sobald der Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil» vorliegt, wird dieser studiert und ein entsprechender Antrag an den Vorstand der SVP Wettswil betreffend Parole verabschiedet. Zum Thema «Wohnen im Alter in Wettswil» hat die SVP diverse Gespräche mit Leitungen entsprechender Häuser und Organisationen geführt. Sie ist auch diesbezüglich bestens vorbereitet und in «Warteposition»: Aufgrund unserer Eingaben an den Gemeinderat wird sie aber demnächst zu einer Besprechung eingeladen.
Wahlen als Thema Die SVP Wettswil ist sehr glücklich, dass ihr bewährter Präsident, Bruno Dalcin, wieder «unter uns» ist. Er konnte – nach weitgehend überstandener Krankheit – wieder an einer Vorstandssitzung teilnehmen. Anlässlich dieser letzten Sitzung waren die Hauptthemen «Wahlen vom 23. Oktober» und «Wettswiler Herbschtmäärt 2011». Beide Themen sollen miteinander verbunden werden: Am «Herbschtmäärt» werden die Mitglieder am SVPStand für die «Wahl mit Liste 1» (selbstverständlich mit Kumulation «unseres» Wettswiler Nationalrates Hans Kaufmann) werben und Unter-
schriften für die Volksinitiative der SVP «Gegen Masseneinwanderung» sammeln. Auch der nächste «SVP WettswilJass» war ein Sitzungsthema. Am Samstag, 5. November, ab 16.30 Uhr, findet die 37. «Auflage» dieses SVP-Jasses im Gasthof Hirschen in Wettswil statt. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren! Es werden sechs Jassrunden nach dem Reglement der schweizerischen Jassmeisterschaften gespielt. Der Einsatz kostet (inklusive Verpflegung während der Pause) 45 Franken. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Preis! Anmeldungen können über E-Mail an eichenberger.hp@bluewin.ch oder bei Brigitte Gubler (Restaurant Hirschen in Wettswil) erfolgen. Maximal können 72 Personen mitspielen, das Datum des Einganges der Anmeldung entscheidet über die Teilnahmeberechtigung. Die IT-Beauftragte, Judith Eugster, hat für die SVP Wettswil eine neue Homepage aufgeschaltet. Es sind nur noch geringe Änderungen, Korrekturen und Ergänzungen nötig, «Frau Eugster hat eine sehr gute Arbeit geleistet, es lohnt sich, «reinzuschauen und uns auf www.svp-wettswil.ch zu besuchen», meint der Präsident. Jürg Comminot, Aktuar
Gewerbe Kontakte knüpfen
Unfallflucht
Tag der Lernenden vom Spital Affoltern im «Jumpin», Mettmenstetten. > Seite 12
Nach einer Streifkollision am Albis sucht die Kantonspolizei Zeugen. > Seite 13
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Einweihungsfest Auf dem Wettswiler «Moos» haben nun zwei Vereine eine sportliche Heimat. > Seite 15
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Alpen-Trail Der Aeugster Ausdauer-Sportler Adrian Brennwald läuft am «Tor des Géants». > Seite 18
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Hitzeschlacht Christian Mathys und Olivia Kurtz heissen die Tagessieger am Türlerseelauf. > Seite 19
Marktführerschaft behauptet
Shiatsu einfach ausprobieren
Die W&W Immo Informatik AG in Affoltern ist mit ihren Softwareprodukten weiterhin erfolgreich. Als 2000. ImmoTop-Kundin baut die Limmat Bau-, Treuhand- und Verwaltungs-AG auf die bewährte Softwarelösung für die Immobilienbewirtschaftung.
Offene Türen bei Jutta Staub in Wettswil.
ImmoTop ist die verbreitetste Immobiliensoftware der Schweiz. Mit der Limmat Bau-, Treuhand- und VerwaltungsAG setzen nun bereits 2000 Immobilienverwaltungen aus der ganzen Schweiz auf das bewährte Produkt der W&W Immo Informatik AG mit Hauptsitz in Affoltern. ImmoTop überzeugt die Kunden insbesondere durch seine Anwenderfreundlichkeit und sein vorteilhaftes Preis-Leistungsverhältnis.
Zwei überzeugende Produkte Die Vielseitigkeit von ImmoTop, gepaart mit der Benutzerfreundlichkeit, streicht auch Antonio Morrone, Leiter Rechnungswesen bei der Limmat Bau-, Treuhand- und Verwaltungs-AG, als wichtiges Kaufargument heraus: «Wir haben uns für ImmoTop entschieden, weil wir mit unserer alten Softwarelösung nicht mehr zufrieden waren.» Besonders angetan zeigt sich Antonio Morrone von der unkomplizierten Beratung an der Telefonhotline. Seit 2008 setzt die W&W Immo Informatik AG mit Rimo R4 auf eine weitere Softwarelösung für die Immobilienbewirtschaftung. Als Ergänzung zum bewährten ImmoTop, ist Rimo R4 eine vielseitig konfigurierbare Immobiliensoftware, die mit ihren Basisfunktionen und Zusatzmodulen für alle wesentlichen Aufgaben der Immobilienwirtschaftung eine massgeschneiderte Lösung aus einer Hand bietet.
Über 50 Mitarbeitende an drei Standorten Sowohl ImmoTop als auch Rimo R4 werden konstant weiterentwickelt und bleiben so auf dem neuesten Stand. Dadurch hat der Kunde die Wahl zwischen zwei marktführenden Produkten. Die Firma W&W Immo Informatik AG wurde 1981 in Affoltern gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen über 50 Mitarbeitende an den Standorten Bern, St. Gallen und Affoltern. (pd.) Kontakt: W&W Immo Informatik AG, David Wolfensberger, Leiter Marketing und Verkauf, Telefon 044 762 23 23, Fax 044 762 23 29, david. wolfensberger@wwimmo.ch, www.wwimmo.ch.
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gleichen Arbeitsgang können auch chronische Belastungen mit Schwermetallen wie Amalgam oder Umwelteinflüsse festgestellt werden. Bereits nach zwei Wochen gibt es das Ergebnis der Haarmineral-Analyse. Am Fachberatungstag vom 30. September in der Drogerie Pfister kann man vom Spezialpreis von 193.50 statt 215 Franken für eine Haarmineral-Analyse profitieren. Im Preis ist die Haarentnahme, Analyse im Labor, ein individuelles Auswertungsgespräch und ein Vorschlag des persönlichen Therapieprogrammes enthalten.
Shiatsu wurzelt in der traditionellen fernöstlichen Weltanschauung und basiert auf der chinesischen Medizinlehre und der Meridianlehre, gleich wie die Akupunk- Jutta Staub. tur. Erste Anzeichen für eine Störung des Energieflusses sind zum Beispiel Schlafstörungen, Verspannungsschmerzen (Migräne/Kopfweh) oder depressive Stimmungen. Shiatsu ist eine effiziente Methode zur Behandlung derartiger Signale und wirkt auch bei stärkeren Beschwerden, Krankheiten oder Lebenskrisen. Während der Behandlung liegt die Klientin oder der Klient in bequemen Kleidern auf einer Matte am Boden. Durch gezielte Stimulation der Energiebahnen (Meridiane) werden der Energiefluss des Körpers angeregt, Blockaden gelöst, Muskeln gelockert und gedehnt sowie Gelenke mobilisiert. Nach der Behandlung verbessert sich die Körperwahrnehmung, die Körperenergie kann ungehindert fliessen und die Selbstheilungskraft ist aktiviert. Shiatsu eignet sich für Menschen jeden Alters, zur allgemeinen Gesundheitsförderung und als eigenständige oder ergänzende Therapie bei Beschwerden und Krankheiten. Shiatsu kann den Heilungsprozess nach Krankheit oder Unfall unterstützen. Die Kosten werden von vielen Krankenkassen übernommen, wenn die Klientin/der Klient eine Zusatzversicherung für Komplementärmedizin abgeschlossen hat.
Termin reservieren unter Telefon 044 761 63 24.
Tag der offenen Tür am Freitag, 16. September,
Drogerie Pfister, Im Zentrum Oberdorf, 8910 Affol-
16 bis 20 Uhr, Infos, Demonstration, Apéro.
tern, pfister@topwell.ch, www.topwell.ch.
Shiatsu und Craniosacral Therapie, Jutta Staub,
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 19 Uhr,
Husächerstrasse 2, Wettswil, www.cranioplus.ch,
Samstag: 8 bis 17 Uhr.
Telefon 043 540 00 34.
Das Team der Drogerie Pfister freut sich auf Besucher. (Bild zvg.)
Wie gesund ist man wirklich? Haarmineral-Analyse: Fachberatungstag in der Drogerie Pfister Das Haar bietet wertvolle Informationen über die StoffwechselSituation. Am Fachberatungstag in der Drogerie Pfister gibt es die Haarmineral-Analyse zum Spezialpreis.
Die Haare sind das Spiegelbild der Gesundheit
Wer denkt bei Allergien, Rheuma, Herz-Kreislauferkrankungen, Verhaltensstörungen, Diabetes an Störungen des Spurenelement-Haushaltes oder an Schwermetall-Belastungen? Spurenelemente und Mineralstoffe sind für die Gesunderhaltung des Körpers lebensnotwendig. Störungen im Haushalt der lebenswichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente, oder chronische Belastungen durch giftige Schwermetalle können allerlei Erkrankungen hervorrufen. Mittels einer Haarmineral-Analyse werden Verände-
Das Haar ist neben Blut ein ausgezeichnetes Untersuchungsmaterial, um Informationen über die Stoffwechsel-Situation zu erhalten. In der Drogerie Pfister findet am 30. September 2011 eine Haarmineral-Analyse-Fachberatung statt. Die Fachperson der Drogerie Pfister entnimmt Interessierten einen Büschel Haare und sendet diese in ein anerkanntes Schweizer Labor. Dort werden die Haare mit den hochempfindlichen Analysegeräten verflüssigt und bei mehreren tausend Grad Celsius auf den Spurenelementund Mineralstoff-Gehalt analysiert. Im
rungen frühzeitig erkannt, meist lange bevor es zum äusserlichen Ausbruch einer Krankheit kommt.
Wann und wie die eigene Küche umbauen? Ausstellung von Kilian Küchen in Cham Seit mehr als 15 Jahren ist Küchenbau-Unternehmer Kilian Huwyler und sein Team auf Neuund Umbauten spezialisiert. Am 24. und 25. September lädt er zu Tagen der offenen Tür. Wann und wie soll eine Küche umgebaut werden? Nach 30 Jahren? Wenn die Geräte keine Ersatzteile mehr bekommen? Beim nächsten Lotto-Gewinn? Bevor das Eigenheim verkauft wird? Und wie kann man so ein Projekt am besten anpacken? Am letzten September-Wochenende gibt es Antworten auf diese und weitere Fragen in der Ausstellung von Kilian Küchen. Das Motto lautet: Küchenumbau – so gehts. Seit mehr als 15 Jahren ist Küchenbau-Unternehmer Kilian Huwyler und sein Team auf Neu- und Umbauten spezialisiert. «Bei uns ist die Beratungsphase das A und O. Vor allem hören wir unseren Kunden gut zu», sagt der Küchenspezialist Huwyler. Bei einem Umbau sind fünf Themengebiete wichtig, die Kilian Küchen in einem einfachen und einmaligen 5Phasen-Plan zusammengefasst hat. Zum Ersten geht es um das gesamte räumliche Konzept. Oft kann mit kleinen Veränderungen des Grundrisses
viel Wohnqualität geschaffen werden. In der zweiten Phase werden die Anordnung und die Materialien der neuen Küche beraten und geklärt. Der dritte wichtige Beratungsaspekt sind die Geräte und Armaturen. Der Fortschritt in den letzten 20 Jahren erleichtert das Kochen und steigert die Qualität des Essens. In Phase vier befassen sich Bauherr und Küchenbauer mit der eigentlichen Durchführung des Umbaus. Zum Beispiel übernimmt Kilian Küchen die Bauführung und der Kunde kann während des Umbaus in die Ferien fahren. Schliesslich gilt es während der gesamten Beratungsphase das Kostenbudget und die Auswirkungen auf die Wert- und Lebensqualitäts-Steigerung im Auge zu behalten. Gerade wegen diesem fünften Beratungsaspekt konnte sich der Chamer Küchenbauer als Anbieter mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis etablieren. Ein Rundgang in der Ausstellung vis à vis vom Coop bau+hobby in Cham lohnt sich also in jedem Fall! Das ganze Team von Kilian Küchen freut sich auf regen Besuch an den beiden Tagen der offenen Tür. Samstag und Sonntag, 24. und 25. September, jeweils von 9 bis 17 Uhr. Infos: www.kiliankuechen.ch.
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Kilian begleitet auf dem Weg zur Traumküche. (Bild zvg.)
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Gewerbe
Kinderkleider in Hausen
Kontakte knüpfen im «Jumpin»
Der nächste Winter kommt bestimmt und mit ihm der Bedarf an wärmeren Kleidern. Eine günstige Gelegenheit, die Kinder entsprechend auszurüsten bietet sich am Samstag, 24. September 2011; dann findet im Gemeindesaal Weid von 13.30 bis 15.30 Uhr nämlich wiederum die Kinderkleiderbörse statt. Angeboten werden Kinderkleider bis Grösse 176 sowie Schuhe für die Herbst- und Wintersaison, aber auch Sportartikel wie Skis, Skischuhe, Snowboards, Schlittschuhe, Schlitten oder Autositzli, Kinderstühle, Kinderwagen und Spiele. Wer Artikel zum Verkauf abgeben möchte, melde sich bei Priska Rösch. Sie weist eine Nummer zu und vergibt spezielle Anhänge-Etiketten. Es werden nur Artikel mit einer bestätigten Nummer und vom Frauenverein erstellte Etiketten angenommen. Die Annahme ist von 9 bis 10 Uhr und auf 100 Artikel pro Person beschränkt. Die Rückgabe der nicht verkauften Waren erfolgt von 16 bis 16.30 Uhr. Zur Deckung der Unkosten gehen 20% des Verkaufspreises an den Frauenverein. Das reich bestückte Kuchenbuffet ist ebenfalls stets einen Besuch wert – es lässt keine Wünsche offen! Infos: Priska Rösch, Telefon 043 466 52 28, Natel 079 280 22 09, oder priska.roesch@datazug.ch.
Dienstag, 13. September 2011
Tag der Lernenden vom Spital Affoltern Ende August 2011 führte das Spital Affoltern einen «Tag der Lernenden» durch. An diesem Nachmittag organisierte ein OK, bestehend aus Berufsbildnern und Lernenden, einen gemeinsamen Anlass für alle Lernenden. Der Sinn und Zweck dieses Anlasses ist es, das gegenseitige Kennenlernen der Lernenden untereinander zu ermöglichen. Die jungen Leute sollen im Austausch untereinander unterstützt und die Zusammenarbeit gefördert werden. Die Lernenden sollen sich integrieren und wertvolle Kontakte knüpfen können. Alle 28 Lernenden konnten teilnehmen. Dabei waren folgende Berufe vertreten: Fachfrau/Fachmann Gesundheit, Kaufmann/-frau, Koch/Köchin, Fachfrau Hauswirtschaft, Fachmann Betriebsunterhalt und auch die am Spital neu eingeführte Attestausbildung zum/r Assistent/in Gesundheit und Soziales. Der «Tag der Lernenden» wurde dieses Jahr zum dritten Mal organisiert und fand im Jumpin in Mettmenstetten statt. Während des ganzen Nachmittages konnten die Jugendli-
Die 28 Lernenden vom Spital Affoltern mit den sieben Berufsbildnern. (Bild zvg.) chen an verschiedenen Workshops teilnehmen. Hierzu gehörte das «Balancieren auf der «Slackline», das «Slip’n’Sliden» über die gewässerte Schanze oder gar das Fahren mit den Skis oder dem Snowboard über eine
der Schanzen dazu. Auf spielerische Art und Weise wurden so neue Erfahrungen gemacht. Beobachtet wurden einige Szenen auch vom inzwischen eingetroffenen Fredy Furrer, Direktor am Spital Affoltern, welcher es sich
Damit der grosse Tag unvergesslich wird
Sorgen um Konjunktur und Frankenstärke
Yes – Hochzeitsausstellung in Affoltern
Egon Wenzinger* über Aktienmärkte
Am Samstag, 24. September, laden 13 Fachgeschäfte zur 2. Hochzeitsausstellung in Affoltern ein. Für alle, die sich trauen, ist dies der ideale Anlass, alles Wissenswerte rund um das Thema Hochzeit zu erfahren.
Die Erwartungen für die Unternehmensgewinne in Franken sind auf Grund konjunktureller Unsicherheiten und wegen der Frankenstärke gesunken. Die Investoren befürchten eine deutliche KonEgon Wenzinger. junkturabschwä(Bild zvg.) chung. Die eskalierende Staatsverschuldung in Europa und den USA und eine Finanzindustrie, die unter der sich verschärfenden Regulierung Risiken abbauen muss, beeinträchtigen die Wirtschaft und die Konsumentenstimmung. Die globalen Konjunkturängste belasten den Aktienmarkt signifikant. Hinzu kommt, dass die Schweizer Wirtschaft, die sich während der Finanzkrise gut geschlagen hatte, immer mehr unter dem starken Franken leidet. Die Halbjahresresultate der Firmen zeigten (noch?) robuste operative Ergebnisse, wobei die Wechselkursverluste zunehmen. Die Unternehmensgewinnerwartungen für 2011 fielen seit Jahresbeginn um 19 Prozent. Dies schreiben wir vornehmlich den Währungsverlusten zu. Andererseits sind die Unternehmen im historischen Vergleich solide finanziert, erwirtschaften überdurchschnittlich hohe Margen und verzeichnen positives Nachfragewachstum. Frankenstärke und Wachstumsbedenken setzten den Schweizer Aktien zu. Aufgrund der grossen Nachfrage nach Franken sind die Frankenzinsen im internationalen Vergleich überdurchschnittlich stark gefallen. Die ausserordentlich hohe Dividendenrendite reflektiert Wachstumsbedenken. Sobald sich die Konjunkturerwartungen stabilisieren, dürfte sich die eklatante Renditedifferenz zwischen Aktien (Gewinnrendite von fast 9 Prozent) und Anleihen (Bundesanleihen rentieren unter 1 Prozent) wieder verringern. Aufgrund der globalen Konjunkturrisiken raten wir zu einer selektiven und diversifizierten Aktienauswahl. Die Schweiz ist aber derzeit nicht unser bevorzugter Aktienmarkt.
suchern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. An der grossen Verlosung können Preise von über 1200 Franken gewonnen werden. In der Café-Bar-Lounge kann man bei einem kühlen Drink und feinen Häppchen in einem tollen Ambiente relaxen. Beste musikalische Unterhaltung bietet die Band pianobeat. Der Eintritt ist kostenlos.
Ein gelungenes Hochzeitsfest will geplant sein, und zwar rechtzeitig. Woran sollte man aber wann denken? Bei Weitere Infos unter www.styleandlife.ch. Die welchen Fachgeschäften in der Region Aussteller: PK Fashion Brautmode, Dietwil; Rey findet man das gewünschte, persönli- Herrenmode, Affoltern; Pfyl Bäckerei, Hedingen; che eventuell auch das etwas spezielle- Huber Uhren Bijouterie, Affoltern; Coiffeur Hair-Box, re Angebot? Viele Fragen stehen im Ottenbach; Hotel Ochsen, Muri; DasDrehTeam Foto Raum, wenn sich ein Paar mit der Pla- und Video, Thalwil; florena Blumenladen, Hedingen; nung des grossen Tages auseinander- Finetra Wohnen, Affoltern; travel station & gallery setzt. Reisebüro, Affoltern; Ballon Box Dekorationen, Dies hat einige Fachgeschäfte ver- Steinhausen; pianomen partymusic; Happiness anlasst, gemeinsam eine Hochzeits- Unlimited wedding - event - decor, Meilen. ausstellung zu organisieren. Diese wird am Samstag, 24. September 2011, zwischen 9 und 17 Uhr im Kasinosaal in Affoltern stattfinden. Hier findet man auf einen Blick Informationen zum Thema Brautmode für Sie und Ihn. Natürlich muss auch die Frisur und das Make-up passend sein sowie der spezielle Ring oder anderer Schmuck darf nicht fehlen. Ebenso wichtig sind die passenden Blumen, ein feiner Apéro, das gediegene Essen, ein guter Fotograf bis hin zur Planung der Hochzeitsreise und Einrichtung der gemeinsamen Wohnung. Die Hochzeitsausstellung der Region bietet den Be- Für alle, die sich trauen... (Bild zvg.)
Eurozone: Verunsicherung führt zu deutlicher Risikoaversion Im Juli konnten wir für Aktien der Eurozone noch über Kurse berichten, die auf dem Niveau von Anfang Jahr waren. Ende Juli machten sich unter den Anlegern dann aber sehr schnell Sorgen um die Staatsverschuldungskrise und die weltweiten konjunkturellen Wachstumsaussichten breit. Als Resultat steht der Euro Stoxx 50 nun mehr als 18 Prozent unter den Werten zu Jahresbeginn. Folgender Vergleich macht den Vertrauensschwund an den europäischen Aktienbörsen greifbar: Die 50 grössten Aktiengesellschaften der Eurozone verloren insgesamt über etwa 250 Milliarden Euro an Börsenwert. Dies entspricht in etwa dem 1,5fachen dessen, was die gleichen Unternehmen 2010 insgesamt an Nettogewinnen erwirtschaften konnten. Die Berichterstattung der europäischen Unternehmen für das zweite Quartal 2011 ist zufriedenstellend verlaufen. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen berichteten im Rahmen der Erwartungen oder besser. Im aktuellen Umfeld ist der Blick in den Rückspiegel aber leider weniger relevant. Vielmehr muss man vorausschauend konstatieren, dass die europaweiten Sparmassnahmen zur Verringerung der Schuldenlast zunehmend die Konjunktur belasten werden. Wie die jüngsten Konjunkturdaten zeigen, wurde mittlerweile sogar auch der europäische Wachstumsmotor Deutschland von der Wachstumsschwäche erfasst. Damit verschlechtern sich die Gewinnaussichten der Unternehmen im Euroraum. Auch die anhaltende Unsicherheit über den möglichen Zahlungsausfall eines europäischen Staates belastet den Aktienmarkt weiter, insbesondere den Finanzsektor und die südeuropäischen Märkte. In der Konsequenz empfehlen wir nun, die Aktien der Eurozone trotz günstiger Bewertungsniveaus unterzugewichten. *Egon Wenzinger ist Inhaber der Wenzinger Finanz AG, Vermögens- und Steuerberatung, Poststrasse 2, Affoltern, Telefon 044 762 24 40.
nicht nehmen lassen wollte, seine Lernenden persönlich kennenzulernen. Beim gemeinsamen Nachtessen liess man den wiederum sehr wertvollen und gewinnbringenden Anlass dann zusammen ausklingen.
Drei neue Ämtler Meisterlandwirte Über 200 Gäste gratulierten anlässlich der Strickhof Diplomund Schlussfeier am 2. September 2011 den 54 Absolventinnen und Absolventen zu ihren höheren Berufsabschlüssen. In seiner Begrüssungsansprache hiess Strickhof-Direktor Ueli Voegeli nicht nur die 24 neuen Landwirtinnen und Landwirte mit Fachausweis, die 9 Meisterlandwirte – unter ihnen die Maschwander Dominik Bühlmann und Marcel Stehli sowie der Zwilliker Michael Frey –, die 19 Agrotechniker und Agrotechnikerinnen sowie, als Novum am Strickhof, die erste Agrokauffrau HF und den ersten Agrokaufmann HF willkommen. Speziell begrüsste er nebst den VIPs, auch die Eltern, Partner, Geschwister und Freunde der Absolventen und Absolventinnen, denn für ausserordentliche Leistungen brauche es auch ein gutes Umfeld, so der Direktor. Weiter betonte Voegeli: «Die höhere berufliche Weiterbildung ist eines der zentralen Elemente im Rahmen des öffentlichen Auftrags zur Unterstützung und Förderung einer nahrungsmittelproduzierenden und ressourcenschonenden Landwirtschaft».
Gute Chancen für Qualitätsstrategie Max Fehr, Geschäftsleiter AG für Schlachtviehhandel und Fleischvermarktung ASF, verglich in seiner Ansprache die Produktion und den Inlandmarkt für Schweizer Fleisch mit den europäischen Produktions- und Absatzbedingungen. Trotz der unterschiedlichen Grössen- und Wettbewerbsverhältnisse räumte er der Schweizer Qualitätsstrategie aber durchwegs gute Chancen ein. Dabei hätten vor allem Premium-Beef-Qualitäten wie etwa Bio-Weide-Beef gute Absatzchancen zu einem höheren Preis. Auch Hans Staub, Präsident des Zürcher Bauernverbandes, ging in seinem Grusswort auf die Konkurrenzsituation der Schweizer Landwirtschaft ein. «Was in Holland abgeht, müssen wir ernst nehmen», so Staub. Umso mehr müsse man auf Qualität setzen und müssten die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft Freiräume offen lassen.
Vermischtes
Dienstag, 13. September 2011
Voller Einsatz beim Vorrücken mit dem Schnellangriff ab Tanklöschfahrzeug.
Schlussbesprechung: Urs Weber (links), Kommandant der Jugendfeuerwehr, findet lobende Worte. (Bilder Thomas Stöckli)
Alle Figuranten gerettet Jugendfeuerwehr hat ihr Können an der Hauptübung bewiesen Die Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern lud zur Hauptübung nach Kappel – erstmals unter der Führung ihres neuen Kommandanten Urs Weber. Rauch dringt aus der Scheune von Thomas Göggel, noch werden Personen vermisst. Keine leichte Aufgabe also für die Ämtler Jugendfeuerwehrler – insbesondere weil sie nur mit einem Rumpfbestand von acht Leuten vor Ort waren. «Im Normalfall sind es 15 bis 20», so Kommandant Urs Weber. Bereits zwei Minuten nachdem der erste Atemschutztrupp im Gebäu-
de verschwunden ist, kommt er mit der ersten verletzten Person heraus. Draussen wurden derweil Leitungen erstellt, um zu löschen und ein Übergreifen des Feuers auf andere Hofteile zu verhindern. «Es wurde gut und engagiert gearbeitet», so das einhellige Urteil der Übungsbeobachter. Bei der Jugendfeuerwehr mitwirken können Jugendliche ab 14 Jahren aus dem Bezirk Affoltern. Die nächste Übung findet am 1. Oktober im Aeugst statt. Beginn ist 14 Uhr im dortigen Feuerwehrdepot. (tst.) Infos: Urs Weber, kdt.jfwaaa@gwaggli.ch. Nach Möglichkeit wird auch der Transport von und zurück zur Wohngemeinde organisiert.
Unfallflucht nach Streifkollision am Albis Die Kantonspolizei sucht Zeugen Auf der Albispassstrasse zwischen Passhöhe und Hausen verlor ein unbekannter Lenker am vergangenen Freitagabend um etwa 19.40 Uhr aus unklaren Gründen die Herrschaft über sein Fahrzeug. Es geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort seitlich mit einem korrekt entgegenkommenden Auto. Dieses kam nach der Streifkollision im angrenzenden Wiesen-
bord zum Stillstand. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Unfallverursacher fuhr davon, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Personen, welche Angaben zum Verkehrsunfall – insbesondere zum unbekannten Fahrzeug – machen können, werden gebeten, sich bei der Kapo Zürich, Verkehrszug Neubüel, (Telefon 043 833 17 00) zu melden.
Schützen laden ein Behörden-, Parteien- und Vereinsschiessen Am Samstagnachmittag, 17. September, sind die Behörden, Parteien und Vereine von Affoltern und Zwillikon zum BePaVeSchiessen eingeladen. Mit dem Gewehr wird ein Gruppenwettkampf mit vier Schützen auf die Distanz von 300 m geschossen. Mit der Pistole kann ein Einzelwettkampf auf die Distanz von 25 m geschossen werden. Neben dem Ehrgeiz in die Mitte zu treffen, ist das Kennenlernen und gemütliche Beisammensein das wichtigste Ziel dieses Anlasses. Der gesamte Reingewinn geht an den Kulturkeller LaMarotte, welches sich zum zehnten Geburtstag einen
Flügel gewünscht hat. Der Verein organisiert rund 90 kulturelle Anlässe im Jahr. Die nächste Jubiläumsveranstaltung ist am Mittwochabend, ein Konzert in der reformierten Kirche Affoltern. Am 1. Oktober 2011 gibt es Festmusik und Tanz im Kasinosaal Affoltern. Die Schützen freuen sich viele Mitglieder der verschiedensten Organisationen am Anlass in Zwillikon zu begrüssen und mit Speis und Trank zu verwöhnen. Alle Mitglieder einer Organisation von Affoltern und Zwillikon sind herzlich eingeladen. Anmeldungen sind auf dem Schiessplatz möglich, das Gewehr wird zur Verfügung gestellt und die Teilnehmer werden von versierten Schützen betreut.
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Der Atemschutztrupp macht sich bereit, Rettungen im Gebäude auszuführen.
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veranstaltungen
«Luna-tic»: Judith Bach und Stéfanie Lang singen querbeet. (Bild zvg.)
Weibliches Bühnenduell mit Piano Duo Luna-tic zeigt «obladiblada» Kultur in Affoltern präsentiert das erfolgreiche Frauenduo am nächsten Freitag im Kulturkeller LaMarotte. Im März gastierte das Duo Luna-tic mit dem Programm bloup in Obfelden. Nun ist in Affoltern seine neueste Produktion zu sehen: «obladiblada». Kennengelernt haben sich die beiden musikalischen Schauspielerinnen an der Scuola Dimitri, und sie haben ihr Handwerk solid gelernt. Mit Leichtigkeit und Professionalität füllen die zwei Powerfrauen ein Variété- und Comedy-Programm, das es in sich hat, das nur so strotzt von gesanglichen, schauspielerischen und akrobatischen Einfällen. Auf, über, hinter und neben dem Piano spielen sich skurrile Szenen ab, vier virtuose Hände mit beneidenswert flinken Fingern fliegen über die Tasten. Geschickt spielen Judith
Bach und Stéfanie Lang mit Wörtern und Typen, singen querbeet, vom Gassenhauer bis zum Kunstlied – und natürlich die Songs der Beatles. Judith Bach, geboren in Berlin, genoss Klavier- und Schauspielunterricht und ist international unterwegs als Schauspielerin und Regisseurin. Stéfanie Lang, geboren in Genf, studierte Klavier und Gesang am Konservatorium und spielte früher u.a. bei Zapzarap, die schon wiederholt in Affoltern aufgetreten sind. Seit 2005 bilden die beiden das Duo Luna-tic und haben einen sehr vollen Terminkalender. Ihr Regisseur ist Tom Ryser, der auch mit Ursus & Nadeschkin arbeitet. Freitag, 16. September, 20.15 Uhr im Kulturkeller LaMarotte, Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr, Eintritt 30/25 Franken, Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger Telefon 044 762 42 42.
Liederabend mit Meret Burkhard und Elina Kaikova Seit 2003 erfreut Meret Burkhard immer wieder mit tollen Konzerten als Dirigentin des Hedinger Gesangvereins. Am Freitagabend hat sie für die Bevölkerung zusammen mit der Pianistin Elina Kaikova ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Sie erfreuen mit Liedern von Francis Poulenc (F), Alban Berg (D) und Manuel de Falla (E) – ein sehr vielfältiges Programm. Die drei Komponisten lebten Anfang zwanzigstes Jahrhundert. Meret Burkhard studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Zürich, wo sie das Lehrdiplom und das Konzertreifediplom machte. Im Juni 2010 hat sie zudem die Ausbildung zur Kantorin (Chorleitung mit Schwerpunkt Kirchenmusik) an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Die Pianistin Elina Kaikova studierte am Tschaikowski Konservatori-
Elina Kaikova.
Meret Burkhard.
um in Moskau und an der Hochschule für Künste in Zürich, wo sie das Konzertdiplom mit Auszeichnung erwarb. An der Musikakademie in Basel schloss sie mit dem Lehrdiplom ab. Sie gibt regelmässig Konzerte in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Gemeindeverein Hedingen, Marianne Häggi Freitag, 16. September, 20.15 Uhr in der Kirche Hedingen.
Mit Kindern über den Glauben reden In den kommenden Monaten bieten die reformierten Kirchgemeinden Obfelden und Ottenbach drei Kursabende für Eltern an. Zum ersten Themenabend «Mit Kindern über den Glauben reden» vom 21. September referiert Dorothée Meili-Lehner. Viele Eltern möchten mit ihren Kindern über den Glauben sprechen – doch, ja... aber dann stellen die Kinder ganz schwierige Fragen wie: «Was macht de lieb Gott, wänn die einte um Sunne und die andere um Räge bätted?» Wer kennt sie nicht, solche Fragen? Sie können uns Erwachsene ganz schön verunsichern und herausfordern. Was antworten wir, wenn die
Kinder nach dem Aussehen Gottes, nach dem Teufel oder dem Himmel fragen. Wie antworte ich auf schwierige Kinderfragen, wenn ich die Antwort nicht weiss? Wie komme ich in einen guten Dialog mit Kindern? Verständlicherweise sind im Bereich der religiösen Erziehung Unsicherheiten vorhanden. Wir haben ja oft selbst Fragen. Warum lässt Gott das Leiden zu? Ist die Bibel ein Buch für Kinder? Was, wenn ich selbst Mühe mit der Religion habe? Das Referat will Antworten auf diese Fragen geben. Auch die Fragen der Teilnehmenden werden – soweit möglich – beantwortet. Mittwoch, 21. September, ref. Kirchgemeindehaus Obfelden, 20 bis ca. 21.45 Uhr, Dorli Meili-Lehner, «Mit Kindern über den Glauben reden».
Sport
Dienstag, 13. September 2011
Schweizer Vize-Meisterin am Start
Tore? Fehlanzeige!
Abschluss der Beach-Volleyball-Saison in Obfelden
FCA – FC Blue Stars 0:0
Zum Saisonabschluss am 4. September fand das dritte Mixed Turnier der Raiffeisen BeachTour statt. Ein sehr gut besetztes Turnier, bei dem Turnierorganisator Pascal Lüchinger auch Romana Kayser am Start begrüssen durfte.
In einem über weite Strecken fahrigen und langweiligen Spiel, mit wenigen Torchancen, können wohl beide Trainer nur mit der Defensivleistung ihrer Teams zufrieden sein. In der Startviertelstunde passierte nicht viel. Beide Mannschaften zollten sich den nötigen Respekt, wissend, dass die Spiele in der Vergangenheit immer ausgeglichen und hart umkämpft waren. Den ersten Farbtupfer setzten die Ämtler mit einem schönen Angriff über Bala 2 und Fonseca, die Hereingabe knallte Konate knapp am linken Pfosten vorbei. Auch ein Freistoss wenig später durch Salis konnte den Gästekeeper nicht beunruhigen. Die Stadtzürcher waren in der ersten Halbzeit nur dann gefährlich, wenn die schnellen Spitzen lanciert werden konnten. Meist blieben diese jedoch an den aufsässigen Bala 1 und Rako und am sehr gut mitspielenden Torhüter Steiner hängen oder wurden vom Schiedsrichtergespann aus dem Offside zurückgepfiffen. Kurz vor der Pause hätte der FCA in Führung gehen können. Ein verunglücktes Abspiel des Torhüters kam direkt zu Löliger, welcher jedoch zu überrascht nicht profitieren konnte. Eine erste Halbzeit, welche noch viel Raum liess für mehr Spektakel und Torszenen. Die Zuschauer jedenfalls waren nach 45 Minuten voller Hoffnung auf
In der Woche zuvor hatte sie auf der grossen Showbühne des Bundesplatzes in Bern ihren zweiten Platz an der Schweizer Meisterschaft des Beach Volleyball erfolgreich verteidigt. Den Saisonabschluss feierte Romana Kayser nun an der Seite ihres Lebenspartners Sämi Spörri an der Raiffeisen Beach Tour, mit dem Ziel den letzjährig gewonnenen Titel zu verteidigen. Neben den bereits bekannten sehr erfolgreichen Mixed-Paarungen wie Kurzbein/Eberle, Senn/Wicky, Eich/Mako und Haas/Grimm waren auch lokale Teams am Start. So zum Beispiel Marti/Grab, Helbling/Vcelak und Duttwiler/Blaser.
Überraschung im Finalspiel Zum Start des Turniers war auch Petrus ein Beach-Volleyballer und bescherte viel Sonnenschein. Entsprechend gut war die Stimmung am Strand von Obfelden. In spannenden Spielen und kämpferischen Ballwechseln duellierten sich die Teams, um sich an die Turnierspitze zu bringen. Die Favoriten Kayser/Spörri spielten sich souverän bis in den Final, wo sie auf Kurzbein/Eberle trafen, die ebenso ohne verlorenes Spiel in den Final einzogen. Das spannende Finalspiel wurde dann in zwei Sätzen entschieden. Kurzbein/Eberle holten sich überraschend den Sieg mit 15:12 und 15:13. Hochstehendes Niveau und tolle Ballwechsel erfreuten das Publikum! Im kleinen Finale trafen Senn/Wicky auf Hauser/Bühler. Beide Teams kämpften sich durch das Verlierer-Tableau wieder bis an die Spitze. Daniela Senn und Thomas Wicky beendeten das Turnier nach einem 15:10/15:12-Sieg auf dem erfolgrei-
Die Rot-Schwarzen stiegen mit einem Startfurioso ins Spiel. Sogleich wurde der Führungstreffer energisch gesucht. Doch sowohl Gasic, als auch wenig später Günes konnten von der Wettinger Hintermannschaft im letzten Moment gestoppt werden. In der Anfangsviertelstunde verlief das Spiel reklame
Sportplatz Moos, 120 Zuschauer. FCA: Steiner; Salis, Bala 1, Rako, Luchsinger; Bala 2 (60. Kaufmann), Mühlemann (70. Shala), Konate, Löliger; Ramos (70. Bilic), Fonseca. Beim FCA fehlten: Costa, Spinner, Ismajlaj u. Antenen.
Einweihungsfest auf dem Wettswiler Moos Romana Kayser hat erst noch auf dem Bundesplatz in Bern ihren zweiten Platz an der Schweizer Meisterschaften verteidigt. (Bild zvg.) chen dritten Platz. Alexandra Marti und René Grab waren die erfolgreichs-
ten lokalen Cracks und konnten zum Saisonabschluss einen 17. Rang feiern.
2. Liga interregio: FC Wettswil-Bonstetten – FC Wettingen 93 3:2 (1:0)
................................................... von oliver keusch
Besserung. Die Jungs um Trainer Filipovic hatten dann auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine brenzlige Situation zu überstehen. Pavlovic konnte mit einem Flankenlauf in den Strafraum eindringen und nur noch unsanft gestoppt werden – zum Glück blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Danach ereignete sich lange Zeit nicht sehr viel. Beide Teams standen in der Defensive gut organisiert – Grosschancen hatten Seltenheitswert. Nur gerade in der Schlussviertelstunde hatte man das Gefühl, dass die Mannschaften auf einen «Dreier» aus waren. Es war jetzt ein Hin und Her und das erste Tor wäre sicher auch die Entscheidung gewesen. Auf beiden Seiten konnte noch die eine oder andere heisse Strafraumsituation verzeichnet werden – Zählbares schaute aber nicht heraus und die Punkteteilung war das gerechte Resultat. Dem FCA muss man zugutehalten, dass neunzig Minuten gekämpft wurde, der Gegner vor der Partie auf Tabellenrang 3 platziert und von einem Unterschied während der ganzen Spieldauer nichts zu sehen war. Vielleicht gibt gerade dies Moral für die kommenden, schweren Partien im Cup und Meisterschaft.
Die Anlage ist in Betrieb genommen
FCWB mit drittem Sieg in Serie Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel verteidigten die Ämtler ihre Leaderposition. Gegen das Schlusslicht Wettingen 93 kam es auf dem heimischen Moos zu einer unerwartet knappen Angelegenheit, was einmal mehr zeigte, wie ausgeglichen die 2. Liga interregional Gruppe 5 ist.
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nur in eine Richtung und fand praktisch ausschliesslich in der Platzhälfte der Gäste statt. Dies änderte sich jedoch in der 19. Minute, als die Aargauer ihren ersten eigentlichen Angriff lancierten, welcher im Strafraum wohl regelwidrig unterbunden wurde. Der Unparteiische liess jedoch weiterspielen und zeigte im darauffolgenden Gegenstoss der Ämtler ebenso wenig auf den Elfmeterpunkt, als L. Schlüchter klar von den Beinen geholt wurde.
Führung zur Pause In der Folge war der FCWB überlegen, musste aber auch Gegenangriffe zulassen. Kurz vor dem Seitenwechsel war es Aksic, welcher sich mit einem Energieanfall gegen drei Verteidiger durchtankte, sehenswert den Ball über den, sich ihm in die Füsse hechtenden Torwart schnippelte und so das 1:0 erzielte.
Torspektakel nach dem Pausentee Zehn Minuten waren seit dem Wiederanpfiff verstrichen, als Gasic seinem Gegenspieler auf der rechten Seite ein Schnippchen schlug. Mit einem Flachpass bediente er mustergültig Franyov, der sich nicht zweimal bitten liess und zur 2:0-Führung einschob. Postwendend konnten die Gäste jedoch den Anschlusstreffer erzielen, nachdem die WB-Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone hatte weg-
spedieren können. Bei dem ansatzlosen, satten Schuss aus gut zwanzig Metern blieb Schlussmann Crespo nur noch das Nachsehen. Der kurz zuvor eingewechselte Sorrentino hätte bei seiner Grosschance in der 64. Minute den Zweitreffervorsprung wieder herstellen können. Was aber folgte, war beinahe eine Kopie des 2:1: Im Spielaufbau begriffen verloren die RotSchwarzen das Leder. Einen Querpass und einen Schlenzer – wiederum in die rechte hohe Torecke – später stand es 2:2 Unentschieden. Diesen Schock steckte die Mannschaft um das Trainerduo Dosch/Caduff jedoch mühelos weg. Denn schon eine Sekundenzeigerumdrehung darauf sorgte Bonnemain per Kopf für den Schlussstand von 3:2. Das Fanionteam liess sich nämlich auch in Unterzahl die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, nachdem Pechoucek fünf Minuten vor Spielende des Feldes verwiesen worden war. Matchtelegramm: Sportplatz Moos, Wettswil; 120 Zuschauer. FCWB: Crespo; Illi, Shehi, Bonnemain, Buchmann; Günes (75. Baumann), Hasani, Franyov, Schlüchter L. (63. Sorrentino); Gasic, Aksic (80. Pechoucek). Weitere Resultate: Buttikon - FCWB 2 1:0; Wald Veteranen 3:0; Zollikon - Jun. A1 3:4; Wädenswil Jun. B 5:1; Urdorf - Jun. Ca 1:15; Kollbrunn-Rikon Jun. Cb 3:1; Einsiedeln - Jun. Da 0:0; Langnau a/A Jun. Db 9:1; Jun. Dc - Oberrieden 1:5; Jun. Ea Wädenswil 1:13; Knonau-Mettmenstetten - Jun. Eb 0:6; Affoltern a/A - Jun. Ec 4:2.
Vor knapp einem Jahr begannen die Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten in der Sportanlage Moos in Wettswil. Nun sind die Arbeiten weitgehend abgeschlossen und ein tolles Einweihungsfest steht am kommenden Wochenende auf dem Programm. ................................................... von oliver hedinger Auf der Anlage finden neu zwei Vereine eine sportliche Heimat. Klar, dass dazu der Fussballclub Wettswil-Bonstetten gehört. Neu ist hingegen das fixe Streethockeyfeld, welches dem Streethockeyclub Bonstetten-Wettswil endlich eine optimale Infrastruktur bietet. Es sind die beiden Vereine zusammen mit der Interessengemeinschaft Sport im Moos, welche nun zu einem unterhaltsamen Einweihungsfest einladen.
Fest für die Bevölkerung Die offiziellen Feierlichkeiten werden am Freitagabend in eher kleinem Rahmen gehalten. Der Dank gilt vor allem der Bevölkerung, welche an der Abstimmungsurne den Grundstein für die neue Anlage gelegt hat. Am Freitag, wie auch am Samstag findet man in der Festwirtschaft kulinarische
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Köstlichkeiten mit dem Weltmeister am Smoker-Grill, die Bar wird für Nachtschwärmer geöffnet sein und auch ein Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche fehlt nicht. Am Samstag ab 18.30 Uhr gibt es zudem einen Apéro für die Bevölkerung mit der Möglichkeit, das neue, vergrösserte Gebäude zu besichtigen. Fast alle Teams der beiden Vereine tragen an diesem Wochenende Heimspiele aus. Am Freitag stehen Spiele des NLB-Teams des SHC sowie der Senioren und Veteranen des FC auf dem Programm. Es folgen am Samstag elf Partien der FCWB-Junioren, ein Spiel der A-Junioren des SHC BW und die Topspiele der beiden Fanionteams. Der SHC Bonstetten-Wettswil trifft um 14 Uhr im NLA-Spiel auf Bettlach, im Anschluss daran um 16.00 Uhr spielt die 2. Liga Interregional-Truppe des FC Wettswil-Bonstetten gegen Dietikon. Die Höhepunkte am Samstagabend sind dann die amerikanische Versteigerung der Mittelpunkte der neuen Spielfelder sowie die Live-Band Indigo und die DJs Doobious für die Jugendlichen und Bruno im Festzelt. Ein Shuttle-Bus sorgt dafür, dass die Bevölkerung von Wettswil, Bonstetten und Stallikon das eigene Auto zuhause lassen kann. Weitere Details zum Einweihungsfest unter www.sportimmoos.ch.
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Sport
Dienstag, 13. September 2011
330 Kilometer auf Alpenpfaden Der Aeugster Ausdauer-Sportler Adrian Brennwald am Nonstop-Lauf Tor des Géants Nur 500 Ausdauerläufer haben die erste Hürde genommen: Sie waren schnell genug, um sich zum Tor des Géants, dem härtesten und meisterwarteten Lauf des Jahres anzumelden. Denn in weniger als fünf Tagen war die maximale Zahl der Anmeldungen bereits erreicht. Der erste Ausdauerlauf der Alpen in einer einzigen Etappe, der die gesamte Region Aostatal durchquert, zeichnet sich aus durch 330 Kilometer Alpenpfade, 24 000 Meter positiven Höhenunterschied, 25 Pässe über 2000 Meter, 30 Bergseen und 2 Naturparks – das alles in einer Höhe von 300 bis 3300 Meter.
So weit wie möglich kommen ohne zu schlafen Am Sonntagmorgen um 10 Uhr haben die 500 Athleten um den Aeugster Double- und Triple-Ironman-Weltmeister Adrian Brennwald den Lauf in Angriff genommen. 24 Stunden später – «Es tut ihm bereits alles weh», so Lebenspartnerin Andrea Bachmann – befand sich der Aeugster auf dem 7. Rang – zwar mit rund vier Stunden Rückstand auf den Führenden. Das will allerdings noch gar nichts sagen, dürfte das Rennen doch noch bis Donnerstag oder Freitag dauern (vgl. Interview rechts). Besonders zu schaffen gemacht habe Brennwald die erste Nacht bei Dauerregen und sogar etwas Schneefall auf 3300 Metern Höhe, verrät Andrea Bachmann, die mit dem Aeugster am Sonntag sowie am Montagmorgen telefonisch Kontakt hatte. Vom schnellen Start seiner Konkurrenten hat sich Brennwald etwas mitreissen lassen. So machte er sich bereits am Montagmorgen um 8.31 Uhr auf die dritte Etappe. Er will nun so weit wie möglich kommen ohne zu schlafen. Die maximale Zeit, um den Wettkampf abzuschliessen, beträgt übrigens 150 Stunden. (tst.) Infos und aktueller Stand des Wettkampfes unter
Am Tor des Géants sind die Athleten weitgehend auf sich alleine gestellt.
24 000 Meter Höhenunterschied – da helfen Walking-Stöcke. (Bilder zvg.)
«Nicht nur Wettkampf, sondern auch Abenteuer» Auf der Anfahrt zum Wettkampfstart im Aostatal stellte sich der Aeugster Ultra-Sportler Adrian Brennwald am Freitag den Fragen des «Anzeigers». «Anzeiger»: Was ist speziell am Tor des Géants? Adrian Brennwald: Nur schon der Gedanke an die Distanz und Höhenmeter (330 km und 24 000 Hm, Anm. d. Red.). Der Wettkampf ist nicht planbar. Es gibt keine Betreuung. Vielleicht ist man morgens um 3 Uhr ganz alleine in 3000 Metern Höhe unterwegs. Da ist man dann ganz auf sich alleine gestellt. Dafür ist es schön, in den Bergen herumzustiefeln. Im Gegensatz zu Ultra-Triathlons absolviert man eine grosse Runde statt immer wieder dieselbe kleine Schleife. Wie haben Sie sich auf diese extreme Herausforderung vorbereitet? Ich habe einige lange Trainings eingebaut. Acht bis zwölf Stunden
war ich mit Stöcken in den Bergen unterwegs. Bergauf bin ich gegangen, geradeaus und bergab gerannt. Wie lange das im Wettkampf dann geht, weiss ich nicht. Eigentlich kann man das gar nicht trainieren. Ich habe auch schon über 40-stündige Wettkämpfe bestritten, aber das ist nicht dasselbe. Den Schlafentzug konnte ich nicht trainieren.
dauert, desto grösser ist das Zusammengehörigkeitsgefühl. Meine Freundin wird am Dienstagabend anreisen und mich am Mittwochmorgen unterstützen. Wenn es gut läuft, habe ich bis dann zwei Drittel der Strecke hinter mir. Und ich freue mich natürlich auch aufs Ziel.
Was sind Ihre Ziele? Das Hauptziel ist, das Ziel zu erreichen. Sehr viele werden mit Verletzungen aufgeben müssen. Wenn das Wetter stimmt und ich von Verletzungen verschont bleibe, möchte ich unter 100 Stunden brauchen. Dazu dürfte ich aber nicht mehr als eine Stunde pro Nacht schlafen. Das geht nur in SAC-Hütten oder an Verpflegungsposten. Je nach Gelegenheit muss man improvisieren.
Bereitet Ihnen auch etwas Sorgen? Der ganze Wettkampf macht mir Sorgen: Wie reagiert der Körper? Was ist mit Überbelastung, mit Verletzungen? Respekt habe ich auch vor dem Wetter. Wenn man nachts auf 3000 Metern Höhe ist, da regnet es nicht, da schneit es – und wenn man da den Weg nicht mehr findet… Das ist nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein Abenteuer. Man muss umdenken, auch mal Pause machen. Ich hoffe, das geling mir, denn sonst macht man sich selber kaputt.
Auf was freuen sie sich denn? Auf die Landschaft, auf die Berge und auf den Kontakt mit den anderen Teilnehmern. Je länger der Wettkampf
Halten Sie mit Ihren Angehörigen Kontakt? Ja, mit der Freundin und den Eltern. Ein Natel gehört zum Pflichtma-
Adrian Brennwald. (Archivbild) terial, das jeder Teilnehmer mitführen muss. Um Akku zu sparen, werde ich es aber nicht immer eingeschaltet haben. Wenn alles klappt, bin ich am Donnerstag oder Freitag im Ziel. (Interview: Thomas Stöckli)
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Ein sportliches Grossereignis mit Mehrbeteiligung Gegen 320 Personen nahmen am diesjährigen Bezirksschiessen auf den Schiessanlagen Affoltern (25/50m) und Ottenbach (300m) teil. Gute Bedingungen sorgten für eine hohe Trefferquote und einen spannenden Wettkampf. Der diesjährige Bezirkswettkampf fand am Samstag, 27. August sowie am Wochenende vom 03. und 04. September statt. Die Beteiligung fällt mit gesamthaft 320 Schützinnen und Schützen gegenüber 250 Teilnehmern im Vorjahr sehr erfreulich aus. Bei den Gewehrschützen, welche ihr Programm auf dem Stand «Joner Goom» in Ottenbach absolvierten, waren es 259 Teilnehmerinnen, was einem Zuwachs von 61 Schützen entspricht. Bei fünf Vereinen wurde nicht einmal das Minimum an Pflichtresultaten erreicht, somit konnten diese auch in der Sektionsrangliste nicht gewertet werden. Bei den Kurzdistanzen waren es 57 Schützinnen und Schützen, mit einem Teilnehmenden mehr als 2010. Der FSV Ottenbach, unter der Leitung ihres Präsidenten Bruno Peier, sorgte für eine gute Organisation und unfallfreie Durchführung bei den Gewehrschützinnen und Gewehrschützen. Josef Wyss von der PSG Affoltern a.A. und der Bezirksschützenmeister Rudolf Solinger organisierten das diesjährige Bezirksschiessen auf der Kurzdistanz. Einen recht herzlichen Dank
an die durchführende Vereine und ihre Helfer. Auf beiden Schiessplätzen wurde kein Zwischenfall verzeichnet was darauf hinweist, dass die Schützinnen und Schützen sich ihrer Verantwortung im Umgang mit ihrem Sportgerät voll bewusst sind. Ebenfalls sind hier auch keine teuren Sicherheitsmassnahmen nötig, wie das mancherorts bei grösseren Anlässen leider bereits üblich ist. Mit sehr guten 97 Punkten (Max. 100 Punkte) steht Hans Fawer (FSG Rudolfstetten-Friedlisberg) zuoberst auf der Rangliste. Ebenfalls mit dem Standardgewehr erreichten noch weitere sechs Schützen diese Punktzahl. Mit dem Stgw. 90 erreichte die Juniorin Karin Keller (SV Affoltern) tolle 95 Punkte. Das gleiche Resultat gelang Oliviero Giulio (FSG Unterlunkhofen) mit dem Karabiner. Mit dem Stgw. 57/03 finden wir Hanspeter Kern (SV Dachlissen-Mettmenstetten) mit 93 Punkten auf der Rangliste. Dieses Jahr wird die Sektionsrangliste 300 m von dem FSV Wettswil (Sektionsresultat 93.805 Pkt.) angeführt. Auf Rang zwei folgt der FSV Ottenbach (92.958 Pkt.) und Rang drei belegt die SG Jonen mit (90.991 Pkt.)
Wettswil, 92.958: Feldschützenverein Ottenbach,
135: Richard Toggenburger, Pistolenschiessverein
Schützenverein
90.991: Schützengesellschaft Jonen, 90.430: Schüt-
Mettmenstetten; Albert Suter, PSG Affoltern. Ola
Christian Nyfeler, Feldschützengesellschaft Zwillikon;
zenverein Affoltern, 89.798: Feldschützengesell-
Schröen, PSG Affoltern. Alfred Huber, PSG Affol-
Bruno Künzli, Feldschützenverein Bonstetten; Heinz
schaft Zwillikon, 89.564: Feldschützengesellschaft
tern.134: Daniel Liechti, PSG Affoltern; Erwin Steiner,
Meili, Feldschützenverein Wettswil; Joël Brunner,
Unterlunkhofen, 85.798: Schützenverein Dachlis-
PSG Affoltern. 131: Michaela Huber, Pistolen- &
Feldschützenverein Ottenbach; Markus Hasler, Feld-
sen-Mettmenstetten, 85.304: Schützengesellschaft
Rev.-Schiessverein Hausen; Peter Utzinger, Pistolen-
schützenverein Bonstetten; Josef Wengert, Freier
Aeugst,
& Rev.-Schiessverein Hausen. 130: David Vogel-
Schiessverein
83.605: Schützenverein Obfelden-Maschwanden,
sanger, Pistolen- & Rev.-Schiessverein Hausen.
Schützengesellschaft Sins; Bruno Huber, Schützenge-
83.124: Schützengesellschaft Hausen.
Einzelrangliste 300 m: 97: Hans Fawer, Feldschüt-
sellschaft Jonen; Adrian Bühler, Schützengesellschaft
Einzelrangliste 50 m: 95: Daniel Maurer, Feldschüt-
zengesellschaft Rudolfstetten-Friedlisberg; Jost Mat-
Jonen; Bruno Schneiter, Schützenverein Affoltern;
zenverein Wettswil.; Josef Rogenmoser, PSG Affol-
his, Feldschützengesellschaft Rudolfstetten-Friedlis-
Bruno Sidler, Schützenverein Dachlissen-Mettmens-
tern; Paul Stutz, PSG Affoltern. 93: Sebastiano Paga-
berg; Fredy Gallmann, Feldschützenverein Kappel;
tetten; Bruno Hehli, Schützenverein Affoltern. 91:
no, Pistolenschiessverein Mettmenstetten; Peter
Ueli Hug, Feldschützenverein Ottenbach; Heinz Hug,
Alfred Baur, Feldschützengesellschaft Zwillikon; Peter
Schoch, PSG Affoltern. 91: Alfred Huber, PSG Affol-
Feldschützenverein Ottenbach; Alfred Häfliger, Feld-
Hagenbuch,
tern. 90: Wilhelm Binzegger, Pistolen- & Rev.-
schützenverein Ottenbach; Hans Lüthi, Feldschüt-
ten-Friedlisberg; Franz Purtschert, Feldschützenge-
Schiessverein Hausen; Philippe Läng, Pistolen- &
zenverein Kappel. 96: Marcel Brumann, Feldschüt-
sellschaft Unterlunkhofen; Werner Lüthi, Feldschüt-
Rev.-Schiessverein Hausen; Susanna Bolinger, Pisto-
zengesellschaft Unterlunkhofen; Herbert Fankhauser,
zenverein Kappel; Dominik Schmid, Feldschützen-
lenschiessverein Mettmenstetten; Viktor Odermatt,
Feldschützenverein Wettswil; Pius Häfliger, Schiess-
verein Wettswil; Rudolf Brunner, Feldschützenverein
Pistolenschiessverein Mettmenstetten; Arthur Urech,
sportverein Abtwil-Oberrüti Abtwil; Hansueli Minder,
Stallikon; Georg Graf, Schiessverein Dietikon; Marco
PSG Affoltern. 88: Bruno Hehli, PSG Affoltern.86:
Schützengesellschaft Hausen; Andreas Tozzo, Schüt-
Pianezzi, Schützengesellschaft Aeugst; Arthur Rüti-
Odette Wyss, PSG Affoltern. 85: Richard Toggen-
zengesellschaft Jonen. 95: Oliviero Giulio, Feldschüt-
mann, Schützengesellschaft Jonen; Alfons Rütimann,
burger, Pistolenschiessverein Mettmenstetten. 84:
zengesellschaft Unterlunkhofen; Frank Röthlisberger,
Schützengesellschaft Jonen; Armin Häcki, Schützen-
Daniel Liechti, PSG Affoltern; Peter Keller, PSG Affol-
Feldschützenverein Ottenbach; Dieter Rothacher,
gesellschaft Hausen; Fritz Suter, Schützenverein Af-
tern. 81: Jörg Huber, Pistolen- & Rev.-Schiessverein
Feldschützenverein Wettswil; Ruedi Keller, Feld-
foltern; Ueli Baur, Schützenverein Obfelden-Ma-
Hausen; Peter Stucki, PSG Affoltern.
schützenverein Wettswil; Martin Landis, Feldschüt-
schwanden. 90: Peter Frutiger, Feldschützengesell-
Einzelrangliste 25 m: 150: Viktor Odermatt, Pisto-
zenverein Wettswil; Manuela Tozzo, Schützengesell-
schaft Zwillikon; Christina Müller, Feldschützenverein
lenschiessverein Mettmenstetten. 147: Susanna Bo-
schaft Jonen; Karin Keller, Schützenverein Affoltern.
Knonau; Karin Seeger, Feldschützenverein Wettswil;
linger, Pistolenschiessverein Mettmenstetten; Paul
94: Albert Suter, Feldschützengesellschaft Zwillikon;
Hanspeter
Stutz, PSG Affoltern. 144: Peter Stucki, PSG Affoltern.
Hans Kern, Feldschützenverein Knonau; Urs Bereuter,
Christian
142: Bruno Hehli, PSG Affoltern. 141: Fritz Suter, PSG
Feldschützenverein Wettswil; Urs Kamm, Feldschüt-
Martin Kohler, Feldschützenverein Ottenbach; Peter
Affoltern; Arthur Urech, PSG Affoltern. 140: Daniel
zenverein Wettswil; Peter Frei, Schützengesellschaft
Buchmann, Feldschützenverein Knonau; Jürgen Zey-
Maurer, Feldschützenverein Wettswil. 139: Josef Ro-
Aeugst; Ursula Seiler, Schützengesellschaft Steinhau-
mer, Infanterie Schiessverein Hirslanden-Riesbach;
Ranglistenauszüge
genmoser, PSG Affoltern. 138: Rudolf Solinger, Pisto-
sen; Christian Bühler, Schützengesellschaft Jonen;
Heinz Bisang, Schiessverein Dietikon; Albert Bürgisser,
Sektionsrangliste 25 m: 143.286: PSG Affoltern,
len- & Rev.-Schiessverein Hausen; Jörg Huber, Pis-
Gion Kuster, Schützenverein Obfelden-Maschwan-
Schützengesellschaft Jonen; Alfred Schilter, Schützen-
138.711: Pistolen- & Rev.-Schiessverein Hausen.
tolen- & Rev.-Schiessverein Hausen; Josef Wyss, PSG
den. 93: Heinz Störi, Feldschützengesellschaft Zwilli-
gesellschaft Jonen; Alois Fisler, Schützenverein Hedin-
Sektionsrangliste
Affoltern; Odette Wyss, PSG Affoltern. 137: Hansruedi
kon; Walter Grimmer, Feldschützenverein Knonau;
gen; Fredy Eugster, Schützenverein Langnau a.A.; Re-
80.403: Pistolen- & Rev.-Schiessverein Hausen.
Billeter, Pistolen- & Rev.-Schiessverein Hausen; Jo-
Marcel Rohner, Feldschützenverein Wettswil; Daniel
né
Sektionsrangliste 300m: 93.805: Feldschützenverein
sef Pfiffner, Pistolen- & Rev.-Schiessverein Hausen.
Vogel, Schützengesellschaft Diegten; Hanspeter Kern,
schwanden; Walter Furrer, SSV Cham-Ennetsee Cham.
50m:
90.551:
PSG
Affoltern,
84.125:
Feldschützenverein
Stallikon,
Dachlissen-Mettmenstetten.
Rottenschwil-Werd;
Josef
Feldschützengesellschaft
Meier, Kohler,
Zimmermann,
Feldschützenverein Feldschützenverein
Schützenverein
92:
Krauer,
Rudolfstet-
Wettswil; Ottenbach;
Obfelden-Ma-
Sport
Dienstag, 13. September 2011
19
Hitzeschlacht am Türlerseelauf Christian Mathys und Olivia Kurtz Tagessieger Derya Hintermann (rechts) mit Hürden-Sprinterin Lisa Urech. (Bild zvg.)
Bronze gewonnen Derya Hintermann vom LV Albis wurde 3. am Schweizer Final des UBS Kids Cup 2011. Die Nachwuchsathletin der LV Albis qualifizierte sich über die lokale Ausscheidung und den Kantonalfinal für den Schweizer Final des UBS Kids Cups. Am Schweizer Final, welcher 2 Tage nach dem Weltklasse-Meeting im Letzigrund Stadion ausgetragen wurde, belegte Derya Hintermann in ihrer Altersklasse den ausgezeichneten dritten Platz. Betreut wurden die 540 Teilnehmenden von Athletinnen und Athleten, welche am Weltklasse-Meeting am Start waren. Für die Kids waren die Begegnungen mit diesen Topsportlerinnen und -sportlern ein tolles Erlebnis. Der UBS Kids Cup ist ein Dreikampf. Die Teilnehmenden absolvieren einen 60-m-Lauf, den Weitsprung und den Ballwurf. Für Derya und das Trainerteam der LV Albis ist dieses Resultat eine Bestätigung der guten Aufbauarbeit. (fel)
Die Favoriten – der amtierende Schweizer Berglaufmeister Christian Mathys und Olivia Kurtz – vermochten sich durchzusetzen. Lokalmatador Ernst Züfle aus Mettmenstetten landete einen Kategoriensieg. ................................................... von hanspeter feller 29 Grad zeigte das Thermometer als die 400 Läuferinnen und Läufer auf der Aeugsterstrasse in Affoltern den Aufstieg Richtung Türlersee in Angriff nahmen. Eine enorme Herausforderung für die Teilnehmenden, welche aber gut auf die hohen Temperaturen vorbereitet waren. Trotz extremen Bedingungen gab es keine nennenswerten Zwischenfälle.
Starke Ämtler Christian Mathys nahm das Diktat bereits im Aufstieg in die Hand, dominierte seine härtesten Herausforderer Christoph Menzi (2.) und Rubén Oliver (3.) nach Belieben und landete einen unbestrittenen Start-Ziel-Sieg. Für die 14.1 km benötigte er 48:13.5. Olivia Kurtz liess ebenfalls nichts anbrennen. Schon früh enteilte sie ihren Kon-
kurrentinnen Julie Freudiger (2.) und Nicole Lohri (3.), lief ein regelmässiges Rennen und kam mit einer Zeit von 57.18.4 ins Ziel. Ernst Züfle, Jahrgang 1939, gewann die Kategorie M70 und schaffte sich eine gute Ausgangslage für den Gesamtsieg in der ZüriLaufCup-Gesamtwertung. Einen Spitzenplatz in ihrer Altersklasse erzielte Rosa Moreira aus Obfelden, sie belegte den 2. Platz bei den W40. Weitere Top-Ten Klassierungen erzielten Fredi Rütimann, Hausen, Hanne Hartmann aus Wettswil und Esther Bernhard aus Hedingen. Die Nachwuchsläuferinnen der LV Albis wussten ebenfalls zu gefallen. Das beste Resultat erzielte Linus Bernhard. Er belegte in der Kat. U12 den ausgezeichneten 3. Platz. Marisa Rusch, Saskia Ganz, Bigna Herold, Livia Seiler, Noemi Christoffel und Leif Bernhard schlugen sich beachtlich und belegten gute Ränge.
Ein Trainingswochenende mit Spitzenläufern lockt Der Türlerseelauf ist der drittletzte Lauf, welcher zur Gesamtwertung des ZKB ZüriLaufCups zählt. Es folgen noch der Pfäffikerseelauf und der Üetliberglauf. Dann werden die Gesamt-
Unbestritten zum Start-Ziel-Sieg: Christian Mathys ...
... und Olivia Kurtz liessen nichts anbrennen. (Bilder Max Loder)
sieger der verschiedenen Kategorien feststehen, die Siegerehrungen erfolgen im November. Die Bestklassierten
des JugendLaufCups werden zu einem Trainingswochenende mit Spitzenläufern eingeladen.
Staffel-Schweizermeisterinnen
OL für Jedermann
Nationales OL-Wochenende am Neuenburgersee
Orientierungslauf oberhalb von Affoltern
Am Wochenende sprinteten die Schweizer Orientierungsläufer durch Estavayer-le-Lac und kämpften an der Staffel-Schweizermeisterschaft um Medaillen. Das Trio Lucia Hasler, Berti Kehrer und Yvette Zaug setzte sich bei den ältesten Damen durch und gewann Staffel-Gold.
Am 17. September organisiert die OLG Säuliamt einen Orientierungslauf im Herbstwald oberhalb von Affoltern für alle, die diese Sportart kennenlernen oder wieder einmal betreiben möchten. Im Vordergrund steht dabei ein Naturerlebnis und nicht die sportliche Leistung.
Das urbane Laufgelände des Sprints in der Altstadt von Estavayer hatte es in sich. Verwinkelte Strassenzüge und Hinterhöfe mit unscheinbaren Durchgängen wechselten sich mit schnellen Laufpartien ab. Eines guten Resultats sicher sein konnte sich nur, wer aber auch die dreidimensionale Herausforderung verschiedener Ebenen in der Burg meisterte. Yvette Zaugg liess sich nicht beeindrucken und sorgte mit ihrem zweiten Platz für das Glanzresultat aus Säuliämtler Sicht. Sintflutartiger Gewitterregen liess Michael Weber in den engen Gassen fast verzweifeln. «Plötzlich war es so dunkel, dass ich die Karte kaum mehr lesen konnte» Es sei ihm nichts anderes mehr übrig geblieben, als sich an die Fersen eines später Startenden zu heften und zu hoffen, dass dieser keine Fehler mache.
Die OLG Säuliamt organisiert zweimal jährlich einen «OL für Alle», je einen im Frühling und im Herbst. Dies ermöglicht Interessenten einen einfachen Schnuppertag, um diese naturnahe Sportart kennenzulernen oder wieder einmal zu versuchen. Die Kombination von schlauer Routenwahl, Laufvermögen und der Aufenthalt in der freien Natur ergeben immer wieder neue Erfahrungen. Die Laufkategorien können ganz dem eigenen Trainingsstand und Leistungsziel entsprechend ausgesucht werden. Orientierungslaufen ist und bleibt deshalb auf jedem Leistungsniveau spannend. Für die Kinder wird ein sogenannter Schnur-OL (ca. 400 m) vorbereitet, bei dem ohne Karte entlang einer Schnur einige Posten anzulaufen sind. Ein kurzer und einfacher OL ist für untrainierte Läufer ohne Kartenkenntnisse als Einstiegsversuch geeignet. Die ca. 2,7 km lange Strecke «Kurz» führt praktisch nur entlang von Wegen. Ebenfalls noch kartentechnisch einfach, aber doch schon deutlich länger ist die Strecke «Mittel, einfach» (ca. 3,7 km). Für untrainierte Läufer mit etwas kartentechnischer Erfahrung ist die Strecke «Mittel, schwieriger» (ca. 4,5 km) zu empfehlen. Dabei sind allerdings Postenstandorte im Gelände zu finden. Damit auch erfahrene und trainierte OL-Läufer eine Startgelegenheit haben, wird selbstverständlich auch eine anspruchsvolle Bahn (ca. 6 km) vorbereitet.
Vock mit nationaler Präsenz Als technisch solide, läuferisch aber etwas verhalten ist die Leistung von Sandro Vock einzustufen. Der achtzehnjährige Bonstetter konnte nicht ganz an seine starken Leistungen dieser Saison anknüpfen. Dennoch qualifizierte er sich als Ersatzläufer für den Junioren-Europacup in Österreich. Diese Selektion bedeutet, dass Vock erstmals für das Trainingslager mit der Junioren-Nationalmannschaft eingeladen ist. Dieses gilt als wichtige Grundlage für die Kaderqualifikationen Ende Jahr. Die Schweizermeisterschaft im Staffel-Orientierungslauf wurde am Berg oberhalb von Vaumarcus ausgetragen. Das Gelände am nördlichen Ufer des Neuenburgersees gilt als gut belaufbar aber aufgrund seiner steilen Partien als physisch anspruchsvoll.
Die siegreichen Seniorinnen Yvette Zaugg, Lucia Hasler und Berti Kehrer (von links). (Bild zvg.) Weil teilweise dichte Vegetation die Sicht einschränkt, ist der präzisen Orientierung grosses Gewicht beizumessen. Kein Problem stellte dies für die Säuliämtlerinnen Hasler, Kehrer und Zaugg dar. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg dominierten sie das Rennen bei den ältesten Seniorinnen nach Belieben. Auf keiner der drei Strecken liessen sie sich bezwingen und gewannen überlegen die Goldmedaille. Ähnlich beflügelt zeigte sich Kaspar Oettli bei seiner Aufholjagd. Mit seinem fulminanten Lauf war er fast fünf Minuten schneller als alle andern. Damit holte er mit seinen Teamkollegen René Vock und Anders Widén den dritten Platz. Erstmals wurde nicht nur der stärkste Klub der Schweiz gekürt. Die Staffel stand auch im Zeichen der Vormacht der besten OL-Familie. Im Vorfeld wurde dazu aufgerufen, bei der Herren-Elite drei Familienmitglieder zu einem Team zu formen. Für die OLG Säuliamt stürzten sich die drei (ursprünglichen) Knonauer Brüder Müller ins Getümmel. Insgesamt folgten vierzehn Familien dem Aufruf und liessen sich in einen spannenden «Bruderkampf» verwickeln. Durchgesetzt hat sich schliesslich der dreifache Weltmeister Daniel Hubmann mit seinen Brüdern. (AM)
Ranglistenauszüge Sprint Estavayer: H18: 1. Térence Risse (Cottens) 16:12. 6. Sandro Vock (Bonstetten) 17:12. H20 1. Alain Denzler (Truttikon) 16:13. 23. Michael Weber (Affoltern) 20:18. HE: 9. Raffael Huber (Hedingen) 19:19. 35. Andreas Müller (Olten) 21:13. H50: 8. René Vock (Bonstetten) 15:55. 10. Kaspar Oettli (Hausen) 16:19. H60: 16. Anders Widén (Luzern) 21:25. 23. Martin Kehrer (Hedingen) 23:53. H65: 19. Markus Hasler (Bonstetten) 20:39. H70: Walter Schwarzenbach (Wettswil) 21:41. H75: 5. Walter Bickel (Mettmenstetten) 19:31. 6. August Grüniger (Rifferswil) 19:37. DAL: 15:01. 3. Stefanie Steinemann (Bonstetten) 16:52. 9. Lena Spalinger (Hedingen) 17:34. DAK: 19. Rahel Hatt (Schlieren) 19:35. D60: 2. Yvette Zaugg (Aeugst) 13:32. 6. Lucia Hasler (Bonstetten) 16:29. 11. Berti Kehrer (Hedingen) 18:14. Staffel: HE: 14. OLG Säuliamt 3:24:43 Lukas Müller 1:12:14 (22.) Mats Müller 1:00:39 (23.) Andreas Müller 1:11:50 (16.) 15. OLG Säuliamt/Winterthur/Schaff 3:26:51 Raffael Huber 59:19 (1.) Roland Spörri 1:08:33 (34.) Pascal Haas 1:18:59 (27.) 31. OLG Säuliamt/OLG Stäfa/OLK Raf 3:45:45 Michael Weber 1:29:08 (34.) Simon Kuster 57:24 (14.) Simon Jakob 1:19:13 (28.) H160: 3. OLG Säuliamt 2:54:26 René Vock 55:59 (4.) Anders Widén 1:08:59 (15.) Kaspar Oettli 49:28 (1.) OLG Säuliamt/O92 . DE: 19. OLG Säuliamt / OLG Skandia 3:38:29 Stefanie Steinemann 1:10:01 (15.) Laetitia Hächler 1:01:39 (14.) Lena Spalinger 1:26:49 (21.) D135: 10. OLG Säuliamt 2:49:59 Ursi Wolf 59:13 (16.) Kathi Schweizer 53:45 (10.) Lotti Spalinger 57:01 ( 9.) D185: 1. OLG Säuliamt 2:13:04 Lucia Hasler 43:16 (1.) Berti Kehrer 47:06 (1.) Yvette Zaugg 42:42 (1.)
Posten möglichst genau eintragen Für die Walker organisieren Maria und Severin Schmid (Telefon 044 761 42 12) zusätzlich einen speziellen OL ohne Zeitnahme. Es ist eine bestimm-
Olympiasiegerin Evelyn Leu am Start vom letzten OL für Alle. (Bild zvg.) te Walk-Strecke vorgeschrieben und die dabei angelaufenen Posten sind möglichst genau auf einer Karte einzuzeichnen. Beim ganzen Anlass soll die Rangliste eher nebensächlich sein, Spass und Erlebnis stehen im Vordergrund. Unerfahrenen Neueinsteigern wird am Start von OL-Läufern geholfen. Ausser körperbedeckender Kleidung, geeignetem Schuhwerk und wenn möglich einem Kompass braucht es keine Spezialausrüstung. Für einfache Verpflegungsmöglichkeit bei Start/Ziel ist gesorgt. Anmelden kann man sich nur vor Ort bei Start/Ziel beim Waldhaus südlich vom Kinderspital. Die Personal- und Besucherparkplätze vom Kinderspital dürfen ausnahmsweise benutzt werden! Besammlung ist von 12.30 bis 14.30 Uhr beim Rehabilitationszentrum des Kinderspitals. Auskunft erteilt der Laufleiter, Martin Kehrer, Haldenstrasse 5, 8908 Hedingen, Telefon 044 761 71 77. Die OLG Säuliamt freut sich auf viele interessierte Läufer und Läuferinnen. (MK)
Veranstaltungen
Gewinn-Nummern der fünf verlosten Hauptpreise vom 40er Fäscht in Wettswil 1. Preis Los Nr. 4326: Mountain Bike. 2. Preis Los Nr. 4040 Atomic Ski. 3. Preis Los Nr. 4068: Flat Screen Sony. 4. Preis Los Nr. 4422: Fitness Gerät. 5. Preis Los Nr. 4443: Mountain Bike. Die Preise können bis zum 15 Oktober 2011 bei Heinrich Ragaz, Oberhausenstrasse 35 in 8907 Wettswil abgeholt werden. Bitte vorher anrufen: 078 680 39 37.
Restaurant Linde Birri
Neueröffnung Samstag, 17. September, von 11 bis 15 Uhr 1 Getränk und Ghackets mit Hörnli offeriert vom Haus. Wir freuen uns auf Sie: Margrit Burkart und das Linde-Team Telefon 056 664 52 00 Voranzeige: METZGETE von Albert Gersbach 29./30. September und 1./2. Oktober