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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 75 I 165. Jahrgang I Dienstag, 20. September 2011

Bald Energiestadt

Folgenschwerer Scherz Spielplausch

Mettmenstetten: Schulen und Politische Gemeinde wollen mehr Energieeffizienz. > Seite 3

Messerstecher kassierte eine Freiheitsstrafe von 27 Monaten. > Seite 9

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300 Kinder und 400 Erwachsene auf dem Hof der Familie Spillmann in Hedingen. > Seite 11

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Viel Aufwand 40 Lehrberufe und über 30 Firmen an der 4. Ämtler Berufsmesse in Bonstetten. > Seite 12

Sich der Nützlichkeit der Landwirtschaft bewusst werden Bäuerliches Schaffen im Säuliamt aus verschiedenen Blickwinkeln Zum Abschluss der Aktion «Underwägs vo Puur zu Puur» haben am Sonntag Regierungsrat Markus Kägi, Kantonsrat und Bauer Martin Haab sowie eine der zehn Gastgeberinnen, Ursula Junker vom Gutsbetrieb Freudenberg in Mettmenstetten, ihre Sicht auf das bäuerliche Wirken geäussert. ................................................... von martin platter Martin Haab sagte, dass sich die vielfältigen Landwirtschaftsbetriebe in der Region nach wie vor dem Verfassungsauftrag verpflichtet fühlten, gesunde Nahrungsmittel für die Bevölkerung zu produzieren. Mit Blick auf die weltpolitische Lage orakelte der SVPKantonsrat, dass die nachhaltige Herstellung von Lebensmitteln künftig einen «weit bedeutenderen Stellenwert einnehmen wird, als es gewisse Kreise derzeit wahrhaben wollen.» Wasser und gesunde Böden seien wohl die begehrtesten Ressourcen künftiger Generationen. Haab plädierte dafür, dass die «Bürokratie und der Ökofanatismus nicht noch mehr Überhand nehmen.» In eine ähnliche Stossrichtung ging auch die Ansprache von SVP-Ge-

meinderätin Ursula Junker, die zuerst den beeindruckenden Werdegang des Gutsbetriebs Freudenberg nachzeichnete. Seit 1924 in Besitz der Familie Prager, durchlebte das prachtvolle Anwesen schon manche Entwicklung. Beeinflusst von allgemeinen Ernährungstrends, EU-Vorschriften und den Empfehlungen des Bundesamtes für Landwirtschaft, das in den 1990er Jahren Wachstum und Effizienzsteigerung gepredigt habe. «So bauten wir 2002 einen neuen Laufstall mit Melkroboter für 90 Kühe, verdoppelten das Milchkontingent und halbierten die Anzahl Arbeitskräfte. Auch die Schweinezucht wurde umgestellt», erinnert sich Junker. Zehn Jahre später habe sie die Realität eingeholt. Die Preise für Milch und Schweinefleisch seien so tief gefallen, dass nur noch der laufende Betrieb finanziert werden könne. Amortisation und Verzinsung des investierten Kapitals seien nicht mehr möglich. «Ein Bauer soll ein innovativer Unternehmer sein, ist aber gefangen in einem Dschungel aus Gesetzen, Vorschriften, Kontrollen und wachsender Bürokratie.» Das lasse die Produktionskosten steigen, während die Erträge am Sinken seien, sagte Junker. Dennoch bereue sie es nicht, Bäuerin zu sein. Die bäuerliche Nahrungsmittelproduktion sei für die

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Tatort Kinderzimmer Jugendliche im Internet – eine Veranstaltung der CVP in Wettswil. > Seite 13

Kein 5-Uhr-Geläut mehr in Knonau? In Knonau fordern zwei Einwohner ultimativ die Einstellung des 5-Uhr-Geläuts und drohen mit rechtlichen Schritten. Die Kirchenpflege hat daraufhin die Frühglocken abgestellt – ohne vorherige Information, um die Reaktionen aus der Bevölkerung abzuwarten. Und die liessen nicht lange auf sich warten: Unisono spricht man sich gegen eine Aufhebung des Frühgeläuts aus. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

anzeigen

Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzent-

Sprachen anlässlich der Aktion «Underwägs vo Puur zu Puur» am Sonntag auf dem Bauernhof Freudenberg in Mettmenstetten: Kantonsrat Martin Haab (l.), Regierungsrat Markus Kägi sowie die Gastgeberin und Gemeinderätin Ursula Junker zusammen mit ihrem Mann Peter. (Bild Martin Platter)

rum) und in Schlieren (gegenüber Mercedes-Garage) feiern wir vom 20. September bis 17. Oktober das 36-Jahre-Jubiläum mit unglaublichen Angeboten. Als besondere Geburtstagsaktion profitieren unsere Kunden schon bei einem Einkauf ab 200 Franken

Unabhängigkeit und die Selbstbestimmung, auf die wir in der Schweiz so viel Wert legten, unumgänglich, sagte SVP-Baudirektor Markus Kägi. Er betonte zudem die Wichtigkeit, die Bauern für den Landschaftserhalt und die -pflege leisteten. Gerade in einem Kanton wie Zürich, in dem die Lebensräume zunehmend «zusammenwachsen». Um den Wert und die Schönheit der Landschaft zu erkennen, brauche

es jedoch eine gewisse Langsamkeit und Ruhe. Denn die Landschaft sei nicht etwas, das sich mit Pauken und Trompeten in unserer reizüberfluteten Welt bemerkbar mache. Es gehe um die leisen Töne, die feinen Aromen und um das Echte, Unverfälschte, sinnierte Kägi. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 11

von einem Gutscheinheft im Wert von 350 Franken – Gutscheine, die sie bei ihren nächsten Einkäufen einlösen können (genaue Bedingungen siehe Katalogrückseite). Für Partystimmung sorgen ausserdem die zahlreichen Top-Produkte, die zu sensationellen Preisen in allen Abteilungen auf Sie warten. Conforama – so schön wohnen, so günstig.

Bundesrat SchneiderAmmann in Affoltern Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, wird morgen Mittwoch in Affoltern den aktualisierten Masterplan Cleantech des Bundesrats erläutern.

Freuen sich über die neue Sportanlage im Wettswiler Moos: Gemeindepräsidenten Walter Ess (Stallikon), Hanspeter Eichenberger (Wettswil) und Bruno Steinemann (Bonstetten), v.l. (Bild Martin Platter)

Erweiterte Sportanlage eingeweiht Nach sechs Jahren Verhandlungen, Planung und Projektänderungen wurde am vergangenen Wochenende die erweiterte Sportanlage Moos in Wettswil eingeweiht. Ein neues Clubgebäude und ein Kunstrasen, der Naturrasen und Hallen entlastet, sowie ein Streethockeyfeld sind die Kernstücke dieser

Anlage. Es handelt sich um das grösste öffentliche Bauprojekt in Wettswil. die Stimmberechtigten aus Wettswil, Bonstetten und Stallikon bewilligten im Frühjahr einen Kredit von knapp 7 Mio. Franken. (-ter.) ................................................... > Berichte auf den Seiten 10 und 23

Wie heisst es doch so schön: Tue Gutes und sprich darüber. Insider wissen es längst, das Knonauer Amt gehört in energietechnischer Hinsicht schon lange zu den Vorzeigeregionen der Schweiz. Hedingen weist die grösste Dichte an Solaranlagen schweizweit auf und gilt damit als Gemeinde mit Vorbildcharakter. Zu verdanken ist das in erster Linie innovativen und weitblickenden Unternehmern wie der Ernst Schweizer AG, die bereits in der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre Sonnenkollektoren für Warmwasseraufbereitung entwickelte und produzierte. Schweizer machte den Anfang, gefolgt sind im zahlreiche andere und haben so das ganze Säuliamt auf den Weg zur Energieregion mitgenommen. Den politischen Boden für diesen Weg hat bekanntlich die Arbeitsgruppe «EnergieRegion Knonauer

Amt» geleistet, welche auf Initiative aus freisinnigen Kreisen entstanden ist und welche heute von der Standortförderung getragen wird. Ebendiese Standortförderung ist es, die zusammen mit dem Schweizerischen Gewerbeverband eine weitere Gelegenheit schafft, Fragen um die Energiezukunft unseres Landes öffentlich zu diskutieren. Deshalb lädt sie Unternehmer, Gewerbetreibende und die interessierte Öffentlichkeit zu einer Veranstaltung mit Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann nach Affoltern ein. Der Volkswirtschaftsminister wird seinen Auftritt in den Hallen der Schmidlin AG nutzen, um den aktualisierten Masterplan Cleantech des Bundesrats zu erläutern. Ein eigentliches Heimspiel wird die Veranstaltung für den Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Hans-Ulrich Bigler. Er wird die Chance der neuen Energiepolitik für das Gewerbe darlegen. Schliesslich wird sich Nationalrätin Doris Fiala, die auch den Schweizerischen Kunststoffverband präsidiert, über die Anstrengungen ihrer Branche äussern. (rchr.)

200 38 9 771661 391004


Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Freitag, 23. September 2011, den ganzen Tag geschlossen (Personalausflug). 8907 Wettswil a.A. 20. September 2011

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erfahren durften. Wir fühlen uns getragen von den lieben Worten, den schönen Blumengaben und Gesten von Verwandten, Freunden und Bekannten. Herzlich danken wir für die vielen Zuwendungen zu Gunsten der Spitex Oberamt. Dankeschön an alle, die mit uns in der Kirche und auf dem Friedhof Abschied genommen haben. Wir sind dankbar für die schöne Zeit, die wir mit Dora verbringen durften. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen wird sie in unseren Herzen weiterleben. 8915 Hausen am Albis, im September 2011

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 20. September 2011

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Auf dem Weg zur Energiestadt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Mettmenstetten Zusammen mit der Primar- und Sekundarschulpflege hat sich der Gemeinderat zum Ziel gesetzt, eine aktive Energiepolitik zu betreiben, die Energieeffizienz innerhalb der Gemeinde zu verbessern und in der laufenden Legislaturperiode das Label Energiestadt zu erlangen. Was die Gemeinde Hedingen bereits erfolgreich umgesetzt hat und auch Absicht weiterer Bezirksgemeinden ist, soll die Gemeinde Mettmenstetten ebenfalls erreichen: die Auszeichnung mit dem Label Energiestadt. Die Ergebnisse der unlängst durchgeführten energiepolitischen Bestandesaufnahme haben den Gemeinderat unter Einbezug der beiden Schulpflegen zu diesem Schritt bewogen. Der Bevölkerung will man so eine nachhaltige kommunale Energiepolitik vorleben und diese umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Im Hinblick darauf ist die Einsetzung einer Energiekommission beschlossen und bereits ein Pflichtenheft festgesetzt worden. Definiert wird

zudem ein entsprechendes Leitbild und ein Aktivitätenprogramm mit Verantwortlichkeiten, Prioritäten, Definition von Schwerpunkten ausgearbeitet (Beispiele: energetische Massnahmen bei gemeindeeigenen Gebäuden, Verbesserung Kommunikation, Einführung einer zweckgebundenen Abgabe auf Strom für Energiemassnahmen, Empfehlung zum Stromsparen, etc.). Für das Zertifizierungsaudit und die Begleitung des Umsetzungsprozesses durch Sachverständige muss von Gesamtkosten von rund 23 000 Franken ausgegangen werden. Daran beteiligen sich die Schulgemeinden zu je einem Viertel.

10 % des Restbuchwertes) die lineare Abschreibung anzuwenden. Die restlichen im Bereich des Kanalisationswesens anfallenden Aufwendungen wurden weiterhin im degressiven Modell abgeschrieben. Zwei unterschiedliche Abschreibungsmethoden sind aber gesetzlich nicht zulässig. Der Gemeinderat hat daher festgelegt, dass die in der Jahresrechnung vorzunehmenden Abschreibungen nach der degressiven Methode erfolgen. Die in der laufenden Rechnung 2011 zulasten des Kontos Spezialfinanzierung Kanalisation vorzunehmende Korrekturbuchung beträgt 61 869 Franken.

Abschreibungsmodus

Benützungs- und Gebührenreglement Rössliplatz

Ende 1999 wurde an der Abwasserreinigungsanlage Knonau eine umfangreiche Sanierung abgeschlossen. Zirka zwei Drittel der getätigten Kosten von über 8 Millionen Franken entfielen auf die Gemeinde Mettmenstetten, ein Drittel auf die weiteren beiden Zweckverbandsgemeinden Kappel sowie Knonau. Um die Kanalisationsgebühren nicht massiv ansteigen zu lassen, wurde entschieden, anstelle des degressiven Abschreibungssatzes (jeweils

Auch wenn (mangels Anfragen) heute eher nicht davon auszugehen ist, dass der neu gestaltete, grundsätzlich auch für die Bedürfnisse des kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Lebens unserer Gemeinde zur Verfügung stehende Vorplatz des Gemeindehauses häufig für diese Zwecke beansprucht werden dürfte, hat der Gemeinderat ein entsprechendes Benützungs- und Gebührenreglement erlassen. Erfreulich ist die Beobachtung,

Zudem hat der Gemeinderat... – dem Dunschtig-Club, der IG Dorfmuseum, der Naturschutzgruppe sowie dem Heimverein Pfadi Säuliamt Beitragsleistungen zukommen lassen – der befristeten Weiterbeschäftigung von Larissa Roos, welche im Sommer ihre Ausbildung zur Kauffrau (Profil M, Berufsmatura) erfolgreich abgeschlossen hat, zugestimmt – für die jährlich anfallenden Sanierungsarbeiten verschiedener Gemeindestrassen Ausgaben von gegen 170 000 Franken bewilligt. – in Absprache mit den übrigen Bezirksgemeinden und in Umset-

zung des neuen Pflegegesetzes der ProSenectute den Auftrag erteilt, ein Pflegekonzept zu erstellen und eine regionale Informationsstelle einzurichten. Die auf unsere Gemeinde entfallenden Kreditanteile betragen total 13 000 Franken. – den dem Turnverein Mettmenstetten vergüteten Entschädigungsansatz pro Tonne Sammelgut für Papier auf 100 bzw. Karton auf 70 Franken festgesetzt, nachdem der bisherige Einheitsansatz von 70 Franken seit 1987 unverändert geblieben ist. Der Turnverein besorgt fünf Mal jährlich die Papiersammlungen mit einer Ge-

samtmenge von ca. 250 Tonnen! – für die schalltechnische Mängelbehebung der Decke des im Feuerwehrgebäude liegenden Theorieraums einen Kredit von 9400 Franken zulasten der laufenden Rechnung 2012 bewilligt. – der Veräusserung einer im Einmündungsbereich Albis-/Niederfeldstrasse liegenden Teilparzelle von 462 Quadratmetern zu total 353 430 Franken entsprochen. Aus Sicht des Gemeinderates präjudiziert die Landabtretung (Arrondierung) in keiner Art und Weise das verbleibende Gemeindeland-Restgrundstück.

Neuer Kreisel an der Zürichstrasse, Einmündungsbereich Albis-/Bahnhofstrasse. dass Passanten die aufgestellten Bänke gerne als Sitzgelegenheit bzw. den Dorfbrunnen als Trinkmöglichkeit benützen und der Brunnen von den Jugendlichen als willkommene Spielmöglichkeit geschätzt wird.

Kreiselgestaltung Im Rahmen der in Ausführung stehenden, flankierenden Massnahmen ist in der Zürichstrasse, Einmündungsbereich Albis-/Bahnhofstrasse ein Kreisel realisiert bzw. soll ein solcher im Einmündungsbereich Dachlisserstrasse erstellt werden (derzeit durch eine Einsprache von der Ausführung blockiert). Das kantonale Tiefbauamt als Bauherrschaft kommt für die Kosten einer Grundbepflanzung auf. Zusätzliche Anpflanzungen oder Gestaltungselemente sowie der anfallende Unterhalt sind gemäss kantonsweit geltender Praxis Sache der Gemeinden/Städte. Konkret übernimmt der Kanton in Mettmenstetten die drei pro Kreisel vorgesehenen Baumpflanzungen, für alle weiteren Massnahmen hat die Gemeinde aufzukommen. Nicht zuletzt der Kosten wegen hat sich der Gemeinderat für eine unterhaltsarme, aber doch einen gefreuten Anblick vermittelnde Bepflanzung entschie-

Kostenloser Abfall-Abholservice kommt gut an In Affoltern geht die Erfolgsgeschichte des Öki-Mobils weiter Seit März 2008 geht das Öki-Mobil in Affoltern auf Abfalltour. Und sammelt Freitag und Samstag im Auftrag der Gemeinde Affoltern an vier Haltestellen ein, was Quartierbewohner an Wiederverwertbarem herbeischleppen. Fast ein Dutzend verschiedene Wertstoffe können in der mobilen Sammelstelle, die seit März 2008 als Ergänzung und Erweiterung des bestehenden Entsorgungs-Angebotes im Einsatz steht, abgegeben werden. Die Begleiter des Sammelfahrzeuges achten genau darauf, dass sich das speziell eingerichtete Innere des Öki-Mobils geordnet füllt: Altglas in verschiedenen Farben findet ebenso einen eigenen

Platz wie alte Bücher, CDs und DVDs, Nespressokapseln, Kleinmetall und Kork. Auf diese Weise sind beispielsweise im vergangenen Jahr nebst andern Wertstoffen rund 15 000 kg Altglas sowie rund 350 kg Aluminium zusammengekommen, die der geordneten und korrekten Wiederverwertung zugeführt werden. Der kostenlose Abfall-Abholservice kommt bei der Bevölkerung nach wie vor gut an: regelmässig wird das grün-gelbe Gefährt pro Sammeltour von 100 bis 150 Personen an den vier Haltestellen Hasenbühlstrasse, Kronenplatz, Seewadelstrasse und Zwillikon erwartet, für viele Quartierbewohner ist der Entsorgungstag zu einem willkommenen Ereignis geworden. Die Ziele, einerseits den weniger mobilen Einwohnern zum bedienten

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Öki-Hof eine Alternative für die Entsorgung ihrer Wertstoffe bieten zu können und andererseits die Separatsammlungen stärker zu kontrollieren, sind mit der Inbetriebnahme des ÖkiMobils in idealer Weise erreicht worden. Der Systemwechsel, weg von den Quartiersammelstellen und hin zur zentralen Sammelstelle im Öki-Hof, ergänzt mit der mobilen Entsorgungseinrichtung des Öki-Mobils scheint sich jedenfalls zu lohnen: Die wilden Abfalldeponien innerhalb des Siedlungsgebietes sind fast vollständig verschwunden, was sich wiederum positiv auf den Aufwand des Regiebetriebes auswirkt, der früher regelmässig mit mehr oder weniger grossem Aufwand illegale Abfalldeponien räumen musste. Zudem entfallen der Gemeinde auch die Kosten für den regelmässi-

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

gen Unterhalt von Quartiersammelstellen. Die Dienstleistung des Öki-Mobils ist ausschliesslich privaten Haushaltungen vorbehalten. Grössere Mengen an Wertstoffen sind nach wie vor im bedienten Öki-Hof an der Lindenmoosstrasse 15 zu entsorgen. Die Gemeinde Affoltern am Albis zeigt sich über das bisherige Resultat der mobilen Sammelstelle sehr zufrieden und hofft, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von diesem Angebot auch weiterhin regen Gebrauch machen. Wünschenswert ist auch, weitere Gemeinden im Bezirk für das Öki-MobilKonzept zu gewinnen; bis heute haben die Gemeinden Affoltern und Bonstetten dieses Modell in ihr Abfallentsorgungskonzept einbezogen.

den. Die zweimal jährlichen auszuführenden Unterhalts-/Bepflanzungsarbeiten sind einem Gärtner übertragen worden und dürften zu jährlichen Kosten von gegen 10 000 Franken führen. Für die auf die Gemeinde entfallenden Kostenanteile der zusätzlichen Neuanpflanzung sind Kredite von 32 000 bzw. 25 000 Franken gesprochen worden.

Quartierplan Pfruendmatt Der grundbuchamtliche Vollzug des vom Regierungsrat genehmigten Quartierplanverfahrens konnte kürzlich vorgenommen werden. Auf Wunsch der Grundeigentümer wird nun der Gemeinderat die Verantwortung über den Bau der Erschliessungsanlagen übernehmen. In den nächsten Wochen und Monaten erfolgt die Submission/Vergabe der Ingenieurleistungen, die Ausarbeitung und Genehmigung des detaillierten Erschliessungsprojektes sowie die Submission der Bauarbeiten. Voraussichtlich im Sommer 2012 werden die zirka ein Jahr dauernden Bauarbeiten aufgenommen. ................................................... > Weiterer Bericht in der kommenden Freitagausgabe

wir gratulieren Zum 101. Geburtstag Am Donnerstag, 22. September, darf Emma Kuhn-Widmer aus Obfelden im Betagtenzentrum Aettenbühl in Sins ihren 101. Geburtstag feiern. Zu diesem besonderen Ereignis gratulieren wir der Jubilarin herzlich und wünschen ihr alles Gute.

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Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 20. September 2011

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Kirchengeläut als Stein des Anstosses In Knonau fordern Einwohner ultimativ die Einstellung des 5-Uhr-Geläuts – und stossen damit auf Widerspruch In Knonau haben zwei Einwohner ultimativ die Einstellung des 5-Uhr-Geläuts gefordert. Im Sinne eines Tests hat die Kirchenpflege der Forderung stattgegeben und zahlreiche Reaktionen zugunsten des Frühgeläuts erhalten. Ab dieser Woche sind die Morgenglocken wieder zu hören. ................................................... von werner schneiter Unter dem Hinweis auf die Lärmschutzverordnung und auf einen Verwaltungsgerichtsentscheid, wonach Glockengeläute als Lärm eingestuft wird, haben zwei Einwohner die Kirchenpflege ultimativ aufgefordert, das Frühgeläut werktags von 5 auf 7 Uhr zu verschieben. Am Wochenende fordern sie vollends Glockenabstinenz und drohen mit rechtlichen Schritten. «Wir haben in der Kirchenpflege daraufhin beschlossen, das Geläute ohne vorherige Information der Bevölkerung abzustellen – und die Reaktionen abzuwarten», sagt Kirchenpflegepräsident Bruno Grob. Und die liessen nicht lange auf sich warten: «Mehrere Personen haben sich über die Stilllegung des Geläuts beschwert, ja sie wa-

ren gar empört», fasst Grob die Reaktionen zusammen. Auch dem «Anzeiger» ging eine Zuschrift zum Thema zu. «Dann müsste ja der Verkehrslärm in der Nacht auch abgestellt werden. Gerechter wäre es, wenn man darüber abstimmen könnte. Und da bin ich sicher: Das würde nicht angenommen», ist die Knonauer Einwohnerin Brunhilde Eberle überzeugt. Gemeindepräsident Walter von Siebenthal spricht von einem «seltsamen Entscheid» und ist ohne Wenn und Aber für das 5Uhr-Frühgeläute.

Thema an der DezemberGemeindeversammlung Nun zu einer Abstimmung kommt es nicht. Die Kirchenpflege hat beschlossen, die Glocken ab dieser Woche wieder um 5 Uhr läuten zu lassen. Sie sucht aber auch das Gespräch mit den Gegnern des Frühgeläuts. «Gemäss unserer Gemeindeordnung gilt die Ruhezeit bis 7 Uhr. Ausdrücklich ausgenommen ist davon das Kirchengeläute», hält Bruno Grob fest. «Wir werden nun das Frühgeläute an der Dezember-Gemeindeversammlung zum Thema machen. Eine Konsultativ-Abstimmung ist aber nicht vorgesehen», sagt der Kirchenpflegepräsident.

Das 5-Uhr-Frühgeläut – derzeit Dorfthema in Knonau. (Bild Werner Schneiter)

Solarkocher aus Rifferswil Sommer Holzwerkstatt macht die Kochkisten salonfähig Material-Lieferanten und Produzenten, Solarkocher-Pioniere und Geldgeber – sie alle kamen am vergangenen Mittwochabend zur Präsentation eines neuen Solarkochers für den Schweizer Markt nach Rifferswil. ................................................... von thomas stöckli «Wir wollen etwas von unserm Erfolg weitergeben», verrät Daniel Sommer von der gleichnamigen Holzwerkstatt seine Motivation, stilvolle Solarkocher herzustellen und damit die gemeinnützige Association pour le Développement de l’Energie solaire (Ades) zu unterstützen. Vor 13 Jahren hat sich der Affoltemer in Rifferswil selbstständig gemacht. Für eine Projektwoche der Schule Ennetgraben hat Sommer kürzlich erste einfache Solarkocher produziert. Hinter den nun präsentierten Modellen – ein kleines für eine Pfanne und ein grösseres – stecken al-

lerdings rund 300 Stunden Entwicklungsarbeit.

Optik und Leistung top «Unser Ziel war: weg vom AlternativImage», so Daniel Sommer. So steht der neue Solarkocher nicht nur für Ökologie, sondern auch für Lifestyle. Gefertigt ist er aus FSC-zertifiziertem Buchenholz, der Kochraum ist mit Aluminium ausgekleidet, die Beschläge sind aus Chromstahl, die Isolation aus Schafswolle. Doch nicht nur die Optik ist hochwertig. Bei einem Test erreichte der Ades-Kocher aus Rifferswil eine hohe Spitzentemperatur von 163 Grad Celsius. Dazu tragen auch das Isolierglas und der Reflektor aus hochwertigem Verbundwerkstoff mit verspiegeltem Alublech ihren Teil bei. Der Ades-Solarkocher ist wahlweise montiert oder als Bausatz erhältlich. Produziert werden die Solarkocher künftig in Zusammenarbeit mit dem Arbeits- und Bildungsprogramm für stellensuchende Jugendliche «Einstieg

in die Berufswelt». «Wir sind stolz, dass wir Teil dieser Zusammenarbeit sein dürfen», sagt Programmleiter Bernhard Bächinger – ein ehemaliger Säuliämtler. «Einstieg in die Berufswelt» kann sinnvolle und machbare Aufgaben gut brauchen. Was die Machbarkeit anbelangt, treffe das Projekt allerdings an eine obere Grenze, gesteht Bächinger freimütig ein: «Das sind Deluxe-Modelle, da ist auch Qualität verlangt.» Von einer «spannenden Zusammenarbeit» sprach Regula Ochsner, Ades-Geschäftsleiterin aus Ottenbach. Die Sommer Holzwerkstatt lobte sie als Firma mit Hirn, Handfertigkeit und Herz. Schliesslich werden die Kocher weitgehend kostenlos hergestellt und der Reinerlös – «mindestens 10% des Kaufpreises», verspricht Sommer – geht an Ades. So leistet man ganz nebenbei einen Beitrag zum Schutz der Tropenwälder in Madagaskar. Infos und Bestellung: www.adesolaire.org, unter Solarkocher – selber kochen.

Wenn Kinder ihre Lesebrille aufsetzen… Lesewoche der Schule Kappel Auf einer kuscheligen Decke liegen, sich einhüllen, sitzen – fernab alltäglicher schulischer Tätigkeiten. «Es war einmal…». Zusammen mit Freunden macht das sichtlich Spass. Nicht umsonst meinte ein Junge der fünften Klasse: «Von mir aus hätten wir noch viel mehr lesen dürfen. Es war einfach ganz lässig, für einmal nichts anderes zu tun als zu lesen. Das, was einem Spass macht. Zusammen mit seinen Freunden.» Schon eine Woche vor der eigentlichen Lesewoche ertönte das Lied des Kappeler Lesewagens aus allen Zimmern. Gemeint ist mit dem Lesewagen das KIM-Infomobil (Kinder- und Jugendmedien Zürich). Während einer Woche bot diese fahrbare Bibliothek der ganzen Schule Kappel Platz und Gelegenheit, im Medienangebot zu schmökern, sich durch spannende Abenteuer zu lesen. Und wie sie lasen, die Kappeler Kinder, denn es galt, die Welt zu umrunden. Jede gelesene Seite brachte die Kinder einen Kilometer weiter um die Welt, und so hatten sich die etwas mehr als 50 Kinder der 2. bis 6. Klasse bis Ende Woche bis nach Australien durchgelesen. «Ganz spannend war für mich das Vorlesen der Lehrerinnen. Da konnte ich es mir so richtig gemütlich machen und den lustigen oder spannenden Geschichten lauschen.» Wie ein Ritual zog sich auch das Vorlesen

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Präsentieren den neuen Edel-Solarkocher: Ades-Geschäftsleiterin Regula Ochsner flankiert von Daniel Sommer (links), Sommer Holzwerkstatt, und Bernhard Bächinger, Programmleiter von «Einstieg in die Berufswelt». (Bild Thomas Stöckli)

durch die ganze Woche hindurch. Ähnlich wie das Gruppenspiel, das nach jeder Morgenpause Kinder aus allen Stufen zusammenbrachte. Zum Lesecafé am Donnerstag erschienen die Gäste zahlreich. Die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler führten alle Interessierten an die Tische und boten ihnen die reichhaltige Geschichtenkarte zur Auswahl. Sie nahmen die Bestellungen entgegen und holten die Kinder, welche ihre Geschichte dann servierten, mit ihren selbstgebastelten Lesebrillen auf der Nase. Leseförderung ist wesentlicher Schwerpunkt der Deutschförderung. Mittels Lesen werden Wertvorstellungen und kulturelle Inhalte vermittelt. Dadurch nimmt das Lesenkönnen eine Schlüsselfunktion für erfolgreiches Lernen ein. Die Durchführung der Lesewoche hat für einmal dem Lesen als grundlegender Kulturtechnik grossen Raum und viel Gewicht gegeben. Dies wurde von den Beteiligten allseits geschätzt: «Lesen, wo man möchte, war super, mit Decken und Kissen.» Den Abschluss der Woche machte eine musikalische Weltreise. Bis sich die Schülerinnen und Schüler von Australien aus wieder bis nach Hause gelesen haben, wird es noch ein paar Wochen dauern. Das garantiert, dass Lesen auch nach der Projektwoche ein wichtiges Thema in der Schule Kappel bleibt!


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Vermischtes

Dienstag, 20. September 2011

«Das Malen gibt mir Lebensfreude» Susanne Meierhans stellt ihre Bilder in der Hausemer Hirschen Bar aus Am meisten freut sie sich, wenn ihre Bilder jemand anderem Freude bereiten. Bis am 10. November sind Werke von Susanne Meierhans in der Hausemer Hirschen Bar zu bestaunen – und zu erwerben. ................................................... von thomas stöckli Als am Freitagabend um 17 Uhr die Vernissage in der Hausemer Hirschen Bar offiziell begann, hatte Susanne Meierhans bereits acht Bilder verkauft. Eine Frau ergatterte sich gleich fünf Bilder der Zuger Künstlerin. Sie wohne jetzt seit fünf Jahren in ihrer neuen Wohnung, habe aber noch kein Bild aufgehängt, sagt die Käuferin. Bis sie ihre Bilder abholen darf, muss sie sich allerdings noch etwas gedulden, dauert die Ausstellung doch noch bis zum 10. November.

Collage für die Gastgeberin Das erste Werk, das den Klebepunkt für die bereits vergebenen Bilder erhalten hat, bringt Susanne Meierhans allerdings kein Geld ein. Die Collage thematisiert das Rauchen und die Res-

tauration. Extra für die «Raucherhöhle» habe sie es gemacht, erklärt die Künstlerin und meint damit das «Hirschen»-Fumoir. Bei Wirtin Waltraud De Angelis ist die Freude über das Geschenk riesig. «Das Malen gibt mir Lebensfreude», verrät Susanne Meierhans, die erst sehr spät zum Malen gefunden hat. Die 62-Jährige malt Acryl auf Holz oder auf recycelter Leinwand – und sie mag freche Farben. Soweit das Konstante. Mit stilistischer Vielfalt vermag sie nämlich verschiedenste Geschmäcker zu treffen. So malt sie naiv ländliche Motive wie Kühe, Schafe, Hühner und Kätzchen. Weiter experimentiert sie abstrakt mit Farben und Formen. Ein Hingucker sind auch ihre stilisierten Akt-Silhouetten. Ihr berühmtester Akt – Schwingerkönig Kilian Wenger – hängt übrigens auch in einem «Hirschen», nämlich in jenem in Wilderswil. Gleichenorts steht ein «königlicher Stammtisch», geschnitzt auf Mit-Initiative von Fredy Steinmann aus Hausen von einem anderen Hausemer: Oskar Studer, Holzbildhauer am Türlersee. Bilder von Susanne Meierhans, Ausstellung bis Donnerstag, 10. November in der Hirschen Bar, Hausen. Montag bis Freitag ab 17.30, Samstag ab 18.30 Uhr.

Susanne Meierhans, flankiert von «Hirschen»-Wirtin Waltraud De Angelis und Musiker Peter Voegelin. Ihn hat die Künstlerin kürzlich in Zug zufällig wiedergetroffen. Spontan versprach er, an ihrer Vernissage zu spielen. (Bild Thomas Stöckli)

«Klingende Farben»

Finissage im Refugium

Ausstellung von Doris Kunz im Haus zum Seewadel in Affoltern

Isabella Horvath hört als Galeristin auf

Im Alters- und Pflegehein Haus zum Seewadel, Affoltern, sind vom 23. September bis 20. November 2011 Bilder von Doris Kunz zu sehen. Frau Kunz lebt seit zwei Jahren im Seewadel und freut sich darauf, vielen Kunstinteressierten ihre Werke im Café Seewadel (Zwillikerstübli) zu zeigen. «Ein Bild muss klingen und von einem inneren Glühen durchtränkt sein.» (Wassily Kandinsky).

Am Samstag, 24. September 2011, von 15 bis 18 Uhr findet im Refugium die Finissage zur Ausstellung von Heidi Bleiker statt. Die Künstlerin ist natürlich anwesend und freut sich auf anregende Gespräche mit den Besuchern.

Behutsamkeit und Geduld Farben zum Klingen bringen. Eine Fähigkeit von Doris Kunz, welche in ihren Werken sichtbar und hörbar wird. Das Erarbeiten von Gleichgewicht und von harmonischer Ausgewogenheit der Farben braucht Behutsamkeit und Geduld. Qualitäten, die sich Doris Kunz während ihres Lebens, geprägt von Zeichnen und Malen, von Experimentieren und Fotografieren, erworben hat und in ihrer Tätigkeit als Lehrerin in Obfelden auch an andere weitervermitteln konnte. In oftmals mühsamen und zeitintensiven Entstehungsprozessen entstanden Bilder voller harmonischer Farbklänge, welche von der Feinfühligkeit ihrer Erschafferin gegenüber der Welt und der Natur Zeugnis ablegen.

«Ein Bild muss klingen und von einem inneren Glühen durchtränkt sein.»

lung für sich war für sie etwas Besonderes! Danach bleibt das Refugium wegen Umzugs während einer Woche geschlossen. Ab Montag, 3. Oktober 2011 steht Frau Horvath in den Praxisräumen der Gesund & mehr GmbH für Behandlungen und Beratungen zur Verfügung, ebenfalls an der Betpurstrasse 14, im 1. Stock. Termine sind vorgängig telefonisch zu vereinbaren.

Gleichzeitig bildet dieser Anlass auch den Abschluss des fünfjährigen Wirkens von Isabella Horvath als Galeris- Montag bis Mittwoch ab 19 Uhr, Donnerstag und tin. Deshalb möchte sie alle Interes- Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag nur auf Anfrage. sierten ganz herzlich zur Finissage mit www.refugium-affoltern.ch. Apéro einladen. Frau Horvath blickt auf eine sehr abwechslungsreiche Zeit zurück, in der sie viele interessante Erfahrungen gemacht und wunderbare Künstler und Künstlerinnen kennengelernt hat. Mit vielen verbindet sie heute ein freundschaftliches Verhältnis. Sie wird ihre kleine Galerie vermissen, jede Ausstel- Hört als Galeristin nach fünf Jahren auf: Isabella Horvath. reklame

Neue Ferienplattform für die Region ist lanciert Sinnvolle Freizeitbeschäftigung im Internet finden unter ferienplausch-albis.ch Bald beginnen die Herbstferien. Kinder, die noch nicht wissen, wie sie ihre Ferien verbringen, finden Ferienkurse im Netz unter ferienplauschalbis.ch. Vereine und andere NonProfit-Organisationen können auf der Internetplattform zudem ihre Angebote zur Aus- KiTi-Hof: Reiten während der Herbstferien. (Bild -ter.)

schreibung melden. «Wir wollen den Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten – vor allem auch während der Schulferien, wenn die Eltern vielleicht keine Zeit haben», beschreibt Sonja Kaiser ihre preisgekrönte Dienstleistung. Die Betreiberin des Kiti-Hofs für Kinder und Tiere in der Blinkmatt oberhalb der Bachtalen zwischen Blickensdorf und Kappel hat ihr Kursund Dienstleistungsangebot nun auch im Internet publiziert. Unter der Adresse ferienplausch-albis.ch kann man sich nicht nur über die verschiedenen

Kursangebote detailliert informieren. Interessierte können sich über die Plattform direkt anmelden und sehen sogar, wer sich ebenfalls für den Kurs angemeldet hat. «Die Idee ist, dass sich weitere Kursanbieter, Vereine und Interessengemeinschaften bei uns melden können, damit die Homepage zur zentralen Anlaufstelle für sinnvolle Freizeitund Ferienbeschäftigung auch ausserhalb des Kiti-Hofs werden kann», beschreibt Kaiser ihr Modell, das auf Non-Profit-Basis beruht. Jetzt anmelden! (map.)


Bezirk Affoltern

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Genügend Wasser in bester Qualität Die Aufgaben der Gruppenwasserversorgung Amt, deren Einzugsgebiet 19 Gemeinden umfasst Genügend Wasser mit ausreichendem Druck und in hoher Qualität liefern: Das sind im Wesentlichen die Aufgaben der Gruppenwasserversorgung Amt. Für die Mitglieder des Ämtler Arbeitgeberverbandes gabs dazu Informationen und eine Besichtigung im Maschwander Grundwasser-Pumpwerk. ................................................... von werner schneiter Wer trinken, duschen, baden, waschen, Blumen giessen oder das Auto sauber halten will: Hahn aufdrehen – und das Wasser fliesst. Wasser ist in der Schweiz genügend und in guter Qualität vorhanden – unser Land, das «Wasserschloss Europas», derweil in anderen Ländern dieses kostbare Gut weder in ausreichenden Mengen noch in der erforderlichen Qualität vorhanden ist. Dass hierzulande Wasserqualität und Versorgungssicherheit stimmen – dafür sorgen verschiedene Organisationen, oft Genossenschaften. Aber es gibt auch privatrechtliche Wasserversorgungen. Die Gruppenwasserversorgung Amt (GWVAmt), deren Einzugsgebiet 19 Gemeinden umfasst, ist eine einfache Gesellschaft und Partnerin dieser politischen Gemeinden. Vor dem Hintergrund latenter Wasserknappheit wurde sie 1950 im «Kreuz» in Maschwanden gegründet. Das eige-

ne Grundwasser-Pumpwerk Bibelos wurde 1952 in Maschwanden in Betrieb genommen. 1972, als eine weitere Trockenperiode zu schaffen machte, wurde der Verbund erweitert: Seither ist die GWVAmt in die Gruppenwasserversorgung Amt Limmattal Mutschellen (GALM) eingebunden. Die GALM ist gewissermassen Grossistin, die wiederum Seewasser von der Wasserversorgung Zürich bezieht. Verteilt wird das Wasser nicht direkt an die Bezüger, sondern an die Gemeinden. Ab dem Pumpwerk in Maschwanden wird es in die Reservoire Bernhau in Affoltern und Frohmoos in Hedingen gepumpt. Die Länge des Leitungsnetzes beträgt rund 20 km. Dazwischen liegen die Abgabestellen an Gemeinden, die mit der GWVAmt abrechnen. Zahlreiche Gemeinden sind aber nicht nur der GWVAmt angeschlossen, sondern auch untereinander vernetzt.

Täglich bis 14 000 Kubikmeter Wasser Im Durchschnitt, bei normalen Witterungsverhältnissen, werden täglich 3000 bis 4500 Kubikmeter Wasser geliefert. Die Spitzenwerte liegen allerdings bei 14 000 Kubikmeter pro Tag. Knapp 90 Prozent ist Eigenwasser aus dem Pumpwerk in Maschwanden, rund 12 Prozent stammen von der GALM – Seewasser. Je nach Wetterlage können sich die Anteile verschieben, wobei der Seewasseranteil in den Gemeinden recht unterschiedlich ist, in einzelnen Ämtler Gemeinden fliesst gar kein Seewasser. Stärker mit «wei-

Augenschein der Arbeitgeberverbandsmitglieder im Grundwasser-Pumpwerk der Gruppenwasserversorgung Amt in Maschwanden und Erklärungen von Betriebswart Renato Vincenti (rechts). cherem» Seewasser beliefert werden die Limmattaler und Aargauer Gemeinden. Wichtig ist vor allem, dass immer genügend Wasser in hoher Qualität zur Verfügung steht. «Mit Blick auf die Versorgungssicherheit benötigt jede Wasserversorgung zwei Beine. Und die Wasseroption muss viel höher sein als der tatsächliche Bezug», sagte Peter Rudin, Vorstandsmitglied der

GWVAmt an der Mitgliederversammlung des Ämtler Arbeitgeberverbandes. Ins Kapitel Versorgungssicherheit gehört auch der Werterhalt der Anlagen. Das Pumpwerk Maschwanden wurde im Jahr 2000 – im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums der GVWAmt – umfassend renoviert, dazu das Reservoir Frohmoos. Im Zuge des Autobahnbaus mussten zudem einzelne Leitungen umgelegt werden. Sicherheit garantie-

ren auch Wasserproben des Kantons, die im Falle der GWVAmt nie zu Beanstandungen Anlass gegeben haben. Von den sorgsam gepflegten Anlagen im Grundwasser-Pumpwerk Bibelos in Maschwanden konnten sich die zahlreichen Mitglieder des Ämtler Arbeitgeberverbandes ein Bild machen – bei einem interessanten, von Betriebswart Renato Vincenti geführten Rundgang.

Blöder Scherz mit lebensgefährlichen Folgen Bezirksgericht Zürich: Freiheitsstrafe für Messerattacke gegen Duo aus dem Bezirk Affoltern Eine spontane Schnapsidee hat zwei angetrunkene Discobesucher aus dem Bezirk Affoltern beinahe das Leben gekostet. Beide Männer wurden von einem aufgebrachten Jamaikaner angegriffen und im Halsbereich verletzt. Nun wurde der Messerstecher zu einer Freiheitsstrafe von 27 Monaten verurteilt. ................................................... von attila szenogrady Es war in der Nacht auf den 12. Dezember 2009, als zwei junge Schweizer aus dem Bezirk Affoltern den berüchtigten Club «Q» in Zürich aufsuch-

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ten. Die beiden Mittzwanziger tranken sich dort einen starken Rausch an. Kurz nach Mitternacht begaben sie sich auf die Strasse. Fest steht, dass die beiden betrunkenen Männer vor dem Club einen parkierten Personenwagen aus dem Kanton Basel bemerkten. Das Fahrzeug wies an der linken Seite einen sichtbaren Glasschaden auf. Worauf der jüngere der beiden Geschädigten auf die Schnapsidee kam, die bereits zersplitterte Scheibe gänzlich einzuschlagen. Mit massiven Folgen. So waren der betroffene Autohalter und sein Kollege zufällig vor Ort. Die beiden Jamaikaner wurden damit unfreiwillig Zeugen der mutwilligen Zerstörung. Sie nahmen sogleich die Verfolgung des Duos auf.

Was danach passierte, war am letzten Dienstag vor dem Bezirksgericht Zürich höchst umstritten. Laut Staatsanwalt Markus Oertle griffen beide Dunkelhäutigen zu einem Messer oder einem scharfen Gegenstand und brachten ihren beiden Gegnern mehrere Schnittverletzungen im Gesichts- und Halsbereich bei. Das jüngere Opfer wurde erheblich verletzt. Neben einer klaffenden Wunde am Hals hatte er auch einen Bruch des Unterkiefers erlitten.

gen mehrfacher Gefährdung des Lebens sowie mehrfacher Körperverletzung mit unbedingten Freiheitsstrafen von zwei Jahren sowie 20 Monaten rechnen. Die Verteidiger verlangten hingegen Freisprüche und verwiesen auf eine unsichere Beweislage. Da sich weitere Jamaikaner am Tatort aufgehalten hatten, würden wegen der Dunkelheit auch andere Personen als Angreifer infrage kommen, argumentierten sie.

Ein Angreifer verurteilt Mehrfache Gefährdung des Lebens eingeklagt Vor Gericht wiesen die beiden angeschuldigten Jamaikaner die Vorwürfe der Anklage zurück. Sie mussten we-

Am Donnerstag eröffnete das Gericht sein Urteil. Dabei wurde der heute 39jährige Autohalter wegen mehrfacher Lebensgefährdung sowie mehrfacher Körperverletzung zu einer teilbeding-

ten Freiheitsstrafe von 27 Monaten verurteilt. Zwölf Monate davon soll er verbüssen. Die Richter begründeten den Schuldspruch mit belastenden Aussagen der beiden Opfer, aber auch des Mitbeschuldigten, der seinen Landsmann beim Kampf beobachtet hatte. Mehr Glück hatte der zweite Jamaikaner. Er wurde mangels Beweisen freigesprochen. Aus dem Urteil des Bezirksgerichts Zürich geht hervor, dass der Verurteilte beiden Geschädigten Schmerzensgelder entrichten soll: 5000 Franken für das eine Opfer, 3000 Franken für den leichter verletzten Mann aus der anderen Gemeinde. Hinzu kommt noch ein zu bestimmender Schadenersatz.


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Bezirk Affoltern

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«Ein Freudentag für die beiden Clubs» Einweihung der erweiterten Wettswiler Sportanlage Moos – Schub für Fussballer und Streethockeyaner Eine moderne Sportanlage mit zeitgemässer Infrastruktur: Allseits herrscht Freude über die gelungene Erweiterung der Sportanlage Moos in Wettswil. Sie wurde am Freitag und Samstag mit sportlichem Rahmenprogramm eingeweiht. ................................................... von werner schneiter Der Wettswiler Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger strahlte, als er den beiden Clubpräsidenten, Adrian Gallmann (FC Wettswil-Bonstetten) und Sven Bürki (Streethockeyclub Bonstetten-Wettswil) am Freitagabend den symbolischen Schlüssel überreichte. Immerhin liegen zwischen der ersten Planung und der Vollendung sechs Jahre. Die gelungene Erweiterung der Sportanlage im Moos ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit der drei Unterämtler Gemeinden. Und dass die Abstimmung vom 10. März 2010 über den Kredit von knapp 7 Mio. Franken in allen Gemeinden so deutlich zugunsten des Projekts ausfiel, liegt auch an den Bemühungen der eigens gegründeten IG-Sport im Moos. Sie überzeuge Kritiker und Nein-Sager mit umfassenden Informationen. Das Resultat: 73 Prozent Zustimmung in Wettswil, 74 Prozent in Bonstetten und 65 Prozent in Stallikon. «Es ist das grösste öffentliche Bauprojekt, das in Wettswil realisiert worden ist», konstatierte Hanspeter Eichenberger. Er sprach von einvernehmlichen Landverhandlungen und -abtausch, davon, wie das kantonale Tiefbauamt unter Federführung von Martin Kummer mitgeholfen hat, eine rasche und unkomplizierte Lösung für die Kompensation von 3 ha Fruchtfolgeflächen zu finden. Und er dankte den Planern, allen voran der ASP Landschaftsarchitekten AG, Zürich. Während der rund einjährigen Bauphase habe es auch Reibungspunkte gegeben, namentlich deshalb, weil der Trainings- und Spielbetrieb weitergelaufen sei. Mit dem Kunstrasen erhalte nun der Fussballclub eine optimale Trainingsmöglichkeit in der kälteren Jahreszeit – und entlaste damit das Rasenspielfeld. Die Euphorie über das gelungene Bauwerk wird durch die Tatsache verstärkt, dass der FC Wettswil in der 2. Liga Interregional derzeit Tabellenleader ist. «Die beste Platzierung in der 30-jährigen Vereinsgeschichte», fügte Eichenberger bei. Die Fussballer haben Gesellschaft erhalten durch die Streethockeyaner, die nach den Worten des Gemeindepräsidenten die Anlage im Moos bestens ergänzen. Er schloss mit dem Hinweis auf Hans Jucker, den im Februar 2011 verstorbenen Ehrenpräsidenten des FC Affoltern. «Er hat das Verhältnis zwischen den beiden Fussballclubs in gute Bahnen gelenkt», sagte er und platzierte auch einen Dank an Bonstetten und Stallikon. «Ohne diese beiden Nachbargemeinden wäre der Ausbau nicht möglich gewesen. Weitere Projekte können wir künftig nur gemeinsam lösen».

Symbolische Schlüsselübergabe des Wettswiler Gemeindepräsidenten Hanspeter Eichenberger (Mitte) an die Vereinspräsidenten Sven Bürki (Streethockeyclub Bonstetten-Wettswil, links) und Adrian Gallmann (FC Wettswil-Bonstetten). (Bilder Martin Platter)

Gemeindepräsident am Ball: Kick-off von Hanspeter Eichenberger am Freitag.

Die Festwirtschaft im Griff: Mägi Fontana (links) und Daniela Storni.

sind modern, zweckmässig und grosszügig gebaut. Den Streethockeyanern steht eine eigene Garderobe zur Verfügung. Als Herzstück der Anlage wird das Clublokal bezeichnet, das von Mägi Fontana und Hugo Trachsler geführt wird. Gallmanns und Bürkis Dank galt den Gemeinden und den

Kantonalverband für Sport für den «Zustupf». Dem Unterämtler Sport – namentlich den 450 Aktivmitgliedern der beiden Vereine – stehen nun zwei Rasenplätze, ein Kunstrasenplatz, ein Streehockeyfeld und ein neues Garderobengebäude mit integriertem Clublokal zur Verfügung. Die Fläche der

Stimmberechtigten, der IG-Sport im Moos und den anderen Dorfvereinen, die sich solidarisch hinter das Projekt gestellt und im Vorfeld der Abstimmung sogar ein Flugblatt gestreut haben. Lobende Worte gabs auch für die Baukommission und für den Zürcher

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Streifzug durch die Anlage in Bildern Adrian Gallmann und Sven Bürki führten die Einweihungsgäste am Freitag im Festzelt mit Bildern von Tochter Alisa Gallmann durch die Anlage. Und beide sprachen von einem Freudentag. Gallmann bezeichnete den Kunstrasen als den grössten Mehrwert für den Fussballclub, der Turnhalle und Rasenfeld gleichsam entlastet und ein Ganzjahrestraining zulässt. Das Hauptspielfeld, auch als «Kartoffelacker» bezeichnet, soll nun «aufgepäppelt» werden. Neuer und alter Teil der Garderobe

bisherigen Anlage wurde praktisch verdoppelt. Auch damit wurden Engpässe eliminiert. Schliesslich werden jährlich fast 1400 Trainingseinheiten und gegen 400 Spiele ausgetragen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 23

Sammelaktion der WB-Junioren unter der Regie von Claude Wuillemin.


Bezirk Affoltern

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Tag der offenen Stalltüren «underwägs vo puur zu puur» trotz garstigem Wetter ein voller Erfolg Zehn Landwirtschaftsbetriebe im Säuliamt hiessen am Sonntag Besucherinnen und Besucher auf ihren Höfen herzlich willkommen. Es gelang ihnen trotz regnerischer Witterung mit improvisierten Festwirtschaften in den Scheunen problemlos, eine urgemütliche Stimmung zu schaffen. ................................................... von martin mullis An den Festtischen unter dem riesigen Scheunenvordach der Familie Maya und Jean-Jacques Duperrex vom Uttenberg in Knonau unterhielten sich die Gäste mit Ländlermusik, Alphornklängen und fröhlichem Gelächter. Der auf das Dach prasselnde Regen wurde schlicht negiert. OK-Präsident und Kantonsrat Martin Haab, war bereits vor dem Mittag zusammen mit Regierungsrat Markus Kägi, dem Präsidenten des Zürcher Bauernverbandes Hans Staub und dem Fussballtrainer Hanspeter Latour unterwegs auf der grossen Besuchstour bei den Säuliämtler Bauern. Baudirektor Kägi, nach einem Kommentar betreffend dem Dauerregen gefragt, suchte erst nach einer treffenden Bauernregel. Schliesslich hielt er aber fest, dass es sich bei den Landwirten ziemlich genau wie bei den Politikern verhalten würde. Beide Berufe müssten eben auch bei garstigem Wetter funktionieren.

In der Festbeiz «Scheune»: Hans Staub, Präsident des Zürcher Bauernverbandes, Regierungsrat Markus Kägi, Kantonsrat Martin Haab und der UEFA Fussballtrainer Hanspeter Latour (von links). (Bilder Martin Mullis) Zur Festwirtschaft umfunktionierte Scheune Daniela und Beat Stübi vom Sunnehof in Mettmenstetten, dürfen auf ihrem Pouletmastbetrieb und ihrer Früchteplantage ebenfalls viele Gäste begrüssen. Sie freuen sich ganz besonders ihre Kunden auch einmal in einem geselligen und lockeren Rahmen etwas besser kennen zu lernen. Auf diese angenehme Art gelinge es äusserst gut, die

Arbeit auf dem Bauernhof den Konsumenten etwas näherzubringen. Im Werk- und Wohnhaus zu Weid in Rossau, vor der zur Festwirtschaft umfunktionierten Scheune, empfängt der Leiter des Betriebs, Hansruedi Sommer, die neugierigen Gäste persönlich. Auch hier gibt es viel zu entdecken, besonders die kulinarischen Köstlichkeiten, die da «Hörnli und Ghackets» und «Kappeler Milchsuppe» heissen, haben es den Besuchern angetan.

Freak-Bauer mit Strohhut Party auf dem Bauernhof hingegen ist bei Caroline und Martin Röthlisberger in Knonau angesagt. Chili con carne wird in einem Kochtopf im Freien zubereitet und Martin Röthlisberger, angetan mit einem stilgerechten chilenischen Strohhut und ein «Freak-Bauer», wie er sich selber augenzwinkernd bezeichnet, hat absolut keine Mühe seine hervorragenden Rauchwürste an

Power-Bauernpaar: Caroline und Martin Röthlisberger aus Knonau. die Frau und an den Mann zu bringen. Das attraktive Bauernpaar mit ihren drei Kindern und 65 Rindern betreibt Mutterkuhhaltung und bezeichnet den Anlass «vo puur zu puur» als ökologisch sehr sinnvoll. Seine Meinung teilten sicher die Mehrzahl der trotz Regen zahlreichen Besucher, die mit den Shuttle-Postautos oder zu Fuss, eingehüllt in Regenjacken, oder einige etwas gar Verwegene, die mit Fahrrädern die Tour absolvierten.

Kindern die Landwirtschaft näherbringen Spielplausch des Familien-Forums Hedingen auf dem Hof der Familie Heinz Spillmann Den Kindern die Landwirtschaft auf spielerische Weise näherbringen: Das ist der Sinn des Spielplauschs auf dem Bauernhof der Familie Spillmann in der Geissweid in Hedingen. Dieser fand am Samstag nach 2008 zum zweiten Mal statt. Der Wunsch des Familien-Forums nach einem regenfreien Tag wurde erhört und bescherte einen Grossaufmarsch: rund 300 Kinder und 400 Erwachsene.

Brot selber backen An 20 Posten konnten die Kinder auch ihre Geschicklichkeit testen: «Gülle» (Wasser) spritzen und eine Blume hervorzaubern. Oder die Plastik-Kuh melken, einen Käse rollen, Nägel einschlagen, Most pressen, den Mini-Traktoren-Wettkampf bestreiten, staunen, wie am Spinnrad Wolle hergestellt wird, Brot selber backen und erstmals auch auf dem Pferd reiten oder mit der Pferdekutsche auf eine kleine Rundreise gehen.

Macht sichtlich Spass: Melken der Plastik-Kuh.

Sich auf den Rücken des Pferds setzen – ein Höhepunkt.

Wettbewerbe für Kinder und Eltern Jede Stunde wurden die Kinder zusammengetrommelt, um die berühmte Nadel im Heuhaufen zu suchen. Wer sie fand, der lud die anderen Kinder zu einer «Runde Mohrenkopf-Essen» ein. Oder man konnte sich an einem vom Verein Ferien auf dem Bauernhof gesponserten Wettbewerb beteiligen und auf einem Bauernhof im Entlebuch übernachten. Der 2. Preis: ein Tag auf dem Bauernhof der Familie Spillmann. Der 3. Preis: ein Gutschein zum Einkauf im Hofladen der Familie Wettstein in Bonstetten. Dazu gabs Bücher von der Buchhandlung Scheidegger zu gewinnen. Eltern konnten sich ebenfalls an einem Wettbewerb beteiligen, dabei das Gewicht eines Kürbisses schätzen und ein Essen im Hedinger «Frohsinn» gewinnen. (-ter.)

Geschicklichkeit mit Wagen...

Staunen, wie am Spinnrad Wolle hergestellt wird. (Bilder Werner Schneiter)

...und mit dem Hammer.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 20. September 2011

Einblicke in eine mögliche Zukunft Zum 4. Mal haben Lehrlinge an der Ämtler Berufsmesse ihre Tätigkeit und ihr Unternehmen vorgestellt Was kommt nach der Schule? Vor dieser Frage stehen jedes Jahr wieder neue Schüler. An der Ämtler Berufsmesse in Bonstetten gab es vergangenen Freitag und Samstag Antworten auf zahlreiche Fragen. ................................................... von thomas stöckli «Handwerk hat goldenen Boden», so Jürg Büchi, Chef des rosa Brillengeschäfts in Affoltern, der die Berufsmesse in seiner Funktion als Präsident des Lehrstellenforums eröffnete. Dem alten Spruch stellte er neue Technik gegenüber, etwa dass ein Maurer heute mit GPS arbeitet. «Lasst euch inspirieren», riet er den zahlreichen Jugendlichen, «es lohnt sich für euer Ziel, zu einer guten Ausbildung zu kommen.» Martin Arnold, Geschäftsleiter des kantonalen Gewerbeverbands, lobte in seiner Kurzansprache die Messe als beste Form des Berufsbildungsmarketings. Die Berufslehre ist längst keine Sackgasse mehr. Es bieten sich Anschlusslösungen bis zur Uni. «Das duale Berufsbildungssystem hat die Schweiz zu dem gemacht, was sie ist», so Arnold. Man müsse sich allerdings laufend den aktuellen Änderungen anpassen und die Berufslehren modularisieren, «damit jeder seinen Platz findet.»

Auszeit vor dem Sportzentrum Schachen. Die Eindrücke von der Berufsmesse werden rege diskutiert. (Bilder Thomas Stöckli)

Nudeln selbst gemacht.

Garten-Landschaft und Kletterwand Platz fanden die Jugendlichen auch in der neuen Schachenhalle in Bonstetten. Viel mehr Luft hatten sie hier als noch vor zwei Jahren im Affoltemer Kasinosaal. Für die Schüler haben die Lernenden keinen Aufwand gescheut und ebenso spannende wie kreative Ideen umgesetzt. So entstanden ganze Garten-Landschaften, Kreativ-Ateliers und Behandlungsräume. Ein Höhepunkt – auch im wörtlichen Sinn – war die Kletterwand der Leuthard AG: Hier konnten die Schüler die Karriereleiter vom «Stift» über den Vorarbeiter, Polier und Bauführer bis zum Baumeister erklimmen. «Wie alt war dieser Baum», so die Frage zu einem Stamm-Querschnitt am Stand der Arthur Girardi AG. Für einen angehenden Schreiner dürfte es kaum ein Problem gewesen sein, die Jahrringe zu zählen. Nebenan bei Baur Holzbau wurden beim Nageln Talente gesucht. Ein komplettes Büro hat «die Alternative» in der Turnhalle eingerichtet. Die Volg-Lernenden waren sogar mit einem Kleinst-Laden präsent. Die ZKB-Lernende Julia Gehrig zeigte derweil auf, woran man einen echten Geldschein erkennt und unter der fachkundigen Anleitung von Silvio Steffen, Koch in Ausbildung, durften Interessierte Nudeln produzieren. Wie stellt man aus verschiedenen Inhaltsstoffen Glasreiniger her? Darauf gab es bei Dr. Kolb nicht nur die richtige Antwort, interessierte Schüler konnten sich sogar selber beim Mischen der Substanzen versuchen. Am Stand der Hawa AG übernahm die automatisierte Drehbank das Arbeiten. Der eine Teil dreht, der andere fräst mit bis zu acht verschiedenen Werkzeugen nach dem vorgängig programmierten Schema. Die Schüler konnten zuschauen, wie aus einer Messingschleife ein Fingerring mit Ornamenten entstand. Mit sieben verschiedenen Fragebogen zirkulierten die Schüler in der ganzen Halle. Die Idee dahinter: Die Hemmschwelle, Fragen zu stellen, abbauen. In kurzer Zeit konnten die Schüler so viele verschiedenste Berufe kennenlernen. Mit den gewonnenen Eindrücken dürfte es nun leichter fallen, sich ganz gezielt zu informieren.

Tiermedizinische Praxisassistentinnen i.A. bei der «Operation». (Bild Barbara Roth)

Mit solchen Gebilden hat man im Mechanik-Bereich zu tun.

Karriereleiter anschaulich gemacht.

«Alles ist Chemie»: Chemie- und Pharmatechnologen bieten Einblick.

Leckeres bei den «Pfyl»-Lernenden.

Die künftige «FaGe» kontrolliert Blutdruck und Sauerstoffsättigung im Blut.

Woran erkennt man echtes Geld? Der Test zeigt es.

Die Hawa verblüfft Jugendliche: Fingerringe aus der automatischen Drehbank.

Selber Hand Anlegen am Stand der Ernst Schweizer AG.

Grundschule für angehende Holzbauer: Das Nageln.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 20. September 2011

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Tatort Kinderzimmer – Jugendliche im Internet Herbstversammlung der CVP Bezirk Affoltern mit Referaten Drei ausgewiesene Fachpersonen referierten über die Chancen und Risiken der Kinder im Umgang mit dem Internet. Die aufgezeigten Beispiele zeigten deutlich, dass Handlungsbedarf sowohl seitens der Eltern wie auch vom Staat nötig ist. ................................................... von martin mullis Im Singsaal des Schulhauses Mettlen in Wettswil standen trotz hochkarätiger Referenten nur gerade einige Tische. Immerhin waren diese jedoch bis auf den letzten Platz besetzt und die anwesenden Mitglieder der CVP im Bezirk Affoltern bereuten den Weg ins Unteramt am Schluss der Veranstaltung ganz bestimmt nicht. Nationalrätin Barbara Schmid-Federer erklärte in ihrem einleitenden Referat anschaulich, wie notwendig Kinderund Jugendschutzmassnahmen beim Gebrauch des Internets sind. Die Chatrooms sind ein eigentlicher Tummelplatz für Pädophile, die sozialen Netzwerke wie Facebook bieten Möglichkeiten für hemmungsloses Cyber-Bul-

lying, üble Nachrede und eigentliches Stalking. Die physische Anonymität lässt Hemmschwellen für solche Taten immer tiefer sinken. Ausserdem bestehen Beleidigungen und falsche Anschuldigungen fast unlöschbar im Netz; so können Fotos auch noch nach vielen Jahren abgerufen werden. Mark A. Saxer, Geschäftsführer des Vereins «Swiss Police ICT», dem verschiedene Vertreter von Polizeikorps und Informatikfirmen angehören, zeigte dann in einem verblüffenden Beispiel, wie notwendig der Schutz der Kinder vor Cyber-Kriminalität heute ist.

Frage nach 3 Minuten: «Bisch na Jungfrau»? Als fiktive «Natalie», 14 Jahre alt (!), loggte sich Saxer in einen Chat ein. Nach nur 3 Minuten kam die Frage «Bisch solo?» und dann «Bisch no Jungfrau?». Nach weiteren 5 Minuten Chat und drei weiteren Fragen ging es dann aber richtig zur Sache. Die hemmungslosen Vorschläge gerichtet an ein 14-jähriges Mädchen zeigten eine schockierende kriminelle Energie. Nicht minder ekelerregend auch der

auf einer Folie gezeigte Inhalt eines Koffers, den ein verhafteter Pädophiler beim Treffen mit einem Knaben mit sich trug. Ronja Tschümperlin, Leiterin der Stiftung Kinderschutz Schweiz (ECPAT Switzerland), kommentierte und beantwortete anschliessend verschiedene Standpunkte und Fragen aus dem Publikum. Corinne Fick-Stutz, Sekundarschulpflegerin und Vertreterin der CVP Ortsgruppe Wettswil, moderierte geschickt die zum Teil heiklen Fragestellungen. Als Mutter von Kindern die sich täglich mit dem Internet beschäftigen, wird sie ganz persönlich immer wieder mit solchen Problemen konfrontiert. Die anwesenden Fachleute betonten, dass der für Kinder zugängliche Computer nicht im Kinderzimmer stehen sollte.

Zusammenarbeit von Eltern und Schule Spezielle Software, eingebaute Kinderschutzfilter und vor allem eine rigoros eingehaltene zeitliche Beschränkung der Benutzung des Rechners, bieten ebenfalls einen gewissen Schutz. Alle diese Massnahmen würden aber ohne

ein Grundvertrauen und einen offenen Dialog mit den Erziehungsberechtigten nicht greifen. Ronja Tschümperlin beantwortete die Frage, ob und wie der Staat, vor allem aber die Schulen, sich bei diesen notwendigen Massnahmen zu beteiligen hätten. Dafür erwähnte sie vergleichbare Interventionen seitens der öffentlichen Hand. Genau wie die Zahnputzfrau und der Verkehrspolizist die Schulen besuchen und die Kinder entsprechend unterrichten, ist beim Internetgebrauch neben der elterlichen Kontrolle auch das Gemeinwesen gefordert. Der interessante und auch aufwühlende Abend zeigte eines deutlich: Wenn im «Facebook-Zeitalter» sensible Kinder wegen einem fiesen SMS bereits Suizidversuche unternehmen, ist Handlungsbedarf unentbehrlich. Die einhellige Meinung der Gäste an der CVP-Herbstversammlung lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen. Die Politik ist hier eindeutig gefordert und der Schutz der Kinder vor Cyberkriminalität ist nicht zuletzt auch eine vornehme Aufgabe der heutigen Politikerinnen und Politiker. Nationalrätin Barbara Schmid-Federer geht da mit gutem Beispiel voran.

Grosses Engagement zugunsten des Jugendschutzes: Corinne Fick-Stutz, CVP Wettswil, Nationalrätin Barbara Schmid-Federer und Mark A. Saxer, Geschäftsführer des Vereins «Swiss Police ICT». (v.l) (Bild Martin Mullis)

forum

Realität statt Prognose! «Kaum Probleme in Ottenbach» folgert die NZZ (14. September 2011) aus dem kantonalen Bericht zur Verkehrsentwicklung im Knonauer Amt. Bis heute habe der Verkehr nur «unwesentlich» zugenommen, obschon die Wohnbautätigkeit bereits sehr hoch sei. Die kantonalen Planer verschieben die Prognosen in die Zukunft und gehen langfristig von 10 000 Fahrten aus, wobei der Transitverkehr kaum mehr steigen werde, weil flankierende Massnahmen diesen begrenzten (Tages-Anzeiger, 14. September 2011). Die NZZ hält mit Blick auf den massiv angestiegenen Verkehr auf der breit ausgebauten Achse Oberwil-Lieli zum Anschluss Birmensdorf fest, dass es «also möglicherweise eher der Ausbaustand einer Zufahrt (sei), der die Entwicklung des Verkehrs beeinflusst.» Auf Ottenbach und Obfelden übertragen heisst dies klar: Erst die Umfahrung Ottenbach wird grossen Mehrverkehr bewirken. Der Aargau wird auf

die Umfahrung wohl mit einem Ausbau ihrer Strassen reagieren. In diesem Sinne ist die Umfahrung Ottenbach ein verkehrspolitisches Relikt aus alten Tagen, welche den Verkehr erst produziert, vor dem sie uns beschützen möchte.

Keine Zubringerstrassen durch die Dörfer Der Vorstand der SP Bezirk Affoltern überprüfte an der Sitzung vom 14. September seine verkehrspolitische Haltung und sieht sich durch den Verkehrsbericht bestärkt: Die Verkehrsentwicklung rechtfertigt keine Umfahrung Ottenbach. Gleichwohl dürfen Obfelden und Ottenbach nicht als Zubringerstrassen geopfert werden. Flankierende Massnahmen in den Dörfern und die alternative Linienführung auf weitgehend bestehendem Strassennetz von Merenschwand um Obfelden herum in Richtung Bickwil nach Affol-

Ein herzliches Dankeschön! Leider ist die Badesaison im Stigeli schon wieder Vergangenheit! Als Stammgast in der Badi möchte ich mich ganz herzlich bei Vreni Spinner bedanken, der Pächterin des StigeliKiosks. Sie bediente uns immer nett und freundlich, sie war immer da und sie hatte immer alles im Griff. Merci,

Vreni! Ich freue mich schon auf den nächsten Sommer und auf Vreni, die hoffentlich uns Badegäste wieder bewirten darf. Ebenfalls einen grossen Dank ans ganze Stigeli-Team. Rita Beer, Affoltern

Zuschriften an den «Anzeiger» Die Redaktion bittet, bei Zuschriften folgende Kriterien zu beachten: – Wir bestehen auf einem vollständigen Absender des Autors/der Autorin. Der geht vor allem bei EMail-Übermittlung oft vergessen. Adresse: redaktion@affolteranzeiger.ch – Zuschriften, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, müssen

mit dessen Titel und Erscheinungsdatum versehen sein. Kürzerere Beiträge werden bevorzugt. – Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Sie entscheidet über die Veröffentlichung und über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Über nicht veröffentlichte Beiträge wird keine Korrespondenz geführt.

Endlich etwas tun! tern stellen effiziente Lösungen dar. Die finanziellen Ressourcen sind an den neuralgischen Punkten einzusetzen: Bickwil muss geschützt werden und hier genügt der heutige halbherzige Vorschlag nicht. An einer weitergehenden unterirdischen Linienführung durch das oder neben dem Dorf führt kein Weg vorbei. Der Verzicht auf die unnötige Umfahrung Ottenbach setzt hierzu auch finanzielle Ressourcen frei.

Passgenaue Lösung Die SP Bezirk teilt die Einschätzung der NZZ. Es bestehen kaum Probleme. Aber weil doch einige bestehen, sind diese passgenau anzugehen. Deshalb fordert die SP Bezirk den Kantonsrat auf, die Umfahrung Ottenbach fallen zu lassen und die alternative Linienführung zu verfolgen. SP Bezirk Affoltern

Vorstand von Pro Amt gegen Umfahrung, «Anzeiger» vom 13. September. Zum Leserbrief von Herrn Moser von Pro Amt möchten wir als Betroffene antworten. Es mag sein, dass bei irgendwelchen Zählungen des Verkehrs über einen Zeitraum von 24 Stunden Frequenzen gezählt werden, die nicht so katastrophal aussehen, wie sie teils prognostiziert wurden. Wer aber an der Muristrasse in Bickwil wohnt wird ein anderes Lied singen.

Extreme Verkehrszunahme Besonders in den empfindlichen Zeiten morgens von 5 Uhr bis zirka 9 Uhr und abends ab zirka 16 Uhr hat der Verkehr extrem zugenommen, so dass an Ruhe nicht mehr zu denken ist. Wir sehen ein, dass die N4 für viele eine Erleichterung ist, auch für uns. Aber es sollte sich jemand, der in Af-

foltern wohnt und sein Wissen aus Statistiken bezieht, nicht anmassen, zu behaupten, es sei alles gar nicht so schlimm.

Nichts umgesetzt Die A4 ist seit bald zwei Jahren offen und die ewige Diskussion, ob Umfahrung oder nicht und wenn ja, wie, oder um gefährdete Naturschutzinseln können wir schon nicht mehr hören. Bis heute wurde kein Spatenstich getan, kein Lärmschutz geplant, geschweige denn umgesetzt, und da kommen kluge Kommentare und Empfehlungen zu erneuten Rückweisungen und für noch mehr Varianten weiss Gott schlecht an. Es wäre höchste Zeit, dass überhaupt mal etwas getan würde. Für die A4 brauchte es 35 Jahre, hoffentlich nicht auch für die Zubringer. Katharina und Uwe Proch, Obfelden

Ausschaffungsinitiative – Verstoss gegen Achtung des Familienlebens Ausschaffungsinitiative: Umsetzung liegt im Argen, «Kantonsräte meinen» im «Anzeiger» vom 16. September. Herr Schneebeli beklagt sich darüber, dass Prof. Koller eine untere Schranke (sechs Monate) für Ausschaffungen von straffälligen Ausländern vorsehen will. Er behauptet, dadurch sei der Volkswille verletzt. Wirklich? Das sogenannte Volk wusste ja gar nicht, was es abstimmt, wie ich immer wieder feststelle, wenn ich folgendes Beispiel bringe: Wenn ein in der Schweiz geborener Ausländer, der hier arbeitstätig ist, eine gute Schulbildung hat, nie straffällig wurde, nach einem feucht fröhli-

chen Abend einen Gegenstand mit einem Wert von 301 Franken mitlaufen lässt (zum Beispiel einen Sonnenschirm aus einem umzäunten Garten), dann müsste er, wenn man den Initiativtext so verstünde wie unsere Populistenpartei, ihn zwingend ausweisen, dies sogar dann, wenn seine ganze Familie (inklusiv Frau und Kinder) in der Schweiz wohnt. Man müsste ihn auch ausweisen, wenn er, ohne etwas zu stehlen, ein Fenster aufbricht und in einem Lagerraum seinen Rausch ausschläft. Man müsste ihn ausweisen, wenn er als Drogensüchtiger ein halbes Gramm Heroin verkauft, man müsste ihn ausweisen, wenn er Sozialhilfe bezieht und der Sozialbehörde einen Nebenjob, wo er 301 Franken verdient hat, verschweigt. Für alle diese

Delikte würde er eine bedingte Geldbusse von einigen wenigen Tagessätzen erhalten, wie sie zehntausende von Schweizern auch aufweisen. Erzähle ich das jemandem, dann reagiert er jedes Mal verblüfft, ja das habe ich doch gar nicht gewusst. Es ist nicht einmal sicher, ob bei gut verwurzelten Ausländern der Vorschlag Koller vor der EMRK standhält, der Vorschlag der SVP hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof als Verstoss gegen Art. 8 EMRK (Achtung des Familienlebens) gewertet zu werden. Eigentlich müsste man deshalb, wenn man die Ausschaffungsinitiative schnell loshaben will, schauen, dass die SVP mit ihrem Vorschlag durchkommt. Hans Hegetschweiler, Hedingen



Gewerbe

Löwenherz

Liebe zur Literatur

Ein zauberhaftes Opernmärchen in der Hausemer Scheune «Grandezza». > Seite 17

Hardy Ruoss hat in Wettswil Bibliotheksbesucher in seinen Bann gezogen. > Seite 19

Dienstag, 20. September 2011

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In Ottenbach Der Reitverein Birkenhof lädt zur Schweizer Meisterschaft der Junioren-Vierkämpfer. > Seite 22

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Schweizer Meister Rotationsprinzip: Die Taktik der Affoltemer Faustballsenioren ist aufgegangen. > Seite 24

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Schönster Tag Am Samstag steigt im Kasinosaal Affoltern die Hochzeits-Ausstellung «yes!». > Seite 25, 26, 27 und 28

geld-tipp

Olivenöl, Wein und Wettbewerb Degustation in der Weinhandlung Maurer

Sibylle Zangger,

An ihrer Herbstdegustation vom 23. und 24. September bietet die Weinhandlung Maurer neben Wein auch Olivenöl der Podere La Cannessina an. Beim Wettbewerb kann ein Wochenende in der Toscana gewonnen werden. Das Olivenöl von Domenico Rago – ein ehemaliger Affoltemer – wird seit einiger Zeit in der Weinhandlung Maurer angeboten. An der Herbstdegustation kann dieses nun degustiert werden. Dass das Olivenöl aber unvergesslich wird, haben Ursula Voser und Domenico Rago ein Wochenende in der Podere La Cannessina (Toscana) als 1. Preis im Wettbewerb an der Degustation ausgesetzt. Das Landgut «La Cannessina» liegt in den Hügeln der Toscana inmitten von alten Olivenbäumen und Weinbergen. Den Gästen stehen zwei Wohnungen zur Verfügung, die mit Liebe zum Detail umgebaut und eingerichtet wurden. Das Schwimmbad bietet einen traumhaften Ausblick. Als weitere Preise winken Wein und Olivenöl. Die Degustation findet

am Freitag, 23. September, von 14 bis 20 Uhr und am Samstag, 24. September von 10 bis 16 Uhr statt. Das Sortiment der Weinhandlung Maurer umfasst verschiedene Weine aus der Schweiz, Italien und Spanien, ein kleineres Sortiment aus Österreich, Portugal, Australien, Neuseeland, Südafrika, Argentinien und Chile. Italienische Spezialitäten ergänzen das Sortiment optimal. Nebst dem traditionellen Sortiment suchen die Inhaber laufend Neuigkeiten und Weine mit optimalem Preis-/Genussverhältnis. Ein grosses Grappasortiment ergänzt das Angebot ideal. Die Weinhandlung Maurer bietet einen umfassenden Beratungsservice an. Die Inhaber Esther Maurer und Thomas Hunziker freuen sich viele bestehende und neue Kunden beraten und bedienen zu dürfen. Auf die angebotenen selbst importierten Weine gewähren sie einen Rabatt von 13%.

ZKB Affoltern

Ab wann Säule 3a einzahlen? «Mit meinen 34 Jahren habe ich mich bisher kaum mit Vorsorgefragen befasst. Nun höre ich immer wieder, dass es unter anderem steuerlich sinnvoll ist, ein Säule 3a Vorsorgekonto zu führen. Eine Steuerersparnis ist natürlich interessant, aber lohnt es sich wirklich, in meinem Alter schon mit der Vorsorge zu beginnen?»

«Der Aufwand hat sich dieses Jahr gelohnt»: Jean-Jacques Duperrex in der Kalebassen-Grotte. (Bild Thomas Stöckli)

Weinhandlung Maurer, Obere Bahnhofstrasse 17, Affoltern, Tel. 044 760 09 01 oder 079 358 58 18 und 079 601 99 82. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14 bis 18.30 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr.

Optimales Kürbis-Jahr Auf der Stöckweid wird wieder gefeiert

Zu gewinnen gibts ein Toscana-Wochenende: Olivenöl-Produzent Domenico Rago und Esther Maurer laden zur Herbstdegustation. (Bild Thomas Stöckli)

Das «Kürbisfäscht» steht vor der Tür. Am kommenden Wochenende wird auf dem Hof von Maya und JeanJacques Duperrex wieder gefeiert – mit Festwirtschaft und Marktständen. Am Samstag zeigt Heidi Spreng, wie man aus Kürbissen Kunstwerke schnitzt, am Sonntag spielt um 11 Uhr der Musikverein Maschwanden auf, am Nachmittag sorgt dann das «Echo von der Schlossmatt» für Stimmung. Wie der Name schon sagt: Im Zentrum stehen die Kürbisse. «Dieses Jahr gibt es eine super Ernte», verspricht Jean-Jacques

Duperrex. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt das Sommerwetter: immer warm und doch ausreichend feucht. Als Folge sind die Kürbisse nicht nur früher reif, sie überzeugen auch durch satte Farben. Über 130 Speise- und rund 60 Zierkürbis-Sorten finden sich dieses Jahr in der Ausstellung. Der grösste, ein Atlantic Giant, wiegt stolze 52,5 kg. (tst.) Chürbisfäscht am 24. und 25. September, 9.30 bis 18 Uhr, Uttenberg, Knonau. Clientis Sparcassa 1816 spendiert Süssmost. Infos: www.stoeckweid.ch.

Getanzte Lebensfreude in Mettmenstetten Neu im Gut Training: Zumba Zumba macht Spass und setzt pure Energie frei. Zumba ist Kult. Am Samstag, 24. September 2011 heisst es im Gut-Training Mettmenstetten «Achtung, fertig, Zumba». Interessierte sind ans KickOff-Training eingeladen. Zumba ist der Name eines fröhlichtänzerischen Fitnessprogramms. Wer lustvoll schwitzen mag, gerne regelmässig tanzen möchte, wer Freude hat an einem einzigartigen Workout zu fetziger Musik, der wird bestimmt ein Zumba-Fan.

len und Haltungsabzüge machen, gibts nicht», sagt Christian Gut, Geschäftsführer der Gut Training AG schmunzelnd. «Zumba ist wohl die coolste, spritzigste und unkomplizierteste Fitnessform. Und erst noch überaus wirksam, denn wer so trainiert, aktiviert sehr viele Muskeln.» Eine grosse Rolle spielt die Musik. In einer Zumba-Lektion tanzt man zu Cumbia, Salsa und Merengue, zu Oriental-Pop und Bellydance. Eine Lektion dauert 60 Minuten. Dazu gehören natürlich das Aufwärmen zu Beginn und das Dehnen zum Schluss.

Säuliämter-Zumba-Duo Spritzige Fitnessform «Um mitzutanzen und zu trainieren, braucht es keine Vorkenntnisse. Wichtig sind gute Laune und Spass an der Bewegung. Zumba ist kein Showtanzen. Preisrichter, die Stilnoten vertei-

Für den KickOff-Event am Chilbi-Samstag hat Christian Gut ein prominentes Power-Duo verpflichtet. Die in Obfelden aufgewachsene Martina Marti und der Venezuela-Schweizer Andy Lee. Die Säuliämter Zumba-Instruktoren

Zumba ist mehr als eine Tanzstunde oder eine Fitnesslektion. Zumba ist Lebensfreude pur. (Bild Bruno Torricelli) verfügen bereits über eine grosse Fangemeinde und viel Erfahrung. Mitmachen können alle. Die Teilnahme ist gratis. Eine Anmeldung nicht nötig. (ms)

Zumba-KickOff-Event im Gut Training, Mettmenstetten, am Samstag, 24. September 2011. Startzeiten: 9 Uhr, 11 Uhr und 13.30 Uhr. Infos zu Andy und Martina unter www.zumbarico.ch.

Mit 34 ist es keineswegs zu früh, sondern geradezu optimal mit der Säule 3a zu starten. Beachten Sie, dass es sich bei der Säule 3a einerseits um eine freiwillige, andererseits aber um eine gebundene Vorsorge handelt. Das bedeutet, dass Sie das Geld freiwillig einbezahlen, es dann aber bis zum Erreichen des AHV-Alters blockiert, eben gebunden ist. Der frühestmögliche Zeitpunkt für den Bezug des Vorsorgeguthabens ist fünf Jahre vor Erreichen des AHV-Alters. Es gibt aber Ausnahmen, um vorzeitig an das gebundene Geld zu kommen, etwa die Verwendung des Vorsorgeguthabens für selbstbenutztes Wohneigentum, die Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit oder eine Auswanderung aus der Schweiz. In der Tat sind Einzahlungen in die Säule 3a steuerlich sehr interessant. Die Steuerersparnis verbessert die Rendite deutlich, die Sie durch den Vorzugszinssatz erzielen. Ein Beispiel: Sie sind ledig, wohnen in der Stadt Zürich, versteuern ein Einkommen von 80 000 Franken und zahlen während den nächsten 30 Jahren jährlich 5000 Franken in die Säule 3a ein. Die durchschnittliche Verzinsung nehmen wir bei 2,0 Prozent an. Somit beträgt Ihr Säule-3aGuthaben bei Erreichen des AHV-Alters 206 897 Franken. Und da die Einlagen in der Steuererklärung beim Erwerbseinkommen abgezogen werden dürfen, haben Sie über die Jahre noch 39 030 Franken oder 1301 Franken pro Jahr an Steuern gespart. Die fällige Steuer bei Auszahlung Ihres Säule-3a-Guthabens beträgt 12 728 Franken. Dadurch verbleiben Ihnen schlussendlich immer noch 194 169 Franken Vorsorgeguthaben. Dies bedeute bei einer Investition von 110 970 Franken (150 000 Franken minus Steuerersparnis von 39 030 Franken) eine jährliche Durchschnittsrendite von 3,4 Prozent gegenüber 2,0 Prozent ohne Steuerersparnis. Die Säule 3a rechnet sich also wirklich. Übrigens: Sie haben die Möglichkeit, die Renditechancen Ihrer Säule 3a mit Wertpapiersparen zu erhöhen. Je nach Risikoneigung und Anlagehorizont stehen Ihnen verschiedene Lösungen offen.


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Kinder fördern und zum Lernen motivieren Die 1-2-3-Methode: Einführung für Eltern mit Kindern im Vorschul-, Kindergartenund Primarschulalter. Referat am Dienstag, 4. Oktober, im Mehrzweckraum vom «Chappelistein», Ottenbach. Streitende Geschwister, trotziges Verhalten, unaufgeräumte Zimmer, schwierige Auseinandersetzungen wegen den Hausaufgaben: Kindererziehung ist keine leichte Aufgabe und stellt an alle Eltern grosse Herausforderungen. Kinder grosszuziehen bedeutet, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Und unterstützen heisst in der Erziehung nicht zuletzt auch, den Kindern immer wieder Grenzen zu setzen.

Mit freundlicher Bestimmtheit Das Ziel der 1-2-3-Methode ist es, dass Väter und Mütter auch in schwierigen Situationen in der Lage sind, Ruhe zu bewahren und mit freundlicher Bestimmtheit zu reagieren. Die verschiedenen Schritte sind leicht umzusetzen und für die Kinder gut nachvollziehbar.

Beziehung festigen Die 1-2-3-Methode zeigt mittels konkrete Konzepte auf, was man als Eltern tun kann, um positives Verhalten zu stärken, problematisches Verhalten zu verringern, Störungen zu vermeiden, die Beziehung zu den eigenen Kindern zu festigen und um auch in schwierigen Situationen fair bleiben zu können. Referentin Franziska Reichelmeier ist Schulpsychologin beim Schulpsychologischen Dienst in Affoltern. Dienstag, 4. Oktober, 20 bis 21.30 Uhr, Schulhaus Chappelistein, Mehrzweckraum, Ottenbach.

Gewerbe

Dienstag, 20. September 2011

Dank ParaMediForm Lebensqualität gewonnen Ernst Beeler ist 8 kg leichter und hält sein Gewicht Warum haben Sie sich entschieden, mit ParaMediForm abzunehmen? Meine Frau und ich hatten über längere Zeit abends nichts mehr gegessen, weil ich mein Gewicht reduzieren wollte. Dadurch nahm ich zwar viel ab, doch leider mussten wir beide feststellen, dass wir keine Lebensqualität mehr hatten. Meine Frau hatte schlussendlich keinen Hunger mehr und verlor die Freude am Kochen wie auch am Essen. Deshalb entschieden wir uns, gemeinsam zu ParaMediForm zu gehen, weil uns die Werbung überzeugte. Meine Frau wollte lernen, sich besser zu ernähren und vor allem auch die Ernährung so umzustellen, dass die ganze Familie gesund und genussvoll essen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Sie war ja sonst mit sich selber zufrieden und brauchte nicht abzunehmen. Für mich war es wichtig, einerseits das Gewicht weiter zu reduzieren, es auch zu halten und gesund zu bleiben. Haben Sie früher andere Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion ausprobiert? Nein, ausser das Nachtessen wegzulassen, habe ich nichts anderes ausprobiert. Eine Diät wollte ich nicht machen. Was waren die wichtigsten Faktoren, die Ihnen zum Erfolg verhalfen? Ich lernte viel Gemüse zu essen und bekam es sogar immer lieber. Der Erfolg zeigte sich zusehends. Die regelmässigen Kontrollen waren eine optimale Unterstützung für uns. Bei den wöchentlichen Beratungen konnten wir nachfragen, wenn wir mit Herausforderungen konfrontiert wurden und lernten dabei zusätzlich, mit den verschiedenen Lebensmitteln umzugehen. Berufsbedingt und wie auch durch meine Aktivitäten und Vorstandstätigkeiten bei verschiedenen Organisationen, konnte ich problemlos auswärts essen. Ich achtete darauf, das richtige Menu zu bestellen, welches mir auch guttat. Es war immer eine Frage der Kommunikation, und ich

Ernst Beeler vorher...

... und jetzt. (Bilder zvg.)

habe gelernt, mehr Gemüse zu bestellen, auch wenn es nicht immer auf der Speisekarte stand oder der Anteil geringer war. Obwohl ich körperlich arbeite, hatte ich immer genug zu essen und fühlte mich dadurch sehr wohl. Welches sind die grössten Veränderungen, seitdem Sie die ParaMediForm-Methode anweden? Mit dem regelmässigen Essen und Ausprobieren begannen wir beide immer mehr zu spüren, was uns guttut und was nicht. Dadurch bekamen wir ein neues Körpergefühl, und meine Frau verspürte endlich wieder die Lust und Freude am Essen, was für uns alles äusserst positiv war. Endlich hatten wir wieder unsere Lebensqualität zurückgewonnen, wofür wir sehr dankbar sind. ...............................................................

«Endlich wieder Lust und Freude am Essen» ............................................................... Ich wurde oft angesprochen und bewundert, dass ich es durchzog und mein Gewicht halten konnte. Die kör-

perlichen Arbeiten fallen mir viel leichter bzw. einfacher, und ich bin auch viel beweglicher geworden, wenn ich mich mit anderen stark korpulenten Berufskollegen vergleiche. Ebenso schwitze ich heute viel weniger, was mir beim Kundenkontakt viel angenehmer ist. Endlich konnte ich meine alten, zu klein gewordenen Motorradkleider, die ich immer noch liebe, wieder anziehen. Die ganze Familie ernährt sich seit Beginn nach der Methode von ParaMediForm, obwohl das Programm für meine Frau und mich individuell auf uns abgestimmt ist. Wir sind überzeugt, dass wir damit auch unsere beiden Töchter vorleben, wie man sich richtig ernähren und das Gewicht halten kann. Sogar beim Bob-Team, wo ich letztes Jahr kochte, wie auch bei anderen Gelegenheiten, konnte ich die Methode von ParaMediForm unter die Leute bringen. So konnte ich alle gesund und zur Zufriedenheit verköstigen, was sehr geschätzt wurde. Es hat richtig Spass gemacht auf diese Weise abzunehmen und die Umstellung beizubehalten, weil es sehr einfach lief. Am Schluss habe ich rund 11 kg weniger mit mir herumgetragen, musste dann aber feststellen, dass ich mich mit rund 8 kg weniger am wohlsten fühle und am belastbarsten bin, denn es ist nicht die Waage, die massgebend ist, sondern meine eigene Zufriedenheit, die ich erlangt habe. Nun hat sich das Gewicht seit rund einem Jahr eingependelt. Ich weiss heute, dass wenn ich mich gehen lasse und ins alte Schema falle, mein Gewicht auch wieder rauf geht. Wir sind überzeugt, dass wir uns nun unser Leben lang weiter so ernähren können und werden, da es alltagstauglich ist und es uns an nichts fehlt. Ebenso werden wir aus gesundheitlicher Sicht weniger risikoanfällig sein, wenn man an die vielen Stoffwechsel-Erkrankungen denkt, die viele Menschen heutzutage haben. Deshalb sind meine Frau und ich überzeugt, unser Geld gut in unsere Gesundheit investiert zu haben.

erlebnisse

Von Wald nach Wald

Gesundheit und Genuss

Rundwanderung im Zürcheroberland

Metabolic Balance: Vorträge in Affoltern

Vom Knonauer Amt gehts mit der Bahn via Zürich ins Zürcher Oberland nach Wald. In der uns wahrscheinlich nicht so bekannten Region des Kantons Zürich steht am 2. Oktober eine sehr schöne Rundwanderung bevor.

«Essen Sie sich Schritt für Schritt gesünder und leichter!» Dies ist das Credo der Praxis für Ernährungsberatung, die Bettina Ambühl seit fünf Jahren in Bonstetten/Wettswil führt. Seit diesem Sommer berät sie zusätzlich in der sympathischen Praxisgemeinschaft Haus 28 in Affoltern.

Nach der Durchquerung von Wald beginnt dann der sehr interessante und abwechslungsreiche Aufstieg durch das Sagenraintobel entlang des Schmittbachs. Der Weg führt dabei über fast unzählige Brücken und Stege von 617 m.ü.M nach Ger auf 880 m.ü.M. und dann weiter nach Wolfsgrueb (972 m.ü.M.). Nach diesem eher steilen aber schönen Anstieg folgt und dann der breite Fahrweg auf die Untere Boalp auf 1086 m.ü.M. Für die Mittagsrast besteht die Möglichkeit im heimeligen Berggasthof einzukehren oder draussen zu picknicken.

Rundsicht auf das Zürcheroberland Frisch gestärkt geht es dann weiter über die Obere Boalp auf den höchsten Punkt der Wanderung, auf den Schwarzenberg auf 1293 m.ü.M. Von hier aus haben wir eine wunderbare Rundsicht auf das Zürcher Oberland, hinunter nach Atzmännig oder die Alpen.

Es folgt der Abstieg hinunter nach Wald. Der lange Abstieg, vorbei am bekannten Sanatorium Wald, ist meist auf angenehmen Wanderwegen. Die Wanderzeit beträgt ca. 5 Stunden. Otto Steinmann. Anmeldung für (Bild zvg.) diese «Erlebnisse»Veranstaltung bis am 27. September 2011 an: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern oder Telefon 079 318 80 08, otto@erlebnisse.ch.

Kommende Anlässe: Samstag, 3. Dezember 2011, winterliche Abendwanderung von Forch via «Blüemlisalp» nach Erlenbach; Sommererlebnis Polen, Juli 2012. Informationen auf der Homepage www.erlebnisse.ch oder 079 318 80 08. Vor wenigen Wochen wurde die bisherige Website durch eine moderne und kundenfreundlichere Seite ersetzt. Anmeldungen sind mit den Kontaktformularen noch einfacher möglich, ebenso kann man sich im Blog zu den einzelnen Anlässen oder zu «Erlebnisse» ganz allgemein äussern. (Stei)

Bin ich mit meinem Gewicht zufrieden? Gehe ich mit Vitaliät durch meinen Alltag? Fühle ich mich gesund und wohl? Als diplomierte Ernährungsfachfrau leitet die begeisterte Köchin und diplomierte Hotelière kompetent auf dem Weg der Ernährungsumstellung. Den Körper mit den Nahrungsmitteln versorgen, die sein gesundes Funktionieren gewährleisten. So erreicht man das Wunschgewicht und nimmt aktiv Einfluss auf bestehende Krankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck, Verdauungsbeschwerden, Krebs und Rheuma. Die Empfehlungen durch die Ärzteschaft und das Feedback der vitalen und leichteren Kundinnen und Kunden bestätigen den Erfolg einer Ernährungsumstellung mit fachlicher und persönlicher Begleitung. Neben individueller Beratung bietet Bettina Ambühl seit Beginn das bewährte und bekannte Metabolic-Balan-

Dressman Tom und Jerome. (Bild bro)

Aus der Vergangenheit schöpfen Bereits zur Tradition geworden ist die am Samstag präsentierte Modeschau bei Käppeli Mode in Muri. Locker führte der Moderator Roger Huwiler durch die Präsentation. Bei angenehmen, fast sommerlichen Temperaturen gaben die Models der Charly Werder Agentur einen Einblick in die bevorstehende Herbst- und Wintermode. Zu den Akzentfarben gehören satte Rottöne bis hin zu Bordeaux und Weinrot. Vertraute Grüntöne von Menthol und Thymian und unverzichtbar sind Altrosa und Mauve. Die wichtigsten Accessoires, die auf keinen Fall fehlen dürfen, sind der Schal, Gürtel und auffällige Taschen. Und das absolute Must für jeden modisch interessierten Mann sind die Chinos. Seit Jahren in den Kollektionen vertreten, sind sie jetzt voll durchgestartet. Chinos gibt es in diversen Qualitäten, jedoch von Männern bevorzugt ist der Style aus Baumwolle, da dieser sehr angenehme Trageigenschaften aufweist. Das ist die Alternative zu den lang bewährten Jeans. Der Winter darf Einzug nehmen – die Modewelt ist vorbereitet. (bro.)

Kinderkleider in Rifferswil Der Verein KleinKinder Rifferswil veranstaltet am Mittwoch, 28. September, von 13.30 bis 15 Uhr in der Engelscheune in Rifferswil erstmals eine Kinderkleiderbörse.

Bettina Ambühl. (Bild zvg.) ce-Programm an. An den kostenlosen Informationsvorträgen im Haus 28 in Affoltern kann man am 29. September und 20. Oktober um 19.30 Uhr erfahren, wie man selber von Metabolic Balance profitieren kann. Es lockt eine frische abwechslungsreiche Küche, die Gesundheit und Genuss verbindet – und dabei sowohl familientauglich als auch mit einer Berufstätigkeit vereinbar ist. Steps ErnährungsCoaching, Telefon 044 700 41 59, www.steps-ec.ch, Dorfstrasse 28, Bonstetten oder

Verkauft werden Kinderkleider und Schuhe für die Frühlings- und Sommersaison sowie Spielsachen, Sportartikel, Kinderwagen, Autositze, Kinderstühle und vieles mehr. Die Ware wird von 9 bis 10.30 Uhr entgegengenommen. Jeder Artikel muss mit einer Etikette versehen sein, welche mit Grösse und Preis beschriftet ist. Die Verkaufsnummern gibt es bei der Annahme. Die Ware ist in Schachteln oder Kisten mitzubringen, welche mit dem eigenen Namen angeschrieben sind. Zwischen 13.30 und 15.30 Uhr verwöhnt der Verein KleinKinder Rifferswil in seiner Kaffeestube gerne mit Getränken und feinen Kuchen. Die Rückgabe der nicht verkauften Artikel erfolgt von 16 bis 16.30 Uhr. 20% des Verkaufserlöses kommt dem Verein KleinKinder Rifferswil zu Gute.

Haus 28, Alte Obfelderstrasse 28, Affoltern. Bettina Ambühl ist EMR-Krankenkassenanerkannt.

Infos: Martina Baer, Telefon 043 466 56 26.


Veranstaltungen

Dienstag, 20. September 2011

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Opernmärchen in der Scheune Zauberhafte Aufführung von «Richard Löwenherz» durch «OpernHausen» Ein rundum stimmiges Ensemble, eine wenig bekannte und gleichwohl hochkarätige Opernvorlage und ein ungewöhnlicher Aufführungsort, eben die prächtige Hausemer Scheune, vermitteln ein aussergewöhnliches musikalisches Theatererlebnis. Nur noch fünf Aufführungen!

für die musikalische Gesamtleitung verantwortlich zeichnet. Inszenierung und Ausstattung durch Mengia Caflisch vermögen durchwegs zu begeistern, ganz besonders auch die ebenfalls durch Mengia Caflisch in Zusammenarbeit mit Yolanda Thomas konzipierten Kostüme, perfekt ausgeführt durch die Theaterschneiderei. Bühnenbau und Lichtdesign tragen das ihre zur geglückten Aufführung bei. Dass ein grosses Team auf, hinter und neben der Bühne wirksam ist, fällt vielleicht nicht auf den ersten Blick auf, verdient es aber, wie dies im aufschlussreichen Programmheft geschieht, anerkennend genannt zu werden.

................................................... von annemarie stüssi Auf der Bühne vermischen sich oft Geschichte und Geschichten. Und das ist gut so, verleiht die schöpferische Fantasie doch einem historischen Ereignis erst den emotionalen Tiefgang und die bewegte und bewegende Spannung.

«OpernHausen»: Professionelle Fähigkeiten, totaler Einsatz und begeistertes Zusammenwirken. (Bild Franz Georg Keel) André Ernest Modeste Grétry Unter den berühmten Opernkomponisten wird Grétry kaum aufgeführt. Schade! 50 Bühnenwerke hat der franzöisch-belgische Komponist (1741– 1813) geschaffen, und eines seiner klangvollsten, «Richard Löwenherz», überzeugt nun in der Hausemer Aufführung durch beseelte Musik, eine originelle Handlung und zahlreiche dankbare Bühnenrollen. Im Prinzip geht es um den legendenumrankten englischen König «Richard Cœur de Lion», der bei seiner Rückkehr vom dritten Kreuzzug ins Heilige Land in Österreich gefangen genommen und eingekerkert wurde. Dort wird er einerseits von seinem

Freund, dem Troubadour Blondel, und andererseits von seiner Geliebten, der Gräfin Marguerite von Flandern, ausfindig gemacht.

che Liebesbezeugungen sowie Gegenüberstellungen von kämpferischen Truppen und festfreudig-tanzendem Volk dem Ernst der Haupthandlung Leichtigkeit und Charme verleihen.

Befreiung durch Musik Erkennungszeichen zwischen den drei handelnden Hauptpersonen ist die Musik, genauer: eine ganz bestimmt Melodie, welche die Oper sozusagen als Leitmotiv durchzieht. Doch nicht nur um die Hohen Herrschaften geht es in dieser Leidensund Liebesgeschichte, vielmehr sind auch die unteren Stände wirkungsvoll vertreten. So wie denn auch in anderen Opern ein dörfliches Fest, heimli-

Solisten, Orchester, Chor Die tragende Hauptrolle verkörpert Blondel, der Minnesänger. Der leuchtende Tenor von Fabio de Giacomi und das einfühlsame Spiel dieses Sängers werden der anspruchsvolllen Rolle vollkommen gerecht. Ebenfalls von einem kräftigen Tenor, nämlich Jon Harthug, wird Richard Löwenherz interpretiert, der sich jedoch sowohl in Timbre als auch in seiner Erscheinung

klar von De Giacomi unterscheidet. Sowohl stimmlich als auch von ihrer eleganten Ausstrahlung her vermag die Sopranistin Simona Rigling als Marguerite von Flandern rundum zu überzeugen. Auch die so genannt kleineren Rollen sind mit grosser Sorgfalt besetzt und vermögen sich gerade auch in den Ensemble-Partien gleichermassen einzufügen und abzuheben. Gleiches gilt für das ausgezeichnete Vokalensemble, das nicht nur stimmlich, sondern auch gestisch grosse Lebendigkeit vermittelt. Das rund 30-köpfige Orchester erblüht klanglich unter der Leitung von Christof Brunner, der, assistiert durch Raphael Maximilian Honegger, auch

Grosse Kunst im kleinen Rahmen Diese Aufführung durch «OpernHausen» beweist wieder einmal, dass es für künstlerisches Gelingen auf hohem Niveau keines traditionellen Theatergebäudes und keiner internationaler Namen bedarf, sondern dass professionelle Fähigkeiten, totaler Einsatz und begeistertes Zusammenwirken der verschiedensten Kräfte zu einem grossen Erlebnis für das Publikum führen. Und dieses dankte denn auch den Aufführenden mit warmem und lange anhaltenden Applaus. Weitere Aufführungen: 21., 23., 24., 30. September und 1. Oktober jeweils um 20 Uhr. 25. September 19 Uhr. Reservierungen: tickets@opernhausen.ch, www.opernhausen.ch sowie Telefon 044 764 07 52 (18 bis 21 Uhr).

Anlass zur Neuorganisierung

Begegnungen aller Art

Mitarbeiterbrunch der Jumba

Der Wettswiler Herbschtmäärt steht vor der Tür

Seit der GV im Frühling 2011 hat sich bei der Jugendmusik Bezirk Affoltern (Jumba) Einiges geändert. Es hat Wechsel im Vorstand sowie bei den Mitarbeitern gegeben.

Der 19. Wettswiler Herbschtmäärt findet am kommenden Sonntag, 25. September, von 11 bis 17 Uhr statt.

Die Generalversammlung im Frühling 2011 war ein Abschied und zugleich Neuanfang bei den Organisatoren der Jumba. Nicht alle waren einverstanden damals, aber die Mehrheit beschloss. Wo es Wechsel gibt, ist auch viel Arbeit. So brauchte die neue Leitung Zeit, um in ihre Arbeit einzusteigen, neue Dinge aufzugleisen und alt Bewährtes zu übernehmen. Hier ein Dank an die abtretenden Mitarbeiter, die ihre Zeit und ihr Engagement über Jahre in den Dienst der Jugendmusik stellten! Ihre Arbeit war wertvoll und hilfreich und trägt bei zum Weiterbestehen der Jumba.

Kontakte knüpfen und festigen Der Brunch vom 10. September 2011 diente zum Kennenlernen. Es wurde

bereits via E-Mail kommuniziert. So hatte man bereits Kontakt untereinander, aber noch lange nicht Jedermann hat Jedefrau schon von Angesicht zu Angesicht gesehen. Beim gemütlichen Brunch konnte man die Kontakte knüpfen und festigen. Es war auch Anlass, um sich und seine Arbeit vorzustellen und Probleme, die noch bestehen, anzusprechen und Lösungsvorschläge zu diskutieren. Es gibt viel Arbeit, doch sie will angepackt und zum Wohl der Jugendlichen getan werden. Die Jumba Organisation sieht jetzt wie folgt aus: Präsident Jann Rapp Bonstetten, Schulleitung Bläser Regina Kaiser Bonstetten, Schulleitung Tamburen Silvia Frech Bonstetten, Finanzverwaltung Anna Frick Obfelden, Organisator Ernst Schärer Knonau, Hausund Materialverwaltung Fabian Hämmerli Hedingen, Dirigent Blasorchester Erwin Butti Regensdorf, Dirigent Aspirantenspiel Daniel Raschle Hedingen, Dirigent Tamburen und Percussion Werner Eigenmann Ebikon. Voranzeige: am 12. November 2011 findet das Herbstkonzert in Obfelden statt.

Die Jumba-Mitarbeiter beim Brunch. (Bild zvg.)

Wunder geschehen auch ganz in unserer Nähe. Wenn Menschen gemeinsam Gutes tun und Spass dabei haben. Die 19. Durchführung des Herbschtmäärts findet am Sonntag, 25. September 2011, von 11 und 17 Uhr statt. Der Wettswiler Anlass, welcher auch begeisterte Besucher aus der ganzen Region anzieht, führt von der Poststrasse bis zum Türmlihaus und durch die Schulanlage bis zur Turnhalle «Mettlen» mit Charakter und einem grossen Angebot von gegen 60 Ständen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn es wird für Gross und Klein während des ganzen Tages sehr viel geboten! Eine beliebte Plattform für zwischenmenschliche Kontakte und alles für den guten Zweck! Bereits ab 10 Uhr ist das Türmlihaus offen, wo die Frauen des Frauenvereins einmal mehr die Gäste liebevoll mit Kaffee, Gipfeli, Kuchen etc. verwöhnen. Ab 11 Uhr besteht dann die Möglichkeit, an den zahlreichen Ständen das interessante und abwechslungsreiche Angebot zu bestaunen und die Einkäufe zu tätigen. Kulinarisch verwöhnt werden die Määrtbesucher unter anderem mit Feinem vom Grill, mit dem beliebten Raclette bei der Schenk & Caramia AG, aber auch der Hot-Dog der Pfadi wird nicht fehlen. Dieser Määrt gehört zur lokalen wie auch regionalen Tradition und hat sich in all den Jahren zu einem wahren Geheimtipp gemausert. Die Määrtbeiz bei der Turnhalle Mettlen zeichnet sich durch das liebevolle und kulinarische Angebot aus. Die Cüplibar inmitten des Määrts bietet ebenfalls eine gute Möglichkeit zur zwi-

Der beliebte Kinderflohmarkt. (Bild zvg.) schenmenschlichen Kommunikation! Für besondere musikalische Momente sorgt der Örgeli-Mann Cyrill Schulthess, der wohl nicht nur Kinder zum Schmunzeln bringen wird. Es lohnt sich, den Määrt bereits vor dem Mittagessen zu besuchen und so zum guten Gelingen beizutragen.

Unterhaltsames … wird den Besuchern an den verschiedenen Ständen geboten. Der Feldschützenverein wartet mit einem Schiessspiel auf, der Fussballclub, der Turnverein und der Damenturnverein bieten ebenfalls Spiele an. Zum zweiten Mal findet ein Wettkampf der besonderen Art statt. Auf der Spielwiese Mettlen können sich die Gäste beim «sportlichsten Wettswiler» messen. Der Familienclub unterhält die Besucher mit Stoffdruck, und Hans Stadtmann wird den Anlass auch in diesem Jahr bei trockenem Wetter mit seinem Oldtimer besuchen. Der Erlös seiner

Fahrten fliesst in die Määrtkassa und wird wiederum für den guten Zweck verwendet. Aktivitäten für die jüngeren Besucher sind sehr wichtig und deshalb können sie sich bei verschiedenen Attraktionen wie z. B. bei den Vereinsspielen, beim Kinderflohmarkt (bei den Treppen vor der Turnhalle), auf den Spiel-Luftmatratzen der AXA Winterthur, bei der Torwand des FCWB etc. so richtig austoben. Der Herbschtmäärt bietet der ganzen Familie einiges an Unterhaltung.

Gemeinnützig ... wird der grösste Teil des Erlöses aus dem Advents- und Herbschtmäärt in diesem Jahr an verschiedene gemeinnützige Organisationen übergeben. Der «Anzeiger» wird zu gegebener Zeit darüber berichten. OK Wettswiler Herbschtmäärt Remo Buob, OK-Präsident


veranstaltungen

Mitglieder der Chöre in original afrikanischem Stoff. (Bild zvg.)

Musikalischer Reichtum Afrikas Cäcilienverein und VocalCord laden ein In «Sounds of Africa» finden zwei unterschiedliche Chöre zusammen. Der Cäcilienverein, renommierter katholischer Kirchenchor Affolterns, und der für seine Musical-Darstellungen bekannte VocalCord Knonaueramt widmen sich gemeinsam der afrikanischen Musik. Gesungen werden traditionelle afrikanische Lieder und afrikanisch anmutende Songs der Bühnenversion der Musicals Lion King und Sarafina. Die rhythmische Gestaltung zeigt den musikalischen Reichtum Afrikas. Das Zusammenführen dieser Chöre ermöglicht ein Projekt, welches trotz seiner Vielseitigkeit abgerundet wirkt. Alois Heer, langjähriger Dirigent beider Chöre, erarbeitet mit jedem Chor charakteristische Finessen und fasst die Unterschiedlichkeit zu einer Gesamtheit zusammen. So kann jeder Chor seine Stärke in das Konzert einbringen. Die Klänge der Liveband, bestehend aus professionellen Musikern, und choreografische Elemente schaffen zusätzlich Lebendigkeit. Einzelne Chormitglieder werden zu Schauspielern, so können sze-

nische Momente die Inhalte der Lieder verdeutlichen. Gesungen wird vorwiegend auf Zulu, Xhosa, Sesotho und Englisch. Die Idee einer Zusammenarbeit bestand schon lange, mit «Sounds of Africa» wurde nun ein gemeinsamer Nenner gefunden. Besonders in den doppelchörigen Liedern, die von Alois Heer speziell für dieses Projekt arrangiert wurden, finden die Chöre zu einer gelungenen Einheit zusammen. Mit grossem Aufwand laufen die Vorbereitungen noch weiter. Kostüme aus original afrikanischem Stoff werden genäht, das Bühnenbild muss noch gemalt werden und die gemeinsamen Proben auf der Bühne bringen den letzten Schliff. Bevor es dann heisst: «yammino jwale reyaholeboha africa». Zu Deutsch: Wir danken Afrika für seine Lieder. Samstag, 24. September, um 20 Uhr; Sonntag, 25. September, um 17 Uhr in der Aula Ennetgraben, Eintritt frei, Kollekte. Barbetrieb mit kleinen Snacks. Infos: www.caecilienverein-affoltern.ch oder www.vocalcord.ch.

Meditatives Hören Musik und Wort mit A-Capella-Chor Zürich Am 25. September um 17.15 Uhr singt der A-Capella-Chor Zürich unter der Leitung von Piergiuseppe Snozzi Chormusik der Renaissance in der Klosterkirche Kappel. Texte, gelesen und ausgewählt von Pfarrer Christof Menzi begleiten die Musik. Der Tessiner Pianist und Chorleiter Piergiuseppe Snozzi gründete den für seine hohe Klangqualität geschätzten A-Cappella-Chor Zürich 1972. Das aus 25 Sängerinnen und Sängern bestehende Ensemble widmet sich seitdem ausschliesslich der geistlichen Musik des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Diese noch ganz ohne metrische Zeiteinteilung komponierte Musik bleibt stets durchsichtig und schwerelos strömend und lädt ein zu meditativem Hören. Neben dem grandiosen Schaffen von Giovanni Pierluigi Palestrina, das im Mittelpunkt des Konzertrepertoires des Zürcher Chors steht, nehmen auch die Werke von F. Manuel Cardoso einen wichtigen Platz ein. Während bei Palestrina das vollkommene Ebenmass in der Melodik und Harmonik immer neu beglückt, überrascht uns

beim portugiesischen Karmelitermönch, dessen Werk erst 1962 erstmals wieder in seiner Gesamtheit gedruckt wurde, eine Tonsprache voll kontrapunktischer Spannungselemente und stellenweise kühner Harmonik. Gregorio Allegri vertonte den 51. Psalm «Miserere mei, Deus» für die Karfreitagsliturgie der päpstlichen Kapelle, welche das Werk in der Folge eifersüchtig unter Verschluss hielt. Der junge Mozart schrieb es bei seinem Rombesuch aus dem Gedächtnis nieder und erhielt vom Papst die Erlaubnis, es mitzunehmen. Erst 1771 wurde das Werk erstmals für die Öffentlichkeit gedruckt. Die Komposition ist strukturiert durch den ständigen reizvollen Wechsel von gregorianischem Choral und vier- bzw. fünfstimmigen, rezitativartigen Chorsätzen von grosser suggestiver Wirkung. Das Konzert in der Klosterkirche Kappel beginnt am Sonntag, 25. September, um 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei – Kollekte. Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit, am gemeinsamen Imbiss teilzunehmen, anmelden unter Telefon 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch.


Veranstaltungen

Dienstag, 20. September 2011

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Vom Glück zu lesen Hardy Ruoss zieht Bibliotheksbesucher in literarischen Bann ................................................... von simone eutebach

Der Maler Karl Sauter feierte am vergangenen Samstag seinen 60. Geburtstag in der Galerie Marlène in Ottenbach. (Bild Regula Zellweger)

«Wir sind in eine gute Zeit geraten» Karl Sauter in der Galerie Marlène Marlène und Rolf Hegetschweiler boten am vergangenen Samstag dem Maler Karl Sauter einen wunderschönen Rahmen für seine Geburtstagsfeier. Er stellt zurzeit zusammen mit dem Bildhauer Josef Carisch in der Galerie Marlène aus. Bereits zum fünften Mal sind die Bilder des Malers und ehemaligen Primarlehrers Karl Sauter in Ottenbach zu sehen. «Die Ausstellung hat sehr erfolgreich begonnen», strahlt Marlène Hegetschweiler. Karl Sauter brachte zu seinem Fest aber nicht nur Freunde und Bekannte mit, sondern auch ein Trio der besonderen Art: «Nideröst & Söhne», bestehend aus den Pädagogen Kaspar Schindler, Piano, Mathis Kramer-Länger, Kontrabass, und Andi Thürig, Saxofon. Andi Thürig und Karl Sauter kennen sich seit jungen Jahren. Kein Wunder gaben sie dem fasziniert zuhörenden Publikum Anekdoten aus den Sechzigern und Siebzigern preis. «Trau keinem über Dreissig», war damals ein Slogan – heute lachen die älteren Herren herzhaft darüber. Zusammenfassend meinte Sauter: «Wir sind in eine gute Zeit geraten.» Sauter besuchte im Kloster Engelberg den Zeichenunterricht von Pater Eugen Bollin. Noch heute spürt man Sauters Bewunderung und Dankbarkeit diesem Pädagogen gegenüber. 25 Jahre lang hatte Sauter dann selbst als Primarlehrer unterrichtet. Heute widmet er den Morgen dem Haushalt und kocht für seine Frau Brigitte, die weiterhin als Lehrerin tätig ist. Am Nachmittag ist Malen in seinem Atelier in Rorbas angesagt. Sauter ist meist mit dem Fahrrad unterwegs, er er-fährt die Natur – und somit gehen ihm auch die Sujets für seine Bil-

der nie aus: Landschaften. Wer Sauters Schaffen über die Jahre verfolgt, erkennt, dass er an Leichtigkeit gewonnen hat. «Ich habe meine Freiheit, fühle mich wohl, 60 ist gar nicht so schlecht.» Und fügt gleich bei, dass seine Frau Brigitte daran grossen Anteil habe. Das Trio probt jeweils in den Räumen der Pädagogischen Hochschule, wo Andi Thürig und Mathis Kramer-Länger als Theaterpädagogen tätig sind. Quasi als musikalischer Vorkoster amtet jeweils Abendabwart Nideröst, der dem Trio seinen Namen gab. Mit seinen Texten richtet das Trio die Scheinwerfer auf kleine Alltagsgeschichten, lässt sie glitzern und glänzen und ihre Schatten werfen. Leichtigkeit und Tiefe lassen die Zuhörenden lachen – und nachdenklich den scheinbar spielerisch leichten Worten nachsinnieren. Leichtfüssiges mozärtliches Klavierspiel eröffnet beispielsweise die «Ouvertüre», die sich mit den vielen Türen in unserem Alltag und in unserer Gesellschaft befasst. Türen in allen Formen und mit unendlich vielen, mehr oder weniger sinnvollen Funktionen. Wortwitz und Sprachakrobatik der oft lautmalerischen Texte faszinieren, die Instrumente untermalen, begleiten, verführen mit einer unglaublichen Ausdruckspalette, die Stimmen ziehen alle Register. Leicht und tief, vielschichtig und voller Sinngehalt hier treffen sich die Bilder von Karl Sauter und die Musik des Trios «Nideröst & Söhne». Regula Zellweger Ausstellung «Blick-Feld»: 11. September bis 10. Oktober 2011: Josef Carisch, Skulpturen, Karl Sauter, Bilder. Apéro: Jeden Sonntag 13 bis 17 Uhr. Finissage: Sonntag, 9. Oktober, 13.00 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 13 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. www.galeriemarlene.ch.

«Guten Abend meine Damen, die beiden Herren!» Hardy Ruoss nickt grüssend in die Wettswiler Runde. Das rund 50-köpfige Publikum in der Bibliothek schmunzelte am vergangenen Dienstagabend ob der Feststellung des geladenen Gastes über die anwesende Standardquote bei Veranstaltungen dieser Art. Für Buchempfehlungen scheint vor allem das weibliche Publikum empfänglich und dieses genoss sichtlich die folgenden 90 Minuten, in denen Hardy Ruoss charmant und wortgewandt nicht weniger als 30 aktuelle Bücher vorstellte. Schnell stellt er klar, dass es ihm nicht um die profane Vermittlung der Inhalte gehe, denn Lesen sei wie Schoggi-Essen: Die Form entscheide, nicht (nur) die stoffliche Zusammensetzung.

Hardy Ruoss lässt alle Anwesenden seine Liebe zur Literatur spüren In diesem Sinn stellte der Gastredner Titel vor, die (noch) nicht im Zentrum der breiten Öffentlichkeit stehen, sondern er sucht die Bücher «an den Rändern», die das Potenzial haben, zum

mentarische Chronik berichtet oder den neuen Krimi von Martin Suter lobt. Und das eben ist seine hohe Kunst: Hardy Ruoss lässt alle Anwesenden seine Liebe zur Literatur spüren, er versteht es wie kein Zweiter, dem Publikum einen grossen Schriftsteller näher zu brinLiterarischer Abend mit Hardy Ruoss. (Bild zvg.) gen und im nächsneuen Mittelpunkt zu werden. Er ten Augenblick eine Liebesgeschichte empfiehlt die jungen Schweizer Auto- zu empfehlen, bei der frau schmachren, die Familienherkunft und Heimat ten kann, ohne unter ihrem Niveau thematisieren, mal leicht und Tränen vergossen zu haben. schwungvoll wie in «Grünschnabel», Das ist der Grund, warum alle mit mal abgründig und dunkel in Schmids einem Lächeln im Gesicht nach Hause «Dreizehn ist meine Zahl». Sein Blick gehen: Weil der Ruoss´sche Kosmos so schweift auch in die Ferne, unter dem vielfältig ist, der Kopf so voll mit neuStichwort internationale Belletristik en Anregungen und auf der ausgeteilfinden sich amüsante Anekdoten ei- ten Liste mit den Neuerscheinungen nes ägyptischen Taxifahrers, russi- so viele Kreuze sind. So viele verheissches Familienglück und isländische sungsvolle Bücher warten nur darauf, Einblicke in ein ganz eigenwilliges in der Bibliothek ausgeliehen und in Land. Ruoss´ Augen blitzen unent- den kommenden Herbsttagen verwegt, seine Arme gestikulieren, wäh- schlungen zu werden. Und dass ist einrend er enthusiastisch über eine doku- fach das Glück: das Glück zu lesen.

Magenbrot und Autoscooter Chilbi in Hedingen am kommenden Wochenende Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder am Wochenende nach dem Bettag die traditionelle Hedinger Dorfchilbi statt. Am Freitag kann man sich im Raclettestübli von den Frauen des Damenturnvereins ein feines Raclette servieren lassen und bei einem Gläschen Weissen auf den kommenden Herbst anstossen. Wem noch nicht nach Käse ist, kann sich in der Musiker-Beiz des Musikvereins verköstigen. Für die Jungen und Junggebliebenen sind die beiden Chilbibahnen offen, wers etwas gemütlicher mag, kann auf einen Drink oder zwei in der Bar vorbeischauen.

Feuerwehr und Kürbisse Am Samstag ist der Markt geöffnet. Neben dem obligatorischen Magenbrot gibt es auch fernöstliche Spezialitäten, frischen Most, Kürbisse, alte Bücher und vieles mehr. Für die Kleinen

bietet der Cevi ein Ponyreiten an, die Grösseren können sich derweil im Harrassenstapeln messen, während auf dem Sportplatz mit Wasserpumpen hantiert wird. In Hedingen werden auch in diesem Jahr die Feuerwehrspiele abgehalten. Dem Zuschauer bietet sich ein unglaubliches Spektakel. Da werden beispielsweise Ballone durch einen mehrere Meter langen Schlauch aufgeblasen, bis sie platzen. Wer vom Zuschauen Hunger kriegt, kann sich in der Festwirtschaft verpflegen. Wenn dann die Lichter der Bahnen langsam erlöschen, ist noch lange nicht Feierabend. Die Einen gönnen sich ein Mitternachtsraclette, die Anderen schunkeln weiter zu Livemusik im Musikerstübli und gönnen sich noch einen Schlummertrunk in der Bar, bevor sie sich auf den Heimweg machen.

Sprinter und Klettermaxe Der Sonntag beginnt ab 9 Uhr mit einem Brunch der Landfrauen in der

Schachenturnhalle. Um 11 Uhr findet dann die Chile für die Chliine statt. Das Frühschoppenkonzert des Musikvereins läutet um 11.30 Uhr den letzten Chilbitag ein und wird sicher auch den letzten Schlafwandler aufwecken. Nebst den verschiedenen Attraktionen wird am Sonntag auch der schnellste Hedinger gesucht. Unter tosenden Anfeuerungsrufen rennen die jungen Sportler über die Ziellinie und tragen anschliessend stolz ihre Medaille am Hals. Auch für die Klettermaxe gilt es nun ernst. Am späten Nachmittag findet der Final im Harrassenstapeln statt. Das Zuschauen lohnt sich. Es ist immer wieder unglaublich, wie hoch die Türme werden, bevor sie zusammenkrachen. Gegen Abend kann man das Wochenende dann wieder gemütlich in der Musikerbeiz oder im Raclettestübli ausklingen lassen und sich auf das nächste Jahr freuen. Chilbi Hedingen vom 23. bis 25. September bei der Schulanlage Schachen.

Gemeinschafts-Erlebnis im Appenzell «The Hobos» Senioren-Wandergruppe Affoltern: Wanderferien in Gais touren durchs Land Die diesjährige Wanderferienwoche fand mit viel Sonnenschein in Gais, AR, statt. Mehr als 20 wanderfreudige Seniorinnen und Senioren nahmen daran teil. ................................................... von martin arnold Die Fahrt zum Ferienort war abwechslungsreich. Noch vor dem Mittag konnte das Quartier im mehr als 200jährigen Hotel Krone in Gais bezogen werden. Bei der Familie Schefer war die Gruppe gut aufgehoben. Das Wanderprogramm, zusammengestellt von Marcel Ineichen, bot für alle etwas. Wenn auch das Wetter nicht immer strahlend schön war, wurde jeden Tag eine grössere oder kleinere Wanderung angeboten. Die Landschaft im Appenzellerland bietet eine Fülle von

Wandermöglichkeiten und Aussichtspunkten. Dazu laden eine ganze Anzahl von Seilbahnen, Postautolinien und die Appenzellerbahn zum Mitfahren ein. Ein Gästepass für die ganze Woche sorgte für freie Fahrt. Einige Höhepunkte im Verlauf der Wanderwoche seien hier erwähnt: Die Fahrt auf den Hohen Kasten, bei schönstem Wetter, war ein Erlebnis. Eine solche Rundsicht findet man selten. Der Aufstieg zum Schäfler, über das Wildkirchli und die Ebenalp war ein weiterer Höhepunkt, besonders für diejenigen, welche den Aufstieg von Wasserauen in Angriff nahmen. Das war eine echte Herausforderung. Schlechtes Wetter war in der ganzen Woche selten. An einem solchen Tag machte die Gruppe einen Besuch in der Schaukäserei Stein. Schon am Nachmittag konnte man ohne Regen eine Wanderung nach Teufen machen.

Wanderwochen sind auch immer Gemeinschafts-Erlebnisse. Gemütliches Beisammensein mit Unterhaltung und Spiel bieten sich ebenso an, wie gemeinsame Spaziergänge oder fröhliches Plaudern. Die Teilnehmer, oftmals Singles, kommen auch aus diesem Grund in die Wanderwoche. Sie finden hier Gemeinschaft, welche sehr geschätzt wird! So entspricht eine solche Wanderwoche einem echten Bedürfnis. Die «Arbeitsgruppe für Seniorendienste» Affoltern, welche diese jeweils anbietet, wird auch im nächsten Jahr wieder für das Zustandekommen einer solchen Woche besorgt sein. Wanderleiter Marcel Ineichen ist schon am Planen. Interessierte für die nächste Wanderwoche können sich im «Anzeiger» informieren. Auf der Seite mit den kirchlichen Anzeigen werden an jedem letzten Freitag im Monat die Aktivitäten angekündigt.

Live Konzert im Freihof, Knonau «The Hobos» touren durchs Land von Bluegrass, Traditional und Country bis hin zum Country-Rock. 1998 aufgegleist, sind «The Hobos» seitdem unterwegs zu allen CountryFans und machen am 25. September ab ca. 13 Uhr im Knonauer «Freihof» halt – sofern das Wetter mitspielt bzw. Petrus seinen «The Hobos» um Fiddlerin Eva Wey aus Uttenberg. (Bild zvg.) Segen dazu gibt. Man darf sich auf einen musikalischen Peter’s Freihof, Chamstrasse 17, Knonau. Infos: Leckerbissen freuen. Telefon 044 768 33 11, www.petersfreihof.ch.


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durch die Untikinder statt. Anschliessend laden wir die Bevölkerung zu einem Apéro mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein Bonstetten ein. Es würde uns sehr freuen, Sie an unserer Jubiläumsfeier begrüssen zu können. Für den Vorstand des Samaritervereins Miranda Goedhart und Silvia Bottarella

Seit acht Jahren wiederholt sich bei den National- und Ständeratswahlen stets dasselbe Spiel: Zuerst lachen viele sympathische Gesichter von den Plakatwänden, dann folgen intrigante Bundesratswahlen, und während des Rests der Legislaturperiode verfolgen wir das ermüdende rhetorische Gezerre um die Konkordanz. Gibt es nicht einen Weg, wie Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit und Gerechtigkeit in unsere Politik zurückkehren können? Gibt es nicht auch für die Politik Kriterien, die einerseits gesellschaftsübergreifend und anderseits auf die Bedürfnisse unserer Zeit zugeschnitten sind? Die Bibel gibt Antwort!

Wen sollen wir wählen? Ein Vortrag zum aktuellen politischen Geschehen Referent: Peter Bertschinger, Ebertswil Ort: Restaurant Löwen, Hausen a. A. (oberer Saal) Zeit: Freitag, 30. 9. 2011, 20.00 Uhr


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Sport

Dienstag, 20. September 2011

Von Hüftschüssen und Schwarztreffern Behörden-, Parteien- und Vereinsschiessen der Schiessvereine Affoltern und Zwillikon

E

s ist kein Schiesswettkampf wie andere. Und von Wettkampf zu sprechen, ist sogar leicht übertrieben. Für Kantonsrat Jakob Schneebeli ist das Behörden-, Parteien- und Vereinsschiessen «ein kultureller Anlass mit sportlichem Hintergrund». Das Gespräch, die Diskussion mit Leuten, die man übers Jahr kaum sieht, die Geselligkeit: Das sind die zentralen Elemente dieser Veranstaltungen, die von den Schiessvereinen Affoltern und Zwillikon jährlich am Bettagsamstag organisiert wird. «Da trifft man nicht nur auf Schützen unseres Vereins. Es ist ein geselliger Anlass», findet Walter Muheim vom Affoltemer Regiebetrieb, der soeben aus seinen dreiwöchigen Fischerferien aus Kanada zurückgekehrt ist und Anfang Monat seinen 60. Geburtstag feiern konnte. Natürlich spielt auch der Sport eine Rolle. Nach Absolvieren des Programms werden Resultate verglichen, der Partei- oder Vereinskollege gehänselt, wenn sein Notenblatt Nuller aufweist. Da machen dann sonderbare Rechtfertigungen die Runde. «Ich habe aus der Hüfte geschossen», sagte der Affoltemer Gemeinderat Walter Dürr, nachdem er das Programm in der Kleinkaliber-Anlage absolviert hatte. Nun, das muss tatsächlich so gewesen sein. Ganze 7 Punkte totalisierte der Sozialvorstand, derweil Sieger Urs Honegger beachtliche 97 Punkte erreichte. Anders Toni Bortoluzzi: 36 Punkte schoss er auf der 300-Meter-Anlage.

Resultate vergleichen: Die Affoltemer Gemeinderäte Hans Finsler (links), Walter Dürr (Mitte) und Gemeindeschreiber Silvio Böni.

Zum ersten Mal in einem Schiessstand und nicht so treffsicher: Isabelle Schaetti, «LaMarotte»-Geschäftsführerin. (Bilder Werner Schneiter)

Ein gutes Resultat, obgleich der Nationalrat nicht Mitglied eines Schützenvereins ist. Aber als ehemaliger Grenadier ist er vertraut mit dem Schiesseisen.

mit Spenden aufbringen zu können. Da ist auch der Beitrag der Schützen willkommen. «Wir mussten den alten Flügel dringend auswechseln. Wir haben diesen vor 10 Jahren als Occasion angeschafft. Nun benötigen wir dringend einen neuen. Am 30. September wird er geliefert», sagt die Geschäftsführerin, die sich auf das «Jubiläumsgeschenk» freut. «LaMarotte» feiert am 1. Oktober im Kasinosaal das 10-JahreJubiläum. Flügelspenden werden gerne entgegengenommen. Konto: CH59 0070 0110 0013 7074 1 (Zürcher Kantonalbank). – Den traditionellen Abschluss bildet jeweils das Absenden –

Erlös zugunsten eines neuen Klavierflügels im «LaMarotte» Isabelle Schaetti, die Geschäftsführerin des Kulturkellers LaMarotte in Affoltern, hingegen gar nicht. Am Samstag hielt sie zum ersten Mal ein Gewehr in den Händen. 14 Punkte weist ihr Notenblatt auf, das schlechteste Resultat der Gruppe LaMarotte. «Ein

Schuss war aber ziemlich in der Mitte», verkündete sie hernach im Festzelt. Nun, Schiessen gehört ja nicht zur Kernkompetenz des «LaMarotte». Dass sich eine Gruppe des Kulturkellers beteiligte, hat seinen Grund: Der Erlös des Bepave kommt dieses Jahr dem «LaMarotte» zugute – erstmals keiner sozialen, sondern einer kulturellen Institution. Und damit wird der neue Klavierflügel mitfinanziert. An den Kosten von 53 000 Franken beteiligen sich einige grössere Gemeinden, Mitglieder und «LaMarotte»-Gäste mit gesamthaft 25 000 Franken. Isabelle Schaetti hofft, den fehlenden Betrag

dieses Mal mit einem gemeinderätlichen Grusswort von Hans Finsler. (-ter.)

Ranglistenauszug Damen: 1. Turnclub Zwillikon (Annemarie Frutiger, Dora Vollenweider, Ruth Campanella, Maria Zickermann), 132 Punkte. 2. Frauenturnverein Affoltern 1, 101. 3. Frauenturnverein Affoltern 2, 90. 4. Frauenturnverein Affoltern 3, 77. – Herren: 1. Säuligugger Pikett Wörkers (Tom Kern, Andi Frick, Werner Imhof jun., Werner Imhof sen.) 145 Punkte. 2. Harmonie Affoltern, 143. 3. Männerturnverein Affoltern 1, 140. – Profis: 1. BuBuGuSu (Hansruedi Guhl, Albert Suter, Alfred Baur, Erwin Steiner) 146 Punkte.

Schweizer Meisterschaft in Ottenbach Der Reitverein Birkenhof und die Familie Küng laden zum Saisonhöhepunkt der Junioren-Vierkämpfer Organisiert vom Reitverein Birkenhof, Affoltern, findet am 24. und 25. September auf der idyllischen Anlage zur Weid in Ottenbach der diesjährige Höhepunkt der Vierkämpfer statt. 16 Teams kämpfen um die Meisterschaft in den Kategorien A und B, auch der Einzeltitel eines Schweizer Meisters ist sehr begehrt. Eingeladen wurden zudem Equipen aus Österreich und Deutschland, allerdings sind das keine offenen Meisterschaften, sodass sich diese Mannschaften nur in der internationalen Wertung klassieren können. Schwimmen und Laufen, die sportlichen Disziplinen finden am Samstag statt, geschwommen wird ab Mittag im Schwimmbad Röhrliberg in Cham, danach verschiebt sich der ganze Tross nach Ottenbach. Hier kann an der Reuss ideal eine Strecke von 3000

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Die Birkenhöfler laden zur Schweizer Vierkampf-Meisterschaft. (Bild zvg.)

m ausgesteckt werden, die jungen Sportler dürften erfreut sein, dass keine grösseren Höhendifferenzen absolviert werden müssen. Am Abend folgt der gesellige Teil mit einem feinen Nachtessen und als Abwechslung eine Vorführung im Westernreiten, eine etwas andere Disziplin im Reiten. Dressur und Springen wird, wie üblich, am Sonntag ausgetragen. Nach der Auslosung geht die Fragerei los, welchen Startplatz und

welche Pferde haben wir? Da im Vierkampf immer zwei zugeloste Pferde geritten werden, hängt vieles davon ab, welche Pferde man zugeteilt bekommt und wie gut man diese reiten kann. Wenn die Vorführung nicht harmonisch ist, gibt es eine entsprechend tiefe Punktzahl. Das Springen ist eine Stilprüfung mit Fehlerbewertung, Drei Richter beobachten die jungen Teilnehmer ganz genau: die Linienführung, der Sitz und die Einwirkung werden streng benotet. Zwischen der Springprüfung und der Preisverteilung werden 20 ehemalige Vierkämpfer vom RV Birkenhof und RV Lorze, Cham, eine rassige Quadrille vorführen, notabene mit denselben Pferden, welche auch von den Junioren geritten werden. Galopp zu zweien, Trab zu vieren, Schlangenlinien und Volten, da hat sich jemand tatsächlich etwas einfallen lassen.


Sport

Dienstag, 20. September 2011

Nach einem Pfostenschuss seines Bruders Yann versenkt Lucas Schlüchter den abprallenden Ball spektakulär im gegnerischen Tor. Der Unparteiische entscheidet jedoch auf Offside und aberkennt den Treffer. (Bilder Martin Platter)

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Die Streethockeyander des SHC Bonstetten-Wettswil am Freitagabend im Einsatz gegen den Nati-B-Meister Oberwil Rebells, den BW mit 10:12 verlor.

Stimmungsvolle Einweihung im Wettswiler Moos endet siegreich Mit dem 1:0-Sieg gegen Dietikon behauptet der FC Wettswil-Bonstetten seine Tabellenführung Das Zweitliga-Interregiospiel der Gruppe 5, in dem sich der FC Wettswil-Bonstetten gegen die Gäste aus Dietikon 1:0 durchsetzte, war der Höhepunkt des Einweihungsfestes für die Erweiterung der Sportanlage Moos in Wettswil. ................................................... von martin platter Welch prächtige Zuschauerkulisse während des Spitzenspiels am Samstagnachmittag auf der nicht weniger beeindruckenden Sportanlage im

Wettswiler Moos! Auch am zweiten Tag der Einweihungsfeierlichkeiten zum erfolgreichen Ausbau der Sportstätte pilgerten wieder Hunderte Sportler und Fans aller Altersgruppen ins Moos, um den zahlreichen Spielen beizuwohnen oder einfach die Unterhaltung zu geniessen. Wie bereits am Vortag hatte Wettergott Petrus ein Einsehen mit den Aktiven und behielt seine Schleusen wenigstens tagsüber geschlossen. Das Spitzenspiel, das am späten Samstagnachmittag den sportlichen Schlusspunkt setzte, endete im Sinne der Gastgeber mit dem fünften Sieg in Folge im sechsten Einsatz. In der harzigen ersten Halbzeit vermochte aber einzig das

wegen Offside aberkannte Tor des FC WB-Spielers Lucas Schlüchter (nach Pfostenschuss seines Bruders Yann) vor der Pause etwas Aufregung auszulösen. Die Gastgeber steigerten sich in den zweiten 45 Minuten. Pascal Bonnemain schoss den FC WB nach einem Eckball schliesslich ins Glück. Zusammen mit Lucas Schlüchter war er immer wieder an brandgefährlichen Szenen vor dem gegnerischen Tor beteiligt. Generell mangelte es jedoch an der Chancenverwertung. Mit dem 1:0 gegen die Gäste aus Dietikon konnte der FC WB seine Führungsposition in der Tabelle behaupten. Auch die Senioren und Veteranen des FC WB hatten ihre Spiele am

Vorabend siegreich mit 3:1 beziehungsweise 2:1 beendet.

SHC Bonstetten-Wettswil unterlag Noch nicht ganz so routiniert mit dem Druck ihrer Heimspiele umzugehen wussten die Streethockeyaner des SHC Bonstetten-Wettswil. Am Freitagabend unterlag die zweite Mannschaft gegen die allerdings höher kotierten letztjährigen Nati-B-Meister Oberwil Rebells aus den Kanton Zug. Am Samstagnachmittag zeigte das erste Team eine nicht minder beherzte Leistung. 5:2 in Rücklage gegen den SHC Bettlach, drehte der SHC BW auf und ging mit

5:5 in die torlose Verlängerung. Nach einem schier endlosen Penaltyschiessen hiess der Stand schliesslich 6:5 für die Gäste aus dem Solothurnischen. Mit gutem Essen, einer Partyband, die für tolle Stimmung im Festzelt sorgte und einem würdigen Feuerwerk gingen die beiden Einweihungstage in der Nacht auf Sonntag ins Finale. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten am Sonntagabend zogen die beiden Vereinspräsidenten Adrian Gallmann (FC WB) und Sven Bürki (SHC BW) eine durchs Band positive Bilanz: «Das Fest ist bis in die frühen Morgenstunden friedlich verlaufen und die Stimmung im Zelt war hervorragend.»

FCWB gewinnt auch gegen Dietikon Pflicht erfüllt – und bleibt Spitzenreiter mehr nicht 2. Liga interregional: FC Wettswil-Bonstetten – FC Dietikon 1:0 (0:0)

Cup: Buttikon – FC Affoltern 0:1 (0:0)

In einem hart umkämpften Spiel und vor einer auch wegen der gleichzeitigen Platzeinweihung grossen Kulisse von über 600 Zuschauern gelang dem FCWB ein knapper aber verdienter 1:0-Sieg über Dietikon. Bonnemain war der gefeierte Torschütze nach 65 Minuten.

und aberkannte den Treffer folgerichtig. Praktisch mit dem Pausenpfiff prüfte Aksic mit einem tollen Freistoss erneut Dietikons Goalie Würsten, welcher den Ball mit einer Glanzparade knapp zum Corner befreien konnte. Die Gäste aus dem Limmattal blieben harmlos, echte Torgefahr konnten sie nie vor das WB-Tor, welches von Crespo gehütet wurde, bringen.

Der FC Affoltern gewann das Cupspiel auswärts gegen das unterklassige Buttikon 1:0.

................................................... von andreas wyniger

Siegeswille beim FCWB

Beide Kontrahenten schenkten sich über die gesamten 90 Minuten nichts, zahlreiche Zweikämpfe und zwei defensiv sehr gut organisierte Equipen prägten das Geschehen. Weil zudem der Rasen sehr stumpf und ungenügend geschnitten war, fiel es beiden Teams schwer, flüssige Kombinationen zu spielen. Bereits nach 180 Sekunden eine erste gute Aktion der Ämtler. Illi spielte Sorrentino an der Strafraumgrenze frei, dieser schoss jedoch aus der Drehung heraus weit über das Dietiker Tor. Die vermeintliche Führung der Ämtler dann nach 28 Minuten. Nach einem Sorrentino-Freistoss legte Bonnemain optimal für Y. Schlüchter zurück, dessen Schuss vom Pfosten zurückprallte. L. Schlüchter stand plötzlich allein vor Torhüter Würsten und bezwang diesen auch. Allerdings, der Schiedsrichter erkannte zu Recht auf eine Offsideposition

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Ämtler tonangebend. Man merkte ihnen an, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Vorerst blieb ihnen jedoch der nötige Erfolg verwehrt. So setzte wiederum Shehi eine Cornerflanke Sorrentinos mit dem Kopf knapp am Pfosten vorbei. Nach gut einer Stunde plötzlich Dietikons Kohler allein an der Strafraumgrenze. Allerdings, mit seinem schwachen Abschluss konnte er Crespo nicht beunruhigen. Erneut ein stehender Ball nach 65 Minuten entschied die Partie. Illi schlug einen weiteren Corner wunderbar ins Zentrum, wo Bonnemain goldrichtig stand und zum vielbejubelten und verdienten 1:0 für den FCWB einköpfte. Nur 120 Sekunden später praktisch eine Kopie dieser Szene. Diesmal kam Hasani nach einer Ecke zum Kopfball. Kurios, dass er dabei Shehi anköpfte, welcher ungewollt für die bereits geschlagene Dietiker Hintermannschaft abwehrte. Natürlich öff-

nete Dietikon nun seine Abwehr etwas, um mehr Druck zu entwickeln und den Ausgleich zu suchen. So ergab sich für Aksic eine Viertelstunde vor Schluss eine sehr gute Abschlusschance als er nach einem Hasani-Pass allein aufs Dietiker Tor zulief, sein Schuss jedoch daneben ging. Nur 120 Sekunden später brannte es plötzlich lichterloh im WB-Strafraum. Der wohl beste Dietiker Haziri schlug eine Freistossflanke von der Mittellinie in den Ämtler Strafraum, wo der Ball an Freund und Feind vorbei schliesslich an den Pfosten prallte. Letztlich brachte der FCWB diesen Mini-Sieg gut über die Zeit und wahrte auch im sechsten Spiel seine Ungeschlagenheit und bleibt stolzer Tabellenführer.

Matchtelegramm FCWB – Dietikon 1:0 (0:0); Stadion Moos 648 Zuschauer; Tor: 65. Bonnemain 1:0. FCWB: Crespo; Buchmann, Bonnemain, Shehi, Illi; Hasani (82. Peixoto), Y. Schlüchter, Gasic (90. Rizzo), L. Schlüchter; Sorrentino (76. Baumann), Aksic. Weitere Resultate: Veteranen – Sportclub M 2:1; Senioren – Pfäffikon 3:1; Jun. Eb – Oberrieden 6:1; Jun. Ec – Kilchberg/Rüschlikon 4:1; Jun. D3 – Langnau a.A. 3:6; Jun. D2 – Wädenswil 5:0; Jun. Ea – Lachen 5:9; Jun. Da – Wädenswil 4:3; Jun. Ca - Industrie/Turicum 9:1; Jun. Cb – Ramsen 1:7.

Die Vorzeichen der Cuppartie gegen den FC Buttikon waren klar. Obwohl auswärts antretend war das Fanionteam des FC Affoltern gegen die Mannschaft aus der March ob des Ligaunterschieds eindeutiger Favorit. Das Trainergespann Filipovic/Kaufmann mahnte seine Spieler im Vorfeld der Partie eindringlich und wiederholt, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen. Der FCA war zwar von Beginn der Partie weg bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen. Wirklich Zählbares in Form von Torchancen schaute jedoch nicht heraus, war man in seinen Offensivaktionen doch oft zu umständlich. Der FC Buttikon beschränkte sich vorwiegend aufs Kontern. Zu mehr schien er auch gar nicht in der Lage. Die Schwyzer blieben letztendlich aber stets an der Verteidigung des FCA hängen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde beging Rako sein zweites Foul der Partie. Für viele überraschend zeigte ihm der Schiedsrichter dafür die zweite gelbe Karte und verwies ihn vom Felde. In Unterzahl agierend brachte der FCA das 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild. Noch immer tat sich der FCA äusserst schwer, Chancen herauszuspielen. Bezeichnenderweise war es ein Spieler des FC

Buttikon, der den FCA mit einem Eigentor in Führung brachte. Diesen knappen Vorsprung liessen sich die Säuliämtler nicht mehr nehmen und brachten ihn souverän über die Zeit. Der Klassenunterschied zeigte sich letztendlich eben doch – wie so oft bei solchen Vergleichen – jedoch nicht in jener Deutlichkeit, wie man sie vermuten könnte. In der Defensive liess der FCA so gut wie keine wirklichen Torchancen zu, während er in der Offensive von der Zuversicht lebte, dass der Ball irgendwann im Laufe des Spiels doch noch den Weg ins Tor des Gegners finden würde. (MAS.)

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Sport

Dienstag, 20. September 2011

44 Läufer oder Teams Wetterglück am «OL für Alle» Trotz schlechter Wetterprognose wagten sich rund 100 Teilnehmer an den «OL für Alle» vom Samstag, 17. September, beim Kinderspital. Zur Freude der Teilnehmenden und Organisatoren gab es am Samstag zwischen Regenfällen eine kurze Trockenperiode.

Die siegreichen Faustball-Senioren aus Affoltern. (Bild zvg.)

Zum 4. Mal Schweizer Meister Die Taktik der Affoltemer Faustballsenioren ist aufgegangen Die mit acht Spielern angereiste Mannschaft aus Affoltern setzte das Rotationsprinzip erfolgreich um und gewann im Final gegen den Titelverteidiger.

setzte Oberentfelden von Anfang an mit schön herausgespielten Angriffen und präzisen Angaben unter Druck. Die Angreifer aus Oberentfelden trafen auf eine kompakte Abwehr und Affoltern gewann verdient 2:0.

Affoltern gewann in der Vorrunde alle drei Spiele gegen Affeltrangen, Luzern und Endingen in zwei Sätzen. Im Halbfinal spielte man nochmals gegen Luzern, welches sich im Kreuzspiel gegen Neuendorf durchsetzte, und gewann diesen ebenfalls 2:0. Oberentfelden gewann den anderen Halbfinal gegen Endingen und so kam es im Final zur Neuauflage zwischen Affoltern und dem Titelverteidiger. Affoltern

Im Einsatz: Benno Allenspach, Daniel Hürlimann, Ueli Imhof, Otmar Krummenacher, Erwin Meier, Heinz Schneebeli, John Schoch, Bruno Schönbächler (Coach) und Hansi Huster (Masseur).

Verbleib in der 1. Liga Für die Mannschaft, die an den Auf- / Abstiegsspielen zwischen 1. Liga und NLB teilnahm, mussten zwei Ehemalige aufgeboten werden, da die meisten

Spieler, welche die 1. Ligameisterschaft absolvierten, an der Senioren-SM antraten. In der Gruppe Ost trafen sie auf Ohringen (0:3), Widnau 2 (3:0), Rebstein (1:3) und Waldkirch (0:3). Die im Vorbericht erwähnten Änderungen zeigten ihre Wirkung und Affoltern hatte nie den Hauch einer Aufstiegs-Chance. Waldkirch und Ohringen steigen in die NLB Ostgruppe auf und Widnau 2 steigt mit Oberbüren in 1. Liga ab. In der Westgruppe steigt Root direkt ab und Schneisingen verbleibt in der NLB. Neuendorf 2 und Staffelbach steigen auf, da Würenlos nach zwei Saisons kein Nachteam stellen kann. Resultate und Ranglisten unter www.faustball.ch.

Stempelsprint entlang einer Schnur. 31 Kinder versuchten mit insgesamt über 200 Läufen ihre bisherigen Bestmarken noch zu verbessern! Bereits zum 12. Mal wurde parallel dazu der WalkingOL durchgeführt. Die Begeisterung der Teilnehmer war wieder riesengross. Beim Schnur-OL gewann Francesco Paterlini (Jg. 2000) mit einer Sekunde Vorsprung vor Lissa Bigler (2001) und 5 Sekunden vor Tristan Angst (2001). Den kurzen OL meisterte dafür Lissa Bigler, vor den Familien Grüniger und Frick (beide Affoltern am Albis) am schnellsten. Alessandro De Carli, Familie Schäfer und Vater/Sohn Paterlini heissen die drei Ersten in der Kategorie «Mittel, leicht», während bei «Mittel, schwieriger» Markus Bigler vor Fabian Pöschel und Lukas Steigmeier siegte. Der OL «Lang» hatte mit Claude Müller vor Jon Erni und Andreas Müller-Winkler einen klaren Sieger mit rund 8 Minuten Vorsprung! (MK)

Wie üblich organisierte die OLG Säuliamt auch im Herbst einen Orientierungslauf für Interessenten dieses anspruchsvollen und naturnahen Sportes. Dabei geht es in erster Linie um ein sportliches Erlebnis und erst zweitrangig um das Resultat. Entsprechend nahmen viele Familien am Lauf teil oder Eltern begleiteten unsichere Kinder bei ihren ersten Versuchen, sich anhand einer Karte zu orientieren. In dieser ortsnahen Umgebung wagten sich aber auch einige jugendliche oder erwachsene Anfänger erstmals allein in den Wald. Ausgehend vom Wett- Vollständige Rangliste unter kampfzentrum beim Spielplatz vom www.olg-saeuliamt.ch/Anlässe/Ranglisten. Kinderspital konnten sie entsprechend ihrem Können vier verschiedene Bahnen im Waldbereich zwischen Mühlebergund Jonentalstrasse wählen. 44 Einzelläufer oder Teams nahmen am OL teil. Besonders beliebt war bei den Kindern der kurze OL – ein Sport für verschiedene Generationen. (Bild zvg.)

Volley Obfelden startklar Die grösste Delegation der Die drei Teams haben sich intensiv vorbereitet Vereinsgeschichte Die Volleyballerinnen und Volleyballer von Volley Obfelden gehen in die nächste Runde. Im Trainingsweekend vor einigen Wochen bereiteten sich die drei Mannschaften intensiv auf die Saison 2011 / 2012 vor. Während diesem Wochenende im schönen Bad Zurzach wurde einiges von den Spielern gefordert. Um danach den Muskelkater bestmöglich abzuwenden, genoss ein Teil der Sportler einen entspannenden Aufenthalt im nahegelegenen Thermalbad. Nach dem nicht allzu erfolgreichen vergangenen Jahr mit vielen Verletzungen schauen die Obfeldner Volleyballer nun optimistisch auf die kommende Saison. Das Ziel ist klar: in eine höhere Liga aufsteigen. Man kann also eine spannende Meisterschaft erwarten! Wie jedes Jahr organisiert Volley Obfelden das Spaghetti-Turnier in der Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden. Am Samstag, 29. Oktober, findet das Plausch-Turnier für jedermann

Obfelder Geräteturner reisen an die Schweizer Meisterschaften Fünf Turner aus Obfelden dürfen an den Schweizer Meisterschaften vom 12. und 13. November in Belp/BE den Kanton Zürich vertreten.

Die Damenmannschaften im Training in der frisch renovierten Turnhalle Schlossächer in Obfelden. (Bild zvg.) statt und das Mixed-Turnier am Sonntag eignet sich besser für lizenzierte Spieler. An beiden Spieltagen folgt am Abend natürlich der berühmte und schmackhafte Spaghetti-Plausch. Infos und Anmeldung: www.volley-obfelden.ch.

Verfrühtes Saisonende Jorin Gabriel: Verletzungspech Beidseitiger Handgelenkbruch nach einem Trainingssturz bringt Jorin um den zweiten Gesamtrang am EKZ Cup. Nachdem Jorin Gabriel Ende August seinen dritten Gesamtrang in Muttenz feiern konnte, hatte er am darauffolgenden Mittwoch im Training Pech: Im Üetliberg-Trail erwischte er einen Sprung nicht optimal, stürzte über das Bike und schlug hart mit dem Kopf und den Händen auf. Schnell war klar, ein Schnitt am Kinn muss genäht werden. Am folgenden Tag zeigten die Röntgenbilder dann das ernüchternde Ergebnis: Beide Handgelenke sind gebrochen. Für

Jorin bedeutet das vier Wochen Gips und drei Monate kein Mountainbike-Sport. Damit ist für Jorin die Saison 2011 gelaufen und ein Podestplatz im EKZ Cup ausser Reichweite. Jorin nahm das Jorin Gabriel. (zvg.) Ganze aber sportlich und besuchte dieses Wochenende den Finallauf in Fischenthal. Dort konnte er für seinen 6. Gesamtrang – mit nur fünf statt sechs zählbaren Rennen auf dem Konto – einen kleinen Pokal in Empfang nehmen.

An diesem Wochenende fand der Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften im Geräteturnen statt. Die Selektion zu diesem Anlass erfolgt jeweils anhand der Resultate der Wettkampfsaison 2011 und betrifft ausschliesslich die Kategorien K5-7, Herren und Damen. Die Geräteriege Obfelden waren in den vergangenen sechs Jahren jeweils als einziger Säuliämtler Verein an diesem Anlass vertreten und konnte auch regelmässig Mitglieder für das SM-Team stellen. In diesem Jahr konnte mit 10 Turnern die grösste Delegation der Vereinsgeschichte an den Kantonalfinal entsandt werden und dementsprechend gross war auch die Erwartungshaltung. Im K5 stand die Hälfte der Delegation im Einsatz. Dabei konnte Yanik Meier aus einer vorteilhaften Position ins Rennen gehen, war er doch an allen bisherigen Wettkämpfen auf dem Podest platziert. Er turnte an allen Geräten wie gewohnt solide und musste sich nur in der Haltung unnötige Abzüge gefallen lassen. Mit 44.30 Punkten erreichte Yanik den ausgezeichneten 4. Rang und war damit für SM qualifiziert. Ein weiterer Anwärter auf einen der begehrten sieben Startplätze war Nico Nussbaumer. Da er in der Zwischenrangliste den letzten qualifikationsberechtigten Platz belegte, galt für ihn das Motto «Top oder Flop». Obwohl der Start am Barren nicht optimal glückte, konnte er sich im Verlaufe des Wettkampfs steigern. Mit einem Total von 43.85 Punkten blieb Nico leicht hinter Yanik zurück, platzierte sich jedoch auf dem gewünschten 7.

Zufriedene Gesichter: Die Turner aus Obfelden haben überzeugt. (Bild zvg.) Rang und qualifizierte sich damit zum ersten Mal in seiner Turnkarriere für die Schweizermeisterschaften.

Verein mit der grössten Delegation In den weiteren Kategorien standen mit Roman Niederhäuser (K6), Martin Häberling (K6) und Stefan Meier (K7) weitere Turner am Start, die sich auf eine SM-Qualifikation berechtigte Chancen ausrechnen konnten. Nach dem Ausrutscher (8. Rang) an den Kantonalen Gerätemeisterschaften vor zwei Wochen, gelang Roman wieder eine ausgezeichnete Leistung und die Gesamtpunktzahl von 46.05 reichte für die Silbermedaille. Martin hatte indessen leichte Probleme am Boden und Sprung, so dass er mit 45.45 Punkten eine geringere Punktzahl realisierte und am Ende den 4. Platz belegte. Beide Turner werden im K6 an der Schweizermeisterschaft dabei sein.

Stefan Meier kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Den traditionellen Säuli-Cup zu Beginn des Jahres konnte er auf dem hervorragenden 2. Rang beenden und machte bereits da Konkurrenz und Wertungsrichter auf sich aufmerksam. Am Kantonalen Turnfest gewann er ebenfalls die Silbermedaille und vor zwei Wochen wurde Stefan Kantonalmeister, und ist somit der beste Zürcher Turner im Geräteturnen 2011. Am Wettkampf des vergangenen Wochenendes muss er leider leicht geschwächt (Schmerzen im Fuss) antreten, konnte sich jedoch mit 45.95 Punkten trotzdem noch die bronzene Auszeichnung und die SM-Qualifikation sichern. Zum ersten Mal können fünf Turner aus Obfelden an den Schweizermeisterschaften vom 12./13. November in Belp/BE den Kanton Zürich vertreten und stellt damit die grösste Delegation an Turnern eines einzelnen Vereins.


24. September 2011, im Kasino Saal Affoltern

2. Hochzeitsausstellung

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Hochzeits-Ausstellung Herbst 2011

2. Hochzeits-Ausstellung 24. September 2011 im Kasino Saal Affoltern Hochzeitsmode für den Herrn Die Hochzeitsmode für den Herrn lässt sich auf keine Kompromisse ein. Savile Row, Londons berühmte goldene Meile der Herrenschneider, setzt den Standard: Smart und sophisticated. Körpernahe Schnitte, subtile Details und eine gewisse Leichtigkeit prägen den Look – elegantes Understatement verbunden mit edlen Materialien, meisterhaft verarbeitet. Black, Schiefer, Midnight-Blue und Mocca, in uni und als Schattenstreifen, heissen die Farbtöne der maskulinen Darks – die Lights dazu: Platin, Sand, Tabak. Und diese Farbgebung harmoniert perfekt mit der aktuellen Brautmode, die sich weitgehend in Champagner- und Crèmetöne auffächert. Mit neuen Schnittdetails werden klassische Silhouetten zeitgemäss aufgewertet. Schlank geschnittene Zwei-Knopf-Formen der Jacketts, Flatfront-Hose und figurbetonte Vier-KnopfWesten setzen junge Akzente. Das Angebot von Westen ist umfangreich und ermöglicht

dem Bräutigam verschiedene Spielarten seines Stylings – farbidentisch, Ton-in-Ton oder mit dezent eingesetzten Kontrasten. Weitere hochwertige Details wie stoffbezogene Knöpfe und Oberstoffrücken gibt es an den Westen zu entdecken. Ästhetik, Perfektion und Wertigkeit, das sind die Leitlinien des Masterhand Programms.

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Hochzeits-Ausstellung Herbst 2011

2. Hochzeits-Ausstellung 24. September 2011 im Kasino Saal Affoltern Traumhochzeit im Paradies oder unvergessliche Hochzeitsreise travel station & gallery verwirklicht Ihre Träume. Sie planen die schönsten Tage Ihres Lebens. Sie wünschen sich eine perfekte Hochzeitsreise. Sie möchten sich vielleicht sogar an einem aussergewöhnlichen Ort trauen lassen? Geben Sie Ihre Wünsche in unsere professionellen Hände! Wir wissen, worauf es ankommt. Wir kennen die unterschiedlichen Bedürfnisse und «designen» Ihre ganz persönliche Hochzeitsreise. Perfekte Momente: Ein glückliches Paar träumt von intimer Zweisamkeit auf einer Robinson-Insel, ein anderes von einer erlebnisreichen Safari mit den traumhaftesten Lodges. Andere wollen es noch etwas exklusiver? Heirat fernab, so richtig romantisch. Tropische Blumen, türkisblaues Meer, weisser Sandstrand und eine wunderbare Zeremonie. Und wir sind auch während

Ihrer Reise für Sie da, sollten Sie uns brauchen. Wir sind Ihr «Reise-Coach». Was ist Ihr Traum? Sagen Sie es uns frühzeitig und lassen Sie uns Ihre Wünsche verwirklichen. Honeymoon-Angebote nicht nur für Frischvermählte: Zahlreiche unserer Partner offerieren für Honeymooners und Hochzeitsjubiläen attraktive Zusatzleistungen oder Vergünstigungen, und dies oft ein paar Monate über den Hochzeitstermin hinaus. Auch wenn Sie also nicht gleich nach der Trauung verreisen, profitieren Sie von diesen Vorteilen. Gerne begrüssen wir Sie an der Hochzeitsausstellung in Affoltern oder in unserem Erlebnisreisebüro. Wo sonst, als bei uns, können Sie sich auf der Golden Gate Bridge oder im Arabischen Zelt beraten lassen.

Ihr Polterabend in der Spyre Bar... ein unvergessliches Erlebnis...

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Hochzeits-Ausstellung Herbst 2011

präsentiert Meilen

Die Hochzeitsausstellung im Knonauer Amt Am Samstag, den 24. September, laden 13 Fachgeschäfte zur 2. Hochzeitsausstellung in den Kasinosaal in Affoltern am Albis ein. Sie trauen sich also? Dann ist dies der ideale Anlass, alles Wissenswerte rund um das Thema Hochzeit zu erfahren, damit Ihr grosser Tag unvergesslich und einzigartig wird. Geniessen Sie die stimmungsvolle Atmosphäre der Hochzeitsmesse und nutzen Sie die Gelegenheit, Trends zu entdecken und einen Überblick über das einmalige, regionale Angebot zu erhalten. Die Hochzeitsausstellung im Knonauer Amt bietet für Sie auch ein abwechs-

lungsreiches Rahmenprogramm. An der grossen Verlosung können Preise von über Fr. 1200.– gewonnen werden. Versuchen Sie Ihr Glück! In der Café-Bar-Lounge kann man bei einem kühlen Drink und feinen Häppchen in einem tollen Ambiente relaxen. Beste musikalische Unterhaltung bietet dazu die Band pianobeat. Alle Aussteller heissen Sie an der Ausstellung herzlich willkommen und wünschen Ihnen einen erlebnisreichen und interessanten Besuch.

Affoltern am Albis

!! Affoltern am Albis

Ballonbox AG

Steinhausen

Geniessen Sie es, in die einzigartige Welt von Glamour und Eleganz einzutauchen und lassen Sie sich für Ihren grossen Tag inspirieren!

Samstag, den 24. September 9.00 bis 17.00 Uhr Kasinosaal in Affoltern am Albis Eintritt kostenlos Infos: www.styleandlife.ch

Cafe-Bar Lounge mit attraktivem Angebot: Kühle Drinks & feine Häppchen in tollem Ambiente

Grosse Verlosung unter allen Besuchern! Preise im Gesamtwert von über Fr. 1200.–

Dietwil


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