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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 77 I 165. Jahrgang I Dienstag, 27. September 2011

Ausgestellt

Dumm gelaufen...

Neubau einer Kinderkrippe: Stallikon präsentiert die prämierten Projekte. > Seite 3

Wasserrohrbruch: Zürichstrasse in Mettmenstetten musste erneut aufgerissen werden. > Seite 3

Feuerwehr-Tage in Hedingen

Hunderte am grossen Chilbi-Wochenende

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Grosser Andrang Götschihof-Fest im Aeugstertal auch dieses Jahr mit zahlreichen Attraktionen. > Seite 8

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Der schönste Tag... Affoltern: Kein Andrang, aber ein interessiertes Publikum an der Hochzeits-Ausstellung. > Seite 9

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Für einmal gemeinsam Nationalratswahlen: Kandidierende aus dem Amt mit Standaktion in Affoltern. > Seite 11

Bei der Hauptübung wurden am Freitagabend im alten Sek.-Schulhaus Rettungen und das Löschen trainiert, am Samstag ging es im spielerischen Wettkampf mit anderen Feuerwehren um dienstrelevante Fähigkeiten und Zusammenarbeit im Team. (tst.) ................................................... > Berichte auf Seite 5

Lebendiger Wettswiler Herbschtmäärt Ein attraktives Warenangebot, kulinarische Freuden und zwischenmenschliche Beziehungen: Für all das steht der traditionelle Wettswiler Herbschtmäärt. Und weil Wahlen vor der Tür stehen, markierten auch die Parteien Präsenz. Das OK unter der Führung von Remo Buob leistete bei der 19. Auflage vom Wochenende wiederum einen Grosseinsatz. Der Reingewinn kommt – wie jedes Jahr – einer karitativ tätigen Institution zugut. ................................................... > Bericht auf Seite 9

Hunderte vergnügten sich am Wochenende bei schönstem Wetter an

der Chilbi in Hedingen, Mettmenstetten (unser Bild) und Rifferswil – sei es

im Autoscooter, im Rösslispiel oder sonst auf rasanter Fahrt. Dazu lockten

Spiele und ein grosses kulinarisches Angebot. – Bericht auf Seite 8

anzeigen

Bedrohte Meinungsfreiheit oder Lausbubenstreiche? Politische Plakate zu den Wahlen vom 23. Oktober: Vandalismus auch im Säuliamt Die an den Strassenrändern im Säuliamt auf privatem Grund angebrachten Wahlplakate werden immer wieder mutwillig verschmiert, zerstört oder gar gestohlen. Die SVP ist dabei besonders betroffen. ................................................... von martin mullis

Theo Fischer koordiniert bei der SVPBezirkspartei die Auslieferung für Wahlplakate und ist auch dafür besorgt, dass die Plakatständer nur an bewilligten Orten aufgestellt werden. In den letzten Wochen stellte er fest, dass praktisch täglich Plakate, welche in den Nachtstunden heruntergerissen oder übermalt wurden, ersetzt werden müssen. Der pensionierte Malermeister ärgert sich natürlich über die Mehrarbeit, ganz besonders in Rage bringt ihn aber die mutwillige Zerstörung oder gar das Verschwinden von Plakatständern. In den letzten Tagen wurden in Affoltern und Umgebung mehrere dieser speziell hergestellten Vorrichtungen gestohlen. Hauptziel dieser zerstörerischen Handlungen seien Aushänge mit dem Konterfei von alt Bundesrat Blocher. Theo Fi-

Abgerissen und verwüstet: Plakakt der CVP an der Strasse zwischen Obfelden und Ottenbach. (Bild Martin Mullis) scher legt grossen Wert auf die Feststellung, dass die SVP auf privatem Grund nur an bewilligten Stellen plakatiert. Die mutwilligen Beschädigungen sieht er neben dem materiellen Schaden auch als Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Primitive Zerstörungswut Betroffen von dieser ärgerlichen Sachbeschädigung ist aber auch die Wahl-

werbung der CVP. Orlando Rabaglio von der CVP Bezirk Affoltern stellt ebenfalls fest, dass ab und zu Wahlwerbung seiner Partei abgerissen wird. Ein grosser Aushang an der Strasse zwischen Ottenbach und Obfelden wurde kürzlich entfernt, fein säuberlich vom Ständer gekratzt und die Papierfetzen auf der Wiese verstreut. Das Vorstandsmitglied der CVP glaubt aber nicht an politisch motivierte Täter. Das seien vielmehr dum-

me Chaoten, die mit ihrem primitiven Tun ihre Zerstörungswut auslebten. Weitgehend von Plakatvandalismus verschont wird die SP. Franziska Sykora, Vorstandsmitglied im Bezirk, hat keine Kenntnis von zerstörten Plakaten ihrer Partei. Allerdings verfüge die SP auch nicht über das notwendige Kleingeld und habe deshalb nur sehr wenige Plakatständer aufgestellt. Sie verurteilt solche Beschädigungen mit aller Deutlichkeit, wundert sich aber angesichts des eigentlichen Plakatwaldes der SVP nicht, wenn sich Andersgesinnte provoziert fühlen. Die FDP im Säuliamt bestätigt ebenfalls, dass Wahlaushänge immer wieder heruntergerissen oder verschmiert werden. Vorstandsmitglied Peter Ackermann glaubt ebenfalls nicht daran, dass den Sachbeschädigungen eine politische Motivation zu Grunde liegt. Die farbigen Plakate, die ja nur kurze Zeit am Wegrand stehen, seien Teil unseres politischen Lebens. Beschädigungen seien wohl eher Lausbubenstreiche als eine gezielte Beschränkung der Meinungsfreiheit. – Kantonsrat Hans Läubli (Grüne) wiederum kennt solche Probleme nicht, da seine Partei praktisch keine Plakate stellt. Er verurteilt solche Sachbeschädigungen und wünscht sich, dass vermehrt ein Dialog geführt wird.

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