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Donnerstag, 10. November 2011
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Amtliches Publikationsorgan
103. Jahrgang
Nr. 45
Mit der Bundesrätin im Gespräch
Freitag, 11. November 2011 Nebel oder Hochnebel, tagsüber aber stellenweise Auflösung.
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5 / 11ºC
Samstag, 12. November 2011 Weiterhin Hochnebel bei einer Obergrenze von etwa 1000 Metern.
4 / 9ºC
Sonntag, 13. November 2011 Keine grosse Veränderung. Unterhalb von 1000 Metern zäher Hochnebel, darüber sonnig.
4 / 8ºC
Angehende französisch und deutsch sprechende Maturanden treffen Simonetta Somaruga Das vom Conseil Consultatif des Jurassiens de l’Extérieur (CCJE) organisierte vierte Stars-Forum fand im Gymi Laufen statt. Gast war zum ersten Mal eine Bundesrätin. Martin Staub
S Am Freitag wurden die Kulturpreise 2011 verliehen. Der Förderpreis ging an das Team Biomill Laufen. 3
Beim Industrieverband waren die Wirtschaftslage und der schwache Euro Gesprächsthemen. 7
Stellen
24/25
Immobilien
26/27
Aktuell
14/15/16
prachgrenzen überwinden, Barrieren abbauen, Kontakte zwischen Welsch- und Deutschschweizern. Darum geht es bei Stars-Forum, welches der CCJE vor drei Jahren ins Leben gerufen hat. Nach Nicolas Hayek, René Prêtre und Claude Nicollier war diesmal Bundesrätin Simonetta Somaruga Interviewpartnerin von rund 250 Schülerinnen und Schülern der Kantone Baselland, Baselstadt und Jura. Dass dieses Treffen am letzten Freitag in Laufen stattfand, war für Rektor Isidor Huber eine besondere Ehre und er genoss es sichtlich, seine Gäste aus Liestal (Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli), Delémont (Regierungsrätin Elisabeth Baume-Schneider) und Bern (Bundesrätin Somaruga) begrüssen zu dürfen. So ganz nebenbei glänzte auch die neu renovierte Aula in frischem Grün. Nach Begrüssungsansprachen des Rektors und der Regierungsvertreter begab sich die Bundesrätin auf das Podium, die sich dem zweisprachigen Publikum auch in Französisch und Deutsch
Spannende Fragen: Simonetta Somaruga staunt über die gute Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler. Rektor Isidor Huber freuts ebenso. FOTO: MARTIN STAUB
vorstellte. Im Aargau, wo sie aufgewachsen sei, habe sie sich nie richtig heimisch gefühlt, sagte sie, «im zweisprachigen Kanton Fribourg, meiner späteren Heimat, lernte ich es schätzen, wie sich Freunde zweier Sprachen untereinander verstanden.» Sie betonte wie wichtig es sei, eine Fremdsprache gut zu lernen. «Es ist doch frustrierend, wenn ich ständig korrigiert werde, weil ich zu wenig gut französisch spreche», erklärte die ausgebildete Pianistin und langjährige Geschäftsführerin der Stiftung für Konsumentenschutz. Den nachfolgenden Fragen der deutsch- und französischsprechenden
Schülerinnen und Schüler stellte sie sich offensichtlich mit Freude und staunte über die breite Palette der gut vorbereitenden Themen. Da kamen Fragen zum Asylwesen ebenso zur Sprache, wie solche zum Privatleben einer Bundesrätin. Letzteres zu trennen, sei in ihrem Job manchmal schwierig, meinte sie, weil doch so manche Dossiers auch in der heimischen Wohnstube unter die Lupe genommen würden. «Eine kleine Sonate auf dem Klavier, ein Tee oder ein guter Whisky mit meinem Partner (Schriftsteller Lukas Hartmann, Anm. Red.) bringt mich in Feierabendstimmung.» Weiter ging es indes mit so wichtigen
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Themen wie Atomausstieg, Gleichberechtigung oder Konsumverhalten. Und je nachdem, ob die Frage in Deutsch oder Französisch gestellt wurde, beantwortete die Politikerin adäquat. Eine angenehme Gelegenheit, Mehrsprachigkeit mit spannenden Argumenten aus erster Hand zu kombinieren. Fast möchte man sagen: Zweisprachiger Unterricht, wie ihn Rektor Isidor Huber seit Jahren schon fordert. Vielleicht war dieses Treffen ein gutes Omen für baldiges grünes Licht zur zweisprachigen Matur am Laufner Gymnasium – längst aufgegleist zusammen mit dem Lycée in Porrentruy.