LBA_13_2012

Page 1

Donnerstag, 29. März 2012

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Im Gespräch

2–4 6/7/9 10/11 14 15

Immobilien 16/18 Region 17/19/21 Agenda 27 Marktnotizen 8

HINWEIS Bei strahlendem Sonnenschein wurde auf Schloss Lenzburg die Grossratspräsidentin Kathrin Scholl-Debrunner begrüsst. Seite 6

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 13, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

Lenzburger Woche SEITE 7

SEITE 15

SEITE 17

Geduld

Notwendig

Musical

Es brauchte Geduld, bis die Bewilligung zur Erweiterung des Kiesabbaugebietes erteilt wurde. Ein Grund, diesen Spatenstich gebührend zu feiern.

Der Natur- und Vogelschutzverein Seengen wirkt im Stillen. Denn Taten sind auch dem neuen Präsidenten Christian Siegrist wichtiger als Worte.

Cooler Sound, anspruchsvolle Gesangseinlagen und viel Schauspielkunst sind derzeit angesagt an der Musikschule von Möriken-Wildegg.

Der Staufberg im Mittelpunkt Markus Moser bekennt freimütig, vom Theatervirus befallen zu sein. Eine gute Sache, denn dadurch kann man sich auf eine neue Theaterproduktion auf dem Staufberg freuen. Nichts wird gleich sein wie beim Matter-Theater. Der Zuschauer begibt sich in der neuen Produktion auf eine Wanderung in den Zeiten. Beatrice Strässle

V

atto – Der Zeitenwanderer. So soll das Stück, welches im Juni/Juli 2013 auf dem Staufberg zur Aufführung gelangt, heissen. Vier Autoren wurden eingeladen, einen Plot zu schreiben. Einerseits musste der Staufberg in der Handlung enthalten sein, sie musste in einer Zeit spielen, als die Römer die Region verlassen hatten, und der Bau der ersten Kirche musste in die Handlung eingebaut werden. «All diese Vorgaben erfüllte aus unserer Sicht Peter Locher am besten», hält Projektleiter Markus Moser fest. Nicht nur die Geschichte wird in keiner Art und Weise an das Matter-Theater anschliessen, auch der Spielort wurde auf die Pfarrwiese verlegt. «Wir möchten nicht, dass das Theater mit der Geschichte von Bernhart Matter verglichen wird, deshalb die völlige Abkehr vom bereits Gesehenen», erzählt Markus Moser weiter. In der Geschichte ist alles enthalten Was der Autor Peter Locher über die Geschichte verrät, macht neugierig, und man kann mit gutem Gewissen bereits heute sagen, dass der Zuschauer in eine packende Geschichte eintauchen kann, über die mannigfaltigen Begegnungen staunen wird, aber auch herzhaft über die nur allzu bekannten Unzulänglichkeiten des Menschen lachen kann. Zur Handlung: Das Freilichttheater «Vatto – Der Zeitenwanderer» spielt in der Gegen-

Hier auf dem Staufberg wird wieder Theater gespielt: Autor Peter Locher, Projektleiter Markus Moser, Dr. Christoph Weber, geschichtliche Beratung (v.l.). wart, schlägt aber auch eine Brücke zu längst vergangenen Zeiten. Basierend auf historischen Elementen um das Jahr 400 n Chr. erzählt es die Lebensgeschichte von Vatto, einem von den Römern ausgebildeten helvetischen Feldherrn, der sich nach seiner Entlassung am Fusse des Staufberges niederliess und eine Ziegelbrennerei betrieb. Vom frühen Christentum angetan, hatte er die Vision, auf dem Staufberg eine erste Kirche zu bauen. «Im Stück ist alles enthalten. Liebe, Crime, Mythen, Sagen und – das sei verraten – ein Happy End», erklärt der Autor Peter Locher. Beratend zur Seite stehen ihm Tamara Tännler für die archäologische, geschichtliche Beratung und Dr. Christoph Weber aus Staufen für die kirchengeschichtliche, historische Beratung. Am 2. Juni wird über das Theater informiert Urs Erdin, bereits beim Matter-Theater engagiert, wird mit seinen Kompositionen die Geschichte musikalisch begleiten, und auch das OK vom Matter-Theater wird zum grössten Teil auch wieder mit von der Partie sein. «Wir brauchen aber noch weitere Schauspieler. Aus diesem Grunde ist am 2. Juni, um 9.30 Uhr, in der Aula des alten Schulhauses in Staufen ein Infomorgen für Interessierte geplant», führt

Markus Moser aus. «Ich will dann mit den Anwärtern arbeiten, schauen, wo die Ressourcen liegen und natürlich herausfinden, ob die Chemie und das Vertrauen stimmen. Ohne diese ist eine Zusammenarbeit nicht möglich», hält Locher fest. Anmeldung für Schauspieler und Helfer: www.theater-staufberg.ch

DER AUTOR Peter Locher ist freischaffender Regisseur, Theaterpädagoge und Autor. Zu seinen vielen Projekten gehören verschiedenste Musical-, Festspiel- und Theaterinszenierungen mit Amateur- wie auch Profigruppen. Daneben leitet Peter Locher Theaterprojekte und -kurse an Schulen und in der Erwachsenenbildung, u.a. als Gastdozent an der Gesamtschule für Theater Grenchen (GTG). In der Region bekannt wurde er mit Inszenierungen wie dem Festspiel «1810», das er zum Anlass der Jubiläumsfeier 200 Jahre Selbstständigkeit der Gemeinde Buchs geschrieben hat, dem Kindermusical «Max der Regenbogenritter» sowie dem Freilichttheater «Höhlendämmerung», das er bei den Sandsteinhöhlen von Gränichen realisierte. Ebenso mit verschiedenen Inszenierungen für den Musicalverein Mutschellen. www.peterlocher.ch

Die Spargel-Saison hat begonnen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Familie Josavac und Team

Hauptstrasse 18 5702 Niederlenz Tel. 062 891 20 76

Tel. 062 891 83 00

Salzkorn «Scheiden tut weh»: Chancen des Wechsels Es ist ein Gesetz der Natur: Der laue Frühling setzt sich – manchmal etwas früher, manchmal etwas später – gegen den rauen Winter durch. Und jedes Mal staunen wir ob der Kraft der Wärme und des Lichtes, Doris Fischer- die alles spriessen und erwachen lasTäschler sen. Die Vögel setzen schon früh morgens zu ihren Pfeifkonzerten an. Die ersten Blumen stossen aus der noch braunen Wiese. Die Bäume fangen ganz langsam an zu grünen. Und auch viele Menschen spüren diese Aufbruchstimmung. Sie suchen den Wechsel. So fällt in diese Zeit denn oft auch ein Wechsel am Arbeitsplatz und es heisst Abschied nehmen. Von lieb gewordenen Arbeitskollegen, von gewohnten Arbeitsabläufen, von gefestigten Beziehungen. Es ist aber auch ein Gesetz der Natur, dass der Wechsel immer auch Chance ist. Wie sonst könnte man neue Beziehungen knüpfen, Arbeitsprozesse hinterfragen, neue tolle Arbeitskameraden kennen und schätzen lernen? Und letztendlich sind es immer wieder diese Wechsel, Brüche und Neuanfänge, die uns weiterbringen: In den Beziehungen, in der Arbeit, im Leben. Und so darf man durchaus zu Beginn dieser Wechsel etwas traurig sein, etwas weinen, etwas jammern. Die lauen Frühlingstage helfen uns aber auch, vorwärtszuschauen, den Blick zu weiten und die Chancen am Horizont zu erkennen. So fällt mir denn heute auch der Abschied von dieser Kolumne schwer. Nicht alle von Ihnen werden sie vermissen. Obwohl es immer einen Sonderaufwand bedeutete, werde ich sie in guter Erinnerung behalten. Und gerne an die gelegentlichen Terminund/oder Themennöte zurückdenken, vor allem aber an die vielen Reaktionen aus der Leserschaft. Doris Fischer-Taeschler, Seengen


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.