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AZ 4242 Laufen

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Redaktion: T 061 789 93 33 · F 061 789 93 30

Amtliches Publikationsorgan

9 — 11ºC

2 — 5ºC

Sonntag, 28. Oktober 2012 Die Sonne zeigt sich wieder vermehrt, aber sehr kühl. -1 — 6ºC

Nr. 43

An einem Informationsabend stellten die Gegner der Windkraftanlage ihre Argumente vor Der Verein «wind-still» kritisiert das Windparkprojekt der IWB auf dem Chall. Die Mitglieder sehen in der geplanten Anlage eine Bedrohung für die Natur und das Naherholungsgebiet. Dimitri Hofer

Gegenwind für Windpark Challhöchi: Martin Sortmann, Marx Mamie, Thierry Spenlehauer und Marc Kéry vom Verein wind-still.

N Der Maler Gerhard Vitt und der Bildhauer Umberto Maggioni zeigen ihre Werke in der Galerie Alts Schlachthuus. 5

Ein seltenes Hörerlebnis: Pianist Dominik Blum spielte Werke des Zullwilers Hermann Meier und Claude Debussy. 11

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Aktuell

104. Jahrgang

Kontroversen um den Windpark

Freitag, 26. Oktober 2012 Zunehmend bewölkt und etwas Regen möglich.

Samstag, 27. Oktober 2012 Niederschläge. Schneefallgrenze gegen 500 Meter sinkend. Leichte Aufhellungen am Nachmittag.

Inserate: T 061 789 93 33 · F 061 789 93 30 · inserate.laufen@wochenblatt.ch

18/19/20

iemals. Marx Mamies Prognose für eine Verwirklichung des Windparks Challhöchi, fällt kurz und bündig aus. Zu viele Faktoren sprechen laut dem Röschenzer gegen das von den Industriellen Werken Basel (IWB) geplante Grossprojekt. Im Januar 2011 rief der pensionierte Unternehmer deswegen gemeinsam mit einigen Mitstreitern den Verein «wind-still» ins Leben. An einem Informationsabend stellten die Gegner der Windkraftanlage letzten Donnerstag ihre Argumente vor. Als erster Referent sprach Martin Sortmann zu den hundert Zuhörern in der Aula des Schulhauses von Röschenz. Für den Ingenieur ist der Chall als Standort für einen Windpark vollkommen ungeeignet. Das zu den Gemeinden Röschenz, Burg und Kleinlützel gehörende Gebiet biete für den Bau eines Windkraftparks schlicht zu wenig Platz. Die aus weiter Entfernung sichtbaren Turbinen würden die Juralandschaft verändern und das Naherholungsgebiet zerstören. Vor allem aber

FOTO: DIMITRI HOFER

wehe der Wind auf der Challhöchi, wie auch in weiten Teilen der restlichen Schweiz, zu schwach. Eine nur wenige Stunden vor der Veranstaltung publizierte Pressemitteilung der IWB vermittelt hingegen ein anderes Bild von den Windverhältnissen auf dem Chall. Nach bisherigen Untersuchungen sei «eine wirtschaftliche Stromproduktion realistisch», schreibt der Elektrizitätsversorger in dem Communiqué. Seit Herbst des vergangenen Jahres steht auf der Challhöchi ein Messmast, mit welchem das Basler Unternehmen die Windstärke ermittelt. Erik Rummer, der Mediensprecher der IWB, war am Donnerstag auch nach Röschenz gekommen. Aufgrund einer den Besuchern vorenthaltenen Diskus-

sion konnte er jedoch nicht im Plenum zu den einzelnen Kritikpunkten Stellung nehmen. Während des anschliessenden Apéros erklärte Rummer, dass das Projekt noch immer am Anfang stehe und viele Unbekannte existieren würden. «Wir wollen den Windpark nicht auf Teufel komm raus durchsetzen», sagte er. Zurzeit erarbeite die IWB eine Machbarkeitsstudie, die im kommenden Frühjahr abgeschlossen und auf deren Basis über die Fortführung des Projektes auf der Challhöchi entschieden werde. Bereits Ende November werde das Unternehmen, ebenfalls in der Röschenzer Schulaula, die Ergebnisse eines während eines Jahres erstellten Windgutachtens präsentieren. Für den Biologen Marc Kéry ist das Windkraft-

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Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen

Inseratekombination • Birs-Kombi: Inserate-Kombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Aufl.: 76 257 Ex. • AnzeigerKombi WG31: Inserate-Kombination mit Birs-Kombi-Titeln, Fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Grossaufl.: 207 077 Ex.

Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter MarkusWürsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@azmedien.ch Druck AZMedien AG, 5001 Aarau Kontakte Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise www.wochenblatt.ch mm sw Fr. –.79, mm farbig Fr. 1.03 Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

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Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

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Gute Ideen sind gefragt Ein Dutzend Wirtschaftsführer der Region und zwei Unternehmensberater der AXAS AG erarbeiten Lösungen, um die Innovation in den Firmen zu fördern. Jürg Jeanloz

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nnovation in einem Unternehmen ist ein Dauerprozess» erklärt Marco Primavesi, Geschäftsführer der Unternehmensberatung AXAS AG in Basel. Innovative Firmen wie Swatch, Nestlé oder Novartis würden stets nach neuen Produkten, Dienstleistungen oder Betriebsabläufen suchen, um am Markt bestehen zu können. Wenn der Umsatz oder der Ertrag sinke, sei es vielfach fünf vor zwölf. Innovation habe eine gewaltige Wirkung auf das Unternehmen, denn sie stärke die Position im Markt, eröffne neue Geschäftsfelder, schaffe neue Arbeitsplätze und garantiere nachhaltiges Wachstum. «Innovation ist organisierbar», belehrt Primavesi am Dienstag die versammelten Wirtschaftsführer im Fahnensaal von Laufen. Zuerst werden Ideen gesammelt. «Jede noch so verrückte Idee muss weiterverfolgt werden», lautet sein Credo. Die verrücktesten Ideen hätten schon die erfolgreichsten Produkte ergeben. Alsdann sei ein Konzept zu entwickeln, wie die Idee umgesetzt werden könne. Prototypen, Visualisierungen, Testphasen, usw. seien zu entwickeln,

Moderatoren des Kamingesprächs: Marco Primavesi, Geschäftsführer AXAS AG, Wirtschaftsförderer Max Käsermann und John-Oliver Breckoff, Senior Consultant AXAS AG (v. l.). FOTO: JÜRG JEANLOZ

bis endlich die Inbetriebnahme und Kommerzialisierung eingeleitet werden könne. «Fangen Sie immer klein an und steigern Sie sich kontinuierlich», rät er den Anwesenden. Der Chef müsse ein gutes Innovationsklima und Vertrauen schaffen. Primavesi erläutert das Beispiel eines Familienunternehmens, das 70 Mitarbeitende beschäftigt und 30 Mio. Franken Umsatz erzielt. Stockende Umsätze und steigender Konkurrenzdruck haben den Unternehmer gezwungen, nach neuen Ideen zu suchen. Aus 35 Ideen seien schliesslich neun konkrete Projekte entstanden. «Innovation ist eine Geisteshaltung», erklärt Xaver Allemann von der Schloss- und Beschlägefabrik in Kleinlützel. Schuster bleib bei deinen Leisten,

rät er im Hinblick auf die eigene Kompetenz. Er übe die Kunst des Weglassens. Ruedi Kohler von Kohler Holzbau AG Zullwil empfiehlt nicht nur neue Produkte, sondern auch eine bessere und vertiefte Beratung. Ähnliche Ratschläge gibt auch Unternehmer Martin Vogel aus Büren, der stets nach guten und neuen Lösungen für seine Kunden sucht. Marius Haberthür schneidet schliesslich auch die Frankenstärke an, die exportorientierte Firmen wie seine HAKAMA vor grosse Probleme stellt. Max Käsermann, Wirtschaftsförderer und Organisator der Kamingespräche von Promotion Laufental und Forum Regio Plus ermuntert die Wirtschaftsführer, die Innovation dauernd im Gesichtsfeld zu halten.

Ein Schritt in die richtige Richtung

K469214/003-738357

Anspruchsvoll: Franziska Vogel Mansour erläutert das revidierte Bürgerrechtsgesetz. FOTO: ROLAND BÜRKI

AUSSTELLUNG

RÖSCHENZ

Philosophievortrag im Atelier WOS. Im Atelier Folke Truedsson in Röschenz findet am Freitag, 26. Oktober, um 19 Uhr ein Philosophievortrag von Dominique Hohler zum Thema «Die Kantische Moral» statt. Das nächste Thema, welches Dominique Hohler im ehemaligen Atelier des schwedischen Künstlers beleuchtet, widmet sich dem französischen Philosophen Maurice Merleau-Ponty, und der

Kunst in der Philosophie». Dominique Hohler, der in Röschenz schon einige Vorträge in Philosophie in einem chronologischen Abriss präsentierte, versteht es, auch «Nicht-Philosophen für seine Themen zu begeistern. Anmeldung erwünscht. 061 751 27 48 oder nbbaumann@bluewin.ch

bü. An der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Baselbieter Bürgergemeinden referierte Franziska Vogel Mansour von der Sicherheitsdirektion BL über die Revision des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes. Die Verleihung des Gemeindebürgerrechts ist neben der Bewirtschaftung und Pflege des Waldes sowie der Förderung der lokalen Kultur eine der Hauptaufgaben der Baselbieter Bürgergemeinden. Diese haben sich 1954 zum Verband der Basellandschaftlichen Bürgergemeinden (VBLBG) zusammengeschlossen, um ihre Interessen gemeinsam besser verflechten und vertreten zu können. Die Revision des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes (BüG) war denn auch wieder ein solch gemeinsames Thema, das an der Präsidentenkonferenz des VBLBG vom vergangenen Freitag in Laufen auf starkes Interesse stiess. «Es ist ein Schritt in die richtige Richtung», beurteilte Verbandspräsident Christophe Loetscher die Revision. Es sei erfreulich, dass die Sicherheitsdirektion (SID) den Überlegungen des VBLBG teilweise gefolgt sei. «Aufnahme ins Gesetz gefunden haben die vom runden Tisch «Integration» – mit Verbandsbeteiligung – erarbeiteten Integrationskriterien für Personen ausländischer Nationalität sowie die Voraussetzungen, um ausländische Sozialhilfebezüger zur Einbürgerung zuzulassen», umriss Franziska Vogel Mansour, Leiterin Zivilrechtsabteilung 1 bei der Sicherheitsdirektion (SID) die Bandbreite der Änderungen. Einprägsam und ausführ-

lich orientierte sie unter anderem über das erforderliche Ausmass der Deutschkenntnisse und der Eingliederung in die hiesige Gesellschaft oder über die notwendige Bejahung der demokratischen Staatsform und Rechtsordnung. «Ausländische Einbürgerungswillige, die Sozialhilfe beziehen oder in den letzten fünf Jahren bezogen haben, können sich nur einbürgern, wenn keine schuldhaft verursachten Verfügungen der Sozialhilfebehörde gegen sie vorliegen», sprach Vogel Mansour den Bürgergemeinden aus dem Herzen. Laufen sorgte für Kulturelle Belange Ganz im Sinne der Bürgergemeinden stellte Stadträtin Sabine Asprion in ihrem Willkommensgruss mit dem Scheibenschlagen einen Laufner Fasnachtsbrauch vor, um gleich ein paar heftig beklatschte «Holzschybli» in den Burgersaal zu schlagen, etwa: «Schybli, Schybli über d Eiche, bir Keramische bichunnsch Schüssle zum …» «In den 18 Jahren seit dem Kantonswechsel durften wir den VBLBG schon viermal zu Gast haben», meinte Bruno Imhof, Präsident der Burgergemeinde Laufen-Stadt, mit freundnachbarlichem Seitenblick auf andere Burgergemeinden und -korporationen des Bezirks. Imhof stellte danach Waldrevier und den alten Polizeiposten vor, bevor er zur hiesigen Esskultur einlud. Stilgerecht serviert von den traditionell gekleideten Damen und Herren der Trachtengruppe Laufental.

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Freitag, 26. Oktober, 21.00 Uhr

Schlachthuus-Disco mit DJane Nordlicht und Gast-DJane Süssstoff Zwei Frauen am Mischpult: Das verspricht abwechslungsreiches Tanzvergnügen. FILM

Donnerstag, 1. November, 20.30 Uhr

Dialog mit meinem Gärtner – Komödie, Drama Feinstes Kino mit grossartiger Inszenierung zu einem zärtlichen Meisterwerk abgerundet. Regie: Jean Becker mit Daniel Auteuil, Jean-Pierre Daroussin. F 2007 – 109 Min. KABARETT

Freitag, 2. November, 20.15 Uhr

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Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

Gottesdienste Breitenbach, im Oktober 2012

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 26. Oktober, 10.00 Uhr, Andacht in der Kapelle des Altersheimes, kath.-ref. alternierend. Alle sind immer willkommen. Freitag, 26. Oktober, 18.30 Uhr, JugendTreff 2. Jeden Freitag während der Schulzeit kommen Jugendliche ab der 8. Klasse unterhalb der röm.-kath. Kirche von 18.30 bis 21.00 Uhr zusammen. Unsere Inhalte sind: spielen, tanzen, Input und kleines Nachtessen. Samstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, Konzert zur Amtsabgabe von H. Walther und A. Konrad. «DANKESCHÖN!» Am Samstag, 27. Oktober findet in der ref. Kirche Laufen ein tolles Konzert statt. Unser Ende Jahr abtretender Kirchenpflegepräsident Herbert Walther lädt zur Amtsabgabe die ganze Gemeinde ein, Werke von Johann Sebastian Bach, Jean François Michel, Annerös Hulliger und Léon Boëllmann zu hören und zu geniessen. Anita Konrad, die ihr Amt per Ende Jahr Denise Gerber (Laufen) übergibt, spendiert den Apéro, den wir nach dem erstklassigen Konzert zu uns nehmen. Es wäre schön, wenn Sie alle vorbei kämen, um den abtretenden Kirchenpflegern «Danke!» und unserer Organistin T. Fuog «Bravo» zu sagen. Sonntag, 28. Oktober, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gospelgottesdienst mit Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre), Tatjana Fuog (Klavier), Matthias Neugebauer (Bass), Raymond Bohler (Cajon) und dem ad-hoc-Ensemble featuring Marianne Altermatt, Patrizia Lais, Sarah Wasem u. a. Heute ist Chinder-Sunntig. Donnerstag, 1. November, 14.30 Uhr, Friedhof Laufen, Andacht am Totengedenktag, Feier mit dem ökumenischen Pfarrteam und der Stadtharmonie Laufen.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/Sonntagsschule Donnerstag, 25. Oktober, 15.30 Uhr, Alters- und Pflegezentrum Bodenacker, Breitenbach, reformierte Andacht, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntag, 28. Oktober, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Taufgottesdienst, Täuflinge: Alessia und Angelina Gyger aus Grindel, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntagsschule mit Beginn im Gottesdienst. Sonntag, 4. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Abendmahlgottesdienst zum Reformationssonntag mit dem Männerchor Breitenbach-Wahlen, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntagsschule um 10.15 Uhr. Konfirmandenunterricht: jeweils donnerstags, 18.00 bis 19.30 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Breitenbach. Nach den Herbstschulferien: Gr. 1 am 25. Oktober. Gr. 2 am 8. November. Kein Konf. am Do, 1. November (Allerheiligen). Seniorennachmittag: Montag, 29. Oktober 2012, um 15 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Breitenbach, Thema: Berge der Sehnsucht. Samuel Hügli hat alle 4000er der Schweiz bestiegen. Als Autor des Buches «Alle Viertausender der Schweiz» wird er uns in den Vorhof zum Paradies entführen.

HERZLICHEN DANK Es ist schwer, einen geliebten Menschen gehen zu lassen, jedoch tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft, Achtung und Wertschätzung

Gertrud Sidler-Ingold entgegengebracht wurde. Unser Dank gilt Herrn Pfarrer Markus Fellmann sowie dem Organisten für den einfühlsam gestalteten Trauergottesdienst. Herzlich danken wir den Ärzten Herrn Dr. Mosimann und Herrn Dr. Haberthür für die ärztliche Betreuung. Ebenso herzlichen Dank der Paramedic, der Rega und der Kantonspolizei Solothurn für die kompetente Unterstützung. Besonderer Dank gebührt den Verwandten, Freunden und Bekannten, die ihre Verbundenheit und Zuneigung mit tröstenden Worten, mit Blumen- und Geldspenden und Karten zum Ausdruck gebracht haben. Wir danken allen, die unserer lieben Gertrud im Leben Gutes erwiesen und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben

Die Trauerfamilie Als die Kraft zu Ende ging, war es kein Sterben, es war Erlösung.

Dreissigster: Donnerstag, 1. November 2012, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Breitenbach.

HERZLICHEN DANK Wir danken allen Verwandten, Bekannten, Freunden, Schulkameraden und Nachbarn für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von meinem lieben Mann, unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel

Robert Josef Holzherr-Fellmann erfahren durften. Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Pfarrer Ignacy Bokwa für die Gestaltung der einfühlsamen Abschiedsfeier. Danken möchten wir für die tröstenden Worte, Karten, Blumen und Spenden, aber auch für die Anteilnahme, die mit der Anwesenheit an der Trauerfeier bekundet wurde. Nunningen, im Oktober 2012

Die Trauerfamilie

Dreissigster: Samstag, 3. November 2012, 18.00 Uhr in der Kirche Oberkirch in Nunningen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Donnerstag, 25. Oktober, 14.30 Uhr, Treffpunkt, Film: Intouchables, Pfr. A. Mettler und Team – Freitag, 26. Oktober, 9.30 Uhr, Kinderkirchenmorgen, M. Hausberger. 10.30 Uhr, ökum. Gottesdienst mit Eucharistie, Pflegewohnheim Flühbach. 18 Uhr, Jugendtreff mit Kino: Independence Day, M. Hausberger – Sonntag, 28. Oktober, 10 Uhr, Reformationsgottesdienst, Pfr. A. Mettler und J. Weber mit Kirchenchor, anschliessend Apéro – Dienstag, 30. Oktober, 9 Uhr, ökum. Bibelteilen, Kirche Witterswil – Donnerstag, 1. November, 18 Uhr, ökumenischer Totengedenken, Pfr. A. Mettler und Pfr. G. Hulin, Kapelle Bättwil Abholdienst: Bitte melden unter Telefon 061 731 38 86 (Mo bis Fr, 8.30–11.30 Uhr)

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EINGESANDT

700 Jahre Schloss Zwingen

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Harter Stein und weicher Pinselstrich Der Maler Gerhard Vitt und der Bildhauer Umberto Maggioni zeigen ihre Werke in der Galerie Alts Schlachthuus.

Schlossareal: Alter Plan der Anlage.

Gaby Walther

GRAFIK: ZVG

Am 15. Dezember 1312 wird das Schloss Zwingen erstmals urkundlich erwähnt. Erbaut worden ist die ursprüngliche Burg laut archäologischen Untersuchungen jedoch bereits im Jahr 1248. Nach über 200 Jahren im Besitz der Von Ramstein wird das Schloss ab 1461 für über 300 Jahre zur Obervogtei des Bistums von Basel. Ab 1793, nach der kurzen Raurachischen Republik von nur 87 Tagen, kommen die Gebäulichkeiten für 20 Jahre als Nationalgut in französischen Besitz. Seit 1815 steht das Schloss auf Schweizer Boden. Vom Kanton Bern wechselt der Besitz in private Hände und wird 1913 Eigentum der Papierfabrik. 1993 übernimmt die Gemeinde Zwingen die Schlossanlage und ist seither stolze Eigentümerin des kulturellen und prestigeträchtigen Erbes. Im Schlossverein kümmern sich seit 1974 kulturbewusste Leute aus der Region um Anlässe im Schloss und um den baulichen Unterhalt der Anlage. Dieses 700-Jahr-Jubiläum wird mit einem kleinen abendlichen Festakt mit Apéro am 26. Oktober im Schlossareal begangen. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Markus Jermann, Präsident Schlossverein

D

ie glatten Oberflächen und geschwungenen Formen verlocken den Besucher, die Skulpturen anzufassen und die Schönheit des Steins auch mit dem Tastsinn zu erfassen. Man dürfe die Kunstwerke berühren, meinte Giuseppe Gerster, der an der Vernissage vom letzten Freitag die Einführungsrede zur Ausstellung der Bilder von Gerhard Vitt und Skulpturen von Umberto Maggioni hielt. Die Werke der Künstler sind in der Galerie Kulturforum Laufen bis zum 4. November zu bewundern. Gerhard Vitt, fasziniert seit Kindheit vom Zeichnen und Malen, Architekt und Mitbegründer des «Brauerei-Chällers», nutzt seit seiner Pensionierung vor zehn Jahren die Zeit in seinem Atelier in Delémont noch intensiver, um sich der Kunst zu widmen. Quasi als Geschenk zu seinem 75. Geburtstag durfte der in

Freunde: Gerhard Vitt (l.) und Umberto Maggioni stellen gemeinsam aus.

Röschenz wohnende Künstler seine Bilder nun zum zweiten Mal in der Galerie in Laufen ausstellen. Von den Land-

FOTO: GABY WALTHER

schaftsbildern aus früheren Schaffenszeiten haben sich Vitts Bilder weiterentwickelt zu expressionistischen Seelen-

Gerhard Vitt, Bilder, Umberto Maggioni, Skulpturen: Alts Schlachthuus, Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 18.00 bis 20.30 Uhr. Bis 4. November.

«vonWegen» – Kunst in Echtzeit in der Galerie Chelsea

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KT. BASELLAND

FEB-Initiativen kommen zustande WOS. Ein überparteiliches Komitee und die FDP reichen zwei Initiativen ein, mit dem Ziel, im Baselbiet unbürokratische und bezahlbare Kinderbetreuung sicherzustellen. Mit 1535 beglaubigten Unterschriften die am Dienstagmorgen vom überparteilichen Komitee in Liestal eingereicht wurden, kommt die Verfassungsinitiative «Für eine bedarfsgerechte familienergänzende Kinderbetreuung» zustande. Zeitgleich hat auch die Baselbieter FDP mit 1621 beglaubigten Unterschriften ihre kantonale Gesetzesinitiative «Für eine unbürokratische und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung im Frühbereich» eingereicht. Das Baselbieter Volk habe am 11. März den Politikern klar gemacht, dass eine familienergänzende Kinderbetreuung zwar erwünscht ist, diese die Bedürfnisse von Familien und den Gemeinden berücksichtigen muss.

landschaften. In den abstrakten Werken setzt sich der Künstler mit seinen Emotionen und Stimmungen auseinander. Es sei die spontane «Niederschrift» psychischer und physischer Regungen, so Vitt. Traumboot, tanzende Elfen, Ikarus oder Homage à Coghuf, in Erinnerung an den jurassischen Künstler, nennt Vitt seine Werke. Die sanften Farben und schwungvollen Pinselstriche lassen den Betrachter in eigene Assoziationen abtauchen. Einen Gegensatz zu den Bildern bilden die Skulpturen von Umberto Maggioni. Der Künstler lebt und arbeitet in Belphrahon bei Moutier und nahm schon an etliche Ausstellung im In- und Ausland teil. Seine rechteckigen Marmorgebilde offenbaren weibliche Rundungen, überraschen mit Einschnitten und lassen unterschiedliche Interpretationen zu. Der Körper wird reduziert dargestellt, nicht alle Einzelheiten werden nachgebildet, sondern der Kern des Lebens im übertragenen Sinn vermittelt. Die gut besuchte Vernissage wurde musikalisch untermalt von der Band «Challab», welche mit Blues und Jazz verzauberten.

Künstlerpaar im Säulenwald: Ursula Bohren Magoni und Claudio Magoni. dust. Licht, Wasser, Erde und darüber eine Glasscheibe, die das Ganze unter dem Deckel hält, sozusagen. Dieses würfelförmige Kernstück, von nicht mehr als 20 Zentimeter Kantenlänge, steht derzeit in einem abgedunkelten Raum der Galerie Chelsea. «Vor zwei Jahren, haben wir diese pure Walderde in den Glasbehälter gefüllt, diesen mit einer Glasscheibe abgedeckt und eine

brennende Glühbirne darüber gehängt. Mehr nicht,» sagt Claudio Magoni. Der Betrachter stellt nun fest: Ein Kosmos im Kleinstformat mit moosartigem Grün zeugt von Leben. Und genau diesem Leben widmen sich die beiden Künstler Ursula Bohren Magoni und Claudio Magoni. Das tun andere auch, könnte man dem entgegenhalten. Unter dem Titel «vonWe-

FOTO: MARTIN STAUB

gen» zeigt aber das Basler Künstlerpaar eine Vernetzung von Natur, Empfinden und Beobachten, die zu denken gibt. Da wären zum Einen Fotos, gedruckt hinter Plexiglas, die so nahe, wie möglich an Blüten, Gräser oder Waldboden herangehen. «Makroaufnahmen?» Claudio Magoni wehrt ab. «Unsere Arbeiten sollen vielmehr das Unsichtbare der Pflanze sichtbar machen, die Gefüh-

le des Betrachters in Gang bringen.» In einer Videoinstallation mit zufällig wechselnden Farbfotos helfen mehrsilbige Wortbilder, die Fantasie des Betrachters zusätzlich anzuregen. Als Kontrast dazu haben die Künstler einen Säulenwald errichtet, dem jegliche Echtheit entzogen wurde. Beleuchtet durch mehrere Projektoren wirkt dieser «leergefegte Wald», wie es Kunsthistoriker Michael Babics an der Vernissage vom vergangenen Sonntag ausdrückte, wie ein griechischer Tempel. Echt und in jeder Beziehung dramatisch gehts dort zu, wo der eingangs erwähnte Mikrokosmos steht. Auf zwei Bildschirmen kann der Betrachter die ändernden Lichtverhältnisse in einem Wald in Echtzeit mitverfolgen. Einmal bei Tagesanbruch, daneben beim Eindunkeln. Sehr beeindruckend für jene, die sich die Zeit nehmen, die langsamen Veränderungen mitzuverfolgen, banal wahrscheinlich für andere, die am Geschehen nur rasch vorbeilaufen. «Ein modernes Phänomen, dem wir mit unserem Schaffen entgegenwirken möchten», erklärt Claudio Magoni. Ein Training dazu werden Galeristin Jeannette Schmid und die beiden Künstler am 9. November anbieten: «vonWegen, tag und nacht in einer langen weile erleben». Beginnend um 18.12 Uhr können an diesem Freitag alle Interessierten bis um Mitternacht in der Galerie Chelsea verweilen. vonWegen; Galerie Chelsea, Delsbergerstrasse 31. Di-Do 14-18; Fr 14-20; Sa 10-14. Bis 23. Nov.


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6 Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck. Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Büsserach

Baupublikation Bauherrschaft: Peter Hartmann-Gschwind Kirchägerten 3, 4223 Blauen Bauobjekt: Photovoltaikanlage Projektverfasser: WindGate AG Industriestrasse 44, 8304 Wallisellen Bauplatz: Industriestrasse 6 Bauparzelle GB-Nr.: 1704 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: 9. November 2012

Kleinlützel BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Kleinlützel Laufenstrasse, ausserorts (Route internationale) Gestützt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Holzfällarbeiten (Schutzwaldprojekt) ist die Durchfahrt auf der Kantonsstrasse, Laufenstrasse ausserorts (Route internationale), zwischen Zoll und Chlösterli (Strada 8800/46–60), in beiden Fahrrichtungen zeitweilig erschwert und wird bei Bedarf mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. In dieser Zeit muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Der Postautodienst ist gewährleistet. Dauer: ab sofort bis 30. November 2012 jeweils von 7.30 bis 16.45 Uhr Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 26. Oktober 2012

Baupublikation

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur P. Heiniger

Bauherrschaft: Salvatore Fontana Grienstrasse 18, 4227 Büsserach Bauobjekt: Anbau an best. EFH Projektverfasser: Joseph Saner Spitalstrasse 37, 4226 Breitenbach

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

Rodersdorf

Du siehst den Garten nicht mehr grünen. Du siehst die Bäume nicht mehr blühen. Hast stets geschafft, manchmal über deine Kraft. Alles hast du gegeben, Liebe und Ehrlichkeit waren dein Leben. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter

Germaine Flühr-Grolimund 23. Januar 1915 bis 17. Oktober 2012 Nach einem langen Leben haben ihre Kräfte sie verlassen.

Othmar und Herta Flühr-Ruspeckhofer Erich und Daniela Flühr-Broger Patrick Flühr und Freund Markus Heimo Flühr und Freundin Barbara Hermine und Albert Klötzli-Flühr Liliane und Hermann Wenger-Klötzli mit Tamara und Marc Lotti und Marcel Tschan-Klötzli mit Irina und Fabian Jörg und Ligia Klötzli-Witt mit Timo, Lea und Phil Eveline und Henri Dietlin-Flühr Manuela und Florentin Rais-Dietlin mit Luca und Lucie Charlie Dietlin und Freundin Barbara Anverwandte und Bekannte

Bauplatz: Grienstrasse 18

Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, dem 25. Oktober 2012, um 14.00 Uhr in der Kirche Roggenburg statt.

Bauparzelle GB-Nr.: 1340

Traueradresse: Hermine Klötzli-Flühr, Höfli 4, 2814 Roggenburg

Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: 9. November 2012

Kommunale Erneuerungswahlen 2013

Gilt als Leidzirkular.

Baupublikation Bauherrschaft: R. San Martin und R. Martinelli Industriering 44, 4227 Büsserach Bauobjekt: Cheminéeofen Projektverfasser: Füürparadies GmbH Hertnerstrasse 17, 4133 Pratteln Bauplatz: Industriering 44 Bauparzelle GB-Nr.: 1412 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: 9. November 2012

Fehren

Baupublikation Bauherrschaft: Philipp Hänggi-Stebler Steinenbühlstrasse 233, 4232 Fehren Bauobjekt: Photovoltaikanlage (Süd) Bauzone: W2a Projektverfasser: Bauherr Bauplatz: Steinenbühlstrasse 233, 4232 Fehren Bauparzelle: Grundbuch-Nr. 501 Planauflage: Gemeindeverwaltung Fehren Einsprachefrist: bis 9. November 2012

Hofstetten-Flüh

Baupublikation Bauherr: Bild Michael und Anna-Maria Rauracherweg 23, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Bild Michael und Anna-Maria Rauracherweg 23, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Heizungssanierung und Erstellung einer Solar- und Photovoltaikanlage Bauplatz: Rauracherweg 23, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 2586 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 9. November 2012

Mariastein-Metzerlen

Baupublikation Bauherrschaft: Markus Erb Herrenweg 60, 4147 Aesch Bauprojekt: Einfamilienhaus Ausnahmegesuch: Unterschreitung der Baulinie

Der Gemeinderat der Einwohnergemeinde Rodersdorf, gestützt auf § 30 Absatz 1 Buchstabe c des Gesetzes über die politischen Rechte, beschliesst: 1. In der Einwohnergemeinde Rodersdorf finden die Erneuerungswahlen für den Gemeinderat am 14. April 2013 statt. 1.1. Wahlvorschläge für die Gemeinderatswahlen sind bis Montag, 25. Februar 2013, 17.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. 1.2. Die Wahlvorschläge werden von Mittwoch, 27. Februar, bis Freitag, 1. März 2013, im Anschlagkasten bei der Gemeindeverwaltung ausgehängt. 1.3. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Montag, 18. März 2013, 12.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. 2. In der Einwohnergemeinde Rodersdorf findet die Erneuerungswahl für den Gemeindepräsidenten oder die Gemeindepräsidentin, den Gemeinde-Vizepräsidenten oder die Gemeinde-Vizepräsidentin sowie den Friedensrichter oder die Friedensrichterin am 9. Juni 2013 statt. 2.1. Wahlvorschläge für die Wahl des Gemeindepräsidenten oder der Gemeindepräsidentin, des Gemeinde-Vizepräsidenten oder der Gemeinde-Vizepräsidentin sowie des Friedensrichters oder der Friedensrichterin sind bis Montag, 29. April 2013, 17.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. 2.2. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Montag, 6. Mai 2013, 12.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. 2.3. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am 22. September 2013 statt. 3. In der Einwohnergemeinde Rodersdorf finden die Erneuerungswahlen für die Rechnungsprüfungskommission und die Baukommission am 22. September 2013 statt. 3.1. Wahlvorschläge für die Wahl der Rechnungsprüfungskommission und der Baukommission sind bis Montag, 5. August 2013, 17.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. 3.2. Die Wahlvorschläge werden von Mittwoch, 7. August, bis Freitag, 9. August 2013, im Anschlagkasten ausgehängt. 3.3. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Freitag, 19. August 2013, 12.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. Rodersdorf, den 25. Oktober 2012 EINWOHNERGEMEINDE RODERSDORF M. Eichenberger P. Crevoisier Gemeindepräsident Gemeindeschreiber

Nunningen

Rodersdorf

Als der Herrgott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte ein Engel seinen Arm um ihn und sagte: «Komm, wir gehen heim.»

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Onkel, Cousin und Götti

Julius Lutz-Hänggi 10. Juli 1926 bis 21. Oktober 2012 Er ist nach reich erfülltem Leben im 87. Lebensjahr, nach langen, geduldig ertragenen Altersbeschwerden, friedlich eingeschlafen.

In stiller Trauer: Lina Lutz-Hänggi Alex Lutz mit Manuel und Bojan Therese und Samuel Hartmann-Lutz mit Barbara, Sereina und Philipp Rita Lutz Geschwister und Verwandte Die Abdankung findet am Freitag, 26. Oktober 2012, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberkirch, Nunningen, statt. Aufbahrung in der Totenkapelle Oberkirch, Nunningen. Die Urnenbeisetzung findet später im engsten Familienkreis statt. Dreissigster: Sonntag, 2. Dezember 2012, um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche Oberkirch, Nunningen. Traueradresse: Lina Lutz-Hänggi, Bretzwilerstr. 54, 4208 Nunningen

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Betz Kerstin und Tom Säspelstrasse 30, 4208 Nunningen Bauobjekt: Solaranlage, Wärmepumpe geschlossener Windfang Architekt: Betz Kerstin und Tom Säspelstrasse 30, 4208 Nunningen Bauplatz: Säspelstrasse 30 Bauparzelle: GB-Nr. 2903 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 25. Oktober bis 8. November 2012

Bauherr: Ugo Sprecher und Monica Schmid Rösmattstrasse 15, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Einbau zweier Dachgauben und Fenstervergrösserungen auf Giebelseite Bauplatz: Rösmattstrasse 15 Bauparzelle: GB-Nr. 828 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 9. November 2012

Witterswil

Bauort: Challstrasse 14A, 4116 Metzerlen Bauparzelle: GB-Nr. 1993

Baupublikation

Projektverfasser: Niklaus Bühler, dipl. Arch. FH Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried

Bauherr: Die Schweizerische Post Viktoriastrasse 72, 3030 Bern

Planauflage: Gemeindeverwaltung, zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 9. November 2012

Bauobjekt: Parkplatzerweiterung Architekt: InfraPost AG, Region Mitte Belchenstrasse 3, 4601 Olten Bauplatz: Zullwilerstrasse 15 Bauparzelle: GB-Nr. 2508 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 25. Oktober bis 8. November 2012

Gilt als Leidzirkular.

Baupublikation Bauherr: R. Imber und B. Bachofner Landskronweg 10, 4108 Witterswil Bauobjekt: Neubau Schwimmbad Ersatz Sichtschutz Projektverfasser: Poolprofi AG, Laufen Bauplatz: Landskronweg 10 Bauparzelle: GB-Nr. 1400 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: an die Baukommission Witterswil bis 9. November 2012

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch


LAUFENTALER WOCHENBLATT

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

7 RÖSCHENZ

Das Leben beim Namen nennen

Lehrreich und spannend

Es ist kein Wunder, dass Lesen auch in der Schule zu Linda Hottingers Lieblingsfächern gehört. Die Viertklässlerin kommt regelmässig mit ihrer Mutter in die Stedtlibibliothek und hat sich dort schon kreuz und quer durch die Kinder- und Jugendbuchabteilung gelesen. Die spannende Serie «Das magische Baumhaus» zum Beispiel hat sie schon praktisch durch, ebenso die «Teufelskicker». Von Fussball versteht Linda nämlich ebenso viel wie vom Bücherlesen: Seit zwei Jahren kickt sie nämlich auf der Verteidigerposition beim FCB – nein, noch nicht beim FC Basel, sondern beim FC Breitenbach. Um aber immer bestens über ihren Lieblingsclub informiert zu sein, leiht Linda in der Stedtlibibliothek auch regelmässig das FC-Basel-Fanmagazin «rotblau» aus.

Vorstellen will Linda hier aber kein Fussballbuch, sondern einen Krimi aus der Reihe «Die drei !!!». «Das ist so spannend, dass man einfach immer weiterlesen will», sagt die Zehnjährige – und gäbe es eine bessere Empfehlung für ein Buch als das? Die drei !!! – so heisst der Detektivclub von Kim, Franzi und Marie. Die drei Schülerinnen lösen gemeinsam die kniffligsten Fälle. In «Gefährlicher Chat» müssen sie auch online recherchieren. Im Internet chatten ist ja ganz lustig – aber leider sind auch unerwünschte Chatpartner mit von der Partie. Die drei !!! finden bald heraus, dass sogar ein Einbrecher im Chat mitschreibt – und die Informationen für seine Diebestouren nutzt. Die Rechnung hat er allerdings ohne die drei Detektivinnen gemacht … Diese Informationen fand Linda nicht nur sehr spannend, sondern auch lehrreich: «Ich habe gestaunt, dass im Internet solche Tricks möglich sind!», sagt sie und hat darüber auch gleich in der Schule berichtet, wo das Thema gerade behandelt wurde. Von den drei !!! wollte sie sofort mehr lesen: In der Stedtlibibliothek gibt es aus dieser Reihe mehr als 30 Bücher und CDs. Allerdings ist diese Reihe sehr beliebt, sodass auch andere junge Leserinnen und Leser auf die Titel warten. Zum Glück weiss Linda genau, wie man im Internet Medien aus der Stedtlibibliothek reservieren kann. Das ist sehr praktisch und – im Gegensatz zu Chats mit Fremden – völlig ungefährlich. Esther Ugolini Mitglieder der Stedtlibibliothek Laufen stellen hier regelmässig ihre Lieblingsbücher vor. Mehr über Kinder- und Jugendbücher und andere Medien unter: www.stebilaufen.ch oder auf facebook.

Franz Sabo predigt gerne. Und er schreibt seine Predigten auf. An Allerheiligen erscheint sein fünftes Buch. Martin Staub

O

b es nicht genug sei, Predigten vor seinen Kirchgängern zu halten, will der Journalist wissen. «Von mir aufgeschrieben sind ja alle meine Predigten eh schon. Und weil ich Bücher mag, habe ich mich entschlossen, meine Manuskripte zu sammeln und in Buchform zu drucken. Ein Geschenk an mich selber.» So sieht der Röschenzer Pfarrer seine Motivation zum Bücher schreiben. Zu bescheiden wahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass Sabo-Bücher auch schon in schweizerischen Bestsellerlisten auftauchten. Dass auch nicht Kirchgänger seine Predigten auf dem Nachttisch haben, freut Franz Sabo. Und weil sich die ersten vier Bände nicht schlecht verkauften, hat er sich entschlossen, nach zwei Jahre den fünften drucken zu lassen. «Der Wecker tickt» heisst er und wird am kommenden Donnerstag, 1. November im Anschluss an den Allerheiligen-Gottesdienst dem Publikum vorgestellt. Der Titel lässt ahnen: Es geht um die Zeit, die einem davon läuft, je älter man wird. «Dass wir uns mehr und mehr auf das Wesentliche konzentrieren müssen, um den Gehalt des Lebens auszukosten, erfahre ich am eigenen Leib», erklärt der 59-Jährige. So geht es im neuen Buch von Franz Sabo um Leben und Tod. Nicht im Sinne des Kriminalautors, versteht sich. Viel mehr um die Verände-

BRISLACH

Olympiagold für Daniel Marti und sein Militär-Kochteam – notabene dem zweiten nach 2008 – Morgengast im Zürcher Radiostudio. «Es war für mich sehr professionell, spannend und sympathisch», sagt Marti zu seinem Radioauftritt, in dem er neben den üblichen Morgen-Fragen auch solche zu seinem schönen Baselbieter Wohnort Brislach beantwortet habe.

Frohnatur: Olympiasieger Daniel Marti aus Brislach. bü. Bundesrat Ueli Maurer behielt recht: An der Olympiade der Köche 2012 in Erfurt war die Schweizer Armee die beste der Welt. Die Militär-Nationalmannschaft errang unter dem Brislacher Teamchef Daniel Marti 2 Mal Gold und wurde Olympiasieger. In seinem Brislacher Heim erinnert eine wunderschöne Rose Adjutant Unteroffizier Daniel Marti an den unvergesslichen Kochauftritt seines Swiss Armed Forces Culinary Team SACT an der Olympiade der Köche. «Es ist die Rose der Schweizer Illustrierten (SI) für unser erfolgreiches Team», freut sich Marti über die Rose und die in Form von mili-

FOTO: ROLAND BÜRKI

tärisch knappen Zeilen überreichten Blumen. Fast wörtlich ist da in der SI zu lesen vom «Überraschungsangriff mit Lachsvariationen, dem Hauptvorstoss mittels Poularde und der gegnerischen Kapitulation angesichts der Schweizer Schokoladen-PassionsfruchtmousseTerrine mit Himbeersorbet und lauwarmem Himbeerküchlein». Solche von der üblichen «Suppe mit Spatz» oder den «Panzerkäse-Schnitten» weit entfernten Köstlichkeiten müssen auch Radio DRS 1 Eindruck gemacht haben. Denn Teamchef Marti war nach dem Olympiasieg seines Schweizer Militärteams von Anfang Oktober in Erfurt (D)

Vom Koch zum Küchenchef Eigentlich hatte der im benachbarten solothurnischen Breitenbach aufgewachsene Daniel während der Bezirksschule eine besondere Neigung zur Mathematik und zu gestalterischen und technischen Berufen gezeigt. «Doch die Schnupperlehren haben mich nicht überzeugt», begründet der heute 39-Jährige seine Zuwendung zum Beruf des Koches. Er habe seit dem Hantieren am Pfadi-Kochkessel das Kreative dieses Berufs schätzen gelernt. «Es war nämlich kein momentaner Floh, wie man zu Hause glaubte», blickt der heutige Militär-Ausbilder und eidgenössisch diplomierte Küchenchef mit Befriedigung zurück. Seit 2003 ist Marti Mitglied im Swiss Armed Forces Culinary Team. «Der Weg vom Helfer zum Teamchef war mit zwei Olympiasiegen und einem Vizeweltmeistertitel gepflastert», strahlt der in Thun tätige Berufs-Unteroffizier. Seine Arbeit im Team und in der Ausbildung des Militärküchenchef-Nachwuchses macht ihm sichtlich Spass. Natürlich steht er, wenn immer möglich, für seine Partnerin Denise am Herd und überrascht sie und Freunde immer wieder mit schmackhaften Kreationen. Als Baselbieter schätzt Marti auch die einheimischen Produkte und die regionalen Weine, ist aber auch den Gewächsen aus Italien nicht abgeneigt. «So wie diesen hier», schmunzelt der Olympiasieger und zeigt auf einen mit einer Goldmedaille behängten Ornellaia, ein spezielles Olympia-Geschenk von Freunden.

Hält hier seine Predigten: Franz Sabo in der Röschenzer Kirche.

rungen in der Zeit. «Jugendliche haben das Gefühl von unerschöpflichem Zeitvorrat, während den Alten dieser mehr und mehr schwindet», so Sabo. Es sei anders, über Leben und Tod nachzudenken, wenn man selber altert. Franz Sabo ist es wichtig, im Leben den Tod nicht auszugrenzen. «Eine gewisse Vorbereitung hilft, Angst zu verlieren, loslassen zu können, es lockerer zu nehmen.» Wer kann das besser beurteilen als ein Geistlicher, der sich fast täglich mit dem Tod beschäftigen muss. «Versprechen kann ich allerdings auch nichts», erklärt der Pfarrer, der sehr wohl weiss, dass alles, was nachher kommt, auf Glaube und Hoffnung beruht. In den 36 Predigten im neuen Band «Der Wecker tickt» gehen die Gedanken um Tod und Leben wie ein roter Fa-

FOTO: MARTIN STAUB

den durch. Wohltuend, wie es Franz Sabo versteht, mit dem Thema umzugehen. Jedes einzelne Kapitel macht Lust auf das nächste. Weil die Leserin oder der Leser lernt, Leben und Tod als Einheit zu sehen. Den Tod als etwas, das dazugehört, und es nicht verdient, abgedrängt zu werden. Ähnlich siehts auch -minu, der das Vorwort zu Franz Sabos neustem Band geschrieben hat. «In einer Zeit, wo die Menschen kaum mehr sprechen miteinander, tut es gut, wieder einmal jemanden zu lesen, der eine klare Sprache spricht. Und das Leben beim Namen nennt. Seine Aussagen sind klar wie ein Bergsee.»

«Der Wecker tickt» (Edition Heuwinkel) ist im Buchhandel und in der Pfarrei Röschenz erhältlich.


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Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

THIERSTEINER WOCHENBLATT

11 ZULLWIL

Ein Feuerwerk der Töne Am Sonntag war ein nicht alltägliches Hörerlebnis in der Kirche Oberkirch zu geniessen. Der Pianist Dominik Blum spielte Werke des Zullwiler Komponisten Hermann Meier und des Franzosen Claude Debussy. Gaby Walther

E

in sanfter Ton schwebt durch die Kirche, der Pianist schlägt mit Wucht in die Tasten und der nächste Ton explodiert, gefolgt von einem rasanten Akkord. Zum 10. Todesjahr des Zullwiler Komponisten Hermann Meier fand am letzten Sonntag in der Kirche Oberkirch in Nunningen/Zullwil ein Klavierkonzert statt. Eingeladen hatte die Familie von Meier. Die Enkelin Simone Hutmacher-Oesch begrüsste die rund 50 Gäste. Nebst Hermann Meiers Musik standen die Préludes, 2. Band, von Claude Debussy auf dem Programm. Vor 150 Jahren wurde der französische impressionistische Komponist geboren, vor 100 Jahren hatte er die Préludes komponiert. Seine Musik stellt die wichtigste Verbindung zwischen der Musik des 19. Jahrhunderts und der Neuen Musik dar. «Debussy wollte die Musik vom Ballast befreien und hier findet man auch eine Parallele zu den kargen, streng konstruktiven, durchkonzipierten Werken von Meier», so Dominik Blum. Blum

Spielt anspruchsvolle Musik: Der Pianist Dominik Blum am Konzertflügel. FOTO: GABY WALTHER entspricht auf den ersten Blick wohl nicht dem gängigen Bild, welches man sich von einem Pianisten macht. Ganz in Schwarz, mit Rock und Stiefeln, etwas zurückhaltend und schüchtern setzte er sich an den Flügel. Aber auch Meiers Musik gehört sicher nicht zum Mainstream. Es ist Musik, die aktives Zuhören verlangt. Da findet ein Dialog unter den Tönen statt, es wird geflüstert, debattiert, geschrien. Es sind keine lieblichen Melodien, die in verschiedensten Variationen aufgegriffen werden. Und doch ist es Musik, experimentell, speziell, überraschend, spannend. Anspruchsvoll, wohl auch für den Pianisten, welcher die Geschichten gekonnt aus den Noten las, interpretierte und dem Publikum zugänglich machte.

Die Préludes von Debussy, welche abwechselnd zu Meiers Musik vorgetragen wurden, kamen leichter daher, wobei auch hier experimentelle Töne immer wieder in den Vordergrund traten und so einen beziehungsreichen Kontrast zu Meiers Werken bildeten. Dominik Blum überzeugte auch hier. Mit virtuoser Leichtigkeit liess er die Finger über die Tasten gleiten. Schliesslich, nach einstündigem Konzert endete die Vorführung grandios mit einem Feuerwerk der Töne, mit dem «Feux d’artifice» von Debussy. Der Applaus schien dem Pianisten nebensächlich zu sein, sein Lob galt ganz dem Komponisten Hermann Meier, dem er, mit Hinweis auf die Notenblätter, Respekt zollte.

GRINDEL

Grosse Bühne für kleines Dorf

Mit Herzblut: Jodler Sunnesyte Nunningen am Jodlerobe in Grindel. FOTOS: JÜRGJEANLOZ

jjz. Der Jodlerklub Sunnesyte Nunningen startete seinen traditionellen Jodlerobe in Grindel, verpflichtete die Power Polka-Band mit zehn Jungtalenten und führte anschliessend ein selbst inszeniertes Theater auf. Es gibt ihn noch, den klassischen Unterhaltungsabend mit Gesang, Musik und Klamauk. Möglich machte das der Jodlerklub Sunnesyte Nunningen, der dank guten Verbindungen seinen Jodlerobe mit Theater in Grindel startete. Um den gemütlichen Feierabend gebührend einzuläuten, begannen die Jodler mit dem Fyrabig-Jutz auf der Bühne, derweil ihre jodelnden Kolleginnen aus der Dunkelheit langsam zu den Sängern stiessen. Kerzen brannten auf den Tischen, auf der Bühne standen ausgehöhlte Kürbisköpfe mit verzerrten Fratzen und verbreiteten eine geheimnisvolle festliche Atmosphäre. Mit dem rassigen Lied «Singe wie mir, jutze wie mir» wurde die Stimmung richtig heiter. Einen ersten Höhepunkt setzte die achtjährige Marina Borer, die sich auf die grosse Bühne wagte und den Jodlerhit «Chinderouge» von Hannes Fuhrer sang. Der begnadete Berner Komponist wird am Samstag in Nunningen höchst

persönlich auftreten und dem jungen Nachwuchstalent sicher einige Tipps geben. Ebenso frenetisch beklatscht wie Marina wurden auch die Grindler-Buebe, die mit einem Ad-hoc Chörlein ihre plötzlich erwachte Liebe zum Jodelgesang kund taten. «Das cha nur Liebi sy» sangen die sieben Herren mit der pro-

Chinderouge: Marina Borer wagt sich als Solosängerin auf die Bühne von Grindel.

fessionellen Begleitung der SunnesytePräsidentin Brigitte Borer. Dass Grindel ein musikalisches Mekka mit vielen Facetten ist, bewies die zehnköpfige Power-Polka Band, in deren Reihen Vater Heiner, Tochter Chantal und Sohn Manuel Borer das musikalische Zepter führten. Was diese jungen Leute drauf hatten, war schlicht begeisternd. «Wir haben uns in einem Jugendmusiklager kennengelernt, sind aus Seewen, Aedermannsdorf, Gretzenbach und Grindel», erklärte Bandleaderin Regula Müller aus Niedergösgen. Mit der Schiffsfeger-Polka legten sie furios los, liessen den Florentiner- und St.Triphon Marsch folgen und spielten sich in die Herzen des Publikums, das heftig applaudierte. Den Schlusspunkt des kurzweiligen Abends setzte die Theatergruppe des Jodlerklubs Sunnsyte mit einer Krimi-Komödie von Markus Stebler. Das Wirtspersonal tat sich mit zwei angeheiterten Gästen und ihren eifersüchtigen Ehefrauen äusserst schwer und unterhielt das Publikum bestens. Jodlerobe mit Theater und Tanzmusik, Hofackerhalle Nunninge, Samstag, 27. Oktober, 20 Uhr (Saalöffnung 19 Uhr)


THIERSTEINER WOCHENBLATT

12

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

BÄRSCHWIL

Stabübergabe mit Misstönen

Wechsel: Nicole von Bergen übergibt das Zepter an Ivo Cueni.

Im Bezirksmusikverband haben nicht alle dasselbe Musikgehör. Die Präsidentin demissioniert wegen Takt-Differenzen. NUNNINGEN

RoadMovie kommt ins Dorf WOS. Am Dienstag, 30. Oktober, macht das mobile Kino RoadMovie Halt in der Hofackerhalle in Nunningen. Tagsüber werden mit den Schulklassen diverse Schweizer Kurzfilme diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler gestalten gemeinsam Kinobillette, Plakate und den Kinosaal für die Abendvorstellung, um dem ganzen Dorf einen war-

men Empfang zu bereiten. Um 20.00 Uhr wird der Film «Die Wiesenberger» öffentlich aufgeführt. Mit dabei sind als Gäste Martin Schilt (Co-Regisseur) und Robert Müller (Produzent). Türöffnung ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Die Kulturkommission Nunningen führt eine Jodler-Bar.

GESCHÄFTSWELT

FEUERWEHR

Shoppen am Sonntag

Tanklöschfahrzeuge bereit für den Einsatz

WOS. Am 28. Oktober ist im Kanton Solothurn wieder ein verkaufsoffener Sonntag. Alle Geschäfte im Kanton Solothurn können an diesem Tag von 11.00 bis 17.00 Uhr ihre Türen ohne Bewilligung öffnen.

GILGENBERG / BRETZWIL

Gewerbe jubelt BZ. Zuversicht, Freude – ja fast schon Feststimmung. Anton Volonté, Präsident des Gewerbezentrums Gilgenberg AG Nunningen, dessen Vizepräsident Eugen Hänggi sowie Walter Stohler, CEO der Tschudin+Heid AG in Waldenburg, sitzen an einem Tisch und verströmen Optimismus. Grund: Diesen Monat haben die beiden Parteien den Miet-/Kaufvertrag für das Tschudin+ Heid gehörende Fabrikgebäude in Bretzwil unterzeichnet. Die Vertragsdauer beträgt 15 Jahre. Doch das Trio ist zuversichtlich, dass die Liegenschaft spätestens im ersten Quartal 2013 den Besitzer wechselt. Derzeit treiben sich im Fabrikgebäude, das eine Nutzfläche von gegen 3000 Quadratmeter aufweist, noch emsig Handwerker herum. Sie richten die Hallen für die 20 Untermieter her. Zu Beginn des nächsten Jahres werden Kleinfirmen, Hobbyhandwerker, Vereine, darunter eine kleine Bierbrauerei und eine Musikband, ihre Tätigkeiten in den umgebauten Lokalitäten aufnehmen können. Damit wird Raum für zehn Arbeitsplätze geschaffen. «Wir investieren 700 000 Franken in diesen Umbau», verrät Anton Volonté. Damit unterstreicht er die «sehr faire und gute» Zusammenarbeit mit Tschudin+Heid. Alle mündlichen Abmachungen seien eingehalten worden. Volonté und Stohler stimmen dem ohne Einschränkungen zu. «Den Anstoss zu diesem Projekt gab ein grosser Mieter in unserer Liegenschaft in Nunningen», erzählt Anton Volonté.

WOS. Das 200-Jahr-Jubiläum der Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV) im Jahr 2009 war Anlass für die Lancierung einer einmaligen Beschaffungsaktion von 18 Klein-Tanklöschfahrzeugen. Die Absicht war, jenen Feuerwehren im Kanton Solothurn ein solches Auto mitzufinanzieren, welche noch über keines oder einen veralteten Fahrzeugtyp verfügen. 18 Feuerwehren beteiligten sich an dieser Aktion und profitierten: Die SGV übernimmt 60 Prozent des Kaufpreises und der Fahrzeugpreis wird günstiger, weil eine Sammelbestellung eines einheitlichen Fahrzeugtyps möglich wurde. Von der Aktion haben auch die Feuerwehren Bärschwil, Beinwil und Büren profitiert.

LESERBRIEF

Mit Parkinson gegen Bürowachstum Remo Ankli trifft mit seiner Denkpause den Nagel auf den Kopf (Wochenblatt vom 18. 10.). Es geht um den Wunsch eines neuen Gesetzes für die Sozialhilfe. Dass damit, nebst den bestehenden kantonalen und Gemeindesystemen, beim Bund weitere Strukturen aufgebaut werden, lässt Kommendes erahnen. Anfangs vielleicht 20, 30 Personen, dann wird umorganisiert, neue Abteilungen aufgebaut, an «neutrale» Ratgeber Aufträge erteilt etc. etc. Oft frage ich mich, warum eigentlich kantonale und Bundesverwaltungen überdurchschnittlich wachsen, wenn man doch, dank Computer, in der Privatwirtschaft mit immer weniger Personal auskommt. Hat das mit «Griechisierung» zu tun? Es kann nicht mehr verwundern, dass Beamte/innen auf die Idee gekommen sind, dass Grossmütter eine Lizenz erwerben müssen, um ihre Enkel zu hüten. F. A. Simonetti, Breitenbach

Bea Asper

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ehlende Weitsicht», wirft sie den Thiersteiner Musikkameraden vor. Als Mitwirkende in kantonalen Verbänden sei sie «offenes, weitsichtiges Denken und Handeln gewohnt», sagt Nicole von Bergen an der Delegiertenversammlung des Bezirksmusikverbandes. Sie hatte sich dem Präsidium angenommen, um die Lücke zu füllen, die Martin Schaads Rücktritt in den Verband riss. Doch sie und die Thiersteiner Musikkameraden würden nicht denselben Takt spielen und deswegen hat von Bergen ihre Demission eingereicht, allerdings nicht ohne die Nachfolge zu regeln. Sie schlug den Erschwiler Musikanten Ivo Cueni als neuen Präsidenten vor, der am Freitag von den Delegierten mit einem klaren Mehr zu einigen wenigen Gegenstimmen ins Amt gewählt wurde. Von Bergen wurde

von ihren Vorstandskollegen gelobt für ihr grosses Engagement. So hat sie auch die längst fällige Statutenrevision an die Hand genommen und an der Delegiertenversammlung durchgebracht mit grossem Mehr zu einigen wenigen Gegenstimmen. Noch hängig ist allerdings das Reglement zur Durchführung des Bezirksmusiktages. Eine Arbeitsgruppe nehme sich dem Thema an und der Entwurf soll an der nächsten Konferenz der Musikvereinspräsidenten zur Besprechung vorgelegt werden, informierte von Bergen. Der nächste Bezirksmusiktag findet am 9. Juni 2013 in Bärschwil statt unter der Leitung des heimischen Musikvereins mit Unterstützung der Gemeinde. Als Festplatz ist das Schulhaus-Areal vorgesehen mit Vorträgen in der Turnhalle anstatt in der Kirche. Noch offen ist, welche Instrumente (insbesondere bei den Schlaginstrumenten) vor Ort zur Verfügung gestellt werden und welche von den Vereinen mitgebracht werden müssen. Während die Bärschwiler ihren Organisationsaufwand gering halten wollen, verlangen die anderen Vereine grösstmögliches Engagement des Gastgebers. Man will in bilateralen Gesprächen und in aufeinander abzustimmender Koordination eine Lösung finden, waren die Aussagen an der Delegiertenversammlung. Zu diskutieren gab die Datumsfin-

FOTO: BEA ASPER

dung für den Musiktag 2014 in Büsserach. Zur Auswahl standen Pfingsten oder das Auffahrtswochenende oder die Vorverlegung in den Mai. Die grosse Mehrheit sprach sich für den 1. Juni aus, also für das Wochenende nach dem feiertäglichen Donnerstag. Man zeigt Ehrfurcht vor den heiligen Pfingsttagen und nimmt die Terminkollision mit den Schützen in Kauf, die am Wochenende nach Auffahrt das Feldschiessen feiern. Im Hinblick auf seine Pensionierung als Musikschulleiter im kommenden Jahr verabschiedete sich Isidor Lombriser als treues Bindeglied zwischen der Musikschule und den Musikvereinen. Er appellierte an die Vereine, den Kontakt zur Musikschule zu pflegen, die Anlässe zu besuchen und die jungen Musikantinnen und Musikanten aktiv zu begeistern für das Vereinsleben. Nachwuchsförderung und die damit verbundene Betreuung seien die Zukunft für die Vereine. Martin Schaad stiess in dasselbe Horn: «Nur wer es nutzt, dem nützt es», sagte er und motivierte die Anwesenden von der «genialen Errungenschaft Musikschule LaufentalThierstein zu profitieren» und die Jungen zu motivieren auch an den kantonalen Anlässen und Wettbewerben teilzunehmen. Im Kanton Solothurn gibt es immer mehr auch Musiktage für Jungmusikanten.


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Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

DORNECKBERGER UND LEIMENTALER WOCHENBLATT

15

MARIASTEIN

WITTERSWIL

Den Gemeindepräsidenten soll ein Licht aufgehen

Gold für edles Tröpfchen

Natriumdampflampen: Mit LED könnte viel FOTO: MARTIN STAUB Energie gespart werden.

dust. Einmal im Jahr lädt das Forum Regio Plus die Gemeinderäte und -präsidenten des Schwarzbubenlandes ein, zu einem Referat mit anschliessendem Austausch und Apéro. Am Mittwoch vergangener Woche war die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) an der Reihe, den zahlreich erschienenen Gemeindevertretern «das neue Zeitalter in der öffentlichen Beleuchtung (öB)» schmackhaft zu machen. Reto Grossheutschi, Fachmann auf diesem Gebiet, verstand es, im Restaurant Jura, Mariastein, die Sparmöglichkeiten bei der öB deutlich zu machen. Angefangen bei der schlechten Effizienz bei vielen herkömmlichen Beleuchtungsarten, über Möglichkeiten des Dimmens (schwächer werdendes Licht zu später Stunde) bis zur zeitweisen Abschaltung (Mitternacht bis 5 Uhr morgens beispielsweise). Dass niemand am Strom sparen vorbeikommt, brauchte Grossheutschi nicht zu erklären. «Bereits in drei Jahren sind gewisse Beleuchtungskörper nicht mehr erhältlich, weshalb ein Umdenken zwingend ist», sagte er. Und Aufkaufen von Restbeständen der Auslaufmodelle sei das Falsche. «Mit der Abschaltung unserer Atomkraftwerke gehen uns 40 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs verloren, deshalb sind neue Verbraucher-Lösungen und Strategien unumgänglich», war die wichtigste Botschaft an diesem Abend. Bei der öffentlichen Beleuchtung, die eine wichtige Stromabnehmerin bei allen Stromanbietern ist, heisst die Zukunft LED («Light Emitting Diode», zu deutsch: «lichtemittierende Diode). «LED ist viel schneller auf dem Vormarsch, als wir noch vor wenigen Jahren dachten», erklärte Grossheutschi. Und – mit dieser Technik könnten der Stromverbrauch – und damit auch die Kosten – um 30 bis 40 Prozent gesenkt werden. Eine Steigerung der Energieeffizienz könne zudem mit Dimmen oder Abschalten erzielt werden. Als Vorzeigeprojekt nannte Grossheutschi die Gemeinde Lauwil, die vor kurzem ihr gesamtes Beleuchtungsnetz auf LED umgestellt habe. Die EBM sei zudem für ein neues Konzept mit Nachtabschaltung und Dimmung beigezogen worden. Ein solches Konzept könne durch die EBM für 2000 bis 10 000 Franken, je nach Grösse des Beleuchtungsnetzes, erstellt werden, liess Grossheutschi durchblicken. Als weiterer Experte in Beleuchtungsfragen war Didier Glauser, Elektroniker-Ingenieur bei der EBM, an der aufschlussreichen Veranstaltung, der im Anschluss an das Referat noch zahlreiche Fragen von sparwilligen und sparkritischen Gemeindevertretern beantwortete.

SEEWEN

FLÜH

Dani von Wattenwyl präsentiert Thriller

Michael Elsner in der Galerie JetztOderNie

WOS. Dani von Wattenwyl, seit 1995 Nachrichtenmoderator bei Telebasel, liest am Sonntag, 28. Oktober, um 11 Uhr in der Schul- und Gemeindebibliothek im Schulhaus an der Zelgistrasse 1 in Seewen aus seinem neuen Buch vor. «Die Patriotenlüge» ist Dani von Wattenwyls dritter Krimi: Mit der kontinuierlichen Schwächung des Schweizer Bankgeheimnisses blicken internationale Verbrechersyndikate zunehmend nervöser auf die Schweiz. Sie fürchten um ihre in der Schweiz versteckten Vermögen. Allen voran die kalabresische Mafia ’Ndrangheta, die die Schweizer Banken besonders häufig für ihre Geldwäsche missbrauchte. Sie verstärkt den Druck auf die Schweiz, was auch der italienischen Anti-Mafia-Einheit nicht entgangen ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Schweizer Geheimdienstes wollen sie dagegen vorgehen. Dieser beschliesst, einen Spitzel in die Mafia einzuschleusen, um deren Pläne kennenlernen und letztlich bekämpfen zu können. Die Wahl fällt auf Denis Benz, Agenten der Spezialabteilung Prios.

WOS. Die neue Saison der Galerie JetztOderNie in Füh hat ihren Auftakt am Freitag mit dem vom Fernsehen, Giaccobo/Müller, bekannten Komiker Michael Elsner. Da steht ein Mikrofon. Und dann kommt Michael Elsener. Mit dabei hat er nur seine Stimme. Denn die reicht. Sie ist schnell, sie überrascht, sie trifft. Mal rau, mal fein, mal melodiös. Sie lässt uns lachen, prusten und kichern. Denn die Stimme spricht für Michael, für Röbi, für Bostic. Für Burkhalter, Tilgner und Schmezer. Für Federer, Kliby und Aeschbacher. Der 26-Jährige ist bekannt für seine fiktiven Figuren, klassischen Kabarettnummern und seine Parodien bekannter Personen. Und dafür, dass er als studierter Politikwissenschafter gerne etwas kritischer hinschaut. Elsener umwickelt heikle Themen gern mit Charme und Witz. So dass sie erst mal lustig rüberkommen. Und einen dann zum Nachdenken bringen. Michael Elsner, Galerie JetztOderNie, Talstrasse 57, Flüh, 26. Oktober, 20 Uhr.

Traubenstöcke 2011 in Witterswil: Im Winter 2012 erfroren sie grösstenteils.

Für den ausgezeichneten Witterswiler Pinot Noir «Sonnenrain» 2011 erhielten Marc Roux und seine drei Winzerkollegen die Médaille d’or der unabhängigen Weinprämierung La Sélection. Jürg Jeanloz

W

ie nahe Glück und Unglück beieinander liegen, mussten der Hobbywinzer Marc Roux und seine drei Kollegen schmerzlich erfahren. Während ihr Pinot Noir «Sonnenrain» 2011 in den Fässern im aargauischen Ueken zu einem Spitzenjahrgang heranreifte, setzte anfangs Jahr die grausame Frostperiode ihrem wunderschönen Witterswiler Rebhang derart zu, dass die Rebstöcke erfroren und dieses Jahr keine einzige Traube hervorbrachten. Fast die Hälfte der 27-jährigen Rebstöcke mussten durch neue Pflanzen ersetzt werden. Erstaunlich tapfer nimmt der Optimist Marc Roux dieses Unglück hin und freut sich umso mehr an der Médaille d’or, die von der Basler Jury La Sélection für den hervorragenden Jahrgang 2011 verliehen wurde.

Im heimeligen Rebgebiet nördlich von Witterswil öffnet Marc Roux eine Flasche und lässt den Gast von seinem himmlischen Blauburgunder kosten. Elegant, fruchtig und mit ansprechendem Säuregehalt präsentiert sich dieser Rotwein, der mit viel Liebe und Herzblut gekeltert wurde. 750 Weine aus der Schweiz und anderen Ländern wurden an dieser Prämierung blind verkostet und mit Noten für Dichte, Geschmack, Farbe, usw. versehen, wobei nur die allerbesten Weine teilnahmen. Etwa hundert Weine wurden mit einer Gold- oder Silbermedaille ausgezeichnet. «Mit rund 100 Oechslegraden haben wir mit unserem Witterswiler Blauburgunder ein Topresultat geschafft», meint der passionierte Hobbywinzer stolz «Im Prinzip verkaufen wir unseren Wein nicht», fährt Roux weiter. Das Weingut beträgt 14 Aren an sonnigster Lage, 2011 konnten 700 Flaschen abgefüllt werden. Die Flaschen verteilen die Winzer unter sich, an ihrer Generalversammlung bestimmen sie einen symbolischen Verkaufspreis, der gegenwärtig bei 13.50 Franken liegt. Seit 27 Jahren verbringen die vier Winzer ihre Freizeit im Rebhang. «Wir achten auf höchste Qualität durch gezielte Reduktion der Traubenmenge», erklärt der gebürtige Glarner. Zusätzlich wird in der Traubenzone das Laub entfernt, damit die Früchte eine optimale Sonneneinstrahlung erhalten. Aufwen-

FOTOS: ZVG

dige und liebevolle Handarbeit ist angesagt. Damit daraus ein Spitzenwein resultiert, steht ihnen mit professionellem Rat der Winzerkollege und Kellermeister Ambros Thüring aus Ettingen zur Seite. Die vier Hobbywinzer studieren Bücher, diskutieren mit Fachleuten und besuchen andere Rebgebiete. Der ehemalige Syngenta-Mitarbeiter Marc Roux ist ebenfalls ein begnadeter Koch, so dass die vier Herren ihre Weinkenntnisse mit kulinarischen Höhenflügen verbinden können.

Warten auf die Lese: Pinot-Noir-Traube in Witterswil.

SEEWEN

«Kulturherbst Seewen» zum zehnten Mal WOS. Die Konzertreihe Kulturherbst in Seewen im Museum für Musikautomaten findet 2012 bereits zum zehnten Mal statt. Hinter den Konzerten dieser Kulturwochen im Museum für Musikautomaten steht die Idee, Musikerinnen und Musiker für die Instrumente des Museums zu begeistern und ihnen die Welt der mechanischen Musik näherzubringen. Dabei werden vor allem Künstlerinnen und Künstlern der engeren und weiteren Region engagiert. Der zehnte Jahrgang des Kulturherbstes dauert vom 28. Oktober bis zum 2. Dezember und bietet insgesamt sechs Veranstaltungen. Zwei dieser Veranstaltungen werden gemeinsam mit der Gesellschaft des Museums für Musikautomaten Seewen (GMS) als Sonntagsmatineen durchgeführt. Eröffnet wird der Kulturherbst am Sonntag, 28. Oktober, mit einem Konzert des Panflöten-Ensembles Pan-Orama. Die Sonntagsmatinee bietet eine musikalische Reise von Klassik über Volksmusik bis zu Rockbaladen und Exotischem. Der Samstag, 3. November, bringt unter dem Titel «Konzert zu vier Händen und vier Füssen» eine Begegnung mit dem Organistenehepaar Eva und Marco

Brandazza. Sie widmen sich an ihrem Konzertabend der Welte-Philharmonie-Orgel des Museums, der sogenannten Briannic-Orgel, die für das Schwesterschiff der Titanic gebaut wurde. Das Organistenpaar wird Werke von bekannten und unbekannten Orgelkomponisten zum Teil auch vierhändig und vierfüssig vortragen. Am Samstag, 10. November, konzertieren die Harfenistin Eva Kauffungen und die Pianistin Christina Kunz im Museum. Mit Harfe, Steinway-WelteFlügel des Museums und Welte-Philharmonie-Orgel präsentieren sie unter dem Motto «Harfe und Klavier treffen Musikautomaten» eine breite musikalische Palette mit Werken von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn, Die Pianistin Galina Vracheva stellt am Samstag, 17. November, in einem Klavierrezital unter anderem auch ihre Komposition «Musikautomaten-Rhapsodie» vor, in welcher die Geschichte des Museums und das 100-Jahr-Jubiläum der Welte-Philharmonie-Orgel ihren Platz finden. Sie tritt in Dialog mit Automaten und Musikdosen. Am Samstag, 24. November, bietet das Brixi Kammerorchester Prag unter

der Leitung von Christoph Meister die Uraufführung einer Komposition des Basler Komponisten Andreas Pflüger. Dessen Werk für Cembalo und Streichorchester steht unter dem Titel «Boîte à Musique» in direktem Bezug zu Musikdosen und zum Museum für Musikautomaten. Den Abschluss des Kulturherbst-Programms bildet ein Adventskonzert mit dem Gospelchor Allschwil, der anlässlich einer Sonntagsmatinee der Gesellschaft des Museums für Musikautomaten Seewen ein Gospelprogramm passend zu Advents- und Weihnachtszeit vorstellt. Für die Konzerte sind keine Platzreservationen möglich, der Konzertsaal wird jeweils 15 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet und am Ende wir eine Kollekte erhoben. Für die vier Samstagabend-Konzerte steht eine Gratis-BusVerbindung zur Verfügung. Die Busse verkehren ab Liestal Bahnhof SBB um 18.55 Uhr und ab Dornach Bahnhof SBB um 18.50 Uhr. An die beiden Sonntagsmatineen gelangen die Gäste mit der Postauto Linie 67 ab Liestal Bahnhof SBB um 10.36 Uhr. Das Postauto hält an der neuen Postauto-Haltestelle «Musikautomaten» direkt vor dem Museum.


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Diesen Umstand bedauern wir sehr! Wir hoffen, Sie im November 2013 wieder als Zuschauer begrüssen zu dürfen.

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Wieder am 2. und 3. November 2012

Buffet à discrétion Essen und Getränke Fr. 58.– Inserieren im Wochenblatt bringt Erfolg

Anmeldung: Restaurant Don Pepe 4245 Kleinlützel Tel. 061 771 91 69

Im Übungsablauf ist auch der Einsatz von einem Helikopter vorgesehen, demzufolge in der Zeitspanne mit Fluglärm zu rechnen ist (wetterabhängig). Wir freuen uns auf Ihren Besuch und danken für Ihr Verständnis im Voraus.

Ihre Feuerwehr

! VORANZEIGE ! Schützengesellschaft Fehren

Einladung

LOTTOMATCH

an alle werdenden Eltern und Interessierten zu unserem Informationsabend zum Thema:

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

im Saal Restaurant Hofer Fehren Samstag, 3. November 2012 ab 19.30 Uhr

Ärzte, Hebammen und Pflegende der Geburtsabteilung informieren Sie über diesen Themenkreis. Gerne werden sie Ihnen auch Ihre persönlichen und allgemeinen Fragen beantworten. Anschliessend besteht die Möglichkeit, die Entbindungs-, Wochenbett- und Neugeborenenstation zu besichtigen. Der Informationsabend findet am Donnerstag

1. November 2012, um 19.30 Uhr in der Aula im 1. OG des Kantonsspitals Baselland, Standort Bruderholz statt. Sollten Sie die Informationen in einer Fremdsprache benötigen, rufen Sie bitte Telefon 061 436 21 83 an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frauenklinik Bruderholz Kantonsspital Baselland

Restaurant Neuhüsli Beinwil 26./27. und 28. Oktober 2012

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Momentan ist das Restaurant Steinegg in Himmelried geschlossen.

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1. bis zum 4. November 2012 feiert das Restaurant Steinegg die Neu-Eröffnung. Geniessen Sie die Gerichte unserer Eröffnungs-Karte und verbringen Sie ein paar schöne Stunden bei uns. Jedem konsumierenden Gast wird ausserdem eine kleine Überraschung offeriert. Auf Ihren Besuch freut sich

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Samstag, 27. Oktober 2012, 20.00 Uhr Hofackerhalle Nunningen Gäste: Terzett Johanna Winkelmann, Hannes Fuhrer und Beat Holzer, Begleitung: Peter Scheider Tanz und Unterhaltung mit den Aebnit-Sisters, Oberwil i. S. Saalöffnung und warme Küche ab 19.00 Uhr Eintritt: Erwachsene Fr. 12.–, Kinder bis 16 Jahre Fr. 6.– Reservation (nur für Nunningen nötig) nimmt Bethli Stebler unter Tel. 061 791 08 05 oder 079 434 17 58 entgegen. Mitglieder der Raiffeisenbank Laufental-Thierstein und Gilgenberg kommen in den Genuss eines vergünstigten Eintritts. Holen Sie Ihren Bon im Wert von Fr. 5.– bei Ihrer Raiffeisenbank ab. Bons sind auf jeder Geschäftsstelle erhältlich.

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SPORT

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

21 FUSSBALL

Sieg im letzten Heimspiel Pflicht

2. Liga - Gruppe 3 Samstag, 27. Oktober 2012

FC Laufen – FC Liestal 17 Uhr, Sportplatz Nau, Laufen eh.- Am kommenden Samstag findet bereits das letzte Meisterschaftsheimspiel vor der Winterpause statt. Es folgt dann noch das Cupqualifikationsspiel für die kommende Saison gegen Therwil statt. Gegner am Samstag ist der FC Liestal, der nach gutem Lauf am Samstag eine empfindliche 0:4-Heimschlappe gegen Allschwil einstecken musste. Dennoch hat das Team von Trainer Sandro Kamber 10 Punkte mehr auf dem Konto, was die Ausgangslage doch entscheidend mit beeinflussen dürfte. Laufen hat bisher erst einen Heimsieg feiern können. Vor einem Jahr, fast auf den Tag genau, kam Laufen im Nau gegen Liestal zu einem 1:0-Erfolg. Für ein solches Resultat würde Laufens Trainer Blerim Ahmeti wohl sofort unterschreiben. Das Team wünscht sich, dass es vom Publikum in diesem Bestreben unterstützt wird.

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REGIO-FUSSBALL

Zwingens erster Saisonsieg eh. Der FC Zwingen kam nicht vom letzten Platz weg. Mehrmals führte er mit zwei Toren Unterschied (Oberwil, Dornach, Binningen), doch nie reichte es zum Sieg. Jetzt stellte er ausgerechnet Breitenbach ein Bein und kam in einem spielerisch schwachen Spiel im Eichhölzli dank einem Treffer von Jorai zum ersten Sieg. Zwingens Trainer Stephan Walti ist in erster Linie froh über den Erfolg. «Auf dem holprigen und schweren Boden wurde nicht wirklich sehr viel Fussball geboten. Mit viel Einsatz und Leidenschaft konnten wir das Glück aber auf unsere Seite zwingen.» Er hofft, dass die Blockade gelöst ist. Am Sonntag (11 Uhr) kann man bei Aufsteiger Steinen nachlegen. Nach deren 0:7 in Laufen dürfte die Moral sicher nicht besser sein als jene Zwingens. Für Breitenbach bedeutet diese Niederlage nach dem ärgerlichen Ausgleichstreffer gegen Laufen ein weiterer Rückschlag. Damit hat man sich von der Spitze verabschiedet. «Wir brachten einfach zu wenig Gefahr vor das Tor Zwingens und so kann man kein Spiel gewinnen. Wir brauchen am Samstag gegen Binningen eine Topleistung, um wieder ein positives Resultat zu holen», so Mittelfeldspieler Samuel von Euw. Laufen als Wintermeister? Nach dem Spiel gegen den Leader folgt am Dienstag dann das jetzt gekehrte Derby gegen Riederwald, das ebenfalls für Brisanz sorgen wird. Laufen, nach Verlustpunkten Leader, schwebt auf der Erfolgswelle. Dem 3:3 in Breitenbach

Am Samstag kommt es im Nau zum Regioderby gegen die Kantonshauptstädter aus Liestal. Für Laufen ist es das letzte Vorrundenheimspiel, und da ist nun ein Sieg schlicht Pflicht.

folgte unter der Woche ein 4:3 gegen Binningen, wobei der Siegestreffer in der 94. Minute gelang. Am Samstag musste das Conte-Team seine Fans nicht so lange auf die Folter spannen. Das Spiel war schon zur Halbzeit beim Stand von 3:0 entschieden. Zu harmlos war der Gegner. Beim 7:0 kam Prpic zu drei Toren. Am Sonntag (14 Uhr) spielt Laufen bei Gruppenfavorit Reinach um den Wintermeistertitel. Reinach kam gegen Dornach nicht über ein 2:2 hinaus. «Eine intensive, gute Partie endete letztlich mit einem verdienten 2:2. Wir haben damit die Meisterschaft spannend gehalten, können selbst aber nicht ganz vorne mitreden», so das ehrliche Fazit von SCD-Trainer Mühlheim. Sein Team ging zweimal in Führung. Hodzic auf Penalty und Schwery erzielten die Treffer. Das 2:1 fiel in der 86. Minute, was zum Sieg hätte reichen sollen. Doch die nie nachlassenden Reinacher glichen in der Nachspielzeit noch aus. Dornach muss am Sonntag (13 Uhr) zu Telegraph. Nur zu einem 3:3 zu Hause kam Riederwald gegen Allschwil. Dabei führte das Team von Trainer Freund zur Pause 2:0. Beide Treffer erzielte Michel Spies. Auch als die Gäste innert zwei Minuten ausglichen, konterte Riederwald mit dem Tor von Henz zum 3:2. Sieben Minuten vor Ende gelang Allschwil aber der erneute Ausgleich. Am Samstag (18 Uhr) will man in Oberwil einen neuen Anlauf nehmen.

Edgar Hänggi

L

aufen hatte gegen die Jurassier nebst anderen auf Regisseur und Kreativspieler Anton Weis zu verzichten. Zieht man das Fazit des Spiels, muss dieser Ausfall als noch gravierender bezeichnet werden. Denn gegen die spielerisch nicht besseren Gäste fehlte es dem Team von Blerim Ahmeti an Ideen, an den überraschenden Zuspielen und auch an gefährlichen Standards. Dass man früh in Rückstand geriet, lag jedoch nicht an den Absenzen, sondern an der Zuordnung beim ersten Eckball für die Gäste. Fernandez konnte seine Direktabnahme unbedrängt ausführen und hatte mit seinem halbhohen Schuss auch noch das Glück, dass der Ball an zahlreichen Beinen vorbei den Weg ins Tor fand. Aufgrund des bisherigen Verlaufs der Meisterschaft war es nicht erstaunlich, dass das Heimteam nicht in Fahrt kam. Da auch der Gast spielerisch nicht überzeugen konnte, entwickelte sich eine wenig attraktive Partie, die hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen

Hoffnungsträger: Zoran Jankovic brachte mit dem Ausgleich zwischenzeitlich die Hoffnung FOTO: EH-PRESS zurück.

stattfand. War es beim 1:2 gegen Moutier Jeker, so jetzt Jankovic, der mit einem Gewaltsschuss aus grosser Distanz dem Team Leben einhauchte. Laufen war nun aggressiver und hätte die Jurassier vor Probleme stellen können, wäre nicht der Pausenpfiff dazwischen gekommen. Nach gutem Beginn zur zweiten Hälfte folgte eine weitere Parallele zum Moutier-Spiel. Der erneute Gegentreffer nach einer Stunde lähmte die aufgekeimten Hoffnungen. Jetzt war es gar ein unglückliches Eigentor. Laufen zeigte Moral und

kam in der Schlussphase zu Ausgleichschancen. «Wären wir oben klassiert, der eine und andere Ball wäre im Tor gelandet. Mich stimmt trotzdem zuversichtlich, dass wir eine intakte Mannschaft am Werk sahen», so Trainer Ahmeti. Für ihn ist aber auch klar, dass am Samstag ein Sieg her muss. Laufen stehen bis zur Pause drei Derbys bevor, wobei das Heimspiel gegen Liestal sicher das mit Abstand am wenigsten schwierige sein wird. Allerdings darf man Liestal nicht anhand der 0:4-Niederlage gegen Allschwil bewerten.

FUSSBALL

KUNSTTURNEN

Soleita einsame Spitze

Nicole Wengers letzter Wettkampf

WOS. Am letzten Wochenende gewann die 4. Liga Mannschaft von Soleita (Hofstetten) das 8. Spiel hintereinander in dieser Saison und führt die Gruppe 4 verlustpunktlos an. Im Schnitt kommen 50 Zuschauer zu den Heimspielen aufs Chöpfli, um das mit anzusehen und die Mannschaft zu unterstützen. Letzten Samstagabend musste Birsfelden mit einer 7:0-Niederlage wieder aus Hofstetten abreisen, teilt der Sportclub Soleita mit. Auch die 5.-Liga-Mannschaft ist sehr gut gestartet und lauert auf der dritten Position in ihrer Gruppe. Man sieht also, welche Bewegung eine neue Sportanlage für ein Dorf bringen kann, denn weitere Spieler stehen vor einem Wechsel nach Hofstetten. Da aber lautet noch immer die Maxime: Der Club zahlt nichts und kauft keine Spieler, sondern integriert sie in ein intaktes soziales Umfeld.

UNIHOCKEY

Leimentalerin im Nationalkader WOS. Am vergangenen Wochenende stand für die Herren 1. Liga die 6. Meisterschaftsrunde an, für die Damen bereits die 7. Während die Herren am Samstag auswärts in Meggen gegen Luzern einen 6:2 Sieg einfuhren, gewannen die Damen am Sonntag in Ettingen gegen den Tabellenzweiten Aergera mit 5:3. Den Herren gelang allerdings der Sprung über den Strich mit diesem Sieg noch nicht, da auch die direkten Tabellenkonkurrenten punkteten. Die Damen ihrerseits rücken dank des Sieges vom Sonntag auf Platz 4 vor. Nun steht eine zweiwöchige Nationalmannschaftspause an. Für die kommende EFT Tour der U19 Nationalmannschaft in Zürich wurde die Leimentaler Spielerin Jasmin Bühler aufgeboten.

Abschied: Nicole Wenger sagt dem Kunstturnen Adieu. Die Bodenübung an den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften war ihr letzter Auftritt. FOTO: UELI WALDNER uwz. An den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften in Freienstein im unteren Tösstal starteten am vorletzten Wochenende auch zwei Mannschaften des Nordwestschweizerischen Kunst- und Geräteturnzentrums Liestal (NKL). Die Turnerinnen hatten vor einem Jahr überraschend den sofortigen Wiederaufstieg in die Nationalliga A geschafft. Von der damaligen Riege sind nur noch drei übrig geblieben, darunter Nicole Wenger aus Röschenz. Cheftrainer Ulf Hoffmann ergänzte das Team mit zwei elfjährigen Turnerinnen, eine davon ist Lynn Schulz aus Nunningen. «Es wird sehr schwierig sein, mit dieser jungen Truppe in der A-Liga zu bleiben. Mal abwarten, wie es am Schluss aussieht. Ich bin auf alles gefasst und habe Vertrauen in meine Turnerinnen «, sagte Hoffmann. Trotz ansprechenden Leistungen aller fünf im Einsatz gestandenen Turnerinnen konnten sie sich nicht in der höchsten Liga halten und müssen wieder in die B-Liga absteigen. Für Nicole Wenger war der Wettkampf ein emotionaler Moment. Im Alter von erst 14 Jahren bestritt sie in Freienstein ihren letzten Einsatz als Kunstturnerin. Nach mehreren verletzungsbedingten Rückschlägen hat sie nun das

Unterfangen Leistungssport aufgegeben. Neun Jahre betrieb sie ihre Leidenschaft und gehörte zuletzt dem erweiterten nationalen Juniorenkader an. Nun geht es aber nicht mehr. «Es ist kein einfacher Schritt, aber meine Betreuer haben mir dazu geraten. Ich werde aber weiterhin Sport betreiben und mache nun einen Versuch beim Trampolin» sagte die Sportklassenschülerin. Männer sicherten Ligaerhalt Nach dem Abstieg in die Nationalliga B vor einem Jahr und dem Rücktritt von zwei Teamstützen ging es für das junge Team von Rolf Müller darum, sich zu stabilisieren und Moral zu tanken. «Das ist uns glücklicherweise gelungen», stellte der Cheftrainer fest. «Es wird noch einige Jahre dauern, bis wir das Vakuum nach den Abgängen wieder aufgefüllt haben. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg dazu sind und das auch schaffen werden», sagte Müller. Die Zielvorgabe lautete Ligaerhalt. Mit Rang vier wurde sie erfüllt. Das jüngste Teammitglied, der 13-jährige Silas Kipfer aus Büren, startete als einziger NKL-Turner an allen sechs Geräten und lieferte nur an den Ringen das Streichresultat. Wahrhaft ein gelungener Einstand.


SPORT

22

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

EISHOCKEY

An der Effizienz arbeiten 2. Liga Interregional Dienstag, 27. Okt. 2012

EHC Laufen – EHC Bucheggberg 20.15 Uhr, Eishalle, Laufen eh.- Am Samstag kommt es für Laufens erste Mannschaft zum zweiten Heimauftritt. Dabei will das Team von Trainer Christof Amsler nach der Niederlage gegen Altstadt Olten erstmals vor eigenem Anhang siegen. Bucheggberg wird jedoch kein einfach zu bezwingender Gegner sein. Vor Jahresfrist war diese Paarung das Saisoneröffnungsspiel. Damals konnte Laufen das Heimspiel mit 4:3 für sich entscheiden und dies auch nur, weil man Geduld hatte und im Schlussdrittel nach einem 1:3 Rückstand innert knapp vier Minuten drei Tore erzielte. Auch das Rückspiel in Zuchwil endete mit nur einem Treffer Unterschied. Wieder waren es die Laufentaler, welche mit 3:2 die Oberhand behielten.

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Tab. 2. Liga-Gr. 3 Spiele Pkte 1. Wettingen-Baden 3 9 2. Brandis 3 6 3. Koppigen 3 6 4. Meinisberg 3 6 5. Langenthal 3 6 6. LAUFEN 3 6 7. Bucheggberg 3 3 8. Altstadt Olten 3 3 9. Huttwil Falcons 3 0 10. Rheinfelden 3 0

Während Laufens Eishockey-Team auswärts noch eine makellose Bilanz aufweist, soll am Samstag gegen Bucheggberg auch der erste Heimsieg Tatsache werden. Edgar Hänggi

F

ür Laufens Trainer Christof Amsler war primär wichtig, sein Eishockey-Team nach der Heimniederlage gegen Altstadt Olten aufzurichten, damit man gegen die unberechenbaren Falken aus Huttwil den zweiten Saisonerfolg erringen konnte. Laufen begann konzentriert und ging durch Roger Stähli in der 6. Minute verdient in Führung. «Wir hätten den Vorsprung unbedingt ausbauen müssen bis Ende Drittel. Chancen dazu hatten wir ja reichlich», so Amsler. Als die Falcons, die ihre Heimspiele in Burgdorf austra-

POSTFINANCE TROPHY 2012 Am 10. November findet in Laufen die diesjährige Ausgabe der Post Finance Trophy in Laufen statt. Dann haben zum zweiten Mal Schülerteams die Möglichkeit, sich mit anderen in Laufen zu messen. Anmeldeschluss ist bereits am kommenden Samstag, 27. Oktober! Für raschentschlossene Teams bleibt aber immer noch Zeit, sich anzumelden. Der EHC Laufen freut sich auch in diesem Jahr zahlreiche Schulteams in der Eishalle am Werk sehen zu können.

EISHOCKEY

Für einmal ein Eishockeystar sein

Schülerturnier: Primarschüler haben am 10. November die Möglichkeit, den Eishockeysport kennen zu lernen und auszuprobieren. Im letzten Jahr hatten 82 Kinder diese Gelegenheit genutzt. FOTO: GABY WALTHER gwa. Mit Geschwindigkeit über das Eis zu flitzen, den Puck ins Goal zu befördern, dank der perfekten Ausrüstung gut geschützt zu sein und sich wie ein Profi zu fühlen – das bietet die PostFinance Trophy, welches am 10. November bereits zum zweiten Mal in der Eishalle in Laufen durchgeführt wird. Kinder der 1. bis 6. Schulklassen haben die Möglichkeit mit einer Mannschaft von 6 bis 10 Spielern und Spielerinnen am Schülerturnier, organisiert vom EHC Laufen, teilzunehmen und so den Eishockeysport besser kennenzulernen. Die Ausrüstungen werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Nur die Schlittschuhe müssen selber mitgebracht bzw. gemietet werden. Die Re-

Entscheidend: Patrick Willemins Tor gegen Huttwil war entscheidend. Auch gegen Bucheggberg sind seine Tore gefragt. FOTO: EH-PRESS

geln werden am Turnier so vereinfacht, dass der Einstieg ins Eishockey leichter wird und der Spass am Spiel im Vordergrund stehen kann. Gespielt wird quer ohne Torhüter auf einem Drittel des Eishockeyfeldes. Die Spieldauer beträgt jeweils zweimal zehn Minuten. Am Schluss des Turniers erhalten die Kinder ein Erinnerungsgeschenk, die Trikots dürfen behalten werden und die Sieger qualifizieren sich für die Halbfinals, gegen andere Siegerteams von anderen Standorten, und dann für das nationale Finale. Teilnahmebedingungen und Anmeldeformular unter www.postfinance-trophy.ch oder beim EHC Laufen. Anmeldeschluss ist der 26. Oktober 2012.

gen müssen und man daher nur bedingt von einem echten Heimvorteil sprechen kann, im Mittelabschnitt ausgleichen konnten, wurde klar, dass es doch zur vermutet engen Angelegenheit wird. «Es ist bekannt, dass die Falcons, so lange sie die Punkte in Reichweite sehen, nie aufgeben und so ein unangenehmer Gegner sind.» Deshalb hoffte Laufens Trainer, als Hänggi bei Spielhälfte die erneute Führung gelang, dass der Knoten nun geplatzt sei. Genährt wurde diese Hoffnung zusätzlich, als Laufen durch Patrick Willemin mit einem Shorthander das 3:1 gelang. Allerdings kam noch bei der laufenden Strafe gegen Hediger der Anschlusstreffer zustande. In der 50. Minute war es dann Goalie Imhof, der acht Minuten nach dem ersten auch den zweiten Strafstoss abwehrte. Beide Male musste Gunzenhauser einen durchgebrochenen Huttwiler regelwidrig stoppen. «Was zählt sind letztlich die drei Punkte. Wir haben momentan erst neun Tore erzielt. Das zeigt, wo wir noch arbeiten müssen. Wir spielen zahlreiche Chancen heraus, aber im Abschluss muss die Effizienz besser werden. Defensiv stehen wir gut.» Amsler hofft,

dass im Heimspiel gegen Bucheggberg der Offensivknoten platzt. Allerdings wird auch diese Partie nicht einfach. Wie von einigen Trainern vermutet, scheint die Gruppe heuer noch näher zusammengerückt zu sein. Makellos ist derzeit Gruppenfavorit Wettingen-Baden. Die Aargauer dürften den Gruppensieg berechtigterweise anpeilen. Huttwil und Rheinfelden stehen beide noch punktelos da, weisen aber mehr Qualität auf, als man aufgrund dieser Statistik denken könnte. Bucheggberg scheint ein Team zu sein, das «entweder-oder» spielt. Das Startspiel gegen Koppigen ging mit 3:7 verloren, dann wurde Meinisberg mit 5:2 besiegt. Dass es am Samstag ein 4:8 gegen den Leader absetzte, muss man relativieren. Bis jetzt war gegen Wettingen-Baden kein Kraut gewachsen. Vergangene Saison konnte Laufen zwar beide Spiele gegen die Solothurner gewinnen, aber beide standen auf des Messers Schneide. Für die Zuschauer sind spannende und torreiche Partien ideal. Weniger für die Trainer. Amsler ist ein Trainer mit Weitblick. Er arbeitet langfristig, weiss allerdings, dass Erfolge den Weg zum Ziel wesentlich komfortabler machen.

AGILITY

VOLLEYBALL

Vize-Schweizer-Meister

Fanionteams müssen sich steigern

WOS. Sandra Baschung und Patrick Bucher aus Blauen konnten am vergangenen Sonntag in Müntschemier zusammen mit Nadja Zürrer und Lita Reis mit den Hunden Guinness/Dana/Lotta und Cayenne, den bislang grössten Vereinserfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte des AT Crazy Runners Basel feiern. Das Team belegte von 26 Finalteams und 80 Teams insgesamt den hervorragenden 2. Platz und wurde nur von einem Team (AT Olsberg) ganz knapp geschlagen. Agility ist weltweit die populärste Hundesportart.

LAUFSPORT

Finallauf mit vielen Kids WOS. Am kommenden Sonntag, 28. Oktober, findet traditionsgemäss der Abschlusswettbewerb des diesjährigen 16. Intersport-Laufcups statt. «Über 100 Kinder ab 5 Jahren sind dieses Jahr aktiv dabei», weiss Hauptsponsor Angelo Corti. Der achte und letzte Lauf führt von Zwingen (Parkplatz Intersport Corti) auf einer bequemen Rundstrecke über 7,9 km (3 km) Richtung Kaltbrunnental und zurück. Anschliessend nehmen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unabhängig ihrer Rangierung, an der Verlosung der vielen gesponserten Preise teil. Und schliesslich sind alle Läuferinnen und Läufer, inkl. deren Angehörige, zu einem reichhaltigen Brunch eingeladen. Walking, 10 Uhr; Running, 10.30 Uhr, Kids, 11.30 Uhr. Anmeldung vor Ort.

fab. Die Damen trafen letzten Samstag auswärts auf Volley Solothurn. Nach der schlechten Leistung vom letzten Heimspiel gegen VBC Münchenbuchsee (1:3) wollten die Laufnerinnen zeigen, dass sie sich von der Niederlage erholt hatten. Den Start verschliefen sie jedoch komplett. Mit druckvollen Services konnte das Heimteam gleich mit 5:0 vorlegen. Die Damen bekundeten grosse Mühe in der Annahme und konnten infolge dessen ihr Spiel nicht aufbauen. Auch bei den Angriffen fehlte der Druck, so dass die Solothurnerinnen leichtes Spiel hatten. Sie gewannen den ersten Satz klar mit 25:17. Im zweiten Satz wollte man es besser machen. Doch wieder zog das Heimteam mit 5:0 davon. Als Zuschauer hatte man das Gefühl, die Laufnerinnen wären auf dem Boden festgewachsen. Es gelang ihnen nicht, das Spiel der Solothurnerinnen zu durchschauen. Diese konnten vor allem durch Finten viele Punkte erzielen. Auch den zweiten Satz verlor das Gastteam mit 25:15. Das gleiche Bild zeigte sich im nächsten Satz. Ehe die Laufnerinnen es realisieren konnten, lagen ihre Gegnerinnen mit 6:0 vorne. Nun hatten die Damen nichts mehr zu verlieren und versuchten mit cleveren Angriffen und Finten Punkte zu erzielen. Die Solothurnerinnen konnten jedoch praktisch jeden Ball verteidigen und schlussendlich gegen die harmlosen Laufnerinnen einen ungefährdeten 3:0Sieg feiern. Druckvolles Spiel in Luzern Die Herren mussten auswärts gegen Volley Emmen-Nord antreten. Die Luzerner hatten ihre beiden bisherigen

Spiele jeweils klar mit 3:0 gewinnen können. Die Laufner wussten somit bereits zu Beginn, dass die Aufgabe nicht leicht werden würde. Sie starteten sehr gut ins Spiel. Vor allem durch ihre Services bauten sie sogleich Druck auf. Ihre Gegner vermochten jedoch gut dagegen zu halten und so entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel. Den ersten Satz konnten die Laufner knapp mit 27:29 für sich entscheiden. Den Schwung nahmen sie sogleich in den nächsten Satz mit. Doch die Luzerner liessen sie nicht davonziehen und konnten durch ihre gute Verteidigung punkten. Gegen den Schluss des Satzes agierte das Gastteam immer zögerlicher, so dass Emmen den Satz mit 26:24 für sich entscheiden konnte. Die Laufner liessen sich dadurch nicht beirren und konnten im nächsten Satz gleich mit 1:5 vorlegen. Dieses Polster liessen sie sich den ganzen Satz hindurch nicht nehmen und gewannen 21:25. Den vierten Satz begannen sie wie gewohnt druckvoll und stellten mit tollen Angriffen die gegnerische Verteidigung immer wieder auf die Probe. Die Laufner konnten sich schliesslich einen Matchball herausspielen. Doch im entscheidenden Moment fehlte ihnen die letzte Überzeugung und sie mussten diesen Satz mit 26:24 an die Luzerner abgeben. Ein fünfter Satz musste entscheiden. Doch leider konnten die Laufner nichts mehr ausrichten. Die Luft war draussen und sie leisteten keine grosse Gegenwehr mehr. Das Heimteam gewann klar mit 15:8. Nächste Spiele: Samstag, 27. 10. 12, Gym Laufen, 15.00 Uhr, Damen 1 – VFM-Volleyball FranchesMontagnes II. 17.00 Herren 1 – Hochdorf Audacia.


DORFPLATZ

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

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EINGESANDT

– GEDANKENSTRICH –

Theatergruppe Blauen: Ehepaar Diehl nimmt Abschied

Tempo Teufel

Erste grosse Heimrunde Martin Staub

Am Samstag, 27. 10. 12, findet im Gymnasium Laufen die erste grosse Heimrunde der neuen Saison statt. Nachdem die Nationalligen bereits Ende September in die Saison gestartet sind, fällt nun auch der Startschuss für die Regionalligen. Der VBC Laufen stellt insgesamt 14 Teams: 7 Aktiv- und 7 Nachwuchsmannschaften. Für die beiden Fanionteams konnte mit dem Lausanner Marco Boccali ein professioneller Trainer mit viel Erfahrung gefunden werden.

Rösli und Jonny: Wollen ihre Freizeit geniessen. Kirsten Spethmann und Theres Wiggenhauser-Plattner wurden an der Generalversammlung zum neuen Co-Präsidium gewählt. Der Wechsel in der Führung der Theatergruppe Blauen ergab sich, da Rösli Diehl nach zwölf Jahren demissionierte. Das Co-Präsidium freut sich, wie ihre Vorgängerin, die Theatergruppe Blauen zu neuen Höchstleistungen zu motivieren und gleichzeitig Neues einzubringen. Ebenso demissionierte Gründungs-

Damen 1 (1. Liga) Nach dem Wiederaufstieg in die 1. Liga musste das Damen 1 die Abgänge von Trainer Roger Cuennet, Christine Gisi, Catrina Niklaus (alle Wegzug), Karin Schaub und Stefanie Hochuli (beide Rücktritt) hinnehmen. Nun starten sie mit neuem Trainer und vier neuen Spielerinnen (Annika Bos, Josephine Metzger, Sarah Hänggi (alle vom Damen 2) und Ilenia Scarlino (von Sm’Aesch-Pfeffingen) in die neue Saison. Alle verfolgen dabei ein gemeinsames Ziel: Mit Ehrgeiz und Spielfreude den Ligaerhalt zu schaffen. Herren 1 (1. Liga) Auch die Herren mussten einige Spielerverluste einstecken. Damian Broch und Joel Langenauer (VB Therwil/1. Liga), Dario Degen (VBC Gelterkinden/1. Liga) und Mike Moor (Smash 05 Laufenburg/NLA) verliessen den Verein. Zudem sind Michel Scherrer und Markus Fritschi immer noch verletzt. Dank talentierten Junioren und Neuzuzügen konnte ein neues Team formiert werden. Das Saisonziel ist die Integration der

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mitglied Jonny Diehl, welcher während 25 Jahren in der Theatergruppe Blauen mitspielte. Nach eigenen Angaben möchten die beiden als «Pensionisten» ihre Freizeit ohne Termindruck und Verpflichtungen geniessen. Die Theatergruppe Blauen dankt Rösli Diehl und Jonny Diehl für ihren unermüdlichen Einsatz für die Theatergruppe Blauen und wünscht beiden alles Gute für die Zukunft. Markus Wüthrich

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Überblick über das Angebot an Therapien

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Immer wieder treffen wir im Schulalltag oder zu Hause auf Schwierigkeiten, mit denen unsere Kinder konfrontiert sind. Oft meistern die Kinder diese alleine – oder mit Hilfe von Eltern, Lehrkräften oder anderen Betreuungspersonen. Manchmal kommt es jedoch vor, dass ein Kind mehr Unterstützung braucht. In diesen Fällen können Fachleute entsprechende Hilfe bieten. Doch welche Fördermassnahmen und Therapien gibt es in der Region? Wo finde ich für das konkrete Problem meines Kindes Unterstützung? Worin unterscheiden sich die einzelnen Therapien/Fördermassnahmen? Wann macht diese Hilfe Sinn – wann ist sie überflüssig? Eltern, Lehrkräfte und Interessierte,

sind am Dienstag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr in der Aula Primarschulhaus Baslerstrasse in Laufen zur Informationsveranstaltung eingeladen, um bei Kaffee und Kuchen mitzudiskutieren, zu (hinter-)fragen, Erfahrungen auszutauschen, neue Gesichter kennenzulernen und sich einen Überblick über das aktuelle Angebot zu verschaffen. Fachleuten unter anderem aus den Bereichen Psychomotorik, Vorschulheilpädagogik, Psychologie, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie geben an den Informationsständen Auskunft. Der Eintritt ist frei, ein Unkostenbeitrag ist willkommen. Antoinette Grun-Mermet, Elternforum Elternplus

VERANSTALTUNG EINGESANDT

Kammermusik in Reinach

Viva Engadina

Wer kennt wen? Gruppenfoto mit Kind und Leitung. Ende September machten sich 53 Kinder und 14 Leiterinnen und Leiter der Mädchen- und Jugendriege Meltingen/Zullwil auf, um ins Jugilager nach Bever zu fahren. Nach einer kurzweiligen Carfahrt konnten die Kinder das Lagerhaus in Beschlag nehmen. Am Samstagabend gestalteten die Teilnehmenden ihr eigenes Tischset. Täglich wurde in vier altersspezifischen Gruppen geturnt. Dabei stand die Abwechslung im Vordergrund. Am Dienstag war Wandern angesagt. Dabei liefen alle Gruppen entlang der Engadiner Seen. Die Älteren ein bisschen weiter als die jüngeren Kinder. Zum gemeinsamen Mittagessen traf man sich bei der Olympia-Sprungschanze in St. Moritz. Mit

Am Sonntag, dem 28. Oktober, 11 Uhr, veranstaltet der Verein Kultur in Reinach ein Kammermusik-Konzert im Reinacher Gemeindezentrum. Studierende der Hochschule für Musik Basel spielen zusammen mit dem Dozenten für Flöte, Felix Renggli, drei bedeutende Werke der Komponisten Arnold Schönberg, Elliott Carter und Leos Janàcek. Als Erstes hören wir das Streichsextett «Verklärte Nacht» von Schönberg. Im Alter von 25 Jahren in nur drei Wochen geschrieben, stellt das einsätzige Werk eine ausgedehnte sinfonische Dichtung dar, in der das gleichnamige Gedicht von Richard Dehmel vertont wird. In

FOTO: ZVG

der Besichtigung der Bobbahn fand die Wanderung einen tollen Abschluss. Am Freitag fand die traditionelle Lagerolympiade statt. In verschiedensten Disziplinen konnten die Kinder ihre Schnelligkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Am Abend durften alle einen Preis in Empfang nehmen. Nach einem spannenden «bunten Abend» hiess es schon wieder packen, putzen und nach Hause fahren. Eine spannende und tolle Woche ging viel zu schnell vorbei. Ein Dank geht an alle Leiterinnen, Leiter und Sponsoren. Das Leiterteam freut sich bereits heute auf das nächste Lager. David Stampfler

dem Gedicht geht es um eine Frau, die ihrem Geliebten gesteht, das Kind von einem anderen Mann zu erwarten. «Ich gehe in Sünde neben dir.» Ihr Begleiter aber ist bereit, das Kind als sein eigenes zu akzeptieren. Die beiden folgenden Werke sind für Holzbläser komponiert. Carter schrieb sein Quintett 1948, zu einer Zeit, als er mit erweiterten harmonischen Modellen experimentierte. Carter vermachte viele Skizzen und Manuskripte der Paul Sacher Stiftung in Basel, dies wohl infolge seines hohen Ansehens in Europa. Gemeindezentrum Reinach, 28. Oktober, 11 Uhr

LESERBRIEF

Referendum gegen Epidemiegesetz Das total revidierte Epidemiegesetz ermöglicht dem Bund, künftig Impfobligatorien über sogenannte Risikogruppen, aber auch über die ganze Bevölkerung auszurufen. Dies kann geschehen, wenn zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wieder einmal eine angebliche Pandemie erfindet. Die Schweiz würde sich mit dem rev. Epidemiegesetz entmündigen lassen und sich dem Diktat einer internationalen Organisation unterwerfen. Weiter würden Krankheiten und Reisegewohnheiten fichiert und einsehbar werden. Sogar die Frühsexualisierung ab Kindergarten ist im Gesetz enthalten, mit der unsere

Kinder versaut werden sollen. Diese totalitären Ansprüche untergraben unsere freiheitliche Ordnung und sind einer freien Schweiz unwürdig. Darum wurde das Referendum gegen das Epidemiegesetz ergriffen. Jetzt ist jeder freiheitsliebende Schweizer dazu aufgerufen, das Referendum mit zu unterschreiben, damit wir nicht immer noch mehr bevormundet werden. Unterschriftenbögen können unter www. epg-referendum.ch heruntergeladen oder bei mir direkt bestellt werden. Martin Bracher Bachmattweg 2, 4227 Büsserach

Ein Hinweis im Voraus. Ja, ich fahre Auto. Von Berufs wegen. Aber nicht nur. Ich finde das praktisch, irgendwo hinfahren zu können, ohne auf einen Zug oder ein Postauto – das dann manchmal doch nicht kommt, weil gerade Wochenende oder Feiertag ist oder sonst etwas vom ordentlichen Fahrplan abweicht – zu warten. Entschuldigung an dieser Stelle für meine hell- statt dunkelgrüne Gesinnung. Andererseits springe ich auch gerne mal auf den Zug auf, wenn die Bedingungen es erlauben. Immerhin kann man so gewisse Verkehrsschikanen umgehen. Es passiert mir nämlich regelmässig, dass ich – weil unsere Strassen so schön eben und breit sind – beginne zu meditieren und deshalb da und dort ohne böse Absicht etwas zu «difig» unterwegs bin. Ein dunkelroter Blitz holt mich so innert Sekundenbruchteilen auf den Boden der Realität, welche mit der anschliessenden Rechnung noch an Dramatik zulegt. Ich besinne mich dann – kurzzeitig – auf die Verkehrsschilder, die mir unterwegs immer wieder klar, deutlich und freundlich sagen, welche Geschwindigkeit ich vorteilhafterweise nicht überschreiten sollte. Neulich war es wieder mal so weit. Und da mein Vergehen diesmal etwas höher ausfiel als gewöhnlich (ich habe sonst lediglich das Abo für 40 Franken gebucht), merkte ich mir auf meinen Standardstrecken sämtliche Geschwindigkeitslimiten. Auswendig, versteht sich. Gerne können nun Politiker, Parteien und Veranstalter ihre Plakate direkt vor den Signalen aufstellen – zur Übung sozusagen, damit ich beweisen kann, dass ich die Tempi der Region im Griff habe. Dass Tempolimiten alles andere als logisch sind, habe ich schon lange begriffen. Kann mir beispielsweise ein Polizist oder ein anderer Verkehrsexperte erklären, weshalb ich plötzlich mit 80 Sachen in den Eggfluhtunnel eintauchen darf, wo doch die 15 Jahre zuvor hier 60 als Obergrenze galt? (und die ich auch schon in fahrlässiger Art und Weise vermeditiert hatte). Dass es unzählige weitere Beispiele gäbe, wissen Sie so gut wie ich. Selbst unsere Freunde und Helfer vom Polizeicorps scheinen den staatlich verordneten Tempolimiten nicht durchwegs Verständnis entgegenzubringen, wie ich letztlich mit etwas Erstaunen zur Kenntnis nahm. Da gab ich innerorts einem entgegenkommenden Polizeifahrzeug (ohne Blaulicht und Horn) beim Abbiegen den Vortritt, worauf ich diesem in Richtung «Mittagsverpflegung» folgen wollte. Generell 50, hatte ich im Kopf, stellte aber fest, dass das grosse weisse Fahrzeug mit GT-Streifen immer kleiner wurde. Nach dem Motto «Die Polizei hat immer recht» lockerte sich der Krampf in meinem rechten Fuss, als ich das Ortsausgangsschild passierte. Trotz etwas grosszügiger Auslegung des ab hier gültigen Richtwertes 80, sah ich das Fahrzeug bald nur noch als winziges Pünktchen weit weg um eine Kurve verschwinden. So warf ich denn das Handtuch, drosselte das Tempo auf Toleranzwert und wünschte in Gedanken dem hungrigen Ordnungshüter «E Guete».

BÜSSERACH

Das Schloss Thierstein geöffnet WOS. Am kommenden Sonntag ist das Schloss Thierstein in Büsserach ab 11.30 Uhr für alle Interessierten zur freien Besichtigung geöffnet. Für Hungrige und Durstige wird eine kleine Festwirtschaft geführt, wie die Schlosskommission mitteilt.



Schwimmleiter/in gesucht Die Schwimmschule Laufen sucht als Verstärkung des Leiterteams eine/n aufgestellte/n und zuverlässige/n Schwimmleiter/in.

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Die Sozialen Dienste Thierstein haben folgende Stellen zu besetzen: Stellenbeschrieb Die Sozialregion Thierstein ist ein Zusammenschluss von zwölf Gemeinden mit rund 14 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Sozialen Dienste Thierstein erbringen Dienstleistungen in der Sozialhilfe, im Kindes- und Erwachsenenschutz, führen vormundschaftliche Mandate, führen sozialberaterische Gespräche und haben eine Mütter- und Väterberatung. Wir suchen per 1. November 2012 oder nach Vereinbarung

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Aufgabenbereich • Sie beraten und begleiten Personen in schwierigen Lebenslagen • Sie klären vormundschaftliche Massnahmen im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht ab und geben Empfehlungen zur weiteren Arbeit ab Anforderungsprofil • Sie verfügen über einen Abschluss FH in Sozialarbeit und haben vorzugsweise Berufserfahrung in der gesetzlichen Sozialarbeit und Beratungstätigkeit • Sie haben Erfahrung in der Führung von vormundschaftlichen Mandaten • Sie sind teamfähig, flexibel und sind es gewohnt selbstständig zu arbeiten • Sie können sich stilsicher ausdrücken, selbstständig Berichte verfassen und haben fundierte PC-Anwenderkenntnisse (Word, Excel, evtl. KLIB) • Sie pflegen einen respektvollen Umgang mit Klienten und Mitarbeitenden Arbeitsbedingungen • Wir bieten Ihnen eine vielseitige und selbstständige Tätigkeit in einem engagierten Team • Wir bieten Platz um eigene Ideen einbringen zu können • Wir erwarten, dass sich der/die neue MitarbeiterIn aktiv in die Neugestaltung der Stelle mit einbringt • Unsere Anstellungsbedingungen richten sich nach den Richtlinien des Kantons Solothurn Per 1. Januar 2013 oder nach Vereinbarung suchen wir eine engagierte Person als

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DIES UND DAS

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

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MÖBEL

BANKEN

Grosse Herbst-Ausstellung bei Möbel Eichler in Wolfwil

Über die Euro-Krise und Gehirnströme

PR. Unter dem Motto: «Das Haus voller Wohnideen» lädt Möbel Eichler zur grossen Herbst-Ausstellung ein. Auf fünf Etagen werden Ihnen Möbel aller Art, von klassisch bis modern, präsentiert. Bei Möbel Eichler erhalten Sie auch Möbel für kleine Räume. Polstergarnituren aus Stoff, Leder oder Alcantara können individuell zusammengestellt werden. Tische und Stühle, Sideboards, Wohnwände und Schlafzimmer werden in verschiedenen Holzarten gezeigt. Das umfassende Bettenstudio mit Bico, Roviva, Aqua Dynamic und einer Sonderschau von Riposa lädt zum Probeliegen ein. Eine Fachberaterin von Riposa berät Sie kompetent und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt – für einen ruhigen und erholsamen Schlaf. Gönnen Sie Ih-

rem Körper etwas Gutes, Wellness für Sie zu Hause. Testen Sie unsere neuen Relax- und Massage-Fauteuils. Unsere Wohnberater/innen sind ein Team, das Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Während der Herbst-Ausstellung erhalten Sie die Lieferung gratis, Ihre alte Polstergarnitur wird kostenlos entsorgt und Sie erhalten erst noch 10 Prozent Rabatt plus 3 Prozent Barzahlungsrabatt. Ein Geschenk im Wert von Fr. 100.– und ein Imbiss erwarten Sie ebenfalls. Schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Geöffnet ist die Herbst-Ausstellung bei Möbel Eichler in Wolfwil zu folgenden Zeiten: Samstag, 27. Oktober, und Sonntag, 28. Oktober, jeweils 10.00–17.00 Uhr.

GESCHÄFTSWELT

EBM will nachhaltige Energie WOS. Mit ihrer Versorgungsstrategie hat sich die EBM (Genossenschaft Elektra Birseck) zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Ihr bisheriges und zukünftiges Engagement wird nun mit dem ISO50001-Zertifikat unterstrichen. teilt das Unternehmen mit. Im Rahmen ihrer ökologischen Verantwortung fördert die EBM seit Jahrzehnten die sparsame und effiziente Energieverwendung und hat bisher über 440 Millionen Franken in verschiedenste Projekte investiert. Die ökologische Ausrichtung der EBM basiert auf einem im Jahr 2005 eingeführten Umweltmanagementsystem. Um insbesondere im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz, welche sich als wichti-

ge Geschäftsfelder entwickelt haben, auch künftig eine Vorreiterrolle einzunehmen und die Transparenz und Glaubwürdigkeit sicherzustellen, hat sich die EBM als erste der Energiebranche erfolgreich nach dem neuen internationalen Standard ISO 50001 zertifizieren lassen. Mit der Zertifizierung bekennt sich die EBM klar zu der Zielsetzung der Förderung der Energieeffizienz, der Treibhausgassenkung und der Förderung der erneuerbaren Energien. Weil die EBM bereits vor Erscheinen des neuen Standards ein Energiemanagementsystem hatte und dieses in Übereinstimmung mit dem neuen Standard pflegte, erfolgte die Zertifizierung sehr rasch.

Bankleiter mit Kundschaft: Hannes Häner (4. v. l.), Raiffeisenbank Laufental-Thierstein, mit Partnerin und Kunden. dust. Am Dienstag vergangener Woche luden die Raiffeisenbanken der Nordwestschweiz eine auserwählte Kundschaft ins Basler Kongresszentrum ein. Dabei standen zwei Referate im Zentrum: Zunächst ging Aymo Brunetti auf das wirtschaftliche Umfeld in Europa ein. Anschliessend erklärte Hans-Georg Häusel, welche Mechanismen im Gehirn ablaufen, wenn es um Anlageentscheide geht. Von den rund 1000 Besuchern profitierte auch eine Hundertschaft der Raiffeisenbanken Laufental-Thierstein und

Gilgenberg. Diese Kundinnen und Kunden waren ausnahmslos begeistert von diesem Abend. Nach der Begrüssung von Peter Thüring, Präsident Raiffeisenverband Nordwestschweiz, war die Reihe an Aymo Brunetti, Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Bern, der es verstand, in leichtverständlicher Weise wirtschaftliche Zusammenhänge im Euro-Raum aufzuzeigen, nach dem Motto: «Wann können wir die Krise abhaken?» «Noch lange nicht», war das auf drei Worte herunter gebrochene Fazit seines span-

FOTO: MARTIN STAUB

nenden Referats. Nicht nur spannend, sondern in höchstem Masse unterhaltend war der Auftritt von Hans-Georg Häusel. Der Hirnforscher zeigte Mechanismen auf, die in den Gehirnen von Anlegern und Anlegerinnen ablaufen, bevor sie sich für diese oder jene Strategie entscheiden. Interessant auch die anschliessende Talk-Runde mit Moderatorin Ellinor von Kauffungen, die auch einige Fragen aus dem Publikum aufnahm, bevor die grosse Raiffeisenfamilie den Apéro riche im Foyer genoss.

VERANSTALTUNG

Briefmarken und Modelleisenbahnen Die beiden Vereine, Briefmarkensammler-Verein Laufen und Umgebung und Modelleisenbahn Club Laufen und Umgebung laden am kommenden Wochenende zu einer gemeinsamen Ausstellung ins Gymnasium Laufen ein. Philatelie und Eisenbahnen nur zwei von vielen Hobbys, die sie hautnah erleben dürfen, werden Ihnen da vorgestellt. Beide Hobbys haben einen wichtigen gemeinsamen Aspekt. Jung und Alt können sich gemeinsam miteinander und nebeneinander der Faszination beider Gebiete erfreuen. Auf der Briefmarke die Lokomotive, der Brief wird im Zug befördert, die Lokomotive zum Anfassen und der Brief im Album. Beide ergänzen sich. Das Sammeln von Briefmarken ist nach wie vor ein weltweit beliebtes Hobby und verbindet Menschen über Kontinente hinweg. Zur Freude aller Briefmarkensammler werden Briefe aus allen Ländern verschickt, so dass man ein buntes Sortiment zusammen bekommen kann. Die bunten kleinen Papierschnipsel aus den unterschiedlichsten Zeitepochen, spiegeln einfach auch ein kleines Stück Geschichte wieder. Nebst einer Ausstellung wie man Briefmarken, Briefe oder seltene Belege sammelt, haben Sie die Möglichkeit bei verschiedenen Händlern, Ihre Sammlung zu ergänzen. Das Abenteuer Briefmarken sammeln fasziniert auch noch im heutigen Internetzeitalter Jung und Alt. Ob reine Motivsammlung oder wertvolle Spezialsammlung, wer einmal vom Sammelfieber befallen wurde, hört so schnell nicht wieder damit auf. Die Philatelie oder Briefmarkenkunde beschäftigt sich mit dem systematischen

Sammeln von Postwertzeichen sowie von Belegen für ihre Verwendung auf Postsendungen jeglicher Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente. Es gibt wohl kaum ein Hobby, das so komplex und spannend ist, wie das Sammeln von Briefmarken. Mit Briefmarken geht der Briefmarkensammler auf Reisen in ferne Länder, lernt unbekannte Kulturen kennen und unternimmt eine Zeitreise in die Vergangenheit. Am Wochenende haben die Sammlerfreunde Gelegenheit in die Welt der Philatelie einzutauchen. Daneben präsentiert sich der Modelleisenbahn Club Laufen und Umgebung und zeigt eine Modulanlage einer Modelleisenbahn die massstäbliche Nachbildung eines Teils der echten Eisenbahn in kleinerem Format. Personen, die sich mit Modelleisenbahnen beschäftigen, sind keine homogene Gruppe. Während viele den Schwerpunkt auf den Betrieb ihrer Modellbahnen legen, widmen sich andere dem Sammeln von Lokomotiven, Waggons oder Zubehör einer bestimmten Epoche oder eines bestimmten Herstellers, oder aber dem Umbau sowie Selbstbau von Fahrzeugen. Auch die Ansprüche daran, wie weit und in welchem Aspekt ihr eigenes Konzept das Vorbild nachbildet, unterscheiden sich vielfach deutlich. Beide Vereine hoffen auf einen regen Besuch. Die Präsidenten Heidi Jeker und Peter Müller Gymnasium Laufen, 28. Oktober, Börse und Ausstellung, 9. 00 bis 16.00 Uhr.

VERANSTALTUNG

Schlager in Reinach Der Ski-Club Wagenführer Basel hat die Schlager-Tanznacht im vergangenen Jahr zum ersten Male durchgeführt. Aus unserer Sicht eine gelungene Premiere! Ein guter Grund, dass wir uns an die zweite Ausgabe der Schlager-Tanznacht wagen. Wir halten am Konzept fest! Wiederum wird Martin Kofler unser Haupt-Act sein. Martin steht für Power, Stimmung und Begeisterung – also für Party pur! Den Auftakt machen wird neu Rolf Brunold – der beste Elvis-Imitator der

Schweiz! Auch während den Pausen wird Rolf für Unterhaltung sorgen – mit unvergesslichen Elvis-Songs aus den 1960er- und 1970er-Jahren! Es ist also alles parat für eine stimmungsvolle und erlebnisreiche PartyNacht. Wir freuen uns auf Sie! Ski-Club Wagenführer Basel «Die grosse Schlager-Tanznacht», Weiermatthalle in Reinach, Samstag, 3. November. Saalöffnung 18.30 Uhr – Das Vorprogramm startet ab 19.15 Uhr

FÜR P R-TEXTE redaktion.laufen@wochenblatt.ch

GESUNDHEITSTIPP

Osterluzei

Aristolochia-Osterluzei ist seit der Antike bekannt. Wir finden sie wildwachsend in Südeuropa in Hecken und Rebbergen. Ihre herzförmigen Blätter und die hellgelben, röhrenförmigen Blüten sind eindrücklich und typisch. Osterluzei fällt durch seinen speziellen, eher unangenehmen Geruch auf. Sie blüht von Juni bis September. Den Bauern war die Behandlung von Schlangenbissen mit Aristolochia noch bekannt. Heute wird sie nur noch in homöopathischer Verarbeitung verwendet. Das frische Kraut wird zu Beginn der Blüte geerntet. Die Aristolochia-Säure und ein ätherisches Öl sind für die Wirkung verantwortlich. Osterluzei unterstützt die Heilung von Wunden und kleinen Geschwüren, sowohl innerlich, als auch äusserlich angewendet. Bei Menstruationsstörungen lindert Osterluzei die Schmerzen und reguliert eine aussetzende, oder verspätete Menstruation. Rheumatische und arthritische Schmerzen im Klimakterium können sich durch dieses Heilmittel beruhigen. Die naturheilkundliche Betrachtung lehrt uns: Aristolochia bändigt falsches Feuer und wärmt, so weicht die Kälte. D.h., wenn wir unausgeglichen sind, uns verausgabt haben, im Klimakterium in einer Umbauphase uns befinden, dann kann falsches Feuer entstehen. Die Kräfte verteilen sich in die falsche Richtung. Wo Kraft fehlt, entsteht Kälte und Stagnation. Deshalb können durch Aristolochia auf der psychischen Seite auch Depressionen in den Wechseljahren weichen. Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen


WOCHENBLATT

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Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

Machs guet, liebi Andrea Leutwiler! 40 Jahre Nicole Kaufmann

Am Mentig, 29. Oktober, fiirt s Nicole sin 40. Geburtstag. Nicole mir wünsche dir alles Gueti und Gsundheit. Mir liebe Di. Mami, Papi, Busi, Andreas Roman, Franziska, Angelina, Sophia

Zerscht als Stift und denn als Medizinischi Praxisassischtäntin bisch Du bi eus gsi, mir säge Danke für die insgesamt 7 Johr in unserer Praxis an der Passwangstross 10 in Breitebach. Für dini neui Ufgoob ab 1. Novämber im «Citynotfall» in Bärn und für din witere Läbensweg wünsche mir Dir viel Glück und alles Gueti! S Team der Praxis Dres. med. Leupold: Janine Hornung Caroline Freund Florian Leupold Christiane Leupold

Marc Zuber Zum bestandenen Abschluss Techn. Kaufmann gratulieren dir herzlich und wünschen für die Zukunft viel Erfolg. Mami, Papi, Grosi Jeannine und Fredi

Kreuzworträtsel

Garage Studer AG regelt die Nachfolge: «Auch an uns geht die Zeit nicht spurlos vorbei», sagt Peter Studer. Mit seinem Vater und seinen drei Geschwistern hat er vor 42 Jahren die Garage Studer AG in Brislach aufgebaut, welche seither als Familienbetrieb geführt wird. Nun ziehen sich die beiden Brüder Peter und Erich aus dem Geschäftsalltag zurück. Sowohl die Tankstelle – sie ist eine der letzten mit persönlicher Bedienung – wie der Garagenbetrieb bleiben bestehen. Isabelle Gobeli-Studer und ihr Bruder Bruno Studer führen das Geschäft in bewährter Manier weiter. Mit Sandro Montagner haben sie einen jungen, motivierten Geschäftsmann gefunden, der sie ab dem 1. November 2012 als Werkstattleiter unterstützt. Er vertritt dieselbe Philosophie wie die Geschwister Studer: fachgerecht reparieren, kompetent beraten, optimal warten.

Isabelle Gobeli-Studer

Sandro Montagner

Bruno Studer-Roth

-Partner Ab Januar 2013 wird die Garage Studer AG nicht mehr Servicepartner und Vertreter von Opel sein. Das Unternehmen hat sich entschieden, dem Netz der unabhängigen Garagisten der Schweiz beizutreten. «Die CarXpert-Garagen setzen – unabhängig von der Marke des zu reparierenden Autos – nur Originalteile der Zulieferer ein. Unsere Opel-Kunden wie auch die Kunden vieler anderer Automarken profitieren also weiterhin vom bisherigen Service inklusive Garantie», versichert Bruno Studer. Für Peter und Erich Studer ein Grund mehr, sich auf den Ruhestand zu freuen: «Mit der gelungenen Nachfolgeregelung gibt es rundum nur Gewinner!»

Die Garage Studer AG freut sich auf Ihren Besuch!

Die glückliche Gewinnerin der Ausgabe von letzter Woche ist Monika Bernhard, Rebenstrasse 14 4112 Bättwil Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet von Coiffure Jeannette Schnoz 4226 Breitenbach

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Das gesuchte Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen F 061 789 93 30 E inserate.laufen@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulösen bei: Beauty Concept, 4226 Breitenbach Die Lösungen müssen spätestens bis Dienstag, 30. Oktober 2012 12 Uhr, bei uns eintreffen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.



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KALEIDOSKOP

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Donnerstag, 25. Oktober 2012 Nr. 43

FOTO DER WOCHE

IN KÜRZE Steccanella wird CVP-Präsidentin GRELLINGEN. WOS. Die Generalversammlung der CVP Grellingen hat Regula Steccanella einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Steccanella gehört dem Vorstand der CVP Grellingen seit 2010 an und ist auch im Vorstand der CVP Laufental, teilt die CVP Grellingen mit. Töfffahrer verletzt ZWINGEN. WOS. Am Samstag gegen 12.30 Uhr verletzte sich ein 44-jähriger Mann mit seinem Motorrad und musste ins Spital gebracht werden. Er war von der Reckholderstrasse in Zwingen in die Baselstrasse eingebogen. Dabei kam er aus noch nicht restlos geklärten Gründen zu Fall und verletzte sich, teilt die Polizei mit. Herbstliche Nebelschleier auf dem Pfaffenberg: Warum denn in die Ferne schweifen?!

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

KANTON BASELLAND

ZWINGEN

Blinkend-gelb statt grün

Pistolenklub wird Kantonalmeister

WOS. In verschiedenen Kantonen werden seit einiger Zeit Baustellenlichtsignalanlagen mit blinkendem Gelblicht anstelle des Grünlichts verwendet. Im Kanton Basel-Landschaft wird diese Art der Verkehrsführung nun ebenfalls umgesetzt. Die Durchfahrt ist bei gelb blinkender Lichtsignalanlage gestattet. Bei der neuen Regelung fällt der Vortritt weg. Innerhalb der Baustelle muss mit Fussgängerstreifen, Baustellenverkehr sowie mit Zu- und Wegfahrten bei unbedeutenden Gemeindestrassen, Privatstrassen, Liegenschaften etc. gerechnet werden. Mit dem gelb blinkenden Signalgeber werden die Fahrzeuglenkenden aufgefordert, besonders aufmerksam und vorsichtig zu fahren. Damit können die Sicherheit im Baustellenbereich für alle Verkehrsteilnehmenden gesteigert und je nach Situation, kürzere Wartezeiten erreicht werden.

Erfolgreiches Jahr: Das Gold-Team des PKZ. FOTO: REINHARD HÄNGGI

WOS. Einmal mehr sorgte der PKZ (Pistolenklub Zwingen) für ein sensationelles Ergebnis! Diesmal mit der Goldmedaille über 50 m anlässlich der Mannschaftsmeisterschaft Baselland vom 20. Oktober 2012 in Sissach. Das erfolgreiche Team bestand aus Benno Hänggi, Rudolf Hänggi, Urs Karrer, Andreas Linder und Camille Jeker. Letzterer wurde zudem anlässlich des

Finals des Einzelwettkampf Pistole 50 m im September in der Altersstufe «Veteranen» Goldmedaillengewinner! «Dank intensivem Förder-Programm mit Schiesstrainer Camille Jeker, der jeweils in den ordentlichen Trainings wettkampfähnliche Situationen schaffte, konnte eine ausgeglichene Konstanz aller Teilnehmenden erreicht werden», erklärt ein Teammitglied den Erfolg.

Raser zu Fussgängern gemacht LIESBERG. WOS. Am Sonntagnachmittag mussten auf der Delsbergerstrasse in Liesberg gleich drei Raser ihre Führerausweise an Ort und Stelle abgeben. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein 38-jähriger Autofahrer. Sein Sportwagen wurde mit einer Geschwindigkeit von 148 Kilometern pro Stunde vom Messgerät erfasst. Ein weiteres Auto sowie ein Motorrad wurden mit 124 respektive 128 Kilometern pro Stunde vom Geschwindigkeitsmessgerät registriert, teilt die Polizei mit. Erlaubt sind an der Messstelle 80 Kilometern pro Stunde. Motorradlenker bei Kollision verletzt DUGGINGEN. WOS. Am vergangenen Montag, 22. Oktober, kurz vor 19.30 Uhr, ereignete sich auf der Baselstrasse in Duggingen ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad. Wie die Polizei BaselLandschaft mitteilt, fuhr ein 50-jähriger Automobilist von Duggingen kommend auf der Aeschstrasse Richtung Baselstrasse. Beim Stoppsignal hielt er an, um anschliessend nach links in Richtung Grellingen abzubiegen. Beim Anfahren übersah er einen 26-jährigen

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Motorradlenker, der auf der Baselstrasse in Richtung Aesch fuhr. Dieser konnte die Kollision trotz einer Vollbremsung nicht mehr verhindern und stürzte. Er zog sich Verletzungen zu und musste durch sie Sanität betreut werden. BLKB-Preis an Häusler AG DUGGINGEN. WOS. An der diesjährigen Verleihung der Preise der Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank wurden drei Preisträger ausgezeichnet, darunter auch die Firma Haeusler AG in Duggingen. Die weiteren Preisträger: Reiterin Janika Sprunger und Rapper Laurin Buser.

MUSIK-TIPP

Art Garfunkel

A

rt Garfunkel gehört zu den besten Songpoeten der amerikanischen Popmusik. Er wurde wie sein kongenialer Partner Paul Simon in die «Rock and Roll Hall of Fame» gewählt. Das unter dem Titel «The Singer» (Sony Music) erschienene Doppelalbum enthält 34 von Art Garfunkel selber ausgewählte Songs. Es ist eine repräsentative Werkschau ab 1964 bis heute mit den grössten Erfolgen und anderen wichtigen Aufnahmen. Dabei sind selbstverständlich «Bridge Over Troubled Water», «The Sound of Silence» und weitere Simon/Garfunkel-Evergreens, Solohits wie «Bright Eyes» und «Breakaway», dazu noch die diesjährigen neuen Songs «Lena» und «Long Way Home». Das Booklet liefert interessante Kommentare zu einzelnen Songs. Benno Hueber


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