LBA_13_2013

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Donnerstag, 28. März 2013

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 13, 113. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Ritter und Adel

Hammerpark

Fünf vor zwölf vorbei

Mit der Ausstellung «Rittertum und Adel» auf Schloss Lenzburg wird dieser Teil der Schlossgeschichte zum ersten Mal sichtbar gemacht.

Der «Hammerpark» in Lenzburg wird am 6. April mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht, schon jetzt wird dort geskatet, gebikt und gebouldert.

Für das Massensterben der Bienen macht Imker Gerhard Fasolin aus Hunzenschwil bis zu einem gewissen Grad auch die Imker selber verantwortlich.

Fuchsjagd auf Schloss Wildegg

Salzkorn Jährlich eine Million sparen!

Die Aargauische Kantonalbank feiert ihr 100-Jahr-Jubiläum. Mit der Iniziierung des «Schloss-Foxtrails» hat sie in Zusammenarbeit mit «Foxtrail» ein einmaliges Erlebnis für die Bevölkerung geschaffen, welches noch weit über das Jubiläumsjahr hinaus nachhallen wird. Beatrice Strässle

S

icher haben die einen oder anderen schon mal an einem der sechs «Foxtrails» in den verschiedenen Städten teilgenommen. Nun ist der Fuchs auch im Aargau angekommen, und erst noch ein spezieller. Der «Schloss-Foxtrail» verheisst eine interaktive Entdeckungsreise zu drei Aargauer Schlössern, der Wildegg, der Lenzburg und dem «Wasserschloss», gemeint ist hier der Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat. Den Anfang der Trilogie macht der Schloss-Trail auf der Wildegg, er ist ab Ostern begehbar. Der Start liegt beim Bahnhof Wildegg und an 28 Stationen hinauf zum Schloss gilt es, knifflige Rätsel zu lösen, geheime Botschaften zu entziffern und die richtige Fährte aufzuspüren. Zur Geschichte des Trails in Wildegg: Fox plant einen Angriff auf Flore, den Jagdhund der Familie von Effinger. Nur mit Schlauheit, Mut und Geschick kann man ihn davon abhalten. Keine einfache Sache «Wir lehnen uns zwar an die Geschichte des Schlosses an, aber nicht die Genauigkeit der Geschichte, sondern Spiel und Unterhaltung stehen auch beim ‹Schloss-Foxtrail› im Vordergrund» erklärt Fredy Wiederkehr, der Erfinder von

Mit dem richtigen Code öffnet sich die Tür. ‹Foxtrail›. Rund ein Jahr hat man an den drei Trails gearbeitet, Rätsel ausgetüftelt, Botschaften verfasst und vieles mehr. Bevor sich die Gäste auf dem Trail vergnügen können, hatten die guten «Geister» des Schlosses – sprich die Angestellten – das Vergnügen, den Trail kennenzulernen. Schon beim ersten Posten war klar, das ist kein Kinderspiel. «Man muss die Fragen sehr genau lesen, denn meist verbirgt sich die Lösung hinter den Worten», verrät Daniel Arnold, Operations Director bei «Foxtrail». Doch schon bald nehmen die Probanden die Fährte auf und sie werden bei der Lösung der Rätsel immer gewandter. Mit Rücksicht auf die Ausstellung «Wir sind uns bewusst, dass der Trail im Schloss teilweise durch diffiziles Gebiet mit Ausstellungsobjekten führt. Zusammen mit den Ansprechpersonen haben wir den Trail sehr rücksichtsvoll an-

Foto: ST

gelegt, ohne den Blick auf den Erlebniswert zu verlieren», erklärt Fredy Wiederkehr die Spezialität des «Schloss-Foxtrails». Wer sich den «Schloss-Foxtrail» gönnen möchte, muss sich vorgängig anmelden, die Teams starten zu verschiedenen Zeiten.

SCHLOSS-FOXTRAILS Der Foxtrail, die spannendste Schnitzeljagd der Schweiz, trifft nach10 Jahren auf mehrere Jahrhunderte sagenumwobene Schlossgeschichte. Ab Ostern: Schloss-Foxtrail Wildegg Ab Mai: Trail Wasserschloss Ab Juni: Schloss-Foxtrail Lenzburg Start ist bei den jeweiligen Bahnhöfen, also Wildegg, Lenzburg und Turgi. Buchen und weitere Infos unter www.schlossfoxtrail.ch, mail@foxtrail.ch, Telefon 041 329 80 08.

Yes, we could! Wir Aargauer könnten das. So viel wird von unseren Steuern für Abfallentsorgung auf öffentlichem Grund abgezapft. Würden nach Gebrauch alle Pet- und Helene Bierflaschen, PizzaBasler-Märchy kartons, Gratisblätter, Papiertaschentücher, Zigarettenkippen und Hundekotsäcke korrekt entsorgt, könnte man die Million sinnvoller einsetzen. Nach Events wie Open-Air-Konzerten, Zapfenstreich in Aarau müssten Putzequipen nicht mehr riesige Müllmengen entfernen. Touristen rühmten einst die saubere Schweiz. Das ist vorbei. Laut AZ vom 7. März hat Ständerätin Bruderer eine Motion (Vorstoss) eingereicht: Der Bund solle eine Rechtsgrundlage schaffen dafür, dass das Problem (mit Gebühren für Verursacher und Bussen für Umweltverschmutzer) gesamtschweizerisch gelöst werden könnte. Zwar war man bisher nicht untätig. Es gibt gemeindeeigene Abfall-Sammelstellen. Im Kaufpreis von Getränken ist ein Recyclingsbeitrag von rund zwei Rappen eingeschlossen. Die Interessengemeinschaft Saubere Umwelt (IGSU) recycelt über 90 Prozent Aludosen, Glas- und Petflaschen. Idealisten entsorgen freiwillig den Dreck anderer Leute. Dennoch liegt ständig Unrat da. In Deutschland wird seit zehn Jahren mit einem Flaschen- und Dosenpfand wenigstens das Getränkeverpackungs-Littering erfolgreich bekämpft. Leute sammeln leere Verpackungen und bessern mit dem Pfand ihr Einkommen auf. In der Schweiz hört man, das sei zu aufwendig, volkswirtschaftlich ein Unsinn. Zudem liege auch anderer Müll im öffentlichen Raum. Ist eine verschmutzte Umwelt volkswirtschaftlich sinnvoller, beispielsweise für den Tourismus? Bruderer sagt: «Der wahre Schlüssel zur Verbesserung ist die Eigenverantwortung der Menschen.» Wo sie fehlt, helfen vielleicht Bussen. Helene Basler-Märchy, Niederlenz


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