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Donnerstag, 1. August 2013
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Amtliches Publikationsorgan
105. Jahrgang
Nr. 31
Sorgen für die lebenden Seelen
Freitag, 2. August 2013 Der Freitag zeigt sich mit viel Sonnenschein. 18/ 34ºC Samstag, 3. August 2013 Am Samstag recht sonnig, am Nachmittag aufkommende Quellwolken. Es dürfte aber bei uns trocken bleiben.
inserate.laufen@wochenblatt.ch
19/ 31ºC
Sonntag, 4. August 2013 Am Sonntag hat es doch mehr Quellwolken, am Nachmittag steigendes Gewitterrisiko. 16/ 28ºC
Diakon Rolf Zimmermann wurde feierlich durch Pfarrer Kilian Maduka ins Amt eingesetzt Diakon Rolf Zimmermann ist neuer Gemeindeleiter des Seelsorgeverbandes Meltingen-OberkirchNunningen-Zullwil. Thomas Immoos
D Am Wochenende fand die traditionelle Bärgweid-Chilbi mit Jodlern, Treichlern und Alphornbläsern in Liesberg statt. 5
Sara Vornheder erzählt von ihren Erfahrungen auf dem Spitalschiff des internationalen Hilfswerks Mercy Ships. 7
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Aktuell
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ie Flaggen vor der Kirche Oberkirch flatterten im lauen Lüftchen, das bei hochsommerlichen Temperaturen etwas Erfrischung bot. So waren die Bedingungen ideal, um den Diakon Rolf Zimmermann (bisher in Herznach, Fricktal, tätig) als neuen Gemeindeleiter ad interim im Seelsorgeverband zu begrüssen, dem die Gemeinden Meltingen, Nunningen und Zullwil angeschlossen sind. Lorenz Vögtlin, Präsident des Seelsorgeverbandes, äusserte seine Freude darüber, einen erfahrenen und freundlichen Seelsorger gefunden zu haben. Er sagte Rolf Zimmermann die Wertschätzung und die Akzeptanz der Gläubigen zu. Namens der politischen Behörden hiess der Nunninger Gemeindepräsident Kuno Gasser den neuen Seelsorger willkommen. «Angesichts der zahlreichen offenen Stellen in der Kirche» sei es erfreulich, dass Oberkirch einen Seelsorger erhalte. Auf die Bedeutung des Wortes Seelsorge ging der Gemeindepräsident von Zullwil, Roger Hänggi, ein. Seelsorge bedeute, dass man sich um die Seelen sorge. Hänggi legte dem neuen Gemeindeleiter ans Herz, in den drei Gemeinden «für die lebenden Seelen zu sorgen», ihnen in schweren Stunden zu
Im Gespräch: Angeregt unterhält sich der neue Diakon Rolf Zimmermann (rechts) mit den Gemeindepräsidenten von Nunningen, Kuno Gasser FOTO: THOMAS IMMOOS (links), und Zullwil, Roger Hänggi (2. v. l.).
helfen. Rolf Zimmermann seinerseits stellte seine Begrüssungsrede unter das Motto «Quo vadis?». Die Menschen befänden sich auf dem Weg. Ein Seelsorger, ein Gemeindeleiter, sei eine Art «Handlungsreisender für christliches Gedankengut». Er hoffe auf intensive gemeinsame Wegstrecken mit den Gläubigen in Nunningen, Zullwil und Meltingen. Pfarrer Ignacy Bokwa, der seit einem Jahr in Oberkirch tätig ist, begrüsste seinen Kollegen ebenfalls mit
warmen Worten. Die offizielle Amtseinsetzung erfolgte durch Pfarrer Kilian Maduka (Seewen), der die missio canonica von Bischof Felix Gmür verlas und Rolf Zimmermann überreichte. Es folgte ein feierlicher Gottesdienst mit viel Gesang. Danach hatten die Gläubigen Gelegenheit, ihren neuen Gemeindeleiter bei einem Apéro kennen zu lernen. Pfarradministrator des Seelsorgeverbandes ist seit einem Jahr Ignacy Bokwa, der im Hauptamt als
Professor für Dogmatik in Polen wirkt und in Oberkirch mit einem 30-Prozent-Pensum angestellt ist. Hier ist er vor allem in den Sommermonaten Juli und August sowie in der Weihnachtsund Osterzeit tätig. In der übrigen Zeit ist Zimmermann Pfarreileiter (ad interim). Pfarrer des Dekanats DorneckThierstein werden die Gottesdienste feiern und jene kirchlichen Verrichtungen vornehmen, für die geweihte Priester notwendig sind.
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ACHTUNG!!! Erhöhte Vorsicht in Zwingen Im Eingangsbereich des Rest. Löwen wurde in den letzten 3 Wochen 2-mal versucht Feuer zu legen. Auch wurden div. Sachbeschädigungen in der näheren Umgebung gemeldet. Wir bitten Anwohner, die zwischen 24.00 und 5.00 Uhr Ungewöhnliches bemerken, dies umgehend zu melden und eventuell auch Fahrzeugnummern zu notieren oder Fotos von auffälligen Personen zu machen. Bitte sofort die Polizei anrufen, falls Sie jemand sehen, der Sachen beschädigt und mit Feuer hantiert. Danke! F. Hueber
Dienstag, 6. August 2013
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Ansichten einer Marktfrau Hab ich’s im Moment doch gut! Während zurzeit draussen 30° im Schatten herrschen, darf ich es mir zuhause so richtig gemütlich machen. Ohne Zeitdruck, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu versäumen. Einmal ausspannen, ein Buch lesen, oder ganz einfach die Seele baumeln lassen. Fast wie in den Ferien. In der Region Nordwestschweiz, stehen in den letzten Julitagen nämlich keine Märkte auf dem Programm. Und das ist gut so, denn bei diesem Wetter würde sich wohl auch keine Kundschaft blicken lassen. Und bis zum «Portschunggeli-Märt» und dem darauf folgenden Laufner Augustmärt werden die Temperaturen ja hoffentlich wieder ein wenig fallen. Und dadurch ist die Gewittergefahr wieder geringer. Zugegeben, kaum jemand liebt Gewitter, wenn sie mit Sturm und Hagel daher kommen schon gar nicht. Und auf dem Markt erst recht nicht. Heutzutage sind die Wettervorhersagen gottlob ja recht präzis, so dass man sich schon beim morgendlichen Aufstellen etwa so einrichten kann, dass dann im Falle eines Falles keine allzu grossen Schäden entstehen sollten. Was sich aber in letzter Zeit an manchen Markttagen unter den Kolleg/ innen abspielt, finde ich weniger toll. Jede/r hat auf seinem iPhone ein Wetterapp. Zudem hat jede/r den Wetteralarm für mehrere Ortschaften abonniert. Erscheint eine Wolke am Himmel und ist zufällig gerade Flaute am Stand, werden Wetterradar, Apps und weiss sonst noch was alles abgerufen. Dann werden Daten ausgetauscht und gefachsimpelt, was das Zeug hält. Jede/r hat die noch schlechteren Prognosen bereit. Beim Innerschweizer ist ein Wet-
WAREN-, VIEH- und JAHRMÄRKTE 2013 5. November 6. August 3. September 3. Dezember 1. Oktober teralarm für seinen Wohnort eingetroffen und der Händler aus dem Kanton Fribourg bekommt ein SMS von seiner Liebsten, mit der Meldung, dass es zuhause stark regne. Marktchefs oder -chefinnen werden bedrängt, den Markt dann ja rechtzeitig abzubrechen. Am besten doch sofort, oder etwa in einer halben Stunde, länger brauche die Wolke nicht, die da auf dem Radar sichtbar sei. Wieder andere sind der Meinung, es komme höchstens ein harmloser Regen und man sei ja schliesslich hier um zu arbeiten und überhaupt, der Markt daure halt einmal bis 18.00 Uhr und man sei doch kein Weichei…. Am Ende behält immer eine/r Recht. Ich freue mich jedenfalls auf einen schönen Sommermarkt am 6. August und hoffe, dass sich alle Diskussionen rund ums Wetter erübrigen. Ihre Anna Brösmeli
IMPRESSUM
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LAUFNER WOCHENBLATT
Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
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Eine heisse Tour
Über das Bahngeleise kommend: Das Mountainbike-Team im Riederwald.
Sportshop Karrer lud anlässlich des Ferienpasses zu einer MountainbikeFahrt zu den Weihern in Soyhières ein. 15 Buben und 2 Mädchen schrieben sich im Kurs ein. Jürg Jeanloz
G
reifen die Bremsen richtig, ist die Schaltung in Ordnung?» Ueli Zingrich will es genau wissen. Die Luft in den Pneus wird noch einmal kontrolliert, schliesslich möchte er ohne Unfälle die Tour absolvieren. Die 12- bis 14-jährigen Kinder sind voller Tatendrang und bestens ausgerüstet. Mit Helm, Sonnenbrille und dem Namens-Bouton starten sie Richtung Delé-
FOTO: JÜRG JEANLOZ
mont die Birs entlang. Unter schattigen Bäumen erreichen sie den Riederwald, von da an brennt die Sonne unbarmherzig nieder. Auf der Geraden bei der Hasenburg wird ein kurzes Zeitfahren absolviert, immer zwei Fahrer starten gleichzeitig. «Gebt alles», ruft ihnen Ueli zu. Er fiebert mit den Kindern mit, die den halben Kilometer abfahren. «Mein Vorbild ist Fabian Cancellara», erklärt stolz Timo. Die Mädchen Jasmin und Jo starten gemeinsam, aber sie kommen nicht so richtig vom Fleck. Trotzdem sind sie guter Dinge und halten bestens mit. Jo will mit dem Ferienpass noch Agility und Film absolvieren, Jasmin Hip-Hop. Mit Schweissperlen und roten Köpfen geht die Tour weiter. Das ist definitiv nichts für Schwächlinge! Soyhières ist in Sicht und bis zum grossen und kleinen Weiher ist es nicht mehr weit. Dort wartet auch schon der Bus von Karrer Sportshop, der Mineralwasser für die
FILMTIPP LESERBRIEF
Illegale Abfallentsorgung
Ekelhaft: Rastplatz wird als Müllhalde missbraucht. FOTO: ZVG Auf dem Rastplatz an der Strasse zwischen Bärschwil Station und Liesberg zeigt sich Woche für Woche dasselbe Bild: Abfall wird einfach so dort «entsorgt». Am Freitag wird jeweils vom Kanton alles eingesammelt und mitgenommen. Dann dauert es nicht lange — mal bis Dienstag, mal vielleicht auch nur bis Sonntag — und die Müllhalde ist wieder komplett. Der vorhandene Abfalleimer überquillt (falls er überhaupt benutzt wird . . .). Wildtiere verstreuen natürlich alles grosszügig und zwischendurch werden auch schon mal grössere Gegenstände wie Matratzen oder alte Koffer deponiert. Jedenfalls ist es sonnenklar, dass es sich nicht nur um «normalen» Rastplatz-Müll handelt.
Für mich ist es unverständlich, wieso die Rastplatz-Verantwortlichen einfach diesem Spiel zusehen und nichts unternehmen. Im Zeitalter der heutigen Technik sollte es doch diverse Möglichkeiten geben, die Abfallsünder zu erwischen und diesen eine saftige Busse zu verpassen. Im Moment kommen diese Leute noch ungestraft davon und der Normalbürger darf auch weiterhin brav seine Entsorgungsgebühren und zusätzlich via Steuern noch diese — im wahrsten Sinn des Wortes — Schweinerei bezahlen. Ich hoffe sehr, dass bald einmal etwas gegen diese Ungerechtigkeit und diesen Schandfleck unternommen wird. Nadine Schnell, Liesberg
Der Sommer kommt bestimmt und damit auch die Open-Air-KinoSaison. Gerne stellen wir Ihnen an dieser Stelle wöchentlich einen Film aus dem aktuellen Programm von Open-Air-Kino Laufen vor, damit sie sich schon jetzt auf den August freuen können. Diese Woche: Kokowääh 2 Zwei Jahre ist es nun her, seit Henry (Til Schweiger) sich mit seiner kleinen Tochter Magdalena (Emma Schweiger) bekannt gemacht und sie in sein Leben gelassen hat. Zusammen mit Freundin Katharina (Jasmin Gerat) ist daraus eine Patchwork-Familie geworden, zu der auch immer wieder Tristan (Samuel Finz) stösst, der lange glaubte, Magdalenas leiblicher Vater zu sein. Nun aber bekommt das Familienleben Risse. Katharina mag nicht mehr nur auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter reduziert werden und zieht sich zurück, wäh-
Kinder bereithält. Die Würste werden auf den Grill geworfen, die Kinder können sich ein wenig ausruhen. Frisches Brot und Würste, so gut schmeckt das Mittagessen selten. Und zum Dessert gibt es Schokolade und Äpfel. Idyllisch liegt der Etang de la Réselle in einem versteckten Reservat. Grosse Fische, Libellen und viele Vögel bevölkern dieses herrliche Biotop. Nach dem Mittagessen übt Ueli mit den Kindern das Auswechseln von Schläuchen und Pneus, dann wird mit den Mountainbikes noch ein kleiner Geschicklichkeits-Parcours absolviert. Zwischen Hindernissen und über schmale Holzlatten zeigen die Kinder ihr Können. Noch ist der Tag nicht zu Ende, erneut müssen 15 Kilometer nach Laufen zurückgelegt werden. Kein Problem, auch wenn die Beine etwas schwerer geworden sind. Ein Tag, den die Kinder nicht so schnell vergessen.
KANTON BASELLAND
rend Tristan mit seiner jungen Freundin in die Krise rasselt. Ausserdem verliebt OPEN-AIRsich die kleine LAUFEN Magdalena zum ersten Mal und stösst dabei ihre «beiden» Väter in Probleme, welche die Herren kaum zu bewältigen wissen. Tristan zieht zu Henry, und zusammen versuchen sie, das Chaos wieder auf die Reihe zu bringen. Dass sie dazu eine hübsche, junge Nanny einstellen, macht die Sache mit Katharina nicht einfacher . . . Text: OutNow.CH
KINO
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Gute Wasserqualität in den Schwimmbädern WOS. Die Kontrolle des Badewassers in den 16 Baselbieter Freibädern mit insgesamt 50 Wasserbecken ergab nur kleinere Probleme. Nur in zwei Freibädern (in einem Schwimmbecken und in einem Kinderplanschbecken) wurden wenige Indikatorkeime für eine fäkale Verunreinigung nachgewiesen. Da aber die beiden Becken über einen ausreichenden Chlorgehalt verfügten beziehungsweise das Kinderplanschbecken jeden Tag gereinigt und neu befüllt wird, mussten keine weiteren Massnahmen getroffen werden. Kleinere Überschreitungen der Chlorwerte konnten direkt vor Ort durch Zuführen von Frischwasser ausgeglichen werden. In keinem der beprobten Bäder konnten Krankheitserreger nachgewiesen werden. Die öffentlichen Schwimmbäder unterstehen dem kantonalen Gesundheitsgesetz und somit hat der Kanton zur Aufgabe, Hygiene, Wasseraufbereitung und Wasserqualität zu kontrollieren.
WOCHENBLATT
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Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
Gottesdienste Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein
Jede Blüte will zur Frucht, jeder Morgen Abend werden. Ewiges ist nicht auf Erden – als der Wandel – als die Flucht. Auch der schönste Sommer will einmal Herbst und Welke spüren. Halte Blatt geduldig still, wenn der Wind Dich will entführen. Spiel Dein Spiel – und wehr Dich nicht, lass es still geschehen, lass vom Winde, der Dich bricht, Dich nach Hause wehen.
HERZLICHEN DANK
Gottesdienste Sonntag, 4. August, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrer Georg Pace aus Moutier. Donnerstag, 8. August, 10.00 Uhr, Altersheim Stäglen, Nunningen, Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntag, 11. August, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth. Vertretung im Pfarramt: Während der Zeit vom 20. Juli bis 4. August 2013 wird Pfarrer Stéphane Barth vertreten von Pfarrerin Christine Surbeck aus Basel. Für Beerdigungen und für seelsorgerische Belange ist sie in dieser Zeit für Sie da: erreichbar via Mobile 078 805 27 24 oder Festnetz 061 691 92 89.
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Sonntag, 4. August, 11 Uhr Tour de Leimental Gottesdienst mit Taufe, Pfr. A. Mettler Kirche Hofstetten
Abholdienst: Bitte melden unter Telefon 061 731 38 86 (Mo bis Fr, 8.30–11.30 Uhr)
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen haben wir Abschied genommen von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater
an alle, die uns beim Abschied von
Marlis Bieli-Bittger begleitet haben, sei es in der Kirche in Laufen, sei es durch tröstende Worte, Blumen, Spenden für die Spitex Laufental, für die Krebsforschung oder Gaben für späteren Grabschmuck. Diese Zeichen der Verbundenheit sind für die Angehörigen tröstend und geben ihnen Kraft, den Verlust von Marlis zu ertragen. Unser Dank geht auch an: Herrn Diakon Christof Klingenbeck für die einfühlsamen Worte und den würdig gestalteten Gottesdienst. Die Ärzte Herrn Dr. Samuel Buser und Herrn Dr. Andreas Koller für die jahrelange ärztliche Betreuung. Das Pflegeteam und die Ärzte des Spitals Dornach.
Die Trauerfamilien
4243 Dittingen, im August 2013
Ernst Fringeli (Hof Vögeli, Bärschwil) 9. Februar 1933 bis 20. Juli 2013 Nach einem reich erfüllten Leben hat sich sein Lebenskreis geschlossen. Wir werden dich in lieber und dankbarer Erinnerung behalten.
In stiller Trauer, deine Familie: Jutta und Konrad, Rolf, Martina und Erich, Erika und Eugenio Gross-, Urgrosskinder und Anverwandte Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Martina Fringeli, Hof Vögeli, 4252 Bärschwil
Dreissigster am Freitag, 16. August 2013, um 19.30 Uhr in der HerzJesu-Kirche Laufen Es werden keine Dankeskarten versandt.
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 2. August, 10.00 Uhr, Andacht in der Kapelle des Altersheimes, kath.-ref. alternierend. Alle sind immer willkommen. Sonntag, 4. August, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrer Claude Bitterli. Dienstag, 6. August, 10.00 Uhr, Offene Kirche mit Bistro. Das ökumenische Team lädt an jedem Markttag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.00 Uhr in die Katharinenkirche Laufen zum Verweilen ein. 13.30 Uhr gibt es einen literarischen und musikalischen Zwischenhalt. Liesberg Freitag, 2. August, 12.30 Uhr, ökumenischer Seniorennachmittag im Restaurant Conis Träff (Liesberg). Mittagessen, anschliessend Lottomatch.
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehen. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer lieben Mami, Omi, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte
Franziska Kellerhals-Schneider 6. März 1948 bis 26. Juli 2013 Wir sind dankbar für die schöne Zeit und die unvergesslichen Momente, die wir mit dir verbringen durften.
Toni Kellerhals-Schneider Marcel Kellerhals und Olivia Lais Ursi Kellerhals und Simon Hugelshofer mit Alina und Joshua Geschwister, Verwandte und Freunde
Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 4. August 2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte, anschl. Kirchenkaffee
Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Montag, 5. August 2013, um 14.00 Uhr in der Kirche in Himmelried statt. Traueradresse: Toni Kellerhals-Schneider, Schindelboden 44, 4204 Himmelried
Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.
Wir haben Abschied genommen von unserer lieben
Rita Jermann-von Büren 21. Mai 1924 bis 24. Juli 2013 Nach einem erfüllten Leben durfte sie ruhig einschlafen.
Wir vermissen dich: Urs Jermann und Martha Bertschy Pia Dikenmann-von Büren Anverwandte, Freunde und Bekannte Die Abdankung hat bereits im engsten Familienkreis stattgefunden. Traueradresse: Urs Jermann, Schliffmatt 3, 4242 Laufen
Danksagung (statt Karten)
Ida Richterich-Stegmüller Unser Dank geht an alle, die Ida in ihrem Leben mit Liebe, Wohlwollen und Freundschaft begegnet sind. Wir danken Herrn Pfarrer Franz Kuhn für die tröstenden Abschiedsworte. Danken möchten wir auch Herrn Dr. med. Marc Cueni für die langjährige Betreuung. Ebenfalls bedanken wir uns herzlich beim Personal des Alters- und Pflegeheims Rosengarten. Dreissigster am Freitag, 9. August 2013, um 19.30 Uhr in der HerzJesu-Kirche Laufen. Dittingen, im August 2013
Die Trauerfamilie
Gilt als Leidzirkular. 466034/003-740143
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061 791 93 33 Werner Pally, Meltingen Kurt Pally, Meltingen Guido Stark, Meltingen
LAUFENTALER WOCHENBLATT
Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
Lehrabbruch – und was machen wir jetzt? Der Beginn der Berufsausbildung ist für viele Jugendliche ein grosser Schritt. Bei vielen weicht der anfängliche Enthusiasmus schnell und Probleme in der Berufsschule oder im Lehrbetrieb sind keine Seltenheit. In einigen Regionen der Schweiz werden bis zu 25 Prozent der Lehrverträge vorzeitig aufgelöst. Dies stellt sowohl die Lehrbetriebe als auch die Jugendlichen und deren Umfeld vor grosse Herausforderungen und damit auch die Offene Jugendarbeit. Lehrabbrüchen kosten Zeit und Energie Die Schweiz ermöglicht Jugendlichen mit dem dualen Bildungssystem einen praxisnahen Einstieg in die Berufswelt. Bei allen oft zitierten und erwiesenen Vorteilen dieses Systems – die dezentrale Ausbildung stellt besonders kleine Lehrbetriebe oft vor grosse Herausforderungen. Im hektischen Arbeitsalltag bleibt oft wenig Zeit für die Betreuung der Lernenden, und Probleme werden meist zu spät erkannt. Dabei sind Lehrabbrüche sowohl für die Lehrbetriebe als auch für die Lernenden einschneidend und kosten viel Zeit und Energie. Schwieriger Wiedereinstieg Viele Jugendliche, die ihre Lehre nicht wie geplant beenden können, finden innert weniger Monate eine Anschlusslösung in einem anderen Betrieb. Für einen Teil der Lernenden ist der Lehrabbruch aber der Beginn einer schwierigen Zeit, die mit vielen Enttäuschungen, Unsicherheiten und Ängsten verbunden ist. Fehlt in dieser Zeit die Unterstützung durch die Familie und das weitere Umfeld, ist es für viele schwierig, überhaupt noch im ersten Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Damit verbunden sind hohe Sozialkosten und persönliche Tragödien. Niederschwellige Unterstützung angeboten Während grosse Betriebe durch ihre Strukturen Probleme mit Lernenden verhältnismässig gut auffangen können, sind Kleinbetriebe viel stärker herausgefordert. Die Offene Jugendarbeit im Laufental unterstützt Lernende und Lehrbetriebe in Krisenfällen : Sie bietet sich an als Vermittler zwischen Lernenden und den Betrieben, unterstützt bei der Entwicklung von Massnahmeplänen und bietet Coachings und Weiterbildungen an. Mit diesen Massnahmen konnten in der Vergangenheit viele Situationen entschärft und Lehrabbrüche verhindert werden. Oft reicht eine gründliche Klärung der gegenseitigen Erwartungen und ein bewusstes Betrachten der Konfliktpunkte, um neue Lösungen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen. Anbieter Die Offene Jugendarbeit Region Laufen ist ein Angebot des Kompetenzzentrums Kind, Jugend, Familie KJF (www.kjf.ch) der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz Baselland. Sie arbeitet im Auftrag der Gemeinden Laufen, Zwingen, Röschenz, Wahlen, Nenzlingen, Blauen, Liesberg und Grellingen. Die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL (www. jugendsozialwerk.ch), bekannter Anbieter in der Nordwestschweiz, engagiert sich in der Präventionsarbeit sowie in der sozialen und beruflichen Integration. Zum Auftrag gehören die Offene Jugendarbeit, Familienangebote, Betreutes Wohnen und Programme zur Arbeitsintegration.
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EINGESANDT
LIESBERG
Gemeinschaft leben – und die Schuhe bleiben sauber!
Sing dein Lied!
Das Leben von fast allen ist heutzutage geprägt von tausenderlei Aktivitäten. Zuerst an der Arbeit, wo man vermehrt gefordert und schon fast überfordert wird, dann in der Freizeit beim Fussballverein, der Fasnachtsclique, dem Jodlerchor, dem Sportverein etc., wo man auch wieder ein selbst gesetztes Mass erfüllen muss. Da verlangt es einen doch mal nach einer Auszeit, einem Time-out wie es neudeutsch so schön heisst. Doch ist es nicht jedermanns Sache, in eine Meditationsgruppe oder gleich in ein Kloster zu gehen, die Stille ist nach so viel Aktivität manchmal schwer zu ertragen. Und eine Wellnesswoche ist für viele finanziell nicht erschwinglich, oder dann hat man keine Lust allein seine Zeit zu verbringen. Da ist es toll, wenn man die Auszeit mit einem Gefühl von Gemeinschaft verbinden kann! Ich für meinen Teil finde diese Kombination jeden Sonntagvormittag. Nämlich beim Gottesdienst in unserer reformierten Kirchgemeinde. Zuerst eine knappe Stunde Auszeit, zu sich selber kommen, Stille finden, Kraft tanken und danach beim gemütlichen Kirchenkaffee das Gefühl der Gemeinschaft pflegen, wo man Punkte aus dem Gottesdienst gemeinsam besprechen kann, wo aber auch Platz ist, um über seine Sorgen und Erlebnisse aus dem Alltag zu sprechen. Mit der Zeit wurden so die Gottesdienstgefährten und -gefährtinnen wie eine zweite Familie für mich. Und in einer Familie hilft man einander. Ja, man opfert auch mal seine Freizeit. So ist es vom 15. Juli an für eine gute Woche bei der reformierten Kirche Laufen geschehen. Da haben wir nämlich eigenhändig den Parkplatz, der bisher nur mit Mergel belegt war und wo man dementsprechend bei nassem Wetter die schönen Sonntagsschuhe ruiniert hatte, festtagstauglich gemacht. Es wurden Verbundsteine geschleppt, auf den Knien die Steine schön ins Lot geklopft und dazwischen gab es selbst gemachte Verpflegung zur Stärkung. Das Gefühl, eine Gemeinschaft zu sein, wurde dementsprechend gestärkt, und gleichzeitig hat Steineverlegen etwas sehr meditatives! Also wieder zwei Fliegen mit einem Schlag erledigt! Übrigens, wussten Sie, dass beim Dombau in Köln die Leute regelrecht Schlange standen, um mithelfen zu können? Damals hatte dies jedoch den Grund, dass durch die Mitarbeit die Sünden erlassen wurden! Bei uns gibt es nur saubere Schuhe! Sollten Sie auch das Verlangen nach Ruhe haben, nach einfach so sein dürfen, ohne dass man etwas darstellen muss, dann liegt das Ziel so nahe. Zum Beispiel am 18. August findet ein gemeinschaftlicher Gottesdienst mit der deutschsprachigen Kirchgemeinde Delémont auf der Löwenburg statt, wo man anschliessend zusammensitzt und das mitgebrachte Picknick geniesst. Wenn Sie mehr wissen möchten, so schauen Sie doch mal auf unserer Website rein: www.ref-Laufental.ch Désirée Eckert, Laufen
KANTON BASELLAND
Vorsicht mit offenen Fenstern WOS. Einbrecher machen keine Ferien: in den letzten Tage wurden der Polizei Basel-Landschaft aus diversen Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft Fälle von Einschleichdiebstählen gemeldet. In mehreren Fällen schlichen nachts die Einbrecher in Häuser oder Wohnungen, bei welchen Fenster oder Balkontüren aufgrund der nachts sehr warmen Temperaturen offen standen. Zu direkten Konfrontationen zwischen der Täterschaft und den Bewohnern, welche schliefen, kam es nicht. Bei den Einbrüchen wurden diverse Gegenstände gestohlen. Die Täter bevorzugten vor allem Portemonnaies, Bargeld, Schmuck, Handys sowie andere kleinere Elektronikgeräte. In einem Fall wurde ein teures Auto entwendet.
Messe auf der Bärgweid: Abbé Justin mit Jodlerklub Bärgbrünneli, Liesberg.
Am Wochenende empfing der Jodlerklub Bärgbrünneli Jodler, Treichler und Alphornbläser zur traditionellen Bärgweid-Chilbi in Liesberg. Die vielen Gäste liessen sich musikalisch und kulinarisch bestens verwöhnen. Jürg Jeanloz
D
as Emmental ist das Mekka der schweizerischen Volksmusikszene, weshalb es nahelag, gleich zwei Jodlerklubs aus dieser idyllischen Region auf die Bärgweid zu bitten. Die Gastgeber aus Liesberg mussten es nicht bereuen: Zwischen den beiden 500-jährigen Eichen besang das Jodler-
chörli Weier die Bergarve, die ebenso stark und mächtig unsere Bergwelt beherrscht. Chrumm und knorrig sei sie geworden, aber gesund bis ins tiefste Mark. Das Aemmitalerchörli Burgdorf legte noch eine Schippe drauf und liess den Jodlerbueb folgen. Kalt lief es den Gästen den Rücken ab, als die beiden älteren Solisten zum Jodel ansetzten. Herrlich rein und klar tönte es über die Liesberger Weid, man hätte eine Nadel fallen hören, so aufmerksam und fasziniert hörten die Gäste zu. Keine Frage, die Burgdorfer sangen sich in die Herzen der Zuhörer. «Das cha nur Liebi si» war eine wunderbare musikalische Erwiderung auf die Begeisterung des Publikums und gleichzeitig ein weiterer Volltreffer. Den Sonntag geniessen Am Sonntagmorgen zelebrierte Abbé Justin den traditionellen Feldgottesdienst, umrahmt von besinnlichen Liedern des JK Bärgbrünneli. Während grosse Wolken über den geschmückten Festplatz zogen, besangen die Bärg-
FOTO: JÜRG JEANLOZ
brünneler das herrliche Erlebnis einer Bergwanderung und schlossen mit dem wunderbaren Lied «Mir bitte ume Säge». Abbé Justin forderte die vielen Gottesdienstbesucher auf, den schönen Tag zu geniessen. Das taten sie denn auch und liessen sich Raclette und Steaks schmecken. Dazu spielte der Musikverein Kleinlützel unter Jenny Tauder schmissige Märsche und Polkas und brachte die Gäste an diesem warmen Sommermorgen in beste Festlaune. In Gottes Natur mit fantastischer Aussicht auf die Jurazüge durften Alphornklänge nicht fehlen. Das Alphornquartett Riehen zauberte mit seinen feinen Tönen Tradition und Nostalgie in die Festgemeinde. Weitherum erschallten ihre Choräle und vermischten sich mit dem Herdengeläut der Kühe. Auf der Bühne liessen sie gleichzeitig zu ihrer Melodie einen Taler im Milchbecken kreisen und zwei Holzlöffel aufeinanderschlagen. Zwischen allen Einlagen spielte das Schwyzerörgeliquartett Baumgärtli und lockte mit seinem reichen Repertoire Tanzpärchen auf die Bühne.
LAUFENTAL
Manchmal bleibt man etwas länger eingeschlossen bea. Wegen Stromausfall gingen Türen nicht mehr auf oder es kam zu einem Fehlalarm, der Sicherheitsleute auf den Plan rief. Seit 2011 verzeichneten die BKW (Bernische Kraftwerke) einige Störungen. In einer Welt, in der ohne Strom nichts mehr geht, ist der Ärger über Stromausfall gross. Besonders auch für die Verantwortlichen der ISBA AG in Zwingen, der Schweizer Herstellerin von Lichtsystemen. Wegen eines längeren Stromunterbruchs auf dem Netz der BKW kam es zu einem Fehlalarm, der letztlich Sicherheitsleute auf den Plan rief und Kosten verursachte. Im Laufental kam es in den letzten zwei Jahren einige Male vor, dass man wegen Stromausfall in einem Laden oder im Lift stecken blieb, weil die automatischen Türen nicht mehr aufgingen. In der Zeit von 2011 bis heute verzeichnete die BKW über 20 kurze Störungen, wie von Murielle Clerc, der stellvertretenden Leiterin Media Communications, zu erfahren ist. Wobei die BKW unterscheiden zwischen automatischen Wiedereinschaltungen und Stromausfällen, bei denen
Spezialisten ausrücken müssen. Clerc gibt an, dass es «21 Mal erfolgreiche schnelle und langsame automatische Aus- und Wiedereinschaltungen auf den 16-Kilovolt-Leitungen» gab. «Bei einer schnellen Einschaltung dauert der Stromunterbruch 0,3 Sekunden und ist für private Personen nicht bemerkbar». Bei den «weniger schnellen» Einschaltungen dauere der Stromunterbruch eine Minute. «Die Mehrheit dieser Unterbrüche sind aufgetreten wegen Gewittern, Schneefällen oder Tieren», führt Clerc aus.
«In dringenden Fällen rücken zusätzlich zu den zwei Monteuren in Laufen auch zehn Monteure von Delémont aus», erklärt die Pressesprecherin. Die Gründe für die Störungen seien meistens ebenfalls beim Wetter (Gewitter und Schnee) zu suchen oder bei Materialschaden. Weiter verzeichnete die BKW rund 15 Spannungsschwankungen auf den 50-Kilovolt-Leitungen des Netzes der Region Jura. Auch diese Störungen seien aufgrund von Gewitter, Schneefällen und Materialschaden entstanden, so Clerc.
Pikett von Delémont Elf Mal kam es zu Störungen auf den 16-Kilovolt-Leitungen, bei denen Spezialisten ausrücken mussten. «Dieser Vorgang dauert in aller Regel etwas länger», räumen die Verantwortlichen der BKW ein. Um rasch reagieren zu können, haben die BKW ein Team von zwei Monteuren im Depot Laufen stationiert. «Sie sind für die Region tätig.» Während der Nacht- und Wochenendarbeitszeiten werde für die Region Laufen der PikettDienst von Delémont aus organisiert.
BKW bleiben Sie stellt klar, dass die BKW weiterhin das Laufental mit Strom versorgen werden, auch wenn die Berner KantonsZugehörigkeit Vergangenheit ist. «Die BKW AG ist seit Jahrzehnten die Netzeigentümerin und somit auch Netzbetreiberin» und will den Stromversorgungsauftrag nicht an andere Anbieter wie die EBL oder EBM abgeben. Es gebe keine Änderungen oder Projekte. «Die BKW bleiben Stromlieferantin», stellt Clerc klar.
WOCHENBLATT
6 Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck. Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.
Bärschwil
Witterswil
Baupublikation
Bauherr: Thomas und Christina Schulthess-Heiz Im Rainacker 15, 4108 Witterswil Bauobjekt: Dampfabzugrohr Bauplatz: Im Rainacker 15 Bauparzelle: GB-Nr. 1307 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: an die Baukommission Witterswil bis 19. August 2013
Bauherrschaft: Peter Hartmann Kirchägerten 3, 4223 Blauen Bauobjekt: Umbau Fabrikgebäude mit Aussenrampe in 1. OG Projektverfasser: Erhard Roggo, Architekturbüro Lochhofstrasse 11, 5014 Gretzenbach Säspelstrasse 7, 4208 Nunningen Bauplatz: Industriestrasse 6 Bauparzelle, GB-Nr.: 1704 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: 16. August 2013
Baupublikation
Baupublikation
Bauherr: Joray-Krüttli Willi und Annarosa Fuchsweg 408, 4252 Bärschwil
Bauherrschaft: Waser Roland und Hildegard Dremletenweg 5, 4413 Büren Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Erdsondenbohrungen Projektverfasser: Dallabetta Claudio Wahlenstrasse 175, 4242 Laufen Bauplatz: Dremletenweg 5, 4413 Büren Grundbuch-Nr.: 2367 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: bis 16. August 2013
Bauobjekt: Heizungsersatz mit Neubau Solaranlage auf Dach Südseite Bauplatz: Fuchsweg 408 Bauparzelle: GB-Nr. 1735 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 16. August 2013
Baupublikation
Bauherr: Stieger Andreas, Baselstrasse 166 Industriezone Kohlershof, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Sanierung des Flachdaches der Werkstatt durch die Erstelleung eines Pultdachaufbaus mit einem SUNSTYLESolardachsystem als Dachhaut Projektverfasser: Solaire Suisse Vertriebs AG 3322 Schönbühl Bauplatz: Baselstrasse 165 Bauparzelle: GB-Nr. 1914 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 16. August 2013
Büsserach
Baupublikation
Büren
Hofstetten-Flüh
Baupublikation Bauherr: Werner Wyss Dorneckstrasse 46, Hofstetten SO Projektverfasser: Solvatec AG Bordeaux-Strasse 5, 4053 Basel Bauobjekt: Photovoltaikanlage Bauplatz: Dorneckstrasse 46, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 3632 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 16. August 2013
Baupublikation Bauherr: Oliver und Barbara Lehmann Flühstrasse 4, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Dominik Gschwind Architekturbüro GmbH, Dorfstrasse 45 8166 Niederweningen Bauobjekt: Anbau Geräteraum beheizt Bauplatz: Flühstrasse 4, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 3085 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 16. August 2013
Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
Baupublikation Bauherrschaft: Visar Musaj Säspelstrasse 7, 4208 Nunningen Bauobjekt: Umnutzung Atelier zu Wohnung Projektverfasser: Visar Musaj Säspelstrasse 7, 4208 Nunningen Bauplatz: Wydenmattstrasse 6 Bauparzelle, GB-Nr.: 1371 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: 16. August 2013
Baupublikation Bauherrschaft: Stefan Lack Fensterläden und Storen Schmelzistrasse 39, 4228 Erschwil Bauobjekt: Neubau Wohn- und Gewerbehaus Heizung: Wärmepumpe mit Erdsonde Gesuch um gewässerschutzrechtl. Bewilligung Projektverfasser: Dreier Korntheuer Architekten Wydenmattstrasse 2, 4227 Büsserach Bauplatz: Industriestrasse Bauparzelle, GB-Nr.: 2158 Planauflage: Baubüro Einsprachefrist: 16. August 2013
Todesanzeigen
für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch
THIERSTEINER WOCHENBLATT
Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
7 BREITENBACH
Ein anderer Auslandaufenthalt Nach der Matur am Gymnasium LaufentalThierstein arbeitete Sara Vornheder während dreier Monate auf dem Spitalschiff des internationalen christlichen Hilfswerks Mercy Ships, stationiert im Hafen von Conakry, der Hauptstadt Guineas (das Wochenblatt berichtete über ihre Beweggründe im Januar). Nun ist sie zurück und erzählt von ihren Erfahrungen.
Besuch im Waisenhaus: Sara Vornheder spielt mit einem Waisenkind.
Gaby Walther
W
ie erlebten Sie Ihre erste Zeit in Afrika? S. V.: Es war ein Kulturschock. Ich kam auf dem kleinen Flughafen in Conakry an und fiel als einzige weisse Frau natürlich sofort auf. Dann gab es ein Missverständnis mit dem Taxidienst, doch schliesslich kam ich wohlbehalten beim Schiff an. Am Anfang war ich jedoch mit der neuen Kultur, dem Englisch und dem Zurechtfinden auf dem Schiff ziemlich überfordert. Wie sah das Schiff aus? Das Schiff ist enorm gross. Es hat mehrere Operationssäle, in denen sich die Einheimischen gratis behandeln lassen können. Daneben hat es aber für die 400 Freiwilligen, bestehend aus Ärzten, Pflegefach- und Schiffsleuten, Helfern und Spezialisten, alles, was für den täglichen Gebrauch nötig ist. Es hat Läden, Coiffeure, Fitnessraum, Unterhaltungssaal, eine Post, einen kleinen Pool und sogar eine Schule, vom Kindergarten bis zur Maturklasse. Das alles ist
FOTOS: ZVG
auch nötig, denn einige Mitarbeiter leben seit Jahren mit ihren Familien auf dem Schiff. Ich wohnte während meines dreimonatigen Aufenthaltes mit neun weiteren jungen Frauen in einer Zehnerkabine. Welche Arbeit verrichteten Sie? Ich war in der Mensa eingeteilt, gab das Essen aus, putzte und wusch das Geschirr. Da meine Arbeitszeit sehr lange war, von 5.45 bis 19.00 Uhr, arbeitete ich jeweils drei Tage und hatte dann zwei Tage frei. Lebten Sie nur auf dem Schiff oder hatten Sie auch Einblick ins Land? In meiner Freizeit war ich oft draussen, ging auf den Markt oder mit auf Ausflüge. Wir besuchten Waisenhäuser, verbrachten einige Zeit dort mit den Kindern oder wir fuhren auf die nahe gelegenen Inseln, um uns zu erholen. So waren die drei Monate nicht nur Arbeitszeit, sondern auch Urlaub.
Umgebautes Kreuzfahrtschiff: Das Spitalschiff des internationalen christlichen Hilfswerks Mercy Ships, stationiert im Hafen von Conakry, hat mehrere Operationssäle.
EINGESANDT
Kinder werken mit Büchern
Welche positiven Erinnerungen bleiben Ihnen? Trotz der grossen Armut strahlen die Einheimischen sehr viel Lebensfreude aus. Im Waisenhaus leben viele Kinder, die HIV-positiv sind oder abgegeben wurden, weil die alleinstehende Mutter sie nicht betreuen konnte. Da nur eine kleine Zahl Personal die Kinder betreuen kann, genossen es die Kleinen sehr, wenn sie besucht wurden, und nahmen uns sofort in Beschlag. Das Zusammensein mit diesen Waisenkindern hat mir viel Freude gemacht und mir gezeigt, dass ich auch weiterhin mit Kindern zusammenarbeiten möchte. Deshalb werde ich im Herbst das Studium an der Pädagogischen Hochschule in Basel beginnen. Welche negativen Eindrücke erlebten Sie? Schockiert hat mich der Abfall, der überall herumlag, den ganzen Strand säumte und zur Beseitigung einfach angezündet wurde. Nebst der Hitze waren es dann auch der Gestank und der Rauch, die das Draussensein erschwerten. Weil die Menschen arm sind und es wenig Arbeit gibt, hatte es auch viele Bettler. Hier liegt auch die Diskrepanz: Mit den Operationen können die Menschen einerseits von einer Missbildung geheilt werden, anderseits fehlt ihnen nachher die Grundlage zum Betteln, Arbeit finden sie aber auch keine. Was bleibt Ihnen nach diesen drei Monaten? Es war eine spannende Zeit, auch wenn ich anfangs starkes Heimweh hatte. Ich habe viel erlebt, meine Englischkenntnisse vertieft und neue Bekanntschaften geschlossen. Ebenso schätze ich Kleinigkeiten, wie fliessendes Wasser, stärker und erachte unseren Luxus nicht für selbstverständlich.
VERANSTALTUNG
Movie Mania: Die Filmwoche im Schloss Gilgenberg
Neu: Bücher für Lesemuffel. FOTO: ZVG Im Rahmen des Sommer-Ferienpasses durften am 22. Juni in der Bibliothek Breitenbach zwölf Kinder unter Anleitung von Bibliothekarinnen mit ausgeschiedenen Büchern werken. Mit grossem Eifer schnitten, falteten und klebten die Kinder Seiten und Buchdeckel und kreierten so für Bücher
ganz ungewohnte Formen und Funktionen. Dabei entstanden in den Räumen der Bibliothek Breitenbach im Wydenhof Mobiles, Stifthalter und sogar Uhren. Und ganz nebenbei konnten die Kinder das vielseitige Medienangebot der Bibliothek entdecken.
Bereit für die 17. Auflage: Movie Mania im Schloss Gilgenberg. FOTO: ZVG
WOS. James Bond, «More than Honey», «Amour» oder Kinderprogramm? So oder so der pure Sommergenuss erwartet die Besucher am Open-Air Kino Movie Mania vom 10. bis zum 17. August im Schloss Gilgenberg, Zullwil. Nebst der unvergleichlichen Atmosphäre in den Gemäuern der Ruine wartet auch dieses Jahr eine bunte Palette äusserst interessanter Filme auf die Zuschauer. Neu findet auch ein Kinderprogramm am Sonntagnachmittag mit einer tollen Märchenerzählerin statt. Gestartet wird die Filmwoche am 10. August mit «Argo». Ein spannender und Oscar-gekrönter Thriller von Ben Affleck mit politischer und wahrer Grundnote. Am Sonntag um 17.00 Uhr taucht die bekannte Märchenerzählerin Carole Enderli mit den Kindern in die fantasiereiche Märchenwelt ein. Der Eintritt ist gratis (Kollekte). Weiter geht es am
Sonntagabend mit dem besten fremdsprachigen Film (Oscar 2013): «Amour». Ein formvollendetes Meisterwerk über das Altwerden und die Solidarität bis zum letzten Atemzug. Weniger feinfühlig verläuft der Film am Dienstag. «Skyfall» ist ein famoses Kinoabenteuer. Ein Actionthriller mit Tempowechseln, gewitzten Dialogen und vielen Stars. Der Dokumentarfilm «More than Honey» sucht eine Antwort auf die Frage, warum der fleissigste Helfer unter den Tieren, die Biene, vom Aussterben bedroht ist. An den anderen Abenden werden gezeigt: «También la lluvia», «The Angel’s Share» und «The Dark Knight Rises». Die Vorführungen finden ab ca. 21 Uhr statt. Sämtliche Informationen zur Kinowoche und zu den Filmen finden sich unter: www.moviemania.ch.
WOS 31 | 2. August 2013
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Die nächste GVL-Seite erscheint am 5. September 2013 Sabine Renz gibt Ihnen gerne weitere Infos. Telefon 061 789 93 34 sabine.renz@azmedien.ch
SCHREIBWETTBEWERB
Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
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SCHREIBWETTBEWERB – DER ZEHNTAUSEND-SOMMER
Vom Niemandsland zum Nabel der Welt – «I know Wahlen» Ja, es war der Hunger, der mich antrieb! Auf Empfehlung der Reiseleitung hatte ich das Hotel verlassen, um an der nahen, geschäftigen Hauptstrasse das Speiselokal «Jepun» aufzusuchen. Vor wenigen Stunden war ich von der indonesischen Insel Java mit einer Fähre auf die Götterinsel Bali übergesetzt. Nachdem unser Bus gemäss örtlichem Brauch gesegnet und die Insassen mit Reiskörnern, auf die Stirn geklebt, begrüsst worden waren, strandete ich im Bali Sanur Beach Hotel. von Charles Schmidlin
Auf der Hauptstrasse herrschte jenes emsige, bunte Treiben, wie es mir aus Asien bekannt war. Allerorts wurden Empfehlungen für feines Essen ausgerichtet, Tuk Tuks hielten an, deren Besitzer zum Mitfahren und Abladen an den besten Plätzen gegenseitig um die Wette stritten. Ochsenkarren, beladen mit der Ernte des Tages, stampften vorbei. Kinder liessen kunstvolle Drachen steigen. Es hupte an allen Ecken. Eine Glucke führte ihre frisch geschlüpften Küken umsichtig durch das Gewühl auf die andere Strassenseite. Ich aber hatte nur eines im Sinn: Das Restaurant «Jepun». Wärmstens empfohlen wegen der traumhaften Tournedos, aus australischer Produktion, die es dort unbedingt zu geniessen galt. So hatte es die örtliche Reiseleiterin versprochen. Der tropische Abend jagte mir den Schweiss auf die Stirn. Die Hauptstrasse schien endlos und schon machte ich mir Sorgen, je wieder zurück zum Hotel zu finden. Was für ein Gegensatz: Balinesinnen und Balinesen, piekfein herausgeputzt, schlenderten mir entgegen, keine einzige Wasserperle auf der Stirn. Und ich: Eher gestresst, auf Kilometer erkennbar als ausgehungerter Tourist. «Jepun»! Eine Leuchtreklame blinkte auf. Das musste es sein. Da wartete es auf mich, das australische Tournedos! Ziel erreicht, hatte ich das Gefühl, mein Magen beruhigte sich schon. Hier musste niemand um mich werben. Das mag die Damen, deren Aufgabe es ja eigentlich war, Touristen wie mich an der Strasse abzufangen und zum Besuch ihres Lokals zu überreden, erstaunt haben. Selbstbewusst wie kaum je, steuerte ich das Lokal an und gab zum Ausdruck, dass ich hier essen möchte. Auf der Hauptstrasse tobte nach wie vor das Gewühl von Menschen, Tieren, Mofas, Karren, Autos, Reisebussen. Ich aber setzte mich gemütlich, ja glückselig, nieder, und den Blick in die Speisekarte
hätte ich mir ja sparen können, würdigte sie aber dennoch – wohl eher aus Anstand. Und mit dem Service eines ersten Bieres begann die eigentliche Geschichte jetzt erst. «Wo kommen Sie her, Mister?» Die obligate Frage an jeden Fremden in Asien. Mit diesem Einstieg war ein erster, zaghafter Kontakt von der Serviceangestellten zu mir hergestellt. Und diesmal war sofort klar, dass ich nicht aus Schweden, sondern aus Switzerland komme. «Oh, ich kenne Switzerland!» Strahlende Augen, balinesische Augen, leuchteten auf, asiatisches Lächeln huschte über dünne Wangen, mir war, als würden die Schritte der Angestellten leichter. «Sie kennt die Schweiz?», fragte ich mich. Mal nachfragen! Der erste Schluck Bier ist ja immer der beste! Und Tiger-Beer schmeckt echt gut. Die Flasche schwitzte schon mächtig. Sie setzte auf dem Tisch einen kreisförmigen Wasserring ab. Ein Blick in die Runde des Restaurants verunsicherte mich: Ich war der einzige Gast! Hatte ich mich vertan? Hatte ich mir das falsche Lokal empfehlen lassen? War ich der einzige Gast auf Bali, der schon so früh am Abend Hunger hatte? War es hier für Einheimische zu teuer? Schon wurde nachgefragt, ob es mir gut gehe. Ob alles in Ordnung sei. Und ich war erst beim ersten Schluck Bier angelangt! «Ja, alles sei bestens!», erwiderte ich und setzte nach mit der Frage: «Warum kennen Sie die Schweiz?» «Oh, ich war in Switzerland!», strahlte und lächelte es wieder aus den Augen und über die Wangen. Und huschte auf noch leichteren Füssen davon. Dass ich Tournedos bestellen würde, war anscheinend klar, denn diese Empfehlung beim Bestellen war auch für die junge Dame, die mich bediente, die erste Wahl. Nur setzte sie dazu, dass es hier, im «Jepun» die besten davon gebe, ganz frisch aus Australien. Und der junge Koch wüsste dazu am allerbesten, wie man die zubereitet. «Wo waren Sie denn in der Schweiz?», entglitt es mir zwischen zwei Schlucken Bier. «Was kennen Sie von der Schweiz?» «Oh, ich war in Basel!» Glockengebimmel zeigte an, dass der Koch schon meine Vorspeise hergerichtet hatte. Ein unglaublich guter Avocado-Crevetten-Cocktail schwebte heran. Das Wasser tropfte nicht nur von meiner Stirn, jetzt sammelte es sich auch im Mund. Köstlich! Bier wäre echt zu billig gewesen, um diese Köstlichkeit zu verspeisen. So verlangte ich nach Wasser «ohne». «Ich lebe in der Nähe von Basel», nahm ich die Annäherung an die Schweiz wieder auf. «Oh, ich kenne «Minckenstein!» «Wieso kennen Sie denn Münchenstein?»
«Oh, ich lebte für drei Monate in «Minckenstein – I had a ‹Sponsor›!» A Sponsor? Jetzt hatte mein Gehirn aber Stress! Zum Ausprobieren? Und dann wars doch nichts? Wo bin ich da gelandet? Soll ich etwa der nächste Sponsor sein? Werden gleich Erwartungen an mich ausgesprochen? Nur eine zweite Flasche Bier konnte mich beruhigen! Aber keine dritte, sonst würden womöglich die Gedanken durcheinanderkommen! Nein, Sponsor, das wollte ich nicht werden! Definitiv nicht! Noch vor dem Tournedos erklärte mir die Serviceangestellte, dass sie auch «Dornak-Arlesheim-Esch-DuggingenGrellingen-Zwingen und Laufen» kenne. Jetzt war es definitiv: Der Schreck kam immer näher! Noch vier Kilometer . . . und die Dame stand vor meiner Wohnung! Das Tournedos setzte bereits einen extrem feinen Duft aus der Küche ab. Der Zehntausend-Sommer Ein Schreibwettbewerb Mitte Mai schrieb das Wochenblatt einen Schreibwettbewerb für seine Leserinnen und Leser aus. Die Aufgabe war, eine Geschichte mit 10 000 Zeichen für die Wochenblatt-Ausgaben während der Sommerferien zu schreiben. Eigentlich sollten unter den eingesandten Geschichten deren sechs ausgewählt werden. Für jede Ausgabe der Sommerferien eine. Leider trafen bis Einsendeschluss nur gerade drei Geschichten, welche die Bedingungen erfüllten, auf der Redaktion ein. Diese haben wir im Abstand von zwei Wochen im Wochenblatt abgedruckt. Heute lesen Sie die letzte dieser Geschichten, jene von Charles Schmidlin aus Wahlen. In einem Nachgang werden die drei fleissigen und kreativen Wettbewerbsteilnehmer an dieser Stelle geehrt und näher vorgestellt.
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Inzwischen war ich im Restaurant auch nicht mehr allein: Ein Hund hatte sich unter einen Tisch verkrochen. Ihm würde ich das Tournedos runterschieben, wenn es nicht schmecken würde. Das Geld würde ich verstohlen auf den Tisch legen und in einem unbeobachteten Moment das Weite im Gewühl der Hauptstrasse suchen. Sie kennt Laufen! Ich bin in Wahlen daheim! Nun, der Hund blieb hungrig und vorerst wollte ich noch nicht den «Stillen Abgang» ins Auge fassen. Ich wusste doch noch so viel Wichtiges nicht! Sie kennt Laufen! Wie, um Himmelswillen, kommt diese Frau, eine Balinesin, die hier am Sanur Beach im Service arbeitet, dazu, Laufen zu kennen? Jeder Bissen war ein Hochgenuss! Das Fleisch hervorragend, die Gemüsebeilage ein Genuss, das ganze Arrangement des Tellers eine Augenweide! Obwohl die Dame anscheinend Laufen kennt, stand mein Entschluss schon fest: Im «Jepun» würde ich auch die verbleibenden drei Abende zum Essen gehen. Mir war klar, dass ich nur bei einer eventuellen Rückkehr nach Bali, an den Sanur Beach, ins «Jepun», je wieder so ein feines Tournedos vorgesetzt bekommen würde. Wenn nicht der Koch wechselt! «Wieso kennen Sie Laufen?» Man/Mann darf ja wohl fragen! «Oh, I wos in Laufen!» «Ich wohne in einem kleinen Dorf nahe von Laufen», schob ich nach, um der Sache näher zu kommen. Der Hund und ich waren jetzt nicht mehr die einzigen Gäste. Tatsächlich hatten sich andere auch das «Jepun» ausgesucht und liessen sich hier verwöhnen. Vermutlich Australier, spekulierte ich, wegen der australischen Tournedos. Und es hörte sich irgendwie Englisch an. Zum Nachtisch bestellte ich Eis mit frischen Erdbeeren. Muss ich sagen, dass es wiederum traumhaft mundete? In Laufen! Sie war in Laufen! Um mir genügend Zeit zu geben, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, verlangte ich nach einer «Tiger-Zigarre». Wenige Wochen später sollte ich auf der Terrasse der Tschuggenhütte in Arosa von einer Dame angesprochen werden, wegen dieser Zigarren. «Wo haben Sie
denn die her, was rauchen Sie da?» Darf man nicht mal mehr im Freien paffen, schoss es mir durch den Kopf. Aber zu kurz gedacht: «Wenn mein Mann so was Feines rauchen würde, dann könnte ich mich damit anfreunden», erklärte mir die Unbekannte. Ich verwies sie an Bali und empfahl ihr gleichzeitig das Restaurant «Jepun» in Sanur Beach. Dass eine Angestellte Laufen kennt, verschwieg ich ihr . . . Inzwischen herrschte reger Betrieb im «Jepun». Das Personal hatte echt zu tun. Und ich dampfte vor mich hin. Mit einem auffordernden Lächeln lockte ich meine Service-Dame zu mir. «Ich wohne in Wahlen!» Jetzt war es raus! Ich hatte es gesagt. Jetzt wusste sie es! «Oh, I know Wahlen!», schoss es aus ihr heraus. Mich knallte es in den Stuhl, alles begann sich zu drehen! Wann geht mein Flieger? Ich werde die Abreise vorverschieben! Tournedos können mir gestohlen bleiben! Sie kennt ihn, meinen Nabel der Welt. Sie kennt Wahlen. Etwas über 1300 Einwohner, nur auf einer Karte Massstab 1:25 000 auf Anhieb zu finden. Auf einer Schweizer Karte vielleicht, wenn es eine sehr gute ist. Auf der Europakarte! Ja, natürlich, direkt neben Bern. Und auf dem Globus . . . eben dort, wo der Nabel der Welt ist. Na such mal, lieber Erdenbürger. Wahlen! Sie kennt es! Und schon schrien die Australier nach dem nächsten Dutzend Flaschen Tiger-Beer. Die hatten es gut. Die waren in Gruppe. Die mussten sich nicht mit dem Personal auseinandersetzen. Die konnten sich selber unterhalten. Aber ich! Ich musste mich doch mit jemandem austauschen. War ja allein! Ob die Australier wussten, wo Wahlen ist? Vielleicht hätte ich sie fragen sollen. Vielleicht weiss ja wirklich jeder – einfach so – wo Wahlen ist. Vielleicht!? «Please, wei du ju know Wahlen?», hauchte es aus mir, als ich zum Begleichen des wirklich extrem feinen Abendessens im «Jepun» zu Bali überging. «I was with my Sponsor at the Carneval in Wahlen!» Sie . . . sie war 100 Meter neben meinem Haus gewesen, in der Turnhalle von Wahlen, sie besuchte den Faschingball des Turn- und Sportvereins Wahlen . . . sie hatte sich dort amüsiert, getanzt . . . mit ihrem Sponsor, bei dem sie drei Monate lebte . . . hat sicherlich kein Tournedos gegessen und . . . hätte ich es wissen müssen? Nein, zum Glück habe ich es nicht gewusst! Sonst hätte ich diese Geschichte nicht schreiben können. Ich hätte die Dame auf Bali sofort wiedererkannt und sie mich vielleicht auch, den Wahlner! Ich hätte gesagt: «Na, wie gehts? Schon lange nicht mehr gesehen! Einmal Tournedos, von den australischen bitte . . . und die Rechnung!»
LESERGALERIE
Die schönen Farben der Natur
Wild: Bei der Birsbrücke in Zwingen sieht man rot.
FOTO: CHRISTIAN BIEREI
Baby Zucchetti: Kleine Zucchetti erkämpfen sich den Weg, und um sie herum sind wieder frische Blüten.
FOTO: ANJA HÄNER, ERSCHWIL
DORFPLATZ
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Donnerstag, 1. August 2013 Nr. 31
EINGESANDT
EINGESANDT
– GEDANKENSTRICH –
In Dankbarkeit gelesen
Nordic Walking in Saas-Almagell
Perfekte Natur?
Ferienwoche im Wallis: Die NordicWalking-Gruppe genoss das Wetter und die Bergwelt. FOTO: ZVG Albin Fringeli: Lehrer, Politiker, Kalendermann, Dialektdichter und FOTO: ZVG Autor. Albin Fringeli (1899–1993), auf dem Stürmenhof zwischen Laufen und Bärschwil geboren, vor zwanzig Jahren in sehr hohem Alter verstorben, Lehrer, Politiker, Dr. h. c., Kalendermann (Dr Schwarzbueb), Dialektdichter, Autor mit breitem Spektrum und vieles mehr. Ihn heute zu lesen, kann immer noch Begeisterungsschübe auslösen, seine volksnahe Literatur ist sehr erbauend, zeitlos und bringt uns vor allem die Heimat näher, in der wir leben. Sein über alles geliebtes Schwarzbubenland und das Laufental hatten und haben doch einiges zu bieten. Zum «Heimatbegriff» gehören nicht nur die reichhaltige Lokalgeschichte, die Fringeli vertieft und wahrscheinlich sein Leben lang untersucht hat, oder die Geografie, das Brauchtum, sondern auch die Natur, zu welcher jede Generation Sorge tragen muss: «Allmählich merkt es auch der Kurzsichtige, dass wir den Naturschutz als einen Freund betrachten müssen, der den modernen Menschen vor dem Verserbeln bewahren will.» (Die Zeitlosen, 1971) Wer schreibt, liest meistens auch. Das traf sicher auch bei Fringeli zu. Sein bevorzugter Schriftsteller und Kalendermann war Johann Peter Hebel (1760–1826), über den er viel Lobendes schreibt: «Und wenn er auch in der Stube am Schreibtisch sitzt, er sieht seine Leser vor sich. Er lebt mit dem Volk, und darum lebt nun dieses Volk in seinem Werk.» (Mein Weg zu Johann Pe-
ter Hebel, 1961). Vor zwei Jahren hat Ulla Fringeli im Lenos-Verlag den 509 Seiten starken Band mit dem Titel «Dem Bleibenden auf der Spur» herausgegeben, der das breitgefächerte Werk ihres Schwiegervaters in einer geschickten Auswahl abbildet. Auch als eine Art Füllhorn kann das Buch gesehen werden, mit seinen lyrischen und epischen Perlen, Weisheiten, philosophischen Miniaturen, botanisch-zoologischen Exkursen, Essays und noch einigem mehr. Wir als Leser dürfen dankbar sein, dass so viel Wissen (auch in Vergessenheit geratenes) ganz frisch und bescheiden daherkommt. Es ist so gesehen auch ein Buch, das immer wieder aus dem Bücherregal hervorgenommen werden und als Nachschlagewerk dienen kann. Oder wenn wir unsere Wanderungen in der Natur unternehmen und Wege bewusst gehen, so denken wir vielleicht an die schönen Zeilen unseres Dichters Albin Fringeli: «Ein sauberer Waldweg führt zwischen zwei Bergzügen in ein stilles Tälchen hinein. Ein bescheidenes Bächlein plaudert talwärts. Schlanke Bäume verstecken die Felsenwand, die wenige Schritte über dem Weg steil emporstrebt. Zu dieser Wand hinauf führt ein Fussweglein, das nicht von Menschenhand geschaffen worden ist, sondern buchstäblich bloss von Menschenfüssen …»
GESUNDHEITSTIPP
LESERBRIEF
Überlebenskünstler
Kompetenz ist wichtig, nicht Aussehen
«Sommerzeit» – Der Duft des frischgetrockneten Heus einer Bergwiese ist herrlich würzig – herb wie der Duft einer wunderbaren Kräutermischung. Kindheitserinnerungen werden wach. Das Heublumenbad wurde bereits in alten Kräuterbüchern beschrieben zur Linderung bei Rheuma. Es wirkt durchblutungsfördernd und schmerzlindernd. Der Heublumentee ist aus dem Hausgebrauch verschwunden. Wir stehen dieser Anwendung aus Reinheitsgründen kritisch gegenüber. Heublumentee wurde zur Abwehrstärkung getrunken. Bei der Lagerung des Heus fallen die schwereren Anteile, wie Blüten und Pflanzenbruchstücke, auf den Heuboden. Diese enthalten immer noch Wirkstoffe. Daneben ist auch Bacillus subtilis, der sogenannte Heubazillus, ein Mitbewohner und Überlebenskünstler. Bacillus subtilis, ein Stäbchenbakterium, ist ein Endosporenbildner. Es bildet seine Sporen im Zellinnern. Bei Stress geht das Bakterium zugrunde. Seine Sporen können Tausende von Jahren überleben, bis die Lebensbedingungen wieder optimal werden. Bacillus subtilis ist für den Menschen ein grundsätzlich apathogenes Bazillus, also ein nicht krankheiterregendes Bazillus. In der richtigen Dosierung stimuliert es unser Abwehrsystem, regt es zu Vorsichtsmassnahmen gegen ähnliche Strukturen an. Heute orientieren wir uns immer noch an diesen historisch wertvollen Erkenntnissen. In der Homöopathie kennen wir Bacillus subtilis als Heilmittel. Vor allem bei chronisch-entzündlichen Beschwerden des Darms, Durchfall, aber auch bei Hautstörungen. Wir nutzen das alte Wissen. Eli Schläppi, staatl. gepr. Naturärztin, Laufen
Linard Candreia
Über 20 erwartungsvolle Teilnehmer, darunter viele vertraute Gesichter, aber erfreulicherweise auch mehrere neue Nordic-Walking-Interessierte trafen sich am Samstag, 29. Juni, gegen Abend zum Begrüssungsapéro im Hotel Pirmin Zurbriggen in Saas Almagell im Wallis. Regula Esposito von nordicwalking-laufental.ch und ihre Helferin Erika Fringeli hiessen uns alle herzlich willkommen. Nach mehreren Jahren in Hotels in Arosa bzw. Valbella waren wir nun zum ersten Mal Gäste von Esther und Fabian Zurbriggen, dem Besitzerpaar des bekannten Vital- und Wellness-Hotels mit dem Prädikat ****S. Die überaus herzliche und aufmerksame Gastfreundschaft der Familie Zurbriggen und des Personals, aber auch die modern eingerichteten Zimmer und besonders auch der ganze Wellnessbereich der Hotelanlagen bildeten die ideale Basis für eine erfolgreiche Sportwoche inklusive Wohlfühlbereich. Das ideale Wetter erlaubte uns, dieses naturnah gebliebene und doch gut erschlossene Saastal ausgiebig zu erkunden. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden täglich grössere oder weniger anstrengende Touren nach allen Richtungen unternommen. Während die stärkere Gruppe, die von Regula persönlich angeführt wurde, mit teils weitabgelegenen Rundtouren auf ihre Rechnung kam, konnten auch die weniger Ehrgeizigen, aber nicht minder munteren Teilnehmer
der Gruppe Erika traumhafte Routen bewältigen. Oft trafen sich die beiden Gruppen um die Mittagszeit an einem vereinbarten Ort zum Picknick. Anstrengende, aber sehr lohnende Aufstiege in die Gegend von Chrüzbode, Furggstalden, Plattjen und wie die schönen Flecken mit prächtiger Aussicht alle heissen, kosteten zwar manchen Schweisstropfen. Dafür wurden wir mit ideal angelegten Berg- und Wanderwegen entschädigt, die uns entlang von Suonen und durch mit Felsblöcken übersäte Wälder, Weiden und Hänge führten. Natürlich wurde jeweils auch das «Après-Walking» nach der Heimkehr voll genossen. Einerseits warteten gratis Kaffee und Kuchen im Hotel auf uns, andererseits wurde die Gelegenheit zu ausgedehntem Wellnessen mit Schwimmbad, Sprudelbad, Dampfbad und vielem mehr genutzt. Kulinarische Höhepunkte gab es dann beim Nachtessen. Der mit 14 «Gault Millau»-Punkten ausgezeichnete Chefkoch zelebrierte wahre Kunstwerke auf unsere Teller. Rückblickend war sich die Gruppe, die sich aus Teilnehmern aus praktisch allen Landesteilen zusammensetzte einig, dass es Regula wieder einmal mehr gelungen ist, eine in jeder Hinsicht interessante und erlebnisreiche Ferienwoche zu gestalten und durchzuführen. A.J., ein begeisterter Teilnehmer
EINGESANDT
Blauring Erschwil
Zum Artikel «Ich kann alles» vom 18. Juli. Liebe Janine Schöpfer Zuallererst herzlichen Glückwunsch zum sehr guten Lehrabschluss als MPA, Note 5.0. Den Bericht habe ich mit Interesse gelesen und gestaunt, mit wie viel Elan du mit deiner Überzeugung deinen Berufswunsch erfüllen konntest. Ich finde es gewaltig, wenn eine so junge Frau handicapiert ist und trotzdem nicht aufgibt. Herzlichen Glückwunsch. Unverständnis Ich habe mich aber auch geärgert, als ich den bissigen Kommentar einer Personalassistentin eines öffentlichen Spitals des Kt. Basel-Land gelesen habe. Ich finde es beschämend, wenn eine Person eine solche Aussage machen darf, ohne dass das jemand beanstandet. Ich schäme mich für das Spital, das eine solche Aussage zulässt. Wichtig ist Kompetenz Wenn ich im Spital war, war es mir eigentlich so ziemlich egal, wie ein Arzt, eine Ärztin, MPA und wie all die Pflegeberufe heissen, ausgesehen haben. Wichtig war mir, dass mir geholfen wurde. Also denke daran, nicht das Aussehen ist entscheidend, sondern der persönliche Einsatz und das Fachwissen. Ich wünsche dir viel, viel Glück und Zufriedenheit in deinem Beruf. Menschen wie dich brauchen wir. Gib nie, nie auf. Alles Gute und toi, toi, toi Kurt Guido Meili-Henzi, Hettlingen
Typisch Blauring: Gewonnen haben alle.
Das Blauringlager nach Ederswiler startete mit einem Brief an alle 15 Teilnehmerinnen des Blauring Erschwils. In diesem Brief wurde das Lagermotto «Olympiade» verraten. Die Kinder wurden in vier Länder (Brasilien, China, Frankreich und Südafrika) eingeteilt. In diesen Gruppen wurden, mit eigenen T-Shirts und einem eigenen Kampfruf, Wettkämpfe bestritten. Diese Wettkämpfe kamen in verschiedenen Formen vor. Zum Beispiel
FOTO: ZVG
in Flaschenspielen, Geländespielen, oder in der Backkunst. Auch wurde ein Lagerlied gesungen, das geprobt und am Ende den Eltern vorgetragen wurde. Zur köstlichen Vergnügung wurden die Lagerbestreiterinnen von den Leiterinnen selbst verwöhnt. Die Punktestärksten der Olympiade waren die Franzosen, jedoch waren alle Länder Sieger. Carmen Altermatt, Blauring Erschwil
VERANSTALTUNG
«Erschbler» Herbstfest mit Regiomarkt Am Samstag, 14. September, ab 10.00 Uhr findet ihn Erschwil wiederum das traditionelle Herbstfest mit «Regiomarkt» auf dem Platz vom «alten Schulhaus Kleinfeld» statt. Wer sich für einen Stand interessiert,
um seine selbst hergestellten oder regionale Produkte feil zu halten, kann sich unter 076 420 71 74 bis zum 31.08.2013 gerne noch anmelden. OK Herbstfest Erschwil
Gini Minonzio Gott (für Atheisten: die Natur) hat die Welt perfekt erschaffen. Heisst es immer. Das ist einer jener Sätze, die man auf Vorrat hat. Wenn einem nichts mehr einfällt, die Konversation aber unbedingt weitergehen muss, weil die Stille unerträglich wäre, die zwischenmenschliche Welt aber möglichst perfekt sein soll. Dabei fallen mir auf Anhieb Myriaden von Gegenbeispielen ein. Ich meine: Wie oft sitzt man im Winter in der ungemütlichen Stube? Bis man merkt, dass irgendwo noch ein Fenster einen Spalt weit offen ist. Eiskalte Luft nutzt die Lage eiskalt aus, zwängt sich durch die kleinste Ritze und drängt unbarmherzig in die Stube. Gut, denkt man sich, es kommt die Zeit, wo man froh um frische Luft ist. Diese Zeit ist nun eigentlich da. Doch nun, wo man die frische Luft so dringend brauchen würde, kommt einfach keine durchs Fenster. Da kann man es noch so weit öffnen! Ich frage Sie nun: Ist diese Welt perfekt eingerichtet? Dann ist da noch die Sache mit dem Schienbein. Ein Tritt daran, und man weiss, was Schmerzen sind. Klar doch, denn da liegt der Knochen exponiert an der Oberfläche. Dabei steht nur wenige Zentimeter entfernt Polstermaterial bereit. Das aber hinter dem Scheinbein liegt. Und so völlig nutzlos ist. Wenn das nicht Pfuschwerk ist! Oder das Grünzeug im Garten. Setzt die Gärtnerin einen neuen Strauch, so muss sie 2 Jahre sorgfältig darum herum jäten, weil er noch so schwach ist. Dann folgt 1 Jahr, während dessen der neue Strauch sich selbst genügt und richtig schön ist. Und dann – ja dann – folgt 1 Ewigkeit, während der die Gärtnerin den Strauch jährlich stutzen muss, will sie nicht im Urwald leben. Ich meine: Was ist denn das für eine dämliche Reihenfolge? Jeder Bastler würde das besser hinkriegen als die Natur. Nämlich so: 1 Jahr jäten, 2 Jahre stutzen, 1 Ewigkeit sich selbst genügen. Das wär perfekt! Wollen Sie ein weiteres Beispiel? Wieso surren die Fliegen im Sommer rum? Völlig unpraktisch! Im Winter könnte es beliebig viele Fliegen haben. Dann halten wir alle die Fenster geschlossen, und die Fliegen würden zwangsläufig draussen bleiben. Noch dazu hätten dann die winterhungrigen Vögel etwas zu essen. Wäre doch klar besser, nicht? Und gänzlich unperfekt ist es, dass wir Menschen keine Ohrenlider haben. Am besten müssten die Klappen tief im Ohr versteckt sein. Dann könnte man seelenruhig im Zug oder wo auch immer sitzen, sanft lächeln und einfach alles überhören. Wobei, wenn ich es mir gut überlege, tue ich Gott mit diesem Vorwurf teilweise unrecht. Wenn ich manche Ehepaare oder Schüler beobachte, so gibt es nur einen möglichen Schluss: So wie die männliche Hälfte der Menschheit die heftigsten Appelle gleichmütig ignorieren kann, muss zumindest sie unsichtbare Ohrenlider haben.
VERANSTALTUNGEN
Lust auf Regierungsräte? gin. Wer Lust hat, zukünftige, aktuelle und ehemalige Solothurner Regierungsräte zu treffen, für den ist der Nationalfeiertag eine gute Gelegenheit. Am 31. Juli spricht Remo Ankli um 17 Uhr in Grindel (Schulhaus Breite) und um 19.45 in Meltingen/Zullwil im Schulhaus March. Zu diesem Zeitpunkt ist er zukünftiger Regierungsrat. Tags darauf, am 1. August, spricht er als aktueller Regierungsrat um 20 Uhr in Beinwil beim Chlosterschürli. Walter Straumann wird am 1. August um 19 Uhr im Fehren beim Sportplatz als frischgebackener ehemaliger Regierungsrat zu den Festbesuchern sprechen.
***EUROPA-PARK RUST*** Daten: Mi, 7. 8., Fr, 9. 8. Abfahrt 6.55 Uhr in Laufen, Erich Saner Car-Terminal Fahrt inkl. Eintritt, ab 7 Jahren Fr. 79.– Kinder von 4 bis 6 Jahren Fr. 59.–
Welttheater Einsiedeln Mittwoch, 7. 8., 16.40 h Abf. in Laufen Fahrt inkl. 1. Kategorie Fr. 155.– Fahrt inkl. 2. Kategorie Fr. 125.–
Thunerseespiele «Der Besuch der alten Dame» Samstag, 10. 8. und 17. 8., 15.40 h Abf. 08.40 in Laufen Fahrt inkl. Premium-Plätze Fr. 200.–
Tell Freilichtspiele in Interlaken Sonntag, 11. August, Abf. 08.40 h in Laufen Fahrt inkl. 1. Kategorie Fr. 110.–
Sie treffen bei unseren Kultur- und Erlebnisreisen auf Gleichgesinnte *Wattenmeer u. Inselwelt – Ostfriesland, 23.–29. 8., 7 Tg – Donau mit MS «Amadeus Royal», 28. 8.–4. 9., 8 Tg – *Steiermark, 1.–6. 9., 6 Tg – Inselwelt Kroatiens, 7.–14. 9., 8 Tg – *Golfo Paradiso-Portofino, 8.–12. 9., 5 Tg – *Sardinien, 17.–24.9., 8 Tg *Rom, 24.–28. 9., 5 Tg – Ferienwoche in Riva am Gardasee, 28. 9.–5. 10., 8 Tg – *PiemontTurin, 6.–9. 10., 4 Tg – *Venedig im Hotel Canale Grande, 24.–27. 10., 4 Tg
Gönnen Sie sich ein Kulturerlebnis der besonderen Art, eine Musikreise nach . . . *Bayreuther Festspiele «Der fliegende Höllander», 12.–14. 8., 3 Tg – *Verona «Historische Aida» und «Romeo und Julia», 2.–5. 9., 4 Tg – *Wartburg «Tannhäuser», 19.–22. 9., 4 Tg – *Leipzig & Dresden «Le nozze di figaro», 9.–13. 10., 5 Tg – MenuhinFestival Gstaad» Russian Seduction», 24. 8., 1 Tg – *Venedig, La Fenice «L’ Elisir d’Amore», 14.–17. 10., 4 Tg – *Mailänder Scala «Don Carlos», 18.–20. 10., 7 Tg – *Bologna «Nabucco», 18.–20. 10., 4 Tg – Gozo-Malta «Otello», 23.–26. 10., 4 Tg – *Mailänder Scala «Aida», 15.–17. 11., 3 Tg
Entspannt und bequem in die Ferien nach . . . Spanien, Costa Brava, ab 27. 9., 4. 10., je 9 Tg – Spanien, Costa Dorada, 27. 9., 4. 10., je 9 Tg – Tirol, ab 2. 6., – 22. 9., je 8 Tg Verlangen Sie noch heute unsere neuen Reiseprogramme 2013. Die mit * gekennzeichneten Reisen werden im 5*-Brillant-Klasse-Car durchgeführt.
Einladung an alle werdenden Eltern und Interessierten zu unserem Informationsabend zum Thema:
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Ärzte, Hebammen und Pflegende der Geburtsabteilung informieren Sie über diesen Themenkreis. Gerne werden sie Ihnen auch Ihre persönlichen und allgemeinen Fragen beantworten. Anschliessend besteht die Möglichkeit, die Entbindungs-, Wochenbett- und Neugeborenenstation zu besichtigen. Der Informationsabend findet am Donnerstag
8. August 2013, um 19.30 Uhr in der Aula im 1. OG des Kantonsspitals Baselland, Standort Bruderholz statt. Sollten Sie die Informationen in einer Fremdsprache benötigen, rufen Sie bitte Telefon 061 436 21 83 an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frauenklinik Bruderholz Kantonsspital Baselland
Für unsere betreuten Hausaufgabenstunden (1. bis 6. Klasse) in Röschenz BL suchen wir
Betreuungspersonen – Jugendliche/Studenten – Pensionierte – Eltern Montag, Dienstag und Donnerstag je 2 Lektionen ab 15.20 Uhr Mittwoch eine Lektion ab 13.30 Uhr sowie eine
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Ausbildung • Weiterbildung • Kurse • Lehrstellen
Kantonsspital Baselland Liestal
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Laufen
KELSAG Papier- und Kartonsammlung in Hofstetten-Flüh Am Donnerstag, 8. August 2013, findet in Hofstetten-Flüh die Papier- und Kartonsammlung im Auftrag der KELSAG statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton bis spätestens 7.00 Uhr gebündelt und gut sichtbar an den üblichen Sammelstellen (wie Hauskehricht) bereit. Nicht hinter Fahrzeugen, Hecken oder Containern verborgen. Das Sammelfahrzeug kann nicht in enge Quartierstrassen oder Sackgassen fahren. Papier und Karton müssen getrennt und gebündelt bereitgestellt werden. Kein Papier in Kartonschachteln! Keine verschlossenen Behältnisse! Die nächsten Sammeldaten finden Sie auf unserer Homepage www.kelsag.ch * «getrennt bereitgestellt, gemeinsam gesammelt» ist effizient, umweltfreundlich und wirtschaftlich für die Papier- und Kartonsammlung in kleineren Gemeinden (< 1500 Einwohner). Auf der Sortieranlage lassen sich gebündelte, flächige Waren (Karton gefaltet) leicht automatisch separieren.
30 Jahre Heidi-Reisen Carreisen & Kleinbusvermietung Sa, 10. Aug., Welttheater in Einsiedeln 17 h, Fahrt, Eintritt 1. Kategorie Fr. 155.– Do, 15. Aug., Maria Himmelfahrt in Einsiedeln 7 h, Fahrt, Mittagessen Fr. 75.– Di, 20. Aug., Urnerboden–Klausenpass 8 h, Fahrt, feines Mittagessen Fr. 82.– 26. – 30. Aug., Ferientage in Filzmoos Fahrt, HP im 4*-Hotel, Ausflüge, Heimatabend… Fr. 669.– Di, 3. Sept., Herrlicher Schwarzwald 9 h, Fahrt, feines Mittagessen Fr. 71.– Di, 24. Sept., Col du Pillon-Les Diablerets-Col des Mosses 8 h, Fahrt, feines Mittagessen Fr. 81.– 27. 9. – 13. 10. Badeferien in Spanien/Malgrat de Mar 21 h, Nachtfahrt, HP im 4*-Hotel, 1 Ausflug ab Fr. 529.–
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Kreuzworträtsel Die glückliche Gewinnerin der Ausgabe von letzter Woche ist Heidi Rauber Rohrgasse 28, 4226 Breitenbach Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet von Cosmos Fitness, 4242 Laufen
Das gesuchte Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen F 061 789 93 30 E inserate.laufen@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulösen bei: Sie + Er Kosmetik, 4226 Breitenbach Die Lösungen müssen spätestens bis Dienstag, 6. August 2013, 12 Uhr bei uns eintreffen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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IN KÜRZE Scheune vollständig abgebrannt NUGLAR. WOS. In Nuglar ist am Freitagabend eine Scheune vollständig abgebrannt. Personen wurden keine verletzt. Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken. Die Brandursache ist noch nicht bekannt und wird derzeit untersucht. Die Polizei sucht Zeugen.
Chessiloch Grellingen: Ein schönes Stück Heimat!
FOTO: REINHARD HÄNGGI
BÜSSERACH
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REGION
Rock am Bärg rückt immer näher
Hilf dir selbst in einer Selbsthilfegruppe
Glückliche Ferien
gin. Diesmal konnte das Wochenblatt aus vielen Einsendungen gleich drei Gewinner von 2-Tages-Pässen ans Rockfestival Rock am Bärg auslosen. Erich Vögtli aus Büsserach, Patricia Roth aus Beinwil und Y. Ducommun aus Büren hatten das Glück auf ihrer Seite. Und für die Zuhausegebliebenen oder noch nicht Verreisten legt das Wochenblatt gleich noch einen drauf. Wer einen der drei weiteren 2-Tages-Pässe für Rock am Bärg gewinnen möchte, sende eine Postkarte bis Donnerstag, 8. August, an Wochenblatt, «Rock am Bärg», Hauptstrasse 37, 4242 Laufen. Das diesjährige Rockfestival findet am 23./24. August im Schwalbennest, Büsserach statt und bietet einige musikalische Höhepunkte. Unter anderem TinkaBelle und Shakra.
WOS. Für Aussenstehende kaum bemerkbar, wirkt die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen seit einem halben Jahr neu aus Solothurn. In einer neuen Bürogemeinschaft kommen nun alle Anfragen in der Kantonshauptstadt zusammen. Die Kontaktstelle ermöglicht den Zugang in die Gruppen und bietet auf Wunsch Unterstützung. Die Gruppen selber sind seit jeher ortsgebunden an ihren Treffpunkten. Viele wählen Olten, weil es für alle gut erreichbar ist und somit ein grosses Einzugsgebiet möglich ist. Ob Alleinstehende, Epileptiker, Fibromyalgie-Betroffene oder Depressionskranke, die Themenvielfalt der Selbsthilfegruppen ist riesig und positives Gruppenerleben stärkt alle Betroffenen.
www.rockambaerg.ch
Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen des Kantons Solothurn: Telefon 062 296 93 91
WOS. Am 1. August trafen nochmals 120 Kinder im Bahnhof Basel ein, welche in Kovive-Gastfamilien der ganzen Schweiz Ferien machen dürfen. Für die Kinder aus Deutschland und Frankreich sind es glückliche Tage, die sie ihren Alltag vergessen lassen. Dieses Jahr verbringen 30 Kinder aus armutsbetroffenen Familien Ferientage bei einer Gastfamilie im Kanton Baselland. Ende Juli haben sich die Familien zu einem Picknick bim Schlossgut Wildenstein getroffen. Die Kleineren, welche erstmals bei einer Gastfamilie sind, haben sich inzwischen gut eingelebt. Die Grösseren sind schon zum dritten, oder gar fünften Mal bei ihrer Gastfamilie. Gastmutter Bernadette Huber aus Witterswil bringt es auf den Punkt: «Eftalya kommt nach einem Jahr wieder bei uns an und ist sofort daheim!» www.kovive.ch
Verkehrsunfall zwischen zwei Autos GRELLINGEN. WOS. Am Donnerstagabend kam es in Grellingen auf der Delsbergerstrasse bei der Einmündung des Kirchwegs zu einer seitlichen Frontalkollision zwischen einem Richtung Laufen fahrenden Personenwagen und einem aus dem Kirchweg einbiegenden Auto. Die 48-jährige Lenkerin des einbiegenden Fahrzeuges wurde in der Folge zur Kontrolle von der Sanität Käch in ein Spital überführt. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft nahm der 34-jährige Lenker des auf der Delsbergerstrasse unterwegs gewesenen Autos das bei der Einmündung wartende andere Fahrzeug rechtzeitig wahr. Kurz vor der Einmündung Kirchweg setzte sich das einbiegende Fahrzeug dann aber in Bewegung, sodass es trotz einer Vollbremsung zur Kollision kam. Weitere Abklärungen zum Unfallhergang sind im Gange. Der Führerausweis des Lenkers wurde vorübergehend sichergestellt. Brandfall fordert einen Verletzten BRISLACH. WOS. Am frühen Montagmorgen ist es in einem Einfamilienhaus am Mühlering in Brislach zu einem Brandfall gekommen. Gemäss der Polizei Basel-Landschaft geriet wahrscheinlich im Keller des Einfamilienhauses ein Luftentfeuchter in Brand. Die Feuerwehr Brislach war rasch vor Ort und konnte den Brand löschen. Der 52-jährige Liegenschaftsbesitzer musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital eingeliefert werden. Die Liegenschaft ist momentan nicht bewohnbar, der entstandene Sachschaden ist erheblich.
Autolenker viel zu schnell SEEWEN. WOS. Im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung auf der Grellingerstrasse in Seewen am Mittwoch, 25. Juli, wurde ein Sportwagen mit übersetzter Geschwindigkeit gemessen. Im kontrollierten Strassenabschnitt sind 50 km/h erlaubt, er wurde mit 111 km/h vom Radar erfasst. Eine Polizeipatrouille der Kantonspolizei Solothurn befand sich in der Nähe und konnte den Lenker kurze Zeit später anhalten und kontrollieren. Der Führerausweis wurde dem 26-jährigen Argentinier abgenommen. Er wird entsprechend zur Anzeige gebracht.
MUSIK-TIPP
Steve Seasick Steve Wold alias Steve Seasick wurde 1941 in Oakland (USA) in zerrütteten Familienverhältnissen geboren. Als Jugendlicher riss er zu Hause aus und fristete während Jahren als Obdachloser, Knasti, Gelegenheitsarbeiter und Strassenmusikant ein hartes Leben. Die Entdeckung des aussergewöhnlichen Singer-Songwriters, der sich auf selber gebastelten Gitarren begleitet, liess lange auf sich warten. 2004 erst veröffentlichte er seine erste CD, der weitere von beachtenswerter Qualität folgten. Die aktuelle «Hubcap Music» (Universal) ist ein heisser Tipp für alle, die im Stilbereich von Blues bis Folk handgemachte Musik mit ergreifenden Texten mögen.
Benno Hueber