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Donnerstag, 3. Oktober 2013

All-New Space Star

105. Jahrgang – Nr. 40

Mehr Style. Mehr Raum. Weniger Verbrauch. Ab Fr. 13 999.–

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Das Gästehaus Laterne ist geschlossen

Freitag, 4. Oktober 2013 Meist stark bewölkt und zeitweise nass. 11ºC 18ºC Samstag, 5. Oktober 2013 Durchgehend bewölkt und zeitweise starker Regen. 11ºC 17ºC

10ºC 17ºC

Sonntag, 6. Oktober 2013 Am Morgen noch viele Wolken und etwas Regen. Gegen Nachmittag Wetterbesserung.

Burg i.L.

5 Zur Erweiterung der Wasserversorgung setzte der Gemeinderat von Burg auf unkonventionelle Methoden.

Bärschwil

8 Die Roma-Band Duda aus der Slowakei war am vergangenen Wochenende zu Gast in der Alten Käserei in Bärschwil.

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Mangels Nachfrage stellt die Tagesstätte «Gästehaus Laterne» in Breitenbach, in welchem pflegebedürftige Senioren tagsüber betreut wurden, nach acht Jahren ihren Betrieb ein. Gaby Walther

B

edrückte Stimmung herrschte in den gemütlichen Räumen des Gästehauses Laterne, denn am letzten Donnerstag schloss die Tagesstätte für immer ihren Betrieb. Peter Schnell, treuster Gast, ist über diesen Entscheid traurig. Während vier Jahren besuchte er die Tagesstätte in Breitenbach zweimal wöchentlich, genoss die Abwechslung und Geselligkeit – eine Entlastung auch für seine Frau, die ihn seit seinem Schlaganfall vor 11 Jahren zu Hause betreut und sich dank der Tagesstätte etwas Freiraum gönnen konnte.

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Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Traurig über die Schliessung: Peter Schnell, mit Betreuerin Brigitte Dubois, besuchte das Gästehaus seit vier Jahren.

Letzter Tag: (v. r.) Raphael Haberthür, Brigitte Dubois, Marie-Therese Hueber und ein Gast im Gästehaus Laterne. FOTOS: GABY WALTHER

Mit viel Enthusiasmus und Goodwil hatten Raphael Haberthür und Fridolin Nietlispach im Jahr 2005 die Tagesstätte eröffnet. «Über die Jahre durften wir viele gute Freundschaften knüpfen, viele schöne und intensive Beziehung zu Gästen und Angehörige pflegen», erzählt Haberthür. Es war ihm ein Anliegen, die Preise für den Aufenthalt für alle erschwinglich zu halten. So stellte er die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung und übernahm die Nebenkosten. Dank grosszügigen Spenden und einem Minimallohn von 15 Franken für die Angestellten hatten die Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, für nur zehn Franken in der Stunde im Gästehaus betreut zu werden. Dort wurde geplaudert und gelacht, gemeinsam gegessen, gespielt und Spaziergänge unternommen. «Wir boten den Angehörigen stundenoder tageweise die Möglichkeit zur Ent-

lastung und den Gästen die Möglichkeit, der Einsamkeit für ein paar Stunden zu entfliehen», erklärt Betreuerin Brigitte Dubois. Eine Zwischenlösung oder ein sanfter Übergang vom Zuhause ins Altersheim hätte die Tagestätte sein können. Zeitweise besuchten rund sechs Personen das Gästehaus. Durch Tod oder Übertritt ins Altersheim reduzierte sich die Zahl der Gäste und konnte nicht mehr erhöht werden. «Mit Flyer und Werbung versuchten wir auf uns aufmerksam zu machen, doch vergebens. Einige hatten wohl Hemmungen, den Schritt zu uns zu wagen, anderen fanden den Preis zu hoch», erzählt Dubois und fügt an, dass die Zeit vielleicht noch nicht reif war, für das Vorhaben. Sie bemängelt, dass vom Kanton und der Gemeinde keine Unterstützung zugesprochen wurde. «Wir waren müde, immer

um Geld zu betteln». Die zwei Öffnungstage konnten selten ausgelastet werden und der Betrieb war nie selbsttragend. «Das wäre aber die Voraussetzung gewesen, um weitermachen zu können», meint Haberthür. Schweren Herzens wurde der Entscheid getroffen, zu schliessen, auch wenn alle Beteiligten überzeugt sind, dass ein solches Brückenangebot nötig wäre. «Es gibt immer mehr alte Leute und die Warteliste in den Pflegeheimen wächst», weiss Dubois zu berichten. Auch der Vorstoss von Fränzi Burkhalter, Kantonsrätin und Präsidentin der Alzheimervereinigung Solothurn, für einen bezahlbaren Aufenthalt in Tagesstätten für alle, fand bis jetzt kein Gehör. Pro Senectute und die Spitex, die an einer Übernahme des Gästehauses Interesse zeigten, lehnten schliesslich ebenfalls aus finanziellen Gründen ab.

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LAUFENTAL

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LAUFEN

Am Ende siegt die Liebe

Mörderpflanze: Die gezüchtete Pflanze des Angestellten Seymour Krelborn verlangt Blut.

Das Musical «Little Shop of Horrors» (Der kleine Horrorladen) ist eine gekonnte Inszenierung, aufgeführt von theaterbegeisterten Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Laufen. Das Publikum wurde ganz und gar nicht enttäuscht. Katharina Kilcher

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etzten Freitag verwandelte sich die Aula des Gymnasiums Laufen in ein Musicaltheater. Und wie es sich für ein gutes Theater gehört, war es bis auf den letzten Platz besetzt. Die Story vereint alles, was es an menschlichen Abgründen gibt: Mord, Sadismus, Gier und Gewalt. Doch am Ende siegt die Liebe. Ein kleiner Blumenladen irgendwo in einer amerikanischen Grossstadt An-

fang der 1960er-Jahre steht kurz vor dem Ruin. Bis der kleine Angestellte Seymour Krelborn seine selbst gezüchtete Pflanze ins Schaufenster stellt. Sie ist der Publikumsmagnet schlechthin. Der Laden boomt. Alles scheint perfekt, wenn sich die Pflanze nur von Wasser und Nährstoffen ernähren würde. Seymour verletzt sich an einem Rosendorn und bemerkt, dass nur Menschenblut sie zum Gedeihen bringt. Sie spricht mit ihm und verlangt ständig nach diesem Elixier. Seymour ist unsterblich in seine Kollegin Audrey verliebt. Sie wiederum ist einem äusserst sadistischen Zahnarzt erlegen. Und so kommt es, wie es kommen muss. Seymour handelt, er kann nicht mehr mit ansehen, wie seine Angebetete langsam, aber sicher vor die Hunde geht. Eines Tages wagt er sich in die Zahnarztpraxis und bei diesem Zusammentreffen vergast sich Audreys Geliebter mit Lachgas. Dank dem Blut des toten Zahnarztes hat Seymour endlich wieder Nahrung für seine blutrünstige Pflanze, die immer grösser und mächtiger wird. Seine Chefin kommt ihm auf die Schliche und

FOTO: ZVG KILIAN SCHMIDLIN

auch sie wird Opfer der nach Blut gierenden Mörderpflanze. Er und Audrey werden ein Liebespaar. Audrey wächst über sich hinaus und schafft es schliesslich, das Monstrum zu exekutieren. Die Jugendlichen tanzen, singen und schauspielern, als würden sie schon ihr ganzes Leben lang nichts anderes tun. Der kurz vor dem Wahnsinn stehende Zahnarzt spielt dermassen authentisch, dass das Publikum nicht weiss, ob es sich gruseln oder doch lieber lachen soll. Begleitet werden die Songs und Balladen von der «hauseigenen» Liveband. Vor allem das Intro «Little Shop of Horrors» sorgt den ganzen Abend für einen Ohrwurm. Auch rockige Klänge wie beispielsweise der Song: «Feed me Seymour» kommen nicht zu kurz. «Was für ein gelungener Ferienauftakt», zeigt sich eine Zuschauerin beim Verlassen der Aula vom Musical begeistert. Ein erfolgreicher Musicalabend geht zu Ende und man wünscht sich, dass der grosse Applaus des Publikums noch ganz lange in den talentierten jungen Menschen nachhalle.

LAUFEN

LAUFEN

Buntes Stedtli und vieles mehr

Felssicherung

bea. Selbst wenn ausser dem Stadtrat niemand zur Gemeindeversammlung erscheinen würde, könnten gültige Beschlüsse gefasst werden, stellte Dieter Jermann, Vizepräsident der Gemeindeversammlung Laufen, fest. Gemäss Gemeindegesetz könnte der Stadtrat seine eigenen Anträge absegnen. Ganz so schlimm war es letzten Donnerstag nicht. In den Versammlungsreihen nahmen wenigstens 14 Stimmberechtigte Platz und interessierten sich für die traktandierten Geschäfte. Diskussionen oder Bedenken gab es keine. Die formellen Änderungen an einzelnen Reglementen waren unbestritten. Auch der Einbürgerung von neun Personen stimmte die Versammlung einstimmig zu. Beschlossen wurden kleine Änderungen im Reglement über die Mietzinsbeiträge sowie im Reglement zu Energiesparmassnahmen an gemeindeeigenen Liegenschaften und Anlagen. Anstatt einer Spezialfinanzierung gibt es künftig einen Fonds, der aber wie bisher über Abgaben auf dem Strom gespiesen wird. Beim Traktandum drei treffe gesetzlich genau das Umgekehrte ein, erklärte Stadtpräsident Alexander Imhof. Für die Ausrichtung von Beiträgen an geschützten und erhaltenswerten Bauten sei ein Fonds nicht mehr zulässig. Deswegen beantragte der Stadtrat die Aufhebung des bestehenden Reglements und präsentierte als Ersatz eine Verordnung. Beitragsgesuche seien vor

WOS. Oberhalb der Lützelsstrasse, zwischen Laufen und Röschenz/Kleinlützel, im Bereich der Felswand Geerenflue wird eine instabile Felspartie gesichert. Die Arbeiten werden vom 7. Oktober bis zum 18. Oktober durchgeführt. Dabei wird die instabile Felspartie mit Drahtseilen gesichert. Während der Sicherungsarbeiten muss mit Verkehrsbehinderungen (einstreifige Verkehrsführung und Wartezeiten) gerechnet werden. Der Wanderweg unterhalb des Schiessstands Fluh wird während den Arbeiten gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist signalisiert.

Baubeginn beim Stadtrat einzureichen. Bewilligte Beträge entnehme dieser dem Budget (jährlich 20 000 Franken) oder der Stadtrat veranschlage Beträge für das Budget des Folgejahres. Und mit der Änderung des Personalreglements holte sich der Stadtrat beim Souverän die Legitimation, nicht nur bei der Basellandschaftlichen Beamtenversicherungskasse Versicherungen zu lösen, sondern auch bei anderen Pensionskassen Offerten einzuholen. «Das Thema Pensionskassengelder wird uns in naher Zukunft noch beschäftigen», meinte Imhof. Er stellte für die nächsten Gemeindeversammlungen Geschäfte von grösserer Tragweite in Aussicht. Das angefangene Stadtentwicklungsprogramm werde einige Beschlussfassungen nach sich ziehen. In vollem Gang seien die Planung für das Quartier im Nau und für einen Stadtpark, ebenso die Massnahmen bezüglich Aufwertung Altstadt und Viehmarktgasse, und angelaufen sei das Konzept für die Aussenraumgestaltung: «Die bunten Blumentöpfe sind wohl niemandem entgangen», meinte Imhof und präsentierte Bilder, die schon fast ein Stedtli im Blumenmeer zeigen. Mit einer verbesserten Infopolitik (die neue Homepage ist der Anfang und im Wochenblatt gehts weiter) und mit der Vertiefung des Mitwirkungskonzepts verspricht der Stadtpräsident einen weiteren Aufschwung für Laufen als Wohnort mit gutem Freizeitangebot.

LAUFEN

«Lieder zum Lose» in der Wandelbar WOS. Heute, Donnerstag, stellt Rolland, mit bürgerlichem Namen Roland Jermann, ab 19 Uhr im Rahmen der Wandelbar, im Bistro Alts Schlachhuus in Laufen seine erste CD «Lieder zum Lose» vor. Rolland, bekannt vom Räbeli, singt Mundartlieder, die über Geschichten aus dem Leben berichten, gesellschaftskritisch, leidenschaftlich, unterhaltend, ohne dass sie eine Meinung aufzwingen wollen. Es sind Lieder zum Zuhören für Leute, welche gerne übers Leben nachdenken.


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Gottesdienste Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 4. Oktober, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende. Sonntag, 6. Oktober, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Professor HansPeter Mathys. Donnerstag, 10. Oktober, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Laufen. Thema: Spielnachmittag. Liesberg Freitag, 4. Oktober, 12.30 Uhr, ökumenischer Seniorenclub im Restaurant Rütli (Liesberg). Mittagessen, anschliessend Lottomatch.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste Sonntag, 6. Oktober, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Taufgottesdienst, Täuflinge: Adrian und Jonas Béguelin aus Beinwil, Pfr. Stéphane Barth. Sonntag, 13. Oktober, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Reiner Jansen aus Frenkendorf. Pfarrvertretung: Vom Mo, 7. Oktober, bis zum So, 20. Oktober, wird Pfr. Stéphane Barth ferienhalber im Pfarramt vertreten von Pfrn. Christine Surbeck aus Basel, Tel. 078 805 27 24. Sie ist bei Beerdigungen und seelsorgerlichen Belangen für Sie da. Neuer Club: Mittwoch 16. Oktober, 13.30 Uhr, Treffpunkt beim ref. KGH. Gemeinsame Fahrt mit dem Pw nach Kleinlützel. Dort um 14 Uhr: Beginn der Führung durch die Bunkeranlage. Eintritt: Fr. 10.– Anmeldung bei Roswitha Amstutz in Wahlen, Tel. 061 791 90 02. Seniorennachmittag: Montag, 21. Oktober, um 15 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Breitenbach, Thema: Die Bittstell-Reisen des isländischen Pfarrers Olafur Egilsson. Feines Zvieri von Martha Schenker.

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 6. Oktober 2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 8. Oktober 2013 19.30 Uhr Gebetsabend 20.30 Uhr Bibelabend

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Sonntag, 6. Oktober, 18 Uhr Sonntagabendtisch mit Teilete, M. Hausberger, Stefan Pöll und das ökum. Vorbereitungsteam. Für Brot, Butter, Wein und Saft ist gesorgt. Jeder bringt mit, was er gerne abends isst. Die Gaben legen wir zusammen und teilen. Voranzeige: – Sonntag, 13. Oktober, 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Bettina Kitzel.

Abholdienst: Bitte melden unter Telefon 061 731 38 86 (Mo bis Fr, 8.30–11.30 Uhr)

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem geliebten

Franz-Josef Schnell-Köppl 17. November 1937 bis 25. September 2013 Er durfte nach langer Krankheit in Ruhe und Frieden einschlafen.

Traurig nehmen wir Abschied von unserer Firmen-Mitgründerin

Klara Stebler-Gyr 17. April 1924 bis 28. September 2013 Sie war mit unserem Unternehmen stets eng verbunden. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 3. Oktober 2013, um 14.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Oberkirch, Nunningen, statt.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Firma Ad. Stebler-Gyr AG, Nunningen

Er wird in unserer Erinnerung und unseren Herzen immer bei uns sein.

Anneliese Schnell-Köppl Michael Schnell Elke und Franz Halbeisen-Schnell Stefan, Rebecca, Yves, Alexandra, Pascal Geschwister und Anverwandte

Traueradresse: Erich Stebler-Burri, Breitiweg 21, 4208 Nunningen

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am 3. Oktober 2013 um 14.15 Uhr in der Pfarrkirche in Röschenz statt. Dreissigster: Freitag, 1. November 2013, Allerheiligen, 15.00 Uhr in der Pfarrkirche Röschenz. Traueradresse: Anneliese Schnell-Köppl, Dorfplatz 4, 4244 Röschenz

Dein Leben war ein grosses Sorgen, war Arbeit, Liebe und Verstehen, war wie ein heller Sommermorgen – und dann ein stilles Von-uns-Gehen.

Traurig und schmerzerfüllt nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter und Schwiegermutter

Klara Stebler-Gyr 17. April 1924 bis 28. September 2013 Sie ist nach kurzer Krankheit, nach einem Leben voller Hingabe und Schaffensfreude, friedlich eingeschlafen. Sie wird in unseren Herzen und Gedanken immer bei uns sein.

Erich und Georgette Stebler-Burri Kurt und Christine Stebler-Lötscher Verwandte und Bekannte Für die schöne gemeinsame Zeit nehmen wir dankend Abschied am Donnerstag, 3. Oktober 2013, um 14.30 Uhr in der römischkatholischen Kirche Oberkirch in Nunningen. Anstelle von Blumen gedenke man der Schweizer Berghilfe, 8134 Adliswil, PC 80-32443-2, Vermerk: Klara Stebler-Gyr. Traueradresse: Erich Stebler-Burri, Breitiweg 21, 4208 Nunningen Dreissigster: Samstag, 26. Oktober 2013, um 18.00 Uhr.

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

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LAUFENTAL

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ZWINGEN

Der 2013er gedeiht prächtig Vor der diesjährigen Traubenlese im Rebberg Zwingen wurde im Schlossareal anlässlich des Winzerfestes den Restbeständen der älteren Jahrgänge ausgiebig zugesprochen. Jürg Jeanloz

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ie Monate Juli und August haben unseren Trauben einen mächtigen Schub gegeben», erklärt Rebmeister Noldi Anderhalden von der Rebzunft zu Ramstein am 7. Winzerfest in Zwingen. 2013 sehe er einem sehr guten Jahrgang entgegen, obschon die Trauben zwei Wochen im Rückstand lägen. Der Traubenbehang lasse keine Wünsche offen. Diese Woche werde mit dem Herbsten der roten Trauben «Regent» begonnen; er erwarte stolze 80 Oechslegrade. Ende Oktober werden die weissen Trauben «Chardonnay» geerntet, sie sind später reif und auch robuster. Und noch eine gute Nachricht: Die Reben sind dieses Jahr weitgehend von Mehltau und Pilzen verschont geblieben! Zehn Aren Rebstöcke werden in den nächsten vier Wochen von einem Dutzend Leuten abgeerntet «Wir erwarten einen reichen Ertrag von 1500 kg Trauben», fügt Säckelmeister Franz Scherrer hinzu. Besonders an-

Fachsimpeln im Schlosskeller der Rebzunft zu Ramstein: v. l. Säckelmeister Franz Scherrer, Franz Jermann, Präsident der Rebzunft zum Chattel, und RebFOTOS: JÜRG JEANLOZ bergmeister Noldi Anderhalden. getan ist er von der neuen Sorte «Cabernet Jura», die auch etwas länger reifen muss. Der späte Austrieb in diesem Frühling habe den Reben eher genützt als geschadet. Ob ein Teil der diesjährigen Ernte im Eichenfass (Barrique) zu besonders hoher Qualität ausgebaut wird, kann Scherrer noch nicht sagen. Scherrer ist auch Organisator des Winzerfestes im Schlossareal Zwingen. 200 Gäste sitzen am Sonntagmittag gut gelaunt im Schlossareal und lassen sich den Ramsteiner munden. Dazu Treberwürste, die auf dem Trester der letztjährigen Marc-Produktion gegärt werden und himmlisch schmecken. Zuletzt ei-

Herbststimmung am Winzerfest in Zwingen: Geissbärgchörli Beinwil.

nen kräftigen Ramsteinerkaffee mit selbst gebackenen Torten. Die Stimmung im Schlossgarten ist dank Speis und Trank ausgezeichnet und wird durch die Jodlerkleinformation Geissbärgchörli Beinwil bestens unterstützt. Passend zur Witterung besingen sie den «Herbschtnäbel» und lassen die Rebzünftler auf einen sonnigen Oktober hoffen. Wenn der Nebel durch die Wälder zieht, sind auch die Jagdhornbläser Laufental zur Stelle. «Für uns Jäger ist die Jagdzeit Lebensfreude und da darf der Zwingner Ramsteiner nicht fehlen», sinniert Gemeindepräsident Benno Jermann.

Blasen zum Wümmet: Jagdhornbläser Laufental.

BURG I. L.

«Besser als auswärts gekauftes Wasser» bea. Zur Erweiterung der Wasserversorgung setzte der Gemeinderat von Burg auf unkonventionelle Methoden. Mit nur einer Quelle – und nahe der Oberfläche – bangte die Gemeinde Burg in Trockenzeiten oder bei heftigem Regen – wegen Trübungen – um genügend Trinkwasserreserven. Im Sommer 2003 startete der Gemeinderat ein Projekt zur Verbesserung der Wasserversorgung. Eingeschlagen wurde der Weg der Eigenständigkeit; anstatt einer Verbundlösung peilte man an die Erweiterung der eigenen Trinkwasserversorgung. Dabei setzte man zuerst auf «unkonventionelle Methoden», sagt Gemeinderat Urs Lang. «Beauftragt wurde ein Wassersucher.» Der stellte in Aussicht, dass Burg wohl an verschiedenen Standorten auf genügend Wasser stossen werde. Im Jahr 2004 entschied der Gemeinderat Probebohrungen durchführen zu lassen. «In der dritten Bohrung in der Klus wurde Wasser gefunden», erklärt Lang. In den folgenden Monaten seien zum Nachweis der Qualität und der Ergiebigkeit Pumpversuche und Qualitätskontrollen durchgeführt worden. «Beide Untersuchungen ergaben sehr gute und vielversprechende Resultate.» Der Rat beschloss, es sei ein Pumpwerk zu erstellen, mit welchem Grundwasser aus bis zu 100 Metern Tiefe entnommen, aufbereitet und in das etwas höher gelegene Wasserreservoir gepumpt werden kann. Es folgten die Planungsauflagen – in Absprache mit den Kantonsbehörden und den Eigentümern, die durch die neue Schutzzone in der Nutzung eingeschränkt würden. Und die Gemeindeversammlung gab grünes Licht für den

Mit allen Wassern gewaschen: Die Burgtaler feiern ihr eigenes Trinkwasser. Pfarrer Günter Hulin gibt den Segen dazu. FOTO: BEA ASPER weiteren Verlauf. Mittels Sonderfinanzierung und einer Unterstützung vom Kanton konnte das 750 000 Franken Projekt gestemmt werden. Jetzt am Samstag weihte die Gemeinde Burg ihr neues Pumpwerk ein. Und wenn in Burg ein offizieller Anlass stattfindet, erscheinen die Einwohner zahlreich, nicht zuletzt wenn es um ein Lebenselixier geht. Bei Sonnenschein wanderte man zusammen vom Dorfplatz zum Pumpwerk am Waldrand. Pfarrer Günter Hulin segnete das neu errichtete Pumpwerk und rief auf zum

Nachdenken: «Was wäre die Erde ohne Wasser?» Nach dem Gebet degustierte man das Trinkwasser und war sich einig: «Das Burgtaler ist besser als jedes auswärts gekaufte Wasser.» Zusammen wanderte man weiter, hinauf zum Reservoir, liess sich von Urs Lang die Anlage erklären und erfreute sich dem sprudelnden Wasser. Um genügend Reserven muss man sich in Burg keine Sorgen mehr machen. Im gemütlichen Beisammensein liess man den Anlass auf der Sonnenterrasse vom Schützenhaus ausklingen.


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck. Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Kleinlützel

Baupublikation

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Bauherrschaft: Meyer Rainer und Ursula Schliffweg 12, 4242 Laufen

Bauherrschaft: Seaman Susanne Ober-Huggerwald 98, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Seaman Susanne Ober-Huggerwald 98, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Aussenkamin Bauplatz: Ober-Huggerwald Bauparzelle: 2865 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Bauherr: Roman und Susanna Gazzotti Beim Lindenbaum 8c, 4123 Allschwil

Grundeigentümer: Meyer Rainer und Ursula Schliffweg 12, 4242 Laufen Bauobjekt: Einfamilienhaus mit Carport Bauplatz: Ober-Huggerwald (Alti Rütti) Bauparzelle: 2048 Planauflage: Gemeindeverwaltung

Die Praxis von Frau Dr. med. Luzia Huber-Borer bleibt ferienhalber vom 12.10.13 bis und mit 21.10.13 geschlossen.

Praxis Dr. med. R. Haberthür FMH Innere Medizin / spez. Hämatologie-Onkologie

bleibt geschlossen vom 5.10. bis 13.10.2013

Hofstetten-Flüh

Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Projektverfasser: Poolprofi AG, Herr Richterich Breitenbachstrasse 80, 4242 Laufen Bauobjekt: Neubau Schwimmbad Bauplatz: Hollenweg 52, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 4404 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Baupublikation Bauherrschaft: Fürst René, Dorfstrasse 57 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Fürst René, Dorfstrasse 57 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Gartenzaun an Dorfstrasse (bestehend) Hausdachreparatur Bauplatz: Dorfstrasse Bauparzelle: 254 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Baupublikation Bauherrschaft: Drechslerei Stich AG Schulstrasse 339, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Drechslerei Stich AG Schulstrasse 339, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Solartankstelle für Elektrofahrzeuge mit Solarpaneelen Bauplatz: Schulstrasse 339 Bauparzelle: 2981 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Baupublikation Bauherr: Viktor Schwendeler Bahnhofstrasse 12, 4460 Gelterkinden BL Projektverfasser: Walter Bachmann Architekt GmbH, Industriestrasse 7, 4410 Liestal Bauobjekt: An-/Umbau Schafstall und Neubau Weideunterstand Bauplatz: Talstrasse 84a, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 5074 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Baupublikation

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Schmidlin René und Brigitte Huggerwaldstrasse 12, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Schmidlin René und Brigitte Huggerwaldstrasse 12, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Dachsanierung, Dachaufbauten Dachflächenfenster Bauplatz: Niedermatt Bauparzelle: 32 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Bauherrschaft: Dreier Hugo und Romy Guntiacker 673, 4245 Kleinlützel

Bauherr: Daniel und Karin Tomek Hollenweg 41, 4114 Hofstetten

Grundeigentümer: Dreier Hugo und Romy Guntiacker 673, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Photovoltaikanlage Bauplatz: Guntiacker Bauparzelle: 1301 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 18. Oktober 2013

Projektverfasser: De Architectura SA Postfach 347, 4018 Basel Bauobjekt: Gartengestaltung Bauplatz: Hollenweg 47, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 4069 / 5419 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 18. Oktober 2013


THIERSTEIN

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Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

BREITENBACH

Ihre letzten 90 Ratsminuten Drei verdiente Gemeinderäte sassen am Montagabend ein letztes Mal um den grossen Ratstisch. Ab jetzt müssen es ihre Nachfolger richten. Roland Bürki

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eute ist so etwas wie Jahreswechsel», meinte Gemeindepräsident Dieter Künzli zur letzten Sitzung des alten Gemeinderates. Dennoch, Kehrausstimmung kam nicht auf. Immerhin wollten in anderthalb Stunden der Besuch in Artegna, die vergangene Gemeindeversammlung, die Arbeitsvergaben für die Wasserversorgung der Höfe Ost und ein Fuss- und Fahrwegrecht hinter dem Gemeindehaus aufgearbeitet werden. Ein letztes Mal nutzten die scheidenden Beatrice Halbeisen, Christoph Merckx und Remo Waldner die Gelegenheit, ihre Meinungen und Anregungen einzubringen. Künzli dankte dem Trio nach der kürzlichen Verabschiedung an der Gemeindeversammlung ein zweites Mal, nämlich einer «kritischen Beatrice», einem «ausgleichenden Christoph» und einem Remo als dem «Gedächtnis des Gemeinderates». Sie engagieren sich weiter Acht Jahre diente Beatrice Halbeisen (FDP) der Gemeinde. Hartnäckig, intelligent und mit eigener Meinung, so Künzli. Grosse Brocken hatte Halbeisen zu bewältigen mit dem Gesamtplan, dem Naturkonzept und deren Produkt, den Lüsselauen, sowie mit der heiklen

Natürlich Breitenbach: Christoph Merckx (l.), Beatrice Halbeisen und Remo Waldner engagieren sich weiter. FOTO: ROLAND BÜRKI Umstrukturierung der Feuerwehr. «Die sensible Aufgabe mit der Feuerwehr war nur gemeinsam möglich», betont Halbeisen gegenüber dem Wochenblatt. Als neue Bürgergemeindepräsidentin hat sie jetzt die Nachfolge von Max Hofer angetreten. Auch in der Planungskommission und im AZB-Vorstand ist sie weiter anzutreffen. Remo Waldner, der als SP-Mann im grösstenteils freisinnigen Rat nicht immer einen leichten Stand hatte, wird sich nicht ins Schneckenhaus zurückziehen. Der Gemeinderat wählte ihn nämlich einstimmig als neuen Friedensrichter. Als «feinen Kerl, immer sehr fair, und besonnenen Menschen» hatte ihn Künzli charakterisiert. Waldner engagierte sich in seinen zwölf Jahren

stark für Bildung, Kultur und Sport. Die Einführung der Geleiteten Schule und deren Globalbudget erfolgten unter seiner Ägide. «Das hat wenig mit mir zu tun», wehrt er bescheiden ab und meint zu den Gemeinderatsjahren: «Ich habe hier mehr gelernt als in allen Ausbildungen.» Auch für den nach vier Jahren zurücktretenden Christoph Merckx (CVP) war vieles Neuland, in das er sich aber unverdrossen hineinkniete. Etwa in die im Anlaufen begriffene neue Sozialregion mit ihren Personalproblemen. «Ich würde Dich wieder wählen», hatte ihn Künzli coram publico gelobt. Merckx zieht sich zugunsten seiner jungen Familie zurück, bleibt aber dem Vorstand der Sozialregion als Finanzchef erhalten.

BREITENBACH

Junge Krienser musizierten für Senioren

Klingendes Geschenk: Das Jugendblasorchester Kriens in Aktion. bü. Der Bärschwiler Jörg Fiechter gewann in einem Wettbewerb ein Privatkonzert des Jugendblasorchesters Kriens. Aus Freude und Überzeugung reichte er den ersten Preis als Geschenk ans Alterszentrum Bodenacker (AZB) weiter. Im AZB herrscht an diesem Samstagnachmittag eine ungewöhnliche Betriebsamkeit. Heimbewohnerinnen und -bewohner streben an der Hand einer Betreuerin oder allein dem Saal zu. Kurz vor 15 Uhr sind dort die Konzertstuhlreihen fast alle besetzt, so dass eilig zusätzliche Stühle herangekarrt werden müssen. Das angekündigte Gratiskonzert des mit 20 Musikantinnen und Musikanten aus Kriens angereisten Jugendblasorchesters möchte nämlich niemand verpassen. Noch werden Stühle getauscht, um die nachtblau gekleideten jungen Damen und Herren im Alter von 14 bis 22 Jahren ja auch gut sehen und hören zu

können. Und dann ist es soweit. Unter der grossen Vereinsfahne des standhaften Fähnrichs setzt sich das in Harmoniebesetzung spielende Jugendblasorchester mit dem klingenden Marsch «Rochers de Naye» gleich wirkungsvoll in Szene. Ein erstes Mal branden Applaus und einige Bravo-Rufe auf. «Es ist ungewöhnlich», begrüsst Stefan Kocsis, Vorsorgeberater von Swiss Life in Laufen, die erwartungsvollen Gäste. Ungewöhnlich, dass der Gewinner eines Swisslife-Wettbewerbs seinen Gewinn, ein Privatkonzert, dem AZB spendiere. Ungewöhnlich wie das Leben aber auch, dass junge Krienser älteren Leuten aus dem Schwarzbubenland mit ihrer Musik eine Freude machen wollten. Was dann unter der exakten Stabführung von Matthias Kieffer folgt, lässt manches Bein wippen oder etliche Hände im Takt mit klatschen. Da kommen mit viel Drive der Reihe nach «Abba Gold», ein Medley bekannter Abba-

FOTO: ROLAND BÜRKI

Songs, der Rocksong «Born to be wild» und der schmissige Marsch «Children oft he shrine». Nach «Moon», dem letzten offerierten Stück, lässt sich Dirigent Matthias Kieffer durch anhaltenden Applaus und vereinzelte, laute «Zu-gabe»-Rufe erweichen. Es folgen zur Freude der begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer gar noch zwei Zugaben. Jörg Fiechter aus Bärschwil, der im Wettbewerb des Swisslife-Magazins zum Thema «Jungmannschaft» völlig überraschend dieses Konzert gewonnen hat, zeigt sich ebenfalls begeistert. Zum einen, weil ihn Jugendmusik schon immer fasziniert habe, zum andern, weil diese Musik im AZB so gut angekommen sei. «Ich wollte das Konzert nämlich irgendwohin weiterreichen, wo es tatsächlich auch Freude macht», erklärt Fiechter sein Geschenk ans AZB. Zudem lebe dieses Heim der Philosophie, jung und alt zu verbinden, immer wieder vorbildlich nach.


WOS 40 | 3. Oktober 2013

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THIERSTEIN LESERBRIEF

tig. Ein zweites Problem ist, dass auch nach einer Detailabklärung Überraschungen über die Kosten vorkommen. Nach meiner Meinung ist es besser, auf Traktanden einzutreten. Damit kann eine Diskussion über die Wünsche der Anwohner und den Bauverantwortlichen stattfinden. Weitere Abklärungen zwischen den Betroffenen finden oft während den Tagen nach der Gemeindeversammlung statt und führen zu einer Lösung. Mit dem Aufschieben der Erschliessung wächst die Gefahr, dass später, bei schlechtem Gemeindebudget die Beiträge für Anwohner drastisch steigen können. Nach der «Kantonalen Verordnung über Grundeigentümerbeiträge und Gebühren» (Art. 42) kann nämlich die Gemeinde Ansätze erhöhen. Unter dem gleichen Artikel wird erwähnt, dass Beiträge reduziert werden können, sofern bereits Beiträge geleistet worden sind.

Sehnsucht nach Sabinov

F.A. Simonetti Breitenbach

EINGESANDT

Weitgereiste Musiker: Duda am letzten Samstagabend in Bärschwil.

Wunderbares JUMULA Die Teilnehmer des Jungmusikantenlagers Laufental-Thierstein machten sich Ende September auf den Weg nach Sörenberg, um während der traditionellen Lagerwoche ein abwechslungsreiches Konzertprogramm einzustudieren. Unglücklicherweise landeten die Teilnehmer dieses Jahr im Wunderland anstatt in Sörenberg. Ob die jungen Musiker nebst den vielen Musikproben noch Zeit finden für die Suche der Wunderlampe, um sich eine Rückkehr ins Laufental-Thierstein zu wünschen? Es

bleibt zu hoffen, denn die Abschlusskonzerte des 32. JUMULAs finden dieses Jahr am Samstag, 20.00 Uhr, im Griensaal Breitenbach, und am Sonntag, 18.00 Uhr, in der Kulturhalle Seemättli in Liesberg statt. Die Jumus freuen sich auf zwei WUNDERbare Konzertabende mit Ihnen. Sebastian Schmid Abschlusskonzerte: Samstag, 5. Okt, Grien Breitenbach, 20 Uhr; Sonntag, 6. Oktober, Seemättli Liesberg, 18 Uhr.

KORRIGENDA Leider sind im Artikel «Primarschüler musizieren mit Rekruten der Militärmusik» einige Sachen vollkommen durcheinander geraten. Die Rekruten der RS 16-2 führten am Montag, 23. September, in der Primarschule Nunningen eine Instrumentenpräsentation durch. Alle Primarschülerinnen und Schüler wechselten im 20-Minuten-Takt von Register zu Register. Die jungen Soldaten erklärten ihnen ihre eigenen Instrumente und alle Kinder durften den Instrumenten auch Töne entlocken. Es war ein gelungener und lehrreicher Vormittag. Am Nachmittag arbeiteten die Rek-

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BÄRSCHWIL

Schlechteste Variante Letzte Woche, am 23. September, fand eine Gemeindeversammlung in Breitenbach statt, wo über folgende drei Sachgeschäfte abgestimmt wurde: 1. Erschliessung Obere Mettenbühlstrasse, 2. Erschliessung Blattenackerweg, 3. Sauberwasser Blattenacker, Dorfbach. Ein Ideenaustausch zwischen Gemeinderat und Anstösser fand leider nur über das Traktandum 3 statt, weil über die Erschliessung der Strassen «nicht Eintreten» beschlossen wurde. Damit bleibt dort vorläufig alles beim Alten. Die betroffenen Anwohner bemängelten, dass kein Detailprojekt ausgearbeitet worden sei und keine Angaben über die Perimeterbeiträge vorlägen. Verständlicherweise wollen die Stimmbürger wissen, wie die Beiträge ausfallen werden. Das Problem ist nur, dass eine Detailabklärung über 30 000 Franken kostet. Wenn diese vorliegt, holt der Gemeinderat die Meinungen und Überlegungen der betroffenen Anstösser ein. Dann wird eine zweite Abklärung nö-

Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

ruten mit den Musikantinnen und Musikanten der Jugendmusik Gilgenberg. Die Jugendmusik ist eine Formation des Musikvereins Nunningen und keine Musikschule. Nach einem gemeinsamen Nachtessen stellten sich die Mädchen und Knaben in die Reihen des Rekrutenspiels und trugen die gemeinsam einstudierte Komposition «One Moment in Time» dem zahlreich erschienenen Publikum vor. Das Musizieren in dieser Formation hat den jungen Bläserinnen und Bläsern grossen Eindruck gemacht. Käthi Grolimund, Lehrerin und Obfrau der Jugendmusik Gilgenberg

Die Roma-Band Duda aus der Slowakei war am vergangenen Wochenende zu Gast in der Alten Käserei in Bärschwil. Dimitri Hofer

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ie Herkunft des Namens wurde den vierzig Besuchern klar, als Bandleader Tibor zu Beginn des Auftritts die einzelnen Instrumentalisten vorstellte. Duda ist eine Musikerdynastie aus dem ostslowakischen Sabinov, welche dem Volk der Roma angehört. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, verlassen männliche Familienmitglieder immer wieder ihr Zuhause und touren in der Schweiz. Am letzten Wochenende machte die fünfköpfige Gruppe Halt in der Alten

Käserei in Bärschwil und begeisterte das Publikum mit Leidenschaft und Virtuosität. Obwohl sich die dargebotenen Lieder an so unterschiedlichen Genres wie Jazz, Blues oder Pop orientierten, klangen sie doch allesamt wie aus einem Guss. Die Interpretation der traditionellen Stücke trug während jeder Sekunde des Konzertes klar die musikalische Handschrift der Familie. Das Spiel war geprägt von wahnwitzig schnellen Rhythmen, die einen Hauch von Osteuropa nach Bärschwil brachten. Tomas Duda, mit seinen dreiundzwanzig Jahren der jüngste auf der Bühne, solierte dabei fast pausenlos auf der Gitarre oder dem Keyboard. Aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung konnten die Musiker jeweils innert Augenblicken auf Improvisationen der anderen reagieren. Ab und zu enthielten die Songs kurze Gesangspassagen auf Romani, der Sprache der Bandmitglieder.

FOTO: DIMITRI HOFER

Im Publikum filmte Erika Casanova einen Teil des Konzertes mit ihrem Smartphone. Die Solothurnerin hatte die Band vor vier Jahren bei einem Auftritt kennengelernt und kümmert sich heute um das Management der Gruppe in der Schweiz. Die Aufnahmen auf dem Handy dienten den Musikanten zur Analyse der Stärken und Schwächen ihrer Performance, erklärte sie. Vor einiger Zeit reiste Casanova in die Slowakei, um ihre Schützlinge zu besuchen. Wie ein Grossteil der Roma ist nämlich auch die Familie Duda sesshaft. Da die Chancen auf dem slowakischen Arbeitsmarkt für die ethnische Minderheit aber fast gleich Null sind, verbringen die Männer viel Zeit in unseren Breitengraden. Tibor erzählte Erika Casanova neulich, dass er langsam mehr bei ihr, als bei seiner Frau sei. Diese Sehnsucht nach Sabinov war in vielen Stücken der Band deutlich zu spüren.

NUNNINGEN

Und ewig lockt das Ferienzentrum Aeschiried

Südliches Ambiente mit P+P: Palmen und Pizzeria für das APH Stäglen. bü. «Besuchen Sie das Ferienzentrum Aeschiried im Herzen des Berner Oberlands. Das Hotel liegt 1100 m über Meer und bietet eine atemberaubende Aussicht über die Berge und den Thunersee.» Diesem Ferien-Lockruf konnte das APH Stäglen auch dieses Jahr nicht widerstehen: Bereits zum dritten Mal zog es die Heimbewohner, Heimbewohnerinnen nach dem nebelfreien Aeschiried am Fusse des Morgenberghorns. Dort, wo sich im alkoholfreien Blaukreuzhotel alle Gäste herzlich aufgenommen

fühlen und Alltagshektik ein Fremdwort ist. Hört man Marlene Hänggi, der Leiterin Aktivierung im APH Stäglen, zu, so standen ausser am Montag, einem Regentag mit Spielen und Jassrunden, immer Ausflüge auf dem Programm. So ging es nach Wimmis, wo sich imposant die mächtige Pyramide des Niesens gegen den Himmel reckt, und anderntags zur obligaten «Kreuzfahrt» auf dem Thunersee. Auch dieses Jahr blieb der Besuch des Pochtenfalls nicht vergessen. Stattliche 81 Meter stürzt nämlich dort der Suldbach über eine senk-

FOTO: ROLAND BÜRKI

rechte Felswand in die Tiefe. Am Freitag folgte mit der romantischen Kutschenfahrt durch das reizvolle Interlaken mit Blick auf die Jungfrau ein Höhepunkt. Abends setzte das Team um Marlene Hänggi mit dem Besuch im Spiezer Restaurant «Marina» noch einen drauf. In der laut Restaurant «schönsten Bucht Europas» direkt am See genossen die Gäste aus Nunningen bei einem feinen Essen den Abschluss ihrer wunderschönen Ferien.


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DORNECK

REGION

SEEWEN

Herbstsammlung Pro Senectute – Armut ist unsichtbar

Kunterbunter Bilderbogen

WOS. Vom 30. September bis 26. Oktober 2013 führt Pro Senectute ihre Herbstsammlung durch. Die Altersorganisation ruft die Bevölkerung in der Schweiz dazu auf, armutsbetroffene Seniorinnen und Senioren zu unterstützen. In der Schweiz kämpft schätzungsweise jeder achte ältere Mensch trotz AHV und beruflicher Vorsorge mit finanziellen Problemen. Armut ist unsichtbar. Pro Senectute gibt ihr in der Herbstsammlung 2013 ein Gesicht. Anhand der reellen, jedoch anonymisierten Geschichte eines Ehepaars zeigt Pro Senectute auf, wie wenig es braucht, um aus einem gesicherten Dasein in finanzielle Not zu geraten: Ein Mann erleidet kurz vor der Pensionierung einen schweren Herzinfarkt. Seine Frau fällt in eine Depression und wird später pflegebedürftig. Die Ersparnisse des Paares gehen zur Neige und nach der Pensionierung wird selbst die Anschaffung einer Brille oder einer Spezialmatratze für die bettlägerige Gattin zum Problem. Sozialberatung – mehr als 130 Beratungsstellen bieten Unterstützung In solchen Momenten hilft die Sozialberatung von Pro Senectute. Die landesweit präsenten Sozialberatungsstellen sind eine wichtige und diskrete Anlauf-

stelle bei persönlichen oder finanziellen Problemen älterer Menschen. Pro Senectute unterstützt Ratsuchende und bei Bedarf auch deren Angehörige mit Lösungsvorschlägen. Dazu gehören zum Beispiel Abklärungen mit Sozialversicherungen und Krankenkassen oder die konkrete finanzielle Unterstützung für die Anschaffung von Hilfsmitteln, die für die Bewältigung des Alltags notwendig sind, wie eben eine Brille oder eine Matratze. Pro Senectute hat im vergangenen Jahr fast 40 000 ältere Menschen beraten und bei finanziellen Notlagen schnell und unbürokratisch Gelder gesprochen. Neben der Sozialberatung leistet Pro Senectute mit ihrem Dienstleistungsangebot wie den Hilfen zu Hause oder Sport- und Bildungskursen einen wichtigen Beitrag, dass ältere Menschen sozial eingebunden bleiben und so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen können. Dieses umfassende Engagement ist nicht zuletzt dank Spenden realisierbar. Vielen Dank für Ihre Unterstützung auf unser Spendenkonto 45-455-2. Pro Senectute Kanton Solothurn, Hauptbahnhofstrasse 12, 4501 Solothurn. Tel. 032 626 59 59, info@so.prosenectute.ch. www.so.pro-senectute.ch

METZERLEN

Sternwarte offen dust. Am 13. Oktober kann der Sonntagsspaziergang in Metzerlen mit einem Besuch der Sternwarte verbunden werden. Von 10 bis 15 Uhr ist diese Beobachtungsstation, die seit 2011 als gemeinnützige Stiftung geführt wird, bei jeder Witterung für das Publikum geöffnet. Bei schönem Wetter kann die Sonne durch einen Spezialfilter beobachtet werden. Die Sternwarte Metzerlen wird zu-

dem bei guter Witterung an den Freitagen 18. Oktober, 15. November und 13. Dezember, jeweils von 20 bis ca. 22 Uhr für Interessierte geöffnet sein. Der Eintritt ist an allen Öffnungstagen frei, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Spenden für den Betrieb und Unterhalt der Sternwarte sind willkommen. regio-sternwarte-metzerlen.ch. Bei unsicherer Witterung Auskunft unter 061 731 15 22.

Am Sonntagnachmittag führten 43 Kinder aus dem Schwarzbubenland in der Kirche in Seewen das Spektakel «Zauberschloss» auf. Es war der Schlussund Höhepunkt des Singweekends 2013. Thomas Brunnschweiler

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om Freitagabend bis am Sonntag führte der Cäcilienverband CVS Schwarzbubenland im Jugend- und Begegnungszentrum Seewen das Singweekend für Kinder durch, das alternierend zu den Musical-Lagern stattfindet. Was die 43 Kinder in fünf Workshops innerhalb kurzer Zeit zustande brachten, konnte sich hören und sehen lassen. Mittels der Nebelmaschine und den Lichteffekten von Samuel Stöckli wurde die an sich schon stimmungsvolle Kirche von Seewen in eine Bühne für Feen, Hexen, Prinzessinnen und Prinzen, Räuber, Gespenster und Waldtiere verwandelt. Es war gleichsam ein multiperspektivisches Spektakel, in

Schlusslied: Der Chor läuft nochmals zur Hochform auf. FOTOS: THOMAS BRUNNSCHWEILER

dem gesungen, getanzt, vorgelesen, Theater gespielt und gezaubert wurde. Alles drehte sich locker um das Thema «Zauberschloss».

Authentische Darbietungen Die solistischen Einlagen in den Singpartien tönten zwar manchmal etwas verhalten, aber niemand hatte eine neue «Voice of Switzerland» erwartet. Gerade das Vorläufige und Projekthafte machten den Reiz und den Charme dieser Stunde aus. In Weiss gekleidete Mädchen tanzten zu «Applause» von Lady Gaga eine Choreografie. Dann traten Zauberer in Harry-Potter-Hüten auf, die Zauberkunststücke zum Besten gaben. Nach einem unheimlichen Waldlied lasen zwei Mädchen eigene Geschichten über das Zauberschloss. Dass sich in den Geschichten Verschmitzt und selbstbewusst: Der kleine Zauberer mit einem Kartentrick. auch reale Familienproble-

me spiegelten, bewies, wie intensiv die Arbeit an den Texten gewesen war; Christof Klingenbeck aus Laufen hatte hier als Workshopleiter ganze Arbeit geleistet. «Schwarz ist unsere Seele, schwarz ist unser Hemd», so hiess es im Lied der Räuber, die zuvor in einem Sketch über ihre Schandtaten berichtet hatten. Am Schluss gab es nach fünf lustigen Sketches noch eine veritable Hochzeit. In allen Darbietungen zeigte sich, dass die Kinder trotz Fernsehen und Computer ihre eigene Phantasie noch nicht verloren haben. Hervorzuheben ist die Pianobegleitung von Sarah Zuber, die für den Chor den nötigen Puls gab. Helen Jeger, die beim Weekend in der Küche stand, überreichte der Projektleiterin Carmen Stark die wohlverdienten Blumen. Das Publikum war von «Zauberschloss» sehr angetan und auch die Kinder hatten glänzende Augen, als sie sich von Carmen Stark verabschiedeten. Und so darf man auf das Ergebnis des kommenden Musical-Lagers in Elm gespannt sein, welches im August 2014 stattfinden wird.

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Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–17 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–13 Uhr. www.stebilaufen.ch

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Natur ist jetzt Standard

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Die EBM bietet ab 1. Januar 2014 in der Grundversorgung als Standard ein Stromprodukt an, das zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt und «naturemade basic»-zertifiziert ist. Damit wird sie den im Verlaufe der Zeit geänderten Kundenbedürfnissen nach einer ökologischeren Stromversorgung gerecht. Im Hinblick auf die Marktöffnung vereinfacht die EBM auf den 1. Januar 2014 ihre Stromproduktpalette ein weiteres Mal. Sie richtet bei der Grundversorgung ihren Fokus auf ein zertifiziertes Produkt aus umweltgerechter Produktion. Mit der Einführung der neuen Grundversorgung «EBM

STANDARD» will die EBM die Produktion und den Absatz von Strom aus umweltgerechter Energieproduktion fördern. Sie setzt dabei, entsprechend den verschiedenen energiepolitischen Bekenntnissen der Bevölkerung, auf die Bereitschaft der Kundinnen und Kunden, ein ökologisches Stromprodukt zu wählen. Neu gibt es bei der EBM die drei Stromprodukte «EBM STANDARD», «EBM GRÜN» und «EBM GRAU». Das Produkt «EBM STANDARD» ersetzt das heutige Standardprodukt «EBM Strom CO2-frei». Der wesentliche Unterschied ist dabei, dass der neue Standard zu 100 Prozent aus erneuerbaren und neuen erneuerbaren Energiequellen stammt. Das neue Produkt «EBM STANDARD» setzt sich aus 95 Prozent Strom von Grosswasserkraftwerken und 5 Prozent Strom von neuen erneuerbaren Energiequellen zusammen. Das Produkt

«EBM GRÜN» besteht aus Strom, der zu 80 Prozent von Kleinwasserkraftwerken und zu 20 Prozent von Strom aus Photovoltaikanlagen stammt. Das Produkt «EBM GRAU» besteht aus Strom von nicht überprüfbaren Energiequellen sowie aus Strom von Kernkraftwerken. Alle bestehenden Stromprodukte werden auf den 1. Januar 2014 abgelöst und durch die neuen Produkte ersetzt. Dabei haben die Kunden entsprechend ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen die Möglichkeit, frei zu wählen, welche Stromqualität sie zukünftig beziehen wollen.

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Umfassende Information Alle Kundinnen und Kunden wurden durch ein persönliches Direktmailing über die verschiedenen neuen Stromprodukte und die Möglichkeiten der Wahl eines Stromprodukts informiert. Sie werden, wenn sie nichts unternehmen, automatisch auf ein Produkt in der gleichen Kategorie umgestellt. Wer also beispielsweise bis jetzt das Produkt «EBM Strom CO2-frei» bezogen hat, wird ab Januar 2014 auf

das Produkt «EBM STANDARD» umgestellt. Selbstverständlich können die Kunden jederzeit auch ein anderes, vom Standard abweichendes Stromprodukt wählen. Beispielsweise kann jemand, der bis jetzt CO2-freien Strom bezogen hat, neu auf das ökologisch höherwertigere Produkt «EBM GRÜN» oder das ökologisch minderwertigere Produkt «EBM GRAU» wechseln. Eine kurze telefonische oder schriftliche Mitteilung an die EBM genügt.

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SPORT

Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

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FUSSBALL

Breitenbachs wichtiger Erfolg In der 3. Liga kommt es zu zahlreichen regionalen Derbys. So auch letzten Samstag, als sich Laufen II und Breitenbach gegenüberstanden. Das Wochenblatt machte daraus das «Spiel der Runde».

2. Liga Interregional Samstag, 5. Oktober 2013

FC Laufen – FC Allschwil 17 Uhr, Sportplatz Nau, Laufen eh.- Nach dem resultatmässigen 0:5 Debakel gegen Seefeld rutschte das Team von Trainer Philipp Rossinelli auf Platz 11 ab. Von den Zählern her befindet man sich auf einem Abstiegsrang. Mit den Laufentalern kämpft neben anderen auch Allschwil um das Verlassen der ungeliebten Zone. Jenes Allschwil ist am Samstag Gast in der Nau. Der Basler Vorortsverein kommt nicht richtig in die Gänge. Erst ein Sieg, dafür bereits vier Remis stehen auf dem Konto. Seit Sohail Bamassi das Traineramt übernommen hat, läuft es nicht, dabei verfügt Allschwil über einige gute Spieler. Unter anderen auch die ehemaligen Laufen-Akteure Nikolic und Micic. Zuletzt gab es ein Remis gegen den Dritten Kosova, das zu Hoffnung Anlass gebe. Man sei auf besserem Weg und die Punkte würden zwangsläufig kommen. «Das soll der FC Laufen zu spüren bekommen», heisst es auf der klubeigenen Website kämpferisch.

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ür beide Teams war es kein gewöhnliches Derby. Durch die teils hohen Niederlagen (Laufen 0:7, Breitenbach 1:6 jeweils gegen Binningen) war es auch ein Spiel, um punktemässig keinen Boden zu verlieren und, im positiven Fall, Moral zu holen. Die Begegnung, die jederzeit fair war, begann für das Heimteam ideal. In der 5. Minute zog Spielertrainer Marc Eigenmann einen Freistoss vor das Gästetor und Roland Keller sorgte dafür, dass das Spielgerät den Weg über die Linie fand. Laufen setzte gleich nach und man bekam den Eindruck, dass in dieser Begegnung bald nur noch die Höhe des Sieges von Frage sein könnte. Doch nach rund 15 Minuten war das Pulver verschossen. Die jungen Schwarzbuben kamen besser ins Spiel und machten mit der generösen Laufbereitschaft ihrem Gegner zu schaffen. «Wir hatten zuletzt

Rettung: Laufens Goalie Christoph Hess bewahrt vor der Pause sein Team vor eiFOTO: EH-PRESS nem Gegentreffer. wenig Erfolg beim Verwerten von Torchancen. In Laufen erzielten wir eigentlich mit der ersten wirklichen Möglichkeit ein Tor. Das half uns sehr», so Trainer Rolf Zuber. Er sprach die Szene in der 34. Minute an, als nach zwei Kopfballverlängerungen Verteidiger Samuel Von Euw den Ball aus der Luft ins hohe Eck zum Ausgleich schoss. Laufen re-

agierte und hatte vor der Pause zwei Grosschancen, die aber schon fast fahrlässig vergeben wurden. Nach dem Wechsel gab Breitenbach den Ton an. Die läuferisch stärkeren Breitenbacher waren überall präsent und sorgten dafür, dass sie meist in Überzahl gegen den ballführenden Laufner standen. In der 57. Minute kam Marco Carluccio nach einer Ecke an den Ball, flankte auf den hinteren Fünfereck und nach einem Zuspiel von Albert Frrokaj trifft erneut Von Euw. Das war zwar noch nicht der Sieg, aber fortan hatten vor allem die Gäste Chancen. Vor allem mit Distanzschüssen versuchte man, den Torhüter zu erwischen. Am Ende sprachen beide Seiten von einem Ergebnis, das so in Ordnung gehe. Für Laufens Spielertrainer Eigenmann wird dadurch die Aufgabe nicht einfacher. «Ich bin eigentlich ratlos. Wir arbeiten gut, wir machten auch gegen Breitenbach alles richtig, doch plötzlich ist der Wurm drin. Wir müssen auch zwingend das Kader verjüngen.» Für Breitenbachs Co-Trainer Mathias Kressig gilt es nun, vorwärts zu schauen. «Der Sieg ist wertvoll, aber am Samstag um 19 Uhr spielen wir im Grien gegen Zwingen. Da müssen wir den Sieg bestätigen.» Dornach (3:1 Sieg in Arlesheim) spielt am Samstag um 19 Uhr zu Hause gegen Laufen. Zwingen (5:7Heimniederlage gegen Binningen) tritt in Breitenbach an. Riederwald (0:4Heimpleite gegen Leader Oberwil) muss am Sonntag um 11 Uhr in Allschwil ans Werk.

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Breitenbacher wird Schweizermeister

eh. So hatte man es sich in Laufen nicht vorgestellt. Das zu Saisonbeginn erneut stark modifizierte Team musste zwar auswärts gegen Kosova eine Niederlage hinnehmen, fand sich dann aber schnell zurecht. Vor allem nach dem 7:3-Heimerfolg gegen Binningen schien alles auf gutem Weg zu sein. Die Mischung von jungen, willigen Spielern und routinierten Leistungsträgern schien zu stimmen. Die Niederlage in Muttenz war ein Dämpfer, doch deutete der 3:1-Erfolg gegen Oerlikon/Polizei im Nau darauf hin, dass man in der Spur ist. Doch seither ging es nur abwärts. 2:3 in Zürich gegen Red Star, 2:4 im Nau gegen ZH United und nun, als negativer Höhepunkt, die 0:5-Klatsche beim Tabellenzweiten Seefeld. Trainer Rossinelli hätte im Moment vor allem defensiv Handlungsbedarf. Der Ausfall von Routinier

Virgile Boumelaha wiegt schwer. Den jungen Spielern in der Viererkette fehlt es logischerweise an Erfahrung. Rossinelli versucht denn auch, von Spiel zu Spiel die ideale Besetzung zu finden. Klar ist, dass es nicht allein daran liegt und dass die Spiele nicht wegen der Jugend verloren gehen. Gegen die spielstarken und technisch teils hervorragend ausgebildeten Zürcher muss man ein defensiv erfahrenes Gerüst haben. So können sich auch die jüngeren Spieler einfacher ins Gefüge einbringen. Auffallend ist auch, dass es viele Doppelschläge gibt, dass man nach einem Plustor aber unmittelbar danach den Ball aus dem eigenen Gehäuse holen muss und dass man früh und kurz vor oder nach der Pause ebenfalls Tore erhält. Auch das ein Indiz für mangelnde Erfahrung, aber auch Unkonzentriert-

heit, die von den Gegnern eiskalt ausgenützt werden. Laufen ist mittlerweile auf Platz 11 abgerutscht. Mit sieben Zählern punktgleich mit Allschwil und Muttenz. Einzig Oerlikon/Polizei rangiert mit drei Punkten etwas distanziert auf dem letzten Platz. Am Samstag kommt es zum Heimspiel gegen Allschwil. Die Rangierung gibt eigentlich das Ziel unmissverständlich vor. Ein Heimsieg ist Pflicht! Allerdings wird das gegen Allschwil nicht so einfach gehen. Das gut besetzte Team ist bisher unter Wert klassiert. Doch es sind nun mal die Spiele, welche die Weichen stellen. Denn dann folgen Leader Dietikon und Dornach. Es wäre für die Entwicklung der zahlreichen jungen Spieler wichtig, dass sie nicht unter dem Druck des Abstiegskampfes spielen müssten.

HANDBALL

Ehrenvolles Ausscheiden aus dem Schweizer-Cup

Nach dem Match: Gruppenbild der beiden Teams mit Schiedsrichtern. Erfolgreiches Team: Urs Stalder mit Hund Kryon. FOTO: ZVG

Urs Stalder aus Breitenbach erreichte mit seinem Hund Kryon an acht Canicrossrennen durch das Jahr jeweils das Podest. Mit diesen Gewinnen sicherte er sich in seiner Kategorie den Schweizermeistertitel für das 2013. Die Rennen wurden in der ganzen Schweiz ausgetragen. Es galt jeweils eine Crossstrecke zu laufen, welche durch den Wald, wie auch über die Felder führte. Führer und Hund sind auf der ganzen Strecke durch eine Zugleine und

Bauchgurt verbunden. Kryon lief jeweils souverän vorweg und kannte seine Aufgabe bestens. Urs und sein Hund zeigten sich über das ganze Jahr als tolles Team. Die Konkurrenz hatte es schwer sich zu nähern. Am 12./13. Oktober 2013 starten die beiden an der Europameisterschaft, welche in diesem Jahr in der Schweiz, am Mont de Coeuve (Nähe Porrentruy) ausgetragen wird. Viel Glück ! Nadia Räz

SG Wahlen Laufen (2.Liga) - CS Chênois Genève 28:34 (12:13) us. Am letzten Wochenende war die SG Wahlen Laufen gleich in zwei verschiedenen Wettbewerben gefordert. Am Samstag mussten die Laufentaler in der 2.-Liga-Meisterschaft im Fricktal gegen den letztjährigen Absteiger aus der 1. Liga, den TV Magden, antreten. In einer sehr schnellen und hart geführten Partie gelang der SG Wahlen Laufen ein 28:25 Sieg. Am Sonntag stand zu Hause in der Sporthalle des Gymnasiums Laufen ein ganz anderer Gegner auf dem Feld. Mit der CS Chênois Genève war im Schwei-

zer-Cup ein Spitzenverein der Nationalliga B zu Gast. Für die Einheimischen ging es darum, möglichst lange mit dem Favoriten mithalten zu können. Dies gelang auch, lag man doch bis zur Pause nur mit einem Tor im Rückstand. Die Gastgeber zeigten kämpferisch aber auch athletisch eine tolle Leistung. Sowohl in der Abwehr, mit einem starken Torhüter, wie auch im Angriff war man ein ebenbürtiger Gegner. Diese Sonderleistung gelang nicht zuletzt dank der lautstarken Unterstützung der über 120 Zuschauer. Auch die 2. Halbzeit durfte sich sehen lassen. Die Romands legten im

FOTO: ZVG (SVENJA JEKER)

Tempo noch etwas zu und spielten ihre Routine aus. Die SG Wahlen Laufen liess sich jedoch nie deutlich distanzieren und kämpfte immer vorbildlich. Am Schluss genoss man die doch eher knappe Niederlage und durfte mit der gezeigten Leistung mehr als zufrieden sein. Es war ein tolles Handballfest im Gymnasium Laufen. An dieser Stelle sei nochmals allen Zuschauern für die grosse Unterstützung gedankt. Das nächste Wochenende ist für die Laufentaler spielfrei. Am Samstag, 12. Oktober, geht es mit einem Heimspiel in der Sporthalle des Gymnasiums Laufen gegen den GTV Basel weiter.


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Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

BRISLACH

DENKPAUSE

Debattenkultur hinterfragen

Matthias Bertschinger, Nunningen Der Abstimmungskampf um die 1:12-Initiative wirft Fragen bezüglich der Debattenkultur auf. Um es vorweg zu nehmen: Im Interesse der Qualität unserer Demokratie bräuchte es mehr «Debatten über die Debatten». Dazu zwei Bemerkungen. Erstens zur guten Kinderstube: Den Initianten Neid oder andere unlautere Motive zu unterstellen, ist undemokratisch, weil man dem Neid-Vorwurf nicht mit Argumenten entgegnen kann (dasselbe gilt für den Gier-Vorwurf seitens der Initianten). Ziel jeder «Killer-Argumentation» ist es, einer sachlichen Debatte – hier über Gerechtigkeitsfragen – auszuweichen. Die sachliche Debatte ist jedoch Kern jeder Demokratie, die mehr als ihr Zerfallsprodukt sein will. (Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Gegner der Initiative den Neid oft als Ansporn für mehr Leistung loben.) Zweitens zum sogenannten «Aufmerksamkeitsdefizit»: Die Initianten pochen auf den politischen respektive demokratischen Anspruch der Gestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse und stellen sich damit gegen marktlogische Sachzwänge. Eine Argumentation, die sich auf

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

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immeer Henriette Vasarhelyi Der Titel des vorliegenden Buches ist speziell und ist mir grad ins Auge gesprungen. Bedeutet es wohl, im Meer zu sein oder spielt die Autorin auch mit dem Wort «immer»? Richtig ist, dass der Roman am Meer beginnt und am und im Meer endet. Henriette Vasarhelyi ist 1977 in Ostberlin geboren und in Mecklenburg aufgewachsen. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Derzeit absolviert sie das Masterstudium in Bern und wohnt in Biel. «immeer» ist ihr erster Roman. Sie erhielt dafür in Zürich den Studer/Ganz-Preis 2012. Die Protagonistin Eva wohnt in einer Dreier Wohngemeinschaft mit den Männern Jan und Heiner. Eva erzählt von Jan, ihrem Geliebten, der krank wird und stirbt. Sie erzählt, wie sie sich in der Wohnung verschanzt, die sie an alles erinnert. Sie spricht über ihren Verlust. Aber sie spricht nur mit sich und mit den Fliegen in der Wohnung, nicht mit nahen Menschen. Es ist ein trauriges, aber ungemein packendes Buch mit einer klaren und tiefen Sprache. Vielleicht liegt das am Meer, das den Fluchtpunkt des Romans darstellt. Dort nämlich spielen der Anfang und das Ende der Geschichte, der Sehnsuchtsort von Jan und Eva. Christine Eckert

DIES UND DAS

marktlogische Sachzwänge stützt («scheues Reh Kapital», «Abwanderung von Arbeitsplätzen» etc.), zielt insoweit an der Sache vorbei, als es den Initianten ja gerade um die Durchbrechung dieses Teufelskreises marktlogischer Sachzwänge geht, insbesondere des Standortwettbewerbs und des in ihm angelegten «race to the bottom». Eine vernünftige Diskussion müsste demnach bei der Frage ansetzen, inwieweit dem Markt oder aber der Politik das Primat zukommen soll: Leisten wir freiwillig Verzicht auf Mitbestimmung, wo «der Markt» bzw. diejenigen, die in seinem Namen auftreten, einen solchen Verzicht von uns fordern? (Stutzig machen müsste hier, dass ausgerechnet jene, welche Grenzen der Demokratie leugnen, wenn es um die grundrechtlichen Voraussetzungen der Demokratie geht, plötzlich solche Grenzen fordern, wenn es um ihre Privilegien oder diejenigen ihrer Meinungsführer geht.) In einem zweiten Schritt kann man darüber diskutieren, ob die 1:12Initiative ein vernünftiges Mittel ist, gesellschaftliche Gestaltungsmacht zurückzuerobern. An dieser Stelle haben Sachzwänge wieder Platz: Ein mögliches Argument mit Blick auf das «scheue Reh Kapital» wäre, dass man einer globalisierten Wirtschaft nur auf supranationaler Ebene Rahmenbedingungen setzen kann. (Dann wäre es aber widersprüchlich, supranationale Zusammenarbeit oder Organisationen bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu verteufeln.) Wirtschaftliche Sachzwänge einfach unhinterfragt hinzunehmen hiesse jedoch, den gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch («die Demokratie») aufzugeben.

Kürbisfest bringt Farbe in die Region bü. Am Sonntag, 13. Oktober, lässt der Brislacher Gehrenhof sein erstes Kürbisfest steigen. «Gut, gibts die Schweizer Bauern», steht auf der Kürbis-Broschüre des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes. Dort erfährt man, dass Kürbisse kein Gemüse, sondern die grössten Beeren der Welt mit einer beeindruckenden Vielfalt sind. So lassen Zierkürbisse gerne ihre bunten Farben oder als Riesenexemplare auch ihre grossen Muskeln spielen, während sich Speisekürbisse mit ihren Vitaminen und Mineralstoffen in den letzten Jahren immer mehr in der gepflegten Küche etabliert haben. Gut, gibts da den Gehrenhof, ist man versucht zu sagen, denn Bäuerin Agnes Hügli, beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Anbau von Zier- und Speisekürbissen. Aus Freude an Farben und Formen, wie sie betont. «Dieses Jahr haben wir auf anderthalb Hektaren über 40 Sorten kultiviert», freut sich die umtriebige Bäuerin auf einen Kürbis-bunten Herbst. Mit ihrem ersten Kürbisfest auf dem Gehrenhof will die ganze Familie von Albert und Agnes Hügli ihren Gästen die vielen Seiten des Kürbisses aufzeigen. Da können nicht nur Kürbisse gekauft, sondern auch zu Dekorationen veredelt oder geschnitzt werden. Dass die «grossen Beeren» auch vorzüglich munden, bewei-

Redaktionsschluss Für Beiträge auf den Seiten «Dies und Das» sowie «Dorfplatz» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

STROMPRODUZENTEN

Natur ist bei EBM jetzt Standard PR. Die EBM bietet ab 1. Januar 2014 in der Grundversorgung als Standard ein Stromprodukt an, das zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt und «naturemade basic»-zertifiziert ist. Damit wird sie den im Verlaufe der Zeit geänderten Kundenbedürfnissen nach einer ökologischeren Stromversorgung gerecht. Im Hinblick auf die Marktöffnung vereinfacht die EBM auf den 1. Januar 2014 ihre Stromproduktpalette ein weiteres Mal. Sie richtet bei der Grundversorgung ihren Fokus auf ein zertifiziertes Produkt aus umweltgerechter Produktion. Mit der Einführung der neuen Grundversorgung «EBM STANDARD» will die EBM die Produktion und den Absatz von Strom aus umweltgerechter Energieproduktion fördern. Sie setzt dabei, entsprechend den verschiedenen energiepolitischen Bekenntnissen der Bevölkerung, auf die Bereitschaft der Kundinnen und Kunden ein ökologisches Stromprodukt zu wählen. Neu gibt es bei der EBM die drei Stromprodukte «EBM STANDARD», «EBM GRÜN» und «EBM GRAU». Das Produkt «EBM STANDARD» ersetzt das heutige Standardprodukt «EBM Strom CO2-frei». Der wesentliche Unterschied ist dabei, dass der neue Standard zu 100 Prozent aus erneuerbaren und neuen erneuerbaren Energiequellen stammt. Das neue Produkt «EBM STANDARD» setzt sich aus 95 Prozent Strom von Grosswasserkraftwerken und 5 Prozent Strom von neuen erneuerbaren Energiequellen zusammen. Das Produkt «EBM GRÜN besteht aus Strom, der zu 80 Prozent von Kleinwasserkraftwerken und zu 20 Prozent von Strom aus Photovoltaikanlagen stammt. Das Produkt «EBM Grau» besteht aus Strom von nicht überprüfbaren Energiequellen sowie aus Strom von Kernkraftwerken. Alle bestehenden Stromprodukte werden auf den 1. Januar 2014 abgelöst und durch die neuen Produkte ersetzt. Dabei haben die Kunden entsprechend ihren

individuellen Wünschen und Bedürfnissen die Möglichkeit, frei zu wählen, welche Stromqualität sie zukünftig beziehen wollen. Das neue Produkt «EBM STANDARD» ist «naturemade basic»-zertifiziert. Das Energielabel «naturemade» des Vereins für umweltgerechte Energie (VUE) sorgt dafür, dass die grüne Energie auch wirklich garantiert umweltgerecht produziert wird. Die Stromqualität «EBM GRÜN» ist «naturemade star»zertifiziert. Mit dem Zertifikat «naturemade star» werden Anlagen ausgezeichnet, die besonders umweltschonend Energie produzieren. Diese stammt wie bei «naturemade basic» aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen und bürgt für die Einhaltung zusätzlicher strenger und umfassender ökologischer Auflagen. Umfassende Information Alle Kundinnen und Kunden wurden durch ein persönliches Direkt-Mailing über die verschiedenen neuen Stromprodukte und die Möglichkeiten der Wahl eines Stromprodukts informiert. Sie werden, wenn sie nichts unternehmen, automatisch auf ein Produkt in der gleichen Kategorie umgestellt. Wer also beispielsweise bis jetzt das Produkt «EBM Strom CO2-frei» bezogen hat, wird ab Januar 2014 auf das Produkt «EBM STANDARD» umgestellt. Selbstverständlich können die Kunden jederzeit auch ein anderes, vom Standard abweichendes Stromprodukt wählen. Beispielsweise kann jemand, der bis jetzt CO2-freien Strom bezogen hat, neu auf das ökologisch höherwertige Produkt «EBM GRÜN» oder das ökologisch minderwertigere Produkt «EBM GRAU» wechseln. Eine kurze telefonische oder schriftliche Mitteilung an die EBM genügt.

Detaillierte Informationen zu den neuen EBM-Produkten im Internet auf www.ebm.ch/standard oder über Telefon 061 415 41 50. Die EBM-Mitarbeitenden beraten Sie.

In jeder Form und Grösse: Über 40 Sorten können am Kürbisfest in Brislach bewundert FOTO: ROLAND BÜRKI werden. sen Spezialitäten wie Kürbissuppe, Kürbisbratwurst oder gar ein Kürbislikör. Für musikalische Unterhaltung sorgen «Kari und Toni», während das Ponyreiten und die verschiedenen Tiere auf dem Bauernhof für die Kinder immer beliebte Anziehungspunkte sind. Nach dem Besuch der

Cüpli-Bar schliesslich dürfte auch das Ausfüllen des Formulars für den Kürbiswettbewerb leicht von der Hand gehen. Das Kürbisfest von Sonntag, 13. Oktober, findet von 10.00 bis 16.30 Uhr auf dem Gehrenhof in Brislach statt. Wegweiser und Kürbisse weisen den Weg.

LAUFEN

Holzschlag im Schutzwald Verkehrsbehinderungen an der Strasse Laufen–Delsberg. Am Montag, 21. Oktober, beginnt im Waldgebiet «Unteres Gmür» in Laufen, oberhalb der Kantonsstrasse nach Delsberg, ein Holzschlag im Schutzwald. Wegen der Steilheit und der Gefahr von Steinschlägen während der Holzhauereiarbeiten muss die Strasse jeweils kurzzeitig gesperrt werden (Lichtsignalanlage). Mit dem Eingriff werden die Stabilität und die Verjüngung im Schutzwald oberhalb der Kantonsstrasse verbessert. Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass während der Arbeiten im steilen

Gelände auch Steinschläge ausgelöst werden können, muss die Strasse jeweils während der Fäll- und Rückarbeiten gesperrt werden. Es ist deshalb im Zeitraum von Montag, 21. Oktober, bis Freitag, 1. November, mit Wartezeiten zu rechnen. Die Arbeiten erfolgen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer – wir bitten deshalb die betroffenen Strassenbenützer um Verständnis für die bevorstehenden Verkehrsbehinderungen. Die Holzhauereiarbeiten werden unter der Leitung des Forstreviers LaufenWahlen ausgeführt. Amt für Wald beider Basel

EINGESANDT

Juradurchquerung auf dem Bike

Black-Boys-Biker: (v. l.)Paul Merignac, Jean-Claude Jenni, Christian Oser, Willi Grolimund (Organisator), Alois Züger, Peter Gasser, Hansruedi Disler, Jean Fankhauser. FOTO: ZVG Am 19. September machten sich acht Black-Boys-Biker auf ihren Bikes auf den Weg, den Jura vom Schwarzbubenland bis nach Nyon zu durchqueren, begleitet von einem Zweifrauenteam im Materialwagen. In den drei Tagen sollen 270 km und über 5000 Höhenmeter bis zum Ziel am Genfersee vernichtet werden. Der erste Tag führte uns von Laufen nach Glovelier und die Schlucht Compe Tabeillon hoch nach Montfaucon. Das Wetter zeigte sich von seiner schönen Seite. Nachdem die Combes du Valanvron durchquert war, ging es rasant unserem Mittagsziel Roches de Moron entgegen. Nach dem Kalorientanken überquerten wir die Höhe von Beauregard und durchquerten das Tal zwischen La Chaux-de-Fonds und Le Locle, um auf den Bergrücken von La Sagne zu kommen und Richtung Auberge du Grand-Sommartel unser Tagesziel auf 1291 m, anzupeilen. Nach einer ruhigen Nacht im Massenlager, begann der zweite Tag. Über La Rocheta und La Paroisse erreichten wir ziemlich schmutzig La Brévine. Die Singletrails waren auf diesem Teilstück recht Nass, da es am Mittwoch noch er-

giebig geregnet hatte. Nach dem Kaffee umrundeten wir den Lac des Taillères und fuhren durch das Tal von La Brévine in angenehmer Steigung hoch nach Menhir de Combasson um dann recht rasant die Abfahrt hinunter nach Les Verrières unter die Räder zu nehmen. Nach einem Anstieg von rund 300 Höhenmetern sahen wir unser Mittagsziel, das Chalet des Prés. Hinter L’Auberson begann die letzte grössere Steigung an diesem Tag, der Aufstieg zum Col de L’Aiguillon. Kurz nach der Passhöhe verliessen wir den Hauptweg und fuhren über Grange Neuve und La Poyette unserem heutigen Tagesziel Vallorbe entgegen. Nach rund 700 Höhenmetern Downhill an einem Stück, kamen wir bei unserer Unterkunft in Vallorbe an. Am dritten Tag führte der Weg Richtung Haut du Mollendrux und über die Juraweiden Richtung Col du Marchairuz unserem Mittagsziel entgegen. Nach der verdienten Stärkung ging es weiter Richtung Col de la Givrine. Auf den letzten 15 Kilometer nach Nyon ging es nur noch bergab. So gingen drei wunderbare Tage zu Ende. Willi Grolimund


DIES UND DAS

Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

GENUSS

VERANSTALTUNG

Neui Brenni bei Wirz Reigoldswil

Ziegler Papier lädt ein zum Märli-Theater

PR. Vor einem Jahr feierte die Baselbieter Traditionsbrennerei Wirz, Reigoldswil, ihr 20-jähriges Bestehen. Während der vergangenen Sommermonate wurde nun die alte Brennanlage durch drei neue, mit modernster Technologie ausgestattete Brennhäfen ersetzt. Seit einigen Tagen ist die neue Anlage im Betrieb. Mit dieser Investition in sechsstelliger Höhe sichern Hansruedi und Beat Wirz die Zukunft ihrer Brennerei auf lange Sicht. Am Freitagabend, 20. September fand die offizielle Einweihung der neuen Brennanlage mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft statt – an ihrer Spitze Landratspräsidentin Marianne Hollinger und Regierungsrat Thomas Weber. Nationalrätin Daniela Schneeberger und Nationalrat Caspar Baader waren ebenfalls auf der Niestelen anzutreffen. Fritz Etter, der Direktor der Eidgenössischen Alkoholverwaltung informierte dabei aus erster Hand über die laufende Revision des Alkoholgesetzes. Am Samstag, 21. September fand dann ein «Tag der offenen Brennerei» statt. Die Besucherinnen und Besucher erlebten die neue Brennanlage im Betrieb und konnten sich von ihrer Leistungsfähigkeit selber überzeugen. Mit GratisSuppe aus der Gulaschkanone und einer Gratis-Wurst wurde auf dem Hof Niestelen ob Reigoldswil auch für das leibliche Wohl der vielen Besucher gesorgt. Die alten Brennhäfen standen seit nahezu vierzig Jahren im Dienste von verschiedenen Baselbieter Brennereien, die letzten 20 Jahre auf dem Hof Nieste-

len. Die Zeit für eine Erneuerung der Brennanlage war reif. Die nun in Betrieb genommenen drei neuen Brennhäfen wurden vom in Europa führenden Brennerei-Einrichter, der Firma Arnold Holstein GmbH im süddeutschen Markdorf, konstruiert und in Reigoldswil eingerichtet. Das Computer-gestützte Steuerungssystem sichert eine hoch stehende Qualität. Auf der Basis von gespeicherten Kennwerten lassen sich bei allen Brennvorgängen ein verlässliches und aromatisch konstantes Brennergebnis erzielen. Dank dieser neuesten Destillationstechnik können die Reigoldswiler Obstbrenner Hansruedi und Beat Wirz ihren hohen Qualitätsstandard sichern und die bereits erreichten Feinheiten weiter optimieren. Die neue Brennanlage weist ein Brennvolumen von 700 Litern auf. Damit wurde die bisherige Kapazität um 80 Liter erhöht. Der kleine Brennhafen mit einem Volumen von 100 Litern eignet sich optimal für die Kleinmengen in der Lohnbrennerei. Regelmässige Auszeichnungen Hochwertige Obstbrände aus dem Hause Wirz gibt es seit bald vierzig Jahren. Von 1975 bis 1991 wurden sie in einer Lohnbrennerei in Ziefen hergestellt. Seit 1992 wird selber gebrannt. Vor gut zwanzig Jahren wurde der Hof Niestelen auf einen viehlosen Betrieb umgestellt. Seit 1995 werden der Obstbau und die Brennerei laufend ausgebaut und professionalisiert. Wirz, Hof Niestelen, Reigoldswil

AUSBILDUNG / GESUNDHEIT

Rauchfreie Lehre – doppelter Gewinn WOS. Nach dem Motto «Mach mit und gewinn doppelt: eine gesunde Lunge und attraktive Preise!» können sich bis zum 8. Oktober alle Lernenden in der ganzen Schweiz beim Projekt Rauchfreie Lehre anmelden und auf tolle Gewinne hoffen. Die Bedingungen sind einfach. Alle Lernenden, die von Oktober 2013 bis Juli 2014 keinen Tabak konsumieren (Zigarette, Shisha, Joint, Snus, Snuff, etc), werden mit einem Kinogutschein belohnt. Ausserdem neh-

men alle erfolgreichen Teilnehmenden an einer nationalen Verlosung teil, bei der man unter anderem einen von EF Internationale Sprachschulen gesponserten zweiwöchigen Sprachaufenthalt mit den Wahldestinationen Nizza oder Malta gewinnen kann. In der Region Basel haben im vergangenen Jahr über 1000 Lernende aus allen Branchen erfolgreich am Projekt teilgenommen. www.rauchfreielehre.ch, Tel. 061 927 98 34, bsbl@rauch freie-lehre.ch

EINGESANDT

Wie jedes Jahr waren die Pioniere der RZSO Thierstein in der Region an diversen Orten im Einsatz und konnten bei dieser Gelegenheit ihr Geschick im Umgang mit Werkzeugen auffrischen sowie die diversen Geräte im Praxiseinsatz testen. Dass damit auch Bleivergiftungen verhindert werden, freut zudem das heimische Wild. Denn in Grindel wurde der Scheibenstand eingezäunt, womit sich Wildtiere zukünftig nicht durch verbleite Nahrung vergiften. In Breitenbach wurde der Fussweg von Büsserach her zur Fridolinskapelle verbreitert sowie instandgesetzt und erfreut nun die Spaziergänger. Die Überläufe des Weihers Unterwirzmösli an der Fehrenstrasse oberhalb des Hofes Lindenhof wurden saniert. Damit wird

WOS. Seit 1961 organisiert das Familienunternehmen Ziegler Papier AG jährlich das sogenannte Märlitheater für Kinder aus der Region Laufen und Grellingen, dem Sitz der familiengeführten Schweizer Papierfabrik. Das erste Theater wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Unternehmens 1961 aufgeführt. Seither gehört es zum festen kulturellen Angebot, welches das Laufental zu bieten hat. Anlässlich des 150-jährigen Bestehens von Ziegler Papier 2011 fand eine Märlitheater-Aufführung («Aschenputtel») erstmals in der frisch renovierten Aula des Gymnasiums in Laufen statt. Im Jahr 2012 wurde das Märchen «Der Froschkönig» aufgeführt. Am 10. November 2013 werden Schneewittchen und die sieben Zwerge die vielen Kinder beglücken, die sich schon das ganze Jahr über auf das Märlitheater freuen. Die Kinder können sich dieses Jahr ganz besonders freuen, denn das Märchen wird vom Basler Kindertheater gespielt – von Kindern für Kinder. Das Basler Kindertheater wurde 1970 von Horst und Olivia Lang gegründet und spielt seither regelmässig an seinem Domizil im Schützengraben 9 in Basel.

Es war anfangs das erste Kindertheater der Schweiz und zusammen mit Amsterdam das erste überhaupt in Europa. Die Philosophie und das Gedankengut des Kindertheaters sind, dass in diesem Theater ausschliesslich Kinder spielen. Sie lernen beim Spielen Sozialkompetenz, Teamgeist und das Übernehmen von Verantwortung. Das Basler Kindertheater bietet den Kindern einen Ort der Begegnung, der Entfaltung, Verwandlung, Reflexion und der Besinnung. Auf den «Brettern, die die Welt bedeuten» steht die zukünftige Generation im Rampenlicht. Die finanzielle Verantwortung trägt seit 1972 der Verein Basler Kindertheater der seit Januar 2010 auch operativ den Betrieb und Leitung des Theaters übernommen hat. In der neuen Saison 2013/2014 verzaubert das Theater seine Zuschauer auch mit Produktionen wie «Merlin der Zauberer», «Aschenputtel» und «Das tapfere Schneiderlein». Mit den Kindern und der Leiterin des Basler Kindertheaters, Frau Monica Wohlwend, freut sich auch die familiengeführte Firma Ziegler Papier AG, die nun seit über 50 Jahren an ihrer Theater-Tradition festhält, mit dem Ziel, einen kulturellen Beitrag für die Region,

FOTO: ZVG

die Einwohner und die Mitarbeitenden mit ihren Kindern zu leisten. Viele ehemalige Zuschauerinnen und Zuschauer der Märlitheater arbeiten heute für die Ziegler Papier AG in Grellingen und haben die Theater-Aufführungen noch in bester Erinnerung. Die Ziegler Papier AG gehört mit rund 150 Mitarbeitenden (ca. 10 Lehrlinge) zu den grössten Arbeitgeberinnen der Region. Mit dem Theater allein ist es aber noch nicht getan. Gewünscht wird von den Kindern auch Papier, das die Ziegler Papier AG gerne zur Verfügung stellt, zusammen mit einer Süssigkeit. Beides erhalten die Kinder dieses Jahr persönliche von den Kindern des Basler Kindertheaters überreicht – von der neidischen Königin, vom weisen und etwas frechen Spiegel, von Schneewittchen und den sieben Zwergen und vom mutigen Jäger. Schon ist man in der Ziegler Papier AG daran, das Papier abzupacken. Restposten Papier werden, zur Freude der Schülerinnen und Schüler, jeweils dem Gymnasium Laufen abgegeben. Christian Dueblin

Weitere Infos unter www.baslerkindertheater.ch

Redaktionsschluss

AUSBILDUNG

Für PR-Texte, Leserbriefe und Eingesandtes gilt folgender Redaktionsschluss:

Saner Apotheke engagiert sich für den Nachwuchs

Montag, 12.00 Uhr

Zivilschutz verhindert Bleivergiftungen

Immer für eine gute Tat parat: Die PioFOTO: ZVG niere des RZSO Thierstein.

Fünf von sieben Zwergen: Das Basler Kindertheater spielt Schneewittchen.

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Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden.

zukünftig verhindert, dass wie bisher Wasser über die Hauptstrasse fliesst. Insbesondere im Winter ist nun diese Gefahrenquelle z.B. bei Vereisung beseitigt. Weitere Instandstellungen wurden in Erschwil (Wanderweg Altbergliweg zum Welschgätterli, eine bei Wanderern beliebte Route vom Passwang her) sowie Büsserach (Kreuzweg inkl. Verbreiterung und Wegspitzen von Felsen) erfolgreich realisiert. Und damit die Viehweiden in Zullwil nicht verwildern, wurde hier eine Weidausholzung durchgeführt. Aufgrund von zu intensivem Wildwuchs u.a. durch Sträucher auf dem Dach der Zivilschutzanlage in Meltingen musste Schutt abgetragen werden. Zusätzlich konnte das RZSO Team die Sanierungsarbeiten des Daches vorbereiten und die beauftragten Dachdecker können mit ihrer Arbeit starten. In den restlichen Anlagen in Nunningen, Erschwil, Büsserach und Breitenbach wurde altes Sanitätsmaterial entsorgt und brauchbares inventarisiert, damit es bei Bedarf einsatzbereit ist. Ein weiterer Einsatz für die Gemeinde Meltingen wurde vom lokalen Förster vereitelt. Die Gemeinde beauftragte den Zivilschutz mit der Ausholzung des Ibach. Leider konnte der Förster nicht zur Kooperation bewegt werden, weshalb man unverrichteter Dinge wieder abziehen musste. Es ist zu hoffen, dass der Zivilschutz auch in Zukunft seinen Dienst für und in der Gemeinschaft zu beidseitigem Nutzen leisten kann. Christoph Peter

redaktion.laufen@wochenblatt.ch

WOHNEN

Polstergruppen im Gymnasium Laufen WOS. Von Freitag bis Sonntag stellt Möbel Eichler aus Wolfwil im Gymnasium Laufen das aktuelle Herbstsortiment an Polstergarnituren aus Stoff, Leder und Alcantara der Öffentlichkeit vor. Auf Eckgarnituren, Sofas und Fauteuils kann probe - gesessen werden. Zugleich zeigen wir verschiedene Modelle der Relax-Sessel. Klassisch und modern, manuell oder elektrisch bedienbar. Wellness für Sie Zuhause. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch für speziell kleine Wohnzimmer hat Möbel Eichler das Richtige. An diesen drei Tagen werden Sie durch unser Fachpersonal beraten. Wer sich für ein Stück aus der Möbel-Eichler-Kollektion entscheidet, erhält nicht nur die Lieferung gratis, auch Ihre alte Polstergarnitur wird gratis entsorgt und Sie erhalten erst noch 10 Prozent Rabatt plus 3 Prozent Barzahlungsrabatt und als Überraschung ein Geschenk. Geöffnet ist das Polstergruppen-Festival zu folgenden Zeiten: Freitag, 4. Oktober, 14.00–19.00 Uhr, Samstag, 5. Oktober, 10.00–18.00 Uhr, Sonntag, 6. Oktober, 10.00– 18.00 Uhr.

Dominik Saner mit den neuen Lernenden und Apothekerinnen in Ausbildung: v. l. Dominik Saner, Aline Hutter, Rahel Meier, Anna Krebs, Eileen Amberg, Rahel Hänggi, FOTO: ZVG Nadine Hofstetter. PR. Saner Apotheke ist mehr als ein Kompetenzzentrum für Medikamente, Naturheilmittel und komplementärmedizinische Dienstleistungen. Die Apotheke ist auch ein Ausbildungsbetrieb, der jungen Menschen die Möglichkeit bietet, einen spannenden, vielseitigen Beruf im Gesundheitswesen zu erlernen. Diesen Herbst durften gleich drei junge Frauen ihren ersten Arbeitstag in der Apotheke antreten. Sie haben sich für eine dreijährige Ausbildung zur Pharma-Assistentin EFZ entschieden. Die Fachausbildung ist anspruchsvoll, bietet einen idealen Einstieg in das Gesundheitswesen und eignet sich besonders für junge Erwachsene, die gerne mit Menschen arbeiten und kommunikativ sind. Neben den drei Einsteigerinnen

arbeiten weitere Lernende im zweiten und dritten Lehrjahr. Zusätzlich haben auch drei Apothekerinnen in Ausbildung ihr Assistenzjahr begonnen und schliessen den letzten Teil der Ausbildung zur eidg. dipl. Apothekerin FPH ab. Die Investition in die Ausbildung von jungen Menschen zeugt nicht nur von gesellschaftlicher Verantwortung, sondern auch von der Freude aller Mitarbeitenden an ihrem Beruf. Saner Apotheken gibt es in Arlesheim, Dornach und der Markthalle in Basel. Saner Apotheke Arlesheim Dorf, Ermitagestrasse 9, 4144 Arlesheim: Saner Apotheke Basel Markthalle, Viaduktstrasse 12, 4051 Basel; Saner Apotheke Dornach Bahnhof, Amthausstrasse 2, 4143 Dornach. Mit ApothekenNotfalldienst für die Region: 365 Tage offen, auch an Sonn- und Feiertagen von 9.00 bis 12.00 Uhr.


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Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

Wir suchen per 1. November 2013 oder nach Vereinbarung am Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach einen/eine

Abteilungsleiter/-in (80–100%)

Sachbearbeiter/in Das Tätigkeitsgebiet weist folgende Schwerpunkte auf: – Administrative und rechtliche Bearbeitung von Baugesuchen; Ansprechperson für Gesuchsteller, Architekten, Amtsstellen etc. – Fachverantwortung für die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung – Führen der Bau- und Liegenschaftsadministration – Protokollführung in verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen, Umsetzung der Beschlüsse – Administrative Unterstützung für die Leiterin Bau und Planung.

Ihr Anforderungsprofil Ausbildung als Dipl. Pflegefachperson HF, DN II, AKP, PsychKP Mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung Managementausbildung Eigeninitiative Engagement und Selbstständigkeit Hohe Fach- und Sozialkompetenz Sicherer EDV-Umgang Ihr Aufgabenbereich Führung eines Pflegeteams einer Abteilung mit 32 Bewohnern/-innen Mitverantwortlich für die Sicherstellung und den Ausbau der Pflegequalität auf der Abteilung Praktische Umsetzung von Fachaufgaben Aktive Pflege und Betreuung der Bewohner/-innen Unser Angebot Interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet Sorgfältige Einführung in den Aufgabenbereich Unterstützung durch engagiertes Team Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Claudia Stark, Leiterin Pflege und Aktivierung, gerne zur Verfügung. Ihre vollständige schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an das Alterszentrum Bodenacker z. H. Frau Claudia Stark, Leiterin Pflege und Aktivierung Bodenackerstrasse 10 4226 Breitenbach Tel. 061 789 92 00 E-Mail claudia.stark@azbb.ch

Die Stadt Laufen verfügt mit der Stadtverwaltung über ein modern geführtes Dienstleistungszentrum, das täglich vielfältige Aufgaben für die rund 5300 Einwohnerinnen und Einwohner erbringt. Die Abteilung Bau und Planung ist die kommunale Anlaufstelle für alle Bau- und Planungsfragen der Stadt. Für diese suchen wir eine/n

Wir erwarten von Ihnen: – Kaufmännische Grundausbildung mit gutem technischem Verständnis (oder umgekehrt) – idealerweise Berufserfahrung im Bau- oder Planungsbereich sowie Kenntnis des Bau- und Planungsrechts – Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Freude am Erbringen von Dienstleistungen für die Öffentlichkeit – Stilsicherheit im schriftlichen Ausdruck – Selbstständige, organisierte Arbeitsweise. Wir bieten: – Abwechslungsreiche, interessante Arbeit in angenehmer Teamatmosphäre – Die Chance, sich in Projekten aktiv einzubringen – Anstellungsbedingungen nach Dienst- und Besoldungsreglement der Stadt Laufen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sollte Sie diese herausforderungsreiche und vielseitige Tätigkeit interessieren, dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis am 21. Oktober 2013 an die Stadtverwaltung, Personalwesen, Stichwort «Mitarbeiter/in Bauwesen», Vorstadtplatz 2, 4242 Laufen. Auskünfte erteilt Ihnen gerne unsere Bauverwalterin Helga Banse (Tel.-Nr. 061 766 33 45).

www.azbb.ch

Ausbildung • Weiterbildung • Kurse • Lehrstellen Imkerinnen- und Imker-Grundausbildungskurs 2014/15 Schweizerkasten und -Magazine Der Bienenzüchterverein Thierstein führt einen Imker Grundausbildungskurs durch. Anmeldungen bis 31. Dezember 2013. Die einzelnen Kursdaten. werden den Teilnehmern/-innen später zugeschickt. Alle Interessierten melden sich bei Norbert Borer, Kastelweg 72, 4204 Himmelried Tel. 061 741 15 65, E-Mail norbertborer@bluewin.ch

Kreativität und Logik Die ISBA AG ist ein dynamischer KMUBetrieb mit rund 50 Mitarbeitenden im Laufental. Wir beliefern die ganze Schweiz mit Kunststoffprodukten für Industrie und Bau. Wir suchen eine kreative, genaue und motivierte Persönlichkeit, welche per August 2014 eine

Lehrstelle als Konstrukteur/in EFZ antreten möchte.

Der erfolgreiche Weg zu besseren Noten:

Einzelnachhilfe

– zu Hause – für Schüler, Lehrlinge, Erwachsene

durch erfahrene Nachhilfelehrer in allen Fächern. Für alle Jahrgangsstufen.

Telefon 061 261 70 20 www.abacus-nachhilfe.ch K484560

Wie bieten eine spannende, praxisorientierte und abwechslungsreiche Ausbildung in einem modernen Produktionsbetrieb. Sie werden während der gesamten Lehrzeit betreut und Ihre Persönlichkeitsentwicklung wird gefördert. Sie sind dabei, wenn neue Produkte entwickelt werden, und arbeiten im Team mit 2-D- und 3-D-CAD-Programmen. Gute Schulzeugnisse (Sekundarschule Niveau E oder P) sind erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Multicheck. ISBA AG Philippe Schaer Industriestrasse 15 4222 Zwingen Tel. 061 761 33 44 info@isba.ch / www.isba.ch


DORFPLATZ KURSTIPP

Gaetano Alborino, Volkshochschule beider Basel unterrichtet

Italienisch Wollten Sie schon immer Italienisch lernen und mehr sagen können als «Ciao bello/a»? Dann besuchen Sie unseren Italienischkurs bei Gaetano Alborino! Er führt Sie mit neapolitanischem Charme und italienischem Gespür für das richtige Mass in die italienische Sprache ein. Im Kurs «Italienisch 1. Semester» lernen Sie anhand abwechslungsreicher und unterhaltsamer Übungen erste Schritte in der Kommunikation auf Italienisch. Für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse, die abends in Ruhe, aber konsequent, und mit einem soliden Lehrmittel im Rücken, Italienisch lernen wollen. Daten: A1 Italienisch 1. Semester, für Anfänger/-innen ohne Vorkenntnisse, Di 18.30–20.00h, 22.10.13 bis 25.3.14, 17-mal, Kosten: CHF 352.–, als Kleingruppe CHF 442.–. Kursort: Gymnasium Laufen. Weitere Infos und Anmeldung: Volkshochschule beider Basel, Tel. 061 269 86 66, vhsbb@unibas.ch, www.vhsbb.ch.

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite – Eingesandtes, Leserbriefe, Veranstaltungen – gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

EINGESANDT

GEDANKENSTRICH

Siegreiche Dressurreiterin aus Büsserach

Hausfrau als Risiko

Bereits ist unsere dritte Veranstaltung, die wir aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des PNW Pferdeverbandes Nordwestschweiz sowie unseres 100jährigen Jubiläums vorletztes Wochenende durchgeführt haben, Geschichte. Bei herrlichem Herbstwetter durften wir schönen und spannenden DressurSport miterleben. Am Samstag standen 3 Prüfungen GA06/60, GA08/60, eine L-Kür für Barockpferde mit Musik sowie eine wunderschöne Barock-6erQuadrille vorgetragen von den Freunden Barocker Reitkunst auf dem Programm. Wir freuen uns, unseren Vereinsmitgliedern Iris Jeker aus Büsserach mit ihrem Welfenprinz IV zur Goldmedaille und somit zur PNW-DressurMeisterin 2013, Kat. GA, und Elisabeth Seiler aus Gelterkinden mit Rhadamantys H. zur Bronzemedaille der PNWMeisterschaft 2013, Kat. L, gratulieren zu können. Auch am Sonntag zeigten weitere ca. 100 Reiter und Reiterinnen mit ihren gut trainierten und schön herausgeputzten Pferden, herangereist von diversen

Regionen der Schweiz, Dressursport vom Feinsten. Vier Prüfungen standen auf dem Programm: L16/60, L18/60, M22/60 und M24/60. Wir gratulieren Sandra Corpataux aus Birsfelden mit Sambeau zur PNW-Dressur-Meisterin 2013, Kat. L und Julia Wentzlaff Klar aus Binningen mit Decento zur PNW-

EINGESANDT

VERANSTALTUNG

Fitness für «Halbjunge»?

Von Weiberlist und Handelsglück

In den letzten Jahren ist im schweizerischen Turnsport ein Trend zu beobachten: Die so genannte Kategorie ü35 ist stark im Aufwind. Es sind Frauen und Männer zwischen 30 und 50, die fit sind, sich gerne in Bewegung halten und nicht ausschliesslich Einzelsportler sein möchten. Mit einem gelungenen Mix von Kondition und Fitness, Spiel und Spass verleihen sie dem Turnen ein frisches Gepräge und ergänzen die klassischen Turnverein-Disziplinen. Die Mitglieder dieser Kategorie sind denn oft auch Quereinsteiger aus verschiedensten Sportarten oder einfach Leute, die Lust auf Neues haben und sich in Schwung halten wollen. Der Turnverein Laufen bietet Trainings für alle Altersstufen. Die ü35 treffen sich jeden Donnerstag 20.45 Uhr in der Turnhalle des Gymnasiums Laufen; unverbindliches Schnuppern ist jederzeit möglich. Übrigens: Sind Sie über den Begriff «Halbjung» im Titel gestolpert? «Halbalt» wäre schlicht falsch, denn so fühlen wir uns nicht. Hingegen wird keinesfalls erwartet, dass Sie sich wie Teenager bewegen! Daniel Gerber-Meury

WOS. Unter diesem viel versprechenden Titel findet am Samstag ein Märchenabend für Erwachsene im Kulturzentrum Alts Schlachthuus statt. Märchen für Erwachsene? Dies widerspricht sich für die meisten Menschen in unserem Kulturkreis. Doch das war nicht immer so, wie Gayatri Neumeier, eine der Organisatorinnen des Anlasses, erklärt: «Die ersten Volksmärchen entstanden wahrscheinlich schon in grauer Vorzeit, als die Menschen abends am Lagerfeuer zusammen sassen und sich zur Unterhaltung Geschichten erzählten. Oftmals «verpackten» die Älteren ihre Erfahrung und Weisheit in die Geschichten, um den Zuhörern Lebenshilfe, oder Hinweise auf den rechten Weg zu geben. So entstanden die Volksmärchen, die von Generation zu Generation ausschliesslich mündlich überliefert wurden. Erst viel später in der Historie wurden sie von Märchensammlern, wie zum Beispiel den berühmten Brüdern Grimm, aufgeschrieben. Gayatri Neumeier führt weiter aus:

Weitere Infos finden Sie auf www.tvlaufen.ch.

ZAHNARZT-TIPP

Gaby Walther

Würdige Siegerin aus der Region: Iris Jeker, BüsseFOTO: ZVG rach. Dressur-Meisterin 2013, Kat. M. Herzlichen Dank allen Beteiligten, den engagierten Helfern, den Besuchern, Donatoren, Richtern und Reitern für ihren Einsatz. Reitverein Laufen und Umgebung, Rita Fuchs

«Unsere Motivation ist, die bei den meisten Menschen in Vergessenheit geratenen, alten Volksmärchen und deren wunderbare Weis- und Wahrheiten wieder in Erinnerung zu rufen. Ausserdem möchten wir dazu anregen, sich bewusst kleine Auszeiten vom reizüberfluteten Alltag zu nehmen und sich zwischendurch wieder auf unkomplizierte, einfache Dinge zu besinnen. Zum Beispiel im Kerzenlicht zusammensitzen und einander zuhören...» Der Abend in Laufen steht unter dem Motto «heitere Märchen». Das Programm hat diesen Sommer bereits in Zürich und Vals dem Publikum ein Lächeln in die Gesichter gezaubert. Die vier ausgebildeten Erzählerinnen bieten eine bunte Mischung, nicht nur an Märchen aus der ganzen Welt, sondern auch an Dialekten und verschiedenen persönlichen Erzählstilen. Samstag, 5. Oktober, 20 Uhr, Kulturzentrum Alts Schlachthuus. Im Eintrittspreis von CHF 25.00 ist ein Pausenapéro inbegriffen. Info und Anmeldung bei: bea.steffen@gmx.ch, Tel. 079 488 59 38

Mundhygiene auch im Alter wichtig EINGESANDT

Unbestrittener Handlungsbedarf Einer öffentlichen Podiumsdiskussion anlässlich der Jahrestagung palliative bs+bl, (Basler Sektion der Schweizerischen Fachgesellschaft für Palliative Careim) im Zentrum für Lehre und Forschung des Universitätsspitals Basel gingen drei Kurzvorträge der Podiumsgäste voraus. Lea von Wartburg, die Projektleiterin der Nationalen Strategie Palliative Care im Bundesamt für Gesundheit BAG, stellte das laufende Förderprogramm von Bund und Kantonen für die Versorgung, Finanzierung, Forschung und Sensibilisierung im Bereich Palliative Care vor. Peter Indra, Leiter Gesundheitsversorgung im Kanton Basel-Stadt, zeigte auf, dass der Kanton Basel-Stadt im Rahmen seines Palliative Care Konzeptes als Pilotversuch eine Koordinationsstelle für Patienten und Angehörige im Palliativzentrum Hildegard eingerichtet hat. Menschen mit einer unheilbaren oder einer fortgeschrittenen chronischen Krankheit oder Angehörige solcher Menschen können dort Hilfe und Rat zu Versorgungsangeboten und medizinischen Fragen finden. Ein mobiles Palliative Care Team, das die bisherige Onko-Spitex Basel-Stadt ergänzen wird, soll Tumorpatientinnen und -patienten und neu auch solchen mit nicht-Tumorerkrankungen ermöglichen, ihren letzten Lebensabschnitt zu Hause zu verbringen. Gabriele Marty, Leiterin der Steuer-

gruppe Palliative Care der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft, informierte über die Aktivitäten des Kantons BaselLandschaft im Bereich Palliative Care. Die bestehenden politischen Strukturen erfordern ein Vorgehen, bei dem alle Akteure einbezogen werden. Ziel ist die Ausarbeitung eines kantonalen Konzeptes für Palliative Care. Unter der Leitung von Gabriele Marty haben die verschiedenen Leistungsanbieter und Interessengruppen eine Bestandesaufnahme vorgenommen. Der Bericht wird nun der Regierung vorgelegt. In einem zweiten Schritt werden die notwendigen Strukturanpassungen aufgezeigt. Ziel ist es, ein Konzept zur Palliative Care im Kanton BaselLandschaft zu erarbeiten, welches die Strukturen für die Zusammenarbeit der ambulanten Versorger, der Langzeitinstitutionen und der Spitäler für diese komplex kranken Patienten regelt, die Weiter- und Fortbildung verbessert und die Angebote vernetzt. Unter der Moderation von Heike Gudat, der leitenden Ärztin des Hospiz im Park Arlesheim, zeigte die anschliessende, lebhafte Diskussion zwischen den erwähnten Podiumsgästen und dem versierten Fachpublikum den unbestrittenen Handlungsbedarf auf. palliative bs+bl Juliana Nufer, Geschäftsführerin

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Die Lebenserwartung hat in den letzten Jahren weiter zugenommen: Die Menschen werden nicht nur immer älter, sondern erfreuen sich gleichzeitig auch immer länger einer guten Gesundheit. Im Gegensatz zu früher verfügen heute viele Menschen bis ins hohe Alter über ein vollständiges Gebiss oder über ein teilbezahntes Gebiss mit Prothesen. Dies ist auf mehrere positive Faktoren zurückzuführen: Das Bewusstsein für die grosse Bedeutung gesunder Zähne ist allgemein gestiegen, und moderne hygienische Massnahmen sowie wissenschaftlich erprobte Zahnpasten und Spülflüssigkeiten garantieren eine lange Gesunderhaltung der Zähne. Die Instandhaltung der Zähne und die aufwendige Versorgung von Prothesen wird mit zunehmendem Alter aufgrund altersbedingter Einschränkungen immer schwieriger. Viele ältere Menschen sind deshalb auf Hilfe angewiesen, um Nebeneffekte wie Karies (Zahnfäule) und Parodontitis (Knochenschwund) wirkungsvoll zu vermeiden. Treten diese Nebeneffekte trotzdem auf, so werden Zahnarzt und Patient mit schwierigen Problemen konfrontiert. Viele ältere Menschen können sich nur schlecht an eine Teil- oder gar eine Vollprothese gewöhnen. Häufig herrscht die Einstellung vor, dass sich eine vernünftige Versorgung gar nicht mehr lohnt oder dass die finanzielle Situation gar nur eine Radikallösung zulässt. Dies führt häufig zur Unzufriedenheit auf Patienten- wie Behandlerseite. Ganz besonders ältere Menschen müssen sich deshalb regelmässigen

zahnärztlichen Kontrollen unterziehen. So können individuelle Aspekte und Wünsche berücksichtigt und der Patient kann speziell auf seine Bedürfnisse hin betreut und beraten werden. Ein Nachlassen der Hygiene und sich verändernde äussere Faktoren werden sofort erkannt und es besteht somit die Möglichkeit, Gegenmassnahmen zu ergreifen oder die Patienten aufzuklären. Dabei werden altersspezifische Aspekte selbstverständlich berücksichtigt. So sind Senioren etwa häufig auf einzelne oder mehrere Medikamente angewiesen. Dies kann zu Mundtrockenheit führen – mit unangenehmen Konsequenzen. So hat etwa Karies ohne schützende Wirkung des Speichels ein leichtes Spiel. Bei Prothesen verschlechtert sich meist auch deren Halt. Druckstellen und eine Entzündung der Schleimhäute sind häufige Folgen; das Essen wird zur Qual. Oft kann mit einer neuen, an wenigen Implantaten befestigten Prothese Abhilfe geschaffen werden. Lassen Sie sich von einem SSOZahnarzt beraten. Die Mitglieder der Zahnärztegesellschaften SSO beider Basel kennen die speziellen Anforderungen der Alterszahnmedizin. Dazu gehören neben einem möglichst hindernisfreien, rollstuhlgängigen Zugang zur Praxis eine patientengerechte Behandlung, Beratung und – ebenso wichtig – die sorgfältige Betreuung danach. Dr. med. dent. Virginie Cramm, Mitglied der Zahnärztegesellschaft SSO Baselland

Frau sein ist nicht einfach, Mutter sein noch schwieriger – zumindest was die Erwartungen der Gesellschaft anbelangen. Als arbeitende Mutter (obwohl nicht geschieden und mit Mann, der Geld verdient) musste ich anfangs hin und wieder erklären, weshalb ich arbeite (auch wenn nur in Teilzeit). Das Kind, welches ich zwei Tage fremd betreuen liess, wurde bedauert. Blockzeiten in der Schule, um wenigsten vier Stunden am Stück ausser Haus arbeiten zu gehen, wurden teils bekämpft – inzwischen aber eingeführt. Frau gehört an den Herd und Krippen sollen nicht vom Staat finanziell unterstützt werden, war das Credo gewisser Seiten. Nun lese ich mit Erstaunen: «Eine Frau, welche ihre Erwerbstätigkeit im Rahmen einer Ehe aufgibt, geht bewusst ein Risiko ein, welches im Scheidungsfall nicht einfach auf den Gatten überwälzt werden kann.» (Auf gut Deutsch: Sie ist selber schuld, wenn sie ihre Arbeit aufgibt und Hausfrau wird, sie soll dann halt schauen, wenn sie schon so blöd ist und sich scheiden lässt, wie sie ihre Brötchen verdient.) Der Satz stammt von SVP-Nationalrat Sebastian Frehner. Frauenförderung in der Wirtschaft ist aber nicht sein Beweggrund. Er möchte in seinem Postulat «Nacheheliche Unterhaltspflicht» vom 26.9.13 die Unterhaltszahlungen für geschiedene Ehefrauen verringern. Sie sollen bereits arbeiten gehen, wenn das jüngste Kind drei Jahre alt ist. Dass aber jene gut ausgebildeten Frauen, die Frehner meint, ihren gut bezahlten Job eher nicht im Nachbarsdorf, sondern in der weiter entfernten Stadt finden und somit auf Krippen und optimale Tagesstrukturen in den Schulen inklusiv Mittagstisch angewiesen sind, wird nicht bedacht. Doch vielleicht täusche ich mich und die Politik will sich für und nicht gegen Frauen einsetzen. Immerhin bekämpfte ein Kanton kürzlich erfolgreich die Diskriminierung der Frauen. Dank Gesetz dürfen diese im Tessin nun den Schleier lüften und sich unverhüllt zeigen, da das Burka-Tragen verboten wird. Jedenfalls finde auch ich es ein Risiko – und einen Verlust für die Arbeitswelt – , wenn Frauen ihren Beruf aufgeben. Wenn nun Bestrebungen laufen sollen, dass Eltern Arbeit und Kinder besser in Einklang bringen können, umso besser.

EINGESANDT

Ehemaligentreff zum Jubiläum Zum 60-Jahr-Jubiläum der Jungwacht und zum 61-jährigen des Blaurings Breitenbach-Fehren laden wir alle ehemaligen Leiter und Leiterinnen ganz herzlich zu einem Ehemaligen-Treff ein. Um möglichst viele Ehemalige zu erreichen, bitten wir alle Bekannten, welche auch in der JW oder im BR tätig waren zu informieren. 16. November, katholische Kirche Breitenbach. Anmeldung bis 2. November: www.jubla-chruezundquer.ch Jan Spörri Bei Problemen mit Internet-Anmeldung: 079 917 19 70


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Hill Country aus Texas

Mit dem Sonderzug an die Olma

Velofahrer verletzt

WOS. Am nächsten Montag, 7. Oktober, lässt Texaskenner und Countryfan Martin Meier eine weitere hochkarätige Band aus Austin einfliegen. Thomas Michael Riley mit Band spielt ab 20 Uhr im alten Schlachthaus. Seine Musik kann als echten Texas-Country bezeichnet werden. Drei Wochen später, am 30. Oktober, folgen die Kruger Brothers. 079 207 90 19 oder swisstexmusic.ch

gwa. Anne Pletscher, Rodersdorf, und Angela Stalder, Büsserach, sind die Gewinner des Wettbewerbs «Olma», welchen das Wochenblatt letzte Woche ausgeschrieben hatte. Sie erhalten je zwei Tickets, um mit dem historischen Sonderzug am 12. Oktober (offizieller Tag des Gastkantons Solothurn) an die Olma zu fahren. Das Wochenblatt gratuliert den Gewinnern.

WOS. Am Samstagabend, 28. September, ereignete sich gegen 19.30 Uhr auf der Baselstrasse in Zwingen ein Verkehrsunfall eines Velofahrers. Dieser erlitt dabei Verletzungen und musste ins Spital eingeliefert werden. Wegen Verdacht auf Alkohol wurde dem Velofahrer im Spital eine Blut- und Urinprobe abgenommen. Der genaue Unfallhergang ist derzeit unklar. Deshalb sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen.

Motorradfahrer verletzt ZWINGEN. WOS. Am Samstag, 28. September, ereignete sich kurz vor 12.00 Uhr auf der Baselstrasse in Zwingen ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad. Der Motorradlenker erlitt dabei Verletzungen und musste durch die Sanität in ein Spital eingeliefert werden. Eine 29-jährige Autolenkerin wollte von einem Parkplatz in die Baselstrasse einbiegen. Dabei übersah sie einen Motorradlenker, der von Laufen herkommend in Richtung Basel unterwegs war. In der Folge kam es zu einer seitlichen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Motorradlenker stürzte und erlitt dabei diverse Verletzungen. Er musste ins Spital eingeliefert werden. Zugvogeltag auf dem «Gupf» ERSCHWIL. WOS. In diesen Tagen überfliegen wieder Millionen von Vögeln die Schweiz auf ihrem Weg Richtung Süden. Der Verein für Natur- und Vogelschutz Erschwil lädt am Sonntag, 6. Oktober, zur Beobachtung der Zugvögel ein. Treffpunkt ist um 9 Uhr beim Schulhaus Brühl in Erschwil. Zusammen mit Picus, dem Natur- und Vogelschutzverein von Breitenbach-Himmelried und Fehren wandern die Interessierten zum Beobachtungsstand auf dem «Gupf» beim Niederbergli. Mit Glück kann vielleicht ein Adler, eine Weihe oder ein grosser Schwarm Ringeltauben beobachtet werden. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.

MUSIK-TIPP

Katie Melua Die britische Singer-Songwriterin mit georgischen Wurzeln erhielt 2002 ihren ersten Plattenvertrag und erreichte dank Hits wie «The Closest Thing To Crazy» und «Nine Million Bicycles» Starstatus. 56 Platinauszeichnungen und über elf Millionen verkaufte Alben sind ein signifikanter Erfolgsausweis. Katie Melua musste wegen gesundheitlicher Probleme vorübergehend kürzertreten, ist nun aber mit «Ketevan» (Phonag Records) wieder drauf und dran, die internationalen Charts zu stürmen. Sie präsentiert auf der von ihrem Mentor und Songlieferanten Mike Batt produzierten sechsten CD mit sonorer Stimme wie gewohnt hauptsächlich romantische Balladen. Stilistisch hat sie sich nicht verändert. Ihre bluesig, folkig und barjazzig angehauchte Popmusik hat keine Ecken und Kanten, jedoch Ohrwurmpotenzial. Sie bedient damit die Wohlfühloase. Katie Melua tritt am 14. Dezember im KKL Luzern auf. Benno Hueber

Industriering 55 4227 Büsserach Tel. 061 783 88 88 Fax 061 783 88 87 d.hunziker-ag@bluewin.ch

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