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Donnerstag, 17. Oktober 2013

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

Lenzburger Woche SEITE 6

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Region Agenda Szene

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Seetal-Expo An der Seetal-Expo in Seon präsentierten sich über 70 Gewerbetreibende und wurden mit einem ansehnlichen Besucheraufmarsch belohnt.

Von der Rolle zum Chip

Katze im Café

Seit 40 Jahren hat sich der Film- und Videoclub Seetal der Erhaltung der Qualität des Filmens verschrieben und zeigt am Tag der offenen Tür vom 19. Oktober unter anderem die Dos und Don’ts beim Filmen. Beatrice Strässle

U

Heizöl

m es gleich vorwegzunehmen, der Film- und Videoclub Seetal ist kein Verein, der sich in Erinnerungen an die Zeit von Normal 8 und Super 8 ergeht. Die Mitglieder sind auf dem neuesten Stand der Film- und Videotechnik und haben sich die Pflege und Wahrung des guten Amateurfilms aufs Banner geschrieben. Der Verein feiert am kommenden Samstag, 19. Oktober, sein 40-Jahr-Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür. «Begonnen hat natürlich alles bei Normal 8, doch die Mitglieder haben die Fortschritte stets interessiert aufgenommen, da das Interesse an der Qualitätssteigerung des Films seit Anbeginn sehr hoch war», ist von Klubmitglied Markus Fischer aus Staufen zu hören. Er ist seit rund 20 Jahren mit von der Partie. Seit rund 10 Jahren ist Ernst Baumann, Lenzburg, Vereinsmitglied. «Ich bedauere, dass ich nicht schon früher dazugestossen bin. Ich konnte sehr viel vom Wissen der Mitglieder profitieren und habe mittlerweile die Familienfilme auf Vordermann gebracht, das heisst geschnitten, digitalisiert, was auf den Filmrollen war, damit diese Dokumente erhalten werden können», erzählt Baumann. Mit der Digitalisierung erreiche man zwar keine bessere Qualität, jedoch könne man die Qualität so erhalten. Herausforderung Dokumentarfilm Es sind nicht nur die Familienfilme, welche man auf Video bannt, sondern die Erstellung eines Dokumentarfilms ist die Herausforderung. Dies ist jedoch für die Mitglieder nicht zwingend. Wer Lust hat, kann am internen Vereinswettbewerb

Salzkorn

Von Normal 8 bis zum kleinen Chip: Markus Fischer (li.) und Ernst Baumann Foto: ST halten die Entwicklung des Filmens in den Händen. mitmachen und einen Dokumentarfilm von max. 15 Minuten einreichen. «Das ist eine sehr aufwendige Sache, wenn man bedenkt, dass eine Minute Film rund eine Stunde Aufbereitungszeit bedeutet. Da ist das Filmen an und für sich noch nicht gerechnet», weiss Markus Fischer. Die eingereichten Filme werden dann von einer externen Jury – meist Personen aus befreundeten Filmklubs – beurteilt. Ein Blick aufs Jahresprogramm des Vereins macht klar, dass man sich nicht nur in technischen Fachsimpeleien ergeht. Es werden neben dem bereits erwähnten Wettbewerb Filme aus den eigenen Reihen gezeigt oder die «best of swiss movie» präsentiert, und zudem stehen auch Reisen und Weiterbildungen auf dem Programm. Kleiner Klub, engagierte Mitglieder Wie so manchen Verein plagen auch den Film- und Videoclub Seetal Nachwuchssorgen. Der Verein zählt 16 Mitglieder. «Alle sind aber sehr engagiert mit dabei, denn bei den Treffen sind immer 12 Mitglieder anwesend. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass irgendwann ein Klubabend ausgefallen wäre», hält Fischer fest. Dass das Interesse am Verein nicht grösser ist, erstaunt, denn heute hat man

doch schnell die Kamera zur Hand, um so manche wichtige oder halt eben unwichtige Begebenheit sozusagen für die Ewigkeit festzuhalten. Da wäre es doch gut, wenn man wüsste, wie man aus den überlangen Szenen einen kurzweiligen Film zusammenschneiden könnte, und mit etwas Musik hinterlegt, macht es dann auch den Bekannten und Freunden Spass, am auf Video gebannten Familienleben oder der Reise teilzuhaben. Neben dem Tag der offenen Tür können sich Interessierte auch unverbindlich an einem Klubabend über das Wirken des Film- und Videoclubs Seetal informieren.

OFFENE TÜR Tag der offenen Tür: 19. Oktober, Restaurant Seeblick in Boniswil, 11 bis 16 Uhr. Der Tag steht unter dem Motto: «Seht und lernt» und informiert über: ■ das Schneiden, die Effekte, die Musik, den Ton. ■ Dos und Don’ts beim Filmen Zudem zeigen erfahrene Klubmitglieder tolle Möglichkeiten zur Verarbeitung von Videos und Filmen und berichten gerne aus ihrem reichen Erfahrungsschatz. Infos: www.videoclubseetal.jimdo.com

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Ich sitze in einem rotgoldenen Ohrensessel, vor mir dampft ein Latte macchiato, während sich auf meinem Schoss eine Katze wohlig räkelt. So stelle ich mir das gastronomische Konzept der «Café des chats» vor, über das Graziella ich kürzlich einen Jämsä Artikel gelesen habe. Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften leben die Tiere mit im Café oder Restaurant und sollen den Gästen allein durch ihre Anwesenheit guttun. Das werden sie auch, denn Tiere, insbesondere Katzen, haben durch ihre manchmal anschmiegsame Art eine beruhigende Wirkung. Doch die beschriebene Kaffeehausharmonie hinterlässt bei mir zwiespältige Gefühle. Auf der einen Seite gönne ich jedem einsamen Herzen die wohlige Nähe, die der Kontakt zu den Katzen im Lokal mit sich bringen würde. Doch gäbe es für die Betreffenden keine anderen Wege, sich diese Wärme ins eigene Leben zu holen? Aus dem Gefühl eigener Überforderung angesichts von beruflichem Stress und zwischenmenschlichen Herausforderungen kann das Bedürfnis entstehen, Verantwortung zu delegieren. Aber genügt das? Soll man sich mit dem Streicheln einer Katze anstelle von freundschaftlichen Kontakten oder einer Beziehung begnügen? Oder gehört es zu den Herausforderungen des Lebens, sich mitten im Stress um Kontakt zu bemühen? Wenn ich nach Hause komme und auf dem Sofa Platz nehme, bleibt das Leben draussen. Ein Telefonat, ein Einkauf – gemeinsam mit der Freundin Spaghetti gekocht, und ich fühl mich wahrhaft satt. Viele Tierheime sind froh, wenn freiwillige Helfer mit den Hunden spazieren gehen oder sonst mit anpacken, Termin ausmachen genügt. Ich bin dankbar, dass ich meinen Weg wählen kann – und gespannt, wie das mit den Katzen in den Cafés weitergeht. Graziella Jämsä graziella.jaemsae@azmedien.ch

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