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Donnerstag, 5. Juni 2014

106. Jahrgang – Nr. 23

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Drinnen klassisch, draussen Marsch

Freitag, 6. Juni 2014 Zunehmend sonnig und warm. 10ºC 26ºC

12ºC 30ºC

13ºC 31ºC

Samstag, 7. Juni 2014 Viel Sonnenschein, auch die Temperaturen steigen in den sommerlichen Bereich. Sonntag, 8. Juni 2014 Weiterhin sommerliches Wetter mit Sonnenschein pur.

Blauen

7 Zusammenschluss: MG Fehren und MG Rodersdorf begeben sich mit St. Carlo gemeinsam auf die Marschmusikstrecke.

Nach alter Väter Sitte richtete die Feldschützengesellschaft Blauen das diesjährige Laufentaler Feldschiessen komplett im Freien ein.

Seewen

13 Letzten Sonntag in aller Herrgottsfrühe ist Heinz Marauschek zu einer ganz besonderen Reise aufgebrochen.

18 Musikvereine trugen in Büsserach anlässlich des Thiersteiner Musiktags anspruchsvolle Kompositionen vor. Mit einer flotten Marschmusikparade und einem Festakt ging das dreitätige Musikfestival zu Ende. Jürg Jeanloz

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B

üsserach ist ohne Zweifel ein Mekka der Blasmusik. Während sich die Musikgesellschaft Har-

monie Büsserach für eine tadellose Organisation des 104. Thiersteiner Musiktags verwendete und sich in eine schnittige neue Uniform stürzte, brillierte an den Wettspielvorträgen die Brass Band Konkordia Büsserach mit der epischen Symphonie von Percy Fletcher. In diesem anspruchsvollen Stück war nun wirklich alles drin: sanfte melodiöse Passagen, spannende Soli und schmetternde Orchester-Ausbrüche. Die Turnhalle des Schulhauses war bis auf den letzten Platz besetzt, Dirigent Tristan Uth und seine Musikanten durften grosse Ovationen entgegennehmen. Mit peppigen Melodien von Elton John spielte sich die Jugendmusik Gilgenberg in die Herzen der Anwesenden und liess den «König der Löwen» aufleben. Markus Leuenberger studierte mit den 25

Jugendlichen ein beachtliches Stück ein. «Fire in the Blood» interpretierte der Musikverein Metzerlen unter Reto Jeger und verkörperte den Titel wörtlich mit einem kräftigen Auftakt und rassigen Tonfolgen. Der bekannte Schweizer Komponist Mario Bürki war mit dem Stück «Pompeji» vertreten. Der Musikverein Konkordia Kleinlützel unter Bence Toth gab dem Stück Farbe und Leidenschaft. Zuschauermagnet Marschmusik Was das breite Dorfpublikum sehnlichst erwartete, ging am Sonntagnachmittag bei herrlichem Wetter in Erfüllung. Die Musikgesellschaft Büren hat offenbar einen direkten Draht zu Petrus, denn sie startete mit dem Marsch «Sonnenschein». Die Musikgesellschaften Feh-

ren und Rodersdorf taten sich zusammen und spielten den Strassenfeger «San Carlo». Beinwil hatte einen weiteren bekannten Marsch im Köcher und liess den «Saint Triphon» ertönen. In Reih und Glied marschierte man an Häusern und Hecken vorbei und beglückte die Bevölkerung mit schmissigen Tönen. Begeistertes Klatschen, wenn die Fähnriche, die Ehrendamen mit Blumen und der freundlich winkende Dirigent an ihnen vorbeizogen. Die Märsche liessen die Herzen der Zuhörerschaft höherschlagen und die Brass Band Seewen verbreitete stellvertretend mit ihrem «Füs Bat 23»-Marsch noch etwas Militär-Nostalgie. Erstmals beteiligten sich auch die Dornecker Vereine am Thiersteiner Musiktag.

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Samstag, 7. Juni 2014, normal offen von 9.00 bis 13.00 Uhr

Pfingstmontag, 9. Juni 2014, bleibt das Entsorgungscenter geschlossen. Dienstag, 10. Juni 2014, wieder normal offen von 7.00 bis 11.45 und von 13.00 bis 16.30 Uhr.

Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter Markus Würsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@azmedien.ch Druck AZMedien AG, 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise (Grundtarif) mm sw Fr. –.84, mm farbig Fr. 1.04 Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

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Beglaubigte Auflage 21 258 Ex. (WEMF 2013) Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen • Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 74 987 Ex. • AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 207 077 Ex. Abonnemente AZ Anzeiger AG, Abo Contact Center, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56, abo@azmedien.ch ½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

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www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG.

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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

LIESBERG

LAUFEN

Aluminium als Wirtschaftsmotor

Singspiel und Initiationsritual

Besichtigung der Aluminium Laufen AG: Moderne Strangpresse. jjz. An ihrem Sommeranlass besichtigten die Mitglieder des Industrieverbands Laufen-Thierstein-Dorneck-Birseck die kürzlich in Betrieb genommene Strangpresse und die anderen Produktionseinheiten der Aluminium Laufen AG. «Unsere Trümpfe sind Qualität und Zuverlässigkeit», meinte Patrick Villiger, CEO der Aluminium Laufen AG, vor den Vertretern der regionalen Industrie. Flexibilität sei ihre Stärke, eine Bestellung könne innert einer Woche ausgeliefert werden. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele darunter mit langjähriger Erfahrung, sorgen dafür, dass pro Jahr 25 000 Tonnen Aluminiumprofile und Gussteile das Werk in Liesberg verlassen. Gegenwärtig wird zu den drei bestehenden Anlagen eine hochmoderne Strangpressanlage in Betrieb genommen. Pressbolzen mit einer Temperatur von 480 Grad Celsius werden durch eine Matrize gepresst und liefern 50 Meter lange Aluminiumprofile, die geschnitten und vollautomatisch in den Versandraum transportiert werden. Villiger gab sich zuversichtlich, dass sich die Investitionen von 30 Mio. Franken ausbezahlen. In seinem Referat kam Regierungsrat Thomas Weber auf die Baselbieter Wirtschaftsoffensive zu sprechen, die er als Geisteshaltung verstehe. Der Aufschwung beginne im Kopf und werde vom gesamten Regierungsrat vorbehaltlos unterstützt. Das Baselbiet verfüge über Landreserven, gut ausgebildete Menschen, über genügend Wohnraum und über intakte Erholungsräume. «Wir wollen nicht nur Neuansiedlungen von Firmen, sondern die bestehenden auch unterstützen», fuhr Weber fort. Sicher-

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FOTOS: JÜRG JEANLOZ

heit, vorteilhafte Rahmenbedingungen und politische Stabilität seien wichtiger als tiefe Steuern. Marc-André Giger, Leiter Wirtschaftsförderung Basel-Landschaft, versicherte, dass die Verwaltung alles daran setze, die Wirtschaft im Baselbiet auf Vordermann zu bringen. An die Anlaufstelle «Welcome Desk» können sich Politiker, Gemeinde- oder Wirtschaftsvertreter wenden. Ob Raumplanung, Hochwasserschutz oder Baufragen, die Verwaltung werde die massgebenden Leute an einen Tisch bringen, um eine Lösung zu finden. Organisator und Verbandspräsident Philipp Kuttler forderte die Gäste auf, die Industrie vorbehaltlos zu unterstützen, denn in der Schweiz seien bestens ausgebildete Leute, Kapital und genügend Energie vorhanden. Zum Schluss stellte Andreas Lindner von der Ricola das neue Kräuterzentrum in Laufen vor. Der Neubau mit Lehmfassade soll über 2000 Palettenplätze verfügen, um die angelieferten Kräuter zu lagern.

Gut gelaunt: Regierungsrat Thomas Weber (l.) und Philipp Kuttler, Präsident des Industrieverbands.

Farblich abgestimmtes Schlussbild: Mit viel Applaus für Orchester, Chor und Solisten.

Die Aufführung von Mozarts «Zauberflöte» durch das Orchester Laufental-Thierstein war der Beweis für das überraschend hohe Potenzial, das im vierzigjährigen Laienensemble steckt. Thomas Brunnschweiler

D

er Forscher Jan Assmann hat darauf hingewiesen, dass «Die Zauberflöte» nicht nur ein Mysterium und eine Oper über ein freimaurerisches Initiationsritual sei, sondern das Publikum selbst in die Weisheit und Macht der Liebe einführe. Obwohl der Rahmen für eine solche Initiation in der nüchternen Mehrzweckhalle Serafin nicht ganz gegeben war, liessen die puristische Inszenierung von Regine Schaub-Fritschi und Caroline Grobben sowie die insgesamt überzeugende musikalische Umsetzung einiges von den atmosphärischen Defiziten vergessen. Das Projekt ermöglichte vielen Men-

schen, die sonst kaum den Weg in ein Opernhaus finden, den Genuss dieses grossartigen Werks aus Mozarts Todesjahr. Begeisternder Papageno Die sicher dirigierende Anneka Lohn entlockte dem Orchester einen geschmeidigen und volltönenden Klang. Obwohl die Akustik in der Mehrzweckhalle zu wünschen übrig lässt, äusserten sich selbst Zuhörer in der letzten Reihe zufrieden mit der klanglichen Situation. Der Chor – bestehend aus dem Kammerchor Laufental-Thierstein und der Neuen Mendelssohn-Kantorei Dornach – wirkte als schwarze Kulisse im Hintergrund etwas statisch, meisterte aber seinen Part für ein Laienensemble erstaunlich gut. Bei den Solisten stachen zwei Figuren heraus. Sebastian Goll sang und mimte den Papageno mit einer raumgreifenden Bühnenpräsenz und liess – zusammen mit Astrid Dvir als Papagena – das «ernstere» Paar Tamino und Pamina fast etwas blass aussehen, obwohl auch diese Partien mit Nino Aurelio Gmünder und Susanne Wessel solide besetzt waren. Aber natürlich gehört die ironische Relativierung der höheren Weisheit bereits zum augenzwinkern-

FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER

den Konzept des Singspiels, denn Mozart war nicht nur Freimaurer, sondern auch Lebemann. Die zweite hervorstechende Gesangsleistung erbrachte Amelia Scicolone als Königin der Nacht. Sie meisterte die Koloratur-Arien mühelos, wirkte aber für die Figur fast zu jung und zu wenig dämonisch. Überdurchschnittliche Leistung Peter Mächler als Sarastro überzeugte mit sonorem Bass. Die drei Damen (Gillian Macdonald, Nicole Wehrli, Barbara Laurie) kamen als urbane Ladys mit Sonnenbrille daher und wussten stimmlich zu gefallen. Andreas Stettler hatte als Monostatos und Geharnischter eine Doppelrolle, genauso wie Erich Bieri, der den Zweiten Geharnischten sang und als Sprecher fungierte. Einen dankbaren Auftritt hatten auch Florian Kerler und Kurt Heckendorn als Priester. Auch die drei Knaben gaben ihr Bestes. Im Jubiläumsjahr die «Zauberflöte» aufzuführen, barg auch ein Risiko des Scheiterns. Aber die Anstrengungen haben sich gelohnt. Gemessen an den verfügbaren Kräften und Mitteln ist es dem ganzen Ensemble gelungen, eine überdurchschnittliche Aufführung des beliebten Singspiels zu präsentieren.

LAUFEN

LAUFEN

Musikschule sucht und jubiliert bald

Springkonkurrenz in Laufen

dust. Mit der Delegiertenversammlung vom 27. Mai nahm Doris Gitzi Abschied aus dem Schulrat der Musikschule Laufental-Thierstein. Seit 2005 trug die Grellingerin Entscheidungen und Tätigkeiten als Schulratsmitglied mit. Nach nur drei Jahren, im Jahre 2008, übernahm sie von ihrem Vorgänger Willi Häner, Nunningen, das Präsidium. Doris Gitzi konnte an ihrem Finale auch gleich ihre Nachfolgerin präsentieren: Annelies Kümin aus Laufen präsentierte sich vor den rund 40 Delegierten aus den beiden Bezirken als motivierte Neueinsteigerin. «Als dreifache Mutter von musikalischen Kindern und Ehefrau des ehemaligen Försters und Stadtharmoniemusikanten Paul Kümin freue ich mich, meinen Beitrag zu Mitgestaltung der Musikschule leisten zu dürfen», stellte sie sich vor. Annelies Kümin wurde mit Akklamation und einstimmig gewählt. Ein weiterer Schulratssitz, derjenige für den zurücktretenden Reto Jeker aus Breitenbach, bleibt mangels Kandidatur vorläufig vakant.

Ebenso ist auch die Neubesetzung des Präsidiums unklar. Vorerst und lediglich ad interim leitet der Meltinger Alberto Jeger die Geschicke des Schulrates. Als Vizepräsident und ebenfalls vorübergehend amtet bis auf weiteres René Lutz aus Laufen. Doris Gitzi und ihr siebenköpfiges Ratsteam sind zuversichtlich, bis zur nächsten Delegiertenversammlung die aktuellen Vakanzen bereinigen zu können. Ulrich Thiersch blickte auf sein erstes Jahr als Leiter der Musikschule zurück; mit Zufriedenheit und bereits einigen Höhepunkten. So erwähnte er unter anderem die über 50 Musizierstunden an der Öffentlichkeit von Ensembles und Einzelinterpreten sowie diverse Preise von Schülerinnen und Schülern an Wettbewerben. Noch rosiger scheint der Blick in die Zukunft: Das Jubiläumsjahr «40 Jahre Musikschule» steht vor der Tür mit zahlreichen Anlässen. Und ab kommendem Schuljahr 14/15 führt die Musikschule Laufental-Thierstein zwei Jugendchöre.

Am Pfingstmontag, 9. Juni, führt der Reitverein Laufen und Umgebung für alle Pferdefreunde der Region ein Freundschaftsspringen bei der Reithalle «auf Saal» in Laufen durch. Ab 9.30 Uhr werden sie in 4 Prüfungen fairen und spannenden Sport zu sehen bekommen. In einer gedeckten Festwirtschaft können sich Zuschauer und Konkurrenten mit Steaks und Würsten vom Grill sowie anderen Leckerbissen und feinen Kuchen verwöhnen lassen. Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen Gönnern und Sponsoren. Eintritt frei! Reitverein Laufen und Umgebung

RÖSCHENZ

Les Souvenirs feiern und singen dust. Der kleine Röschenzer Frauenchor Les Souvenirs feiert seinen 20. Geburtstag. Im August 1994 umrahmten einige Sängerinnen die Beerdigung von Lehrerin Jeannette Cueni, welche in Röschenz einen Jugendchor geleitet hatte. So entstand der Chor mit dem klingenden Namen «Les Souvenirs». Die zehn Sängerinnen feiern nun ih-

ren runden Geburtstag am Freitag, 6. Juni, im Atelier Folke Truedsson. Unter der Leitung von Veronika Karrer-Buser und begleitet am Klavier von Florence Schiefer und Vinzenz Stich präsentieren Les Souvenirs ab 19.30 Uhr diverse Lieder aus dem In- und Ausland. Eintritt frei, Kollekte.

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Donnerstag, 12. Juni – Sonntag, 22. Juni

Gestalterisches Schaffen am Gymnasium Laufen

Vernissage: Do, 12. Juni, 19.00 Uhr Öffnungszeiten: Do, Fr: 18.00–20.30 Uhr, Sa,So: 11.00–16.00 Uhr


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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

Gottesdienste Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Donnerstag, 5. Juni, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, mit Judith Cueni, Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre) und Raymond Bohler (Cajon). Freitag, 6. Juni, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende. Freitag, 6. Juni, 18.30 Uhr, Jugend-Treff 12+. Jeden Freitag (ausser während der Schulferien) von 18.30 bis 22.00 Uhr im Jugendraum unterhalb der Herz-Jesu-Kirche (Laufen) an der Röschenzstrasse, ab 12 Jahren. Sonntag, 8. Juni, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Pfingstgottesdienst mit Pfarrer Claude Bitterli. Wir feiern das Abendmahl. Donnerstag, 12. Juni, Seniorenreise. 9.30 bis 18.00 Uhr, Reise nach Schwanden und Mittagessen im Panoramarestaurant Rothorn, Treffpunkt: Zwischen Migros und Coop in Laufen. Anmeldungen werden bis am 9. Juni auf dem Sekretariat der Kirchgemeinde entgegengenommen. Die Reise kostet Fr. 60.–. Liesberg Freitag, 6. Juni, 12.30 Uhr, ökumenischer Seniorenclub im Restaurant Coni’s Träff (Liesberg). Mittagessen, anschliessend Lottomatch.

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Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 8. Juni 2014 Kein Gottesdienst Montag, 9. Juni 2014 10.00 Uhr Familien-Gottesdienst zu Pfingsten, ohne Kinder-Gottesdienst, mit Kinderhüte

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Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/ChinderChilcheSonntagsschule: Donnerstag, 5. Juni, 15.30 Uhr, Aktivierungsraum im AZB, Breitenbach, reformierter Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth. Samstag, 7. Juni, 14 Uhr, Schlosskapelle Zwingen, kirchliche Trauung von Philipp Schmidlin und Corine Bieri aus Büsserach, Pfr. Stéphane Barth, Gesang: Clara Wick. Sonntag, 8. Juni, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Pfingstgottesdienst mit Abendmahl. Musikalischer Rahmen: Trompete: Rachid Freudemann aus Meltingen, Orgel: Tobias Cramm aus Erschwil. Liturgie und Predigt: Pfr. Stéphane Barth. Sonntag, 15. Juni, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Gottesdienst zur Eröffnung der Fussball-WM in Brasilien. Musikalischer Rahmen: Gitarre: Esther Thommen aus Basel, Liturgie und Predigt: Pfr. Stéphane Barth. Danach «Töggelikasten»Turnier im Gemeindesaal und «Teilete»: Bitte Grillgut und Salate zum Teilen mitnehmen. Die Kirchgemeinde stellt Getränke und Grill zur Verfügung. Seniorennachmittag: Montag, 16. Juni, um 15 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Breitenbach, Thema: Elba – Napoleons Insel im Mittelmeer, mit Zvieri von Martha Schenker. Kirchgemeindeversammlung: Montag, 16. Juni 2014, um 19 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Breitenbach. Neuer Club: Mittwoch, 18. Juni, Besammlung am Bahnhof in Laufen um 7 Uhr, Abfahrt um 7.21 Uhr. Zug- und Busfahrt via Laufen, Biel, Bern, Bulle (mit Kaffeepause) nach Gruyères: Besichtigung des Städtchens, Besuch im Schlossmuseum möglich, mit Mittagessen im Lokal eigener Wahl. Spaziergang ab 13.30 Uhr oder Busfahrt um 13.51 Uhr vom Städtchen zum Bahnhof Gruyères. Von dort Weiterfahrt mit dem Zug nach Broc-Fabrique um 13.58 Uhr. Besichtigung der Schokoladenfabrik «Cailler» um 14.30 Uhr. Eintritt: Fr. 10.–/ Gruppen ab 10 Personen: Fr. 8.–. Rückfahrt ab Broc-Fabrique um 16.36 Uhr. Retour in Laufen um 19.34 Uhr. Anmeldung bei: Esther Häner aus Zullwil, Telefon 061 599 83 98 oder 079 228 88 84.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, unserem Papi und Grosspapi

Werner Gutmann-Borer 4. Juli 1934 bis 27. Mai 2014 Er wurde von seiner schweren Krankheit erlöst. Wir werden ihn vermissen.

In tiefer Trauer: Gritli Gutmann-Borer Familie Reto Gutmann-Borer Patrik Gutmann und Esther Fink Anverwandte und Bekannte Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 6. Juni 2014, um 14.30 Uhr in der Kirche Kleinlützel statt. Dreissigster: Freitag, Ulrich, 4. Juli 2014, um 9.30 Uhr. Traueradresse: Gritli Gutmann, Grabenacker 614, 4245 Kleinlützel Gilt als Leidzirkular.

Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.

Aus heiterem Himmel ist unsere liebe

Doris Gasser-Luginbühl 6. Juni 1969 bis 1. Juni 2014 aus ihrem Leben gerissen worden. Fünf Tage vor ihrem 45. Geburtstag hat ihr grosses und warmes Herz versagt. Es tröstet uns zu wissen, dass sie ihr Leben insbesondere im soeben begonnenen, neuen Lebensabschnitt sehr genoss, sich gesundheitlich so wohl und fit fühlte und sehr glücklich war. Sie durfte ohne Schmerz und Leid von uns gehen – aber für uns alle viel zu früh.

Christian, Jasmin mit Tin, Adrian mit Kerstin Fritz mit Vicky, René und Andrea mit Tim, Käthy mit Babou Josef und Friederike, Tobias und Sabine mit Dina, Matthias und Kathrin mit Ella sowie alle Freunde und Bekannte Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 10. Juni 2014, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberkirch statt. Traueradresse: Christian, Jasmin und Adrian Gasser, Kirchweg 19, 4208 Nunningen

Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem Du einst so froh geschafft. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen, weil der Tod Dir nahm die Kraft. Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Was wir an Dir verloren, das wissen wir nur ganz allein.

Mit der Erinnerung an schöne Zeiten nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter

Rosa Hügli-Hügli «Poscht-Rosi»

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Sonntag, 8. Juni, 10.00 Uhr Pfingstgottesdienst mit Abendmahl, Singgruppe St. Markus, Leitung: Sally JansThorpe, Pfarrer Armin Mettler. Anschliessend Apéro und Teilete mit Grill – Dienstag, 10. Juni, 9 Uhr Ökum. Bibelteilen, Kirche Witterswil – Mittwoch, 11. Juni, 17 Uhr Meitliträff 8+, Bingoabend und Grillieren. Anmeldung bis 9. 6. unter Tel. 061 731 38 84, Martina Hausberger – Donnerstag, 12. Juni, 8.45 Uhr Ökum. Begegnungswanderung, Rheinfelden, Wasserkraftwerk RyburgSchwörstadt, Schloss Beuggen. Treffpunkt Tramstation Flüh Pfarrer Armin Mettler – Freitag, 13. Juni Kinderkirchenmorgen mit Znüni, Martina Hausberger

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Gottesdienst, Sonntag, 15. Juni Lebendige Gemeinde und ihre Werte mit Kinder-Gottesdienst 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen www.bewegungplus-laufen.ch

8. September 1927 bis 31. Mai 2014 Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie still und friedvoll einschlafen. Wir sind traurig, dass du nicht mehr bei uns bist, doch dankbar für die gemeinsame Zeit.

Die Trauerfamilien Hans und Jeannette Hügli-Stoll Rebecca Hügli mit Alexander Belinda und Walid Ben Jeddi-Hügli mit Myriam und Sara Beat Hügli Rosmarie und Roland Rüfenacht-Hügli mit Stefanie und Michael Esther und Robert Schuppli-Hügli mit Domenik, Patricia und Fabienne Zita Fuchs-Hügli mit Nadine Gisella und Alfred Müller-Hügli mit Leila und Rona Rainer und Judith Hügli-Sütterlin mit Michèle und Ramon Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 6. Juni 2014, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Brislach statt. Im Sinne von Rosa kann die Spitex Laufental, Postkonto 40-21331-8, mit einer Spende unterstützt werden. Traueradresse: Rosmarie Rüfenacht-Hügli, Neumättli 9, 4225 Brislach Gilt als Leidzirkular.

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für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Rodersdorf

Baupublikation Bauherr: A. und I. Häusermann Bauobjekt: Glasdach über Sitzplatz Bauplatz: Aegertenstrasse 3 Bauparzelle: GB-Nr. 801 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

Einladung

zur ordentlichen Versammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Laufental Sonntag, 15. Juni 2014, 10.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Laufen, nach dem Gottesdienst Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler, Genehmigung der Traktandenliste 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 10. November 2013 3. Vorstellung der Rechnung (siehe Innenseite) für das Jahr 2013 und Revisorenbericht Die Kirchenpflege beantragt die Genehmigung der Rechnung 2013 4. Jahresbericht 2013 der Präsidentin 5. Neuigkeiten über «Stühle statt Bänke» 6. Verschiedenes und Anregungen (können bis 3. Juni 2014 auch schriftlich eingereicht werden)

Breitenbach

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Einladung zur 127. ordentlichen Kirchgemeindeversammlung Montag, 16. Juni 2014, 19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus in Breitenbach, Fehrenstrasse 46 Traktanden

1. Präsenzfeststellung 2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 16. Dezember 2013 3. Genehmigung Jahresrechnung 2013 4. Verschiedenes

Die Jahresrechnung 2013 liegt im Kirchgemeindehaus und an der Kirchgemeindeversammlung auf oder kann vorher beim Finanzverwalter Dieter Semling, Höhenstrasse 9, 4227 Büsserach (Telefon 061 781 37 35), bezogen werden. Ebenfalls liegt das Protokoll vom 16. Dezember 2013 an der Kirchgemeindeversammlung auf. Der Kirchgemeinderat

Rodersdorf Gemeinde Rodersdorf

Baupublikation

Flurgenossenschaft Rodersdorf

Bauherr: D. Rentsch, S. Wassmer Bauobjekt: Gartenumgestaltung mit Swimmingpool Bauplatz: Rösmattstrasse 17 Bauparzelle: GB-Nr. 831 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

1. Informations- und Publikationspflicht Gemäss § 27 Abs. 3 der Verordnung über die Bodenverbesserungen in der Landwirtschaft vom 24. August 2004 (BoVO, BGS 923.12) geben wir Ihnen von der geplanten Mitgliederversammlung, einerseits durch das Informationsschreiben vom 3. Juni 2014 und andererseits durch die Veröffentlichung im Amtsblatt Nr. 23 vom 6. Juni 2014 sowie im Wochenblatt für das Schwarzbubenland und Laufental Nr. 23 vom 5. Juni 2014, Kenntnis.

Baupublikation Bauherr: K. Teuscher Bauobjekt: An-/Umbau best. Unterstand Bauplatz: Hofstatt 2 Bauparzelle: GB-Nr. 860 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

Baupublikation Bauherr: M. und M. Trefzer Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus Bauplatz: Aegertenstrasse 32 Bauparzelle: GB-Nr. 930 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

Baupublikation Bauherr: R. und R. Egloff Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus mit Garage Bauplatz: Aegertenstrasse 34 Bauparzelle: GB-Nr. 862 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

2. Auflage der Akten Gestützt auf die §§ 27 ff. der BoVO werden von der Flurgenossenschaft Rodersdorf die nachstehenden Akten • Plan über das Beizugsgebiet (Massstab 1:3 000) • Eigentümer und Liegenschaftsverzeichnis • Statutenentwurf und Entwurf des Unterhaltsreglements der Flurgenossenschaft Rodersdorf in der Zeit vom 6. Juni bis 5. Juli 2014 in der Gemeindeverwaltung Rodersdorf während der ordentlichen Bürozeiten öffentlich aufgelegt. 3. Einsprachen gemäss § 28 BoVO Einsprachen gegen den Plan über das Beizugsgebiet und/oder Eigentümer und Liegenschaftsverzeichnis sowie Änderungsanträge zum Statutenentwurf und Entwurf des Unterhaltsreglements können bei der Flurgenossenschaft Rodersdorf, p. A. Ueli Hauser, Oelehof, Oltingerstrasse 51, 4118 Rodersdorf, während der Auflagefrist schriftlich und begründet erhoben resp. eingegeben werden. 4. Orientierungsversammlung Zu einer Orientierungsversammlung zu den aufgelegten Akten und zum weiteren Vorgehen laden wir Sie ein am: Datum: 11. Juni 2014 um 20.00 Uhr Ort: Gemeindeverwaltung Rodersdorf, Gemeindesaal, Leimenstrasse 2 Alle Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer im Beizugsgebiet der Flurgenossenschaft Rodersdorf sind eingeladen, an dieser Orientierungsversammlung teilzunehmen. Kompetente Fachkräfte stehen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Flurgenossenschaft Rodersdorf

Baupublikation Bauherr: D. Matter Bauobjekt: Ersatz Wärmepumpe Bauplatz: Oberdorfstrasse 51 Bauparzelle: GB-Nr. 186 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

Hofstetten-Flüh

Baupublikation Bauherr: Matthew Hamblin Alemannenweg 14, 4112 Flüh Projektverfasser: Matthew Hamblin Alemannenweg 14, 4112 Flüh Bauobjekt: Gartengestaltung Bauplatz: Alemannenweg 14, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 3585 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 20. Juni 2014

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG Mittwoch, 18. Juni 2014, um 19.00 Uhr im Pfarreiheim Breitenbach Traktanden: 1. Begrüssung durch den Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Genehmigung Protokoll der KGV vom 27. 11. 2013* 4. Genehmigung Jahresrechnung 2013 4.1 Nachtragskredite 4.2 Laufende Rechnung 4.3 Investitionsrechnung 5. Genehmigung der Turmbeleuchtung 6. Mitteilungen 7, Pastorale Arbeiten 8. Verschiedenes Die vorliegende Rechnung liegt ab 5. Juni 2014 im Schriftenstand der Kirchen Breitenbach und Fehren, im Gemeindehaus Breitenbach und im Pfarrhaus zum Bezug auf. Die Rechnung 2013 inkl. Traktanden wurde am 12. Mai 2014 vom Kirchgemeinderat genehmigt. Die Rechnungsprüfungskommission hat die Jahresrechnung am 8. Mai 2014 überprüft und zur Genehmigung empfohlen. * Das Protokoll kann im Pfarrhaus oder auf der Homepage www.kath-breitenbach.ch eingesehen werden. Namens des Kirchgemeinderates

Hofstetten-Flüh Mariastein-Metzerlen

Baupublikation Bauherr: Walther, Mohr, Waltenspül, Staub Bauobjekt: Heizungserneuerung mit Erdsonden Bauplatz: Landskronstrasse 32–38 Bauparzelle: GB-Nr. 269 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 20. Juni 2014

Römisch-katholische Kirchgemeinde Breitenbach - Fehren - Schindelboden Postfach 334, 4226 Breitenbach

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 17. Juni 2014, 19.30 Uhr Ökumenische Kirche Flüh Traktanden 1. Begrüssung, Einleitung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Genehmigung der Traktandenliste 4. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 5. 12. 2013 5. Jahresbericht 2013 und Informationen über unsere Aktivitäten im laufenden Jahr 6. Informationen aus dem Projekt zur Schaffung eines zusätzlichen Raumes. Durchführung einer Konsultativabstimmung 7. Jahresrechnung 2013 – Erläuterung und Kommentare – Revisoren-Bericht – Genehmigung der Nachtragskredite 8. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 9. Genehmigung Verwendung des Ertragsüberschusses 10. Jahresrechnung 2013 der Verwaltung Ökum. Kirche – Erläuterung und Kommentare – Revisoren-Bericht – Genehmigung der Nachtragskredite 11. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 der Verwaltung Ökum. Kirche 12. Varia Protokoll und detaillierte Jahresrechnung können im Sekretariat, Buttiweg 28, 4112 Flüh, eingesehen oder angefordert werden. Mo bis Fr, 8.30 bis 11.30 Uhr, Telefon 061 731 38 86 E-Mail sekretariat@kgleimental.ch EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL Helmut Zimmerli-Menzi, Präsident


LAUFENTAL

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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

BRISLACH

BLAUEN

Eröffnung des Bikeparks

Freudentag für die Schützen

Pumptrack: Präsident Martin Bucher (r.) und Vizepräsident Karel Hügli präsentieren den neu erstellten Bikepark. FOTO: GABY WALTHER gwa. Nach zwei Jahren ist es so weit – am Freitag, 13. Juni, wird der Bikepark in Brislach mit einer Feier ab 18 Uhr offiziell eröffnet. Nebst der Festwirtschaft werden bei guter Witterung diverse sportliche Aktivitäten stattfinden wie Showfahren auf dem Pumptrack durch den Verein VC2six2eight oder Wettkampf für jedermann, unterteilt in verschiedene Stärkeklassen und Alterskategorien (Anmeldung vor Ort bis 18.45 Uhr). 2012 wurde der Verein Bikepark Brislach auf Anregung von Martin Bucher mit der Idee, einen Bikepark für Kinder und Erwachsene zu erstellen, gegründet. «In den Ferien im Tessin entdeckten wir einen Bikepark und der gefiel unseren Kindern so gut, dass ich fand, so etwas Ähnliches könnte in Brislach auch auf Begeisterung stossen», erzählt Bucher. Er überzeugte den Gemeinderat Brislach mit seiner Idee und sie stellten die ungenutzte Fläche über der Zivilschutzanlage am Laufenweg kostenlos zur Verfügung. Unter dem Einsatz der Vereinsmitglieder und Freiwilligen während etlicher Arbeitsstunden, der Unterstützung vieler Sponsoren und unter Hinzuziehung von Profis konnte das rund 50 000 Franken teure

Projekt realisiert werden. Der Pumptrack ist ein geschlossener Rundkurs mit aus Lehm geformten Wellen und Kurven. Könner schaffen es durch Verlagern des Körperschwerpunktes, Tempo zu machen und ohne in die Pedale zu treten Rund um Runde zu drehen, nur durch Pumpen, deshalb der Name. Der Pumptrack ist so konzipiert, dass ihn alle bewältigen können, auch Kinder. «Unser Ziel war es, den Track so anzulegen, dass keine gefährlichen Stellen vorhanden sind und die Eltern ihre Kinder sorglos fahren lassen können», erklärt Bucher. Die Gestaltung des Pumptracks erfolgte nach den Empfehlungen des BfU. Natürlich gibt es einige Regeln, die beachtet werden müssen. Der Pumptrack kann mit jedem Velo bezwungen werden, doch muss ein Helm getragen werden. Er ist für alle gratis zugänglich, nur bei nassem Wetter darf er nicht befahren werden. Der Verein mit seinen rund 14 Mitgliedern wird sich weiterhin um den Unterhalt kümmern, das heisst Rasenmähen, Kurven ausbessern und wenn nötig den Abfall einsammeln. Einweihungsfeier: Fr. 13. Juni, ab 18 Uhr, weitere Infos unter: www.bikepark-brislach.ch

EINGESANDT

Jugendprojektwettbewerb gewonnen

Der Preis geht nach Blauen: Stolz präsentieren Saara Jeisy (Jugendrat Blauen) und Fabienne Plattner (Jugendbeauftragte Blauen) Siegerurkunde und Siegerpokal. FOTO: ZVG Beim Jugendprojektwettbewerb des Kantons Basel-Landschaft können Jugendliche und junge Erwachsene unter 26 Jahren ihre Projekte anmelden und Preisgelder im Gesamtwert von 5000 Franken gewinnen. Der 1. Preis ist mit 2000 Franken dotiert. Die prämierten Jugendprojekte zeigen auf, wie Jugendliche in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen und ihre Lebenswelt aktiv gestalten. Zum Jugendprojektwettbewerb 2013 haben Baselbieter Jugendliche zwölf Einzel- und Gruppenprojekte eingereicht. Sechs davon – darunter aus Blauen das Projekt «Open-Air-Kino» und aus Laufen das Projekt «Gymi-Ball» – kamen am 16. Mai 2014 in Liestal in die Endausscheidung und wurden von den Projektverantwortlichen in kurzen Präsentation vorgestellt. Mit dem «Open-Air-Kino», das im September 2013 in Blauen stattfand, wollten die jungen Blaunerinnen und Blauner nicht nur etwas «Schwung ins Dorfleben bringen». Nein, hinter der Veranstaltung stand mehr: Der Anlass sollte ein gemeinschaftliches Erlebnis für die ganze Dorfbevölkerung sein, das Zusammenleben von Jung und Alt fördern und Zuzügern eine Gelegenheit bieten, sich bewusst in die Dorfgemeinschaft einzubringen. So kam es auch:

Das etwa 80-köpfige Publikum war bunt durchmischt und viele sassen auch nach der Filmvorführung, sich angeregt unterhaltend, im Zelt der Festwirtschaft zusammen. Für Jury-Mitglied Stephan Koller, Leiter der Bereiche Jugend & Suchtprävention des Kantons Basel-Landschaft, verdiente das Blauner Projekt den 1. Preis, weil es nicht nur beispielhaft das Engagement junger Menschen aufzeigt, sondern darüber hinaus «. . . einzigartig in seiner Breitenwirkung für ein ganzes Dorf und seine Nachbargemeinden ist.» Der Blauner Jugendrat wird in Kooperation mit der Blauner Kinder- und Jugendbeauftragten im August dieses Jahres wieder einen Film vorführen. Ausserdem ist für den 14. Juni in der Mehrzweckanlage Blauen ein Jugendkonzert geplant, an dem einige Bands aus der Region für einen Abend mit bester Unterhaltung sorgen werden. Der Gemeinderat Blauen ist stolz auf das ausgezeichnete Abschneiden der Blauner Gruppe und gratuliert den Organisatorinnen und Organisatoren – Fabienne Plattner, Saara Jeisy, Lisa Peheim, Sharon Sprunger, Dario Plattner und Jennifer Christ – sehr herzlich. Dieter Wissler, Gemeindepräsident Blauen

Gespannt auf die Resultate: Schiessstand in Blauen. FOTO: JÜRG JEANLOZ

Nach alter Väter Sitte richtete die Feldschützengesellschaft Blauen das diesjährige Laufentaler Feldschiessen komplett im Freien ein. 608 Schützinnen und Schützen feuerten um den begehrten Kranz.

o wie es die Tradition eigentlich vorsah, wurden 12 Feldscheiben B4 im Hang des Oberfelds installiert und mit je einem Kugelfang aus Stahl ausgerüstet. Mit massivem Holz wurde der ganze Scheibenstand fachmännisch befestigt. «Diese aufwendige Einrichtung hat 500 Mannstunden erfordert», sagte dazu OK-Präsident Ro-

man Schmidlin. Dank Sponsoren hätte das Budget von 4000 Franken gestemmt werden können. Der Schiessstand wurde ebenfalls im Freien eingerichtet und mit einem Regendach versehen. Daneben ein Zelt, in welchem die Munition und die Blätter bezogen und die guten Resultate gebührend gefeiert werden konnten. Die althergebrachte Schiessweise benötigte aber viel mehr Personal. Nach jedem Einzelschuss oder Kurzfeuer sprangen die Zeiger aus der Deckung und zeigten die Schüsse mit der Kelle an. Die Warner schrieben die Resultate auf Ansage der anwesenden Schützenmeister nieder. «Zum Schuss fertig, anschlagen, Feuer frei», lautete das Kommando des Feuerleiters Kuno Karrer und mit dem Feuerhorn bezeugte er den Zeigern, dass das Feuer eingestellt war. 18 Schüsse in drei Serien mit Zeitlimiten auf der Feldscheibe B4 ergaben maximal 72 Punkte. Für den Kranz brauchte es 57 Punkte, bei Senioren und

EINGESANDT

BRISLACH

Erfolgreiches Feldschiessen

«Loch do, Bagger mach es Loch do!»

Jürg Jeanloz

S

Jugendliche war die Limite tiefer. 20 Prozent aller Schiessenden waren weiblichen Geschlechts. Am Samstagmorgen bei herrlichem Frühlingswetter durften sich einige Schützen bereits 69 Punkte schreiben lassen. Gespannt war man auf das Knacken der 70er-Grenze. Die Beteiligung am Eidgenössischen Feldschiessen ist stabil. Franz Grun, Präsident des Schützenvereins Liesberg, ist zuversichtlich: «Wir haben gute und engagierte Jungschützen.» Es sei wichtig, dass die Jugendlichen Erfolg haben, einander motivieren und weitere Kollegen in den Stand mitbringen. Er plädiere auch für tiefe Mitgliederbeiträge, damit die Jungen bleiben. «Jeder Schuss kostet 40 Rappen ohne Anschaffung des Gewehrs», gibt Grun zu bedenken. Mehr Sorgen bereitet ihm die Tendenz, dass der Schiesslärm immer mehr zum Anstoss wird. Dabei habe das Schiesswesen eine gute Tradition und biete kameradschaftliches Zusammensein.

Die drei Schützenkönige: (v. l.) Rolf Renz (25 m), Rudolf Hänggi (50 m), Jacques FOTO: ZVG Jermann (300 m). 608 Laufentalerinnen und Laufentaler mit dem Gewehr und 116 mit der Pistole nahmen am Feldschiessen in Blauen (300 m) und in Zwingen (50/25 m) teil. Dies bedeutete eine Mehrbeteiligung von 71 Schützinnen und Schützen gegenüber dem Vorjahr, was insbesondere der Feldschützengesellschaft Blauen als Organisatorin des Feldschiessens Gewehr zu verdanken war. Mit 108 Schützinnen und Schützen stellte Blauen auch die grösste Teilnehmerzahl aller Vereine im Kanton. Bei den Gewehrschützen lag die Kranzquote bei 59,21 Prozent. Nicht weniger als 28 Schützinnen und Schützen schossen 67 und mehr Punkte. Mit 71 Punkten liess sich Jacques Jermann von der Schützengesellschaft Zwingen als Schützenkönig feiern. Bester Nachwuchsschütze war André Nussbaumer vom Schützenverein Liesberg mit 67 Punkten. Den Laufentaler Sektionswettkampf gewann die FSG Dittingen mit 65,898 P., gefolgt von der SG Duggingen mit 64,603 P. und der SG Zwingen mit 64,039 P. Mit ihrem Glanzresultat belegte die FSG Dittingen auch den 1. Platz in der kantonalen Rangliste. Auf der Distanz 50 m siegte Rudolf Hänggi vom Pistolenklub Zwingen mit 79 Punkten. Über 25 m gewann wie schon in den Vorjahren Rolf Renz vom Pistolenklub Zwingen mit 179 Punkten. Ruedi Grun

Spatenstich-Song: Schulkinder und Lehrer wünschen guten Bauverlauf und bald wieder FOTO: ROLAND BÜRKI ein Fest. bü. Brislachs Schuljugend traute den Promis am Spaten offensichtlich nicht recht, sondern baute mit dem Spatenstich-Song für das neue Schulhaus mehr auf den Bagger. Zahlreiche Mütter beobachten, ob ihre Sprösslinge sich so aufstellen, wie Lehrer Charles «Charly» Schmidlin das gerne hätte. Einzelne Väter schielen da eher zum Tisch mit dem Flüssigen, denn schliesslich gibt es an diesem Montag drei Tage nach dem Banntag bereits wieder etwas zu feiern. Den Spatenstich zum acht Millionen-Projekt Schulhaus mit Turnhalle. «Ich freue mich riesig, dass wir heute mit dem Spatenstich den Schulhausbau wegen des engen Terminplans sportlich in Angriff nehmen dürfen», heisst Gemeindepräsidentin Doris Scheunemann Schuljugend, Bevölkerung, Behörden und Baufachleute willkommen. Nach einer dreijährigen Phase mit teilweise «roten und rauchenden Köpfen» sei sie froh über die heute beginnende Realisierung, so die Gemeindepräsidentin. Mit dem Architekten und dem Generalunternehmen Erne schaffe Brislach das anspruchsvolle Vorhaben. «Architekten sind visuelle Menschen», wandte sich seinerseits Hans Oeschger

als einer dieser Gilde an das immer zahlreichere Publikum. Aber unter den Boden sähen auch Visuelle nicht, dazu habe es einen Geologen gebraucht. «Und der hat einen nicht unproblematischen Boden mit Hangwasser ausgemacht», kommt Oeschger auf die rauchenden Köpfe zu sprechen. Die Differenz zwischen dem daraus resultierenden Kostenvoranschlag und den Vorstellungen der Gemeinde sei nämlich massiv gewesen. «Aber wir haben uns schliesslich mit einem um zwei Meter angehobenen, gestrafften Projekt gefunden», meint der Architekt zufrieden. Rassiger Song und Spaten-Staccato «Loch do, Loch do, Bagger mach es Loch do, mach es Loch ganz riesegross, dr Schulhuusneubau dä goht jetz los», singen die Schulkinder mit dem Lehrer-Entertainer Charly an der Gitarre zur Melodie «Hei cho», während die helmbewehrten Gemeinderäte und Bauleute ihre obligaten, goldglänzenden Spaten in den Rasen wuchten. Doch ganz zufrieden scheint Gemeindepräsidentin Scheunemann damit noch nicht zu sein, denn sie bessert die Spatenstiche ganz im Sinne des Songs gleich mit dem Baggerlöffel nach.


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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

Nuglar-St. Pantaleon

Himmelried

Bärschwil

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in St. Pantaleon Hauptstrasse, Degenmattstrasse bis BP Nr. 8

Verkehrsbeschränkung in Himmelried Hauptstrasse ausserorts

Gestützt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Strassenbauarbeiten sind folgende Verkehrsbeschränkungen erforderlich: – Die Kantonsstrasse wird im Baustellenbereich verengt und teilweise einspurig geführt. – Die Verkehrsführung erfolgt zeitweilig mittels einer Lichtsignal-anlage oder durch einen Verkehrsdienst. – Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften sind bis auf kurzzeitige Ausnahmen gewährleistet. – Die Geschwindigkeit wird im Baustellenbereich auf 50 km/h beschränkt. – Der Postautodienst (Linie 67) bleibt gewährleistet. Dauer: 10. Juni bis ca. 4. Juli 2014 Zudem wird die Hauptstrasse im Abschnitt Degenmattstrasse bis zur Verzweigung Oristalstrasse für diverse Belagsarbeiten für 3 Tage gesperrt. Am Feiertag (Fronleichnam, 19. Juni 2014) wird nicht gearbeitet. An diesem Tag wird die Kantonsstrasse für den Verkehr freigegeben. In der Zeit der Vollsperrung erfolgt die Umleitung des gesamten Verkehrs über Nuglar. Vollsperrung: 17., 18. Juni sowie 20. Juni 2014 Die Arbeiten sind witterungsabhängig und können sich verschieben. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 3. Juni 2014 Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur P. Heiniger

Kleinlützel

Gestützt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Werkleitungsbauarbeiten wird der Verkehr auf der Hauptstrasse ausserorts, im Bereich Einmündung Talstrasse bis Latschget, teilweise mittels einer verkehrsabhängigen Lichtsignalanlage oder durch einen Verkehrsdienst geregelt. Dauer: 10. Juni bis 20. Juni 2014 Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 6. Juni 2014

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur P. Heiniger

Beinwil BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Beinwil Passwangstrasse, Unterbeinwil, Cheesirank Gestützt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Infolge von Instandsetzungsarbeiten an der Bachmauer sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Die Fahrbahn wird im Baustellenbereich verengt. Der Verkehr wird während der Bauarbeiten einspurig geführt und mittels Lichtsignalanlage mit Busbevorzugung geregelt. Dauer: vom 10. Juni bis 18. Juli 2014 Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen.

Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung

Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 6. Juni 2014

von Donnerstag, 12. Juni 2014, 20.00 Uhr, im Gemeindesaal Traktanden 1. Genehmigung Protokoll vom Donnerstag, 12. Dezember 2013 2. Neues Fondsreglement «Schwesternhaus» Behandlung und Genehmigung des Reglementes 3. Gemeinderechnung 2013: – Behandlung und Genehmigung der Nachtragskredite – Behandlung und Genehmigung der Laufenden Rechnung – Behandlung und Genehmigung der Investitionsrechnung – Kenntnisnahme über die Verwendung des Überschusses 4. Verschiedenes Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2013 sowie die Unterlagen zu den Traktanden liegen während den Schalterstunden auf der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Eine Broschüre mit Rechnung und Bemerkungen zu den Traktanden wurde in die Haushalte versendet. Der Einwohnergemeinderat

Baupublikation Bauherrschaft: Stich-Steiner Herbert Taläggerli 325a, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Stich-Steiner Herbert Taläggerli 325a, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Balkon Bauplatz: Taläggerli Bauparzelle: 2964 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 20. Juni 2014

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur P. Heiniger

Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Marcel und lda Gröflin Sternenbergstrasse 1, 4112 Flüh

Bauherr: ET Unternehmungen GmbH Mühlemattstrasse 9, 4104 Oberwil BL

Projektverfasser: Flora Gartenbau Leymenstrasse 6, 4107 Ettingen

Projektverfasser: ET Unternehmungen GmbH Mühlemattstrasse 9, 4104 Oberwil BL

Bauobjekt: Stützmauer

Bauobjekt: Umbau EFH

Bauplatz: Sternenbergstrasse 1, 4112 Flüh

Bauplatz: Im Rotländ 6, 4112 Flüh

Bauparzelle, GB-Nr.: 3893

Bauparzelle, GB-Nr.: 634

Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO

Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO

Einsprachefrist: 20. Juni 2014

Einsprachefrist: 20. Juni 2014

Baupublikation Bauherr: Maja Halbeisen und Toni Guthuser Kurzäckerlistrase 135, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Allwetter- und Arbeitsplatz für Pferde Bauplatz: Kurzäckerlistrasse 135 Bauparzelle: GB-Nrn. 1960/1961 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 20. Juni 2014

Meltingen

Baupublikation Bauherrschaft: Jeger Ueli Kirchberg 312, 4233 Meltingen Bauobjekt: Wintergarten Bauplatz: Kirchberg 312 Bauparzelle: GB-Nr. 1024 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 20. Juni 2014

Baupublikation Bauherrschaft: Jeger-Gigandet Mike und Janine Mittlere Strasse 311, 4233 Meltingen Bauobjekt: Wintergarten Bauplatz: Mittlere Strasse 311 Bauparzelle: GB-Nr. 1099 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 20. Juni 2014

Nunningen

Baupublikation Bauherr: Michèle und Mike Emmenegger Zwischengräbenweg 2, 4208 Nunningen Bauobjekt: Pergola / Sitzplatzüberdachung Architekt: Knecht GmbH Bretzwilerstrasse 66, 4208 Nunningen Bauplatz: Zwischengräbenweg Bauparzelle: GB-Nr. 1528 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 5. bis 20. Juni 2014


THIERSTEIN

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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

BEINWIL

Es ratterten die Wasserräder

Schweisstreibend: Georg Ankli am Mühlenhammer, Thor Hürbi und Emanuel Schlegel liessen den Hammer tanzen. FOTO: GINI MINONZIO

Dass Hufeisen Glück bringen, ist närrischer Aberglaube. Belegt ist jedoch: Glücklich ist, wer einem Hufschmied zuschauen darf. Das konnten am Mühletag in Beinwil Hunderte bezeugen. Gini Minonzio

A

ls wäre Onkel Johann Ankli nur eben in die Mittagspause gegangen – so sieht es in der Hammerschmiede in Beinwil aus. Zangen, Hämmer, Amboss, Blasbalg. Alles ist noch da. Dabei ist der letzte Schmid der Hammermühle bereits 1986 verstorben. Doch der jetzige Mühlenbesitzer Georg Ankli pflegt alle Gerätschaften weiter. Und so konnten am Sonntag am Tag der offenen Mühlen zwei junge Schmiede die Esse anwerfen, das Eisen zum Glühen bringen und hämmern, hämmern, hämmern. Der Beinwiler Thor Hürbi und Emanuel Schlegel zeigten im Verlauf des Tages gegen 500 Personen, wie sie aus ei-

nem rohen Stück Eisen Nägel oder Hufeisen hämmerten. Bis Hürbi ein Hufeisen gebogen, die Rille eingeschlagen und die Löcher eingestanzt hatte, dauerte es 40 Minuten. Ein Beinwiler ergriff gleich die Gelegenheit und brachte zwei stumpfe Spitzeisen vorbei, die Hürbi unter den Hammer nahm, neu richtete und härtete. Die Zuschauer liessen sich in den Bann schlagen. Und wenn Georg Ankli den riesigen Mühlenhammer anwarf, so liessen die Zuschauer die Münder offen und hielten sich dafür die Ohren zu. So gewaltig war die Kraft, welche das Wasserrad auf den grossen Hammer übertrug. In der Schweiz gibt es nur noch eine Handvoll Hammermühlen. «Unsere Mühle blieb erhalten, weil Beinwil erst spät richtig elektrifiziert wurde», erzählt Georg Ankli. So habe sein Onkel Johann Ankli den Mühlehammer noch bis 1975 zur Arbeit gebraucht. Bereits er hatte eine tiefe Liebe zum Handwerk und schloss mit dem Heimatschutz einen Vertrag, um die Mühle zu erhalten. Dass die Mühle Georg Ankli gehört, ist ein Glück für die Schweiz. Denn er ist stark mit der Schmiede verbunden. Auch hat der Metallbauschlosser das nötige Fachwissen, um die Schmiede richtig zu pflegen und zu erhalten.

Von Tillen und alten Hühnern Die Familie Ankli hat den Mühletag zusammen mit dem Historischen Verein organisiert. Der Präsident Markus Christ hatte den Laptop mit den Fotos dabei. Besucher konnten ihm den Namen einer beliebigen Beinwilerin nennen und schon spuckte das Suchprogramm ihre Bilder aus. Mit den Fotos will der Historische Verein eine Dorfchronik herausgeben. Vor fünf Jahren haben sie angefangen. Und sie hoffen, die Chronik in vier Jahren herausgeben zu können. «Bis dann wollen wir die Geschichte aller 120 Häuser dokumentieren», erklärt Christ. Um die Dokumente im Staatsarchiv lesen zu können, hat Christ die alte Schrift gelernt. Doch diese ist das kleinere Problem. Schwierig ist die damalige abenteuerliche Orthografie. So musste die Sägerei einst «Tillen» als Pachtzins zahlen. Man muss das Wort schon mehrmals drehen und wenden, bevor man von «Tillen» zu «Dielen» gelangt, also zu «Brettern». Auch der Pachtzins des Hofes Misteli hat es in sich. Nebst jungen Hühnern sind auch alte Hühner und Eier geschuldet. Dann muss man seine Fantasie wieder bremsen, um einzusehen, dass mit der Position «Gelltt» einfach «Bargeld» gemeint war.

BREITENBACH

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein dankte für 25 Jahre bü. Über 100 Gemeindeglieder und Gäste wohnten am letzten Sonntag einem Jubiläumsgottesdienst bei, den der neue Pfarrer Martin Gerber mitgestaltete. Einst diente es der Firma Brac als Kantine, heute steht das Haus an der Bodenackerstrasse mit dem aussagekräftigen Kreuz weit offen für die Mitglieder und den grossen Freundeskreis der Freien Missionsgemeinde (FMG) Laufental-Thierstein. Die 1989 ursprünglich als FMG Region Laufen in Dittingen gegründete evangelische Freikirche ist eine von schweizweit rund 45 weitgehend selbstständigen evangelischen Kirchgemeinden, die rechtlich als Verein organisiert ist. Mit einem sechsköpfigen Vorstand und zahlreichen Freiwilligen, die sich in irgendeiner Form für das Gedeihen der Kirchgemeinde einsetzen. So in Gottesdiensten, in Hauskreisen, an Gebets- und Bibelabenden, in der Jungschar oder Jugendgruppe, beim Konfirmationsunterricht oder auch einfach beim Kochen, Putzen oder andern Arbeiten. «Wir wollen allen Generationen helfen, zu einem vertieften Glauben und zu einer persönlichen Beziehung zu Gott zu kommen», umreisst Pfarrer Martin Gerber (58) die Ziele der neu übernommenen Missionsgemeinde. Mit seiner 30-jährigen Erfahrung aus Pfarrstellen in St. Moritz und Zürich weiss er um die Bedürfnisse und die Leiden und Freuden der Menschen in Stadt und Land. Warmherzige Bevölkerung Seit Februar 2013 dient der Theologe

Gut angekommen in Breitenbach: Der neue Pfarrer Martin Gerber. FOTO: ROLAND BÜRKI

mit besonderem Flair für Altgriechisch und Hebräisch in einer 70-Prozentstelle der FMG Thierstein-Laufental. «Ich bin sehr angenehm überrascht von der offenen, warmherzigen Bevölkerung dieser Region, ebenso von der im Vergleich zur Stadt Zürich fehlenden Hektik», sagt der Pfarrer zu seinem erfüllten Wunsch, in ländlichem Gebiet wirken zu dürfen. Gekannt habe er das Gebiet schon von früheren Gastpredigten her, fügt Gerber bei: «Ich bin da kein Fremder!» Dennoch zeigt er sich dankbar für die gute Aufnahme, die er und Gattin Marianne in Breitenbach gefunden haben. Dankbar für bewegte und bewegende 25 Jahre sei auch die ganze Gemeinde am Ju-

biläumsgottesdienst vom letzten Sonntag gewesen, so Gerber. «Die Predigt von Pfarrer Oswin Weidner galt der im Brief des Paulus an die Epheser geschilderten reichen Liebe Gottes, der uns mit Christus vom Tod in Sünden wieder zum Leben geführt hat», blickt der Pfarrer auf eine einfache, bescheidene, aber viel Freude versprühende Feier zurück. Eingedenk des Grusswortes von Paul Beyeler, eines der Gründer der FMG Laufental- Thierstein, schaut Gerber voll Zuversicht voraus in seine erfüllende Arbeit und meint: «Die Bibel schaut wenig zurück.» Da kann selbst der passionierte Berggänger auch schon mal seine geliebten Alpen vergessen.


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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

VEREINSNACHRICHTEN ! Bibliotheken

km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95.

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–17 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–13 Uhr. www.stebilaufen.ch

! Kampfkunst

Ludothek Laufental-Thierstein ,im 3. Stock der Stedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 14–17 Uhr, Fr 17–19 Uhr, Sa 10–12.30 Uhr, Fasnachts-, Sommer und Herbstferien nur Fr 17–20 Uhr, www.ludolauthi.ch

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mi 14–18 Uhr, Do 9–11 Uhr, Fr 17–20 Uhr, Sa 10–14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14–18 Uhr, Fr 17–20 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10–17 Uhr.

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Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

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! Kulturelles/Volkstümliches Trachtengruppe Laufental, 4242 Laufen. Leitung und Info: Adolf Imhof, Saalhof, 4242 Laufen, 061 761 61 24.

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! Selbsthilfegruppen Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und möchten uns gegenseitig unterstützen, unsere Erfahrungen teilen und uns gegenseitig stärken. In Nunningen, jede Woche, Di, 18–20 Uhr. Info: 076 307 23 25 od. 061 689 90 90. Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönl. Kurzberatung ohne Voranmeldung Di, 12–18 Uhr. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch

! Tierschutzvereine Tierschutzverein sucht Lokalität und aufgestellte Leute zum Stricken, Nähen, Basteln usw. für den Verkauf zugunsten von Tieren. Region Laufen/Breitenbach. Kontakt: Tel. 061 911 19 44 und 079 455 62 73 (AB).

! Mütter- und Väterberatung Laufental. Beratung der Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, öffentliche Beratung in den Wohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten bei Ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen über unsere Dienstleistungen finden Sie auf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch. Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Väterberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus). 061 761 16 65, mvblaufental@sozialdienste.ch

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THIERSTEIN

Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

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ERSCHWIL

Dem Wasser auf der Spur

Auf zum Wasserrundgang: Banntag in Erschwil. FOTO: JÜRG JEANLOZ

Am diesjährigen Banntag in Erschwil wurde die Herkunft des Trinkwassers im Lüsseltal erkundet und das neue Schwalbennest beim Schulhaus Brühl eingeweiht. Jürg Jeanloz

S

auberes Wasser ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Ohne einen Gedanken an die Herkunft und die Verteilung zu verschwenden, genehmigen wir uns eine erfrischende Dusche oder füllen ein Glas Sirup auf. Das bewog Gemeinderat Peter Anklin, den diesjährigen Banntag dem Wasser zu widmen. 80 Teilnehmer, darunter viele Jugendliche, machten sich am

Banntag auf, die Geheimnisse des Wasserschloss Erschwil zu ergründen. Zuerst wurden den Hammer- und Walkequellen einen Besuch abgestattet, wo ein Bassin 100 Kubikmeter Wasser aufnimmt. «Pro Tag können wir 43 000 Liter Wasser ins höher gelegene Reservoir der Schemelquelle pumpen», erklärte Max Anklin von der Lüsseltaler Wasserversorgung (LWV). In einem kurzen Aufstieg durch den Wald begab sich die gut gelaunte Truppe zur Schemelquelle mit Reservoir. Dort wird das Wasser mit Filtern und Zugabe von Ozongas und minimaler Javellauge gereinigt. In einem Sammelbecken von 700 000 Liter wird das Wasser bereitgehalten, um die Gemeinden Erschwil, Büsserach, Breitenbach und Brislach über weitere Quellen und Reservoire zu bedienen. Seit 109 Jahren besorgen sich diese vier Gemeinden gemeinsam Wasser und dürfen auf eine erfolgreiche Zeit der LWV zurückblicken. Neuerdings ist auch die Ge-

meinde Grindel ans Netz angeschlossen. Nach Besichtigung der Wasseranlage im Schemel wanderte die Truppe über die Wolstelholle nach Erschwil zurück. Rotklee, Klappertopf und Witwenblume blühten am Wege und dann und wann begrüsste die Schar eine singende Amsel oder ein klopfender Specht. Im Schulhaus Brühl durfte nach Klöpfer und Flüssigem das neue Schwalbenhaus eingeweiht werden. «Noch haben keine Mehlschwalben eines der 32 Nester in Beschlag genommen», meinte der federführende Theo Walser vom 60-jährigen Verein Natur- und Vogelschutz Erschwil. Man habe aber Geduld und in einem nahegelegenen Einfamilienhaus würden bereits Mehlschwalben nisten. 3000 Franken hat das Haus gekostet und wurde in Fronarbeit aufgestellt. Um die immer rarer werdenden Mehlschwalben in der Region zurückzuholen, wurde auch eine solche Unterkunft in Breitenbach aufgestellt.

EINGESANDT

EINGESANDT

Letzte GV für Beat Balzli

Konfirmation in der Ev.-ref. Kirchgemeinde Thierstein

Beat Balzli durfte die letzte Generalversammlung in seiner Funktion als Präsident der SVP Schwarzbubenland durchführen. Die Mitglieder der Volkspartei trafen sich im Restaurant Gilgenberg in Zullwil und horchten gespannt dem traditionellen Eröffnungsfeuerwerk des Präsidenten. Die Versammlung hiess alle Anträge der Parteileitung gut und dankte dem scheidenden Präsidenten für die geleistete Arbeit. Beat Balzli ist ein Mann der ersten Stunde der SVP Kanton Solothurn. Während rund 20 Jahren bekleidete er verschiedene Funktionen in der Partei, darunter Kantonsrat, Mitglied der Kantonalen Parteileitung und Präsident der SVP Schwarzbubenland. Aufgrund seines Rücktrittes bleibe dem pensionierten Polizeiwacht-

meister nun mehr Zeit für Imkerei und die Kirschenernte, wie er anmerkt. Zu seinem Nachfolger wurde der 27-jährige Domenik Schuppli aus Hofstetten einstimmig gewählt. Damit setzt die SVP den angekündigten Generationenwechsel auch auf dieser Ebene fort. Zur anschliessenden politischen Standortbestimmung aus Sicht der Kantonalpartei setzte Kantonsrat und Fraktionspräsident Christian Imark an. Er beleuchtete die Aktivitäten der Kantonsratsfraktion seit den Wahlen 2013 und nahm Bezug auf aktuelle politische Themen. Es seien hauptsächlich finanzpolitische Themen, welche den Kantonsrat derzeit beschäftigen. «Nach Ablehnung der Steuerrabatt-Initiative erhöht das Parlament nun die Steuern auf

breiter Front, gegen den Willen der SVP», konstatierte Imark. Neben einer zweifachen Erhöhung des Steuerfusses würden Gebühren und Personalsteuer erhöht und die Katasterbewertung zu Ungunsten der Hauseigentümer verändert. «Eine Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer konnte dank Intervention der SVP am runden Tisch abgewendet werden.» Zum Schluss dankte Imark dem scheidenden Amteipräsidenten Beat Balzli für die geleistete Arbeit in den vielen Jahren und die gemeinsame Zeit in der Solothurner Politik: «Ich hoffe, dass du der Partei weiterhin als Vaterfigur erhalten bleiben wirst.» Die Parteileitung

VERANSTALTUNG

Grümpeli Breitenbach mit Jodelzauber

Treten in Breitenbach auf: Oesch’s die Dritten. FOTO: ZVG Fussballspass am Nachmittag, erstklassige Volksmusik am Abend – am Grümpelturnier in Breitenbach ist es bereits Tradition, dass neben dem Sport auch die Unterhaltung grossgeschrieben wird. In diesem Jahr (4.-5. Juli) ist es dem OK gelungen, eine der erfolgreichsten Schweizer Musikgruppen ins Lüsseltal zu holen: Oesch’s die Dritten, eine Familie aus dem Berner Oberland, die im

In- und Ausland für Furore sorgt. Bereits in den 90er Jahren traten die drei Kinder mit den Eltern auf. Ihr Durchbruch im deutschsprachigen Raum kam 2007: Oesch’s die Dritten vertraten die Schweiz im Nachwuchswettbewerb des Musikantenstadls und gewannen mit deutlichem Vorsprung. Von da an waren sie regelmässig Gast in den verschiedenen Volksmusiksendun-

gen im Fernsehen. Tochter Melanie begeistert das Publikum mit ihrem einzigartigen Jodel. Mehrere Alben der Oesch’s wurden mit Platin und Gold ausgezeichnet. Neben den Stars aus der Schweizer Volksmusikszene wird noch weitere Unterhaltung geboten. Am Freitag, den 4. Juli, mit Künstlern aus der Region: Eine Tanzgruppe der United Dance Academy , die Rockband Wake Up, DJ Mimmo Esteriore und Rapper Jamblaze werden im grossen Festzelt einheizen. Und am Samstag, den 5. Juli werden im Vorprogramm der Oesch’s die Dritten, die Esteriore Familiy Band und Sandra Lee auftreten. Letztere singt bekannte Pop- und Rocksongs der vergangenen 30 Jahre. Der Vorverkauf läuft bereits. Tickets sind an folgenden Stellen erhältlich: Meibo Sport Breitenbach, Basellandschaftliche Kantonalbank Breitenbach und Carosserie Remo Schmid AG Breitenbach OK Grümpeli Breitenbach

Im Breitenbacher Pfarrhausgarten: Die Konfirmanden und Konfirmandinnen posieren FOTO: ZVG zusammen mit Pfarrer Stéphane Barth (l.). Bei schönem Wetter konnten am Sonntag, dem 25. Mai draussen im Pfarrhausgarten die Konfirmationsfotos geschossen werden. Anschliessend begaben sich die sechs Jungen und vier Mädchen, die konfirmiert werden sollten, in die nahe Kirche, wo sie dem versammelten Publikum fünf einstudierte Lieder zum Besten gaben wie auch ein lustiges Rollenspiel zum Sänger Orpheus im Himmel statt in der Unterwelt. Steine auf dem Weg und damit verbundene Mythen waren das Thema der Konfirmation. Pfarrer Stéphane Barth erinnerte an gemeinsam erlebte Highlights im Konfirmandenunterricht: zum Beispiel an das Töpfern zu Sisyphus rollendem Stein, an das Konfirmandenlager im Sernftal im Kanton Glarus, wo man auf der Wanderung die riesigen Felsbrocken vom Elmer Bergsturz sehen konnte und natürlich an österliche Stunden zur Auferstehung Jesu mit dem von seinem Grab weggerollten Stein. Ob auch die «Rolling Stones» an die Bibel dachten, als sie sich ihren Band-Namen gaben? Gitarristin Carmen Gerber und Organist Tobias Cramm ermöglichten, dass mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden wiederum Gegenwartslieder einstudiert

werden konnten. Am «knallroten Gummiboot» erfreuten sich natürlich auch die älteren Semester im Publikum. Kirchgemeindepräsident Rolf Schädeli gratulierte den frisch Konfirmierten für ihr Engagement an der gemeinsamen Feier und freute sich auch darüber, dass einige der in der Vergangenheit konfirmierten Jungen und Mädchen als Hilfsleiter ins Konfirmandenlager gekommen sind und sich auch darüber hinaus für die Kirchgemeinde einsetzen, z.B in der Kinderwoche im Juli. Das Publikum dankte es den zehn jungen Leuten und auch den Vorbereitenden mit einem kräftigen Applaus. Es wurden konfirmiert: Ronny Borer aus Erschwil; Joel Flückiger aus Büsserach; Laura Fritschi aus Büsserach; Tim Gartmann aus Büsserach; Géraldine Kaufmann aus Breitenbach; Lisa Kretzer aus Breitenbach; Simon Küng aus Büsserach; Robin Mani aus Himmelried; Martin Marani aus Nunningen und Klara Metzger aus Nunningen. Marco Giulini aus Himmelried wird am So. 22. Juni konfirmiert – bedingt durch einen Auslandaufenthalt. Stéphane Barth


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Öko-Wallfahrt nach Mariastein Am Samstag vor Pfingsten, am 7. Juni 2014, laden die Benediktinermönche von Mariastein ein, einmal nicht mit dem Privatauto, sondern zu Fuss, mit dem Velo oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wallfahrtsort Mariastein zu pilgern. In Mariastein versammeln sich die Pilgerinnen und Pilger um 11.15 Uhr zu einer gemeinsamen Pilgermesse mit den Mönchen in der Klosterkirche. Die anschliessende Mittagpause kann für die individuelle Verpflegung in den örtlichen Restaurants oder bei schönem Wetter für ein Picknick auf dem Annafeld genutzt werden. In der Grotte der Gnadenkapelle wird um 14.15 Uhr bei der Maria im Stein der Rosenkranz gebetet. Dabei werden die Beterinnen und Beter eingeladen, das Anliegen der Bewahrung der Schöpfung für zukünftige Generationen besonders in ihr Gebet einzuschliessen. Der Wallfahrtsanlass endet mit einer Pilgerandacht um 15.00 Uhr in der Klosterkirche, an deren Ende die mitgebrachten Velos auf dem Klosterplatz gesegnet werden. Die Velos können für diesen Anlass direkt auf dem Kirchenvorplatz abgestellt werden. Die Wallfahrtsleitung von Mariastein möchte mit diesem Anlass unterstreichen, dass die Bewahrung der Schöpfung ein zentrales Anliegen der Christen und der Kirche ist und noch mehr werden muss. Das alternative Angebot der ersten Wallfahrt nach Mariastein möchte für diese Verantwortung sensibilisieren. Für die Pilgerinnen und Pilger ist der Tag auch die Chance, die Wege neu zu erkunden, auf denen man mit Velo und zu Fuss nach Mariastein pilgern kann. Die Anstrengung des Aufstiegs nach Mariastein erlaubt es, den Weg und das Unterwegssein zu einem Ziel bewusster zu erleben als bei einer Anreise mit dem PKW. Abgesehen von der Entlastung der Umwelt öffnet diese entschleunigte Art des Pilgerns auch ein bewussteres Wahrnehmen der Natur, die wir im Glauben als erhaltenswertes Geschenk des letztendlichen Urhebers der Schöpfung in einer Haltung der Dankbarkeit annehmen und dafür Sorge tragen dürfen. Für die Wallfahrtsleitung Mariastein, die zur Zeit in den Händen von Pater Ludwig und Pater Leonhard liegt, ist die Wallfahrt mit der Hoffnung verbunden, dass die Pilgerinnen und Pilger zukünftig vermehrt den Weg nach Mariastein auf umweltschonende Art und Weise antreten und auch im wörtlichen Sinn unter die Füsse nehmen. Fusspilger, die nur eine kurze Stecke zu Fuss pilgern möchten, können mit Tram Nr. 10 (bzw. zur Zeit mit dem Bus, der zur Zeit als Tramersatz verkehrt) nach Flüh oder Rodersdorf fahren, und von Flüh den «Steinrain» betend hochspazieren (ca. 30 Min), oder auf dem schönen Wanderweg von Rodersdorf nach Mariastein hinaufsteigen (ca. 60 min) und so zeigen, dass ihnen die Bewahrung der Schöpfung Gottes ein Anliegen ist.

Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

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SEEWEN

Abenteuerliche Reise zu den eigenen Wurzeln Letzten Sonntag in aller Herrgottsfrühe ist Heinz Marauschek zu einer ganz besonderen Reise aufgebrochen. Mit seinem liebevoll restaurierten Steyr Traktor hat der Seewener den Weg nach Kärnten, seiner Heimat, unter die Räder genommen. Melanie Brêchet Fischlin

N

och dieses Jahr feiert Heinz Marauschek seinen 75. Geburtstag. Ein Mancher dieses Alters lehnt sich zu dieser Jahreszeit gemütlich in seinen Liegestuhl und geniesst seinen Lebensabend im heimischen Garten. Das sei für ihn gar nichts, meint Heinz Marauschek überzeugt. Er müsse immer etwas zu tun und zu werkeln haben, sonst falle ihm die Decke auf den Kopf. Und gewerkelt hat der rüstige Marauschek in letzter Zeit eine Menge. Vor dem Haus in Seewen steht ein schmucker Traktor der Marke Steyr 180, Baujahr 1952, ausgestattet mit «30 Pferdle», wie es sein Besitzer ausdrückt. Diese Pferde sollen ihn nun bis nach Spittal an der Drau führen, dem Ort, in welchem Heinz Marauschek seine Kindheit und Jugend verbracht hat, bevor ihn der Liebeskummer in die Schweiz getrieben und die Liebe schliesslich hier gehalten hat. Im Schlepptau hat Marauschek einen selbstgebauten Planwagen. Den Anhänger dazu habe er im Internet ersteigert und anschliessend den ganzen Aufbau selbst konstruiert. Im Inneren des Wagens befindet sich ein Bett, eine Bank, ein kleiner Gasherd und einiges an Stauraum. Mehr brauche er nicht, so

Marauschek, einfach müsse es sein, aber praktisch. Einen ganzen Winter lang habe er am Planwagen gebaut. Ein Wohnwagen hätte es zwar auch getan, das wollte Marauschek aber keinesfalls. Der Plan, seine Heimat per Traktor zu bereisen, besteht schon seit einiger Zeit. Immer wieder hatte Marauschek potenzielle Begleiter an der Angel, welche dann aber jeweils aus verschiedenen Gründen kurzfristig abgesprungen sind. Jetzt hat er sich darum dazu entschieden, die Reise alleine anzutreten. Er müsse gehen, solange er noch könne. Beeilen wolle er sich keinesfalls, er wolle lieber die Reise in vollen Zügen geniessen und sich Zeit lassen, sagt der Seewener weiter. So fünf, sechs Wochen könnten das schon werden, bis er wieder daheim bei seiner Familie sei. Die Reise nach Kärnten führt Marauschek via Dornbirn durchs Zillertal, über den Grossglockner und Heiligenblut und schliesslich nach Spittal an der Drau, wo er Mitte Juni mit seiner Schwester deren 80. Geburtstag feiern möchte. Davon wisse diese aber noch nichts, fügt Marauschek schmunzelnd an, er hoffe doch sehr, dass sie zuhause ist. Den Rückweg möchte Marauschek dann allenfalls über das Südtirol bestreiten, da sei er sich aber noch nicht sicher und lasse das Ganze auf sich zukommen. Auf die Frage, ob sie denn ihren Mann nicht begleiten wolle, verneint Jolanda Marauschek. Das sei das Ding ihres Mannes, seine Tour. Sie passe zuhause auch noch regelmässig auf ihre Enkel auf, sagt sie. Da könne sie nicht einfach ein paar Wochen weg. Sorgen um ihren Mann macht sich Jolanda Marauschek nicht. Schliesslich könne auch hier etwas passieren. Heinz Marauschek ergänzt, dass er zwar abenteuerlustig und neugierig sei, aber nie leichtsinnig. Und er sei dann sicher zur Zeit wieder daheim. Schliesslich feiere er heuer nicht nur seinen 75. Geburtstag, sondern im Herbst auch noch den 50. Hochzeitstag.

Abenteuerlustig: Heinz Marauschek vor seinem Steyr 180 und dem selbstgeFOTO: MELANIE BRÊCHET bauten Planwagen.

WITTERSWIL

Als Metallbauschlosserin zur Gestalterin des Medienstar Awards

Pater Leonhard Sexauer Wallfahrtsleitung Mariastein www.kloster-mariastein.ch

VERANSTALTUNG

Spielabend der Ludothek WOS. Die Ludothek Hofstetten-Flüh lädt am Donnerstag, 12. Juni, ab 19 Uhr zur Ludopoly ein. Im Saal des Restaurants Kehlengrabenschlucht in Hofstetten wird gespielt. Es stehen die neusten Spielhits, Gesellschaftsspiele, Kartenspiele und vieles mehr zur Verfügung. Mitmachen können alle die Lust haben, eine Anmeldung oder Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Handwerkerin durch und durch: Sandra Leu in ihrem Atelier. Hier scheint die Kreativität in der Luft zu liegen. dust. Den Oscar kennt jeder. Den Prix Walo die meisten Schweizer. Awards für die verschiedensten Auszeichnungen in Sport, Kunst, Kultur und anderen Sparten gibt es unzählige. Und für jede von ihnen brauchts einen Pokal. Einen solchen erhielt am 10. Mai Peter Schnei-

der. Der Haussatiriker von Radio SRF3 wurde anlässlich des Presse- und Medienballs aus über 50 nominierten Personen zum Medienstar 2014 erkoren. Den Pokal dazu kreierte Sandra Leu. «Ich traute meinen Ohren nicht, als ich Karina Berger am Telefon hatte»

FOTO: MARTIN STAUB

(unter dem Patronat der Ex-MissSchweiz nämlich läuft der Presse- und Medienball), wundert sich die Witterswilerin noch heute. Die gelernte Metallbauschlosserin durfte sich für die Gestaltung des neu geschaffenen Awards bewerben. Ein achtzackiger Stern –

Symbol des 83-jährigen Presse und Medienballs – sollte es sein. Sandra Leu begann zu zeichnen und modellieren – und erhielt den Auftrag. In rund 20 Arbeitsstunden war das dreidimensionale Werk in Stahl und goldigem Messing fertig. Rund 25 Zentimeter hoch und in zweifacher Ausführung, denn ein Ersatz muss in jedem Fall verfügbar sein. «Da ich erst abends loslegen konnte – nachdem mein Mann Kinder und Haushalt übernommen hatte, gab es einige Nachtschichten», erinnert sich die 40-jährige Handwerkerin. Sandra Leu hat in Therwil, wo sie aufgewachsen ist, und Oberwil Metallbauschlosserin gelernt. Ein ungewöhnlicher Beruf für eine Frau. «Ich habe schon in Vaters Schlosserei in Therwil immer tatkräftig mitgewirkt», erklärt die zierliche Frau, die sich nie vorstellen konnte, auf einem Bürostuhl ihr Geld zu verdienen. Bereits vor 17 Jahren machte sie sich selbstständig und fing bald damit an, statt der üblichen Treppengeländer und Fenstergitter «schräge Vögel» zu schweissen und schmieden. Eine Idee, die sich unter Skulpturenliebhabern durchsetzte. Ihr grösster Vogel ist über zweieinhalb Meter hoch. «Ich habe schon während der Lehre Eulen für Celestino Piatti herstellen dürfen», verweist Leu auf ihren künstlerischen Ursprung. Auch wenn Sandra Leu den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule erfolgreich abgeschlossen hat, will sie nicht Künstlerin genannt werden. «Ich bin eine Handwerkerin durch und durch», sagt sie. In ihrem Atelier, im Hinterhof ihres Wohnhauses, zeigt sich erst eine weitere Facette ihres kreativen Schaffens: die Keramikköpfe, die sie selber herstellt. «Das Töpfern habe ich mir an Kursen und autodidaktisch angeeignet», erklärt Sandra Leu. In mehreren Vor- und Hinterhöfen von grossen Firmen stehen heute ihre Figuren aus Eisen und Keramik.


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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

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SPORT FUSSBALL

Leistung gegen Dornach. Da Mathieu Chapuis Laufen wieder verlässt, durfte er in der zweiten Hälfte nochmals das Tor hüten. Dass dann auch noch zwei Feldspieler zur Pause gewechselt wurden, war nicht ganz ohne. Hätte sich ein Spieler verletzt, wäre ein Wechsel nicht mehr möglich gewesen. Mit dem Pausenpfiff ging Dulliken in Führung. Ndiaye Ousmane wurde dann mit einem Elfmetertreffer für seine generösen, aber im Abschluss unglücklichen Vorstellungen belohnt. Doch nur drei Minuten später führte der Gast wieder. Captain Mathias Bohler sorgte kurz vor Schluss aber für den versöhnlichen Ausgleich. Am Samstag (18 Uhr) könnte Laufen mit einem Remis oder Sieg gegen Kilchberg-Rüschlikon noch den letzten Platz an Oerlikon/Polizei abtreten. Ein Ziel, das die Laufentaler nochmals anstreben.

LEICHTATHLETIK

LMM in Zwingen WOS. Am Mittwoch vor Auffahrt fanden in Zwingen die LeichtathletikMehrkampf-Meisterschaften (LMM) statt. Dieser im Dorneck-Thierstein schon traditionelle Anlass wurde dieses Jahr zusammen mit dem Laufental durchgeführt. Die LMM ist ein Leichtathletik-Fünfkampf, der im Team mit vier Personen durchgeführt wird. Dabei absolvieren alle Teammitglieder die Disziplinen 100 m, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstossen und 800/1000-m-Lauf. Wichtig ist dabei die erreichte Punktzahl, da diese darüber entscheidet, ob das Team bei den Swiss-LMM-Finals antreten darf. Insgesamt starteten 19 Teams (!) an der LMM in den Kategorien Meisterschaft und Plausch. Auch nutzten insgesamt 42 Einzelturnerinnen und -turner die Chance, den Fünfkampf zu absolvieren. Dieser Fünfkampf gilt als offizieller Wertungskampf für das Regionalturnfest Laufental/Dorneck-Thierstein, wel-

cher am 21. Juni 2014 in Zwingen stattfinden wird. In den Kategorien Jugend A und B Männer dominierte der TV Büsserach die Konkurrenz. In der Kategorie Aktive Männer gewann der TSV Blauen mit 12 041 Punkten vor dem TV Kleinlützel und dem STV Kienberg. In der Plausch Kategorie siegte bei den Männern der TSV Röschenz und bei den Frauen der TV Zwingen. Die Sieger der Einzelwettkämpfe werden erst am Regionalturnfest an der offiziellen Rangverkündigung bekannt gegeben. Als Team-Wettkampf ist die LMM eine ideale und spannende Art einen Leichtathletikwettkampf zu absolvieren. Der Anlass hat ein positives Echo ausgelöst und hat einmal mehr gezeigt, dass die beiden Turnverbände Dorneck/ Thierstein und Laufental sportlich gut zusammenarbeiten. Es bleibt zu hoffen, dass der Anlass zum festen Bestandteil der zukünftigen Sportjahre werden wird.

KORBBALL

TV Erschwil ist auf Kurs Das Fanionteam des Turnvereins Erschwil liegt nach der Vorrunde der diesjährigen Korbball-Schweizer-Meisterschaft Nationalliga A+B auf dem ausgezeichneten 3. Zwischenrang. Nach neun Meisterschaftsspielen lässt sich die Bilanz der ersten Mannschaft des TV Erschwils sehen. Neben sechs Siegen, zwei Unentschieden schlägt nur eine Niederlage zu Buche. Das Team um Coach Hanspeter Jeker liegt nach der Vorrunde mit 14 von 18 möglichen Punkten auf dem 3. Zwischenrang und weist einen Punkt Rückstand auf den erstplatzierten Madiswil auf. Am 10. Mai fand die erste von insgesamt sechs Runden der diesjährigen Korbball-SM der NLA/NLB in Neuhausen statt. Der Start in die neue Saison glückte den Mannen aus Erschwil. Mit 5 von 6 möglichen Punkten startete man in die diesjährige Saison. In der zweiten Runde wurden 3 Punkte erzielt. Das erste Spiel gegen Zielschlacht wurde nach einem harten Kampf gewon-

nen. Gegen den Aufsteiger aus Bachs ZH konnte ein Remis erzielt werden und im letzten Spiel gegen Altnau musste man die erste Saisonniederlage einstecken. Am 31. Mai ging die Vorrunde in Pieterlen zu Ende. Gegen NeukirchRoggwil holte man die optimalen 2 Punkte. Nun wartete Pieterlen. Die Erschwiler spielten stark und zeigten eine tolle Leistung. Der Sieg war Tatsache. . Nach einem harten Fight setzten sich die Erschwiler auch gegen Neuenkirch verdient durch und gewannen das Spiel. Die Tabelle sieht nach der Vorrunde wie folgt aus: 1. Madiswil 15, 2. Altnau 15, 3. Erschwil 14. In der NLB führt Nunningen die Tabelle vor Oberdorf-Rüttenen, Meltingen und Grindel an. Nach der Sommerpause hält der nationale Korbballsport im Schwarzbubenland Einzug. Am 9. August findet die 4. Runde der Korbballschweizermeisterschaft der NLA + NLB Herren in Erschwil statt. Pascal Grolimund

LAUFSPORT

Rückenwind an der Brislachallmett Der 4. Lauf des diesjährigen Intersport Laufcups wurde am 27. Mai zum ersten Mal durch das Trainerteam Zwingen der Laufbewegung Regio Basel durchgeführt. Trotz Wind und Wetter konnten wir insgesamt 49 bekannte und neue Gesichter am Start begrüssen. Vor der grossen Premiere haben wir einen Testlauf durchgeführt, um Strecke und Organisation zu testen. Die Strecke verlief ähnlich den bisherigen Austragungen mit ein paar kleinen Anpassungen. Unser Ziel war, die Teilnehmer nicht auf der Strasse zu haben und den Wald so grosszügig wie möglich auszunutzen. So entstand die neue «Brisla-

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FUSSBALL 3. LIGA

Positiver Saisonabschluss als Ziel eh. Nach dem Sieg in Dornach holte sich Absteiger Laufen gegen Dulliken im letzten Heimspiel ein 2:2-Remis und damit die Solothurner mit nach unten. Die vorletzte Runde hat damit im Abstiegskampf alle Entscheidungen gebracht. Dulliken und Oerlikon/Polizei begleiten Laufen in die regionale 2. Liga. An der Spitze hat sich nichts verändert. Dietikon bleibt nach dem Erfolg in Muttenz drei Punkte vor Seefeld (Kantersieg bei Red Star). Seefeld braucht zum Schluss einen Heimsieg gegen United Zürich und muss zudem auf eine Heimniederlage von Dietikon gegen Oerlikon/Polizei hoffen. Die Chancen Dietikons auf den angestrebten Aufstieg sind mehr als nur gut. Doch zurück zu Laufen. Trainer Philippe Rossinelli strebte nicht mehr den Sieg um jeden Preis an. So brachte er zu Beginn den jungen Daniel Steiner im Tor. Dies als Lohn für die starke

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challmett»–Laufstrecke des IntersportCorti Laufcup. Wenig Höhenmeter, alles im Wald und sehr gute Wege, bei jedem Wetter. Die Kinderstrecke ist ebenfalls gut integriert. Als Erster über die Ziellinie der 7,9 km langen Strecke schoss Manuel Hügli (Jahrgang 1994) mit 30:13.49. Die schnellste Frau machte ihrem Namen alle Ehre: Judith Schnell aus Breitenbach kam mit 36:19.00 ins Ziel (Jahrgang 1968). Der nächste Lauf findet am 24. Juni statt – gleicher Treffpunkt, andere Strecke: Fasnachtsfeuer in Brislach. Kerstin Schutz

Zwingen rettet sich und die Region Am Samstagabend um 19.50 Uhr war die Entscheidung im Abstiegskampf der 3. Liga, Gruppe 3, gefallen. Zwingen besiegte Arlesheim und erlöste damit sich, Breitenbach und Laufen. Edgar Hänggi

E

ine erste Möglichkeit, die eigene Lage im Tabellenkeller zu verbessern, hatte Zwingen im Nachtragsspiel in Dornach. Die Dornecker waren, trotz dem vorderen Tabellenrang noch nicht ganz aller Sorgen entledigt. Entsprechend engagiert bestritten sie die Partie. Ernes Hodzic und Björn Züger sorgten für eine 2:0-Führung nach 20 Minuten. Züger setzte kurz vor der Pause noch einen drauf, was mit der Vorentscheidung gleichbedeutend war. Zwingen gab zwar nie auf und kam, wie schon so oft in dieser Saison, durch Michael Jorai und Michael Misev auf 2:3 heran. In der Nachspielzeit machte aber Hodzic alles klar. Damit war Dornach aus dem Schneider. Zwingen wäre auch mit einem Sieg noch nicht gerettet gewesen. So kam es am Samstag im Eichhölzli gegen Arlesheim sozusagen zum Abstiegskrimi. Die Laufentaler waren vor der Pause die bessere Mannschaft und die Führung durch Patryk Scibior war in Ordnung. Nach der Pause kamen die Gäste, die gewinnen mussten, besser ins Spiel und nach wenigen Minuten zum Ausgleich. Zweimal mussten die Zuschauer und

Entscheidung: Grosser Jubel um Torschütze Scibior (Nr. 19), der Zwingens Klassenerhalt sicherstellte. FOTO: EH-PRESS Trainer Stephan Walti kräftig durchatmen, doch dann nahm das Heimteam das Heft wieder in die Hand. Nach mehreren guten Aktionen und einem nicht gegebenen Elfmeter sorgte Sandy Sprunger in der 84. Minute für ein kollektives Durchatmen. Jorais Treffer zum 3:1 in der Nachspielzeit war zwar nicht mehr matchentscheidend, dafür umso schöner. «Die Emotionen der Spieler nach den Toren haben gezeigt, wie hoch die Anspannung und Erleichterung war. Ich bin froh, dass wir eine gute Leistung bringen konnten, als es darauf ankam», so Trainer Walti. Laufen reichte damit ein 2:2 im Nau gegen das ebenfalls mitgefährdete Telegraph. Die Gäste gingen in der 10. Minute in Führung. Ein Elfmeter durch Thomas Friedli glich das Skore kurz darauf wieder aus. Zwei Minuten später erhöhte Friedli auf 2:1. Die Gäste glichen in der 80. Minute wieder aus. Beide wussten in jenem Moment, dass das Remis beiden reicht. Breitenbach war vor dem zweitletzten Spiel so

gut wie gerettet. Dies dank der sehr positiven Fairplay-Punktzahl. Trotzdem war man froh auf die Kunde aus Zwingen, denn zu jenem Zeitpunkt lagen die Schwarzbuben gegen Absteiger Riederwald 1:3 hinten. Jetzt musste man einzig aufpassen, keine roten Karten zu kassieren. Es gab dann praktisch Einbahnfussball, doch ausser dem 2:3 durch ein Elfmetertor von Shtiefen Frrokaj schaute nichts heraus. Zu harmlos waren die Angriffe. «Es war eine unmotivierte und beschämende Leistung in der ersten Halbzeit. Wieder hat uns eine spielerisch unterlegene Mannschaft gezeigt, was man alles mit Leidenschaft und Wille erreichen kann», ärgerte sich ein sichtlich genervter Trainer Rolf Zuber. Breitenbachs junges Team war zu inkonstant, verlor Spiele, die man nie hätte verlieren dürfen. Dafür gab es Siege gegen höher gehandelte Teams, wie etwa Gruppensieger Oberwil. Die letzte Runde findet am 15. Juni um 11 Uhr statt.

JUGENDSPORT

Jugendspieltag 2014 in Nunningen Am Samstag, 17., und Sonntag, 18. Mai, fand der Jugendspieltag des Regionalturnverbandes Dorneck-Thierstein, vom TV Meltingen organisiert, in Nunningen statt. Nach zwei Jahren mit eher bescheidenem Wetter durften sich die jungen Sportler an diesem Wochenende über guten Bedingungen und am Sonntag über viel Sonnenschein freuen. Am Samstag fanden die Einzelwettkämpfe und das Geräteturnen statt. In der Turnhalle in Meltingen zeigten die jungen Sportler ihr Können an den verschiedenen Geräten. Die restlichen Kinder konnte man in Nunningen auf dem Sportplatz schwitzen sehen. Die rund 450 Teilnehmenden kämpften in verschiedenen Disziplinen um jeden Punkt, jeden Millimeter und jede Sekunde. Zahlreiche Zuschauer unterstützten die

Aufwärmen: Bei besten Verhältnissen auf FOTO: ZVG dem Sportplatz Seichel. ehrgeizigen Sportler in ihrem Vorhaben und feuerten die Kinder lautstark an. Erschöpft aber hoch motiviert für den kommenden Tag machten sich die Kinder auf die Heimreise. Am Sonntag wurden die Mannschaftsspiele durchgeführt. Die Teams der Unterstufe spielten Völker- und Alaskaball. In der Mittel-

stufe mass man sich gegenseitig beim Kastenball und Ball über die Schnur und in der Oberstufe kämpften die Jugendlichen um die Siege im Volley- und Korbball. Die Anstrengungen des Vortages schienen den Kindern nichts anzuhaben. Dies wahrscheinlich auch, da die 3 besten Teams der jeweiligen Kategorie sich für den Kantonalen Jugendspieltagfinal vom 14. September 2014 in Recherswil qualifizierten. Nach den Spielen fand die Rangverkündigung statt. Die Sportler vom Samstag und Sonntag durften ihre Medaillen und Pokale strahlend entgegen nehmen. Jacqueline Hänggi-Lutz Detaillierte Rangliste unter sotv.ch unter der Rubrik Dorneck-Thierstein.

SCHWINGEN

16 Zweige für regionale Jungschwinger lich bei den «Zuger» nicht ganz so einfach eine Auszeichnung zu erkämpfen ist, haben es doch zehn von unseren Nachwuchsschwinger geschafft. Dies sind Jg. 98/99: Björn Gabathuler (Himmelried) Rang 4; Jan Haymoz (Liesberg) Rang 6. Jg. 00/01: Matthias Imobersteg (Beinwil) Rang 4b; Timo Oehler (Dittingen) Rang 4c; Reto Schaub (Beinwil) Rang 8; Jerome Rohrbach (RoggenZweiggewinner: (vorne, v. l.) Steven Müller, Patrick Oehler, Dario Christ, Marino Christ. (hinten, v. l.) Jan burg) Rang 9. Jg. 02/03: PaHaymoz, Björn Gabathuler, Matthias Imobersteg, Timo trick Oehler (Dittingen) FOTO: ZVG Oehler, Jerome Rohrbach, Reto Schaub. Rang 4a; Dario Christ (Gempen) Rang 4b; Steven Müller D.L. Die Jungschwinger vom Schwing- (Zwingen) Rang 7. Jg. 04/05 Marino klub Dorneck-Thierstein-Laufental ha- Christ (Gempen) Rang 9. Zwei Tage ben ein anstrengendes Wochenende später standen unsere «jungen Bösen» hinter sich. Sie standen gleich an zwei bereits wieder am Baselstädtischen verschiedenen Schwingfeste im Säge- Nachwuchsschwingertag im Einsatz. mehlring. An Auffahrt durften sie als Auch da wurden sie für ihr Können beGast am Zuger Kantonalen Jungschwin- lohnt. Bei den Ältesten absolvierte gertag teilnehmen. Obwohl es bekannt- Björn Gabathuler aus Himmelried seine

vier gewonnenen Gänge mit bester Schwingsporttechnik. Doch reichte es ihm nicht ganz für den Sieg: mit seinen 57.50 Punkten belegte er aber den starken 2. Platz und konnte wiederum einen Zweig entgegennehmen. In der Kat. 99/00 erkämpften sich Jan Haymoz aus Liesberg auf Rang 5, Stephen Grieder aus Himmelried auf Rang 9b, und Reto Schaub aus Beinwil auf Rang 9d einen der begehrten Zweige. In der nächsten Kategorie zeigte der Beinwiler Matthias Imobersteg wiederholt eine konstante Toppleistung und stand wie so oft im Schlussgang mit dem gleich starken Lars Voggensperger aus Schönenbuch. Diesmal genügte es ihm nicht ganz für den Festsieg. Aber mit einem tollen 2. Platz durfte auch er wieder stolz einen Zweig mit nach Hause nehmen. Auch Marino Christ aus Gempen bei den Jüngsten konnte weitaus mit sich zufrieden sein: mit insgesamt vier gewonnenen und einem gestelltem Gang belegte er den 4. Rang und konnte somit eine weitere Auszeichnung empfangen.



DORFPLATZ 100 Jahre Herz-Jesu-Kirche Am 28./29. Juni feiert die katholische Kirchgemeine Laufen das 100-jährige Bestehen der Herz-Jesu-Kirche. In einer Jubiläumsschrift werden bedeutende Stationen der 100-jährigen Geschichte nachgezeichnet. Peter Hellinger umreisst die seelsorgerische Bedeutung der Kirche für die italienischen Gastarbeiter in den 60er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Seelsorge für italienische Gastarbeiter

«Schwarzenbach-Initiative» 1970 schürte Fremdenfeindlichkeit. Es bedurfte einer Institution, die sich den drängendsten Problemen der Gastarbeiter annahm. Am 28. Oktober 1963 schliesslich wurde der Verein Missione Cattolica Italiana gegründet. Die Initiative ging von Vertretern der Wirtschaft aus, die erkannt hatten, dass auf den Ruf nach Arbeitskräften Menschen gekommen waren. Ihnen gelang es, die Kirchgemeinden in die Aktivitäten einzubinden. Über die seelsorgerischen Aufgaben hinaus engagierte sich der Verein in sozialen und kulturellen Fragen. Bereits 1965 wurde das erste «Ritrovo» als Begegnungsstätte eingerichtet, 1979 stellte die Kirchgemeinde Laufen das alte «Sigristenhaus» an der Renimattstrasse als «Centro sociale» zur Verfügung, wo die Gastarbeiter in den unterschiedlichsten Lebensbereichen beraten und unterstützt wurden. Mit dem Übertritt des Laufentals in den Kanton Baselland sind die sozialen und beratenden Aufgaben für Fremdsprachige an den Kanton übergegangen. Heute sind die meisten Nachkommen der italienischen Immigranten integriert, weshalb der Verein seinen Schwerpunkt wieder auf die Betreuung und Vermittlung der religiösen und kulturellen Tradition legt. Nicht zufällig liessen sich die einzelnen Gruppierungen der Missione Cattolica Italiana anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums vor der Herz-Jesu-Kirche ablichten.

Dem Bau der Jura-Simplonbahn und der Elektrifizierung folgten die Industriebetriebe; das starke Wirtschaftswachstum führte zu einer grossen Nachfrage an Arbeitskräften – auch in Laufen. In einer ersten Welle gelangten Gastarbeiter aus Norditalien in die Region; in den Sechzigerjahren begann die Immigration aus Süditalien: Die meisten Gastarbeiter in Laufen stammen aus dem sizilianischen Dorf Ciminna, weshalb der Bezirkshauptort bei der südländischen Bevölkerung auch als «Ciminna 2» bekannt ist. Den Anfang machten ledige Männer (scapoli), die als Saisonnier in einfachen Pavillons untergebracht waren. Erst nach fünf Jahren war es erlaubt, Familienangehörige in die Schweiz nachzuholen. Wegen der akuten Wohnungsnot gestaltete sich die Suche nach einer geeigneten Unterkunft oft schwierig. Peter Hellinger Fabio Speziale schreibt in seiner Arbeit über die italienische Emigration: «Viele fanden nach langem Suchen und Betteln in einer Mansarde, in einem Keller oder in einer Garage eine neue Wohnstätte, welche die Einheimischen ihnen häufig gegen einen sehr hohen Mietzins zur Verfügung stellten.» Die meisten Gastarbeiter planten, für ein paar Jahre Geld zu verdienen und dann in ihre Heimat zurückzukehren. Doch es kam anders. Sie blieben und es galt, sich in der Fremde einzurichten. Die Seelsorge musste organisiert, soziale Fragen geDas «Centro sociale» der Missione Cattolilöst, die Sprachbarriere und Vor- ca Italiana (l.) im Blickfeld der Herz-jesuurteile überwunden werden; die FOTO ZVG Kirche.

LAUFEN

Kein Sommer ohne Wandelbar

Musikalische Gäste: Steilhang mit Kerstin und Thomas Hauswirth sowie Claudia Schibler Argast. FOTO: ZVG

Juni, in die zweite Saison. Die Barkeeperinnen versprechen sommerliche Ambiance im Innenhof des Alts Schlachthuus, oder bei schlechter Witterung im Bistro. Vier erste Freitage stehen in den Sommermonaten Juni bis September auf dem Programm, jeweils mit einem andern Unterhaltungsprogramm. Den Anfang machen «Steilhang». Dieses Trio präsentiert Lieder aus aller Welt. Dabei begegnen die drei Interpreten Mani Matter, Stephan Eicher, Pino Daniele, Amy Mc Donald und anderen.

dust. Die Wandelbar – dahinter stecken Simone Gunti, Sara Rama Zuber und Aura Manero – startet diesen Freitag, 6.

Wandelbar, Bistro Alts Schlachthuus, Seidenweg 55: Freitag, 6. Juni, ab 20 Uhr. Die weiteren Daten: Freitag, 4. Juli, 1. August, 5. September.

LESERBRIEF

Sparvorschläge für Grellingen An der Gemeindeversammlung vom 21. Mai wurde über ein Massnahmenkonzept Finanzhaushalt der Gemeinde informiert. Man konnte erfahren, dass eine Budget-Überschreitung von über 800 000 Franken vorliegt. Um weitere Sparmassnahmen vorzunehmen, wäre dem Gemeinderat gut geraten, den Kanton aufzufordern, die dadurch entstehenden Folgekosten von 1 550 000 Franken für den vorgesehenen Ausbau der Baslerstrasse auf dem Gemeindege-

biet zu übernehmen. Betreffend Verband «Bauverwaltung Vorderes Laufental» mit den Gemeinden Grellingen, Duggingen, Nenzlingen und Blauen: Da in Grellingen nur noch wenige Bauplätze vorhanden sind, ist es unverhältnismässig, weiterhin in diesem Verband zu bleiben. Die Gemeinde sollte sofort aus diesem Verband austreten, um Kosten zu sparen. Karl Hänggi-Godat Grellingen

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EINGESANDT

Spitex erhöht den Mitgliederbeitrag Unser Präsident, Markus Gisin, begrüsste eine stattliche Anzahl Mitglieder der Spitex Birstal zur ordentlichen Mitgliederversammlung. Ausführlich kommentierte er zu Beginn das ereignisreiche Vereinsjahr. Dieses war geprägt von personellen Veränderungen, die Vorbereitung und Umsetzung der Zusammenarbeit mit der Spitex Reinach im Bereich Administration und den Aktivitäten rund um unser 25-Jahre-Jubiläum. Der Präsident und anschliessend Maya Greuter für die Gemeinden haben allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz gedankt. Viktor Lenherr hat die Rechnung 2013 vorgestellt. Diese wurde ohne Gegenstimme genehmigt, genauso wie das Budget 2014. Anschliessend hat Markus Gisin die Erhöhung des Mitgliederbeitrages erklärt. In Anlehnung an alle um-

liegenden Gemeinden ist vorgeschlagen, für Hauswirtschafts- und Betreuungsleistungen einen fixen Satz von 35 Franken zu verrechnen. Der höhere Mitgliederbeitrag wird ab 1. Januar 2015 kompensiert durch einen Rabatt auf diesen Leistungen um 25 Prozent für Vereinsmitglieder. Die Versammlung hat dem Vorschlag zugestimmt. Unser neuer Geschäftsführer Titus Natsch ist dann auf die Tarife und die Kostenverrechnung aller Spitexleistungen eingegangen. Der gesamte Vorstand und dann auch die Vereinsmitglieder unterstützen die Wiederwahl von Markus Gisin für die kommenden vier Jahre mit Applaus. Die erfolgreiche Mitgliederversammlung ist mit dem üblichen Apéro beendet worden. Albin Kümin

EINGESANDT

Der Wanderverein Laufen auf Reise Am Auffahrtstag mussten die wanderlustigen Laufen- und Birstalerkameraden früh aus den Federn, denn die Reise nach Gommiswald SG stand auf dem Programm, wo eine Volkswanderung anstand. Der Reiseorganisator freute sich über die grosse Anzahl der Mitreisenden und konnte deren 46 begrüssen und willkommen heissen. Kurz nach 9.30 Uhr ging es auf die Wanderung über die 6, 10, oder sogar 20 km-Strecken. Hatten wir anfangs noch schönes Wanderwetter, verdunkelte sich der Himmel zusehends und wer nicht rechtzeitig zum Ziel zurückkam, wurde nass, oder musste den mitgenommenen Regenschirm aus seinem Rucksack hervorholen. Nach dem Mittagessen wurde unser Verein als Sieger mit 47 gelösten

Startkarten aufgerufen, was bei unseren Wanderern helle Begeisterung auslöste. Im zweiten Rang klassierte sich der Wanderverein Frauenfeld mit 31 und im dritten Rang die Wandergruppe Uzwil mit 29 Teilnehmern. Auf der Heimreise kehrten wir noch in einem schönen Fricktaler Restaurant zu Kaffee, Kuchen oder Eiscreme ein. Bereits um 18.10 Uhr konnten die ersten Teilnehmer in Reinach den Reisebus verlassen. Ein schöner Tag ging damit zu Ende und alle freuten sich, einen solchen erlebt zu haben. Die nächste Carfahrt führt uns am 22. Juni an die Volkswanderung nach Heitenried, wobei dem Organisator nur noch einige wenige Plätze zur Verfügung stehen. Paul Fürst

EINGESANDT

GESUNDHEITSTIPP

Ein hochverdienter Abschluss

Heile, heile Säge

Hurra, die Jugi Blauen hat es geschafft. Nach den zwei 2. Plätzen in den letzten zwei Jahren, reichte es in diesem Jahr zum Sieg im 3-teiligen Vereinswettkampf mit einer Gesamtnote von 27.76 am Jugendsporttag in Dittingen. Dank engagiertem Training und optimalen Wettkampfbedingungen konnten die nötigen Leistungen abgerufen werden, um am Ende des Tages den Pokal in Empfang zu nehmen. Die Jugi Blauen wurde mit einer Note von 9.40 Disziplinen-Sieger im Hindernislauf und belegte im 1-teiligen Vereinswettkampf den 3. Platz. Für einen solchen Sieg braucht es eine tolle Mannschaftsleistung, Leiter mit viel Herzblut und einen Veranstalter, der optimale Bedingungen schafft. Dies war am Sonntag der Fall. Bei den Mädchen (2007) belegte Maria Aemisegger den stolzen 1. Rang. Gian-Marco Wirz und Marc Christ konnten in ihren Altersgruppen den zweiten Podestplatz erkämpfen und Luana Aebi, Wowa Sakaliuk und Pascal Borruat schafften es noch auf das Podest und belegten den 3. Platz in ihrer Altersgruppe. Ich möchte allen für das Geleistete gratulieren und danke für den grossen Einsatz. Speziell möchte ich die Leiterin der Youngsters Mädchen Isabelle Sprunger erwähnen. Sie leitet seit vielen Jahren und hat auch mehrere Jahre unsere Piccolos begleitet. Für sie war es das letzte Turnfest als Leiterin. Mit ihrer herzlichen Art hat sie unsere Jugend gefördert und motiviert. In vielen Zusatztrainings bot sie den Kindern die Möglichkeit an, sich sportlich zu verbessern. Wir danken Isabelle hinterlässt eine grosse Lücke, die aber, so hoffe ich, durch eine neue, motivierte Leiterin geschlossen wird. Der Präsident Andy Küng

Die Behandlung von Schmerzen ist sehr komplex. Der Schmerz ist ein Signal des Körpers mit Schutzfunktion. Dahinter verbirgt sich meist eine Entzündung. Normalerweise zeigt uns Schmerz an, dass etwas nicht stimmt. Schmerz ist eine vielschichtige Sinnesempfindung, die durch Schmerzrezeptoren ausgelöst wird. Wie wir mit Schmerz umgehen, wie wir ihn erleben und wahrnehmen, ist sehr individuell und auch kulturell unterschiedlich geprägt. Schmerz hat also auch einen stark seelischen Aspekt. Dies kann zu Erschöpfung führen, bis hin zu Depressionen. Chronische Schmerzen behindern den Menschen im Alltag in jeder Weise. «Uns lehrt eigener Schmerz, der anderen Schmerzen zu teilen», schrieb J.W. von Goethe. Die Selbstwahrnehmung führt uns zu einem besseren Verständnis für die Empfindungen anderer Menschen. Das ist ein wichtiger Aspekt in der Schmerztherapie. Unter den Medizinalpflanzen gibt es einige Heilkräuter, die schmerzlindernde, entzündungswidrige und/oder krampflösende Eigenschaften besitzen. Die echte Kamille gehört dazu. Auch die gemeine Pestwurz, das Johanniskraut und Arnika. In der Homöopathie unterscheiden wir zwischen brennenden, stechenden und ziehenden Schmerzen. Hier gibt es zusätzliche Heilmittel, wie Belladonna – die Tollkirsche – oder Cuprum metallicum – das homöopathische Kupfer. Der Versuch Schmerzen zu lindern ist eine grosse Herausforderung und lohnt sich immer. Eli Schläppi, staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

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GEDANKENSTRICH

Veteranenehrung

Martin Staub 25 Aktivjahre, 35, 45 oder sogar 50 Jahre fleissiges, tadelloses und unermüdliches Mitwirken in einem Verein wollen gewürdigt werden. Und das im Beisein von möglichst vielen staunenden, klatschenden und Fanfaren schmetternden Musikanten. Am vergangenen Sonntag war Musikfest in Büsserach. Gelegenheit, solche Verdienste zu ehren, zu feiern und zu begiessen – mit vergärtem Traubensaft notabene. Zuvor wurde zwar noch ein bisschen musiziert – klassisch im Saal und zünftig auf der Strasse. Der eigentliche Festakt aber gehörte einmal mehr der Veteranenehrung. Bereits die einleitenden Worte unseres Regierungsrates hieven diesen Akt in die entsprechende Sphäre der Feierlichkeit und Ehrfurcht. Die Fähnriche verlassen daraufhin den Saal, treten quasi vorübergehend in den Ausstand, um dann, nach weiteren Lobeshymnen auf die Musik und deren Erzeuger, fulminant einzumarschieren. Mit wehenden Bannern, unter tosendem Applaus und begleitet durch die sich stetig wiederholenden acht Takte des Fahnenmarsches (da schlägt nicht nur das Herz der Jubilare höher). Überall im Raum haben sich kleine oder grössere Gruppen, ja ganze Musikvereine mit Pauken, Trompeten und anderen Musikinstrumenten aufgestellt, um später ihre treuen Seelen, die ihnen dann von oben herab zuwinken, mit passenden Fanfaren, Melodien und halben Sinfonien zu übergiessen. Zuvor aber ist noch die Vertreterin des solothurnischen Blasmusikverbandes an der Reihe, welche die Grüsse von jenseits des Passwangs überbringt, den unermüdlichen Einsatz aller Veteranen (Veteraninnen) würdigt, um nachher die Namen der Jubilierenden einzeln herunterzulesen. Die Genannten erheben sich, winken ihren Kameraden wie Staatspräsidenten zu, um umgehend für einige Augenblicke in Ehrfurcht zu erstarren, währenddem ihre Kollegen das entsprechende Loblied abspulen. Die passenden Medaillen am Kittel werden am nächsten Musiktag Zeugnis vom letztjährigen Veteranenakt ablegen und Motivation genug sein, noch einige Jährchen dranzuhängen. Die nächste Veteranenehrung kommt bestimmt. Warum bloss werde ich auch nach 46-jähriger Musikantenkarriere bei diesem Ritual nicht richtig warm?

MUSIKWETTBEWERB

Die Jugendmusik Gilgenberg gut platziert WOS. Am Samstag, 24. Mai, fand in Reigoldswil der Jugendblasmusikpreis Dreiländereck statt. Acht Formationen unter 18 Jahren trugen ihre 20-minütigen Darbietungen vor. Die Jugendmusik Gilgenberg aus Nunningen eröffnete mit «Dynamite» ihren Auftritt. Das wunderbar vorgetragene Saxofonsolo von Sarina Zeugin in «Moon River», sowie die Filmmusik aus «Lion King» vermochten zu überzeugen. Am Schluss reichte es für den 2. Platz. Das Preisgeld ist ein willkommener Zustupf für das Musiklager in den Herbstferien.



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DIES UND DAS

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EINGESANDT

WAHLEN/LAUFEN

Feldschiessen der kleinen Distanz

Ungewöhnliche Verkehrsentlastung am Passwang

Die beiden Schützenkönige: Rolf Renz 25m (l.) und Rudolf Hänggi 50m, beide FOTO: ZVG vom Pistolenklub Zwingen. Das diesjährige Pistolenfeldschiessen des Bezirkschützenverbandes stand weitgehend im Zeichen der kleinen Distanz und konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten am Vorschiessen reibungslos und unfallfrei durchgeführt werden. Auffällig waren die vielen nicht vereinsgebundenen Schützinnen und Schützen, welche das Ganze etwas auflockerten. Einfach einmal dabei sein! Das sagte sich wohl auch das Mädchen mit den Pink-Gehörschützen, welches stolz ihren Papa begleitete. Kurz: Die Schützentradition steht bei Jung und Alt auch weiterhin recht hoch im Kurs trotz «Gripenabsturz»! Es nahmen in unserem Bezirk 116

Schützinnen und Schützen teil. Dies bedeutet eine minime Abnahme gegenüber dem Vorjahr von 14 Teilnehmern/Innen. Für den Pistolenklub Zwingen standen 45 Teilnehmer/Innen in der Feuerlinie, gleich viele wie im Vorjahr, davon 21 Vereinsmitglieder. Schützenkönig auf der Distanz 25 Meter wurde mit ausgezeichneten 179 Punkten unser Schützenkamerad Rolf Renz, der seinen Titel aus dem Vorjahr wiederholen konnte. In der Kantonsrangliste ist er auf dem ausgezeichneten 2. Rang, punktgleich mit dem Erstplatzierten, platziert. Schützenkönig auf der Distanz 50 Meter 79 Punkten unser Präsident Rudolf Hänggi. Hier sei noch das «Podest» angeführt: 50m: 1. Rudolf Hänggi Pistolenklub Zwingen, 79 Punkte. 2. Roger Rérat, Pistolensektion Laufen, 76 Punkte. 3. Zuber Walter, PC Grellingen, 75 Punkte. 25m: 1. Renz Rolf, Pistolenklub Zwingen, 179 Punkte. 2. Hänggi Benno, Pistolenklub Zwingen, 177 Punkte. 3. Roth Stephan, Pistolensektion Laufen, 175 Punkte. Alle weiteren Resultate findet man auf unserer Homepage unter http://www.ksgbl.ch/ Reinhard Hänggi,

Grosser Kreisel: Lastwagen, die in Büsserach von der linken Lüsselseite aus über den Passwang fahren wollen, erreichen ihn nie mehr. Von Büsserach werden sie über Wahlen und Laufen wieder zurück nach Wahlen geleitet (von oben links im Uhrzeigersinn) und verbleiFOTO: GINI MINONZIO ben im ewigen Kreislauf.

LESERGALERIE

Boten des Sommers und Früchte fleissigen Übens

Vorzüglich im Doppelpack: Beim Nordwestschweizer Akkordeonwettbewerb in Aesch haben die beiden Orchester unter der Leitung von Rudi Meier am 24. Mai mit dem Prädikat «vorzüglich» abgeschnitten. Der in Brislach wohnhafte Musiklehrer hat mit seinem Schülerorchester, das sich aus seinen Privatschülern aus dem Laufental und den Schülern der Musikschule Aesch zusammensetzt, die höchste Wertung der Junioren erspielt. Das war für die erste Teilnahme an einem solchen Wettbewerb eine sehr schöne Überraschung. Die Senioren haben in gewohnter Weise mit ihrem Vortrag überzeugt. Beide Orchester kann man wieder beim Galaabend im November in FOTO: ZVG Aesch hören.

Natur pur: Mohn im Rapsfeld.

Abseits der Strassen: Die heile Welt des kleinen Mannes.

FOTO: ANJA HÄNER, ERSCHWIL

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Farben eines aufkommenden Sommers: Mohn, Raps und Kornblumen.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL


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JUGENDSPORTTAG

Ohne Sponsoren läuft nichts!

In einer Woche, am Freitag, 13. Juni, um 18.00 Uhr, öffnet die Laufentaler Gewerbeausstellung AGLAT 14 ihre Tore. Die Region erwartet einen Grossanlass besonderer Güte. Es ist dem OK unter dem Präsidium von Landrat Georges Thüring gelungen, einerseits eine beeindruckende Leistungsschau der Laufentaler KMU auf die Beine stellen. Andererseits hat die AGLAT 14 aber auch eine aussergewöhnliche Unterhaltungs- und Erlebniswelt.

Wochenblatt macht Super-Job! Damit eine Veranstaltung wie die AGLAT erfolgreich durchgeführt werden kann, muss sie bekannt gemacht werden. Dazu braucht es Medienpartnerschaften. Als offizielle Medienpartner der AGLAT 14 fungieren das Wochenblatt, Telebasel und Radio Basilisk. Auch Ihnen wollen wir herzlich danken. Vor allem das Wochenblatt unterstützt die AGLAT auf ausserordentlich grosszügige und kompetente Weise. Dies unterstreicht die nachhaltige regionale Verankerung des Wochenblattes. Herzlichen Dank namens des OK! Und zu guter Letzt wollen wir noch unseren Transportpartner erwähnen: PostAuto. Die gelbe Klasse sorgt dafür, dass die erwarteten über 20 000 Besucherinnen und Besucher bequem an die AGLAT und sicher wieder nach Hause kommen.

BLKB, Bisser und BKW Das OK möchte deshalb an dieser Stelle all jenen ganz herzlich danken, die ein solches Grossereignis überhaupt möglich machen. In ers- Nachtrag zum Festführer ter Linie sind das natürlich die rund Wie bereits erwähnt, wurde der 170 Aussteller mit ihren vielfältigen Festführer an alle Haushaltungen Präsentationen. Doch ohne Sponso- verteilt. Im Plan der Eissporthalle ren und unzählige Unterstützer wä(Seite 29) hat leider der Druckteufel re die Durchführung der grössten gewütet und die Nummern von Gewerbeausstellung des Baselbiets fünf Ausstellern wurden «unterebenfalls nicht möglich. Die stattlischlagen». Gerne wollen wir diese che Sponsoren-Riege wird von den Firmen hier aufführen. Es handelt Hauptsponsoren angeführt, die wir sich um die Stände unmittelbar vishier gerne namentlich nennen wolà-vis des Eingangs, gegenüber der len: Basellandschaftliche KantonalTombola und des Samariterpostens: bank; Bisser AG, Bauunternehmung sowie BKW. Des Weiteren wird die amipeon werbeagentur GmbH AGLAT 14 von fünfzehn Co- und (Stand Nr. 2), Nebensponsoren sowie von über Funtastic Travel GmbH (Stand Nr. 4), fünfzig Projekt-Sponsoren grosszüISBA AG (Stand Nr. 8), gig und tatkräftig unterstützt. Im Mosimann Treuhand AG (Stand Nr. 5) Festführer, der vor einer Woche mit und Gebr. Oser AG (Stand Nr. 3). dem Wochenblatt verteilt worden ist, sind sämtliche Sponsoren auf Freuen wir uns auf eine tolle und den Seiten 24 bis 26 namentlich unvergessliche AGLAT 14. Marcel W. Buess aufgeführt. Ihnen allen gebührt ein ganz grosses Dankeschön. Ressortleiter Kommunikation

Das Sportfieber grassierte im Laufental

Schönwetterakrobatik: Die Gymnastikgruppe Brislach in Aktion. FOTO: KATHARINA KILCHER

kk. Letzten Sonntag ging der Laufentaler Jugendsporttag auf dem Dittinger Flugplatz über die Bühne. Zirka 330 Kinder und Jugendliche kämpften um den Sieg und die heissbegehrten Abzeichen und Pokale. Schon die wunderschöne Aussicht lohnt einen Ausflug auf den Flugplatz in Dittingen. Für einmal starten und landen keine Segelflugzeuge auf dem Flugfeld. Sondern die sportliche Jugend misst sich in diversen Disziplinen wie Hindernislauf, Pendelstafette und vielem mehr. Enthusiastisch angefeuert werden sie von Eltern, Verwandten und Freunden. Der Kampfgeist der Kinder ist ungebrochen, denn am Schluss winkt den Besten der Sieg. Und was spornt mehr an, als nach all den körperlichen Strapazen – zwar müde, aber mit Adrenalin vollgepumpt – zu gewinnen. Glücklicherweise gibt es keine ernsten Verletzungen, nur kleine Blessuren, Muskelkater und allgemeine Müdigkeitser-

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

scheinungen, denn die Sprösslinge sind schon seit dem frühen Morgen auf ihren sportlichen Beinen und der Tag verspricht lang zu werden. Aber ein wirklicher Sportler kennt keinen Schmerz und kämpft bis am Schluss. Ein Publikumsmagnet sind die Gymnastikwettkämpfe und die können sich sehen lassen. Die Gymnastikgruppe Wahlen macht das Rennen einmal mehr und gewinnt auch dieses Jahr. Aber auch die Darbietungen der anderen Gymnastikformationen sind nicht ohne. Die Mädchengruppe Brislach hat einen grossen Fanclub und ihre Kür wird frenetisch beklatscht. Ihre Darbietung ist eine reife Leistung, wenn man bedenkt, wie viele noch relativ kleine Mädchen dort mitwirken. Generell ist erstaunlich, was die Mädchen, welche allesamt keine Profis sind, einstudiert haben. Wie elegant sie sich bewegen und wie leicht alles scheint. Dabei zu lächeln und erst noch synchron zu sein. Nicht zu vergessen sind die Vorführun-

gen der Gerätekombi. Jeder Griff muss sitzen und die jungen Kunstturnerinnen und -turner schwingen und balancieren über den Holm, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten. Natürlich warten alle gespannt auf die Rangverkündung und als es endlich soweit ist, gibt es fröhliche und auch enttäuschte Gesichter, was wohl im Sport sehr nahe beieinanderliegt. Aber ein kleines Trostpflaster gibt es für alle: Jeder, der eine Startnummer hat, darf sich in der Filiale der UBS in Laufen, anlässlich des UBS Kids Cup ein kleines Präsent abholen. So hat jeder eine Erinnerung an den sonnigen Sporttag in Dittingen. Schliesslich geht es ums Mitmachen und ums Lernen, auch mit Niederlagen umzugehen. Gefreut haben sich die Blauner. Sie wurden Jugitagsieger und waren auf dem ersten Rang im Disziplinensieg. Die Stimmung war sehr gut und die Organisatoren dürfen stolz sein, über den reibungslosen Ablauf dieses sportlichen Anlasses.

DENKPAUSE

Feldschiessen: Ein einzigartiger Anlass – auch im Laufental! Wir empfehlen

Nur der Spumante kann uns retten Fulvio Ervas Kriminalromane in Taschenbuchformat sind praktisch und für mich immer verführerisch. Sie können überall herumliegen – an verschiedensten Orten und Örtchen, auch unter anderen Büchern und haben gar in Handtaschen Platz. Man kann sie nebenher lesen und kann doch nicht damit aufhören. Ein solcher ist der vorliegende italienische Krimi, der erst in diesem Jahr ins Deutsche übersetzt wurde. Fulvio Ervas ist 1955 in San Dona del Piave geboren und hat eigentlich Agrarwissenschaften und Chemie studiert. Heute ist er Schriftsteller und hat bereits acht Romane veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in Treviso. Am Ostersonntag liegt auf den Stufen des Tempels von Possagno die Leiche eines Priesters. Dies wird der neue Fall für Inspektor Stucky. Die ersten Ermittlungen ergeben, dass der tote Priester soeben pensioniert wurde. Hatte er Feinde? Warum sind die Dorfbewohner so schweigsam? Es werden Aktfotografien gefunden und eine Nonne begeht Selbstmord. Nach vielen Irrwegen wird der liebenswerte Inspektor aber fündig. Das Buch ist süffig geschrieben und ist nicht nur spannend, sondern auch humorvoll. Auf dem Buchdeckel steht «Ein ungewöhnlich charmanter Krimi voller sympathischer Charaktere». Dem kann ich mich nur anschliessen! Christine Eckert

Georges Thüring

zenvereine sind auch in Zukunft sehr wichtig. Sie bilden einen unverzichtbaren Bestandteil unseres Milizsystems. Ich bin überzeugt, dass es auch weiterhin eine intakte Landesverteidigung braucht. Sie untermauert die Souveränität unseres Landes. Daran ändert auch der Gripen-Entscheid, den es natürlich zu akzeptieren gilt, nichts. Im Gegenteil! Damit dieser Freudentag des schweizerischen Schiesswesens reibungslos ablaufen kann, braucht es immer wieder grosse Vorbereitungen. Dieses Engagement, das vorab von vielen Freiwilligen in den Schützenvereinen erbracht wird, ist nicht selbstverständlich. Mindestens so beeindruckend ist aber auch das Engagement anderer Dorfvereine, die im partnerschaftlichen Zusammenwirken mit den federführenden Schützenvereinen für ein gutes Gelingen des Feldschiessens besorgt sind. So hat mir auch der Besuch in Blauen auf sehr schöne Art und Weise gezeigt, dass wir im Laufental über ein sehr lebendiges Dorfleben und sehr aktive Dorfvereine verfügen. Ohne diese wäre es schwierig, ja wahrscheinlich unmöglich, ein Feldschiessen und viele weitere Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Bei allen aktuellen Diskussionen und bei aller Unzufriedenheit, die im Laufental zu Recht herrscht, möchte ich heute vor allem zu einem aufrufen: Tragen wir Sorge zu unseren Traditionen und zu unserer Kultur. Fördern und unterstützen wir also die Tätigkeit unserer Dorfvereine, damit das Feldschiessen und weitere schöne Anlässe auch in Zukunft stattfinden können.

Am letzten Wochenende fand das Feldschiessen statt. Im Laufental wurde dieser Traditionsanlass in der Anlage Rossweide in Blauen (300 m) und in der Anlage Fandel in Zwingen für das 50- und 25-mSchiessen durchgeführt. Ich habe in Blauen teilgenommen und es war für mich in vielerlei Hinsicht ein beeindruckender Anlass. Jährlich beteiligen sich über 200 000 Schützen am Eidgenössischen Feldschiessen. Die Feststellung, dass das Feldschiessen das grösste Schützenfest der Welt ist, dürfte wohl nicht übertrieben sein. Zu Recht darf unser Land auf dieses ausserordentliche Ereignis stolz sein. Vor rund 132 Jahren – exakt im Jahre 1872 – begann alles in einem noch viel bescheideneren Umfang. Auf dem Twannberg trafen sich vier Schützenvereine zum gemeinsamen Schiessen. 15 Jahre später erfolgte dann im Kanton Bern das erste offizielle kantonale Feldschiessen auf 15 Plätzen mit 114 Sektionen und insgesamt 2258 Schützen. Seit Mitte der 20er-Jahre des vorigen Jahrhunderts findet das Feldschiessen, dieser einmalige Tag der Schützen, in allen Kantonen und seit 1940 jährlich statt. Das Feldschiessen und die verdienstvolle Tätigkeit der SchütGeorges Thüring, Landrat, Grellingen


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DENKPAUSE

Harmos: Verunsicherung ohne Ende?

Brigitte Bos-Portmann

haben aber nicht direkt mit Harmos zu tun, sondern mit der mühsamen Umsetzung und den unbeantworteten Fragen, wie zum Beispiel im Zusammenhang mit der Zusammenführung von neuen Fächern auf der SEK I Stufe. Was bedeutet diese Zusammenführung in der Praxis genau? Was braucht es tatsächlich, um in diesen Fächern unterrichten zu können? Oder was wird die Nachbesserung des Lehrplans 21 bringen? Wann soll er eingeführt werden? Fragen wie diese und viele mehr haben in den letzten Jahren stetig zu mehr Verunsicherung geführt, nicht nur bei der Lehrerschaft. Mit einem Ausstieg aus dem Konkordat werden sich die Fragen jedoch nicht einfach in Luft auflösen. Im Gegenteil, es werden weitere Probleme entstehen. Denn die Frage kommt, ob Baselland bei dem Szenario eines Alleingangs einen eigenen Lehrplan fahren wird oder die Lehrerausbildung wieder kantonalisiert werden soll. Die Initiative verstehe ich als Schuss vor den Bug, der auf ungelöste oder unbeantwortete Fragen aufmerksam macht und unserem Kanton den Auftrag gibt, die vom Volk in Auftrag gegebene Harmonisierung pragmatisch umzusetzen und der Verunsicherung ein baldiges Ende zu setzen. Mehr darf diese Initiative nicht bedeuten. Ein Ausstieg aus Harmos hingegen würde noch viel mehr und viel länger für Verunsicherung sorgen.

Seit mehr als 10 Jahren beschäftigt die Idee einer Bildungsharmonisierung die Schweiz. Diese Zeitspanne ist länger als die gesamte obligatorische Schulzeit eines Kindes! Die Initiative zur Idee der Bildungsharmonisierung kam aus unserem Kanton. Ausgerechnet jetzt, ein Jahr vor der geplanten Einführung von Harmos wird eine Initiative lanciert, die den Ausstieg von Baselland aus dem Harmos-Konkordat fordert. Vor dem Lichte der angestrebten Harmonisierung und dessen langwierigen Geschichte scheint es geradezu absurd, den angefahrenen Zug mit dieser Notbremsung wieder zum Anhalten zu zwingen. Die anderen Passagiere in diesem Zug, sprich die anderen 15 Kantone, werden weiterfahren wollen. Ein Ausstieg des Kantons Baselland wäre ein Alleingang, durch den wir uns völlig isolieren. Nach all den Jahren kann das keine Lösung sein. Vielmehr braucht es Lösungen für Mängel am Projekt. Viele dieser Mängel Brigitte Bos-Portmann ist Landrätin CVP.

EINGESANDT

Wie aus Informationen Journalismus werden soll Gehen Gemeindethemen in der Berichterstattung unter? Ja, glaubt der Verein Öffentliche Zeitung Baselland, und sucht Lösungen. In einer Zeit, in welcher Redaktionen über eingeschränkte Ressourcen verfügen, geraten Artikel zu Sachthemen in den Gemeinden zur Seltenheit. Der Verein Öffentliche Zeitung Baselland sieht die unabhängige Information der Bevölkerung in Gefahr und möchte dagegen ankämpfen. Oder wie es Vereinspräsident Lorenzo Vasella formuliert: «Wir wollen die demokratie-relevante Berichterstattung aus den Gemeinden fördern.» Ein hehres Ziel, aber: Wie soll das geschehen? Die Frage «Wer berichtet schon über die Gemeinden?» diskutierten auf einem Podium unter Vasellas Gesprächsleitung Hector Herzig, Gemeindepräsident von Langenbruck, Christian Mensch, Journalist der Schweiz am Sonntag, und Werner Meier, Professor an der Universität Zürich und Verfasser einer Studie zu diesem Thema. Selbst ist die Gemeinde Hector Herzig, selbst ebenfalls Vorstandsmitglied des Vereins Öffentliche Zeitung Baselland, führte aus, dass die Gemeinde Langenbruck von der Einführung einer eigenen Dorfzeitung profitiert habe. Sachthemen würden nun lebhaft diskutiert, was auch im Sinn des Gemeinderats sei: «Die Exekutive muss die Bevölkerung vorbereiten, damit diese an der Gemeindeversammlung informiert debattieren und abstimmen kann.» Dass die Gemeinden in den grossen Medien kaum Thema sind, liegt nicht nur an Geld- und Personalmangel, wie Willy Surbeck, der im Publikum anwesende Chefredaktor von Telebasel, erklärte. Die Redaktionen sind interessiert, mit ihrer Themensetzung viele Menschen anzusprechen, «aber ein Thema aus Arisdorf interessiert bereits im nächsten Dorf niemanden mehr.» Der Wert des Journalismus Herzig wollte wissen, ob die Idee, die dem Verein vorschwebt (siehe unten),

eine Vision oder eine Illusion sei. «Journalismus kostet Geld», war man sich schnell einig, womit die Frage jedoch noch nicht geklärt war. Meier wandte ein, dass es eine Frage des Finanzierungsmodells sei. Christian Mensch wollte das Bewusstsein fördern, dass die Arbeit der Journalisten einen Wert habe, der auch auf dem Markt bezahlt werden soll: «Ich will nicht von Subventionen leben.» Mensch zog einen Trennstrich zwischen Journalismus und reiner Information. Journalismus bedeute, Informationen aufzubereiten und in einen Kontext zu setzen. In einer Grauzone befinden sich jene Lokalzeitungen, die gleichzeitig offizielle Anzeiger sind, wie Meier bemerkte: «Da wird oft harmloser Journalismus betrieben.» Journalisten scheinen ganz allgemein wenig Kredit zu geniessen, wenn es nach den Wortmeldungen aus dem Publikum geht. «Die Gemeinde informiert, der Journalismus verdreht», wurde etwa gesagt, allerdings von nicht ganz unbefangener Seite einer Gemeinde. Mensch entgegnete, dass kein Journalist freiwillig eine Falschmeldung verbreitet: «Das gibt nur Ärger.» Die Anwesenden zeigten ihren Unmut vor allem über die Arbeit der «Basler Zeitung», darunter auch Oberwils Gemeindepräsidentin Lotti Stokar, die im Mittelpunkt einer Artikelserie steht. Mindestens einen Verbündeten hatte sie auf dem Podium: Lorenzo Vasella, einst Chefredaktor des AWB, koordiniert heute die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Oberwil. Die Vereinsziele des ÖZB Der Verein Öffentliche Zeitung Baselland will in einem ersten Schritt die Öffentlichkeit für die Gefahr der fehlenden unabhängigen Berichterstattung aus den Gemeinden sensibilisieren und Mitglieder werben. Als Fernziel wird der Aufbau einer unabhängigen Redaktion angestrebt, die die Zeitungen mit Artikeln versorgt. Toprak Yerguz Weitere Informationen: www.oeffentlichezeitung.ch


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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

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Donnerstag, 5. Juni 2014 Nr. 23

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Theateraufführung im Gymi LAUFEN. WOS. Die Klasse 2ISZ vom Gymnasium Laufental-Thierstein hatte am letzten Samstag die Premiere ihres Theaters Grim(m) Fairytales. Die weiteren Aufführungen sind am 6., 7. und am 10. Juni um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums zu sehen. Die Klasse 2ISZ verspricht beste Unterhaltung. Unterhaltung mit Johnny Diehl NUNNINGEN. WOS. Am Sonntag, um 15 Uhr tritt im Alters- und Pflegeheim

Stäglen Johnny Diehl aus Blauen auf und sorgt für einen Unterhaltungsnachmittag mit Musik. Neue Website zur Kirche LEIMENTAL. WOS. Unter www.pastoralraum-leimental. ch findet man seit dem 1. Juni die neue Website des Pastoralraums Solothurnisches Leimental. Auf dieser Seite erfährt man alles rund um das kirchliche Geschehen, über Anlässe, die Pfarreien, wo und wann die kirchlichen Feiern stattfinden.

MUSIK-TIPP Blauer Zauber: Die Kornblumen haben sich verlaufen und sind in einem Rapsfeld gelandet.

FOTO: FRANZ LINDENBERGER, FEHREN

ERSCHWIL

REGION

Feldschiessen verlief reibungslos

Pilzkontrolle durch den Verein für Pilzkunde

Am vergangenen Wochenende fand das Feldschiessen 2014 des BSV Thierstein in Erschwil (300m) und Nunningen (50/25m) statt. Die Gastgeber der Schützengesellschaft Erschwil stellten unter der Leitung von Patrick Grolimund ihren Schiessstand für den traditionsreichen Wettkampf zur Verfügung und verwandelten den sonst sehr steilen Parkplatz in eine grosse Festwirtschaft, in der am Sonntag auch ein Feldgottesdienst stattfand. Unfallfrei und reibungslos verlief auch der Schiessbetrieb und es wurden sehr hohe Resultate von Jung

und Alt geschossen. Die ruhigste Hand und das genauste Auge unter den 412 Gewehr- und 103 Pistolenschützinnen und Schützen bewiesen: Christ Peter, Beinwil SG mit 71 Pkt. 300m Schützenkönig 2014, Gasser André, Gilgenberg/Nunningen PS, 50/25m Schützenkönig 2014. Als beste Vereine durften sich Büsserach SG mit 66,4 Pkt. Sektionsdurchschnitt (300m) und Bärschwil-Grindel PS mit 170 Pkt. Sektionsdurchschnitt (50/25m) feiern lassen. Sven Jeker Schützenmeister 300m BSV Thierstein

WOS. Der Verein für Pilzkunde Laufental-Thierstein wird auch in diesem Jahr bis zum 14. Oktober 2014 die Pilzkontrolle durchführen. Die verlängerte Übergangslösung gilt für die Gemeinden Bärschwil, Breitenbach, Brislach, Nenzlingen und Zwingen. Die Kontrollen finden im Vereinslokal am Allmendweg 1 in Laufen, jeweils am Dienstagabend zwischen 19.30 und 20.15 Uhr statt. Die Sommerpause dauert vom 2. Juli bis 4. August.

Sam Smith Samuel «Sam» Smith (22) ist in der Sparte souliger Pop ein vielversprechender Nachwuchskünstler. Er gewann den Critics Choice Award, der als höchste Auszeichnung gilt, die ein Newcomer in Grossbritannien erreichen kann. Damit steht er auf Augenhöhe mit Vorjahresgewinnern und inzwischen etablierten Stars wie beispielsweise Adele und Emeli Sandé. Sam Smith verhalf als Gastsänger 2012 Disclosure zu einem Hit («Latch») und 2013 ebenfalls Naughty Boy («La La La»). Es folgten die eigene EP «Nirvana» und die Hit-Single «Money On My Mind» als Vorboten des mit grosser Spannung erwarteten Debütalbums. «In The Lonely Hour» (Universal Music)

ist vor wenigen Tagen erschienen und mit lobender Kritik aufgenommen worden. Sam Smith hat eine wunderbare, bis ins Falsett flexible Stimme, welche die gefühlvollen Texte mit viel Soul ausfüllt. Das Konzeptalbum handelt von der Liebe, besonders von der unerwiderten. Sam Smith berührt daher speziell jene, die sich einsam fühlen und nach erfüllter Liebe sehnen. Bei dieser Thematik bleibt wenig Raum für Heiterkeit und Ausgelassenheit. Es dominieren kuschelige Balladen und Midtemposongs voller Herzschmerz. Dennoch versinkt man beim Zuhören nicht in tiefste Traurigkeit. Benno Hueber

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