Oberbaselbieter Zeitung vom 16. Mai 2019

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Nr. 20 21. Jahrgang Donnerstag, 16. Mai 2019

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Region Liestal

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Region Gelterkinden

Über dem Schönthaltunnel haben 21 Kunstschaffende ihre «Visionen» realisiert. Seite 11

Der Konzertchor Oberbaselbiet und die Moody Tunes entführten in die wilden 60er-Jahre. Seite 15

Region Waldenburg

Der Verein für Naturschutz hat den Parkplatz Höchi in Ramlinsburg neu gestaltet. Seite 23

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Geräteturnen als Show und Wettkampf

Diegten 10. Getu-Cup mit 250 Aktiven BEAT EGLIN

Geräteturnen ist eine von vielen Randsportarten. Vor allem im oberen Kantonsteil ist dieser Sport sehr beliebt. Wenn ein Verein auf ein gutes und aktives Trainerteam zählen darf, das den Nachwuchs begeistern und fördern kann, stellt sich meistens auch der Erfolg ein. Dieser lockt wieder neue, junge Turnerinnen an, welche die Plätze der Austretenden einnehmen. Am 10. Geräteturn-Cup in Diegten war die Zuschauertribüne mit über 400 Personen voll besetzt. Was aber für die vielen Zuschauer eine vergnügliche Show war, galt bei den Aktiven als eine der wenigen Hauptproben vor dem Eidgenössischen Turnfest vom 13. bis 23. Juni in Aarau. Den strengen Augen der Wertungsrichter entgingen keine Fehler. Anders als an Einzelwettkämpfen legten sie grossen Wert auf das synchrone Turnen der Übungen. Alle fünf bis zehn Minuten zeigte eine andere Riege ihre imposante Show zu selbst ausgewählter Musik. Mit den farbigen Tenüs und dem schnellen Ablauf wurde es auch dem Publikum nie langweilig. Es blieb kaum Zeit, um sich an den Verpflegungsständen mit Essen und Getränken einzudecken. Immer wieder spazierte aber jemand ganz vorsichtig mit goldgelben Pommes und rotem Tupf darauf durch die Reihen. Gestartet wurde in den drei Kategorien GeTu zu zweit, Vereinsgeräteturnen Aktive und Jugend. Einige Turnerinnen und Turner zeigten ihr Können sogar in zwei Kategorien. Den Aufbau der Geräte besorgte jede Gruppe selbst und dies im Eiltempo. Kaum kündigte die Sprecherin einen weiteren Verein an, brachten deren Fans in lauten Jubel aus. Das Team bildete dann einen Kreis,

Rangverkündigung der Kategorie Jugend. schwor sich auf die Übung ein und befreite sich mit ohrenbetäubendem Schreien. Jetzt waren sie bereit, um am Boden oder am Barren ihr Können abzurufen. Die Spitzenplätze waren eng zusammen und oft nur durch ein paar Hundertstelpunkte getrennt. Bei den Zweierteams siegte Wegenstetten 1 mit der Note 9.57 vor Wintersingen 4 und 2 (9.57/9.53). 9.48 Punkte reichten dem TV Frenkendorf zum Sieg bei den Aktiven vor der DR Buus (9.26) und dem TV Wintersingen (9.25). In der Kategorie Jugend standen der TV Wintersingen (9.15), Märi Buus (9.08) und Getu Wegenstetten auf dem Podest. Weitere Fotos und Filme: www.fotoshopper.ch

Neue «ObZ»-Webseite

Die «ObZ» hat ihren Auftritt im Internet grundlegend erneuert: Auf der Webseite oberbaselbieterzeitung.ch können Sie nun die «Oberbaselbieter Zeitung» online lesen oder als PDF herunterla-

den. Einige ausgewählte Artikel werden als Webartikel präsentiert – diese können Sie übrigens in den sozialen Medien teilen, wenn Sie den Link kopieren. Unter «Service» finden Sie das Archiv

Die Webseite oberbaselbieterzeitung.ch bietet die wichtigsten News und Informationen auf einen Blick. FOTO: Z VG

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Der TV Zeglingen zeigte schöne Figuren.

der vergangenen Ausgaben und die Infos über Abonnements. Haben Sie Fragen zur «ObZ», möchten Sie einen Leserbrief oder einen eigenen Beitrag einsenden? Unter «Leser» finden Sie Infos und Kontaktdaten. Auch für Inserenten ist die Webseite informativer und übersichtlicher geworden. Unter «Inserenten» finden Sie die Tarife als PDF-Download und weitere Angebote wie Kombinationen, Sonderseiten (mit Erscheinungsplan), PRTexte und Todesanzeigen. Das Impressum ist über einen Link in der oberen rechten Ecke abrufbar. Auch Standort und Kontaktdaten sind an dieser Stelle aufgeführt. Aber auch unter den Rubriken «Leser» und «Inserenten» finden Sie unter «Kontakte» die richtige Ansprechpartnerin oder den richtigen Ansprechpartner. Als amtliches Publikationsorgan und als Partner des Gewerbes verweist die «ObZ»-Webseite unter «Links» auf Gemeinden, Kirchgemeinden, Gewerbevereine, Verlags- und Medienpartner. oberbaselbieterzeitung.ch OBZ

Kolumne

Smombies Seit einigen Jahren gibt es das Wort «Smartphone-Zombies» oder kurz «Smombies». Um etwas klarzustellen: Ich bin kein Feind der Digitalisierung. Als Journalist und Autor bin ich glücklich über die Möglichkeiten, welche Internetrecherchen eröffnen. Online kann ich in Wörterbüchern oder in alten Adressbüchern von New York schmökern. Was mich aufregt, ist nicht das Smartphone an sich, obwohl ich keines besitze, es ist der inflationäre Gebrauch des Dings, das im Übermass genossen zum Demenzbeschleuniger wird. Im Tram, Bus oder Zug sehe ich viele Menschen, die permanent auf ihren winzigen Bildschirm glotzen. Das Phänomen ist auch bei Fussgängern zu entdecken. Es scheint, als würden die Smombies die äussere Welt nur noch aus einem Augenwinkel wahrnehmen, ihre ganze Aufmerksamkeit jedoch auf die virtuelle lenken. Diese Informationsjunkies nehmen sogar die herkömmlichen Verkehrsampeln nicht mehr wahr, sodass Tel Aviv einen Zebrastreifen mit LEDBodenleuchten ausgestattet hat, die zwischen Rot und Grün wechseln und Smombies warnen. Warum Smartphone-Zombies? Ein Zombie ist ein Untoter, ein der Eigenständigkeit und der Seele beraubtes willenloses Wesen. Die Informationsmenge im Netz verführt zum Irrglauben, wir verfügten nun über völlige Freiheit. In Wahrheit werden unsere Klicks durch raffinierte Algorithmen gesteuert, die uns immer mehr einengen, weil uns Google und Amazon stets auf unsere Vorlieben und Vorurteile leiten. Es entstehen Meinungs- und Parallelweltblasen, die wir für die Wirklichkeit halFortsetzung auf Seite 2


Baselland

ObZ 16. Mai 2019

Landrat – mittendrin

Land-Rot us erschter Hand

Wahl Bildungsrat vertagt

Einseitig, viel zu teuer und unsozial

Geschätzte Leserinnen und Leser Für den Landrat steht wieder einmal eine Doppelsitzung an. Wir haben somit an zwei aufeinanderfolgenden Donnerstagen Sitzung Andrea Heger und eine über beide Tage verbundene Liste mit 65 Traktanden. Ich war eigentlich zuversichtlich, dass wir das schaffen. Doch diese Hoffnung kann ich wohl begraben. Denn an der vergangenen Sitzung benötigten wir alleine für die Erstberatung der «Steuervorlage 17» über vier Stunden. Gestartet sind wir sehr effizient. Einstimmigkeit herrschte bei der Erwahrung der Regierungsratswahlen. Ebenso bei der Revision der Vereinbarung zur Abfallbewirtschaftung zwischen Baselland und -Stadt. Und nach kürzerer Diskussion wurden 39 Einbürgerungsgesuche verabschiedet. Ebenso hätte

die Neuwahl des Bildungsrates angestanden. Doch die Fraktion glp/GrüneUnabhängige hatte beantragt, diesen Punkt von der Liste zu nehmen. Dem Antrag war mit nur zwei Mehrstimmen, meiner inklusive, statt gegeben worden. Der Landrat wählt den Bildungsrat auf Vorschlag der Regierung. Sie wiederum muss gewisse Gremien berücksichtigen, welche ihrerseits ein Vorschlagsrecht zu Händen der Regierung haben. In der Vergangenheit stand die Zusammensetzung des Bildungsrates mehrfach zur Diskussion. Zuletzt befand sich das Baselbiet vor knapp einem Jahr in einem heftigen Abstimmungskampf. Die FDP initiierte damals eine Vorlage, die den Bildungsrat abschaffen und durch einen kompetenzlosen Beirat Bildung hätte ersetzen wollen. Doch das Volk sprach sich deutlich für den Erhalt des Bildungsrats aus. Allerdings scheint klar, dass eine leichte Anpassung der im Bildungsrat vertretenen Gremien angezeigt ist. Die Diskussionen dazu sind

aber noch im Gang. Änderungen können erst auf die übernächste Amtsperiode umgesetzt werden. Im April veröffentlichte die Regierung ihre Wahlvorschläge für die kommende Legislatur. Doch zwischen Veröffentlichung und Sitzung bestand zu wenig Zeit für Hearings in den Fraktionen. Dank Verschiebung der Wahl wird dies möglich. Über die Steuervorlage 17 berichten auf dieser Seite meine Landratskollegen der Polparteien sicher ausführlich. Aufgrund meiner Zugehörigkeit zu einer Mittepartei können Sie sich daher wohl zusammen reimen, wo ich in etwa stehe. Doch kann ich mir eines nicht verkneifen: Nach diesem Tag freu› ich mich besonders auf unsere nächste Gemeinderatssitzung. Obwohl ebenso 65 Traktanden anstehen, werden wir diese dank Verzicht auf parteistrategische Ränkespiele sicher alle an einem Sitzungsabend durchbringen. ANDREA HEGER, LAND RÄTIN EVP, HÖLSTEIN

FDP im Landrot

Im Zeichen der Unternehmenssteuern

Werte Leserinnen und Leser An diesem Wochenende stimmen wir über die STAF auf Bundesebene ab. Diese Vorlage, welche die zukünftige Besteuerung der juStefan Degen ristischen Personen auf Bundesebene regeln soll, muss im Anschluss auch auf Kantonsebene umgesetzt werden. Dies wollen wir im Kanton Basel-Landschaft mit der Vorlage zur SV17, der Steuervorlage 17, anpacken. Am vergangenen Donnerstag wurde diese in erster Lesung beraten. Die Finanzkommission, der auch ich selbst angehöre, hat im Gegensatz zur Regierung dem Landrat vorgeschlagen, dass statt einer Erhöhung der Familienzulagen, der Sozialausgleich über eine

deutliche Erhöhung der Prämienverbilligungen sowie einer höheren Abzugsmöglichkeit für Kinderfremdbetreuung erfolgen soll. Diese beiden Massnahmen erachten wir als zielgerichteter und bedarfsgerechter. Die nun vorliegende Vorlage inkl. der Änderungen wird von weiten Teilen des Parlaments, namentlich von FDP, SVP, CVP und teilweise auch von den Grünen sowie den kleinen Splitterparteien mitgetragen. Einzig die SP bekämpfte im Landrat fast jeden Paragrafen des neuen Gesetzesentwurfs. So verlief die ganze Diskussion auch mehr entlang der Prinzipiengrenze der SP als entlang der eigentlichen Problematik. Die Exponenten der SP zeigten in ihren Voten, dass sie davon ausgehen, dass die Gewinne und die Steuerpflichtigen auf alle Zeit so bleiben und die Unternehmen einfach tüchtig gemolken werden müssen. Die

Regierung und eine Mehrheit der Landräte waren sich jedoch der Dynamik einer Steuerreform dieses Ausmasses bewusst und wiesen immer wieder daraufhin, dass diese Reform zu Verschiebungen führen wird und wir uns nun richtig positionieren müssen. Mit der Reform wollen wir dem KMU-Umfeld des Baselbiets Rechnung tragen und im besten Fall eine Erhöhung des Anteils der Unternehmenssteuern, welcher heute bei bloss zehn Prozent liegt, auf ein vernünftiges Mass erreichen. Dieses Wochenende auf Bundesebene und am heutigen Tag im Landrat bei der zweiten Lesung ist es enorm wichtig, dass wir mit Annahme dieser Vorlagen wieder für Rechtssicherheit und Stabilität sorgen. STEFAN D EGEN, LANDRAT FDP, GELTERKINDEN

Landrat live

Das Steuergesetz spaltet den Rat

Nach rund vier Wochen Pause nahm der Landrat seinen Betrieb vergangenen Donnerstag wieder auf. Die Traktandenliste versprach viele spannende und wohl lange Diskussionen. Reto Tschudin Bereits am Morgen wurde allerdings klar, dass durch das Absetzen von vier Geschäften ein Teil der Diskussion verschoben würde. So befassten wir uns überraschend schnell bereits mit der Steuervorlage 17, die einschneidende Änderungen des Steuergesetzes beinhaltet. Die Rats-Linke versuchte das gesamte Paket zu verhindern respektive massiv zu verwässern. Die FDP vertrat konsequent die Haltung: «Das ist der einzig richtige Weg.» Die SVP-Fraktion war sich indes für einmal nicht ganz einig. Der eine Teil teilte die Ansicht der FDP, die Lösung der Finanzkommission sei die richtige und die Unternehmungen dürften nicht wei-

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 40 396 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

ter belastet werden. Der andere Teil, zu welchem auch ich mich zähle, befürwortete die Erhöhung der Kinderzulagen von den seit 2009 geltenden monatlichen 200 Franken auf neu 230 Franken. Wir sind der Meinung, dass gerade Familien mit Kindern stark finanziell belastet sind und von einer entsprechenden Unterstützung am meisten profitieren würden. Vor allem aber könnten mit dem neuen Ansatz alle Familien gleichmässig entlastet werden. Mit der von der Finanzkommission vorgeschlagenen Lösung, die Krankenkassenverbilligungen zu erhöhen, würden nur jene Familien profitieren, die heute bereits solche Leistungen erhalten. Der entsprechende Antrag wurde intensiv diskutiert. Die FDP warf den Befürwortern vor, KMU-Bashing zu betreiben. Dieser Vorwurf war natürlich vollkommen aus der Luft gegriffen. Mit der Erhöhung der Kinderzulagen würden die Arbeitgeber wohl leicht stärker belastet, «gebasht» würden sie aber sicher nicht. Vielmehr würden die Beiträge aber al-

len Familien zugutekommen und so auch deren Kaufkraft stärken, wodurch indirekt auch die KMU wieder profitieren würden. Leider sah dies die RatsMehrheit anders und lehnte den Antrag ab. Auch die übrigen Anträge, welche allesamt von der SP eingebracht wurden und eine Erhöhung der Steuersätze verlangten, wurden glücklicherweise durch einheitliches Abstimmen der bürgerlichen Ratsmitglieder abgelehnt, womit der Wirtschaftsstandort Baselland meines Erachtens geschützt und dadurch gestärkt wird. Manch einer war erstaunt, dass sich die SVP – quasi in der Rolle eines Gewerkschafters – für den Erhalt von Arbeitsplätzen einsetzen musste, welche aufgrund der Anträge der SP stark infrage gestellt würden. Spannend wird es sodann bei der zweiten und abschliessenden Lesung zu dieser Vorlage. Sollte der Rat das Gesetz zum Schluss nicht mit mindestens vier Fünftel der Stimmen verabschieden, hat das Volk das letzte Wort dazu.

Herausgeberin

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Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

RETO TSCHUDIN, LANDRAT LAUS EN

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Geschätzte Leserinnen und Leser Vor einer Woche beschäftigte sich der Landrat in erster Lesung ausführlich mit der kantonalen Steuervorlage 17. In ein paar Tagen stimmen Martin Rüegg wir über die nationale Vorlage ab. Die beiden Vorlagen unterscheiden sich, hängen aber zusammen, da sie dieselbe Vorgeschichte haben. Auf internationalen Druck hin musste die Schweiz die Besteuerung der Unternehmen reformieren. Die SP stimmt der nationalen Vorlage zu, weil von ihr nicht nur die Unternehmen profitieren, sondern auch die AHV. Die SPLandratsfraktion hingegen lehnt die kantonale Vorlage ab, weil sie die Wirtschaft einseitig stark entlastet, die Steuerausfälle viel zu hoch sind und der soziale Ausgleich in der vorgesehenen Form nicht akzeptabel ist. Fünf Punkte sind für die SP nicht akzeptabel. 1. Mit der Senkung des Gewinnsteuersatzes von 20,7 auf 13,45 Prozent bewegt sich der Kanton zukünftig auf gefährlichem Innerschweizer Steuerwettbewerbsniveau. Die SP verlangte vergebens «nur» 14,4 Prozent. 2. Bei der Kapitalsteuer für die Gemeinden forderte die SP einen maximalen Satz von 80 statt nur 55 Prozent, um die Steuerausfälle für die Gemeinden zu reduzieren. 3. Den vorgesehenen Ab-

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zug für Aufwände im Bereich Forschung und Entwicklung will die SP gänzlich gestrichen haben. Denn es ist unklar, was alles abgezogen werden kann und wie hoch die Steuerausfälle sein werden. 4. Störend ist auch die Dividendenbesteuerung, welche bei 60 Prozent liegen soll. Jeder Lohnempfänger hat sein Einkommen zu 100 Prozent zu versteuern. Es ist daher nicht nachvollziehbar, weshalb Einkünfte aus Dividenden nur gut zur Hälfte besteuert werden sollen. Die SP forderte hier einen Satz von 80 Prozent. 5. Als sozialpolitische Ausgleichsmassnahme schlug die Regierung vor, die Mindestsätze für die Kinder- und Ausbildungszulagen, um jeweils 30 Franken zu erhöhen, was nicht nur die SP, sondern auch vereinzelt SVP-Vertreter begrüssten. Damit hätte sich die Wirtschaft am sozialen Ausgleich beteiligt und Familien wären spürbar unterstützt worden. Die bürgerliche Parlamentsmehrheit (inklusive der «Familienpartei» CVP) aber entschied, die KMU auch in diesem Punkt zu entlasten und dafür die Prämienverbilligungen zu erhöhen. Dies geht aber zu Lasten des Kantons, also der Allgemeinheit. Somit erhöhen sich die Fehlbeträge zusätzlich. Die Regierung rechnet ab 2025 mit jährlichen Ausfällen von knapp 50 Millionen Franken (Kanton 42, Gemeinden 6, Landeskirchen 0,9). Im Juni entscheidet der Rat definitiv. Eine Volksabstimmung ist praktisch sicher. MARTIN RÜEGG, SP GELTERKINDEN

What’s up im Landrat

Steuergeschenke statt höhere Familienzulagen SA: Zum Glück mussten wir in der Fraktion nicht mehr alle 65 Geschäfte diskutieren. Einen grossen Teil hatten wir schon an der letzten Sitzung abgearbeitet. EE: Die Wahl der MitSt. Ackermann glieder in den Bildungsrat soll verschoben werden, damit die Fraktionen die Kandidierenden in einem Hearing befragen können. Ich bin zuversichtlich, dass sich so zeigen wird, dass wir kompetente Mitglieder in dem vom Volk erneut bestätigten Gremium haben. SA: Auch wenn es nicht dein und mein Steckenpferd ist, sollten wir uns der Steuervorlage 17 (SV17) zuwenden. Unsere Mitglieder der Finanzkommission haben sich intensiv für einen guten Kompromiss eingesetzt. Doch leider fand er keine Mehrheit. So liegt nun aus unserer Sicht eine Vorlage auf dem Tisch, die den Steuerwettbewerb unter den Kantonen anheizt. Die Kantone Basel-Stadt und Solothurn haben bereits tiefere Steuersätze für Unternehmen beschlossen als wir im Baselbiet vorsehen. Unverständlich, dass wir uns in der kleinen Schweiz unter den Kantonen gegenseitig konkurrenzieren. EE: Es ist eine komplexe Materie. In der Kommission wurde ein Steuersatz für Unternehmen von 13,45 Prozent ausgehandelt. Das bedeutet für das Ba-

Prüfungsexperten

Der Regierungsrat hat die Entschädigungen für Prüfungsexpertinnen und -experten (PEX) bei beruflichen Qualifikationsverfahren erhöht. Statt 21 Franken pro Stunde erhalten sie neu 45 Franken pro Stunde, Chefexpert/-innen statt 41 Franken neu 60 Franken. Im Baselbiet gelten nun dieselben Ansätze wie in Basel-Stadt – schliesslich werden die Qualifikationsverfahren in manchen Berufen von Expertenteams aus beiden Kantonen durchgeführt. Ausserdem nähert sich die Entschädigung an diejenige für Expertinnen und Experten bei Maturaprüfungen an, die 55 Franken pro Stunde beträgt. OBZ

selbiet einen Minderertrag von 50 Millionen Franken. Die Regierung geht davon aus, dass sich dies langfristig wieder ausgleichen wird, weil mehr Firmen angezogen wer- E. Eichenberger den. Sie erwartet keine Abwanderung. Firmen brauchen vor allem Planungssicherheit. Ein leicht höherer Steuersatz, wie von Links-Grün gefordert, wäre verkraftbar. Bei der Frage rund um steuerliche Abzüge bei den Forschungs- und Entwicklungskosten steht die Förderung von Innovationen im Zentrum. Es ist wichtig, dass Startups hierbleiben und deshalb zwingend, dass die Entwicklung klimafreundlicher Technologien begünstigt wird. Allerdings scheint das Gesetz einen grossen Spielraum für jegliche Form von Innovationen zuzulassen. SA: Soziale Abfederung soll die Arbeit nicht verteuern, aber es ist auch fair, wenn Unternehmen einen Teil mittragen. Schliesslich profitieren gerade die KMU von der Steuerreform. Sie würden neu mit 13,45 Prozent besteuert statt mit 21,7 Prozent wie bisher. Leider hat der Antrag für eine Erhöhung der Familienzulage um 30 Franken keine Mehrheit gefunden. ERIKA EICHENBERGER (EE) STEPHAN ACKERMANN (SA) LANDR ÄTIN UND LANDRAT D ER GRÜNEN

Fortsetzung von Seite 1 ten. Unsere Phantasie, unser kritisches Denken und unsere feinmotorischen Fähigkeiten verkümmern. Das Querdenken und der Aufbruch aus alten Denkmustern werden durch das Netz nicht gefördert, es sei denn, wir stellen bewusst klare Fragen und verifizieren die Antworten anhand von verlässlichen Quellen. Und Smombies leben gefährlich, denn sie können neben dem Wahrnehmungstod auch ganz analog sterben: im Strassenverkehr, an ungesicherten Flussufern oder im Hochgebirge. THOMAS BRUNNSCHWEILER


Baselland

ObZ 16. Mai 2019

Vorurteile abbauen

Betrachtung zur Woche

Instant-Evangelium

Liestal GV des Verbandes Kultur Baselland EDI GYSIN

Dass Kulturpolitik etwas vom Schwierigeren in der ohnehin nicht einfachen Politik sei, das stellte Landratspräsident Hannes Schweizer in seinem Grusswort an die Mitgliederversammlung des Verbandes Kultur Baselland (VKBL) fest. «Respekt und Kompromissbereitschaft verkommen in der politischen Auseinandersetzung zunehmend zu Fremdwörtern», beklagte er. An diese Ver-

sammlung sei er sehr gerne gekommen, zeigte er sich solidarisch mit dem Verband. Mit 20 Jahren habe er die Welt verändern wollen, «geschafft habe ich das aber nicht», kleine Schritte führen eher in die richtige Richtung und es gelte immer wieder Vorurteile abzubauen, sagte Schweizer, die Versammlung zollte ihm warmen Applaus. Für die künstlerische Umrahmung war Ali Rezaii besorgt. Der junge Asylsuchende lebt in Tenniken. Kaspar Gei-

Halten den Verband Kultur am Laufen: Kaspar Geiger, Irene Maag, Geschhäftsleiterin; Marc Joset, Präsident: Alexandra Foggetta, Kasse; Esther Meisinger und Martin Burr (v. l.). FOTO: E. GYS IN

ger lud ihn dazu ein, in seiner Muttersprache zu rappen. Dari, eine Sprache, die von 15 Millionen Menschen in Afghanistan gesprochen wird und es tat gut, diese für unsere Ohren ungewohnte Sprache zu hören. «Ich rappe über Freundschaften», sagte der junge Mann, was ja weltweit ein sehr ähnliches Phänomen ist. Neue Geschäftsleiterin Die statutarischen Geschäfte waren unbestritten, sie wurden inklusive dem kleinen Fehlbetrag in der Rechnung einstimmig genehmigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde die Bubendörferin Esther Meisinger. Irene Maag übernimmt neu die Funktion der Geschäftsleiterin, das entspreche der Realität, erklärte Präsident Marc Joset, «Irene Maag erledigt ein grosses Pensum an operativen Tätigkeiten, sodass diese Aufteilung sich aufdrängt». Diese Aufgabe wird künftig entschädigt, der Verband erhöht die Mitgliederbeiträge moderat, die Versammlung stimmte diesem Antrag zu. Nebst der Anwerbung neuer Mitglieder hat sich der Verband zum Ziel gesetzt, das eingeschlafene Kulturparlament wieder zum Leben zu erwecken sowie sich auf nationaler Ebene mit den kantonalen Verbänden zu vernetzen. Er wird aber weiterhin ein wachsames Auge darauf haben, dass die Kultur im Kanton nicht zu kurz kommt.

Die Schwiizer Kiddies singen den offiziellen Song der Kinder-Camps Die neun jungen Bandmitglieder der «Schwiizer Kiddies» nehmen zurzeit den offiziellen Song für die schweizweiten «Kinder-Camps» auf. Am Camp in Sissach, das vom 5. bis 9. August stattfinden wird, werden sie den Song erstmals präsentieren. Sowohl der Verein «Schwiizer Kiddies» als auch der Verein «Kinder-Camps» stammen aus dem Baselbiet. «Ich hörte mir ihre Songs an

und dachte, es wäre eine coole Sache, wenn die Schwiizer Kiddies die neue Hymne für unsere Camps beisteuern würden», sagt Andreas Wølner-Hanssen, der mit seinem Team über 100 Sport-Camps in der ganzen Deutschschweiz organisiert. Urs Guggisberg, Manager und musikalischen Leiter der «Schwiizer Kiddies», war schnell überzeugt: «Mir gefällt das Konzept der Kin-

der-Camps. Die Idee, Kinder für den Sport zu begeistern und sie zu fördern, passt perfekt zu uns, denn wir streben im musikalischen Bereich genau dasselbe an.» Die «Schwiizer Kiddies» haben bereits zwei Alben veröffentlicht, die beide den Sprung in die Top 100 der Schweizer Charts geschafft haben. www.kinder-camps.ch www.schwiizerkiddies.ch OBZ

Füllinsdorf. Nr. 0677/2019. Bauherrschaft: Gemeinde Füllinsdorf Bauverwaltung, Mitteldorfstrasse 4, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Buswartehalle, Parzelle Nr. 1482, Rheinstrasse. Nr. 0694/2019. Bauherrschaft: Schaad Doris und Remo, Ergolzstrasse 140, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 2270, Ergolzstrasse 140. Itingen. Nr. 0691/2019. Bauherrschaft: Vogt Gertrud, Geissbrunnenweg 3, 4452 Itingen. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 1285, Geissbrunnenweg 3. Känerkinden. Nr. 0696/2019. Bauherrschaft: Burgwinkel Corinne und Daniel, Neuhausstrasse 30, 4057 Basel. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport / Schwimmbad, Parzelle Nr. 595, Ebenmatt. Kilchberg. Nr. 0710/2019. Bauherrschaft: Wirz Adolf, Grossackerweg 75, 4496 Kilchberg. Projekt: Abbruch Schopf, Parzelle Nr. 337, Hauptstrasse 3. Nusshof. Nr. 0672/2019. Bauherrschaft: Thommen Ernst, Hauptstrasse 33, 4453 Nusshof. Projekt: Anbau Geräteraum / Carport, Parzelle Nr. 457, Hauptstrasse 33. Oltingen. Nr. 0688/2019. Bauherrschaft: Moffat Rebecca und Ecker Christoph, Hauptstrasse 13, 4494 Oltingen. Projekt: Einbau Einliegerwohnung / Dachaufbauten, Parzelle Nr. 1129, Hauptstrasse 13.

Reigoldswil. Nr. 0678/2019. Bauherrschaft: Stebler Silvia und Roland, Mayenfelserstrasse 21d, 4133 Pratteln. Projekt: Geräteraum, Parzelle Nr. 863, Fürstenbergweg. Nr. 1387/2018. Bauherrschaft: Steiner Lehmann Immobilien AG, Dorfstrasse 11, 6264 Pfaffnau. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 916, Am Rüschelbach. Sissach. Nr. 0680/2019. Bauherrschaft: Bruttel Heidi und Peter, Rheinfelderstrasse 70, 4450 Sissach. Projekt: Terrassenanbau, Parzelle Nr. 467, Mühlegasse 5. Nr. 0695/2019. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Sissach, Bahnhofstrasse 1, 4450 Sissach. Projekt: Erweiterung Schopf, Parzelle Nr. 764, Wuhrweg 37b. Nr. 0698/2019. Bauherrschaft: Winiger Claire, Kienbergweg 31, 4450 Sissach. Projekt: Um- und Ausbau Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 691, Kulmackerweg 15. Ziefen. Nr. 0635/2019. Bauherrschaft: Krattiger Fabienne und Stefan, Grubenackerweg 15, 4417 Ziefen. Projekt: Sitzplatzüberdachung. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 281, Grubenackerweg 15. Zunzgen. Nr. 0617/2019. Bauherrschaft: Mujaj Gani, Holdenweg 23, 4455 Zunzgen. Projekt: Um- und Ausbau Mehrfamilienhaus. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1102, Schulgasse 1.

Baugesuche Auflagefrist: 20. Mai 2019 Anwil. Nr. 0683/2019. Bauherrschaft: Milchgenossenschaft Anwil vertreten durch Schaffner Matthias, Dorfstrasse 3, 4469 Anwil. Projekt: Zweckänderung: alt Laden in neu Bistro / Kamin für Holzofen / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1144, Hauptstr. 69. Nr. 0703/2019. Bauherrschaft: Meier Therese und Amsler Roland, Oberer Hofmattweg 75b, 4466 Ormalingen. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 1633, Laufrainweg. Bennwil. Nr. 0674/2019. Bauherrschaft: Miesch-Kunz Andreas und Sonja, Bruggtal 76, 4431 Bennwil. Projekt: Einbau von Pferdeboxen / Allwetterauslauf, Parzelle Nr. 268, Bruggtal 76a. Bubendorf. Nr. 0581/2019. Bauherrschaft: Bielmann Jacqueline, Wildensteinerstrasse 37, 4416 Bubendorf. Projekt: Vordach. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 2894, Wildensteinerstrasse 37. Buus. Nr. 0425/2017. Bauherrschaft: Stiftung Heilsarmee Schweiz, Laupenstrasse 5, 3008 Bern. Projekt: Umbau und Gebäudeerweiterung. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 4114, 4115BR, Waldegg 2. Diegten. Nr. 0675/2019. Bauherrschaft: Häner Nathalie und Philippe, Im Gärtli 2, 4457 Diegten. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 3412, Im Gärtli 2.

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Da gibt es diese kleine nachösterliche Episode aus der Apostelgeschichte. Philippus wird von einem Engel auf die Landstrasse geschickt. Dort trifft er den äthiopischen Kämmerer, einen hohen Beamten des Königshofes. Der ist auf dem Nachhauseweg und zitiert laut aus seiner Reiselektüre, dem Propheten Jesaja. «Verstehst du, was du da liest?», fragt der Apostel. «Wie kann ich!» gibt der Fremde zurück. Schliesslich erklärt Philippus dem Kämmerer die Bibelworte. Als sie an einem Wasser vorbei fahren, fragt dieser: «Gibt’s einen Grund, der gegen eine Taufe spricht?» Philippus weiss keinen, und so empfängt der Reisende umgehend seine Taufe. Die Bibel liefert keine Zeitangaben zur Geschichte. Vielleicht waren es zwei Stunden, vielleicht fünf Stunden, welche die beiden auf dem holprigen Karren zusammen sassen. Jedenfalls entschwindet Philippus nach der Taufe und der Kämmerer zieht alleine, aber fröhlich seines Weges. Eine durchschnittliche Berufslehre dauert vier Jahre, ein Studium viel-

leicht sechs Jahre, davor gehen wir neun oder mehr Jahre zur Schule. Ausbildung braucht Zeit. Ganz anders dieser Crashkurs auf dem Kutschbock. Da reicht ein halber Nachmittag. Keine Nachbereitung, kein Ergänzungs-Modul. Im Gegenteil, der Instruktor macht sich schnell aus dem Staube. «Schau selber!» hört man ihn dem verdutzten Novizen hinterher rufen. Evangelium, so scheint es, ist kein kompliziertes Regelwerk. Da gibt es keinen Bedarf an dicken Handbüchern, Fussnoten und Kommentaren. Das Evangelium ist keine Wahrheit, der man helfen muss. Wenn Evangelium, dann bricht es sich selber Bahn. Solches lese ich da zwischen den Zeilen. Solches geht mir durch den Kopf, wenn ich komplizierte Verlautbarungen studiere. Solches mahnt mich, wenn ich wieder zu langfädigen Erklärungen neige. Deshalb Schluss jetzt. HANSPETER SCHÜRCH, WALDENBURG

Todesfälle Gelterkinden Paul Waller-Berger, geb. 1. April 1928, von Rain LU (wohnhaft gewesen Chrummacherweg 4b). Urnenbeisetzung mit Trauergottesdienst: Freitag, 17. Mai 2019, 14.30 Uhr. Besammlung auf dem Friedhof. Rünenberg Chasper Schmidt-Weber, geb. 24. September 1931, gest. 4. Mai 2019, von Scoul GR (wohnhaft gewesen 4497 Rünenberg mit Aufenthalt im APH Thürnen). Trauergottesdienst in der Kirche Kilchberg: Freitag, 17. Mai 2019, 14.00 Uhr. Urnenbeisetzung

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im Familienkreis. Stille Bestattung auf dem Friedhof Kilchberg. Besammlungsort: Kirche Kilchberg. Zeglingen Walter Nussbaum-Buser, geb. 20. Februar 1934, gest. 13. Mai 2019, von Zeglingen BL, Densbüren AG (wohnhaft gewesen Hof Tschomatt 138, 4495 Zeglingen). Trauergottesdienst in der Kirche Kilchberg: Montag, 20. Mai 2019, 14.00 Uhr. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Stille Bestattung auf dem Friedhof Kilchberg. Besammlungsort: Kirche Kilchberg.



Baselland

ObZ 16. Mai 2019

Psychotherapie allein reicht noch nicht

Kulturpreise für Cheung, Schaertlin und Fahraway

Die Behandlung psychischer Erkrankungen beschränkt sich nicht nur auf seelische und körperliche Symptome. Es müssen auch soziale und kulturelle Faktoren berücksichtigt werden. Was das für die Identität und die Arbeit der Psychiatrie als medizinische Disziplin bedeutet, haben 180 Fachpersonen an der Jahrestagung der Psychiatrie Baselland diskutiert. Schwere psychische Erkrankungen können viele Ursachen und Folgen haben. Meist führen mehrere psychologische, biologische und soziale Faktoren gemeinsam dazu, dass eine behandlungsbedürftige psychische Störung entsteht. Die Fachwelt spricht vom biopsycho-sozialen Störungskonzept. In diesem komplexen Gefüge wird im Rahmen einer psychiatrischen Behandlung das bestmögliche Vorgehen gemeinsam mit der betroffenen Person und deren Umfeld gesucht. Die Jahrestagung der Psychiatrie Baselland hat sich der Frage gewidmet, wie sich die Psychiatrie als medizinische Disziplin in diesem Spannungsfeld positionieren kann. Dies zwischen individueller Behandlung der Patientinnen und Patienten mit psychotherapeutischen, biologischen und psychosozialen Methoden sowie der Einwirkung auf soziale Rahmenbedingungen durch Einbezug des sozialen Lebensumfelds im gesellschaftlich-politischen Wandel.

Der Regierungsrat des Kantons BaselLandschaft zeichnet Kitty Schaertlin (Sissach) mit dem Spartenpreis Kunst, Mischa Cheung (Tenniken) mit dem Spartenpreis Musik und Fahraway Zirkusspektakel (Arlesheim) mit dem Förderpreis Nouveau Cirque aus. Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Kulturpreis 1969–2019 verleiht die Regierung zudem einen Jubiläumspreis an die Chorleitungen der Gymnasien Liestal (Lucia Germann und Michael Zumbrunn) und Muttenz (Christoph Huldi, Jürg Siegrist und Christine Boog). Kitty Schaertlin ist Organisatorin von Kunstausstellungen, Kuratorin und freischaffende Künstlerin. Sie setzt sich dafür ein, die bildende Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen, aktuell mit der Ausstellung «Visionen 19» (siehe Artikel auf Seite 11).

Zwischen individueller Therapie und politischem Auftrag Gastgeber der Tagung war PD Dr. Matthis Jäger, Direktor Erwachsenenpsychiatrie der Psychiatrie Baselland. Er beschrieb die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung seit den Psychiatriereformen der Siebzigerjahre bis heute

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sowie neuere und zukunftsorientierte Versorgungskonzepte. Professor Paul Hoff, stellvertretender Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, erläuterte die Veränderung des Begriffes «Personorientierung» im Laufe der Psychiatriegeschichte. Die therapeutische Beziehung sei Grundlage jeder psychiatrischen Behandlung, betonte PD Dr. Dr. Daniel Sollberger, stv. Direktor Erwachsenenpsychiatrie der Psychiatrie Baselland. Bereichert wurde die Diskussion vom Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Basel, Markus Schefer. Er erläuterte die Konvention der Vereinten Nationen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre Bedeutung für die zukünftige psychiatrische Versorgung mit Fokus auf die Selbstbestimmung. Dr. Lieselotte Mahler, Oberärztin in Berlin, präsentierte ein integratives patientenorientiertes Versorgungskonzept der Akutpsychiatrie Berlin. Die Pflegewissenschaftlerin Elena Seidel, Direktorin Pflege der Psychiatrie Baselland, wies vor dem Hintergrund demographischer, gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Entwicklungen auf die vielfältigen Belastungen der Angehörigen psychisch Erkrankter und deren Unterstützungsbedarf hin. Und Genesungsbegleiter Chris Zeltner von der Psychiatrie Baselland erwähnte das Fachwissen, das jede Berufsgruppe in der psychiatrischen Versorgung auf sich vereinige. Dieses könne seinen Wert entfalten, wenn es gelinge, es den Betroffenen so zur Verfügung zu stellen, dass diese es für sich nutzen und anwenden können. PSYCHIATRIE BASELLAND

Der Pianist Mischa Cheung stammt aus einer Musikerfamilie in Tenniken. Er tritt als Solist sowie als Pianist in verschiedenen Formationen weltweit auf. Seit 2009 ist er an der Zürcher Hochschule der Künste als Assistent der Meisterklasse von Konstantin Scherbakov und als Dozent für Klavier und Improvisation tätig. Die Spartenpreise sind mit je mit 20 000 Franken dotiert, der Förderpreis mit 15 000 Franken und der Jubiläumspreis mit 25 000 Franken. Mit den Kultur-, Sparten- und Förderpreisen des Kantons Basel-Landschaft werden jährlich her-ausragende Leistungen im Bereich des zeitgenössischen Kunstschaffens (unter anderem Kunst, Literatur, Musik, Tanz und Theater, Film und Medienkunst) sowie der Geisteswissenschaften honoriert. OBZ

EVP nominierte und wählte den Vorstand neu Die EVP Baselland hat für die Nationalratswahlen im Oktober folgenden Personen nominiert: Elisabeth Augustburger, Liestal, Sara Fritz, Birsfelden, Martin Geiser, Gelterkinden, Andrea Heger, Hölstein, Werner Hotz, Allschwil, Lukas Keller, Bottmingen. Bereits anfangs Mai hatte der Kantonalvorstand mit Elisabeth Augstburger zum ersten Mal eine EVP-Ständeratskandidatin nominiert. An der Generalversammlung in Liestal wurden zudem Elisabeth Augstburger (Liestal), Helmut Ruch (Pratteln)

sowie Urs von Bidder (Binningen) aus dem Kantonalvorstand verabschiedet. Nebst den Bisherigen Sara Fritz (Birsfelden), Andrea Heger (Hölstein), Werner Hotz (Allschwil), Priska Jaberg (Bubendorf), Markus Romann (Sissach) und Jakob von Känel (Muttenz) wählte die Versammlung neu Sonja Niederhauser (Liestal) und Landrätin Irene Wolf (Füllinsdorf) in den Vorstand. Ebenso bestätigte sie Gabriela Giese, Beat Heller und Roger Jeker als Rechnungsrevisoren und unter grossen Beifall Kantonalpräsident Martin Geiser. OBZ

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Gemeindewahlen im nächsten Jahr Im Jahr 2020 stehen die Gesamterneuerungswahlen in den Gemeinden und Bürgergemeinden an. Die Landeskanzlei empfiehlt als Wahltermin den eidgenössischen Abstimmungstermin vom 9. Februar. Für Nachwahlen ist der 22. März vorgesehen. Als Datum für die Wahl der Gemeindepräsident/-innen, Bürger-/Burgergemeindepräsident/-innen, selbstständigen Kommissionen, weiteren Gemeindeangestellten, Wahlbüros und Schulräte wird der 17. Mai empfohlen, mit Nachwahl am 14. Juni. Für die Sozialhilfebehörden ist der 27. September vorgesehen, mit NachOBZ wahl am 29. November.

Liste der Grünen

In Gelterkinden haben die Grünen Baselland die Nationalratsliste für die Wahlen im Herbst entschieden: Florence Brenzikofer, Oltingen, Vizepräsidentin Grüne Schweiz, Landrätin; Maya Graf, Sissach, Ständeratskandidatin, Nationalrätin; Philipp Schoch, Pratteln, alt Landratspräsident; Simone Meier, Allschwil; Anna-Tina Groelly, Gelterkinden, des. Landrätin; Dominik Beeler, Liestal, Einwohnerrat Liestal, Co-Präsident junges grünes bündnis und VCS beider Basel; Bálint Csontos, Ramlinsburg, Gemeinderat, Präsident Grüne BL, des. Landrat. Für den Ständerat ist bereits an der letzten Versammlung Maya Graf nominiert worden. Auch das Junge Grüne Bündnis Nordwest hat seine Kandidierenden nominiert: Meret Rehmann, Guido Derungs, Katalin Csontos, Pascal Zbinden, Sarah Degen, Jonas Stadler, Gian-Luca Baumgartner. Weiter werden auch die Grünen Panther wie vor vier Jahren eine Liste beschliessen. OBZ


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Baselland

ObZ 16. Mai 2019

Frauen und Mädchen in Terrororganisationen

Sissach Jahresversammlung von Frauenplus Baselland URS ULA ROTH

In der landwirtschaftlichen Schule Ebenrain in Sissach trafen sich die Mitglieder von Frauenplus Baselland zur Jahresversammlung. Präsidentin Fabia Schild eröffnete nach der Begrüssung den geschäftlichen Teil. Ursula Hehlen, zuständig für die Finanzen, verlas die Jahresrechnung. Diese gab einen Einblick in die vielfältigen Angebote und Arbeiten von Frauenplus. Über die schwarzen Zahlen freuten sich auch die anwesenden Mitglieder. Beim Traktandum Décharchen erhielt der Vorstand grossen Applaus für seine anspruchsvolle Arbeit. Die Organisation mit Sitz in Liestal

vernetzt Frauenvereine, Frauenverbände und Einzelmitglieder. Ist Anlaufstelle für Frauen, Familien plus Männer. Hat diverse eigene Beratungsstellen und organisiert Kurse und Veranstaltungen. Gespannt warteten die Anwesenden auf den zweiten Teil. Die Rolle der Frau im Jihad «Das Märtyrermodell ist auch für Mädchen attraktiv.» So der Titel des Referates. Welche Rolle spielen Frauen in Terrororganisationen, wenn es darum geht, Kämpferinnen und Kämpfer für den Jihad zu gewinnen? Über dieses Thema referierte Silvia Kocabiykyan. Sie ist Politologin und Beraterin im Bereich Radikalismus, Extremismus und

Die Präsidentin von Frauenplus Baselland, Fabia Schild, links stehend, begrüsst die Besucher der Jahresversammlung 2019. FOTO: U. ROTH

Baselbieter Sehenswürdigkeiten

Neue Vorschriften erfordern einheitliche Signalisation

BEAT EGLIN

Jihadismus. Sie arbeitete für das EDA, in der Bundesanwaltschaft und bei der Polizei. Bildet sich immer noch weiter und engagiert sich sehr für das brisante Thema. Schon in den 60er- und 70er-Jahren gab es Frauen, die sich dem Jihad zuwandten. Nur redete man damals nicht von ihnen. Silvia Kocabiykyan erzählte von Selbstmörderinnen. Auch von Palästinenserinnen, die in israelischen Gefängnissen sitzen, weil ihr Attentat nicht klappte. In Tschetschenien gibt es keine einzige Familie, die nicht ein Frauenopfer der Radikalisierung zu beklagen hat, so die Referentin. Seit 2001 sind 89 Personen aus der Schweiz in den Jihad gereist, davon sechs Frauen. Was führt junge Frauen in den Radikalismus? Vielfach ist die Zeit der Pubertät schwierig. Die Jugendlichen brauchen gerade in dieser Zeit ein intaktes Umfeld und klare Regeln. Aufmerksame Eltern, die das Gespräch suchen, wenn sie spüren, dass die Jugendlichen Probleme haben. Die Referentin zeigte auf, wie die Behörden in den benachbarten Ländern mit dem Problem umgehen und wie die Schweiz damit umgeht. Mit ihrem grossen Wissen hat die Referentin die Anwesenden in ihren Bann gezogen. Fragen aus dem Publikum beantwortet. Mit dem Kopf voller Gedanken über das Gehörte, das nicht immer schön war, machten sich die Frauen auf den Heimweg.

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Die Baselbieter Willkommenstafeln mit dem roten Stab und dem Chirsibaum gehören der Vergangenheit an. Auch die Schilder «Auf Wiedersehen im Baselbiet» sind nicht mehr erlaubt. Der Beamtenapparat in Bern erliess einheitliche Richtlinien für die Signalisation von Sehenswürdigkeiten auf Autobahnen und allen anderen Strassen. Sie gelten für die ganze Schweiz. Die Bezeichnung «Baselbiet» wurde durch «Baselland» ersetzt. Bei der Vorstellung der neuen Tafeln durch Regierungsrat Thomas Weber, Landschreiber Nic Kaufmann und unseren Tourismusdirektor Tobias Eggimann wurde die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen mehreren Direktionen und Baselland Tourismus herausgestrichen. Neben der grafischen Umsetzung ist auch die Montage der Schilder an den vorgeschriebenen Standorten wichtig. Da die neuen Schilder andere Formate aufweisen können die bisherigen nicht in ein paar wenigen Minuten ersetzt werden. Auf dem Willkommensmotiv sind ein Baselbieterstab und der Kettenjura zu sehen. Der Originalstab wurde aus einheimischem Kirschbaumholz geschnitzt und für die Tafeln fotografiert. Die übrigen Tafeln weisen auf unsere Sehenswürdigkeiten hin. Dazu gehören Augusta Raurica, Ermitage und Dom in Arlesheim, die beiden historischen Städtchen Liestal und Laufen, die Freizeitregion Wasserfallen und unsere Schlösser Bottmingen und Wildenstein.

Die Schilder sollen dauerhaft nutzbar sein und nicht einer kurzfristigen Modeströmung folgen. «Der Raum zwischen Basel und der Jurakette soll besser und vermehrt wahrgenommen werden», sagte Eggimann dazu. Für die ganze Projektierung und Montage der 80 Schilder in verschiedenen Grössen werden 410 000 Franken ausgegeben. Ob diese Erneuerung sinnvoll ist oder nicht, muss nicht diskutiert werden. Sie wurde so angeordnet. Auf jeden Fall aber ist den Verantwortlichen ein guter Wurf gelungen. Die alten Schilder können ab 8. August beim Verwertungsdienst des Kantons an der Oristalstrasse 100 für 20 bis 50 Franken gekauft werden.

Regierungsrat Thomas Weber und Tourismusdirektor Tobias Eggimann heissen willkommen. FOTO: B. EGLIN


S Gwärb vo Lieschtel und Umgäbig

ObZ 16. Mai 2019

Die Stimme aus dem Gewerbe

Publireportage

Das Kollektiv in Nöten

Jetzt miteinander statt gegeneinander Zwei gesunde Unternehmen treten neu als gemeinsame Firma Glatt & Fankhauser auf.

Daniel Glatt (45) in Liestal und Ivan Fankhauser (48) in Bubendorf sind seit Jahren erfolgreiche Geschäftsführer ihrer Unternehmungen im Bereich Bodenbeläge. Während René Glatt als Mitgründer der 1973 entstandenen Firma Glatt & Vettiger Bodenbeläge den Betrieb an Sohn Daniel übergeben hat, führt Ivan Fankhauser die 1905 gegründete Bubendörfer Firma Fankhauser Bodenbeläge und Innendekoration als Nachfolger seines Vaters Hansruedi bereits in der fünften Generation. In den Fussstapfen ihrer Väter haben sich beide als engagierte und gestandene Berufsleute in der Branche und bei der Kundschaft einen guten Namen geschaffen. Die zwei traditionellen Unternehmen sind im Bereich Bodenbeläge seit eh und je Garant für Qualität, Zuverlässigkeit und Kundennähe. Demnach eigentlich kein Grund, am Erfolgsmodell dieser beiden Familienunternehmen zu zweifeln. Obschon im Grundsatz die gegenseitige Konkurrenz zwar das Geschäft belebt, reifte bei allen Involvierten allmählich der Gedanke des miteinander, statt gegeneinander. Die Idee einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit war somit geboren. Für Senior René Glatt demnach der eigentliche Startschuss, mit der Firma Fankhauser einen Fusions-Deal einzufädeln. Zu zweit geht es besser «Die neue Firma Glatt & Fankhauser AG wird den Markt mit viel positiven Impulsen beleben und das gemeinsame Produkte-Angebot noch erweitern», sagt Ivan Fankhauser überzeugt. Während Glatt seine Stärken bisher vor allem im

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Daniel Glatt (l.) und Ivan Fankhauser (r.) leiten die neue Firma als Geschäftsführer.

Bereich Parkettböden ausgespielt hat, standen bei Fankhauser eher die Bodenbeläge aus Textil und elastischem Material im Vordergrund. Für Daniel Glatt spielen auch die unterschiedlichen Stärken der beiden Partner eine wichtige Rolle: «Die Kumulation von Know-how wird die Qualität, die Infrastruktur und die Abläufe zu Gunsten der Kundschaft noch optimieren». Das Zauberwort für den Zusammenschluss dieser zwei starken und erfolgreichen Partner heisst da also ganz klar «Synergien nutzen». Man wird sich ergänzen, die Aufgaben teilen und sich so entlasten. Und das alles im Sinn von Innovation und Tradition. Von dem auf die Standorte Liestal und Bubendorf verteilten achtköpfigen

Team an motivierten Mitarbeitern, davon zwei Lehrlingen, verlangen die zwei Chefs die auch als Prüfungsexperten fungieren, hohe Berufsqualitäten. «Nebst handwerklichem Geschick benötigen unsere Bodenleger eine gute Raumvorstellung, Freude am Schönen und Freude an den verschiedenen Materialien», sagt Ivan Fankhauser. Der-

FOTO: U. FLURI

weil haben sich die beiden Väter René Glatt und Hansruedi Fankhauser aus dem Geschäft zurückgezogen und sind allenfalls als «graue Eminenzen» im Hintergrund. «Böden für die Ewigkeit» – diesem Slogan auf der Webseite der neuen Firma Glatt & Fankhauser werden die zwei jetzt zusammengeführten Unternehmen mit Entschlossenheit nachleben. ULRICH FLUR

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Warum das ganze Bad umbauen …

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Der Detailhandel im Besonderen, aber auch das hiesige Gewerbe, sind aufgrund der elektronischen Möglichkeiten im Internet immer Michael Bischof mehr in Nöten. Was soll man in Liestal bestellen oder einkaufen, was noch billiger im Internet zu besorgen ist? Warum hier lokal einen Auftrag vergeben, wenn es über der Grenze das (fast) gleiche zum billigeren Preis gibt? Geiz ist doch geil ... Verloren geht dabei nicht nur ein wertvoller Detailhandelsmarkt und ein Handwerksgewerbe von besonderer Qualität, es geht auch die Mentalität verloren, etwas gemeinsam und im Kollektiv zu erreichen. Das Kollektiv sind nämlich wir, die wir alle vom hohen Lohnniveau profitieren, hier leben und hier «gemeinschaftlich» (nach Wikipedia die Definition von «kollektiv») das Leben meistern dürfen und müssen. Im allgemein grassierenden Egoismus geht der kollektive Gedanke immer mehr verloren. Jeder schaut in sein eigenes mobiles Gerät und vergisst das Kollektiv um sich herum. Abends ziehen wir uns in die eigenen vier Wände zurück, schauen in irgend eine viereckige Kiste und vergessen dabei das Kollektiv-Gefühl, dass man an einem Stammtisch in der Beiz oder beim Geniessen eines Konzertes oder eines Kinofilms zusammen mit anderen, eben kollektiv, geniessen kann. Der Klima-Wandel ist zwar vordergründig kollektiv ein Thema mit höchster Priorität für unsere Jungen und alle stimmen ein in den Chor, dirigiert von einer 16-jährigen Schwedin und unterstützt von den meisten Medien. Das Kollektiv wird aber zerbröckeln, wenn sich die Jungen bewusst werden, dass zehn Minuten Filme streamen auf dem Handy gleichviel Strom benötigt, wie in der gleichen Zeit ein 2000-W-Heizofen Strom verbraucht. Man müsste sich kollektiv fragen, woher dieser Strom kommen soll, wenn die Digitalisierung mit dem Handy schon jetzt weltweit mehr Energie verbraucht, als der gesamte weltweite Flugverkehr. Der kollektive Gedanke beginnt auf der kleinsten Ebene, in der Familie, im eigenen Wohnort, im engsten Umfeld. Lassen wir uns wieder mehr vom kollektiven Gedanken leiten und weniger vom egoistischen Dasein. Dieses führt in eine Verarmung, der kollektive Ansatz hingegen führt zu einem weitsichtigen und generösen Ansatz und zu weit mehr Befriedigung für jeden Einzelnen und das Kollektiv. MICHAEL B ISCHOF, VIZEPRÄSIDENT KMU LIESTAL

Berufsschau

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FOTO: Z VG

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Die Baselbieter Berufsschau findet dieses Jahr in Pratteln im Kuspo statt. Vom 23. bis 27. Oktober werden dort auf 8000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über 60 Berufsverbände rund 200 Lehrberufe praxisnah ausstellen. Erwartet werden rund 55 000 Besucher. OBZ


S Gwärb vo Lieschtel und Umgäbig

ObZ 16. Mai 2019

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Startup Academy Liestal

Startup unter der Lupe: sechs Fragen an Rentificial In der Interviewreihe «Startup unter der Lupe» werden regelmässig Jungunternehmen aus dem Begleitprogramm der Startup Academy Liestal vorgestellt. Die Startups beantworten dabei sechs Fragen rund um die eigene Unternehmensgründung.

Faruk Güngör und Timur Kapp möchten mit ihrem Startup Rentificial dazu beitragen, dass das Vermieten von Produkten jeglicher Art einfacher und ressourcensparender wird. Rentificial ist eine umfassende Softwarelösung, mit dessen Hilfe Nutzer den Prozess der Sharing Economy und somit ihre Mietobjekte selbstständig verwalten können. Das Jungunternehmen wurde von Faruk Güngör, dem Verantwortlichen für die technische Entwicklung, gegründet und fand seinen Ursprung in der Autovermietung. Seither hat sich das Startup stark weiterentwickelt – seit letztem Jahr neu mit dem Ziel, von der Schweiz und der Region Basel aus in Europa Fuss zu fassen. Wir haben mit Timur Kapp, dem Partner und Verantwortlichen für den europäischen Raum, gesprochen. Welches Ziel möchten Sie mit Ihrem Startup erreichen? Timur Kapp: Unser Ziel ist es, Rentifi-

Faruk Güngör ist verantwortlich für die technische Entwicklung.

cial als bekannte Software für SharingEconomy-Produkte zu etablieren. Es ist unsere Vision, dass eines Tages alle KMUs, die im europäischen Raum etwas vermieten möchte, dies mit unserer Software verwalten. Bereits bis in drei Jahren wollen wir gut 10 000 Nutzer an Bord holen. Was war der Moment, in dem Sie wussten, dass Ihre Idee jetzt real wird? TK: Wir bewegen uns in einem sehr kreativen Umfeld und entwickeln ständig neue Ideen. Im Prinzip wussten wir bei der Ideenfindung bereits, dass das Projekt funktioniert – im Sinne von «Nichts ist unmöglich, es nimmt nur mehr Zeit in Anspruch». Danach ging es etwas langsamer voran, da die Selbstfinanzierung recht lange dauerte. Ein Meilenstein, der uns zeigte, dass sich die Idee realisieren lässt, war die Lancierung unseres Pilotprojekts an der Südküste der Türkei. Wir haben dort im Bereich Autovermietung bereits 450 aktive Nutzer. Wie viele schlaflose Nächte hat Ihnen Ihr Startup bisher beschert? TK: Wir haben permanent schlaflose Nächte. Dies aber nicht, weil wir uns Sorgen machen, sondern weil wir erst zur Ruhe kommen, wenn unsere Idee umgesetzt ist – und uns unsere zukünftigen Mitarbeiter zeitlich entlasten kön-

Timur Kapp, Partner und Verantwortlicher für den europäischen Raum.

ESB öffnet die Türen pr. Die Werkstätten der Eingliederungsstätte Baselland ESB bearbeiten seit über 44 Jahren an verschiedenen Standorten im Kanton Baselland erfolgreich Aufträge aus der Wirtschaft. Dadurch können für Menschen mit Beeinträchtigung sinnstiftende und angepasste Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden. Seit über 37 Jahren ist die ESB mit den Werkstätten Liestal im Schild-Areal ansässig – vor etwas mehr als zehn Jahren fand der Einzug ins neue Gebäude am Eichenweg 8 statt. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, öffnen die ESB-Werkstätten am 15. Juni von 11 bis 16 Uhr am Standort Schild in Liestal die Türen und laden zu einem Einblick in den Arbeitsalltag ein.

Im Anschluss an den Tag der offenen Tür findet das traditionelle Sommerfest der ESB statt. Das Fest startet um 16 Uhr mit einem abwechslungsreichen Programm. 11 bis 16 Uhr: Besichtigung der Werkstatt und Mechanik, Führungen, Quiz mit Verlosung, Reinigungsparcours, MegaCarrera-Bahn ab 11 Uhr: Verpflegung, SecondhandKleider und Velos, Eigenprodukte 11.30 Uhr: ESB-Chor 16 Uhr: Ansprache und Verlosung, Band «Groove» RML und «Akrobatik» von KuTu Regio BS 18 Uhr: Band «Zirka» 20 Uhr: Band «Smeraldy» 23 Uhr: Festende

Das Entwicklerteam hinter der Software.

nen. Da Schlaf nebst dem Arbeitsalltag und dem Privatleben eine der wenigen Möglichkeiten ist, Zeit für das Projekt freizumachen, müssen wir etwas davon opfern, um unser Startup voranzutreiben. Heutzutage ist Zeit ja das wichtigste Gut. Gibt es Wissenslücken, die Sie bisher auf Ihrem Weg zum eigenen Unternehmen schliessen mussten? TK: Natürlich gibt es Wissenslücken. Vieles kann man mit einer gewissen Erfahrung kompensieren, aber man kann sich immer noch mehr Wissen aneignen. Zudem gibt es gewisse Schlüsselmomente, in denen das Wissen aktiv verknüpft wird. Dabei waren für uns die Workshops der Startup Academy und der Austausch mit Experten sehr hilfreich. Da wir planen, mit Rentificial von der Schweiz aus Europa zu erschliessen, arbeiten wir aktuell daran, unsere

Wissenslücke zu europäischen Märkten zu schliessen. Dazu führen wir viele Gespräche und Diskussionen. Es gibt nämlich erhebliche Unterschiede im Vergleich zum asiatischen oder amerikanischen Markt. Wir sind momentan aktiv auf der Suche nach Partnerschaften, die uns da in Sachen Networking weiter unterstützen könnten. Was glauben Sie, welchen Umsatz macht Ihr Startup in zehn Jahren? TK: Für in drei Jahren wäre unser Unternehmensziel 7000 bis 10 000 aktive Nutzer im Monat sowie einen Umsatz um die vier Millionen Dollar. Für in zehn Jahren gibt es von unserer Seite noch keine konkreten Prognosen, was den Umsatz betrifft. Unser Wunsch ist aber, bis dann europaweit als Marktführer im Bereich Vermietungssoftware aufzutreten und in die Hauptmärkte Amerika und Asien vorzustossen.

Immer «fürschi»

pr. Andere würden womöglich zaudern und hadern, Esther und Markus Schwab strahlen. Denn nun ist es raus: Sie werden ihren Bastelladen in Bubendorf Anfang 2020 schliessen. Natürlich geht das auch mit einer gewissen Wehmut einher, immerhin stecken sie tagtäglich ihr Herz in ihr Tun. «Aber ganz ehrlich: Wir werden nicht jünger», sagt Markus Schwab mit einem verschmitzten Lächeln. Die Zukunft aktiv anzugehen heisst für die beiden aber nicht, sich zurückzuziehen. Ganz und gar nicht: «Wir starten neu durch», sind sich die beiden einig. Sie machen einen Schritt nach vorne, indem sie einen Gang zurückschalten. Die Schliessung des Bastelladens bedeutet nämlich auch ein Neuanfang und eine

Konzentration auf den Kern ihrer Kompetenzen. Bei ihr ist dies das Atelier, bei ihm die Buchbinderei. Mit diesen beiden Standbeinen werden sie an neuer Lage Gas geben: An der Hauptstrasse 13c in Hölstein eröffnen sie Anfang 2020 ihr neues Atelier. Der Übergang wird nahtlos verlaufen – mit einer «Ustrinkete» in Bubendorf und einer «Antrinkete» in Hölstein. Vom heute umfassenden Bastelsortiment werden lediglich die Farben und das Papier bleiben, und auch diese in deutlich konzentrierter Form. «Darum starten wir bereits heute mit dem Abverkauf», sagt Esther Schwab. Will heissen: Ab sofort gibt’s 20 Prozent Rabatt auf alle Bastelprodukte (ausgenommen – logischerweise – die Farben und das Papier). Auch auf das Spiel-

FOTOS: ZVG

Was war seit der Unternehmensgründung die grösste Überraschung für Sie? TK: Bisher hat es noch nichts gegeben, mit dem wir nicht gerechnet haben. Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, dass wir mit unserem Startup bereits einiges an Know-how sammeln konnten. Die hoffentlich positiven Überraschungen heben wir uns noch INTERVIEW: MIRJA BARTH, auf. IEU KOMMUNIKATION AG

Startup Academy Liestal Startups fördern und zum Erfolg bringen – das ist das Ziel der Startup Academy Liestal. Mit einem umfassenden Begleitprogramm werden zündende Geschäftsideen individuell unterstützt. Mehr Infos zu Verein, Veranstaltungen und Workshops unter: www.startup-academy.ch/liestal

warensortiment besteht weiterhin ein Rabatt von 20 Prozent, denn auch die letzten Schätze müssen raus! Esther und Markus Schwab freuen sich auf die neue Herausforderung, darauf, ihren Fokus neu zu justieren. Auf das Binden und Restaurieren von Büchern, die Mal- und Larvenkurse, das Einrahmen von Bildern. Aber sie wollen auch die letzten Monate mit ihren Kunden nicht missen. «Der tägliche Kontakt mit ihnen wird uns am meisten fehlen», sagt Esther Schwab. Buchbinderei Markus Schwab. Ihr Partner für Bücher, Farben und Papier Grüngenstrasse 19, 4416 Bubendorf buchbindereischwab.ch Di bis Fr 9–12 und 13.30–18.30 Uhr, Sa 9–12 Uhr

Wirtschaft der Region auf hohem Niveau Die Resultate der aktuellen Frühjahrsumfrage der Handelskammer beider Basel bei ihren Mitgliedunternehmen bestätigen: Die Mehrheit der Unternehmen der Region Basel ist in guter Verfassung. Die Wirtschaft blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Die Hälfte der befragten Unternehmen beurteilt auch den aktuellen Geschäftsgang mit «gut». Ein Drittel der Unternehmen attestiert einen befriedigenden Geschäftsgang. «Der Blick auf die Entwicklung des Geschäftsgangs im kommenden Halbjahr zeigt, dass die Unternehmen eine leichte Abkühlung im 2019 erwarten. Diese

geht aber von hohem Niveau aus und dürfte sich wenig dramatisch gestalten», erläutert Andreas Meier, Abteilungsleiter Mitglieder & Netzwerk und Mitglied der Geschäftsleitung. Zwei Drittel der befragten Unternehmen rechnen denn auch mit einem gleichbleibenden Geschäftsgang. Noch rund ein Fünftel geht sogar von einer positiven Entwicklung aus. Auch die beiden Indikatoren «Investitionstätigkeit» und «Personalentwicklung» zeigen keine Auffälligkeiten. Die meisten Unternehmen agieren dabei im Rahmen ihrer mittel- und langfristigen Entwicklungspläne. HKBB/OBZ

20 Prozent Rabatt aufs Spielwaren- und neu auch aufs Bastelsortiment.

FOTO: ZVG


ObZ

16. Mai 2019

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Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch

Region Liestal

Kunst über dem Schönthaltunnel

Lieschtler Mümpfeli

Liestal/Frenkendorf/Füllinsdorf Visionen 19 eröffnet EDI GYSIN

Auf diesem Gelände sind grosse Installationen möglich. 21 Kunstschaffende sind der Einladung der Organisatoren «Kulturprojekte Schaertlin Thommen» gefolgt und haben ihre Ideen oder vielmehr Visionen realisiert. Entstanden sind 18 Werke vom imposanten Triumpfbogen bis zur blauen Schaukel, «Mit dem Kopf in die Wolken» hat Ursula Pfister ihr Werk betitelt. Unweit davon steht die «Tafelrunde» von Sabine Gysin. Ein runder Tisch, sich daran zu setzen ist ein Signal und beinhaltet eine Symbolik, sagt die Künstlerin dazu. Rudolf Tschudin bewegt sich mit seiner Installation «ON» weit in der Zukunft, eine Vision eben. Am vergangenen Samstag war Vernissage, Regierungspräsidentin Monica Gschwind und Stadtpräsident Daniel Spinnler begrüssten die Gäste. Einen visionären Beitrag leistete die Slampoetin Gina Walter. Eine Liftfahrt im neuen Gebäude der Fachhochschule führte sie ins Weltall, als die Lifttür aufging, sagte George Clooney: «Schau Gina, das ist die Erde …» Die Ausstellung «Visionen 19» ist bis am 9. Mai 2020 frei zugänglich. «Kulturprojekte Schaertlin Thommen» werden verschiedene Begleitanlässe organisieren. In Musik- und Theatervorstellungen oder Performances werden jeweils ausgewählte Installationen ins Zentrum gestellt und erläutert.

Regierungspräsidentin Monica Gschwind und Kitty Schaertlin.

Baselbieter Triumpfbogen von Daniel Gaemperle.

FOTOS: E. GYSIN

Gina Walter, Slampoetin.

Liestals Stadtpräsident Daniel Spinnler mit Co-Organisatorin Kitty Schaertlin.

Flagge zeigen von Christoph Flückiger (1946–2018).

Kürzlich unternahmen meine Frau und ich eine Wanderung durchs schöne Oberbaselbiet. Am Bahnhof Liestal lösten wir am Automaten (wir wissen mittlerweile, wie das geht) unsere Tickets. Ich hätte mich zwar lieber am Schalter bedienen lassen, doch das ist leider nicht mehr möglich, denn neuerdings dürfen dort keine Billette mehr für den Tarifverbund verkauft werden, und der Schalter war zu diesem Zeitpunkt ohnehin geschlossen. Am Automaten neben uns kämpfte ein älteres Ehepaar aufgeregt mit den Tücken der modernen Technik. Trotz mehrmaligen Versuchen gelang es ihnen nicht, die gewünschten Tickets zu lösen. Wir haben den Leidgeplagten deshalb unsere Hilfe angeboten, weil wir ja nun die neue Technik beherrschen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Eintreffen des Zuges nach Gelterkinden war das Ehepaar im Besitz von gültigen Fahrausweisen. Sie bedankten sich herzlich für unsere Hilfe und bestiegen glücklich, wenn auch immer noch leicht erregt, den Zug. Dieses Beispiel macht deutlich, wie schwierig die rasante technische Entwicklung für ältere Leute ist. Sie sind in vielen Bereichen des täglichen Lebens schlicht überfordert. Ein weiteres Müsterli gefällig? Die SBB propagierten mit grossen Lettern die Aktion «Tageskarten für zwei Personen». Meine Frau und ich fanden das eine tolle Idee. Mit siebenmal zehn Franken Reka-Checks stellte ich mich an den Verkaufsschalter am Bahnhof. Die junge Dame gegenüber machte mich höflich darauf aufmerksam, dass diese Spezial-Tickets nur am Automaten gelöst werden können. Sie sei mir aber gerne behilflich. Also begaben wir uns an die frische Luft und fütterten den Automaten mit den Checks. Es dauerte aber eine Ewigkeit, bis die Fahrausweise endlich gelöst waren, denn man musste die Checks einzeln in einen Schlitz schieben, und dazwischen jedes Mal eine ganze Weile warten, bis ein Hinweisknopf grün aufleuchtete, damit das nächste Stück Wertpapier eingeschoben werden konnte. Am Schalter hätte ich meinen Kauf schon längst erledigt. Die Verkäuferin hätte die sieben Checks innert weniger Sekunden gezählt und mir das Billett übergeben, und mir am Schluss erst noch eine gute Reise und einen schönen Tag gewünscht. Darauf habe ich vor dem Automaten vergebens gewartet. HANSPETER MEYER

Ehrenzunftherr und ein Ja zum eigenen Rebberg

Passt ein Rebberg zu einer Zunft? Ist Liestal eine Weingegend? Solche und viele weitere Fragen diskutierten die Zunftherren der Zunft zum Stab an der 30. Jahresversammlung. Das Resultat der Abstimmung war dann eindeutig. Die Zünftigen aus Liestal wollen ihren eigenen Rebberg bauen. Meister Dr. Hans Vogt begrüsste die Zunftschar im Zunftlokal der Stadtmühle. Da diesmal viele nicht alltägliche Themen auf der Traktandenliste standen, durfte die JV für einmal auch zwei Stunden dauern. Souverän führte der Meister durch den Abend. Protokolle, Jahresberichte, Rechnungen, Fonds & Budget wurden vorgetragen, genehmigt und bestens verdankt. Zum Jahresprogramm informierte Zeremonienmeister Moritz Bolcato zuerst über die Törli-Innenrenovation (die Zunft beteiligt sich ja finanziell an der Sanierung):

«Die Arbeiter haben dabei vieles entdeckt und einige Überraschungen erlebt.» Man darf gespannt sein, was am Eröffnungstag am 25. Mai darüber zu erfahren ist. Nebst dem Zunftausflug nach Schaffhausen steht auch das Stadtfescht «Liestal findet Stadt» fett im Kalender der Zunft. Zunftherr Andreas Barth orientierte über den Anlass und bat die Anwesenden, sich als Helfer für die Zunftbeiz einzuschreiben. Vor zwei Jahren erhielt der Zunftrat den Auftrag, die Machbarkeit eines eigenen Rebberges zu prüfen. Vor der Abstimmung «ja/nein» informierte Statthalter Flavio Ossola nochmals über das Projekt. Da alle Hürden gemeistert wurden und die Bewilligung (mit Auflagen) vorliegt, steht dem Bau aus juristischen Gründen nichts mehr im Wege. Die Zünftigen hatten die Finanzierung zugesichert und eine Winzergruppe steht

bereit. Ein Pachtvertrag zwischen Ehrenzunftherr Emil Strübin und der Zunft regelt die Eckdaten der Rebfläche im Gebiet Suttenberg im Üetental. Auf in die Reben! 2019 ist auch in der Zunft ein Wahljahr. Bestätigt mit Applaus der Zünftigen wurden Meister und Zunftrat. Für den zurückgetretenen Bannerherr und Stubenmeister René Glatt wurde Andreas Barth in den Zunftrat gewählt. Roberto Grimm löst Martin Klaus als Revisor ab und Daniel Grola übernimmt von Peter Schafroth die Organisation des Neuzuzügerempfangs. Zum Ehrenzunftherr ernannt wurde René Glatt. Stolze 17 Jahre trug er das Banner der Zunft zum Stab. Als Dank erhielt er eine Urkunde und ein paar gute Tropfen … Wein passt halt schon zu einer Zunft … www.zunft-zum-stab.ch CHRISTIAN ALLEMANN, SIEBNER

Ehrenzunftherr René Glatt mit Meister Hans Vogt (l.) und Statthalter Flavio Ossola (r.). FOTO: FOTOLABOR SPIESS AG


Region Liestal

ObZ 16. Mai 2019

Zeitweise kräftige Sturmböen

Ziefen Frühlingsmarkt EDI GYS IN

Nur Ziefnerinnen und Ziefner dürfen Marktstände betreiben, die Ausnahme bestätigt die Regel. Es ist Hannelore Rink, sie hat wahrlich einen grünen Daumen und kommt aus Bubendorf. Selbstgezogene Setzlinge hat sie im Angebot, ihr Spezialgebiet sind Tomaten. Auswärtige Gäste sind natürlich willkommen. Begonnen hat alles vor acht Jahren mit einem Pflanzenflohmarkt, Andrea Eisenring war die damalige Pionierin, heute organisiert eine Gruppe von Ziefnerinnen den Markt, acht Chefinnen seien sie, sagte Eisenring. Zusammen mit Susanne Dettwiler ist sie gerade am Einziehen der Standgebühren, 10 Franken kostet ein Stand. Die beiden Frauen schwärmen vom Engagement der Gemeinde Ziefen, «ohne die Unterstützung der Gemeinde wäre dieser Markt unmöglich, wir erleben eine grosse Wertschätzung. Allein der Transport der Marktstände aus Liestal wäre für uns nicht zu machen», sagte Eisenring. Der Frühlingsmarkt ist ein Treffpunkt für die ganze Gemeinde. Konzert zum Muttertag und für die Jubilare Viele Kinder und Jugendliche engagieren sich und verkauften Spiele und Bü-

Jonas Plattner von der Marchmatt mit chüschtigem Brot. cher, denen sie sie entwachsen sind. Eine Schulklasse bot frische Fruchtsäfte an, der Erlös geht in die Klassenkasse fürs Abschlusslager. Dazwischen zeigt der Wind, was er drauf hat und das dramatisch, was nicht befestigt ist oder gehalten werden kann, flog auf und davon. Junge Biker vergnügen sich an einem Geschicklichkeitsparcours und die Ziefner Winzer präsentieren ihre Weine, Elbling und Zweigelt sind zwei Traubensorten, die in Ziefen gedeihen. «Der Federweisse ist letztes Jahr fast zu

Andrea Eisenring (l.) und Susanne Dettwiler sind daran, die Marktgebühr einzuziehen.

FOTOS: E. GYSIN

einem Rosé geworden», sagte Martin Kipfer, «die Trauben hatten dermassen viel Farbstoff gebildet, dass trotz schneller Verarbeitung ein leichter Farbstich blieb». Der Wein ist dennoch empfehlenswert. Die Internationale Küche war ebenfalls vertreten, Amira Razouk bot Hummus an und Küppe, das sind Hackfleischbällchen mit Nüssen. Amira Razouk war Lehrerin in Syrien, als Aleppo bombardiert wurde, floh sie mit ihrer Familie in die Schweiz. Gleich daneben ein ägyptisch-vegetarisches Angebot. Nein, es sei nicht so, dass man in Ägypten auf Fleisch verzichte, sagte Mohsem El Sayed, «es hat schon genug Stände wo Fleisch angeboten wird und ich habe weniger Hygieneprobleme», meinte er ganz praktisch. Jonas Plattner von der Marchmatt hatte besonders schönes Brot im Angebot, es schmeckte auch hervorragend. Daneben Dinkelmehl, Käse, Dörrfrüchte und einen «Vielle prune», alles in Bio-Qualität. Daneben Ballonschiessen für 50 Rappen und dazwischen wieder eine der kräftigen Sturmböen. Auch das hielt die Musikgesellschaft Ziefen nicht davon ab vor der «Chesi» vorgezogen zum Muttertag aufzuspielen und zugleich die Ziefner Jubilarinnen und Jubilare zu ehren.

Baselland

Arbeit für Menschen mit IV-Rente

Arbeitssuchende Menschen mit IV-Rente erhalten neu Unterstützung bei der arbeitundmehr GmbH in Liestal, die im Auftrag der Behindertenhilfe BaselLandschaft ihre Beratungstätigkeit aufgenommen hat. Bei der arbeitundmehr GmbH, die ihre Beratungstätigkeit in Liestal an der Rheinstrasse 12 aufgenommen hat, dreht sich alles um Arbeit für Menschen mit einer IV-Rente. Arbeit bedeutet, den Lebensunterhalt zu verdienen, Arbeit stiftet Sinn und fördert das Selbstvertrauen und die Eigenständigkeit. Ziel ist es, Menschen mit IV-Rente den Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt (in die Wirt-

schaft), resp. den Verbleib gemäss ihrem Wunsch und ihren Fähigkeiten zu ermöglichen. Mit Thomas Grams als Leiter der arbeitundmehr steht den Kundinnen und Kunden ein ausgewiesener Integrations-Profi zur Seite. Er ist im regionalen Arbeitsmarkt sehr gut vernetzt. «Wir verstehen uns als Drehscheibe zwischen Arbeitssuchenden, Arbeitgebenden sowie Behörden und weiteren Institutionen», erklärt Thomas Grams. «Mit den drei Modulen Beratung, Vermittlung und Jobcoaching schaffen wir tragfähige Win-Win-Situationen für alle Beteiligten.» Die Beratungsstelle wird durch

das Amt für Kind, Jugend und Behindertenangebote (AKJB) unterstützt und ist für IV-Rentnerinnen und IV-Rentner mit Wohnsitz im Kanton Basel-Land kostenlos. Weitere Interessierte werden bei der Klärung der Finanzierungsfrage professionell begleitet. Die arbeitundmehr GmbH ist eine Gesellschaft des Vereins Werkhaus, unter dessen Dach verschiedene Gesellschaften das Kompetenzzentrum für Berufsbildung und Arbeit für Menschen mit Unterstützungsbedarf in der Nordwestschweiz bilden. www.arbeitundmehr.ch ARBEITUNDMEHR

100 Tage vor dem Kantonalschützenfest

Dieses schützensportliche Grossereignis findet vom 22. August bis zum 8. September im oberen Baselbiet statt. Die Wettbewerbe werden auf den Schiessanlagen in Sissach, Diepflingen-Thürnen, Gelterkinden, Wintersingen und Zunzgen-Tenniken ausgetragen. In Sissach befindet sich auch das Festzentrum. Das Kantonalschützenfest beider Basel (KSF 2019) wird von der Kantonalschützengesellschaft Basel-Landschaft (KSG BL) und dem Kantonalschützenverband Basel-Stadt (KSV BS) veranstaltet. Die Organisation und die Durchführung dieses Grossanlasses bereitet ein zehnköpfiges Organisationskomitee (OK) vor. Dieses steht unter dem Präsidium von alt Nationalrat Caspar Baader (Gelterkinden). Die Vorbereitungen zum Anlass sind kurz vor dem Abschluss. Fachtechnisch wird das OK von einer Schiesskommission unter Leitung von Max Rieder unterstützt.

Austragungsort des KSF 2019 ist das obere Baselbiet. Die zentralen Festanlässe werden in Sissach stattfinden. Erfahrungsgemäss werden am Kantonalschützenfest beider Basel nicht nur Schützinnen und Schützen aus der Region, sondern auch aus der ganzen Schweiz teilnehmen. Der Anmeldungsstand ist bereits erfreulich. Wir rechnen mit einer Teilnahme von mindestens 5500 Schützinnen und Schützen. Dank erfreulichen Verlauf des Sponsorings dürfen die Teilnehmenden mit einem reichhaltigen Gabentempel rechnen. Der Offizielle Tag am Sonntag, 1. September, beginnt um 10 Uhr mit dem Empfang der Gäste und der Fahnendelegationen beim KB-Platz in der Begegnungszone von Sissach. Nach der Fahnenübergabe erfolgt unter Mitwirkung des Musikvereins Sissach ein Umzug durch die Begegnungszone Sissach zum Primarschulhaus Dorf, wo das Mittagessen eingenommen wird. Nebst Gästen

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Ensemble FisFüz

Oriental Chamber Jazz «Lale – Colours of Eurasia»

Ihr Anblick ist so anziehend, so vielschichtig und farbenprächtig, dass sie den Menschen seit Jahrhunderten verzaubert: Die Tulpe, auf Türkisch «Lale», wuchs ursprünglich wild in den asiatischen Steppen, bevor sie nach Anatolien gebracht wurde und ihren Weg schliesslich nach Europa fand. Nicht nur dort erlag man dem Reiz der Blume: Tulpen waren zeitweise wertvoller als Juwelen und wurden als absolut exotische Kostbarkeiten gehandelt. Ein überaus passender Titel also für das neue Album von FisFüz, das im März 2019 bei Pianissimo Musik veröffentlicht wird. Mit «Lale – Colours of Eurasia» beweist das preisgekrönte Oriental Jazz-Trio, dass es immer noch unentdeckte Klangschätze auf unserer Landkarte zu entdecken gibt: Die Spuren der Tulpe nachzeichnend, spüren die drei Musiker nach Melodien, Rhythmen und faszinierenden Komponisten unterschiedlicher Zeitepochen. Die Reise führt sie vom Balkan ausgehend über Kleinasien nach Aserbaidschan und Ka-

sachstan und schliesslich zurück ins östliche Europa, nach Russland und in die Ukraine. Während sich die pulsierenden Rhythmen nomadischer Reitervölker mit orientalisch anmutenden Melodien, virtuosen Improvisationen und westlichen Harmonien verbinden, entblättert sich «Lale» in all ihrem Facettenreichtum. Eigene Kompositionen präsentieren sich elegant neben Traditionellem und neu Arrangiertem: Nur so können Neuinterpretation in der aussergewöhnlichen Besetzung mit Oud, Gitarre, Stimme, diversen Klarinetten, verschiedenartigen Rahmentrommeln und weiteren Perkussionsinstrumenten gelingen. Freitag, 17. Mai, 20.30 Uhr, Kulturscheune Liestal: Ensemble FisFüz – Oriental Chamber Jazz – «Lale – Colours of Eurasia» – CD-Release. Annette Maye (cl, bcl), und Jonas Völker (Rahmentrommeln, perc) und Gürkan Balkan (oud, git, voc). Ein Konzert in Zusammenarbeit mit dem Off-Beat-Jazzfestival Basel 2019

Am Freitag in der Kulturscheune: Ensemble FisFüz – Oriental Chamber Jazz.

FOTO: Z VG

70 Menschen spendeten Blut Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Lausen und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Lausen gebührt grosser Dank. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen.

Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 18.11.2019 in Lausen, denn der Region fehlen rund 50 Prozent der benötigten Blutprodukte. Weitere Informationen unter www.blutspende-basel.ch. STIFTUNG BLUTSPEND EZENTRUM SRK BEIDER BASEL

«Tag der offenen Tür» im Campus Muttenz FHNW Tausende begeisterte Besucher kamen

Die Fachhochschule Nordwestschweiz lud zum «Tag der offenen Tür» in den FHNW Campus Muttenz und die Bevölkerung nahm die Einladung an: Rund 12 000 Besucherinnen und Besucher konnten die fünf Hochschulen in Muttenz begrüssen. Die über 100 Attraktionen fanden grossen Anklang und waren wegen der riesigen Nachfrage teils nach kurzer Zeit schon ausgebucht. Dank der

Vielzahl an Ausstellungen, Führungen, Referaten und vor allem an interaktiven Angeboten für alle Altersklassen liessen sich aber rasch andere spannende Aktivitäten finden. Wegen den ungünstigen Wetterbedingungen musste die «Campus Party» vom Vorplatz in die Aula verschoben werden, die somit ihre Qualitäten als Konzertlokal unter Beweis stellen konnte. FHNW

aus Politik, Militär, Verwaltung und Sport hat auch Bundesrat Guy Parmelin seine Teilnahme zugesagt. Auch wenn am KSF 2019 ganz klar der Schiess-Sport im Vordergrund stehen wird, plant das OK verschiedene publikumswirksame Anlässe wie Tage der Jugend und der Veteranen sowie ein Behörden-, Gäste- und Sponsorenschiessen. Den Auftakt am 22. August bildet ein Freundschaftsschiessen mit Delegationen der Sportverbände aus beiden Basel. Am Sonntag, 1. September, wird der Offizielle Tag und am 8. September die Festsiegerkonkurrenz stattfinden. Selbstverständlich sind an diesen Anlässen auch Nicht-Schützen herzlich willkommen. Zudem soll genügend Zeit eingeplant werden um die Kameradschaft zu pflegen, schöne Ausflüge im oberen Baselbiet oder in der Stadt Basel zu unternehmen. CASPAR BAADER, GELTERKIND EN MAX RIEDER, ZUNZ GEN

Für alle Altersklassen gab es etwas zu entdecken.

FOTO: Z VG


Sport

ObZ 16. Mai 2019

Feuer frei für Polit-Prominenz

Vergleichswettkampf im Einzelgeräteturnen

ULRICH FLURI

Der SV Lausen führt am Samstag, 18. Mai, im Namen des Baselbieter Turnverbandes bereits zum zweiten Mal nach 2016 den Vergleichswettkampf im Einzelgeräteturnen durch. Dieser Anlass findet in der Dreifachturnhalle Stutz in Lausen statt, wo eine tolle Infrastruktur zur Verfügung steht. Der Vergleichswettkampf im Einzelgeräteturnen für die Kategorien 1 bis 7 und Kategorie Damen (Leistungsniveaus) findet im Baselland jährlich statt und wird immer von einem anderen Verein ausgerichtet. Die Mädchen absolvieren einen vierteiligen Wettkampf mit Reck, Boden, Schaukelring und Sprung. Die Knaben turnen zusätzlich zu den anderen vier Geräten am Barren ihre Übung. Am Vergleichswettkampf haben die Teilnehmenden einerseits die Möglich-

Liestal Das Feldschiessen 2019 ist mit dem traditionellen Kick-Off Event lanciert «Alle ans Feldschiessen!» So lautet der diesjährige Slogan des Schweizerischen Schiesssportverbandes. Diesem unmissverständlichen Aufruf folgt auch die Kantonalschützengesellschaft Baselland (KSGBL), die nichts unversucht lässt, die über 130-jährige Tradition des Feldschiessens zu bewahren. So wurden am vergangenen Donnerstag einmal mehr prominente Persönlichkeiten aus Politik und Armee in den Schiessstand Sichtern eingeladen, um mit einem werbewirksamen Kick-Off Event auf diesen Grossanlass vom 24. bis 26. Mai aufmerksam zu machen. Die viel beachteten Protagonisten waren selbstredend nebst den Regierungsräten Sabine Pegoraro und Thomas Weber acht Landräte, zusammen mit Landratspräsident Hannes Schweizer sowie Landschreiberin Elisabeth Heer Dietrich. Sie haben alle das Originalprogramm mit Gewehr oder Pistole geschossen, ein Unterfangen, das den Promis mit unterschiedlichem Erfolg gelang. Dies, nachdem sich die Magistraten noch wenige Stunden zuvor in der Landratsdebatte zum neuen Steuergesetz ins verbale Kreuzfeuer genommen haben. Am Abend im scharfen Schuss gings dann aber wieder ganz friedlich zu und her. «Wenn wir jetzt zur Waffe greifen wird’s wieder gemütlich und dann bleibt die Politik aus dem Spiel», scherzte der Frenkendörfer SVP Landrat Andi Trüssel. Erklärungen und Ausreden Nach dem zackigen Kommando «Anschlagen – Feuern!» war es aber vorbei mit der Gemütlichkeit. Die vielen Politi-

Sabine Pegoraro: zwei Nuller, trotz gutem Anschlag.

Oberst Martin Büsser: der Beste der hohen Offiziere. ker sind mit ihrer Teilnahme an diesem Prolog zwar mit gutem Beispiel vorangegangen und werden dem Feldschiessen sicher etwas Publicity und Schub verleihen, den besonders Ehrgeizigen genügte das aber nicht. Man wollte insbesondere gegenüber den lizenzierten «Sparringpartnern» aus dem Verband gute Figur machen und strebte nach dem Kranz mit mindestens 57 Punkten. Den holten sich Thomas Weber, Michael Degen, HansUrs Spiess sowie Andi Trüssel. Dem Liedertswiler Landrat Michael Degen fällt die Ehre zu, mit 64 Punkten der treffsicherste Baselbieter Parlamentarier zu sein. Derweil verschmähte Thomas Weber trotz den guten 63 Punkten einige schwache Schüsse als «Linksabweichler» und gab so zu witzigen politischen Interpretationen Anlass. Trotz Kranzgewinn waren auch Hans-Urs Spiess und

FOTOS: U. FLURI

Andi Trüssel nicht ganz zufrieden. Während bei Spiess «plötzlich das Licht vom Korn gefallen ist» musste bei Trüssel «der allgemeine Zeitdruck in seiner politischen Tätigkeit» als Erklärung für diesen oder jenen verlorenen Punkt herhalten. Viel Selbstironie sodann in der Analyse von Sabine Pegoraro, nachdem sie im Pistolenschiessen zweimal neben die Scheibe ballerte: «Ich bin scheinbar einfach für die Nuller zuständig.» In der abschliessenden Dankesbotschaft von Beda Grütter, Präsident der KSGBL, standen nicht die Punktezahlen im Vordergrund, sondern vielmehr das für die Schützen vor der Abstimmung zum EU-Waffenrecht drohende Ungemach. Seine rhetorische Frage: «Wieso wird ständig gesagt, es ändert sich nichts. Ist eine Wegnahme eines Bürgerrechts keine Änderung?»

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keit, die «Kategorie abzulegen» (Voraussetzung für Zulassung an die kantonale Meisterschaft im September 2019) und andererseits, um die begehrten Medaillen zu kämpfen. Mit rund 300 Turnerinnen und Turnern im Alter zwischen sechs und 18 Jahren herrscht an diesem Wochenende in den Sporthallen Stutz ein reger Betrieb. Im Kampf um die begehrten Medaillen und die Qualifikation für die Kantonale Meisterschaft werden die Sportler von über 450 Betreuern und Wertungsrichtern sowie vielen Eltern und Zuschauern aus den beiden Kantonen Baselland und Baselstadt unterstützt. Die spannenden Wettkämpfe beginnen am Samstag ab 8 Uhr mit den jungen Turner/-innen. SV LAUS EN

Auftakt zur ETF-Saison

Coupe des Bains Gymnastik des TV Ziefen in Yverdon

Die Anspannung war spürbar, als die rund 50 Turnenden des TV Ziefen am vergangenen Samstag zu früher Morgenstunde geschlossen nach Yverdon reisten. Wie ist der tatsächliche Formstand? Wie kommen die neuen Wettkampfprogramme oder Teile davon an? Bereits zu Saisonbeginn wartete ein illustres Teilnehmerfeld. Nicht nur der TV Ziefen, sondern auch der STV Wettingen, der BTV Luzern und weitere Grössen waren gewillt, ihre Verfassung am Coupe des Bains unter Beweis zu stellen. Zuerst griff die Schaukelringriege ins Geschehen ein. Die ansprechende, wenngleich nicht fehlerlose Darbietung wurde mit der Note 9.42 goutiert. Es folgten am gleichen Gerät die Vereinsjugend. Sie erturnte sich im Feld der Aktiven die beachtliche Note 8.58. Kurz vor Mittag zeigte dann die Gymnastik Kleinfeld einen begeisternden Auftritt. Zumindest den aktuell noch aktiven Vereinsmitgliedern war unbekannt, ob die Gymnastikriege zuvor jemals eine Note von 9.40 erzielt hatte. Den Vor-

rundenabschluss machte die Sprunggruppe. Die Trainingsleistung konnte mehr als bestätigt werden. Das gänzlich neue Programm stiess auf Anklang. Es sprang die Note 9.46 heraus. Bei Wettkämpfen im Cupmodus sind in erster Linie Finalqualifikationen das Ziel. Als Vorrundenerste hätte die Gymnastikgruppe die Finalrunde natürlich erreicht. Leider verzichteten die Organisatoren in der Sparte Gymnastik Kleinfeld mangels startender Vereine auf eine solche. Die Schaukelring- und Sprunggruppe verpassten die drei Finalplätze trotz den ungünstigen Startzeiten und der namhaften Konkurrenz jeweils hauchdünn um einen Rang. Mit restlos überzeugenden Vorstellungen hätten wohl beide Riegen als Finalisten unmittelbar auf die Verteilung der Podestplätze Einfluss genommen. Unter dem Strich schauten der Ränge 4 und 9 (Jugend) an den Schaukelringen sowie der 4. Rang mit den Sprüngen heraus. Die Gymnastikriege siegte überlegen. MICHAEL PLETSCHER, TV Z IEFEN

Thomas Weber korrigiert nach rechts.

TV Gelterkinden am Gym-Cup Elgg

Das Wetter am Samstagmorgen, den 4. Mai, war überraschend gut. Die Vorhersage sah sehr schlecht aus mit Regen und Kälte von 5 Grad. Die meisten von uns hatten mehr Wechselkleider eingepackt für den Wettkampf, als wenn sie für zwei Wochen in die Ferien gehen. Das hatte sich schlussendlich auch gelohnt. Wir trafen uns um 10 Uhr bei der Mehrzweckhalle, um unsere Haare zu frisieren. Das dauerte länger als gedacht, aber bei Frauen hätte man sich

Die Gymnastik Grossfeld am Gym-Cup Elgg.

das ja eigentlich denken können. Mit ein wenig Verspätung fuhren wir in den Regen nach Elgg. Mit grosser Überraschung regnete es gar nicht. Wir konnten uns glücklicherweise noch trocken einwärmen. Kurz vor dem ersten Durchgang der Gymnastik Grossfeld begann es zu tröpfeln, was uns aber nicht davon abgehalten hatte eine tolle Performance abzuliefern. Die Note war dann jedoch mit einer 9.31 weniger zufriedenstellend. Das Wetter hielt sich

FOTO: Z VG

immer noch ziemlich gut, als die Gymnastik Kleinfeld das Feld betrat. Sie hatten ihren ersten Auftritt mit einer alten Übung von 1997 und erreichten eine Note von 9.16. Das Wetter hatte sich nun drastisch verschlechtert. In Basel und Zeglingen hatte es sogar geschneit. Der Gym-Cup musste wegen der schlechten Wetterverhältnisse abgebrochen werden. Das hiess, dass nur die ersten Resultate ausschlaggebend für den Rang sind. Aber weil wir geile Siechen sind, haben wir freiwillig ein zweites Mal alles gegeben, auch bei Kälte und Regen. Schlussendlich haben wir uns mehr über unsere zweite Note von 9.45 gefreut, auch wenn sie nicht zählte. Die erste Note hatte aber ausgereicht, um der Gymnastik Grossfeld den 2. Rang zu verschaffen. Die Gymnastik Kleinfeld hatte sich besonders tief in den Matsch gekniet. Die pinken, leuchtenden T-Shirts von einigen waren danach braun und die Füsse pink von der Kälte, aber ihre Gesichter waren leuchtender als zuvor. Der Spass war ihnen ins Gesicht geschrieben und alle freuten sich danach auf eine heisse Dusche. Auch sie erreichten mit ihrer nicht ganz so perfekten Leistung eine solide Note von 9.11. Da die zweite Note aber nicht zählt, erreichten sie mit einer 9.16 auch den 2. Rang. Wir sind alle sehr stolz auf unsere Leistungen und auch auf unsere zwei neuen Mitglieder Janine und Isabelle, die ihren ersten Wettkampf absolvierten. FÜR DEN TURNVEREIN GELTERKIND EN: ISABELLE RÜEGG

Die Gymnastikriege mit einer auf die Musik abgestimmten Pose im Verlauf ihres Auftritts. FOTO: Z VG

Dörfer spielen um den Volg-Fussballpokal pr. Das grosse Volg-Dorfturnier geht 2019 bereits in die dritte Runde. Dabei spielen Deutschschweizer Dörfer um den Sieg auf dem Fussballplatz. Fussballbegeisterte Mädchen und Knaben von 8 bis 13 Jahren, Trainer und TeamCoachs können sich noch bis zum 31. Mai 2019 für ihr Dorf anmelden. Abstoss, Passspiel, Goal! Am grossen Volg-Dorfturnier wird im Spätsommer wieder gekickt. Am 25. August 2019 ist in Eich LU Anpfiff zum ersten Qualifikationsturnier, drei weitere folgen an den kommenden Wochenenden in Bäretswil ZH, Gerlafingen SO und Kirchberg SG, bevor am Sonntag, 22. September 2019, in Eschenbach LU das grosse Finalturnier stattfindet. Aktivitäten neben dem Spielfeldrand an jedem Turniertag machen den Anlass auch für Zuschauer und Fans zum Erlebnis. Erneut wird in zwei Alterskategorien

gespielt: acht bis zehn Jahre (2009 bis 2011) und elf bis 13 Jahre (2006 bis 2008). Ein Dorf-Team besteht aus sieben bis zehn Spielenden inkl. Goalie, Trainer/-in und Team-Coach (ab 16 Jahren). Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2019. Die Anmeldeformulare können direkt in den Volg Dorfläden abgegeben werden. Flyer erhältlich in jedem Volg in der Deutschschweiz. www.volg-dorfturnier.ch

Die Anmeldefrist läuft.

FOTO: Z VG


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16. Mai 2019

Region Gelterkinden

Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Eine musikalische Reise in die 60er-Jahre

Gelterkinden Konzertchor und Moody Tunes präsentierten nostalgische Poplieder SANDER VAN RIEMSD IJK

Der Kulturraum Marabu war letztes Wochenende drei Tage lang Gastgeber für eine musikalische Zeitreise in eine von politischen Unruhen und einschneidenden gesellschaftlichen Veränderungen geprägte Epoche. Unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Marco Beltrani sang der Konzertchor Oberbaselbiet und spielten die Moody Tunes mit Bandleader Christian Müller und Bettina Urfer mit einem Hauch von Nostalgie herzerfrischende populäre englischsprachige Songs aus den wilden 1960er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Die damalige Jugendbewegung mit ihren «Blumenkindern» rief zur Rebellion gegen das herrschende Establishment auf. Politik und die Verbundenheit mit ihr wurde für die jüngere Generation immer wichtiger. Dabei nahm die Musik als politisches Ausdrucksmittel in dieser gegenkulturellen Bewegung einen wichtigen Platz ein. Protestsongs von Bob Dylan, Joan Baez und anderen Singer/Songwritern gaben den Jugendlichen auf den vielen Happenings und Festivals, wie im Jahr 1969 im amerikanischen Woodstock, eine eigene gesellschaftliche Stimme. Es war die Geburtsstunde des Folks als bekannteste Musikströmung und als wesentliche Grundlage der Hippieszene. Noch heute gehören viele Songs aus dieser Zeit zu den erfolgreichsten und beliebtesten der neueren Populärkultur. Dass diese Musik Geschichten erzählt und Emotionen erleben lässt, stellten der Chor und die Moody Tunes in ihrer Aufführungstrilogie mit einer wahren «Flowerpower» an Performances aus dieser ausserordentlichen Ära eindrücklich unter Beweis. Als eine Art Hommage gelang es den Sängerinnen

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Polizeinachrichten

Kollision zwischen Personenwagen stefp. Am Dienstagmorgen, 14. Mai 2019, kurz vor 5.30 Uhr, ereignete sich in der Rheinfelderstrasse in Sissach eine Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Fahrrad. Der Fahrradlenker wurde dabei verletzt. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr ein Personenwagenlenker in der Rheinfelderstrasse in Sissach, Richtung Rheinfelden. Er beabsichtigte nach links, in den Haldenweg abzubiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Radfahrer. Dieser kollidierte folglich frontal/seitlich mit dem abbiegenden Personenwagen. Bei der Kollision stürzte der Radfahrer via Motorhaube auf die Strasse. Dar Fahrradlenker wurde verletzt und musste durch die Sanität in ein Spital gebracht werden. POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT

Eine musikalische Nostalgiereise in die 1960er-Jahre. und Sängern, im Wechsel mit den Medleys der beiden Musiker und mit kurzen Soloeinlagen den damals völlig neuen Lebensstil, der auch nach fast 60 Jahren bis in die heutige Gesellschaft nachhallt, in ihrem variantenreichen Auftritt aufleben zu lassen. Wer wollte, konnte sich zurücklehnen und sich in nostalgischen Gedanken mit Liedern wie «Good Vibrations» von The Beach Boys, «A Whiter Shade of Pale» von Procol Harum oder «The House oft the Rising Sun» von The Animals in die bewegte und revolutionäre Zeit von dazumal forttragen lassen.

In Hippiekleidern auf der Bühne Zeitgemäss, grösstenteils in Hippiekleider gehüllt und expressionsfreudig in den musikalischen Pointen, wurde ein abwechslungsreiches Konzertprogramm mit grossem musikalischem Unterhaltungswert geboten. Dirigent Marco Beltrani führte das Publikum mit kurzen informativen Ansagen durch eine vergangene Ära, die soziokulturell aussergewöhnlich und durch eine Vielfalt unterschiedlicher musikalischer Stilrichtungen geprägt war.

FOTOS: S. VAN RIEMSDIJK

Mit dem «Peace Train» von Cat Stevens als Friedenshymne und als letzte Performance fand das «blumige» Konzert offiziell seinen Abschluss. Mit der passenden Zugabe, dem gemeinsam mit dem Publikum gesungenen Lied «Can’t Help Falling in Love» von Elvis Presley, wurde ein mit den typischen Merkmalen der damaligen Popmusik reich gefülltes Programm, welches das Konzert zu einem verzaubernden Hörerlebnis machte, abgerundet. Und entliess ein restlos begeistertes Publikum in den Gelterkinder Abend.

Gelungener Auftritt

Beim Circus Luna in Böckten hatten auch bei der Leiterakrobatik die Grossen und Kleinen Gelegenheit, Artisten zu sein im zweimal ausverkauften Circuszelt. FOTO: URS ULA HAND SCHIN, GELTERKINDEN

Der Konzertchor Oberbaselbiet präsentierte sich im Outfit der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts.

Mit grossem Applaus dankte das Publikum dem Dirigenten Marco Beltrani (r.), dem Konzertchor und den Moody Tunes mit Christian Müller und Bettina Urfer.

Mehr Sicherheit im Strassenverkehr

Rothenfluh Neues Verkehrskonzept gutgeheissen OTTO GRAF

Seit geraumer Zeit befasst sich das Dorf mit dem Verbessern der Sicherheit auf den Strassen. Deshalb beauftragte der Gemeinderat das Büro Stierli + Ruggli, Ingenieure + Raumplaner AG, Lausen, mit dem Erstellen eines Verkehrskonzepts. Ausserdem konnten Interessierte ihre Anliegen und Wünsche an einem Workshop vorbringen. Die Bau- und Planungskommission nahm den überwiegenden Teil der insgesamt 36 Eingaben in den Ist-Zustand auf und überarbeitete zusammen mit dem Ingenieurbüro das Verkehrskonzept. Vor wenigen Tagen hiess die Gemeindeversammlung die entsprechende Vorlage, die von Gemeinderat Patrick Vögtlin eingehend erläutert wurde, mit ein paar Anpassungen praktisch einstimmig gut und bewilligte ei-

nen Kredit von 70 000 Franken für das Umsetzen der Massnahmen. Im Vordergrund stehen die Einmündungen der Gemeindestrassen in die beiden Kantonsstrassen. Generell hat dabei der Verkehr auf der Hirschengasse und der Rössligasse, die beide dem Kanton gehören, Vortritt. Eine besondere Herausforderung stellt der gemeinsame Einmündungsbereich der beiden kommunalen Strassen Niederhofgasse und Untere Etzmatten in die Hirschengasse dar. Dort sind auch grössere bauliche Arbeiten erforderlich, die jedoch noch nicht im Detail feststehen und zusammen mit dem Kanton zu erarbeiten sind. Die Anpassungen und neuen Signalisationen in der Hirschengasse dürften im übernächsten Jahr im Zuge der Sanierung der Hirschengasse durch den Kanton erfolgen. Die übrigen Änderungen auf dem Netz der

kommunalen Verkehrswege sind teilweise bereits oder werden demnächst umgesetzt. Die Versammlung wählte per 1. Juli 2019 Chantal Hufschmid in die Geschäftsprüfungs- und Rechnungsprüfungskommission. Die Gewählte war als Finanzverwalterin in einer Baselbieter Gemeinde tätig und arbeitet heute auf der kantonalen Steuerverwaltung arbeitet. Sie ersetzt Nadia Bürgin, die dem Gremium seit 2006 angehört und auf den 30. Juni ihr Mandat niederlegt. Schliesslich verwies Gemeindepräsident Paul Schaub auf einen Beitrag im «Blauner Dorfläbe» mit dem Titel «Wie kam es zu der Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden?» Der Präsident rief die Einwohnerschaft auf, am 30. Mai 2019, in Blauen, der Partnergemeinde von Rothenfluh, am Banntag teilzunehmen.

Das Einmünden aus der Niederhofgasse und der Etzmatt in die Hirschengasse (gestrichelte Linie) soll sicherer werden. FOTO: O. GRAF


Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 16. Mai 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof Samstag, 18. Mai 9.00 Mädelsclub. Im Unterrichtshüsli Sonntag, 19. Mai 10.15 Keine Kinderhüäti und kein Fahrdienst. Konfirmationsgottesdienst in der Kapelle Rickenbach, Pfarrer Samuel Maurer. Es werden konfirmiert: Dominic Birchler, Arian Grieder, Silvana Leuenberger, Salome Pflugshaupt, Kim Sokoll, Timon Sokoll, Lucia Vieceli und Janine Weitnauer. Thema: «Yes we can!». Mit Adrian Schäublin und Musikern. Kollekte: Jugendprojekte (Kantonal/Kinder- und Jugendwerk BL) Montag, 20. Mai Kirchenchor. Auf dem Sonnenhof Dienstag, 21. Mai 11.00 Gottesdienst im Altersheim. Pfarrer Samuel Maurer Mittwoch, 22. Mai 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Taizefeier im Chor der Kirche. Lieder-Stille-Gebet Donnerstag, 23. Mai 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof Freitag, 24. Mai 19.00 Orgelkonzertreihe Mosaik in der Kirche Samstag, 25. Mai 11.00 Traugottesdienst für Deborah Metz und Bruno Salathé in der Kapelle Rickenbach (Pfr. S. Maurer) 25. und 26. Mai: 7.-Klassprojekt – Weekend in Bellinzona Amtswochen 13. bis 19. Mai: Samuel Maurer 20. Mai bis 2. Juni: Eric Hub Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 19. Mai 10.15 Gottesdienst mit Töffsegnung und Taufe von Francesco Ciccone, anschliessend Festwirtschaft auf dem Begegnungsplatz Montag, 20. Mai 19.00 Kurs «Biblische Figuren gestalten» von und mit dem Kath. Frauenbund Gelterkinden Dienstag, 21. Mai 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Tel. 061 981 11 25 Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: – Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: – Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Samstag, 18. Mai 18.00 Kommunionfeier 19.30 Konzert in der katholischen Kirche, Gemischter Chor Bennwil

ObZ 16. Mai 2019 Sonntag, 19. Mai 10.00 Ökumenischer Gottesdienst an der MEGA Sissach 12.15 Tauffeier 18.00 Santa Messa

9.30 Määrt-Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler und dem Drehorgelduo Eveline und Paul Gysin aus Arboldswil. Keine Sonntagsschule

Mittwoch, 22. Mai 9.15 Frauen-Wortgottesdienst 18.00 Keine Santa Messa ital./dt.

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Donnerstag, 23. Mai 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen 19.00 Maiandacht Freitag, 24. Mai 19.00 Rosenkranzgebet in englischer Sprache Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Freitag, 17. Mai 20.00 Verwaltung Samstag, 18. Mai 13.30 Pflanzenflüstern für Frauen 14.00 Jungschar

Donnerstag, 16. Mai 20.00 Elternabend Konfirmanden 2020 im Pfarrhaus Ormalingen Samstag, 18. Mai 10.00 Reliprojekt 7./8. Klasse, Ausflug zum Kletterpark Wasserfallen Sonntag, 19. Mai 17.00 Musikalischer Abendgottesdienst in der Kirche Ormalingen, Corinne Sonderegger (Oboe) & Oleksandra Kopan (Klavier), Detlef Noffke (Texte) Mittwoch, 22. Mai 9.00 bis 11.00 Eltern-Kind-Treff zum Plaudern und Spielen. Es laden ein: Andrea Aeschlimann und Rosmarie Flüeler 14.00 bis 16.00 «Rägeboge Chindertreff» im Pfarrhaus Ormalingen

Sonntag, 19. Mai 10.15 Segnungsfeier für Jonas Flückiger (Marietjie Odendaal)

Donnerstag, 23. Mai 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Christian Bühler (Oltingen)

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden

Zentrum Ergolz, Ormalingen

Samstag, 18. Mai 14.00 Jungschar in Wenslingen für alle Kinder ab 8 Jahren, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch

Donnerstag, 23. Mai 10.00 Gottesdienst, Diakon Christoph Wiederkehr (Gelterkinden)

Sonntag, 19. Mai 17.00 Abend-Gottesdienst «Unverhüllt» im Lindenhof, mit Beni Sutter, Kinder-Gottesdienst parallel, mit anschliessendem Nachtessen www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 19. Mai 10.30 Regionaler Sonnenberg Gottesdienst mit den reformierten Kirchgemeinden rings um den Sonnenberg. Ab 9.45 wird ab der Zeiningerhöhe ein Fahrdienst angeboten. Jene, die gerne wandern, starten um 8.50 ab Pfarrhaus Buus oder um 9.15 ab Dorfplatz Maisprach. Der Gottesdienst findet bei jeder Witterung statt! Voranzeige Sonntag, 2. Juni 11.00 Kirchgemeindeversammlung in Buus

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rothenfluh und Kienberg Sonntag, 19. Mai 9.45 Gottesdienst mit Taufe in der Kirche Rothenfluh. Predigt: Pfarrer Robert Heimberg. Orgel: Rahel Buser. Kollekte zu Gunsten Cartons du Cœur BL, Pratteln Amtswoche Pfarrer Andreas Berde, D-Grenzach-Wyhlen, a.berde@gmx.de Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 19. Mai 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Barbara. Jansen. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die Spendkasse

Fiire mit de Chline Samstag, 25. Mai, 10.00, Kirche Rümlingen

Samstag, 18. Mai Konf 1, Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Struthof

Sonntag, 26. Mai, 11.00 Gottesdienst «zäme fiire» mit Pfarrer J. Borter und Pfarrer Markus Enz. Kollekte für Menschen mit Behinderung

Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 19. Mai

Schiesszeiten Farnsburgkreisschiessen Hauptschiessen: Samstag,18. Mai, 9 bis

12, 13.30 bis 17 Uhr, Sonntag,19. Mai, 9 bis 12 Uhr. Absenden: Sonntag, 19. Mai, 14 Uhr auf dem Schiessplatz in Buus. Programm: Einzelfeuer: sechs Schuss innert sechs Minuten einzeln gezeigt. Kurzfeuer: zwei Mal drei Schuss, Serie innert 60 Sekunden jeweils nach Serie gezeigt. Schnellfeuer: sechs Schuss Serie innert 60 Sekunden am Schluss gezeigt. Doppelgeld: Elite, V und SV 22 Franken inkl. Munition und Abgaben. U21 und U17 19 Franken inkl. Munition und Abgaben. Auszeichnung: Elite 57 Punkte, U21/Veteranen 55 Punkte, U17/Seniorenveteranen 54 Punkte oder 18 Figurentreffer. Der Vorstand erwartet eine grosse Beteiligung. FELDSCHÜTZENGESELLSCHAFT WINTERSINGEN

Ormalinger Waldlauf 2019

«Achtung, fertig, los!» heisst es an Auffahrt, 30. Mai, bei der Walhütte in Ormalingen. Der weitherum bekannte Ormalinger Waldlauf wird gestartet. Alle zwei Jahre lädt die Männerriege Ormalingen die Freunde des Laufsportes zu diesem Wettkampf ein. Eine stetig steigende Anzahl Teilnehmende und eine jeweils grosse Besucherschar weisen auf eine grosse Beliebtheit des Anlasses hin. Gross und Klein sind eingeladen, im Wettkampfmodus oder aber auch gemütlich, den Ormalinger Forst, das Grossholz, zu durchqueren. Aufgeteilt in Kategorien (Kinder, Frauen, Männer) können Strecken von zirka drei oder zwölf Kilometer Länge bewältigt werden. Wer nicht rennen mag, absolviert die lange Strecke im Nordic-Walking-Stil. Die Läufer/-innen wählen frei ihre Startzeit zwischen

9.30 und 11 Uhr. Im Nordic-Walking starten alle gemeinsam um 10 Uhr. Kurzentschlossene können sich auch Vorort anmelden. Für das leibliche Wohl sorgt das eingespielte Küchen-Team der Männerriege mit Salatbuffet, Grilladen und natürlich wird das Dessert-Kuchen-Buffet nicht fehlen. Die einzigartige Atmosphäre bei der Waldhütte lädt alle ein, ob Alt ob Jung, mit uns zusammen einen gemütlichen Tag zu erleben. Ein Anlass zum Geniessen auch für Familien. Den Kindern steht viel Platz zur Verfügung, um sich beim Spielen austoben zu können. Kommt mit dem ÖV! Ein Shuttle-Bus von den Sportanlagen bis zu der Waldhütte wird in Betrieb sein. Anmeldungen: www.tvormalingen.ch VORSTAND MÄNNERRIEGE ORMALINGEN

Berliner Philharmoniker in Sissach Zum zweiten Konzert der Reihe Klanglichter 2019 unter dem Motto «Zeiten – Reisen – Träume – Liebe – Musik!» hat die künstlerische Leiterin Paola De Piante Vicin grosse Namen nach Sissach eingeladen: das Feininger Trio der Berliner Philharmoniker mit Adrian Oetiker (Klavier), Christoph Streuli (Violine) und David Riniker (Violoncello). Die drei Schweizer Musiker sind auf der Reise nach Prag, wo sie gleich am Tag nach dem Konzert in der Oberen Fabrik im Rudolfinum beim berühmten Prager Frühling ein tschechisches Programm aufführen werden. Die Klaviertrios der tschechischen Komponisten Josef Suk (1874–1935) und Bohuslav Martinu (1890–1959) sind sehr direkt miteinander verbunden und liegen trotzdem weit auseinander: 1889 schrieb Suk sein jugendlich frisches und leidenschaftliches Trio op. 2. Er war damals gerade mal 15 Jahre alt. Bei einer Aufführung am Prager Konservatorium wurde Antonin Dvorák auf den jungen Komponisten aufmerksam und nahm ihn in seine Klasse auf, wo wohl auch noch einige Korrekturen an dem Werk vorgenommen wurden.

Aus dem Lehrer-Schüler-Verhältnis wurde bald eine tiefe Freundschaft. Nach einigen Jahren heiratete Suk sogar Dvoráks Tochter. Später wurde Suk selber Professor am Prager Konservatorium und unterrichtete dort Bohuslav Martinu, der sein 3. Klaviertrio aber erst 1951 in Amerika komponierte. Martinu wurde vom Basler Dirigenten und Mäzen Paul Sacher (1906–1999) unterstützt und verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Pratteln. Den Höhepunkt des Abends bildet das Klaviertrio von Bedrich Smetana (1824–1884), der oft als «Vater der tschechischen Musik» bezeichnet wird. Er schrieb das tief bewegende Werk unter dem Eindruck eines schweren Verlustes: Seine geliebte Tochter war mit nur viereinhalb Jahren gestorben. Die Violine beginnt mit einer einsamen Klage, die anderen Instrumente stimmen ein, verspielte Passagen werden jäh unterbrochen, am Ende steigert sich die Musik in grosse Verzweiflung. Konzert am Samstag, 25. Mai 2019, 19.30 Uhr, Obere Fabrik, Sissach www.klanglichter.ch

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Feldschützengesellschaft Wintersingen Am Wochenende vom 18./19. Mai findet nicht nur die eidgenössische Abstimmung betreffs des neuen Waffenrechtes ab, sondern auch das Farnsburgkreisschiessen in Buus. Für die Schützen zwei grosse Ereignisse. Einerseits geht es um den Breitenschiesssport in der Schweiz, andererseits können die Schützen mit der Teilnahme am Farnsburgkreisschiessen sowie am Feldschiessen, das am Wochenende vom 24. bis 26. Mai ebenfalls in Buus stattfindet, bezeugen, dass sie den Schiesssport weiterhin unterstützen. Deshalb auf an die Urne und auf den Schiessplatz Buus. Der Anlass ist lizenzfrei.

Achtung, fertig, los!

Seniorenausflug Mittwoch, 22. Mai 2019, Nachmittags

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Sonntag, 19. Mai 10.00 Gottesdienst mit Taufe, Pfarrerin Regina Degen-Ballmer. Anschliessend an den Gottesdienst findet die Kirchgemeindeversammlung in der Pfarrscheune statt

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Das Feininger Trio der Berliner Philharmoniker mit Adrian Oetiker, Klavier, David RiFOTO: ZVG niker, Violoncello und Christoph Streuli, Violine (v. l.).

Leser schreiben

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 26. Mai, ca. 11.15 Uhr in der Kirche nach dem Gottesdienst von 10.15 Uhr 1. Protokoll der KGV vom 21. November 2018 2. Jahresbericht 3. Rechnung 2018 4. Infos aus der Kirchenpflege 5. Diverses Protokoll und Rechnung sind ca. 10 Tage vor der Versammlung auf http://www.ref.ch/gelterkinden oder im Sekretariat einsehbar. Die Kirchenpflege lädt Sie herzlich ein.

Céline Shuler? Céline Shuler! Mit Erstaunen habe ich zur Kenntnis genommen, dass die Bürgerliche Mehrheit den Sitz im Schulrat der Primarschule, der nach dem Rücktritt von Anne Buess (SP) neu besetzt werden muss, angreift und damit ihre bereits bestehende Vormachtstellung ausbauen will. Die Gründe dafür liegen bis heute im Dunkeln, da die Kampfansage ohne Vorankündigung erfolgte. Das ist bei Wahlen in einen Schulrat unüblich. In der Regel spricht man auf dieser Ebene vorgängig miteinander, denn ein Wahlgang kostet die Parteien auch Zeit und Geld. Umso mehr schlage ich Céline Shuler für die Wahl in den Schulrat vor. Céline Shuler ist erst vor kurzem mir ihrer Familie nach Gelterkinden gezogen. Es ist

deshalb nicht selbstverständlich, dass sie sich bereit erklärt hat, sich an ihrem neuen Wohnort für die Allgemeinheit zu engagieren. Céline Shuler ist in Füllinsdorf aufgewachsen, 39 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und arbeitet als Dozentin bei der Pädagogischen Hochschule FHNW sowie als Mitglied der Schulleitung der regionalen Musikschule Sissach. Sie bringt also die besten Voraussetzungen mit, um im Schulrat mitzuwirken. Und sie ist Garant dafür, dass das bisherige parteipolitische Kräfteverhältnis gewahrt bleibt. Geben Sie der neu zugezogenen Frau eine Chance und wählen Sie Céline Shuler in den Schulrat der Primarschule Gelterkinden. MARTIN RÜEGG, GEMEINDERAT UND LANDRAT SP


Gelterkinder

Nachrichten Einwohnergemeinde Gelterkinden

Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern

MUSIKFESTIVAL IM ZEUGHAUS Gitarrenkonzert

Es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Gitarrenklasse Bernhard Eichler. Dienstag, 21. Mai 2019, 19.00 Uhr Zeughaus, Regionale Musikschule Gelterkinden

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen dürfen Bäume und Sträucher die Strassenverkehrssicherheit und das ungestörte Passieren nicht beeinträchtigen. Verantwortlich dafür sind die entsprechenden Liegenschaftsbesitzer/innen. Bäume und Sträucher entlang der öffentlichen Verkehrsanlagen dürfen nicht zu weit in das Trottoir resp. in den Fahrbahnbereich ragen. Der Strassenunterhaltsdienst und die Strassenverkehrssicherheit werden dadurch teilweise stark beeinträchtigt. Wir bitten daher die Bevölkerung, Bepflanzungen laufend und wo nötig auf das erforderliche Mass zurück zu schneiden. Die Höhe muss mind. 4.50 m (über der Fahrbahn), resp. 2.50 m (über dem Trottoir) betragen. Die Wirkung der öffentlichen Beleuchtung sowie die Sicht auf Strassensignale und Strassentafeln dürfen nicht beeinträchtigt sein. Den Strassenraum bedrohendes Astwerk (Sturm, Schneelast) ist ebenfalls zu entfernen.

MUSIKFESTIVAL IM ZEUGHAUS Gitarrenkonzert

Es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Gitarrenklasse David Zipperle. Montag, 20. Mai 2019, 19.00 Uhr Grosser Saal, Regionale Musikschule Gelterkinden

22. Bring-/Hol-Tag Samstag, 25. Mai 2019

MUSIKFESTIVAL IM ZEUGHAUS Saxofonkonzert

Bringen: 9.00 bis 11.00 Uhr / Holen: 9.00 bis 12.00 Uhr Allee Allmendstrasse, Gelterkinden Durchgeführt von der SP Gelterkinden und Umgebung Ansprechperson: Silvia Bolliger, Telefon 061 981 31 23

Es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Saxofonklasse Maja Lisac Barroso. Donnerstag, 16. Mai, 19.00 Uhr Grosser Saal, Regionale Musikschule Gelterkinden

Probleme mit Handy, Tablet oder E-Reader?

Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek. Schülerinnen und Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und E-Reader. Die Beratung ist kostenlos, für freiwillige Spenden steht ein Kässeli bereit. Kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Datum: Dienstag, 28. Mai 2019 (Die Fragestunde findet weiterhin 1× im Monat immer dienstags statt.) Zeit: 16.30–17.30 Uhr Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof Sissacherstrasse 20 Die Daten der Fragestunde 2019 finden Sie auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit «Senioren Gelterkinden und Umgebung» statt.

Banntagsschiessen Banntag vom 30. Mai 2019 in Gelterkinden Die Schiesszone wird auf die offiziell begangenen Strassen der jeweiligen Banntagsrotten begrenzt. Der Routenplan ist im Aushang bei der Gemeindeverwaltung oder auf unserer Homepage einsehbar. Das Banntagsschiessen ist in Gelterkinden im Rahmen nachfolgender Bestimmungen, wenn dadurch keine Drittpersonen gefährdet werden, gestattet: • im Siedlungsgebiet von 11.30 bis 12.30 Uhr in den Schiesszonen, die den von der jeweiligen Banntagsrotte offiziell begangenen Strassen entsprechen. • im Siedlungsgebiet nach der offiziellen Rückkehr am Abend bis spätestens 19.00 Uhr • ausserhalb des Siedlungsgebietes bis 19.00 Uhr

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Budget Der Einwohnergemeinde für das Jahr 2020 Wünsche und Begehren zum Budget für das kommende Jahr sind bis zum 30. Juni 2019 der Gemeindeverwaltung zuhanden des Gemeinderates einzureichen.

Schnällscht Gälterchinder Am Freitag, den 10. Mai in der längsten Regenpause dieser Woche starteten 315 Kinder am UBS Kids Cup in Gelterkinden. Die KiTu-Kinder aus Gelterkinden eröffneten den Wettkampf mit dem 60 m-Sprint. Nicht allen war klar, warum man da so geradeaus rennen sollte. Doch die meisten rannten lachend ins Ziel. Gegen 17 Uhr kamen die Leichtathletinnen und Leichtathleten auf den Wettkampfplatz. Da wurde professionell eingelaufen und konzentriert die Startblöcke eingestellt. Elischa Tirelli vom SC Liestal erzielte mit 7,47s eine beeindruckende Zeit. Im Ballwurf waren die Weiten besonders unterschiedlich. Die Bandbreite lag zwischen 3 und 62,77 m. Die Bestweite gelang Leander Linde aus Gelterkinden. Im Weitsprung waren die Warteschlangen lang. Leider verfügt Gelterkinden nur über eine Weitsprunganlage mit zwei Bahnen. Da alle Kinder einen Probesprung und drei Wettkampfsprünge machen durften (1260 Sprünge), war Geduld gefragt. Weitsprung scheint die Lieblingsdisziplin der Kinder zu sein. Da sah man ganz tolle Sprünge, richtig akrobatische Einlagen. Die beste Weite bei den Mädchen gelang Carmen Schaub vom TV Gelterkinden mit 5,66m! Endlich durften die acht besten Gelterkinder in jeder Kategorie zu den Zwischenläufen starten. Ob Hochstart oder aus den Blöcken spielte keine Rolle. Schnell rennen musste man können. Die Zuschauer feuerten die Kinder an. Nicht immer war es klar, manchmal musste der Zielfilm entscheiden. Gegen

20 Uhr bei immer noch trockenem Wetter starteten die Finals. Bei den Jüngsten, Jg. 2010 und jünger, gewannen Elina Saladin vor Shania Vassanelli, Johanna Mangold und Lea Vonarburg und bei den Knaben Timon Blättler vor Sebastian Bucherer, Noé Meyer und Moa Schaub. In dieser Kategorie rannten die Mädchen noch schneller als die Jungs. Bei der Kategorie Jg. 09/08/07 war es bei den Knaben (wie von den Insidern erwartet) sehr spannend. Noah Hasler und Nevis Thommen liefen synchron über die Ziellinie in sehr guten 8,79s, gefolgt von Damian Erzer und Maximilian Bucherer. Bei den Mädchen siegte Janika Ryf vor Isabel Nyfeler, Chiara Widmer und Gabriela Fankhauser. Nun stieg die Spannung, waren doch die Sieger in Vor- und Zwischenlauf bei den Knaben 04/05/06 verschiedene. Wer wird am besten aus den Blöcken kommen? Karim Kaufmann ist schnellster Gelterkinder 2019 vor Fabian Klaus und Silas Biland. Leander Linde Jg.05 wurde vierter. Bei den Mädchen war die Ausgangslage klar. Carmen Schaub gewann vor Elodie Schaub, Siria Tomeo und Seraina Klaus. Dank den vielen unermüdlichen Helfern konnte den Kindern ein toller Wettkampf geboten werden. Der Frauenverein sorgte für das leibliche Wohl und Petrus liess es erst bei der Rangverkündigung wieder regnen. Herzlichen Dank allen Betreuerinnen und Betreuern, allen Helferinnen REGINE STUDER und Helfern!

Nur funktionstüchtige, gut erhaltene und saubere Sachen werden angenommen: Küchengeräte, Geschirr, Besteck, Werkzeuge, Bastelmaterial, Bilder, Zeichnungen, alte Fotos, Kleider, Taschen, Schmuck, Velos, Veloanhänger, Velozubehör, Musikinstrumente, CDs, Bücher (nur Kleinmengen), Gartengeräte, Gartenmöbel, Spiele, Spielzeuge, Spielgeräte, Kleinmöbel. Nicht angenommen werden: Polstermöbel, Skis, Skischuhe, Motorfahrzeuge, Kinder-Autositzli, Kinderwagen, Flüssigkeiten, Esswaren, grosse Gegenstände. Gesammelt werden zudem: Saubere Korkzapfen Bei schlechtem Wetter findet der Anlass am 21. September 2019 statt.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Öffnungszeiten Markt / Auffahrt Einwohnergemeinde Gelterkinden

ObZ 16. Mai 2019

Gemeindeverwaltung

Die Büros bleiben ab Mittwochnachmittag, 29. Mai 2019 (Marktnachmittag), bis und mit Freitag nach Auffahrt, 31. Mai 2019, geschlossen. Sie erreichen uns ab Montag, 3. Juni 2019, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Karim Kaufmann (erster von links) ist der schnellste Gelterkinder.

FOTO: Z VG

Frühlingsstimmung in der Brockenstube Gelterkinden

Werkhof

Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch, Freitag und Samstag wie üblich geöffnet.

Frühlingsstimmung in der Brockenstube Gelterkinden: Am vergangenen Dienstag duftete es nach Kaffee und Kuchen im alten Zeughaus unter dem Dach. An festlich gedeckten und blumengeschmückten Tischen durften sich die KundInnen und die ÜberbringerInnen von neuem Material nach dem Einkauf ausruhen zum Plaudern mitten in der gepflegten Ausstellung. FOTO: URS ULA HAND SCHIN, GELTERKINDEN


Region Gelterkinden

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ObZ 16. Mai 2019

Vom Chöpfliwääg zum Zangeweidli

Illustre «Bluescht-Fahrt»

Vor einem Dreivierteljahrhundert wurden die beiden Fluren Köpfliweg und Zangenweidli auf Antrag des Natur- und Vogelschutzvereins Gelterkinden NVVG vom Gemeinderat unter Schutz gestellt. Vergangenen Sonntag lud das Walderläbnis Gelterkinden dazu ein, den Muttertag für einmal anders zu verbringen und dieses Jubiläum auf bescheidene Art zu feiern. Nach der Begrüssung durch Gemeindepräsidentin Christine Mangold auf dem Festplatz führte der Sonntagsspaziergang über den Köpfliweg auf den Gelterkinderberg. Unterwegs informierten die vier Exponenten der Unterhaltsgruppe des Walderläbnis, ergänzt durch Damian Oliver, Präsident NVVG, über verschiedene Aspekte der beschriebenen Gebiete. So erfuhr das rund dreissigköpfige Publikum von Ché Rüdin etwas über die geschichtliche Seite. Bekanntlich wurde in unseren heutigen Waldungen früher auch Vieh- und Ackerbau betrieben, was noch in vielen Flurnamen nachklingt (Stierestall, Geissbrunnen, Gmeiniacher u.v.m.). Erst im 18. und 19. Jahrhundert ging man ans Aufforsten der meisten Acker- und Weidegebiete im Wald. Damian Oliver beleuchtete die ökologische Bedeutung des von einem schönen Lebhag bestandenen Köpfliwegs. Mit prächtigem Blick auf Gelterkinden lauschten die Spaziergänger später beim Köpfli-Bänkli Kari Freivogel, der unter anderem aus den Protokollbüchern des NVVG zitierte und manche Perle gefunden hatte. Allgemeine Erheiterung erntete die nüchterne Formulierung im Gemeinderatsprotokoll, dem die Zustimmung zum Antrag des NVVG betreffend Unterschutzstellung einen knappen Satz wert war. Der nächste Halt zeigte anschaulich, dass die sogenannte Mivillematte heute eben auch keine solche mehr ist. Das Stück Land, welches früher zur Sigmatt gehörte, war vom seinerzeitigen Besitzer Johann Rudolf Miville 1845 «der Gemeinde-Schulcasse» vermacht worden. Kuri Wirz berichtete, dass «solche öde Stellen durch Schulkinder ... angesetzt worden sind. Die Kinder erhielten bei

Ende April unternahm eine Delegation von Leuten aus Bönigen (BE) und Umgebung unter der Reiseleitung von Sami Hess, in Begleitung des Gemeindepräsidenten Herbert Seiler aus Bönigen, mit dem Zug und ab Sissach mit einem Kleinbus, eine Blustfahrt ins Baselbiet. Der Beweggrund für die unvergesslich schöne Reise war für die gegen zwanzig Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Bezug bzw. die Verbindung in irgendeiner Form zum Dorf Nusshof sowie zum Baselbiet. So ist beispielsweise vor 70 Jahren die Bauernfamilie von Fritz Michel sel. (Seeueltsche-Dynastie) vom gebirgigen Berner Oberland nach Nusshof ausgewandert. Es war der ehemalige Gemüsehändler Hans Fricker sel., Bürger von Nusshof, wohnhaft und verheiratet gewesen in Bönigen, der den Umzug von Michels nach dem Dorf Nusshof arrangierte und vermittelte. Michels übernahmen und bewirtschafteten im Bauern- und Glasbläserdorf einen Hof mit damals rund zehn Hektaren. Die Delegation wurde vom Gemeindepräsidenten Paul Richener, der Familie Michel in Anwesenheit von Heinz und Heidi Michel, (2. Generation), sowie von «Nusshöflern» sprich Dorfbewohnern, bei einem reichhaltigen von der Gemeinde offerierten Apéro, mit Produkten und Erzeugnissen aus einheimischer Produktion, begrüsst und kulinarisch verwöhnt. Nach dem Apéro und Michels Kleematthof-Besichtigung mit Limousin-Mutterkuhhaltung ging die Fahrt mit einem Kleinbus via Wintersingen nach Maisprach auf das Weingut von Urs Imhof. Der hauptberufliche Weinbauer bekochte die Delegation persönlich mit einem saftigen Schweinebraten, küstigem Kartoffelstock und Gemüse, dazu genoss man den

Gelterkinden 75 Jahre Naturschutz

Förster Andreas Freivogel weiss Spannendes zu berichten. diesen Anlässen Wein, Käs und Brod, was solche Tage zu wahren Festtagen für sie machte» (Zitat Heimatkunde von 1864). Beim Zangeweidli, dem letzten Halt, konnte Förster Andreas Freivogel aus dem Vollen schöpfen und unter anderem auf Pflanzen aufmerksam machen, denen es auf diesem speziellen Boden gefällt. Wir erwähnen hier wilde Apfelund Birnbäume, die Berberitze, den Speierling und die Elsbeere. Auch Orchi-

Delegation aus dem Berner Oberland zu Gast in Nusshof

FOTOS: ZVG

deen gedeihen, so konnte letztes Jahr als kleine Sensation zum ersten Mal auf dem Gelterkinderberg eine Bienenorchis gefunden werden. Schön auf die Essenszeit gelangte das Wandergrüppchen zum Stierenstall, wo Koch Helmi Scheuren und Helfer Mario Brenna und Ernst Flückiger sie erwarteten. Die Frühlingssuppe mundete (auch den Müttern) herrlich, und die Kinder vergnügten sich an der Baumschaukel vor dem Stierenstall. KURI WIRZ

Plausch, Emotionen und Spannung. Unter diesem Motto fand am 8. Mai auf dem Fussballplatz Wolfstiege in Gelterkinden der «Kidsday» statt, ein Fussballprojekt, welches mittlerweile an elf Orten in der Schweiz ausgetragen wird. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren können daran teilnehmen. Sie treten zum Plausch in kleinen Teams gegeneinander an. Trotz Wind und Regen erschienen 115 Fussball-begeisterte Jungen und Mädchen auf der Sportanlage Wolfstiege in Gelterkinden – neuer Teilnehmerrekord! Jedes Kind erhielt zu Beginn ein Starterpaket inklusive Trikot, Trinkflasche und weiteren Extras. Als Verpflegung standen den Kindern Früchte zur Verfügung. Danach wurden die kleinen Fussballer in Teams eingeteilt mit echten Clubnamen wie FC Basel, Manchester United oder Real Madrid. Zum Turnierbeginn waren alle Kinder

Die ganze Truppe posiert für die Kamera.

lieblichen Maispracher Rotwein von Imhof. Am Nachmittag ging die Fahrt mit einem Kurzabstecher durch die Gemeinde Magden in den Kanton Aargau, danach ins Agroscope-Steinobstzentrum Breitenhof, Gemeinde Wintersingen. Auf den 34 Hektaren Land von Ueli Michel befindet sich die wohl bekannteste Eiche der Schweiz, unter diesem eindrücklichen über hundert Jahre alten Baum fanden schon Verlobungen, Hochzeiten, Taufen, dem Vernehmen nach auch inklusive Zeugung der Getauften, statt. Zurück in Nusshof spazierten die Reiseteilnehmer durchs Dorf und erzählten sich gegenseitig aus alten und vergangenen Zeiten. Im alten Dorfteil sah man die typischen Baselbieter Häuser mit dem Knick im Giebeldach, beipielsweise das Haus der Vorfahren der Familie Fricker oder das Heid-Haus, das Geburtshaus der Mutter von den Teilnehmerinnen Dorli Schiefermüller und Lisbeth Rieben. SAMI HESS, BÖNIGEN

Das Walderläbnis richtet sich vor allem auch an Kinder.

Regnerisches Wetter am Kidsday 2019 ELIJAH THOMMEN

Die Familie Michel wanderte vor über 60 Jahren von Bönigen nach Nusshof aus.

total motiviert und zeigten mit grosser Freude ihre besten Fussballtricks auf dem Kunstrasen. In drei Kategorien bestritten die Teams jeweils fünf Spiele. Leistung spielte dabei keine Rolle und die Kinder liessen sich die Freude am Fussball auch von den Regentropfen nicht nehmen. Das Ziel des Kidsday ist, dass sich die Kinder viel bewegen und gemeinsam Spass haben. Die Zuschauer konnten einen angenehmen aber nassen Fussballnachmittag mit fairen Spielen und vielen Toren geniessen. Junioren des FC Gelterkinden pfiffen als Schiedsrichter die Partien mit viel Freude und Fairness. Nach dem Ertönen des letzten Schlusspfiffes wurden unter einem regendichten Zelt die Rangverkündigung und einige Verlosungen durchgeführt. Die Teams Napoli, Dortmund und Liverpool durften sich zum Sieger krönen lassen. Alle Kinder gewannen am Ende einen Minipokal und zwei Tickets für ein FCB-Spiel im St. Jakobspark in Ba-

sel. Die Organisatoren der dritten Austragung des Kidsday in Gelterkinden konnten schliesslich 115 Kinder freudestrahlend und mit tollen Erinnerungen nach Hause entlassen und auf einen zwar nassen aber erfolgreichen Anlass ohne Verletzungen zurückblicken.

Nico, Andri und Melvin präsentieren sich stolz im neuen Kidsday-Shirt.

FOTOS: E. THOMMEN

Eine Gruppe Delegierter aus Bönigen und Umgebung besuchte die Familie Michel in Nusshof. FOTOS: ZVG

Senioren auf Reisen

Ausfahrt 55plusminus/Silbergarten Buus-Maisprach

Was für einen schönen Ausflug erwartete die «Silberhaare» und die noch «kein Silberhaar tragenden» Ausflügler zur diesjährigen Ausfahrt. Die Haltepunkte waren interessant und vielversprechend. Nach Einsammeln der Fahrgäste der beiden Dörfer durch Sägesser Reisen AG ging es los via Laufenburg–Schwarzwald. Die Schwarzwald-Hochstrasse ist Deutschlands älteste Panorama-Strasse. Der Ausblick weit über den Schwarzwald bis in die Rheinebene und den Vogesen blieb ihnen leider ein wenig verwehrt, da es trüb und leicht regnerisch war. Die Fahrt durch den Hotzenwald rief ihnen einige Geschichten, Sagen und Mythen in Erinnerung. Eine Kaffeepause in Höchenschwand kam den Senioren gelegen, um weiter über die Hotzenwald-Geschichten zu philosophieren. Weiter ging es nach St. Blasien und zum Höhenpunkt der Reise – dem Dom. Der im Zopfstil erbaute Dom

Die Ausflügler beim Dom in St. Blasien.

bildet die städtebauliche Dominate des Ortes St. Blasien. Die 62 Meter hohe Kuppelkirche fällt schon von Weitem auf. Auf dem Kuppelscheitel ist eine goldfarbene Kugel mit einem vergoldeten Kreuz angebracht. Drei Brände in den Jahren 1768, 1874 und 1977 legte die damalige barocke Klosterkirche, die Spinnerei, der Ostflügel der Klosteranlage und die Kirchenkuppel in Schutt und Asche. Der kompetente Domführer führte die Senioren ins Innere des Domes und offenbarte ihnen weitere interessante Details. Nach dem hervorragenden Mittagessen in Bernau ging die Fahrt weiter an den Titisee. Dort hatten sie Zeit zum Bummeln, Lädele, Käffeele, Torten geniessen oder einfach nur zum Verweilen. Auf der Rückfahrt via Feldberg ins Baselbiet verstärkten ihnen die Sonnenstrahlen die vielen schönen Eindrücke des interessanten Ausfluges. REGINA RUPF, KIRCHENPFLEGE

FOTO: Z VG


Reportage

ObZ 16. Mai 2019

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Auf dem «Schwabenweg» durch den Thurgau und das Zürcher Oberland Der Jakobsweg quer durch die Schweiz vom Bodensee zum Genfersee hat verschiedene Zubringer aus unterschiedlichen Richtungen. Einer davon ist der sogenannte Schwabenweg. Er verläuft von Konstanz über Rapperswil bis nach Einsiedeln. Der von seinen Wanderberichten vielen Lesern bekannte Fritz Kammermann aus Lausen hat während vier Tagen diesen Weg begangen und berichtet davon. «Neben der Hauptachse des Jakobswegs von Rorschach bis nach Genf gibt es verschiedene Anschlusswege. Ich habe mit noch einer Ausnahme alle bewandert. Ab Basel bis nach Payerne, vom Münstertal im Kanton Graubünden bis zum Vierwaldstättersee, auf dem Luzernerweg durch das Entlebuch und das Emmental nach Bern, auf dem Appenzellerweg ab dem österreichischen Rankweil und eben auf dem Schwabenweg ab Konstanz bis nach Rapperswil. Konstanz ist für sich allein schon eine Reise wert Ab Liestal ist man mit der SBB in gut zweieinhalb Stunden in Konstanz. Die alte Stadt am Bodensee schaut auf eine zweitausendjährige Geschichte zurück und war in dieser Zeit immer wieder zentraler Mittelpunkt weitreichender geschichtlicher Ereignisse. Enge Gassen, grosse Plätze, prächtige Fassaden an ehemaligen Herrschafts- und Krämerhäusern zeugen von dieser Vergangenheit. Konstanz ist aber auch modern und lebensbejahend mit schönen Spazierwegen am See, belebten Shopping-Zeilen und einer sehr guten Kulinarik. Wer sie nicht kennt, muss sie kennenlernen: die Tolle Knolle – ein ausschliesslich auf Kartoffelgerichte spezialisiertes Lokal am Bodanplatz. Im Konstanzer Münster, das seine Anfänge um das Jahr 600 n. Chr. hat, hole ich mir geistige Stärkung und einen Jakobsanhänger, eine kleine metallene Muschel, zur Erinnerung. Dann geht es aus den historischen Mauern hinaus, dem Seeufer entlang, über die Grenze nach Kreuzlingen. Von dort an geht es nun ständig leicht bergauf. Beim Blick zurück zeigt sich mir neben einem Zeppelin, der ab Friedrichshafen seine Runden dreht, die wahre Dimension des Schwäbischen Meeres und der umgebenden Landschaft. Ich glaube, ich darf dafür das Wort idyllisch verwenden. Landwirtschaft prägt den heutigen Thurgau Der Weg führt mich jetzt durch reiches Landwirtschaftsland, nicht so dicht besiedelt, wunderbar ländlich. Es waren Pilger aus dem heutigen süddeutschen Raum, die angeblich schon ab dem 12. Jahrhundert auf diesem Weg durch die Schweiz nach Frankreich und bis nach Spanien wallfahrten. Von daher kommt der Name Schwabenweg. Viele stolze Einzelgehöfte am Weg mit augenfälliger Riegelkonstruktion, eines davon der Hof Chrüzegg bei Affeltrangen oder die Flüügenegg bei Tobel, zeigen, dass der Thurgau von jeher landwirtschaftlich geprägt war. Auch stattliche Gasthöfe boten zu

Thurgauer Bauernhaus mit beeindruckendem Riegelbau.

Vom Hörnli ins Tösstal. Mit 1133 m ist das Hörnli höchster Berg des Kantons Zürich.

früheren Zeiten Pilgern Unterkunft. Heute laden sie mit Gartenwirtschaften unter bunten Sonnenschirmen Wanderer und Biker zu einem Zwischenhalt ein.

mit polierten Oldtimern heranfahren. Es muss ja alles stimmen für diesen einen Tag. Draussen vor dem Schloss werden Bilder gemacht vom alten Gemäuer, vom See zu beiden Seiten, von den Grosseltern mit ihren Enkeln und vor allem von sich selbst. Die Selfi- Gesellschaft ist auch hier starkvertreten. Sie ist äusserst bunt und vor allem auffällig international. Ein herrliches Abendessen in einem netten Lokal von Rapperswil bildet das Ende des heutigen Wandertages und meiner Tour auf dem Schwabenweg. Vier Tage war ich

Eindrückliches Kloster Fischingen Der Schwabenweg kommt nun wieder in eine etwas belebtere Gegend. Bei Münchwilen und Sirnach kreuzt er die stark frequentierte Ost-Westachse unseres Landes auf Schiene und Strasse. Erst dahinter wird es wieder ruhiger und es steht ein kultureller Höhepunkt bevor. Das Benediktinerkloster Fischingen wurde 1138 vom Konstanzer Bischof gegründet. Es wurde im 19. Jahrhundert aufgehoben, wurde dann an einen Textilfabrikanten verkauft, war später Schulheim, Waisenanstalt und Kinderheim. In den Siebzigerjahren wurde der Klosterbetrieb wieder aufgenommen. Er steht seither wieder unter benediktinischer Leitung. Die Grösse und Grosszügigkeit der Anlage hier an diesem Ort erstaunt, die restaurierten Gebäulichkeiten beeindrucken. Stressgeplagte können hier im übrigen im integrierten Hotel mit modernstem Angebot eine Auszeit im klösterlichen Umfeld nehmen. Übers Hörnli ins Zürcher Oberland Um vom thurgauischen Fischingen ins zürcherische Fischenthal zu gelangen, habe ich einen Aufstieg von 500 Metern zu überwinden. Ich komme auf das Hörnli, einem überaus beliebten Ausflugsziel im Zürcher Oberland mit einer Höhe von rund 1100 Metern über Meer mit obligatem Bergrestaurant und bei schönem Wetter sehr grossem Publikumsandrang. In Reihen steht man dann bei der Essensausgabe und vermutlich auch bei der Toilette an. Wanderer, Biker, Ausflügler, Kinder, Hunde, ein buntes Gemisch, dem ich aber ganz gern und schnell den Rücken zuwende. Ich werde auf meinem weiteren Weg, wo ich wieder ganz allein unterwegs bin, stattdessen mit einem hinreissenden Blick auf die Alpenlandschaft belohnt. Oft werde ich gefragt, ob es mir nicht langweilig ist, wenn ich so allein unterwegs bin. Auf keinen Fall, ich geniesse das Alleinsein mit mir. Am An-

fang war es auch für mich noch etwas fremd, aber heute schätze ich diese regelrechte Auszeit von allem. Beim Wandern sind nicht nur die Beine in Bewegung. Auch die Gedanken wandern. Manch Wichtiges aber auch Belangloses geht mir dann durch den Kopf ohne irgendwelche Ablenkung. Ich bin fokussiert auf mich oder auf ein mich beschäftigendes Thema. Ich nehme bei meinem alleine Wandern auch die Umgebung und die Natur viel stärker wahr, als wenn ich mich zusätzlich mit Konversation beschäftigen müsste. Das hält mich aber natürlich nicht davon ab, hin und wieder auch ein kurzes aufbauendes Gespräch mit einem anderen Wanderer oder einer anderen Wanderin zu führen. Viele von ihnen sind auch allein unterwegs. Der Weg führt mich weiter durch Gegenden im Zürcher Oberland, die mir wie vermutlich vielen anderen fast unbekannt sind. Sie liegen eben nicht an einer Durchgangsstrecke. Das war früher zu Pilgerzeiten sicher anders wie später im Industriezeitalter sicher auch, als hier die Hochburgen der Textilproduktion waren. Wald zum Beispiel mit seinen Spinnereien, Webereien oder Tuchbleichen. Aber auch Rüti mit seinen Baumwollspinnereien und Seidenwebereien. Daraus entstand die Textilund Webmaschinenindustrie, gefolgt von Maschinenfabriken für auch andere Industriezweige. Schlusspunkt in Rapperswil Ich nähere mich Jona, das heisst der heutigen neuen Gemeinde Rapperswil-Jona. Die Gegend wird belebter, dichter, lärmiger. Erst nach dem Erreichen der Fussgängerzone von Rapperswil wird es etwas weniger hektisch als zuvor in den Vorort-Quartieren. Wiederum sind es hier die alten gepflasterten Gassen, schön renovierte ehemals stolze Bürgerhäuser und natürlich das beeindruckende Schloss, die mich gefangen nehmen. Es wird gerade Hochzeit gefeiert im Innenhof des Schlosses, das gar nicht so gross ist, wie man von Weitem denkt. Weiss gedeckte Tische und Tafeln, mit kühl gestelltem Champagner und delikaten Canapés, warten auf die Gäste, die stilecht

Panoramabild vom Schlosshügel Rapperswil mit Seedamm und Etzel. Dahinter liegt Einsiedeln.

unterwegs und habe rund 80 Kilometer absolviert. In Gedanken bin ich noch kurz auf der bereits vor vier Jahren begangenen Fortsetzung über den Seedamm, hinauf auf den Etzel bis nach Einsiedeln.» Fritz Kammermann, 61, ist Gemeindeverwalter in Hölstein und wohnt in Lausen. Er teilt seine Wandereindrücke auf Schweizer Wanderstrecken seit sieben Jahren mit einer bereits treuen Leserschaft.

Natur wie auf einem Kalenderbild.

Die Klosteranlage Fischingen.

FOTOS: F. KAMMERMANN


Mega Sissach 2019

Das kommende Wochenende wird Sissach Gewerbeausstellung Mega Sissach 2019 von Freitag, 17. Mai bis Sonntag, 19. Mai Vor vier Jahren, in 2015, erlebte Sissach eine beeindruckende Gewerbeschau. Dieses Wochenende ist es wieder so weit: Die Mega Sissach 2019, veranstaltet vom Gewerbeverein Sissach (GESI), verwandelt den Dorfkern zwischen Hauptstrasse und Bahnhofstrasse in eine Ausstellungs- und Festmeile. In neun grossen Zelten und vielen Kleinzelten sowie in Ladengeschäften präsentieren sich 107 Aussteller aus dem Gewerbe und Organisationen der Region. Das Eventzelt befindet sich diesmal auf dem «Gmeini-Platz» bei der Post. Ein interessantes Programm mit Musik- und andere

Gruppen aus der Region wartet auf die Besucherinnen und Besucher. Elf Food-Stände servieren ein vielseitiges Essensangebot, von Schnitzelbrot über thailändisch bis zu Burgern. Ausserdem haben auf dem Ausstellungsareal zehn offizielle MegaRestaurants geöffnet. Die Lounge 11 und die Bergwirtschaft Sissacherfluh bewirten auf dem «Gmeini-Platz» und im Eventzelt sorgen fünf Anbieter für die Verpflegung. Spass für Kinder Kinder können gratis ein paar Runden auf einem Nostalgie-Karussell drehen. Zudem steht für sie der «MoBees»-Kinderhort zur

Verfügung. Er befindet sich im Altersheim Mülimatt im Haus B (Wegweiser) und ist am Samstag von 12 bis18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Kinder werden professionell durch die Kindertagesstätte Zwärgehuus betreut. Mit Kinderschminken, Basteln, Mobiliar-Ballonwettfliegen, Herstellen von «MoBees»Bienenfuttertankstellen, Spielen und Spielsachen und Gratis-Mobiliar-Popcorn wird auch ihnen ein attraktives Programm geboten. Am Samstag, um 13, 15 und 17 Uhr, und am Sonntag, um 11, 13 und 15 Uhr, werden sie mit Märli unterhalten, erzählt von Alexandra Tschopp.

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Der Übersichtsplan der Mega Sissach 2019.

Musik aus der Region im Eventzelt

Das Programm im Eventzelt auf dem Postplatz– Eintritt frei Freitag, 17. Mai 18.00–18.30 Future Band, JugendBrassband 19.30–20.00 Line80, Gewinner Jugendband-Wettbewerb, Rock/Pop 20.30–21.00 Max Mundwiler, Liedermacher 21.30–23.15 Klangtastisch, Dani Kalt mit Chor, Mundart-Pop 23.30–02.00 Pete & Pj, Irish Folk Music 02.00 Gute Nacht

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15.00–15.30 NoteChaote, Kinder-Guggenmusik 17.00–17.30 vereinigte Fasnachts-Cliquen Pfeifer und Tambouren 18.30–19.15 Schwiizer Kiddies, jüngste Mundartband der Schweiz 20.00–21.30 Steppin Stompers, Dixieland 22.00–00.30 BackTo, Classic Rock 00.30–02.00 DJ Oberli

Samstag, 18. Mai 2019 14.00–14.30 Studio Aktiv, Tanz-Show

Sonntag, 19. Mai 2019 10.00–11.00 Mega-Festgottesdienst der Sissacher Landes- und Freikirchen:

Ev.-ref. Kirchgemeinde, röm.-kath. Pfarrei, Bewegung Plus, Gate 44, ICF. Musikalische Umrahmung: «The Grienhorns», Senioren-Saxofon-Big-Band, Leitung Thomas Heid 12.00– 12.30 Pflanzplätz, Volksmusik 13.00–13.30 Pflanzplätz, Volksmusik 13.45–14.00 Verlosung Torwandschiessen mit Pascal Zuberbühler 14.00–14.45 Pflanzplätz, Volksmusik 16.00–16.30 Musikverein Sissach, Blasmusik 16.30 Verlosung Haupttreffer: Los-Nr. 1 bis 17 im Eventzelt

BackTo spielen Classic Rock.

Pflanzplätz.

Die «Schwiizer Kiddies».

FOTOS: ZVG

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ObZ 16. Mai 2019

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d «Mega» An zwei Orten kann man sich beim Torwandschiessen versuchen: bei G+H Insektenschutzgitter GmbH (Zelt 2) und beim Sportverein Sissach (Stand 12.26). Samariter und Parkplätze Die Einsatz-Samariter haben ihren Standort an der Ecke Rössligasse/Hauptstrasse beim Restaurant Krone. Die WC-Anlagen (im untenstehenden Plan in rot eingezeichnet) sind über das ganze Areal verteilt. Parkplätze gibt es in Richtung Zunzgen bei Rauscher & Stöcklin AG und beim Schulhaus Tannenbrunn/Schickeria, Rich-

tung Itingen bei GF/JRG und beim Primarschulhaus sowie am östlichen Eingang bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Attraktive Lotterie-Preise Wiederum hat as Mega-OK eine Lotterie organisiert, diesmal mit besonders vielen Kleinpreisen. Die Gewinne – Kochbücher, Gutscheine, Teigwaren, Sirup und vieles mehr – können bis Sonntag 17 Uhr im Lotterie-Lokal der Mega (bei Müller Optik) abgeholt werden. Soforttreffer à zwei Franken werden direkt an die Gewinner ausbezahlt. Die 17 Haupttreffer werden am Sonntag,

19. Mai, um 16.30 Uhr im Eventzelt ausgelost und können bis 19 Uhr bei Müller Optik an der Hauptstrasse 51 bezogen werden. Anschliessend werden alle GewinnNummern auf der Website www.mega-sissach.ch sowie in den Lokalmedien publiziert. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen Weber-Gasgrill, einen Sony-Fernseher, ein Bike «Flyer Upstreet 57.10 M plus» oder einen Baselbieter Geschenkkorb. Das OK der Mega Sissach 2019 zählt 18 Personen und wird von Jan Röthing präsidiert. Weitere Informationen auf: mega-sissach.ch OBZ

APH Mülima tt

Zelt 8 Versuchen Sie ihr Glück beim Armbrustschiessen

Kommen Sie an den Stand der Oberbaselbieter Zeitung an der Mega Sissach 2019: Redaktion und Inserateverkauf freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen, und stehen Ihnen für Fragen und Anregungen rund um die «ObZ» zur Verfügung. Gerne bewirten wir Sie mit einem Getränk. Ein Besuch im Zelt 8 am Stand 9 zwischen Gartenweg und Rössligasse lohnt sich auch aus einem anderen Grund: Wer mit der Spielzeug-Armbrust auf der Zielscheibe die nötige Punktzahl erreicht, darf einen Preis (Produkte aus

der Region) mit nach Hause nehmen. OBZ Auf zur Punktejagd!

Mega-Fotos auf der ObZ-Website

Senden Sie uns während oder nach der Ausstellung ihre Selfies oder Lieblingsfotos von der Mega. Die besten Bilder werden in der nächsten ObZ-Ausgabe und auf oberbaselbieterzeitung.ch veröffentlicht.

Sissach zeigt Flagge

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Die ObZ an der Mega

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Brauerei Farnsburg

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In der Sissacher Begegnungszone wehen die Aussteller-Flaggen und machen auf die Mega 2019 aufmerksam. FOTO: M. SCHAFFNER

K Joker

Bahnhofstrasse

Güterstrasse

Mega-Öffungszeiten Freitag 17. Mai 2019, 17 Uhr Ausstellung bis 22 Uhr, Lokale bis 2 Uhr

Samstag 18. Mai 2019, 10 Uhr Ausstellung bis 22 Uhr, Lokale bis 2 Uhr Sonntag 19. Mai 2019, 10 Uhr Ausstellung bis 17 Uhr GRAFIK: Z VG

Weitere Infos: www.mega-sissach.ch


Diverses

ObZ

Stellen

Veranstaltungen GEMEINDERAT

Gemeindeverwaltung Tel. 061 985 82 82 Fax 061 985 82 83 E-Mail: info@ormalingen.ch

Stellenausschreibung Die Gemeinde Ormalingen ist eine attraktive Gemeinde im Oberbaselbiet mit rund 2300 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Einwohnerzahl wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen und entsprechend werden die Aufgaben der Gemeindeverwaltung wachsen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine bzw. einen

Verwaltungsangestellte / Verwaltungsangestellten (80–100%) Ihre Aufgabenbereiche: • Steuerwesen o Fakturierung o Mahn- und Betreibungswesen o Steueraktenbewirtschaftung o Auskunftsstelle • Katasterführung • Betreibungswesen • Schalter- und Telefondienst • Allgemeine Sekretariats- und Verwaltungsarbeiten • Stellvertretungen in anderen Verwaltungsbereichen Wir bieten: • vielseitige Arbeitsstelle in einem kleinen motivierten Team • verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit • modernen Arbeitsplatz • zeitgemässe Anstellungs- und Arbeitsbedingungen Ihr Profil: • abgeschlossene kaufmännische Lehre und mehrere Jahre Erfahrung auf einer Gemeindeverwaltung • gute Kenntnisse im Steuerwesen Baselland • fundierte Anwenderkenntnisse der MS-Office-Programme • Freude am Kontakt mit Kunden • gute Auffassungsgabe und vernetztes Denken • selbstständige und effiziente Arbeitsweise • dienstleistungsorientierte Einstellung Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich schriftlich mit den üblichen Bewerbungsunterlagen. Bei Fragen wenden Sie sich an den Gemeindeverwalter Felix Beyeler oder seinen Stellvertreter Peter Schaub unter der Telefonnummer 061 985 82 82. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen schriftlich bis 31. Mai 2019 an die Gemeindeverwaltung Ormalingen, z. Hd. Gemeinderat, Hauptstrasse 65, 4466 Ormalingen, ein. GEMEINDERAT ORMALINGEN

Gemeinde Waldenburg

Mit ca. 1100 Einwohnern/-innen ist die Gemeinde Waldenburg eine kleine Landgemeinde mit guter Anbindung an die grossen Zentren der Nordwestschweiz. In dessen Umfeld agiert die Gemeindeverwaltung als professionelle Dienstleisterin für die Bevölkerung. Infolge Altersrücktritt des derzeitigen Stelleninhabers suchen wir per 1. Dezember 2019 oder nach Vereinbarung eine engagierte und kundenorientierte Persönlichkeit als

Gemeindeverwalter/-in (100%) Ihre Aufgaben sind: – Führen des Sekretariates des Gemeinderates, der Gemeindeversammlungen sowie weiterer Bereiche nach Bedarf (u. a. bei Projekten mit einem grösseren Umfang) – Finanzielle Leitung der Einwohner- und Bürgergemeinde (Budgetierung / Rechnungslegung / Finanzplanung) – Operative Leitung sämtlicher Bereiche unserer Gemeinde mit total ca. 20 Mitarbeitenden – Verantwortlich für weitere Bereiche der Verwaltung, u. a. Bauwesen, Abfallentsorgung, Lohnadministration, Versicherungswesen, Archivierung, amtliche Mitteilungen des Gemeinderates, Jahresbericht und Katasterwesen – Mitarbeit / Unterstützung des Gemeinderates bei der Verfassung von Stellungnahmen zu Vernehmlassungen / Anhörungen des Kantons. Ihr Anforderungsprofil: – Sie bringen eine kaufmännische Grundausbildung (mit Vorteil Gemeindeverwaltung / öffentliche Verwaltung), das Diplom als Gemeindeschreiber/-in bzw. eine gleichwertige höhere Fachausbildung mit. – Ihr Know-how, Ihr Organisationstalent, Ihre Führungsqualitäten und Ihre Sozialkompetenz ermöglichen es Ihnen, sich an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung in gewinnender Art und Weise einzubringen. – Ihr Verhandlungsgeschick, Ihre Ausdrucksfähigkeit und Ihre hohe Einsatzbereitschaft zeichnen Sie ebenso aus wie Ihr Flair für rechtliche Fragen und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge. – Sie verfügen über gute EDV-Kenntnisse (Gemeindesoftware NEST/Abacus, Axioma und MS-Anwendungen) Wir bieten: – Modernen Arbeitsplatz und zeitgemässe Infrastruktur – Selbstständige, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit – Attraktive Anstellungsbedingungen Interessent/-innen richten ihre schriftliche Bewerbung bis 20. Juni 2019 an den Gemeinderat Waldenburg, zHv. Frau Andrea Kaufmann, Präsidentin, Hauptstrasse 38, 4437 Waldenburg. Weitere Auskünfte erteilt der Gemeindeverwalter, Markus Meyer, Telefon 061 965 96 00. Gemeinderat Waldenburg

Aktuell

Aktuell

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ObZ

16. Mai 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Waldenburg Naturschutz Ramlinsburg dankt für «traumhaftes Wohnen»

Sport

Matchtelegramm FC Oberdorf

Ramlinsburg Neugestaltung des Parkplatz Höchi, ein Projekt zur Förderung der Vernetzung und der heimischen Vielfalt WILLI WENGER

Der Verein für Naturschutz in Ramlinsburg hat den Parkplatz Höchi neu gestaltet. Er realisierte ein Projekt zur Förderung der Vernetzung und der einheimischen Vielfalt. Profitieren werden Fauna und Flora, aber nicht nur. Auch die Bevölkerung kommt in den Genuss dieses Ortes, der an prominenter Stelle, quasi zum Eingang der Zunzgerhard, neu gestaltet wurde. Am vergangenen Freitag wurde der Parkplatz Höchi mit einem kleinen, aber würde- wie liebevollen Fest eingeweiht. Naturschutz-Präsidentin Doreth Strübin sagte in ihrer Ansprache, dass das Wohnen in Ramlinsburg einfach traumhaft sei. «Hier zu wohnen ist ein Luxus, ein Privileg», schwärmte sie. «Wir vom Verein wollten schon lange hier beim Parkplatz etwas Neues gestalten, das Nachhaltigkeit dokumentiert und das Freude macht.» Strübin informierte über die Entstehungsgeschichte und die «offenen Türen», welche der Verein beim Gemeinderat vorgefunden habe. Der ehemalige Hagebuchen-Lebhag um den nunmehr idyllischen Platz ist mit zahlreichen einheimischen Sträuchern und Kleinbäumen wie Faulbaum, Kornelkirsche, Kreuzdorn, Felsenkirsche sowie diversen Rosenarten ersetzt worden. Die vielfältigen Blüten und Früchte böten in Zukunft den Insekten und Vögeln Nahrung und Schutz. Und: Die aus verschiedenen Holzarten aufgeschichteten Elemente sowie die Steinstrukturen dienen zudem im Speziellen

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Meisterschaft 3. Liga: SC Binningen - FC Oberdorf vom Samstag, 11. 5. 2019, 18.15 Uhr. Sportanlage: Spiegelfeld, Binningen. Resultat: 0:2 (0:1). Torfolge: 66. 0:1 Tiago Soares, 83. 0:2 Ricardo Soares. Eine der besten wenn nicht das beste Saison-Spiel des FC Oberdorf, der die Vorgaben des Trainers fast in Perfektion umsetzte. Einziger wirklicher Kritikpunkt: Die mangelnde Chancenauswertung in der ersten Halbzeit. Da wurden dermassen viele Torchancen vergeben, die normalerweise ausgereicht hätten, um fast zwei Spiele zu entscheiden. KURT AFFENTRANGER

Fischsterben in Bennwil

Durch den Bilderrahmen kann man die wundervolle Landschaft in und um Ramlinsburg geniessen. Kleinlebewesen. Speziell sind im Weitern die Steinkorb-Bänke und der Bilderrahmen, welche die Besucher zum Verweilen einladen. Strübin äusserte gegenüber der ObZ, dass bei der Realisation viele Personen geholfen haben. So unter anderem die Mädchen und Buben des Kindergartens, gegen 20 Frauen und Männer des

Vereins sowie Sponsoren, ohne die es letztlich nicht gegangen wäre. Der Baubeginn erfolgte im Januar dieses Jahres; mit dem Fest am vergangenen Freitag wurde die Bauphase offiziell abgeschlossen. Seitens des Gemeinderats dankte Vizepräsidentin Christine Massafra für das Bauwerk. Es mache ihr, aber auch

FOTOS: W. WENGER

der Behörde grosse Freude. «Sie haben hier ausserordentlich viel und Gutes geleistet», brachte sie ihre Freude zum Ausdruck. Mit einem von der Gemeinde offerierten grosszügigen Apéro schloss der offizielle Teil der Veranstaltung. Freundschaftliche Gespräche bei Speis und Trank rundeten den Abend auf der Höchi ab.

Am Sonntag, 12. Mai 2019, stellte ein Passant tote Fische im Walibach in Bennwil fest. Abklärungen der aufgebotenen Einsatzkräfte ergaben, dass das Fischsterben mit grosser Wahrscheinlichkeit durch Abwasser verursacht wurde. In Folge von Reinigungsarbeiten floss am Freitag, 10. Mai 2019, Abwasser über die Entwässerung eines Vorplatzes in den Walibach. Dies führte bereits am Freitag zu einer starken Schaumbildung auf dem Walibach unterhalb der Einleitstelle. Im Walibach und im angrenzenden Bennwilerbach verendeten die Fische auf einer Bachlaufstrecke von mehreren hundert Metern. Im Zusammenhang mit diesem Fischsterben möchte das Amt für Umweltschutz und Energie darauf hinweisen, dass Ablaufschächte auf privaten Vorplätzen wie auch auf öffentlichen Strassen und Plätzen oft an Bächen angeschlossen sind. Über solche Schächte entsorgtes Abwasser oder Chemikalien werden in diesen Fällen weder behandelt noch verdünnt und können deshalb sehr starke Schäden am Gewässer verursachen. Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass alle Ablaufschächte in eine Abwasserreinigungsanlage (ARA) münden. Abwasser muss deshalb immer aufgefangen und korrekt entsorgt werden und darf auf keinen Fall einfach in einen Einlaufschacht geschüttet werden. BAU- UND UMWELTSCHUTZ DIREKTION

Leser schreiben Der Parkplatz ist auf allen Seiten mit Pflanzen, Hölzern und Steinen neu ausgerichtet worden.

Das Interesse war gross. Mehrere Dutzend Besucherinnen und Besucher waren vor Ort.

Auf(wärts) geht’s

Ein Abend im Stedtli

Frühlingsevent der Militärschützen Waldenburg Die wetterfeste Wandergruppe der Militärschützen Waldenburg erlebte während der schönen Wanderung sämtliche Wetterkapriolen: von starken Windböen mit Graupelschauer bis zum

schönsten Frühlingswetter war alles dabei. Umso mehr genoss man den Abend im Schützenhüsli bei feinen Getränken und Bratwurst vom Grill mit Beilagen.

Die aufgestellte Wandergruppe der Militärschützen Waldenburg.

BEATRIX MORY

FOTO: ROLF FUSSINGER

thsch. Im literarischen Schaffen des aus dem Baselbiet stammenden Dichters spielt auch Waldenburg eine kleine, aber nicht unwichtige Rolle. Nun haben sich zum Jubiläum «100 Jahre Literaturnobelpreis Carl Spitteler 1919-2019» Historiker Lorenz Degen und Autor Thomas Schweizer einen zwar eigenwilligen, dafür aber originellen und überraschenden Anlass ausgedacht: das szenisch-literarische Projekt «Abendspaziergang durch Waldenburg». Ein Nachtwächter führt die Gäste an verschiedene Orte im Städtchen, über die der Dichter als älterer Mann einst geschrieben hatte. Bald wird sich der Dichter «persönlich» zur Gruppe gesellen und einige dieser Passagen vortragen. Carl Spitteler findet in den «Frühesten Erlebnissen», Erinnerungen an seine Kindheit im Baselbiet, berührende Worte über Waldenburg, das er als «ergötzliches Städtchen» bezeichnet. Er fragt sich auch, ob er in seinem Leben jemals wieder so selig und glücklich gewesen sei wie damals bei seiner Grosstante Tschopp und dem Salomeli. Zudem spielt auch der Roman «Das Wettfasten von Heimligen», in den auch die Erzählung «Gustav» inte-

griert wurde, im Städtchen Waldenburg. Dieser «Abendspaziergang» wird in zwei Serien, insgesamt sechsmal durchgeführt und zwar vom Montag bis Mittwoch, 20. bis 22. Mai, sowie vom Donnerstag bis Samstag, 13. bis 15. Juni, jeweils mit Beginn abends um 19.45 Uhr. Die Besammlung ist beim oberen Tor, wo die Gäste vom Nachtwächter begrüsst werden. Der Spaziergang dauert etwas mehr als eine Stunde und endet an einem Ort mit einem besonderen Leckerbissen. Für das Spazieren und Zuhören wird kein Eintritt verlangt, hingegen findet am Schluss der Veranstaltung eine freiwillige Kollekte statt. Also, wieder einmal eine gute Gelegenheit, um dem liebenswerten Waldenburg, Spittelers «ergötzlichem Städtchen», das aber vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch einige schmerzhafte Entwicklungen hinnehmen musste, einen Besuch abzustatten. Nicht nur Spitteler- oder allgemein Literaturfreundinnen und -freunde werden einen besonders ergötzlichen, nicht-alltäglichen, aber informativen Abend erleben!

Schweres Geschütz

Am 19. Mai 2019 können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Bundesbeschluss über die «Umsetzung einer Änderung der EU-Waffenrichtlinie (Weiterentwicklung von Schengen)» Stellung nehmen. Dieser so harmlos formulierte Vorlagentitel beinhaltet aus Sicht der Schützinnen und Schützen «schweres Geschütz». Der Bundesrat und das eidgenössische Parlament haben unter dem Druck von Brüssel der Übernahme der EU-Waffenrichtlinie trotz Verstoss gegen Artikel 5 Absatz 2 der Bundesverfassung zugestimmt. Wer glaubt aber wirklich, dass mit einer Verschärfung des Waffenrechts in den EU-Staaten und in der Schweiz der internationale Terrorismus bekämpft werden kann? Mit über 125 000 Unterschriften wurde gegen den Bundesbeschluss das Referendum ergriffen. Eine Annahme der neuen Bestimmungen hätte zur Folge, dass bisher legal erworbene Sportwaffen zu verbotenen Waffen würden. Wo ist nun das Vertrauen des Bundesrates und unserer Parlamentarier in die Selbstverantwortung von uns Bürgerinnen und Bürger, wie es in den Ansprachen zum Neujahr und 1. August jeweils hoch gelobt wird? Als mündiger und verantwortungsbewusster Bürger, der seit über 40 Jahren stark mit dem SchiessSport verbunden ist, lege ich am 19. Mai 2019 ein Nein in die Urne. STEPHAN SCHNEIDER, RAMLINSBURG PR ÄSIDENT BSV WALD ENBURG


Kirchen

ObZ 16. Mai 2019

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch

Gottesdienste Sonntag, 19. Mai 9.30 St. Peter, Gottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling. An der Orgel spielt Niggi Hublard Anlässe Vokalensemble Waldenburg Dienstags um 20.00 in der Pfarrscheune Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02 lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00 und jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch

scheune Waldenburg, Pfarrgasse 10. Traktanden sind: Protokoll vom 21. November 2019, Rechnung 2018, Wahlen: Rahel Dürrenberger für die Kirchenpflege und 1 Sitz in die Synode, Wahlmodus: Stille Wahl, Jahresbericht Präsidentin, Verschiedenes und wir erhalten einen Einblick in die Probearbeiten des Schwanks «Dunnerwätter über Waldeburg». Anschliessend Apéro Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg. Mittwoch, 22. Mai, 9.00 bis 11.00. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Langenbrucker Konzertfrühling • Freitag, 24. Mai, 20.00, ref. Kirche Langenbruck, «Notturno» Vokalensemble Dolce Far Canto, Bassetthorntrio Thun • Samstag, 25. Mai, 20.00, ref. Kirche Langenbruck, Julia Becker & Andreas Janke, Violinen

Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 16. und 30. Mai, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg

• Sonntag, 26. Mai, 11.00, Kloster Schöntal, «Past and Present», Conrad Steinmann, Blockflöten

Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 16. Mai um 20.00 in der Pfarr-

Amtswoche Bis 19. Mai:

Mitteilungen

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat-wbstp@bluewin.ch

Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51. Ab 20. Mai: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Unsere Homepage www.ref.ch/waldenburg-stpeter Tickets für den Schwank «Dunnerwätter über Waldeburg» Es hat noch Tickets für die Vorstellungen am Sonntag, 25. August und 1. September. Wer sich diesen Schwank nicht entgehen lassen möchte, sollte sich demnächst ein Ticket sichern unter www.eventfrog.ch . Unter der Homepage der Kirchgemeinde gelangt man direkt auf die Seite mit den Daten/Vorstellungen

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 19. Mai 11.00 Gottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling, anschliessend Kirchgemeindeversammlung

Donnerstag, 16. Mai 18.00 Tal-Gebet, «Teilete» und Grill auf der Bergfluh oder 19.30 im Pfarrhaus (bei schlechtem Wetter)

Langenbrucker Konzertfrühling Freitag, 24. Mai 20.00 Ref. Kirche, «Notturno» Vokalensemble Dolce Far Canto, Bassetthorntrio Thun

Sonntag, 19. Mai 10.30 Kirche Tenniken, Gottesdienst, Pfr. U. Dällenbach, Jodlerclub Gäu 17.00 Kirche Eptingen, Abendgottesdienst zum Bibelsonntag unter Mitwirkung des Gideons, Pfr. A. Berde

Samstag, 25. Mai 20.00 Ref. Kirche, Julia Becker & Andreas Janke, Violinen Sonntag, 26. Mai 11.00 Kloster Schöntal, «Past and Present», Conrad Steinmann, Blockflöten www.ref.ch/langenbruck

Sommerlager 2019 Das Lager im Gerstel vom 1. bis 5. Juli hat noch ein paar Plätze frei. Das Gerstellager ist vor allem für LagerErstlinge gedacht oder für Kinder, welche noch nicht eine ganze Woche auswärts bleiben können. Man kann dort im Zelt schlafen oder daheim. Ab 1. Kindergarten bis 1. bis 2. Primarklasse, 1. Sommerferienwoche. Bitte rasch anmelden, 061 961 02 32

Unsere liebe Bummi

André E. Jaton-Berger 3. 5. 1944 – 9. 5. 2019 het uns kurz noch sim 75. Geburtstag verloh. Dä Abschid macht uns sehr truurig. Es isch aber au e Erlichterig, dass är jetzt nümm muess lide. Mir sinn glücklich und dankbar für die gmeinsami Ziit und die viele schöne und guete Erläbnis, wo uns mit ihm fescht verbinde.

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 19. Mai 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfr. Roland Bressan, Taufen von Lea Sophie Regenass, Mila Yuriko Wild und Laurin Matija Thommen. An der Orgel spielt Stefan Schmidt. Kollekte: Mission 21 Für Kinder und Jugendliche Freitag, 17. Mai 19.00 BLü13 Teenie-Club, heute: Let’s do something wild Samstag, 18. Mai 9.00 MBG Hölstein, Treffpunkt beim Holdenschulhaus: Dorfspiel Montag, 20. Mai 17.15 bis 18.15 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbel in Hölstein Mittwoch, 22. Mai 13.45 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg in der Mehrzweckhalle Anzeigen Kleidertauschparty Sonntag, 19. Mai im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Bringe alte Kleidungsstücke, Accessoires und Schuhe mit

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Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

und tausche sie gegen andere. Ab 13.00 Kleider abgeben und von 14.00 bis 16.30 Kleidertauschen. Die übriggebliebenen Kleider werden an den Verein Roma Nàdej gespendet. Organisiert wird diese Veranstaltung von Lea und Kathrin Käser Songs of Freedom Sonntag, 19. Mai um 17.00 in der Kirche Bennwil. Der Gemischte Chor Bennwil lädt herzlich ein zu seinem Konzert mit afroamerikanischen Spirituals unter der Leitung von Santiago Garzon Arredondo. Die Musik dieses Konzerts nimmt uns mit auf eine Reise zu den Plantagen der südlichen Staaten der USA im neunzehnten Jahrhundert. Bei schönem Wetter anschliessend Apéro Café complet Dienstagabend, 21. Mai von 18.30 bis 19.30. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Dann kommen Sie an diesem Abend in den Sunnewirbel zu einem gemeinsamen und einfachen Abendessen. Brot und Butter ist vorhanden, ein essbarer Beitrag zum Teilen mit anderen willkommen. Anmeldung nicht notwendig. Haben Sie Fragen? Pfrn. Rosina Christ gibt gerne Auskunft: 061 951 10 58 Infoabend Israel-Reise Mittwoch, 22. Mai um 19.30 in der kath.

Sekretariat: Susanne Roppel-Lätt KG-Haus Sunnewirbel, Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Pfarrei Bruder Klaus, Futtersteigweg 1a in Oberdorf. Nächstes Jahr in den Fasnachtsferien, vom 24. Februar bis 4. März 2020 organisieren Pfrn. Rosina Christ und Sabine Brantschen (Gemeindeleiterin der kath. Kirche Waldenburgertal) eine ökumenische Reise nach Israel und in die palästinensischen Gebiete. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie diesen Infoabend um mehr über diese Reise zu erfahren. Die Reiseleiterinnen stellen Ihnen das Reiseprogramm näher vor und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung. Man darf gern an den Infoabend kommen, auch wenn man vielleicht nicht mit auf die Reise kommt. Umgekehrt darf man auch auf die Reise kommen, ohne an den Info-Abend zu kommen Mittagstisch für Alt und Jung Donnerstag, 23. Mai um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Der Frauenverein Hölstein lädt ein zum feinen Mittagessen. Ausserordentliche An- oder Abmeldung bitte an Rosy Rieger, 061 951 18 75. Fahrdienst: Rosella Thommen, 079 815 99 36 Mitteilungen Amtswoche vom 8. bis 22. Mai: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Amtswoche vom 23. bis 29. Mai: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58

Dr Bummi het uns als wunderbare Läbemensch begleitet! D Verabschiedig isch am 24. Mai am 2 am Nomidaag in dr REVUE in Langebrugg.

Marianne Jaton-Berger Adrien, Florian und Marianne Neyerlin Roger Jaton Marc und Ursula Jaton Statt Blueme mitbringe, dörfe Sie gärn s Schuelprojäkt vo dr Susanne und em Peter Müller-Senn in Nicaragua unterstütze, IBAN CH03 0900 0000 4026 8269 1, S F A N – Schweizer Freundeskreis Atlantikregion Nicaragua.

Sekschüler versteigern Bike als Abschlussarbeit Fabio Grigoletti und Pablo Horn versteigern als Abschlussarbeit der Sekundarschule Waldenburgertal ein Mountainbike, das sie mithilfe von Sponsoren finanziert und selber zusammengebaut haben. Den Verkaufserlös wollen sie der Biker-Organisation «Trailnet» spenden. Die Versteigerung des «Santa Cruz Bronson Carbon Large 2018» auf ricardo.ch dauert noch bis Freitag, 17. Mai, um 17.31 Uhr.

Auch nach der Abgabe ihrer Projektarbeit in wenigen Wochen wird das Thema Biken nicht aus dem Leben der jungen Baselbieter verschwinden: Für den einen bleibt es die liebste Freizeitbeschäftigung, für den anderen wird es zum Beruf. Pablo Horn beginnt im August das Gymnasium mit dem Schwerpunktfach Mathematik und Physik, Fabio Grigoletti tritt eine Lehrstelle im Liestaler Bike-Geschäft Radix an. OBZ

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste

Mitteilungen

Donnerstag, 16. Mai 8.00 RU7 Projekttag Niv. A/E/P 19.30 Vortrag Dr. phil. Simon Erlanger, Antisemitismus, Pfarreisaal Oberdorf

Geborgen in Gottes Hand Mit grosser Freude dürfen wir Erskommunion feiern. Alles ist vorbereitet. Der Musikverein Niederdorf, die Kinderhüeti, die Fotografin, der Apéro alles steht parat, um mit euch liebe Erstkommunionkinder zu feiern. Zum Gottesdienst und Apéro sind alle besonders auch die Pfarreiangehörigen herzlich eingeladen. Unsere Erstkommunionkinder: Loris Caserta, Yannic Damm, Noemi Di Marco, Alessio Fortini, David Glavinic, Daniel Müller, Elena Pradetto, Ryan Ramseier, Samuele Ritrovato, Riccardo Ritrovato, Lean Sieber, Alyssa Sutter, Finn Weber

Freitag, 17. Mai 19.00 Spielabend Frauenverein, Pfarreisaal Samstag, 18. Mai 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 19. Mai 10.00 Erstkommuniongottesdienst. Anschliessend Apéro. Kollekte: Heime auf Berg 12.00 Taufe von Tantillo Enea Montag, 20. Mai 10.00 Gritt Gottesdienst Dienstag, 21. Mai 18.00 Singwälle Probe Mittwoch, 22. Mai 9.15 Rosenkranzgebet 14.00 Vertrauensweg Vorbereitung 19.30 Info Abend Israel Donnerstag, 23. Mai 19.30 KR Sitzung im Dachraum

Herzlich willkommen Wir begrüssen Padre Raffaele, der mit uns die Eucharistie an der Erstkommunion feiern wird Wir haben Abschied genommen von Rita Oberle aus Hölstein, verstorben am 29. April 2019 im 83. Lebensjahr. Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft in der Zeit der Trauer

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Infoabend Israel 2020 Nazareth, Totes Meer, Massada, Jerusalem, Bethlehem, Quellen- und Wüstenwanderung sowie Begegnungen mit Menschen aus Palästina und Israel. Dies und noch mehr erleben Sie auf unserer Reise im Frühjahr 2020. Herzliche Einladung zum Informationsabend am 22. Mai um 19.30 in Oberdorf SOLA – es hat noch Plätze frei Das Pfadihuus Dietikon, mit einer riesigen Feuerstelle und viel Platz rundum zum Spielen und draussen Schlafen wartet auf dich! Wir machen uns dieses Jahr auf die Spurensuche, schnitzen Pfeile, lösen Rätsel und versammeln uns jeden Abend am Lagerfeuer. Das Lagerteam ist schon kräftig am Planen. Lass dich überraschen und komm mit uns in eine Lager-Welt, die dich begeistern wird. Anmeldungen bei Sabine Brantschen Vorschau Goldene Hochzeit 2019 Festgottesdienst mit Bischof Felix Gmür, Samstag, 7. September 2019 um 15.00 in der Kathedrale St. Urs und Viktor in Solothurn

Das erste Bild mit dem gerade zusammengebauten Mountainbike der Marke Santa Cruz Bicycles und im Hintergrund die Sponsoren, welche das Projekt überhaupt FOTO: ZVG möglich gemacht haben.

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Gemeinden Alle Gemeinden Mobilfunkantennen und 5GTechnologie Diese beiden Themen beschäftigen derzeit die Gemüter. Um sich ein sachliches Bild über den Nutzen, die möglichen Risiken und andere Fragen machen zu können, wird am Dienstag, 4. Juni, um 20 Uhr, in der Rübmatthalle eine Podiumsveranstaltung stattfinden. Verschiedene Fachpersonen unterschiedlicher Richtung werden daran teilnehmen. Es handelt sich um einen Gemeinschaftsanlass der Gemeinden Langenbruck, Liedertswil, Lampenberg, Niederdorf, Hölstein und Ramlinsburg. Reservieren Sie sich dieses Datum. Nähere Auskünfte folgen in der späteren separaten Einladung. Ferienpass Baselland für 6- bis 16-Jährige Juhui, bald sind Ferien. Bleibst du zu Hause? Dann wünsch dir den Ferienpass 2019. Er enthält über 20 Wochenangebote und mehr als 300 Tages- und Mehrtagesveranstaltungen. Zahlreiche Angebote sind gratis. Anmeldestart ist der 15. Mai. Anmeldungen sind bis zum Ende der Ferien möglich. Ferienpass-Büro: Im Palazzo, Poststrasse 2, Liestal. Es werden wie jedes Jahr auch freiwillige Mitarbeitende gesucht. Wer älter als 16 Jahre ist und als Begleitperson mithelfen will, kann sich auf www.x-island.ch online melden. Vernehmlassung zum Fahrplan 2020/21 Die Bau- und Umweltschutzdirektion publiziert ab 29. Mai bis und mit 16. Juni die Fahrplanentwürfe aller Linien für den Fahrplan 2020/21 (gültig ab 15. Dezember 2019) im Internet auf www.fahrplanentwurf.ch. Für eine Stellungnahme durch interessierte ÖV-Benützer ist dort ein entsprechendes Formular aufgeschaltet. Die eingehenden Kommentare werden zusammen mit den Transportunternehmungen geprüft und je nach Machbarkeit in den Fahrplan 2020/21 oder für die weitere Planung aufgenommen. Die BUD dankt für die Mitwirkungen zugunsten eines attraktiven öffentlichen Verkehrs im Kanton. Palliative Care im Waldenburgertal Zunehmend ist der Begriff Palliative Care im Gesundheitswesen ein Thema. Aber was ist Palliative Care eigentlich? Die Weltgesundheitsorganisation WHO beschreibt Palliative Care als eine Behandlung und Betreuung, die zum Ziel hat, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die von einer unheilbaren oder chronisch fortschreitenden Krankheit betroffen sind. Sie will helfen, Leiden aller Art zu lindern. Der Mensch mit seinen Sorgen, Beschwerden, Wünschen und Bedürfnissen steht dabei im Mittelpunkt des Handelns. Im GRITT Seniorenzentrum ist die Palliative Care die Grundlage des Betreuungsansatzes. Die Mitarbeitenden sind bestrebt, jeden Tag eine bestmögliche, auf jeden einzelnen Bedürftigen ausgerichtete Betreuung, sicherzustellen. Dabei berücksichtigen sie die persönliche Lebensgeschichte, die Wünsche und die Anliegen der von Krankheit und Leiden betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner. Diese Verpflichtung soll durch die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern im Gesundheitswesen noch vertieft werden, um die palliative Betreuung lückenlos anbieten zu können. Für Fragen oder Anliegen zum Thema steht Brigitte Frederiks, Leitung Betreuung und Pflege, Telefon: 061 965 20 06 oder E-Mail: b.frederiks@gritt.ch zur Verfügung. Weitere Informationen sind auch auf der Homepage www.gritt.ch zu finden.

Hölstein

Mobilfunkantennen und 5G Technologie Diese beiden Themen beschäftigen derzeit die Gemüter. Um sich ein sachliches Bild über den Nutzen, die möglichen Risiken und andere Fragen machen zu können, wird am Dienstag, 4. Juni, um 20.00 Uhr, in der Rübmatthalle eine Po-

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ObZ 16. Mai 2019 diumsveranstaltung stattfinden. Verschiedene Fachpersonen unterschiedlicher Richtung werden daran teilnehmen. Dazu gehören Vertreter der Mobilfunkbranche, von der Informationsstelle für Elektrosmog aber auch eine Stimme der jungen Menschen von heute, die sich für ihre Zukunft engagieren. Es handelt sich um einen Gemeinschaftsanlass der Gemeinden Langenbruck, Liedertswil, Lampenberg, Niederdorf, Hölstein und Ramlinsburg. Reservieren Sie sich dieses Datum. Nähere Auskünfte folgen in der späteren separaten Einladung. Gemeinde Hölstein

Mittagstisch des Frauenvereins Der nächste Mittagstisch findet statt am Donnerstag, 23. Mai, ab 12.00 Uhr im Sonnenwirbel. Der Mittagstisch ist für Jung und Alt. Einzelpersonen, Ehepaare und auch ganze Familien sind herzlich willkommen. Aus organisatorischen Gründen sind neue Gäste und solche, die nicht regelmässig teilnehmen, gebeten, sich unbedingt vorher anzumelden. Regelmässige Besucher melden sich bitte aus dem gleichen Grund bei Verhinderung rechtzeitig ab. Sie ermöglichen dadurch eine gute Vorbereitung des Anlasses. Der Frauenverein dankt dafür. Für nähere Informationen sowie für Anoder Abmeldungen (bitte bis Montag, 20. Mai steht Rosy Rieger, Telefon: 061 951 18 75 zur Verfügung. Den Fahrdienst stellt Rosella Thommen, Telefon: 079 815 99 36 sicher. Der Frauenverein freut sich auf möglichst zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Gemeinde Hölstein

Einladung Zonenplan Siedlung: Ausscheidung des Gewässerraums (Teilpläne Bärenmatte und Bennwilerbach) Einladung zur Bevölkerungsorientierung und Vernehmlassung Aktuelle Bauabsichten im Siedlungsgebiet stehen im Konflikt zu den bundesgerichtlich festgelegten Übergangsbestimmungen zur Gewässerschutzverordnung des Kantons Basel-Landschaft. Die Gemeinden können die auf diesem Weg entstandenen strengeren Abstandsvorschriften gegenüber öffentlichen Gewässern verändern. In einem ersten Schritt soll dies im Gewerbegebiet Bärenmatte und entlang des Bennwilerbachs geschehen. Die Entwürfe für die entsprechende Mutation der Zonenvorschriften Siedlung wurden durch die kantonalen Amtsstellen vorgeprüft. Im Rahmen des gesetzlich festgeschriebenen Informations- und Mitwirkungsverfahrens werden nun die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde über den Planungsentwurf orientiert und zur Vernehmlassung eingeladen. Die Unterlagen sind bei der Gemeindeverwaltung vom 16. Mai – 6. Juni 2019 (3 Wochen) während der regulären Schalteröffnungszeiten und unter www.hoelstein.ch einsehbar. Allfällige Eingaben sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Nach Abschluss dieser Vernehmlassung wird die Planungsvorlage der Einwohnergemeindeversammlung zum Beschluss vorgelegt. Nach der anschliessenden Planauflage mit Einsprachemöglichkeit werden die neuen Planungsdokumente mit der Genehmigung durch den Regierungsrat rechtsgültig. GEMEIND E HÖLSTEIN

Niederdorf

Bieterverfahren Baumgartenareal Das Bieterverfahren für das Baumgartenareal ist gestartet. Nähere Informationen finden Sie unter der separaten Medienmitteilung «Ankündigung Bieterverfahren» sowie auf der Webseite der Gemeinde www.niederdorf.ch. Sanierung Zwischenflühweg Die dritte und letzte Etappe der Sanierung des Zwischenflühwegs beginnt Mitte Mai und dauert voraussichtlich bis Ende Juli. Der Weg ist während die-

ser Zeit ab der Strassengabelung oberhalb des Weihers bis zur Kreuzung im Wald gesperrt. Bitte beachten Sie die Signalisation vor Ort.

Oberdorf

Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgende Kleinbaugesuche bewilligt: • Giuseppe Di Marco, Gerätehaus, Unterer Dürimattweg 8, Parzelle 2258 • Denise und Beat Schweizer, Gerä-tehaus, Dorfmattstrasse 16, Parzelle 2042 Ersatzwahl Geschäfts- und Rech-nungsprüfungskommission Am 19. Mai 2019 findet die Ersatzwahl für ein Mitglied der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission statt. Bis zum heutigen Tag wurde der Gemeindeverwaltung eine Kandidatur mitgeteilt: Patrick Buser stellt sich für den frei werdenden Sitz in der GRPK zur Wahl. KMVW 2019 Am 26. Mai 2019 führt der TV Oberdorf zusammen mit Partnervereinen die Kantonale Meisterschaft im Vereinswettkampf in Oberdorf durch. Während des ganzen Tages messen sich Turnerinnen und Turner in verschiedenen Kategorien. Dabei kann es zu Lärmemissionen kommen (z. B. Startschuss). Der Turnverein bedankt sich für Ihr Verständnis und möchte Sie ganz herzlich als Besucher am Anlass begrüssen. Infos aus der Bibliothek Im Rahmen der Feierlichkeiten des 100 Jahr-Jubiläums der Gemeindebibliothek wird morgen Abend ein weiterer Anlass stattfinden. Erzählend, musizierend und singend wird Denise Racine als Alleinunterhalterin das portugiesische Märchen «Zauberpferdchen» inszenieren. Es ist die Geschichte zweier Menschen, die sich gerne haben, aber standesgemäss nicht zusammenpassen, einer Reise um die halbe Welt, von einem hilfsbereiten Pferd, einem Magier und seinem silbernen Drachen. Die Vorstellung dauert rund eine Stunde und ist geeignet für Kinder ab sieben Jahren und für alle Erwachsene. Lassen Sie sich entführen in die Märchenwelt und geniessen Sie mit allen Sinnen einen zauberhaften Abend in der Bibliothek Oberdorf am Freitag, 17. Mai, Beginn um 19.30 Uhr.

Waldenburg

Ausschreibung als Gemeindeverwalter/-in Unser Verwalter, Markus Meyer, wird per Ende 2019 nach 18-jähriger Tätigkeit bei uns in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Die Wiederbesetzung der Stelle wird daher in den nächsten Tagen ausgeschrieben. Ziel soll es sein, dass per 1. Dezember 2019 ein/e neue/r Verwalter/in gewählt werden kann, womit eine gewisse Zeit eine Einarbeitung durch den derzeitigen Stelleninhaber erfolgen kann. Neuzuzügerbegrüssung Am vergangenen Montag fand die traditionelle Neuzuzügerbegrüssung statt. Der Gemeinderat durfte ca. 15 Neuzuzüger/-innen willkommen heissen. Nach einem Rundgang durchs Stedtli, geleitet von unserem ehemaligen Präsidenten Kurt Grieder, stellten die Gemeinderatsmitglieder und der Verwalter ihre Aufgaben vor. Auch im 2019 waren verschiedene Vereinsvertreter/-innen anwesend, um ihre Vereine vorzustellen und den Neuzugezogenen das Vereinsleben von Waldenburg näher vorzustellen. Im Anschluss daran fand ein Apéro im ehemaligen Trauzimmer statt, an welchem sich die Behördenmitglieder, die Vereinsvertreter/-innen und die neu zugezogenen Einwohner/-innen bei lockerem Gespräch näher kennenlernen konnten. Der Gemeinderat dankt allen Teilnehmenden für ihr Kommen ganz herzlich. Präsentation Stadtanalyse/ Arbeiten Studierende FHNW Am Freitag, 28. Juni 2019, 18 Uhr, fin-

det eine Präsentation der vor einiger Zeit erstellten Stadtanalyse der Espace Suisse sowie der Arbeiten von Studierenden der FHNW im Gemeindesaal statt. Eine Einladung mit Detailprogramm wird in ca. zwei Wochen an alle Haushalte von Waldenburg sowie die auswärtigen Liegenschaftseigentümer/-innen im Stadtkernbereich zugestellt. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg? Montag, 20. Mai 19.00 Uhr: Information BLT Planauflage Projekt Bahnhof Waldenburg Montag bis Mittwoch, 20./21./22. Mai 19.45 Uhr: Literarischer Abendspaziergang mit Carl Spitteler Freitag, 24. Mai ab 7.00 Uhr: Grüngutabfuhr

Langenbruck

Öffentliche Auflage Beim eidgenössischen Starkstrominspektorat hat die EBL Liestal folgendes Plangenehmigungsgesuch eingereicht. S-0173355.1 Transformatorenstation Lan Schönthal. Neubau der Transformatorenstation auf der Parzelle 603. Koordinaten: 2625230 / 1245474. L-0067830.4. 13,6 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Schönthal und Oberbölchen. Teilverkabelung der Freileitung. L-0229588.1. 13,6 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Schönthal und Humbel. Verkabelung der Freileitung. Die Gesuchunterlagen werden vom 7. Juni bis zum 8. Juli 2019 in der Gemeindeverwaltung Langenbruck öffentlich aufgelegt. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42-44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39 bis 41 EntG sind ebenfalls beim eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen.

Eidgenössisches Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf. Dorfzytig in Farbe Aufgrund der positiven Rückmeldung und der steten Anfragen von farbigen Inseraten hat der Gemeinderat beschlossen, die Dorfzytig künftig in Farbe zu drucken.

Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Freitag, 24. Mai Konzert: Vokalensemble «Dolce Far Canto», Ref. Kirche, 20.00 Uhr Samstag, 25. Mai Konzert: Julia Becker und Andreas Janke, Violinen, Ref. Kirche, 19.30 Uhr Sonntag, 26. Mai Konzert: Conrad Steinmann, Blockflöten, Ref. Kirche, 11.00 Uhr

Bennwil

Beschlüsse der EGV vom 11. 4. 2019 Protokoll vom 20. 11. 2018: Das Protokoll vom 20. 11. 2018 wurde genehmigt und verdankt. Mutation Zonenvorschriften Siedlung - Mutation 2019: Die Mutation Zonenplan Siedlung – Mutation 2019 «Bereich Ortskern» und das Zonenreglement Siedlung – Mutation 2019, Anpassung Wohnungszahl, Ortsbildschutzzone, wurden genehmigt. Total-Revision Gemeindeordnung Bennwil: Die Total-Revision Gemeindeordnung Bennwil wurde genehmigt. Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung (FEB-Reglement): Das Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung (FEB-Reglement) wurde genehmigt. Ersatzwahl eines Mitgliedes des Wahlbüros für den Rest der Amtsperiode bis 30. 6. 2020: Mary Beth DegenTschurtschenthaler wurde für den Rest der Amtsperiode bis 30. 6. 2020 als Mitglied des Wahlbüros Bennwil gewählt. Verschiedenes: Keine Beschlussfassung. Voranzeige Die nächste Einwohner- und Bürgergemeindeversammlung findet am Mittwoch, 19. Juni 2019, statt. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Am Freitag, 31. Mai 2019, bleibt die Verwaltung geschlossen. Wir danken der Bevölkerung für das Verständnis.

Der Maimarkt in Hölstein trotzt Wind und Wetter fk. Auch wenn zeitweise ein arger Wind durch die Marktstände pfiff und der Himmel bedrohlich nach Regen aussah, war auch die diesjährige Auflage des Mai Marktes in Hölstein wiederum recht gut besucht. Das Angebot an Ausstellungen, Informationen und Kulinarischem war wie immer reichhaltig. Ganz unter dem Motto: gar nicht so klein, aber immer wieder fein. Der Gemeinderat dankt den Organi-

satoren des Marktes, den Stand- und Beizenbetreibern aber auch den vielen Kräften im Hintergrund für ihren Einsatz. Ohne Enthusiasmus und ohne unzählige freiwillige Arbeitsstunden von vielen Mitwirkenden wäre dieser einmal im Jahr stattfindende Anlass im Dorfleben von Hölstein nicht möglich. Ein beliebtes kleines Fest, wo man sich trifft, wo man sich kennenlernt, wo man einander begegnet.

Trotz garstigem Wetter war der Maimarkt gut besucht.

FOTO: Z VG


Region Waldenburg

ObZ 16. Mai 2019

Mit der Jugend ans eidg. Turnfest 2019 in Aarau Rund 19 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz sind übergewichtig. Zudem besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie diese Gewichtsprobleme ins Erwachsenenleben mitnehmen werden – 41 Prozent der erwachsenen Bevölkerung der Schweiz ist übergewichtig. Übergewicht, und vor allem Fettleibigkeit (Adipositas), zählt zu den Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einige Krebsarten (Quelle: Bundesamt für Gesundheit). Körperliche Bewegung – gemeinsam mit Gleichaltrigen – ist für Kinder und Jugendliche heute wichtiger denn je. Sie fördert die positive Entwicklung von körperlicher und psychischer Gesundheit und den Aufbau von sozialen Beziehungen sowie der Teamfähigkeit. Die Turn-

vereine bieten sich hier ganz besonders an, denn im Turnverein geht es nicht primär um die Leistungen, sondern Spass und die Freude an Bewegung und Spiel stehen im Zentrum. Der Bezirksturnverband Waldenburg hat sich zum Ziel gesetzt, in seinen Mitgliedervereinen die Jugendarbeit zu intensivieren, d. h. mehr Kinder und Jugendliche sollen aktiv in Vereinen mitturnen. Um das Ziel zu erreichen, wurde ein Förderprojekt ins Leben gerufen, für welches sich das eidgenössische Turnfest vom 13. bis 23. Juni 2019 in Aarau (www.aarau2019.ch) anbietet. Die Vereine des Verbandes sollen sich aktiv um eine möglichst grosse Anzahl teilnehmender Kinder und Jugendlicher bemühen und im Gegenzug unterstützt der Ver-

Tanz und Bewegung im Waldenburgertal

band die Vereine mit einem ausserordentlichen Kostenbeitrag von zehn Franken pro Kind/Jugendliche. Es freut den Bezirksturnverband Waldenburg ausserordentlich, dass von den Turnvereinen und Jugendriegen aus Arboldswil, Bennwil, Diegten, Oberdorf und Reigoldswil insgesamt 160 Kinder/Jugendliche am 14. Juni 2019 beim eidgenössischen Turnfest teilnehmen werden. Kinder und Jugendliche – und natürlich auch Erwachsene – welche sich gerne sportlich betätigen wollen, sind herzlich willkommen, in einem der Vereine unseres Bezirkes oder der über 80 Turnvereine unseres Kantons aktiv mitzumachen. www.bltv.ch. BEZIRKSTURNVERBAND WALD ENBURG JOOS TARNUTZER, VORSTANDS MITGLIED

Saisoneröffnung Tennisclubs Waldenburg

Nach viel Regen und kühlen Tagen konnte die Tennissaison am letzten Sonntag eröffnet werden und sogar die Sonne stattete dem TC Waldenburg einen Besuch ab. Gleichzeitig mit dem Eröffnungsapéro fand am Muttertag ein Schnuppersonntag für die ganze Familie statt. Zahlreich erschienen ganze Familien aus dem Waldenburgertal und spielten einige Bälle unter der Anleitung des Trainers, Andy Rudolph. Unterstützt wurde der Anlass vom erfahrenen Tennisspieler von Swiss Tennis, Lucien Schenk, der das Programm von Kids Tennis vorstellte. Beim gemütlichen Apéro, es wurden feine, salzige und süsse Häppchen gebacken, unterhielten sich die Anwesenden gemütlich. Ein herzlicher Dank geht an Lucien Schenk und Andy Rudolph für die Unterstützung auf dem Tennisplatz, an alle Bäckerinnen und Bäcker sowie an alle, die

an diesem Anlass teilgenommen haben. Der TCW freut sich auf viele schöne Mo-

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mente auf der Tennisanlage.

CHRISTINE ROHRBACH, PRÄSIDENTIN TCW

pr. Das Studio1 an der Dorfgasse 50 in Niederdorf ist ein Ort für Jung und Alt, in welchem man sich in Fitness- und Tanzkursen bewegen kann. Durch die Qualicert-Zertifizierung tragen verschiedene Krankenkassen die Kurskosten teilweise mit oder übernehmen diese sogar ganz. Um mit Tanzen zu beginnen ist es nie zu spät. Was zählt, ist die Begeisterung für die Bewegung zur Musik. Im Kurs für zeitgenössischen Tanz braucht es keine Vorkenntnisse. Der Kursleiter Vincent Geiller (siehe Bild) verfügt über ein grosses Wissen und Erfahrung und bringt diese so in den Kurs mit ein, dass auch Neulinge in den Genuss der fliessenden, fallenden und aufrichtenden Bewegungen kommen. Ebenso im Jazztanz oder sogar im HipHop können Jugendträume auch im höheren Alter noch wahr werden. Ebenfalls für Erwachsene sind die Tanzkurse Ladies on Heels (die Höhe der Absätze bestimmt Frau selber) oder Afrohouse sowie afrikanischer Tanz mit Livepercussion. Für Paare steht Rueda de Casino im Kursangebot. HipHop, Breakdance und Jazztanzkurse werden für Kinder und Jugendliche ab dem 5. Altersjahr angeboten. Wer sich mehr in Richtung Fitness bewegen will, findet

Vincent Geiller anlässlich des Schulfest Studio1. FOTO: Z VG auf dem Stundenplan von Studio1 im Lektionen-Angebot von BeBalanced ü60, TRX, TRX-Strong, TRX Yoga, AROHA, KAHA, BodyArt, DeepWork oder Fit&Funky sicher den passenden Kurs. Das Studio1 freut sich über Anfragen zum Schnuppern unter 079 705 43 36 (Vivian Bauen) oder über die Homepage www.studio1.dance.

Stützmauer «Schöntal» wird instand gestellt Die idylisch gelegene Tennisanlage in Waldenburg.

FOTO: Z VG

Am Montag, 20. Mai 2019, beginnen an der Schöntalstrasse in Langenbruck Instandstellungsarbeiten an der Stützmauer «Schöntal». Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 19. Juli 2019. Der Strassenabschnitt Kloster Schönthal bis Restaurant Oberbölchen ist vor-

Rätselspass mit der ObZ

aussichtlich bis am 7. Juni 2019 mit einer Breitenbeschränkung von zwei Meter signalisiert. Der Abschnitt wird einspurig geführt und mit einer Ampel geregelt. Die Durchfahrt für LKW, Anhänger mit Überbreiten, etc. ist während dieser Zeit verboten. BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION

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Wolf im Schafspelz

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LÖSUNG 19/2019: 35/2018: SEEHUND NAHRUNG

In unzähligen Diskussionen musste ich feststellen, dass Herr und Frau «Schweizer» bezüglich EU-Waffengesetzverschärfung, oberflächlich, teils sogar desinformiert sind. Die meisten realisieren nicht, dass wir bei einem Ja, ein Bürgerrecht verlieren werden. Die Diskussion wird häufig dominiert durch die Argumente: Es ändert ja nicht viel und Schengen-Dublin darf auf gar keinen Fall gefährdet werden. Dass diese Abstimmung eine erpresserische Komponente (Schengen-Dublin) beinhaltet, realisieren die Wenigsten. Wenn wir in diesem Fall schwach werden und uns erpressen lassen, was wird das Nächste sein? Welches unserer demokratischen Rechte wird als Nächstes geopfert. Unterstütz durch einige EU-geile CHEliten, wird das Brüsseler Establishment keine Chance auslassen, unsere direkte Demokratie bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln, bis wir endlich EU-kompatibel sind (auch «Salami-Taktik» genannt). Szenenwechsel: Frühnachrichten Radio DRS 3 Ende März. Die EU bemängelt, dass die Schweizer Datenschützer zu wenig Macht und Einfluss hätten. Sie verlangt, dass die Schweiz die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU übernimmt, ansonsten der Ausschluss aus Schengen-Dublin droht! Kommt ihnen dieses Gebaren irgendwie bekannt vor? Irgendjemand hat dann vermutlich realisiert, dass diese Nachricht taktisch in einem äusserst ungünstigen Moment gesendet wurde. Aus Sicht der Bürger hört sich DSGVO eigentlich recht gut an, ist aber ein Wolf im Schafspelz, eine verheerende Bedrohung für die freie Meinungsäusserung! Bei unserem nördlichen Nachbarn ist die DSGVO am 25. Mai 2018 eingeführt worden. Unbedingt anschauen, you tube: DSGVO. Ich bin der Meinung, Erpressung war noch nie eine gute Sache. RENÉ SALATHÉ, NIEDERD ORF


Region Waldenburg

ObZ 16. Mai 2019

«Waldenburgerli» wird Niederdorf sichtbar verändern

Niederdorf BLT-Infoanlass über den bevorstehenden Ausbau der Waldenburgerbahn WILLI WENGER

Die BLT Baselland Transport AG (BLT) informierte vergangene Woche die Niederdörfer Bevölkerung über den bevorstehenden Ausbau der Waldenburgerbahn. Letztlich waren sich viele der Besucherinnen und Besucher einig, dass das «Waldenburgerli» das Tal, auch auf Gemeindegebiet von Niederdorf, nachhaltig verändern wird. Die sehr gut besuchte Informationsveranstaltung verlief sachlich und hochprofessionell. Die Verantwortlichen der BLT schöpften aus dem Vollen und zeigten auf, dass der 300-Millionen-Bau von Liestal nach Waldenburg auch seine guten Seiten hat. Er werde dem Tal neben einer fraglos besseren Bahninfrastruktur viel Positives bringen wie etwa der Hochwasserschutz in Niederdorf, der auf ein «Hundertjähriges» ausgerichtet werden wird. Das Projekt soll bis Ende 2022 realisiert sein. Der mögliche Baubeginn in Niederdorf ist auf anfangs 2021 geplant. Das Interesse am Dienstag vergangener Woche war riesig. Die Mehrzweckhalle war quasi voll; die Bevölkerung wollte wirklich umfassend über das das Waldenburgertal aufwertende Projekt informiert sein. Reto Rotzler, Leiter Infrastruktur bei der BLT, und Projektleiter Peter Baumann nahmen diesen Ball auf und sprachen Klartext. Sie beleuchteten die Lose in Niederdorf sehr ausführlich. Den Besucherinnen und Besuchern wurden dabei die Ausgangslage sowie die Projektgrundlagen gezeigt. Die Lose 4 bis 6 im Detail in allen Einzelheiten, zum Beispiel entlang der Vorderen Frenke. Diese wird teilweise eine andere, naturnahe Linienführung erhalten. Und sie wird um einen Meter tiefer liegen und in einer Breite von 6 bis 7 Metern das mögliche hundertjährige Hochwasser berücksichtigen. Im Speziel-

Die Mehrzweckhalle war quasi voll, das Interesse sehr gross. len entlang der Dorfgasse wird dies zu «Mutationen» führen wie etwa dem teilweisen Einbahnverkehr oder, auch im Dorfkern, zum Bau neuer Brücken. Das Betriebskonzept 2025 wurde ebenfalls thematisiert. Dieses sieht auf der 13 Kilometer langen Strecke sieben Kreuzungsstellen vor, die für den Viertelstundentakt und allfällige Fahrplanänderung bei den SBB notwendig sind. Das Gesamtkonzept garantiert einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb. Es sieht Halt auf allen Haltestellen vor und das «Waldenburgerli» wird von gemeinsamen Betriebsvorschriften der BLT profitieren. Die Dossiers der einzelnen Lose werden jetzt vom Bundesamt für Verkehr geprüft. Nach der Aussteckung im Gelände bis Ende Monat, die Linienführung des Gleiskörpers sichtbar machen wird, erfolgt die öffentliche Planauflage. Alle Bauabschnitte werden am Ende des Tages eine wesentlich andere Infrastruktur darstellen. Im Speziellen die Haltestellen, die über mindestens eine War-

FOTO: W. WENGER

tehalle in beide Richtungen verfügen werden, sehen anderes aus. Sie werden 90 Meter lang sein, so das in Spitzenzeiten zwei Zugskompositionen dort «zweigleisig» halten können. Und: Der Gleiskörper wird an mehreren Orten andere Radien aufweisen, was das Fahren komfortabler machen wird. Das Publikum ist zudem über die neuen siebenteiligen Multigelenkfahrzeuge informiert worden. Sie haben ein Leergewicht von 55,2 Tonnen und die Höchstgeschwindigkeit wird 80 km/h betragen. Die sehr hell und transparent gestalteten Fahrzeuge werden über sehr grosse und viele Türen, W-Lan und Steckdosen verfügen. Gefertigt werden diese durch Stadler in Valencia/Spanien; der Kostenpunkt für die neuen Schienenfahrzeuge beträgt 54 Millionen Franken. Die Fahrzeuge, wie sie dereinst im Tal unterwegs sind, fahren im Übrigen an mehreren anderen Orten ebenfalls erfolgreich. So in Lugano oder in Gmunden im österreichischen Salzkammergut.

Neues im Alten Schulhaus Oberdorf

Oberdorf Tag der offenen Tür 24./25. Mai 2019 pr. Das Angebot im Alten Schulhaus an der Schulstrasse 2 in Oberdorf wächst. Im geschichtsträchtigen Gebäude betreibt seit 23 Jahren, die Dipl. Optometristin (HF) Martina Bloch, die Optik Bloch AG (www.optikbloch.ch). Nebst dem traditionellen Brillen-Kontaktlinsen Angebot, bietet sie auch verschiedene Therapien an. Anfangs 2015 bezog ihr Mann, Dipl. Naturheilpraktiker ANHK Cyril Lüönd Bloch, das Dachgeschoss. Seither thera-

Martina Bloch.

piert er nach der Philosophie der traditionellen europ. Heilkunde (www.ten-lüönd.ch). Der Dipl. Sozialpädagoge (FH) Stefan Claus ergänzt seit Januar dieses Jahres das Angebot mit Coaching und Mediation (www.richtungswechsel.ch). Für die Kundschaft bedeutet dies ein breites, ganzheitliches Spektrum an Angeboten im Alten Schulhaus. «Durchblick auf allen Ebenen» unter anderem durch: Moderne Optik für Brillen und Kontaktlin-

Cyril Lüönd Bloch.

sen; Autogenes Training; Beratung durch Irisdiagnostik; Holistic-Manual-Therapy; Schüssler-Salze; Schröpfen; Weiterentwicklung durch persönliches Coaching nach GFK – alleine oder zu zweit; Konfliktlösung mit Mediation. Treten Sie ein zum Tag der offenen Tür am Freitag, 24. Mai, 16 bis 20 Uhr und am Samstag, 25. Mai, 9 bis 13 Uhr. Das neue Team im Alten Schulhaus freut sich auf Ihren Besuch.

Stefan Claus.

FOTOS: ZVG

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Songs of Freedom Bennwil Konzert der Bämbel Bees Freiheit. Wer will sie nicht? Wie wär das Leben, wenn man sie nicht hätte? Was würde man wagen, um sie wiederzukriegen? – Konzert der Bämbel Bees vom 19. Mai in der Kirche Bennwil. ln allen Zeitaltern haben Menschen, die gefangen oder unterdrückt waren, von der Freiheit gesungen, in tiefer Sehnsucht nach ihr. Viele waren sogar bereit dafür zu sterben. Was könnte einem als Gefangener, als Unterdrückter, als Sklave dringender sein, als die Suche nach der Bestimmung des eigenen Lebens, des individuellen Schicksals? Diese Freiheit, nicht unsere, welche wir schon geniessen, sondern diejenige, die noch ein Traum ist, die Freiheit, die noch zu gewinnen ist, wird hier und da im Verlauf unseres Konzerts widerhallen. Dieses Bedürfnis, nicht nur nach Freiheit, sondern auch in der schrecklichen Situation der Sklaverei eine Stimme zu haben, sich ausdrücken zu können... Glücklicherweise ist der Mensch darin geübt, Gram, Unglück und Schreckliches in Schönes, in Hoffnungsvolles, in Kunst zu verwandeln. Und das in geheimnisvollen Mischungen. Die Musik dieses Konzerts nimmt uns mit auf eine Reise zu den Plantagen der südlichen Staaten der USA im neunzehn-

ten Jahrhundert. Die altafrikanischen musikalische Bräuche, die Gruppengesänge und die imposanten Geschichten der Bibel kombinieren sich, erhalten Charakteristika der einen oder anderen Kultur, und schlussendlich werden sie in geistliche «spirituelle» Lieder verwandelt; meistens a cappella, d. h. ohne lnstrumente. lm Gegensatz zu den strengen Puritanern hatten Sklaven gar keine Angst, bei religiösen Anlässen fröhlich, laut zu sein und Spass zu haben. Aus dieser Musik stammen zweifellos einige der in Gegenwart und naher Vergangenheit einflussreichsten Musikstilrichtungen, wie Gospel, Blues, Jazz, Hip-Hop, Rap und R&B. Und solche Lieder schrieben sie sogar untereinander, als geheime, kodierte Nachrichten, um anderen Sklaven Fluchtmöglichkeiten zu zeigen, ohne dass die Herren davon Wind bekamen. Deshalb heisst ihr Projektkonzert: Songs of Freedom. Denn diese Lieder waren einerseits eine Flucht in die Freiheit des musikalischen Ausdrucks, anderseits waren sie tatsächlich der Schlüssel für viele Sklaven, um in das «gelobte Land», in die freien Staaten der USA oder Kanada zu gelangen, wo sie endlich freie Menschen waren.

Langenbrucker Konzertfrühling pr. Seit mehreren Jahren organisiert Kulturbruck in Langenbruck im Mai den Konzertzyklus «Langenbrucker Konzertfrühling» mit drei hochqualitativen klassischen Konzerten. Das diesjährige Programm beinhaltet selten aufgeführte klassische Werke in einzigartigen Besetzungen. Freitag, 24. Mai 20 Uhr, Evangelische Kirche Langenbruck, «Notturno». Das junge Vokalensemble Dolce Far Canto mit ihrem Langenbrucker Leiter Rolf Mäder singt in Quartettbesetzung mit jungen, hochbegabten Vokalisten und dem Bassetthorntrio Thun Werke von Mozart, Monteverdi und Brahms. Nach ihrem beeindruckenden letztjährigen Auftritt in der Kirche, haben wir das Ensemble in den diesjährigen Zyklus aufgenommen. Das Programm dreht sich um die sechs «Notturni» von Mozart, komponiert für drei Solostimmen und drei Bassetthörner als Hausmusik für einen Freundeskreis. Hat da Mozart vielleicht selber mitgesungen oder daneben beim Billardspiel oder Kegeln bereits weiterkomponiert? Das Bassetthorn ist ein Instrument der Klarinettenfamilie in Tenorlage. Um 1760 wurden die ersten Bassetthörner gebaut. Mozart muss den zarten und farbigen Klang dieser neuen Instrumente sehr geliebt haben, hat er sie doch auch im Orchester immer wieder verwendet. Samstag, 25. Mai 19.30 Uhr, Evangelische Kirche Langenbruck. Die zwei Ersten Konzertmeister des Tonhalle Orchesters Zürich, Julia Becker und Andreas Janke, spielen Violinduos von Leclair, de Béroit und Prokofiev. Ein spannendes, selten aufgeführtes Kammermusikprogramm mit zwei Meistern ihres Instrumentes. Julia Becker erhielt ihren ersten Geigenunterricht bei ihrem Vater. An der

Musikhochschule Freiburg bei Rainer Kussmaul erhielt sie 1992 ihr Diplom «mit Auszeichnung». 2004 erwarb sie ihr Solistendiplom. Seit 1995 ist sie Erste Konzertmeisterin beim Tonhalle-Orchester Zürich und tritt dabei auch regelmässig als Solistin und Kammermusikerin auf. Andreas Janke wurde 1983 in München in einer deutsch-japanischen Musikerfamilie geboren. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe ist seit 2006 Erster Konzertmeister des Tonkalle Orchesters. Seit 2013 wirkt er ausserdem als Professor für Violine an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Sonntag, 26. Mai 11 Uhr, Kloster Schönthal, «Past and Present». Ein Soloprogramm mit traditioneller Musik, Musik aus dem 17. Jahrhundert, und mit Eigenkompositionen. Conrad Steinmann, einer der profiliertesten Blockflötisten der Gegenwart, wird das Publikum mit seinen Blockflöten in Klangwelten voller Überraschungen führen. Seiner Meisterschaft auf diesem oft verkannten Instrument sind keine kreativen Grenzen gesetzt. Manches Mal gehen die Zeiten durcheinander, die Vergangenheit wird in der Gegenwart lebendig und die Gegenwart spiegelt sich im Alten. Im dreiteiligen Programm «Past and Present» trifft ewig junge traditionelle Musik aus dem erweiterten Mittelmeerraum sowohl auf Musik der holländischen und englischen Amateurs aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. als auch auf vier eigene Stücke von Conrad Steinmann. Sein «Blockflötenquartett» – je ein Stück für Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte – widerspiegelt seine Neugier, seine vielfältigen kulturellen und klanglichen Erfahrungen in eine ganz eigene, letztlich immer dem Gesang verpflichtete Sprache zu kleiden.

Es geht um die Existenz der Vereine

Am 19. Mai 2019 stimmen wir über die Übernahme der EU-Waffenrichtlinie ab. Ein Ja bei dieser Abstimmung hätte für unseren Verein verheerende Auswirkungen. Die Mitglieder würden mit verbotenen Waffen ihrem Hobby nachgehen, das darf nicht passieren, für uns ist das Existenz bedrohend! Damit würde es immer schwieriger Neumitglieder zu finden und zu begeistern. Denn welche andere Sportart würde in Zukunft solche hohe (finanzielle) Hürden mit sich bringen, geschweige denn, welche Neumitglieder wären denn

dazu bereit, sich diesem bürokratischen Monster mit Ausnahmebewilligung zu stellen und sich in naher Zukunft vermutlich auch psychologischen Tests zu unterziehen. Unsere Mitglieder werden in ihrem freien Entscheid ein Hobby mit einem Sportgerät auszuüben zu unehrlichen Bürgern verurteilt und dies notabene in der Freien Schweiz. Wollen wir dieser EU, welche ihre eigenen Länder nicht im Griff hat, als (einzige) freie Bürger auf diesem Europakontinent unsere Waffen und unsere Freiheit vor die Füsse werfen? Ich bin entschieden dagegen!

Selbst befürwortende Parlamentarier in Bern mussten in der Zwischenzeit eingestehen, dass mit einer Annahme der Terrorismus nicht bekämpft werden kann. Die Mitglieder meines Vereins wollen auch in Zukunft ihrem Hobby nachgehen können und wollen sich nicht entwaffnen lassen, daher stimmen wir mit Überzeugung am 19. Mai 2019 nein und hoffen auch, dass die Mehrheit ebenso ein überzeugtes Nein in die Urne legen wird. BENJAMIN S C HWEIZER, P R ÄSIDENT FELDSCHÜTZENGESELLSCHAFT ARBOLDS WIL

Vokalensemble Dolce Far Canto.

FOTO: Z VG


Veranstaltungen

ObZ

Samstag, 18. Mai 2019, 9 bis 12 Uhr

Tag der offenen Tür im Bierchäller und im Museum Treffpunkt und Parkplatz: Altes Zeughaus Gelterkinden Rünenbergerstrasse 35 (ab dort Shuttlebus) Besuchen Sie uns und brennen Sie mit dem Brenneisen der ehemaligen Brauerei Farnsburg Ihr eigenes «Schneidbrettli». Für Getränke und Bretzel ist gesorgt!

Feldschiessen 2019 im Bezirk Waldenburg 300-m-Schiessplätze:

Ziefen Freitag 17. Mai Freitag 24. Mai Samstag 25. Mai

18.00 bis 20.00 Uhr 18.00 bis 20.00 Uhr 8.30 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 17.00 Uhr 8.30 bis 11.00 Uhr

Sonntag 26. Mai

50/25-m-Schiessplätze:

PS Oberdorf Freitag 17. Mai Samstag 25. Mai Sonntag 26. Mai

18.00 bis 20.00 Uhr 13.30 bis 17.00 Uhr 8.30 bis 11.00 Uhr

& Kids ma nis rti i M nV Komm g O in

mach mit!

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Alle machen mit am grössten Schützenfest der Welt.

Fr., 24. Mai, 17.00–18.45 Uhr Sa., 8. Juni, 15.00 –16.45 Uhr

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Ort: Mandiram Liestal, Hanro Areal om Details und Anmeldung tt via Website ü R

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16. Mai 2019

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