Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 10. September 2020, 59. Jahrgang, Nr. 37
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Steuerfuss soll gleich bleiben
Das Hobby ist heute sein Beruf
Der Wettinger Gemeinderat möchte den Steuerfuss auf 95 Prozent belassen. Man wolle zuerst den Coronaeffekt abwarten, sagte Markus Maibach. Das Budget weist ein Minus von 4,4 Millionen Franken auf. (rb) S. 7
Peter Bertschinger aus Killwangen steht mit der Sonne auf und beendet die Arbeit, wenns dunkel wird: Er ist Berufsimker.
Gewerbe kämpft Das Gewerbe und der Handel in der Region wurden von Covid-19 unterschiedlich stark getroffen, wie eine Umfrage bei den lokalen Gewerbevereinen zeigt. Während Handwerker bisher noch wenig von der Pandemie spüren, hadern Gastronomen, Detailhändler und Firmen im Eventbereich mehr. (sib) S. 12/13
RAHEL BÜHLER
Auf einer Wiese zwischen Spreitenbach und Dietikon stehen 16 Holzkistchen. In jedem lebt ein Bienenvolk. Sie gehören dem Killwangener Peter Bertschinger. Seit 25 Jahren beschäftigt sich der 56-Jährige mit den Insekten. Total hat er über 100 Völker, auch in der Stadt Zürich. Vor Kurzem hat er den eidgenössischen Fachausweis erworben. S. 10/11 Imker Peter Bertschinger kümmert sich um über 100 Bienenvölker.
Rahel Bühler
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LISTE 6
Grossratswahlen 2020
2x e ur auf eten Lis
«Der Kanton soll keine weiteren Kosten auf die Gemeinden umlagern!»
Einwohnerrat, Beschlüsse vom 3. September 2020 1. Die Protokolle der Sitzungen vom 22. und 25. Juni 2020 werden genehmigt. 2. Das Kreditbegehren von Fr. 480'000.00 (inkl. MwSt.) für die Ersatzanschaffung eines Pionierfahrzeugs für die Feuerwehr Wettingen wird genehmigt. 3. Die Teiländerung Nutzungsplanung Bahnhofareal (§ 8 BNO), Arbeitszone Jura-/Tägerhardstrasse (§ 15bis BNO), Ausgleich von Planungsvorteilen (§ 38bis BNO) wird beschlossen. 4. Die Teiländerung Nutzungsplanung Zone Klosterhalbinsel, § 11 BNO; Gewässerraumzone, § 26bis BNO; Geschützte Kulturobjekte, § 30 und Anhang 9.4.3 BNO wird beschlossen. 5. Die Motion Michel Roland und Wyss René, beide CVP, vom 30. Januar 2020 betreffend «Gratis Kurzparkierung für Behördengänge beim Rathaus Wettingen» wird zurückgezogen. 6. Die Motion Palit Orun, GLP, und Fricker Martin, SVP, vom 12. März 2020 betreffend Reduktion des Gemeinderats von sieben auf fünf Mitglieder «Effizientere Exekutive» wird zurückgezogen. 7. Die Motion Palit Orun, GLP, und Fricker Martin, SVP, vom 12. März 2020 betreffend Reduktion des Einwohnerrats von 50 auf 40 Mitglieder «Effizientere Legislative» wird abgelehnt. 8. Das Postulat Palit Orun, GLP, und Fricker Martin, SVP vom 12. März 2020 betreffend transparenter Einwohnerrat wird abgelehnt. 9. Von der Beantwortung der Interpellation Fraktion SVP vom 12. März 2020 betreffend LOVA 2/Massnahme 1 wird Kenntnis genommen. Die Beschlüsse unter Ziffer 2, 3 und 4 unterliegen dem fakultativen Referendum und werden rechtskräftig, wenn innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle (10. September 2020) an gerechnet, das Referendum dagegen nicht ergriffen wird. Die Unterlagen können während der Referendumsfrist zur ordentlichen Bürozeit auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Einwohnerrat
Beschlüsse Abgeordnetenversammlung 2020 Abwasserverband Region Baden Wettingen, 5300 Turgi Die 16. ordentliche Abgeordnetenversammlung des Abwasserverbands Region Baden Wettingen vom 1. September 2020, hat folgende, dem fakultativen Referendum unterstellte Anträge genehmigt: • • • • •
Geschäftsbericht 2019 Jahresrechnung 2019 mit Entlastung der Organe Bauprojekt «Werterhalt Schlammentwässerung SEA» Budget 2021 (inkl. Gebühren) Satzungsrevision per 01.01.2021
Gegen diese Beschlüsse kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, das Referendum ergriffen werden. Turgi, 1. September 2020
Der Vorstand
Gemeinde Wettingen
Öffentliche Ausschreibung Die nachstehenden Bauleistungen werden gemäss SubmD vom 26. November 1996 öffentlich ausgeschrieben: Werkleitungs- und Oberbausanierung Etzel-, Bernina-, Eiger- und Lägernstrasse Die Ausschreibung ist ab dem 10. September 2020 in der Limmatwelle und im SIMAP (www.simap.ch) publiziert. Der Bezug der Submissionsunterlagen erfolgt elektronisch im SIMAP unter dem Titel «Werkleitungs- und Oberbausanierung Etzel-, Bernina-, Eiger und Lägernstrasse». Bau- und Planungsabteilung
Baugesuche Bauherrschaft: Dunja Galovic Bernaustrasse 3 5430 Wettingen Bauobjekt: Wintergartenanbau Baustelle: Bernaustrasse 3 Parzelle: 4567 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Bürgler Invest AG Bahnhofstrasse 88 5430 Wettingen Bauobjekt: Projektänderung Neubau Mehrfamilienhaus, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage Baustelle: Kirchstrasse 3 Parzelle: 4778 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Jens Harenberg Dianastrasse 16a 5430 Wettingen Bauobjekt: Sanierung Garage Baustelle: Dianastrasse 16a Parzelle: 3670 Zusatzgesuche: keine Gemäss § 10 SonderV 20-1 erfolgt die öffentliche Auflage der Pläne bis auf weiteres online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Öffentliche Planauflage vom 12. September bis 12. Oktober 2020. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
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WETTINGEN
WOCHE NR. 37 DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2020
AUS DEM GEMEINDERAT Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Ronia Khoschnemek, geboren 2010, iranische Staatsangehörige, Alberich-Zwyssig-Strasse 53; Djurdjijanka Nocic geb. Micicelovic, geboren 1963, serbische Staatsangehörige, Bahnhofstrasse 44; Avenash Alagarsamy, geboren 2006, sri-lankischer Staatsangehöriger, Landstrasse 69; Ursula Lieselotte Wimmer, geboren 1976, deutsche Staatsangehörige, Dianastrasse 21; Miran Sevimli, geboren 2010, türkischer Staatsangehöriger, Lindenhof 18; Helin Hatice Sevimli, geboren 2009, türkische Staatsangehörige, Lindenhof 18. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Glückwünsche zum 90. Geburtstag Am Donnerstag, 3. September, konnten Ernst Frei, Zentralstrasse 101, Wettingen, und Irmgard Krämer, Rebbergstrasse 24, Wettingen ihren 90. Geburtstag feiern. Am Mittwoch, 16. September, feiert Horst Zahnd, Langäcker 11, Wettingen, seinen 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert ihnen recht herzlich und wünscht weiterhin alles Gute.
«Not macht erfinderisch» Der HGV Wettingen fördert Solidarität unter den Mitgliederfirmen und lanciert eine Solidaritätsaktion am diesjährigen dritten Werkhof-Talk. Fünf Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region berichteten zudem eindrücklich über ihre Erfahrungen mit der Covid-19-Krise und der Zeit des Lockdowns. STEFAN BIEDERMANN
Der Handels- und Gewerbeverein Wettingen (HGV) lud vergangene Woche zum dritten Werkhof-Talk ein. Dieses Jahr fand er auf dem Areal der Hächler-Gruppe statt. Es nahmen 40 Mitglieder vom HGV teil. Das Podiumsgespräch, geleitet von Mario Widmer, vermittelte einen Einblick in die Erfahrungen und Herausforderungen der verantwortlichen Gewerbetreibenden: Auf der einen Seite stand der Unternehmer Severen Trösch von Baur Sport. Für ihn war die Krise ein Gewinn, weil der Lockdown einen Bike-Boom auslöste. Auf der anderen Seite Matthias Hösli (Megatron Veranstaltungstechnik AG), dessen Geschäftsmodell über Nacht einbrach. Joachim Lorch, CEO der Hächler-Gruppe, erklärte im Anschluss eindrücklich, was das Unternehmen alles unternommen hatte, um die über 450 Mitarbeitenden zu schützen und die Wirtschaftlich-
Mehrere Wettinger Unternehmer sprachen am dritten Werkhof-Talk über ihre Erfahrungen während des Coronalockdowns. Stefan Biedermann keit des Unternehmens zu sichern. Eliane Walter (Hilfswelt AG) und Simona Sacripanti (Vini Sacripanti AG) führten zudem aus, mit welchen Methoden sie versuchten, die Kundenwünsche zu erfüllen und Umsatzeinbrüche in einzelnen Sparten zu kompensieren. HGV-Mitglieder sollen Vorzugsangebote definieren Auf die Frage, ob in der Krise auch neue Chancen entstehen, waren sich alle Teilnehmer einig und Joachim Lorch brachte es auf den Punkt: «Not macht erfinderisch.» Die Hächler-Gruppe entwickelte etwa in der Krise neue Produktkonzepte und Dienstleistungen, um weiter erfolgreich zu bleiben.
Zum Abschluss der Veranstaltung erläuterte Mario Widmer die Solidaritätsaktion des HGV Wettingen: Alle HGV-Mitgliederfirmen sind aufgefordert, für HGV-Mitglieder ein Vorzugsangebot zu definieren, das auf der neu konzipierten Website einsehbar ist. Alle Podiumsteilnehmer gingen mit gutem Beispiel voran und erläuterten ihre Angebote. Ein Raunen ging durch die Besucher des Werkhof-Talks, als Joachim Lorch ankündigte, dass alle HGV-Mitgliederfirmen von der Hächler-Gruppe fünf Gutscheine erhalten, die beim nächsten Auftrag in Zahlung gegeben werden können. Der Gesamtwert der Gutscheine beläuft sich auf über 300 000 Franken.
INSERATE
Baden
LISTE 30 18. Ok t. 202
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Martin Egloff
Stephan Willax
Sheena Heinz
Robert Rudolph
Matthias Waber
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WETTINGEN
Wettingen kann beim Bahnhof wachsen Der Einwohnerrat stimmt den Vorlagen zur Weiterentwicklung des Bahnhofareals und der Klosterhalbinsel einstimmig zu.
Hand zu einer guten Lösung geboten haben. Lukas Rechsteiner (EVP/5430) wies auf den zusätzlichen Gewässerschutz entlang der Limmat und das geplante Hönggerhaus beim Kreuzgang des Klosters hin. Die geplante Integration des Klosters ins Museum Aargau ist für DIETER MINDER Gemeindeammann Kuster «gutes Wettingen kann sich beidseits des Marketing für Wettingen». Bahnhofs weiterentwickeln: Der Einwohnerrat hat je einstimmig die Für die Wettinger Feuerwehr gibt es Teiländerungen der Nutzungspla- ein neues Fahrzeug nungen für das Bahnhofareal und Die Gemeinde kann für ihre Feuerdie Klosterhalbinsel genehmigt. Für wehr ein neues Pionierfahrzeug beide Planungswerke erhielten Ge- kaufen. Der Einwohnerrat bewilligt meinderat und Verwaltung viel Lob. dafür 480 000 Franken und nicht Als Sprecherin der Geschäftsprü- wie vom Gemeinderat beantragt fungskommission (GPK) wies Ruth 500 000 Franken. Dass das bestehenJo Scheier (GLP) auf das Entwick- de Fahrzeug ersetzt werden muss, lungspotenzial des heute teilweise war unbestritten. Zu reden gab der brachliegenden Industrieareals beim Bahnhof hin. Für Markus Zoller (CVP) ist das Bahnhofareal «Wer einen Sumpf trocken«ein städtebauliches Juwel». Des- legen will, sollte nicht die halb müsse der Begrünung grosse Beachtung geschenkt werden. Die Frösche um Rat fragen.» Fraktion SP/WettiGrüen wünscht MARTIN FRICKER, SVP-EINWOHNERRAT sich ein repräsentatives Quartier und die Fraktion EVP/Forum 5430 machte sich für eine sorgfältige Pla- im Kredit enthaltene Betrag von nung stark. Auch GLP, FDP und SVP 30 000 Franken für weitere Geräte. unterstützen die Realisierung des Auf Antrag der Finanzkommission neuen Quartiers. Gemeindeam- (Fiko) wurde der Kredit gekürzt. Demann Roland Kuster dankte vor ren Sprecher Daniel Notter (SVP) allem den Grundeigentümern, die kritisierte, dass keine Richtofferte
eingeholt wurde. Dazu sagte Gemeindeammann Kuster, es handle sich um ein Standardfahrzeug, für das der Kanton 2019 Daten erhoben habe. Notter erwartet zudem Skonto und Rabatt auf den Kaufpreis: «Gerade jetzt in Coronazeiten.» In ihrem Antrag wurde die Fiko von der CVP, der FDP, der GLP und der SVP unterstützt. In der Folge reduzierte der Rat den Kredit auf 480 000 Franken. Auf der Tribüne verfolgten Offiziere der Feuerwehr die Verhandlungen, sie durften trotz Kreditkürzung viel Lob für ihre Arbeit entgegennehmen. Der Einwohnerrat lehnt Vorstoss zu seiner Reduktion deutlich ab Mit zwei Vorstössen wollten Martin Fricker (SVP) und Orun Palit (GLP) die Wettinger Politik verkleinern: Statt 50 nur noch 40 Einwohnerräte und statt 7 nur noch 5 Gemeinderäte sollten reichen: «Wer einen Sumpf trockenlegen will, sollte nicht die Frösche um Rat fragen», zitierte Fricker den Schriftsteller Mark Twain, denn dieses Zitat passe hervorragend zur Reduktion des Gemeinderates. Diesem unterstellte er, sich der Diskussion zu verweigern. Das Thema soll im Zusammenhang mit der neuen Gemeindeordnung im November behandelt werden. Christian Wassmer (CVP) zweifelte
an der möglichen Kostenersparnis und sagte: «Die vom Volk Gewählten passen nicht immer zum Pflichtenheft eines Gemeinderates.» Palit möchte als Kompensation für die wegfallenden Gemeinderäte der Verwaltung mehr Kompetenz geben. Am Ende zog Fricker die Motion zur Reduktion des Gemeinderats zurück. Jene zur Verkleinerung des Einwohnerrates wurde von diesem mit 30 gegen 12 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Noch deutlicher, mit 37 gegen 5 Stimmen, wurde das Postulat zum Abstimmungsverhalten abgelehnt. Fricker und Palit wollten, dass festhalten wird, welches Mitglied jeweils «Ja» oder «Nein» stimmt. Das im Vorfeld der Einwohnerratssitzung heftig diskutierte Ruhegehalt des Gemeindeammanns wurde nicht behandelt. Der Gemeinderat zog das Geschäft zurück. Zurückgezogen wurde auch der Vorstoss für Gratisparkplätze beim Rathaus. Ratspräsident Christian Pauli teilte mit, dass Marie Madeleine Minder (EVP) per sofort aus dem Gemeindeparlament zurückgetreten ist. Am 15. Oktober wird der Rat zu seiner nächsten Sitzung zusammentreten, wieder im Tägi, bis Ende Jahr finden, wegen der Coronapandemie, alle Sitzungen dort statt.
Junge Wettinger und Wettingerinnen für Politik motivieren Die Mündigkeitsfeier fand dieses Jahr mit einem ganz neuen Programm statt. Nebst einem Tägi-Rundgang besuchten die jungen Leute die Einwohnerratssitzung und konnten so einen Einblick in die Lokalpolitik gewinnen. Mit der Mündigkeitsfeier begrüsst die Gemeinde jeweils im Spätsommer alle Wettingerinnen und Wettinger, die im laufenden Jahr ihren 18. Geburtstag feiern. Mit diesem Geburtstag sind einige neue Rechte und Pflichten verbunden und natürlich darf nun gewählt und abgestimmt werden. Um den jungen Leuten die Politik etwas näherzubringen, werden sie neu an eine Sitzung des Einwohnerrats eingeladen. An der letzten Sitzung konnte die Lokalpolitik mit einem anschaulichen Beispiel erklärt werden, ging es doch darum, ein neues Fahrzeug
Mehr als 25 Wettinger Jugendliche nahmen an der diesjährigen Mündigkeitsfeier teil. für die Wettinger Feuerwehr anzuschaffen. Die über 25 teilnehmenden Jugendlichen hörten Gemeindeammann Roland Kuster zu, als er ihnen vor der Sitzung das Geschäft detailliert erklärte. Mit diesen Vorinformationen die Ratsdebatte zu
verfolgen, war dann für viele ein Highlight des Abends. Am Apéro vor der Sitzung konnten sie mit verschiedenen Politikern ins Gespräch kommen. Die Gemeinderäte Philippe Rey und Martin Egloff standen zur Verfü-
zVg
gung. Auch der Einwohnerratspräsident Christian Pauli liess es sich nicht nehmen, die jungen Einwohnerinnen und Einwohner zu begrüssen, und als Jungpolitiker war auch Einwohnerrat Damien Campino mit dabei. (zVg)
WOCHE NR. 37 DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2020
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«Die Gärten werden verschwinden» Der Gemeinderat nimmt Stellung zur Petition «Erhaltung der Gartenstadt Wettingen». Die Initianten Ursula Moor und Christian Vogelbacher sind mit der Antwort nicht zufrieden. SIBYLLE EGLOFF
Der Gemeinderat will am Leuchtturm «Gartenstadt» festhalten. Das habe er sich zum Legislaturziel der laufenden Amtsperiode gesetzt, schreibt er in seiner Antwort auf die Petition «Erhaltung der Gartenstadt Wettingen» von Ursula Moor und Christian Vogelbacher auf der Plattform Petitio.ch. Die beiden sammelten 229 Unterschriften für ihr Anliegen. Moor und Vogelbacher stört es, dass die selbst ernannte Gartenstadt ihrem Ruf nicht gerecht wird. Sie sind der Meinung, in Wettingen lege man viel zu wenig Wert auf eine umweltverträgliche Gestaltung. Dafür sei privaten Interessen der Bauherrschaft Vorrang eingeräumt worden, während Ökologie und Ästhetik von Bauwerken kaum eine Rolle gespielt hätten. Deshalb forderten die Petitionäre erstens die Übereinstimmung der Bau- und Nutzungsplanung mit den Leitsätzen der Gemeinde bezüglich der Marke «Gartenstadt». Zweitens verlangen sie, in die Beurteilung von Bauprojekten ab der Grösse eines Mehrfamilienhauses soll eine unabhängige Fachperson miteinbezogen werden. Drittens soll die Gemeinde künftig bei Bewilligungen von Überbauungen erklären, wie sich das Projekt mit den Leitsätzen vereinbaren lässt. Und viertens soll die Ortsbildkommission neu vom Volk gewählt werden, «um die Meinungsvielfalt der Einwohner zu diesem Thema besser abzubilden». In der Antwort des Gemeinderats ist nun zu lesen, er verfüge über Instrumente, um das Ziel «Gartenstadt» zu verfolgen. So verweist er etwa auf das Freiraumkonzept. Dieses werde von der Bau- und Planungsabteilung angewendet, um Baugesuche, Tiefbauprojekte, Werkleitungsrevisionen sowie Neubauprojekte im öffentlichen Raum zu bearbeiten. Dazu gehöre die Auslegung der Bau- und Nutzungsordnung (BNO). Als Beispiele für diese Vorgehensweise werden die Projekte Dorf- und Lugibach genannt.
Gärten in der Bauzone: Die Sicherung von Gärten könnte Nutzungseinschränkungen zur Folge haben. Zudem betont der Gemeinderat in seiner Antwort, es seien bereits einzelne Gärten mit den Gestaltungsplänen Dorf und Klosterhalbinsel gesichert. Ob die Sicherung in dieser Form ausreiche, werde im Rahmen der BNO-Revision zu prüfen sein. Ob sich der Erhalt weiterer Gartenanlagen aufdränge, müsse ebenso geprüft werden, heisst es. Die Gärten befinden sich in der Bauzone. Deshalb bemerkt der Gemeinderat: «Es gilt jedenfalls zu verhindern, dass der Erhalt von Gartenanlagen zu einer Nutzungsreduktion führt, was im Einzelfall eine Enteignung mit entsprechender Entschädigung zur Folge hätte.» Merkblätter mit Tipps für Gartenbesitzer sind geplant Der Gemeinderat kündigt überdies an, die Bau- und Planungsabteilung werde für Grundeigentümer informelle Merkblätter zur Werthaltigkeit der Gärten zur Verfügung stellen: «Diese werden wichtige Informationen und Tipps zur Unterstützung bei der Anlage, Pflege und Erweiterung von Gärten und weiteren ökologisch wertvollen Flächen wie beispielsweise Parkierungsflächen oder Mauern enthalten.» Ob weitergehende, eigentumsverbindliche Massnahmen notwendig sein werden, müsse im Rahmen der BNO-Revision geprüft werden. Der Gemeinderat erarbeitet
derzeit das Räumliche Entwicklungsleitbild (REL) als Grundlage für die anstehende Revision der BNO. Darin werden Grün- und Freiflächen behandelt. Ein erster Workshop zu den REL-Entwürfen hat mit dem Einbezug des Einwohnerrats stattgefunden. Workshops mit der Bevölkerung sind für das Jahr 2021
«Wir werden unser Anliegen bei den Workshops zur BNO-Revision einbringen.» URSULA MOOR, PETITIONÄRIN
vorgesehen. Dem konkreten Vorschlag einer Volkswahl für die Mitglieder der Ortsbildkommission durch die Petitionäre erteilt der Gemeinderat eine Abfuhr. «Die Ortsbildkommission ist ein unabhängiges und unpolitisches Beratungsgremium des Gemeinderats und ist ausschliesslich mit Experten bestückt. Eine Volkswahl ist deshalb auch künftig nicht vorgesehen», heisst es. Moor und Vogelbacher freuen sich über die Antwort des Gemeinderats – doch nicht über deren Inhalt: «Dass der Gemeinderat geantwortet hat, empfinden wir als positiv. Doch was er sagt, ist schwammig und für uns nicht zufriedenstellend», sagt Ursula Moor. Man ver-
Sibylle Egloff
weise auf das Freiraumkonzept, mit dem bereits andere Gemeinden wie Baden oder Aarau arbeiten würden. «Für diese Städte ist das Standard, sie nennen sich deshalb nicht Gartenstadt.» Moor würde sich wünschen, dass Wettingen mehr auf informeller Ebene aktiv werde, um das Leitbild zu leben, und etwa Quartiervereine in Bauprojekte einbeziehen würde. Sie findet es schade, sei der Gemeinderat kaum auf die Lösungsvorschläge der informellen Initiative eingegangen. Zur Volkswahl der Ortsbildkommission habe er sich hingegen geäussert. Die Argumentation, diese abzulehnen, könne sie nicht nachvollziehen. «Das Gremium besteht laut Gemeinderat aus acht unabhängigen Fachleuten. Wie kann es denn sein, dass zwei davon Mitglieder des Gemeinderats sind und zwei weitere Personen für die Bau- und Planungsabteilung der Gemeinde arbeiten?» Für Moor wird aus der Antwort klar: Ihre Petition wird wenig verändern: «Es wird keinen weiteren Schutz für Gärten geben. Nutzungseinschränkungen in der Bauzone sind nicht erwünscht. Die Gärten werden verschwinden.» Ihre Mittel, sich Gehör zu verschaffen, seien nun erschöpft, so Moor. «Aber wir werden versuchen, unser Anliegen bei den Workshops zur BNO-Revision einzubringen.»
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WETTINGEN
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Keine Steuererhöhung fürs Budget 2021 Vorerst will die Gemeinde Wettingen den Steuerfuss bei 95 Prozent belassen. 2023 soll sich das aber ändern. Nächstes Jahr gibt es zudem ein Defizit von mehreren Millionen. RAHEL BÜHLER
Die wichtigste Information vorneweg: Der Wettinger Steuerfuss soll 2021 bei 95 Prozent bleiben. Zumindest, wenn es nach dem Gemeinderat geht. Das gab er an einer Medienkonferenz vom vergangenen Montag bekannt. Zuvor kam der Rat zum zweiten Mal mit Vertretern der Wettinger Parteien, Fraktionen und der Finanzkommission zusammen. An diesem «runden Tisch» konnten sie ihre Meinungen zum kommenden Budget äussern. Man habe verschiedene Varianten diskutiert, sagte Vizegemeindeammann Markus Maibach (SP) an der Medienkonferenz: den Steuerfuss nicht antasten; den Steuerfuss moderat, also um drei Prozent, erhöhen; abwarten und den Steuerfuss in drei Jahren erhöhen. Man habe sich schliesslich für Variante drei entschieden. Die Diskussionen hätten gezeigt, die Mehrheit der Parteien wolle mit einer Erhöhung warten, bis die Auswirkungen der Coronakrise klarer sind. Maibach sagte denn auch: «Wir wissen noch nicht, wie sich die Krise auswirkt. Es gibt viele Unsicherheiten. Deshalb warten wir noch mit der Steuererhöhung.» Er stellte aber auch klar: «Wenn die jetzigen Prog-
Geht es nach dem Willen des Gemeinderats, bleibt der Wettinger Steuerfuss auch 2021 bei 95 Prozent. SandraArdizzone/CHMedia nosen eintreffen, müssen wir 2023 bach. So kommt schliesslich ein den Steuerfuss auf 100 Prozent an- Mehraufwand von 5,3 Millionen Franken zustande. Durch Optiheben.» mierungen kommt die Gemeinde auf ein operatives Ergebnis von miBudget 2021: Operatives Ergebnis nus 4,4 Millionen Franken. Mit Opvon minus 4,4 Millionen Franken Das bereits prognostizierte Defizit timierungen ist zum Beispiel die im Budget 2021 wird zudem Tat- Reduktion der Investitionen auf das sache: Die gebundenen Ausgaben, «absolut Notwendigste» gemeint. darunter die Kosten für Pflege oder Oder aber eine Nullrunde bei PerSchule, steigen um 2,3 Millionen sonal und Löhnen. Der Unterhalt Franken an. Durch die Coronakrise solle aber nicht vernachlässigt werwird die Gemeinde zudem weniger den. Steuern einnehmen können. Dafür Martin Frey, der Leiter der Finanmehr Geld für die Sozialhilfe aus- zen, stellte den Finanzplan bis 2029 geben müssen. «Den Coronaeffekt vor: «Wir werden auch 2022 ein Mikann man nicht kompensieren. nus budgetieren müssen.» Das sei Man muss ihn als Aufwandüber- nicht anders möglich, weil die geschuss ausweisen», erklärte Mai- bundenen Ausgaben weiter steigen
würden. Erst 2023 werde wieder ein ausgeglichenes Budget zustande kommen. Aber auch nur, wenn das Wettinger Stimmvolk die geplante Steuererhöhung für 2023 annimmt. Neu finden zwei grosse Projekte Eingang in den Finanzplan: die Erweiterung der Bezirksschule und ein Neubau und eine Turnhalle bei der Schule Altenburg. Das soll in den Jahren 2024 bis 2026 umgesetzt werden. Dafür wolle man mit dem Ausbau des Hochwasserschutzes oder der oberen Landstrasse noch etwas zuwarten. Mit diesen Aussichten wird auch klar: Der angestrebte Schuldenabbau muss um einige Jahre nach hinten verschoben werden.
INSERATE
CVP Die Mitte. Miteinander. Für unseren Aargau. Markus Dieth in den Regierungsrat
Edith Saner-Furrer
Birmenstorf
LISTE
Matthias Gotter
Bisher Baden
04.01
4
Pia Viel
04.07
Ehrendingen
Markus Schneider
04.11
Baden
04.15
Fabian Egger
Birmenstorf
Grossratswahlen vom 18. Oktober 2020
Fabian Keller 04.20
Gebenstorf
04.23
Die Mitte
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WETTINGEN
WOCHE NR. 37 DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2020
LESERFOTO
HINWEIS Dieses Leserfoto hat Katrin Bürgis-Witzig aus Wettingen aufgenommen. Sie schreibt dazu: «Spiegelbild der Limmat bei der Dornau in Dietikon.»
Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Mittagstisch Am Sonntag, 13. September, findet ab 11.30 Uhr der Mittagstisch der Pro Senectute Baden im Hotel Zwyssighof in Wettingen statt. Im Anschluss gibt es einen Jass- oder Spielnachmittag. Anmeldungen bis Freitagabend, 19 Uhr, bei Ruth Schürpf unter 056 426 67 18 oder bei der Pro Senectute Baden unter 056 203 40 80.
Meldung der Kantonspolizei Am Mittwoch, 2. September, um etwa 14.30 Uhr fuhr eine 44-jährige Automobilistin auf der Tägerhardstrasse in Wettingen. In der Folge rannte ein 9- jähriges Mädchen auf die Fahrbahn, worauf es zur Kollision kam. Das Kind wurde weggeschleudert und verletzt. Eine Ambulanzbesatzung brachte es ins Spital. Es dürfte leichte bis mittelschwere Verletzungen erlitten haben. Die Kantonspolizei klärt nun den genauen Unfallhergang ab. Die Autofahrerin blieb unverletzt.
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WOCHE NR. 37 DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2020
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AUS DEM GEMEINDERAT Betreibungsamtliche Grundstückversteigerung Infolge einer Betreibung auf Grundpfandverwertung versteigert das Betreibungsamt Neuenhof am Mittwoch, 14. Oktober, 14 Uhr in der Aula der Gemeinde Neuenhof (Zürcherstrasse 89, 5432 Neuenhof) folgendes Grundstück: GB Neuenhof Nr. 2429-16, 2 ½-Zimmer-Wohnung Nr. 12.02 im Parterre mit Nebenraum, Weststrasse 12, 5432 Neuenhof, mit Autoeinstellplatz Nr. 1 (GB Neuenhof Nr. 2429-34). Der Ersteigerer hat unmittelbar vor dem Zuschlag eine Anzahlung von 56 000 Franken durch einen von einer schweizerischen Bank ausgefüllten Check zu leisten. Diese Zahlung erfolgt im Umfang von 6000 Franken zur Sicherung der Kosten der Eigentumsübertragung, Rest auf Anrechnung am Zuschlagspreis. Die betreibungsamtliche Schätzung beläuft sich auf 325 000 Franken. Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch
Personen im Ausland (BewG) und auf die Verordnung über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewV) aufmerksam gemacht. Die Steigerungsbedingungen, das Lastenverzeichnis und der Schätzungsbericht liegen beim Betreibungsamt Neuenhof, Zürcherstras- Vor der neuen E-Ladestation: (v.l.) Petra Kuster, Präsidentin Werkkommission, se 107, Neuenhof, zur Einsicht auf. Elektrizität Wasser Neuenhof ewn, Martin Uebelhart, Gemeindeammann, Gemeinde Weiter sind die Unterlagen auch auf Neuenhof, Michael Sarbach, Geschäftsführer, Regionalwerke AG Baden. zVg der Homepage der Betreibungsämter des Kantons Aargau (www.betreibungsamt-ag.ch) ersichtlich. Liegenschaftsbesichtigungen sind – nach telefonischer Absprache (Tel. 056 416 21 30) – möglich. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Erste öffentliche E-Ladestation
Ab sofort besteht die Möglichkeit, während des Einkaufes in Neuenhof, an zentraler Lage, sein Elektrofahrzeug beim Gemeindehaus zu laden.
Am 2. September wurde beim Parkplatz neben dem Gemeindehaus in Neuenhof die erste öffentliche E-Ladestation mit 50 kW Leistung in Betrieb genommen und mit Vertretern der Gemeinde Neuenhof, der Elektrizität Wasser Neuenhof ewn und der Regionalwerke AG Baden (RWB) feierlich eingeweiht. Für die RWB ist es bereits die dritte realisierte Schnellladestation und die erste ausserhalb ihres Versorgungsgebietes. «Die RWB durfte in der Vergangenheit viele spannende Projekte mit der Gemeinde Neuenhof realisieren. Die neue E-Ladestation ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer energievollen und nach-
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Für Schränke
5432 Neuenhof, Tel. 056 437 18 00, www.egloff-schreinerei.ch
haltigen Zusammenarbeit», so Michael Sarbach, Geschäftsführer der Regionalwerke AG Baden. In zirka 30 Minuten kann ein Elektroauto für eine Fahrt von rund 100 Kilometern aufgetankt werden. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit, in naher Umgebung den Wocheneinkauf zu erledigen, Pakete abzugeben oder in einem Restaurant einen leckeren Kaffee zu geniessen. «Die erste öffentliche E-Ladestation in Neuenhof ist ein wichtiger Meilenstein für die Förderung erneuerbarer Energien und schafft einen Anreiz für die zunehmende individuelle sowie CO2-freie Mobilität», so Martin Uebelhart, Gemeindeammann der Gemeinde Neuenhof. Die neue E-Ladestation wird mit dem umweltfreundlichen und regional produzierten AQUAEStrom der RWB betrieben. Die Zahlung erfolgt mittels Mobil-App, RFID-Karte, Badge oder kontaktlos per Kreditkarte. Übersicht der Ladestationen: ich-tanke-strom.ch. (zVg)
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Waldumgang für die Bevölkerung Zum diesjährigen Waldumgang laden wir die Einwohnerinnen und Einwohner von Neuenhof ein auf
Samstag, 12. September 2020, 13.30 Uhr, Treffpunkt Waldhaus Neuenhof.
– Wasserenthärtung – Reparaturen
– Boilerentkalkung – Badumbauten
Cristofero Callerame Hürdlistrasse 7 5436 Würenlos
Telefon 056 610 16 13 Mobile 076 365 46 56 cris.sanitaer@gmail.com
Auf dem rund anderthalb bis zweistündigen Rundgang mit dem Revierförster, Herr Markus Byland, erfahren Sie viel Interessantes über die Bewirtschaftung des Ortsbürgerwaldes. Der Waldumgang findet bei jeder Witterung und unter Einhaltung der aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln statt. Anschliessend an den öffentlichen Waldumgang wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein kleiner Imbiss offeriert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ortsbürgerkommission und Gemeinderat Neuenhof
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KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT
die «WILDE» Zeit geht los; die Zeit für ruhigen Genuss:
REH & HIRSCH WILDSCHWEIN und all das feine «Zugemüse» was die Herbst-Zeit an Gaumenfreuden so mit sich bringt. Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 P direkt vor dem Haus
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30– 14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@ killwangen.ch. www.killwangen.ch.
GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch Bauherrschaft:
Grundeigent.: Bauobjekt: Bauvorhaben:
Haqif Haziri, Fluestrasse 44, 8957 Spreitenbach do. Steinigstrasse 1, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 921) Projektänderung Neubau Vordächer EG und OG, Abbruch Wintergarten und Überbauung Terrasse
Der Killwangener Peter Bertschinger kümmert sich um 150 Bienenvölker. 16 davon stehen auf der Kantonsgrenze zwischen Dietikon und Spreitenbach. Andere mitten in der Stadt Zürich. RAHEL BÜHLER
Das Baugesuch liegt vom 10. September 2020 bis 12. Oktober 2020 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
Ihn faszinieren die
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GEMEINDE KILLWANGEN Agglomerationsprogramm 4. Generation Öffentliche Mitwirkung vom 14. September 2020 bis 6. November 2020 Der Regierungsrat des Kantons Zürich und das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau hat das Agglomerationsprogramm Siedlung und Verkehr Limmattal der 4. Generation für die öffentliche Mitwirkung freigegeben. Die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet des Agglomerationsprogramms Limmattal sowie weitere interessierte Kreise können vom 14. September bis 6. November 2020 zum Agglomerationsprogramm Limmattal Eingaben einreichen. Das Agglomerationsprogramm setzt sich aus Bericht und Massnahmenband zusammen. Der Bericht beinhaltet u.a. das Zukunftsbild für Siedlung, Landschaft und Verkehr des Limmattals. Im Massnahmenband sind diejenigen Projekte aufgeführt, die zur Erreichung des angestrebten Zielzustands notwendig sind. Die Dokumente können im Internet unter www.afv.zh ch/ap4 abgerufen werden. Die Stellungnahmen sind schriftlich zu verfassen und sollten kurz und prägnant formuliert sein. Unter der angegebenen Internetadresse steht dafür ein Formular zur Verfügung. Die Stellungnahmen müssen bis spätestens 6. November 2020 bei der Projektleitung Agglomerationsprogramm eintreffen. Diese steht ebenfalls für weitere Auskünfte zur Verfügung. Lukas Lauper, Projektleiter Agglomerationsprogramme, Abteilung Verkehr, Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau Telefon 062 835 33 06, E-Mail: lukas.lauper@ag.ch Michael Löchl, Stv. Abteilungsleiter, Amt für Verkehr, Volkswirtschaftsdirektion Kanton Zürich Telefon 043 259 54 45, E-Mail: michael.loechl@vd.zh.ch Kanton Aargau Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Eingebettet zwischen den Bahngeleisen Richtung Zürich, dem Hilton Hotel und dem «Recyclingparadies» liegen mehrere Felder. In der Luft liegt ein Gemisch aus Abgasen und Landwirtschaft. Es wachsen Sonnenblumen und Klee. Bei genauem Hinsehen sind mehrere fast quadratische Holzkistchen auf dem Feld sichtbar. Diese Kisten heissen Magazine im Fachjargon. In jedem Magazin lebt ein Bienenvolk. Auf einem Feld an der Gemeindegrenze von Dietikon und Spreitenbach stehen derzeit 16 Magazine. Sie gehören dem Killwangener Peter Bertschinger. Er ist Imker. Seit Kurzem sogar mit eidgenössischem Fachausweis. Bertschinger beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Bienen. «Damals lebte ich in der Westschweiz. Der Pfarrer fragte mich, ob ich ihm mit seinen Bienen helfen würde», erinnert sich der heute 56-Jährige. Dieser Pfarrer sei dann sein «Bienengötti» geworden. Von ihm habe er das Handwerk der Bienenhaltung gelernt: «Ihm konnte ich bei seiner Arbeit mit den Bienen über die Schulter schauen und direkt Fragen stellen.» Nach zehn Jahren in der Romandie kehrte Bertschinger zurück in die Deutschschweiz. Zog nach Kilchberg. Erwarb drei Bienenvölker in Adliswil. Und besuchte einen zweijährigen Imkergrundkurs im bündnerischen Landquart. Vor Kurzem schloss er seine Ausbildung zum Imker mit Fachausweis ab Bertschinger steht vor einer der 16 Holzkisten, öffnet sie und nimmt vorsichtig eine Wabe heraus. Mit der Wabe zieht er auch mehrere Dutzend Bienen aus der Kiste. Er schaut sich die Brut und den Futtervorrat an. «Im Moment entstehen Winterbienen», erklärt er. Im Gegensatz zu den Sommerbienen, die nur um die 35 Tage leben, überstehen die Winterbienen sechs bis
neun Monate. Gemeinsam mit der Königin sichern sie so den Fortbestand des Volkes. Um Bertschinger herum schwirren Bienen. Mehrere sitzen auf seinem Handrücken. Er regt sich nicht: «Je ruhiger man selbst ist, desto ruhiger sind auch die Bienen», weiss er. Zu den drei Bienenvölkern in Adliswil kam später ein ganzes Bienenhaus im Sihlwald, nahe Langnau am Albis, dazu. Der vorherige Imker gab seine Tätigkeit auf. Immer wieder bildete sich Bertschinger weiter. Bald schon konnte er auch Neuimker ausbilden. Mittlerweile kümmert sich der Killwangener um einige Völker mehr. «Wie viele Standorte ich habe? Das weiss ich gar nicht», sagt er, schmunzelt und zählt auf: «Einen in Adliswil, im Sihlwald, einen in Hausen, einen in Kilchberg, einen in Killwangen, einen in Zürich Enge und den hier, auf der Grenze zwischen Dietikon und
«Ich stehe mit der Sonne auf und beende die Arbeit, wenn sie untergeht.» PETER BERTSCHINGER, IMKER
Spreitenbach.» An diesen Standorten habe er über 100 Bienenvölker. Der ungewöhnlichste Standort dürfte jener in der Stadt Zürich sein: Diesen hat Bertschinger gepachtet. Er ist 2,5 Hektaren gross. Auf diesem Land beherbergt er mehrere Bienenvölker. Schafe weiden um sie herum und sorgen so dafür, dass das Gras nicht zu hoch wächst. Wie viel Zeit der 56-Jährige für die Imkerei aufbringt, wisse er nicht. «Ich stehe mit der Sonne auf und beende die Arbeit, wenn sie untergeht.» Im Sommer habe er dementsprechend mehr Arbeit als im Winter. Einen typischen Tagesablauf habe er daher auch nicht. Er nehme alles vorneweg. Ein Hobby ist das schon lange nicht mehr: «Seit 2017 bin ich als Imker selbstständig», sagt der verheiratete Vater eines Sohnes. Von der Imkerei allein könne er aber nicht leben. Deshalb habe er verschiedene Zusatzerwerbe. So ist er im Besitz eines Fachausweises für Schädlingsbekämpfung. In dieser Funktion beseitigt er etwa Wespen- oder Hornissennester. Dieses Jahr sei dieser Dienst besonders
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Bienen wegen der Gerüche
Imker Peter Bertschinger auf einem Feld zwischen Spreitenbach und Killwangen. Hier stehen 16 Bienenvölker.
Rahel Bühler
Welche Produkte stellen die Bienen her?
Vorsichtig zieht er die bewegliche Wabe aus der Holzkiste, dem Magazin. gefragt: «Pro Woche habe ich drei bis vier Einsätze.» In all diesen Jahren hat sich Bertschinger einen grossen Wissensfundus angeeignet. Das zeigt sich auch während des Interviews: Er erklärt ausführlich, welche Funktionen Bienen im Laufe ihres Lebens einnehmen oder welche Parallelen es zwischen der heutigen Imkerei und jener in der Zeit des Römischen
Reichs gab. «Die Römer arbeiteten schon damals mit beweglichen Waben», weiss der Imker. Um sein Wissen zu «verfeinern», nahm er an einer weiteren Ausbildung teil: der vierjährigen Ausbildung zum Imker mit eidgenössischem Fachausweis. Über die Parallelen zwischen der heutigen Imkerei und denen der Römer hat er seine Diplomarbeit geschrieben.
Honig ist der süsse Stoff, den die Bienen erzeugen, indem sie Nektar und Honigtau durch körpereigene Stoffe bereichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern, trocknen und reifen lassen. Blütenpollen sind die von Bienen gesammelten männlichen Keimzellen aus den Staubbeuteln von Blütenpflanzen. Sie sind mit Nektar oder Honigtau aus dem Bienenmagen befeuchtet und werden als Pollenhöschen zu Nahrungszwecken ins Bienenvolk eingetragen. Gelée royale ist ein Sekret des Schlunddrüsensystems der Arbeiterbienen. Es wird den Königinnenlarven verfüttert.
Bienenwachs brauchen Bienen zum Bau der Waben. Sie bearbeiten es mit den Mundwerkzeugen. Wie Gelée royale wird es in der Kosmetik verwendet. Zum Beispiel in Cremes, Lotionen oder Lippenstiften. Propolis: Bienen sammeln Harz von Rinden und Knospen der Bäume und verarbeiten es zu Propolis. So dichten sie ihr Nest ab. Der Mensch nutzt Propolis in der Medizin als natürliches Arzneimittel: Es ist ein starkes Desinfektionsmittel. Bienengift verfügt neben der schmerzhaften Abwehrwirkung auch über vielfältige biologische Wirkungen und Heilwirkungen.
Zusätzliche Faszination ist für den Killwangener die Heilkunst An der Imkerei drangeblieben sei er wegen der Gerüche, bemerkt Bertschinger im Laufe des Gesprächs. «Bienen stellen mehrere Produkte her, die ausgesprochen gut riechen.» Unter anderem Propolis (siehe Kasten oben). «Wenn man das als Duftkerze anzündet, gibt das eine einzigartige herbsüsse Ge-
schmacksentfaltung.» Zudem fasziniere ihn auch, wie man die verschiedenen Bienenprodukte im Gesundheitsbereich einsetzen kann. Er zeigt auf eine kleine Schnittwunde an seiner Hand: «Man kann zum Beispiel Honig auf einen Kratzer schmieren. Das unterstützt den Heilungsprozess und sorgt für eine schönere Vernarbung.»
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SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
Unterstützung Jungwacht und Blauring Der Jugendverein Jungwacht und Blauring Spreitenbach wird für das Herbstlager durch die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach mit 1000 Franken unterstützt. Der Verein rechnet mit jeweils rund 50 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen. Baubewilligungen sind erteilt worden an: Dipl. Ing. Fust AG, Niederwangen b. Bern, für den Umbau Ladenausbau Fust, Tivoli; Swarovski Schweiz AG, Männedorf, für Ladenumbau «Swarovski Schweiz AG», Shopping-Center 4; Pathé Spreitenbach AG, Spreitenbach, für den Umbau im 2. OG Pathé, Adventure Room, Sandäckerstrasse 2. Personelles Als Sachbearbeiterin des Betreibungsamts ist Heidi Grimm, Lengnau, und als Schulhauswart Zentrum Marco Tobler, Spreitenbach, beide per 1. Dezember, gewählt worden. Gemeinderat und Personal heissen die neuen Ange-
stellten bereits heute herzlich willkommen. Termine 21. September, 17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13.
«Wir spüren eine Eine Umfrage beim Gewerbe und Handel in der Region zeigt, dass die Branchen unterschiedlich stark und schnell auf die Coronakrise reagieren. Gemein ist allen, dass sie trotz grosser Herausforderungen den Kopf nicht in den Sand stecken wollen.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. SIBYLLE EGLOFF www.spreitenbach.ch. Die erste Coronawelle ist genommen. Wann und ob die zweite anSchalteröffnungszeiten der Regional- rollen wird, ist ungewiss. Das Gepolizei an der Poststrasse 13 in Sprei- werbe und die Geschäfte in der tenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr Region haben die Auswirkungen und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, des Lockdowns und der seit sechs 8.30–11 Uhr; Mittwoch, Posten ge- Monaten anhaltenden Pandemie je schlossen; Donnerstag, 8.30–11 Uhr; nach Branche mehr oder weniger stark zu spüren bekommen. Das Freitag, 8.30–15 Uhr.
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Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:
EN TÜR TAG DER OFFEN 18 Uhr
20, 16 – 18. September 20 , 10 – 12 Uhr 20 19. September 20 thal 19, Untersiggen Huebachersteig
3202 Jubex Transport AG, Limmatstrasse 12, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Leuchtreklame auf dem Dach Baustelle: Limmatstrasse 12 Parzelle: 786 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt BG Nr: Bauherr:
3203 Moveri AG, Spittelweg 1, 5034 Suhr Bauobjekt: Umrüstung Leuchtreklamen bei Tankstelle und Shop Baustelle: Willestrasse 13 Parzelle: 3509 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 14. September 2020 bis 13. Oktober 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.
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Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
macht eine Umfrage bei den Gewerbe- und Handelsvereinen deutlich: «Es gibt Gewinner und Verlierer», sagt beispielsweise Fredi Pahr, Präsident der Vereinigung für Industrie, Dienstleistungen und Handel (IDH) Spreitenbach. Lebensmittelherstellern wie etwa PommesChips-Produzent Zweifel gehe es recht gut, dieser hätte die Produktion während des Lockdowns nicht schliessen müssen. Im Gegensatz dazu würden vor allem Eventorganisationen an den Folgen der Veranstaltungseinschränkungen und -verbote leiden. «Ich muss aber sagen, dass wir bei den Mitgliedern eine verhaltene Zuversicht spüren», sagt Pahr. Die Zwangspause habe auch dazu geführt, sich neu auszurichten und sich Gedanken über das eigene Geschäft zu machen. «Man überlegt sich nun eine Strategie, um mit der neuen Situation zurechtzukommen. Dazu gehören leider auch Veränderungen im Personal», sagt Pahr. Nichtsdestotrotz sei die Stimmung in der IDH Spreitenbach nicht schlecht: «Wir stecken den Kopf nicht in den Sand.» Das zeigen auch die Mitgliederzahlen. Zur Vereinigung stiessen während der Coronazeit sieben neue Mitglieder. Handwerker sind weniger stark betroffen als der Handel Auch Fritz Krähenbühl, Co-Präsident vom Handels- und Gewerbeverein Wettingen, gibt sich zuversichtlich: «Es bringt nichts, auf der Hobelbank zu sitzen und zu jammern, wie schlecht es einem geht», sagt der Schreinerei-Inhaber. Was sicher helfe, die Krise gut zu überstehen, sei, einen guten Job zu machen. «Glückliche Kunden geben persönliche Empfehlungen an Freunde und Familie weiter. Das ist die beste Werbung für uns», sagt er. Ihm sei aber auch bewusst, dass das Gewerbe weniger hart von Covid-19 getroffen wurde als etwa der Handel und die Gastronomie in Wettingen. «Wir Handwerker haben ‹normal› weiterarbeiten können. Ich schätze, dass wir erst im vierten Quartal 2020 und in der ersten Hälfte des nächsten Jahres stärkere Auswirkungen spüren werden.» Die Meldungen von Entlassungen, wie etwa bei Kuoni oder bei der Neuen Aargauer Bank, hätten sich in den vergangenen Tagen gehäuft und auch wenn diese teilweise nichts mit der Pandemie zu tun hätten, seien sie
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verhaltene Zuversicht»
Fredi Pahr, Präsident der IDH Spreitenbach, sagt, als Folge der Coronakrise überlege man sich nun neue Strategien, um damit zurechtzukommen. für das Gewerbe nicht förderlich. «Wer seine Arbeit verliert oder immer noch Kurzarbeit hat, wird zuhause sicher nicht sein Badezimmer umbauen, eine neue Türe bestellen oder die Fenster auswechseln lassen», sagt Krähenbühl. Stark betroffen war Krähenbühls Präsidiumskollegin und Fitnessstudio-Inhaberin Denise Zumsteg. Sie musste ihre beiden Fitnesscenter in Wettingen während des Lockdowns schliessen. «Es war einer der schlimmsten Tage für mich, ich fühlte mich ohnmächtig, wusste im ersten Moment nicht, was ich tun soll. Zudem habe ich die Verantwortung für über 30 Mitarbeitende», sagt sie. Dem Physioflex, das sie seit 20 Jahren betreibt, geht es mittlerweile wieder besser, für das Personal Training und die Ernährungsberatung im Vitalhaus bleibt die Situation nach wie vor schwierig. Positiv empfindet Zumsteg den digitalen Schub, den die Krise bewirkt hat. «Wir haben ein Onlinetraining entwickelt. Jeden Tag zeigten wir ein Programm, zu dem man sich per Zoom zuschalten und mitmachen konnte. Einige Kunden nutzen das
schliessen», sagt Huber. Weil die Generalversammlung wegen Covid-19 ausfiel, hat der Gewerbeverein Würenlos jedem der gut 100 Mitglieder einen Gewerbegutschein im Wert von 50 Franken geschenkt. «Da wir keine Ausgaben für die Verpflegung an der Versammlung hatten, wollten wir das Geld an unsere Mitglieder weitergeben. Indem sie Gutscheine bei anderen Mitgliedern einlösen, helfen sie sich gegenseiDas Restaurant Bahnhöfli musste seine Tore schliessen tig», sagt Huber. Patrick Huber, Vizepräsident des In Neuenhof gehört die Mehrheit Gewerbevereins Würenlos, rechnet der 60 Mitglieder des Gewerbeverdamit, dass sich die Folgen der Pan- eins der Baubranche an. «Viele hademie erst im Herbst und Winter abzeichnen werden: «Viele Firmen haben während des Lockdowns wei- «Viele Firmen haben tergearbeitet. Erst jetzt gehen weni- während des Lockdowns ger Aufträge und fast keine Anfragen mehr ein», sagt der Inhaber weitergearbeitet. Erst jetzt einer Metallbaufirma. Tragisch sei gehen weniger Aufträge es für alle Ladengeschäfte gewesen, ein.» die schliessen mussten. «Wenn nicht viele Reserven da sind, um die PATRICK HUBER, GEWERBEVEREIN WÜRENLOS Zeit zu überbrücken, wird es eng.» Viele Geschäfte hätten sich mit ben deswegen tendenziell eher wekreativen Ideen über Wasser halten niger Schwierigkeiten in der Corokönnen. «Das Restaurant Bahnhöfli nazeit», sagt Präsident Titus musste wegen Corona aber bereits Regensburger. Der Bauzyklus laufe Angebot noch heute, daher werden wir das beibehalten.» Viele Dienstleister wie sie seien in Wettingen zum Glück mit einem blauen Auge davongekommen. «Doch die Angst vor der Zukunft bleibt. Viele gingen nach dem Lockdown einkaufen, doch irgendwann haben die Leute genug, die Solidaritätswelle flacht ab.»
Sibylle Egloff
nicht gleich wie der Wirtschaftszyklus, sondern immer etwa zwei Jahre versetzt. Daher werde man wohl erst nächstes Jahr das Ausmass der Krise erfahren. Eine Neuenhofer Firma, die bereits jetzt unter den Folgen der Pandemie leidet, ist die Druckerei Köpflipartners AG. Viele Projekte werden 2020 nicht realisiert, sodass das Unternehmen von einem Rückgang des Umsatzes von 30 Prozent im Jahr 2020 ausgeht. Grundsätzlich sei man bis zum Frühsommer optimistisch gewesen. «Die Firma sieht durch die neuerliche Verschärfung der Lage jedoch weiterhin kein Licht am Horizont, weil ein Grossteil der Kunden bis Ende des Jahres keine Veranstaltungen plant», sagt Regensburger. Doch er weiss, dass die Firma die schwierige Zeit auch nutzt, um ihre Prozesse weiter zu digitalisieren, neue Produkte zu entwickeln sowie die Homeoffice-Strukturen auszubauen und flexible Arbeitssysteme einzuführen. Daher müsse man trotz all den Herausforderungen doch eins anerkennen: «Jede Krise ist auch eine Chance.»
Agglomerationsprogramm 4. Generation Öffentliche Mitwirkung vom 14. September 2020 bis 6. November 2020 Der Regierungsrat des Kantons Zürich und das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau hat das Agglomerationsprogramm Siedlung und Verkehr Limmattal der 4. Generation für die öffentliche Mitwirkung freigegeben. Die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet des Agglomerationsprogramms Limmattal sowie weitere interessierte Kreise können vom 14. September bis 6. November 2020 zum Agglomerationsprogramm Limmattal Eingaben einreichen. Das Agglomerationsprogramm setzt sich aus Bericht und Massnahmenband zusammen. Der Bericht beinhaltet u.a. das Zukunftsbild für Siedlung, Landschaft und Verkehr des Limmattals. Im Massnahmenband sind diejenigen Projekte aufgeführt, die zur Erreichung des angestrebten Zielzustands notwendig sind. Die Dokumente können im Internet unter www.afv.zh.ch/ap4 abgerufen werden. Die Stellungnahmen sind schriftlich zu verfassen und sollten kurz und prägnant formuliert sein. Unter der angegebenen Internetadresse steht dafür ein Formular zur Verfügung. Die Stellungnahmen müssen bis spätestens 6. November 2020 bei der Projektleitung Agglomerationsprogramm eintreffen. Diese steht ebenfalls für weitere Auskünfte zur Verfügung. Lukas Lauper, Projektleiter Agglomerationsprogramme, Abteilung Verkehr, Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau Telefon 062 835 33 06, E-Mail: lukas.lauper@ag.ch
Ersatzwahl eines Mitglieds der Finanzkommission Rest Amtsperiode 2018 bis 2021 Anmeldungen für 1. Wahlgang vom 27. September 2020 Innert der gesetzlichen Frist wurden folgende Personen angemeldet: Finanzkommission (3 Personen für 1 Sitz) – Imboden Sven, 1970, von Steg-Hohtenn VS und Niedergesteln VS, Althauweg 2, parteilos – Rohr Monika, 1961, von Hunzenschwil AG, Eichstrasse 14, parteilos – Waldvogel Stefan, 1989, von Vitznau LU, Grabäckerstrasse 12, FDP Im ersten Wahlgang vom 27. September 2020 kann jede/r wahlfähige Stimmberechtigte (mit Wohnsitz Spreitenbach) als Kandidat/in gültige Stimmen erhalten. Wahlbüro Spreitenbach
Für Sie, geschätzte Kunden und Patienten, haben wir unser Team im Bereich Herzerkrankungen und Arzneimitteltherapien erweitert:
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Kanton Aargau Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Dr. med. Jasminka Topolnjak Fachärztin Pädiatrie Dr. med. Bogumila Kielbasa Fachärztin FMH Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin FA Somnologie SGSSC Dr. med. Gregor Wiewiorski Facharzt für Orthopädie und Traumatologie FMH Sportmedizin – Chiropraktik – Schmerztherapie – Akupunktur
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WÜRENLOS
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AUS DEM GEMEINDERAT Personalausflug Am Freitag, 11. September, findet der Ausflug des Gemeindepersonals statt. Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben an diesem Tag geschlossen. Für Notfälle können erreicht werden: Bestattungsamt: Tel. 079 380 94 60 oder Tel. 079 779 66 08; Technische Betriebe: Tel. 056 436 87 60; Regionalpolizei Wettingen-Limmattal/ Polizei: Tel. 056 437 77 77 oder Notruf 117. Besten Dank für das Verständnis. Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 17. September.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch. zVg
Übung mit Publikum zu verzichten und nur einen internen Jahresabschluss durchzuführen. Die KomAbsage Hauptübung Feuerwehr Auf- mission bedauert diesen Entscheid grund der unsicheren Lage (Co- und hofft auf Verständnis. vid-19) wird die diesjährige Hauptübung der Feuerwehr nicht statt- Wasserproben Publikation 2020 Die finden. Die Feuerwehrkommission Trinkwasserversorgung der Gehat beschlossen, auf eine grosse meinde Würenlos erfolgt durch die Förderung von Grundwasser ab dem INSERATE Pumpwerk «Tägerhardwald». Zur Überprüfung der Trinkwasserqualität werden monatlich Wasserproben entnommen und dem Labor zur Baugesuchspublikation Analyse zugestellt. Alle untersuchEinsicht nur nach telefonischer Vereinten Wasserproben haben den hygibarung (056/436 87 50) möglich enischen und mikrobiologischen Baugesuch Nr.: 202074 Anforderungen entsprochen. EbenBauherrschaft: Birchmeier Patrick, falls geprüft wurde die VerschmutBuechzelglistrasse 57a, zung durch das Pflanzenschutzmit5436 Würenlos Bauvorhaben: Erstellung Lärmschutzwand tel Chlorothalonil. Die LaborergebLage: Parzelle 5065 (Plan 75), nisse haben gezeigt, dass die Bickackerstrasse 1b Grenzwerte bei weitem nicht erZone: Wohnzone E2 reicht wurden. Das Würenloser Baugesuch Nr.: 202080 Trinkwasser ist demnach unbeBauherrschaft: Kabatas Ayhan, denklich geniessbar. Kennzahlen: Bickackerstrasse 1b, 5436 Würenlos Wasserhärte 28.6 ºfH; Nitratgehalt Bauvorhaben: Erstellung von drei 11.2 mg/L (Grenzwerte 40 mg/L). Sichtschutzwänden Weitere Auskünfte erteilen gerne anstelle Hecken Lage: Parzelle 4864 (Plan 70), die Technischen Betriebe Würenlos Bickackerstrasse 1b (technischebetriebe@wuerenlos.ch, Zone: Wohnzone E2 Tel. 056 436 87 60). Baugesuch Nr.: 202083 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Umnutzung Laden in Wohnräume, Sichtschutz und Fensterersatz Lage: Parzelle 3353 (Plan 65), Landstrasse 40 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG
Gesuchsauflage vom 11. September bis 12. Oktober 2020 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Ambassador Immobilien AG, Mellingerstrasse 1, 5401 Baden, Gesuch für die Nutzung von Grundwasser für den Betrieb einer Wärmepumpe; 1 Grundwasserfassung und 1 Versickerungsanlage, Feldstrasse 2 + 4/ Ländliweg 1 + 3, 5436 Würenlos; Alessandro Cirrincione de Carvalho und Sara Tania Mongelli, Bachwiesenstrasse 30, 5436 Würenlos, Einbau Lukarne (Nordwestseite) und Dachflächenfenster (Südwestseite), Anbau Windfang (geschlossen), Neu-
bau Carport, Vergrösserung Terrasse und Erstellung Aussenpool, Bachwiesenstrasse 30, 5436 Würenlos (Teilbaubewilligung); Sandra und Renato Rocchetti-Moser, Kempfhofstrasse 28, 5436 Würenlos, Einbau Tür (anstelle Fenster) und Einbau Dachflächenfenster, Kempfhofstrasse 28, 5436 Würenlos. Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Theodor Ballmer, Eibenweg 2, 5436 Würenlos, Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Eibenweg 2, 5436 Würenlos; Eric und Maja Dinkel, Mattenstrasse 22, 5436 Würenlos, Aussengerät für Klimaanlage, Mattenstrasse 22, 5436 Würenlos; Josef Brunner, Bachwiesenstrasse 5, 5436 Würenlos, Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bachwiesenstrasse 5, 5436 Würenlos; Karl Fuchser, Buechzelglistrasse 25, 5436 Würenlos, innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sichtschutz aus Granitstelen und Pflanzen, Ersatz Bahnschwellen durch Steinmauer, Buechzelglistrasse 25, 5436 Würenlos; Markus und
Heike Hübscher, Rosenweg 1, 5436 Würenlos, Anbau eines beheizten Wintergartens und Sitzplatzüberdachung, Rosenweg 1, 5436 Würenlos; Martin und Claudia Kaiser, Juchstrasse 6, 5436 Würenlos, Aussengerät für Klimaanlage, Juchstrasse 6, 5436 Würenlos; Silvia und Reto Ferrari-Keller, Erliacherweg 2, 5436 Würenlos, Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Erliacherweg 2, 5436 Würenlos; Annemarie Markwalder, Lättenstrasse 33, 5436 Würenlos, Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Lättenstrasse 33, 5436 Würenlos; Aldo Sibilio, Buechstrasse 39, 5436 Würenlos, Splitgerät (Aussenaufstellung) zum Kühlen und zur Heizungsunterstützung, Buechstrasse 39, 5436 Würenlos. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Anton Glaus, Tägerhardweg 46, 5436 Würenlos, Anbau Erker (Ostfassade) und Erstellung Sitzplatzüberdachung mit 2-seitiger Verglasung (Südfassade), Tägerhardweg 46, 5436 Würenlos; Sven Bertschinger und Sabrina Bertschinger-Loosli, Hürdlistrasse 1, 5436 Würenlos, div. Innenumbauten, Vergrösserung Wohnzimmerfenster und 3 Dachflächenfenster, Buechzeglistrasse 47, 5436 Würenlos; Dalibor Cuca und Rada Kovacevic, Altwiesenstrasse 88, 5436 Würenlos, Sichtschutz aus Granitstelen (beidseitig) und Mauer mit Hecke, Altwiesenstrasse 88, 5436 Würenlos; Massimo Sacripanti, Florastrasse 7, 5436 Würenlos, Anbau Velounterstand an bestehendes Gartenhaus, Florastrasse 7, 5436 Würenlos; Beat, Barbara und Christoph Müller, Zelglistrasse 5, 5436 Würenlos, Anbau Geräteschopf an bestehendes Nebengebäude, Zelglistrasse 5, 5436 Würenlos.
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (2. TEIL) Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat September feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit. Annelies Oppliger-Zumbühl, Büntenstrasse 16 Alfred Bärtschi, Narzissenweg 8 Ludwig Knecht, Bachstrasse 93 Edith Keller-Hartmeier, Schulstrasse 61 Erzsébet Biszkup-Taubel, Erliacherweg 29 Elsbeth Hunziker-Fischer, Büntenstrasse 2
27./86 Jahre 25./82 Jahre 26./82 Jahre 27./81 Jahre 27./79 Jahre 25./75 Jahre
Personen, welche keine Publikationen ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.
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WÜRENLOS
WOCHE NR. 37 DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2020
Black & White Feeling Justina Lee Brown und Nic Niedermann grooven am 11. September in Würenlos. Justina Lee Browns Konzerte lassen niemanden unberührt, kein Fuss bleibt still. Ihre phänomenale Stimme geht bei jedem direkt ins Herz. Die Stimme erinnert an die grossen Sängerinnen der Black Music, und ihre charismatischen Auftritte begeistern ihr Publikum, sei es in Afrika, Amerika oder Europa. Ihre Songs vom aktuellen Album «Black & White Feeling» kommen tief aus ihrem Inneren und beschreiben jeder einen Teil ihres intensiven Lebens. Das Zusammenspiel mit dem virtuosen Gitarristen Nic Niedermann führt zu magischen Momenten, die Chemie zwischen den beiden stimmt perfekt. Das Publikum darf sich auf ein spannendes und emoJustina Lee Brown gastiert mit Gitarrist Nic Niedermann am Freitag, 11. Septem- tionales Konzert freuen – von Blues ber, in Würenlos. zVg über Funk und tiefgründigen BallaINSERATE
den bis zu afrikanischen Grooves ist alles dabei. Justina Lee Brown wuchs in den Strassen von Lagos (Nigeria) auf. Mit ihrer atemberaubenden Stimme verdiente sie bereits als Jugendliche Geld für ihre Familie und machte sich bald auch international einen Namen. Der Badener Gitarrist Nic Niedermann liess sich an der Jazzschule Bern zum Berufsmusiker ausbilden und ist seit dreissig Jahren Teil des erfolgreichen Duos Tonic Strings. Die beiden Musiker gewannen 2019 mit ihrer Band die Swiss Blues Challenge und schafften es im Januar bis ins Halbfinal der International Blues Challenge in Memphis USA. Alte Kirche Würenlos, Freitag, 11. September, 20.15 Uhr (bei schönem Wetter vor der Zentrumsscheune). Preis: 25 Franken/15 Franken (Legi). Vorverkauf mit Platzreservation: www.kulturwuerenlos.ch/ (zVg)
NATUR- UND VOGELSCHUTZVEREIN WÜRENLOS
Agglomerationsprogramme 4. Generation Öffentliche Mitwirkung vom 14. September bis 6. November 2020 Der Regierungsrat des Kantons Zürich und das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau haben das Agglomerationsprogramm Siedlung und Verkehr Limmattal der 4. Generation für die öffentliche Mitwirkung freigegeben. Die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet des Agglomerationsprogramms Limmattal sowie weitere interessierte Kreise können vom 14. September bis 6. November 2020 zum Agglomerationsprogramm Limmattal Eingaben einreichen. Das Agglomerationsprogramm setzt sich aus Bericht und Massnahmenband zusammen. Der Bericht beinhaltet u. a. das Zukunftsbild für Siedlung, Landschaft und Verkehr des Limmattals. Im Massnahmenband sind diejenigen Projekte aufgeführt, die zur Erreichung des angestrebten Zielstands notwendig sind. Die Dokumente können im Internet unter www.afv.zh.ch/ap4 abgerufen, oder auf der Bauverwaltung Würenlos während der ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Die Stellungnahmen sind schriftlich zu verfassen und sollten kurz und prägnant formuliert sein. Unter der angegebenen Internetadresse steht dafür ein Formular zur Verfügung. Die Stellungnahmen müssen bis spätestens 6. November 2020 bei der Projektleitung Agglomerationsprogramme eintreffen. Diese steht ebenfalls für weitere Auskünfte zur Verfügung: Lukas Lauper, Projektleiter Agglomerationsprogramme, Abteilung Verkehr, Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau Telefon: 062 835 33 06, E-Mail: lukas.lauper@ag.ch Michael Löchl, Stv. Abteilungsleiter, Amt für Verkehr, Volkswirtschaftsdirektion Kanton Zürich, Telefon: 043 259 54 45, E-Mail: michael.loechl@vd.zh.ch Gemeinde Würenlos Bauverwaltung
Helferinnen und Helfer gesucht für den 19. September. Unterhaltsarbeiten in Würenloser Feuchtgebieten Feuchtgebiete sind wichtige Lebensräume für seltene Amphibien, Insekten und Vögel. Damit die Feuchtgebiete nicht austrocknen und verlanden, müssen sie regelmässig geschnitten werden. Wer hat Zeit und Lust, bei diesen Unterhaltsarbeiten in der Gemeinde Würenlos mitzuhelfen? Der Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos freut sich auf die Teilnahme vieler kleiner und grosser Helferinnen und Helfer. Datum/Zeit: Samstag, 19. September, 8.30 Uhr. Dauer des Einsatzes: 3 bis 4 Stunden. Arbeitsorte: Bollen oder Furtbachmündung. Damit alle Teilnehmer in Arbeitsgruppen eingeteilt werden können, ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter www.nvvw.ch. Wer keine Prä-
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ferenz für einen Arbeitsort angibt, wird vom Verein eingeteilt und erhält eine entsprechende Nachricht. Anmeldeschluss: 15. September. Besammlungsort für das Gebiet Bollen: Einmündung Lugibachstrasse in Furttalstrasse. Besammlungsort für das Gebiet Furtbachmündung: Ecke Schliffenenweg/Nashüttenweg. Die Arbeiten finden bei jedem Wetter statt. Im Falle von Unwetterwarnungen wird die Absage des Anlasses auf www.nvvw.ch publiziert. Den Arbeiten liegt das Schutzkonzept von Birdlife Schweiz zugrunde: Abstands- und Hygieneregeln müssen eingehalten werden! Kleidung: Gummistiefel und Arbeitshandschuhe sind von Vorteil. Verpflegung: Jeder Teilnehmer wird gebeten, Getränke und Verpflegung wegen Corona selbst mitzubringen. (zVg)
WÜRENLOS
WOCHE NR. 37 DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER 2020
HINWEIS
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Solidaritätsmarsch 2020 Am Donnerstag 17. September, organisiert die Drittweltgruppe Würenlos zusammen mit der Schule Würenlos unter Einhalt der Schutzmassnahmen wieder einen Solidaritätsmarsch.
Abfall ist weder für die Fische noch die Vögel und Enten noch für alle anderen In diesen besonderen Zeiten der HeWasserlebewesen förderlich. zVg rausforderung ist die Solidarität erst recht wichtig. In vielen Ländern gibt Limmat-Reinigung Mit zirka 25 Tau- es keine Sozialversicherungen und cherinnen und Tauchern wird der keine Unterstützungen des Staates. Grund der Limmat zwischen der Menschen werden somit gerade in Brücke Oetwil/Dietikon und der den Drittweltländern weiter an den Brücke Würenlos/Killwangen gerei- Rand der Gesellschaft gedrängt und nigt. Für diesen Einsatz werden kämpfen zunehmend um ihr Übernoch Taucher und Helfer am Ufer leben. Der Drittweltgruppe Würengesucht. Interessenten können sich los ist es daher ein besonderes Ansehr gerne bei Otto Vogel unter liegen, trotz den speziellen HerausTel. 079 656 55 59 oder Michi Hau- forderungen in der aktuellen Zeit ser, 079 708 87 17, informieren und zur Solidarität mit Drittweltländern anmelden. Treffpunkt: Limmatbrücke, aufzurufen. Gerade weil viele AnOetwil a.d.L., Samstag, 12. September, lässe abgesagt wurden und zahlrei8.30 Uhr. Der Einsatz dauert bis zirka che soziale Projekte auf ihre Spenden verzichten müssen, möchte 16 Uhr.
PARTEINOTIZ Öffentlicher Anlass der CVP Würenlos – Rückblick auf einen lebendigen Gedankenaustausch zur Energieeffienz Anfang und Ende des Anlasses waren diesmal anders: Besucherinnen und Besucher waren gebeten, sich registrieren zu lassen. Der Apéro entfiel coronabedingt. Auf der anderen Seite war der Themenabend geprägt vom vor Lebendigkeit geradezu sprühenden Gedankenaustausch. Dies wegen des mitreissenden Referenten, dem geradezu greifbaren Interesse der Teilnehmenden am Thema Energieeffizienz und einer pointierten Moderation von Ruth Niggli. Stefan Kämpfen referierte überzeugend: Warum Netto-Null bis 2050 sein muss, welche prägende Rolle dem Energiegesetz zukommt auf dem Weg zu diesen Zielen. Denn diese sind herausfordernd: Bei Gebäuden muss der Anteil an fossiler Energie um 50 Prozent sinken. Bis 2038. Trotzdem lenkt die Aargauer Vorlage Gebäudeeigentümer
moderater ins Ziel als die Vorgaben im CO2-Gesetz des Bundes. Dies bekräftigten auch die Ausführungen von Grossrat Werner Müller. Sie beleuchteten den teilweise steinigen politischen Weg bis zur klaren Mehrheitsfähigkeit der Vorlage. Auch in der Umsetzung der Förderungsinstrumente besteht noch Optimierungspotenzial: Das belegten namentlich die vielen Fragen und Voten der Anwesenden. Oft werden die aufwändigen Qualitätsnachweise als Bürokratie empfunden. Oft sind auch die Gründe für hohe Qualitätsanforderungen an Herstellung, Montage und Justierung noch zu wenig bekannt. Stephan Kämpfen vermochte auch hier eine Brücke zu schlagen. Und er stimmte positiv, dass «wir» fähig sind, die hohen Ziele zu erreichen: Denn wer hätte sich 1903 beim ersten «bemannten» Flug im 1969 eine «bemannte» Landung auf dem Mond vorstellen können? (zVg)
Die Würenloser Mittelstufe ist unterwegs für Strassenkinder im Kongo. man in diesem Jahr den Solidaritätsmarsch zusammen mit der Schule Würenlos erst recht durchführen. Am Donnerstag, 17. September, am Nachmittag ab 13.30 Uhr werden die Klassen ab der Mittelstufe bis zur Oberstufe mit Einhalten der Abstandsregel am Würenloser Solidaritätsmarsch teilnehmen. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler im
Klassenverbund mit ihren Klassenlehrpersonen gestaffelt unterwegs zum Altberg. Die Mittelstufe ist für das Projekt Baraza, das sich für die Unterstützung von Strassenkindern in Kongo einsetzt, und die Oberstufe ist zum Schutz der Umwelt in Ecuador unterwegs. Die Drittweltgruppe Würenlos unterstützt beide Projekte vollumfänglich. (zVg)
Rund 250 Oldtimer starteten an der Lägern Classic Cruise Ein Oldtimertreffen im bekannten Stil ist 2020 nicht möglich. Darum lancierte der Verein Lägern Classic am vergangenen Sonntag die erste Lägern Classic Cruise rund um den namensgebenden Juraberg. Es war ein gelungener Versuch: Rund 250 Young- und Oldtimer fuhren um die Lägern. Mit dem Entscheid des Bundesrats, dass Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmenden bis zum 1. Oktober verboten sind, war für den organisierenden Verein klar, dass 2020 keine «klassische» Lägern Classic auf dem Gelände der Hubacontrol AG in Würenlos stattfinden
würde. Doch ganz ohne Oldtimer sollte der 6. September nicht sein. Darum organisierte der Verein die Lägern Classic Cruise mit Start und Ziel in Würenlos. Die Route führte rund um die Lägern, von Würenlos via Otelfingen, Buchs, Regensdorf, Dielsdorf, Niederweningen, Ennetbaden, Baden und Wettingen wieder zurück nach Würenlos – oder das Ganze in umgekehrter Richtung. Rund 250 Old- und Youngtimer-Besitzerinnen und -Besitzer folgten dem Aufruf. Einmal mehr war es ein bunter Strauss an Fahrzeugen, vom VW Käfer über den distinguierten Briten bis hin zum amerikanischen Muscle Car war alles vertreten. (zVg)
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LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Abwasserverband Baden-Wettingen hat einen neuen Präsidenten
Der Badener Stadtrat Philippe Ramseier übernimmt das Präsidium von Roger Huber. Der Gemeindeverband verzichtet zudem künftig auf die jährliche Abgeordnetenversammlung.
16 Jahre präsidierte Roger Huber (46) den Abwasserverband Region Baden Wettingen (ABW), der in Turgi auf der ARA Laufäcker das Abwasser aus sechs Gemeinden der Region Baden-Wettingen reinigt. Nun ist der Badener Rechtsanwalt, der bis Ende 2017 auch als Mitglied des Stadtrats für das Entsorgungswesen zuständig war, von seinem Amt zurückgetreten. Unter seiner Führung entwickelte sich der Verband zu einem Kompetenzzentrum für Abwasser, der neben der eigenen auch andere Kläranlagen im Auftragsverhältnis betreibt und deren Schlamm abnimmt. Als Nachfolger hat die Abgeordnetenversammlung des ABW Philippe Ramseier (45) gewählt. Der Unternehmer ist Inhaber eines KMU für Automations- und Software-Lösungen, namentlich in der Lebensmittelindustrie, und führt im Stadtrat von Baden das Ressort Immobilien und Infrastruktur, zu dem die Abwasserreinigung gehört. Auf Ramseier als neuen ABW-Präsidenten warten regulatorische Herausforderungen wie die Phosphorrückgewinnung aus dem Klärschlamm und der mittelfristig geplante Kapazitätsausbau der ARA Laufäcker. Die Abgeordnetenver-
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 10. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 12. September, 9.30 Uhr, feierlicher Gottesdienst zur Erstkommunion – Gruppe 1 (Joseph Kalamba/ Christina Wunderlin); 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba/ Marcel Mehlem). Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr, feierlicher Gottesdienst zur Erstkommunion – Gruppe 2 (Joseph Kalamba/ Christina Wunderlin). Mittwoch, 16. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 17. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Patrozinium Kreuzkapelle Wettingen: Der Gottesdienst vom 14. September um 19 Uhr in der Kreuzkapelle findet nicht statt (coronabedingt). Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 11. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog, Marcel Mehlem); 11 Uhr, Santa Messa; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 16. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 17. September, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche.
Der bisherige ABW-Präsident Roger Huber (r.) hat sein Amt an Philippe Ramseier übergeben. zVg Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 sammlung vom 1. September, an Know-how vorhanden, um die teils Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr, der Roger Huber verabschiedet wur- sehr komplexen Geschäfte in der christkatholische Eucharistiefeier de, war gleichzeitig die letzte: Die Abwasserbewirtschaftung kompe- (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, EuAbgeordneten sagten einstimmig ja tent beurteilen zu können. charistiefeier (Hans Boog, Marcel Viele Gemeindeverbände haben Mehlem). zu einer Revision der Verbandssatzungen, wonach die Versammlung den Wegfall der Abgeordnetenverals Verbandsorgan künftig entfällt. sammlung bereits vollzogen. Nun Ref. Kirche, Mit dem Vorstand und einer techni- erhält auch der ABW schlankere Etzelstrasse 22 schen Kommission, die mehrmals und zeitgemässe Verbandsstruktu- Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr, pro Jahr tagen, ist ausreichend ren. (zVg) Konfirmation (Lutz Fischer-Lamp-
HINWEIS Spezieller Saisonstart – Die Elternrunde Baden/Wettingen geht neue Wege Nachdem im März die Kurssaison aus bekannten Gründen frühzeitig beendet und einige Kurse verschoben werden mussten, startet die Elternrunde Baden/Wettingen nun mit einem Webinar in die neue Kurssaison. Es ist der Versuch, sich in Coronazeiten anzupassen und trotzdem den Eltern die so wichtige Unterstützung für ihren Alltag zu bieten – jetzt erst recht! Deutschlands führender Persönlichkeitstrainer (SAT.1) Cristián Gál-
WETTINGEN
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/MITTEILUNGEN vez wird online zum Thema «Kinder stark fürs Leben machen» referieren und konkrete Empfehlungen für einen erfüllten Lebensweg geben, und zwar am Dienstag, 15. September, um 20.15 Uhr. Weiter präsentiert die Elternrunde Baden/Wettingen auch dieses Jahr ein vielseitiges Kursprogramm mit erfahrenen Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland. Das komplette Kursangebot mit den Daten sowie Wissenswertes und Anmeldelinks findet man auf www.elternrunde.ch.
Teilomat für Jugendliche ab 16. Jahren und jungen Erwachsenen Vom 11. bis 24. September steht vor der Kirche Neuenhof ein Teilomat. Er funktioniert ähnlich wie ein Kaugummiautomat, aber statt Kaugummis gibt es eine Überraschung. Und so funktionierts: Man nimmt eine leere Kugel und füllt sie mit etwas Selbstgemachtem, Gebasteltem, Gebautem, Erdichtetem, Gestaltetem oder lege etwas in die Kugel, was von Herzen kommt und Freude bereitet. Dann wirf man die
Kugel in den Teilomat und drehe nun unten eine Kugel heraus. Die leere Kugel kommt wieder in den Korb. Hat es Freude bereitet? Dann unbedingt weitererzählen. Kolibri, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, 11. September, 15.30 Uhr. Lagerrückblick SOLA 2020 – Jungwacht/Blauring Neuenhof Livestream, bequem von zu Hause aus am Samstag,12. September, um 19
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tag, 13. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Christoph Kilarski); 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 16. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Ministrantenausflug Neuenhof/Killwangen, Spreitenbach Am 22. August um 8.15 Uhr machten sich 23 Ministranten (und Begleitpersonen) von Spreitenbach und Neuenhof auf nach Kloten. Ausflugsziel war der Kletterpark. Leider spielte an diesem Tag das Wetter nicht gut mit, doch die Minis waren bester Laune und voller Vorfreude. Um 9 Uhr erreichten sie das Ziel im Dauerregen. Zuerst musste für eine halbe Stunde ein trockener Unterstand aufgesucht werden, ehe es losgehen konnte mit der Instruktion und dem Ausrüstungfassen. Die verschiedenen Kletterstationen bereiteten allen sehr viel Spass. Leider immer begleitet von leichtem Regen. Um 12.30 Uhr wurden Würste und Raclette auf den Grill gelegt. Nach dem Essen wurde das Abenteuer im Schwimmbad nebenan fortgesetzt. Es war herrlich im warmen Wasser und turbulent auf den Rutschbahnen. zVg recht). Ueli Angstmann, Saxofon; Hannes Giger, Kontrabass; Jonas Hablützel, Orgel.
Kommunionfeier. Donnerstag, 17. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.
NEUENHOF
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 12. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, der Gottesdienst entfällt (siehe Spreitenbach). Sonntag, 13. September, 9 Uhr, feierliche Erstkommunion (Gabi Pollinger, Jacqueline Meier, Helen Haas und Abbé Zacharie); 11 Uhr, feierliche Erstkommunion (Gabi Pollinger, Jacqueline Meier, Marie-Louise Villiger und Abbé Zacharie). Montag, 14. September, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 16. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 11. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 12. September, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Christoph Kilarski). Gedächtnis für Maria Alves da Silva, Antonio und Claudio Vantaggiato. Jahrzeit für Maria Grazia und Otto Fischer-Marin und Eltern Otto und Anna Fischer-Leimgruber, Marie und Martin GürberMogg, Engelbert und Anna Widmer-Wiederkehr, Bernadette und Bruno Wiederkehr-Voser, Silvio Ernesto Zivelonghi. Sonn-
Uhr. Weitere Infos sind zu finden Gottesdienstbesucher müssen leider gebeten werden, wenn möglich die auf neuenhof.jubla.ch. Eucharistiefeiern in Spreitenbach, Gottesdienste vom 12./13. September Samstag, 12. September, 18 Uhr, Am Samstag, 12. September, feiern Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr die Kinder von Killwangen Erstkom- (Christoph Kilarski) oder in den ummunion und am Sonntag, 13. Sep- liegenden Pfarreien zu besuchen. tember, dürfen die Kinder von Man dankt für das Verständnis. Neuenhof das erste Mal die Hostie entgegennehmen. Wegen der Coro- Begleitete Andacht Miteinander benapandemie musste die Anzahl Got- ten und singen. Die Gebetsschätze tesdienstbesucher reduziert werden, der katholischen Tradition lebendig das heisst, jedes Kind darf nur 8 An- erhalten. Sich im Gebet verbinden gehörige mitbringen. Alle anderen und sich gegenseitig stärken. Kath.
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«MEIN GOTT»
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 11. September, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier.
Jacqueline Meier Pfarreiseelsorgerin der katholischen Kirche Neuenhof
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 11. September, 18.30 Uhr, Feier-Abend-Mahl mit Pfarrerin Dominique Siegrist und den 8.-Klässlerinnen und -Klässler.
Auf dem Religionslehrplan der 5. Klasse steht: «Das Kirchenjahr». Diesem Thema nähere ich mich mit den Kindern jeweils über die Jahreszeiten. In unserer digitalen und technisierten Welt spüren wir den Wechsel der Jahreszeiten viel weniger deutlich als noch die Generationen vor uns. Eisblumen am Fenster kenne ich nur noch aus der Kindheit. Die globale Gemüse- und Früchtepalette kann das ganze Jahr über konsumiert werden. Kenntnisse über Pflanzund Erntezeiten gehören schon längst nicht mehr zum breiten Allgemeinwissen. Doch jedes Mal, wenn ich den Kindern die Aufgabe stelle, die Jahreszeiten zu beschreiben, erstaunen und berühren mich ihre sensiblen Beobachtungen und Wahrnehmungen: «Ich mag, dass es im Herbst am Morgen schon kalt ist, aber am Tag noch Badiwetter sein kann.» Oder: «Die Bäume schlafen im Winter, im Frühling werden sie von den Vögeln geweckt.» Oder: «Die Luft ist im Frühling anders und die Sonne ‹chrüselet› auf dem Gesicht.» Alles hat seine Zeit – so steht es auch im biblischen Buch Kohelet (3,1-8): «Es gibt eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.» In den vergangen Monaten kam der Tanz eindeutig zu kurz. Das ist deprimierend und wird es wohl noch eine ganze Weile bleiben. Doch das stetige Werden und Vergehen in der Natur und die biblischen Erfahrungen lassen mich hoffen, dass auch wieder andere Zeiten kommen und zu jeder Zeit gibt es Kostbares zu entdecken und wertzuschätzen. Heute geniesse ich den Spätsommer und freue mich auf den Herbst, der sich in den kühlen Abendund Morgenstunden oder im goldenen Licht ankündigt. Was mögen Sie denn am Herbst besonders?
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 11. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Samstag, 12. September, 10 Uhr, feierliche Erstkommunion (Gabi Pollinger, Jacqueline Meier und Abbé Zacharie). Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr, der Gottesdienst entfällt (siehe Spreitenbach).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 13. September, 10 Uhr, Familiengottesdienst (Karin Egloff, Veronika Huber, Projektchor); 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 16. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 13. September, 10 Uhr, Gottesdienst, Konfirmation (Timothy Cooke). Klosterkirche Fahr Sonntag, 13. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 14. September 14.30 Uhr. Senioren: Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 15. September, 14 Uhr. Chorprobe der Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 16. September, 19.30 Uhr. Bibelforum Apostelgeschichte, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 17. September, 19 Uhr.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
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WETTINGEN Pro Senectute Aargau: Seniorenchor Volkslieder aus nah und fern. Auskunft: Christine Neuhaus, 056 493 47 85 Rathaus, Freitag, 11. September, 14.30–15.45 Uhr. Herbst-Kinderartikel-Markt Der Verein Familienstern veranstaltet einen Herbst-Kinderartikel-Markt. Eintritt frei. Maskenpflicht: Bitte eigene Gesichtsmaske mitbringen. Pfarreiheim St. Sebastian, Freitag, 11. September, 15–17 Uhr. Fliegende Jäger der Nacht über der Limmat Fledermaus-Exkursion des «Black & White Feeling» Justina Lee Brown und Nic Niedermann Vogel- und Naturschutzvereins verzaubern mit einer atemberaubenden Stimme und virtuosem Wettingen. Nur bei schönem Gitarrenspiel. Alte Kirche, Mühlegasse/Zentrumsscheune, Freitag, 11. SepWetter. Verschiebedatum: 19. tember, 20.15–22.00 Uhr. September. Auskunft (am 12. bzw. 19. September, 16–19 Uhr): 079 tungsstelle Baden, 056 203 40 80 655 28 03 (Marco Kaufmann). Blockflöten-Ensemble Salteba der Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 14. Treffpunkt: Bahnhof, Samstag, 12. Pro Senectute Aargau Für Senioren September, 13.45–17.00 Uhr. September, 19.15 Uhr. ab 60. Auskunft: Christine Neuhaus, 056 493 47 85 Ref. Kirche, Mittagstisch Mit anschliessendem Mittagstisch, Pro Senectute Aargau Donnerstag, 17. September, 14 Uhr. Für Senioren ab 60. Auskunft: Jass- oder Spielnachmittag. AnHedy Fitsche, 056 426 24 61 Hotel meldungen: Ruth Schürpf (056 WÜRENLOS Zwyssighof, Dienstag, 15. September, 426 67 18) bis Freitagabend oder 11.30 Uhr. bei der Pro Senectute Baden (056 Solidaritätsmarsch Organisiert von 203 40 80). Hotel Zwyssighof, Sonnder Drittweltgruppe und der Pro Senectute Aargau: Für Seniotag, 13. September, ab 11.30 Uhr. Schule Würenlos. Für Strassenkinren ab 60. Auskunft: Jürg Greber, der in Kongo und zum Schutz des Pro Senectute Aargau: Jassen Für 079 565 66 75. Hotel Zwyssighof, Regenwaldes. Schule Würenlos, Senioren ab 60. Auskunft: BeraDienstag, 15. September, 14–17 Uhr. Donnerstag, 17. September, 13.30 Uhr.
24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff, Dieter Minder REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER
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