Limmatwelle Woche 39

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 24. September 2020, 59. Jahrgang, Nr. 39

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Der Kammerjäger im Wespensommer

Badisaison: Trotz Corona ein Erfolg

Langsam kehrt wieder Normalität ein bei Manfred Stadler. Seine Wettinger Schädlingsbekämpfungsfirma habe von Juli bis September doppelt bis dreimal so viel zu tun gehabt wie sonst. (LiWe) S. 4/5

Mit dem Herbstbeginn schliessen die Freibäder ihre Tore. Auch für sie war es eine ungewöhnliche Saison.

Für neue Struktur Statt nach dem überraschenden Rücktritt des Gemeindepräsidenten sofort Ersatz zu suchen, schlug der Spreitenbacher Gemeinderat eine Reorganisation vor. Nun haben sich die Ortsparteien zum Vorschlag geäussert. An der Wintergmeind am 1. Dezember ist auch die Meinung der Bevölkerung gefragt. (bär) S. 12/13

RAHEL BÜHLER

Endet der Sommer, endet die Badisaison. Sie stand heuer unter besonderen Vorzeichen, mussten doch die Freibäder wegen des Coronavirus zahlreiche Massnahmen ergreifen. Trotzdem blicken Marco Baumann, Geschäftsführer vom Wettinger «Tägi», und Simon Studer, Badmeister vom «Wiemel» in Würenlos, auf eine erfolgreiche Saison zurück. S. 16/17 Im «Tägi» und im «Wiemel» war der 9. August der bestbesuchte Tag. Chris Iseli/Archiv

INSERATE IN DEN GROSSEN RAT

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Einwohnerrat, Ökonom - www.orunpalit.ch

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LISTE 6 Grossratswahlen

in den Grossen Rat

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EN R IN D WI E D E SR AT RU NG R EG I E

2x e ur a uf e

n Liste «Der Kanton soll keine weiteren Kosten auf die Gemeinden umlagern!»


Gesuch für die Nutzung von Grundwasser

Gemeinde Wettingen

Gesuchsteller: Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen (EWW) AG, Fohrhölzlistrasse 11, 5430 Wettingen Anlage: Grundwasserfassung Bettleren, Parzelle Nr. 5362, Wettingen Fördermenge: wie bisher 6000 Minutenliter Zweck: Trink-/Brauchwassernutzung Das Nutzungsgesuch kann gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes (WnG) vom 11. März 2008 während 30 Tagen vom 24. September 2020 bis 26. Oktober 2020 beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, nach Voranmeldung eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau gegen das Nutzungsgesuch Einsprache erheben. Einsprachen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Aarau, 15. September 2020 DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT

Räumung von Gräberreihen

Infolge Ablauf der Grabesruhe werden die Grabfelder auf folgenden Friedhöfen aufgehoben:

BETRIEBSFERIEN vom 27. September bis 11. Oktober 2020 Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4 Wettingen Tel. 056 426 70 48

Pelze, Zinn, Silberbesteck, Schmuck, Uhren, Münzen, antike Möbel, Teppiche, Schreib-/Nähmaschinen. Zahle bar und fair.

Bau- und Planungsabteilung

39 Gräber 5 Gräber 49 Gräber 2 Gräber 1 Grab

1960

3 Gräber

Nach dieser Frist werden die Gräber von der Gemeinde geräumt. Die Grabmäler und Pflanzen verfallen an die Gemeinde und es kann von den Angehörigen kein Entschädigungsanspruch geltend gemacht werden. Grabanpflanzungen aus eventuell noch bestehenden Grabfonds werden nach Ablauf der Grabesruhe nicht mehr vorgenommen. Bestattungsamt

für einzelne Nachtwachen zur Entlastung der pflegenden Ehefrau. Tel. 079 430 00 51

Bauherrschaft: Subar Steiner Weizenstrasse 1 5430 Wettingen Bauobjekt: Fenstervergrösserung in der Garage Baustelle: Weizenstrasse 1 Parzelle: 5699 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen vom 26. September bis 26. Oktober 2020. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Feld J Feld B Feld H Feld H Feld C

Gemäss § 18 des Bestattungs- und Friedhofreglements werden die Angehörigen der in den genannten Gräbern beigesetzten Verstorbenen ersucht, die vorhandenen Grabmäler und Pflanzen bis zum 31. Dezember 2020 zu räumen.

Gesucht pens. Person Bauherrschaft: Claudio Monteverde c/o Bellariastrasse 7 8002 Zürich Bauobjekt: Verglasung Eingangsbereich Baustelle: Wiesenstrasse 16a Parzelle: 6637 Zusatzgesuche: keines

1995 1995 1995 1996 1995

Alter Friedhof St. Sebastian

Tino Braun, Hergiswil Tel. 076 204 29 22

Baugesuche

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Abteilung für Umwelt

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Bisher Kirchdorf

04.03

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Adrian Hitz

Untersiggenthal

Bettina Lutz Güttler

04.21

Rieden

04.24

Walter Vega

Nussbaumen

Grossratswahlen vom 18. Oktober 2020

Amanda Wildi-Hürsch

04.27

Ennetbaden

04.29

Die Mitte


WETTINGEN

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AUS DEM GEMEINDERAT

LESERBRIEFE

Die aktuellen Lernenden: Rahel Bruderer, Sven Käufeler, Manuel Lüchinger, Yasemin Yilmaz (v.l., hinten), Albion Veliu, Svenja Konrad (v.l., vorne) zVg Lernende Im August haben Rahel Bruderer und Sven Käufeler ihre kaufmännische Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung Wettingen begonnen. Die Lernenden Svenja Konrad und Manuel Lüchinger sind gut ins 2. Lehrjahr gestartet. Für die Lernenden im 3. Lehrjahr, Albion Veliu und Yasemin Yilmaz, beginnen bereits die Vorbereitungen auf die Lehrabschlussprüfung 2021. Der

VERMISCHTES Buchstarttreff Lirum Larum Leseanimatorin Dorothea Schneiter zeigt am Samstag, 26. September, von 9.30 bis 10 Uhr, wie man Kleinkinder mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in ihrem Spracherwerb unterstützen kann. Ungezwungen und ganz auf die Bedürfnisse der jüngsten Bibliotheksbesucher abgestimmt werden alte Versli und Gschichtli aufgefrischt und Neuerfindungen gewagt. Kinder im Alter zwischen neun Monaten und drei Jahren in Begleitung sind willkommen. Führung «Ein Blick hinter die Klostermauern» Auf der öffentlichen Sonntagsführung stehen das barocke Chorgestühl und der romanisch-gotische Kreuzgang mit Glasmalereien aus dem 13. bis 17. Jahrhundert im Mittelpunkt. Der Rundgang durch die gesamte Klosteranlage bis zur Abtresidenz im zweiten Obergeschoss lässt die Vergangenheit lebendig werden. Die Führung beginnt am Sonntag, 27. September, um 14.30 Uhr im Kreuzgang. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Kosten für den einstündigen Rundgang betragen 12 Franken (Kinder sind gratis).

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Gemeinderat und die Mitarbeitenden wünschen den angehenden Kaufleuten ein erfolgreiches Lehrjahr 2020/2021 und bedanken sich für das Engagement und Vertrauen in diesem ausserordentlichen Jahr. Glückwunsch Am 27. September feiert Joseph Kloter, Jurastrasse 25, Wettingen, seinen 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute.

Budget 2021 Am 10. September war es zu lesen: Der Steuerfuss der Gemeinde soll für 2021 bei 95 Prozent bleiben, das wünscht sich der Gemeinderat. Diverse Varianten wurden diskutiert und man habe sich für diese entschieden, um die Auswirkungen der Coronakrise abzuwarten und besser einschätzen zu können. Vordergründig erscheint das logisch. Wirft man einen Blick auf die jüngere Vergangenheit, ist das Verhalten jedoch fragwürdig. 2021 ist ein Wahljahr in Wettingen. Nach momentanem Stand treten sämtliche Gemeinderäte wieder an. Nach der 73-Prozent-Klatsche bei der letzten Steuerfusserhöhung für 2020, nach der das Budget durch den Regierungsrat festgelegt wurde, ist es wohl erkennbar, das Corona nur ein schwacher Vorwand ist. Vielmehr möchte man weitere Unannehmlichkeiten vermeiden und den Wähler nicht weiter verärgern. Das zu Lasten des Budgets. Minus 4,4 Millionen Franken sollen es also werden. Die Steuererhöhung wird auf 2023 abgeschoben, interessanterweise ein Jahr, in dem in Wettingen nicht gewählt wird. Dafür dann aber wieder direkt auf 100 Prozent. Genau jene 100 Prozent, die dieses Jahr abgelehnt wurden. Ob nun nötig oder nicht, ist eine andere Frage, aber die Gartenstadt hat ihre Finanzen noch lange nicht im Griff. Robin Rast, Wettingen

Grossratswahlen Am 18. Oktober werden die 140 Mitglieder des Grossen Rats für die Amtsperiode 2021–2024 gewählt. Oft wurde ich als SVP-Mitglied auf die Überalterung innerhalb der Partei angesprochen. Wir seien eine Partei, die auch eine veraltete Sichtweise der heutigen Zeit habe. Vergessen wird, dass die SVP die Werte und die Haltung der Schweizer Bevölkerung immer gradlinig vertreten und hart in der politischen Arena gekämpft hat. Das ist heute noch so. Auch wenn uns die Medien immer ins negative Licht schieben wollen. So gradlinig präsentieren wir unsere Grossratskandidaten und -kandidatinnen. Michaela Huser, Daniel Notter (beide bisher) sowie Marcel Gerny, Jürg Baumann, Martin Fricker und Martin Gilgen sind lösungsorientierte, junge wie politerfahrene und dynamische Personen im Grossen Rat. Von einer veralteten Sichtweise kann keine Rede sein. Thomas Wolf, Einwohnerrat Wettingen

In eigener Sache Grundsätzlich publiziert die Limmatwelle Leserbriefe zu den Grossratswahlen. Sie entscheidet, welche Briefe abgedruckt werden, und behält sich Kürzungen vor. Die Redaktion

LESERFOTO Leser Erich Neurauter aus Wettingen schreibt zu diesem Foto, er sei im Wald zwischen Neuenhof und Baden vom Herbst überrascht worden. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.


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WETTINGEN

Die Wespen hielten Der Wettinger Schädlingsbekämpfer Manfred Stadler und seine beiden Brüder rückten diesen Sommer doppelt so oft aus wie sonst. Grund dafür waren zahlreiche Wespennester in Gärten und Häusern der Region. Bibliothekar Jan Wyler mit den Kindern des zweiten Kindergartenjahres.

zVg

Leuchtstreifen und Kuscheltiere in Bibliothek Führung für Kindergartenschüler in der Bibliothek Wettingen.

Bibliothekar Jan Wyler öffnet den neugierigen Kindern am Montag, 14. September, freundlich die Türe. Im Innern der Bibliothek Wettingen erwartet die Kinder des zweiten Kindergartenjahres ein Kissenkreis mit Bilderbüchern in der Mitte. Aus einem Korb wählen die Kinder ein Kuscheltier aus und suchen das passende Bilderbuch dazu. Anschliessend kommen die Kinder in den Genuss einer besonderen Geschichte. Sie handelt von einem hungrigen Buch, das Bilder verschwinden lässt. Damit die vom Buch verschlungenen Bilder wieder

hervorkommen, werden die Kinder aufgefordert, das Buch zu schütteln. Sie folgen der Aufforderung und es nützt. «So cool», meint eines der Kinder. Wyler zeigt den jungen Besuchern, wo sie Bücher zum Ausleihen finden. Sie werden schnell fündig und gehen zur Ausgabe. Stolz halten sie ihren persönlichen Bibliotheksausweis fest und verstauen das Buch in ihrer Tasche. Mit «Tschüss, Herr Wyler» verlassen die Kinder fröhlich die Bibliothek. Die Schule Wettingen übernimmt die Gebühren für den Ausweis der Kinder. Bis zum Ende der Primarschulzeit ist er gültig. Jeder Kindergarten in Wettingen nimmt an der Bibliotheksführung teil. Einige Abteilungen besuchen danach regelmässig die Bibliothek. (zVg)

GLP WETTINGEN Am Samstag vor einer Woche fand zum achten Mal der nationale Clean-up-Day statt. Auch die Gemeinde Wettingen rief dazu auf, Dorf und Umgebung vom Littering zu befreien. Viele Helfer folgten, darunter ein Team der GLP Wettingen. Davon waren zwei in der kleinen Gruppe, der das Limmatufer zugeteilt war. Bis das Transportfahrzeug frei war, das zuerst eine andere Gruppe an den Einsatzort chauffierte, leitete Werkhofmitarbeiter Thomas Fluck eine Führung durch das Werkhofareal. Am Zielort angekommen, zeigte sich, wie viel Littering sich in den steilen, schwer zugänglichen Böschungen in Unterholz und Dornen verfangen hatte. Wild entsorgt, trotz den vielen Abfallbehältern, die die Gemeinde in regelmässigen Abständen aufgestellt hat. Die Aufräumarbeiten regten viele Gespräche an: Littering ver-

unreinigt Böden, Pflanzen und Gewässer. Liegengelassener Zivilisationsabfall kann nicht rezykliert werden. Stattdessen müssen neue Ressourcen erschlossen, abgebaut und so die Umwelt weiter reduziert werden, meist mit ungünstigen Auswirkungen auf Menschen, Tier und Natur. Die Gruppe sammelte an diesem Morgen Plastik, Raucher- und Verpflegungsabfälle, sogar ausgelaufene Dosen mit Montageschaum. Grösste Gegenstände waren ein Kinderwagengestell sowie ein Paddel. Beides in der Limmat, wo von der Landseite her nicht immer alle entdeckten Gegenstände geborgen werden konnten. Beim Zmittag wurde mit den Werkhofmitarbeitern fleissig gefachsimpelt. Doch zuletzt blieb eine Frage: Wo und wie kann in Wettingen das Naturprodukt Kork fürs Recycling abgegeben werden?

SIBYLLE EGLOFF

Mit den allmählich sinkenden Temperaturen kehrt wieder Normalbetrieb in der Wettinger Schädlingsbekämpfungsfirma «Fox GmbH – die Kammerjäger» ein. Bis vor Kurzem konnten sich Manfred Stadler und seine Brüder Ralph und Kurt jedoch vor Aufträgen kaum retten. «Von Juli bis jetzt im September rückten wir täglich wegen sechs bis sieben Wespennestern aus», sagt Manfred Stadler. Das sei doppelt bis dreimal so viel wie gewöhnlich. «Wir konnten nicht einmal alle Aufträge annehmen und mussten die Kunden an andere Berufskollegen verweisen», erzählt der 51-Jährige. Grund für das massive Auf kommen der Insekten sei der milde, kurze Winter gewesen. «Es wurde sehr früh warm, wodurch das Nahrungsangebot für die Wespen bereits zeitig verfügbar war», sagt Stadler. Zudem hätten viele Wespenköniginnen den Winter überlebt. Die Plage und Notlage der Leute hätten sich jedoch leider einige Betrüger zunutze gemacht, sagt er. «Teilweise werden Kunden über den Tisch gezogen. Bis zu 1000 Franken werden für die Entfernung eines Wespennests verlangt. Das ist viel zu viel. Der normale Preis dafür liegt bei 190 bis 250 Franken.» Kunden müssten sich nach der Lizenz erkundigen, rät Stadler. «Alle geprüften Schädlingsbekämpfer, wie wir, sind im Verband Schweizerischer Schädlingsbekämpfer verzeichnet.» Sie entfernen nicht jedes Wespennest Auch wenn die drei Brüder die Lizenz zum Töten haben, geht es ihnen grundsätzlich nicht darum, allen Schädlingen den Garaus zu machen. Nicht jedes Wespennest stelle zum Beispiel ein Problem dar, so Stadler. «Zu unserer Arbeit gehört auch ganz viel Auf klärung. Wir unterscheiden zwischen Schädlin-

Mit einem Klebestreifen mit Lockstoff, einem gen, Lästlingen sowie Nützlingen und machen den Kunden klar, dass Wespen nützlich sind. Sie jagen zum Beispiel Mücken, die für den Menschen ebenso lästig sind. Es ist wichtig, die Gesamtsituation zu betrachten.» Manchmal helfe es auch schon, eine alternative Nahrungsquelle ein paar Meter entfernt vom Sitzplatz aufzustellen. «Wenn die Tiere sich

«Unser Ziel ist es, das Nest mit dem ganzen Volk umzusiedeln. Nur wenn wir nicht rankommen, setzen wir auf chemische Bekämpfung.» MANFRED STADLER, KAMMERJÄGER

unter den Ziegeln im Dach oder irgendwo im Garten ein Nest gebaut haben, entfernen wir das nicht», sagt Stadler. Nur wenn die Bewohner durch die Nützlinge beeinträchtigt seien, sich etwa nicht mehr auf dem Balkon aufhalten könnten, oder wenn jemand an einer Allergie leide, dann würden sie eingreifen. Als oberstes Gebot gilt dabei: entfernen statt bekämpfen. «Unser primäres Ziel ist es, das Nest mit dem


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ihn auf Trab Vertreter der Vereine und des Aargauer Turnverbands vor dem Rathaus.

zVg

Trägerverein gegründet

Im Juni 2022 findet in Wettingen das Kantonalturnfest statt. Jetzt gehen die Vorbereitungen richtig los. Vom 16. bis 26. Juni 2022 findet in Wettingen das Aargauer Kantonalturnfest 2022 statt. Hauptsächlich an den Wochenenden werden sich mehrere Tausend Teilnehmer in den verschiedensten Turnsportarten wie Geräteturnen, Team Aerobic oder Leichtathletik messen. Mit Pheromon-Monitor, kommt Manfred Stadler Schädlingen auf die Spur. Sibylle Egloff dem Aargauer Turnverein gründeten die vier Organisatoren (Turnverganzen Volk umzusiedeln. Nur 45 Grad dehydrieren die Bettwan- ein Wettingen, DTV Wettingen, STV wenn wir gar nicht ans Nest ran- zen und sterben.» Privatleute mel- Neuenhof und TV Würenlos) am 10. kommen, weil es etwa in die Zwi- den sich bei den Schädlingsbekämpschenisolation der Hausfassade ge- fern vielfach, wenn das Problem baut ist, setzen wir auf die chemi- bereits existiert. Anders ist es bei VERMISCHTES sche Bekämpfung», erklärt Stadler. Firmen, Gastronomie- und HotelDabei setzen er und seine Brüder auf betrieben. «Dort setzt man auf Prä- Neue Aargauer Bank Ende August ein flüssiges, gasförmiges oder vention», sagt Stadler. Man arbeite wurde bekannt, dass die Neue Aarstaubartiges Insektizid. «Dadurch zum Beispiel mit Pheromon-Moni- gauer Bank komplett in ihrer Muttoren. «Wir legen Klebbänder mit terfirma, der Credit Suisse, aufgesterben die Wespen leider.» Der Profi rät Privaten ab, selbst einem Lockstoff aus und kontrollie- hen wird. Am vergangenen Freitag Hand anzulegen. «Das geht meis- ren nach ein paar Wochen, ob und hat die NAB nun bekannt gegeben, tens schief. Ich habe schon von ein welche Insekten sich darauf befin- welche Standorte schliessen werpaar Kunden gehört, dass sie beim den.» Dann könne man gezielt Mass- den. Darunter sind auch die beiden Versuch, die Tiere loszuwerden, bei- nahmen ergreifen. Filialen in Wettingen und SpreitenDer 51-Jährige ist bereits seit 28 bach. Sie werden per 22. November nahe ihr Haus angezündet haben.» Manchmal helfe auch nur etwas Ge- Jahren als Schädlingsbekämpfer im aufgehoben. Zwölf andere Filialen duld. «Wespennester sind einjährig. Einsatz. «Während der Immobilien- im Kanton bleiben bestehen. Das heisst, ab Ende Oktober hat krise in den 1990er-Jahren ging ein man sowieso wieder Ruhe», sagt er. wichtiger Kunde meines damaligen Der Spitex-Tag fand heuer am SamsGeschäfts Konkurs. Er schuldete tag, 5. September, statt. Die Spitex Bettwanzen reisen mir viel Geld», erzählt der gelernte Wettingen-Neuenhof gestaltete im Koffer ins Schlafzimmer Bauspengler. Stadler wurde in die- dazu einen Informationsstand von In der kalten Jahreszeit widmen ser unsicheren Zeit über einen Kol- 9 bis 15 Uhr im Einkaufszentrum sich die Stadler-Brüder anderen legen auf den Beruf des Schädlings- Tägipark. Man konnte einen HändeSchädlingen. So zum Beispiel der bekämpfers aufmerksam und sat- desinfektionstest mithilfe eines fluoreszierenden Desinfektionsmittels Bettwanze. «Die Blutsauger bringt telte um. man oft aus den Ferien mit dem Ein guter Entscheid: «Mir gefällt und einer Blaulichtlampe durchfühKoffer heim. Sie leben rund ums meine Arbeit. Es ist ein vielfältiger ren. 250 Besucher nahmen dieses Bett herum und ernähren sich von Beruf, bei dem man viel rum- Angebot wahr. Ebenso standen die menschlichem Blut», sagt Stadler. kommt», sagt Stadler. Zudem mag Auszubildenden und die AusbilBekämpft werden die Insekten mit er im Gegensatz zu vielen anderen dungsverantwortliche der Spitex Wärme. «Wir heizen den Raum mit die Insekten. «Es sind einfach faszi- Wettingen-Neuenhof für Gespräche einem Ofen bis auf 65 Grad auf. Ab nierende und spannende Tiere.» und Fragen zur Verfügung.

September den Trägerverein. Unter der Leitung des Co-Präsidiums, bestehend aus Mathias Baumann (STV Wettingen), Roland Steiner (STV Neuenhof) und Reto Widrig (TV Würenlos), laufen seit längerer Zeit Vorbereitungen. Mittlerweile sind rund 25 Personen Teil des Organisationskomitees. Nun steht die Kickoff-Sitzung des Präsidiums und der Ressortleiter bevor. Sie symbolisiert den Startschuss für die Planungsarbeiten des Grossanlasses im Sommer 2022, der rund um das Freizeit-, Sport- und Eventzentrum Tägi stattfinden soll. «Wir freuen uns sehr, dass es jetzt endlich richtig losgeht», so Baumann. (zVg)

Frauenanlass der Raiffeisenbank Lägern-Baregg Im Gartensaal der Villa Boveri begrüsste Sabine Hurni, Mitglied des Verwaltungsrats der Raiffeisenbank Lägern-Baregg, die Gäste zum Abend unter Frauen. Dieses Jahr war der Abend dem Thema «Mut, Kreativität, Teamgeist – was uns inspiriert» gewidmet. Zu Gast waren SRF-Moderatorin Judith Wernli und Neurobiologin Claudia Thali. Die Pointen aus dem Leben von Wernli erklärte Claudia Thali mit kurzen, knackigen Sätzen aus der Wissenschaft. «Inspiration ist der alkoholfreie Rausch», erklärte Thali. «Und man ist kreativer, wenn man nicht konkret auf ein Ziel hinarbeitet. Denn dadurch wird der Blickwinkel enger», ergänzte die Neurobiologin. Und zuletzt fügt sie an, dass die Inspiration kommt, wann sie will – forcieren bringt gar nichts. Als sich gegenseitig ergänzendes Duo zogen die beiden Mütter alle im Saal in ihren Bann. Sie inspirierten und regten zum Nachdenken an.


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WETTINGEN

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«Möchte eine Volksabstimmung» Im Sommer hat Franziska Bilon eine erfolgreiche Petition gegen die Limmattalbahn gestartet. Jetzt hat der Gemeinderat geantwortet. Glücklich ist die Petitionärin damit nicht. RAHEL BÜHLER

Die Limmattalbahn ist und bleibt ein Thema in der Region Wettingen: Mitte Juli hatte die Wettingerin Franziska Bilon eine Petition gegen das geplante neue Verkehrsmittel auf petitio.ch eingereicht. Bis zum Ende der 30-tägigen Sammelfrist kamen 722 Unterschriften zusammen. Sie unterstützen Bilons Befürchtung, wonach die Limmattalbahn Grünflächen im Osten der Gemeinde «entzweigeschnitten werden». Heute sagt Bilon: «Ich habe diese Petition damals aus dem Bauch heraus gestartet, weil mich die Pläne so wütend gemacht haben.» Nun hat der Wettinger Gemeinderat auf die Petition geantwortet: Da es sich bei der Limmattalbahn um ein kantonales Projekt handle, wäre sie an den Kanton zu richten gewesen, weist er am Anfang des Schreibens hin. Dann hebt er die Vorteile und Ziele der Bahn hervor: «Die Weiterführung der Limmattalbahn von Killwangen bis Baden ist der letzte Baustein der Erschliessung der Gemeinden zwischen Zürich und Baden und dient der Bewältigung der zukünftigen und wachsenden Mobilitätsbedürfnisse

Petitionärin Franziska Bilon kritisierte auch die geplante Linienführung. für das ganze Limmattal», steht da zum Beispiel. Dann folgen Angaben zum Terminplan sowie zur «breiten Zustimmung» der vorgeschlagenen Linienführung. Petitionärin: «Das ist keine hilfreiche Antwort.» Die Antwort ist gut eine A4-Seite lang. Im zweitletzten Abschnitt geht der Gemeinderat auf die Befürchtungen von Bilon ein: «Die in der Petition dargelegten Vorbehalte betreffend Landverlust und gegen die Beeinträchtigung von Freiraum und Ortsbild werden seitens der planenden Behörden ernst genommen.» Aus diesem Grund würden derzeit im Gebiet Wettingen Ost zwei zusätzliche Varianten für die Linienführung der Limmattalbahn

zVg

ausgearbeitet. Diese seien bis zur Festsetzung im kantonalen Richtplan genau zu untersuchen und mit den restlichen Interessen von Kanton und Bevölkerung abzuwägen. Die Petitionärin zeigt sich von der gemeinderätlichen Rückmeldung enttäuscht: «Das ist keine hilfreiche Antwort. Der Gemeinderat befürwortet die Bahn. Also ist er auch dafür zuständig.» Ein Tram sei ein Verkehrsmittel aus dem vergangenen Jahrhundert, das man heute nicht mehr möchte. Es sei im Vergleich zum Bus unflexibel, weil statisch. Bilon sorgt sich zudem um die Landstrasse: «Auch dort müssten die Gebäudebesitzer enteignet werden, da die Strasse zu schmal für den übrigen Verkehr ist. Oder führt man den über die Zentral-

strasse?» Sie fragt sich zudem, warum man nichts von den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen höre. «Wäre es nicht schön, wenn sie ihre Linien weiter ausbauen könnten? Auch von den Parteien gibt es bisher keine Statements.» Wie sie nun weiterfahren werde, sei noch unklar. Fest steht hingegen, dass sie weitermachen werde. Das Ziel sei ganz klar. «Ich möchte eine Volksabstimmung in den betroffenen Gemeinden.» Im Anschluss soll die Variante umgesetzt werden, die die Mehrheit will. Vielleicht werde sie sich auch mit anderen Petitionären zusammenschliessen, die in der Vergangenheit erfolgreich waren. Auch an der Grossratssitzung Anfang September war die Limmattalbahn ein Thema. Der Rat entschied, die Verlängerung der Bahn bis Baden im Planungsinstrument des Kantons, dem Richtplan, auf die nächst höhere Stufe, das Zwischenergebnis, zu heben. Das geht aus dem Grossratsprotokoll vom 8. September hervor. Zur Erinnerung: Auf dieser Stufe sind Vorhaben, die noch nicht abgestimmt sind, für die sich aber klare Aussagen zu den weiteren Abstimmungsschritten machen lassen. Die nächste Stufe ist nun die Festsetzung im Richtplan. Dort befinden sich Vorhaben, die mit Blick auf die räumlichen Auswirkungen bereits abgestimmt sind. Bis es so weit ist, werde es aber noch eine Weile dauern. Dies betonten gemäss «Badener Tagblatt» mehrere Grossräte an besagter Sitzung.

INSERATE

Baden

LISTE 30 18. Ok t. 202

In den Grossen wRir allae.t Die Wirtschaft sind fdp-bezirkbaden.ch

Johannes Jenny

Esther Frischknecht

Philippe Ramseier

Michael Brandmaier

Lukas Keller



NEUENHOF

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AUS DEM GEMEINDERAT Einführung von Tempo-30-Zonen in Neuenhof Die Baubewilligung für die Umsetzung der Tempo-30-Massnahmen ist erteilt. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Neuenhof haben an der Einwohnergemeindeversammlung im Sommer 2019 den Kreditantrag zur Einführung von Tempo-30-Zonen genehmigt. Aufgrund verschiedener Einwendungen im Baubewilligungsverfahren und der aktuellen Situation in Bezug auf die Coronapandemie hat das laufende Verfahren zu Verzögerungen bezüglich Umsetzung der Tempo-30-Massnahmen geführt. Mitte August konnte der Gemeinderat nun die entsprechende Baubewilligung für die Erstellung der baulichen Massnahmen (Signalisationen) erteilen. Die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten (Setzen der Fundamente, Signalisations- und Markierungsarbeiten) beginnen in den nächsten Tagen und dauern rund drei Wochen. Die Markierungsarbeiten können nur bei trockener Witterung ausgeführt werden. Je nach Wetter kann es daher zu Verzögerungen kommen. Feuerwehr Neuenhof, Verabschiedung und Ernennung Kommandant Im Rahmen des internen Anlasses der Feuerwehr Neuenhof vom vergangenen Freitag, 18. September, wurde Daniel Burger als langjähriger Kommandant würdig verabschiedet und Marcel Gerny als neuer Kommandant der Feuerwehr Neuenhof eingeweiht. Gemeinderat und Verwaltung danken Daniel Burger für seinen langjährigen, grossen Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung von Neuenhof. Gleichzeitig wünschen sie Marcel Gerny viel Erfolg für seine kommenden Aufgaben und Herausforderungen.

Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlungen 2021 Der Gemeinderat hat die Daten für die Einwohnerund Ortsbürgergemeindeversammlungen 2021 festgelegt: Einwohnergemeindeversammlungen: Montag, 21. Juni 2021, 19 Uhr, neue Aula; Montag, 22. November 2021, 19 Uhr, neue Aula; Ortsbürgergemeindeversammlungen: Dienstag, 22. Juni 2021, 19.30 Uhr, Waldhaus; Dienstag, 23. November 2021, 19.30 Uhr, Alterssiedlung Sonnmatt. Weitere Daten können laufend dem Veranstaltungskalender der Gemeinde entnommen werden (www.neuenhof.ch). Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Sebastian, Ethan, 2004, indischer Staatsangehöriger, Webermühle 15, Neuen- Der Gemeinderat hat Mitte August die Bewilligung für die Erstellung von baulichen hof. Jede Person kann innert 30 Massnahmen für Tempo-30-Zonen erteilt. zVg Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Baubewilligung erteilt an: René Deubelbeiss, Eichstrasse 29, Neuenhof, für die Erstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät), Eichstrasse 29, in Neuenhof; Eugen und Verena Frozza, Feldhofweg 21, Neuenhof, für die Erstellung eines Sichtschutzes mit WPC-Elementen, Feldhofweg Gemeindeammann Martin Uebelhart mit Marcel Gerny, dem neuen Komman21, Neuenhof. danten der Feuerwehr Neuenhof. zVg

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10 Betreibungsamtliche Grundstückversteigerung

GB Neuenhof Nr. 2429-16

Das Betreibungsamt Neuenhof versteigert am Mittwoch, 14. Oktober 2020, 14.00 Uhr, in der Aula der Gemeinde Neuenhof, Zürcherstrasse 89, 5432 Neuenhof, infolge Betreibung auf Grundpfandverwertung folgendes Grundstück: GB Neuenhof Nr. 2429-16, 2½-Zimmerwohnung Nr. 12.02 im Parterre mit Nebenraum, Weststrasse 12, 5432 Neuenhof mit Autoeinstellplatz Nr. 1 (GB Neuenhof Nr. 2429-34) Der Ersteigerer hat unmittelbar vor dem Zuschlag eine Anzahlung von Fr. 56'000.00 durch einen von einer schweizerischen Bank ausgefüllten Check zu leisten. Diese Zahlung erfolgt im Umfang von Fr. 6000.00 zur Sicherung der Kosten der Eigentumsübertragung, Rest auf Anrechnung am Zuschlagspreis. Betreibungsamtliche Schatzung: Fr. 325'000.00 Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) und auf die Verordnung über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewV) aufmerksam gemacht. Die Steigerungsbedingungen, das Lastenverzeichnis und der Schatzungsbericht liegen beim Betreibungsamt Neuenhof, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof, zur Einsicht auf. Weiter sind die Unterlagen auch auf der Homepage der Betreibungsämter des Kantons Aargau, www.betreibungsamt-ag.ch ersichtlich. Liegenschaftsbesichtigung: nach telefonischer Absprache Tel. 056 416 21 30 Betreibungsamt Neuenhof 5432 Neuenhof

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NEUENHOF

Bei ihnen steht der Seit einem Jahr gibt es in Neuenhof einen Roundnetclub. Das Spiel ähnelt dem Volleyball – aber mit weniger Regeln. RAHEL BÜHLER

Die gelben Mannschaftstrikots leuchten auf dem grün-schwarzen Kunstrasen. Im Hintergrund sind die Geräusche der nahen Autobahn zu hören. Knapp ein Dutzend Männer und eine Frau rennen einem Ball nach. Einige tragen Nockenschuhe, einer spielt barfuss. Fussball ist es nicht. Sondern Roundnet. Eine neue Sportart aus den USA (Regeln siehe Kasten). Seit knapp einem Jahr gibt es in Neuenhof einen Verein, der diesen Sport ausübt: den Roundnetclub Neuenhof. «Wir waren zum Gründungszeitpunkt erst der vierte Verein in der Schweiz», sagt Eric Thalmann am Rande des Kunstrasenfelds. Etwas Stolz schwingt in seinen Worten mit. Auf dem Kunstrasen spielen seine Clubkollegen weiter. Angefangen habe alles vor zwei Jahren im Kollegenkreis: «Damals hat einer von uns ein solches Netz mitgebracht. Wir fanden das Spiel toll und übten weiter. Irgendwann hatten wir den Punkt erreicht, an dem wir einen Verein gründen wollten», sagt David Bugliani, der Präsident des jungen Vereins: «So konnten wir die ganze Sache offiziell machen und auch so gegen aussen auftreten.» Diesen Punkt erreichten sie vor einem Jahr. Damals waren sie 10 Mitglieder. Jetzt sind es knapp über 30 Männer und Frauen. «Die meisten sind auch heute noch aus dem Kollegenkreis», sagt Thalmann. Bugliani schiebt nach: «Es gab auch solche, die an unserem Training vorbeigekommen sind, spontan mitgemacht haben und dann geblieben sind.» Die Vereinsmitglieder seien im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Von Studierenden bis Lernenden und Vollzeitbeschäftigten sei alles darunter. «Wir können verfolgen, wie eine neue Sportart entsteht.» Momentan trainiert der Verein einmal pro Woche. Das sei aber unterschiedlich. «Draussen, auf dem Naturrasen, macht das Spiel mehr Spass als drinnen in der Halle. Deshalb trainierten wir im Sommer oft

Regelmässig trainieren rund 30 Männer und mehr als einmal», so Thalmann. Weil es am Wochenende stark regnete, findet das heutige Montagstraining auf dem öffentlich zugänglichen Kunstrasen nahe der Graffitibrücke statt. Ansonsten ist ihr Trainingsplatz oft die Wiese hinter dem Migros im Zentrum Neuenhofs oder ähnlich öffentlich zugängliche Wiesen in der Umgebung von Neuenhof. Wenn es wieder kälter wird, würde der Verein gerne eine Halle mieten, um dort zu trainieren. Sie seien derzeit in Abklärung mit der Gemeinde. Während des Coronalockdowns trainierte auch der Roundnetclub nicht. «Erst, als es wieder legal war, fuhren wir das Training wieder hoch», so Bugliani. Anfang August haben dann in Bern die diesjährigen Schweizer Meisterschaften stattgefunden. Dort waren 80 Zweierteams bei den Männern und 12 bei den Frauen am Start. Unter ihnen auch mehrere Vertreter des Neuenhofer Vereins. «Bei solchen Gelegenheiten lernt man die anderen Teams kennen»,


WOCHE NR. 39 DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2020

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Spass im Fokus Die Schulklassen aus Neuenhof gingen auf die Jagd nach Abfall.

zVg

Müllentsorgung kann Spass machen Verschiedene Primar- und Oberstufenklassen sammelten am Clean-up-Day Abfall ein.

Frauen beim Roundnetclub Neuenhof. Darunter Eric Thalmann (Zweiter von rechts) so Thalmann. Einmal würden sie auch gerne ein Turnier in Neuenhof organisieren. Zum Roundnetspielen brauche es nicht eine gewisse Physis oder Ausdauer, sind sich die beiden Teamkollegen einig, sondern eine schnelle Reaktion und Spielintelligenz: «Es bringt nichts, den Ball nur mit viel Kraft auf das Netz zu ‹dröschen›. Wichtiger ist, wie man ihn auf dem Netz platziert», so Buglia-

«Wichtiger ist, wie man den Ball auf dem Netz platziert.» DAVID BUGLIANI, PRÄSIDENT

ni. In ihrer Sportart werde zudem dem Kollegialen ein grosser Wert zugeschrieben. Es gebe zwar Regeln und sie wollten ihr Spiel auch verbessern, der Spass und das Beisammensein stünden klar im Vordergrund. Das sei auch im Umgang mit

rb

den anderen Teams so: «Man gönnt sich auch mal einen Punkt», so Thalmann. Bugliani ergänzt: «Wir können zudem verfolgen, wie eine neue Sportart entsteht. Das ist spannend.»

Was ist Roundnet? Roundnet oder Spikeball kommt ursprünglich aus den USA. Man spielt in Zweierteams und verteilt sich um ein rundes, gespanntes Netz, das einem Trampolin ähnelt. Nach dem Anschlag geht es darum, den Ball mit maximal drei Berührungen aufs Netz zu schlagen, sodass das gegnerische Team den Ball nur schwer erreicht. Der Ball darf in jede Richtung fliegen. Man darf jeden Körperteil benutzen. Die Spieler spielen 360 Grad um das Netz. Kann ein Team den Ball nicht retournieren, gibt es einen Punkt für den Gegner. Wer zuerst eine vorher abgemachte Punktzahl hat, gewinnt. Bei Unstimmigkeiten wird der Punkt wiederholt. Einen Schiedsrichter gibt es nicht.

Am Freitagmorgen des 11. September beteiligten sich Neuenhofer Primar- und Oberstufenklassen am Clean-up-Day. Zusammen mit freiwilligen Helferinnen und Helfer durchstreiften die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen Neuenhof und säuberten die Strassen vom Müll. Die Klasse R2a von Géraldine Eliasson war fleissig gewesen: Bereitgestellt waren eine provisorische Sammelstelle mit Säcken für PET, Metall, Papier und Restmüll, Malstäbe mit Gruppenplakaten und Westen, Müllsäcke und Wasserflaschen für die Beteiligten. Langsam füllte sich die Arena. Die Schüler begaben sich zu den ihnen zugeordneten Gruppenplakaten. Danach schwärmten die Schüler in Gruppen aus und durchstreiften den ihnen zugewiesenen Dorfteil. Die Strassen wurden abgelaufen, Gebüsche durchkämmt. «Vielen Dank», rief ein Mann von seinem Balkon herunter.

Die Glas- und PET-Flaschensäcke blieben beinahe leer. Die Metallsäcke füllten sich etwas mehr, vor allem mit Aludosen, die meist erst beim Durchstöbern von Büschen zum Vorschein kamen. Am meisten füllten sich die Säcke mit dem Restmüll. Und da lag sie, die Autobatterie. Auch dafür gab es eine Lösung: Ein Anruf und der Abholdienst (Jugendarbeiter) war informiert. Die grösste Beute waren Zigarettenstummel an den Strassenrändern. Das Aufsammeln des Mülls war ein Auftrag, den die Schüler ausführten. Ein anderer Auftrag war das korrekte Trennen des Abfalls. Bei vier Neuenhofer Sammelstellen waren deshalb auch je zwei Schüler platziert. Ihre Aufgabe war es, den Menschen beim Sortieren und Entsorgen von Abfall zu helfen. «Schön, dass ihr das macht», meinte eine Frau beim Vorbeigehen. Zurück bei der Arena versammelte sich die ganze Schar noch einmal. Der Abfall wurde nun getrennt entsorgt. Es folgte eine kurze Verabschiedungsrede von der Jugendarbeit und von Gemeindeammann Martin Uebelhart. (zVg)

HINWEIS Spielgruppe des Elternvereins Ab Oktober hat es in der Spielgruppe Wunderchischte am Montagnachmittag noch freie Plätze. Die Innenspielgruppe bietet den Kindern durch Spiel und Spass mit Gleichaltrigen und einem positiven und kreativen Lernumfeld eine ideale Vorbereitung auf den Kindergarten. Betreut durch eine ausgebildete

Spielgruppenleiterin und eine Praktikantin können die Kinder erste Erfahrungen sammeln, sich in der Gruppe zu bewegen, Rücksicht zu nehmen oder sich zu behaupten. Anmeldungen nimmt Anita Frei (076 711 22 75) entgegen. Weitere Informationen unter elternverein-neuenhof.ch oder per Mail: info@elternverein-neuenhof.ch.


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KILLWANGEN/SPREITENBACH

Das sagen die Parteien

HINWEIS KILLWANGEN

Ortsparteien, Kommissionen und Pro Spreitenbach äusserten sich zu den Plänen des Gemeinderats, die Exekutive und die Verwaltung neu zu organisieren. MELANIE BÄR

Buchvernissage Präsentation der Neuerscheinung «Bilder und Texte der Malerin Magdolna Keel». Der Leiter des Kolchis-Verlags, Werner van Gent, ist an der Vernissage auch anwesend. Bitte um Anmeldung unter Tel. 056 401 37 61 oder E-Mail info@magdolnakeel.ch. Im Garten der Galerie Magdolna Keel, Rütihaldenstrasse 4, Killwangen, Samstag, 26. September, 17–19 Uhr.

AUS DEM GEMEINDERAT Die Grüngutentsorgung Im Winterhalbjahr 2019/2020 sind die Grüngutcontainer versuchsweise nur noch jede zweite Woche geleert worden. Massgeblich für diesen Entscheid war unter anderem, dass in der kalten Jahreszeit weniger Grüngut anfällt. Die Erfahrung hat nun gezeigt, dass diese reduzierte Dienstleistung zu Geruchsimmissionen führen kann, welche gerade in wärmeren Wintern störend sind. Zumal der Gemeinde mit der wöchentlichen Leerung keine Mehrkosten entstehen, werden die Grüngutcontainer wieder wie früher das ganze Jahr über wöchentlich geleert.

Als im Juni der neugewählte Gemeindepräsident Marcel Lang nach nur 22 Tagen im Amt überraschend zurücktrat, hätte der Gemeinderat Ersatzwahlen einberufen können. Das tat er aber nicht. Er teilte mit, dass er Verwaltungsleitung und Exekutive reorganisieren will. Denn er sieht einen Schwachpunkt im Spreitenbacher Führungsmodell, wo der vollamtliche Gemeindepräsident seit dreissig Jahren auch Verwaltungsleiter und Personalchef ist. «Der Verwaltungsleiter wird via Volkswahl zum Gemeindepräsidenten erkoren und es kann kein verbindliches Anforderungsprofil vorgeschrieben werden», kritisiert der Gemeinderat. Er schlägt vor, eine ausgebildete Fachperson als Verwaltungsleiter anzustellen, die sich um das operative Geschäft kümmert, während der Gemeindepräsident vor allem strategische Entscheide fällt und repräsentative Aufgaben übernimmt. Beide Personen sollen dies nach Ansicht des Gemeinderates in einem Vollzeitpensum zwischen 80 und 100 Prozent ausführen.

Pilzkontrolle Für die Gemeinde Spreitenbach ist die Pilzkontrollstelle in Baden an der Mellingerstrasse 136 zuständig (Zufahrt via Stadtbachstrasse). Bei der Pilzkontrolle gilt eine Maskenpflicht. Die Hygienemasken müssen selbst mitgebracht werden. Die Kontrollstelle ist wie folgt geöffnet: September: Montag bis Freitag, 17–18 Uhr; Samstag und Sonntag, 17–19 Uhr. Oktober: Montag bis Stossrichtung wird begrüsst, Fragen Sonntag, 17–18 Uhr. gibt es bei Pensen und Analyse Termine 28. September bis 11. Okto- Bis letzte Woche konnten sich Ortsber: Herbstschulferien; 5. Oktober, parteien, Finanz- und Geschäftsprü17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsaus- fungskommission sowie Pro Spreikunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13. tenbach zu den gemeinderätlichen

Vorschlägen in einem Vernehmlassungsverfahren äussern. Die Rückmeldungen zeigen: Grundsätzlich wird die Reorganisation begrüsst. Die jüngsten Geschehnisse hätten gezeigt, dass etwas gemacht werden müsse, sagt der Präsident der Finanzkommission, Mato Banovic: «In Sinne einer nachhaltigen Lösung unterstützen wir den Vorschlag, auch wenn er zu Mehrkosten führt.» Ähnlich lautet das Fazit von Pro Spreitenbach. Der Verein erachte es als höchste Zeit, dass die Leitung der Verwaltung in professionelle Hände komme. Damit soll der Gemeindepräsident entlastet werden. «Zumal dieser vom Volk gewählt wird und keine Referenzen im Bereich Personalführung vorlegen muss», sagt Peter Wurzer, Präsident von Pro Spreitenbach. Er wünscht, dass die Gemeindeverwaltung wie ein mittelgrosses Unternehmen geführt wird. «Dafür braucht es einen Verwaltungsleiter mit Erfahrung und Sozialkompetenz. Die Abteilungsleiter unserer Gemeinde haben sich seit langem selber organisiert und darum bleibt zu hoffen, dass diese Vakanz aus neutraler Stelle besetzt wird, damit auch wirklich eine Veränderung stattfindet.» Auch die Parteien begrüssen eine Reorganisation. Die FDP unterstützt diese jedoch nur, wenn die Überprüfung von einer externen Stelle vorgenommen wird, und fordert eine externe Analyse. Die SVP, CVP und SP sind sich nicht einig, was die Höhe der Pensen betrifft. Während der SVP zwei Vollzeitstellen zu hoch sind, wird dies von der CVP unterstützt. Die SP möchte über Details diskutieren. Nebenstehend sind die Stellungnahmen der Parteien publiziert.

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WOCHE NR. 39 DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2020

Die Ortspartei unterstützt eine Überprüfung der Organisationsstruktur. Für die FDP ist die vom Gemeinderat gewählte Vorgehensweise allerdings nicht zielführend. Die FDP fordert eine externe Analyse. In der aktuellen Situation ist es zwingend und vernünftig, wenn die Organisationsprüfung von einer unabhängigen, externen Organisation durchgeführt wird. Eine Fachfirma bringt die notwendige Fachkompetenz und Erfahrung aus anderen Analysen mit. So hat kürzlich die Stadt Brugg eine entsprechende externe Analyse durchgeführt. Bei der vorliegenden Strukturanpassungsvorlage werden keine alternativen Modelle aufgeführt. Mit einer professionellen externen Projektbetreuung würden verschiedene Modelle als Lösung präsentiert. Der Gemeinderat hat seine Aufgabe ungenügend gelöst, wenn keine anderen Führungsformen in ähnlich strukturierten Gemeinden (Grösse, soziokulturell, Fläche, geografische Lage, finanzpolitische Situation etc.) geprüft wurden. Die FDP erkennt im vorgeschlagene Lösungsmodell eine Organisation um bestehende Personen. Dies greift zu kurz und muss nicht das zeit- und sachgerechte Lösungsmodell für Spreitenbach der nächsten 50 Jahre sein. Der Gemeinderat sollte die Chance ergreifen, mit einer externen Verwaltungsprüfung das fehlende Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen. Des Weiteren ist mit einer Aussensicht der Organisation und Kultur die Möglichkeit von wertvollen Empfehlungen, um das ganze System zu neuer Stabilität zu führen, was zwingend notwendig ist, ungenutzt verpufft. Die für ein so wichtiges Geschäft benötigten finanziellen Mittel stehen bestimmt zur Verfügung. Der Gemeinderat hätte die benötigten Mittel mit einem Nachtragskredit direkt an die FIKO bestimmt zugesprochen erhalten. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die ganzen Personalaufwendungen für den zurückgetretenen Gemeindepräsidenten im Budget 2020 eingestellt sind und bestimmt nicht komplett für den zusätzlichen Aufwand des Gemeinderats ausgeschöpft werden. Aus den oben aufgeführten Erwägungen unterstützt die FDP-Ortspartei den gemeinderätlichen Vorschlag nicht, sofern keine externe Organisationsüberprüfung durchgeführt wird. Die FDP fordert eine externe Analyse.

Die CVP Spreitenbach begrüsst das Engagement des Gemeinderates – nach der jüngsten Entwicklung in der Exekutive von Spreitenbach –, sich mit einer allfälligen Neuorganisation dieser wichtigen Aufgabe auseinanderzusetzen. Die CVP Spreitenbach ist der Auffassung, dass mit der Schaffung der Stelle eines Verwaltungsleiters ein möglicher Lösungsansatz gefunden worden ist, wie der Gemeindepräsident entlastet werden kann. Die Ortspartei ist der Meinung, dass diese verantwortungsvolle Aufgabe von einer qualifizierten Person ausgeübt werden muss. Gleichzeitig soll nach wie vor die Funktion des Gemeindepräsidenten die wesentlichsten Entscheide dieser Gemeinde beeinflussen. Die CVP sieht das neue Setup, unter den nachfolgenden Annahmen, als Gewinn für die Gemeinde: • Das Pensum von 80 bis 100 Prozent für den Verwaltungsleiter wird unterstützt; • die Person muss die notwendigen Qualifikationen ausweisen; • die Person muss Erfahrung bei Personalführung und Strategieumsetzung ausweisen; • die Person muss von Vorteil bereits eine ähnliche Aufgabe ausgeübt haben. Darüber hinaus ist die CVP der Meinung, dass die Stelle des Gemeindepräsidenten nach wie vor mit attraktiven Konditionen ausgestatten werden soll, denn es soll sich eine qualifizierte Persönlichkeit bewerben können, die in einem dynamischen Umfeld die Strategieentwicklung für unsere Gemeinde vorantreiben kann. Zudem sollte das Pensum für diese verantwortungsvolle Aufgabe 80 bis 100 Prozent betragen. Mit diesem neuen Setup kann sich der Gemeindepräsident mit seinem Kollegium um die Entwicklung von Spreitenbach kümmern und ist von der administrativen Umsetzung entlastet. Schlussendlich kommt es darauf an, dass der Gemeinderat und der Verwaltungsleiter gut miteinander arbeiten können. Was bringt es, die beste Strategie zu entwickeln, wenn man niemanden hat, der diese umsetzen kann und umgekehrt?

Spreitenbach zählt heute im Vergleich zu 1990 über 3750 Menschen mehr, was einem überproportionalen Wachstum entspricht. Dies verlangt mehr Ressourcen in sämtlichen Belangen. Dadurch bleibt auch die Belastung der Gemeindeführung nicht unberührt: mehr Entscheidungen und Geschäfte, die zeitaufwendiger und rechtlich nicht einfacher werden. Die vorzeitige Demission von Josi Bütler, gefolgt von Valentin Schmid und auch das faktische «Nichtantreten» von Marcel Lang müssen als Indizien für eine Überlastung gewertet werden. Auch die eigentlich für einen «Gemeindejob» grosse Personalfluktuation kann als Zeichen in diese Richtung gedeutet werden. Auch in der Bevölkerung konnte bemerkt werden, dass einige wichtige Aufgaben oder Entscheidungen länger als gewünscht auf ihre Erledigung warten müssen. Aus diesen und weiteren Überlegungen stellt sich die SVP hinter die Idee, die Aufgaben in der «Führung» von Spreitenbach neu zu organisieren. Den vom Gemeinderat vorgeschlagenen Weg, einen «Vollzeit-Verwaltungsleiter» zusätzlich einzustellen, ist zielführend. Auch den im Dorf stark verankerten Gemeinderat mit Gemeindepräsidenten neu als eine Art «Verwaltungsrat» für die strategische Ausrichtung weiterzuführen, kann die SVP zustimmen. Was noch nicht als sakrosankt gilt, ist die Höhe der Pensen dieser neu geschaffenen Stelle sowie auch die prozentuale Auslastung des Gemeindepräsidenten. Für die SVP wären 200-Prozent-Pensen eindeutig zu viel. Die Stelle des Verwaltungsleiters muss eindeutig höher gewichtet werden, weshalb eher einer Pensenreduktion des künftigen Gemeindepräsidenten zugestimmt würde. Diese kann auch mit einem kleineren Pensum (60 bis 80 Prozent) bei dementsprechender Besoldung, aber deutlich weniger Verantwortung immer noch sehr attraktiv sein, zumal ein gewisser Enthusiasmus gefordert wird. Die Auswahl des Verwaltungsleiters soll unter Mithilfe geeigneter «Headhunter» gemacht werden. Die definitive Anstellung kann von den aktiven «Räten» bestätigt werden. Der vorgeschlagene Zeitrahmen erscheint sportlich, aber machbar. Fazit: Die SVP unterstützt das skizzierte Organisationsmodell und die Vorgehensweise und fühlt sich bestens vertreten.

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Die SP-Sektion teilt die Ansicht, dass eine Verwaltungsreorganisation angezeigt ist. Ein oberster Chef der kommunalen Verwaltung mit entsprechenden Voraussetzungen (Ausbildung, Erfahrung) gewährleistet, dass die Sachgeschäfte nach den anerkannten Grundsätzen des Verwaltungshandelns betreut werden. In der Gemeinde Suhr ist bereits ein Geschäftsführer angestellt, der den fünfköpfigen Gemeinderat von der operativen Verwaltungsführung entlastet. Es sind allerdings auch andere Führungsmodelle denkbar: In der Gemeinde Wettingen (20 000 Einwohner) wird der Gemeindeammann von sechs Gemeinderäten und einem Gemeindeschreiber und einer Gemeindeschreiberin unterstützt. Für die Stadt Baden ist die Stelle einer Stabsleitung ausgeschrieben, was ebenfalls eine grosse Entlastung für den Stadtammann bringt. In der Stadt Brugg ist die Stadtschreiberin als oberste Verwaltungschefin im Organigramm abgebildet. Vorstellbar wäre auch, dass zwei bis drei wichtige Abteilungsleitende zusammen mit dem Gemeindeschreiber und dem Gemeindepräsidenten eine Geschäftsleitung bilden. Angesichts dieser Vielfalt von Möglichkeiten ist es fraglich, ob das «Modell Suhr» der einzig taugliche Weg für Spreitenbach ist. Folgendes muss ein Gemeindepräsident mitbringen: Engagement, sich rasch und gründlich Sachkenntnis auch in unbekannte Dossiers anzueignen, Gestaltungswillen, Führungsqualitäten, operative Verantwortung und Haftung für auftretende Missstände auf Verwaltungsebene. Angesichts der starken Entlastung von Sachgeschäften durch einen obersten Verwaltungschef könnte eine überaus engagierte Persönlichkeit das Gemeindepräsidium auch im Teilzeitpensum (50 bis 70 Prozent) wahrnehmen. Spreitenbach braucht eine tadellos funktionierende Verwaltung, aber auch mehr engagierte und weitsichtige Menschen mit dem Willen, etwas konstruktiv gestalten zu wollen. Fazit: Die Stossrichtung des skizzierten Organisationsmodells ist richtig. Die Details sind nochmals zu diskutieren.


Gesuch für die Nutzung von Grundwasser

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3210 Gesellschaft Weinrebenpark, Steinackerstrasse 10, 8962 Bergdietikon Bauobjekt: Betriebsbewilligung Baustelle: Zur Weinrebe 3 Parzelle: 2241 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Die öffentlichen Auflagen erfolgen vom 28. September 2020 bis 27. Oktober 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach sowie auf der Hochbauabteilung der Stadt Dietikon. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Gesuchsteller: Einwohnergemeinde Spreitenbach, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Anlage: Grundwasserfassung Mittlerzelg, Parzelle Nr. 1226, Spreitenbach Fördermenge: wie bisher 2000 Minutenliter Zweck: Trink-/Brauchwassernutzung Das Nutzungsgesuch kann gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes (WnG) vom 11. März 2008 während 30 Tagen vom 24. September 2020 bis 26. Oktober 2020 beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, nach Voranmeldung digital eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau gegen das Nutzungsgesuch Einsprache erheben. Einsprachen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Aarau, 15. September 2020 DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Abteilung für Umwelt

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WOCHE NR. 39 DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2020

MARKTNOTIZEN

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Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

Raclettefestival im Shoppi Tivoli Zu seinem 50-jährigen Bestehen hat das Shoppi Tivoli das Raclettefestival on Tour, als eines seiner Jubiläums-Highlights, eingeladen. An 4 Tagen, vom 30. September bis 3. Oktober, findet auf der Dachterrasse und am Eingang das Genussfestival rund um den Raclettekäse statt. Neben den unterschiedlichen Raclette-Food-Ständen (mit Kreationen wie Raclette-Praliné, MiniHaute-Dog mit Raclette, Cheebab, Tsüri-Balls mit Raclette, flambiertes Raclette, Raclette-Hamburger, original Walliser Raclette, Raclette-Crêpe-Rolls, Ciabatta-Raclette, Raclette-Pita, Raclette-Kebab u.v.m.) erwarten Euch Veranstaltungen wie ein Vollmond-Raclette-Plausch, Degustationen und Wettbewerbe.

• Gewinne einen einzigartigen Rac- Am vergangenen Samstag, 19. September, lud der Taekwon-Do-Verein Spreitenletteplausch für 2 Personen bei bach Gross und Klein zum Tag der offenen Tür ein. zVg einer Ballonfahrt hoch über der Schweiz.

Highlights Wettbewerbe • Gewinne eine Übernachtung im kleinsten mobilen Motel der Schweiz direkt auf dem Festivalgelände.

Veranstaltungsort: Shoppi Tivoli I, Spreitenbach. Öffnungszeiten: Mittwoch, 30. September, bis Samstag, 3. Oktober, 11–22 Uhr. Weitere Informationen unter www.raclettefestival.ch.

Das Raclettefestival on Tour macht halt im Shoppi Tivoli. Die Veranstaltung entspricht den Covid-19-Vorgaben. Die Veranstalter freuen sich auf Ihren Besuch!

Polypharmazie – Risiko oder Chance? Die moderne Medizin richtet sich nach den Leitlinien der Fachgesellschaften. Diese empfehlen medikamentöse Therapien nach einzelnen Krankheitsbildern. Liegen mehrere Krankheiten vor, kommt es schnell zur sogenannten Polypharmazie (mehr als 5 Medikamente pro Patient). Damit steigt das Risiko für potenziell bedrohliche Neben- und Wechselwirkungen deutlich an. Gerade chronisch Kranke haben ein erhöhtes Risiko, wie Statistiken zeigen. Um den Risiken der Polypharmazie vorzubeugen, sollten Sie Ihre Medikation regelmässig von Ihrem Hausarzt überprüfen lassen und mögliche Nebenwirkungen mit ihm besprechen. Je komplexer die Medikation und die vorliegenden Krankheitsbilder sind, desto schwieriger kann die Risiko-Nutzen-Abwägung werden. In diesem Fall kann ein Klinischer Pharmakologe helfen, also ein Facharzt mit besonderer Kenntnis über medikamentöse Therapien und ihre Wechselwirkungen. Bei Fragen zu Ihrer Medikation wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt. Gerne steht Ihnen auch Dr. A. R. Salili, Facharzt FMH Klinische Pharmakologie, Kardiologie und All-

Tag der offenen Tür bei Taekwon-Do

Wieder hat der TaekwonDo-Verein Spreitenbach seine Tür geöffnet für das breite Publikum. Wegen Corona wurde der Tag der offene Tür gestaffelt in 3 Gruppen angeboten.

Als Erstes war das Training mit Vorführung für die Tigers von 4 bis 7 Jahre an der Reihe. Dabei konnten die kleinen Kinder die Grundschule der Bewegung und einen spannenden Parkour mit Hüpfburg genies-

sen. Danach kamen die Kinder ab 7 Jahren. Interessierte Besucherinnen und Besucher konnten die breite Palette von Taekwon-Do-Techniken und GymNinja-Turnen ausprobieren und den Taekwon-Do-Mitgliedern bei der Tul-Vorführung (Schattenkampf) zuschauen. Am Schluss zeigten die Jugendlichen und Erwachsenen 13+ ihre Stärken in Selbstverteidigung, Schnelligkeit und Ausdauer. Der Verein freut sich, wieder während der Herbstferien das Kindertageslager anbieten zu können. Weitere Infos dazu und zum Verein unter: www.tkd-training.com. (zVg)

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Dr. med. Dr. sc. nat. Ali Reza Salili: Gerne betreue ich mit Herz die Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen und prüfe Arzneimitteltherapien.

Willkommen zum Raclette Festival on Tour

gemeine Innere Medizin (Praxisgemeinschaft Spreitenbach), zur Verfügung. Praxisgemeinschaft Spreitenbach Kreuzäckerstrasse 1 8957 Spreitenbach Tel. 056 56 401 33 88 Fax: 056 401 66 88 Mail: arzt.spreitenbach@hin.ch Web: www.arztspreitenbach.ch

Unsere Highlights Food Stände mit Raclette Kreationen Degustationen Wettbewerbe

30.9. - 3.10.2020 11.00 - 22.00 Uhr Standorte: Dachterrasse & Eingänge raclettefestival.ch ❘

Raclettefestival.ch ❘ ☎ +41 79 424 63 95 ❘ raclette@food-festivals.ch

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WÜRENLOS

Es war ein Die Badisaison 2020 ist passé. Die beiden Freibäder der Region, das «Tägi» und das «Wiemel», ziehen grundsätzlich positive Bilanzen. Der Coronavirus hat aber auch dort Spuren hinterlassen. Die Wanderung wurde begleitet von einem Rössliwagen, auf welchem Wandermüde jeweils für ein Teilstück aufsteigen RAHEL BÜHLER konnten. zVg Seit vergangenem Sonntag ist das Schwimmbad «Wiemel» in Würenlos geschlossen. Es war zwar eine verkürzte Saison. Trotzdem zeigt sich Badmeister Simon Studer zufrieden damit: «Wir konnten 38 000 1984 dieses Sühnekreuz. Die zweite sich die Inschrift: Im Heiligen Jahr Besucher im ‹Wiemel› begrüssen. Der Kirchenchor St. Maria führte zum Wegkreuz im 1950. Am 25. Dezember 1949 er- Das entspricht dem langjährigen Würenlos begab sich auf den Etappe Dorf bei der Einmündung der Dorf- öffnete Papst Pius XII das Heilige Durchschnitt.» Er betont aber auch: «Würenloser Kreuzweg». strasse in die Landstrasse. Das in Jahr, welches bis zum 25. Dezember «Hätte man, wie geplant, am 6. Mai Muschelkalkstein gehauene Pran- 1950 dauerte. öffnen können, wäre das mit dem Eigentlich war eine Chorreise nach kenkreuz weist mit der Jahreszahl Steil ging der Weg weiter zum tollen Maiwetter und den schönen Klosters geplant. Leider machte 1766 auf seine Entstehung hin. Es letzten Wegkreuz auf den Gipf hi- Feiertagen ein sehr guter Sommer dem Kirchenchor der Coronavirus ist denkbar, dass sich im Fundament nauf. Vom Kreuz genossen die geworden.» Eigentlich wäre das Saieinen Strich durch die Rechnung. Dokumente befinden. Chormitglieder einen wunder- sonende für den 13. September vorUm den Anlass nicht abzusagen, Ein kurzer Fussmarsch führte wei- schönen Blick auf Würenlos und gesehen gewesen. Wegen des hochlud der Vorstand zu einer Wande- ter zum dritten Kreuz, welches sich das Limmattal. Das Kreuz stand sommerlichen Wetters von verganrung entlang der Kreuze in Würen- auf dem katholischen Friedhof be- früher an der Weggabelung zum gener Woche verlängerte die Badi los ein. So machten sich am 6. Sep- findet. Als die Alte Kirche noch pari- Weinbergrain und wurde 1980 ver- ihre Saison um eine Woche. tember nahezu alle Chormitglieder tätisch genutzt wurde, wurden die setzt. Es wurde 1938 als GedenkGemäss den Vorgaben des Verauf den «Kreuzweg durch Würen- reformierten und die katholischen kreuz errichtet. Gemeinsam mit bands der Hallen- und Freibäder los». Gestartet wurde beim Forst- Christen auf separaten Grabfeldern Mario Stöckli, Pfarreiseelsorger (VHF) musste jeder Besucher zu Behaus Tägerhard. Begleitet von bei der Kirche beigesetzt. Das Kreuz und Präses des Kirchenchores, ginn der Badesaison zehn Quadrateinem Rössliwagen, auf welchem stand in der Mitte dieser Gräber. 1937 wurde dann an diesem schönen meter Fläche für sich zur Verfügung Wandermüde jeweils für ein Teil- konnten beide Konfessionen in eine Ort eine Andacht mit Gebet und stück aufsteigen konnten, begann eigene Kirche einziehen und das Gesang gefeiert. die Wanderung, kompetent geführt Kreuz wurde versetzt. Nur an diesem Anschliessend erwartete die Mit- «Wir konnten 38 000 Besuvon Franz Dahinden. Kreuz befindet sich ein Korpus. glieder des Kirchenchors im «Alpen- cher begrüssen. Das entWeiter führte der Kreuzweg zum rösli» ein feines Mittagessen. So Als erstes Kreuz wurde das Kreuz im Chefihau betrachtet. Der Stein- Wegkreuz an der Landstrasse aus- fand der Kreuzweg ein stimmungs- spricht dem langjährigen metz Galizia aus Muri errichtete gangs Würenlos. Im Sockel befindet volles und frohes Ende. (zVg) Durchschnitt.»

Auf dem Würenloser «Kreuzweg»

SIMON STUDER, BADMEISTER INSERATE

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Senioren-Mittagstisch Würenlos; nächster Termin Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat, im Februar und November am Montag, statt. Nächster Treff: Donnerstag, 1. Oktober, 12.30 Uhr, Restaurant Centrum 68, Würenlos. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.

haben. So konnten sich nur 1000 Personen auf einmal in der Badi aufhalten. Dies hat sich Mitte Juni geändert. Ab 22. Juni hat der Bund die Personenbegrenzung aufgehoben und die Verantwortung den Kantonen übergeben. Der Kanton Aargau forderte keine Personenbegrenzung in den Bädern. In seinem Schutzkonzept vom 24. Juni empfahl der VHF noch fünf Quadratmeter pro Person. «In Absprache mit dem Gemeinderat und der Schwimmbadkommission entschied man deshalb, die Besucherzahlen nicht mehr einzugrenzen», so Badmeister Studer. Das habe zu einer Entspannung der Situation geführt: «Bis dahin haben wir die Leute auch in


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spezieller Badesommer

Zu Saisonbeginn zählten Helfer die Personen in den Schwimmbecken. Waren es zu viele, mussten sie anstehen. den Becken gezählt. War die Grenze von 99 Personen im Schwimmer- beziehungsweise 55 Personen im Nichtschwimmerbecken erreicht, mussten wir die Leute vor den Becken anstehen lassen.» So habe sich an Tagen mit grosser Besucherzahl eine lange Warteschlange gebildet. Der bestbesuchte Tag der Saison war der 9. August: «Wir hatten 1700 Besucher.» Vor Saisonbeginn appellierte Studer an die Selbstdisziplin der Gäste. Rückblickend sagt er heute: «Die Badegäste haben sich mehrheitlich sehr gut an die Coronaregeln gehalten.» Die Stimmung sei zu Anfang, hauptsächlich von den erwachsenen Personen, etwas vorsichtig und zurückhaltend gewesen. Dies habe sich aber mit der Zeit gelegt und so hätten die Badegäste etwas Normalität im Schwimmbad geniessen können.

nau beziffern. Das Eintrittssystem im Tägi zeichnet zwar auf, welcher Besucher einen Eintritt ins Gartenoder Hallenbad gekauft hat. Aber: «Die Besucher können zwischen den Bädern frei hin- und herwechseln.» Die Gäste seien vor allem im Juni, zu Saisonbeginn, vorsichtig gewesen, so Baumann. Das belegen auch die Eintrittszahlen: Während im Juli und August die Zahlen bei 33 813 beziehungsweise 34 457 Eintritten lagen, besuchten im Juni nur 14 046 Personen die Anlage. Diesjähriger Spitzentag war, wie in

Auch im «Tägi» war der 9. August der bestbesuchte Tag Bereits seit anderthalb Wochen ist das Wasser im Gartenbad im Wettinger «Tägi» abgelassen. Geschäftsführer Marco Baumann zeigt sich zufrieden: «Für die gesamte Anlage hatten wir in dieser Zeit 90 000 Eintritte. Vor Saisonbeginn hätte ich aufgrund der aktuellen Situation mit weniger gerechnet.» Wie viele Leute an einem Tag das Gartenbad besucht haben, lasse sich nicht ge-

Aktuell

rb/Archiv

Würenlos auch, der 9. August. An diesem Tag verzeichnete das System 3081 Eintritte für die ganze Anlage. «Die meisten Gäste sind an diesem Tag im Gartenbad gewesen», so Baumann. Man habe die Gäste auch dann immer noch in vorsichtigere und weniger vorsichtige einteilen können. Das Personal habe die Gäste teilweise auf die Hygieneregeln aufmerksam gemacht. Vor allem, wenn es zu grösseren Ansammlungen gekommen sei. Wie überall gelten auch im «Tägi» die Weisungen, sich die Hände zu desinfizieren und den Abstand von

anderthalb Metern einzuhalten. Auflagen, wie viele Leute sie auf die Anlage lassen dürften, hätten sie vom Kanton Aargau her keine gehabt, so der Geschäftsführer. Mit der aktualisierten Regel des VHF, wonach fünf Quadratmeter pro Besucher ausreichen, hätten sich im gesamten «Tägi» 7000 Personen gleichzeitig aufhalten dürfen. Deshalb hätten sie faktisch keine Besucherobergrenze gehabt. Selbst mit der vorher geltenden Regel, jeder Besucher müsse zehn Quadratmeter Platz haben, hätte man die Obergrenze in diesem Jahr durch die Grösse der Anlage nicht erreicht. Trotzdem zeigt sich Baumann zufrieden mit der Saison: «Wir konnten den Betrieb während des gesamten Sommers aufrechterhalten, es gab keine Ansteckungen und keine sonstigen schweren medizinischen Zwischenfälle.» Die Saison zu verlängern, sei indes kein Thema gewesen: «Die Bademeister arbeiten im Winter als Eismeister. Deshalb müssen einige jetzt, in der Zwischensaison, Ferien nehmen. Die anderen bereiten das Eis vor. Eine Verlängerung der Saison wäre gar nicht möglich gewesen und hätte sich ökologisch und finanziell wohl nicht rechtfertigen lassen.» Die Rückmeldungen zur sanierten Anlage seien «grossmehrheitlich positiv» gewesen. «Es gab auch einige Verbesserungsvorschläge und Wünsche.» Diese werden laufend aufgenommen, geprüft und teilweise umgesetzt: So gibt es beispielsweise mehr Wandhaken als vorher.

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WÜRENLOS

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Meldungen der Kantonspolizei Würenlos: Fünf Führerausweise auf der Stelle abgenommen Mit ihrem Lasermessgerät führte die Kantonspolizei Aargau am vergangenen Freitagnachmittag, 18. September, auf der Furttalstrasse zwischen Würenlos und Otelfingen eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Auf dieser Ausserortsstrecke gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Am schnellsten unterwegs war, mit einer Geschwindigkeit von 132 km/h, der 43-jährige Fahrer eines BMW. Die Kantonspolizei stoppte und verzeigte ihn an die Staatsanwaltschaft. Den Führerausweis nahm sie ihm ab und gab diesen an

das Strassenverkehrsamt weiter. Mit den gleichen Massnahmen konfrontiert sahen sich auch drei weitere Autofahrer sowie ein Motorradfahrer, die mit Geschwindigkeiten von 120, 121, 129 und 132 km/h gemessen worden waren. Nach der Verzeigung einstweilen weiterfahren durfte einzig ein Automobilist, bei dem die Messung 114 km/h ergeben hatte. Auch er muss mit dem späteren Führerausweisentzug des Strassenverkehrsamtes rechnen. Bei einem der Schnellfahrer bestand zudem der Verdacht auf Betäubungsmitteleinfluss. Die Staatsanwaltschaft ordnete beim Betroffenen eine Blut- und Urinprobe an.

MÄNNERCHOR WÜRENLOS

Die Trümmelbachfälle.

zVg

Reise ins Berner Oberland Am Samstag, 29. August, reiste der Männerchor Sängerbund Würenlos samt Partnerinnen via Zug, Bahn(en) und Schiff Richtung Mürren ins Berner Oberland. Der Dauerregen tat der Stimmung keinen Abbruch, im

Gegenteil, es wurde so viel wie noch nie aus einem Gesangbuch gesungen. Die Reise war perfekt organisiert. Auf dem Thunersee offerierte ein Sänger, er wurde 77, den Apéro. Weitere wurden am Mittagessen und bei einem Halt auf dem Weg nach Mürren offeriert. Am Sonntag ging es dann aufs Schilthorn, Piz Gloria, zu einem feinen Zmorgenbuffet. Auch zirka 15 Zentimeter hoher Schnee war anzutreffen. Weiter gings dann zu den Trümmelbachfällen, die Unmengen von Wasser durch die zahlreichen Gletschermühlen donnernd ins Tals stürzen liessen. Danach ging es entspannt wieder zurück in die heimischen Gefilde von Würenlos und Spreitenbach. (zVg)

INSERATE

Würenloser Chriesi beim Schwab-Beck Es ist soweit: Beim Schwab-Beck in Würenlos sind wieder Würenloser Chriesi erhältlich. Eine kleine Kirsch-Geschichte

Die äusserst beliebte und traditionsreiche Spezialität wird aus Würenloser Weichselkirschen hergestellt, die bei Bauer Felix Markwalder bezogen werden. Dabei werden die Kirschen von der Familie Schwab handverlesen, danach ruhen sie mehrere Monate im Kirsch, worauf sie in Zucker-Fondant und VanilleCouverture (schwarzer Schokolade) getunkt und verfeinert werden. Das ergibt eine exklusive Köstlichkeit, die als Dessert, Geschenk, oder auch sonst als kleine Freude zwischendurch für den perfekten Genuss sorgt. Die Würenloser Chriesi sind im Laden des Schwab-Becks an der Landstrasse 56 in Würenlos erhältlich.

Die feinen Würenloser Chriesi sind jetzt wieder im Laden erhältlich.

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Was gäbe er dafür, dass sie ihn anlacht? Schon so lange ist er verliebt in sie. Dumm nur, dass sie nichts davon weiss. Was könnte er bloss tun? Wie könnte er ihr Interesse wecken, so dass er vielleicht irgendwann ihren kirschroten Mund küssen darff?? Da kommt ihm eine Idee: Ja klar, die Kirsche, das ist es! Mit dieser Frucht fruchten seine Träume, die Kirsche wird ihm helfen. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Ausserdem sind Kirschen nicht nur fein, sie haben auch Sti(e)l.

Sofort eilt er zur Bäckerei – es ist kein Zufall, dass sich Bäcker auf lecker reimt. Ohne zu zögern, kauft er Würenloser Chriesi für seine «Cherry Lady» und hofft, dass sie nicht nur die Süssigkeit, sondern auch ihn süss findet. Also geht er mit der Schachtel in der Hand zu ihr, packt sein charmantestes Lächeln aus und stellt ihr die Chriesi wortlos hin. Und tatsächlich: Sie lacht. Sie nimmt eine Kirsche aus der Schachtel, lässt sich die Delikatesse auf der Zunge zergehen und sagt genüsslich: «Also mit dir ist gut Kirschen essen!»

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 39 DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2020

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 26. September, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zum Erntedank (Josef Kalamba) – musikalische Begleitung durch das AlpPan-Duo. Mittwoch, 30. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 1. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 25. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Samstag, 26. September, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Sonntag, 27. September, 11 Uhr, Eucharistiefeier zum «Tag der Migranten» zusammen mit der Missione Cattolica italiana und der Kroaten-Mission. Mittwoch, 30. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 1. Oktober, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle; 19.30 Uhr, KEIN Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 26. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Anton Schönbächler). Sonntag, 27. September, 11 Uhr, die Messe entfällt (siehe Patrozinium Killwangen). Montag, 28. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 30. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 1. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.

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«MEIN GOTT»

Verena Lang, pensionierte ref. Spitalpfarrerin und Lyrikerin, Wettingen

Erstkommunion Neuenhof und Killwangen Am 12. September haben 8 Kinder in Killwangen die erste heilige Kommunion empfangen. Natürlich durften sie ihre eigenen Texte beim Kyrie und den Fürbitten vortragen. In einer feierlichen Prozession brachten sie neben Brot, Wein und Wasser auch Blumen und Kerzen zum Altar, damit der Gottesdienst würdig gefeiert werden konnte. In Neuenhof haben 19 Kinder am Sonntag, 13. September, ihre erste heilige Kommunion gefeiert. Mit Lesetexten zum Kyrie und den Fürbitten haben sich die Kinder aktiv am Gottesdienst beteiligt. (zVg) Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 27. September, 10.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 25. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 26. September, 15 Uhr, Taufe von Philip Doda; 18 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); Gedächtnis für Wolfgang Pohl, Jahrzeit für Eva Maria Grylka, Waltraud Pohl, Everhardine Rhein, Vilma Elizabeth Carozzi. Sonntag, 27. September, 10 Uhr, Festgottesdienst zum Patrozinium in Killwangen, der Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Kirche Spreitenbach entfällt; 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 30. September, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9 Freitag, 25. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 25. September, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 25. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 27. September, 10 Uhr, Festgottesdienst zum Patrozinium und Erntedank (Laurentius Bayer, Abbé Zacharie, Jacqueline Meier und Benjamin Meier), musikalisch begleitet von Orgelspiel und Gesang.

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 27. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Anton Schönbächler); 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 30. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier, anschliessend Mittwochskaffee. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst, (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/MITTEILUNGEN Fiire mit de Chliine, reformierte Kir- heim Neuenhof. Die Idee wurde seiche, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, nerzeit von Pfarrer Eigenmann ins Leben gerufen und heute bekochen 25. September, 15.30 Uhr. die Freiwilligen jeweils 60 bis 80 25 Jahre Mittagstisch Seit 25 Jahren hungrige Leute. Und nun war es an gibt es den Mittagstisch im Pfarrei- der Zeit, Danke zu sagen und die

Leute zu verwöhnen, die dies möglich machen. All die Freiwilligen wurden zu einem Apéro eingeladen. Zudem gab es für alle ein kleines Dankeschöngeschenk und es wurde ein gemütlicher Abend.

Auf dem Foto sah er viel grösser aus. Als er dann vor mir stand, erschrak ich. So hatte ich ihn mir nicht vorgestellt, meinen zukünftigen Hund. Kaum grösser als eine Katze und diese kurzen Beine. Alle Vorurteile, die ich hatte, kochten in mir auf: Schosshündchen, Kläffer, kein richtiger Hund und vieles mehr. Nein, dachte ich, kommt nicht in Frage. Er ist definitiv zu klein. Der Hund muss meine Gedanken erraten haben. Bedächtig kam er auf mich zu, schaute mich mit seinem ernsten Blick an, setzte sich unter die Bank zu mir und wich nicht mehr von meinen Füssen. Ich war gerührt. Meine Abneigung gegen kleine Hunde schmolz wie Eis. Mir wurde klar: Ich nehme ihn, trotzdem. Meine Gedanken sprangen assoziativ weiter und endeten ganz woanders. Wie ist das mit den sogenannten Kleinen in unserer Welt? Wie oft werden sie übersehen, nicht ernst genommen, lächerlich gemacht und ausgenützt. Zum Glück gab und gibt es Menschen, die ihre Augen nicht verschliessen vor dem Unrecht. Da war zum Beispiel dieser Zimmermann Jesus aus Nazareth. Schon früh begann er, sich für die Kleinen und Ausgebeuteten einzusetzen. Sein Engagement leuchtet auf in Sätzen wie diesem: «Wer einen dieser Kleinen ärgert, die an mich glauben, dem wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.» Ganz schön stark, so eine Aussage. Käme in ihr nicht die tiefe Sehnsucht nach ausgleichender Gerechtigkeit zum Ausdruck und der heilige Zorn und die Empörung beim Blick aufs Elend der Welt, wäre sie mir zu radikal. Aber angesichts der unwürdigen Lebensbedingungen vieler Menschen räume ich diesen heiligen Zornesfunken einen Platz im Herzen ein und wünsche mir, dass sie nie erlöschen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA/RÄTSEL

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KILLWANGEN Buchvernissage Präsentation der Neuerscheinung «Bilder und Texte der Malerin Magdolna Keel». Im Garten der Galerie Magdolna Keel, Rütihaldenstrasse 4, Samstag, 26. September, 17–19 Uhr.

24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg

WETTINGEN Pro Senectute Aargau: Seniorenchor Wettingen Volkslieder aus nah und fern. Auskunft: Christine Neuhaus, 056 493 47 85 Rathaus, Freitag, 25. September, 14.30–15.45 Uhr. Velobörse Ab 8 Uhr: Annahme fahrtüchtiger Velos, keine Entsorgung. 9–12 Uhr: Verkauf. 12–13 Uhr: Abholen des Geldes oder des Velos. Rathausplatz, Samstag, 26. September, 8–12 Uhr. Lirum Larum Verslispiel Eine Leseanimatorin zeigt, wie man Kleinkinder mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart im Spracherwerb unterstützen kann. Für Kinder zwischen 9 Monaten und 3 Jahren mit Begleitung. Gemeindebibliothek, Samstag, 26. September, 9.30–10 Uhr. Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische Asylsuchende können in entspanntem Rahmen ihr Deutsch praktizieren und

Klosterführung Öffentliche Führung durch das Kloster Wettingen. Treffpunkt im Kreuzgang. Anmeldung ist nicht nötig (Ticket: 12 Franken). Maskenpflicht. Kloster Wettingen, Sonntag, 27. September, 14.30 Uhr. Kontakte zu Einheimischen knüpfen. Jugendhaus, Montag, 28. September, 17–20 Uhr. «Vorlesezeit» Geschichten für Erwachsene. Dominik Beer liest Geschichten vor. Gemeindebibliothek, Dienstag, 29. September, 18.30–19 Uhr. Jahrmarkt Auf dem verkehrsfreien Strassenabschnitt zwischen dem EWW und dem Rabenkreisel. Landstrasse, Mittwoch, 30. September, 9–20 Uhr. Bibliotheks.treff Deutsch sprechen und üben. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 30. September, 18–19 Uhr.

«Die Wettinger Klosterhalbinsel – Alles im Fluss» Vom klösterlichen Leben zur blühenden Baumwollindustrie. Treffpunkt: Kiesplatz vor dem Restaurant Sternen. Organisation: www.kultur-fuehrungen.ch, 079 381 08 57. Klosterhalbinsel, Mittwoch, 30. September, 18.30–20 Uhr.

WÜRENLOS Mittagstisch Pro Senectute Aargau Für Senioren ab 60. Auskunft: Hedy Koller, 056 424 17 34 oder Verena Sieber, 056 424 26 45 Restaurant Centrum 68, Donnerstag, 1. Oktober, 12.30 Uhr.

GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER


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