Limmatwelle Woche 40

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 1. Oktober 2020, 59. Jahrgang, Nr. 40

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Geteilte Meinung über Deponie

«Ferienspass» in der Region erleben

Die Kantone Aargau und Zürich, der Planungsverband Baden Regio und die Gemeinde Würenlos sind sich einig: Im Würenloser Gebiet Steindler soll sauberer Aushub deponiert werden. Die Planungsgruppe Furttal und die Gemeinde Otelfingen, an deren Gemeindegebiet die Deponie grenzen würde, sind dagegen. Das Projekt sieht vor, 1,6 Millionen Kubikmeter unverschmutzten Aushub auf 17 Hektaren abzulagern und so das abfallende Terrain anzuheben. Bis am 18. Dezember kann sich die Bevölkerung in einer öffentlichen Mitwirkung dazu äussern. Die Dokumente sind online oder auf der Kantonsverwaltung einzusehen. (LiWe) S. 17

180 Schulkinder aus Killwangen und Spreitenbach besuchen diese Woche Ferienangebote in der Region. MELANIE BÄR

Alessia aus Killwangen ist glücklich: Sie ist eines von zehn Mädchen, die den Montagmorgen im Reitstall verbringen durften. Seit sechs respektive seit zwei Jahren können Spreitenbacher und Killwangener Kinder in den Herbstferien verschiedene Kurse besuchen. Das von Müttern und der Pro Juventute lancierte Angebot ist gross, wegen Corona aber kleiner als in den Jahren zuvor. S. 12/13 Alessia aus Killwangen beim Ponyreiten, einem «Ferienspass»-Kurs.

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n Liste «Der Kanton soll keine weiteren Kosten auf die Gemeinden umlagern!»

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Öffentliche Auflage während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen vom 3. Oktober bis 2. November 2020. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

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WETTINGEN

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

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AUS DEM GEMEINDERAT Glückwünsche zum Geburtstag Folgende Personen feiern im Oktober ihren 90. Geburtstag: am 2. Oktober, Rosa Seiler, Rankstrasse 13, Wettingen, und am 4. Oktober, Cornelia Robben-Suter, Rennweg 1, Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Qwan-Ki-Do-Meisterschaft in der Sporthalle Tägi. Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.

zVg

8x Gold, 2x Silber und 1x Bronze

Rund 70 Sportlerinnen und Sportler massen sich am vergangenen Sonntag in der Sporthalle Tägi Wettingen in der KampfkunstSportart Qwan Ki Do.

und Teilnehmer aus verschiedenen Kantonen um den Schweizer-Meister-Titel in den Disziplinen Quyen (Grundtechniken und Bewegungsabläufe), Combat (Kampf) und Co Vo Dao (Holz und Schnittwaffen). Als Punktrichter walteten unter anderem Giam Su’ Nazzareno Caretti, ranghöchster Qwan-Ki-DoMeister der Schweiz, und Monika Norz, Vizepräsidentin des Europäischen Qwan-Ki-Do-Verbands. Der Wettinger Club erkämpfte sich erfolgreich 8x Gold, 2x Silber und 1x

Bronze in diversen Kategorien und Disziplinen. Ein zusätzlicher Höhepunkt am Meisterschaftstag war die Schlusszeremonie der Swiss Union Qwan Ki Do und des Clubs «U’ng Trao» Wettingen mit einem Drachentanz und verschiedenen Schaukämpfen. Unter grossem Applaus der Zuschauer ging der Anlass zu Ende, nachdem sechs Steinplatten vom Wettinger Clubverantwortlichen mit Bein-, Ellbogen- und Handkantenschlag halbiert wurden. (zVg)

seniOrient Gezeigt wird der Film: TAMBOURENVEREINIGUNG WETTINGEN UND UMGEBUNG «Die Bekenntnisse des Hochstaplers TVWU als Überraschungsgäste Am Felix Krull» (Kurt Hoffmann, Deutschland 1957), die Verfilmung 19. September machten sich acht des unvollendeten Romans von ThoAktive der Tambourenvereinigung mas Mann um den ebenso schönen Wettingen und Umgebung (TVWU) bereit, um zu einer besonderen wie selbstgefälligen jungen Felix Krull, der stets mehr geliebt wird, Hochzeit beim Rathaus Wettingen als er selbst liebt, und seine Wirkung aufzuspielen. Denn pünktlich zur auf Frauen für seinen gesellschaftMittagszeit trat der frischgetraute Präsident der Chlausgesellschaft lichen Aufstieg nutzt. Kino Orient, Landstrasse 2, Wettingen, Donnerstag, 8. Neuenhof samt Gattin auf den RatOktober, 15 Uhr. Keine Platzreservation. Das Brautpaar mit den Tambouren. zVg hausplatz. Gewohnt rassig begrüss-

ten die Tambouren das Brautpaar. Danach wurde die geladene Gästeschar in Marschformation zum Apéro-Platz beim Brunnen im Rathauspark geleitet. Nach den vielen Glückwunschbekundungen und schmissigen Trommelklängen stellte sich das Brautpaar für ein Erinnerungsbild zu den Tambouren. Infos zur Tambourenvereinigung unter www.tvwu.ch

VERMISCHTES Bibliothek geschlossen Die Gemeindebibliothek Wettingen bleibt heute Donnerstag, 1. Oktober, wegen einem betriebsinternen Anlass geschlossen. Bücher-Flohmarkt Vom 7. bis 14. Oktober findet im Untergeschoss der Gemeindebibliothek Wettingen zu den normalen Öffnungszeiten ein Verkauf von gebrauchten Büchern statt. Weitere Informationen unter www.wettingen.ch/bibliothek

Unter den Sportlerinnen und Sportlern war auch eine grosse Anzahl Kinder und Jugendlicher dabei. In Einzel- und Teamwettbewerben kämpften die Teilnehmerinnen

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WETTINGEN

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

Beim Birkenkerl und Lärchenzapfen Flavio De Nando vom Rotary Club gratuliert Andrea und Walter Erni. zVg

Rotary gratuliert Die Mitglieder des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg treffen sich regelmässig zum Essen im Gasthof Sternen. Sie gratulieren Walter Erni zu seiner 30-jährigen Karriere als Gastronom im ältesten Gasthaus der Schweiz. Auch das «Sternen»-Team wurde von der Corona-Krise stark getroffen – ausgerechnet im Jubiläumsjahr. Dem Rotary Club Wettingen-Heitersberg ist es ein sehr grosses Anliegen, dass die Wirtschaft baldmöglichst wieder Fahrt aufnehmen kann. Der Club empfiehlt, das lokale Gewerbe und die lokalen Gastrobetriebe zu berücksichtigen. (zVg) INSERATE

Illustratorin Maria Stalder las den Kindergärtlern aus ihrem Bilderbuch «Die Waldlinge» vor. Die Kindergärtler sitzen auf bunten Kissen im unteren Stock der Bibliothek und blicken gespannt auf die Leinwand. Darauf sind liebliche Waldwesen zu sehen. Maria Stalder stellt sich vor und erklärt, dass sie die Geschichte der Waldlinge geschrieben und die Bilder dazu gemalt hat. Die Kinder folgen der Erzählung und betrachten dabei die passenden Bilder an der Leinwand. Zwischendurch dürfen sie die Bilder kommentieren und Fragen stellen. Der Birkenkerl und der Lärchenzapfen sind die Hauptfiguren der Geschichte. Sie haben auch mal Streit im Wald. Als grosse Pappfiguren stehen sie vor den Kindern. Die Autorin möchte von den Kin-

Kindergärtler an einer Lesung in der Wettinger Bibliothek. dern wissen, wie wütende Augen aussehen. Einige Kinder versuchen, wütend zu gucken. Ein Mädchen findet heraus, dass die Augenbrauen massgebend für die Darstellung der Gefühle sind. Ein Junge darf der Pappfigur Augenbrauen ankleben. Die Kinder bringen Ideen

zVg

ein, wie die Waldlinge ihren Streit beheben können. Sie erleben mit den Figuren aus der Geschichte, wie Zoff überwunden wird. Mit einem Applaus bedanken sich alle für die Lesung. «Ich möcht emal sälber es Buech zeichne», sagt ein Kind auf dem Heimweg. (zVg)


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WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

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Trotz Parteien: «Wir haben immer unabhängig entschieden» Nach zehn Jahren gibt Thomas Sigrist das Präsidium der Wettinger Schulpflege ab. Mit ihrer Abschaffung hat dies nichts zu tun.

stimmte die Schulpflege die Strategie der Schule nicht mehr allein, sondern mit ihm. Er ist näher an der Schule dran.» Sigrist ist nach wie vor unter anderem für das Planen der Strategie für die gesamte Schule zuständig und ist Ansprechperson für Eltern, Schulleitung und Politik. Für die Schule arbeite er in der Freizeit und immer dann, wenn es der Job gerade zulässt. Seit 2017 umfasst die Schulpflege noch fünf Mitglieder. Damit sei das Arbeitspensum erneut gestiegen. Aufgaben, die er nicht gerne gemacht hat, habe es keine gegeben. «In der Gruppe etwas bewirken, in Gesprächen verschiedene Ansichten diskutieren. Das hat mir Spass gemacht.»

RAHEL BÜHLER

Thomas Sigrist hatte den 27. September rot in der Agenda eingetragen: Es ist der Tag, an dem das Aargauer Stimmvolk entschied, die Schulpflege im Kanton abzuschaffen. Der Souverän nahm die Änderung des Schulgesetzes mit 56,5 Prozent an, die Änderung der Verfassung gar mit 57,4 Prozent. Damit ist klar: Der 53-Jährige gibt sein Amt Ende September ab. Die Schulpflegen gibt es zwar noch bis Ende 2021, Sigrist geht vorher. Mit der Abstimmung über das Gremium habe sein Entscheid nichts zu tun, sagt er beim Interview im Wettinger Rathaus. «Ich möchte wieder mehr Zeit für mich haben», begründet er. Zudem werde er in seinem Job mehr Aufgaben übernehmen. Sigrist ist seit 2002 in der Wettinger Schulpflege. Seine schulpflichtigen Kinder waren damals der Anreiz, dort einzusteigen. «So konnte ich das System Schule von nahem kennenlernen», sagt er. Einen pädagogischen Hintergrund habe er keinen. 2010 wurde er als dienstjüngster Schulpfleger Präsident 2002 kümmerten sich die neun Schulpfleger um die Belange des ihnen zugeteilten Schulkreises. «Ich

«Schulpflegepräsident in der grössten Schule im Aargau zu werden, hat mich gereizt.» THOMAS SIGRIST, SCHULPFLEGEPRÄSIDENT

besuchte Klassen, führte Gespräche mit Lehrpersonen, kam mit baulichen, finanziellen und pädagogischen Dingen in Kontakt», so der Wettinger. Ab 2006 gab es noch sieben Schulpfleger. Jeder hatte sein Ressort. Bis 2010 kümmerte sich

In Wettingen gibt es nun eine Übergangslösung bis Ende 2021 Die Wettinger Schulpflege tritt derzeit alle drei Wochen zusammen. Sie umfasst fünf Mitglieder: Désirée Mollet und Judith Gähler gehören der FDP an. Marcel Aebi und Nicole

«In der Gruppe etwas bewirken, in Gesprächen verschiedene Ansichten diskutieren. Das hat mir Spass gemacht.»

Ende September tritt Thomas Sigrist als Schulpfleger von Wettingen zurück. Er möchte wieder mehr Zeit für sich haben, begründet er den Entscheid. Rahel Bühler Sigrist um die Infrastruktur. Als damals dienstjüngstes Mitglied übernahm er das Präsidium. «Schulpflegepräsident der grössten Schule im Aargau zu werden, hat mich gereizt», sagt er. Er habe das Amt nur angetreten, weil er es mit seinem Job bei der Post vereinbaren konnte. Er habe sein Pensum dort reduziert. Bis 2014 habe der Aufwand etwa 20 Prozent pro Woche umfasst. Mit der Schulsystemänderung, der Aargau wechselte von fünf Primarklassen auf sechs, habe er zugenom-

men. Zudem «stampfte man damals das Schulhaus Zehntenhof für die Mittelstufe aus dem Boden». Auch der Schülerzuwachs habe zum Mehraufwand beigetragen. Jetzt sei das Amt eine 15- bis 25-Prozent-Stelle, sagt der Vater zweier erwachsener Kinder. Den Eltern masst der scheidende Schulpflegepräsident heute eine interessierte Rolle an. Sein Aufgabenspektrum habe sich geändert, seit 2014 der erste Geschäftsleiter der Schule seine Stelle angetreten hat. «Neu be-

Meier sind Teil der CVP. Sigrist ist parteilos. «Trotz den Parteizugehörigkeiten: Wir haben immer parteipolitisch unabhängige Entscheidungen getroffen», sagt er. Das Kindswohl stünde an oberster Stelle. Sigrist war für die Beibehaltung der Schulpflegen: «Die Schulpflege schafft den Rahmen, dass die Schule gut funktioniert», sagt er. Und: «Für die Eltern ist die Zusammenarbeit mit der Schule einfacher, wenn eine Schulpflege existiert.» Er weiss aber auch: «Die Schule geht weiter.» Mit der Abschaffung der Schulpflege gibt es in Wettingen nun eine Übergangslösung: Da Marcel Aebi ebenfalls zurücktritt, führen die verbleibenden drei Schulpflegerinnen das Gremium bis zu seiner Auflösung. Und Sigrist? Der hat jetzt wieder mehr Zeit zum Skifahren, Biken und für die Familie.


CVP Die Mitte. Miteinander. Für unseren Aargau. Markus Dieth in den Regierungsrat

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04.04

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Beat Brändli

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Wettingen

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Wettingen

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Gemeinde Wettingen

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R AT G RO S S N E D N I 8) 4 (04.1 LISTE

Die Ausschreibung wird ab dem 2. Oktober 2020 im SIMAP (www.simap.ch)

publiziert. Der Bezug der Ausschreibungsunterlagen erfolgt elektronisch im SIMAP unter dem Titel «Feuerwehr Wettingen Beschaffung Pionierfahrzeug».

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WETTINGEN

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

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PARTEINOTIZ SP Der Klimawandel geht alle an SP-Co-Präsidentin Pia Müller begrüsste an der diesjährigen Sektionsversammlung 30 Besucherinnen und Besucher zum Referat des Wettinger Vizeammanns, Markus Maibach. Maibach sprach in seinem einstündigen Referat frei ohne Manuskript, sehr engagiert zu den Anwesenden im coronagestuhlten Rathaussaal. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse (Auswirkungen ) der Klimaveränderung sind erdrückend: Extreme Wetterlagen, Anstieg des Meeresspiegels, die Versäuerung der Meere führen zu gigantischen Kosten. Kritisch sind vor allem destabilisierende Klimafaktoren, etwa Veränderungen beim Golfstrom oder das Auftauen der arktischen Tundra. Weltweite Migration aufgrund des Klimawandels sind zusätzlich destabilisierend. In der Schweiz führen erhöhte Temperaturen nicht nur zu Schneemangel. Kritisch ist der Wegfall der Wasserspeicher und die Destabilisierung der Alpen infolge der Verschiebung der Permafrostgrenze. In den Städten entstehen aufgrund der zunehmenden Hitze Bedürfnisse nach Kühlung (Kühlanlagen, Schatten). Das Klimaabkommen in Paris 2015 hat das Ziel festgelegt, dass die Temperatur deutlich unter 2 Grad steigen darf. Anvisiert wird 1,5 Grad. Gefordert wird eine Absenkung der Klima-Emissionen bis 2050 auf Netto Null. Die Schweizer Klimapolitik: Das beschlossene CO2-Gesetz ist ein Meilenstein und fordert eine Reduktion der Klimagase um 30% gegenüber 1990. Dies wird aber nicht ausreichen, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Deshalb fordert die Gletscher-Initiative weitere Schritte. Was können wir tun? Am meisten kann jeder Einzelne tun, indem weniger geflogen und oder auf fossilfreie Heizenergie (zum Beispiel Wärmepumpe) umgestiegen und vollständig auf erneuerbaren Strom gesetzt wird (mit Photovoltaik). Aber auch weniger Fleisch essen, weniger pendeln oder ein E-Fahrzeug anschaffen ist gut für die Umwelt. Die Umstellung auf fossile Energieträger ist für die Wirtschaft positiv. Es braucht aber auch ein Umdenken im Kopf. Was macht die Gemeinde Wettingen? In Wettingen sind mehrere politische Vorstösse zum Klima gemacht worden. Auch in der Gemeinde Wettingen muss gehandelt werden. Die Gemeinde soll dabei Vorbild sein und zusammen mit dem Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen (EWW) dafür sorgen, dass erneuerbare Energien eingesetzt werden und der Gebäudebestand rasch saniert wird. Potenziale gibt es im Veloverkehr. Mit der Bau-und Nutzungsordnung-Revision besteht auch die Chance, mit Freiräumen, Begrünung und guter Lüftung und Beschattung die Auswirkungen der Klimaerwärmung einzudämmen. Im Anschluss ans Referat hat Markus Maibach alle Fragen aus dem Publikum (zVg) beantwortet.

Judith Gähler Schulpflegerin (FDP).

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Nicole Meier Schulpflegerin (CVP).

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Désirée Mollet Schulpflegerin (FDP).

zVg

Die Verbleibenden übernehmen

Drei der fünf Wettinger Schulpfleger bleiben bis Ende Legislaturperiode und der Abschaffung der Schulpflege im Amt. MELANIE BÄR

Das Stimmvolk hat am Sonntag entschieden: Ab 2022 wird die Schulpflege abgeschafft und der Schulbereich wird künftig dem Gemeinderat unterliegen. In Wettingen wirkt sich dieser Volksentscheid bereits ab heute aus. Bereits per 30. September sind nämlich Schulpflegepräsident Thomas Sigrist (parteilos) und Schulpflegemitglied Marcel Aebi (CVP) zurückgetreten. Sie ha-

LESERBRIEF Im Frühjahr 2020 hat die Wettinger Bevölkerung mit 73 Prozent klargemacht, dass sie keine Steuerfusserhöhung will. Diverse Parteien haben nach dem zweiten Runden Tisch mit dem Gemeinderat am 12. August bezüglich des Budgets 2021 erklärt, dass das Verdikt der Bürger so klar sei, dass man nun weg von einer Steuerfusshöhung kommen und stattdessen bei den Ausgaben sparen muss. Zu diesen Parteien, die einen Schwenk bezüglich Steuerfusserhöhung gemacht haben, gehören die CVP und die FDP. Die SVP war per se immer gegen eine Steuerfusserhöhung. Da die Parteien CVP, FDP und SVP die klare Mehrheit in der Finanzkommission haben, ist es nun doch sehr verwunderlich, dass genau diese Finanzkommission nun mit 5 zu 2 Stimmen eine Steuerfusserhöhung von 95% auf 98% für das Budget 2021 vorschlägt. Da bildet sich ein grosser Spalt zwischen den Parteileitungen und ihren Finanzkommissionsmitgliedern. Die IG Attraktives Wettingen wird mit Spannung die Budgetsitzung am 15. Oktober im Einwohnerrat verfolgen und, wenn nötig, der Bevölkerung von Wettingen genau aufzeigen, wer nicht Wort halten will, und gegebenenfalls auch eine aktive Rolle bei den Einwohner- und Gemeinderatswahlen im Herbst 2021 einnehmen.

Andrea Bova, Präsident IG AttraktivesWettingen

ben ihren Rücktritt bereits vorher angekündigt (siehe Artikel S. 5). Wie die Gemeinde in einer Medienmitteilung im Juli publiziert hat, kann in Rücksprache mit dem Kanton auf eine Ersatzwahl von zwei Mitgliedern verzichtet werden. Für den Rest der Amtsperiode bis zum Übergang der neuen Führungsstruktur am 1. Januar 2022 übernehmen die verbleibenden drei Schulpflegerinnen Judith Gähler (FDP), Nicole Meier Doka (CVP) und Désirée Mollet (FDP) die Aufgaben der Schulpflege zu dritt. Gemäss dem Wettinger Gemeindeschreiber Urs Blickenstorfer wird die Aufga-

benteilung im Laufe der Woche bekannt gegeben. Damit die Übergabe an den Gemeinderat gut funktioniert, ist jetzt eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden. Gemeinderat Sandro Sozzi (CVP) hat als Ressortvorsteher Bildung den Vorsitz. «Es ist naheliegend, dass diesem Ressort in der neuen Führungsstruktur eine zentrale Rolle zufallen wird», sagt Blickenstorfer. Weitere Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Judith Gähler als Mitglied der Schulpflege, Markus Maibach als Vizeammann, Andi Disler als Vertreter der Schulleitungen sowie Andreas Bösch als Gesamtschulleiter.

LESERFOTO

Dieses Limmat-Bild hat Leser Richard Linder am Kulturweg bei der Webermühle aufgenommen. Haben auch Sie ein schönes Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.


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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT

Budget 2021 der Einwohnergemeinde Neuenhof Nachdem per 1. Januar 2020 die bisherigen Spezialfinanzierungen «Elektrizität» und «Wasserwerk» in Form der selbstständigen öffentlich-rechtlichen Gemeindeanstalt «Elektrizität Wasser Neuenhof ewn» organisiert wurde, sind diese beiden Bereiche nicht mehr Teil des Budgets 2021. Daher vermindern sich Umsatz sowie Investitionsvolumen und es fehlen die Ergebnisse dieser Bereiche in der Aufstellung der Eckwerte. Das Budget 2021 wurde wiederum als Sparbudget erarbeitet, d.h. die Ausgaben wurden auf ein Minimum beschränkt und mögliche Einnahmepositionen optimiert. Da die erwarteten Gesamtsteuereinnahmen aufgrund der Folgen der Covid-19-Epidemie um rund 7 % zurückgehen und andererseits die Kosten, insbesondere in den Bereichen «Gesundheit» und «Soziales», steigen werden, resultiert ein Aufwandüberschuss von rund 1,5 Mio. Franken. Die Aufwendungen werden wie in den Vorjahren massgeblich durch die Kosten in den Bereichen «Bildung», «Gesundheit» und «Soziales» beeinflusst. Im Bereich «Bildung» sind nebst den ordentlichen Be-

triebskosten insbesondere zusätzliche Mittel für die Umsetzung des Lehrplans 21 im Budget vorgesehen. Die Kostensteigerungen im Bereich der Pflegefinanzierung setzen sich gemäss den vorhandenen Unterlagen auch im Jahr 2021 weiter. Gegenüber dem Budget 2020 mussten nochmals rund 100 000 Franken höhere Kosten ins Budget aufgenommen werden. Die Gemeindebeiträge an die Pflegefinanzierung betragen voraussichtlich 1,6 Mio. Franken, was rund 181 Franken pro Einwohner ausmacht. Ebenfalls muss davon ausgegangen werden, dass die Kosten im Bereich «Soziales» eher ansteigen werden. Das Budget sieht insbesondere Kostensteigerungen bei den Gemeindebeiträgen an nicht bezahlte Krankenkassenprämien und -leistungen von Einwohnern von Neuenhof in der Höhe von 500 000 Franken vor. Neuenhof weist damit die zweithöchsten Kosten in diesem Bereich im Kanton Aargau aus. Der Gemeinderat rechnet aufgrund der Covid-19-Epidemie mit Steuerausfällen bei den Steuereinnahmen natürlicher Personen von rund 8,5 %. Der Gemeinderat hat bei der Ermittlung des Steuerertrags 2021 die vorhandenen Unterlagen

und Schätzungen des Kantons berücksichtigt, ist sich jedoch bewusst, dass die Entwicklung im Herbst/Winter 2020 noch massgeblichen Einfluss auf die tatsächlichen Steuereinnahmen 2021 haben kann. Bei den budgetierten Einnahmepositionen von Quellen- und Aktiensteuern wurden ebenfalls die absehbaren Folgen der Covid-19-Epidemie mitberücksichtigt. Bei den Aktiensteuereinnahmen muss zudem das neue Unternehmenssteuerrecht mitberücksichtigt werden. Die Einnahmen aus dem Kantonalen Finanzausgleich werden im Jahr 2021 ebenfalls markant tiefer ausfallen, da die hohen Steuereinnahmen 2019 zu einer deutlichen Verminderung führen. Gemäss Mitteilung beträgt der Finanzausgleichsbeitrag rund 3,8 Mio. Franken, was einem Rückgang von rund 1 Mio. Franken entspricht. Die Investitionsrechnung enthält nebst dem traktandierten Investitionsvorhaben zum Rückbau der Pavillons 1 und 2 sowie des Kindergartens Hard eine Anzahl kleinerer Budgetkredite ohne separate Traktandierung. Wie bereits ausgeführt, wurden per 1. Januar 2020 die bisherigen Spezialfinanzierungen «Elektrizi-

LESERBRIEF

Meldungen der Kantonspolizei Morgendliche Verkehrskontrolle Anlässlich einer Verkehrskontrolle wurden mehrere Fahrzeuglenkende, welche unter zu hohem Alkoholeinfluss standen, aus dem Verkehr gezogen. Die Kantonspolizei führte am Sonntag, 27. September, in den frühen Morgenstunden eine Verkehrskontrolle auf der Autobahn A1, Höhe

Neuenhof, durch. Es konnten insgesamt vier Fahrzeuglenkende angehalten werden, welche alle unter zu hohem Alkoholeinfluss standen. Die Werte bewegten sich zwischen 0,25 mg/l und 0,70 mg/l. Im Weiteren wurde eine 52-jährige Automobilistin aus dem Kanton Solothurn angehalten. Bei der Überprüfung ihrer Personalien konnte festgestellt werden, dass sie über keinen

tät» und «Wasser» verselbstständigt. Das Budget sieht vor, dass 2021 ein Ertrag aus diesen Bereichen von 600 000 Franken bei der Einwohnergemeinde verbucht werden kann. Bei den Spezialfinanzierungen «Abwasserbeseitigung» und «Abfallbewirtschaftung» sieht das Budget bei gleichbleibenden Tarifstrukturen durchschnittliche Aufwendungen und Erträge vor. Bei der Abwasserbeseitigung sind weiterhin vergleichsweise hohe Beträge für die Zustandserfassung und Unterhaltsplanung im Rahmen von GEP 2 (Generelle Entwässerungsplanung Schritt 2) vorgesehen. Zusammen mit dem langfristig geplanten Abbau des vergleichsweise hohen Eigenkapitalbestandes ist weiterhin ein Aufwandüberschuss budgetiert. Im Bereich der Abfallbeseitigung konnten in den vergangenen Jahren durch verschiedene kleinere Massnahmen die Ausgaben optimiert werden, was zu einem geringen budgetierten Aufwandüberschuss führt. Der Gemeinderat hat in den Legislaturzielen 2018 bis 2021 die Verringerung der Verschuldung als Ziel verankert. Dieses Ziel soll einerseits mittels freien Mitteln aus den Jahresrechnungen als auch mit einmaligen Sondermassnahmen erreicht

gültigen Führerausweis verfügt. Die Weiterfahrt wurde allen Fahrzeuglenkenden untersagt und sie werden bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Baden zur Anzeige gebracht. Dieses ernüchternde Kontrollergebnis zeigt auf, dass Alkohol am Steuer nach wie vor weit verbreitet ist und solche Kontrollen vonnöten sind, um die Verkehrssicherheit zu garantieren.

Limmattalbahn-Wahlen-Parteien Im Oktober 2020 wählen wir die Mitglieder des Regierungsrates, des Grossen Rates des Kantons Aargau und sowie den Stadtrat von Baden. Bis heute habe ich noch keine offizielle Stellung bez. der Limmattalbahn oder dem Projekt OASE von irgendeiner Partei gehört oder gelesen. Dabei wären diese zwei verwandten Themen ein gefundenes Fressen für eine Partei, die den öV sowie die Ökonomie und Ökologie befürworten und sinnlose Geldverschwendung vermeiden wollen.


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WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

werden. Der im Budget 2021 enthaltene markante Rückgang der Steuereinnahmen führt dazu, dass diese Strategie im Jahr 2021 voraussichtlich nicht eingehalten werden kann, da faktisch keine Mittel aus dem laufenden Geschäftsgang für den Schuldenabbau zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat ist sich dieser negativen Entwicklung bewusst, hält aber grundsätzlich an den Legislaturzielen fest. Er wird die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Covid-19-Epidemie im Finanzplanungsprozess aufneh- 40 Kinder sitzen in der Neuenhofer Aula auf Cajons und üben verschiedene Rhythmen ein. men und aus seiner Sicht notwendige Massnahmen zur Sicherung der Erreichung der Zielsetzungen frühestens im Sommer 2021 aufzeigen können. Bei den in den Zielsetzungen enthaltenen einmaligen Massnahmen hat der Gemeinderat Er arbeitete schon mit seine Zielsetzungen auch während Shakira, Marc Sway oder der vergangenen Monate weiterverfolgt und wird der Einwohnerge- Müslüm. Vergangene Womeindeversammlung im November che führte Roberto Haca2021 entsprechend Antrag stellen.

Rahel Bühler

Autogramme in der Pause

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Dilek Şengül, 1987, türkische Staatsangehörige, alte Zürcherstrasse 22, Neuenhof; Shurthy Uthayakumar, 2003, srilankische Staatsangehörige, Bifangstrasse 28, Neuenhof. Innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation kann dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch eingereicht werden. Diese Eingaben können positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Abstimmungen Die Stimmbeteiligung betrug in Neuenhof bei den eidgenössischen rund 46 Prozent und bei den kantonalen Abstimmungen rund 42 Prozent.

Aber eben, die Parteien halten sich vornehm zurück, positionieren sich nicht und konzentrieren sich nur auf die kommenden Wahlen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben jetzt die Möglichkeit, bei den kommenden Wahlen Gegensteuer zu geben. Offiziell gibt es nur noch 2 Möglichkeiten: 1. Das Referendum für die Projektfinanzierung zu ergreifen oder 2. Das Referendum gegen die Baufinanzierung aufzugleisen. Die Parteien sind gefordert. Maureen und Georg Ochsner, Neuenhof

turyan mit Neuenhofer Schülern einen Perkussionsworkshop durch.

RAHEL BÜHLER

Aus der Aula auf dem Neuenhofer Schulareal ertönen dumpfe Klänge, ein exotischer Rhythmus. 40 Kinder sitzen in einem hufeisenförmigen Kreis auf Cajons. Das sind kistenähnliche Perkussionsinstrumente. Man spielt sie mit den Händen. Damit das nicht unkoordiniert abläuft, sitzt vorne einer, der mit den Kisten umzugehen weiss: Roberto Hacaturyan ist professioneller Perkussionist. Der 42-Jährige steht seit 15 Jahren auf der Bühne. Er hat schon mit Shakira, Marc Sway oder Müslüm zusammengearbeitet. Hacaturyan, der sich auch Robbie H. nennt, war vergangene Woche in Neuenhof zu Gast. Pro Tag gab er drei Workshops. Die teilnehmenden Schüler waren immer andere. Am Mittwochmorgen sind Kinder aus der vierten und fünften Klasse dran. Während zwei Stunden üben sie Rhythmen aus Rock, Hip-Hop, Reggeaton ein. Hacaturyan zeigt vor, wies geht, die Kinder machen es nach. Mit den Händen gibt er immer wieder Zeichen. Wenn alle den Dreh raushaben, schaltet er die dazu passenden Lieder an, die Kinder trommeln mit. Einmal ist es «We will rock you» von Queen. Ein anderes Ed Sheerans «Shape of you». Nach den Übungen strecken alle die Hände in die Höhe, schliessen und

Den beiden Schülern Asia Spadafora Zeigt, wie die Rhythmen gehen: Perkusund Luca Piasente gefällts. sionist Roberto Hacaturyan. öffnen die Fäuste. Damit das Blut Zwei der Schüler sind Asia Spadafofliesst, sagt Hacaturyan. ra und Luca Piasente. Die 10-Jährigen besuchen die fünfte Klasse. «Wir lernen Rhythmen kennen und «So verschaffe ich den Kindern Lieder zu spielen», sagt Asia. Das Zugang zur Musik» «Die jüngeren Kinder haben weni- findet sie cool. Nur die Hände würger Hemmungen. Die Oberstüfler den am Ende etwas schmerzen. sind dafür koordinativ besser», sagt Luca sagt: «Wir lernen, nicht so Hacaturyan in der Pause. Eine Pau- stark zu trommeln. Weil sonst die se war es für ihn nicht wirklich. Die Hände weh tun und die Töne Schüler umkreisten ihn und baten schlecht werden.» ihn um Autogramme. Es mache ihm Hinter dem einwöchigen WorkSpass, sein Wissen weiterzugeben, shop steht Reallehrerin Géraldine sagt er: «So verschaffe ich ihnen Eliasson. Sie kennt Hacaturyan seit einen Zugang zur Musik und zum einem gemeinsamen Tanzprojekt Rhythmus. Gerade in der Welt von von vor sechs Jahren. «Dafür stellHandys und Games ist das nicht ten wir um die 60 Cajons selbst her. selbstverständlich.» 15-mal das glei- Ich fand es schade, sie nicht mehr che Programm würde er aber nicht zu benutzen, und fragte Robbie an.» abspulen: «Ich habe verschiedene Nach der Pause geht es in der Übungen vorbereitet. Je nach Aula weiter mit Hip-Hop-RhythNiveau der Gruppe, entscheide ich men. Und zum Schluss folgt ein Song vom Rapper Travis Scott. spontan.»


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NEUENHOF/KILLWANGEN

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

Kinderartikelbörse in Neuenhof Am Samstag, 24. Oktober, findet die Herbst- und Winterkinderartikelbörse auf dem Parkplatz der katholischen Kirche in Neuenhof statt. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Da die Kinderartikelbörse neu draussen stattfindet, wird sie nur bei trockenem Wetter von 14–16.30 Uhr durchgeführt. Ausweichdatum wäre Samstag, 31. Oktober, um die gleiche Zeit. Tische können an beiden Daten ab 13 Uhr eingerichtet werden. Man beachte bitte, dass der Platz nicht befahren werden kann. Parkplätze stehen in der blauen Zone an der Glärnischstrasse zur Verfügung. Jedem Teilnehmer wird ein fest zugeteilter Platz zur Verfügung gestellt und es gilt das Schutzkonzept des BAG (Einlasskontrolle mit Adressangabe, Händedesinfektion steht zur Verfügung, Maskenpflicht gilt auf

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AUS DEM GEMEINDERAT Bedarfsabklärung familienergänzende Kinderbetreuung / Tagesstrukturen Der Gemeinderat möchte unverbindlich erfahren, ob die Killwangener Bevölkerung eine Erweiterung des Angebotes an familienergänzender Kinderbetreuung / Tagesstrukturen in Killwangen wünscht. Hierfür erhält sie per Post eine kleine Umfrage. Damit diese Umfrage möglichst repräsentativ ist, ist man auf jede einzelne Rückmeldung angewiesen. Basierend auf den erhaltenen Rückmeldungen wird der Gemeinderat über das weitere Vorgehen entscheiden.

Baubewilligung Der Gemeinderat Neu findet die Kinderartikelbörse auf dem Parkplatz der katholischen Kirche in Killwangen hat folgende BaubewilNeuenhof statt. Archiv ligung erteilt: Christian Renzi, Dorfstrasse 8, Killwangen, für die Prodem gesamten Areal.) Abstand ist für beide Daten verbindlich ist. jektänderung Aussenpool mit Annicht nur Sicherheit, sondern auch Infos betreffend Durchführung fin- passung Stützmauer, Dorfstrasse 8. Anstand. Ein WC und ein kleiner Ver- det man auf der Homepage des Elpflegungsstand sind vorhanden. ternvereins Neuenhof. Anmeldun- Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Das OK behält sich vor, den An- gen nimmt Barbara Lang per E-Mail: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– lass bei weniger als 10 Teilnehmern barbara-lang@gmx.ch oder per 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 oder schlechten Wetterbedingun- WhatsApp unter 077 415 59 82 bis Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, gen am Mittwoch, 21., oder Mitt- Montag, den 19. Oktober, entgegen. 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geBörse und Kleidertausch von schlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 woch, 28. Oktober, zu verschieben oder abzusagen. Man nehme bitte Samstag, 7. November, in der Zür- Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30– zur Kenntnis, dass eine Anmeldung cherturnhalle ist abgesagt. (zVg) 14 Uhr (durchgehend).

HINWEIS SPIELGRUPPE KILLWANGEN

Beglückendes Lebenswerk Viele haben einen Traum. Die Malerin Magdolna Keel erfüllte sich ihn zu ihrem 80. Geburtstag. Vergangenen Samstag fand in ihrer Galerie in Killwangen die Vernissage ihres Buches «Magdolna Keel» statt.

Die Indoor Spielgruppe an der Dorfstrasse 4 in Killwangen hat noch freie Plätze. Für Kinder ab 3 Jahren. Jeden Montag und Mittwoch von 8.45–11.15 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldungen unter spielgruppe@elternverein-killwangen.ch oder über die Homepage www.elternverein-killwangen.ch

Anwesend war auch Werner van Gent, einmal nicht in Funktion als bekannter Auslandskorrespondent von SRF. Gleichzeitig Herausgeber vom Kolchis Verlag in Athen, sagte er in seiner Rede, er sei stolz, die entstandenen Bilder und Texte der Malerin Magdolna Keel zu präsentieren.» Magdolna Keel stammt aus Budapest. Nach dem Volksaufstand 1956 flüchtete sie, 17 Jahre jung, in die Schweiz, studierte an der ETH Zürich Architektur und erhielt dort als Assistentin beim Dozenten René Furrer ihre erste Anstellung. Der lang gehegten Leidenschaft für das Malen konnte sie sich erst nach der Familienpause widmen. Mit ihrem Ehemann Martin Keel und zwei Kindern zog sie nach Killwangen. 2005 eröffnete sie die ersehnte Galerie, gab Malunterricht und führte Auftragsmalereien für öffentliche Einrichtungen aus, wie zum Beispiel die

Kunstmalerin Magdolna Keel und Werner van Gent anlässlich der Vernissage in Killwangen. zVg Wandbemalung im Hof der Schule Talacker in Uster, ein Wandgemälde im Speisesaal des Altersheims «Pfrundhaus» in Zürich sowie das Gemälde im Schulhaus Killwangen. Im jetzt erschienenen Kunstbuch sind über hundert Bilder im Grossformat zu sehen. Darin begegnet man einer Künstlerin, die mit Präzision, Detailgenauigkeit und Gefühl die Grenzen fotorealistischer Malerei sprengt. Texte erläutern die Entstehung der Bilder und vertiefen den Eindruck beim Betrachten. Seite um Seite ein sinnlicher Genuss. (zVg)


12 Ersatzwahl eines Mitglieds der Finanzkommission Rest Amtsperiode 2018 bis 2021 Resultat 1. Wahlgang vom 27. September 2020 Zahl der Stimmberechtigten Gültig eingereichte Stimmrechtsausweise Absolutes Mehr Finanzkommission (1 Mitglied) – Imboden Sven, parteilos – Rohr Monika, parteilos – Waldvogel Stefan, FDP – Vereinzelt gültige Stimmen

4705 1909 677

529 Stimmen 562 Stimmen 250 Stimmen 11 Stimmen

nicht gewählt nicht gewählt nicht gewählt nicht gewählt

Im 1. Wahlgang ist somit der Sitz für ein Mitglied der Finanzkommission nicht besetzt worden. Sofern keine stille Wahl zustande kommt, ist am 29. November 2020 ein 2. Wahlgang für die Besetzung des offenen Sitzes erforderlich. Gemäss § 32 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) ist im 2. Wahlgang wählbar, wer innert 10 Tagen nach dem 1. Wahlgang durch mindestens 10 Stimmberechtigte des betreffenden Wahlkreises angemeldet wird. Diese Frist läuft am 7. Oktober 2020, 12.00 Uhr, ab. Die Nichtgewählten des 1. Wahlganges sind nicht automatisch angemeldet. Das erforderliche Anmeldeformular kann auf der Gemeindekanzlei bezogen oder im Internet unter www.spreitenbach.ch heruntergeladen werden. Wahlbeschwerden (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses im Amtsblatt des Kantons Aargau schriftlich und mit Begründung beim Regierungsrat des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen Wahlbüro Spreitenbach

Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:

3208 Südo AG, Müslistrasse 43, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Parkplatzerweiterung und Arealtor Baustelle: Müslistrasse 43 Parzelle: 1520 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Die öffentliche Auflage erfolgt vom 5. Oktober 2020 bis 3. November 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

KILLWANGEN/SPREITENBACH

Neues erkunden 180 Kinder aus Killwangen und Spreitenbach besuchten den «Ferienspass». MELANIE BÄR

«Mira ist einmal abgehauen», sagt Conny Beurer und zeigt auf eines der Ponys im Reitsportzentrum Fondli in Dietikon. Gespannt hören ihr zehn Mädchen zu. «Sie frass die ganze Nacht und hatte deswegen Koliken, als wir sie am nächsten Tag wieder fanden.» Beeindruckt schauten die Schülerinnen zu Mira, ehe sie beginnen, die Ponys zu bürsten und satteln. Der Besuch auf dem Reithof war eines der 43 Angebote, die von den Kindergärtlern und Schülern aus Killwangen und Spreitenbach im Rahmen des «Ferienspass» diese Woche besucht werden konnten. Er gehörte neben dem Besuch im McDonalds und dem Youtube-Kurs zu den Angeboten, die innerhalb weniger Stunden nach Aufschaltung ausgebucht waren. «Die Beliebtheit der Kurse variiert jedes Jahr», sagt Gisela Guggenbach. Die Spreitenbacherin ist eine von elf Müttern, die den «Ferienspass» ehrenamtlich auf die Beine stellen. Trägerschaft ist seit sechs Jahren der Familientreff Spreitenbach, eine Untergruppe des Katholischen Frauenvereins. Seit letztem Jahr helfen auch Frauen des Elternvereins Killwangen mit. Seither dürfen nicht nur die Kindergarten- und Schulkinder aus Spreitenbach Kurse besuchen, sondern auch diejenigen aus Killwangen. «Die Zusammenarbeit mit Killwangen ist sehr gut. Wir sind mehr Helferinnen, können dadurch mehr Kurse anbieten, ha-

ben mehr Lokalitäten zur Verfügung und es beteiligen sich zwei Gemeinden finanziell am Ferienspass», sagt Guggenbach. Zusätzlich zu den Einwohnergemeinden beteiligt sich auch die Pro Juventute am Angebot, unter deren Label es läuft. Dank diesen finanziellen Beiträgen und ein paar lokalen Sponsoren, den 5 bis 45 Franken Kursbeiträgen der Eltern und der ehrenamtlichen Arbeit der Helferinnen ist das Angebot kostendeckend. Pro Juventute stellt seit zwei Jahren die elektronische Buchungsplattform zur Verfügung, die den Organisatoren das Anmeldeprozedere vereinfacht. Corona hat Einfluss auf die Kursangebote Guggenbach freut sich, dass der «Ferienspass» trotz Covid 19 durchgeführt werden kann. Das stand im Frühjahr, als das OK-Team bereits die ersten Kurse organisiert hatte, wegen des Virus noch auf der Kippe. Dank gelockerten Regeln und Schutzkonzept kann der grösste Teil der Kurse nun durchgeführt werden. «Mit Ausnahme von Führungen beispielsweise im Gefängnis, der Post, dem Recyclingcenter und anderen Angeboten.» Dieses Jahr nehmen knapp 30 Prozent weniger Kinder teil als im Rekordjahr vor zwei Jahren mit 250 teilnehmenden Kindern. «Wir gehen davon aus, dass einige Kinder nicht angemeldet wurden, weil die Eltern davon ausgingen, dass sich die Covid-19-Situation bis im Herbst verbessert und sie in die Ferien fahren können.» Für all diejenigen Kinder, die nun trotzdem nichts mit der Familie unterneh-

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VERMISCHTES

Garagen- und Aussenparkplätze An der Bahnhofstrasse in Spreitenbach Frau Vanessa Ruff, Tel. 044 456 57 47

Musikschule Im März hätte an der Musikschule Spreitenbach erstmals der «mCheck» durchgeführt werden sollen. Diese freiwillige musikalische Prüfung, die an vielen aargauischen Musikschulen durchgeführt wird, musste wegen der Coronapandemie verschoben werden. Erfreulicherweise konnte die Prüfung am 19. September nachgeholt werden. 25 Musikschülerinnen und Musikschüler zeigten ihr Können auf den Instrumenten Klavier, Gitarre, Schlagzeug, Cello und Querflöte. Im Anschluss erhielten sie ein Feedback und eine Bewertung durch die Jury. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen konnten erfah-

ren, dass ihr musikalisches Können positiv bewertet und wertgeschätzt wird, was beim Hobby Musik oft nicht so selbstverständlich ist wie beispielsweise beim Sport. Freudig nahmen die Kinder und Jugendlichen nach der Prüfung ihr Zertifikat und die Anstecknadel entgegen. Am 22. September präsentierten sie ihre Stücke noch einmal im Konzert vor Publikum. Küchenbrand In einem Hochhaus in Spreitenbach kam es am Sonntagnachmittag zu einem Brand. In einer Küche ist eine Pfanne mit Öl in Brand geraten. Die Bewohner löschten den Brand selbst. Die aus-


WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

während «Ferienspass» men, ist der «Ferienspass» eine beliebte Abwechslung. Das bestätigt auch Alessia, die nicht nur im Reitsportzentrum war, sondern Steine bemalte und an einem Fotoshooting teilnahm. Ebenso wie Silvan und Loris, die am Montagmorgen in der Schiessanlage Härdli mit Kleinkaliber schiessen durften. «Ich möchte herausfinden, ob das ein Hobby für mich wäre», sagt Silvan. Nicht nur er, sondern auch Loris hatte sichtlich Spass und zeigte Talent. «Wahnsinnig, du hast alle ins Schwarze getroffen», rühmte Peter Rossetti von den Kleinkaliber-Schützen Sektion Spreitenbach Loris. Wer weiss, vielleicht hat das eine oder andere der 180 Kinder im «Ferienspass» nicht nur eine Ferienbeschäftigung gefunden, sondern auch sein künftiges Hobby. Conny Beurer unterwegs mit den Mädchen und Ponys.

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AUS DEM GEMEINDERAT Politapéro Der Gemeinderat wird am Politapéro vom 30. Oktober über die Verwaltungsreorganisation sowie über die mittelfristige Einführung eines Ortsbusses informieren. Der Anlass findet aufgrund der besonderen Lage in der Turnhalle Boostock statt, wo die Einhaltung des Mindestabstandes gut möglich ist. Dabei kommt ein angemessenes Schutzkonzept zur Anwendung. Teilnehmende werden ersucht, für den Eintrag auf der Kontaktliste einen eigenen Kugelschreiber mitzubringen. Auf den Ausschank eines Apéros wird verzichtet.

Nachweis

Strafbefehle Im Monat September sind Strafbefehle für folgende Sachverhalte ausgestellt worden: Nichtbefolgen von Vorladungen zuständiger Behörden; Wirten über die gesetzlich erlaubten Öffnungszeiten hinaus, mangelnde Präsenz der Patentinhaber im Gastlokal, Betteln auf dem Gemeindegebiet, Nichtbezahlen der Hundesteuer. Baubewilligungen sind erteilt worden an Susanne Dezini-Stadelmann, Spreitenbach, für Secondhand-Geschäft, Dorfstrasse 101; Burim Dervishi, Spreitenbach, für Terrassenüberdachung Wintergarten unbeheizt, Spitzwiesenstrasse 1. Schutzkonzepte Zwischen Mai und September sind für die Nutzung von Gemeindeanlagen durch Vereine und Dritte 24 Schutzkonzepte geprüft und genehmigt worden. Dabei wurden in der Regel zusätzliche Auflagen verfügt.

Unter Anleitung von Peter Rossetti zielt der zehnjährige Loris mit dem Kleinkaliber 50 Meter in die Ferne.

gerückten Polizeibeamten der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal verhinderten das Ausbreiten des Feuers auf den Dampfabzug. Die aufgebotene Feuerwehr Spreitenbach konnte ihren Einsatz nach rund 30 Minuten beenden. Seniorennachmittag abgesagt Der für den 21. Oktober geplante Seniorennachmittag der Ortsbürger Spreitenbach wird nicht durchgeführt. Die Organisatorinnen Rös Rohner und Monika Rohr hoffen, dass sich die Situation mit Covid 19 im Frühling verbessert hat und der Anlass am Mittwoch, 17. März 2021, stattfinden kann.

Natur- und Vogelschutzverein Am Sonntag, 3. Oktober, 14 bis 16 Uhr, führt der Verein eine Exkursion zum Thema «Lebensraum Eiche» durch. Es werden verschiedene Eichenarten und der Baum als Lebensraum kennengelernt, der verschiedenen Tierarten Nahrung und Unterschlupf bietet. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Treffpunkt ist beim Dreschschopf Spreitenbach. Falls vorhanden, können Feldstecher und Lupe mit Licht mitgebracht werden. Zudem ist gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung empfohlen. Weitere Informationen zum Natur- und Vogelschutzverein unter www.nvsk.ch.

Melanie Bär

Termine: 5. Oktober, 17 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13.

Kinder laufen für eine gerechtere Welt Mit einem Sponsorenlauf sammeln Spreitenbacher Schüler Geld, um an der Elfenbeinküste ein Schulhaus mitzufinanzieren. Ab sofort sind Schulkinder mit einem personalisierten Marschblatt unterwegs und suchen Sponsoren. Am 20. Oktober marschieren sie dann in Begleitung ihrer Lehrpersonen wahlweise 10 oder 15 Kilometer. Nach dem Marsch erhalten die Kinder ein Zvieri, das vom Alters- und Pflegeheim Im Brühl offeriert wird. Das gesammelte Geld kommt zusammen mit weiteren Spenden der

«Gruppe 3. Welt Spreitenbach» zwei Projekten in der Elfenbeinküste zugute. Das eine Projekt unterstützt wie schon im vergangenen Jahr den Verein «Initiative Monts Toura» aus Spreitenbach. Ziel ist es, in Yengbêyalé, im Turaland im Westen der Elfenbeinküste, das Schulhaus für die 4.–6. Klassen fertig zu bauen. Das zweite Projekt «Yeelen» hat zum Ziel, Kinder aus ärmlichen Verhältnissen zu unterstützen, deren Eltern das Schulgeld nicht bezahlen können. Mit dem Geld aus Spreitenbach kann wiederum für zahlreiche Kinder das Schulgeld für die gesamte Schulzeit gesichert werden. (zVg)


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SPREITENBACH/WÜRENLOS

GENERALVERSAMMLUNG TREFFPUNKT CAFÉBAR SPREITENBACH Nach dem dritten Anlauf hat es infolge der Coronakrise nun endlich geklappt und die Generalversammlung des Treffpunkt CaféBAR konnte durchgeführt werden. Am Mittwoch, 16. September, pünktlich um 19 Uhr begrüsste die Präsidentin Doris Suter die anwesenden angemeldeten 22 Aktiv- und Passivmitglieder zur vierten Generalversammlung. Im Jahresbericht 2019 berichtete die Präsidentin unter anderem über die zusätzlichen, gut besuchten Aktivitäten des Treffpunkt CaféBAR wie zum Beispiel der Raclette- und Risottoplausch, das Herbstfest, der Besuch des Kantonalen Migrationsamtes anlässlich ihres Betriebsausfluges, der Kinonachmittag und der Besuch des Samichlauses. 2019 war der Treffpunkt CaféBAR an 90 Nachmittagen geöffnet und das Team durfte rund 2500 Erwachsene und 370 Kinder begrüssen. Unter dem Traktandum Mutationen hat die Präsidentin das Austrittsschreiben von Margrit Klöckl vorgelesen, welche Ende Juni aus dem Verein CaféBAR ausgetreten ist. Im Namen des CaféBARTeams bedankte sich Doris Suter ganz herzlich bei Margrit Klöckl für ihre Arbeit im Treffpunkt CaféBAR und im Vorstand. Weiter liess sie noch kurz Revue passieren und erzählte, wie die CaféBAR vor rund 10 Jahren aus dem Projekt

urbain entstanden ist und wie Margrit Klöckl an einem Workshop den Vorschlag einbrachte, man könnte doch im Langäckerquartier ein Café eröffnen. Später wirkte sie als eines der Gründungsmitglieder tatkräftig bei der Entstehung der CaféBAR mit. Auf Antrag des Vorstandes wird Margrit als Ehrenmitglied in den Verein Treffpunkt CaféBAR gewählt und anschliessend überreichte ihr die Präsidentin unter Applaus einen Blumenkorb, ein Geschenk sowie die Urkunde der Ehrenmitgliedschaft. Abschliessend bedankte sich die Präsidentin bei allen Anwesenden für ihr Kommen und betonte gleichzeitig, dass die CaféBAR nur Erfolg hat, wenn möglichst viele Leute vorbeikommen. Neue Gäste und Helferinnen aus dem Quartier und dem Dorf sind im Treffpunkt CaféBAR im Quartierzentrum Langäcker an der Langäckerstrasse 11 jederzeit herzlich willkommen. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. Am Donnerstag kann nebst Kaffee und Kuchen auch gejasst oder gespielt werden. Im Anschluss an die Versammlung wurde infolge der Coronakrise allen Anwesenden anstelle eines Apéros ein Getränk nach Wahl und abgepackte Snacks verteilt. (zVg)

Bald 85 neue Wohnungen Mit dem Spatenstich gingen am vergangenen Montag die Bauarbeiten hinter dem Gasthof Steinhof in Würenlos weiter. GRAZIELLA JÄMSÄ

Acht Schaufeln und Helme warten am roten Teppich auf Vertreter von Bauherrschaft, Behörden und Generalunternehmung. Martin Thalmann, mit Immo Puls AG einer der Bauherren sowie Architekt der gestaltenden Thalmann Steger Architekten AG, strahlte mit der Sonne um die Wette: «Die ersten Gespräche für dieses Projekt fanden 2009 statt, doch gut Ding will Weile haben.» Eigentumsverhältnisse wollten geklärt sein. Der Erhalt von Grünflächen wurde diskutiert, ebenso die Einordnung in Landschaft und Ortsbild. «Heute sind diese Fragen geklärt. Der Bau von acht Mehrfamilienhäusern mit 85 Wohnungen beginnt.» Auch Anton Möckel, Gemeindeammann von Würenlos, ist zufrieden: «Unsere Gemeinde hat

Spatenstich am vergangenen Montag. gut 6500 Einwohner. Entsteht neuer Wohnraum, wollen wir wissen: Wer zieht ein? Denn Kindergärten, Schule, Angebote für Senioren, diese Strukturen vorausschauend zu planen, ist unsere Aufgabe.» Mittlerweile habe sich gezeigt, dass viele Würenloser aus ihren Häusern in die modernen Wohnungen ziehen werden. Das entspreche dem bekannten Generationenverlauf. «Die Häuser sind, von der Strasse aus gesehen, zurückversetzt, lassen also den historischen Gebäuden genügend Raum

LESERBRIEF

An der GV des Treffpunkts CaféBAR. INSERATE

Die Gemeindeverwaltung sucht per 9. August 2021

zwei Praktikanten/innen für das einjährige kaufmännische Praktikum Wir erwarten – abgeschlossene Wirtschafts- oder Informatikmittelschule – Einsatzfreude und speditive Arbeitsweise – Interesse am öffentlichen Recht Wir bieten – interessante und abwechslungsreiche Ausbildung – moderne Arbeitsmittel in zeitgemässen Büros – gleitende Arbeitszeit Weitere Infos zur Gemeinde Spreitenbach finden Sie unter www.spreitenbach.ch. Gerne erteilt Gemeindeschreiber-Stv. Tanja Peric, Tel. 056 / 418 85 52, tanja.peric@spreitenbach.ch, weitere Auskünfte. Bewerbungen richten Sie bitte an: Gemeindekanzlei, Postfach, 8957 Spreitenbach

zVg

Die Limmattalbahn – ein verkehrstechnischer und ökologischer Unsinn! Das Projekt Limmattalbahn nach Baden ist eine reine Zwängerei von Tram und Bau-Enthusiasten, welche weder den Willen der Bevölkerung respektieren noch die negativen Auswirkungen eines solchen Projekts im Gesamtzusammenhang objektiv bewerten. Es geht nur darum, auf Kosten der Steuerzahler Geld zu verdienen. Die Siedlungen im unteren Limmattal wurden

städtebaulich nie für ein Tram geplant und gebaut. Der Verkehr wird hier grossmehrheitlich mit dem Bus, dem Auto und dem Velo abgewickelt. Zwischen den Zentren verkehrt die schnelle S-Bahn. Grundsätzlich ist das Verkehrsproblem soweit gut gelöst bzw. kann punktuell durch eine Erweiterung des Busnetzes noch verbessert werden. Dafür sind jedoch keine millionenschweren Infrastrukturbauten notwendig. Aus technischer Sicht ist


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WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

beim Steinhof

Graziella Jämsä

und passen mit ihren speziellen Formen gut in die Umgebung. Wir sind gespannt auf den Bezug 2022.» Auf dem Foto (v.l.): Gemeinderat Markus Hugi, Harald Hoppe (Gross AG), René Stulz (AKB), Martin Thalmann (Bauherrschaft Immo Puls AG und Architekt Thalmann Steger Architekten AG), Andrea Hofbauer (stellvertretende Bauverwalterin Würenlos), Kurt Bachofen (Bauherrschaft Immo Puls AG), Gemeindeammann Anton Möckel, Bruno Bumbacher (Bauherrschaft Immo Puls AG).

AUS DEM GEMEINDERAT Strassen- und Werkleitungssanierung Buechzelglistrasse Die Sanierungsarbeiten in der Buechzelglistrasse stehen vor dem Abschluss. Es ist vorgesehen, den Strassenbelag zwischen dem Kreisel «Ländli» und der Verzweigung Altwiesenstrasse/Buechzelglistrasse in der Kalenderwoche 41 einzubauen. Während der Woche werden die Vorbereitungsarbeiten ausgeführt. Für den Deckbelagseinbau in der Fahrbahn wird die Buechzelglistrasse am Wochenende für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Sperrung dauert vom Samstag, 10. Oktober, 5 Uhr, bis Montag, 12. Oktober, 6 Uhr. Bei schlechtem oder zu kaltem Wetter wird der Deckbelagseinbau um eine Woche verschoben. Entlang des gesperrten Strassenabschnitts sind Ein- und Ausfahrten aus den Seitenstrassen und Parkplätzen nicht möglich. Der Fussgängerverkehr bleibt jedoch gewährleistet. Für Auskünfte steht die Bauverwaltung, Telefon 056 436 87 50 / bauverwaltung@wuerenlos.ch, zur Verfügung. Für das Verständnis wird gedankt.

Abstimmungen Die Stimmbeteiligung betrug in Würenlos bei den eidgenössischen rund 62 Prozent ein Tram ein veraltetes Transportmit- und bei den kantonalen Abstimtel. Es benötigt massiv viel Platz und mungen rund 56 Prozent. ist langsam. Allein die Platzverschwendung für das geplante Trassee von Killwangen nach Baden verschlingt sonst schon sehr knappe Bodenressourcen für eine sehr bescheidene Transportkapazität. Und die gesamte Linienführung ist schon heute durch ein effizientes und günstiges Bus- und Bahnnetz vollständig abgedeckt!

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 Pascal Pfeffer, Würenlos 78. www.wuerenlos.ch

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (1. TEIL) Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Oktober feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit. Magdalena Ernst-Brunner, Tannwiesenweg 12 Martha Hartmann-Mettler, Erlenweg 22 Emilie Spielmann-Haller, Flühwiesenweg 10 Rosmarie Cattaneo-Fuchs, Landstrasse 34 Fritz Roppel, Brunnenweg 4 Georg Ernst, Ländliweg 24 Carl August Zehnder, Chileweg 5 Ingrid Nees-Braun, Glarnerweg 4 Joyce Stenflo-Tucker, Haldenweg 4 Ursula Gregorics-Giessler, Bachstrasse 95 Elsbeth Fellmann-Achermann Résidence, Wettingerstrasse, Baden Erika Laufer-Käufeler, Ländliweg 23 Brigitta Gross-Ernst, Bachwiesenstrasse 10

02./93 Jahre 07./90 Jahre 03./88 Jahre 03./86 Jahre 01./83 Jahre 01./83 Jahre 05./83 Jahre 02./82 Jahre 02./81 Jahre 07./81 Jahre 03./80 Jahre 03./77 Jahre 03./76 Jahre

Personen, welche keine Publikationen ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.

Baden

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Man lebt zwei Mal: Das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.

Ganz unerwartet müssen wir Abschied nehmen von unserem Cousin

Karl Weber

27. Mai 1956 – 16. September 2020 Plötzlich und viel zu früh hat sein Herz aufgehört zu schlagen. Seine hilfsbereite Art wird allen in guter Erinnerung bleiben. Die Abschiedsfeier und die Urnenbeisetzung finden am Mittwoch, 7. Oktober 2020 statt. Aufgrund der aktuellen Lage im engen Familien- und Freundeskreis.

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Anstelle Blumenspenden unterstütze man im Sinne von Karl: Schweizer Berghilfe, 8134 Adliswil IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2 Samariterverein, 8957 Spreitenbach, IBAN CH13 0900 0000 5001 6974 2 Vermerk: «Karl Weber»

Infokanal • Würenloser Aktuelle Beiträge, spannende Berichte • Im Kabel-TV auf Sendplatz 30 •

Traueradresse: Martha Hauser-Weber, Bachstrasse 59, 5436 Würenlos (Es werden keine Leidzirkulare versendet.)

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WÜRENLOS

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

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Deponie zeigt Kantonsgraben auf Die Deponie für sauberen Aushub im Würenloser Gebiet Steindler soll im Richtplan eingetragen werden. Würenlos, Baden Regio, die Kantone Aargau und Zürich sind dafür. Otelfingen und die Zürcher Planungsgruppe Furttal nach wie vor dagegen. RAHEL BÜHLER

Einig sind sich die Parteien über die Deponie Steindler in Würenlos nach wie vor nicht: Der Gemeinderat Würenlos ist dafür. Ebenso die Kantone Aargau und Zürich sowie der Planungsverband Baden Regio. Sein Zürcher Pendant, die Zürcher Planungsgruppe Furttal, und die Gemeinde Otelfingen, an deren Gemeindegebiet die Deponie grenzen würde, sind dagegen. Dies geht aus einem Mitte September publizierten Informationsschreiben des Departements für Bau, Verkehr und Umwelt hervor. Um was geht es? Im Ostaargau wird es in den kommenden zwei Jahren zu wenig Deponieplätze für sauberen Aushub geben. Deshalb habe sich Baden Regio auf die Suche nach Standorten gemacht. 2013 und 2014 seien 14 Orte geprüft worden. Der «Steindler» sei der geeignetste. Die Deponie soll nordöstlich des Würenloser Siedlungsgebiets zustande kommen und durch die Furttalstrasse erschlossen werden. Neun Jahre wäre sie in Betrieb. Das Projekt sieht vor, 1,6 Millionen Kubikmeter unverschmutzten Aushub auf 17 Hektaren abzulagern. Das abfallende Terrain würde somit angehoben werden. Die Deponie soll «sorgfältig in die bestehende Landschaft eingegliedert werden», heisst es im Bericht. Nach Betriebsende solle die Landwirtschaft das Gelände wieder nutzen können. Behörden konnten sich in zwei Vernehmlassungen äussern 2019 gab es eine erste Vernehmlassung durch die Behörden. Mit am Tisch: Würenlos, Otelfingen, Kantone und Planungsgremien. Damals äusserten die Zürcher Vertreter Bedenken wegen möglichen Mehrverkehrs und der Veränderung der Landschaft. Sie wurden ins Projekt miteinbezogen: Die Deponie ist jetzt

Die Deponie für sauberen Aushub soll im Würenloser Gebiet Steindler zustande kommen. Es liegt nordöstlich des Dorfkerns. Die Erschliessung würde via Furttalstrasse funktionieren. Dieter Minder/ Archiv 12 Prozent kleiner. 2020 gab es eine zweite Behördenvernehmlassung. Nun steht der Deponie aus Sicht des Kantons Zürich «nichts Grundlegendes mehr entgegen». Er hält aber an der Forderung nach einem «landschaftlich sorgfältigeren Übergang» zwischen Deponie und Landschaft fest. Auch der Aargau ist mit dem Plan einverstanden: Der «Steindler» sei aus fachlicher Sicht für eine Standortfestsetzung als Deponie für unverschmutzten Aushub geeignet, heisst es im Bericht. Baden Regio verschickte ebenfalls Mitte September eine Medienmitteilung: Der «Steindler» sei eine «optimale Ablagerungsstelle». Der Planungsverband betont die Notwendigkeit einer Deponie und die landwirtschaftliche Nutzung, die wiederhergestellt würde. Der neue Standort liege an derselben Transportroute wie andere Auffüllstandorte in Wettingen und Würenlos. Deshalb befürchtet Baden Regio keinen Mehrverkehr. Otelfingens Gemeindepräsidentin Barbara Schaffner (GLP) ist anderer Meinung: «Wir hätten mehr Verkehr im Dorf.» Sie weist zudem auf den Baulärm hin. Ihr Hauptargument ist die ungenügende Eingliederung in die Landschaft: «Die Deponie ist ein Fremdkörper. Man wird ihn jahrzehntelang sehen.» Lösungen für sauberen Aushub müsse man finden, das sei ihr klar. «Man könnte das Material trennen

und wiederverwerten. Gesteinsmaterial kann man zum Beispiel wieder im Bauprozess verwenden.» Überdies kritisiert sie das Vernehmlassungsverfahren: «Seit wir unsere Stellungnahme im Februar eingereicht haben, haben wir nichts vom Kanton gehört. In Kontakt sein bedeutet für mich etwas anderes.» Der Gemeinderat Würenlos hingegen ist für die Deponie. Mit Baden Regio hat er die Festsetzung im Richtplan beantragt: «In Würenlos baut man schon seit Jahrzehnten Kies im Tägerhard ab. Wir wissen, wie das funktioniert und kennen den Betreiber. Wir haben keine Angst vor einer Deponie», sagt Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos). Zudem seien die Terrainveränderungen im Dorf nicht sichtbar. Er ist sich sicher, es brauche eine Deponie. Denn vermehrte Bautätigkeit ziehe Aushubdeponien mit sich. «Da müssen wir regional denken.» INSERATE

Bevölkerung kann sich bis Mitte Dezember an Mitwirkung beteiligen Seit 14. September läuft nun die öffentliche Mitwirkung. Die Dokumente sind online oder auf der Kantonsverwaltung einzusehen. Das Verfahren dauert bis 18. Dezember. Nach Auswertung der Eingaben schlägt der Regierungsrat dem Grossen Rat den Eintrag in den Richtplan, das Planungsinstrument für Bauvorhaben im Kanton, vor. Das nennt sich Standortfestsetzung. Damit legt der Grosse Rat den Standort der zukünftigen Deponie fest. Als Folge wird die Gemeinde Würenlos in ihrer Bau- und Nutzungsordnung über eine Deponiezone entscheiden. «Die Zone ist die Voraussetzung für eine nachfolgende Baubewilligung», sagt Christoph Bürgi von der Abteilung Raumplanung beim Departement für Bau, Verkehr und Umwelt. Er rechnet mit etwa zwei bis drei Jahren, bis die Deponie gebaut werden könnte.


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LIMMATTAL

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

Trauben sind heuer früher reif Eine Umfrage zeigt: Auch für die Winzer ist 2020 ein spezielles Jahr. Nicht nur wegen Corona, sondern weil wetterbedingt früher als sonst geerntet wurde. MELANIE BÄR UND RAHEL BÜHLER

«Ich war gerade im Weinberg spazieren, die Reben und die Natur geben mir Kraft», sagte Karin Jaeggi vor einer Woche. Sie und ihr Mann gehören zu den ersten Einwohnern, die letztes Jahr Aktien der Weinstern AG gekauft hatten. Das neu gegründete Unternehmen will seine Aktionäre am Weinjahr teilhaben lassen. Wegen Corona mussten diverse Anlässe abgesagt werden. Das herbstliche Weinlesen mit den Aktionären konnte hingegen durchgeführt werden. «Leider konnte ich nicht mithelfen», sagt Karin Jaeggi. Stattdessen sah sie zu, als die Trauben angeliefert und deren Gewicht und Öchslegrad bestimmt wurden. «Die Freude der Winzer mitzuerleben, war eindrücklich», sagt Jaeggi. «Man spürt ihr Herzblut und merkt, dass der Wein in Wettingen zur Kultur gehört.» Auch für die Mitarbeitenden der Wettinger Klostergärtnerei war die diesjährige Traubenernte etwas Spezielles. Zwar betreuen sie seit Jahren die 1000 Rebstöcke im Klostergarten. Dieses Jahr ist jedoch die mit ihren 1,2 Hektaren zwölfmal so grosse Rebenfläche der Gemeinde Wettingen hinzugekommen. Dies, nachdem Walter Egloff, der die Reben 40 Jahre lang für die Gemeinde Wettingen betreute, letztes Jahr in Pension ging. «Die grösste Herausforderung ist, zur richtigen Zeit genügend Mitarbeitende für die vielfältigen Rebarbeiten, vor allem für die Laubabreiten und die Trauben-

«Man spürt das Herzblut der Winzer.» KARIN JAEGGI, AKTIONÄREIN WEINSTERN AG

ernten zur Verfügung zu haben. Denn die Reben geben den Zeitpunkt vor und die Arbeit lässt sich schlecht weit im Voraus festlegen», sagt Beni Egloff, Leiter der Klostergärtnerei. Zwei Wochen früher als üblich wurden die Trauben in Wettingen dieses Jahr geerntet. «Das hat

Die Klostergärtnerei ist für die Wettinger Gemeindereben verantwortlich, auf dem Bild Katrin Weixler. dazu geführt, dass einige der vorher angefragten freiwilligen Helfer noch in den Ferien weilten und wir die Trauben ohne ihre Hilfe geerntet haben.» Geklappt hat es trotzdem. Auch dank Walter Egloff, der auch als Pensionär noch fleissig im Rebberg mithilft und das Klosterteam mit Rat und Tat unterstützt. «Ein Glücksfall», so Beni Egloff: «Wädys Erfahrung ist unbezahlbar.»

später, dieselben Leute um die Reben und die Klostergärten kümmern, sei besonders schön, findet Egloff: «So schliesst sich der Kreis wieder.» Zufrieden ist der Klostergärtner auch mit der ersten Ernte. «Ertrag und Qualität sind gut und der Wespenfrass fiel glimpflicher aus, als wir erwartet haben.» Das bestätigt auch Marco Bieri, Geschäftsleiter der Wettinger Weinstern AG. «Sowohl die Ertragsmenge als auch die Qualität sind sehr gut», Klostergärtner und Weinstern AG so Bieri. Trotzdem sei der Firmensind zufrieden mit der Qualität Innerhalb dreier Tage haben sie neun start wegen der covidbedingten HeTonnen Trauben abgelesen. Daraus wird mehr als 6500 Liter Gemeindewein in vier Sorten entstehen. Mit- «Der Zuckerwert ist fast geholfen haben nicht nur die freizu hoch.» willigen Helfer, sondern auch das Kloster-Winzerteam, das aus vier MARTIN WETZEL, WINZER WÜRENLOS Gärtnerinnen und Gärtnern besteht. In ihrer Freizeit besuchen sie den Rebbaukurs an der landwirtschaft- rausforderungen, wie die Absagen lichen Schule Ebenrain in Sissach. diverser Anlässe, zur HerausfordeZwei von ihnen absolvieren gerade rung geworden. den Kelterkurs am ForschungsinstiChristian Steimer ist der Betut für biologischen Landbau. «Gutes triebsleiter des Steimer Weinbaus Fachwissen und Erfahrung und et- in Wettingen. Er habe alle Trauwas Glück sind die Voraussetzung für ben bereits abgelesen. «Wir sind gesunde Reben» so Egloff. etwa einen Monat früher fertig als Bis vor 200 Jahren gehörte der im Vergleich mit anderen Jahren.» Grossteil der Rebberge in Wettingen Er blickt auf eine sonnenreiche zum Besitztum des Klosters. Der Saison zurück. «Es war etwas zu Wein war ein wichtiges Gut und ge- trocken. Darunter haben vor almäss Klosterregeln standen jedem lem die jungen Reben etwas geMönch täglich drei Deziliter Wein litten», sagt er. Junge Reben hätzu. Dass sich heute, fast 200 Jahre ten noch nicht so lange Wurzeln

zVg

und seien auf das Regenwasser angewiesen. Die Wespen waren überall dieses Jahr – auch in den Reben Auch den Reben in Würenlos und Spreitenbach scheint der Sommer gut zu bekommen: Sowohl Reto Lienberger vom Obstgarten in Spreitenbach als auch Martin Wetzel vom Weingut Wetzel in Würenlos sagen, die Trauben seien heuer sehr früh reif gewesen. «Wir haben zwei Drittel schon geerntet», sagt Wetzel. Dafür sei die Qualität der Trauben heuer super: «Der Zuckerwert ist fast zu hoch.» Wespen hatten ihm dieses Jahr zu schaffen gemacht: Also stellte er Fallen auf, um sie einzufangen. Gegen Ende des Sommers hatte er noch Besuch von der Kirschessigfliege. «Deshalb habe ich die Trauben mit Kaolin, einem weissen Pulver, besprüht. Das verdirbt den Fliegen den Appetit auf die Trauben.» Nebenwirkungen auf die Umwelt habe es keine. Lienberger hatte diese Probleme nicht: «Wir kleiden die Reben mit Insektenschutznetzen ein», sagt er. Aber: Die Ernte sei heuer nicht so umfangreich ausgefallen. Das komme ihm jedoch gerade recht: «Wegen des Coronavirus und den damit ausgefallenen Veranstaltungen haben wir noch viel Wein auf Lager. Da ist es nicht so tragisch, wenn wir heuer nicht so viel produzieren können.»


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Herz-Jesu-Freitag, 2. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 3. Oktober, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Sonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 7. Oktober, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 8. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 2. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Anbetung in der Kirche. Sonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 5. Oktober, 20 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Mittwoch, 7. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 4. Oktober, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).

Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 6. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst.

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 3. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Jacqueline Meier). Sonntag, 4. Oktober, 11 Uhr, Die Messe entfällt (siehe Patrozinium Spreitenbach); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 5. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 7. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 8. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 2. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. 10.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (je nach Anzahl Gottesdienstbesucher).

7. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 2. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 2. Oktober, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Samstag, 3. Oktober, 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier). Sonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, Die Messe entfällt (siehe Patrozinium Spreitenbach).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 3. Oktober, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). SPREITENBACH Sonntag, 4. Oktober, 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet. Mittwoch, 7. Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Oktober, 10 Uhr, Wortgottesdienst. Freitag, 2. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, AnbetungsRef. Kirche Würenlos, stunde. Samstag, 3. Oktober, 18 Gipfstrasse 4 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacha- Sonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, rie), Jahrzeit für Frieda und Sales Gottesdienst (Arnold Bilinski). Schumacher. Sonntag, 4. Oktober, 10 Uhr, Festgottesdienst zum Klosterkirche Fahr Patrozinium, musikalische MitSonntag, 4. Oktober, 9.30 Uhr, wirkung: Kirchenchor. Mittwoch, Eucharistiefeier.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/MITTEILUNGEN Musikalisch wirkt der Kirchenchor mit. Die Gottesdienste in Killwangen und Neuenhof entfallen. Kath. Pfarrkirche St. Kosmas und Damian, Spreitenbach, 4. Oktober, 10 Uhr. Pray Schwiiz! – Rosenkranz in der ganzen Schweiz Pray Schwiiz! ist eine katholische Gebetsveranstaltung, die in katholischen Kirchen und Institutionen in der ganzen Schweiz abgehalten wird. An diesem Tag betet man den Rosenkranz und bittet die Gottesmutter, Festgottesdienst zum Patrozinium die Bitten zu ihrem Sohn zu train der Kath. Pfarrkirche St. Kosmas gen: für die Schweiz und seine und Damian in Spreitenbach. zVg Menschen, alle Menschen der Welt und für die Heilige Mutter Patrozinium Gemeinsam wird der Kirche. Alle sind dazu herzlich einFestgottesdienst (Patrozinium) zu geladen. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Ehren der beiden Kirchenpatrone Neuenhof, Sonntag, 4. Oktober, St. Kosmas und Damian gefeiert. 14.30 Uhr.

Mittagstisch im Pfarreiheim Neuenhof – 2020/2021 Eigentlich würde Mitte Oktober der Mittagstisch wieder losgehen. Es wurde entschieden, den Mittagstisch bis Ende 2020 ausfallen zu lassen. Die Freiwilligen müssten mit Masken und Handschuhen kochen, es dürften nur eine begrenzte Anzahl Leute kommen und Sicherheitsabstände müssten beachtet werden. All dies führte zum Entschluss, die Anlässe abzusagen. Man hofft auf bessere Zeiten im 2021. Computeria Frauenverein, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 6. Oktober, 14 Uhr. Frauenverein, Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 8. Oktober, 14 Uhr.

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«MEIN GOTT» Christina Wunderlin, Pfarreiseelsorgerin in Ausbildung der Pfarreien St. Anton, St. Sebastian Wettingen und St. Maria Würenlos.

«Bewusstes, von starker Unlust und (aggressiver) innerer Auflehnung geprägtes (erregtes) Erleben (vermeintlicher) persönlicher Beeinträchtigung, besonders dadurch, dass etwas nicht ungeschehen zu machen, nicht zu ändern ist.» Wissen Sie, was das ist? Im Duden lautet so die Definition von Ärger. Ärger ist eines der Gefühle, die wir gerne vermeiden. Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn ich die Definition lese, schüttelt es mich sofort. Erst kürzlich hatte ich ein grosses Ärgererlebnis. Ärger entsteht vor allem dann, wenn unsere wichtigsten persönlichen Werte wie zum Beispiel Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Loyalität und so weiter verletzt werden. Dann fühlen wir uns zutiefst angegriffen. Was soll man anstellen mit diesem Ärger, den wir wohl alle immer mal wieder, manchmal auch nur wegen Kleinigkeiten, erleben? Runterschlucken? Davon bekomme ich Bauchweh. Ihn unkontrolliert rauslassen? Das kann gefährlich und je nachdem, an wem ich ihn auslasse, unpassend sein. Wohin also mit dem Ärger? Schlaue Ratschläge meines Gegenübers helfen mir dann wenig weiter. Eine Quelle Gleichgesinnter, manchmal sogar mit Rachegelüsten, finde ich aber in den biblischen Psalmen. Die Psalmen sind ein grosser Schatz menschlicher Gefühle und Erfahrungen. Sie kennen Dank und Lob, aber auch Klage und sogar Flüche, die der Beter Gott übergibt – ganz im Vertrauen darauf, dass Gott es schon richten wird. Das ist auch meine Devise, wenn mich wieder mal der Ärger überfällt. Ich versuche, ihn in geordnete Bahnen zu lenken, Trost in den Jahrhunderte überdauernden Worten der Psalmisten zu finden, und nachdem ich mich innerlich ausgetobt habe, alles Gott zu übergeben, dass er etwas Gutes daraus macht. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA/RÄTSEL

WOCHE NR. 40 DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020

NEUENHOF Mittagstisch Neuenhof Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. An-/Abmeldung spätestens 2 Tage im Voraus an Elisabeth Berger, 044 932 66 35. Restaurant Bahnhof, Montag, 5. Oktober, 11.45 Uhr.

24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg

SPREITENBACH «SonnenTrail» – limitierte Sonderführung Mitkommen auf die geführte Reise «SonnenTrail» und die Nutzungsmöglichkeiten von Solarthermie und Photovoltaik kennenlernen. Kostenpflichtige Führung, die vorab gebucht werden muss (max. 10 Personen/ Gruppe). Anmeldung via Website oder E-Mail. www.umweltarena. ch. Umwelt Arena, Freitag, 2., Samstag, 3., Sonntag, 4., Mittwoch, 7., Donnerstag, 8. Oktober, 10–17 Uhr. Raclette-Festival on Tour im Shoppi Tivoli, Spreitenbach Unsere Highlights: Food-Stände mit Raclette-Kreationen, Degustationen, Wettbewerbe. Eintritt frei. Shoppi-Mall, Freitag, 2., Samstag, 3. Oktober, 11–22 Uhr. Blutzucker- und Blutdruckmessen Spitex-Stützpunkt, Kirchstrasse 12, Montag, 5. Oktober, 13.30–14.30 Uhr.

GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

Exkursion «Lebensraum Eiche» Auf der Exkursion mit dem Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen beschäftigt man sich mit verschiedenen Eichenarten. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt. Mitbringen: Feldstecher und Lupe mit Licht, gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung. Treffpunkt: Dreschschopf Spreitenbach, Samstag, 3. Oktober, 14–16 Uhr.

WETTINGEN Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische Plaudern, spielen, austauschen, beraten. Asylsuchende können an diesem Anlass in entspanntem Rahmen ihr Deutsch praktizieren und auch Kontakte zu Einheimischen knüpfen. Jugendhaus (Juhü), Schartenstrasse 151, Montag, 5. Oktober, 17–20 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Schach in Wettingen Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. Auskunft: Jürg Greber, 079 565 66 75. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 6. Oktober, 14–17 Uhr. Bücher-Flohmarkt Breites Angebot ausgemusterter Bücher zu günstigen Preisen. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 7. Oktober, 14–20 Uhr, Donnerstag, 8. Oktober 16–20 Uhr.

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Graziella Jämsä REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER


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