Oberbaselbieter Zeitung vom 5. November 2020

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Nr. 45 22. Jahrgang Donnerstag, 5. November 2020 • • • • • •

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In Gelterkinden entsteht eine moderne TennisInfrastruktur mit Hallen- und Aussenplätzen. Seite 15

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Die Lampenberger pflanzten am vergangenen Samstag auf der Egg zwei Winterlinden. Seite 16

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Kolumne

Dritte Säule

Bubendorf Am vergangenen Samstag fand im Baselbiet der 26. Kantonale Naturschutztag statt MICHAEL HERRMANN

An der Hecke am Arbeiten.

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Ein Tag im Zeichen der Natur Es ist halb neun Uhr am Samstagmorgen, als sich die Bubendörfer Mitglieder zum kantonalen Naturschutztag treffen. Wie viele jetzt tatsächlich kommen würden, da war man sich wegen Corona nicht sicher. Am Ende sind es 25 Helferinnen und Helfer, viel mehr als gedacht. Die Natur ist ein Anliegen der Bevölkerung, in schwierigen Zeiten vielleicht umso mehr. Etwas Gutes tun und draussen sein. Beim Natur- und Vogelschutzverein Bubendorf steht der heutige Tag im Zeichen der Heckenpflege und dem Pflanzen von neuen Bäumen. Die Hecke auf dem Gebiet Murenberg ist ein äussert wichtiger Streifen in der Landschaft. Er bietet vielen Tieren Unterschlupf und fördert auch wieder selten gewordene Vogelarten wie zum Beispiel den Neuntöter. Jedes Jahr wird eine Seite der Hecke gemäht und dadurch entsteht Mulch und diese Nährstoffe müssen dann zurück in die Hecke verteilt werden. Gross und Klein hilft an diesem wunderbaren herbstlichen Samstagmorgen mit. Hervorstehende Äste werden auch geschnitten und werden zu Haufen wieder in die Hecke als Unterschlupf und Nährstoffquelle gegeben. Thomas Aebischer, der Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Bubendorf, ist sehr zufrieden mit den Arbeiten: «Mit so vielen begeisterten Leuten hätte ich nicht gerechnet, aber umso besser für die Arbeiten und den Beitrag für die Natur.» Nicht nur davon reden, dass es wichtig ist, etwas für unsere Natur zu tun, sondern auch anpacken, lautet die Devise. In Bubendorf erlebte man dies hautnah. Auch an vielen anderen Orten im Kanton waren Helferinnen und Helfer unterwegs und verfolgten unterschiedliche Projekte im Bereich Naturschutz. Siehe auch Seiten 9, 16

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F O T O S: M . HERRM A NN

Vor einigen Wochen war ich abends im Zug und regte mich über eine Männergruppe ende Zwanziger, anfangs Dreissiger auf, die in einem Viererabteil sass. Sie hatten schon einige Bier intus und erzählten in unüberhörbarer Lautstärke von ihren Freundinnen und Frauenbekanntschaften – was mich als feministische Sittenpolizistin natürlich angespannt aufhorchen liess. Da meldete sich nach einem Bierrülpser einer von ihnen zu Wort und kündete lautstark an: «Miini Fründin het gseit, sie will es Chind!!» Er setzte eine Pause und fuhr fort, «Denn hani gseit: Carooliiiiiiine! Du muesch aafo in die dritti Süüle iizahle!» Er stellte den Kragen seines Hemdes wieder auf, der ihm während dem Geschichtenerzählen hinuntergeklappt war. «Mir Männer sind halt scho …», er schaute nervös im Abteil herum und bückte sich näher zu seinen Freunden und flüsterte: «… rationaler als d’Fraue.» Kurz darauf hielt der Zug in Sissach und sie stiegen aus. Obwohl die Geschichte nichts Empörendes hervorbrachte, so muss ich heute noch oft an diese Unterhaltung denken, der ich zufälligerweise in einem überfüllten Wagen als Zuhörerin beiwohnen durfte, und muss schmunzeln. Ob Caroline noch immer ein Kind will? Wie viele Bier die wohl noch in Sissach hatten? Ich weiss es nicht, weiss auch nicht ob Männer wirklich rationaler sind als Frauen, doch der Typ hatte mich daran erinnert, dass ich endlich anfangen muss in die dritte Säule einzuzahlen. CATERINA JOHN

Notfall-Hotline 0800 800 112 Neue Bäume pflanzen.

Traumhaftes Wetter am Morgen.

Besammlung zum Naturschutztag.

Gross und Klein bei der Arbeit.

Die Kantonale Notfall-Hotline 0800 800 112 ist seit vergangenem Donnerstag wieder in Betrieb. Sie steht der Bevölkerung des Kantons Baselland für Fragen im Zusammenhang mit der Covid-19Pandemie an Werktagen von 9 bis 16 Uhr zur Verfügung. Am 21. Oktober wurde der Kantonale Krisenstab (KKS) mit der operativen Koordination in der Covid-19-Ereignisbewältigung wieder aktiviert. Mit der dynamischen Lageverschärfung erhöhe sich der Bedarf in der Bevölkerung nach einer zentralen Auskunftsstelle, schreibt der KKS in einer Medienmitteilung. Dies sei auch bedingt durch die schnellen Entscheid-Zyklen, was aufgrund der Bundesverordnung weiterhin erlaubt sei und was nicht. OBZ

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Baselland

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An der Sek gilt Maskenpflicht

Baselbieter Schulen Präsenzunterricht hat weiterhin Priorität Die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) hat letzten Freitag einige Schutzmassnahmen kommuniziert, die seit Beginn dieser Woche an den Baselbieter Schulen gelten. An den Sekundarschulen gilt neu eine Maskenpflicht für alle Personen, auch während des Unterrichts. Der Sportunterricht soll «in angepasster Form» stattfinden. Veranstaltungen und Anlässe werden auf allen Schulstufen eingeschränkt. Maximal 50 Personen zulässig – mit

Masken und Abstand. Schulreisen sind aktuell nicht mehr möglich und Exkursionen nur noch im Klassenverband. Diese Massnahmen sind vorerst bis Ende November befristet. Sie würden laufend überprüft und der aktuellen Lage angepasst, gab die BKSD bekannt. Für deren Umsetzung an den Schulen seien wie bis anhin die Schulleitungen verantwortlich. Oberste Priorität hat für die BKSD, dass die Volksschulen «im Interesse der

Baselbieter Kinder und Jugendlichen wenn immer möglich geöffnet bleiben können». Präsenzunterricht und der Austausch vor Ort mit Kameradinnen und Kameraden sowie Lehrpersonen lasse sich durch nichts ersetzen, insbesondere für Schülerinnen und Schüler, die Motivationsschwierigkeiten hätten, weniger leistungsstark seien oder zuhause ungeeignete Lernbedingungen vorfänden. Weitere Infos: bl.ch/corona OBZ

Intensivstationen stimmen sich ab Während der ersten Welle der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass die Intensivstationen und Beatmungsplätze der Spitäler den kritischen Engpass bei der Sicherstellung der Behandlung von COVID-19-Patienten darstellen. Um diese intensivmedizinischen Kapazitäten zur Bewältigung der zweiten Welle in den beiden Basel bestmöglich zu nutzen, haben die Gesundheitsdirektoren der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit den Spitälern mit Intensivstationen eine Vereinbarung abgeschlossen. Das Universitätsspital Basel (USB), das Kantonsspital Baselland (KSBL) und das St. Claraspital (SCS) haben eine besondere Verantwortung bei der Bewältigung der aktuellen Corona-Pandemie in der «Gemeinsamen Gesundheitsre-

gion» (Basel-Stadt und Basel-Landschaft), da die drei Spitäler über Intensivstationen verfügen. Dank dem regen Austausch der Ärztlichen Leiter der intensivmedizinischen Abteilungen der drei Spitäler musste bei der ersten Welle im Frühjahr keine Intensivstation eine Überforderungssituation erleben. Die Gesundheitsdirektoren beider Basel, Lukas Engelberger und Thomas Weber, sind dafür dankbar und haben mit den Direktoren der drei Spitäler eine Vereinbarung zur Koordination der Nutzung der intensivmedizinischen Kapazitäten in der nun anstehenden zweiten Welle abgeschlossen. Mit der Vereinbarung wird die bewährte Zusammenarbeit in diesem wichtigen Bereich nun formalisiert und gefestigt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es,

Jugendwerk macht Corona-Pause

Psychiatrie Baselland richtet Corona-Hotline ein

Das Blaue Kreuz Kinder- und Jugendwerk (BKKJ) unterbricht die Gruppenaktivitäten in der Suchtprävention bis Ende November. Darunter fallen die Anlässe der Roundabout-Tanzgruppen, der Jungschis und Teenagerclubs sowie die Mix- und Präventionsworkshops in Baselland und Basel-Stadt bis Ende November. Auch das Merci-Raclette für die Leitenden und Spender sowie das 20-Jahre-Jubiläum von Roundabout können nicht durchgeführt werden. In diesem Jahr mussten bereits der Sponsorenlauf und das Vereinsjubiläum verschoben und abgesagt werden. «Die Reduktion unserer persönlichen Kontakte ist eine wichtige Präventionsmassnahme in der aktuellen Krise. Zudem tragen wir Verantwortung gegenüber unseren Teilnehmenden sowie auch unseren freiwilligen Leiterinnen und Leitern», sagt Sonja Niederhauser, Geschäftsleiterin vom BKKJ. OBZ

Die stark gestiegenen Zahlen von Ansteckungen mit dem Coronavirus führen auch zu einem steigenden Bedürfnis nach psychiatrisch-psychologischer Beratung. Die Psychiatrie Baselland betreibt darum ab sofort wieder ihre Corona-Hotline, die sie schon während des Lockdowns im Frühjahr angeboten hatte. «Wir wollen mit unserer niederschwellig zugänglichen Informationsstelle dazu beitragen, die psychische Gesundheit der aktuell stark geforderten Bevölkerung zu stärken und psychischen Stress zu reduzieren», sagt Barbara Schunk, CEO der Psychiatrie Baselland. «Viele Menschen bedrücken private oder berufliche Sorgen und Existenzängste, und in dieser schwieri-

dass den Patientinnen und Patienten die beste Behandlung und Betreuung zuteil wird, ohne dass das Personal und damit das Gesamtsystem überlastet werden. Im Konzept ist definiert, dass die drei Spitäler das Patientenaufkommen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigen, gemeinsam bewältigen und Über- und Unterauslastungen gegenseitig ausgleichen. Prof. Hans Pargger, Leiter der Intensivstation des USB, wird die Zusammenarbeit in der Rolle eines «Primus inter pares» koordinieren. Die gemeinsame Vereinbarung ist ein sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit der beiden Kantone im Rahmen der «Gemeinsamen Gesundheitsregion» beider Basel.

gen Situation wollen wir professionelle Beratung und Unterstützung bieten.» Die Corona-Hotline unter Telefon 061 553 54 54 für Menschen mit psychischen Belastungen wird täglich von 9 bis 16 Uhr betrieben. Ausserhalb der Betriebszeiten der Hotline werden die telefonisch Ratsuchenden über das Notfall-Angebot der PBL informiert und an die Zentrale Aufnahme verwiesen. Allgemeine Auskunft zu Fragen zum Coronavirus gibt die Hotline des Bundesamtes für Gesundheit unter Telefon 058 463 00 00. Auch die Notfall-Hotline Nr. 0800 800 112 des kantonalen Krisenstabes für Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wird an Werktagen von 9 bis 16 Uhr wieder betrieben.

Die Polizei Basel-Landschaft führt diese Woche bis und mit Sonntag auf dem ganzen Kantonsgebiet Verkehrskontrollen mit dem Fokus auf «E-Bike und Licht» durch. Damit will die Polizei die Verkehrsteilnehmenden zur Einhaltung der Verkehrsregeln sensibilisieren. «Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen» ist der Slogan der neuen Präventionskampagne. Der 14. «Tag des Lichts» am Donnerstag, 5. November, vorgesehen ist, bildet den Höhepunkt der diesjährigen Kampagne. Helle Kleidung und reflektierende Elemente erhöhen die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit. OBZ

Das Museum.BL in Liestal hat seine Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur» um drei Bereiche vergrössert: Neu werden die «Naturschätze» der Gemeinden Titterten, Pratteln und Wenslingen gezeigt. Der Naturschatz von Titterten ist eine der grössten Streuobstwiesen des Baselbiets. Mit ihren Hochstammobstbäumen, Sträuchern und Blumenwiesen bildet sie einen vielfältigen Lebensraum für verschiedenste Tiere. Pratteln richtet den Fokus auf den Feuersalamander, dessen Larven in den Bächen rund um Pratteln aufwachsen. In Wenslingen schlängeln

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

sich zwei kleine Bäche durch Feld und Wiese. Sie wurden teilweise aus ihren unterirdischen Rohren befreit und sind eine Oase für Libelle, Grasfrosch, Reh, Feldhase und Co. mitten in der intensiv genutzten Kulturlandschaft. Bei «Wildes Baselbiet» können die Museumsbesucher/-innen mittels Spenden abstimmen, welche Gemeinden als nächstes ihre «Naturschätze» präsentieren dürfen. Die nächsten Gewinner, die im kommenden Jahr zum Zug kommen, stehen bereits fest: Es sind Rickenbach, Ettingen und Birsfelden. www.wildesbaselbiet.ch OBZ

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Adresse/Sekretariat

Csontos gibt Präsidium der Grünen an Durrer weiter Die Grünen Baselland haben an ihrer Online-Mitgliederversammlung ein neues Parteipräsidium gewählt. Michael Durrer, bisheriger Vizepräsident, übernimmt ab 1. November das Parteipräsidium als Nachfolger von Bálint Csontos. Neu ins Vizepräsidium gewählt wurde Erika Eichenberger. Neben der bisherigen Vizepräsidentin Laura Grazioli, Fraktionsvizepräsidentin Rahel Bänziger und Geschäftsführerin Nadine Freiermuth Samardzic wird ab April 2021 der neue Fraktionspräsident Stephan Ackermann die Geschäftsleitung der Grünen Baselland komplettieren. Auf Wunsch der Fraktion und im Sinne einer reibungslosen Übergabe wird Klaus Kirchmayr bis zu seiner

Nachfolge im Frühjahr im Amt bleiben. Bis Ende Mai 2021 ist Geschäftsführerin Nadine Freiermuth Samardzic im Mutterschaftsurlaub. Ihre Stellvertretung übernimmt Franca Fellmann. Zusätzlich wird das Sekretariat der Grünen Baselland ab Januar von Dominik Beeler verstärkt. Des Weiteren hat die Mitgliederversammlung die Parolen für die Abstimmungen vom 29. November gefasst: drei Mal ja zur Konzernverantwortungsinitiative, zur Kriegsgeschäfte-Initiative und zum kantonalen «Gesetz über die Ausrichtung von Mietzinsbeiträgen an die Mieterinnen und Mieter von Geschäftsräumlichkeiten im Zusammenhang mit dem Coronavirus». OBZ

Leser-Fotos

Nebelschwaden

Aussicht von der Chastelenflue Arboldswil am Sonntagnachmittag. F O T O: M AT T HI A S RI T T ER , DIE G T EN , L ANDRAT SVP

Distelfinken

PSYCHIATRIE BASELL AND

Polizei kontrolliert «E-Bike und Licht»

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

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VGD

Obstbäume, Bäche und Feuersalamander

Impressum

Donnerstag, 5. November 2020

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Wildes Treiben der Distelfinken auf Sonnenblumen in Bubendorf. F O T O: BE AT V OL L ENWEIDER

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Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Weissdorn auf der Liestaler Sichtern.

F O T O: H A NS P E T ER S T R AUM A NN


Baselland

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Donnerstag, 5. November 2020

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Räume, in denen sich innovative Geister wohlfühlen Allschwil Das Baselbieter Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsforum (BAWF) skizzierte ein «Zukunftslabor Baselland»

Die Gegenposition dazu nahm Sandrine Straub, Fankhauser Arealentwicklungen und CleantechLab Liestal, ein: Ohne einen physischen Ort würde sich so etwas schnell verlaufen. Wie stark der Kanton eingreifen soll, ist an jedem BAWF wieder Thema. Ein Votum lautete, dass weniger Geld benötigt wird, sondern Freiraum für Experimente – weg vom Silodenken, mehr Vernetzung von bereits Bestehendem. Trotzdem: Ohne Strukturen und Finanzierung gehe es nicht, meinte Anja Riedke. Regierungsrat Isaac Reber, Vorsteher der Bau- und Umweltschutzdirektion, fasste zusammen, dass es sowohl physische als auch virtuelle Komponenten brauche. Er ist überzeugt, dass in den nächsten Jahrzehnten die «Musik in der Agglomeration» spielt und dass der Kanton Baselland ein spannendes Labor sei – vieles, was hier gebaut worden sei, sei bereit für den nächsten Schritt.

MARC SCHAFFNER

Neue Technologien, neue Formen des Arbeitens, neue Geschäftsmodelle: Wo die Reise hingeht, weiss noch niemand ganz genau. Aber viele Köpfe machen sich schon jetzt Gedanken darüber, wie Wirtschaft, Recht oder Raumplanung in der Region zukünftig aussehen könnten. Experimentierräume sind in letzter Zeit aus dem Boden geschossen: Uptown Basel in Arlesheim, 5th Floor in Muttenz, das Dreispitz-Areal, das BaseLink-Areal und der Grid-Campus in Allschwil oder kürzlich das CleantechLab in Liestal. Ein wichtiger Anlass, an dem sich Akteure aus der Region vernetzen, ist das jährliche Baselbieter Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsforum (BAWF). Vergangene Woche fand es zum fünften Mal statt, als Livestream aus dem Rohbau im erwähnten Grid-Campus in Allschwil. Das Spezielle am BAWF ist die breit angelegte Partizipation. Aus Teilnehmerbefragungen, Workshops und Arbeitsgruppen entstehen Fragenstellungen, die kontinuierlich aufgegriffen werden und wieder ins Plenum fliessen. So lautete die Grundfrage am diesjährigen BAWF, wie ein «Zukunftslabor Baselland» aussehen könnte. Eng verknüpft damit sind Fragen, die das BAWF seit Jahren beschäftigen, etwa wie das Recht auf die rasante technologische Entwicklung reagieren kann oder welche Räume für Wirtschaft und Arbeit benötigt werden. Physisches oder virtuelles Labor? Vor dem eigentlichen Forum wurden im Stream vier Prototypen für ein solches Zukunftslabor vorgestellt, die von Arbeitsgruppen entworfen worden waren. Ein Vorschlag bestand aus einer selbstverwalteten Community, die auf einem Areal lebt und mit Ideen experimentiert, ein anderer aus einem mobilen Labor. Der dritte Vorschlag setzte einen Schwerpunkt bei SDGs, also den Nachhaltigkeitszielen der UNO, der vierte verstand sich als «Innovations-Wiki-

Volkswirtschaftsdirektor Thomas Weber inmitten der BAWF-Expertenrunde im kalten Grid-Rohbau in Allschwil. pedia». Allen gemeinsam war, dass sie einen physischen Ort verknüpften mit virtuellen Möglichkeiten, mit einem Netzwerkgedanken, mit offenem Informations- und Datenaustausch. Dezentrale, nicht traditionell ortsgebundene Formen des Arbeitens kamen dann auch auf dem BAWF-Podium zur Sprache. Volkswirtschaftsdirektor Thomas Weber verwies auf eine Erkenntnis aus einem vorangegangenen BAWF, nämlich dass Flexibilität und Eigenverantwortung zunehmen: «Man wird immer mehr zum Unternehmer in eigener Sache, im Interesse der Gesellschaft.» Daraus folgt für Weber die Frage, welchen Anspruch wir an Räume stellen, «in denen sich innovative Geister wohlfühlen». Moderatorin Brigitte Guggisberg, wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni Basel, leitete anschliessend zu

zwei Impulsreferaten über. Joris van Wezemael, IVO Innenentwicklung AG, strich die Städte als Ort der Innovation heraus – weil sie den Menschen die Möglichkeit böten, miteinander zu interagieren. Für die urbane Raumentwicklung wünscht er sich weniger ein partizipatives Wunschkonzert und mehr ein «proaktives Risikomanagement», also eine Daten- und Tool-basierte Planung, damit private und öffentliche Hände Projekte realisieren können. Smart City Lab Basel als Beispiel Anja Riedke, Leiterin Smart City bei SBB Immobilien, stellte den rund 300 Online-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern das Smart City Lab auf dem Areal Wolf in Basel vor – ein ähnlicher Ansatz, wie es der Kanton Baselland mit seinem «Zukunftslabor» plane. Auf den 160 000 Quadratmetern sind seit 2019 ver-

Prozess der Partizipation Was man sich unter einem Baselbieter «Zukunftslabor» jetzt genau vorstellen muss – ein physischer Ort, ein Netzwerk, eine Metapher–, blieb am Forum skizzenhaft. Die verschiedenen Visionen konkret werden zu lassen, wird die Aufgabe des Netzwerks sein, das sich rund ums BAWF zusammengefunden hat. Organisatorisch nimmt dieser laufende «Prozess der partizipativen Innovation» einen Schritt vorwärts: Am Schluss der zweieinhalbstündigen Veranstaltung präsentierten Thomas Kübler (Standortförderung BL), Roman Zaugg (Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit) und Martin Dätwyler (Handelskammer beider Basel) eine Kollaboration mit dem Namen «Zukunft Baselland». Die neue Plattform soll ein «digitaler Resonanzraum» werden, in dem Unternehmer, Politikerinnen und die Bevölkerung diskutieren können, wie der Standort Baselland die wirtschaftliche Transition meistern kann. Resonanzraum Zukunft Baselland: www.baselcrowd.ch/zukunftbl

F O T O: Z V G

schiedenste «smarte» Projekte von der Indoor-Farm über Velo-Logistik bis zu Klimamessung und Verkehrssteuerung beheimatet. Nach den Vorträgen entspannte sich auf dem BAWF-Expertenpodium eine Diskussion über ein «Zukunftslabor Baselland», ausgehend von den vier Prototypen aus den Arbeitsgruppen und den Beispielen aus den Impulsreferaten. Aussagen waren, dass gewisse Strukturen und ein Moderator – der Kanton? – notwendig sind und dass die Partizipation nicht zu «beliebig» sein sollte. Ein Podiumsteilnehmer, Elias Schäfer von Smart Regio Basel, stellte gar die kritische Frage, ob es überhaupt einen «Innovationstempel» brauche. Müsste nicht vielmehr die Region – das Baselbiet – als Innovationsraum definiert werden und die Player, von Firmen bis Gemeinden, besser vernetzt werden?

Auf die Kantonsspital-Strategie «Fokus» folgt die neue Struktur Der Verwaltungsrat des Kantonsspitals Baselland (KSBL) gibt der Geschäftsleitung eine neue Struktur und fokussiert mit einem verschlankten Gremium auf die Kernaufgaben. Die neue Geschäftsleitung wird das KSBL ins Zielbild der Strategie «Fokus» führen. An der Sitzung vom 28. Oktober 2020 hat der Verwaltungsrat die neue Organisationsstruktur des KSBL beschlossen und die Mitglieder der neuen Geschäftsleitung ernannt. Nach dem Entscheid

für eine neue Strategie im Herbst 2019 folgt nun der nächste wichtige Schritt für die Transformation und Weiterentwicklung des KSBL. Die Geschäftsleitung umfasst neu sechs Funktionen: • Chief Executive Officer, CEO: Norbert Schnitzler, Vorsitzender der Geschäftsleitung • Chief Operating Officer, COO: Michael Tschopp, stellvertretender CEO • Chief Financial Officer, CFO: Remo Anceschi

• Chief Development Officer, CDO: Michael Rolaz • Chief Medical Officer, CMO: Prof. Dr. Jörg Leuppi • Chief Nursing Officer, CNO: Cornelius-Monroe Huber Der erweiterten Geschäftsleitung gehören die folgenden Funktionen an: • Leiterin Querschnitt & Plattformen: Selda Kaya • Ärztlicher Leiter Querschnitt & Plattformen: Prof. Dr. Rolf Hügli

• Leiterin Human Resources: Eveline Erne – neu am KSBL ab dem 1. November 2020 • Leiter Informatik & Digitalisierung: Christian Schraner • Leiter Bau, Betrieb & Infrastruktur: Oliver Faschian • Vertretung der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Primo Leo Schär – in beratender Funktion Die neue Geschäftsleitung hat ihre Aufgabe am 1. November 2020 über-

nommen. Sie wird verantwortlich sein für die nächste Phase der Transformation und für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen durch die «Covid-19-Pandemie». Der Verwaltungsrat dankt der bisherigen Geschäftsleitung für ihre hervorragende und umsichtige Arbeit in einer Phase, in der sich das Gesundheitswesen fundamental wandelt und sich das KSBL unter diesen Änderungen neu ausrichtet. K ANTONSSPITAL BASELL AND

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Präsidentenwechsel bei der Gesellschaft für Regionale Kulturgeschichte Baselland quet, der als Kassier allerdings nur noch das Vereinsjahr 2020 abschliessen wird und dann sein Amt an eine noch zu wählende Person weitergibt. Alle wurden einstimmig gewählt. Auf schriftlichem Weg genehmigt wurden auch alle Traktanden zu Sachund Finanzfragen. Die Gesellschaft ist leider seit Jahren mit einem schrumpfenden Vermögen konfrontiert, da sie nicht mehr an einem Kulturförderungstopf sitzen darf. Die Regionalforscher geben viertel-

jährlich die «Baselbieter Heimatblätter» mit stets neuen Beiträgen zur Kulturgeschichte zwischen Jura und Rhein heraus. Sie pflegen auch regen Austausch im Netzwerk der Geschichtsvereine am Oberrhein. Ausserdem sind sie unter anderem Veranstalter von Exkursionen und Vorträgen, so am kommenden 10. November, 19.30 Uhr, im Dichter- und Stadtmuseum Liestal zu Jonas Breitenstein und Jeremias Gotthelf.

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Betrachtungen zur Woche

Stellen

An der im Oktober durchgeführten, virtuellen Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Regionale Kulturgeschichte Baselland erfolgte an der Spitze eine Rotation. Der nun sechs Jahre stillgestandene Vizepräsident Dominik Wunderlin (Basel) hat die Führung der Gesellschaft übernommen, während der bisherige Präsident Rémy Suter das Amt des Stellvertreters ausüben wird. Bestätigt als Vorstandsmitglieder sind Dr. Patricia Zihlmann, Dr. Franziska Schürch, Eneas Domeniconi und Valentin Chi-

Donnerstag, 5. November 2020

Babylonische Sprachverwirrung reloaded

«Die*der Ärzt*in desinfiziert ihre*seine Hände» – «ins Büro der*des Chef*s*in» gerufen werden ... Die Ausweichgrammatik: «Studierende, Verkaufsperson, zu Fuss Gehende» – natürlich über einen «FussgängerInnenstreifen». Die Begrüssung zur GV: «Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder!» Ungeachtet der Tatsache, dass es gar kein Maskulinum «der Mitglieder» gibt, zu dem Mann ein Femininum «die Mitgliederin» erzwingen müsste, weil es im Neutrum «das Mitglied» heisst! Oder: «Kinder und Kinderinnen» und «Eltern und Elterinnen» (sic!). Alles reale Beispiele babylonischer Sprachverwirrung unserer Tage (1. Mose 11,1–9). Willkommen in der schönen neuen Sprachwelt der politischen Korrektheit! Aus ideologischen Gründen wird der Unterschied zwischen biologischem und grammatischem Geschlecht geleugnet, die Sprache sexualisiert und zwangsverweiblicht. Was ist mit «der Mensch»? Da sind per se Männer und Frauen inbegriffen! Wir freuen uns auf «die Menschin» ... Und was setzt sich letztlich durch? Das Binnen-I (SchülerIn), der Schrägstrich (Schüler/in), der pipe (Schüler|in), Gendergap (Schüler_in), die Klammer (Schüler(in)), das Gendersternchen (Schüler*in) oder doch das Gender-x («liebx Schülex») ...? Die Uni

Wien empfiehlt uns, an der Stelle, wo das * geschrieben würde, eine kleine Sprechpause einzulegen! Und schon zeigen Sie Ihre dem Zeitgeist angepasste Wohlerzogenheit. Selbstverständlich ist Sprache lebendig und in einem steten Veränderungsprozess; dieser sollte aber frei und nicht ideologisch gesteuert und moralistisch erzwungen sein! Sprache ist ein Mittel zur Verständigung! Sprache ist ein kostbares, hohes Kulturgut, was nicht dem Gender-Sprach-Furor jakobinischer Eiferer*innen zum Opfer fallen darf. Es geht aber noch um mehr: Sprache als Herrschaftsinstrument! Herrschaft durch Sprache bedeutet Macht! Wer die politisch-korrekte, alternativlose Sprache definiert, bestimmt das Denken und Handeln der Menschen. Wer die Macht über die Sprache hat, hat auch die Deutungshoheit, denn: Sprache schafft Bewusstsein. So selbstverständlich eine wertschätzende, nicht-diskriminierende Sprache zu pflegen ist, so sehr wehre ich mich gegen betreutes Sprechen; denn betreutes Sprechen heisst betreutes Denken! Und das ist letztlich illiberal, undemokratisch, anti-pluralistisch und Ausdruck unserer hysterisierten, hypermoralistischen Empörungskultur. PFR. CHRISTOPH ALBRECHT, L ÄUFELFINGEN

Todesfälle Bennwil György Laszlo Horvath, geb. 19. Mai 1964, von Allschwil BL (wohnhaft gewesen Nebenmattstrasse 2). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Buckten Paul Näf, geb. 5. April 1932, gest. 28. Oktober 2020 (wohnhaft gewesen in Buckten). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Gelterkinden Thomas Hasler, geb. 30. Juli 1976, von Hellikon AG. Beisetzung und Abdankung im engsten Familien- und Freundeskreis. Alfred Mundwiler-Buess, geb. 11. Oktober

Schutzscheiben in allen AAGL-Bussen Die Autobus AG Liestal (AAGL) hat alle 40 Linienbusse ihrer Flotte mit Schutzscheiben neben dem Fahrersitz ausgerüstet. Diese Massnahme sorgt für den Schutz des Fahrpersonals vor Ansteckung mit dem Coronavirus. Zudem erleichtert es den Billettverkauf im Bus und sorgt dank der Freigabe der ersten Sitzreihe für mehr Platz für die Fahrgäste. Die AAGL hat sich bereits im Juli 2020 für den Einbau von Schutzscheiben entschieden. Denn ein Ende der Covid19-Situation war damals – wie auch heute – nicht absehbar. Alle Fahrgäste sind weiterhin aufgefordert, sich konsequent an die Schutzmassnahmen zu halten. Um kontaktlos ein Ticket zu lösen, empfiehlt die AAGL den Kauf eines U-Abos online oder via Mobiltelefon respektive den Bezug von Einzeltickets über die FAIRTIQ-App. AUTOBUS AG LIESTAL

1933, von Tenniken BL (wohnhaft gewesen Turnhallenstrasse 1 / APH zum Eibach). Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Friedhof Gelterkinden. Erika Mühry-Schumacher, geb. 21. Dezember 1939, von Wintersingen BL. Beisetzung und Abdankung im engsten Familienund Freundeskreis. Zunzgen Franz Belser-Hänggi, geb. 10. Dezember 1943, gest. 30. Oktober 2020, von Kienberg SO (wohnhaft gewesen Mühlematten 12, 4455 Zunzgen). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Zunzgen statt.

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Polizei-Konferenz wählt Baselbieter Die Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS) hat den Baselbieter Polizeikommandanten Mark Burkhard zu ihrem Präsidenten gewählt. «Wir sind stolz, dass diese wichtige Funktion nun aus Baselbieter Reihen besetzt wird», äussert sich Regierungspräsident Anton Lauber. OBZ


Region Liestal

ObZ

Eine erfüllte Stunde voller Hoffnung ALEXANDER JEGGE

Das Ensemble ApérOhr fand in Désirée Meiser eine kongeniale Schauspielerin und Sängerin. Ensemble eine Serenata von Erwin Schulhoff, einem fast vergessenen Komponisten, der 1943 in der Internierung starb. Die Zusammensetzung des Ensembles fordert auch eigene Arrangements. Der Gitarrist Maurizio Grandinetti arrangierte alle Stücke für das Ensemble und es gelang ihm, sie damit in die Jetztzeit zu transponieren, so dass jeglicher Historizismus fehlte und alles sehr spannungsvoll klang. Das Ensemble beherrschte in eindrucksvoller Weise sämtliche Möglichkeiten des Musizierens: Leise gehaucht oder fordernd forte, die vier Musikerinnen und Musiker glänzten mit hohem Können. Im zweiten Teil des Programms nahm die Musik die Herbststimmung wieder auf und lenkte mit dem Chanson «Les feuilles mortes» von Joseph Kosma das

Pianistischer Kraftakt

Augenmerk auf das Thema Liebe. Bei Brecht ist sie zwar verhandelbar, er gibt sie aber trotzdem nie auf. Auch in der Liebe gibt es Niederlagen, doch selbst dann glauben die Menschen weiter an sie und geben die Hoffnung nicht auf. Kurt Weill setzte dies in seinem französischen Chanson «Youkali» um mit dem Resumé, dass er nur geträumt habe. Wenig Zweifel aber hatte Jacques Brel, mit dem die Aufführung musikalisch endete. In «Les vieux amants» besingt er die Hoffnung, dass jede Liebe ein Leben lang halten soll und mit «Quand on a que l’amour» sagt er am Schluss «Alors sans avoir rien que la force d’aimer, nous aurons dans nos mains, Amis, le monde entier», wenn wir nichts Anderes haben, als die Kraft zu lieben, dann haben wir, Freunde, die ganze Welt in unseren

Händen. Mit dem Epilog aus Brechts «An die Nachgeborenen» setzte Désirée Meiser die Klammer um einen eindrücklich hoffnungsvollen Nachmittag.

Désirée Meiser überzeugte mit Gesang und F O T O S: A . JE G GE Mimik.

Kulturnacht abgesagt

Liestal Stephan Möller spielte 32 Sonaten von Beethoven

Lichtblicke Trotz geleisteter Arbeit: «lieber klare Tatsachen»

Die (leider nur wenigen) Zuhörer, die in der Liestaler Chrischona-Kapelle eingefunden hatten, erlebten ein kulturelles Ereignis der Spitzenklasse: Stephan Möller aus Wien spielte in nur drei Tagen die 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven! Wie der Pianist am Anfang des ersten Konzerts erwähnte, hatte er ursprünglich aus Anlass von Beethovens 250. Geburtstag eine Welttournée mit Aufführungen der Sonaten an 32 Orten auf sechs Kontinenten geplant. Die herrschende Pandemie hatte die ersten zwei Monate der Tour mit Auftritten in Deutschland, Süd- und Nordamerika zunichtegemacht. Stephan Möller nutzte daher seinen Kontakt zur RML-Klavierlehrerin Saori Miyazaki, um unter der Schirmherrschaft der Regionalen Musikschule nun in Liestal das Eröffnungskonzert zu geben. Stephan Möller, in Hamburg geboren und in Salzburg als Pianist und Dirigent ausgebildet, war Mitarbeiter von Herbert von Karajan bei den Salzburger Festspielen und später Klavierprofessor an der Musikuniversität in Wien. Seit seinem Preis beim Wiener Beethovenwettbewerb vor 35 Jahren hatte er sich vor allem dem Werk Beethovens verschrieben und erwies sich nun als prädestinierter Musiker für ein solches Mammutprojekt: Seine vier überlangen Konzerte mit je 2,5 Stunden Spieldauer vergingen wie im Fluge! Dies lag zum einen an der äusserst pointierten Gestaltung der einzelnen Werke, zum anderen an den durchwegs frischen Tempi, die der historischen Wiener Tradition entsprachen, wie sie unter anderem von Beethovens Schüler Carl Czerny überliefert wurde. Sogar die als unspielbar geltende «Hammerklaviersonate» op. 106 wurde mit Beethovens eigens vorgeschriebenen Metronomzahlen aufgeführt! Aber auch die langsamen Sätze atmeten eine seltene Ruhe und zeichneten sich durch freie Phrasierung und

Mitte Oktober sah es noch so aus, als ob die Kulturnacht Lichtblicke Liestal im November stattfinden könnte. Nach der Medienkonferenz des Bundesrates von letzter Woche beschloss der Verein Liestal Kultur jedoch, den Anlass abzusagen. «Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell kippt», gibt der Programmverantwortliche Michael Giertz zu. De facto wäre ein Anlass wie «Lichtblicke» nicht verboten, hält Michael Giertz fest. Aber etwa ein Drittel der Einzelveranstaltungen hätte gestrichen werden müssen. Und die Veranstaltenden seien nicht mehr so motiviert gewesen, auch angesichts der Möglichkeit, dass der Bundesrat nochmals die Regeln verschärft. «Wir waren der Meinung, es sei besser, klare Tatsachen zu schaffen.» Die Hoffnung auf einen Ersatz-Anlass hat Michael Giertz noch nicht ganz aufgegeben. Ein Streaming wäre eine Möglichkeit, aber ohne einen starken Partner, beispielsweise einen TV-Sender, würde sich der Aufwand wohl nicht rechtfertigen lassen. Eine weitere Idee ist, als symbolischen Akt die traditionellen Finnenkerzen aufzustellen oder eine «Trauer-Aktion» zu veranstalten. Aber auch hier halte sich die Motivation in Grenzen, räumt Michael Giertz ein. Was bleibt, ist der bereits geleistete Aufwand – in Arbeitsstunden wie auch finanziell. So ist der gefaltete Programmflyer, der unter anderem dem Magazin «Lieschtler Advänt» beigelegt wird, bereits gedruckt. Für die Sponsoren, darunter die Stadt Liestal, bringe das nicht mehr viel, ist sich Michael Giertz bewusst. Noch schwieriger sei die Lage für alle Künstler/-innen und Veranstalter/-innen: Solange der Bund keine klare Weisung gebe, dass alles abgesagt sei, werde es schwierig sein, auf staatliche Unterstützung zu pochen. Natürlich steht es einzelnen Veranstaltern frei, am 28. November einen Anlass anzubieten – so wäre wenigstens

berührende Kantilene aus. Durch die chronologische Reihenfolge der 32 Werke liess sich Beethovens persönliche Entwicklung überzeugend nachvollziehen, was durch Möllers kurze Erläuterungen vor jeder Konzerthälfte noch verstärkt wurde. Zusätzlich zur grossen Aufgabe der technischen Beherrschung der Werke soll auch die überragende Gedächtnisleistung gewürdigt werden; ein Programm von 10 Stunden Musikdauer in so komprimierter Form vorzutragen dürfte kaum einem anderen Pianisten gelingen! Ergriffene Stille herrschte nach dem Verklingen der letzten Sonate; dann dankte das Publikum dem Künstler mit lang anhaltendem Beifall für seinen herkulischen Kraftakt und für die mitreissende Darstellung von Beethovens gesamtem Klaviersonatenwerk. Möge es Stephan Möller gelingen, in dieser schwierigen Zeit noch möglichst viele der verbliebenen Aufführungen seines grossartigen Vorhabens zu verwirklichen! ANNA-MARIA GANTER

Stephan Möller spielte in der Chrischona-Kapelle in Liestal in drei Tagen alle 32 Klaviersonaten von Beethoven. F O T O: Z V G

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Vo dr Gschichtehäx

Liestal Das Ensemble ApérOhr spielte mit Désirée Meiser in der Kulturscheune Wir schreiben das Jahr 1917. Eine kleine Gruppe von Dichtern und Musikern nimmt die Oktoberrevolution zum Anlass für neue Projekte. Bert Brecht, Hanns Eisler, Kurt Weill und Paul Dessau verarbeiten dieses Ereignis mit viel Hoffnung. Jahre später ziehen sie Bilanz – und sind vom Leben und seiner Unzulänglichkeit gezeichnet. Bert Brecht schreibt im Exil das Gedicht «An die Nachgeborenen» und Hanns Eisler vertont dessen zweiten und dritten Teil. Wir schreiben das Jahr 2020, während der zweiten Corona-Welle, und haben auch jetzt vor allem eins – Hoffnung. Die Schauspielerin und Sängerin Désirée Meiser setzt in der Vergangenheit ein und beginnt zusammen mit dem Ensemble ApérOhr (Christoph Bösch, Flöte; Toshiko Sakakibara, Klarinette; Consuelo Giulianelli, Gesang, Harfe; Maurizio Grandinetti, Gitarre/Banjo). Sie rezitiert den ersten Teil des brechtschen Gedichts und singt die Eisler-Version zusammen mit dem Ensemble. Rasch wird klar, dass der Text, wie alle später aufgeführten auch, nichts von seiner Aktualität verloren hat – «leider», wie Désirée Meiser sagt. Draussen ist Herbst, und in der Kulturscheune auch. Brechts «Lied vom kleinen Wind» nimmt den Zwiespalt auf, es ist Ernte aber der Sommer zu Ende, leichte Wehmut weht durchs Gedicht. «Die Ballade vom Wasserrad» nimmt das Bild des Schicksalsrades, wie wir es vom Basler Münster kennen, auf und deutet es in die eigene Zeit um. «Das Lied vom ertrunkenen Mädchen» wird zu einer Parabel für die Endzeit, die schicksalserhaben beschrieben wird. Désirée Meiser zeigt bei ihrem Vortrag, welche Klasse sie in diesem Genre besitzt. Beim Singen unterstützt sie mit Mimik und kleinen Gesten den Text und setzt so kleine Schwerpunkte. Sie war der herausragende Höhepunkt des Nachmittags. Nach so viel Dunkelheit spielte das

Donnerstag, 5. November 2020

nicht alles umsonst gewesen. Infos werden zeitnah auf den Webseiten der Kulturanbieter abrufbar sein. Kerstin Ott von der Kantonsbibliothek Baselland (KBL) ist nicht erstaunt darüber, dass die Kulturnacht abgesagt werden musste. Beim Format der Kulturnacht sei es von vornherein etwas schwierig gewesen, denn es beruhe darauf, dass die Leute zirkulieren. So, wie sich die Situation entwickelt habe, hätte man die Kulturnacht nicht mit gutem Gewissen durchführen können. «Bei jeder Veranstaltung ist es bedauerlich, wenn man sie absagen muss, für alle Beteiligten», meint Kerstin Ott. Man habe schliesslich einiges investiert. Einige Veranstaltungen, die während des ersten Lockdowns geplant gewesen waren, konnte die KBL auf den Herbst verschieben, beispielsweise die Lesungen von Ruth Schweikert und Arno Camenisch. Unter Einhaltung eines detaillierten Schutzkonzeptes konnten und können sie stattfinden. «Wir haben gemeinsam mit den Auftretenden versucht, einen Weg zu finden», so Kerstin Ott. Ob die KBL am Abend der Kulturnacht eine Einzelveranstaltung durchführt, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest. «Wir hätten gerne veranstaltet, da wir möglichst viel Kultur und Normalität unterstützen», sagt Eric Rütsche vom Kulturhotel Guggenheim und Theater Palazzo. Aber er könne auch die Gegenseite verstehen. Vor allem, weil das Konzept Kulturnacht mit der ständigen «Wechslerei» in der jetzigen Situation das Grundfalsche sei. Die grossen Konzerte, die das Guggenheim diesen Herbst geplant hätte, mussten verschoben werden. Oft seien mehr als 100 Tickets verkauft worden, erklärt Eric Rütsche. Im Palazzo laufe das Programm weiter, «bis wir ganz gestoppt werden». Er bleibt positiv: «Wir planen den nächsten Sommer mit Hochdruck!» MARC SCHAFFNER

Jetzt fliegen sie wieder. Nein, nicht die Flugzeuge, die Marienkäfer sind los. Es scheint mal wieder ein Flugjahr zu sein. An einem wunderschönen warmen Oktobertag hatte ich sie entdeckt. Zu Tausenden, zu Abertausenden kamen sie und sonnten sich an unserer warmen Hauswand. Bei zehn Stockwerken kamen da schon einige Käferlein zusammen. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wann die letzte Käfer-Invasion stattfand. Es müssten ein paar Jahre her sein, so etwa fünfzehn oder so. Damals sammelten wir so viele Käfer wie wir konnten in einem alten Konfiglas, so konnte sie meine kleine Nichte besser beobachten. Das war in Frankreich, im Bauernhaus meines Bruders. Noch heute finde ich Käfer-Leichen von damals, wenn ich die Fenster öffne. Jetzt haben wir die Käferflut also auch bei uns im Baselbiet. Laut dem Bioexperten Andreas Moser suchen sie nach einem Winterschlafplatz. Sie sind ja schon härzig und fliegen so schön langsam. Mir gefallen die Marienkäfer. Es hat Asiatische mit vielen Punkten aber auch Schwarze mit zwei roten Punkten und ganz vereinzelt Einheimische mit sieben Punkten. Da es warm war, hatte ich meine Fenster natürlich offen. Abends setzte sich dann die Invasion in meiner Wohnung fort. Sogar im Terrarium fand ich welche. Die meisten Käfer aber landeten in den Vorhängen und ein paar Tage später auf dem Boden. Eine Freundin von mir rettet jeden einzelnen Käfer, sie kann kein Fenster schliessen, das sie nicht gründlich untersucht hat. Sie könnte kein Tierlein töten, so ihre Aussage. Fehlt nur noch, dass sie auf den Boden rote Pfeile klebt, womöglich mit schwarzen Punkten, damit die Viecher den Ausgang besser finden. Ich bin da etwas pragmatischer, ich bezeichne mich als gesundes Mittelmass. Ich rette wohl auch, was da in meiner Wohnung so kreucht und fleucht, aber wenn ich die Fenster schliessen will, dann «tant pis», ist das eben so. Dann gibt es noch meinen Bruder in Frankreich, auch dort kam es erneut zu einer Käferplage. Gerade teilte er mir per Telefon mit, dass er mit Erfolg sämtliche Käfer mit dem Staubsauger eliminieren konnte. URSUL A MORAND

Stadtrat erwahrt Ortsbus-Resultat Die nichtformulierte Initiative vom 2. Februar 2016 betreffend Einführung eines Ortsbusses namentlich in den Quartieren Sichtern und Langhag/Hanro («Ortsbus-Initiative») ist vom Souverän bei einer Stimmbeteiligung von 58,5 Prozent mit 2246 Ja-Stimmen gegen 2717 Nein-Stimmen abgelehnt worden. Nachdem die Beschwerdefrist gemäss § 83 des Gesetzes über die politischen Rechte unbenutzt abgelaufen ist, hat der Stadtrat an seiner Sitzung vom 27. Oktober 2020 das Abstimmungsresultat erwahrt. STADT LIESTAL

Schulhaus-Kredit kommt an die Urne Am 21. September hat die Gemeindeversammlung Füllinsdorf einem Kredit von 21,5 Millionen Franken für einen etappierten Schulhausneubau zugestimmt. Darauf hat sich ein neunköpfiges Referendumskomitee unter Führung von Christoph Keigel formiert. Innerhalb der Referendumsfrist hat es über 700 Unterschriften gesammelt: «Damit sprechen sich 25 Prozent der Stimmberechtigten in Füllinsdorf dafür aus, dass über die grösste Investition in der Geschichte Füllinsdorfs an der Urne abgestimmt wird», schreibt das Komitee. Seine Argumente sind die aktuelle Raumknappheit, die auf unbestimmte Zeit hinaus verlängert würde, die Auswirkungen auf die Steuerbelastung und die Standortfrage in Zusammenhang mit dem historischen Dorfschulhaus. OBZ



Region Liestal

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Donnerstag, 5. November 2020

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Budget 2021 mit 5,7 Millionen Franken im Minus

Liestal Zentrumslasten und Corona führen zu Defizit – Stadtrat beschliesst Aufgabenüberprüfung und will bessere Lastenverteilung Die Corona-Krise trifft auch die Stadt Liestal. Trotz eines hohen Steuerfusses von 65% geht der Stadtrat von einem Defizit von 5,7 Millionen Franken aus. Der Finanzhaushalt ist somit stark in Schieflage geraten. Die Abkühlung der wirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst die Steuererträge der Stadt Liestal negativ. Bei natürlichen Personen ist mit Ausfällen von einer Million Franken (vs. Planjahr 2021*) zu rechnen. Sie belaufen sich somit auf 36 Millionen Franken. Die Krise wirkt sich auch auf den Finanzausgleich aus. Die zu erwartenden Ertragsausfälle der Baselbieter Gemeinden führen gemäss Kanton zu einer Kürzung des Ausgleichsniveaus, weshalb Einnahmen in der Höhe von 2,9 Millionen Franken (vs. Planjahr 2021*) fehlen. Entsprechend bleibt damit auch der im November 2019 vom Kanton in Aussicht gestellte Ausgleich der Senkung der Unternehmenssteuern (SV17) über den Finanzausgleich aus. Auf der Ausgabenseite wirkt sich Corona insbesondere auf die Sozialhilfekosten aus (Annahme: plus zehn Prozent der Gesamtkosten beziehungsweise 1,7 Millionen Franken). Weitere direkte Kosten aufgrund Corona belaufen sich auf ca. 400 000 Franken.

Zentrumslasten und Aufgabenteilung tragen zum schlechten Ergebnis bei Neben den Auswirkungen der Corona-Krise trägt die Stadt Liestal im Gemeindevergleich weiterhin einen überdurchschnittlichen Anteil der Sozialhilfekosten. Würde die Stadt Liestal beim Baselbieter Durchschnitt von 281 Franken pro Einwohner liegen, würden 5,7 Millionen Franken weniger Aufwand entstehen, was ca. elf Steuerprozenten entspricht. Erneut setzt sich auch das Kostenwachstum im Bereich Bildung und Alter fort. Die Stadt muss durch die Erhöhung der Tarife bei den Pflegenormkosten an die Altersheime auch im Jahr 2021 um 600 000 Franken höhere Kosten tragen. Der Stadtrat hat zwar mit einer Reduktion der Obergrenze bei den Betreuungskosten reagiert. Diese vermag dadurch allerdings die Kostensteigerungen im Bereich Pflege nicht abzufedern (minus 102 000 Franken). Im Asylwesen steigt die Zahl der Personen, welche aufgrund der bundesrechtlichen Vorgaben durch die kommunale Sozialhilfe zu tragen sind (+700 000 Franken vs. Planjahr 2021*). Dies ist auf die steigenden Asylfallzahlen vor über fünf Jahren zurückzuführen. Letztlich hat die Gemeinde hierbei

keinerlei Einfluss, denn die Verfahrensdauer wird durch den Bund bestimmt, der für die Abwicklung der Asylverfahren zuständig ist. Dennoch wurden diese Kosten bereits vor Jahren auf die Gemeinden abgewälzt und drücken im 2021 mit gesamthaft 1,7 Millionen Franken auf den Gemeindehaushalt. Mit ihren Lokalen, Sportanlagen und dem Gitterlibad bietet die Stadt Liestal ausserdem Leistungen für die hier ansässigen Vereine an. Ebenfalls leistet die Stadt Liestal im Kantonsvergleich pro Kopf die höchsten Beiträge im Kulturellen. Von Beidem profitiert auch ein grosser Anteil der regionalen Bevölkerung, die in Liestal keine Steuern entrichtet. Neben der Corona-Krise bleibt insbesondere aufgrund übergeordneter Gesetzgebungen und damit kaum beeinflussbaren Kosten sowie der genannten Zentrumslasten ein strukturelles Defizit von rund drei Millionen Franken. Verschuldung Liestals nimmt stark zu Die Stadt Liestal vermag daher weder die laufenden Kosten noch die Investitionen aus eigener Kraft zu stemmen, was der negative Selbstfinanzierungsgrad von minus 47 Prozent illustriert. Es ist daher eine Fremdkapitalaufnahme von 9,1 Millionen Franken notwendig.

Lichterglanz ohne Weihnachtsmarkt Die wachsende Zahl infizierter Personen und das damit verbundene hohe Ansteckungsrisiko hinterlässt Spuren. So auch bei KMU Liestal. Schweren Herzens haben wir uns entschieden, den Weihnachtsmarkt 2020 abzusagen. Dank der Unterstützung von Sponsoren, wird die Weihnachtsbeleuchtung das Stedtli auch dieses Jahr im vollen Glanz er-

strahlen lassen und für festliche Stimmung sorgen. Der neue Weihnachtsmarkt-Chef hatte für dieses Jahr ein besonderes Konzept geplant, welches einen sehr verheissungsvollen Markt mit einem noch grösseren Angebot versprochen hat. Doch dieses Konzept muss warten, warten auf 2021 und hoffentlich wieder

Die Weihnachtsbeleuchtung wird in Liestal trotz Corona aufgehängt – aber der WeihF O T O: F O T O L A B O R SP IE S S nachtsmarkt ist abgesagt.

etwas «normalere» Zeiten. Die Sicherheit von Kunden und Standbetreibern geht vor. Damit das Stedtli trotzdem im weihnachtlichen Lichter-Kleid erstrahlt, hat KMU Liestal Partner für die finanzielle Unterstützung gesucht. Die Stadt Liestal, die Bürgergemeinde Liestal, die EBL und Liestal Tourismus ermöglich es, dass die Weihnachtsbeleuchtung das Stedtli auch dieses Jahr im weihnachtlichen Glanz erstrahlen lässt. Wir danken den Sponsoren herzlich für diese grosszügige Unterstützung. Zusätzlich werden weitere geplante Aktivitäten dem Stedtli einen besonderen weihnachtlichen Touch verleihen und der Genussmarkt wird jeden Samstag im Dezember mit feinen regionalen Angeboten und einzigartigen festlichen Leckereien für die besonderen Genussmomente im Advent sorgen. Freuen Sie sich mit uns auf weihnachtliche Momente im Stedtli in Liestal. Denn Covid-19 hin oder her, Weihnachten findet statt und soll unsere Herzen in diesem Jahr besonders stark erleuchten und erwärmen. KMU LIESTAL

Veranstaltungen

Die erleuchtete Nacht der Seele

Die Verschuldung (Nettoschuld I) steigt auf 2032 Franken pro Einwohner. Entsprechend sieht sich der Stadtrat veranlasst, im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Investitionsplanung mehrere Priorisierungen vorzunehmen. So muss auch die Sanierung des Rotackerschulhauses erneut nach hinten verschoben werden. Trotz Krise: Nachhaltigkeit und Entwicklungsprojekte vorantreiben Der Stadtrat will angesichts der aktuellen, kritischen Finanzlage den Kopf nicht in den Sand stecken. Die Entwicklungsprojekte rund um den Vierspurausbau (Velostege, Velostation) sowie Weiterentwicklung der Allee und des Planungsperimeters um die Rheinstrasse bleiben Entwicklungsschwerpunkte im Investitionsprogramm. Damit soll unterstrichen werden, dass der Stadtrat die weiterhin positive Dynamik der Kantonshauptstadt nutzen und auch für künftige Generationen gute Entwicklungsgrundlagen bieten will. Angesichts der durch die Krise in den Hintergrund gerückten, aber dennoch dringenden Frage des nachhaltigen Umgangs mit natürlichen Ressourcen wird der Stadtrat im Jahr 2021 ein Nachhaltigkeitsprojekt anstossen.

Massnahmen zur Reduktion des Haushaltsungleichgewichts Eine Gemeinde mit einem derart hohen Steuerfuss müsste die eigenen Aufgaben aus eigener Kraft erbringen können. Für den Stadtrat ist die aktuelle Lage daher weder befriedigend noch akzeptabel. Im vorliegenden Budget 2021 hat der Stadtrat allerdings die kurzfristigen Möglichkeiten ausgeschöpft. Im Jahr 2021 wird der Stadtrat eine Aufgabenüberprüfung vornehmen, mit dem Ziel den Finanzhaushalt nachhaltig ins Lot zu bringen. Entsprechend ist vertieft zu prüfen, welche Leistungsangebote in welchem Ausmass erbracht werden müssen und inwiefern weitere Effizienzsteigerungen möglich sind. Das Projekt beschränkt sich aber nicht nur auf die Stadtverwaltung und Schulen. Es sind auch Unzulänglichkeiten in der Aufgabenteilung zwischen Bund, Kanton und Gemeinden zu identifizieren und durch entsprechende politische Arbeit zu beseitigen. Schliesslich sollen die Stärken Liestals weiter ausgebaut werden, um zukünftige Steuererträge zu generieren. *Vergleichsgrösse bildet hier jeweils das Planjahr 2021 gemäss Entwicklungsplan 2020–2024.

STADT LIESTAL

Vereinsnotizen

Naturschutztag abgesagt, gearbeitet wurde trotzdem Seit 25 Jahren schon wird im Baselbiet der kantonale Naturschutztag am letzten Samstag im Oktober durchgeführt. Der Natur- und Vogelschutz Liestal ist seit dem Anfang dabei. Auch dieses Jahr planten wir einen kleinen Pflegeeinsatz beim alten Gewerbekanal beim Steinebrüggli in Liestal. Um es vorneweg zu nehmen: Schweren Herzens sagten wir den Anlass ab, gearbeitet wurde aber trotzdem. Der Kanal wird von der Frenke gespiesen und hat wohl dereinst in der Hanro Maschinen angetrieben. Heute endet der Kanal beim Steinebrüggli, führt aber bis hier immer noch Wasser und bildet das Herz eines kleinen Naturschutzgebietes. Ungefähr alle zehn Jahre verschlammt der Kanal, da feines Material über die Frenke eingeschwemmt wird und sich dann im Kanal absetzt. Anfang Jahr haben wir bemerkt, dass der Kanal kein Wasser mehr führt, da das Einlaufbauwerk von Schlamm verstopft ist. Wir konnten den Wasserbau vom Kanton Basel-Landschaft dazu bewegen, den Kanal diesen Winter auszubaggern. Wir planten also einen Einsatz, um die Hecke neben dem Kanal zu pflegen und den Ort für die Baggerarbeiten vorzu-

bereiten. Wie häufig in diesem Jahr, kam es anders. Sehr kurzfristig entschlossen wir uns dazu, den Anlass abzusagen. Dem Vorstand erschien es unvernünftig in dieser Situation Menschen zusammenzutrommeln. Offiziell fand also kein Naturschutztag statt. Zwei besonders motivierte Mitglieder liessen es sich aber trotzdem nicht nehmen, die dringendsten Arbeit durchzuführen. So schnappten sie sich Motorsäge, Sense und Mistgabel und legten in der Kleinstgruppe los, immer mit Abstand. Die Arbeit hat sich gelohnt: Die Hecke ist wieder ziemlich schön gepflegt, es hat Platz für den Bagger und der Schlamm kann seitlich deponiert werden. Im Frühjahr 2021 wird der Kanal wieder aufs Neue Ringelnatter, Libellen und Amphibien beherbergen können! Zum Abschluss schauten wir noch kurz zu unseren Zukunftsbäumen mit Wieselburg auf dem benachbarten Feld. Verschwitzt und höchst zufrieden, aber leider ohne Vereins-Zmittag, gingen wir auseinander und freuen uns auf die nächsten Pflegeeinsätze. PHILIPP FRANKE, NATUR- UND VOGEL SCHUT Z LIESTAL

Kammerchor Liestal Konzerte am 14. und 15 November pr. Das Konzert findet unter Einhaltung der Covid-19-Verordnung statt. Das heisst, der Chor singt nicht und die Camerata Musica Regio Basiliensis spielen die Instrumental-Stimmen und -Stücke. Registrierung zum Konzert unter: doodle.com/poll/ihyugmqat7v3va2m Am Samstag, 14. November, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 15. November, um 17 Uhr präsentiert der Kammerchor Liestal in der Stadtkirche zeitgenössi-

Der Kammerchor Liestal 2019.

sche und barocke Musik. Das Konzert trägt den Titel seines zentralen Werks «Luminous Night of the Soul» von Ola Gjeilo. Es bringt ein Gedicht des zeitgenössischen Dichters Charles Anthony Silvestri mit einer Strophe eines Gedichtes des spanischen Karmeliters, Kirchenlehrers und Mystikers Johannes vom Kreuz aus dem sechzehnten Jahrhundert zusammen. In analoger Weise hat die Kantorin Theresia Gisin-Berlinger

F O T O: Z V G

zeitgenössische und barocke Musik zu einem harmonischen Konzert arrangiert. Der Kammerchor musiziert zusammen mit der Camerata Musica Regio Basiliensis. Der Pianist und Komponist Ola Gjelo wurde 1978 in Norwegen geboren und lebt heute in New York. Er hat Klavierund Chorwerke komponiert. Sein Stil wird beschrieben als cineastisch und heraufbeschwörend, mit einem satten und harmonischen Klang. Der Kammerchor Liestal wurde im Sommer 2013 von der Dirigentin, Kantorin und Kirchenmusikerin Theresia Gisin-Berlinger ins Leben gerufen. Der Chor erarbeitet anspruchsvolle sakrale und weltliche Musik-Literatur. Klassische und zeitgenössische Werke werden im Wechsel zwei bis drei Mal pro Jahr aufgeführt. Der Kammerchor probt jeweils am Donnerstagabend von 20.15 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Martinshof. Interessierte, erfahrene Sängerinnen und Sänger können sich an die Kantorin wenden (061 921 13 67 oder thmberlinger@hotmail.com) oder zu einer Schnupperprobe vorbei kommen. Der Chor freut sich insbesondere über neue Männerstimmen.

Der Gewerbekanal ist bereit für die Baggerarbeiten.

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Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 5. November 2020

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Einzigartiges Pionierprojekt zieht eine erste Bilanz Wenslingen Der Schulbaumgarten als langjährige Erfolgsgeschichte SANDER VAN RIEMSIJK

«Ein grosser Lerneffekt für das ganze Leben.» Mit dieser Aussage zieht Regula Waldner, Präsidentin des Natur- und Vogelschutzvereins Wenslingen, ihr Fazit aus einem einzigartigen Schulprojekt in ihrer 700-Seelen-Gemeinde mit dem Namen «Schulbaumgarten», das vor zehn Jahren seinen Anfang nahm. Dazumal wurden zum ersten Mal durch die Erstklässerinnen und Erstklässer der Primarschule auf einer grossen Wiese südlich des Dorfs erste hochstämmige Apfel- und Birnenbäume gepflanzt. Unterdessen ist die Pflanzung eines solchen Baums im Herbst, durch jedes neue Primarschulkind von Wenslingen, zur jährlichen Tradition geworden. Die Wahl auf hochstämmige Bäume war bewusst getroffen worden, wie Regula Waldner erläuterte: «Wir fanden es aus ethischer und Naturschutzsicht schade, dass die Hochstammbäume allmählich am Verschwinden sind.» Mittlerweile tragen an die 80 Bäume im Sinne der Biodiversität für die Kinder Früchte mit exotischen Namen wie Adamsparmäne, Brünnerling, Rosa Clausen oder Lütticher Ananaskalvill. Während ihrer ganzen Schulzeit pflegen die Kinder mit ihren Familien die Bäume und wachsen so quasi im Gleichschritt mit diesen auf. Verlassen die Kinder nach sechs Jahren die Schule oder ziehen aus dem Dorf weg, erlischt die Patenschaft für ihren Baum. Sie haben jedoch auf freiwilliger Basis die Möglichkeit, diese Patenschaft zu verlängern. Einzigartiges Hochstammförderungsprojekt Ein Projekt der Naturkunde, im Sinne einer einzigartigen Hochstammförde-

rung, in der extensiven Wiese und als Lernort zwischen der Primarschule und dem Naturschutzverein Wenslingen. Lehrerin Ursula Mauderli erläuterte: «Die Kinder beobachten in den verschiedenen Jahreszeiten das Geschehen um ihren Baum und befassen sich in mehreren Unterrichtsfächern mit dem Projekt.» Die ausserschulischen Lernmöglichkeiten im Freien sind auf dieser Art und Weise vielfältig, wie Ernährungsfragen beim Ernten und Verarbeiten der alten Sorten, Mathematik beim Vermessen der Wachstumsschübe, Maistunden in der Blütezeit, Heuen oder Baumschnitt als landwirtschaftlicher Anschauungsunterricht und vieles mehr.

Seit vielen Jahren an vorderster Baumfront: Regula Waldner, Präsidentin des Naturschutzvereins.

Dieser Prozess ermöglicht es den Kindern im Rahmen eines natürlichen Lernprozesses einen emotionalen Zugang zur Natur zu finden. Das Projekt stösst an seine Grenzen Das Projekt jedoch stösst allmählich an seine Grenzen, wie Regula Waldner mitteilen konnte. Der Platz auf der Wiese ist beschränkt. Dank einer kleineren Schüleranzahl kann das Projekt in den kommenden zwei Jahren noch weitergeführt werden. Was dann kommt, weiss sie nicht. Mit der Pflanzung von weiteren Bäumen am vorletzten Dienstag durch die elf Kinder, mit Unterstützung durch Max Wirz und andere Helfende, die anwesenden Eltern und im Beisein des Gemeindepräsidenten Andres Gass, wurde ein Meilenstein in einer zehnjährigen erfolgreichen Projektgeschichte erreicht. Für Regula Waldner ein Projekt, dass zwischen den Generationen Brücken schlägt und den Kindern hilft, wie die Bäume in der Dorfgemeinschaft von Wenslingen Wurzeln zu schlagen. Das Projekt macht zudem vor, wie das Schulzimmer nach draussen verlegt werden kann, und ist gleichzeitig ein grosser Mehrwert für die Natur und die genetische Vielfalt. Es ist auch eine Erfolgsgeschichte der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit geregelten Verbindlichkeiten zwischen der Schule, den Bewirtschaftern, der Dorfmosterei und den Landbesitzern. Regula Waldner stellte, im Sinne einer Bilanz, mit Genugtuung fest, dass «die Akzeptanz des Projekts in all den Jahren gewachsen ist und es bewiesen ist, dass mit lokalen Produkten in einer kleinen basellandschaftlichen Gemeinde viel erreicht werden kann.»

Schon seit Jahren eine Tradition - Erstlässerinnen und Erstklässer pflanzen, mit UnterF O T O S: S . VA N RIEMSDI JK stützung, einen Obstbaum,

Zuerst wird mal aufmerksam zugehört, bevor die erdige Arbeit beginnt.

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Umgestaltung Geschäftsstellen Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet: Interview mit Matthias Renevey, Vorsitzender der Bankleitung und Beat Zimmermann, Mitglied der Bankleitung Herr Renevey, warum sollen die Geschäftsstellen Ihrer Bank umgestaltet werden? Die Kundenbedürfnisse und Anforderungen an die Beratung verändern sich stetig. Immer mehr Kunden wünschen sich eine individuelle und umfassende Finanzberatung. Währenddessen nimmt die Nachfrage nach einfachen Bankdienstleistungen wie Ein- und Auszahlungen am Schalter ab. Als zukunftsorientierte Bank ist es uns wichtig, die Wünsche unserer Kunden aufzunehmen und unser Angebot entsprechend anzupassen.

Was passiert mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche bisher am Schalter gearbeitet haben? Ihr Aufgabengebiet wird verbreitert, neben Basisberatungen etc. kommen nun auch Beratungen im Bereich Hypotheken, Anlagefonds und Vorsorgeprodukte dazu. Das macht es für die Kundenberaterinnen und Kundenberater einerseits spannender, aber natürlich auch anspruchsvoller. In den nächsten Monaten werden sie sich intensiv auf die neuen Aufgaben vorbereiten.

Das heisst, künftig wird es keine Schalter mehr geben? Künftig werden alle Kunden an einem Empfangsdesk begrüsst. Entsprechend ihren Bedürfnissen werden Sie individuell durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten oder bei ihren Einund Auszahlungen an den Geldautomaten unterstützt.

Wie lange wird der Umbau dauern? Wir rechnen mit einer Umbauzeit von je sechs Monaten für die Geschäftsstellen Sissach und Gelterkinden. Wir beginnen mit dem Umbau in Sissach im Januar 2021. Nach Neueröffnung dieser Geschäftsstelle beginnt der Umbau in Gelterkinden.

Werden die Geschäftsstellen demnach kleiner? Nein, den gewonnenen Platz werden wir zu modernen Beratungsräumlichkeiten ausbauen. Künftig können unsere Kunden wählen, in welchem Umfeld sie beraten werden möchten: In einem Beratungszimmer, an der Kaffeebar, bequem in der Lounge oder auch beim Kunden zu Hause. Wir werden viel mehr Platz für die persönliche Beratung haben.

Wird der Standort Liestal ebenfalls erneuert? Die Kundenberatungszone in der Geschäftsstelle Liestal wurde erst vor wenigen Jahren neu gestaltet. Es werden deshalb weniger Anpassungen notwendig sein. Wir rechnen damit, dass die Umgestaltung in kürzerer Zeit erfolgen kann.

Herr Zimmermann, gibt es in Zukunft nur noch Bankomaten? Wir werden an den umgebauten Standorten äusserst benutzerfreundliche Ein- und Auszahlungsautomaten bereitstellen. Diese multifunktionalen Geräte, welche während der Öffnungszeiten zugänglich sind, bieten alle Möglichkeiten in Bezug auf Bargeldtransaktionen. Ausserdem können unsere Kunden, wie gewohnt, während 24 Stunden an den Aussenautomaten bequem Bargeld beziehen oder einzahlen. Während der Öffnungszeiten unterstützen unsere Berater die Kunden gerne. Es ist uns durchaus bewusst, dass es nicht für alle Kunden möglich sein wird, einen Geldautomaten selbst zu bedienen. Wir werden durch ein spezielles Prozedere an den Geldautomaten auch für diese Kunden Bargeldtransaktionen abwickeln können, ohne dass sie selbst den Automaten bedienen müssen. So bauen wir einerseits die Serviceleistungen an den Automaten aus und andererseits können wir im Bedarfsfall pragmatisch auf die besonderen Bedürfnisse von Kunden eingehen. Ist dies nicht ein Abbau von Dienstleistungen? Im Gegenteil. Im Zentrum unserer Bemühungen steht der persönliche Kontakt zu unseren Kunden und diesen werden wir ausbauen. Durch die neue Organisation haben wir mehr Zeit für unsere Kunden und können sie daher noch besser in allen finanziellen Angelegenheiten umfassend und kompetent beraten.

Welche Dienstleistungen bieten Sie während des Umbaus an? Während des Umbaus werden wir direkt vor den Geschäftsstellen Sissach bzw. später in Gelterkinden ein Provisorium in einem Container haben. Dort können Kunden an Geldautomaten während 24 Stunden bequem ihre Bargeldtransaktionen abwickeln. Zudem unterstützen Sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Bedienung des komfortablen Ein- und Auszahlungsgerätes. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch für alle anderen Anliegen gerne zur Verfügung. Umfassende Beratungen bieten wir während der Umbauphase in Sissach in unseren Geschäftsstellen in Gelterkinden und Liestal oder bei Ihnen zu Hause an.

Matthias Renevey, Vorsitzender der Bankleitung

Beat Zimmermann, Mitglied der Bankleitung und Bereichsleiter Privatkundengeschäft

Wie kommen Kunden künftig zu Fremdwährungen? Euro-Noten können weiterhin zu attraktiven Konditionen an allen unseren Bankomaten bezogen oder eingezahlt werden. Alle weiteren Fremdwährungen schicken wir Ihnen per Post nach Hause. Diese Möglichkeit besteht übrigens auch für die Zustellung von Schweizer Franken.

Visualisierung Geschäftsstelle Sissach


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Von Montag bis Freitag, 11.00 bis 12.00 ist ein Pfarrer für ein Gespräch oder Gebet im Unterrichtshüsli anwesend. Es muss bei allen Anlässen und Gottesdiensten in Innenräumen eine Maske getragen werden. Freitag, 6. November 12.00 ABGESAGT Punkt 12 – Jugendgottesdienst 20.00 Livingroom findet online statt – Anmeldung bei Pfr. Samuel Maurer Samstag, 7. November 9.00 ABGESAGT Präparandenunterricht. Krippenbau Sonntag, 8. November 10.00 ABGESAGT Sonntagschule 10.15 Gottesdienst in der Kapelle Rickenbach. Pfarrer Samuel Maurer. Predigttext: Psalm 85. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: HEKS – Nothilfe Corona Bitte eine Atemmaske tragen. Da wir Abstände von 1,5 Meter halten müssen, ist die Anzahl der Gottesdienstbesuchenden auf 35 Personen beschränkt Mittwoch, 11. November Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Taizégebet in der Kirche. Lieder – Stille - Gebet Donnerstag, 12. November 17.30 Teenager Club. Mit Katja Maier Samstag, 14. November 14.00 Unter Vorbehalt. Jungschi im Unterrichtshüsli und KGZ. Thema Superhelden Amtswoche 2.-15.11. Pfr. Samuel Maurer

Katholische Kirche Sissach

Oltingen–Wenslingen–Anwil

Samstag, 7. November 18.00 Vesper/Abendgebet mit Kommunionspendung

Sonntag, 8. November 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler. Anschliessend Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 8. November 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 11.00 Kommunionfeier zum Totengedenken mit Orgel und Panflöte, Gedenken an die verstorbenen Angehörigen der Pfarrei Mittwoch, 11. November 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt.

Freitag, 13. November 14.00 Seniorentreff im Pfarrhaus

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

18.00 Jugendgottesdienst

Freitag, 6. November 12.00 Jugendgottesdienst «PUNKT 12» ENTFÄLLT

Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke

Freitag, 6. November 18.00 EMK Youth-Treff

Zentrum Ergolz, Ormalingen

Samstag, 7. November 14.00 Jungschar Sonntag, 8. November 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis. Zur Konzernverantwortungsinitiative. Thema: «Von der Verantwortung für die Schöpfung» Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Samstag, 7. bis Sonntag, 8. November Regiweekend der Jungschar, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch

Danke für die folgenden Kollekten:

www.fmg-gelterkinden.ch

Vom 25.10. für das IKRK CHF 233.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 8. November 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Donnerstag, 12. November 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Ormalingen Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils 8.30

Bibellesekreis Mittwoch 12. November, 17.00 bis 19.00 Niklausstube. Thema. Das Markus Evangelium Ökumenischer Kindertreff Mittwoch 11. November, 15.00 bis 17.15

Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst im Lindenhof, Kinder-Gottesdienst parallel

Vom 18.10. KK (Christlich-Jüdische Projekte) Morgen 100.00 / Abend 57.00

Sonntagsschule für 4 bis 12 Jährige Während dem Gottesdienst im Unterrichtszimmer im Pfarrhaus. Beginnn jeweils um 9.30

Donnerstag, 12. November 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen

Öffnungszeiten Sekretariat auf telefonische Voranmeldung möglich! Vom 11.10. (Gelterkinden) für die Schwestergemeinde Bellinzona CHF 340.50

ObZ

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Freitag, 6. November 12.00 Jugendgottesdienst Punkt 12 im Kirchgemeindezentrum Gelterkinden findet nicht statt Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst in Maisprach, mit Pfrn. Cristina Camichel und Raphael Weber, Orgel Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 8. November Herzliche Einladung zum Gottesdienst in Oltingen

Donnerstag, 12. November 10.00 Gottesdienst, Diakon Christoph Wiederkehr (Gelterkinden) Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 8. November 17.00 Musikalische Abendandacht. Pfarrer Markus Enz. Elena Abbati, Violine, Nicola Cumer, Orgel und Isabel Torres, Cello mit Werken von Arcangelo Corelli und Antonio Bonporti. Kollekte für das Blaue Kreuz Baselland Das Montagskino entfällt Sonntag, 15. November 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33 oder 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch. Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Spiel-Matinee beim Jundt-Huus

RUEDI SCHAUB

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 19. November, 19.30 Uhr im Kirchgemeindezentrum (mit Maskenpflicht) 1. Protokoll der KGV vom 28. Juni 2. Infos aus der Kirchenpflege 3. Pfarrämter - Ausblick 2021 4. Budget 2021 a) Budget 2021 b) Beibehalten der Steuersätze 5. Verschiedenes Protokoll und Budget 2021 sind ca. 10 Tage vor der Versammlung auf http://www. ref-gelterkinden.ch ersichtlich oder im Sekretariat einsehbar. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

Ormalingen Massnahmen gegen den Coronavirus Die Verbreitung des Corona-Virus konnte im Laufe dieses Jahres leider nicht gestoppt werden. Die Zahl der Infizierten ist bekanntlich dramatisch angestiegen, so dass der Bundesrat gestern verstärkte Massnahmen gegen den Coronavirus und dessen Weiterverbreitung beschlossen hat. Die Gemeinde Ormalingen hat als Eigentümerin verschiedener öffentlicher Bauten und Anlagen ebenfalls eine gewisse Verantwortung zu tragen. Aufgrund der Bundesratsbeschlüsse hat der Gemeinderat Ormalingen beschlossen: • Schliessung der Turnhalle für den Trainingsbetrieb der Vereine und alle übrigen Veranstaltungen mit Ausnahme des Schulbetriebs. • Schliessung der übrigen öffentlichen Räumlichkeiten für nicht behördliche und schulische Nutzung (Kurse, Proben, Vereinssitzungen, Veranstaltungen etc.). • Die Massnahmen gelten ab sofort bis auf Widerruf. Wir bedauern, solche Einschränkungen umsetzen zu müssen, hoffen aber, dass wir damit einen Beitrag zur Eindämmung der Weiterverbreitung des Coronavirus leisten können. Wir sind überzeugt, dass Sie diese

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Klangkonzert in Gelterkinden pr. Die angekündigten australischen Vogelstimmen warten auf entspanntere Zeiten und werden voraussichtlich nächstes Frühjahr ihre Stimme erheben. Anita und Markus Stolz bieten trotz der ausserordentlichen Lage die Gelegenheit, Körper, Seele und Geist mit wohltuenden Klängen vom obertonreichen Monochord, von schlichten improvisierten Melodien mit Cello, Erdflöte und Goni und den vielschichtigen Klängen eines Gongs zu verwöhnen (der Gesang wird wie der Vogelgesang vertagt). Ruhe und Zufriedenheit werden das Immunsystem und die Gelassenheit stärken. Freitag, 13. November, 19.30 bis 20.30 Uhr, evang.-meth. Kirche, Turnhallenstrasse 11, Gelterkinden

Massnahmen mittragen werden und danken Ihnen bestens für Ihr Verständnis. Gemeinde Ormalingen

Öffentliche Planauflage Die Gemeindeversammlung Ormalingen hat am 24. September 2020 die Projektpläne für die Erschliessung «Baumgartenweg, TS West» genehmigt. Die nachgenannten Projektpläne werden vom 9. November 2020 bis 8. Dezember 2020 öffentlich aufgelegt und können bei der Gemeindeverwaltung während der ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden: • Projektpläne Strassenbau «Baumgartenweg, TS West» • Projektpläne Wasserleitung «Baumgartenweg, TS West» • Projektpläne Kanalisation «Baumgartenweg, TS West» Allfällige Einsprachen sind innert der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat Ormalingen, Hauptstrasse 65, 4466 Ormalingen, zu richten. GEMEINDERAT ORMALINGEN

Temporäres Abkochgebot für Trinkwasser

Gelterkinden Dem Corona-Virus getrotzt! Auch in diesem speziellen Corona-Jahr fand das schon zur Tradition gewordene Abschluss-Spiel statt. Bei prächtigem Herbstwetter mit viel Sonnenschein und angenehmer Temperatur vergnügten sich zwölf «Boule-Fründe Gälterchinde» am amüsanten Spiel. Nach dem Motto: Wir lassen uns dieses Vergnügen durch Corona nicht vermiesen. Leider haben sich etliche «Boule-Fründe» wegen der leidigen Covid19-Angst abgemeldet und blieben dem beliebten Anlass lieber fern. Schade aber verständlich. Henne Wirz, der allseits bekannte Gelterkinder Top-Musiker, umrahmte den Anlass auf seinem Keyboard mit toller Musik. Herzlichen Dank an dieser Stelle von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sechs ausgeloste Mannschaften spielten «Jeder gegen Jeden» was nach dem Spielplan für jedes Zweier-Team fünf Spiele bedeutete. Es wurden auf zwei Bahnen gespielt, Grasbahn und Sandbahn. Zum Mittagessen gab es eine Gemüsesuppe mit Wienerli, zum Dessert diverse Süssigkeiten. Herzlichen Dank an die edlen Spenderinnen Gisela und Arlette. Danke an Paul für den Rotwein! Am Schluss der Spiele wie immer eine Rangliste. Die ist zwar nicht so wichtig, denn: «Alle haben gewonnen» nach dem Motto: «Jeder, der mitmacht, gewinnt» und jeder Teilnehmer geht mit einem Geschenk wieder nach Hause. Es hat auch ein jeder Spieler ein gut verpacktes «Präsent» als Einsatz zum Spielen mitbringen müssen. Ein fröhlicher Anlass geht mit Spiel, Spass und guter Musik gegen Abend zu Ende. Ein herzliches Dankeschön und auf Wiedersehen am Donnerstag, 6. Mai 2021.

Ref. Kirchgemeinde GelterkindenRickenbach-Tecknau

Donnerstag, 5. November 2020

Fäkalbakterien in Maisprach, Buus und Rickenbach

Gemütliches Beisammensein.

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Messungen des Amts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Basel-Landschaft haben ergeben, dass sich Fäkalbakterien, sogenannte Escherichia coli (kurz: E. coli) im Trinkwasser von Maisprach, Buus und Rickenbach befinden. Die Ursache der Trinkwasserkontamination in Maisprach, welches zum Abkochgebot geführt hat, liegt in der Trinkwasseraufbereitung Buus. Da Buus auch Rickenbach mit Trinkwasser beliefert, musste auch für die Gemeinden Buus und Rickenbach ein Abkochgebot verfügt werden. Die Trinkwassersysteme werden gechlort und gespült. Es kann mehrere Tage dauern, bis sämtliche Leitungen dekontaminiert sind. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Maisprach, Buus und Rickenbach werden dringend aufgefordert, das

Trinkwasser abzukochen. Durch das Abkochen werden fast alle Mikroorganismen abgetötet. Das Leitungswasser muss mindestens drei Minuten abgekocht werden. Das Wasser sollte dabei sprudeln. Wasserkocher und Kaffeemaschinen sind dazu nicht geeignet. Auch zum Zähneputzen darf nur abgekochtes Wasser verwendet werden. Babynahrung möglichst nur mit Mineralwasser zubereiten. Lebensmittel (zum Beispiel Salat oder Gemüse) sollten ebenfalls nur mit abgekochtem Wasser abgespült werden. Für Fische in Aquarien sind schon kleinste Mengen von Chlor unverträglich. Deshalb wird angeraten, Aquarien während der Chlorungsphase kein Wasser zuzusetzen. VOLKSWIRTSCHAFTS- UND GESUNDHEITSDIREKTION BASEL-LANDSCHAFT

Die Schiess-Saison ist beendet

Musiker Henne Wirz sorgte für musikalische Unterhaltung.

Der Vorstand hat nach der Medienmitteilung des Bundes beschlossen die Schiesssaison der Feldschützengesellschaft Wintersingen per sofort zu beenden. Es ist dem Vorstand nicht leicht gefallen die Schiesssaison,das Bänzenund Cupschiessen abzusagen. Aber die steigenden Infektionszahlen sowie die

Massnahmen des Bundes haben sie dazu veranlasst. Der Vorstand hofft, dass die Massnahmen des Bundes und die Einhaltung derer durch das Volk, den gewünschten Erfolg bringen und hofft, dass sie im folgenden Jahr wieder ohne Einschränkungen ihrem Hobby frönen können. PRÄSIDENT, CHRISTOPH SPEISER


Gelterkinder Einwohnergemeinde Gelterkinden

StyroporSammlung

(Styropor = EPS = Expandierter Polystyrol Hartschaum) Samstag, 7. November 2020, 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wieder verwertet werden. Folgendes Material kann nicht angenommen werden: • Jegliche Form und Art von Verpackungschips • Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw. • Verschmutztes Isoliermaterial • PU-Schaum-Material Bitte beachten Sie: • Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden. • Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 15.– pro Sack beziehen. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.

Nachrichten Organische Abfälle richtig entsorgen

Wer die organischen Gartenabfälle nicht selber kompostieren kann, kann diese Abfälle in den Sammelcontainern der Einwohnergemeinde Gelterkinden zuhanden der Wiederverwertung entsorgen. Solche Sammelcontainer stehen im Werkhof Fääli und auf dem Festplatz zur Verfügung.

«MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch von 14.00 – 14.45 Uhr

vom 4. November 2020 bis 10. Februar 2021

Kinder ab vier Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und spannenden Geschichten. Unsere Erzählerinnen Brigitta Ramsden, Michaela Bucher, Salome Minder und Cindy Thommen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Begleitpersonen sind willkommen. Bitte beachten Sie, dass in den Räumlichkeiten der Bibliothek für alle Personen ab 12 Jahren eine Maskenpflicht gilt.

Kommt und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch!

Für diese Veranstaltungen werden die vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.

Veranstaltung abgesagt – Garage-Session

Suchen Sie einen Einstellhallenplatz? Wir vermieten in der Einstellhalle Gemeindehaus ab sofort oder nach Vereinbarung einen nicht zugewiesenen Einstellhallen-Parkplatz Mietkosten: F r. 90.– pro Monat

2 Musizierstunden

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violinenklasse Ruxandra Ioana Gereb. Eintritt frei - Kollekte (Zutritt mit Maske) Samstag, 7. November 2020, 16.00 und 17.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Mangas zeichnen! Ein Workshop mit Simone Xie Zeit:

19.00 – 21.00 Uhr

Wo:

Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 Areal am Bahnhof

Die Mangazeichnerin Simone Xie zeigt Dir, wie man Mangafiguren entwickelt und auf Papier bringt. Der Kurs ist sowohl für Anfänger/-innen als auch für Fortgeschrittene geeignet. Für Jugendliche ab der 1. Sekundarstufe. Anmeldung bis 24. November unter: bibliothek@gelterkinden.ch oder 061 981 43 81 www.bibliothek-gelterkinden.ch

Interessenten melden sich bitte bei der Einwohnergemeinde Gelterkinden Abteilung Bauverwaltung Susanne Wanzenried, E-Mail: susanne. wanzenried@gelterkinden.ch Tel.: 061 985 22 53 Voraussetzung für die Vermietung von Parkplätzen: Wohnhaft im Ortskern, Arbeitsplatz bzw. Geschäft im Ortskern oder Eigentümer/in bzw. Mieter/in einer Liegenschaft für welche Parkplatzersatzabgabe geleistet wurde (siehe Reglement Ersatzabgabe für Parkplätze).

pr. Der claro Weltladen Gelterkinden hat in diesem Jahr Grund zum Feiern und darf 40 Jahre fairer Handel in Gelterkinden feiern. Von den anfänglichen Aktionen während der Fastenzeit an der Rössligasse und am Markt, über den Dritte-Welt-Laden an der Strehlgasse, zum claro Weltladen an der Schulgasse und dem heutigen claro Laden an der Bohnygasse, haben sich in diesen 40 Jahren viele ehrenamtliche Helferinnen (und einige Helfer) mit ihrer Mitarbeit für den fairen Handel und ihrem claro Laden eingesetzt. Das claro-Team freut sich, dass sich auch heute noch immer wieder Mitarbeitende für ihre Anliegen und ihren claro Laden engagieren. Vieles hat sich verändert in den letzten 40 Jahren. Geblieben ist das Enga-

gement für den fairen Handel und der Einsatz für meist kleinen Produzentinnen- und Produzenten-Gruppen im Weltsüden. Sie stellen viele feine Lebensmittel, darunter auch regionale Spezialitäten, und schöne Handwerksartikel her. Der Verkauf im claro Laden ermöglicht es den Produzentinnen und Produzenten, ihre Produkte zu einem Existenz sichernden Preis zu verkaufen. Geplant war, dieses Jubiläum mit ihren Kundinnen und Kunden zu feiern. Leider hat Corona dieses Vorhaben unmöglich gemacht. Das claro-Team bedankt sich bei ihren Kundinnen und Kunden für ihre Kundentreue und ihre Unterstützung der Arbeit und des Engagements für den fairen Handel.

Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen

bfu-Tipp Sichtbarkeit

Datum: Freitag, 27. November 2020

Einwohnergemeinde Gelterkinden

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Gelterkinden claro Weltladen, Bohnygasse 3

Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 Weitere Infos auf: 4460 Gelterkinden www.bibliothek-gelterkinden.ch

Freitag, 6. November 2020, 20.00 Uhr, Musikschulsaal Gelterkinden

Donnerstag, 5. November 2020

40 Jahre fairer Handel

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Das Verbrennen von Abfällen aller Art ist strafbar. Auch organische Gartenabfälle wie Sträucher, Äste, Rasen usw. dürfen nicht verbrannt werden. Sie sind nach Möglichkeit im eigenen Garten zu kompostieren und so der Wiederverwertung zuzuführen.

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Mehr Sichtbarkeit im Strassenverkehr bedeutet mehr Sicherheit. Denn gerade bei Dunkelheit oder schlechter Sicht sind Farben und Details schlecht erkennbar. Aber auch am Tag ist sichtbarer sicherer. Egal, wie Sie unterwegs sind – machen Sie sich sichtbar. Wer dunkel gekleidet ist, wird bei Dämmerung, schlechter Sicht oder in der Nacht von anderen Verkehrsteilnehmenden leicht übersehen. Wenn es dunkel ist, erkennt man dunkel gekleidete Personen nur bis zu einer Distanz von 25 Metern. Helle Kleidung und Signal- oder Neonfarben erhöhen die Sichtbarkeit bereits auf 40 Meter, reflektierende Elemente und Accessoires sogar auf 140 Meter. Wer zu Fuss unterwegs ist, macht sich deshalb am besten mit reflektierenden Materialien und hellen Kleidern sichtbar. Bei Trottinett, Skateboard und Co. darauf achten, dass man sich selbst oder das Gefährt mit nach hinten rot und nach vorne weiss leuch-

tendem Licht ausrüstet. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Beleuchtung hinten und vorne an Velo und E-Bike helfen zusätzlich Speichenreflektoren und reflektierende Pneus. Die wichtigsten Tipps • Zu Fuss: Helle Kleider und reflektierende Materialien wie Arm- und Fussbänder oder Sohlenblitze tragen • Auf dem Velo: Lichter und Reflektoren anbringen • Mit Auto und Töff: Licht an und Scheinwerfer sauber halten • Auf Trottinett, Skateboard und Co.: Nachts und bei schlechter Sicht Lichter verwenden Im Auto und auf dem Motorrad ist Licht am Tag und in der Nacht gesetzlich vorgeschrieben. Saubere Scheinwerfer – damit die Lichter die Wirkung entfalten können – sowie regelmässige Kontrollen erhöhen die Sicherheit zusätzlich.

Musizierstunde

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Bernhard Eichler. Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Dienstag, 10. November 2020, 19.00 Uhr, Gemeindesaal Zeglingen

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Bernhard Eichler und der Klavierklasse Christine Seiffert-Kappus. Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Donnerstag, 12. November 2020, 19.00 Uhr, Gemeindesaal Maisprach

TODESANZEIGE Einwohnergemeinde Gelterkinden

Informationen zu den Gemeindesteuern 2020 Die provisorische Gemeindesteuerrechnung (Vorausrechnung) 2020 ist per 31. Dezember 2020 zur Zahlung fällig. Auf provisorische Steuerausstände 2020 wird ab dem 1. Januar 2021 ein Verzugszins in der Höhe von 6 % erhoben. Die definitive Veranlagungsverfügung 2019 erhalten Sie, je nach Einreichezeitpunkt, im Verlaufe der Jahre 2020/2021. Für Auskünfte steht Ihnen die Finanzabteilung gerne zur Verfügung (Telefon 061 985 22 44, E-Mail finanzen@gelterkinden.ch).

Am 22. Oktober 2020 ist unser ehemaliger Gemeinderat

Thomas Hasler unerwartet verstorben. Wir sind alle sehr betroffen. Thomas Hasler war von 2008 bis 2016 engagierter Gemeinderat der Einwohnergemeinde Gelterkinden. Mit grossem Engagement setzte er sich kompetent und mit viel Herzblut, dies auch in diversen Kommissionen und Arbeitsgruppen, für die Gemeinde Gelterkinden ein. Sein grosser Einsatz zu Gunsten der Öffentlichkeit bleibt uns unvergessen. In Gedanken sind wir bei seiner leidgeprüften Familie und entbieten ihr unser herzliches Beileid. Wir trauern mit ihr und wünschen ihr viel Kraft.

Einwohnergemeinde Gelterkinden Der Gemeinderat und Mitarbeitende

Helle Kleidung und Signal- oder Neonfarben erhöhen die Sichtbarkeit.

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Unsere Vorsorge sollten wir nicht aufs Spiel setzen! Abstimmungen Nein zur GSoA-Initiative Die Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) will die Finanzierung von Unternehmen unterbinden, die mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes mit der Herstellung von Armee- und Rüstungsgütern oder Bauteilen und Baugruppen erwirtschaften, welche in Armee- und Rüstungsgütern verbaut werden. Nicht einmal im Rahmen der Vereinten Nationen noch in anderen internationalen Gremien besteht ein Wille für ein weltweites Finanzierungsverbot. Die Initiative setzt unsere Vorsorgegelder aufs Spiel und schwächt unsere Sozialwerke. Pensionskassen und AHV/IV/EO wäre es untersagt, in Unternehmen zu investieren, die den willkürlichen Schwellenwert von fünf Prozent überschreiten. Ein

globales Anlageportfolio hat oft Anteile von mehreren tausenden Unternehmen, was das Finanzierungsverbot praktisch nicht umsetzbar macht. Man denke nur an die vielen Fonds und Indizes, welche ebenfalls betroffene Unternehmen enthalten könnten. Was wäre die Folge? Eine Verteuerung von Anlagemöglichkeiten der Sozialwerke und eine Erhöhung deren Risiken. Kurzum, die GSoA-Initiative setzt Milliarden von Vorsorgegeldern aufs Spiel. Der Bundesrat, der National- und der Ständerat haben dieser schädlichen Volksinitiative zu Recht deutlich die Absage erteilt, weil sie schlicht zu weit geht und – das sei an dieser Stelle auch erwähnt – Kriege nicht verhindern wird. MANUELA SCHÄLLIBAUM, GEMEINDERÄTIN GELTERKINDEN


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Donnerstag, 5. November 2020

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Hommage an die grossen Impressionisten Sissach Gemäldeausstellung von Kunstmaler Heinz Rütti in der Galerie Alte Metzg SANDER VAN RIEMSDIJK

«Nee, eigentlich habe ich nie das Ziel gehabt, Kunstmaler zu werden», erläutert der 61-jährige Heinz Rütti aus Niederdorf seinen Werdegang vom gelernten Maler zum anerkannten und geschätzten Kunstmaler. «Ich wollte einfach aus Freude malen.» Heute ist die Freude an der Malerei zu einem teilzeitigen Beruf geworden, mit einem Arbeitspensum von etwa 80 Prozent, wie er ausrechnet. Als Nebenverdienst und als sicheres finanzielles Standbein in seiner Existenz hilft er, damit er nicht zu stark nur von den Einnahmen der Malerei abhängig ist, gelegentlich bei einem Malergeschäft aus. Stark geprägt von seinem grossen Vorbild, dem deutschen Maler und Impressionisten Wolfgang Lämmle, malt er seit über 30 Jahren stimmungsstarke Bilder mit einem tiefen Bezug zur impressionistischen Malerei

Young People and old Master.

und mit einer unermüdlichen Schaffenskraft. Diese konnten Liebhaber der Kunstmalerei bis am letzten Sonntag an seiner Ausstellung in der Galerie Alte Metzg in Sissach bewundern. Seine Ausstellung als ein lebendiger Spiegel mit autobiografischen Zügen glich einer Hommage an die Impressionisten aus dem 19. Jahrhundert mit Claude Monet als grosser Inspirator. Vom Gegenständlichen zum Abstrakten Vor Jahren nahm seine Künstlerlaufbahn eine wichtige Wendung und dabei entwickelte sich seine Malerei vom Gegenständlichen wie Landschaftsbilder zum Abstrakten. Zentral in seinen Werken ist das Spiel mit Licht und Schatten, verbunden mit unvergesslichen Erinnerungen, die er in seinen Gemälden festhält. Er verführt die Besucher in seinen Bildern mit warmen, ausdrucksstarken

Tönen und mit südländischem Flair, im Rahmen einer persönlichen Zeitreise, unter anderem in die Touristenhotspots Paris und Venedig. «Ich sitze gerne irgendwo draussen und schaue den Leuten zu», sagt er, und holt sich so die Inspiration für seine Kunstwerke. «Von diesen Momenten aus dem Leben entstehen meine Ideen.» Über den Pinsel das Wesentliche einfangen Einmal zu Hause, überführt er seine Erinnerungen und die eigene Innenwelt auf die Leinwand. Bedingt durch die zeitliche Distanz sind die Erinnerungen zum Teil verschwommen und werden in ihrer Darstellung in einer neuen Dimen-

sion ausgedrückt. Indem es ihm gelingt, durch die genaue Betrachtung das Wesentliche des Moments über den Pinsel einzufangen, erhalten seine Bilder einen spannenden Verlauf, vom Zeitpunkt des Erlebens mit seinen flüchtigen Momentaufnahmen hin bis zum Punkt, in dem das Erlebte nur noch in seiner Vorstellung existiert. So gelingt es ihm mit Akribie und mit der Leuchtkraft seiner Farben dem Betrachter eine einzigartige Atmosphäre des Wohlfühlens und des Staunens zu vermitteln. Je nach Betrachtungsweise auch eine Art kolorierte, heile Traumwelt, als Ausweis einer Sehnsucht und einer Freiheit, die doch so zerbrechlich ist, wie es uns die momentane Pandemiezeit lehrt.

Ausdruckstarkes Stimmungsbild mit Boutique Fleur Paris.

Heinz Rütti: Seine Bilder sind vom Impressionismus geprägt.

F O T O S: VA N RIEMS DI JK

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Marronibrot für 2 Brote Zutaten: 800 g Ruchmehl 1 EL Salz 1 Hefewürfel 6 dl Milchwasser (halb-halb) 200 g Marronipüree, aufgetaut 300 g Marroni, ganz, aufgetaut Mehl zum Formen Zubereitung Mehl und Salz in Schüssel mischen, in der Mitte eine Vertiefung eindrücken. Hefe mit wenig Milchwasser auflösen, beigeben. Marronipüree mit restlicher Milch verrühren und dazu giessen. Alles zu einem Teig zusammenfügen. Teig gut kneten. Marroni grob schneiden und unter den Teig kneten. Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Std. aufs Doppelte aufgehen lassen. Ofen auf 200 °C vorheizen. Teig in 2 Portionen teilen und je auf wenig Mehl zu runden Broten formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der unteren Ofenhälfte 30 bis 40 Min. backen.

Auflösung der letzten Woche

LÖSUNG 42/2020: HANDLUNG

Weitere Rezepte finden Sie auf: www.volg.ch/rezepte/


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 5. November 2020

15

Der Musikverein setzt ein starkes Zeichen

Wintersingen Jahreskonzert des Musikvereins mit neuem Dirigenten Der Musikverein hat im letzten halben Jahr verschiedene Änderungen gemeistert und versuchte am Sonntag, 25. Oktober, um 16 Uhr in der Kirche in Wintersingen einen Neuanfang. Wieso, werden sich die Gönner des Musikvereins fragen. Verschiedene und einschneidende Ereignisse verlangten von den Musikantinnen und Musikanten eine neue Einstellung zum ganzen Vereinsleben. Daphne Grossrieder verliess den Verein auf Ende 2019 und es musste ein neuer Dirigent gefunden werden. Fündig wurde der Verein in der Person von Beda Hohler. Er, ein ausgewiesener Dirigent, Musikexperte und Blasmusiker stellte an die Musikantinnen und Musikanten von Anfang an sehr hohe Anforderungen. Nach einer turbulenten Probezeit entwickelte sich in drei Monaten aus dem kleinen Dorfverein ein Klangkörper, der sich in der Vielfalt, in der Agogik und im Zusammenspiel hö-

Die Präsidentin Claudia Sprenger.

ren lassen konnte. Das Jahreskonzert bestand aus zehn bekannten Musikstücken, wobei sich auch sehr Neues harmonisch eingegliedert hat. Durch das Konzert führte Sonja Wieland auf ihre besondere, fachkompetente Art. Die Solis der Hörner und der Trompeten verfeinerten die Darbietungen. Höhepunkt des Konzertes war das elegante Solo von Sylvia Gautsch als Geigerin mit dem Mozart-Stück Canto. Beda Hohler hat mit viel Geduld und Fachkenntnis ein Programm einstudiert, das den Zuhörern Freude und gute Laune vermittelte. Eine Palette von zehn Kompositionen vom Largo über Andante bis Vivace forderten von den Musikantinnen und Musikanten und vor allem vom neuen Dirigenten Beda Hohler höchste Konzentration. Der volle und andauernde Applaus zeigte den Mitwirkenden, dass sie auf dem richtigen Wege sind.

Erschwerend für den Verein ist der ständige Kulturwandel, der die Mitgliederzahl schwinden lässt. So, dass den einzelnen Bläsern auf ihren Stimmen quasi solistische Leistungen abverlangt werden. Um ein harmonisches Ganzes zu erreichen, sah sich der Verein gezwungen, einige Aushilfen zu engagieren. Wie auch schon in den Vorjahren gab der Musikverein zwei Jungbläserinnen die Möglichkeit, am Konzert mitzuwirken. Ihnen allen dankt der Musikverein Wintersingen ganz herzlich für ihren Besuch an den Proben und das Mitspielen am Konzert. In einer Zeit, die vom Corona-Virus beherrscht wird, war es eine spezielle Leistung, dieses Konzert durchzuführen. Hiermit sei allen und ganz speziell den Besuchern ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. DANIEL ANDEREGG

Gelterkinden wird nächsten Frühling zum Tennis-Mekka WILLI WENGER

Zwischen Hallenbad und Wolfstiege in Gelterkinden entsteht zurzeit eine moderne Tennis-Infrastruktur. Drei Hallenund vier Aussenplätze, alle mit Allwetter-Belägen mit Keramiksand, werden ab Frühling 2021 dem 1926 gegründeten Tennisclub Gelterkinden zur Verfügung stehen. Das Kostendach der Anlage beträgt sechs Millionen Franken. Das letzte Woche coronakonform stattgefundene kleine Aufrichtefest hat dokumentiert, dass dereinst im Osten von Gelterkinden ein echtes «Tennis-Mekka» stehen wird. «Ja, wir sind auf Kurs und sehr guten Mutes, dass alles gelingen wird. Für uns ist das Ganze ein absoluter Glücksfall», sagte Präsident Markus Hemmig zur ObZ. Er sei überzeugt, dass die Anlage ab Ende März 2021 offen und bespielbar sein wird, blickt der Vorsitzende des Clubs in die nahe Zukunft. Projektleiter und Vizepräsident Adrian Widmer ergänzt, dass Ende Jahr die Aussenplätze gebaut sein werden. «Die Aussenarbeiten sollen dann grundsätzlich fertig sein, bevor wir dann das Innere der Halle und der übrigen Anlageteile finalisieren werden.»

Felix Zumsteg, Trompete und Sylvia Gautsch, Glockenspiel und Geige.

Der neue Dirigent Beda Hohler.

Die Halle, hinten und im Vordergrund das Gelände, wo die Aussenplätze entstehen F O T O S: W. WENGER werden.

F O T O S: Z V G

Der Tennisclub Gelterkinden, die attraktivste Anlaufstelle für hiesige Tennisinteressierte, wird dank der neuen Halle, auf deren Dach eine Photovoltaik-Anlage Strom produzieren wird, Club-Trainings ganzjährig durchführen können. «Im Weitern werden wir die gesamte Anlage auch der Bevölkerung und Schulen für Kurse, Trainings- Turniere und Veranstaltungen zur Verfügung stellen», blickt Hemmig nach vorne. Er ist zudem überzeugt, dass die attraktive Anlage finanziell tragbar ist und letztlich der Club im Dorf gestärkt und weiter verankert sein wird. Die Halle mit Aussenplätzen kann dank des Verkaufs des vereinseigenen Grundstücks am Bleichiweg erbaut werden. An die Sechs-Millionen-Franken-Anlage, zu der auch ein Klubhaus gehören wird, hat auch der kantonale Swisslos Sportfonds einen substanziellen Beitrag in der Höhe von 500 000 Franken geleistet. Erwähnenswert ist zudem, dass am Neubau nur regionale und viele einheimische Unternehmen beteiligt sind. «Sie alle haben uns gute Angebote gemacht», freut sich Widmer, der zusammen mit Hemmig Freude ausstrahlt. Beide sind mit ihrem Projekt fraglos auf der Zielgeraden angekommen.

Die Halle 34 und 35.

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Schweizer Gewerbe zerstören?

Das sind nur einige Folgen der linken Unternehmens-Verantwortungs-Initiative: Schweizer KMU zum Klage-Freiwild machen? Mit der Initiative kann jede Firma, die auch im Ausland tätig ist, im Schadensfall ohne Belege für ein Verschulden eingeklagt werden. Neu müssten die KMU zudem für ihre massgeblichen Zulieferer geradestehen. Damit werden unsere KMU-Betriebe zum Freiwild für die ausländische Klage-Industrie! Schweizer Gewerbe weltweit benachteiligen? Die Initiative führt zu grenzenloser Bürokratie und benachteiligt unsere KMU-Betriebe gegenüber ihren ausländischen Konkurrenten. Denn kein einziges Land auf der Welt drangsaliert sein Gewerbe mit solch unsinnigen Gesetzen! Schweizer Arbeitsplätze zerstören? Mit der Initiative müssen unsere Unternehmen ständig Klagen aus dem Ausland befürchten. Ausländische Unternehmen können hingegen weiterhin ohne Auflagen in die Schweiz liefern. Dies schadet unserer Wirtschaft und zerstört Arbeitsplätze.

www.svp.ch

Deshalb:

Linksradikale UnternehmensVerantwortungsInitiative

NEIN

Mit einer Spende auf PC: 30-8825-5 unterstützen Sie unsere Kampagne für ein starkes Schweizer Gewerbe und sichere Arbeitsplätze.


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 8. November 11.00 Waldenburg, Martinigottesdienst, Pfarrer Torsten Amling und Hanspeter Schürch, es spielt die Wynauer Schwyzerörgeli Grossformation Anlässe Vokalensemble Waldenburg und Offenes Abendsingen Diese Veranstaltungen fallen im Moment aus. lespresso Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00, jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00, jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Infos auch auf der Homepage www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Verschoben: Tischreden im Leuen Waldenburg Der Anlass vom 6. November mit Charles Brauer und Lilot Hegi wird auf den Freitag, 16. April 2021 verschoben. Wir danken für die Kenntnisnahme! Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 12. und 26. November, von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details wenden Sie sich bitte an Esther Schürch, 061 961 01 55. Ökumenischer Abendgottesdienst In der Tradition von Taizé, Freitag, 13. November von 19.00 bis 19.45 in der Kath. Kapelle Hölstein. Gebete und ein Wort aus der Bibel, Gemeinschaft vor Gott. Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg, Pfarrgasse 10. Mittwoch, 18. November von 9.00 bis

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

11.00. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55. Kasperli im Pfarrhauskeller Die Kasperlivorstellungen fallen vorerst aus. Sobald wieder unbeschwertes Zusammensein möglich ist, sind wir wieder da. Wir hoffen bald!

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck Sonntag, 8. November 11.00 Kirche Waldenburg, Martinigottesdienst, Pfarrer Torsten Amling und Hanspeter Schürch, es spielt die Wynauer Schwyzerörgeli Grossformation www.kirche-langenbruck.ch

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Mitteilungen

Sonntag, 15. November 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler

Amtswoche Bis 15. November: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51

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16. bis 29. November: Pfarrer Torsten Amling, 061 390 11 52 Unsere Homepage: www.kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 8. November 10.00 Lampenberg, Gottesdienst der runden Geburtstage mit Pfrn. Rosina Christ. Am Flügel spielt Martin Wiget. Kollekte: Gassenküche Für Kinder und Jugendliche Keine Anlässe im Monat November Die Kinder- und Jugendgruppen der Kirchgemeinde sehen die Reduktion der persönlichen Kontakte als eine zentrale Präventionsmassnahme und haben darum schweren Herzens entschieden, mit den Gruppenaktivitäten bis auf weiteres zu pausieren. Die Treffen der MBG Hölstein, Jungschi Bämbel, BLü13, die Kids-Treffs in Lampenberg und Hölstein und das Fiire mit de Chliine fallen im November somit alle aus. Anzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 7. November um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne weitere Auskünfte.

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Gottesdienst der runden Geburtstage Im Gottesdienst vom Sonntag, 8 November um 10.00 im Foyer der Mehrzweckhalle Lampenberg feiern wir ganz besonders mit allen Leuten, welche im Jahr 2020 einen runden Geburtstag haben. Wie für alle Gottesdienste gilt auch an diesem Sonntag ein Schutzkonzept und die Beschränkung auf höchstens 50 Personen. Im Foyer und im Aussenbereich der Mehrzweckhalle besteht Maskenpflicht und der Abstand muss eingehalten werden. Entgegen der ursprünglichen Planung kann aber im Anschluss an den Gottesdienst kein Geburtstags-Apéro angeboten werden. Voranzeigen Anlässe abgesagt Mit den neuen vom Bundesrat verordneten Massnahmen ist der Taizé-Gottesdienst momentan nicht möglich (Gemeinde- und Chorgesang im Gottesdienst ist nicht mehr zulässig). Somit fällt der Taizé-Gottesdienst vom 13. November aus. Der Reformationsvortrag vom 17. November von Remy Suter und der Adventsvortrag von Rahel Bächtold vom 25. November im Rahmen der Frauenvorträge im Waldenburgertal finden beide nicht statt. Wir danken für Ihr Verständnis.

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 24. November um 20.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel (siehe Einladung auf dieser Seite) Mitteilungen Gottesdienstfeiern in Corona-Zeiten Seit Mitte Oktober gilt neben Abstandhalten und Hygienemassnahmen auch überall in unseren Kirchen Maskenpflicht. Trotz diesen Einschränkungen kann das gemeinsame Feiern schön sein und gut tun. Nach wie vor können Sie auch von zuhause aus mit uns Gottesdienst feiern: Die Lesegottesdienste werden dafür am Sonntag jeweils nach dem Gottesdienst auf unserer Website aufgeschaltet: www.ref-behoela.ch. Sie können diese Sonntags-Post auch abonnieren. Sie wird Ihnen via Mail oder Brief zugestellt. Melden Sie sich dafür direkt bei Pfrn. Rosina Christ: rosina.christ@gmail. com oder 061 951 10 58 Amtswoche vom 29. Oktober bis 15. November: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8 bis 11 Uhr Alle detaillierten Informationen auch auf: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste

MITTEILUNGEN

Donnerstag, 5. November 9.00 Gedächtnistraining

Herzlich willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli, er wird mit uns am Sonntag, 8. November den Gottesdienst feiern.

Freitag, 6. November 18.00 KidsTreff Kino Samstag, 7. November 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier. Jahrzeit: Blanka + Leo Schmid-Schwarb, Anneliese Blank + Verena Häusler. Kollekte: Kirchenbauhilfe Bistum Basel 17.00 Firmvorbereitung Montag, 9. November 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 11. November 9.15 Rosenkranzgebet Donnerstag, 12. November 9.00 Gedächtnistraining Freitag, 13. November 19.00 Spielabend FVO 19.00 TeensTreff Spieleabend 19.00 Taizé Gebet in der kath. Kapelle Hölstein

Konzernverantwortungsinitiative Menschrechtsverletzungen durch Schweizer Konzerne stoppen! Am 29. November stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Konzernverantwortungsinitiative ab. Die Initiative fordert: Konzerne sollen für Schäden, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen, geradestehen. Kirchen und kirchliche Hilfswerke sind wichtige Träger der Initiative, wie auch die Schweizer Bischofskonferenz, sowie die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz. Die Initiative gründet auf zentralen Anliegen der biblischen Botschaft: Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und Nächstenliebe. In Gerechtigkeitsfragen ist das Evangelium nicht «neutral». Jeder Mensch besitzt als Geschöpf Gottes eine unantastbare Würde, deren Schutz über wirtschaftlichem Profit stehen muss. Daher ergreift die Kirche Partei in der Frage der Konzern verantwortungsinitiative – für unsere Nächsten und

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

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Evang.-ref. Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Einladung Zur Kirchgemeindeversammlung am Dienstag, 24. November 2020 um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein Traktanden: 1. Protokoll der KGV vom 12. August 2020 2. Antrag auf Unterstützung von Roma Nàdej mit jährlich Fr. 5000 für die Jahre 2021–2023 3. Budget 2021 und Revisorenbericht 3.1 Genehmigung von Budget und Revisorenbericht 3.2 Genehmigung der Steuersätze (0,7 %, 0,07 %) 4. Wahl von Urs Peter Schmidt aus Bennwil in die Synode für die Amtsperiode von 2021 bis 2024 Beschluss Wahlmodus: Antrag stille Wahl Termin für allfällige Urnenwahl: 10. Januar 2021 Kritischer Montag: 14. Dezember 2020 5. Wiederwahl Revisor Hölstein 2021– 2024: Thomas Schneider 6. Jahresbericht des Präsidenten 7. Diverses Die Unterlagen zur KGV liegen bei den Gemeindeverwaltungen in Bennwil, Hölstein und Lampenberg auf. Allen auf dem Sekretariat gemeldeten Interessierten wird die Einladung mit den üblichen Unterlagen per Post zugestellt.

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Donnerstag, 5. November 2020

DIE KIRCHENPFLEGE

Lampenberg

«Vergehen und Werden» auf der Egg Bei stürmischem Frühlingswetter ging die alte Ulme auf der Egg zu Boden. Bei wunderschönem Herbstwetter wurden im Rahmen des Naturschutztages in Lampenberg nicht nur zahlreiche Traubeneichen in den Stälzler-Wald gesetzt, sondern auch zwei Winterlinden auf der Egg gepflanzt. Schon im Sommer war klar, dass das Bänkli auf der Abendsmatt nicht ohne Baum bleiben darf. In Rücksprache mit der Grundstückeigentümerschaft Familie Schmutz haben Bürgerrat und Gemeinderat zusammengespannt und beschlossen zwei Linden zu spenden und zu setzen.

Die Linde gilt als ein Symbol für Gerechtigkeit, Liebe, Frieden und Heimat sowie als Platz der Gemeinschaft und kann etliche hundert Jahre alt werden. Ein geschichtsträchtiger Moment für die Lampenbergerinnen und Lampenberger, welcher positive Zeichen setzt in einer anspruchsvollen Zeit. Unter Einhaltungen der aktuellen Vorschriften wurde der feierliche Anlass mit einem feinen Mittagessen in der freien Natur abgerundet. Die Familie Schmutz liess es sich nicht nehmen mit Kaffee und Kuchen ihrer Freude über die Aktion Ausdruck zu geben.

Ein geschichtsträchtiger Moment für Lampenberg Am Samstag war es dann soweit. Mit guter Vorbereitung und in konstruktiver Zusammenarbeit pflanzten die Lampenberger zwei Winterlinden, die sich in Grösse und Statur sehen lassen können. Den Baumstrunk der Ulme und das Bänkli auf der Egg flankierend stellen sie eine wundervolle Umrahmung dar.

Ein wunderschöner Ort für Ruhe und Entspannung Es ist schön, weiterhin unzähligen Menschen an einem wundervollen Ort einen Moment der Ruhe zu gönnen. Die Natur bedankt sich für einen respektvollen Umgang mit Abfall und Zigarettenstummel sowie Rücksichtnahme auf die restliche Umgebung. BÜRGERRAT UND GEMEINDERAT, LAMPENBERG

Gottes Schöpfung. So auch wir, unsere Pfarrei. Im Gottesdienst vom 15. November wollen wir die Konzernverantwortungsinitiative und deren Botschaft zum Thema machen. Ebenso haben wir ein grosses Banner der Konzernverantwortungsinitiative aufgehängt. Damit machen wir unsere Unterstützung für das Anliegen sichtbar und aufmerksam. Informieren - Diskutieren – Abstimmen! Weitere Anlässe zum Thema sind geplant: Film «Der Konzern-Report» am Mittwoch 11. November und eine Podiumsdiskussion, Donnerstag 19. November. Jeweils um 19.30 in der katholischen Kirche in Liestal. Herzliche Einladung. Adventskranzbinden Donnerstag, 26. November von 18.00 bis 20.00 in der Arche Oberdorf. Anschliessend werden die fertigen Kränze in der Kirche in einer kleinen Feier gesegnet. Herzlich willkommen! Wir freuen uns, wenn Sie Freude und Spass haben und sind dankbar um eine Anmeldung. 079 433 52 40, s.brantschen@rkk-oberdorf.ch.

Die zwei jungen Linden auf dem Egghübel.

F O T O: Z V G


Region Waldenburg Alle Gemeinden Meldeschluss der Musikschule Der nächste Meldeschluss für die Musikschule beider Frenkentäler ist am 15. November. Es geht um das im Januar beginnende Frühlingssemester. Damit Abmeldungen oder Wünsche auf Instrumentenwechsel oder die Dauer der Lektionen berücksichtigt werden können, muss eine entsprechende Meldung bis zum Datum des Meldeschlusses bei der Musikschule eingetroffen sein. Das Meldeformulare kann beim Sekretariat telefonisch unter 061 961 15 65 angefordert oder über www.msft.ch (Downloads) bezogen werden.

Hölstein Aktuelles Infoblatt über Schulbauten u. Finanzlage Nach längerer Pause informiert der Gemeinderat die Bevölkerung mit einem nächsten Infoblatt über den weiteren Verlauf im Prozess zur Gemeindeentwicklung. Alle Themen wurden schon in der Futurum-Ausstellung vor einem Jahr aufgezeigt. Die ersten konkreten Schritte passieren nun im Bereich Schule. Die ehemalige Schulküche wird in ein Klassenzimmer umgewandelt. Der Kindergarten Neumatt wird zu einem vollwertigen Doppelkindergarten ausgebaut. Es sind in der Übergangsphase Provisorien für die beiden Kindergartenklassen nötig. Kinder und Eltern sowie die Lehrpersonen sind über mehrere Monate davon spürbar betroffen. Die Finanzlage der Gemeinde beginnt sich parallel wie erwartet anzuspannen. Zu den beiden Strassenbauprojekten Ribigasse und Stutzweg kommen neu die Investitionen im Schulbereich hinzu. Auch für die Wasserversorgung müssen weiterhin Mittel in grösserem Ausmass eingesetzt werden. Das gleichzeitig prognostizierte Absinken des Finanzausgleichs macht die Finanzplanung zusätzlich schwierig. Anpassungen bei den Gebühren und den Steuern sind teilweise schon jetzt unumgänglich oder müssen mittelfristig ins Auge gefasst werden. Es stehen der Gemeinde grosse Herausforderungen bevor. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die laufende Investitionsphase aber bewältigt werden kann. Kanalisationsunterhalt kann zu Behinderungen führen Bei der diesjährigen Unterhaltsetappe werden die Abwasserkanäle in der Neumattstrasse, im Langenbaumweg, in der Ribigasse und in der Hauptstrasse geprüft und wo nötig instandgestellt. Es kommt zu Robotereinsätzen aber auch zu manuellen Reparaturarbeiten sowie Kanalfernsehaufnahmen. Die Arbeiten starten ab kommender Woche und dauern rund vier Wochen. Während dieser Zeit kann es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Niederdorf Turnhalle und weitere Räume der Gemeinde ab sofort geschlossen Der Allzweckraum, die Mehrzweckhalle und der Mehrzweckraum, die Bürgerstube sowie weitere Räume der Gemeinde, welche von Drittpersonen benützt werden, sind für Anlässe und den Trainingsbetrieb ab sofort geschlossen. Davon ausgenommen ist der Schulbetrieb. Die Verwaltung bleibt weiterhin geöffnet. Die Einwohnerinnen und Einwohner werden jedoch gebeten, wenn immer möglich ihre Anliegen entweder telefonisch (061 965 30 40) oder per E-Mail (gemeinde@niederdorf.ch) zu melden. Budget 2021 Der Gemeinderat hat das Budget 2021 mit einem Aufwandüberschuss von 600 000 Franken und Nettoinvestitionen von 1 Mio. Franken z. H. der kommenden Einwohnergemeindeversammlung verabschiedet. Zur Erinnerung, im Vorjahr konnte ein ausgeglichenes Budget präsentiert werden. Der massgebende Faktor für dieses schlechte Resultat ist der massiv gekürzte Finanz- und Lastenausgleich, welcher nach Angaben und Kalkulation der kantonalen Fachstelle um rund 600 000

ObZ

Franken tiefer ausfallen wird. Diese Mindereinnahmen konnte nicht mit höheren Steuereinnahmen kompensiert werden, da die Auswirkungen von COVID-19 und der Steuervorlage 17 (SV17) zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschliessend abgeschätzt werden können, so dass diese Ertragsposition eher zurückhaltend budgetiert worden ist. Detailliertere Erläuterungen können der Einladung zur Gemeindeverwaltung entnommen werden, welche demnächst an alle Haushaltungen verschickt wird.

willkommen unverbindlich am Anlass teilzunehmen.

Absage Vernissage Heimatkundebuch Niederdorf Aufgrund der verschärften BAG-Massnahmen betreffend COVID-19 kann die geplante Buchvernissage nicht durchgeführt werden. Anstelle einer gewohnten Vernissage soll nun das Heimatkundebuch Niederdorf «einmal anders» präsentiert werden. Am Dienstag, 10. 11. 2020 um 10.11 Uhr wird ein Video mit dem Titel «Die etwas andere Vernissage der Heimatkunde Niederdorf» hochgeladen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Video kann über den Link auf der Gemeindewebseite www.niederdorf.ch oder unter obigem Titel auf www.youtube.com angeschaut werden. Am Tag darauf, am Mittwoch, 11. 11. 2020 pünktlich um 11.11 Uhr startet dann der Buchverkauf. In einem ersten Schritt kann das Heimatkundebuch im Allzweckraum des Oberen Schulhauses (Kilchmattstrasse 5a) erworben werden. Gleichentags am Nachmittag findet zwischen 13.30 und 17 Uhr nochmals ein Buchverkauf statt. Ab diesem Zeitpunkt ist das Heimatkundebuch auch bei der Geissmann Radio-TV AG in Niederdorf oder bei der Gemeindeverwaltung erhältlich. Die Arbeitsgruppe Heimatkunde und der Gemeinderat bedauern die Absage der geplanten Vernissage. Gleichzeitig freuen wir uns, dass trotz der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus das Heimatkundebuch mit einer «einmal anderen Buchvernissage» der Bevölkerung von Niederdorf und Interessenten vorgestellt werden kann. Das Heimatkundeteam und der Gemeinderat wünschen viel Freude am Video sowie eine interessante und spannende Lektüre mit dem Heimatkundebuch Niederdorf.

Baubewilligung Folgende Baubewilligung wurde von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: Baugesuch Nr. 0947/2020 - Wohnhaus, Parz. Nr. 1040, Erikaweg 7a, 4438 Langenbruck.

Oberdorf Vereinigung Bürgergemeinde mit Einwohnergemeinde Der Regierungsrat hat mit Beschluss vom 27. 10. 2020 die Vereinigung der Bürgergemeinde Oberdorf mit der Einwohnergemeinde Oberdorf per 1. 1. 2021 genehmigt. Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: • Nelly und Peter Wagner, Aussenaufgestellte Wärmepumpe, Badweg 14.

Langenbruck Rekrutierung Feuerwehrausbildung 2021 Wann: Donnerstag, 12. November 2020. Zeit: 19.30 bis 21 Uhr. Ort: Feuerwehrmagazin, Kräheggweg 1, Langenbruck. Für die EinwohnerInnen mit Jahrgang 2000 ist der Anlass obligatorisch. Interessierte Einwohner/-innen, insbesondere Neuzuzüger/-innen, sind herzlich

Pilzkontrolleur Der Gemeinderat hat Cyril Lüönd als neuen Pilzkontrolleur gewählt. Gerne steht er Ihnen täglich ab 18.30 Uhr unter 079 689 09 65 oder 061 931 14 20 zur Verfügung. Am Dienstag finden keine Kontrollen statt. Tipps und Empfehlungen können auch über das Internet www.pilze.ch oder www.vapko.ch abgerufen werden.

Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Freitag, 6. November Ausstellung Heiner Grieder, Revue, 6. 11. bis 23. 11. 2020, Kulturbruck, «Ausstellung Heiner Grieder, zum 80. Geburtstag des Langenbrucker Fotografen» Samstag, 7. November • Passiveinzug Jodler, Jodlerclub • Ausflug Feuerwehr, ganzer Tag, Feuerwehr (Abgesagt) Dienstag, 10. November Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00 bis 11.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger Mittwoch, 11. November Spielnachmittag für Jung und Alt, Vereinslokal, 13.30 Uhr, Frauenverein (Abgesagt) Mittwoch, 11. November Räbeliechtliumzug, 18.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger • Donnerstag, 12. November Metzgete, Rest. Dürstel, 12. 11. bis 15. 11. 2020 • Rekrutierung Feuerwehr, Feuerwehrmagazin, 19.30 Uhr, Feuerwehr

Waldenburg Sperrung Waldweidstrasse am 10./11. November 2020 Infolge Belagsarbeiten bleibt die Waldweidstrasse am 10. und 11. November 2020 gesperrt. Wir danken für Ihr Verständnis. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Donnerstag, 5. November Ab 7.00 Uhr Kartonsammlung Donnerstag, 12. November • Ab 7.00 Uhr Papiersammlung • Metall / EPS-Sammlung Freitag 13. November Ab 7.00 Uhr Grünabfuhr (letzte im 2020) Gemeinde Waldenburg

Abfuhrmöglichkeit von Baum- und Strauchschnitt Am Donnerstag, 12. November 2020. Anmeldungen sind erbeten bis Dienstag, 12. November 2020, 17.00 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung (061 965 96 00) Verspätete Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden!

Donnerstag, 5. November 2020

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Unselige Einmischung Zum Beitrag «Mit Gottes Hilfe gegen Unrecht» Schon in der ersten Corona-Welle litt nicht nur die Wirtschaft massiv, sondern auch die Seele. Praktisch keine Möglichkeiten mehr zum geselligen Zusammentreffen, kein Vereinstreff, kein Stammtisch, keine Einladung, keine Besuche usw. Vor allem unsere ältesten Mitmenschen litten und leiden massiv – nicht zuletzt in den Alters- und Pflegeheimen, in denen strengste Besuchsregeln bzw. Einschränkungen gelten. Angesichts der zweiten Welle, die psychisch wohl noch viel anspruchsvoller wird, ist hier viel Trost gefragt. Trost, wie in beispielsweise die Kirche geben kann. Vor diesem Hintergrund befremdet mich das Engagement der Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative umso mehr. Wäre es doch nun wirklich angezeigt, die Prioritäten klar anders zu setzen. Die Interpretation, welche politischen Entscheide und Denkmuster nun

im Sinne der Nächstenliebe sind und welche nicht, soll jeder Kirchgänger für sich selber entscheiden können. Überdies werden hier Kirchensteuergelder für Politpropaganda verwendet, was sicher auch nicht im Sinne des Erfinders ist. Im bz-Beitrag beruft sich die Reigoldswiler Pfarrerin bei ihrer Unterstützung der Initiative darauf, dass die Propheten und Jesus sich für jene eingesetzt hätten, die «unter die Räder» kamen. Natürlich sind damit nicht etwa Menschen aus der Region gemeint, sondern die der dritten Welt. Ich empfehle dringend, den Fokus vor die eigene Haustür zu legen, denn auch bei uns kommen in dieser turbulenten Zeit viele unter die Räder, ohne dass für sie eine Initiative eingereicht würde. MATTHIAS RITTER,DIEGTEN LANDRAT SVP

Tolle Morgenstimmung auf der Engstlenalp, so schnell kommt der Winter.

F O T O S: Z V G

VBC auf Wanderschaft Über Luzern machten sich die Mitglieder mit Partner und Freunde des Volleyballclubs Niederdorf mit der Zahnradbahn zum Brünig und anschliessend weiter nach Hasliberg Twing auf. Bereits während der Fahrt lösten sich die Nebelschwaden auf und vom gemeldeten schlechten Wetter konnte keine Rede mehr sein. Auch der von den Wetterfröschen prophezeite halbe Meter Neuschnee war, bis auf den Brünig, noch nicht zu finden. Jedoch reichte der in der vorangegangenen Nacht gefallene Schnee für die Sperrung des Wanderweges und für die geplante Tagesetappe, vom Alpen Tower zum Balmeregghorn bis auf die Engstlenalp, musste ein Ersatzprogramm her. Bei der Gondelbahn Twing holte die nichts ahnende fröhliche Wanderschar gleich die kalte eisige Schneeluft ein und manch einer zog sich als erstes eine warme Mütze über. Die Wanderbegeisterten machten sich nun auf dem Panoramaweg, über Hasliberg Reuti nach Innertkirchen-Wyler, auf. Beim traditionellen gemütlichen Apéro mit vielen feinen Leckerbissen und Selbstgemachtem stärkte sich die Truppe für die nächste Etappe. In Wyler teilten sich die Reisenden in zwei Gruppen auf und wurden vom Hasliberger Ortstaxi auf die Engstlenalp gefahren, wo der diesjährige Winter nun persönlich mit Schneegestöber willkommen hiess. Die Schar nistete sich im Hotel Engstlenalp ein und genoss ein vorzügliches 4-Gang-Abendessen und einen gemütlichen Abend.

Schöne Herbst-Wanderung am Samstag.

Obwohl der prognostizierte Schneefall auch in dieser Nacht ausblieb, blieb der Wanderweg für die Sonntags-Etappe, aufgrund des bereits liegenden Schnees, weiterhin geschlossen. So machten sich die Wanderbegeisterten auf die Alternativroute, über den Enstglensee zur Talstation des Sessellifts zum Jochpass, auf. An Wandern war auch dort oben nicht zu denken und so brachte der weitere Sessellift die Gruppe nach Trübsee. Mit den schwindenden Höhenmetern schwand auch der Schnee und so konnte die Wanderung ab Trübsee auf der Ski-Talabfahrt Richtung Engelberg fortgesetzt werden. An einem gemütlichen Plätzchen am Trübsee rastete die Schar für den Frühschoppen und genoss wiederum Leckereien und Selbstgebackenes. Über den Bergweg machte sich die Gruppe durch den Schnee weiter die Skipiste runter. Eins ist klar; zu Fuss ohne Schnee oder im Winter auf Skiern geht’s eindeutig besser. Durch die müden Beine liessen sich die Wanderbegeisterten auf ein neues spassiges Abenteuer ein und brausten von Untertrübsee nach Engelberg mit den Trottis runter. Von Engelberg gings dann wieder über Luzern direkt zurück ins Baselbiet. Die Teilnehmer danken Reiseleiter Beat und Mitorganisatorin Sandra ganz herzlich für die super Organisation und die tollen Alternativprogramme und freuen sich schon heute auf nächstes Jahr. ANITA MÄGERLI


Veranstaltungen

ObZ Donnerstag, 5. November 2020

Do 05.11.

Filmtitel Antebellum

20:00

Fr 06.11.

D 20:00

Sa 07.11.

So 08.11.

D 14:30

Es ist zu deinem Besten

20:00

20:00

Hexen hexen

17:00

D 17:00

D 17:30

D

Di 10.11. 20:00

Clara und der magische Drache

17:30

Mo 09.11.

D 14:30

Mi 11.11.

D

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14:30

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20:00 D

17:30

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17:00

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Treffpunkt. Bar. Kino.

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18

Weihnachts-

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Mindesteiinkauf: Frr. 19.75 Gültig g: bis 8. November 20 20

Leider ist die Kulturnacht am 28.11.2020 abgesagt! Wir behalten uns vor die Kurzfilme «La femme et le TGV» und «2nd Chance» trotzdem zu zeigen. Kosten pro Film 10.–

AUCH IM WINTER GIPFEL STÜRMEN: SKI- UND SNOWBOARDVERMIETUNG.

WERT Fr.

Nächste Veranstaltungen in unserem Kino:

(Seine Performances sind energiegeladen, charmant-frech, herrlich selbstironisch und vor allem: wahnsinnig witzig!)

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Bar und Kino bleibt am Montag bis auf Weiteres geschlossen! Infos unter www.kinooris.ch oder facebook Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

OFFIZIELLE MITTEILUNG MELDESCHLUSS: 15. NOVEMBER 2020 gültig für das Frühlingssemester 21 vom 18.01.21 — 03.07.21 Bis zum 15. November 2020 muss Ihre schriftliche Abmeldung, Instrumentenwechsel oder Lektionsdaueränderung bei uns eingegangen sein, damit die Änderung per FS 21 in Kraft tritt. Zu spät eingegangene Ummeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. ANMELDUNGEN nehmen wir jederzeit entgegen (je nach Kapazität). Meldeformulare können Sie beim Sekretariat (Tel. 061 961 15 65) oder über unsere Homepage: www.msft.ch (Downloads —> Meldeformulare) beziehen.

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5.–

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Betreibungsamtliche Grundstückversteigerung Am 8. Dezember 2020 um 14.30 Uhr, werden im Konferenzraum Nr. 004a der Sicherheitsdirektion BL, Amtshausgasse 7, 4410 Liestal, die nachstehenden Grundstücke im Gesamtaufruf versteigert:

Täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr

Grundbuch Anwil Liegenschaft Nr. 1066, haltend 217 m2. Strasse, Weg, Gartenanlage

Klangkonzert Gelterkinden

Liegenschaft Nr. 1067 Litera A (altrechtliches Stockwerkeigentum). Renovationsbedürftige Wohnung im EG, Hauptstrasse 31 Liegenschaft Nr. 1068, haltend 1488 m2. Einfamilienhaus, Hauptstrasse 32 Landwirtschaftliches Gebäude, Hauptstrasse 33

Freitag, 13. November, von 19.30 – 20.30 Uhr in der Evang.-meth. Kirche, Turnhallenstrasse 11

Betreibungsamtliche Schätzung: CHF 1'170'000.00

Der Ersteigerer hat vor dem Zuschlag eine Anzahlung von CHF 100'000.00 in bar oder per Bankcheck einer Schweizer Bank zu leisten. Es wird ausdrücklich auf die Steigerungsbedingungen verwiesen. Die Steigerungsbedingungen nebst Schatzungsbericht usw. liegen beim Betreibungs- und Konkursamt BL zur Einsicht auf (oder: www.bl.ch/baka-steigerung).

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Öffentliche Besichtigung: Donnerstag, 12. November 2020, 14.30 – 16.00 Uhr

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