Oberbaselbieter Zeitung vom 19. November 2020

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Nr. 47 22. Jahrgang Donnerstag, 19. November 2020

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Das Dichter- und Stadtmuseum Liestal ehrt Traugott Meyer in seinem 125. Geburtsjahr. Seite 5

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Deponie soll renaturiert werden

Kolumne

Gedanken zum Beethoven-Jahr

Liestal Der Bürgerrat informierte über das Erweiterungsprojekt «Höli plus» SANDER VAN RIEMSDIJK

Der Lagerstandort «Höli» im Waldareal am Schleifenberg als Deponie Typ B für regional anfallende, inerte und ökologisch unbedenkliche Bauabfälle und Aushubmaterialien, ist der mit Abstand wichtigste Standort im Wirtschaftsraum beider Basel. Dieser wird 2022 seine Obergrenze erreicht haben. Aufgrund reger Bautätigkeit, insbesondere im Einzugsgebiet der Deponie, sowohl von Privaten als auch von der öffentlichen Hand, braucht es für Materialien und Bauabfälle auch in Zukunft einen Deponiestandort. Die Bürgergemeinde Liestal als Grundeigentümerin ist für den Lagerstandort «Höli» zuständig. Mit der Bürgerratswahl von Anfang Jahr wurde die Exekutive zu vier Fünfteln neu besetzt. Jetzt plant der für die strategische Ausrichtung verantwortliche und seit 140 Tagen neu zusammengesetzte Bürgerrat im Rahmen des Projekts «Höli plus» eine Erweiterung des Standorts oberhalb von Liestal. Dies, weil es im Kanton keine gleichwertige Alternativstandorte gibt. Quasi als «Einstand» informierte der Bürgerrat letzten Dienstag mit dem Bürgergemeindepräsidenten Franz Kaufmann, dem Vizepräsidenten der Bürgergemeinde und Delegierter des Verwaltungsrats der Deponie «Höli» Franz Thür, dem Leiter der Bürgergemeinde Daniel Wenk und der Leiterin Projektunterstützung Céline Pittet, im Rahmen einer Medienkonferenz über die Eckwerte; den Stand der Planung und über

Die jetzige Deponie Höli wird im 2022 gefüllt sein. die nächsten Schritte dieses Erweiterungsprojekts in Richtung «Höli plus». Das Projekt sieht vor, dass, verteilt auf eine Zeitspanne von 30 Jahren, etappenweise rund 31 Hektaren zur Ablagerung von ökologisch unbedenklichen Bauabfällen bereitgestellt und streng kontrolliert renaturiert werden sollen. Diese Renaturierung beinhaltet die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen aus kultivierten und genutzten Bodenoberflächen. Insbesondere wird auf die Pflanzung von gegen die Klimaerwärmung resistente vielfältige Baumsorten geachtet, wie Daniel Wenk be-

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

richtete. Céline Pittet wies mit Nachdruck darauf hin, dass das Grundwasser mit dem neuen Projekt nicht tangiert wird. Obergrenze wird in zwei Jahren erreicht Das für das Projekt «Höli plus» geplante Ablagerungsvolumen von maximal 6,75 Millionen Kubikmeter ist Teil der Recyclingstrategie des Kantons Baselland. «Der Deponieraum ist knapp und muss haushälterisch genutzt werden», erläutert Franz Kaufmann. Aus diesem Grund hat die Bürgergemeinde mit der Einwohnergemeinde einen Inkonvenienzvertrag geschlossen, zur Steuerung der Ablagerungsmengen sowie über die Entschädigung der Stadt Liestal – für jede gelieferte Tonne Material erhält diese sechs Franken. Mit einer fünfjähriger Über-

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gangsfrist dürfen maximal 400 000 Tonnen abgelagert werden. Dies entspricht etwa 200 000 Kubikmeter pro Jahr, was einer Halbierung der bisher jährlich angelieferten Abfallmenge entspricht und damit auch eine Reduktion vom Lastwagenverkehr, wie Franz Thür ergänzte. Franz Kaufmann wies darauf hin, dass «diese Beschränkung der Ablagerung zwar eine starre Obergrenze bedeute, jedoch nur so die Frist von 30 Jahren eingehalten werden kann.» Damit leistet Liestal einen wesentlichen Beitrag zur Entsorgungssicherheit und zur Recyclingsstrategie des Kantons bei. Nach Durchlauf von verschiedenen Verfahren im Planungsprozess wird schliesslich der Einwohnerrat oder allenfalls das Stimmvolk von Liestal über die Planungsänderung der Nutzung entscheiden.

Am 17. Dezember 1770 wurde Ludwig van Beethoven getauft. Er war ein Popstar, längst bevor Chuck Berry seinen Song «Roll over, Beethoven» anstimmte und die Band Ekseption mit ihrer Interpretation der 5. Sinfonie die niederländische Hitparade stürmte. Beethoven wird heute als Filmmusik und Klingelton eingesetzt, kurz: Er ist abgewetztes Allgemeingut der Populärkultur geworden. Der Mensch Beethoven hätte Baselbieter sein können: fleissig, geschäftstüchtig und sparsam, selbstbewusst bis zur Verachtung des Adels, grüblerisch und leutselig zugleich. Anders als sein Lehrer Haydn trug er keine Perücke mehr. In Gesellschaften konnte er zickig und rüpelhaft sein. Zu seinem Gönner Prinz Karl Lichnowsky soll er einmal gesagt haben: «Es gibt viele Prinzen, aber nur einen Beethoven.» Er war aber auch ein grosser Liebender, nur verschenkte er seine Zuneigung immer an Damen des höheren Standes. Wenn er einen Antrag machte, flog er noch am selben Tag aus dem Haus. Als Komponist war er ein Titan. Er stiess mit seiner Musik die Tür zum 19. Jahrhundert und zur modernen Musik auf. Das Handwerk lernte er bei Haydn, den Kontrapunkt bei Johann Sebastian Bach, das Heroische in der Revolutionsmusik aus Frankreich, die Liebe zur Natur von Rousseau. Wie Bach war er ein philosophischer Komponist. In einem glich er Napoleon: Er war wie dieser ein grosser Stratege und ein unberechenbarer Taktiker. Er revolutionierte die Sinfonie, aber auch andere Gattungen. Im zweiten Satz der 32. Klaviersonate «erfand» Beethoven etwa den Boogie-Woogie-Rhythmus. Der Beethoven der 5. Sinfonie, der Pastorale und der 9. Sinfonie, des Klavier Fortsetzung auf Seite 2

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1742 Covid-Kontrollen Die Covid-19-Massnahmen des Bundes und des Kantons Basel-Landschaft werden von verschiedenen kantonalen Stellen kontrolliert: Je nach Themenbereich beispielsweise durch das Arbeitsinspektorat, das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, die Polizei Basel-Landschaft oder das kantonale Sportamt. Die kantonalen Behörden ziehen bisher eine positive Bilanz. Das Kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA Baselland) und das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (ALV) haben bis Anfang November an 135 Kontrolltagen insgesamt 1742 Covid-19-Kontrollen (Hygiene- und Schutzkonzeptkontrollen) durchgeführt und 120 Nachbesserungen angeordnet. Die kontrollierten Branchen durch KIGA/ALV sind: • Gastrogewerbe (Cafés, Restaurants, Take-aways, exkl. Bars, Clubs) • Verkaufsgeschäfte (Detail-/Grosshandel, Supermärkte, Tankstellenshops, etc.) • Betriebe mit personenbezogenen Dienstleistungen (Coiffeur-, Kosmetik-, Tattoosalons) • Lebensmittelproduktion,-verarbeitung • Apotheken/Drogerien Kontrolliert wurden die Einhaltung der BAG-Hygieneregeln, die Beschilderung der BAG-Richtlinien, Umsetzung/Handhabung der Maskentragpflicht, Ab-

standsregelungen (inklusive Bodenmarkierungen), Trennscheiben, Erhebung der Kontaktdaten, Vorhandensein eines Schutzkonzepts und dessen Umsetzung. Die Arbeitsmarktkontrolle für das Baugewerbe, AMKB hat bis Anfang November 813 Hygienekontrollen bei 466 Baustellen durchgeführt. Aus diesen resultierten 15 Meldungen an das KIGA (Arbeitsinspektorat) wegen Nichteinhaltung der BAG-Hygiene-Vorschriften. Gestützt auf diese 15 Meldungen der AMKB hat das KIGA Baselland (Arbeitsinspektorat) Nachkontrollen vorgenommen. 13 Baustellen waren bei der Nachkontrolle in Ordnung. Bei zwei Baustellen wurde zur Durchsetzung der Bestimmungen über den Gesundheitsschutz ein arbeitsgesetzliches Verwaltungsverfahren eingeleitet. Bars und Clubs Die Polizei Basel-Landschaft hat im Auftrag der Sicherheitsdirektion sämtliche Betriebe kontrolliert, die als Bars und Clubs angesehen werden können. Die total 47 Kontrollen fanden während den Monaten Juli bis Oktober statt und es wurden sechs Bemängelungen festgestellt. In einem Fall kam es wegen wiederholtem Verstoss zu einer Verzeigung. Die Polizei Basel-Landschaft führt seit der Inkraftsetzung der Verordnungen auf kantonaler und Bundesebene täglich auf Meldung von Drittpersonen oder im

Rahmen der Patrouillentätigkeiten Kontrollen durch. Bei Nichteinhaltung der Massnahmen erfolgt zuerst eine Abmahnung und bei wiederholter oder schwerwiegenden Missachtung der Massnahmen eine Verzeigung. Bibliotheken und Museen Durch die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) fanden seit dem Sommer unangemeldete Besuche in 19 Bibliotheken und sieben Museen statt. Weitere 14 Museen sind geschlossen, sieben nur auf Voranmeldung zugänglich, elf Museen sind Klein- und Kleinstmuseen. Diese haben nur einmal pro Monat geöffnet und aufgrund ihrer Grösse auch nur sehr kleine Besucherzahlen. In diesen Einrichtungen haben bisher keine Kontrollen stattgefunden. Bei allen Besuchen konnte eine verantwortungsvolle Umsetzung der vom BAG geforderten Hygiene- und Schutzmassnahmen festgestellt werden. Es gab keine Beanstandungen. Im Sportbereich nahm das Sportamt bisher 55 Kontrollen von Schutzkonzepten und deren Umsetzung vor. Vor Ort kontrolliert wurden 15 Sportvereine, 19 Fitnesscenter, 14 Freibäder und sieben Hallenbäder. Das Sportamt stellt fest, dass die Schutzmassnahmen generell gut umgesetzt werden. In vier Fällen ordnete das Sportamt Nachbesserungen an, die umgehend erfolgten. K ANTONALER KRISENSTAB

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Esther Roth wird Leiterin des Amts für Kultur Per 1. Januar 2021 erhält das Amt für Kultur des Kantons Basel-Landschaft eine den stetig steigenden Anforderungen an die Dienststellenleitung angepasste Führungsstruktur. Das bisherige Leitungsgremium wird in eine Geschäftsleitung überführt, welcher künftig Esther Roth vorsteht. Damit wird ein weiteres Teilprojekt des Reformprogramms «avanti BKSD» der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) realisiert. In den vergangenen 25 Jahren wurde das Amt für Kultur nach dem Rotationsprinzip jeweils für zwei Jahre von einem Mitglied der Kulturkonferenz geleitet. Diese setzte sich aus den Leitungen von Kulturförderung, Kantonsbibliothek, Kantonsmuseum, Kantonsarchäologie und Römerstadt Augusta Raurica zusammen. Die Dienststellenleitung wurde im Nebenamt ausgeübt. Die Analyse im Rahmen des Organisationsentwicklungsprojekts «avanti BKSD» hat ergeben, dass die zunehmend komplexen administrativen Anforderungen eine Führungsform mit grösserer Kontinuität und expliziten Ressourcen erfordern. Aus diesem Grund wird ab dem 1. Januar 2021 eine Dienststellenleitung mit einem festen Pensum von 50 Prozent und einer Stellvertretung institutionalisiert. Die künftige Leiterin des Amts für Kul-

tur, Esther Roth, bleibt Leiterin der Hauptabteilung kulturelles.bl. Sie wird jedoch durch die neu geschaffene Funktion einer Fachverantwortlichen für kulturelle Institutionen und indirekte Fördermassnahmen in einem Teil ihrer Aufgaben entlastet. Ihre Stellvertretung übernimmt Kantonsarchäologe Reto Marti. Die Kulturkonferenz als bisheriges Leitungsgremium wird durch eine Geschäftsleitung ersetzt, in der neben Esther Roth und Reto Marti auch Dani Suter (Römerstadt Augusta Raurica) und Susanne Wäfler-Müller (Kantonsbibliothek) Einsitz haben. So werden die Anliegen der zeitgenössischen Kulturförderung, der Bibliotheks-, Museums- und Sammlungspolitik sowie der Erhaltung des Kulturerbes auch in Zukunft auf höchster Führungsebene eingebracht. Regierungsrätin Monica Gschwind: «In den letzten Jahren haben wir kulturpolitisch sehr viel erreicht und umgesetzt. Ich bin sehr glücklich, dass Esther Roth sich dazu entschieden hat, die Dienststellenleitung zu übernehmen. Sie geniesst in der Region Basel eine hohe Akzeptanz und nimmt ihre Aufgaben mit grossem Engagement wahr. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit.» BK SD

Kanton hat Mitarbeitende befragt

Liestal Gutes Arbeitsklima und hohe Zufriedenheit mit den Arbeitsinhalten Im September 2020 hat der Kanton Basel-Landschaft bei allen Mitarbeitenden der Verwaltung und der Schulorganisationen eine Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen ein erfreuliches Bild: Eine hohe Zufriedenheit bei den Arbeitsinhalten und ein gutes Arbeitsklima in den Teams. Die Umfrage zeigt auch Handlungsfelder auf, welche der Regierungsrat in der Personalpolitik angehen will. Die Befragung der Mitarbeitenden wurde zwischen dem 8. und 30. September 2020 durchgeführt. Alle Mitarbeitenden der Direktionen, der Gerichte, der Besonderen Behörden, der Polizei sowie der kantonalen und kommunalen Schulorganisationen wur-

den zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. Damit wurden insgesamt 9325 Mitarbeitende angeschrieben. Von diesen Mitarbeitenden haben 5757 an der Befragung teilgenommen, was einer Rücklaufquote von 61,7 Prozent entspricht. Die Ergebnisse sind damit in allen Bereichen repräsentativ und aussagekräftig. Bei der Konzeption und der Durchführung der Befragung wurde der Kanton Basel-Landschaft von der Firma Empiricon AG aus Bern unterstützt. Empiricon verfügt über langjährige Erfahrungen in diesem Bereich, insbesondere auch in öffentlichen Verwaltungen.

inhalt. Die Freude an der fordernden und abwechslungsreichen Arbeit führt zu einem sehr guten Ergebnis. Am zweitbesten wurde das Arbeitsklima bewertet, das vor allem im Team, aber auch auf übergeordneter Ebene als sehr gut wahrgenommen wird. Dazu tragen auch die hohe gegenseitige Unterstützung und der konstruktive Umgang mit Konflikten bei. Die guten Möglichkeiten, sich in die Arbeit einzubringen und über Entscheidungsspielräume zu verfügen, sowie das hohe Vertrauen in die direkt vorgesetzten Führungskräfte sind weitere signifikant positive Rückmeldungen.

Sinnvolle Arbeit und Arbeitsklima Am besten bewertet wurde der Arbeits-

Personalentwicklung und Anstellungsbedingungen Kritischer sind die Rückmeldungen der Mitarbeitenden zur Personalentwicklung. Auch wenn die Weiterbildungsmöglichkeiten als gut bewertet werden, so fehlen vielen Mitarbeitenden doch die beruflichen Perspektiven. Differenziert beurteilt wird der Themenblock Entlöhnung / Anstellungsbedingungen. Gemäss einem Teil der Befragten entspricht die Entlöhnung nicht oder nur teilweise ihrer individuell erbrachten Leistung. Hingegen zeigen sich 79 Prozent der Antwortenden insgesamt mit ihren Anstellungsbedingungen eher bis völlig zufrieden.

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Verbesserungsmöglichkeiten Der Regierungsrat freut sich über die insgesamt guten Ergebnisse der Mitarbeitendenbefragung. Sie bestätigen, dass der Kanton Basel-Landschaft auf dem richtigen Weg und ein attraktiver Arbeitgeber ist. Um diese Position langfristig stärken zu können, ist es für den Regierungsrat zentral, dass die aufgezeigten Handlungsfelder nun konkret angegangen werden. Unterstützt wird der Kanton dabei von Empiricon und den bestehenden Projektgremien, welche in den nächsten Monaten konkrete Massnahmen für Optimierungen ausarbeiten werden. L ANDESK ANZLEI

Impressum

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Die Geschäftsleitung des Amts für Kultur: Dani Suter, Leiter Römerstadt Augusta Raurica, Esther Roth, Leiterin Amt für Kultur und kulturelles.bl, Reto Marti, Leiter Archäologie und Museum Baselland und stv. Leiter Amt für Kultur, Susanne Wäfler-Müller, F O T O: Z V G Leiterin Kantonsbibliothek Baselland.

EBL erhält Swiss Arbeitgeber Award

Kolumne

Die besten Arbeitgeber der Schweiz und Liechtensteins 2020 wurden gewählt und die EBL gehört zu den Top-10 für das Jahr 2020 in ihrer Kategorie. Mit Rückmeldungen von über 25 000 Mitarbeitenden aus 120 Unternehmen ist der Swiss Arbeitgeber Award die grösste Mitarbeitendenbefragung in der Schweiz und zugleich der valideste Award zur Beurteilung der Arbeitgeberattraktivität. Denn bei diesem Award zählen einzig und allein die detaillierten Beurteilungen der eigenen Mitarbeitenden. Der wissenschaftlich entwickelte Fragebogen besteht aus rund 60 Fragen und wird im Durchschnitt von 78 % aller Mitarbeitenden eines Unternehmens ausgefüllt. Bei der EBL lag die Teilnahmequote bei 95 %. Damit sind die Urteile äusserst repräsentativ und es ergibt sich ein differenziertes Abbild der Arbeitssituation und des Commitments sowie der Zufriedenheit. Für die EBL sind die Erkenntnisse aus der Swiss Arbeitgeber Award Studie relevant, um sich stetig weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund nimmt EBL bereits zum vierten Mal seit 2014 an dieser Befragung teil und definiert jeweils Verbesserungsmassnahmen auf allen Ebenen der Unternehmung. Dadurch kann die EBL eine moderne Arbeitswelt schaffen, welche insbesondere im Wettbewerb um die besten Fachkräfte matchentscheidend ist. Aus diesem Grunde freut sich die EBL ganz besonders über die Auszeichnung und bedankt sich herzlichst bei ihren Mitarbeitenden für das Engagement.

stücks «Für Elise» ist nur der den meisten bekannte Beethoven. Aber man höre sich einmal das Streichquartett in a-Moll op. 132 an, wie modern das klingt. Schliesslich ist die «Grosse Fuge» op.133 so avantgardistisch, dass sie selbst für moderne Hörer teilweise eine Zumutung dargestellt, bleibt doch Beethoven praktisch immer im Forte. Hier verbindet der Komponist die Kunst der Fuge mit einem totalen Ausbrechen aus allen Konventionen. Bachs «Wohltemperiertes Klavier» wurde von Hans von Bülow als «Altes Testament der Klaviermusik» bezeichnet, die 32 Klaviersonaten von Beethoven als «Neues Testament der Klaviermusik». Es gibt also beim grossen Meister noch vieles zu entdecken. Empfohlen seien die zwei Werke von Martin Geck: Ludwig van Beethoven, rororo Monografie, 9. Aufl. 2020, 187 S. und: Beethoven. Der Schöpfer und sein Universum, Siedler Verlag, München 2017, 509 S.

ELEK TRA BASELL AND (EBL)

Fortsetzung von Seite 1

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Donnerstag, 19. November 2020

Buchverkauf ohne Vernissage

Gerichtsgebäude wird im Norden erweitert

Im November stellt der Verlags des Kantons Basel-Landschaft jeweils seine Neuerscheinungen vor. Dieses Jahr fällt die Vernissage der sechs Neuerscheinungen coronabedingt aus und wird auf April 2021 verschoben. Band 100 der Reihe «Quellen und Forschungen» steht ganz im Zeichen von Carl Spitteler. Der Jubiläumsband stellt sich in den Dienst des Spitteler-Jahres 2019 und dem Jubiläum 100 Jahre Nobelpreis Carl Spitteler und setzt sich facettenreich mit dem Werk des bisher einzigen Schweizer Preisträgers für Literatur auseinander. In «Pratteln an der Schwelle zur Moderne» kommen drei Zeitzeugen zu Wort. Texte der Lehrer Johannes Buess und Johannes Martin sowie von Pfarrer Karl Sartorius aus der Zeit von 1863 bis 1904 sind im Original-Wortlaut abgedruckt und illustrieren, wie sich Pratteln vom Weinbau- zum Industrieort entwickelte. Bei der Dissertation von Thomas Kürsteiner zum Thema Erschliessungsabgaberecht am Beispiel des Kantons Basel-Landschaft handelt es sich um die bisher umfassendste Analyse zu Erschliessungsabgaben im schweizerischen Recht. In «Sportliches Baselbiet», Band 10 der Reihe «bildband.bl» zeigt

Das Gerichtsgebäude am Bahnhofplatz 16 in Liestal erfüllt die Anforderungen an einen zeitgemässen Gerichtsbetrieb nicht mehr. Um den Raumbedarf für das Kantonsgericht am bestehenden Standort langfristig zu decken, ist eine grössere Erweiterung mit einer umfassenden Sanierung notwendig. Künftig soll das Kantonsgerichtsgebäude die Bedürfnisse eines zeitgemässen Gerichtsbetriebs optimal erfüllen. Dem historisch bedeutenden Bau kommt als öffentliche Institution des Kantons eine städtebaulich tragende Rolle zu. Dem Wunsch der Stadt Liestal, das Kantonsgericht am bestehenden Standort zu belassen, hat der Kanton entsprochen. Zusammen mit der Stadt und der kantonalen Denkmalpflege wurde entschieden, das Gebäude auf die repräsentative Wirkung von 1919 zurückzuführen und es nordseitig zu erweitern. Das Siegerprojekt, welches anlässlich eines Projektwettbewerbs im Jahr 2019 aus mehreren Projekten ausgewählt wurde, erfüllt die Bedürfnisse der Nutzer optimal und überzeugt auch städtebaulich.

Liestal Sechs Neuerscheinungen im Kantonsverlag sind ab sofort im Handel erhältlich

Zwei der Neuerscheinungen im Kantonsverlag: «Baselbieterdütsch» von Vreni Weber-Thommen (l.) und «Erschliessungsabgaberecht» von Thomas Kürsteiner. F O T O S: Z V G Florian Blumer anhand von 111 meist unbekannten Fotografien, wie sich der Sport im Laufe von 120 Jahren gewandelt hat. Die Gemeinde Niederdorf darf sich über eine neue Heimatkunde freuen. Auf gut 400 Seiten wird präsentiert, was ist und was war. Die Vielseitigkeit des Dorfes wird in Wort und Bild widerspie-

gelt. Vreni Weber-Thommen schliesslich setzt sich in «Baselbieterdütsch» mit den Anforderungen einer logischen Schreibweise der Baselbieter Mundart auseinander. Alle Neuerscheinungen können via kbl.ch sowie in allen Buchhandlungen bestellt werden. BKSD

Freiwillige kompetenter koordinieren Gerade in Zeiten einer Pandemie ist die Arbeit von Freiwilligen sehr geschätzt und wichtig. Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren sind nun besonders gefordert, wenn sie neue Angebote aufbauen möchten. Die Nordwestschweizer Kompetenzzentren für Freiwilligenarbeit benevol Aargau, benevol Baselland sowie die in Basel-Stadt tätige GGG Benevol stellen gemeinsam neue Weiterbildungsangebote für Vereine, Organisationen und Gemeinden zur Verfügung, die komfortabel von zuhause aus digital genutzt werden können. Die neuen Weiterbildungsangebote machen Spass und helfen, Freiwilligenarbeit leichter zu koordinieren. Kursstart im Januar 2021 Die Kurse von GGG Benevol und den Organisationen benevol Aargau und Baselland ermöglichen Vereinen und Organisationen ihre Tätigkeiten mit Freiwilligen kompetent durchzuführen.

Folgende digital angebotene Kurse stehen zur Auswahl: • Austauschgruppe für Freiwilligenkoordinator/-innen • Einsteigerkurs Social Media für Vereine und Organisationen • Dossier Freiwillig engagiert: Freiwilligenarbeit nachweisen Die Kurse beginnen ab Januar 2021. Anmeldungen sind auf den Websites der Kompetenzzentren ab sofort möglich und sind für die Teilnahme unerlässlich. Austauschgruppe für Freiwilligenkoordinator/-innen Bei jeder Freiwilligenkoordination gibt es auch herausfordernde Situationen und Fragestellungen, die man nicht allein lösen kann. Besonders dort setzen die virtuellen Austauschgruppen der Kompetenzzentren für Freiwilligenarbeit an: Im Fokus stehen dabei, seine Kompetenz mit anderen zu teilen und von deren Erfahrungen zu profitieren.

Social Media für Einsteiger/-innen Im Einsteigerkurs Social Media lernen die Kursteilnehmenden das Management von Facebook, Instagram und Co. anhand konkreter Praxisbeispielen. Denn der Einsatz von Social Media bringt Vereinen und Organisationen viele Vorteile, zum Beispiel bei der Mitgliedergewinnung, der Suche nach Freiwilligen, der Öffentlichkeitsarbeit oder der Bewerbung von Veranstaltungen. «Dossier Freiwilligenarbeit» Dieser Kurs hilft den Koordinator/-innen, Freiwilligen zu befähigen, ihr Engagement und ihre Arbeit professionell in einem Dossier zusammenzustellen und somit einen Nachweis über die eingesetzten und erlernten Kompetenzen und Tätigkeiten im Rahmen eines Freiwilligenengagements zu erbringen. Besonders bei der Lehr- und Arbeitsstellensuche sowie bei Bewerbungen an Weiterbildungsinstitutionen bringt ein «Dossier Freiwilligenarbeit» einen konkreten Mehrwert. BENE VOL BL

Bauabfälle in der Region verwerten Der Regierungsrat hat in seiner Sitzung vom 3. November 2020 die Landratsvorlage «Massnahmenpaket zur Förderung des Baustoffkreislaufs Regio Basel» zur Kenntnis genommen und als Vernehmlassungsvorlage genehmigt. Der Regie-

rungsrat empfiehlt darin die Schaffung ergänzender rechtlicher Grundlagen, eine Selbstverpflichtung des Kantons zum Einsatz von Recycling-Baustoffen sowie den Aufbau einer Vollzugsorganisation. Damit sollen die Voraussetzun-

gen geschaffen werden, um die Verwertung von Bauabfällen in der Region deutlich zu erhöhen und sowohl Primärrohstoffe als auch den knappen Deponieraum zu schonen. BAU- UND UMWELTSCHUT ZDIREK TION

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Das heutige Kantonsgericht wurde 1854 von der Stadt Liestal gebaut und diente ursprünglich als Schulhaus. Es wurde 1919 an den Kanton verkauft und zum Gerichtsgebäude mit Bezirks-und Obergericht in den Obergeschossen und der Kantonsbibliothek im Erdgeschoss umgebaut. Die Kantonsbibliothek ist im Jahr 2005 und das Bezirks-und Strafgericht im Jahr 2014 ausgezogen. Seither wird das Gebäude als Kantonsgericht und Gerichtsverwaltung genutzt. Das Gerichtsgebäude ist kommunal geschützt und im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als Einzelobjekt mit dem höchsten Erhaltungsziel verzeichnet. Das Investitionsvolumen für die Umsetzung des Projekts wird auf 38,6 Millionen Franken geschätzt. Für die Realisierung des Projekts wird dem Landrat zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Ausgabenbewilligung beantragt. Die Arbeiten sind voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen. Während der Arbeiten wird das Kantonsgericht komplett ausgelagert. L ANDESK ANZLEI

Grundbuch-Daten im Internet abrufbar Seit dem 11. November 2020 können alle Interessierten im Internet auf einer neuen Plattform die Eigentumsverhältnisse an Grundstücken einsehen. Damit ist ein weiterer Schritt in die digitale Zukunft der kantonalen Verwaltung gemacht. Die grafische Oberfläche des kantonalen Geoportals «Geoview» bietet diese neue Plattform. Damit sind Abfragen direkt von der Ortskarte, aber auch via Suche nach Adresse möglich. Ersichtlich sind die Namen der Eigentümerschaft und deren aktuelle Adresse, soweit diese bekannt ist. Obwohl ein offenes System, ist es gegen Serienabfragen geschützt um Missbräuchen vorzubeugen.

Eigentümerinnen und Eigentümer können zudem mit einem schriftlichen Antrag beim Grundbuchamt die Sichtbarkeit ihrer Daten für Internetabfragen sperren lassen. Die gesetzliche Grundlage für die öffentliche Datenabfrage im Internet gibt das Bundesrecht im Zivilgesetzbuch (Art. 970) und in der Grundbuchverordnung (Art. 27). Dort sind die Zulässigkeit und der Umfang der Abfragemöglichkeiten streng reglementiert. Dieses neue kantonale Angebot auf digitaler Basis hat die Zivilrechtsverwaltung zusammen mit dem Amt für Geoinformation in einer zukunftsweisenden Kooperation entwickelt. SID

Corona-Härtefallhilfen Für die Unterstützung von Unternehmen im Kanton Basel-Landschaft beantragt der Regierungsrat dem Landrat eine Ausgabenbewilligung in der Höhe von 12,7 Millionen Franken. Damit sollen Unternehmen mittels Bürgschaften und À-fonds-perdu-Beiträgen unterstützt werden, die bei ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit von den Folgen von Covid-19 besonders betroffen sind. Der Härtefall wird gleich definiert wie beim Bund: Ein Härtefall liegt vor, wenn der Jahresumsatz eines Unternehmens im Jahr 2020 weniger als 60 Prozent des Durchschnitts der Jahre 2018 und 2019

beträgt. Im Gegensatz zu den breit gestreuten Soforthilfen während des Lockdowns im Frühjahr geht es jetzt darum, gezielt diejenigen Unternehmen zu unterstützen, die von Covid-19 noch immer stark betroffen sind. Die Unterstützung soll nicht strukturerhaltend sein. Unterstützt werden nur Unternehmen, die vor der Krise profitabel oder überlebensfähig waren. Der Bund beteiligt sich gemäss dem aktuellen Entwurf der Covid-19-Härtefallverordnung zur Hälfte an den Kosten. OBZ

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Kinderbetreuung

Leser schreiben

Die UVI ist destruktiv Eigentlich ist es paradox: Die Unternehmens-Verantwortungs-Initiative möchte den Menschen in den Entwicklungsländern helfen. Ich befürchte aber, dass sich in Zukunft Schweizer Unternehmen gerade aus diesen Ländern zurückziehen müssen. Die Initiative will, dass Unternehmen künftig auch für die Taten von wichtigen Lieferanten haften müssen. Um sich vor drohenden – auch ungerechtfertigten – Klagen zu schützen, müssten die Firmen aber einen gewaltigen Überwachungsapparat aufziehen und noch stärkere Risikoabwägungen machen, als heute schon. Und selbst dann wäre das Dilemma noch nicht gelöst, schliesslich wird es in der Realität gerade kleinen Zulieferern nicht möglich sein, die hohen Absicherungsstan-

dards einzuhalten. Die Folge: Schweizer Firmen ziehen sich zurück – und die Menschen vor Ort verlieren ihre Jobs. Mit ihren extremen Forderungen belastet die Initiative unzählige Unternehmen, die sich nichts zu Schulden kommen lassen. Die gute Nachricht: Eine Kompromisslösung liegt bereits auf dem Tisch. Bei einem NEIN zur UVI tritt der Gegenvorschlag in Kraft. Dieser ist ebenso griffig, verzichtet jedoch auf gefährliche Haftungsmechanismen. Es ist der richtige Kompromiss für all jene, die sich für Mensch und Umwelt einsetzen wollen und die gemeinsam mit den Unternehmen die internationalen Standards verbessern möchten. SASKIA SCHENKER, PRÄSIDENTIN UND L ANDRÄTIN FDP BL, ITINGEN

Gut gemeint, aber schlecht gemacht! Am 29. November stimmen wir über die Baselbieter «Dreidrittels-Lösung für Geschäftsmieten» ab. Der Kanton würde einen Drittel der Miete aber nur dann übernehmen, sofern sich Vermieter und Mieter bereits auf eine solche Drittels-Lösung geeinigt hätten. Dieser auf maximal 3000 Franken pro Monat begrenzte staatliche Beitrag könnte rückwirkend für die Monate April, Mai und Juni beantragt werden. So gut diese Lösung auch erscheinen mag, umso fragwürdiger ist sie in der konkreten Wirkung. Mit der im Frühling ausgerichteten Soforthilfen von rund 40 Millionen Franken wurden bereits in gut 90 Prozent der Fälle Mieten bezahlt und das

Ziel des neuen Gesetzes erfüllt. Alle Betriebe, welche im Frühling bereits Soforthilfen erhalten haben, können dann auch nicht mehr von dieser Dreidrittels-Lösung profitieren. Das dem Volk unterbreitete Gesetz ist damit weitgehend wirkungslos. Was wir jetzt brauchen, sind Härtefall-Regelungen, die rasch angewendet werden können und vor allem jenen Branchen helfen, die nun wirklich darauf angewiesen sind anstatt einer allgemeinen aber schlechten Regelung. Sagen deshalb auch Sie am 29. November Nein zu einer schlechten Umsetzung. RE TO TSCHUDIN, L ANDRAT SVP, L AUSEN

Die SP Baselland liess die Baselbieter Bevölkerung via Online-Voting zwischen fünf ausgearbeiteten Initiativideen abstimmen. Die meisten der mehreren hundert Stimmen erhielt die Idee «Kinderbetreuung für alle»: Die Kosten für familienergänzende Kinderbetreuung sollen vom Kanton und den Gemeinden gemeinsam finanziert werden. Die Delegiertenversammlung wird im Januar über die Lancierung entscheiden. OBZ

Kriegsgeschäfte: Komitee gegründet In den beiden Basel hat sich ein Komitee für ein Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative formiert. Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter aus EVP, SP, Grüne, junge Grüne, «BastA!», Juso und GSoA. «Unser Land sollte den Standard setzen», äussert sich der Baselbieter SP-Nationalrat Eric Nussbaumer in einer Medienmitteilung des Komitees. Die Kriegsgeschäfte-Initiative ermöglicht der Schweiz, sich hier in der Vorreiterinnen-Rolle zu positionieren. Für Elisabeth Augstburger, EVP Baselland, ist die Annahme der Initiative aber auch eine Frage der Verteidigung unserer Werte: «Wenn wir als neutrales Land Milliarden in internationale Rüstungskonzerne investieren, widerspricht dies der humanitären Tradition der Schweiz.» Das Ja-Komitee weist darauf hin, dass die Umsetzbarkeit der Initiative in Basel-Stadt bereits bestätigt sei: «Die Pensionskasse hat unsere Forderung, auf Investitionen in die Rüstungsindustrie zu verzichten, grossmehrheitlich umgesetzt», berichtet Raphael Fuhrer, der 2016 im Grossen Rat einen entsprechenden Anzug eingereicht hat. Unterstützung fand das Anliegen auch bei Vertreterinnen und Vertretern aus GLP und CVP. OBZ

Baugesuche

Donnerstag, 19. November 2020

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Betrachtungen zur Woche

Süsse Beeren im November

Ein Oktobersturm hatte die oberste Reihe meiner Spalierreben an der Südwand des Pfarrhauses abgerissen. Ich besorgte mir also neuen Draht, lieh die lange Leiter bei einem Nachbarn aus und machte mich daran, die herunterhängende Rebe neu aufzubinden. Dabei entdeckte ich, versteckt hinter dem Laub, da und dort Trauben, die bei der Ernte hängengeblieben waren. Wie süss und köstlich diese Beeren schmeckten! Ich hatte die Trauben bereits Ende September geerntet. Eigentlich zu früh, aber ich wollte vermeiden, dass die Essigfliege die Trauben ungeniessbar macht oder dass die Wespen und Vögel sich weiter daran gütlich tun. Wie es

herausgekommen wäre, hätte ich alle Trauben hängen gelassen bis Mitte November, weiss ich natürlich nicht. Vielleicht war es eine kluge Entscheidung, früh zu ernten, um auf der sicheren Seite zu sein. Aber die süssen Beeren im November machten mir doch ausserordentlich Freude, auch als kleines Gleichnis dafür, wie wohltuend Nischen sind, wo nicht Vorsicht und Angst vor Verlusten bestimmen, sondern Freude an dem Vielen, das den Alltag unerwartet versüssen kann, weil nämlich auch die Essigfliegen, Wespen und Vögel nicht alles finden und Überraschendes übriglassen. MARKUS ENZ–ALTMANN, RÜMLINGEN

Todesfälle Oberdorf Bruno Sutter, geb. 1970, von Bretzwil BL (wohnhaft gewesen Hof Futtersteig 48). Die öffentliche Abdankungsfeier findet am Freitag, 20. November 2020, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter statt (Corona-Massnahme: max. 50 Pers.). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Frieda Sutter-Brunner, geb. 1940, von Bretzwil BL (mit Aufenthalt im APH Gritt, Niederdorf). Die öffentliche Abdankungsfeier findet am Freitag, 20. November 2020, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter statt (Corona-Massnahmen: max. 50 Pers.). Die

Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Frau B. Sutter, Edletenstrasse 8a, 4415 Lausen. Anzeige

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Ernst Senn-Minder 8. Dezember 1941 – 9. November 2020 Deine Kräfte haben Dich zusehends verlassen. Müde und geschwächt von den Beschwerden bist Du im Seniorenzentrum Schönthal, umsichtig umsorgt von vielen lieben Menschen, friedlich eingeschlafen. Wir werden Dich sehr vermissen, haben aber die Gewissheit, dass Du in guten Händen bist.

In unseren Herzen begleiten wir Dich Annemarie Senn-Minder Urs Senn und Sabrina Iseli Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Urs Senn, Sigmundstrasse 22, 4410 Liestal

Regula Meschberger zur VBLG-Präsidentin gewählt Die Birsfelder Gemeinderätin Regula Meschberger wird ab 1. Januar 2021 den Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) präsidieren. Die Delegierten der Gemeinden wählten sie im Rahmen der Generalversammlung des VBLG vom 29. Oktober 2020 zur Nachfolgerin von Bianca Maag-Streit (Reinach), die sich seit 2005 im Vorstand des VBLG engagiert und diesen in den letzten vier Jahren präsidierte. Regula Meschberger ist seit 2017 im Vorstand des VBLG und amtet seit dem 1. Juli dieses Jahres als Vizepräsidentin. Aufgrund der erfolgten Rücktritte aus den Gemeinderäten scheiden auch Erwin Müller (Bubendorf), Paul Spänhauer (Maisprach) und Christine Mangold (Gelterkinden) aus dem Vorstand aus. Als neue Vorstandsmitglieder des VBLG wurden gewählt: Roger Boerlin (Gemeinderat Muttenz), Piero Grumelli (Gemeindepräsident Oberdorf), Elmar Gürtler (Gemeindepräsident Böckten), Nadine Jermann (Gemeindepräsi-

dentin Buus) und Stephanie Oetterli Lüthi (Gemeindepräsidentin Ramlinsburg). Die bisherigen VBLG-Vorstandsmitglieder wurden wie folgt bestätigt: Cécile Jenzer (Gemeinderätin Brislach), Ursula Laager (Gemeinderätin Arlesheim) und Hanspeter Ryser (Gemeindepräsident Oberwil). Die zurücktretenden Vorstandsmitglieder sollen an der nächsten Generalversammlung im März 2021 gebührend verabschiedet werden. Bereits Mitte Jahr erfolgte ein Wechsel bei den Delegierten aus der Verwaltung: Ebenfalls aus dem Vorstand ausgeschieden ist der vom Gemeindefachverband delegierte Markus Meyer (Gemeindeverwalter Waldenburg). Er wurde durch Beat Thommen (Gemeindeverwalter Pratteln) ersetzt. Thomas Sauter (Verwaltungsleiter Reinach) wurde erneut vom Gemeindefachverband bestätigt. Gleichzeitig haben die Delegierten auch die Revisionsstelle für die nächste Amtsperiode gewählt. VBLG


Region Liestal

ObZ

Eine unbändige Freude an der Sprache Liestal/Wenslingen Das Dichter- und Stadtmuseum Liestal erinnert im Jubiläumsjahr an Traugott Meyer

wenn man an Traugott Meyer denke, habe sich aber stark unterschieden von dem elitären Milieu, in dem er sich im Privatleben bewegt habe. So habe seine Frau vor Schreck die Teetasse fallen lassen, als er seinem künftigen Schwiegersohn das Du angeboten habe. Er habe einfach einen Hang zum ländlichen Leben und eine Freude an der Sprache und an alten Ausdrücken gehabt, fährt Vreni Weber-Thommen fort. Was ihr aufgefallen ist, sind die bis zu vier verschiedenen Schreibweisen, die Traugott Meyer im Lauf seines Schaffens für dasselbe Wort verwendet hat. Auch an sich selbst habe sie gemerkt, dass sich ihre Schreibweise in der langen Zeit, in der sie in Mundart schreibe, geändert habe. Kleine Randbemerkung: In ihrem Buch «Baselbieterdütsch», das in diesen Tagen erschienen ist (siehe Seite 3), befasst sie sich mit einer logischen Schreibweise der Baselbieter Mundart.

MARC SCHAFFNER

Dafür, dass er zu den bekanntesten Mundartdichtern der Schweiz gehört und einen starken Bezug zum Oberbaselbiet besitzt, hat sein 125. Geburtsjahr bisher relativ wenig Aufmerksamkeit erfahren. Im Gegensatz etwa zum Spitteler-Jahr 2019, das im Baselbiet und anderswo ausgiebig gefeiert wurde. Zum Teil hat das mit Corona zu tun: Das Dichter- und Stadtmuseum Liestal hatte im Mai einen Gedenkanlass für Traugott Meyer (1895–1959) geplant, musste diesen aber verschieben. Morgen Freitag kann die Lesung nun doch noch stattfinden. Abgesehen von einem längeren Beitrag in der «Volksstimme» sind Museumsleiter Stefan Hess keine weiteren Würdigungen bekannt. Ist der Dichter, der ein umfangreiches, grösstenteils auf Mundart verfasstes, literarisches Werk hinterlassen hat, heute in Vergessenheit geraten? «Traugott Meyer war noch vor 50 Jahren mit Sicherheit bekannter als heute», stellt Stefan Hess fest. In der Zwischenkriegszeit und während des Zweiten Weltkriegs sei er in der ganzen Deutschschweiz äusserst populär gewesen wegen seiner Serie «s Bottebrächts Miggel verzellt», die auf Radio Beromünster ausgestrahlt worden sei. Mittlerweile würden nur noch wenige Menschen leben, die diese Sendungen damals gehört hätten. Es gab aber immer Bestrebungen, das Andenken an Traugott Meyer zu erneuern. Von 1988 bis 1992 erschien eine achtbändige Werkausgabe und 2014 war auf Radio SRF 1 eine mehrteilige Lesung des Romans «S Tunälldorf» zu hören. Ausserdem richtete sein Heimatort Aesch eine Dauerausstellung über den Mundartdichter ein. Geboren ist Traugott Meyer in Wenslingen, und in einem solchen dörflichen Milieu spielen auch die meisten seiner Romane und Geschichten, obwohl er selber, nach dem Studium in Bern, als Lehrer in Muttenz und dann in Basel tätig war, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er blieb Wenslingen zwar verbunden – noch heute leben Personen dort, die ihn gekannt hatten. Aber das Verhältnis sei nicht frei von Spannungen gewesen, fügt Stefan Hess hinzu: «Manche fühlten sich durch die in seine Erzählungen eingebauten Episoden aus der Vergangenheit blossgestellt, andere störten sich an der von Meyer verwendeten Sprache, die nicht mehr der aktuellen Umgangssprache im Dorf entsprach und von der Bevölkerung daher als ‹Falschgeld› bezeichnet wurde.»

Porträt von Traugott Meyer, zur Verfügung gestellt vom Staatsarchiv BL. Dazu ist zu sagen, dass Traugott Meyer von alten Baselbieter Wendungen fasziniert war: Er rekonstruierte die Sprechweise der älteren Generationen, schuf aber so letztlich eine Kunstsprache. Lustige, alte Ausdrücke Die Gelterkinder Schriftstellerin Vreni Weber-Thommen, eine der vier Mitherausgeberinnen der Werkausgabe, erinnert sich an das jahrelange Durcharbeiten seiner veröffentlichten und unveröffentlichten Schriften: Viel Banales sei darunter gewesen, bei dem man sich gefragt habe, wieso er das aufbewahrt habe, aber auch sehr schöne Sachen. «Es waren so unglaubliche, alte Ausdrücke dabei, die man in Wenslingen auch seinerzeit nicht mehr verwendete und die uns deshalb lustig vorkamen.» Er habe sie «wie Weinbeeren unter den Gugelhopfteig gemischt», formuliert Vreni Weber-Thommen. Zusammen mit Traugott Meyers Schwiegersohn Johannes Wagner, der oft bei ihr zu Gast gewesen

F O T O: Z V G

sei, habe sie sich einen Spass daraus gemacht, in der Traugott-Meyer-Sprache zu reden. Beispielsweise habe Johannes Wagner immer gesagt, er sei mit dem «Selberlauf» – dem Auto – nach Gelterkinden gefahren. Die Vernissagen zu den Bänden der Werkausgabe seien immer gut besucht und «ein Fest» gewesen, blickt Vreni Weber-Thommen zurück. Die Leute hätten sich über die Publikationen gefreut, weil die Werke dadurch wieder greifbar geworden seien. Auch die Lesungen, die Johannes Wagner zusammen mit der Ziefnerin Hedi Müller im ganzen Kanton gehalten habe, seien beliebt gewesen. Mit der Zeit sei das Interesse dann wieder abgeflacht. Privat elitär, literarisch urchig Für Vreni Weber-Thommen ist es immer noch eine «Sensation», dass Traugott Meyer sein gewaltiges literarisches Werk in Mundart geschrieben hat. Das Urchige, Währschafte, das man sich vorstelle,

Aktuelles, Naives, Überraschendes Zurück zu Traugott Meyer: Ein bleibendes Vermächtnis ist sein Roman «S Tunälldorf», der in Tecknau Anfang des 20. Jahrhunderts spielt und eine Saga rund um den Krieg und den Bau des Tunnels nach Olten spinnt. Stefan Hess vom Dichtermuseum findet, dass es in Traugott Meyers Werk verschiedene Passagen gibt, die auch heute noch überraschend aktuell wirken: etwa der Vater-Sohn-Konflikt im Roman «S Tunälldorf» oder Meyers eindrückliches Plädoyer für Flüchtlinge in einer Sendung der Reihe «s Bottebrächts Miggel verzellt», die mitten im Zweiten Weltkrieg ausgestrahlt wurde. Sein zweiter Roman «Der Gänneral Sutter» wirke dagegen vor den heutigen Debatten zu August Sutter, dem aus dem Baselbiet stammenden «Kaiser von Kalifornien», beschönigend und etwas naiv. Der Anlass vom Freitag wirft auch einen Blick auf die weniger bekannten Schriften von Traugott Meyer. Beispielsweise das Festspiel «Inclyta Basilea» zur 450-Jahr-Feier des Beitritts Basel zur Eidgenossenschaft von 1951 – das nicht auf Baselbieterdeutsch, sondern über weite Strecken in reinstem Baseldeutsch geschrieben ist. Freitag, 20. November, 19.30 Uhr, Dichterund Stadtmuseum, Rathausstrasse 30, Liestal: «Lehrer und Dichter. Zum 125. Geburtstag von Traugott Meyer». Schauspieler Kaspar Lüscher liest aus dem Roman «s Tunälldorf», als Einführung gibt Museumsleiter Stefan Hess einen kurzen Überblick über Traugott Meyers Leben und Werk. Infos: www.dichtermuseum.ch

Vorweihnachtlicher Gaumenschmaus im Stedtli

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Lieschtler Mümpfeli Vor rund 55 Jahren durfte ich bei der damals angesehenen Basellandschaftlichen Hypothekenbank eine Banklehre absolvieren. Die Berufsausbildung war sehr interessant und vielseitig. Die Abwicklung der Bankgeschäfte war im Allgemeinen unkompliziert. Es wurde viel mit Formularen gearbeitet (ein bekannter Spruch hiess: Von der Wiege bis zur Bahre, schreibt der Schweizer Formulare). Als dann später die Umstellung auf EDV kam, wurde uns immer wieder erklärt, der Papierkrieg würde mit der zunehmenden Digitalisierung bald der Vergangenheit angehören. Doch diesbezüglich haben sich viele Banker getäuscht, denn der Formular-Krieg ist heute ausgeprägter denn je. Ein Beispiel gefällig: Vor einigen Monaten sind meine Frau und ich mit einer Bank in Geschäftsbeziehungen getreten, mit welcher wir bisher nicht zusammengearbeitet haben. Die Gespräche mit den Mitarbeitenden verlief harmonisch. Am Schluss wurden wir dann darüber aufgeklärt, dass noch einige schriftliche Unterlagen bearbeitet werden müssen. Wir staunten nicht schlecht, als wir kurz darauf ein dickes Couvert mit grossem Papierinhalt bekamen. Formular A: Basisvertrag. Formular B: Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten. Formular C: Deklaration Steuerstatus Natürliche Personen. Formular D: Information zur Meldung von Kundendaten im Sinne von Art. 14 AIA-Gesetz (Automatischer Informationsaustausch). Formular E: Vereinbarung über die Errichtung eines gemeinsamen Kontos/Depots. Formular F: Bestätigung der Steuerehrlichkeit für Kunden mit Domizil Schweiz/ Lichtenstein. Formular G: Allgemeine Geschäftsbedingungen. Selbstverständlich mussten die Papiere mit unseren Unterschriften versehen werden. Die Vorschriften für die Banken haben heute einen riesigen Umfang angenommen und das führt dazu, dass die Geldinstitute spezielle Abteilungen zur Bewältigung des gewaltigen Papierkrieges betreiben, was also produktiv gar nichts mit den eigentlichen Bankgeschäften zu tun hat. Dass bei grösseren Geldanlagen Vorsicht am Platz ist, verstehe ich, aber dass die Kleinsparer, welche in den meisten Fällen den Bankangestellten bekannt sind, einen derartigen Aufwand betreiben müssen, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. HANSPE TER ME YER

Wettbewerb Die «Begegnungszone Liestal» verlost Jetons im Wert von 20, 50 oder 100 Franken Der Weihnachtsmarkt in Liestal ist abgesagt, so war es unter anderem in der «ObZ» zu lesen. Der Verein Begegnungs-

Stefan Ulrich und die Engelsflügel.

FOTO: ZVG

zone Liestal möchte trotzdem für vorweihnachtliche Stimmung im Stedtli sorgen – im Zusammenspiel von Gastronomie und Gewerbe: Nach dem Einkauf im Zentrum von Liestal sollen die Kund/-innen die Möglichkeit haben, in einem Restaurant einen Glühwein oder ein exquisites, vorweihnachtliches Menü zu geniessen, selbstverständlich gemäss den Bestimmungen des BAG. In der Zeit vom 9. bis 12. Dezember sowie am Sonntagsverkauf vom 13. und 20. Dezember verlost der Verein Begegnungszone Liestal Einkaufs-Jetons im Gesamtwert eines vierstelligen Betrages, gesponsert von der Helvetia Generalagentur Liestal. Wer in dieser Zeit goldene Engelsflügel (siehe Foto) vor einem der Restaurants entdeckt, kann Jetons im Wert von 20, 50 oder 100 Franken gewinnen. Die Jetons sind bei allen Mitgliedsgeschäften der Begegnungszone Liestal einsetzbar. Der Verein habe diese Aktion lanciert, damit wenigstens ein bisschen etwas Weihnachtliches in Liestal stattfindet, erklärt Präsident Stefan Ulrich. «Wir haben gesagt, wir können nicht nichts machen.» Bis zum Neujahrsapéro 2021 sei es der letzte Anlass in diesem Jahr. Wer den entsprechenden Hinweis auf Social Media teilt und sein Lieblingsrestaurant nennt, kann weitere Preise gewinnen, die von den Restaurants zur

Verfügung gestellt werden. Die Verlosung findet am 1. Dezember statt. Folgende Restaurants bieten im Rahmen dieser Aktion einen weihnachtlichem Gaumenschmaus an: Kasernenstrasse Das Restaurant alti Braui begleitet Sie mit einem leckeren «Original Käse Brägel» sowie mit regelmässig wechselnden weihnachtlichen Menüs, Glühwein, Schümli-Pflümli oder mit einem prickelndem Cüpli. Reservation erwünscht unter Tel. 079 371 98 10. Gewinnverlosung: Original Käse Brägel für zwei Personen. Das Restaurant Krone begleitet Sie mit einem köstlichem Raclette oder aber auch Fondue Bourguignonne sowie ausgewählten Weinen dazu, auch fehlt der «himmlische Glühwein» nicht im Sortiment. Reservation erwünscht unter Tel. 061 921 32 72. Gewinnverlosung: Fondue Bourguignonne für zwei Personen. Wasserturmplatz Das Restaurant Kulturhotel Guggenheim begleitet Sie mit speziell zusammengestellten Weihnachtsmenüs, feinem Glühwein weiss oder rot, Cüpli, passenden Weinen. Reservation erwünscht unter Tel. 061 534 00 02. Gewinnverlosung: weihnachtlicher Sonntagsbrunch für zwei Personen.

Fischmarkt S’Törli Ditli’s Kultbeiz begleitet Sie mit: Glühwein, Kaffi Lutz, Cüpli sowie ausgewählten Weinen. Gewinnverlosung: zwei Flaschen Prosecco. Das Restaurant Stadtmühle begleitet Sie mit Fondue Chinoise, Glühwein, Cüpli, feinen Weinen. Öffnungszeiten durchgehend. Reservation erwünscht unter Tel. 061 921 29 33. Gewinnverlosung: Fondue Chinoise für zwei Personen.

Leser-Foto

Rotkehlchen

Rathausstrasse Angolo Dolce begleitet Sie mit selber hergestellten Weihnachtsgebäck, Glühwein sowie köstliche, typisch italienische Spezialitäten. Gewinnverlosung: Gutschein im Wert von 100 Franken. Zeughausplatz Das Restaurant Bären begleitet Sie mit täglich wechselnden Weihnachtsmenüs, Glühwein, duftendem «OrangenPunsch», Cüpli, ausgewählte Weine. Das Highlight in diesem Jahr ist «Feuer und Flamme» (Tischgrill) sowie leckere Fondue-Variationen. Öffnungszeiten durchgehend. Reservation erwünscht unter Tel. 061 921 04 97. Gewinnverlosung: Tischgrill «Feuer und Flamme» für zwei Personen. Weitere Infos auf www.bz-liestal.ch oder auf Facebook OBZ

Wenn alle anderen Stimmen verstummt sind hört man wieder den melanchonischen Gesang des Rotkehlchens. F O T O: A NDRÉ K IRMSER , L IE S TA L


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Region Gelterkinden

ObZ

Für eine bessere Welt

Gelterkinden Schauspieler Serkan Tastemur im Marabu

SANDER VAN RIEMSDIJK

Sortiment an Lebensmitteln ist gross Betritt man den Claro-Laden an der Bohnygasse, wird man von einer grossen, vielfältigen Auswahl an nicht alltäglichen Lebensmitteln und Handwerksartikeln aus aller Welt konfrontiert. Die gewählte Farbe Orange aus dem Farbkonzept mit ihren warmen Tönen und als Symbol für Fröhlichkeit und Kreativität überwiegt in der Raumgestaltung. In diesem Jahr feiert der Claro-Laden in Gelterkinden sein 40-Jahr-Jubiläum. Der Moment, um zusammen mit den beiden Gründungsmitgliedern und Pionierinnen, Anna Schneider als jetzige Präsidentin des Vereins Claro-Weltladen

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«Beyto», eine besondere Liebesgeschichte

Gelterkinden Der Claro-Weltladen feiert seinen 40. Geburtstag

Was sich einst aus einer radikalen Bewegung mit einem Hauch von FlowerPower-Umbruch in den späteren 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte, präsentiert sich heute als erste Marke für Fairtrade mit dem globalisierten Namen Claro-Weltladen. Die damaligen Ladengründerinnen setzten sich für faire Löhne und menschwürdige Arbeitsbedingungen im wirtschaftlich schwächeren Weltsüden ein. Ziel war und ist es immer noch, den Verkauf von Produkten an die Länder im reichen Norden im Rahmen von gerechten (fairen) Handelsbeziehungen zu gestalten. Dieser Handel ermöglicht es, die Produkte der meist kleinen Produzentinnen- und Produzenten-Gruppen zu einem Existenz sichernden Preis zu verkaufen, damit die Wertschöpfung in diesen Ländern bleibt. Ein grosses Problem ist die Klimaerwärmung. Diese wirkt sich allmählich auf die Produzenten aus. Welchen Einfluss diese meteorologische Entwicklung auf das künftige Produkteangebot haben wird, ist noch gar nicht absehbar.

Donnerstag, 19. November 2020

URSULA HANDSCHIN

Nicht nur Lebensmittel werden angeboten, sondern auch Geschenkartikel. Gelterkinden und Johanna Ballmer als Vorstandsmitglied und «gute Seele» des Vereins, auf die bewegte Entwicklung des Ladens in Gelterkinden zurückzublicken. Angesprochen auf den Bekanntheitsgrad, sagt Anna Schneider: «Dieser ist gestiegen. Der Begriff Claro-Weltladen hat sich etabliert. Man kennt den Laden.» Das Sortiment an Lebensmitteln aus fernen Ländern ist vielfältig und sehr gross. Auch regionale Produkte werden angeboten. «Kaffee, Teigwaren und Schokolade werden am meisten verkauft», so Johanna Ballmer, «und Produkte für den täglichen Bedarf.» Eindrucksvolle Entwicklung Der Laden hat eine eindrucksvolle Entwicklung hinter sich. Von den anfänglichen Aktionen während der Fastenzeit an der Rössligasse und am Markt, über den Dritte-Welt-Laden an der Strehlgasse, bestehend aus zwei Zimmern mit

einer Grösse von je 14 Quadratmetern, zum Claro-Weltladen an der Schulgasse und seit 2008 zum heutigen Claro-Laden an der Bohnygasse im ehemaligen Milchhüsli. In diesen 40 Jahren haben sich viele ehrenamtliche Helferinnen durch ihre Mitarbeit und mit grossem Engagement für «ihren» Claro-Laden eingesetzt, wie Johanna Ballmer zu berichten weiss. Der Verein mit seinen 14 Aktivmitgliedern und 46 Passivmitgliedern wollte dieses Jahr sein Jubiläum mit einem grossen Apéro gebührend feiern, als Dank für die Kundentreue. Die Coronapandemie liess dies jedoch nicht zu. Die Kundschaft wurde dafür mit einem kleinen Geschenk überrascht. Vorausblickend auf die nächsten Jahre hat der Verein sich zum Ziel gesetzt, «möglichst auch neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen», wie Anna Schneider erläutert. Und sie fügt an: «Wir sind mit dem jetzigen Zustand, wie sich der Laden präsentiert, sehr zufrieden.»

Das Publikum im Gelterkinder Kino Marabu war einerseits dankbar, dass dort mit den nötigen Massnahmen trotzdem noch Filme gezeigt werden. Andrerseits sicher auch, da es an diesem Abend einen der Hauptdarsteller des Films «Beyto» persönlich begrüssen konnte. Es ist nämlich Serkan Tastemur, der als Kind aus der Türkei nach Gelterkinden kam und hier aufwuchs. Zusammen mit der Regisseurin Gitta Gsell wurde er durch die Moderatorin Barbara Saladin vorgestellt vor dem Beginn des Films und am Ende interviewt. Dabei vernahm man von den Beiden allerlei über die Entstehung, Dreharbeiten, Hintergründe und Schwierigkeiten. So meldeten sich für das Casting des jungen Beyto zwar zahlreiche sportliche Jugendliche, die sowohl schweizerdeutsch wie auch türkisch sprechen. Als sie dann aber realisierten, dass sie einen Schwulen spielen sollten, zogen sie sich zurück. Nicht zuletzt mit dem Hinweis, dass ihre Eltern

das nicht tolerieren würden. Genau um dieses Problem geht es nämlich. Gitta Gsell thematisierte in ihrem Werk der Zwiespalt verschiedener Kulturen von Einwanderern, deren Kinder in der Schweiz mehr Freiheit leben möchten, als es die Traditionen und Ansichten ihrer Eltern und Verwandten erlauben. So versuchen die Eltern des jungen Beyto, ihres einzigen Sohnes, der sich outet als Homosexueller, ihn davon «zu heilen» und ihnen diese Schmach zu ersparen, indem sie ihn in ihrem abgelegenen türkischen Heimatdorf zwangsverheiraten. Die Regisseurin lässt die Geschichte im Film aber glücklicher und anders enden als es der Autor Yusuf Yesilöz in seinem Buch «Hochzeitsflug» vorgesehen hat. Es lohnt sich, das Familiendrama, das aber auch viele heitere Momente bietet, im Kino Marabu am 19. November oder im Kino Sputnik in Liestal anzusehen!

Barbara Saladin stellt die Regisseurin Gitta Gsell und den in Gelterkinden aufgewachF O T O: U. H A ND S C HIN senen Schauspieler Serkan Tastemur vor.

Standaktion in Gelterkinden

Das Sortiment an regionalen und Lebensmitteln aus Übersee ist vielfältig.

Maja Bischoff (l.) und Katherina Streiff setzen sich freiwillig für den Claro-Weltladen F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK ein.

«Stiftepriis»

Mein Glück – Dein Glück

Seit bald 40 Jahren verleiht die Pestalozzi Gruppe (Dietikon) mit ihrer Tochterfirma Gabs AG den Pestalozzi Stiftepriis. Damit ehrt sie die besten Lehrabsolvent/-innen der Deutschschweiz in den Bereichen Metallbau und Metallverarbeitung, Haustechnik sowie Gebäudehülle. Unter den 105 diesjährigen Preisträgern sind auch zwei aus dem Oberbaselbiet: Raphael Disler aus Thürnen, Polymechaniker EFZ, Note 5,4 und Joe Gysin aus Läufelfingen, Polymechaniker EFZ, Note 5,6. OBZ

Gelterkinden Jugendtheater gastiert im Marabu Nun zahlt sich die Geduld und das Durchhaltevermögen der Jugendlichen des Jugend Theater BL aus! Sie dürfen ihr Stück «Glück und das Andere» nun doch dieses Jahr noch im Marabu in Gelterkinden spielen. Mit Carlota Zimmermann, David Grieder, David Tribelhorn, Elisa Arcerito, Esra Lopes, Gina Gürtler, Jeremias Biland, Lea Wieser, Lena Coray, Malin

Breig, Raja Breig. Regie: Cynthia Coray, Regula Schöni. Sount und Technik: Michael Studer. Grafik: Ralph Messmer. Dies sind die Spieldaten: Freitag, 11. Dezember, 20 Uhr, Premiere, Samstag, 12. Dezember, 20 Uhr, 2. Vorstellung, Sonntag, 13. Dezember, 18 Uhr, 3. Vorstellung. Informationen und Reservationen: www. jugendtheaterbl.com OBZ

Am vergangenen Samstag, 14. November, haben sechs Personen, die sich für mehr Frieden in der Welt einsetzen, bei einer Standaktion in Gelterkinden für die Annahme der Kriegsgeschäfte-Initiative geworben. Wir haben festgestellt dass ein Teil der Passanten schon abgestimmt hat. Ein zweiter Teil hat unsere Flyer mitgenommen um ihn für die Entscheidung zu studieren. Ein dritter Teil schliesslich ist wohl gegen die Initiative. Es wäre interessant mit Gegnern über ihre Gründe zu diskutieren. Leider ist das bei einer Strassenaktion nicht möglich. Um was geht es? Alleine die Schweizerische Nationalbank hat gemäss Initianten im Jahr 2018 1,3 Milliarden US-Dollar in Firmen investiert, die Atomwaffen herstellen. Auch Schweizer Banken und unsere Pensionskassen mischen im Geschäft mit dem Tod kräftig mit. Schweizer Geld finan-

ziert also die Kriege dieser Welt. Die Kriegsgeschäfte-Initiative will, dass kein Schweizer Geld in die Finanzierung von Kriegsmaterial-Produzenten fliesst. Als reiches Land mit einem der grössten Finanzplätze der Welt trägt die Schweiz eine Verantwortung. Die Gegner der Initiative sagen, die Initiative würde die AHV und IV schwächen. Das eigentliche Thema, die Kriegsfinanzierung, wird mit der Rendite unserer Sozialwerke in Zusammenhang gebracht. Da werden zwei ganz verschiedene Themen miteinander vermischt. Selbst wenn es so wäre, dass unsere Sozialwerke ohne die Rüstungsindustrie weniger Rendite machen könnten, ist das ein Grund, um das wichtige Anliegen der Initiative abzulehnen? Mit einem Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative leisten wir einen Beitrag zu einer friedlicheren Welt. DONAT OBERSON, BÖCKTEN

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Bahnwegli Gelterkinden

3. Glimmer-Tauschbörse Weihnachtsdeko bringen und umtauschen Eröffnung Freitag 20. November ab 18.00 Uhr bis 25. Dezember

Ja für mehr Gerechtigkeit Die Konzernverantwortungsinitiative fordert eine Selbstverständlichkeit. Schweizer Grossunternehmen sollen auch im Ausland Menschenrechte und Umwelt achten und für verursachte Schäden zur Rechenschaft gezogen werden können. In der Sonntagspresse war zu lesen, dass die Schweizer Entwicklungsökonom/-innen die Konzernverantwortungsinitiative unterstützen. 15 Professor/-innen von sieben Schweizer

Universitäten sind sich einig: Die Initiative, über die wir am 29. November abstimmen, sorgt legt elementare Spielregeln für Schweizer Unternehmen, die im Ausland wirken, fest und schafft damit faire Wettbewerbsbedingungen. Das wollen doch die meisten von uns. Deshalb ist für mich klar: Ein Ja zur Konzernverantwortungsinitiative ist ein Ja für eine gerechtere Welt. ANNEMARIE SPINNLER, GELTERKINDEN

Aktive am Stand für die Initiative an der Allmendstrasse in Gelterkinden.

F O T O: Z V G


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Von Montag bis Freitag, 11.00 bis 12.00 ist ein Pfarrer für ein Gespräch oder Gebet im Unterrichtshüsli anwesend. Es muss bei allen Anlässen und Gottesdiensten in Innenräumen eine Maske getragen werden. Donnerstag, 19. November 19.30 Uhr Kirchgemeindeversammlung. Im Kirchgemeindezentrum Freitag, 20. November 19.00 Uhr MOSAIK - Orgelkonzertreihe in der Kirche 20.00 Uhr Living Room - findet in einer alternativen Form statt. Samstag, 21. November 9.00 Uhr ABGESAGT Krippenbau (Präparandenunterricht) Sonntag, 22. November 10.00 Uhr ABGESAGT Sonntagsschule und Kinderhüäti 10.15 Uhr Stille Feier, Gottesdienst mit den Schwestern vom Sonnenhof. Musik: Adrian Schäublin. Kollekte: Kinderheim El Refugio, Honduras. Kein Fahrdienst 14.00 und 16.00 Uhr Ökumenische Gedenkfeier zum Ewigkeitssonntag. Treffpunkt jeweils beim Friedhofeingang. Aufgrund der Beschränkung von öffentlichen Anlässen auf 50 Personen wird die Gedenkfeier für Verstorbene zweimal durchgeführt, um allen Familien die Gelegenheit zu geben, teilzunehmen. An beiden Durchführungen werden alle Namen gelesen. Wir bitten um Anmeldung mit Angabe der Uhrzeit und Anzahl Personen. eric.hub@bluewin.ch oder 061 981 14 24. Kollekte: Sonnenhof Gelterkinden Mittwoch, 25. November Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Uhr Taizégebet in der Kirche. Lieder – Stille - Gebet Donnerstag, 26. November 14.00 Uhr ABGESAGT Spielnachmittag Im Kirchgemeindezentrum 17.30 Uhr TC online, Kontakt Katja Maier, 077 525 88 52

ObZ

www.fmg-gelterkinden.ch

10 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Daniel Hanselmann (Buus)

14.00 Uhr Jungschi online, Kontakt Katja Maier, 077 525 88 52

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Amtswoche 16.-29.11. Pfr. Eric Hub / Öffnungszeiten Sekretariat auf telefonische Voranmeldung möglich!

Sonntag, 22. November 10 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in Buus, verlesen der im vergangenen Kirchenjahr Verstorbenen, mit Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel

Sonntag, 22. November 9.30 Uhr und 10.30 Uhr, Andacht zum Totensonntag. Musikalische Gestaltung durch ein Ensemble des Buckter Musikvereins. Beginn in der Kirche, Abschluss auf dem Friedhof. Wegen der beschränkten Platzzahl bitte anmelden bis Freitag, 20. November: enzruem@bluewin.ch, oder 062 299 12 33.

Samstag, 28. November 9.00 Uhr 7.-Klassunterricht im Kirchgemeindezentrum

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 29. November 10.15 Festgottesdienst am 1. Advent Euchristiefeier mit Padre Francesco Abbate und Diakon Christoph Wiederkehr-Käppeli Donnerstag, 3. Dezember 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Ormalingen Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Uhr Katholische Kirche Sissach Sonntag, 22. November 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 11.00 Eucharistiefeier zu Christkönig Mittwoch, 25. November 9.15 Ökumenische Morgenfeier Donnerstag, 26. November 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen 19.30 Kirchgemeindeversammlung Freitag, 27. November 18.00 Jugendgottesdienst

Kinder-Gottesdienst parallel

Silbergarten (Fricktalinfo) Mittwoch, 18. November, 14.00 −17.00 Uhr, Nachmittag mit Geschichten und Gedichten in der Turnhalle Maisprach – die Hygieneund Abstandsregeln vom BAG werden selbstverständlich eingehalten. Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Ewigkeitssonntag, 22. November 10.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen, Pfarrehepaar Degen-Ballmer Oltingen–Wenslingen–Anwil Donnerstag 19. November 10.00 Uhr, Gottesdienst im Zentrum Ergolz mit Pfarrer Christian Bühler Sonntag, 22. November 9.30 Uhr, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Christian Bühler Sonntagsschule für 4-12 Jährige Während dem Gottesdienst im Unterrichtszimmer im Pfarrhaus. Beginnn jeweils um 9.30 Uhr.

Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 24. November, 20.00 Uhr (in der Kirche) Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Sonntag, 29. November Erster Advent, 9.45 Uhr (Einläuten 9.30) Gottesdienst zum 1. Advent. Musikalische Gestaltung: Karin und Lukas Jauslin, Orgel und Trompete. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für Mission 21. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33, 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Sonntag, 22. November Gedenkfeiern zum Ewigkeitssonntag, Kirche Ormalingen

Bitte beachten Sie auch weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Markierungen in den Kirchen. Rechnen Sie bitte damit, bei ‚grossen‘ Gottesdiensten unter Umständen eine Maske zu tragen.

Sonntag, 22. November 10.15 Gottesdienst mit Martin Flückiger

9.30 Uhr (Verstorbene Januar - März) / 11.00 Uhr (April - Juni) / 15.00 Uhr (Juli - September) / 16.30 Uhr (Oktober - November)

Sonntag, 22. November 10.00 Uhr, Kirche Wintersingen, Sonja Wieland, Musik: Regula Hungerbühler, Ewigkeitssonntag,

Die Gedenkfeiern sind öffentlich für alle Gottesdienstbesucher!

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden

Zentrum Ergolz, Ormalingen

Sonntag, 22. November 10.00 Uhr, Gottesdienst im Lindenhof,

Donnerstag, 26. November

An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Im Zweifelsfall bleiben Radio- oder Fernsehpredigten eine gute Option.

19.00 Rosary Prayer Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Samstag, 21. November 14.00 Jungschar

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Donnerstag, 19. November 2020

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Wenn Gold, dann Grün-Gold Gegen Gold ist nichts einzuwenden, wenn es nachhaltig abgebaut und Geschäfte sozial geführt werden. Gold ist ein wertvolles Edelmetall. Finanzberater schätzen die Werterhaltung. Nachhaltigkeit fordert, unser Handeln soll sozial, ökologisch und ökonomisch sein. Leider werden Geschäfte – wie Goldabbau – noch im alten Kolonialismus-Stil geführt. Dagegen wehrt sich die Konzern-Verantwortungs-Initiative KVI, nicht gegen die KMU, sondern gegen die Machenschaften von Konzernen. Anlässlich der regionalen Veranstaltung eines Lokalkomitees erfuhr ich im April 2019, wie Gold vorherrschend mit Quecksilber auf «Kosten der Natur und indigenen Bevölkerung» abgebaut wird. Das ist verwerflich. Es geht auch anders, nämlich sozial, ökologisch verträglich und für alle Beteiligten wirtschaftlich. Ein Freund machte mich auf ein sicheres Geschäft aufmerksam, das dank 17 Jahren guter Beziehung eines Wiener Konsuls mit der Regierung in Guyana dort Grün-Gold abbauen kann. Statt das Geschäft mit einem grossen Investor zu machen, wurde der Kauf von Schürfanlagen mit Empfehlungsmarketing so aufgebaut, dass Interessierte Gold bei der Vertriebsfirma in Wien bestellen, dieses erst nach 18/24/30 Monaten beziehen, um mit dieser Vorleistung Schürfanlagen zu finanzieren. Die reichen Goldvorkommnisse werden mit Einheimischen von Guyana im Tagebau – ohne Quecksilber – abgebaut und Schürfer gut entlohnt. Der Wald wird aufgeforstet und jene partnerschaftlichen Käufer, die mit Vorauszahlungen das Geschäft ermöglichen, erhalten 50 Prozent Rabatt und jährlich 30 bis 50 Prozent Goldbonus. Dank dieser vorbildlichen Geschäfts-Kooperation werden Menschen und Natur geachtet, sauberes GrünGold gewonnen und alle gut be- und entlohnt. PETER A. GASSER, ALLSCHWIL

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Spaghetti dell’alpinista Für 4 Personen Zutaten 400 g Spaghetti 3 EL Olivenöl 1 Zwiebel, gehackt 2 Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten 150 g Bratspeck in Streifen geschnitten 4 Tomaten Salz, Pfeffer

Auflösung der letzten Woche

LÖSUNG 44/2020: NATURELL

Zubereitung 1. Salzwasser in einem grossen Topf erhitzen, Spaghetti dazugeben. 2. Strunk der Tomaten herausschneiden, auf der Unterseite mit dem Messer ein Kreuz einritzen, kurz ins Pastawasser tauchen bis sich die Tomatenhäute zu lösen beginnen. Tomaten herausnehmen, schälen und in grobe Würfel schneiden. 3. Spaghetti al dente kochen, abschütten und zugedeckt im Sieb stehen lassen. 4. Spaghettitopf zurück auf den Herd stellen. Olivenöl darin erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Speck dazugeben, alles gut anbraten. Tomaten dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. 5. Spaghetti dazugeben, gut durchrühren, auf Tellern anrichten.


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Einwohnergemeinde Gelterkinden

FEUERWEHR REGION GELTERKINDEN Mangas zeichnen! Ein Workshop mit Simone Xie

Die Feuerwehr der Gemeinden Rickenbach, Gelterkinden und Tecknau

Datum: Freitag, 27. November 2020 Zeit:

19.00 – 21.00 Uhr

Wo:

Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 Areal am Bahnhof

Die Mangazeichnerin Simone Xie zeigt Dir, wie man Mangafiguren entwickelt und auf Papier bringt. Der Kurs ist sowohl für Anfänger/-innen als auch für Fortgeschrittene geeignet. Für Jugendliche ab der 1. Sekundarstufe. Anmeldung bis 24. November unter: bibliothek@gelterkinden.ch oder 061 981 43 81 www.bibliothek-gelterkinden.ch

Aufgebot und Einladung zur Rekrutierung vom 25. November 2020 Leben retten, Brände löschen, Gefahren abwenden und anderes mehr finden nicht einfach so statt. Es stehen Menschen dahinter, welche es sich zur Aufgabe machen, Mitmenschen in Not zu helfen; Menschen, welche ihre Freizeit für die Sicherheit der Bevölkerung sinnvoll investieren und Verantwortung übernehmen! Per 1. Januar 2021 suchen wir neue Angehörige der Feuerwehr Region Gelterkinden. (Milizsystem, Jahrgänge 1985-1999) Wir bieten Ihnen • Fachkundige Ausbildung mit modernster Ausrüstung • Einsätze, bei denen Sie Menschen und Tiere in Notlagen helfen können • Kameradschaft • Sold für Einsätze und Übungen Besuchen Sie uns an der Rekrutierung der Feuerwehr Region Gelterkinden. Datum Mittwoch, 25. November 2020 Zeit 19:00 Uhr Ort Feuerwehrmagazin Gelterkinden (Kirchrain 4)

«MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch von 14.00 – 14.45 Uhr

vom 4. November 2020 bis 10. Februar 2021

Kinder ab vier Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und spannenden Geschichten. Unsere Erzählerinnen Brigitta Ramsden, Michaela Bucher, Salome Minder und Cindy Thommen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Begleitpersonen sind willkommen. Bitte beachten Sie, dass in den Räumlichkeiten der Bibliothek für alle Personen ab 12 Jahren eine Maskenpflicht gilt.

Wir freuen uns, Sie als Mitglied der Feuerwehr Region Gelterkinden willkommen zu heissen. Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Rickenbach, Gelterkinden und Tecknau mit dem Jahrgang 1999 werden ab dem 1. Januar 2021 feuerwehrdienstpflichtig und sind verpflichtet dem Anlass beizuwohnen (Statuten Feuerwehr Region Gelterkinden Art. 9).

Altpapiersammlung Einladung Samstag, 5. Dezember 2020 durchgeführt von den Junioren des Fussballclubs Gelterkinden.

Zur Bürgergemeindeversammlung am Dienstag, 24. November 2020, 19.30 Uhr

Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen.

Die Bürgergemeindeversammlung findet aufgrund der geltenden Verhaltensregeln des BAG im Zeughaus (Rünenbergerstrasse 33) statt.

Bei liegengebliebenem Papier bitte Pascal Conod benachrichtigen: Tel. 079 546 17 45.

Traktanden: 1. Begrüssung 2. Wahl StimmenzählerIn 3. Jungbürgeraufnahme 4. Protokoll vom 18. Juni 2020 (Das ausführliche Protokoll kann elektronisch bei Marianne Thommen verlangt werden. E-Mail: sekretariat@ bggelterkinden.ch oder 061 951 12 00) 5. Einbürgerungen 6. Budget 2021/Revisorenbericht 7. Der Förster Andreas Freivogel hat das Wort 8. Diverses

Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ. Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Feuerwehr Region Gelterkinden Kommission

Für diese Veranstaltungen werden die vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.

Der Bundesrat und der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft haben mehrere Massnahmen wegen Covid-19 beschlossen. So wird unter anderem vehement empfohlen, Homeoffice umzusetzen. Bei der Gemeindeverwaltung im Gemeindehaus ist Homeoffice in der Regel nur umsetzbar, wenn die Öffnungszeiten reduziert werden. Daher gelten seit 21. Oktober 2020 bis auf weiteres die folgenden reduzierten Öffnungszeiten:

Sie suchen das perfekte Geschenk zu Weihnachten?

Gemeindeverwaltung Montag Dienstag – Freitag

14.00 – 18.30 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr

Soziale Dienste: Montag Dienstag – Freitag

14.00 – 16.00 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr

Gerne vereinbaren die Mitarbeitenden bei Bedarf einen individuellen Termin ausserhalb dieser Öffnungszeiten.

Samstag, 5. Dezember 2020 (verlängerte Öffnungszeiten)

Von 17.00 – 19.00 Uhr verzaubert warmes Kerzenlicht und weihnachtliche Musik das Hallenbad. Lassen Sie sich verzaubern und geniessen Sie den Auftakt zur Weihnachtszeit. Die Sauna ist bis 17.00 Uhr geöffnet. Das Badi- und Bistroteam freut sich auf Ihren Besuch.

Gemeindeverwaltung

Musizierstunde

Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske)

Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Dienstag, 24.11.2020, 19.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Neues aus der Badi Wir starten ab dem 19. November 2020 eine Testphase mit unserem Eintrittsautomaten. Ziel ist es, die Handkasse beim Badi-Bistro zu entlasten. Folgende Eintritte können komfortabel und schnell am Eintrittsautomaten gelöst werden: • Einzeltickets: Erwachsene, Jugendliche, Kinder • Einzelticket: Sauna • 10er-Abo Sauna • Wertkarte laden Das Badi- und Bistroteam freut sich auf Ihren Besuch

Garage-Session-Spezial Konzert mit Jütz Fr., 4. 12. 2020, 20.00 Uhr Grosser Saal der Musikschule «hin & über»JÜTZ tanzt & sinniert, hoazt & latscht, secklet & schlarpfet. ISA KURZ: Stimme, Geige, Akkordeon, Hackbrett DANIEL WOODTLI: Trompete, Flügelhorn, Stimme, Hackbrett PHILIPP MOLL: Kontrabass, Stimme

Kerzenscheinschwimmen in der Badi am

Einwohnergemeinde Gelterkinden

• 10er-Abo Hallenbad

Geschenkgutscheine erhalten Sie in unserem Bistro oder im BADI Onlineshop https://badshop.gelterkinden.ch/de/ Das Badi und Bistro Team wünscht Ihnen schöne Festtage.

BÜRGERRAT GELTERKINDEN

Der Gemeinde-Inhouse-Server wird am Donnerstag, 26. November 2020 ersetzt. Die Gemeindeverwaltung wird daher an diesem Tag für den Publikumsverkehr geschlossen sein.

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Klavierklasse Janina Schülin.

Covid-19 – Reduktion der Öffnungszeiten

Wir freuen uns, viele interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen zu heissen.

Infolge Ersatz Inhouse-Server am Donnerstag, 26. November 2020 geschlossen

COVID-19 Jeder teilnehmenden Person wird eine Schutzmaske abgegeben. Das Tragen der Schutzmaske ist während des ganzen Anlasses obligatorisch. Händedesinfektionsmittel wird ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

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Bürgergemeinde Gelterkinden

Kommt und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch! Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 Weitere Infos auf: 4460 Gelterkinden www.bibliothek-gelterkinden.ch

Donnerstag, 19. November 2020

Tickets 20.– / unter https:// fm.msgelterkinden.ch/fmi/webd/Saal (Max. 30 Plätze, Konzertzutritt nur mit Maske)

2 Musizierstunden

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violoncello- und Klavierklasse Markus Stolz-Haegler. Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Freitag, 20.11.2020, 19.00 und 20.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Klavierklasse Janina Schülin. Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Donnerstag, 26. November 2020, 19.00 Uhr, Musikschulsaal Gelterkinden

Hallen-Freibad Gelterkinden Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

Musik bewegt

Gelterkinden Neuer Schulratspräsident der RMSG gewählt Am 3. November 2020 wurde Lukas Zemp vom Schulrat RMSG als Nachfolger von Ruedi Bruegel als neuer Schulratspräsident gewählt. Die Regionale Musikschule Gelterkinden (RMSG) umfasst den gesamten Schulkreis Gelterkinden inkl. Kienberg. In der RMSG haben sich 15 Trägergemeinden zu einer Regionalen Musikschule zusammengeschlossen. Das Einzugsgebiet umfasst ca. 18 000 Einwohner, wovon rund 700 oder 5,3 % den Musikunterricht an der Musikschule besuchen. 30 kompetente Lehrkräfte unterrichten Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer breiten Palette von Instrumenten. Der neue Schulratspräsident der Musikschule, Lukas Zemp, war vor seiner Wahl bereits zwei Jahre als Schulrat im Einsatz. Aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen mit dem Amt ist er überzeugt, dass die Musikschule in der Region gut verwurzelt und breit und professionell aufgestellt ist. Der 60-jährige

innerschweizer Verbandsmanager, der seit 2017 in Gelterkinden wohnt, freut sich auf zukünftige Aufgaben und Herausforderungen im Umfeld der Musikschule. In enger Zusammenarbeit mit dem Schulrat, der Leitung der Musikschule sowie den Lehrkräften sieht er viel Potenzial für die Zukunft der RMSG im Oberbaselbiet. «Dafür setze ich mich gerne ehrenamtlich ein», meint er, «und immer mit anderen im Musikbereich tätigen Behörden, Institutionen und Vereinen zusammen». Zusätzlich möchte er neue Zielgruppen für das Abenteuer «Musik machen» gewinnen. Er selbst hat sich vor fünf Jahren an ein neues Instrument gewagt und spielt seit Spätsommer 2020 in einem Erwachsenenensemble der Musikschule mit. «Musik zu machen, bereitet mir viel Spass und bereichert mein Leben auf unterschiedliche Art und Weise. Und das jeden Tag etwas.» MARCO SANTSCHI


Region Gelterkinden

ObZ

Soll erfüllt – zufrieden? Zur Antwort des Gemeinderats auf die Petition für ein Engagement der Gemeinde Gelterkinden zur Aufnahme von Geflüchteten aus den Lagern der griechischen Inseln. Im Rahmen der Kampagne «Evakuieren jetzt!» forderten dieses Frühjahr 50 000 Menschen aus der ganzen Schweiz, unterstützt von 130 Organisationen, den Landeskirchen und den acht grössten Schweizer Städten den Bundesrat auf, Menschen aus den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln zu evakuieren und in der Schweiz aufzunehmen. Um dieses Anliegen zu unterstützen, lancierte eine kleine Ad-hocGruppe im August eine Petition. Die rund 180 Gelterkinder/-innen forderten darin den Gemeinderat Gelterkinden auf, dem Bundesrat mitzuteilen, dass er dieses Anliegen teile. In seiner Antwort, warum er auf die

Petition nicht eintreten könne, weist der Gemeinderat darauf hin, dass Gelterkinden als eine der wenigen Gemeinden die vom Kanton vorgegebene Asylquote erfülle. Er sehe keinen Grund, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Gelterkinden erfüllt die Aufgaben, die der Gemeinde von Gesetzes wegen zugeteilt sind. Das ist gut so. Es wäre natürlich möglich, mehr zu tun. Der Gemeinderat hätte zum Beispiel folgenden Brief nach Bern schreiben können: «Sehr geehrte Frau Bundespräsidentin, sehr geehrte Damen und Herren Bundesräte, der Gemeinderat Gelterkinden hat sich mit der Lage der Geflüchteten auf den griechischen Inseln befasst. Er ist sich bewusst, dass einerseits die persönlichen Situationen der Geflüchteten sehr schwer sind und andererseits das Flüchtlingswesen in

licher Weise zu solch unwürdigen Wahrheitsverdrehungen einspannen lassen. Das zu errichtende Gesetz soll helfen, dass vor allem einige wenige Grosskonzerne wie Syngenta, Glencore und Holcim sowie andere Firmen, die mit kritischen Rohstoffen handeln, für ihre Tochterbetriebe im Ausland die Verantwortung für deren Tun und Unterlassen übernehmen. Bei Verletzung von Menschenrechten und Umweltvorschriften sollen sie zur Rechenschaft gezogen und, wenn nötig, zu Schadenersatz verpflichtet werden können. Eine Forderung, die bei uns selbstverständlich ist. Die Unterstellung eines neokolonialistischen Rechtsimperialismus» durch die Auferlegung unserer Schweizer Gesetze in armen Schwellenländern ist wirklich barer Unsinn. Wie sollen sich die ausgebeuteten, oft rechtlosen geschädigten (Ur-)Einwohner in Diktaturen, Autokratien und kor-

der Schweiz vom Bund koordiniert wird. Um Ihnen diese Koordination ein klein wenig zu erleichtern, teilen wir Ihnen mit, dass wir als Gemeinde bereit und in der Lage sind, eine begrenzte Anzahl Flüchtlinge aus Griechenland zusätzlich zu den uns im Rahmen der Asylgesetzgebung zugewiesenen Personen aufzunehmen. Es freut uns, wenn Sie diesen Brief in Ihren sicher nicht ganz einfachen Entscheidungsprozess mit einbeziehen können.» Ein solcher Brief ging leider nicht nach Bern. Die Situation in Moria und anderen Flüchtlingscamps hat sich nicht verbessert. Und die Schweiz hat bis jetzt wenig zur Verbesserung der dortigen Lage beigetragen. Das muss sich ändern. Das Schicksal von Geflüchteten geht uns weiterhin etwas an. IM NAMEN DER PETITIONÄRE: ADRIAN MEYER, HANS REBMANN

rupten Ländern denn wehren gegen gravierende Menschenrechtsverletzungen? Besonders in Ländern, wo sich Beschuldigte dank herrschender Korruption freikaufen und mit ihrem sträflichen Tun unbehelligt fortfahren können. Genau das will die Initiative in Zukunft verhindern. Bereits verfügen Frankreich, die Niederlande und Grossbritannien über Gesetze in Teilbereichen. Deutschland und die EU bereiten ein Lieferkettengesetz vor, das 2021 verabschiedet werden soll und praktisch mit den von der Konzernverantwortungsinitiative vorgeschlagenen Regelungen identisch ist. Jene Firmen, die sich schon heute verantwortungsbewusst verhalten, haben nichts zu befürchten. Mit der Annahme dieser Initiative kann die Schweiz nur gewinnen: an Ansehen, Respekt und Glaubwürdigkeit. HANS FRECH-SCHWEIZER, PARTEILOS, ZUNZGEN

General Sutter und Alfred Escher versus KVI und Kriegsmaterialinvestitionen Mit grossem zeitlichem Abstand verurteilen wir das Handeln von General Sutter, Alfred Escher und Familien aus dem Basler Daig. Sklaverei, Menschenzoos und andere Widerwärtigkeiten werden zurecht angeprangert. Wie urteilen uns nachfolgende Generationen, wenn wir es jetzt ablehnen Rechtsgrundlagen zu

schaffen, um 0,1 % der Konzerne (gem. Economiesuisse) strafen zu können, die vorsätzlich Länder und Wasser verseuchen, Kinderarbeit dulden und menschunwürdige Arbeitsverhältnisse zulassen? Wollen Sie einen Teil Ihrer Rente im Wissen erhalten, dass er mit Waffengeschäften in Drittweltländern erwirt-

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Das geht eindeutig zu weit

Ein überzeugtes Ja! Der Bernhardiner auf dem Plakat der Gegnerinnen und Gegner der KVI beisst sich nicht freiwillig in den eigenen Schwanz. Es juckt und zwickt den bedauernswerten Hund am ganzen Körper. Grund: Er muss für all die verbreiteten widerwärtigen Lügen und haltlosen Behauptungen seiner Frauchen und Herrchen herhalten. Diese haben vermutlich den Hochprozentigen intus, mit dem das Fässchen um seinen Hals einst gefüllt war. Nur so ist zu erklären, dass die Initiativgegner nicht mehr fähig sind, Lüge und Wahrheit auseinanderzuhalten. Dazu gehört auch das leider sehr gängige Schüren von unbegründeten Ängsten wie vor Verlust von Arbeitsplätzen, Prozessflut, Bedrohung der KMU. Da den Gegner/-innen stichhaltige Argumente fehlen, sehen sie sich gezwungen, noch und noch Lügen zu verbreiten und Fakten zu verdrehen. Sogar Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich in bedenk-

Donnerstag, 19. November 2020

Meine politischen Grundsätze sind klar und einfach. Einer der wichtigsten davon lautet: Der Staat setzt nur Rahmenbedingungen. Jedes kleinste Detail unserer Wirtschaft mit Regeln und Gesetzen kontrollieren zu wollen ist ineffizient und letztlich kontraproduktiv. Die Unternehmens-Verantwortungs-Initiative (UVI) verstösst für mich klar gegen diesen Grundsatz. Die Vorlage greift auf extreme Weise in die Geschäftstätigkeit und sogar Zukunftsfähigkeit aller Schweizer Unternehmen ein. Mit unglaublichen Bedingungen – dazu gehört zum Beispiel die weltweit einmalige Haftung für Drittunternehmen sowie die lückenlose Überwachungspflicht der Geschäftspartner – würde die UVI vielen Unternehmen ihre Wirtschaftstätigkeit praktisch verunmöglichen. Riesige, globale Unternehmen könnten den lähmenden Mehraufwand eventuell noch stemmen – aber all diese

Klauseln gelten auch für kleine und mittelgrosse Unternehmen. Für viele von ihnen wäre eine Annahme der UVI wohl existenzbedrohend. Nicht zu unterschätzen sind auch die wirtschaftlichen Folgen für betroffene Länder. Schweizer Unternehmen könnten ihre Tätigkeiten in entsprechenden Staaten aus Risikoüberlegungen komplett einstellen. Ob dies im Sinne der Initianten ist sei dahingestellt, jedenfalls trifft es je nach Standort die lokale Wirtschaft schwer, gäbe es keine Investitionen mehr und keine Arbeit die Bevölkerung vor Ort. Für ein freiheitliches Land wie die Schweiz ist das kein gangbarer Weg. Mit einem schlanken Staat kommen wir in allen Bereichen schneller und besser voran als mit einem aufgeblähten. Ich lehne die UVI deshalb ganz klar ab. STEFAN DEGEN, FDP, LANDRAT BASELLAND, GEMEINDEPRÄSIDENT AD INTERIM, GELTERKINDERN

Für mehr Gerechtigkeit Am 29. November 2020 haben wir in der Schweiz die demokratische Möglichkeit, für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Wenn Schweizer Unternehmen im Ausland die Menschenrechte missachten oder die Umwelt schädigen, haften sie für den Schaden. Unternehmen sollen für ihre Schäden geradestehen. Die Schweiz verdankt ihren Wohlstand einer freien Wirtschaftsordnung. Damit diese funktioniert, braucht es auch einen klaren rechtsstaatlichen Rahmen. Die Initiative baut auf diesem liberalen Gedanken auf: Wirtschaftliche Freiheit bedingt, dass alle gewisse elementare Regeln einhalten. Sorgfältig wirtschaften ist ein Schweizer Wert, Schweizer Unternehmen sind erfolgreich dank in-

novativen Produkten und Dienstleistungen. Hohe Qualität ist zurecht ein Markenzeichen der Schweiz. Dazu gehört ein vorausschauender Umgang mit Risiken. Für die meisten Schweizer Unternehmen ist es deshalb selbstverständlich, dass sie bei ihren Geschäften nicht die Augen verschliessen vor Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden. Sollten sie nun beim Lesen Einwände gegen meine Argumente haben, so deklariere ich hier klar; die Argument stammen nicht von mir, sondern von bürgerlichen FDP-Komitee, dass sich einsetzt für ein Ja zur Unterneh-mensverantwortungsinitiative. STEFAN ZEMP ALT-LANDRAT SP SISSACH

Wort und Tat verbinden

Gelterkinden Kirchgemeindeversammlung der kath. Kirche

schaftet wurde? Stimmen Sie 2 x ja und nehmen Sie damit die Umwelt- und Menschenrechtssünder in die Pflicht! Sorgen Sie dafür, dass unsere Renten «sauber» sind und unsere Nachgenerationen diesbezüglich auf uns stolz sein können. Wir hinterlassen ihnen ja sonst schon etliche Probleme. DANIEL BÜHLER, GELTERKINDEN

An der kommenden Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal der Katholischen Kirchgemeinde Gelterkinden vom Mittwoch, 25. November 2020, wird über einen gemeinsamen «Kirchlich Regionalen Sozialdienst KRSD» beraten und entschieden. In Zusammenarbeit mit der Caritas beider Basel. Vorgängig bereits in Frenkendorf/Füllinsdorf und später noch in Sissach. Der KRSD berät komplementär zu den lokalen Sozialdiensten Menschen in Not und engagiert sich für soziale Projekte der drei Kirch-

gemeinden und ihrer Freiwilligen. Jede Stimme und jeder Beitrag der anwesenden katholischen Kirchenmitglieder in und um Gelterkinden für das KRSD-Vorhaben zählt. Damit das Projekt erfolgreich geplant und umgesetzt werden kann. Gemeinsam schaffen wir etwas Bewegendes und Hilfreiches für Menschen und ihre Nöte und Anliegen. Ganz im Sinne des Evangeliums. Und auch ausserhalb der Kirchenmauern.

Wer so argumentiert, hat offenbar Angst, dass sich wirklich etwas ändern könnte an den Regeln internationaler Geschäftstätigkeit. Wenn sich aber nichts ändert, verdient

die Schweiz weiterhin an fremden Kriegen mit und verursachen auch Schweizer Konzerne weiterhin Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung.

Ich will das nicht, lasse das Aber weg und sage Ja zur Konzernverantwortungsinitiative und zur Kriegsgeschäfte-Initiative.

LUKAS ZEMP

Einverstanden! Aber ... Solche Aussagen sind zurzeit Mode: «Selbstverständlich bin ich dagegen, dass die Schweiz an fremden Kriegen mitverdient. Aber die Kriegsgeschäfte-Initiative unterstütze ich nicht.» Oder:

«Es ist klar, Schweizer Konzerne sollen im Ausland nicht von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung profitieren. Aber die Konzernverantwortungsinitiative lehne ich ab.»

Schweizer Gewerbe zerstören?

Das sind nur einige Folgen der linken Unternehmens-Verantwortungs-Initiative: Schweizer KMU zum Klage-Freiwild machen? Mit der Initiative kann jede Firma, die auch im Ausland tätig ist, im Schadensfall ohne Belege für ein Verschulden eingeklagt werden. Neu müssten die KMU zudem für ihre massgeblichen Zulieferer geradestehen. Damit werden unsere KMU-Betriebe zum Freiwild für die ausländische Klage-Industrie! Schweizer Gewerbe weltweit benachteiligen? Die Initiative führt zu grenzenloser Bürokratie und benachteiligt unsere KMU-Betriebe gegenüber ihren ausländischen Konkurrenten. Denn kein einziges Land auf der Welt drangsaliert sein Gewerbe mit solch unsinnigen Gesetzen! Schweizer Arbeitsplätze zerstören? Mit der Initiative müssen unsere Unternehmen ständig Klagen aus dem Ausland befürchten. Ausländische Unternehmen können hingegen weiterhin ohne Auflagen in die Schweiz liefern. Dies schadet unserer Wirtschaft und zerstört Arbeitsplätze.

www.svp.ch

HANS REBMANN, GELTERKINDEN

Deshalb:

Linksradikale UnternehmensVerantwortungsInitiative

NEIN

Mit einer Spende auf PC: 30-8825-5 unterstützen Sie unsere Kampagne für ein starkes Schweizer Gewerbe und sichere Arbeitsplätze.


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 19. November 2020

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Noch einmal auf die Farnsburg Wanderung Ormalingen-Hemmiken: Bunte Herbstfarben in Wald und Feld BEAT EGLIN

Das wunderschöne und angenehme warme Herbstwetter verführt zu kleineren und grösseren Ausflügen. Weit muss man nicht fahren, denn unser Kanton hält zu jeder Jahreszeit ein vielfältiges Angebot für alle Ansprüche bereit. In bunten Farben zeigt sich die Natur auch um die Farnsburg. Wer nicht mit dem öffentlichen Verkehr anreist, kann bei der Ormalinger Kirche sechs Stunden parkieren. Auch bei den Dorfbeizen gibt es Platz. Höflich fragen und mit einer Einkehr verbinden sollte helfen. Der kürzeste Fahrweg (3 km) führt ab Ormalingen von der Busstation Schulhaus zum Restaurant Farnsburg. Zu Fuss schafft man die Strecke in etwa 45 Minuten. Von dort ist es nur noch etwa eine halbe Stunde auf einem guten Fussweg bis zur Ruine. Das aus den Anfängen des 14. Jahrhundert stammende Bauwerk wird gegenwärtig renoviert. Eine teilweise Begehung ist

trotzdem möglich. Aus 734 Metern über Meer überblickt man weite Teile des Baselbiets. Wer mehr Wanderlust hat, biegt am Ostende des Dorfes, unterhalb der Dorfkirche, von der Hauptstrasse links ab in die Mühlegasse. Diese mündet am Ende in den Feldweg Horn und man spaziert parallel zur darunter liegenden Hemmikerstrasse im Wald in Richtung Hemmiken. Beim Ormalinger Schiessstand führt der Weg aus dem Wald hinaus und schon rückt der Mooshof ins Blickfeld. Unter dem Hof führt der direktere Weg hinunter auf die Hauptstrasse von Hemmiken. Über dem Hof durchquert man nochmals ein kurzes Waldstück und wandert dann auf der Ausserdorfstrasse nach «Hemmiken City». Dort biegt man in den Rebenweg ein, der westwärts zu Restaurant und Ruine Farnsburg führt. Eine Pause lohnt sich auf dem blauen Bänkli am nächsten Waldrand. Dort hat man einen freien Blick auf die Ruine und in die weite Landschaft. Die Bäume

Die Galloway-Rinder haben viel Auslauf.

Das letzte Obst wartet auf pflückende Hände.

F O T O S: B . E GL IN

auf den Feldern und im Wald zeigen sich in den prächtigsten Herbstfarben. Neben einer Einkehr im Restaurant kann man beim Hofgut Farnsburg Galloway-Rinder, Weideschweine und amerikanische Bisons beobachten. Neben mächtigen Bullen und Kühen kann man gegenwertig auch ein paar Jungtiere beobachten. Diese Strecke ist in bequemen 2 bis 2½ Stunden zu absolvieren. Der Rückweg hinunter ins Dorf dauert noch etwa 45 Minuten.

Bisons auf dem Hofgut Farnsburg.

Die Wälder zeigen ihre Farbenvielfalt.

Bunte Bäume, grüne Wiesen und herbstlicher Dunst.

F O T O: Z V G

Unterwegs blüht immer noch der Klee.

Der gelbe Löwenzahn erinnert an den nächsten Frühling.


Diverses

ObZ Donnerstag, 19. November 2020

Neuerscheinungen

aus dem Verlag des Kantons Basel-Landschaft

Mitarbeiter*in mit IV-Rente (20–100%) Die Flexor sucht für die Abteilungen Verpackung, Montage und Industrie sowie Allround Service am Standort Hölstein tatkräftige Unterstützung. Wir suchen IV-Rentner*innen, die Freude an Verpackungs- und Montagearbeiten oder an Arbeiten rund um Haus und Garten haben, gerne im Team arbeiten und mind. 20% arbeiten möchten (regelmässiger Einsatz). Fragen an Herrn Ruedi Kirchhofer oder Frau Heidy Odermatt, Tel. 062 390 18 80. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an info@flexor.ch oder per Post an: Flexor, Ribigasse 3a, 4434 Hölstein, www.flexor.ch

Quellen und Forschungen zu Carl Spitteler

Pratteln an der Schwelle zur Moderne

100 Jahre nach dem Literaturnobelpreis

Drei Zeitzeugen berichten (1863–1904)

*

Stephan Schneider 288 Seiten

Matthias Manz, René Salathé 316 Seiten 132 Abbildungen, Kartenbeilage

*

Fr. 27.– (inkl. MwSt)

Jürg Steigmeier Geschichtenerzähler Ab 4 Jahren Sonntag, 22. November 2020, 14.00 Uhr

ISBN 978-3-85673-300-0

Fr. 27.– (inkl. MwSt) ISBN 978-3-85673-807-1

Sportliches Baselbiet Band 10, der Baselbieter Reihe «bildband.bl»

Florian Blumer 144 Seiten

Fr. 23.– (inkl. MwSt) ISBN 978-3-85673-700-9

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Eintritt frei, Austritt

Erhältlich im Buchhandel und beim Verlag des ft | www.kbl.ch Kantons Basel-Landschaft

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www.pfarrhauskeller.ch

Verlag Basel-Landschaft, Rheinstrasse 32, 4410 Liestal T 061 552 60 20, F 061 552 69 71, verlag@bl.ch

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Möglichkeit für Sie Werbung zu machen!

Bürgergemeindeversammlung

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Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 19. November 2020

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408 Seiten Heimatkunde Niederdorf dokumentieren Duchhaltewillen

Niederdorf Geplante Vernissage musste wegen Corona abgesagt werden WILLI WENGER

Auf 408 Seiten hat die Arbeitsgruppe Heimatkunde Niederdorf ein Werk geschaffen, das imponiert und zugleich den Durchhaltewillen der Autorinnen und Autoren dokumentiert. Helene Koch-Schmutz, nebst Gabriela Loepfe-Lazar eine Frau der ersten Stunde, sagt zur ObZ, dass seit dem Startschuss vor über zehn Jahren viel passiert sei. «Letztlich hatten wir nur ein Ziel vor Augen: Durchhalten und fertig werden.» Das ist nunmehr gelungen, und wie. Koch-Schmutz ist erleichtert, dass die Heimatkunde Niederdorf erschienen ist. «Leider konnte man das Buch infolge Corona nicht wie vorgesehen einer breiten Öffentlichkeit im Rahmen der geplanten Vernissage am 10. November vorstellen», bedauert Koch-Schmutz. Sie sagt aber, dass dies dem Ganzen keinen Abbruch tue. «Interessierte Personen können sich unter anderem über den Netzauftritt der Einwohnergemeinde umfassend informieren.» Nach einer Initialsitzung im Juni 2010 mit der Teambildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich diese sehr bald Gedanken über das zu schaffende Werk gemacht. Rechnete man einst mit einem Umfang von 220 Seiten, so sind es jetzt 408 Seiten geworden, die Niederdorf einzigartig wiedergeben. Dutzende von Autorinnen und Autoren haben die Arbeitsgruppe Heimatkunde um Mario Dubini, Helene KochSchmutz, Gabriela Loepfe-Lazar, Emanuel Wittstich, Kurt Wyss und Reja Wyss

Das Cover des Heimatkundebuches. in den vergangenen Jahren unterstützt. Dies sei unverzichtbar gewesen, dankt Koch-Schmutz ausdrücklich all jenen Personen, die mitgewirkt haben. Die Kapitel im knapp zwei Kilo schweren Buch, welches vom Verschönungsverein, der Einwohnergemeinde und vom Swisslosfonds Baselland substanziell unterstützt wurde, sind vielfältig, aber mit unterschiedlicher Gewichtung. Das «Öffentliche Leben» mit Politik und Gemeindewesen, dem Schulwesen oder dem Bevölkerungsschutz ist der Spitzenreiter, aber auch der «Natur und Landschaft», der «Geschichte» sowie der

F O T O: W. WENG ER

«Siedlung und Zivilisation» wird breiter Raum gewährt. Ein interessantes Thema sei die Landwirtschaft gewesen, kommentiert Koch-Schmutz. In allen Kapiteln ist zum Teil weit in die Vergangenheit zurück geblickt, aber auch Aktuelles prominent festgehalten worden. Seit Jahresbeginn ging es Schlag auf Schlag, wie die Arbeitsgruppe festhält. Sammeln und redigieren der letzten Texte war angesagt, das Aussortieren der Bilder oder das finale Gestalten des Buchs. Das Grafik- und Designbüro Schmutz Pfister in Titterten übernahm die Gestaltung.

Emanuel Wittstich, Kurt Wyss, Mario Dubini, Gabriela Loepfe-Lazar und Helene Koch-Schmutz stossen auf ihr Werk an.

F O T O: Z V G

Mario Dubini und Helene Koch blättern im frisch gedruckten Werk. claro Als grosser Vorteil erwies sich, dass Christa Schmutz gebürtige Niederdörferin ist und so, mit viel Herzblut, ein tolles Layout erschuf. Ende Oktober lag das Buch, in einer Auflage von 1150 Exemplaren, vor. Ein Buch, für welches Tausende von Stunden Freiwilligenarbeit geleistet wurden und Mario Dubini rund 13 000 Dateien anlegte. Das Trio Mario Dubini, Kurt Wyss und der «Motor» Helene Koch-Schmutz, welches am Ende des Tages den wesentlichsten Teil der Arbeiten geleistet hat, gebührt wie allen andern mitwirkenden Frauen und Männern ein grosser Dank.

F O T O: Z V G

Seitens der Herausgeberin, der Einwohnergemeinde Niederdorf, bedankt sich auch Präsident Martin Zürcher. Er freut sich ebenfalls sehr. «Möge das gelungene Werk mit seinen Geschichten und Anekdoten Ihnen viel Unterhaltung und Freude bereiten», hält dieser im Film zur Heimatkunde Niederdorf – zu finden auf Youtube – fest. Bezugsquelle: Im Buchhandel, ISBN 9783-85673-558-6 oder bei der Gemeindeverwaltung, Radio TV Geissmann AG und am «Frytigsmärt» in Niederdorf.

Helene Koch beim Auspacken der frisch angelieferten Bücher.

F O T O: B . REINH A RD


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Sonntag, 22. November 9.30 Uhr, St. Peter, Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Torsten Amling, musikalische Umrahmung durch Organist Niggi Hublard und Solistin Gabriela Freiburghaus.

lespresso Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden ersten Dienstag im Monat von 9– 17 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat von 9- 12 Uhr, jeden Mittwoch von 9– 11 Uhr und jeden Freitag von 17– 20 Uhr.

Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen beschränkt.

Infos auch auf der Homepage www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Gegen das Verstummen Orgelmusik zum Ewigkeitssonntag, 22. November 17 Uhr, St. Peter, Brunetto Haueter, Organist, lädt zu einem kurzen Orgelkonzert in den St. Peter ein. Es werde Werke zum Ewigkeitssonntag gespielt: Dietrich Buxtehude, Johannes Sebastian Bach, Johannes Brahms und Mel Bonis.

Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 26. November und 10. Dezember, von 9 Uhr bis 11 Uhr in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details wenden Sie sich bitte an Esther Schürch, 061 961 01 55

Gottesdienste

Auch hier ist die Teilnehmerzahl auf 50 Personen beschränkt. Anlässe Vokalensemble Waldenburg und Offenes Abendsingen Diese Veranstaltungen fallen im Moment aus.

Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg, Pfarrgasse 10. Mittwoch, 2. und 16. Dezember von 9 bis 11 Uhr. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061/ 961 01 55

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

vember wird auf den Sonntag, 6. Dezember, im Anschluss an den Gottesdienst im St. Peter, verschoben.

Mitteilungen Amtswoche 16. – 29. November Pfarrer Torsten Amling, 061 390 11 52

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 22. November 11 Uhr, Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Torsten Amling, musikalische Umrahmung durch Organist Niggi Hublard und Solistin Gabriela Freiburghaus.

Sonntag, 22. November 10 Uhr, Kirche Eptingen, Gedenkgottesdienst für die Entschlafenen, Pfrn. M. Muhmenthaler, Org. J. Wagner & J. Rechsteiner Oboe

www.kirche-langenbruck.ch

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied

Kurt Fisch

Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier die Sonntags-Post mit der aktuellen Predigt. Für Kinder und Jugendliche Die Kinder- und Jugendgruppen der Kirchgemeinde pausieren aktuell mit all ihren Gruppenaktivitäten. Im November finden deshalb keine Anlässe statt. Winterlager Die Fachstelle für Jugendarbeit der reformierten Kirche Baselland präsentiert die

Wir entbieten der Trauerfamilie unsere herzliche Anteilnahme. Der Musikverein Niederdorf behält Kurt in bester Erinnerung.

Ab 30. November Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

neuen Winterlagerangebote für Kinder und Jugendliche. Bewährte Teams aus Freiwilligen freuen sich, gemeinsam mit euch unterwegs zu sein. Auf der Website: www.faju.ch findet ihr alle wichtigen Angaben. Wir hoffen sehr darauf, dass die Situation im Februar eine Durchführung der Lager erlaubt. Anzeigen Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 24. November um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Taktanden: Antrag auf Unterstützung des Vereins Roma Nàdej / Budget 2021 / Genehmigung der gleichbleibenden Steuersätze / Neuwahl in die Synode: Urs Peter Schmidt aus Bennwil / Wiederwahl Revisor: Thomas Schneider aus Hölstein / Jahresbericht des Präsidenten Wir bitten Sie zu berücksichtigen, dass im Kirchgemeindehaus eine Maskenpflicht besteht.

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Freitag, 20. November 20.15 Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal Samstag, 21. November 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 22. November 10.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier. Kollekte: SKF Elisabethenwerk 11.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier in Langenbruck Montag, 23. November 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 25. November 9.15 Rosenkranzgebet Donnerstag, 26. November 18.00 Adventskranz binden, bitte mit Anmeldung anschl. Segnungsfeier in der Kirche Freitag, 27. November 18.00 Probe und Vorbereitung für die Firmung Immer wieder anders So geht es wahrscheinlich den Meisten von uns. Immer wieder müssen wir uns neu ausrichten und entscheiden. Es anders machen. 2020 könnte man unter dieses Logo setzen.

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Immer wieder anders. Die grosse Schwierigkeit ist, dass es sich anfühlt, als ob wir uns auf nichts verlassen können. Alles planen, alles vordenken macht einfach wenig Sinn, wenn man nicht weiss, ob und wie das Fest, der runde Geburtstag, die Feier usw. stattfinden kann. Ja, da kann man Gefahr laufen, gar nichts mehr zu tun oder gar nichts mehr aufzugleisen. Denn es braucht eine hohe Flexibilität und Kreativität mit den gegebenen Vorgaben zu planen. Haben wir, haben Sie noch den «Schnauf» dafür? Ja haben wir. Machen wir, tun wir. Jetzt nichts zu machen, wäre aus meiner Sicht grundfalsch. Sich zu treffen ist nun wichtig, aber natürlich mit den nötigen Vorsichtsmassnamen. Einfach anders, einfach - einfacher. So finden bei uns in und um die Kirche Anlässe statt. Wir haben eine Feuerschale gekauft und stellen diese im Advent beim Taufglöggli hin und laden Sie ein, zu uns ans Feuer zu kommen. Bringen Sie eine Tasse mit. Wir denken an Glühwein, Glühmost oder auch mal an einen warmen Kakao, den wir zusammen geniessen können. Draussen am Feuer an der frischen Luft.

Rolf Hösli, leidenschaftlicher Amateur-Fotograf aus Hölstein, hat am 15. internationalen Schwarzweiss-Fotowettbewerb «The Spider Awards» eine Nomination in der Kategorie «Silhouette» erhalten. Das bewertete Foto trägt den Titel «graceful on cube». Insgesamt wurden 6,378 Werke aus 69 Ländern eingereicht. Die Jury bestand aus renommierten Art-Directors und Fotografen sowie Galerien, unter anderem Sotheby’s London oder Contrasto Galleria OBZ/ FOTO: Z VG Milan.

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Mitteilungen Wahl in die Synode Wir freuen uns sehr, dass sich Urs Peter Schmidt aus Bennwil für das Amt als Synodaler zur Verfügung stellt. An der nächsten Kirchgemeindeversammlung vom 24. November wird er für die Amtsperiode vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2024 zur stillen Wahl vorgeschlagen. Täglich mit Gott - Kalender 2021 Bis Ende November können Sie jeweils nach dem Gottesdienst direkt bei der Sigristin oder dem Sigrist einen «Täglich mit Gott»-Kalender kaufen. Der Abreisskalender, welcher auch in Buchform erhältlich ist, vermittelt ein gutes Wort für jeden Tag und regt dazu an, sich «täglich mit Gott» zu begegnen. Amtswoche vom 16. bis 27. November: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr Alle detaillierten Informationen auch auf: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Gottesdienste

International ausgezeichnet

Kirchgemeindeversammlung Die geplante Versammlung für den 25. No-

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Sonntag, 22. November 10.00 Hölstein, Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Pfrn. Rosina Christ. Heute denken wir nochmals an all jene Menschen, die in diesem Kirchenjahr in unserer Kirchgemeinde verstorben sind. Alle werden beim Namen genannt und erhalten eine Kerze angezündet. Musikalische Umrahmung durch Christiane Schneider (Gesang). An der Orgel spielt Martin Wiget. Kollekte: Tel. 143

Dienstag, 24. November 20 Uhr, Pfarrhaus Diegten, Kirchgemeindeversammlung

3. 3. 1932 – 15. 11. 2020

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Gottesdienste

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Traktandenliste: 1. Protokoll von der Versammlung vom 19.08.2020, 2. Budget 2021 und Revisorenbericht und 3. Verschiedenes Kerzenziehen Samstag, 28. November von 10-18 Uhr und vom 30. November bis 5. Dezember jeweils von 14-17 Uhr, auf Anfrage auch abends. Ort: Im Pfarrhauskeller Waldenburg, Pfarrgasse 10. Kontaktperson, Esther Schürch 061 01 55. Es braucht keine Anmeldung. Gross und Klein, Jung und Alt sind willkommen.

Donnerstag, 19. November 2020

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Sei es, wenn der Santichlaus kommt oder wenn wir ein Adventskonzert planen. Wir freuen uns mit Abstand am meisten darauf. MITTEILUNGEN Herzlich willkommen Wir begrüssen Padre Raffaele, er wird mit uns am Sonntag, 22. November den Gottesdienst feiern. VORSCHAU Santichlaus mit Eseli Wir freuen uns auf den «Santichlaus», der mit dem Esel zu uns in die Kirche kommt. Am 6. Dezember um 17.00 Uhr heissen wir ihn willkommen. Alle Kinder, die ein Verslein aufsagen können, bekommen ein Säckchen. Herzliche Einladung zu dieser Feier. Anschliessend treffen wir uns beim Taufglöggli am Feuer. Adventskonzert Wir planen ein Adventskonzert mit Rolf Jörin, Beat Hirschi und «Les Amuses Bouches» am Freitag 11. Dezember um 19.00 Uhr bei uns in der Kirche in Oberdorf. Merken Sie sich das Datum. Wir sind überzeigt, dass wird ein Hörgenuss.

Evang.-ref. Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Gegen das Verstummen

Oberdorf Orgelmusik zum Ewigkeitssonntag In einer Zeit, wo Chöre, Solisten und Orchester jämmerlich verstummen, wo das soziale Leben erkaltet und einzufrieren droht, soll doch die Königin der Instrumente ihre Stimmen erheben, belebend, tröstend, stärkend, befreiend, soll gesund und freudig atmen und die Fülle ihrer Klänge wärmend und nährend um die nach Kunst und Kultur hungernden Menschenseelen legen dürfen. In diesem Sinne wird die Königin zum Totensonntag – zum Ewigkeitssonntag, am 22. November 2020 um 17 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf erklingen, uns aufzuwecken für die Schön-

heiten einiger Kompositionen der grossen 4 B (Bach, Buxtehude, Brahms, sowie der leidgeprüften, aber begabten französischen Tonschöpferin Mel oder Melanie Bonis). Der seit geraumer Zeit in Niederdorf wohnhafte Dirigent und Organist Brunetto Haueter wird einzelne Werke kurz erläutern und sie an der Goll-Orgel von 1939 zum Klingen bringen. Seien Sie herzlich willkommen, nehmen Sie Ihre Maske mit, aber öffnen Sie Ihr Ohr, Ihr Herz. EVANG.-REF. KIRCHGEMEINDE WALDENBURG-ST. PETER

Veranstalungen

Es brennt ein Licht zur Winterszeit

Waldenburg Jürg Steigmeier erzählt eine Geschichte Natürlich ist Jürg ein Erzähler, aber er erzählt nicht so geradeaus, wie wir unseren Kindern etwa zum Einschlafen ein Märchen vorlesen. Unermüdlich recherchiert Jürg Steigmeier alte Märchen und Sagen und deren Variationen, löst sie von der klassischen Vorlage, transportiert sie ins Heute und lässt Neues entstehen. Ganz so, wie dies schon immer Brauch und Sitte war. Jürg Steigmeier fühlt sich nicht nur mit dieser wundersamen Welt verbunden, er verkörpert sie geradezu und lässt Erwachsene und Kinder seit Jahren daran teilhaben. Ein Erlebnis für alle ab 4 Jahren. Diesen Sonntag, 22. November 2020, um 14 Uhr in der Kirche Waldenburg. Eintritt frei/Austritt. Wir bitten um Reservation auf 077 503 04 24 (SMS oder Whatsapp). Es gelten die aktuellen Schutzmassnahmen. www.pfarrhauskeller.ch

Jürg Steigmeier ist zu Gast im Theater in F O T O: Z V G der Kirche Waldenburg.


Region Waldenburg Hölstein Maskenpflicht an der Gemeindeversammlung Die strengeren Corona-Bestimmungen wirken sich auch auf die Gemeindeversammlung vom 30. November aus. Es gilt durchgehend Maskenpflicht für alle teilnehmenden Personen. Trotz dieser Erschwernisse hofft der Gemeinderat auf eine übliche Teilnahme. Angesichts der reich befrachteten Traktandenliste ist ein früherer Beginn der Gemeindeversammlung nötig. Sie beginnt bereits um 19 Uhr. Die Traktanden umfassen einen Kreditantrag für den Umbau und die Sanierung des Neumatt-Kindergartens, zwei grössere Nachtragskreditbegehren für Strassenbauten sowie neben dem Finanzplan für die kommende Fünfjahresperiode das Budget 2021. Es werden Reglementsänderungen und Gebührenerhöhungen bei der Wasserversorgung und der Abfallbeseitigung beantragt. Zur Diskussion steht zudem der Vertrag über die künftige Versorgungsregion nach Alters- und Pflegegesetz im Waldenburgertal sowie die Abstimmung über die Erheblichkeit eines Antrags von sechs Stimmbürgern zu Waldbewirtschaftung und Naturschutz. Grüngut-Karten 2021 Alle Empfänger der kürzlich von der Gemeinde versandten Wasser-Ablesemeldungen haben gleichzeitig ein Bestellformular für die Grüngut-Karten für das nächste Jahr erhalten. Zur Erinnerung: gegen eine pauschale Jahresgebühr von 60 Franken kann privates Grüngut aus Hölsteiner Gärten im Gemeindewerkhof entsorgt werden. Die Menge an Rasenschnitt, Astmaterial oder dergleichen spielt keine Rolle. Die Gebühr deckt in erster Linie die Inanspruchnahme des Angebots einer wöchentlich zweimal möglichen Grüngut-Ablieferung ab. Die aktuellen Jahreskarten laufen demnächst aus und für 2021 können bei der Gemeindeverwaltung neue Karten angefordert werden. Erteilte Baubewilligungen Das Bauinspektorat hat der Bächler Verwaltungs AG für die Aufstockung des Betriebsgebäudes an der Ribigasse 7 zwecks Büroerweiterung die Baubewilligung erteilt. Das Feinmechanikunternehmen schafft mit diesem Schritt die Möglichkeit für rund zwanzig neue Arbeitsplätze. Ebenfalls die kantonale Baubewilligung haben die Ehegatten Christian und Manuela Franke aus Zürich erhalten für den Umbau und die Erweiterung des Wohnhauses Buechring 12. Der Gemeinderat hat in seiner Kompetenz die folgenden Kleinbauten bewilligt: Roland und Nadja Frei, Gartenschopfes, Lerchenstrasse 3; Alban und Sheqere Zeqiri, Gerätehaus, Föhrenweg 5; Patrick Imhof, Gerätehaus und gedeckte Pergola, Kirchgasse 2.

Gemeinde Hölstein

Hölsteiner Adventshaus Noch bis vor kurzem wurde davon ausgegangen, dass die Aktion Adventshaus des Frauenvereins mit Einschränkungen stattfinden könne. Mittlerweile haben sie die Verhältnisse verändert. Das Hölsteiner Adventshaus als Adventskalender wird in diesem Jahr eine «stille Aktion» sein. Es wird weder am 1. Dezember die üblichen Eröffnungsfeier mit Beisammensein bei Ansprache, Musikvortrag und Glühwein geben, noch sollen auf Bitte des Frauenvereins die sonst so beliebten privaten Umtrunke stattfinden. Die Bevölkerung wird stattdessen aufgerufen, das Adventshaus beim Schulhaus Rübmatt immer wieder zu besuchen und die liebevoll gestalteten Fenster zu bestaunen. Eines nach dem anderen wird Tag für Tag geöffnet. Beim Betrachten der Fenster ganz allein oder nur im eigenen kleinen Familienverband kann sich für einmal ganz anders Besinnung und Vorweihnachtsstimmung einstellen. Der Gemeinderat dankt allen Mitwirkenden am diesjährigen Adventshaus, allen voran dem Frauenverein, der diese Aktion vor ein paar Jahren ins Leben gerufen hat.

Bürgergemeinde Hölstein

Einladung Zur Bürgergemeindeversammlung vom Mittwoch, 25. November 2020. Beginn der Versammlung um 20.00 Uhr in der Rübmatthalle. Traktanden: 1. Protokoll BGV vom 27. August 2020 2. Finanzen (Budget 2021) 3. Kultur und Liegenschaften 4. Waldwirtschaft 5. Einbürgerungen 6. Verschiedenes Wir freuen uns, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger und Interessierte zu diesem Anlass begrüssen zu dürfen. BÜRGERRAT HÖLSTEIN

Niederdorf Begehbarer Adventskalender Dieses Jahr findet wieder der begehbare Adventskalender statt, aufgrund Covid-19 jedoch ohne Apero’s. Der Frauenverein sowie die Teilnehmer freuen sich, wenn die mit viel Fleiss und Liebe dekorierten Fenster, Türen, etc. auch bestaunt werden. Gehen Sie auf einen erfrischenden Abendspaziergang rund ums Dorf und entdecken die jeweiligen Türchen. In den nächsten Tagen erhalten Sie zudem eine Postkarte in Ihrem Briefkasten, auf welchem alle Teilnehmer und deren Standort verzeichnet sind. Auf ein reges Bestaunen freut sich DER VORSTAND FRAUENVEREIN

Oberdorf Lehrling gesucht! Ab August 2021 bietet die Gemeinde Oberdorf eine Lehrstelle als Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt EFZ (Fachrichtung Werkdienst) . Weitere Informationen unter www. oberdorf.bl.ch / Informationen / Stellenausschreibungen Wasser- und Abwasseranschlussbewilligung Auf Antrag des Brunnmeisters und des Kanalmeisters hat der Gemeinderat die Wasser- und Abwasseranschlussbewilligung für folgendes Bauprojekt erteilt: • Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, VM-Immobau GmbH, Mühlehalde, Parzelle Nr. 243. Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: • Philipp Oppliger, Velounterstand, Eimattstrasse 26.

Waldenburg Beschlüsse der EGV vom 16. November 2020 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. September 2020 wird einstimmig genehmigt. 2. Das Budget 2021 der Einwohnergemeinde (Erfolgsrechnung/Investitionsrechnung) wird mit grossem Mehr bei einer Enthaltung genehmigt. Die Steuersätze 2021 und die Ansätze und Gebühren werden einstimmig genehmigt. 3. Der Finanzplan 2020 bis 2025 sowie der Entwicklungsbericht 2020 bis 2030 werden einstimmig zur Kenntnis genommen. 4. Die Kreditabrechnung des Wasserleitungsersatzes Alte Hauensteinstrasse (Teilbereich) 2019 wird mit grossem Mehr bei 1 Enthaltung zur Kenntnis genommen. 5. Margrit Aebi und Karin Schilt werden unter Applaus als Gemeindefunktionäre verabschiedet. Absage des Kirchenkonzertes Aufgrund der Covid 19 Pandemie kann das Kirchenkonzert der Musikgemeinschaft Waldenburg/Langenbruck und des Jodlerklubs Spitzeflüeli Waldenburg vom Sonntag, 22. November 2020 leider

ObZ

nicht stattfinden und wurde abgesagt. Wir wünschen der Musikgemeinschaft Waldenburg/Langenbruck und dem Jodlerklub Spitzeflüeli Waldenburg gute Gesundheit und hoffen auf eine Durchführung des Konzertes im Jahr 2021. Der Santichlaus kommt dieses Jahr leider nicht nach Waldenburg Aufgrund der Covid 19 Pandemie findet das Chlauseneinläuten und die «Bestellung» des Santichlauses dieses Jahr leider nicht statt. Wir danken den Waldenburg Eagles für Ihren Einsatz in den letzten Jahren und hoffen, dass die Anlässe im Jahr 2021 wieder stattfinden können. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Sonntag, 22. November 14.00 Uhr Kindertheater im Pfarrhauskeller

Langenbruck Mitwirkung Kommission Natur- und Landschaft Der Gemeinderat Langenbruck hat beschlossen eine beratende Kommission Natur- und Landschaft einzusetzen. Er will damit dem Leitbild der Gemeinde Rechnung tragen, welches diesem Bereich einen hohen Stellenwert einräumt. Die Gemeinde verfügt über herausragende Natur- und Landschaftswerte, und steht in der Verantwortung diese weiter zu pflegen. Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Langenbruck werden eingeladen, ihr Interesse an einer Mitwirkung in der Kommission anzumelden. Bewerbungsschreiben mit Auskünften über fachliche Kompetenzen und Motivation sind bis am 31. Dezember 2020 an die Gemeindeverwaltung zu richten. Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung. Geschwindigkeitskontrollen Die Polizei Basellandschaft teilt ihre Verkehrskontrollen vom Jahr 2020 mit. Seit Januar 2020 wurden 16 Messungen an der Hauptstrasse und an der Bärenwilerstrasse durchgeführt. Die letzte Kontrolle fand am 5. November in Bärenwil statt. Die Quote der Geschwindigkeitsübertretungen liegt zwischen drei bis fünf Prozent und somit im kantonalen Durchschnitt. Letzte Grüngutabfuhr Am Donnerstag, 26. November 2020 wird dieses Jahr die letzte Grüngutabfuhr durchgeführt. Im Frühjahr 2021 wird es wieder losgehen. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Vegetation ab. Wir werden Sie rechtzeitig informieren. Seifenkisten Derby Langenbruck Tourismus organisiert am 19. Juni 2021 in Langenbruck, vorbehältlich der Bewilligung zur Sperrung der Bachtalenstrasse, ein Seifenkisten Derby. Bitte reservieren Sie sich das Datum vor. Information Winterdienst Um eine hindernisfreie Räumung von Schnee und Eis auf den Gemeindestrassen zu gewährleisten, bitten wir sie, keine Autos auf den Gemeindestrassen abzustellen. Bitte benutzen sie die öffentlichen Parkplätze auf dem Zivilschutzplatz/ Gemeindeverwaltung und bei der Turnhalle. Für Schäden an den Fahrzeugen, welche durch die Schneeräumung entstehen, lehnen wir jede Haftung ab. Verteilung der Tannenbäume Am Freitag, 20. November 2020 werden Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck (Verschoben) Donnerstag, 19. November Lesung Pedro Lenz (Verschoben) Samstag, 21. November Weihnachtsmarkt (Verschoben) Dienstag, 24. November • Krabbelgruppe • (Verschoben) Koordinationssitzung Vereine

die Tannenbäume für den Aussenbereich ausgeliefert. Schweizer Loipenpass 2020/2021 Der in der ganzen Schweiz gültige Loipenpass ist da. Interessierte Personen können den Pass unter tourismus@lan-

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Donnerstag, 19. November 2020

genbruck.org oder Telefon: 079 469 67 72 (Claudio Rossi) bestellen. Der Preis pro Pass ist gleichbleibend bei 140 Franken. Mit einem Kauf unterstützen Sie den Wintersport in unserer Gemeinde. Herzlichen Dank!

Geschäftsnotizen

Hilfe bei Kreuzschmerzen

Massage Oberdorf Bachmann Lisa med. Masseurin pr. Aufklärung: Wenig verbreitet – wenig bekannt. Muskelverspannungen können nicht immer direkt am Ort des Schmerzes behandelt werden, weil die Erreichbarkeit ungenügend und nicht effizient ist. Nehmen wir das Kreuz – ein zentraler Ort des Körpers von Haltung und Bewegung. Zwischen dem Rippenbogen und Becken ist wenig Zwischenraum. Darunter aber liegen kräftige und wichtige Muskeln, die es uns ermöglichen, in alle Richtungen zu bewegen, drehen, beugen und Gewicht zu heben. Die komplexe Anatomie der Muskeln und das Wissen um deren Halte-, und Bewegungsfunktion bietet uns wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten über den Bauchraum! Mit Fingerspitzengefühl werden die Spannungen der Hüftbeuger von der Bauchseite mittels Funktions-, und Mobilisationsmassage behandelt und eine gute Grundspannung hergestellt. Ihr Verstehen und verändern alter Gewohnheiten und Haltungsmuster sorgen für anhaltendes Wohlbefinden. «Man sieht oft etwas hundert Mal tausend Mal, ehe man es zum allerersten

mal wirklich sieht.» (Christian Morgenstern) Mit freundlicher Empfehlung Bachmann Lisa, med. Masseurin, Schulstrasse 17, Oberdorf, Tel. 061 963 01 75, bali@bachmann-lisa.ch www.bachmann-lisa.ch kassennummer Z 446860

Lisa Bachmann.

F O T O: Z V G

Die Schere geht weiter auseinander

Waldenburg Gemeini akzeptiert hohen Mehraufwand EDI GYSIN

Fanden im vergangenen September noch 55 Stimmberechtigte den Weg an die Gemeindeversammlung, so waren es diesmal bloss noch deren 21. Manche mögen wohl unter den momentanen Bedingungen nicht mehr aus dem Haus gehen. Anderseits sind die für das kommende Jahr prognostizierten Waldenburger Finanzen auch nicht so erfreulich, dass sie zum Besuch der Versammlung motivieren könnten. Finanzchef Markus Schlup leitete die Vorstellung des Voranschlags 2021 mit einem Schlüsselsatz ein: «Aufwände, die von der Gemeinde beeinflusst werden können, werden auf ein Minimum zurückgefahren», sagte er zur Einstimmung auf ein Budget, das im kommenden Jahr mit einem Mehraufwand von 624 000 Franken rechnet. Das bedeutet, dass der überwiegende Teil des Aufwandes, den die Gemeinde zu tragen und zu bewältigen hat von ihr nicht beeinflusst werden kann. Es sind die beiden überliegenden staatlichen Ebenen, die den Tarif durchgeben. Spart der Bund, hat er in der Regel Aufgaben an die Kantone weiter gegeben. Diese wissen auch nichts Gescheiteres zu tun, als immer mehr Aufgaben und damit einhergehende finanzielle Lasten an die Gemeinden weiterzureichen. Zudem sind manche Aufwände sogenannte gebundene Ausgaben, wie etwa die gesetzliche Sozialhilfe, deren Grundlage das Sozialhilfegesetz bildet. Es gilt für alle 86 Gemeinden gleichermassen. Und eben die Sozialhilfe ist ein für die Gemeinde Waldenburg ein altes Sorgenkind, mit konstant hoher Belastung des Haushalts. Aber auch die KESB schenkt bei vielen Gemeinden zunehmend ein. Auch die Erträge sind am Sinken Als ob die anstehenden Mehraufwände nicht schon genug an den Waldenburger Finanzen zehren würden,gehen auch die Erträge dramatisch zurück. Es wird mit tieferen Erträgen bei den Steuern gerechnet, diese Entwicklung könnte auch coronabedingt sein. «Gemäss den vom Kanton gelieferten Zahlen müssen wir mit einem um 200 000 Franken tieferen Finanzausgleich als noch in diesem Jahr ausgehen», sagte Schlup. Der Gemeinderat beantragte der Versammlung Gebühren und Steu-

ersätze so zu belassen, wie sie sind. Die Diskussion wurde von einer Formalität geprägt. Ein Votant kritisierte, dass den Unterlagen zur Versammlung keine Empfehlung der GRPK beigefügt war. Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann erklärte den Umstand damit, dass die Einladung an die Stimmberechtigten inklusive Unterlagen bereits am 26. Oktober zur Post gebracht wurden, das Empfehlungsschreiben des Kontrollorgans aber erst am 4. November beim Gemeinderat eintraf. Kaufmann erklärte sehr bestimmt, dass alles seine Ordnung habe und liess der Versammlung das Schreiben der GRPK vorlesen. Die sich im Kreis drehende Debatte wurde schliesslich mittels eines Ordnungsantrags beendet. Dem Voranschlag 2021 sowie den zugrunde liegenden Gebühren und Steuersätzen wurde mit grossem Mehr zugestimmt. Der Finanzplan für die kommenden fünf Jahre und der Entwicklungsbericht für die nächste Dekade wurde von der Versammlung zur Kenntnis genommen. Finanzchef Schlup ging von weiteren Jahren mit Mehraufwänden von mittleren bis tiefen sechsstelligen Beträgen aus. Der Kanton ermögliche den Gemeinden aber einen maximalen Steuersatz von 80 Prozent einzuführen, also eine weitere bittere Pillen. Dass diese nicht bloss die Gemeinde Waldenburg betreffen, ist sicher. Man kann schon ins Grübeln kommen, im Waldenburgertal wird derzeit geklotzt, es werden mehrere Hundert Millionen Franken in eine neue Bahn investiert, dieweil die Talgemeinden nicht einmal kleckern können und langsam in den Ruin getrieben werden. Als erfreulichen Abschluss der Budgetgmeini konnte die Gemeindepräsidentin zwei Frauen ehren, die Jahre- und Jahrzehntelang für die Gemeinde tätig waren. Karin Schilt trat nach acht Jahren Tätigkeit im Schulrat zurück und bekam ein Geschenk. Margrit Aebi hat in der Gemeinde Waldenburg während 60 Jahren Spuren hinterlassen.1959 hat sie auf der Gemeindeverwaltung die Arbeit aufgenommen. Zu jener Zeit waren die Frauen noch gar nicht stimmberechtigt, also blieb ihr bloss die operative Ebene. Später dann hat sie sich in der damaligen Schulpflege engagiert und wurde 1992 in den Gemeinderat gewählt. Der strategischen Ebene diente sie bis Mitte letzten Jahres, also ganze 28 Jahre.


Veranstaltungen

ObZ Donnerstag, 19. November 2020

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Nächste Veranstaltungen in unserem Kino: SA 28.11.2020 Kurzfilme Short Shots by Kinooris 17:30 & 22:30, «2nd Chance», Basler Kriminalfilm 18:30 & 22:00, «La femme et le TGV», 2017 Oscar nominiert mit Jane Birkin, um 18:30 in Anwesenheit des Regisseurs Timo von Gunten und des Produzenten Giacun Caduff Ticket pro Film 10.-

FR 05.02.2021, 19 Uhr, Joël von Mutzenbecher «Stand uf» (Seine Performances sind energiegeladen, charmant-frech, herrlich selbstironisch und vor allem: wahnsinnig witzig!)

Bar und Kino bleibt am Montag bis auf Weiteres geschlossen!

Infos unter www.kinooris.ch oder facebook Kinooris Bar GmbH - Kanonengasse 15 - 4410 Liestal - Tel. 061 922 06 12 - www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

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Ort Gärtnerei Grüens Härz Zeit Freitag, 20. November 08.00 bis 12.00 Uhr – 13.00 bis 19.00 Uhr Samstag, 21. November 08.00 bis 16.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Schauen Sie doch einfach vorbei und geniessen Sie bei uns die vorweihnächtliche Stimmung.

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