Oberbaselbieter Zeitung vom 18. Februar 2021

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Nr. 7 23. Jahrgang Donnerstag, 18. Februar 2021 • • • • • •

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Das Lama Azarit im Tierpark Weihermätteli freut sich über eine Spende. Seite 7

Region Gelterkinden

Region Waldenburg

Die Sissacher Kindergärten Grien, Müli und Schwarzmatt feierten eine Fasnachtsparty. Seite 9

Schüler/-innen haben an der Sekundarschule Oberdorf einen Escape Room eingerichtet. Seite 13

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Keine Fasnacht? Von wegen!

Entmenschlichung

ULRICH FLURI

Wir wissen’s alle: Am kommenden Sonntag würde der grosse Fasnachtsumzug als einer der närrischen Höhepunkte das Stedtli in eine temporäre Festhütte verwandeln. Jetzt aber, nach dem Verdikt «Fasnacht abgesagt», bleiben die Konfettisäcke zu, die Piccolos im Etui, die Posaune im Schrank und die Traktoren mit ihren grossen Wagen in der Scheune. Ein kleiner Fiesling namens Corona, den es eben zu stoppen gilt, vermiest uns das Vergnügen ganz gehörig. Ein anderes Virus aber, nämlich das Fasnachtsvirus, lässt sich – Absagen und Verbote hin oder her – dagegen überhaupt nicht ausrotten. Seine «Spuren» sind denn auch überall unübersehbar und laden ein zu einem erheiternden Entdeckungsbummel. «Jetzt wird halt Fasnacht in den Herzen gemacht», sagt man sich im Komitee und ist überzeugt, dass nebst dem anberaumten Höhenfeuer das symbolische Feuer der Fasnacht trotzdem lodern wird. Und das alles mit dem nötigen Feeling im Rahmen des Erlaubten, ohne Rambazamba, aber dafür kreativ und mit viel Inspiration.

Das Fasnachtsfeuer lodert, wenn auch nur symbolisch. s isch noni z spot, dass d Fasnacht nit verlore goht» die Liestaler Bevölkerung dazu aufgerufen, Häuser und Schaufenster fasnächtlich zu dekorieren und zu schmücken. (Die ObZ hat darüber berichtet.) Dazu wird bereits zukunftsvoll Optimismus verstreut: «Gsehsch e chli Fasnacht dört und do, denn weisch, es wird wider besser cho.» Das unterstreichen die Geschäfte jetzt mit allerlei kreativen und fantasiereichen Dekos und Sujets. So liegt etwa im Schaufenster eines Kosmetiksalons ein Waggis, der sich bereits für die nächste Fasnacht

F O T O S: U. F L URI

schön machen lässt. Auch der Zottelbär im gleichnamigen Geschäft an der Kanonengasse ist zuversichtlich und verkündet hinter verschlossener Tür: «Irgendeinisch, wei mir hoffe, si denn d’Chäller wider offe. Wenn’s pfyfft und drummlet, lüüchtet, singt, und z’Lieschtel d’Füürwehr umespringt, denn isch d’Fasnacht wider do, und nie meh löhn mer se lo goh!» Das ist doch immerhin schon Vorfreude pur für 2022, und die lassen wir uns von Corona nicht nehmen. Weitere Fotos: Seite 3

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Kolumne

Liestal Im Stedtli herrscht das Fasnachtsfieber, trotz vieler Widrigkeiten

«Machet mit, s isch noni z spot» Sowohl der Stadt wie auch dem Fanachtskomitee Liestal (FKL) ist es ein Anliegen, durch alle die Einschränkungen jetzt nicht einfach in Abstinenz und Tristesse zu erstarren, sondern sozusagen in einer «stillen Fasnacht» mit verschiedenen Gestaltungselementen das Brauchtum Fasnacht hoch zu halten. «Das soll die Leute ein wenig Fasnachtsluft schnuppern lassen», gibt sich FKLChef Ruedi Schafroth optimistisch. Und das lässt sich bei einem Rundgang durchs Stedtli tatsächlich auch so erleben. Denn das FKL hat in einer VideoBotschaft mit dem Aufruf «Machet mit,

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Man kann es auch so sehen.

Mit dem Plakat zum Verhüllungsverbot hat das Egerkinger Komitee in die Rumpelkiste der manipulativen Bildsprache gegriffen; Ähnlichkeiten mit antisemitischen Karikaturen der Nazi-Zeit drängen sich auf. Die Frau unter dem schwarzen Niqab zeigt nur ihre Augen. Sie sind leidenschaftlich böse. Damit werden alle Niqab- und Burkaträgerinnen in der Schweiz – und es sind wohl etwa 40 Individuen – dämonisiert; das sind 0,005 Promille der Bevölkerung. Wer jemanden dämonisiert, spricht ihm das Menschsein ab. Das Perfideste ist, dass die jetzt verhüllten Frauen nach Annahme eines Vermummungsgesetzes in den Augen der Initianten immer noch extremistisch und böse sind. Das bedeutet letztlich eine gesellschaftliche Ächtung und Kriminalisierung auf Vorrat. Die gefährlichen Vermummten sind nicht die Frauen, die aus ganz unterschiedlichen Motiven den Niqab oder die Burka tragen. Nein, es sind der schwarze Block oder rechtsextreme Schlägerbanden. Warum hat das Egerkinger Komitee nicht diese nur zeitweilig Vermummten aufs Korn genommen? Weil es ihm gar nicht um den Schutz der Bevölkerung geht, sondern um eine Hasskampagne gegen den Islam. Darum wird die Angst vor dem Islam bewirtschaftet. Eine Ausbreitung der Vollverschleierung ist nicht zu befürchten, weil die grosse Mehrheit der Muslime in der Schweiz den Niqab ablehnt. Das Tragen einer Burka- bzw. eines Niqab als Kampfansage an unsere offene Gesellschaft zu verstehen, ist zweifelhaft. Auch das Argument der Kommunikation, wonach man nur mit Menschen, die Gesicht zeigen, in Kontakt treten könne, ist fadenscheinig. In der Corona-Pandemie ist es uns auch gelungen, die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Fortsetzung auf Seite 3

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Baselland

ObZ

Landrat – mittendrin

Donnerstag, 18. Februar 2021

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Landrat live

Einbürgerungsverfahren bleibt unverändert Für demokratische Rechte und gegen Einschränkungen

Geschätzte Leserinnen und Leser In der Sitzung vom 11. Februar haben uns gleich zwei Vorstösse mit Vorschlägen zum Einbürgerungsverfahren beIrene Wolf schäftigt. Wegen eines Falles, wo das Bürgerrecht aufgrund scheinbar fadenscheiniger Einwände verweigert wurde, solle den Gemeinden fortan verboten werden, dass die Einbürgerungen durch die Versammlung der Stimmberechtigten erfolgen. Neu sollen die Einbürgerungsentscheide zwingend durch den Bürger- oder Gemeinderat gefällt werden. Diese demokratisch legitimierten Gremien könnten die Einbürgerungsgesuche vertraulich beraten und wären in der Lage, den Entscheid ausreichend zu begründen. So lautete das SP-Postulat, das nur knapp nicht überwiesen wurde (41 ja, 44 nein).

Das GLP-Postulat bemängelte, dass sich nach heutigem Verfahren sechs Instanzen mit der Einbürgerung ausländischer Staatsangehöriger befassen: Bund, Bürgerrat, Bürgergemeindeversammlung, Sicherheitsdirektion, Petitionskommission und Landrat. Das Traktandum «Einbürgerungen» sei im Landrat eine Formsache mit kaum Gegenstimmen, da die Einbürgerungs-dossiers schon vorher detailliert geprüft worden seien. Eine Einbürgerung solle ein Verwaltungsakt sein – wer die Kriterien erfülle, werde eingebürgert, wer sie nicht erfülle, müsse sein Einbürgerungsdossier nachbessern. Beide Vorlagen wurden mit viel Herzblut und Engagement, samt individuellen Erfahrungsberichten diskutiert, aber auch das GLPPostulat wurde nicht überwiesen (36 ja, 42 nein). Am 11. 2. wurden sage und schreibe 31 Vorstösse eingereicht. Darunter war auch meiner mit dem Ziel, dass abgewiesene Asylsuchende, die nicht in ihr

Land zurückkehren können, nicht einfach untertauchen, sondern mit dem Wissen der Behörden in Gastfamilien ein menschenwürdiges Dasein führen, ohne dass Letztere deshalb kriminalisiert werden. Mit grosser Freude darf ich berichten, dass Sara Fritz’ Motion «Verbindliche politische Bildung auf Stufe Lehrplan Fachmittelschule und Gymnasium» mit Wirkung ab Schuljahr 2021/2022 erfüllt worden ist. Last but not least möchte ich Sie gerne daran erinnern, am 7. März ein doppeltes Nein zum Schwarzarbeitsgesetz einzulegen. Die Sozialpartner (Wirtschaftskammer, Branchenverbände und Gewerkschaften) haben ihre Eigeninteressen durchgedrückt. Das Resultat sind mangelhafte Vorlagen. Darum empfehlen wir: «Zurück an den Absender» zur Überarbeitung, für einen effizienten Einsatz unserer Steuergelder! IRENE WOLF, L ANDRÄTIN E VP

FDP im Landrat

Eine ruhige Sitzung Werte Leserinnen und Leser Eine Sitzung ohne wirklichen Höhepunkt, dafür konnten rund 30 Traktanden abgearbeitet werden, das ist in Zeiten mit überborStefan Degen dender Anzahl dringlicher Anträge und vielen CoronaTraktanden viel Wert. Eine kleine Auswahl aus der Sitzung nachfolgend. Ganz nach dem Motto «was nicht passt, wird passend gemacht» wollte eine Motion, dass zukünftig ausschliesslich die Petitionskommission abschliessend über Einbürgerungen entscheiden soll. Einerseits ist es nicht Aufgabe einer Kommission solche Entscheide zu tref-

fen, andererseits gibt es beim bestehenden Vorgehen auch keine bisher bekannten Probleme. Das macht auch die Aussage des Motionärs nicht besser, dass mit seiner Motion möglicherweise das Ausländerstimmrecht verhindert werden könne. Aus den Augen aus dem Sinn, das Parlament fand keinen Gefallen an dem Vorstoss. Eine dringliche Motion verlangte, dass sich der Regierungsrat beim Bundesrat für die sofortige Aufhebung des Lockdown starkmacht. Die Kollateralschäden werden im Bereich Wirtschaft, psychische Gesundheit und Sozialleben als zu gross erachtet. Bei der Abstimmung zur Dringlichkeit erreichte der Vorstoss zwar die Mehrheit, verpasste aber das für die Dringlichkeit notwendige Zweidrittelsmehr. Somit wird dieses Ge-

schäft im ordentlichen Ablauf wohl erst in einigen Monaten wieder in den Landrat kommen. Hoffen wir, dass es dann für diese Forderung zu spät sein wird. Daneben gab es jede Menge alter Geschichten neu aufgewärmt, so wurde mal wieder gewünscht, dass Olten mit dem U-Abo erreichbar sein soll, das Anliegen wurde als Postulat statt als Motion überwiesen. Das Wohnen in Gewerbeliegenschaften soll für Unternehmer ebenfalls wieder vereinfacht werden, da ist man sich offenbar auch beim Kanton nicht so ganz einig, wer das erlauben sollte. Auch hier Postulat statt Motion. Seien wir gespannt auf die Antworten und Berichte. STEFAN DEGEN, L ANDRAT FDP, GELTERKINDEN

What’s up im Landrat

«Geht die Frau die Politik etwas an?» MF: Bereits 2013 wurde aus grünen Reihen eine CO2-Reduktion im Verkehr gefordert. Leider fehlt noch immer eine konkrete CO2Strategie mit klar forMeret Franke mulierten Zielen und Massnahmen. Inzwischen gibt es zwar den Statusbericht Klima, im Kantonalen Richtplan ist die ein oder andere Massnahme eingeflossen und es wird nach und nach auf Elektrobusse umgestellt. Das ist aber nicht genug im Angesicht der Klimakrise. EE: Es braucht dringend mutige Schritte und innovative Erneuerungen, wenn wir die Krise schaffen wollen! Etwas neidisch blicken wir etwa nach Finnland. Die finnische Regierung – angeführt von einer Frau – hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral und zum grünsten Land der Welt zu werden.

Impressum

Auch in Paris treibt eine Frau die grüne Revolution voran: Bürgermeisterin Anne Hidalgo will bis zum Ende ihrer Amtszeit 170 000 Bäume im Stadtgebiet pflanzen und 70 000 Parkplätze aufheben. Die wichtigste Pariser Durchgangsstrasse hat sie kurzerhand für den Durchgangsverkehr gesperrt. MF: Apropos Frauen: es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir heute hier sitzen. Die Schweiz feiert 50 Jahre Frauenstimmrecht, wir Baselbieterinnen dürfen seit 1968 abstimmen, wählen und kandidieren. Das Baselbieter Parlament hat heute einen Frauenanteil von 40 Prozent – einen der höchsten der Schweiz. Dafür haben sich starke Frauen eingesetzt und gekämpft. EE: Der Kampf geht weiter. Wir haben gehört, dass in der Geschäftsleitung des Kantonsspitals auf eine sehr kompetente Frau ein Mann folgt. Beim Blick auf das neu zusammengesetzte Gremium erstaunt, dass es sich dabei um eine ausschliessliche

L ANDRÄTINNEN DER GRÜNEN

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

MERE T FRANKE (MF), ERIK A EICHENBERGER (EE),

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

Herrenrunde handelt und das in einem Betrieb, in dem die grosse Mehrheit des Personals Frauen sind. Fehlt es dem Kantonsspital am guten Willen, an einer gezielten Kaderförderung oder an fa- Erika Eichenberger milienfreundlichen Arbeitsmodellen, damit auch Frauen eine Funktion in der Geschäftsleitung übernehmen könnten? MF: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat unsere Fraktion heute sieben Vorstösse eingereicht. Dies als Reaktion auf den vernichtenden Familienbericht, der einen grossen Verbesserungsbedarf für Familien im Kanton aufzeigt. Mit den Vorstössen bringen wir Bewegung in dieses Thema – das ist unser Kampf für die Gleichstellung.

Adresse/Sekretariat

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Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Ein letztes Mal vor den Fasnachtsferien tagte der Landrat wiederum in Basel. Trotz herrschender Maskenpflicht und grosser Distanzen zwischen den SitzReto Tschudin plätzen verspürte ich einen Hauch von Normalität. Für einmal wurde nicht nur über Themen rund um die Pandemie, sondern auch über sonstige alltägliche Sachgebiete diskutiert. So machte ich mich zusammen mit der gesamten SVPFraktion stark für die Bürgergemeinden und insbesondere gegen eine Beschneidung der Rechte unserer Bevölkerung beim Einbürgerungsverfahren. Zwei Vorstösse aus dem linken Lager verlangten zum einen, dass Einbürgerungen nicht mehr durch die Bürgergemeindeversammlung, sondern nur noch durch das Exekutivorgan beschlossen werden, zum anderen, dass der Landrat nicht mehr über die Einbürgerungsentscheide abstimmen darf. Das Mitbestimmungsrecht des Volkes bzw. dessen Vertreter soll also beschnitten werden, was bedeutet, dass man ihnen diese Entscheidungen nicht mehr zutraut. In den Grundlagen der schweizerischen Gesetzgebungen ist die Mitwirkung der Beteiligten stets ein entscheidender Bestandteil. So ist beispielsweise das Vereinsrecht geprägt von der unantastbaren Stellung der Generalversammlung, wel-

che das höchste Organ eines Vereins ist und deren Entscheidungen unantastbar sind. Wenn wir dem Schweizer Volk nun in der Frage der Zugehörigkeit weniger Rechte zugestehen wollen als jedem Vereinsmitglied, beschneiden wir uns in unzulässiger Weise und sprechen dadurch ein immenses Misstrauensvotum gegenüber dem Volk aus. Dank sehr guten Voten der SVP-Fraktion konnte eine verbindliche Motion bereits in der Diskussion verhindert werden. Der in der Folge als abgeschwächtes Postulat zur Abstimmung gelangende Vorstoss wurde sodann vom Landrat mit 44 zu 41 Stimmen ebenfalls abgelehnt. Die Freude über das gute Resultat währte aber nur kurz. Unmittelbar danach wurde der SVP-Vorstoss «Minimierung weiterer Lockdown-Schäden», welcher die umgehende Beendigung des Shutdown verlangte respektive den Regierungsrat aufforderte, sich in Bern dafür einzusetzen, von der SP als nicht dringlich bezeichnet. Diese Haltung ist unbegreiflich. Eine inhaltlich andere Meinung ist jederzeit möglich und erklärbar. Einem brandaktuellen Vorstoss jedoch die Dringlichkeit abzusprechen, nur weil dieser von der SVP stammt, ist undemokratisch und erscheint mir als blosses «Stänkern». Ungeachtet dessen setzen wir uns als Fraktion und als Partei weiterhin für eine rasche Beendigung der überspitzten Massnahmen und für die Rückgewinnung der Eigenverantwortung ein. RE TO TSCHUDIN, L ANDRAT SVP, L AUSEN

Land-Rot us erschter Hand

Folklore/Willkür, Fragen über Fragen Wie stellen Sie sich Ihre Einbürgerung vor? Wünschen Sie sich ein Volksfest oder sind Sie einfach froh, wenn die ganze Sache so rasch und unkompliziert wie P. Meschberger möglich über die Bühne geht? Oder aus Sicht derjenigen, die Einbürgerungen vornehmen müssen: möchten wirklich alle darüber abstimmen? Auch wenn die Details aus Persönlichkeitsschutz nicht bekannt gegeben werden dürfen? Auch wenn dadurch in der Gemeinde Sympathie und Antipathie wichtiger werden? Über eine Motion unserer Fraktion wird im Landrat lange diskutiert. Schliesslich gewinnt die Seite, welche die Einbürgerung für eine demokratische und nicht eine Verwaltungsangelegenheit hält und weiterhin das Volk und nicht den Bürger- oder Gemeinderat darüber abstimmen lassen möchte, was bereits möglich wäre. Wobei: demokratisch – das ist hier eben gerade die Frage … Erfreulicherweise geniesst das U-Abo über die Parteigrenzen hinweg Zuspruch. So wird der Regierungsrat - wiederum dank eines Postulates der SPFraktion -aufgefordert, einen Probebetrieb bis nach Olten zu prüfen. Wir unterstützen ebenfalls gerne gute Ideen aus anderen Fraktionen: so soll die flächendeckende Einführung von Tagesschulen gefördert und es soll ge-

Vergleich mit Hemmiker Landwirt Im langjährigen Streit zwischen dem Kanton Baselland, dem Betreiber des Hofs Maiberg in Hemmiken und der Gemeinde Hemmiken konnte eine einvernehmliche Lösung (Vergleich) gefunden werden. Dadurch konnte das Beschwerdeverfahren vor Kantonsgericht als erledigt abgeschrieben werden. Umstrittener Punkt war zuletzt die Erstellung einer Entwässerungsleitung. OBZ

prüft werden, ob nicht Pflanzenkohle und die Förderung von Pyrolyseanlagen geeigneter als Humusaufbau für die Kompensationszahlungen von CO2-Emmissionen wären. Warum aber gemeinwirtschaftliche Leistungen im Gesundheitswesen auf Bitte eines bürgerlichen Postulates öffentlich ausgeschrieben werden sollen, ist nicht wirklich zu verstehen. Denn eben, sie sind gemeinwirtschaftlich, das heisst, damit ist eigentlich nichts zu verdienen. Welche private Organisation könnte sich dafür interessieren? Und aus welchem Grund? Kämen dem Kanton diese Leistungen anschliessend nicht teurer? Die Gefahr liegt zudem in der fehlenden Planungssicherheit. Möchten wir tatsächlich riskieren, dass gewisse Grundleistungen in unserer bisher hervorragenden Gesundheitsversorgung nicht mehr angeboten werden können? Alles zu privatisieren, kann nicht aufgehen - oder nur durch massive Subventionen und Abhängigkeiten. Nur die finanziell interessanten Dinge zu privatisieren, ist genauso unsinnig. Wollen wir, dass unser Gesundheitssystem noch mehr von «Optimierung und Gewinnmaximierung» betroffen ist? Vergessen wir die Menschen nicht, denen mehr fehlt als ein gesundes Hüftgelenk. Sie sehen, Landratsarbeit ist spannend und vielseitig, manchmal auch sehr fordernd – und unsere Entscheidungen haben Konsequenzen. PASCALE MESCHBERGER, L ANDRÄTIN SP, LIESTAL

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 18. Februar 2021

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Gegen den Zerfall und das Vergessen

Kolumne Fortsetzung von Seite 1

Militärhistorische Anlage Verein zur Rettung der Fortifikation Hauenstein gegründet

Das Argument der Unterdrückung kann angesichts der häuslichen Gewalt in Schweizer Haushalten auch nicht gelten. Viele christlich geprägte Männer unterdrücken ihre Frauen physisch und psychisch wohl mehr als jene Männer, denen man die Unterdrückung ihrer verschleierten Frauen schlicht unterstellt. Wenn wir als Staatswesen diese minimale Minderheit von kaum 40 Frauen nicht tolerieren, ist das eine einseitige Diskriminierung und eine politische Bankrotterklärung. Dieses Verbot in der Bundesverfassung zu verankern, ist absurd. Ich hoffe, dass die Wählerschaft nicht diffusen Ressentiments folgt, sondern der Stimme der Vernunft. THOMAS BRUNNSCHWEILER

Die wichtigsten Anlagen der Fortifikation Hauenstein aus dem Ersten Weltkrieg sollen unter Schutz gestellt, instandgesetzt und für die breite Bevölkerung wie auch für Schulklassen als Mahnmal sichtbar und erlebbar werden. Auch Baselland Tourismus sieht Potenzial und hat bereits ein Konzept für die sanfte touristische Nutzung vorgelegt. Nun übernimmt ein eigens dafür gegründeter Verein die Federführung und Koordination. Mit der Fortifikation Hauenstein aus dem Ersten Weltkrieg zerfällt auf den Jurahöhen ein wichtiges Stück europäischer, Schweizer und regionaler Geschichte. Das über 40 Kilometer lange Bollwerk aus dem Ersten Weltkrieg mit seiner grossen zeitgeschichtlichen Bedeutung soll gerettet und unter Schutz gestellt werden. Das fordert das Postulat aus dem Jahr 2018 des Baselbieter Landrats und Präsidenten der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission Pascal Ryf. Mit diesem Vorstoss wurde auf kantonaler Ebene der politische Prozess zur Rettung der historisch interessanten Verteidigungsanlagen in Gang gesetzt. Historiker, Tourismusspezialisten, Medienschaffende und Politikerinnen und Politiker haben nun am 11. Februar 2021 den «Verein Fortifikation Hauenstein» gegründet. Dieser soll ab jetzt die Federführung und Koordination des komplexen Projektes übernehmen, in Kooperation mit den Gemeinden, den Kantonen Baselland und Solothurn, mit dem Bund sowie mit Baselland Tourismus, Universitäten, Fachhochschulen, lokalen Vereinen und Gesellschaften, Unternehmen und Privaten. Konzentrieren will sich der Verein auf die besonders erhaltens- und schützens-

Keine Fasnacht? Von wegen! Fortsetzung von Seite 1

Das Panzertürmli auf der Lauchflue (etwa in der Mitte auf der Luftlinie Waldenburg– F O T O: Z V G Eptingen gelegen) ist Teil der Fortifikation Hauenstein. werten Teile der Fortifikation Hauenstein, insbesondere auf die noch sichtbaren Schützengräben und Anlagen rund um den Wisenberg sowie im Bereich Belchenflue, Chilchzimmersattel, Spitzenflüeli bis Lauchflue (Panzertürmli). Diese sollen zum Mahnmal werden. Sie sollen das historische Bewusstsein schärfen und uns vor Augen führen, dass Sicherheit und Selbstbestimmung nichts Selbstverständliches sind. In einem ersten Schritt will der Verein in Abstimmung mit den Eigentümern dafür sorgen, dass Wege und Anlagen gesichert werden, damit ausgewählte Anlageteile für alle gefahrlos besichtigt werden können. Parallel wird bereits jetzt am Aufbau einer Rundwanderung gearbeitet. Schautafeln mit interessanten und anschaulich dargestellten Informationen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs und der Bedeutung der For-

tifikation sollen eine konkrete thematische Auseinandersetzung ermöglichen. Baselland Tourismus plant im Rahmen des bereits vorliegenden, umfassenden Tourismuskonzeptes «Fortifikation Hauenstein» schon während der Instandstellungsarbeiten Führungen für interessierte Gruppen, geleitet von spezialisierten Historikerinnen und Historikern. Eine Leserwanderung des Tourismusmagazins ist bereits für den Sommer 2021 terminiert. Mittelfristiges Ziel ist, einem interessierten Publikum, einschliesslich Familien, die sanfte touristische Nutzung der Fortifikation Hauenstein zu ermöglichen. Dies ist insbesondere auch für die Gastronomie und Hotellerie im Gebiet attraktiv. Was jedoch für die weitere Planung zur langfristigen Rettung der in rund zwei Millionen Arbeitsstunden errichteten Kette von Verteidigungsanlagen

Itingen. Nr. 0770/2018. Bauherrschaft: Schweizer Rosa, Landstrasse 30, 4452 Itingen. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 752, Bahnweg. Känerkinden. Nr. 0334/2021. Bauherrschaft: Wullschleger Urs, Im Weidli 104, 4456 Tenniken. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 254, Ueligasse. Läufelfingen. Nr. 0312/2021. Bauherrschaft: Kultur- und Museumsverein Läufelfingen, Hauptstrasse 16, 4448 Läufelfingen. Projekt: Zweckänderung: alt Lager in neu Ausstellungsraum / 5 Dachflächenfenster / Aussentreppe / Anbau Rampe mit Vordach / Ausstellpodest, Parzelle Nr. 702, Hauptstrasse 73a. Lausen. Nr. 0327/2021. Bauherrschaft: Savorani Martina u. Angelo, Hofmattstrasse 23, 4415 Lausen. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 262, Hofmattstrasse 23. Liestal. Nr. 0308/2021. Bauherrschaft: Thommen Jasmine u. Patrick, Goldbrunnenstrasse 13, 4410 Liestal. Projekt: Zweckänderung: alt Büro in neu Kindertagesstätte, Parzelle Nr. 662, Oristalstrasse 42. Nr. 0335/2021. Bauherrschaft: Sacher Angela u. Jonas, Hurlistrasse 24, 4410

Liestal. Projekt: Anbau Einfamilienhaus / Carport / Schwimmbad / Aussentreppe / Fassadenänderung / Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 4514, Hasenweg 5. Maisprach. Nr. 0304/2021. Bauherrschaft: Imhof Therese u. Marcel, Zeiningerstrasse 20, 4464 Maisprach. Projekt: Anbau Keller, Parzelle Nr. 91, Zeiningerstrasse 16. Niederdorf. Nr. 0329/2021. Bauherrschaft: Weiler Carine, St. Jakobsstrasse 46, 4147 Aesch. Projekt: Abbruch Schopf / Wohnhaus mit Autounterstand / Aussentreppe / Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 62, 63, 64, Hauptstrasse 35, 35a. Sissach. Nr. 0338/2021. Bauherrschaft: Koehler Seline u. Raphael, Neumattstrasse 7, 4450 Sissach. Projekt: Anbau Terrasse mit Aussentreppe / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1488, Neumattstrasse 7. Thürnen. Nr. 0336/2021. Bauherrschaft: Ulmann Selina u. Fricker Philipp, Kilchmattweg 5, 4441 Thürnen. Projekt: Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 508, Rebgasse 16. Nr. 0497/2020. Bauherrschaft: Gegija GmbH MK-Spenglerei, Ebnetweg 10, 4460 Gelterkinden. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport. Neuauflage: zusätzlich Solaranlage, Parzelle Nr. 1298, Grabenackerstrasse.

fehlt, ist eine Dokumentation der Gesamtanlage, deren Bauphasen sowie eine kultur- und militärhistorische Bewertung der einzelnen Anlageteile respektive Baugruppen. Diese bildet auch die Voraussetzung für den Eintrag ins Schweizerische Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung. Bis jetzt wird die Fortifikation Hauenstein, die selbstverständlich unbestritten als militärhistorisch bedeutende Anlage gilt, nur im Inventar der Kampf- und Führungsbauten geführt. Für die Finanzierung einer solchen Dokumentation steht dem Kanton Basel-Landschaft aktuell kein Budget zur Verfügung. Allerdings konnte zwischenzeitlich das Amt für Geoinformation wertvolle Vorarbeit leisten: Im LiDARPrinzip (light detection and ranging), einem Radar ähnlichen Verfahren, wurden systematisch Schützengräben, Mannschaftsunterkünfte und weitere Objekte der fast schon versunkenen Fortifikation lokalisiert. Auch wurden bereits 4700 Drohnen-Fotos für ein 3-DPunktmodell aufgenommen. Der Verein prüft nun, ob und in welcher Form eine wissenschaftliche Gesamtdokumentation in Zusammenarbeit mit einer Fachhochschule oder Universität erstellt werden kann. Nicht zuletzt bildet eine solche Dokumentation auch die Basis für die Einbettung der Fortifikation Hauenstein in den Geschichtsunterricht und für die Vorbereitung pädagogisch wertvoller Schulexkursionen zu den Zeitzeugnissen vor Ort. Die Mitgliedschaft im Verein Fortifikation Hauenstein steht auch der Bevölkerung offen. VEREIN FORTIFIK ATION HAUENSTEIN

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Arbeitsmarktcheck für «Ü40» Viamia Kostenlose Beratung für über 40-jährige Erwerbstätige Seit dem 1. Januar 2021 bieten die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungen BL und BS im Rahmen des Pilotprojekts «viamia» kostenlose Beratungen für Erwerbstätige über 40 an. Ziel sind Erhalt und Verbesserung ihrer Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Rahmen einer Standortbestimmung werden die Laufbahnressourcen und Kompetenzen einer Person sowie Arbeitsmarkttrends in der jeweiligen Branche besprochen und die aktuelle Arbeitsmarktfähigkeit analysiert. Bei Bedarf werden im Rahmen einer weiter-

führenden Laufbahnberatung Empfehlungen zum Erhalt oder zur Verbesserung der eigenen Arbeitsmarktfähigkeit diskutiert und nächste Schritte geplant. Standortbestimmung und Laufbahnberatung sind für die Teilnehmenden kostenlos. «Viamia» ist eine Initiative des Bundes in Zusammenarbeit mit den Kantonen und richtet sich an alle Personen über 40 Jahre, welche sich mit ihrer beruflichen Laufbahn auseinandersetzen wollen. Das Angebot richtet sich damit explizit an alle Erwerbstätigen Ausge-

Zweit-Impfungen in APHs abgeschlossen Die mobilen Impf-Equipen des Kantons haben in praktisch allen Alters- und Pflegeheimen (APH) die Zweit-Impfungen abgeschlossen. Dies teilte der Kantonale Krisenstab letzte Woche mit. Bisher konnten somit über 2000 APH-Bewohnerinnen und -Bewohner geimpft werden. Die mobilen Equipen werden nun in einer nächsten Phase zusätzlich für Impfungen in priorisierten Institutionen der Behindertenhilfe eingesetzt. In den beiden Impfzentren können dank der jüngst eingegangenen Impfstofflieferung von Moderna bis Ende der laufenden Woche weitere 2800 Impftermine vergeben werden. Diese werden automatisch an vorregistrierte Personen auf der Warteliste zugewiesen. Parallel zu den beiden Personengruppen (ab 75 Jahren und jene mit chronischen Erkrankungen mit höchstem Risiko) innerhalb der «besonders gefährdeten Personen» wurde mit den Impfungen des Gesundheitspersonals

schlossen vom Programm sind Personen, welche Anspruch auf vergleichbare Abklärungs- und Beratungsangebote der Arbeitslosenversicherung (RAV), der Invalidenversicherung (IV) oder der Sozialhilfe haben. Von Januar 2021 bis Dezember 2021 werden in den Kantonen BE, BL, BS, FR, GE, JU, TI, VD, VS, ZG, ZH Pilotprojekte durchgeführt. Gestützt auf die Evaluation dieser Projekte werden Bund und Kantone ein Angebot entwickeln, das von Januar 2022 bis Ende 2024 in allen Kantonen umgesetzt werden soll. BK SD

Todesfälle

der höchsten Priorität gestartet. Das Pilotprojekt mit fünf Arztpraxen konnte weiter vorangetrieben werden. In den kommenden vier Wochen werden die letzten Konzeptionsarbeiten abgeschlossen, so dass ab der zweiten MärzHälfte 2021 Impfungen in den fünf definierten Arztpraxen vorgenommen werden können. Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt werden in die mittelund längerfristige kantonale Planung einfliessen. Per Dienstagabend, 9. Februar, wurden im Kanton Baselland 16 817 Impfungen vorgenommen. Der Anteil an Zweitimpfungen beträgt davon 5933. Seit Beginn der Pandemie Ende Februar 2020 wurden 13 069 positive Testergebnisse registriert. Es sind somit bereits deutlich mehr Personen aus der besonders gefährdeten Gruppe geimpft, als aus der gesamten Bevölkerung des Kantons je positiv getestet wurden. OBZ

Tests in Schulen und Firmen

Gelterkinden Giovanni Tirri, geb. 1. Februar 1937, von Italien. Abdankung und Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis. Lampenberg Hildegard Suter-Bischof, geb. 12. November 1947, von Kölliken AG (wohnhaft gewesen Rebgasse 5). Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis. Niederdorf Rosa Elisabeth Müller-Schneider, geb. 10. Oktober 1932, gest. 15. Februar 2021, von Bütschwil-Ganterswil SG (wohnhaft gewesen Grittweg 24). Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Waldenburg Karl Berger, geb. 20. Mai 1926, von Waldenburg BL (mit Aufenthalt im Gritt Seniorenzentrum, Grittweg 25, 4435 Niederdorf). Die Beisetzung findet am Dienstag, 23. Februar 2021, 14.00 Uhr auf dem Friedhof Waldenburg und anschl. die Abdankung in der ev.-ref. Kirche Waldenburg statt. Karl Finkbeiner, geb. 19. Mai 1947, von Liestal BL (wohnhaft gewesen Hauensteinstr. 1). Beisetzung: Donnerstag, 18. Februar 2021, 14.00 Uhr (im engsten Familienkreis), anschl. öffentliche Abdankung auf dem Friedhof Waldenburg (Abdankungshalle).

Breites Testen «Spucktest: gemeinsam gegen Corona» Der Kanton Baselland lanciert einen freiwilligen, wöchentlichen Corona-Massentest an Schulen und in Unternehmen. Pro Woche sollen insgesamt 50 000 Menschen per Spucktest getestet werden. Die Teilnahme am Programm, das voraussichtlich bis Juni dauert, ist kostenlos und freiwillig. Nicht mitmachen können Personen, die innerhalb der letzten drei Monate einen positiven Covid-19-Test erhalten haben. Die Spuckröhrchen mit

der Speichelprobe werden in Gruppen beziehungsweise pro Klasse zusammengefasst («Pool»), sodass kein Rückschluss auf Einzelpersonen möglich ist. Per Kurier gelangen die Proben ans Labor, das in sechs bis zehn Stunden ein Resultat liefert. Ist ein Pool positiv, müssen alle Teilnehmenden des Pools einen Einzeltest in einer Teststation durchführen. bl.ch/massentest OBZ

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Härtefallhilfen

Leser schreiben

Intoleranz und Rowdytum Die Intoleranz und Rowdytum um die Plakate nehmen Dimensionen an, die wir in der Schweiz im Allgemeinen und im Baselbiet im Besondern, nie für möglich gehalten hätten. Ein gross Teil der aufgehängten Verhüllungsverbot-Plakate (Muttenz, Frenkendorf etc.) wurden mehrfach abgerissen und zerstört. Wenn diesen Rowdys und Intoleranten (m u. f) die Meinungs- und Diskussionsfreiheit nicht passt, dann haben sie das Recht und die Freiheit unser schönes Land zu verlassen und ihr Glück wo anders zu suchen! Feiglinge brauchen wir in der Schweiz keine, sondern Eidgenossinnen und Eidgenossen! Gesicht zeigen ist unsere Kultur! Noch ein paar Worte zum Koran, der bei einem lieben Freund, der eine Muslimin geheiratet hatte, voll zur Anwendung kam. Der Koran hat eine enorme, explosive Kraft. Und er enthält eine Art «Verschluss», weil darin steht, dass man des Todes ist, wenn man einen einzigen Buchstaben in Frage stellt. Deswegen gibt es in der islamischen Welt keine Chance auf eine Reformation in Richtung menschlicher Vernunft. Die Weltanschauungen um das Jahr 650 n. Chr. sind im Koran sozusagen einbetoniert. Dieser archaischen Weltanschauung gegenüber stehen die Christen mit ih-

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rem Gesetz: «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.» Und zwar gegenüber allen Menschen. Darüber lachen die Muslime nur. Sie kennen zwar Barmherzigkeit auch, aber nur unter Gläubigen, unter ihresgleichen. Diese christliche Haltung ist für sie eine Einladung, sich wie in einem Selbstbedienungsladen, ohne zu zahlen zu bedienen und zu dominieren. Fazit für die Christen und die westliche Welt: «Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber». Wir müssen unser Verhalten (und Gesetze) radikal hinterfragen und ändern. Nur mit einer knallharten, unnachgiebigen Haltung (bis hierhin und nicht weiter) kann dieser aggressiven Ideologie erfolgreich begegnet werden. Die Linie ist schon aufgezeichnet (Burka als Verschleierung der Identität, «Handschlag», Randale im Eglisee-Frauenbad, Schändung der katholischen Kirche in Muttenz, Erschleichung von Sozialleistungen, Missachtung von Regeln in Schulen, Versuch, Koranregeln in Restaurants und Hotels durchzusetzen, Zwangsehen, etc.). Das Schweizervolk wurde von der ganzen westlichen, christlichen Welt gelobt: Es verbot den Bau von Minaretten. Immerhin! Deshalb ein Ja zum Verhüllungsverbot. ANDI TRÜSSEL, L ANDRAT SVP, FRENKENDORF

Der Kanton Basel-Landschaft hat am 5. Februar 2021 mit den Auszahlungen im Zusammenhang mit den Corona-Härtefallhilfen begonnen. Nur wenige Tage später folgte die zweite Tranche und nun die dritte Tranche. Diese umfasst 47 bewilligte Gesuche und 1 nicht bewilligtes Gesuch. Für die bewilligten Gesuche sind dem Regierungsrat À-fonds-perduBeiträge in der Höhe von 4,6 Millionen Franken zur Kenntnis gebracht worden. Der Landrat hat am 3. Dezember 2020 eine einmalige Ausgabe von 31,25 Millionen Franken für die Unterstützung von Unternehmen im Kanton BaselLandschaft bewilligt und am 28. Januar 2020 eine Erhöhung auf 54,75 Millionen Franken bewilligt. Hiervon werden 0,5 Millionen Franken für die Bearbeitung, Überprüfung und Abwicklung der Gesuche benötigt. Falls die eidgenössischen Räte der Aufstockung des nationalen Härtefallprogramms von 2,5 auf fünf Milliarden Franken zustimmen, erhöht sich der Baselbieter Ausgabenbetrag um weitere 77,5 Millionen Franken auf 132,25 Millionen Franken. Der Regierungsrat geht zudem davon aus, dass Baselland von den 750 Millionen Franken, welche der Bundesrat bisher in Reserve gehalten hat (vierte Tranche), wiederum rund 3,1 Prozent (23,25 Mio.) erhalten wird. Insgesamt umfasst das Baselbieter Härtefallprogramm also 155 Millionen Franken, wovon der Bund 111,5 Millionen finanziert und der Kanton 43,5 Millionen Franken. OBZ

Donnerstag, 18. Februar 2021

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In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Grossmutter und Schwester

Adelheid Meier-Degen 20. Februar 1925 – 6. Februar 2021 Wir sind traurig, aber dankbar für die lange und schöne Zeit, die wir mit ihr erleben durften. Unser Dank gilt der Spitex Waldenburgertal, Frau Dr. A. Maertens und dem Pflegepersonal des Seniorenzentrums Gritt. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.

Gabriele und Dieter Schmid-Meier Stefan und Sonja Meier-Ehrler Vicki und Philippe Derron-Schmid Anna und Lou Meier Myrta Peterson Traueradresse: Gabriele Schmid-Meier, Chrebsbachstrasse 56, 8162 Steinmaur

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Dietrich Bonhoeffer

Traurig, aber mit vielen schönen und bleibenden Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem lieben und treusorgenden Ehemann, unserem lieben Schwager, Götti, Onkel und Grossonkel

Karl Berger-Meier 20. Mai 1926 – 9. Februar 2021 Nach einem reich erfüllten Leben und einem kurzen Spitalund Altersheimaufenthalt ist er friedlich eingeschlafen.

Trauerfamilie: Martha Berger-Meier Marieli Gysin-Meier Myrtha und Daniel Plattner Sebastian Plattner und Sabrina Groen und Kinder Caroline Plattner und Pascal Wälchli Ruedi und Claudine Gysin Sandra und Christoph Schneider und Anverwandte Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 23. Februar 2021 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Waldenburg statt, der Trauergottesdienst anschliessend in der Kirche Waldenburg. Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex Waldenburgertal, Niederdorf, Postkonto 40-10467-1, Vermerk: Karl Berger. Traueradresse: Myrtha Plattner-Gysin, Arboldswilerstrasse 3, 4435 Niederdorf

Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, derTrauer und der dankbaren Erinnerung.

Traurig und für alle unfassbar nehmen wir Abschied von unserem Vater, Grossvater, Urgrossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Götti

Werner Schmutz-Zaugg «Kehr-Werner» 3. August 1940 – 10. Februar 2021

Wir danken für all die schönen Jahre, die wir mit ihm verbringen durften. Seine stets freundliche und dankbare Art werden wir in guter Erinnerung behalten. Langenbruck, 10. Februar 2021 In stillerTrauer: Susanna und Erhard Probst-Schmutz Denise,Tanja Corinne und Beat Wyss-Probst Ernst und Bernadette Schmutz-Fuchs Adrian, Simon Isabella und David Hofmann-Schmutz mit Laurin Verwandte und Bekannte Es werden keine Leidzirkulare verschickt. Abdankung: Freitag, 19. Februar 2021, 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Langenbruck. Anstelle von Blumen gedenke man der Schweizer Berghilfe, IBAN: CH37 0900 0000 8811 1100 8, Vermerk: Schmutz Werner. Traueradresse: Ernst Schmutz-Fuchs, Kehr, 4438 Langenbruck

Christus spricht zu einem Geheilten: Kehre nach Hause zurück und erzähle, was Gott an Dir getan hat. Lukas 8, 39


Baselland

ObZ

WEP überarbeitet Waldentwicklungsplan Ergolzquelle Der Regierungsrat hat die Waldentwicklungsplanung «Ergolzquelle» (WEP) in den Gemeinden Anwil, Hemmiken, Oltingen, Ormalingen, Rothenfluh und Wenslingen genehmigt und in Kraft gesetzt. Die Planung startete 2019 mit einer Überprüfung der Zielerreichung des bestehenden WEPs aus dem Jahr 2000. Es folgte eine umfassende Erhebung und Auswertung der umfangreichen Grundlagen und Inventare sowie eine Stichprobeninventur der Waldbestände. Die Anliegen der verschiedenen Interessengruppen, Einzelpersonen, von Waldeigentümern und Einwohnergemeinden wurden abgeholt und verarbeitet. Die Bevölkerung hatte Gelegenheit, sich zum Entwurf zu äussern, und den beschwerdeberechtigten Verbänden und Waldeigentümerinnen wurde das rechtliche Gehör gewährt. Das Mitwirkungsverfahren hat gezeigt, dass die verschiedenen Waldleistungen wie Holz, Erholung, Schutz vor Naturgefahren oder Biodiversität in den vergangenen Jahren stärker nachgefragt und vielfältiger geworden sind. Damit nimmt das Bedürfnis nach Erklärung und Information zu. Die Koordination und Bewirtschaftung wird komplexer und aufwendiger. Die Mitwirkung der Anspruchsgruppen hat gezeigt, dass es nicht einfach ist, alle verschiedenen Interessen am Wald immer unter einen Hut zu bringen. Doch konnten in den Bereichen Erholung, Jagd und Naturschutz Lösungen gefunden oder zumindest tragbare Lösungswege aufgezeigt werden. Dies zeigt, dass das Bestreben nach einem einvernehmlichen Neben- und Miteinander aller Waldnutzenden im Gebiet Ergolzquelle auf einem hohen Stand ist. Die Analyse hat gezeigt, dass im WEPPerimeter «Ergolzquelle» allgemein eine grosse Zufriedenheit mit dem Wald und dessen Waldleistungen besteht. Trotzdem gibt es in verschiedenen Themengebieten unterschiedlich grossen Handlungsbedarf. Zahlreiche Zielsetzungen des WEP 2000 sind als Daueraufgaben zu verstehen und werden somit fortgeschrieben.

Für die neue Planungsperiode wurden folgende Hauptanliegen abgeleitet: Die zunehmenden Risiken der durch den Klimawandel verursachten Störungen können vorwiegend mit vielfältigen, stabilen und gesunden Baumbeständen reduziert werden. Erholung und Sport im Wald haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Ansprüche und Bedürfnisse der Erholungssuchenden haben deutlich zugenommen und sich verändert. Lokal bestehen Probleme mit dem Vollzug, es kommt zu Störungen von Wildtieren und es entstehen Konflikte zwischen verschiedenen Erholungssuchenden (Biken, nicht angeleinte Hunde, Trampelpfade etc.). Im Naturschutz wurden in den vergangenen zwanzig Jahren grosse Fortschritte erzielt und ein hoher Standard erreicht. Zukünftig wird prioritär die Pflege der eingerichteten Wald-Reservate und Waldränder sichergestellt. Die Holzproduktion ist im Gebiet Ergolz-Quelle verankert und wichtig, obwohl auch hier die Bedeutung aufgrund der sinkenden Holzpreise in den vergangenen Jahren rückläufig ist. Die Anstrengungen zur Verwendung des lokalen Holzes werden begrüsst und sollen weitergeführt werden. Die hohe Qualität in den Bereichen Naturschutz, naturnahe Waldbewirtschaftung und Bodenschutz ist nicht selbstverständlich. Bereits das Halten dieses Niveaus bindet viele finanzielle Ressourcen. Infolge des steigenden Nutzungsdruckes durch Erholungssuchende und der sich aufgrund des Klimawandels verändernden Rahmenbedingungen sind weitere Anstrengungen nötig. Investitionen in klimataugliche Jungwaldbestände sowie die Sensibilisierung und Information der Öffentlichkeit werden an Bedeutung gewinnen und erfordern die vermehrte Unterstützung durch die öffentliche Hand. Dabei kommt auch den Einwohnergemeinden künftig eine grössere Bedeutung zu. REGIERUNGSRAT BL

Donnerstag, 18. Februar 2021

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Geschäftsnotizen

Ein süsses Paradies

Anwil/Hellikon CreaChocolat Schokoladenmanufaktur URSULA ROTH

Qualität, Herzblut, Ehrlichkeit. Drei Dinge, die die süssen Produkte von Karin Bendel auszeichnen. Viele kennen die feinen Pralinen, Tafelschokoladen und saisonalen Produkte vom Liestaler «Gnussmärt», wo sie ab März wieder erhältlich sind. Aus Platzgründen zog Karin Bendel mit ihrer Produktion vor einem Jahr von Anwil nach Hellikon ins Oberdorf. In ein Haus mit viel Platz für die Herstellung der handgeschöpften Schoggis und der vielen Sorten von Pralinen, Osterhasen und allem, was das Herz begehrt. Sobald sich die «C»-Lage wieder normalisiert, werden in Hellikon auch wieder Schoggikurse angeboten. Gerne hätte Karin Bendel das Jubiläum «Ein Jahr Hellikon und fünf Jahre CreaChocolat» mit ihren Kunden gefeiert. Doch das «C» hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Beste Qualität ist Ehrensache In der CreaChocolat-Manufaktur wird alles von Hand hergestellt. Es werden nur beste Rohprodukte verwendet, bei denen sichergestellt ist, dass sie fair produziert wurden. Die Kakaobohnen werden von der Firma Felchlin, in Ibach SZ, zur Grundmasse, der Bio-Kuvertüre ver-

Karin Bendel in ihrem Schokoladen-Paradies. arbeitet. Hobby-Chocolatiere Karin Bendel hat sich auf einer Reise in die Dominikanische Republik auf der «Hacienda Elvesia» gleich selber umgesehen, ob das auch wirklich stimmt. Die auserlesenen Zutaten kommen hauptsächlich aus unserer Region. Der Most von der Fledermosti in Hellikon, Zitronen aus dem Baselbiet, Kaffee von

Und schon bald ist Ostern …

F O T O S: U. RO T H

Barone, Schweizer Patina-Salz, Tomaten, Curry, Holunderblüten, Rosmarin … Es gibt auch Schokolade für Veganer. Eine spezielle Tafel mit vier Sorten Kuvertüre von Weiss bis Schwarz hat die begabte Künstlerin, «One World Schoggi» benannt. Es war gerade der Beginn der «Black lives matter»-Welle. Zu ihren grossen Pralinen-Fans gehört Sängerin Sina. Ebenso Sängerin Milva, für die Karin Bendel eine schöne extra Schachtel kreiert hat. Die bunten Bänder und Bilder, die die Tafeln und Schachteln umhüllen, hat die SchoggiKünstlerin ebenfalls selber gestaltet und gemalt. Auch die Spenden-Schoggitafeln für den Umbau des Kulturzentrums Marabu in Gelterkinden kommt aus dieser «Werkstatt». Man kann gespannt sein, die Ideen gehen ihr noch lange nicht aus. Auf www.creachocolat.ch findet man weitere Infos. Schokoladenmanufaktur, 4316 Hellikon creachocolat@icloud.com Tel. 061 993 70 28, www.creachocolat.ch

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Milchreis mit Birnen, Äpfel und Dörraprikosen Für 4 Personen Zutaten 1 Apfel, entkernt 1 Birne, entkernt 6 Dörraprikosen 2 EL Erdbeerkonfitüre

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Zubereitung 1. Milchreis in einem Topf erwärmen und in 4 Schalen füllen. Apfel und Birne längs in Spalten, Aprikosen in Würfel schneiden. 2. Konfitüre in einem Pfännchen erhitzen, Früchte dazugeben und sorgfältig mischen. Über den Milchreis geben, mit 1 Msp. Zimt garnieren und geniessen.

Auflösung der letzten Woche

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Zubereitung: 15 Min.

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LÖSUNG 6/2021: TOASTER


Wander-Reportage

ObZ

Donnerstag, 18. Februar 2021

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Rundblick von der Ruine Pfeffingen BEAT EGLIN

Diese Wanderung ab Aesch mit einer wunderschönen Aussicht über Basel und die Landesgrenzen ist für die ganze Familie geeignet. Möglichkeiten für Pausen gibt es immer wieder. So können auch kleinere Kinder die abwechslungsreiche Strecke mit den 306 Höhenmetern bewältigen. Mit dem öffentlichen Verkehr erreicht man den Basler Vorort Aesch ab Basel mit der S-Bahn oder der Tramlinie 11 in 30 Minuten. Wer mit dem Auto anreist findet beim Bahnhof Aesch kostenpflichtige Parkplätze. 200 Meter weiter, unterhalb des Schlosses Angenstein, hat es kostenlose Plätze. Geben Sie in Ihrem Navigationsgerät unbedingt Aesch BL (Baselland) ein. In der Schweiz gibt es nämlich noch vier weitere Ortschaften mit diesem Namen. Der Weg führt über die Bahnhofbrücke in die Bahnhofstrasse in Richtung Dorf. Vor dem Restaurant Jura kann man sich für die Route durch die Quartiere entscheiden. Ab Bahnhof Dornach oder Aesch Dorf fährt der Bus 65 bis Pfeffingen Dorf. So man spart sich 1,8 km Fussweg und 89 Höhenmeter. Die schönere Strecke biegt von der Bahnhofstrasse nach 200 m links in den A.-von-Blarerweg ein, dann links der Hauptstrasse entlang. Vor dem ersten Stoppschild führt rechts eine Fahrverbotsstrasse aufwärts. So ist man nach zehn Minuten schon ein wenig weg von der Zivilisation. Dieser Fussweg führt zwischen dem Waldrand und den letzten Häusern von Pfeffingen bergauf. Beim Blick zurück schaut man über sonnenbeschienene Wiesen und sanfte Baselbieter Höhenzüge. Das Gras und die Bäume am schattigen Waldrand hingegen sind von einem winterlichen Raureif überzogen. Nach einer Viertelstunde (ab Bahnhof)

Aussicht von der Ruine Pfeffingen nach Basel, Deutschland und Frankreich.

Auch auf dem Abstieg hat man die Ruine Pfeffingen immer im Blick.

geht es beim Buchenweg links in den Wald des Eichbergs hinein. Nach der ersten Abzweigung rechts taucht ein paar Minuten später links ein Feldweg auf, der weiterführt. Der Laubwald hat seine Blätter zum grössten Teil abgeworfen und er gibt die Sicht ins sonnige Tal frei. Dort entdeckt man die mächtige Burg Angenstein, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Rechts hinter dem Schloss ragt die Gempenfluh in die Höhe, ein weiterer toller Aussichtspunkt. Nach einer halben Stunde gibt eine Schautafel Auskunft über den Schutzwald, der hier aufgeforstet wird. Die Fluh strahlt immer noch im hellen Sonnenlicht. Der Weg führt aber in eine andere Richtung. In der Rechtskurve biegt ein Fussweg links in den Wald hinein. Eine markante Rotbuche mit einem gelben Rhombus zeigt die Richtung. Den Namen bekamen die Bäume für ihr rötliches Holz. Ihre Früchte, die dreikantigen «Buechenüssli», sind essbar. Achtung: Bei den Löchrigen ist ganz sicher der Wurm drin! Über Stock und Stein erreicht man nach einer kurzen

stelle. Hier sollte man sich Zeit für eine grössere Verschnaufpause nehmen. Eine schönere Kulisse gibt es auf dieser Rundwanderung nicht. Der Weg führt weiter durch den Hinterausgang der Ruine über die neue Metallbrücke auf einen schönen Waldweg. Nach gemütlichen zehn Minuten blickt man auf einen herrlich besonnten Rebberg mit einem Rebhäuschen. Beim Wegweiser und der grünen Sitzbank führt eine Abkürzung über eine Treppe links hinab. Sie bringt die Wanderer nach einer Viertelstunde wieder auf die normale Route zurück. Nach der grossen Kurve um die Reben führt ein Feldweg links in den Wald hinein. Wer noch genügend Energie hat geht geradeaus weiter und steigt auf die Eggfluh. Der Umweg von 50 Minuten wird mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Nach dem Abstieg folgt man dem Feldweg abwärts. Jetzt geht es auf bequemen Wegen durch den Wald gemütlich talwärts. Unterwegs steht etwa 100 Meter links nach einer Kreuzung ein Holzhäuschen. Dort befindet sich ein

Steigung die Krete. Der kahle Wald lässt die warmen Wintersonnenstrahlen durch das Geäst und der Blick ist frei in alle Richtungen. Es steigt kaum mehr an und nach etwa 50 Minuten Wanderzeit verlässt man den Wald. Die Aussicht zeigt uns rechts Pfeffingen und Aesch im Vordergrund und im Hintergrund Basel, Frankreich und Deutschland. Endlich rückt auch die Ruine Pfeffingen vor uns ins Blickfeld. Hier trifft man auch wieder auf die Quartierroute, die der Strasse entlangführt. Nach einer stündigen und gemütlichen Wanderung ist dann das wichtigste Ziel erreicht. Ruine Pfeffingen Die Burg Pfeffingen geht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Sie war im Besitz von Grafen, Bischöfen und Landvögten. Nach einer Sanierung von 2013 - 2017 strahlt sie heute wieder in neuem Glanz. Die Rundumsicht vom höchsten Turm ist imposant. Schautafeln geben Auskunft über die Geschichte der Ruine. Im Hof hat es Sitzgelegenheiten und eine Feuer-

weiterer Rastplatz mit Bänken aus Baumstämmen und einer Feuerschale. Nach ein paar Kurven und einer Spitzkehre hört man allmählich das Rauschen der Strasse im Tal. Links begleitet uns immer noch die alte Ruine, die auf ihrem riesigen Felsen thront. Nach dem Überqueren der Autostrasse folgt man nicht dem gelben Wegweiser, sondern marschiert links parallel zur Strasse in Richtung Basel. Nach vierhundert Metern führt der Weg nach rechts über die Birs und am Bahnhof vorbei ins Dorf Duggingen. Dort bietet sich der Sternen für eine Einkehr an. Danach folgt man nochmals der Wanderroute und nach drei Kilometern und 77 Höhenmetern ist man nach einem kurzen Abstieg vorbei am Schloss Angenstein wieder am Ausgangspunkt. Start und Ziel: Bahnhof Aesch BL Dauer: 2½ Stunden Länge: 9 km Höhenmeter: 306 Fotos und Filme: www.tourpress.ch > Schweiz > Baselland

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Region Liestal

ObZ

Checkübergabe mit Lama-Familie

Die Lamas Azaro, Aza und Azarit freuen sich über den Spenden-Check.

Etwas Fasnacht in die Stube bringen Allabendlich proppenvoller KV-Saal, Pfeiffer- und Tambouren- Vorträge vom Feinsten, Kabarettisten mit witzigen und schrägen Rahmenstücken, poetische Betrachtungen zu Alltäglichem, Schnitzelbänke und die alles überragenden Stedtli-Singers – dieser Rahmen prägt seit Jahren als Rotstab-Cabaret die Liestaler Vorfasnachts-Szene. Und heuer? Gar nichts, Corona hat etwas dagegen. Der Schnitzelbänkler «s’spitzig Ryssblei» sieht das dann so: «D’Fasnacht het me absage miesse, au s’Rotstab-Cabaret darf niemer gniesse. Drum chan ich nümme schloofe. Und nöime dure, bin ich total uf der Schnure. Allewyl wärs mir dorum lieber, gäbs e Impfig gege s’Fasnachtsfieber.» Und eben dieses Fasnachtsfieber will die Rotstab-Clique nun nicht einfach tatenlos und «unbehandelt» geschehen

F O T O: Z V G

Aktion Osterhase

Pfarrei Bruder Klaus Whatsapp-Fasten-Wegweiser

Liestal Vorhang auf fürs Rotstab-Cabaret, aber nur im Film lassen. «Trotz Absagen und Verboten – es gibt uns noch. Gegen diese FasnachtsWehmut wollen wir etwas tun», sagt Carol Zumbrunn vom Cabaret-OK. Wenn nicht auf der Bühne, dann soll halt etwas Fasnacht in die Stube gebracht werden, so die Vorgabe der unermüdlichen Rotstäbler. Das ist ihnen mit einem Video als kurzweiliger Querschnitt in unterhaltsamen Fasnachtssequenzen gut gelungen. «Wir hoffen, es zaubert euch ein Lächeln ins Gesicht», schreiben die Veranstalter in ihrem Aufruf. Daran ist nicht zu zweifeln. ULRICH FLURI

Corona verunmöglicht manches von dem, was die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern ausmacht. Das Seelsorgeteam der Pfarrei Bruder Klaus Liestal hat daher zwei neue Gefässe kreiert, die diese Lücke füllen sollen. «Eigentlich bin ich ganz anders, nur komm ich so selten dazu.» Dieser Vers von Ödön von Horvath steht als Motto über dem Whatsapp-Fasten-Wegweiser, der interessierte Frauen und Männer auf dem Weg durch die Fastenzeit begleitet. Jeden Tag von Aschermittwoch bis Ostermontag erhalten sie auf ihr Natel einen kleinen Impuls, eine kurze Geschichte, ein Gedicht, einen Sinnspruch oder eine Meditation, ein Foto oder Vi-

Das Video «Cabaret Gruess 2021» kann auf dem Youtube-Kanal der Rotstab Clique Liestal angesehen werden. Direktlink zum Video: youtu.be/7Wk8aL-N-Go Weitere Infos: www.rotstab-clique.ch

Oster-Wichteln: Eine Idee für die kontaktarme Corona-Zeit. F O T O: P I X A B AY.C OM/ S U JU

deo, fromm oder auch fröhlich, inspirierend und aktivierend. Diese Anregungen erfrischen die Gedanken, eröffnen einen Raum der Stille und Kontemplation oder bringen einfach zum Schmunzeln. Anmeldung ist jederzeit möglich durch Versenden der eigenen Natelnummer über Whatsapp an 076 709 04 78. Eine weitere Neuerung ist die Aktion Osterhase. Alle kennen den beliebten Brauch des Weihnachtswichtelns. Warum nicht auch an Ostern wichteln und wie der Osterhase eine andere Person heimlich mit einem kleinen Geschenk überraschen, gerade in dieser kontaktarmen Coronazeit? Es funktioniert ganz einfach: Versenden Sie eine Nachricht unter Angabe von Name, Adresse und Alter bis spätestens Montag, 1. März, an E-Mail: pfarramt@rkk-liestal.ch. So ist genügend Zeit, die eingetroffenen Anmeldungen nach dem Zufallsprinzip neu zu verteilen und einander bis Ostersamstag 3. April ein kleines Geschenk zukommen zu lassen, gekauft oder selbst gebastelt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der Wert sollte zehn Franken nicht übersteigen. Wichtig: Sich beim Osterwichteln auf keinen Fall erwischen lassen! Das Team freut sich auf zahlreiche junge und ältere und alte Osterhasen wie auch die Community auf dem Fastenweg! Weitere Infos über Anlässe und Gottesdienste finden sich auf www.rkkliestal.ch. PFARREI BRUDER KL AUS

Belagsarbeiten bei Rebgasse Einige engagierte Cabaret-Mitglieder haben es sich nicht nehmen lassen, ein 7:33 Minuten langes Mini-Cabaret zusammenzustellen und filmisch festzuhalten. Mit dabei sind die Junge Garde, die Pfeifer und Tambouren des Rotstab-Stamms, die Nachtfalterschränzer, ein Schnitzelbank, die Cabarettisten – sozusagen im Home-Office - und natürlich am Schluss die Stedtlisingers mit ihrem «Epilog». S C REENSH O T: M . S C H A F F NER

Leider, leider gibt es auch dieses Jahr wegen Corona keine Fasnecht, also auch keinen Chienbäse. Dieser alte Liestaler Feuerbrauch kann auf eine lange Tradition zurückblicken, wenn sich auch die Art der Durchführung im Laufe der Zeit verändert hat. Von den kleinen Fackeln, welche bereits vor hunderten von Jahren durch die Jugend an den Höhenfeuern auf Burg oder auf der Weissen Fluh angezündet wurden bis zu den heute üblichen, teils gewaltigen Chienbesen hat eine enorme Entwicklung stattgefunden. In Liestal werden Höhenfeuer – bei uns auch liebevoll Wällemaa genannt – seit vielen Jahren nicht mehr angezündet. Der Verzicht wurde seinerzeit damit begründet, dass der Wällemaa im Zuge des immer grösser werdenden Chienbäse-Umzugs kaum mehr Beachtung findet. Durch die Absage der Fasnacht steht nun ein Höhenfeuer in Liestal wieder zur Diskussion. Es soll eine stille Fasnecht sein mit einem Höhenfeuer ohne Publikum so quasi als sichtbares Zeichen, damit diese alte Tradition – trotz Corona – nicht ganz aus dem Gedächtnis von uns Menschen verschwindet. So soll der Funken der Fasnecht erhalten bleiben, damit das Feuer dereinst wieder lodern kann. Fasnechtsfeuer waren in früherer Zeit nicht immer unbestritten. Ich bin nämlich in meinem Archiv auf einen Zeitungsartikel der BZ vom 16. Februar 1956 gestossen, welchen ich hiermit auszugsweise wiedergebe: «Zurzeit wird in den meisten Gemeinden unseres Kantons Holz für das Fasnechtsfeuer gesammelt. Dieser alte Brauch als Symbol des scheidenden Winters verliert dieses Jahr seine Berechtigung. Seit bald 2 Wochen werden wir von einer grimmigen Kälte heimgesucht. Vielen Familien bereitet dieses Kälte Kummer und Sorgen, weil es am nötigen Brennmaterial fehlt. Auch ein Radioaufruf hat auf solche Familien aufmerksam gemacht. Es wäre nun sehr zu begrüssen, wenn das eingesammelte Holz für solche Familien zur Verfügung gestellt würde. Alte Bräuche in Ehren, aber im jetzigen Moment ist ein Fasnechtsfeuer nicht am Platz. Wir wollen uns deshalb um das Wohlergehen unserer bedrängten Mitmenschen würdig erweisen. Und wer auf das Fasnechtstreiben zu Gunsten einer hilfebedürftigen Familie verzichten kann, darf sich für das gebrachte Opfer von Herzen freuen.» Ob tatsächlich auf das Abbrennen der Fasnechtsfeuer verzichtet wurde, konnte ich nicht mehr in Erfahrung bringen. Mangel an Holz sollte dieses Jahr kein Thema sein, denn in unseren Wäldern hat es jede Menge an Fallholz. Auch sind heute nur noch in bescheidenem Rahmen Holzheizungen anzutreffen. Im Zusammenhang mit der Energiewende könnte sich das künftig ändern, weil wieder vermehrt Holz zur Wärmegewinnung eingesetzt wird. HANSPE TER ME YER

IG drängt auf Stadthalle-Vorlage

Leser-Foto

Verschneite Gegend

Blick in die verschneite Gegend von Frenkendorf aus.

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Lieschtler Mümpfeli

Liestal Ein Restaurant und eine Garage haben 2000 Franken für den Tierpark Weihermätteli gesammelt Das Restaurant Törli und die Vintage Garage in Liestal hatten im Dezember Glühwein und Kartoffelsuppe angeboten und Spenden für den Tierpark Weihermätteli gesammelt. Dabei ist ein Betrag von 2000 Franken zusammengekommen. Unter der aufmerksamen Begleitung von Lama Azarit und seinen Eltern Aza und Azaro konnte der Check im verschneiten Tierpark übergeben werden. Azarit ist vor einigen Wochen im Tierpark geboren worden. «Solche Initiativen sind besonders willkommen, da wir wegen den Einschränkungen durch die CoronavirusPandemie auf das einnahmenwirksame Ponyreiten und auf Aussenauftritte verzichten müssen», äusserst sich die Stiftung Tierpark Weihermätteli zur Spendensammlung. Der Tierpark Weihermätteli in Liestal ist auch während des Lockdowns offen, weil er einen frei zugänglichen Aussenbereich darstellt. Weitere Infos: www.tierpark-weihermaetteli.ch OBZ

Donnerstag, 18. Februar 2021

F O T O: DIE T ER W UNDR A K

In der Nacht von Mittwoch, 24. Februar auf Donnerstag, 25. Februar, wird der Abschnitt Rheinstrasse/Rebgasse in Liestal von 19.30 bis 5.30 Uhr wegen Belagsarbeiten gesperrt. Aufgrund des tagsüber hohen Verkehrsaufkommens werden die Arbeiten in der Nacht ausgeführt. Während der Bauarbeiten werden auf der Kantonalbank-Kreuzung die entsprechenden Abbiegebeziehungen gesperrt. Der Verkehr sowie die Buslinie 83 der Autobus AG werden über die Bahnhofstrasse, Poststrasse und den Wasserturmplatz umgeleitet. Bei nassem und kaltem Wetter werden die Arbeiten nach Möglichkeit auf die Nacht von BUD/FOTO: Z VG Donnerstag, 25. Februar, auf Freitag, 26. Februar, verschoben.

Der Verein IG Stadthalle drängt in einem Brief darauf, dass der Stadtrat von Liestal bald eine Vorlage zur nichtformulierten Volksinitiative «Stadthalle für Kultur und Sport in Liestal» unterbreitet. Die Initiative sei am 10. Juni 2020 eingereicht worden, ruft der Verein IG Stadthalle in Erinnerung. Damit eine allfällige Urnenabstimmung innert Jahresfrist stattfinden könne, wie es das Gemeindegesetz vorsehe, müsste sie der Einwohnerrat an der Sitzung vom 17.März in den Händen halten. Inklusive Behandlung in der Kommission, Behandlung im Einwohnerrat und Drei-Wochen-Frist für den Versand der Abstimmungsunterlagen würde es so auf den Abstimmungssonntag vom 13. Juni reichen, rechnet der Verein IG Stadthalle vor. OBZ


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Nachrichten

Covid-19 – Reduzierte Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Damit die Homeoffice-Empfehlungen des Bundes umgesetzt werden können, hat die Gemeindeverwaltung die Öffnungszeiten reduziert. Ebenfalls angepasst wurde die telefonische Erreichbarkeit über die Hauptnummern: 061 985 22 22 Gemeindeverwaltung / Einwohnerdienste 061 985 22 44 Finanzabteilung /Steuern 061 985 22 55 Bau 061 985 22 66 Soziale Dienste Reduzierte Öffnungszeiten:

09.30 – 11.30 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr

Die einzelnen Mitarbeitenden sind jedoch in der Regel, je nach Pensum, auf ihren Direktwahlnummern zu den ordentlichen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 09.30 – 11.30 Uhr, Montagnachmittag, 14.00 – 18.30 Uhr sowie Dienstag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag, 14.00 – 16.30 Uhr) erreichbar. Gerne vereinbaren die Mitarbeitenden bei Bedarf einen individuellen Termin ausserhalb dieser Öffnungszeiten.

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Voraussetzung für die Vermietung von Parkplätzen: Wohnhaft im Ortskern, Arbeitsplatz bzw. Geschäft im Ortskern oder Eigentümer/-in bzw. Mieter/-in einer Liegenschaft für welche Parkplatzersatzabgabe geleistet wurde (siehe Reglement Ersatzabgabe für Parkplätze).

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Kunststoffsammelsäcke

OBAV-Delegierte

Kunststoff ist ein vielfältiger Werkstoff. Seit August 2020 besteht die Möglichkeit, Kunststoffe zu sammeln, damit diese einer Separatsammlung zugeführt werden können.

Die Gemeinde Gelterkinden stellt vier Delegierte im Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV):

Sammelsäcke können bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. 1 Rolle à 10 Säcke kostet CHF 25.50. Beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, steht ein Container für die vollen Sammelsäcke bereit. Weitere Infos erhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung und auf gelterkinden.ch.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Strassenbeleuchtung

Die Bevölkerung wird angehalten, Pflanzen, die die Lichtkegel der Strassenlampen beeinträchtigen, entsprechend zurückzuschneiden. Besten Dank für Ihre Mithilfe.

• Peter Gröflin bis 14. April 2021, danach Stefan Degen (Gemeinderat) • Silvio Auf der Mauer (Leiter Werkhof) • Patrick Meier (Gemeindekommission) • Der vierte Delegierte wurde bisher traditionellerweise vom Gewerbeverein Gelterkinden portiert. Aus diesen Reihen konnte jedoch niemand gefunden werden, der sich zur Verfügung stellt.

Verkehrszählung statt Fasnachtstreiben?

F O T O S: U. H A ND S C HIN

Fasnächtliche Begrüssung in Gelterkinden Frau Fasnacht hält vergebens dieses Jahr Ausschau nach dem grossen farbigen Fasnachtstreiben auf dem Gelterkinder-Dorfplatz, denn sie kann ja die Tafel nicht lesen, warum alles so still bleibt, ausser dem

Verkehr um sie herum. Die GEFA, die Gelterkinder Fasnachtsvereine, versuchen wohl sich gegenseitig Trost und Zuversicht zuzusprechen mit dem Slogan: «Mir blibä stark und hebä zäme!» URSUL A HANDSCHIN

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 8. Februar 2021 Michel Camelin, Abfallzuständiger der Abteilung Einwohnerdienste als vierten Delegierten gewählt. Amtsantritt ist per sofort.

Die Elektra Baselland erledigt im Auftrag der Gemeinde den Unterhalt der Strassenbeleuchtung in Gelterkinden.

Telefon: 0800 325 000 oder online unter www.ebl.ch

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Interessenten melden sich bitte bei der Einwohnergemeinde Gelterkinden Abteilung Bauverwaltung Frau Susanne Wanzenried susanne.wanzenried@gelterkinden.ch 061 985 22 53

Gemeindeverwaltung Montag 14.00 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag 09.30 – 11.30 Uhr

Mitteilungen betreffend defekten Strassenlampen können daher mit Angabe des genauen Standortes und wenn möglich der Kandelabernummer direkt an die Elektra Baselland gerichtet werden:

Donnerstag, 18. Februar 2021

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Soziale Dienste: Dienstag Donnerstag

ObZ

Wir sind auch während der Fasnachtsschulferien vom 15. – 28. Februar 2021 jeweils am Mittwoch von 15 – 19 Uhr für Sie da Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ob jetzt der Waggis schlafend die Schafe hütet im Kreisel? Wenn der Wecker um 4 Uhr wirklich für den Morgesträich klingeln wird und er herabsteigt aus seinem Bett, wird er der Einzige sein im Dorf dieses Jahr?

Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Region Gelterkinden

Fasnacht in den Kindergärten in Sissach Nachdem die Kindergärtnerinnen im Herbst sehr kreativ waren und anstelle des Laternenumzuges wunderschöne Laternenfenster gestaltet hatten, mussten sie sich nun auch eine Alternative zum Fasnachtsumzug überlegen. Einfach weglassen und so tun, als wäre es ein ganz normaler Tag, der letzte vor den Sportferien, das konnten sie nicht. Das liebe Fasnachts-

OK beglückte alle Kindergärten am Tag vorher mit Fasnachtschüechli fürs Znüni und ein bisschen Fasnacht in der Tüte. Den Ablauf des Morgens gestaltete jeder Kindergarten individuell. So wurden in den Kindergärten Grien-, Müli- und Schwarzmatt Fasnachtspartys mit viel Musik, Polonaisen und Tanz gefeiert. Aber auch Basteleien, Kinderschminken und

Polonaise im Kindergarten Mülimatt.

Fasnachtsutensilien im Kindergarten Dorf 1.

Geschichten durften nicht fehlen. Die verschiedenen Kostüme wie Piraten, Superhelden, Prinzessinnen oder Indianer wurden bestaunt. Die Kinder des Kindergarten Schwarzmatt machten in den Kostümen ein kleines Umzügli durchs Quartier, begleitet von Ukulelenmusik. Später wurden sie im Kindergarten von einem Waggis überrascht, welcher ihnen

F O T O S: Z V G

selbst gemachte Schänkeli vorbeibrachte. Im Kindergarten Dorf 1 durften sich die Kinder als «Drummler» mit einer richtigen Fasnachtstrommel üben und von unsere Schulratspräsidentin (und Fasnächtlerin) Carol Zumbrunnen Spannendes über die Fasnacht hören. In allen Kindergärten gab es zur Stärkung ein feines (Corona taugliches) Fas-

nachtsznüni. Um 12 Uhr entliessen alle rundum glückliche Kinder in die Fasnachts- oder eben doch Sportferien. Und auch die Kindergärtnerinnen waren einmal mehr sehr zufrieden mit ihrem «Alternativ-Anlass». Frau Fasnacht – bis hoffentlich im nächsten Jahr! FÜR DIE KINDERGÄRTEN SISSSACH BE A GROELLY

Übergabe des Fasnachtsznüni durch den Waggis im Kindergarten Schwarzmatt.


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau «Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie – auch am Telefon! Bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie Kontakt zu einem Seelsorgenden wünschen oder von einer Person in unserer Kirchgemeinde wissen, die unsere Zeichen der Zuwendung braucht.» – Pfarrer Samuel Maurer, 061 981 34 90 – Pfarrer Eric Hub, 061 981 14 24 Bitte allfällige kurzfristige Änderungen auf der Homepage beachten! Sonntag, 21. Februar 10.00 Livestream aus der reformierten Kirche in Sissach - www.refsissach.ch 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Samuel Maurer. Max. 50 Gottesdienstbesucher. Predigttext: Johannes 13,21-30. Thema: Der Verrat des Judas. Ein schändlicher Akt oder nötiger Teil von Gottes Heilsplan? Ein Dialog von Samuel Maurer und Giacomo Fertig. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: Schwestergemeinde Bellinzona Donnerstag, 25. Februar 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof. Bitte vorab anmelden! Amtswochen Bis 21.2.: Samuel Maurer 22.2. bis 7.3.: Eric Hub Ferien: Bis 21.2. Eric Hub, 22.2.-28.2. Samuel Maurer Fiire mit de Chliine vom 6. bis 20. Februar Sie können mit Ihren Kleinsten einen kindsgerechten Gottesdienst zu Hause feiern. Sie benötigen auf Ihrem Smartphone die kostenlose App «Actionbound», Internet und einen QR-Code. Dieser kann per E-Mail bei Katja Maier angefordert werden: k.maier.refk4460@bluewin.ch. Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an Katja Maier (077 525 88 52) wenden. Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 21. Februar 10.15 Kommunionfeier mit Diakon Christoph Wiederkehr-Käppeli Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Katholische Kirche Sissach Samstag, 20. Februar 18.00 Eucharistiefeier Sonntag, 21. Februar

9.30 Santa Messa Freitag, 26. Februar 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach 19.00 Rosary Prayer Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 21. Februar 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis Thema: «Wir und das Paradies – Heute! Jesu Ansage» Bitte informieren sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Je nach Corona-Situation ändern sich die Gottesdienstzeiten. Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 21. Februar 10.00 Gottesdienst in Buus mit Pfr. Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 21. Februar 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin em. Esther Borer-Schaub, Zuzgen Abwesenheit Vom 21. bis 28. Februar sind wir in den Ferien. Amtswochenvertretung: Pfarrerin Birgit Schmidhalter, Rothenfluh, 078 772 15 50 Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 21. Februar 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler Sonntagsschule Während den Sportferien findet keine Sonntagsschule statt. Glaubensgespräch Mittwoch, 17. Februar, 17.00, Niklausstube Oltingen, Leitung: Pfarrer Christian Bühler. Gemeinsam lesen und besprechen wir das Evangelium des Markus. Neue Teilnehmende und Interessierte sind immer herzlich willkommen. Sie dürfen gerne auch probeweise vorbeischauen. Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 21. Februar 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen,

ObZ

Pfarrer Detlef Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen

Leserfoto

Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 21. Februar 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen, Pfarrer Christoph Albrecht. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Freitag, 19. bis Sonntag, 28. Februar Kontakttelephon: 079 325 46 03 Sonntag, 28. Februar 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen, Pfarrer Christoph Weber. Orgel Susanne Müller. Kollekte für das Schulprojekt Rosita. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33, 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch Homepage www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Seit Dezember 2020 finden unsere angekündigten Gottesdienste - wenn wegen Corona erlaubt - im Gemeindesaal der Einwohnergemeinde statt. Bitte beachten Sie weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln. Und bringen Sie bitte Ihre eigene Maske mit! Bei Unsicherheit konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! www.ref-wintersingen-nusshof.ch Sonntag, 21. Februar 10.00 Gemeindesaal Wintersingen, Vikarin Judith Bedoe, Musik: Regula Hungerbühler An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Im Zweifelsfall bleiben Radio- oder Fernsehpredigten eine gute Option.

Ormalingen Patrik Wohlgemuth wird die Leitung übernehmen

und Infrastruktur. Darunter fällt auch die Realisierung des Grossprojektes «Küchenmodernisierung». Das Team, das Raymond Caduff aufund ausgebaut hat, bildet heute die solide und zuverlässige Grundlage für den täglichen Betrieb im Zentrum Ergolz. Besonders herausgefordert wurden Team und Abläufe in der aktuellen Corona-Krise. Für den enormen Einsatz, seine Empathie im Zwischenmenschlichen, den Weitblick und die grosse Sorgfalt im Umgang mit den umfangreichen Aufgaben in der Altersarbeit in unserer Region danken wir Raymond Caduff herzlich. Als Nachfolger hat der Stiftungsrat Patrik Wohlgemuth gewählt. Aufgrund seiner bisherigen Tätigkeit als Leiter Betreuung, Pflege und Hauswirtschaft sowie stellvertretender Geschäftsführer im Zentrum Ergolz bringt er ideale Voraussetzungen mit.

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Donnerstag, 25. Februar 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Birgit Schmidhalter – Durchführung noch offen

Wechsel in der Führung des Zentrums Ergolz in Ormalingen Der Geschäftsführer Raymond Caduff hat sich entschieden, vorzeitig in Pension zu gehen. Patrik Wohlgemuth, Leiter Pflege und stellvertretender Geschäftsführer vom Zentrum Ergolz in Ormalingen, wird seine Aufgaben per 1. Juli 2021 übernehmen. Der Leiter Raymond Caduff hat sich entschieden, die Möglichkeit der frühzeitigen Pensionierung in Anspruch zu nehmen. Seit anfangs 2016 leitet er in umsichtiger Weise die Geschicke des Zentrums und hat in dieser Zeit wichtige und notwendige Weichenstellungen vorgenommen: • die Stärkung der Zusammenarbeit in der Geschäftsleitung durch den Einbezug des fachverantwortlichen Kaders, • die erfolgreiche Neustrukturierung des Bereichs Betreuung und Pflege, • die kunden- und aufgabenorientierte Ausrichtung des Bereichs Hotellerie

Donnerstag, 18. Februar 2021

Der Stiftungsrat will diese gute Ausgangslage nutzen und hat sich deshalb für diese Nachfolgeregelung aus eigenen Reihen entschieden. Seine Betriebskenntnisse sowie die Fach- und Führungserfahrung werden es ihm ermöglichen, einen reibungslosen Übergang zu schaffen und den Betrieb gut in die Zukunft zu führen. Die Stellvertretung von Patrik Wohlgemuth als Geschäftsleiter wird per 1. 7. 2021 Sascha Tollardo, Geschäftsleitungsmitglied und Verantwortlicher für die Verwaltung und Hotellerie übernehmen. Die per 1. 7. 2021 frei werdende Stelle der Bereichsleitung Betreuung, Pflege und Hauswirtschaft wird zeitnah öffentlich ausgeschrieben. Der Stiftungsrat wünscht Patrik Wohlgemuth und dem gesamten Team schon jetzt viel Erfolg und freut sich auf die Zusammenarbeit. ZENTRUM ERGOLZ, ORMALINGEN

Ein blumige Überraschung an einem trüben Tag.

F O T O: B . BEN T O L IL A

Überrachschung an der Türe Letzte Woche, an einem dieser trüben, kalten, nassen Tage, schellte es an der Haustür im späteren Nachmittag. Draussen stand der Blumenbote von Pasadena Sissach. Er überreichte mir im Auftrag eines lieben Menschen einen bunten Tulpenstrauss. Mich dünkte, es werde wär-

mer um mich herum. Heller, freundlicher, sonniger. Welch’ wunderbare Überraschung an diesem bis jetzt ereignislosen Tag. Was so ein buntes Frühlingsbouquet an einem grauen Tag ändern kann! Es kam mir vor wie ein kleines Wunder. BENILDIS BENTOLIL A

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Scheinheilig

Abstimmung Zur Verhüllungsverbotsinitiative In Frankreich und Holland gilt ein Verbot der Vollverschleierung. Auf die Frage, was es bewirkt habe, schreibt Andreas Tunger-Zanetti, Geschäftsführer des Zentrums für Religionsforschung an der Universität Luzern in einer Studie: «Keine Frau wird weniger unterdrückt, im Gegenteil. Die Erfahrungen in Frankreich geben deutliche Anhaltspunkte für einen Bumerang-Effekt. Die Zahl stieg zunächst an. Bei einem Ja werden die wenigen Nikab-Trägerinnen in der Schweiz entweder auswandern oder ihren Alltag umorganisieren, sprich: die Kontakte zu Nicht-Muslimen minimieren und weniger aus dem Haus gehen. Ablegen wird den Nikab bei einem Ja am 7. März

kaum eine Frau.» Ein Verhüllungsverbot wird also auch in der Schweiz nichts bringen. Weder den Frauen, die das Egerkinger Komitee zu schützen vorgibt, noch unserem Land. Das Verbot grenzt aus. Und Ausgrenzung löst keine Probleme. Im Gegenteil. Sie führt zu Rückzug, Isolation und Verhärtung, im schlimmsten Fall zu Fanatismus. Das Egerkinger Komitee schwingt keine Engelsflügel, sondern einmal mehr die Anti-Islam-Keule. Wobmann und seine schnaubende Kohorte schüren in erster Linie Hass gegen eine andere Glaubensgemeinschaft. Sie bauen Mauern auf statt ab. Deshalb Nein zum Verhüllungsverbot am 7. März. ADRIAN ME YER, GELTERKINDEN

Nein für gute Gesetze Ich bin für eine effiziente Bekämpfung der Schwarzarbeit. Deshalb werde ich am 7. März zwei Mal Nein stimmen. Wieso? Der Skandal um die Wirtschaftskammer und die Zentrale Arbeitskontrolle ZAK machte eine Totalrevision der Schwarzarbeitsgesetze nötig. Die Finanzierung war unabhängig von den Leistungen und verursachte für den Kanton jährliche Mehrausgaben von rund 500 000 Franken. Deshalb hat der Regierungsrat zwei neue Gesetze erarbeitet. Diese Gesetzesentwürfe wurden bei den Beratungen durch die Eigeninteressen der Sozialpartner – Wirtschaftskammer, Branchenverbände und Gewerkschaften –

verwässert. Das Resultat sind mangelhafte Vorlagen, die nicht akzeptabel sind. Ich will • Gründliche und faire Arbeitskontrollen in allen Bereichen, um Missbräuche zu verhindern. Schärfere Sanktionen bei Verfehlungen der Arbeitsgeber. • Keine Privilegien für die Wirtschaftskammer und die Gewerkschaften. Und deshalb schicke ich die verpfuschten Gesetzesvorlagen an den Gesetzgeber mit zwei Mal Nein zurück. Er kann diese Gesetze ohne grossen Aufwand überarbeiten und somit zum transparenten sowie effizienten Einsatz der Steuergelder beitragen! DR. MARTIN GEISER, PRÄSIDENT E VP BL


Region Gelterkinden

ObZ

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Gemeinden

Ein doppelter Gewinn

Ormalingen

Abstimmung Zum Freihandelsabkommen mit Indonesien Am 7. März 2021 stimmen wir über das Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien ab. Das Abkommen ist ein grosser Erfolg der Schweizer Handelspolitik. Es stärkt sowohl die Wirtschaft wie auch die Nachhaltigkeit. Gerade in der jetzigen Zeit können wir diesen positiven Impuls gut gebrauchen. Ja zur Stärkung der Schweizer Exportwirtschaft Die Schweiz verdient jeden zweiten Franken im Ausland. Unsere Unternehmen brauchen den Zugang zu attraktiven Märkten, um erfolgreich zu sein. Gerade auf unseren Kanton mit seinen zahlreichen Export-Firmen trifft dies besonders zu. Ein weites Netz an Handelspartnern hilft unserem Land, stabil und unabhängig zu bleiben. Die Pandemie hat uns dies deutlich aufgezeigt. Das Abkommen mit Indonesien ist deshalb für unsere Wirtschaft ein grosser Gewinn. Es beseitigt hohe Zollgebühren und technische Handelshemmnisse in einem wichtigen Zukunftsmarkt. Indonesien hat 260 Mio. Einwohner und wird in den nächsten Jahrzehnten laut Prognosen zur viertgrössten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen. Mit dem Abkommen erhalten Schweizer Unternehmen in diesem Markt einen wertvollen Wettbewerbsvorteil gegenüber den direkten

Konkurrenten aus der EU und der USA. Ausser der EFTA (Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Island) hat kein anderer Partner in Europa bis jetzt ein Abkommen mit Indonesien abgeschlossen. Von diesem Wettbewerbsvorteil profitieren insbesondere unsere KMUs. Sie erbringen die Hälfte des Schweizer Aussenhandels. Auch die Zulieferer der Exportindustrie profitieren indirekt vom Aussenhandel. Ja zu mehr Nachhaltigkeit Die Schweiz hat aber nicht nur für die Wirtschaft grosse Vorteile ausgehandelt. Auch im Bereich der Nachhaltigkeit konnte die Schweiz und ihre EFTAPartner wichtige Erfolge verbuchen. Das erste Mal hat sich Indonesien mit einem Handelspartner zu verbindlichen Nachhaltigkeitsbestimmungen verpflichtet. So werden Zölle auf Palmöl nicht abgeschafft. Es gibt lediglich eine gewisse Zollbefreiung für zertifiziertes Palmöl. Dieses muss strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und rückverfolgbar sein. Die Menge an Palmöl, die von reduzierten Zöllen profitiert, ist klar begrenzt. Damit wird auch sichergestellt, dass unsere einheimischen Ölsaatproduktion (Raps und Sonnenblumen) nicht konkurrenziert wird, weshalb auch der Schweizerische Bauernverband das Abkom-

men unterstützt. Das Freihandelsabkommen setzt mit diesen Rahmenbedingungen einen klaren Anreiz für indonesische Produzenten, den nachhaltigen Anbau von Palmöl zu fördern. Dieser konstruktive Ansatz überzeugt. Denn wenn wir den Palmöl-Handel boykottieren, überlassen wir den Markt einfach den Ländern, die sich nicht um Nachhaltigkeit kümmern. Indonesien hat ein grosses Interesse, seine Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Oft fehlt aber das nötige Wissen. Die Schweiz ist im Bereich Nachhaltigkeit führend. Dank dem Abkommen fliesst in Zukunft mehr Schweizer Know-how nach Indonesien, sei dies über Geschäftsbeziehungen oder Investitionen vor Ort. Damit kann die Schweiz einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Indonesiens leisten. Das Indonesien-Abkommen hat Pionier-Charakter und dient als Vorbild für zukünftige Verträge mit anderen Ländern. Es ist eine einmalige Gelegenheit, unsere Wirtschaft zu stützen, die Nachhaltigkeit zu fördern und die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Schweiz international zu stärken. Deshalb sage ich am 7. März klar Ja zum Indonesien-Abkommen. PE TER RIEBLI, L ANDRAT, FRAK TIONSPRÄSIDENT SVP, BUCK TEN

Donnerstag, 18. Februar 2021

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fe dieses Jahres erneuert werden.

Erschliessung Baumgartenweg Die Elektra Baselland (EBL) wird im Zusammenhang mit dem Strassenbau Baumgartenweg «West» mit der Erstellung der Strassenbeleuchtung beauftragt. Das Projekt beinhaltet drei Beleuchtungskandelaber mit LED-Leuchten. Öffentliche Beleuchtung Die Leuchten beim Parkplatz Bodenacker wurden auf die stromsparende LED-Technologie umgerüstet. Grossreinigung Schulbauten In der zweiten und dritten SommerSchulferienwoche wird in den Schulbauten wiederum eine Grossreinigung durchgeführt. Für diese Reinigungsarbeiten werden wie bis anhin Hilfskräfte rekrutiert. Interessenten/-innen können sich per E-Mail bei der Gemeindeverwaltung Ormalingen (info@ormalingen. ch) bewerben. Strassenmarkierungen Die Vortrittsregelungen und Strassenmarkierungen auf den Gemeindestrassen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten. Das Ingenieurbüro GRG AG, Gelterkinden, wurde beauftragt, dass Strassennetz innerhalb des Baugebiets zu erfassen und Vorschläge für die Signalisationen und die Erneuerung der Strassenmarkierungen vorzunehmen. Die Markierungen sollen dann im Lau-

Winterdienst Der Winter hat doch noch Einzug gehalten und auch die Strassen mit einer weissen Pracht überzogen. Wir weisen darauf hin, dass aus Rücksicht auf unsere Umwelt auf eine Schwarzräumung der Strassen und Trottoirs verzichtet wird und sehr zurückhaltend Streusalz eingesetzt wird. Dementsprechend ist bei der Benützung den winterlichen Verhältnissen besonders Rechnung zu tragen. Sozialberatung Kürzlich hat Severine Salathe ihre Arbeitsstelle als Sozialberaterin aufgenommen. Sie wird die langjährige Mitarbeiterin Cornelia Auderset ersetzen, die in absehbarer Zeit in den wohlverdienten Ruhestand übertreten wird.

Itingen Tageskarten Gemeinde Die Liste der Tageskarten sind noch an zahlreichen Tagen frei. Erkundigen Sie sich telefonisch bei der Gemeindeverwaltung oder auf unserer Internetseite. Kartonsammlung Die nächste Kartonsammlung findet statt am Donnerstag, 18. Februar 2021, ab 7.30 Uhr. Die Kartons sind flach zu drücken und zu Bündeln zu schnüren. Bitte stellen Sie den Karton pünktlich und gut sichtbar an der Strasse bereit.

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Wir bauen für Sie um!

Die Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet werden in den nächsten rund 1.5 Jahren systematisch umgebaut. Die neuen Räumlichkeiten bieten mehr Komfort und Diskretion und sind den aktuellen Kundenbedürfnissen angepasst. Vor rund drei Wochen wurde mit den Umbauarbeiten in Sissach gestartet. Erfahren Sie im Interview mit Beat Zimmermann, Leiter des Umbauprojekts und Mitglied der Bankleitung, mehr über den aktuellen Stand und die Zukunft unserer Bankräumlichkeiten. Beat Zimmermann, nach rund 1.5 Jahren Planung hat letzte Woche in Sissach der Umbau gestartet. Wie fühlen Sie sich? Bei jedem Bauprojekt, welches ich in der Vergangenheit begleiten durfte, war es immer das gleiche. Vom ersten Gedanken bis zur Realisierung müssen verschiedene Schritte durchlaufen und viele Fragen geklärt werden. Der Bau- oder in unserem Fall der Umbaubeginn bildet dabei sicher einen Meilenstein. Nach vielen theoretischen und planerischen Aspekten wird es nun erstmals konkret,

und das freut mich sehr. Vor der Bank in Sissach steht seit kurzem ein Beratungscontainer. Was können die Kunden erwarten? Der Begriff Beratungscontainer wird dem Charakter der Räumlichkeiten eigentlich nicht gerecht. Der Container wurde extra nach unseren Bedürfnissen neu angefertigt und eingerichtet. Er bietet Platz für 2 Mitarbeitende und ein Selbstbedienungsgerät für Ein- bzw. Auszahlungen von Noten und Münzen. Unsere Mitarbeitenden unterstützen unsere Kundinnen und Kunden bei allen Fragen. Für umfassendere Beratungen haben wir allerdings im Beratungscontainer nicht genügend Platz. Das Privatkundenteam empfängt deshalb unsere Kunden gerne in unseren Geschäftsstellen in Gelterkinden oder Liestal. Selbstverständlich wäre es auch möglich eine Besprechung auf Wunsch beim Kunden zu Hause durchzuführen. Die Wiedereröffnung der Geschäftsstelle Sissach ist für Herbst 2021 geplant. Die Bank wird wohl kaum wiederzuerkennen sein. Was genau verändert sich? Unsere Räumlichkeiten erfahren eine

komplette Umgestaltung. Die Materialisierung wird grundlegend verändert und wird wesentlich wärmer, offener und grosszügiger wirken. Die Bank wird über einen separaten Eingang erschlossen und muss nicht mehr über das allgemeine Treppenhaus der Liegenschaft betreten werden. Zudem werden wir die markante Fassade einer Auffrischung unterziehen und gleichzeitig dezenter gestalten. Es wird ein direkter Zugang zwischen Bank und dem grossen Eventraum auf der Rückseite des Gebäudes geschaffen. Dieser Raum, welcher bisher hauptsächlich für interne Anlässe genutzt wurde, werden wir inskünftig vermehrt für Kundenanlässe benützen können. Denkbar ist aber auch weiterhin die externe Nutzung auf Anfrage. So wurde der Raum in der Vergangenheit schon mehrmals während den Gewerbeausstellungen als Rechnungsbüro eingesetzt. Die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sissach werden in die Kundenhalle verlegt und sind somit für die Kunden sichtbar. Die Kunden werden am Empfangsdesk empfangen und von unseren Mitarbei-

«Unsere Räumlichkeiten erfahren eine komplette Umgestaltung. Die Materialisierung wird grundlegend verändert und wird wesentlich wärmer, offener und grosszügiger wirken.» Beat Zimmermann, Mitglied der Bankleitung vor dem Bankprovisorium in Sissach tenden unterstützt. Sei es bei Bargeldtransaktionen am Selbstbedienungsautomaten oder bei der Beantwortung von Fragen oder der Lösung von Problemen. Den bisherigen Schalter wird es in der bekannten Form nicht mehr geben. Wir lassen aber unsere Kunden nicht im Stich und halten für alle eine sehr gute Lösung bereit. Für Beratungen werden zwei Besprechungszimmer, eine Kaffeebar und eine Sitzgruppe zur Verfügung stehen. Die Kundschaft wählt, wo sie beraten werden will. Unsere Kundenberater stehen jeder Zeit spontan für kürzere oder nach Vereinbarung für umfassende Beratungen zur Verfügung. Was bedeuten die oben genannten Anpassungen für die Kunden und für die Mitarbeitenden? Sicher ist es für einen Teil unserer Kundenberaterinnen und Kundenberater eine etwas ungewohnte Situation, dass sie neu im Blickfeld der Kunden arbeiten werden. Dies stellt sicher gewisse zusätzliche Herausforderungen an die Arbeitsweise. Dafür sind sie, und das ist u.E. das Wesentliche, näher an unserer Kundschaft dran und gegenseitig auf greifbarer.

Visualisierung Geschäftsstelle Sissach

Zeitgleich mit dem Umbauprojekt wurde die Privatkundenberatung neu organisiert. Können Sie uns mehr darüber berichten? Bis Ende 2020 war unsere Privatkundenabteilung klassisch in eine Privatkundenberatung Basis und eine Privatkundenberatung Individual aufgeteilt. Per 1.1.2021 wurden diese zwei Abteilungen

zusammengelegt. Die Kundenberater bilden neu regionale Privatkundenteams von 4 bis 5 Personen pro Geschäftsstelle und werden jeweils durch unsere Teamleiter vor Ort separat geführt. Damit erwarten wir eine engere Anbindung an die regionalen Märkte und eine positive Verankerung bei der Kundschaft. Die Teamleiter/in sind in Liestal Jonathan Spitz, in Sissach René Gurtner und in Gelterkinden Sandra Bader. Geführt wird die gesamte Abteilung von unserem langjährigen Privatkundenleiter Patrik Wiedermann. Werden noch weitere Dienstleistungen auf den Geschäftsstellen angeboten? Unterstützt werden unsere Teams auf den Geschäftsstellen durch unsere Spezialisten aus den Bereichen Firmenkundenberatung, Anlagekundenberatung, Vorsorge- und Pensionsberatung, sowie Versicherungsberatung. Unsere eigene Brokerageabteilung ermöglicht es uns für unseren Kunden die beste Lösung für alle Versicherungsbedürfnisse zu finden. Selbstverständlich werden auch Beratungen in den aufgezählten Bereichen nach Terminvereinbarung an allen drei Standorten angeboten. Weitere Informationen zum Umbauprojekt finden Sie auf unserer Homepage www.raiffeisen.ch/liestal-oberbaselbiet.

Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet Rathausstrasse 58, 4410 Liestal.


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Gottesdienste

Mitteilungen

Sonntag, 21. Februar 10.00 Talgottesdienst in der reformierten Kirche in Hölstein mit Pfarrer Fritz Ehrensperger und an der Orgel hören wir Niggi Hublard.

Seid klug wie die Schlangen ... ... und arglos wie die Tauben (Matthäus 10,16). Diese zwei Kreaturen samt ihren so gegensätzlich scheinenden Wesenszügen gibt Jesus seinen Jüngern zum Vorbild. Voran gegangen war noch die brisante Warnung: Ich sende euch unter Wölfe. Ja, ja, liebe Gemeinde, da draussen ist es brandgefährlich, lebensgefährlich.

Anlässe Tag der Einkehr Jeden Samstag ist die Kirche Waldenburg zwischen 10.00 und 18.00 geöffnet. Alle sind eingeladen zu einem Atemschöpfen in der Stille der Kirche. Der Beamer wirft Texte und eine Bildbetrachtung an die Wand: Anregungen, kleine Stubser, die unserem Denken, unserm Sorgen und Hoffen Raum geben. Alle übrigen Veranstaltungen dürfen zurzeit nicht durchgeführt werden. Sobald diese wieder möglich sind, werden wir dies hier und auf unserer Homepage publizieren.

Auf der einen Seite die brave Taube, Friedenssymbol geworden, sanft bis harmlos gurrend, etwas unterwürfig und mehr schräg von unten blickend. Wenn’s brenzlig wird, wählt sie den Rückzug.

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

leicht: Beides zur gleichen Zeit! Lass dich nicht für dumm verkaufen, sei klug und variantenreich unterwegs. Mach Beute, aber nicht weil du gerne Beute zappeln siehst. Nutze gerissen die Gunst der Stunde, nutze deine Kräfte. Bei allem soll dir die Taube vor Augen stehen. Ist Gefahr im Verzug überlässt sie dem Feind kampflos das Feld. Kein Widerstand und kein Aufbegehren. So widersprüchlich sollen wir auf dem Weg sein. So gefährlich bipolar und so menschlich unausgewogen sollen wir unsere Möglichkeiten ausloten. Nur Maschinen sind zuverlässig und berechenbar.

Donnerstag, 18. Februar 2021

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 21, Februar 10.00 Talgottesdienst in der ref. Kirche Hölstein mit Pfarrer Fritz Ehrensperger und Niggi Hublard an der Orgel

Sonntag, 21. Februar 10.00 Kirche Eptingen, Regionalgottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler

Freitag, 5. März 19.00 Ökumenische Weltgebetstagsfeier www.kirche-langenbruck.ch

Leser-Foto

Stalagmit aus Eis

Hanspeter Schürch

Ganz anders die Schlange: leise, geheimnisvoll schlängelt sie sich im Unterholz heran. Getarnt und regungslos wartet sie im Spalt und dann, Zack, und schon hat sie ihre Beute. Präzis, überlegt und gnadenlos.

Amtswoche 13. bis 20. Februar Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52

Ja was nun? Schlange oder Taube? Jesus sagt: Beides. Beides zu seiner Zeit! Viel-

www.kirche-waldenburg.ch

Ab 21. Februar Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 21. Februar 10.00 Hölstein, Talgottesdienst mit Pfr. Fritz Ehrensperger. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: HEKS Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet. Für Kinder und Jugendliche Die Kinder- und Jugendgruppen haben Fasnachtsferien. Wir wünschen allen viel Vergnügen in den schulfreien Tagen!

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Waldenburgertal einen gemeinsamen Gottesdienst: den Talgottesdienst. Talgottesdienste werden in der jeweiligen Tradition der anbietenden Pfarrei oder Kirchgemeinde stattfinden. Dabei sind die Geschwisterkirchen sowie alle Leute aus dem ganzen Tal herzlich eingeladen miteinander zu feiern. Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 6. März um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. «Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» Mt.18,20

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

meinde zur liebgewonnenen Tradition geworden. Darum wollen wir es auch in diesem Winter wieder anbieten, aber halt diesmal ein wenig anders. Unser Kochteam bietet am ersten Samstag im März vor der reformierten Kirche in Hölstein eine feine Gemüsesuppe und frisch gebackenes Bauernbrot an. Verzichten Sie für einmal aufs Kochen und kommen Sie mit ihrem Geschirr vorbei! Der Verkaufspreis bestimmen wie immer Sie. Mit den eingehenden Spenden unterstützen wir das Hilfswerk «Brot für alle». Mitteilungen

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Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne Auskunft.

Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00

Talgottesdienst Sonntag, 21. Februar um 10.00 in der Kirche Hölstein. Von Zeit zu Zeit feiern die verschiedenen Kirchgemeinden aus dem

Suppentag - einmal anders! Samstag, 6. März, 10.30 bis 13.00 vor der reformierten Kirche in Hölstein. Das jährliche Suppenzmittag ist in unserer Kirchge-

Alle detaillierten Informationen finden Sie auch auf www.ref-behoela.ch

Amtswoche vom 13. bis 26. Februar: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Samstag, 20. Februar 18.00 Santa Messa (ital.)

Das Lagerteam ist schon kräftig am Planen. Lass dich überraschen und komm mit uns in eine Lager-Welt, die dich begeistern wird. Wir freuen uns auf dich.

Sonntag, 21. Februar 10.00 Talgottesdienst in der ref. Kirche Hölstein

Leitung: Kinga Bär, Sabine Brantschen, Annik Freuler, Diana, Nisha, Chrigi, Yael, Sarah, Mati, Tatjana, Helen, Elois & Jenni

Montag, 22. Februar 10.00 Gritt Gottesdienst

Ort: Leysin (Waadt)

Gottesdienste

Mittwoch, 24. Februar 9.15 Rosenkranzgebet MITTEILUNGEN TalGottesdienste 21. Februar Der TalGottesdienst wird von der reformierten Kirchgemeinde Hölstein in ihrer Tradition als Gottesdienst für alle vom Tal angeboten. Herzliche Einladung. Sommerlager 2021 Auf & Los! Wir reisen um die Welt Ja wir gehen ins Lager. Oder besser gesagt auf ein Welt-Lager. Wir bereisen verschiedene Länder und Städte. Dabei erleben wir jeden Tag aufregende Momente. Zehn Tage unterwegs. Spannung, Entdecken, Rätsel, Spass, Lagerfeuer, Singen und Springen. All das, ein wunderschönes Haus, schon fast eine Villa in Leysin (Waadt) und noch viel mehr wartet auf Dich. Bist du dabei?

Datum: Montag, 5. Juli – Donnerstag 15. Juli Kinder: erste – siebte Klasse Teilnehmerzahl: 35 Kinder

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

leben. Manchmal kann ein kleiner MutmachEngel Wunder bewirken. Wie man so einen Engel macht? Ganz einfach. Du brauchst folgendes: 1. Flache, glatte Seine in verschiedenen Grössen 2. Stifte, mit denen man auf Steine malen kann. (z.B. «edding“-Stifte) 3. eine Engelvorlagen oder eigene Ideen, zum Abzeichnen

Kosten: CHF 350.– (Geschwisterrabatt CHF 25.-) Informationen und Anmeldung: s.brantschen@rkk-oberdorf.ch MutmachEngel für Zuhause Der nächste KidsTreff ist am 12. März geplant. In der Zwischenzeit dürft ihr liebe Kinder daheim ganz viele MutmachEngel bemalen und basteln. Vielleicht möchtest du jemandem zeigen, dass sie für dich ganz wichtig sind. Oder du möchtest jemandem Mut machen und Hoffnung schenken, dass bald wieder alles gut wird? Ob deine Eltern, Geschwister, Grosseltern – alle freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit, die von Herzen kommt. Vielleicht kennst du einen Nachbarn oder eine Nachbarin, die alleine

Eine genauere Beschreibung liegt in der Kirche auf oder du findest sie auf der Homepage www.rkk-oberdorf.ch unter KidsTreff. Wenn du vorrätige Engel hast, kannst du diese uns geben und wir schenken sie an einsame Menschen weiter. Danke für deine MutmachEngel. Liebe Eltern, Liebe Erwachsene, Wenn Sie nun auch Lust bekommen, einen solchen Engel zu malen. Einfach drauflos. So ein Engel zu machen tut gut und einen zu bekommen ebenfalls. Wir wünschen allen viel Freude dabei.

Diegter Wasserfall mit meterhohem Eisstalagmit.

F O T O: H A NS P E T ER S T R AUM A NN , L IE S TA L

Leser schreiben

Fairer Kompromiss Die zur Abstimmung stehenden Gesetzesrevisionen über die Bekämpfung der Schwarzarbeit (GSA) und über die Arbeitsmarktaufsichtsgesetzes (AMAG) sind aus meiner Sicht faire Kompromisslösungen. Auf der einen Seite legen beide Vorlagen Wert darauf, dass die Sozialpartner angemessen involviert sind. Und auf der anderen Seite werden die Schwächen der bisherigen Gesetze korrigiert. Bisher war es dem Kanton nicht möglich,

genügend Einfluss bei der Schwarzarbeit-Kontrolle auszuüben. Und dies ist nun möglich. Der Kanton wird über griffigere Massnahmen verfügen, um Firmen, die sich nicht an die Regeln halten, zu mahnen und zu büssen. Mit Überzeugung empfehlen ich ihnen daher bei beiden Vorlagen ein Ja in die Urne zu legen! ANDREA KAUFMANN,GEMEINDEPRÄSIDENTIN UND LANDRÄTIN FDP WALDENBURG

Ja zu neuen Gesetzen über Schwarzarbeitskontrolle Mit den beiden neu formulierten Gesetzen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit (GSA) und den dazu notwendigen flankierenden Massnahmen im Arbeitsmarkt (FLAMAG) soll die Schwarzarbeitskontrolle in unserem Kanton auf eine bessere gesetzliche Grundlage gestellt werden. Diese Revision ist dringend notwendig. Seit Jahren gibt es im Baselbiet gravierende Probleme bei der Anwendung der geltenden Gesetze. Der bisherige Weg der Vergabe der Staatsaufträge an die Sozialpartner im Bereich der Schwarzarbeitskontrollen ist gespickt mit Unzulänglichkeiten, Affären, Gerichtsverfahren und führte auch zu zahlreichen politischen Vorstössen. Die neuen, austarierten beiden Gesetze vergrössern den Handlungsspielraum des Kantons gegenüber dem Status quo in entscheidenden Punkten. Die Steuerungsmöglichkeit im Aufgabenbereich

der Arbeitsmarktaufsicht und in der Ausgestaltung von Leistungsvereinbarungen mit Drittorganisationen werden klar verbessert. Die Finanzierung erfolgt künftig analog zum bundesrechtlichen Entschädigungssystem. Beide Gesetze sind inhaltlich stark miteinander verknüpft und kommen daher gleichzeitig zur Abstimmung. Das Baselbieter Parlament stimmte beiden Vorlagen jeweils mit 71 zu 18 Stimmen zu und auch der Regierungsrat steht mit Überzeugung hinter beiden Gesetzesrevisionen. Bei einer Ablehnung der beiden Vorlagen würde die allseits kritisierte und völlig untaugliche aktuelle Gesetzesgrundlage für mehrere Jahre weiter bestehen; das wäre ein unverzeihlicher politischer Fehler. Daher zweimal Ja am 7. März! URS ROTH, L ANDRAT SP, NIEDERDORF


Region Waldenburg Hölstein Unterstützung für den Freiwilligen Fahrdienst Nach dem dritten Betriebsjahr 2020 legt der Verein Freiwilligen Fahrdienst Waldenburgertal die Statistik der Beanspruchungen aus dem Jahr 2020 vor. Das Angebot mit 1168 Fahrten hat sich gegenüber 680 Fahrten im Jahr 2019 ein weiteres Mal verdoppelt. Aus Hölstein allein wurden 90 Fahrten in Anspruch genommen. Die Gemeinde Hölstein erkennt somit den Wert des Fahrdienstes für die ältere oder körperlich eingeschränkte Bewohnerschaft und unterstützt den Fahrdienst auch im Jahr 2021 mit einer Spende. Unverändert kommen zudem die AHV- und IVRentenbeziehenden aus der Gemeinde selber in den Genuss einer Vergünstigung durch ihre Wohngemeinde, ungeachtet ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit. So kann die Gemeinde einen direkten Beitrag zu einer möglichst lang anhaltenden Selbstständigkeit leisten. Seniorennachmittag Der jährlich stattfindende Seniorennachmittag für die Jubilare wäre in diesem Jahr auf den Samstag, 27. März angesetzt gewesen. Leider fällt auch dieser Anlass der andauernden Coronapandemie zur Last. Die Jubilarinnen und Jubilare werden mit einem Gutschein entschädigt. Ehrung von herausragenden Leistungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die eine besondere Leistung auf regionaler, kantonaler oder sogar eidgenössischer Ebene erbracht haben, sei es im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin, werden jeweils von der Gemeinde Hölstein speziell geehrt. Der Gemeinderat hat nach einem öffentlichen Aufruf verschiedene Preisträgerinnen und Preisträger mit einem besonderen Erfolg im abgelaufenen Jahr

definiert. An der Gemeindeversammlung vom 22. März sollen dann die Hölsteiner Meisterinnen und Meister öffentlich beglückwünscht werden. Fasnacht fällt aus Alle traditionellen Fasnachtsaktivitäten fallen in diesem Jahr aus bekannten Gründen aus. Aus diesem Grund können die Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung und des Werkhofs am Fasnachtsmontag und am Fasnachtsmittwoch unverändert gemäss aktueller Regelung in Anspruch genommen werden.

Waldenburg Einschränkungen Parkplatz Gemeindeverwaltung Die Gemeinde Waldenburg stellt der BLT den öffentlichen Parkplatz bei der Gemeindeverwaltung während der Bauarbeiten zur Verfügung. Damit dieser Platz als Busbahnhof genutzt werden kann, müssen verschiedene Vorarbeiten geleistet werden. Mit diesen Vorarbeiten ist in dieser Woche gestartet worden und der Platz wird zum Parkieren gesperrt. Die Gemeinde Waldenburg stellt als Ersatzparkplatz einen Teil des Schulhausplatzes zur Verfügung. Die Parkierenden werden gebeten, ab sofort den Schulhausparkplatz zu benützen und sich an die neue Signalisation zu halten. Für das Verständnis der Bevölkerung bedankt sich der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung Waldenburg herzlich. Corona-Hotline Der Kantonsärztliche Dienst hat die Corona-Hotline aufgeschaltet unter folgender Telefonnummer: 061 552 25 25. Die Hotline übernimmt Fragen zu Isolation, Quarantäne, Reisequarantäne und Weiteres.

ObZ

Gemeinde Waldenburg

Verwaltung/ Sozialdienst weiter geschlossen

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Leserfotos

Die Gemeindeverwaltung bleibt coronabedingt bis auf Weiteres geschlossen. Unter der E-Mailadresse gemeinde@ waldenburg.ch sind wir erreichbar. Bitte teilen Sie uns Ihr Anliegen und Ihre Kontaktdaten mit, wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Im Notfall sind wir während den normalen Telefonzeiten unter der Nummer 061 965 96 14 erreichbar. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg?

Eine Schafherde beim Futter suchen auf der Höhe Diegten und Bennwil. F O T O: M AT T HI A S RI T T ER , DIE G T EN

Samstag, 20. Februar 8.00 Uhr – 13.00 Uhr Marktstand beim Brunnen am Törli

Langenbruck Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck (Abgesagt) Dienstag, 23. Februar Kinderfasnacht

Das Dietisbergbächli mit Hirschzungen, fotografiert von Hans Peter Straumann.

Chemie-Professor entführt!

Sekundarschule Oberdorf Escape Room: Ein kleiner Rätselspass mit grosser Wirkung Etliche Veranstaltungen mussten aufgrund Corona abgesagt werden, unter anderem die Erzählnacht und das Weihnachtsfest. Der Escape Room hingegen durfte stattfinden – dank Schutzkonzept. Ein kleiner Rätselspass mit grosser Wirkung in einer Zeit, in der alles so viel anders ist – nicht zuletzt auch für die Schülerinnen und Schüler. Gesucht wird ein Chemie-Professor. Sein Labor: ein einziges Chaos. In der Ecke steht ein Skelett. Ist er das etwa ...? Der diesjährige Escape-Raum der Sek Waldenburgertal steht unter dem Motto Glück – und Chemie und Mathematik. Im vermeintlichen Chaos finden sich etliche Hinweise. Unter dem Periodensystem stehen einzelne Zahlen. Auf dem Laborwagen liegen 25 alte Schlüssel. In den Lexika hat es Spickzettel, in den Reagenzgläsern gelbe, rote und blaue Substanzen. Im Becherglas violetten Schleim. Mathematische Formeln hängen an den Wänden. Doch welche dieser Objekte sind tatsächlich hilfreich, welche führen in die Irre? Bereits 2019 hatte der Biblioclub zum Zehn-Jahres-Jubiläum des Lesezentrums, die Bibliothek der Sek Waldenburgertal, erstmals einen Escape Room gebaut. Unter dem Jubiläums-Motto «Harry Potter». Der Biblioclub besteht aus rund zehn Schüler/-innen, die sich regelmässig Freitagmittag im Lesezentrum treffen und das Kinoprogramm, Erzählnächte, Lesewettbewerbe sowie Bucheinkäufe usw. planen und umsetzen. Der «Harry Potter»-Escape-Raum war ein grosser Erfolg, sodass rasch klar war, dass dies kein einmaliges Ereignis bleiben sollte. Daher wurde der Bau eines Escape Rooms fix ins Club-Programm aufgenommen. «Wir haben uns sehr gefreut, als wir die Erlaubnis bekamen unseren zweiten Escape Room zu bauen. Durch das Brainstorming kamen sehr viele gute und kreative Ideen auf», erzählt Carla, eine der Schüler/-innen aus dem Biblioclub. «Am Schluss einigten wir uns auf das Thema ‹Glück› mit einem ChemieRaum und einem Fantasy-Raum.» Die Gruppe arbeitete über Wochen während vieler Mittagspausen am Escape Room,

Flavia, Elena, der kopflose Hugo und Carla präsentieren stellvertretend für das ganze F O T O S: Z V G Planungsteam ihren Escape-Room im Lesezentrum. «Trotz allem kamen wird zum Ende in Zeitdruck. Aber wir haben es geschafft.» Eigentlich wäre der Escape Room eines der Highlights der Erzählnacht gewesen. Diese musste aufgrund Corona leider abgesagt werden. «Dadurch, dass die Lesenacht abgesagt wurde, kamen nicht so viele Schülerinnen und Schüler wie letztes Jahr, dafür besuchten mehr ganze Klassen unseren Escape Room», so Carla. Abgesagt werden musste auch das Weihnachtsfest der Schule und etliche Lehrpersonen nutzten das Angebot, um trotz schwieriger Situation wieder etwas mehr Leichtigkeit in den Alltag der Schülerinnen und Schüler zu bringen. Eine der Klassen, die den Escape Room besucht hat, ist die 2 Ab von Claudia Veser. «Die Rätsel waren schwierig, aber es hat Spass gemacht, sie zu entschlüsseln. Der Raum an sich war cool eingerichtet», erzählen Era und Pajtime. Samuel, Alessio und Luana bestätigen, dass es schwierig war. Aber: «Es war spannend die verschiedenen Sachen zu suchen. Es war auch wie in echt, mit dem Rauch.» Tatsächlich hat der Biblioclub alles gegeben: Es wurde mit Rauchmaschine, UV-Licht und passender Beleuchtung gearbeitet. Spannend im Es-

cape Room ist, zu beachten, wie die verschiedenen Gruppenmitglieder untereinander agieren. «Man muss schnell handeln und gut überlegen. Wir fanden toll, dass man in einem Team arbeitet», bestätigen Simon und Xhavit. In der Tat: Die Zeit läuft ständig weiter und 20 Minuten können sehr rasch um sein. Die meisten Schülerinnen und Schüler der 2Ab waren noch nie in einem Escape Room. «Die Begeisterung zu Anfang hielt sich in Grenzen», erzählt Klassenlehrerin Claudia Veser. «Schaffen wir das?» Das war die grosse Frage, die im Raum stand. Eine Bestenliste beim Eingang zeigt, welche Gruppen wieder rausgefunden haben und wie viel Zeit sie dafür benötigt hatten. «Doch beim Suchen, Recherchieren, bei gemeinsamen Überlegungen, Ausschliessen von Möglichkeiten und Verstecken wurde die Motivation immer grösser.» Dann kam der Ehrgeiz ins Spiel und die Entdeckerfreude. «Es hat alle gepackt ... es war eine grosse Bereicherung des Schulalltags. Grossen Dank an das wunderbare Team des Lesezentrums», so Claudia Veser. Buchbar ist der aktuelle Escape Room für die Klassen noch bis zu den Sportferien. Dieses Jahr natürlich mit eige-

Das Labor vom Chemie-Professor.

Im vermeintlichen Chaos finden sich etliche Hinweise. Unter dem Periodensystem stehen einzelne Zahlen. nem Corona-Schutzkonzept: Mit Maske, Handdesinfektion, regelmässiger Desinfektion der Gegenstände, keine Klassendurchmischung, Lüften, max. vier Personen. Die Lehrer/-innen sind bereits gespannt auf das Escape-Thema 2021/22. Doch zuerst wird der Biblioclub – saison-

gerecht – eine Indoor-Minigolf-Anlage aus ausgemusterten Büchern, Schachteln etc. konzipieren und umsetzen. Und sobald die aktuellen CoronaMassnahmen gelockert werden, steht der Einkauf neuer Medien vor Ort in der Buchhandlung an. Es bleibt spannend. TINA SAMES


Diverses

ObZ Donnerstag, 18. Februar 2021

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Bei Fragen oder für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an inserate.obz@chmedia.ch oder Telefon 061 927 26 70

oberbaselbieterzeitung.ch


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