Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 1. April 2021, 60. Jahrgang, Nr. 13
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Elli giesst Osterhasen Gewählt: Markus Mötteli (CVP). Britta Gut
Mötteli ist Präsident Die Spreitenbacher haben Markus Mötteli mit 659 Stimmen als Gemeindepräsident gewählt. Doris Schmid erhielt 520 Stimmen. Beim Gemeinderat kommt es am 13. Juni zu einem zweiten Wahlgang, weil keiner der Kandidaten das absolute Mehr erreichte. (bär) S. 11
Beim Limmatbeck werden die Osterhasen von Hand gegossen. Der Besuch in der Produktionsstätte zeigt: Es braucht viele einzelne Schritte, bis ein Schoggihase entsteht. MELANIE BÄR
Während Elli Binder (Bild), Tochter des Limmatbeck-Inhabers, zum Spass einen Nachmittag lang selbst Schoggihasen giesst, ist es für Konditor-Confiseur Rouven Proff viel Arbeit. Aus 300 Kilogramm Kuvertüre entstanden 2000 Schoggihasen. S. 8/9 Elli Binder giesst für ihre Schulkameraden selber Schoggihasen.
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WETTINGEN
WOCHE NR. 13 DONNERSTAG, 1. APRIL 2021
St. Bernhard hat neuen Leiter
HGV – Im Zeichen des Wandels
Das Alterszentrum hat mit Peter Wyss einen neuen Geschäftsleiter gewählt. Er setzte sich gegen 118 andere Kandidaten durch.
Die Generalversammlung des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Wettingen wurde via Livestream durchgeführt.
Peter Wyss (49) wurde am 16. März vom Verwaltungsrat zum neuen Geschäftsleiter des Alterszentrums St. Bernhard gePeter Wyss zVg wählt. Auf die Stellenausschreibung hatten sich 119 Kandidaten und Kandidatinnen beworben. Wyss ist seit 1. Oktober 2019 in der Funktion als Leitung Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung für das St. Bernhard tätig. Der Badener ist Betriebswirtschafter HF und HR-Fachmann. Er war zuvor bei der Stadt Baden und lange Zeit bei der Alstom Schweiz AG angestellt. (zVg) INSERATE
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Öffentliche Planauflage vom 3. April bis 3. Mai 2021. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
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STEFAN BIEDERMANN*
Der Höhepunkt im Vereinsjahr des HGV Wettingen war dieses Jahr ungewohnt: Der in der Regel bestbesuchte Anlass mit Rückblick und Vorschau auf die kommenden Veranstaltungen fand im virtuellen Raum als «Livestream» statt. Die Teilnehmenden konnten elektronisch abstimmen und mit einer Chat-Funktion Fragen stellen. Die Mitglieder bestätigten den Jahresbericht, die Jahresrechnung, das Budget und erteilte dem Vorstand die Décharge. Neu in den Vorstand gewählt wurden Sheela Süess (Lemoservice) und Mario Widmer (Autocenter Baschnagel). Die langjährige und engagierte Mitarbeit von Denise Zumsteg (Co-Präsidium) und Oliver Zryd (Vorstand) wurde herzlich verdankt. Alle anderen Vorstandsmitglieder stellten sich für weitere drei Jahre zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt. Simona Sacri-
Mario Widmer, neu im Vorstand.
Sheela Süess, neu im Vorstand.
zVg
Oliver Zryd, aus Vorstand verabschiedet. Denise Zumsteg wurde verabschiedet. panti und Mario Widmer folgen als «Delegierte Aargauischer Gewerbeverband» auf Markus Haas und Reto Würmli. Für das Vereinsjahr sind verschiedenste Aktivitäten geplant. Die Entwicklung der nächsten Monate wird zeigen, welche davon umgesetzt
werden können. «Die Pflege des Netzwerkes ist digital zwar möglich, sympathischer ist der persönliche Austausch aber allemal», lautet das Fazit des Vorstands nach dem Livestream. * Stefan Biedermann ist Co-Präsident des HGV.
tingen in den kommenden 15 Jahren entwickeln und was wird die Gemeinde dann auszeichnen? Darüber diskutierten interessierte Wettingerinnen und Wettinger für einmal in einem besonderen Rahmen. Da pandemiebedingt aktuell keine physischen Workshops zur Diskussion von Planungsprojekten stattfinden können, hat die Gemeinde Wettingen neue Wege eingeschlagen und den Workshop deshalb digital durchgeführt. Das Experiment hat sich gelohnt. Rund 65 Wettingerinnen und Wettinger trafen sich am Samstag, 27. März, im digitalen Raum und diskutierten mögliche Zukunftsszenarien für Wettingen. Trotz der speziellen Umstände konnte ein spannender und konstruktiver Meinungsaustausch geführt werden. Die Ergebnisse des Workshops fliessen in die weiteren Arbeiten ein. Alle interessierten Personen – auch jene, die nicht am Workshop teilnehmen konnten – sind nun einGrosses Interesse am räumlichen Ent- geladen, ihre Meinung zum räumwicklungsleitbild Wie soll sich Wet- lichen Entwicklungsleitbild anhand
eines Online-Fragebogen beizusteuern. Sämtliche Informationen und auch der Fragebogen sind auf der Webseite www.wettingen.ch/planungsprojekte einsehbar. Der Gemeinderat freut sich auf wertvolle Rückmeldungen zum räumlichen Entwicklungsleitbild.
AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung Wettingen bleiben vom Freitag, 2. April, bis und mit Montag, 5. April, geschlossen. Informationen zum Pikettdienst des Bestattungsamtes sind über die Telefonnummer 056 437 71 11 erhältlich. Die Polizei ist über die Telefonnummer 117 erreichbar. Ab Dienstag, 6. April, sind alle Abteilungen zu den normalen Öffnungszeiten wieder für die Anliegen aus der Bevölkerung erreichbar. Infolge der Coronasituation werden auch weiterhin viele Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung per Mail oder Telefon angeboten. Die Bevölkerung wird gebeten, dies zu nutzen, um somit die Schaltervorsprache zu vermeiden. Der Gemeinderat und das gesamte Gemeindepersonal wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern schöne, sonnige und erholsame Osterfeiertage.
Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 28. März konnte Janos Nagy-Baumann, Ahornweg 1, Wettingen, seinen 90. Geburtstag feiern. Der Gemeinderat gratuliert herzlich, wünscht Gesundheit und alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek Die Gemeindebibliothek Wettingen schliesst am Donnerstag, 1. April, um 18 Uhr und bleibt von Freitag, 2., bis Montag, 5. April (Ostern), geschlossen. Danach gelten die folgenden Öffnungszeiten: Montag, 15–19 Uhr; Dienstag, 9–12 und 15–19 Uhr; Mittwoch, 13–19 Uhr; Donnerstag, 15–19 Uhr; Freitag, 9–12 und 15–19 Uhr; Samstag, 9–16 Uhr.
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WETTINGEN/NEUENHOF
«Ein absolutes Die Gemeinde Wettingen gibt Auskunft über die Jahresrechnung zum umstrittenen Budget 2020: Es gibt Positives zu berichten. Das neue Logo von «Die Mitte CVP Wettingen».
zVg
CVP benennt sich um Die CVP hat sich an der virtuellen GV für einen neuen Namen entschieden. Neu heisst die CVP Wettingen «Die Mitte CVP Wettingen» – dies, nachdem sich die beiden Parteien CVP und BDP auf nationalem Niveau zur neuen «Die Mitte» zusammengeschlossen hatten. Mit dem neuen Namen hat der Wettinger Parteiableger sich also für einen Kompromiss entschieden und dies mit «überwältigender Mehrheit», wie es in einer Medienmitteilung heisst. «Wir freuen uns, mit neuem Namen, neuem Logo und bekannter Kontinuität in die Zukunft zu schreiten», gibt «Die Mitte CVP Wettingen» bekannt.
Sie verspricht – ganz gemäss dem neu gewählten Namen – «dafür zu sorgen, dass in Wettingen keine blockierende Politik der Extreme herrscht und eine fundierte und sachliche Politkultur gepflegt wird». Weiterhin wurden an der Generalversammlung zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Martin Budinsky übernehme neu das Amt des Aktuars und Beat Brändli jene des Kassiers, teilt die Partei mit. Aus beruflichen Gründen müsse sich ausserdem Marco Affolter aus dem Vorstand zurückziehen. Weiterhin den Rücktritt eingereicht haben Einwohnerrat René Wyss, GPK-Mitglied Andreas Benz und Marcel Aebi von der Schulpflege. (rsz)
Nächste Öffnungsschritte im Tägi Das Tägi-Angebot bleibt zwar weiter eingeschränkt, aber es gibt kleine Änderungen. Auf die Ostertage hin öffnet das Tägi wieder seine 18-Loch-Minigolfanlage an der frischen Luft bei schönem Wetter. Ab Karfreitag sei das Tägi-Minigolf täglich von 13 bis 20 Uhr geöffnet. Die letzten Runden können um 19 Uhr begonnen werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Spielwillige können sich auf der Tägi-Website informieren, ob das Wetter mitspielt und die Anlage dementsprechend geöffnet ist. Hungrige Minigolfer können sich im Take-away mit Zwischenverpflegung stärken. Zudem bestehe ein «anlagespezifisches» Schutzkonzept. Ebenfalls über die Ostertage geöffnet ist weiterhin das Hallenbad, und zwar durchgehend von Karfreitag bis Ostermontag, inklu-
ROBIN SCHWARZ
Es war ein schwieriges Finanzjahr für Wettingen mit einer ebenso schwierigen Ausgangslage. Weil das vom Einwohnerrat zunächst abgelehnte und dann überarbeitete Budget beim Volk kein Gehör fand – Teil des Budgets sah eine Steuerfusserhöhung von 95 auf 100 Prozent vor –, musste der Regierungsrat des Kantons Aargau entscheiden. Dieser kam der Budgetplanung des Gemeinderats nicht nach und liess den Steuerfuss bei 95 Prozent. Damit wollte der Regierungsrat den Volksentscheid respektieren. Der Plan des Regierungsrats kam damals Anfang April, nachdem das Volk noch im Februar die Budgetvorlage abgelehnt hatte – mit überwältigender Mehrheit und hoher Stimmbeteiligung. Diese ohnehin schon schwierige Ausgangslage wurde aber noch schwieriger: Die Coronakrise traf auch die Schweiz mit grosser Wucht. «Wir haben ein Budget gekriegt, das wir eigentlich nicht wollten», sagte Markus Maibach, Vizeammann und Ressortvorsteher Finanzen und Steuern, der zusammen mit Martin Frey, Leiter Finanzen, unter diesen Vorzeichen der Doppelbelastung am Montagmorgen über die Jahresrechnung 2020 informiert hatte. «Das Budget war knüppelhart», sagte Markus
Maibach und zeigte sich «sehr stolz» über das «absolute Ausnahmeergebnis». «Erwartungen deutlich übertroffen» Denn: Man erwirtschaftete einen Überschuss von 1,14 Millionen Franken, und gelangte zu einem operativen Ergebnis von plus 0,3 Millionen Franken – damit liegt die Gemeinde rund 600 000 Franken über Budget. «Wir haben trotz negativer Vorzeichen die strategischen Vorgaben und politischen Erwartungen mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis erfüllt beziehungsweise sogar deutlich übertroffen», sagt der Vizeammann einerseits mit Verweis auf die Mehrerträge bei den Steuern. «Die Steuern sprudeln. In Klammern: Noch», sagte Maibach zu Beginn der Medienorientierung. Er stellte aber klar, dass die Ergebnisverbesserung bei den Gemeindesteuern von 0,8 Millionen Franken hauptsächlich auf Sondereffekte zurückzuführen sei. Einen «unerwarteten Ertrag» aus den Einkommenssteuern und «erfreuliche Mehrerträge» bei den Grundstückgewinnsteuern würden den Gesamtsteuerertrag auf insgesamt 1,6 Millionen Franken über dem Budget heben. Eine Schwierigkeit hier: Da im letzten März die Betreibungen ausgesetzt wurden und den Steuerzahlern mitgeteilt wurde, auch bei den Steuern habe man mehr Zeit, stieg die Anzahl Stundungen um über 1000 Fälle. «Das ist massiv», so der Gemeinderat. Dazu sanken die Anzahl Betreibungen und die Anzahl Steuermahnungen. «Der Regierungsrat ist uns hier eigentlich in
LESERBRIEFE
Minigolf im Tägi.
bär
sive der neuen über 100 Meter langen Röhrenrutschbahn. Es gelten dieselben Bestimmungen wie bis anhin: Sämtliche Besucher brauchen einen regulären Einzeleintritt, solange sämtliche Abos im Kassensystem noch ausgesetzt sind. (LiWe)
Irreführende Scheinfrage «Muss ein Minikreisel (inkl. Sanierung Werkleitungen) tatsächlich 1,8 Millionen Franken kosten?» Dies fragt die IG Attraktives Wettingen in der Limmatwelle vom 25. März. Doch Martin Fricker (SVP) und Orun Palit (GLP) – zwei Hauptinitianten der IG – kennen die Kreditvorlage «Werkleitungs- und Oberbausanierung der Etzel-, Eiger-, Bernina-, Lägern- und Säntisstrasse» ganz genau, denn sie waren als Einwohnerräte bei der Beratung dieses Geschäfts dabei. Sie müssen also wissen, dass die Baumeisterarbeiten (Strassenbau) bloss 0,55 Millionen Franken kosten und dass mit diesem Steuergeld nicht etwa bloss die Kreuzung zum Minikreisel ungestaltet wird, sondern auch noch fünf Strassen umfassend saniert werden. Sie haben auch gehört, dass die Gestaltung als Knoten statt
als Kreisel bei gleicher Verkehrssicherheit Landerwerb benötigen würde und teurer käme (Votum Gemeinderätin Kirsten Ernst). Es handelt sich also nicht um eine echte Frage, sondern um eine als Frage verkleidete falsche Behauptung («ein Minikreisel» für «1,8 Millionen Franken»). Die IG behauptet von sich, sie stehe für ein «ehrliches Wettingen». Trotzdem stellt sie diese lügnerische Scheinfrage. Da frage ich mich echt: Steht das «I» in der IG für «Irreführung»? Leo Scherer, Wettingen, Mitglied Einwohnerrat und Finanzkommission
Zur Petition der IG Wettingen Wissen Sie, was Populismus ist? Der Duden definiert ihn als «von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der
WOCHE NR. 13 DONNERSTAG, 1. APRIL 2021
Ausnahmeergebnis»
Das Rathaus in Wettingen.
Rahel Bühler
den Rücken gefallen», hiess es dazu an der Medienkonferenz. «Das war eine Riesenherausforderung.» Andererseits erfreulich sei die Ergebnisverbesserung bei der Sozialhilfe. Diese habe man «einer konsequenten Dossierbewirtschaftung, raschen Sachverhaltsabklä-
rungen, strikten Vorgehensweisen sowie einer intensiven Überarbeitung sämtlicher Abläufe und Prozesse» zu verdanken. Die Verbesserung beziffert: 1,1 Millionen Franken. Die Investition in zusätzliches Personal habe sich «mehr als gelohnt». Nicht zuletzt hätten sich
politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen». Die «IG Attraktives Wettingen» erfüllt, zumindest im Text, der in der letzten Ausgabe der Limmatwelle abgedruckt wurde, fast alle Punkte dieser Definition. Durch die Behauptungen, bei fast allen Projekten würde die Luxusvariante gewählt, die Gemeinde würde am falschen Ort sparen, die Parteien würden die Ausgabenpolitik der Gemeinde nicht kritisch hinterfragen und man peile stillschweigend ein Bevölkerungswachstum an, wird die Bevölkerung gegen diejenigen aufgewiegelt, die sich in unserer Gemeinde parteipolitisch engagieren. Es geht in der Politik darum, genau hinzuschauen, abzuwägen, Kompromisse zu finden und mehrheitsfähige Beschlüsse zu zimmern. Das frustriert bisweilen, weil
es für die eigenen Auffassungen nicht immer eine Mehrheit gibt. Aber so funktioniert Demokratie! Uns Einwohnerrätinnen und Einwohnerräten liegt Wettingen am Herzen und wir versuchen, Entscheide zu fällen, die das Gemeinwohl im Blick haben und nicht Partikularinteressen. Dazu gehört manchmal auch zu sparen an Stellen, an denen es wehtut, manchmal mit Überzeugung für etwas einzustehen, auch wenn es Geld kostet. Luxusvarianten, stillschweigend angepeiltes Bevölkerungswachstum und dergleichen gibt es nicht!
Lutz Fischer-Lamprecht, Vizepräsident des Einwohnerrats (EVP)
Zu «EWW wollen Smart-Meter einsetzen» Am 5. Januar hat das Bundesgericht am Beispiel von smarten Wasserzählern be-
die Erträge aus der Vermögensverwaltung positiv entwickelt, «entgegen der Befürchtungen», die Börse würde aufgrund der Coronakrise einbrechen. Damit konnte ein zusätzlicher Buchgewinn von 0,3 Millionen Franken ausgewiesen werden. Dazu sei aber gesagt: Das gute Ergebnis sei nicht eines, das trotz Corona habe erzielt werden können, sondern der guten Wirtschaftslage vor Corona zu verdanken ist. Die tatsächlichen Effekte der Pandemie kämen erst noch auf die Gemeinde zu, so etwa bei der Sozialhilfe und den Steuereinnahmen. Noch seien sie «marginal». Das Coronavirus habe sich aber auf das Tägi ausgewirkt, das über weite Strecken des Jahres schliessen musste, was zu einem «unweigerlich hohen Defizit» von 1,4 Millionen Franken führte. «Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, das Defizit der Tägi AG in der Jahresrechnung der Einwohnergemeinde mit einer kurzfristigen Rückstellung erfolgswirksam zu berücksichtigen.» Neben dem Tägi-Defizit negativ aufgefallen sind ausserdem die weiter steigenden Gesundheitskosten – «allerdings etwas abgeschwächt». Der Gemeinderat nimmt aber an, man habe dort jetzt die «Kostendecke erreicht». Dieser Mehraufwand aus den nicht beeinflussbaren Bereichen Pflegefinanzierung, den Spitex-Kosten sowie Kosten für Tagesstätten und Horte habe aber durch das gute Sozialhilfeergebnis «mehr als kompensiert» werden können.
kräftigt, dass die Registrierung, Speicherung und Weiterverwendung von privaten Daten nur in betrieblich absolut notwendigen Fällen erlaubt ist (BV Art 13 Abs2 und Art 36). Der bundesgerichtliche Entscheid mit Begründung lässt den Schluss zu, dass der Schutz der Privatsphäre für alle bei Kunden installierten Smart-Meter gilt. Nicht nur für Wasserzähler. Der illegale Betrieb bereits installierter SmartMeter muss schweizweit korrigiert werden und die Lieferanten und Gemeindewerke müssen eine legale Lösung erarbeiten, bevor installiert wird. Mit einer möglichst moderaten Erfassung und Übermittlung von Daten kann zugleich auch die Belastung durch elektromagnetische Strahlung auf ein vertretbares Minimum reduziert werden. Andreas Pestalozzi, IG Mitsprache 5G zWürelos
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AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Neuenhof über Ostern Am Gründonnerstag, 1. April, ist die Gemeindeverwaltung nur bis 16 Uhr telefonisch erreichbar bzw. steht für Termine zur Verfügung. Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Karfreitag, 2. April, sowie Ostermontag, 5. April, geschlossen. Die Pikettdienstnummern sind auf der Gemeindewebseite www.neuenhof.ch ersichtlich. Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2022–2025 Am Sonntag, 26. September, findet der erste Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2025 statt. Mit Ausnahme von Gemeinderat Marco Hürsch (CVP), welcher nach 7-jähriger Tätigkeit nicht zur Wiederwahl antritt, stellen sich alle weiteren Mitglieder des Gemeinderates, Martin Uebelhart (CVP), Petra Kuster Gerny (SVP), Fred Hofer (FDP) und Daniel Burger (parteilos), für eine Wiederwahl zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Gesamterneuerungswahlen werden zirka Mitte April via Inserat publiziert und können der Gemeindewebsite unter www.neuenhof.ch entnommen werden.
ELTERNVEREIN NEUENHOF Freie Plätze in der Spielgruppe und Waldspielgruppe Neuenhof Ab August gibt es in der Waldspielgruppe Wirbelwind und in der Spielgruppe Wunderchischte noch freie Plätze für Kinder ab 2 ½ (im Wald 3) Jahren. Die Spielgruppen bieten den Kindern durch viel Spiel und Spass mit Gleichaltrigen sowie ein positives und kreatives Lernumfeld eine ideale Vorbereitung auf den Kindergarten. Hier können die Kinder Erfahrungen darin sammeln, sich in einer Gruppe zu bewegen, Rücksicht zu nehmen und sich zu behaupten. Die Kinder können Freundschaften schliessen, kommen früh in den Kontakt mit der deutschen Sprache, können durch gleichbleibende Rituale und Abläufe Selbstvertrauen gewinnen und lernen, sich leichter vom Elternhaus zu lösen. Anmeldungen nimmt Anita Frei unter der Nummer 076 711 22 75 gerne entgegen. Weitere Infos unter www.elternverein-neuenhof.ch oder per E-Mail: info@elternvereinneuenhof.ch.
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Baugesuchspublikation Baugesuch 2021-0018 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Neuenhof, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof Lage: Parzellen Nr. 815, 3206, 3065, 916, 1016, 3153, 3080, 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Talquerender Erholungsweg Sulperg - Rüsler
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WOCHE NR. 13 DONNERSTAG, 1. APRIL 2021
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Seine Fröhlichkeit bewahrt er sich Karl Süess wird am 6. April 92 Jahre alt. Auf sein langes Leben blickt er in Dankbarkeit zurück. Er reiste viel und kümmerte sich stets um seine Familie. Mit ihr will er seinen Ehrentag gebührend feiern. SIBYLLE EGLOFF
Fröhlich und dankbar sein, das ist Karl Süess’ Rezept für ein langes Leben. Der Neuenhofer feiert am 6. April seinen 92. Geburtstag. «Ich freue mich darauf», sagt der Senior. Seit drei Jahren lebt er mit seiner Frau Brigitte in der Alterssiedlung Sonnmatt in Neuenhof. Das Ehepaar liebt sich noch wie am ersten Tag. «Meine Frau ist mein Leben. Wir sind froh, dass wir einander immer noch haben», sagt Süess. Am 10. Oktober können die beiden ihren 68. Hochzeitstag zelebrieren. Kennengelernt hat der Jubilar seine Gattin in Baden in einem Auslandschweizerverein. Beide sind in Deutschland geboren, besitzen aber den Schweizer Pass, weil ihre Grossväter Schweizer waren. 1948 zogen er und seine Frau mit ihren Familien ins Heimatland der Vorfahren. Seit über 70 Jahren ist Neuenhof seine Heimat. Der Start in der Gemeinde war aufgrund seiner Herkunft und seiner Konfession nicht leicht. «Meine Frau und ich wurden als Schwaben bezeichnet und dass wir protestantisch waren, passte den Leuten im Dorf auch nicht», sagt Süess. Er baute während des Zweiten Weltkriegs einen Flughafen Er kam am 6. April 1929 in der Nähe von Kassel im Bundesland Hessen zur Welt und wuchs mit einer älteren und einer jüngeren Schwester auf. Als Teenager erlebte er den Zweiten Weltkrieg. «Ich hätte an der Westfront pickeln und schaufeln müssen. Doch ich wehrte mich. Schliesslich musste ich helfen, einen Flugplatz für Nachtflugzeuge bei einem Steinbruch zu bauen», erzählt Süess. Ins Militär eingezogen wurde er nicht. «Ich war zum Glück ein Jahr zu jung.» Doch kaum war Süess in der Schweiz, musste der damals 19-Jährige die Rekrutenschule absolvieren. Sein Vater und er fanden in Brugg eine Stelle bei einem Plättlileger. «Ich hatte in Deutschland eine Leh-
Fast 68 Jahre verheiratet: Jubilar Karl Süess und seine Frau Brigitte halten auch im Alter fest zusammen. re zum Fliesenleger und Kühlhausbauer abgeschlossen», sagt Süess. Später war er lange bei einem Bauunternehmen in Zürich als Maurer tätig und erstellte zahlreiche Gebäude für die BBC in Baden. Süess arbeitete sich zum Vorarbeiter und zum Polier hoch. «Doch irgendwann wurde es mir in der Baubranche zu streng.» Er trat in Killwangen eine Stelle als Packmeister in einer Firma für Diktiergeräte an und arbeitete dort bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1993. Neben seiner Arbeit blieb ihm wenig Zeit für Hobbys. Jede freie Minute widmete er seiner Familie. Brigitte und Karl Süess haben vier Kinder. Die älteste Tochter Sieglinde kam 1954 zur Welt, darauf folgte Ellen 1957. Sohn Manfred wurde 1959 geboren. Das Familienglück komplettierte Nachzügler Jürgen 1967. Mittlerweile sind die Süess stolze Gross- und Urgrosseltern von acht Enkeln und zwei Urenkeln.
Der Jubilar ist ein Familienmensch. Gerade ist sein ältester Sohn Manfred mit Schwägerin Sonja zu Besuch, um die Planung des Geburtstags zu besprechen. «Wir werden vermutlich eine Fleisch-Käse-Platte bestellen und gestaffelt vorbeikommen», sagt Manfred Süess. Er ist dankbar für jedes Jahr, das seinen Eltern geschenkt wird. «Es ist nicht selbstverständlich. Wir sind sehr froh, dass unsere Familie immer noch intakt ist.» Feste und Ferien organisierte er gerne Der Sohn erlebte seinen Vater als Macher. «Er hat früher viele Feste organisiert und sich um die gemeinsame Ferienplanung gekümmert. Diese Aufgabe fehlt ihm heute am meisten», erzählt Manfred Süess. Die Familie verreiste oft zusammen. Karl und Brigitte Süess besassen jahrelang ein Ferienhaus im spanischen Denia. Doch auch
Sibylle Egloff
sonst kamen sie weit herum. «Wir sind fünfmal durch die USA gereist. In Marokko, Kenia, China, Polen, am Nordkap und in Moskau waren wir auch», sagt Süess. Nach Tokio verschlug es die Familie ebenso. «Mein Sohn Jürgen hat dort geheiratet», erzählt Süess. Eindrücklich sei für ihn auch der Besuch von Ungarn, Rumänien und Bulgarien nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gewesen. Einen speziellen Wunsch für seinen hohen Geburtstag hat Süess nicht. «Hauptsache, ich kann ihn mit meiner Familie verbringen.» Dass die Pandemie das Festefeiern komplizierter macht, findet er mühsam. «Das Virus stört, doch es gibt halt nicht nur Jubel und Heiterkeit.» Nichtsdestotrotz bleibt Süess dankbar und zuversichtlich. «Das Leben ist heute viel besser und angenehmer als früher. Es ist wichtig, vor allem in schwierigen Zeiten, seine Fröhlichkeit zu bewahren.»
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«An Ostern
AUS DEM GEMEINDERAT Pikettdienst über Ostern Die Büros der Gemeindeverwaltung Killwangen bleiben von Karfreitag, 2. April, bis und mit Ostermontag, 5. April, geschlossen. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt via Pikettdienst unter der Nummer 079 559 73 00 erreichbar. Ansonsten ist die Gemeindekanzlei wie folgt geöffnet: Montag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@ killwangen.ch. INSERATE
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Zwei Monate lang giesst Rouven Proff einen Schoggihasen nach dem anderen. Eine Arbeit, die zwar viel Geduld erfordert, aber auch viel Kreativität zulässt. MELANIE BÄR
Zehn Tage vor Ostern: Konditor-Confiseur Rouven Proff steht in der Backstube und giesst flüssige Schokolade in eine Osterhasenform. «Das ist Mia, unsere neuste Kreation», sagt Geschäftsinhaber Patrick Binder und zeigt auf einen kleinen Hasen. Sowohl die Kuvertüre als auch die Formen der Osterhasen bezieht der Limmatbeck beim Schokoladehersteller Felchlin. «Es wäre viel zu teuer, eigene Formen herzustellen», so Binder. Alles andere ist Handarbeit. 300 Kilogramm Kuvertüre verarbeitet Proff zu rund 2000 Schoggihasen. Der Anlass des Elternvereins Killwangen fand grossen Anklang. zVg 200 Formen mit 10 verschiedenen Sujets stehen ihm zur Verfügung, immer mal wieder wird eines ausgetauscht. Das Besondere an den handgegossenen Schoggihasen sei die dünne Schokolade. «Es ist wie können. So wurde erstmals in der beim Trockenfleisch und beim Käse: Der Elternverein KillwanKillwangen die «offene je dünner, desto besser», ist Binders gen bot erstmals für Schü- Turnhalle Turnhalle» angeboten. Unter dem Meinung. lerinnen und Schüler der gültigen Schutzkonzept wurden die Kids in drei Altersgruppen ein- Hasen werden «geschminkt» 1.–9. Klasse die «offene geteilt. Schülerinnen und Schüler Für die Entstehung braucht es viel Turnhalle» an. der 1.–9. Klassen durften dann für Geduld. Als Erstes «schminkt» der 1 ½ Stunden die Turnhalle für sich Konditor-Confiseur die Hasen: Mit Nach einer langen, coronabeding- nutzen. Die Kinder freuten sich einem Spritzsack tupft er Augen und ten Pause hat sich der Elternverein riesig über diese Abwechslung, Killwangen sehr gefreut, wieder machten toll mit und räumten am einmal einen Anlass für die Kinder Ende sogar wieder alles selbststän- «Mein Beruf macht (zVg) aus Killwangen durchführen zu dig auf.
«Offene Turnhalle»
mir Spass.»
ROUVEN PROFF, KONDITOR-CONFISEUR
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Pfoten in die Hasenform. Je nach Sujet nimmt er dafür braune, dunkle oder weisse Schokolade. Ist die Schokolade trocken, pinselt er die Vorderund die Hinterform mit Schokolade aus, ehe er abschabt, was zu viel über die Form gelaufen ist. Sind Vorder- und Rückseite mit Klammern aneinander festgemacht, giesst er mit einem Schöpflöffel die flüssige Kuvertüre in die Form. «Die Temperatur muss perfekt sein, sonst stimmt die Härte der Schokolade nicht», so Proff. Im Unterschied zu maschinell hergestellten Hasen klopft er von Hand an die Form, um die überflüssige Schokolade zu entfernen. Bevor die zweite oder dritte Schicht und der
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n kann ich die Hasen nicht mehr sehen» Boden entstehen, landet der Hase im Kühlschrank. Dann werden Klammern und Form gelöst. Schon als Kind den Beruf entdeckt Zwei Monate lang verbringt Rouven Proff einen Grossteil seiner Arbeitszeit mit der Hasenproduktion. «Ich mache das gerne, aber an Ostern kann ich die Hasen dann nicht mehr sehen», sagt er und lacht. Der 41-jährige Aargauer könnte sich keinen anderen Beruf vorstellen: «Schon als Viertklässler wusste ich, dass ich später irgendetwas mit Lebensmitteln machen will.» Wegen der Arbeitszeiten hat er sich gegen Koch und Bäcker entschieden. Als Konditor-Confiseur hat er «erst» um 5.30 Uhr Arbeitsbeginn. Seine Bäcker-Kollegen beginnen hingegen bereits um Mitternacht zu arbeiten. 15 Jahre lang hat er bei einem Confiseur gearbeitet, wo Chocolatiers die Süssigkeiten aus Schokolade produziert haben. Beim Limmatbeck gehört neben der PatisserieHerstellung auch dieser Bereich zu seinen Aufgaben. «So kann ich meine Kreativität ausleben. Mein Beruf macht mir Spass, weil er sehr abwechslungsreich ist.» Grössere Nachfrage dank Corona Nach dem Verpacken werden die Osterhasen in den vier Filialen des Limmatbecks in Spreitenbach, Neuenhof, Dietikon und Oberengstringen verkauft. Auch in der Würenloser Bäckerei Schwab werden die Schoggihasen in Handarbeit hergestellt. Andere verkaufen gar keine und manche, wie die Würenloser Bäckerei Arnet, beziehen sie und verzieren sie selbst. Bei Engpässen tausche man auch untereinander aus, sagt Binder. Vergangenes Jahr hätten jedoch alle eine zu geringe Menge an Lager gehabt. Die Pandemie habe dazu geführt, dass man sich wenigsten etwas Süsses habe gönnen wollen und mehr Osterhasen gekauft worden sind als in den Vorjahren. Binder rechnet auch an INSERATE
Konditor-Confiseur Rouven Proff giesst weisse Schokolade in die Hasenform.
Melanie Bär
diesen Ostern mit einem guten Umsatz. «Weil man nicht ins Restaurant gehen kann, wird wahrscheinlich mehr gebruncht.» Darüber freut sich der Bäckerei-Inhaber, auch wenn aufgrund der aufwendigen Handarbeit die Hasenproduktion aus finanzieller Sicht kein lukratives Geschäft sei. «Unsere Haupteinnahmequelle ist das Brot.» Auf die Ostertage freuen sich sowohl Binder wie auch Proff. Ihre Verwandtschaft bekommt einen Mit Spritzsack werden dem Hasen Au- Mit Pinsel entsteht die erste Schoggigen und Pfoten «geschminkt». schicht, um Luftblasen zu verhindern.
«Weil man nicht ins Restaurant gehen kann, wird wahrscheinlich mehr gebruncht.» PATRICK BINDER, GESCHÄFTSINHABER
von Hand produzierten Osterhasen. Einen maschinell hergestellten Hasen würden sie hingegen nie kaufen. «Unsere mehrfarbigen Hasen sind viel schöner», sagt Proff und Binder fügt an: «Und die dünne Mit Klammern werden Vorder- und Hin- Mit Schokolade entsteht der Boden des terseite befestigt und Schoggi eingefüllt. Osterhasen. Schokolade ist viel besser.»
Ersatzwahl 1 Mitglieds des Gemeinderats und des Gemeindepräsidiums Rest Amtsperiode 2018 – 2021 Ergebnis 1. Wahlgang vom 28. März 2021 Zahl der Stimmberechtigten Gültig eingereichte Stimmrechtsausweise Stimmen als Gemeinderat haben erhalten: Mayr Adrian, parteilos Zani Flavio, CVP Hofer Mario, parteilos Grass Peter, parteilos
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Das absolute Mehr von 614 Stimmen wurde von keinem Kandidaten erreicht. Am 13. Juni 2021 findet der 2. Wahlgang statt. Im 2. Wahlgang ist nur wählbar, wer innert 10 Tagen nach dem ersten Wahlgang durch mindestens 10 Stimmberechtigte des betreffenden Wahlkreises angemeldet wird (§ 32 des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR). Die Anmeldefrist läuft am 7. April 2021, 12.00 Uhr (Datum/Zeit des Einganges bei der Gemeindekanzlei) ab. Sind im 2. Wahlgang weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der noch zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde beziehungsweise vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt. (§ 33 GPR) Stimmen als Gemeindepräsident haben erhalten: Mötteli Markus, CVP 659 (gewählt) Schmid-Hofer Doris, FDP 520 Absolutes Mehr 613 Stimmen.
JAH E JAHRE
Wahlbeschwerden (§§ 66 ff GPR) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses schriftlich und mit Begründung beim Regierungsrat des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen.
Ersatzwahl des Vizepräsidiums Rest Amtsperiode 2018 – 2021 Anordnung 1. Wahlgang vom 13. Juni 2021 Mit der Wahl von Vizepräsident Markus Mötteli zum Gemeindepräsidenten ist das Vizepräsidium neu zu wählen. Für die Ersatzwahl als Vizepräsident/ in können nur vorgeschlagen werden, wer bereits Mitglied des Gemeinderates ist oder wer gleichzeitig für die Wahl des Gemeinderates (2. Wahlgang) vorgeschlagen wird. Wahlvorschläge sind gemäss § 29 a GPR von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei, Gemeindehaus, Poststrasse 13, bis spätestens am 30. April 2021, 12.00 Uhr, einzureichen. Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. (§ 30a GPR)
Ersatzwahl 1 Mitglieds des Wahlbüros Rest Amtsperiode 2018 – 2021 Anordnung 1. Wahlgang vom 13. Juni 2021 Für den 2. Wahlgang 1 Mitglieds des Wahlbüros sind innert Frist keine Anmeldungen eingereicht worden. Die Ausschreibung für die Ersatzwahl beginnt daher neu. Für die Ersatzwahl eines Mitglieds des Wahlbüros kann jede in Spreitenbach stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden. (§ 30 GPR). Wahlvorschläge sind gemäss § 29 a GPR von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei, Gemeindehaus, Poststrasse 13, bis spätestens am 30. April 2021, 12.00 Uhr, einzureichen. Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. (§ 30a GPR) Die erforderlichen Formulare können bei der Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 85 50, gemeindekanzlei@spreitenbach.ch bezogen oder auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter, Rubrik Gemeindekanzlei, heruntergeladen werden. Wahlbüro Spreitenbach
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AUS DEM GEMEINDERAT Rechnungsabschlüsse Die Verwaltungsrechnung 2020 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 7,3 Mio. Franken ab. Dieser wird als Zugang im Eigenkapital gebucht. Dazu beigetragen haben vor allem die höheren Steuererträge resp. der Eingang von bereits als Verlust abgeschriebener Steuern (1,6 Mio. Franken), Aktien- und Quellensteuern (1,3 Mio. Franken), Baubewilligungsgebühren und Rückerstattungen aus Vorjahren Bauverwaltung (0,7 Mio. Franken), Sondersteuern (0,5 Mio. Franken), Zinserträge (0,2 Mio. Franken), Finanzausgleich (0,3 Mio. Franken), Minderkosten bei der Sozialhilfe (2,9 Mio. Franken), Minderkosten Alimentenbevorschussung und Familien (0,3 Mio. Franken), Löhne Kindergärten (0,3 Mio. Franken) und Raumplanung und Friedhof (0,1 Mio. Franken). Demgegenüber stehen Mehrkosten bei der Pflegefinanzierung (0,5 Mio. Franken), Verkehr allgemein (0,2 Mio. Franken). Die Nettoinvestitionen betragen 6,1 Mio. Franken. Der sehr gute Jahresabschluss der Einwohnergemeinde sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den nächsten Jahren sehr hohe Investitionen (Gemeindehaus, Umbau Gemeindehaus in Schulhaus etc.) anstehen. Dadurch relativiert sich dieses Ergebnis wieder. Die Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Verlust von 0,34 Mio. Franken ab. Auf eine Erhöhung der Gebühren kann aber dank grossem Eigenkapital verzichtet werden. Die Nettoinvestitionseinnahmen betragen 2,2 Mio. Franken. Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Gewinn von 0,14 Mio. Franken ab. Dies ist der erste Abschluss nach der Umstellung auf die Sackgebühr. Die Elektrizitätsversorgung schliesst mit einem Gewinn von 1,1 Mio. Franken ab. Die Nettoinvestitionen betragen 0,75 Mio. Franken. Die Wasserversorgung kann einen Gewinn von 0,3 Mio. Franken ins Eigenkapital verbuchen. Die Nettoinvestitionseinnahmen betragen 2,5 Mio. Franken. Das Kommunikationsnetz Spreitenbach kann einen Gewinn von 0,16 Mio. Franken ins Eigenkapital verbuchen. Die Rechnung der Ortsbürgergemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,1 Mio. Franken. Dieser ist leicht höher als budgetiert (0,95 Mio. Franken). Baubewilligung wurde erteilt an Swiss Finance & Property Funds AG, SFP Commercial Properties AG, 8008 Zürich, für Reorganisation und Erweiterung Parkierungsanlage, Limmatstrasse 12.
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Markus Mötteli ist gewählt Markus Mötteli ist der neugewählte Gemeindepräsident. Bei den Wahlen zum Gemeinderat erreichte keiner der Kandidaten das absolute Mehr. MELANIE BÄR
«Ich bin sehr erleichtert», sagt Markus Mötteli (CVP) am Montag nach der Wahl zum Gemeindepräsidenten und fügt an: «Einerseits weil ich gewählt wurde, aber anderseits auch, weil ich jetzt weiss, wie es weitergeht.» Mötteli erhielt 659 Stimmen, während Doris Schmid-Hofer mit 520 Stimmen unterlag. Seit dem überraschenden Rücktritt von Marcel Lang (parteilos) im Juni 2020 hatte Mötteli als bisheriger Vizepräsident ad interim die dringendsten Aufgaben des Gemeindepräsidenten ausgeübt. «Das war sicher ein Vorteil bei der Wahl, die Bevölkerung hat gesehen, dass ich mich für Spreitenbach einsetze.» Daneben war er im 90-Prozent-Pensum als Bauingenieur tätig. Nun hat er seine Stelle gekündigt und will sich spätestens nach Ablauf seiner viermonatigen Kündigungsfrist im 80-Prozent-Pensum ums Gemeindepräsidium kümmern. Er tritt auch bei der Gesamterneuerungswahl im Herbst nochmals an. An der Wintergmeind hatte das Stimmvolk darüber entschieden, einen Verwaltungsleiter anzustellen. Die Person soll die operative Führung der Gemeinde übernehmen und den Gemeindepräsidenten entlasten. Dieser wiederum soll sich vorwiegend um die strategischen und repräsentativen Aufgaben kümmern und deshalb das Amt auch nicht mehr im 100-Prozent-Pensum ausüben. Allenfalls soll nach dem erfolgreichen Systemwechsel das Pensum noch weiter reduziert werden. Die Stelle wird demnächst ausgeschrieben. Mötteli rechnet mit einem mehrmonatigen Auswahlverfahren, sodass die Verwaltung frühestens im Spätsommer und spätestens Anfang 2022 von einer zusätzlichen Person geleitet wird. Die Wahl und die Einführung dieser Person bezeichnet Mötteli denn auch als eine seiner vordringlichsten Aufgaben als neuer Präsident. Auch mit den finanziellen Auswirkungen der Pandemie, der Limmattalbahn und der Überarbeitung der neuen Bau- und Nutzungsordnung (BNO) will er sich als Präsident befassen. «Ich freue mich auf die Herausforderungen.»
Markus Mötteli wurde zum Gemeindepräsidenten gewählt. Enttäuschung und Erleichterung Enttäuscht und trotzdem froh zeigte sich Gemeinderätin Doris Schmid (FDP). «Ich habe den Wahlkampf mit sehr viel Engagement geführt, klar bin ich enttäuscht», sagt die 60-Jährige. Allerdings sei sie auch froh über den deutlichen Stimmenunterschied. «So ist es kein Zufallsentscheid». Ob sie für das frei werdende Vizepräsidium kandidieren wird, lässt sie zurzeit noch offen. Sie hat noch Bedenkzeit bis zum 30. April, dann endet die Eingabefrist. Gewählt wird mit dem Urnengang vom 13. Juni. Wie schon im Wahlkampf angekündigt, wird sich Schmid im Herbst nochmals als Gemeinderätin zur Verfügung stellen. Weil dann alle in ihrem Amt bestätigt werden müssen, könnte sie auch nochmals als Gemeindepräsidentin kandidieren. «Im Moment ist dies keine Option für mich», sagt Schmid. Am 13. Juni kommt es beim Gemeinderat zum zweiten Wahlgang Wie zu erwarten war, erreichte keiner der vier Gemeinderatskandidaten das absolute Mehr. Um auf Anhieb gewählt zu werden, hätte ein einzelner Kandidat 614 von den 1226 total gültigen Stimmen gebraucht – also eine Stimme mehr als die Hälfte aller Stimmen. Am 13. Juni wird es deshalb zum zweiten Wahlgang kommen. Dann wird derjenige gewählt, der am meisten Stimmen erzielt. Der parteilose Adrian Mayr stand mit 526 Stimmen an erster Stelle. «Ich bin mit meinem persönlichen Resultat sehr zufrieden.» Er tritt
Britta Gut
auch zum zweiten Wahlgang an.«Das gute Ergebnis aus dem ersten Wahlgang gibt mir natürlich viel Rückenwind, um mit grosser Motivation in den zweiten Wahlgang zu gehen.» Das gute Resultat sieht er als Bestätigung für seinen «engagiert» geführten Wahlkampf. Als Parteiloser und «jemand mit ausbaufähigem Bekanntheitsgrad im Dorf» habe er mehr als andere bieten müssen, um wahrgenommen zu werden. Ebenfalls zufrieden zeigte sich Flavio Zani (CVP), der 460 Stimmen erzielte: «Die vielen Stimmen, die ich erhalten habe, zeigen mir, dass sich offensichtlich viele in Spreitenbach auch eine Veränderung wünschen.» Er glaube nicht, dass bei der Wahl die Parteizugehörigkeit entscheidend ist. «Vielmehr reflektiert sie die Vernetzung im Dorf. Da ist mir mein Gegenkandidat sicher einen Schritt voraus.» Um zu entscheiden, ob er im zweiten Wahlgang nochmals antritt, will sich Zani zuerst mit seinen Parteimitgliedern absprechen. Als «okay» bezeichnet der parteilose Kandidat Mario Hofer (123 Stimmen) sein Resultat. Die Wahlbeteiligung von 27,2 Prozent erachtet er – wie auch die meisten anderen Kandidaten – als gering. Er lässt noch offen, ob er zum zweiten Wahlgang nochmals antreten wird. Nicht zufrieden mit den erreichten 102 Stimmen ist Peter Grass: «Ich hätte sehr gerne besser abgeschnitten.» Aufgrund des Abstands zu den beiden Erstplatzierten habe er sich entschieden, im zweiten Wahlgang nicht mehr anzutreten.
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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Sinne von Art. 20a des Arbeitsgesetzes dem Sonntag gleichgestellt. Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Freitag, 2. April, und am Montag, 5. April, den ganzen Tag geschlossen. Für Notfälle können erreicht werden: Bestattungsamt: 079 380 94 60 oder 078 967 20 11; Technische Betriebe: 056 436 87 60; Regionalpolizei WettingenLimmattal/Polizei: 056 437 77 77 oder Notruf 117.
Karfreitag und Ostermontag; gesetzliche Feiertage Gemäss kantonaler Vollziehungsverordnung zum Arbeitsgesetz gelten der Karfreitag und der Ostermontag für die Gemeinden im Bezirk Baden als gesetzliche Feiertage. Sie sind im INSERATE
Baugesuchspublikation Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich Umnutzungsgesuch Nr.: 202118 Bauherrschaft: Fahr Erlebnis AG, Chlosterschürstrasse, 8109 Kloster Fahr Bauvorhaben: Umnutzung Trotte in Seminar- / Eventraum Lage: Parzelle 3092 (Plan 49), Kloster Fahr Zone: Spezialzone Kloster Fahr SPKF Zusatzgesuch: AGV, Denkmalpflege Baugesuch Nr.: 202122 Bauherrschaft: Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Talquerender Erholungsweg Sulperg-Rüsler, Erstellung von Erlebnisstationen mit Sitzbänken und Infotafeln Lage: Parzellen 2499, 936, 4686, 3 (Plan 42, 25, 55, 79) Zone: Ausserhalb Bauzone und Kernzone Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Gesuchsauflage vom 2. April bis 3. Mai 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
Hundesteuer 2021 Für jeden gehaltenen Hund, der über 3 Monate alt ist, muss eine jährliche Abgabe entrichtet werden. Die Hundesteuer wird wiederum im Monat Mai in Rechnung gestellt und beträgt für die Periode vom 1. Mai 2021 bis 30. April 2022 für den ganzen Kanton einheitlich 120 Franken. Um unnötige Rechnungen zu vermeiden, werden die Hundehalterinnen und Hundehalter gebeten, allfällige Änderungen (das heisst, wenn ein neuer Hund angeschafft wurde, ein eingelöster Hund nicht mehr lebt oder an einen anderen Platz gegeben wurde) den Einwohnerdiensten bitte bis 30. April zu melden. Befreiung von der Hundetaxe Der Kanton Aargau gestattet Steuererleichterungen oder -befreiungen für bestimmte Tiere (z. B. Blindenführhunde, Behindertenhunde, Rettungshunde, Diensthunde). Dafür muss der Gemeinde bis 30. April ein entsprechender Nachweis vorliegen. Sanitäts- und Therapiehunde sind seit 2014 nicht mehr befreit und voll taxpflichtig. Leinenpflicht für Hunde Die kantonale Jagdverordnung schreibt vor, dass Hunde vom 1. April bis zum 31. Juli im Wald (auch auf den Wegen) sowie am Waldrand an der Leine geführt werden müssen. Diese Leinenpflicht dient den frei lebenden Tieren zum ungestörten Brüten, Setzen (Gebären) und Aufziehen ihrer Nachkommen. Alle Hundehalter sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde nicht streunen oder wildern. Nicht nur das Jagen oder Hetzen, sondern bereits das Hochscheuchen kann bei Wildtieren erheblichen Stress auslösen und sie in Gefahr bringen. Zur Vermeidung von Kulturlandschäden sollten Hunde auch nicht frei über Landwirtschaftsland laufen gelassen werden.
Wohin mit BDPDie BDP existiert seit Januar nicht mehr. Der Zusammenschluss mit der CVP zur neuen Partei «Die Mitte» führt darum für manche in die politische Heimatlosigkeit. Wohin zieht es BDP-Gemeinderat Lukas Wopmann?
den, da Wopmann «grundsätzlich ein gutes persönliches Verhältnis mit den Vertretern der CVP» habe. «Man muss ja nicht immer einer Meinung sein», so Wopmann weiter. Neben der «Mitte» sei höchstens noch die FDP in Frage gekommen, aber mehr als informelle Gespräche habe es dazu nicht gegeben. Generell sei er von keiner Partei umgarnt worden, obwohl mit dem Wegfall der BDP die Chance auf einen Parteiplatz mehr im ROBIN SCHWARZ Gemeinderat bestanden hatte. Der Lukas Wopmann ist Gemeinderat Grund für Wopmann: Vermutlich in Würenlos. Bis zur Auflösung der habe Corona das Politgeschehen BDP zum Jahresbeginn war er auch durcheinandergebracht. Mitglied und sogar Vizepräsident der aargauischen Kantonalsektion Politische Ambitionen als Teilder Partei. Im Limmatwelle-Ein- grund für Mitgliedschaft zugsgebiet ist er das einzige Ex- Hinter der Entscheidung, Mitglied BDP-Mitglied, das im Gemeinderat von der «Mitte» zu werden, steckt sitzt – und sich nun auf die Suche auch politisches Kalkül: «Mittelnach einer neuen politischen Hei- bis langfristig habe ich schon nochmals Ambitionen für das kanmat machen muss. Zieht es den bürgerlichen Wü- tonale oder sogar nationale Parlarenloser nun nach der Fusion sei- ment.» In der Gemeinde wäre es ner Partei mit der CVP zur neuen zwar auch ohne Partei gegangen, «Die Mitte»? Die Website der Ge- sagt Wopmann, «wenn ich mir diemeinde Würenlos gibt ihn jeden- se Türe offenhalten will, wird es falls immer noch als BDP-Politiker ganz schwierig ohne Partei». Wopan. Gegenüber der Limmatwelle mann kandidierte für die BDP sagt Wopmann: «Kurz gesagt, ja, 2011, 2015 und 2019 für den Naich bin dabei.» In der «Mitte» wird tionalrat. Er wurde ausserdem Wopmann vorerst aber keine füh- 2012 in den Grossen Rat gewählt rende Rolle übernehmen. und trat Ende 2013 von diesem Schon bald nach dem «desaströ- Amt zurück. Eine Parteizugehörigkeit mache sen Wahlergebnis» von 2019 sei für ihn klar gewesen, dass die BDP wohl es auch dem Wahlvolk einfacher, keine Zukunft habe. Ebenso schnell erklärt Wopmann. «Es gibt keine befand Wopmann, die Fusion mit Partei, der man zu 100 Prozent zuder CVP sei «für die Partei das einzig stimmt», er finde es aber wichtig, Richtige» gewesen, wenn die BDP sich mit einer Parteizugehörigkeit «irgendwie halb geordnet überle- zu «outen», damit einen die Wähler einigermassen politisch verorben» wollte. Unsicher sei für ihn aber zu- ten können. Vorteile hat eine Parnächst gewesen, ob ein Übertritt teimitgliedschaft aber auch für die auch für ihn persönlich das Richtige eigene Meinungsbildung, sagt wäre, sagt Wopmann über seinen Wopmann. Man könne zwar VerEntscheidungsprozess, weil er sich nehmlassungsantworten auch alselber eher am rechten Rand der BDP leine schreiben, aber die Möglichverortet hatte. Nicht zuletzt ist Wop- keit, sich in der Partei und mit mann auch ein starker Verfechter Experten auszutauschen, sei viel der Trennung von Staat und Kirche wert. Politik sei am Ende eben und schiesst mit Vokabeln wie «Re- auch Teamarbeit. «Wenn man etligioten» oder dem Hashtag #SayNo- was durchbringen will, braucht es ToReligion auf Twitter teilweise mehr als eine Person. Man lernt scharf gegen Auswüchse religiös be- sehr schnell: Alleine hat man keine einflusster Politik. Schlimm fände er Chance.» das «C» der CVP nicht, wäre der UmPolitisch heimatlos hatte sich benennung in «Die Mitte» aber defi- Wopmann seither nie gefühlt, nitiv nicht abgeneigt. Eine Entschei- auch wenn es damals, als klar wurdung, die allerdings auf kommuna- de, dass die BDP nicht länger überleben würde, zu ein bisschen Wehler Ebene erst noch ansteht. Grosse Zweifel bezüglich des Par- mut geführt hatte. «Man kann die teiwechsels hätten aber nie bestan- Parteikollegen natürlich auch so
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Wopmann?
VERMISCHTES
Unfall in Würenlos.
zVg
Autolenker verursacht Selbstunfall Ein Mercedes-Fahrer verlor am letzten Donnerstag die Herrschaft über sein Fahrzeug und verursachte auf der Autobahn A1, bei Würenlos, einen Selbstunfall. Ein 20-jähriger Schweizer fuhr am Donnerstag, 25. März, kurz nach 23 Uhr auf der A1 in Richtung Zürich. Beim Verlassen des Rastplatzes Würenlos verlor dieser die Herrschaft über sein Auto, kam ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Lenker wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. An der Autobahneinrichtung entstand Sachschaden. Der Mercedes S-AMG erlitt Totalschaden. Der Lenker wurde bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Den Führerausweis musste er auf der Stelle abgeben. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Kühe im Kloster Fahr.
Wird zur «Mitte» gehen: BDP-Gemeinderat Lukas Wopmann. noch treffen, aber es ist nicht mehr das Gleiche». Über seinen damaligen Parteibeitritt sagt Wopmann, mit der BDP habe es plötzlich eine neue Partei gegeben, hinter der er «voll und ganz» stehen konnte. Die BDP war 2008 aus den kantonalen SVP-Sektionen von Graubünden, Bern und Glarus als gemässigte Alternative hervorgegangen, nachdem Eveline Widmer-Schlumpf anstelle des damals amtierenden Christoph Blocher in den Bundesrat gewählt wurde – gegen den Willen der Parteileitung –, was zu einem Eklat führte. «Rein inhaltlich hätte ich damals wahrscheinlich in die SVP gehört, ich habe
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Archiv/Alex Spichale.
aber eine Aversion dagegen, mit gewissen Leuten in einen Topf geworfen zu werden». Er sei zudem froh gewesen, nicht schon SVP-Mitglied gewesen zu sein, denn Leute, die von der SVP in die BDP gewechselt seien, hätten als «Verräter gegolten und seien damals fast gesteinigt worden, weil man es gewagt hatte, den Messias Blocher zu hinterfragen. Da war schon auch etwas Religiöses dabei». Es überrascht auch nicht, dass ein Übertritt zur SVP daher für Wopmann auch nie auf dem Tisch war. Das sind aber Diskussionen der Vergangenheit. Über seinen Beitritt zur «Mitte» sagt Wopmann: «Jetzt ist die Chance da, etwas aufzubauen!»
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Entwicklung des Ausflugsziels Kloster Fahr Nach Abschluss der Pachtverträge und zwischenzeitlichen Vorbereitungs- und Renovationsarbeiten wird das Kloster Fahr im Frühling mit einem Erlebnisangebot anlaufen. Der erste ersichtliche Teil der erlebnisorientierten Landwirtschaft ist der frisch umgebaute Tiefstroh-Laufstall, in welchen die Mut-
terkuhherde ab Ostern einzieht und besucht werden kann. Ein weiteres Erlebnisangebot ist das Ferienlager für Kinder vom 26. bis 30. April in den Frühlingsferien. Das Programm wird mit Kursangeboten für Kinder, Erwachsene und Schulklassen sowie mit spannenden «Erlebniswelten» für Familien fortlaufend ausgebaut. Für den Sommer ist auch die Eröffnung eines Maislabyrinths vorgesehen. In Planung befindet sich auch der Ausbau der Kleintieranlage. Deponie Steindler Der Kanton bleibt dabei: «Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) hält am Standort fest, sucht aber in einem nächsten Schritt das Gespräch mit dem Regionalplanungsverband Baden Regio, der Gemeinde, den Projektverfassern wie auch dem Kanton Zürich», wird BVU-Sprecherin Simone Britschgi in der «Limmattaler Zeitung» zitiert. Sie reagiert damit auf die massive Kritik am Vorhaben Deponie Steindler in Würenlos. Es sind ganze 3146 ablehnende Eingaben eingegangen, teilte der Kanton mit. Die Gegner der Deponie kritisieren, dass «der Standort auf die Grenze zu Otelfingen zu liegen käme», ein Naherholungsgebiet würde zerstört, der Deponiekörper liesse sich nur «mangelhaft in die Landschaft eingliedern» und dass das Vorhaben negative Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere die Wildtiere, haben werde. Baden Regio reagiert ebenfalls auf die Kritik. Man nehme die Kritik ernst, heisst es in einer Mitteilung. Roland Kuster, Präsident Regio, wird zitiert: «Niemand hat Freude an einer Deponie vor der eigenen Haustüre. Doch wir müssen wissen, wohin mit dem Aushubmaterial.» Kuster weiter: «Beim Richtplaneintrag geht es um die Verortung eines entsprechenden Vorhabens. Im Rahmen der nachgelagerten Verfahren können dann all die Fragen bezüglich Wirkung auf die Umwelt, verträgliche Ausgestaltung, harmonische Einbettung und so weiter beantwortet und verbindlich geregelt werden.
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Mitgliederversammlung 2021 Verein Spitex Würenlos Briefliche Abstimmung Das Corona-Virus hat uns noch immer fest im Griff und wir müssen uns wohl oder übel nach ihm richten. Der Schutz unserer Vereinsmitglieder und unserer Mitarbeitenden steht für uns unverändert an oberster Stelle. Da die Corona-Regeln auf unbestimmte Zeit weiterhin eingehalten werden müssen, hat der Vorstand Spitex Würenlos an seiner Sitzung vom 22. Februar 2021 beschlossen, die diesjährige Mitgliederversammlung vom 7. Mai 2021, gestützt auf die Covid-19-Verordnung 2 des Bundes, wiederum in schriftlicher Form durchzuführen. Wir haben diesen Entscheid nach einer sorgfältigen Risikoabwägung getroffen und danken Ihnen für Ihr Verständnis. Wir wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund! Ihre Spitex Würenlos Im Namen des Vorstandes
Resultate schriftliche Abstimmung 2021 Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Raiffeisenbank Würenlos Genossenschaft stimmten allen Sachgeschäften zu. Die Stimmbeteiligung lag insgesamt bei 22.6 %. Die Jahresrechnung 2020 wurde mit 99.5 % Ja-Stimmen gutgeheissen. Die Verzinsung der Anteilscheine mit 6.0 % wurde mit 99.1 % Ja-Stimmen angenommen. Die Organe, das heisst der Verwaltungsrat und die Bankleitung, wurden mit 98.9 % Ja-Stimmen entlastet. Die Wahl der bisherigen Verwaltungsratsmitglieder für die nächsten vier Jahre wurde mit 99.2 % bestätigt. Daniel Meier wurde mit 98.7 % der Stimmen als neuer Präsident des Verwaltungsrats gewählt. Ernst & Young AG wurde mit 98.4 % der Stimmen als Revisionsstelle für die Geschäftsjahre 2021–2023 gewählt. Der Verwaltungsrat und die Bankleitung danken allen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir hoffen, dass die Generalversammlung 2022 nach zwei Jahren Unterbruch wieder im Tägi Wettingen stattfinden kann. Bis dahin: Bleiben Sie gesund! Raiffeisenbank Würenlos
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WOCHE NR. 13 DONNERSTAG, 1. APRIL 2021
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Anmeldung für alle Ostergottesdienste unter www.kath-wettingen.ch oder Tel. 056 437 05 51. Karfreitag, 2. April, 10/10.30 Uhr, Kreuzweg für Familien auf den Sulperg mit dem Pfarreirat. Treffpunkt: Sandgrubengebäude am Ende der Bellevuestrasse; 15 Uhr, Karfreitagsliturgie (Markus Heil und Christina Wunderlin); 16.30 Uhr, Möglichkeit zur Kreuzanbetung. Karsamstag, 3. April, 18 Uhr, Stationenweg für Familien mit Christina Wunderlin (separate Anmeldung); 21 Uhr, Eucharistiefeier zur Osternacht (Hans Boog und Christina Wunderlin); 23 Uhr, Andacht am Osterfeuer. Ostersonntag, 4. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem). Das Vokalensemble singt die «Missa Princeps Pacis». Ostermontag, 5. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 7. April, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Anmeldung für die Ostergottesdienste auf www.kath-wettingen.ch Karfreitag, 2. April, 15 Uhr, Karfreitagsliturgie, mit Anmeldung; 15 Uhr, Karfreitagsliturgie in italienischer Sprache in der Kapelle. Karsamstag, 3. April, 18 Uhr, Stationenweg für Familien (Marcel Mehlem); Osterkerzenverkauf, mit Anmeldung; 21 Uhr, Eucharistiefeier zur Osternacht (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem), musikalisch begleitet von Thomas Räber, Trompete, und Pamela Schefer Orgel; Osterkerzenverkauf, mit Anmeldung; 23 Uhr, Veglia Pasquale der Missione Cattolica italiana. Ostersonntag, 4. April, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier zu Ostern (Markus Heil), musikalisch begleitet von Angelica RöhrigGhisletta und Judith Rohr, Orgel; Osterkerzenverkauf, mit Anmeldung; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 13.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 7. April, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 8. April, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Anmeldung für die Ostergottesdienste auf www.kath-wettingen.ch
Karfreitag, 2. April, 10.30 Uhr, Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (Wolfgang Kunicki); 14 Uhr, Karfreitagsliturgie in kroatischer Sprache. Samstag, 3. April, 19.30 Uhr, Liturgie von der Auferstehung Jesu (Wolfgang Kunicki). Beginn beim Osterfeuer vor der Kirche. Ostersonntag, 4. April, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier zu Ostern (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem), musikalisch begleitet von Maria-Christina Fernandez, Sopran, und Roman Candreia, Orgel; Osterkerzenverkauf, mit Anmeldung. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Karfreitag, 2. April, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard). Musik: Tobias Staub, Violine, und Jonas Hablützel, Orgel. Ostersonntag, 4. April, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer-Lamprecht). Musik: Jaume Baldo Crespo, Trompete, und Jonas Hablützel, Orgel.
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Freitag, 2. April – Karfreitag, 11 Uhr, Familienkreuzweg (Gabi Pollinger). Samstag, 3. April – Osternacht, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 21 Uhr, Feier der Osternacht (Benjamin Meier, Kornelius Politzky und Jacqueline Meier). Osterkerze wird am Osterfeuer entzündet. Gesegnete Palmzweige vom letzten Jahr können abgegeben werden. Anschliessend werden Heimosterkerzen verkauft. Anmeldung empfohlen. Sonntag, 4. April – Ostersonntag, 9.30 Uhr, die Messe entfällt (siehe Killwangen); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 5. April – Ostermontag, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 7. April, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 8. April, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.
meldung; Mittwoch, 7. April, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazicev). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Dienstag, 6. April, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazicev). Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Karfreitag, 2. April, 9.30 Uhr, Karfreitagsgottesdienst (David Lentzsch). Ostersonntag, 4. April, 9.30 Uhr, Ostergottesdienst (Walter Mäder).
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 2. April – Karfreitag, 15 Uhr, Karfreitagsliturgie (Benjamin Meier). Anmeldung empfohlen. Sonntag, 4. April – Ostersonntag, 10 Uhr, Osterhochamt (Benjamin Meier, Laurentius Bayer und Jacqueline Meier). Anmeldung empfohlen.
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Karfreitag, 2. April, 15 Uhr, Karfreitagsliturgie (Mario Stöckli). Karsamstag, 3. April, 18 Uhr, Osterliturgie für Kinder der Primarklassen (Monica Angelini und Mario Stöckli); 21 Uhr, Auferstehungs-Wortgottesfeier mit Kommunionfeier (Markus Heil und Mario Stöckli). Ostersonntag, 4. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog und Mario Stöckli); 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 7. April, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
SPREITENBACH
Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Freitag, 2. April, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Karfreitag (Arnold Bilinski). Sonntag, 4. April, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Ostersonntag, Sängerin (Arnold Bilinski).
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 2. April, 15 Uhr, Karfreitagsliturgie (Petre Karmazicev), ohne Anmeldung; 19.30 Uhr, kein Gottesdienst. Samstag, 3. April, 21 Uhr, Osternacht Gottesdienst (Zacharie Wasuka und Petre Karmazicev), mit Anmeldung. Sonntag, 4. April, 10 Uhr, Ostergottesdienst (Zacharie Wasuka und Petre Karmazicev), mit An-
Klosterkirche Fahr Karfreitag, 2. April, 7 Uhr, Trauermette; 9.30 Uhr, Kreuzwegandacht in der Kirche; 15 Uhr, Karfreitagsliturgie. Karsamstag, 3. April, 7 Uhr, Trauermette. Ostersonntag, 4. April, 6 Uhr, Auferstehungsfeier, anschliessend Laudes; 9.30 Uhr, keine Eucharistiefeier. Ostermontag, 5. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 6. April, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
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«MEIN GOTT»
Lutz FischerLamprecht Pfarrer Ev.-RefKirchgemeinde Wettingen-Neuenhof
Das wunderschöne Frühlingswetter, das wir in den letzten Wochen immer mal wieder hatten, treibt mich ab und zu nach draussen. Spazieren gehen, frische Luft und Sonne tanken tut gut. Ich war bei weitem nicht der Einzige, der an diesen ersten Frühlingstagen unterwegs war, und so traf ich alle möglichen Bekannten. Manchmal blieb es bei ein paar freundlichen Worten, manchmal wurden Erinnerungen ausgetauscht und mit dem einen oder der anderen entwickelte sich ein längeres Gespräch. Selbstverständlich mit dem gebührenden Abstand. Meist ging es darum, wie wir mir den Einschränkungen umgehen, die gegen die Ausbreitung des Coronavirus getroffen wurden. Wen treffen wir noch? Welche Massnahmen können wir nachvollziehen? Welche halten wir für übertrieben? Welche Pläne haben wir, wenn die Massnahmen aufgehoben werden? Sehnen wir uns nach Festen? Nach Reisen? Ich habe gemerkt, wie die Gespräche meinem jeweiligen Gegenüber und auch mir guttun. Als soziale Wesen brauchen wir Menschen den zwischenmenschlichen Kontakt, den Austausch, das Miteinander. Bei allen war auch die Hoffnung zu spüren, dass wieder bessere Zeiten kommen. Die haben wir nötig! Nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus sozialen, aus gesellschaftlichen Gründen. Am Sonntag feiern wir Ostern. Es ist DAS Fest der Hoffnung! Hoffnung darauf, dass die Hoffnung stärker ist als alles Schwere, was unser Leben belastet. Hoffnung darauf, dass auch die Pandemie irgendwann zu Ende geht, und insbesondere die Hoffnung darauf, dass das Leben stärker ist als der Tod. Letzteres zeigt sich für uns Christen in der Botschaft von der Auferstehung. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
WOCHE NR. 13 DONNERSTAG, 1. APRIL 2021
«DAS LETZTE WORT» 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos.
Romi Schmid, freie Mitarbeiterin Limmatwelle
HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz, robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Romi Schmid (rs) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73
DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post
Oster-Highlights für die ganze Familie.
zVg
Osterplausch mit Osterpfad in der Umwelt-Arena Schweiz in Spreitenbach Von Karfreitag bis Ostermontag organisiert die Umwelt-Arena Schweiz in Spreitenbach einen Osterplausch für Familien. Alle Besucher erhalten eine kleine Osterüberraschung, für Kinder gibt es einen speziellen Osterpfad. Vom Freitag, 2., bis Montag, 5. April, finden in der Erlebniswelt für Energie- und Umweltfragen die Ostertage statt. Die Umwelt-Arena ist ein Familien-Ausflugsziel mit vielen Oster-Highlights und ganz besonders spannenden Ausstellungen für junge wie auch ältere Umweltpioniere. Auf anschauliche Art kann entdeckt werden, weshalb ein nachhaltiger Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen von grosser Wichtigkeit ist; nicht theoretisch, sondern zum Anfassen, Erleben und Vergleichen.
Durch die Ausstellung wird zudem der Osterhase hoppeln, und zwar mit dem Osterpfad, einer Art Schnitzeljagd. Der Osterpfad vermittelt Wissen und macht Spass. Auch können die Gewinnerpfade – ein Postenlauf durch die Ausstellungen – in Angriff genommen werden. Gewinnerpfade stehen für Erwachsene wie auch für Kinder und Jugendliche von 7 bis 14 Jahre bereit. Zu gewinnen gibt es im Monat April ein Saatgut-Jahresabo von Urbanroots. Da wird jeder zum Balkon-Garten-Profi. Plauschfahrten auf dem IndoorParcours versprechen viel Spass für Gross und Klein, ob auf dem Trottinett, Gokart, Segway, Elektrovelo oder im E-Auto. Öffnungszeiten der Umwelt-Arena Schweiz, Türliackerstrasse 4, Spreitenbach: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Über Ostern offen, auch am Ostermontag. www.umweltarena.ch.
ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56
EIN PRODUKT DER
VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Egli-Figuren-Ausstellung: Der Weg zu Ostern in 14 Bildern Der Rundweg bei der kath. Kirche in Spreitenbach ist frei zugänglich. Die Ausstellung kann noch bis zum 11. April besichtigt werden und beginnt beim Eingang zum Friedhof oberhalb der Ratzengasse und endet bei der Kirche. (zVg)
Ferien in Coronazeiten? Herausfordernd. Ferien in Coronazeiten mit zwei Kindern? Leben am Limit. Trotzdem haben wir es gewagt und kurzfristig eine Kreuzfahrt gebucht. Die Route: Genua, Rom, Neapel, Palermo, Malta und zwei Seetage zurück. «Hauptsache weg!» war der Grund. Aber nicht zu weit, am besten in den warmen Süden. Unser Schiff ist die MSC «Grandiosa»: sechstgrösstes Kreuzfahrtschiff weltweit. 2400 Kabinen, 9331 Meter lang und 19 Stockwerke hoch. Da viele Kreuzfahrtschiffe vor einem Jahr aufgrund von Corona wochenlang an Hafenmolen isoliert brachlagen, wurden die Schutzkonzepte massiv verschärft. Darum bei uns mit im Gepäck: negative CoronaSchnelltests. Dazu ausgefüllter Gesundheitsfragebogen und eine Selbstdeklaration. Vor dem Terminal zeigen wir Ticket, Pass und Dokumente. Alle tragen Maske. Oben an der Rolltreppe medizinisches Personal als Empfangskomitee. Weisse Schutzkleidung. Erst Fieber messen, dann werden alle nochmals getestet. Die Strapazen lohnen sich: Als wir auf dem Schiff ankommen, scheint Corona so weit entfernt wie das Festland. Die untergehende Mittelmeersonne kitzelt uns leicht auf der Nase. Der Prosecco ist kühl, die Kinder lieb, die Maske sitzt und die Frisur auch. Neben uns diskutiert eine Handvoll Thurgauer über Dieter Bohlen und seinen Ausstieg aus «Deutschland sucht den Superstar». Vielleicht sollte es in ihrem Gespräch um wichtigere Dinge gehen, tut es aber nicht. Wir und die anderen rund 700 Passagiere (knapp 10 % der Normalbelegung) geniessen für einen kurzen Moment ein bisschen Normalität und Unbeschwertheit hier auf unserem stillen Riesen. Ich gebe das Wort weiter an Redaktionskollegin Graziella Jämsä. Sie wäre nur zu gerne auf Kreuzfahrt, stattdessen reist sie schreibend. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch