Oberbaselbieter Zeitung vom 1. April 2021

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Komplett-Ser vice mit Know-how

Nr. 13 23. Jahrgang Donnerstag, 1. April 2021 • • • • • •

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Region Liestal

Das Pflegezentrum Brunnmatt ist heute vor 100 Jahren gegründet worden. Seite 5

Region Gelterkinden Am Sissacher Frühlingsmarkt herrschte eine fröhliche Atmosphäre.

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Region Waldenburg

Trotz Corona ist bei der Musikschule beider Frenkentäler Aufbruchstimmung angesagt. Seite 13

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«Die Post schaut, dass es uns wohl ist»

Kolumne

Kleiderbügel und Duftkerzen

Lausen Die Post-Zustellstelle Lausen mit über 100 Mitarbeitenden bedient 34 Baselbieter Gemeinden BENILDIS BENTOLILA

Es ist fast zehn vor sechs Uhr morgens. Die S3 von Basel her hält in Lausen. Mehrere Personen steigen aus und begeben sich zum ehemaligen Tonwerk Lausen, wo seit Herbst letzten Jahres die Zustellstelle Lausen der Post eingemietet ist. «Von 464 solchen Stellen schweizweit sind wir hier die Siebtgrösste», erklärt Teamleader Bruno Floriano nicht ohne Stolz, der die Journalistin der ObZ am verschlossenen Aussentor in Empfang nimmt. In der hell erleuchteten Halle herrscht eine geschäftige und trotzdem angenehme Atmosphäre. Als Aussenstehende hat man das Gefühl, dass die rund 100 Mitarbeitenden es sich gewohnt sind, ihre Arbeit des Morgens früh zu beginnen. Sie verteilen die von den grossen Zentren bereits weitgehend detailliert sortierte A-Post sowie die Werbe-Wurfsendungen und die grob vorsortierte B-Post routiniert. Es wird kaum geredet, sondern die später auszutragenden Sendungen werden sorgfältig in die mit den einzelnen Zustelladressen angeschriebenen Fächer verteilt. Eine Person bedient rund 800 Adressen; sie kennt mindestens je fünf Touren. Das bedeutet, dass sie nicht immer auf den gleichen Wegen und mit den gleichen Fahrzeugen unterwegs ist. «Freue mich auf definitive Anstellung» Die Sendungen werden von den Zentren mit Lastwagen um die halb fünf Uhr an-

Eines der fünf Teams, welches bei der Zustellstelle Lausen die von Härkingen und Liestal angelieferten Briefe und Pakete sortiert F O T O S: B . BEN T O L IL A und in 34 Baselbieter Gemeinden verteilt. geliefert. Das bedeutet, dass bereits um diese Zeit einige Personen arbeiten. Es gilt auch, das Leergut einzuladen und die angekommenen Behälter für die Verteilung in die einzelnen Nischen der Weiterverarbeitung vorzubereiten. Um fünf Uhr treffen weitere Personen ein,

um 6 Uhr ist die ganze Belegschaft an der Arbeit. Die wöchentliche Einteilung ist auf einer riesigen Magnettafel festgehalten mit folgenden Überschriften: «Name, Arbeitsbeginn, Tour, Einlegen am Morgen, Zustellung, Tourbeginn, Tourende.» Auf der Tabelle ist ersichtlich, wer in den Ferien weilt, wer frei hat, wer krank ist. Promosendungen werden eingetragen und verschiedene sich ändernde Hinweise. Es hat den Anschein, dass alles von Beginn her gut organisiert ist und kaum Fragen gestellt werden müssen.

Post CH AG

David ist Quereinsteiger und seit Anfang dieses Jahres in Lausen angestellt, also noch in der Probezeit. Auf die Frage, ob ihm die Tätigkeit und der Arbeitsplatz gefallen, antwortet er spontan: «Es gefällt mir so gut, dass ich mich freue, wenn ich ab nächster Woche fest angestellt werde.» Allgemein hört man von niemandem Klagen in Bezug auf die Arbeit oder die Arbeitgeberin. «Die Post schaut darauf, dass es uns wohl ist», hält Bruno Floriano fest. Fortsetzung auf Seite 3

Da war sie wieder, diese verhängnisvolle Frage. Beantworte ich sie mit nein, werde ich als «niewillstdumitmiretwasunternehmen» Couch-Surfer in eine Ecke gestellt wo sich Gleichgesinnte mit demselben Gesichtsausdruck wiederfinden. Beantworte ich die Frage mit ja, wissen beide, dass dieses ja nein bedeutet. Nun denn, lösen wir auf. Das Angebot beinhaltet eine Shoppingtour zur Prime-Time am Samstag. Das lässt das Herz eines jeden an der Kasse anstehenden Duftkerzenkäufers höher schlagen. Meinetwegen auch einen Eiskratzer im März. Mein Herz schlägt noch höher denn ich weiss, die Abteilung mit Tupperware hat noch viel mehr zu bieten als Plastik in allen Formen und Variationen. So stehe ich dann als begeisterter Shopper vor einem gigantischen Regal voller Kleiderbügel mit Herzen drauf und überlege, ob ich alle diese Bügel zählen soll, die Zeit würde im Flug vergehen. Ich nicke nebenbei bewundernd meiner Begleitung zu, die mir einen dieser dreihunderttausend Teppichvorleger mit orientalischem Muster entgegenstreckt. Hinter dem Teppich erspähe ich einen Mann, der einer Märchenfigur wie eine Eins ähnelt. Hans Guck in die Luft. Ich wage zu behaupten, ich kann Gesichter lesen. Witzig ist, dass dieser Mann denselben gelangweilten für sich und sehr interessierten Ausdruck für andere hinterlässt. Ich grinse, er auch. Ich starre demonstrativ in die Luft, er auch. Ich blase meine Backen auf und puste gelangweilte Luft vor mich hin. Er auch. Ich werde weiter gezerrt. Weg vom Spiegel. CL AUDE L ACHAT

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 1. April 2021

What’s up im Landrat

Landrat live

Investitionen für nachhaltige Mobilität

Corona-Krise: Für Grüne/ EVP «nicht dringlich»!

SA: Mit einem Paukenschlag haben wir von der Grünen/ EVP-Fraktion heute ein umfangreiches Vorstosspaket zum Thema Mobilität eingereicht. In mehreS. Ackermann ren Workshops haben wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt und daraus Vorstösse zu Raumplanung, Langsamverkehr, nachhaltiger Mobilität und Infrastruktur-Prozesse erarbeitet. Im Statusbericht Klima zeigt die Regierung leider wenig Handlungsmöglichkeiten zur CO2-Reduktion im Verkehr auf. Und dies, obwohl der Verkehr für 43 Prozent des CO2-Ausstosses verantwortlich ist. Das sehen wir vollkommen anderes: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! MF: Manche unserer Vorstösse sind visionär, andere ziemlich radikal und die meisten zeigen auf, dass mit einfa-

chen Mitteln CO2 eingespart werden kann – wenn man denn will. Der Kanton soll Schritt für Schritt zu einem Ort werden, in dem lustvoll Velo gefahren wird, uns sichere Fussgängerverbindung von A nach B bringen, der ÖV Freude macht und das Klima geschont wird. SA: … und ganz nebenbei die Wirtschaft angekurbelt wird. Nutzen wir die Krise als Chance für nachhaltige Innovationen. Jetzt ist der Moment, einen neuen Weg einzuschlagen, gemeinsam und über Parteigrenzen hinweg für ein prosperierendes Baselbiet. Die gewünschten Investitionen sind Investitionen in die Zukunft und wir sollen sie jetzt tätigen – nicht wegen Corona, sondern trotz Corona. MF: Härtefallhilfen, Geschäftsmieten, Kurzarbeitsentschädigungen und hohe Gesundheitskosten – die Pandemie hat den Kanton viel Geld gekostet und das Schuldengespenst geht um. Nichtsdestotrotz warnen Wirtschaftsexperten ausdrücklich davor, jetzt auf die Spar-

bremse zu stehen. Angst ist ein schlechter Ratgeber und rigorose Sparmassnamen werden die Erholung der Wirtschaft nur herausgezögert. SA: Damit wir mög- Meret Franke lichst bald aus der Krise kommen und der Landrat wieder in Liestal tagen kann, können ab heute auch Landrätinnen und Landräte beim breiten Testen mitmachen. Spucken macht nicht weh und ist eine sinnvolle Aktion im Kampf gegen das Virus. Genauso wie Maskentragen, Abstand halten und Händewaschen. Nicht so, wie das am Samstag an der Demo in Liestal zu sehen war. Dagegen demonstrieren auch wir virtuell: #noLiestal! MERE T FRANKE (MF) STEPHAN ACKERMANN (SA) L ANDRÄTIN UND L ANDRAT DER GRÜNEN

Land-Rot us erschter Hand

Kein Gehör für die Minderverdienenden Die SP setzte sich dafür ein, Selbstständigerwerbende mit tiefem Einkommen, die virusbedingt durch die Maschen fallen, zu unterstützen. Wir konnten die Mehrheit leider nicht überzeuMirjam Würth gen. Nun müssen sie weiterhin mit Einkommenseinbussen leben, die sie teilweise unter das Existenzminimum drückt und in die Armut drängt. Die Gesundheitskosten lasten schwer, denn keine anderen Lebenshaltungskosten sind in den letzten Jahren stärker gestiegen als die Krankenkassen-Prämien. Nicht mitgekommen bei dieser Entwicklung sind die Löhne. Die SP ist alarmiert, dass 15 Prozent unserer Bevölkerung verschuldet ist wegen Steuer- und Prämienausständen und sieben Prozent der Einwohner aus Kostengründen auf ärztliche

Behandlung verzichtet. Das zeitigt für die Volksgesundheit Langzeitschäden, die wir mit der Prämieninitiative – 47 Prozent stimmten ihr zu – bekämpften. Eine knappe Mehrheit des Landrates erachtete die bestehende Prämienverbilligung als ausreichend und will an diesem Zustand nichts verbessern. Geht es um Parkplätze, ist sich der Landrat in der Regel kaum einig. Bei der Parkplatzsituation beim Kinderspital war es anders, denn es herrschte Konsens, dass sie unbefriedigend ist. Die Chance, dass dies geändert wird, ist allerdings klein, spielt sich das Ganze doch in Basel ab. In der Fragestunde erläuterte der Regierungsrat die finanzielle Lage. Zwar reissen die virusbedingten Ausfälle und Unterstützungen ein Loch in die Kasse, aber gleichzeitig entlasten die an die Kantone zu erstattenden Währungsgewinne der Nationalbank unsere Rechnung. Ab 2023 sollten die Kantonsfinanzen wieder im Lot sein.

Der Leistungsauftrag 2022 bis 2025 für den öffentlichen Verkehr verbessert das Angebot und den Komfort, denn die 40-jährigen Trams sollen ersetzt werden. Auch das kostengünstige U-Abo gibt es weiterhin, sodass alle vom gut ausgebauten öffentlichen Verkehr profitieren. Sogar die Nachtschwärmer dürfen sich freuen, denn das Nachtangebot wird in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag verbessert. Entschieden habe ich mich dafür eingesetzt, dass bei den Zahlen und Fakten zur Corona-Betroffenheit von Migranten auch die wirtschaftlichen Lebensumstände erhoben werden. Für das Risiko einer Corona-Ansteckung sind Armut, beengte Wohnverhältnisse oder armutsbedingte Gesundheitsprobleme wie Übergewicht oder Diabetes entscheidend. Woher jemand stammt, ist zweitrangig. Diesen Gesundheitsrisiken müssen wir als Gesellschaft entschieden entgegentreten. MIR JAM WÜRTH, L ANDRÄTIN SP, FRENKENDORF

FDP im Landrat

Wie steht es um die Kantonsfinanzen? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Menschen. Die FDPFraktion hat deshalb gemeinsam mit der CVP/glp-Fraktion und der SVP-Fraktion eine dringliche Saskia Schenker Interpellation eingereicht. In der Legislatur 2015 bis 2019 mussten Regierungsrat und Landrat schwierige Entscheidungen treffen, um den Finanzhaushalt des Kantons Baselland wieder ins Lot zu bringen. Nur dank einer hohen Ausgabendisziplin besteht heute wieder ein grösserer finanzieller Handlungsspielraum. Gleichzeitig wurde mit der Revision des Finanzhaushaltsgesetzes die Grundlage gelegt, dass Regierungsrat und Landrat frühzeitig reagieren und Massnahmen zur Sicherung des Eigen-

Impressum

kapitals unseres Kantons ergreifen müssen. In der aktuellen ausserordentlichen Situation genehmigt die Politik sehr hohe zusätzliche Ausgaben, die helfen sollen, zu grosse wirtschaftliche Schäden und damit noch stärkere finanzielle Auswirkungen für den Kanton und die ganze Bevölkerung zu vermeiden. Das ist wichtig und wirkt stabilisierend. Dabei scheint aber insbesondere bei den linken Parteien eine allgemeine Stimmung aufgekommen zu sein, dass alles möglich und alles finanzierbar ist – auch diverse Massnahmen, die nicht in direktem Zusammenhang mit der Überwindung der Pandemie und deren Folgen stehen. Regierungsrat Anton Lauber bestätigte in seiner umfassenden Antwort unsere Wahrnehmung. Die Erfolgsrechnung 2020 wird mit einem Defizit im zweistelligen Millionenbereich abschliessen – Covid-19 kostet den Kan-

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Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

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Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

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SASKIA SCHENKER, L ANDRÄTIN FDP, ITINGEN

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

ton den neu erarbeiteten finanziellen Handlungsspielraum und das wird sich auch in den nächsten Jahren auf den Finanzplan auswirken. Zur Sicherung des Eigenkapitals müssen wir den Ausgleich der Erfolgsrechnung über acht Jahre erreichen. Das ist eine wichtige Vorgabe des Finanzhaushaltsgesetzes. Ganz allgemein halten wir die Investitionen weiter hoch und bei den laufenden Aufgaben und Ausgaben wird nicht gespart. Finanzdirektor Anton Lauber betonte aber: Der Handlungsspielraum ist klein und neue Aufgaben werden es sehr schwer haben. Die Politik ist deshalb gefordert, sehr sorgfältig mit dem Geld umzugehen, das uns die Steuerpflichtigen anvertrauen. Auch muss die Politik eingestehen, dass nicht alles möglich und nicht alles über die Steuerpflichtigen finanzierbar ist.

Adresse/Sekretariat

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Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

An der letzten Landratssitzung reichten die Fraktionen CVP/ glp, FDP und SVP geschlossen eine dringliche Interpellation ein mit dem Titel «Wie steht es um die Kantonsfinanzen und Markus Meier wo fehlt das Geld in Zukunft?» Ob eine Dringlichkeit gewährt wird, entscheidet der Gesamtrat. Die Zustimmung muss mindestens zwei Drittel Zustimmung erreichen, damit der Vorstoss am gleichen Sitzungstag behandelt wird. Die Fraktion Grüne/EVP taxierte den Vorstoss als nicht dringlich. Das sei nicht nötig. Es laufe keine Frist ab, und niemand sei an Leib und Leben gefährdet. Zudem könne der Finanzdirektor zu den Fragen kaum innert weniger Stunden Stellung nehmen, das brauche Vorbereitungszeit bis zu einer der nächsten Sitzungen. Deshalb sei die Dringlichkeit abzulehnen. Soviel zum «Krisenmanagement by Grüne/EVP»… Nach mit 63 gegen 17 Stimmen erreichter Zustimmung bei 6 Enthaltungen (einige Volksvertreter können scheinbar auch in einer Krise nicht entscheiden), bewies Finanzdirektor Anton Lauber, dass das staatliche «Rechnungsbüro» – entgegen der grünen Unterstellung – durchaus krisentauglich ist. Im Einstieg hielt er fest, dass das Jahr 2020 den Staatsetat sowie die Privathaushalte und die Unternehmen stark belastet habe. Die Herausforderung für den Kanton liege in einer solchen Situation darin, die Balance zwischen Einschränkungen und finanziellen Aufwendungen zu finden. Es

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gehe um Schadenminimierung und Stabilisierung. Die von einigen immer wieder verlangte «staatliche PandemievollkaskoVersicherung» hingegen verwies er ins Reich der Wunschträume. Hier einige Zahlen zum Jahr 2020: Anstieg der Arbeitslosenquote von 1,9 auf 2,9 Prozent, 195 Millionen Franken Kurzarbeitsentschädigungen, 120 Millionen Franken Sonderaufwendungen und 27 Millionen Franken weniger Steuereinnahmen infolge der Pandemie, das alles bei 2,6 Milliarden Franken Schulden. Dank Befolgung des Leitsatzes «Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not» sei die Situation (noch) nicht existenzgefährdend. Für Experimente aber gebe es keinen Platz. Während die SP die saubere Lagebeurteilung als «nebulöse Aussagen» (die man aber ernstnehmen müsse – immerhin!) bezeichnete, sah die Fraktion Grüne/EVP die Situation als nicht dramatisch. Die Schuldzinsen seien auf einem Rekordtief, da könne, ja müsse man die Verschuldung erhöhen. Der unübertreffliche Vorschlag des Tages kam vom Grünen-Chef Klaus Kirchmayr. Der Kanton verfüge über stille Reserven in Form der steuerlich tief bewerteten privaten Wohnhäuser. Diese Reserven könnten in bare Münze umgewandelt werden, indem man für die Eigentümer die Steuern erhöhe. Durchsichtige Ansätze wie dieser erklären, dass die gleiche Fraktion an derselben Sitzung 32 neue Vorstösse eingereicht hat. Gratis bei all diesen Begehren ist lediglich das verlangte kostenlose U-Abo für alle – aber nur für die Empfänger. «There’s no free lunch», wie die Amerikaner so trefflich sagen. MARKUS MEIER, L ANDRAT SVP, ORMALINGEN

Landrat

Das Eine tun - das Andere nicht lassen Geschätzte Leserinnen und Leser In der Sitzung vom 25. März wurden 46 Vorstösse eingereicht, davon 32 von unserer Fraktion Grüne/ EVP. Sie können zusammengefasst werIrene Wolf den unter dem Motto «Mobilität und Infrastruktur». Dazu gehören Gebiete wie Raumplanung, Langsamverkehr, nachhaltige Mobilität und Infrastruktur-Prozesse. Wir sind uns bewusst, dass es sich nicht um Geschäfte handelt, die in den nächsten Wochen und Monaten abgearbeitet werden, sondern sie bilden eine grundlegende Stossrichtung für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Wir haben am Vorstosspaket mitgearbeitet, denn die Umwelt, beziehungsweise die Schöpfung, gilt es zu bewahren und dafür dürfen wir uns auch der neuen Technologien bedienen. Wir stecken noch immer in der Corona-Krise und der wirtschaftliche Druck erhöht sich weiterhin. Selbstverständlich unterstützen wir die Härtefälle-Hilfen, die Kurzarbeitsgelder, Miethilfen und andere abfedernde Massnahmen. Nichtsdestotrotz meinen wir, dass dabei die Umwelt nicht vergessen werden darf und sich antizyklische Investitionen zukünftig auszahlen werden. Der dringliche Vorstoss, der eine Auslegeordnung unserer Kantonsfinanzen

verlangte, wurde grossmehrheitlich überwiesen und bereits nach der Mittagspause erhielten wir detaillierte Angaben von Regierungsrat Lauber. Nur schon bei Pandemie-Kosten von 160 Mio. Franken sei ein beträchtliches Defizit zu erwarten und der zukünftige Handlungsspielraum sei seines Erachtens sehr begrenzt. Demgegenüber konterte unser Fraktionspräsident, dass die Milliarden-Verschuldung nur in den Büchern stehe, mit Nationalbank-Reserven zu rechnen sei und die Zinskosten immer noch am Sinken seien. Im Markt sei Geld vorhanden, nun sei der Moment, um in eine bessere Zukunft zu investieren. In der Fragestunde, wo meist aktuelle Vorkommnisse behandelt werden, kam die Rede auch auf die Demonstration von Corona-Skeptikern in Liestal vom 20. März, die grosses Medienecho erhielt. Die bewilligte Kundgebung verlief zwar weitgehend friedlich, aber dass so viele Teilnehmende die Maskenpflicht trotz mehrfachen Aufforderungen seitens der Veranstalterin und der Polizei einfach ignoriert haben, war verwerflich. Weil die Rechtsgrundlagen fehlen, können die Organisatoren strafrechtlich nicht belangt werden, wenn Demonstranten sich nicht an die Maskentragpflicht halten. Den Organisatoren der Demonstration soll künftig in unserem Kanton keine Bewilligung mehr erteilt werden. IRENE WOLF, L ANDRÄTIN E VP

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 1. April 2021

Lehrstellensituation ist intakt

«Die Post schaut, dass es uns wohl ist»

Die Berufsbildung hat sich 2020/21 als krisenresistent erwiesen. Zahlreiche Lehrbetriebe befinden sich jedoch nach wie vor in einer unsicheren wirtschaftlichen Situation. Zur längerfristigen Stärkung des regionalen Lehrstellenangebots haben die Baselbieter Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) und das Erziehungsdepartement Basel-Stadt (ED) ein Projekt initiiert, welches vom Bund im Rahmen des «Förderschwerpunkts Lehrstellen Covid-19» finanziell unterstützt wird. In Zusammenarbeit mit der Standortförderung Baselland, dem Arbeitgeberverband Basel, dem Gewerbeverband Basel-Stadt, der Handelskammer beider Basel und der Wirtschaftskammer Baselland werden im Rahmen dieses Projekts Umfragen zur Lehrstellensituation und Beratungen für Lehrbetriebe durchgeführt. Für den Lehrbeginn im Sommer 2021 soll so ein ausreichendes Lehrstellenangebot gesichert werden. Eine erste Befragung wurde bei den Lehrbetrieben in den beiden Basel im Oktober 2020 vorgenommen. Nun liegen die Ergebnisse der zweiten Durchführung vom März 2021 vor, an der

Fortsetzung von Seite 1

Bikantonales Projekt zur Lehrstellenförderung

1106 Betriebe teilgenommen haben. Über alle Branchen hinweg wollen 79 Prozent der Betriebe für das kommende Lehrjahr gleich viele Lehrstellen anbieten wie bisher, 14 Prozent werden zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, und sieben Prozent werden weniger Lehrstellen besetzen können. Seit Oktober 2020 hat der Anteil an Betrieben, die künftig weniger Lehrstellen anbieten werden, abgenommen. Zudem haben sich mehr Unternehmen dazu entschieden, ihr Lehrstellenangebot auszubauen. Ein zentraler Faktor ist dabei die Betriebsgrösse: Während das Lehrstellenangebot der grossen Betriebe mehrheitlich stabil bleibt, steigt es für 2021 bei den kleineren Betrieben mit zehn bis 50 Mitarbeitenden etwas an. Auch die wirtschaftliche Perspektive hat einen markanten Einfluss auf die Anzahl der angebotenen Lehrstellen. So gibt in den Branchen «Gastgewerbe und Beherbergung» sowie «Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen» (Coiffeur und andere) eine Mehrheit der Betriebe an, für 2021 weniger oder keine Lehrstellen anzubieten. Die Betriebe, die ihre Situation als unsicher betrach-

ten oder in eine schwierige Zukunft blicken, bieten eher weniger oder keine Ausbildungsplätze an. Bikantonale Zusammenarbeit in der Berufsbildung Die BKSD BL, das ED BS sowie die regionalen Wirtschaftsverbände bekennen sich mit diesem Projekt klar zur dualen Berufsbildung. Der Kanton Basel-Landschaft hat zudem ab sofort bis im Sommer eine «Koordinationsstelle Lehrstellenvermittlung» eingerichtet. Sie ist zentrale Anlaufstelle für Schulen, Lehrbetriebe und potenzielle Lernende, welche Vernetzung und konkrete Unterstützung bei Fragen und Anliegen aller Art bietet. Die bikantonale Zusammenarbeit bei der Lehrstellenförderung soll den regionalen Wirtschaftsraum stärken, Vertrauen in das krisenresistente und zukunftsweisende duale Bildungssystem schaffen und einen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs auch nach Corona leisten. K ANTON BASEL-STADT, ERZIEHUNGSDEPARTEMENT K ANTON BASEL-L ANDSCHAF T, BILDUNGS-, KULTUR- UND SPORTDIREK TION

Veranstaltungen

Vom geplanten «Kräftemessen 2021» bleibt nur das Nationalturnen übrig Hemmiken Der Anlass wird auf 400 Teilnehmer verkleinert

Das «Kräftemessen» in Hemmiken ist bereits von 2020 ins 2021 verschoben worden und nun geben die Organisatoren bekannt, dass es – wenn überhaupt – nur in einem sehr reduzierten Rahmen durchgeführt wird. Der Grund seien die fehlende Planungssicherheit und die Mehraufwendungen aufgrund eines zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklaren Schutzkonzepts für Grossanlässe. Geplant für den 20. und 21. August 2021 waren verschiedene Wettkämpfe, unter anderem der 25. Handdrucksprit-

zen-Wettbewerb (anlässlich des ZehnJahre-Jubiläums der Handdruckspritzen-Freunde Hemmiken-Farnsburg), die Bezirks-Seilziehmeisterschaft und mehrere Nationalturn-Meisterschaften. Die Anlässe des Nationalturnens seien die einzigen aus dem bisherigen Festprogramm, die auch nur ansatzweise corona-konform organisiert werden könnten, ohne erhebliche Einbussen bei der Attraktivität und Feststimmung in Kauf nehmen zu müssen, schreibt das OK. Dies würde bedeuten, dass nur etwa

400 Teilnehmer, verteilt über zwei Tage, zu den Wettkämpfen starten würden. Die Details dazu würden erarbeitet, sobald eine Durchführung realistisch erscheine, gibt das OK bekannt. Der Entscheid könne relativ kurzfristig erfolgen, voraussichtlich im Juni. Die Handdruckspritzen-Freunde Hemmiken-Farnsburg werden die Organisation und Durchführung dem TV Hemmiken übergeben, da der «neue» Anlass keine Feuerwehr-Komponente mehr enthält. OBZ

«Wir verfügen über praktische, solide Kleider. In den Zustellzentren gibt es angenehme, geräumige Aufenthalts- und Umkleideräume sowie Bereiche, wo Kleider und Schuhe getrocknet werden können.» «Es ist wichtig, die Pakete möglichst unverrutschbar zu platzieren» Gegen acht Uhr steigt der Lärmpegel, die Frauen und Männer machen sich daran, ihre Kisten, die sie vorne und/oder hinten auf dem Dreirad mitführen, und ihre Anhänger zu beladen. Es ist die erste Rauchpause, die draussen unter einem Dach gehalten werden kann. Die verschiedenen Fahrzeuge werden je nach Bedarf von den Teamleader zugeteilt. Der Beschäftigungsbereich verlegt sich zu den Fahrzeugabstellplätzen ausserhalb der geheizten Halle. Hier wird sichtbar, dass Postbotinnen/Postboten oft strapaziöse Arbeit verrichten. Es ist interessant, ihnen zuzuschauen, wie sie ihre Fahrzeuge clever beladen. «Denn», erklärt Pascal Bossert, «es ist wichtig, Pakete so zu platzieren, dass sie während der Fahrt nicht verrutschen. Und darauf zu achten, dass nicht das Paket, das der letzten Haushaltung zuzustellen ist, zuoberst liegt.» Dreijährige Lehre mit EFZ Vor lauter Paketen sah man die Postbotinnen/Postboten kaum mehr. Postbotinnen/Postboten sind ausgebildete Fachleute EFZ, die eine dreijährige Lehre absolvieren. Rund 600 Logistiker/-innen bildet die Post aus. Als Anforderungen werden genannt, dass diese Personen gerne früh aufstehen und es ihnen nichts ausmacht, bei jedem Wetter draussen zu arbeiten. Das ist nicht jeder-

manns und jederfraus Sache. Zudem beinhaltet es teilweise anstrengende körperliche Arbeit, besonders seit vor einem Jahr der Onlinehandel stark zugenommen hat. Während der Adventszeit 2020 konnten einem diese Menschen manchmal leidtun: In Kälte und Eis mit Wind und gar Schneegestöber hielten sie sich auf ihren Dreirad-Elektrorollern balancierend, einen Anhänger mitziehend. Oft sah man sie kaum mehr vor lauter Paketen, die vor ihnen aufgetürmt und in ihrem Rücken aufgeschichtet waren. Man hatte das Gefühl, auch diese Menschen hätten einen riesengrossen Applaus verdient … Infos zur Ausbildung im Bereich Logistik: www.logistikpunkt.ch/de/pages/logistik/2013/der-poestler-ist-heute-ein-logistiker

Die Angestellten der Zustellstelle Lausen kennen je rund fünf Touren, das bedeutet, dass sie nicht immer auf den gleichen Wegen und mit den gleichen Fahrzeugen F O T O: B . BEN T O L IL A unterwegs sind.

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Sport

Ein starker Saisonauftakt

Schwimmen Manuel Leuthard aus Frenkendorf erfolgreich in den USA Der Frenkendörfer Manuel Leuthard, Mitglied des Baselbieter Olympiateams, erzielte in St. George (Utah) mehrere Weltklassezeiten. Der 21-jährige Profi-

schwimmer, welcher in Kalifornien trainiert, konnte die Rennen über 50 Meter Delfin, 100 Yards Freistil sowie 100 Yards Delfin klar für sich entscheiden.

Manuel Leuthard erzielte in (Utah) mehrere Weltklassezeiten.

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Über 50 Yards Freistil gewann er zudem die Silbermedaille. Manuel Leuthard bestritt seinen ersten Wettkampf seit letztem Sommer aus dem Training heraus und überzeugte mit starken persönlichen Bestzeiten. Mit seinen erschwommenen Zeiten führt er momentan in verschiedenen Disziplinen die amerikanischen Bestenlisten an. Trotz Corona-Massnahmen konnte der Frenkendörfer während des zweiten Lockdowns in Kalifornien stets trainieren. In allen Rennen gelangen ihm Verbesserungen. In seinem Hauptrennen über 50 Meter Delfin erzielte er eine Zeit, mit der er in der Bestenliste Europas einen Top 15 Rang belegt. Leuthards Ziel ist es, sich mit der 4x100 Meter Freistil Staffel der Schweiz für die Olympischen Spiele 2021 zu qualifizieren und diesen Sommer über 50 Meter Delfin den Schweizer Rekord zu verbessern. THOMAS BEUGGER

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Baselland

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Wie Fernunterricht gelingt

Bildungsraum Nordwestschweiz Studie der PH FHNW im Auftrag der vier Kantone Der flächendeckende Fernunterricht im Frühjahr 2020 stellte Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen und Schulleitungen der Volksschulen vor Herausforderungen. Eine Studie im Bildungsraum Nordwestschweiz unter Leitung von Markus Neuenschwander und Ariana Garrote analysierte diese besondere Situation. Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse zu Gelingensbedingungen des Fernunterrichts. Diese zeigen, dass zum einen strukturierte Tagesabläufe mit Präsenz- und Selbstlernzeiten sowie Pausen

eine zentrale Rolle für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler spielen. Zum andern sind klare, übersichtliche und detaillierte Lernaufträge mit Anleitungen grundlegend, damit die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten, planen und lernen können. Datengrundlage bildet die im Juni und Juli 2020 durch die Pädagogische Hochschule FHNW durchgeführte Online-Befragung bei Schulleitungen, Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern der 4. bis 8. Klasse

(Primarstufe und Sekundarstufe I) in den vier Kantonen. Auf die standardisierte Online-Befragung antworteten 52 Schulleitungen, 108 Klassenlehrpersonen, 851 Elternteile und 1321 Schülerinnen und Schüler der 4. bis 8. Klasse (Primarstufe und Sekundarstufe I) und je 27 Lehrpersonen und Elternteile gaben vertiefte Einblicke in ihre Bewältigung des Fernunterrichts im Rahmen eines Telefoninterviews. Link zur Studie: www.bildungsraum-nw.ch/medienmitteilungen?sl-state-counter=8 OBZ

Kirchenordnung wird weiter diskutiert ERK BL Paradigmenwechsel bei der Finanzordnung Die erste Lesung der totalrevidierten Kirchenordnung der Evangelisch-reformierten Kirche Baselland (ERK BL) konnte nicht abgeschlossen werden und wird an der Frühjahrssynode am 15./16. Juni 2021 fortgeführt. Zu einzelnen Punkten habe es immer wieder längere Diskussionen und Nachfragen gegeben, berichtet die ERK BL aus der Synode von vergangener Woche in Muttenz. Zu den intensiv diskutierten Themen

gehörten unter anderem das Zusammenwirken und die Bedeutung der diversen kirchlichen Dienste, die Mitgliedschaft und wie diese begründet sei, Fragen zur Öffentlichkeitsarbeit sowie zur freien Kirchgemeindewahl. Auch der Gottesdienst und seine Bedeutung für das Gemeindeleben und einzelne Fragen zu den verschiedenen Kasualien und Sakramenten – Taufe, Abendmahl, Konfirmation und Trauung – wurden

Vergangene Woche tagte die Synode in Muttenz.

F O T O: ERK BL

thematisiert. Trotz vielen Anträgen sei es zu keinen grundsätzlichen Richtungsänderungen an der Vorlage des Kirchenrats gekommen, schreibt die ERK BL. Diverse Punkte aus der Debatte werde der Kirchenrat zuhanden einer zweiten Lesung, die voraussichtlich im Spätsommer stattfinden werde, mitnehmen. Finanzflüsse neu geregelt Mit einem überwältigendem Mehr von 52 Ja-Stimmen zu 2 Nein-Stimmen, bei 6 Enthaltungen beschloss die Synode jedoch die neue Finanzordnung. Die ERK BL spricht von einem «epochalen Entscheid» und «Paradigmenwechsel». Die neue Finanzordnung ist mit weitreichenden Veränderungen verbunden, insbesondere was die Verteilung des Kantonsbeitrags angeht, der aufgrund des Mitgliederrückgangs und Änderungen des Finanzausgleichs rückläufig ist. Neu werden die Finanzflüsse in Relation zur Grösse der Kirchgemeinden gesetzt. «Das stellt vor allem auch kleinere Kirchgemeinden vor grosse Aufgaben», wird Kirchenrätin Sandra Bätscher, Departement Finanzen, zitiert. Die ERK BL befinde sich aber aktuell in der guten Situation, dass sie die Kirchgemeinden dank dem geäufneten Härtefonds und einem Fonds zur Förderung der Zusammenarbeit unterstützen könne. OBZ

Einblick in römische Lebensgeschichte Augusta Raurica Sonderausstellung «Unter der Lupe» In der Römerstadt Augusta Raurica (Augst, BL) ist 2016 bei einer Notgrabung ein spektakulärer Bleisarg aus römischer Zeit gefunden worden. Der ausserordentliche Fund wurde in der Zwischenzeit von zahlreichen Wissenschaftler/-innen eingehend untersucht. Die Forschungsresultate erlauben einen spannenden Einblick in das Leben einer wohlhabenden Frau vor 1700 Jahren. Im Museum Augusta Raurica beleuchtet die neue Sonderausstellung «Unter der Lupe» die fachübergreifende Zusammenarbeit der archäologischen Wissenschaften und lässt Besucher/-innen in die faszinierende Arbeitsweise des Fachs Archäologie eintauchen. Römermuseum Augusta Raurica, Giebenacherstrasse 17, Augst Bis Dezember 2022 Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr Eintrittspreise: CHF 8.–/6.– www.augustaraurica.ch OBZ

Na, wo drückt denn der Schuh?

Kürzlich hat mir jemand eher «Kirchenfernes» erzählt, wie zwei Pfarrerinnen die Kirchenlandschaft aufmischen mit Gottesdiensten die gefilmt und dann online gestellt werden! Online! Es war keine Häme in ihrem Bericht. Kein Hauch von «kein Wunder laufen Euch die Leute davon – ihr müsst ja nur online gehen». Nichts davon. Klar, der Umstand, dass es sich bei den beiden Pfarrerinnen um ein lesbisches Paar handelte gab wohl noch etwas exotische Würze – aber die Entdeckerfreude war genuin. Dann höre ich auch, dass es lange Wartelisten bei Therapeuten gibt, weil vielen Menschen grad die Decke auf den Kopf fällt. Online Gottesdienste gibt es nicht erst seit einem Jahr, doch ist bekannt, dass es in jedem Dorf unserer Region mindestens eine Person gibt, die in der Lage ist, mit Menschen in ein hilfreiches Gespräch zu gehen? Es gibt Leute, die neben einem Fachstudium noch diverse Zusatzausbildungen gesammelt haben. Ich spreche von den Pfarrersleuten. Klar haben nicht alle die Expertise um Therapien, oder gar Analysen anzubieten, aber wir haben Anderes. Und niemand den ich kenne schwebt weltfern auf Wolke sieben durchs Leben. Viele von uns sind bodennah und wettergegerbt. Darum würde

Todesfälle Gelterkinden Heinz Bossert, geb. 18. Dezember 1928, von Zunzgen BL.

es sich vielleicht lohnen, diese Quellen ins Auge zu fassen. Wenn einem der Stil von Pfarrperson A nicht passen, ist das kein Grund aufzugeben, denn im Nebendorf ist Pfarrperson B, vielleicht stimmt die Chemie ja dort? Fast Hundert von uns sind über das ganze Baselbiet verteilt. Einige von uns hören erstmals stundenlang zu – andere gehen gleich ans Eingemachte. Uns gibt es in allen Konfektionsgrössen. Wir unterstehen der Schweigepflicht, wir haben Ressourcen von denen viele Menschen keine Ahnung haben – und wegen einem Termin im Pfarrhaus muss man nicht die Krankenkasse bemühen. Am Telefon sagt die Pfarrperson dann schon obs passt oder ob es diese Woche noch für ein Gespräch reicht oder ob bis nächster Woche gewartet werden muss. Die Zeiten, wo Pfarrersleut einfach vorbeikommen und «automatisch» wissen wo der Schuh drückt, die sind vorbei. Aber vielleicht ist es ja auch schon mal ein guter Start wenn man überhaupt selber formulieren kann wo er Schuh drückt. Und bis ein Therapieplatz dann tatsächlich frei wird, ist das Gröbste vielleicht auch schon durch – Eigeninitiative vorausgesetzt. PFARRERIN SONJA WIEL AND, REF. KIRCHGEMEINDE WINTERSINGEN-NUSSHOF

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Bestattungen Wicky & Partner

Hugo Flückiger-Leuenberger, geb. 15. April 1938, von Wynigen BE (wohnhaft gewesen Gartenweg 3). Beisetzung im engsten Familienkreis: Freitag, 9. April 2021, auf dem Friedhof Gelterkinden.

Ihr Ansprechpartner im Todesfall Region Baselland

Tel. 061 971 12 00 Spinnlerstrasse 2 - 4410 Liestal 24h / 365 Tage Tel. erreichbar

Wenn n im Kreis der Lebenswelt das Blatt zurück zur Erde fällt, kehrtt es zum Ursprung nur zurück und findet dort sein stilles Glück. Traurig nehmen wir Abschied von meinem m geliebten Ehemann, unserem lieben Vater, Schwiegervater und Grossvvater

Heinz Bossert-Frei Nach einem arbeitsreichen Leben und gedu uldig ertragener Krankheit wurde er von seinem Leiden erlöst und durfte mit 92 Jahren friedlich einschlafen. Wir gedenken seiner in grosser Dankbarkeit. Gelterkinden, im März 2021

Du wirst uns fehlen Marg grit Bossert-Frei Stefan und Barbara Bossert-Ritzmann Sina, Emily und Selma

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Speziellen Dank an die Ärzte und das Team von der Praxis Breitiweg in Gelterkinden für die jahrelange Betreuung sowie daas Pflegepersonal der Abteilung Chirurgie und Med dizin des Kantonsspitals Liestal für die liebevolle Pfflege und Begleitung. Traueradresse: Stefan Bossert, Rauracherr weg 7, 4460 Gelterkinden

Beim Fund von 2016 handelte es sich um eine 44 bis 50-jährige Frau, die nicht nur aufgrund des teuren Sarges, sondern auch ihrer feinen Kleidung zur Oberschicht von F O T O: S US A NNE S C HENK ER Augusta Raurica gehört haben musste.

Leinenpflicht für Hunde. Aber nicht nur die Tiere brauchen Schutz: Die jungen Blumen, Kräuter und Bäumchen, die neben den Wegen spriessen, sind sehr trittempfindlich. Die Waldbesucherinnen und -besucher werden deshalb gebeten, auf den Waldwegen zu bleiben, Waldränder zu meiden und die Dämmerungs- und Nachtzeiten den Tieren im Wald zu überlassen. VGD

Das Eidgenössische Jodlerfest fällt aus Das OK in Basel und der Zentralvorstand des Eidgenössischen Jodlerverbandes (EJV) mussten angesichts der unsicheren Situation mit Covid-19 gemeinsam die Absage des 31. Eidgenössischen Jodlerfests in Basel beschliessen. Zu der dreitägigen Veranstaltung wären 10 000 Aktive sowie 150 000 Festbesucher erwartet worden. Es wäre das erste Eidgenössische Jodlerfest in Basel seit 1924 gewesen. Als nächstes ist Zug an der Reihe, voraussichtlich 2023. OBZ

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Betrachtungen zur Woche

18.12.1928 – 26. 3.2021

Leinenpflicht zum Schutz der Wildtiere Im Frühling bekommen die Tiere ihren Nachwuchs und brauchen besondere Rücksichtnahme. Sie sind trächtig oder mit der Brut und Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Gerade Waldränder sind ein äusserst sensibler und wichtiger Lebensraum für bodenbrütende Vögel, Rehkitze und Junghasen. Zum Schutz der Wildtiere gilt deshalb im Wald und am Waldrand vom 1. April bis am 31. Juli die

Donnerstag, 1. April 2021

Es werden keine Leidzirkulare versendet.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mitgründer und Seniorchef

Heinz Bossert-Frei 18.12.1928 – 26.3. 2021 Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit dir hatten. Von dir durften wir viel lernen und konnten viele schöne Erlebnisse mit dir teilen. Gelterkinden, im März 2021 Stebo Schlosserei/Metallbau Gelterkinden

In stiller Trauer Stefan Klaus Dave Jan


Region Liestal

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Im Alter ein familiäres Zuhause bieten

Liestal Das Pflegezentrum Brunnmatt wird heute 100 Jahre alt MARC SCHAFFNER

Vor genau 100 Jahren, am 1. April 1921, um 17 Uhr, fand die Gründungsversammlung des «Altersasyls Brunnmatt» statt, oder wie es heute heisst, des Pflegezentrums Brunnmatt. Wären wir nicht mitten in der Corona-Pandemie, dann würde heute Nachmittag ein offizieller Festakt die Jubiläumsaktivitäten einläuten. Doch aufgrund der Planungsunsicherheit musste der Stiftungsrat alles abblasen. Weder der geplante Tag der offenen Tür noch der interne Anlass für die Bewohnerinnen und Bewohner können durchgeführt werden. Geschäftsführer Andreas Meyer setzt sich dafür ein, dass wenigstens der Anlass für die Mitarbeitenden nachgeholt wird: «Sie sind es, die das Brunnmatt ausmachen, das möchten wir mit einem grösseren Anlass honorieren.» Die erste Corona-Welle meisterte das Pflegezentrum laut Andreas Meyer relativ gut: «Wir sind zusammengestanden und haben uns gegenseitig geholfen.» In der zweiten Welle sei die Belastung jedoch stark angestiegen, es sei zu Quarantäne-, Isolations- und auch Krankheitsfällen gekommen. Besonders das Leitungs- und das Pandemieteam seien unter hohem Druck gestanden. «Wöchentlich kamen neue Vorgaben vom Kanton und vom BAG, immer wieder mussten wir eine Situationsanalyse machen, Massnahmen definieren und im Betrieb umsetzen und kontrollieren», beschreibt der Geschäftsführer. Seit nun alle impfwilligen Bewohner/-innen – etwa 90 Prozent – von der mobilen Equipe des Kantons geimpft worden seien, könne das Regime schrittweise wieder gelockert werden. Das öffentliche Restaurant sei zwar immer noch zu, aber der Speisesaal sei wieder offen und letzte Woche habe das ganze Team erstmals wieder eine gemeinsame Znünipause machen können: «Man sah Lachen in den Gesichtern und spürte, es war eine Erleichterung da», berichtet Andreas Meyer. Für die Bewohner/-innen sei es natürlich auch schwer gewesen: «Wenn man über Weihnachten im Zimmer bleiben muss, nagt das an jedem», ist sich Meyer bewusst. In den Medien sei jedoch das Bild vermittelt worden, dass die Menschen in den Altersheimen vereinsamen würden, was so nicht stimme. Durch das Personal sei ja der menschliche Kontakt aufrechterhalten worden. Die Mitarbeitenden hätten ihnen auch geholfen, über Videotelefonie auf Smartphones und Tablets mit ihren Angehörigen zu kommunizieren. Mittlerweile sind Zimmerbesuche, wenn auch zeitlich eingeschränkt, wieder möglich.

Matthias Leisinger, Leitung Verpflegung, Susanne Dörflinger, Leitung Hauswirtschaft, Angelo Altermatt, Leitung Gebäudeunterhalt, F O T O: M . S C H A F F NER Jeanice Amberg, stellvertretende Leitung Pflegedienst, Andreas Meyer, Geschäftsführer (v. l.). Vom Asyl zum Pflegezentrum Die Geschichte des Pflegezentrums Brunnmatt – eines der ersten Altersheime im Kanton – beginnt in der wirtschaftlich harten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Eine institutionalisierte Altersversorgung gab es praktisch nicht, ältere Menschen wurden von Angehörigen im eigenen Haushalt gepflegt, was zu einer Belastung werden konnte, oder mussten allein zurechtkommen. Zwar gab es das «Pfrundhaus» (das spätere Kantonale Altersheim), in das sich Mittellose einweisen lassen konnten, aber diese Option war nicht gerade attraktiv. Einige Liestaler/-innen aus dem Umfeld der Armenpflege hatten sich deshalb schon während des Kriegs für ein «Altersasyl» engagiert, das schliesslich 1921 eröffnet werden konnte, in einer ehemaligen Pension und der angrenzenden Liegenschaft an der Arisdörferstrasse. Finanziert wurde es durch Beiträge von Privaten, aus der Armen- und Einwohnerkasse der Stadt sowie aus der Bürgerkasse. Die Bürgergemeinde war es auch, die den Kauf tätigte und die strategische Führung übernahm. Das neu geschaffene Angebot stiess sofort auf grosse Nachfrage, sodass die Kapazität von anfangs 14 Zimmern stetig erweitert wurde. Ein weiteres Nachbarhaus kam dazu, Verbindungsbauten wurden erstellt, über die Jahr-

Das Gebäudeensemble wurde über die Jahre hinweg stetig erweitert.

F O T O: Z V G

Professionalität und eine familiäre Atmosphäre schliessen sich nicht aus. (Das Foto F O T O: Z V G stammt aus der Zeit vor der Corona-Pandemie.) zehnte hinweg wurden Gebäudeteile saniert und erweitert, 2012 folgte ein moderner Anbau. Auch ein kompletter Neubau wurde vor einigen Jahren diskutiert, aber vorerst auf Eis gelegt, weil unsicher war, wie die Versorgungsregionen im Kanton künftig organisiert werden. Heute zählt das Pflegezentrum Brunnmatt 74 Bewohnerinnen und Bewohner. Parallel zum Wachstum änderte sich die Ausrichtung des «Altersasyls», das übrigens im Zweiten Weltkrieg auch zwei kriegsgeschädigte Kinder aus Calais beherbergte. Bestand die anfängliche Funktion darin, älteren, alleinstehenden Menschen, «die unverschuldet in ärmlichen Verhältnissen leben», eine Wohnmöglichkeit zu geben, so wurde mit der Zeit die Pflegetätigkeit immer wichtiger. Das spiegelte sich auch in der Bezeichnung, die sich über «Bürgerheim», «Altersheim», «Altersund Pflegeheim» bis zum heutigen «Pflegezentrum» entwickelte. Damit einher ging eine Professionalisierung: 2006 wechselte die Trägerschaft von der Bürgergemeinde zu einer eigenständigen Stiftung, zudem wurden Pflege- und Betreuungskonzepte erstellt und Zertifikate erworben, beispielsweise in Palliative Care. Auch die Leitung modernisierte sich: von der «Hausmutter» über die «Hauseltern» und den «Heimleiter»

zum «Geschäftsführer». «Mit einem Umsatz von neun Millionen Franken sind wir ein KMU», hält Andreas Meyer fest. Ein familiärer Treffpunkt Trotzdem gehöre es seit jeher zum Selbstverständnis, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause und eine familiäre Atmosphäre zu bieten, fährt Meyer fort. Er lege beispielsweise Wert darauf, alle Bewohnenden und alle Mitarbeitenden beim Namen zu grüssen. Eine Mitarbeiterin habe einmal gesagt, dass das Brunnmatt wie eine Familie sei und dass sie so etwas in keinem der anderen Heime, in denen sie gearbeitet habe, erlebt habe. «Was man als Institution ausstrahlt, zieht auch die Leute an, die in einem solchen Umfeld gerne arbeiten», ist Andreas Meyer überzeugt. Das Pflegezentrum Brunnmatt ist heute für das Quartier ein Treffpunkt und ein Kompetenzzentrum mit Dienstleistungen wie Coiffeur, Physiotherapie, Fusspflege und öffentlichem Restaurant. Es versorgt auch die benachbarten Alterswohnungen mit Dienstleistungen. Ausserdem bildet das Pflegezentrum über ein Dutzend Lernende aus, und zwar in allen Bereichen von der Pflege über Hotellerie und Küche bis zur Technik.

Donnerstag, 1. April 2021

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Vo dr Gschichtehäx Dies wird meine letzte Kolumne sein. Ab nächsten Monat bin ich nicht mehr da. Ich wandere aus. Das Wetter hier im Baselbiet, Corona und überhaupt – alles hier «gurkt» mich an. Ich möchte mehr Wärme, ich will wieder unter Leute, ins Theater ins Fitness, ins Restaurant, ins Kino. Lange habe ich mir überlegt, wo das für mich als geimpfte Person möglich wäre. Da kommt mir spontan Israel in den Sinn. Als geimpfter Mensch kann ich dort all dies tun, was hier momentan nicht möglich ist. Auf nach Tel Aviv. Ja, das ist genial, ich wandere nach Tel Aviv aus. Angenehme Temperaturen. Im Winter nie kälter als 10 Grad plus, also nie mehr Scheiben kratzen. Das Mittelmeer vor der Haustüre, ein Traum! Eine Wohnung habe ich vorerst möbliert gemietet, direkt am Meer. In der Migros-Club-Schule gibt es 84 (!) Angebote für Hebräisch-Kurse. Ich bin an einem Online-Kurs angemeldet. Auf Hebräisch kann ich nur bis Zehn zählen, das haben mir Freundinnen beigebracht, die vor vielen Jahren einmal in einem Kibbuz gelebt haben. Zum jüdischen Glauben könnte ich auch noch konvertieren. Ich weiss schon, die Juden haben viele Verbote. Nicht nur unsere Zehn Gebote, sie haben auch noch 613 Mizwot, also jüdische Vorschriften. Als Frau müsste ich beweisen, dass ich eine koschere Küche führen kann. Das werde ich wohl auch noch lernen und die drei Rabbiner, die ich zur Prüfung benötigen würde, werden sich wohl finden lassen. Die Arbeit habe ich gekündigt, ich lasse mich vorzeitig pensionieren und verkrafte den Verlust. Die zweite Impfung muss ich noch über mich ergehen lassen, dann aber kann es losgehen. Mit dem Flugzeug dauert es knapp sieben Stunden. Mit dem Auto 44! Über Serbien, Bulgarien und der Türkei. Es kann auch die Reise ein Ziel sein. Dann baue ich eben noch ein paar Ferientage in Ankara ein. Nun überlege ich mir, ob ich mich bei SRF melden soll. Auf «auswandern@ srf.ch» kann ich das Formular zur Anmeldung herunterladen. Es kann also gut sein, dass sie mich später mal im Schweizer Fernsehen wieder antreffen werden. Noch etwas zum Schluss, ich gehe jetzt Frühlingsblumen kaufen, um meinen Balkon bunter zu gestalten, schliesslich ist heute schon der 1. April! URSUL A MORAND

Theater-Festspiele in Arisdorf Vom 27. August bis zum 25. September finden die Theater-Festspiele des Vereins Theatermühle Arisdorf statt. An mehreren Abenden sollen Künstlergruppen zu maximal fünf Personen oder Einzelkünstler in der Theaterscheune eine Darbietung von 15 bis 60 Minuten zum Besten geben. Jeder Vorstellungsabend wird aus mehreren solchen Beiträgen zusammengestellt. Der Vorstand der Theatermühle sucht Theatervereine, Jugendtheater, Kindertheater, Poetry-Slammer, Musikerzähler, Kabarettisten, Pantomimen oder andere Künstler/-innen, die auftreten möchten. Über die Auswahl der eingereichten Beiträge wird am 15. Juni entschieden. Eingabe bis 28. Mai per E-Mail an info@ theatermuehle.ch OBZ

Liestal gewinnt Fussverkehrspreis Flâneur d’Or 2020 Die Stadt Liestal ist für den Umbau der Rathausstrasse mit dem Hauptpreis des «Flâneur d’Or – Fussverkehrspreis Infrastruktur 2020» ausgezeichnet worden. «Die Einwohner, die Besucherinnen, die Wirte und die Ladenbesitzerinnen von Liestal haben ein mustergültig gestaltetes Stück Altstadt erhalten, das ganz auf die Fussgängerinnen und Fussgänger ausgerichtet ist», lobt der nationale Fachverband Fussverkehr Schweiz.

Die gestalterische Umsetzung sei unspektakulär und bodenständig, schreibt Fussverkehr Schweiz, und die Verwendung von Asphalt in der Altstadt wirke unkonventionell. «Die Kombination der Mittelrinne mit den Naturstein-Bändern, die jeweils die Parzellengrenzen andeuten und den Strassenraum rhythmisieren, sorgt aber für eine Mischung aus Pragmatismus und Eleganz, die zu Fuss bestens funktioniert», heisst es wei-

ter. Die vielfältigen Bauten der historischen Altstadt kämen dadurch zur Geltung. «Mit wenigen, aber präzisen Eingriffen ist es gelungen, die Rathausstrasse in Liestal in einen lebendigen und schönen Stadtraum zu verwandeln, in dem die Menschen sich gut, gern und selbstverständlich zu Fuss bewegen. Dieses selbstverständliche Funktionieren kennen wenige vergleichbare Umgestaltun-

gen», lobt Marionna Schlatter, Präsidentin von Fussverkehr Schweiz. Stadtpräsident Daniel Spinnler stellt fest, dass die Sanierung dem Stedtli Strahlkraft bringt. Ihm gefällt die Wandelbarkeit des Raums vor der historischen Kulisse: «Hier ist Gastronomie möglich, der Markt, der traditionelle Chienbäse. Solche Anziehung braucht es, damit eine Altstadt lebt und funktioniert.» Der im übertragenen Sinn «ge-

ebnete Weg Rathausstrasse» habe sich zur erfolgreichen Bühne entwickelt, ergänzt Stadtrat Daniel Muri. «Der samstägliche Genussmarkt wird zum wöchentlichen Schauspiel der Begegnungen und endet wiederkehrend mit einer Standing-Ovation.» Der Hauptpreis ist mit 10 000 Franken dotiert. Sieben weitere Projekte wurden mit einer Auszeichnung geehrt, zwei erhielten eine Erwähnung. OBZ


Region Liestal

ObZ

Donnerstag, 1. April 2021

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Wer malt den schönsten Stein? Bauarbeiten zwischen Lausen und Itingen

Liestal Steinmalwettbewerb in der Buchinsel Bestimmt haben Wanderer in letzter Zeit bei Spaziergängen durch den Wald bunt bemalte Steine gefunden, diese wieder ausgelegt oder zur Verschönerung des Gartens behalten. Vor allem Kinder haben Steine mit Motiven selbst angemalt und ausgelegt. Seit einiger Zeit hat der Hype, Steine zu bemalen und auszusetzen, ganz Europa und auch die Schweiz erreicht. Mittlerweilen ist während der CoronaZeit das Bemalen von Steinen ein sehr beliebtes Hobby worden und soll die Langeweile aus dem Alltag zu vertreiben. Mitmachen können alle Altersgruppen, ob Jung oder Alt, und so jemandem Freude bereiten. Wer malt nun den schönsten Stein im Oberbaselbiet? Das ist die Frage, auf die die Buchinsel Lüthy und Stocker Filiale in Liestal eine Antwort sucht und eigens dazu einen Wettbewerb ins Leben gerufen hat. Dazu werden die Teilnehmer aufgefordert, drauf los zu malen, mit allem, was einem einfällt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Unter allen Steinen, die bis Ende April 2021 abgegeben werden, werden die schönsten steinigen Exemplare werden von einer Jury bewertet. Zu gewinnen gibt es: 1. Preis Acrylfarbe Komplett – Set mit 90 Stück; 2.

Neubau Kreisel und Ausbau Alte Landstrasse/Landstrasse Am Dienstag, 6. April 2021, starten in Lausen und Itingen die Bauarbeiten an der Alten Landstrasse, Landstrasse im Abschnitt Ramlinsburgerstrasse bis zum Dellenbodenweg auf einer Länge von rund 500 Metern. Es wird ein halber Kreisel im Knotenbereich Ramlinsburgerstrasse/Alte Landstrasse/Industriestrasse erstellt. Zudem werden die Alte Landstrasse und die Landstrasse in diesem Teilbereich ausgebaut. Der Abschnitt wird für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Januar 2022.

So könnte ein bemalter Stein aussehen. Preis Acrylfarbe Komplett – Set mit 48 Stück; 3. Preis: Acrylfarbe Komplett – Set mit 24 Stück. Und wie funktioniert es Steine suchen und bemalen. Danach können diese irgendwo draussen in der Natur platziert werden. Die Finder können die Kunstwerke mitnehmen oder sie einfach nur bewundern.

F O T O: Z V G

Wichtig für die Teilnehmer Bevor die grossen und kleinen Teilnehmer die bunt bemalten Steine aussetzen, müssen sie sie unbedingt vorher in die Buchinsel in Liestal abgeben um am Wettbewerb teilnehmen zu können. Die Steine werden im Schaufenster ausgestellt und können dann von allen bewundert werden. OBZ

Werden Sie Teil der «artESB» 2021 Das Konzept bewährt sich. Die Kunstausstellung für Kunstschaffende mit und ohne Behinderung. Es zählen ausdrucksstarke Werke, die den Gast berühren und nicht die Biografien. Diese Durchmischung ist eine Spezialität der «artESB». Für Lebendigkeit sind die Begegnungen vor Ort verantwortlich und für Spannung sorgt das Voten für den Publikumspreis. Mit dem passenden Katalog zur Ausstellung lässt sich im Nachhinein alles bestens Revue passieren. Die «artESB» 2020 war eine der wenigen Veranstaltungen, welche im Corona-Jahr stattfinden konnte. Erneut oder erst recht, war es eine erfolgreiche Ausstellung. Trotz Maskenpflicht, zu diesem Zeitpunkt war das Tragen einer Maske noch kein Muss, war die Vernissage überraschend gut besucht. «Es war uns eine Ehre, Herr Dr. h. c. Klaus Endress, Verwaltungsratspräsident der Endress+Hauser Gruppe, als Gastredner an der Vernissage dabei gehabt zu haben» sagt Anja Weyeneth, Leiterin «artESB» mit Stolz. 33 Kunstschaffende aus der Schweiz und Deutschland waren mit Herzblut an der «artESB» 2020 dabei. Von 71 Bewerbungen hat die ebenfalls durchmischte Jury Künstler und Künstlerinnen ausgewählten. Die Jury und die ESB erfreuten sich über die überwältigten Besucherzahl. Innerhalb von zehn Tagen sahen sich die Ausstellung rund 270 Gäste an und die ESB wurde zu einem ungezwungene Begegnungsort. «Der Zeitpunkt im 2020 war ein Glückfalls», schwärmt Anja Weyeneth

Im Abschnitt Ramlinsburgerstrasse / Alte Landstrasse / Industriestrasse wird ein Kreisel F O T O: Z V G erstellt.

Vereinsnotizen

Der TCG hat neu ein Co-Präsidium Interessierte Gäste und Künstler an der «artESB» 2020. und fügt an: «Dieses Glück nehmen wir für dieses Jahr mit». Mit Optimismus wird die nächste artESB geplant. Sie findet, so «Corona» will vom 15. bis 24. Oktober 2021 in der ESB, Liestal statt.

F O T O S: Z V G

Bewerben Sie sich und werden Sie Teil der «artESB 2021». Einsendeschluss ist der 14. Mai 2021, alle Unterlagen dazu finden Sie unter: www.esb-bl.ch EINGLIEDERUNGSSTÄT TE BASELL AND ESB

Der TC Gitterli an der Kasernenstrasse 64 in Liestal ist die älteste Tennisanlage im Kanton Baselland. Seit der Gründung des Vereins TC Gitterli im Jahr 1989 hat sich vieles verändert. Die damals völlig verwahrloste Anlage wurde mit viel Fronarbeit instand gestellt. Im 2013 wurde das inzwischen in die Jahre gekommene Clubhäuschen aus Holz komplett durch Mauerwerk und grosse Glasfront saniert. Im April 2017 investierte der TC Gitterli in zwei Allwetterplätze. Und jetzt im Jahr 2021 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Neu ist, dass der Club künftig in einem Co-Präsidium geführt wird. Auf dem Foto das frisch gewählte Co-Präsidium, besetzt mit der Person Cathérine Müller, Gemeindepräsidentin von Füllinsdorf, sowie Stefan Saladin, bisheriger Präsident und Gründungsmitglied TC Gitterli. Die Vereinsmitglieder gratulieren den beiden zur Wahl. TC GIT TERLI

Das neue Co-Präsidium: Cathérine Müller F O T O: Z V G und Stefan Saladin.

Geschäftsnotizen

Pastellmalerei: Zwei Workshops und ein Kurs

Der Publikumspreis 2020 ging an Lionel Mollinet mit «Da bin ICH».

Leser schreiben

Innerstädtischer Freiraum

Faszinierende Schnittstelle zwischen Malerei und Zeichnung

Zum Leserbrief «Der Bedarf ist eindeutig» Geschätzte Kulturschaffende, Schule und Sporttreibende, Jugendliche Frauen und Männer. Raum und Bewegung ist eine innovative Antwort auf die Verdichtung des urbanen Raums. Der innerstädtische Freiraum soll für alle Generationen bewegungs- und begegnungsfreundlich gestaltet werden. Dazu müssen wir bestehende Hürden gemeinsam abbauen und neue Anreize für Alltagsbewegung schaffen. Die Haltung hinter dem langfristigen Programm heisst immer noch: Der öffentliche Raum gehört der gesamten städtischen Bevölkerung und soll von ihrer Kultur, Sport, Bewegung und Begegnung auch für Schule genutzt werden. Damit fördert die Stadt Lebensquali-

Der Verkehr in Lausen wird ab dem Knoten Ramlinsburgerstrasse/Alte Landstrasse/Industriestrasse in Richtung Itingen via Schnellstrasse A22 umgeleitet. Der Verkehr in Itingen wird ab dem Knoten Landstrasse/Sonnenbergweg in Richtung Lausen via A22 umgeleitet. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Der Langsam- und Landwirtschaftsverkehr wird in beide Richtungen (Lausen–Itingen) via Kanalstrasse bzw. Gstaadmattstrasse umgeleitet. Die Umleitung wird grossräumig signalisiert. BUD

tät, das Wohlbefinden und die Gesundheit aller Personen im Kantonshauptort. Die Stadtverwaltung mit der Politik ist der Motor bei der Umsetzung von Raum. Hier konzentrieren sich die Informationen über anstehende Neubauten oder die Anforderung durch übergeordnete Vorgaben wie den Bau einer Stadthalle. Hier gehen Baugesuche ein und treffen auf Fachwissen und Motivation für eine zukunftsgerichtete Stadtgestaltung. Es besteht im Kantonshauptort ein grosser Handlungsbedarf für Raum und Bewegung seit einigen Jahren. Dazu aktuell ein Bevölkerungswachstum in allen Quartieren. Raum und Bewegung, Schule und Sport ist ein Departements- übergreifendes Pro-

gramm, das nicht an eine einzige Stelle delegiert werden kann. Der Stadtrat, der Einwohnerrat, die Parteien mit ihren Fraktionen alle sind dafür in der Pflicht, die Engpässe endlich wahrzunehmen und dafür sorgen, dass sie verschwinden. Die Politik sendet an alle ein Signal auch an Investoren. Die Volksvertreter im Einwohnerrat werden dazu eingeladen ihren Beitrag für die Öffentlichkeit zu leisten. Zurecht bleibt im Leserbrief von Regula Gysin die Frage offen: Wo bleibt die Wertschätzung für die Kultur, und welchen Stellenwert haben die Kinder und Jugendlichen in Liestal? STEFAN SAL ADIN PRÄSIDENT, TC GIT TERLI, LIESTAL

pr. Mit Pastellstäbchen malt und zeichnet man unmittelbar und benötigt keine Pinsel, dies begünstigt eine sehr intuitive Arbeitsweise. Gemalt wird auf hochqualitativen, farbigen Papieren, deren Farbtöne ein wichtiges Gestaltungselement mit den Pastellfarben ergeben. In den Workshops am 13. April und

Interpretation des Künstlers Franz Marc, F O T O: Z V G zwei Katzen.

11. Mai haben Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Malmotiv mitzubringen und diese in Bildern zu verwirklichen, abstrakt oder figürlich – ganz nach Ihrem Wunsch! Im Wochenkurs vom 1. bis 29. Juni werden Sie vertieft in die Maltechniken der Pastellmalerei eingeweiht und lernen gleichzeitig diverse Themen der Bildenden Kunst. Workshops und Kurs können unabhängig voneinander gebucht werden. Weitere Details finden Sie auf meiner Website: www.mal-zeichenschule.ch. Für Einsteiger/-innen und geübte Maler/-innen. Anmeldungen für die Workshops: eine Woche vor Beginn, für den Wochenkurs: Zwei Wochen im Voraus. Mal- und Zeichenschule Martine Rhyner, Schild Areal Liestal, master@agir.ch, 061 903 00 88, 079 320 08 38.


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Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 1. April 10.00 Kurze Passionsandacht in der Kapelle der EMK 14.00 bis 17.00 Bunnytrail zum «Tatort» Ostern. Eine Schnitzeljagd für die ganze Familie. Mitbringen: Ein Handy mit Internetzugang. Start im Innenhof des KGZ, Marktgasse 8, Gelterkinden Karfreitag, 2. April 9.00 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl in Tecknau im Gemeindesaal, Pfarrer Samuel Maurer Predigttext und Thema: Jesaja 52, 13-15 und 53, 1ff «Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen» - diese Worte drücken aus, was an diesem Tag vor etwa 2000 Jahren geschehen ist. Der Gottesknecht erleidet, was uns auferlegt wurde. Damit macht er uns frei, schenkt uns Hoffnung, gibt uns Frieden. So haben damals, als Jesaja diese Worte verkündigte, die Israeliten es verstanden, und so verstehen wir es heute, wenn wir an den Kreuzestod Jesu denken. Orgel: Adrian Schäublin, Kollekte: ACAT 10.15 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Gelterkinden gleicher Predigttext, Durchführende + Kollekte wie Tecknau. Fahrdienst: R. Polsini, 079 352 75 58 Ostern, 4. April 10.15 Ostergottesdienst mit Abendmahl in der Kirche. Pfarrer Eric Hub, Musikalische Begleitung durch Martin von Rütte (Gesang) und Adrian Schäublin (Orgel) Dieser Gottesdienst wird auch als Livestream gesendet. Link auf www.ref-gelterkinden.ch Text: Exodus 20, 2, 3 Thema: Bilderverbot und Ostern: wenn das Original alle Plagiate überstrahlt. Kollekte: (Kantonal) Protestantische Solidarität BL Fahrdienst: R. Polsini, 079 352 75 58 9.00, 11.00 und 13.00 Ostergottesdienst auf regioTVplus mit den Pfarrerinnen und Pfarrern des Dekanats Ostern auf dem Sonnenhof: Gründonnerstag, 1.4. Eucharistie mit vorangehendem Abendessen, Beginn 18.30 (bitte anmelden), Karfreitag, 2.4. 15.00 Kreuzliturgie mit Eucharistie, 19.30 Gebet der Kreuzlegung, Samstag, 3.4. 19.30, Nachtgebet mit Salbung, Ostersonn-tag, 4.4. 5.30, Eucharistie mit Osterfeuer, anschl. gemeinsames Frühstück Bis 9. April, Oster-Stationen-Weg Eintauchen in das Geschehen von Palmsonntag bis Ostern. Ein selbsterklärender Stationen-Weg für Gross und Klein. Der Weg ist kostenlos und frei zugänglich. Am Start liegen Handzettel mit Anweisungen auf. Tecknau: Start auf der Alten Landstrasse (hinter der Brücke), Rickenbach: Start bei der Kapelle auf dem Friedhof, Gelterkinden: Bei der reformierten Kirche. An Ostern darf mit einer Kerze oder Laterne Osterlicht vom Weg mitgenommen und geteilt werden. Organisiert durch das Team der Religionslehrpersonen unserer Kirch-gde. Amtswochen: 29. März bis 18. April Eric Hub Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Samstag, 3. April 2021 – Osternacht 21.00 Feierliche Osternacht-Liturgie mit Osterfeuer Sonntag, 4. April 2021 – Ostern 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate und Diakon Christoph WiederkehrKäppeli Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Katholische Kirche Sissach Karsamstag, 3. April 20.30 Osternacht – Familiengottesdienst mit Kommunionfeier und Osterfeuer Ostersonntag, 4. April 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen

11.00 Kommunionfeier zu Ostern mit Orgel und Trompete Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Freitag, 2. April 10.15 Karfreitagsgottesdienst mit Christine Preis. Liturgische Feier mit Abendmahl Sonntag, 5. April 10.15 Oster-Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: «Ostern, das Aufgebot in die Zukunft» Bis 1. April, täglich um 10.00, mittwochs zusätzlich um 18.00: Passionsandachten in der Kapelle Bitte informieren sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Je nach Corona-Situation ändern sich die Gottesdienstzeiten Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Donnerstag, 1. April (Gründonnerstag) 19.00 Abendmahlsgottesdienst in Maisprach, Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel Freitag, 2. April (Karfreitag) 10.00 Abendmahlsgottesdienst in Buus, Pfarrer Daniel Hanselmann, Doris Haspra (Orgel) und Aaron Irniger (Flöte) Sonntag, 4. April (Ostern) 6.00 Osterfrühgottesdienst in Maisprach mit dem traditionellen Osterfeuer, Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra Rund um meine Kirche Ostersonntag, 4. April 9.00, 11.00 und 13.00 Ostergottesdienst im regioTVplus Die Pfarrerinnen und Pfarrer des Dekanats Farnsburg-Homburg haben sich entschlossen, Ostern auch als eine Gemeinschaft zu feiern. Sie setzen so ein Zeichen der Zusammen-gehörigkeit und stehen für die Hoffnung ein, dass das Leben durch die Auferstehung Jesu stärker ist, als alle lebensbedrohlichen Kräfte, die uns gegenwärtig so stark gefangen nehmen. RegioTVplus ist auf Swisscom-TV Sender 162, Breitband Sender 19, auf Youtube und über einen Link der Webseite www.ref-buus-maisprach.ch zu empfangen. Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

ObZ

Maslov, Cello: Nadzeya Kurzava Karsamstag, 3. April 20.00 bis 22.00 Osterfeuer vor der Kirche Ormalingen, mit Kerzen entzünden in der Kirche Ostersonntag, 4. April 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Ormalingen (Anmeldung erwünscht), Pfarrer Detlef Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 8. April 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Daniel Hanselmann, Buus Abwesenheit Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 5. April bis zum 12. April abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie auf dem Telefonbeantworter, Tel. 061 981 10 33. Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Samstag, 3. April 21.00 (Einläuten 20.45) Osternachtfeier. Beginn vor dem Osterfeuer im Pfarrgarten, Pfarrer Markus Enz. Orgel, Bernd Vogel, Gesang, Familie Vogel und Peter Bernoulli. Kollekte für die Tagesstätte in Buckten. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Sonntag, 4. April 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Ostergottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Markus Enz. Musikalische Gestaltung: Maria Zumbrunn, Trompete, Christian Datzko, Orgel, Claudia Waldmeier und Peter Bernoulli, Gesang. Kollekte für die Protestantische Solidarität Baselland. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Übertragung des regionalen Ostergottesdienstes auf RegioTVplus um 9.00, 11.00 und 13.00.

Kontakt Pfarramt 062 299 12 33, 079 501 29 36 enzruem@bluewin.ch.

Freitag 2. April 9.30 Abendmahlsgottesdienst am Karfreitag mit Pfarrer Christian Bühler Osterfeuer auf dem Unteren Wolberg Samstagabend vor Ostern ab 21.00 wird ein Osterfeuer auf dem Unteren Wolberg entzündet. Ostersonntag 4. April 6.00 Osterfrühfeier mit Pfarrer Christian Bühler. Die neue Osterkerze wird entzündet. 9.00, 11.00 und 13.00 Ostergottesdienst im regioTVplus: www.regioTVplus.ch Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Karfreitag, 2. April 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Ormalingen (Anmeldung erwünscht), Pfarrer Detlef Noffke. Orgel/Klavier: Artyom

Die sieben biblischen Worte Jesus

Kilchberg Musik und Wort am Karfreitag in der Kirche Musik ist immer auch Verkündigung. In diesen Gottesdiensten verbindet sich die Sprache der Musik und die des gesprochenen Wortes in ganz besonderer Weise. Inhaltlich geht Musik und Wort dem Kirchenjahr entlang. An Karfreitag, 2. April 2021, 17.15 Uhr, spielt in der Kirche St. Martin zu Kilchberg ein Streichquartett Sätze aus «Die Sieben Letzten Worte unseres Er-

lösers am Kreuze» von Joseph Haydn. Es musizieren: Jörg Baur, Marie Therese Armbruster (Violinen), Angelo Storni (Viola) und Katharina Baur (Violoncello). Das Pfarrehepaar Regina und Stephan Degen-Ballmer liest die sieben biblischen Worte.

Musik und Wort – Orgeltasten und Bibel.

F O T O: Z V G

REGINA DEGEN-BALLMER, PFRN.,EVANG.-REF. PFARRAMT KILCHBERG–RÜNENBERG–ZEGLINGEN

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92.

Karsamstag, 3. April Von 10.00 bis 17.00 Oster-Kreuz-StationenWeg in der Kirche. Dieser kann von einzelnen Familien mit Kindern ab Kindergarten bis 4. Klasse abgeschritten werden.

Oltingen–Wenslingen–Anwil

Evang.-ref. Pfarramt Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Karfreitag, 2. April 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller. Gesang: Claudia Waldmeier und Peter Bernoulli. Kollekte für Brot für Alle.

Online Andachten zur Karwoche abrufbar unter www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Zusätzlich online-Dekanats-Ostergottesdienst auf regio TVplus

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Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Karfreitag, 2. April 17.15 Musik & Wort zum Karfreitag. «Die Sieben Letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» von Joseph Haydn mit dem Streichquartett von Jörg Baur und Marie-Therese Armbruster, Violinen; Angelo Storni, Viola und Katharina Baur, Violoncello. Die Texte werden vom Pfarrehepaar Degen-Ballmer gelesen.

Ostersonntag, 4. April 10.00 Gottesdienst mit coronakonformem Abendmahl, Pfarrerin Regina Degen-Ballmer

Donnerstag, 1. April 2021

Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Dienstag, 6. bis Sonntag, 11. April. Kontakttelephon: 079 325 46 03 Sonntag, 11. April 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Reiner Jansen. KEIN Gottesdienst in Rümlingen

Homepage www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Bis auf weiteres finden unsere angekündigten Gottesdienste – wenn wegen Corona erlaubt – im Gemeindesaal der Einwohnergemeinde statt. Bitte beachten Sie weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln. Und bringen Sie bitte Ihre eigene Maske mit! Bei Unsicherheit konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! www.ref-wintersingen-nusshof.ch Karfreitag, 2. April 10.00 Karfreitag, Gemeindesaal Wintersingen, Wort: Sonja Wieland, Musik: Regula Hungerbühler Ostern, 4. April 10.00 Ostermorgen, Gemeindesaal Wintersingen, Wort Sonja Wieland, Musik: Fabian von Dungen. An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Im Zweifelsfall bleiben Radio- oder Fernsehpredigten eine gute Option.

Evang.-ref. Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Gefühlschaos – Ein Webinar für Eltern Nachdem im Februar ein erstes Webinar zum Thema «Als Familie durch die Corona-Zeit» stattgefunden hat, gibt es nun eine Fortsetzung zum Thema «Gefühlschaos – Wie können wir unsere Teenager unterstützen». Mit diesem Webinar vom Mittwoch, 21. April 2021, (20 bis 21.30 Uhr) bietet die reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau ein Erwachsenenbil-

dungsangebot für interessierte Eltern an. Das Webinar findet via Zoom statt. Nach einem thematischen Input werden Beispiele aus den Familien besprochen und gemeinsam Lösungswege ausgearbeitet. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage oder direkt bei Jugendarbeiterin Katja Maier (k.maier.refk4460@ bluewin.ch). DORIS FULLIN

Gemeindenachrichten

Ormalingen Leistungsvereinbarung mit der Birmann-Stiftung, Liestal Die Birmann-Stiftung, Liestal, bietet in der Region Liestal und in der Region Oberbaselbiet eine Familien-, Erziehungs- und Jugendberatung an, die von der Einwohnerschaft unentgeltlich in Anspruch genommen werden kann. Die laufende Pilotphase wurde von zahlreichen Gemeinden mitgetragen und finanziell unterstützt. Die BirmannStiftung möchte das Beratungsangebot weiterhin anbieten. Die Gemeinde Ormalingen wird dieses Beratungsangebot auch weiterhin unterstützen. Ersatz Brückenbelag Bodenmatt Von der Naturschutzzone Bodenmatt führt ein Fussweg zum Ribiweg. Dieser Fussweg überquert die Ergolz mit einer Brücke. Die dort verbauten Holzbohlen sind langsam baufällig. Zudem besteht in den Wintermonaten eine erhebliche Rutschgefahr. Die Holzbohlen werden, durch Sicherheitsmetallroste der Firma Alispach AG in Gelterkinden, ersetzt. Schülerlotsenausflug 2021 Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der Primarschule Ormalingen amten das Jahr über als Schülerlotsen und leisten damit einen aktiven Beitrag für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Als kleine Anerkennung organisiert die Verkehrspolizei jährlich einen Ausflug in den Europapark in Rust, zudem die Schülerlotsen eingeladen werden. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation, kann der traditionelle Ausflug in

den Europapark leider nicht stattfinden. Wie bereits im vergangenen Jahr soll an Stelle des Europapark-Besuchs eine Wanderung mit anschliessendem Bräteln an einer öffentlichen Feuerstelle stattfinden. Zusätzlich soll jedem Lotsen ein Präsent überreicht werden. Bewässerungsanlage Sportplatz Der Rasen des Sportplatzes muss während der Sommermonaten bewässert werden, damit dieser keinen Schaden nimmt. Um dies zu gewährleisten, wird der Anschaffung einer Bewässerungsmaschine zugestimmt. Renovation Bus-Haltestelle Unterdorf Die Renovationsarbeiten bei der Postauto-Haltestelle Unterdorf sind abgeschlossen. Der Gemeinderat bedankt sich bei Markus Handschin, Leiter Werkhof, für die schöne Ausführung der Renovationsarbeiten. Grabfeldräumung Friedhof Gemäss dem Bestattungs- und Friedhofreglement der Gemeinde Ormalingen beträgt die Benützungsdauer einer Grabstätte in der Regel 20 Jahre. Bei verschiedenen Gräbern ist diese Frist bereits seit einiger Zeit abgelaufen. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Grabreihen auf dem alten Friedhof als auch auf dem neuen Friedhof, deren Pietätsfrist abgelaufen ist, aufzuheben. Die Gräber werden nicht entfernt, sondern lediglich mit einer einheitlichen SedumBepflanzung versehen. Die Angehörigen wurden bereits über die Grabfeldräumung informiert. Diese Umgestaltung wird voraussichtlich im Mai 2021 ausgeführt.


Region Gelterkinden Einwohnergemeinde Gelterkinden

Altpapiersammlung Samstag, 17. April 2021 durchgeführt vom Volleyballclub und Turnverein Gelterkinden. Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 08.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte ab 15.30 Uhr Stine Flühler benachrichtigen: Tel. 079 763 57 09 Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ.

ObZ

Donnerstag, 1. April 2021

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Grundwasserpumpwerk Wolfstiege Der Regierungsrat erteilt Konzession Seit 1958 betreibt die Gemeinde im unteren Eital das Grundwasserpumpwerk Wolfstiege zum Zweck der öffentlichen Trinkwasserversorgung. Nach der rechtsgültigen Neuausscheidung der Grundwasserschutzzone hat der Gemeinderat im November 2020 die Erneuerung der Konzession beantragt. Während der Auflagefrist (27. November bis 16. Dezember 2020) sind keine Einsprachen eingegangen. Der Regierungsrat hat am 2. März 2021 der Einwohnergemeinde Gelterkinden unter diversen Auflagen und Bedingungen die Konzession bis 31. Dezember 2060 erteilt, mit dem Grundwasserpumpwerk Wolfstiege maximal 2'200 Liter pro Minute jedoch nicht mehr als 35'000 Kubikmeter im Monat zu fördern.

Wir sind auch während den Frühlingsschulferien vom 29. März – 10. April 2021 jeweils am Mittwoch von 15 – 19 Uhr für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden

Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Öffnungszeiten über Ostern Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben vom Gründonnerstag, 1. April bis und mit Ostermontag, 5. April 2021 geschlossen. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen. Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind über die Ostertage am Gründonnerstag, 1. April und am Karsamstag, 3. April 2021 geöffnet. Der Gemeinderat sowie das Gemeindepersonal wünschen der Bevölkerung frohe Ostertage.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Fürenand in Baselland Ein Unterstützungsangebot der Gesundheitsförderung Baselland Die Auswirkungen der Corona-Pandemie schlagen vielen Menschen aufs Gemüt. Die Gesundheitsförderung Baselland hat eine Präventionskampagne lanciert mit folgenden Hilfsangeboten: • Schlägt Ihnen die Corona-Pandemie aufs Gemüt? Dann kontaktieren Sie jemanden aus Ihrem Freundes- oder Familienkreis oder an Ihrem Arbeitsplatz. • Telefonische Hilfe erhalten Sie auch bei verschiedenen anonymen Anlaufstellen: 143 Hilfe für Erwachsene 147 Hilfe für Kinder und Jugendliche 061 552 56 48 Corona-Hilfetelefon für Personen mit Schwierigkeiten infolge Isolation und Quarantäne • Weitere Informationen und Tipps erhalten Sie auch auf der Webseite fürenand.baselland.ch

Fraueneinsatz für ein soziales Dorfleben

Gelterkinden Präsidentinnenwechsel im Frauenverein URSULA HANDSCHIN

Die sonst stets gut besuchten Jahresversammlungen fand nun zum zweiten Mal wegen der Coronapandemie nicht statt. Sowohl die 165., die erst verschoben wurde, wie auch die 166. JV fielen aus. Und dies nicht nur zum Bedauern der 518 Mitglieder, sondern auch der Vorstandsfrauen, besonders da es Mutationen gab und daher die Abstimmung und Wahl am 11. März so viel sympathischer gewesen wäre als mit der schriftlichen Variante. Annemarie Heuberger, die nach vierzehn Jahren im Vorstand, davon sieben Jahre als Vize- und sieben Jahre als Präsidentin ihr Amt weitergibt, hätte sich gerne persönlich und öffentlich von den Mitgliedern verabschiedet und sich bei ihren Vorstandskolleginnen für die gute Zusammenarbeit bedankt. In einem Gespräch kam zum Ausdruck, wie gerne und leidenschaftlich sie diese Zeit und ihren Einsatz für den Verein empfunden und ausgeführt hat. Und wie sehr sie sich gefreut hat über Lob und positive Rückmeldungen in den zurückgesandten Abstimmungsbriefen! Übernommen hat ihr verantwortungsvolles Amt Irène Persson, die bereits seit einigen Jahren im Vorstand mitarbeitet und nun ihre neue Aufgabe mit viel Enthusiasmus anpackt. Die viel Elan ausstrahlende Familienmutter zweier Kinder ist zu 60 Prozent als MPA berufstätig, engagiert sich in der Ludothek und in der Marabu-Kommission und geniesst den Kontakt zu Menschen. Sie hofft natürlich, mit ihren Kolleginnen zusammen, dass Anlässe, Ausflüge und Kurse, die sie voller Freude und Kreativität planen, dieses Jahr durchgeführt werden dürfen! Da sich für die leider auch zurücktretende Kassierin Karin Graf glücklicherweise neue Frauen zur Verfügung stellten und einstimmig gewählt wurden. Gabi Simmendinger übernimmt die Kasse und Helen Mangold, die sich die

Vorstandsarbeit zusammen mit ihren weiteren Kolleginnen Eva Zimmermann, Josefa Wieser, Nicole Bruggisser und Ursula Trachsler teilt. Ein besonderes Jahr mit Coronavirus im Nacken Annemarie Heuberger betont in ihrem letzten Jahresbericht, wie seltsam es sich anfühlte, dass das Jahr für den Frauenverein so ganz anders verlief als in früheren Jahren mit sonst gut besuchten durchgeführten Anlässen, Kursen und Ausflügen. Planen und Absagen war frustrierend. Dafür erhielt der Vorstand eine Anfrage der Gemeindepräsidentin zur Mithilfe in der Gruppe, die in der Gemeinde Risikopersonen versorgten für Einkauf-, Mahlzeiten- und Fahrdienst während des ersten Lockdowns. Sie und weitere Frauenvereinsmitglieder stellten sich dafür zur Verfügung. Die Brockenstube musste ebenfalls vom 16. März bis 11. August geschlossen bleiben und wurde anschliessend umso eifriger frequentiert. So machten die im Brockiteam tätigen Frauen trotzdem rund 27 370 Franken Einnahmen (im 2019 36 160 Franken), die hauptsächlich zur positiven Ertragsrechnung 2020 des Vereins von 39 006 Franken und einem Gewinn von 10 558 Franken beitrugen. Somit waren Zuwendungen, Unterstützungen und Spenden im Betrag von 12 364 Franken möglich (Im Vorjahr 19 162 Franken). Und der Beitrag an den Familientreffpunkt OASE von 1110 Franken. Die leider ebenfalls zurückgetretene Gemeindepräsidentin Christine Mangold hatte in den von ihr regelmässig besuchten Jahresversammlungen immer wieder lobend und dankend betont, wie wichtig und wertvoll der Einsatz des Frauenvereins im sozialen Leben des Dorfes und an Festen sei und in diesem Sinn möchte sie trotz erschwerten Bedingungen diese Aufgaben auch weiter erfüllen.

Vereinsnotizen

FFGU sind noch da! Die Jahresversammlung 2021 des Vereins Freiwillige für Flüchtlinge Gelterkinden und Umgebung (FFGU) fand am 24. März statt. Aus dieser Feststellung lässt sich beinahe sicher schliessen, dass der Anlass im Internet stattfand. Und so sassen denn rund fünfzehn Mitglieder und Interessierte zu Hause vor ihren Bildschirmen und verabschiedeten die vorgegebenen Geschäfte in kurzer Zeit: Jahresberichte, Jahresrechnung, Voranschlag, Wahlen in den Vorstand (wie bisher Präsident Hans Rebmann, Kassierin Esther Brugger, Beisitzer Heini Thommen und Christoph Wiederkehr) und der Revisionsstelle. Einige Stichworte zum vergangenen Jahr: Deutschkurs und Treffpunkt mussten zeitweise eingestellt werden, die Lindenhoftafel war ohne Unterbruch in Betrieb. Gesellige Anlässe oder Ausflüge waren nicht möglich, bilaterale Kontakte konnten aufrecht erhalten werden. Eine Delegation der FFGU traf sich mit einer Delegation der Sozialhilfebehörde und der Leitung des Sozialdienstes der Gemeinde Gelterkinden. Dieser Austausch zwischen Behörden, Profis und Freiwilligen ist äusserst wertvoll. Vor dem geschäftlichen Teil stellte Mirjam Würth, Geschäftsführerin von «zRächtCho», ihre Organisation vor. «zRächtCho NWCH» ist der nicht-profitorientierte Dachverband von lokalen, zivilgesellschaftlichen Volontärorganisationen der Nordwestschweiz, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzen. Er wendet sich an Migrantinnen und Migranten, an Gemeinden und Sozialdienste und an Freiwillige. Interessierte informieren sich am besten über die Webseite www.zraechtcho.ch. FFGU ist zuversichtlich, im kommenden Jahr wieder mehr Aktivitäten durchführen zu können. Das MitenandFescht steht noch für den 19. Juni im Terminkalender. Ob und wie es durchgeführt werden kann, wird nach Ostern entschieden. HANS REBMANN

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Aufruf an die Hundehalterinnen und Hundehalter Vom 1. April bis zum 31. Juli müssen alle Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Vierbeiner im Wald und an Waldrändern anleinen. Während der Frühlings- und Sommermonate bringen zahlreiche Wildtiere ihren Nachwuchs zur Welt. Die gesetzliche Leinenpflicht dient dem Schutz der Wildtiere und ihren Jungen. Hunde brauchen ihren täglichen Auslauf im Freien. Fast jeder Hund ist in seiner Natur ein potenzieller Jäger, unabhängig von der Erziehung und seiner Grösse. Es kommt vor, dass Hunde im Wald oder in Waldnähe Fährte aufnehmen und ihrem Jagdtrieb folgen. Für Wildtiere kann dies schnell tödlich enden. Wir bitten deshalb um Ihre Unterstützung. Bitte schenken Sie der Setz- und Brutzeit der Wildtiere besondere Beachtung und halten Sie die Leinenpflicht konsequent ein, auch wenn Ihr Hund bei Ihnen bleibt. Die Leinenpflicht ist im Kantonalen Jagdgesetz geregelt (§38).

Die zurückgetretene Präsidentin Annemarie Heuberger (o. r.) hat das Amt an Irène Persson (Mitte stehend) übergeben, Karin Graf (Rücktritt, r. u.) die neuen VorstandsF O T O: U. H A ND S C HIN mitglieder Gabi Simmendinger (l. stehend) Helen Mangold (v. l.).


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 1. April 2021

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Markt-Einkaufen an der frischen Luft Sissach Der Frühlingsmarkt erfreute Jung und Alt URSULA ROTH

Eine fröhliche Atmosphäre herrschte am Sissacher Frühlingsmarkt. Das herrliche Wetter trug das Seinige dazu bei. Endlich mal wieder was erleben, raus unter die Leute. Auf den Klebestreifen, die die Gemeinde auf dem Boden zur Abgrenzung benutzte, standen die Worte «MarktEinkaufen an der frischen Luft» der passende Slogan. Natürlich immer mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen. Die wurden überall gut eingehalten. An den über 150 Ständen war das Warenangebot so vielfältig, dass man schier mehrmals die Runde machen musste, um nichts zu verpassen. Als erstes lockte der Duft von Zuckerwatte. Daneben ein grosses Angebot an Softeis. Die beiden jungen Männer hatten alle Hände voll zu tun. Das warme Wetter war ideal für solche Schleckereien. Etwas weiter fühlte man sich im Süden. Ein Blumenstand der mit Orangen- Zitronen- und Qumquatbäumchen lockte. Daneben waren 5200 Tulpen in 28 verschiedenen Sorten zum Verkauf bereit. Sie glänzten mit Namen wie, Carmis, Geraldi, Campis oder Papagei. Eine echte Augenweide. Weiter gings mit Angeboten, Suppenpulver, Handtaschen, Hundefutter. Hosenträger und, ganz praktisch, Regenschirme mit aufgedrucktem Stadtplan von Basel oder anderen Städten. So lassen sich Basel und andere Orte, bequem bei Regenwetter erkunden. Crêpes, Mini-Pizzas, Café Bomba, Salamiduft mit Käseduft vermischt. Das alles gehörte zum schönen Frühlingsmarkt. In der Postgasse wurden duftige Sachen im Duftschloss angeboten. Holzofenbrot vom Bauer und der allseits bekannte Wunderwachs. Für kommende Ostern waren Hühner in vielen Varianten anzutreffen, Hühner bemalt, Hühner aus Gips, Hühner,

die im Gras sassen und Hühner, die hoch durch die Luft schwebten bis ihnen schwindlig wurde … Bunt gemischtes Publikum Viele Jugendliche nutzten den freien Nachmittag, streiften durch den bunten Markt. Junge Mütter mit Kinderwagen und Kleinkinder waren da. Die Senioren nutzten die Zeit nicht nur zum Staunen, sondern auch für einen Schwatz in der Frühlingssonne. Im ganzen Dorfkern war keine Bank und kein Brunnenrand mehr frei. Um die vielen Take Away-Angebote zu vertilgen, war man froh um einen Sitzplatz. Am Morgen besuchten die Senioren vom Altersheim den Markt. Diverse Marktfahrer sagten aus, dass die Leute sehr zurückhaltend waren mit einkaufen. Doch alle sind sich einig, nach dieser langen Zeit war es schön, mal wieder an einem Markt dabei zu sein. Standbetreiberin Cornelia MeyerBelz rühmte die Gemeinde Sissach, dass sie den Mut hatten, den Markt durchzuführen.

Juhu, hier ist schon Frühling, es locken Orangen-, Zitronenbäumchen und 5800 Tulpen verteilt auf 28 Sorten und vieles mehr … Der beliebte Budenplatz wurde aus bekannten Gründen nicht aufgestellt. Was der tollen Stimmung keinen Abbruch tat. Viele grosse und kleine Marktbesucher werden sich in Gedanken noch lange an diesem Tag erfreuen.

Die fröhlichen Jugendlichen geniessen den Markt, endlich läuft mal wieder etwas.

Sophie, Maja und Lia freuen sich an ihren luftig leckeren Zuckerwatten.

F O T O S: U. RO T H

Bei dem bunten Angebot fällt die Auswahl schwer.

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Lachs auf Spargeln im Pergament für 4 Personen Zutaten: 500 g grüne und weisse Spargeln 1 EL Butter, flüssig 1 Zitrone, Saft 600 g Lachs 1 TL Senf Salz, Pfeffer Backpapier

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Zubereitung: 1. Spargeln rüsten, in 3 cm lange Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Die Hälfte von Butter und Zitronensaft dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Spargeln auf vier Backpapierbögen verteilen. Lachs in vier gleiche Stücke teilen. Mit Senf bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Je eine Tranche Lachs auf die Spargeln geben und mit dem restlichen Butter und Zitronensaft beträufeln. Das Backpapier zu einem Päckli binden und im Ofen bei 180 °C für 25 Min. backen. Zubereitung: 45 Min.

Auflösung der letzten Woche

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Diverses

ObZ Donnerstag, 1. April 2021

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Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 11. April 9.30 Kirche Waldenburg, Predigtgottesdienst, Pfr. Hanspeter Schürch, Organist Nicolas Hublard Anlässe Tag der Einkehr Jeden Samstag ist die Kirche Waldenburg zwischen 10.00 und 18.00 geöffnet. Alle sind eingeladen zu einem Atemschöpfen in der Stille der Kirche. Der Beamer wirft Texte und eine Bildbetrachtung an die Wand: Anregungen, kleine Stubser, die unserem Denken, unserm Sorgen und Hoffen Raum geben. Alle übrigen Veranstaltungen dürfen zurzeit

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

nicht durchgeführt werden. Sobald diese wieder möglich sind, werden wir dies hier und auf unserer Homepage publizieren. Mitteilungen Lespresso Das Antiquariat «Lespresso» ist wieder offen zu den gewohnten Zeiten: Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Frühlingsgedanken Es gibt Momente

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

da wünsche ich ich wäre Sonnenstrahlen für dich Sonnenstrahlen, die deine Hände wärmen deine Tränen trocknen Sonnenstrahlen, die dich an der Nase kitzeln und dich zum Lachen bringen Sonnenstrahlen, die deine dunklen Winkel in deinem Innern erleuchten deinen Alltag in helles Licht tauchen die Eisberge und dich zum Schmelzen bringen. Margot Bickel Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Karfreitag, 2. April 0.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfr. Roland Bressan. An der Orgel spielt Adrienn Dobo. ollekte: Roma Nàdej Ostersonntag, 4. April 0.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfrn. Rosina Christ und Trompetenspiel von Lukas Jauslin. An der Orgel spielt Martin Wiget. Kollekte: Protestantische Solidarität BL Eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist nicht nötig. onntags-Post arallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet.

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

hen. Einen Rundweg, auf dem an verschiedenen Posten die Passions- und Ostergeschichte erzählt wird. Neben der Geschichte erwarten Sie verschiedene Aufgaben und Spiele. Sie brauchen dafür einen Bleistift, einen wasserfesten Filzstift und ein Handy mit Internet-Zugang. Der Osterweg beginnt in der reformierten Kirche in Hölstein, geht weiter durch das Dorf und endet bei der katholischen Kapelle. Der Spaziergang dauert ca. eine Stunde, ist durchwegs kinderwagentauglich und für jedes Alter geeignet. Hinter dem Projekt steht ein Team von Mitarbeiterinnen der katholischen und reformierten Kirche, das diesen Weg entworfen und mit viel Engagement realisiert hat.

Die Kinder- und Jugendgruppen haben Frühlingsferien. Wir wünschen allen frohe Ostern!

Gebet in Hölstein Samstag, 3. April, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer (ohne Anmeldung). Bei Fragen steht Ihnen Roland Steinle, Tel. 061 951 10 83 gerne zur Verfügung.

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Mitteilungen

Osterweg in Hölstein Bis am Sonntag, 11. April können Sie in Hölstein einen Kreuz- und Osterweg bege-

Gemeinde-Wochenende verschoben Schweren Herzens hat sich das Vorbereitungsteam des Gemeinde-Wochenendes

Für Kinder und Jugendliche

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

entschieden, das Gemeinde-Wochenende in Montmirail noch einmal um ein Jahr zu verschieben. Wir gehen davon aus, dass wir dieses Jahr Ende April noch keine Veranstaltung durchführen können und dürfen, die nur annähernd an das herankommt, was das Gemeinde-Wochenende in anderen Jahren war. Wir haben aber bereits ein Ersatz-Datum im nächsten Jahr gefunden: vom Freitag, 6. Mai bis Sonntag, 8. Mai 2022 Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 In den Frühlingsferien ist das Sekretariat geschlossen

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste

Mitteilungen

Gründonnerstag, 1. April 19.00 Feier zum Hohen Donnerstag. Kollekte: Karwochenopfer

Herzlich willkommen Wir begrüssen Walter Bochsler, er wird mit uns den Ostergottesdienst vom 4. April feiern.

Karfreitag, 2. April 15.00 Karfreitagsliturgie mit Versöhnungsfeier. Kollekte: Karwochenopfer Samstag, 3. April* 15.00 Kids-Treff Osterbasteln 20.30 Familiengottesdienst mit feierlicher Osterliturgie. Musik: Fabian von Dungen. Anschliessend Treffen am Feuer. Kollekte: Lifegate Sonntag, 4. April* 10.00 Ostergottesdienst mit Eucharistie. Musik: Brunetto Haueter, Orgel Jan Sosinski, Violine. Anschliessend Treffen am Feuer. Kollekte: Lifegate Montag, 5. April 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 7. April 9.15 Rosenkranzgebet * Wir bitten um eine Anmeldung: s.brantschen@rkk-oberdorf.ch oder 079 433 52 40

Kids-Treff – Osterbasteln Eierfärben und Osterkörbchen basteln Ostersamstag, 3. April von 15.00 bis 17.00 Hast du Lust 100 Eier zu färben? Dann bist du dabei. Mit verschiedenen Techniken färben wir die Eier. Das allerschönste Ei darfst du in deinem Osterkörbchen mit nach Hause nehmen. Die anderen Eier werden in der Osternacht und an Ostern im Gottesdienst verteilt. Danke für deine Anmeldung. Wir freuen uns auf viele bastelfreudige Kinder. Kinga Bär 078 653 33 69 (SMS/WhatsApp) Osternacht mit Osterfeuer* Wir beginnen den Gottesdienst vor der Kirche beim Osterfeuer. Mit dem Osterlicht ziehen wir in die dunkle Kirche ein. Mit Musik von Fabian von Dungen. Anschliessend geniessen wir am Osterfeuer die Wärme mit Glühwein oder Tee. Bitte Glas/ Tasse mitbringen.

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Karfreitag, 2. April 10.00 Abendmahlgottesdienst, Kirche St. Peter, Pfr. Torsten Amling, Organistin Patricia Zindel

Karfreitag, 2. April 10.00 Kirche Eptingen, musikalischer Gottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler, Musik: M. Stolz, Cello u. M. Krüger, Orgel

Ostersonntag, 4. April 6.00 Osterfeuer Schloss Waldenburg, Pfr. Hanspeter Schürch, Kaffee und Zopf

Ostern, 4. April 6.00 Kirche Diegten, Osterfrühgottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler

Ostersonntag, 4. April 10.00 Abendmahlgottesdienst, Pfr. Hanspeter Schürch, Organist Nicolas Hublard

10.00 Kirche Eptingen, Festgottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler, Musik: J. Wagner, Orgel und N. Wüthrich, Trompete

Unsere Internetseite: www.kirche-langenbruck.ch

Wir haben 29 Pisa-Meter gelesen! Am 23. Oktober 2020 sind wir mit einer besonderen Challenge gestartet: Unsere Schule soll so viele Bücher lesen, wie der Wachturm der Schlossruine Waldenburg hoch ist. Wir haben den Turm auf ca. 27 Meter geschätzt. Ein durchschnittliches Buch ist 2,5 cm dick. Das heisst, die Schülerinnen und Schüler der Sek Waldenburgertal sollten rund 1080 Bücher lesen. Als Ansporn haben wir folgende Preise zur Verfügung gestellt: Einen 20-Franken Büchergutschein für die Schülerin, den Schüler, der die meisten Meter gelesen hat und ein Pizzaessen für die die Klasse, die insgesamt die meisten Meter liest. Die Idee mit den Büchertürmen hat sich die deutsche Kinderbuchautorin Ursel Scheffler ausgedacht. Als sie einen Bericht las, dass ihre Heimatstadt Hamburg bei der berühmten «Pisa-Studie» im Lesetest schlechter abgeschnitten hat als die Stadt Shanghai in China, hat sie sich gewundert. «Die chinesischen Kinder müssen über 3000 Zeichen lernen, ehe sie lesen können! Und wir nur 26!» Sie hat mit Lehrerinnen und Lehrern darüber gesprochen, wie die Schülerinnen und Schüler im Lesen fitter werden könnten. Als Trainingseinheit hat sie das «Pisa» erfunden. Ein Pisa sind 100 Millimeter am Buchrücken gemessen. Auch Schweizer Schülerinnen und Schüler haben immer mehr Mühe mit Lesen. Fast jeder vierte Jugendliche in

der Schweiz ist leseschwach; er kann die Grundidee eines Textes nicht erkennen und auch dessen Informationen nicht nutzen. Wir waren jedoch zuversichtlich, dass unsere Jugendlichen die Challenge schaffen würden: 2020 wurden im Lesezentrum der Sek rund 5300 Medien ausgeliehen. Doch sie haben es geschafft, uns in Staunen zu versetzen: Taschenweise wurden über die Wochenenden und Ferien Bücher heimgetragen und bereits Mitte März 2021 hatten unsere Jugendlichen ganze 29 Meter gelesen – zwei Meter mehr, als der Turm hoch ist. Der Endspurt war ungemein spannend – noch am letzten Tag wurden die 1Pa und der 2Eb überholt, die nun ein Pizzaessen erwartet, zubereitet von einer Gruppe aus dem Hauswirtschaftsunterricht. Den Einzelpreis gewonnen hat Bohdana, sie hat 5,98 Meter Bücher gelesen (oder rund 239 Bücher), dicht gefolgt von Maria mit 4,65 Metern (rund 186 Bücher), Leo mit 2,55 Metern (102 Büchern) und Ben mit 199 Metern (80 Bücher). Das Projekt hat unheimlich Anklang gefunden – auch die Klassenlehrer haben mitgelesen und mitgefiebert. Wir werden es bestimmt in einem anderen Jahr wiederholen! SANDRA STEINER MATT Unserer Projektwebsite: buechertuerme.de/buechertuerme/ruineschloss-waldenburg

Amtswoche vom 13. März bis 1. April: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Amtswoche vom 2. bis 14. April: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Weitere detaillierte Informationen finden Sie auch auf unserer Website www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Donnerstag, 1. April 2021

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Feierlicher Ostergottesdienst* Herzliche Einladung zum festlichen Ostergottesdienst mit Eucharistiefeier und Musik von Brunetto Haueter und Jan Sosinski. Anschliessend geniessen wir am Feuer die Wärme mit (Glüh)Wein oder Tee. Bitte Glas/ Tasse mitbringen.

Leo, Ben und Bohdana vor ihren persönlichen Büchertürmen. In der Mitte: der BücherF O T O: Z V G turm von Maria.

Leserfoto

Himmlisches Erlebnis

* Wir bitten um eine Anmeldung: s.brantschen@rkk-oberdorf.ch oder 079 433 52 40 Osterweg für jung und alt! Oberdorf und Hölstein 28. März bis 11. April von 9.00 bis 19.00 Der Osterweg ist dein Erlebnisweg und führt dich zu Stationen im Dorf. Bei den Stationen erhältst du per QR-Code weitere Infos. Start: Hölstein in der ref. Kirche, Oberdorf in der kath. Kirche. Detaillierte Flyer liegen in den Kirchen auf. Infos aus der Arche Während den Schulferien, ist das Sekretariat unregelmässig besetzt. Über den Telefonbeantworter oder die Homepage erfahren Sie, wen Sie im Notfall oder bei Beerdigungen erreichen können.

Der erste Frühlingsvollmond, durchs Teleskop beobachtet, war ein Erlebnis dank des F O T O: MIC HEL DE GEN , L IEDER T SWIL klaren Nachthimmels.


Region Waldenburg Hölstein

Niederdorf

Verabschiedung von Fritz Kammermann und Edi Pitton An der Gemeindeversammlung vom 22. März wurden Fritz Kammermann und Edi Pitton nach langjähriger Arbeit für die Gemeinde Hölstein verabschiedet. Dreizehn Jahre lang hat der Name und die Person von Fritz Kammermann das Gesicht der Gemeindeverwaltung von Hölstein geprägt. Fritz Kammermann war mit seiner über vierzigjährigen Erfahrung in Gemeindebelangen eine wichtige Unterstützung für den Gemeinderat, das Präsidium, die Mitarbeitenden, weitere Gemeindefunktionäre und die Bevölkerung. Nun geht Fritz Kammermann in die wohlverdiente Pension. Nach über dreissig Jahren wird Edi Pitton Ende April offiziell pensioniert. Angestellt in den Neunzigerjahren als «Schulhausabwart» hat sich sein Aufgabenfeld und seine Berufsbezeichnung stark gewandelt. Als «Leiter des Unterhaltsdienstes» war er zusammen mit dem Reinigungspersonal für stets saubere und funktionstüchtige Schulgebäude, Installationen und Einrichtungen verantwortlich. Mit der Reorganisation der Aussendienste vor ein paar Jahren wurde er in das Werkhofpersonal eingegliedert. Die Aufgaben rund um die Gemeindeliegenschaften werden jetzt vom ganzen Team erledigt und Edi Pitton hat zum Teil neue Aufgaben übernommen. Gemeinde und Schule aber auch Vereine und Private konnten sich über Jahre hinweg auf Edi Pitton verlassen. Der Gemeinderat dankt seinen langjährigen Mitarbeitenden für den grossen Einsatz im Namen der Gemeinde Hölstein und wünscht ihnen alles Gute.

Erteilte Baubewilligungen Das kantonale Bauinspektorat hat folgenden Baubewilligungen erteilt: Borter René: Terrassenanbau, Stolltenstrasse 1a.

Hunde an der Leine Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass von April bis Juli im Wald und am Waldrand im ganzen Kanton Leinenzwang für Hunde gilt. Dies zum Schutz des Wildes und seines Nachwuchses. Der Jagdinstinkt liegt in der Natur des Hundes, egal welcher Rasse er angehört oder wie alt oder gross er ist. Der verantwortungsvolle Hundehalter weiss das und nimmt seinen Hund deshalb im Wald und in der Nähe davon an die Leine. Dienstleitungen der Gemeinde über Ostern Die Gemeindeverwaltung ist vom Gründonnerstag, 1. April bis und mit Ostermontag, 5. April geschlossen. Im Werkhof findet am 3. April keine Werkstoffannahme statt. Die wöchentliche Kehrichtabfuhr wird auf den Dienstag, 6. April verschoben. Der Pikettdienst für das Bestattungswesen erreichen Sie unter 061 272 18 78.

Heimatkundebuch Gerne rufen wir allen Interessierten in Erinnerung, dass das Heimatkundebuch der Gemeinde Niederdorf auf der Gemeindeverwaltung bestellt werden kann. Das Buch kostet 45 Franken, die Versandkosten betragen 15 Franken. Weitere Verkaufsstellen sind die Geissmann Radio – TV AG und der Frytigsmärt, beide in Niederdorf sowie die Zirkuswagen-Boutique vom «Chalet Bäumig» in Oberdorf.

Waldenburg Illegale Entsorgung auf Gemeindegebiet Leider wird wieder vermehrt festgestellt, dass auf dem Gemeindegebiet Küchenabfälle (Essensreste, etc.) entsorgt werden. Dies lockt Wildtiere an und auch für die Haustiere (Hunde, Katzen) können solche Essensreste eine Gefahr darstellen. Zudem handelt es sich hier um eine illegale Entsorgung. Die Küchenabfälle gehören entweder auf den Kompost im Hausgarten oder in den Grüngutabfallcontainer. Die Gemeinde bittet die Bevölkerung den Abfall korrekt zu entsorgen. Aufstellen von Kreuzen auf dem Weg zur Burg Es wurde festgestellt, dass auf dem Weg zur Burg von der Burgmattstrasse her über das Sennhaus ein «Pilgerweg» mit christlichen Sprüchen und jeweils einem Kreuz erstellt wurde. Dazu wurde weder eine Bewilligung eingeholt noch bei der Gemeinde eine Mitteilung gemacht. Der Gemeinderat geht davon aus, dass am Osterdienstag die Kreuze und die Sprüche entfernt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, werden diese Sachen von der Gemeinde demontiert und entsorgt. Banntag Waldenburg an Auffahrt 2021 – ABSAGE! Jedes zweite Jahr findet in Waldenburg an Auffahrt der Banntag statt. Leider muss infolge der anhaltenden Beschränkungen der Banntag vom 13. Mai 2021 abgesagt werden. Marktstand bim Törli – die nächsten Daten! Frische Lebensmittel wie diverse Wintergemüse, Bauernbrot, Zopf, Eier, diverse Käse, Konfitüren sowie Biere und Salat-

ObZ

saucen und Leue-Crémeschnitten erfreuen sich grosser Beliebtheit. Deshalb wird der Markt im Monat April wie folgt durchgeführt: Samstag, 3. April und 17. April 2021, von 8. bis 13 Uhr (der Markttag vom 1. Mai entfällt feiertagsbedingt). Wir freuen uns, wenn Sie weiterhin unseren Waldenburger Marktangebot bei Ihren Einkäufen berücksichtigen! VEREIN WALDENBURG BELEBT BIRNBUB HEIKO KUNDLACZ MARCEL BLÄTTER, LEUEWIRT

Gemeinde Waldenburg

Baum- und Strauchschnitt Abfuhrmöglichkeit am Donnerstag, 8. April 2021. Anmeldungen sind erbeten bis Dienstag, 6. April 2021, 8.00 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung (061 96 596 14 oder per E-Mail an gemeinde@waldenburg.ch) Verspätete Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden! Gemeinde Waldenburg

Öffnungszeiten der Verwaltung Die Gemeindeverwaltung bleibt während den Osterfeiertagen vom Donnerstag, 1. 4. bis und mit Montag, 5.4. 2021 geschlossen. Bei Todesfällen erreichen Sie uns jeweils zwischen 9.00 und 10.00 Uhr unter der Nummer 079 862 53 95. Ab Dienstag, 6. April 2021 sind wir gerne wieder für Sie da. Das Verwaltungsteam dankt für das Verständnis und wünscht Allen schöne Ostertage. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg • Samstag, 3. April, 8.00–13.00 Uhr Markstand beim Brunnen am Törli • Freitag, 9. April, ab 7.00 Uhr Grünabfuhr

Langenbruck Brut- und Setzzeit: Leinenpflicht Mit dem Frühling beginnt auch die Zeit der Geburt und Aufzucht der Jungtiere in Wald und Feld.

Vom 1. April bis 31. Juli gilt deshalb zu deren Schutz die gesetzliche Leinenpflicht für Hunde. Aus Rücksicht auf die Wildtiere soll möglichst auf störende Aktivitäten in sensiblen Bereichen, während der Dämmerung und in der Nacht, verzichtet werden. Im Frühling bekommen die Wildtiere ihren Nachwuchs und brauchen besondere Rücksichtnahme. Sie sind trächtig oder mit der Brut und Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Gerade Waldränder sind ein äusserst sensibler und wichtiger Lebensraum für bodenbrütende Vögel, Rehkitze und Junghasen. Zum Schutz der Wildtiere gilt deshalb im Wald und am Waldrand vom 1. April bis am 31. Juli die Leinenpflicht für Hunde. Aber nicht nur die Tiere brauchen Schutz: Die jungen Blumen, Kräuter und Bäumchen, die neben den Wegen spriessen, sind sehr trittempfindlich. Die Waldbesucherinnen und -besucher werden deshalb gebeten, auf den

13

Donnerstag, 1. April 2021

Waldwegen zu bleiben, Waldränder zu meiden und die Dämmerungs- und Nachtzeiten den Tieren im Wald zu überlassen. Grünabfuhr und Kehrichtabfuhr Die Kehrichtabfuhr vom Karfreitag, 2. April 2021 wird bereits am Donnerstag, 1. April 2021 durchgeführt. Überdies findet am Ostermontag, 5. April 2021 keine Grünabfuhr statt. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck • Sonntag, 4. April Ausstellung Biderbaracke, Langenbruck Tourismus, 14.00–17.00 Uhr • Ostergottesdienst, Ref. Kirche, 18.00 Uhr (Abgesagt) Mittwoch, 7. April Spielnachmittag, Vereinslokal

Hirtenpfad in Reigoldswil Einigen sind vielleicht schon die neun originellen «Hirtenstäbe» Richtung Gondelbahn aufgefallen. Dies ist ein kleiner Sinnesparcour zur Vertiefung einer Geschichte für Alt und Jung. Die Idee entstand bei einem Besuch einer Ausstellung über das Alte Testament. Auf kreative Art und mit allen Sinnen konnte man dort die Geschichten der Bibel erleben. Diesen Ausflug inspirierte drei Familien, so etwas bei ihnen in ihrer Strasse, dem Stacherberg, anzubieten. Es sind Familien, denen es eine Herzensangelegenheit ist, die Geschichten der Bibel bekannt zu machen. So entstand die Idee vom Hirtenpfad. Nach kurzer Zeit war der Hirtenpfad bereit. Jeder konnte sich mit seinen Begabungen einbringen. Es wurden die Hirtenstäbe gesetzt, die Hirtentaschen genäht, die Tafeln mit den Geschichten gestaltet und vieles mehr. Nun gibt es den Hirtenpfad schon fast drei Jahre und die Geschichte werden je nach Lust und Laune ungefähr alle sechs Monate gewechselt. Start ist bei der Gondelbahntalstation. An den Hirtenstäben hängt eine Tafel mit einer wunderschönen biblischen Geschichte mit vielen lustigen Details zum Staunen (gezeichnet von Claudia Kündig). Zur Vertiefung dürfen die Besucher die Hirtentasche, die am Stab hängt, öffnen und den Inhalt fühlen, hören, geniessen oder auch ein kleines Geschenk mitnehmen. Die Familien Singer, Probst und Weber vom Stacherberg in Reigoldswil

freuen sich über jeden Besucher und wünschen viel Vergnügen. CHRISTIN WEBER

Weitere Infos unter hirtenpfad-reigoldswil-2.jimdosite.com

Einer der neun Hirtenstäbe.

F O T O: Z V G

Die Musikschule beider Frenkentäler ist trotz Corona auf Kurs

Die anspruchsvolle Zeit ist quasi beendet, jetzt ist Aufbruchstimmung angesagt WILLI WENGER

Die Musikschule beider Frenkentäler (MSFT) ist trotz Corona, wenn auch mit gewissen Einschränkungen, auf Kurs. Schulleiter Andreas Jörin, Liestal, räumt jedoch ein, dass die vergangenen Monate sehr anspruchsvoll waren. Die Tatsache, dass keine Konzerte stattfinden konnten, sei sehr einschneidend gewesen. Über viele Wochen sei der Konzertbetrieb stillgestanden. Dies habe dazu geführt, dass im Speziellen die Öffentlichkeitsarbeit, welche sehr wichtig sei, praktisch inexistent war, sagt Jörin. Dennoch: Jörin strahlt im Gespräch mit der ObZ Zuversicht aus. «Unsere Ensembles können seit gut einem Monat wieder tätig sein, ebenso die Jugendband Föiflibertal. Und sogar der neu gegründete

Kinderchor darf endlich die ersten gemeinsamen Lieder singen», freut sich der Chef der Musikschule. Allerdings: Ganz so einfach sei das Ganze nun auch wieder nicht. «Wir sind noch ein rechtes Stück vom Normalbetrieb weit entfernt.» So müssen beispielsweise die Musikerinnen und Musiker der Jugendband Föiflibertal – es sind insgesamt 34 Personen – jeweils in zwei Gruppen üben, coronabedingt eben. Dabei sei es, so Jörin, nicht immer einfach sicherzustellen, dass von jedem Register genügend Kinder respektive Jugendliche anwesend sind. Das Erfreuliche am Ganzen ist aber, dass alle Mitglieder der Band mit grosser Freude dabei sind. Leiter Reto Vogt, Nunningen, sagt, dass trotz der Entbehrungen im vergangenen Jahr keine Spielerin oder Spieler abgesprungen sei. Er räumt jedoch

Die Jugendband im Übungslokal in Reigoldswil ist mit Leidenschaft bei der «Arbeit».

ein, dass es nicht immer einfach gewesen sei, alle Mitglieder bei der Stange zu halten. Dies auch aus dem Blickwinkel, dass das letzte Konzert vom 1. Februar 2020, zusammen mit dem Musikverein Reigoldswil, schon lange zurückliegt. Diese Konzerte seien jeweils ein Glanzlicht, umso mehr sie in Verbindung mit einem örtlichen Musikverein im Einzugsgebiet der Musikschule stattfänden, sagt Vogt. Jörin lobt im Exklusivgespräch ausdrücklich die Lehrpersonen der Musikschule, die mit grossen Zusatzleistungen und Kreativität durchaus Wege fänden, um den Schülerinnen und Schülern die Freude an der Musik zu erhalten. So werden zum Beispiel Konzerte auf Ton und Bild aufgezeichnet, damit sich die Familie, Freunde und Verwandte auch an den Fortschritten der jungen Musikerinnen und Musiker erfreuen können. Am 24. April findet in Bubendorf und in Oberdorf ein Schnuppertag statt. «Mit der Anmeldung über das Schulsekretariat können Kinder und Jugendliche gemäss einem individuellen Stundenplan alle Instrumente ausprobieren, welche an der Musikschule unterrichtet werden», blickt Jörin in die nahe Zukunft. Weitere geplante Veranstaltungen im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit sind im September ein Klavierkonzerttag, wo ein Flügel mit «Ross und Wagen» durch die beiden Frenkentäler ziehen wird sowie der Schweizer Volksmusiktag auf der Hinteren Wasserfallen.

Der Leiter der Jugendband Föiflibertal, Reto Vogt (l.), und Andreas Jörin blicken zuverF O T O S: W. WENGER sichtlich in die Zukunft.

Eltern-Kind-Singen/Musikspielgruppe iw. Die Musikschule beider Frenkentäler (MSFT) mit Sitz in Bubendorf fördert auch Kleinkinder. So im Rahmen des Eltern-KindSingens für 2 bis 4-jährige Buben und Mädchen und deren Begleitpersonen. Das Angebot fördere, so die MSFT, die ganz eigene Musikalität. «Wenn wir mit den jungen Kindern singen, öffnen wir ihnen den persönlichen Weg zur Musik, der grossen Hilfe in allen Lebensphasen,» sind in diesem Sinne die Verantwortlichen überzeugt. Das

Folgeangebot, die Musikspielgruppe für 4 bis 6-Jährige, ist die musikalische Früherziehung schlechthin. Zum Programm gehören das Training der Rhythmik oder Bastelarbeiten zur Schulung der Fantasie. Die Kinder können selbstverständlich vor Ort auch spielerisch aktiv sein, forschen und entdecken. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Weitere Informationen: www.msft.ch oder E-Mail office@msft.ch oder Tel. 061 961 15 65


Diverses

ObZ Donnerstag, 1. April 2021

Badische Spargeln Wir sind auch in dieser schwierigen Zeit für Sie da!

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Verkauf jede Woche ab 7. oder 14. April, je nach Wachstum des Spargels. > Einige Tage vor dem ersten Verkaufstermin stellen wir am Platz die gelben Info-Tafeln auf. Aesch Chapuy, Strasse Angenstein>Grellingen Donnerstag + Freitag + Samstag Binningen Vorplatz Schuler Weine, Kronenplatz Freitag Bubendorf Hauptstrasse 76 Mittwoch + Freitag Gelterkinden Allmendstrasse / Allee, vis-à-vis COOP Freitag Hölstein Neu: Alte Gärtnerei Jäggin, Gassenbachweg 8 Donnerstag Laufen Freitagsmarkt im Stedtli, 8–12 Uhr Freitag Liestal Kanonengasse 24, vor Metzgerei Maag Freitag + Samstag Magden Vorplatz Metzgerei Tschannen, Hauptstrasse 19 Samstag Möhlin Vorplatz Garage Gasser, Hauptstrasse 14 Donnerstag + Samstag Muttenz Hauptstrasse 76, vor Huber Schuh Donnerstag + Freitag + Samstag Oberwil Vorplatz Bielstrasse 6, Haus Amrein Freitag Sissach Hauptstrasse, Nähe Kantonalbank Samstag Therwil Vorplatz Konfiserie Grellinger, Mittlerer Kreis Freitag H+P Bloch GmbH. Die Spezialisten für täglich frische badische Spargeln. Telefon 061 271 40 90 Homepage: www.spargelfan.ch E-Mail: info@spargelfan.ch

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Sie sind sehr flexibel in Bezug auf Ihre Arbeitseinsätze (Früh-/Spätdienst, Samstag- und Sonntageinsätze) Sie haben idealerweise eine Ausbildung im Detailhandel und/oder Erfahrung im Lebensmittelbereich Sie beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift Sie haben Freude am Umgang mit Kunden und verstehen auf Kundenwünsche einzugehen Sie sind kommunikativ, aufgestellt und schätzen eine selbstständige und vielseitige Tätigkeit

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Ihr Arbeitsort

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Ihr Kontakt

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Katharina Stutz, Leiterin HR Aesch unter +41 58 434 32 80 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung unter jobs.fenaco.com oder per Post an HR fenaco, Frau Katharina Stutz, Nordring 2, 4147 Aesch

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