Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Freitag, 4. Juni 2021, 60. Jahrgang, Nr. 22
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Schwab-Beck schliesst für immer
Ein Freudentag für Gastronomen
«Corona hat uns in die Knie gezwungen», sagt Martin Schwab traurig. Zusammen mit seiner Schwester Stefanie hat er die Würenloser Bäckerei in der dritten Generation geführt. Wie es mit dem Lokal weitergeht und was sie nach der Schliessung machen, ist noch offen. (LiWe) S. 14
Wie für viele Wirte war die Restaurantschliessung auch für Dagmar und Fredi Riesen schwierig. Sie führen das Restaurant Rüsler.
Kinder und Senioren
Die wetterabhängige Öffnung und die monatelange Schliessung seien schwierig gewesen. «Wir haben unsere Gäste vermisst», sagt Dagmar Riesen. Umso grösser war die Freude, als der Bundesrat letzte Woche die Öffnung verkündete. Seit gestern hat auch der Neuenhofer Gasthof auf dem Rüsler wieder normal geöffnet. S. 6/7 Dagmar und Fredi Riesen freuen sich, wieder Gäste zu bewirten.
Ab Sommer gibt es in Würenlos eine generationenübergreifende Spielgruppe. Neben Kindern sind auch Senioren dabei. Gründerin Anja Dillinger erzählt von ihrem «Herzensprojekt». Am Wochenende ist Tag der offenen Tür. (LiWe) S. 12/13
MELANIE BÄR
Melanie Bär
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WOCHE NR. 22 FREITAG, 4. JUNI 2021
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AUS DEM GEMEINDERAT Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 4. Juni kann Waltraut Suter-Gerber, Wettingen, ihren 90. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass gratuliert der Gemeinderat herzlich, wünscht alles Gute und beste Gesundheit. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung Wettingen bleiben am Freitag, 4. Juni Gemeindeammann Roland Kuster (l.) führt eine vom Verein Regionale 2025 organisierte Wanderung durch. Der Verein will (Brückentag), die Identität des Limmattals stärken, indem er bis 2025 unterschiedlichste Projekte unterstützt und koordiniert. sb geschlossen. Informationen zum Pikettdienst des Bestattungsamtes sind über die Telefonnummer 056 437 71 11 erhältlich. Die Polizei ist über die Telefonnummer 117 erreichbar. Ab Montag, 7. Juni, sind alle Ab- Die lang ersehnte Querteilungen zu den normalen Öffnungswanderung im Landzeiten wieder erreichbar. Diese sind wie folgt: Mo.: 8.30–12/13.30–18.30 schaftskorridor SulpergUhr; Di.–Fr.: 8.30–12/13.30–16 Uhr. Rüsler fand am Sonntag
Mit Ammännern wandern endlich statt.
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Sibylle und Daniel Frei Steiner Damianstrasse 2 5430 Wettingen Heizungsersatz Öl zu Wärmepumpe Damianstrasse 2 4830 keine Einwohnergemeinde Wettingen Alberich Zwyssig-Str. 76 5430 Wettingen Erweiterung HPS Neubau Pavillon Staffelstrasse 91 1522 keine Einwohnergemeinde Wettingen Alberich Zwyssig-Str. 76 5430 Wettingen Einfriedung Werkhof neue Position Kadaversammelstelle Staffelstrasse 91 3443 keine Beat Siegfried Platanenstrasse 8 5430 Wettingen Wintergarten Dachgeschoss Platanenstrasse 7 6254 keine
Öffentliche Planauflage vom 5. Juni bis 4. Juli 2021. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
Vier Gemeinden, ein Ziel: die Erhaltung und Aufwertung des Landschaftskorridors Sulperg-Rüsler. Am Sonntag überzeugten sich 80 Wanderinnen und Wanderer von der Naturschönheit auf der zwölf Kilometer langen Querwanderung. Der fünfstündige Spaziergang war aufgrund von Corona zuvor verschoben worden. Der Weg führte entlang dem Lugibach, dessen Renaturierung für eine ökologische Aufwertung und zum Hochwasserschutz bereits ge- Die zwölf Kilometer lange Wanderung zeigte den wertvollen Freiraum. plant ist, Richtung Würenlos. Der Wettinger und der Würenloser Gemeindeammann Roli Kuster und Anton Möckel führten je eine Wandergruppe an. Die beiden Ammänner von Neuenhof und Killwangen, Martin Uebelhart und Werner Scherer, empfingen die Wandergruppen nach der Limmatüberquerung in Booten am Fusse des Rüslers zum Apéro. Dazwischen erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die politischen Herausforderungen solcher Projekte und den langfristigen Planungshorizont. Der krönende Abschluss dieses Projektes soll der Steg zwischen Wettingen und Neuenhof werden. Organisator der Wanderung ist der Verein Regionale 2025. Dieser wurde 2015 gegründet und wird von 16 Limmattaler Gemeinden und Städten sowie von den Kantonen Aargau und Zürich getragen. Infos unter www.regionale2025.ch. Limmatüberquerung mit dem Boot.
zVg
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WETTINGEN
Gabriel Moser bei «Jugend Sammeltag am 5. Juni beim Werkhof. zVg
Velos für Rumänien Auch dieses Jahr wird der VeloSammeltag für Rumänien durchgeführt, und zwar am 5. Juni beim Werkhof in Wettingen. Die in Rumänien und auch in der Ukraine aufgebauten Velowerkstätten und Sportartikelshops sind auf Lieferungen angewiesen, damit sie ihre Kundschaft weiterhin bedienen können. Mit einem guten Service sichern sie nachhaltig die Arbeitsplätze. Ein Teil des erwirtschafteten Gewinns der Betriebe fliesst ins Projekt zurück und wird für andere Hilfsprojekte eingesetzt. Gesammelt werden Velos, Kindervelos, Trottinetts, Ersatzteile, gut erhaltene Skis, Skischuhe, Kickboards, Schlittschuhe, Rollerblades, Snowboards und andere Sportgeräte. Die Velos dürfen auch kleinere Defekte aufweisen, denn sie werden in den rumänischen Werkstätten repariert. Man beachte bitte, dass Skis, Schuhe und Rollerblades gut zusammengebunden sind. Ein freiwilliger Beitrag von 5 Franken pro Velo oder Paar Skis hilft, die Transportkosten zu senken. Die Besucher werden zudem gebeten, die nötigen Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. Die Zufahrt zum Abladen führt im Uhrzeigersinn um das Werkhofgebäude. Bitte Wegweiser beachten. (zVg) Werkhof Kirchzelg, Roggenstrasse 6, Samstag, 5. Juni, 10–12.30 Uhr. Für Fragen und weitere Infos: Familie Trefzer, Tel. 056 424 14 23 oder 079 665 08 36, E-Mail: ted.trefzer@hispeed.ch.
Korrigendum Im Bericht über die Einwohnerratssitzung hat sich in der Ausgabe 20 vom 20. Mai auf Seite 3 in der Limmatwelle ein Fehler eingeschlichen. Die Aussage, dass die SVP und die GLP mehrheitlich gegen die Kürzung stimmten, ist falsch. Die GLP hat in der Schlussabstimmung einstimmig für die Annahme des Reglements gestimmt, also für die Kürzung. Die Redaktion entschuldigt sich für diesen Fehler. Die Redaktion
Gabriel Moser war noch im Kindergarten, als seine Eltern ihm vorschlugen, Blockflöte zu lernen. «Ich dachte, ich probiers mal», erinnert er sich. Heute ist er Teilnehmer des deutschen Bundeswettbewerbs «Jugend musiziert». GRAZIELLA JÄMSÄ
Fragt man Gabriel Moser, was ihn am Blockflötenspiel fasziniert, lächelt der 13-Jährige und antwortet: «Je besser man spielt, umso mehr Spass macht es.» Nicht nur, dass man die Töne sicherer treffe. «Auch das Tempo wird schneller, dann kann man variieren. Das ist spannend.» Aus dem Experiment im Kindergarten ist eine unverkrampfte Leidenschaft geworden. Als Primarschüler unterrichtete ihn Barbara Zimmerli. Sie übergab ihn später an Isabelle Gichtbrock für Privatstunden. «Ich bin alle zwei Wochen bei ihr.» Und wie sieht es mit dem Üben aus? «Optimal wäre täglich eine halbe Stunde», erklärt Gabriel Moser diplomatisch. Jedoch müsse das Instrument hintenanstehen, wenn ihn die Bezirksschule sehr fordere. «Aber wenn ich an einem Wettbewerb teilnehme, ist es fast umgekehrt.» Musikwettbewerb in Deutschland Seine Teilnahme am baden-württembergischen Wettbewerb «Jugend musiziert» ist eine Premiere. «Die Wettbewerbe in der Schweiz sind komplett abgesagt. Aber da ich Doppelbürger bin, habe ich die Möglichkeit, in Deutschland teilzunehmen.» Wie ist er überhaupt auf die Idee gekommen, sein Können mit anderen messen zu wollen? «Es war ein Vorschlag meiner Lehrerin.» Er habe gedacht, warum nicht. «Natürlich hatte ich Lampenfieber. Aber gleichzeitig war es in den vorherigen Jahren am Aargauer Musikwettbewerb spannend, andere Musiker kennenzulernen und ihnen beim Spielen zuzuhören.» Sich treffen, einander zuhören – in Zeiten der Coronaschutzkonzepte ist das nicht möglich. Die Teilnehmenden erstellen Videodateien, die an die Jury gesandt werden. Gabriel hat die Aufnahmen gemeinsam mit Stefan Müller, der ihn auch
Der Wettinger Gabriel Moser hat am deutschen Bundeswettbewerb «Jugend musiziert» entscheidet sich, zwei seiner Stücke neu aufzunehmen, weil er mit diesen noch nicht ganz zufrieden war. Welches Ziel hat er sich in Bezug auf die Platzierung gesetzt? Pragmatisch merkt er an: «Also Erster werde ich nicht. Ansonsten gilt: Je besser, desto besser.» Das Ergebnis ist dann zum Höhepunkt des Pfingstwochenendes geworden: Gabriel hat in «Blockflöte Kategorie III (Jahrgänge 2007/2008)» den dritten Preis gewonnen. Die Familie freut sich und spielt mit dem Gedanken, die WettDritter Platz am Bundeswettbewerb bewerbstadt Bremen später einmal Nur wenige Wochen später: Gabriel zu besuchen. belegt den ersten Platz – ein Preis mit Weiterleitung zum Bundeswett- Zukunftspläne sind noch offen bewerb. Die Familie feiert bei einem Eine musikalische Karriere plant besonderen Abendessen. Gabriel Gabriel Moser derzeit nicht. «Vielan der Orgel unterrichtet, am Cembalo in dessen Probelokal aufgenommen. «Der Vorteil ist: Man hat mehrere Versuche und kann die besten Aufnahmen der einzelnen Stücke für die Präsentation zusammenfügen.» Gabriel Moser entscheidet sich für Werke von zwei anonymen Komponisten aus dem 17. und 18. Jahrhundert, zwei Sätze aus einer Sonate von Telemann und ein modernes Werk von Louis Andriessen.
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musiziert»
VERMISCHTES
den 3. Platz in seiner Kategorie geholt.
Jämsä
leicht kann ich mir später während einer Ausbildung oder eines Studiums mit Konzerten etwas dazuverdienen. Vielleicht will ich eines Tages Musik studieren – das wird sich zeigen.» Bis dahin hört er sich querbeet durch alle Musikgenres. «Ausser Schlager und Deutschrap», präzisiert er einen Moment später. Würde er seinen Erfolgsweg eigentlich weiterempfehlen? Die Blockflöte als Startinstrument? Der 13-Jährige nimmt sich Zeit für die Antwort: «Nicht unbedingt, fürs Flötespielen sind lange Finger von Vorteil. Kleine Kinder könnte das je nachdem frustrieren. Ich fände Klavier besser. Wenige Tasten ergeben als Akkord schon einen vollen Klang, das macht schnell Spass.»
LESERFOTO
Tägi Wettingen: Gesamtanlage öffnet/ neue Termine Frühschwimmen Aufgrund der durch den Bundesrat kommunizierten Lockerungsschritte steht den Besuchern im Tägi ab Montag, 31. Mai, wieder die gesamte Freizeitanlage zu den ordentlichen Öffnungszeiten zur Verfügung. Aufgrund der Vorgaben gelten folgende Besucherbegrenzungen: Gartenbad max. 3000 Personen (bereits geöffnet); Hallenbad max. 125 Personen; Sauna max. 20 Personen; Minigolf max. 150 Personen. Damit sich die Besucher von zu Hause aus einfach über die Belegung informieren können, wird auf der Webseite www.taegi.ch ein Besucherzähler installiert. Das Frühschwimmen findet im Tägi neu mittwochs und freitags jeweils von 6 bis 8 Uhr statt. Rennradtraining mit dem Radsportclub Wettingen Ab sofort bis Oktober findet wieder jeden Samstag das Rennradtraining statt. Treffpunkt ist jeweils um 10 Uhr oder nach Angabe Website www.rscwettingen.ch beim Radsportgeschäft Bauer Sport in Wettingen. Gastfahrerinnen und -fahrer sind jederzeit willkommen. Ur-Musik in der Lägern Am Pfingstsonntag wurde die Konzertreihe im Reservoir Scharten 2 in Wettingen eröffnet: Matthias Müller aus Basel setzte mit dem Yidaki, einem Instrument aus der Gruppe der Didgeridoos, einen fulminanten Start. Dieses Ur-Instrument, ein ausgehöhlter Stamm des Eukalyptusbaums, geht mit dem Mann, der es spielt, eine Symbiose ein: Mit dem ganzen Körper, mit Zunge, Lippen, Schritt und Bewegung im Raum bildet und variiert er den Luftstrom für die Röhre. Und es werden lange, tiefe Bassklänge hörbar, sie bleiben im Raum und bilden den Grund für die gleichzeitigen höheren Melodien, dazu feine klangliche Verzierungen und weitere perkussive Elemente. Matthias Müller hat die grosse Akustik ideal genutzt. Bei der zweiten Aufführung ist er noch stärker aus sich herausgegangen und hat dabei noch mehr improvisatorische Farben gezeigt. Schatten an der Wand, an Säulen und Decke ergänzten das Raumspiel und erinnerten an altsteinzeitliche Höhlenmalereien. Es waren magische 40 Minuten unter Tag. Die Leute vom EWW taten recht, das Reservoir Scharten 2 stehenzulassen. Wo Wasser war – wird Klang! Weitere Konzertdaten und -programme: www.klangweltlaegern.ch.
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Diesen blühenden Rapunzel im Wald hat Leserin Kathrin Bürgis-Witzig aus Wettingen fotografiert. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPGFormat und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
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GEMEINDE NEUENHOF Einwohnergemeindeversammlung Neuenhof vom 21. Juni 2021 Mit der Umsetzung der notwendigen Schutzmassnahmen und der Einhaltung der Verhaltensregeln kann die bevorstehende Einwohnergemeindeversammlung vom 21. Juni 2021 stattfinden. Um den Personenabstand möglichst wahren zu können, hat der Gemeinderat entschieden, die Einwohnergemeindeversammlung wiederum in der Dreifachturnhalle Zentrum durchzuführen. Wir freuen uns, Sie zur Einwohnergemeindeversammlung einladen zu dürfen. 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2020, Genehmigung 2. Rechenschaftsbericht 2020, Kenntnisnahme 3. Jahresrechnung 2020, Genehmigung 4. Gemeindeordnung, Änderungen per 1. Januar 2022, Genehmigung 5. Festlegung der Entschädigungen der Mitglieder des Gemeinderates für die Amtsperiode 2022/2025 6. Kulturarbeit Neuenhof, Kreditgenehmigung 7. Sportplätze, Sanierung Beleuchtung «Stausee» und weitere Massnahmen, Kreditgenehmigung 8. Albertstrasse, Werkleitungssanierung, Genehmigung Kreditabrechnung 9. Verschiedenes Aktenauflage Die Akten können während den ordentlichen Büroöffnungszeiten (Achtung: eingeschränkte Öffnungszeiten) der Gemeindeverwaltung vom 7. Juni 2021 bis 21. Juni 2021, bei der Gemeindekanzlei Neuenhof, Gemeindehaus, eingesehen werden. Unter Voranmeldung ist dies selbstverständlich auch ausserhalb der eingeschränkten Öffnungszeiten denkbar. Am 21. Juni 2021 ist die Aktenauflage bis 11.30 Uhr möglich. Schutzkonzept Das Schutzkonzept zur Einwohnergemeindeversammlung vom 21. Juni 2021 ist auf der Webseite der Gemeinde Neuenhof (www.neuenhof.ch) einsehbar. Die Bevölkerung wird gebeten, dieses vor der Versammlung zur Kenntnis zu nehmen und sich entsprechend an die darin enthaltenen Vorgaben zu halten. Besten Dank im Voraus. Neuenhof, 3. Juni 2021
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Baugesuch 2021-0034 Bauherrschaft: Alexander Wenzinger, Hardstrasse 50, 5432 Neuenhof Lage: Parzelle 1966, Lindenstrasse 8, 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Luft/Wasser – Wärmepumpe aussen an Fassade, freistehend Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 7. Juni 2021 bis 7. Juli 2021 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung
NEUENHOF
Grosse Freude bei «Wir freuen uns», kommentiert Fredi Riesen den Bundesratsentscheid über die Öffnung der Restaurants. Der Pächter des Restaurants Rüsler spricht da wohl vielen Gastronomen aus dem Herzen. MELANIE BÄR
Am Himmel sind dunkle Wolken zu sehen, die Wetterprognosen sagen Regen voraus. Ein paar Spaziergänger stehen vor der geschlossenen Gartenbeiz des Restaurants Rüsler und wechseln über den Hag ein paar Worte mit dem Pächter Fredi Riesen. «Bis am Freitag», sagt der Gast und winkt Riesen beim Gehen zu. Es ist kühl und grau an diesem Mittwoch. Und trotzdem ist es ein Freudentag für das Wirtepaar, ja für die ganze Gastronomie. Kurz vorher hatte der Bundesrat darüber informiert, dass die Restaurants ab Ende Mai auch ihre Innenräume wieder öffnen dürfen. «Wir sind ‹gottefroh›, das hat der Bundesrat gut gemacht», kommentiert Dagmar Riesen. Ihr Mann pflichtet bei: «Lässig, lässig, wir freuen uns!» Nach über fünf Monaten kann die gelernte Servicefachfrau wieder das tun, was sie am liebsten tut: Gastgeberin sein, wie sie sagt. Und auch ihr Mann freut sich, endlich wieder für mehr Personen als für seine Frau und sich zu kochen. Sagt es und holt aus der Küche drei Teller aus Chrom, die bis drei Meter lang sind. Die Platten hat er extra für seine Hausspezialität anfertigen lassen: den bis zwei Meter langen Giraffenhals, ein Schweins-Cordonbleu. Zusammen mit Pommes frites serviert er darin das Fleisch. 800 solche Cordon bleus hat er in den letzten Jahren jährlich serviert. Und dann kam Covid-19. Stress, wenn nichts läuft Es seien lange fünf Monate gewesen, sagt der Wirt: «Wir haben Stress, wenn nichts läuft, nicht, wenn viel läuft.» Seine Frau fügt an: «Deshalb hat uns Corona gestresst.» Beklagen wollen sie sich aber nicht. Dank Härtefallgesuch und Kurzarbeit seien sie über die Runden gekommen. Ohne Arbeit sei ihnen aber ab und zu fast die Decke auf den Kopf gefallen, ihnen habe der Kontakt zu den Gästen gefehlt. «Wir fühlten
Miteigentümer Felix Zürcher nutzte die einen Teil der Aussenmauer des Restaurants uns manchmal ein bisschen wie im Kloster, so ganz alleine im Haus.» Die einzigen Nachbarn sind das Ehepaar im Wohnhaus neben dem Restaurant Rüsler. Ansonsten lebt niemand an diesem abgelegenen Ort, über drei Kilometer von Neuenhof entfernt. Brandmauer saniert «Das Gebiet Rüsler wurde im Mittelalter erstmals als Verbindung zwischen Mellingen und Neuenhof erwähnt», sagt Felix Zürcher. Das Restaurant sei 1892 erbaut und 1987 von seinem Vater Ewald Zürcher gekauft worden. Seine Idee war, den Rüsler als Naherholungs-
«Wir haben Stress, wenn nichts läuft, nicht, wenn viel läuft.» FREDI RIESEN, WIRT IM RÜSLER
gebiet zu erhalten. Nach dem Tod von Ewald Zürcher gingen Liegenschaften, Weideland und Wald in den Besitz seiner Söhne, die das Restaurant weiterverpachteten. Doch wenn es um den Unterhalt des Gebäudes, Landes und Walds geht, legen die Gebrüder wenn immer möglich selbst Hand an. Sie nutzten die pandemiebedingte Schliessung und strichen das Restaurant und die Wohnung neu. Auch die Aussenfassade des Restaurants wurde saniert und der untere Teil der Grundmauer neu betoniert. «Während des Ausgrabens ist diese Mauer sichtbar geworden, wir ge-
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Wirten
Zwangsschliessung und betonierte und sicherte Rüsler neu. Melanie Bär hen davon aus, dass es eine Brandmauer ist», sagt Felix Zürcher und zeigt auf den unteren Teil der Hausmauer. 1935 sei das Restaurant bis auf diese Grundmauern niedergebrannt. Die Tochter übernimmt Nach 14 Jahren wollen Dagmar und Fredi Riesen das Restaurant langsam in die Hände ihrer Tochter übergeben, die soeben das Wirtepatent erworben hat. Ganz weg sind sie aber nicht, sie wollen ihre Tochter in der Anfangsphase tatkräftig unterstützen. Sie freuen sich, dass sie ihre Gäste nun auch bei schlechtem Wetter wieder bewirten dürfen. «Nur bei schönem Wetter offen zu halten, macht die Planung sehr schwierig», sagt Fredi Riesen. Jeweils drei Tage im Voraus musste er entscheiden, ob die Gartenbeiz öffnet oder geschlossen bleibt. «Denn wir mussten ja das Personal bestellen und das Essen einkaufen.» Traf dann die erwartete Wetterprognose einmal nicht ein, reagierten nicht alle Gäste verständnisvoll. Umgekehrt warteten sie vergebens auf Wanderer, Biker oder andere Gäste. Kurz nachdem Bundesrat Berset vergangene Woche die Öffnung der Gastronomiebetriebe bekannt gab, lief das Telefon heiss, die ersten Reservierungen wurden gemacht. Das Wirtepaar freuts, sie warten nur darauf, die Chromstahlplatten wieder mit Giraffenhälsen zu füllen – auch wenn sie es aufgrund der langen Schliessung dieses Jahr wahrscheinlich nicht auf 800 Stück schaffen werden.
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AUS DEM GEMEINDERAT Die Gemeindeversammlungen vom 21. Juni (Einwohnergemeinde) und 22. Juni (Ortsbürgergemeinde) können zum aktuellen Zeitpunkt – unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen – durchgeführt werden. Die entsprechenden Schutzkonzepte liegen ab Beginn der jeweiligen Aktenauflagen auf und werden ebenfalls auf der Webseite der Gemeinde Neuenhof www.neuenhof. ch publiziert. Der Gemeinderat dankt für die Einhaltung der Bestimmungen. Absage der Bundesfeier Der Bundesrat hat am 26. Mai weitere Lockerungen der Covid-19-Massnahmen beschlossen. Für Veranstaltungen mit Publikum gilt neu eine Teilnehmerbeschränkung von drinnen max. 100 und draussen max. 300 Personen. Die Maskenpflicht bei Veranstaltungen in öffentlich zugänglichen Innen- oder Aussenbereichen von Einrichtungen und Betrieben bleibt bestehen. Der Gemeinderat hat dies als Anlass genommen, auch über die Durchführung der Bundesfeier in Neuenhof, welche meist rund 200 bis 250 Besucherinnen und Besucher anlockt, nachzudenken. Trotz der sich stetig verbessernden epidemiologischen Lage erachtet der Gemeinderat ein Aufeinandertreffen von dieser Personenanzahl auf engem Raum (Aula Neuenhof) als fahrlässig. Zudem ist es auch fraglich, ob unter den gegebenen Umständen überhaupt eine «Festfreude» aufkommen kann. Die Gemeinde Neuenhof trägt hier als Organisatorin eine gewisse Verantwortung gegenüber der Bevölkerung von Neuenhof und hat deshalb nach reiflicher Überlegung entschieden, auch die diesjährige Bundesfeier abzusagen. Der Gemeinderat bedauert, hiermit die zweite Bundesfeier in Folge absagen zu müssen, und hofft gleichzeitig, die Bevölkerung im nächsten Jahr wieder einmal am Nationalfeiertag begrüssen zu dürfen. 1.-August-Abzeichen – Verkauf trotz Festabsage Die traditionellen 1.-August-Abzeichen der Stiftung Pro Patria können trotz Festabsage ab sofort beim Gemeindebüro Neuenhof für 5 Franken bezogen werden. Personalwesen – Abteilungsleiter Bau und Planung, Übergangslösung Ab 1. Juni wird Hanspeter Frischknecht, Leiter Abteilung Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung, zusätzlich die Abteilung Bau und Planung vorübergehend führen. Hanspeter
Hanspeter Frischknecht, Abteilungsleiter Bau und Planung ab 1. Juni. zVg Frischknecht wird sein bisheriges Anstellungsverhältnis von einem 80-%- auf ein 100-%-Pensum erhöhen. Er erhält sämtliche Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten, die an den Abteilungsleiter Bau und Planung gestellt werden. Zusätzliche Unterstützung erhält er durch den Abteilungsleiter Dienste, Raffaele Briamonte, und bei Bedarf durch die weiteren Mitglieder der Geschäftsleitung. Hanspeter Frischknecht wird insbesondere zusammen mit den Bereichsverantwortlichen das Organigramm und die Aufgaben der Abteilung Bau und Planung überprüfen und wo notwendig Anpassungen vornehmen. Dazu werden auch die Erkenntnisse aus der laufenden Analyse der Organisationsstruktur samt Bauamt und Technischem Dienst berücksichtigt. Gemeinderat und Geschäftsleitung gratulieren Hanspeter Frischknecht zur Ernennung als Leiter Bau und Planung ganz herzlich. Sie sind überzeugt, mit der Übergangslösung der Leitung Abteilung Bau und Planung zu einer weiteren Stabilität und Kontinuität beitragen zu können. Hanspeter Frischknecht wird für sein sehr geschätztes Engagement gedankt und ihm in seiner zusätzlichen Aufgabe und Verantwortung viel Erfolg gewünscht. Covid-19 – Informationen zu den Massnahmen Die Teilöffnung der Gemeindeverwaltung Neuenhof per 26. April hat sich bewährt. Der Dienstleistungsbetrieb kann auch mit den reduzierten Öffnungszeiten sehr gut aufrechterhalten werden. Diesbezüglich haben die Lockerungen des Bundesrates vom 26. Mai keine Änderungen auf die Schalteröffnungszeiten bzw. die telefoni-
sche Erreichbarkeit zur Folge. Das prioritäre und oberste Ziel ist nach wie vor die Gesundheit und der Schutz aller Mitarbeitenden und der Bevölkerung. Die bereits bestehenden, eingeschränkten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung sowie die geltenden Verhaltens-, Hygienesowie Schutzmassnahmen (Plexiglas, Maskentragepflicht usw.) sind ebenfalls auf der gemeindeeigenen Webseite (www.neuenhof.ch) zu finden. Selbstverständlich ist – unter vorgängiger Kontaktnahme – auch während der eingeschränkten Öffnungszeiten jederzeit eine individuelle Terminvereinbarung möglich. Die Bevölkerung wird jedoch weiterhin gebeten, den persönlichen Kontakt mit der Gemeindeverwaltung auf ein Minimum zu beschränken und Anliegen hauptsächlich via Telefon, E-Mail oder per Post abzuwickeln. Für Abgaben von Unterlagen (z. B. Steuererklärungen, Einbürgerungsgesuche usw.) ist der Briefkasten beim Haupteingang zu benützen. Wird die Gemeindeverwaltung betreten, muss man sich an die entsprechenden Verhaltensund Hygiene- sowie Schutzmassnahmen der Gemeinde Neuenhof halten. Vermietung der Räumlichkeiten der Gemeinde Neuenhof – ab 31. Mai Die Schutzkonzepte wurden in Bezug auf die maximal erlaubte Anzahl Zuschauer sowie Kapazitätsbeschränkungen entsprechend angepasst. Die Organisatorinnen und Organisatoren werden zusätzlich gebeten, sich an die kantonalen sowie bundesweiten Vorgaben zu halten. Sport- und Freizeitanlagen (Innen- als auch Aussenbereiche) – ab 31. Mai Sämtliche Sport- und Freizeitanlagen wie Tennis- und Fussballplätze, Turnhallen etc. bleiben geöffnet. Für Trainings und Wettkämpfe (mit und ohne Publikum) im Amateursport gelten die kantonalen sowie bundesweiten Vorschriften. Die gültigen Schutzkonzepte der Gemeinde Neuenhof sind auf der Webseite www.neuenhhof.ch zu finden. Der Gemeinderat dankt für die Einhaltung der Bestimmungen und wünscht allen gute Gesundheit. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
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KILLWANGEN
Eine emotiona
AUS DEM GEMEINDERAT Gemeindeverwaltung bleibt am Tag nach Fronleichnam geschlossen Am Freitag, 4. Juni, bleibt die Gemeindeverwaltung Killwangen geschlossen. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während der ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst erreichbar unter Telefon 079 559 73 00. Nach Fronleichnam gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten. Diese sind wie folgt: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30– 14 Uhr (durchgehend).
finden wie folgt statt: Jeden 2. Montag (Start 14. Juni) von 14 bis 17 Uhr im Gemeindehaus Killwangen. Gerne dürfen sich Interessierte am Schalter der Gemeindekanzlei im 1. OG melden. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Baubewilligungen Der Gemeinderat Killwangen hat folgende Baubewilligungen erteilt: Shell (Switzerland), Baarermatte, 6340 Baar, für die Erstellung eines neuen gewerblichen Kälte-Aggregats auf dem Dach, Parzelle Nr. 109, Bahnhofstrasse; Einwohnergemeinde Killwangen, Schürweg 2, 8956 Killwangen, für eine Informationstafel am Sprechstunde Bauverwaltung Der Ge- Wegrand für den talquerenden Ermeinderat hat bemerkt, dass es der holungsweg Sulperg-Rüsler, ParzelBevölkerung ein grosses Anliegen le Nr. 1041, Brühlstrasse. ist, Fragen rund um das Thema Bauen direkt und persönlich mit einer Umleitung Fussgängerweg Aufgrund Fachperson besprechen zu können. der Bauarbeiten, welche im ZusamUm diesem Bedürfnis nachzukom- menhang mit der Überbauung Mümen, hat er gemeinsam mit dem lihof in Angriff genommen werden, Ingenieurbüro Senn AG entschie- muss der Gehweg durch die Parzelden, der Bevölkerung eine Sprech- le 245 temporär vom 10. Juni 2021 stunde anzubieten, an welcher je- bis September 2022 gesperrt werweils eine Fachperson des Inge- den. Eine entsprechende Umleitung nieurbüros anwesend ist. Diese wird signalisiert.
Umleitung Fussgängerweg vom 10. Juni 2021 bis September 2022.
zVg
SPIELGRUPPE KILLWANGEN Spielgruppe hat noch freie Plätze Die Spielgruppe Killwangen startet im neuen Schuljahr ab dem 16. August und es gibt noch freie Plätze: IndoorSpielgruppe am Montag und Mittwoch, jeweils 8.45 bis 11.15 Uhr (ab 2,5 Jahren); Waldspielgruppe am Donnerstag 8.45 bis 11.15 Uhr (ab 3 Jahren). Detaillierte Informationen
und das aktuelle Anmeldeformular finden Interessierte auf der Homepage des Elternvereins Killwangen: www.elternverein-killwangen.ch. Anfragen und Auskünfte: spielgruppe@elternverein-killwangen.ch. Die Spielgruppenleiterinnen freuen sich auf entdeckungs- und lernfreudigen Nachwuchs.
Die Einführung eines Parkreglements führte zu emotionalen Voten – sowohl von Seiten des Gemeinderats als auch der Bevölkerung. MELANIE BÄR
Markus Schmid Der Gemeinderat will auch als Ammann kandidieren. Archiv/bsc
Markus Schmid will Ammann werden Gemeinderat Markus Schmid (Mitte-Partei Killwangen) will für die nächste Amtsperiode auch als Gemeindeammann kandidieren.
An der Politinfo führte der Gemeinderat drei Traktanden aus, über die das Volk am 13. Juni an der Urne, anstelle der wegen Covid abgesagten Gemeindeversammlung, abstimmen wird. Emotional wurde es beim zweiten Traktandum, dem Parkierungsreglement. Der Gemeinderat will damit das «wilde» Parkieren verhindern. «Als 2015 die Gemeinde Spreitenbach ihr Reglement einführte, spürten wir eine Verlagerung nach Killwangen», sagte Gemeinderat und Ressortvorsteher Hanspeter Schmid (parteilos). Teilweise würden tagsüber das Privatauto und über Nacht das Firmenfahrzeug entlang der Strasse, auf öffentlichen Plätzen und Parkplätzen hingestellt, so etwa an der Zelgmattstrasse. «Dadurch entstehen teilweise chaotische Zustände», so Schmid. Um dem entgegenzuwirken und insbesondere die Sicherheit auf dem Schulweg zu erhöhen, will die Gemeinde nun ein Reglement für das Parkieren von Fahrzeugen auf öffentlichem Grund erstellen. Damit künftig nur noch in den markierten Feldern Autos parkieren, sollen in den Tempo-30-Zonen Verbotssignalisationen angebracht werden. Diese dienen gleichzeitig als Verkehrsberuhigung. Für Signalisation und Markierung rechnet der Gemeinderat mit Kosten von 41 500 Franken. Denen gegenüber stehen geschätzte Einnahmen von 78 000 Franken für die Parkgebühren. Dauermieter können verschiedene Parkkarten erwerben. Beim Bahnhof entstehen gebührenpflichtige Parkplätze.
«Nach ausführlichen Gesprächen mit Gemeinderat Markus Schmid beantragt der Vorstand der MittePartei von Killwangen, Markus Schmid als Gemeinderat und neu auch als Gemeindeammann zu nominieren», schreibt die Partei am Mittwochabend in einer Mitteilung. Die Nominationsveranstaltung findet am Donnerstag, 17. Juni, statt. Markus Schmid ist seit vier Jahren Gemeinderat von Killwangen. Er hat das Ressort Finanzen und Bildung unter sich. «Während dieser Zeit hat er sich sehr gut in diese Aufgabe eingearbeitet und grosse Verantwortung übernommen», heisst es in der Parteimitteilung weiter. Aus diesem Grund möchten er und die Partei seine Verantwortung ausbauen und der Bevölkerung eine Auswahl für das Amt des Gemeindeammanns geben. Die Mitte-Partei Killwangen sei bemüht, neben Markus Schmid auch weitere Personen vorzuschlagen und sucht deshalb nach starken Persönlichkeiten, welche sich für die politischen Interessen der Gemeinde und der Bevölkerung einsetzen möchten. (zVg) Viele Fragen Im Anschluss an Schmids Erläuterungen wollte eine Einwohnerin wissen, ob das Gemeindepersonal kostenlos parkieren dürfe und wer kontrolliere und nötigenfalls Strafzettel verteile. Sie bemängelte, dass das Parkierungsverbot in der Schulnähe immer wieder missachtet werde. Schmid verwies darauf, dass die Regionalpolizei die Kontrolle vornehme und diese bei Missbrauch Basteln ist eine von vielen Tätigkeiten in auch kontaktiert werden könne. der Spielgruppe. Archiv «Deswegen rücken die nicht aus»,
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ale Politinfo schimpfte ein Mann aus dem Publikum. Kritisiert wurde die Anzahl der für Besucher des Werkgebäudes reservierten Plätze, jemand wollte wissen, ob die auch von den Besuchern des alten Schulhauses benutzt werden dürfen, was Schmid bejahte. Jemand gab zu bedenken, dass auch die Durchfahrt mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen gewährleistet werden müsse. Schmid versprach, dies mit der Bauverwaltung anzuschauen. Fragen gab es, ob die Katholische Kirchgemeinde, die aufgrund verschiedener Parkfelder auch vom Reglement betroffen war, damit einverstanden sei – was Gemeindeammann Werner Scherer (SVP) bejahte; warum gewisse Signalisationen, die der Verkehrssicherheit dienen, nicht schon längst vorgenommen wurden und wieso man nicht schon letztes Mal an der Urne über das Reglement abgestimmt habe. Eine weitere Person hat juristische Abklärungen gemacht und warf dem Gemeinderat vor, die Unterlagen zum Traktandum spät aufgeschaltet zu haben. Grundsätzlich sei er für das Reglement, aber die Art und Weise, wie es gebracht werde, störe ihn. Einige Anwesende standen mehrmals auf, die Voten wurden immer emotionaler und weniger sachlich. Schliesslich stand der sichtlich aufgebrachte Gemeindeammann auf und sagte: «Genug ist genug.» Bevor er allerdings dazu kam, die «verwerfliche Wortwahl» des Vorredners auszuführen und zu erklären, warum der Gemeinderat aufgrund der Schweigepflicht nicht immer alles offenlegen könne, so wie er es gerne würde, fiel ihm eine ebenfalls aufgebrachte Einwohnerin ins Wort. Es gehe hier nicht um Personen, sagte sie und verlangte eine sachliche Diskussion. Sie wollte wissen, ob die Einnahmen von 78 000 Franken der Reingewinn seien oder davon ein Grossteil für die Administration und Kontrolle aufgewendet würde. Schmid beruhigte, der administrative Aufwand werde durch eine Gebühr gedeckt und die Kontrolle der Regionalpolizei mit deren Entschädigung abgedeckt. Auch über die Jahresrechnung 2020 und den Verpflichtungskredit für die Strassensanierung der Zufahrt zur Abwasserreinigungsanlage wird am 13. Juni abgestimmt. Sie gaben am Dienstagabend aber kaum Anlass zu Fragen und Diskussionen.
Nach der Abschaffung der Schulpflegen durch das Volk erhalten Schulen im Aargau eine neue Führungsstruktur.
Archiv
Strukturwechsel ist auf Kurs Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Ab nächstem Jahr gibt es keine Schulpflege mehr. Die Aufgaben gehen an den Gemeinderat über. ROBIN SCHWARZ
In Killwangen sind die ersten Grundsatzentscheide zu den neuen Führungsstrukturen der Volksschule getroffen worden. Das berichtet der Killwangener Gemeinderat Markus Schmid (Mitte-Partei), der unter anderem für das Ressort Bildung zuständig ist. Die Reorganisation wird nötig, nachdem das Aargauer Stimmvolk Ende September 2020 dafür gestimmt hatte, die Schulpflege abzuschaffen. Das neue Führungskonzept und die damit verbundenen Abläufe werden von einem vierköpfigen Projektteam erarbeitet, darin sind Mitglieder der Verwaltung, der Schulleitung und der aktuell noch amtierenden Schulpflege involviert. Man stehe auch im Austausch mit anderen Gemeinden und der Schulaufsicht, erklärt Markus Schmid die Entwicklung der aktuellen Prozesse. In der Projektgruppe habe man bisher schon einiges erreicht: So habe man zum Beispiel eine Detailanalyse der Aufgaben und Tätigkeiten der Schulpflege vorgenommen, das Reglement für die kommunale Zusammenarbeit von Schule und Gemeinde sowie die neue Entscheidungsmatrix der schulischen Entscheide erarbeitet und die Organisation in ihren Grundzügen bestimmt. Aktuell befindet man sich am Ende der Phase
2. Die dritte Projektphase wird von sehr klar ist, wer bei welchen AnJuli bis Ende Dezember dauern, ab liegen anzusprechen sei. Die Idee der Abschaffung der Neujahr 2022 werden die neuen Strukturen dann in Kraft treten. Schulpflege entstand auch mit dem Hintergedanken, die strategische und politische Entwicklung der Schule zu Zeitplan wird eingehalten Schmid erklärt, aktuell befinde man professionalisieren. Dabei entsteht sich auf Kurs, und das, obwohl es eine Umschichtung der Aufgaben: im Abstimmungskampf im letzten «Das wird neu dazu führen, dass das Herbst besonders von der Gegner- Ressort Bildung im Gemeinderat eine seite her hiess, der Zeitplan für die viel grössere Bedeutung haben wird», Umstrukturierungen sei sehr sport- so Schmid. Voraussichtlich wird das lich. Das sei einerseits dem Projekt- ein Umschichten von Verantwortlichteam zu verdanken, das bereits kurz keiten bedeuten. Es werde in Zukunft nach der Abstimmung das erste Mal wohl schwierig werden, als Gemeinzusammengekommen ist. Anderer- derat neben dem Ressort Bildung seits erhielten die Gemeinden gros- noch andere Ressorts zu führen. se Unterstützung vonseiten des Departements für Bildung, Kultur, Keine gemeinderätliche Sport (BKS). «Wir sind mit der Zu- Schulkommission sammenarbeit sehr zufrieden», so Eine wichtige Entscheidung, die beSchmid. Bei Fragen sei beim Kanton reits getroffen wurde, sei ein vorimmer jemand erreichbar und man läufiger Verzicht auf eine gemeindebiete einander viel Hand bei der rätliche Schulkommission. Da es in Umsetzung, zum Beispiel mittels einer kleinen Gemeinde wie KillUnterstützungsinstrumenten wie wangen keinen ständigen Bedarf für Veranstaltungen zu verschiedenen eine Schulkommission mit beratenThemen wie Schulkommission, be- der Funktion gebe – anders als in schwerdefähige Entscheide, Perso- grösseren Gemeinden oder Städten nalführung und Qualitätsmanage- mit mehr Schülerinnen und Schüment. Zusätzlich könnte man be- lern –, habe man sich dazu entschiegleitende Angebote der den, vorerst keine Kommission einFachhochschule Nordwestschweiz zusetzen. Mittels modularen Aufbaus der Organisation will man sich (FHNW) nutzen. Neu wird die Schulleitung direkt jedoch die Türe offenhalten, um dem Gesamtgemeinderat unterste- eine Kommission dennoch punktuhen. «Die Entscheidungswege sind ell einsetzen zu können, sofern es verkürzt worden», sagt Schmid. Da- sie denn dereinst brauchen würde. mit will man eines der Ziele der Eine der grössten HerausfordeInitiative umsetzen, das war: Das rungen bisher sei der WissenstransSystem mit Schulpflege und Schul- fer von der abtretenden Schulpflege leitung soll weniger kompliziert her. Da die Schulpflege schon lange sein, die Aufgaben klar verteilt. We- tätig ist, wolle man versuchen, so niger kompliziert wird das System gut wie möglich vorhandenes Wisvor allem für Dritte, da es fortan sen zu erhalten.
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SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
Busse wegen Littering Weil ein Autofahrer sich nach dem Essen am Steuer seines Abfalls entledigte, indem er diesen einfach aus dem Fester auf die Strasse warf, ist er wegen Littering mit Busse und Gebühren von 386 Franken bestraft worden. Personelles Mithulan Patkunanathan hat seine Anstellung als Hauswart des Gemeindehauses per Ende Juli gekündigt, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Der Gemeinderat dankt ihm für seine Dienste. Die Stelle ist zur Neubesetzung ausgeschrieben. Als neuer Leiter der Gemeindewerke hat der Gemeinderat Peter Meyer, Rudolfstetten, gewählt. Der Stellenantritt erfolgt im Herbst. Gemeinderat und Personal heissen ihn bereits heute herzlich willkommen. Termine 13. Juni, 9 Uhr: eidg./kant. Volksabstimmung und Ersatzwahl Vizepräsidium, Urnenöffnung bis 9.30 Uhr für persönliche Stimmabgabe; 14. Juni, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, nur telefonisch möglich zwischen 17 und 18 Uhr. Die Telefonnummer wechselt jeweils, daher bitte aktuelle Telefonnummer auf www.spreitenbach.ch beachten. 15. Juni, 19.30 Uhr: Ortsbürger-Gemeindeversammlung, Turnhalle Boostock. INSERATE
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Auf der Grossbaustelle wird Täglich arbeiten bis zu 120 Bauarbeiter an der Entstehung der Limmattalbahn. Seit Mitte Mai werden im Bereich der Land-, Baumgarten- und Pfadackerstrasse Deckbeläge eingebaut. ROBIN SCHWARZ
Die Walze rumort, die Bauarbeiter rufen einander zu, der Verkehr brummt und der Geruch von heissem Belag liegt in der Luft. Ein fahrbares Wärmesilo kippt Asphalt auf die Einbaumaschine, die den Asphalt verteilt, hinter ihm plättet die Walze den Bodenbelag. Arbeit, die Koordination zwischen den Bauarbeitern sowie eine Menge Konzentration erfordert. Es sind verschiedene Teams, die hier zusammen an verschiedenen Teilaufgaben arbeiten. Es windet stark, das Wetter war in den letzten Stunden wechselhaft. Der Chefbauleiter vom Los 7, Michele Carrer, führt über die Baustelle an der Landstrasse Nord bei der Einfahrt zu der Umweltarena in Spreitenbach. Man könnte der Grossbaustelle minutenlang entlanggehen. Zwischen Killwangen und Spreitenbach sind es immerhin fast vier Kilometer Distanz. Täglich arbeiten zwischen 80 und 120 Bauarbeiter hier. In den letzten Tagen wurde der Deckbelag eingebaut. Dazu kommen der Gehweg und bald auch ein Wartehaus. «Hier entsteht die Haltestelle Furttalstrasse der Limmattalbahn», erklärt Carrer. Fast zwei
Jahre war der Verkehr in diesem Abschnitt immer mindestens einseitig gesperrt. Bei einer Hauptverkehrsader kein leichtes Unterfangen. Weniger Verkehr erleichtert Arbeit Die Coronapandemie hat meistenorts für Chaos gesorgt, den Bau der Limmattalbahn jedoch hat sie teilweise erleichtert. Obwohl der Streckenabschnitt zwischen Killwangen und Spreitenbach einer der Hauptwege vom Aargau nach Zürich ist, ging es mit dem Verkehr trotz Strassensperrung gut auf: «Die Pandemie hat das Shoppi zeitweise fast lahmgelegt, auch die Ikea hatte geschlossen und dazu kam die HomeofficePflicht», sagt Carrer. «Die Reduktion des Verkehrs war für den Baufortschritt förderlich», so Carrer weiter. Trotzdem hat man in der Vergangenheit manchmal auch am Wochenende gearbeitet, damit das Umlenken des Verkehrs kein allzugrosses Chaos verursacht. Den Streckenabschnitt, der als Nächstes gesperrt werden soll, hat man für Fronleichnam geplant. Immer geht die Planung aber nicht auf – so ist es gerade beim Belagseinbau wichtig, dass einigermassen gutes Wetter herrscht. «Der Anstrich vor dem Belagseinbau muss kleben», sagt Carrer. Mit kurzen Regengüssen geht es, aber bei Dauerregen wird es schwierig. Deshalb habe man zum Beispiel nicht wie geplant am vorletzten Wochenende den Belag einbauen können. Für solche Fälle existieren zwar einige Schiebedaten, da aber manche Baumaschinen gemietet und an anderen Tagen
Der Deckbelag wird eingebaut. anderweitig vergeben sind, muss das Wetter aber irgendwann einfach mitspielen. Streckenabschnitt in Killwangen ist eine Herausforderung Obwohl der in Spreitenbach gebaute Streckenabschnitt zum Beispiel aufgrund des Kreuzverkehrs diffizil war, wird der Streckenabschnitt in Killwangen aber eine noch grössere Herausforderung. Dort muss nämlich die Strasse vor dem Bahnhof gesperrt werden. Ein grosses logistisches Unterfangen, müssen dann doch beispielsweise eine Ersatzhaltestelle hingestellt und Parkplätze organisiert werden. Obwohl es we-
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fleissig gebaut
Vorerst kein Verkauf Nach der gut besuchten Kirchgemeindeversammlung werden Alternativen zum möglichen Verkauf der Kirchanlage Hasel gesucht. MELANIE BÄR
gen der Homeoffice-Pflicht zu einigen Lärmreklamationen gekommen ist – so wurde gefragt, ob man nicht einmal einen Tag Pause machen könne, erzählt Carrer –, ging der Bau dieses Streckenteils recht glimpflich vonstatten. Auch, weil die meisten Gebäude ihren Strassenzugang nicht direkt auf die Landstrasse, sondern rückwärtig haben, erklärt Carrer. Wegen des Wetters musste man nun einige Termine verschieben, am Plan im Grossen und Ganzen ändert das aber nichts. Man ist immer noch auf Kurs, die Limmattalbahn auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2022 zu eröffnen.
Im Normalfall wird die Kirchgemeindeversammlung der EvangelischReformierten Kirchgemeinde Spreitenbach-Killwangen von etwa einem Dutzend Mitglieder besucht. Am 25. Mai kamen rekordverdächtige 36 Stimmberechtigte. Der Grund dürfte das Traktandum 6 mit dem Titel «Anträge Immobilienstrategie» gewesen sein. Die Kirchenpflege hatte vorgeschlagen, nicht beide sanierungsbedürftigen Anlagen Hasel und Dorf zu erneuern. «Im Hinblick auf die knappen finanziellen Verhältnisse drängt sich ein Verkauf der Kirchanlage Hasel auf», schrieb sie in den umfangRobin Schwarz reichen Unterlagen dazu. Das sah die Mehrheit der Anwesenden anders. «Es ist absolut verständlich, dass ein möglicher Verkauf ein emotionales Thema ist. Ich bin stolz, dass wir trotzdem sachlich und respektvoll darüber reden konnten», sagt Kirchenpflegepräsidentin Patricia Huggenberger. Um die Möglichkeit einer Nutzung als Wohnzone nicht zu verpassen, wurde die Kirchenpflege trotzdem damit beauftragt, bis Ende Juni eine Änderung der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) beim Gemeinderat zu beantragen. Gleichzeitig wollen sich einige Kirchenmitglieder zu einer «Spurgruppe» zusammentun und nach Alternativen suchen. Bauarbeiten schreiten plangemäss vo- Die Kirchenpflege ist nach wie vor der Meinung, dass die vorgeschlageran und sollen Ende 2022 fertig sein.
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ne Variante mit dem Arealverkauf die beste Lösung ist. Huggenberger betont jedoch, dass alternative Vorschläge der Kirchenmitglieder nach wie vor willkommen seien. «Die Richtung ist nach wie vor offen.» Respekt trotz Emotionen «Es war eine gute, respektvolle Versammlung», sagt auch Heidi Fausch, die sich vorgängig gegen den Verkauf und für eine Abgabe im Baurecht ausgesprochen hatte. Zusammen mit anderen Anwesenden, die sich ebenfalls gegen den Verkauf aussprachen, soll nun eine «Spurgruppe» entstehen, die alternative Nutzungsmöglichkeiten sucht. «Wir denken über eine teilweise Umnutzung von kirchlichen Liegenschaften, Vergabe im Baurecht und vor allem auch über andere Schwerpunkte des kirchlichen Gemeindelebens nach», so Fausch. Es seien schon einige Vorschläge vorhanden und die Gruppe freut sich, wenn sich weitere Personen melden, die in der «Spurgruppe» mitdenken und mitarbeiten wollen. Sie hofft auf eine spätere konstruktive Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege. Das wäre ganz im Sinne von Huggenberger, wie sie sagt. Bereits in einer Woche treffen sich die Kirchenpflegemitglieder, die das Projekt mit Fachleuten erarbeitet haben. Danach wollen sie Kontakt mit der «Spurgruppe» aufnehmen. Ende Monat werden zudem die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung auf deren Website publiziert. «Uns ist eine weiterhin sachliche Diskussion wichtig, denn auch wenn wir nicht alle gleicher Meinung sind, so müssen wir als Kirchgemeinde eine gemeinsame Lösung finden.»
Baugesuchspublikation
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Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich Baugesuch Nr.: 202149 Bauherrschaft: Malki Karim, Rosenweg 11 5436 Würenlos Bauvorhaben: Erstellung Parkplatz Neuer Zaun und Versetzung Gartentür Lage: Parzelle 3631 (Plan 57) Rosenweg 11 Zone: Wohnzone W2 Baugesuch Nr.: 202150 Bauherrschaft: Zubler + Partner AG Hardstrasse 72 5430 Wettingen Bauvorhaben: Aussengeräte (auf dem Dach) für Klimaanlage Lage: Parzelle 3341 (Plan 65) Bahnhofstrasse 3 Zone: Gewerbezone GE Baugesuch Nr.: 202151 Bauherrschaft: Bovida Real Estate AG Bahnhofstrasse 4 6340 Baar Bauvorhaben: Aufstellung von zwei Pressmulden Lage: Parzelle 3968 (Plan 79), Autobahnraststätte A1 Zone: Ausserhalb Bauzone Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Gesuchsauflage vom 4. Juni bis 5. Juli 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT
Kehrichtentsorgung: Abfallsäcke erst am Abfuhrtag bereitstellen In letzter Zeit werden Kehrichtsäcke leider vermehrt bereits am Vorabend für die Abfuhr am Strassenrand deponiert. Die Säcke werden dann von Füchsen und Krähen aufgerissen und der Inhalt ist auf dem Trottoir und der Strasse verteilt. Das ist nicht nur unappetitlich, sondern es verursacht auch viel zusätzlichen Aufwand, weil die Abfuhrleute oder das Bauamt die Unordnung beseitigen müssen. Die Einwohnerschaft wird gebeten, die Kehrichtsäcke gemäss § 13 des Reglements der Abfallentsorgung der Gemeinde Würenlos erst am Abfuhrtag vor 7 Uhr am Strassenrand zu deponieren. Besten Dank. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.
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Zurückschneiden von Bäumen und Hecken
Die Besitzer von Grundstücken an öffentlichen Strassen und Gehwegen werden gebeten, Hecken, Bäume und Sträucher so zurückzuschneiden, dass sie den Verkehr nicht beeinträchtigen. – Hecken, Pflanzen und Sträucher sind auf 50 cm, gemessen vom Strassenmark, zurückzuschneiden. Bei Gehwegen hat der Rückschnitt mindestens auf die Hinterkante des Trottoirs zu erfolgen. – In das Strassengebiet hineinreichende Bäume sind auf eine Höhe von 4.50 m, ab Fahrbahn gemessen, aufzuasten. Im Gehwegbereich muss eine freie Höhe von 2.50 m eingehalten werden. Zudem ist darauf zu achten, dass Verkehrssignale, Strassennamensschilder, Hydranten und Strassenlampen nicht verdeckt sind. – In den Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum in einer Höhe von 80 cm bis 3.0 m gewährleistet sein. Die Sicht nicht hemmende Bäume, Stangen und Masten sind innerhalb der Sichtzonen zugelassen (§ 42 BauV). Grundeigentümer, deren Bäume an öffentliche Strassen und Gehwege angrenzen, haften für Schäden und Verletzungen, welche durch ihre Bäume bzw. Äste entstehen. Das Zurückschneiden hat bis 21. Juni 2021 zu erfolgen. Besten Dank. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
Sie vereint Kinder Anja Dillinger eröffnet eine generationenübergreifende Spielgruppe. Damit will sie ihrer Heimat Würenlos einen Mehrwert bieten. SIBYLLE EGLOFF
Ein paar Hundert Meter im Würenloser Wald nach der Huba Control präsentiert sich links des Weges ein Tannenwäldchen. Von Weitem zu erkennen ist ein grosser Kreis aus Ästen und Zweigen. Anja Dillinger schreitet dem holzigen Machwerk entgegen. Der Boden unter den Füssen fühlt sich weich wie ein Teppich an. «Das Moos und die Nadeln bilden einen idealen Fallschutz», sagt Dillinger, als sie vor der Feuerstelle in der Mitte des Kreises anhält. Um ihn herum verteilt stehen 20 kleinere und grössere Baumstrünke. «Sie sind als Sitzgelegenheit für die Kinder und Senioren gedacht», erklärt die 35-jährige Würenloserin. Das Waldsofa dient als zentraler Platz Das Waldsofa samt Feuerstelle, das Anja Dillinger für die Waldspielgruppe, die sie im August zusammen mit ihrem Mann pe, die jeden Vormittag und an drei Nachmittagen stattfindet, wird sie Peter eröffnen wird. an zwei Morgen auch eine InnenSelbstvertrauen stärken und spielgruppe in den Räumen der reLebensenergie tanken formierten Kirche in Würenlos anWaldspielgruppen gibt es in der bieten. Neben ihr werden sich ihr Umgebung und in der ganzen Mann und zwei weitere SpielgrupSchweiz einige, doch keine setzt penleiterinnen um die Kinder kümdabei auf die Präsenz von Seniorin- mern. Ein Morgen in der Innennen und Senioren. «Diese beiden spielgruppe kostet samt Znüni 32 Generationen, die eigentlich am Franken, ein Halbtag in der Waldmeisten Zeit haben, können viel spielgruppe mit Verpflegung 42 voneinander profitieren», findet Franken. «Aus Sicherheits- und Dillinger. Kinder würden Berüh- Qualitätsgründen haben wir in beirungsängste abbauen, ihr Selbstver- den Spielgruppen jeweils zwei austrauen stärken sowie ihre sprach- gebildete Leiterinnen, deshalb sind lichen Fähigkeiten im Umgang mit die Preise etwas höher», erklärt älteren Menschen verbessern. Senio- Dillinger. «Ich möchte faire Löhne ren wiederum würden von der Le- zahlen können», sagt sie. bensenergie der Kinder angesteckt und hätten eine neue Aufgabe. Auf- Die Spielgruppe ist für grund dieser positiven Effekte will sie ein Herzensprojekt Dillinger die beiden Generationen Ums Geldverdienen geht es Dillinnun mit diesem Vorhaben vereinen. ger nicht. «Diese generationenüberAuf die Idee brachte sie eine deut- greifende Spielgruppe ist ein Hersche Fernsehsendung namens «Wir zensprojekt. Im Vordergrund stesind klein und ihr seid alt». Im hen die Freude und die gute sechswöchigen Projekt verbrachten Gemeinschaft. Kinder und Senioren je zehn Kinder sowie Seniorinnen sollen Spass miteinander haben und und Senioren täglich Zeit miteinan- möglichst wenige Vorgaben erhalder. «Die Sendung und das Konzept ten.» Dillingers Ziel ist es zudem, haben mich sehr berührt und ich einen Mehrwert für ihre Heimat fragte mich, wie man das dauerhaft Würenlos zu schaffen. «Es wäre natürlich toll, wenn aus diesem Proumsetzen könnte», sagt Dillinger. Drei Jahre später steht sie kurz jekt auch privat Freundschaften vor dem Ziel. Neben der generatio- und Beziehungen entstehen würnenübergreifenden Waldspielgrup- den. Doch ich bin schon nur glück-
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und Senioren
LESERBRIEFE Fuss- und Velowegverbindung «Bahnhof– Hürdlistrasse» Im Rahmen der anstehenden Gemeindeversammlung am 8. Juni soll über einen Verpflichtungskredit von 610 000 Franken für einen neuen Verbindungsweg Bahnhof–Hürdlistrasse abgestimmt werden. Eine gute Verbindung Grosszelg/Juch ist bereits heute über die bestehende Lätten-HungerbüelGrundstrasse sichergestellt. Da es keine direkte Anbindung zwischen Juch- und Hürdlistrasse gibt, besteht für Fussgänger und Velofahrer, die vom Juch-Quartier her kommen, kein Vorteil durch den geplanten Verbindungsweg. Bei einer Nettoschuld von 10 Mio. Franken, welche die Gemeinde derzeit vorweist, sollten keine grösseren Investitionen in Projekte getätigt werden, von welchen nur ein kleiner Teil der Dorfbewohner profitieren wird. Bei einer künftigen Erschliessung des Gebiets Grund und der möglichen Notwendigkeit neuer Werkleitungen könnte die neue Verbindung gemeinsam mit der Arealüberbauung erstellt werden. Robert Blarer, Würenlos
Steine, welche die Verhaltensregeln im Wald festhalten. Dazu gehört etwa, keine Tiere zu quälen, keine Pflanzen auszureissen und nichts aus dem Wald zu essen. Eltern können sich an den Tagen der offenen Türe am 5. Juni in der Innenspielgruppe und am 6. Juni in der Waldspielgruppe selbst ein Bild vom Projekt machen. Bisher scheint Dillingers Idee gut anzukommen. «Es haben sich bereits sechs Senioren gemeldet, die dabei sein möchten. So wie es aussieht, können wir mit mindestens drei Gruppen starten», sagt die zweifache Mutter. Das Wetter im August ist bekanntlich schön, doch irgendwann werden der Herbst und der Winter in der Waldspielgruppe anklopfen. Für Dillinger stellt schlechte Witterung kein Problem dar. «Wir befinden uns in einem Tannenwald, der PARTEINOTIZ grösstenteils vor Regen, aber auch vor starker Sonneneinstrahlung Mitgliederversammlung: BDP/CVP Würenlos mit neuem Auftritt als «Die Mitte Wüschützt.» errichtet hat, ist der zentrale Platz.
Sibylle Egloff
Schaukeln stehen für den Spass im Wald bereit. Sibylle Egloff lich, dass das Projekt im Sommer starten kann, und freue mich auf die gemeinsame Zeit mit den Kindern und den Senioren.» Noch ein paar administrative Dinge muss sie bis zum Start im Sommer erledigen. Vor Ort im Wald ist bereits das meiste bereit. Dillinger zeigt auf die selbst gebauten Schaukeln neben dem Waldsofa. «Nun müssen wir die Baumstrünke für den Parcours noch im Boden versenken. Zudem will ich beim Waldsofa eine Garderobe mit Holztafeln erstellen», sagt Dillinger. Fertig sind auch die sechs bemalten
Tannen und eine Blache sollen vor Regen schützen Wenn es ganz fest schütten sollte, habe man die Möglichkeit, eine Blache über dem Feuer und dem Waldsofa aufzustellen. «So könnten wir uns dann immer noch im Trockenen verpflegen und beisammensitzen», sagt Dillinger. Wenn dies jedoch gar nicht gehe oder es eine Sturmwarnung gebe, würde die Waldspielgruppe auf einen Innenraum ausweichen. Diesen muss Dillinger aber erst noch suchen. Ihr schwebt überdies bereits vor, das Angebot auf weitere Gemeinden im Limmattal auszuweiten und die Generationenspielgruppe in Altersheimen zu realisieren. «Dann hätten auch weniger mobile Seniorinnen und Senioren die Gelegenheit, davon zu profitieren», sagt Dillinger. Doch zunächst freue sie sich, dass ihr Traum nun kurz vor der Erfüllung stehe. Sie sagt: «Dass ich mein Herzensprojekt zuerst in meinem Dorf Würenlos umsetzen kann, bedeutet mir sehr viel.»
Tage der offenen Tür Samstag, 5. Juni, 12 bis 17 Uhr, reformierte Kirche Würenlos. Sonntag, 6. Juni, 10 bis 17 Uhr, Würenloser Wald nach der Huba Control.
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renlos» An der Mitgliederversammlung vom 25. Mai im Centrum 68 waren unter anderem die Totalrevision der Statuten und die Änderung des Vereinsnamens traktandiert. Nach einer mit sehr guten Voten geführten Debatte stimmten die Anwesenden von BDP/CVP mit grosser Mehrheit dem Antrag zu, künftig als «Die Mitte Würenlos» aufzutreten. Ebenfalls grosse Zustimmung fanden die zur Abstimmung vorgelegten revidierten Statuten. Lukas Wopmann wurde sodann einstimmig als weiteres Mitglied des Vorstandes gewählt. Im Weiteren wurden zusätzliche Delegierte ernannt für die Vertretung in der Bezirkspartei. Für die Gemeindewahlen wurden einstimmig und mit Akklamation die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten nominiert: Barbara Gerster Rytz und Lukas Wopmann für den Gemeinderat, Andreas Schorno für die Finanzkommission, Bettina Dössegger für die Steuerkommission, Ruth Niggli für Steuerkommission Ersatz und Doris Willi als Stimmenzählerin. Die Mitte Würenlos kann also mit einer sachpolitisch sehr versierten und erfahrenden Equipe zu den Gemeindewahlen 2021 antreten.
Mediation Aushubdeponie Robert Blarer von der Interessensgemeinschaft «Nein zur Aushubdeponie Steindler/Teuermoos» steckt auch hinter der IG «Maskenfrei» und der Onlinepetition gegen Maskenpflicht an Aargauer Primarschulen. Wegen unwahrer Behauptungen wurde die Petition sistiert und musste zweimal überarbeitet werden. Mit Massentests (Spucken) sollte die Maskenpflicht fallen, doch auch dagegen wurde gekämpft. Auch die IG «Nein zur Aushubdeponie Steindler/Teuermoos» kämpft mit unwahren und irreführenden Behauptungen. In Wahrheit gibt es ohne Deponie mehr Verkehr durch längere Wege. Der Gemeinderat darf sich nicht unter Druck setzen lassen. Aus diesem Grund verlange ich zwingend vom Gemeinderat, dass er eine Mediation anstrebt. Es braucht Fakten, bevor entschieden wird. Marcus Meyer, Würenlos Die Redaktion entscheidet über den Abdruck von Leserbriefen und behält sich vor, diese zu kürzen.
Nach der «Lüftungspause» fuhren die Anwesenden fort mit ausgewählten Traktanden zur anstehenden Gemeindeversammlung vom 8. Juni. Das gute Ergebnis der Rechnung 2020 von Einwohnergemeinde und Werken gab für einmal wenig Anlass zu kritischen Voten. Mehr Voten gab es zu den Darlehen für Reitverein und SV Würenlos. Nicht, dass die Notwendigkeit der Darlehen in Frage gestellt worden wäre. Im Gegenteil: Die Traktanden bildeten Anlass für grundsätzliche Überlegungen zur Förderung der Aktivitäten der beiden Vereine. Denn die Anwesenden zeigten sich überzeugt, dass diese Vereine einen wertvollen Beitrag leisten zu guten sozialen Strukturen in Würenlos. Auch der Kredit für den Fuss-/Veloweg war unbestritten. Jedoch gab es einen regen Gedankenaustausch zur Frage, wo denn genau die Passage für Fussgänger und Fahrräder zwischen Einmündung in die Grosszelgstrasse und dem Bahnhofperron verlaufen wird. Die Mitte Würenlos dankt Bruno Sejdiu für die Zurverfügungstellung des Saales im Centrum 68 und stets allen, welche die Partei durch persönliches Engagement und/oder finanziell unterstützen. Andreas Schorno, Präsident
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WÜRENLOS/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Schwab-Beck muss wegen Corona schliessen
Ofen aus bei Würenloser Traditionsbeck: Der Schwab-Beck schliesst seine Türen ab sofort. Der Grund: die Coronapandemie. ROMI SCHMID
Die Coronakrise treibt ein weiteres Unternehmen in den Ruin: Die Schwab-Beck GmbH in Würenlos muss schliessen. Ende Mai verkündete der beliebte Traditionsbeck die Schliessung mit einem Schreiben: «Schweren Herzens nehmen wir Abschied. Die Krise hat die wirtschaftliche Situation in unserer Branche massiv verschärft, was uns zur Betriebsaufgabe gezwungen hat.» Martin Schwab, der den Betrieb in der dritten Generation gemeinsam mit Schwester Stefanie führt, erklärt: «Seit Beginn der Coronapandemie hatten wir mit starken Umsatzeinbussen zu kämpfen. Unser Geschäftsmodell beruht auf Kundenaufträgen wie Apéros und Catering für Privatkunden und Firmen. Diese sind seit Beginn der Krise weggefallen.» Trotz dem Ausbau des Ladenangebots, der Anpassung der Ladenöffnungszeiten und einem Coronakredit vom Bund: «Die Umsatzeinbussen wogen zu schwer. Wir hatten keine Chance. Es ist ein sehr schwerer Schritt für uns alle – Corona hat uns in die Knie gezwungen.» Traditionsbeck seit 1947 Mit der Schliessung der Bäckerei geht eine traditionsreiche Ära zu Ende. «Der Schwab-Beck ist seit 74 Jahren im Familienbesitz. Mein Grossvater gründete die Firma 1947, später führte mein Vater während mehr als dreissig Jahren den Betrieb», sagt Schwab. 2014 übernahmen er und seine Schwester die Führung der Bäckerei in der dritten Generation von Vater Hans. «Auch für meine Eltern, die immer noch oberhalb der Backstube wohnen, ist die Situation nicht einfach. Mein Vater erlitt letztes Jahr einen schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag. Er konnte seither nicht mehr in der Bäckerei mithelfen, war aber mit dem Herzen immer dabei.» Keine «Würenloser Chriesi» mehr Bekannt war der Schwab-Beck neben den feinen Cremeschnitten
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Herz-Jesu-Freitag, 4. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 5. Juni, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst (Christina Wunderlin). Sonntag, 6. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 9. Juni, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 8. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 4. Juni, 18 Uhr, Anbetung und 18.30 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche. Sonntag, 6. Juni, 9 Uhr, Festgottesdienst zur Firmung 1. Gruppe (Abt Vinzenz Wohlwend und Marcel Mehlem). Dieser Gottesdienst ist nur für Firmanden und Angehörige; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 13.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 15 Uhr, Festgottesdienst zur Firmung 2. Gruppe (Abt Vinzenz Wohlwend und Marcel Mehlem). Dieser Gottesdienst ist nur für Firmanden und Angehörige. Montag, 7. Juni, 20 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Mittwoch, 9. Juni, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 10. Juni, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle; 19.30 Durch Corona in die Knie gezwungen: Nach 74 Jahren Familienbetrieb mussten Uhr, Rosenkranzgebet mit EuchaStefanie und Martin Schwab den Schwab-Beck schliessen. Romi Schmid ristiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche. und Nussgipfeln insbesondere für Koch. Verbittert sei er deswegen die «Würenloser Chriesi». Die be- nicht. «Es ist, wie es ist.» Alle liebte und traditionsreiche Spezia- Kleinbetriebe würden unter der KIRCHLICHE HINWEISE lität ist weit über Würenlos hinaus jetzigen Situation leiden. Die bekannt: «Die Kirschen für diese Unterstützung des Staates sei ein- Fronleichnam Würenlos In der AusSpezialität haben wir jeweils hand- fach nicht genug, um die Minder- gabe vom 27. Mai ging der Hinweis verlesen. Die ‹Würenloser Chriesi› einnahmen abzufedern. Zwar über den Gottesdienst an Fronwaren bei unseren Kunden sehr habe auch die Gemeinde Würenlos leichnam vergessen. Um 19 Uhr beliebt», sagt Martin Schwab mit Unterstützung angeboten, so findet in der kath. Kirche St. Maria einem Seufzen. Für den 39-Jähri- Schwab, aber das Risiko, später dazu die Eucharistiefeier mit Jogen ist die Situation schwierig. dennoch schliessen zu müssen, sei seph Kalamba, Mario Stöckli und «Mein ganzes Leben habe ich hier einfach zu gross: «Wir sind zum den 1.-Kommunion-Kindern statt. verbracht», sagt er und ergänzt: Schluss gekommen, dass sich die «Ich und meine Schwester sind Wirtschaft zu wenig schnell von Ferienabwesenheit Pfarramt Neuenhof hier im Haus oberhalb der Back- der Pandemie erholen wird und Ferienbedingt ist das Pfarramt vom stube gross geworden. Den Laden der Betrieb in absehbarer Zeit 4. bis 18. Juni nicht immer besetzt. leer und die Öfen kalt zu sehen, ist nicht wieder rentabel sein würde. Für das Verständnis wird gedankt. sehr traurig für uns alle.» Auch für Wir ziehen den Schlussstrich liedie zehn Mitarbeitenden sei die ber jetzt», sagt er. Chorprobe der Bridge Singers, reforSchliessung ein Schock gewesen. Die Backstube ist gefegt, die Auf- mierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, «Für uns war wichtig, alle Mit- träge sind storniert, die Öfen aus: Mittwoch, 9. Juni, 19.30 Uhr. arbeitenden noch zahlen zu kön- «Wir kümmern uns nun um alles nen und mit ihnen gemeinsam Organisatorische», sagt Schwab. Englische Lektüre, KirchgemeindeNachfolgelösungen zu suchen», Was dann kommt, sei offen. «Wir haus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donerklärt Schwab. wissen noch nicht, was wir nach der nerstag, 10. Juni, 8.50/10 Uhr. Schliessung machen.» Auch wie es mit dem Lokal weitergeht, steht Kath. Frauenverein Spreitenbach – Firma ist Konkurs «Wir machen zu, weil der Corona- noch nicht fest. «Zuerst müssen wir Generalversammlung Die Generalkredit sowie unsere eigenen Mittel das mit der Schliessung setzen las- versammlung findet am Dienstag erschöpft sind», sagt der gelernte sen», sagt Schwab.
WOCHE NR. 22 FREITAG, 4. JUNI 2021
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 6. Juni, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba).
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 4. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).
Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 6. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger-König).
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 6. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).
NEUENHOF
KILLWANGEN
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 5. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Petre Karmazichev). Sonntag, 6. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 7. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 9. Juni, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 10. Juni, 17 , Rosenkranzgebet.
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 4. Juni, 19 Uhr, der Gottesdienst entfällt. Sonntag, 6. Juni, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Frauenvereine Würenlos – Weltgebetstag 2021 Am 4. Juni wird um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Würenlos mit einem ökumenischen Gottesdienst, der dem Südseeinselstaat Vanuatu gewidmet ist, der Weltgebetstag begangen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! (zVg)
Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 4. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 10.30 Uhr, Eucharistiefeier (je nach Anzahl Gottesdienstbesucher).
Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Jahrzeit für Erika Corso, Josef und Martha Weber, Rosa KellerBlum und deren Eltern, Maria Grazia und Otto Fischer-Marin und deren Eltern Otto und Anna FiSPREITENBACH scher-Leimgruber, Katharina Eichholzer. Gedächtnis für VeroniKath. Pfarrkirche que Ruedi, Maria Alves da Silva. St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Sonntag, 6. Juni, 10 Uhr, WortgotFreitag, 4. Juni, 19 Uhr, Eucharistie- tesdienst (Petre Karmazichev). feier (Laurentius Bayer), 19.30 Uhr, Mittwoch, 9. Juni, 9.30 Uhr, WortAnbetung. Samstag, 5. Juni, 18 gottesdienst (Petre Karmazichev).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 5. Juni, 10 Uhr, Firmung I (Joseph Kalamba); 16 Uhr, Firmung II (Joseph Kalamba). Sonntag, 6. Juni, 10 Uhr, Kindergottesdienst kreuz und quer; 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 9. Juni, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Klosterkirche Fahr Sonntag, 6. Juni, 7.30 Uhr, Eucharistiefeier; 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst für Pfarreiangehörige mit musikalischer Begleitung der Choralschola. Dienstag, 8. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 10. Juni, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
15. Juni, um 19.30 Uhr im Pfarreiheim statt. Dazu ist eine Anmeldung bis Freitag, 11. Juni, bei Pia Weber, Tel. 056 401 15 30, oder Käthy Studerus, Tel. 056 401 28 56, erforderlich. Damit der Abstand eingehalten werden kann, gibt es nur Konzertbestuhlung. Maskentragen ist obligatorisch. Leider kann auch kein anschliessender Imbiss offeriert werden. Maiandacht Leider konnte ja die Wallfahrt auch dieses Jahr nicht durchgeführt werden. Stattdessen wurde zusammen eine Maiandacht, welche Hilda Benz und Benjamin Meier vorbereitet hatten, gefeiert. Es war schön, dass die Kirche gut besetzt war. Mit etwas Süssem auf den Heimweg wurde die Andacht abgerundet.
Ein Judasbaum und zwei Arven wurden gepflanzt.
gefällt werden mussten, wurden am Pfingstsamstag hinter der Kirche drei neue Bäume gepflanzt. In einer kleinen Andacht unter Mitwirkung von Zacharie Wasuka, Gabi Polliger und einigen Religionskindern haBäumepflanzen am Pfingstsamstag, ben die Bäume ihren neuen Platz 22. Mai, in Neuenhof Als Ersatz für erhalten. Zacharie Wasuka segnete die beiden Bäume, die im Frühjahr die Bäume und die Kinder lasen ihre
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guten Wünsche für die Bäume vor. Die Kinder und auch alle anderen Mitfeiernden der Andacht durften den Bäumen danach symbolisch eine Schaufel Erde geben, damit sie gut wachsen können. Nun stehen also hinter der Kirche ein Judasbaum und zwei Arven. Man hofft, dass sie allen viel Freude machen.
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«MEIN GOTT»
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche Baden-Wettingen
Direkt vor meinem Fenster wird die Hochbrücke saniert, um weiterhin Baden und Wettingen zu verbinden. Das ist viel Kleinarbeit. Die Arbeiterinnen und Arbeiter sind mit Besen, Hochdruckreiniger und Schaufel unterwegs. Jede einzelne Fuge muss abgedichtet werden. Heute, so scheint mir, braucht es Brückenbauerinnen und -bauer mehr denn je. Denn wenn ich mir das Geschrei im Internet anhöre, fehlt mir oft das, was die verschiedenen Ansichten noch verbinden könnte. Die beiden Lager haben sich oft nichts mehr zu sagen. In der Schweiz sind wir es gewohnt, komplexe und schwierige Fragen auf zwei Wörter einzudampfen. Ja oder nein; dafür oder dagegen. Zunehmend gibt es die Tendenz, die eigene Ansicht mit Beschimpfungen und Drohungen zu unterstreichen. Im Abstimmungskampf um die Volksinitiativen um sauberes Trinkwasser und für ein Pestizidverbot scheinen die Hemmungen zu fallen. Doch es braucht die Brücken. Ohne das Verbindende können wir nicht in Frieden leben. Brücken ermöglichen das Zusammenleben von Konservativen und Progressiven, Linken und Rechten, den Generationen, den Geschlechtern und den Unterschiedlichen. Es geht nicht ohne. Auch in Kirchen profilieren sich verschiedene Flügel und vergessen manchmal, wie wichtig die Brücken sind. In der Römischen Kirche sorgt der «Pontifex Maximus», der Papst, als oberster Brückenbauer für tragfähige Brücken. Ich wünsche mir auch im evangelischen Lager Kirchen, die kontroverse Meinungen vertreten, die streiten können und Konflikte austragen – und die trotz den Auseinandersetzungen Garanten für die Brücken sind. «Selig sind die Friedensstifter», hat Jesus gesagt. Brücken bauen gehört zum Kernauftrag der Kirchen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
WOCHE NR. 22 FREITAG, 4. JUNI 2021
«DAS LETZTE WORT» 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos.
Melanie Bär, Redaktionsleiterin Limmatwelle
HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz, robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Graziella Jämsä (gjä), Romi Schmid (rom) REDAKTIONSSCHLUSS
Panflötenkonzert in Wettingen Karin und Mathias Inauen (Duo PanTastico) spielen ein abwechslungsreiches Programm mit Melodien aus der Klassik, Folklore und Unterhaltungsmusik. Das Musikerpaar Inauen-Schaerer ist im Luzerner Seetal wohnhaft und schon 16 Jahre gemeinsam im In- und Ausland musikalisch unterwegs. Freie Kollekte. Platzzahl beschränkt. Eine Reservation wird empfohlen unter: info@duopantastico.ch oder 076/379 21 28. Weitere Informationen zur Durchführung und zu den Schutzmassnahmen findet man vor dem Konzert auf www.duopantastico.ch. Ref. Kirche Wettingen, Etzelstrasse 22, Mittwoch, 9. Juni, 19 Uhr. (zVg)
Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER
VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
SPREITENBACH «SonnenTrail» – limitierte Sonderführung Interessierte lernen die Nutzungsmöglichkeiten von Solarthermie und Photovoltaik kennen. Weitere Infos unter www. umweltarena.ch Umwelt-Arena, 4., 5., 6., 9., und 10. Juni, jeweils 10–17 Uhr.
WETTINGEN Rennradtraining mit dem Radsportclub Wettingen Die Trainings finden bis Oktober jeden Samstag statt. Gastfahrerinnen und -fahrer jederzeit willkommen. Treffpunkt: beim Radsportgeschäft Bauer Sport, Samstag, 5. Juni, 10 Uhr oder nach Angabe Website www.rscwettingen.ch. 21. Sammeltag für Rumänien Gesammelt werden Velos, Kindervelos, Trottinetts, Ersatzteile, gut erhaltene Skis, Skischuhe, Kickboards, Schlittschuhe, Rollerblades, Snowboards und andere Sportgeräte. Werkhof Kirchzelg, Samstag, 5. Juni, 10–12.30 Uhr.
Zeltnacht im Tägi Das Gartenbad Tägi in Wettingen verwandelt sich zu einem tollen Campingplatz mit besonderer Atmosphäre. Von Samstag auf Sonntag findet die Zeltnacht statt. Bereits am Samstagmittag ab 12 Uhr ist beim Empfang im Tägi das Check-in möglich. Die Zelte können ab 18 Uhr aufgebaut werden und ab 20 Uhr ist das Gartenbad exklusiv für die Zeltnachtgäste geöffnet. Das spezielle Erlebnis: Das Schwimmen im Gartenbad ist an der Zeltnacht bis um Mitternacht möglich! Gartenbad Tägi, Samstag, 5. Juni, ab 12 Uhr. Turnen für jedefrau/jedermann Auf in die neue Runde. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 7. Juni, 18.30– 20 Uhr. SeniOrient – Filmperlen für Jung und Alt Gezeigt wird «La messa è finita», Italien 1958. Regie führt Nanni Moretti, der auch Hauptdarsteller ist. Länge 92 Min. Weitere Infos unter www.orientkino.ch. Kino Orient, Donnerstag, 10. Juni, 15–17.30 Uhr.
Kadermitglieder eines KMU machten Vorschläge für ein Qualitätsziel, auf das bereichsübergreifend ein Jahr lang der Fokus gesetzt wird. Jemand nannte Work-Life-Balance. Der Führungskraft war es wichtig, dass die anstehenden Aufgaben in guter Balance zu den vorhandenen Ressourcen der Mitarbeitenden stehen. Diese hatten wegen Corona teilweise viele Überstunden geleistet. Das Thema wurde nicht als Qualitätsziel ausgewählt, aber als so wichtig erachtet, dass der Geschäftsführer alle Anwesenden beauftragte, zu definieren, was für sie eine gute Work-Life-Balance ist. Weil Arbeit nur ein Teil aller Lebensbereiche ist, spricht man heute auch von Life-Domain-Balance. Wie man es auch nennt, so geht es im Kern immer darum, das richtige Mass aller Bereiche zu finden. Mir ist aufgefallen, dass ich mir immer dann Gedanken darüber mache, wenn es im Ungleichgewicht ist. Das führt dazu, dass ich innehalte und mich frage, ob ich meine Prioritäten richtig setze. Wenn nicht, muss ich eine Korrektur vornehmen. Ich schreibe bewusst muss, weil ich einen Preis dafür bezahle. Manchmal muss ich etwas loslassen, eine Komfortzone verlassen oder etwas Neues ausprobieren, bei dem ich scheitern kann oder nicht weiss, wohin es mich führt. Der Schritt lohnt sich trotzdem, denn Ungleichgewicht birgt Gefahren. Es ist deshalb begrüssenswert, wenn ein Betrieb wie dieses KMU dazu motiviert, sich präventiv Gedanken darüber zu machen. Und als Konsequenz hoffentlich auch seinen Beitrag dazu leistet, dass die Mitarbeitenden eine gute Balance finden. Es lohnt sich auch für sie, weil es sich positiv auf das Betriebsklima und die Arbeitsleistung auswirkt und psychische Erkrankungen vorbeugen kann. Haben Sie in Ihrem Unternehmen noch nie den Auftrag erhalten, sich Gedanken darüber zu machen? Sie können trotzdem Selbstverantwortung übernehmen. Die Prüfung lohnt sich, denn im Gleichgewicht Feedback an: lebt es sich leichter. melanie.baer@chmedia.ch