Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 15. Juli 2021, 60. Jahrgang, Nr. 28
Schlagzeug spielen
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Armin Schöpfer aus Neuenhof ist leidenschaftlicher Schlagzeugspieler. Mit seiner Band «The Dubby Conque- 5509 Lernende schliessen rors» tourte er unter anderem mit im Aargau diesen Sommer der Reggae-Formation Raggabund durch Deutschland. Seit zwei Jahren ihre Lehrzeit ab. Einer von ist er der Schlagzeuger des bekann- ihnen ist Nicola Monn. ten Reggaeton-Sängers Loco Escrito. Anfang Jahr erfüllte er sich fernab der Bühne einen Traum und eröffne- MELANIE BÄR te seine eigene Schlagzeugschule in Alle diesjährigen Abgänger mussten Neuenhof. (sib) S. 8/9 im Gegensatz zum Vorjahr ihre Abschlussprüfungen regulär absolvieren. 30 der 5509 Lehrabsolventen sind Forstwarte. Nur einer war im Aargau besser als Nicola Monn. Der Trotz Schulferien tobten sich ver- Forstwart-Beruf scheint ein beliebter gange Woche 50 Schulkinder in der Job zu sein: Auf dem kantonalen Mehrzweckturnhalle der Wettinger Lehrstellennachweis www.ag.ch/lena Bezirksschule aus. Die von der Stif- gibt es keine offenen Ausbildungstung «Idée Sport» organisierte plätze mehr. Am meisten Lehrstellen Sportwoche fand in fünf Gemeinden gibt es im kaufmännischen Bereich. in der Schweiz statt. Ziel der ver- Kaufmann und -frau ist der beliebschiedenen Sportangebote sind teste Beruf. Noch viele freie Stellen Suchtprävention, Gesundheitsför- gibt es im Bau-, Nahrungs- und Texderung und gesellschaftliche Integ- tilbereich. 5461 Lehrverträge wurration. Für dieses Engagement wur- den bis Ende Juni bereits unterzeichde die Stiftung mehrfach ausge- net. Diese Zahl ist im Vergleich zu zeichnet. (bär) S. 4/5 den Vorjahren leicht steigend. S. 4/5 Nicola Monn absolvierte seine Lehre im Forstrevier Heitersberg.
Sport als Prävention
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Donnerstag, 5. August 2021, 16.00 Uhr 5430 Wettingen, Albrich Zwyssigstrasse 76, grosser Platz vor dem Rathaus Fahrzeug: Lfw Renault Trafic, Kasten, weiss, Fahrgestell-Nr. VF1 FL0 001 6115 1161 0, Stamm-Nr. 555.522.873, 1. Inv. 23. Juli 2020, Km-Stand: 95'098 Allgemeine Hinweise: Die Fotos zum Fahrzeug und die Steigerungsbedingungen können unter: www.betreibungsamt-ag.ch / Zwangsverwertungen, eingesehen werden. Es besteht kein Mindestangebot bei der Versteigerung des Fahrzeuges. Das Fahrzeug kann 30 Minuten vor der Versteigerung besichtigt werden. Für weitere Informationen können Sie sich ans Betreibungsamt Wettingen unter der Telefon-Nummer 056 437 78 00 (Herr Schibli) wenden. Wettingen, 15. Juni 2021
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Öffentliche Planauflage vom 15. Juli bis 14. August 2021. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
3. Platz Nico Baumann / Note 5.4 Robin Niklaus / Note 4.6 Wir wünschen den jungen Berufsleuten alles Gute für ihre weitere Zukunft.
Bau- und Planungsabteilung
24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz, robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr
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WETTINGEN
WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 15. JULI 2021
AUS DEM GEMEINDERAT
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LESERFOTO
höriger, Berninastrasse 5b; Mariana Gatti, geb. 1989, italienische Staatsangehörige, Flurweg 3; Sivanesan Gautham, geb. 2000, sri-lankischer Staatsangehöriger, Erlenstrasse 20. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Publikation von Gesuchen um ordent- Gemeinderat wird die Eingaben liche Einbürgerung Folgende in Wet- prüfen und in seine Beurteilung tingen wohnhafte Personen haben einfliessen lassen. bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung Glückwünsche zum 90. Geburtstag gestellt: Thomas Neuhahn, geb. Der Gemeinderat Wettingen gratu1972, William Alexander Neuhahn, liert folgenden Personen herzlich geb. 2010, beide deutsche Staatsan- zum 90. Geburtstag und wünscht gehörige und Johannes Josef Neu- ihnen alles Gute, Zuversicht sowie hahn, geb. 2011, thailändischer gute Gesundheit: 9. Juli, Maria Staatsangehöriger, Kreuzkapellen- Strickler-Egger, Landstrasse 32, weg 3; Dana Josephine Macaluso, Wettingen; 14. Juli, Walter Baldingeb. 1981, italienische Staatsangehö- ger, Altenburgstrasse 50; 17. Juli, rige, Hardstrasse 34; Filippo Dibella, Machiel Wiegel, Zentralstrasse 90, geb. 1966, italienischer Staatsange- Wettingen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung in der Ferienzeit Während den Sommerferien (bis 6. August) sind die Büros der Gemeindeverwaltung wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–12 und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8.30–12. Am Nachmittag von 13.30 bis 16 Uhr nur telefonisch erreichbar.
«Little Italy Feeling» in Wettingen, aufgenommen von Leserin Regula Siegrist aus Wettingen. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
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Die Agentur Neho überschreitet die Marke von 2.000 Kunden Der Immobiliensektor hat sich stark verändert, insbesondere durch die Nutzung des Internets. Interview mit Lukas Speck, einem Immobilienexperten von Neho. Frage: Hallo, Herr Speck, können Sie uns erklären, wie sich die Agentur Neho von den sogenannten «traditionellen» Agenturen unterscheidet? Antwort: Im Grunde ist meine Aufgabe die gleiche wie in einer traditionellen Agentur. Meine tägliche Arbeit besteht darin, Eigentümer zu treffen, Immobilien zu bewerten, Käufer zu finden und die mir anvertrauten Immobilien zum besten Preis zu verkaufen. Der grosse Unterschied ist, dass bei Neho die lokalen Makler von einem starken Team und digitalen Tools unterstützt werden, die die wiederkehrenden Prozesse des Maklergeschäfts vereinfachen. Diese digitale Unterstützung, zusammen mit dem hohen Volumen an verkauften Immobilien pro Monat, erlaubt es uns, unsere Marge zu senken und einen Festpreis von CHF 11.000 anzubieten. Frage: Spielt die digitale Technologie eine wichtige Rolle im Verkaufsprozess bei Neho ? Antwort: Die menschliche Kompetenz ist und
bleibt immer im Mittelpunkt unserer Dienstleistung. Die Neho Tools ermöglichen uns Agenten einen Zeit- und Effizienzgewinn. Wir haben mehr Zeit, um mit unseren Kunden zu interagieren und den eigentlichen Verkauf durchzuführen. «Die menschliche Kompetenz steht im Mittelpunkt unserer Dienstleistung und wird es immer tun.» Frage: Was ist der Mehrwert von Neho? Antwort: Zunächst einmal denke ich, dass die Zahlung eines konkurrenzfähigen Festpreises von nur 11.000 CHF anstelle der durchschnittlichen 3% Provision ein grosser Vorteil ist. Zweiter Mehrwert ist unsere breite Käuferbasis. Wir bieten jeden Monat im Schnitt 150 neue Objekte zum Verkauf an. Diese Objekte generieren das Interesse einer grossen Anzahl von potentiellen Käufern, die dann in einer Datenbank nach Art der Immobilie und der Region gelistet werden. Abschliessend möchte ich unter den anderen Mehrwerten, die Neho bietet, die Qualität der Immobilienbewertung hervorheben. Dank der Erfahrung unserer Makler, aber auch dank der Nutzung zahlreicher Marktdaten ermitteln wir die Verkaufspreise präzise.
Frage: Warum sollte man also seine Immobilie mit Neho verkaufen? Antwort: Ich bin überzeugt, dass Neho eine perfekte Kombination aus menschlicher Erfahrung und digitalen Stärken bietet. Mit dem Festpreis, der bereits mehr als 2.000 Kunden überzeugt hat, halte ich dieses Modell für eine unschlagbar gute Lösung.
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WETTINGEN
VERMISCHTES Begegnungs-Bank-Geschichten Seit Mitte März stehen an der Ecke Mattenstrasse/Altenburgstrasse in Wettingen und auf dem Theaterplatz in Baden je eine Begegnungs-Bank. Diese Bänke, versehen mit einer entsprechenden Tafel, laden ein zum gegenseitigen Kontaktknüpfen und zu Gesprächen sowie zum Sich-Kennenlernen. Wer diese Bank schon mal ausprobiert und dabei eine neue Bekanntschaft gemacht, ein anregendes Gespräch geführt oder etwas Überraschendes erlebt hat, kann sich gerne bei den Initiantinnen melden. Yvonne Brogle und Katharina Barandun interessieren sich dafür. Sie freuen sich über diese Geschichten per Mail unter info@siedlungscoach.com
Baumspender gesucht.
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«Mein Baum für Wettingen» Die FDP lanciert ein Crowdfunding-Projekt zur Finanzierung von 10 bis 16 jungen Stieleichen entlang des Parkweges im alten Friedhof. Krankheitsbedingt mussten die bestehenden ausgewachsenen Bäume gerodet werden. Zur Entlastung des Gemeindebudgets kann die Bevölkerung einzelne Bäume unter dem eigenen Namen mitfinanzieren. Eine Investition, welche Wettingen langlebig und nachhaltig verschönert und ebenfalls von der nächsten Generation bestaunt werden kann. Jede Mitfinanzierung wird auf einem Schild beim entsprechenden Baum erwähnt. Die Beschaffung und die Einpflanzung werden durch den Werkhof Wettingen organisiert und voraussichtlich diesen Herbst umgesetzt. Die Finanzierung wird über eine Crowdfunding-Plattform transparent abgewickelt, Informationen sowie ein Kurzvideo dazu gibt es unter www.funders.ch/projekte/baum-wettingen und www. youtube.com/watch?v=iTADf_ JGcwA. Bis Ende August kann die Bevölkerung über die Plattform die Bäume mitfinanzieren. Für 800 Franken wird man beispielsweise «Gönner» einer Stieleiche. Alternativ können auch gewisse Anteile an einem Baum oder einfach einen
freien Beitrag an die gesamte Pflanzaktion beigesteuert werden. Das Angebot ist limitiert.
Sport und Spiel in Neue Sportarten kennenlernen oder auch einfach mal an den Ringen schaukeln: 50 Primarschulkinder konnten sich in den Turnhallen eine Woche lang austoben.
Roger Käslin AKB-Niederlassungsleiter MELANIE BÄR in Wettingen. zVg «Versucht fünf Pässe hintereinander durch das Hütlitor zu schiessen», Die Aargauische Kantonalbank (AKB) weist Ian Delaney die rund 20 Kinhat die Strassenseite gewechselt der im Untergeschoss der Mehrund ist in die Zentrumsüberbau- zweckturnhalle im Bezirksschulung an der Landstrasse 87 in Wet- haus an. Die Kinder beginnen, den tingen umgezogen. Die Kundinnen Ball mit dem Landhockeyschläger und Kunden erwartet eine nach Richtung Tor zu bewegen. «Es ist dem 2-Zonen-Konzept umgebaute schwierig, den Schläger richtig zu Kunden- und Beratungszone mit halten», sagt Alessia während sie diversen multimedialen Bereichen. den Anleitungen folgt. Das Mädchen ist eines von 50 PriAm Learning Desk kann man sich mit dem e-Banking oder dem Mo- marschülerinnen und -schülern, die bile Banking vertraut machen und vergangene Woche am betreuten Produkte und Dienstleistungen der Ferienangebot von «MoveYourSumAKB in Anspruch nehmen. «Durch mer» teilgenommen hat. Organisaden Einsatz der digitalen Infra- torin dieser Ferienwoche ist die struktur gewinnen unsere Kundin- Stiftung «IdéeSport», die während nen und Kunden Zeit und Flexibili- des Winterhalbjahres die Turnhaltät. Wir setzen aber nach wie vor len öffnet und «OpenSunday» für auf die persönliche Betreuung Primarschüler und «Midnightunserer Kundinnen und Kunden», Sports» für Jugendliche anbietet. sagt Roger Käslin, NiederlassungsDie Idee hinter der Organisation leiter in Wettingen. Er freut sich, ist gemäss Christoph Jordi, Stifdank der Modernisierung den tungsratspräsident, Raum für Beunterschiedlichen Ansprüchen und wegung und stabile Treffpunkte zu Bedürfnissen gerecht zu werden. schaffen. «Religion, Herkunft und Infos unter www.akb.ch/interakti- Geschlecht spielen bei uns keine ve-geschaeftsstellen. Rolle.» Seit 21 Jahren nutzt die Stiftung Sport als Mittel der Suchtprävention, der Gesundheitsförderung und der gesellschaftlichen Integration. Für die teilnehmenden Kinder ist das Angebot mehrheitlich kostenlos, die Stiftung finanziert sich grösstenteils über Beiträge von der öffentlichen Hand sowie von Förderstiftungen. So hat unter anderem die Gemeinde Wettingen das Angebot in ihrer Gemeinde unterstützt. Cheque-Übergabe Martin Fürst und Pasquale Romano von Coop beschenken die Jugendliche Junior-Coaches leiten Arwo-Stiftung, Roland Meier (v.r.). zVg die Primarschüler an Geleitet wird das Angebot von JuDie Detailhändlerin Coop hat ihrer gendlichen und jungen ErwachseKundschaft Ende Mai am «Tag der nen. Darunter sind auch Studenten, guten Tat» Linzertörtli verteilt. Wer die sich im Bereich Pädagogik oder wollte, konnte Geld für die Wettin- Sport ausbilden lassen. Einer von ger Arwo-Stiftung spenden. Gesamt- ihnen ist Andri Pedroli. Der 25-jähhaft kamen in den Verkaufsläden rige angehende Sekundarschullehder Region so 10 000 Franken zu- rer war einer der acht Coaches, der sammen. Das Geld wurde der Arwo- in Wettingen im Einsatz war. «Ich habe schon als Jugendlicher SkiStiftung übergeben.
Turnhalle wird zur Spielhalle. schule gegeben und finde es lässig, Kindern etwas beizubringen», so Pedroli. Gerade bei Regenwetter sei es für die Kinder eine gute Möglichkeit, anstatt daheim vor dem Computer oder Fernseher zu sitzen. Für Cédric Dollé, der in Wettingen ebenfalls im Einsatz stand, ist wichtig, dass die Kinder Spass haben. Auf einem grossen Plakat durften die Kinder deshalb auch ihre Wünsche notieren. Auf Plakaten die SportWünsche notieren «Ich finde es toll, dass wir unsere Wünsche aufschreiben können», sagt die 12-jährige Aisha, die am liebsten Fussball spielt. Kollegin Stacy mag diese Sportart hingegen nicht so gerne. «Weil uns die Jungs keine Pässe zuspielen», begründet sie. Ihr Favorit ist die Spielhalle. Darin sind aus Bänken, Matten, Kästen und Ringen verschiedene Spielgeräte entstanden, wo geschaukelt, gesprungen oder geturnt werden kann. In einer weiteren Halle werden Mannschaftsspiele angeboten. Dort hält sich die 12-jährige Fabienne am liebsten auf: «Ich spiele gerne Basketball.»
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der Turnhalle in erster Ferienwoche
Melanie Bär
Die Kinder durften Landhockey spielen – viele kannten die Sportart vorher nicht.
Am Dienstagnachmittag konnten die Kinder zudem eine weniger bekannte Sportart ausprobieren. Der Juniorenkoordinator und Trainer vom Landhockeyclub Rotweiss Wettingen, Ian Delaney, leitete die Kinder an. «Wir hoffen, dass wir so
auch Nachwuchs erhalten. Wenn ein Kind interessiert ist, kann es danach auch mal bei uns im Klub schnuppern kommen.» «Ich würde gerne wiederkommen, es macht Spass hier und die Betreuer sind mega lieb», resümiert
die zehnjährige Teona. Ob «MoveYourSummer» auch nächstes Jahr wieder angeboten wird oder künftig sogar auch in den Frühlings- oder Herbstferien stattfindet, ist noch unklar. Die Ferienwoche entstand während der Pandemie, um den da-
heimgebliebenen Kindern eine sinnvolle Beschäftigung anzubieten. «Das Programm wird nach diesem Sommer evaluiert und anschliessend ein Fazit gezogen», sagt Julia Zuber vom Projektmanagement von «IdéeSport».
Janis Fiechter (15), Würenlos, Junior-Coach
Leon (7), Wettingen, Teilnehmer
Tobian Bruckenburg (17), Würenlos, Junior-Coach
Jolina Gehring (17), Anglikon, Junior-Coach
«Ich habe im Winter auch bei ‹Open Sunday› in Wettingen mitgeholfen. Ich leite gerne und bringe Kindern gerne etwas bei. Cool ist, dass dieselben Kinder eine Woche lang hier sind und man sie so besser kennt. Das ist beim Zusammenstellen von Gruppen hilfreich.»
«Ich bin mit einem Kollegen hergekommen, alleine hätte ich nicht teilgenommen. Mir gefällt alles. Landhockey spiele ich zum ersten Mal. Ich weiss noch nicht, welche Sportart ich mal ausüben möchte. In den Ferien besuche ich auch noch einen Schwimmkurs.
Ich habe schon im letzten Jahr mitgeholfen. Dies ist ein toller Ferienjob. Ich habe hier die Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen. Wir sind sehr flexibel und die Kinder haben viel Abwechslung.
«Ich habe bereits beim ‹Open Sunday› in Wettingen mitgeleitet. Es ist mega schön, in der Freizeit mit Kindern zu arbeiten und zu sehen, dass sie Spass haben. Nicht nur sie, auch wir lernen neue Sportarten kennen. Letztes Jahr habe ich erstmals Rugby gespielt.»
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NEUENHOF/KILLWANGEN/SPREITENBACH
Armin Schöpfers Herz schlägt für den Armin Schöpfer aus Neuenhof hat seine eigene Schlagzeugschule eröffnet. Dort will der Schlagzeuger von Loco Escrito seine Passion weitergeben.
wichtig, dass man schon beim Reinlaufen merkt, dass man bei einem Musiker ist. Ich habe selbst in vielen kahlen und improvisierten Räumen gespielt. In meiner Schule soll man sich wohl und daheim fühlen wie in einem Wohnzimmer», sagt Schöpfer. Steigt man die Stufen hinunter findet man sich im ProbeSIBYLLE EGLOFF raum wieder, wo Schöpfer mit seiZur Begrüssung entschuldigt sich nen Schützlingen übt. Armin Schöpfer, dass er nicht so ausgeschlafen sei wie gewünscht. Selbst etwas erschaffen, statt in «Es ist gestern spät geworden. Mei- den sozialen Medien rumhängen ne Band und ich haben bis um 2 Uhr Seit Anfang Jahr macht der Neuenmorgens mit Sänger Dodo für ein hofer hier Schülerinnen und SchüReggae-Openair geprobt», sagt der ler mit der Schlagzeug-Welt ver33-Jährige. Den Schlafentzug merkt traut. Deshalb hat er seine Schule man ihm jedoch nicht an, als er in auch «Discover the Groove» getauft. seiner neuen Schlagzeugschule in «Sie sollen den Rhythmus und die Neuenhof steht. Schöpfer liebt es Bewegung entdecken. Ich will vor zwar, auf der Bühne und im Studio allem der jüngeren Generation zeizu sein – seit zwei Jahren ist er der gen, dass sie etwas selbst erschaffen Schlagzeuger des bekannten und kreativ sein kann, statt in den Schweizer Reggeaton-Sängers Loco sozialen Medien rumzuhängen», Escrito – doch sein Herz schlägt sagt Schöpfer. Es sei ihm wichtig, seine Passion weiterzugeben, damit auch für den Nachwuchs. Die Schule befindet sich gleich andere auch eine solche Erfüllung neben der Garageneinfahrt seines beim Spielen erfahren wie er. Zuhauses an der Hardstrasse in NeuZu seinen Schülern gehören nicht enhof. Früher lagerte darin der Öl- nur Kinder, sondern auch Pensiotank des Mehrfamilienhauses. Wäh- nierte oder Berufsleute. «Mein ältesrend zweier Jahre hat Schöpfer den ter Schüler ist 63 Jahre alt. Bei ihm Raum in sein Reich verwandelt. hat das Spielen sportlichen Charak«Das ist mein Baby. Ich habe bis auf ter und dient als Synapsen-Traiein paar Schreinerarbeiten alles ning», sagt Schöpfer. Seinen jungen selbst gemacht», sagt der Schlagzeu- Schülerinnen und Schülern will er ger stolz. Der Raum teilt sich in die Schüchternheit nehmen. «Sie zwei Etagen auf. Oben ist der Emp- sollen beim Spielen merken, dass, fangs- und Bürobereich. Warmes egal wie klein und fein sie sind, sie Licht, beiger Teppich, Stühle, ein laute Töne erzeugen können. Das Pult, Bilder von Auftritten, ein paar fördert ihr Selbstbewusstsein und Schlagzeugbecken, Pedale und Gi- ihre Selbstständigkeit», findet der tarren sind zu sehen. «Es war mir 33-Jährige.
Armin Schöpfer unterrichtet in seiner Schlagzeugschule nicht nur Kinder, sondern auch Für ihn ist das Schlagzeugspielen nicht ein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Bereits im Alter von drei Jahren entdeckte er sie. «Mein Rhythmus-Gefühl machte sich früh bemerkbar. Wenn ich Musik hörte, klopfte ich auf allen möglichen Sachen herum. Mein Vater kaufte mir deshalb Stöcke und ein Trommelböckli», erzählt Schöpfer. Als Teenager spielte er in einer Guggenmusik in Baden und in der Schule brillierte er vor seinen Klas-
senkameraden, wenn er beispielsweise am Sporttag Schlagzeug spielen durfte. «Ich bin in nichts anderem besser als im Schlagzeugspielen» Trotz seines Talents absolvierte Schöpfer eine Lehre als Sanitär – um auf Nummer sicher zu gehen. Doch insgeheim wusste er, dass er auf das Schlagzeug setzen wollte. «Ich bin in nichts anderem besser als im Schlagzeugspielen, daher fiel mir
LESERFOTO Leser Andreas Schneider aus Neuenhof hat auf seiner morgendlichen Joggingrunde diese Naturaufnahme gemacht. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
WOCHE NR. 28 DONNERSTAG, 15. JULI 2021
n Nachwuchs
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FC SPREITENBACH
Schlagzeuglehrer aus und begann, an verschiedenen Schulen selbst Unterricht zu geben. Mit seiner Band «The Dubby Conquerors» folgten bald Engagements für Bands und Künstler. Schöpfer tourte unter anderem mit der Dancehall-Formation Raggabund und Reggae-Sänger De Luca durch Deutschland und nahm mit ihnen Lieder für ihre Alben auf. Vor zwei Jahren begegnete ein Bandkollege Loco Escrito am Heitere Openair. «Er fragte ihn mehr aus Spass, ob er nicht eine geile Band brauche», sagt Schöpfer. Und so kam es, dass «The Dubby Conquerors» fortan mit dem Schweizer Musiker zusammenarbeiten. «Das ist natürlich eine schöne Bestätigung und auch eine Referenz für uns», sagt der Schlagzeuger.
h Pensionierte.
Sibylle Egloff
die Entscheidung leicht.» Und die zahlt sich seither aus. 2016 machte er sich am Drum Festival Switzerland einen Namen in der Schweizer Schlagzeugszene. Er lernte zudem internationale Schlagzeug-Koryphäen wie Brian Frasier Moore, der unter anderem für Madonna, Justin Timberlake oder an fast jedem Super Bowl spielt, an einem Schlagzeug-Wettkampf in Baden kennen. Schöpfer bildete sich an der Swiss Music Academy in Oberglatt zum
Seit den Lockerungen hat er wieder ganz viele Auftritte Während der Pandemie feilte er mit seinen Kollegen am Livearrangement für die kommende Tour mit Loco Escrito. Seit den Lockerungen ist die Band für verschiedenen Festivals und Auftritte im Einsatz. «Wir haben wieder sehr viel zu tun, was schön ist. Es fühlt sich nach Corona so an, als würden wir mit dem Ferrari von 0 auf 100 beschleunigen», sagt Schöpfer und lacht. Doch seine Schlagzeugschule verliert er nicht aus den Augen. «Ein guter Mix zwischen Unterrichten und selbst auf der Bühne stehen ist wichtig für mich.» Das Schönste für Schöpfer wäre es, wenn er eines Tages einen seiner Schützlinge selbst auf der Bühne spielen sehen und hören könnte.
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FC Spreitenbach – Aufstieg der 2. Mannschaft in die 4. Liga Wegen Corona wurde die Saison 2020/21 frühzeitig beendet. Nachdem die 2. Mannschaft (Bild oben) die Vorrunde auf dem ersten Platz beendet hatte, steigt sie von der 5. in die 4. Liga auf. Ab Saison 2021/22 werden deshalb zwei Mannschaften des FC Spreitenbach in der 4. Liga spielen. Auch die Junioren Db steigen in die Stärkeklasse 1 auf. Der Vorstand gratuliert den Spielern zu diesem Erfolg. (zVg)
10 Bauausschreibung
Bundesfeier in Spreitenbach
BG Nr: Bauherr:
Sonntag, 1. August 2021
2807-010 Sammy’s Gastronomie GmbH, Industriestrasse 109, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Innenausbau Sammy’s Grill Baustelle: Industriestrasse 109 Parzelle: 2335 Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Procap Schweizerischer Invaliden-Verband BG Nr: Bauherr:
3264 Kern Chukwu Elena, Bründlistrasse 55, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Aufstellen Pavillon Baustelle: Bründlistrasse 55 Parzelle: 3296 Zusatzbew.: Keine
Festprogramm Offizielle Bundesfeier auf dem Gemeindehausplatz 10.30 Uhr Begrüssung durch Gemeindepräsident Markus Mötteli Ansprache von Sandro Brotz, Schweizer Fernsehen SRF, Moderator Arena Alphorngruppe Reussblick mit Fahnenschwinger Niederwiler Stubetehöckler Bei schlechter Witterung findet der Anlass im Festzelt auf dem Vorplatz der Boostock-Turnhalle statt.
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 19. Juli 2021 bis 17. August 2021 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie müssen wir sowohl auf den traditionellen Apéro wie auch auf das Volksfest am Abend verzichten. Vielen Dank für das Verständnis.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Es gelten die allgemeinen Schutzbestimmungen des Bundesamtes für Gesundheit BAG zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften.
Gemeinde Spreitenbach
Gemeinderat Spreitenbach und Frauenturnverein Spreitenbach
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Mitarbeiterin Hauswirtschaft 50% Hauptaufgaben sind • Waschen und Bügeln der persönlichen Wäsche der Bewohnerinnen und Bewohner und der Betriebswäsche • Näh- und Flickarbeiten • Aufbereiten und Verarbeiten der Schmutz- und Sauberwäsche • Fachgerechtes Bedienen von Maschinen und Geräten • Allgemeine Reinigungsarbeiten in der Lingerie • Reinigung als Vertretung bei Ferienabwesenheit Wir erwarten • Erfahrung in der Wäscheversorgung • Erfahrung mit Näh- und Flickarbeiten • Hohe Achtung vor betagten Mitmenschen • Freude an Teamarbeit • Gute Deutschkenntnisse mündlich und schriftlich Wir bieten • Vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit • Zusammenarbeit mit engagiertem Team • Interne und externe Weiterbildungen • 5 Wochen Ferien • Umkleidezeit zählt als Arbeitszeit • Kostengünstige Verpflegungsmöglichkeiten
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Bitte senden Sie Ihr vollständiges Bewerbungsdossier elektronisch an: info@im-bruehl.ch oder Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Frau D. Inacio, Leiterin Hauswirtschaft Untere Dorfstrasse 10, 8957 Spreitenbach
SPREITENBACH
Abschluss «Ich bin sehr zufrieden», sagt Nicola Monn, der seine Lehre als zweitbester Forstwart im Kanton Aargau abschloss. Er wird auch künftig im Forstrevier Heitersberg arbeiten. MELANIE BÄR
Nicola Monn sitzt in einem Forstspezialschlepper im Wald. Konzentriert bedient der 18-Jährige das mehrere Tonnen schwere Fahrzeug. Die Zange beginnt sich zu bewegen, greift einen Baumstamm und hebt ihn in die Luft. Schon als Kind war Nicola Monn begeistert von solchen Maschinen. Er ist stolz, diese nun selbst bedienen zu können. «Mich faszinieren die Grösse und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten solcher Maschinen», sagt er. Das Lenken dieser Maschinen ist einer der Gründe, weshalb er sich für den Beruf als Forstwart entschieden hat. Nachdem er den Zukunftstag in der Oberstufe im Wald verbrachte, stand seine Berufswahl fest. Der damalige Sekundarschüler schaute sich mehrere Forstbetriebe an und bewarb sich in Spreitenbach. «Weil das Team mega ist», begründet er. Rekrutenschule als Logistiksoldat im Winter Nicola Monn hatte geplant, nach der Lehre und der Rekrutenschule im Winter bei einem Forstunternehmen eine Arbeit zu suchen. Aufgrund eines personellen Engpasses im Forstrevier Heitersberg wurde ihm nun aber im Lehrbetrieb ein Job angeboten. Nicola Monn musste sich die Zusage nicht lange überlegen. Die Arbeit im Wald gefällt ihm nach wie vor. «Sie ist vielfältig und das Holzen im Winter ist das Highlight.» Dem jungen Mann gefällt auch das Draussen-Sein, die Ruhe im Wald und dass er am Abend sieht, was er gemacht hat. «Über die Jahre kann man den Wald mitgestalten, so wie man ihn haben möchte.» Doch nicht alle haben die gleiche Vorstellung, wie der Wald aussehen soll. Das bekam er als Lernender immer mal wieder zu spüren. Etwa wenn jemand aus der Bevölkerung das Liegenlassen der Äste kritisierte. «Meistens haben sie jedoch Verständnis, wenn wir ihnen erklären,
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mit 5,4
Nicola Monn bekam als Auszeichnung für die gute Abschlussprüfung diese Axt vom Aargauischen Forstverband. zVg dass diese dem Boden so die Nährstoffe zurückgeben können und auch als Unterschlupf für Tiere dienen.» Kletterkurs und andere Weiterbildungen Der ausgelernte Forstwart kann sich gut vorstellen noch lange auf seinem Beruf zu arbeiten und freut sich auch über das gute Abschneiden bei den Prüfungen. «Ich wurde im Lehrbetrieb gut ausgebildet», sagt er bescheiden. Zukunftspläne hat er keine konkreten. «In den nächsten Jahren möchte ich als Forstwart arbeiten und mir vielleicht auch mal noch einen anderen Betrieb anschauen.» Gerne würde er sich später auch weiterbilden lassen, beispielsweise den Kletterkurs oder auch die Ausbildung zum Förster absolvieren. «Es wäre cool, wenn ich vielleicht sogar einmal in Kanada in einem Betrieb mitarbeiten könnte.» Noch wohnt er bei seinen Eltern und seinen fünf jüngeren Geschwistern in Bergdietikon. In seiner Freizeit ist er im Turnverein aktiv, hilft bei der Pflege der Obstbäume seiner Grosseltern und bei einem benachbarten Landwirt mit, wo er mit Vorliebe Traktor fährt. Und er freut sich bereits auf die Rekrutenschule, wo er als Logistiksoldat ausgebildet wird. «Ich hoffe, dass ich dort dann auch Kleinlastwagen oder gar Lastwagen fahren kann.» Denn seine Leidenschaft für grosse Fahrzeuge macht nicht an der Waldgrenze halt.
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AUS DEM GEMEINDERAT Hinweistafeln an Grillstellen Die öffentlichen Grillstellen in den Spreitenbacher Naherholungsgebieten sind erfreulicherweise sehr gut frequentiert. Leider musste aber auch festgestellt werden, dass einige Benutzer dieser Plätze den nötigen Respekt gegenüber den Anlagen und dem Wald vergessen: • Der Abfall wird nicht korrekt entsorgt, respektive nicht mitgenommen • Es wird zu laute Musik aus Beatboxen abgespielt, was für Tiere enormen Stress bedeutet • Bäume und andere Pflanzen werden durch Feuer angesengt oder unerlaubt geschlagen • Selbstverständlich sollte es auch für jedermann sein, dass das Abbrennen von Feuerwerk im Wald und in den angrenzenden Gebieten strengstens verboten ist. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, an den neuralgischen Orten eine spezielle Hinweistafel aufzustellen. Dies mit der Absicht, den Nutzern der Grillplätze den korrekten Umgang mit der Natur in Erinnerung zu rufen. Nur wenn sich alle korrekt und fair verhalten, ist ein friedliches Nebeneinander von Mensch, Tier und Natur Hinweistafeln mit Verhaltensregeln. möglich. Jetzt impfen Die kantonale Impfkampagne ruft die gesamte Aargauer Bevölkerung auf, sich unter www.ag.ch/ covid-impfanmeldung für die Covid19-Impfung zu registrieren. Registrieren sollen sich alle Personen ab 16, unabhängig von Alter und allfälligen Vorerkrankungen. Teiländerung Bau- und Nutzungsordnung, Arbeitsplatzzone 1 Kreuzäcker (A1K) Das Gebiet Kreuzäcker in Spreitenbach zählt zu den grösseren Baulandreserven im Limmattal. Die möglichst optimale Entwicklung dieses Areals liegt im Interesse von Gemeinde, Kanton und der Region Limmattal. Das Gebiet liegt am südöstlichen Siedlungsrand der Gemeinde Spreitenbach und umfasst eine Fläche von rund 8 Hektaren. Die südöstlich vom Dorfbach liegende Arbeitsplatzzone 1 Kreuzäcker besteht aus sieben Grundstücken. Aufgrund ungenügender Erschliessung ist das Areal nicht baureif. Das Gebiet ist im kantonalen Richtplan als wirtschaftlicher Entwicklungsschwerpunkt festgelegt. Kanton und Gemeinde führten unter Mitwirkung der Grundeigentümer eine Arealentwicklung im Sinne des kantonalen Richtplans für das Areal A1K durch.
(über Industrie- und Landstrasse zur Mutschellenstrasse). Mit dem Ausbau der Müslistrasse wird das Arbeitsplatzgebiet Kreuzäcker zonenkonform für den zu erwartenden Verkehr erschlossen. Die vorliegende Planung ermöglicht, den erwarteten Mehrverkehr im Arbeitsplatzgebiet Kreuzäcker verträglich abzuwickeln. Zudem wird die letzte grosse Lücke im Gesamtverkehrssystem, wie diese mit der Baulandumlegung Industriegebiet Süd im Jahr 1985 im Grundsatz festgesetzt wurde, geschlossen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2021 wird daher für die Realisierung der Erschliessung im Arbeitsplatzgebiet Kreuzäcker ein Bruttokredit in der Höhe von 6,55 Mio. Franken zur Genehmigung beantragt.
zVg
Baubewilligungen sind erteilt worden an Demhartner Roger, Würenlos, für beleuchtete Reklame an Fassade, Härdlistrasse 18/20; LOGISTA EG AG, Spreitenbach, für Umbau Büroräumlichkeiten, Bodenäckerstrasse 1; Spreiti West AG, Spreitenbach, für neue Erschliessung Spreiti West, Güterstrasse 7; Vuong Tony Kai Ying und Castrogiovanni Veronica, Spreitenbach, für Erstellung Sichtschutz und Gartenzaun; Seefeldweg 4; Fenner Domenic und Manuela, Spreitenbach, für Terrassenverglasung, Seefeldweg 2; Wartmann Immobilien AG, Zürich, für Aufstellen Werbepylon, Landstrasse 140; Soloveitchik Y. D., c/o Gidaboll AG, Zürich, für Fassadenaussendämmung und Balkonvergrösserung, Langäckerstrasse 4, 6, 8; Komani Dede, Spreitenbach, für Anbau Garage für Fahrzeuge, Groppenackerstrasse 25.
Um die Ergebnisse des Arealentwicklungsprozesses grundeigentümerverbindlich zu sichern und mit einer zonenkonformen Erschliessung die Baureife der Grundstücke herzustellen, wurde von der Gemeinde ein kombiniertes Planungsverfahren eingeleitete. Dieses besteht aus der nun vorliegenden Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) und der Teiländerung des Bauzonen- und Kulturlandplanes für das Gebiet Kreuzäcker, nördlich der Industriestrasse, und wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2021 zum Be- Termine 1. August, 10.30 Uhr: Bundesfeier auf dem Gemeindehausschluss unterbreitet. platz; Sommer-Schulferien: bis 8. Verpflichtungskredit für Erschlies- August. sung Arbeitsplatzzone 1 Kreuzä cker Um das Areal der Arbeitsplatzzone Öffnungszeiten der Gemeindeverwal1 Kreuzäcker überbauen zu können, tung Die Schalter sind wie folgt gemuss die zonenkonforme Erschlies- öffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und sung gewährleistet sein. Mit der 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Festsetzung als Bauzone erging an Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 die Gemeinde gemäss § 33 Bauge- Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 setz die Pflicht, das Land zeitge- 402 02 82. www.spreitenbach.ch. recht zu erschliessen. Mit der derzeitigen Entwicklung Schalteröffnungszeiten der Regionalin Spreitenbach werden sich auch polizei an der Poststrasse 13 in Spreiin Zukunft die verkehrlichen Ver- tenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr hältnisse nicht entspannen. Ein und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, Grossteil des Verkehrs wird zwi- 8.30–11 Uhr; Mittwoch, Posten geschen Spreitenbach und dem Auto- schlossen; Donnerstag, 8.30–11 Uhr; bahnanschluss Dietikon abgewickelt Freitag, 8.30–15 Uhr.
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SPREITENBACH/WÜRENLOS
220 Kilogramm
LESERFOTO
Sie wollen die Bevölkerung sensibilisieren: Jérôme Messmer, Markus Kost und Cédric Québatte. ROBIN SCHWARZ
Leser Fredy Nüesch hat diese Libelle in der alten Badi in Spreitenbach aufgenommen. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Mutmasslicher Mafioso verhaftet Am 15. Juni hat die Bundespolizei (Fedpol) in Spreitenbach einen Mann festgenommen, der womöglich in Verbindung mit einer Mafia-Familie steht, die zum ‘Ndrangheta-Syndikat, der Vereinigung der kalabrischen Mafia, gehört. Die Verhaftung steht im Zusammenhang mit «Operation Imponimento», einer Anti-Mafia-Aktion, die von schweizerischen und italienischen Sonderkommandos durchgeführt wurde. Die Operation hatte bereits 2020 zu 75 Verhaftungen geführt. Zu den Verhafteten gehörte damals zum Beispiel Marco G., der in Muri die Pizzeria Bella Vista führte. Die Pizzeria soll, so berichtete es CH Media, eine «Drehscheibe» für mafiöse Tätigkeiten gewesen sein. So wurde ihm unter anderem Geldwäsche vorgeworfen. Der Verhaftete in Spreitenbach seinerseits soll in Drogenhandel verwickelt gewesen sein, ebenso in «einige Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Anbau von Ma-
rihuana in Kalabrien», wie der Corriere del Ticino berichtet. Zum Polizeieinsatz und zur betroffenen Personalie konnte die Bundespolizei keine weiteren Angaben machen, da derzeit die Kommunikationshoheit beim Bundesamt für Justiz (BJ) liege. Auch das BJ ging nicht weiter ins Detail, gab aber bekannt, dass die Verhaftung aufgrund eines Auslieferungsersuchens aus Italien erfolgt sei. Die Person befindet sich derzeit in Auslieferungshaft, wehre sich aber anlässlich seiner Einvernahme gegen die Auslieferung. Das Verfahren sei nun beim BJ hängig, das als erste Instanz entscheidet. Der Fall kann theoretisch vor das Bundesstrafgericht oder gar vor das Bundesgericht weitergezogen werden. In der Schweiz wird mafiöse Kriminalität mit maximal fünf Jahren Gefängnis bestraft, in Italien hingegen, wartet auf Mafiosi eine lebenslange Strafe. Die Gemeinde Spreitenbach gab auf Anfrage bekannt, von der Aktion des Fedpol keine Kenntnis zu haben und auch nicht entsprechend informiert worden zu sein. (rsz)
Ein Shopping-Zentrum über der Autobahn, das im Volksmund «Fressbalken» heisst – eigentlich fast ein Symbol für Konsumkultur. Und gerade da, wo intensiv – und schnell – konsumiert wird, gibt es viel Abfall, und da, wo es viel Abfall gibt, gibt es in der Regel viel Littering. Der perfekte Standaktions-Ort für die IG Saubere Umwelt (IGSU), die sich seit Jahren gegen das achtlose Wegwerfen von Müll einsetzt. Am Anlass soll die Bevölkerung auf das Thema aufmerksam gemacht werden, und das «charmant», wie es in der Medienmitteilung heisst. «Es ist eine Bekenneraktion, bei dem die Leute einen moralischen und symbolischen Vertrag eingehen sollen», erklärt Teamleiter Cédric Québatte, der von zwei weiteren sogenannten «Botschaftern» unterstützt wird. Mehrere prall gefüllte Abfallsäcke liegen neben dem Stand. 220 Kilogramm, um genau zu sein. So viel Müll lande jeden Tag auf der A1 zwischen Dietikon und Oftringen, sagt die IGSU, einer Strecke von bloss 40 Kilometern. Hinter dem Stand eine Plakatwand. Die Im Einsatz gegen Littering: Jérôme Messmer, Passanten, die in der Raststätte halt machen, werden dazu aufgefordert, rum positiv, weil sie nicht nur mit dem Finger zeigen würden, sondern selber etwas täten. Wirklich nega«Das ist tatsächlich immer tive Reaktionen gebe es nie und schliesslich mache er das jetzt seit ein Rätsel: wer macht 14 Jahren. Nicht wenige Personen sowas?» sind dabei, etwas auf die Plakatwand zu malen oder zu schreiben. CÉDRIC QUÉBATTE, TEAMLEITER IGSU Mehr als bei anderen öffentlichen Standaktionen, um welche viele auf der Plakatwand mit Stiften ihr Menschen sonst einen weiten Bogen Statement gegen Littering zu hinter- machen. «Das ist ein Thema, das alle lassen, gewissermassen eben diesen angeht, wirklich alle» erklärt Qué«moralischen und symbolischen batte die starke Partizipation. Man Vertrag» zu unterschreiben und zu arbeite bei diesem Thema auch «mit geloben, selber kein Littering zu be- den Leuten zusammen», so der treiben. Teamleiter weiter. Ohne Mahnfinger Die Reaktionen seien durchweg gut, erzählt Cédric Québatte. Klar, manchmal komme es zu Meinungsverschiedenheiten, denn «Abfall kann immer verschiedene Reaktionen auslösen», sagt Québatte, am Ende finde man sich aber immer. Die Reaktionen seien wohl auch da-
Wer wirft den Abfall raus? Es sei allerdings ein bisschen ein Mysterium, wer eigentlich die LitteringSünder seien. «Sehr viele Leute glauben, sie würden alles richtig machen und immer die anderen seien Schuld», sagt Québatte. Aber es ist auch eine seltsame Vorstellung: Jemand fährt auf der Autobahn und
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Abfall auf der A1
Markus Kost, Cédric Québatte (v.l.). wirft einfach eine Takeaway-Verpackung oder eine Dose raus. «Das ist tatsächlich immer ein Rätsel: Wer macht sowas?», lacht Québatte. Auf der Homepage der IGSU ist eine Typologie der Litternden zu finden: So gebe es die «Coolen», die littern, weil sie sich nichts vorschreiben lassen würden, oder solche, die nicht als «Streber» vor ihren Kollegen dastehen wollen. Oder sogar die «Heavy Litterer», die sagen, es werde ja sowieso aufgeräumt, und glauben, sie würden damit «Arbeitsplätze schaffen». An der Raststätte sieht man sich sogar mit Littering konfrontiert, das eine legale Grenze überschreitet, und zwar jene zur illegalen Entsorgung. Manche Leute brächten sogar ihren Hausmüll hierher. Umweltaktivismus findet sich heutzutage allenthalben, Littering ist trotzdem noch da. Kein Wunder, sagt Québatte. Über die letzten 10 Jahre habe sich unser Konsumverhalten verändert, es gebe immer mehr Menschen und wir würden
Robin Schwarz
die öffentlichen Räume häufiger benutzen als noch früher. Mehr Littering gebe es aber nicht, das Thema sei über die Jahre «konstant» geblieben, so Québatte.
LESERBRIEF
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AUS DEM GEMEINDERAT
In der Allgemeinen Nutzungsplanung fehlen wichtige Kriterien Am 30. Juni wurde der Allgemeine Nutzungsplan für Würenlos präsentiert. Es ist eindrücklich, was in jahrelanger Arbeit geschaffen wurde. Leider fehlen zwei wichtige Kriterien in der Nutzungsplanung. Erstens ein Energie-Konzept für die Gemeinde: Seit der Auflösung der Energie- und Umwelt-Kommission im Jahr 2015 ist keine gemeindeübergreifende Planung für die Ziele der Energiestrategie 2050 mehr ersichtlich. So ist zum Beispiel keine energetische Gesamtplanung zum Zusammenschluss für Eigenverbrauch (ZEV) der gemeindeeigenen Bauten von der Feldstrasse bis zum alten Pfarrhaus erkennbar. Zweitens eine proaktive Kommunikationsplanung für die Gemeinde: Gestaltungsmöglichkeiten der Gemeindepolitik für eine gute kommunikative Grundversorgung einerseits und zum Schutze der Bevölkerung andererseits werden nicht genutzt. Der von den Telecom-Gesellschaften forcierte Wildwuchs in der Mobilfunkinfrastruktur zeigt sich vielseitig: Beispielsweise das Ärztezentrum im Kreuzfeuer der Mobilfunkstrahlung. In der neuen Landi sind ein medizinisches Zentrum, Büros und Wohnungen geplant. Trotzdem werden vor und hinter der neuen Landi Mobilfunkantennen aufgerüstet und neu positioniert. Beispielsweise der «Wow-Speed für Würenlos» (Sunrise) mit dem gesamten Internetverkehr über Funk statt Glasfaserleitungen ist eine unsinnige Entwicklung in die falsche Richtung. Wir haben bereits zwei Glasfasernetze in der Gemeinde. Zum postulierten Hauptziel 1 der Nutzungsplanung «Erhalten und Entwickeln der Standortattraktivität …» gehört auch ein umsichtiger Umgang mit den Risiken wachsender Strahlenbelastung. Dazu müsste die Nutzungsplanung fortschrittliche Antworten für Wohnraum, Schulen, Kitas, Altersheim, Arztpraxen und sonstige Arbeitsplätze, welche gesetzlich als Orte mit empfindlicher Nutzung gelten, liefern. Andreas Pestalozzi, Würenlos
INSERATE
IMMOBILIEN
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Wasserproben Publikation 2021 Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Würenlos erfolgt durch die Förderung von Grundwasser vom Pumpwerk «Tägerhardwald». Zur Überprüfung der Trinkwasserqualität werden monatlich Wasserproben entnommen und dem Labor zur Analyse zugestellt. Alle untersuchten Wasserproben haben den hygienischen und mikrobiologischen Anforderungen entsprochen. Ebenfalls geprüft wurde die Verschmutzung durch das Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil. Die Laborergebnisse haben gezeigt, dass die Grenzwerte bei weitem nicht erreicht werden. Das Würenloser Trinkwasser ist demnach unbedenklich geniessbar. Kennzahlen: Wasserhärte 29.1ºfH; Nitratgehalt: 14.2 mg/L (Grenzwerte 40mg/L). Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung: Montag, 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16 Uhr. INSERATE
Baugesuchspublikation Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich Baugesuch Nr.: 202087-1 Bauherrschaft: Güller AG, Bachwiesenstrasse 16, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aussengerät Luft-WasserWärmepumpe und Aussengerät Lüftung (auf dem Dach) Lage: Parzelle 5109 (Plan 25) Tägerhardring 7 Zone: Gewerbezone GE Baugesuch Nr.: 202160 Bauherrschaft: Elektro Güller AG Juchstrasse 1 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aussengerät Klimaanlage Lage: Parzelle 26 (Plan 57) Florastrasse 24 Zone: Wohnzone W2 Baugesuch Nr.: 202167 Bauherrschaft: Locher Claudia und Christian, Grimmistalstrasse 16, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Innenaufgestellte LuftWasser-Wärmepumpe mit neuem Schacht Lage: Parzelle 4117 (Plan 73) Grimmistalstrasse 16 Zone: Wohnzone W2 Gesuchsauflage vom 16. Juli bis 16. August 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
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LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Skatecontest in Dättwil Die Mobile Jugendarbeit der Stadt Baden führte am 26. Juni einen Skatecontest in der Rollsportanlage Baden durch und nimmt damit ein seit langem geäussertes Bedürfnis der Badener Jugend auf. In Zusammenarbeit mit lokalen Skaterinnen und Skatern wurde ein Wettbewerb organisiert, der Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Baden, aber auch aus der ganzen Region anzog. So reisten sogar Interessierte und Teilnehmende aus Bern, Basel, Zürich und aus der Innerschweiz extra für diesen Anlass nach Baden. In Dreierteams traten insgesamt 36 Skaterinnen und Skater unterschiedlichsten Alters gegeneinander an und zeigten ihr Können im Park. Begleitet durch eine Moderation, die den Contest kommentierte, und vor den Augen einer dreiköpfigen Jury entstand eine elektrisierende Wettkampfstimmung. Die Verpflegung wurde von einem jungen lokalen Koch
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN ber über das Online-Formular auf www.bandxnordwest.ch. Dort finden Interessierte zudem mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zu den Workshops.
BAND X NORDWEST 2021: Anmeldungsstart! Auch dieses Jahr startet der Verein bandXnordwest einen erneuten Versuch eines überregionalen Band-Contests in der Nordwestschweiz. Mitmachen können Musikerinnen und Musiker aus den Kantonen AG, SO, BL und BS, die zwischen 12 und 23 Jahre alt sind ,sowie Schulbands unter der Leitung einer Lehrperson. Der Musikstil spielt dabei keine Rolle, Demo Aufnahmen sowie Live-Erfahrung müssen keine vorhanden sein. Ausserdem ist die Teilnahme absolut kostenfrei. Anmelden können sich die Bands bis zum 30. Septem-
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 17. Juli, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Mehlem). Mittwoch, 21. Juli, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 22. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 16. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 21. Juli, 9 Der Skatecontest fand grossen Anklang. zVg Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 22. Juli, 19.30 frisch vor Ort zubereitet. Die Mobi- gefühl für den öffentlichen Raum zu Uhr, kein Rosenkranzgebet in le Jugendarbeit wie auch die Mit- steigern. «Mit diesem Anlass konnten kroatischer Sprache (Sommerorganisierenden sind stolz auf die- wir ein grosses Bedürfnis der Jugend- ferien). lichen unterstützen und umsetzen. sen erfolgreichen Startevent. Laut Annika Bättig, Leiterin der Es ist schön, miterleben zu dürfen, Kloster Wettingen, Mobilen Jugendarbeit Baden, nimmt wie ein solcher Wettkampf von Klosterstrasse 12 die Mobile Jugendarbeit Bedürfnisse gegenseitiger Unterstützung und Re- Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, christund Anliegen von Jugendlichen und spekt leben kann und sowohl das katholische Eucharistiefeier jungen Erwachsenen im öffentlichen Alter als auch das Geschlecht keine (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, WortRaum auf und versucht, diese umzu- Rolle spielt. Die Freude am Sport gottesdienst mit Kommunionfeier, setzen, um so das Verantwortungs- steht einfach im Vordergrund.» (zVg) (Markus Heil).
VERMISCHTES LIMMATTAL
Jetzt Chance nutzen und sich am überregionalen Band-Contest anmelden. zVg
WETTINGEN
SRRB Seniorenrat Region Baden Am 22. Juni fand die zweimal verschobene Senioren-Arena zum Thema «Aus dem Rennen, mitten im Spiel» mit Max Dohner im Saal des Roten Turms in Baden statt. Max Dohner arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Journalist bei CH-Media – zuletzt als Autor von «Ansichtssachen». Er ist Schriftsteller von Porträts, Geschichten und Büchern und Träger verschiedener Preise und Auszeichnungen. Zu Beginn berichtete er über seine Zeit im letzten Jahr, als er in Südamerika reiste und der Quarantäne wegen immer gerade noch aus dem einen Land ins nächste kam. Den Repatriierungsflieger der Schweiz verpasste er dennoch, verbrachte deshalb aber für ihn erfreuliche Zeit bei Verwandten in Nicaragua. Er brachte seine Geschichte «Alter Weisser Mann», die gekürzt vor wenigen Wochen in diversen lokalen
Wochenzeitungen erschienen war, und anschliessend eine ganze Reihe «Ansichtssachen» zu Gehör. In dieser Serie denkt Max Dohner anhand von Bildern oder Fotografien über Orte und ihre Auffälligkeiten nach. Sie erscheinen in gewissen Abständen in der az. Am Büchertisch konnten einige seiner Bücher erworben werden. Absage: Süpercross Baden findet 2021 Festlicher Gottesdienst mit Jacqueline nicht statt Das Badener Radquer Sü- und Benjamin Meier. zVg percross findet nach zehn Jahren im Herbst 2021 zum ersten Mal nicht Abschied von Jacqueline und Benjastatt. Grund dafür sind die Absage min Meier (Seelsorgeeinheit Neuender gesamten EKZ CrossTour, wel- hof/Killwangen/Spreitenbach) Am cher das Süpercross seit 2014 ange- 26. Juni durften in einem festlichen hörte, und die weiterhin anhaltende Gottesdienst die Pfarreiseelsorger coronabedingten Unsicherheiten im Benjamin und Jacqueline Meier verEventbereich. Seit der Premiere am abschiedet werden. Die Kirchenpfle25. September 2011 hatte sich das ge und die Mitarbeiter vom PfarrSüpercross Baden zu einem der amt sowie die Ministrantengruppe wichtigsten Aargauer Sportevents bedankten sich für die gute und entwickelt und gehört zur Vereini- schöne Zusammenarbeit und die gung Aargau Top Sport. Ob nach Zeit, die man zusammen verbringen zehn Austragungen Schluss ist oder durfte. Beim anschliessenden Apéro ob 2022 wieder auf der Badener fanden auch die Pfarreiangehörigen Baldegg Radqueraction angesagt ist, Zeit, sich von den beiden Pfarreiwird Süpercycling Baden bis Ende seelsorgern zu verabschieden. des Jahres entscheiden.
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tiefeier (Josef Stübi). Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Paul Monn). Montag, 19. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 21. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 22. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 16. Juli,10.30 Uhr, Eucharistiefeier.
SPREITENBACH
Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König). Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 20. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 17. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharis-
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 16. Juli, 19 Uhr, kein Gottesdienst. Es wird gebeten, den Gottesdienst am Freitag um 19 Uhr in Killwangen zu besuchen. Samstag, 17. Juli, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Mittwoch, 21. Juli, 9:30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 16. Juli, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Gottes-
Tag verbringen. So reisten 40 Kinder und Jugendliche mit 18 Leitenden nach Pfäffikon ZH in die Badi am See. Dort verbrachten sie einen spassigen Tag und vergnügten sich beim Baden im See oder Pool, beim Rutschen, bei Kunststücken vom Sprungturm, beim Fussball-, Volleyball- und Spikeballspielen oder auch einfach beim Chillen und Sonne-Geniessen. Das Zusammensein Die Erstklässler haben selbst ein Kreuz genossen alle besonders. gestaltet. zVg Reise nach Aachen und Umgebung Chrüzligottesdienst vom 27. Juni – Für die Reise «In Memoriam Juan Neuenhof/Killwangen Die 1. Klassen Sanchez» hat es noch freie Plätze. haben sich in dem vergangenen Gemeinsam wird Aachen besucht, Schuljahr mit dem Kreuzzeichen be- ein Tag in der belgischen Hauptschäftigt. Den Chrüzligottesdienst stadt Brüssel verbracht und die holvom 27. Juni haben die Kinder selbst ländischen Städte Maastrich und mit vorbereitet und sich aktiv daran Lüttich werden angeschaut. All dies beteiligt. Am Ende des Schuljahres unter der kundigen Leitung von haben die Erstklässler selbst ein Reiseführern, welche den TeilnehKreuz gestaltet, das im Gottesdienst menden die Geschichte und Kultur gesegnet wurde und welches sie dann dieser historischen Städte nähermit nach Hause nehmen durften. bringen. Weitere Informationen sind unter www.pfarrei-killwangen. Wasserspass Die Jubla Neuenhof ch oder www.pfarrei-neuenhof.ch konnte nach einer längeren Pause zu finden oder über Werner Schewieder einmal gemeinsamen einen rer, Tel. 078 830 44 33.
dienst mit Predigerin Renate Bilinski. Anschliessend Kirchenkaffee.
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«MEIN GOTT»
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 16. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 18. Juli, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 17. Juli, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Sonntag, 18. Juli, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 21. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst, (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Freitag, 16. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 18. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 20. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 22. Juli, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
Abschlussapéro für alle willigen Helferinnen und Helfer. zVg Mittagstischgruppe Neuenhof/Killwangen Obwohl die Mittagstischgruppe diese Saison nicht zum Einsatz kam, gab es einen Abschlussapéro für alle willigen Helfer und Helferinnen. Es wurde ein gemütliches Beisammensein bei köstlichen Sandwiches, einem guten Glas Wein und feinen Desserts, serviert von einigen Leitern der Jungwacht. Drei langjährige Mitglieder der Mittagstischgruppe machen nicht mehr weiter. Ihnen an dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für den langjährigen Einsatz.
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen
Sommerzeit ist Lesezeit. Lesen kann glücklich machen – so empfehle ich diesmal das Buch «Wenn Gott reklamiert» von Sebastian Rink. Es ist eines über das Buch der Bücher. Genauer: über einen Teil des Alten Testaments. Und ich empfehle es gerne, denn der Autor schreibt kritisch, suchend, fragend, zweifelnd und auch mal rotzfrech. Sebastian Rink hört den grossen Aufschrei der 12 kleinen Propheten. Hosea, Joel, Amos, Jona – und wie sie alle heissen. In diesen Schriften reklamiert Gott. Laut und schrill. Er reklamiert im Sinn der Anklage. Aber auch, weil er etwas für sich beansprucht. Und durchaus auch in der Bedeutung von Reklame: Gott wirbt um seine Menschen und um die Welt Das Buch ist gut zu lesen. Dabei kann der Autor Theologie. Man merkt, dass er die biblischen Bücher in der Ursprache versteht und sich in der Auslegekunst auskennt. Beim Lesen in der Bibel kommt ihm ein Gedankenblitz. Daraus entsteht eine Brücke zu heutigen, hoch aktuellen Themen. Damit kehrt Sebastian Rink zum Bibeltext zurück und hört ganz genau hin. Verstörendes und Schräges bügelt er nicht aus. Es bleiben Fragen. Ein lebendiges Gespräch mit uralten Schriften entsteht. So geht Bibellesen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen guten und schönen Sommer – mit guter Lektüre. Warum nicht für einmal ein Buch zur Bibel? Viel Spass dabei. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
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Oropax – Comedy im Gartenbad
«LETZTES WORT»
Am Freitag, 23. Juli, kommt das Komiker-Duo «Oropax» mit seiner Show «WasserFest» ins Tägi. Draussen im Gartenbad werden die Lachmuskeln der Zuschauenden aktiviert.
Robin Schwarz, Redaktor Limmatwelle
Die schwimmende Freilichtbühne wird zum Knaller. Herrliche Aussichten lassen das Publikum weit über den Beckenrand hinausblicken. Mit einsetzender Dämmerung gehen den Zuschauern die Lichter auf: Die Oropax-Meerjung-Männer stechen in den Badi-See. Bunte Kostüme, schwarzer Humor, farbige Fontänen – die flüssigen Brüder feiern und sind wahrhaft wasserfest. Keine nummerierten Plätze – freie Platzwahl. Die Wassershow findet bei jedem Wetter statt. Bitte entsprechende Kleidung mitnehmen. Alle Infos sowie Tickets unter www.taegi.ch/sommerprogramm. Tägi Wettingen, Freitag, 23. Juli, Duo Oropax zu Gast im Gartenbad Tägi. 20.30 Uhr.
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SPREITENBACH «Family Days» Auch dieses Jahr finden während der Ferienzeit die kinderfreundlichen Family Days mit einem spannenden Programm inklusive einem grossen Wettbewerb statt. Familien profitieren von stark reduzierten Eintrittspreisen. www.umweltarena.ch Umwelt Arena, 16.–22. Juli, jeweils 10–17 Uhr. Morgenspaziergang Natur- und Vogelschutzverein SpreitenbachKillwangen Das Thema des Spazierganges lautet «unsere Giftpflanzen». Treffpunkt: Freitag, 16. Juli, 9 Uhr, beim Sprützehüsli Sternenplatz.
WETTINGEN Pro Senectute Walking / Nordic Walking Wettingen Parkplatz Huba Control, Würenlos, 16., 19. und 20. Juli, jeweils 8.45 Uhr. «Tägi Lesesommer» Auch diesen Sommer geht die Gemeindebibliothek Wettingen baden und stellt während der heissen Jahreszeit eine attraktive Auswahl an Büchern zum Lesen und Mitnehmen gratis zur Verfügung.
Figurenatelier Wettingen Figuren und Objekte aus Recyclingmaterial gestalten: 20. und 21. Juli, 9–11.30 Uhr oder 14–16.30 Uhr sowie 23. Juli, 9–11.30 Uhr. Figurenbau und Figurenspiel: 22. Juli, 10–16 Uhr. Info und Anmeldung unter www.figurenatelier-wettingen.ch. (zVg) Schwimmbad Tägerhard, 16.–22. Juli, jeweils 9–20 Uhr. Pro Senectute Mittagstisch Wettingen Mittagessen in geselliger Runde und gemütlicher Atmosphäre geniessen. Leitung: Hedy Fitsche, Tel. 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 20. Juli, 11.30 Uhr.
«Bounce Circus» – die grösste Hüpfburg der Schweiz Der «Bounce Circus» bietet 1000 m² Hüpfvergnügen. Die Eintritte (Jetons) können direkt in der Eventarena an der Bar gekauft und während der gesamten Dauer eingelöst werden. Tägi, Donnerstag, 22. Juli, 13–20 Uhr.
«Träumen ist auch ein Erinnern» schrieb einmal der Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud; zwar, vielleicht sagte das auch Jacques Lacan, der die Lehre Freuds weiterentwickelte, ich bin mir nicht mehr sicher, weil Erinnerungen zerflimmern und je älter ich werde, desto mehr wirkt mein Leben wie ein sonderbarer Traum, und der Sommer wie ein Pausenknopf, in dem das Leben weitergeht, während alles Andere, stillsteht, und da erinnere ich mich, wie ich, es war 1998, oder 2002 oder 2004, es mochte WM gewesen sein, oder EM, wie jetzt, als wir mit der Familie in der Badi Wiemel waren, wie immer, mit Picknickkörben im Gepäck, auch wenn ich mich bloss an Fladenbrot erinnern kann, wobei es auch sein kann, dass ich mit meinen Freunden da war und mit dem Velo den Weg nach Würenlos gemacht habe, ich rieche den Staub auf dem Parkplatz noch, ich glaube mein Velo war rot oder eventuell gelb und hatte silberne Hörner, und statt im Schwimmbad waren wir da hinten, hinter der Badi-Beiz, und haben an diesem 90er-Flipperkasten gespielt, wobei es mehr Sinn ergeben würde, wenn wir damals, ich denke, es war das Italien-Spiel gegen irgendjemanden, TV geschaut hatten, alle Kinder versammelt, oder allenfalls hat auch niemand gespielt und wir haben lediglich Paninibildchen getauscht, aber zumindest irgendetwas mit Fussball und das war im selben Sommer, als ich mir damals die Schaufelzähne im Kinderbecken abgebrochen hatte, allerdings, wenn ich mich etwas rechter entsinnen könnte, war das ein paar Jahre früher oder einige später, als ich zum ersten Mal vom 10-Meter-Turm sprang, was nur halb sein kann, da das Wiemel keinen 10-Meter-Turm hat, ich mich sowieso auch kaum traute, nur schon vom 3-Meter-Brett zu springen und wie wahrscheinlich auch gar nichts oder alles oder nichts und alles von dem, was ich hier erinnernd erzähle ,stimmt, was aber gar keine oder jede Rolle spielt. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch