Oberbaselbieter Zeitung vom 3. März 2022

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Region Liestal

Die Kinder aus den Liestaler Primarschulen, Kindergärten und Kitas präsentierten ihre Kostüme. Seite 5

Region Gelterkinden

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Nr. 9 24. Jahrgang Donnerstag, 3. März 2022

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Region Waldenburg

Die Primarschule und die Kindergärten in Sissach feierten letzte Woche Fasnacht.

Im historischen Bahnabteil der alten WB in der Remise im Talhaus fand ein Leseabend statt. Seite 14

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Liestal Mehrtägige Chienbäse-Baustelle auf der Sichtern BEAT EGLIN

Der Chienbäsebau ist Präzisionsarbeit.

Einheimisches Holz Das Brennholz wird von der Bürgergemeinde Liestal zur Verfügung gestellt. Dieses Jahr reichen 10 bis 12 Ster. Normalerweise sind es etwa 20. Gebaut wird mit Föhrenholz, da es harzhaltig ist und dadurch besser brennt. Viele Teilnehmer sind in den Ferien und fehlen. Erst vor zwei Wochen kam die Erlaubnis der Regierung. Das Komitee stampf-

te sofort ein erweitertes Fasnachtsprogramm aus dem Boden. Vieles war schon vorbereitet, da die Organisatoren mit verschiedenen Möglichkeiten rechneten. Man freut sich, dass die Chienbäsen endlich wieder brennen dürfen. Die Feuer wehr wir sich insbesondere beim Törli platzieren. Wenn es zu heiss wird, muss es gekühlt werden, damit das Konstruktionsholz nicht Feuer fängt.

F O T O S: B . E GL IN

2019 gab es sogar ein Fahrverbot für die grossen Feuerwagen. Der Wind war zu stark. Zur Verpflegung organisierte der Chienbäse-Chef kurzfristig eine Beiz mit Grill und Getränken. Dort trifft man sich nach der schweren Arbeit. Holz hacken macht hungrig und durstig. Plötzlich treffen auch ein paar Wägeler ein. Andi Steiner von der «Neubürger 58-Clique»

- Revisionen - Mängelbehebung - Neuanlagen - Demontagen - Nutzung für Regenwasser

ZU ALLEM BEREIT. BEI JEDEM WETTER.

Chienbäse aus einheimischem Föhrenholz

Seit fünf Jahren ist Jaro Kubicek als OKMitglied des Liestaler Fasnachtskomitees verantwortlich für die Organisation der Chienbäse-Baustelle. Beim Schiessplatz stand für die Träger das notwendige Material bereit, um an mehreren Tagen die bis zu 90 Kilogramm schweren Fackeln zu bauen. Zweihundert Besen sind dieses Jahr erlaubt. Feuerwagen fahren diesmal keine. Man ist froh, dass überhaupt ein Chienbäse-Umzug stattfinden kann. Die Qualität der Besen war an den ersten Arbeitstagen höher als 2020. «Es kamen nur Leute aus der näheren Umgebung», erklärte Kubicek. «Und die wissen, wie es geht.» Auswärtige sind kaum zu sehen. «Ich muess mi für kei Bäse schäme», sagte der Fachmann. Durch die erstmalige Online-Anmeldung für die Besenbauer weiss man, woher die Leute kommen. Jetzt kann die Teilnehmerzahl gleichmässiger auf die verschiedenen Arbeitstage verteilt werden. 70 Personen pro Tag sind ideal. Dann hat es genügend Platz zum Bauen und auch den notwendigen Abstand und Sicherheit. Notfalls wären auch zusätzliche Arbeitstage möglich.

Tank

fragt, ob noch offen sei. «Solange ich da bin, bleibt die Beiz offen», erwidert Kubicek. Und schon wird die gemütliche Runde um einen Tisch erweitert. «Im 2020 verpackten wir unseren Wagen ein», erzählt Steiner. «Und heute packten wir ihn wieder aus, ganz verreckt. Und alles war noch in Ordnung.» Die Freude für die Clique war gross. Fortsetzung auf Seite 3

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Kolumne

Gewiefte Geschäfte

Es ist schon wieder eine klischeebehaftete, aber leider doch sehr wahre Studentinnen-Episode geschehen: Und zwar liefen meine Mitbewohnerin und ich nach Hause (nachdem wir in einem Café «gelernt» hatten) und wir fragten uns, was wir zum Abendessen machen sollten. In der Wohnung angekommen, inspizierten wir den Kühlschrank. Ein Liter Hafermilch, 150-ml-HafermilchDrink, eine Tube Senf, eine mittelkleine Pastinake und einen halb leeren Kübel Joghurt. Im «Vorrats»-Schrank fanden wir Risotto, Haferflocken und Reiswaffeln. Auf dem Tisch lagen zwei Bananen und die Überreste eines harten Brotes. Da wir sowieso kulinarisch unbegabt sind, sahen wir unter diesen Umständen keine andere Möglichkeit, als unser Abendbrot ausser Hause zu besorgen. In Frage kam der AlimaMarkt gegenüber: Wir hätten uns da Pasta und Pestosauce besorgen können (unsere Spezialität), doch darauf hatten wir keine Lust. Also war da noch die Pizzeria um die Ecke, bei der wir uns Pizzas hätten holen können. Wir waren zu diesem Zeitpunkt beide schon vom langen Sonntag erschöpft und wussten nicht, wie wir die Energie aufbringen konnten, die uns die vier Stockwerke hinunter und dann 100 Meter nach links laufen liess. Wir waren ratlos. Und hungrig. Da hatten wir eine geniale Idee. Unserer Telefonscheu wegen lief das Geschäft online ab. Anonym und unkompliziert wurde das Geld bereitgestellt. Zwanzig Minuten später war es soweit: Im Erdgeschoss wartete die Pizzalieferantin und die Ware wurde erfolgreich und schlaubergerisch entgegengenommen. Faule Studentinnen? Nein: work smarter, not harder. CATERINA JOHN

Bereit zum Anzünden.

Jaro Kubicek begutachtet den Besen seines Sohnes.

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 3. März 2022

Landrat live

Land-Rot us erschter Hand

Man steht wieder auf!

Auf Wiedersehen

Liebe Leserinnen und Leser Zu Beginn der Sitzung hatte die Landratspräsidentin eine wichtige Mitteilung zu machen. In der vergangenen Nacht Michel Degen ist Russland in die Ukraine einmarschiert und damit der Krieg in Europa ausgebrochen. Ebenfalls wurden wir vom Hinschied des Alt-Landratspräsidenten Willi Breitenstein in Kenntnis gesetzt, welcher unter anderem auch 16 Jahre lang im Landrat gewirkt hat. Wir müssen beides bestürzt zur Kenntnis nehmen. Erfreulich ist dafür an dieser Sitzung, dass sie nach fast zwei Jahren wieder im gewohnten Rahmen stattfinden kann. Also im Landratsaal, ohne Maskenpflicht, und auch wieder mit Zuschauern auf der Tribüne. Und man steht wieder auf bei den Voten, da dies auch

wegen Corona nicht mehr praktiziert wurde. Bei der Anlobung der neugewählten Friedensrichter und Richter zu Beginn der Sitzung legten diese damit ihren Amtseid ab, damit sie Ihre Arbeit aufnehmen können. Die ersten Sachgeschäfte waren dann unbestritten, und gingen ohne Debatte durch den Landrat. So die Totalrevision des Gesetzes über die Versicherung von Gebäuden und Grundstücken, oder auch die Abgeltung der Gemeinwirtschaftlichen Leistungen (GWL) für die Rettungstransporte. Die erste Debatte startete dann erst bei den Luftreinigungsgeräten, welche in einem Pilotversuch in mehreren Schulräumen aufgestellt wurden. Die Wirksamkeit ist hierbei sehr umstritten und soll mit dem Pilotversuch analysiert werden, wobei sich hier auch die Frage stellt wie gut die Daten erhoben werden können. Wenn man bedenkt, wie viele Faktoren in der Pandemie hineingewirkt haben, dürfte sich dies wohl als schwierig erweisen.

Kurz vor der Mittagspause wurde dann noch knapp ein Postulat als dringlich erklärt, welches die neue Verordnung über die Zulassung von Ärzten in Frage stellt. Da unser Kanton diese neue Verordnung relativ kurzfristig eingeführt hat, wünschten sich einige die Frist bis zum nächsten Jahr auszunutzen um kompliziertere Fragen klären zu können. Da die Einführung der Verordnung bereits ab April geplant ist, wurde die Dringlichkeit beschlossen. Demnach wurde nach der Mittagspause die Debatte lanciert. Sie wurde heftig und emotional, zeitweise auch sehr persönlich, geführt, und endete schlussendlich aber mit der Ablehnung des Postulates. Zum Schluss durfte die Landratspräsidentin die langjährige Landrätin Mirjam Würth verabschieden, welche auf Ende Februar ihren Rücktritt eingereicht hatte, und ihr alles Gute wünschen. MICHEL DEGEN, L ANDRAT SVP LIEDERTSWIL-TSCHOPPENHOF

Landrat – mittendrin

Zurück zu alten Sitten Geschätzte Leserinnen und Leser Derweil Fasnachtsfreudige beglückt über die stattfindende Fasnacht ihre Masken und Larven hervor holen, legt sie Andrea Heger der Landrat ab. Auf den Tag genau nach zwei Jahren fand unsere Sitzung wieder unter gleichen Regeln wie damals statt. Nach den weitgehenden Lockerungen bezüglich Pandemiemassnahmen ist der reguläre Sitzungsablauf zurück gekehrt. Während die Pflicht zum Maskentragen aufgehoben wurde, gilt sie hingegen wieder, was das Aufstehen beim Halten eines Votums angeht. In Baselland haben wir praktisch jedes Jahr den Beginn neuer Amtsperioden. In einem Jahr betrifft dies Regierung und Landrat, was – nebenbei bemerkt – einige schon wahlkampfmässige Voten abhalten lässt. Diesen Frühling geht es vorerst um die regierungsrätlichen

Kommissionen und die Richterinnen und Richter. Und so lobten wir zu Beginn der Sitzung alle ab 1. April erstmals tätigen Richter und Richterinnen an. Von der EVP war unsere ehemalige Landrätin Sara Fritz dabei. Die Birsfelderin freut sich, nach ihrem Jus-Studium ihr Wissen nun als Strafrichterin im Nebenamt einsetzen zu können. Bereits hat sie über 3000 Seiten Akten für die erste Fallbehandlung erhalten. Es scheint, man muss beim Gericht eine noch grössere Leseratte als im Landrat sein. Danach hat der Landrat insgesamt 45 Einbürgerungen vorgenommen. Ebenso auf guten Boden fiel die erste Lesung der Totalrevision des Gesetzes über die Versicherung von Gebäuden und Boden. Das aus 1982 stammende Gebäudeversicherungsgesetz wird unter anderem um Leistungen bei Felssturz und Erdfall, aber auch Schäden von Explosion, infolge von notlandenden oder abstürzenden Luft- resp. Raumfahrzeugen, Drohnen und Satelliten erweitert.

Dies ohne Prämienerhöhung. Unter anderem wird zudem die bereits bisher durch die Gebäudeversicherung wahrgenommene Schutztrias von Prävention, Feuerwehr und Versicherung neu explizit im Gesetz erwähnt. Einstimmig verabschiedeten wir Anpassungen bei den Stellen der Staatsanwaltschaft, einen Bericht über Vorund Nachteile der Fokussierung auf reines BIP-Wachstum sowie einen Bericht über gezogene Lehren aus dem missratenen Gesetzgebungsprozess zum alten Schwarzarbeitsgesetz. Und ein weiteres Mal standen Gemeinwirtschaftliche Leistungen zur Debatte. Für ein Kostendach von beinahe 16 Millionen Franken stellen der Rettungsdienst Kantonsspital Baselland, die Sanität Basel und die Rettungsdienste Nordwest- Schweiz sowie die Sanitätsnotrufe beider Basel die Rettungsversorgung für die nächsten vier Jahre sicher. ANDRE A HEGER, L ANDRÄTIN E VP, HÖL STEIN

What’s up im Landrat

Tragische Wende in der Ukraine SA: Landratspräsidentin Regula Steinemann weist bei der Eröffnung der Sitzung auf die schreckliche Nachricht aus der Ukraine hin. Es ist tragisch, dass die DiS. Ackermann plomatie bisher keinen Erfolg hatte. Meine Hoffnung ist, dass noch eine Lösung gefunden werden kann, um einen Flächenbrand zu verhindern. FD: Das Thema beschäftigt mich sehr. Ich war in den letzten Jahren beruflich einige Male in der Ukraine. Ich habe eine hohe Wertschätzung für diese Menschen. Mir wird gerade wieder bewusst, wie wesentlich die Achtsamkeit gegenüber anderen Kulturen und Meinungen für ein friedliches Zusammenleben ist. Dazu gehören auch unsere demokratischen Prinzipien und eine funktionierende Judikative. Wir haben heute hier im Landrat verschiedene Richterinnen und Richter vereidigt.

Impressum

SA: Heute ist die erste Sitzung ohne Schutzkonzept. So besteht keine Maskenpflicht mehr und zum Reden sollten wir wieder aufstehen. Die Konsequenzen davon werden wir in ein paar Tage sehen. FD: Die ersten Geschäfte verlaufen in ungewohnter Einstimmigkeit. Die erste heftige Diskussion findet bei dem von der FDP dringlich eingereichten Postulat zur Zulassungssteuerung von Ärztinnen und Ärzten statt. Einigkeit besteht darin, dass es sich um ein komplexes Problem handelt. Da liegt es nahe, dass der Ruf nach mehr Informationen und Daten kommt, in der vermeintlichen Annahme, dass dann alles klarer ist. Es bestehen unterschiedliche Meinungen über die unmittelbare Notwendigkeit, den Anstieg der Gesundheitskosten zu begrenzen. Mich hat es gefreut, dass Letzterem mehr Gewicht gegeben wurde und das Postulat deshalb abgelehnt wurde. CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

L ANDRÄTE DER GRÜNEN

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 40 520 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

SA: Spannend war die Aussage der FDP zum Thema Deponien und Beteiligung des Kantons, nämlich, dass bei diesem Thema der freie Markt versagt habe und dass es wie beim Fredy Dinkel Abwasser wichtig sei, dass der Kanton die Rahmenbedingungen setze. Diese differenzierte Betrachtungsweise hat mich gefreut, wie auch die Überweisung des Postulats. FD: Der Kanton möchte vom Planungsmehrwert der Gemeinden profitieren. Damit soll ein Ausgleichsfonds eröffnet werden, um damit allfällige teure Auszonungen in Gemeinden mitfinanzieren zu können. Es handelt sich um eine Art Lastenausgleich. Die Regierung wurde beauftragt, eingehend zu prüfen, ob und wie ein solcher möglich wäre. STEPHAN ACKERMANN UND FREDY DINKEL,

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Auf die letzte Landratssitzung zurückzublicken, überlasse ich meinen geschätzten Mitschreiber/innen. Mein Rückblick gilt meinen 14 Jahren im Landrat. Das Jahr 2007 war Mirjam Würth für meine politische Laufbahn entscheidend. Claude Janiak gewann die Ständeratswahl und Eric Nussbaumer eroberte einen Sitz im Nationalrat. Nussbaumer war es, der mich motiviert hat, für den Landrat zu kandidieren. Vorher war ich als Präsidentin von Pro Natura Baselland ausschliesslich verbandspolitisch tätig. Auf der Liste der SP gewann ich als Parteilose nach Nussbaumer und Brassel die meisten Stimmen und rückte anfangs 2008 als Landrätin nach. Seither politisiere ich als Sozialdemokratin. Als Nachhaltigkeiterin habe ich immer versucht, die ökologischen und ökonomischen Aspekte mit den gesellschaftlichen zu verbinden und bei jedem Sachgeschäft auf die Ausgewogenheit dieses Dreieckes zu achten. Besonders in der Finanzkommission war es wichtig, stets auch diese Sichtweisen einzubringen. Die Arbeit im Landrat hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. So ist mir erst als Landrätin klar geworden, dass es auf politischer Ebene einen Graben gibt zwischen Stadt und Land. Dies hat mich bewogen, mich für die Initiative

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zur Wiedervereinigung beider Basel einzusetzen. Stets habe ich mich für ökologische und soziale Themen stark gemacht und gelernt, dass gute Argumente allein nicht reichen, diese aber mit Hartnäckigkeit gepaart zum Erfolg führen können. Mein Respekt ist gewachsen für Menschen, die sich politisch engagieren, unabhängig von ihrer parteipolitischen Couleur. Sehr gerne habe ich mich mit anderen Betrachtungsweisen auseinandergesetzt und versucht, meine Haltung verständlich zu machen. Ich durfte viele Bekanntschaften und einige Freundschaften schliessen und bin dankbar für die Einblicke in die vielen Arbeits- und Wissensbereiche, die ich als Landrätin in den vergangenen Jahren gewinnen durfte. Künftig möchte ich mich neben meinem Gemeinderatsmandat Soziales und Sicherheit von Frenkendorf und auf meine Herzensangelegenheit fokussieren, die berufliche und soziale Integration von Menschen mit Fluchthintergrund im Verein zRächtCho NWCH. Allen politisch Interessierten danke ich für die mit mir geteilten spannenden und herausfordernden Standpunkte sowie für die Gespräche, die ich mit einigen von Ihnen teilen und führen durfte. Ronja Jansen, meiner Nachfolgerin, wünsche ich gute Aufnahme im Landrat und viel Erfolg. MIR JAM WÜRTH, L ANDRÄTIN SP, FRENKENDORF

FDP im Landrot

Schnellschuss mit Folgen? Ab dem 30. Juni 2023 sollen die Kantone gemäss neuen Bundesvorgaben festlegen, wie viele Ärztinnen und Ärzte pro Fachgebiet eine Zulassung erhalten, um Saskia Schenker ihre ambulanten Leistungen über die obligatorische Krankenversicherung (OKP) abrechnen zu dürfen. Die Kantone Baselland und Basel-Stadt haben 2019 im Staatsvertrag zur gemeinsamen Gesundheitsregion festgelegt, dass sie die Ärztezulassungen im ambulanten Bereich gemeinsam und aufeinander abgestimmt regulieren wollen. Eine regionale Abstimmung unterstützten wir auch seitens der FDP. Der Bund gewährt nun aufgrund der Komplexität und der sich noch in Arbeit befindenden Zahlenbasis eine Frist zur Umsetzung der Zulassungsbeschränkungen bis Ende Juni 2023. Dennoch preschen die Kantone Baselland und Basel-Stadt nun als erste Kantone überhaupt vor – und dies gleich mit einer sehr restriktiven und umfassenden Verordnung. Sie wollen die Zulassungsbeschränkungen für Ärztinnen und Ärzte in diversen Fachgebieten bereits per 1. April 2022 umsetzen. Es bestehen viele offene Fragen und Unsicherheiten dazu. Unser Fraktionskollege Sven Inäbnit wurde im Namen der ganzen Fraktion mit einem dringlichen Postulat und einer Interpellation aktiv. Die FDP-Fraktion beurteilt ein Vorpreschen der beiden Kantone in mehrfacher Hin-

sicht als problematisch. Neben der Unklarheit über die Zielzahlen bestehen viele offene Fragen über die Auswirkungen und die technische Umsetzung einer solchen Ärzte-Regulierung. Was sind zum Beispiel die Auswirkungen auf die Wahlfreiheit der Patientinnen und Patienten und auf die Versorgung in den verschiedenen Regionen im Baselbiet versus Basel-Stadt? Werden Privatspitäler und öffentlich-rechtliche Spitäler bei der Zulassung ihrer auch ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte gleichbehandelt? Sind Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger betroffen und wie sieht es bei der Nachfolgeregelung von Arztpraxen aus? Die FDP-Fraktion verlangte in einem dringlichen Postulat einen Umsetzungsstopp, bis die entsprechenden Antworten vorliegen. Während der Landrat der Dringlichkeit des Postulats noch zustimmte, lehnte die Mehrheit das Postulat trotz der Bedenken ab. Sie folgte dem Argument des Regierungsrats, dass die Anträge für Zulassungen ansonsten bis 2023 überproportional zunehmen würden. Seitens FDP stellte sich uns die Frage, wieso denn diese Befürchtungen beispielsweise im Aargau und in Solothurn nicht bestehen und Zulassungen weiterhin möglich sind, während der Ärzteschaft in der Gesundheitsregion BL-BS die Perspektive auf eine Praxis schon jetzt genommen werden soll. Und dies erst noch ohne Klarheit über die Auswirkungen. SASKIA SCHENKER, L ANDRÄTIN FDP, ITINGEN

Aktualisierter Sek-Lehrplan Die Einführung des Lehrplans Volksschule Basel-Landschaft in den Sekundarschulen wurde von einem schweizweit einmaligen dreijährigen Rückmelde- und Überarbeitungsprozess begleitet. Nun liegen die breit abgestützten und praxiserprobten Lehrplanteile mit Stoffinhalten, Themen und Treffpunkten vor. Der Bildungsrat setzt diese auf das kommende Schuljahr 2022/23 definitiv in Kraft. In den Fachschaften aller Sekundarschulen diskutierten bis zu 1200 Lehrpersonen ihre Erfahrungen und Anpassungsvorschläge. In anschliessenden Ratingkonferenzen wurden diese bewertet und zur Anpassung des Lehr-

plans genutzt. Insgesamt hat sich die Anzahl von «Treffpunkten» und Inhalten reduziert und der Leistungszug A wurde markant entlastet. Die Lehrplanstruktur wurde vereinfacht und die Methodenfreiheit der Lehrpersonen besser unterstützt. Die Fachlehrpläne für die Fremdsprachen und MINT werden im Schuljahr 2023/24 nochmals einem Rückmeldeprozess unterzogen. Der Bildungsrat hat das Amt für Volksschulen (AVS) zudem beauftragt, die Praxiserfahrungen mit den Lehrplänen für das neue Fach Medien und Informatik sowie für das Fach Ethik, Religionen und Gemeinschaften auszuwerten. OBZ/BK SD


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Donnerstag, 3. März 2022

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Bücher übers Baselbiet

80 Jahre Verlag Baselland präsentiert Neuerscheinungen – und feiert ein Jubiläum MARC SCHAFFNER

Der Verlag Baselland, bisher ein Teil der kantonalen Schul- und Büromaterialverwaltung, wurde letztes Jahr an die Kantonsbibliothek angegliedert. «Im Zuge von Umstrukturierungen wurde entschieden, dass er zum Amt für Kultur kommt, was ja auch inhaltlich passt», erklärt Susanne Wäfler, Kantonsbibliothekarin und neu auch Verlagsleiterin. Während die Schul- und Büromaterialein eher technisches Umfeld darstelle, seien mit der Kantonsbibliothek neue Synergien möglich. «Ganz toll ist, dass wir unser Veranstaltungsprogramm nutzen können, um die Publikationen vorzustellen», sagt Susanne Wäfler. In den vergangenen zwei Jahren erhielten die Neuerscheinungen pandemiebedingt etwas weniger Aufmerksamkeit als die früheren Jahrgänge, die jeweils an einer Jahres-Medienkonferenz vorgestellt worden waren. Das Versäumte wird jetzt nachgeholt, und zwar in Form einer Ausstellung: Vom 8. März bis 3. April präsentiert die Kantonsbibliothek alle Neuerscheinungen von 2020 und 2021. Tafeln und weitere Ausstellungsobjekte sowie -medien reichern die Ausstellung an. Beispielsweise ist auf einer Karte zu sehen, welche Baselbieter Gemeinden eine Heimatkunde haben und wie alt diese sind. In den Jahren 2020 und 2021 kamen übrigens drei neue Heimatkunden dazu: Böckten, Niederdorf und Blauen. «Böcktener Lied» aufgenommen An einer Audio-Station zur Heimatkunde von Böckten wird erstmals das «Böcktener Lied» zu hören sein, das ein Primarlehrer 1986 komponiert hatte. Laut Susanne Wäfler war ursprünglich geplant, dass die Musikgruppe SULP rund um den Baselbieter Kulturpreisträger Simon Dettwiler das Lied am Vorstellungsabend der Heimatkunde vorträgt, mit dem Sissacher Steffi Zemp als Sänger. Dazu sei es nicht gekomen, aber dafür habe SULP «mit grossem Vergnügen» eine Aufnahme eingespielt. «Das ist ein kleiner Gag, denn wir möchten auch, dass der Verlag ein bisschen digitaler wird und die neuen Möglichkeiten

Jetzt wird Mass genommen. In den vergangenen zwei Jahren gab der Verlag Baselland unter anderem die HeimatF O T O S: M . S C H A F F NER kunden von Böckten und Niederdorf heraus. nutzt», kommentiert Susanne Wäfler. In diesem Sinn werde der Verlag vermehrt auch kurze Videos über Neuerscheinungen produzieren, wie das im Verlagswesen heute üblich sei. Veranstaltungen hätten zwar weiterhin ihren Stellenwert, aber der Verlag wolle seine Publikationen auch auf Arten vermitteln, die «nicht nach einem Abend wieder vorbei» seien. Drei Neuerscheinungen im 2022 Das gedruckte Verlagsprogramm führt alle zwölf Neuerscheinungen der letzten zwei Jahre auf sowie einen Ausblick auf 2022. Zeitgleich mit dem Ausstellungsbeginn erscheint «Baslerische Landsitze einst und jetzt» (René Salathé), im Herbst folgen «Baselbieter Frauenge-

Susanne Wäfler, Kantonsbibliothekarin.

schichten – 44 Porträts» (Marianne Ingold und Barbara Saladin) und «Haustiere im Baselbiet» (Markus Kappeler). Publikationen aus früheren Jahren sind natürlich weiterhin verfügbar. 80 Jahre Publikationsgeschichte Als das Team um Susanne Wäfler den Verlag Baselland übernahm, stiess es auf eine interessante Jahreszahl. Obwohl der Verlag offiziell erst 1986 gegründet wurde (im gleichen Jahr, in dem das «Böcktener Lied» geschrieben wurde), hat der Kanton schon früher Bücher herausgegeben. Die erste Publikation war das erste «Baselbieter Heimatbuch», das 1942 im Kommissionsverlag Lüdin erschien. Somit kann der Verlag Baselland dieses Jahr ein spezielles Jubiläum feiern: 80 Jahre Publikationsgeschichte. Die «Baselbieter Heimatbücher» (nicht zu verwechseln mit den Heimatkunden) gehören zu den prägenden Reihen des Kantonsverlags, zusammen mit den Reihen «Quellen und Forschungen» und «Recht und Politik». Ergänzt wird das aktuelle Programm durch diverse Themen wie das Büchlein «Baselbieterdütsch» oder die Publikation «Fünfzig Geschichten für 50 Jahre Arxhof». Letztere wird übrigens am 12. Mai mit einer Veranstaltung vorgestellt, an der ehemalige Eingewiesene über ihre Erfahrungen im Massnahmenzentrum Arxhof berichten. Website des Verlags Baselland: kbl.ch/ baselland-medien/verlag-baselland

F O T O S: B . E GL IN

Chienbäse aus einheimischem Föhrenholz Fortsetzung von Seite 1 Kubicek ist auch nach fünf Jahren noch fasziniert von seiner Aufgabe. Für ihn ist der Zusammenhalt unter den Bewahrern dieses Brauchtums genial. «Es ist etwas Einmaliges auf der Welt.» Nur in Japan gibt es eine ähnliche Tradition. Dort wird eine Kugel auf einen Stecken gesteckt und angezündet. Überall begegnete Kubicek grosser Hilfsbereitschaft. Ein Anruf genügt, und das Räderwerk beginnt zu laufen.

Alle freuen sich, dass es nun doch noch eine Fasnacht gibt. Kurzfristig organisiert die SBB Sonderzüge. Auch Busse aus dem Ausland werden erwartet. Es ist möglich, dass das Stedtli überrannt wird. Den Besuchern wird geraten, besonders vorsichtig zu sein und nur schwer entflammbare Kleidung zu tragen. In den vordersten Reihen sieht man zwar am meisten. Dort ist es aber auch am gefährlichsten und es kann sehr heiss werden!

Chienbesen-Bau ist eine Kunst.

Leser-Fotos

Wurzelwerk Star geniesst Morgensonne

Gemütlichkeit in der Besenbeiz.

Dieses Jahr ein Umzug «light»

Am imposanten und mit Moos überwachsenen Wurzelwerk dieses Baumriesen konnte Fritz Häuselmann aus Gelterkinden nicht vorbeigehen, ohne ein Leserfoto für F O T O: Z V G die ObZ zu schiessen.

Ein Star (Sturnus vulgaris) geniesst die Morgensonne am letzten Februartag. F O T O: H A NS P E T ER S T R AUM A NN , L IE S TA L

In einem «normalen» Jahr sind laut Martin Klaus, Präsident des Fasnachtskomitees, etwa 300 Chienbäse am Umzug unterwegs. Diesmal rechnet er mit 200. Erstmals mussten sich die Träger/-innen anmelden. Der Grund dafür ist weder die Sicherheit, noch ein Holzmangel, sondern der fehlende Platz für die Entsorgungsmulden im Stedtli. Üblicherweise endet der Chienbäsen-Umzug im Gestadeck, wo genug Platz vorhanden ist, um die Besenreste zum Ausglühen in Mulden zu werfen. Dieses Jahr wird nur

ein «Umzug light» durchgeführt, das heisst, er endet beim Tertianum. Wegen der Verkehrssituation – auch der vorgängige Fasnachtsumzug führt hier durch – ist der Raum beschränkt. Der Vorteil ist dafür, dass die Strecke bis zum Gestadeck nicht für den Verkehr und den Bus gesperrt werden müssen. Feuerwagen sind beim «Light»Umzug ebenfalls nicht vorgesehen. Obwohl nur 200 Träger/-innen zugelassen sind, musste niemand abgewiesen werden, fügt Martin Klaus hinzu. Marc Schaffner


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ObZ

Parzelle Nr. 3337, Unterfeldstrasse 3b. Nr. 0340/2022. Bauherrschaft: Premathas Sinnathamby u. Ranjanathevy, Unterfeldstrasse 1a, 4415 Lausen. Projekt: Erweiterung Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 3339, Unterfeldstrasse 1a. Nr. 0376/2022. Bauherrschaft: Senekowitsch Haller Martin u. Haller Brigitte, Römerstrasse 22a, 4415 Lausen. Projekt: Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 1825, Römerstrasse 22a. Nr. 1987/2020. Bauherrschaft: Savic Gipser GmbH, Marksteinweg 18, 4304 Giebenach. Projekt: Um- und Ausbau Einfamilienhaus mit Carport/Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1754, Hupperstrasse 66. Liestal. Nr. 0275/2022. Bauherrschaft: Elmiger Andrea und René, Weideliweg 4A, 4410 Liestal. Projekt: Umbau Dachgeschoss. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 5802, Weideliweg 4A. Nr. 0342/2022. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel- Landschaft Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Um- und Ausbau Regierungsgebäude, Parzelle Nr. 1254, Rathausstrasse 2. Nr. 0360/2022. Bauherrschaft: Gräni Cornelia, Baumgartenstrasse 12, 4410 Liestal. Projekt: Umbau und Aufstockung Wohnhaus, Parzelle Nr. 2202, Baumgartenstrasse 12. Nr. 0372/2022. Bauherrschaft: Stiftung Schulheim Röserental, Zipse Dirk, Schauenburgerstrasse 60, 4410 Liestal. Projekt: Umbau und Erweiterung Schulheim/Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 2817, Schauenburgerstrasse. Nr. 0381/2022. Bauherrschaft: HBA Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Zweckänderung: alt Schule in neu Provisorium Regierungsgebäude, Parzelle Nr. 1745, Kasernenstrasse 31. Lupsingen. Nr. 0345/2022. Bauherrschaft: Kiefer-Schmoll Sabine, Leimenweg 20, 4419 Lupsingen. Projekt: Gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 991, Leimenweg 20. Nr. 0352/2022. Bauherrschaft: Wagner Kurt, Gässli 2, 4419 Lupsingen. Projekt: 2 Wohngebäude, Parzelle Nr. 6, Gässli. Maisprach. Nr. 0346/2022. Bauherrschaft: Buser Jan u. Sara, Blickhof 117, 4464 Maisprach. Projekt: Um- An- und Ausbau

Wohnhaus/Carport, Parzelle Nr. 509, Blickhof 117. Nusshof. Nr. 0382/2022. Bauherrschaft: plattner immobilien AG, Rheinstrasse 37a, 4402 Frenkendorf. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage/Hotpot, Parzelle Nr. 684, Rainweg. Ormalingen. Nr. 0371/2022. Bauherrschaft: Völlmin Christoph, Hauptstrasse 118, 4494 Oltingen. Projekt: Anbau Garage/Terrassenerweiterung/Stützmauer, Parzelle Nr. 600, Hauptstrasse 133. Ramlinsburg. Nr. 0487/2021. Bauherrschaft: 3A Invest GmbH, Augsterstrasse 46, 4304 Giebenach. Projekt: 4 Reiheneinfamilienhäuser/Carport. Neuauflage: zusätzlicher gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 190, Oberer Brunnacher. Reigoldswil. Nr. 0366/2022. Bauherrschaft: Valesca Estate AG, Ringstrasse 9, 4123 Allschwil. Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung/Geräteraum/Schwimmbad/Carport, Parzelle Nr. 1272, Unterbiel. Nr. 2089/2021. Bauherrschaft: Schraner Michelle u. Fabio, Baselweg 3, 4418 Reigoldswil. Projekt: Um- und Anbau Wohnhaus/Kamin mit Cheminée. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1256, Baselweg 3. Rothenfluh. Nr. 0365/2022. Bauherrschaft: Werthmüller Monika u. Matthias, Niederhofgasse 65, 4467 Rothenfluh. Projekt: Zweckänderung: alt Hobbyraum in neu Um- und Ausbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 26, Im Hof 65. Sissach. Nr. 0045/2022. Bauherrschaft: Stöcklin Hanspeter u. Zimmerli Stöcklin Verena, Aegertenweg 16, 4450 Sissach. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 2636, Aegertenweg 16. Nr. 0337/2022. Bauherrschaft: Pastoriza-Lamas V. u. I., Reuslistrasse 9, 4450 Sissach. Projekt: Anbau Carport, Parzelle Nr. 1475, Reuslistrasse 9. Nr. 0370/2022. Bauherrschaft: Wösch Tomaselli Simone u. Tomaselli Angelo, Bützenenweg 80, 4450 Sissach. Projekt: Um- An- und Ausbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 401, Rheinfelderstrasse 55. Thürnen. Nr. 0379/2022. Bauherrschaft: Tanriverdi Bülent u. Süleyman, Schemelstrasse 17, 4106 Therwil. Projekt: Umbau und Aufstockung Wohn- und Geschäftshaus, Parzelle Nr. 545, Kilchmattweg 1.

Parteien

SP fordert fundierte Steuer-Diskussion Mit vier Vorstössen will die SP-Fraktion die Grundlage schaffen für eine sachliche und fundierte Diskussion über die geplante Vermögenssteuerreform I. Um zu klären, ob der Steuerwettbewerb um die reichste Bevölkerungsschicht für den Steuerertrag von Gemeinden wirklich so wichtig ist, wie dies immer behauptet wird, fordert SP-Landrat Thomas Noack den Regierungsrat mit einem Postulat dazu auf, den Ertrag aus Einkommensund Vermögenssteuern quartier- und bauzonenbezogen auszuwerten und die Resultate dieser Auswertung den Gemeinden, der Wissenschaft und der Öffentlichkeit in geeigneter Form zur Verfügung zu stellen. Mit zwei Interpellation will SP-Landrat Ernst Schürch vom Regierungsrat wissen, wie sich die Steuerausfälle aus der Steuervorlage 17 bzw. die zu er-

wartenden Steuerausfälle aus einer allfälligen Teilabschaffung der Verrechnungssteuer auf die Finanzen des Kantons bzw. der Gemeinden auswirken werden. Zudem soll der Regierungsrat aufzeigen, welche Investitionen vom Kanton aufgrund der zu erwartenden Steuerausfälle nicht getätigt werden können. Weiter will Ernst Schürch wissen, wie viele Unternehmen im Baselbiet seit der Annahme der Steuervorlage 17 neu gegründet wurden oder ihren Sitz ins Baselbiet verlegten. SP-Landrätin Pascale Meschberger fordert den Regierungsrat mit einer Interpellation dazu auf, den interkantonalen Vergleich der steuerlichen Belastung von Vermögen, den der Regierungsrat zusammen mit der Vernehmlassung zur Vermögenssteuerreform I verschickt hat, so zu ergänzen, dass

dieser aussage-kräftiger wird. Denn aktuell wird darin nicht berücksichtigt, dass sowohl der Katasterwert von Liegenschaften und Grundstücken als auch die Bewertung von Wertschriften im Baselbiet vergleichsweise sehr tief sind. Dies führt zu starken Verzerrungen. Ein Vermögen von 600 000 Franken in Kanton Baselland würde wegen den sehr tiefen Bewertungen in unserem Kanton in anderen Kantonen zu einem Vermögen von über einer Million Franken führen. Pascale Meschberger dazu: «Der verzerrte Vergleich dient dazu, die Vermögenssteuerreform zu legitimieren, die erneut zu Steuerausfällen führen würde. Dagegen wehren wir uns. Wir wollen aussagekräftige Zahlen für eine fundierte und faire Diskussion und keine weiteren Steuergeschenke für die Reichsten.» SP BASELL AND

Neue Leitung für «die Mitte Frauen» Wie auch die Kantonalpartei tritt die Vereinigung der Frauen seit Anfang des Jahres mit neuem Namen auf. Die Mitte Frauen Basel-Landschaft erachten diesen Wechsel als Chance, sich neu zu organisieren und neue Impulse zu setzen. Die organisatorischen Anpassungen gehen nicht zuletzt auf die personellen und strukturellen Veränderungen bei der Mitte Frauen Schweiz zurück, welche sich auch auf die kantonalen Vereinigungen auswirken werden. Maria Wermelinger trat Ende 2021 nach 20 Jahren als Präsidentin der CVP Frauen BL zurück, ihre Nachfolge war zu diesem Zeitpunkt noch nicht definitiv geregelt. An dieser Stelle sei ihr nochmals ein grosser Dank für dieses langjährige und grossartige Engagement ausgesprochen. Die Mitte Frauen BL wählten per 1. Februar 2022 Patricia Bräutigam (28, Landrätin) zur Präsidentin und Beatrice

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Betrachtung zur Woche

Baugesuche Auflagefrist: 7. März 2022 Eptingen. Nr. 0348/2022. Bauherrschaft: Grauwiler Benjamin, obere Laufmatt 83, 4458 Eptingen. Projekt: Wohnmobil-Stellplätze, Parzelle Nr. 1302, 1304, Obere Laufmatt. Füllinsdorf. Nr. 1726/2017. Bauherrschaft: Pulsario AG, Wölferstrasse 8 26, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Vordach mit Aussentreppe/Podest mit Passarelle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 3985, Wölferstrasse 8. Gelterkinden. Nr. 0341/2022. Bauherrschaft: werner sutter architekt ag, Forster Thomas, Lutzertstrasse 33, 4132 Muttenz. Projekt: 2 Doppeleinfamilienhäuser mit Carports, Parzelle Nr. 2360, Weihermattweg. Nr. 0349/2022. Bauherrschaft: MesserSchaffner Isabelle u. Roland, Leimgrubenweg 29, 4460 Gelterkinden. Projekt: Stützmauer, Parzelle Nr. 3001, Leimgrubenweg 29. Häfelfingen. Nr. 0380/2022. Bauherrschaft: Nebiker Ueli, Hauptstrasse 28, 4445 Häfelfingen. Projekt: Anbau Remise, Parzelle Nr. 482, Hauptstrasse. Hemmiken. Nr. 0075/2022. Bauherrschaft: Schüpbach Andreas, Hohle Gasse 3, 4465 Hemmiken. Projekt: Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 1043, Hohle Gasse 3. Hölstein. Nr. 0375/2020. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Local Project Management, Studer Patrick, Grosspeterstrasse 20, 4002 Basel. Projekt: Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuem Mast und neuen Antennen/HOST. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1079, Kirchgasse 3. Itingen. Nr. 0358/2022. Bauherrschaft: Tilocca Veronica u. Ivan, Kreuzenstrasse 38, 4452 Itingen. Projekt: 6 Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 2021, Kreuzenstrasse 38. Kilchberg. Nr. 0373/2022. Bauherrschaft: Sabatino Ramona u. Frei Marc, Rebgasse 15, 4460 Gelterkinden. Projekt: Doppeleinfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 360, Rainweg. Läufelfingen. Nr. 0350/2022. Bauherrschaft: Eichenberger Roger, Eptingerstrasse 52, 4448 Läufelfingen. Projekt: Wärmepumpe, Parzelle Nr. 900, Eptingerstrasse 52. Lausen. Nr. 0213/2022. Bauherrschaft: Bal Safak, Unterfeldstrasse 3b, 4415 Lausen. Projekt: Erhöhung und Erweiterung Sitzplatzüberdachung. Neuauflage: Profile,

Donnerstag, 3. März 2022

Borio (25) zur Vizepräsidentin. Als Landrätin und ehemalige Einwohnerrätin in Binningen engagiert sich Patricia Bräutigam bereits seit längerem in der Politik, zudem kennt sie die Kantonalpartei auch als ehemalige Generalsekretärin sehr gut, was die Zusammenarbeit mit ihr stärkt. Auch bei Beatrice Borio besteht seit langem ein grosses

Patricia Bräutigam.

F O T O: Z V G

Interesse an Politik, das nicht zuletzt durch ihr Studium verstärkt wurde. Das Vizepräsidium ist nun ihre erste politische Funktion. Beide zusammen bringen mit ihren Abschlüssen in Politikwissenschaften resp. Rechtswissenschaften nützliches Hintergrundwissen für diese neuen Aufgaben mit. «Wir sind motiviert, frischen Wind in die Mitte Frauen Basel-Landschaft zu bringen und so mitzuhelfen, die für Frauen besonders relevanten Themen in der Kantonalpartei zu vertreten. Den neuen Namen erachten wir auch für uns als Chance», sagt Patricia Bräutigam. Die Mitte Frauen BL werden sich in naher Zukunft mit weiteren organisatorischen Veränderungen auseinandersetzen und darüber hinaus Themen festlegen, auf die sie sich in nächster Zeit fokussieren möchten und in diesem Zusammenhang mögliche Aktivitäten besprechen. DIE MIT TE BASEL-L ANDSCHAF T

«Alles hat seine Zeit»

Kürzlich haben wir in einem Theologiekurs, den ich leite, über das Predigerbuch diskutiert. Das Predigerbuch, auch Kohelet genannt, gehört zur weisheitlichen Literatur innerhalb des Alten Testaments. In ihm denkt ein Philosoph über den Sinn des Lebens nach, das manchmal so mühsam und bedeutungslos erscheint. Seine Beobachtungen, Gedanken und Zweifel kommen denen der Menschen unserer Zeit oft sehr nahe. Er kommt zu dem Schluss, dass nur Gott den Sinn aller Dinge kennt. Darum soll der Mensch sich nicht anmassen, alle Rätsel zu lösen, sondern in Ehrfurcht Gottes Entscheidungen anerkennen und voll Vertrauen und Freude geniessen, was Gott ihm zugeteilt hat. Am bekanntesten sind wohl die Zeilen: «Alles hat seine bestimmte Stunde, jedes Ding unter dem Himmel hat seine Zeit. Geboren werden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit. Pflanzen hat seine Zeit, und Ausreissen hat seine Zeit …» Ich habe für mich das Predigerbuch wie neu entdeckt. Denn die Lebensweisheiten, die darin beschrieben werden, schützen einen vor vorschnellen Reaktionen. Sie zeigen uns auch, dass vieles im Leben nicht immer so einfach zu verstehen ist. Und vor allem machen sie deutlich, wie wenig wir Menschen in der Hand haben. Interessant wird es dann, wenn man die Worte des Predigerbuchs im Rückblick auf die Coronazeit liest. Hier eine kleine Kostprobe: «Ich schaute mich um und beobachtete unter der Sonne: Nicht immer gewin-

nen die Schnellsten den Wettlauf und die Tapfersten die Schlacht. Auch die Klugen verdienen sich nicht immer ihr Brot. Auch die Handwerker bekommen nicht immer ihr Geld. Auch die Sachverständigen erhalten nicht immer Beifall. Denn sie alle sind abhängig von Zeit und Zufall! Ja, die Menschen kennen nicht einmal die Zeit, die ihnen vorbestimmt ist. Sie sind wie die Fische, die im Wurfnetz zappeln, und wie die Vögel, die in die Falle gehen. So trifft es die Menschen zur bösen Zeit, wenn plötzlich die Falle zuschnappt und das Unheil über sie hereinbricht.» (Koh 9,11f) Der Prediger nimmt sozusagen eine Aussenperspektive ein, die vieles relativiert. Ich denke oft, dass uns das oft auch guttäte. Gerade dann, wenn wir dabei sind andere vorschnell zu verurteilen und mit hitzigem Kopf über diese und jene wettern! Natürlich, es gibt auch Zeiten, wo es unangebracht ist, alles zu relativieren. Manchmal müssen wir auch Stellung beziehen und eine klare Position einnehmen. Und dann noch etwas: Wir sollen unser Leben auch geniessen! So sagt der Prediger: «Schau, was ich in Erfahrung gebracht habe: Es ist ein echtes Glück, zu essen, zu trinken und das Leben zu geniessen. Das ist der Ausgleich für die ganze Arbeit, mit der sich der Mensch unter der Sonne abmüht. Das bleibt ihm in der kurzen Zeit seines Lebens, die Gott ihm geschenkt hat. Ja, das ist sein Anteil!» (Koh 5,17) PFARRER STEPHAN DEGEN-BALLMER, KILCHBERG

Tag der Kranken Am 6. März 2022, dem «Tag der Kranken», werden schweizweit Aktionen für kranke, betagte und beeinträchtigte Menschen durchgeführt. Dieses Jahr lautet das Motto «Lebe dein Leben». Hinter dem Tag steht der gleichnamige Trägerverein, der die Bevölkerung seit 1939 einmal pro Jahr auf ein besonderes Thema aus dem Bereich «Gesundheit und Krankheit» sensibilisieren will. In der Schweiz leiden 2,3 Millionen Menschen aller Altersstufen an einer chronischen Krankheit. Krankheiten, Unfälle, aber auch Krisen oder das na-

hende Lebensende können plötzlich eintreten. Nicht immer ist es dann noch möglich, das zu leben und zu erleben, was man möchte. Wäre es deshalb nicht eine Chance, sich frühzeitig darüber Gedanken zu machen? Der Tag der Kranken will die Bevölkerung dazu inspirieren und Gespräche initiieren. Hinter dem Tag steht der gleichnamige Trägerverein, der die Bevölkerung seit über 80 Jahren einmal pro Jahr zu einem Thema aus dem Bereich «Gesundheit und Krankheit» sensibilisiert. www.tagderkranken.ch OBZ

Test- und Impfangebot Am 28. Februar übergab der Kantonale Krisenstab die operative Führung der Ereignisbewältigung der Covid-19-Pandemie an die temporäre Abteilung Covid-Management im Amt für Gesundheit. Ende April wird die Abklärungsund Teststation in Muttenz geschlossen und spätestens Ende Juni das Impfzentrum in Muttenz. Das Impfzentrum in Laufen stellte seinen Betrieb Ende Februar ein. Arztpraxen und Apotheken bieten weiterhin Impfungen an. Die

Aktivierung eines kantonalen Impfangebots wird vorbereitet, um für allfällige «Auffrischimpfungen» gewappnet zu sein. «Sollte es notwendig sein, können die Projekte im Herbst 2022 innert kürzester Zeit hochgefahren werden», schreibt die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion in einer Medienmitteilung. Das Breite Testen wird in den Schulen bis zum 31. März weitergeführt, die Teilnahme ist freiwillig, wird jedoch empfohlen. OBZ

BLKB steigert Jahresgewinn Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) informierte vergangene Woche über ihre Jahresbilanz. Die BLKB erzielte mit ihrer vorsichtigen Risikopolitik sowohl im Geschäftsertrag (385,8 Millionen Franken, entspricht plus 8,5 Prozent) wie auch im Reingewinn (140,8 Millionen Franken, entspricht plus 1,9 Prozent) das beste Ergebnis der aktuellen Strategieperiode 2017–2022. Seit 2017 erhöhte sich der Jahresgewinn um 7,5 Millionen Franken (plus 5,6 Prozent). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte gesteigert werden (84,8 Millionen Franken, entspricht plus 15,6 Prozent). Der Netto-Neugeldzufluss belief sich auf 1552 Millionen Franken (Vorjahr 964 Millionen Franken). Die geplante Ausschüttung an den Kanton Basel-Landschaft von 60 Millionen Franken sowie die Dividende von 35 pro Zertifikat (20 Millionen Franken) bleiben gegenüber dem

Vorjahr unverändert. Um die Strategie nachhaltig umzusetzen, baute die BLKB die Anzahl Mitarbeitenden aus und investiert laufend in deren Kompetenzen, was die Erhöhung der Personalkosten (plus 7,0 Prozent) erklärt. Vor diesem Hintergrund eines moderaten Zinsanstiegs erwartet die BLKB 2022 trotz verhaltener Entwicklung ein gutes Ergebnis auf Vorjahresniveau. OBZ Anzeige

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Guggen, Mäuse, Astronauten und mehr

Liestal Der Fasnachtsumzug der Schulkinder war ein Freudentag URSULA ROTH

Viel Sonne und Fasnachtsstimmung pur. Die Liestaler Schulkinder der Primarklassen, Kindergärten und Kitas, durften ihre selbst gebastelten Fasnachtskostüme am letzten Schultag an einem kleinen Umzug im Stedtli präsentieren. Die Laternenschränzer waren als erste auf dem Zeughausplatz. Sie bliesen in ihre Instrumente und hauten auf die Pauke, dass man spürte, sie sind froh, mal wieder richtig Fasnacht machen zu dürfen. Nacheinander trudelten die Schülerinnen und Schüler mit ihren bunten Kostümen ein. Begleitet von den Lehrpersonen, die sich genau so auf den Umzug freuten wie die Kinder. Im Hintergrund bereiteten Sabine Buser und Carmen Gisin vom Schulsekretariat die 45 Papiertaschen mit dem Zvieri für die Kinder vor. Die sechste Klasse aus dem Fraumattschulhaus, eine Bläserklasse und ihr Musiklehrer Ivan Estermann, stellten sich noch für ein Gruppenfoto auf. Da und dort wurde etwas am Gwändli zurechtgezupft, dann konnte es losgehen. Voran die Guggenmusik «Düsenjäger», mit Schülern der Musikschule Liestal. Dann folgten Eisbären, Drachen,

Die Bläserklasse der 6. Klasse vom Fraumattschulhaus mit Musiklehrer Ivan Estermann, weisses Kostüm, spielten gekonnt rassige F O T O S: U. RO T H Stücke. Astronauten und viele kleine Schellenurslis mit der Lehrerin als Flurina. Auch Mäuse, das Waldvölkli und Kitta-Kinder

Es geht los, die Düsefäger, Schüler/-innen der Musikschule Liestal, führen den Umzug durch die Amtshausgasse ins Stedtli.

als Sonnenblumen geschmückt, liefen im Umzug mit. Die strahlenden Kindergesichter, welche nicht mit Masken verdeckt waren, steckten an. Wenn die Kleinsten beim Vorbeilaufen schelmisch, und doch etwas scheu, jemandem schnell eine Handvoll Konfetti anwerfen konnten, waren sie glücklich. Musikalisch wurde der Umzug auch von den Milchgugge, Laternenschränzer und Rotstab Clique mit den Excalibur, begleitet. Stolze Mamis und Papis, Omas und Opas standen zuhauf am Strassenrand und jubelten ihren Sprösslingen herzhaft zu. Nach zweimaligem Umrunden der Rathhaustrasse und der Kanonengasse war es Zeit für den verdienten Zvieri. Begleitet von strahlendem Sonnenschein löste sich die Menge auf dem Zeughausplatz langsam auf.

Astronautin trifft Mäuserich.

Donnerstag, 3. März 2022

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Zwischendurch Welche Knoten konntest du in deinem Leben lösen? Als Kinder knüpften wir die Freundschaften. Mit einem Schwur und einem Freundschafts-Bändelchen. Später als Erwachsene auf der Suche nach einer «besten» Hälfte des Lebens haben wir uns die ewige Liebe mit einem Verlobungsring geschworen und, so will es der Brauch, mit dem Ehering die Beziehung mit einem «Ja»-Wort und ewiger Treue besiegelt. Die Beziehungen verlaufen nicht immer so, wie wir uns diese vorstellen. Dann stehen wir vor der Aufgabe oder dem Wunsch und auch dem Zwang, den Knoten loszuwerden. Der Zwang? In manchen Kulturen werden die Eheschliessungen von Dritten arrangiert und kontrolliert. Da können eigene Eltern ein sehr böses Spiel mit ihren manchmal nicht einmal volljährigen Sprösslingen führen. Die Jugendlichen werden gegen ihren Willen verheiratet. Mit einer einzigen Begründung: «So will die Tradition.» Es ist verdammt schwer, den Eheknoten zu lösen, besonders wenn man auch den Nachwuchs mitschleppt. Natürlich gibt es Probleme, die dringend nach ihren Lösungen rufen. Manchmal gelingt es dem Menschen, allein der Sache Herr zu werden und die nötige Lösung zu finden. Doch steht man manchmal vor einem Problem und denkt: «Warum gerade jetzt, und warum mit mir?» Man fragt sich, ob man auf die Lösung des Problems lieber verzichten sollte. Manchmal gibt es Knoten, die keine sichtbare und greifbare Lösung haben und brauchen. Das ist auch eine Lösung! Wer schon mal gestrickt, ein Netz geknüpft hat, weiss auch, dass Fingerspitzengefühl und Geduld die besten Lösungsansätze sind. Nebst den «physischen» werden auch die «inneren» Knoten des Menschen aktiviert. Man hat unbewusst den Knoten kommen und wachsen sehen, man hat eine Beziehung zu diesem aufgebaut. Wie wird man ihn wieder los? Indem man sich auf ihn nicht fixiert, seinem Inneren, der Intuition und seiner Erfahrungen vertraut. Jeder Mensch sollte sich selbst lieben und doch den Knoten annehmen. Du weisst es am besten, wie deine Knoten zu lösen sind. KOISYN SCHNEIDER

Fasnachtsprogramm Eine Handvoll Konfetti für die Fotografin.

Das «Waldvölkli» vom Kindergarten Schwieri 1.

Nachfolgelösung der Siebe Dupf Kellerei pr. Die Siebe Dupf Kellerei darf auf stolze 148 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Im Jahre 2006 haben die beiden Baselbieter Unternehmer Ernst Bronner und Martin Boss die Firma übernommen und unter ihrer Leitung durfte sich das Unternehmen zu einem führenden Weinproduktions- und Handelshaus der Nordwestschweiz weiterentwickeln. Die Zeit ist gekommen, die nächsten Schritte zu gehen und die Besitzverhältnisse der Siebe Dupf Kellerei neu zu

regeln. Rückwirkend auf den 1. Januar 2022 haben der langjährige Geschäftsleiter Nicolas Neuhaus, gemeinsam mit den Führungsteam-Mitgliedern Manuela Känzig und Björn Knuchel sowie Verwaltungsrat Pat Mayer die Aktien der Siebe Dupf Kellerei übernommen. Ernst Bronner und Martin Boss sind überzeugt, mit diesem «Management Buy Out» eine ideale Lösung gefunden zu haben, um die Kontinuität des Unternehmens zu sichern. Sie wünschen dem

Neue Eigentümer: Pat Mayer, Björn Knuchel, Nicolas Neuhaus, Manuela Känzig. Bisheriger Verwaltungsrat und Eigentümer: Ernst Bronner, Peter Corpataux, Martin Boss F O T O: Z V G (v. l.).

neuen Besitzer-Team bei deren Weiterentwicklung viel Erfolg. Die neuen Inhaber möchten den eingeschlagenen Weg mit den gleichen Werten fortsetzen und sowohl den regionalen Weinbau wie auch den nationalen und internationalen Weinhandel weiter fördern, um ein nachhaltiges Wachstum zu generieren. Das «Quartett» freut sich auf die neuen Aufgaben und wird gemeinsam mit dem bewährten Führungsteam mit viel Umsicht, aber auch weiterhin mit Leidenschaft und Hingabe alles daran setzen, den Erfolgskurs der Siebe Dupf Kellerei weiterzuführen. Zudem soll die Siebe Dupf Kellerei auch in Zukunft ein sicherer Arbeitgeber und ein zuverlässiger Partner für die Kundinnen und Kunden sowie für die regionalen Traubenproduzenten sein. Die neuen Besitzer bedanken sich bei Ernst Bronner und Martin Boss für das entgegengebrachte Vertrauen und für ihr grosses Engagement in den vergangenen 16 Jahren und freuen sich, ein weiteres Kapitel in der langjährigen Siebe-Dupf-Geschichte schreiben zu dürfen.

Die Daten der Liestaler Fasnacht: Umzug und Chienbäse: 6. März, Schnitzelbanksingen und Obestraich: 7. März, Kinderfasnacht: 9. März, Cherus: 12. März. Details: fasnacht-liestal.ch OBZ

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Der Trend zugunsten des MIV hat sich während der Pandemie akzentuiert. Mit zunehmender Elektrifizierung wird der MIV auch immer ökologischer. Fast ¾ der gesamthaft zurückgelegten Kilometer werden in der Schweiz mit dem Auto, dem Motorrad dem E-Bike oder dem Mofa gefahren. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ist somit der Hauptträger des Schweizer Verkehrs. Laut Bundesamt für Statistik steigerte sich der Anteil des mit dem eigenen Fahrzeug zurückgelegten Weges während der Pandemie insgesamt um 4%, der Anteil des mit dem ÖV zurückgelegten Weges schrumpfte hingegen um 7,1%. Herr und Frau Schweizer waren in dieser Zeit auch mehr zu Fuss unterwegs (+2,8%. Quelle: BFS, ARE Mikrozensus Mobilität und Verkehr {MZMV}, experimentelle Sonderauswertung ohne Gewichtung 2021). Grund für diese veränderte Nutzung der Verkehrsträger dürfte das geringere Corona-Ansteckungsrisiko im MIV gegenüber dem ÖV sein. Diesen Trend belegt auch eine Umfrage des TCS bei seinen ETI-Schutzbriefinhabern, welche während der Pandemie, von Sommer 2020 bis Winter 2021, in 6 Befragungswellen durchgeführt wurde. Gemäss der Umfrage planten im Frühling 2020 61% der ETI-Schutzbriefinhaber, mit dem eigenen Auto in die Sommerferien zu fahren, schlussendlich verwendeten dann jedoch 81% das eigene Fahrzeug. Im Gegenzug verlor das Flugzeug im gleichen Zeitraum an Attraktivität. Im Frühling 2020 planten noch 31% mit dem Flugzeug in die Ferien zu fliegen, schlussendlich waren es noch 10%. Diese Verteilung Auto vs. Flugzeug als Reiseverkehrsmittel blieb während der Pandemie stabil. Auch im Sommer 2021 fuhren 80% der ETI-Schutzbriefinhaberinnen mit dem eigenen Auto in die Ferien, das Flugzeug konnte nur leicht auf 13% dazugewinnen. (Umfrage bei ETI-Schutzbriefinhabern, nicht repräsentativ für die Schweizer Bevölkerung.) Weitere Indikatoren weisen darauf hin, dass sich der Trend Richtung MIV künftig weiter akzentuieren wird. So steigt die Anzahl be-

standener Führerprüfungen seit 2017 kontinuierlich an, 2020 gab es bei den bestandenen Theorieprüfungen gar eine Zunahme von 12%. Im selben Zeitraum hat der Fahrzeugbestand schweizweit von 6,053 Millionen Fahrzeugen auf 6,241 Millionen Fahrzeuge zugenommen. Diese Entwicklung hin zum MIV spürt auch der TCS – 2021 verzeichneten die WAB-Fahrtrainingskurse insgesamt 35% mehr Teilnehmende als im Jahr zuvor. Auch Camping boomt. 7588 Camper-Zulassungen im Jahr 2021 bedeuten im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 26,4 Prozent. 2020 hatte ihre Anzahl noch 6005 betragen – bereits dies waren 26 Prozent mehr als 2019 (4766). Innerhalb von zwei Jahren haben Wohnmobile ihre Neuimmatrikulationen folglich um satte 59,2 Prozent steigern können.

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MIV kann sich dank Elektromobilität umweltverträglich entwickeln Im Dezember erreichte der Marktanteil von Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben (reine Elektroautos, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellenfahrzeuge) mit 32,9 Prozent ein MonatsRekordniveau. Im Gesamtjahr 2021 stehen für E-Antriebe 22,5 Prozent Marktanteil zu Buche, weitere 21,9 Prozent der Neuzulassungen entfallen auf Voll- und Mildhybride ohne Lademöglichkeit über das Stromnetz. Der Marktanteil der reinen, batteriebetriebenen Elektroautos hat 2021 mit 13,3% zum ersten Mal die 10-Prozent-Marke übersprungen (Quelle: autoschweiz, Medienmitteilung 3. 1. 22).

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Hauptstrasse wird erneuert

Arisdorf Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2022 Am Montag, 7. März, starten die Strassenbau- sowie Werkleitungsarbeiten an der Hauptstrasse in Arisdorf, im Abschnitt Schützenhausweg bis Blauenrainstrasse. Die Fahrbahn wird verbreitert und die Bushaltestellen werden hindernisfrei ausgeführt. Der Verkehr wird einspurig mit einer Ampel geregelt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2022. Der Strassenraum an der Hauptstrasse in Arisdorf im Abschnitt Schützenhausweg bis Blauenrainstrasse wird neugestaltet. Die Fahrbahn wird künftig eine Breite von sechs Metern aufweisen und es werden zwei Engnisse erstellt. Auf der Westseite der Strasse entsteht ein durchgehender Gehbereich. Die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Liestal wird verschoben und kommt gegenüber der Haltestelle in Fahrtrichtung Basel zu stehen. Beide Haltestellen werden behindertengerecht ausgeführt und mit hohen Haltekanten versehen. Die Haltestelle in Fahrtrichtung Basel erhält ein Buswartehäuschen. Die Bachquerung Bradlizbach wird vergrössert. Während den Bauarbeiten wird der Verkehr einspurig mit einer Ampel geregelt. Es muss mit temporären Sperrungen und Umleitungen gerechnet werden. Während den sechs Wochen Sommerferien wird der Bereich der Hauptstrasse 38 für den gesamten Verkehr komplett gesperrt. Fussgängerinnen und Fussgängern stehen temporäre

Donnerstag, 3. März 2022

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Die Weisse Gasse soll wieder weiss werden

Liestal Malerbetriebe schlagen Lernenden-Projekt vor

Bauarbeiten an der Hauptstrasse in Arisdorf im Abschnitt Schützenhausweg bis BlauF O T O: Z V G enrainstrasse. Gehbereiche und bestehende Fusswege zur Verfügung oder es werden Umleitungen signalisiert. Zudem werden Werkleitungsarbeiten ausgeführt sowie die Strassenbeleuchtung neu erstellt. Im Auftrag der Ge-

meinde Arisdorf werden Trinkwasserleitungen sowie ein Regenwasserkanal gebaut. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2022. Der Einbau des Deckbelags erfolgt im Frühling 2023. BAU- UND UMWELTSCHUT ZDIREK TION

Die «Weisse Gasse» ist ein spezieller Fleck in Liestal. Versteckt im Innersten der Altstadt, ist sie ein beschaulicher Rückzugsort – oder könnte es zumindest sein. Denn obwohl die Anwohnerinnen und Anwohner um eine charmante Atmosphäre bemüht sind, beispielsweise mit Hilfe von Bepflanzungen, fehlt es an etwas Wichtigem: an der weissen Farbe. Die Wände der Weissen Gasse sehen eher gräulich aus als weiss. Vier Malerbetriebe haben dies als Anlass für ein Projekt genommen: Sie schlagen vor, dass ihre Lernenden die Fassaden inklusive Fenster-Gewände, Läden und Türen sanft renovieren und farblich verschönern. Bis zu einer Fassadenhöhe von etwa vier Metern wäre es gut machbar, die Wände vom Rollgerüst aus zu bearbeiten. Für die Eigentümer/-innen wäre das Projekt kostenlos – sie müssten nur ihr Einverständnis geben, heisst es in einem Schreiben der Liestaler Malerbetriebe Husi, Muri, Siegel und Zenhäusern. Auch alles Weitere, wie Abklärungen, Bewilligungen, Farbkonzepte und Ausführungstermine, würden sie übernehmen. «Für unsere Lernenden, die wir Malermeister fachkompetent begleiten, soll es eine tolle Herausforderung und spannende Berufserfahrung sein», schreiben die vier Liestaler Malerbetriebe. Die kantonale Ortsbildpflege und die städtische Farbe- und Reklamekommission sollen das Projekt begleiten.

Die Idee sei, die Weisse Gasse zu einem Ort umzugestalten, der wieder repräsentativ sei, erklären die vier Betriebe. Anwohner und Gäste – beispielsweise auf Stadtbesichtigungen – sollen sich wohlfühlen und den speziellen Ort im Herzen der Altstadt geniessen können. Malermeister Daniel Muri, seines Zeichens Stadtrat von Liestal, sieht in dem Projekt auch einen Beitrag für den Gewerbestandort Liestal, «anstatt nur zu jammern!» Von den zwölf Ansprechpartnern, darunter auch Immobilienverwaltungen, hätten sich fünf bereits gemeldet. Genaueres könne man erst nach der Fasnacht sagen. «Aber diejenigen, die sich gemeldet haben, waren begeistert», stellt Muri erfreut fest. Vom Graben zur Raumqualität Die Weisse Gasse hat erst seit neuerer Zeit den Anspruch, so etwas wie «Raumqualität» zu bieten. Im Mittelalter, so erzählt eine Tafel, die Liestal Tourismus an der Fassade angebracht hat, war die schmale Gasse ein Graben, in dem die Anwohner ihre Abfälle und Exkremente deponierten. Im Gegensatz dazu ist die Weisse Gasse heute ein geschätzter städtischer Aussenraum – auch wenn eine weitere Tafel die Nutzerinnen und Nutzer bittet, die Weisse Gasse nachts als Aufenthaltsund Durchgangsort zu meiden, damit die Anwohnenden ihre Nachtruhe haben. MARC SCHAFFNER

Parteien

Verfehlte Liestaler Parkplatz-Tarif-Politik Liestals Tor steht allzeit offen!» So wurde jahrzehntelang mit einem Post-Werbestempel für Liestal Werbung betrieben. Doch scheint diese Willkommens-Politik gänzlich verloren gegangen zu sein; anders kann die neue Tarif-Politik des Stadtrates nicht interpretiert werden. Die Absicht, die Gratis-Stunde aufzuheben, weil einfach zu viel «bschisse» wurde können wir voll unterstützen. Wir haben aber immer erwähnt, dass wir nur hinter dieser Strategie stehen, wenn eine vernünftige Tarif-Politik vorgesehen wird. Die Art und Weise, wie der Stadtrat nun seine neue Verordnung präsentiert hat, ist aber nicht nachvollziehbar. In den letzten zwei Jahren wurden unsere Detaillisten und Gastronomen arg gebeutelt, und viele von ihnen konnten nur mit grossem Verzicht «überleben». Nun ist seit einigen Tagen wieder einigermassen Normalbetrieb, und darum ist der Zeitpunkt der Einführung einer neuen Parktarif-Politik höchst unglücklich. Das macht uns grosse Sorgen, weil die Signale, welche nach Aussen gesen-

det wurden, nicht dazu beitragen, dass die Kundschaft überhaupt noch in Liestal einkaufen wird. Viel sinnvoller wäre eine massvolle Veränderung gewesen, welche von allen Kreisen (Politik, Gewerbe und Kundschaft) mitgetragen wird. Wichtig wäre zudem, wenn diejenigen Parteien, welche gewerbliche Werte vertreten, auch bei Wahlen Unterstützung erfahren dürfen, und nicht erst zur Hilfe gerufen werden, wenn es brennt. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass rund 60 Prozent der Kundschaft nicht aus Liestal, sondern aus der näheren und weiteren Region stammt; Tendenz abnehmend!! Es ist eine Utopie, zu meinen, diese kämen alle mit dem Velo oder ÖV. Nein, wenn sie in Liestal nicht mehr erwünscht sind, tätigen sie ihre Einkäufe in den nahegelegenen Einkaufscenter, wo das Parkieren sogar gratis ist, und einen Kaffee kann man an den meisten Orten auch noch genehmigen. Aber nicht nur die Kundschaft von Auswärts meidet Liestal, sondern viele Liestalerinnen und Liestaler fahren –

natürlich mit dem Auto – in diese Center. Ist es umweltgerechter, einige Kilometer weit zu fahren, statt in kurzer Distanz in Liestal selber einzukaufen? Wir müssen auch damit aufhören, die Verkehrsteilnehmenden erziehen zu wollen, welche Transportmittel sie für ihre Einkäufe tätigen wollen. Diejenigen, welche gerne mit dem Velo oder zu Fuss unterwegs sind, dürfen das ruhig machen, aber bitte zeigt nicht ständig mit den Fingern auf die bösen Automobilisten. Darum hoffen wir sehr, dass der Stadtrat im Interesse von Liestal nochmals über die Bücher geht und sich für eine tragbare Lösung entscheidet. Flanieren! Geniessen! Einkaufen! Sich treffen! Das alles ist nur möglich, wenn die gesamten Rahmenbedingungen stimmen. Wenn aber die Vielfalt der Läden verloren geht, macht es auch keinen Sinn mehr zu flanieren. Also: Wir sind bereit, für eine gute Lösung zugunsten von Liestal Hand zu bieten. Aber bitte eine Tarif-Politik mit Augenmass. SVP-FRAK TION EINWOHNERRAT LIESTAL

Gemeinde Hersberg

Kanalisations-Sanierung hat nichts mit Steuererhöhung zu tun Hersberg Gemeinderat äussert sich zu Referendumsabstimmung Im Zusammenhang mit der Referendumsabstimmung (Beschluss Einwohnergemeindeversammlung 8. Dezember 2021 betreffend Krediterteilung von 1750 000 Franken für die Sanierung der Kanalisation Bündtenweg, Gmeinihölzliweg und Stockackerweg, Genehmigung des Projekts und Genehmigung der Darlehensaufnahme) sieht sich der Gemeinderat zu einigen Klarstellungen veranlasst: Die Vermischung des Projekts mit einer Steuererhöhung und den Fusionsverhandlungen mit der Gemeinde Arisdorf entbehrt jeder Grundlage und ist dementsprechend auch nur schwer nachvollziehbar. Tatsache ist, dass die geplanten Sanierungsarbeiten nichts mit der in Aussicht gestellten Steuererhöhung zu tun haben. Zwei Drittel der Investitionskosten

betreffen die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung und werden über diese Kasse abgewickelt. Der steuerfinanzierte Bereich ist lediglich mit Mehrkosten von rund 16 000 Franken für die jährlichen Abschreibungen betroffen. Mit diesen Mehrkosten liesse sich wohl kaum eine Steuererhöhung begründen. Alle anderen Darstellungsweisen sind falsch. Für eine Steuererhöhung sind andere Faktoren verantwortlich. Insbesondere betrifft dies das Bildungswesen, die Altersbetreuung sowie die Steuereinnahmen. Beim Bildungswesen sind den Gemeinden weitgehend die Hände gebunden, da hier die kantonale Gesetzgebung massgebend ist. Beim Bereich Altersbetreuung werden zu gegebener Zeit Vorschläge erfolgen, welche das Ziel haben, die Kosten in diesem Bereich

nicht explodieren zu lassen. Der Zusammenhang zwischen den Fusionsverhandlungen mit der Gemeinde Arisdorf und dem Entwässerungsprojekt der Gemeinde Hersberg ist nicht ersichtlich. Diese beiden Projekte haben nichts miteinander zu tun. Es wurde schon mehrfach dargelegt, dass das zur Diskussion stehende Projekt als einziges eine definitive und dauerhafte Lösung des Problems darstellt. Eine Ablehnung hätte zur Folge, dass andere Varianten in Betracht gezogen werden müssten, welche mit grossen Unsicherheiten behaftet wären. Der Gemeinderat ist davon überzeugt, dass eine Mehrheit der Einwohnerschaft die Situation richtig einschätzen und nicht nachvollziehbaren Behauptungen keine Beachtung schenken wird. GEMEINDERAT HERSBERG

Versteckt im Herzen der Altstadt: die Weisse Gasse in Liestal.

F O T O: M . S C H A F F NER

Veranstaltungen

Sherniyaz Mussakhan und Lukas Loss Bald findet die dritte Ausgabe des «Basel Infinity Festival» statt — klassische Kammermusik vom Feinsten! Vom 16. März bis am 13. April 2022 können Sie herausragende Musiker/-innen wie Oliver Schnyder, Hanno Müller-Brachmann, Christoph Croisé, Jan Schultsz, Guy Braunstein oder die Schlagzeug-«Rising Stars» des Trio Colores an Orten wie dem Stadtcasino Basel, der Martinskirche Basel, der Pauluskirche Basel, dem Schmiedenhof Basel oder in der trendigen und charmanten alten MetallbauWerkhalle im Kleinbasel an der Oetlingerstrasse 156 erleben. Als schwungvoller Auftakt zum Festival führt uns vom 20. Februar bis 13. März eine Duo-Tournée durch mehrere Gemeinden im Baselbiet. Erleben Sie uns dabei in Kirchen, gemütlichen Gemeindesälen oder hier in der Kulturscheune Liestal und tauchen Sie ein in einige Perlen der Geigen- und Klavierliteratur: Die eindrückliche Violinsonate Nummer 9 («Kreutzer-Sonate») von Ludwig van Beethoven dauert fast 45 Minuten und packt mit ihrer Intensität die Zuhörer/-innen. Eine Auswahl an Impromptus von Franz Schubert folgen und bilden einen angenehmen Kontrast. Zum Schluss des Konzertes erklingen die lustigen und leichten «Alt-Wiener Tanzweisen» und das «Caprice Viennois» des amerikanisch-öster-

reichischen Komponisten Fritz Kreisler. Aufgeführte Werke: Ludwig van Beethoven: Violinsonate Nr. 9, Op. 47 (Kreutzer-Sonate), Franz Schubert: Auswahl Impromptus Op. 90, Fritz Kreisler: «AltWiener Tanzweisen» und «Caprice Viennois». Freitag, 4. März, 19.30 Uhr, Kulturscheune: Sherniyaz Mussakhan (Violine) und Lukas Loss (Klavier), ein Konzert der Reihe «Basel Infinity Festival» zu Gast in der Kulturscheune Eintritt: frei, Kollekte beim Austritt (Richtpreis Fr. 30), Vvk: Buchantiquariat PoeteNäscht, Rathausstrasse 30, 4410 Liestal, Tel. 061 921 01 25 oder via Kulturscheune www.kulturscheune.ch www.baselfestival.ch

Sherniyaz Mussakhan (Violine) und Lukas F O T O: Z V G Loss (Klavier).


Diverses

ObZ Donnerstag, 3. März 2022

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Unsere Öffnungszeiten in Rheinfelden: Mo – Fr 9:00 - 18:30 Uhr Donnerstag 9:00 - 20:00 Uhr Samstag 9:00 - 18:00 Uhr

Lorrach

Bad Säckingen, Waldshut-Tiengen

Rheinfelden (DE)

Basel Schweiz

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Region Gelterkinden

ObZ

«Mir surfe uf jedere Wälle» Gelterkinden Gelterkinder Fasnacht 2022 startet in fast gewohntem Programm

SANDER VAN RIEMSDIJK

Die Pandemie scheint zwar überstanden, sie hinterlässt jedoch im Sujet der Gelterkinder Fasnacht ihre Spuren. Unter dem diesjährigen Motto «Mir surfe uf jedere Wälle», welches sich unter anderem auf die Coronawellen bezieht, möchte die Fasnachtsgesellschaft wieder so richtig lossegeln. In ihrem Reim zum Sujet heisst es dann auch: «So viel Welle, wo mir scho druf am surfe si gsi, e schiint kei’s End z neh, als goht’s nie verbi. Doch langsam chönnts tatsächlich endli wieder Besserige geh, und me cha wieder es Liechtli am Endi vom Tunnel gesh.» Das Ende des Tunnels ist erreicht und es gibt endlich wieder eine Fasnacht, die ihren Namen verdient. Zwar kein volles Programm wie noch vor der Pandemie – der Umzug am Montag musste gestrichen werden –, aber dafür eins mit richtig viel Schwung, wie Frederico «Rico» Tirri, Präsident der Gelterkinder Fasnacht (GEFA), berichtet. Und dazu: «Wir alle sind angespannt und können den Start der Fasnacht kaum abwarten.»

Spektakuläres «Wägelirennä» Als Auftakt geht es dann am Sonntag um 10 Uhr mal so richtig los mit dem traditionellen Apéro auf dem Dorfplatz, wo in einem kulinarischen Rahmen die drei schönsten Tage eingeläutet werden. Die leuchtende Fortsetzung folgt am gleichen Tag um 19 Uhr mit dem Fackelzug, der ins Zeughausareal führt, wo in den kommenden Tagen viele Aktivitäten über die Bühne gehen werden. So auch, und dies als absolutes Highlight der Fasnacht, das legendäre «Wägelirennä» am Montagnachmittag. Eine Tradition aus den 60erJahren des letzten Jahrhunderts, wie Tirri berichtet und bis heute mit seinen spektakulär zusammengebastelten Fahrzeugen, wie einer Badewanne auf Rädern, immer noch viele Schaulustige anzieht. Der Kindernachmittag am Dienstag wird zusätzlich von der Musikschule musikalisch umrahmt, und der Mittwoch steht mit dem Guggenkonzert, an dem mehr als zehn Guggen teilnehmen, im Zeichen der Fasnachtsmusik. Die Gelterkinder Fasnacht endet dann am Donnerstag mit dem Ändstreich, wenn Frau Fas

Das Motto der diesjährigen Fasnacht auf F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK der Plakette. nacht den Flammen zum Opfer fällt und von der GEFA eine Mählsuppe offeriert wird. Jetzt, wo der Umzug nicht stattfindet, kann Tirri nicht mit Sicherheit sagen, wie viele Gruppen dieses Jahr an der Fasnacht mitmachen. «Am Apéro kommen unsere Wagencliquen und die Guggen. Wer sonst Lust hat, kann kommen, unsere Tür ist für alle immer offen.» «Ändlich gohts wieder los. S Beschte isch, das müesst me gar nid erwähne, mir chönne wieder Fasnacht mache, do chömme eim fascht Träne.»

Donnerstag, 3. März 2022

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Vortritt für die Amphibien

Naturschutz Unsere Frühlingsboten sind wieder unterwegs Die Amphibien sind aus der Kältestarre erwacht und ziehen wieder wie jedes Jahr zu ihren Geburtsweihern. Grasfrösche und Bergmolche sind flinker als die behäbigen Erdkröten, welche oft auf dem wärmeren Asphalt sitzen bleiben. Fahrzeuge machen ihnen keinen Eindruck, was nicht weiter verwunderlich ist — denn während es Fahrräder erst seit ungefähr 200 und Automobile gar erst seit gut 100 Jahren gibt, sind die Amphibien bereits vor ca. 250 Millionen Jahren entstanden (d. h. zu einer Zeit, als auch das Erdöl als zwingende Voraussetzung für die Fortbewegung der meisten Motorfahrzeuge gebildet wurde). Für den Schutz dieser urtümlichen Tiere ist die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden notwendig. An vielen Orten sind zudem nachts Amphi-

bienlotsen mit Taschenlampen unterwegs, welche sich ebenfalls auf die Rücksicht der Fahrzeuglenkerinnen und -lenker verlassen. Vielen Dank für Ihre Hilfe für unsere heimische Tierwelt. PRO NATURA BASELL AND

Grasfrosch.

F O T O: DIE T ER T H OMMEN

Geschäftsnotizen

Trauringberatung mit Herz pr. Auf der Suche nach Trauringen unterstützt Sie das Familienunternehmen Strobel bereits vor der Beratung. Lassen Sie sich von ihrer persönlichen Trauring-Vorteilbox überraschen und besuchen Sie das Fachgeschäft in Arlesheim. Sie können über 1000 Trauringmodelle anfassen und probieren und mit dem 3-D-Designer Ihren Wunschring entwerfen. In familiärer Atmosphäre berät Sie das Team von Strobel herzlich und kompetent. Hier fühlt sich jedes Paar wohl. Velo- und Autoparkplätze direkt vor dem Geschäft.

Wie immer im Dorfzentrum der traditionelle Fasnachts-Brunnen.

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

Strobel Uhren & Schmuck, Hauptstrasse 19, 4144 Arlesheim, www.strobel-uhren.ch

Trauringe von Strobel.

F O T O: Z V G


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 3. März 14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum. Das Schwyzerörgelitrio «Echo vo dr Bärgflue» möchte mit seiner Spielfreude die Herzen der Zuhörer berühren. Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen. Fahrdienst: Vreni Dehning, 079 963 41 57 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 4. März 19.30 Weltgebetstagsgottesdienst in der katholischen Kirche. «Zukunftsplan: Hoffnung». Liturgie aus England, Wales und Nordirland. Das Vorbereitungsteam lädt Sie alle herzlich ein! Ab 19.00 Einsingen in der Kirche. Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58 Sonntag, 6. März 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrerin Simone Wolf. Predigttext: Spr. 16, 9. Thema: Gelingendes Leben - Lifestyle- Ratgeber haben Hochkonjunktur. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: Stiftung Bruder Klaus. Fahrdienst: Max Bürgin, 079 311 94 34 Dienstag, 8. März 11.00 Gottesdienst im Altersheim. Pfr. Samuel Maurer/Christian Lutz Mittwoch, 9. März 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum Donnerstag, 10. März 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 11. März 19.30 Ökumenischer Dialog «Jesu Leidenunser Heil» im Kirchgemeindezentrum, mit Iris Daus und Konrad Weber äthiopisches Fastentuch Amtswochen 28. Februar bis 6. März, Pfr. Eric Hub 7. bis 13. März, Samuel Maurer

Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach

der Kirche Buus, Daniel Hanselmann Mittwoch, 9. März 14.00 «Pfarrer to go & to sit» – Treffpunkt 14.00 unter den Linden (hinter dem Pfarrhaus Ormalingen) Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 10. März 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann (Buus)

Sonntag, 6. März 9.30 Eucharistiefeier dt./ital. 11.00 Tauffeier

Abwesenheit Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 2. bis 6. März abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie dem Telefonbeantworter, 061 981 10 33.

Freitag, 11. März 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 6. März 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema, «Du sollst die (k)ein Bild machen I» Dienstag, 8. März 14.30 Treffen 60+ Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 6. März 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in Buus mit der Kirchgemeinde OrmalingenHemmiken, Pfarrer Daniel Hansemann und Doris Haspra, Orgel Rund um meine Kirche 55plusminus - Jassnachmittag Dienstag, 8. März, 14.00 bis 17.00, Gemeindezentrum Buus, 2. Stock, Lift ist vorhanden www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Ferien Pfr. Samuel Maurer bis 6. März Eric Hub, 7. bis 13. März

www.ref-kilchberg.ch

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Freitag, 4. März 19.30 Weltgebetstag «Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben»

Freitag, 4. März 19.00 Weltgebetstagsfeier in der katholischen Kirche Gelterkinden, Team

Sonntag, 6. März 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate

ObZ

Sonntag, 6. März 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit der Kirchgemeinde Buus-Maisprach in

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 6. März 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Reiner Jansen. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Freitag, 4. März bis Freitag, 11. März. Kontakttelefon: 079 325 46 03 Sonntag, 13. März 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. Orgel Ilja Völlmy. Kollekte für die ök. Kampagne. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffe im Raum der Kirchgemeinde eingeladen. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Montag, 14. März bis Freitag, 18. März. Kontakttelefon: 079 325 46 03 KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail enzruem@bluewin.ch Homepage der Kirchgemeinde www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Pfarrerin Sonja Wieland, 061 971 11 70

Ein Künstler in seinem Paradiesli

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Zukunftsplan: Hoffnung Kilchberg Zum Weltgebetstag 2022 Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Und jetzt noch der Einmarsch in die Ukraine. Als Christ/-innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: «Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden …» Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto «Zukunftsplan: Hoffnung» laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft. Aber mit den drei Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily kommen auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache. Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christliche Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebetstag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Zu den schottischen und irischen Weltgebetstagsfrauen besteht eine enge freundschaftliche Beziehung. Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130 000 km² der grösste und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85 Prozent der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser/innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schliessung der Kohleminen in den 1980er-Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte

Titelbild des Weltgebetstages 2022 – gestaltet von Posamenterin Angie Fox aus F O T O: Z V G England Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelang gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Rund um den 4. März 2022 werden in unserem Dekanat fünf Feiern angeboten: Oltingen (bereits stattgefunden), Gelterkinden (4. März), Tenniken (4. März) , Kilchberg (13. März) und Rümlingen (27. März) Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen in unserem Leben, in unseren Gemeinschaften, in unserem Land und in dieser Welt. Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette. Schauen Sie im Kirchenzettel oder auf den Websiten der genannten Kirchgemeinden nach ! DEK ANAT FARNSBURG-HOMBURG REGINA DEGEN-BALLMER, DEK ANIN

Ref. Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Sissach Franz Zimmerli malt aus Leidenschaft

Dona nobis Pacem

BEAT EGLIN

Vom 4. bis 13. März 2022 zeigt der Liestaler Kunstmaler einen Querschnitt durch sein vielseitiges Werk in der Galerie Alte Metzg in Sissach. Er wuchs zusammen mit vier Schwestern und vier Brüdern im Schönthal auf. In der Schule war Zimmerli der grösste Minimalist. Er kletterte lieber auf Bäume oder inspizierte zuoberst auf der Pappel ein Falkennest. «Ich hatte manche Hirnerschütterung, wenn ich von einem Baum herunterfiel», ist sein Kommentar dazu. Von seiner Malerlehre war er enttäuscht, weil er mehr Künstlerisches erwartete. Zum Glück war sein Lehrmeister sehr kreativ. Dieser machte Bauernmalerei. Interessanter wurde es, als er Lastwagen beschriften durfte. Hier konnte Zimmerli sein Talent und seine Fähigkeiten zeigen. Er hätte auch die Möglichkeit gehabt, von seinem Chef Hugo Frei das Geschäft zu übernehmen. Er entschied sich aber später für eine Stelle als Unterhaltsmaler bei der psychiatrischen Klinik in Liestal. Hier wurde seine Begabung rasch erkannt und er durfte beim Kreieren von Dekorationen, Menükarten und anderem mithelfen. Auch die Lehrlinge profitierten von seiner Unterstützung und sie freuten sich regelmässig über Bestnoten. Nach 32½ Jahren am gleichen Arbeitsort liess er sich mit 63 pensionieren. Heute lebt er in seinem Paradiesli, einem Einfamilienhaus am Rösernbach unterhalb der Psychiatrie. Dort wohnt er und jeder Raum ist entweder Atelier oder zumindest ein Teil seiner Ausstellung. Der vife 77-jährige Zimmerli weiss zu jedem seiner Werke eine interessante Geschichte. Die Bilder in seinem Schlafzimmer sind vorläufig nicht zu verkaufen. Er will sie zuerst noch eine Weile

Donnerstag, 3. März 2022

Gelterkinden Solidarität mit der Ukraine URSULA HANDSCHIN

Man kann Zimmerli und seinen Geschichten stundenlang zuhören. auf sich wirken lassen, bevor er sich von ihnen trennen will. «Immer Bewegung. Das ist mir am allerwichtigsten in der Malerei.» Franz Zimmerli füllte schon als Schüler die Poesiealben seiner Mitschüler mit seinen Zeichnungen. Er brachte sich allmählich alles selbst bei. Nur für die Aktmalerei besuchte er einen Kurs. Beim Malen muss es bei Zimmerli schnell gehen. In ein paar Stunden will er ein Werk vollendet haben. Sein Repertoire ist sehr vielfältig. Es geht von der Fasnachtslaterne über Helgen, Natur, Landschaften, Pferde, Menschen, Städte, Schiffe bis hin zu Menschen, deren Charakter er durch seine Kunst sichtbar macht. Für seine Werke nutzt er Farben, aber auch Tinte und Kohle. Zimmerli mag keine statischen Bilder. Er will Bewegung und Dynamik. Pferde, Fasnacht oder Natur gehören deshalb zu seinen bevorzugten Sujets. Er wurde auch schon mehrmals für den Ferienpass zum Malen mit Kindern

F O T O: B . E GL IN

engagiert. «Das isch so härzig», sagte er mit Begeisterung und einem freudigen Lachen. Glücklich und zufrieden Zimmerli verkaufte sein erstes Bild in Bretzwil, als er als Lehrling vom Brüggli aus die Kirche malte. Eine Passantin lobte ihn und kaufte das Bild für 15 Franken. Das war viel für ihn, denn der Lehrlingslohn betrug 44 alle zwei Wochen. Diese Kundin riet ihm, mit dem Geld besseres Papier und Stifte zu kaufen. «Mach dann bei der nächsten Zeichnung hinter die 15 noch eine Null», riet sie ihm. Kurz darauf löste er für drei Tuschezeichnungen je 150. Seine Karriere war lanciert. «Ich hatte so viel Glück gehabt mit so vielen guten Menschen um mich herum», sagt der Maler glücklich und zufrieden. Dieses Glück teilt er mit anderen, denn er hat sein Paradiesli und alles, was er zum Leben braucht. Ausstellung: 4. bis 13. März, Galerie Alte Metzg, Sissach, www.franz-zimmerli.ch

Der spontane Entschluss am vergangenen Donnerstag, einen Solidaritätsgottesdienst anzubieten, schien einem grossen Bedürfnis entgegen zu kommen. Fühlt man sich doch sonst so hilflos angesichts dieser schrecklichen Geschehnisse. So konnten die Initianten, Vikarin Annina Völlmy und ihr Mann Ilja Kudrajatsev, Organist der Reformierten Kirche Liestal, eine erstaunlich grosse Schar Besucher/-innen für diesen ökumenischen Anlass in der reformierten Kirche Gelterkinden begrüssen. Emotional sichtlich bewegt, da sie Verwandte in Russland haben und Freunde in der Ukraine, gab Annina Völlmy ihrer grossen Betroffenheit, dem Entsetzen und der Angst über die Ag-

gression Putins und dessen Angriffskrieg in der Ukraine, Ausdruck. Mit Fürbitten für die Opfer und die Angreifer, einem Gebet der evangelisch reformierten Kirche Schweiz, mit Orgel- und Cellomusik für stille Gebete. Kerzen wurden angezündet als Wunsch zur Beendigung dieses Krieges und als warmes Mitgefühl für die kriegsgeplagten Menschen und Flüchtlinge. Aus vollem Herzen erklang das Dona nobis pacem, der sich Frieden erhoffenden Solidaritätsgemeinde und dass Gott die Herzen und die Vernunft der Regierenden berühren möge. Auch, damit sich diese begonnene Aggression nicht zu einem Weltkrieg ausweitet. Mit finanzieller Hilfe und Aufnahme von Flüchtlingen kann wenigstens praktisch geholfen werden.

Mit leuchtenden Kerzen, Orgelklängen und Gebeten dachte man mit der Vikarin Annina F O T O: U. H A ND S C HIN Völlmy an die Menschen in der Urkraine.


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Donnerstag, 3. März 2022

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Öffnungszeiten über die Fasnacht Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste Die Büros bleiben am Fasnachtsmontag, 7. März 2022 den ganzen Tag geschlossen. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Badi-Bistro geöffnet Montag bis Freitag von 09.00 bis 21.30 Uhr und Samstag/Sonntag von 09.00 bis 17.00 Uhr

Werkhof Fääli Die Entsorgungsstellen beim Werkhof Fääli bleiben wie gewohnt geöffnet: Montag bis Freitag: 07.30 –12.00 / 13.30–17.00 Uhr Samstag: 07.30–17.00 Uhr

Tagesmenüs Kalenderwoche 10 Mehlsuppe mit Käse – CHF 5.90 Spaghetti alla Carbonara, cremige Ei-Parmesansauce und Speckwürfel oder Vegi – CHF 14.80

Wir wünschen allen eine schöne Fasnacht.

Schweinsgyros mit Tsatsiki im Gemüse-Reisring – CHF 18.80

Weekend-Spezial Club-Sandwich, belegt mit Speck, Pouletbrust, Tomaten und Avocado-Creme – CHF 9.90 Unsere Speisekarte und die Tagesmenüs sind auch auf gelterkinden.ch zu finden. Das Bistro ist öffentlich zugänglich (kein Badi-Eintritt nötig). Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi-Team

Datum: 23. März 2022 Beginn: 19.30 Uhr Ort: Mehrzweckhalle, Turnhallenstrasse 18 Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2021 Traktanden: 1. Finanzplan 2022-2026 2. Budget 2022 inkl. Festlegung Steuern, Gebühren, Abgaben, Beiträge und Genehmigung Gesamtstellenprozente 3. Verschiedenes 3.1 Selbständige Anträge von Stimmberechtigten 3.2 Anfragen von Stimmberechtigten 3.3 Mitteilungen des Gemeinderates Hinweise: Die folgenden Unterlagen sind zehn Tage vor der Gemeindeversammlung auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch abrufbar sowie auf der Gemeindeverwaltung einsehbar: – Ausführliches Protokoll der letzten Gemeindeversammlung * – Berichte/Anträge des Gemeinderates zu den Vorlagen * – Budget 2022 zu Traktandum 2 *

Verkehrsbehinderung infolge Fasnachtsveranstaltungen Aufgrund von diversen Fasnachtsveranstaltungen ist im Dorfkern und teilweise in der Rünenbergerstrasse (Höhe Zeughaus) mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen: Sonntag, 6. März 2022, 09.30–14.00 Uhr

Fasnachts-Apéro, Dorfplatz

Strassensperrung: Umleitung wird signalisiert. Die Postautokurse werden teilweise umgeleitet. Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten. Sonntag, 6. März 2022, 19.00–21.00 Uhr

Fackel- und Laternenumzug

Montag, 7. März 2022, 14.00–19.00 Uhr

Fasnachts-MontagsVeranstaltung auf dem Zeughausareal

Dienstag, 8. März 2022, 14.00–17.00 Uhr

Kindernachmittag auf dem Zeughausareal

Mittwoch, 9. März 2022, 18.30–03.00 Uhr

Platzkonzert mit Wagenbalaari auf dem Zeughausareal

Donnerstag, 10. März 2022, 03.00–04.00 Uhr

Ändstreich auf dem Zeughausareal

bfu-Tipp Sicher auf Piste und Loipe Ob auf zwei Brettern oder auf einem: Wer beim Skifahren, Snowboarden und Langlaufen Unfälle verhindern will, braucht eine gute Ausrüstung, die richtige Technik und nimmt Rücksicht auf andere. Die Tipps der BFU zeigen, worauf es ankommt. Die wichtigsten Tipps • Auf andere Rücksicht nehmen

Ein geringeres Unfallrisiko hat, wer auf der F O T O: Z V G Piste Rücksicht nimmt.

• Auf Ski und Snowboard: Helm tragen • Beim Skifahren: Skibindungseinstellung jährlich kontrollieren lassen • Beim Snowboarden: Handgelenkschutz tragen • Beim Langlaufen: Sich die richtige Technik in einem Kurs aneignen Ein geringeres Unfallrisiko hat, wer auf der Piste und Loipe Rücksicht nimmt. Beim Skifahren und Snowboarden heisst das vor allem, den anderen genügend Raum zu lassen und das Tempo dem eigenen Können und den Verhältnissen anzupassen. Beim Langlaufen ist wichtig, den abfahrenden Personen den Vortritt zu lassen. Apropos Langlaufen: das sieht einfacher aus, als es ist. Mit der richtigen Technik lassen sich viele Verletzungen verhindern. Deshalb am besten einen Kurs für Einsteigerinnen und Einsteiger besuchen. Kommt es doch zu einem Unfall, kann gerade beim Skifahren und Snowboarden die richtige Ausrüstung Schlimmeres verhindern. Der Helm gehört natürlich immer auf den Kopf. Snowboard-Einsteigerinnen und -Einsteiger brauchen einen Handgelenkschutz. Speziell beim Skifahren wichtig: Jedes Jahr die Skibindungseinstellung in einem Fachgeschäft kontrollieren lassen. Löst sich der Ski noch optimal? Wer Lust auf noch mehr Sicherheit hat, findet viele weitere Tipps zum Skifahren, Snowboarden und Langlaufen auf bfu.ch/schneesport. BFU

Schwimmen macht hungrig! Deshalb bietet das Badi-Bistro für den kleinen und grossen Hunger täglich frische Menüs und Snacks an. Das Hallenbad hat auch während den Sport- und Fasnachtsferien wie gewohnt geöffnet: Montag bis Freitag, 08.00 bis 21.30 Uhr Samstag/Sonntag, 08.00 bis 17.00 Uhr Dienstag und Freitag, Frühschwimmen ab 06.00 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi- und Bistro-Team

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Altmetall-Sammlung inkl. Haushalt- und Elektronikschrott

Samstag, 19. März 2022, 10.00 bis 12.00 Uhr auf dem Zeughausareal Rünenbergerstrasse 33, Gelterkinden

Wir wünschen allen schöne Fasnachtstage und danken für das Verständnis

Altmetall, Haushalt- und Elektronikschrott von Privatpersonen mit Wohnsitz in Gelterkinden werden kostenlos entgegengenommen. Die Sammlung wird von Markus Graf aus Gelterkinden betreut.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Bitte befreien Sie die Metallabfälle vor der Abgabe von Fremdmaterialien wie Holz, Plastik usw. und führen Sie diese den entsprechenden Entsorgungsketten zu.

Die mit * bezeichneten Unterlagen können auch auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden.

Skifahren Snowboarden und Langlaufen

Das 25 Meter-Schwimmbecken mit fünf Bahnen, die Innenrutschbahn, der Kinderplanschbereich sowie das Variobecken mit Hubboden laden Gross und Klein zum nassen Vergnügen ein.

Öffnungszeiten Bistro: Montag bis Freitag, 09.00 bis 21.30 Uhr Samstag/Sonntag 09.00 bis 17.00 Uhr

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Gemeindeversammlung Gelterkinden

Ferienzeit ist Badizeit

Kantonaler Richtplan Basel-Landschaft (KRIP) – Anpassung 2021 Mitwirkung Mit der Anpassung 2021 des Kantonalen Richtplans Basel-Landschaft werden ein neues Objektblatt erstellt und verschiedene Objektblätter sowie die Richtplan-Gesamtkarte und die Richtplan-Karte Verkehrsinfrastruktur angepasst und/oder fortgeschrieben. Die Unterlagen dazu werden im Sinne der Informationspflicht und Mitwirkungsrechte (Art. 4 des Bundesgesetzes über die Raumplanung und § 7 des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes) öffentlich aufgelegt. Auflagezeit:

21. Februar – 31. Mai 2022 während der Öffnungszeiten

Auflageorte:

Amt für Raumplanung, Kreuzbodenweg 2, 4410 Liestal (Sekretariat) und Abteilung Bau, Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden

Internet:

https://www.baselland.ch/themen/p/politische-rechte/ vernehmlassungen

Auskünfte:

Amt für Raumplanung, Tel. 061 552 59 33

Stellungnahmen zur Anpassung 2021 des Kantonalen Richtplans sind schriftlich innerhalb der Auflagefrist einzureichen an: Gemeinderat, Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden.

Für die Abgabe von Grossmengen und Metallabfällen des Gewerbes nehmen Sie ausserhalb der Sammeltage direkt mit Markus Graf, Tel. 079 659 25 15, Kontakt auf. In diesen Fällen wird eine Gebühr erhoben.

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Region Gelterkinden

ObZ

Fasnachtsmorgen an der Primarschule Sissach Dass die Fasnachtsplanung in diesem Jahr sehr spontan vonstatten geht, dies ist ja allerseits bekannt. Dass spontan und Kinder nicht immer ganz so gut vereint werden kann, das kennen auch einige. So hat sich die Primarschule Sissach schon frühzeitig dafür entschieden, dass die fünfte Jahreszeit auch in diesem Jahr nicht mit einem grossen Umzug gefeiert wird. Einmal mehr mussten Alternativen her. Die Kindergärten einigten sich auf einen Fasnachtsmorgen, welcher individuell gestaltet werden konnte. In einem Doppelkindergarten wurde gar eine Fasnachtswoche daraus. In dieser wurde den Kindern die Tradition näher gebracht, welche sie in ihren jungen Jahren ja noch gar nicht richtig kennen lernen durften. Kostüme, Larven und Zoggeli durften bestaunt und anprobiert werden. Kulinarische Spezialitäten der Fasnacht wurden probiert. Natürlich durfte auch ein Fasnachtsball mit Verkleidung und viel Musik nicht fehlen. In den anderen Kindergärten wurde der Morgen teils mit kleinen Umzügen (als Füchse, Zauberinnen und Zauberer, bunte Raben oder Schneemänner verkleidet) durchs Quartier gefeiert. Teilweise mit Verteilen von Süssigkeiten und Konfettiregen. Die einen wurden durch «richtige» Fasnächtler musikalisch begleitet, die anderen machten selber mit kleinen Instrumenten ganz viel Krach. «So wie richtig halt»! Natürlich durfte auch ein Fasnachtsznüni nicht fehlen. Im Schulhaus Bützenen besuchten an diesem Tag nicht nur «normale» Schülerinnen und Schüler den Unterricht, nein auch Hexen, Waggis, Piraten oder andere frohe Gestalten wollten sich ein wenig Bildung abholen. Auf dem Pausenplatz vom Schulhaus Dorf gab es eine farbenfrohe KonfettiSchlacht. Auch hier mit Waggis, giftigen

Fasnachtsball im Kindergarten Grienmatt.

Die Füchse des Kindergartens Schwarzmatt. Hexen oder lustigen Einhörnern. Was für eine Freude, so ein bisschen Fasnachtsgefühl! So war Frau Fasnacht in diesem Jahr also doch ein wenig zu Besuch bei den

Fasnacht in der Region

Schenkeli: beliebte Fasnachtsspezialität

F O T O S: Z V G

Zur Fasnachtszeit werden die Schenkeli gebacken. Das goldgelbe süsse Gebäck schmeckt am besten frisch und lauwarm. Wir haben für Sie ein altes beliebtes Rezept herausgesucht. Es gibt noch etliche Varianten. Diese findet man bei Durchstöbern des Internets. Trinken Sie dazu Tee, Kaffee oder was immer Sie mögen. Zutaten: 100 Gramm Butter 250 Gramm Zucker 4 Eier Zitronenschale 500 Gramm Mehl 1 Messerspitze Backpulver Fett oder Öl zum Backen Ev. Kirsch, Milch, Grand Marnier, Orangensaft, Orangenschalen Zubereitung: Rühren Sie zuerst die Butter schaumig, bis sich kleine Spitzchen bilden. Jetzt werden Zucker, Eier und die geriebene Schale von eineinhalb bis zwei Zitronen dazugegeben. Das Mehl und das Backpulver werden zuletzt langsam dazugesiebt. Jetzt braucht der Teig etwa eine Stunde Ruhe. Danach wird er in fingerdicke Rollen geformt. Schneiden Sie nun die Rollen in 6 Zentimeter lange Stücke. Diese werden mit den Fingern zugespitzt. In die Teigmi-

schung dürfen Sie auch ein bis zwei Esslöffel Kirsch oder Milch beifügen. Varianten: Geriebene Schale von drei Orangen statt Zitronen, Grand Marnier oder Orangensaft statt Kirsch. Die Teigstücke werden portionenweise in auf 160 Grad Celsius erhitztem Öl ausgebacken, bis sie hellbraun/goldgelb und knusprig sind. Nehmen Sie dann die Schenkeli heraus und lassen sie diese auf einem mit Haushaltpapier belegen Gitter abtropfen. BE AT EGLIN

Schenkeli schmecken am besten frisch. F O T O: B . E GL IN

Umzug der bunten Raben und Schneemänner des Kindergartens Dorf. Sissacher Kindern. Wir hoffen, dass wir sie im 2023 wieder mit dem traditionellen Umzug begrüssen dürfen. BE A GROELLY, PRIMARSCHULE SISSACH

Die Zauberinnen und Zauberer vom Kindergarten Mülimatt.

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Geschäftsnotizen

Tag der offenen Tür Möbel Eichler, Wolfwil

Erleben Sie aktuelle Wohntrends. F O T O: Z V G

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Das ganze Jahr Fasnacht

Ein Einhorn an der Konfettischlacht beim Schulhaus Dorf.

pr. Treten Sie ein und besuchen Sie uns an den Tagen der offenen Tür. Bei uns erleben Sie aktuelle Wohntrends auf über fünf Etagen. Geniessen Sie einen Rundgang durch unsere Wohnausstellung mit vielen Neuheiten. Möbel nach Mass -und Möbel für kleine Räume sind unsere Spezialität. Unser Familien-betrieb steht für eine kompetente und individuelle Beratung mit viel Engagement und Herzblut.

Donnerstag, 3. März 2022

Profitieren Sie an diesem Wochenende 5./6. März von einmaligen 15 % Rabatt inklusive Lieferung, Montage und gratis Entsorgung. (Davon ausgenommen sind Aktionen und bereits reduzierte Artikel.) Samstag, 5. März, 10 bis 17 Uhr; Sonntag, 6. März, 10 bis 17 Uhr Möbel Eichler, Hauptstrasse 42,4628 Wolfwil, Tel. 062 926 16 85, www.moebel-eichler.ch

Der Comedian Almi erfüllte sich vor zwei Jahren einen Traum und eröffnete an der Schützenmattstrasse 21 in Basel eine richtige Fasnachtsbeiz. Hier treffen sich die eingefleischten Fasnächtler, aber auch gelegentliche Liebhaber dieser in Basel ausserordentlich wichtigen Kulturveranstaltung. Das Lokal wurde allmählich zum Fasnachts-Insidertreffpunkt und einige Cliquen haben hier ihren Stammtisch. Tragisch ist nur, dass diese junge «Stuube» bisher noch keine Fasnacht erleben durfte. Geöffnet ist die Fasnachtsstuube ganzjährig von Mittwoch bis Samstag von 18 bis 23 Uhr, für spezielle Anlässe nach Vereinbarung. Weitere Bilder auf www.presstime.ch > Kultur. Für Reservationen: www.fasnachtsstuube.ch BE AT EGLIN/FOTO: B. EGLIN


Region Waldenburg

ObZ

Guggenkonzert in Ramlinsburg

neuen Sitzungs- resp. Veranstaltungsraum als Alternative zur Verfügung. Der Gemeinderat plant eine offizielle Eröffnung des Raums zusammen mit dem Kindergarten Neumatt. Weitere Informationen dazu folgen zu einem späteren Zeitpunkt über die gewohnten Kanäle.

Waldenburg

Verschieden verkleidete Mädchen. lotta» von Hecht oder «Das Feuer der Sehnsucht» von Francine Jordi fing die Stimmung immer mehr an zu kochen. Die Kinder und Eltern tanzten und alle waren begeistert. Hier und dort gab es kleinere Konfettischlachten unter den Kindern und als die Schulleiterin Lea Feigenwinter dem Major der Gugge ein kleines Dankeschön überreicht hatte und sich diese auf den Weg machte,

F O T O S: Z V G

wurden auch die Konfettischlachten grösser. So ging der Abend noch lange weiter, bis dann einige Momente später die einen Kopfkissen sehr laut zu rufen schienen … Am Morgen danach ist immer noch der ganze Pausenplatz farbig mit vielen Konfettis verziert und erinnert an einen wunderbaren Abend ... K ARIN SCHENKER, SCHULE RAMLINSBURG

Freiwilligen Fahrdienst WB-Tal – Fahrten 2021 Die 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben im letzten Jahr insgesamt 2159 Stunden an Freiwilligenarbeit geleistet und dabei 31 760 km mit ihren Privatautos zurückgelegt. Die Fahraufträge konnten erneut gesteigert werden, von 1168 im Jahr 2020 auf 1365 im letzten Jahr. Alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stammen aus den neun Gemeinden des Waldenburgertals. Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Waldenburg wurden im Jahr 2021 total 386 Fahrten geleistet. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung dankt im Namen ihrer Bevölkerung allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz und wünscht weiterhin möglichst unfallfreie Fahrten.

Öffnungszeiten der Verwaltung

Das Verwaltungsteam dankt für das Verständnis und wünscht allen eine schöne Fasnacht. Gemeinde Waldenburg

Bunte Besucherschar am Fasnachtsanlass der Schule Ramlinsburg.

Gemeindenachrichten

Hölstein Jubilarennachmittag Der jährlich stattfindende Jubilarennachmittag wäre in diesem Jahr auf den Samstag, 9. April 2022 angesetzt gewesen. Der Gemeinderat hat sich in Absprache mit dem Seniorenzentrum Gritt für eine Verschiebung auf den 18. Juni 2022 entschieden. Im Juni kann davon ausgegangen werden, dass sich die Coronalage noch weiter entspannt hat und je nach Wetter der Anlass sogar teilweise draussen durchgeführt werden kann. Die Einladungen werden rund vier Wochen vor dem Anlass durch die Verwaltung verschickt. Unterstützung für den Freiwilligen Fahrdienst Waldenburg Der Verein Freiwilligen Fahrdienst Waldenburgertal legt die Statistik der Beanspruchungen aus dem Jahr 2021 vor. Das Angebot wurde mit 1304 Fahrten rege genutzt und hat sich gegenüber dem Vorjahr ein weiteres Mal erhöht. Aus Hölstein allein wurden 153 Fahrten in Anspruch genommen. Die Gemeinde Hölstein erkennt somit einmal mehr den Wert des Fahrdienstes für die ältere oder körperlich eingeschränkte Bewohnerschaft und unterstützt den Fahrdienst auch im Jahr 2022 mit einer Spende. Unverändert kommen zudem die AHV- und IV-Rentenbezie henden aus der Gemeinde selber in den Genuss einer Vergünstigung durch ihre Wohngemeinde, ungeachtet ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit. So kann die Gemeinde einen direkten Beitrag zu einer möglichst langanhaltenden Selbständigkeit leisten. Neue Lokalitätenverordnung Die Verwaltung und der Gemeinderat

haben in den vergangenen Wochen die Lokalitätenverordnung der Gemeinde Hölstein überarbeitet. Die überarbeitete Verordnung regelt die entgeltliche und unentgeltliche Zurverfügungstellung von Gemeindelokalen an Privatpersonen und Vereine, mit Wohnsitz bzw. Sitz innerhalb und ausserhalb von Hölstein, sowie an kommerzielle Veranstalter. Sie löst alle früheren Bestimmungen und Benützungsreglemente ab. Der Gemeinderat setzt die neue Lokalitätenverordnung mit Wirkung per 1. März 2022 in Kraft. Die neue Lokalitätenverordnung finden Sie auf www.hoelstein.ch unter der Rubrik Gemeindeverwaltung/ Gemeindereglemente. Waldspielgruppe Eichhörnli Nach einer kurzen Winterpause startet die Waldspielgruppe Eichhörnli wieder am Montag, 14. März 2022. Es hat noch freie Plätze! Es wird zusammen entdeckt, beobachtet, erfunden, geredet, gegessen, gesungen, experimentiert, geschaut, gebaut und gesucht. Immer am Montag um 14 Uhr trifft sich die Waldspielgruppe Eichhörnli auf dem Stutz (Ende Stutzweg). Sie laufen gemeinsam zu ihrem Waldstück (Öschberg) und verweilen dort. Um 16.30 Uhr sind sie wieder beim Treffpunkt zurück. Wichtig: Sie gehen bei jedem Wetter. Weitere Informationen erhalten sie von Rosella Thommen via Telefon unter 079 815 99 36. Klassenbildung für den Kindergarten für das Schuljahr 2022/2023 Die Klassenbildung wird durch die Schulleitung immer zu Beginn eines neuen Kalenderjahres durchgeführt. Durch die frühe Klassenbildung kann die Schulleitung das weitere Vorgehen mit den Stundenplänen, Lehrpersonenpen-

sen sowie den Förderstunden planen. In den vergangenen Wochen schwankten die Schülerzahlen, sodass je nach Stichtag eine Bildung von drei oder vier Kindergartenklassen möglich gewesen wäre. Anfangs Februar 2022 waren noch 69 Kinder gemeldet, die im Sommer den Kindergarten besuchen werden. Dies hätte bedeutet, dass mit der Berechnung der Höchstzahlen nur noch drei Kindergartenkassen bewilligt werden könnten, da die Höchstzahl um drei Kinder unterschritten wird. Bei einer Berechnung mit der Richtzahl von 21 Kinder sind sechs Kinder über dem Richtwert. Laut dem Bildungsgesetz beträgt die Richtzahl 21 Kinder pro Klasse, die Höchstzahl liegt bei 24 Kinder pro Klasse. Aufgrund der aktuellen Schülerzahlen wäre eine Bildung von drei Kindergartenklassen möglich gewesen. Eine Beurteilung rein nach den definierten Richtwerten erscheint dem Gemeinderat und dem Schulrat aber als zu einfach. Einen qualitativ guten Kindergarten anzubieten ist beiden Behörden sehr wichtig. Weil die Qualität der Betreuung bei Kindergartenklassen über 20 Kinder schwierig hochzuhalten ist, könnten bei der Bildung von drei Kindergartenklassen zusätzliche Betreuungskosten anfallen. Mit der Bildung von vier Kindergartenklassen hat die Schule noch Reserve, falls es bis zum Sommer noch zu weiteren Zuzügen kommt. Nach dem Abwägen aller Vor- und Nachteile hat sich der Gemeinderat zusammen mit dem Schulrat dazu entschieden, für das Schuljahr 2022/2023 vier Kindergartenklassen zu bewilligen. Mit den vier Kindergartenklassen bleibt die Bürgerstube für ein weiteres Jahr belegt. Die Fertigstellung des Mehrzweckraums im Gemeindehaus steht kurz bevor. Somit steht der Bevölkerung zeitnah einen

melden. Fotos zu der Wohnung finden Sie auf der Startseite unserer Homepage www.langenbruck.ch. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 3. März Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr Freitag, 4. März • Jass-Turnier im Gritt-Park, Seniorenverein Waldenburgertal, Gritt-Park, 13.30 Uhr • Weltgebetstag, Kath. Kapelle, 19.00 Uhr Sonntag, 6. März Ausstellung Biderbarack, Langenbruck Tourismus, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr Dienstag, 8. März • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr • Kinderfasnacht, Spielgruppe Sunnewirbel, Treffpunkt Gemeindeplatz, Umzug durchs Dorf, anschl. hinter Turnhalle, 13.30 Uhr Donnerstag, 10. März Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr

Gemeinde Waldenburg

• In der Fasnachtswoche vom 7.–11. März 2022 • Montag, Dienstag und Mittwoch 7., 8. und 9. März 2022, jeweils von 10.00– 12.00 Uhr • Freitag, 11. März 2022 von 7.30–12.00 Uhr • Am Montag- und Mittwochnachmittag ist die Verwaltung jeweils geschlossen.

Familie Zurfluh kam verkleidet zum Anlass.

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Gemeindenachrichten

Ramlinsburg Fasnachtsanlass der Schule mit der Milchgugge Liestal Am 23. Februar 2022 organisierte die Schule Ramlinsburg einen Fasnachtsanlass. Als ersten Anlass, der nach einer langen Durststrecke wieder mit der gesamten Schule und gemeinsam mit Eltern gefeiert werden konnte, stand ein Fasnachtsabend mit Guggenkonzert auf dem Programm. Um 18 Uhr standen die Mitglieder der Milchgugge Liestal auf der Poststrasse bereit und marschierten auf den farbig geschmückten Pausenplatz. Rund 150 Personen warteten gespannt auf die ersten musikalischen Leckerbissen. Die Stimmung war ausgelassen und die erste halbe Stunde zog im Eiltempo an den Besucher/-innen vorüber. Dann eröffnete unsere Kollegin, Lorena Dürrenberger, welche selber Mitglied der Milchgugge ist, das Suppenbuffet. Passend zur Fasnacht gab es heisse Basler Mehlsuppe mit Käse und Brot, die unsere Kollegin Aline Schneider Meier für alle gekocht hatte. Gegen den Durst gab es kühle Getränke, welche von der Firma Eptinger gesponsert wurden. Nachdem alle Mägen gefüllt waren, ging es in die zweite Runde. Mit viel toller Musik wie zum Beispiel «Ds Hippigschpängschtli» von Peter Reber, «I hätt no viu blöder ta» von Gölä, «Char-

Donnerstag, 3. März 2022

Was ist los in Waldenburg Jeden Mittwoch 14.00 bis 18.30 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» 4. März, 13.30 Uhr Jass-Turnier im Gritt-Park Sonntag, 6. März 19.00 Uhr: Fackelumzug/Fasnachtsfeuer

Langenbruck Bauschuttentsorgung am 5. März 2022 Am kommenden Samstag, 5. März 2022 findet die erste Bauschuttannahme für Kleinmengen bei der Sammelstelle in diesem Jahr statt. Grosse Bauschuttmengen wie z. B. von Umbauten oder Baustellen werden zurückgewiesen. Als Kleinmengen werden haushaltsübliche Verpackungsgrössen bezeichnet. Bei losen Abfällen kann man von einer Kleinmenge sprechen: bis ein bis zwei Eimer mit rund zehn Liter Volumen. Angenommen werden Materialien wie z.B. Gegenstände aus Ton, Geschirr, Ziegel etc. Öffnungszeiten Fasnachtsferien Während der zweiten Fasnachtsferienwoche, vom 7. bis 11. März 2022 bleibt der Schalter der Gemeindeverwaltung geschlossen. Sie erreichen uns telefonisch unter 062 390 11 37 oder per E-Mail unter gemeinde@langenbruck.ch 3-Zimmer Wohnung im Gemeindehaus Im Gemeindehaus ist auf der obersten Etage eine schöne 3-Zimmerwohnung frei geworden. Die bezugsbereite Wohnung umfasst 52 m2 und hat einen eigenen Balkon. Interessierte Einwohner können sich für weitere Infos gerne unter 062 390 11 37 oder gemeinde@langenbruck.ch

Ramlinsburg Absage Einwohnergemeindeversammlung Die gemäss Jahresprogramm geplante Einwohnergemeindeversammlung vom 22. März 2022 wird mangels Traktanden abgesagt. Wir bitten um Kenntnisnahme. Resultate Volksabstimmungen vom 13. Februar 202 Stimmberechtigt waren 552 Personen. Die Stimmbeteiligung lag bei 47,83 Prozent. Eidgenössische Vorlagen: «Ja zum Tierund Menschenversuchsverbot – Ja zu Forschungswegen»: 63 Ja- gegen 191 NeinStimmen. «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung»: 172 Ja- gegen 86 Nein-Stimmen. Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben: 85 Ja- gegen 164 NeinStimmen. Bundesgesetz über ein Massnahmenpaket zugunsten der Medien: 108 Ja- gegen 145 Nein-Stimmen. Kantonale Vorlagen: Formulierte Gesetzesinitiative «Klimaschutz» vom 16. März 2020: 92 Ja- gegen 155 Nein-Stimmen. Teilrevision der Verfassung des Kantons Basel-Landschaft betreffend Volksinitiativen: 175 Ja- gegen 54 Nein-Stimmen. Erneuerung Beleuchtung vor der Mehrzweckhalle An der Sitzung vom Montag, 21. Januar 2022 hat der Gemeinderat der Erneuerung der Beleuchtung der Aussentreppe vor der Mehrzweckhalle zugestimmt. Vorgesehen ist die Montage von insgesamt fünf LED-Pollern. Von Solarlampen wurde abgesehen, da der Strom der MZH bereits durch die Photovoltaik-Anlage generiert wird. Beschaffung von Partyzelten Der Gemeinderat hat beschlossen die defekten Partyzelte so rasch wie möglich zu ersetzen, da diese oft von Vereinen und für Gemeindeanlässe gebraucht werden. Rechnung 2021 des Zivilschutzes Der Kostenanteil der Gemeinde Ramlinsburg an den Zivilschutzverbund ARGUS und den regionalen Führungsstab befindet sich im Rahmen des Budgets. Datenstruktur Siedlungsentwässerung Das vom Ingenieurbüro Sutter eingereichte Konzept für die Datenstruktur Siedlungsentwässerung wurde vom Gemeinderat genehmigt. Die Ausführung erfolgt Etappenweise und wird entsprechend budgetiert. Wasserversorgung Von der Wasserversorgung Waldenburgertal AG werden uns folgende aktuellen Werte über unser Trinkwasser mitgeteilt: Nitratgehalt 13,6 Milligramm pro Liter Fortsetzung auf Seite 15


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

die Angebote auf der Homepage nachlesen.

Gottesdienste Sonntag, 6. März 10.00 Ref. Kirche in Hölstein, Talgottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ und Organist Niggi Hublard Anlässe Sommerlager 2022 Das Heft mit den verschiedenen Lagerangeboten ist bereits an den Schulen verteilt worden. Für unsere Kirchgemeinde bietet Nadine Frutschi und Team wieder das begehrte Gerstel-Lager an. Vom 4. bis 8. Juli werden die Kinder als Detektive spannende Fälle lösen. Das Lager ist vorallem für Lager-Erstlinge gedacht oder für Kinder, welche noch nicht eine ganze Woche auswärts bleiben können: ab dem 1. Kindergarten bis 1. evtl. 2. Primarklasse. Man kann im Zelt vor Ort schlafen oder daheim. Falls Sie kein Lagerheft erhalten haben, können Sie sich im Sekretariat melden oder

Vokalensemble Waldenburg Probe jeden Dienstag um 20.00 in der Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19. Während der Schulferien finden keine Proben statt. lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Offenes Abendsingen Dienstag, 15. März, 19.00, Pfarrscheune oder Kirche Waldenburg. Leitung: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19. Sängerin und Gesangspädagogin Waldenburg

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 17. März, von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Esther Schürch, 061 961 01 55 Krabbelgruppe Die Krabbelgruppe trifft sich am Mittwoch, 23. März von 9.00 bis 11.00: Ort Pfarrscheune Waldenburg, Pfarrgasse 10. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Donnerstag, 3. März 2022

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Freitag, 4. März 19.00 Kath. Kapelle, ökum. Weltgebetstagsfeier

Donnerstag, 3. März 14.00 bis 17.00 Gemeindehaus Eptingen, Seniorennachmittag Sunneblätz mit Florian Schneider

Sonntag, 6. März 10.00 Ref. Kirche in Hölstein, Talgottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ und Organist Niggi Hublard www.kirche-langenbruck.ch

Freitag, 4. März 19.00 Kirche Tenniken, Liturgische Feier zum Weltgebetstag Sonntag, 6. März 10.00 Kirche Diegten, Regionalgottesdienst, Pfr. A. Berde

Veranstaltungen

Mitteilungen Amtswoche Bis 4. März Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Ab 7. März Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-waldenburg.ch

Das Auditorium im Bahnwagen bietet Platz für 35 Personen.

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 6. März 10.00 Hölstein, Talgottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: JUGI Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet. Für Kinder und Jugendliche Die Kinder- und Jugendgruppen haben Fasnachtsferien. Wir wünschen allen schöne und erholsame Ferien! Veranstaltungen Talgottesdienst Sonntag, 6. März um 10.00 in der Kirche Hölstein. Von Zeit zu Zeit feiern die verschiedenen Kirchgemeinden aus dem Waldenburgertal einen gemeinsamen Gottesdienst, den Talgottesdienst. Talgottesdienste finden in der jeweiligen Tradition der

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

anbietenden Pfarrei oder Kirchgemeinde statt. Dabei werden die Geschwisterkirchen eingeladen daran teilzunehmen. Alle Leute aus dem ganzen Tal und darüber hinaus sind herzlich eingeladen miteinander zu feiern. Gebet in Hölstein Samstag, 5. März, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne Auskunft. Voranzeigen Trauercafé Mittwoch, 16. März von 9.00 bis 11.00 im Gemeindesaal in Tenniken. Monatliches Treffen für alle, die einen Verlust erlebt haben. Anmeldung bei Pfarrerin Melanie Muhmenthaler, 078 885 74 31. Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 20. März um 11.00 in der Kirche Hölstein, im Anschluss an den Gottesdienst (siehe Inserat auf dieser Seite).

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Seniorennachmittag Mittwoch, 23. März um 14.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Freuen Sie sich an diesem Nachmittag auf eine interessante Reise zur Insel Patmos. Der Fotograf Guido Schärli aus Hölstein bringt Ihnen mit seiner eindrücklichen Reisefotografie diese griechische Insel an diesem Nachmittag etwas näher. Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Das Sekretariat ist während den Fasnachtsferien geschlossen. Amtswoche Vom 19. Februar bis 4. März: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Vom 5. bis 18. März: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Alle detaillierten Informationen finden Sie auch auf unserer Website www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Sonntag, 6. März 10.00 Tal-Gottesdienst ref. Kirche Hölstein Montag, 7. März 10.30 Gritt Gottesdienst Freitag, 11. März 19.00 Sternengebet Mitteilungen Sternengebet Beim Sternengebet am 11. März dürfen wir die Gitarrenmusik von Roland Steinle geniessen. Das Sternengebt wird wieder im Herbst angeboten. Schön Sie an diesem «letzten» Gebet im Vorfrühling willkommen zu heissen. Sommerlager Die Sommerlagerbroschüren sind da. Die ref. Kirchgemeinden und die katholische Pfarrei Oberdorf bieten wieder einen bunten Strauss von Lagern an. Die Lagerbroschüre wurde in den Schulen verteilt, falls Sie keine Ausschreibung erhalten haben, melden Sie sich bitte bei uns. Wir freuen uns auf unser

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Lager und viele Kinder. Herzlich willkommen in unserer Lagerwelt. Das Thema ist noch geheim – doch wir können schon mal versprechen: eine Woche Spannung, Entdecken, Rätsel, Spass, Lagerfeuer, Singen, Geschichten, Freundschaft und Du! Zu dem wartet ein tolles Haus auf uns. Mit viel Umschwung, um sich austoben zu können. Bist du dabei? Das Lager- und Kochteam ist schon kräftig am Planen. Lass dich überraschen und komm mit uns, in eine Lagerwelt, die dich begeistern wird. Wir freuen uns auf Dich! Leitung: Kinga Bär, Chrigi Bär, Sabine Brantschen, Yael Moosbrugger, Nisha Thangeswaran, Eloise Blättler und Jungleiterinnen. Ort: Einsiedeln. Datum: Samstag, 2. Juli bis Sonntag, 10. Juli. Kinder: erste bis siebte Klasse. Teilnehmerzahl: 40 Kinder. Kosten: CHF 300.- (Geschwisterrabatt CHF 25.- pro Kind). Anmeldeschluss: 31. Mai. Organisation: katholische Pfarrei Bruder Klaus Oberdorf/Waldenburgertal. Anmeldung/Fragen: Sabine Brantschen/ SOLA, Futtersteigweg 1a, 4436 Oberdorf, 079 433 52 40, s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

14

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Stellenausschreibung Sekretariat Nach sieben Jahren auf dem Sekretariat, zieht Andrea Nebiker weiter und konzentriert sich auf ihr Kosmetikstudio. Wir danken ihr ganz herzlich für die Arbeit in dieser Zeit und freuen uns, sie bis Ende Mai noch bei uns zu haben. Aus diesem Grund besetzen wir die 40%-Stelle des Sekretariats neu.

F O T O S: E . GY SIN

Kurzweilige Geschichten im historischen Bahnabteil Talhaus/Bubendorf Leseabend im Zug der Remise EDI GYSIN

Wahrscheinlich ist das weit und breit die kleinste Bühne, aber sie ist bestens geeignet für Solovorstellungen. Auf der Einstiegsplattform des historischen Personenwagens der alten Waldenburgerbahn gibt es Platz für eine Interpretin oder einen Interpreten. Erfolgreich vorgemacht haben das am vorvergangenen Dienstag sieben Schreiberinnen und Schreiber. Es war der 22. Februar 2022, und das vorgegebene Thema hiess: «Dualität, Paare», also passend zum paarigen Datum. Mitmachen können bis sieben Autorinnen oder Autoren, die sich vorgängig bei der Veranstalterin anmelden. Alle bringen einen Text mit, den sie selbst verfasst haben und der im weitesten Sinne etwas mit dem vorgegebenen Thema zu tun hat. Also beim aktuellen Thema, Ehekrisen, Zwillinge oder gar ein Zwiegespräch mit dem eigenen Spiegelbild, ein weites Feld, das die Kreativität befeuern soll. Ein Auswahlverfahren gibt es nicht, die Texte dürfen im mündlichen Vortrag jedoch nicht länger als 10 bis 15 Minuten sein. In der Tradition des Salons Vorgesehen sind im laufenden Jahr vier weitere Abende, mit den Themen: Mein Alltag, ein Desaster; Gärten; Haifischbecken sowie Deheim, deheyme, dahoam, tuhuus. Im Talhaus hat sich um Mitbesitzerin Esther Maag eine Betriebsgruppe gebildet, die für die Organisation von Wort-für-Wort steht. Die Holzbänke im historischen Bahnwagen wirken durchaus vertraut, sofern man sie von der Generation her bereits vor Jahrzehnten kennen gelernt hat. Der diskrete Duft von Leinöl verleiht ihnen

dennoch eine gebührende Würde. Weil die Remise bloss ungenügend geheizt werden kann, wird das Publikum gebeten sich warm anzuziehen. Was an warmer Kleidung aber zu viel des Guten ist, sollte auf der Hutablage deponiert werden, damit die Sicht frei ist auf die Vorleserinnen und Vorleser. Dann ist es soweit, Esther Maag kündigt die erste Autorin an, Karin Bongartz ist zum Tangotanzen verabredet, hat vor eine Milonga zu besuchen. Allerdings kämpft sie mit unterschiedlichen Missgeschicken, die nicht ganz billige Netzstrumpfhose hat ein Loch, sie stolpert und ruiniert auch noch einen Stöckelschuh. Aber das ist alles ersetzbar, das Missgeschick des Paares, das sich an der Milonga derart streitet, sich auf getrennten Wegen und vorzeitig auf den Heimweg macht, ist schon eine andere Dimension als ein Loch in einem Strumpf. Über Demenz und was diese Krankheit für ein Ehepaar bedeuten kann, las Irène Leu eine berührende Geschichte. Wie ein verzweifelter Mann seine Frau an die Demenz verlor und kaum damit umgehen konnte. Leu ist mit der Thematik «Demenz» vertraut, hat über diese Krankheit auch publiziert und Bücher geschrieben. Sie begleitete das betroffene Paar bis ans Ende seiner Tage. Es war ein wahrhaft kurzweiliger Abend, die Holzbänke waren gar nicht so hart, wie befürchtet. Das Publikum war bester Stimmung, einzig diskutieren mochte es nicht. Das wäre nämlich auch möglich, möglicherweise wird beim Thema «Haifischbecken» davon Gebrauch gemacht. www.wortfuerwort.ch

Das Stelleninserat ist auf der Homepage www.rkk-oberdorf.ch aufgeschaltet. Falls Sie Interesse an der vielfältigen Arbeit auf einem Pfarreisekretariat haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Der Kirchenrat Eine Stunde Stille Stille erfahren und erleben. Kraft aus der Tiefe. Meditation und Stille helfen uns die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung nach innen zu richten. Wir beginnen den Tag in Stille, unterbrochen mit ein paar Impulsen. Während der Fastenzeit treffen wir uns jeweils am Freitagmorgen von 6.30 bis 7.30 zur Stille und zum Gebet. Bitte um Anmeldung. Flyer liegen auf.

Ein Teil der Betriebsgruppe, die Wort-für-Wort organisiert: Erika Brugger; Esther Maag, Moderatorin; Dragica Marcius; Thomas Schneider und Karin Bongartz (v. l.).


Region Waldenburg

ObZ

Endlich wieder Fasnacht Die Lehrpersonen der Primarschule in Waldenburg haben sich lange überlegt, wie sie die Fasnacht in diesem Jahr durchführen könnte. Es war allen klar, dass die Schülerinnen und Schüler diesen besonderen Morgen vor den Fasnachtsferien erleben sollen. Nachdem der grosse Umzug, welcher alle zwei Jahre im ganzen Waldenburgertal stattfindet, abgesagt werden musste, ging es an die Vorbereitungen. Immer wieder musste das Programm umgestellt und den neuen Bestimmungen angepasst werden. Diese Herausforderung nahm das Team aber gerne auf sich. Am Ende hat es doch geklappt, sodass jedes Kind am Ende des Tages in den Genuss einer riesigen Konfettischlacht kam. Während des gesamten Morgens haben sich die einzelnen Klassen mit dem Thema Fasnacht auseinandergesetzt. So hat man unter anderem im Kindergarten und in der Unterstufe Guetzli in Konfettiform gebacken und bunt verziert. Die Grösseren haben der bekannten Geschichte vom «Wie der König vom Eiszapfenland an die Basler Fasnacht kam» gelauscht und an ihren Emoji-Masken gebastelt. Natürlich durfte das Thema rund um die Schnitzelbänke, Fasnacht in anderen Ländern und die Plaketten nicht fehlen. So stellten die grossen Schülerinnen und Schüler eigene Plaketten her. In der grossen Pause hat die Schule die Kinder mit Fasnachtschüechli und Fastenwähe verköstigt. Schnell war alles verputzt und der Unterricht mit der letzten Lektion für diesen Morgen begann. Emsig wurde an den letzten Vorbereitungen gearbeitet, die letzten Guetzli verziert und das Kostüm anprobiert. Pünktlich um halb zwölf fanden sich alle Schülerinnen und Schüler mit ihren kostümierten Lehrpersonen auf dem Pausenhof ein und sangen gemeinsam zwei passende Lieder für diesen Tag. Die Kinder waren kaum noch zu halten. Kostümiert lauschten sie den letzten Anweisungen, bevor es endlich zur sehnsüchtig erwarteten Konfettischlacht kam. Zum

Donnerstag, 3. März 2022

15

Blutspende

Fortsetzung von Seite 13 (Toleranzwert 40mg/L), Aerobe mesophile Keime 0 – 370 Keime pro Milliliter (Grenzwert 300 Keime pro Milliliter), Enterokokken und Escherichia coli jeweils 0 Keime pro Milliliter, Wasserhärte 46,5 französische Härtegrade. Fasnachtsferien/Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Während der Fasnachts- und Sportferien wird die Gemeindeverwaltung mit Ausnahme der Schalterstunde vom Montag, 7. März 2022 zu den ordentlichen Schalterzeiten geöffnet sein.

Eine beachtliche Zahl von 43 Menschen aus Oberdorf und Umgebung spendeten Blut und retten damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Dafür dankt die Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Oberdorf herzlich. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 22. August 2022 in Oberdorf. Infos unter www. blutspende-basel.ch STIF TUNG BLUTSPENDEZENTRUM SRK BEIDER BASEL

Pro Senectute beider Basel

Ein Projekt mit Zukunft Zwei stolze Larvenkinder. Schluss kam die letzte grosse Überraschung an diesem Tag: Zwei Waggis mit einem Leiterwagen voller Süssigkeiten und lauter Guggenmusik trafen auf dem Schulhausplatz ein. Sie ärgerten die Klei-

F O T O S: Z V G

nen und Grossen und verteilten fleissig Süssigkeiten. So nahm ein bunter, spannender Morgen seinen Abschluss. TE AM WALDENBURG/MARIE-LOUISE HARTMANN

Die 3. und 4. Klasse hat am Morgen eigene Kostüme gebastelt und sich als riesige Emojis verkleidet.

Niederdorf Ausleihstation für eine Rikscha Pro Senectute beider Basel hat ein Pionierprojekt lanciert: Die Ausleihe von E-Rikschas für unternehmungslustige ältere Menschen und ihre Angehörigen. Verschiedene Generationen mit unterschiedlicher körperlicher Verfassung können so gemeinsam in der Region unbeschwerte Touren geniessen. In Kooperation mit dem Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal wird es auch in Niederdorf eine Mietstation geben. Gemeinsame Ausflüge Mobilität ist ein sehr wertvolles Gut für ältere Menschen. Ein Ausflug mit der Rikscha bietet die Möglichkeit, an der frischen Luft etwas zu unternehmen und auch im Alter die Freude an der Bewegung zu erleben. Gleichzeitig bietet das Fahrrad ein gemeinschaftliches Erlebnis unter Gleichgesinnten. Mit der Rikscha will Pro Senectute beider Basel eine neue Freizeitaktivität schaffen. Die Rikscha wird ab dem 8. März im Gritt stationiert. Ältere Menschen mit Einschränkun-

gen können sich mit dem Gefährt von einer Begleitperson über Land fahren lassen. Pro Senectute beider Basel finanziert das Projekt vollumfänglich mit Spenden. Das Projekt soll laufend ausgebaut werden. OBZ

Michael Harr von Pro Senectute auf der F O T O: K ENNE T H N A R S neuen Rikscha.

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Toblerone-ChocoChips-Cookies für 12 Stück

Zutaten 150 g Vollkornmehl oder Urdinkelmehl 100 g Weissmehl 2 Pr. Salz 1 TL Backpulver 200 g Butter 180 g Zucker 150 g Toblerone Milch, grob gehackt 1 Ei 1 Eigelb

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Zubereitung 1. Mehle, Salz und Backpulver gut mischen. 2. Butter und Zucker schaumig rühren. Mehlmischung und Schokoladen dazugeben und mit dem Handmixer gut mixen. Eier ebenfalls mit dem Mixer einarbeiten. 3. Mit einem Glacé-Portionierer oder Esslöffel Halbkugeln abstechen, mit genügend Abstand auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und 1 Std. kühl stellen. 4. Im auf 180 °C vorgeheizten Backofen 12 bis 14 Min. backen. Auskühlen lassen und servieren.

Auflösung der letzten Woche

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LÖSUNG 8/2022: STRAND

Zubereitung: 20 Min. + 1 Std. ruhen lassen + 12-14 Min. backen. Tipp: Etwas gehackte Toblerone auf den warmen Cookies verteilen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/


Diverses

ObZ Donnerstag, 3. März 2022

16

Sprache

Spielprogramm Woche 03.03.2022 – 09.03.2022 Fr 04.03.

Sa 05.03.

So 06.03.

In 80 Tagen um die Welt D 1:22

13.30

15.00

13.30

15.00

Sing – Die Show deines Lebens D 1:52

15.00

13.00

15.00

13.00

The Batman

D 2:56

19.30

20.00

17.00 20.15

20.00

20.00

Uncharted

D 2:00

17.00

23.15

23.15

17.30

17.30

17.30

15.00

Länge

Do 03.03.

Filmtitel

Wunderschön

2:12

Wunderschön Ladies Night

D 2:12

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Für Fragen oder Informationen stehen Ihnen zur Verfügung: – Sabine Brantschen, Seelsorgerin, Kath. Pfarramt, 079 433 52 40 s.brantschen@rkk-oberdorf.ch – Stephan von Daeniken, Präsident der Kirchgemeinde, Zytrainweg 1, 4436 Waldenburg, 061 961 96 26, svd@vtxmail.ch Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis 16. März an Stephan von Daeniken.

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Römisch-katholische Kirchgemeinde Waldenburgertal, Oberdorf

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