Oberbaselbieter Zeitung vom 12. Mai 2022

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Nr. 19 24. Jahrgang Donnerstag, 12. Mai 2022 • • • • • •

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Plattform22 ist eine spannende Ausstellung über die die Befindlichkeit von jungen Kunstschaffenden. Seite 7

Region Gelterkinden

Die Brocki in Gelterkinden bedankte sich bei der Kundschaft mit Kaffee und Kuchen. Seite 16

Region Waldenburg

In Waldenburg wurden die Tage der lebendigen Altstadt mit vielen Einwohner/-innen eingeläutet. Seite 21

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den, als Ajatollah Chomeini in den Iran zurückgekehrt sei und seine Pläne zunichtegemacht habe. Später wechselte er zur Abteilung Abfall im Amt für Umweltschutz und Energie, übrigens zeitgleich mit Annemarie Spinnler, der Trägerin des Pro-NaturaNaturschutzpreises im Jahr 2000. Es sei eine Zeit gewesen, in der Baselland als Pionierkanton im Energie- und Umweltbereich gegolten habe, blickte Meret Franke zurück. «Es ist immer lustig mit ihm» Bei Pro Natura setzt sich Arthur Rohrbach unter anderem in der Pflegegruppe ein, baut Trockenmauern und Biotope und pflegt Magerwiesen. Daneben ist er im Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins Frenkendorf und im Vorstand der Wanderwege beider Basel tätig. «Er nimmt den Naturschutz ernst, aber nie mit Ernst, es ist immer lustig und locker bei ihm», charakterisierte Urs Chrétien die gemeinsamen Einsätze. «Man kann den Plausch haben und lacht immer viel, wenn Arthur dabei ist», sagte der Projektleiter und ehemalige Geschäftsführer von Pro Natura Baselland. In weiteren Grussworten und einer Fotopräsentation wurden weitere De-

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Plastik oder Scheine?

MARC SCHAFFNER

hard und am Seelisberg mitarbeitete und während seiner Diplomarbeit 200 Millionen Jahre alte Knochen eines Ichthyosauriers fand, dies auf 2500 Meter über Meer am Tinzenhorn. Oder wie er ein Feldpraktikum zu den sozioökonomischen Auswirkungen des Trekking-Tourismus in Nepal absolvierte, aber dann schliesslich bei einem Geologiebüro in Olten landete. Eine Karriere als Erdölgeologe blieb ihm leider versagt, wie Meret Franke erzählte: Mit dem Visum für einen Einsatz in der iranischen Wüste sei er schon fast am Flughafen gestan-

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Liestal/Frenkendorf Arthur Rohrbach ist mit dem Baselbieter Naturschutzpreis 2022 ausgezeichnet worden

Pro-Natura-Präsidentin Meret Franke übergibt den Naturschutzpreis 2022 an Arthur Rohrbach.

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Preisträger will andere ermutigen

Schon während seiner Zeit in der kantonalen Verwaltung war Arthur Rohrbach im Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz aktiv. Von Berufs wegen, bei der Abteilung Abfall im Amt für Umweltschutz und Energie, aber auch privat. So installierte er als einer der Ersten eine Fotovoltaikanlage auf seinem Dach und engagierte sich gegen Foodwaste, bevor dieses Wort überhaupt gebräuchlich war, indem er die ungeernteten Früchte von den Bürgerbäumen in Frenkendorf rettete und an Bekannte verteilte. Richtig los ging es aber nach seiner Frühpensionierung im Jahr 2012. Unzählige Freiwilligenstunden investierte er ins Inventarisieren der Baselbieter Weiher und der eingedolten Bäche, die er für Pro Natura besuchte und dokumentierte. Die beiden Inventare gelten heute als wertvolle Arbeitsinstrumente für Gemeinden, Ökobüros und Naturschutzgruppen. Für sein Engagement hat Arthur Rohrbach vergangene Woche den Naturschutzpreis 2022 von Pro Natura Baselland erhalten. Die Rednerinnen und Redner an der sympathischen Feier in der Kulturscheune in Liestal betonten, dass der Preisträger still im Hintergrund arbeite und nicht gern im Rampenlicht stehe. Vom Grundsatz «Tue Gutes und rede darüber» beherzige er nur den ersten Teil, meinte Thomas Zumbrunn, Co-Geschäftsführer Pro Natura Baselland, «deshalb übernehmen wir den zweiten Teil». Als «herzlich, bescheiden, tatkräftig, engagiert, ein Macher» beschrieb ihn Meret Franke, Präsidentin von Pro Natura Baselland. Ihre Laudatio folgte den Episoden im spannenden Lebenslauf von Arthur Rohrbach: Wie er als ETH-Geologiestudent bei Tunnelprojekten am Gott-

Venen? Wunden? Hämorrhoiden?

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tails aus dem Wirken von Arthur Rohrbach beleuchtet. Etwa wie er jeweils nach Einsätzen schmutzig und zerkratzt zu Hause auftaucht oder wie er beim Heuen mit der Sense – eine seiner liebsten Tätigkeiten – etwas widerwillig um die seltenen Blumen herum mähen muss, «wie mit einem Nagelscherlein». Arthur Rohrbach stellte in seiner Dankesrede die zahlreichen Personen in den Vordergrund, die ihn unterstützen würden: «Einige von ihnen hätten den Naturschutzpreis mindestens ebenso verdient.» Gerade in der heutigen Weltlage mit laufend schlechten Nachrichten sei es wichtig, dass sich alle dort engagierten, wo es für sie möglich sei. «Auch wenn es nur ein kleiner Tropfen ist, will ich dazu beitragen, dass andere den Mut aufbringen, auch etwas zu leisten, dass wir die Probleme, die auf uns zukommen, auf vernünftige Art lösen können», sagte der Preisträger. Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung von der Oberbaselbieter Irish-Folk-Gruppe Pléisiúr. Neben seiner Preisurkunde erhält Arthur Rohrbach einen Mehlbeerbaum, der in Frenkendorf zu seinen Ehren gepflanzt wird. Und als Extra gab es für ihn an der Preisverleihung – eine Nagelschere.

Cashless heisst das Zauberwort. Sie benötigen nichts Weiteres als einen Twint-Account oder eine Bankkarte und schon kann das fröhliche Shoppen losgehen. Bargeldlos bezahlen ist sicher und hygienisch, so die Werbung der Anbieter von Cashless-Systemen. Cashless-Zahlungen sind auch vor Falschgeld sicher und der bargeldlose Umgang mit Geld ist der Entwicklung der digitalen Zeit geschuldet. Ohne Bargeld gäbe es deutlich weniger Schwarzarbeit, Geldwäsche und andere Geschäfte, die der öffentlichen Kontrolle entzogen werden sollen. Die Banken freuts, denn Überfälle lohnen sich nicht mehr, es sei denn, sie möchten Plastik auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Dass jedoch viele Plastiknutzer viel mehr konsumieren, weil man nicht sieht, wie das Geld den Besitzer wechselt, steht ausser Frage. Hinzu kommen hohe Gebühren, denn der Aufwand für Technik und Sicherheit ist hoch. Geht die Karte verloren, können andere damit bezahlen (bis zur Höhe der Limite). Technische Störungen von Lesegeräten können das Einkaufsvergnügen trüben. Das Bezahlen mit Bargeld jedoch kostet nichts. Anonym konsumieren erhält hier im Gegensatz zum Plastik eine ganz neue Bedeutung. Der Kunde reicht dir seine Münzen und Scheine und du kassierst. Du musst hier keine Transaktionsgebühren bezahlen, die bei jeder Kartenzahlung anfallen. Unter dem Strich verteuert sich jeder Einkauf der mit Plastik bezahlt wird und du schaust in die Linsen einer Kamera, statt deinem gegenüber in die Augen. Gibt es ein Recht auf das Bezahlen mit Bargeld? CL AUDE L ACHAT

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Baselland

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Donnerstag, 12. Mai 2022

What’s up im Landrat

Land-Rot us erschter Hand

Versäumnisse in der Vergangenheit

Familienfreundliches und innovatives Baselbiet

SA: Beim Bau der neuen Rauricastrasse im Entwicklungsgebiet Salina Raurica fallen Mehrkosten von knapp siebzehn Millionen Franken an, zusätzlich zu den S. Ackermann budgetierten siebenundsechzig Millionen Franken. Dies, weil mehr belastetes und verschmutztes Material im Untergrund gefunden wurde als erwartet. Diese «Schweinereien» mussten beseitigt werden. Das Beispiel zeigt, dass wir noch viele Zeitbomben im Boden haben. Unsere Vorfahren waren hier fahrlässig und wir bezahlen nun dafür. FD: Dies zeigt auch, wie teuer Altlasten sind, und wie wichtig gerade auch aus ökonomischer Sicht ein vorsorglicher Umweltschutz ist. Zu diesem Thema gehört auch der Schutz der Bevölkerung vor Lärm. Darüber wird im Zusammenhang mit dem Bericht über den

Stand der Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung diskutiert. Einigkeit besteht darin, dass jede übermässige Störung der Nachtruhe vermieden werden muss. SA: Die fast einstimmige Kenntnisnahme des Berichtes täuscht darüber hinweg, dass viele kritische Voten abgegeben wurden, welche zeigen, dass noch wesentliche Reduktionen notwendig sind, etwa beim Erteilen von Ausnahmebewilligungen trotz Nachtflugverbot, speziell bei älteren Transportflugzeugen, welche eine hohe Lärmbelastung verursachen. FD: Nach dem Kavernenteilverbruch in Muttenz sind die Schweizer Salinen AG zum Handeln gezwungen. Der politische Druck ist zu hoch, um das Geschäft im Landrat zu beraten. Die Saline muss damit rechnen, dass der Landrat einer Konzessionsverlängerung nicht zustimmt. Deshalb wird das Geschäft sistiert. SA: Nun werden die Salinen innert

Jahresfrist die Situation in den Solefeldern «Sulz» und im «Grosszinggibrunn» untersuchen und die Öffentlichkeit vollumfänglich informieren. Für uns ist Fredy Dinkel klar, dass die Rütihard in Muttenz nicht im Konzessionsvertrag verbleiben darf. FD: Wir behandeln noch einen Strauss von unseren Vorstössen zum Thema familienergänzende Betreuung. Regierungsrätin Kathrin Schweizer äussert sich erfreut darüber, dass dieses Thema angegangen wird und erachtet es als wichtig, all diese Vorstösse zu behandeln. Alle Vorstösse werden schliesslich als Postulate überwiesen. Wir erwarten nun, dass die Regierung bei diesem Thema vorwärts macht. STEPHAN ACKERMANN (SA) UND FREDY DINKEL(FD), L ANDRÄTE GRÜNE

Landrat – mittendrin

Fluglärm und Steuern Geschätzte Leserinnen und Leser Der Bericht der Fluglärmkommission über den Stand der Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung Irene Wolf in den Jahren 2019 und 2020 wurde zur Kenntnis genommen. Die gute Nachricht: Ab diesem Jahr gilt das sogenannte Nachtflugverbot ab 23 Uhr. Gerade die Low-cost-Airlines setzen tendenziell die neusten, leiseren Flieger ein, da sie aufgrund der Kunden-Preis-Sensitivität bei diesen Maschinen bessere Angebote machen können. Der Wermutstropfen: Die Flughafenverantwortlichen bewilligen immer wieder Ausnahmen, so dass Werner Hotz (EVP Allschwil) berichtete, dass er letzthin um 23:15 durch ein lautes Frachtflugzeug aus dem Tiefschlaf gerissen wurde. Sein Wunsch ist es, dass

die Ausnahmebewilligungen nur in seltenen Fällen erteilt werden und nicht zur Regel werden. Ein anderer Allschwiler Landrat trauerte der praktisch fluglosen, ruhigen Coronazeit nach, während eine weitere Stimme aus Bottmingen darauf hinwies, dass die lärmbetroffenen Baselbieter Gemeinden allein dastünden, zumal Basel-Stadt nicht überflogen werde. Mit der Individualbesteuerung auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene könnten sowohl die Heiratsstrafe, die heute Ehepaare steuerlich benachteiligt, als auch die Zweitverdiener-Strafe eliminiert werden. Der Kanton Baselland kennt zwar das Vollsplitting, mittels welchem der Heiratsstrafe entgegengewirkt wird, aber es bleibt die Zweitverdienerstrafe (Steuerprogression). Das bedeutet einen negativen Erwerbsanreiz. Dieses FDP-Postulat wurde mit 71:5 Stimmen bei einer Enthaltung überwiesen und mit 77:0 Stimmen ab-

geschrieben. Die fünf Gegenstimmen kommen aus unseren Reihen und sind auf Andrea Hegers Votum zurückzuführen. Sie wies auf den Steuervorteil bei unverheirateten Paaren hin, der besonders ins Gewicht fällt, wenn beide Partner etwa gleich viel verdienen (zwischen 75 000 und 125 000 Franken). Rund 450 000 Zweitverdiener-Ehepaar sind von der Heiratsstrafe betroffen. Die Kantone haben die verfassungswidrige Ehepaarbesteuerung zwar eliminiert, aber der Bund hinkt bei der direkten Bundessteuer hinten nach. Bei der Individualbesteuerung würden Ehepaare nicht mehr als wirtschaftliche Gemeinschaft besteuert. So müssten Einkommen, Vermögen und Abzüge getrennt und zwei separate Steuererklärungen ausgefüllt werden. Das Schlüsselwort, um die Ehe zu schützen heisst unserer Meinung nach Familiensplitting. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten. IRENE WOLF, L ANDRÄTIN E VP

Landrat live

ESAF-Gewinn für Schwingförderung An der letzten Landratssitzung konnten von 74 traktandierten Geschäften 37 abschliessend behandelt werden (inkl. Begrüssung, Bereinigung der Traktandenliste und FragePeter Riebli stunde). Wenn man aber berücksichtigt, dass gleichentags 31 neue persönliche Vorstösse eingereicht wurden, war es (leider) nicht mehr als ein Treten an Ort. Die Landratswahlen vom Februar 2023 werfen ihre langen Schatten – man will sich noch schnell in Szene setzen. Seit Monaten auf der Traktandenliste, konnten an der letzten Sitzung die zwölf Vorstösse (neun Motionen und drei Postulate) von linker Seite für einen Ausbau der familienergänzenden Kinderbetreuung behandelt werden. Auf bürgerlicher Seite bestand Einigkeit, dass die Vorstösse höchstens als Postulate unter-

Impressum

stützt werden können, da zuerst eine integrale Auslegeordnung erarbeitet werden muss, bevor man über Lösungen diskutieren kann. Bei allem Verständnis für die Forderung, dass mit der Kinderbetreuung Familie und Beruf besser vereinbar werden soll, ist es für die SVP von eminenter Wichtigkeit, dass Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen, nicht schlechter gestellt werden als Eltern, die ihre Kinder extern betreuen lassen. Nach längerer Diskussion lenkten die Motionäre ein und wandelten ihre Vorstösse in Postulate um, die anschliessend dann auch alle vom Rat überwiesen wurden. Das von der SVP (Dominique Erhart) eingereichte Postulat, einen allfälligen Gewinn des Eidgenössischen Schwingund Älplerfests in Pratteln vorbehaltlos der Förderung des Schwingsportes im Kanton Baselland zukommen zu lassen wurde vom Rat als dringlich erklärt und anschliessend stillschweigend an die Regierung überwiesen. Zwar hat die

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Redaktionsleitung

Marc Schaffner

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Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

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Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

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PE TER RIEBLI, L ANDRAT, FRAK TIONSPRÄSIDENT SVP, BUCK TEN

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 40 520 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

kantonale Taxations- und Erlasskommission eine Steuerbefreiung gutgeheissen, aber nur «wenn ein allfällig positives Liquidationsergebnis an eine wegen Gemeinnützigkeit steuerbefreite Institution verteilt wird und nicht an die Mitgliedervereine». In der Vergangenheit waren die Organisationsträger der Eidgenössischen Schwing- und Älplerfesten jeweils vorbehaltlos steuerbefreit. Der Regierungsrat muss nun prüfen und berichten, ob eine solche vorbehaltlose Steuerbefreiung nicht auch in unserem Kanton möglich ist. Nur so könnte, ein allfälliger Gewinn wieder dem Schwingsport und insbesondere der Nachwuchsförderung zugutekommen. Dass unser Regierungspräsident Thomas Weber (SVP), der zugleich auch OK-Präsident des ESAF ist, bei der Abstimmung in den Ausstand trat und den Landratssaal verliess, ist für einen SVP Mandatsträger selbstverständlich.

Adresse/Sekretariat

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Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Zu Beginn der Sitzung wandelten wir eine Petition für Brückenleistungen für Menschen über 60, welche ihre Arbeit verlieren, in ein Postulat um. Damit kann Ernst Schürch die Regierung prüfen, wie in unserem Kanton Menschen kurz vor der Pensionierung so unterstützt werden können, dass sie nicht von Sozialhilfe abhängig werden und unverschuldet eine grosse Einbusse bei ihrer Rente hinnehmen müssen. Anschliessend sprach der Landrat Geld. Zum einen beteiligt sich der Kanton mit 3,9 Millionen Franken am Neubau des gemeinsamen Ausbildungszentrums der Schreiner, der Maler und Gipser und der Metallbauer in Itingen. Die drei Organisationen der Arbeit haben sich vorbildlich für dieses gemeinsame Projekt entschieden und werden so auch Synergien unter einem Dach nutzen können. Zum anderen sprach der Landrat einen Kredit über 1,4 Millionen Franken für die Projektierung der Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage in Sissach. Am Nachmittag wurden zwölf Vorstösse gemeinsam behandelt. Ein Vorstoss war von der Mitte eingereicht worden, fünf von den Grünen und sechs von der SP. Bei allen Vorstössen ging es um die Verbesserung der Situation der Familien durch Massnahmen und Unterstützung bei den familienergänzenden Angeboten FEB. Die einzelnen Angebote sollen vom Vorschulalter in Kindertagesstätten und Tagesfamilien bis zum Ende der Schulpflicht mit erweiterten

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Tagesstrukturen und Pilotprojekten von Tagesschulen in den Gemeinden und in den kantonalen Schulen wirksam werden. Heute steht der Kanton Basel-Landschaft im Vergleich zu anderen Kanton bei den familienergänzenden Angeboten sehr schlecht da. Auch deshalb wollte die Regierung alle Vorstösse als Postulate entgegennehmen, um sie als Gesamtes zu prüfen. Mit der Umsetzung der verschiedenen Massnahmen werden Frauen früher in ihre angestammten Berufe zurückkehren können. Dadurch steigen die Steuereinnahmen und der Fachkräftemangel wird weniger gravierend. Alle Angebote werden freiwillig sein, niemand wird zur Nutzung einer Kita, einer Tagesfamilie oder von umfassenden Tagesstrukturen gezwungen. In der Bildung steigt die Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Umso erfreulicher ist, dass alle Vorstösse, teilweise gegen den Widerstand von SVP und FDP, überwiesen wurden. Die Regierung kann nun eine umfassende Auslegeordnung machen, um das Baselbiet familienfreundlicher und innovativer zu gestalten. Zum Schluss noch ein Anliegen ausserhalb des Landrats. Nach einigen Kontakten mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine möchte ich dazu aufrufen, in diesem Jahr aufs Schiessen am Banntag und im Schiessstand und aufs Abfeuern von Böllern am 1. August zu verzichten. Der Knall eines Schusses oder eines Böllers haben für aus einem Krieg geflüchtete Menschen eine andere Bedeutung als für uns. Nehmen wir Rücksicht und verzichten für einmal auf uns liebgewordene Traditionen! ERNST SCHÜRCH, L ANDRAT SP, RÜNENBERG

FDP im Landrot

«Fit für die Zukunft BL» Unter diesem Motto stand die Landratssitzung. Bei einer ganzen Vorstoss-Serie zur familienergänzenden Kinderbetreuung (FEB) empfahl der RegieSaskia Schenker rungsrat, die Vorstösse als Postulat entgegenzunehmen und eine Projektgruppe zur Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen zu beauftragen. Seitens FDP folgten wir dieser Empfehlung, wobei es uns wichtig war, der Regierung auch Grundsätze und Anliegen, die in den Vorstössen nicht abgebildet waren, mit auf den Weg zu geben. So muss die kantonale FEB-Politik auf die unterschiedlichen Gegebenheiten in den Gemeinden und deren finanziellen Möglichkeiten Rücksicht nehmen. Auch die Wahlfreiheit für die Eltern ist für die FDP zentral. Wir unterstützen eine verstärkte die Subjektfinanzierung direkt an die Eltern, mittels welcher diese wählen können, in welche Institution sie ihre Kinder geben. Die Unterstützung soll so hoch sein, dass sich die Erwerbstätigkeit, insbesondere auch der Frauen, lohnt. Aber, Eltern sollen auch ihren Beitrag leisten, abgestuft nach Einkommen. Wir wehren uns gegen die SP-Politik, die staatliche Gratis-Kitas verlangt. Unter einer solchen Politik leiden die Wahlfreiheit der Eltern, die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Angebote. Insbesondere von den Linken ist anzuerkennen, dass Private die KitaLandschaft in der Schweiz aufgebaut haben. Mehr staatliche Förderung darf nicht dazu führen, dass diese privaten Kitas aus dem Markt gedrängt werden und die FEB eine vollkommen staatliche

Angelegenheit wird. Es gilt nun also seitens der Regierung eine saubere Auslegeordnung zu machen, auf deren Basis die familienexterne Kinderbetreuung im Baselbiet gezielt vorangebracht werden kann. Die Vorstoss-Serie «Fit für die Zukunft BL» für ein wettbewerbsfähigeres Baselbiet brachte die FDP-Fraktion erfolgreich durch: Damit sollen im Baselbiet weitere attraktive Arbeitsplätze entstehen und erhalten werden können. So muss der Regierungsrat eine Strategie entwickeln, damit unser Kanton künftig zur Gruppe mit «überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial» gehört und zwar auch bei Kostenfaktoren wie den Steuern für natürliche Personen, wo das Baselbiet heute schlecht abschneidet. Auch muss der Regierungsrat nun alle staatlichen Hindernisse aus dem Weg räumen, die einer vollständig digitalen Unternehmensführung im Weg stehen. Weiter forderten wir Massnahmen, um das Fachkräftepotenzial im Baselbiet besser auszuschöpfen, denn beim Faktor Arbeitsmarkt liegt unser Kanton im interkantonalen Vergleich weit hinten auf Rang 21. Umso wichtiger ist es deshalb, das lebenslange Lernen zu fördern. Berufstätige, die sich auch neben ihrem aktuellen Job weiterbilden verbessern eigenverantwortlich ihre Arbeitsmarktfähigkeit. Der Regierungsrat muss nun den Deckel für die abzugsfähigen berufsorientierten Aus- und Weiterbildungskosten bei den Steuern von heute 12 000 Franken auf das Niveau des Kantons Basel-Stadt von jährlich 18 100 Franken erhöhen. Wir haben somit einige Weichen für ein zukunftsfähiges Baselbiet gestellt. SASKIA SCHENKER, L ANDRÄTIN FDP, ITINGEN

Städtische Mobilität Pro Bahn Nordwestschweiz lädt ein zum Vortrag von Guido Schoch, ehemaliger Direktor der Verkehrsbetriebe Zürich, heute Mitglied des Zentralvorstandes bei Pro Bahn Schweiz: «Städtische Mobilität

auf dem Rückschritt? Perspektiven und Tendenzen». Dienstag, 17. Mai, 20 Uhr, Restaurant Kaserne, Kantinenweg 6, 4410 Liestal. OBZ


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Fünflibervereine kämpfen ums Überleben Lampenberg Optimismus prägte dennoch die Delegiertenversammlung WILLI WENGER

In Lampenberg haben die Mitgliedsvereine des Verbands Basellandschaftlicher Fünflibervereine zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich der Verband in einer Art «Sinkflug» befindet. Im vergangenen Jahr haben sich mehrere Vereine aufgelöst und die Mitgliederzahl nahm entsprechend ab. Dennoch: An der Delegiertenversammlung (DV) herrschte vorsichtiger Optimismus, zumal der Vorstand weiterhin in Vollbesetzung arbeiten kann. Als neuer Präsident steuert der bisherige «Vize» Rudolf Bolliger, Ziefen, das Verbandsschiff. Alexander Oehler, Bretzwil, heisst der neue Mann im Vorstand, und als Glanzlicht der DV, ist der nunmehr zurückgetretene Präsident Hanspeter Läubli, Lupsingen, unter grossem Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt worden. Im Verband sind zurzeit 2600 Frauen und Männer aus 30 Vereinen zusammengeschlossen. Dies sind deutlich weniger als noch vor Jahresfrist. Infolge der Auflösung der Vereine Binningen, Läufelfingen und Waldenburg und Umgebung verlor der Verband knapp 400 Mitglieder. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass Bolliger von einer schwierigen, bevorstehenden Zeit, sprach. «Die Zahlen des Mitgliederschwunds machen uns echt Sorgen», hielt der Ziefner in seinem Jahresbericht fest. Er äusserte sich alles in allem trotzdem zuversichtlich, dass der Verband sein Hundertjähriges 2029 werde feiern können.

Ein Manifest gegen das Sozialhilfegesetz. Kaltrin Maliqi, Joël Gmeiner, Zina Toukabri und Svelja Mullaabazi (v.l.). F O T O: S . VA N RIEMSDI JK

«YoungCaritas» äussert sich zum Sozialhilfegesetz

«Kinder und Jugendliche nicht pauschal verunglimpfen» SANDER VAN RIEMSDIJK

Freuen sich (v. l.): Rudolf Bolliger, Präsident, Hanspeter Läubli, Ehrenpräsident, und Alexander Oehler, Vorstandsmitglied. F O T O: W. WENGER «Wir müssen die Tradition der Fünflibervereine am Leben erhalten.» Bolliger motivierte die Besucherinnen und Besucher der DV, sich für dieses Ziel einzusetzen. «Machen Sie Werbung, beispielsweise auf der Gemeindehomepage oder in Amtsanzeigern.» Der Kantonalverband, der ein Vermögen von 6000 Franken ausweist, ehrte am Abend mit Claudio Lupi, Lampenberg, und Martin Schweizer, Arboldswil, zwei langjährige Vorstandspersonen in ihren Dörfern. Beide stellten sich über 25 Jahre ihren Fünflibervereinen zur Verfügung.

Bolliger hielt in seinen Ausführungen schliesslich fest, dass der von der Kantonalbank gewährte Sparzins 0,1 Prozent betrage. Er sagte auch, dass heuer sieben Vereine ihre Sparperiode beenden werden. «Ich hoffe fest, dass die Mehrheit eine weitere Beitragsperiode beschliesst.» Auch ihm ist klar, dass man mit einer Mitgliedschaft in einem Fünfliberverein nicht reich wird. «Aber wir setzen alles daran, dass wir jeweils nach fünf Jahren wenigstens den Betrag auszahlen können, welcher einbezahlt wurde.»

Die Gastronomie darf nicht untergehen

Waldenburg Die neue Führung von Gastro Baselland hat die Finanzen wieder fest im Griff

BEAT EGLIN

Mit 80 Personen war der Saal im Leue sehr gut gefüllt. Die zwölf Traktanden der 130. Generalversammlung wurden fast im Schnelldurchlauf abgehandelt. Ohne Gegenstimmen und Enthaltungen folgten die 40 Stimmberechtigten allen Anträgen und Wahlvorschlägen des Vorstandes. Neues Vorstandsmitglied ist David Simon von der Säge in Rothenfluh. Mit einem Plus von 16 722 Franken schloss die Jahresrechnung 70 000 über dem Budget ab. Finanzkrise überwunden Nach einer Zehnjahresperiode mit mehrheitlich unbefriedigenden Ergebnissen befindet sich der Baselbieter Gastroverband seit zwei Jahren wieder im positiven Bereich. Co-Präsident Philip Bühler betonte, dass der Jahresgewinn 2021 ohne Sondereffekte oder glückliche Umstände zustande kam. Das ist nach den vielen Minusjahren besonders erfreulich. «Der Turnaround muss in den nächsten Jahren aber noch bestätigt wer-den», erklärte er zuversichtlich. «Es ist immer noch alles eng und ein Ergebnis von harter Arbeit», sagte er weiter. Mit dem gleichen Mitgliederbeitrag sollen die besseren Zahlen konsolidiert werden. Das Budget 2022 prognostiziert erneut einen Gewinn von 26 000. Deutliche Mehrausgaben von 47 Prozent werden im Verwaltungs- und Unterhaltsbereich geplant. Dieser Bereich wurde in der Vergangenheit wegen den

Der Vorstand von Gastro Baselland. schlechten Abschlüssen vernachlässigt. Auch die IT-Ausgaben steigen wegen eines notwendigen Projektes um 15 Prozent an.

Zufriedene Gäste und Gastgeberin.

F O T O S: B . E GL IN

Fachkräftemangel Ein wichtiges Thema war die Pandemie. Co-Präsidentin Fabienne Ballmer hatte einen direkten Draht zu Regierungsrat Thomas Weber, was zu raschen und für beide Seiten befriedigenden Lösungen führte. «Wenn Wirtschaften zu und in einigen Gemeinden Brunnen abgestellt sind, weiss man, dass etwas fehlt», sagte der Regierungspräsident in seiner Ansprache. Mit dem Fachkräftemangel befasst sich der Vorstand seit langem. Auch aus dem Publikum kam der dringende Aufruf, etwas zu unternehmen und das Problem dringend anzupacken. «Sonst geht die Gastronomie auch unter», meinte der Votant. Weitere Fotos und Filme: www.presstime. ch > Wirtschaft

Am kommenden Sonntag entscheiden die Baselbieter Stimmberechtigten im Rahmen einer Teilrevision des Sozialhilfegesetztes über einen Abzug für Sozialhilfebezügerinnen und Sozialhilfebezüger, die länger als zwei Jahre von der Hilfe leben. Die Abstimmung entspringt der sogenannten «Motion Riebli» aus dem Jahr 2017, in welcher der Grundbedarf von diesen Menschen um 30 Prozent gekürzt werden soll. Hiermit wollte Peter Riebli ein Zeichen setzen, dass es sich lohnen muss zu arbeiten, indem motivierte Sozialhilfeempfänger bei ihren Bemühungen um die berufliche Eingliederung die Kürzung wieder aufholen können. Vom damaligen Vorstoss des Buckter SVP-Politikers ist jedoch unterdessen nicht mehr viel übrig. Regierungsrat Anton Lauber erarbeitete einen Kompromiss, welcher in der aktuellen Fassung nur noch einen Abzug von Pauschal vier Prozent beträgt. Dieser Vorschlag konnte einige Politkreise jedoch nicht besänftigen. Dort ist noch immer von «einem Experiment auf dem Rücken der Ärmsten» die Rede. Nachdem die Vorlage vom Landrat zwar angenommen wurde, jedoch das Vierfünftel-Mehr verpasste, war eine Volksabstimmung unumgänglich. Das «Bündnis Baselland», das etwa 20 sozial engagierte Institutionen vereint, darunter Caritas beider Basel, lehnt die Teilrevision entschieden ab. Kinderarmut in der reichen Schweiz Armut ist bei Kindern und Jugendlichen in der reichen Schweiz überproportional zur Bevölkerung verbreitet. Ein Problem, welches in der Politik nicht immer die gewünschte Aufmerksamkeit erhält. Im Rahmen der Abstimmung über die Teilrevision des Sozialhilfegesetzes werden die Konsequenzen für die junge Bevölkerungsgruppe dann auch wie ausgeblendet. Dies findet die Organisation

«youngCaritas» beider Basel, die es seit Sommer 2021 gibt und welche sich im Jugendbereich der Caritas an Jugendliche und junge Erwachsenen zwischen 16 und 30 Jahren richtet, und hat sie auf den Plan gerufen. Störend empfinden sie insbesondere, dass 18-Jährigen pauschalisiert vorgeworfen werde, sie seien faul und wollen nicht arbeiten. Unfair und unsozial An einem einberufenen Presseanlass vor dem Regierungsgebäude unter der Leitung vom Projektleiter Cyril Haldemann las eine Gruppe von Caritas-Aktivistinnen und Aktivisten ein Manifest vor, in dem sie die Stigmatisierung dieser JungErwachsenen als unfair betiteln. Weiter hiess es, mit solchen pauschalen Verurteilungen werden diese, nebst der Armut in der sie aufgewachsen sind, gleich nochmals bestraft. Damit werde das Ziel die Menschen aus der Sozialhilfe zu bringen, nicht erreicht. «Ganz im Gegenteil, das Problem wird verschärft», so Joël Gmeiner von der Aktionsgruppe. Wenn es finanziell um die Eltern schlecht steht, bedeutet dies, dass die Kinder schon in jungem Alter nicht die gleichen Chancen erhalten wie andere Kinder. Sie können sich keine Hobbys leisten oder sich einem Verein anschliessen, weil das Geld dazu einfach fehle, lautete es aus dem Manifest. Die Teilrevision betrifft zwar direkt die Eltern, indirekt jedoch die Kinder und Jugendlichen, denn das Familienbudget ist schliesslich entscheidend. Aktivistin Zina Toukabri: «Mit dieser Teilrevision werden sie nicht besser, sondern eindeutig schlechter gestellt.» Die «youngCaritas» definierte abschliessend an der Kundgebung das Sozialhilfegesetz als ein Mogelpaket und sagt entschieden nein zur Teilrevision. Es ist nicht undenkbar, dass das Thema Sozialhilfe unabhängig vom Resultat der Abstimmung die Baselbieter Politik weiter beschäftigen wird.

Wechsel bei der WiKa Nach 24 Jahren gibt Andreas Schneider sein Amt als Präsident der Wirtschaftskammer Baselland (WiKa) ab. An der Delegiertenversammlung am 26. April 2022 im Haus der Wirtschaft wurde er mit verschiedenen Ansprachen, einem Film und der Verleihung der Ehrenpräsidentschaft gewürdigt und war sichtlich berührt: «Wir alle dürfen stolz sein auf das Erreichte. Die Basis unserer Zusammenarbeit war Vertrauen und ich habe

es gerne gemacht.» Zum Nachfolger ab 1. Juli 2022 wurde von den Delegierten einstimmig der 49-jährige Logistikunternehmer Roman Mayer gewählt. Der Zentralvorstand der Wirtschaftskammer wird ausserdem durch Nicole Ott, Inhaberin eines Familienbetriebs in der Plattenlegerbranche, und Peter Meier, Präsident von AM Suisse, vervollständigt. WIRTSCHAF TSK AMMER BASELL AND

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Baselland

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Buckten Pierre Alain Fitzé, geb. 12. März 1953, gest. 3. April 2022 (wohnhaft gewesen in Buckten). Abschiedsfest am Nachmittag des 21. Mai 2022. Für Infos und Anmeldung bitte E-Mail schicken an abschied-pierre@ gmx.ch.

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern, und dadurch nie vergessen lassen.

Ein erfülltes, langes Leben ging nach kurzer Krankheit zu Ende. Traurig, aber dankbar nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, Pa, Dädder

Peter Frederiks 27. August 1929 – 8. Mai 2022

In liebevollem Gedenken Marthi Frederiks-Straumann Brigitte Frederiks Karin und Patrick Gendre-Frederiks mit Kevin und Annick Erich Frederiks mit Romy, Mathias und Vanessa Karin Frederiks-Schweizer und alle Verwandten und Freunde

Rünenberg Hilda Eglin-Mangold, geb. 11. April 1929, von Kilchberg BL (wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 12, Kilchberg BL, m. A. i. APH Homburg). Die Urnenbeisetzung und die Abdankung finden im engsten Familienkreis statt. Zeglingen Alia Gysin-Landis, geb. 4. Dezember 1936, von Zeglingen BL und Oltingen BL (wohnhaft gewesen an der Wenslingerstrasse 6). Wurde bestattet.

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Betrachtung zur Woche

Todesfälle Bennwil Peter Frederiks-Straumann, geb. 27. August 1929, von Bennwil BL, (Hof Herrenmatt 89). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Öffentliche Abdankungsfeier am Dienstag, 17. Mai 2022, um 14.00 Uhr in der Kirche Bennwil.

Donnerstag, 12. Mai 2022

Die Abdankung findet im engsten Familienkreis am Dienstag, 17. Mai, um 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Bennwil statt, die anschliessende Gedenkfeier um 14.00 Uhr in der Kirche Bennwil. Anstelle vom Blumenschmuck berücksichtige man das Seniorenzentrum Gritt: IBAN: CH97 0900 0000 4000 7965 3, Kontonummer: 40-7965-3. Vermerk: P. Frederiks

Was Sie heute wissen müssen

Ich glaube, es kommt ursprünglich vom deutschen «Spiegel» her. Die Welle schwappte in die Schweiz und zuletzt las man im «Blick» wiederholt die gouvernantenhafte Überschrift: «Was Sie heute wissen müssen». Ich sehe vor meinem geistigen Auge eine geschäftige Redaktionsstube mit motivierten Jungjournalisten. Viele haben mal ein Studium angefangen und sind dann nach elf Semestern abgebogen, haben da und dort ein Praktikum gemacht und schliesslich mit ihrem geisteswissenschaftlichen Rucksack einen Platz auf einer Redaktion gefunden. Nun versuchen sie, die Auflagenziele des Medienhauses und ihre Sturm- und Drang-Fantasien unter einen Hut zu bringen. Bereits im Gymnasium hat man ihnen beigebracht, dass sie die zukünftige Elite seien. Also frisch voran, jeder Gedanke ein Wurf. Kommt hinzu, dass jung sein ein Standortvorteil ist, denn wer jung ist, hat recht. Man denke an die gute Greta. Die spielte noch minderjährig gestandene Wissenschaftler an die Wand. Niemand widersprach,

die Welt hörte andächtig zu und deshalb sagen ihnen die schreibenden Jungspunde keck und unbestellt, «was sie heute wissen müssen». Zuletzt fragte ein alter weisser Mann in die Runde: «Wie kann man die Expertise eines Experten messen? Gibt es da ein Qualitätslabel? Eine Art Gütesiegel?» Das sei schwierig, gab man zu bedenken. «Wenn Erfahrung kein Argument mehr ist, wenn vergangene und brachiale Fehldiagnosen Petitessen sind, dann reicht ein gut designter Auftritt und man ist im Geschäft: Experten auf Bestellung, Gefälligkeitsgutachten, Moral vor Urteilskraft.» «Quasimodo geniti» heisst im christlichen Kirchenjahr der Sonntag nach Ostern. Wir sollen wie die Kinder werden, die nach Muttermilch schreien. Mit der gleichen Hartnäckigkeit soll ein jeder die Wahrheit suchen – vorrangig für sich und immer wieder. Das soll unser Leben ausmachen und weniger diese neumödige, inflationäre und halbgare Welterklärung auf allen Kanälen. HANSPE TER SCHÜRCH, WALDENBURG, WAR FRÜHER EINMAL JUNG

Traueradresse: Erich Frederiks, Hof Herrenmatt 89, 4431 Bennwil

Austauschtreffen für Gastgebende Das Rote Kreuz Baselland organisiert in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Diakonie der Römisch-katholischen Landeskirche Baselland in den Gemeinden Aesch, Binningen und Liestal Austauschtreffen für Gastgebende, die Ukrainer/-innen bei sich zuhause aufgenommen haben. Inhalt des Austausches sind Fragen, Unsicherheiten oder Konflikte, die sich im Zusammenleben ergeben (können). Die Treffen werden von einer Fachperson moderiert, die die Teilnehmenden in ihren Themen und Fragen beratet und unterstützt. Die nächsten Treffen in Liestal finden am Mittwoch, 18. Mai, und Montag, 30. Mai, jeweils von 19 bis 21 Uhr in der Pfarrei Bruder Klaus statt. Im Juni am Montag, 13. Juni, und Donnerstag, 23. Juni. Alle Informationen finden Sie auf www.srk-baselland.ch. Die Treffen stehen allen Gastgebenden im Kanton Basel-Landschaft offen. Interessierte können einmalig oder regelmässig Treffen besuchen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erwünscht: bildung@srk-baselland.ch, Telefon 061 905 82 99. ROTES KREUZ BASELL AND

GILT ALS LEIDZIRKULAR

Ein Teil unseres Lebens ist unsterblich - Er findet sich im Herzen derer wieder, die uns lieben.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer Mutter, unserem Grossmutti, Tante und Gotte

Rösli Grünblatt-Tschudin 17. Juni 1933 – 1. Mai 2022 Nach einem reich erfüllten Leben konntest Du nach kurzem Spitalaufenthalt friedlich einschlafen. Du hast Deine grosse Lebensfreude verloren. In unseren Erinnerungen wirst Du weiterleben, für die schöne gemeinsame Zeit sind wir unendlich dankbar. Toni und Maria Rudin Thomas und Andreas mit Familien Johanna und Gregor Kapp Tamara, Daniel und Philipp mit Familien Martin und Andrea Rudin Stefan, Martin und Corinne mit Familien Markus Rudin und Caroline Mislin Mischa und Patrick Conny und Urs Müller Alex, Julia und Felizia Romi Grünblatt Silia und Sven Jasmin Grünblatt und Martin Dünki Kilian, Julian und Finja Die Abdankung findet am Freitag, 13. Mai 2022, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Blözen in Pratteln statt. Traueradresse: Jasmin Grünblatt, In der Gasse 3, 4431 Bennwil

Naturfreunde

Vom Egelsee zum Franzosenweiher Die Naturfreunde Baselbiet laden ein zu einer Wanderung: Bellikon – Dietikon am Sonntag, 22. Mai. Von Bellikon (580 m) wird Richtung Hausen zum Widehau (706 m) oberhalb des Egelsees gewandert. Der Egelsee (auch Aegelsee) ist ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung und soll anhand eines Erdbebens 1728 durch Abrutschen eines Teils des Deckschotters vom Heitersberg entstanden sein. (Picknickmöglichkeiten). Weiter geht’s immer leicht abwärts durch den Wald Wilenhau Richtung Chlosterweiher oder jetzt Franzosenweiher genannt (436 m). Nach einer leichten Steigung erreicht die Wandergruppe die Postautohaltestelle Dietikon Weinberg (459 m), von wo sie wieder nach Basel zurück fährt. Streckendaten: Länge: 8,5 km, Aufstieg: 230 m, Abstieg: 345 m, Zeit: ca. drei Std. Treffpunkt: 9 Uhr Bahnhofhalle Basel SBB. Billett: Basel – Bellikon, U-Abo gültig bis/ab Frick. Kollektivbillett. Anforderung: Leicht bis Mittel. Ausrüstung: Wanderschuhe, evtl. Stöcke. Verpflegung: Picknick aus dem Rucksack. Leitung: Nelly Gasser, Tel. 061 361 70 76 oder 079 153 52 06. Anmeldung: Bis Dienstag, 17. Mai, mit Angabe ob GA, ½-Tax und U-Abo. Details und weitere Wanderangebote auf www.naturfreunde-nw.ch

Guido Marquis 29. September 1932

2. Mai 2022

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, unserem Grossvater und Urgrossvater. Er durfte endlich zu seiner geliebten Frau zurückkehren. Wir gedenken seiner in Liebe und grosser Dankbarkeit. Beatrice Llamera-Marquis mit Familie Eveline Marquis Grüter mit Familie Isabelle Marquis Süess mit Familie Andreas Marquis mit Familie

Die Abdankung mit anschliessender Beisetzung in der reformierten Kirche in Läufelfingen findet am Donnerstag, 19. Mai 2022 um 15 Uhr statt. Anstelle von Blumen spende man Comundo, Projekt Sambia (Isabelle Hürst), Postcheckkonto 60-394-4. Traueradresse: Andreas Marquis, Marquis AG Kanalservice,Wölferstrasse 15, 4414 Füllinsdorf

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines, dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses Blatt allein, war Teil von unserem Leben, drum wird dies Blatt allein, uns immer wieder fehlen.

Traurig nehmen wir Abschied von

Erich Bischof * 27.05.1963

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine tröstliche, eine wunderbare Sache.

† 29.04.2022

In der Natur, die ihm so viel bedeutete, wurde Erich unerwartet aus unserer Mitte gerissen. Die vielen schönen Erinnerungen werden wir mit grosser Dankbarkeit in uns tragen. Rösli Stefan und Lucia mit Tabea Martin und Mariza mit Claudia Silvia mit Ramon Karin Heini und Claudia mit Saskia und Nina Marianne und Christoph mit Dario Barbara Bodenmann Die Abdankung findet am Freitag 13. Mai 2022 um 14 Uhr in der Friedhofskapelle Fiechten, Birsigtalstrasse 17 in Reinach statt. Seine Asche wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis der Natur übergeben. Diese Anzeige gilt als Leidzirkular. Traueradresse: Stefan Bischof, Arnikastrasse 16, 4125 Riehen

Guido Marquis 29. September 1932

2. Mai 2022

Unser Firmengründer ist nach einem erfüllten, innovativen und abwechslungsreichen Leben friedlich entschlafen. Er hatte den Mut und die Kraft, vor 60 Jahren die Firma Marquis zu gründen. Dankbar blicken wir auf die gemeinsame Zeit zurück und werden ihn als Gründervater der Marquis-Gruppe in guter Erinnerung behalten. Familie Marquis und alle Mitarbeitenden der Marquis-Gruppe Traueradresse:

Andreas Marquis Marquis AG Kanalservice Wölferstrasse 15 4414 Füllinsdorf


Baselland

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Baugesuche Auflagefrist: 16. Mai 2022 Bennwil. Nr. 0323/2020. Bauherrschaft: Thommen Heinz und Jeannette, Eichholzstrasse 4, 4431 Bennwil. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 720, Eichholzstrasse 4. Nr. 1547/2019. Bauherrschaft: Gysin Tiefbau AG, Bärenmatte 36, 4434 Hölstein. Projekt: Erweiterung Deponie/Siebanlage. Neuauflage: zusätzliche temporäre Überdachung Materiallager, Parzelle Nr. 268, 783, Bruggtal. Bretzwil. Nr. 0780/2022. Bauherrschaft: Johann Volonté AG, Volonté Claude, Sabelmattstrasse 10, 4208 Nunningen. Projekt: Servicezufahrt, Böschungsmauer, Zwischenlager- und Umschlagplatz für natürliche Ressourcen, Parzelle Nr. 1066, Reigoldswilerstrasse/Grabetsmattweg. Bubendorf. Nr. 0593/2022. Bauherrschaft: FAMSU AG, Seerosenstrasse 2, 5616 Meisterschwanden. Projekt: Tankstelle mit Shop und Bistro/Fast Food Restaurant mit Drive In. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1239, Kantonsstrasse. Buus. Nr. 0747/2022. Bauherrschaft: Meyer Cornelia u. Michael, Laigweg 24, 4463 Buus. Projekt: Carport, Parzelle Nr. 4382, Laigweg. Eptingen. Nr. 0779/2022. Bauherrschaft: Hotel Bad Eptingen AG, Läufelfingerstrasse 2, 4458 Eptingen. Projekt: Um- und Anbau Hotel/Kamin/Erweiterung Parkplatz, Parzelle Nr. 1063, 1064, Läufelfingerstrasse 2. Nr. 0784/2022. Bauherrschaft: Hotel Bad Eptingen AG, Läufelfingerstrasse 2, 4458 Eptingen. Projekt: Einbau Pelletheizung/ Fassadenänderung/Kamine, Parzelle Nr. 1063, Läufelfingerstrasse 12. Frenkendorf. Nr. 0792/2022. Bauherrschaft: Voumard Jérôme u. Devaux-Voumard Noémie, Madlenweg 21, 4402 Frenkendorf. Projekt: Umbau, Anbau und Aufstockung Einfamilienhaus/Carport, Parzelle Nr. 1233, Gassackerweg 26.

Donnerstag, 12. Mai 2022

Füllinsdorf. Nr. 0762/2022. Bauherrschaft: Koyuncu Ramazan, Dürrbergstrasse 29, 4132 Muttenz. Projekt: Um- und Anbau Doppeleinfamilienhaus, Parzelle Nr. 3134, Oberer Rainweg 9. Nr. 0793/2022. Bauherrschaft: Pulsario AG, Wölferstrasse 8, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Zweckänderung: alt Nebenräume Gewerbe in neu Wohnen, Parzelle Nr. 3985, Wölferstrasse 8. Gelterkinden. Nr. 0766/2022. Bauherrschaft: Salamin Joëlle Anne und Bernet Peter, Schweienring 20, 4460 Gelterkinden. Projekt: Kamin, Parzelle Nr. 2677, 3065BR, Schweienring 20. Hölstein. Nr. 0378/2021. Bauherrschaft: Srivalli Tharmarajah und Aruna Selvadurai, v.d. Srivalli Tharmarajah, Hauptstrasse 36, 4434 Hölstein. Projekt: Zweckänderung: alt Restaurant in neu Mehrfamilienhaus/Dachaufbauten/Dachflächenfenster/Fassadenänderung. Neuauflage: 2 Wärmepumpen, Parzelle Nr. 150, Hauptstrasse 36. Kilchberg. Nr. 0769/2022. Bauherrschaft: Wirz (Andrist) Adolf und Beatrice, Grossackerweg 75, 4496 Kilchberg BL. Projekt: Lagerplatzerweiterung, Parzelle Nr. 318, Grossackerweg 75. Nr. 0774/2022. Bauherrschaft: Baukonsortium Hauptstrasse, v.d., planarch GmbH, Hauptstrasse 152, 4466 Ormalingen. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 331, Hauptstrasse. Langenbruck. Nr. 0763/2022. Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Hofgut Schwengi, Gemeinderschaft, Sophie Werthemann-Vonder Mühlls Erben, v.d. Werthemann Peter Lucius, Sonnenbühlstrasse 15, 4125 Riehen. Projekt: Erhöhung der bestehenden Silos, Parzelle Nr. 287, Hof Schwengi. Läufelfingen. Nr. 0767/2022. Bauherrschaft: Rattaggi Tobias, Bächlerweg 30, 4448 Läufelfingen. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr.

1166, Bächlerweg 30. Nr. 0790/2022. Bauherrschaft: NeukommMarbet Ursula Cäcilia, Sonnenweg 5, 4448 Läufelfingen. Projekt: Kamin für CheminéeOfen, Parzelle Nr. 708, Sonnenweg 5. Liestal. Nr. 0760/2022. Bauherrschaft: Stendardo Susanne u. Franco, Heidenlochstrasse 23, 4410 Liestal. Projekt: Anbau Garage, Parzelle Nr. 1931, Heidenlochstrasse 23. Nr. 0777/2022. Bauherrschaft: Baumann Elisabeth u. Ernst, Burgunderstrasse 25, 4410 Liestal. Projekt: Balkonverglasung, Parzelle Nr. 7224, Burgunderstrasse 25. Nr. 1389/2021. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Containerüberdachung. Neuauflage: neuer Standort, Parzelle Nr. 166, Schauenburgerstrasse. Ormalingen. Nr. 0776/2022. Bauherrschaft: planarch GmbH, Hauptstrasse 152, 4466 Ormalingen. Projekt: Anbau Balkon/Fassadenänderung, Parzelle Nr. 330, Oberer Hofmattweg 77. Nr. 1416/2019. Bauherrschaft: GR Engineering AG, Industriestrasse 7, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus und Doppeleinfamilienhaus mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1465, Konsumstrasse. Reigoldswil. Nr. 0788/2022. Bauherrschaft: Hess Matthias, Unter Dellen 10, 4418 Reigoldswil. Projekt: Einbau Einliegerwohnung/ Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1326, Untere Dellen 10. Wenslingen. Nr. 0757/2022. Bauherrschaft: Weitnauer Monika, Hauptstrasse 90, 4493 Wenslingen. Projekt: Schwimmbad/Stützmauer, Parzelle Nr. 112, Hauptstrasse 90. Zunzgen. Nr. 1600/2021. Bauherrschaft: Marzo Michelina u. Biagio, Bergstrasse 25, 4410 Liestal. Projekt: Doppeleinfamilienhaus/ Carports/Schwimmbad. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 2008, Mittelfeldweg.

Integration ist ein Miteinander Liestal Neues Veranstaltungsformat «NetzwerkESB»

SANDER VAN RIEMSDIJK

Für Menschen mit einer Beeinträchtigung ist eine Arbeitsstelle ein wichtiger identitätsstiftender Bestandteil im Leben, weil dadurch gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion (Einbezug von allen) stattfinden. Mit dem neuen Veranstaltungsformat «NetzwerkESB» möchte die Eingliederungsstätte Baselland (ESB) als grösstes soziales Unternehmen mit rund 700 Angehörigen in Baselland die Integration von Menschen mit einer Beeinträchtigung voranbringen. Sie will damit in den Dialog treten und auf diese Weise gemeinsam mit den Firmen eine Arbeitsintegration von diesen Menschen fördern und entwickeln, so Daniel Seehofer, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Geplant ist, dass die Veranstaltung zu einem Thema aus dem Bereich «Integration und Inklusion von Menschen mit einer Behinderung» künftig jährlich stattfinden soll. Wie kann Integration gelingen? An der ersten Veranstaltung vom letzten Donnerstag mit Referaten und einer Podiumsdiskussion stand die zentrale Frage im Raum wie überhaupt Arbeitsintegration von Menschen mit einer Behinderung gelingen kann. Anja Weyeneth, Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Veranstaltung der ESB, welche als Moderatorin die Gäste aus Wirtschaft, Politik und andere Interessierte durch die Veranstaltung führte, gab selber die Antwort: «Es braucht

Die Veranstaltungsteilnehmenden Anja Weyeneth, Pascal Güntensperger, Samuel Zandonella, Mathias Schmutz, Daniel Seehofer, Tanja Kalt, Franz Kaufmann, Ursual Rudin und Mario Kobler (v. l.). F O T O: S . VA N RIEMSDI JK mehrere Parteien, wobei das Miteinander sehr wichtig ist.» Sie zielte damit auf die Wechselwirkung zwischen Arbeitgeber und der Eingliederungsstätte. «Dabei soll der Mensch immer im Vordergrund stehen.» In seinem Referat liess Pascal Güntensperger von Impulse Basel wissen, dass sich aus seiner Sicht mit Mut, Offenheit und Vertrauen eine Integration erfolgreich umsetzen lässt. Für Mario Kobler,

Teamleiter Eingliederung SVA Baselland, welches in Baselland 2500 Personen in der Eingliederungsunterstützung betreut, steht zentral, dass «bei einer gelungenen Integration Ressourcen im Vordergrund stehen sollen und nicht Defizite.» «Es ist ein richtiges Miteinander» In der Podiumsdiskussion berichtete Franz Kaufmann, Bürgerrat von Liestal

und ehemaliger Stadtrat, über die positiven Erfahrungen der Bürgergemeinde mit Menschen mit einer Beeinträchtigung im Wald- und Holzbereich. «Für Mitarbeitende der Bürgergemeinde ist es eine grosse Bereicherung mit diesen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen» und schob nach: «Es ist ein richtiges Miteinander.» Samuel Zandonella, bis im letzten Sommer noch Lernender als IT-Fachmann bei der ESB und jetzt Angestellter, schätzte in der Podiumsdiskussion die Offenheit seitens der ESB während der Lehre und jetzt als Mitarbeiter und dass technische Hilfsmittel, abgestimmt auf seine Behinderung, eingesetzt worden waren. Mathias Schmutz, der von der ESB betreut wird, arbeitet zwei Tage in der Woche bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank in Liestal und würdigte nach ersten schlechten Erfahrungen in der Arbeitswelt das Vertrauen und die Offenheit, welche ihm auf der Bank bei Tanja Kalt, Leitung Infrastruktur, begegnen. Diese Tanja Kalt sagte, dass die BLKB für Menschen mit einer Beeinträchtigung soziale Verantwortung übernimmt und lobte die gute Zusammenarbeit mit der ESB. Ursula Rudin, Co-Leiterin Ausbildung der ESB, legt sehr viel Wert darauf, dass die Menschen mit einer Beeinträchtigung gut auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden und dass die Unternehmen ein ehrliches Feedback über die Arbeitsleitung geben.

Sibylle Grieder und Heinz Füeg.

F O T O: Z V G

Wechsel im VTOB-Vorstand

Der Geschäftsleiter des Vereins Tagesfamilien Oberes Baselbiet (VTOB), Heinz Füeg aus Liestal, geht nach zwölf Jahren in Pension. Seine Nachfolgerin ist Sibylle Grieder aus Wenslingen, die bisher als Vermittlerin beim VTOB tätig war. Die Mitgliederversammlung in Lausen vom 3. Mai wurde erstmals «live» von der seit 2020 amtierenden Präsidentin Sandra Strüby geleitet. Beim VTOB sind rund 100 Tagesfamilien angestellt und rund 120 abgebende Eltern mit ihren zu betreuenden Kindern (total 468 Kinder per 31. Dezember 2021) nehmen die Dienstleistungen des VTOB in Anspruch. Der Organisation sind 53 Gemeinden angeschlossen, welche die familienergänzende Kinderbetreuung ganz oder teilweise dem VTOB anvertraut haben. OBZ

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Matthias Renevey, Präsident KMU Liestal.

Obwohl es noch eine lange Zeit bis Weihnachten ist, macht sich KMU Liestal bereits Gedanken über die Weihnachtsbeleuchtung im Stedtli Liestal.

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Wie jedes Jahr tauchen Fragen der Finanzierung auf. Es ist schön anzusehen, wenn die Weihnachtsbeleuchtung Licht und Freude ins Stedtli bringt, aber nur wenige wissen, was alles hinter unserer schönen Beleuchtung steckt. Für KMU Liestal ist diese ein wahrer Kraftakt. Es gilt Kosten für die Miete zu finanzieren, das Auf- und Abhängen wird auch nicht kostenlos durchgeführt, und der jährliche Unterhalt muss gestemmt werden. Ohne direkte finanzielle Unterstützung durch externe Partner wird es für den Verein zusehends schwieriger, die Finanzierung sicherzustellen. Das kann zwangsläufig dazu führen, dass die Beleuchtung nicht aufgehängt werden kann. KMU Liestal hat nur beschränkte finanzielle Mittel zur Verfügung und muss und will diese für den gesamten Verein einsetzen. Gleichzeitig macht sich der Vorstand Gedanken über mögliche neue Formen der Beleuchtung, welche weniger kostenintensiv sind. Dies wird mit externen Partnern erarbeitet. Das erklärte Ziel für 2022 ist, die Beleuchtung wie gewohnt aufzuhängen – dies kann aber nur bei einer gesunden und gesicherten finanziellen Basis erfolgen.

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Wohneigentum im aktuellen Marktumfeld von Karin Crameri Wer besitzt, bestimmt: Ob farbige Wände, Blumenbeet im Garten oder eine neue Küche – Eigentümerinnen und Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung sind frei, ihr Zuhause nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

der Preisentwicklung abschrecken: die langfristige Planung und die Verbesserung der Lebensqualität sollten im Vordergrund stehen Zudem sollten Sie sich regelmässig darüber informieren, was die Entwicklung der Hypothekarzinsen für die Finanzierung Ihres Wohntraumes bedeuten könnte.

Genau solche emotionalen Aspekte spielen eine besondere Rolle beim Kauf eines Eigenheims. Aber vergessen Sie dabei die rationalen Faktoren nicht: Wo stehen die Immobilienpreise und wie entwickeln sich diese? Wie wirkt sich ein Zinsanstieg auf meine Kosten aus? Wie regle ich die Finanzierung?

Was vor dem Eigenheimkauf häufig unterschätzt wird, sind die Zeit und die Kosten, die für den Unterhalt einer Immobilie anfallen: Heizen, Strom, Wasser und diverse Wartungen und Reparaturen. Zuletzt sind auch die steuerlichen Aspekte von Wohneigentum zu beachten. Zum

Die aktuell hohe Nachfrage nach Wohneigentum zusammen mit dem unverändert knappen Angebot lassen die Immobilienpreise seit der Jahrtausendwende beinahe ungebrochen steigen. Doch lassen Sie sich nicht von

Beispiel wird der Eigenmietwert in der Schweiz als steuerbares Einkommen gerechnet. Der Erwerb von Wohneigentum soll gut geplant sein. Es gibt keine Pauschallösung und jeder Kauf muss individuell betrachtet werden. Mein Tipp: Setzen Sie sich intensiv mit der Thematik auseinander und vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater.

Karin Crameri Leiterin Marktgebiet Oberbaselbiet / Fricktal & Birstal

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Region Liestal

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Junge Kunst und moderne Technologie

Liestal Die Kunsthalle Palazzo zeigt Arbeiten der Plattform22 ALEXANDER JEGGE

Die Kunsthalle Palazzo in Liestal beherbergt momentan die Ausstellungsreihe Plattform. Sie findet jährlich statt und zeigt einen Querschnitt des aktuellen Kunstschaffens von jungen Künstlerinnen und Künstlern, die in der Schweiz studieren und arbeiten. Sie findet seit 2016 in wechselnden Regionen der Schweiz statt. Die Ausgabe Plattform22 zeigt neue Arbeiten von Bachelor- und Master-Absolventinnen und -Absolventen der Schweizer Kunsthochschulen. Eine Jury der Schweizer Kunsthochschulen wählte Werke folgender Kunstschaffenden aus: Rhoda Davids Abel, Dianita, Andrea Fortmann, Gerome Gadient, Elin Gonzalez, Lorenzo Lunghi, Nicolas Ponce, Michael Ray-Von, Alexandra Shéhérazade Salem, Lourenço Soares, Mariana Tilly und Jonas Van Holanda. Marlene Bürgi, Martin Genton, Julie Marmet, Noemi Pfister und Colin Raynal organisierten und jurierten die Ausstellung. Seit 2011 wird die Plattform in Partnerschaft mit dem Kunstpreis Helvetia durchgeführt. Bereits vorweggenommen: Plattform22 ist eine spannende und absolut sehenswerte Ausstellung über das künstlerische Befinden junger Menschen in der Schweiz. Sie zeigt die Verwendung unterschiedlichster Techniken, vor allem der elektronischen. Doch auch Mischformen, gemalte Bilder oder Objekte sind vertreten. Man sollte etwas Zeit mitbringen, denn die einzelnen Werke erschliessen sich erst durch längere Auseinandersetzung. Man wird von vielen Bildschirmen, Projektoren und Kopfhörern empfangen. Wer sich einen Kopfhörer überstülpt, taucht ab in eine Welt der speziellen Töne und sieht dazu Dinge, die er so nicht erwartet. Schon im ersten Raum spielt «In Excess of Play-

time (2)» von Michael Ray-Von damit. Im Ohr hört man Stimmen, deren Worte sowohl mit Sinn gefüllt sind als auch Nonsens von sich geben. Dazu leuchtet ein Farbscheinwerfer, der sich über dem Kopf befindet, ausgewählte Orte und Objekte im Raum an, in nicht nachvollziehbarer Folge. Man versucht das Gehörte mit dem Gesehenen zusammenzubringen, was meist nicht funktioniert. Wenn das Licht verschwindet, geht man mit den Augen auf die Suche nach ihm und entdeckt so an unterschiedlichsten Stellen erneut beleuchtete Gegenstände. Man misst so den Raum aus und erlebt seine Dimension auf eigene Art. Alexandra Shéhérazade Salems Arbeit kommt sehr theatralisch daher, ohne Schauspieler. Es ist eine Installation, ebenfalls mit Ton, die jedoch eher zum Durchlaufen einlädt, als zum Verweilen

– sie führt weiter. Ein weiterer Bildschirm erwartet uns im nächsten Raum. Er wurde von Andrea Fortmann auf dem Boden installiert und zeigt eine Landschaft durch ein Fischauge. Dadurch wird das Bild fast dreidimensional. Weitere Arbeiten von Fortmann mit Handybildschirmen sind anzutreffen. Zur mehrteiligen Installation von Lourenço Soares gehören Schautafeln, wie in der Schule, und an der Wand eine Abbildung einer Ausgrabungszeichnung. Die einzelnen Teile stehen für sich, doch verführen sie dazu, nach Zusammenhängen zu forschen. Die Qualität aller ausgestellten Werke würde eine grössere Besprechung erfordern, doch will es der Schreiber den Interessierten überlassen, selbst Erfahrungen zu sammeln. Es lohnt sich wirklich.

Mariana Tilly: «Hitting in the Material World (I,II,III)», 2022.

Lourenço Soares: «flipcharts (cars, dinosaurs, free markets)» und «Moritz (redrawn with permission from original artwork by Esther Premru», 2022.

Jonas Van Holanda: «Moving Towards Us», 2022. Helvetia Kunstpreis.

Gerome Gadient: «i-mir (3b7.5 269 521), 1Te18.1 973 234», 2022.

Die Tore des Palazzos waren ganz weit offen

F O T O S: A . JE G GE

Kunstpreis Helvetia Seit 2011 wird die Plattform in Partnerschaft mit dem Kunstpreis Helvetia durchgeführt. Mit dem Kunstpreis verbunden sind ein Preisgeld und eine Ausstellung an der internationalen Kunstmesse Liste, Art Fair Basel. In diesem Jahr erhält Jonas Van Holanda den Kunstpreis. Der in Brasilien geborene Künstler ist Absolvent des Bachelor-Studiegangs an der HAED in Genf. In der Arbeit «Moving Towards Us» untersucht er das physikalische und philosophische Konzept der negativen Entropie. Sie ist als audiovisuelle Installation in der Ausstellung im kleinen Raum, zu finden. Die Ausstellung wird von vielen Zusatzveranstaltungen begleitet, siehe www.palazzo.ch unter Kunsthalle.

Andrea Fortmann: «if you let this reach you, you may want to reach out to» 2022.

Donnerstag, 12. Mai 2022

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Ruth’s Augenblicke Heidi hatte fünf Wochen lang einen ukrainischen Gast mit kleinem Hund im Haus. Nun ist die junge, schwangere Frau abgereist. Ihr Mann sei im Krieg verletzt worden. Er wurde ausgeflogen, in ein Schweizer Spital. In dieser Stadt hat man seiner besorgten Frau ein Zimmer zur Verfügung gestellt, wo sie mit ihrem Hund sein darf, in der Nähe ihres Gatten. Ein wenig Humanität in dieser Zeit, das ist wie ein Lichtstrahl in die beängstigende Dunkelheit. «Ich vermisse Annika mit Mako bereits sehr. Beim Abschied haben wir beide geweint!», gestand Heidi. Für sie war diese Erfahrung sehr emotional und beeindruckend gewesen. «Und jetzt, darf man überhaupt noch fröhlich sein? Darf man Feste feiern? Kann ich ins Kino gehen, um einen komischen Film zu sehen? Getraue ich mich zu lachen? So viele Menschen leiden, wie kann man da unbeschwert sein?» Noch nie zuvor hatte ich Heidi derart bekümmert erlebt. Überall auf der Welt leidet stets irgend jemand ... immer! Jede Sekunde! Wenn man sich das bewusst macht, bleibt einem das Lachen tatsächlich im Halse stecken. Aber, wem hilft das ständige Mitleiden? Wir sind für niemanden hilfreich, wenn wir mit Trauer – Sauermine unseren Alltag begehen. In den übelsten Situationen haben Menschen den Galgenhumor erfunden. Diese vorgetäuschte Heiterkeit half ihnen oft, das Schwere, kaum Fassbare ins Absurde umzudrehen, um es so besser ertragen zu können. Heidi wird den Ukraine-Konzertabend besuchen (am 12. Mai, um acht, Kirche Arisdorf). Es musizieren ukrainische und Schweizer Künstler gemeinsam. Das tut gut! Musik ist Völker verbindend und stimmt froh! Wir alle brauchen das Schöne, Beschwingte, Unbeschwerte, um im Gleichgewicht zu bleiben. Und da jener Anlass ein Benefizkonzert sein wird, tun wir beim Geniessen sogar aktiv etwas Hilfreiches! Apropos Genuss ... Heidi und ich bummeln durch den Liestaler Genussmarkt, und wir decken uns ein mit Frischem und Feinem. Danach genehmigen wir uns einen Apéro, draussen, an einem sonnigen Plätzchen. Dann strahlen wir uns an: «Proscht! Auf unsere alte Freundschaft! Und auf all die Leute, die aktiv versuchen irgendwie Gutes zu tun, um die Welt ein bisschen heller werden zu lassen! In Dankbarkeit – Proscht!» RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

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Am nächsten Sonntag, 15. Mai, ist es wieder so weit. Mit einer kulinarischen Abwechslung können Sie einen feinen Beinschinken mit Kartoffelsalat in der Turmwirtschaft geniessen! Es steht Ihnen das ganze Speise- und Getränke-Angebot zur Verfügung ausser Suppe mit Spatz und Siedfleisch-Salat! Auf Ihren Besuch und Reservation freut sich die Wirtegruppe Mohler, Tel. AUSSICHTSTURM LIESTAL 079 334 92 64.

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Leider scheint Corona immer noch die Menschen etwas zu lähmen. Der Andrang zu den vielen Institutionen war eher mässig, nach einer so langen Pause hätte man auch mehr Besucherinnen und Besucher erwarten können. Cynthia Coray vom Theater Palazzo hegte die Hoffnung, dass alle im Baselbieter dereinst wissen werden, dass in Liestal ein Theater existiert, das bespielt wird. Dazu wäre ein Tag der offenen Türe eine gute Gelegenheit gewesen. ALE X JEGGE/FOTO: A . JEGGE

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pr. Zuschauen, wie andere scheitern, ist angenehmer. Deswegen Flucht aus der eigenen Problemzone auf den Balkon. Da erstreckt sich die grosse Welt des kleinen Innenhofs. Ein Abend übers Beobachten und Beobachtetwerden. BalkonErlebnisse zweier Millennials, die endlich da angekommen sind, wo sie eigentlich gar nie hinwollten: zwischen Waschturm, Kochinsel und Kinderwunsch. Der fünffache Poetry-SlamSchweizermeister Dominik Muheim und Musiker Sanjiv Channa bieten mit ihrem Programm «Useluege» Kabarett mit Schlagzeug und Kazoo. Freitag, 13. Mai, und Samstag, 14. Mai, 20 Uhr, Theater Palazzo, Liestal, www.palazzo.ch


Region Liestal

ObZ

Endlich wieder Dorftheater

Mit dem Saisonstart am 7. Mai hat das Gitterlinbad in Liestal seine Preise für Einzeleintritte ins Gartenbad gesenkt. Neu zahlen Erwachsene sieben Franken, Jugendliche fünf Franken und Kinder bis 16 Jahre drei Franken für einen Aufenthalt im Gartenbad ohne Zeitbeschränkung. Die Preise für den kombinierten Besuch vom Hallen- und Gartenbad sowie die attraktiven Abo-Preise bleiben unverändert. Statement Sport- und Volksbad Gitterli AG: «Mit den reduzierten Einzeleintrittspreisen für das Gartenbad wollen wir den Badegästen, welche unsere breitgefächerte Hallenbad-Infrastruktur nicht nutzen möchten, attraktive Preise anbieten, welche mit den Preisen der

BEAT EGLIN

Verwechslungskomödie mit Schmuckraub.

Verdienter Applaus für das Ensemble. Zettel mit dem Kontakt zu ihrem Opi zu. Und so geht die alte Liebesgeschichte im nächsten Akt und mit vielen verschiedenen und fantasievollen Versionen in den Köpfen der Zuschauer weiter. Juwelenraub & Kuschelzauber Im zweiten Teil folgt in einer Liebes- und Verwechslungskomödie von Viola Petersen typisches und unverwechselbares Dorftheater. Schon der Titel «Juwelenraub & Kuschelzauber» sagt, wohin die unterhaltsame Reise geht. Ein paar, dem es in ihrer langjährigen Verbindung zu langweilig wurde, sucht sein Liebesglück in einem «Kuschelzauber-Wochenende».

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Günstiger ins Gartenbad

Frenkendorf Laienschauspieler im Rampenlicht Nach der viel zu langen Zwangspause steht das Ensemble des Theaters Rampenlicht endlich wieder auf der Bühne. Unter dem Motto «Geschichten, die die Liebe schreibt» werden im Wilden Mann noch bis zum 15. Mai zwei Einakter aufgeführt. Der erste Teil ist eine Uraufführung der von Manuela Vieli geschriebenen Familiensaga «Beggeschmütz & Spitzbuebe». Ihr erstes Theaterstück sollte knackig, luftig, frisch und süss werden. Und das ist der Autorin mit ihrem Erstlingswerk durchaus sehr gut gelungen. Spannend beginnt und endet das erste Stück um eine jahrzehntealte Liebesgeschichte. Im Zug nach Basel treffen sich zufällig ein ehemaliger Bäckerlehrling und seine damalige Freundin Ruth nach 50 Jahren wieder im Speisewagen. Jonny will mit seiner erwachsenen Enkelin an die Herbstmesse. Mit dabei ist der Speisewagenkellner Fred, der durch Neugier und Fragen die beiden einst Verliebten zum Erzählen ihrer alten Liebesgeschichte bewegt. Erst am Ende, als der Kondukteur die Billette kontrolliert, stellt sich heraus, dass es diesen Kellner eigentlich gar nicht gibt. Raffiniert wird immer wieder mit Filmausschnitten in Schwarz-Weiss in die Jugendzeit des einstigen Paares zurückgeblickt. Der Abschied der beiden, die sich auf der kurzen Bahnfahrt wieder näher kamen, ist eher kühl und distanziert. Doch Nathalie steckt Ruth noch rasch einen

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regionalen Gartenbäder vergleichbar sind. Wir sind überzeugt, dass die Kombination unseres schönen Gartenbads mit den ausgebauten kulinarischen Angeboten vom Gartenbad-Restaurant unseren Kunden erholsame und schöne Zeiten beschert.» Die Preisdifferenzierung, welche in der Region Basel einzigartig ist, wird durch ein neues Eintrittssystem mit einem Drehkreuz zwischen Hallen- und Gartenbad ermöglicht. In wenigen Wochen wird es zudem möglich sein, die Eintritte ins Gitterlibad direkt von zu Hause über einen Webshop zu kaufen, um allfällige Wartezeiten an der Kasse vermeiden zu können. OBZ www.gitterlibad.ch

F O T O S: B . E GL IN

Beide wollen ihren Partner möglichst rasch aus dem Hotelzimmer ekeln, damit die Liebhaberin oder der Liebhaber einziehen kann. Natürlich verläuft das nicht reibungslos, denn nebenbei organisieren beide noch den Diebstahl des Schmucks der Ehefrau, um von der Versicherung Geld zu kassieren. Am Schluss nimmt das hinterlistige Spiel ein unerwartetes Ende – so wie es halt in solchen Komödien immer wieder passiert. Bis zum 15. Mai bekommen Sie die Auflösung im «Wilden Mann» in Frenkendorf. Nächste Vorstellungen: 13. und 14. Mai, 20 Uhr; 15. Mai, 14 Uhr www.theater-rampenlicht.ch

Die Einzeleintritte ins Gitterli-Gartenbad sind günstiger geworden.

F O T O: Z V G

Mit guter Laune für ein Ja

Die IG Stadthalle suchte das Gespräch mit der Bevölkerung Am vergangenen Samstag war viel los in Liestal im Stedtli. Auch die IG Stadthalle hatte an diesem Samstag den letzten Anlass vor dem Abstimmungssonntag vom 15. Mai. An ihrem Stand wurden gratis Chäsbrätel, Wein, Kaffee und Kuchen an die Passanten abgegeben. Den Kindern wurden T-Shirts mit Slogans zur Stadthalle und Stadthallenballons verteilt. Das sorgte für gute Laune und kam

gut an. Sinn dahinter war natürlich, die Liestaler Bevölkerung für ein Ja zur Initiative «Stadthalle für Kultur und Sport» zu überzeugen. Dabei gab es interessante Begegnungen und Gespräche mit interessiertem Publikum. Die IG Stadthalle bedankt sich bei allen Helfern und Unterstützern für ihr persönliches Engagement. IG STADTHALLE

Der nicht existierende Kellner bedient das alte Liebespaar.

Korrigenda

300 Parkplätze sind abgebaut worden Aufmerksamen Leser/-innen ist es aufgefallen: Im Artikel über die Petition «Gleich lange Spiesse für alle» von letzter Woche waren einige Zahlen nicht korrekt wiedergegeben. Es sind natürlich nicht 30 Parkplätze, die in den letzten Jahren

abgebaut worden sind, sondern über 300 Parkplätze. Seit 2014 verschwanden 102 Parkplätze innerhalb der «Stadtmauern» und 200 Parkplätze ausserhalb, also 302 Plätze von total 581. Über alles gerechnet sind das 52 Prozent.

Hans Peter Ruch, Vorstandsmitglied IG Stadthalle, Stefan Saladin und Franz Thür, CoPräsidium IG Stadthalle (v. l.). F O T O: Z V G

Das Parkleitsystem kostet nicht nur 52 000 Franken, sondern ist mit 520 000 Franken budgetiert. Die Petition ist mit 5612 Unterschriften an den Stadtrat übergeben worden. OBZ

Parteien

Mitte Liestal fasst Parolen Die Mitte Liestal hat an ihrer Generalversammlung vom 28. April folgende Parolen herausgegeben für den 15. Mai. Für die Änderung des Filmgesetzes wurde mit klarer Mehrheit die Ja-Parole beschlossen. Für die Änderung des Transplantationsgesetzes wurde die Stimmfreigabe herausgegeben. Die Frontex-Vorlage wurde einstimmig angenommen. Die kantonale Vorlage zur

Änderung der Kantonsverfassung betreffend Anpassung der Bestimmungen über die Ombudsperson wurde mit deutlichem Mehr angenommen. Die Teilrevision des Sozialhilfegesetzes vom 4. November 2021 wurde mehrheitlich befürwortet. Die kommunale Vorlage von Liestal betreffend die Stadthallen-Initiative wurde mehrheitlich abgelehnt. MAT THIAS OET TERLI, PRÄSIDENT DIE MIT TE LIESTAL

Leser schreiben

Bildung schützt vor Abhängigkeit und Armut

302 von 581 Parkplätzen sind seit 2014 in Liestal verschwunden, wie eine Untersuchung des Petitionskomitees «Gleich lange Spiesse für alle» zeigt. Das entspricht einem Total von 52 Prozent. GR A F IK: Z V G

Wir wissen es: Eine Ausbildung ist zentral für eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Das neue Sozialhilfegesetz setzt daher genau dort an. Es regelt die Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen während der Erstausbildung. Die Sozialhilfe wird neu eine den Fähigkeiten entsprechende Ausbildung ermöglichen. Zudem werden die Förder- und Beschäftigungsangebote erweitert. Neu gehören Grund-

kompetenzkurse dazu und auch Angebote zur Förderung der sozialen Integration insbesondere von Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen. Auch die frühe Sprech- und Sprachförderung erhält neu eine eigene Kategorie. Ich stimme mit Überzeugung für das neue Sozialhilfe gesetzt, da nur Bildung vor Abhängigkeit und Armut schützen kann! ALLEN MUNDWILER, FDP BUBENDORF


Region Liestal

ObZ

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Begegnungszone feierte den dritten Geburtstag

Liestal Ein Frühlingsfest im Stedtli mit Musik, Tanz und guter Laune BEAT EGLIN

Der Verein Begegnungszone Liestal will regelmässig zusammen mit dem Gewerbe tolle Veranstaltungen für ihre Kunden und mit ihren Kunden organisieren. Damit sollen die Kantonshauptstadt belebt und Kunden in die Geschäfte und Restaurants gelockt werden. Vom 5. bis 7. Mai erwartete die Kundschaft spezielle Angebote, Rabatte und Geschenke. Sogar das Parkgebühren-Problem wurde gelöst. Bei der Frenkenschule war das Parkieren kostenlos. Das grosse Fest fand am Samstagnachmittag statt. Guggemusig, Country Dance, Trachtengruppen, Törli-Besichtigung, Trampolinshow, Gratis-Bier und Grillstand unterhielten und verwöhnten bei warmem Frühlingswetter die Besucher. Weitere Fotos und Filme: www.presstime.ch > Wirtschaft

Westbound Firefeet Country Dance Showteam.

Musikalische Unterhaltung durch den Chor der Liestaler Trachtengruppe. F OTOS: B . EGL IN

Schöner Job für Bewegungszone-Präsident Stephan Ulrich. Er verteilt Geschenke an das Publikum.

Das NKL begeisterte das Publikum mit Höhen- und Sturzflügen vom Trampolin.

Parade der Lupo-Rueche durch die Rathausstrasse.

Frisch vom Grill.

Publikum und Veranstalter waren in bester Festlaune.

Blick vom Törli-Turm in die Rathausstrasse.


Region Liestal

ObZ

Elektrisierende, virtuose Klänge Baselbieter Konzerte Chamber Artists (CHAARTS) in der Stadtkirche Liestal Das 8. Konzert der Baselbieter Konzerte mit den Chamber Artists (CHAARTS) liess keine Wünsche offen. Es begann mit Felix Mendelssohns Streichquartett BDur op. 87, das 1845 in Bad Soden entstand. Schon zu Beginn des Allegro vivace mit seinem bezwingenden Elan des Hauptthemas warf sich das Ensemble mit Verve in die Musik. Der Gegensatz zwischen dem gleissenden Hauptthema und den düsteren Schatten der Molltriolen wurde vor allem durch die brillante Interpretation des Primgeigers Felix Froschhammer und des Cellisten Andreas Fleck präzise herausgearbeitet. Das Allegretto scherzando kehrt zum Moll zurück und damit auch zu einer Stimmung von Unsicherheit und Zweifel. Mendelssohn macht hier von rhythmisch interessanten Akzentrückungen und Pizzicati Gebrauch. Mit dem Adagio e lento – attacca folgt eine der grossen Elegien der Kammermusik. Die betörende Melodik erinnert hier an Schubert, den Mendelssohn schätzte. Diesem dritten Satz konnte Froschauer immer wieder Glanzlichter aufsetzen. Die Sechzehntel-Unruhe zu Beginn des Finales Allegro molto vivace erfasst nach und nach alle Instrumente. In der Coda wird sie mit einem kontrapunktischen Ansatz verbunden, eine Synthese, die Mendelssohn liebte. Er war mit dem Finale nicht zufrieden, konnte es aber nicht mehr überarbeiten. Es ist geradezu unfassbar, dass ein wichtiger Schweizer Komponist noch in den 1980er Jahren sagen konnte, Mendelssohns Musik sei ein Beispiel für «den dekadenten jüdischen Einfluss auf die Musikgeschichte». Beethoven in Bearbeitung Der dritte und vierte Satz von Ludwig von Beethovens 3. Sinfonie «Eroica» EsDur op. 55 wurde in der Bearbeitung von Friedrich Ries für vier Instrumente zu Gehör gebracht. Die in der leichten, majestätischen Tonart Es-Dur komponierte Sinfonie war anfänglich Napoleon I. gewidmet. Der Pianist José Gallardo spiel-

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Veranstaltungen

Kinderkonzert pr. Am 15. Mai 2022 um 17 Uhr findet in der Stadtkirche Liestal ein Konzert mit Kindern – für Kinder statt. Es werden Lieder aus aller Welt gesungen, getanzt, gespielt und von einer Balkan-GipsyKlezmer Band begleitet. Mitwirkende sind Schulklassen der Primarschule Sissach und der Kinderchor der Ref. Kirchgemeinde Liestal, Andrej Ichtchenko, Akkordeon, Christoph Gisin, Trompete, Roberto Koch, Kontrabass und Michael Wipf, Percus-

THOMAS BRUNNSCHWEILER

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sion begleiten die Lieder und setzen musikalische Akzente. Leitung, Theresia und Christoph Gisin-Berlinger. Der Erlös dieses Konzertes geht an hilfebedürftige Kinder in der Ukraine. Bei schönem Wetter sind alle Konzertbesucher zum anschliessenden Apéro herzlich eingeladen. Die Organisatoren freuen sich auf Ihr Kommen und wünschen allen Beteiligten ein fröhliches, musikalisches Erlebnis.

Geschäftsnotizen Chamber Artists und Pianist José Gallardo interpretieren zwei Sätze von Beethovens «Eroica». F O T O S: T. BRUNNS C HWEIL ER te von Beginn an, im Scherzo – Allegro vivace, leicht und dynamisch differenziert. Hier fliesst alles, geht alles nahtlos ineinander über. In dieser rhythmusbetonten Musik richtet Beethoven teilweise mit der grossen Kelle an. Lars Schapers Idee, den Kontrabass dem Cello beizugesellen, erwies sich als förderlich für eine fundamentale klangliche Erwei-

Höchste Einfühlung im Solopart des Mendelssohn-Konzerts für Violine, Klavier und Orchester d-Moll: Sebastian Bohren.

terung. Für die geneigte Hörerschaft war diese «abgespeckte» Eroica-Fassung eine Offenbarung. Die Musik war transparent und analytisch, ohne jedoch in ihre Einzelteile zu zerfasern. Erstaunliches Jugendwerk Der erst 14-jährige Felix Mendelssohn schrieb 1822 sein Konzert für Violine, Klavier und Orchester in d-Moll. Das Doppelkonzert ist ein anspruchsvolles Stück, sowohl technisch wie musikalisch. In diesem Stück voller Brillanz, Melodienseligkeit und Virtuosität spiegelt sich Mendelssohns Faszination für Bach und Mozart. Der Violinist Sebastian Bohren spielte seinen Part brillant, makellos und mit hoher Einfühlung. José Gallardo erwies sich als zuverlässiger Begleiter. Das feierliche Adagio erinnert stark an «O Isis und Osiris» aus Mozarts «Die Zauberflöte». Bohren entwickelte auch in den Pianostellen einen tragenden Klang. Das Allegro molto ist ein virtuoses Rondo im Gavotte-Rhythmus, in welchem sowohl Bohren wie auch Gallardo brillieren konnten. Stehende Ovationen und eine Zugabe aus Bachs Sonaten für Violine und Klavier.

Von Herzen berührt

Der Chor «SingKlassisch» lädt ein zum Klanggenuss

pr. Aus dem Grosschor «SingBach» haben sich wiederum unter der Leitung von Martin von Rütte zwei Chöre gebildet: Der Chor «SingKlassisch» ist neben dem Kammerchor jener, der Stücke von der Spätrenaissance (Palestrina) über Bachchoräle bis zu den emotionalen, mitreissenden Spiritual-Gospel Lieder aufführt. Die kleinere Besetzung ermöglicht eine Klangkultur, bei der jede einzelne Sängerin und Sänger den eigenen Stimmklang detailliert erforscht. Es entsteht eine Intimität, die persönlicher wirken kann, so dass eine Stimmung entsteht, die das Herz direkt berührt.

Unterstützt wird der Chor durch das Streicherensemble mit Orgel und Blockflöte (Palestrina), das den Gesamtklang wunderbar ergänzt. Wir freuen uns, dass das intensive Auseinandersetzen mit den klanglichen Gegebenheiten eines kleinen Chores die Nähe zur Musik auf eine neue Art offenbart, für die Singenden und die Zuhörenden. Herzlich willkommen auf der Reise des klingenden Herzens! Eintritt frei. Austritt mit Kollekte. Der Erlös wird der Ukraine gespendet. Freitag, 13.Mai, 19.30 Uhr, Ref. Kirche Liestal; Samstag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Ref. Kirche Aesch. www.martinbodyvoice.ch.

«Kämmerli-Musik» Frölein Da Capo im Palazzo

Die Freude, die Begeisterung am Klingen zu teilen: Chor «SingKlassisch MartinBodyVoice». F O T O: Z V G

URSULA HANDSCHIN

Der letzte Programmpunkt am Tag der offenen Tür im Palazzo war ein Hit! Cynthia Coray strahlte, als sie in den ausverkauften Zuschauerraum blickte bei der Begrüssung. Es lag sicher an der Bekanntheit der auftretenden Künstlerin. Dank ihren köstlichen Kolumnen in der «Schweizer Familie» und den unterhaltsamen Auftritten bei Giacobbo-Müller und Deville am SRF. Es war ein Hochgenuss an humorvoller Unterhaltung was das Publikum von Frölein Da Capo (oder neustens Al Forno?) zu sehen bekam mit ihrer kämmerlimusikalischen Besetzung: Blech, Tasten, Saiten, Gesang und Zeichnungen! Al Forno, stellte sie sich an diesem Abend vor und es war tatsächlich ein heisser Ofen, dem das Feuer nicht ausging. Was Irene Brügger in ihrem Musikkämmerli in Willisau als dritten Streich «gebacken» hat, verblüffte bei jedem Programmpunkt aufs Neue mit ihrer breiten Skala von Talenten. Natürlich ist ihr dabei ihr Loop-Gerät behilflich, mit dem sie Geräusche und Musik aufzeichnen und damit ein ganzes Orchester aufbauen kann. Dass dessen Bedienung knifflig ist, damit sie mit ihren schicken roten Highheels die richtige Taste im richtigen Augenblick trifft, zeigte sich an diesem Abend, erhöhte aber die Bewunderung für ihr Geschick. Ob sich die Künstlerin über ein Eierköpferinstrument lustig macht, den fröhlichen Frühlingsgesang der Vögel als ornitholgische Zankerei entromantisiert, das Volkslied «Es Burebüebli» als modernes Rocklied herausschmettert, sich über die Cousine aufregt, die sich an uniformierte Männer heranmacht und so den me too in she too umkehrt, Mani Matters «Wilhelm Tell» von Frauen spielen lässt, die es erst mal friedlicher angehen, dann aber in Streit geraten um

Kurs: Skizzieren und Illustrieren lernen Workshop: Licht und Schatten zeichnen

Sogar die zuvor aus dem Ausschnitt gezauberte Blockflöte kam zum Einsatz. einen Hut im Ausverkauf. Die Ideen, umgesetzt vom Einfrauorchester, sind

Ihr Moritatenlied trug Da Capo als Bänkelsängerin vor, illustriert mit raffinierten bewegten Bildern. F O T O S: U. H A ND S C HIN

umwerfend originell und witzig. Die Sonate für ein Handtäschli von Richard Wagner entpuppt sich als Raschelgewühl in der Handtasche aus der ein knisterndes Bonbon auftaucht. Ihr zeichnerisches Talent konnte man bewundern dank Hellraumprojektor. Da gabs das gezeichnete Fotoalbum. Bewegte Moritatenbilder zu «Ein altisch Lyed» zum Vortrag als Bänkelsängerin. Das Schicksalsrad, zu dessen Auswahl jemand aus dem Publikum Schicksal spielen durfte für den Verlauf einer Reise. Selbst ein Zahnarztbesuch wurde künstlerisch verwertet. Mit dem unerschöpflichen Geräusche-Repertoir, sagenhafter Mimik, originellen Überraschungseffekten wie das Hervorzaubern des «Marterinstrumentes» Blockflöte aus ihrem geblümten Kleid, der vielseitigen Stimme und dem virtuosen Beherrschen der verschiedenen Instrumente machte die vielseitig talentierte Künstlerin den Abend zu einem unvergesslich humorvollen Vergnügen.

pr. Skizzieren und Illustrieren: Lernen Sie mit einfachen Zeichentricks, wie eine grobe Skizze entsteht und wie daraus eine ausführliche Illustration erfolgen kann. Mit diesen experimentellen Ansätzen merken Sie schnell, in welcher Richtung ihre zeichnerischen Vorlieben liegen. Macht es Ihnen Spass, die Sujets eher in Skizzenform oder in detaillierten Darstellungen abzubilden? Dieser Kurs findet vom 1. Juni bis zum 22. Juni statt.

Beispiele von Kursteilnehmer/-innen.

Im Workshop «Wie kommt das Licht in die Zeichnung» erproben wir in zeichnerischen Studien, wie das Licht- und Schattenspiel in eine Zeichnung eingebracht wird. Der Workshop findet am 3. und am 10. Juni statt. Für alle weiteren detaillierten Infos siehe: www.mal-zeichenschule.ch, Mal- und Zeichenschule Martine Rhyner, Tel. 061 903 00 88, master@agir.ch. Anmeldeschluss: eine Woche im Voraus.

F O T O: Z V G


Region Liestal

ObZ

Was damals und heute bewegt Liestal Nach zehn Monaten ist die Dauerausstellung im DISTL wiedereröffnet worden

MARC SCHAFFNER

Das Dichter- und Stadtmuseum Liestal (DISTL) ist fast nicht mehr wiederzuerkennen. Die altbekannten Exponate wie die Burgunderschale, Carl Spittelers Nobelpreismedaille oder die Porträts von Emma und Georg Herwegh werden jetzt in einer überraschend modernen und ästhetischen Umgebung gezeigt. Es macht Spass, all die interessanten Details über die Geschichte der Stadt und der mit Liestal verbundenen Literat/ -innen wieder neu zu entdecken. Packt die Besucher/-innen bei einem bestimmten Thema der Wissensdurst, können sie diesen unkompliziert an Medienstationen stillen. Dazu gibt es neu einen Audiopfad zum Thema Feuer, gesprochen von der Liestaler Schauspielerin Regula Grauwiller, Exkurse zum Militär oder zur Kindheit in Liestal, neue Objekte, beispielsweise aus der Psychiatrie oder dem Gefängnis, ganze neue Abteilungen, etwa zur Wirtschaft oder zur Wiedervereinigung, und als Highlight das Quadriga-Mosaik aus der Römervilla Munzach. Die Umgestaltung in Zusammenarbeit mit dem Büro Groenlandbasel hat zehn Monate gedauert. Es war eine intensive Zeit für Museumsleiter Stefan Hess und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Rea Köppel, die unzählige Überstunden leisteten. Geprägt von vielen Personen An der Vernissage vom vergangenen Freitag wurde deutlich, welche Bedeutung das DISTL für Liestal hat und wie

Die Dauerausstellung ist komplett umgestaltet worden. viele Menschen und Institutionen finanziell, ideell und personell mit dem Museum verwoben sind. Bürgerratspräsident Franz Kaufmann erinnerte an die früheren Museumsleiter und weitere Personen, die das DISTL im Lauf der Jahre geprägt haben. Gedankt wurde unter anderem der Stadt, der Bürgergemeinde, der Museumsstiftung, dem Gönnerverein, der Museumskommission, der Zunft zum Stab, Privatpersonen. Trotzdem werden weiterhin Spender/-innen gesucht, denn noch ist nicht alles finanziert, etwa die Inklusionsmassnahmen für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung. Ein Leuchtturm für die Kultur «Wie soll man sich in einer Stadt wohlfühlen, die keine Kultur hat?», lautete

F O T O: Z V G

die rhetorische Frage, die Stadtpräsident Daniel Spinnler stellte. Zur Kultur zählt er nicht nur Kunst, sondern auch Geschichte, Tradition, Brauchtum, Soziales, «unsere «Werte». Die Vermittlung dieser Konzepte gehöre zu den Kernaufgaben des DISTL. Zusammen mit dem Palazzo, dem Guggenheim und der Kulturscheune gehöre es zu vier kulturellen «Leuchttürmern», die städtisch gefördert würden. Es zeige, was die Gesellschaft bewege – damals und heute. Auch in Bezug auf die Sprache, beispielsweise mit Spittelers «Schweizer Standpunkt» oder mit Slam-Poetry-Veranstaltungen. Den Bogen von damals zu heute schlug auch der Rapper Black Tiger, der die Vernissagegäste mit seinen von Spitteler inspirierten Reimen begeisterte. www.distl.ch

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Muttertag auf Wildenstein Während der letzten zwei Jahre musste leider – aus bekannten Gründen - auf das Wildenstein-Fest am Muttertag verzichtet werden. Umso mehr freute sich der Vorstand des Vereins Freunde von Schloss Wildenstein, diesen Anlass am vergangenen Sonntag wieder ins Leben gerufen zu haben. Bevor die angereiste Gästeschar sowie interessierte Wohnturm-Besuchende es sich im Schlosshof gemütlich machen konnten, bot sich ein spezielles Bild: Liebevoll, eigens von den Schlossherren hergestellte Erdbeertörtli durchquerten auf Tabletts den Schlosshof, um im Kühlschrank bis zum Verzehr aufbewahrt zu werden. Wenn einem da nicht schon das Wasser im Mund zusammenläuft! Zudem durfte der Verein viele selbst gebackene Kuchen und Torten vom Frauenverein und von WildensteinFreunden entgegennehmen, um so ein vielfältiges Kuchenbuffet präsentieren zu können. Der Lions-Club bot vor der Schlosspforte eine warme Mahlzeit sowie Würste vom Grill an. Viele Besucherinnen und Besucher machten Gebrauch von diesem Angebot und liessen es sich bei Speis und Trank sowie musikalischer Unterhaltung gut gehen. Die Gratis-Wohnturmführungen von unseren versierten Schlossführerinnen und unserem Schlossführer waren je-

weils sehr gut besucht. Der Vorstand des Vereins zeigte sich auf jeden Fall zufrieden mit dem Anlass. Ein grosses Dankeschön gebührt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf beigetragen haben. VEREIN FREUNDE VON SCHLOSS WILDENSTEIN

Die von den Schlossherren hergestellten Erdbeertörtli waren im Nu gegessen. FOTO: ZVG

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Zum Muttertag

«Frauenflohmi» am 14.Mai Am Samstag führt die Chrischona-Gemeinde Liestal einen «Frauenflohmi» durch. Neben dem entspannten Einkaufserlebnis gibt es ein kleines Bistro und für die männliche Begleitung einen Grillstand im Freien. Der Erlös wird an die Organisation«Pink Ribbon Schweiz» gespendet,

welche mit Kampagnen und Events auf die Früherkennung von Brustkrebs aufmerksam macht und Geld für Brustkrebsorganisationen und Forschungsprojekte sammelt. Bis heute Donnerstag, 12. Mai, 9 bis 20 Uhr, können Frauen-Kleider, Schuhe, Taschen, Accessoires in sauberem, kom-

plettem, nicht defektem Zustand an der Langhagstrasse 1 abgegeben werden. Nicht erwünscht: Unterwäsche, Socken, Pyjamas, Bademode. «Stoffwechsel bei Fräulein Burg», FrauenKleider, Schuhe, Taschen, Accessoires aus zweiter Hand, Samstag, 14. Mai, 10 bis 15 Uhr, Langhagstrasse 1, 4410 Liestal OBZ

Frühlingsfest auf dem Hanro-Areal Das Hanro-Areal lebt durch seine Mieter/-innen. Eine grosse Vielfalt von verschiedensten Betrieben befinden sich bereits seit vielen Jahren auf dem Areal. Vor zwei Jahren wurde es durch die neuen Wohngebäude «Frenkengärten» erweitert. Die Schule für Offenes Lernen (SOL) organisiert mit seinen Nachbarn das Frühlingsfest am nächsten Samstag. Die offenen Türen bieten Einblicke in Werkstätten, Schulräume, Produktionstätten und vielem mehr. Bei der Textilpiazza Telaio kann man den Handweber/-innen zuschauen oder auch gleich selbst das Weben ausprobieren. Das Museum Baselland gibt mit einer Einführung Einblicke in die Hanro-Modewelt und zeigt die HanroSammlung. Das «K’Werk» Baselland und Basel-Stadt baut gemeinsam mit dem SOL-Tüftellabor einen kreativen Platz für Kinder und Erwachsene. Im Keramik- und Kunstraum können Kinder und

Erwachsene eine Keramikschale bemalen und im Laden handgetöpferte Keramik kaufen. Im Arachno-Room werden Spinnen und Skorpione gezeigt und beim Maler Zenhäusern kann jeder sein Minibild malen. Kinder können sich bei der Kindertagesstätte Fränkegarte schminken lassen und am Glücksrad drehen. Ein spielerischer Einstieg ins Reiten zeigt Hippolini. Mandiram zeigt den Eintstieg in Qi Gong auf dem wunderbaren Platz der Frenkengärten. Bei Josiane Brawand erhalten die Besucher einen Einblick in das traditionelle Polsterhandwerk. Die Schüler/-innen der SOL Schule für Offenes Lernen zeigen ihre Schule und erklären und erzählen aus ihrem Schulalltag. Bei Lebenskunst Coaching kann man sich durchs Malen anders kennen lernen und die Praxis für Gesundheit/Kunsttherapie bietet eine farbige Viertelstunde. Im Hanro-Fabrikladen kann man am

Glücksrad drehen und beim Einkauf profitieren. Der Second-Hand-Laden BroSeco zeigt seine schönsten Kleider und ladet zu einem Prosecco ein. Der Mortimer Englisch-Club weiss wie einfach Englisch sein kann. Die Braugarage bietet ihr eigengebrautes Bier an und das Restaurant bei der SOL verwöhnt seine Gäste im Paradiesli, wo früher die Modeschauen stattgefunden haben oder beim Grill und dem Crêpes-Stand. Am Abend geht das Feiern weiter. In der Klavierwerkstatt ist das Konzert von Songgoing2 (Singer-Songwriter-Jazz) um 19 und 20.30 Uhr zu hören (www. benzahler.ch/songgoing2.html). Das Hanro-Areal ist gut mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen. Parkplätze stehen nur begrenzt zur Verfügung. Frühlingsfest auf dem Hanro-Areal am Samstag, 14. Mai ab 12 Uhr SOL www.hanroareal.ch

Im Gitterli werden Runden abgespult

Rund 300 Jugendliche treten am 25. Mai in Liestal zum «Mille Gruyère»-Regionalfinal an

Jugendliche Läuferinnen und Läufer messen sich am Mittwoch, 25. Mai, beim Regionalfinal von «Mille Gruyère» in Liestal. Dieser 1000- oder 600-MeterLauf für Mädchen und Knaben bis 15 Jahre wird im Stadion Gitterli ausgetragen und – im Auftrag von Swiss Athletics – vom Sportclub Liestal organisiert. Der Anlass beginnt um 18 Uhr mit dem Rennen der kleinsten Mädchen (7 Jahre und jünger). Diese, die gleichaltrigen Knaben sowie alle bis neunjährigen Teilnehmenden laufen über 600 Meter. Den Abschluss machen die ältesten Knaben, die um 20.40 Uhr zu ihren zweieinhalb Bahnrunden starten. Mel-

deschluss ist am 20. Mai, Nachmeldungen sind nicht möglich. Der Laufwettbewerb ist für insgesamt 18 verschiedene Kategorien ausgeschrieben – je neun für Mädchen und Knaben. Jeder Jahrgang bildet eine eigene Kategorie. Mädchen und Knaben laufen getrennt und werden auch separat klassiert. Die ersten Drei pro Kategorie gewinnen Medaillen, die je acht Erstplatzierten erhalten ein Diplom. Auch alle anderen Teilnehmenden bekommen einen Preis. Dieser Wettbewerb steht allen Jugendlichen bis Jahrgang 2007 offen; sie müssen nicht Mitglied eines Vereins

sein. Übers ganze Land verteilt stehen heuer 14 Regionalfinals auf dem Programm. Jeweils die ersten Zwei der Jahrgänge 2007 bis 2012 qualifizieren sich für den Schweizer Final in Genf vom 24. September. Das Nachwuchsprojekt «Mille Gruyère» wurde 2007 von Swiss Athletics und Le Gruyère AOC lanciert. Es soll Kinder und Jugendliche zum Lauftraining animieren, Talente sollen entdeckt und gefördert werden. www.scl-athletics.ch www.mille-gruyere.ch OK REGIONALFINAL LIESTAL VON «MILLE GRUYÈRE»

Am Muttertag, 8. Mai, hat Simon Keller aus Seltisberg in Augst ein GänsesägerWeibchen mit ihren zwölf (!) Jungen im Schlepptau sowie auf dem Rücken fotografiert. F O T O: Z V G

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Zentrumsfunktion bereits zu Römerzeiten Abstimmung Stadthalle Liestal

Man kann für den Bau einer dringend notwendigen Halle in Liestal sein oder aus Kosten-Gründen dagegen. Nur die Kosten in den Vordergrund zu stellen ist nicht lösungsorientiert. Diese Abstimmung ist unnötig. Die Städtische Bauverwaltung hat es schon vor Jahren verpasst die ersten Schritte einzuleiten. Der Wille fehlt und Bedürfnisse werden nicht professionell angegangen und abgeklärt. Pro-aktiv und vorausschauend agieren, ist nicht erkennbar. Nichts tun kostet zu einem späteren Zeitpunkt immer zusätzlich und leider zahlt schlussendlich der Steuerzahler die Mehrkosten. Unnötige Ausreden wie, man sieht keinen geeigneten Ort, sind nicht zielführend. Vermutlich würde es auch in Zukunft Sinn machen für solche Arbeiten externe Architektur-Firmen zu beauftragen. Eher früher als später werden die Stadtväter die Notwendigkeit unabhängig von Kosten einsehen. Liestal muss der SBB dankbar sein für den neuen Bahnhof und die SBB unterstützt vorausschauend für die in Zukunft wichtigste Infrastruktur. Von nicht ungefähr sind die Bautätigkeiten

in und um Liestal gewachsen und die Einwohnerzahl mit 15 000 wird weiter zunehmen. Es braucht kein glückliches Händchen, nein, Einsicht, Vernunft und Augenmass. Die Geschichte beweist, dass Liestal immer eine Zentrumsfunktion war. Dieser wichtige Knotenpunkt zwischen Deutschland und Mailand war bereits für die Römer von grosser Bedeutung und selbst Napoleon Bonaparte war begeistert. Entsprechend wurde Liestal in all den Jahren von allen Berufsgattungen beheimatet und die Einwohner fanden hier Arbeit. Die SBB verhilft mit eigenem Anschluss nach Basel, sowie die guten ÖV-Verbindungen und Autobahn-Anschlüsse zu weiterem wirtschaftlichem Aufschwung. Die Geschichte wiederholt sich und wir müssen anerkennen, dass uns die Römer in Gedanken immer noch voraus sind. Neben Kantonshauptort wird Liestal auch in Zukunft immer eine Zentrumsfunktion haben und vorausschauend ist eine Halle für Vereine und Bevölkerung zu unterstützen. DIE TER EPPLE, L ANDRAT BL /SVP


Diverses

ObZ Donnerstag, 12. Mai 2022

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Region Gelterkinden

ObZ

Bio in aller Munde

Landwirt Pascal Schaffner informiert über die Biodiversität am Farnsberg. Hochstamm-Obstbäumen und Vieh mit Hörnern! Der Natur- und Vogelschutzverein und SVS BirdLife unterstützen die Bauern unter anderem bei der Förderung von selten gewordenen Vogelarten.

F O T O: Z V G

Abschliessend kann gesagt werden: Ein super Anlass, welcher top organisiert und durchgeführt war, für volle Bäuche sorgte, Zeit für interessante Gespräche bot und noch in bester Erinnerung bleiben wird! MICK Y ENGLER, NV V ORMALINGEN

Back to the Roots am Bezirksturntag Am Samstag, 4. Juni 2022, findet in Gelterkinden, Ormalingen und Hemmiken der Bezirksturntag des Bezirksturnverbands Sissach statt. Es ist der erste seiner Art und soll nach der langen Covid19-Pandemie den turnenden Vereinen wieder eine Möglichkeit bieten, sich im Breitensport mit anderen Turnvereinen zu messen. Die durch Covid-19 unsichere Lage erschwerte die Planung eines herkömmlichen Turnfestes. Daher wollte der Vorstand des BTV Sissach zurück zu den Wurzeln und alles wieder etwas kleiner gestalten. Ziel ist, dass ein Bezirksturntag zukünftig auch eine gute Alternative sein kann, wenn kein Turnfest im Bezirk Sissach durchgeführt wird oder wenn Vereine, mit kleinen Mitgliederzahlen, kein eigentliches Turnfest anbieten können. Mit dem Turnverein Hemmiken konnte ein Mitorganisator gefunden werden, welcher die Festwirtschaft auf die Beine stellt. Die Gemeinden Gelterkinden und Ormalingen sowie die dazugehörigen Turnvereine stellen für den Bezirksturntag ihre Wettkampfanlagen zur Verfügung. Die Fachtests Unihockey, Allround

und Volleyball sowie die Leichtathletikund Nationalturndisziplinen werden auf den Wettkampfanlagen in Ormalingen und Gelterkinden ausgetragen. Gelterkinden ist zudem Wettkampfplatz für die Schaukelringe. In Hemmiken finden der Crosslauf, die schätzbaren Disziplinen und am Abend das ausgelassene Fest inklusive Rangverkündigung statt. Zwischen den einzelnen Wettkampfplätzen wird ein Shuttledienst für die Turnenden eingesetzt. Die Turnerinnen und Turner sowie die Männer messen sich in ihren jeweiligen Kategorien in einem vierteiligen, die Frauen in einem dreiteiligen Gruppenwettkampf. Eine Gruppe besteht aus sechs bis elf Turner/-innen, wobei in jeder Disziplin sechs Turnende eingesetzt werden müssen. Ein Gruppenmitglied muss mindestens zwei Disziplinen absolvieren. Für die schätzbaren Disziplinen wird ein einteiliger Wettkampf durchgeführt. Der BTV Sissach freut sich über die zahlreichen Anmeldungen. So haben sich 39 BTV Sektionen in 62 Gruppen für den Gruppenwettkampf (27 Turner, 20 Turnerinnen, zehn Männer, fünf Frauen) und elf Gruppen für die schätzbaren Disziplinen angemel-

det. Für den Bezirksturntag wurden 599 Festkarten bestellt. Als Topdisziplinen gelten die WurfDisziplinen, Fachtest Allround, Fachtest Unihockey, 80 m-Lauf und Kugelstossen. Hochsprung wurde aufgrund mangelnder Anmeldungen gestrichen. Kein Wettkampf ohne Kampfrichter. Beim Gruppenwettkampf sind die Gruppenmitglieder auch Kampfrichter. Jede Gruppe wird vor oder nach ihrem eigenen Einsatz jeweils als Kampfrichter bei einer Wettkampfanlage eingesetzt. Der BTV Sissach appelliert dabei an die Fairness aller turnenden Vereine. Bei einigen Disziplinen wie z. B. Fachtest Volleyball werden brevetierte Kampfrichter vor Ort sein. Bei den schätzbaren Disziplinen wird anstelle von Wertungsrichtern eine Jury aus ehem. Wertungsrichtern, erfahrenen Turner/-innen etc. die Bewertung vornehmen. Es gibt eine Benotung und eine Rangliste in einer anderen Form. Der BTV Sissach und der TV Hemmiken freuen sich auf einen unvergesslichen Tag mit spannenden Wettkämpfen, tollem Wetter und vielen Zuschauern. IM NAMEN DES BT V SISSACH FABIAN K AMBER

Parteien

Spannende Generalversammlung der SVP Sektion Sissach und Umgebung Am Dienstag, 3. Mai 2022, fand die Generalversammlung der SVP Sissach und Umgebung statt und der Präsident konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch die SVP Nationalrätin Sandra Sollberger sowie das Parteileitungsmitglied der SVP Baselland, Andi Trüssel, herzlich

begrüssen. Nebst den üblichen Traktanden, wie Genehmigung der Rechnung 2021 und des Budgets 2022 musste für den zurücktretenden Fredi Binggeli, dem auch an dieser Stelle seine unermüdliche Arbeit verdankt sei, ein neues Vorstandsmitglied gewählt werden. Mit

Landratskandidaten der SVP Sissach und Umgebung: Christian Ritter, Sissach; Peter Riebli, Buckten; Nicole Roth, Sissach; Sarah Regez, Sissach; Matthias Liechti, Rümlingen; Beat Munsch, Itingen (v.l.). F O T O: Z V G

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Gemeindenachrichten

Ormalingen Der NVV Ormalingen organisierte mit der Bauernfamilie Schaffner ein Hoffest

Am Sonntag, 1. Mai 2022, konnte der NVV Ormalingen zusammen mit 140 Gästen und Familie Schaffner das grosse Hoffest auf dem Bio-Bauernhof Unterer Homberg feiern. Wobei vorweg gesagt werden muss: Für Pascal und Andrea Schaffner mit all ihren Helfer/-innen war es vor allem eine riesige Arbeit! Denn es erwartete sie ein wunderbarer Bauernbrunch, welcher Klein und Gross satt und glücklich machte. Das zweite Highlight war die Führung von Bauer Pascal Schaffner durch seinen Bio-Betrieb mit vielen interessanten Informationen. Vor 22 Jahren haben sie von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt und produzieren nun nach BioSuisse-Richtlinien Fleisch von rhätischem Grauvieh. Da Schaffners Betrieb Teil des Projekts «Obstgarten Farnsberg» ist, präsentiert sich das Landwirtschaftsland in einer unglaublichen Vielfalt. Auf einem Spaziergang im Obstgarten erzählte Pascal Schaffner viel Wissenswertes über die Biodiversität und wie ökologische Landwirtschaft dennoch wirtschaftlich sein kann. Mit viel Liebe zur Natur sorgt er für diese blumenreiche Augenweide mit

Donnerstag, 12. Mai 2022

der Sissacherin Sarah Regez, Studentin der Jurisprudenz, konnte der Vorstand mit einer jungen, engagierten Frau verstärkt werden. Ebenso konnten die Sektionsmitglieder die Landratskandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen im Februar 2023 nominieren. Die SVP Sektion Sissach und Umgebung ist mit den sechs nominierten Kandidaten hervorragend aufgestellt und die erste Partei, die im Kreis Sissach ihre Kandidatenliste präsentieren kann. Unter dem Traktandum Diverses wurde angeregt über die Zukunft und Positionierung der Partei und ihrem Beitrag zur Lösung der anstehenden Probleme diskutiert. Anschliessend präsentierte Nationalrätin Sandra Sollberger die wichtigsten in Bern anstehenden politischen Themen. Mit viel Herzblut wurde dabei das hochaktuelle Thema «Selbstversorgung» diskutiert. Nach der offiziellen Versammlung waren die Anwesenden zu einem Apéro eingeladen, bei dem noch lange über lokale, nationale und internationale Politik diskutiert wurde. PE TER RIEBLI, PRÄSIDENT SVP SEK TION SISSACH UND UMGEBUNG

Ormalingen Öffent. Planauflage – Mutation Zonenplan Siedlung Die Einwohnergemeindeversammlung Ormalingen hat am 14. März 2022 der Mutation zum Zonenplan Siedlung zugestimmt. Die beschlossenen Änderungen betreffen den Gewässerraum sowie die Umsetzung der kantonalen Naturgefahrenkarte. Die Referendumsfrist ist inzwischen unbenutzt abgelaufen, so dass der Gemeinderat den Beschluss der EGV erwahren konnte. Es ist nun ein öffentliches Planauflageverfahren durchzuführen. Die Planauflage findet vom 16. Mai 2022 bis zum 15. Juni 2022 statt. Die Unterlagen können bei der Gemeindeverwaltung Ormalingen während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Planungskommission – Demission von Mitglied Manuel Spinnler Manuel Spinnler hat, als Mitglied der Planungskommission, seine Demission per Ende April 2022 eingereicht. Die Demission wird, unter Verdankung der geleisteten Dienste, zur Kenntnis genommen. Die Ersatzwahl wird auf den 25. September 2022 angesetzt. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner können sich gerne auf der Gemeindeverwaltung melden. Schülerlotsenausflug 2022 In Ormalingen leisten Schüler/-innen der Primarschule Ormalingen für ihre Mitschüler/-innen Lotsendienste und ermöglichen ihnen somit die gefahrenlose Überquerung der Hauptstrasse. Als Dank für diese Dienstleistung organisiert die Polizei BL jeweils einen Lotsenausflug. Die Organisation des Schülerlotsenausflugs wird der Abteilung Verkehrsinstruktion der Polizei BL bestens verdankt. Der Gemeinderat stimmt einer Kostenbeteiligung im Rahmen von 50 Franken pro teilnehmender Person zu. Seniorenreise 2022 Die Seniorenreise 2022 wird, nach zweijähriger Pause, dieses Jahr wieder stattfinden. Sie ist auf den Freitag, 16. September 2022 angesetzt. Aufruf – Reitverbot in der Wasserschutzzone Die Trinkwasserversorgung der Ormalinger Bevölkerung wird einerseits durch Grundwasser und andererseits durch Quellwasser sichergestellt. Zum Schutz der Wasservorkommen wurden vor geraumer Zeit entsprechende Wasserschutzzonen erlassen. In den Schutzzonenvorschriften wird unmissverständlich festgehalten, dass die Wege in der Schutzzone I sowie die Zufahrten mit einem Reitverbot zu belegen sind. Dies betrifft die Waldwege im Gebiet «Grossholz». Die betreffenden Wege sind mit entsprechenden Reitverboten signalisiert. In letzter Zeit musste leider wiederholt festgestellt werden,

dass die Reitverbote missachtet wurden. Der Gemeinderat fordert alle Pferdehalterinnen und Pferdehalter dazu auf, sich an die Reitverbote zu halten. Gemeinde Ormalingen

Mutation Zonenplan Die Gemeinde Ormalingen hat, in Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro, die Bereiche «Gewässerraum» und «Naturgefahren» bearbeitet. Die entsprechenden planerischen Elemente wurden in einem Mutationsplan festgehalten. Ein entsprechender Planungsbericht erläutert die Änderungen zusätzlich. Die Einwohnergemeindeversammlung Ormalingen hat am 14. März 2022 der Mutation zum Zonenplan Siedlung zugestimmt. Die beschlossenen Änderungen betreffen den Gewässerraum sowie die Umsetzung der kantonalen Naturgefahrenkarte. Die Referendumsfrist ist inzwischen unbenutzt abgelaufen, so dass der Gemeinderat den Beschluss der EGV erwahren konnte. Es ist nun ein öffentliches Planauflageverfahren durchzuführen. Die Planauflage findet vom 16. Mai 2022 bis zum 15. Juni 2022 statt. Die Unterlagen können bei der Gemeindeverwaltung Ormalingen während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Allfällige Anregungen und Anträge zur Mutation Zonenplan Siedlung sind dem Gemeinderat Ormalingen, Hauptstrasse 65, 4466 Ormalingen, bis spätestens am 15. Juni 2022 schriftlich einzureichen. Wir danken Ihnen bestens für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit. GEMEINDERAT ORMALINGEN PL ANUNGSKOMMISSION ORMALINGEN

Bürgergemeinde Ormalingen

Einladung zur Bürgergemeindeversammlung Freitag, 20. Mai 2022 20.15 Uhr im Bürgerhaus www.buergerormalingen.ch Traktanden: 1. Protokoll 2. Rechnung 2021 und Revisorenbericht 3. Einbürgerungen 4. Verschiedenes Freundlich lädt ein DER BÜRGERRAT ORMALINGEN

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Tschudy-Villa in Sissach Der abgebrochene Abbruch der Sissacher Tschudy-Villa ist das regionale Thema der Stunde. Seit Jahren möchte der Eigentümer das Gebäude rückbauen, um hier Wohnraum an zentraler Lage zu schaffen. Gemäss Bauinventar Baselland handle es sich allerdings um ein zu schützendes Gebäude und die Gemeinde Sissach sei am Erhalt der Villa interessiert, ist in der Zeitung zu lesen. Heimatschutzpräsident Ruedi Riesen pocht auf einen Wiederaufbau und lässt sich zitieren, dass die ganze Sache eine «Schande» sei. Nun, eine Schande ist allerdings auc h je länger je mehr der in unserem Kanton scheinbar allmächtige Heimatschutz, der anscheinend im stillen Kämmerlein eine Stiftung gründet, welche die Übernahme von Objekten wie der Tschudy-Villa mitsamt dem Gelände übernehmen möchte. Ein privater Verein (Heimatschutz) soll hier einfach nach eigenem Gutdünken Eigentümerschaften entmachten können. Es gibt im Baselbiet unzählige «Müsterli», bei denen der Heimatschutz den Um- oder

Ausbau sowie Umnutzungen zu mehr Wohnraum verhindert – während neben dran wertvolle Landreserven verbaut werden. Es ist an der Zeit, dass solch selbstherrlichem Gebaren der Riegel geschoben wird. Was die Tschudy-Villa in Sissach betrifft, wird nun die juristische Auseinandersetzung zwischen Eigentümer und Behörden erweisen, wer im Recht ist. Interessant ist, dass der nun hoch empörte Gemeinderat vor nicht allzu langer Zeit dem Abbruch des Anbaus der Villa noch zugestimmt hat. Das Gebäude, das nicht unter Denkmalschutz steht, sondern lediglich als schützenswert eingestuft wird, ist im aktuellen Zonenplan von Sissach nach wie vor als Gewerbeliegenschaft in einem Gewerbegebiet aufgeführt. Was heute schon klar ist: Die TschudyVilla gehört nicht dem Kanton Baselland und schon gar nicht dem Präsidenten des Baselbieter Heimatschutzes. MAT THIAS RIT TER, DIEGTEN L ANDRAT SVP


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 12. Mai 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Samstag, 14. Mai 14.00 Jungschi Spiders. Treffpunkt im Unterrichtshüsli Sonntag, 15. Mai 10.15 Gottesdienst im Gemeindesaal in Tecknau. Vikarin Annina Völlmy (Prüfungsgottesdienst). Predigttext: Lukas 24,13-36. Thema: «Brannte nicht unser Herz? Emmaus-Momente für unterwegs». Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: Weizenkorn Werkstätten. Kein Sunntig L Obe Kids 17.00 Sunntig L Obe mit Band plugged in der Kirche Gelterkinden, Kinderhüeti während der Predigt. Gesprächsmöglichkeit offenes Ohr und Apéro. Pfarrer Samuel Maurer und Sunntig L Obe Team. Fahrdienst: Simone Freivogel, 079 561 60 37 19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche Montag, 16. Mai 19.45 Probe Kirchenchor im Kirchgemeindezentrum Dienstag, 17. Mai 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim. Andreas Berde/Christian Lutz Mittwoch, 18. Mai 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff bei Fam. Baglio an der Schulgasse 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse 19.00 Konzert RMSG in der Kirche Saxophonklasse. Kein Taizégebet! 19.30 Kirchgemeindeversammlung im KGZ

Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Samstag, 14. Mai 14.00 Tauffeier Sonntag, 15. Mai 11.00 Kommunionfeier Mittwoch, 18. Mai 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt. 19.00 Pfarreiratssitzung Donnerstag, 19. Mai 19.00 Maiandacht Freitag, 20. Mai 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach 19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung

ObZ

10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 15. Mai 19.00 Abendgottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Mittwoch, 18. Mai 14.00 bis 16.00 «Rägeboge Chindertreff» im Pfarrhaus Ormalingen Donnerstag, 19. Mai 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Christian Bühler (Oltingen) Freitag, 20. Mai 18.30 bis 21.00 Rainbow Jugendtreff im Pfarrhaus in Ormalingen Zentrum Ergolz, Ormalingen

Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Donnerstag, 12. Mai 14.30 Treffen 60+

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Freitag, 13. Mai Ab 13.30 Näh- und Flickstube

Sonntag, 15. Mai 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Christoph Albrecht. KEIN Gottesdienst in Rümlingen. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92

Samstag, 14. Mai Ab 11.30 Samschtigsbuffet 14.00 NaturFrauenSpaziergang, Treffpunkt beim Bahnhof, Bus Nr.100

Donnerstag, 19. Mai 17.30 TC im Unterrichtshüsli 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof

Sonntag, 15. Mai 10.15 Fokus-Gottesdienst mit Lukas Spinnler, Interview-Gast, Christine Preis, Input, zum Thema: «Vom Rand zu Mitte»

Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 17. Mai, 20.00 im Raum der Kirchgemeinde Rümlingen. Anschliessend Apéro zum Abschied von Ruedi Heckendorn und zum Willkomm von Gabi Meyer als Kassier:in

Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch

Mittwoch, 18. Mai 18.15 Friedensgebet in der Kirche

Freitag, 20. Mai 20.00 Living room im Unterrichtshüsli

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Amtswochen 9. bis 15. Mai: Pfrarrer Samuel Maurer 16. bis 22. Mai: Pfarrer Andreas Berde, 0049 7624 988 89 72, a.berde@gmx.de

Sonntag, 15. Mai 10.00 Gottesdienst mit der Musikgesellschaft Buus in Buus mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel. Anschliessend laden wir sie gerne zu einem Apéro ein

Sonntag, 22. Mai 11.00 Gottesdienst «zäme fiire» mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Judith Borter und Pfarrer Markus Enz. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein Essen. Dafür sollte man sich anmelden. Anmeldung beim Pfarramt: enzruem@bluewin.ch / Whatsapp auf 079 501 29 36 oder Tel. 062 299 12 33.

Herzlichen Dank für die Kollekte am 26.4. (APH) für Pro Specie Rara CHF 42.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Freitag, 20. Mai 9.00 Sozialberatung KRSD im Pfarramt mit Michael Frei (076 261 31 25) Sonntag, 22. Mai 10.15 Kommunionfeier mit Diakon Christoph Wiederkehr-Käppeli; Parallel dazu Kinderkirche im Pfarreisaal mit Sonja Abt Dienstag, 24. Mai 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, 061 981 11 25 Donnerstag, 26. Mai – Auffahrt 10.30 Ökumenischer Gottesdienst im Park. Bei Schlechtwetter in der Ref. Kirche Gelterkinden. Es spielt der Musikverein Gelterkinden

Rund um eine meine Kirche Stärnschnuppe Samstag, 14. Mai, 10.00 bis 11.30 im Pfarrhaus Buus, wir bereiten uns für Pfingsten vor, für Kinder ab dem zweiten Kindergarten ca. 1 bis 2 × pro Monat jeweils am Samstagmorgen mit Znüni – separaten Flyer beachten!

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 25. Mai 18.15 Friedensgebet in der Kirche KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail enzruem@bluewin.ch

www.ref-buus-maisprach.ch

Homepage der Kirchgemeinde www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Donnerstag, 12. Mai 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer im Zentrum Ergolz

Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch

13.30 Konf 1: Exkursion in die Ateliers von Opalinus

Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00

Freitag, 13. Mai 13.30 bis 16.00 Reli-Nachmittag der 5.–6. Klässler aus Kilchberg und Zeglingen. Treffpunkt Grillstelle im Chillsstüdeli

– Altersheim Ormalingen:

Sonntag, 15. Mai Kantate

Sonntag, 15. Mai 10.00 Kirche Wintersingen, mit 2 Taufen, Wort: Sonja Wieland, Musik: Regula Hungerbühler An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Parteien

Unterschriftensammlung in Gelterkinden Das zuerst etwas abstrakt anmutende Thema «Individualbesteuerung» stösst bei der Bevölkerung offenbar auf grosses Interesse. Jung und Alt, Frauen und Männer liessen sich von den Mitgliedern

der FDP Gelterkinden und Umgebung die Thematik erklären. Die meisten kombinierten die Thematik gleich mit dem Wort «Heiratsstrafe» oder machten die Aussage: «Diese Ungerechtigkeit stört

Rolf Graf, Manuela Schällibaum, Stefan Degen, Pascal Catin, Köbi Baader sammeln Unterschriften für die Individualbesteuerungsinitiative. F O T O: Z V G

«Final Countdown» vor der katholischen Kirche Gelterkinden Erstkommunion mit Spiel der Jugendmusik

URSULA HANDSCHIN

Angelockt durch rassige Blasmusikklänge auf dem Begegnungsplatz der katholischen Kirche Gelterkinden wurden auch einige Zaungäste. Sie kamen, zusammen mit den Kirchenbesucher/ -innen, in den Genuss eines Konzerts der Jugendmusik Gelterkinden-Ormalingen, verstärkt durch Musikvereinsmitglieder unter der Leitung von Celestino Rattaggi. Das bekannte Lied von «Europe», Final Countdown, benutzte Diakon Christoph Wiederkehr als Vergleich zum Fi-

nale Countdown für seine zu Ende gehende Präsenz und Anstellung zusammen mit seiner Frau Conny in Gelterkinden. Er ergriff die Gelegenheit, für eine erste Verabschiedung vor dem Wegzug Ende Juni. Das dürften viele der weiss gekleideten Erstkommunikant/-innen mit ihren Familien bedauern, die als Festgemeinde anwesend waren. Vielleicht hat dafür das mitreissende Konzert ein paar Kinder und Jugendliche angespornt, sich bei der Jugendmusik anzumelden, die dringend Nachwuchs braucht.

Donnerstag, 19. Mai 10.00 Pfarrerin Birgit Schmidhalter

Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

19.30 Klangkonzert

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Donnerstag, 12. Mai 2022

mich schon lange». So ist es denn auch stossend, dass bei verheirateten Ehepaaren die Vermögen und die Einkommen zusammengezählt werden, während bei Konkubinatspaaren nach wie vor beide Partner unverändert ihre eigene Steuererklärung ausfüllen dürfen und separat veranlagt werden. Durch die Progression wird dieser aktuelle Zustand tatsächlich zu einer echten Heiratsstrafe. So ist denn auch die Motivation zur Aufstockung der Erwerbstätigkeit eher gering, da ein Grossteil des Mehreinkommens direkt wieder in Form von Steuern abgeführt wird. Diese Thematik lässt offenbar auch die Bevölkerung in Gelterkinden nicht kalt und neben den guten Gesprächen konnten zahlreiche Bögen mit Unterschriften für diese Volksinitiative gesammelt werden. Sollten Sie die Aktion verpasst haben, so dürfen Sie sich gerne unter www.individualbesteuerung.ch einen Unterschriftenbogen ausdrucken oder bestellen. STEFAN DEGEN, FDP GELTERKINDEN UND UMGEBUNG

Diakon Christoph Wiederkehr verkündet seine zu Ende gehende Präsenz in der katholischen Kirchgemeinde nach dem Spiel «Final Countdown» der Jugendmusik Gelterkinden-Ormalingen anlässlich der 1. Kommunionsfeier. F O T O: U. H A ND S C HIN

Zurück in die Zukunft Sommerlager der Jungschar «Spiders» Ende Juli ist es wieder so weit: Die Jungschar «Spiders» der ref. Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach und Tecknau macht sich auf ins Sommerlager! Die gestohlene Zeitmaschine von Prof. Dr. Zeitlos wurde zwar bereits im Pfingstlager wieder gefunden, jedoch blieben die Baupläne dafür verschwunden. Anscheinend hat sich der Dieb damit eine eigene Zeitmaschine gebaut. Jetzt reist er durch die Zeit und bringt überall wo er hinkommt Chaos, in dem er die Vergangenheit verändert. Deshalb sind Kinder der 2. bis 6. Klasse gesucht, die mithelfen den Dieb zu finden und alles wieder in Ordnung zu bringen. Das Sommerlager findet statt vom 30. Juli bis 6. August auf dem Mont Dedos (JU). Alle Infos finden sich auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch, der Anmeldeschluss für das SoLa ist der 31. Mai. DANIEL A KUNZ REF. KIRCHE GELTERKINDEN-RICKENBACH-TECKNAU

Wer kommt mit zurück in die Zukunft? F O T O: Z V G

Michèle Eggenschwiler in die Gemeindekommission Am Samstag, 7. Mai 2022 war Michèle Eggenschwiler ein weiteres Mal in der Sissacher Begegnungszone unterwegs um möglichst viele Sissacherinnen und Sissacher persönlich zu treffen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Pro Sissach, SVP und der FDP Sissach und Umgebung verteilte sie Flyer mit feinen Schoggiherzli von der Bäckerei Gun-

zenhauser. Das angenehme Frühlingswetter und das Food Truck Festival sorgten für viele Treffen und gute Gespräche. Besonders schön waren die positiven Rückmeldungen über die Kandidatur von Michèle Eggenschwiler, damit sich auch die jüngste Generation in der Gemeindekommission engagieren kann. SUZ ANNE IMHOL Z, FDP SISSACH UND UMGEBUNG

Saskia Schenker, Suzanne Imholz, Michèle Eggenschwiler, Carol Zumbrunnen, Stephan Marti und Sarah Regez (v. l.). F O T O: Z V G


Gelterkinder

Nachrichten

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

eUmzug – die elektronische Umzugsmeldung

Beratungsstelle für Altersfragen der Gemeinde Gelterkinden

Einwohnerinnen und Einwohner sowie Weg- und Neuzuziehende können sich rund um die Uhr bequem online an-, ab- und ummelden. Der Kanton Basel-Landschaft und weitere Kantone haben sich zum Verbund eUmzug Schweiz zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Lösung für die Online-Adressänderung an. Die Umzugsmeldung hat gemäss Gesetz innerhalb von 14 Tagen zu erfolgen. Wenn die Ummeldung nicht via eUmzug erfolgt oder nicht möglich ist, ist ein persönliches Erscheinen am Schalter der Einwohnerdienste erforderlich. Informationen zu eUmzug und das Onlineformular finden Sie unter folgendem Link: www.eumzug.swiss. Halten Sie für die Meldung folgende Unterlagen bereit, welche hochgeladen werden müssen: • Ausweispapiere (Identitätskarte oder Pass, Ausländerausweis) aller Familienmitglieder • Krankenversicherungskarten aller Familienmitglieder • Mieterinnen und Mieter den Mietvertrag für die neue Wohnung Folgende Personen können eUmzug nutzen: Ganze Schweiz: • Alle Schweizerinnen und Schweizer • Ausländische Staatsangehörige aus EU/EFTA-Staaten mit den Ausweisen B, C, Ci oder L Umzug innerhalb des Kantons Basel-Landschaft: • Ausländische Staatsangehörige aus Drittstaaten mit den Ausweisen B, C, Ci, F oder L

Pro Senectute beider Basel nimmt für die Gemeinde Gelterkinden die vom Gesetz vorgesehene Aufgabe einer Beratungsstelle für Altersfragen wahr. Diese richtet sich an ältere Menschen ab 60 Jahren sowie deren Angehörige. Die Beratung ist kostenlos. Beratungsstelle Gelterkinden Kostenlose Beratung zu allen Altersfragen Jeden Mittwoch, 13.30 bis 16.00 Uhr Ohne Voranmeldung Alters- und Pflegeheim zum Eibach, Turnhallenstrasse 1, 4460 Gelterkinden 061 206 44 44, beratung@bb.prosenectute.ch Auskunft zu allen Fragen rund ums Altern: • Lokale und regionale Dienstleistungen und Angebote (Pflegeheime, ambulante Dienste, Hauswirtschaft, Betreuung, Entlastungsmöglichkeiten, Freiwilligenarbeit, Mahlzeitendienste, Senioren für Senioren usw.) • Wohnungswechsel, Wohnangebote wie betreute und nichtbetreute Alterssiedlungen, begleitetes Wohnen mit Service-Leistungen • Wohnraumanpassung, hindernisfreies Wohnen, Sicherheit • Mobilität, Hilfsmittel • Finanzielle Fragen (Ergänzungsleistungen, Hilflosenentschädigung) • Suche nach Heim- und Ferienplatz • Prävention und Prophylaxe • Anregung zu Aktivitäten, Seniorensport, Bildung, Kultur und Freizeit • Angehörigenpflege und Entlastung • Krisensituationen, Einsamkeit

Donnerstag, 12. Mai 2022

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Wir sind zu den gewohnten Öffnungs­ zeiten für Sie da: Dienstag Mittwoch Donnerstag Donnerstag Freitag Samstag

15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 11.30 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr

Während den Schulferien: Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gerne weisen wir Sie auch auf unsere Online-Ausleihe hin. Über e­kbl können digitale Medien ausgeliehen werden. Weitere Infos auf: www.bibliothek­gelterkinden.ch

Zu- und Wegzüge vom/ins Ausland sind mit eUmzug nicht möglich. Der Umzug eines Ehepaares oder einer Familie mit minderjährigen Kindern kann in der Regel in einer Meldung erfasst werden. Nicht verheiratete Paare und volljährige Kinder müssen sich einzeln ummelden. Über den Umzug wird seitens der Gemeinde die Steuerverwaltung sowie die SVA BL informiert. Der Adresswechsel muss bei der Motorfahrzeugkontrolle, Post, Versicherungen, Bank usw. persönlich gemeldet werden. Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Einwohnerdienste gerne zur Verfügung. 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Gemeinsames Musizieren

Öffnungszeiten Auffahrt Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste Die Büros bleiben ab Mittwochnachmittag, 25. Mai 2022, bis und mit Freitag nach Auffahrt, 27. Mai 2022, geschlossen. Sie erreichen uns ab Montag, 30. Mai 2022, wieder zu den üblichen Öffnungszeiten. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Werkhof

«Tageskarte Gemeinde»

Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch, Freitag und Samstag wie üblich geöffnet.

Die Gemeindeversammlung am 23. März 2022 hat das Budget 2022 genehmigt. Daher stehen ab 1. Mai 2022 wieder Tageskarten zur Verfügung.

Volksmusik aus aller Welt für Laienmusiker unter der Leitung von Patrick Huck. Interessierte Musikanten und Musikantinnen zwischen 12 und 99 Jahren. Notenlesen und Grundkenntnisse vom eigenen Instrument sind erforderlich. Alle 2 Wochen Donnerstagmorgen. Kursbeschrieb und Anmeldung finden Sie unter msgelterkinden.ch. Info/Anmeldung: Regionale Musikschule Gelterkinden, 061 985 70 80 Kosten: Jugendliche CHF 60.–/ Erwachsene CHF 180.– Anmeldeschluss: 30. Mai 2022

Die Gemeinde Gelterkinden bietet zwei vordatierte, unpersönliche SBBGeneralabonnemente («Tageskarten-Gemeinde») der zweiten Klasse an. Die Tageskarten gelten entweder für eine erwachsene Person oder für zwei gemeinsam reisende Kinder (oder für einen Hund bzw. für zwei Hunde). Die Tageskarten dürfen nicht weiterverkauft werden. Bestellungen Via Internet-Plattform «www.tageskarte-gemeinde.ch», bzw. www.gelterkinden.ch oder per Telefon (061 985 22 22). Auf der InternetPlattform ist jederzeit ersichtlich, für welche Kalendertage noch Karten erhältlich sind.

Regiokonzert D – CH mit dem JSOBL Vorbereitungskonzert der Regiopartnerschaft D – CH für das Europäische Jugendmusikfestival in Luxembourg. Eintritt frei – Kollekte

Bezug / Bezahlung Die Tageskarten sind während den Öffnungszeiten am Schalter der Abteilung Einwohnerdienste persönlich abzuholen und bar oder mit Karte zu bezahlen. Die Tageskarten werden weder verschickt noch werden sie gegen Rechnung abgegeben. Sofern bestellte Tageskarten nicht rechtzeitig bezogen werden, sind diese in jedem Fall von der bestellenden Person voll zu bezahlen. Preis CHF 48.– pro Tageskarte Umtausch / Rückgabe Eine Reservation gilt als definitive Bestellung. Bestellte, bzw. bezogene Tageskarten werden weder umgetauscht noch zurückgenommen, bzw. zurückerstattet. Bei einem Verlust bezogener Tageskarten wird von der Gemeinde keine Haftung übernommen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung (Tel. 061 985 22 22 oder per E-Mail an einwohnerdienste@gelterkinden.ch).

Sonntag, 22.05.2022, 17.00 Uhr Bützenenhalle, Realschulhaus, Bischofsteinweg 13, Sissach

Totalsperrung

Gelterkinden Rünenbergerstrasse im Ausserortsbereich

Am 19. Mai 2022 beginnen in Gelterkinden die Instandstellungsarbeiten im Ausserortsbereich der Rünenbergerstrasse. Während der Bauphase ist die Strasse für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Die Bauarbeiten dauern bis Mitte August 2022. An der Rünenbergerstrasse in Gelterkinden beginnt am Donnerstag, 19. Mai 2022 die zweite Phase der Instandstellungsarbeiten im Ausserortsbereich. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse

muss die Strasse aus Sicherheitsgründen für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Auch die Durchfahrt mit dem Velo ist nicht möglich, jedoch kann die Baustelle zu Fuss zu passiert werden. Die Bauarbeiten dauern bis Sonntag, 14. August 2022. Eine Umleitung ist signalisiert. Die Buslinie 104 wird während der gesamten Bauphase in beide Fahrtrichtungen von und nach Gelterkinden via Kilchberg-Zeglingen-Tecknau verkehren.

ACHTUNG!

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Saxophonklasse Maja Lisac Barroso. Eintritt frei – Kollekte Mittwoch, 18. Mai 2022, 19.00 Uhr Ref. Kirche Gelterkinden

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Bitte beachten Sie den Meldeschluss für das Herbstsemester 2022:

15. Mai 2022 Neue Anmeldungen für den Start im August 2022 erwarten wir bis zu diesem Termin mit dem entsprechenden Formular oder einem Brief. Abmeldungen sowie Änderungen, die das Pensum oder die Lehrperson betreffen, müssen bis zum 15. Mai 2022 mit dem Mutationsformular, unterschrieben auch von der Lehrperson, bei der Musikschule eingehen. Ebenfalls müssen Gesuche für Schulgeldreduktionen bis zum 15. Mai schriftlich eingereicht werden. Bitte legen Sie dem Gesuch eine Kopie der letzten definitiven Staatssteuer bei. Die Schulgeldreduktion ist jeweils für ein Jahr gültig. Wird das Gesuch nicht erneuert oder zu spät eingereicht, so kann es nicht berücksichtigt werden. Ihre Regionale Musikschule Gelterkinden

Totalsperrung der Rünenbergerstrasse in Gelterkinden.

F O T O: Z V G

www.solarvignette.ch


Region Liestal Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 12. Mai 2022

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Kuchen und Kaffee Gelterkinden Die Brocki dankt der Kundschaft

URSULA HANDSCHIN

Am vergangenen Dienstag zog verführerischer Kaffeeduft durch die Räume des alten Zeughauses Gelterkinden. An den Tischen, auf denen sonst ein Teil der Ausstellung präsentiert wird, sassen die Gäste, die sich vom Brockiteam verwöhnen liessen. Selbstgebackenes lockte zum offerierten Kaffee. Sogar die Männer liessen sich das Vergnügen nicht nehmen, um sich Zeit zu nehmen zur gemütlichen Kaffee- und Plauderrunde. Grosser Andrang Marianne Meiller, Leiterin des Brockiteams begründet dieses jährliche Angebot als Dank für die Kundschaft, die Waren bringt und kauft. Den grossen Andrang

beobachteten sie aber bereits mit Beginn des Frühlings. Bei der Frühlingsputzete wird auch gleich geräumt, Zügeltermine stehen an, die Garderobe wird überprüft – und da ist die Brockenstube der geeignete Ort, um gut Erhaltenes für einen guten Zweck weitergeben zu können. Gesucht werden immer wieder Stühle und kleine Tische. Beim Herumstöbern entdeckte man Trouvaillen zu erschwinglichen Preisen und manche Familie war froh, günstige Spielsachen und Kleider für die Kinder zu finden. Öffnungszeiten Jeden Dienstag von 14 bis 17.30 Uhr und zusätzlich am letzten Samstag des Monats von 10 bis 14 Uhr.

Einmal im Jahr dampft es aus den sonst ausgestellten Tassen und die Kundschaft ist eingeladen zu Kuchen und Kaffee. F O T O S: U. H A ND S C HIN

Gemütliches Herumstöbern.

Das fünfte nationale Turnier im Baselbiet

Indiaca Schweizer Indiacaturnier (SIT) der Kantonalmeister 2022 Im solothurnischen Trimbach wurde 2002 das Schweizer Indiacaturnier (SIT) der Kantonalmeister lanciert. Seither sind vor allem die Kantone Solothurn, Tessin und nicht zuletzt das Baselbiet als Ausrichter dieses nationalen Turniers auszumachen. Mit der Durchführung vom 21./22. Mai 2022 in Gelterkinden steht nun bereits die fünfte Durchführung im Baselbiet bevor. Drei Jahre sind vergangen, seit den letzten Medaillenkämpfen an einem Schweizer Indiacaturnier (SIT) der Kantonalmeister. Die Gründe dieses allzu langen Unterbruchs des vom Schweizerischen Turnverband (STV) ausgeschriebenen und unter normalen Umständen jährlich durchgeführten Turniers sind weithin bekannt. Wirft man einen Blick zurück in die Geschichte dieses 2002 lancierten Turniers, so stellt man fest, dass sich vorwiegend die Kantone Solothurn, Tessin und Baselland

mit den meisten Durchführungen hervorgetan haben. Attraktive Sportart für jung und alt Es kann kein Zufall sein, dass sich ausgerechnet die Kantone mit den meisten Austragungen immer wieder als Organisatoren zur Verfügung stellen. Diese Kantone sind es denn auch, die in ihrer kantonalen Meisterschaft einen echten Wettkampf im Indiaca-Sport betreiben. Sie stellen auch die erfolgreichsten Teams, die sich in der 20-jährigen Geschichte dieser nationalen Meisterschaften qualifiziert haben. So haben zum Beispiel die Tessiner Clubs über alle sechs Kategorien in diesen Jahren nicht weniger als 151 Medaillen eingeheimst, gefolgt von den Solothurner Vereinen, die ebenfalls mit stolzen 126 Medaillen zu buche stehen. Die Erfolge der Baselbieter Vereine stehen mit insgesamt 30 Medaillen mit Abstand hinter den füh-

Das Organisationskommitee der Frauen-/Männerriege Tecknau: Hans Hofer, Claudia Gerster, Felix Bieri, Priska Schenker, Beat Buess, Annemarie Heuberger, Martin Buess und Ruth Grieder (v. l.). F O T O: Z V G

renden Kantonen zurück. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich in den Kategorien Männer offen, Frauen offen und Mixed offen, keine konkurrenzfähigen Teams qualifizieren konnten. Der Indiaca-Sport ist im Baselbiet vor allem in diesen Kategorien noch wenig verbreitet und hat daher echten Nachholbedarf. Ist doch diese attraktive Sportart für jung und alt sehr interessant zu spielen. Mit der Übernahme des Schweizerischen Indiacaturniers (SIT) vom 21./22. Mai 2022 in Gelterkinden nutzen die Frauen-/Männerriege Tecknau als Organisator die Gelegenheit, diesen durchaus für alle Generationen attraktiven Sport einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren und auch die jüngere Generation darauf aufmerksam zu machen und möglichst dafür zu begeistern. HANS HOFER

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Fleischschnecken für 20 Stück Zutaten: 1 Kuchenteig, rechteckig, ausgewallt 300 g Kalbsbrät 150 g Vorderschinken, in Tranchen geschnitten 1 Ei Paprika, Pfeffer

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Zubereitung: 1. Kuchenteig längs auslegen, mit Kalbsbrät bestreichen und mit Paprika und Pfeffer würzen. 2. Teig vom unteren Rand bis etwa 3 cm unter den gegenüberliegenden Rand mit dem Vorderschinken belegen. 3. Teig satt aufrollen. Rolle mit einem gezackten Messer in 2 cm breite Stücke schneiden. 4. Mit einem Abstand von 3 cm auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit dem aufgeschlagenen Ei bestreichen und im auf 200 °C vorgeheizten Ofen 20 Min. backen. Statt Kuchenteig können Sie auch Blätterteig verwenden, dazu braucht es 400 g Brät.

Auflösung der letzten Woche

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LÖSUNG 18/2022: DREHBUCH

Zubereitung: 15 Min. + 20 Min. backen Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/


Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 12. Mai 2022

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Geselligkeit rund ums Tor

Naturpark informierte am Frühlingsmarkt Waldenburg

EDI GYSIN

«Ein Naturpark fürs Baselbiet!» Unter diesem Motto waren Mitglieder der Projektgruppe für einen Naturpark Baselbiet des Vereins Erlebnisraum Tafeljura am Frühlingsmarkt Waldenburg zu Gast. Auf dem Torplatz konnten sie an ihrem Stand die Marktbesucherinnen und Marktbesucher über ihr Vorhaben informieren. Bei frühlingshaftem Wetter und mitten im friedlichen Markttreiben wur-

Waldenburg Frühlingsmarkt die 25. Ausgabe Handlich ist er gewesen, der diesjährige Waldenburger Frühlingsmarkt. Zuunterst, auf der Höhe der Kirche war die Pfarrgasse sozusagen die Eintrittspforte zum Marktgeschehen. Zugleich war die kurze Gasse die gut frequentierte Käseecke des Marktes. Wer eher dem Fleisch zugeneigt war, kam am oberen Ende des Marktes, beim Areisliweg gleich ausserhalb des Oberen Tores auf seine Rechnung. Dort hatte Metzgermeister Stoller den Grill eingefeuert. Würste, Steaks sowie Burger fanden dankbare und zahlreiche Abnehmer. Der Platz war vollbesetzt, die Stimmung marktüblich gut, bei hohem Geräuschpegel. Ging man den Weg retour, dann war gleich nach dem Tor, also bereits innerhalb der imaginären Stadtmauer mächtig viel Betrieb. Nicht nur wurde dort schönstes Gemüse feilgeboten, es waren auch Setzlinge mancher Pflanzen zu haben oder ein Bierchen. Für die besondere Attraktion aber, die den jüngsten Marktbesucherinnen und -besuchern grosses Vergnügen bereitete, sorgten die Forstbetriebe beider Frenkentäler. Diese hatten dort einen Kletterbaum installiert, der massive Stamm war mit Steighilfen, wie wir sie aus Kletterhallen kennen, versehen. Für die Sicherheit der Kinder waren die Mitarbeiter der Forstbetriebe mit Seilen und Karabinerhaken zugange und sorgten für ein unfallfreies Vergnügen. Ebenfalls auf dem Platz vor dem Tor war der «Verein Erlebnisraum Tafeljura» präsent, «wir wollen den Puls der Bevölkerung zur Frage des Naturparks

Spass in der Höhe.

Gute Stimmung vor dem Tor. Baselbiet spüren», sagte Matthias Buchenhorner von diesem Verein. Produkte von einheimischen Höfen Der Spaziergang den Adelberg hinunter führte vorbei an Marktständen mit gebrannten Wassern oder Sirupen von Oetikers oder Weinen und Schampus vom Dielenberg. Fleisch von LimousinRindern bot der Bärenwiler Hof «Buchmatt» an, es muss allerdings bei Peter Bader bestellt werden. Auch die berühmten Titterter Hochstammprodukte waren vertreten. Chüjer-Wurscht aus dem emmentalischen Zäziwil und Pizzoccheri aus dem bündnerischen Puschlav machten Lust auf Mehr. Daneben aber auch noch Moschtbröckli vom Hirsch oder Murmeltier Kräutersalbe, die helfe fast gegen alle

Bresten, sagte der gut gelaunte Verkäufer und pries auch noch die legendäre Nusstorte an. Vorbei am Korber landen wir wieder in der Pfarrgasse, dort war in der Käseecke die Stimmung ausgesprochen heiter. Röllu aus dem Emmental bot Käseschnitten an, solche wie man sie aus dem Militär kenne, sagte Röllu. Er hatte auch noch Weissen im Angebot, was der Stimmung sicher zuträglich war. Schliesslich war auch Walter Bürgin mit seinem legendären Käsestand präsent. Sein Sortiment verrät den Kenner, man kann sich auf seine Auswahl verlassen. Um den Marktbesuch abzurunden jetzt noch ein Kaffee und ein Panna cotta im Café auf der Wacht, so ging ein entspannter Besuch am Waldenburger Frühlingsmarkt zu Ende.

Kurt Grieder (l.) und Matthias Buchenhorner beim Naturpark Baselbiet.

Waldenburg Grandioses Konzert der Celtic-Folk-Band Cara in der ref. Kirche St. Peter SANDER VAN RIEMSDIJK

Immer populärer geworden Irish Folk oder Irish traditional music, wie es eigentlich richtig heisst, ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Warum dies so ist, brachte die Band mit ihren fulminanten Arrangements zu Gehör. Die vierköpfige Musikgruppe mit Gudrun Walther (Lead Vo-

BARBARA SAL ADIN, PROJEK TLEITERIN NATURPARK BASELBIE T

F O T O S: E . GY SIN

Irish Folk mit eigenständigen Sounds

Was vor vielen Jahren als deutsche Irish-Folk-Band seinen Anfang genommen hat, hat sich zu einer der gefragtesten Folk-Bands mit internationalem Renommee entwickelt. Auftritte in den USA folgten den Konzerten in vielen europäischen Ländern. Die Band Cara ist multinational und, mit zwei Irish Music Awards ausgezeichnet, eine der die renommiertesten Celtic-Folk-Bands Europas. Die Musikerinnen und Musiker kommen mit vielen Eigenkompositionen im Gepäck aus Deutschland und aus Schottland. Im vom «Theater im Pfarrhauskeller» präsentierten Konzert in der sehr gut besetzten Kirche St. Peter zelebrierte die Band die traditionelle irische Musik in ihrem Kern. Die vier CaraBandmitglieder – der Bandname Cara entstammt dem Irischen und heisst «Freund» – nahmen in einer klanglich mystischen Atmosphäre das Publikum mit auf eine musikalische Reise nach Irland und Schottland.

den viele angeregte Gespräche geführt und neugierige oder auch kritische Fragen gestellt und beantwortet. Die Projektgruppe bedankt sich für das Interesse der Bevölkerung und freut sich auf viele weitere spannende Diskussionen, unter anderem am Oltiger Määrt. www. naturpark-baselbiet.ch

Matthias Buchenhorner, Barbara Saladin und Florence Brenzikofer (v.l.) waren am Frühlingsmarkt Waldenburg «natürlich» vor Ort und informierten über das Projekt eines Naturparks Baselbiet. F O T O: Z V G

Parteien

Letzte GV der CVP Sektion Waldenburg Am Dienstag, 3. Mai 2022, konnte nach zwei Jahren Unterbruch endlich wieder eine physische GV der CVP Sektion Waldenburg abgehalten werden. Es standen wichtige Themen wie der Namenswechsel (neu: Die Mitte) und die Eingliederung in die neue regionale Partei «Die Mitte Oberes Baselbiet» an. Die Teilnehmer nahmen rege an der Diskussion teil, jedoch nie kritisch, sondern immer mit Wohlwollen und dem Hinweis, dass eine Ausdehnung der CVP Sektion Waldenburg auf die gesamte Region des oberen Baselbietes (mit Gelterkinden und Sissach) schon länger angedacht und geplant war. Alle Teilnehmer haben den Antrag für einen Zusammenschluss und die Integration der CVP Sektion Waldenburg in die neue regionale Partei «Die Mitte Oberes Baselbiet» einstimmig ohne Enthaltung zugestimmt. Die GV konnte mit Freude zwei langjährige Vorstandsmitglieder zu Ehrenmitgliedern ernennen. Beide haben sich Jahrzehnte für die Sektion Waldenburg eingesetzt. Simone Müller führte die Kasse seriös und tadellos während 25 Jahren, Anita Artz schrieb 39 Jahre (!) lang die Protokolle exakt und perfekt. Beide dürfen nun ihren wohlverdienten Ruhestand als Vorstandsmitglieder angehen. Mit grossem Applaus wurden beide zu Ehrenmitgliedern erkoren.

Sehr verdient gemacht haben sich auch Toni Carrese als früherer Präsident der Sektion und Markus Flury als früherer Gemeinderat von Oberdorf. Beide lebten und leben die Werte der CVP bzw. nun der neuen Mitte und haben tatkräftig am Aufbau der neuen Parteistrukturen im Oberbaselbiet mitgeholfen. Ihr wirken wurde ebenfalls mit grossem Applaus verdankt. Als Vater und Aushängeschild der CVP Sektion Waldenburg kann mit Stolz Paul Thüring bezeichnet werden. Als Gründungsmitglied der Sektion und frühere Gemeindepräsident von Oberdorf war er nicht nur ehemaliges Landratsmitglied (1983 bis 1992), sondern auch Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz BL (1989 bis 1992) und Direktor des Bundesamtes für Zivilschutz in Bern (1992 bis 2002). In dieser Funktion konnte er nach der Chemie-Katastrophe 1986 bei der Erarbeitung von Schutzund Rettungskonzepten und Richtlinien brillieren, welche nun schweizweit gelten und umgesetzt sind. Als ein letzter Akt der CVP Sektion Waldenburg wurde der Beschluss gefasst, für die Ukraine ein Betrag von 500 Franken zu spenden. Bis auf eine Person treten alle Mitglieder in die neue Regionalpartei «Die Mitte Oberes Baselbiet» PIERO GRUMELLI über.

Die Band begeisterte mit leidenschaftlichen irischen Performances. F OTO: S . VAN RIEMSDIJK cals und Fiddle), Kim Edgar (Lead Vocals und Keyboard), Simon Pfisterer (Uilleans Pipe und Flöte) und Jürgen Treyz (Gitarre und Backing Vocals) mischte traditionelle Irish Folk-Elemente mit Eigenkompositionen und Arrangements und präsentierten einen eigenständigen Sound, der frisch und unverbraucht daherkam. Abwechselnde Performances, wie die langsam klagenden, fast sehnsüchtige «Slow Airs» – die typische Tune von der Irish traditional music und tief in der irischen Tradition verwurzelt – mit schnellen, fröhlich treibenden Dances, begeisterten die Zuhörerinnen und Zu-

hörer. Ein Spagat stilistischer instrumentaler Eigenheiten, gepaart mit einer charismatischen Bühnenausstrahlung, einem leidenschaftlichen Gesang und einer charmant-humorvollen Präsentation. Gespielt wurde dabei mit einem unglaublichen Groove und einer Virtuosität, welche man so hier in der Region selten zu hören bekommt. Es war ein musikalischer Genuss, der Band, die nächstes Jahr ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern kann, als Meister ihres musikalischen Fachs zuzuhören. Sie bot beste Unterhaltung und hinterliess nach fast zwei Stunden und einem Standing Ovation ein begeistertes Publikum.

Mit Blick in die Zukunft an der letzten CVP.

F O T O: Z V G


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 15. Mai 10.00 Dielenberg, Räbhüsli Oberdorf. Ökumenischer Gottesdienst im Dielenberg mit Pfarrerin Sabine Brantschen und Pfarrer Hanspeter Schürch. Der Musikverein Oberdorf musiziert. Anschliessend Präsentation Jungwein. Der Weinbauverein Dielenberg lädt ein zum ökumenischen Gottesdienst im Dielenberg. Vor Jahren zum Jubiläum des Weinbauvereins die erste Ausgabe. Ein kühler aber schöner Sonntagmorgen im Rebberg war das, der Musikverein spielte auf, Gedanken über Gott und die Welt und schliesslich ein fröhliches Zusammensitzen samt Jungweindegustation auf diesem schönen Flecken Erden oberhalb von Oberdorf. Anlässe Vokalensemble Waldenburg Jeden Dienstag um 20.00 in der Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19 lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm.

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 12. Mai, von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Esther Schürch, 061 961 01 55 Ökumenischer Abendgottesdienst In der Tradition von Taizé, Freitag, 13. Mai von 19.00 bis 19.45 in der Kath. Kapelle Hölstein. Gesänge, Gebete, ein Wort aus der Bibel, Gemeinschaft vor Gott. Offenes Abendsingen Dienstag, 17. Mai, 19.00 in der Kirche Waldenburg Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg. Mittwoch, 18. Mai, 9.00 bis 11.00. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 18. Mai um 20.00 in der Pfarrscheune, Pfarrgasse 10, in Waldenburg. Die Traktanden sind: Protokoll der Versammlung vom 17.11.2021, Rechnung 2021 und Revisorenbericht, Jahresbericht Präsident und Verschiedenes. Wir verabschieden unser langjähriges Kirchenpflegemitglied Martin Frutschi. Im Anschluss an die Versammlung laden wir zu einem kleinen Apéro ein. Mitteilungen Wir suchen einen Sigrist oder eine Sigristin, Pensum 20%, per 1. August 2022 Sind Sie interessiert? Melden Sie sich auf dem Sekretariat für nähere Auskünfte. Das Stelleninserat ist auch auf der Homepage zu lesen: www.kirche-waldenburg.ch Amtswoche Bis 22. Mai: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Ab 23. Mai: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Freitag, 13. Mai 9.30 Fiire mit de Chliine in der Kirche Hölstein. Ein Gottesdienst speziell gemacht für die Kleinsten unter uns. Freitag, 13. Mai 19.00 bis 19.45 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé Sonntag, 15. Mai 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfarrer Roland Bressan. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Schweiz. Zigeunermission Für Kinder und Jugendliche Samstag, 14. Mai 9.00 bis 12.00 MBG Hölstein, beim Neumattkindergarten, Thema: «Asterix und Kleopatra» Samstag, 14. Mai 14.00 bis 17.00 Jungschi Bämbel, Thema: «Es war einmal... Die kluge Gretel» Montag, 16. Mai 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Mittwoch, 18. Mai 14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg im Foyer der Mehrzweckhalle Monster-SoLa Zeltlager vom 9. bis 16. Juli mit der MBG

Hölstein, der Jungschi Bämbel und weiteren Ortsgruppen vom Blauen Kreuz. Hast du in den Sommerferien Lust auf Spiel, Spass und einem grossen Abenteuer in der Natur? Dann bist du bei diesem Sommerlager genau richtig. Weitere Infos findest du auf unserer Website. Anmeldung bis spätestens am 31. Mai unter www.mosola.ch/anmeldung Veranstaltungen Infoabend Konfirmation 2023 Montag, 16. Mai um 19.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden sind zusammen mit ihren Eltern zu diesem Infoabend rund um das Konfjahr eingeladen. Seniorenausflug Mittwoch, 18. Mai, Treffpunkt um 14.00 bei der Kirche Hölstein. Ausflug in den schönen «Park im Grünen» in Münchenstein. Mit Anmeldung. Voranzeigen Café complet Dienstag, 24. Mai, 18.30 bis 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Abendessen.

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Wir freuen uns über Kirchgemeindemitglieder aus Bennwil, welche an der Mitarbeit in der Kirchenpflege interessiert sind. Bitte melden Sie sich bei dem Kirchenpflegepräsidenten Lukas Jauslin: Tel. 061 951 21 89, lukas.jauslin@sbl.ch oder bei unseren Pfarrpersonen.

Kirchenpfleger/in aus Bennwil gesucht Nach rund fünfjähriger Amtszeit hat Nicola Oetiker aus Bennwil ihr Amt als Kirchenpfle-

Amtswoche Vom 5. bis 20. Mai: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Agenda Donnerstag, 12. Mai 8.00 ERG-Tag in der Arche Freitag, 13. Mai 12.00 Mittagessen in der Arche 19.00 Spielabend Frauenverein 19.00 Taizé in der kath. Kapelle Hölstein Samstag, 14. Mai 9.00 SOLA Vorbereitungen Sonntag, 15. Mai 10.00 Ökum. Feldgottesdienst auf dem Dielenberg 11.00 SOLA Vorbereitungen 18.00 Versöhnungsfeier Firmvorbereitung Montag, 16. Mai 9.30 Sprachcafé 10.30 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 18. Mai 19.30 KGR-Sitzung Freitag, 20. Mai 12.00 Mittagessen in der Arche 17.00 Kids-Treff im Saal Mitteilungen Ethik - Religion - Gemeinschaft Am 12. Mai findet in den achten Klassen der

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

ERG-Tag statt. Dieser Tag basiert auf das Schulfaches ERG (Ethik – Religion – Gemeinschaft) und beinhaltet den Schwerpunkt Religion. Neu daran ist, dass der Tag gemeinsam mit der Klassenlehrperson und der Relilehrperson unterrichtet wird.

Kids-Treff Am Freitag, 20. Mai von 17.00 bis 20.00 treffen wir uns zum Basteln. Mitnehmen: Finken, Trinkflasche, ein Frotteetuch als Unterlage und ev. Wollresten. Kosten: 5.–

Die Inhalte werden zusammen erarbeitet und umgesetzt. Dieses neue Konzept birgt für uns eine grosse Chance, sind wir als Relilehrpersonen und Kirche viel näher bei der Schule, den Klassenlehrpersonen sowie den jungen Menschen präsent.

Feldgottesdienst im Dielenberg Der Weinbauverein Dielenberg lädt zum ökumenischen Gottesdienst im Dielenberg ein. Jahren, an durften wir schon einmal feiern. Es war ein kühler aber schöner Sonntagmorgen im Rebberg, der Musikverein spielte auf, Gedanken über Gott und die Welt und schliesslich ein fröhliches Zusammensitzen samt Jungweindegustation auf diesem schönen Flecken Erden oberhalb von Oberdorf.

An diesem Freitag sind wir am Morgen im Saal der Arche und am Nachmittag besuchen wir im Stapferhaus in Lenzburg, die Ausstellung GESCHLECHT. Thema des Tages ist: Typisch Mann... Typisch Frau... Oder doch nicht? Wir freuen uns auf einen spannenden Tag. Claudia Ulrich Spielabend Frauenverein «Liebe Spielfreunde, schön dass wir uns wieder zum Spielabend treffen können. Es macht Freude, gemeinsam Zeit zu verbringen mit Spielen, Plaudern und Lachen.»

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 15. Mai 10.00 Dielenberg, Räbhüsli Oberdorf. Ökumenischer Gottesdienst im Dielenberg mit Pfarrerin Sabine Brantschen und Pfarrer Hanspeter Schürch. Der Musikverein Oberdorf musiziert. Anschliessend Präsentation Jungwein

Sonntag, 15. Mai 10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst Pfrn. M. Muhmenthaler

www.kirche-langenbruck.ch

Gemeinschaftliches Muttertagskonzert Am Muttertag ertönten musikalische Klänge durch die reformierte Kirche in Langenbruck. Zu hören waren die Musikvereine Oberdorf, Waldenburg und Langenbruck, welche sich für ein gemeinschaftliches Konzert zusammengeschlossen haben. Zahlreiche Mütter und deren Begleitungen erschienen, um sich an der Musik zu erfreuen und sie wurden definitiv nicht enttäuscht. Nach einer kurzen Ansage durch den Präsidenten Daniel Obrecht, führte René Mory mit seiner lockeren und humorvollen Art durch das Konzert. Zum Auftakt wurde der Langenbrugger-Marsch, welcher 1995 von Daniel Obrecht persönlich komponiert wurde, gespielt. Bereits beim zweiten Stück («Lueget vo Berg und Tal») konnte man beim Schliessen der Augen und der eigenen Fantasie ein kleines Heidi glücklich

über die Wiesen hüpfen sehen. Nach dem Stück «One Moment In Time» wurde dann drei Geburtstagsjubilaren von Langenbruck ganz herzlich gratuliert und ein kleines Präsent überreicht, worüber sie sich sehr freuten. Auch die Interpretation von Büne Hubers «Für immr uf di» mit einem wunderbaren Saxofon- und Waldhornsolo war den Besuch des Konzertes wert. Patent Ochsner wäre stolz auf diese Coverversion ihres Songs gewesen. Mit der Zugabe «Happy Marsch» wurde das Konzert beendet und im Anschluss gab es einen feinen Apéro. Gemeinsam zu hören sind die drei Musikvereine das nächste Mal am Donnerstag, 23. Juni, im Gerstel in Waldenburg sowie am Freitag, 1. Juli, beim alten Realschulhaus in Oberdorf. MEL ANIE PL AT TNER

Für die Gemeinde Bennwil besteht somit ab sofort eine Vakanz in der Kirchenpflege. Die Mitglieder der Kirchenpflege leiten und begleiten die Geschäfte rund um die Kirchgemeinde. Sei dies bei der Jugendarbeit, der Seniorenarbeit, bei Personalfragen und vielem mehr – die Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger sind aktiv mit dabei. Das Gremium setzt sich zusammen aus Vertretern der Gemeinden Bennwil (drei Sitze), Hölstein (fünf Sitze) und Lampenberg (zwei Sitze).

Mitteilungen

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

gerin abgegeben. Sie stellt sich an der nächsten Kirchgemeindeversammlung im Juni als Revisorin zur Verfügung.

Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00.

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

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Donnerstag, 12. Mai 2022

Ich freue mich auf viele Anmeldungen.

Die Musikvereine Oberdorf, Waldenburg und Langenbruck musizieren gemeinsam in der reformierten Kirche in Langenbuck. F O T O: Z V G

Tennisclub Waldenburg – Saisoneröffnung Wenn man auf die Waldweid fährt, kommt man an der schönen Tennisanlage am Schellenberg in Waldenburg vorbei. Drei Tennisplätze in der Natur mit Aussicht auf die Ruine Waldenburg, umgeben von Kühen und Schafen, laden zum Spielen ein. Nach einer zweijährigen Pause durch Covid-19 können wieder Anlässe mit der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Der erste Schnupperabend der Saison 2022 findet bei gutem Wetter am Mittwoch, 18. Mai 2022, ab 18 Uhr statt. Schläger und Bälle werden zur Verfü-

gung gestellt. Tennisspielerinnen und Tennisspieler können sich auf viele Stunden in familiärer Atmosphäre, fast ohne Wartezeiten, freuen. Wer ausprobieren möchte, ob Tennis die richtige Sportart ist, kann für ein Jahr ein Schnupperabo lösen. Der Vorstand freut sich auf eine tolle Tennissaison mit viel Sonnenschein. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen sind auf www.tcwaldenburg.ch zu finden. CHRISTINE ROHRBACH, PRÄSIDENTIN TCW

So soll es auch dieses Jahr sein. Sonntag, 15. Mai, Beginn 10.00 beim Räbhüsli. Mit dabei der Musikverein Oberdorf, Hanspeter Schürch und Sabine Brantschen. SOLA – noch geheim Das SOLA Team trifft sich am Wochenende zur Vorbereitung. Eine Lagerwoche voller Spiele, Spass und Geheimnisse werden erarbeitet. Es hat noch freie Plätze im Lager. Anmeldung an Sabine Brantschen.

Die idyllisch gelegenen Tennisplätze in Waldenburg.

F O T O: Z V G


Region Waldenburg Alle Gemeinden

GRPK-Mitgliedes erkundigen.

Ferienspass garantiert: Das Ferienpass-Programm ist da! 320 verschiedene Veranstaltungen und zusätzliche Angebote wie Badi- oder Museums-Eintritte bietet der Ferienpass X-Island Baselland dieses Jahr. Anmeldestart ist der 18. Mai. Man kann sich bis Ende der Sommerferien anmelden. Im neuen Ferienpass-Programm gibt es so manche Schätze zu entdecken. Das Angebot für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren dauert die ganzen Sommerferien vom 4. Juli bis zum 14. August. Endlich können die Kinder wieder aussuchen, welche spannenden Kurse sie besuchen wollen. Auf die Bühne oder mit dem Zelt in den Süden Einige Kurse dauern eine ganze Woche: zum Beispiel «Flips zauberhafte Zirkuswelt» in der Fita Pratteln. Wer gerne singt, tanzt und auf der Bühne steht, entscheidet sich für das MusicalCamp. Die Teilnehmenden lernen neue Songs und die dazu passende Choreografie. Sogar zwei Ferienlager sind im Programm: ins Bündnerland und ins Tessin. Seilbrücken und Instrumente bauen Wer sich in der Wildnis behaupten will, besucht die Outdoor Basics: In verschiedenen Kursen lernen die Kinder, wie man Feuer macht, wie man sich im Wald orientiert oder wie man eine Seilbrücke baut. Musikliebhaber lernen Instrumente selber zu bauen und zu spielen oder entscheiden sich für den Alphorn-Kurs. Nach dem Badi-Besuch ein GratisGlace Natürlich kommen auch die Tierfreunde, Bastel-Fans und Gourmet-Köche auf ihre Kosten. Insgesamt stehen über 5000 Einzelplätze zur Verfügung. Neben den spannenden Kursen gibt es auch zahlreiche Zusatz-Angebote wie Gratis-Glace und Schoggiküsse, Eintritt in verschiedene Museen oder in die Badi Pratteln. Ein weiteres Highlight wird das grosse Abschlussfest mit Open-Air-Kino am 11. August beim Jurtensommer der Pfarrei Bruder Klaus in Liestal sein. Ferienpass für alle Wer in einer der 38 Gemeinden des Trägerverbundes wohnt, zahlt nur 38 Franken für den Pass. Für Kinder ausserhalb des Trägerbundes kostet er 95 Franken. Fehlende Finanzen sollen aber kein Hindernis sein. Für Familien mit kleinem Portemonnaie übernimmt der Unterstützungsfonds des Jugendsozialwerks einen Teil der Finanzierung. Denn der Ferienpass ist für alle da. Das gilt natürlich auch für Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen.

Einladung zum Hölsteiner Banntag Am Auffahrtstag vom 26. Mai startet um 10 Uhr beim Rübmattschulhaus der diesjährige Banntag. Mittagessen, von der Bürgergemeinde und der Einwohnergemeinde offeriert, ist ab ca. 13 Uhr. Es wird gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung empfohlen. Bürgergemeinderat und Gemeinderat laden wie immer zu diesem Anlass alle Bürger und Bürgerinnen sowie alle Einwohner und Einwohnerinnen von Hölstein recht herzlich ein.

Begleitpersonen gesucht Für eine sichere Durchführung braucht der Ferienpass Begleitpersonen. Sie begleiten die Kinder vom Treffpunkt zum Kursort. Interessierte Personen ab 16 Jahren melden sich bitte unter info@xisland.ch. Alles zum Ferienpass X-Island findet man auf www.x-island.ch.

Hölstein Neues GRPK-Mitglied gesucht Wie bereits Ende März 2022 publiziert, hat Anina Andrea Engeler ihren Rücktritt aus der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK) per 30. Juni 2022 eingereicht. Die Ersatzwahl ist vom Gemeinderat auf den Abstimmungstermin vom 25. September 2022 festgesetzt worden. Bei einer Ersatzwahl in die GRPK ist eine stille Wahl möglich. Der Anmeldetermin (48 Tage vorher) fällt auf Montag, 8. August 2022. Die Formulare für einen Wahlvorschlag können bei der Gemeindeverwaltung bezogen oder von der Homepage des Kantons unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.baselland.ch/themen/p/ politische-rechte/wahlen/wahlvorbereitungen. Interessierte Personen mit treuhänderischem oder buchhalterischem Fachwissen können sich gern bei der Gemeindeverwaltung (Gemeindeverwalter oder Leiterin Finanzen) über die Aufgaben und Verantwortungen eines

Walter Schori seit 35 Jahren im Dienst Im Mai 1987 hat Walter Schori seine Stelle im Gemeindewerkhof Hölstein angetreten. Seit 35 Jahren steht er somit im Dienst seiner Wohngemeinde. Als Leiter des Gemeindewerkhofes hat er die Verantwortung für die Mitarbeitenden sowie die Auszubildenden. In dieser Funktion ist er ein bekanntes Gesicht in Hölstein. Gemeinderat und Gemeindepersonal gratulieren Walter Schori herzlich zu seinem Arbeitsjubiläum. Frauenkleiderbörse Am Samstag, 21. Mai organisiert der Frauenverein Hölstein bereits zum neunten Mal in der Rübmatthalle eine Frauenkleiderbörse. Das Motto lautet wie jedes Jahr: «Für einmal ohne Kinder und Männer bei toller Atmosphäre in aller Ruhe Kleiderständer durchstöbern, etwas anprobieren, ein Schnäppchen ergattern und sich bei einem ‹Cüpli› und feinen Leckereien stärken.» Darum gilt: Eintritt nur für Frauen, ab 14 Jahren. Start ist um 19 Uhr mit Open End. Der Verkauf funktioniert so: Verkaufsstücke (max. 30), d.h. der Mode entsprechende Frauenkleider, Modeschmuck, Handtaschen, Schals, Hüte, Schuhe und Bücher, alles in einwandfreiem und sauberem Zustand, jedes Stück gekennzeichnet mit einer Schnuretikette, mit Preis in ganzen Franken, Kleidergrösse und eingekreister Kennnummer. Diese Kennnummer ist erhältlich unter www.frauenvereinhoelstein. ch oder 076 497 19 36. Die Nummer vom letzten Jahr ist nicht mehr gültig. Sie muss in jedem Fall neu angefordert werden. Aus organisatorischen Gründen bitte alle Artikel in Schachteln oder Wäschekörben verpacken, diese ebenfalls auf der Aussenseite mit der Kennnummer vermerken. Es werden keine Waren in Taschen verpackt entgegengenommen. Preise: Annahmegebühr 5 Franken und 25 Prozent des Verkaufspreises. Daten: Annahme der Waren am Freitag, 20. Mai, zwischen 18 und 19 Uhr; Kleiderbörse am Samstag, 21. Mai ab 19 Uhr; Abholen am Sonntag, 22. Mai, zwischen 13 und 13.30 Uhr. Tschapänni – Umklassierung Maschinenweg zu Waldstrasse Der Forstbetrieb Bennwil/Hölstein/ Ramlinsburg beantragt im Namen der Waldeigentümer und Eigentümer des Maschinenwegs im Gebiet «Tschappäni» die Umklassierung des Maschinenwegs zu einer LKW befahrbaren Waldstrasse. Damit wird das Erschliessungsnetz des zusammenhängenden Waldgebiets «Gürblen» und «Tschappäni» sinnvoll geschlossen. Die Erstellung von Bauten und Anlagen im Wald bedürfen der Bewilligung durch den Gemeinderat. Der Gemeinderat stimmt der Umklassierung des Verbindungswegs «Tschappäni» von einem Maschinenweg zu einer Waldstrasse zu. Ebenso gibt das Amt für Wald beider Basel seine Zustimmung zur Umklassierung. Das Gesuch wird mit Auflagefrist von 10 Tagen (12.–23. Mai 2022) in der ObZ und auf der Gemeindehomepage bekannt gegeben. Zusätzlich können die Unterlagen auf der Gemeindeverwaltung zu den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Der Entscheid des Gemeinderats kann beim Regierungsrat angefochten werden.

Niederdorf Rechnung 2021 Nach Jahren mit positiven Resultaten schliesst das Rechnungsjahr 2021 mit einem Aufwandüberschuss von 81 000 Franken ab. Gegenüber dem Budget bedeutet dies eine Verbesserung um 530 000 Franken.

ObZ

Hätte sich der Gemeinderat nicht dazu entschieden, von der Möglichkeit einer Entnahme aus der Finanzpolitischen Reserve Gebrauch zu machen, hätte die Rechnung mit einem Aufwandüberschuss von 480 000 Franken abgeschlossen. Die Höhe dieser Entnahme von 399 000 Franken entspricht exakt den ausserordentlichen Abschreibungen, welche aufgrund einer Neueinstufung der STWEG-Liegenschaft Kilchmattstrasse 5 (Gemeindeverwaltung) durch die kantonale Aufsichtsstelle vorgenommen werden musste. Das Ergebnis wird zudem von höheren Steuereinnahmen und Verkäufen von Baurechtsparzellen sowie von tieferen Pflegefinanzierungskosten positiv beeinflusst. Negativ wirken sich die höheren Abschreibungen und der tiefere Finanzausgleich auf das Ergebnis aus. Details können den Erläuterungen des Gemeinderates zur Jahresrechnung entnommen werden, welche mit der Einladung zur nächsten Gemeindeversammlung zu gegebener Zeit an alle Haushaltungen verteilt und auf der Webseite der Gemeinde abrufbar sein werden. Häckseldienst vom 24./25. Mai Der nächste Häckseldienst findet am 24./25. Mai statt. Anmeldungen nimmt die Gemeindeverwaltung (Tel. 061 965 30 40 oder E-Mail gemeinde@niederdorf.ch) bis spätestens Montag, 23. Mai, 17 Uhr entgegen. Eine fristgerechte Anmeldung ist zwingend, damit die Arbeiten geplant und korrekt administriert werden können. Anmeldungen, welche zu spät eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Besten Dank für Ihr Verständnis. Sämtliche Häckseldaten für das laufende Jahr finden Sie auf der Webseite der Gemeinde unter Verwaltung – Dienstleistungen – Abfallwesen. Papiersammlung vom 16. Mai 2022 Am Montag, 16. Mai 2022 findet die nächste Papiersammlung statt. Das Papier wird neu durch das Abfuhrunternehmen eingesammelt. Das Papier muss am Montag ab 7 Uhr an den Sammelpunkten bereitstehen. Damit aus dem gesammelten Altpapier wieder hochwertige Rohstoffe hergestellt werden können, gilt es einige einfache Regeln zu beachten: Papier und Karton sind zu trennen (getrennte Sammeldaten!). Das Altpapier muss gebündelt werden, es darf nicht in Tragtaschen, Säcken, Schachteln oder Plastik bereitgestellt werden. Stellen Sie das Papier nicht zu früh bereit, sonst kann es nass und schmutzig werden. GEMEINDE VERWALTUNG NIEDERDORF

Langenbruck Redaktionsschluss Dorfzytig Der Redaktionsschluss für die kommende Dorfzytig ist am 23. Mai 2022. Allfällige Beiträge für die Dorfzytig müssen bis zum jeweiligen Redaktionsschluss auf der Gemeindeverwaltung eingetroffen sein. Bitte senden Sie Text und Fotos als Originaldateien (Text in Word-, Fotos in jpg-Format, mind. 1 Mb gross) an lukas.baumgartner@langenbruck.ch. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Info Gemeindeversammlung Die Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung findet am Donnerstag, 16. Juni 2022 in der Revue statt. Die entsprechende Einladung folgt wie gewohnt postalisch. Renovationsgesuch K02 Der Gemeinderat bewilligt das Renovationsgesuch Nr. K02/2022, Parz. Nr. 97, Oskar Biderstrasse 11, 4438 Langenbruck. Renovationsgesuch K03 Der Gemeinderat bewilligt das Renovationsgesuch Nr. K03/2022, Parz. Nr. 20, Dorfgasse 4, 4438 Langenbruck. Fahrplanvernehmlassung Die Bau- und Umweltschutzdirektion führt eine Fahrplanvernehmlassung durch. Vom 25. Mai bis 12. Juni 2022 werden die Entwürfe der Fahrpläne 2023 (gültig ab 11. Dezember 2022) im Internet publiziert auf www.fahrplanentwurf.ch. Die interessierte Bevölkerung ist eingeladen, während dieser Publikations-

frist zu den Fahrplanentwürfen Stellung zu nehmen. Die Stellungnahmen können über ein Online-Formular auf der erwähnten Seite abgegeben werden. Die Stellungnahmen, z. B. bei fehlenden Anschlüssen oder nicht mehr möglichen Fahrten, werden zusammen mit den Transportunternehmen geprüft. Je nach Zweckmässigkeit und Machbarkeit werden die Anträge im Fahrplan 2023 berücksichtigt. Wir danken Ihnen für die Mitarbeit für einen attraktiven öffentlichen Verkehr in unserer Region. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 12. Mai Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr Dienstag, 17. Mai Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr Donnerstag, 19. Mai Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, Arbeitsgruppe Alter und Gesundheit, Vereinslokal, Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr

Waldenburg Neuzuzügeranlass vom 23. Mai 2022 Der Gemeinderat macht nochmals auf den Neuzuzügeranlass aufmerksam. Verbunden mit den «Tage der lebendigen Altstadt» werden die neuen Einwohner/-innen, welche ab dem 1. Juni 2019 in Waldenburg zugezogen sind, am 23. Mai 2022, 20 Uhr zum Anlass im Stedtli eingeladen. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung mit Namen und Anzahl Teilnehmer (bei Familien) bei der Gemeindeverwaltung erforderlich: gemeinde@waldenburg.ch oder telefonisch 061 965 96 00. Melden Sie sich bitte bis zum Montag, 16. Mai 2022 an. Der Gemeinderat freut sich, die neuen Einwohner/-innen persönlich begrüssen zu dürfen. Eröffnung Schwimmbad am 14. Mai 2022 Die Eröffnung des Schwimmbads erfolgt am 14. Mai 2022. Das Schwimmbad ist geheizt und die Wassertemperatur beträgt immer mindestens 23°. Daneben erwartet Sie wiederum ein reichhaltiges Angebot an Esswaren und Getränken. Unser Kioskbetreiber, Patrick Disch, freut sich auf Ihren Besuch. Der Gemeinderat freut sich auf eine gute und hoffentlich auch wettermässig schöne Saison. Er dankt allen Beteiligten, Badmeistern, techn. Verantwortlichen und Kioskbetreiber, für ihren Einsatz zugunsten des Schwimmbads Waldenburg. Frühlingsmarkt 2022 – Dankeschön! Der Markt 2022 ist schon wieder Geschichte. Bei schönstem Wetter durften wir nach dem ausgefallenen Markt 2020 und dem reduzierten Markt im 2021, endlich wieder einen regulären Frühlingsmarkt durchführen. Am 25. Frühlingsmarkt durfte der Arbeitskreis Frühlingsveranstaltung wiederum auf grosses Verständnis und Entgegenkommen der Stedtli-Bewohner/-innen zählen. Sei es, dass die angereisten Marktfahrer Strom oder Wasser beziehen durften oder Material einstellen konnten. Der Arbeitskreis dankt deshalb allen Bewohnern des Stedtlis sowie den Gemeindebehörden für das entgegengebrachte Verständnis und die tatkräftige Unterstützung. Natürlich auch ein Dankeschön an alle, die den Markt besucht haben und damit ihr Interesse an einem lebendigen Waldenburg und unserem Tal bekundet haben. Ein grosses Dankeschön auch an die die Firmen Sathom Sarl und Rego AG für die Möglichkeit zur Parkplatzbenutzung. Der diesjährige Markt wird allen TeilnehmerInnen und BesucherInnen sicherlich in guter Erinnerung bleiben. Freuen Sie sich jetzt schon auf den 26. Frühlingsmarkt vom 6. Mai 2023! Haben Sie Anregungen, neue Ideen oder Verbesserungsvorschläge? Dann wenden Sie sich doch bitte persönlich an eines der Mitglieder des Arbeitskreises (siehe unten) oder noch einfacher – verfassen Sie einen Gäste-

Donnerstag, 12. Mai 2022

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bucheintrag auf unserer Homepage: www.fruehlingsmarkt-waldenburg.ch. DIE MITGLIEDER DES ARBEITSKREISES FRÜHLINGSVERANSTALTUNG WALDENBURG: WALTER BÜRGIN, GABRIELE DE CARO, CL AUDIA TSCHUDIN, MARIANNE Z AUGG, BE AT FEIGENWINTER, ROGER MAURER

Gemeinde Waldenburg

Veranstaltungen Tage der lebendigen Altstadt 9. Mai bis 5. Juni 2022 • 19. Mai, 16.00-19.00 Uhr: Tag vom offenen Atelier-sieben, Adelberg 16, mit Apéro • 20. Mai, 15,00 Uhr: Kaffeekränzli für Senioren und Junggebliebene • 21. Mai, ab 12.00 Uhr: Grilltag: Feines Zmittag oder Znacht im Stedtli • 23. Mai, 20.00 Uhr: Neuzuzüger-Anlass: Nicht öffentlich • 24. Mai, 18.00 Uhr: Fit durchs Stedtli: Treffpunkt beim Törli • 26. Mai: Banntag: weitere Infos folgen • 30. Mai, 19.30 Uhr: Musikverein Waldenburg: Ständeli • 2. Juni, 20.00 Uhr: Jodlerklub Spitzeflüeli: Ständeli Während der ganzen Zeit: • Sandkasten für Kinder: Brunnen vor Bezirksgericht • Outdoor-Spielsachen wie Stelzen, etc.: Brunnen vor Bezirksgericht • Liegestühle: an zwei Standorten • Tischgarnituren, z. B. für eine Grillparty: an zwei Standorten Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Jeden Mittwoch 14.00 bis 18.30 Uhr, Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» Jeden Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr, Lädeli und Kaffi «Alte Walcht» Donnerstag, 19. Mai • Papiersammlung • EPS-/Metallsammlung Freitag, 20. Mai Grünabfuhr

Leser schreiben

Teilrevision des Sozialhilfegesetzes Als Präsident von Workfair 50+ weiss ich, wie schnell es vom Verlust seiner Arbeitsstelle bis zur Anmeldung in die Sozialhilfe gehen kann. Altersarmut und Ausgrenzung aus der Gesellschaft sind vielfach die Folge. Ich lehne die Teilrevision des SHG ab, weil es nicht sein kann, dass Menschen 50+ oftmals ohne eigenes Verschulden nach zwei Jahren die Grundsicherung um 40 Franken reduziert werden soll. Es fehlen nicht die Anreize, sondern die Angebote seitens der Wirtschaft um diesen Menschen wieder eine faire Chance zu geben und ihnen den Zugang zum 1. Arbeitsmarkt wieder zu ermöglichen. PIERRE BAYERDÖRFER SP SEK TIONSPRÄSIDENT BEZIRK WALDENBURG


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Region Waldenburg

ObZ

Schwung ins Stedtli bringen

Waldenburg Tage der lebendigen Altstadt sind eingeläutet EDI GYSIN

Der Auftakt ist gelungen, der Einladung des Gemeinderats ist am vergangenen Montagabend mehr als eine Hundertschaft von Waldenburgerinnen und Waldenburgern gefolgt. Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann zeigte sich erfreut und lud nicht bloss zum Apéro, sondern auch zum «Uusestuehle» ein. Der Adelberg, die Altstadtgasse schlechthin, wird für einen Monat sozusagen autofrei, die Parkplätze werden an andere Orte verlegt, wie es in einem Schreiben des Gemeinderats an alle Haushaltungen heisst. Die Zufahrt für Anwohnerschaft und Gewerbe bleibt gewährleistet, wird aber zeitlich eingeschränkt. Verteilt bis Ende Mai seien verschiedene Anlässe geplant, sagte die Gemeindepräsidentin, schliesslich gibt der Jodlerklub «Spitzeflüeli» am 2. Juni zum Abschluss der Veranstaltung auf dem Adelberg ein Konzert. Auch Elisabeth Spahr von der «Arbeitsgruppe öffentlicher Raum» lud dazu ein, das Wohnzimmer nach draussen zu verlegen, «zusammen höckeln und sich austauschen», dazu lade ich euch alle ein, sagte Spahr. Sie freue sich auf interessan-

Apéro auf dem Törliplatz. te Begegnungen und ist überzeugt, dass sich viel kreatives Potenzial entfalten wird. Um diese Ziele zu unterstützen, stellt die Gemeinde unter anderem Liegestühle verziert mit dem Waldenburger Wappentier zur Verfügung, auch ein Sand-

F O T O S: E . GY SIN

kasten sowie eine Spielkiste können gerne von den Kindern genutzt werden. Eine Tafel im Durchgang des Tores lädt zu Kommentaren oder Wünschen ein, die Kreide ist bereit. So etwas wie ein analoges Facebook, es wurde bereits an diesem ersten Abend genutzt.

Donnerstag, 12. Mai 2022

21

Sport

Erfolgreich im neuen Trikot Das Liestaler Radball-Spitzenduo mit Andry Accola und Lukas Oberer spielte letztes Wochenende in Oftringen an den laufenden Schweizermeisterschaften eine komplette Spielrunde. Die beiden Spieler, welche mit den neuen Vereinstrikots und einem neuen Hauptsponsor antraten, trafen im ersten Spiel auf das Spitzenteam aus Oftringen. In einem hartumkämpften Spiel konnten die Baselbieter 5:4 gewinnen und starteten so gut in die Runde. Doch leider nahmen die beiden das gute Resultat nicht in die weiteren Spiele gegen die Teams aus der Radballhochburg Altdorf mit. Gegen die erste Mannschaft der Urner war das Spiel ausgeglichen, bis eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung, welche mit einer gelben Karte für den Torhüter Accola endete, das Spiel auf die Seite der Urner kippte. Die Liestaler konnten sich vom unglücklichen Gegentreffer nicht mehr erholen und verloren das Spiel mit 1:3. Die weiteren Spiele gegen Altdorf 2 und 3 gingen danach leider auch verloren. Da auch die anderen Mannschaften alle Punkte holten, bleiben die Liestaler nach der Hälfte der Qualifikation mit nur 13 Punkten aus 13 Spielen weiterhin nur auf dem achten Rang der Tabelle und haben nur fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. In Mosnang standen am Sonntag in der Kategorie U19 Flavio Fortini und Levin Fankhauser, die Schweizer Ersatzmannschaft an den Junioren-Europameisterschaften 2022, im Einsatz. Diese beiden belegten bereits nach der ersten Runde der Schweizermeisterschaft

ohne Punkteverlust und einem Torverhältnis von plus 31 einen Spitzenplatz. Ihrer Favoritenrolle wurden Fortini/ Fankhauser auch in Mosnang gerecht. Die beiden Baselbieter konnten alle fünf Spiele unter anderem auch gegen die direkte Konkurrenz aus Wetzikon und Pfungen für sich entscheiden. Damit haben die beiden sich mit sieben Punkten und mehr von den weiteren Mannschaften klar an die Spitze gesetzt und die Qualifikationsrunde souverän als Erste beendet. Ebenfalls am Sonntag standen in er 2. Liga Martin Gerber und Michael Schürpf im Einsatz. Diesen beiden lief es zwar besser als in der ersten Qualifikationsrunde, jedoch immer noch nicht so, wie es sich die beiden erhofft haben. Aus vier Spielen resultierten zwei Siege und zwei Niederlagen und so belegen Gerber/Schürpf einen Platz im hinteren Mittelfeld der 18 Mannschaften. VMC

Andry Accola (l.) und Lukas Oberer in den neuen Trikots. F O T O: Z V G

Judo: Bronze in Oensingen Elisabeth Spahr (l.) und Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann mit dem exklusiven Liegestuhl.

Der Judo Sport Liestal gewinnt die Bronzemedaille beim 23. Judo-SchülerMannschaftsturnier in Oensingen. Als einziger Verein aus den beiden Halbkantone Baselland und Basel-Stadt hat der Judo Sport Liestal eine eigene Mannschaft stellen können. Die junge Mannschaft zeigt viel

Wünsche und Anregungen sind willkommen.

Baselland

Kampfgeist und sichert sich mit viel Herzblut den 3. Rang in der Kategorie Superleague. Dies ist umso erfreulicher, da diese Mannschaft ausschliesslich aus dem Judo-Sport-Liestal-Nachwuchs zusammengestellt ist. JUDO SPORT LIESTAL

X-Island: Ferienspass garantiert 320 verschiedene Veranstaltungen und zusätzliche Angebote wie Badi- oder Tierpark-Eintritte bietet der Ferienpass X-Island Baselland dieses Jahr. Anmeldestart ist der 18. Mai. Man kann sich bis Ende der Sommerferien anmelden. Im neuen Ferienpass-Programm gibt es so manche Schätze zu entdecken. Das Angebot für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren dauert die ganzen Sommerferien vom 4. Juli bis zum 14. August. Endlich können die Kinder wieder aussuchen, welche spannenden Kurse sie besuchen wollen. Auf die Bühne oder mit dem Zelt in den Süden Einige Kurse dauern eine ganze Woche: zum Beispiel «Flips zauberhafte Zirkuswelt» in der Fita Pratteln. Wer gerne singt, tanzt und auf der Bühne steht, entscheidet sich für das MusicalCamp. Die Teilnehmenden lernen neue Songs und die dazu passende Choreografie. Sogar zwei Ferienlager

sind im Programm: ins Bündnerland und ins Tessin. Wer sich in der Wildnis behaupten will, besucht die Outdoor Basics: In verschiedenen Kursen lernen die Kinder, wie man Feuer macht, wie man sich im Wald orientiert oder wie man eine Seilbrücke baut. Musikliebhaber lernen Instrumente selber zu bauen und zu spielen oder entscheiden sich für den Alphorn-Kurs. Nach dem Badibesuch ein Gratisglace Natürlich kommen auch die Tierfreunde, Bastel-Fans, Sportlerinnen und Sportler auf ihre Kosten. Insgesamt stehen über 5000 Einzelplätze zur Verfügung. Neben den spannenden Kursen gibt es auch zahlreiche Zusatz-Angebote wie GratisGlace und Schoggiküsse, Eintritt in verschiedene Museen oder in die Badi Pratteln. Ein weiteres Highlight wird das grosse Abschlussfest mit Open-Air-Kino

am 11. August beim Jurtensommer der Pfarrei Bruder Klaus in Liestal sein. Ferienpass für alle Wer in einer der 38 Gemeinden des Trägerverbundes wohnt, zahlt eine Grundgebühr von 38 Franken für den Pass. Für Kinder ausserhalb des Trägerbundes kostet er 95 Franken. Fehlende Finanzen sollen aber kein Hindernis sein. Für Familien mit kleinem Portemonnaie übernimmt der Unterstützungsfonds des Jugendsozialwerks einen Teil der Finanzierung. Denn der Ferienpass ist für alle da. Das gilt natürlich auch für Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen. Für eine sichere Durchführung braucht der Ferienpass Begleitpersonen. Sie begleiten die Kinder vom Treffpunkt zum Kursort. Interessierte Personen ab 16 Jahren melden sich bitte unter info@x-island.ch. STIF TUNG www.x-island.ch JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL

Die JSL-Schüler-Mannschaft.

Jugend-Katameisterschaft Am 7. Mai 2022 wurden im Budokai Liestal die erste Internationale JugendKatameisterschaft im Judo durchgeführt. Die Kata ist eher eine Randdisziplin im Judo. Umso erfreulicher ist es, dass elf jugendliche Paare an dieser Meisterschaft im Budokai Liestal teil-

Aktuell ຎཀཷသབྂဿབ࿦ ຎ༩ྯ​ྯྣབ࿦ ྘༩ဇཡ࿼

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● Reitstunden für Kinder und Jugendliche ● Ponyreiten für Kinder Sommerferienkursfür Kinder ● Herbstferienkurse 25.07. 12.08.2022 vom 4.–- 29.07. 8.10. u.und 11. 08.08. - 15.10.– 9.00 - 12.00 Uhr

genommen haben, berichtet die Organisatorin Michèle Kübler. In der Kategorie U18 hat das Team Elina Weiss – Lyne Gysin aus dem Nippon Sissach mit ihrer Nage-no-Kata-Vorführung den dritten Platz erreicht. In der Kategorie U15 war auch das Team Melanie Klaus – Leana Kübler aus dem Budokai Liestal erfolgreich und erreichte mit ihrer Vorführung ebenfalls den dritten Platz. Das neue Team Lyne Gysin (Nippon Sissach) – Lorena Linder (Judo Club Gelterkinden) U15 erreichte den vierten Platz und verpassten das Podest um wenige Punkte. Das Team Lorena Linder – Sina Brandt aus dem Judo Club Gelterkinden, das auch das erste Mal an einer Katameisterschaft teilgenommen hat, erreichte den fünften Rang. OK INT. JUGEND-K ATAMEISTERSCHAF T

Reit- und Pensionsstall Hof Kleckenberg Baselweg 223 4417 Ziefen Tel. 079 / 402 29 73 www.kleckenberg.ch

Podest U18 mit 3. Platz Lyne Gysin und Elina Weiss (v. l.). F O T O: Z V G


Diverses

ObZ Donnerstag, 12. Mai 2022

22

Do 12.05.

Fr 13.05.

Die Biene Maja 3 – Das geheime Königreich 1:30 17.30 D Doctor Strange in the Multiverse of Madness 2:06 20.30 D 3D Fantastic Beasts: 2:22 14.45 D The Secrets of Dumbledore The Lost City

1:52

Sa 14.05.

So 15.05.

13.00 D

15.00 D

17.30 D 3D 20.30 D

17.30 D 20.30 D D3

17.00 D 19.30 D D3

14.45 D

14.45 D

22.30 D

22.30 D

Mo 16.05.

Di 17.05.

Mi 18.05. 13.00 D

17.30 D 3D 20.00 D

17.30 D 17.30 D 3D 20.00 D 3D 20.00 D 14.45 D

Maimarkt

Soon: Vorpremiere 25.05.2022 TOP GUN: MAVERICK

14./15.5.2022 Auto-Ankauf

Tickets bitte online oder telefonisch reservieren, Danke! Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

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Chor SingKlassisch von Palestrina zu Gospel

Freitag | 13. Mai | 19:30h Liestal Ref. Kirche

Samstag | 14. Mai | 19:30h

Aesch Ref. Kirche

Leitung: Martin von Rütte Orchester: Capella Ad Hoc

Suche für Stadtvilla

Kunst und Antikes, Flügel, Gemälde, Teppiche, Silber, Bronze, Gläser, Uhren M. Trollmann Tel. 077 529 87 20

5. Liestaler

Filmtitel

Länge

Spielprogramm Woche 12.05.2022 – 18.05.2022

Orgelnacht

«Landschaften des Friedens»

Freitag, 20. Mai 2022, 18.30 - 23.00 Uhr, Stadtkirche Liestal

unter Mitwirken vom Kammerchor Munzach Informationen und Programm: www.liestaler-orgelmusik.ch

Kurse für pflegende und betreuende Angehörige

Eintritt ins Seniorenzentrum vorbereiten – vorausschauend planen Der Eintritt ins Seniorenzentrum wird als eines der herausforderndsten Lebensereignisse bezeichnet. Dies vor allem dann, wenn der Eintritt ungeplant und plötzlich erfolgt. Sich vorausschauend damit auseinanderzusetzen hilft, dass der Eintritt positiv oder weniger einschneidend erlebt wird.

Mittwoch, 8. Juni 2022, 14 – 17 Uhr CHF 30.–, Kurs-Nr. 4021.2 Zentrum Schlossacker, Binningen

optikbloch.ch

OPTIK BLOCH AG

Wie fühlt jemand mit Demenz?

Eintritt frei | Kollekte Erlös für Ukraine Richtpreis 40.-

Menschen mit einer Demenzerkrankung zeigen häufig Verhaltensweisen, die für Aussenstehende unverständlich sind. Viele dieser schwierigen Situationen sind darauf zurückzuführen, dass die Betroffenen eine andere Wahrnehmung und verändertes Empfinden aufgrund ihrer Erkrankung entwickeln.

Dienstag, 21. Juni 2022, 14 – 16 Uhr CHF 30.–, Kurs-Nr. 4007.2, Rotes Kreuz Baselland, Liestal SAMSTAG | 18:00 UHR

SAMSTAG | 20:00 UHR

1. MANNSCHAFT – FC EIKEN

2. MANNSCHAFT – BCO ALEMANNIA BASEL

Anmeldung und Information: 061 905 82 99 bildung@srk-baselland.ch, www.srk-baselland.ch Wir gratulieren

14.5.2022

Susanne König

zum 15-Jahr-Jubiläum Das Moosmatt-Team und die Bewohner/-innen

SPORTPLATZ Z’HOF OBERDORF WWW.FC-OBERDORF.CH

Oberbiel 27 4418 Reigoldswil www.aph-moosmatt.ch

Extra

Baselbieter Konzerte

Telefon 061 261 70 20

Geniestreiche

Andreas Ottensamer

Klarinette

PHOTOVOLTAIK

WÄRMEPUMPEN

HEIZUNG

Planung / Projektleitung Montage / Sanierung Wartung / Pikettdienst 24 h +41 62 558 11 97 +41 78 408 67 24 CH-4492 Tecknau

Kammerorchester Basel Werke von Sergei Prokofjew, Felix Mendelssohn Bartholdy und Georges Bizet Stadtkirche Liestal Mittwoch, 18. Mai 2022, 19.30 h Vorverkauf Einzelkarten: www.kulturticket.ch Tel. 0900 585 887 (Fr. 1.20/Min.): Mo–Fr, 10.30–12.30 h Liestal: Poetenäscht, Rathausstrasse 30 Basel: Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2 Eintrittspreis: 38.–, Schüler 15.– Abendkasse: 18.45 Uhr, Kirchgemeindehaus

Tel. 061 911 18 41, www.blkonzerte.ch

Natur- und Vogelschutzvereine Oberdorf und Waldenburg und SCHWEIZ.BEWEGT

Naturkundliche Morgenexkursion Sonntag, 15. Mai Treffpunkt: 6.30 Uhr, Gemeindeverwaltung Oberdorf Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Exkursion ist auch für Familien mit Kindern sehr geeignet!

Skizzieren und illustrieren, Ideen schnell, einfach und mit Biss zeichnen Kurs: 01.-22. Juni 2022

Wie kommt das Licht in die Zeichnung? Workshop: 03. & 10. Juni 2022

www.mal-zeichenschule.ch Martine Rhyner Schild Areal Liestal 061 903 00 88 master@agir.ch


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