Oberbaselbieter Zeitung vom 16. Juni 2022

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Nr. 24 24. Jahrgang Donnerstag, 16. Juni 2022 • • • • • •

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Region Liestal

Region Gelterkinden

SommerabendIdylle am Openair unter der Linde in Seltisberg.

Auf Ende Jahr tritt Ormalingens Gemeindepräsidentin Verena Schürmann zurück. Seite 13

Seite 9

Region Waldenburg

Die Ville des Arts in Waldenburg ist eröffnet. Die Skulptur «Mens Dream» steht in der Pfarrgasse. Seite 17

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Langenbruck im Rennfieber

Kolumne

Mein schönes blaues Fahrrad

Langenbruck Zum ersten Mal fand in Langenbruck ein Seifenkisten-Derby statt MICHAEL HERRMANN

Die Faszination der Seifenkisten hat Langenbruck erfasst. Zum ersten Mal stand Langenbruck im Rennkalender mit einer anspruchsvollen Strecke, hinunter auf der Bachtalenstrasse. Auf einer Länge von 950 m galt es, seine Seifenkiste unfallfrei durch die Hindernisse zu bringen. Insgesamt standen vierzig Fahrerinnen und Fahrer am Start, bedingt durch Schullager waren knapp zwanzig Teilnehmer weniger am Start als an anderen Rennen. Dies war einerseits bedauerlich, machte den Event aber nicht weniger interessant und spannend. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Verein Langenbruck Tourismus unter der Leitung von OK-Präsident Claudio Rossi. Er zeigte sich für die Premiere sehr zufrieden: «Ziel war ein Event zu organisieren, mit Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz, sogar aus dem Tessin war ein Team am Start. Dies hat hervorragend funktioniert.» Lob für die Streckenführung Gelobt wurde nicht nur von den Teams die Streckenführung, sondern auch die Zaungäste, die das Rennen entlang der Strecke aufmerksam verfolgten. Immer wieder hat es Hindernisabschnitte, die gekonnt mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden. Die Sperrung der Kantonsstrasse stellte kein Problem dar und so konnte das Rennen optimal durchgeführt werden. Zukunft des Rennens Da die Premiere so optimal verlaufen ist, plant man nun alle zwei Jahre das Rennen durchzuführen. Jedoch könnten sich die Organisatoren sogar eine jährliche Durchführung vorstellen. Auf jeden Fall wird das OK um Claudio Rossi dar-

Der Rausch der Geschwindigkeit. über noch debattieren, da dieser positive Spirit dieses Rennen genutzt werden könnte und Langenbruck so ein fixer Eckpunkt im Kalender werden könnte. Faszination Seifenkiste Die Seifenkisten hatten verschiedene Sujets, ob nun ein fahrendes Fass oder gelb markiert wie der TCS, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nach der technischen Kontrolle geht es unten per Anhänger und Pick-up hoch auf die Strecke, wo der Start in Zeitintervallen erfolgt.

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An einem Derby werden drei Läufe ausgefahren, wobei am Schluss die Gesamtzeit aller Läufe addiert wird. Werden Hindernisse ausgelassen oder umgefahren, gibt es Strafpunkte. Ob nun Jung oder Alt, die Seifenkisten faszinieren und am Ziel waren immer wieder lachende Gesichter zu sehen, nach der berauschenden Fahrt hinunter Richtung Langenbruck. Das OK darf mit dieser gelungenen Premiere durchaus zufrieden sein. Weitere Infos: www.seifenkisten.ch

Auch ein Fass war auf der Strecke unterwegs.

Ich habe gestern mein Fahrrad gesehen! Mein schönes blaues Fahrrad, das mir vor einem halben Jahr gestohlen wurde! Plötzlich stand es da, in der Ecke vor meinem Lieblings-Café, so als hätte es die ganze Zeit nur auf mich gewartet. Fast ein bisschen frech stand es da und sah noch genauso aus, wie ich es in Erinnerung hatte. Diese ganze Zeit über, in der ich meinem schönen blauen Fahrrad hinterhergetrauert und nun langsam aber sicher akzeptiert hatte, dass ich es ne wieder sehen würde, war es noch da! Und wartete auf mich! Ich konnte es kaum fassen. Ich blinzelte ein, zwei Mal, um wirklich ganz sicher zu sein, doch tatsächlich: Das war mein Fahrrad. Auch den Schlüssel zum Schloss hatte ich noch an meinem Schlüsselbund. Doch, als ich den Schlüssel ins Schloss stecken wollte, passte er nicht. Das versetzte mir dann wirklich einen Stich ins Herz, denn ich musste einsehen, dass mein Fahrrad mich verlassen hatte. Für jemand anderes. Es ist einfach so, ganz ohne mein Zutun, weitergefahren. Und ich dachte, so naiv wie ich war, es hätte auf mich gewartet, würde sich freuen, wieder mein gewohntes Gewicht tragen zu können und mit mir in den Sonnenuntergang zu fräsen. Nichts da. Dieser Verlust tat fast noch mehr weh, als der von damals, als es mir gestohlen wurde. Mein Fahrrad war über mich hinweg, es hatte mich vergessen und wartete nun auf ein anderes, hübscheres Hintern. Vielleicht auf eines, das sich vegan ernährte. Es ab und zu ölte. Sicher regelmässiger pumpte. Also tat ich das, was ich schon seit einer Weile tun musste: Ich ging weiter. Zu Fuss. CATERINA JOHN

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Parteien

Steinemann verzichtet Landratspräsidentin Regula Steinemann verzichtet auf eine Regierungsratskandidatur – Entscheid über Regierungsratskandidatur der GLP Baselland fällt an der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 18. August 2022 Regula Steinemann ist als erste Landratspräsidentin der Grünliberalen BaselLandschaft im Amtsjahr 2021/22 auf breite überparteiliche Akzeptanz gestossen. Sie wurde daher von verschiedenen Seiten ermuntert, sich für den Regierungsrat zu bewerben. Als motivierte, offene, gut ausgebildete sowie in der Politik erfahrene und bestens vernetzte junge Frau wäre sie sehr geeignet, dieses anspruchsvolle Amt zu bekleiden. Regula Steinemann ist Mutter einer heute vierjährigen Tochter und insofern hat für sie die familiäre Situation im jetzigen Zeitpunkt Priorität. Sie hat sich daher gegen eine Kandidatur als Regierungsrätin entschieden. Denn bereits das Landratspräsidium dauert objektiv betrachtet nicht nur ein Jahr, sondern drei Jahre und beginnt mit dem Amt als zweite Vizepräsidentin. Deshalb sind solche Ämter über eine längere Periode sehr zeitintensiv. Und als Regula Steinemann sich vor drei Jahren entschieden

hat, das Landratspräsidium 2021/22 zu übernehmen, geschah dies unter Berücksichtigung der familiären Situation. Regula Steinemann: «Für mich ist es schlicht der falsche Zeitpunkt nach drei intensiven Jahren». Eine Regierungsratskandidatur zu einem späteren Zeitpunkt schliesst sie aber nicht aus, sofern dannzumal die entsprechenden persönlichen und politischen Voraussetzungen stimmen. Die GLP Baselland ist überzeugt, dass die Partei in diesem Jahr dank dem überzeugenden Auftritt von Regula Steinemann eine sehr positive Visitenkarte gegenüber der Bevölkerung abgeben konnte. Dies und auch die Resultate der GLP in anderen Kantonen stimmen uns sehr zuversichtlich für die kommenden Regierungsrats- und Landratswahlen im Februar 2023. Wie angekündigt wird die GLP Baselland an einer Mitgliederversammlung entscheiden, ob und mit wem sie bei den anstehenden Regierungsratswahlen antreten wird. Die GLP Baselland hat festgelegt, den Entscheid an der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 18. August 2022 durch die Mitglieder fällen zu lassen. GLP BASEL-L ANDSCHAF T

Irritiert über späte Info Die SP Baselland ist irritiert über den Zeitpunkt der Information über eine Sitzverschiebung bei den Landratswahlen. Die Kommunikation der Landeskanzlei erfolgt reichlich spät, sind die Parteien doch bereits daran, die Landratskandidierenden zu nominieren oder haben die Nominationen teilweise bereits abgeschlossen. Die SP Baselland erachtet die Nomination als Teil des demokratischen Prozesses und somit als überaus wichtig für den Rückhalt der Landrät/-innen und des Landrates in der Bevölkerung. Die Parteien brauchen für qualitativ hochstehende Kandidaturen – und diesen Anspruch hat die SP an ihre Kandidaturen – genügend Vorbereitungszeit. Deshalb ist die SP irritiert über den Zeitpunkt der Kommunikation. Auch

wenn dieser korrekt ist, wäre es aus Sicht der SP wünschenswert, wenn in Zukunft allfällige Sitzverschiebungen früher kommuniziert werden könnten: Zu einem Zeitpunkt, an dem die Parteien noch nicht mit der Nomination der Kandidierenden begonnen haben. Aus diesem Grund regt die SP Baselland an, den Stichtag zur Sitzberechnung auf zwölf Monate vor den Wahlen zu verschieben, um die professionelle Arbeit der Parteien bei der Kandidierendenfindung in Zukunft nicht zu torpedieren und genügend Vorlaufzeit zu gewähren. Selbstverständlich wird die SP Baselland auch mit der neuen Sitzverteilung mit einem ausgewogenen, vielseitigen und kompetenten Kandidat/-innenfeld zu den Wahlen am 12. Februar 2023 antreten. SP BASELL AND

Arboldswil Emma Guggisberg-Beer, geb. 3. September 1928, von Wald BE (wohnhaft gewesen Hof Schlif 106). Die Beisetzung und die Abdankungsfeier finden im engsten Familienkreis statt. Bubendorf Alice Müller-Brunner, geb. 8. Mai 1925, von Langenbruck BL (mit Aufenthalt im APH Frenkenbündten, Liestal). Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 24. Juni 2022, um 14.00 Uhr in der ref. Kirche Bubendorf statt. Anschliessend Urnenbeisetzung. Buckten Günther Weber, geb. 1950, von Deutschland (wohnhaft gewesen in Buckten). Gelterkinden Werner Bühler, geb. 22. Dezember 1941. Wird auf dem Friedhof Gelterkinden bestattet. Gabriella Martin, geb. 10. Februar 1968. Abdankung am Freitag, 24. Juni 2022 in der ref. Kirche Gelterkinden. Dieter Martin Tschudin, geb. 31. August 1953. Beisetzung zu einem späteren Zeitpunkt. Oberdorf Maria Anna Schweizer-Stäheli, geb. 1927, von Oberdorf BL. Die öffentliche Beisetzung findet am Donnerstag, 23. Juni 2022, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof St. Peter am Urnengrab statt. Anschliessend ist die Abdankungsfeier in der Kirche St. Peter. Traueradresse: Herr Beat Schweizer, Haslifeldweg 10, 3672 Oberdiessbach. Marie Biedert-Stadelmann, geb. 1929, von Oberdorf BL. Die öffentliche Abdankungsfeier findet am Freitag, 17. Juni 2022, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter statt mit anschliessender Beisetzung am Gemeinschaftsgrab. Lausen Maria Heid, geb. 1. Oktober 1930, gest. 3. Juni 2022, von Nusshof BL (wohnhaft gewesen in Liestal, APH Brunnmatt). Wurde bestattet. Waldenburg Bruno Tschudin, geb. 26. September 1948, von Waldenburg BL (wohnhaft gewesen Schanzstrasse 30). Öffentliche Abdankung am Donnerstag, 23. Juni 2022, 14.00 Uhr, in der Kirche Waldenburg. Traueradresse: Katharina Tschudin, Schanzstrasse 30, 4437 Waldenburg.

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Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

Betrachtung zur Woche

Der Leuchtturm

Ein Bild: Auf dem Meer schaukelt ein kleines Schiff auf den Wellen. Darin befindet sich ein Kind – allein. An Land ist ein Leuchtturm zu sehen. Das Kind auf dem Boot hat Sichtkontakt zum Leuchtturm. Es findet mit seiner Hilfe Orientierung und Sicherheit: Was aber, wenn der Sichtkontakt abreisst? Oder wenn der Leuchtturm ins Wanken gerät und einstürzt? Dieses Bild haben wir bei einer Weiterbildung in psychosozialer Akuthilfe vermittelt bekommen. Die beiden Trauma-Psychologen aus München haben uns vermittelt, wie wichtig es ist, bei traumatisierten Kindern nach dem Leuchtturm Ausschau zu halten: Wer gibt diesen Kindern Stabilität und Sicherheit? Und: in welchem Zustand befindet sich dieser Leuchtturm? Steht er fest, wackelt er schon oder ist er gar eingestürzt? Wer kann Kindern in Not ein Ersatzleuchtturm sein, eine Bezugsperson, die mindestens für eine bestimmte Zeit Orientierung und Halt geben kann? Das Bild vom Kind und dem Leuchtturm ist einprägsam, stimmig. Was hier am Beispiel eines Kindes aufgezeigt wird, gilt wohl auch für Erwachsene. Auch sie, wenngleich weniger hilflos und verletzlich, brauchen ihren Leuchtturm, brauchen eine feste Orientierungshilfe. Wenn die Verbindung zu ihrem Leuchtturm abbricht, wenn der Turm gar wackelt oder einstürzt, sind sie auf sich selbst gestellt und damit bald überfordert. Wir alle, selbst wenn wir keine Ahnung davon haben, können andern Menschen Leuchttürme und Orientierungshilfen sein, können andern zu innerer Festigkeit verhelfen. Und gleichzeitig halten auch wir Ausschau nach einem Leuchtfeuer.

Der Glaube an Gott ist uns wie die Sichtverbindung mit dem Leuchtturm in unserem Bild. Gott als «virtueller» Leuchtturm, den wir glaubend und vertrauend wahrnehmen. Viele halten sich im Leben, auch in Lebenskrisen, an dieses ständige Leuchtfeuer. «Alles vergehet, Gott aber stehet ohne alles Wanken», so in einem bekannten Kirchenlied. Ja, da wo alle unsere Leuchttürme zusammenbrechen, da steht das Licht Gottes fest und beständig. In manchen Gesprächen haben mir Menschen diese Erfahrung bestätigt: das Letzte, woran sie sich halten konnten in den Stürmen ihres Lebens. Interessant: Viele unserer europäischen Städte, die schon im Mittelalter angelegt worden waren, sind nach dem Prinzip gebaut, wonach man auf allen Hauptachsen der Strassen den Blick auf einen Kirchturm hat. Das können wir noch heute gut sehen. Der Kirchturm versinnbildlicht ja die Anwesenheit Gottes. Keine Leuchttürme wie an den Meeresküsten, aber häufig sichtbar für die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte. Sie sehen heisst auch: den Blick aufrichten, über das Elend der Zeit und des Lebens, auf Gott, den beständigen. Eines der Lichtsignale finden wir zum Beispiel in den Worten von Psalm 121: «Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuss nicht gleiten lassen, und der dich behütet schläft nicht. Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.» PFR. MARKUS WAGNER, ARLESHEIM

Was im Herzen liebevolle Erinnerungen hinterlässt und unsere Seele berührt, kann weder vergessen werden noch verloren gehen. (Buddhistische Lebensweisheit)

In Liebe, Trauer und unendlicher Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Mutter und Schwiegermutter, unserem Grosi, unserer Schwester, Schwägerin, Cousine, Freundin ...

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Auflagefrist: 20. Juni 2022 Bretzwil. Nr. 0950/2022. Bauherrschaft: Schlegel Silvia und Kajetan Schlegel Martin, Hauptstrasse 39, 4207 Bretzwil. Projekt: Anbau Schopf, Parzelle Nr. 1081, Hauptstrasse 39. Diegten. Nr. 0959/2022. Bauherrschaft: Kym Bennwil/Holzenergie und Grünrecycling, Kym Markus, Dürmetweg 2, 4457 Diegten. Projekt: Kamine/Container, Parzelle Nr. 2004, 3382BR, Dürmetweg 5a. Gelterkinden. Nr. 0981/2022. Bauherrschaft: Hajdari Fatgzim und Shqiprim, Handschinweg 7, 4460 Gelterkinden. Projekt: Umbau Einfamilienhaus in Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 3164, Bleichiweg 2. Nr. 0997/2022. Bauherrschaft: Krebs Ines und Jo, Baumgärtliring 27, 4460 Gelterkinden. Projekt: Doppeleinfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 2820, Wuhrweg. Häfelfingen. Nr. 0974/2022. Bauherrschaft: Schoch Michelle und Marcel, Hauptstrasse 24, 4445 Häfelfingen. Projekt: Carport, Parzelle Nr. 420, Hauptstrasse. Nr. 0978/2022. Bauherrschaft: GerschwilerGschwend Sara und Simon, Weidweg 71, 4445 Häfelfingen. Projekt: Dachaufbaute und Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 413, Weidweg 71. Hersberg. Nr. 0164/2021. Bauherrschaft:

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Veronika Martha Weitnauer-Orlandi

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Donnerstag, 16. Juni 2022

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Bis zum Ende hat sie uns den Alltag mit ihrem grossen Herz, ihrer Wärme, Fürsorge und positiven Art trotz ihrer Krankheit beeindruckt und bereichert. Sie wird uns sehr fehlen, aber dank ihrer Liebe, die sie uns allen immer gegeben hat, bleibt sie unvergessen. Ein besonderer Dank geht an: – Frau Dr. Sophie Druey, Praxis Weidenboden, Sissach – Spitex Sissach und dem Team der Pallative Care für die fürsorgliche und wertschätzende Betreuung – All denjenigen, die Vroni die letzten Wochen und Tage begleitet haben und auch für uns eine grosse Stütze waren In liebevoller Erinnerung – Dominik und Melanie Weitnauer mit Jonas und Leandra – Justa Orlandi – Agatha Hofer (Orlandi) – Dominik und Linda Orlandi mit Benjamin und Robin – Gabriel Orlandi – Hans Dähler – Verwandte und Freunde Die Beisetzung fand im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Traueradresse: Dominik und Melanie Weitnauer, Schweienring 18, 4460 Gelterkinden

Wahlkreismandate An den Landratswahlen 2023 kommt es zu einer Verschiebung der Wahlkreismandate. Die Wahlkreise Oberwil und Sissach gewinnen je ein Mandat auf Kosten von Münchenstein und Muttenz. Massgebend ist die Zahl der Stimmberechtigten bei der letzten kantonalen Volksabstimmung, die mindestens sechs Monate vor dem Wahltermin stattgefunden hat. OBZ

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Einmal mehr erfolgreiche Oberbaselbieter

Jubiläumsabend Joachim Raff

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Die Jugendband Föiflybertal erspielt sich den guten zweiten Rang.

Die Future Band ist zurzeit das Mass aller Dinge. te und Ränge. Doch sie wurden mit Prädikaten ausgezeichnet. Der Nachwuchs der Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen wurde für seinen Vortrag mit dem Prädikat «Gut» belohnt. In der Kategorie 2 erspielten sich die «Grossen» Jugendmusik Gelterkinden/ Ormalingen den hervorragenden zweiten Rang. Zudem gewann deren Flötistin Delia Rutishauser mit dem Stück «Spirit of the Shannon» den Solistenpreis. Die Jugendmusik Bubendorf ihrerseits holte sich den Preis für das bestgespielte Werk. Unbestrittene Sieger dieses Tages wurde jedoch die Future Band aus dem Homburgertal. Sie eroberte zum wiederholten Mal den Siegerpokal in der Kategorie 1. Zudem gewann sie den Spezialpreis für die beste Gesamtdarbietung. Den sehr guten zweiten Rang in dieser Kategorie holte sich die Ju-

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Veranstaltungen

Arlesheim Jugendblasmusikpreis des Musikverbands beider Basel Jugendmusikformationen aus der ganzen Nordwestschweiz trafen sich am vergangenen Samstag in Arlesheim zur diesjährigen Ausgabe des Wettbewerbs um den Jugendblasmusikpreis des Musikverbands beider Basel. Sie folgten der Einladung des Musikvereins Arlesheim als Teil dessen 150-Jahr-Jubiläums. Gestartet wurde in drei Kategorien. In der Kategorie 1 durften die Mitspielenden nicht älter als 22 Jahre alt sein. 17 Jahre betrug die Alterslimite bei der Kategorie 2, in der Kategorie 3 lediglich 12 Jahre. Insgesamt elf Jugendmusiken aus der Nordwestschweiz nahmen an diesem Wettspiel teil. Gezeigt wurde eine sehr breite Palette an Musik. Die gespielten Stücke reichten von originalen Blasmusikwerken über Märsche bis hin zu bekannten Titeln aus Rock und Pop. Besonders Filmmusik scheint bei den Jungen hoch im Kurs zu stehen. Die Jüngsten spielten nicht um Punk-

Donnerstag, 16. Juni 2022

F O T O S: HP. T HOMMEN

gendband Föiflybertal der Regionalen Musikschule beider Frenkentäler. Das Niveau war gesamthaft recht hoch, was sich in der Punktgebung der Juroren widerspiegelte. Dieser Umstand weckt grosse Hoffnungen für die Zukunft der Blasmusik in unserer Region.

Delia Rutishauser erspielt sich den Solistenpreis in der Kategorie 2.

pr. In diesem Jahr feiern wir den Geburtstag des heute stark in Vergessenheit geratenen Schweizer Komponisten Joachim Raff zum 200. Mal. Zu Lebzeiten wurden seine Werke aber ebenso häufig aufgeführt wie diejenigen seiner Zeitgenossen Johannes Brahms, Peter Tschaikowsky oder Antonin Dvorák. Raff komponierte Werke in allen Musikgattungen, unter anderem elf Sinfonien, verschiedene Solokonzerte, Opern, Oratorien, Kammermusik und Lieder und inspirierte seine Zeitgenossen stark. Seine Lieder werden nur selten aufgeführt und sind auf Musikträgern kaum erhältlich, obwohl sie sich durch grosse Melodik auszeichnen. Am Jubiläumsabend werden neben spannenden Information zu Raffs Leben seine schönsten Lieder von namhaften KünstlerInnen, der Sopranistin Jeanne Pascale Künzli, dem Tenor Felix Rienth und der Pianistin Andrea Wiesli vorgetragen. Entdecken auch Sie einen grossen Schweizer Komponisten und seine eindrücklichen Lieder.

Jubiläumsabend Joachim Raff, www.arlewe.ch Freitag, 24. Juni 2022, 20 Uhr, ALW Archiv Wenslingen Mittwoch, 29. Juni 2022, 20 Uhr, Martinshof-Saal Liestal Abendkasse, Eintritt Fr. 25.–

Felix Rienth, Tenor.

Andrea Wiesli, Klavier.

Jeanne Pascale Künzli, Sopran.

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Baselland

ObZ

Vielfalt sichert Ernten Tendenz ist weiter steigend wie der «Umweltbericht beider Basel – Biodiversitätsförderflächen» zeigt. Diese bedeutende und zunehmend vernetzte Fläche an Biodiversitätsmassnahmen ist nicht nur für die nachhaltige Nutzung des Kulturlands, sondern für Mensch und Natur insgesamt sehr wertvoll. Denn vernetzte Vielfalt erbringt zahlreiche sogenannte Ökosystemdienstleistungen oder «Nature’s contributions to people (NCP)». Auf der langen Liste stehen beispielsweise genetische Vielfalt, Trinkwasseraufbereitung, Sauerstoffproduktion, Klimaregulierung, wertvoller Lebensraum und Heimat. Förderprogramm für Biodiversität in der Landwirtschaft Seit über 33 Jahren unterstützt der Ebenrain mit dem Programm zur «Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft» biodiversitätsfördernde Elemente in der landwirtschaftlichen Produktion. Dabei hat der Ebenrain zusammen mit den Landwirtschaftsbetrieben viel Erfahrung gesammelt. Mit der neuen Merkblatt-Serie «Nutzen der Biodiversität» zeigt der Ebenrain aufgrund dieser langjährigen Erfahrungen

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Besuche bringen Abwechslung ins Leben

Basel-Landschaft fördert die Biodiversität in der Landwirtschaft seit über 33 Jahren Biodiversität ist Grundlage eines intakten Agrarökosystems. Die landwirtschaftliche Produktion profitiert von der Vielfalt. Als einer der ersten Kantone der Schweiz fördert Basel-Landschaft Biodiversität in der Landwirtschaft, und dies mit Erfolg: 88 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe beteiligen sich am Förderprogramm. Heute veröffentlichte das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung eine Merkblattserie, welche den Nutzen der Biodiversität für die landwirtschaftliche Produktion zeigt und die Bauern in der Planung von Massnahmen unterstützt. Die Natur macht es uns vor: Je vielfältiger ein Ökosystem ist, desto stabiler und widerstandsfähiger wird es. Dieser Nutzen ist für die Landwirtschaft sehr wertvoll. Das hat der Kanton BaselLandschaft schon früh erkannt und deshalb 1988 ein Programm zur Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft auf die Beine gestellt, drei Jahre bevor der Bund ein nationales Förderprogramm gestartet hat. Über 88 Prozent der Baselbieter Landwirtschaftsbetriebe machen heute dabei mit. Auf diese Weise sind bereits über 13 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit Biodiversitätsförderflächen ausgestattet. Die

Donnerstag, 16. Juni 2022

auf, welchen agronomischen Nutzen die Biodiversitätselemente für die landwirtschaftliche Produktion bringen. Damit will der Ebenrain die Landwirtschaftsbetriebe in der Planung und Umsetzung der Biodiversitätsmassnahmen unterstützen. Die Serie umfasst zurzeit acht Merkblätter. Es ist geplant, die Serie nach neuestem Wissensstand laufend zu ergänzen. Landwirtschaft und Natur in Einklang Die Merkblattserie soll auch dazu beitragen, Landwirtschaft und Natur besser in Einklang zu bringen. Anstatt «Produktion» und «Natur» als etwas Gegensätzliches zu betrachten, sollen Produktion und Natur künftig noch stärker Hand in Hand gehen. Konkret sollen auf einer Fläche sowohl Nahrungsmittel produziert als auch Biodiversität ermöglicht werden. Denn diese Themen sind natürlicherweise eng miteinander verflochten. Mit der Merkblattserie «Nutzen der Biodiversität» möchte der Kanton das Potenzial der Biodiversitätsmassnahmen in der Produktion weiter ausschöpfen. Damit leistet Baselland einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Immer mehr ältere Menschen leben alleine und haben kaum soziale Kontakte. So wie Esther Wild (74). Sie erledigt ihren Haushalt noch selbst und geht fast täglich in den nächst gelegenen Einkaufsladen. Dort kauft sie ein, entsorgt die Pet-Flaschen und freut sich über das Gespräch mit der Kassiererin. Trotz diesem Austausch ist sie oft alleine. Seit über einem Jahr erhält sie jeden Montagnachmittag Besuch von Monika Weber. Monika Weber (63) engagiert sich als Freiwillige beim Roten Kreuz Baselland im Besuchsdienst. Als Besucherin nimmt sie am Leben von Esther Wild teil und schenkt ihr so einmal in der Woche Abwechslung in deren Alltag. An schönen Tagen gehen die beiden Frauen spazieren, trinken Kaffee und essen Kuchen. Sie reden viel über vergangene Zeiten und schauen gerne Fotoalben an. «Die Zeit mit Esther Wild geht immer so schnell vorbei. Sie erzählt gerne von früher und von ihrer Frauenstrickrunde. Sie freut sich, dass ihr jemand zuhört», so Frau Weber und ergänzt: «Diese zwei

Stunden Besuchszeit sind auch für mich bereichernd.» Sich freiwillig engagieren Das Rote Kreuz Baselland freut sich über neue Freiwillige, die am Leben anderer teilnehmen möchten und berät Interessierte, eine sinnstiftende Aufgabe zu finden. Informieren Sie sich ganz unverbindlich. Kontakt: Rotes Kreuz Baselland, Bettina Bieder, Fichtenstrasse 17, 4410 Liestal, Telefon 061 905 82 00, freiwillige@srk-baselland.ch. SRK BL

Zusammen wertvolle Momente erleben: Der Besuchsdienst des Roten Kreuz Baselland. F O T O: SRK BL

Trauerbachstelze im Wann besiedelt das Rotwild – nach dem Baselbiet nachgewiesen Mittelland – auch das Baselbiet? VGD

Projekt «Rotwild im Mittelland»

Nur vereinzelt wurden bisher in unserem Kanton Nachweise von «durchziehenden» Hirschen erbracht, sogenanntes «Standwild» kennen wir bei uns – noch nicht. Hingegen zogen bereits seit Mitte der neunziger Jahre Hirsche von den Voralpen her ins Mittelland und besiedelten Wälder und Wiesland, wie Projektleiter Christian Willisch zu berichten wusste. Mitte des 19. Jahrhunderts noch ausgerottet, wurden die ersten Hirsche im Gebirge wieder heimisch. Viele Menschen kennen denn auch die grossen Säugetiere aus diesen Gebieten, obwohl im ganzen Mittelland der «Vormarsch» stattgefunden hat. Christian Willisch wurde von der Kommission Lebensraum Wild, vom Verband Jagd Baselland, als Gastredner eingeladen, denn er befasst sich im Rahmen eines Projektes mit dem Hirschpopulationen im Raum zwischen Bern und Olten-Zofingen. Rotwild ist relativ

Geweih eines Stiers im Bast – wird jeweils im Juni gefegt.

störungsanfällig und weicht sodann auch grossräumig aus, wenn sie oft Störungen ausgesetzt sind. Relativ hoch sind auch Wildunfälle auf Strasse und Schiene, sind doch die Berggegenden, wo das Rotwild herkommt, weniger mit Verkehrsträgern durchzogen. Nach welchen Kriterien das Rotwild seine Lebensräume auswählt Gegenstand des Projektes ist es einerseits, das Verhalten der Hirsche in den ausgewählten Gebieten in Erfahrung zu bringen, Abweichungen zu den Lebensweisen im Gebirge festzuhalten und die «Wanderungen» der Wildtiere nach Häufigkeit und Distanzen zu erkunden. Dazu bedient sich das Projektteam den bekannten GPS-Halsbändern und Fotofallen. Speziell dabei ist, dass sich ein Halsband nach zwei bis drei Jahren löst und die Tiere somit wieder befreit sind. Augenfällig wurde, dass Rotwild durchaus über Fähigkeiten verfügt, sich rasch mit

Hirschkühe leben in Rudeln.

Steckbrief Rotwild

Hirschkuh.

• Rothirsche sind Paarhufer und Wiederkäuer • Sie sind in Europa und Asien verbreitet • Besiedeln Alpen und Voralpen, nun auch das Mittelland. Im Gebiet Schluchsee sind sie ebenfalls in freier Wildbahn anzutreffen • Rotbraune Decke im Sommer, graubraune im Winter • Vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv • Grasfresser • Stier 170–200 kg; Kuh 75–100 kg, Kalb, nach der • Geburt: 6–8 kg F O T O S: R . SENN

den neuen Lebensräumen zurecht zu finden und sowohl tagsüber auf den Feldern und in den Wäldern ihre Aktivitäten zum Tragen kommen. Das Mittelland kennt mittlerweile Standwild, auch wenn zwischen dem Mittelland und den Voralpen immer wieder Verbindungen zu den Voralpen zu beobachten sind. Was Wildtierbrücken bewirken Autobahnen oder die Bahnlinie der SBB von Olten nach Bern schränken die Ausbreitung des Wildes massiv ein. Nördlich der Autobahn und der SBB-Linie sind Vorkommen von Rotwild nur selten nachgewiesen worden. Aus wohl verschiedenen Gründen wurden bisher die projektierten Wildtierbrücken nicht gebaut, was auch dazu führt, dass Rotwild kaum zum Jura gelangen kann und demzufolge auch nicht in die Nordwestschweiz. Wie sich das Baselbiet auf das Rotwild vorbereitet Im Anschluss an die Ausführungen von Cristian Willisch, warteten die rund anwesenden 50 Jägerinnen und Jäger auf die Ausführungen von Fachspezialist Gabriel Sutter vom Amt für Wald beider Basel. Eingangs konnte er auf einer Karte aufzeigen, wo sich Gebiete im Baselbiet für das Rotwild eignen könnten, nicht zuletzt als Folge der Erfahrungen aus dem Mittelland. Fraglich dabei ist der Umgang mit dem Erholungsdruck, der von uns Menschen ausgeht und in der Region Basel doch erhebliche Ausmasse angenommen hat. Einer natürlichen Ansiedlung steht nichts im Wege, so die Aussage von Sutter! Wie bereits angesprochen, würden sodann ähnliche Instrumente wie Monitoring, Besenderungen und Spurensuche folgen, damit die Verbreitung und das Verhalten erfasst werden können. Zu Beginn wäre, wie seinerzeit bei den Gemsen, an eine «Bewirtschaftung» der Bestände denkbar, die sich übrigens bewährt hat. Die natürliche Lebensweise des Rotwildes bringt es mit sich, dass sie in den Wäldern und den Feldern auch «Schaden» anrichten. Die Frage ist dann, wie gehen der Forst und die Landwirtschaft damit um? Und damit ist die Frage nach der Dichte des Rotwildes und der Verträglichkeit gestellt. Viele Menschen wünsche sich die Hirsche zurück, anderen warnen bereits jetzt vor den Folgen. Wir stehen in absehbarer Zeit vor einer weiteren Herausforderung und tun gut daran, Vorkehrungen zu treffen und uns auf die Ansiedlung eines ehemaligen Bewohners unseres Kantons einzustellen. ROLF SENN

Am 27. Mai lief der Vogelkundler Simon Keller am frühen Morgen bei ersten Sonnenstrahlen über den Parkplatz vom Restaurant Farnsberg oberhalb von Ormalingen. Da entdeckte er eine seltsam dunkle Bachstelze, welche auf dem Boden herum lief und nach Nahrung suchte. Der Vogel zeigte im Gegensatz zu unserer einheimischen und der viel heller grau gefärbten Bachstelze «Motacilla alba» (siehe Link vogelwarte.ch – Bachstelze) etliche schwärzlich bis russgraue Stellen an Nacken, Rücken, Flanken und einen komplett schwarzen Bürzel. Aufgrund der vielen dunklen Partien im Gefieder, kontrastieren dann die ausgeprägteren weissen Federpartien in den Flügeln umso mehr. Diese Merkmale sind alle typisch für die sonst nur an den Küstenregionen, insbesondere von Grossbritannien, vorkommende Trauer-

bachstelze (Motacilla yarrellii), welche sich nur sehr selten mal in die Schweiz verirrt. Fürs Baselbiet wurde die Art noch nie nachgewiesen zuvor (gem. Abfrage der Vogelwarte-Datenbank www.ornitho. ch) und Simon Keller hat sie nur 2008 einmal im Kanton Aargau am Flachsee Unterlunkhofen bisher gesehen. Es kann bei der Trauerbachstelze auch zur Hybridisierung mit unserer einheimischen Bachstelze kommen und alle Beobachtungen unterliegen der Annahme durch die Schweizerische Avifaunistische Kommission, welche in solchen Fällen auf das Vorliegen guter Fotos angewiesen ist. Link zur an die Vogelwarte Sempach gemeldete Beobachtung: Angaben zur Beobachtung – www.ornitho.ch

Trauerbachstelze, Farnsberg.

Bachstelze Nominatform Motacilla alba.

F O T O S: Z V G

OBZ

Leser-Foto

Stolzer Alpensteinbock

Ein stolzer Alpensteinbock ruht sich aus von den vielen Kletter-Aktivitäten und vom Äsen. Der Steinbock ist etwa fünfeinhalb Jahre alt, wie man am Horn ablesen kann. Jan Furler (16 Jahre) aus Bubendorf hat das Foto auf dem Niederhorn im Berner Oberland aufgenommen. F O T O: Z V G


Baselland

ObZ

Für eine autofreie Begegnungszone in Sissach An der kommenden Gemeindeversammlung vom 21. Juni stimmt die Sissacher Stimmbevölkerung über den Antrag für eine autofreie Begegnungszone am Samstag zwischen dem Restaurant Sydebändel und der Papeterie Pfaff ab. Der Gemeinderat hat diesem Antrag in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein einen Gegenantrag für einen versuchsweisen Einbahnverkehr während 60 Tagen von West nach Ost

gegenübergestellt. Bei doppelten Ja soll mit einer Stichfrage entschieden werden, welcher dieser Anträge realisiert wird. Das Prokommitee zweifelt die Rechtmässigkeit und die Fairness dieses geplanten Vorgehens ab. Es setzt sich sowohl für eine teilweise vom Autoverkehr befreite Begegnungszone am Samstag als auch für einen Einbahnverkehr an den restlichen Tagen ein. Dieser sollte

Der Begegnungsstand vor dem Bergerbrunnen in Sissach.

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Kantonale Abstimmungen vom 25.September

ihres Erachtens jedoch talabwärts von West nach Ost geführt werden. Am vergangenen Samstag haben die Befürworter vor dem Bergerbrunnen in Sissach für ihre Anliegen geworben und hofften auf spannende Diskussionen mit der Gegnerschaft. Leider besuchte jedoch weder vom Gemeinderat noch vom Gewerbeverein eine Vertretung denn Stand. Dafür war das Interesse der restlichen Bevölkerung gross. Viele waren erstaunt zu erfahren, dass es in Gehdistanz von drei Minuten zur Begegnungszone rund 450 öffentliche Parkplätze gibt, davon die Hälfte Gratisparkplätze für höchstens 1,5 Std. Alleine das am Samstag weitgehend leerstehende Parkhaus Kantonalbank umfasst 47 öffentliche Parkplätze, ist für 30 Minuten gratis und kann damit die 25 wegfallenden Parkplätze in der autofreien Begegnungszone mehr als kompensieren. Einhellig war die Zustimmung für einen Einbahnverkehr von Ost nach West statt wie vom Gemeinderat vorgeschlagen von West nach Ost. Dies würde die Sonnenkreuzung massgeblich entlasten und den Verkehr zu den zahlreichen Parkiermöglichkeiten an der Bahnhofstrasse und im Ostteil des Dorfkerns führen. URS CHRÉ TIEN

F O T O: Z V G

Donnerstag, 16. Juni 2022

Weiblichkeit und über die Zeiten der Veränderung

Der Regierungsrat hat die Abstimmungsgegenstände für den 25. September 2022 festgelegt. Eidgenössische Abstimmungen: 1. Volksinitiative vom 17. September 2019 «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)»; 2. Bundesbeschluss vom 17. Dezember 2021 über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer;

3. Änderung vom 17. Dezember 2021 des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) (AHV 21); 4. Änderung vom 17. Dezember 2021 des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer (Verrechnungssteuergesetz, VStG) (Stärkung des Fremdkapitalmarkts). Mangels Vorlagen finden keine kantonalen Abstimmungen statt. OBZ

Veranstaltungen

Klanglichter in Sissach pr. Umrahmt von Fragmenten aus Johann Sebastian Bachs «Matthäuspassion» und Frank Martins «Messe für Doppelchor» skizziert das Ensemble Choeur3 mit schlichten Chorälen und zeitgenössischen Kompositionen das, was die Menschheit mit dem Himmel zu verbinden sucht. Der Text «Fürchte dich nicht!» erklingt sowohl in der klanglich und formal historischen Vertonung des Bach-Sohns Johann Christoph als auch in der rhythmisch explodierenden zeitgenössischen Fassung von S. D. Sandström, in der das stammelnde «Füfüfüfü-fürchte dich nicht» des Anfangs zu einer grossen sechsstimmigen Hoffnungshymne wird. Zu diesem Höhepunkt des Pro- gramms führt eine bewusst gebaute Collage, in der die unterschiedlichsten musikalischen Fragmente durch zahlreiche Verbindungen – Connexions – ein grosses Ganzes ent-

stehen lassen. Die Hälfte der 14 aufgeführten Komponisten leben in unserer Zeit: Es ist dem Ensemble Choeur3 ein Anliegen, zeitgenössische Musik auf die Bühne zu bringen, die die vollen Möglichkeiten eines warmen, flexiblen Chorklangs auf genussvolle und kunstvolle Art zu nutzen weiss. Diese Eigenschaften bringen besonders viele Komponisten aus dem Norden mit, denn sie blicken auf eine lange Tradition des Singens zurück. Zusammen mit der Sängerin und Gambistin Giovanna Baviera verspricht das Programm faszinierende, vielschichtige «Klanglichter». Klanglichter – Reflexionen und Connexions: Ensemble Choeur3, Giovanna Baviera, Viola da gamba, Abélia Nordmann, Leitung Samstag, 25. Juni, 19.30 Uhr, Obere Fabrik, 4450 Sissach

Ein Balanceakt von Verdichtung und Leichtigkeit

Am vergangenen Wochenende wurde in Reinach die Ausstellung «Von der Liebe, dem Leben und der Welt» vom Kulturverein Kultur in Reinach eröffnet. Die Künstlerinnen Sandra Kreis und Margit Maria Menne inszenieren in ihrer Schau weibliche Ästhetik mit sozialpolitischen Themen in einer Mischung von Fantasie und Realem.

Mennes Retrospektive mit 40 Bildern wird im Gemeindezentrum und in der Galerie Werkstatt «Alltägliche Leichtigkeit» in Kleinformaten ausgestellt. Mennes Kunst ist verspielt und frech mit sehr viel Wärme. Doch dem Betrachter wird schnell klar, ihr geht es um kritische Themen unserer Zeit. Trotz der komplexen Thematik wie der

Bilder-Kunst von Margit Maria Menne (l.) und Sandra Kreis, Skulpturen.

F O T O: Z V G

des Klimawandels, sind ihre Arbeiten überraschend zugänglich. Mennes Bilder sind humorvoll und tiefgründig, sie konfrontieren uns mit der Wirklichkeit und sind mahnend über die Zeiten der Veränderung. Einen weiteren Auftritt hat Sandra Kreis mit ihren Skulpturen. Mächtige Frauenkörper, die trotz ihrer gewaltigen Fülle schwebend wirken, jedoch nie an Bodenhaftigkeit verlieren. Mit der Sehnsucht nach Urkraft schafft Kreis ihre Botinnen der Weiblichkeit- Weib, Urmutter und Göttin. Die Ausstellung ist noch bis 9. Juli immer samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, Finissage 10. Juli, 17 bis 20 Uhr. Wer den persönlichen Kontakt zu den Kunstschaffenden schätzt der kann an den sonntäglichen Führungen 19. Juni, 26. Juni, 3. Juli teilnehmen. Dabei gilt es die Kultur lebendig für das Publikum zumachen. Austausch, Gespräche über Kunst und Malerei durchgeführt von der Kursleiterin vom Malatelier –der BLAUE raum– Margit M. Menne. Weitere Infos, sowie nächste Malkurse & Workshops: www.derblaueraum.ch.

Ensemble Choeur3.

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Festival Rümlingen Seit einiger Zeit findet das Festival Rümlingen nur alle zwei Jahre an seinem Ursprungsort statt und trägt dazwischen sein Festivalkonzept in die ganze Schweiz. Dieses Jahr ist es zurück im Oberbaselbiet und feiert seine 33. Ausgabe am 27. und 28. August in Rümlingen, Kilchberg und Oltingen. Während sich in Pratteln die Schwinger am ESAF messen, präsentiert das Festival Rümlin-

gen Performances, Konzerte und Installationen aus dem Randbereich der zeitgenössischen Musik. Trios stehen diesmal im Mittelpunkt, das Motto lautet: «Aller Guten Dinge». Sechs Dreierformationen bespielen am Samstag die Kirche Rümlingen und das Gewerbegebiet, am Sonntag beginnt das Festival in der Kirche und führt auf einer Wanderung bis nach Oltingen in die Niklausstube. OBZ

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Sport

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Donnerstag, 16. Juni 2022

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Doppelsieg am Tannzapfencup

Elias Buess gewinnt seinen ersten Nationalturntag

Schon bei der Saisonplanung war klar, dass der Tannzapfencup im thurgauischen Dussnang zumindest in sportlicher Hinsicht das Highlight der Frühlingssaison sein würde. Die Turnerinnen und Turner aus Ziefen steckten sich entsprechend hohe Ziele. An den Schaukelringen galt es den Titel aus dem Jahr 2019 zu verteidigen. An den Sprüngen strebten die Ziefnerinnen und Ziefner nach dem Vollerfolg im Jahr 2011 den zweiten Sieg an. Für die Gymnastikerinnen ging es in erster Linie darum, ihre Leistung von vor zwei Wochen – am Gym-Day in Grosswangen erreichten sie den ausgezeichneten Rang 3 – zu bestätigen. Die Bedingungen, allen voran das Wetter, waren optimal. Der Tannzapfencup wurde wie immer im Cup-Modus ausgetragen. Wer in der Finalrunde um die Podestplätze mitreden wollte, musste also bereits in der Vorrunde überzeugen. An den Sprüngen und Schaukelringen zeigten die Turnerinnen und Turner aus Ziefen in der Vorrunde zwar solide, aber gewiss keine fehlerfreien Vorführungen. Gerade am Sprung waren viele unsaubere Landungen und Stürze zu verzeichnen. Dennoch reichte es in beiden Disziplinen für den Final. Die Gymnastikriege turnte auf etwas ungewohnter Unterlage. Anstelle einer Rasenfläche stand den Gymnastikerinnen eine Bühne mit Teppichboden zur Verfügung. Seit der Einführung des komplett neuen Einstufungs- und Wertungssystems besteht diese Möglichkeit. Wirklich beunruhigen liessen sich die acht Ziefnerinnen dadurch allerdings nicht. Für die äusserst ansprechende Darbietung erteilte das Wertungsgericht die tolle Note 9.37, was am Ende den guten 10. Rang bedeutete. Den Finaldurchgang verfehlte die Gymnastikgruppe lediglich um rund drei Zehntelspunkte. In den Finalrunde galt es für den Turnverein Ziefen zunächst an den Schaukelringen ernst. Aufgrund der begeisterten Rückmeldungen aus dem Publikum und der anschliessenden Videoanalyse war schnell klar, dass den Ziefnerinnen und Ziefnern eine brillante Leistung geglückt war. Indes tat es der TV Glarus

Am 4. Juni fand in Ennetbürgen NW der kantonale Nationalturntag LU/OW/NW statt. Mit zwei jungen Turnern und einer Turnerin war der Nationalturnverband Baselland in der Innerschweiz vertreten. Jan Kaufmann aus Buus (Jahrgang 2012) und die Geschwister Flavia (2009) und Elias (2011) Buess aus Ormalingen reisten zusammen mit ihrem Trainer Rolf Imhof und dem Trainingskollegen Konstantin Sacher (2014) aus Zuzgen AG nach Ennetbürgen. Elias Buess als grosser Favorit auf den Tagessieg, konnte er doch bereits drei Wettkämpfe diese Saison gewinnen. Elias startete wie gewohnt bereits im Vornotenwettkampf stark und erreichte im Steinstossen und auch im Steinheben die Maximalnote 10, im Bodenturnen kam die Wertung 9,5 dazu. In den beiden Ringkämpfen siegte er jeweils mit der Maximalnote 10 und stand am Ende des Tages mit der super Endnote 49,5 von maximal 50 als Sieger fest. Seine Schwester Flavia Buess erreichte im Steinheben und im Bodenturnen jeweils die Maximalnote 10. Im Nationalturnen werden Jungen und Mädchen zusammen gewertet. Für Flavia ist es, als eines der einzigen Mädchen welches jeweils an den Wettkämpfen teilnimmt, vor allem in den Ringkämpfen schwer sich gegen ihre Gegner durchzusetzen. Sie darf aber über ihre Leistung im Vornotenwettkampf zufrieden sein, ist es doch die persönlich Beste der laufenden Saison. Jan Kaufmann aus Buus ist im jüngeren Jahrgang der jeweils im Doppeljahrgang geführten Kategorien. Mit einer Note von 9,2 im Bodenturnen und

TV Ziefen Bestleistungen in Dussnang – Schaukelringriege brillierte mit Note 10

TV Ziefen beim erfolgreichen Auftritt an den Schaukelringen. a. S., welcher direkt nach den Ziefnerinnen und Ziefnern an der Reihe war und in der Vorrunde noch eine um zwei Zehntelspunkte höhere Note erreicht hatte, dem TV Ziefen gleich. Die Turnerinnen und Turner aus Ziefen rechneten angesichts des überzeugenden Auftritts des TV Glarus a. S. nicht mehr wirklich mit der angepeilten Titelverteidigung. Die Darbietung der Sprungriege war der letzte Auftritt des Wettkampftages unmittelbar vor der Rangverkündigung. Entsprechend gross war der Publikumsaufmarsch. Der Sprungriege zeigte sich im Vergleich mit der Vorrunde stark verbessert. Zu was die Präsentationen am Sprung und an den Schaukelringen reichten,

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erfuhren die Ziefnerinnen und Ziefner erst anlässlich der Rangverkündigung. Die Leistung an den Sprüngen wurde mit der hervorragenden Note 9,70 und dem angestrebten Tagessieg belohnt. An den Schaukelringen reichte es jedenfalls zur grossen Überraschung der Turnerinnen und Turner aus Ziefen letztlich ebenfalls zum Sieg. Das Kampfgericht bewertete den Schaukelringauftritt mit der Maximalnote 10. Die Freude darüber war freilich grenzenlos. Weiter geht es für den Turnverein Ziefen mit dem Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen, und zwar am Wochenende vom 25./26. Juni 2022. MICHAEL PLE TSCHER, T V ZIEFEN

Geschäftsnotizen

Lassen Sie jetzt die Fassade Ihres Hauses sanieren! pr. Ihre Fassade ist das ganze Jahr dem oft stark schwankenden Wetter ausgesetzt. Darum ist es so wichtig, dass die Fassade gut in Schuss ist, so wird Ihr Haus vor Regen, Schnee, Hagel, Hitze, Kälte, Luftverschmutzung und UV-Strahlung geschützt. Verliert Ihre Fassade ihr schönes Aussehen, dann bilden sich eventuell auch bald Risse und der Putz fängt an zu bröckeln, oder aber unschöne Algen

und Pilze befallen die Fassade. Dann wird die Bausubstanz und das Mauerwerk durch die Witterung beschädigt und auch die Wärmedämmung verschlechtert sich. Ein intakter und attraktiver Fassadenanstrich ist wichtig für die Werterhaltung und Wertsteigerung Ihres Hauses. So wird Ihr Haus länger und besser bestehen bleiben. Auf Wunsch verwenden wir auch mi-

Ein intakter und attraktiver Fassadenanstrich ist wichtig für die Werterhaltung und Wertsteigerung Ihres Hauses. F O T O: Z V G

neralische Farben, welche eine längere Lebensdauer haben und erst noch umweltfreundlicher sind. Gerne kommen wir bei Ihnen vorbei und helfen Ihnen bei Ihren Fragen, für eine umfassende Beratung. Wir sind ein Familienunternehmen aus der Region. Das sagen Kunden von uns: «Wir sind sehr glücklich mit dem ‹neuen› Haus und der schönen Fassade. Die Farbe ist genauso wie ich sie mir vorgestellt habe und man sieht unser Haus zwischen allen frisch renovierten Häusern wieder! tipptop gelungen! Danke auch Ihren freundlichen Mitarbeitern, die ich leider aus lauter Arbeit nicht mehr persönlich verabschieden konnte. Grüssen Sie sie herzlich von mir! Herzlichst Familie L.» «Hallo liebes Maex Team. Ihr seid einfach spitze! Für alles eine Lösung bereit. Meine Schimmelpilzattacke hat sich dank Euch gelegt … Das war wirklich eine Express-Lösung und alle sind glücklich. Und dann natürlich das abgeschlossene Projekt vom letzten Jahr, Hausfassade malen! Plötzlich bröckelte der alte Verputz an zwei Wänden ab. Uiiiii und jetzt? Auch da hattet Ihr wie immer eine Lösung bereit dank eurem Fachwissen, und das Preis/Leistungsverhältnis ist bei Euch sehr gut. Wir freuen uns jeden Tag über diese gelungene Arbeit und schätzen es, Euch weiterhin unterstützend mit unseren tausend Ideen als unserer ‹Hausmaler› an der Seite zu haben. Beste Grüsse S&D» Für eine Gratisheimberatung rufen Sie uns an Tel. 061 733 16 10 oder schreiben Sie uns ein E-Mail info@maex-team.ch.

zwei weiteren Wertungen knapp unter 9 im Hochweitsprung und Weitsprung darf er zufrieden sein. Leider gingen die beiden Kämpfe im Sägemehl verloren. Der Aargauer Trainingskollege der Baselbieter, Konstantin Sacher, war mit Jahrgang 2014 in der jüngsten Kategorie Piccolo im Einsatz. Er konnte zwar seine zwei Ringkämpfe gewinnen, im Vornotenwettkampf gelang ihm aber leider eine nicht so gute Leistung. Die nächsten Wettkämpfe der jungen Baselbieter Nationalturner sind am 23. Juli in Vinelz BE und am 20. August in Märstetten TG, bevor dann am 18. September in Zizers GR die diesjährigen Schweizermeister im Nationalturnen gesucht werden. MIRIAM DEHNING

Elias Buess.

F O T O: Z V G

Movinators werden HipHop-Schweizermeister Schweizermeistertitel Kids HipHop Formation

Neun bis zwölf Jahre sind sie erst alt und dennoch strotzen die «Movinators», wie sich die Kinderhiphopshowgruppe des «Move in Arts» nennt, vor Energie und Tatendrang. Mehrmals wöchentlich trainieren sie unter der Leitung von Roman Lerf, um ihre Wettkampfchoreografie zu perfektionieren. Was auf der Bühne so locker und cool aussieht, braucht viel Disziplin, Durchhaltevermögen und Leidenschaft. Ihre Mühe hat sich gelohnt, denn die Movinators wurden am vergangenen Wochenende mit dem Schweizermeistertitel belohnt. Mit diesem ersten Platz winkt ihnen auch eine Einladung an die offizielle Weltmeisterschaft HipHop in Graz. Dies gilt übrigens auch für Noé Zürcher, der nicht nur mit den Movinators, sondern auch als Solist angetreten ist und sich ebenfalls für die Weltmeisterschaft qualifiziert hat. Die Showgruppe «WeR1» des Move in Arts Rheinfelden, welche zum ersten Mal teil-

Die Showgruppe Movinators mit ihrem Trainer Roman Lerf. F O T O S: Z V G

genommen hat, starteten in die Wettkampfwelt mit einem hervorragenden vierten Platz. Übrigens fand am gleichen Wochenende ein Qualifikationsturnier im Jazzdance statt und wir freuen uns ganz besonders, dass die junge Solotänzerin Fiona Frie (Move in Arts Rheinfelden) mit ihrem 2. Platz sich neben den viel älteren Tänzerinnen behaupten konnte. Die Small Group «Prestige» hat mit grossem Abstand zu den Zweitplatzierten gewonnen und darf nun mit den besten Voraussetzungen an die Schweizermeisterschaft fahren. Move in Arts wünscht allen Tänzer/ -innen weiterhin viel Erfolg. Übrigens. Ab der kommenden Wettkampfsaison haben alle Showtanzgruppen des Move in Arts Plätze frei. Gerne dürfen sich motivierte Tänzer/-innen für einen Beitritt melden. www.move-in-arts.ch MOVE IN ARTS, LIESTAL

Die Jazzgruppe «Prestige», die junge Solistin Fiona Frie und Jasmina Marini - allesamt qualifiziert für die Schweizermeisterschaft im Jazzdance.

Swiss Emotions erfolgreich Anita Appius gewinnt in Wien den traditionsreichen Summer Night Run im Prater über die 5 km in 23:07 in der Kat. W50. Am Sonntag wird sie Schweizermeisterin über die Duathlon Standard Distanz 10/40/5 km in der Kat. W55 in 2:38:23 in Zug. Aeneas Appius ebenfalls vom Team

Swiss Emotions gewinnt sieben Wochen nach seiner Knieoperation mit einer brillanten Taktik die Bronzemedaille in der Kat M60 an der Duathlon Sprint Weltmeisterschaft 5,8/18/2,7 km in Targu Mures Rumänien mit einer Zeit ANITA APPIUS von 1:09:26. TE AM SWISS EMOTIONS


Sport

ObZ

Donnerstag, 16. Juni 2022

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Die Tour de Suisse im Baselbiet unterwegs

Nach dem Start der Tour de Suisse mit der ersten Etappe in Küsnacht/SZ am vergangenen Sonntag, führte die 2. und 3. Etappe quer durchs Baselbiet ren. Sie konnten zeitweise einen Vorsprung von fast vier Minuten auf das Feld herausfahren. Am Anstieg zum Gempen wurde dann die Gruppe kleiner und bei der ersten Zielpassage in Aesch waren nur noch sieben Fahrer vorne an der Spitze. Mit Michael Schär, Joel Suter und Matteo Badilatti auch noch drei Schweizer. Beim Anstieg zum Eichenberg wurde Michael Schär und Matteo Badilatti leider abgehängt und es verblieben nur noch drei Fahrer an der Spitze des Rennens. Der Däne Andreas Leknessund vom Team DSM sicherte sich als Erster auf der Challpasshöhe die Bergpreispunkte und wurde auch vom heranbrausenden Peleton nicht mehr eingeholt und feierte einen Solosieg in Aesch. Der Italiener Alberto Bettiol jubelte zwar beim Sprint des Feldes, wurde aber nur Zweiter, da er per Funk nicht gehört hatte, dass vorne noch der Däne war.

MICHAEL HERRMANN

Nach dem Start in Küsnacht machte sich das Peloton auf fast direktem Weg über Frick und den Kienberg in Richtung Baselbiet auf den Weg. Mit knapp 200 Kilometer Länge und vielen kleinen Anstiegen war es eine sehr interessante Etappe. Mit den Anstiegen über den Gempen, dem Eichenberg und dem Challpass, hatten die Organisatoren mit der Ankunft in Aesch ein knackiges Schlussprogramm zusammengestellt. Ziel Village sehr gut besucht Mit vielen verschiedenen Food-Ständen, einem Rollensprint, einem lustigen KidsRennen auf der Zielgeraden und etliche Informationsstände verschiedener Firmen, bot sich vielen radsportverrückten Zuschauern ein breites Programm. Für die Organisatoren waren die Zuschauer ein Segen, ebenso für die Tour de Suisse selbst. Letztes Jahr fand die Tour noch ganz ohne Publikum im Zielbereich statt. Aesch verwandelte sich in ein Dorffest, alle wollten die Fahrer sehen, das Ganze drumherum einer solchen Etappenankunft sorgte für Stimmung. Früh setzte sich eine zehnköpfige Spitzengruppe vom Feld ab, bei der auch einige Schweizer mit von der Partie wa-

Die Fahrer passieren nach dem Start zur dritten Etappe die Kantonsgrenze Richtung Kanton Solothurn.

Die Spitzengruppe vor Aesch mit Michael Schär an der Spitze.

F O T O: M . HERRM A NN

Viele Zuschauer wollten in Aesch dem Spektakel beiwohnen.

F O T O: M . HERRM A NN

F O T O: M . HERRM A NN

Baselbiet von seiner schönsten Seite Mit der Durchfahrt quer durch den Kanton konnte sich das Baselbiet von seiner schönsten Seite zeigen. Das warme Wetter und die vielen Zuschauer am Strassenrand trugen zu diesem wundervollen Radsportfest bei. Für die Fahrer ging es am Dienstag weiter von Aesch Richtung Jura zum Zielort in Grenchen.

Solosieg für den Dänen Andreas Leknessund. F O T O: M . HERRM A NN

Gelterkinden: Eine Schulklasse als Fans am Strassenrand und dann war nach dem langen Warten der grosse Tross schnell vorbei! F O T O: UR S UL A H A ND S C HIN

Alberto Bettiol dachte er wäre der Sieger.

Die Tour de Suisse durchquerte Gelterkinden von Ormalingen Richtung Rickenbach.

F O T O: M . HERRM A NN

F O T O: UR S UL A H A ND S C HIN

LG Oberbaselbiet auf Erfolgskurs Leichtathletik Kantonale Einkampfmeisterschaften beider Basel

Mit 35 Nachwuchssportler/-innen ist die LG Oberbaselbiet bei den kantonalen Einkampfmeisterschaften am letzten Wochenende in Riehen angetreten. In jeder einzelnen Disziplin der Leichtathletik kämpften die Athletinnen und Athleten in unterschiedlichen Alterskategorien von U12 bis zu den Aktiven um den Titel «Kantonaler Meister beider Basel». In Würfen, Sprüngen, Sprints und Läufen floss viel Schweiss und die Emotionen gingen hoch. Die grosse Hitze war dabei eher leistungsfördernd, so errangen die Athletinnen und Athleten der LGO insgesamt so viele Medaillen wie noch nie: grossartige 37 Auszeichnungen (18x Gold, 12x Silber und 7x Bronze) konnten mit nach Hause genommen werden. Bei den U14 Athletinnen konnte die LGO in den Wurfdisziplinen Speer (Jaelle Buess, Vanessa Thommen und Lina Dehning)

und Kugelstossen (Svea Kaufmann, Lina Dehning und Jaelle Buess) gleich zweimal ein ganzes Podest füllen. Ein toller Erfolg! Auch in diesem Jahr traten die Mehrkampf-Athletin Alina Emmenegger in sechs Disziplinen und der MehrkampfAthlet Nevis Thommen in sieben Disziplinen der Kategorie U16 an. Beide zeigten an diesem Wochenende keine Ermüdungserscheinungen und holten tatsächlich in jeder Disziplin eine Medaille. Alina gewann den Meistertitel in drei Disziplinen (Speer, Hochsprung, Weitsprung), im Diskus und Kugelstossen wurde sie mit Silber und im Hürdenlauf mit Bronze ausgezeichnet. Nevis Thommen gelang mit 6 Goldmedaillen und einer Silbermedaille eine Topleistung. Als erfolgreichster Athlet des gesamten Wettkampfes wird er in der weiteren Leichtathletiksaison si-

cher noch auf sich aufmerksam machen. Weitere neun Meistertitel gingen an Jaelle Buess, Svea Kaufmann, Carmen Schaub, Deva Puntel, Maurice Thum, Shania Vassanelli und Lukas Beugger. Aber auch alle weiteren Teilnehmer/innen der LGO konnten persönliche Bestleistungen feiern und trugen zum grossartigen Gesamterfolg bei. Viele konnten sich unter den besten Zehn platzieren oder verpassten knapp einen Podestplatz. Die ausführlichen Ranglisten finden sich auf www.lgo.ch. Bis in den Herbst stehen noch weitere hochstehende Wettkämpfe an, die LG Oberbaselbiet freut sich auf weitere Erfolge, aber vor allem auf die zahlreichen Sportler/-innen, die jede Woche mehrmals motiviert ins Training kommen. LG OBERBASELBIE T/BT V SISSACH

Medaillen für die LGO - eine Auswahl der erfolgreichen Delegation

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Region Liestal

ObZ

So ein Abend sollte nie vergehen

ULRICH FLURI

So geht Entertainment Wenn drei verschiedene Musikformationen nacheinander aufspielen, kommen naturgemäss auch ganz unterschiedliche Instrumente, Kompositionen und Stilrichtungen zur Aufführung. So hat das breit gefächerte Programm denn auch für jeden Geschmack etwas geboten. Für Liebhaber des Bodenständigen gings bereits mit der Polka «Böhmische Liebe» los. Unter der Leitung von Martin Meier haben die gemeinsam auftretenden Musikgesellschaften Seltisberg und Lupsingen viele bekannte Kompositionen aus der Blasmusikliteratur gespielt. Das rund 30-köpfige, in den Registern gut ausgeglichene Korps hat das Publikum für den noch langen Abend angenehm eingestimmt. In fetzigem Dixieland-Stil und mit viel Temperament dann der Auftritt der Steppin Stompers. Diese nicht mehr

Viel Volk unter der Linde.

F O T O S: U. F L URI

Von Anfang an bei den Filet of Soul: Heinz Lerf (links) und Daniel Roth (Mitte). ganz jungen, grau melierten und «gut genährten» Herren präsentierten sich in alter Frische mit ansteckender Spielfreude. Da hat auch im 55. Jahr ihres Bestehens weder Rost noch Staub angesetzt. Ihr Programm, das die Leute so richtig auf Touren brachte, reichte von Werken der grossen Meister des «schwarzen» Jazz aus den 20er- bis 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts bis zu zahlreichen eigenen Kompositio-

nen aus jüngster Zeit. Weiter gings mit der sich selber feiernden Band Filet of Soul die musikalisch ein anderes Feld beackern. Ihre Stilgrenzen aus Jazz, Soul, Blues und Rock, gewürzt mit Comic, kommen gut an und sind Garant, dass die Hütte immer ordentlich brennt. Das Erfolgsrezept: Man nehme aus verschiedenen Songs sozusagen das Filetstück heraus und improvisiere sie dann zu individu-

Bandleader und Grand Old Man der Steppin Stompers: Hansi Rudin. ellen Arrangements. Was diese sieben ausgebufften Showhasen mit Gefühl, Witz und viel Groove in den Seltisberger Nachthimmel gezaubert haben, war einmal mehr Entertainment auf hohem Niveau. Davon konnte das begeisterte Publikum fast nicht genug bekommen. Und wer weiss: eventuell bald wieder beim nächsten Openair auf dem Sälti.

Im Sog der Singing Souls Die fünfte Show der Singschule Liestal überzeugt

Rock the Voice war das Motto, das die 24 Singenden unter der Leitung von Martin v. Rütte hör- und sichtbar zu Herzen nahmen. So war es der Opener, der die Wirkungskraft der Singers-Familie (wie sie sich selber nennen) voll zum Ausdruck brachte: «Rockin’ All Over The World» (Status Quo), ein Rock-Evergreen, der das Mandiram Liestal zum Kochen brachte. Es war die bewährte Band, die die Intensität des Ausdrücken-Wollens voll und ganz unterstützte. Der erste Teil war geprägt von Songs, die eher aus der Balladen-, Musical- sowie aus der leichteren Pop-Rock-Kost-Ecke stammten: So wie das Duo Joana und Olivia (11 J.) mit «So allein» (Schule d. mag. Tiere) tief zu berühren vermochte, überzeugte

die Helen (75 J.) ebenso mit ihrer persönlichen Interpretation von «I Will Always Love You». Im zweiten Teil der Show ging es dann zu Sache: Mit «What’d I Say» (R. Charles) hat Florian die ganze Crew und das Publikum zum berauschenden BirdlandTanz gebracht. Den Höhepunkt des rauhen Wirkens markierte jedoch Daphne, höchst engagiert und treffend mit der Punk-Nummer «Viva La Gloria» (Greenday). Die Spannweite der Altersstruktur der Singschule Liestal ist seit jeher gross. Hört man den Stimmen des Publikums zu, erfährt man von der Faszination, dass jede Sängerin, jeder Sänger unabhängig vom Alter, eine einnehmende, stimmige und ausdrucksvolle Sphäre zu erschaffen vermag. Bei der Ehrung und

Das Familien-Foto der Solisten der Singschule Liestal, die den begeisterten Applaus entgegennehmen. F O T O: Z V G Verabschiedung der beiden jüngsten Sängerinnen wurde angeführt, dass sie den Übergang markieren würden, wo die Singschule ihre Angebote neu defi-

niert. Ob das bewährte Konzept der Shows noch dabei sein wird? Das Publikum und die Singenden würden dies offensichtlich sehr schätzen. OBZ

Grüne Liestal und Umgebung Jahresversammlung mit tollem Rahmenprogramm Highlight war jedoch der Auftritt von Kabarettist und Poetry-Slammer Valerio Moser, welcher als öffentlicher Anlass im Anschluss zur Versammlung im Restaurant Kaserne stattfand. Mit seinen tollen Texten und witzigen Beobachtungen bot Valerio Moser ein unterhaltsames Programm und begeisterte das Publikum. Die Grünen Liestal und

Es ist toll, wenn ich aufgrund meiner Liestaler Mümpfeli Reaktionen erhalte; meistens fallen diese positiv aus. In letzter Zeit bekomme ich aber immer wieder anonyme Briefe, welche oft sehr negativ sind. Diese wandern unverzüglich in den Papierkorb, weil es äusserst feige ist, nicht zu seiner Meinung stehen zu können. Eine Reaktion auf meinen Uni-Beitrag möchte ich Ihnen aber nicht vorenthalten. Er lautet wie folgt: «Hallo Hanspeter, ich kann mir nicht vorstellen, dass Liestal attraktiv sein sollte. Es gab viele Geschäfte, diese sind aber verschwunden wie Fischgeschäft, Meyer Eisenhandlung, Drogerien und Radiogeschäft. Der Bahnhof ist viel zu gross. Sollte man ins Tessin oder nach Genf fahren, kann man das vergessen. Samstag/Sonntag für Reisen geschlossen. Man bezeichnet die Rathausstrasse als Flaniermeile, wegen Velo-Moped-Elektrotrottinett kann einem die Freude vergehen. Die Universität gehört nicht nach Liestal, also ein Teil davon. Alles liegt in Muttenz, Arlesheim usw. Ich würde nicht so schön über Liestal schreiben. Liestal ist eine Provinzstadt; schlaf weiter so Liestal. Schlaf weiter Hanspeter.» Diese Reaktion hat wirklich einen Funken Wahrheit, und es liegt an uns allen, solche «Hilferufe» ernst zu nehmen. Es gibt nämlich viele Leute in und um Liestal, welche der Entwicklung unserer Stadt skeptisch gegenüberstehen, und das nicht unbedingt grundlos. Darum müssen wir gemeinsam versuchen, Lücken, welche in den letzten Jahren entstanden sind, wenn möglich wieder zu füllen. Auch dürfen wir bezüglich der Verkehrskonzepte nicht einzelne Kategorien abstrafen, sondern nur gemeinsam können wir für eine positive Zukunft von Liestal beitragen. Auch in Sachen Fernverkehr dürfen wir nicht lockerlassen. Wir müssen den SBB immer wieder vor Auge führen, dass Liestal – neben Basel – in der Region Nordwestschweiz ein wichtiger Player ist. Auch dem Kanton muss immer und immer wieder erklärt werden, dass Liestal gerne Kantonshauptstadt ist. Dazu dürfen hier aber nicht nur kantonale Institutionen angesiedelt werden, die keinen Gegenwert bringen, denn Liestal ist für seine Zentrumsfunktion auch auf zusätzliche Steuereinnahmen und Abgeltungen angewiesen. Die kritischen Aussagen zeigen, wo der Schuh drückt, und hier gilt es, nach Möglichkeit Verbesserungen herbeizuführen. Dabei dürfen wir durchaus auch auf Entscheide zurückkommen, welche die Entwicklung negativ beeinflussen. Liestal hat wirklich viel zu bieten. Wir müssen aber darauf achten, dass wir nicht alle Aktivitäten «abwürgen», sonst kann tatsächlich der Fall eintreten, dass wir tatsächlich alle Entwicklungen «verschlafen». HANSPE TER ME YER

Dominik Beeler verabschiedet

Am vergangenen Freitag hielten die Grünen Liestal und Umgebung ihre jährliche Mitgliederversammlung ab. Dabei wurde auf das vergangene Jahr zurückgeschaut, Rechnung und Budget genehmigt, der Vorstand wiedergewählt sowie Dominik Beeler nach langjähriger Vorstandstätigkeit aus seinem Amt verabschiedet. Ein besonderes

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Lieschtler Mümpfeli

Seltisberg Das Openair unter der Linde war musikalische Wohlfühloase pur Es ist ja nicht gerade so, dass in Seltisberg Woche für Woche eine heisse Party steigt, und auch die grossen MusikEvents finden anderswo statt. Vielmehr sagen sich auf dem beschaulichen Ärdbeerihübel jeweils nach Sonnenuntergang Fuchs und Hase gute Nacht. Am vergangenen Samstag dann aber die grosse Ausnahme. Was nämlich hinter dem Gemeindezentrum als Openair unter der Linde über die Bühne ging, wurde mit einem musikalischen Verwöhnprogramm inszeniert und war wirklich «grosses Kino» in einer wunderbaren Sommerabend-Idylle. Diesmal also keine Spur von «tote Hose auf dem Sälti». Das ist das Verdienst des einheimischen Daniel Roth, der aus Anlass des 20-Jahr-Bühnenjubiläums seiner Jazz- und Soulband Filet of Soul zusammen mit befreundeten lokalen Formationen etwas Besonderes auf die Beine stellen wollte. Mit dem Auftritt der gemeinsam spielenden Musikgesellschaften Seltisberg und Lupsingen, der Dixieland-Band Steppin Stompers sowie seiner eigenen Band ist ihm das denn auch hervorragend gelungen. Dazu haben die Mitglieder der Musikgesellschaft unter der Leitung von OKChef Christoph Wiesner den Platz vor der Linde zu einer prächtigen Festwirtschaft mit Grillbuffet und Bierbar eingerichtet – beste Voraussetzungen also, für einen wunderbaren Abend voller musikalischer und kulinarischer Leckerbissen. Wen wundert’s: volle Bude mit rund 300 Personen!

Donnerstag, 16. Juni 2022

Umgebung bedanken sich bei allen anwesenden Mitglieder sowie den weiteren Besucher/-innen des öffentlichen Teils und freuen sich mit einer tollen Liste gestärkt und motiviert in den bevorstehenden Landratswahlkampf zu gehen. DER VORSTAND DER GRÜNEN LIESTAL UND UMGEBUNG

Valerio Moser im Element.

F O T O: Z V G

Urnengarten und Sternenkinder Seit dem 1. April gibt es auf dem Liestaler Friedhof zwei neue Bestattungsformen. In den vergangenen Wochen wurde der neue Urnengarten fertiggestellt. Bei dieser Bestattungsart befindet sich eine leicht vergängliche Urne unter einer Granitplatte, auf die Blumen oder Erinnerungen gestellt werden können. Ein einheitliches Namensschild zeigt, wer an diesem Ort bestattet ist. Das Grabfeld für Sternenkinder ermöglicht die Bestattungen frühstgeborener Kinder, für die noch keine Bestattungspflicht besteht. Es befindet sich beim zerbrochenen Ei, dem bereits bestehenden Erinnerungsort an diese Kinder. Dank einer grosszügigen Unterstützung der Prader Fehr-Stiftung konnte auf dem Friedhof an zentraler Stelle zudem ein Begegnungsort geschaffen werden. OBZ


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Region Liestal

ObZ

Konzentriert auf den Campus

Liestal Die Ersatzneubauten der Psychiatrie Baselland sind im Innenausbau MARC SCHAFFNER

Vor rund 20 Monaten hat die Psychiatrie Baselland mit dem Bau von zwei Ersatzneubauten begonnen, mittlerweile sind sie im Innenausbau. CEO Barbara Schunk ist sehr zufrieden mit dem Baufortschritt: «Wir liegen im Plan – auch was die Kosten betrifft», sagte sie letzte Woche an einer Medienkonferenz. Die Psychiatrie Baselland investiert 66 Millionen Franken in die Neubauten. Das übergeordnete Ziel ist, die bisher verstreut gelegenen Betriebsgebäude

auf dem Campus zu konzentrieren. Das Haus D an der Rheinstrasse wird bis Ende 2025 aufgegeben, ausserdem wird das Haupthaus B kernsaniert, das Haus A teilsaniert und für das Projekt «inclusioplus» für betreutes Wohnen wird ein weiterer Neubau erstellt. Die Zahl von 220 Betten in der Erwachsenenpsychiatrie erhöht sich jedoch nicht. Der Vorteil der Konzentration liegt vielmehr darin, dass zentrale Dienstleistungen gemeinsam genutzt werden können und die interprofessionelle Zusammenarbeit gefördert wird.

CEO Barbara Schunk und Leiter Betrieb Fabian Keller auf dem Dach des neuen Gebäudes für Alterspsychiatrie. Im Hintergrund das Gebäude für Krisenintervention im Baugerüst. F O T O: NIC OL E N A R S -ZIMMER

Barbara Schunk bezeichnete den Prozess als «Modernisierungsschub». Fabian Keller, stellvertretender CEO und Leiter Betrieb, geht davon aus, dass die Bettenzahl trotz Bevölkerungswachstum ausreicht, weil sich die Aufenthaltsdauer verringert hat, aber auch, weil es immer mehr Konkurrenzangebote gibt. Die beiden Ersatzneubauten werden voraussichtlich im August 2023 in Betrieb genommen. Das eine Gebäude beherbergt drei Stationen für Alterspsychiatrie (bisher im Haus D) mit je 24 Betten und eine Privatklinik (bisher im Haus A) mit 20 Betten für Patient/-innen mit Zusatzversicherung. Im zweiten Gebäude werden zwei Stationen für die Krisenintervention mit je 24 Betten untergebracht. Beide Bauten sind unterirdisch mit dem Hauptgebäude B verbunden; sodass die Wege für Logistik und Patient/-innen kürzer werden. Das Gebäude für Alterspsychiatrie enthält vornehmlich Einzelzimmer, was eine höhere Auslastung ermöglicht. Neu haben auch Ärzt/-innen und Therapeut/-innen ihre Büros im selben Haus. Auf dem Dach befindet sich ein Garten für die Privatstation. Auch die Demenzabteilung verfügt über einen Garten. Unter dem Gebäude für die Krisenintervention befindet sich eine Einstellhalle für die Mitarbeitenden. Hier wird neu auch die Notaufnahme eingerichtet, damit die Patient/-innen weniger «ausgestellt» sind.

Donnerstag, 16. Juni 2022

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Ganztagsreise ins Lavaux

Seniorenverein Frenkendorf und Umgebung Es ging dieses Jahr, also am Donnerstag, 9. Juni 2022, von den Orten Frenkendorf, Füllinsdorf, Giebenach und Arisdorf ins schöne Lavaux. Also ins Welschland, wo man Französisch spricht. 75 Damen und Herren waren die Teilnehmer/-innen von dieser Fahrt. Die Reise führte mit dem Bus 1 (Frenkendorf) und Bus 2 (Füllinsdorf, Giebenach und Arisdorf) zunächst via Autobahn Richtung Solothurn – Grenchen – Büren an der Aare nach Kallnach. Dort hatte dann die Reisegruppe um 9.15 Uhr im Restaurant Weisses Kreuz einen Kaffeehalt. Dann die Weiterfahrt via Avenches – Payerne – Moudon – Forel an den Lac de Bret. Dort dann das gemeinsame Mittagessen im Restaurant «Lac de Bret». Das Wetter war halbwegs gut, also auch hier hatte man nicht zu klagen. Und wie es eben ist, auch so ein

Ausflug hat auch noch seine Überraschungen. Um ca. 14.30 Uhr gab es eine Rundfahrt mit dem Lavaux-Express ab Grandvaux, die etwa eine Stunde dauerte. Und dann war wieder so langsam an die Heimfahrt zu denken. Um 18.30 Uhr genoss man noch das Zvieri im Landgasthof Schönbühl, also Kaffee mit Kuchen. Und dann ging es schön auf der Autobahn von Schönbühl in die Richtung von Basel. Um 19.30 Uhr war vorgesehen, dass man wieder zu Hause ist. Leider hatte es in der Gegend Bern sehr viel Verkehr, so dass man ein wenig später dann wieder erst zu Hause wieder gewesen ist. Eine gut organisierte Reise für Seniorinnen und Senioren darf man dies zum Schluss den Organisatoren bestätigen. Und auch den beiden Bus-Chauffeuren DIE TER WUNDRAK ist zu danken.

Neue Rektoren am Gym Der amtierende Rektor des Gymnasiums Liestal, Thomas Rätz, wird im Sommer 2023 in Pension gehen. Der Schulrat hat sich mit den Konrektoren Urban Kessler und Andreas Langlotz für zwei Co-Rektoren als Nachfolger entschieden. Urban Kessler und Andreas Langlotz werden im August 2023 gemeinsam die

Gesamtverantwortung für die Schule übernehmen und Thomas Rätz ablösen, der nach 15 Jahren im Rektorat in Pension gehen wird. Urban Kessler leitet aktuell als Konrektor seit sechs Jahren die FMS des Gymnasiums Liestal und unterrichtet Geografie und Sport. Andreas Langlotz ist seit zwei Jahren

Konrektor, unterrichtet Deutsch und Englisch und war mehrere Jahre in der universitären Bildung engagiert. Er hat sich unter anderem bei der Umstellung auf den Fernunterricht hervorgetan und dadurch den Lernenden und Lehrpersonen des Gymnasiums Liestal grosse Dienste erwiesen. BK SD

Rundfahrt mit dem Lavaux-Express.

F O T O: D. W UNDR A K

2000 Franken für «frauenplus BL»

Rätselspass mit der ObZ

Mit einer Spende in Höhe von 2000 Franken unterstützt die Breitenstein Gruppe AG die wichtige Arbeit von «frauenplus BL» in Liestal (Dachorganisation der Frauenvereine im Baselbiet). Am letzten Samstag im Mai überreichte Roman Breitenstein, CEO der Breitenstein Gruppe AG, stellvertretend für das gesamte Team, Elisabeth Augstburger, Präsidentin von «frauenplus BL» und ehemalige Landratspräsidentin, einen Check zugunsten des Sozialfonds. Der Betrag wurde «frauenplus BL» im Sinne von Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Menschenwürde übergeben. «Dafür danke ich der Breitenstein Gruppe AG herzlich. Als Non-Profit-Organisation sind wir für einen solch grosszügigen Beitrag sehr dankbar. Damit ist es uns möglich, uns dort einzusetzen, wo Hilfe benötigt wird», so Elisabeth Augstburger.

Auflösung der letzten Woche

LÖSUNG 23/2022: BIOTOP

Von Frauen für Frauen plus Familie Die Spenden kommen Frauen plus Familien zugute, welche der Entlastung finanzieller Engpässe dienen. Neben «frauenplus BL» engagieren sich auch zahlreiche Frauenvereine für den Sozialfonds. Sie organisieren in ihren Dörfern Standaktionen und verkaufen diverse Gebrauchsartikel, dessen Erlös in den Sozialfonds fliesst. Diese Aktion ist eine langjährige Tradition, welche im Frühling stattfindet (deshalb Maiverkauf). Mehrere Vereine engagieren sich anstatt der Verkaufsaktion mit einer Spende, welche ebenfalls dem Sozialfonds gutgeschrieben wird. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Spende Freude bereiten konnten. Es ist für uns wichtig, denjenigen Menschen helfen zu können, welche es am dringendsten benötigen. Für uns als Familienbetrieb steht das Wohl der Familie und derer Beteiligten an oberster Stelle. Die durchweg positive Resonanz ist die beste Motivation, mit ähnlichen Aktionen eine so wertvolle Einrichtung wie ‹frauenplus BL› weiterhin zu unterstützen», so Roman Breitenstein. FRAUENPLUS BL


Diverses

ObZ Donnerstag, 16. Juni 2022

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Gemeindepräsidentin Verena Schürmann tritt zurück

Ormalingen Regionale Bauverwaltung aufgegleist OTTO GRAF

2008 wählten sie die Stimmberechtigten in den Gemeinderat. 2010 nahm sie auf dem Chefsessel Platz. Und Ende dieses Jahres gedenkt Gemeindepräsidentin Verena Schürmann die lokalpolitische Bühne zu verlassen. Vergangene Woche gab sie anlässlich der Gemeindeversammlung ihren Entscheid bekannt. Der Zeitpunkt sei günstig, meinte sie und erwähnte die personellen Veränderungen auf der Gemeindeverwaltung. Die neue Gemeindeverwalterin und die Finanzverwalterin hätten sich inzwischen in ihre Ämter eingearbeitet. Und mit der heute beschlossenen regionalen Bauverwaltung sei ein weiterer Schritt der künftigen strategischen Ausrichtung der Verwaltung in die Wege geleitet worden. Den Entscheid zurückzutreten, habe sie schon vor geraumer Zeit getroffen und dies den Ratsmitgliedern mitgeteilt, sagte sie weiter. Nun verbleibe genügend Zeit, damit das Amt am 1. Januar 2023 wieder besetzt ist. Zuvor beschloss die Versammlung einstimmig, eine regionale Bauverwaltung zu schaffen. Gemeinderat Henri Rigo erläuterte den entsprechenden Vertrag, den die Anwil, Diepflingen, Kilchberg, Ormalingen, Rothenfluh, Thürnen und Zeglingen abschliessen wollen, eingehend. Sofern mindestens drei Gemeinden das Papier unterschreiben, wird die

Auf Ende Jahr tritt Gemeindepräsidentin Verena Schürmann zurück.

Das Gemeindehaus in Ormalingen. Stelle nach den Bestimmungen des Personalreglements der Gemeinde Ormalingen, die auch Leitgemeinde ist, als Vollzeitpensum ausgeschrieben. Zu den Hauptaufgaben der künftigen Bauverwalterin oder -verwalters gehört das Bearbeiten von Baugesuchen oder von zonen- und raumplanerischen Angelegenheiten. Rigo geht davon aus, dass die neue Lösung weniger kostet als die bisherige Praxis. Zudem erlaube das Regionalisieren, kommunale Aufgaben fachlich kompetent und effizient zu erledigen. Die jährlichen Kosten sind mit rund 170000 Franken veranschlagt. Die Fixkosten werden aufgrund der Einwohnerzahlen der Gemeinden abgerechnet, während die projektbezogenen Aufwände zulasten der jeweiligen Gemeinde gehen. Der Vertrag tritt auf den 1. Januar 2023 in Kraft. APG fordert die Gemeinden Unbestritten ist auch die von Gemeinderätin Käthi Zimmermann ausführlich vorgestellte Vereinbarung mit dem Zweckverband Versorgungsregion Oberbaselbiet. Hier geht es um die Aufgaben, die aufgrund des kantonalen Altersbetreuungs- und Pflegegesetzes (APG) in die Kompetenz der Gemeinden fallen. Dieses Gesetz sieht vor, dass sich die Gemeinden zu Versorgungsregionen zusammenschliessen. Diese wiederum haben mit den Leistungserbringern, wie Heime oder Spitex, Leistungsvereinbarungen einzugehen. Von den 31 Gemein-

F O T O S: O. GR A F

den, die ursprünglich eine einzige Versorgungsregion bilden sollten, streben 14 eine andere Lösung an. 17 Gemeinden, darunter Ormalingen, haben sich im Vorfeld auf einheitliche Statuten geeinigt und wollen nun einen Zweckverband gründen, um die im APG geregelten Aufgaben und Pflichten umzusetzen. Leitgemeinde des Zweckverbands ist Sissach. Finanziert die Bedarfsabklärungen und weiteren Dienstleistungen zu 30 Prozent über einen Sockelbeitrag, der für alle Gemeinden gleich ist, und zu 70 Prozent über die Einwohnerzahlen der Gemeinden. 2022 rechnet Zimmermann mit Kosten von 65 000 Franken, 2023 mit solchen von 76 500 Franken. Ein höchst erfreuliches Bild gibt die von Finanzchefin Vreni Schürmann erläuterte Jahresrechnung 2021. Diese zeigt zwar nur ein kleines Plus von rund 700 Franken. Aber sie kommt im Vergleich zum Budget, das ein Defizit von 440 000 Franken vorsah, um volle 900 000 Franken besser daher. Dies erlaubte es, 550 000 Franken als Vorfinanzierung des Kindergartenneubaus im Zinggen auf die hohe Kante zu legen. Unter «Verschiedenes» teilte Henri Rigo mit, dass das Baugesuch dieses Kindergartens im Sommer 2022 eingereicht werden soll. Heisst die Gemeindeversammlung im Dezember 2022 das Projekt samt Kreditbegehren gut und verlaufen die Bauarbeiten planmässig, dürfte das Objekt im zweiten Semester 2024 eingeweiht werden.

Donnerstag, 16. Juni 2022

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Celtic Songs

Traditionelle Lieder aus Irland und Schottland

pr. Der Konzertchor Oberbaselbiet lädt am 25. und 26. Juni 2022 zum Sommerkonzert ein. Zusammen mit dem Trio «White Raven» werden sie keltische Lieder aus Irland und Schottland singen. Die keltische Musik hat eine sehr lange Tradition, welche in den entsprechenden Herkunftsländern bis heute einen grossen Stellenwert besitzt. Der Oberbaselbieter Chor begibt sich mit fröhlichen und melancholischen Liedern auf eine musikalische Reise auf die britischen Inseln. Zusammen mit dem Trio «White Raven» wagen sich die Sängerinnen und Sänger an die geheimnisvolle gälische Sprache und lassen das Publikum in die facettenreiche Musik keltischer Tradition eintauchen. Die traditionellen Songs nehmen das Publikum mit in die irische und schottische Geschichte und in den Alltag. Sie erzählen von Liebe, Sehnsucht und Abschied, von Schafen und Kühen und

dem Reiz eines Zigeunerlebens. Balladen, Seemannslieder und Wiegenlieder lösen sich ab und werden mit klangvollen Segensliedern ergänzt. «White Raven» wurde 2001 von der gebürtigen Irin Kathleen Dineen gegründet. Die Sopranistin, der Tenor Robert Getchell und der Bariton Mathias Spoerry begeistern ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit Stimmschönheit und Reinheit. Ihre Programme umfassen traditionelle irische und schottische Balladen und mittelalterliche Volksmusik. Das Trio ist im In- und Ausland bekannt und ein gern gesehener Gast an vielen internationalen Musikfestivals. Samstag, 25. Juni, 20 Uhr, ref. Kirche Sissach Sonntag, 26. Juni, 18 Uhr, kath. Kirche Gelterkinden Weitere Informationen auf konzertchoroberbaselbiet.ch SUSANNE FLÜCKIGER KONZERTCHOR OBERBASELBIE T

Konzertchor Oberbaselbiet.

F O T O: Z V G

Let it Swing! pr. Der Rondo-Chor Itingen lädt ein zum Swing-Konzert. Nach längerer Zwangspause freuen wir uns, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Unter der professionellen Leitung von unserem Chorleiter, Anders Veiteberg, singen wir Ohrwürmer, wie «Lollipop», «I got Rhythm» etc. Lassen Sie sich überraschen. Begleitet werden wir vom «Noé Secula Trio», die Sie auch

nach dem Konzert mit Live-Musik unterhalten werden. Vor und nach unserem Konzert steht Ihnen unser Selbstbedienungsbuffet mit Getränken, Snacks und Kuchen zur Verfügung. Wir freuen uns auf viele Zuhörer! Am Freitag, 17. Juni 2022, um 20 Uhr (Türöffnung 19.15 Uhr) in der Mehrzweckhalle Itingen. Eintritt frei, Austritt mit Kollekte.

Bienvenue à Rheinfelden-les Bains Frauenverein Gelterkinden auf Tour

URSULA HANDSCHIN

20 interessierte Frauenvereinsmitglieder liessen sich mit dem Postauto nach Rheinfelden kutschieren für die von Josefa Wieser organisierte szenische Führung besonderer Art. Durch den Kurpark kam ihnen eine elegante Dame entgegen, gekleidet nach der Parisermode von 1911. Im lauschigen Weidendom des Stadtparks entführte Madame Louise des Sanscerre die Gelterkinder Frauengruppe in ihre Zeit zurück, als sie mit Tochter und Sohn zu einer ihrer wiederholten fünfwöchigen Badekuren im Grand Hôtel des Salines au Parc in Rheinfelden weilte. In charmantem Französisch-Deutsch erzählte sie von ihrer Familie und dem Leiden, dass sie jeweils die weite Reise von

Paris bis in die Bäderstadt am Rhein führte, wo sie und ihre Kindern im Pubertätsalter jeweils vom Hoteldirektor Josef Dietschy wie eine gute Freundin begrüsst wurde. Beim Spaziergang durch den wunderschönen Park mit uralten mächtigen Bäumen und am Kurhotel vorbei erfuhr man Näheres über den Ablauf des Kuraufenthaltes: Untersuchung des Gesundheitszustandes und Festlegung der Behandlungen, wie Solebäder, Trinkkur, Elektrotherapie, Ruhe und das köstliche Essen. Die Kinder waren sehr willkommen und genossen besondere Betreuung. Privatlehrer wurden engagiert. Tennisspiel war angesagt. Bei erholsamen Spaziergängen mit Direktor Dietschy durch den schön angelegten Park und dem Rheinquai entlang lernten die Gäste so

Im lauschigen Stadt- und Kurpark führte Madame de Sancerre die Gelterkinder Frauen zurück ins Jahr 1911 zu ihrer Badekur. F O T O: U. H A ND S C HIN

Einiges über die heilsamen Wirkungen von Pflanzen und bekamen unterhaltsame und gruselige Geschichten, Sagen und Anekdoten erzählt u. a. über das alte Zähringerstädtchen. Ebenso staunten die Kurgäste aus aller Welt über die Neuerungen in dieser Zeit: Die Elektrifizierung der Automobile, mit denen sie an Stelle der Pferdekutschen am Bahnhof abgeholt wurden, den Lift im Hotel, den Zeppelin, der vorbeischwebte als grosse Attraktion. Beim Anblick der grossen Wiese mit dem Spielplatz freute man sich darüber, dass Dietschy verhindern konnte, dass das Aluminiumwerk direkt neben sein Kurhotel gebaut wurde, indem er das Grundstück selber erwarb. Der weitere Rundgang führte an der Gottesackerkapelle und dem Beinhaus vorbei zur grossen Villa des berühmten Badearztes und Balneologen Hermann Keller, der auch ein Sanatorium für Kinder unterhielt. Zum Abschluss übergab Susanne Amann, die als Laienschauspielerin die vornehme Pariserdame grossartig gespielt hatte, als Souvenir ein Exemplar der jeweils wöchentlich erscheinenden «Rheinfelder Fremdenblatt»-Zeitung, in der die aktuell in den Kurhotels weilenden Gäste und die Konzerte der Kurkamellen aufgeführt waren. (Noch nichts von Datenschutz.) Ebenso all die Leiden und Krankheiten, die behandelt wurden mit zahlreichen Kurmitteln. Leider entschwand Madame einem geheimnisvollen Rendezvous entgegen, ohne die Gelterkinder Frauen mitzunehmen, die sich am liebsten angeschlossen hätten, um sich ebenso verwöhnen zu lassen.

Der Rondo-Chor freut sich auf das Konzert in Itingen.

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Freitag, 17. Juni 2022, ab 17.30 Uhr

Sommer-Apéro mit Degustation regionaler Biersorten im Museum Bierchäller Treffpunkt und Parkplatz: Zeughaus Gelterkinden, Rünenbergerstrasse 35 (ab dort Shuttlebus) Achtung: Die Zufahrt vom Zeughaus zum Bierchäller ist gesperrt. Wer nicht den Shuttlebus benutzen will, kann einen Spaziergang machen. Für Getränke und etwas vom Grill ist gesorgt!

F O T O: Z V G


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 16. Juni 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 17. Juni 18.00 bis 22.00 TC-Specialevent, Krimidinner im Unterrichtshüsli (nur für angemeldete Teens) Samstag, 18. Juni 14.00 Jungschar Spiders beim Unterrichtshüsli Sonntag, 19. Juni 10.30 Ök. Gottesdienst Obere Weid, mit Diakon Christoph Wiederkehr, Pfr. Daniel Hanselmann, Pfr. Detlef Noffke + Pfr. Fritz Ehrensperger, Taufen, Bergpredigt nach Matth. 6, Musikverein Ormalingen, alle sind zum Apéro eingeladen. Auskunft bei unsicher Witterung gibt ab Samstag, 12.00, Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51. Bei Regen: In der kath. Kirche Gelterkinden. Kollekte: Durch Ökumene bestimmt. Fahrdienst: Max Bürgin, 079 311 94 34 (für ältere Personen) 19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche Montag, 20. Juni 19.45 Probe Kirchenchor im Kirchgemeindezentrum Dienstag, 21. Juni 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 22. Juni 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff bei Fam. Baglio an der Schulgasse 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse 19.10 Taizé Gebet in der Kirche – Lieder, Stille und Gesang

Mit Adrian Schäublin und den Greenhorns, Bläser-Ensemble der Reg. Musikschule Gelterkinden 20.00 living room im Unterrichtshüsli Samstag, 25. Juni 16.00 bis 21.00 Mitenand-Fescht zum Flüchtlingstag 2022, Begegnungsplatz vor der kath. Kirche. Mit Festwirtschaft + Kuchenbuffet, Musik, Benefiz für Flüchtlingsarbeit gemäss Ansage Amtswochen Bis 19. Juni: Pfr. Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 20. bis 26. Juni Pfr. Samuel Maurer Vielen Dank für die Kollekten! Für Heilsarmee NWS: am 17.5. vom APH CHF 61.00 und am 22.5. CHF 232.00. Am 22.5. vom Ök. Friedensgebet für HEKS Nothilfe Ukraine CHF 120.00. Vom Auffahrts-GD am 26.5. für Alterstagesstätte zum Lebenslauf CHF 475.50 und am 29.5. für Bücherladen Arche, Liestal, CHF 210.00. Am 29.5. vom Ök. Friedensgebet für HEKS Nothilfe Ukraine: CHF 130.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Freitag, 17. Juni 9.00 Sozialberatung KRSD im Pfarramt mit Michael Frei (076 261 31 25) Samstag, 18. Juni 16.00 Firmung mit Bischofsvikar V. Koledoye; es singt der Gospelchor Allschwil Sonntag, 19. Juni 10.30 Ökumenischer Feldgottesdienst auf der Obere Weid (Farnsburg) Dienstag, 21. Juni 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25

Donnerstag, 23. Juni 20.00 Bibliolog in der Kirche

Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00

Freitag, 24. Juni 19.00 Mosaik Orgelkonzert, in der Kirche.

– Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00

ObZ

Katholische Kirche Sissach Sonntag, 19. Juni 11.00 Kommunionfeier Mittwoch, 22. Juni 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt. 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen Donnerstag, 23. Juni 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Freitag, 24. Juni 10.15 Ökumenische Andacht, Jakobushaus, Thürnen 19.00 Rosary Prayer Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 19. Juni 10.15 mit Hanna Wilhelm Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 19. Juni 10.30 Ökumenischer Feldgottesdienst mit Taufen auf der «Oberen Weid», mit Christoph Wiederkehr, Fritz Ehrensperger, Detlef Noffke und Daniel Hanselmann. Der Gottesdienst wird musikalisch umrahmt von der Musikgesellschaft Ormalingen. Anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen. (bei Schlechtwetter um 10.30 in der kath. Kirche Gelterkinden). Rund um eine meine Kirche Stärnschnuppe Samstag, 18. Juni, 10.00 bis 11.30 im Pfarrhaus Buus, wir üben Lieder für den Sonnenberg-Gottesdienst. Für Kinder ab dem zweiten Kindergarten Mitenand unterwägs Sonntag, 19. Juni, 9.00, Treffpunkt beim Pfarrhaus Buus. Wir wandern zusammen auf

die «Obere Weid» und geniessen dort den Berggottesdienst www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 19. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer. Anschliessend Kirchgemeindeversammlung Montag, 20. Juni 13.30 bis 16.00 Reli-Nachmittag für die 5.-6. Klässler aus Rünenberg in der Pfarrscheune Dienstag, 21. Juni 19.30 Info-und Einschreibeabend für den Konfirmandenunterricht in der Pfarrscheune Mittwoch, 22. Juni 17.30 bis 18.30 Konf 1 Vorbereitung auf das Lager, in der Pfarrscheune Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 17. Juni 19.00 Benefiz Kinderkonzert zugunsten des Vereins Elpida, Musikschule für ukrainische Flüchtlingskinder, Kirche Ormalingen, Artyom Maslov und Nadzey Kurzava 18.30 bis 21.00 Rainbow Jugendtreff im Pfarrhaus in Ormalingen Sonntag, 19. Juni 10.30 Ökumenischer Feldgottesdienst auf der oberen Weid mit Taufen, Musikverein Ormalingen und Pfarrer Detlef Noffke, Daniel Hanselmann, Fritz Ehrensperber und Diakon Christoph Wiederkehr, anschliessend Apéro. Schlechtwettervariante: Katholische Kirche Gelterkinden, Auskunft Telefon 061 981 10 33 Montag, 20. Juni 9.00 bis 11.30 Deutschkurs für ukrainische Familien im Pfarrhaus Ormalingen, Team Mittwoch, 22. Juni 14.00 bis 16.00 «Rägeboge Chindertreff» in Hemmiken Donnerstag, 23. Juni 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenz-

Donnerstag, 16. Juni 2022

14

station C des Zentrum Ergolz in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 23. Juni 10.00 Pfarrerin Regina Degen- Ballmer (Kilchberg) Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 19. Juni 19.15 (Einläuten 19.00) Musikalischer Abend-/Singgottesdienst Claudia Waldmeier und Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller. Kollekte für das HEKS. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 22. Juni 18.15 Friedensgebet in der Kirche Sonntag, 26. Juni 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Markus Enz. Marcus Weiss, Sopransaxophon, Pau Roig, Altsaxophon, Alejandro Olivan, Baritonsaxophon spielen aus: J.S. Bach «Goldberg-Variationen» (BWV 988). Das Saxophontrio mit Marcus Weiss spielt Goldberg Variationen von J.S. Bach. Orgel Ilja Völlmy. Kollekte für das Obdachlosenhaus. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 29. Juni 18.15 Friedensgebet in der Kirche KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail enzruem@bluewin.ch www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Für weitere Information konsultieren Sie bitte www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Ein Gefühl der regionalen Verbundenheit

Läufelfingen Premiere des Theaterstücks «Hauenstein» SANDER VAN RIEMSDIJK

Imposant ist im Freilichttheater im Silo 12 an der Passstrasse Richtung Olten der Wohnsitz vom Protagonisten Heinrich Strub, welcher hoch über der Bühne den Sennhof «Reisen» für das Theaterstück «Hauenstein» darstellt. Aus Holz konstruiert durch den 68-jährigen Läufelfinger Architekten Hans Jörg Rickenbacher, der über die Kantonsgrenzen hinaus für seine Verbrennungen von immensen künstlerischen Holzkonstruktionen Bekanntheit erlangte. Die Dimensionen des Dekors sind auch diesmal, wie könnte es bei Rickenbacher auch anders sein, wieder überwältigend. Das Freilichttheater, ein gemeinsames Projekt des Vereins «Läufelfingen pro.aktiv» und des Kultur- und Museumsvereins «Läufelfingen», feierte nach fast zweijähriger Vorbereitung am letzten Freitagabend im etwa 300 Zuschauerinnen und Zuschauer umfassenden Theater die Premiere ihres Theaterstücks «Hauenstein». Der Spielort an der Hauensteinstrasse ist mit seiner malerisch und historisch beeindruckenden Kulisse und natürlicher Arena im Juni Schauplatz für insgesamt neun Vorstellungen. Damit die Sicherheit in der steinigen Umgebung des Theaters für die 47 Laienschauspielerinnen und

Es war im 19. Jahrhundert für die Bevölkerung harte Zeiten.

Die Auswanderung nach Amerika war für viele die letzte Rettung während der Hungersnot. F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK Schauspieler aus Läufelfingen und aus der Region durch allenfalls abbrechendes Geröll gewährleistet ist, musste beim Bau ein Sicherheitsabstand eingehalten werden. Verbundenheit vermitteln Ziel des Theaterprojekts als grosses Gemeinschaftswerk ist ein Gefühl der Verbundenheit zu vermitteln. Es ist die eige-

ne regionale Geschichte, welche im Theaterstück thematisiert wird. Das einmalige kulturelle Ereignis wird dann auch nicht in den Grossstädten wie Basel oder Zürich aufgeführt, sondern als Zeichen zugunsten der Randregionen im Oberbaselbiet. «Hauenstein», in Mundart aufgeführt, wurde eigens für die Vorstellungen von Ueli Remund geschrieben. Mit dem Grossbauer und bekanntem Bil-

Das Theaterstück gab einen Einblick in die Zeiten von 1816 bis 1858.

dungspolitiker Heinrich Strub – auch «Reisender» genannt, weil er vom Sennhof «Reisen» kam, als historische Leitfigur in den Jahren 1816 bis 1858. Es ist die zeitliche Periode, die geprägt war vom Hunger in den Jahren 1816 und 1817 und der Auswanderungswelle nach Amerika sowie vom Bau der neuen Passtrasse, den Trennungswirren zwischen Stadt und Landschaft Basel, dem Anbruch des Eisenbahnzeitalters und dem Bau des Hauensteintunnels mitsamt der Brandkatastrophe im Jahr 1857, der 63 Arbeitern das Leben kostete. Das Dorf ist in zwei Parteien aufgeteilt, die sich immer wieder handfest in die Quere kommen: hier die Konservativen, dort die Neuerer. Heinrich Strub, der vor der Kantonstrennung im Jahr 1833 als Vertreter des Homburgtals im Basler Grossen Rat zwischen die Fronten gerät, erlebte die feierliche Einweihung des Tunnels nicht mehr. Er verstarb im August 1857. Mit grossem Unterhaltungswert «Wir alle sind sehr froh, dass es endlich losgeht», sagt OK-Präsident Werner Schmutz der ObZ kurz vor Anfang der Premiere. Gut anderthalb Jahren ist geübt, geprobt und gebaut worden. Das Warten hat sich gelohnt. Das Freilichttheater mit Regisseur Danny Wehrmüller und Susanne Würmli-Kollhopp als musi-

kalische Leiterin bot ein eindrucksvolles und bewegendes Theater mit grossem Unterhaltungswert, welches die Erwartungen des Publikums mehr als übertraf. Sämtliche Theaterattribute aus Holz wie die Hintergrundkulisse, der Freiheitsbaum, zwei Pferde und ein mobiles Quadrat, welches im Theaterstück multifunktionell als Rednerpult, Gericht und als Tunnel eingesetzt wurde, waren mit viel Fantasie, aber klar erkennbar, wichtige Elemente in der geschichtlichen Darbietung. Sämtliche Fähigkeiten, die für ein gutes Theaterwerk unabdingbar sind, wurden von den Laien nicht nur professionell, sondern, von humoristischen Einlagen begleitet, auch mit grosser Begeisterung und Spielfreude umgesetzt. Die komplexe Abstimmung von Schauspielerei, musikalischen Solo-Intervalls und Im-Chor-Singen bedeutete für die Laiengruppe eine echte Herausforderung, die diese mit Bravour bestand. Die Premiere des Theaterstücks entliess ein restlos begeistertes Publikum, welches sich etwa zwei Stunden unter sommerlichem Himmel von der Schauspielerei hat forttragen lassen und sich mit Standing Ovations bedankte, in die Läufelfinger Nacht. Freilichttheater «Hauenstein» im Silo 12 in Läufelfingen. Sämtliche Vorstellungen bis 26. Juni sind ausverkauft.

Die Laiendarstellerinnen boten ein imposantes Spektakel an Schauspielerei.


Gelterkinder

Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Ersatzwahlen für je einen Sitz für den Rest der jeweiligen Amtsperiode: Gemeindekommission vom 1.7.2020 bis 30.6.2024 Schulrat Primarstufe vom 1.8.2020 bis 31.7.2024 Sozialhilfebehörde vom 1.1.2021 bis 31.12.2024 Ursula Reinhardt hat ihren Rücktritt aus der Sozialhilfebehörde per 31.8.2022 bekannt gegeben. Martina Freivogel hat ihren Rücktritt aus der Gemeindekommission per 30.6.2022 und aus dem Schulrat Primarstufe per 31.7.2022 bekannt gegeben. Der Gemeinderat hat den Termin für die Ersatzwahlen der drei zu besetzenden Sitze für den Rest der laufenden Amtsperioden auf den 25. September 2022 festgelegt. Allfällige Nachwahlen finden am 27. November 2022 statt. Wahlberechtigt sind alle in Gelterkinden stimmberechtigten Personen (Ausnahmen gemäss den entsprechenden Gesetzen). Es gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem). Möglichkeit der Stillen Wahl – Eingabeschluss 8. August 2022, 17.00 Uhr Für die Wahlen ist die Stille Wahl gemäss Art. 4 und 6 der Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Gelterkinden möglich. Wahlvorschläge sind bis zum 8. August 2022, 17.00 Uhr, der Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden, einzureichen. Die Formulare für kommunale Wahlen (Majorz Wahlvorschläge Deckblatt, Wahlvorschläge, Unterzeichnendenliste) sind auf der Website des Kantons Basel-Landschaft herunterzuladen: https://www.baselland.ch/themen/p/ politische-rechte/wahlen/wahlvorbereitungen Muss eine Nachwahl angesetzt werden, sind die Wahlvorschläge bis zum 3. Oktober 2022, 17.00 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich einer Stillen Wahl, bzw. zur Einreichung von Wahlvorschlägen sind in der kantonalen Gesetzgebung beschrieben: Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120) Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120.11) Bei Fragen gibt die Gemeindeverwaltung gerne Auskunft: 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch

Mütter- und Väterberatung 2022 gelterkinden Ort: Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, Sitzungszimmer 3, 4460 Gelterkinden

Juni Juli September

Dienstag 11.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.30 Uhr

Mittwoch 08.30 – 12.00 Uhr

Di, 28.06.2022 Mo, 04.07.2022

August Mo, 05.09.2022

Donnerstag, 16. Juni 2022

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Information zu den kommunalen Wahlen vom 25. September 2022

Montag 08.30 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr

ObZ

Di, 26.07.2022

Mi, 13.07.2022

Di, 23.08.2022

Mi, 10.08.2022

Di, 27.09.2022

Mi, 14.09.2022

Oktober

Mo, 03.10.2022

Di, 25.10.2022

Mi, 12.10.2022

November

Mo, 07.11.2022

Di, 22.11.2022

Mi, 30.11.2022

Dezember

Mo, 05.12.2022

Mi, 14.12.2022

Beratung auf VoranMeldung! Geht Ihnen ein Termin nicht? Auch während den Ferien – kein Problem! Informieren Sie sich bei Ihrer Mütter- und Väterberaterin, wann in anderen Partnergemeinden eine Beratung möglich ist. Termine sind ebenfalls auf der entsprechenden Gemeinde-Homepage abrufbar. Kontakt:

Nina Hediger Mütter- und Väterberaterin Fachfrau Betreuung Kind, diplomierter Coach betriebliche Mentorin mit eidg. Fachausweis

Angebot:

Die Beratung ist freiwillig und kostenlos und kann von allen Erziehungsberechtigten nach der Geburt ihres Kindes bis zum Kindergarteneintritt (bis 5 Jahre) wahrgenommen werden. Achtung neue telefonische Beratungszeiten

Schulfest Sekundarschule Gelterkinden Bewilligung für Kunstflug Am 24. und 25. Juni 2022 findet das Sekundarschulfest «MITTEN DRIN» statt. Als Attraktion ist die Durchführung eines Kunstfluges im Gebiet neben dem Schulareal Hofmatt geplant. Es sind folgende Kunstflug-Vorführungen vorgesehen: • Mittwoch, 22. oder Donnerstag, 23. Juni 2022, Trainingsflug (ca. 15 Minuten) • Samstag, 25. Juni 2022, ca. 17.00 Uhr, Vorführungsflug (ca. 15 Minuten) Ausgeführt wird der Kunstflug von David Oldani, welcher im Besitz einer Tiefflugbewilligung vom BAZL ist. Der Gemeinderat hat gestützt auf Art. 50 des Polizeireglements die Bewilligung für diese Kunstflüge erteilt. Die Bewilligung der Gemeinde bezieht sich einzig auf Art. 4 Abs. 1 des Polizeireglements wonach übermässig störende Immissionen durch Licht und Lärm nach Möglichkeit zu vermeiden sind. Die weiteren Bestimmungen und Bewilligungen, insbesondere des BAZL in Bezug auf die Sicherheit, liegen vor und sind übergeordnet.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Das Badi-Bistro verwöhnt Sie mit frisch zubereiteten Kalt- und Warmspeisen. Ausserhalb vom Schwimmbereich kann ein feines Glas Wein oder ein kühles Bier genossen werden. Für den reinen Bistro-Besuch ist kein Badi-Eintritt nötig. Die neue BistroSommerspeisekarte ist auf gelterkinden.ch und unter folgendem QR-Code einsehbar:

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Preis für Freiwilligenarbeit

Budget für das Jahr 2023

Die Idee des Preises: Der Regierungsrat will jährlich mit dem Baselbieter Preis für Freiwilligenarbeit ehrenamtliche Einsätze honorieren. Die Einsätze müssen im Sozialbereich sein und gemeinnützigen, nicht kommerziellen Charakter aufweisen. Interessierte Vereine und Institutionen finden alle Informationen (Teilnahmebedingungen, Anmeldeunterlagen, etc.) auf freiwilligenpreis.bl.ch oder gelterkinden.ch. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis 31. August 2022 an die Sicherheitsdirektion, Generalsekretariat, Regierungsgebäude, 4410 Liestal (Kennwort: Preis für Baselbieter Freiwilligenarbeit im Sozialbereich) einzureichen.

Wünsche und Begehren zum Budget für das kommende Jahr sind bis zum 30. Juni 2022 der Gemeindeverwaltung zuhanden des Gemeinderates einzureichen. Einwohnergemeinde Gelterkinden

Gemeindesteuer 2022: Skonto

Unsere Öffnungszeiten während der Freibad-Saison: Montag – Sonntag, 9.00 bis 20.00 Uhr Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie! Ihr Badi- und Bistro-Team

Auf Steuerbeträge, die bis zum 30. Juni 2022 bezahlt werden, wird ein Skonto gewährt. Der Ansatz des Skontos beträgt 0,1 %.

Auf und davon

Jugend Theater Baselland unterwegs in Gelterkinden

URSULA HANDSCHIN

Was beschäftigt Jugendliche und worunter leiden sie? Nachdem die Besucher/-innen des Jugend Theaters im Foyer des Marabu au Garage einen Fragebogen ausgefüllt hatten über ihr eigenes Befinden, nahmen sie anhand von Filmsequenzen Kenntnis von den Gedanken, Nöten, Sorgen und dem Befinden der jungen Schauspieler/-innen. Und schon kamen sie angerannt auf der Rössligasse, alle schwarz gekleidet. In einer ausdrucksstarken Choreographie drückten sie ihre Gefühle aus, die sie bedrängen. Das Thema «Druck» war Wunsch der Jugendlichen gewesen und die Regisseurinnen Cynthia Coray und Martina Schaub waren ihnen behilflich, die verschiedenen Empfindungen in Bewegung und Szenen umzusetzen. Das Publikum folgte der Schauspielgruppe durch Strassen und Höfe zu den Aufführungen. Einsamkeit, Ausgestossensein, Verzweiflung durch Hohn, Spott und Beschimpfungen durch Kolleg/-innen mit Mobbing. Ungenügen trotz aller Anstrengung war eine andere Erfahrung, die durch das Teilen mit Freunden und die Erkenntnis, dass niemand perfekt ist, gemildert wurde. Lösungsversuch durch spielerische Flucht in den Alkohol. Angst vor der Arbeitswelt, vor dem Gehetztsein bei eintöniger Fliessbandarbeit bis zur

Grosser Schlussapplaus für die Theatergruppe nach der grossartigen Vorstellung im Gelterkinder Dorfkern. F O T O S: U. H A ND S C HIN Erschöpfung. Vor dem Feuerwehrlokal kauerte ein verzweifeltes schreiendes, hilfesuchendes Mädchen am Boden, von den an ihm vorbeieilenden, selber gehetzten Mitmenschen nicht beachtet. Unbarmherziges Antreiben zu immer mehr Leistung. Auf dem Dorfplatz wieder der Tanz: Suche nach sich selber, dem Sinn des Lebens, Hilfe von aussen, getrieben von Fragen, Ängsten, Anforderungen und Erwartungen der Umwelt

Erreichbarkeit: Telefonische Beratungen: Mo und Mi 13.00 – 14.00 Uhr, Di und Do 08.00 – 09.00 Uhr Telefonnummer: 079 873 79 66 E-Mail-Adresse: mvb@spitex-sissach.ch Mütter- und Väterberatung | c/o Spitex Sissach und Umgebung | Gstaadmattstrasse 41 | 4452 Itingen

Einwohnergemeinde Gelterkinden Die Gemeinde Gelterkinden sucht für den Werkhof per 1. August 2022 oder nach Vereinbarung eine Werkhofangestellte/einen Werkhofangestellten (80 – 100 %) mit Fachbereich Strassenunterhalt/Maurer mit Flair für Grünanlagen Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Willkommen im Badi-Bistro

Eine der positiven Lösungen: Hilfe und Anteilnahme für die Verzweifelten.

und an sich selber bis zur Erschöpfung und Zusammenbruch. Hier aber, tröstlich auch für das aufatmende Publikum, dem das alles unter die Haut ging, wurden die Verzweifelten nicht allein gelassen, sondern von ihren Freunden aufgestellt und liebevoll betreut. Zurück beim Ausgangspunkt Marabu realisierte man anhand der inzwischen ausgewerteten Fragebogen, dass viele Erwachsene oft noch unter den gleichen Problemen leiden. Mit dieser düsteren Aussicht war es nicht verwunderlich, dass die Jugendlichen einen krassen Lösungsentschluss fassten: Auf und davon verschwinden! Am Bildschirm teilte der Nachrichtensprecher mit, dass die 13 verschwundenen Jungen weder lebend noch tot gefunden und von den Eltern als vermisst und verschollen gemeldet wurden. Zum Glück konnte das schale Gefühl darüber überwunden werden, indem sich Gespräche ergaben zwischen dem Publikum und den jungen Schauspielern, die zum kräftigen Schlussapplaus für die grossartige und ausdruckvolle Leistung wieder aufgetaucht waren. Weitere Aufführungen: Samstag, 18. Juni, 17 und 20 Uhr; Sonntag, 19. Juni, 15 und 18 Uhr, im Marabu au Garage, Rössligasse 13, Gelterkinden, bei jedem Wetter draussen! Reservation und Infos: www.jugendtheaterlb.com


Region Gelterkinden

ObZ

Tag der offenen Hoftüren auf dem Hof Talweid in Buckten In der ganzen Schweiz öffneten am vergangenen Sonntag viele Bauernhöfe ihre Hoftüren. Die Absicht dabei war es, der Bevölkerung das Leben auf einem Bauernbetrieb näher zu bringen. Ein solcher Ort war bei der Familie Gerber auf dem Hof Talweid in Buckten. Dort konnte man Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten eines Landwirts nehmen. Samuel Gerber und seine Frau Christine führen den Hof mit viel Freude und Herzblut. Als Bauer, der sich zur integrierten Produktion (IP Label) verpflichtet hat, wird ganz bewusst auf eine verantwortungsvolle, nachhaltige und umweltgerechte Tierhaltung, sowie auf einen ökologischen Ackerbau geachtet. Der Einsatz von Hilfsstoffen wie Pflanzenschutzmittel und Dünger wird streng kontrolliert und nur so weit eingesetzt, dass noch ein

ausreichender Ertrag erwirtschaftet werden kann. Die eingesetzten Mengen verringern sich zudem von Jahr zu Jahr, was beweist, dass die Bauern sich ihrer Verantwortung voll bewusst sind. Auf dem 34 Hektaren grossen Betrieb betreibt Familie Gerber eine Schweinezucht mit siebzig Mutterschweinen. Eine Muttersau wirft in der Regel zwischen 12 und 15 Ferkel. Damit leistet Bauer Gerber einen Beitrag um unsere Bevölkerung mit gesundem Schweinefleisch zu versorgen. Auf der Ackerfläche wächst Getreide, das zum Teil zur Fütterung der Tiere dient. Daneben wird das Grasland zur Aufzucht von ca. 50 Rindern genutzt. Auf über 300 Kirschen-, Zwetschgen und Apfelbäumen produziert der Bauer gesunde Früchte. Auch energiemässig ist der Hof Talweid

Familie Gerber auf dem Hof Talweid in Buckten öffneten ihre Türen.

gut unterwegs. Mit dem von der grossen Solaranlage erzeugten Strom kann der ganze Bedarf des Betriebes abgedeckt werden und den Überschuss an die EBL abgeliefert werden. Die Wärme für den Schweinestall – Ferkel brauchen viel Wärme – stammt von einer Schnitzelheizung, dessen Holz aus dem eigenen Wald stammt. Die zahlreichen Besucher mussten ihren Besuch auf der Talweid nicht bereuen. Sämi Gerber hatte die Anwesenden über das was so alles auf dem Bauernbetrieb abläuft in einem Kurzvortrag informiert. Daneben hatte man auch bei einem Wettbewerb Gelegenheit, das Gewicht eines Ebers zu schätzen. Und auch kulinarisch hatte sich der Besuch gelohnt, Würste vom Grill und ein reichhaltiges Dessert Büffet sind auf grossen Anklang gestossen. Dass die Talweid noch ein echter Bauernbetrieb ist, wurde daran ersichtlich, dass es neben Schweinen und Rindern auch Platz für Legehennen, Hunde, Katzen, Enten, Gänse und Bienen gibt. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass Schulklassen (Schule auf dem Bauernhof) gerne den Hof besuchen. Es ist zu hoffen, dass dieser Tag dazu beigetragen hat, das Verständnis für die Anliegen der Bauern in der Bevölkerung zu verbessern. Wir sollten nicht vergessen, dass die Schweizer Bauern immerhin 54 Prozent zu unserer Ernährung beisteuern und dafür verdienen sie unsere volle Unterstützung.

F O T O: Z V G

HANSPE TER BAUMANN

Verschenken statt wegwerfen Wenn am Samstagmorgen zahlreiche Menschen mit grossen Taschen, Veloanhängern und Einkaufswägelchen Richtung Allee an der Allmendstrasse in Gelterkinden ziehen, wenn dort am Strassenrand mehr Autos als sonst stehen und aus den Tiefen ihrer Kofferräume die eigenartigsten Gegenstände hervorgezaubert werden, wenn sich der Platz zwischen und unter den Bäumen langsam bevölkert und sich auf den bereit-

gestellten Tischen Waren aller Art türmen, ... ja dann ist wieder einmal BringHol-Tag. Von Rollschuhen über Blumenkisten, Gläser, Teller und Tassen, Bücher, Spielsachen, Taschen und allerlei Kuriositäten bringen die Leute gut erhaltene Gegenstände, für die sie keine Verwendung (mehr) haben. Und andere nehmen diese Dinge mit nach Hause. «Verschenken statt wegwerfen» ist das Motto des Bring-Hol-Tages, der dieses

Szene wie auf einem Markt, allerdings braucht man hier kein Geld.

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Jahr zum 26. Mal von der SP Gelterkinden und Umgebung organisiert wurde. Das dreiköpfige OK (Silvia Bolliger, Esther Gasser und Felix Gruber) hatte alles perfekt vorbereitet: Ab 9 Uhr wurden die Dinge gebracht, ab 10 Uhr konnte man sie holen. Wie viele Dinge hier die Hand wechselten, lässt sich nicht sagen, aber es wurden viele gebracht und am Ende gab es nur ganz wenig zu entsorgen. Mit dem, was man wegwerfen musste, konnte ein 110-Liter-Sack nicht gefüllt werden. Viele Bücher wanderten ins «Büecherhüüsli» nach Anwil und einiges konnte in der Wertstoffsammelstelle entsorgt werden. Alles Übrige war geholt worden. Um 12.30 Uhr war der Spuk vorbei. Nicht zu vergessen ist der gesellschaftliche Aspekt des Anlasses. Beim Stöbern und Begutachten der Dinge kam man ins Gespräch und im SP-Beizli konnte man sich bei Kaffee und Kuchen erholen und weiterplaudern. Wer erst zu Hause merkt, dass er oder sie das am letzten Samstag ergatterte Schnäppchen doch nicht brauchen kann, hat in rund einem Jahr die Möglichkeit das Geholte wieder zu bringen, am Bring-Hol-Tag 2023. SP GELTERKINDEN UND UMGEBUNG

Jodlerklub Farnsburg Gelterkinden am NWSJF in Bad Zurzach Nach zweijähriger Zwangspause dürfen wieder Grossanlässe durchgeführt werden. Immer wieder im Ungewissen, darf

geprobt werden oder doch nicht, aber sie haben das Beste daraus gemacht. Zusammen mit ihrer Dirigentin Doris Hirs

Der erfolgreiche Jodlerklub Farnsburg Gelterkinden.

brunner hat der Jodlerklub Farnsburg Gelterkinden das Wettlied «Gwitternacht» von Emil Wallimann, in manch schweisstreibender Singstunde einstudiert.Am vergangenen Samstagabend durfte der Jo dlerklub, mit 23 Jodlern, das einstudierte Lied der Jury und dem Publikum vortragen. Und es «gwitterte» gewaltig! Die Jury sah das auch so und belohnte sie mit der Note 1 (Bestnote). Einen grossen Dank an ihre Dirigentin Doris, die mit viel Geduld ihnen das richtige «gwittere» beibrachte. Alle vom Klub haben diesen Erfolg noch ausgiebig in Bad Zurzach gefeiert. Die Jodler hoffen jetzt, dass sich die weltliche Situation nicht noch mehr verschlechtert, und sich auch der Virus zurückhält, damit sie sich auf die folgenden Anlässe gut vorbereiten können. JODLERKLUB FARNSBURG GELTERKINDEN

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RUEDI HEINIMANN

Donnerstag, 16. Juni 2022

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Kreisel und Ausbau Ormalingen Einwohnergemeinde Ormalingen Alte Landstrasse Beschlüsse Am Samstag, 18. Juni 2022, 5.30 Uhr starten die Deckbelagsarbeiten zwischen dem Kreisel Ramlinsburgerstrasse in Lausen bis Einmündung Kreuzenstrasse in Itingen. Die Arbeiten dauern bis Sonntag, 19. Juni 2022, ca. 18 Uhr. Während der Arbeiten wird der Abschnitt für den motorisierten Individual- und Langsamverkehr gesperrt. Der Verkehr in Lausen wird ab dem Knoten Ramlinsburgerstrasse / Alte Landstrasse / Industriestrasse in Richtung Itingen via Schnellstrasse A22 umgeleitet. Der Verkehr in Itingen wird ab dem Knoten Landstrasse/Sonnenbergweg in Richtung Lausen via Schnellstrasse A22 umgeleitet. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Der Langsam- und Landwirtschaftsverkehr wird in beiden Richtungen (Lausen/ Itingen) via Kanalstrasse bzw. Gstaadmattstrasse umgeleitet. Die Umleitung wird grossräumig signalisiert. Bei nassem Wetter werden die Arbeiten auf das darauffolgende Wochenende vom 25. und 26. Juni 2022 verschoben. BUD

der Einwohnergemeindeversammlung Ormalingen vom 8. Juni 2022 Protokolle • Das Beschluss-Protokoll und das DetailProtokoll vom 14. März 2022 werden diskussionslos genehmigt. Traktandum 1: Rechnung 2021 • Der Ertragsüberschuss wird, in der Höhe von 550 000 Franken dem «Neubau Kindergarten» und von Fr. 721.25 als Einlage ins Eigenkapital, zugewiesen. • Die Erfolgsrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 721.25 und die Investitionsrechnung 2021 mit einer Nettoinvestition von 370 610.57 Franken werden genehmigt. Traktandum 2: Bericht der Geschäftsprüfungskommission • Der Bericht der Geschäftsprüfungskommission vom 27. Oktober 2021 wird zur Kenntnis genommen. Traktandum 3: Schaffung einer regionalen Bauverwaltung • Der Vertrag über die regionale Bauverwaltung wird genehmigt. Traktandum 4: Vereinbarung mit dem Zweckverband Versorgungsregion Oberbaselbiet • Dem Beitritt zur Versorgungsregion wird zugestimmt und die Statuten des Zweckverbandes «Versorgungsregion (APG) Oberbaselbiet» werden genehmigt.

85 Menschen spendeten Blut Diese beachtliche Anzahl Blutspenderinnen und Blutspender aus Gelterkinden und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen und Operationen das Leben. Dafür dankt die Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Gelterkinden herzlich. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 20. September 2022 in Gelterkinden. Weitere Informationen finden Sie unter www.blutspende-basel.ch.

Auszug aus dem Gemeindegesetz § 49 Fakultatives Referendum 1 Ein Beschluss der Gemeindeversammlung wird der Urnenabstimmung unterstellt, wenn dies zehn Prozent der Stimmberechtigten verlangen ... 2 Das Begehren ist innert 30 Tagen seit der Beschlussfassung einzureichen. 3 Vom Referendum sind ausgenommen: a) Beschlüsse über Voranschlag, Nachtrags kredite zum Budget, Rechnung und Steuerfuss b) Wahlen c) Gemeindebegehren gem. § 49 Abs.1 der Kantonsverfassung d) Ablehnungsbeschlüsse e) Verfahrensbeschlüsse

STIFTUNG BLUTSPENDEZENTRUM SRK BD. BASEL

Ganz vorne mit dabei: Die kleinen Gäste nehmen beim Fiire mit de Chliine in der ersten Reihe Platz. F O T O: Z V G

Freundschaft ist unbezahlbar Ormalingen Fiire mit de Chliine

Wenn im Chor der Ormalinger Kirche staunende Kinderaugen die aus Basteleien und Stofftieren bestehende Kulisse bestaunen, dann ist mal wieder «Fiire mit de Chliine» angesagt. Nachdem der Anlass für die Kleinsten aus Ormalingen und den umliegenden Dörfern in den vergangenen Monaten pandemiebedingt mehrfach ausfallen musste oder im Exil im Pfarrgarten stattfand, freute sich Pfarrer Detlef Noffke am vergangenen Samstag, 11. Juni, die Gäste endlich auch mal wieder in der Kirche Ormalingen begrüssen zu dürfen. Diese sorgte abgesehen vom Programm nach einem heissen Sommernachmittag für willkommene Abkühlung. Zusammen geht es besser Nach einer musikalischen Ouvertüre von Lisa Eglin auf der Flöte und einem gemeinsam gesungenen Bewegungslied erzählte das Team die Geschichte von

vier Tieren im Wald, die nach einigen Meinungsverschiedenheiten feststellen, dass zusammen alles besser geht und mehr Spass macht – und dass Jungs sehr wohl auch an vermeintlichem «Mädchenkram» ihren Spass haben können. Nach einem Gebet zum Thema Freundschaft und einem weiteren gemeinsam gesungenen Lied, freuten sich die rund 20 Kinder, die zusammen mit ihren Eltern oder Grosseltern den Weg in die Kirche gefunden hatten, über das Gebetskärtli und einen gebastelten Schmetterling mit Traubenzucker als «Bhaltis». Das Fiire mit de Chliine-Team, bestehend aus Christa Alt, Eva Eglin, Daniela Rutishauser und Martha Bürgin, freut sich auf die nächsten «Fiire mit de Chliine»-Termine. Diese finden in diesem Jahr am Samstag, 17. September, sowie am Samstag, 17. Dezember, jeweils um SIMON F. EGLIN 17 Uhr, statt.


Region Waldenburg

ObZ

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Ein Fest zeitgenössischer Kunst

Waldenburg Das Stedtli bietet die passende Bühne für «Ville des Arts» EDI GYSIN

Kunst gehört mitten ins Leben, unter die Menschen, so wie das in den kommenden Monaten in Waldenburg zelebriert wird. Insgesamt zeigen 45 regionale, nationale sowie internationale Kunstschaffende an mehr als hundert Standorten ihre Werke. Im gesamten Waldenburger Stedtli befinden sich winzige bis gewaltige Skulpturen und Objekte. Verschiedene Kunstwerke wurden zu einer Inszenierung gruppiert, wie etwa hinter der Kirche, dort werden Kinder bestimmt grosse Freude erleben. An verschiedenen eher versteckten Orten finden sich Kleinode, die es zu entdecken gilt. Man sollte unbedingt auch in die Brunnen schauen! Am vergangenen Samstagabend fand beim Brunnen am Oberen Tor die Eröffnung der Biennale 2022 statt. Bei herrlichsten Bedingungen fand sich dort ein zahlreiches farbenfrohes Publikum ein. Nach einer kurzen Ansprache der Kunsthistorikerin Li – Li Yi wurde dem Publikum eine Performance geboten, die in eine aussergewöhnliche Erlebniswelt führte. Yi wies darauf hin, dass diese Waldenburger Biennale in einer Tradition steht, in der auch weit berühmtere und grössere Kunstevents stehen. Etwa der Kasseler documenta, die heuer zum 15. Mal stattfindet. Die Kunst zeigt sich in einer offenen Ausstellung, bleibt nicht im geschlossenen Atelier sondern nimmt das ganze Stedtli in Beschlag und er-

laubt den Menschen eine unmittelbare Begegnung mit den Kunstwerken, die alle käuflich erworben werden können. Sibylla Dreiszigacker, Pt Withfield und Renato Wellenzohn, alle wohnhaft in Waldenburg, haben die Kunstschaffenden zum zweiten Mal nach Waldenburg zur Biennale 2022 eingeladen. Und sie sind alle gerne gekommen, denn Waldenburg hat sich bereits einen Ruf erworben, den der «Ville des Arts» nämlich. Auch die Waldenburgerinnen und Waldenburger freuen sich zunehmend auf den Kunstevent, der auch viel Publikum in die Gemeinde

bringt. So die Wahrnehmung von Mitorganisator Renato Wellenzohn, der Mitten im Stedtli lebt und schon fast zur öffentlichen Person geworden ist. Auch die Waldenburger Behörden stehen der Biennale ausgesprochen wohlwollend gegenüber, er habe für seine Anliegen immer ein offenes Ohr gefunden, sagte Wellenzohn. Die Ausstellung ist bis zum 29. Oktober jederzeit frei zugänglich. Jeden letzten Sonntag im Monat ab 14Uhr wird durch die Ausstellung geführt, Kosten fünf Franken pro Person, Anmeldung bei r-well@bluewin.ch, Renato Wellenzohn.

«Medusa in the Sky» von Sibylla Dreiszigacker.

«On» von Lucia Strub.

«Abstraktion» von Anoy.

Die Macherinnen von «Ville des Arts»: Pt Withfield,; Sibylla Dreiszigacker; Li-Li Yi, Kunsthistorikerin und Renato Wellenzohn (v.l.). F O T O S: E . GY SIN

«Head I + II» von Furi Hundt.

«Geschwätz» von Christof Cartier.

«Lotterweiber» von Dorothée Rothbrust.

«La Lupa» von Larry McLaughlin.

«Gelesene Bücher» von Suter & Bult.

«Durchsicht» von Monica Ott.

«Chris» von ChrisPierre Labüsch.

«Faltorakel» von Sibylle Schindler.


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Feldgottesdienst, Sonntag, 19. Juni 11.00 Wie lange ist es her? Tatsächlich zwei lange Jahre konnten wir den Feldgottesdienst im Jodlergärtli nicht durchführen. Jetzt sind wir guter Dinge. Wir laden wieder ein zum schönen Platz hoch über dem Tschoppenhof. Der Blick geht über die Hügel gen Norden. Sitzen ganz nah am Himmel. Durchatmen. Der Schöpfer tritt an uns heran, urplötzlich im Rascheln des jungen Laubes, im Sonnenstrahl, der die Nasenspitze kitzelt. Die Herzen eigenartig offen und frei. Die Gaxx’n Horns musizieren, Pfarrer Hanspeter Schürch bringt einen Chratten voller Gedanken und zuletzt wollen wir zusammen sitzen und es uns gut gehen lassen. Das Feuer brennt, Verpflegung aus dem eigenen Rucksack. Bei schlechter Witterung im Gemeindesaal Tschoppenhof. Anlässe Vokalensemble Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

fundierter Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Probetag ist Dienstag. 20 bis 21.30, Kirche Waldenburg. Interessiert? Bei Fragen bitte Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com) kontaktieren. lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Gartenkonzert Pfarrhof Waldenburg Letztes Jahr starteten wir mit dem ersten Gartenkonzert: Violine und Akkordeon, Malwina Sosnowski und Stefanie MIrwald, quer durch Stile und Epochen, ein feuriges «Best of» der Klassik. Wir legen nach und laden ein zur Neu-Auflage wieder mit

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Violine und Akkordeon, ein Mitmachkonzert für die ganze Familie. Infos: www.gartenkonzerte.ch/konzerte2022 Samstag, 18. Juni, 16.00, Eintritt Fr. 20.– /10.– Offenes Singen Dienstag, 21. Juni, jeweils 19.00 bis 19.45. Bei schönem Wetter sind wir im Pfarrhof, wenn’s kalt und nass ist lassen wir unsere Stimmen in der Kirche erklingen. Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns am Donnerstag, 23. Juni, 9.00 bis 11.00, Pfarrscheune in Waldenburg, Pfarrgasse 10. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Krabbelgruppe Mittwoch, 29. Juni, 9.00 bis 11.00, Pfarrscheune Waldenburg. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

meindehaus Sunnewirbel in Hölstein

Gottesdienste Sonntag, 19. Juni 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Manuela Steinemann, Theologin VDM. Am Flügel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: HEKS Für Kinder und Jugendliche Samstag, 18. Juni 9.00 bis 12.00 MBG Hölstein, Treffpunkt beim Neumattkindergarten, Thema: Asterix im Casino Montag, 20. Juni 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Am letzten Treffen vor den Sommerferien sind auch alle Eltern ganz herzlich zu diesem kleinen Sommerfest eingeladen. Das erste Treffen im neuen Schuljahr findet am 5. September statt.

1. Protokoll der KGV vom 17. November 2021 und Protokoll der a.o. KGV vom 20. März 2022 2. Genehmigung der Rechnung 2021 3. Bewilligung Sonderkredit von Fr. 37 000 für die Orgelrevision (Kirche Bennwil) 4. Antrag zur Befreiung der Wohnsitzpflicht für Pfarrerin Rosina Christ 5. Verabschiedungen 6. Wahlvorschlag einer neuen Revisorin aus Bennwil: Nicola Oetiker 7. Programm 2. Halbjahr 2022 8. Diverses 9. Foto-Rückblick Montmirail Herzliche Einladung zur Versammlung und dem anschliessenden Apéro.

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00

Café complet Dienstag, 28. Juni, 18.30 bis 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Herzliche

Weitere detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Freitag, 17. Juni 12.15 Mittagessen in der Arche. Start RU-8 Weekend Samstag, 18. Juni RU-8 Weekend Sonntag, 19. Juni 10.00 Gottesdienst mit Eucharistie. Kollekte: Flüchtlingshilfe Caritas 11.00 Santa Messa (ital.) im Gerstel Waldenburg. RU-8 Weekend Montag, 20. Juni 9.30 Sprachcafé 10.30 Gritt Gottesdienst Freitag, 24. Juni 12.15 Mittagessen in der Arche Mitteilungen Der Glaube ist eine Oase Wir durften Firmung feiern. Die jungen Menschen schrieben kleine Gedichte aus elf Wörten zu Gott, zum Leben und zum Glauben. Poetisch schön und tief. Anhaltspunkt Mehrere Gedanken Hoffnung und Wissen

Ein Weg im Leben Glaube Leben Ist schön Manchmal auch traurig Doch es ist ausgeglichen Gleichgewicht Die sieben Geistesgaben Alle die getauft und gefirmt sind, erhalten immer wieder die Kraft und die Untestürzung von der Heiligen Geistkraft. Die Kirche hat sieben Gaben definiert, die die Geistkraft verschenkt. Weisheit: damit du nicht wegen unwichtigen Dingen aus der Haut fährst und unterscheiden kannst, zwischen Wichtigem und Unwichtigem. Rat: damit du dir in schwierigen Fällen eine Lösung einfällt oder du anderen einen guten Rat geben kannst. Stärke: damit du auch mit Hindernissen im Leben fertig wirst. Manchmal ist es auch eine Stärke, Schwäche zeigen zu können. Gottesfurcht: damit du nie glaubst, Menschen können so gross sein wie Gott – mit Gott kannst du immer rechnen. Erkenntnis: damit du unterscheiden kannst, was richtig und falsch, gut und böse ist, und Mut hast, Fragen zu stellen.

Sonntag, 19. Juni 10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler

www.kirche-langenbruck.ch

Vereinsnotizen

Vorfreude auf Raten Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Unterbruch freuten sich die Fraisa-Pensionierten auf den Jahresausflug. Er führte sie auf den Raten, ein Zuger Ausflugsziel oberhalb des Ägerisees. Wer kennt den Raten? Wohl nur wenige der Solothurner und Baselbieter Fraisa-Pensionierten hätten auf Anhieb sagen können, dass der Ausflug zum Raten in den Kanton Zug führt. Die Gruppe der Seniorinnen und Senioren genoss das Wiedersehen nach den zwei Jahren Pause sehr. Bevor es jedoch auf den eben erwähnten Berg ging, gab es eine Schifffahrt auf dem schönen Zugersee mit Aussicht auf die Berge, prachtvolle Villen und schöne Uferpassagen. Die Fahrt ging weiter mit dem Car von Arth zum Lauerzersee, über den Sattel, nach Morgarten, dem Ägerisee entlang bis zum Tagesziel auf den Raten. Das Panoramarestaurant auf 1077 m ü. M. überwältigte alle bei strahlendem Sonnenschein mit einer wunder-

baren Aussicht auf die Innerschweizer Gipfel. Nebst kulinarischen Höhenflügen sorgte das Referat des Geschäftsführers Iwan Iten für Unterhaltung. Er leitet nicht nur das Restaurant mit Innovation, Nachhaltigkeit und Weitsicht, sondern ist auch ein passionierter Chroniker, der die Geschichten und Gesichter der Region sammelt und festhält. Natürlich durfte zum krönenden Abschluss des Essens die berühmte Zuger Kirschtorte nicht fehlen. Was für ein Gaumenschmaus! Die Rückfahrt ging durchs Luzerner und Aargauer Seetal dem Baldeggersee und Hallwilersee entlang bis in die Heimat in Oberdorf und Bellach (SO). Nach den vielen Eindrücken des Tages ging die Gruppe zufrieden und satt auseinander, nicht zuletzt mit der Vorfreude auf die nächsten Anlässe, die weitergeführt werden können, solange es die Covid19-Situation in der Schweiz erlaubt. MARKUS LIECHTI

Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel:

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 21. Juni um 20 Uhr im Kirchge-

Agenda

Feldgottesdienst, Sonntag, 19. Juni 11.00 Endlich wieder Feldgottesdienst auf dem Tschoppenhof, im Jodlergärtli. Der weite Blick ins Land, Gedanken und Musik, danach fröhliches Zusammensein: Pfarrer Hanspeter Schürch und für die Musik sorgen die Gaxx’n Horns.

Mitteilungen

Voranzeigen

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Gebet in Hölstein Samstag, 2. Juli, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet.

Veranstaltungen

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Einladung zum gemeinsamen Abendessen. Alle nehmen ihr eigenes Essen mit, Brot und Butter sind vorhanden. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Amtswoche vom 11. Juni bis 1. Juli: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58

Die Kirchenpflege

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Donnerstag, 16. Juni 2022

Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Di.–Do., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Frömmigkeit: damit du den Kontakt zu Gott nicht verlierst oder verschüttest. Einsicht: damit du in dieser komplizierten Welt den Überblick behältst und die Dinge richtig verstehen und deuten kannst. Herzlich Willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli, am Sonntag, 19. Juni, er wird mit uns den Gottesdienst mit Eucharistie feiern.

Jahresausflug der Fraisa-Pensionierten mit Partner/-innen.

F O T O: Z V G

Sport

Top Leistung von Studio1 Dieses Jahre wurden die HipHop Schweizer Meisterschaften wieder in gewohntem Format durchgeführt: An drei Qualifikationsturnieren messen sich die Tänzerinnen und Tänzer in ihren Kategorien und jeweils die ersten fünf Plätze qualifizieren sich für das Finale. Dieses Jahr war Studio1 mit vier Kategorien am Start. Eine frisch gegründete Kids-Showgruppe mit zwölf Teilnehmenden durfte erste Erfahrungen sammeln. Erst im März 2022 hat das Tanzstudio 1 in Niederdorf diese Gruppe gegründet und sie haben eine top Leistung gezeigt. Wieder am Start war ihr Siegerduo AT mit Amy Altorfer und Tim Bauen. Der Druck vom Meistertitel aus 2021 war da, jedoch ein bisschen abgeschwächt, da das Duo zum ersten Mal bei den Erwachsenen antreten musste. Diese Kategorie geht von 17 bis 30 Jahren. Amy und Tim gaben alles

und ertanzten sich den sensationellen zweiten Platz. Tim Bauen bestritt auch die Kategorie Solo der Männer. Ebenfalls zum ersten Mal in der Kategorie der Erwachsenen war er sich der Konkurrenz bewusst. Umso grösser war die Freude als sein Name auf dem fünften Platz aufgerufen wurde. Und wieder dabei war Timon Jäggi in der Gruppe Solo Junioren Para. Als einziger in dieser Kategorie war der erste Platz von Anfang an klar, dies konnte die Herzensfreude von Timon jedoch in keiner Weise schmälern und stolz hielt er den Pokal in die Höhe. An der Weltmeisterschaft in Graz, für welche auch das Duo AT und Tim im Solo qualifiziert sind, wird Timon sich in seiner Kategorie mit anderen Tänzern messen können. Das ganze Team von Studio1 in Niederdorf ist stolz auf die tollen Leistungen. VIVIAN BAUEN

Timon Jäggi Schweizer Meister Solo Para 2022. F O T O S: Z V G

Duo AT mit Amy Altorfer und Tim Bauen, Vize-Schweizermeister 2022.

Martin Wiget an der Orgel und Stefan Schiegg an der Trompete bereichern den Gottesdienst musikalisch. Herzliche Einladung. Wir haben Abschied genommen von Veronika Eggenschwiler-Ettlin aus Waldenburg verstorben am 2. Juni 2022 im 63. Lebensjahr. Vrony war lange Zeit aktiv bei uns in der Pfarrei. Mit ihr wurde das «Fiire mit de Chliine» gross. Sie war im Frauenverein, später beim FrauenTreff. Dort organisierte sie Maiausflüge und Andachten. Sie half bei einigen Apéros und gemütlichen Beisammensein. Wir werden sie vermissen und sind traurig. Gott, schenke Vrony den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.


Region Waldenburg

ObZ

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Leuchttürme im Waldenburgertal

Niederdorf Sommerapéro der Kantonalbank im Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal EDI GYSIN

Ohne Hektik, aber gut vorbereitet wurden die geladenen Gäste an diesem frühen Mittwochabend zum Sommerapéro der Basellandschaftlichen Kantonalbank im Gritt erwartet. Alles ist vorbereitet, weil das Wetter auch an diesem Verschiebedatum nicht die beste Laune zeigte, wurde kurzerhand für drinnen und draussen geplant. Sancar Dinç, Leiter Ernährung und Verpflegung im Gritt ist bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterwegs, ein letzter Blick auf die vorbereiteten Apérohäppchen und die Getränkeausgabe, letzte, kurze Gespräche mit seinen Leuten. Es sind Kunstwerke, die da auf dem Apérotisch auf die Gäste warten. Dinç lacht, «daran sieht man eben, wer gerne in der Küche arbeitet», er sagt das nicht ohne Stolz und Genugtuung. Sein zehnköpfiges Team kümmert sich täglich um die Verpflegung im Seniorenzentrum Gritt, «wir sorgen an sieben Tagen mit unserem ganzen Engagement für die Zufriedenheit unserer Pensionärinnen und Pensionäre sowie für die Gäste, die zu uns kommen», er-

Bennwil Bürgergemeinde Bennwil

Einladung

zur Bürgergemeindeversammlung Montag, 27. Juni 2022, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal des Mehrzweckgebäudes Traktanden: • 1. Begrüssung • 2. Protokoll vom 25. 11. 2021 • 3.Genehmigung Traktandenliste vom 27. 6. 2022 • 4. Jahresrechnung 2021 inkl. Bericht der RPK • 5. Verschiedenes Einwohnergemeinde Bennwil

Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung Montag, 27. Juni 2022, 20.00 Uhr, (im Anschluss an die Bürgergemeindeversammlung) Traktanden: • 1. Begrüssung • 2. Protokoll vom 25.11.2021 • 3. Genehmigung Traktandenliste EGV vom 27. 6. 2022 • 4. Jahresrechnung 2021 inkl. Bericht der RPK • 5. Ersatzwahl eines Mitgliedes ins Wahlbüro für den Rest der Amtsperiode bis 30. 6. 2024 • 6.Ersatzwahl eines Mitgliedes in die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für den Rest der Amtsperiode bis 30.06.2024 • 7. Verschiedenes

Waldenburg Beschlüsse der BGV vom 13. Juni 2022 1. Das Protokoll der Bürgergemeindeversammlung vom 29. November 2021 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Rechnung 2021 der Bürgergemeinde wird einstimmig genehmigt und der Tätigkeitsbericht der GRPK wird einstimmig zur Kenntnis genommen. 3. Der Investitionskredit (Sondervorlage) von maximal 560 000 Franken für die Strassensanierungen wird einstimmig genehmigt. Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 13. Juni 2022 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 29. November 2021 wird mehrheitlich bei einer Enthaltung genehmigt. 2. Der Investitionskredit «Sanierung Schwimmbecken 2021» von 65 000

klärt er und strahlt. Er hat das Glück mit einem tollen Team zusammenarbeiten zu können und mit dem Abklingen der Pandemie kann man im Gritt wieder Znüni essen. Dann kommen die ersten Gäste und werden mit einem Willkommenstrunk empfangen, das kommt gut an, sorgt für eine entspannte Atmosphäre und für manches Gespräch in kleinerer oder auch grösserer Runde. Bis dann schliesslich das Gewerbe aus dem Waldenburgertal repräsentativ vertreten ist und der offizielle Teil beginnen kann. Zwei wichtige Institutionen spannen zusammen Lange wolle er nicht reden, sagte GrittLeiter Stephan Hall zu Beginn seiner Begrüssung. Sein Dank geht an die Kantonalbank, mit der sich eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ergeben habe. Hall nutzt die Gelegenheit zu einem Appell an die Gäste, «wir suchen laufend Pflegefachleute, wenn sie jemanden wissen, der auf Stellensuche ist, so machen sie auf uns, das Gritt, aufmerksam», so sein wichtiges Anliegen. «Wir sind aber auch ein Ausbildungs-

Franken wird als Nachkredit mehrheitlich bei drei Enthaltungen genehmigt. 3. Die Rechnung 2021 der Einwohnergemeinde wird mehrheitlich bei sechs Enthaltungen genehmigt und der Tätigkeitsbericht der GRPK wird zur Kenntnis genommen. 4. Der Beschluss der Versammlung vom 17. 9. 2018, Erteilung des Verkaufsauftrages der Liegenschaft Hauptstrasse 42 (Wacht) an den Gemeinderat, wird mit 32 Ja zu 26 Nein Stimmen aufgehoben. 5. Der Investitionskredit von maximal 120 000 Franken für die Strassensanierungen wird mit drei Gegenstimmen mehrheitlich genehmigt. 6. Das Reglement familienergänzende Betreuung wird mehrheitlich bei sechs Enthaltungen genehmigt. Die Beschlüsse betreffend Geschäfte Nr. 4 und 6 unterliegen gemäss § 49 des Gesetzes über die Organisation und die Verwaltung der Gemeinden (Gemeindegesetz), Absatz 1 und 2, dem fakultativen Referendum von 30 Tagen. Die Frist läuft vom 14. Juni 2022 bis 13. Juli 2022. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Jeden Mittwoch 14.00 bis 18.30 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» Jeden Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» Freitag, 17. Juni • 20.13 Uhr Hene Wirz-Band, Enorme Spielfreude und musikalischer Witz: Entertainment auf höchstem Niveau im Pfarrhauskeller Waldenburg. Anschliessend Bar und Grillbetrieb • Grünabfuhr Donnerstag, 23. Juni 19.30 Uhr Freikonzert im Gerstel, Musikvereine Waldenburg, Oberdorf und Langenbruck. Zu Gast: MG Ziefen/MV Niederdorf, Alphorngruppe ENZIAN, Jodlerklub Spitzeflüeli. Eintritt frei, freiwillige Kollekte.

Hölstein Freie Plätze in den neu geschaffenen Kommissionen Ende Mai 2022 wurde publiziert, dass drei Mitglieder für die Bau- und Planungskommission sowie vier Mitglieder für die Umweltkommission gesucht werden. Für beide Kommissionen wurde bisher je eine Kandidatur eingereicht. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis am 30. Juni 2022. Sind Sie motiviert in einer der beiden Kommissionen mitzuwirken? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnehme resp. schriftliche Mitteilung auf info@hoelstein.bl.ch.

betrieb für eine Vielzahl von Berufen, wir bieten jungen Leuten Lehrstellen in der Gastronomie, Betriebsunterhalt, Hauswirtschaft, Kaufmännisches sowie in der Pflege an», sagte Hall. Stefan Grossmann, Leiter Region Oberdorf und Bubendorf der Basellandschaftlichen Kantonalbank, zeigte sich sehr zufrieden über die Zusammenarbeit mit dem Gritt, «wir freuen uns, diesen Sommerapéro hier ausrichten zu dürfen», sagte er. Der Standort in Oberdorf sei nach der Umbauphase im Zuge des Neubaus der Waldenburgerbahn nun wieder voll funktionsfähig. Er würde die Bevölkerung sehr gerne zu einem Tag der offenen Türe einladen, «aber wenn ich zum Fenster rausschaue, sehe ich den Uli-Schad-Platz in einem Zustand, der dieses Vorhaben momentan nicht zulässt.» Die Gemeinde Oberdorf habe hingegen versprochen, den Platz noch in diesem Jahr soweit herzurichten, dass er genutzt werden könne. Neu im Oberdörfer Team der Bank ist Rahel Muff, die junge Bankfachfrau ist zuständig für den Bereich Unternehmensberatung, also exakt als Ansprechpartnerin für die Gäste dieses Sommer-

Sommerkonzert Musikverein Hölstein Am Samstag, 25. Juni 2022 lädt der Musikverein Hölstein zum Sommerkonzert ein. Das Konzert findet je nach Wetter vor oder in der Rübmatthalle statt. Ab 18 Uhr steht ein Grill für die kulinarische Verköstigung bereit. Der Abend wird ab 19 Uhr musikalisch umrahmt. Der Musikverein freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Oberdorf Gemeinde Oberdorf

Einladung

zur Einwohnergemeindeversammlung vom Dienstag, 28. Juni 2022, um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Primarschule Oberdorf Traktanden: 1. Genehmigung Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 28. 3. 2022 2. Bericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission Oberdorf für das Jahr 2021 3. Nachtragskredit Instandstellung Felderschliessungsstrassen Wil und Gagsen über Fr. 117425.35 inkl. MwSt. 4. Genehmigung Jahresrechnung 2021 der Einwohnergemeinde 5. Totalrevision Gemeindeordnung 6. Verschiedenes Schlussabrechnung Investitionsbeitrag an FCO für die Leuchtmittelsanierung Schlussabrechnung Investitionsbeitrag an Freischützen für die Sanierung der elektronischen Trefferanlage 300 MeterSchiessanlage Wintenberg Der Gemeinderat Das Mitteilungsblatt mit den detaillierten Erläuterungen kann auf der Gemeindeverwaltung einzeln oder als Abo bezogen werden. Ausserdem kann es auf unserer Homepage heruntergeladen werden: http://www.oberdorf.bl.ch / Politik / Gemeindeversammlung/ Sie erreichen uns unter: Tel. 061 965 90 90 oder info@oberdorf.bl.ch

Niederdorf Gemeindeversammlung Am Montag, 20. Juni 2022 findet um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle, Kilchmattstrasse 2, die nächste Gemeindeversammlung mit den folgenden Traktanden statt: Protokoll, Verkauf Teilflächen der Parzellen Nr. 283 und Nr. 794, Jahresrechnung 2021, Verschiedenes. Im Anschluss an die Versammlung wird ein Apéro offeriert. GEMEINDERAT NIEDERDORF

Sancar Dinç, Leiter Verpflegung und Ernährung im Gritt; Stephan Hall, Leiter Gritt; Rahel Muff, Unternehmensberatung Kantonalbank und Stefan Grossmann, Leiter Region Oberdorf und Bubendorf der Kantonalbank. F O T O: E . GY SIN apéros. Auch sie stellte sich kurz vor und bot der Runde ihre Gesprächsbereitschaft an. Schliesslich war dann das

gluschtige Apérobuffet eröffnet und der Abend nahm seinen netzwerkenden Lauf.

Ersatzwahl Gemeinderat Die Ersatzwahl für die Vakanz im Gemeinderat ist vom Gemeinderat auf den nächsten Abstimmungstermin vom 25. September 2022 festgesetzt worden. Für diese Wahl ist eine Stille Wahl möglich. Zur Ermöglichung der Stillen Wahl können bis zum 8. August 2022, 17 Uhr Wahlvorschläge auf der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Ist am 34. Tag vor dem Wahltag (22. August 2022) die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross wie die Zahl der zu Wählenden, widerruft die Erwahrungsinstanz die Urnenwahl, erklärt die/den Vorgeschlagene/n als gewählt und veröffentlicht die Namen der/des Gewählten mit Hinweis auf die Beschwerdemöglichkeit. Der Termin für eine allfällige Nachwahl wurde auf den 27. November 2022 festgesetzt. Formulare für Wahlvorschläge können bei der Gemeindeverwaltung bezogen oder auf der Webseite unter www.bl.ch/wahlen heruntergeladen werden. Interessierte Personen können sich beim Präsidenten Martin Zürcher melden. GEMEINDE NIEDERDORF

Jugend- und Sportverein – InstruktorInnen gesucht! Damit unser Turnangebot auch nach den Sommerferien aufrecht erhalten bleiben kann, sucht der Jugend- und Sportverein Niederdorf dringend ab August 2022 eine Leiterin/einen Leiter für folgende Gruppe: Mädchenriege 1 / Jugendriege 1 (donnerstags von 18 bis 19 Uhr). Die Turnstunden finden jeweils am Donnerstag in der Mehrzweckhalle in Niederdorf statt. Co-Leitungen sind ebenfalls möglich. Haben wir Dein Interesse geweckt? Wenn ja, melde Dich bitte bei Denise Wenger, Tel. 079 772 79 69. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme.

Häckseldienst vom 28./29. Juni Der nächste Häckseldienst findet am 28./29. Juni statt. Anmeldungen nimmt die Gemeindeverwaltung (Telefon: 061 965 30 40 oder E-Mail gemeinde@ niederdorf.ch) bis spätestens Montag, 27. Juni, 17 Uhr entgegen. Eine fristgerechte Anmeldung ist zwingend, damit die Arbeiten geplant und korrekt administriert werden können. Anmeldungen, welche zu spät eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Besten Dank für Ihr Verständnis. Sämtliche Häckseldaten für das laufende Jahr finden Sie auf der Webseite der Gemeinde unter Verwaltung – Dienstleistungen – Abfallwesen.

JUGEND- UND SPORT VEREIN NIEDERDORF

Langenbruck Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 16. Juni Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung, Gemeinde, Turnhalle, 19.30 Uhr Freitag, 17. Juni Bring- und Holabend, Gemeinde, Werkhof, ab 18.00 Uhr Montag, 20. Juni Seniorenferien, Ref. Kirche, Thüringer Wald, 20. 6.–25. 6. 2022 ganztags Dienstag, 21. Juni • Abendspaziergang, ArG Alter und Gesundheit, Postplatz, 19.00 Uhr • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr

Schweiz bewegt in Oberdorf Schon neun Jahre sind vergangen seit Oberdorf für ein paar Tage im «Schweiz bewegt»-Fieber war. Toll war es, mit vielen Angeboten drinnen und draussen für Gross und Klein, mit Verpflegungsmöglichkeiten und Gesangs – und Tanzdarbietungen. Die zweite Teilnahme ging schon wesentlich ruhiger über die Bühne, die Idee des damaligen OK-Teams, die Aktivitäten im ganzen Waldenburgertal anzubieten war nicht von Erfolg gekrönt. Im Herbst 2021 kam wieder die Anfrage von «Schweiz bewegt» an Vivian Bauen (OK-Mitglied der ersten beiden Ausgaben) und sie entschied: Dieses Jahr soll Oberdorf wieder Bewegungspunkte sammeln können. Mit Hilfe von Natalie Seidel aus dem Gemeinderat gelang sie an die Vereine und über den Verein KMU an die Geschäftsinhaber/-innen von Oberdorf. Die Rückmeldungen waren dünn gesät. Auch weitere OK-Mitglieder liessen sich auf diesem Weg nicht finden. Vivian Bauen liess sich nicht entmutigen und nahm die wenigen Angebote in die Planung auf.

Im Frühling konnte sie Sandra Damm, ebenfalls im OK-Team der beiden ersten Ausgaben, zur als OK-Mitglied gewinnen. Schnell kamen im Gespräch tolle Ideen auf was alles im Monat Mai unter «Schweiz bewegt» in Oberdorf stattfinden könnte; doch die Ideen mussten verworfen – oder besser auf die nächste Ausgabe verschoben werden – das OK-Team war zu klein, um «Schweiz bewegt» für 2022 grösser werden zu lassen. 2022 war trotzdem ein Erfolg mit Rang 21 der Kategorie bis 5000 Einwohner/-innen. Ein grosses Dankeschön an alle die es mit ihren Angeboten ermöglicht haben, dass Punkte gesammelt werden konnten. Für 2023 ist Oberdorf bereits wieder angemeldet. Alle guten Ideen die uns zu Ohren gekommen sind können im Mai 2023 ihre Umsetzung finden. Auch freuen wir uns auf Unterstützung im OKTeam. Interessierte melden sich bitte bei Vivian Bauen unter 079 705 43 36. OK «SCHWEIZ BEWEGT» IN OBERDORF


Diverses

Heinz Wiesner Immobilienvermittlung M +41 79 578 66 66 wiesner-immobilien.ch

ObZ Donnerstag, 16. Juni 2022

20

Immobilien Möhlin

Jubiläumsabend Joachim Raff Zum 200. Geburtstag des Schweizer Komponisten Jeanne Pascale Künzli Sopran Felix Rienth Tenor Andrea Wiesli Klavier Ueli Gisi Moderation

Filmtitel ELVIS

Festival

Länge

Spielprogramm Woche 16.06.2022 – 22.06.2022 Do 16.06.

Fr 17.06.

Sa 18.06.

So 19.06.

Mo 20.06.

Di 21.06.

Ladies Night 2:39

Jurassic World: Dominion

2:27

Lightyear Top Gun: Maverick

Mi 22.06. 20.15 D

17.00 D

20.00 D

1:45

15.00 D

18.00 D

2:11

20.00 D

15.30 D

17.00 D

17.00 D

20.00 D

17.30 D

15.00 D

15.00 D

15.00 D

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20.00 D

20.00 D

15.30 D

20.00 D

Elvis Ladies Night am 22.06.2022 ab 19 Uhr (Only for Ladies)!

im Grittpark

Grittweg 24 4435 Niederdorf

Sonntag, 26. Juni 2022 von 09.00 bis 14.00 Uhr Reichhaltiges, warmes und kaltes Buffet à discrétion, feines Dessertbuffet. Erwachsene Fr. 32.00 Kinder ab 6 Jahre Fr. 15.00 Kinder bis 5 Jahre gratis

Open Air Kino 2022

arkt Haus-Flohm ltung he Unterha c s li a ik s u M

Freitag, 24. Juni 2022, 20 Uhr Eintritt ALW Archiv Wenslingen Fr. 25.Mittwoch, 29. Juni 2022, 20 Uhr Abendkasse Martinshof-Saal Liestal

Auto-Ankauf

Wir kaufen gerne Ihr Auto ab zu fairen Preisen. Km und Jahrgang egal. Sie erreichen uns unter Telefon: 27856 079 546 02 77

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Erlebnisreisen

Itingen/BL: DO 16.06.2022 – SA 18.06.2022 Gitterlibad: MO 25.07.2022 – SA 30.07.2022 Stedtli: SA 06.08.2022 Informationen unter www.wearecinemaopenairliestal.com Tagesfahrten

Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

Freitag, 17. Juni 2022, 20.13 Uhr

Hene Wirz Band Funk, Pop, RnB, Jazzrock – und Fun!

www.derblaueraum.ch

Pfarrhof Waldenburg Türöffnung: 19.30 Uhr Bar und Grill / Voranmeldung: 077 503 04 24 Eintritt frei – freiwilliger Austritt

Events


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