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Monster Guggen-Konzert

Sissach 23 Guggenformationen sorgten für einen närrischen Ausnahmezustand

SANDER VAN RIEMSDIJK

Am traditionellen Guggenkonzert unter freiem Himmel beim West- und Südeingang der Begegnungszone dauerte es nicht lange da wurde das wieder zahlreich erschienene Publikum trotz Kälte in närrische Ekstase gesetzt Es wurde am Abend in der Fasnachtsmetropole Sissach gerockt, was das Fasnachtszeug hielt Nicht weniger als 23 Guggen hatten sich für das Konzert angemeldet und verwandelten das sonst so beschauliche Zentrum in ein gigantisches Open-Air-Erlebnis mit einem einmaligen Ambiente Kaum hatte eine Guggenformation auf einer von zwei Tribünen ihr Repertoire mit teils wohlklingenden Harmonien zu Gehör gebracht, ging es fast nahtlos weiter mit der nächsten Gugge mit knackigen Rhythmen Dem Publikum wurde so fast keine Verschnaufpause zugestanden, was weiter niemanden störte Der strenge lückenlose Ablauf mit der festgelegten Zeitspanne war nötig, damit jeder Gugge gleich viel Spielzeit eingeräumt werden konnte und das Konzert zur vernünftigen Zeit beendet wurde

Auf der Sissacher Flaniermeile sorgten viele Essstände für eine ausgeprägte kulinarische Umrahmung und die beleuchtete Wagenburg bot vielen Schaulustigen die Möglichkeit einen Blick in die Fasnachtswagen zu werfen Ein Freiplatz vor dem Drittweltladen bot – im Sinne eines Geheimtipps für diejenigen, welche sich im Gedränge vor den Tribünen nicht aufhalten wollten oder auf den Heimweg waren – den

Guggenformationen die Gelegenheit, sich ausserhalb vom Regelkorsett nochmals dem Publikum zu präsentieren, um anschliessend in den Gassen den Guggenkonzertabend mit närrischen Klängen ausklingen zu lassen

Gelterkinder Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einstufiger Projektwettbewerb im offenen Verfahren, Primarschulhaus Hofmatt

Bauherrschaft:

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Verfahren:

Einstufiger Projektwettbewerb im offenen Verfahren

Aufgabe: Projektierung neuer Primarschuleinheiten mit entsprechenden Gruppenräumen und Infrastruktur

Trompetenklang bei voller Konzentration

Adie Chluuri, adie Fasnecht

Sissach Chluuri auf der Allmend in Flammen aufgegangen

SANDER VAN RIEMSDIJK

Es war einerseits wirklich zum Weinen Anderseits waren die Organisatoren froh dass der Wind nicht mehr so stark war wie in den letzten Tagen Sonst wäre die feurige Veranstaltung auf der Kippe gestanden Traurig war so mancher Fasnächtler und damit im Nasentücher-Modus, dass mit der traditionellen ChluuriVerbrennung auf der Allmend vor einer Woche die Fasnacht 2023 endgültig vorbei gegangen ist Damit ist diese wie so viele vor ihm, in die Annalen der Sissacher Fasnachtsgeschichte aufgenom- men worden Einige Stunden vorher präsentierte das Chluuri sich noch einmal in voller Pracht und Ausstattung vor dem Gemeindehaus, bevor es am Abend in den Fasnachtshimmel aufsteigen sollte Als die Finsternis dann die Fasnachtsmetropole Sissach umhüllt hatte, begab sich der Trauerzug – wie immer Punkt halb acht – in Begleitung von den in langsamen Schritten und bitter weinenden, in weissen Laken gehüllten «Chluuris» Richtung Allmend Dort, wo das Chluuri seine letzte Ruhestätte finden sollte Die «Chluuris» schüttelten so kräftig mit ihren Kässeli, dass Hören und

Sehen verging Das riesige Ungeheuer, welches von einem Traktor fortgezogen wurde, floss unterwegs in der Rheinfelderstrasse grossen Respekt bei den vielen Schaulustigen ein die auch dieses Jahr das feurige Spektakel nicht verpassen wollten Am Ort auf der Allmend, wie immer vom unbekannten Leichenredner gebührend gewürdigt, der zuerst wie selbstredend mit kritischen Bemerkungen auf die diesjährige Fasnacht mit seinen Vorkommnissen einging und dabei insbesondere die Nachbargemeinde Zunzgen ins Visier nahm Dem ehemaligen Präsident der Fasnachtgesellschaft Sissach, Fabio Fedriga, fiel dieses Jahr die Ehre zu in den Chluuri-Himmel zu steigen – ein Zunzger notabene, der sich mit Erfolg in die Sissacher Gesellschaft integriert hat, wie der Leichenredner zur Erheiterung von vielen anmerkte Bevor das Chluuri sich vor grosser Zuschauerkulisse definitiv lichterloh brennend vom Zeitlichen verabschiedete, hiess es am Schluss der Grabrede laut und deutlich «Adie Chluuri, adie Fasnecht» Es dauerte nicht lange, da fing das Ungeheuer schon Feuer Als wollte es sich gegen das Unvermeidliche erbittert wehren versuchte es noch mal den Kopf zu heben, dann hier und dort noch ein letztes Zucken, bevor es unter lautem Gejohle brennend zusammenkrachte Ein grosser Funkenregen schwebte als letzter Akt auf die Zuschauer herab und das Unvermeidliche liess sich nicht mehr hinauszögern: Die Sissacher Fasnacht 2023 ist Vergangenheit

Berechtigte Teilnehmer: Zulässig und gefordert ist ein Wettbewerbsbeitrag eines Architekturbüros (Federführung) Es wird empfohlen, einen Landschaftsarchitekten beizuziehen Alle Unternehmen des Teams müssen den Unternehmens- oder Wohnsitz des Unternehmensinhabers in der Schweiz oder in einem Vertragsstaat des WTO/GATT-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen haben, soweit dieser Staat ein Gegenrecht gewährt Als Stichtag gilt der 1 Januar 2023

Verfahrenssprache:

Die Verfahrenssprache ist Deutsch

Bezug Bewerbungsunterlagen:

Die Bewerbungsunterlagen und das Programm für den Projektwettbewerb können auf SIMAP heruntergeladen werden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Erwahrung Ersatzwahl Gemeindekommission vom 13. Februar 2023

Das Wahlergebnis für die Ersatzwahl des per 27 November 2022 ausgeschiedenen Mitglieds der Gemeindekommission Christoph Besler (durch Wahl in den Gemeinderat) wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen

Für den Rest der Amtsperiode bis 30 Juni 2024 wurde Luzi Jehle gewählt Gemäss § 15 des erwähnten Gesetzes stellte der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt

Luzi Jehle wird herzlich zur Wahl in die Gemeindekommission gratuliert

Waldameisen und Berliner Pfannkuchen

Gelterkinden Altersnachmittag im Kirchgemeindehaus

URSULA HANDSCHIN

Wieder hatte das Team «Altersnachmittag» der Kirchgemeinde GelterkindenRickenbach-Tecknau ein interessantes

Thema ausgewählt Der Gelterkinder

Biologe Andres Klein, erzählte von seinen Erlebnissen, Erfahrungen und Be- obachtungen der Waldameisen in der Region Gelterkinden Es war spannend in die kleine Welt der riesigen Völker arbeitsamer Insekten einzutauchen Anschliessend wurden die Anwesenden von den ebenso fleissigen Teamfrauen mit einem Zvieri verwöhnt, bei dem gesungen und geplaudert wurde

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