Woche 33/Limmatwelle 15. August

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 15. August 2024, 63. Jahrgang, Nr. 33

Verkehrstipps zum Schulstart

Am Montag sind im Aargau 84 200 Schülerinnen und Schüler ins neue Jahr gestartet. Was dies für die Jüngsten auf dem Schulweg bedeutet, zeigte die Repol Wettingen-Limmattal vor Ort. (ihk) S. 3

Wimmelbild mit Lieblingsorten

Im Rahmen des Spreitenbacher Dorffests ist ein Wimmelbild mit Lieblingsorten von Kindern und Jugendlichen entstanden. Der Grafiker Julien Gründisch hat das Bild gestaltet. (ihk) S. 11

INSERATE

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Olympia-Ruderer gross gefeiert

Ruderer Scott Bärlocher ist im Würenloser Schwimmbad nach seinem OlympiaErfolg empfangen worden.

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Gross war die Freude nicht nur beim Ruderclub Baden, sondern auch bei den zahlreichen Gästen im Schwimmbad Wiemel, als Olympionike Scott Bärlocher vorfuhr. Im Doppelvierer hatte er mit seinen Ruderkollegen in Paris ein Diplom errungen. Wie es ihm während der Regatta ging, erzählte er den zahlreichen Gästen. S. 12/13

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Scott Bärlocher freut sich über den Empfang
Alexander Wagner

Gemeinde Wettingen

Ordentliches Plangenehmigungsverfahren nach Elektrizitätsgesetz (EleG)

Vorlage Nr S-2435275.1

Transformatorenstation Nr 63 Hertern

Vorlage Nr. L-2435276.1

16 kV-Kabel zwischen der Transformatorenstation TS Sulperg und TS Hertern

Betroffene Gemeinde Wettingen

Gesuchstellerin Energie Wetingen AG, Giacomo Attinasi, Fohrhölzlistrasse 11, 5430 Wettingen

Ort Parzelle Nr 3379, 337, 989 und div Koordinaten 2668292 / 1257356

Gegenstand Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.

Verfahren Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 ff des Elektrizitätsgesetzes (EleG; SR 734.0), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen (VPeA; SR 734.25) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde ist das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).

Öffentliche Auflage Die Gesuchsunterlagen können vom 19. August 2024 bis 17 Septemeber 2024 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden:

• Bauverwaltung und Planung, Alberich Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen

Einsprachen Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über die Enteignung Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Art 16f Abs. 1 EleG).

Enteignung Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Art. 42 bis 44 EntG zur Folge Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art 32 Abs. 1 EntG).

Innerhalb der Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen

Diese sind im Wesentlichen:

a) Einsprachen gegen die Enteignung;

b) Begehren nach den Art. 7-10 EntG; c) Begehren um Sachleistung (Art 18 EntG);

d) Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); e) die geforderte Enteignungsentschädigung.

Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.

AUS DER GEMEINDE

Haben mit der Ausbildung bei der Gemeinde begonnen: Von links nach rechts, hinten: Jan Ursprung, Saymen Klein; vorne: Denis Zorzetto, Laura Schnoor zVg

Neue Lernende der Gemeinde Wettingen Anfang August ist für vier Jugendliche der Start ins Berufsleben erfolgt. Folgende Personen haben ihre Ausbildung bei der Gemeinde Wettingen begonnen: Saymen Klein, ICT-Fachmann EFZ, Laura Schnoor, Kauffrau EFZ Öffentliche Verwaltung, Jan Ursprung, Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Werkdienst, und Denis Zorzetto, Kaufmann EFZ Öffentliche Verwaltung.

Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden wünschen den Lernenden eine erfolgreiche Lehre und freuen sich auf die Zusammenarbeit.

Jubiläumsbriefmarke der Post – Wettbewerbserfolg einer jungen Wettingerin Für die Gestaltung der Briefmarke zum 175-Jahr-Jubiläum der Post im 2024 hat die Post einen Wettbewerb veranstaltet. Die Wettinger Grafikdesignerin Mia Gujer und ihre Kollegin Svenja Kolly haben diesen

INSERATE

Gemeindeammann

Wettbewerb gewonnen. Der Gemeinderat gratuliert Mia Gujer – langjährige Einwohnerrätin – und Svenja Kolly zum Gewinn dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs. Er freut sich, dass ein kleines Stück Wettingen damit in die ganze Schweiz und sogar in die weite Welt hinausgetragen wird.

Altpapiersammlung

Die nächsteAltpapiersammlung wird von der Pfadi durchgeführt und findet statt am

Samstag, 17. August 2024

Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen ca 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7.00 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Papier und Karton sind getrennt zu bündeln

Aarau, 12 August 2024

Namens des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI)

Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen

Wir danken für Ihre Mithilfe.

Werkhof und Entsorgung

Roland Kuster und Mia Gujer. zVg

«Wir zeigen Präsenz und helfen»

Zum Schulbeginn ist die Regionalpolizei WettingenLimmattal vermehrt bei Schulen und Kreuzungen im Einsatz. Verkehrsinstruktor Daniel Baumann gibt Tipps für Eltern, Kinder und Autofahrende.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO

«Die Kinder haben grosse Freude, dass sie endlich zur Schule gehen und den Schulweg bestreiten dürfen», sagt Regionalpolizist Daniel Baumann. Der Verkehrsinstruktor und seine Kolleginnen und Kollegen von der Regionalpolizei WettingenLimmattal (Repol) und von der Kantonspolizei sorgen dafür, dass der Schulstart in der Region sicher vonstattengeht, und begleiten Schulkinder anlässlich der Aktion Schulbeginn während zweier Wochen beim Gang über den Fussgängerstreifen

Die Repol ist in diesem Zeitraum in den Gemeinden Wettingen, Spreitenbach, Neuenhof, Würenlos, Killwangen und Bergdietikon an verschiedenen Standorten in der Nähe von Schulhäusern und Kindergärten zu Unterrichtsanfang und -ende unterwegs. «Der Schwerpunkt liegt klar bei den Kleinsten, also Kindergärtlern und Erstklässlern. Wir zeigen Präsenz bei gefährlichen und viel befahrenen Kreuzungen sowie Übergängen und helfen beim Passieren des Fussgängerstreifens Zudem schauen wir, dass die Autofahrenden das Vortrittsrecht einhalten», sagt Daniel Baumann. Die

Aktion, die im Kanton Aargau von allen Regionalpolizeien durchgeführt wird, habe präventiven Charakter und solle Kindern und Eltern ein Sicherheitsgefühl geben. 84 200 Aargauer Schülerinnen und Schüler starteten am Montag an der Volksschule. Für 7600 von ihnen war es der erste Tag im Kindergarten, wie das Departement Bildung, Kultur und Sport vermeldet.

Tipps vom Fachmann

Daniel Baumann von der Repol hat einige Tipps für Eltern und Kinder, damit der Schulweg reibungslos gelingt. «Es ist wichtig, dass die Kinder konzentriert auf dem Trottoir gehen und nicht ‹Seich machen› Die Strasse ist kein Spielplatz!» Baumann rät davon ab, dass die Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren «Die Eltern haben es in

der Hand, dass die Kinder den Schulweg aktiv erleben, sie sollen mit den Kindern zu Fuss zur Schule gehen.»

Vor dem Überqueren des Fussgängerstreifens sollen die Kinder beim Stoppstein warten. «Dann befolgen sie die Regel, die sie im Kindergarten lernen: ‹Warte, luege, lose, laufe›. Sie dürfen jedoch erst dann gehen, wenn das Rad der Autos steht», so Baumann. Wichtig sei auch, den Fahrzeuglenkern auf beiden Seiten mit der Hand danke zu sagen. «So stellen sie Blickkontakt mit den Autofahrenden her und signalisieren, dass sie da sind und gesehen werden. Das vermittelt den Lenkerinnen und Lenkern, dass sie auf die Kinder achtgeben müssen.»

Und: «Auf das Danke folgt oft ein Lächeln der Autofahrenden. Das sorgt für gute Laune auf beiden Seiten.»

Auch Autofahrer haben sich an Regeln zu halten. «Sie sollen bis zum Fussgängerstreifen fahren und dann komplett stoppen und nicht heranrollen. Kinder in diesem Alter können die Geschwindigkeit nicht abschätzen», sagt Baumann. Handzeichen solle man unterlassen. «Das ist gut gemeint, aber gefährlich. Sie vermitteln eine falsche Sicherheit, Kinder rennen los und schauen nicht, ob ein Fahrzeug auf der anderen Strassenseite kommt. Ein Handzeichen ist keine Garantie dafür, dass der Rest der Strasse gefahrenfrei überquert werden kann», warnt er Er appelliert an die Geduld und die Vernunft der Verkehrsteilnehmenden. «Es geht ab und zu ein bisschen länger, bis die Kinder den Fussgängerstreifen überquert haben. Lassen Sie Ihnen Zeit und winken Sie zurück, wenn das Kind Ihnen zuwinkt und danke sagt.»

Verkehrsinstruktorin Elke Aeberhard beobachtet das Geschehen am Montag und unterstützt bei Bedarf. LiWe

WETTINGEN/NEUENHOF

VERMISCHTES WETTINGEN

Andrea Kleger und Sarah Schmocker gewählt! Andrea Kleger, Einwohnerrätin GLP Wettingen, wurde in ihrem Amt als Friedensrichterin bestätigt. Sarah Schmocker, Einwohnerrätin GLP, wird neue Bezirksrichterin in Baden. Beide wurden in stiller Wahl gewählt. Die Ortspartei Wettingen freut sich sehr, gratuliert beiden und wünscht ihnen bei der Ausübung ihrer Ämter viel Erfolg und grosse Befriedigung. (zVg)

Gymnastik-Schnuppertraining DTV Nach den Sommerferien finden wieder die Schnuppertrainings für die Gymnastik Jugend vom DTV Wettingen statt. Hier lernen die Kinder spielerisch und musikalisch die Grundbewegungen kennen und fördern das Körperbewusstsein Es sind alle Kinder ab 7 Jahren (Jahrgang 2017) und älter herzlich willkommen. Die Schnuppertrainings finden jeweils mittwochs von 18 bis 19

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Baugesuch

Bauherrschaft:

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Zusatzgesuche: keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 15 August bis 13 September 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch

Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Uhr am 21./28 August und 4. September in der oberen Zehntenhofturnhalle in Wettingen statt. Mitzunehmen sind Turnschlappen (falls vorhanden), Turnkleider, Trinkflasche und bei langen Haaren ein Haargummi. Es müssen mindestens zwei Schnuppertrainings besucht werden (4. September ist Pflicht). Anmeldungen und Fragen bitte an: gymnastik-jugend@dtv-wettingen. ch (benötigte Angaben für die Anmeldung: Name, Jahrgang und allenfalls Erfahrungen auf diesem Gebiet). Mehr Informationen finden Interessierte auf der Website unter www.dtv-wettingen.ch/schnuppertrainings-gymnastik-2024/. (zVg)

Evakuationsübung im Einkaufszentrum Tägipark Am Montag, 13. August, wurde um 9.08 Uhr im Rahmen einer Evakuationsübung ein Alarm ausgelöst mit dem Ziel, das Notfallkonzept des Einkaufszentrums zu überprüfen Trifft eine Evakuation ein, müssen Besucherinnen, Besucher und Mitarbeitende das Gebäude rasch und geordnet verlassen und sich zu einem Sammelplatz begeben. Insgesamt wird die Übung positiv bewertet. Die Evakuation lief nach Plan. Für die Kunden bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. (zVg)

Baugesuch

Bauherrschaft

Karin Renold und Sven Hartwig Haselstrasse 4, 5400 Baden Bauobjekt

Projektänderung

Baustelle

Fischerweg 1

Parzelle

3323

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 15 August bis 13 September 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Bei den Fischern

Der Fischerclub Wettingen lud am Wochenende zum traditionellen Fischessen ein. 600 Kilo Zanderfilets wurden gewürzt, frittiert und verspeist.

GABY KOST

Purer Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad waren die Meteo-Prognosen für die drei Tage am Wasser Dem war auch so. Am Freitagabend füllten sich die vorhandenen Sitzplätze innert kurzer Zeit und es mussten zusätzliche Tische und Bänke aufgestellt werden. «Wir haben ja gar keinen Platz», sagte Berti Gasser, die zusammen mit ihrer Alterssiedlung-Kollegin Doris Wulff den Fährbetrieb von Neuenhof nutzten. Sie wollten einmal dorthin, wo sie jedes Jahr von der Sonnmatt aus fröhliche Stimmen hörten und abends die Lichtlein brennen sahen. Die enttäuschten Gesichter erhellten sich, als sich eine improvisierte Sitzmöglichkeit direkt an der Limmat ergab. Der Ansturm am Freitag war so gross, dass die Hobby-Köche nicht nur wegen des Wetters, sondern auch beim Frittieren der Fische ins Schwitzen kamen. Dazu kamen technische Probleme an den Fritteusen. Kein Wunder kam es zu Wartezeiten, wurden doch am Freitagabend in wenigen Stunden 650 Portionen Zanderfilets bestellt.

Durstig blieben die Besucher jedoch nicht. 18 000 Schritte machte an diesem Abend allein Regierungsrat Markus Dieth als Getränkezubringer Er half als Bootsclubmit-

Die Plätze im Areal der Fischerhütte waren

glied bereits das zweite Mal bei den Fischern aus. «Nun bin ich 60 Kilometer innert dreier Tage gelaufen», sagte er stolz und erwähnte, dass er – nach einem entsprechenden Sport-Training in den Ferien – mit Tochter Ariane über den Scalettaund den Sertigpass wanderte Er freute sich, wieder einmal in Wettingen einer von vielen zu sein und mit den Besuchern zu plaudern. Insgesamt braucht es viele Helfer und Helferinnen. Seit 27 Jahren hilft die 39-jährige Marion Schellenberg mit beim Fischessen. «Ich war schon als Kind dabei und füllte je-

Andrea Kleger und Sarah Schmocker.

liefen die Fritteusen heiss

schnell besetzt.

weils mit dem erhaltenen Trinkgeld mein Kässeli.» Da ihr Vater Markus Abegg seit 1997 Mitglied im Fischerclub ist, sei es naheliegend, dass sie, ihr Bruder Andreas und Mutter Bernadette mit dabei waren und immer noch sind. «Ich liebe die Stimmung am Wasser, die interessanten Gespräche mit den Leuten und natürlich die schmackhaften Fische», sagte Schellenberg Der Fischerclub-Vorstand zeigte sich am Sonntagabend zufrieden. Obwohl am Samstag eher wenig Fischliebhaber den Weg an die Limmat fanden, war das Areal um die

Hütte am Sonntag wieder voll. Für Unterhaltung sorgten verschiedene Darbietungen: Am Freitag und Samstag trat erneut die temperamentvolle Susi Flückiger mit ihrem Repertoire von 630 Liedern auf und am Sonntag gondelte überraschenderweise Hans Matt mit dem Weidling des Limmatclubs Baden zur Landestelle. Man hörte den Präsidenten der Alphorngruppe Reussblick schon von Weitem, musizierte er doch mit seinem Büchel (kleiner Bruder eines Alphorns) und brachte die Zuhörer mit seinen Melodien zum Staunen.

Diese Geldscheine wurden zur Bezahlung in Fische verwandelt Vorstandsmitglied Willi Croci freut sich. gk

AUS DER GEMEINDE

Steuerkonto für ordentlich Steuerpflichtige Das kantonale Steueramt hat aufgrund des grossen Interesses der steuerpflichtigen Personen und Aargauer Gemeinden ein Steuerkonto eingeführt. Mit dem Steuerkonto des Kantons Aargau behalten die Aargauer Steuerzahlerinnen und Steuerzahler jederzeit den Überblick über den Stand ihrer Kantons-, Gemeinde- und Bundessteuern. Es erlaubt ihnen, bereits geleistete Zahlungen, ausstehende Rechnungen und eventuelle Guthaben einzusehen und nach Steuerart und -jahr zu filtern. Dank des integrierten QR-Rechnungscodes können offene Rechnungen schnell und einfach mit allen gängigen BankingApps gescannt und bezahlt werden. Weitere Informationen und die Anleitung zur Registrierung und zu den Funktionalitäten des Steuerkontos können auf der Gemeindewebseite unter «Aktuelles» eingesehen werden.

Termine 17. August: Papiersammlung; 26. August, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 26. August, 19 Uhr: ausserordentliche Gemeindeversammlung, Aula.

ZUM GEDENKEN AN HANS VOGELBACHER

Hans Vogelbacher.

Vor über 50 Jahren in die SP Neuenhof eingetreten, wurde Hans zu einer überragenden Persönlichkeit in der Partei 1968–1969 amtete er als höchster Neuenhofer beziehungsweise als Präsident des damaligen Einwohnerrates. Sein Engagement als Lokalpolitiker und Sekundarlehrer war legendär Vogelbacher unterrichtete Hunderte von Schülerinnen und Schülern. Wir werden ihn stets als aufrichtigen und engagierten Parteikollegen und Genossen in lieber Erinnerung behalten.

Nach rund 50 Jahren freundschaftlicher und politischer Zusammenarbeit verlieren wir mit Hans Vogelbacher einen wahren Freund und Förderer von sozialer Gerechtigkeit und Naturverbundenheit. Möge er in Frieden ruhen. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Ehemalige SP Neuenhof

Gaby Kost
Aldo Verganti legt die Zanderfilets ein. gk
Martin Rufer im Einsatz als Zubringer der Zanderfilets gk
Berti Gasser und Doris Wulff geniessen das Nachtessen am Limmatufer gk

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Als es keine Strassen im Wald gab

Mit 99 Jahren ist Martin Scherer der älteste Einwohner. Der gebürtige Killwangener lebt seit 61 Jahren mit seiner Frau Bernadette in Neuenhof. Ein Besuch.

MELANIE BÄR

«M. Scherer Förster» steht unter der Klingel des Reiheneinfamilienhauses in Neuenhof. Während Bernadette Scherer die Tür öffnet, sitzt Martin Scherer bereits am Tisch in der Küche. «Ich bin ein bisschen ‹gwaggelig› auf den Beinen», begründet er und lacht freundlich. Frustriert ist er deswegen nicht – im Gegenteil: «Uns geht es so weit gut, wir bekommen jeden Tag Besuch von unserem Nachbarn.» «Das ist unbezahlbar», fügt seine Frau Bernadette an, die mittlerweile auch am Tisch Platz genommen hat. Auch mit 92 Jahren hält sie den ganzen Haushalt selbst in Schuss und kocht zweimal pro Tag. «Beim Putzen hilft mir meine Nichte einmal pro Woche.»

Das Ehepaar verbringt die meiste Zeit daheim, am liebsten auf dem Gartensitzplatz. Den Führerschein hat Martin Scherer vor fast acht Jahren abgegeben. Zug- und Busfahren sei mit dem Rollator schwierig, unterwegs sind sie deshalb nur noch selten. «Aber wir sind vorher viel gereist, jetzt zehren wir von diesen Erinnerungen», sagt Bernadette Scherer lachend.

Mehr als 32 Jahre als Förster tätig Als ehemaliger Förster in Neuenhof verbindet Martin Scherer viele Erinnerungen mit dem Wald Als er mit 33 Jahren sah, dass in Bergdietikon ein Waldarbeiter gesucht wurde, bewarb er sich. Später war er für den Wald in Neuenhof zuständig, wo er bis zu seiner Pensionierung als Förster arbeitete. Eine Forstwartlehre gab es damals noch nicht. Scherer machte vor 67 Jahren einen 13-wöchigen Kurs in Rheinfelden und wurde so Förster. Das Werkzeug mussten er und seine Arbeitskollegen selber mitbringen, Strassen oder Wegschilder gab es keine im Wald. Scherer war auch für die Waldzusammenlegung zuständig, damals war ein grosser Teil des Waldes in Privatbesitz. «Mehr als 50 Personen hatten teilweise mehrere Waldparzellen. Ich mass die Parzellen aus, zählte jeden einzelnen Baum, nahm den Stammumfang

auf, teilte den Wald ein und sorgte dafür, dass alle Waldparzellen an eine Strasse angeschlossen waren.» Noch heute wird der Waldbestand aufgenommen, heute elektronisch oder mit Flugbildern.

Als Förster war er auch für den Holzverkauf zuständig. Wer Ortsbürger war, bekam eine sogenannte «Bürgergabe», die anderen mussten das Feuerholz kaufen. Damals war Holz ein wichtiger Brennstoff, «90 Prozent der Bevölkerung heizten

«Jetzt zehren wir von den Erinnerungen.»
BERNADETTE SCHERER 92

damals damit». Einige der Holzöfen hatte er sogar selbst montiert. Ursprünglich war Scherer nämlich Ofenbauer – auch wenn er wegen des Kriegsausbruchs keinen offiziellen Lehrabschluss machen konnte. «Ich hatte schon eine Lehrstelle. Als ich sie antreten wollte, musste mein künftiger Lehrmeister wegen des Kriegsausbruchs ins Militär einrü-

cken, sodass ich die Lehre nicht antreten konnte.» Im Betrieb mitarbeiten durfte er aber trotzdem und war später als Monteur in der ganzen Schweiz unterwegs. So lernte er auch seine Frau Bernadette kennen, die im Melchtal im Kanton Obwalden mit ihrem älteren und einem jüngeren Bruder und dem Vater aufwuchs. Die Mutter war drei Tage nach der Geburt des Jüngsten gestorben. «Wir hatten zwar immer genug zu essen, aber die Mutter hat schon gefehlt», sagt sie. Prägend war auch der Kriegsausbruch: «Ich war damals sieben Jahre alt und wunderte mich über die Aufregung der Leute. Arbeiter waren gerade dran, eine Wasserleitung zu legen, als sie plötzlich alles zusammenpackten und hektisch davonliefen.» Sie erinnere sich auch daran, dass Lebensmittel knapp wurden. «Geld hatten wir aber auch vorher schon keines.»

Mit zwölf Geschwistern aufgewachsen Geld war auch in Martin Scherers Familie knapp. Er wuchs als mittleres von 13 Kindern auf einem Bauernhof in Killwangen auf. Eini-

ge seiner Brüder lebten auf anderen Höfen, weil es bei ihnen nicht genug zu essen gab. «Manchmal gab es zwei Cervelats, eine für den Vater und die andere teilten Mutter und wir Geschwister untereinander auf.» Eine Dusche oder eine Badewanne hatte es auf dem Hof

«Ich teilte den Wald neu ein.»

MARTIN SCHERER, 99

nicht. Man habe sich entweder am Brunnen beim Stall gewaschen oder draussen in einem Zuber Wasser «Als ich dann etwas älter war und Geld verdiente, ging ich ab und zu mal ins Thermalbad nach Baden.» Diesen Luxus konnte er sich aber nur selten leisten. In jungen Jahren verdiente er lediglich 50 Rappen pro Woche.

Die beiden wirken beim Erzählen zufrieden – auch wenn sie heute keine grossen Sprünge mehr machen können. Seit 69 Jahren sind die beiden verheiratet, haben drei Kinder, sechs Grosskinder und acht Urgrosskinder «Wir sind sehr dankbar für sie. Sie sind immer für uns da», sagt Bernadette Scherer Was ist ihr Tipp für eine gute Beziehung? «Miteinander reden», sagt er und fügt schmunzelnd an: «Und sie machen lassen, wenn sie etwas will.» Schliesslich ist sie eine Macherin, hat geschaut, dass die ganze Familie versorgt ist. Ihr Tipp: «Nie schlafen gehen, wenn eine Uneinigkeit nicht ausdiskutiert ist.»

Fürs Foto posieren die beiden auf dem Gartensitzplatz. Von dort aus sieht man zum Wald hinauf, dort, wo Martin Scherer viele Jahre seines Lebens verbracht hat. «Nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Pilzsuchen», sagt er und erzählt voller Freude, dass der Sennberg zu seinen Lieblingsorten gehört. «Dort fand ich meistens Steinpilze.» Stundenlang habe er Pilze gesammelt und nach Hause gebracht. So viele, dass Bernadette Scherer sie trocknen und damit einen Vorrat anlegen konnte. Noch heute essen sie gerne Pilze – auch wenn es mittlerweile keine selbst gesammelte mehr sind «Ich kann alles verwerten», sagt Bernadette Scherer mit Blick in die Küche. Wen wundert es, sie erlebten in jungen Jahren, dass Essen keine Selbstverständlichkeit ist.

Bernadette und Martin Scherer auf ihrem Gartensitzplatz in Neuenhof. Melanie Bär

ABWASSERVERBAND

KILLWANGEN / SPREITENBACH / WÜRENLOS

ARA Killwangen / Würenloserstrasse 3/8956 Killwangen/T 056 401

Der Abwasserverband reinigt die Abwässer der Gemeinden Killwangen, Spreitenbach und Würenlos.

Infolge Pensionierung suchen wir für den Betrieb und den Unterhalt der mechanischen und elektrischen Anlagen der Kläranlage in Killwangen nach Vereinbarung einen jüngeren Mitarbeiter als Klärwerkmitarbeiter (m/w) 100 % als Mechaniker oder Betriebselektriker

Ihre Aufgaben:

– Technischer Unterhalt der Anlagen und Aussenwerke, selbstständig oder im Team

– Mechanische oder Elektrische Instandstellungsarbeiten je nach Berufserfahrung

– Wartung, Störungsbehebung, Revision, Reinigung und Pflege der verschiedenen Anlagenteile

– Überwachung und Steuerung der Anlagen

– Gelegentliche Laborarbeiten und Pikettdienst im Turnus (einmal im Monat), auch an Wochenenden und Feiertagen

Ihre Chance:

– Vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit

– Kollegiales Team

– Möglichkeit zur Weiterbildung zum Klärwärter VSA oder Klärwerkfachmann FA

– Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Umwelt

Ihr Profil:

– Eine abgeschlossene Grundbildung in einem mechanischen oder elektrischen Beruf

– Weiterbildung zum Klärwärter VSA oder Bereitschaft zu deren Absolvierung

– Führerausweis Kat. B, Staplerausweis von Vorteil

– Teamgeist und Einsatzbereitschaft

– Gute körperliche Verfassung

– Wohnort im Umkreis von 20 Min. Anfahrt nach Killwangen (Pikettdienst)

Wenn Sie motiviert sind, in einem kollegialen Umfeld zu arbeiten, dann sind Sie die richtige Person für uns.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Betriebsleiter, Herr Roger Scherer Tel. 056 401 36 49 gerne zur Verfügung.

Der beauftragte Berater, Herr Andrea Gino D‘Inca, Almo AG (056 222 12 33) kennt die Details dieser attraktiven Position und gibt Ihnen gerne telefonisch Auskunft

Wenn Sie eine interessante und abwechslungsreiche Herausforderung suchen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen Senden Sie Ihre Unterlagen an die beauftragte Personalberatung: Almo AG Personalund Stellenvermittlung, Herr Andrea Gino D‘Inca, Rathausgasse 12, 5400 Baden oder bewerben Sie sich online via Bewerberplattform.

Marktnotiz

TAG DER OFFENEN TÜR

Feiern Sie mit uns! Wir laden Sie herzlich ein, anlässlich unseres 1-jährigen Jubiläums mit uns anzustossen und unser Humanphysio Team näher kennenzulernen:

Samstag, 24. August 2024 10.30 bis 16.00 Uhr Zürcherstrasse 72, 5432 Neuenhof Vasilij Rulenko, Physiotherapeut und Geschäftsführer der Humanphysio GmbH in Aarburg, übernahm die Physiopraxis in Neuenhof am 2. August 2023, knapp ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod der damaligen Inhaberin von Physioteam GmbH. Die Zukunft der Praxis an der Zürcherstrasse war somit gesichert. Mit dem Inhaberwechsel hat die Praxis nicht nur einen neuen Namen, sondern auch einen neuen «Anstrich»

erhalten. Das Team ist stetig gewachsen und besteht heute aus sechs engagierten Physiotherapeut:innen und zwei kaufmännischen Angestellten.

Unser Angebot umfasst ein breites Spektrum an physiotherapeutischen und osteopathischen Therapiemethoden sowie medizinische Massagen. Auf ärztliche Verordnung führen wir Behandlungen auch zu Hause durch. Besuchen Sie uns am 24. August und erfahren Sie mehr über unsere Tätigkeit.

Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank und auf bereichernde Gespräche mit Ihnen.

Humanphysio Rulenko GmbH

Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung Meldungen von KMU sind buchbar unter thomas.stadler@chmedia.ch, Tel. 058 200 57 73

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Papiersammlung August 2024

Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, 17 August 2024, statt und wird durch die Ski- und Snowboardclub Rüsler durchgeführt. Die Bevölkerung wird gebeten, die Sammelware

– Papier und Karton getrennt – zu bündeln und zu verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen.

Nicht mitgenommen werden:

• Papier und Karton, welcher gemischt verschnürt wurde

• Papier oder Karton in Papiertaschen oder in Schachteln

• Beschichtete Behälter wie Waschmittel oder Tetra-Pak

Es gibt einzelne Vereine, die zwei separate Touren vornehmen, um das Papier bzw. den Karton separat zu sammeln Daher wird die Bevölkerung angehalten, sich nicht zu früh wegen liegengebliebener Sammelware zu melden.

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr 2024-0034

Bauherrschaft: Viva Real AG c/o Leematten AG, Weiherweg 5, 5443 Niederrohrdorf

Lage: Parzelle Nr. 170, 171, 172, Stockstrasse 7-11

Bauvorhaben: Abbruch Gebäude 627, 641, 258, 642 und Neubau

3 MFH mit Tiefgarage

Rechts-

mittelfrist: Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 17 September 2024

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 19. August 2024 bis 17. September 2024 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuch

Bauherrschaft: Rapid Technic AG Industriestrasse 7 8956 Killwangen

Grundeigent.: Rapid Immobilien AG Industriestrasse 7 8956 Killwangen

Bauobjekt: Industriestrasse 7 8956 Killwangen (Parz. Nr 104)

Bauvorhaben: Heizungserneuerung, Ersatz des fossilen Heizkessels und Anschluss an das Fernwärmenetz der Firma Limeco

Das Baugesuch liegt vom 8. August 2024 bis 9. September 2024 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Gemeinderat Killwangen

AUS DER GEMEINDE

Verkehrseinschränkungen anlässlich Dorffest Bereits finden diverse Vorbereitungsarbeiten im und um das Dorffestgelände statt. Ab kommendem Montag, 19. August, kann es insbesondere an der Dorfstrasse zu Verkehrsbehinderungen infolge Aufbauarbeiten kommen.

Ab Mittwoch, 21 August, bis und mit Montag, 26. August, wird es zu diversen Strassensperrungen und Umleitungen kommen. Folgende Verkehrsanordnungen gelten ab Mittwoch, 21. August, 8 Uhr: Dorfstrasse, von Bahnhofstrasse bis Poststrasse (Sternenplatz): Durchfahrt in beiden Richtungen für sämtlichen Verkehr gesperrt (ausgenommen Ortsbus und Festzulieferer). Die Umleitung Richtung Dorf/Heitersberg erfolgt über die Rotzenbühlstrasse und die Poststrasse. Alte Bahnhofstrasse: Anwohner gestattet. Einmündung Dorfstrasse gesperrt. Boostockstrasse: Anwohner gestattet. Einmündung Alte Bahnhofstrasse gesperrt. Kirchstrasse: ab Römerweg bis Dorfstrasse gesperrt (Anwohner, Ortsbus, Festzulieferer gestattet). Umleitung via Römerweg und

INSERATE

Bauausschreibung

BG Nr: 3562

Bauherr: Coletta Giovanni Antonio, Kirchstrasse 33, 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Fensterrenovation und Teilverglasung Balkon

Baustelle: Kirchstrasse 33

Parzelle: 142

Zusatzbew.: keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 19. August 2024 bis 18 September 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

Schmittegass. Schmittegass: ab Einmündung Römerweg Richtung Dorfstrasse gesperrt. Halteverbot an der ganzen Schmittegass beidseitig. Römerweg: Einbahnregime Kirchstrasse Richtung Schmittegass. Halteverbot am ganzen Römerweg beidseitig Haufländlistrasse: Durchfahrt auf Höhe Schulhaus Glattler gesperrt. Anwohner gestattet. Neumattstrasse/Boostockweg: Zufahrt ab PP Gemeindehaus gesperrt. Boostocksteg: Der Fussgängerübergang «Boostocksteg» ist ab Donnerstag, 22. August, 16 Uhr bis Sonntag, 25. August, 21 Uhr gesperrt. Bahnhofstrasse: ab Einmündung Dorfstrasse bis Einmündung Alte Bahnhofstrasse (Bereich vor dem Gemeindehaus) wird als Begegnungszone (Höchstgeschwindigkeit 20 km/h) signalisiert Poststrasse: ab Einmündung Haufländlistrasse wird Tempo 30 signalisiert, ab Einmündung Boostockstrasse bis Sternenplatz wird Begegnungszone signalisiert. Zudem wird ein Einbahnregime eingerichtet.

Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, das Gebiet rund um das Gemeindehaus sowie die Schulanlage Zentrum zu umfahren. Für das Verständnis wird gedankt.

Ausstellung 900 Jahre Spreitenbach – Spreitenbach Gegenwart und Zukunft Ganz unter dem Motto «gemeinsam voraus» präsentiert die Gemeindeverwaltung Spreitenbach einen Blick in aktuelle Vorhaben und die nahe Zukunft einer «urbanen Gemeinde».

Man erfahre mehr über die vielfältige und lebendige Gemeinde mit Vorbildcharakter. Die Vernissage findet dabei am Donnerstag, 22. August, von 19 bis 21 Uhr im katholischen

INSERATE

Sperrungen und Beschränkungen auf einen Blick. zVg

Pfarreiheim statt. Weiter kann die Ausstellung von Freitag bis Sonntag von 12 bis 20 Uhr im katholischen Pfarreiheim besichtigt werden.

Zudem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein spannendes Quiz und beim Büchsenschiessen kann man seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Nebenbei besteht die Möglichkeit, exklusive Artikel mit dem Wappen der Gemeinde zu erwerben.

Der Gemeinderat freut sich darauf, gemeinsam mit der Spreitenbacher Bevölkerung die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Spreitenbach zu erkunden, und wünscht allen viel Spass und gute Unterhaltung am Fest!

Einwohnergemeindeversammlung | Rechtskraft

Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist am 5. August 2024 sind die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 25. Juni 2024 in Rechtskraft erwachsen.

Gemeinderat Spreitenbach

«KV uf de Gmeind» Am Dienstag, 10 September, findet um 19 Uhr im Rathaussaal in Wettingen ein Infoabend für Oberstufenschüler und deren Eltern satt. An diesem Abend erfahren Interessierte alles rund um die Lehre auf der Gemeinde. Organisiert wird der Anlass von den Gemeinden des Bezirks Baden. Kontaktperson: claudia.hess@wettingen.ch.

Termine Die Vorbereitungen für das Dorffäscht «Mir sind Spreitebach –900 Jahre» vom 22. bis 25. August laufen auf Hochtouren Alle Infos unter www.mirsindspreitebach.ch. Weitere interessante Veranstaltungen unter www.spreitenbach.ch.

MIRSIND PREITEBACH

1124 I 2024

Einladung zur Festeröffnungbeim Gemeindehaus

Donnerstag,22. August2024, 17.00Uhr

Offizielle Eröffnungund Ansprachen Musikgesellschaft Spreitenbach

AKB RoadrunnerBühne

Donnerstag,22. August2024

19:00 Uhr We2

20:30 UhrSeraina Telli

22:00 Uhr NaomiLareine

Freitag,23. August 2024

19:30 Uhr Port Polar

21:30 Uhr Megawatt

Samstag,24. August 2024

18:00 Uhr Basement Saints

20:00 UhrStorace

22:00 Uhr GOTHARD

Sonntag,25. August 2024

17:00 Uhr LindaFäh

18:30 UhrOesch‘s dieDritten T

Samstag,24. August 2024

Sonntag, 25. August 2024

Nachmittags: Tanz-Fabrik Diverse Orte

ORTSBÜRGERGEMEINDE SPREITENBACH

Freitag,23. August 2024

12:30 UhrSusi& Reza

Gewinne Meet &Greets und weitere tolle Preise! Willst auch du Gotthard,Naomi Lareine oder Linda Fähpersönlichkennenlernen?Oder andere tolle Preise gewinnen?Dannsichere dirdein exklusiv nummeriertes „mir sindspreitebach“LED-Bändeli für nurCHF 10.- ! MehrInfos auf mirsindspreitebach.ch

MEDIARENT #POWER STAGE

Donnerstag,22. August 2024 17:30 UhrSolottobre

14:00 Uhr TanzgruppeSpreiti Queens 15:00 UhrD-Town 17:00 UhrStreetbandits

18:45 UhrBräusi-Vögel Gugge Spreitenbach 23:30Uhr Quentin Yellow

Samstag,24. August2024

11:00 UhrSecondFirst

12:30 UhrSounddock

14:00 UhrReloader

15:30 UhrrohCHoscht

17:00 UhrThe ValleyofMantis

23:30Uhr Plurinotes

Sonntag, 25. August 2024

11.50 UhrThe EagleKampfsport

12:30 UhrCaribaSteelband

13:30 UhrZebrano 15.45 Uhr Acris Singers

Freitag,23. August 2024

16:00Uhr Alexander Hoffmann &Friends in der kleine Dorfkirche

Sonntag, 25. August 2024

10:00Uhr InterreligiösesGebet im Ortsbürgerzelt 11:00 Uhr Blaskapelle Heitersberg im Ortsbürgerzelt 15:15Uhr Musikschule Spreitenbach auf demPausenplatz Schuhaus Glattler

Fussballplatz ist der Lieblingsort

600 Kinder und Jugendliche haben ihren Lieblingsort in Spreitenbach genannt. Julien Gründisch hat ein Wimmelbild daraus gestaltet. Am Dorffest ist es zu sehen.

MELANIE BÄR

Der Fussballplatz steht ganz oben auf der Liste der Lieblingsorte bei den Spreitenbacher Schülerinnen und Schülern. Das ergab eine Umfrage, die Lehrpersonen im Vorfeld des Dorffests durchgeführt hatten. 600 Schüler haben geantwortet, 76mal wurde der Fussballplatz angegeben. Beliebt sind auch das Shoppi Tivoli, das Hallenbad, das eigene Daheim, die Bibliothek oder das Kino. Schulleiter Stefan Wagner hat die Antworten zusammengetragen und an Julien Gründisch weitergeleitet. Der Wettinger Grafiker hat mit den Lieblingsplätzen ein Wimmelbild gezeichnet und so eine spezielle Landkarte von Spreitenbach geschaffen. Neben den von den Kindern und Jugendlichen genannten Plätzen sind auch wichtige Orte der Gemeinde eingezeichnet – etwa das Gemeindehaus, der Friedhof oder das Feuerwehrmagazin.

«Den Zugang vom Wald in die Stadt finde ich wegen des Kontrasts spannend. Zuerst dörflich, dann urban.»

Rund 100 Stunden hat Gründisch gebraucht, bis das Bild fertig war. «Als Erstes bin ich einen Nachmittag lang mit dem Velo durch Spreitenbach gefahren und habe mir die Gebäude und Plätze angeschaut», sagt er. Denn auch wenn er die künstlerische Freiheit nutzt und einiges vereinfacht oder symbolisiert, so will er, dass die wichtigsten Gebäude identisch und gut erkennbar sind «Die grösste Herausforderung ist, dass man wenig Platz hat und deshalb vereinfachen muss.» Denn was wichtig ist, muss in den Vordergrund, trotzdem soll die Karte nicht realitätsfremd sein. So symbolisiert eine überdimensional grosse Erd-

Ausschnitt aus dem Spreitenbacher Wimmelbild mit Lieblingsplätzen der Schülerinnen und Schüler zVg/Julien

beere das Erdbeerfeld, am Sitz der Firma Zweifel ist ein grosser ChipsSack abgebildet und die Halle der Kartbahn ist offen gezeichnet, damit sie erkennbar ist. Als Hilfe beim Zeichnen dienten ihm auch Luftaufnahmen.

Zufällig zum Malen von Wimmelbildern gekommen Es ist nicht das erste Wimmelbild, das Gründisch gezeichnet hat. Durch einen Zufall sei er zum Illustrieren von solchen Bildern gekommen, als er vom Verlag Vatter&Vatter angefragt wurde, ein Aargauer Wimmelbuch zu machen. Das Buch ist 2020 erschienen. Auf sieben Doppelseiten bildete er Aargauer Merkmale ab. Die Ideen stammten von Radio-Argovia-Hörerinnen und -Hörern, die auch Lokalkolorit einbrachten. Letztes Jahr erschien im selben Verlag ein Wimmelbuch von ihm, das die Geschichte eines Flusses von seiner Entstehung bis heute aufzeigt. Auch für Firmen zeichnet er, etwa, um eine Unternehmensstrategie zu vi-

sualisieren. Kürzlich hat die Stadt Baden mit einem Wimmelbild von ihm auf die öffentlichen Angebote aufmerksam gemacht.

Von den Gegensätzen in Spreitenbach fasziniert Was ist sein persönlicher Lieblingsort in Spreitenbach? Gründisch muss nicht lange überlegen: Es ist der Ortsteil, wo man vom Wald den alten Dorfkern erreicht. «Diesen Zugang vom Wald in die Stadt finde ich wegen des Kontrasts spannend, zuerst dörflich, dann urban.» Auch die Bauten haben es ihm angetan: «Es hat einige architektonische Höhepunkte, zum Beispiel die Hochhäuser vis-à-vis dem Schulhaus Hasel.» Den Vorurteilen zum Trotz findet der Grafiker, dass Spreitenbach einiges zu bieten hat – und das will er mit dem Wimmelbild und den Lieblingsorten der Schulkinder auf witzige Art darstellen. Am Dorffest werden die Plakate mit dem Wimmelbild präsentiert Allerdings werden nur Bildaus-

Julien Gründisch gestaltet Wimmelbilder Archiv/zVg

schnitte zu sehen sein. «Das ganze Bild wird später der ganzen Bevölkerung zugeschickt», sagt Schulleiter Stefan Wagner Die Idee, die Lieblingsorte der Spreitenbacher Kinder auf einem Wimmelbild festzuhalten, stammt von den Lehrpersonen. «Unser Beitrag ans Dorffest soll nachhaltig sein», begründet Wagner

Gründisch

12 WÜRENLOS

AUS DER GEMEINDE

Prüfungserfolg von Damaris Haag Damaris Haag, Mellingen, hat das gesamte Qualifikationsverfahren als Kauffrau (E-Profil) mit gutem Erfolg bestanden und damit ihre Lehre bei den Technischen Betrieben Würenlos erfolgreich abgeschlossen. Sie durfte am 28. Juni ihr Diplom als Kauffrau mit Stolz in Empfang nehmen.

Gemeinderat und Gemeindepersonal gratulieren Damaris Haag herzlich zum Lehrabschluss und wünschen ihr für die berufliche wie auch die private Zukunft alles Gute

Seniorenausflug Dieses Jahr wird wieder ein Seniorenausflug durchgeführt, und zwar am Donnerstag, 12. September. Personen mit Jahrgang 1949 und älter erhalten Ende August eine Einladung. Die Anmel-

INSERATE

Ein grosses Fest für

Der Ruder-Olympionike

Scott Bärlocher wurde am Montagabend mit einem grossen Fest empfangen. Der 26-Jährige holte sich in Paris ein Diplom.

IRENE HUNG-KÖNIG

zVg

defrist läuft bis am 5. September Der Gemeinderat freut sich mit den Würenloser Seniorinnen und Senioren auf diesen Anlass.

Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 22. August.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Tel. 056 436 87 87 / 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.

Im Schwimmbad Wiemel tobten die Kinder im Schwimmbecken, Erwachsene schwammen ihre Längen und einige verköstigten sich in der Badibeiz. Die Mitglieder des Ruderclubs Baden standen mit ihren Rudern und der Schweizer Fahne Spalier Bis Scott Bärlocher im Auto und mit Ruderboot auf dem Dach vorfuhr, vergingen einige Minuten. Doch für einen Sportstar gehört dies dazu. Am Sonntagabend war er noch an der Olympia-Schlussfeier in Paris, seine Stimme noch ein wenig lädiert vom «Karaoke-Singen», wie er gestand. Die grosse Aufwartung für den vermutlich ersten Wü-

renloser Olympioniken – wie es Vizeammann Nico Kunz in seiner Rede ausdrückte – war standesgemäss. Da spielte die Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung auf, dann versprühten die Argoviapipers mit ihren Dudelsackklängen schottisches Lebensgefühl Nico Kunz erklärte, dass die beeindruckenden Leistungen ein Grund seien, in Würenlos stolz zu sein. «Und ein bisschen auch in Wettingen.» Scott Bärlocher ist nämlich in Wettingen und Würenlos aufgewachsen.

Vierter Olympia-Ruderer des RC

In seiner Laudatio sagte Adrian Knaup vom Ruderclub Baden, dass Scott Bärlocher bereits der vierte Ruderer des Clubs an Olympischen Spielen sei. 1992 in Barcelona war dies Christoph Küffer, in Sydney im Jahr 2000 Stefan Steiner und 2016 in Rio de Janeiro Daniel Wiederkehr Als Ersatzmann kam Scott Bärlocher bereits 2021 in Tokio zum

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Green Book Freitag,23. August| Zentrumsscheune DieHerbszeitlosen Samstag,24. August |Zentrumsscheune Ab 17.30 Uhr istdas Bistro mitfeinen Menüs undDrinks geöffnet.

Damaris Haag bei der Diplomüberreichung.
Scott Bärlocher kommentiert den eigenen Lauf ihk

WOCHE NR. 33

DONNERSTAG, 15. AUGUST 2024

den Olympia-Ruderer

Zug. Während in Tokio wegen Corona alles geschlossen war, konnten die Olympioniken das Pariser Stadtund Nachtleben geniessen. «Unsere Akkreditierung war wie ein goldener Schlüssel», gestand er Adrian Knaup erinnerte Scott Bärlocher daran, dass er mit seiner Leistung – 6. Rang im Doppelvierer über 2000 Meter und damit Gewinn des Olympiadiploms – für riesige Emotionen daheim gesorgt habe. Und Adrian Knaup richtete eine grosse Bitte an Scott Bärlocher weiter: «Mach die nächsten vier Jahre weiter, geh nach Los Angeles und hole die Goldmedaille.» Unter grossem Applaus nahm der Ruderer die Bitte entgegen, liess sich aber keine Zusage entlocken.

«Ich war sehr nervös» Um noch einmal ins Olympiagefühl einzutauchen, wurde der Final mit dem Schweizer Boot auf der Leinwand gezeigt. Scott Bärlocher amtete als Kommentator und erzählte, dass er vor der Regatta sehr nervös gewesen sei. «Ich war voller Adrenalin, der Druck war gross und die sechs Minuten auf dem Wasser waren voller Schmerz. Wir wussten aber, wir schaffen es.» Das Schielen auf die deutsche und die norwegische Konkurrenz, aber auch der Exploit auf den ersten 500 Metern kamen in seinem Kommentar vor. Schliesslich holte sich das Schweizer Ruderboot mit Scott Bärlocher, Dominic Condrau, Maurin Lange und Jonah Plock den 6. Rang

Dabei war es gar nicht das Rudern, was Scott Bärlocher zunächst sportlich faszinierte «Viele meiner Kollegen spielten Unihockey, und das machte ich auch.» Tennis und Judo gehörten ebenfalls dazu Rudern habe er lange Zeit als sportliches Wandern angesehen. «Ich gehe auch heute nicht gern wandern», sagte er den amüsierten Gästen im Schwimm-

bad. Schliesslich packte es ihn dann doch mit 15 Jahren Und er bedankte sich bei seinem ersten Trainer, der sehr viel Geduld mit ihm auf dem Wasser gehabt habe. Bevor das Essen für die Gäste aufgetischt wurde, schrieb Scott Bärlocher noch einige Autogramme. Um den Hals baumelte da schon die hölzerne Medaille eines Hauptsponsors.

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle

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Mit Trommeln und Fahnen: Die Ruderer stehen Spalier, die Tambourenvereinigung marschiert durch. ihk
Scott Bärlocher freut sich über das Geschenk der Gemeinde Irene Hung-König

WÜRENLOS/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Jugend will mitmischen

Am Sonntag wird in Würenlos das Jugendparlament gewählt. Präsident Fabio Blazevic freut sich auf viele Gäste im Gemeindekeller.

IRENE HUNG-KÖNIG

In grossen schwarzen Lettern wird der Gründungsanlass um 15 Uhr im «Gmeindschäller» Würenlos auf dem Flyer angekündigt Zum Programm gehört auch eine Information, was ein Jugendparlament eigentlich ist. Dann folgt die Gründungsveranstaltung mit anschliessendem Apéro. «Wir rechnen mit 100 Personen, die kommen werden Das sind aber nicht nur Jugendliche. Es wurden auch Leute eingeladen, die nicht mehr in unserer Altersspanne sind, sondern Interesse haben. Sie sollen sich informieren können», sagt der designierte Präsident Fabio Blazevic Mit ihm im Vorstand sind Vizepräsidentin Sara Berz, Yannis Laudenbach, Kassier und Aktuar Ricardo Beat. Doch warum braucht Würenlos ein Jugendparlament? Herrscht Unzufriedenheit unter den jungen Leuten? «Die jetzige Gemeindepolitik ist durch ältere Leute dominiert», sagt Fabio Blazevic. Deshalb hätten sie vom Jugendparlament auch vor, sich in gemeinderätliche Kommissionen einzubringen. Fabio Blazevic findet es zwar gut, dass ältere Leute mit Erfahrung in den Kommissionen sitzen, dennoch sollte die jugendliche Perspektive miteingebracht werden können. Der 17-jährige Kantonsschüler

INSERATE

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202471

Bauherrschaft: Huba Control AG, Industriestrasse 17, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Abbruch Tennisclubhaus, Abwasserabscheidebecken und Kiesplatz. Erweiterung Parkplatz mit neuer Schrankenanlage

Lage: Parzelle 3603 (Plan 25A), Industriestrasse 17

Zone: Gewerbezone GE

Gesuchsauflage vom 16 August bis 16 September 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung

Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Würenlos

Fabio Blazevic möchte die jungen Stimmen politisch besser einbinden. ihk

ist bereits Mitglied der Jugendkommission Würenlos. Für die Organisation des Jugendparlaments in Würenlos, wo 12- bis 28-Jährige mitmachen können, konnte er auf die Unterstützung durch die Jugendarbeit, aber auch durch Gemeindeammann Toni Möckel (parteilos) zählen.

Mit 12 zu Jungsozialisten

Fabio Blazevic war schon immer politisch interessiert. «Ich habe mir sagen lassen, dass dies schon im Kindergarten begann. Ich habe komplizierte Sachverhalte nachgefragt und sass damals schon mit meinen Eltern auf dem Sofa und sah mir die Tagesschau an.» Der junge Mann wählt die Worte mit Bedacht, er weiss, was er will. «Ich habe immer gern kommuniziert und mich auch in verschiedenen Vereinen engagiert.» So in der Jungwacht-Blauring Würenlos oder im Fischerverein. Blazevic ist auch im Jugendparlament Baden aktiv, hatte Schulämter inne und machte in Schülerorganisationen Vorstandsarbeit.

«Als ich 12 Jahre alt war, überlegte ich, was ich beruflich machen könnte: Meine Mutter zeigte mir aus Spass einen AZ-Artikel und dort stand: «Lehre als Nationalrat/ Nationalrätin EFZ» Ich habe den Text gelesen und gesehen, das geht ja eben nicht. Nationalrätin Gabriela Suter (SP) schrieb im Gastkommentar dazu: «Junge Leute können zwar keine Lehre machen, wenn sie aber interessiert sind, können sie sich trotzdem engagieren Man solle sich in Jugendparteien und Jugendorganisa-

tionen organisieren. Schliesslich trat er 12-jährig den Jungsozialistinnen und Jungsozialisten Aargau (JuSo) bei. Vier Jahre später war er zur Erkenntnis gelangt, dass ihm Jungparteien zu wenig konstruktiv sind: «Sie sind an keiner Realpolitik interessiert, sondern sie poltern, anstatt dass sie an einer konstruktiven Lösung interessiert sind.»

Jugendsession gab Ausschlag

Die politische Richtung behält Fabio Blazevic aber bei. Er ist Mitglied der SP Wettingen, Würenlos ist als Ortssektion involviert. Die Idee für das Jugendparlament hat ihren Ursprung im November 2023. Fabio Blazevic wurde mit 200 anderen Jugendlichen aus der ganzen Schweiz zur Eidgenössischen Jugendsession ins Bundeshaus eingeladen. «Wir konnten während mehrerer Tage über politische Anliegen der Jugendlichen sprechen, abstimmen und diskutieren. Wir durften unsere Sitzungen im Nationalratssaal abhalten, das war für mich ein sehr prägendes Ereignis. Das Ganze wurde mitorganisiert durch den Dachverband Schweizer Jugendparlamente. So erfuhr ich, dass man einen solchen Anlass wie in Bern auch auf kantonaler oder kommunaler Ebene machen könne. Das fand ich toll, denn zum jetzigen Zeitpunkt haben viele junge Leute Interesse. Ich habe auf Anhieb 30 Personen gefunden, die sagten, sie würden im Jugendparlament mitmachen.» Wie viele es insgesamt sind, das wird sich am nächsten Sonntag zeigen.

WETTINGEN

Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 17. August, Gottesdienst fällt aus. Sonntag, 18. August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Felix Senn). Mittwoch, 21. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 22. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Kirche St Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 16. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 18. August, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 21. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 22. August, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 18. August, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Felix Senn).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 18. August, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard). Anschliessend Kirchenkaffee.

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 21. August, 14.30 Uhr, Gottesdienst.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St Josef, Glärnischstrasse 12

Sonntag, 18. August, 11 Uhr, Schulanfangs-Gottesdienst (Basil Okeke und Gabi Pollinger). Die Kinder dürfen ihre Schuelzgi und Chindsgitäschli in den Gottesdienst mitnehmen; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag,

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

Gottesdienst am Faustballturnier Spreitenbach Sportplatz Ziegelei, im Festzelt, Sonntag, 18. August, 9.30 Uhr (Stefan Siegrist).

Sechs Konzerte vom Duo «Bach –ganz leise» (Stefan Müller, Martin Pirktl) Musik von Bach, Mozart und Schubert, gespielt auf Hammerflügel, Tafelklavier, Cembalo und Gitarren. Apéro. Reservationen: bachganzleise@gmail.com.

Orgelkonzert in der Klosterkirche Wettingen Am 18 August um 17 Uhr findet in der Klosterkirche Wettingen ein Orgelkonzert mit Cembalo und Kammermusik statt. Im Zentrum steht die Gesangskunst des Tenores Arndt Krueger, des neuen Gesangslehrers der Kantonsschule Wettingen Seine jugendliche, leichte Stimme verzückt Kenner und Liebhaber Zusammen mit Organist Stefan Müller, Gitarrist Martin Pirktl und den beiden Violonisten Maya Webne-Behrman und Mario Huter gibt er sein Debüt mit seinem Lieblingskomponisten, Johann Sebastian Bach. Es erklingen die schönsten Tenorarien aus Bach-Kantaten. Dazu gesellen sich Werke der Frührenaissance von 1500 von Senfl, Buchner, Hofhaimer sowie Orgelmusik aus dem Bach-Umkreis von Johann Sebastian Bach,Johann Christian Bach, Wilhelm Friedemann Bach und Johann Gottfried Müthel Dauer: 60 Minuten. KlosterkircheWettingen, Sonntag,18 August,17Uhr Eintritt:20 Franken,Apéro. (zVg)

19. August, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 21. August, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 16. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 16. August, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender

Anbetung. Samstag, 17. August, 17.30 Uhr, Einsetzungsfeier der neuen Pastoralraumverantwortlichen Claudio Tomassini und Stefan Essig in der Stadtkirche Baden. Der Gottesdienst in Spreitenbach entfällt. Sonntag, 18 August, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie Wasuka ). Mitt-

woch, 21 August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 16. August, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 20. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Maria Doka).

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18

Donnerstag, 22. August, 7.30 Uhr, Morgengebet Anschliessend gemeinsames Frühstück

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 16. August, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 18. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 18. August, 9.30 Uhr, Patrozinium, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Mario Stöckli. Gastprediger: Hans Tinkauser). Musikalische Begleitung: Kirchenchor St. Maria. Anschliessend: Pfarreifest. Mittwoch, 21. August, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 18. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 18. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 20. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 22. August, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Theo Pindl, Pfarrer der christkatholischen Kirchgemeinde Baden-BruggWettingen

«Hausapotheke der Menschheit» – so hat der Dichter Heinrich Heine die Bibel genannt. Recht hat er Ich lese gern in der Bibel, und das nicht, weil ich Seelsorger und Theologe bin. Denn da gibt es spannende Geschichten, und es gibt gute Sinnsprüche für alle Lebenssituationen – hilfreiche Medikamente und Vitaminpräparate.

Nehmen wir nur folgende Worte aus dieser Apotheke: «Zwei sind besser als einer allein Denn wenn sie hinfallen, richtet einer den anderen auf... Wenn zwei zusammen schlafen, wärmt einer den andern; einer allein – wie soll er warm werden? Und wenn jemand einen Einzelnen auch überwältigt, zwei sind ihm gewachsen, und eine dreifache Schnur reisst nicht so schnell.» (Kohelet 4,9-12) Für solch realistische Worte liebe ich die Bibel. Da wird nicht fromm herumgeredet. Es geht lebensnah zu und immer mit dem Interesse, Leben zu fördern.

Klosterkirche Wettingen, 18. August, 18.30 Uhr, 21. August, 19.30 Uhr, 23. August, 19.30 und 21 Uhr, 25. August, 17 und 19.30 Uhr Dauer eine Stunde. Eintritt 30/15 Franken für Studenten. Reservationen unter bachganzleise@gmail.com. Infos: www.stefanmueller.ch.

Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 21. August, 19.30 Uhr.

Seniorenausflug «Fahrt ins Blaue» Gemeinsam geniesst man einen Tag voller Überraschungen und Entdeckungen. Alle Angemeldeten treffen sich am Donnerstag, 22 August, um 7 Uhr in Killwangen beim Gemeindehaus oder in Neuenhof beim Parkplatz vom Pfarreiheim.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreiten-

bach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag, 22. August, 9–11 Uhr

Stubete, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 22. August, 14 Uhr

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 22. August, 15 Uhr

Wer wüsste nicht, dass Alleinsein und sogar Vereinsamung ein Problem geworden sind? Manche kennen nicht einmal ihre Nachbarn im Hause und gehen aneinander vorbei. Gross ist die Gefahr, dass wir menschliche Beziehungen vernachlässigen. Und der Schmerz des Alleinseins bei denen, die niemanden mehr haben! Die Bibel hat Recht: Es ist nicht gut für uns Menschen, allein zu sein. Unser kleiner Bibeltext ist also eine Ermutigung, Beziehungen zu anderen Menschen zu schätzen und zu pflegen. Erstaunlich dabei, dass in diesen Bibelversen das Wort «Gott» gar nicht vorkommt. Ganz elementar geht es um das alltägliche Leben: um Partnerschaft und Sexualität, um Hilfe und Solidarität, eben um die Kunst, mit- und füreinander da zu sein Und selbst, wenn wir wirklich ganz allein sein sollten, gibt uns die Bibel ein Geheimrezept der besonderen Art: das Gebet. Wie gut, eine solche Hausapotheke zu nutzen!

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

16 AGENDA

KILLWANGEN

Die Mitte Killwangen – Informationsveranstaltung öffentliche Ämter und Kommissionen Im 2025 finden die nächsten Wahlen auf kommunaler Ebene statt und es wird erfahrungsgemäss verschiedene Vakanzen geben Aus diesem Anlass führt «Die Mitte Killwangen» eine öffentliche Infoveranstaltung durch, bei der verschiedene Mitglieder von Gemeinderat und verschiedenen Kommissionen ihre Arbeit und den notwendigen Zeitaufwand vorstellen. Werkgebäude, Freitag, 16. August, 18.30 Uhr

NEUENHOF

Altpapiersammlung Durchgeführt durch den Ski- und Snowboardclub Rüsler Die Bevölkerung wird gebeten, die Sammelware – Papier und Karton getrennt –zu bündeln und zu verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen Samstag, 17. August.

SPREITENBACH

Nachhaltiger Spass für Familien «Family Days in der Umwelt-Arena». https://www.umweltarena.ch/ Umwelt-Arena, Freitag, 16. August, 10–17 Uhr

Neophyten: Gefahr oder Bereicherung Der Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen führt monatlich einen Morgenspaziergang zu einem Naturthema durch. Interessierte sind herzlich willkommen! Treffpunkt: beim Sprützehüsli am Sternenplatz, Samstag, 17. August, 9 Uhr

Faustball-Dorfturnier des STV Spreitenbach. Sportplatz Ziegelei, Samstag, 17. August, 12 Uhr

Twin-Turnier und Kinderrennen STV Spreitenbach. Sportplatz Ziegelei, Sonntag, 18. August, 11 Uhr.

Dorffäscht – Mir sind Spreitebach Start Jubiläumsfest «900 Jahre Spreitenbach» mit der Musikgesellschaft Spreitenbach und Regierungsrat Dieter Egli Gemeindehausplatz, Donnerstag, 22. August,17 Uhr

WETTINGEN

Seniorenchor Wettingen Pro Senectute Baden. Rathaus, Freitag, 16. August, 14.30–15.45 Uhr

Sternenplatzkonzert Musikgesellschaft Spreitenbach Am Freitag, 16 August, findet auf dem Sternenplatz das traditionelle Sternenplatzkonzert der Musikgesellschaft Spreitenbach statt. Bei hoffentlich lauschigem Sommerwetter können die Besucherinnen und Besucher ab 20 Uhr bekannten Melodien lauschen. Bereits ab 19 Uhr werden verschiedene feine Grilladen angeboten und zum Dessert steht ein reichhaltiges Kuchenbuffet zur Auswahl. Das Konzert findet nur bei trockener Witterung statt. Es gibt in diesem Jahr wegen des Dorffestes kein Verschiebedatum. Die Musikgesellschaft freut sich auf zahlreiche Gäste! (zVg)

Altpapiersammlung Durchgeführt von der Pfad Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen Bündeln bis spätestens 7 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Papier und Karton sind getrennt zu bündeln. Samstag, 17. August.

Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 17. August, 10–17 Uhr

Sommerserenade – Abendrot und Celloklänge Die sechs Cellistinnen und Cellisten des Argovia Philharmonic spielen Werke von Schubert, Bizet, Grieg, Piazzolla und anderen. Ein Sommerabend zum Zurücklehnen und Chillen. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 17. August, 19.30 Uhr.

«Heilpflanzen früher und heute» Heilpflanzen im Medizinalgarten entdecken. Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 18 August, 14.30–15.30 Uhr

Orgelkonzert Klosterkirche Wettingen Werke von Johann Sebastian Bach und der Frührenaissance für Tenor, Gitarre, Cembalo und zwei Violinen. Klosterkirche, Sonntag, 18. August, 17–18 Uhr

«DAS LETZTE WORT»

Konzerte vom Duo «Bach – ganz leise» (Stefan Müller, Martin Pirktl). Musik von Bach, Mozart und Schubert, gespielt auf Hammerflügel, Tafelklavier, Cembalo und Gitarren. Apéro Reservationen: bachganzleise@gmail.com. Klosterkirche, 18. August, 18.30 Uhr und 21. August, 19.30 Uhr.

Jassen Wettingen Pro Senectute Baden. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 19. August, 13.30–17 Uhr

Handharmonika-/Akkordeon-Gruppe Pro Senectute Baden. Ref. Kirche, Montag, 19. August, 14.30–17 Uhr

Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 20. August, 14–17 Uhr

Senioren Tischtennis ü60 Pro Senectute Aargau. Bifangturnhalle, Dienstag, 20. August, 15.30–17 Uhr

Jass-Träff im Tägipark Wettingen Kostenloses Jassturnier im Restaurant Setayesh des Einkaufscenters Tägipark Wettingen. Gespielt wird mit deutschen Jasskarten. Weitere Infos unter www.jass-events.ch oder über 076 723 00 06. Coop Tägipark, Donnerstag, 22. August, 14–18.15 Uhr.

WÜRENLOS

Unentgeltliche Rechtsauskunft Im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, Donnerstag, 22. August, 18.30–19.30.

Meine To-do-Liste kurz vor Ferienstart war lang. Ein Punkt: Bernadette und Martin Scherer den Text (Seite 7) zum Gegenlesen vorbeibringen. Also machte ich zwischen zwei Terminen noch schnell einen Abstecher nach Neuenhof, eilte die Treppe hinunter, vorbei an ihrem Gartensitzplatz. Dort sass Martin Scherer auf einem Stuhl und schaute in die Ferne. Der 99-Jährige wirkte entspannt und zufrieden, begrüsste mich freundlich und bot mir etwas zu trinken an. Ich dachte an meine To-do-Liste und lehnte ab. Seine Frau Bernadette gesellte sich zu uns, fragte nach meinen Ferienplänen «Tessin», antwortete ich und erntete ein Lächeln. «Dort waren wir an unserer Hochzeitsreise», verrieten die beiden. Reisen, das sei in ihrem Alter nicht mehr möglich, selbst das Busfahren sei zu «wackelig». Ihr Kontakt zur Aussenwelt: Besuche oder ein Spaziergang mit dem Rollator «Vermissen Sie das Mobilsein, die Ferien oder das Reisen?», will ich wissen. «Nein. Wir zehren von unseren Erinnerungen», sagt Bernadette Scherer und wirkt dabei wie ihr Mann zufrieden. Mittlerweile ist meine Neugier grösser als der Gedanke an meine To-doListe und ich höre ihnen gespannt zu. Als ich die Treppe zum Parkplatz hochlaufe, wird mir bewusst, dass sie das nicht mehr können, ich das irgendwann vielleicht auch nicht mehr kann und dann Geduld brauche. Für die Ferien mache ich mir bewusst keine To-do-Liste, sondern nehme mir einfach vor, Erinnerungen zu sammeln und Geduld zu üben. Als Altersprävention sozusagen. Ersteres gelang mir beim Baden in der Maggia mit toller Gesellschaft problemlos. Die Geduldsprobe in Form einer Autofahrt auf Nebenstrassen statt der Autobahn habe ich hingegen nicht bestanden. Noch nicht. Ich übe weiter und habe zurück aus dem Urlaub meine To-do-Liste mit Erinnerungensammeln und Geduldüben ergänzt. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch

Melanie Bär, Redaktionsleiterin

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