Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 63. Jahrgang, Nr. 40
Steuerfuss soll um drei Prozent steigen
Der Wettinger Gemeinderat hat das Budget 2025 präsentiert: Er will den Steuerfuss auf 98 Prozent erhöhen, was einer Steigerung von 3 Prozent entspricht. Mit dem Geld will man die geplante Oberstufenschullandschaft Margeläcker vorfinanzieren, wo mit Gesamtkosten von rund 80 Millionen Franken gerechnet wird (LiWe) S. 2/3
Seit 25 Jahren im Spreitenbacher Wald
Am 1. Oktober 1999 trat Peter Muntwyler seine Stelle als Förster bei der Gemeinde Spreitenbach an. Auch 25 Jahre später erfüllt ihn die Arbeit im Wald noch immer Als Förster verbringt er längst nicht den ganzen Tag im Freien, sondern auch am Bürotisch. Welche Schäden die Trockenheit im Wald anrichten und was er dagegen tut, verrät er im Interview. (bär) S. 10/11 INSERATE
An den Tischmessen in Wettingen und Würenlos stellten Oberstufenschülerinnen und -schüler Berufsleuten Fragen zum Job.
«Verkäufer ist der schönste Beruf», sagt Thomas Fleisch, der an der Tischmesse in Würenlos einen von
15 Lehrberufen vorstellte. Im Rahmen der Berufswahlwochen hatten die Schüler an der Tischmesse die Möglichkeit, mehr über die verschiedenen Berufe zu erfahren. Sowohl in Wettingen als auch in Würenlos ziehen die Organisatoren positive Bilanz und können sich
vorstellen, solche Tischmessen künftig regelmässig durchzuführen. Von der Grösse her wird es jedoch keine Konkurrenz zur Aargauer Berufsschau, die alle zwei Jahre stattfindet. Es gehe vor allem darum, ortsansässige Betriebe vorzustellen. (bär) S. 4/16
Gfeller &Käufeler Immobilien AG Bahnhofstrasse88 5430 Wettingen gfeller-kaeufeler.ch
Gewerbe und Schule spannen zusammen: Mirjam Frey, Michael Spühler und Nadja Sturzenegger (v r.). Melanie Bär
Baugesuch
Bauherrschaft
Erschliessungsgemeinschaft
Bahnhofquartier
c/o Porta AG
Etzelmatt 5
5430 Wettingen
Bauobjekt
Provisorische Bushaltestelle
Bahnhof Wettingen
Baustelle
Seminarstrasse
Parzelle
3545
Zusatzgesuche
Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 3. Oktober bis 1. November 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Jetmir Krasniqi
Unterdorfstrasse 31
5612 Villmergen
Bauobjekt
Aussenbestuhlung Bäckerei
Baustelle
Alb. Zwyssigstrasse 90
Parzelle
5009
Zusatzgesuche
Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 3. Oktober bis 1. November 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Yvonne Hiller und Stephan Alexander
Am Gottesgraben 9
5430 Wettingen
Bauobjekt
Abbruch Einfamilienhaus
Neubau Mehrfamilienhaus
Baustelle
Tödistrasse 8
Parzelle 4333
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 3. Oktober bis 1. November 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten
Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
August Schram
Dorfstrasse 3, 8834 Schindellegi
Bauobjekt
Umbau, neue Raumeinteilung in bestehenden Gebäuden
Baustelle
Herterenhof
Parzelle
3379
Zusatzgesuche
Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 3. Oktober bis 1. November 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch.
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
GEMEINDEBIBLIOTHEK
liest aus ihrem ersten Roman. zVg
Lesung mit Nathalie Schmid Larissa hadert mit ihrer Mutterrolle, hat unerfüllte Lebenswünsche, ist stark geprägt durch Elternh aus und Konventionen. In der Mitte ihres Lebens fragt sie sich: Wie bin ich die Frau geworden, die ich bin – und nicht mag? In ihrem ersten Roman «Lass es gut sein» beschreibt die Badener Lyrikerin den Befreiungsversuch einer Frau, die ihr Muttersein nicht zwingend mit Mutterglück verbindet. Ein Roman mit grosser Sprengkraft, der Mut macht, unbequeme Fragen zu stellen. Gemeindebibliothek Wettingen, Mittwoch, 16. Oktober, 19.15 Uhr Tickets: in der Gemeindebibliothek, via https://eventfrog.ch/schmid oder für Spontanentschlossene an der Abendkasse bis 19 Uhr. (zVg)
Bücherflohmarkt Der Herbst steht vor der Tür, Zeit, um sich mit Literatur und Hörbüchern für kalte und dunkle Tage einzudecken. Sicher findet jede und jeder etwas Passendes beim Schmökern im Bücherflohmarkt Dieser findet während den Öffnungszeiten vom 8. bis 19. Oktober im Obergeschoss der Gemeindebibliothek Wettingen statt. (zVg)
INSERATE
Der dritte
Die Gemeinde Wettingen hat ihr Budget für das Jahr 2025 präsentiert. Darin enthalten ist eine dreiprozentige Steuerfusserhöhung auf 98 %, um die geplante Schullandschaft Margeläcker vorzufinanzieren.
IRENE HUNG-KÖNIG
Der Gemeinderat Wettingen ist optimistisch, die Steuerfusserhöhung um 3% auf 98% sowohl im Einwohnerrat als auch bei der Stimmbevölkerung durchzubringen. Bereits zweimal hatten die Stimmberechtigten Nein zu höheren Steuern gesagt. Diesmal ist Erhöhung auf die Jahre 2025 bis 2031 mit der Vorfinanzierung für die geplante Oberstufenschullandschaft Margeläcker (Gesamtkosten 80 Millionen Franken) verknüpft. Wie Vizeammann und Ressortleiter Finanzen Markus Maibach (SP) an der Medienorientierung erklärte, werde im Budget 2025 eine Reserveeinlage von 1,65 Mio. Franken eingesetzt. Und dann in jedem weiteren Jahr bis 20 31. Durch diese Vorfinanzierung kann die Selbstfinanzierung verbessert werden. Bis zum Bezug des Neubaus könne der Schuldenanstieg um 11,5
Grabaufhebungen 2024
Die folgenden Gräber und Grabfelder werden aufgehoben, da die Grabesruhe 2024 abläuft:
Friedhof Brunnenwiese
Erdgräber 1999 22 Gräber Feld B
Urnengräber 1999 37 Gräber Feld S Kindergrab 1999 1 Grab Feld C
Alter Friedhof St. Sebastian Familiengräber 1964 2 Gräber
Gemäss § 18 des Bestattungs- und Friedhofreglements der Gemeinde Wettingen werden die Angehörigen der betreffenden Gräber ersucht, die vorhandenen Grabmäler und Pflanzen bis zum 31. Dezember 2024 zu räumen Danach geht der Besitz an die Gemeinde über und es kann kein Entschädigungsanspruch geltend gemacht werden. Grabanpflanzungen aus eventuell noch bestehenden Grabfonds werden nach Ablauf der Grabesruhe nicht mehr vorgenommen.
Bestattungsamt
Die Badener Lyrikerin
Versuch bei der Steuerfusserhöhung
Mio. Franken reduziert werden. Optimistisch stimmt den Gemeinderat vor der Einwohnerratssitzung am 16. Oktober auch, dass die Finanzkommission zu 100 % hinter dem Budget stehe. Und warum es jetzt nicht 4 Prozent Steuererhöhung sind, dazu sagt Markus Maibach: «Es geht um die Akzeptanz in der Bevölkerung, 4% Steuererhöhung tönen anders als 3.»
Zwei Grossprojekte in Planung
Im Jahr 2025 können die geplanten Investitionen vollumfänglich aus dem eigenen Gemeindeportemonnaie bezahlt werden Ein weiterer Schuldenanstieg – im Jahr 2023 waren es 113,8 Mio. oder 5392 Franken Nettoschuld pro Einwohner – könne so verhindert werden. Da nebst der Grossinvestition Schule auch die
INSERATE
Umsetzung des Hochwasserschutzes ansteht, werden die Schulden ab 2026 bis 2032 in Wettingen weiter steigen. Der Wettinger Gemeinderat spricht von einer Nettoschuld pro Kopf von über 9500 Franken. Vorstösse, wonach die Schulden bei 6000 Franken netto gebremst werden sollen, seien unrealistisch. «Doch das ist eine Momentaufnahme, wir haben keine Ertragsaufnahme gemacht», so Maibach.
Per 1. Juli 2025 erhält Wettingen neu eine Geschäftsleiterin. Mit Sandra Thut wurde die bisherige Gemeindeschreiberin gewählt Sie wird die operative Führung der Verwaltung übernehmen. Für diese Umsetzung sind zusätzliche 100 Stellenprozente und eine externe Begleitung eingeplant. Das ergibt Mehrkosten von rund 90 000 Fran-
ken. Für das hauptamtliche Verwaltungspersonal wurde eine Lohnerhöhung von 1% eingesetzt.
Zum Stand der Rechnung 2024 kann die Gemeinde sagen, dass der Fachkräftemangel spürbar sei und bei Asylwesen und Sozialhilfe weniger bezahlt werden musste. Die Personalkosten bei der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal (Repol) fallen bislang geringer aus, werden aber durch die Leistungen der Kantonspolizei kompensiert Höhere Kosten gibt es in der Pflege sowie ein Mehraufwand bei den Darlehenszinsen.
Auch sei ein Rückstand bei den Steuerzahlungen gegenüber dem Budget absehbar
Deutliche Kreditunterschreitung
Eine gute Nachricht gibt es für die Strassenoberbausanierung an der
Halbarten-/Hardstrasse. Beim Projekt aus den Jahren 2017 und 2018 gab es eine Kreditunterschreitung von Fr 775 712.70. Die Hauptgründe für die Unterschreitung sind Submissionsgewinne bei der Vergabe der Bau- und Gartenarbeiten.
Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte) informierte über das Pilotprojekt Tempo 30 auf der Schartenstrasse und Märzengasse. Seit dem 16. September ist dieses Projekt am Laufen, das den Durchgangsverkehr vermindern und die Sicherheit verbessern soll. Es ist dies eine verkehrsorientierte Strasse, was heisst, dass bei Kreuzungen oder einmündenden Strassen kein Rechtsvortritt gilt. Ebenso bleiben die Fussgängerstreifen erhalten. Der Testbetrieb wird ein Jahr dauern und die Erkenntnisse werden danach ausgewertet.
Für die sanierte Halbartenstrasse wurde der Kredit klar unterschritten. zVg
Nachwuchs informiert
400 Oberstufenschüler
nutzten die Gelegenheit und informierten sich an der vom Handels- und Gewerbeverein (HGV) und der Schule organisierten Tischemesse über knapp 50 verschiedene Berufe.
MELANIE BÄR
Vom Abdichter über den Kältesystem-Monteur, der Medientechnologin bis zum Praktiker HotellerieHauswirtschaft: An der Tischmesse im Tägi wurden vergangene Woche 48 verschiedene Berufe vorgestellt.
Für die Wettinger 2. Oberstufenschülerinnen und -schüler war die Teilnahme obligatorisch. Anzutreffen waren aber auch einige 3. Oberstufenschüler – jene, die noch auf der Suche nach einer Lehrstelle für nächsten Sommer sind. Sie nutzten die Gelegenheit, mit potenziellen Lehrmeistern in Kontakt zu treten. «In erster Linie ging es uns darum, den Jugendlichen die Vielfalt der Berufe zu zeigen und ihr Interesse zu wecken», sagt Tim Wagner, Inhaber der Bürki Moser GmbH. Er ist Vorstandsmitglied beim Handelsund Gewerbeverein (HGV) und hat die Tischmesse zusammen mit zwei
Kauffrau war einer der Berufe, die vorgestellt wurden. zVg
Vorstandskollegen und zwei Schulleitern organisiert.
Es ist das erste Mal, dass Gewerbe und Schule eine solche Tischmesse organisiert haben. Zusammengearbeitet haben sie allerdings schon bei anderen Projekten wie «Go for Work» oder «Schule triff Wirtschaft». Die Rückmeldungen seien durchwegs positiv, sagt Schulleiter David Hafner: «Die Schülerinnen und Schüler besuchten die verschiedenen Stände mit Interesse und stellten den Berufsvertretern gezielte Fragen.» «Das Schaufenster in die Berufswelt», wie HGV-Co-Präsident Stefan Biedermann den Anlass bezeichnet, ist gelungen und soll nun alternierend mit der kantonalen Berufsschau alle zwei Jahre im Tägi stattfinden.
«Dachte, Beruf sei
Fabian Burger stellt sich
dem Thema Berufswahl und hat auf der Redaktion der Limmatwelle Journalistenluft geschnuppert.
FABIAN BURGER
Mit 14 Jahren stehe ich als Schüler der zweiten Oberstufe mitten im Thema Berufswahl. Für mich ist alles noch ein bisschen früh, ich weiss lediglich, dass ich etwas machen will, wo ich Kontakt mit Kunden beziehungsweise Arbeitskollegen habe, wie bei meinem Traumjob Radiomoderator bei Radio Argovia. Radiomoderator war schon früh ein Wunschberuf von mir, weil ich für mein Leben gerne Musik höre und ich mich gerne mit Menschen unterhalte. Weil man Radiomoderator aber nicht direkt lernen kann, mache ich mir Gedanken zu einer passenden Lehre. Mich interessiert entweder eine KV-Lehre (Kaufmann EFZ) oder eine Lehre als Detailhandelskaufmann, zum Beispiel in einem Sportgeschäft. Danach möchte ich an die CH Media Academy, um Erfahrungen im Bereich TV, Radio und Online zu sammeln. Ich denke, das wäre die perfekte Grundlage, um bei chmedia einen Job als Moderator zu finden.
Wie schwer ist es, eine Schnupperlehre zu machen?
Da ich zum ersten Mal geschnuppert habe, kann ich nicht sagen, ob es heute grundsätzlich schwierig ist, in Berufe hineinzuschnuppern. Ich habe deshalb bei älteren Schulkollegen nachgefragt Etwa bei Kantonsschüler Lukas: Er hat es nicht so schwierig gefunden, eine Schnupperlehre zu finden. Lukas hat bei mehreren Betrieben geschnuppert, als Konstrukteur, als Elektroinstallateur und als Schreiner Er konnte sich für keine Lehre entscheiden, deshalb besucht er jetzt die Kantonsschule.
Kollege Max befindet sich im 1. Lehrjahr als Polymechaniker Er hat sich online nach Schnupperlehren erkundigt und auch durch Kollegen der Eltern Schnupperlehrstellen gefunden. Für ihn war es somit leicht, Betriebe zu finden.
Also Automobil-Mechatroniker gab es für den 3.-Bezler Severin viele Schnuppermöglichkeiten. Er konnte einfach bei den Betrieben vorbeigehen oder anrufen, weil es als Automobil-Mechatroniker viele Schnuppermöglichkeiten gibt.
Fabian rechnet mit Schwierigkeiten Soviel ich weiss, wird es für mich schwieriger werden, da die Schnupperstellen als Kaufmann sehr gefragt sind und man sich meistens dafür schriftlich bewerben muss. Ich habe nicht vor, in weiterführende Schulen wie etwa die Kantonsschule zu ge-
Wahleninden GrossenRat am 20.Oktober 2024
Fabian Burger interviewt beim Schnuppern den
400 Oberstufenschüler stellten Berufsleuten im Tägi Fragen zVg
unpersönlich»
Kulturpreisgewinner Peter
hen. Ich möchte lieber Berufserfahrungen sammeln und habe zu diesem Zeitpunkt schon neun Jahre die Schule besucht. Ich möchte mein eigenes Geld verdienen, um auf eigenen Füssen zu stehen.
An meinem ersten Schnuppertag als Journalist bei der Limmatwelle habe ich gemerkt, dass die Hektik, die dem Beruf «Journalist» zugesprochen wird, nur an vereinzelten Wochentagen existiert. Und zwar an den zwei Tagen, bevor die Zeitung in den Druck geht. Gefallen hat mir, dass man ein eher ruhigeres Arbeitsklima hat und sich meistens die Tage selbst einteilen kann. Ich habe mir den Beruf tatsächlich ernsthafter vorgestellt, mit weniger Emotionen und unpersönlicher Das Interview, das ich führen durfte, hat mir das Gegenteil bewiesen. Man kommt den Menschen näher, als ich gedacht
habe. Ich habe viele persönliche Informationen erfahren. Es war nicht nur: Frage-Antwort, Frage-Antwort, sondern ein angenehmes Gespräch. Ich habe mich immer wohlgefühlt und war nie verunsichert Die Arbeit hat mir gefallen.
HGV-Tischmesse besucht Als Klasse und mit den Eltern haben wir die Berufstischmesse des Handels- und Gewerbevereins Wettingen besucht. Ich konnte die vielseitigen Aspekte von verschiedenen Berufen entdecken und mich mit dem einen oder anderen Beruf auseinandersetzen. Meine Fragen wurden mir sehr ausführlich beantwortet. Ich habe mich gefreut, ein paar neue Einblicke in die Berufswelt machen zu können und ich bin zuversichtlich, dass ich noch viel Freude am Thema Berufswahl haben werde.
PARTEINOTIZEN
Gemeinderatswahlen in Wettingen 2025 – Die Mitte steigt mit Christian Wassmer ins Rennen Die Gemeinderatswahlen in Wettingen im kommenden Jahr werden einige Änderungen mit sich bringen. Es werden nicht mehr alle Bisherigen zur Wiederwahl antreten. So wird auch Roland Kuster als Gemeindeammann von seinem Amt zurücktreten. Nach 18 Jahren im Gemeinderat, davon neun Jahre als Gemeindeammann, wird er in Folge Pensionierung nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Roland Kuster hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren als Ammann überaus umsichtig und mit grosser Professionalität geführt. Mit seinem grossartigen Engagement setzt er sich für alle Einwohnerinnen und Einwohner ein und hat die Gemeinde durch die unsichere Zeit der Corona-Pandemie geführt. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird in grosse Fussstapfen treten müssen. Die Mitte Wettingen dankt ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde!
Für Die Mitte Wettingen kandidiert Christian Wassmer als Gemeinderat Er ist seit 2008 Mitglied des Einwohnerrates. Während acht Jahren präsidierte er die Finanzkommission und ist seit Januar dieses Jahres Einwohnerrats-Vizepräsident. Christian Wassmer bringt alle Voraussetzungen für das Amt des Gemeinderates mit. Dank seiner langjährigen Tätigkeit in der Wettinger Politik sowie in verschiedenen Vereinen kennt er die Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung bestens. Die Mitte Wettingen ist erfreut, mit Christian Wassmer den Gemeinderatswahlkampf 2025 bestreiten zu können! (zVg)
Historische Rote Trotte in neuem Glanz: Besichtigung der FDP Wettingen Die FDP Wettingen hat zu einer Besichtigung der historischen roten Trotte eingeladen. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung und erhielten spannende Einblicke in das laufende Umbauprojekt.
Die Bauherrschaft Vera und Bruno Käufeler erläuterten die architektonischen und denkmalpflegerischen Herausforderungen und die innovative Umsetzung des Projekts. Gemeinderat Martin Egloff informierte über die Bedeutung der roten Trotte im Kontext der Ortsentwicklung von Wettingen und hat anschliessend den Stand der ebenso inter-
Christian Wassmer kandidiert für die Mitte Wettingen als Gemeinderat zVg
essanten Arealentwicklung am Bahnhof Wettingen mitgeteilt Die Bauprojekte gehen in die nächste Phase mit den Siegern der Architekturwettbewerbe.
Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert von der gelungenen Veranstaltung und nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit den Referenten auszutauschen. Martin Egloff, Gemeinderat in Wettingen und Grossrat Kanton Aargau, hat resümiert: «Wir freuen uns über das grosse Interesse an diesem besonderen Projekt. Die rote Trotte ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes und wir sind stolz darauf, dass sie erhalten und für zukünftige Generationen gesichert wird.» (zVg)
Die Besichtigung der historischen roten Trotte stiess auf grosses Interesse zVg
Die Generationenarbeit Neuenhof lädt zum ersten Seniorentreff ein am
Dienstag, 15. Oktober 2024, 14.00 Uhr
Wo: Peterskeller, Zürcherstrasse 89, Neuenhof
Ziel ist es, neue Projekte vorzustellen und gleichzeitig neue Ideen von Interessierten abzuholen. Alle Personen 60+ sind herzlich willkommen und es ist keine Anmeldung erforderlich. Kaffee und Kuchen werden offeriert.
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr 2024-0041
Bauherrschaft: Konsortium Zentrum Voser, c/o FV Invest AG Sandstrasse 45A 5412 Gebenstorf
Lage: Parzelle Nr 1696, Zürcherstrasse 132
Bauvorhaben: Abbruch Gebäude 514, 590, 1032, 1033/Neubau MFH mit Gewerbe und Tiefgarage
Rechts-
mittelfrist: Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 5. November 2024
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 7. Oktober 2024 bis 5. November 2024 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof
GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr BG 2024-0046
Bauherrschaft: Küng Klaus Rigistrasse 9 5610 Wohlen
Lage: Parzelle Nr 3222
Weststrasse 7
Bauvorhaben: Neue Parkplätze (2 Stk.)
Rechts-
mittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 5. November 2024
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 7. Oktober 2024 bis 5. November 2024 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof
27. Februar 1933 – 25. September 2024
Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte
Still und leise gehst du auf deine letzte Reise. Du durftest nach einem langen, erfüllten Leben friedlich einschlafen. Deine Güte und dein Lächeln werden wir nie vergessen.
Wir wünschen dir Frieden Beatrice Leuenberger-Simonetti
Rahel und Sergio Marthaler mit Alin und Ben
Sara und Manuel Gerber mit Mia und Lenny
Jan und Maria Leuenberger mit Olivia und Jonas
Andi und Conny Simonetti
Marc und Natascha Jenny mit Paul und Levin
Die Urne wird im engsten Kreis der Familie beigesetzt
Wirfreuenuns, dass Dipl.Ärztin Ana-Maria Fleseriu seitAnfang September unser Ärzteteam verstärkt. Als Ärztin fürAllgemeinmedizin verfügt Ana-Maria Fleseriu über ein breites Fachwissen undlangjährige Erfahrung. Sie spricht fliessendDeutsch, Englisch undRumänisch und freut sich darauf,Sie bald beiuns in der Praxiszubehandeln.
Der weltweit bekannte Haushaltswarenhersteller Franke übernimmt die WESCO Gruppe
Wie das Familienunternehmen WESCO mitteilt, wird die Franke Gruppe aus Aarburg sie zu 100 % übernehmen. Auf der Firmen-Website begründet Beat Ernst, Inhaber der WESCO Gruppe mit Hauptsitz in Wettingen: «Da es in unserem familiären Umfeld keine Nachfolge gibt, war es mir wichtig, eine nachhaltige Lösung zu finden, um unser Lebenswerk in gute Hände zu übergeben.» Laut Beat Ernst verfügt Franke über das nötige Know-how, um die Firma noch stärker im Markt zu vertreten. Der Branchenriese Franke profitiert durch den Erwerb der 1960 gegründeten WESCO Gruppe von einem grösseren geografischen und strategischen Angebot und einer höheren Marktposition in der Schweiz sowie auch in Deutschland. Ausserdem erweitere Franke ihre Kernkompetenz im Bereich Luftqualitätstechnologie. Finanzielle Details sind noch nicht bekannt, doch der Vertrag sei unterschrieben und muss noch durch die Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Die Anfrage, was mit den bestehenden Mitarbeitenden und mit dem Standort in Wettingen passiert, blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet. (lor)
Meldung der Kantonspolizei
Wettingen: Hund reisst Reh (Zeugenaufruf) Am Sonntag, 29. September, gegen 12.30 Uhr wurde durch eine Drittperson beobachtet, wie in Wettingen, in der Nähe der Mooshaldenstrasse, ein Hund ein Reh riss. Der Hund rannte anschliessend in unbekannte Richtung davon. Der aufgebotene Jagdaufseher musste das verletzte Reh erlösen. Eine Halterin oder ein Halter konnten nicht betroffen werden. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Hund wird wie folgt beschrieben: braun-schwarzer, kurzhaariger Hund, stehende Ohren und trug ein schwarzes Hundegeschirr. Grösse ca. 30 cm hoch und 60 cm lang Personen, welche Angaben zum Vorfall oder zum Hund machen können, werden gebeten, sich beim Stützpunkt der Mobilen Polizei in Schafisheim (Tel. 062 886 88 88) zu melden.
Von Stockstrasse in Webermühle
Die Liegenschaft an der Stockstrasse, wo rund 90 Flüchtlinge leben, wird einem Neubau weichen. Als Ersatz ist der Bau einer Containersiedlung mit 120 neuen Plätzen auf dem Areal der Webermühle in Neuenhof geplant.
LORIS RIZZO
Laut einer Medienmitteilung des Kantons Aargau will der Kantonale Sozialdienst (KSD) eine Containersiedlung bei der Webermühle mieten. Während fünf Jahren sollen darin geflüchtete Familien untergebracht werden.
Das Areal gehört der Altura RE AG Sie hat vor einem Jahr diverse Parzellen bei der Webermühle gekauft, um dort neuen Wohnraum zu schaffen. Unter anderem hat sie die Villa Ermitage der Gemeinde erworben
TENNISCLUB NEUENHOF
Erfolgreiche 5.Ausgabe des beliebten Raclette-Essens Am Wochenende vom 20./21. September führte der Tennisclub Neuenhof das traditionelle Raclette-Essen durch. Zahlreiche Besucher aus Neuenhof und Umgebung fanden den Weg auf die Anlage im Härdli. Über 50 Helferinnen und Helfer aus dem Verein versorgten die vielen Gäste im Festzelt und auf dem grossen Gartensitzplatz mit feinstem Raclette und einem guten Glas Wein. An der Raclette-Station mit 4 Öfen wurden knapp 60 kg Käse, 60 kg Kartoffeln und büchsenweise Silberzwiebeln und Gurken angerichtet. An einem Dessertbuffet gab es selbst gebacke-
(die Limmatwelle berichtete). Da sich der Planungsprozess über mehrere Jahre erstreckt, will die Altura RE AG auf zwei Parzellen am westlichen Siedlungsrand als Zwischennutzung eine Containersiedlung errichten. Diese vermietet sie anschliessend dem KSD Darin können 120 Asylsuchende untergebracht werden.
Villa wird zur Schule
Die Hauptgründe für die Errichtung der Containersiedlung sind der Abriss der Asylunterkünfte an der Stockstrasse 7, 9 und 11 und der grundsätzliche Mangel an Wohnplätzen für Flüchtende. Der Bau löst so die Probleme der Aufnahmepflicht von Asylsuchenden und verhindert die komplizierte Suche nach Nachfolgelösungen für die wegfallenden Wohnungen an der Stockstrasse. Für den Kanton ist der Standort auch we-
gen der nahegelegenen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten ideal Um die Kinder zu unterrichten, mietet er die leerstehende Villa Ermitage. Den Asylsuchenden wird zudem ein Jugendraum, ein Einstellgebäude und ein ehemaliges Tennishaus zur Verfügung gestellt. Die Menschen in den Familienunterkünften werden durch Personal des KSD betreut. Zudem wird eine Begleitgruppe eingesetzt, die sich aus Vertretern des KSD, der Gemeinde, der Polizei und aus der Nachbarschaft zusammensetzt. Der Neuenhofer Gemeinderat unterstützt das Projekt. Sofern es keine Einsprachen gibt, wird die Liegenschaft im Juli 2025 von der KSD in Betrieb genommen Der Regierungsrat rechnet für die anfallenden Kosten in den fünf Jahren mit 5,5 Millionen Franken. Der Grosse Rat berät im Dezember über den Kredit.
AUS DER GEMEINDE
ne Kuchen. Dazu gabs Kafi Luz oder einen Kafi Topspin Viele Kinder nutzten währenddessen die Möglichkeit, unter fachkundiger Leitung Tennis zu spielen. Nebenbei verkaufte Robi Holenstein als langjähriges Mitglied und ehemaliger Werklehrer seine schönen und von Hand gedrechselten Kunstwerke wie Flaschenöffner, Kugelschreiber, Pfeffermühlen oder Obstschalen und spendete die Hälfte des Verkaufspreises zugunsten der Juniorenkasse
Die Vereinsmitglieder freuen sich auf einen schönen Endspurt der heurigen Tennissaison, bevor man dann im April wieder gestärkt auf die Anlage zurückkehren darf. (zVg)
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr
Termine Bis 13. Oktober: Herbstferien; 7. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 17. Oktober, 17.30 Uhr: Industrieapéro, Chen Van Loon; 20. Oktober, 9–9.30 Uhr: Wahlsonntag (Grossrats- und Regierungsratswahlen), Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe.
Die Asylunterkunft an der Stockstrasse wird abgerissen, in Containern in der Webermühle gibts neue Plätze Severin Bigler/CH Media
Sämtliche Malerarbeiten innen und aussen (Renovationen, Umbau, Neubau)
Wohnungsrenovation bei Mieterwechsel
Bürorenovationen
Tapezier- und Verputzarbeiten
Bodenbeschichtungen
Kleinere Aufträge jeglicher Art
www.maler-batur.ch
Mitglieder für Kommission gesucht
Die Angebote der Alterskommission stossen auf Resonanz. Anders bei der Jugend- und Familienkommission. Nun schliessen sich die beiden Kommissionen zusammen.
DIETER MINDER / MELANIE BÄR
Mitte September informierte der Gemeinderat, dass sich die Jugend- und Familienkommission mit der Alterskommission zusammenschliesst. Die neue Kommission heisst «Generationen-Kultur» (GeKu). «Wir haben festgestellt, dass sich die Aufgaben der beiden Kommissionen überschneiden», begründete Gemeindeammann Markus Schmid (Mitte). Zudem sollen die Generationen miteinander, nicht nebeneinander arbeiten. Der Grund des Zusammenschlusses liegt aber auch daran, dass die Jugend- und Familienkommission «faktisch nicht aktiv war», wie Gemeinderätin Christine Gisler (parteilos) auf Anfrage schreibt Sie ist die Ressortvorsteherin und hat im November 2023 einen Event in Form einer Jugenddisco lanciert «Die Nachfrage hielt sich bedauerlicherweise in Grenzen», so Gisler
Zusammenlegung von Kommissionen
Von den sechs Mitgliedern der Jugend- und Familienkommission –
AUS DER GEMEINDE
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Die Schalter sind wie folg geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend) Tel. 056 418 10 60. www.killwangen.ch
Baubewilligung Der Gemeinderat Killwangen hat folgende Baubewilligung erteilt: Rapid Technic AG, Industriestrasse 7, 8956 Killwangen, für die Heizungssanierung – Ersatz Heizkessel durch Fernwärmeanschluss, Parzelle Nrn. 104 und 105, Industriestrasse.
Das «Begägnigskafi» wird rege genutzt, während andere Angebote auf wenig Nachfrage stossen.
darunter zwei Jugendliche – haben vier ihren Rücktritt bekannt gegeben. Auch in der Alterskommission trat eines von vier Mitgliedern zurück. Durch die Zusammenlegung «kann die Frauen- und Menpower besser eingesetzt werden», begründet Gisler, auf deren Initiative die Kommissionen ins Leben gerufen wurden. Da es sich um gemeinderätliche Kommissionen handelt, wählt der Gemeinderat deren Mitglieder
Die Alterskommission befasst sich mit den Aufgaben der Gemeinden im Altersbereich, beispielsweise der Begehbarkeit des öffentlichen Raumes, der Information über Dienstleistungen, Sicherheit im Al-
ter und Vernetzung. Sie stellt auch eine Vertretung in die Arbeitsgruppe des Vereins «senio Region Baden» und arbeitet vernetzt mit anderen Gemeinden zusammen. Mit der kantonalen Fachstelle fand auch eine Ortsbegehung statt, um im Dorf besonders heikle Stellen für ältere Menschen auszumachen. Erfolgreich ist auch das «Begägnigskafi», das jede zweite Woche am Donnerstag zwischen 14 und 17 Uhr stattfindet. «Es wird von zwischen acht bis zwanzig Personen besucht», so Gisler, die Leute würden die geselligen Stunden geniessen.
Während sich die Alterskommission sehr gut etablieren konnte, sei
WANDERVEREIN NATURFREUNDE SEKTION NEUENHOF
Wanderung auf dem Pilgerweg Besammlung war um 8.15 Uhr am Bahnhof Neuenhof, wo sich sieben Teilnehmer einfanden. Mit dem Zug ging’s über Zürich nach Freienbach SZ zum obligaten Startkaffee. Inzwischen hatte sich auch der Nebel verzogen und bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein begab sich die Gruppe auf den Weg. Nach gut einer Stunde wurde der schöne «Brötliplatz» erreicht. Eine Wurst über der Feuerglut gegrillt schmeckt halt immer wieder vorzüglich, vor allem wenn es die letzte der Wandersaison ist!
Neu gestärkt ging’s weiter von Pfäffikon Richtung Hurden zum Pilgersteg, der die Gruppe über den Seedamm nach Rapperswil führte. Hier trennten sich dann die Wege. Während sich zwei Mitglieder absetzten und den Seeweg nach Zü-
die Jugend- und Familienkommission nicht recht in Fahrt gekommen und das Echo, besonders unter den Jugendlichen, äusserst gering geblieben. «Wir haben in einem ersten Schritt das ‹Begägnigskafi› für alle Generationen geöffnet», so Gisler Allerdings nahmen erst vereinzelt Jüngere und Kinder teil. Neu wird alternierend zum Donnerstag auch der Mittwoch angeboten, vorerst alle zwei Wochen. So könnten auch Kinder und Jugendliche teilnehmen.
Kommissionsmitglieder gesucht Dabei soll es nicht bleiben. Die GeKu will Angebote für alle Generationen bieten. «Da diese Kommission noch nicht vollständig konstituiert ist, kann es noch keine konkreten Ideen oder Projekte geben», so Gisler. Ihnen sei bewusst, dass die Themen von Senioren sowie Familien, Kindern und Jugendlichen unterschiedlich sind, «darum soll ja auf die Zusammensetzung der Mitglieder geachtet werden.»
Zwei Mitglieder der Alterskommission und ein Jugendlicher aus der Jugend- und Familienkommission wechseln zur GeKu. Sie sind zwischen 14 und 81 Jahre alt. Zwei Interessenten haben sich bereits zum Mitmachen gemeldet Nun fehlen noch zwei bis drei Mitglieder, vorzugsweise zwischen 18 und 35 Jahre alt, damit diese Generation auch vertreten ist. «Interessierte können sich bei mir melden», so Gisler
Die Gruppe genoss den Wandertag bei Sonnenschein. zVg
rich bevorzugten, marschierten die restlichen fünf Wanderer dem Seeuferweg entlang weiter nach Jona, wo sie dann den Zug über Uster nach Zürich HB bestiegen. Die letzte Zugsetappe brachte sie wieder nach Neuenhof, wo man sich ein wohlverdientes Getränk genehmig-
te. Hier ging ein schöner Wandertag mit treuen, aufgestellten Teilnehmern zu Ende und somit nach 59 Wanderungen auch die Wanderleiterkarriere von Peter. Alles war von ihm über die 27 Jahre immer perfekt organisiert, ein grosses Danke dafür (zVg)
Irene Hung-König/Archiv August 2023
SPREITENBACH
AUS DER GEMEINDE
Hip-Hop-Tanz- und Rap-Workshop Am Samstag, 14. September, konnte der von den Jugendlichen lang ersehnte Hip-Hop-Tanz- und Rap-Workshop durch die Jugendarbeit der Gemeinde Spreitenbach, im Jugendtreff Peli, realisiert werden. Die beiden Workshops wurden durch Aceko und Vas Angelov, zwei bekannte Künstler aus dem Kanton Aargau, geleitet.
Durch ihre Authentizität und die spürbare Leidenschaft für die beiden Kunstformen «Tanz» und «Rap» konnten die beiden die rund 14 jugendlichen Teilnehmenden im Nu in ihren Bann ziehen. Voller Begeisterung setzten die Jugendlichen während eines halben Tages ihr ganzes Können und ihre umfängliche Kreativität in dem Workshop ein. Konzentriert hörten die Jugendlichen den beiden Künstlern zu und erarbeiteten im Anschluss selbstständig oder zu zweit mehrere RapTexte. Einige jüngere Kinder versuchten sich währenddessen im Hip-Hop-Tanz und im Breakdance.
Am Ende des Anlasses konnten alle Teilnehmenden ihr Erarbeitetes zu einem Beat ihren Kollegen vortragen. Nicht nur die Jugendarbeitenden und die Workshopleitenden waren von den Ergebnissen überwältigt, auch die Jugendlichen selbst waren ab ihren Leistungen beeindruckt. Mit ein paar letzten Dankesworten und dem Versprechen, wieder einmal vorbeizuschauen, verabschiedeten sich Aceko und Vas Angelov von den Jugendlichen. Die Jugendlichen applaudierten, bevor auch sie sich verabschiedeten und gingen. Zusammenfassend können alle Beteiligten auf einen sehr kreativen Samstag zurückblicken.
INSERATE
KUNST in Spreitenbach
GEMEINDEGALERIE
Ausstellung:
04. Okt. -08. Nov. 2024
ClaudeBüchler
Ruth E. Laué
ErnestoRüegg
Li Zhou
Vernissage mit Apéro Freitag04. Oktober2024 19.00bis 21.00Uhr
Vas Angelov: «Als Jugendlicher begegnete ich selbst vielen Herausforderungen und hatte es nicht immer leicht. Umso mehr liegt es mir am Herzen, dass ich mit solchen Workshops Jugendlichen auf ihrem Weg eine Hilfe sein kann.»
Aceko: «Über die Hip-Hop-Kultur und unsere Werkzeuge Tanz und Rap konnten wir die Herzen der Jugendlichen erreichen. Im Gespräch mit den Jugendlichen hat sich gezeigt, dass es unbedingt mehr kostenlose Freizeitaktivitäten in Spreitenbach braucht. Ein grosser Dank geht daher auch an Virginia und Samuel, die als Jugendarbeitende der Gemeinde Spreitenbach dieses Projekt mitermöglicht haben.»
Seniorennachmittag Der nächste Seniorennachmittag findet am Mittwoch, 23. Oktober, um 14 Uhr im kath. Pfarreiheim, statt. Es sind alle Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im AHV-Alter herzlich eingeladen. Für Unterhaltung sorgt die Handharmonika- und Akkordeongruppe «Spielplausch». Im Anschluss gibt es ein Zvieri. Anmeldungen werden gerne bis 18. Oktober unter Tel. 056 552 91 40 oder per E-Mail an kanzlei@spreitenbach.ch entgegengenommen. Das Vorbereitungsteam freut sich auf den gemeinsamen Nachmittag.
Wimmelbild-Karte von Spreitenbach Anlässlich des 900-Jahr-Jubiläums der Gemeinde Spreitenbach wurde eine einzigartige Wimmelbild-Karte geschaffen, welche die Lieblingsplätze der Schülerinnen und Schüler der Gemeinde in einem farbenfrohen und detailreichen Kunstwerk vereint. Diese Karte ist nicht nur ein visuelles Fest, sondern auch ein Zeugnis der lebendigen Gemeinschaft von Spreitenbach. Die Karte ist bei den Einwohnerdiensten erhältlich – solange der Vorrat reicht – und kann ebenfalls auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden.
Termine 7. und 21. Oktober, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft; 23 Oktober, 14 Uhr, Seniorennachmittag; 29. Oktober, 19.30 Uhr, Politapéro im Zentrumsschopf. Weitere Veranstaltungen unter www.spreitenbach.ch.
Öffnungszeiten der Gemeinde Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Freitag, 8.30–15 Uhr
Vom Frust und der
Seit einem Vierteljahrhundert ist Förster Peter Muntwyler im Spreitenbacher Wald tätig. Trotz schwierigem Einstieg ein Traumjob, der sich jedoch ständig verändere.
MELANIE BÄR
«Forstbetrieb Heitersberg» steht auf dem grauen Subaru, mit dem Peter Muntwyler zum Forstmagazin, dem Bauernhof der Ortsbürger, fährt. Er hat sich gerade mit einem Installateur getroffen, um eine Störung bei der Heizung im Schulhaus Hasel zu beheben Besitzerin der Heizung ist die Spreitenbacher Ortsbürgergemeinde, der in der Gemeinde noch vier weitere Anlagen gehören. Geheizt wird mit dem eigenen Holz, das einen Sommer lang im Wald getrocknet und zu Holzschnitzeln verarbeitet wurde.
Die Mitarbeitenden des Forstreviers Spreitenbach betreuen die Anlagen im Auftrag der Ortsbürger «Mit allem, was dazugehört, von der Bewirtschaftung bis zur Heizkostenabrechnung», sagt Peter Muntwyler, der mittlerweile am grossen Tisch im Aufenthaltsraum des ehemaligen Bauernhauses Platz genommen hat.
Nun ist klar: Der Förster ist nicht nur im Wald anzutreffen. «Nein, rund die Hälfte ist Büroarbeit», bestätigt Muntwyler Die Einsatzplanung der vier Forstwarte und des Lernenden oder der Holzverkauf gehören genauso dazu wie das Erstellen von Budgets, Rechnungen und Offerten. «Ein wichtiges Standbein ist mittlerweile auch der Einsatz bei Privaten im Wald oder die Spezialholzerei ausserhalb des Waldes.» Diese Einnahmen sind wichtig, weil der Verkauf des Holzes die Ausgaben längst nicht mehr deckt.
«Holz wird am Weltmarkt gehandelt, wir konkurrenzieren unter anderem mit illegaler Holzerei und Grossunternehmen, das ist manchmal frustrierend.»
«Das wird mein Job» Ansonsten ist der Spreitenbacher nach wie vor begeistert vom Forstberuf. «Mein Vater und Grossvater waren beide Förster und haben mir viel Freude an der Arbeit im Wald vermittelt. Für mich war deshalb schon als kleiner Bub klar, dass das mein Job wird.»
Nach der Forstwartlehre im Spreitenbacher Wald arbeitete er in Brugg, wechselte in eine Akkordhol-
Peter Muntwyler ist nicht nur im Wald, sondern «Wenn wir Bäume pflanzen, gestalten wir die Zukunft.»
PETER MUNTWYLER, FÖRSTER
zerei und besuchte vor dreissig Jahren die Försterschule. Weil damals viele Forstbetriebe fusionierten, seien die Stellen rar gewesen. Muntwyler arbeitete in einer Sägerei, einem mechanischen Betrieb mit Melkmaschinen, leitete ein Bauamt und überlegte, sich als Baumkletterer selbstständig zu machen. Dort, wo Bäume aufgrund der Lage nicht herkömmlich gefällt werden können,
Freude eines Försters
wird mit der Motorsäge von oben nach unten Stück für Stück geschnitten. «Das gehört auch heute noch zu meinen Lieblingsarbeiten, sie ist aber auch gefährlich und ich entschied mich deshalb gegen die Selbstständigkeit.»
Am Anfang gabs ein Unwetter Bereut hat er das nie. Denn sonst hätte er am 1. Oktober 1999 nicht in die Fussstapfen seines Vaters treten können. Die Übernahme des Försteramts verlief allerdings anders, als er sich das vorgestellte hatte. Keine zwei Monate im Amt richtete der Sturm Lothar am 26. Dezember riesige Waldschäden an. Anderthalb Jahre brauchte der damals 33-Jährige mit seinem Team, um die Schäden zu beseitigen. «Noch heute sieht man an den Wur-
zelstöcken vereinzelt Sturmschäden. Es ist das krasseste Naturereignis, das ich bisher erlebt habe.»
Wenn auch nicht das einzige. 2013 zog ein Unwetter mit Hagel über die Region. «Teilweise sah es danach aus, als hätten wir Blätter gehäckselt.»
Seit einigen Jahren sorgt die Trockenheit für Schäden im Wald. Die extrem heissen, langen und trockenen Sommer schwächen die Bäume, sie sind anfällig für Krankheiten, den Befall von Käfern oder die Baumkronen sterben ab. «Da reicht auch ein regenreiches Jahr wie heuer nicht, damit sich die Bäume erholen.» Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, pflanzten die Forstwarte hitzebeständigere Bäume wie Zedern, Douglasien, Edelkastanien oder Tulpenbäume. «Auf
einer Schadenfläche in Oberrohrdorf testen wir aus, wie sich die Bäume bewähren.» Das sei eine ganz andere Art von Waldverjüngung im Vergleich zu früher: «Damals konnten wir alte Bäume fällen und junge pflanzen, eine natürliche Verjüngung.» Heute müssen 70 Prozent der Flächen gezwungenermassen neu bepflanzt werden, weil die Bäume darauf aufgrund Krankheit gefällt werden müssen. Das kranke Holz wird dann meist zu Holzschnitzeln verarbeitet.
Wenns kalt ist, wird geholzt Trotz allem: Für Peter Muntwyler ist der Wald der schönste Arbeitsplatz. «Vor allem im Winter, bei Wetter unter dem Gefrierpunkt. Dann können wir holzen, ohne dass alles dreckig wird.» Wochenlanger Regen drücke hingegen auf die Stimmung. Der Förster steht auf, öffnet die Tür zum danebengelegenen Werkraum, wo ein Dutzend Motorsägen bereitliegen. «Wenn wir draussen nichts tun können, schärfen wir hier die Ketten oder machen kleine Reparaturen.» Doch lange bleiben die Männer nicht im alten Bauernhaus, sie kehren gerne in den Wald zurück. So oft wie möglich arbeitet Peter Muntwyler mit. «Wenn wir Bäume pflanzen, gestalten wir auch die Zukunft, weil die Bäume ja dann etwa 100 Jahre dort stehen.» So wundert es nicht, dass Peter Muntwyler auch einen Teil seiner Freizeit im Wald verbringt. Er besitzt ein privates Stück Wald in Spreitenbach, das er zusammen mit seinen Eltern und der Schwester bewirtschaftet. Doch auch auf dem Wasser verbringt er beim Segeln Zeit oder beim Wandern in den Bergen.
Muntwyler schliesst die Türe, verabschiedet sich und setzt sich wieder ins Auto. Er trifft sich zum Mittagessen mit anderen Förstern aus der Region und tauscht sich aus. «Es herrscht keine Konkurrenz, man hilft sich gegenseitig», sagt er, ehe er davonfährt.
Forstbetrieb Heitersberg
1999 taten sich die Gemeinden Spreitenbach, Killwangen, Oberrohrdorf und Staretschwil zum Forstbetrieb Heitersberg zusammen. 2003 kamen die Gemeindegebiete Bellikon und Remetschwil dazu. 2023 wurde als neue Rechtsform eine öffentlich rechtliche Anstalt gewählt Die Red.
LESERBRIEF
Gemeinderatswahlen: Spreitenbach braucht Mike Heggli Spreitenbach hat am 20. Oktober die Möglichkeit, mit Mike Heggli einen vielversprechenden Kandidaten in den Gemeinderat zu wählen. Vielversprechend, weil er eine Vielzahl an Stärken mitbringt, die ich mir von einem Gemeinderat wünsche. Was ich damit meine? Ich kenne Mike seit unserer gemeinsamen Schulzeit hier in Spreitenbach und bin überzeugt, dass er in unserem Dorf so gut verankert ist, wie man es nur sein kann. Mike kennt Spreitenbach und vor allem kennt er seine Menschen, denen er auf Augenhöhe begegnet und auf die er zu- und einzugehen weiss.
Als junger und tatkräftiger Kandidat bietet sich für Mike die Möglichkeit, neue Ansätze in den Gemeinderat einzubringen. Wer Mike kennt, weiss, dass es ihm noch nie an Motivation oder Energie gefehlt hat, Dinge anzugehen. Zusammen mit dem Gemeinderat kann er Spreitenbach so weiter voranbringen. Trotz seines jungen Alters fehlt ihm die Erfahrung im Gemeindewesen nicht. Als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission ist er es gewohnt, sich mit den Geschäften des Gemeinderats zu befassen. Seine bisherige Arbeit wird ihm in seiner Aufgabe als Gemeinderat helfen. Mit Mike Heggli stellt sich ein nahbarer, dynamischer und erfahrener Kandidat zur Wahl. Er ist der Gemeinderat, den Spreitenbach jetzt braucht. Ich wähle ihn deshalb aus Überzeugung. Timon Mötteli, Spreitenbach
Bauobjekt: Glastrennwand und Gartentor (bereits erstellt)
Baustelle: Fluestrasse 26
Parzelle: 3429
Zusatzbew.: -
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 7. Oktober 2024 bis 5. November 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
AM NÄCHSTEN DONNERSTAG ab 14 Uhr im Foodcourt(TivoliFirst) Fürtelefonische Auskünfte:076 7230006
Eine Veranstaltung vonjass-events.ch in Zusammenarbeit mit dem Shoppi Tivoli
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Tel.058 200 57 73, thomas.stadler@chmedia.ch
Erster Kontakt mit der Berufswelt
Erstmals fand eine von der Schule und dem Gewerbe gemeinsam organisierte Tischmesse statt. 12 Betriebe haben im Gmeindschäller 15 Lehrberufe vorgestellt.
MELANIE BÄR
«Es ist eigentlich verrückt, dass man bereits mit 13 Jahren überlegen muss, wer man ist, was man kann und welchen Beruf man wählen soll», sagt Mirjam Frey, Schulleiterin der Oberstufe in Würenlos. Um die Jugendlichen beim Beantworten dieser Fragen zu unterstützen, hat die Schule mit dem Gewerbe von Würenlos zusammengespannt. Zusammen mit der Oberstufenlehrerin Nadja Sturzenegger und dem Gewerbevereinspräsident Michael Spühler organisierte die Schulleiterin eine Tischmesse. Alle 2. Oberstufenschülerinnen und -schüler strömten deshalb vor neun Tagen mit ihren Eltern in den Gmeindschäller, wo hinter 12 Tischen
«Mich interessieren Berufe im medizinischen Bereich, etwas Richtung Bewegung und Gesundheit Einerseits, weil ich selbst gern Sport treibe und schon als Kind Handball und Fussball spielte.Andererseits, weil ich gerne Menschen helfen und Ärzte unterstützen möchte. Im Gespräch mit Berufsleuten erfuhr ich heute, was ein typischer Tagesablauf und was einfach und schwierig ist in ihrem Beruf.»
Lernende, Ausbildner und Berufsleute standen und ihren Betrieb und die dazugehörigen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellten.
Bei der KV-Lernenden Zoe Leemann konnte man zum Beispiel testen, wie gut man das 10-Finger-System beherrscht, und Preise gewinnen. Bei den Gartenbauern standen Pflanzen und bei den Technischen Betrieben Würenlos Messgeräte auf dem Tisch.
Schule unterstützt bei der Berufswahl «Gerade in der Anfangsphase der Berufswahl geht es auch darum, den Blickwinkel zu öffnen», sagt Oberstufenlehrerin Lina Dönni. Nach wie vor sei bei den Sekundarschülern Kauffrau und Kaufmann beliebt. «Es macht aber Sinn, verschiedene Berufe anzuschauen.» Ihre Schülerinnen und Schüler haben sich auf den Abend vorbereitet. «Heute Abend können sie üben, wie man sich präsentiert oder Fragen stellt», so Dönni Dass auch die Eltern dabei sind, hat seinen Grund: «Wir als Schule supporten und coachen die Jugendlichen bei der Be-
rufswahl. Die Verantwortung tragen aber sie selbst und ihre Eltern», so Sturzenegger, die an der 2. Realschule unterrichtet. Während die Teilnahme für die 2. Oberstufenschüler obligatorisch war, nahmen die ein Jahr älteren Schüler freiwillig teil. Einige der 3. Oberstufenschüler haben schon Lehrstellen.
Positive Bilanz
Nach zwei Stunden leerte sich der Gmeindschäller wieder und die Be-
«Ich mache eine kaufmännische Lehre, weil ich so eine gute Grundbildung habe und den Kontakt mit den Menschen mag Mein Tipp an die Schüler: Unbedingt einen Beruf und ein Unternehmen wählen, in dem man sich wohlfühlt, und nicht die erstbeste Zusage annehmen Die Lehre ist der erste Kontakt mit der Berufswelt und deshalb wichtig für die Zukunft
Ich habe ursprünglich Elektroinstallateur gelernt und würde den Beruf wieder wählen. Einerseits, weil man am Abend sieht, was man gemacht hat, und andererseits, weil man sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten hat Wir präsentieren uns, um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Sie erfahren, wo sie anrufen können, wenn sie eine Schnupperlehre machen wollen.
VonFamilienfür Familien,der neue FamilenvereininWürenlos. Wirladen euch herzlich zu einemTreffenmit unsein undfreuen uns,euchbaldkennenzulernen
Wirsindauf derSuche nach einemVereinslokal!
Haben Sieeinen Tipp oder verfügen SieüberRäumlichkeiten?
Wirfreuen unsauf Ihre Kontaktaufnahme.
rufsleute packten Pflanzen, Tastatur und Give-aways wieder ein. Frey zieht positive Bilanz «Für ein erstes Mal bin ich sehr zufrieden.» Man wolle so etwas künftig wieder anbieten. «Vielleicht dann noch mit einer etwas grösseren Berufsvielfalt.» Allerdings wolle man nicht mit einer Berufsmesse wie im Tägi konkurrenzieren. «Es geht auch darum, dass man Betriebe aus Würenlos kennenlernt und sich nicht verliert wie in einer grossen Messe.»
Informatiker ist mein absoluter Traumberuf und ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Lehrstelle Ich habe auch andere Berufe geschnuppert wie Mediamatiker, Automatiker, Werbetechniker, Automechatroniker und Bäcker
An der Tischmesse stellten sich 12 Betriebe mit 15 Lehrberufen vor. Melanie Bär
LANDSGEMEINDE DER AARG. TURNVETERANEN-VEREINIGUNG
Am Sonntag, 22. September, trafen sich die Turnveteranen aus dem ganzen Kanton Aargau in Würenlos zur traditionellen Landsgemeinde der Aargauer TurnveteranenVereinigung Die rund 450 Turnerinnen und Turner wurden von der Musikgesellschaft Würenlos, unter der Direktion von Sylvia Riolo, empfangen. Das OK, unter der Leitung von Reto Widrig, scheute keinen Aufwand, um den Turnveteranen in der geschmackvoll eingerichteten Mehrzweckhalle einige gemütliche Stunden zu bereiten.
Energiezentrale Baden Nord feierlich eröffnet
Am Wochenende vom 20./21. September fanden die Feierlichkeiten zur Eröffnung der «Energiezentrale Baden Nord» statt, die sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die breite Öffentlichkeit ein einzigartiges Erlebnis boten.
Toni Möckel, Gemeindeammann Würenlos, stellte den Tagungsort mit einem ZahlenSpiel vor. So war unter anderem zu erfahren, dass das Benediktiner Kloster Fahr als Enklave der Gemeinde Würenlos gilt, Würenlos aktuell 6865 Einwohner beherbergt und 2050 Arbeitsplätze anbietet.
PARTEINOTIZ WÜRENLOS
Die Mitte Würenlos fordert Vorwärtsstrategie für ein Alterszentrum Nach dem negativen Entscheid des Regierungsrats herrscht Ernüchterung bei vielen Würenloserinnen und Würenlosern. Für die Mitte sind solche Rückschläge kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Im Gegenteil: Sie fordert, dass der Gemeinderat das Projekt Alterszentrum zügig weiterverfolgt. Es sollen alternative Standorte in Zentrumsnähe geprüft werden, wie zum Beispiel die Landreserve «Im Grund» (hinter dem Steinhof). Sie erfüllt wichtige Standortkriterien punkto Grösse für ein zeitgemässes Projekt
INSERATE
(zVg)
sowie der Nähe zu Bahnhof und Ärztezentrum. Die Mitte fordert den Gemeinderat auf, beim Projekt Alterszentrum nicht zu zögern, sondern die Zügel fest in die Hand zu nehmen und weiter auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Der Gemeinderat wird insbesondere aufgefordert, den Standort «Im Grund» intensiv zu prüfen und Massnahmen zu ergreifen, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen. Aus diesem Grund hat Die Mitte Würenlos eine Petition auf petitio.ch gestartet. Sie will diesem wichtigen Anliegen durch eine breite Unterstützung der Bevölkerung zu mehr Gewicht verhelfen. (zVg)
Der Freitag begann mit einem exklusiven Mittagsanlass für die RWBMitarbeitenden, die die Energiezentrale im Rahmen einer Führung vorab besichtigen konnten. Dabei erfuhren sie interessante Details über die Wärme- und Kälteversorgung der Stadt Baden. Am Freitagabend folgten die offiziellen Feierlichkeiten, zu denen Gäste aus Politik, Vertreterinnen und Vertreter der Branche sowie langjährige Partner des Unternehmens geladen waren. Regierungsrat Stephan Attiger, Vorsteher des Departements Bau,
Verkehr und Umwelt (BVU), und Markus Schneider, Stadtammann von Baden, sprachen ihren Dank und ihre Anerkennung für die erfolgreiche Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projekts aus. Am Samstag war die Energiezentrale für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher an geführten Rundgängen teilnehmen und die Energieversorgung der Stadt hautnah erleben. Dabei erhielten sie spannende Einblicke in die Technologien, die für eine nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung eingesetzt werden. Auch für die kleinen Gäste war gesorgt: Im «Energie-Corner» gab es Aktivitäten wie die Suche nach dem «goldenen Rohr» und Kinderschminken, bei dem sich die Kinder in die Figuren «Frosty & Flame» verwandelten. (zVg)
Die Energiezentrale war am 21 September für die breite Öffentlichkeit zugänglich und bot Einblick in die Energieversorgung der Stadt Baden. zVg
Freitag, 4. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, anschliessend Anbetung. Sonntag, 6. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Marcel Chopard); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 9. Oktober, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Kapelle. Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 6. Oktober, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Marcel Chopard); 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Theo Pindl). Musik: Diego de Abrantes-Timm, Laute.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Info «Zusammenschluss der beiden Kirchgemeinden Neuenhof und Killwangen» Alle Stimmberechtigten der beiden Kath. Kirchgemeinden Neuenhof und Killwangen sind herzlich eingeladen zur Infoveranstaltung am Donnerstag, 3 Oktober, 19.30 Uhr, im Pfarrsaal Killwangen. Die Projektgruppe «Zusammenschluss der beiden Kirchgemeinden Neuenhof und Killwangen» hat alle benötigten Dokumente für den Zusammenschluss erarbeitet. Die Stimmberechtigten sind herzlich eingeladen zur letzten Infoveranstaltung vor der Abstimmung. Man freut sich auf eine rege Teilnahme.
Taizé-Andacht in Würenlos Am Sonntag, 6. Oktober, um 17 Uhr wird in der ref. Kirche Würenlos wieder eine Taizé-Andacht gefeiert. Dieser Begriff stammt von der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé im
Burgund, wohin jährlich Tausende junge Menschen aus aller Welt hinreisen, um als christliche Gemeinschaft neu zu lernen, sich auf Gott auszurichten. Die einfachen meditativen Gesänge, das fokussierte Hinhören auf die Worte der Schrift und der Austausch darüber sind das Markenzeichen von Taizé. Alle
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 4. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier
Marcel Chopard, Pfarreiseelsorger, St Anton und St Sebastian Wettingen
«Ich habe die Geduldsuppe mit der Gabel gegessen!». Tatsächlich gehören Warten und Aushalten nicht zu meinen Stärken. Man könnte auch sagen, es ist die Kehrseite davon, dass ich schnell Entscheidungen treffen kann, denn meine Intuition täuscht mich selten. Am schwierigsten sind für mich Sitzungen – notwendig und mir dennoch meistens lästig –, denn da wird so viel geredet, dafür dass am Ende so wenig im Protokoll steht. Aber ich halte das aus, auch wenn ich innerlich spüre, wie sich alles in mir bewegt und auf Flucht drängt.
sind herzlich willkommen zu dieser Form Gottesdienst.
Senioren-Spielnachmittag Alle Seniorinnen und Senioren, die gerne jassen, sind am Mittwoch, 9. Oktober, um 14 Uhr herzlich zum JassNachmittag im Pfarreiheim Neuenhof eingeladen. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt.
Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 10. Oktober, 9–11 Uhr
Kommen Ihnen solche Gefühle bekannt vor (vom Warten beim Arzt oder an der Kasse) oder gehören Sie zu denen, die gut ausharren können? Ein Blick in die Natur offenbart etwas, von dem wir lernen können, denn wenn wir in diesen Wochen Früchte und Gemüse ernten, erhalten wir das Ergebnis eines langen Prozesses, den wir Menschen nur bedingt steuern können. Das Wachsen und Reifen braucht Zeit, und vielleicht tun wir Menschen gut daran, wenn wir uns an der Natur ein Beispiel nehmen: Äusserlich, indem wir nicht vorschnell entscheiden und immer gleich drauf lospoltern, wenn es etwas zu sagen gibt; innerlich, wenn wir verstehen, dass geduldig sein gar nichts Schlechtes ist: Im Gegenteil: Erst dann entsteht Raum, damit Gedanken sich entwickeln können und wir die Aufmerksamkeit für die Details nicht verlieren.
Für einen von vornherein hitzigen Menschen braucht das Übung, aber die Auseinandersetzung mit der Natur, religiös gesprochen Gottes Schöpfung, zeigt uns so etwas wie ein Ur-Gesetz, wie gelingendes Leben funktionieren kann. Vielleicht kann das Betrachten dieser gesetzten Ordnung uns zum Umdenken anregen und in uns zu einer Haltung werden, die uns im richtigen Moment innehalten lässt und sogar dankbar macht – für das, was wir im Leben gesät und geerntet haben.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
Am 6. Oktober wird in der ref. Kirche Würenlos die Taizé-Andacht gefeiert. zVg
25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag
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Kunst im Gemeindehaus Spreitenbach Vernissage der Kunstausstellung von Claude Büchler, Oxelösund, Schweden (Bilder), Ruth E. Laué, Biel/Bienne BE (Bilder), Ernesto Rüegg, Strengelbach AG (Objekte) und Li Zhou, Spreitenbach AG (Bilder). GemeindegalerieSpreitenbach,Bahnhofstrasse 2,Vernissage mit Apéro, Freitag, 4.Oktober, 19–21 Uhr. Einführungsworte: Salvatore Mainardi, Kurator;MusikalischeUmrahmung:RenatoMinamisawa,Gitarre.Ausstellungsdauerbis8.November (zVg)
«Shoppi-Tivoli-Jass» Jassturnier im «Foodcourt» des Shoppi Tivoli in Spreitenbach. Einzelschieber mit deutschen Karten. Preise für alle. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 10. Oktober, 14–18.15 Uhr
WETTINGEN
Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 5. Oktober, 10–17 Uhr
Den Vogelzug in Wettingen live mitverfolgen Beobachtungs- und Informationsstand des Vogel- und Naturschutzvereins Wettingen im Rahmen der Internationalen Zugvogeltage EuroBirdwatch. Grafeguet, Sonntag, 6. Oktober, 9–15 Uhr
Ferienangebot – Heissi Ohre im Figurentheater An vier Abenden wird jeweils eine neue, schöne und spannende Geschichte vorgelesen. Die Bilder auf der grossen Leinwand sind mit der passenden Musik unterlegt. Vorgelesen von Sven Mathiasen wird das Bilderbuchkino zu einem wahren Erlebnis. Figurentheater Wettingen, Bifangstrasse 1, Montag, 7. Oktober, bis Donnerstag, 10. Oktober, jeweils 18 Uhr Ab 5 Jahren. Eintritt frei, Kollekte.
Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 8. Oktober, 14–17 Uhr
Senioren Tischtennis ü60 Pro Senectute Aargau. Jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage und Sommerferien). Bifangturnhalle, Dienstag, 8. Oktober, 15.30–17 Uhr
Fitness und Gymnasik Wettingen Für Frauen und Männer ab 60 Jahren Ref. Kirchgemeindehaus, Mittwoch, 9. Oktober, 9.30–10.30 Uhr
WÜRENLOS
Fitness und Gymnastik Würenlos –Frauengruppe Für Frauen ab 60 Jahren. Alte Turnhalle, Mittwoch, 9. Oktober, 14–15 Uhr
Fitness und Gymnastik Würenlos –Männergruppe Für Männer ab 60 Jahren. Alte Turnhalle, Mittwoch, 9. Oktober, 15–16 Uhr
Ich verstehe den Vater, der seine Tochter zur Tischmesse begleitete, die vergangene Woche in Wettingen und Würenlos (Artikel S. 4 und 13) stattfand. Ach, wie habe ich gelitten, als meine Tochter damals entschied, das tolle Lehrstellenangebot abzulehnen. «Ich will nicht zusagen, bevor ich nicht in den anderen Betrieben schnuppern konnte, die mich auch eingeladen haben», begründete sie damals selbstsicher Ich verstand es nicht. Was, wenn es am andern Ort nicht klappt? Sie am Schluss ohne Lehrstelle dasteht? Ich packte damals meine Joggingschuhe, lief meinen Sorgen im wahrsten Sinn des Wortes davon – und liess sie machen. Die Stimmung daheim sei ab und zu ein bisschen angespannt, fährt der Vater fort. Seinem Blick entnehme ich, dass seine Worte eine Untertreibung sind. Er wolle halt einfach, dass sich seine Tochter nicht am Berufswunsch Nummer eins festbeisse und am Schluss ohne Lehrstelle dastehe. Ich kann ihm so gut nachfühlen Die Tochter versteht ihren Vater hingegen gar nicht. Sie will Informatikerin werden und erzählt mir voller Begeisterung vom Programmieren. An einen Plan B denkt sie nicht. Wozu auch? Für sie gibt es keine Alternativen.
«Wir suchen Lernende, die eine Leidenschaft für den Lehrberuf haben», freut sich Michael Spühler hingegen über den Eifer der Schülerin Er stellt an der Tischmesse ebendiesen Informatikberuf vor Allerdings hilft das der Schülerin nicht weiter – Spühler bietet zurzeit keine Lehrstellen an. Deshalb lieber Vater, es hilft nur eins: Die Tochter weiter unterstützen auf dem Weg zum Traumberuf Als Ermutigung: Bei meiner Tochter hats trotz ihrer ersten Ablehnung geklappt. Allerdings musste ich noch einige Joggingrunden zurücklegen, um mich nicht einzumischen. Ihren Traumberuf fand sie nämlich erst im zweiten Anlauf und hängte nach der Lehre ein Studium an. Ich bin froh, dass ich ihr vertraute. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch