Über 100 Veranstaltungen an 40 zum Teil ungewöhnlichen Orten machten «Lichtblicke»
zum Erlebnis. Seite 6
Plädoyer für den Naturpark Im Cheesmeyer in Sissach fand ein Infoanlass über den geplanten Naturpark statt.
Seite 11
Festliche
Atmosphäre Der beliebte Waldenburger Weihnachtsmärt zog wieder viele Besucher ins historische Stedtli. Seite 15
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Ein rauschendes Geburtstagsfest
Musikverein Bubendorf Galakonzert zum Abschluss des 150-Jahre-Jubiläums
Hanspeter Thommen
Der Musikverein Bubendorf ist zwar nicht der älteste Blasmusikverein im Kanton, jedoch sicher einer der bekanntesten Aushängeschilder in dieser Sparte Unter dem Motto «Musig, wo bewegt» machen die Bubendörfer über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus gute Werbung für das Blasmusikwesen. Zum Abschluss ihres Jubeljahres lud der Musikverein Bubendorf am letzten Samstagabend zu einem Galakonzert ein. An diesem erlaubten sich die Bubendörfer einen Blick zurück auf die Höhepunkte der letzten ungefähr 50 Jahre Sozusagen als «Vorgruppe» wärmte die Jugend Band Frenkentäler, eine Formation der Musikschule beider Frenkentäler, unter der Leitung von Reto das Publikum auf für das Konzert der «Grossen». Schon sie unterhielten das Publikum aufs Beste mit ihrer Frische und mit der breiten Stückauswahl, von «Aztec Fire» bis «Metallica».
Für den geschichtlichen Rückblick beim Musikverein Bubendorf wühlten Vereinspräsident Markus Surer und Cornettistin Claudia Uebelmann immer wieder in einem Archivkasten am Rand der Bühne. Dabei kamen Zeugen der bewegten Vereinsgeschichte zum Vorschein, zum Beispiel Fotos vom 100-Jahr-Jubiläum 1974. Dem damaligen Dirigenten Max Zimmerli fiel nun auch die Ehre zu, den Eröffnungsmarsch «Marignan» zu dirigieren Ihm folgte auf der Bühne mit Seppi Fink ein Dirigent, der den Musikverein Bubendorf zu seinen Höhenflügen brachte. Er dirigierte den von der MG Ziefen geschenkten Marsch «So tönt Buebedorf», welcher an diesem Abend zum ersten Mal in der Harmonieversion aufgeführt wurde. Schliesslich übernahm die heutige Diri-
Die Musikantinnen brillieren auch als «Sister Act»
Fotos: Doris Thommen
gentin Valérie Seiler den Dirigentenstab für ein Medley aus dem Film «The Rock» und einem Medley mit James-Last-Hits. Mit Graham Jones konnte der Musikverein Bubendorf einen grossen Dirigenten der britischen Blasmusikszene einladen. Passend zu ihm dirigierte er an diesem Abend ein Medley aus dem Film «Robin Hood». Speziell am nächsten Stück war, dass der ehemalige Vizedirigent Peter Günthert den Stab schwang, während der heutige Vizedirigent Thomas Meyer für den «AmbossPolka» denselben mit Hämmern bearbeitete. Fortsetzung auf Seite 3
Kolumne
Sprachzerfall
Kürzlich musste ich wieder einmal eine öffentliche Zelebrierung des Zerfalls unserer Sprache über mich ergehen lassen, und zwar traf während einer Tramfahrt mein Blick auf eines dieser «Ehrliche Meinung»-Plakate eines bekannten Elektronikversands, wo Kommentare von Käufern/Konsumenten publik gemacht werden. Solche Anzeigen scheinen in den zuständigen Teppich-Etagen nur dann als fertig zum Druck genehmigt zu werden, wenn sie in einem Mindestmass orthografisch-stilistisch bedenklich und nicht allzu geistreich sind. Nein ehrlich – kümmert es uns eigentlich, wenn wissenschaftliche Studien bei Kindern und Jugendlichen eine «deutliche Zunahme von Sprachdefiziten» feststellen und sogar von «intellektueller, kognitiver Beeinträchtigung» reden? Oder wenn bei uns Erwachsenen, die wir doch eigentlich Vorbilder sein sollten, jeder Dritte mit Schreiben und Lesen Mühe hat? (Die Chefredaktion vom ARD-aktuell geht davon aus, dass es in Deutschland etwa 17 Millionen solcher «Vorbilder» gibt). Nein, es kümmert uns wohl wenig Und wenn das Leipziger MaxPlanck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften zur Wichtigkeit der Sprache resümiert, dass «sie den Menschen macht», geht uns das ebenfalls so ziemlich am A vorbei. Lieber helfen wir unserem Sohnemann dabei, das für die Schule vorzubereitende Referat über «die Fantasie des Menschen» mit ChatGPT zu erledigen. Danach müssen wir noch kurz beim kleinen Töchterchen im Kinderspital vorbei. Dieses fiel gestern bei einem Spaziergang durch den Park, während ihre Mutter im Handy Ideen für eine nächste Tätowierung sammelte, in eine Baugrube Daniel Matzernauer
Neu in Arlesheim
SP
Alle Jahre wieder oder auch immer wieder
Wie in jedem Jahr beschlossen wir in der zweitletzten Sitzung des Jahres den Teuerungsausgleich für die Angestellten des Kantons. Auch viele Gemeinden und Organisationen übernehmen den Beschluss für ihre Angestellten. Deshalb hat der Verzicht auf den Ausgleich eine grosse Bedeutung für sehr viele Menschen. Die Regierung und die bürgerliche Mehrheit im Landrat zeigten, dass für sie der Erhalt der Kaufkraft der Angestellten keine Priorität hat. Es wurde zwar betont, dass das Personal gut arbeite und dass man mit den gezeigten Leistungen zufrieden sei. Leider blieb es bei der rechten Mehrheit bei der Wertschätzung durch Worte. Das ist gut und recht, nur kann sich davon niemand etwas kaufen. Wertschätzung zeigt sich eben auch im Portemonnaie. Die SP forderte einen Ausgleich von 1,3 Prozent, so wie die offizielle Teuerung in diesem Jahr ausge-
EVP
wiesen ist. Darin sind zum Beispiel die steigenden Krankenkassenprämien nicht enthalten. Faktisch müssten für den Erhalt der Kaufkraft die Löhne noch etwas mehr angehoben werden. Leider konnten wir keine Mehrheit für einen angemessenen Teuerungsausgleich finden Die rechtsbürgerliche Mehrheit im Landrat beschloss damit eine Reallohnkürzung für die Angestellten. Wir werden uns auch im nächsten Jahr dafür einsetzen, dass die Folgen dieses Fehlentscheids ausgeglichen werden. Am Morgen wurde über die Rechtsgültigkeit von zwei Initiativen debattiert. Dabei muss der Grundsatz «in dubio pro populo» gelten Im Zweifelsfall sollen die Stimmberechtigten das letzte Wort über eine Initiative haben. Die Initiative «Prämienabzug für alle» wurde einstimmig für rechtsgültig erklärt. Bei der nichtformulierten Initiative «Au-
tofreie Sonntage» entbrannte eine rege Diskussion. Der Rechtsdienst hatte festgestellt, dass die Initiative etwas verlangt, was nur auf Bundesebene entschieden werden kann.
Insofern ist der Entscheid, die Initiative für rechtsungültig zu erklären, in Ordnung, auch wenn bei einer nichtformulierten Initiative Spielraum besteht. Interessanterweise hat der Landrat vor kurzer Zeit die Initiative zu Tempo 30 für rechtsgültig erklärt, obwohl auch hier etwas verlangt wird, das nicht kantonal geregelt werden kann. Rechtsgültigkeit ist eben auch eine Frage der politischen Mehrheiten.
Zu wenig offene Ohren für Kompromiss
Geschätzte Leserinnen und Leser Zweimal befanden wir über Gerichtspensen. Beim Zivilkreisgericht besteht eine krankheitsbedingte Vakanz. Für sechs Monate können die Gerichte selbst über Stellvertretungen befinden. Dauern sie länger, muss der Landrat sie offiziell absegnen. Anders gelagert war ein zweiter Antrag. Es ging darum, für das Straf-, Jugend und Zwangsmassengericht bis zum Ende der Amtsperiode im 2026 die Stellendotation um 80 Prozent zu erhöhen. Dies war nötig, da bei der Strafjustiz seit Jahren eine sehr hohe Belastung besteht – nicht nur im Baselbiet Sie hängt grösstenteils mit Änderungen der Schweizerischen Strafprozessordnung zusammen Unter anderem wurden Beweisaufnahmen aufwändiger und nicht zuletzt fand eine Fallzunahme statt. Auf nächsten Frühling ist ein Gesamtüberblick angekündigt.
Grüne
FDP Landrat übernimmt
Nach einer pokerhaften Debatte entschied der Landrat im Sinne des Regierungsrats, dass für 2025 kein Teuerungsausgleich für das Kantonspersonal gesprochen wird. Damit übernimmt der Landrat Verantwortung für die aktuelle finanzielle Situation des Kantons und der Gemeinden, die ihren Entscheid jeweils auf Basis der Kantonsvorlage fällen. Der Landrat übernimmt so auch Verantwortung dafür, dass die Löhne des Kantonspersonals im Vergleich zur Wirtschaft nicht immer weiter steigen dürfen. Denn gemäss dem Institut für Wirtschaftspolitik in Luzern besteht heute schon eine Lohnprämie der Kantonsverwaltungen von 5,4 Prozent im Vergleich zur Privatwirtschaft. Zudem rangiert das Baselbiet auch im Kantonsvergleich im vorderen Drittel.
Das Personaldekret verlangt vom Regierungsrat, dass er für den Teuerungsausgleich neben
Verantwortung
dem gemittelten Landesindex der Konsumentenpreise auch die finanzielle Situation des Kantons und die wirtschaftliche Entwicklung im Umfeld miteinbeziehen muss. Für das Jahr 2024 erwartet der Regierungsrat ein Defizit von knapp 115 Millionen Franken. Für 2025 wird ein Minus von 62 Millionen Franken erwartet. Erst ab 2026 sind Ertragsüberschüsse geplant. Seitens FDP haben wir bereits in den letzten Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass der Kanton im wirtschaftlichen Vergleich zu hohe Teuerungsausgleiche gesprochen hat – für das Jahr 2024 betrug er 2,45 Prozent. Zusätzlich hinzu kommen individuelle Lohnerhöhungen von einem Prozent der Lohnsumme. Die damaligen insgesamt 3,45 Prozent sind weit entfernt von der Realität der Privatwirtschaft. Insgesamt steht der Kanton als Arbeitgeber punkto Attraktivität
Die Mitte Debatte auf Kosten der Polizei
auch ohne den diesjährigen Teuerungsausgleich noch sehr gut da. Neben den individuellen Lohnerhöhungen punktet er mit zahlreichen Benefits wie flexiblen Arbeitszeiten, internen und externen Weiterbildungen, Führungsentwicklung, Talentmanagement und diversen Vergünstigungen. Zudem können Angestellte mit Topleistungen unter gewissen Voraussetzungen Leistungsprämien erhalten. Bei der aktuellen Finanzlage und den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es aus Sicht der Fraktion FDP deshalb mehr als vernünftig, keinen Teuerungsausgleich zu gewähren.
Medial stand der Teuerungsausgleich im Fokus. Die geglättete Teuerung der vergangenen zwei Jahre betrug rund 1,3 Prozent. Allerdings machte die Regierung abzuziehende «Vorleistungen» geltend. Diese beruhen auf nicht nachvollzogener Minusteuerung wie aufsummierter Rundungsprozenten früherer Teuerungsausgleiche. Aufgrund der aktuellen Lage beantragte der Regierungsrat jedoch, keinen Ausgleich zu geben. Als Mitglied der Personalkommission hatte ich unserer Fraktion eine Empfehlung abzugeben wie auch die Fraktion im Rat zu vertreten. Dazu tauschte ich mich vorab unter anderem mit der in der Kommission nicht vertretenen GLP aus. Die SP beantragte 1,3 Prozent Teuerungsausgleich Ich wiederum appellierte dafür, die Hand zu einem Kompromiss zu reichen. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftslage bestand in unserer Fraktion Ver-
ständnis für den Regierungsweg. Dies auch, weil es dem Staatspersonal im Vergleich recht gut geht. Andererseits ist es insbesondere das eigene Personal, welches bereits in früheren Zeiten wie auch jetzt unter grossem Einsatz einschränkende Massnahmen erarbeitet und mitträgt. Ein vollständiger Ausgleichsverzicht könnte kontraproduktiv wirken Doch erwarteten wir auch vom Personal Verständnis und Entgegenkommen. Daher beantragten wir, unter Abzug der «Vorleistungen» die Hälfte der geglätteten Teuerung – und somit 0,35 Prozent – zu sprechen. Da links wie rechts zu wenige darauf eingingen, obsiegte die von der Regierung beantragte Nullrunde.
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
Der Wald birgt ein enormes Potenzial
ST: Unsere Fraktion sieht die Dringlichkeit der Ertüchtigung der 14er-Linie, vor allem in Verbindung mit den geplanten Bauarbeiten auf Stadtbasler Seite. Eine Verschiebung auf spätere Zeiträume wäre unsinnig, denn ohne die Stadt fahren keine Trams mehr ins Baselbiet. Ein völliges Chaos droht, wenn wir zwei Jahre später erneut die Strecke unterbrechen.
SA: Der Fahrplan sorgt für Ärger: Bauarbeiten während der Weihnachtszeit 2025 werden von Gewerbetreibenden in Muttenz abgelehnt. Sie wünschen sich eine Erholungspause nach den Umsatzeinbussen von 2024.
ST: Trotz Unmut müssen wir die Bauarbeiten parallel zur Stadt umsetzen, um den Betrieb nicht doppelt zu stören. Es wäre fatal, wenn die Stadt uns später erneut den Hahn zudreht. Für uns wäre es zudem inakzepta-
bel, die Strecke erst in einer weiteren Bauphase zu modernisieren. SA: Immerhin gab es einen Fortschritt bei der Planung: Die BPK hat eine klare Botschaft an Regierungsrat Reber gesendet, den Dialog mit der Stadt zu intensivieren, damit die Trams 2025 durchgehend fahren können. Eine Lösung ist dringend nötig, auch wenn es enttäuschend ist dass wir uns erneut an den Basler Zeitplan anpassen müssen.
ST: Neben den Tramdiskussionen haben wir das Postulat zur Wertschöpfungskette Wald und Holz überwiesen. Unser Kanton ist zu 41 Prozent von Wald bedeckt, der ein enormes Potenzial birgt. Das Postulat fordert, dass die Nutzung von Holz optimiert wird – von der Förderung nachhaltiger Holzwirtschaft bis hin zur Kaskadennutzung, bei der Holz erst stofflich genutzt und
erst am Ende seines Lebenszyklus energetisch verwertet wird.
SA: Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Anreize für Holzverarbeiter geschaffen werden sollen. Damit können wir nicht nur den Rohstoff optimal nutzen, sondern auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region sichern. Dieser Ansatz stärkt sowohl den Umwelt, Klimaschutz als auch die Wirtschaft. Das Postulat von dir wurde dann auch von allen Parteien, ausser von der FDP – mit Ausnahmen – Unterstützt.
Simon Tschendlik und Stephan Ackermann, Landräte der Grünen
Die Diskussion um Racial Profiling hat im Landrat hohe Wellen geschlagen. Auslöser war die Forderung, die Polizei solle bei jeder Kontrolle eine schriftliche Begründung ausstellen. Während einige Landrätinnen und Landräte auf systematische Diskriminierung hinwiesen, betonten andere das Vertrauen in die Professionalität der Polizei und warnten vor zusätzlichem bürokratischem Aufwand. Hintergrund der Debatte ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Am Zürcher Hauptbahnhof hatte die Polizei nachweislich Fehler bei einer Personenkontrolle gemacht. Doch hier beginnt die Problematik: Eine Situation aus dem Zürcher Hauptbahnhof, der täglich von 345000 Menschen frequentiert wird – mehr als der gesamte Kanton Baselland Einwohner hat – soll auf das Baselbiet übertragen werden. Die He-
rausforderungen und das Umfeld könnten jedoch kaum unterschiedlicher sein. Das Fehlen jeglicher Hinweise auf Racial Profiling im Baselbiet wurde als Grund angeführt, um eine genauere Dokumentation einzuführen, damit auch hier eine allfällige Diskriminierung ans Licht kommt. Diese Logik überzeugte nicht. Es gibt im Baselbiet verschiedene unabhängige Meldestellen, und wenn bisher keine Fälle bekannt sind, spricht das vielmehr für die gute Arbeit der Polizei. Béatrix von Sury (Mitte) betonte, dass sich der Landrat einig sei, dass Racial Profiling beschämend sei. Doch sie stellte klar: «Wir haben keine amerikanischen Verhältnisse.» Solche Massnahmen würden die ohnehin knappen Ressourcen der Polizei zusätzlich belasten, und die Effizienz beeinträchtigen. Die Baselbieter Sicherheitsdirektorin
SVP
Kathrin Schweizer hob hervor, dass die Polizei im Kanton in ethische Schulungen viel investiere. Auch sie verwies darauf, dass mögliche Vorkommnisse bereits heute an verschiedenen unabhängigen Stellen gemeldet werden können. Die klare Ablehnung mit 56 zu 20 Stimmen unterstreicht, dass der Grossteil der Landrätinnen und Landräte die Polizei nicht unter Generalverdacht stellen möchte. Ohne konkrete Anhaltspunkte gibt es keinen Grund für neue bürokratische Vorgaben. Die Baselbieter Polizei leistet hervorragende Arbeit, und das verdient Anerkennung.
Schon bald haben Sie es in der Hand
Mit 71:0 Stimmen wird die formulierte Gesetzesinitiative «Vollumfänglicher Steuerabzug der selbstgetragenen Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Prämienabzug für alle)» für rechtsgültig erklärt. Somit kommt die Initiative zur Abstimmung und Sie können entscheiden, ob Prämienzahlende ihren Anteil künftig bei den Steuern in Abzug bringen dürfen. Um was geht es genau? Die Prämien der obligatorischen Krankenversicherung sollen, soweit sie selbst getragen werden, voll von den Steuern abgezogen werden können. Die Folge? Die Steuerbelastung sinkt für jene Einzelpersonen, Paare oder Familien, welche Prämien für Krankenkassen selbst bezahlen – also die grosse Mehrheit der Bevölkerung. Sie merken es sicher auch wie ich: Jahr für Jahr geht es mit den Prämien für die obligatorische Krankenpflegeversicherung nur in eine Richtung, nämlich aufwärts. Die Folge davon ist offensichtlich, es bleibt weniger für andere Ausgaben übrig. Mit dieser nun als gültig erklärten Initiative sollen diese Prämien, unabhängig von deren künftigen Entwicklung, vollumfänglich steuerentlastend wirken. So wird die Last auf die Steuerzahlenden etwas gehemmt. An einkommensschwächere Personen und Familien werden Prämienverbilligungen ausgerichtet Dies steht unserem Kanton zweifellos gut an und daran ändert diese Initiative auch nichts. Es gibt aber auch viele Familien, welche sich im Grenzbereich befinden: Das Haushaltseinkommen reicht gerade zum Leben, um von Prämienvergünstigungen profitieren zu können, ist es aber zu hoch. Dies hat zur Folge, dass mittelständische Familien nicht nur mit den eigenen Kranken-
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kassenprämien an die Gesundheitskosten beitragen, sondern – über die Steuern – auch noch für die Kosten anderer aufkommen. Aber wie hoch wären denn die Einsparungen? Eine vierköpfige Familie aus Liestal, bei der Vater und Mutter arbeitstätig sind und die ein Nettoeinkommen von 90 000 Franken versteuert, müsste durch den vollen Abzug der Krankenkassenprämien bei den Gemeinde- und Kantonssteuern jährlich zum Beispiel etwa 1800 Franken weniger Steuern zahlen. Wann es soweit ist, dass wir darüber abstimmen können, ist heute noch nicht klar Wenn es soweit ist, haben Sie es in der Hand. Matthias Liechti, Landrat SVP, Rümlingen
Dario Rigo, Landrat Die Mitte, Ormalingen
Saskia Schenker, Landrätin FDP, Itingen
Ernst Schürch, Landrat SP, Rünenberg
Ein rauschendes Geburtstagsfest
Musikverein Bubendorf Galakonzert zum Abschluss des 150-Jahre-Jubiläums
Fortsetzung von Seite 1
Danach übernahm Thomas Meyer die Leitung für das eigens für Bubendorf geschriebene Werk «The Castle Of Old Oaks», einem Stück, welches das Schloss Wildenstein und den dortigen Eichenhain beschreibt.
Schlag auf Schlag ging es in diesem Stil weiter Selbstverständlich durften Erinnerungen an die Auftritte in Hamburg und Hannover nicht fehlen, natürlich mit den dazu passenden Stücken. Zu den schönsten Erinnerungen gehören die Teilnahme am Christmas Tattoo und am Basel Tattoo. Passend dazu kam der Abend zu seinem Finale Graham Jones dirigierte die inoffizielle schottische Nationalhymne «Highland Cathedral». Begleitet wurde der Verein von zwei Dudelsackspielern. Fünf Vereinsmitglieder wagten sich sogar an die
Sport
dazu passenden Schlaginstrumente, stilecht im Kilt. Zur Zugabe spielte der Musikverein Bubendorf nach der schottischen Hymne mit dem «Bubendörfer Marsch» die lokale und mit dem «Baselbieter-Marsch» die kantonale Hymne.
Zwei Schweizermeistertitel
Judo Sport Liestal Schweizer-Einzelmeisterschaft 2024 in Yverdon-les-Bains
Am vergangenen Wochenende konnten die Judokas von Judo Sport Liestal bei der Schweizer Einzelmeisterschaft grossartige Erfolge feiern. Valentina Campestrin aus Lausen wurde zum zweiten Mal, David Leimgruber aus Muttenz sogar zum vierten Mal in Serie den Schweizer Meistertitel in der Veteranen Kategorie. Vom Verletzungspech verfolgt, konnte der Judo Sport Liestal nicht wie in der Vergangenheit ganz vorne mitmischen, dennoch erreichte er ein beachtliches Resultat mit zwei Meistertitel und sechs Bronzemedaillen. Die sonst so erfolgreiche Carraça- Zwillingsschwestern aus Lausen, Maria und Celina, mussten auch
verletzungsbedingt etwas kürzer treten und sich mit je einer Bronzemedaille zufriedengeben, so auch Luca Campestrin, welcher das Swissranking führte konnte. Verletzungsbedingt nicht daran Teilnehmern aber auch Selina Buser aus Lausen und Simon Krause aus Waldenburg. Judo Sport Liestal
1. Rang und Schweizermeister Valentina Campestrin Veteranen Damen +70 kg Lausen
1. Rang und Schweizermeiser David Leimgruber Veteranen Herren –81 kg Muttenz
3. Rang Maria Carraça Elite Damen –52 kg Lausen
3. Rang Celina Carraça Junioren Damen U21 –52 kg Lausen
3. Rang Martina Schärer Veteranen Damen –57 kg Füllinsdorf
3. Rang Luca Torsello Veteranen Herren –66 kg Thürnen
3. Rang Michaela Maier Veteranen Damen –57 kg Bubendorf
3. Rang Angela Kern Veteranen Damen +70 kg Liestal
5. Rang Maria Carraça Junioren Damen U21 –52 kg Lausen
5. Rang Celina Carraça Elite Damen -52kg Lausen
7. Rang Monetti Mirella Elite Damen –63 kg Oberdorf
7. Rang Amir Kamali Jugend Herren U18 –81 kg Basel
Sieg für Rekordhalter Claude Schärer
Schiessen Luftpistolen-Meisterschaft 2024 des Bezirksschützenverbandes Sissach
Insgesamt 42 Teilnehmende zwischen13 und 83 Jahren beteiligten sich an der diesjährigen Luftpistoleneinzelmeisterschaft des Bezirksschützenverbandes Sissach, welcher in der 10 m-Schiessanlage in Sissach stattfand.
In der Kategorie Aktive setzte sich der amtierender Rekordhalter Claude Schärer der SG Gelterkinden mit 380 Punkten an die Spitze.
In den weiteren Plätzen sind 2. Philipp Wild, SG Itingen mit 376 Punkten und 3. Adrian Schaub, SV Zunzgen Tenniken mit 372 Punkten Gesamthaft
waren in diesem Klassement 18 Schützen dabei. Auch in diesem Jahr waren sieben jugendliche Schützen des SV Zunzgen Tenniken, welche den Jugendund Sport-Kurs besuchen mit dabei. Dort erreichte Cyril Wüthrich mit tollen 320 Punkten den 1. Rang. In den weiteren Rängen 2. Diego Zwahlen mit 317 Punkten und Mia Bögli mit 313 Punkten.
Bei den freischiessenden Veteranen und Seniorveteranen gewann Urs Galster mit 358 Punkten gefolgt von Christian Zaugg mit 349 Punkten, beide von
der SG Itingen, an dritter Stelle mit 317 Heinz Salathé mit 317 Punkten der SG Sissach 1822. Das noch etwas junge aber sehr beliebte Auflageschiessen fand auch in diesem Jahr Anklang. Mit 289 Punkten setzte sich Heinz Salathé vom SG Sissach 1822 an die Spitze gefolgt von Willi Lüdin, SG Itingen mit 286 Punkten und Rolf Frei PC Buus sowie Hans Rudolf Pfaff, SG Sissach 1822 mit je 284 Punkten Für den Bezirksschützenverband Sissach, Tanja Spiess
Rhönrad-Riege TV Liestal am Austrian Open
Am vergangenen Wochenende nahmen vier Turnerinnen des TV Liestal als Teil der Schweizer Kaderdelegation am Austrian Open in Salzburg teil. Meret Stark gewann dabei im Mehrkampf Juniors die Goldmedaille. Olivia Suter platzierte sich in der gleichen Kategorie auf Rang 9. Olivia Notter und Mena Kobler nahmen zum ersten Mal an einem internationalen Wettkampf teil. Dabei gewann Olivia Notter im Mehrkampf Youth die Silbermedaille und Mena Kobler erreichte in der glei-
chen Kategorie den 16. Rang. Gratulation den beiden zu ihren tollen Ergebnissen. In der Teamwertung erreichten Olivia Suter und Mena Kobler den zweiten Platz und Olivia Notter zusammen mit anderen Turnerinnen aus der Schweiz den dritten Platz. Am 7. und 8. Dezember geht es für alle Turnerinnen des TV Liestal mit dem nächsten nationalen Qualiwettkampf in Untersiggenthal weiter Remo Suter www.rhoenrad-liestal.ch
Aufstieg in die Sportbike-Klasse
Nach einem weiteren Jahr in der Supersport-Klasse 300, innerhalb der Int. Deutschen Motorrad-Meisterschaft (IDM) mit einer KTM, steigt Fabio Sarasino (Itingen) in die neue SportbikeKlasse auf.
Sein neues Bike wird eine Triumph Daytona 660 sein, ein käufliches Rennmotorrad mit ca. 90 PS. Die neue Klasse innerhalb der IDM wird die kommende Talentschmiede für den Rennsport-Nachwuchs sein, wird doch ab 2026 in dieser Klasse auch um die Weltmeisterschaft gefahren Das erklärte Ziel von Fabio Sarasino!
Thomas Steinmann Fabio Sarasino auf dem 3. Rang in Schleiz 2024, IDM SSP 300, auf KTM. Foto: zVg
Baselbieter Sportpreis
Der Baselbieter Sportpreis 2024 geht an Volleyballspielerin Madlaina Matter Auf Rang 2 und 3 sind Orientierungsläufer Tino Polsini (Gelterkinden) und Boxer Arnold Gjergjaj Einer der Anerkennungspreise geht an einen Kandidaten aus dem Oberbaselbiet, an Heiner Krattiger (Zunzgen), langjähriger Präsident des Schiessvereins
Zunzgen-Tenniken. Unter den Förderpreisträger/-innen sind einige aus dem Oberbaselbiet dabei: Bobsportler Dominik Hufschmid (Ormalingen), die U19Unihockeynationalspielerinnen Annika Morf (Füllinsdorf) und Simea Gerber (Rothenfluh) sowie die NachwuchsLeichtathleten Noah Hasler und Elijah Thommen (Gelterkinden). ObZ
«Highland Cathedral» mit echten und unechten Schotten Fotos: Doris Thommen
Beim MV Bubendorf sind Fähnrich und Maskottchen immer dabei.
Valérie Seiler spielt wie am Tattoo auch Akkordeon.
Gruppe Sonntag: Stella, Gabriele, Selina, Martina, Valentina, Michaela, Luca, Angela, Maria Celina und Rui (v l. es fehlt: David)
Foto: zVg
Die Rhönrad-Riege TV Liestal am Austrian Open in Salzburg
Foto:
PC Buus und ihre Gastschützin von der SG Liestal.
So viel ambulant wie möglich
«So viel ambulant wie möglich, in einem Gesundheitsnetzwerk, dezentral, wohnortsnah», so beschreibt der Regierungsrat die Stossrichtung des Rahmenkonzepts «Gesundheit BL 2030», das er vergangene Woche vorstellte. Hintergrund sind die finanziell herausfordernde Situation des KSBL, die Diskussionen rund um die «Gemeinsame Gesundheitsregion» (GGR) sowie zahlreiche Vorstösse aus dem Landrat zu Gesundheitsthemen und den steigenden Kosten. In den letzten 14 Monaten hat der Regierungsrat deshalb ein Massnahmenprogramm erarbeitet Unter anderem sollen Gesundheitszentren, hausarztzentrierte Versorgungszentren, Praxisgemeinschaften, Apotheken mit zusätzlichem medizinischem Angebot und Telemedizin gefördert werden, die Ambulantisierung soll forciert werden. Das Rückgrat der stationären Gesundheitsversorgung bildet weiterhin das Kantonsspital Baselland (KSBL). Zur Diskussion stehen dabei zwei Varianten: eine mit den bisherigen Standorten Liestal und Bruderholz sowie eine mit einem neuen Spital im mittleren Baselbiet Der Landrat soll 2026 darüber entscheiden
Reaktionen der Parteien
Die SP Baselland begrüsst, dass sich der Kanton zum Kantonsspital bekennt, bedauert jedoch, dass erneut kein Entscheid über die Standortvarianten getroffen worden sei. Wichtig sei, die Risiken der Variante «grüne Wiese» sorgfältig zu berücksichtigen. Je länger das KSBL keine Planungssicherheit habe, desto länger bleibt die aktuelle Unsicherheit bestehen.
Die FDP Baselland schreibt, dass das Konzept «Gesundheit 2030» in den Grundsätzen in die richtige Richtung ziele. Die Partei begrüsst die konsequente Ausrichtung auf eine vermehrte «Ambulantisierung», die bei gleich guter Versorgung kostendämpfend wirke Allerdings habe die FDP die Stossrichtung «ambulant vor stationär» bereits seit Jahren gefordert. Erschreckend sei jedoch die aktuelle finanzielle Situation und künftige Ertragskraft des Kantonsspitals. Für das vom Regierungsrat beabsichtigte Finanzierungskonzept brauche es zunächst weitere vertiefte politische Abklärungen und Variantenprüfungen, bevor staatliche Gelder gesprochen werden sollten. Auch die die Zukunft der GGR erfüllt die FDP «mit grosser Sorge und Skepsis». Sie bezweifelt den politischen Willen seitens Basel-Stadt zur Weiterentwicklung und Nutzung von Synergien.
Die Grünliberale Partei Basel-Landschaft begrüsst, dass nach Jahren des Stillstands endlich ein dringend benötigter Dialog über die langfristige Ausrichtung des Gesundheitswesens eröffnet wird. Die GLP unterstützt die Ambulantisierung, konsequente Digitalisierung und den Aufbau eines dezentralen Gesundheitsnetzwerks Sie hinterfrage jedoch bezüglich der Spitalplanung die Reduktion auf zwei Szenarien. Die Analyse müsse vollständig und differenziert bleiben und es dürften keine Tabus herrschen: «Kein Spitalstandort darf von vornherein als ‹gesetzt› betrachtet werden – dies insbesondere angesichts des enormen Investitionsbedarfs.» Dass der ausgewiesene Mittelbedarf von rund 1020 Millionen Franken fast die Hälfte des jährlichen Steueraufkommens ausmache, sei ernüchternd: «Diese Mittel werden für andere dringende Aufgaben wie Klimaschutz, Bildung, soziale Projekte, Digitalisierung und die allgemeine Zukunftsfähigkeit des Kantons fehlen.» Die Grünliberale Partei Basel-Landschaft wird den nun angestossenen Prozess «Gesundheit BL 2030» kritisch und konstruktiv begleiten. ObZ
Kantonsingenieurin
Der Regierungsrat hat Stephanie von Samson zur künftigen Kantonsingenieurin ernannt. Sie war zuletzt knapp acht Jahre in Nidwalden in derselben Funktion tätig. Mit der Region ist sie dank früheren Anstellungen in der Nordwestschweiz, unter anderem beim Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, bestens vertraut. Ihre Stelle tritt sie am 1. Juni 2025 an. BUD
Einschlafendürfen, wenndie KraftzuEndegeht, istFreiheitfür dieSeele undTrost füruns alle
Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind. (Victor Hugo)
In stiller Trauer, aber auch mit tiefer Dankbarkeit für die lange, gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von unserem geliebten Papi und Schwiegervater, unserem liebevollen Ätti und Urgrossätti und unserem lieben Schwager und Freund Nach einem langen und erfüllten Leben durfte
Hansruedi
geb 26.7.1933
Tschopp-Bächler
am Abend des 28. Novembers 2024 sanft entschlafen.
Wir sind sehr traurig und vermissen Dich
Daniela und Albi Moser-Tschopp
Michael und Caroline Tschopp mit Joshua Jeremy und Sansiree
Tamara Röthlisberger-Moser mit Noah und Anina
Patrick Moser
Selina Moser und Rafael Eggel mit Arno, Jari und Frederik
Anverwandte und Freunde
Die Urnenbeisetzung erfolgt auf Wunsch des Verstorbenen im engeren Familienkreis.
Wir engagieren uns füreinebelebte Bergwelt. berghilfe.ch
24.Dezember 1945, Weihnachten in einem Gefangenenlager tief in Sibirien Helmut Gollwitzer, Pastor, beschreibt sein Weihnachtserlebnis als Kriegsgefangener In einer primitiven Blockhütte sassen sie dicht beieinander, die bärtigen und hohlwangigen Männer und hörten die Weihnachtsgeschichte vorgelesen aus einem zerfledderten Neuen Testament, das einer auf sich hatte und das ihm nicht weggenommen worden war. Nur eine Stall-Laterne flackerte ihr spärliches Licht in die Runde. Eiskalte Zugluft umwehte sie. In Gedanken waren die Elenden bei ihren Angehörigen, seit vielen Monaten ohne Nachricht – und doch mit ihnen verbunden, heute ist Weihnacht, in Sibirien und in Düsseldorf. Der Pastor liest die alte Weihnachtsgeschichte: «Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging …», vertraute Worte in einer fremden Umgebung. Die Geschichte von zwei Menschen, die ihr Kind in einem primitiven Stall zur Welt brachten. Die Geschichte von Gott, der in diesem kleinen Jesuskind zu den Menschen gekommen ist. Nicht zu den Mächtigen in ihren Palästen, nein, dort hin wo die Menschen leiden an ihrer Armut und Gottlosigkeit, wo sie keine Hoffnung kennen. Die Weihnachtsgeschichte: Kaum einen der Gefangenen hat sie jemals so intensiv, so wahr berührt, wie gerade jetzt, frierend und hungrig, umgeben von Ratten und geplagt von den Läusen. Da, wo sich Gott mit den Menschen verbündet, wo er selbst Anteil nimmt an den Nöten dieser Welt, da ist Hoffnung Es sei dies, so sagt Helmut Gollwitzer in seinen Erinnerungen, seine allerschönste Weihnachtsfeier gewesen.
Todesfälle
Bubendorf
Ruth Meier-John, geb. 14. Juni 1936, von Münchwilen AG und Hellikon AG. Öffentliche Abdankungsfeier am Freitag, 13 Dezember, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Liestal.
Lampenberg
Ruth Pletscher Weiser, geb. 8. September 1965, von Schleitheim SH in Lampenberg BL. Abdankung im engsten Freundes- und Familienkreis.
Liedertswil
Erich Habegger, geb. 1936, von Trub BE (wohnhaft gewesen am Oberer Bodenacker 3). Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt. Niederdorf
Hansruedi Tschopp, geb. 26. Juli 1933, gest. 28. November 2024, von
Traurig müssen wir Abschied nehmen von unserem Aktivmitglied
Käthy Buschor
Wir werden Käthy in unserem Verein als Mitglied des Chors sehr vermissen. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
In stiller Anteilnahme: Vorstand und Mitglieder Trachtengruppe Liestal
Bald feiern auch wir Weihnachten. Wie jedes Jahr «Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen». Doch dieses Jahr ist alles anders. Wir leben in einer höchste Besorgnis erregenden Zeit. Kriege nur wenige Flugstunden von uns entfernt, Spannungen und sich wiederholende Krisen in vielen Teilen der Welt, auch Naturkatastrophen, menschengemachte und andere. Unser Weihnachtsfest ist überschattet von Sorge und Angst. Wie werden die Menschen in der Ukraine den Winter überstehen, ohne Strom, Wasser und Gas? Und wie die Menschen in Gaza oder im Libanon, und die Geiseln in den Tunnels der Hamas? Und doch feiern wir Weihnachten. Hoffnung gegen Resignation, Vertrauen auf Gott gegen Ungewissheit und Angst, Licht gegen alle Finsternis. Glaube gegen Zweifel. Wir fühlen uns oftmals ohnmächtig den Kräften der Welt ausgeliefert, und doch zeigt uns Gott mit der Geburt von Jesus, dass wir Hoffnung haben dürfen. Jedes Lichtlein, das uns in der dunklen Jahreszeit scheint, will uns daran erinnern. «Die Nacht wird nicht ewig dauern. Es wird nicht finster bleiben. Die Tage, von denen wir sagen, sie gefallen uns nicht, werden nicht die letzten Tage sein. Wir schauen durch sie hindurch vorwärts auf ein Licht, zu dem wir jetzt schon gehören und das uns nicht loslassen wird» (Helmut Gollwitzer). Markus Wagner, Arlesheim Helmut Gollwitzer, 1908–1993, Theologe und Pastor der «Bekennenden Kirche» in der Nazi-Zeit, Kriegsgefangener in Russland von 1945–1949, Doktorand bei Karl Barth in Basel, Professor der Theologie in Bonn und Berlin, Friedensaktivist Er bezeichnete sich als «Lehrling Luthers»
Ziefen BL (wohnhaft gewesen am Burghaldenweg 3) Bestattung im Familienkreis.
Oberdorf
Rita Nägelin-Hartmann, geb. 1930, von Reigoldswil BL. Die Beisetzung findet am 13. Dezember um 13.30 Uhr im engsten Familienkreis am Gemeinschaftsgrab statt. Die Abdankungsfeier ist anschliessend um 14 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf.
Waldenburg
Cristina Martino-Longano, geb. 7. Januar 1946, gest. 16 November 2024, von Italien (wohnhaft gewesen an der Austrasse 2). Beisetzung und Abdankung: Donnerstag, 12. Dezember, 14 Uhr Besammlungsort: Friedhof Waldenburg.
DaseinzigWichtigeimLeben sind dieSpurender Liebe, diewir hinterlassen,wennwir gehen. Albert Schweizer
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wirAbschiedvon meinem lieben Ehemann,unseremVater,Schwiegervater,Grossvater,GöttiundFreund
Martin Stöcklin-Tschanz 15. November 1936 –21. November 2024
Kurz nach seinem 88. Geburtstag durfteernacheinem langenund erfüllten Lebenvon uns gehen. Wirsinddankbarfür diegemeinsame Zeit undwerdendichunendlich vermissen.
DieTrauerfamilien
DieBeisetzung findetamDonnerstag, 5. Dezember2024 um 14.00 Uhr aufdem Friedhof Seltisberg statt, dieanschliessende Trauerfeierinder StadtkircheLiestal um 15.00 Uhr.
Lichtblicke Kulturnacht Liestal Die Kulturszene von Liestal präsentierte sich zum 19 Mal mit viel Einfallsreichtum und Qualität
Marc Schaffner
Die Liestaler Kulturveranstaltenden haben am vergangenen Samstag wieder eine ansprechende Kulturnacht mit über 100 Einzelveranstaltungen auf die Beine gestellt. Längst bilden die «grossen Häuser» nicht mehr allein das Rückgrat, auch die kleinen Lokale und die Aussenstandorte machen den Event zu dem, was ihn ausmacht. Auch Orte, die unter dem Jahr nur sporadisch mit Kulturanlässen im engeren Sinn bespielt werden, finden während «Lichtblicke» ihre Kultur-Identität. Das Pflegezentrum Brunnmatt beispielsweise engagierte den Slam-Poeten Kilian Ziegler und im K12 erklangen Didgeridoo, Flöte und gesprochene Wörter Die mitreissende Soulund Funk-Band «Sousoul» verwandelte derweil das Vereinslokal von «Tablesoccer beider Basel», die «Alte Braustube», in einen wilden Nachtclub. Auch der Pfarreisaal Bruder Klaus zeigte mit passender Beleuchtung und einer Band wie «ChatPître2» ganz neue Qualitäten – das Männerquartett überzeugte mit komplexen Rhythmen, Improvisationen und eigenwilligen Arrangements von Melodien wie «Canzone della strada» oder «Miserlou».
Nebenan in der katholischen Kirche ging es besinnlicher zu und her mit Orgel und Gesang, seit langem eine Tradition im Lichtblicke-Programm. Ein neuer Ort war die Buchhandlung «Forum» im Stedtli, ebenfalls mit einer langjährigen Lichtblicke-Nummer, dem Autor Thomas Schweizer, der immer wieder aktuelle Zeitthemen aufgreift und spielerisch-literarisch verpackt.
Die Sparte Kunst war nicht sehr umfangreich vertreten, aber in der Kunsthalle Palazzo gab es Führungen durch die Regionale-25-Ausstellung «Furnace Creek». Einige Höhenmeter weiter unten, beim Jugendzentrum, wurden Graffiti gesprayt, während daneben auf dem Mergelplatz der Allee die Feuerkünste von «Baden Brennt» bewundert werden konnten. Im Kino Sputnik wurden diesmal Kurzfilme der Schweizer Regisseurin Corina Schwingruber Ilic gezeigt.
Die Auswahl an Punk, Pop, Rock, Jazz/ Latin, World Music, Singer/Songwriter und verwandten Stilen war beachtlich,
Klassik beschränkte sich hingegen auf wenige, ausgewählte Konzerte, beispielsweise die «Música Española» mit
träumerisch-exotischen Stücken von Granados und de Falla. Auch Chormusik war mit den lokalen Chören repräsen-
tiert, die Stadtmusik gab einen Ausschnitt aus ihrem Programm und die «Milchgugge» verbreitete einen Hauch Fasnachtsstimmung.
Die Angebote von und für Kinder sind nicht mehr wegzudenken und reichen von theatralischen Führungen durch die Vogel-Ausstellung im Museum.BL über Zirkus bis zur Kinderdisco. Fast ein Festivalgelände für sich ist das Ziegelhof-Areal mit seinen diversen Räumen. Eine spezielle Atmosphäre trafen die Besucher/-innen im Zwickel-Gewölbekeller an: Die mit Teelichtern gesäumten «Katakomben von Liestal» führten sie in einen ruinenhaften Hohlraum, der von den kräftigen Stimmen der Singschule «MartinBodyVoice» gefüllt wurde.
Feuer-Treffpunkte in der kalten Nacht Volles Haus hatte das Theater Palazzo mit dem Komiker Sven Ivanic, aber auch in kleineren Veranstaltungsorte war es manchmal eng. Trotzdem schien sich das Publikum besser auf die zahlreichen Locations zu verteilen als auch schon –das Programm war wirklich abwechslungsreich, sodass in jedem Halbstundenblock für jeden Geschmack mehrere Optionen offen waren. Dass die Strassen manchmal menschenleer wirkten, lag daran, dass es recht kalt war und die meisten Leute nur von Ort zu Ort huschten. Aber nicht nur, um wieder in der Wärme zu sein, sondern weil ihr strenger Zeitplan sie auf Trab hielt und sie nichts verpassen wollten. Kleinere oder grössere Gruppen bildeten sich jeweils in der Nähe von Feuerschalen und Finnenkerzen, die an strategischen Punkten platziert waren. Auch der Feuerwagen der Rueche Clique in der Rathausstrasse war ein Anziehungspunkt, ebenso das «Marokkanische Café», das Tee und Gebäck servierte Essen und Trinken gab es auch in manchen Kulturlokalen und in den «Lichtblicke»-Gastrobetrieben – auch das gehört traditionellerweise zur Kulturnacht. Wie auch die Afterpartys, an denen die DJs bis in den Morgen für Action auf der Tanzfläche sorgen.
«Die Singers’ Singschule Liestal MartinBodyVoice» brachte den Zwickel-Gewölbekeller zum Klingen. Fotos: M. Schaffner
«Música Española»: Reto Reichenbach und Sonia Bourdages
«ChatPître2» im Pfarreisaal Bruder Klaus.
Chienbäse-Würste vom Feuerwagen der Rueche Clique
Feuershow: Die Artist/-innen von «Baden Brennt» demonstrierten ihre Feuerkünste auf dem Mergelplatz in der Allee.
Prekmurski Kovbojci in der Kulturscheune.
Sousoul heizten die Alte Braustube ein.
So entsteht elektronische Musik: Beat-Werkstatt im Hilmig
Vor dem «GareDeRobe», zwischen Finnenkerze und Weihnachtsbaum, wurde marokkanischer Tee und Gebäck serviert
Die Bürgergemeinde packt an
Liestal Für die Weihnachtsbeleuchtung konnte eine tragfähige Lösung gefunden werden
Marc Schaffner
Philip Bühler, Vorstandsmitglied von KMU Liestal, klang dankbar und erleichtert: «Wir sind froh, dass die Weihnachtsbeleuchtung oben ist und die Adventszeit beleuchten kann», sagte er zu den vor dem Rathaus versammelten Menschen, die gekommen waren, um dem traditionellen Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung beizuwohnen.
Bühlers Dank galt nicht nur den Installateuren, die jedes Jahr die Beleuchtung über den Strassen der Altstadt aufhängen, sondern auch den engagierten Leuten, die sie organisiert und finanziert haben.
Es hat sich nämlich eine erfreuliche Veränderung ergeben: Bedeutete es für KMU Liestal in den letzten Jahren immer eine grosse Anstrengung, die Weihnachtsbeleuchtung zu organisieren und insbesondere die Finanzierung zu sichern, so konnte nun eine tragfähige Lösung für die Zukunft gefunden werden. Neu übernimmt die Bürgergemeinde Liestal die Verantwortung für die Einlagerung, den Unterhalt sowie die Montage und Demontage der Beleuchtung. KMU Liestal leistet zusammen mit Sponsoren weiterhin eine finanzielle Unterstützung um die laut Philip Bühler «nicht unwesentlichen Kosten» decken zu können. Er dankte auch der Stadt Liestal für die Unterstützung und «die ganzen Bewilligungen rund her-
Neu ist die Bürgergemeinde Liestal für Unterhalt, Lagerung und das Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung verantwortlich Unterstützt wird sie dabei von KMU Liestal und weiteren Sponsoren. Foto: M. Schaffner
um». Die Zusammenarbeit habe auch diesmal hervorragend funktioniert. Stadtpräsident Daniel Spinnler erinnerte in seiner Ansprache daran, dass früher verschiedene Vereine zuständig waren, bis die Weihnachtsbeleuchtung zu KMU
Liestal kam. «Mit viel Einsatz wurde erreicht, was wir heute haben», würdigte er das Engagement des Gewerbevereins in der Vergangenheit. Umrahmt wurde die schlichte Feier durch die Stadtmusik und auch der San-
tichlaus war dabei. Das Stedtli ist nun parat für den Weihnachtsmarkt, der von Donnerstag, 12. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, stattfindet. Die beiden Sonntagsverkäufe sind am 15. und 22. Dezember
Vokal-musikalische Wundertüte im Elefantenhaus
Liestal Die Band «Filet of Soul» glänzt beim Jahreskonzert
Sander van Riemsdijk
22 Jahre gemeinsam unterwegs und kein bisschen müde. Wenn die Musiker von der Band «Filet of Soul» den Konzertraum bespielen, können sich Musikfans auf verschiedene Dynamiken und Arrangements in unterschiedlichen Musikstilen freuen. Im neuen Liestaler EBL-Kulturlokal «Elefantehuus» mit seinem trendigen Ambiente deckte die Band am letzten Samstag im Rahmen ihres traditionellen Jahreskonzerts vor grossem Publikum zwei Stunden lang in einem unterhaltsamen Musikprogramm ein breites stilistisches Spektrum ab. Was die Band, welche sich durchaus zu den besten Liveformationen im Baselland und über die Kantonsgrenzen hinweg zählen darf, auf der engen Bühne immer wieder aus ihrer vokal-instrumentalen Wundertüte zauberte, war eine stimmige oft nostalgische Gefühlswelt mit einem Mix aus Rock, Soul, Pop und Volksmusik Einfach Unterhaltung pur Zusammen mit dem Perkussionisten Thomas Weiss als Gastmusiker wurde zu Beginn des Jahreskonzerts Performances aus den 70er- und 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts wie der BlueEyed-Soul-Rocksong «The Letter» von The Box Stops und «Telegraph Road» von der Rockband Dire Straits gespielt. Aber spätestens nach dem dritten Song, «Hey Joe» von Jimi Hendrix, war es für das mehrheitlich etwas ältere Publikum höchste Zeit, alles an diesem Abend für
die Musik loszulassen. Wer wollte konnte retroperspektiv entspannt zurückgelehnt zusammen mit der Band in einer Achterbahn der Gefühle die damalige Zeit mit ihrer Verschmelzung von eigenen Musikgenres inmitten der Hippiebewegung und den gesellschaftlichen Veränderungen Revue passieren lassen. Für Gänsehaut und Ferienstimmung sorgten unter anderem Performances wie «S’ letschte Stündli» von Polo und «Mas Que Nada» von Sérgio Mendes. Es zeichnet die arrivierte Band, in der jeder das Handwerk versteht, auch nach 22 Jahren gemeinsamen Auftritten aus,
InteressanteFakten und faszinierendeEinblicke. Das und vieles mehrin unseremBlog
dass es ihr immer noch gelingt, in unserer schnelllebigen Zeit einen konstanten Erfolg vorzuweisen und so nah bei ihrer Fangemeinde zu sein. Mit ihren eigenwilligen Songpräsentationen vermitteln sie ein unvergleichliches Lebensgefühl, welches zwar durch Evergreens und dabei immer wieder mit einer Reise in die Vergangenheit charakterisiert ist, dafür aber in bester Entertainmentweise die gegenwärtige Musikszene ebenfalls zur Geltung kommen lässt. Es ist diese Mischung, in der die Filets-Musikfans sich unter dem Motto «Wo Filet draufsteht, ist auch Filet drin» wiederfinden kön-
nen. Mit der Sängerin Chiara Heuser und dem Chor «Let’s GOspel» und mit bekannten Songs als Ohrwürmer von unter anderem Georg Harrison und Elton John wurde das Konzert nach der Pause um eine weitere künstlerische Note bereichert. Bevor das Publikum in die kalte Liestaler Nacht entlassen wurde, bedankte es sich bei den vokal-musikalischen Protagonisten mit einem lang anhaltenden Applaus. Bevor der imaginäre Vorhang sich definitiv schloss, wurde es dafür mit dem Schlusslied «Feliz Navidad» als zweite Zugabe belohnt.
Letzte AAGL-Dieselbusse
In diesen Tagen erhält die Autobus AG Liestal (AAGL) acht neue Dieselbusse geliefert. Die Mercedes Citaro – vier Gelenk- und vier Solobusse – sind die letzten ihrer Art, welche die AAGL in ihrer bislang 119-jährigen Firmengeschichte in Betrieb nimmt. Hat ein Bus bei der AAGL zwölf Einsatzjahre und fast eine Million Kilometer absolviert, wird er durch ein neues Fahrzeug ersetzt. Die Flotte des Liestaler Transportunternehmens umfasst derzeit 30 Diesel- und zwei Elektrobusse von Mercedes Benz sowie 18 Diesel-Hybrid-Busse von MAN Acht Mercedes Citaro-Busse, Euro Norm 5, gehen in diesen Tagen ausser Dienst. Ab 2026 beschafft die AAGL gemäss den Vorgaben des Kantons Basel-Landschaft als Besteller der ÖV-Leistungen
in der Region nur noch Busse mit alternativer Antriebsform. Eine Ausschreibung, welche die AAGL zusammen mit fünf anderen Busunternehmen aus der Schweiz durchgeführt hat, wurde von der Firma Solaris aus Polen gewonnen Somit wird die AAGL bis im Jahr 2029 voraussichtlich sechs Gelenk- und elf Solobusse des Typs «Solaris Urbino electric» kaufen. In einer ersten Phase werden die kürzeren Wageneinsätze mit den SolarisBussen betrieben, bevor dann dank der Entwicklung im Bereich der Batterien auch die längeren Einsätze über einen ganzen Betriebstag von einem Elektrobus befahren werden können. Bis im Jahr 2036 wird dann die gesamte AAGL-Flotte mit elektrischem Antrieb unterwegs sein. AAGL
Zwischendurch
Das Helle weicht gerade dem Dunklen aus und lässt sich nur noch an Abenden und Nächten scheu hinaus zu strahlen. Der Dezember, der zehnte Monat in unserem Kalender, der bis heute nicht korrigiert wurde. Das waren die Römer, die das Jahr in ihrem Kalender auf zehn Monate aufteilten. Da, das Jahr nach ihrem Kalender mit dem März begann, war der Dezember der letzte und zehnte Monat. Erst später – ungefähr 450 vor Christus – wurde der Jahresanfang um zwei Monate zurückverlegt. Es wurden der Januar und der Februar eingefügt, der Dezember rutschte auf Platz 12, behielt aber seinen Namen. Deswegen heisst unser 12. Monat immer noch «der Zehnte».
Übrigens beginnt der Dezember immer mit demselben Wochentag wie der Monat September So war es auch in diesem Jahr: Der erste Dezember fiel auf den Sonntag, genauso wie auch der erste September So wird es auch im nächsten Jahr sein. Ich habe bereits in den Kalender 2025 dreingeschaut: Der erste Tag für beide Monate wird der Wochentag Montag sein. Der Dezember ist den vielen und besonders den christlichen Menschen bestens vertraut. Besonders mit vielen Dezembergeschichten, mit welchen er die ganzen 24 Tage die Menschen zu Weihnachten begleitet Gewiss und Gross, und Klein. Da sind allerlei Geschichten und sie sind alle Hoffnungslichter und Zuversicht voll, dass auch in diesem Jahr der Menschenverstand doch noch das Böse besiegen wird. Eine schöne Geschichte wäre es, wenn sie wahr werden würde. Ich meine ja nur, die Geschichten werden auch von Bösen geschrieben, wie wir es in unserem Heute immer wieder erleben. Deshalb, warum sollte man einer alten Geschichte aus einem mit x-Zahl versehenen und verstaubten Jahrhundert, oder auch den gegenwärtigen noch glauben?
Was ich glaube, es ist das Licht, das man in diesen Geschichten für die Menschen scheinen lässt damit sie ihren Weg in den dunklen Zeiten, wie auch jetzt im Dezember, doch noch erkennen und erblicken können. Der uralte Usus mit dem Adventskalender oder -kranz ist nichts anders, als dass man während der Adventszeit mit einer Kerze noch einen Lebensabschnitt mit einem neuen Gedanken absegnet, dass alles wieder gut wird. Für diesen Akt bräuchte man nicht einmal einen Kranz zu basteln. Die ersten einfachen Adventskalender waren 24 Kreidestriche an der Wand, somit wischten täglich die Kinder einen Strich bis Weihnachten weg. Unsere Taten und Lebensereignisse vermerken wir bis heute mit einem Strich, sei es in einem Protokoll und Formular bei der Arbeit oder auch in unserem Einkaufs-Zedeli.
Apropos Zedeli. Es wird wohl in diesem Monat noch tüchtig geführt, denn man will es ja auch mit einem Strich versehen. Als Beweis, dass man auch während der Weihnachtszeit seinen Aufgaben fleissig und ordentlich nachkommen konnte. Doch frage ich mich, muss man immer mit den Strichen sein Tun und Handeln festsiegeln? Ähm, mit dem Unterstrich, Senkrechtstrich, Tiefstrich oder Grundstrich? Ach, was soll’s. Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit. Mit oder auch ohne Strich
Koisyn Schneider Erwachsenen-Ausbilderin, Sprachlehrerin, Trainerin interkulturelle Kompetenzen, TV- und RadioModeratorin, freie Journalistin, wohnt in Büren.
Aussichtsturm
Am nächsten Sonntag, 8.Dezember, besucht der Santichlaus von 14 bis 15 Uhr den Aussichtsturm Liestal. Er wird sicher wieder für jedes Kind etwas zum Naschen dabeihaben! Er freut sich auf möglichst viele kleine und grosse Kinder, welche vielleicht noch ein Sprüchlein vortragen Auf Ihren Besuch und Reservation freut sich auch die Wirtegruppe Turmspatz, 076 410 90 18. ObZ
Filet of Soul zusammen auf der Bühne mit dem Chor «Let’s GOspel» und der Sängerin Chiara Heuser Foto: S. van Riemsdijk
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Gemeindeversammlung klar für den Naturpark
Bubendorf Souverän mit der Exekutive in allen Punkten einig
Willi Wenger
Grossaufmarsch an der Gemeindeversammlung von Bubendorf vergangene Woche: Die Traktanden waren zwar nicht berauschend, aber doch hochinteressant, so im Speziellen der zur Diskussion stehende «Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet». Dieser wurde letztlich klar, auf Antrag des Gemeinderats, gutgeheissen. Mit 112 Jagegen 28-Nein-Stimmen feierten die Befürworter einen klaren Sieg, der so nicht erwartet worden ist.
Gemeinderätin Anita Stingelins Rechnung ist in diesem Sinne aufgegangen, hatte sie doch mit vermeintlich stichhaltigen Argumenten das Plenum zu überzeugen vermocht. Es war an der «Gmeini» beim Traktandum zunehmend zu spüren, dass der Gemeinderat und damit die Naturpark-Befürworter obsiegen würden. Eine Opposition war kaum wahrnehmbar, ganz im Gegenteil zu einigen Pro-Wortmeldungen für den Park Die Einwohner und Landräte Thomas Noak (SP) und Simon Tschendlik
(Grüne) sprachen sich mit Nachdruck für einen Beitritt aus Beide Politiker sehen im Projekt eine einmalige Chance für die Region Oberbaselbiet. Diese Chance müsse man zwingend nutzen, so beide Redner Bubendorf wird pro Jahr rund 22 000 Franken an den Verein zahlen müssen.
Viel mehr Geld in die Hand muss Bubendorf für die beschlossene Sanierung der Brühlstrasse in die Hand nehmen müssen. Gemeinderat Heinz Platter sprach von einem Grossprojekt, das Kosten von 4,4 Millionen Franken kosten wird
Realisiert werden ab Sommer 2025 eine neue Wasserleitung, eine neue Kanalisation sowie der eigentliche Strassenbau inklusive dem notwendigen Landerwerb. Dass die Bauten zwingend notwendig sind, war den Stimmberechtigten mehr als klar Mit 136 Ja- bei nur 2 Nein-Stimmen (bei 10 Enthaltungen) passierte diese Vorlage oppositionslos.
Finanzchef Charles Rüedi informierte über das Budget 2025 mit einem Aufwand und einem Ertrag von je 24 Mil-
Chronik zum Abschluss
Liestal EBL dokumentiert Veränderungen
Die EBL lud letzte Woche zum letzten Anlass in ihrem Jubeljahr ein. 125 Jahre wurden mit verschiedenen Anlässen als Geschenke an die Bevölkerung gefeiert. Der Schlusspunkt wurde mit der Chronik «125 Joor verbunde» gesetzt. Der Einband des Buches ist in markantem Orange gehalten.
Verwaltungsratspräsident Martin Thommen begrüsste die zahlreichen Zuschauer zur Vernissage im Elefantenhaus der EBL. Neben dem Autor und Historiker Florian Blumer arbeiteten noch zahlreiche weitere Personen am
Buch mit 144 Seiten. Thommen bezeichnete das Elefantenhaus als Geschenk an die Bevölkerung zur Förderung der Kultur In Dekadenschritten werden in der Chronik die Unternehmensgeschichte und die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen mit Text und vielen Bildern dargestellt Die Schreiber gehen auch den interessanten Fragen nach, was die Elektrizität bewirkte und wie sie unsere Gesellschaft in den vergangenen 125 Jahren verändert.
Beat Eglin
lionen Franken Dieses sieht einen kleinen Mehrertrag von 6000 Franken vo Trotzdem: Rüedi wies darauf hin, dass mit Blick auf die anstehenden Investitionen die Gemeinde mit ihren Mitteln auch in Zukunft sehr sorgfältig haushalten müsse. Zu den Zahlen hielt er fest dass das Eigenkapital von Bubendorf per anfangs Jahr 10,9 Millionen Franken betragen habe. «Jenes der Finanzpolitischen Reserve beträgt 482 000 Franken.» Der Voranschlag 2025 wurde einstimmig gutgeheissen.
Die gut gelaunte Gemeindeversammlung wurde im Weitern von Gemeindepräsident Matthias Mundwiler darüber informiert, dass die nächste «Gmeini» am 28. April 2025 stattfinden wird. Die Besucherinnen und Besucher haben zudem der Ersatzbeschaffung eines Mannschaftstransporters für die Feuerwehr Wildenstein zugestimmt, den neuen Konzessionsvertrags mit der Elektra Baselland genehmigt und den Neuerlass des Personalreglements gutgeheissen. Mit dem traditionellen «Gutzi-Bankett» schloss der Abend.
Teile der Strasse und zum Teil die Beleuchtung.
Chancen für das Kleingewerbe
Wir haben die Möglichkeit, mit dem Naturpark Baselbiet ein einzigartiges Projekt ins Leben zu rufen, das nicht nur unserer Natur sondern auch unserer Gemeinschaft und Wirtschaft zugutekommt. Dieses Projekt wurde von Grund auf gemeinsam mit Vereinen, Gemeinden und der Bevölkerung entwickelt Hier wird niemandem etwas aufgezwungen – vielmehr werden Chancen eröffnet, wenn wir sie zu nutzen. Es gibt bereits 17 erfolgreiche Naturpärke in der Schweiz. Ein bewährtes Modell, um wertvolle Lebensräume zu erhalten, sanften Tourismus zu fördern und gleichzeitig regionale Produkte
sowie das lokale (Klein)Gewerbe zu stärken. Was in anderen Regionen funktioniert, wird auch bei uns erfolgreich werden. Der Naturpark Baselbiet bietet die Möglichkeit, die Vielfalt unserer Region zu nutzen, ohne die Entscheidungsfreiheit der Gemeinden oder Bevölkerung einzuschränken. Ein grosser Vorteil sind die Bundesbeiträge und Förderungen, die ein solcher Naturpark mit sich bringt. Diese Mittel können gezielt in Projekte investiert werden, sei es zur Unterstützung lokaler Betriebe, zur Förderung touristischer Angebote oder innovativer Ideen in Landwirtschaft und Handwerk.
Besonders in Dörfern, wo das lokale Gewerbe schrumpft, schafft der Naturpark neue Impulse und belebt die Wirtschaft. Ein Naturpark bedeutet Chancen und Perspektiven: Lokale Produkte erhalten ein starkes Label, Gemeinden werden attraktiver, und die Verbindung zwischen Mensch und Natur wird gestärkt. Lasst uns gemeinsam Verantwortung übernehmen und diese Chance nutzen. Ein Ja zum Naturpark Baselbiet ist ein Ja zur erfolgreichen Zukunft – für uns KMUs, unsere Dörfer und die nächsten Generationen. Imelda Bischof, Unternehmerin und Präsidentin GIV Bubendorf
«Sparen» missbräuchlich verwendet
Sparen bedeutet in der Wirtschaftswissenschaft und in der Umgangssprache der Verzicht auf den Verbrauch von Einkommen oder Steuereinnahmen, beinhaltet aber auch den Konsumverzicht zwecks späterer Verwendung. Diese Bedeutung findet jedoch in den Köpfen der Verantwortlichen Politikerinnen und Politiker kaum mehr Anwendung, weil wir seit Jahren in vielen Fällen über die Verhältnisse leben und nicht bereit sind, unsere Finanzen zumindest ausgeglichen einzusetzen respektive den Einnahmen anzupassen. Wir sind oft weit davon entfernt, effektiv Gelder zurück zu legen, damit wir zu einem späteren Zeitpunkt bereit sein können, Finanzierungen aus eigenen Mitteln tätigen zu können. Wir haben schon über eine längere Zeit den Mut verloren, Prioritäten zu setzen und auf Leistungen zu verzichten, die zwar angenehm, jedoch nicht zwingend erforderlich sind. Würden wir den Gedanken des Sparens wiederum wörtlich umsetzen und in unser verantwortliches Handeln einbauen, dann bekäme das Wort seine ursprüngliche Bedeutung zurück Speziell die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger in den Gemeinden, Kantonen und beim Bund fordere ich zum echten Sparen auf, denn der Missbrauch führt zu einem verzerrten und irreführenden Bild. Rolf Senn, Liestal
Einblicke in die Uhrmacherkunst
Kiwanis Club Liestal Besuch beim Oris-Werk in Hölstein
Der Kiwanis Club Liestal hatte die Gelegenheit, das renommierte Oris-Werk in Hölstein zu besuchen. Oris, eine weltweit angesehene Uhrenmarken, steht für Präzision, Innovation und traditionelles Handwerk – Werte, die bei der Führung durch das Werk eindrucksvoll präsentiert wurden Gastgeber war kein Geringerer als Ulrich Herzog, Inhaber von Oris und gleichzeitig Mitglied des Kiwanis Clubs Liestal. Mit sichtbarer Leidenschaft und profundem Fachwissen gewährte er exklusive Einblicke in die aufwendigen Prozesse der Uhrmacherkunst – von der Planung und Konstruktion über die Fertigung bis hin zur abschliessenden Qualitätskontrolle. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der technischen Raffinesse und dem Engagement, das in jede einzelne OrisUhr einfliesst. Besonders beeindruckend war die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernster Technologie, die im Werk Hand in Hand gehen.
Ulrich Herzog nutzte die Gelegenheit, um nicht nur die Geschichte und Philosophie von Oris zu erläutern, sondern auch die Bedeutung regionaler Verwurzelung und internationaler Exzellenz hervorzuheben. Seit über einem Jahrhundert hat Oris seinen Sitz in Hölstein und bleibt trotz globaler Präsenz der Region treu verbunden. Der Besuch endete mit einem guten Mittagessen, bei dem die Teilnehmer ihre Eindrücke teilen konnten. Für den Kiwanis Club Liestal war dies ein toller Event, der nicht nur den Horizont erweiterte sondern auch die Bedeutung regionaler Unternehmen wie Oris für die lokale Gemeinschaft unterstrich Diese Führung verdeutlichte einmal mehr, wie wertvoll persönliche Begegnungen und lokale Partnerschaften sind – Werte, die sowohl Oris als auch der Kiwanis Club Liestal aktiv leben. Kiwanis Club Liestal
Jahres-Schlussabend
der Boule-Gruppe
Rund 40 Seniorinnen und Senioren gehören innerhalb des Vereins «Senioren Regio Liestal» zur Zeit der Boule-Gruppe an. Sie treffen sich jeweils von April bis November von 14 bis17 Uhr – in den Monaten Juli und August von 18 bis 21 Uhr – in Bubendorf auf der schönen Sportanlage «Sappeten», auf welcher auf bis zu zehn Bahnen Boule gespielt werden kann. Das Boulespielen ist sehr beliebt und bietet Seniorinnen und Senioren einige Möglichkeiten, sich auch im Alter noch sportlich zu betätigen und körperlich und geistig fit zu halten. Im Weiteren messen sie sich regelmässig in einem fairen Wettkampf, bei welchem Pflege der Freundschaft, Geselligkeit und Spass am Spiel im Vordergrund stehen sollen.
An sechs Turnier-Tagen im Jahr werden die erspielten Resultate, die dann für die Jahresmeisterschaft zählen, notiert.
Mit dem obligaten gemeinsamen Nachtessen zum Saison-Abschluss –diesmal im Restaurant «Zur Stadtmüh-
le» in Liestal und mit musikalischer Begleitung mit Peter Stengle, Liestal, fand am Mittwoch Abend mit 34 anwesenden Boule-Spielerinnen und Boule-Spielern die Abschlussfeier und Rangverkündigung durch den Boule-Obmann Peter Hug statt.
Die Brühlstrasse wird ab 2025 saniert werden Neu gebaut werden wird die Wasserleitung, die Kanalisation,
Foto: W. Wenger
Senioren Regio Liestal (SRL)
Die drei Gewinner mit Boule-Obmann Peter
Leser schreiben
Heinz Margot mit Florian Blumer und VR-Präsident Martin Thommen (v l.). Foto: B. Eglin
Bayrischer Abend in Lausen
Gemütlichkeit Lausen Kulturell hatte zu einem «Brettl»-Abend eingeladen
Roth
Ursula
Zwei Länder, ein bunter Abend. Die Liebe und Verbundenheit zweier Frauen zu ihren jeweiligen Heimatorten hat Lausen Kulturell dazu veranlasst diesen bayrisch-schweizerischen «Brettl»-Abend zu organisieren.
Erika Bachmann von Lausen Kulturell lebt seit 36 Jahren in Lausen, ist Münchnerin und in der bayrischen Metropole aufgewachsen. «Mary Long» alias Marianne Lindner-Köhler ist in Lausen aufgewachsen und lebt seit 16 Jahren mit Mann und Kindern in München. So ist der fröhliche Abend zustande gekommen. Mary Long die seit Jahren mit Poetry Slam, Moderationen, Kolumnen und Shows die Bühnen belebt, hatte sich bereit erklärt, ein echtes bayrisches Brettl zusammenzustellen. Dazu hatte sie vier Künstler/-innen eingeladen. Mit fröhlicher witziger Art moderierte Mary Long durch den Abend. Sie erzählte aus ihrem Leben und freute sich wieder einmal in der Heimat aufzutreten. Simon Hotz, Primarlehrer aus St Gallen, machte sich in seinen Liedern Gedanken. Einmal über die Tücken beim Fahrradfahren zum andern über einen «Anruf bei Gott».
Bayrischer Crashkurs
Claudia Pichler aus München. Die Frau mit dem Doktor Titel studierte deutsche Literatur, Psychologie und Politik Sie liebt ihren bayrischen Dialekt über alles und spricht ihn sehr konsequent. Seit 2019 steht sie als Kabarettistin auf der
Gemütlicher «Brettl»-Abend mit Claudia Pichler, Michael Dietmayr beide aus München, Andreas Iseli, Bern Simon Hotz St Gallen Moderation «Mary Long» alias Marianne Lindner-Köhler Am Boden die Autonummer von Mary Long aus den ersten sechs Jahren in München. Foto: U. Roth
Bühne. Sie klärte das Publikum unter anderem über die bayrische Bierkultur auf und gab eine kleine Einführung in den bayrischen Dialekt.
Der gelernte Koch und Metzger Andreas Iseli aus Bern ist Krimiautor und Poetry Slammer Er unterhielt das Publikum mit seinen sehr fantasievollen Dialog Geschichten.
Michael Dietmayr aus München hat sich vom KfZ-Mechaniker über mehrere Studiengänge über soziale Arbeit bis zum Kulturpädagogen ausgebildet. Er spielte in bekannten Bands und ist nun mit seinem Soloprogramm unterwegs.
Er sang an diesem Abend seine provokanten mit viel Witz bespickten Lieder Was bei den Münchner Gästen nicht zu überhören war, das Bier hat einen hohen Stellenwert in Bayern Auch die «Wiesn», das berühmte Oktoberfest, kam einige Male zur Sprache. Der Gemütliche bayrische «Brettl»Abend im Mühlemattsaal in Lausen war der zweite Anlass von Lausen Kulturell in dieser Saison. Erika Bachmann bedankte sich herzlich bei den Sponsoren von Lausen Kulturell und machte auf den nächsten Anlass am 30. Januar 2025 aufmerksam.
Mitreissende Klassikmomente
Orchester Liestal Zehn Jahre Erfolgsgeschichte
Das Orchester Liestal hat am 9. und 10. November in der Stadtkirche Liestal zwei erfolgreiche Konzerte gegeben, die das Publikum in ihren Bann gezogen haben. Auf dem Programm standen beeindruckende Werke von Glinka, Chabrier und Debussy, die die Vielfalt und Schönheit der klassischen Musik eindrucksvoll zur Geltung brachten. Besonders hervorzuheben ist die mitreissende Interpretation der «Symphonie espagnole, op. 21» von Édouard Lalo, die von der brillant spielenden Solistin an der Violine, Mirjam Tschopp, dargeboten wurde. Diese Konzerte waren nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch ein festlicher Anlass, um die zehnjährige Zusammenarbeit des Orchesters mit ihrem Dirigenten Roberto Fabbroni zu feiern. Das Orchester drückte seine grosse Wertschätzung für Roberto Fabbronis wertvolle Arbeit aus, die massgeblich zur künstlerischen Entwicklung und zum Erfolg des Orchesters beigetragen hat.
Die Kombination aus der herausragenden Solistin, einem engagierten und spielfreudigen Orchester und einem inspirierenden Dirigenten machte diese Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Anwesenden.
Bereits am 24. und 25. Mai 2025 werden zusammen mit einem Tango-Trio aus Basel Tangos und weitere südamerikanische Werke in Liestal aufgeführt. Orchester Liestal www.orchesterliestal.ch
Weihnachten in Gefahr!
Lausen Ein Familiensonntag im Ortsmuseum
Mehr als 60 Kinder liessen es sich am ersten Advents-Sonntag nicht nehmen, dem (natürlich weisshaarigen …) Wichtel Freddi auf einem Postenlauf im Umkreis der Lausner Kirche zu helfen, dass Weihnachten auch in Lausen keinen Schaden nimmt! Erfreulicherweise konnten alle Gruppen ihre Aufgaben bestens erfüllen und sich mit einem «Handwärmer» beloh nen lassen. Daneben bastelten Kinder (teilweise unter tatkräftiger Unterstützung von Mamis & Papis …) fröhliche Socken-Schneemänner und verzierten feine Lebkuchen. Mit Kinderpunch und frisch gemachten Waffeln war auch ein Zvieri willkommen.
Der nun zum dritten Mal vom Lausner Ortsmuseum organisierte Familiensonntag mit verschiedenen Angeboten für Kinder sollte ganz bewusst nicht nur grau- und weisshaarige Interessierte anlocken, sondern auch Altersgruppen,
die sich sonst nicht sooo stark von den Angeboten eines kleinen Dorfmuseums angesprochen fühlen. Für einmal stand nicht historische Wissensvermittlung oder Kulturelles im Mittelpunkt, sondern Spass für die Kinder – und dies ganz «analog» im Museum Etliche Erwachsene fanden sich wohl zum ersten Mal im Ortsmuseum ein und besuchten auch grad die derzeitige Ausstellung über unser Dorf, während die Kinder andersweitig beschäftigt waren. Wichtel Freddi und der (auch weisshaarige …) Schreiberling waren beeindruckt vom Engagement der organisierenden Mitglieder der Museumskommission, vom Eifer der zahlreich erschienenen Kinder und von einer ausserordentlich friedlich-zufriedenen Atmosphäre – so richtig Advent halt Thomas Bühler Museumskommission Lausen
Parteien
Zum Rücktritt von Franz Kaufmann
Mit grossem Bedauern nimmt die SP Liestal den Rücktritt ihres Bürgerrats und amtierenden Bürgergemeindepräsidenten Franz Kaufmann auf Ende Juni 2025 zur Kenntnis. Franz Kaufmann hat sich vor fünf Jahren für dieses Amt zur Verfügung gestellt, als sich der Bürgerrat in einer schwierigen Situation befand. Es ist ihm gelungen, mit seiner konzilianten und gleichzeitig klaren Haltung wieder Ruhe in das Gremium hineinzubringen und dessen Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Er hat sich sehr erfolgreich dafür eingesetzt, die verschiedenen Aktivitäten der Bürgergemeinde so auszurichten, dass sie Liestal und allen Einwohnerinnen und Einwohnern Nutzen bringen. In den vergangenen 25 Jahren hat Franz Kaufmann sich zusätzlich im Liestaler Einwohnerrat und als Vizepräsi-
dent des Liestaler Stadtrates für eine soziale, gerechte und nachhaltige Entwicklung des Kantonshauptortes eingesetzt.
Mit Franz Kaufmann zieht sich ein sehr engagierter und von allen Seiten geschätzter Einwohner und Bürger aus dem aktiven Politikbetrieb zurück. Der Vorstand der SP Liestal dankt Franz Kaufmann für sein langjähriges Engagement sowie für die stete Vertretung sozialdemokratischer Werte und Ziele und wünscht ihm einen angenehmen politischen Ruhestand. Die SP Liestal wird in einem demokratischen parteiinternen Verfahren eine Kandidatin oder einen Kandidaten für seine Nachfolge nominieren/zur Wahl vorschlagen, damit die erfolgreiche Arbeit von Franz Kaufmann fortgeführt werden kann.
SP Liestal und Umgebung
DerBedarfnach klimafreundlichen Heizungen steigt rasant.Umdie wachsendeNachfrage zu befriedigen, erhöht dieADEVÖkowärmeAGmit Sitz in Liestalihr Aktienkapital.
Das SchweizerUnternehmen realisiertseit40Jahren innovativeWärmelösungen fürgrössereImmobilien undSiedlungen.
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Das Orchester Liestal in der Stadtkirche Liestal. Foto: Tim Vaterlaus
Mehr als 60 Kinder nahmen am Familiensonntag im Ortsmuseum
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«Ich werde alle Bände lesen»
Interview DISTL-Leiter Stefan Hess erzählt über sein Mitwirken am Band 5 der Basler Stadtgeschichte
Ende Oktober sind mit den Nummern 5, 6 und 7 drei weitere Bände der neuen Basler Stadtgeschichte erschienen. Stefan Hess (59), Leiter des «Dichter:innenund Stadtmuseums Liestal» (DISTL), hat als Autor am Band 5 mitgewirkt. Im Gespräch berichtet er vom Werdegang dieses Buches und seiner Beteiligung.
Herr Hess, wie kamen Sie zur Mitarbeit an der neuen Basler Stadtgeschichte?
Stefan Hess: Das Projekt einer mehrbändigen neuen Stadtgeschichte hat eine sehr lange Vorgeschichte. Ein erster Anlauf in den 1980er-Jahren scheiterte 1992 in einer Volksabstimmung, ehe nach 20 Jahren ein Neuanfang gewagt wurde, diesmal erfolgreich. Ich bin fast von Anfang an Mitglied des 2012 gegründeten Vereins Basler Geschichte, allerdings ohne Amt oder Vorstandsfunktion. In der Konzeptionsphase wurde ich eingeladen, an einem Workshop über die Frühe Neuzeit ein ergänzendes Referat zum Hauptvortrag von Professorin Susanne Burghartz zu halten. So kam ich mit dem Projekt in nähere Berührung. Als das Projekt finanziell gesichert war und Projektstellen ausgeschrieben wurden, habe ich mich mangels Zeitressourcen neben meinen beiden Stellen als Museumsleiter in Liestal und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Dokumentationsstelle Riehen nicht beworben. Ich wurde aber von den Herausgebern des zweiten und des fünften Bands angefragt, ob ich einen Text beisteuern könnte.
Ihr Beitrag im fünften Band befasst mit dem «Nachleben» von Peter Ochs und der Epoche der Helvetik Welche Beziehung haben Sie zu ihm und wie kam der Beitrag zustande?
Vor zwanzig Jahren arbeitete ich an einer Dissertation über Personenkult in Basel als Mittel der Herrschaftslegitimation. Dieses schon weit fortgeschrittene Projekt gab ich aber auf, als sich mir die Möglichkeit bot, eine Auftragsarbeit über den Bildhauer Ferdinand Schlöth als kunsthistorische Dissertation einzureichen. In dieser Arbeitsphase am ersten Dissertationsprojekt haben sich Hunderte Seiten von Exzerpten, Notizen und dergleichen angesammelt auch über Peter Ochs. Ihn habe ich gewählt als Gegenbeispiel zum Personenkult, da sein Wirken als Politiker in Basel über mehr als ein halbes Jahrhundert totgeschwiegen wurde. Diese Dokumentation bildet die Grundlage für meinen Text in der Stadtgeschichte. Bereits vor drei Jahren konnte ich mich zum 200. Todestag von Peter Ochs in einer Publikation des His-torischen Museums Basel ausführlicher zu diesem Thema äussern. In der Schreibphase gab es mehrere Workshops, in der sich die Autorinnen und Autoren des fünften Bands gegenseitig über den Fortgang und die Ergebnisse ihrer Arbeit informierten. Meinen Text habe ich bereits vor gut drei Jahren abgeliefert. Auf eine Teilnahme an der Buchvernissage am 28. Oktober 2024 musste ich jedoch verzichten, da mich
damals der Aufbau der neuen Ausstellung zu Helene Bossert im DISTL stark in Anspruch nahm. Aber ich werde natürlich alle Bände der neuen Stadtgeschichte lesen und bin jetzt am vierten Band.
Wie wandelte sich das Bild über Peter Ochs im Laufe der letzten 200 Jahre? Peter Ochs (1752–1821) war als Oberstzunftmeister eine politisch sehr wichtige Figur im Basel des Ancien Régime In der Helvetik spielte er dann eine tragende Rolle, wurde jedoch nach seinem Sturz als helvetischer Direktor zur verhassten Figur – unter anderem, weil er die Vorarbeit für eine Verfassung nach französischem Vorbild geliefert hatte. Das «Ochsenbüchlein» wurde zum Schimpfwort In der Baselbieter Landschaft hingegen war Ochs sehr beliebt, weil er sich für die Rechte und die Bildung der Landbevölkerung einsetzte. Schweiz-weit blieb jedoch sein überwiegend negatives Image lange Zeit an ihm haften, Ochs galt als Verräter Erst im Zug der 200-Jahr-Feiern der Helvetik begann sich das Bild zu wandeln Peter Ochs wird heute vor allem als Vertreter von Gleichberechtigung und sozialem Fortschritt gesehen, doch bleibt in manchen
Kreisen immer noch ein Rest der über Generationen hinweg betriebenen Verteufelung an ihm haften.
Der Band 5 trägt den Titel «Hinter der Mauer, vor der Moderne. 1760–1859». Was halten Sie von dieser Beschreibung?
Mir gefällt der Titel «Hinter der Mauer», denn Basel hatte sich lange Zeit wirklich eingemauert. Die Stadtmauer spielte in dieser Epoche militärisch keine Rolle mehr, sie erleichterte aber die Personenkontrolle und wirkte vor allem auch in den Köpfen. Das konservative Denken der Basler Eliten manifestiert sich darin.
Durch die Kantonstrennung fühlten sich die tonangebenden Kreise der Stadt von der übrigen Schweiz ungerecht behandelt und von der Landschaft malträtiert und beraubt. Man war dem Neuen gegenüber generell nicht aufgeschlossen, wollte unter sich bleiben, die alte Ordnung so belassen. Basel hing an «den alten Zöpfen. Bezeichnend ist das PsalmZitat unter dem Mähly-Plan von 1847: «Der Herr mache die Riegel deiner Thore feste und segne deine Kinder darinnen.» Dieses reaktionäre Denken galt aber nur für das politisch-gesellschaftliche Leben, wirtschaftlich verkehrte man mit der ganzen Welt.
Welche inhaltliche Ausrichtung liegt der neuen Stadtgeschichte zugrunde? Die neue Basler Stadtgeschichte folgt einem etwas anderen Ansatz als beispielsweise die 2001 erschienene neue Baselbieter Geschichte. Dort wurden zuerst die Forschungslücken gesucht und diese mit Dissertationsprojekten und anderen Forschungen gezielt geschlossen. Die neue Stadtgeschichte hat mehr den Charakter einer Überblicks über die verschiedenen Forschungsstände, Grundlagenforschung wurde dafür nur punktuell betrieben. Das ist sehr hilfreich, da dadurch auch zerstreute neuere Forschungsliteratur erschlossen und deren Ergebnisse mit der älteren Literatur abgeglichen werden. Es werden daher kaum sensationelle Entdeckungen präsentiert. Ich schätze besonders die neuen Perspektiven, die diese Art von Geschichtsdarstellung gegenüber älteren Darstellungen bietet. So entsteht Raum für Vertiefungen der einzelnen Themen. Bei einzelnen Bänden sehe ich allerdings etwas die Gefahr, zu einer Anthologie zu werden, die ausgewählte Aspekte stark hervorhebt und andere vernachlässigt oder ganz ausklammert. Bleiben die Vorgänger-Arbeiten zu Basels Geschichte noch gültig?
An Rudolf Wackernagels Mittelalter-Darstellung und dem Urkundenbuch der Stadt Basel wird man bei vielen Themen auch in Zukunft nicht vorbeikommen. Solch wichtige Grundlagenwerke werden durch die neue Stadtgeschichte ergänzt und – was Wackernagels vierbändiges Werk betrifft – in seiner Perspektive relativiert, aber nicht gänzlich überholt.
Woran arbeiten Sie nun weiter? Im Rahmen meiner Arbeit in Riehen arbeite ich zusammen mit anderen Autoren am fünften Band «von Häuser in Riehen». Zudem bereite ich einen Aufsatz zur Franziskus-Kirche in Riehen vor, der nächstes Jahr zum 75-Jahr-Jubiläum der Weihe im «Jahrbuch z’Rieche» erscheinen wird. Ebenfalls im kommenden Jahr werde ich den 1967 erschienenen Roman «Der Forstmeister» des Luzerner Priesterdichters Josef Vital Kopp in der Reihe «Schweizer Texte» neu herausgeben. Daneben befasse ich mich mit weiteren Projekten, die aber noch nicht spruchreif sind.
Interview: Lorenz Degen
Stefan Hess hat als Autor an der neuen Basler Stadtgeschichte mitgewirkt
Fotos: L. Degen
Der Freiheitsbrief vom 20 Januar 1798, aufbewahrt im DISTL.
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Plädoyer für den Naturpark
Sissach Infoanlass im Cheesmeyer
Paul Änishänslin
Am 27. November 2024 fand am Abend eine Informationsveranstaltung im Dachstock des Cheesmeyers statt, an der Florence Brenzikofer Johannes Sutter und Matthias Huber über den geplanten Naturpark Baselbiet referierten. Den Anfang machte die Präsidentin des Trägervereins, Nationalrätin Florence Brenzikofer Sie rief in Erinnerung, dass es für den Start des Naturparks Baselbiet mindestens ein zusammenhängendes Gebiet von 100 km2 brauche. Der Park funktioniere ausschliesslich über Naturparkprojekte, nicht über Zwangsmassnahmen. Wichtigster Grundsatz sei jener der Freiwilligkeit. Das Ziel bestehe in der Stärkung der regionalen Identität und der Förderung der Zusammenarbeit unter den verschiedenen Akteuren. Auch gehe es um die Erhöhung der Wertschöpfung in der Region, in der Landwirtschaft, im Gewerbe und im Tourismus, ferner um die Pflege und Aufwertung der Kulturlandschaften und Naturräume. Die Förderung des kulturellen Lebens stehe ebenso auf dem Programm. Der Naturpark diene als Koordinationsstelle für bestehende und neue Initiativen, also als «Ermöglicher-Plattform» für neue Projekte die auch gemeindeübergreifend sein könnten. Die Zusammenarbeit unter den Gemeinden wird gestärkt. Johannes Sutter, Vizepräsident des Trägervereins, ging auf die Organisation des Naturparks ein Es gebe die Mitglie-
derversammlung, den Vorstand und die Geschäftsstelle. Oberster Grundsatz im Naturpark sei: Die Gemeinden, welche beim Naturpark mitmachen, haben die Mehrheit. Sie bestimmen über alles, auch über die vom Naturpark finanzierten Projekte. Die Ängste von Landwirtschaftskreisen der Naturpark könne raumplanerische Auflagen machen, sind gemäss Baujurist Sutter völlig unbegründet. Der Naturpark Baselbiet habe dazu schlicht keine Kompetenz. Das Mitmachen der Landwirte im Naturpark sei freiwillig. Wer als Landwirt nicht in Naturpark-Projekten mitmache, spüre von ihm nichts. Und wer aus dem Publikum einen Landwirt aus einem anderen Park finde, der Einschränkungen gegen seinen Willen habe, könne bei ihm ein Nachtessen einziehen.
Matthias Huber ging auf die Vorteile ein, welche der Naturpark Baselbiet für den Naturschutz biete Über ihn können mehr Projekte finanziert und realisiert werden zugunsten der Natur Im Vordergrund ständen dabei die lokalen Naturschutzvereine. In der nachfolgenden Diskussionsrunde mit den rund 50 Teilnehmenden der Informationsveranstaltung kam die Skepsis der anwesenden Landwirte erneut zum Ausdruck, welche im Naturpark wenig Mehrwert sehen gegenüber all dem, was bereits zur Förderung der Natur und des bäuerlichen Absatzes
besteht, und glauben, es werde hier wieder eine teure und unnötige Bürokratie aufgebaut.
Andere Stimmen im Publikum fanden jedoch, der Naturpark Baselbiet könnte auf freiwilliger Basis viel Gutes in den Bereichen Natur/Landschaft, Landwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung bewirken, und notabene auch dafür sorgen, dass die bereits gesprochenen Bundesgelder nicht nur in die bestehenden anderen 17 Naturpärke in der Schweiz fliessen, sondern auch in unseren Kanton.
Trümpfe des Gemeinderats abgestochen
Anwil Gemeindeversammlung will keinen Naturpark
Otto Graf
Gegen den Willen des Gemeinderats lehnte die Gemeindeversammlung den Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet ab. Mit 47 gegen 26 Stimmen fiel der Entscheid deutlich aus. Widerstand gegen die Vorlage kam vor allem aus landwirtschaftlichen Kreisen. Zudem sei in den Gemeinden Anwil, Oltingen und Rothenfluh der Natur- und Vogelschutzverein sehr aktiv Deshalb brauche es den Naturpark gar nicht. Vor der engagiert aber fair geführten Debatte legte Gemeinderätin Petra Huth die Argumente für einen Beitritt ausführlich auf den Tisch. Sie zeigte auf, dass landesweit bereits 17 regionale Naturpärke bestehen. Der Naturpark Baselbiet sei ein Bindeglied im oberen und mittleren Kantonsteil zu den Pärken Aargau und «Im Thal (SO)». Um in den Genuss der Subventionen von Bund und Kanton zu kommen, mit brauche es eine minimale zusammenhängende Fläche von 100 Quadratkilometern
Mit dem Naturpark, betonte Huth, würde der Kanton aufgewertet. Sie widerlegte auch die Behauptungen, der Naturpark untergrabe die Autonomie der Gemeinden Obwohl der Beitrag der Trägergemeinden auf fünf Franken pro Kopf der Bevölkerung beschränkt ist, befürchtete die Gegnerschaft, die Kosten könnten später zulasten der Gemeinden aus dem Ruder laufen.
Nur der Abfallkleber kostet mehr Die gut besuchte Versammlung nahm die weiteren Geschäfte alle mit grossem Mehr an, darunter das von Finanzchef Darryl Ackermann vorgestellte Budget 2025 mit einem Gesamtaufwand von rund 2,9 Millionen Franken in der laufenden Rechnung und einer roten Null unter dem Strich im Ausmass von knapp 60 000 Franken. Die Spezialfinanzierungen sind finanziell ausreichend gepolstert und lassen 2025 nahezu ausgeglichene Abschlüsse oder sogar Überschüsse erwarten Einzig bei der Abfallbeseitigung zeichnen sich ohne
Gegenmassnahmen künftig Mehraufwände ab. Deshalb entschieden sich die Anwesenden für eine Tarifanpassung. So kostet der Kleber für den 35-LiterKehrichtsack neu drei Franken, einen Franken mehr als bisher Bei allen andern Steuer- und Gebührenansätzen ändert sich nichts. Bei den Investitionen übersteigen die Anschlussbeiträge die Ausgaben von 111000 Franken um mehr als das Doppelte. Treffen die Prognosen des Aufgaben- und Finanzplans mit einem Zeithorizont bis 2029 zu, zeichnen sich ab 2027 in der Laufenden Rechnung Überschüsse ab Unter «Verschiedenes» hiess Petra Huth fünf Jungbürgerinnen und -bürger im «Club der Mündigen» mit herzlichen Worten willkommen und überreichte ihnen ein Präsent. Gemeindepräsident Michael Schaffner verabschiedete Urs Weitnauer, Maja Felber, Rita Ruepp, Sascha Vogt und Jamie Fischer mit dem Dank der Öffentlichkeit aus den Diensten der Gemeinde.
Gemeindeversammlung
Verzicht auf Beitritt zum Naturpark
Buckten Gut besuchte Budget-Gemeindeversammlung
Paul Aenishänslin
Gemeindepräsident Daniel Meier konnte am Abend des 28. November 2024 58 Stimmberechtigte im Probelokal über der der Mehrzweckhalle zu einer Einwohnergemeindeversammlung mit vielen Traktanden willkommen heissen. Erstes gewichtiges Thema war das Budget 2025, das in der laufenden Rechnung einen Aufwandüberschuss von 99 300 Franken vorsieht.
Die detaillierten Erläuterungen des Gemeindepräsidenten stiessen auf grosses Interesse. Grösste Ausgabensteigerungen gegenüber dem Budget 2024 werden in den Bereichen Bildung (Schule), bei den Alters- und Pflegeheimen und im Sozialwesen (mehr Fälle und höherer Betreuungsaufwand besonders im Asylbereich) erwartet, eine Diskussion wurde nicht verlangt.
Das Budget 2025 mit Ausgaben von 4,099 Millionen Franken und Einnahmen von 3,999 Millionen Franken wurde einstimmig genehmigt. Der Steuerfuss (64 Prozent für natürliche und 55 Prozent für juristische Personen) bleibt 2025 unverändert, wie auch alle Gebührenansätze, mit Ausnahme der neuerlichen Erhebung einer Grundgebühr von 30 Franken pro Haushalt im Abfallbereich.
Nächstes grösseres Thema war die Erneuerung des Konzessionsvertrags mit der EBL, der aus dem Jahr 1989 stammt, und per 1. 1. 2025 in Kraft treten soll.
Für Buckten wird sich diese Konzessi-
onsabgabe auf neu rund 14 000 Franken pro Jahr belaufen anstelle des bisherigen Betrags von 2500 Franken. Auch dieses Traktandum passierte ohne jede Opposition.
Dann kam es zu einer lebhaften Diskussion mit vielen Wortmeldungen beim nächsten Traktandenpunkt: Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet Wie Gemeindepräsident Daniel Meier einleitend festhielt, ist der Gemeinderat in dieser Frage gespalten Mehrheitlich ist er der Meinung, dass der Nutzen für die Gemeinde Buckten zu gering ist und eine Mitgliedschaft für den Naturpark wenig beitragen kann. Eine Minderheit des Gemeinderats findet dagegen, dass der Naturpark doch ein unterstützungswertes Anliegen ist, die Mitarbeit Bucktens etwas bewirken kann und Buckten als Gemeinde als Teil des Naturparks positiv wahrgenommen wird.
Die Landrätin Sandra Strüby, in Buckten wohnhaft, setzte sich nachdrücklich für diesen neuen Naturpark ein, der auf Freiwilligkeit, und keinem Zwang zum Mitmachen beruhe. Aus bäuerlichen Kreisen Bucktens wurden starke Vorbehalte gegen den Naturpark geäussert, der Einschränkungen für die Landwirtschaft bringen könnte. In der Schlussabstimmung gab es 29 Ja zum Antrag des Gemeinderats, auf einen Beitritt zum Naturpark zu verzichten, 23 Nein und sechs Enthaltungen. Buckten wird also dem Naturpark Baselbiet nicht beitreten.
Naturpark mit Blick über den Tellerrand
Die letzten Tage und Wochen wurde viel zum geplanten Naturpark Baselbiet geschrieben und auch falsch behauptet. Vielleicht lohnt sich hier ein sachlicher Blick über den Tellerrand in die bereits bestehenden 17 Naturpärke und ihre vielseitigen Projekte.
Als Mitglied der Projektgruppe Naturpark Baselbiet bin ich seit Beginn im Projekt involviert und habe dieses mitbegleitet Aber nicht nur das, in einem persönlichen Projekt habe ich sämtliche Naturpärke in der Schweiz besucht und erlebt. Somit trug ich zur Wertschöpfung in allen Regionen bei – mit Übernachtungen, Restaurantbesuchen, Besuchen von Kursen, Museen, Sport- und Kulturveranstaltungen sowie mit Einkäufen lokaler Produkte und Köstlichkeiten.
Dabei gab es immer wieder interessante Gespräche mit der lokalen Bevölkerung, welche unisono alle stolz auf den Park und ihre Region sind. Kritische Worte gab es keine, auch seitens der Landwirtschaft nicht. Im Gegenteil, es wurden in allen Pärken bereits Hunderte von Projekten gemeinsam umgesetzt und viele weitere sind am Laufen oder geplant. Auf der Webseite der Pär-
ke Schweiz finden sich alle Pärke und ihre Projekte. Gerne nenne ich einige Beispiele aus anderen Pärken: «Schulmodell zum Thema Milch und Ernährung» im Naturpark Thal, «NaturparkHandwerker» und «Naturpark-Wirte» im Naturpark Schaffhausen, «Junior Ranger» im Naturpark Gantrisch, «Umgang mit invasiven Pflanzen» im Naturpark Pfyn-Finges, «(Ur)-Wald erleben» im Jurapark Aargau und viele mehr Es lohnt sich also ein Blick über den Tellerrand und auf die Webseite der Pärke oder direkt ein Besuch vor Ort. Schweizweit einheitliche Signalisationsanlagen stärken zudem den Wiedererkennungswert von Naturpärken. Denn alle Naturpärke, Erlebnisnaturpärke und der Nationalpark profitieren dabei von der Dachorganisation der Pärke Schweiz mittels Unterstützung, Wissen und Marketing. Dies wäre in einem Naturpark Baselbiet genauso und die ganze Region im geplanten Perimeter könnte davon profitieren. Ein klarer Mehrwert für uns alle! Nutzen wir diese einmalige Chance für unsere schöne Region und bringen sie gemeinsam vorwärts. Bettina Fischer, Mitglied Projektgruppe Naturpark Baselbiet
Florence Brenzikofer spricht an dieser Sissacher Infoveranstaltung.
Fotos: P. Aenishänslin
Johannes Sutter
Matthias Huber.
Gemeindepräsident Daniel Meier mit Jungbürgerin Vera Strüby
Foto: P. Aenishänslin
Ein Reiseziel, das sich lohnt
Reisebericht Jörg Gysin berichtet über seine Reisen nach Rumänien
Jörg Gysin, Allrounder und Carchauffeur bei A.N.K. Tours ist jemand, der aus dem «Nähkästchen» plaudern kann. Im Jahre 1996 hat er das Land erstmals befahren für das sein Herz sofort Feuer gefangen hatte. Zu fahren war ein Transport von Spenden, unter anderem WCs und Lavabos für das Kinderspital in Sibiu. Organisiert hatte dies die damalige MütterInitiative Gelterkinden. Eine abenteuerliche Fahrt durch Schnee und Eis, über die damals noch desolaten Strassen deren mit Schnee oder Wasser gefüllten Löcher undefinierbar tief sein konnten Seit damals hat Jörg Gysin das Land schon viele Male mit Cars bereist und den Mitreisenden Gästen im Reisebus «sein» Rumänien gezeigt.
Nach der Frage, was ihn am meisten beeindruckt hat, antwortete Gysin, den unglaublichen Fortschritt den das Land gemacht hat. Die Hauptstrassen sind ausgebaut, die Häuser renoviert und das Volk ist berechtigt Stolz auf den Fortschritt, den das Land gemacht hat. Auch die Industrie ist mächtig gewachsen.
Auf seinen Reisen werden auch die Schweizer Theo Häni und Samuel Widmer mit Stefan Jung besucht, die nach Rumänien ausgewandert sind und sich dort rentable vorzeige Betriebe aufgebaut haben.
Schöne historische Städte wie Hermannstadt im Kreis Sibiu in Siebenbürgen, kulturelle Sehenswürdigkeiten und auch das berühmte Dracula-Schloss in Bran werden besucht. Eine Fahrt mit der letzten Dampfwaldbahn durch das Marmuresch-Gebirge von Viseu de Sus nach Paltin ist ebenfalls ein Highlight dieser Reise.
Rumänien bietet eine grosse Vielfalt an Bräuchen, Sitten und Traditionen. Sie zeugen von einer lebendigen Geschichte und der kulturellen Vielfalt des Landes. Rumänien, ein Land für das alle
14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum, Singen und Musik im Advent Gestaltet von Lotti und Felix Oldani und Eric Hub
Freitag, 6. Dezember
18.30 living room im Unterrichtshüsli, mit Grättimaa backen.
Sonntag, 8. Dezember
10.00 Sonntagschule im Unterrichtshüsli 10.15 Gottesdienst in der Kirche
Gelterkinden
Gestaltet durch den Kirchenchor unter der Leitung von Franziska Baumgartner mit RelischülerInnen von Eva Schelker aus Gelterkinden, Theresia Gisin an der Orgel und Pfr Samuel Maurer Thema: Engel und ihre Botschaft: «Fürchtet euch nicht!» Predigttext: «Matthäus 1,20». Fahrdienst: Simone Freivogel, 079 561 60 37 Mittwoch, 11 Dezember
Ab 8.30 Mittwoch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli 19.10 Taizé Gebet in der Kirche
Donnerstag, 12 Dezember
17.30 Teenager-Club im Unterrichtshüsli, «Auf der Flucht»
Samstag, 14 Dezember 14.00 Jungschi «Waldweihnacht» –Treffpunkt wird noch bekannt gegeben Allgemein
Amtswochen
Bis 8. Dezember: Pfr Samuel Maurer 9. bis 28. Dezember: Pfr Eric Hub
Kirchenchorprobe montags, 19.45 Gospelchorprojekt Proben dienstags, 19.30 in der Kirche, Auftritt 15. Dezember,17.00 im Gottesdienst Café international (Lindenhoftreff): mittwochs, 13.30 für Flüchtlinge im Lindenhof Sprachcafé im Marabu, donnerstags 18.00 bis 19.00
Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof: donnerstags 18.30
Altersheimgottesdienst: freitags um 10.30
in diesem Bericht erwähnten Personen einstehen und bestätigen, dass man sämtliche Bedenken über Bord werfen kann. Die Herzlichkeit der Gastfreundschaft ist im ganzen Land zu spüren.
Danke für die Kollekten
Reformationskollekte CH:
Vom 3.11. Gottesdienst Gelterkinden CHF 417.00
Aus dem ök. Friedensgebet 3.11. für Flüchtlinge CHF 110.00
Für die Stiftung blaues Kreuz beider Basel am 15.11. (APH) 90.00 + 17.11. CHF 145.00
Für Haliciana Schola Cantorum (Nothilfe Ukraine) CHF 1000 (Gottesdienst 24.11. und Friedensgebete)
Vom 24.11. aus der ökumenischen Gedenkfeier CHF 462.00 für die Alterstagesstätte
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 7. Dezember
Bis 18.00 Beichtgelegenheit
19.00 Jugendgottesdienst, anschliessend
Treffen im Pfarreisaal
Sonntag, 8. Dezember 9.30 Eucharistiefeier
Montag, 9. Dezember
9.00 Eucharistiefeier zu Maria Empfängnis
Dienstag, 10 Dezember
Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25
18.00 Eucharistiefeier
Mittwoch 11 Dezember
7.00 Roratefeier (Eucharistie)
Donnerstag, 12 Dezember
17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Jeden Donnerstag
9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne
Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076
Demission Martina Zentner Martina Zentner hat ihre Demission aus dem Kindergartenund Primarschulrat per sofort eingereicht. Wir danken Martina Zentner für die geleistete Arbeit und ihr Engagement. Die Ersatzwahl für den freigewordenen Sitz im Kindergarten- und Primarschulrat findet am 9. Februar 2025 statt.
Fussgängerbrücke Bodenmatt Der Gemeinderat musste die Fussgängerbrücke im Naturschutzgebiet Bodenmatt sperren, da sich am Fundament
Steine gelöst hatten Die Brücke wird ersetzt, es wurde dafür ein Betrag ins Budget 2025 aufgenommen. Sobald das Budget 2025 von der Bevölkerung genehmigt wurde, wird mit den Projektarbeiten begonnen.
Danksagung finanzielle Unterstützung Swisslosfonds Der Gemeinderat möchte sich ganz herzlich beim Swisslosfonds Baselland für die grosszügige, finanzielle Unterstützung für den Neubau des Spielplatzes beim Kindergarten bedanken. Der neue Spielplatz konnte bereits eröffnet werden und erfreut sich grosser Beliebtheit.
Stefan Degen tritt zurück
Auch das Geheimnis mit den roten Bändern wird Ihnen dort verraten Den ausführlichen Bericht über diese Reise erhalten Sie gerne über das A.N.K. ToursBüro Telefon 0619512424 Ursula Roth
Sonntag, 8. Dezember
11.00 Eucharistiefeier zu Maria Empfängnis
Mittwoch, 11 Dezember
6.30 Roratefeier im Gemeindezentrum in Zunzgen, anschliessend gemeinsames Frühstück
19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche
Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25 Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Sonntag, 8. Dezember
10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: «Der andere Anfang – der ohne Engel»
Dienstag, 10 Dezember
12.00 Mittagstisch
Dienstag, 10 Dezember
19.30 Gesprächskreis Salon Crystal zum Thema. «Veränderung»
Mittwoch, 11 Dezember
Ab 17.00 Adventliches im Salon Crystal mit Geschichten, Guzzi, Getränke und Gemeinschaft
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 8. Dezember (2 Advent) Eröffnung des Adventsfensters
17.00 Krippenspiel in der Kirche Buus mit Pfarrer Daniel Hanselmann, den Stärnschnuppe-Kindern und -Team sowie Doris Haspra, Piano
Rund um meine Kirche
Stärnschnuppe
Samstag, 7. Dezember, 9.30 bis 11.30 in der Kirche Buus, Hauptprobe mit Znüni, für Kinder ab dem Kindergarten
Sonntag, 8. Dezember
17.00 in der Kirche Buus, Krippenspiel und Eröffnung des Adventsfensters
Nach sieben Jahren politischem Engagement im Landrat hat Stefan Degen seinen Rücktritt per 31. Dezember 2024 angekündigt. Nachrücken wird Nadine Jermann, Gemeindepräsidentin von Buus. Stefan Degen rückte im Januar 2018 in den Landrat nach und war von 2016 bis 2022 Mitglied des Gemeinderats in Gelterkinden. Seit Beginn war er Mitglied der landrätlichen Finanzkommission und von 2019 bis 2023 auch deren Vizepräsident. Stefan Degen hat sich in den vergangenen sieben Jahren mit einer klaren, freisinnigen Haltung und grossem Engagement für die Anliegen des Kantons eingesetzt. Fraktionspräsident Andreas Dürr bedankt sich bei Stefan Degen: «Seine liberale Art, Probleme pragmatisch anzugehen, hat unsere Fraktion bereichert. Besonders seine Bemühungen für die finanzielle Stabilität des Kantons und die Interessen der Leistungsträger/-innen sind hervorzuheben.»
Impuls
Mittwoch, 4. Dezember nachmittags: jüdisches Museum und Synagoge. 2 Führungen, sep. Infos beachten www.ref-buus-maisprach.ch
Sonntag, 8. Dezember 10.00 Gottesdienst in der Kirche St. Martin. Mit Pfarrerin Annina Völlmy, Gemeindemitgliedern und Fritz Weibel (Abschiedsgottesdienst). Julia Karaieva, Orgel
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Sonntag, 8. Dezember 17.30 Eine musikalische Stunde im Advent werden uns unser Organist Oleksandr Leonov (Klavier/Orgel) zusammen mit Miha Grmek Seražin (Klarinette) am 2. Advent im Rahmen einer abendlichen Andacht mit Pfarrer Reinhard Frische bescheren.
Es erklingen Werke von E. Elgar, A. Dvořák, F. Schubert und A. Scriabin sowie adventliche Lieder zum Mitsingen. Seien Sie herzlich willkommen!
Mittwoch, 11 Dezember 14.00 Seniorenkaffee Plus mit der Klasse 2a der Primarschule Ormalingen
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 12 Dezember 10.00 Pfarrer Christian Bühler www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Seniorenadventsanlass in Läufelfingen
Samstag, 7. Dezember, 14.00
Sonntag, 8. Dezember 9.45 Rümlingen: Gottesdienst zum 2. Advent. Pfarrerin Trude Bernoulli. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die Stiftung Arbeitslosenrappen.
Seniorenweihnacht in Rümlingen
Sonntag, 8. Dezember 14.00 bis 17.00. Es sind alle Leute im Pensionsalter mit Partnerinnen und Partner eingeladen.
Nach seinem Rücktritt wird sich Stefan Degen verstärkt auf seine berufliche Karriere fokussieren In einem Familienunternehmen, das ihm besonders am Herzen liegt, wird er neue Aufgaben und mehr Verantwortung übernehmen. Seine Nachfolge im Landrat wird Nadine Jermann antreten. Sie ist Gemeindepräsidentin von Buus und ab dem 1. Januar 2025 auch Präsidentin des Verbands Basellandschaftlicher Gemeinden. Jermann, die auch Mitglied der Parteileitung der FDP Baselland ist, bringt langjährige politische Erfahrung mit und wird ihre neue Aufgabe mit Engagement und Kompetenz wahrnehmen. Die Fraktion der FDP Baselland bedankt sich bei Stefan Degen für seinen grossen Einsatz und wünscht ihm für seine zukünftigen Herausforderungen alles Gute. Gleichzeitig freuen wir uns, mit Nadine Jermann eine erfahrene und engagierte Politikerin in unseren Reihen begrüssen zu dürfen. FDP Baselland
Mittwoch, 11 Dezember 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Donnerstag, 12 Dezember 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Senioren-Mittagstisch, Läufelfingen Freitag, 13. Dezember ab 11.30, Restaurant Warteck
Sonntag, 15 Dezember 19.15 Rümlingen: Kleine Feier zur Ankunft des Friedenslichts von Bethlehem. Pfarrer Markus Enz. Orgel Yvonne Yiu. Kollekte für das Obdachlosenhaus
Mittwoch, 18 Dezember 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen Sozialdiakonin/Katechetin: Susanne Wernli 077 526 64 80, wernli.susanne@gmx.ch
Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch
Sonntag, 8. Dezember 10.00 Kirche Wintersingen, Abschiedsgottesdienst Pfarrerin Sonja Wieland, Musik: Regula Hungerbühler
Die Gottesdienstbesucher/-innen diesseits und jenseits der Fluh können natürlich jederzeit sowohl die Gottesdienste in Sissach als auch die in Wintersingen besuchen.
Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch
Kirchenpflegepräsident: Christoph Schaffner Wintersingen, 061 971 79 20
Sigristin: Andrea Thommen, Nusshof, 079 407 85 36
Die Kathedrale der Heiligen Hierarchen in Timisoara. Fotos: zVg
Der Car macht Halt in Albota
Parteien
Gelterkinder Nachrichten
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Strassenbeleuchtung
Die Elektra Baselland erledigt im Auftrag der Gemeinde den Unterhalt der Strassenbeleuchtung in Gelterkinden
Mitteilungen betreffend defekten Strassenlampen können daher mit Angabe des genauen Standortes und wenn möglich der Kandelabernummer direkt an die Elektra Baselland gerichtet werden: https://www.ebl.ch/de/kundencenter/stoerungen-unterbrueche
Die Bevölkerung wird angehalten Pflanzen, die die Lichtkegel der Strassenlampen beeinträchtigen, entsprechend zurückzuschneiden. Besten Dank für Ihre Mithilfe
Einwohnergemeinde Gelterkinden
17. Winter-Gwärb-Sunntig
Sonntag, 8. Dezember 2024, 11 bis 16 Uhr Verkehrsmassnahmen
Infolge des Winter-Gwärb-Sunntigs gelten folgende Massnahmen:
Bohnygasse Fahrverbot
Poststrasse Ost (ab Raiffeisenbank) Fahrverbot
Schulgasse (Metzgerei Zimmermann bis Dorfplatz) Fahrverbot
DorfplatzFahrverbot
Marktgasse
Zu- / Wegfahrt nur via Tecknauerstrasse
HinterdorfgasseZu- / Wegfahrt nur via Ergolzstrasse
Rössligasse West (ab Rest Rössli)
Zu-/ Wegfahrt nur via Rössligasse Ost/Bützenen
Die Umfahrung des Dorfkerns erfolgt via Turnhallenstrasse, Balkenweg und Strehlgasse.
Postautokurse
Die Postautokurse werden teilweise umgeleitet Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten
Besten Dank für Ihr Verständnis und viel Vergnügen am Winter-Gwärb-Sunntig!
Ausschreibung Instrumenten-Karussell 2025
Leitung: Lehrer*innen der RMSG
Ziele: Kennenlernen der Instrumente, hören und ausprobieren
Alter: Ab 1. Kindergarten / Gruppengrösse: Max. 10 Kinder pro Kurs
Daten: 18./25 Januar, 1./8./15./22 Februar, 22./29 März und 10./17 Mai
Tag/Zeit: samstags, Gruppe 1: 10–10.40 Uhr / Gruppe 2: 11–11.40 Uhr
Die Gemeinde Gelterkinden sucht für die Sommersaison 2025 für das Hallen-Freibad
Badangestellte/r für Badeaufsichten (Saisonstelle)
Pensum zwischen 20 bis 100%
Sommersaison 15 Mai bis 15 September 2025
Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Musik im Advent
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Akkordeonklasse Christa Haller-Zehnder und der Gesangsklasse Chiara Heuser Eintritt frei – Kollekte
Samstag, 7. Dezember 2024, 15 Uhr APH zum Eibach Gelterkinden
Adventskonzert
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Elektrischen Tasteninstrumentenklasse Andreas Erchinger; Violoncelloklasse Emeric Kostyak; Saxophonklasse Klaus Pfister; Querflötenklasse und Gelterkindechor Nathalie Tollardo Fischer; Elektrische Tasteninstrumentenklasse Andreas Erchinger; Gitarrenklasse Sophia Andrich; Akkordeonklasse Christa Haller-Zehnder; Giuseppe Feola; Trompetenklasse Bruno Martin-Eglin; Posaunenklasse Mischa Timothy Meyer; Waldhornklasse Simon Peter Kissling Eintritt frei – Kollekte
Sonntag, 8. Dezember 2024, 16 Uhr Reformierte Kirche Gelterkinden
Neuer Gruppenkurs: Trommelgruppe SambaKids
Gruppe ab 6 Kinder
Lehrperson: Marco Santschi
Unterrichtszeit: alle 2 Wochen, Samstag, 13–14 Uhr, 60 Minuten
Gelterkinden Malkonzert der Regionalen Musikschule
Die Regionale Musikschule lud am Samstag, 23. November 2024, zum letzten Jubiläumsanlass in den Gemeindesaal in Gelterkinden ein: Dem Malkonzert! Vor zwei Jahren hatte Snejana Prodanova-Fiehn, die als Kontrabassund e-Bass-Lehrerin an der RMSG tätig ist, die Idee für dieses tolle Projekt. Sie hat sowohl die Geschichte geschrieben als auch die Musik dazu komponiert. Zusammen mit Isabella Pezzini-Barberis, Gitarre; Janina Schülin, Flügel und Gergő Szax, Trompete aus ihrem RMSGKollegium, nahm sie die Kinder und Zuhörenden mit auf die Reise zum Kind, das Marionetten aus einer Kiste befreit und sie mit seinem magischen Zwinkern zum Leben erweckt. Abwechselnd erzählte und sang sie die Geschichte, die dann von ihr und dem «MalQuartett» musikalisch untermalt wurde. Die meisten Kinder sassen oder lagen in der Mitte des Raumes am Boden, hörten gebannt der Geschichte und den Klängen zu und liessen ihrer Kreativität zeichnend freien Lauf. Ganz besonders aufgefallen ist die friedliche Stimmung im Saal – Grosseltern begleiteten ihre Enkelin, Mamis und Papis sassen zum Teil zeichnend mit ihren Kids auf dem Boden, ein Baby lag quietschfidel inmitten von grösseren Kindern, ein anderes wurde liebevoll gestillt, einige diskutierten leise, wie die Geschichte am besten auf’s Papier gebracht werden kann, manche waren so ins Zeichnen versunken, dass sie kaum einmal aufblickten, andere kuschelten sich bei Mami oder Papi ein und lauschten verträumt der Geschichte und der Musik Das Malkonzert fand nun bereits zum 3. Mal in dieser Art statt und der Wunsch ist allgemein gross, dass dies regelmässig wiederholt wird. Das RMSG-Team freut sich schon jetzt auf’s nächste Mal und hat schon viele neue Ideen im Kopf. Judith Santschi
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Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Klavierklasse Christine Seiffert-Kappus; Querflötenklasse Isabelle Papirer; Akkordeonklasse Christa Haller-Zehnder
Eintritt frei – Kollekte
Montag, 9. Dezember 2024, 19 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der E-Gitarrenklasse Jérôme von Allmen
Eintritt frei – Kollekte
Dienstag, 10 Dezember 2024, 19 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden
Leser schreiben
Argumente gehen aus
Diese Aussage hat einen aufmerksamen Einwohner aus dem Oberbaselbiet veranlasst mir persönlich weitere Argumente per Brief mitzuteilen: Was wollen wir als Baselbiet und was nicht? Tourismusregion oder Naherholungsgebiet? Das Oberbaselbiet muss ein Naherholungsgebiet bleiben. Massentourismus oder Individualtourismus? Wir streben keinen Massentourismus an. Der Naturpark Baselbiet ist somit ein fragwürdiges Projekt. Aktivitäten auf lokaler Ebene, also im Dorf, in der Gemeinde, müssen angestrebt werden, denn die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden sind die wichtigsten Personen für die Bewirtschaftung und Pflege von Feldern und Wäldern. Auch die Kantone und der Bund unterstützen mit Subventionen und Beiträgen die Erhaltung und Pflege von Erholungsgebieten. Das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung, Baselland Tourismus, «Bim Buur in d’Schuel», Wanderwege beider Basel, lokale Naturund Verschönerungsvereine, Jagdgesellschaften und viele mehr sorgen für die Erhaltung und Förderung der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Als Oberbaselbieter staune ich, wenn namhafte Personen in den Pro-Prospekten «Wir sind Natur» schreiben, oder «das Baselbiet braucht nachhaltige Wertschöpfung», «der Naturpark ist die einzigartige Chance dir vorhandenen Werte und Potenziale möglichst zu nutzen», «Hand in Hand: Aufwertung von Natur und Landschaft und Stärkung der nachhaltigen Wirtschaft». Es scheint so, als ob wir es nicht in der Lage waren, unsere Region in den letzten Jahren weiterzuentwickeln und es auch in Zukunft nicht erreichen können, wenn wir keine «Naturpark-Label-Organisation» uns dabei hilft.
Das ist eine Beleidigung für alle Menschen, die mit grossem Engagement, das wunderbar blühende Oberbaselbiet weiterentwickelt haben. «Realistischerweise» geht es beim Naturpark nicht um die Förderung der produzierenden Landwirtschaft sondern vor allem um Natur-, Landschafts- und Heimatschutz. Ackerbau und Tierhaltung werden im Managementplan nicht erwähnt. Liebe Einwohnerinnen nutzen Sie Ihr Stimmrecht und erteilen Sie dem Beitritt zum Naturpark eine Abfuhr an Ihrer Einwohnergemeindeversammlung. Besten Dank! Christian Ritter Sissach
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Dario Mulas
«Dr Wienachtsmärt hett wieder e Seel»
Waldenburg Gemütliche Stimmung und Lichtzauber im Stedtli
Brigitte Reinhard
Der Waldenburger Weihnachtsmarkt im historischen Stedtli zählt zu den beliebtesten in der Region und zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Auch bei kaltem Winterwetter war der Markt am vergangenen Samstag wieder gut besucht, mit Menschen, die die festliche Atmosphäre genossen und nach regionalen Produkten wie Käse, Honig, Gewürzen sowie Getränken und Spirituosen Ausschau hielten. Besonders geschätzt wird der Markt für sein breites Angebot an Geschenkideen, von Adventskränzen, Schmuck bis zu kunstvollem Handwerk. Unter dem Motto «Jedem sein Lichtlein» gab es für die kleinen Gäste im Pfarrhof die Möglichkeit, eigene Adventslichter zusammen mit den Sek-Schülern der Klasse 3Ea, zu basteln, während das «Musigstübli» in der reformierten Kirche nicht nur für musikalische Unterhaltung sorgte, sondern im ersten Stock für alle Leseratten auch einen Bücherflohmärt anbot. Ebenso lud der Kulturraum die Märtbesucher/-innen zum KünstlerMarkt ein.
Vielseitiges Angebot
Die rund 70 Marktstände lockten mit süssen und herzhaften Köstlichkeiten –von Kuchen, Crepes und Guetzli bis zu herzhaft Gegrilltem und vieles mehr
Eine willkommene Wärmequelle boten die Feuerschalen des Forstbetriebs Frenkentäler beim Törli.
Auch die beiden Wasserfallen-Gondeln, welche die Wasserfallenbahn den Militärschützen leihweise während des Markts überliess, wurde wegen der eisigen Brise eifrig genutzt. Und drinnen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Raclette-Stube verwöhnten die Militärschützen die hungrigen Käseliebhaber Besonders gefragt waren heisse Getränke, die sich bei den frostigen Temperaturen gut verkaufen liessen. Die festliche Beleuchtung und der wunderbare
Rätselspass mit der ObZ
Duft nach Weihnachtsleckereien trugen zur vorweihnachtlichen Stimmung bei. In Waldenburg ist der Weihnachtsmarkt mehr als nur ein Event – er ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, in dem die Menschen ins Gespräch kommen und die Wärme der Gemeinschaft geniessen.
Engagiertes OK-Team
Im Hintergrund sorgt ein engagiertes Team für den Erfolg des Marktes: Nachdem die Gemeinde aufgrund finanzieller Gründe die Verantwortung abgegeben hatte, übernahm ein motiviertes Trio die Organisation. Die Waldenburger Schwestern Sandra Hug-Schaub und Martina Camiz-Schaub sowie Martinas Partner Roger Weisskopf bringen viel Erfahrung und Leidenschaft in das Projekt ein.
Besonders Sandra und Martina war es ein Anliegen, den Weihnachtsmarkt zu erhalten, da ihre Mutter vor rund 40 Jahren die Idee zu diesem vorweihnachtlichem Anlass hatte.
Die neuen Organisatoren stellten bereits nach dem letzten Markt fest dass die Zahl der Besucher zurückgegangen
war und einige Stände leer blieben. Daher haben sie für den diesjährigen Markt die Teilnahmebedingungen angepasst. Auch die Unterstützung durch Sponsoren und die Einnahmen aus den Standgebühren sichern die Finanzierung. Ihr Ziel ist es, den Markt wieder
zu beleben und die Besucherzahlen zu steigern – ohne dabei Gewinn zu erzielen (Die ObZ berichtete darüber).
Positives Echo
Bei den Vorbereitungen gab es viele Herausforderungen, doch das Echo der
Standbetreiber und Besucher war überwältigend positiv «Der Weihnachtsmarkt hat wieder Seele», freut sich Sandra. Auch wenn sie viel Zeit in die Organisation investiert hat, war für das Team die Freude über den Erfolg und die vielen positiven Rückmeldungen gross.
Volg-Rezept
Grittibänze
für 4 bis 6 Stück
Zutaten
1 kg Zopfmehl
1 EL Salz
Ca. 6 EL Zucker
1/2 Würfel frische Hefe, zerbröckelt
Ca. 6 dl Vollmilch, lauwarm 120 g Butter, weich Backpapier für die Bleche
1 Ei
1 TL Zucker
1 TL Rahm, alle drei Zutaten verquirlen
Zubereitung
1. Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen, eine Mulde formen. Hefe in wenig Milch auflösen, mit restlicher Milch und Butter in die Mulde giessen. Zu einem Teig zusammenfügen und ca. 10 Minuten kneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist. Zugedeckt bei Raumtemperatur 2 bis 2½ Stunden aufgehen lassen.
2. Vom Teig etwas für die Verzierungen wegnehmen. Restlichen Teig in 4 bis 6 Portionen teilen und erst zu Kugeln, dann zu länglichen Ovalen formen. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu stark geknetet wird. Mit der Handkante den Kopf abdrehen. Erst Beine, dann Arme in steilem Winkel einschneiden. Auf die vorbereiteten Bleche legen und nach Belieben verzieren.
3. Grittibänze nochmals 15 bis 20 Minuten gehen lassen. Mit der Ei-ZuckerRahm-Mischung bestreichen.
4. Im auf 180 °C (Heissluft/Umluft) vorgeheizten Ofen 20 bis 25 Minuten backen. Grittibänze auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Zubereitungszeit: ca. 1¼ Stunden
Aufgehen lassen: 2¾ Stunden Backen: 25 Minuten
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Sonntag, 8. Dezember, 2. Advent 11.00 katholische Kapelle Langenbruck, Familiengottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling, sowie Peter Bader und Simon Jeker An der Orgel begleitet uns Christian Datzko.
Anlässe
Fiire mit de Chliine
Samstag, 7. Dezember, 15.30, Kirche Waldenburg. Ein Gottesdienst für kleine und grosse Leute, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns. Wir singen und beten miteinander erleben eine Geschichte und basteln oder spielen gemeinsam.
Die Feier dauert rund eine halbe Stunde, anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem kleinen Zvieri.
Dienstag, 10. Dezember 19.00 bis 19.45 in der Pfarrscheune Waldenburg. Musikalische Leitung: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19. Adventfeier Tschoppenhof
Freitag, 13. Dezember 19.00, traditionelle
Weihnachtsfeier mit Wort und Musik im Tschoppenhöfer Schulhaus. Der Jodlerclub Spitzeflühli singt und jubiliert, Pfarrer
Torsten Amling und Hanspeter Schürch führen durch die Feier Im Anschluss gemütliches Beisammensein bei Speis’ und Trank.
Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 12. Dezember von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus Für Details wenden Sie sich bitte an Esther Schürch, 061 961 01 55.
Vokalensemble Wir proben immer am Dienstag um 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com
Mitteilungen
Amtswoche
25 November bis 15 Dezember
Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 16 bis 31 Dezember
9.30 Hölstein, Fiire mit de Chliine – Gottesdienst für Kinder von 0 bis 4 Jahren zusammen mit ihrer Begleitperson. Wir singen gemeinsam einfache Lieder, beten, erleben eine Geschichte aus der Bibel, basteln, spielen, essen ein Znüni und haben viel Spass.
Sonntag, 8. Dezember
10.00 Bennwil, Gottesdienst am 2. Advent mit Pfarrer Martin Stingelin. An der Orgel spielt Martin Wiget. Kollekte: Open Doors
Freitag, 13 Dezember
19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Für Kinder und Jugendliche
Samstag, 7. Dezember
14.00 bis 17.00 Jungschi Bämbel, «Zimmetstern hani zum Fresse gern!»
Montag, 9. Dezember
17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel
Mittwoch 11 Dezember
14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg, Treffpunkt Foyer/MZH
Donnerstag, 12 Dezember
9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Sunnewirbelsaal
Agenda
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Sonntag, 8. Dezember, 2. Advent 11.00 katholische Kapelle Langenbruck, Familiengottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling, sowie Peter Bader und Simon Jeker An der Orgel begleitet uns Christian Datzko.
Anlässe
Samstag, 7. Dezember, Konzert «Trio Respiro» 19.30 Kirche Langenbruck, Barockmusik mit Huba Cser Posaune, Rebeka Tianyue Wang, Orgel, Roberta Szklenár Gesang www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Sonntag, 2. Advent 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfrn. S. Wagner Mittwoch, 11 Dezember 15.00 Gemeindezentrum Zunzgen, Fiire mit de Chliine, Pfr U. Dällenbach mit Team, inkl. Zvieri
Veranstaltungen
Gebet in Hölstein
Samstag, 7. Dezember von 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. Roland Steinle, 061 951 10 83 gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte über diesen Anlass.
Abendkonzert
Sonntag, 8. Dezember um 17.00 in der Kirche Hölstein. Konzert mit Tibor Ernest und Nicolas Als Vater Sohn und Cousin bilden sie ein Ad hoc Ensemble für diesen Abend. Es ladet ein der Verein Roma Nàdej und Freunde der Musiker Freier Eintritt –Austritt/Kollekte zugunsten der Musiker
Senioren-Adventsfeier
Mittwoch, 11. Dezember um 14.30 im Sunnewirbel in Hölstein. Das Vorbereitungsteam freut sich auf ihren Besuch!
Kontakt: Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60
Voranzeigen
Adventskalender
Heiligabend, 24. Dezember 18.00, Rübmatt-Areal Hölstein. Herzliche Einladung zum Öffnen des Fensters unserer Kirchgemeinde am Hölsteiner Advenshaus 2024.
Weihnachtsfeier
Weihnachten, 25. Dezember 20.00, Kirche Bennwil. Weihnachtsspiel mit Primarschul-
134 schön eingepackte Weihnachtsgeschenke für Kinder in Rumänien und Portugal konnten wir an die Helfer der HEKS-Weihnachtspäckliaktion 2024 abgeben. Auf Weihnachten wird damit vielen Kindern mit Euren Päckli eine grosse Freude gemacht. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30
Amtswoche
30. November bis 11. Dezember:
Pfarrer Martin Stingelin, 079 957 23 95 12. bis 31. Dezember:
Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60
Detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auf unserer Website: www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Wir nehmen Abschied von Cristina Martino aus Waldenburg im 78 Lebensjahr Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.
Herzlich willkommen
Wir begrüssen Felix Terrier er wird mit uns am Sonntag den Gottesdienst zum zweiten Advent mit Eucharistie feiern. Feier mit dem Santichlaus
Herzliche Einladung zur Feier mit dem Heiligen Nikolaus in der Kirche. Alle Kinder, die ein Verslein aufsagen, bekommen ein Säcklein. Anschliessend gibt es wärmenden Glühmost und Glühwein beim Taufglöggli.
Fiire mit de Chliine
Beim ökum. Gottesdienst singen, beten und hören wir die Weihnachtsgeschichte in der ref. Kirche Waldenburg anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem kleinen Zvieri.
Senioren-Weihnachten
Der Frauenverein organisiert für die
Senior:innen am Mittwoch, 11. Dezember
um 12.00 im Pfarreisaal eine Weihnachtsfeier Anmeldung bei Carmen Treier 079 549 81 73, carmen.treier@fvol.ch
Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
Pfarreiforum
Vor fast einem Jahr fand die Plakatsäule «Nicht in unserem Namen. Darum bleiben wir!» gut sichtbar einen Platz in unserer Kirche in Oberdorf.
Sie war Ausdruck unserer Wut, Trauer und Betroffenheit in der unendlichen Geschichte von Missbrauch in der Kirche. Sie war aber auch Zeichen einer lebendigen Gemeinschaft, die engagiert im Jetzt steht – und sich bewegt!
Wir haben damals auch ein Forum angekündigt, wo die aktuelle Frage des Missbrauchs der Macht thematisiert werden soll.
Nun ist es soweit: Gerne möchten wir alle Interessierten zu diesem Forum einladen und die Frage stellen «Was geschieht in unserem Namen?». Die Frage soll bewusst den Raum öffnen, in dem wir unsere Gemeinschaft und Kirche leben. Herzliche Einladung.
Der Pfarreirat freut sich auf Sie.
Es fehlen sieben Meter
Vortrag Bohrung soll verlassenen Stollen erschliessen
Zusätzliche Stühle mussten herbeigeschafft werden, so gross war der Andrang am vergangenen Donnerstagabend im Bistrosi in Reigoldswil. Ausgelöst hatte das grosse Interesse der rund 50 Anwesenden der Grenchner Elias Vogt (28), der mit seinem Forschungsteam die Geschichte der Wasserfallenbahn vorstellte.
Baustelle brachte zuerst Leben, dann Elend Vogt, ursprünglich Primarlehrer und heute Hotelier, kam durch das Buch «13 wahre Geschichten» von Alex Capus erstmals mit der Wasserfallenbahn in Berührung. Dort wird das Scheitern dieses Bahnprojektes zwischen Liestal und Oensingen in erzählerischer Form geschildert. Bis heute hält sich die Vermutung, die Schweizerische Centralbahn habe den Bau zwar begonnen, aber gar nie vollenden wollen, weil damit der Knotenpunkt Olten geschwächt worden wäre Aber zunächst blühten die Dörfer auf, als der Bau im Herbst 1874 begann. In Reigoldswil gab es 13 Wirtschaften, in Mümliswil gar 26 Doch nach noch nicht einmal einem Jahr war die Baufirma finanziell am Ende. Die Arbeiter erhielten keine Löhne mehr und die Baustelle verwaiste von einem Tag auf den anderen. Der Aufschwung brach jäh ab. Während Reigoldswil einigermassen glimpflich davon kam, wurden Mümliswiler Familien zur Auswanderung gezwungen. Sie hatten in Erwartungen von grossen Gewinnen Bauten erstellt und Waren geliefert, die nie bezahlt wurden. Spuren der Mineure und ihrer Behausungen fanden sich diesen Herbst im Bereich der Schächte, wie Rémy Suter, Leiter des Museums «Zum Feld» in Reigoldswil, berichtete Unter anderem kamen ein Haken für einen Kübel, ein Türscharnier und, als besonderes Highlight, ein Amulett zum Vorschein.
«Wahrscheinlich trug einer der Mineure dieses um den Hals, es zeigt den heiligen Georg mit dem Drachen.» Die Funde werden derzeit im Museum «Zum Feld» gezeigt, wo auch eine Ausstellung mit den Archivdokumenten eingerichtet wurde.
Bohrprojekt für 2025 Mehrere Schächte und bereits begonnene Stollen blieben unvollendet. Einer dieser Stollen fasziniert Vogt und sein Team besonders Er liegt hinter dem rund 200 Meter langen Eingangsstollen hinter der Gondelbahn-Talstation. Mit einem heute verschütteten Schacht wurde er in beide Richtungen vorgetrieben. Zu einem Durchbruch kam es aber nie. «Sieben Meter fehlen uns bis zum Stollen A», erklärte Vogt. Geplant ist eine Bohrung mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern vom Vorstollen zum Stollen A. «Wir möchten eine Kernbohrung machen, um Erschütterungen möglichst zu vermeiden.»
Sobald der Durchschlag erfolgt ist, muss ein Pfropfen auf das Loch gedrückt werden «Der Stollen dahinter ist vermutlich voller Wasser, das langsam abfliessen muss, ansonsten könnte der Stollen einstürzen.» Dann soll eine Kamera eingeführt werden. Vogt erwartet, die Abstützungen, Gleise der Feldbahn, vielleicht auch Werkzeug und Gerätschaften im Stollen A zu finden. «Diese Zeitkapsel ist wohl weltweit einzigartig», meinte er erfreut.
Noch fehlen 35 000 Franken für die Expedition à la «Indiana Jones», wie Vogt berichtete. Doch er und sein Team sind zuversichtlich, die Summe zusammenzubekommen. Ein Crowdfunding wurde gestartet. Wenn alles gut geht, sollen die Geheimnisse des Wasserfallenstollens nächstes Jahr ans Licht kommen.
Lorenz Degen
kindern aus Bennwil. Herzliche Einladung, Weihnachten in dieser schönen Stimmung
Elias Vogt (l.) präsentiert Fundstücke
Grosses Publulikums-Interesse an den Fundstücken.
Fotos: L. Degen
Niederdorf
Ehrung von herausragenden Leistungen
Der Gemeinderat möchte am kommenden Neujahrsapéro vom 10. Januar 2025 herausragende Leistungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin ehren. Er ruft dazu auf, dass sich Personen mit einem besonderen Erfolg im ablaufenden Jahr melden mögen oder von Dritten gemeldet werden. Die Gemeindeverwaltung nimmt entsprechende Meldungen bis am 16. Dezember gerne entgegen.
Waldenburg
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Dezember 2024
1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 24. 6. 2024 wird mehrheitlich bei zwei Enthaltungen genehmigt.
2. Der Finanzplan 2024–2029 werden mehrheitlich zur Kenntnis genommen.
3. Das Budget 2025 der Einwohnergemeinde (Erfolgsrechnung/Investitionsrechnung) wird mit 81 Ja angenommen. Die Steuersätze 2025 werden mit 80 Ja angenommen. Die Ansätze und Gebühren werden mehrheitlich bei vier Enthaltung genehmigt.
4. Nachwahl für vakante Sitze der ständigen, beratenden Kommissionen für die Amtsperiode 2024–2028. Es werden folgende Personen in die verschiedenen Kommissionen gewählt:
• GRPK: Grieder Manuel, Schäublin Hans Jörg.
• Wasserkommission: Ein Sitz bleibt vakant.
5. Der Antrag gemäss § 68 Gemeindegesetz von Daniel Tschopp zur Reduktion des Gemeinderates von fünf auf drei Mitglieder wird mit 67 Ja für nicht erheblich erklärt
6. Der Antrag gemäss § 68 Gemeindegesetz von Daniel Tschopp zur Reduktion des Betrages Sondervorlage sowie Reduktion Finanzkompetenzen des Gemeinderates wird mit 59 Ja für nicht erheblich erklärt
7. Der Antrag gemäss § 68 Gemeindegesetz von Daniel Tschopp zur Aufschaltung des Detailprotokolles auf der Homepage wird mit 52 Ja für nicht erheblich erklärt
Beschränkte Durchfahrt Austrasse infolge bauliche Arbeiten am Schellenbergbach Während der Zeit vom 9. bis 13.12.2024 wird am Schellenbergbach auf der Höhe Austrasse vom Kantonalen Tiefbauamt das Ufergehölz zurückgeschnitten. Aus diesem Grund kann es in dieser Zeit zu einer beschränkten Durchfahrt bei der Austrasse kommen. Das kantonale Tiefbauamt und die Gemeinde danken für das Verständnis
Ramlinsburg
Öffentlicher Verkehr
Im Amtsanzeiger werden Sie über die vom Kanton BL angedachten Änderungen zur BusLinie 93 und entsprechend über die Zukunft des ÖV in Ramlinsburg informiert.
Weihnachtsferien Öffnungszeiten
Gemeindeverwaltung
Ab Dienstag, 24. Dezember 2024 bis und mit Mittwoch, 1. Januar 2025 werden sowohl die Kasse wie auch die Kanzlei geschlossen sein.
Wir bitten Sie, dringende Gemeinderelevante Geschäfte bis spätestens 23. Dezember 2024 zu erledigen.
Bei dringenden Angelegenheiten wäh-
rend der Weihnachtsferien gibt Ihnen
Tel. Nr 061 931 24 23 Auskunft!
Redaktionsschluss Dorfblatt
Der Redaktionsschluss für das Dezember
Dorfblatt wurde auf den Montag, 16. Dezember 2024 festgelegt. Beiträge welche nach diesem Zeitpunkt geliefert werden, können leider für diese Ausgabe nicht mehr berücksichtigt werden.
Hölstein
Weihnachtsbäume Am Samstag, 14 Dezember 2024, zwischen 9 und 12 Uhr, werden im Gemeindewerkhof Weihnachtsbäume der Bürgergemeinde zum Kauf angeboten. Zur Auswahl stehen Fichten, Blautannen und Nordmannstannen in unterschiedlicher Grösse. Die Bäume sind alle aus einheimischem Anbau. Nach den Feiertagen können Sie den Weihnachtsbaum einer Extratour zur Entsorgung mitgeben Der Gemeindewerkhof sammelt am Dienstag, 7. Januar 2025, die bis 7.30 Uhr an den üblichen Kehrichtsammelstellen bereitgestellten Bäume ein. Das Dekorationsmaterial muss entfernt sein und es werden ausschliesslich Weihnachtsbäume mitgenommen. Sie können Ihren ausgedienten Baum aber auch während der regulären GrüngutAnnahme beim Gemeindewerkhof abgeben.
Einladung zum Entsorgungsapéro Während des Weihnachtsbaum-Verkaufs am Samstag, 14. Dezember 2024, findet der traditionelle «Entsorgungsapéro» statt. Die Abfall-Beauftragten der Gemeinde und das Werkhofpersonal freuen sich, Sie zu einem kleinen Umtrunk einzuladen. Weiter besteht an diesem Vormittag die Möglichkeit, dass neue Kommunalfahrzeug Aebi anzuschauen. Das Fahrzeug wurde im November durch den Werkhof übernommen. Kurz darauf stand das Fahrzeug infolge des Schneefalls das erste Mal erfolgreich im Einsatz
Anpassungen beim Reglement zur Begrenzung von EL-ZB Personen mit geringen Finanzmitteln können bei ungedeckten Kosten für einen Aufenthalt im Altersheim sogenannte Ergänzungsleistungen zur AHV beziehen. Diese sind in der Höhe beschränkt. Zur Zahlung allfällig weiterer Differenzkosten sind im Kanton Baselland die Gemeinden mittels Zusatzbeiträgen zuständig. Die Gemeinden wiederum können die Höhe ihrer Zusatzbeiträge ebenso beschränken. Innerhalb der Versorgungsregion Waldenburgertal+ erarbeiteten die Gemeinden welche noch kein passendes Reglement zur Begrenzung von Zusatzbeiträgen hatten, gemeinsam ein solches und liessen es beim Kanton vorprüfen.
In Hölstein wurde das entsprechende Reglement an der Gemeindeversammlung vom 26. September 2022 verabschiedet. Die Finanz- und Kirchendirektion genehmigte dieses mit Verfügung vom 1. Dezember Mit Verfügung vom 24. Mai 2023 teilte die Finanz- und Kirchendirektion wiederum mit, dass das an der Hölsteiner Gemeindeversammlung verabschiedete Reglement nur noch teilweise genehmigt werde.
Die widersprüchlichen und unverständlichen Aussagen seitens Kanton bewogen den Gemeinderat Hölstein mit weiteren Gemeinden der Versorgungsregion dazu, beim Kantonsgericht Beschwerde einzureichen. Parallel wurde mit dem Kanton ein klärendes Gespräch gesucht. Das Kantonsgericht fällte sein Urteil im Januar 2024. Die schriftliche Verfassung wurde den Gemeinden im Juli zugestellt. Festgehalten wurde, dass § 3 Absatz 2 a und b des Reglements zur Begrenzung von Zusatzbeiträgen zu den Ergänzungsleistungen tatsächlich nicht
genehmigt werden können. Dieser Abschnitt hätte es ermöglicht, ab einer bestimmten Vermögensgrenze auf Zusatzbeiträge zu verzichten. Die zuvor vom Kanton verfügte Auslegungsinterpretation von «nächstteuersten Heim» in § 2 Absatz 2 des Reglements als «nächstteureren Heim» war von den Gemeinden nie in Frage gestellt worden. Abgesehen von den obgenannten Anpassungen ist das Hölsteiner Reglement nach wie vor gültig und in Anwendung. Der Gemeinderat liess zwischenzeitlich die entsprechenden Anpassungen in Reglement und dazugehörender Verordnung nachvollziehbar vornehmen. Zudem beschloss er, diese Abläufe an der Gemeindeversammlung vom November und via amtlichem Mitteilungsblatt bekannt zu geben.
Langenbruck
Ablesung Wasser und Abwasser
Die Ablese-Karten für die Verrechnung der Wassergebühr 2024 wurden zugestellt.
Bitte melden Sie Ihren Zählerstand bis spätestens am 15. Dezember 2024. Bitte beachten Sie auch, dass eine Gebühr von 50 Franken erhoben wird, wenn der Werkhof die Wasseruhr aufgrund ausbleibender Meldung ablesen muss.
Was läuft in Langenbruck
Donnerstag 5. Dezember
• Adventsfenster, Sonnmatt 1, Haus Sonnmatt
Freitag, 6. Dezember
• Adventsfenster, Dorfgasse 5, Margrit Heutschi
• Dr Samichlaus isch do! Spielplatz Turnhalle, Maya Brägger undTeam, 16 bis 17 Uhr
• Santiklaus Besuch bei alt und jung, Dorf, Männerriege, 17.30 Uhr
• Adventsfeier, Vereinslokal – Anmeldung bis 2. 12. bei S. Blaser, Telefon: 078 863 75 90, Es gibt keine separate Einladung. Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen, Frauenverein, 11 Uhr
Donnerstag, 12 Dezember
• Adventsfenster, Schöntalstrasse 19, Haus Harmonie
Jeden Montag
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.30 Uhr
• Senior/-innenturnen, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19.30 bis 20.45 Uhr
Wasseranschlussprojekt
Projekt Stand des Wasseranschlussprojekts in Lausen
Der Gemeinderat Ramlinsburg und die Bauherrenvertreterin Porta AG, möchten Sie gerne über den aktuellen Stand des Wasseranschlussprojekts in Lausen informieren. Seit einigen Monaten sind die Bohrarbeiten zur Wasserversorgung im Gange Aufgrund geologischer Gegebenheiten kam es während der Spülbohrungen zu unerwarteten Herausforderungen, die den Fortschritt erschweren und zu Verzögerungen führen. Somit wird das Projekt nicht wie ursprünglich geplant, im Dezember 2024 abgeschlossen sein.
Nach etwa 700 Metern Bohrstrecke stiess das Bohrteam auf stark zerklüftetes Gestein, was zu einem erheblichen Verlust an Spülflüssigkeit führte
Dabei vermischte sich die für die Spülbohrung benötigte Bentonitlösung (Spülflüssigkeit) mit Regenwasser und floss in das Buechholdenbächli in Lausen. Diese Wassermischung wurde untersucht und dabei konnte festgestellt werden, dass sie für die Umwelt unschädlich ist. Dennoch haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden –um die Umwelt nicht unnötig mit ihr fremden Stoffen zu belasten – den Bohrvorgang anzupassen und statt Bentonit Wasser zu verwenden. Da das Wasser das Bohrgut (Gestein, Erde etc.) aber nicht gleich gut, wie das Bentonit aus dem Graben befördert, musste das bestehende Bohrloch vergrössert werden. So soll eine Verstopfung der gebohrten Leitung nach Lau-
sen verhindert werden. Denn eine Verstopfung hätte wiederum zeitliche Verzögerungen zur Folge und das Loch hätte sowieso nach den Bohrungen vergrössert werden müssen damit die Leitungsrohre eingezogen werden können. Entsprechend wurde die zeitliche Abfolge der Arbeiten getauscht. Die verbleibenden Bohrarbeiten werden voraussichtlich bis kurz vor Weihnachten abgeschlossen sein.
Auch die Arbeiten im Bereich Hohle Gasse, Friedhofsparkplatz, Lindenstrasse und Hardstrasse werden planmässig bis Weihnachten beendet sein. Über diese Arbeiten haben wir Sie bereits in einem separaten Schreiben informiert, dieses finden Sie nach wie vor in der Gemeindeapp inklusive Abbildungen und einem Übersichtsplan. Nach den Feiertagen werden weitere Arbeiten, wie das Liefern des Reservoirs Wasserschöpfi, der Anschluss am Reservoir Stockhalden und der Anschluss am Reservoir Höhe durchgeführt, sodass das Projekt voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen wird. Zurzeit gehen wir davon aus, dass ab März 2025 Wasser aus Lausen bezogen werden kann. Nach derzeitigem Stand wird trotz der Verzögerungen und Arbeitsumstellungen nicht erwartet, dass es zu einer Überschreitung des bewilligten Budgets kommt. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und das Vertrauen, das Sie in die Umsetzung dieses Projekts setzen. Der Gemeinderat Ramlinsburg und die Porta AG
Auf dem Weg zur
finanziellen Gesundung
Waldenburg Budget-EGV mit gutem Verlauf
Paul Aenishänslin
Am der Budget-Gemeini vom Montag, 2. Dezember 2024, nahmen nicht weniger als 81 Stimmberechtigte teil was für eine Gemeinde mit rund 1100 Einwohner sehr beachtlich ist. Gemeindepräsidentin Andrea Sulzer, seit dem 1.Juli 2024 im Amt, legte grossen Wert auf einen ordnungsgemässen Ablauf dieser Gemeindeversammlung, die in der Turnhalle stattfand, und fast drei Stunden dauerte von 19 Uhr bis nahezu 20 Uhr abends. Zuerst hatte Finanzchef Florian Furrer das Wort, welcher einleitend den Finanzplan 2024 bis 2029 der Gemeinde Waldenburg vorstellte. Die Sanierung der Gemeindefinanzen ist im Gang, und sollte Ende 2029 weitgehend abgeschlossen sein. Doch sind noch weitere Anstrengungen in den kommenden Jahren notwendig. Sparen ist angesagt, wo immer es möglich ist. Dabei kann auch davon ausgegangen werden, dass die Einwohnerzahl von Waldenburg in den nächsten Jahren auf circa 1300 Personen ansteigen wird, und damit die Steuereinnahmen wachsen. Dann stellte der Finanzchef das Budget 2025 vor, das in der laufenden Rechnung einen Aufwand von 6,471 Millionen Franken und Ertrag von 6,427 Millionen Franken, also ein Defizit von 44 087 Franken vorsieht. Die grossen Kostentreiber bleiben auch im Jahr
2025 die Kosten in den Bereichen Pflegefinanzierung, KESB und Bildung Der Steuerfuss von 69,5 Prozent für natürliche Personen bleibt unverändert, wie auch die meisten Gebührensätze, mit zwei Ausnahmen: Die Abwassergebühren werden etwas erhöht und die Wassergebühren etwas gesenkt. Auf Wunsch der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission wurde dann noch je 48 000 Franken bei den Einnahmen und Ausgaben im Budget 2025 gestrichen, da das neue Parkreglement erst an der kommenden EGV vom 10. Februar 2025 zur Abstimmung kommt, also jetzt noch nicht in Kraft ist. Die Gebühren, die unveränderten Steuersätze und das Budget 2025 passierten dann mit 77 Ja, 80 Ja und 81 Ja. Dann kam es zur geheimen Abstimmung, um zwei weitere Mitglieder der GRPK zu wählen, da sich drei Kandidaten für dieses Amt gemeldet hatten, Obenaus schwangen nach zwei Wahlgängen Marcel Grieder und Hans Jörg Schäublin. Des Weiteren befasste sich die Gemeindeversammlung mit drei Anträgen von Daniel Tschopp, welche zum Ziel hatten, den Gemeinderat von fünf auf drei Mitglieder zu beschränken, die Finanzkompetenzen des Gemeinderats zu reduzieren und das Detailprotokoll der EGV auf der Homepage der Gemeinde zu veröffentlichen. Alle drei Anträge wurden grossmehrheitlich abgelehnt, also als nicht erheblich erklärt.
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Die Geschichte «Der kleine Weihnachtsmann reist um die Welt» wird an 12 Stationen stimmungsvoll dargestellt und ausgeleuchtet 450 Sterne weisen den Weg. Zusätzlich leuchten an den Wochenenden 150 Laternen Geniessen Sie dazu bei der letzten Station Punsch und Glühwein. Musikalisch auf die Weihnachtszeit stimmen ein, jeweils ab 18.00 Uhr bei der letzten Station:
Sa, 07.12.24: Männerchor
So, 08.12.24: Projektchor Buus
So, 15.12.24: Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen
So, 22.12.24: FarnsburgSingers
Von Station zu Station, Start im Park: 07./14./21.12: 17.00 Uhr Märchenrundgang für Kinder
Sa 14.12.24: 17.00 Uhr Ref. Kirchenchor Singen an 3 Stationen
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