Zehn Jahre «Dorfgeischt» Das Beschäftigungsprogramm in Bubendorf blickt auf seine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück.
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Vielfalt der Kultur
Zum siebten Mal fand an 22 Standorten in Sissach die Kultournacht statt.
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Neue Arztpraxis In Hölstein eröffnete die Gemeinschaftspraxis Bachtanne ihre Türen.
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Tabulos und risikofreudig
Baselbieter Konzerte Claire
Thomas Brunnschweiler
Wie soll man die berühmten Konzerte von Johann Sebastian Bach spielen? Im ersten Konzert der 42. Saison der Baselbieter Konzerte demonstrierten die CHAARTS, Claire Huangci (Klavier), Leonid Surkov (Oboe) und David CastroBalbi (Violine) auf jeden Fall, wie man das Publikum von den Sitzen reisst. Alle fünf Konzerte wurden in minimaler Besetzung dargeboten, ein Instrument auf eine Stimme. Wo Bach ein Continuo vorsieht, wurde das Cembalo weggelassen. Hier erklang Bach tabulos, spontan, lebendig und risikofreudig; kurz: Bach groovte, aber ohne Abstriche bei der Virtuosität, der Präzision und dem musikalischen Gespür Das kammermusikalische Setting erwies sich dem voluminösen Sound konzertanter Aufführungen überlegen, der oft weichgespülten barocken Wohlklang ergibt. Dazu kam die hellwache Interaktion aller Beteilig-
Huangci, Leonid Surkov, David Castro-Balbi, CHAARTS
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ten. Die amerikanische Pianistin Claire Huangci hat schon mit der Einspielung der Toccaten bewiesen, wie dramaturgisch feinsinnig, akkurat und ziseliert sie Bach zu spielen vermag. Im Klavierkonzert BWV 1054 zeigte sich Huangcis Bravour im flockigen, gut akzentuierten
Anschlag mit hingetupften Staccati. Ihre Finger tanzten schwerelos über die Tasten; jeder scheint eine ganz eigene dynamische Koordination zu besitzen.
Neuer Zugang zu Bach
Als zweites Stück erklang das «Italienische Konzert» F-Dur BWV 971 mit dem brillanten Oboisten Leonid Surkov Auch dieses Konzert war transparent und äus-
serst frisch interpretiert. Es folgte das Violinkonzert a-Moll BWV 1041, dessen erster Satz mit David Castro-Balbi als Primgeiger schon wie ein wilder Ritt wirkte. Das Andante ähnelte einem musikalischen Gewebe, wie feine Spitze, filigran und differenziert. Im furiosen dritten Satz wurde etwa dasselbe hohe Tempo angeschlagen, wie weiland der Stargeiger Nigel Kennedy es anschlug, wobei der grossartige Castro-Balbi sich dessen selbstdarstellerischen Allüre enthielt, und der Gesamtklang weit durchhörbarer blieb als jener des grösseren Orchesters Starke Innerlichkeit verströmte das Konzert für Oboe d’Amore und Streicher BWV 170 nach der Kantate «Vergnügte Ruh». Leonid Surkov über-
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zeugte an der Oboe d’Amore mit einem makellosen warmen und lieblichen Klang. Nach dem fein gesponnenen Adagio folgte das Allegro moderato mit gutem Puls, groovig, aber nicht zu schnell. Im Klavierkonzert d-moll BWV 1052 konnte man nochmals Huangcis schöpferische Souveränität in den Phrasierungen bewundern, die zusammen einen Flow natürlicher wellenförmiger Bewegungen ergaben. Nach Standing Ovations spielten die CHAARTS und Claire Huangci als Zugabe den zweiten Satz von Bachs Klavierkonzerts in f-Moll BWV 1056 Musikalisch war dieses Bach-Konzert wie der erste Schöpfungstag eines neuen Zugangs zum Zentralgestirn der Musikgeschichte.
Neulich – im Rahmen meiner Tätigkeit als Tramwagenfahrer – führten mich die Schienen an einer Apotheke vorbei, wo ein grosses Schild mit der Aufschrift «dropinlab» davorstand. Die kleineren Lettern darunter konnte ich nicht lesen, da ich ja darauf achten musste, dass mir gänzlich in ihrem Smartphone versunkene Zeitgenossen (oder solche, die sich beim gebannten Anblick eines unbedeckten, bewusst zur Schau gestellten Mädchenbauches fragten, ob sie da nicht doch noch ein bisschen Babyspeck erkennen …) nicht vor das Tram laufen. «Dropinlab» – dieser Begriff brachte mich kurz zum Kopfschütteln, denn ich sah’s regelrecht vor mir wie jemand, der gerade an seinem Bildschirmchen von einem Mikro-Spassmoment zum nächsten scrollt (in der Hoffnung, damit seiner inneren Leere zu entkommen), durch diese freundliche Apotheken-Einladung jäh aus seiner digitalen Völlerei herausgerissen wird, und sich sagt «das wär’ doch was für mich – ich könnt’ ja krank sein!».
Ist das nicht alles ein bisschen pervers …?!? Nicht weit weg von hier fürchten Menschen in Todesangst den nächsten russischen Luftangriff, oder haben noch keine Ahnung, wie sie den bevorstehenden Winter überleben werden, und wir hier – übersättigt an Gutem – haben nichts anderes zu tun als sich vor dem nächsten Cappuccino noch kurz «Blutanalysen ToGo» reinzuziehen.
Pianistin Claire Huangci und die Minimalbesetzung der CHAARTS.
Fotos: T. Brunnschweiler
Makelloses Spiel auf schwierigem Instrument: Oboist Leonid Surkov.
Mindestlohn im Baselbiet
Der Mindestlohn im Baselbiet zeigt einmal mehr auf, dass die Politik immer stärker in Alltagssituationen eingreifen will, manchmal sogar etwas Gutes gedenkt zu tun, dann aber mit völlig falschen Mitteln agiert und damit, wenn sie ans Ziel käme, vor allem Schaden anrichten würde. Der Mindestlohn ist ein solches Thema. Als Initiative gültig eingereicht und am vergangenen Landratstag debattiert. Bei einer Volksinitiative gibt der Landrat einfach eine Empfehlung ab unabhängig vom Resultat gibt es jedoch sowieso eine Volksabstimmung.
Die Diskussion verlief klar entlang der Parteigrenzen, entsprechend waren bei der Fraktion Grüne/EVP die Grünen dafür und die EVP dagegen. Mindestlöhne sind so eine Sache, die ver-
SVP
Salz statt Steuern
Liebi Fraue und Manne Die Landratssitzung erlebte eine «grüne» Einleitung: Auf die Begrüssung von Landratspräsident Peter Hartmann folgte die Angelobung von Natalie Oberholzer, die für die zurückgetretene Erika Eichenberger in den Landrat nachrückte. Die Förderung von Salz aus eigenem Boden ist für die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft des Baselbiets von grösster Bedeutung. Dank dem «weissen Gold» waren seinerzeit im noch jungen Kanton BaselLandschaft nach der Trennung von der Stadt Steuern über 60 Jahre hinweg ein Fremdwort Umso erfreulicher, konnte der neue Konzessionsvertrag mit den Schweizer Salinen nach einer Überarbeitung nun klar mit 73:11 Stimmen verabschiedet werden.
Dies aber nicht ohne Nebengeräusche von links-grüner Seite Für die Salinen wird es immer schwieriger, nach neuen Salzre-
Grüne
sprochene Wirkung entfalten sie nie. Die Linke zitiert jeweils gerne Beispiele, wo entweder nach einer bestimmten Zeit wirklich keine Löhne mehr unter dem Minimum zu finden waren oder aber es nach ein zwei Jahren nicht mehr Arbeitslose gab. Beides zusammen gibt es aber nicht, denn bei der ersten Variante greift der Mindestlohn und die Unternehmen verlagern, automatisieren oder schliessen den Betrieb und die betroffenen Mitarbeitenden haben trotzdem keinen höheren Lohn oder aber der Mindestlohn ist genügend tief, so dass er sowieso keinen Einfluss hat. Jedenfalls betrieb in der Debatte vor allem die linke Ratsseite Schadensbegrenzung mit dem dauernden Hinweis, dass 22 Franken ja so tief seien, dass sie
sowieso nicht wirken werden, es darf zurecht gefragt werden, was soll dann die Übung? Generell liegt das Problem bei tiefen Löhnen vor allem bei der Bereitschaft der Konsumenten angemessene Preise zu bezahlen. So gehen nach wie vor viele lieber ins nahe Ausland einkaufen. Am Ende gab es dann doch erstaunlich hohe 29 Stimmen für den Mindestlohn. Das letzte Wort hat das Volk
Stefan Degen, Landrat FDP, Gelterkinden
SP
Wahlreform und Mindestlohn
Als ersten wichtigen Beschluss hat der Landrat die Wahlreform ohne weitere Diskussion in der zweiten Lesung beschlossen. Sie soll dazu führen, dass es in Zukunft vor allem bei den kleinen Parteien zu weniger Sitzsprüngen zwischen den Wahlregionen aufgrund von der Verteilung der Restmandate kommt. Während die SP sich für Verbesserungen in der Nachvollziehbarkeit der Wahlen und mehr Demokratie eingesetzt hatte, wurde diese Veränderung durch die FDP und SVP aus machtpolitischen Gründen und der Angst vor Sitzverlusten abgelehnt.
Deutlich hitziger wurde – wie erwartet – nach der Mittagspause über die Initiative für einen Mindestlohn von 22 Franken diskutiert.
Worum geht es bei dieser initiative über die Sie dann, liebe Leserin und lieber Leser, demnächst abstimmen werden?
EVP
serven zu suchen, weil die Anwohnerschaft Beeinträchtigungen befürchten und sich zur Wehr setzen Obwohl es beim Geschäft lediglich um die Konzession und nicht um konkrete Projekte ging, wurde es erneut (zu) ausführlich diskutiert. Für die Schweiz ist es von grosser Wichtigkeit, sich selbst mit Salz versorgen zu können und nicht von Lieferungen aus dem Ausland abhängig zu sein. Heftig diskutiert wurde die Mindestlohninitiative der Gewerkschaft Unia, die aus Sicht der Linken und Grünen für faire Löhne sorgen soll. Die grosse Mehrheit des Landrats war aber anderer Meinung und wehrte sich dagegen, dass sich die Politik in die Gestaltung der Löhne einmischt. Das Aushandeln des Lohns ist klar eine Sache zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. In den meisten Fällen geschieht dies mit einem Gesamtarbeitsvertrag. Ein Mindestlohn würde einen erheblichen
Standortnachteil für die Wirtschaft bedeuten und dazu führen, dass die Firmen niederschwellige Stellen streichen. Schlussendlich würden genau jene unter dieser Massnahme leiden, die am wenigsten verdienen, ganz zu Schweigen von der Bürokratie, die eine solche Massnahme zur Folge hätte. Mit 53 Ja- zu 29 Nein-Stimmen wurde die Initiative sowie auch ein Gegenvorschlag klar abgelehnt. Nun ist es an den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, an der Urne über den Mindestlohn zu befinden. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern schöne Herbsttage
Matthias Ritter, Diegten, Landrat SVP
Neueinstieg mit Mindestlohndebatte
FD: Natalie, heute bist du im Landrat angelobt worden. Das freut mich sehr, da ich dich als engagierte Frau mit fundierten Kenntnissen im Bereich Umwelt kenne, die zudem Erfahrungen als Unternehmerin hat. Du hast schon politische Erfahrungen als Einwohnerrätin von Liestal Was war dir dort wichtig und was reizt dich an der neuen Aufgabe?
NO: Im Einwohnerrat stiessen wir immer wieder an Grenzen des Möglichen. Vieles wird auf Kantonsebene geregelt. Daher freut es mich, dass ich nun auf dieser Ebene mitwirken darf Klimaschutz und Biodiversität, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie soziale Themen stehen bei mir zuoberst auf der Prioritätenliste In dieser Landratssitzung stand dazu ein wichtiger Hebel, die Gesetzesinitiative «22 Franken Mindestlohn im Baselbiet», zur Diskussion.
FD: Das führte schon in der Fraktion zu Diskussionen Einer-
seits ist es für mich klar, dass Arbeit so entschädigt werden soll, dass die Lebenskosten gedeckt werden können, was für die Einführung eines Mindestlohnes spricht, auch wenn dieser noch zu tief ist. Ich hatte das Glück, dass ich, wie der grösste Teil der Arbeitgeber, mehr als den Mindestlohn bezahlen konnte Andererseits kann ein Mindestlohn dazu führen, dass Arbeitsplätze wegfallen, was kontraproduktiv ist und für eine Ablehnung spricht. Doch müssen wir die Armen gegen die noch Ärmeren ausspielen oder die Rahmenbedingungen so wählen, wie es meiner Überzeugung entspricht? Daher habe ich für die Initiative gestimmt, mit dem Bewusstsein, dass es nicht die beste Lösung ist. Wie siehst du das? NO: Ob dieser negative gesamtwirtschaftliche Effekt, welcher von den Gegner/-innen als Argument mehrfach genannt wurde, eintreffen wird, ist frag-
lich. Für mich war klar, dass es hier um einen Grundsatz geht. Wollen wir faire, anständige Löhne oder nicht? Wollen wir Gerechtigkeit oder unternehmerische Freiheit? Die Meinungen im Landrat waren kontrovers und führte zu hitziger Diskussion, was das Politisieren aber auch spannend macht. Von mir gab es ein überzeugtes Ja für die Mindestlohninitiative.
FD: Damit gehören wir Grünen zusammen mit der SP zur Minderheit. Die Mehrheit im Landrat empfiehlt die Initiative zur Ablehnung Wir werden sehen, was die Bevölkerung meint.
Natalie Oberholzer und Fredy Dinkel, Grüne Partei
Die Kantonsverfassung verlangt, dass alle vom Lohn ihrer Arbeit vernünftig leben können. Das ist heute leider nicht einmal bei allen Vollzeit arbeitenden Menschen in unserem Kanton der Fall, Working Poor sind Realität. Wo das nicht der Fall ist, unterstützt der Staat durch Sozialleistungen wie Mietzinsbeiträge, Prämienverbilligungen oder die Sozialhilfe und subventioniert somit die zu tiefen Löhne, so dass die Arbeitgebenden ihren Profit auf Kosten der Steuerzahlenden maximieren können. Das ist weder fair noch anständig noch richtig.
Die bürgerliche Mehrheit im Landrat befürchtete mit der Initiative schon beinahe den Untergang der Wirtschaft. Dies, obwohl die Erfahrungen aus anderen Kantonen wie Neuenburg oder Basel zeigen, dass der Mindestlohn vor allem einen Effekt hat: Er verbessert die Lohnsitua-
Mindestlohn chancenlos
Auch dank der EVP wird es in unserem Kanton vorerst keinen Mindestlohn von 22 Franken geben. Der Mindestlohn ist kein geeignetes Instrument, um faire Löhne zu garantieren. Mit 54:29 Stimmen wurde die Gesetzesinitiative, ohne Gegenvorschlag, abgelehnt und kommt nun vors Volk Vor allem die SP lieferte sich mit dem Rest des Rates einen emotionalen Schlagabtausch, wobei sich beide Seiten Heuchelei vorwarfen. Einig war man sich einzig darin, dass sich Arbeit lohnen solle, doch bei der Wahl der Mittel hörten die Gemeinsamkeiten auf. Auch wir sind der Ansicht, dass bei einer Annahme des Mindestlohnes Hilfsjobs und Stellen für Ungelernte verschwinden würden. Junge Leute könnten der Versuchung verfallen, direkt nach der Schule dank eines Hilfsjobs Geld zu verdienen, ohne sich mit einem vergleichsweise kläglichen Lehrlingslohn
zu begnügen. Dass damit dem Fachkräftemangel nicht entgegengewirkt wird, versteht sich von selbst. Ungelernte Arbeitskräfte landen schneller auf dem RAV und sind den Launen der Konjunktur ausgeliefert. Ausserdem würde mit der Annahme des Mindestlohnes die Bürokratie noch mehr ausgebaut. Ein wichtiges Argument gegen die Initiative ist das Abrutschen in die Arbeitslosigkeit, mit dem dazugehörigen Verlust der Tagesstruktur Der Konzessionsvertrag mit der Schweizer Salinen AG wird um 50 Jahre bis ins Jahr 2075 verlängert, was uns Salz aus dem eigenen Land weiterhin garantiert. Selbstverständlich schaut der Kanton genau hin, wenn es um Dokumentations- und Nachsorgepflicht geht. Die Schweizer Salinen AG ist im Besitz der Schweizer Kantone und stellt die Versorgung unseres Landes mit
Die Mitte
Weniger Heimatschutz?
In der letzten Landratssitzung wurde erneut kontrovers debattiert, ob immer mehr Gebäude unter Schutz gestellt werden sollen – ein Thema, das immer wieder für Spannungen sorgt, insbesondere dann, wenn es Gebäude ausserhalb historischer Dorfkerne betrifft und dies gegen den Willen der Eigentümer geschieht.
Im Zentrum der Diskussion stand die Tschudy-Villa in Sissach, doch das Thema reicht weit über diesen Fall hinaus Auch Einfamilienhäuser und Gewerbebauten geraten zunehmend ins Visier des Heimatschutzes. Ein konkretes Beispiel ist das Cheditte-Areal in Liestal, wo Wohnraum für hunderte von Menschen nicht realisiert werden kann.
Dies führt dazu, dass vermehrt auf unberührten Grünflächen gebaut wird, was die Zersiedelung weiter vorantreibt.
Der Heimatschutz hat zweifellos eine wichtige Rolle beim Erhalt unserer historischen Dorfkerne gespielt. Pascal Ryf (Die Mitte) betonte in der Debatte, wie wertvoll dieser Einsatz für unsere kulturelle Identität ist. Ortsbilder wie der Dorfkern von Oltingen sind durch den Heimatschutz bewahrt worden und tragen wesentlich zur Geschichte und dem Charakter unserer Region bei. Doch es gibt auch eine Kehrseite: Der zunehmende Schutz von Gebäuden in Einfamilienhausquartieren oder Gewerbezonen, die nicht immer als kulturell wertvoll angesehen werden, führt zunehmend dazu, dass dringend benötigter Wohnraum verhindert wird. Es stellt sich die grundsätzliche Frage, ob der Schutz einzelner Gebäude immer Vorrang vor den Wohnbedürfnissen einzelner haben darf. Wenn der Heimat-
tion für die Menschen, die bis jetzt unter der Mindestlohnschwelle oder knapp darüber gearbeitet haben Der Einfluss auf die Gesamtwirtschaft dagegen ist vernachlässigbar Die SP-Fraktion war klar der Meinung, dass es hier eine Korrektur durch die Stimmbevölkerung braucht. Die Initiative kommt zwar nur denjenigen zugute, die in Branchen arbeiten, die nicht einem Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind. Aber diesen Menschen gegenüber ist ein Mindestlohn von 22 Franken das Minimum an Anstand und Fairness und bedeutet für sie immerhin eine deutliche Verbesserung ihres heutigen Einkommens.
dem wichtigen Rohstoff Salz sicher Vor fast 200 Jahren, zu Beginn der hiesigen chemischpharmazeutischen Industrie, war der Rohstoff Salz von grosser Bedeutung; das war die Geburtsstunde der Schweizer Salinen. Mit 49:37 Stimmen haben wir der Einführung des kantonalen Doppelproporzes (Wahlreform) anlässlich der 2. Lesung zugestimmt. Sie, liebe Leserinnen und Leser, können mit Ihrer JAStimme an der Urne die Reform unterstützen, welche den Wählerwillen besser und gerechter abbilden wird. Irene Wolf, Füllinsdorf, Landrätin EVP
schutz diese Entwicklung behindert, müssen wir uns fragen, ob hier der richtige Ausgleich gefunden wurde.
Die Abstimmung im Rat verlief knapp. Mit 42 Nein- zu 36 JaStimmen wurde der Vorstoss, die Kompetenzen des Heimatschutzes radikal zu beschneiden, abgelehnt. Doch die Diskussion hat gezeigt: Der Spagat zwischen dem Schutz historischer Bauten und dem dringenden Bedarf nach zeitgemässem Wohnraum wird den Rat auch in Zukunft beschäftigen. Eine Lösung, die beiden Bedürfnissen gerecht wird, ist nötig.
16 Jahre nach seiner Eröffnung kommt der Erlebnispfad «passepartout tafeljura» in einem neuen Outfit daher Vor wenigen Tagen übergab der Eigentümer des Pfads, der Verein Erlebnisraum Tafeljura, im Beisein der Mitwirkenden, der Sponsoren, Gästen und der Medien das Objekt an einem Rundgang in Oltingen offiziell seiner Bestimmung. Florence Brenzikofer, Präsidentin Verein Erlebnisraum Tafeljura, konnte dabei gegen 30 Personen willkommen heissen, darunter Projektleiterin Jessica Baumgartner Die Route führt nach wie vor von den Talweihern zwischen Rothenfluh und Anwil über Oltingen und Wenslingen zum Bahnhof Tecknau. Die Wanderung dauert etwa vier Stunden, Musseperioden mit Weiterbildung an den Posten eingerechnet und kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden. Die Postautoverbindungen ermöglichen zudem, die Marschroute abzukürzen. Geblieben sind der Internetauftritt und die Infotafeln in den Dörfern Folglich kommen auch Leute ohne Handy zu den gewünschten Informationen Neu sind hingegen die grossen Hinweistafeln an einigen Stellen sowie die 13 Posten unterwegs, die jeweils ein bestimmtes Thema abhandeln. Weiterhin verfügbar ist die 36 Seiten umfassende Broschüre, die beim Verein erhältlich ist oder von der Website frei heruntergeladen werden kann. Über einen QR-Code können die Wandernden mit ihrem Smartphone die audio-visuelle Informationen abrufen. So steht beispielsweise am Posten sechs am Postplatz in Oltingen die legendäre Säge mit dem Wasserrad im oberen Dorfteil im Fokus. Ruedi «Mundi» Waldmeier, einer der Säger, leuchtet nicht nur die Geschichte der jahrhundertealten Sägemühle aus. Er schildert auch den enormen Aufwand, den die Stiftung Sägemühle Oltingen
Parolen der EVP
Die Parteiversammlung der EVP Baselland fasste für die nationalen Abstimmungen vom 24. November eine Neinund drei Ja-Parolen. Sowohl die Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung/EFAS, wie auch zu den Änderungen des Obligationenrechts bezüglich der Untermiete und der Kündigung für Eigenmiete erhielten eindeutigen Sukkurs. Zum Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen wurde eher knapp die Nein-Parole gefasst. EVP Baselland
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betreibt, um das Wasserrad mit fast sieben Metern Durchmesser am Laufen zu halten Insbesondere am «Oltiger Määrt» demonstrieren die Säger jeweils vor, wie einst die Baumstämme mit der Kraft des Wassers zu Balken und Brettern eingesägt wurden. Dass dabei aktuell ein Elektromotor unterstützend wirkt, sei nicht verschwiegen. Und Barbara Saladin berichtet gleich mehrmals mit ihrer gepflegten Baselbieter Mundart über Geschichtliches, Kulturelles und Aktuelles aus der Region.
Die Schafmatt im Wandel
Ein weiteres Kernthema stellt der Pass über die Schafmatt als Teil der Verbindung von Basel über den Jura in den Raum Aarau dar Einst eine wichtige Handelsroute und Achse von grosser militär-strategischer Bedeutung, dient die Strasse nach Rohr heutzutage mehrheitlich dem Tourismus sowie den Velo- und
Parolen der GLP
Die Mitgliederversammlung der GLP Baselland hat folgende Parolen zu den eidgenössischen Vorlagen vom 24. November 2024 gefasst: Ja zum Ausbauschritt STEP (Autobahnausbau), Nein zur Mietrechtsänderung Untermiete, Ja zur Mietrechtsänderung Kündigung wegen Eigenbedarf, Ja zur einheitlichen Gesundheitsfinanzierung EFAS. Ausschlaggebend für das Ja zum Autobahnausbau war die regionalpolitische Bedeutung des Rheintunnels. ObZ
Töfffahrenden. Die Warenströme sind zwar noch da, haben sich jedoch in den Untergrund verschoben, wie zwei Erdgasleitungen und die beiden Eisenbahntunnels zeigen. Die drei Hufeisen im Gemeindewappen von Oltingen erinnern bis heute an die Zeit der Pferdefuhrwerke. Die regen Handelsbeziehungen mit den Nachbarn auf der südlichen Seite des Juras haben auch im Dialekt auf der Baselbieter Seite Spuren hinterlassen. Nur in den vier obenerwähnten Dörfern reden die Leute mehrheitlich vom «Chriesi». Anderswo nennt sich die Frucht «Chirsi»
Der Platz reicht an dieser Stelle bei Weitem nicht aus, um auf alle Events einzugehen. Wenn Sie etwas vermissen, dann schnüren Sie die Wanderschuhe und begeben sich auf Schusters Rappen auf Spurensuche. Denn der Tafeljura wartet noch mit weiteren Überraschungen auf. www.tafeljura.ch
450 Teams am Team-OL 2024
Gegen 1500 Orientierungsläuferinnen und -läufer werden am Sonntag, 27. Oktober, im Laufgebiet «Kei-Tiersteinberg» oberhalb von Rothenfluh den 72. Baselbieter Team-OL erleben. Die 450 vorangemeldeten Teams entsprechen einem der besten Werte in den vergangenen 15 Jahren. Das Wettkampfzentrum befindet sich erstmals in Ormalingen. Ein Shuttleservice ab Bahnhof Gelterkinden wird angeboten. ObZ
SVP sagt viermal Ja
Bubendorf Parteitag auf dem Hofgut Grosstannen
Am gut besuchten Parteitag am 17. Oktober auf dem Hofgut Grosstannen in Bubendorf hat die SVP Baselland den Austausch zu den aktuellen politischen Themen gepflegt und die Parolen für die kommenden Abstimmungen gefasst. Nach angeregten Diskussionen wurden untenstehende Parolen beschlossen. Zum Naturpark Baselbiet wurde eine kontradiktorische Diskussion geführt zwischen Dorian Wernli (Gemeindepräsident Maisprach), welcher das Pro vertreten hat und Ernst Lüthi (Baselbieter Obstverband), der das Contra befürwortet hat.
Die Mitglieder haben in einer Konsultativabstimmung beschlossen einen Naturpark Baselbiet nicht zu unterstützen Die grosse Mehrheit der Baselbieter SVP-Mitglieder ist der Meinung, dass ein Naturpark keinen substanziellen Mehrwert bringt. Neben den zusätzlichen Kosten für den Kanton und die Gemeinden befürchten vor allem die Bauern weitere Regulierungen sowie neue Auflagen fürs Bauen im Siedlungsgebiet. Wenn überhaupt, könnten nur wenige Gemeinden finanziell von einem
Naturpark profitieren, für die überwiegende Mehrheit würden nur zusätzliche Kosten entstehen. Mit Baselland Tourismus und dem Projekt zur regionalen Entwicklung «Genuss aus Stadt und Land», welches die Steigerung der Wertschöpfung von regional erzeugten und vertriebenen Landwirtschaftsprodukten sowie die Förderung von Verarbeitungsbetrieben zum Ziel hat, ist der Kanton gut auf-gestellt und braucht keine weitere kostenintensive und bürokratische Organisation. Die Parolen für die Abstimmungen vom 24. November 2024 lauten: Ja zum Bundesbeschluss vom 29. September 2023 über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen, Ja zur Änderung vom 29. September 2023 des Obligationenrechts (Mietrecht: Untermiete), Ja zur Änderung vom 29. September 2023 des Obligationenrechts (Mietrecht: Kündigung wegen Eigenbedarfs), Ja zur Änderung vom 22. Dezember 2023 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) (Einheitliche Finanzierung der Leistungen).
SVP Baselland
Über 50 000 Objekte
Olten Modelleisenbahn-, Modellauto-, Spielzeugbörse pr Am Sonntag, 27.Oktober, findet die beliebte Modelleisenbahn-, Modellautound Spielzeugbörse Olten statt. Die Börse im Stadttheater und Konzertsaal dauert von 10 bis 16 Uhr. Rund 50 Aussteller zeigen auf über 100 Tischen ein breites Sortiment an neuwertigen und teilweise raren Spielsachen Geniessen Sie an diesem Sonntag die Faszination der Miniaturmodelle von Eisenbahnen, Autos und Flugzeugen.
Über 50 000 Objekte aus dem Reich der Modellwelt sind hier vertreten. Ins-
besondere Eisenbahnen in allen gängigen Spurgrössen von Z über N, WESA, H0m, H0, 0, 1 bis Gartenbahnspur IIm (LGB), luxuriöse Messingmodelle und auch alte Blecheisenbahnen. Einige Tische sind dem Modellauto-, Lastwagenund Flugzeug-Liebhaber gewidmet So kann jeder aus verschiedensten Massstäben sein Wunschmodell aussuchen Wer technische Bücher sucht oder Freude an Prospekten, alten Fotos oder Ansichtskarten hat, kann hier seine Sammlung ebenfalls erweitern. An dieser Veranstaltung schlägt Ihnen bestimmt das Herz mehrmals etwas höher Für die hungrigen Besucher sorgt die bewährte Mannschaft des StadttheaterBuffets. Da die Veranstaltung auch Kosten verursacht, wird ein Eintritt von sechs Franken für Erwachsene erhoben; Familien mit Kindern unter 16 Jahren bezahlen sieben Franken, Studenten und Lehrlinge drei Franken Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Zutritt zur Börse. Die Veranstalter freuen sich auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen viel Spass.
Jede Menge Überraschungen auf dem Erlebnispfad «passepartout tafeljura» Foto: O. Graf
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Besuch beim Eglin-Mosaik
Reisegruppe «Luther vor dem Reichstag» in Worms
1958 erhielt Walter Eglin den Auftrag für ein Mosaik in der Dreifaltigkeitskirche in Worms. Diese war am Ende des 2. Weltkrieges zerstört worden. Eglin schuf innert einem Jahr das Kunstwerk «Luther vor dem Reichstag», das grösste Mosaik Deutschlands mit einer Fläche von 35 Quadratmetern Ca. 40 000 bis 50 000 Steinchen aus dem Baselbiet, dem Laufental, Kems und dem Odenwald suchte er von Hand zusammen und verlegte sie auf 36 einzelne Platten. Per Schiff gelangten diese nach Worms, wo Eglin sie fertig über der Orgelempore montierte
Das Mosaik zeigt Martin Luther, wie er sich vor dem Kaiser Karl V. und den Reichsständen verteidigt. Der Mönch aus Wittenberg wird durch einen Lichtstrahl aus der Höhe besonders hervorgehoben. Ihm gegenüber steht als Ankläger Johannes Eck, der auf Luthers
Gewerkschaft IGA prangert KMU an
Mit einer Flyer-Aktion in Sissach und Gelterkinden hat die «Interprofessionelle Gewerkschaft der Arbeiter/-innen» (IGA) auf einen Fall von «Rentenklau» im Oberbaselbiet aufmerksam gemacht. Laut der IGA habe ein Oberbaselbieter Holzindustrie-Familienunternehmen einem Angestellten, «Herrn K.», über Jahre hinweg die Pensionskassenbeiträge nicht bezahlt Dies gehe aus den Lohnabrechnungen und der Darstellung der Pensionskasse der Firma hervor, schreibt die IGA in einer Medienmitteilung. Trotzdem würden die Forderungen von Herrn K. bisher von der Firma ignoriert. Die Geschäftsleitung verstecke sich dabei hinter der juristischen Verjährung. Die IGA will jedoch nicht aufgeben, wie sie betont: «Wir werden nicht lockerlassen, bis unser Mitglied die ihm zustehenden Pensionskassenbeiträge ausbezahlt bekommt!» ObZ
Kanton versteigert Fahrzeuge
Am kommenden Samstag, 26. Oktober, ab 10.15 Uhr findet an der Oristalstrasse 100 A in Liestal die öffentliche FahrzeugVersteigerung von 5 Autos und rund 110 Velos diverser Marken (E-Bikes, E-Scooter, Mountainbikes, Rennvelos, Herren-, Damen-, Kindervelos etc.) statt. Autos der Marken: Bentley Continental GT Opel Astra J 16SHL ST, Skoda Octavia C 2.0D 4x4, Volvo XC60 D3 AWD, VW T5. Das Mindestgebot bei den Fahrrädern beginnt bei der ersten Kategorie bei fünf Franken, bei der zweiten Kategorie (Mountainbikes) bei 50 Franken. Der Zuschlag erfolgt gegen Barzahlung und ohne Gewähr für den Zustand der Velos. Das Mindestgebot bei den Autos liegt voraussichtlich deutlich unter dem Eurotaxwert. Die Autos müssen ebenfalls bar bezahlt werden. Bilder und weitere Informationen finden Sie unter www. verwertungsdienst.bl.ch Besichtigung ist ab 9 Uhr Der Liquidationsshop ist von 8.30 bis 10 Uhr geöffnet. SID
Leser schreiben
Schriften zeigt, die auf der Seite liegen Die Szene markiert den Anfang der Reformation.
Am vergangenen Sonntag reiste eine Gruppe von Eglin-Interessierten nach Worms, um sich das Mosaik anzusehen. Leider war entgegen den Erwartungen die Empore abgeschlossen und die Beleuchtung ausgeschaltet, so dass Distanz und Dunkelheit eine klare Sicht auf das Mosaik erschwerte Die Reise, organisiert von der Känerkinder Museumskommission und begleitet von Gemeinderätin Corinne Burgwinkel, war dennoch ein unterhaltsamer Ausflug. Toni Eglin, Sohn des Künstlers, offerierte die Busfahrt, konnte leider aber selbst nicht teilnehmen. Nächstes Jahr feiert das Walter Eglin-Museum sein 30-jähriges Bestehen, wo auf zwei Etagen viele Werke an den bedeutenden Baselbieter Künstler erinnern. Lorenz Degen
100 Prozent durch Nutzer finanzierte STEP-Projekte
Jedes Jahr muss man als Autofahrer/-in eine Autobahnvignette kaufen und zahlt
Verkehrssteuern! Für Treibstoffe belaufen sich die staatlichen Abgaben auf ca. 60 Prozent des Preises an der Zapfsäule. Dieses Geld fliesst in einen Topf, den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF). Daraus werden
Unterhalt und Engpassbeseitigungen des Strassennetzes finanziert. Tönt einfach?
Ist es auch!
Dieses Geld soll für den Unterhalt und Engpassbeseitigungen des Strassennetzes eingesetzt werden. Tönt simpel? Ist es auch und trotzdem vermischt die Gegnerschaft der Abstimmung am 24. November des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstras-
Abstimmung
sen die Fakten. Die sechs Projekte, welche zur Abstimmung stehen, werden alle aus diesem NAF-Topf gezahlt. Dies bedeutet, dass die Nutzer der Strassen diese Projekte zu 100 Prozent finanzieren. Es wird kein zusätzliches Geld vom Bundeshaushalt gesprochen oder dem öffentlichen Verkehr weggenommen.
Lassen Sie sich also nicht täuschen und verunsichern Die notwendigen Engpassbeseitigungen werden zu 100 Prozent von den Strassennutzern bezahlt. Stimmen Sie am 24. November JA zu den STEP-Projekten und sichern Sie somit unsere Verkehrsinfrastruktur
Cyril Bleisch, Präsident Jungfreisinnige Baselland, Parteileitungsmitglied FDP Baselland
über
den Autobahnausbau
Zehn Gründe, um gegen den Ausbau der Autobahnen zu stimmen:
1. Die Kosten. Selbst das Astra gibt zu, dass der Unterhalt der Autobahnen in den kommenden Jahren enorme Summen verschlingt.
2 Die vorgesehenen Autobahnausbauten werden viel mehr kosten als die ca 5,4 Milliarden, die der Bund berechnet hat.
3. Der Autoverkehr ist in den letzten Jahren überproportional im Vergleich zur Bevölkerung angestiegen.
4. Das Problem der verstopften Strassen wird nicht gelöst. Mehr Autobahnspuren in einigen Abschnitten verursachen vor und hinter diesen Abschnitten wiederum Stau (Trichtereffekt). Die Fahrten zur Autobahnauffahrt und – abfahrt wird grösser und belastet Quartiere zusätzlich.
Betrachtung zur Woche
Keine Angst vorm Altern
Leichtfüssig huscht mein bejahrter Liebling am Morgen die Treppe hinunter und wartet unten geduldig auf mich und auf sein Nassfutter Steifbeinig folge ich ihm langsam. Im Gegensatz zu meinem 17-jährigen Kater spüre ich mein Alter beim Gehen, besonders am Morgen Während ich die Kaffeemaschine parat mache, hüpft er geschmeidig und leicht auf die Küchenablage, um die frischen Wassertropfen vom Hahn zu schlecken. Ach ja, seufze ich, ich werde alt und es trennen mich eins bis zwei Jahrzehnte von den Menschen, die mit einem Rollator unterwegs sind. Seit meiner Pensionierung mache ich mir ernsthafte Gedanken, wie es mit mir körperlich weitergeht Ich beneide Miki um seine Beweglichkeit. Ich dagegen muss sie mir durch regelmässige Übungen erhalten, die mir die Physiotherapie empfohlen hat. Dem Gesundheitstrend folgend rühre ich mir ein feines Hafermüsli mit einem Bioapfel an, während mein kleiner Mitbewohner weiterhin sein Fertigfutterpäckli verdrückt.
Vielleicht kennen auch Sie dieses Ankämpfen gegen die zunehmende Schwäche im Alter? Die Erwartung, die Gesundheit möglichst zu erhalten, die Alterung zu verlangsamen oder ihr sogar entkommen zu können. Worin kann ich meine Gesundheit steigern und worin mache ich mir etwas vor? Diese Frage bleibt für mich offen.
Todesfälle
Bubendorf
Bernadette Meyer-Meichtry, geb. 12. März 1937, von Muttenz BL. Öffentliche Abdankung: Mittwoch, 30. Oktober 14 Uhr in der ref. Kirche Bubendorf.
Unbeschwert von solchen Überlegungen zieht Miki die Krallen ein und tastet behutsam nach meiner Hand. Er lässt sich sein Kopf kraulen. So wie die Lilien auf dem Felde sich nicht sorgen, was anziehen – genauso macht er mir vor, wie gemäss Jesu Bergpredigt eine entspannte Lebenshaltung aussieht. Ich bin aufgefordert, mein Vertrauen in eine gute sorgende Macht zu legen. Aber die zunehmender Gebrechlichkeit geht mit einer zunehmenden Abhängigkeit einher Vielen passt es nicht, dass sie die Kontrolle über ihr Lebensführung verlieren und in ihrer Selbstständigkeit immer mehr eingeengt werden. Hilfsbedürftig zu sein, passt so gar nicht in das eigene Selbstbild. So anders für meinen alten Kater, der sich so ganz in meine Arme schmiegt und sich umsorgen lässt – bis hin zum Katzen-WC putzen. Dass er auf mich angewiesen ist und ich über seine Gesundheit, seinen Aufenthalt oder seinem Futter entscheide, kümmert ihn nicht. Er brummt mich freundlich an, so dass mein Herz dahinschmilzt. Wenn mich einmal die Gebrechlichkeit und Hilfsbedürftigkeit einholen wird, so hoffe ich, dass ich allein durch mein Dasein, anderen Menschen ein Segen sein kann Mein Miki lebt das vor. Ein Segen sein – allein durch unser Dasein – solch ein Schatz sind wir schon heute für Gott.
Birgit Schmidhalter, Pfarrerin im Ruhestand
5. Wertvolles Kulturland wird im Mittelland dem Autoverkehr geopfert. Die Strassenfläche ist für unser kleines Land schon jetzt unverhältnismässig hoch.
6. Zehn Jahre Baustellen-Lärm, z.B. für das teuerste Projekt in Basel-Stadt und Birsfelden Baselland.
7. Die Ausbaupläne stehen den Klimazielen diametral gegenüber
8. Die notwendige Veränderung der Mobilität hin zu mehr öffentl. Verkehr, Langsamverkehr oder des Carsharing wird ausgebremst.
9. Der Autolärm wird zu, statt abnehmen.
10. Die Umweltverschmutzung durch Pneuabrieb, Abgas und Herstellung der schweren Privatautos ist schon lange auf einem Höchststand.
Buckten Hans-Ueli Bertschi-Tschopp, gest. 20. Oktober 2024. Die Trauerfeier findet am Freitag, 25. Oktober um 14 Uhr in der ref. Kirche in Rümlingen statt. Besammlung in der Kirche. Die Bestattung erfolgt im engsten Familienkreis. Trau
ins Berufsleben
Wiedereinstieg Kostenloser Kurs für Frauen
Der berufliche Wiedereinstieg nach einer Phase der Familienarbeit kann eine Herausforderung sein. Deshalb führt das Laufbahnzentrum Baselland einen kostenlosen Kurs durch, der Frauen dazu ermutigt, sich diesem Schritt zu stellen.
Der Kurs «Trau dich! Selbstbewusst zurück ins Berufsleben» wurde bereits einige Male durchgeführt und hat viele Frauen auf ihrem Weg zurück in die Erwerbstätigkeit begleitet Im Fokus steht die Stärkung des Selbstvertrauens Die Teilnehmerinnen reflektieren ihre aktuelle Lebenssituation. Sie lernen die Kompetenzen, die sie in ihrer Familienzeit entwickelt haben, erfolgreich auf den Beruflichen
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«Die Trauer kam wie eine grosse Welle über mich…»
…Wir sind Ihr Rettungsring!
Kontext zu übertragen. Daneben können sie auch ein unterstützendes Netzwerk von Gleichgesinnten aufbauen. Die nächste Gelegenheit im November 2024 im Laufbahnzentrum BL. Der Kurs wird erneut angeboten. An drei Donnerstagmorgen ab dem 14. November 2024 bietet er eine wertvolle Gelegenheit für Frauen, sich auf den beruflichen Wiedereinstieg vorzubereiten.
Maja Briner Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin LBZ BL
Nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter: www.lbz.bl.ch > Veranstaltungen > Für Erwachsene
Bestattungsdienst Doris Passalacqua
Das Mosaik im Kirchenraum.
Die Reisegruppe vor der Dreifaltigkeitskirche.
Fotos: L. Degen
Bevölkerungsschutzverband für zwölf Gemeinden
Lausen «Argantia» verbindet die Regionen Altenberg, Ebenrain und Ergolz
Die Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz werden immer anspruchsvoller Nebst zunehmender Gefahr durch Naturkatastrophen sind auch geopolitische Themen wie Pandemien, Flüchtlingsströme oder Energiemangellage in den letzten Jahren immer präsenter geworden und sollten mittlerweile jedem ein Thema sein. Weiter zeichnet sich durch die angepasste Dienstpflicht und den damit eingeleiteten Rückgang beim Bestand der Zivilschutzangehörigen und dem stetig anspruchsvoller werdenden Anspruchsprofil an den Zivilschutz eine Problemstellung an, die in Zukunft nicht mehr im Alleingang gelöst werden kann.
Projekt und Gründung
Damit für die Einwohner unserer Region auch weiterhin ein zuverlässiger Bevölkerungsschutz angeboten werden kann, startete das Projektteam Anfang 2022 unter dem Namen «Projekt Dodici» (Dodici italienisch für 12, da so viele Gemeinden in der neuen Region) mit dem Ziel, eben dies zu gewährleisten.
Nach ungefähr fast 30 Monaten ständiger Projektarbeit wurden nun die Statuten durch die Gemeindevertreter unterzeichnet und somit der Bevölkerungsschutzverband Argantia per 1.Januar 2025 gegründet. Dieser Verband
verbindet nun die Regionen Altenberg (Arisdorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Giebenach Hersberg), Ebenrain (Itingen, Nusshof, Sissach, Wintersingen, Zunzgen) und Ergolz (Lausen und Liestal) und steht für einen professionellen und modernen Führungsstab sowie Zivilschutzorganisation.
Personal und Zivilschutzangehörige
Um die Anforderungen im kompletten Verbandsgebiet erfüllen zu können, wird für die Führung, Administration und Bewirtschaftung von Material und Anlagen Personal angestellt Das Team setzt sich zusammen aus Thomas Weber (Kommandant, bisher Region Ergolz), Lea Bussinger (Administration, bisher Region Ebenrain) und Christine Meier (Administration, bisher Region Altenberg) und Alessio Hertig (Logistik, neu angestellt) zusammen. Somit kann auf die Erfahrung aus allen Regionen zurückgegriffen werden.
Der neue Stabschef ist mit Roger Salathe der Kommandant der Stützpunktund Regionalfeuerwehr Liestal und somit können einerseits die Synergien aus Feuerwehr und Bevölkerungsschutz genutzt werden und andererseits die Führungs- und Einsatzerfahrung vereint werden. Die Gründung sorgt auch im Bereich der Zivilschutz-
angehörigen für eine Entspannung der Problemstellung. Dem Personalschwund wird so aktiv entgegengewirkt und mit rund 150 AdZS können wir auf eine schlagfertige Zivilschutzorganisation bauen.
Einsatzstandorte auf Gemeinden verteilt Der Vergrösserung des Verbandsgebiets wird mit der strategischen Platzierung der Standorte Rechnung getragen. Während das Büro für den Alltagsbetrieb sich in Liestal/Lausen befindet, sind die Einsatzstandorte auf die Gemeinden Füllinsdorf, Lausen und Sissach verteilt, damit bei einem Einsatz für alle Regionen die Versorgung sichergestellt werden kann.
Zeitgemässer Partner für die Region Der Bevölkerungsschutzverband Argantia setzt sich das Ziel, für die Region und deren Einwohner ein zeitgemässer, verlässlicher und zukunftsorientierter Partner im Bevölkerungsschutz zu sein. Wir wollen auch ausserhalb von Notlagen für die Bevölkerung da sein und der Anlaufpunkt für die verschiedensten Fragestellungen zum Thema Bevölkerungsschutz sein.
Bevölkerungsschutzverband Argantia
Radicant fusioniert mit Numarics
Die Radicant Bank AG, eine Tochtergesellschaft der Basellandschaftlichen Kantonalbank, und die Numarics AG haben ihren Plan bekannt gegeben, sich zusammenzuschliessen. Die entsprechenden Beschlüsse wurden von der
Rätselspass mit der ObZ
BLKB und den Aktionären der Numarics AG sowie der Numarics AG getroffen Vorbehaltlich der Zustimmung durch die zuständigen Behörden wird Radicant in der neuen Struktur ihr Angebot für Privatkundinnen und -kunden erweitern
und künftig auch den Kundenkreis der KMU erschliessen. Gleichzeitig wird durch den geplanten Zusammenschluss die Umsatzbasis erweitert und die Grundlage für zusätzliches Wachstum gelegt. ObZ
550 Reviere von 46 Arten
Brutvogelkartierung Langjährige Datenerhebung
Seit 2008 werden in sechs Landwirtschaftsgebieten Basellands Brutvogelkartierungen durchgeführt. Die Daten ermöglichen wichtige Rückschlüsse über Auswirkungen auf die Brutvogelfauna durch Veränderungen der landwirtschaftlichen Nutzung im Kanton. Die Kartierungen wurden 2008 bis 2015 durch das Projekt «Hopp Hase» organisiert. Seit 2016 werden die Kartierungen im Rahmen eines Projekts des Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverbands BNV von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern durchgeführt. Für die Kartierung laufen diese zwischen dem 15. April und dem 6. Juni jeweils dreimal das ihnen zugeteilte Gebiet ab. Mittlerweile entstand so eine lückenlose Datenreihe von 17 Jahren Die Leitung des Projekts liegt bei Nicolas Martinez von Hintermann & Weber AG Die Finanzierung seit 2016 und bis 2025 ist via Swisslos-Fonds BaselLandschaft sichergestellt. Über eine allfällige Projektfortführung darüber hinaus soll 2025 entschieden werden. In den letzten 17 Jahren wurden durchschnittlich rund 550 Reviere der 46 lückenlos untersuchten Arten pro Jahr festgestellt. Eher tiefe Revierzahlen gab es von 2012 bis 2015, danach lagen die Werte etwas höher, mit Rekordwerten von 614 und 613 Revieren in den Jahren 2019 und 2021. Das Jahr 2023 markierte schliesslich mit bloss 508 Revieren den tiefsten Wert seit 2005 (505 Reviere). Im Jahr 2024 wurden 564 Reviere der lückenlos untersuchten Arten festgestellt und somit trotz nasskaltem Frühlingswetter deutlich mehr als noch im Vorjahr (508). Seit 2009 sind die Revierzahlen in Laufen am stärksten gestiegen, im Schnitt um 2,9 Reviere/Jahr Zugenommen hat die Revierzahl auch in Reinach (+1,2) und Therwil (+0,7). Dem gegenüber verzeichneten Anwil (-0,3), Wenslingen (-0,6) und Brislach (-1,1 Reviere/Jahr) leichte Abnahmen. Ein Vergleich mit dem Flächenanteil an Biodiversitätsförderflächen (BFF) zeigt, dass die negativste Entwicklung im Gebiet beobachtet wird welches am wenigsten BFF aufweist. Bei den restlichen fünf Gebieten wird ersichtlich, dass hohe BFF-Anteile nicht automatisch zu einer positiven Entwicklung der Vogelbestände führen, insbesondere wenn es sich dabei vornehmlich um extensiv genutzte Wiesen ohne besondere Qualität handelt. Der Vergleich zeigt, dass neben der Quantität auch die Lage, der Typ und die Qualität der BFF entscheidend sind in Bezug auf deren Wirkung auf die Brutvogelbestände. Bei den einzelnen Arten erwähnenswert sind unter anderem die BeinaheBesiedlung von eigens für die Art angebrachten Nistkästen durch Dohlen in Reinach, die erfreulich hohen Revierzahlen der Feldlerche und ein neuer Rekordwert bei der Zaunammer Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzverband
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Waldenburgerli
Was einmal war, ist noch nicht vorbei! Die alten Waldenburgerli, welche dazumal ihren Benutzern gute Dienste geleistet haben, dienen nun also einem anderen Zweck. Zur Freude der hiesigen
Nostalgiker und zur Freude der Menschen in anderen Ländern. Ein Stück Baselbiet ist also in Osteuropa zu neuem Leben erwacht! Fritz Häuselmann Gelterkinden
Volg-Rezept
Süssmost-Apfel-Crème mit Guetzli-Crunch
Zutaten (für 4 Personen)
2 EL Zucker 1 dl Süssmost 1 Vanilleschote Mark ausgekratzt
1. Zucker und Süssmost in einer Pfanne erhitzen, von der Platte nehmen, Vanillemark daruntermischen und Apfelscheiben beigeben, ca. 15 Minuten ziehen lassen.
2. Süssmost mit Maisstärke, Zucker und Eiern in einer Pfanne unter ständigem Rühren erhitzen, bis eine Crème entsteht.
3. Crème durch ein Sieb in eine Schüssel geben, auskühlen lassen. Schlagrahm darunterziehen.
4. Biscuits in die Gläser verteilen, Crème darübergeben und mit Apfelscheiben garnieren.
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
«Dr Dorfgeist» wirkt seit zehn Jahren
Bubendorf Sozialhilfeempfangende und Verein «ko-operativ» blicken auf Erfolgsgeschichte zurück
Marc Schaffner
Die Sozialhilfe in der Schweiz sei auf Verwalten und auf das Auszahlen der Existenzsicherung ausgerichtet, meint Matthias Gysel. «Aber bei Bekämpfung der Ursachen besteht ein grosses Manko.» Die Erkenntnis, dass es zu wenige Initiativen für Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger gibt, hat ihn vor zehn Jahren dazu motiviert, zusammen mit Gaby Merten in Bubendorf «Dr Dorfgeist» zu gründen Das Programm bietet nicht nur Beschäftigung, sondern soll auch das Selbstwertgefühl der Betroffenen stärken und ihnen helfen, Kompetenzen zu entwickeln. In den vergangenen zehn Jahren erledigten die Teilnehmenden allerlei Dienstleistungen rund ums Haus, verkauften Adventskränze oder nahmen gebrauchte Velos für Hilfsprojekte an.
Vergangene Woche feierten die vielen Beteiligten zusammen mit dem Trägerverein «ko-operativ» ihre zehnjährige Erfolgsgeschichte. Eingeladen waren Aktive, ehemalige Mitarbeitende, Ehrenamtliche, aber auch Kundinnen und Kunden, Institutionen und Behörden. Im Februar 2014 startete «Dr Dorfgeist» mit einem Team von 14 Personen, das diverse Aufträge für Kund/-innen in Bubendorf erledigte, beispielsweise Reinigungsarbeiten und Räumungen. Die Dorfgeister» putzen auch Waldwege und Bäche und unterstützten Papiersammlungen. Selbstverantwortung wurde gross geschrieben: «Wir haben sie auf die Schienen gesetzt, aber dann mussten sie selber vorwärts kommen», erzählt Matthias Gysel. Daneben produzierten die Mitarbeiter/-innen kunsthandwerkliche Gegenstände und Gartenfackeln, verwerteten Gemüse und Früchte, beispielsweise zu Apfelmus, Chutney oder Konfitüre, und bastelten zur Weihnachtszeit Kränze, Deko und Kerzen.
Förderung mit Schulung leider eingeschränkt Während zwei Jahren konnten die Teilnehmenden – zusätzlich zum Arbeitsprogramm – von einer Deutsch- und Mathe-Schulung, Bewerbungstraining und persönlichen Beratungsgesprächen profitieren mit dem Ziel dass eine Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt möglich wird.
Auf diese Weise packte das Programm die eingangs erwähnten Ursachen an. Matthias Gysel, der jahrzehntelange Erfahrung in sozialer Arbeit und Unternehmensberatung besitzt, nennt vier Hauptursachen, warum betroffene Men-
berührte die Herzen. Fotos: zVg
schen bei Bewerbungsgesprächen leistungsbedingt durchfallen: fehlende soziale Bildung, schulische Bildung, Berufsbildung sowie die psychische und körperliche Gesundheit. Leider wurde diese von der Gemeinde finanzierte Förderung nach zwei Jahren aus Kostengründen gestrichen. Aus diesem Grund schwankte auch die Zahl der Teilnehmenden im Verlauf der Jahre stark. Einnahmen werden über die Dienstleistungen und die Produktverkäufe generiert werden Auf Werbung kann
Raclette geniessen in der Turmwirtschaft
Am nächsten Sonntag, 27. Oktober, ist es wieder so weit. Der Jahreszeit entsprechend können Sie ein feines Raclette in der Turmwirtschaft geniessen! Im Weiteren steht Ihnen das ganze Speiseund Getränke-Angebot zur Verfügung
ausser Suppe mit Spatz und Siedfleischsalat.
Auf Ihren Besuch und Reservation freut sich: Wirtegruppe Mühlebach, Tel. 079 504 96 49. Aussichtsturm Liestal
«Dr Dorfgeischt» grösstenteils verzichten: «Wir haben unterdessen so ein grosses Netzwerk, dass es automatisch geht», erklärt Matthias Gysel. Der Rest wird über Spenden finanziert, sodass der Trägerverein eine ausgeglichene Rechnung vorweisen kann.
Zudem leistet die Gemeinde einen Beitrag an die Raummiete – die Räumlichkeiten des «Dorfgeischts» bestehen aus einer Eineinhalbzimmerwohnung, einem ehemaligen Stall, der als Werk-
statt dient, und einem Keller sowie einem Schopf, in dem der Verein das Gastrecht hat.
Zusammenarbeit mit der «Schweizer Tafel» Seit 2018 betreibt «Dr Dorfgeist» zudem eine Abgabestelle für Lebensmittel in Zusammenarbeit mit der «Schweizer Tafel». Dieses Angebot richtet sich an Einwohner/-innen von Bubendorf, die von der Gemeinde unterstützt werden oder vom Kanton Ergänzungsleistungen beziehen. Seit 2023 werden – auf Anfrage der Gemeinde – auch geflüchtete Ukrainer/-innen mit Lebensmitteln der «Schweizer Tafel» versorgt. Die «Dorfgeischt»-Mitarbeitenden erhalten für ihre Einsätze – sei es in der Werkstatt, sei es für Dienstleistungen oder die Lebensmittelabgabe – kein Geld, sind also ehrenamtlich tätig, wie auch der Vereinsvorstand. Insgesamt fasst der Pool an Ehrenamtlichen, inklusive den Mitarbeitenden bei der Lebensmittelabgabe, etwa 19 Personen. Daneben beschäftigt «Dr Dorfgeischt» einen Geschäftsführer und fünf weitere Personen, darunter zwei aus der Ukraine, als nebenamtliche Mitarbeitende im zweiten Arbeitsmarkt angestellt. Solche Stellen sind sehr beliebt, weiss Matthias Gysel. «Denn wer am Existenzminimum lebt, ist froh um jede 20 Franken zusätzlich.»
Luegid vo Bärge und Tal
Martino-Chor Ein Abend voller Schweizer Musik
pr Der Martino-Chor lädt zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis ein: Am Samstag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 27. Oktober, um 17 Uhr in der Stadtkirche Liestal präsentiert der Chor unter der Leitung von Theresia Gisin-Berlinger stimmungsvol-
le traditionelle Schweizer Chor- und Volksmusik unter dem Motto «Luegid vo Bärge und Tal». Christoph Gisin am Alphorn und Ilja Völlmy-Kudrjavtsev an der Orgel begleiten und umrahmen das Konzert mit einigen instrumentalen Akzenten. www.martino-chor.ch
Boccherini: Stabat Mater
Frenkendorf Christina Lang, Gesang
pr Werke von Luigi Boccherini werden am Sonntag, 3.November um 17 Uhr in der reformierten Kirche Frenkendorf zu hören sein: das Streichquartett op 27 Nr 2 und anschliessend Stabat Mater für Solosopran und Streichquintett f-moll
op.61. Mit Christina Lang, Gesang; Maria Bischof, Violine I; Julia Krüger Violine II; Edi Ebersold, Viola; Susanne Widmer, Cello; Susi Grünenfelder, Kontrabass. Eintritt frei, Kollekte, Richtpreis 30 Franken.
Poetry-Slam im DISTL
pr Kurz vor Halloween dreht der Dichter/-innen-Slam wieder voll auf und bringt sein Publikum zum begeisterten Pfeifen, Applaudieren und Stampfen. Sechs ausgewählte Poetry-Slammer/innen heizen die Stimmung mit ihren
besten Texten an. Eine Literatur-Party für Jung und Alt, Dichter/-innen und Museumsgespenster! Moderation: Caterina John und Lea Schneider 25 Oktober, 20 Uhr, «DISTL Dichter/-innen- und Stadtmuseum», Liestal
Lieschtler Mümpfeli
Die Märkte gehören seit hunderten von Jahren zum Stadtbild von Liestal. Es wird vermutet, dass im Gebiet «Altmarkt» schon die Römer Handel betrieben haben. Gesichert ist aber die Tatsache, dass Liestal im 13. Jahrhundert mit der Befestigung auch das Marktrecht erhalten hat. Wie ist eigentlich unsere Stadt entstanden? Man gründete einen Markt (das war die Rathausstrasse, darum ist diese auch so breit) und somit erfolgte die Verlegung vom Altmarkt in die Altstadt. Dann wurden Kaufleute eingeladen, sich hier anzusiedeln, indem ihnen Hoffstätten angewiesen wurden mit der Bedingung, dass sie dafür jährlich auf St Martinstag (das ist der 11. November) einen Schilling Zins entrichten mussten. Die darauf errichteten Häuser gehörten ihnen im Eigentum. Die Frontseite entlang der Marktgasse war pro Parzelle 18 Fuss breit. Mit dem Besitz des Hauses waren auch Pflichten verbunden wie z. B. Wehrpflicht. Zugleich wurde dem Besitzer das Bürgerrecht verliehen. Als Handel wurde die wirtschaftliche Tätigkeit des Austausches von Gütern gegen Zahlungsmittel oder anderen Waren bezeichnet. Obwohl es bereits im Frühmittelalter Fernhandelsbeziehungen gab, war der Handel überwiegend auf lokale und regionale Aktivitäten beschränkt Unsere Vorfahren hatten die Märkte noch richtig zelebriert Verbunden mit den Märkten fanden grosse Volksfeste statt, welche abends mit Tanzveranstaltungen in diversen Gaststätten abgeschlossen wurden. Es versteht sich von selbst, dass die wirtschaftliche Bedeutung damals enorm war. Ein Beispiel aus dem Jahre 1820 zeigt, dass die Markteinnahmen für die Stadt Liestal über elf Prozent aller Gemeindeerträge ausmachten. In meiner Jugendzeit waren die Märkte noch ein grosses Ereignis Neben vielen Marktständen waren u. a. auch Autobahnen, Mondfliegerbahnen, Karussell, Schiessbuden und Schiffschaukel zu bestaunen. Es war damals Brauch, dass die Kinder von den Eltern, Götti oder Tanten ein Marktgeld bekamen, mit welchem man so richtig «güngerlen» konnte. Wir hatten es vor allem auf Süssigkeiten oder Spielsachen abgesehen. Auf dem Zeughausplatz fanden zudem Märkte für Vieh, Schweine und landwirtschaftliche Produkte statt. Heute haben die Märkte eine untergeordnete Bedeutung Aber es ist wichtig und richtig, dafür zu sorgen, dass diese Tradition in die Zukunft gerettet werden kann. Weil sich die Bedürfnisse und Einkaufsgewohnheiten der Bevölkerung grundlegend geändert haben, sind neue Ideen gefragt, nicht nur beim Angebot an den Ständen, sondern auch bei zusätzlichen Attraktionen bezüglich Bahnen usw Es wäre toll, wenn künftige Generationen Liestal z. B. auch aus der Luft bestaunen könnten, sei es auf einem Riesenrad oder nur auf einer Schiffschaukel.
Hanspeter Meyer Stadtführer, Autor diverser Schriften, Ehrenbürger der Bürgergemeinde Liestal
Geschäftsführer Steve Hunsperger (l.) wurde von Vereinspräsident Matthias Gysel für die zehn Jahre als «Dorfgeist» geehrt
Die Musik mit ukrainischen Weisen und Klezmer von «Klezmer Pauwau»
Ein Restaurant als Galerie
Liestal Das Lokal «Angolo Dolce» bietet neu Kunstschaffenden eine Plattform
Marc Schaffner
Vor eineinhalb Monaten hat Erdal Koyuncuer das Lokal «Angolo Dolce» in Liestal übernommen. Für den erfahrenen Gastronomen ist es eine neue Erfahrung, sowohl vom Angebot, als auch von den Abläufen her «Langsam habe ich mich eingelebt», sagt er zur ObZ. Im Vergleich zum Restaurant «Farnsburg», das er seit Jahren betreibt, habe die «süsse Ecke» in der Rathausstrasse ein ganz anderes Konzept. Das typisch italienische Café und Ristorante zeichnet sich unter anderem durch Konditorei und hausgemachte Dessertspezialitäten aus.
Einige kleinere Neuerungen hat Erdal Koyuncuer bereits eingeführt. So setzt er vermehrt auf Tagesmenüs, durchgehend warme Küche, aber auch auf ein kleines À-la-carte-Angebot Und seit Neustem ist das «Angolo Dolce» auch ein Kunstraum: Momentan sind an den Wänden die Engadiner Landschaftsbilder von Victor A. Schiro zu sehen. Die Reaktionen seien positiv, stellt Erdal Koyuncuer fest Die Stamm- und Laufkundschaft nehme die Bilder wahr und rede darüber «Ein Pärchen hat gleich gemerkt, dass es Bilder aus dem Engadin sind und darüber diskutiert, ob die Berge von der richtigen oder falschen Seite gemalt sind», erzählt er Es gehe ihm aber nicht darum, mit den Bildern noch mehr Kundschaft anzulocken. Sondern vielmehr darum, das Kulturelle zu fördern und Kunstschaffenden die Möglichkeit zu geben, ihre Werke auszustellen. Auch in der «Farnsburg» habe er schon Kunstwerke ausgestellt und demnächst sei eine weitere Zusammenarbeit mit einem Künstler im Saal im oberen Stock geplant.
Im «Angolo Dolce» ist vorgesehen, dass die Ausstellung von Victor A. Schiro ein halbes Jahr oder ein Jahr hängt. Es sei dem Künstler überlassen, einzelne Werke auszutauschen, wenn er das Gefühl habe, es sei Zeit dafür meint Erdal Koyuncuer Er könne sich auch vorstellen, dass Schiro weitere Künstler/-innen an das Lokal vermittle oder jungen Kunstschaffenden die Chance gebe, sich gemeinsam mit ihm zu präsentieren.
«Es ist bewundernswert, was er macht», sagt Victor A. Schiro über den Liestaler Wirt Die beiden Männer haben einen guten Draht zueinander: «Er ist ein bekannter Künstler und ein ganz guter Mensch», so Koyuncuer. Die Bilder gefallen ihm und die Zusammenarbeit sei ganz unkompliziert gewesen.
Von Kalifornien nach Liestal
Victor A. Schiro kommt ursprünglich aus Kalifornien und wohnt seit zwei Jahren in Liestal, nachdem er in den Jahren zuvor im Elsass gelebt hat. Die Schweiz und insbesondere das Engadin kennt er aber schon lange, dank seiner Frau Seraina Schiro-Jaecklin, die aus der Engadiner Künstlerfamilie Pedretti stammt «Es gefällt mir sehr gut hier», sagt er über den Ort Liestal, der für ihn mehr ein Dorf als eine Stadt ist, im positiven Sinn. Victor A. Schiro war in Kalifornien als Künstler und Kurator tätig, wo er mit weltbekannten Persönlichkeiten wie Jasper Johns oder Roy Lichtenstein zusammenarbeitete, er hat international ausgestellt, ist mit Preisen ausgezeichnet worden und wird immer wieder zu Kunstevents eingeladen.
Hilfe für Frauen in Uganda
Benefiz-Anlass Soroptimist-International Club Liestal
Ursula Handschin
«Soroptimist Liestal – Für Frauen von Frauen mit Frauen, Serviceclub», so stellt sich diese Frauengruppe im Internet vor. (Der Name setzt sich zusammen aus Soror=Schwester und Optima= Beste). «Soroptimist International – die weltweit grösste Vereinigung von Serviceclubs berufstätiger Frauen – ist eine globale Stimme für die Frau mit über 3000 Clubs und mehr als 75 000 Mitgliedern in 132 Ländern. Mit verschiedensten Projekten tragen wir zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen bei und helfen mit, dass sie auf allen Ebenen der Gesellschaft eine gleichberechtigte Stimme erhalten. Ihr Leitgedanke: Bewusst machen – Stellung nehmen – Handeln.»
Eine dieser Anlässe zur Unterstützung von Frauen fand kürzlich im Martinshof Liestal statt für das Hilfsprojekt der Referentin Prof. Dr med. Verena Geissbühler, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, speziell Operative Gynäkologie und Geburtshilfe, speziell Urogynäkologie. Sie ist tätig als Belegärztin in der Klinik Seeschau Kreuzlingen und in der Kreuzlinger Gruppenpraxis für Geburtshilfe und Gynäkologie am See AG Seit 2011 engagiert sie sich mehrmals jährlich in fünftägigen Operation-Camps im Bwindi CommunityHospital und im Mbarara Regional Hospital in Uganda Sie schilderte anhand von eindrücklichen Bildern ihr Zusammenwirken mit der Teamleitung des einheimischen Chefarztes Dr Musa Kayondo, Head of Ob/Gyn, mit dessen Team sie in
Die Energiezentrale Liestal, ein Generationenprojekt der EBL, liefert CO2-neutrale Energie für das Oberes Baselbiet. Mit der Übernahme mehrerer Heizverbünde und der Erstellung neuer Leitungen ist die EBL der wichtigste Lieferant von Wärme im Kanton. An der Einweihung sagte Verwaltungsratspräsident Martin Thommen: «Die neue Heizzentrale ist ein enorm wichtiger Mosaikstein in der regionalen Wärmeenergieversorgung.» Marc Löhle, CEO des Schildareals, lobte die sehr gute Versorgung und Betreuung durch die EBL. Dem Arealvermieter ist Nachhaltigkeit wichtig und somit auch die Zusammenarbeit mit der Liestaler Energieanbieterin.
Holzverbrennung einzudämmen.» Drei Wärmeberbünde sind bereits angeschlossen. Weitere werden dazukommen.
EBL-Chef Tobias Andrist erzählte vom Mut und Pioniergeist seiner Vorgänger Die EBL begann vor 30 Jahren mit dem Bau von Wärmeverbünden. Mit dem Verkauf des Liestaler Verbundes durch den Kanton kam ein grosser und wichtiger Bestandteil ins Portefeuille.
Neue Anlage bei laufendem Betrieb Der Ersatz der kompletten alten Anlage erfolgte bei laufendem Betrieb, denn die Zentralwäscherei musste weiter funktionieren und die Kunden brauchten die Wärme.
Trotz seinen Beziehungen und Erfahrungen ist Victor A. Schiro kein Freund der modernen Kunst. «Die Kunst hat ihren Weg verloren», erklärt er Er vermisst das Spirituelle, das er beispielsweise in der Natur findet und das in seine Landschaftsbilder, etwa von der Sierra Nevada oder vom Engadin, oder in seine Tierdarstellungen einfliesst Sein Ego versucht er dabei bewusst herauszuhalten. In diesem Sinn sieht er sich als «Naturalist» und fühlt sich den Entdeckern verbunden, die in der Zeit vor der Fotografie auf ihren Reisen die Landschaft skizzierten.
Die Zukunft der Kunst sieht Victor A. Schiro nicht im kommerziellen MassenKunstbetrieb, wie ihn beispielsweise die Art Basel verkörpert. Stattdessen beobachtet er eine Renaissance der traditionellen, figürlichen Malerei. Das Problem sei jedoch, fügt Schiro hinzu, dass es zu wenig Ausstellungsmöglichkeiten für immer mehr Künstler gebe, und dass die Galerien einander hinterher rennen würden auf der Jagd nach den ewig gleichen Trends Vielleicht sei ihre Zeit angelaufen und Lokale wie das «Angolo Dolce» der wahre Ort, an dem eine Erneuerung der Kunst stattfinde?
Regierungsrat Isaac Reber machte einen historischen Rückblick. Für ihn ist die Einweihung des Werkes ein grosser Tag und ein wichtiger Meilenstein auf dem Energieweg. Als Ziel setzte man sich «70 Prozent erneuerbar». Pessimisten äusserten ihre Zweifel. «Heute sind wir bei 90 Prozent», sagte Reber mit Stolz. Das EBL-Projekt greift über Liestal hinaus. Die Baselbieter Energieschiene mit Zusammenschlüssen von Wärmeverbünden geht im Endausbau vom oberen Baselbiet bis nach Pratteln.
Komfort für Kunden Den Eigentümern und Nutzern der angeschlossenen Gebäude wird mehr Komfort versprochen. Heizungen müssen nicht mehr gewartet und erneuert werden. Investitionen werden überflüssig. Dafür bezahlt man für die bezogenen Energie.
Marie-Theres Beeler, Vizepräsidentin des Stadtrates, meinte dazu: «Obwohl es bei uns viele Hitzige gibt, braucht es Wärme. Früher war es selbstverständlich, mit Öl zu heizen. Holz von hier ist ein grosser Schritt nach vorne. Eine grosse Heizzentrale statt viele kleine ist wesentlich, um negative Folgen von
Aktuell besteht das Netz aus den beiden Grossregionen Liestal und Pratteln. Der nächste riesige Meilenstein ist die Verbindung von Pratteln nach Liestal. Die Hauptstadt hat einen grossen Sommerwärmebedarf, der durch industrielle Abwärme aus Pratteln-Schweizerhalle mit erneuerbarer Energie gedeckt werden kann.
Rundgang
Auf einer Tour durch den Betrieb wurde gezeigt, wie trockenes Recyclingholz und feuchte Waldschnitzel gemischt und zum Verbrennen zum Ofen geführt werden. Das sind pro Jahr 14 000 Tonnen. Bei Ausfällen werden zwei Gaskessel dazugeschaltet Mit vier Speichern können Morgen- und Abendspitzen überbrückt werden. Im Sommer reicht der Energievorrat für 24 Stunden, die Brennstoffreserve für fünf Tage Mit der Holzverwertung werden jährlich 5,2 Millionen Liter Heizöl eingespart. Der Grosswärmeverbund Liestal umfasste im September 2024 430 Anschlüsse und 36 km Leitungen. Die Leistung beträgt 37 900 kW Ab 2025 sollen das Oristal, 2027 die Verbünde Frenkenbündten und Hanro und 2030 die Verbünde Autobus und Brühl Lausen dazukommen.
diesen Operation-Camps Frauen behandeln mit Beckenboden-Schäden nach schwierigen Geburten mit Folgen von Fistelbildungen, Stuhl- und Urininkontinenz, Prolaps-Senkungen und Fremdkörpergefühl. Die meist auf dem Land schwer arbeitenden armen Frauen werden von der Gemeinschaft separiert, können nicht mehr arbeiten und sich keine Operation leisten. Dank diverser Stiftungen, Privater Spenden und Unterstützung von Kirchgemeinden können bis 60 Frauen während der Camps gratis operiert, zwei Tage hospitalisiert, nachbehandelt und dadurch resozialisiert werden. Kenntnis von dieser Möglichkeit, auch in abgelegenen Gebieten erhalten sie durch ausgebildete Berater, die in Dörfer reisen, in Gesundheitszentren, durch die Kirche und über Radio und Whatsapp Die Patientinnen werden bei dieser Gelegenheit und in ihren Dörfern gleichzeitig aufgeklärt, sich bei schwierigen Geburten frühzeitig zu melden und werden aufgenommen für Kaiserschnitte, um langwierige Komplikationen zu vermeiden. Die Schweizer Ärztin betont, wie zufrieden es sie jeweils macht, die glücklich strahlenden geheilten Frauen zu sehen, der Bett jetzt trocken bleibt und wie bereichert sie ist vom gegenseitigen Austausch mit ihren afrikanischen Kollegen und deren Teams auch unter einfacheren Umständen als in der Schweiz. Filme über ihr Hilfswerk können abgerufen werden über Prof. Dr med. Verena Geissbühler und Uganda! Für den beeindruckenden Vortrag dankten ihr die beiden Soroptimist-CoPräsidentinnen Catherine Scheurer-Tribolet und Jeanne-Pascale Künzli-Lüdin und luden ein zum reichhaltigen Apéro riche, den die Frauen des Clubs selber zubereitet hatten.
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Eine fruchtbare Zusammenarbeit: Gastronom Erdal Koyuncuer (l.) und Künstler Victor A Schiro Im Hintergrund drei Gemälde der aktuellen Ausstellung. Foto: zVg
Die neue Energiezentrale ist in Betrieb.
Bunt, poetisch, mysteriös
«artESB» Kunstausstellung der Eingliederungsstätte Baselland
Thomas Brunnschweiler
Die Vernissage der 7. Ausgabe von «artESB», der Kunstausstellung «Vielfalt der Kunstwelt» der Eingliederungsstätte Baselland, lockte viele Leute in die Sala Quadriga. Anja Weyeneth die Leiterin der artESB, hiess die Gäste und eine Künstlerin aus der Ukraine sowie einen Künstler aus Japan willkommen Die «artESB» lebe Inklusion, so Weyeneth, die Biografie zähle nicht. Man lege Wert auf eine ausgewogene Mischung von professionellen und nicht-professionellen Kunstschaffenden.
Mit 96 Bewerberinnen und Bewerbern wurde 2024 die höchste Zahl bis jetzt erreicht. Der Raum bietet leider nur Platz für 36 Kunstschaffende. Die inklusive Jury hat jeweils auszuwählen unter Bildern, Fotos, Skulpturen und Installationen. In diesem Jahr war die Künstlerin Sybille Laubscher Gastjurorin. Sie hielt die Laudatio und betonte, bei Kunst gehe es immer um den ehrlichen Ausdruck von Gefühlen «Künstler sind jene, die Kunstwerke erschaffen», sagte sie, «Kunst ist immer von Menschen für Menschen gemacht.» Ein Urteil über das, was Kunst ist, könne nur in der Kommunikation stattfinden. «Wenn wir nicht über Kunst sprechen können, bleiben wir alleine » Zudem brauche es auch gemeinsam erarbeitete Kriterien, um Kunst zu beurteilen. Laubscher wies auch auf die Künstlergespräche und den Publikumspreis hin.
Frauen in der Mehrzahl Es fällt auf, dass drei Viertel der Kunstschaffenden weiblich sind. Beatrice Gugliotta zeigt zwei fast surrealistische Bilder in Mischtechnik, Elke Höylä-Vogt zwei lakonische Kohlezeichnungen. Der «Kopflose»», ein Kupferguss, und das Gemälde «Kirschbaumblüten» zeigen die
Vielseitigkeit von Jadranka Martinez aus Sissach Expressiv und beinahe beängstigend sind die Masken von Karolina Dössegger aus Liestal. Poetisch und dekorativ ist das «Potpourri» des siebenköpfigen Künstlerkollektivs ESB. Dagegen arbeitet das Künstlerkollektiv VSP aus Münchenstein mit Garn und Wolle. Margrit Otts Naturbilder bestechen durch ihre fotorealistische Präzision. Die jüngste Künstlerin Marharyte (Margo) Falko aus der Ukraine präsentiert Manga-Mädchen. Die Künstlerin Monika Biermann hat auf ihrem Ölgemälde «Wanderung» das Matterhorn verewigt.
Verspielt und bunt sind die Arbeiten mit Buntstift und Akryl von Samanta Abächerli von der Kreativwerkstatt Bürgerspital Basel. Andreas Wäldele ist nicht nur ein begnadeter Geiger, son-
dern auch ein talentierter Künstler mit fotorealistischem Background. Daniel Buess zaubert ausgewogene Bildkompositionen in Acryl auf die Leinwand, und Jeremy Alex Greuter überzeugt mit der Farbstiftzeichnung «Zug am Bahnhof Liestal».
Die Motive von Wladimir Fuchs erkennt man erst, wenn man die pointilistischen Bilder aus der Distanz betrachtet. Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Alle Werke und der schöne Katalog lassen sich käuflich erwerben.
«artESB», Schauenburgerstrasse 16, Liestal, Samstag und Sonntag, 11 bis 15 Uhr; Montag bis Donnerstag, 16 bis 18 Uhr; Freitag, 17 bis 20 Uhr.
25 Oktober, 18.30 Uhr: Referat von Sibylle Laubscher; Eintritt fünf Franken.
Nordwestschweizer Meisterschaften
Liestal Geräteturnen, Gymnastik und Team-Aerobic
Am Wochenende vom 12. und 13. Oktober 2024 fanden in der Sporthalle Frenke in Liestal die Nordwestschweizer Meisterschaften im Geräteturnen, in der Gymnastik und im Aerobic statt. An beiden Tagen wurden Darbietungen in Kategorien Verein, Einzel, zu Zweit und im 3-5er Team gezeigt. 45 Vereine und rund 750 Teilnehmerinnen nahmen am Anlass teil.
Der Samstag gehörte den Jugendlichen bis 16 Jahren. Die jungen GeräteturnerInnen zeigten Vorführungen am Stufenbarren, Barren, Reck und auf dem Boden. Die Gymnastinnen traten mit dem Ball und ohne Handgeräte auf Es war ein abwechslungsreicher Tag und es war toll zu sehen, dass der Nachwuchs grosse Talente bereithält.
Am Sonntag starteten die aktiven und 35+ Turnerinnen und Turner Neben den GeräteturnerInnen und Gymnastinnen waren an diesem Tag auch die Turnerinnen der Kategorie Aerobic dabei Das Programm war vielfältig, das Niveau sehr hoch, die Musikauswahl und die Choreografien toll und ideenreich. Der Anlass wurde vom TV Liestal durch ein neunköpfiges Organisationskomitee unter der Leitung von Jasmin Körner und Pascale Besutti durchge-
führt. Unterstützt wurde das Team von unzähligen helfenden Händen aus dem TV Liestal. Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer fanden den Weg in die Turnhalle Frenke um die Turnerinnen und Turner anzufeuern. Auch konnten sie sich in der Festwirtschaft mit leckerem Essen und Trinken verköstigen. Für den TV Liestal war es ein sehr erfolgreiches Wochenende. 7x Gold, 6x Silber, 2x Bronze, 1x 4. Platz, 2x 5. Platz erturnten sich die jugendlichen und akti-
ven Turnerinnen und Turner in den Kategorien Geräteturnen Verein, Gymnastik Verein, Einzel, zu Zweit, Team mit und ohne Handgeräte, sowie im TeamAerobic.
Ein durch und durch gelungener Anlass! Der TV Liestal freut sich darauf, die Nordwestschweizer Meisterschaften im Geräteturnen, in der Gymnastik und im Aerobic im Jahr 2026 wieder durchführen zu dürfen
TV Liestal
Ein Festival der Vielfalt –und auch der Inklusion?
Lichtblicke Kulturnacht Liestal am 30 November
Marc Schaffner
Die Lichtblicke Kulturnacht Liestal hat sich immer schon durch ihre grosse Vielfalt ausgezeichnet. Auch dieses Jahr können die Besucher/-innen aus über 100 Einzelveranstaltungen quer durch die Kultursparten und Stile auswählen, vom Kammerchor über die Stadtmusik bis zu Slam Poetry Dabei treffen Leute aus verschiedensten Szenen aufeinander, die in der Kulturagenda normalerweise wenig Schnittmengen haben. Trotzdem gibt es etwas, das Kulturnacht-Koordinator Joel Sames vermisst, und zwar die kulturelle Vielfalt in Bezug auf Herkunft, Sprache und Ethnizität. 40 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung hätten einen Migrationshintergrund – und sie seien nicht genügend repräsentiert. «Auch wenn eine Band, die Balkan-Musik spielt, sicher zur musikalischen Vielfalt beiträgt, bedeutet das nicht automatisch, dass die vielen Menschen mit Wurzeln im Balkan damit ausreichend repräsentiert sind», stellt Sames klar
Nun hat Liestal ja durchaus eine Tradition, die der ethnischen und herkunftsbezogenen Diversität eine Bühne gibt. Dazu gehört das beliebte IntegraFestival mit seinen Essensständen und seinen Musik- und Tanzdarbietungen im Stedtli. Oder die «Weltküche», ein monatliches Essen, bei dem jeweils ein migrantischer Verein ein Gericht aus dem entsprechenden Heimatland kocht. Beide Projekte sind jedoch mittlerweile eingestellt worden, beziehungsweise liegen auf Eis.
Joel Sames hat aber Vorarbeit geleistet, damit ab nächstem Jahr hoffentlich weitere Organisationen und Personen mit diversen ethnischen, sprachlichen und herkunftsbezogenen Hintergründen mitmachen. «Die Realität ist, dass Integration etwas Schwieriges ist, an dem mit viel Willen von allen Seiten her gearbeitet werden muss», meint Sames. Viele der angefragten Organisationen und Institutionen, darunter vor allem kirchliche, hätten Interesse bekundet, aber der Zeithorizont sei ihnen zu knapp gewesen.
Eine Neuerung, die auch mit Diversität und Inklusion zu tun hat, kann aber bereits dieses Jahr umgesetzt werden. Mit der Stadt Liestal konnte die Vereinbarung getroffen werden, dass alle Sozialhilfebeziehenden angeschrieben werden und gratis «Lichtblicke-Bändeli» beziehen können. Wer sich am Rand der Gesellschaft befinde, könne an vielen Angeboten nicht teilhaben und fühle sich oft nicht willkommen erklärt Sames, so komme es zu Ausgrenzung. In der Vergangenheit habe «Lichtblicke» bereits punktuell einer sozialen Organisation Gratiseintritte zur Verfügung gestellt, das könne in Zukunft noch ausgebaut werden lichtblicke-liestal.ch
Doch an diese Tradition möchte Joel Sames mit «Lichtblicke» anknüpfen. Es ist ihm ein Anliegen, dass Vielfalt als Potenzial wahrgenommen wird und dass sich alle hier lebenden Menschen als Teil der Gesellschaft fühlen. Auch eine Kulturnacht kann dazu einen Beitrag leisten. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die diesjährige Kulturnacht am 30. November (ausführliche Vorschau folgt in einer kommenden ObZAusgabe) wird kein «Integra 2.0» werden – die herkunftsbezogene Diversität ist ziemlich überschaubar Immerhin wird das Secondhandgeschäft «GareDeRobe», das unter anderem mit Asylsuchenden zusammenarbeitet, ein marokkanisches Café anbieten.
Erneut ein erfolgreicher Saisonauftakt
TV Liestal Rhönradturnerinnen am Herbstpokal Zürich
Mit dem Herbstpokal in Zürich ist der 1. Qualiwettkampf der neuen Saison bereits Geschichte. Das Team des TV Liestals war erfolgreich unterwegs. Olivia Notter gewann im Mehrkampf Elite Junioren und belegte Rang 2 im Gerade Elite Junioren und Sprung Elite. Xenia Bötschi wurde 1. im Gerade Level 2 und zweite im Sprung Level 3. Valentina Scherer turnte ebenfalls einen tollen Wettkampf und belegte Rang 1 im Sprung Level 2 und Rang 3 im Gerade Level 2. Mena Kobler gewann im Spirale Level 1 und Manon Wahl sicherte sich
Silber im Gerade Basis Tolle Leistungen zeigten auch Meret Stark, Olivia Suter
und Siria Suter welche die Team Leistung von total neun Medaillen, davon vier goldenen, abrundeten. Weiter geht die Saison für die EliteTurnerinnen Olivia Suter und Meret Stark mit der Teilnahme am Danish Open in Sonderburg am 9. November sowie dem Austrian Open am 23. November in Salzburg. Den nächsten nationalen Wettkampf bestreiten die Athletinnen des TV Liestal am 7. und 8. Dezember am Chlauscup in Untersiggenthal. Remo Suter
Weitere Infos: www.rhoenrad-liestal.ch
Installation von Ramon Martin; im Hintergrund der blaue «Familienausflug» von Beatrice Gugliotta. Foto: zVg
Die Rhönradriege
Aerobic TV Liestal.
Fotos: zVg
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Sissach Siebte Kulturnacht stiess auf grosses Interesse
Sander van Riemsdijk
Anlässlich der von der Kulturkommission der Gemeinde Sissach organisierten Kultournacht öffneten am letzten Samstagabend ab 17 Uhr zum siebten Mal an 22 Standorten Veranstalter und Ausstellende ihre Pforten und führten die vielen
Besuchende bis in die mitternächtlichen Stunden durch das reichhaltige kulturelle Leben von Sissach. Der Anlass bildete eine Art Wiederbelebung, fand dieser doch zwischen 2006 und 2016 fünf Mal statt und wurde letztes Jahr mit Erfolg von der Kulturkommission wie ein kultureller Phoenix aus der Kunstasche erhoben. Die Bezeichnung Kultournacht beruht nicht auf einen Schreibfehler, sondern der eingesetzte Vokal o bezieht sich auf die Form, wie man die Kulturnacht begehen kann, nämlich als eine Tour
Abwechslungsreiches
Programm
Auch dieses Jahr hatte die Kunstkommission wieder ein reichhaltiges kulturelles und abwechslungsreiches Programm aufgestellt. In beeindruckender Weise spiegelte der Anlass an diesem einen Abend die attraktive Vielfalt von Kunst und Kultur in der Oberbaselbieter Metropole wider Die Angebote zielten darauf ab, den Besuchenden diese qualitative Vielfalt in einer Auswahl kreativen Schaffens näher zu bringen und kompakt erlebbar zu machen. Oder wie es Leontien Mahler, Mitglied vom Organisationskomitee, treffend formulierte: «Es ist eine grossartige Gelegenheit Orte und Dinge zu entdecken, zu denen man im normalen Alltag keinen Bezug hätte.»
Kultourmenü als Primeur
Auf Entdeckungstour gab es an fast jeder Ecke für Gross und Klein etwas Überraschendes zu entdecken und zu erleben. Das Programm variierte von musikalischen Darstellungen mit spannenden Performances, über Tanzchoreografien, Musik- und Chorauftritte, Kunstdarstellungen, und Einführungen in kreative kulinarische Spezialitäten zu vielfältigen Mitmachangeboten. Ausgefallene Angebote vermochten dabei ebenso zu überzeugen wie vertraute Präsentationen. Als Primeur boten fünf Gastro-Be-
der Alte
Im «ChinaHouse» führte Hinchi Kong durch die Ausstellung «Chinesische Landschaftsdarstellung» Fotos: S.
triebe ein spezielles Kultournacht-Menü mit kulinarischen Überraschungen an.
Dazu Leontien Mahler: «Bei solchen Veranstaltungen werden die Restaurants oft übersehen. Daher wagten wir dieses Jahr eine neue Strategie und boten den Restaurants in Sissach die Möglichkeit ein ‹Kultourmenü› anzubieten.» Und vergass dabei nicht darauf hinzuweisen, dass die Umsetzung in der vollen Verantwortung der Gastronomen lag.
Vielfältiges Programm für Kinder An die Kinder war dieses Jahr insbesondere gedacht worden. Begleitet von der Bauernhofspielgruppe Zora waren die Kinder eingeladen worden, die Begegnungszone vor dem Restaurant Cheesmeyer mit farbigen Strassenkreiden in ein buntes Kunstwerk zu verwandeln, während bei der regionalen Musikschule Instrumente ausprobiert, das Singen geprobt, in der Bibliothek Märchen gelauscht und Buchstabensuppe gegessen werden konnte. Neu war dieses Jahr ein Eintrittspreis von zehn Franken in Form eines Stoffklebers, nachdem der Besuch bis jetzt immer gratis war. «Letztes Jahr hat die Einwohnergemeinde Sissach die Wiederbelebung der Kultournacht unterstützt und die Kosten für unter anderem Werbematerialien übernommen», erläutert Leontien Mahler, «dadurch konnte auf einen Eintrittspreis verzichtet werden.» Mit dem Kauf des Stoffklebers
unterstützte man nicht nur die Durchführung der Veranstaltung, sondern demonstrierte gleichzeitig die Verbundenheit mit Sissach und der umringenden Region.
Künftig
jedes Jahr Mit dem Programm zeigte sich Leontien Mahler sehr zufrieden. «Ich fand das diesjährige Programm, das vom kleinsten Kind bis zum Senior generationenübergreifend für jeden etwas bietet, fantastisch, weil es ein breites Spektrum an Kunst und Kultur präsentierte.» Wie letztes Jahr war auch dieses Jahr die Publikumsfrequenz auf ein Spitzenniveau gestiegen. Das grosse Publikumsaufkommen am Samstagabend war dann auch ein klares Indiz dafür, dass die Kultournacht nach solch kurzer Zeit einen hohen und beliebten Stellenwert bei der Bevölkerung geniesst. In diesem Sinne möchte die Kulturkommission künftig die Veranstaltung regelmässig, sprich jedes Jahr, durchführen, so Leontien Mahler «Wir haben dafür den ersten Samstag nach den Herbstferien ausgewählt» und liefert die Begründung mit: «Das grosse Engagement von den vielen Menschen in unserem Dorf soll sichtbar und einer grösseren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.» Im Rahmen vom Jubiläum «Sissach2025» findet im nächsten Jahr sogar eine zweitägige Kultournacht statt.
Im Grünen Saal der Sonne gastierte der Sissacher Chor «Chorisma» Jeder Platz war besetzt und Wirtin Adriana Linsalata zeigte ihre Freude über das grosse Interesse. Der Chor unter der Leitung von jungen Musiklehrerin Chiara Heuser ist erst ein Jahr alt und gab an der Kultournacht seine Premiere. Bei der Aufnahme neuer Mitsängerinnen muss man bereits zurückhaltend sein Gefragt sind aber Männerstimmen. Foto: Beat Eglin
Natur, Austausch und Zukunftsperspektiven
Gewerbeverein Sissach Gesi-Vorstands-Weekend
Vom 12. bis 14. Oktober verbrachte der Vorstand des Gewerbevereins Sissach und Umgebung ein intensives und abwechslungsreiches Wochenende in Engelberg. Trotz regnerischen und verschneiten Bedingungen stand das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Während sich eine Gruppe auf die Wanderwege begab und die beeindruckende Natur der Region erkundete, entschied sich die zweite Hälfte, die Vorzüge der gemütlichen und trockenen Umgebung zu geniessen.
Den Abschluss des Wochenendes bildete eine geführte Tour mit Besichtigung der eindrücklichen Baustelle auf dem Titlis. Dabei erhielten die Teilnehmenden interessante Einblicke in die geplanten Modernisierungen und den Neubau der Titlisbahn. Diese Projekte versprechen, die Region nachhaltig zu stärken und noch attraktiver zu gestalten. Das Wochenende bot nicht nur Gelegenheit zur Erholung, sondern auch zu intensiven Gesprächen und einer Vertiefung der Teamarbeit. Dank der gelungenen Mischung aus Naturerlebnis, geselligem Beisammensein und der Auseinandersetzung mit zukunftsweisenden Entwicklungen konnten alle Teilnehmenden auf ihre Weise von der Veranstaltung profitieren.
Der Gesi-Vorstand blickt auf ein rundum erfolgreiches Wochenende zurück und dankt allen Beteiligten für die inspirierenden Gespräche, den wertvollen Austausch und die herzliche Gesellschaft. Soraya Schneider
Fiasko für Gemeinderat
Buus EGV lehnt Ortsplanrevision ab
Otto Graf
Die Gemeindeversammlung von Buus sprach Klartext und lehnte den Entwurf der überarbeiteten Zonenvorschriften mit einem an Deutlichkeit kaum zu überbietenden Ergebnis ab. Von den 154 Stimmberechtigten votierten lediglich zwölf für den gemeinderätlichen Antrag, darunter die Stimmen des Ratstischs. Vier Personen enthielten sich der Stimme. Hingegen waren sich die Anwesenden einig darüber, dass Buus ein attraktives Dorf zum Wohnen und mit einer hohen Lebensqualität bleiben soll. Wie oft bei komplexen Geschäften liegt des Pudels Kern im Detail. Das kam in der langen und fair geführten Debatte deutlich zum Ausdruck. Die Voten von Ex-Gemeinderätin Doris Ruepp, von Ex-Gemeindeverwalter Beat Sägesser und von Ex-Regierungsrat Thomas Weber, die sich namentlich gegen die Definition und das Ausmass von Grün- und Freihalteflächen in den einzelnen Zonen richteten, überzeugten die überwiegende Mehrheit, das Geschäft abzulehnen Denn die erwähnten Stimmberechtigten setzten sich mit der Materie eingehend auseinander und legten deren Schwachpunkte glaubwürdig auf den Tisch. Sie stellten beim Analysieren der Zonenvorschriften fest, dass diese den Grundeigentumbesitzenden nicht nur zum Vorteil gereichen, sondern auch mit Nachteilen und Ungewissheiten behaftet sind, die beim einfachen Lesen des Reglement eher versteckt im «Kleingedruckten» zu finden sind.
Die Abstimmung endete für den Gemeinderat mit einem Fiasko. Das heisst aber nicht, dass die Vorlage schlecht vorbereitet war oder Mängel aufwies.
Schwachpunkte sind bekannt Der Entscheid verpflichtet nun den Gemeinderat, die Zonenplanung Siedlung zu überdenken. Das heisst aber nicht, dass der Prozess wieder auf Feld eins beginnen muss. Denn viele Komponenten von drei Jahren Planungsarbeit sind zeitgemäss und entsprechen den heutigen Anforderungen und Zielsetzungen. Und die Schwachpunkte, die schliesslich zum Scheitern des Geschäfts führten, sind bekannt.
Zuvor erwies sich das neue Reglement über die Beaufsichtigung von Stiftung als völlig unbestritten und wurde ohne Gegenstimme verabschiedet. Konkret geht es um die Stiftung «Ständerhaus», die sich für den Erhalt des an der Rickenbacherstrasse gelegenen denkmalgeschützten Objekts einsetzt und keine kommerziellen Zwecke verfolgt Da per 1. April 2022 die Rechtsgrundlage für das Beaufsichtigen von Stiftungen aufgehoben wurde, verpflichtete der Kanton die Gemeinden, entweder selbst ein diesbezügliches Reglement zu erlassen oder diese Aufsicht gegen Gebühr an die BVG- und Stiftungsaufsicht beider Basel abzutreten. Das Stiftungskapital beläuft sich auf 40 000 Franken, was etwa dem Wert des zum Kulturgut von Buus gehörenden Gebäudes entspricht.
Im Gegenteil, denn die Planung erstreckte sich über drei Jahre, wobei die Bevölkerung von Beginn weg in den Prozess, eingebunden war. Im Zuge des Mitwirkungsverfahrens gingen mehrere Wünsche auf Anpassungen und Änderungen ein, die, sofern sie sachdienlich waren, in die weitere Planung aufgenommen wurden. Zudem hat der Kanton die Planungsunterlagen vorgeprüft und mit einigen Anpassungen zur Annahme in Aussicht gestellt. Der Gemeinderat, das Ingenieurbüro und die Planungskommission haben zweifellos gute Arbeit geleistet. Ausserdem ist das Geschäft vom Gemeinderat und den beiden Vertretern des Büros Jermann Ingenieur + Geometer AG seriös vorbereitet und den Anwesenden umfassend und gut verständlich vorgestellt worden. Die Erläuterungen in der Einladung zur Gemeindeversammlung umfassten mehr als fünf A4-Seiten-Text.
Der Gesi-Vorstand in Engelberg. Foto: zVg
van Riemsdijk
In
Metzg luden Tabea Niederhauser und Jacqueline Borner zum interaktiven Mitgestalten eines grossen Werks ein.
In der reformierten Kirche konnte das Gongbad mit Alan Steinborn genossen werden
Die Künstlerin Bibiana Wernerova überraschte im Restaurant Stöpli mit einer magischen Bilderausstellung.
Keinerlei Nachwuchsprobleme
Feuerwehr-Übung Im Homburgertal herrscht eine ausgesprochen gute Stimmung
Meinrad Stöcklin
Aufschlussreiche Feuerwehr-Arbeit an vier Posten, Ehrungen, Beförderungen, Verabschiedungen und der traditionelle Apéro prägten die Hauptübung der Feuerwehr Homburg, welche als Verbund die Gemeinden Buckten, Häfelfingen, Känerkinden, Läufelfingen, Rümlingen und Wittinsburg abdeckt. Insgesamt gegen 150 Personen wohnten dem auch gesellschaftlich wertvollen Anlass auf dem Schulhausplatz in Rümlingen bei. Und es waren nur zufriedene Gesichter auszumachen. «Es macht richtig Freude als Kommandant dieser Feuerwehr», strahlte Daniel Spiess. Aktuell verfügt die Feuerwehr Homburg über 72 Angehörige (AdF), bei einem Sollbestand von 50 Personen eine komfortable Situation. Der Frauenanteil beträgt knapp 25 Prozent. Bislang gab es in diesem Jahr 28 Einsätze, grössere Ereignisse waren nicht dabei. Nach 17 Dienstjahren speziell verabschiedet und von der FeuerwehrratsPräsidentin Caroline Zürcher (Wittinsburg) gewürdigt wurde Offizier Marcel Felber (47). Gar nach 19 Jahren scheidet der Gefreite Philipp Christen aus; er konnte an der Hauptübung nicht persönlich vor Ort sein, «sponserte» jedoch das Bier für den Apéro. Insgesamt neun weitere Angehörige werden die Feuerwehr Homburg bis Ende Jahr verlassen (haben) Gleichzeitig verläuft bei der Feuerwehr Homburg die Rekrutierung hervorragend und Daniel Spiess und sein Stellvertreter Dominik Müller werden per 1. Januar 2025 elf neue Angehörige begrüssen können. Auch die Jugendfeuerwehr entwickelt sich bestens; unter der Leitung von Jascha Hunziker sind dort aktuell vier
Daniel Spiess Kommandant Feuerwehr Homburg, Caroline Zürcher, Präsidentin Feuerwehrrat, der abtretende Offizier Marcel Felber und Dominik Müller
Kommandant-Stellvertreter (v l.).
Mädchen und sieben Knaben im Alter zwischen 12 und 18 Jahren motiviert aktiv und bilden ein wichtiges Fundament für die Zukunft. Sie konnten ihre Fähigkeiten anlässlich der Hauptübung ebenfalls unter Beweis stellen. Nachwuchsprobleme sind also bei der Feuerwehr Homburg offensichtlich ein Fremdwort Kommandant Daniel Spiess konnte gesamthaft zwölf Beförderungen vornehmen und entsprechende Geschenke überreichen. In seinem Rückblick berichtete er unter anderem stolz über den unangemeldeten Übungsbesuch im Frühling und von der Inspektionsübung vom 30. Mai, als beachtliche 61 von 70 AdF anwesend waren und «wir die Inspektion mit der Note gut absolvierten.
Das war ein veritables Highlight», so Spiess. Im Weiteren führte die Feuerwehr Homburg am 20. September in Wittinsburg mit Bravour den kantonalen Ehrungsanlass mit 200 eingeladenen Gästen durch 2025 erwartet Spiess als «normales Ausbildungsjahr» mitsamt dem sogenannten «Heiss-Training»; zudem wird ein neuer Mannschaftswagen an die Feuerwehr Homburg ausgeliefert Vor dem grosszügigen, von den sechs Gemeinden offerierten und der «OldieFeuerwehr» vorbereiteten Apéro sprach die Rümlinger Gemeinderätin Monika Leuthard der Mannschaft der Feuerwehr Homburg in einer kurzen Ansprache ihre Anerkennung aus und dankte für den Einsatz.
Die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Homburg beim gemeinsamen Rapport anlässlich der Hauptübung in Rümlingen. Rechts vorne Kommandant Daniel Spiess
«Ich zeig mein Pony»
Rothenfluh «Jung, klein aber Oho»
Ursula Handschin
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – oder auch allgemein im Umgang mit den geliebten Vierbeinern. Das scheinen auch die Kinder so entdeckt zu haben, die am vergangenen Sonntag in der Reithalle des Reitvereins Schafmatt, Rothenfluh ihr Können zeigten. Organisiert wurde der herzerwärmende Anlass von Ina Siebrands und Andi Kalt, der auf sympathische Art moderierte und das Publikum begrüsste
Die erste Gruppe begann unter dem Motto «Jung, klein, aber oho» mit zwei vier-
jährigen Knirpsen, die zwei Shetlandponys durch einen Hindernisparcours führten. Gruppe zwei: Zwei HalloweenMädchen als hübsche Hexchen bekleidet, hängten reitend Gegenstände an ein Gespenst. Es folgten sechs Mädchen in Herbstfarben, die eine Quadrille auf den Dartmoorponys aus dem Tierpark Weihermätteli ritten.
Etwas Neues gabs zu sehen in «Zwei Räder, sechs Beine und viel Spass»! Ein Rad fahrendes Mädchen, das sein Pony an der Hand mitführte In den Zirkus gings mit «Mein Name ist Clownpony» unter der Aufsicht der Direktorin Sibyl-
Jubiläumsjahr mit historischem Themenweg
Sissach EGV segnet Investitionskredit ab
Sander van Riemsdijk
Ob es am neu zusammengesetzten Gemeinderat oder an den Traktanden lag, dass die Einwohnergemeindeversammlung gut besucht war, – die Halle war nur zur Hälfte bestuhlt worden – lässt sich nicht eruieren. Fakt ist, dass die Sissacher Diskussionskultur bei den wenigen Traktanden am letzten Donnerstag trotzdem lebhaft und von einer Prise Emotionalität geprägt war.
Historischer Themenweg Eine durch den Gemeinderat eingesetzte und breit abgestützte «Kommission Sissach2025» bereitet sich seit 2022 intensiv an den Vorbereitungen des bedeutenden Jubiläumjahrs 2025 vor –nächstes Jahr wird Sissach 800 Jahre und die reformierte Kirche St Jakob 500 Jahre alt –, wie Gemeinderat Robert Bösiger berichtete Die Gemeinde engagiert sich im Wesentlichen in zwei Bereichen: Einerseits durch Unterstützung jener Vereine, Organisationen und Institutionen, die auf verschiedenen Arten tatkräftig zum Jubiläumsjahr beitragen, anderseits soll über das Jubiläumsjahr hinaus ein «historischer Themenweg Sissach» mit insgesamt acht Posten – sieben im Dorf und einer auf der Sissacher Fluh – als ein nachhaltiges, wertes Werk für spätere Generationen, bestehen bleiben. Auf Empfehlung der beiden hinzugezogenen Historiker Matthias Manz und Ruedi Epple werden Sissacher Persönlichkeiten in ihren historischen Zusammenhang gestellt und an diesem Themenweg der interessierten Bevölkerung in Ton und Bild zugänglich gemacht. Entsprechend dem Sissacher Wappen bildet der rote Faden des Pfads Hände und Gesten. Für das Werk beantragte der Gemeinderat der Versammlung ein Brutto-Investitionskredit in der Höhe von 130 000 Franken, wobei eine Bewilligung unter Vorbehalt erfolgt, dass mindestens die Hälfte der Kosten durch Drittmittel gesichert sind, so Bösiger «Dabei leistet die Gemeinde im Falle einer Kostenüberschreitung keinen höheren Beitrag als total 65 000 Franken.» Trotz sich eintrübenden Gemeindefinanzen stimmte der Souverän den Antrag mit 101 Ja-Stimmen zu 4-Nein-Stimmen schliesslich eindeutig zu.
Entwurf Reglement Mehrwertabgabe akzeptiert
Der Entwurf des Gemeinderats über das Reglement über die Mehrwertabgabe –
Parteien
le Müller mit ihren zwei Spass machenden Clownmädchen. Als sechste Gruppe ritten die zwei Althausboys einen Geschicklichkeitsparcours mit Sprüngen Als Abschluss zeigten Celina Kägi und Svenja Stocker ein poetisches Pas de deux «spezial» zu Musik Die zwei Richterinnen Ina Siebrands und Claudia Bernet fanden zu jeder Darbietung und jedem Kind wohlwollende, lobende und ermutigende Worte. Am Schluss gabs für alle Kinder und ihre Betreuerinnen, die zuvor noch etwas nervös gewesen waren und jetzt stolz auf ihre Leistung, schöne Preise.
auf Antrag von Stefan Zemp – und die Inkraftsetzung durch den Gemeinderat nach erfolgter kantonaler Genehmigung wurde nach zwei verworfenen Änderungsanträgen von Ruedi Graf mit grossem Mehr angenommen.
Verlängerung Baurecht um sechs Jahre angenommen Einstimmig akzeptiert wurde die Verlängerung des Baurechtsvertrags für die Genossenschaft Alterssiedlung Sissach GASS für eine Gemeindeparzelle, welche am 31. Dezember 2025 nach 50 Jahren ausläuft, um sechs Jahre bis 31. Dezember 2031.
Der Gemeinderat möchte das Baurecht vorerst nur um sechs Jahre verlängern, weil der Bedarf an Plätzen in Alters- und Pflegeheimen im Oberbaselbiet in den nächsten Jahren stark steigen wird, erläuterte Finanzchef Dieter Stebler in seiner ersten Geschäftsvorstellung als neuer Gemeinderat. Der Gemeinderat rechnet folglich damit, dass Sissach einige Plätze zusätzlich vorhalten und in den nächsten zehn Jahren ausbauen muss. Für diesen Ausbau ist die Parzelle angrenzend am Zentrum für Pflege und Betreuung «Mülimatt» vorgesehen. Darauf befinden sich momentan 18 Alterswohnungen.
Antrag Höhenfeuer abgelehnt Der Gemeinderat hat beschlossen, das Höhenfeuer am 1. August auf der Sissacher Fluh künftig nicht mehr durchzuführen. Dies, nachdem das Höhenfeuer einige Male wegen Trockenheit abgesagt werden musste War eine Durchführung doch möglich, mussten intensive Begleitmassnahmen erfolgen, um das Feuer überhaupt im Zaun zu behalten. Der Souverän folgte mit 71 Ja-Stimmen dem Wunsch des Gemeinderats, den Antrag von Sonja Graf auf Beibehaltung des Sissacher Höhenfeuers abzulehnen. Jan Röthing gab seinem Ärger Luft, dass zwei Mitglieder von beratenden Kommissionen – Niggi Bärtschi und Sarah Regez – abgewählt worden sind, während zwölf Kommissionssitze unbesetzt seien.
Gemeindepräsident Peter Buser informierte am Schluss, dass ein Antrag auf ein Feuerwerksverbot in der Silvesternacht gestellt worden sei, ebenso über die Wiedereinführung des Sommermarkts. Darüber wird der Souverän an der nächsten Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2024 abzustimmen haben.
Spaghetti-Essen der SVP Sissach
Vergangenen Freitag fand das traditionelle Spaghetti-Essen der SVP Sissach und Umgebung im Jakobshof statt. Vorstandsmitglied Milos Krljar kochte wunderbare verschiedene Saucen, welche von unseren Mitgliedern sehr geschätzt wurden. Als süsser Abschluss gab es selbst gebackenen Kuchen. Nebst dem
Essen wurden Unterschriften für die «Kompass-Initiative» gesammelt und Giveaways für den «Ausbau der Nationalstrassen» verteilt. Ein gemütlicher Abend – danke fürs kommen.
Nicole Roth Landrätin und Vizepräsidentin SVP Sissach u. U.
Fotos: M. Stöcklin
Einwohnergemeinde Gelterkinden eUmzug – die elektronische Umzugsmeldung
Einwohnerinnen und Einwohner sowie Weg- und Neuzuziehende können sich rund um die Uhr bequem online an-, ab- und ummelden Der Kanton Basel-Landschaft und weitere Kantone haben sich zum Verbund eUmzug Schweiz zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Lösung für die Online-Adressänderung an
Die Umzugsmeldung hat gemäss Gesetz innerhalb von 14 Tagen zu erfolgen Wenn die Ummeldung nicht via eUmzug erfolgt oder nicht möglich ist, ist ein persönliches Erscheinen am Schalter der Einwohnerdienste erforderlich Informationen zu eUmzug und das Onlineformular finden Sie unter folgendem Link: www.eumzug.swiss.
Halten Sie für die Meldung folgende Unterlagen bereit welche hochgeladen werden müssen:
• Ausweispapiere (Identitätskarte oder Pass, Ausländerausweis) aller Familienmitglieder
• Krankenversicherungskarten aller Familienmitglieder
• Mieterinnen und Mieter den Mietvertrag für die neue Wohnung Folgende Personen können eUmzug nutzen: Ganze Schweiz:
• Alle Schweizerinnen und Schweizer
• Ausländische Staatsangehörige aus EU/EFTA-Staaten mit den Ausweisen B, C, Ci oder L
Umzug innerhalb des Kantons Basel-Landschaft:
• Ausländische Staatsangehörige aus Drittstatten mit den Ausweisen B, C, Ci F oder L
Zu- und Wegzüge vom/ins Ausland sind mit eUmzug nicht möglich.
Der Umzug eines Ehepaares oder einer Familie mit minderjährigen Kindern kann in der Regel in einer Meldung erfasst werden Nicht verheiratete Paare und volljährige Kinder müssen sich einzeln ummelden Über den Umzug wird seitens der Gemeinde die Steuerverwaltung sowie die SVA BL informiert Der Adresswechsel muss bei der Motorfahrzeugkontrolle, Post, Versicherungen, Bank usw. persönlich gemeldet werden
Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Einwohnerdienste gerne zur Verfügung. 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Altmetall-Sammlung
Samstag, 2. November 2024, 10 bis 12 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden Altmetalle (Kleinmengen) von Privatpersonen werden kostenlos entgegengenommen.
Bitte befreien Sie die Metallabfälle vor der Abgabe von Fremdmaterialien wie Holz Plastik usw. und führen Sie diese den entsprechenden Entsorgungsketten zu
Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt
Hauptübung 2024
Wir laden die Bevölkerung und alle Interessierten herzlich ein zur Hauptübung der Feuerwehr Region Gelterkinden am
Samstag, 26 Oktober 2024, Start ist um 13.30 Uhr, am Eiweg 14, (bei der Firma G. Marelli AG, Altreifenhandel) in Gelterkinden
Mit zwei Einsatzübungen und an verschiedenen Posten zeigen unsere Feuerwehrleute zusammen mit der Jugendfeuerwehr ihr Können Wir freuen uns auf Sie! Feuerwehr Region Gelterkinden www.fwrg.ch
Samstag, 2. November 2024, 9 bis 12 Uhr, beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden
Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wiederverwertet werden
Folgendes Material kann nicht angenommen werden:
• Jegliche Form und Art von Verpackungschips
• Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw.
• Verschmutztes Isoliermaterial
• PU-Schaum-Material
Bitte beachten Sie:
• Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden
• Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von CHF 15.–pro Sack beziehen.
Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt
Einwohnergemeinde Gelterkinden Mutation Bau- und Strassenlinienplan «Marchmatten»
Planauflage
Gestützt auf den rechtsgültigen Strassennetzplan hat der Gemeinderat am 14 Oktober 2024 die Mutation zum Bau- und Strassenlinienplan Marchmatten betreffend Aufhebung Kehrplatz erlassen
Gemäss §31 Raumplanungs- und Baugesetz (RBG SGS 400) sind erlassene Zonenvorschriften während dreissig Tagen öffentlich aufzulegen
Die Planauflage dauert vom 24 Oktober 2024 bis 22 November 2024 Die Unterlagen können auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch und während den Schalteröffnungszeiten bei der Abteilung Bau der Gemeindeverwaltung Gelterkinden an der Marktgasse 8 eingesehen werden
Allfällige Einsprachen sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet
Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek Gelterkinden Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und e-Reader Ohne Anmeldung, kommen Sie einfach vorbei Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für die Beratung erheben wir einen Unkostenbeitrag von CHF 5.–.
Dienstag, 29 Oktober 2024, 16.30–17.30 Uhr Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof, Sissacherstrasse 20 Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Daten der Gemeindeversammlungen 2024:
Mittwoch, 11 Dezember 2024
(Fortsetzungstermin: Mittwoch, 18 Dezember 2024)
Daten der Gemeindeversammlungen 2025:
Mittwoch, 18 Juni 2025 Mittwoch, 10 Dezember 2025
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Sophia Andrich, Gitarrenklasse Isabella Pezzini-Barberis
Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 31 Oktober 2024, 19 Uhr APH zum Eibach Gelterkinden
Feierabendticket
90 Minuten vor Betriebsschluss können Jugendliche und Erwachsene für CHF 5.00 ein Feierabendticket lösen und in schöner Umgebung etwas für ihre Fitness tun. Unsere Öffnungszeiten während der Wintersaison: Hallenbad
Montag–Freitag*: 8.00–21.30 Uhr
Samstag/Sonntag: 8.00–17.00 Uhr
Sauna
Montag–Freitag*: 9.00–21.30 Uhr
Samstag/Sonntag: 9.00–17.00 Uhr
Badi-Bistro
Montag–Freitag*: 9.00–20.30 Uhr
Samstag/Sonntag: 9.00–16.30 Uhr
* Frühschwimmen: Dienstag und Freitag ab 6.00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Badi-Team
«MÄRLI und GSCHICHTE»
Jeden Mittwoch, 2. Oktober bis 18 Dezember 2024, 14.00 – 14.45 Uhr Die beliebte Erzählstunde für Kinder ab 4 Jahren findet wieder jeden Mittwoch statt. Unsere Erzählerinnen Salome Minder, Muriel Thommen, Karin Thommen und Cindy Thommen werden euch mit lustigen und spannenden Geschichten beschenken Kommt vorbei und lasst euch ins Reich der Fantasie entführen! Begleitpersonen sind willkommen, entweder zum Mithören oder zum Schmökern in Zeitschriften oder Büchern. Wir freuen uns auf euch! Weitere Infos auf www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Saxophonklasse Klaus Pfister
Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 24 Oktober 2024, 19 Uhr
Musikschulsaal Gelterkinden
Festliche Barockmusik/ Barocke Klänge
Barocke Musik von Bach Lully, Simpson, Marais
Ensemble aus Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern der Musikschule
Leitung: Chantal Konrad
Eintritt frei - Kollekte
Sonntag, 10 November 2024, 16 Uhr Ref. Kirche Gelterkinden
Neues Flaggschiff für die Feuerwehr
Hemmiken Hauptübung der Feuerwehr Farnsburg als Blaulichttag
Otto Graf
Kommt er – oder kommt er nicht? Das war die grosse Frage, die sich am Samstag in Hemmiken die Angehörigen der Feuerwehr (AdF) und die Zuschauerinnen und Zuschauer an der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Farnsburg stellten.
Um es vorwegzunehmen: Der Rettungshelikopter, der als besonderes Ereignis dem Dorf am Fusse der Farnsburg einen Besuch abstatten sollte, konnte keine Zwischenlandung vornehmen, da er anderswo dringender gebraucht wurde. Folglich dürfte auch niemand enttäuscht gewesen sein. Dennoch war an der «Hauptübung mit Blaulichttag», wie sich der Event nannte, einiges los Dazu gehörte die Tatsache, dass die AdF, entgegen den Gepflogenheiten, für einmal keinen Grossbrand als Übungsszenario oder dergleichen durchspielen mussten. Sie konnten eine ruhige Kugel schieben. Dennoch herrschte dank der vom Kommando eingeladenen Partnerorganisationen ein reges Treiben rund um die Mehrzweckhalle. So zeigten die Jugend-
feuerwehr Farnsburg, die Polizei BaselLandschaft, der Zivilschutz Oberes Baselbiet, die Stützpunktfeuerwehr Sissach, der Rettungsdienst Kantonsspital Baselland und die Samaritervereine live vor Ort Flagge. Kinder durften sich hinter das Steuerrad eines Streifenwagens setzen oder auf der Hüpfburg Dampf ablassen Die Erwachsenen, darunter ehemalige Feuerwehrkommandanten, Vertretungen der vier am Verbund beteiligten Gemeinden Anwil, Hemmiken, Ormalingen und Rothenfluh sowie weitere Gäste liessen sich Gerätschaften und Einsatzmittel der Feuerwehren erklären. Dass auch die eigens eingerichtete Festwirtschaft – die gratis abgegebenen Wienerli waren der Rennen – gut besucht war, erstaunte niemand.
Fahrzeugflotte aufgerüstet Zu den Highlights gehörte die offizielle Übernahme eines neuen Hilfeleistungsfahrzeugs (HLF) durch die Feuerwehr Farnsburg. Das Grundfahrzeug, ein Mercedes, ist mit einem Aufbau der Firma Rosenbauer ausgestattet und verkörpert das neue Flaggschiff des Verbunds.
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Freitag, 25 Oktober
20.00 living room im Kirchgemeindezentrum, mit Rückblick aufs Konvestival Sonntag, 27 Oktober
10.15 Gottesdienst in der Kapelle in Rickenbach, Pfarrer Samuel Maurer Taufe: Gino Schärer aus Rickenbach. Predigttext: Matthäus 18,15–20. Thema: «Jetzt ist es zu spät. Für mich bist du gestorben!» –Jesus redet über Streit und Versöhnung und hat dabei die Gemeinschaft im Blick. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: zugunsten Jugendallianz Baselbiet. Fahrdienst: Simone Freivogel, 079 561 60 37
15.00 Sunntig.L.Obe Kids im Unterrichtshüsli
17.00 Sunntig.L.Obe in der Kirche Gelterkinden mit Band. Der Gottesdienst verbindet moderne Musik und althergebrachte liturgische Formen. Nach der Feier sind alle zu einem Apéro eingeladen. Predigttext und Thema wie am Morgen
Montag, 28 Oktober
19.45 Probe Kirchenchor im Kirchgemeindezentrum
Dienstag, 29 Oktober
19.30 Gospelchorprojekt mit Roland Dobler im KGZ
Mittwoch 30 Oktober
Ab 8.30 Mittwoch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli
19.10 Taizégebet in der Kirche
Donnerstag, 31 Oktober
17.30 TC Thema «Auf der Flucht» im Unterrichtshüsli
19.00 Elternabend für die Eltern der Konfirmandinnen und Konfirmanden im Kirchgemeindezentrum, mit Apéro
Samstag, 2. November
14.00 Jungschi «Entdecken & Erforschen» im Unterrichtshüsli
19.30 Konzert «Rhein Klassik» in der Kirche, mit Musik von Gal, Beethoven und Dvorak, Tickets: www.rheinklassik.ch Allgemein
Hauptmann Marco Jenny, Kdt FW Farnsburg, dankte der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung und den Gemeinden für die Unterstützung.
Auch heuer schieden einige AdF aus dem aktiven Dienst aus. Einige haben das Dienstalter erreicht und gehen somit auf Ende Jahr «in Pension». Andere zogen weg oder traten neu in die Kompanie ein. Hauptmann Marco Jenny, Kdt FW Farnsburg, dankte den Ausscheidenden und hiess die Neuen, darunter zwei bisherige Mitglieder der Jugendfeuerwehr Farnsburg, willkommen. AdF absolvierten heuer rund hundert Kurstage So besuchten Michel Hunziker, Selahattin Gecici, Adrian Buser und Leon Behrens den fünftägigen Gruppenführerkurs und wurden vom Kommandanten per 1. Januar 2025 zum Korporal befördert.
Die Hemmiker Gemeinderätin Manuela Alispach ernannte auf das gleiche Datum Wachtmeister Roman Weiss zum Leutnant. Erneut, muss man sagen Denn Weiss diente bis Ende 2023 in der Feuerwehr Lausen als Offizier und wechselte dann im Dienstgrad eines
Wachtmeisters zur Feuerwehr Farnsburg. Traditionsgemäss endete die Hauptübung mit dem Nachtessen und einem Unterhaltungsteil in der MZH, organisiert vom Verein Handdruckspritzenfreunde Hemmiken-Farnsburg.
Amtswochen: bis 3. November, Pfr Samuel Maurer
Lindenhoftreff: Jeden Mittwoch, 13.30 für ukrainische Flüchtlinge im Lindenhof
Sprachcafé im Marabu, donnerstags
18.00 bis 19.00
Altersheimgottesdienst «zum eibach» freitags um 10.30
Donnerstags, 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 26 Oktober
19.00 Jugendgottesdienst, anschliessend
Treffen im Pfarreisaal
Sonntag, 27 Oktober 9.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz
Dienstag 29 Oktober
Offener MittagsTisch Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25
18.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 30 Oktober
19.00 Glaubensstunde
Donnerstag 31 Oktober
14.00 Ritrovo Pensionati Italiani
17.30 Rosenkranz und Beichgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Freitag, 1. November, Allerheiligen
18.00 Eucharistiefeier zu Allerheiligen
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne
Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss
oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
10.00 Ökumenischer Schulgottesdienst im Gemeindesaal Thürnen
11.00 Eucharistiefeier mit dem Männerchor Liederkranz
Mittwoch, 30 Oktober
9.15 Ökumenische Morgenfeier
Freitag, 1. November Allerheiligen
18.00 Eucharistiefeier dt./ital. zu Allerheiligen
Jeden Mittwoch
13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Sonntag, 27 Oktober
10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: «Liebe. Das können wir!»
Dienstag 29 Oktober
19.30 Gesprächskreis, Salon Crystal zum Thema: «Vielfalt leben. Wie geht das?»
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 27 Oktober
19.00 (Einsingen um 18.15) Taizé-AbendGottesdienst in der Kirche Maisprach mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Klavier
Rund um meine Kirche Silbergarten Mittwoch, 23. Oktober, 14.00 bis 17.00, Konzert Regio Blasorchester «50 plus» unter der Leitung von Josef Fink in der MZH Maisprach. Kaffee und Kuchen.
9.30 Gottesdienst in der Kirche Oltingen. Mit Pfarrer Christian Bühler und Esther Maria Meyer Anschliessend GründungsKirchgemeindeversammlung. Unterlagen und weiter Info im Kirchenbote Oktober Anschliessend Apéro. Fahrgemeinschaften ab Kilchberg um 9.00
Wir laden an jedem Sonntag alle herzlich ein, mit uns zu feiern: Familien, Jung und Älter Frauen, Männer Nach dem Gottes-
Gelterkinden
Bürgergemeinde: Ersatzwahl
Information zu der Ersatzwahl Bürgerrat Gelterkinden für den Rest der Amtsperiode bis 30. Juni 2028.
Ernst Flückiger tritt per 31. Dezember 2024 als Bürgerrat der Bürgergemeinde Gelterkinden zurück. Bei der Gemeindeverwaltung wurde fristgerecht ein Kandidat zur Ersatzwahl vorgeschlagen. Somit kam die Stille Wahl zustande.
Vorgeschlagene Person: Marc Bruggisser, 1984, Weihermattweg 2
Gegen die Wahl kann binnen dreier Tage seit der Veröffentlichung, bis am 28. Oktober 2024, Beschwerde beim Regierungsrat erhoben werden (§ 83 Gesetz über die politischen Rechte).
Der auf den 24. November 2024 angesetzte Wahlgang wird, vorbehältlich der Erwahrung, widerrufen.
Bürgergemeinde Gelterkinden
Cup-Aus für den TTCG
Der Tischtennisclub Gelterkinden hatte gegen den doppelten Erstligisten Schöftland keine Chance, die erste Hauptrunde im Schweizer Cup zu überstehen Mit 24 zu 60 Klassierungspunkten war der TTCG auf allen Positionen klar unterlegen und musste auf drei Gesetzte verzichten.
Das Spiel endete erwartet klar, immerhin holte Häfelfinger mit einem Einzelsieg den Ehrenpunkt zum 1:14-Schlussstand. Simon Senn www.click-tt.ch, www.nwttv.ch
dienst bleiben viele zum Verweilen und Gespräch bei Kaffee oder Apéro. Auch Sie sind herzlich eingeladen.
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Freitag, 25 Oktober 18.30 bis 21.00 Rainbow Jugendtreff im Pfarrhaus in Ormalingen Sonntag, 27 Oktober 10.00 Gottesdienst mit Taufe und anschliessendem Kirchenkaffee in der MZH Hemmiken, Pfarrer Reinhard Frische Mittwoch, 30 Oktober 14.00 Rägeboge Kindertreff in Hemmiken 20.00 Lesekeller im Pfarrhauskeller Ormalingen, Leitung: Ruth Strunk, Michael Jankowski & Silvia Gürtler
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag 31 Oktober 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Donnerstag, 24 Oktober 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Gemeindeleiter Martin Tanner Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Senioren-Mittagstisch, Läufelfingen
Freitag, 25. Oktober ab 11.30, Restaurant Warteck
Sonntagsschultag
Samstag, 26. Oktober Anmelden bei Susanne Wernli, wernli.susanne@gmx.ch oder 077 526 64 80
Sonntag, 27 Oktober 10.30 (Einläuten 10.20) Rümlingen: Familiengottesdienst mit der Sonntagsschule und Taufe von Sven Buser, Sohn von Monika und Peter Buser vom unteren Ramsach in Häfelfingen. Sonntagsschulteam mit Susanne Wernli und Pfarrer Markus Enz. Orgel Angela Wiedmer Kollekte für Choose.
«Aus dem Innern» Lesung von Maria M. Moser, Musik zum 100. Geburtstag von Klaus Huber Sonntag, 27. Oktober, 17.00 in der Kirche in Rümlingen
Mittwoch, 30 Oktober 18.05 (neue Zeit) Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Sonntag, 3. November 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag, Pfarrer Markus Enz. Orgel Yvonne Yiu. Reformationskollekte
Mittwoch, 6. November 18.05 (neue Zeit) Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Die Gottesdienstbesucher/-innen diesseits und jenseits der Fluh können natürlich jederzeit sowohl die Gottesdienste in Sissach als auch die in Wintersingen besuchen.
Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch
Kirchenpflegepräsident: Christoph Schaffner, Wintersingen, 061 971 79 20
Sigristin: Andrea Thommen, Nusshof, 079 407 85 36
Gemeinderätin Manuela Alispach befördert Wachtmeister Roman Weiss zum Leutnant
Michel Hunziker Selahattin Gecici Adrian Buser und Leon Behrens wurden von Hptm Marco Jenny zum Korporal befördert (v.l.) Fotos: O. Graf
Wovon nicht nur Kinder träumen.
Es geht weiter
Waldenburg Ein engagiertes Team übernimmt die Organisation
Brigitte Reinhard
Der traditionsreiche Weihnachtsmarkt in Waldenburg erfreut sich grosser Beliebtheit und ist seit vielen Jahren eine wichtige kulturelle Veranstaltung für das Stedtli und das gesamte Waldenburgertal. Jedes Jahr zieht der vorweihnachtliche Markt zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Noodleberg. Die Gemeinde, die bisher für die Durchführung des Marktes verantwortlich war, musste ihn aus finanziellen Gründen abgeben. Diese Entscheidung löste in der Bevölkerung viele Emotionen aus. Daraufhin suchte die Gemeinde nach Nachfolgern.
Top motiviertes Trio übernimmt
Innerhalb kurzer Zeit haben sich drei Personen bereit erklärt, den Weihnachtsmarkt künftig auf privater Basis zu organisieren. Die beiden Waldenburger Schwestern Sandra Hug-Schaub und Martina Camiz-Schaub sowie Martinas Partner Roger Weisskopf bringen viel Kompetenz, Engagement und ein starkes Netzwerk mit. Sandra ist die Nachdenkliche und Vorsichtige, Martina die Macherin und kreative Kraft, während Roger als hilfreicher Unterstützer agiert. Vor rund 40 Jahren hatte ihre Mutter Esther Schaub die Idee, einen Weihnachtsmarkt im Noodleberg ins Leben zu rufen, und fand im Frauenverein eine ideale Zusammenarbeit. Für Sandra und Martina war es von grosser Bedeutung, dass der Weihnachtsmarkt erhalten bleibt. Daher mussten sie keinen Augenblick überlegen, für sie war klar: «Wenns niemert anderes macht, denn möche mir das» meinten Beide gleichzeitig.
Teilnahmebedingungen im Wandel
In den letzten 20 Jahren hat sich die Situation stark verändert. Zudem fiel den neuen Organisatoren auf, dass im vergangenen Jahr deutlich weniger Besucher den Weg nach Waldenburg fan-
Das
den und zum ersten Mal leere Stände ohne Waren vorfanden. Martina bemerkte: «So etwas hat es noch nie gegeben.» In diesem Jahr sollen die Stände günstiger angeboten werden, und es gibt neue Teilnahmebedingungen. Die Anmeldung ist nun erst nach Bezahlung der Standgebühren gültig. Die Finanzierung ist bereits gesichert: «Über die Mietgebühren der 60 angemeldeten Verkaufsstände und die Unterstützung von Sponsoren», versicherte das neue Organisationsteam stolz. Sandra fügte hinzu, dass ein Minus für sie nicht in Frage komme. Die Vereine und Stammteilnehmer werden zuerst berücksichtigt, und es wird darauf geachtet, dass ähnliche Angebote nicht nebeneinander stehen.
Präsenz zeigen und Unterstützung suchen
Das Team wird in roten Jacken sichtbar sein und als Ansprechpersonen für Standbetreiber und Besucher agieren. Ihr Ziel ist es, die Besucherzahl wieder zu steigern: «Wir wollen damit kein Geld verdienen», betonte Sandra nachdrücklich. Das OK-Team freut sich auch über freiwillige Helferinnen und Helfer, die
sich gerne melden dürfen. Der Waldenburger Weihnachtsmarkt findet immer am letzten Samstag im November statt, dieses Jahr am 30. November www.weihnachtsmarkt-waldenburg.ch
Mit roten Jacken wird das neue OK-Team während des Weihnachtsmarkts sichtbar sein
Musikalische Liebes- und Alltagsthemen
Waldenburg Französische Chansons und alte deutsche Schlager mit Sylphe Beat Eglin
Dass hochstehende Kultur nicht nur in grossen Hallen stattfinden muss, beweisen die Organisatoren, die immer wieder schöne Events in den kleinen Waldenburger Pfarrhauskeller bringen. Absperrungen hat und braucht es keine. Die vorderste Reihe sitzt am Rand der Bühne und erlebt die Künstler auf Tuchfühlung.
Mit «Herzlich willkommen im Kellertheater Waldenburg» begrüsste Theaterdirektor Mike Mathys sein Publikum im vollbesetzten Gewölbekeller. Eintritt wird nicht erhoben Es wird aber ein Obolus am Ende der Veranstaltung erwartet «Sylphe ist Sängerin, Musicaldarstellerin und Schauspielerin. Sie ist auf allen Bühnen der Welt unterwegs, und heute hier.»
Im schwarzen Top, mit schwarzen Schuhen und in schwarz-goldenem Jupe schreitet Sylphe durch die Publi-
kumsreihen und betritt zusammen mit ihrem Pianisten die Bühne Zu ihren Liedern erklärt sie jeweils die Entstehungsgeschichte. Es sind aus dem Leben gegriffene Alltagssituationen. Der Mann der seine Mimi abholt oder die Verliebten, die Arm in Arm spazieren gehen.
Es fühlt sich an wie ein Melchstuhl, sagt Pianist Christian Müller über seinen dreibeinigen Drehhocker und greift sich ein bequemeres und stabileres Möbelstück.
Jetzt wird es dramatisch mit Jacques Brel und «Ne me quitte pas» aus dem Jahr 1959. Yves Montand und Gilbert Bécaud sind weitere grosse Sänger, die auf der Bühne geehrt werden. «Et maintenant» kennen alle. Sie singt von einem Mann und zählt alle seine vielen Nachteile auf – mais je l’aime. Das Publikum singt den Refrain und spendet am
Veranstaltungen
«Bellan Italia»
Niederdorf Muusigobe mit dem MV Niederdorf
pr Am Samstag, 26. Oktober 2024, traditionsgemäss zur Umstellung von Sommer auf Winterzeit, findet in Niederdorf der beliebte und bekannte «Muusigobe» des Musikvereins Niederdorf statt. Unser diesjähriges Motto «Bella Italia» bietet ein breites Spektrum an musikalischer Vielfalt. Eines der Highlights ist sicher die Rossini-Oper von 1813 mit dem Titel «Tancredi». Ein weiterer Leckerbissen bietet das Konzertstück «Concerto D’ Amore» vom bekannten Niederländer Komponisten Jacob de Haan, indem die drei verschiedenen Musikepochen Barock, Pop und Swing enthalten sind. Selbstverständlich dürfen und werden Klassiker wie «L’ Italiano», «Volare» in einer Latin-Version oder «The Swinging Rossini» sowie italienische Märsche und Hymnen nicht fehlen! Moderiert wird dieser einzigartige Konzertabend von unseren beiden weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannten Star-Ansager Claude Plattner und Roman Bader Platzreservationen (falls noch freie Plätze verfügbar) unter mvniederdorf.ch Türöffnung und Festwirtschaft mit warmer Küche und einer regionalen, schönen Tombola ab 18.30 Uhr Im Anschluss an das Konzert öffnet eine gemütliche «Grotto-Bar» für Sie. Der Musikverein Niederdorf freut sich über Ihren Besuch an unseren Muusigobe!
Krimitage in Waldenburg
Waldenburg Mit Musik, Lesung und Spaziergang
pr Vom Mittwoch, 6. November, bis Montag, 11. November, finden zum ersten Mal Krimitage in Waldenburg statt. Ein vielfältiges Programm erwartet Sie!
Am Mittwoch, 6.November, um 20.13 Uhr im Pfarrhauskeller spielt und singt die Band Colibri mit dem bekannten Patent Ochsner Gitarrist, Disu Gmünder, Krimilieder Silvia Götschi, die beliebte Krimiautorin wird am Donnerstag, 7. November, um 19.30 Uhr im Vereinszimmer der MZH Oberdorf eine szenische Krimilesung zum neuen Buch Alpstein halten Am Freitag, 8. November, um 19 Uhr wird Eberhard Michaely, ein Hamburger Krimiautor, seinen neuesten Krimi mit
Generalversammlung
einem Dinner im Restaurant Leue in Waldenburg vereinen (Reservationen bitte an info@leuewaldenburg.ch). Am Samstag, 9. November um 19.30 Uhr wird uns Barbara Saladin auf einen Krimirundgang durch Waldenburg mitnehmen und dabei die schauerlichsten Geschichten erzählen.
Die Krimitage in Waldenburg sind eine Kooperation mit den Krimitagen Burgdorf BE. Diese finden bereits seit 20 Jahren statt und feiern dort einen Riesenerfolg.
Das Theater im Pfarrhaus-Team wünscht gute Unterhaltung!
Mehr Infos unter www.pfarrhauskeller.ch
Neue Verwaltungsräte
Reigoldswil Elektra Reigoldswil Genossenschaft pr An der Generalversammlung der Elektra Reigoldswil Genossenschaft wurden zwei neue Mitglieder im Verwaltungsrat gewählt: neben Fabian Blaser ist mit Ursula Zindel nun zum ersten Mal in der 121-jährigen Geschichte der Genossenschaft erfreulicherweise eine Frau vertreten.
Mit den bisherigen Christian Wagner (als Präsident), Ulrich Briggen und Adrian Preiswerk ist der Verwaltungsrat mit fünf Mitgliedern wieder gemäss Statuten komplett. Der altershalber zurücktretenden Urs Dettwiler wurde für sein 14-jähriges Engagement mit grossem Applaus der 111 Anwesenden verabschiedet.
Präsident Christian Wagner präsentierte die weiteren Traktanden in souveräner Art und Weise. Er zeigte anschaulich die Entwicklung des Energieverbrauches in den letzten Jahren; Einerseits hat sich der Energieeinkauf bei der Elektra Baselland seit 2002 um
ca. eine Gigawattstunde reduziert. Andererseits steigt die private Energieproduktion mit dem laufenden Zubau von Solaranlagen (PVA) stetig an. Der damit erforderliche stetige Netzausbau wurde im Neubaugebiet Sonnhalbmatte/Rüschelmatte ausgeführt; Ende Oktober wird die neue Trafostation beim Tennisplatz voraussichtlich in Betrieb genommen. Die Finanzierung des Netzausbaus soll möglichst mit eigenen Mitteln vorangetrieben werden, wobei die Einnahmen im Wesentlichen aus dem Stromverkauf (Energie und Netznutzung) generiert werden.
Die Stromtarife für das kommende Jahr 2025 sind mit leicht steigenden Energie- (+3.23 Prozent) und Netztarifen, aber leicht tieferen Abgaben angekündigt. Der bis heute getätigte Stromeinkauf für das Jahr 2026 deutet dann voraussichtlich auf einen bedeutend reduzierten Energietarif hin.
Schluss des Liedes lauten Applaus. Nach einer Umziehpause erscheint Sylphe wieder sehr elegant in schwarzer Hose, weissem Frack und Zylinder. Jetzt wird auf alte deutsch Lieder umgestellt. Mit «Ich hab noch einen Koffer in Berlin» von Marlene Dietrich und Zarah Leanders «Kann denn Liebe Sünde sein» gehts weiter
Die Liedauswahl und die schöne, sympathische Stimme harmonieren ausgezeichnet und die Pianoklänge ergänzen perfekt.
Bei «Ein Herz ist zu verschenken» von Hildegard Knef sucht sie sich einen Mann aus dem Publikum. Sie wird aber nicht fündig. Entweder sind sie zu alt, zu jung oder tragen einen Ring!
Der Schlussapplaus war so gross, dass eine Zugabe gegeben wurde. Mit Michel Sardous «Salut» ist dann leider endgültig Schluss.
OK-Team: Sandra Hug-Schaub Roger Weisskopf und Martina Camiz-Schaub (v l.).
9.30 Kirche St. Peter, Gottesdienst mit Taufe von Sofia Kistella und Pfarrer Hanspeter Schürch. An der Orgel begleitet uns Christian Datzko.
Anlässe
Religionstag
Der siebten Klassen, Freitag 25., bis Samstag 26. Oktober zum Thema «Auf Spuren des Christentums». Die Detailinformationen folgen, die Schüler werden direkt eingeladen.
Fiire mit de Chliine
Samstag, 26. Oktober, 15.30, in der katholischen Kirche Bruder Klaus in Oberdorf Ein Gottesdienst für kleine und grosse Leute, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns. Wir singen und beten miteinander erleben eine Geschichte und basteln oder spielen gemeinsam.
Die Feier dauert rund eine halbe Stunde, anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem kleinen Zvieri.
9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag von 17.00 bis 19.00. Samstag von 9.00 bis 12.00. (Ausser Sommer- und Weihnachtsferien) Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Vokalensemble
Wir proben immer am Dienstag um 20.00 bis 21.30, im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf.
Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com
Mitteilungen
Amtswoche
7. Oktober bis 24. November: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Sonntag, 27 Oktober 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrer Hardy Meyer An der Orgel spielt Martin
Wiget. Kollekte: Roma Nàdej. Achtung: Winterzeitumstellung
Für Kinder und Jugendliche
Montag, 28 Oktober
17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein
Mittwoch, 30 Oktober
14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg
Donnerstag 31 Oktober
9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein
Veranstaltungen
Hebräer-Brief
Donnerstag, 24 Oktober um 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Gemeinsam blicken wir zurück auf die Predigtreihe zum Hebräerbrief Was bedeutet es heute, Jesus treu zu bleiben? Was ist Glaube?
Wozu braucht es Glaubensvorbilder? Herzliche Einladung zu diesem Bibelabend mit Pfarrer Raphael Hadorn und Urs Peter Schmidt.
Pastaplausch
Sonntag, 27. Oktober von 11.00 bis 15.00 im Sunnewirbel. Die MBG Hölstein lädt alle
Agenda
ganz herzlich zum Pastaplausch in das Kirchgemeindehaus an der Bennwilerstrasse 14 in Hölstein ein. Zu den Teigwaren gibt es ein Buffet mit verschiedenen Saucen, und zum Dessert werden Kaffee und Kuchen angeboten. Alle zahlen nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen kommen vollumfänglich der MBG zugute.
Kommen Sie vorbei!
Voranzeigen
Kirchgemeindewanderung
Freitag, 1. November Wir laden alle Wanderfreunde und -freundinnen zu einer Wanderung von Langenbruck zur Ruine Schloss Waldenburg ein. Abfahrt Waldenburgerbahn ab Hölstein Süd um 8.48. Alle weiteren Informationen finden Sie auf unserer Homepage. Die Wanderung wird von Pfarrer Raphael Hadorn und von Erich Thommen organisiert. Bitte melden Sie sich bis am 24. Oktober mit E-Mail unter th.erich@bluewin.ch an.
Gebet in Hölstein
Samstag, 2. November von 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer
Singworkshop
Samstag, 2. November um 11.00 im Sunnewirbelsaal in Hölstein. Wir üben zusammen die (mehrstimmigen) Lieder die am Sonntag, 3. November im Gottesdienst in Lampenberg gesungen werden.
Fiire mit de Chliine Donnerstag, 7. November um 9.30 in der Kirche Hölstein. Kindergottesdienst für Kinder von 0 bis 4 Jahren zusammen mit ihrer Begleitperson. Mitteilungen
HEKS-Weihnachtspäckliaktion
Mit einem kleinen Päckli können Sie einem Kind, das weniger begünstigt ist, eine Weihnachtsfreude machen. Wir sammeln die Päckli an den Primarschulen in Bennwil, Hölstein und Lampenberg und im Kirchgemeindehaus Sunnwirbel in Hölstein. Das kommt alles in ein Päckli: 1 Tafel Schokolade – ein kleines Weihnachtsbaumkerzli –1 kleine Schachtel Farbstifte – 1 Block Papier (A4 oder A5) – evtl. persönliche Weihnachtskarte. Spätester Abgabetermin in den Schulen oder im Sunnewirbel ist am Freitag, 1. November Vielen herzlichen Dank!
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30
Amtswoche
17. Oktober bis 1. November: Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60 www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Roland Blättler aus Hölstein, verstorben am 25. September im 85. Lebensjahr Bruno Monetti-Speiser aus Oberdorf, verstorben am 28. September im 89. Lebensjahr und Francesco Martino aus Waldenburg, verstorben am 30. September im 84. Lebensjahr
Gott schenke den Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.
Fiire mit de Chliine
Ein Gottesdienst für Klein und Gross, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns Wir singen, beten und hören die Geschichte von Sankt Martin. Die Feier dauert rund eine halbe Stunde, anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem kleinen Zvieri.
Hello und Good bye
Am 27. Oktober singen wir lauter Taizélieder und dürfen zum Abschied und zum Willkommen singen. Hello oder seid Willkommen im Pfarreirat. Barbara Malomo, Michael Lassmann und Reto Müller
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Sonntag, 27 Oktober 19.00 Taizé-Gottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung Nicolas Hublard. www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
Good bye, sagen wir Helen Schweizer und Clemens von Rickenbach. Die beiden langjährigen Minis verabschieden sich aus der Minischar Schön ward’ ihr dabei. Herzliche Einladung die Beiden zu verabschieden und den Pfarreirat zu begrüssen.
Anschliessend an den Gottesdienst kann beim Apéro miteinander und vor allem mit dem Pfarreirat geplaudert werden.
Taufbrunch
Alle Eltern und Kinder welche in diesem oder letztem Jahr eine Taufe feiern durften, sind herzlich zum Taufbrunch am 2. November eingeladen. Sich kennenlernen, Austauschen und über das Leben mit Kindern berichten. Wie können wir als Pfarrei Sie unterstützen? Schön, wenn Sie unserer Einladung folgen.
Einladung KGV Langenbruck
Anschliessend an den Gottesdienst in der kath. Kapelle in Langenbruck vom Sonntag, 10. November 2024 findet die Budgetversammlung statt.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme. Der Kirchgemeinderat Langenbruck
Reformierte Kirchgemeinde
Diegten-Eptingen
Sonntag, 27 Oktober
10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst, Pfrn. S. Glasbrenner
Mittwoch, 30 Oktober
14.00 bis 15.30 Hofmattschulhaus Tenniken, Besuchsdienstnachmittag
Trachtengruppe WB-Tal tanzt an der Olma
Gut gelaunt, voll motiviert und noch etwas müde haben wir am Mittwoch, 16. Oktober 2024, die Reise nach St Gallen angetreten. Unser Ziel, die Olma 2024. Wie bei Trachtenleuten gewohnt, ist eine Zugreise gemütlich, lustig und kurzweilig – mit Kaffee und Gipfeli im Gepäck sowieso Nachdem wir uns warm getanzt hatten, durften wir das erste Mal auf der Bühne der Interessengemeinschaft Volkskultur Schweiz eine kleine, aber feine Auswahl unserer Volkstänze präsentieren Danach hatten wir genügend Zeit, um die Olma zu geniessen und uns mit Rösti für die zwei weiteren Auftritte am Nachmittag zu stärken. Unsere Auftritte umfassten ein Potpourri aus Baselbieter Tänzen und weiteren verschiedenen Regionen der Schweiz. Mit viel Spass und Freude am Tanzen und schönen Erinnerungen im Gepäck haben wir die Heimreise ins Waldenburgertal angetreten.
Veranstaltungen
Alle, die ebenfalls Freude an Volkstänzen haben und das gesellige Zusammensein schätzen, dürfen jederzeit in eine unserer Tanzproben reinschnuppern. Proben jeweils dienstags, 20.15 Uhr, auf der Bühne der Mehrzweckhalle Niederdorf. Jeannette Thommen www.trachtenvereinigung-bl.ch/ortsgruppen/waldenburgertal
Tänze aus dem Baselbiet und anderen Regionen
Lesung mit Silvia Götschi
Oberdorf Lese-Show mit Theater und Musik
Die Erfolgsautorin Silvia Götschi kommt nach Oberdorf und bringt ihren derzeit aktuellsten Krimi «Alpstein» mit. Der Roman spielt vor der malerischen Kulisse der Appenzeller Alpen, die Geschehnisse sind aber alles andere als beschaulich. Eine Hochzeit verwandelt sich in einen Alptraum, da der Bräutigam in den Tod stürzt. Privatdetektiv Max von Wirth und seine Kollegin nehmen ihre Arbeit auf, können aber weiteres Ungemach trotz ihren Anstrengungen nicht verhindern. Der Abend verspricht spannend und unterhaltsam zu werden, neben Lesepassagen gehören auch Theater und Musik zum Programm. Silvia Götschi versteht es, die Lese-Show dem jeweiligen Buch anzupassen und die Anwesenden ins Geschehen mitzunehmen. Die Autorin ist sehr umtriebig und hat schon viele Werke veröffentlicht und gehört in der Schweiz zu den bekanntesten Krimiautorinnen.
Im Anschluss an die Lesung gibt es einen Büchertisch mit der Möglichkeit, ein erworbenes Buch mit einer Widmung und der Unterschrift der Schriftstellerin versehen zu lassen. Der offerierte Apéro ermöglicht das eine und andere Gespräch und rundet einen abwechslungsreichen Abend ab.
Die Lesung mit Silvia Götschi findet am Donnerstag, 7. November, um 19.30
Uhr im Vereinszimmer der Mehrzweckhalle in Oberdorf statt. Der Eintritt ist frei, Reservationen können keine entgegengenommen werden. Der Anlass reiht sich in die speziellen Angebote der «Krimi-Tage Waldenburg» ein, welche in Zusammenarbeit mit den Burgdorfer Krimitagen stattfinden Hochspannung ist garantiert und die ersten Novembertage alles andere als grau und trist. Für die Bibliothek Oberdorf Rosmarie Ballmer
Die Erfolgsautorin Silvia Götschi. Foto: zVg
Die Trachtengruppe Waldenburgertal tanzte an der OLMA Fotos: zVg
Viel Rauch auf dem Tschoppenhof
Liedertswil Viel Publikum bei der Hauptübung der Feuerwehr Wolf Beat Eglin
Zum Oberbaselbieter Feuerwehrzweckverband Wolf gehören die Gemeinden Waldenburg, Oberdorf und Liedertswil Am vergangenen Samstag begrüsste Kommandant Philipp Salathé in Liedertswil etwa 100 Personen zur Hauptübung 2024 und erklärte den Ablauf. Zu einer richtigen Feuerwehrübung mit Publikum gehören ein wenig Show und Spektakel So gab es viel Rauch und Rettungseinsätze von verletzten oder gefährdeten Personen zu sehen.
Mit lautem Sirenengeheul fuhr das erste Einsatzfahrzeug auf den Platz. Der Ersteinsatzleiter sprang raus und verschaffte sich einen Überblick der Gefahrensituation. Die Mannschaft stieg aus und schon heulte die nächste Sirene. Aus dem verrauchten Gebäude tönten die ersten Hilfeschreie Eine Person stand am Fenster und sie musste gerettet werden. Hinter ihr sah man Rauch und eine Flucht aus dem Gebäude war nicht mehr möglich. Rasch war eine Leiter bereit und zwei Feuerwehrleute stiegen nach oben, um die gefährdete Person zu bergen und sie aus der Gefahrenzone zu bringen. Im unteren Bereich wurde eine abgeschlossene Türe mit einer Motorsäge geöffnet. Die Atemschutzgruppe war bereit und ging in das Gebäude, um nach weiteren Personen zu suchen. Wegen des starken Rauches teilten sich die Feuerwehrleute auf, um möglichst schnell alles grossflächig absuchen zu können. Ein Lüfter wurde eingesetzt, um den Rauch aus dem Gebäude zu blasen. Die Person am Fenster war inzwischen wieder auf sicherem Boden und wohlauf. Ein Reservetrupp steht immer parat, um die eigenen Leute bei Bedarf
Ein verletzter Kamerad wurde aus dem Rauch gerettet
zu unterstützen Leider wurde ein Feuerwehrmann beim Einsatz verletzt. Seine Kameraden bargen ihn und machten vor dem Gebäude die Erstversorgung. Dann wurde er ins Verwundetennest zu den anderen «Nichtverwundeten» getragen. Alle Personen waren nun gerettet und die Feuerwehr ging über zur Brandbekämpfung. Die Schläuche waren schon gelegt und rasch war das Feuer gelöscht. Die Übung war fertig. Die Mannschaft formierte sich – mit Pascal Degen in der Mitte – im Halbkreis. Die Schiedsrichter lobten die Mannschaft. Die Vorgaben wurden erfüllt. Dann ging es ans Retablieren, denn die Ausrüstung musste für den nächsten Ernstfall wieder bereit sein Jetzt durften die Kinder an die Schläuche und unter Anleitung Plastikbecher abschiessen. Zur Belohnung gab es etwas Süsses
Elf Personen wurden auf die nächsthöhere Stufe zum Soldaten, Gefreiten oder Korporal befördert.
WM Imgrüth Daniel, Gfr Weber Andreas, Sdt Strickler Sara, Rekr Müller Yannick und Rekr Schneider Jan wurden für Ihren hundertprozentigen Einsatz geehrt. Nach drei Jahren Feuerwehrdienst wurde Pawel Sommerhalder verabschiedet. Flavio Mathys brachte es auf acht und Claudio Carrese auf 15 Dienstjahre. Noch länger war Pascal Degen dabei Er war 21 Jahre im Feuerwehrdienst. Er hatte nach 21 Jahren seinen letzten Einsatz. Deshalb musste er in einer 20 Jahre alten Uniform mit oranger Jacke und schwarzer Hose antreten!
Zum Abschluss wurde dem Publikum ein Apéro offeriert und Laien und Fachleute diskutierten weiter über die gelungene Übung
Der «Schnällscht vom Tal» begeisterte viele Kinder
Sport 139 Kinder sprinteten um den Titel der Schnellsten
Michael Herrmann
Ein aufregender Wettkampf liegt hinter den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des traditionsreichen Sprintwettbewerbs «Der Schnällscht vom Tal» In diesem Jahr stellten sich 139 Kinder der Herausforderung am vergangenen Samstag, über 40 oder 60 Meter die schnellsten Beine des Tals zu ermitteln. Die Veranstaltung bot dabei nicht nur den Mädchen und Buben eine Plattform, sich sportlich mit
Gleichaltrigen zu messen, sondern begeisterte auch das Publikum entlang der Tartanbahn auf dem Schulareal in Oberdorf. Mitgereiste Eltern, Grosseltern, Göttis und Freunde feuerten die jungen Sportler lautstark an. Sie erlebten die packenden Sprints hautnah mit, schwenkten Fähnchen, jubelten und fieberten mit. Die Emotionen reichten von Freude über Stolz bis hin zu Rührung, wenn manch einer gedanklich in Erinnerungen an den eigenen Schnällscht-vom-Tal-Lauf von früher
hat die Übersicht.
schwelgte. «Der Schnällscht vom Tal» ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine Herzensangelegenheit für den Leichtathletikverein LV FrenkeFortuna.
Der Anlass bietet den jungen Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, sportliche Erfolge zu feiern und auch das eine
oder andere Talent zu sichten. Für den Verein selbst bedeutet das Event auch eine willkommene Unterstützung: Durch den Verkauf von Getränken und Speisen konnte ein kleiner Betrag für die Vereinskasse eingenommen werden, der zur Förderung des Jugendsports eingesetzt wird.
Alles in allem war der diesjährige «Schnällscht vom Tal» ein voller Erfolg – für die Kinder, die stolz auf ihre Leistung sein können, und für die Eltern und Fans, die mit leuchtenden Augen ihre Schützlinge begleiteten.
Resultate unter www.frenkefortuna ch
Kinder an der Spritze.
Pascal Degen geht in Pension.
Fotos: P. Eglin
Kommandant und Moderator Philipp Salathé
Niemand zu klein, ein richtiger Sprinter zu sein
Fotos: M. Herrmann
Stolz
Eine geglückte Einstimmung auf das grosse Fest
Waldenburg Jodlerobe des Jodlerklubs Spitzeflüeli mit Gastformation
Paul Aenishändlin
Am Samstag, 19. Oktober 2024, fand in der Turnhalle Waldenburg der jährliche Jodlerobe des Jodlerklubs Spitzeflüeli Waldenburg statt Die grosse Halle war auf den letzten Platz besetzt, als um 20 Uhr Präsident Jeremias Heinimann die zahlreich erschienenen Gäste begrüsste Gleich eingangs erinnerte er daran, dass im nächsten Jahr, vom 13. bis 15 Juni 2025, das Nordwestschweizerische Jodlerfest in Reigoldswil stattfinden wird, das vom Jodlerklub Spitzeflüeli zusammen mit dem Jodlerklub Hochwacht Lauwil organisiert wird. Derart war es logisch, dass an diesem Jodlerabend in Waldenburg der Jodlerklub Hochwacht als Gastformation dabei war, zusammen mit dem Jodlerchörli «Stärne 5i» aus Wisen/SO.
Das Programm wurde mit zwei Darbietungen des Jodlerklubs Spitzeflüeli unter der Leitung von Dirigentin Sabine Bader eröffnet, «e Jodler» und «I luege ue i dBärge», die viel Applaus erhielten.
Dann bat Präsident Jeremias Heinimann die OK-Präsidentin des kommenden NWS-Jodlerfests in Reigoldswil, Nationalrätin Daniela Schneeberger,
Begrüssung durch Präsident Jeremias Heinimann zu Beginn des Jodlerabends
auf die Bühne. Sie konnte berichten, dass ein Organisationskomitee mit 50 Köpfen schon fleissig am Werk ist, um das grosse Jodlertreffen Mitte Juni 2025 mit an die 1500 Jodlerinnen und Jodler aus den Kantonen AG/BS/BL und SO und geschätzten 15 000 Besuchern zu einem vollen Erfolg zu machen Die Eckpunkte des dreitägigen Fests stehen schon fest Am Freitag, 13. Juni, und am Samstag 14. Juni treten die einzelnen Jodlerformationen zum Wettsingen an. Am Sonntag finden der offizielle Festakt und ein Umzug durch
das Dorf statt. Heinimann konnte auch berichten, dass ein Wagen, gezogen von einem Traktor mit dem Fünfliber-Wappen als Attraktion, bereits an verschiedenen Jodlerfesten in der Schweiz Werbung für das kommenden NWS-Jodlerfest in Reigoldswil gemacht hat. Dann kam das Jodlerchörli «Stärne 5i» aus Wisen/SO zum Einsatz, eine Fünferformation, welche auch begeisterte. Anschliessend zeigte der Jodlerklub Hochwacht aus Lauwil sein Können: Hohepunkt dieses Jodlerabends bildete nach der Pause der Auftritt der beiden Jodlerklubs Spitzeflüeli und Hochwacht zusammen, die eine Komposition der Dirigentin Sabine Bader zur Uraufführung brachten, die solche Begeisterung auslöste dass sie gleich nochmals wiederholt werden musste Während des ganzen Abends beeindruckten alle Formationen mit überzeugenden Auftritten und gelungenen Jodeleinlagen, sowohl der Jodlerinnen wie auch der Jodler Eine geglückte Hauptprobe für das grosse Jodlerfest im nächsten Jahr! Für die gute Ambiance sorgten auch die gute Festwirtschaft, und nach dem Konzert bis spät in die Nacht die Dreierformation «Örgeli-Chracher», die zum Tanz aufspielte
Bad Eptingen in neuen Händen
Eptingen Tradition, Qualität und Gastfreundschaft bleiben erhalten Beat Eglin
Vor drei Jahren verkaufte der Eigentümer des Hotels Bad Eptingen sein Lebenswerk. Eigentümer Heinz Schwander ist seit seiner Geburt vor 70 Jahren mit dem Traditionshaus eng verbunden. Schon seine Mutter Elisabeth führte das Hotel erfolgreich und in ihrem eigenen Stil. Schwander hat «ein gutes Gefühl, gute Leute und ist überzeugt, dass es mit dem neuen Geschäftsführer Jakub Krol und den langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso gut weitergeht wie bisher». Ende Jahr gibt der Patron nach einer dreijährigen Übergangsfrist seine Aufgaben in neue Hände. Sieben Tage pro Woche steckte er während 45 Jahren seine ganze Leidenschaft in sein Hotel. Sein Partner Stefano Spata, der für die Administration verantwortlich ist, bleibt ein wenig länger, um das laufende Geschäftsjahr abschliessen zu können
Die Gastgeber kennen ihre Gäste noch persönlich und haben eine gute Beziehung zu ihnen. Darauf legte Schwander immer besonderen Wert und begrüsst seine Kunden mit Namen. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Auch dem Personal scheint es im Bad zu gefallen. Küchenchef Emmanuel Friedmann ist schon 20 Jahre dabei und er ist nicht der einzige mit überdurchschnittlich vielen Dienstjahren.
Die Qualität des Hauses kennt man auch bei Gault Millau. «Mutter Elisabeth war aber gegen Gault Millau», erzählte Schwander «Sie jagte die Kritiker raus und sagte: Wir wollen keine Sterne, sondern Gäste Ich bin der Stern!» Und zur Zeit von General Wille, als im Haus viel hohes Militär einquartiert war, sagte
Mutter Elisabeth zu ihnen: «In diesem Haus bin ich die Höchste.»
Neue Eigentümerin Iduna Holding Die in Eptingen domizilierte Iduna besitzt mehrere Gastrobetriebe. Deren Eigentümer, Hermann Alexander Beyeler, schätzt und besucht das Hotel seit vielen Jahren Vor zehn Jahren kam er zum ersten Mal zum Essen und meinte: «Sowas sollte man haben.» Das Haus war aber nicht zu kaufen Nach mehreren Vorstössen war die Zeit Reif für grössere Veränderungen und einem Verkauf stand nichts mehr im Wege Für Schwander war es eine emotionale Sache, da seine Mutter im Garten des Hotels beerdigt wurde. Nach der Vertragsunterzeichnung erschien Hermann Beyeler mit einer grossen Blumenschale und sagte, dass er damit zuerst zur Mutter gehe.
Musica Humana –Weltliche Musik
Konzert Gemischter Chor Bennwil pr Für das Jahreskonzert 2024 hat sich der Dirigent Santiago Garzón etwas Besonderes einfallen lassen. Der Gemischte Chor Bennwil singt und spielt Lieder aus vergangenen Jahrhunderten, die weltliche Themen beinhalten und für einmal nicht geistlicher Natur sind. Der Chorklang wird durch das Viole da Gamba-Ensemble Transalpina Consort ergänzt. Mit diesen Violoncello-artigen alten Streichinstrumenten wird der Chor eine musikalische Zeitreise zurück bis ins 16. Jahrhundert antreten.
Dieses ambitionierte Projekt ermöglicht es, die Vielfalt und Schönheit der weltlichen Musikliteratur in den Fokus zu rücken. Zu den Komponisten zählen Orlando di Lasso, Jacques Arcadelt, John Dowland, Hans Leo Hassler und weitere. Lassen Sie sich überraschen, der Gemischte Chor Bennwil freut sich auf Ihren Besuch.
Samstag, 9. November 24, 19.30 Uhr, Viva Kirche Liestal. Sonntag, 10 November 24, 17 Uhr Kirche Bennwil.
Oktoberfest
Kickwort Altersnachmittag des Frauenvereins
Am Donnerstag, 17. Oktober 2024, wurde passend zur Jahreszeit wieder einmal ein Altersnachmittag mit dem Motto «Oktoberfest» durchgeführt. Hans Schneider trug mit dem Keyboard zur musikalischen Unterhaltung bei. Zur grossen Freude von Christiane Berger beendete er die Liederreihe mit Gilberte de Courgenay. Trudi Aebi erfreute alle Anwesenden mit dem Lied vom Schacherseppli. Der Solobeitrag mit «Chlefele» erfreute alle
Gäste besonders. Zur Stärkung gab es Weisswurst oder Wienerli mit Kartoffelsalat. Mit Kaffee, Apfelstrudel und Vanillesauce sowie Vanilleglace fand der gelungene Nachmittag sein Ende. Allen Teilnehmenden, Helfern und insbesondere Hans Schneider und Trudi Aebi gebührt ein besonderer Dank Der Vorstand freut sich auf den nächsten Altersnachmittag am 14. November 2024 mit Pfarrer T. Amling in der Pfarrscheune Waldenburg. Roland Berger
Gemütliches Beisammensitzen.
Strassenarbeiten
In den letzten drei Jahren investierte Beyeler gegen sieben Millionen in die Renovation und den Umbau des Hotels. Das war nicht immer einfach, denn gleichzeitig musste der Betrieb weitergehen. Dass sich im Bad Eptingen nach dem sanften und fliessenden Übergang nichts ändern wird, wurde mehrmals betont, denn der neue Geschäftsführer tickt ähnlich wie der bisherige. Die kleinen Dienstleistungen und Aufmerksamkeiten werden beibehalten.
Gemischtes Publikum Das Bad Eptingen ist eine Adresse für alle Gäste Hier trifft man Leute am Stammtisch, Arbeiter beim Mittagessen, Geschäftsleute beim Verhandeln und Familien beim Feiern. Und allen ist das Geniessen gemeinsam. Stammgäste kommen in der 5. Generation und Reservationen gehen bis ins Jahr 2026!
Die Hauptarbeiten der ersten Bauetappe an der Bölchenstrasse im Bereich Spitzenflüeli sind abgeschlossen. Seit Mittwoch, 30 Oktober,
Der JK Spitzeflüeli Waldenburg singt und jodelt zusammen mit dem JK Hochwachrt Lauwil (Grossformation)
Fotos: P. Aenishänslin
Der Gemischte Chor Bennwil.
Heinz Schwander, Emmanuel Friedmann, Stefano Spata (v l.). Foto: B. Eglin
«Unser Beruf ist eine sehr dankbare Arbeit»
Hölstein Gemeinschaftspraxis Bachtanne: Umfassend und persönlich
Willi Wenger
In Hölstein hat vergangene Woche die Gemeinschaftspraxis Bachtanne neben Bubendorf und Oberdorf ihren dritten Standort eröffnet. Zehn Ärztinnen und Ärzte bilden neben 16 medizinischen Praxisassistentinnen das Personal des Unternehmens.
Am Neuhausweg 3 in Hölstein werden zudem ab kommendem Jahr in Verbindung mit dem Kantonsspital Baselland Liestal regelmässig und im Halbjahresturnus, junge, voll ausgebildete Assistenzärztinnen und Assistenzärzte auf eine mögliche Tätigkeit in einer Hausarztpraxis vorbereitet Die «Bachtanne» will ihnen aufzeigen, wie freudvoll und vor allem unverzichtbar dieser Beruf sei.
«Denn», so Mitbegründer Dr Martin Strub, «unser Beruf ist eine sehr dankbare Arbeit.» Er und seine Kollegin Dr Susanne Müller Senn, die bisher in Oberdorf praktizierte und nunmehr nach Hölstein übersiedelte, sagen unisono dass der Beruf als Hausärztin oder Hausarzt ein toller Job sei. «Unsere Arbeit ist sehr abwechslungsreich, zumal wir vor Ort sehr viel lösen können und es in diesem Sinne den Gang in ein Spital gar nicht braucht», halten Strub und Müller weiter fest, welche beide auf mehrere Jahrzehnte erfolgreiche Berufstätigkeit zurückblicken können.
In der «Bachtanne» in Hölstein wird seit dem 14. Oktober gearbeitet. Dies stellt sicher, dass die medizinische Gesundheitsversorgung im Waldenburgertal weiter garantiert ist beziehungs-
Gemeindenachrichten
Hölstein
Naturschutztag Hölstein
Die Bürgergemeinde und die Umweltkommission laden zum diesjährigen Naturschutztag Hölstein ein. Dieser findet am Samstag, 2. November 2024, statt. Der Treffpunkt ist um 9 Uhr beim Kirchenparkplatz An diesem Tag werden im Bereich Gürblen die Plastikschützen der Jungbäume entfernt und gegebenenfalls Baumgöttitafeln neu gestellt. Alle Einwohnerinnen und Einwohner von Hölstein sind recht herzlich dazu eingeladen, am Naturschutztag teilzunehmen
Alle Gemeinden
Bennwil, Hölstein Lampenberg
Niederdorf
Feuerwehr Frenke
Einschreibung 2024
Montag, 4. 11. 2024, um 19.30 Uhr auf dem Schulhof vor dem Feuerwehr Magazin in Hölstein.
Aufgebot
Alle Personen mit dem Jahrgang 2004 werden 2025 feuerwehrdienstpflichtig und sind somit aufgeboten, an der Einschreibung teilzunehmen Bei unentschuldigtem Fernbleiben wird gemäss Feuerwehrreglement eine Busse von 100 Franken ausgesprochen.
Zuzüger (Alle Personen die neu in diesen vier Gemeinden zugezogen sind.)
Haben Sie Interesse an der Feuerwehr? Haben Sie schon in einer anderen Gemeinde Feuerwehrdienst geleistet? Dann besuchen Sie doch unseren Informationsabend anlässlich der Einschreibung.
Freiwilliger Feuerwehrdienst Neu besteht die Möglichkeit bei der Verbundfeuerwehr Frenke, zuständig für die Gemeinden Hölstein, Bennwil, Niederdorf und Lampenberg, freiwilligen Feuerwehrdienst ab 18 Jahren zu leisten. Der freiwillige Feuerwehrdienst leistet einen grossen Beitrag an die öffentliche Sicherheit in den vier Gemeinden. Der
weise die Bevölkerung vor Ort gut versorgt ist. Dies über das ganze Jahr Müller Senn sagt dazu, dass die Gemeinschaftspraxis keine Betriebsferien mache «Die Ärztinnen und Ärzte vertreten sich gegenseitig» so Müller Senn, die auch frauenärztliche Tätigkeiten ausübt.
Allerdings: Ärztinnen und Ärzte sind heute nicht nur «medizinisch» tätig. Strub sagt, dass man auch Unternehmer sei. Dies sei bisweilen fordernd, zumal die administrativen und regulatorischen Vorgaben zum Betrieb einer Hausarztpraxis laufend zunehmen würden. Der Aufwand, zum Praxisstart in Hölstein alle notwendigen Bewilligungen von Behörden des Kantons und des Bundes erhalten zu haben, hätten viel Einsatz und Beharrungsvermögen gefordert.
Dennoch: Das Personal mit seinen neun Ärztinnen und Ärzten, darunter erfreulicherweise eine Kinder- und Jugendärztin, sowie den medizinischen Praxisassistentinnen der ehemaligen Praxen Müller in Oberdorf und Galli in Hölstein, arbeitet mit Freude und Leidenschaft Es tut dies in der Liegenschaft der Gysin Immobilien AG, mit welcher ein langjähriger Mietvertrag abgeschlossen wurde. Die medizinische Grundversorgung im Waldenburgertal ist so auf lange Zeit «gesichert». Verantwortlich dafür ist die neue Gemeinschaftspraxis, die im Vergleich zu Einzelpraxen viele Vorteile bietet Auch für junge Ärztinnen und Ärzte. Denn das Führen einer Einzelpraxis ist heute kaum mehr möglich. Die Investitionskosten wären beträchtlich.
«Mehrere Hunderttausend Franken», sagen Strub und Müller Senn. Es bleibt schliesslich festzuhalten, dass die Gemeinde Hölstein im Aufbau der Praxis nicht involviert war. Investorin war die Grundbesitzerin, die Gysin Immobilien AG Und, auch das ist durchaus erwähnenswert: Die Gemeinschaftspraxis engagiert sich seit langem in der Berufsbildung. Das Ausbilden von medizinischen Praxisassistentinnen sei existenziell für unseren Betrieb, kommentiert Strub. Nur so sei dieses qualifizierte Personal sicherzustellen. Alles in allem: Das Angebot in Hölstein umfasst die ganzheitliche hausärztliche Betreuung ab Geburt bis zum Lebensende, wie auf einem Flyer zu lesen ist. www.bachtanne.ch.
Dienst besteht hauptsächlich aus Übungen und Einsätzen während des Jahres. Kameradschaft und Geselligkeit ist von hoher Bedeutung, da nur gemeinsam die gestellten Aufgaben gemeistert werden können.
Die Verbundfeuerwehr Frenke würde sich über viele interessierte, junge Personen freuen, die mit den Angehörigen der Feuerwehr einen Teil ihrer Freizeit verbringen möchten und das erlernte Wissen des Feuerwehrhandwerks auch im Alltag anwenden könnten.
Interessierte melden sich bitte beim Kommandanten Hptm Rolf Degen unter info@fwfrenke.ch.
Kommando Feuerwehr Frenke
Niederdorf
Naturschutztag – gemeinsam für die Natur im WBTal, packen wir’s an! Der diesjährige Naturschutztag findet am Samstag, 26 Oktober statt. Treffpunkt ist um 9 Uhr bei der Bürgerhütte an der Lampenbergerstrasse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten sich mit gutem Schuhwerk, dem Wetter angepasster Kleidung, die schmutzig werden darf, Arbeitshandschuhen und einer Rebschere auszurüsten. Je nach Wetter findet auch eine «Bachputzete» statt. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Versicherung ist Sache der Teilnehmer Im Anschluss an den Arbeitseinsatz wird allen Helferinnen und Helfern ein Mittagessen offeriert.
Naturschutzkommission Niederdorf
Ersatz Wasserleitung Lampenbergerstrasse Am Montag, 28. Oktober 2024 beginnen die Bauarbeiten an der Lampenbergerstrasse (Abschnitt Fürholdenweg bis Weiherstrasse) für den Ersatz der Wasserleitung. Während der Bauzeit ab 28. Oktober bis anfangs Dezember wird die Lampenbergerstrasse zwischen Weiherstrasse und Fürholdenweg für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Die Zufahrt zu den Liegenschaften innerhalb des Baubereichs wird erschwert möglich sein.
Gemeindeversammlungen 2025 Der Gemeinderat hat die Termine für die
Einwohnergemeindeversammlungen im Jahr 2025 festgelegt: 24. März, 16. Juni (Jahresrechnung 2024), 15. September und 24. November (Budget 2026).
Kreativ-Märt am 2. November 2024
Der Kreativ-Märt findet dieses Jahr am 2. November 2024 von 11 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle Niederdorf statt. Wir freuen uns auf viele Besucher OK Kreativ-Märt
Langenbruck
Bauarbeiten an der Bölchenstrasse Am Mittwoch, 30. Oktober 2024 werden die Bauarbeiten an der Bölchenstrasse in Eptingen im Abschnitt Spitzenflüeli weitergeführt. Wegen der engen Platzverhältnissen wird die Strasse im Bereich Jägerhütte bis Passhöhe Chilchzimmersattel gesperrt Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Samstagmorgen, 2. November 2024.
Die Hauptarbeiten der ersten Bauetappe an der Bölchenstrasse im Bereich Spitzenflüeli sind abgeschlossen Ab Mittwoch, 30. Oktober 2024 werden Instandstellungsarbeiten bei den Zu- und Wegfahrten ab Jägerhütte (Einmündung Nordstrasse Chall) bis auf die Passhöhe Chilchzimmersattel ausgeführt. Wegen der engen Platzverhältnisse in diesem Bereich, muss die Strasse bis Samstag, 2. November 2024, 6 Uhr komplett gesperrt werden.
Tiefbauamt BUD
Verschiebung Kehrichtabfuhr Aufgrund des solothurnischen kantonalen Feiertages Allerheiligen am Freitag, 1. November 2024, findet die Kehrichtabfuhr bereits am Donnerstag, 31. Oktober 2024 statt. Wir bitten Sie das entsprechend zu berücksichtigen und den Kehricht einen Tag früher bereitzustellen.
Naturschutztag Bereits zum zwölften Mal bündeln die Gemeinden Langenbruck, Oberdorf und Waldenburg am Samstag, 26. Oktober 2024 ihre Kräfte und pflanzen gemeinsam junge Bäume oder pflegen Heckenund Waldränder Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vereine von Lan-
genbruck sind zusammen mit ihren Familien herzlich eingeladen, an diesem Arbeitseinsatz aktiv mitzuhelfen und anschliessend beim gemeinsamen Mittagessen Kontakte über die Gemeindegrenzen hinweg zu knüpfen. Gutes Schuhwerk, Arbeitskleidung und Handschuhe sind von Vorteil, ebenso der Witterung angepasste Ausrüstung. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt! Wir freuen uns auf möglichst viele Helferinnen und Helfer (inkl. Familien mit ihren Kindern) am gemeinsamen und grenzüberschreitenden Naturschutz-Einsatz vom Samstag, 26. Oktober 2024. Treffpunkt: 9.15 Uhr Zivilschutzanlage Gerstel, Waldenburg. Abfahrt Postauto Langenbruck Dorfplatz: 8.53 Uhr.
Was läuft in Langenbruck
Samstag, 26 Oktober
• Naturschutztag 2024
• Heimatabend, Bergbauernverein, Turnhalle, 13.30 Uhr, ab 18.30 Uhr Sonntag, 27 Oktober
• Heimatabend, Bergbauernverein, Turnhalle, ab 12 Uhr
Jeden Montag
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 Uhr bis ca. 17 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 Uhr bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 Uhr bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 Uhr bis 21.15 Uhr
Waldenburg
Naturschutztag vom Samstag, 26 Oktober 2024 Bereits zum zwölften Mal seit Bestehen des gemeinsamen Naturschutztages bündeln die Gemeinden Langenbruck, Oberdorf und Waldenburg ihre Kräfte und pflanzen gemeinsam junge Bäume oder pflegen Hecken- und Waldränder. Gutes Schuhwerk, Arbeitskleidung und Handschuhe sind von Vorteil, ebenso der Witterung
angepasste Ausrüstung. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt! Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vereine von Waldenburg sind zusammen mit ihren Familien herzlich eingeladen, am vorgesehenen Arbeitseinsatz aktiv mitzuhelfen und anschliessend beim gemeinsamen Mittagessen Kontakte über die Gemeindegrenzen hinweg zu knüpfen. Wir freuen uns auf möglichst viele Helferinnen und Helfer (inkl. Familien mit ihren Kindern) am gemeinsamen und grenzüberschreitenden Naturschutz-Einsatz vom Samstag, 26. Oktober 2024.
Wahl der ständigen, beratenden Kommissionen (EGV vom 2. Dezember 2024) Gerne macht der Gemeinderat nochmals auf Wahlen der ständigen beratenden Kommission für die Amtsperiode vom 1. 7. 2024 bis 30. 6. 2028 aufmerksam Diese Wahlen finden anlässlich der Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Dezember 2024 statt. • Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission: zwei Sitze vakant • Wasserkommission: ein Sitz vakant Interessent/-innen, welche sich für eine Mitarbeit in einer Kommission interessieren, können sich bei unserer Verwalterin melden. Zusätzliche Wahlvorschläge können selbstverständlich ebenfalls noch eingereicht werden. Auch an der Versammlung können noch Wahlvorschläge eingebracht werden.
Abfuhrmöglichkeit
von Baum- und Strauchschnitt am Donnerstag, 7. November 2024 Anmeldungen sind erbeten bis Montag, 4. November 2024, 17.00 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung (061 965 96 00 oder per Mail an gemeinde@waldenburg.ch)
Verspätete Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden!
Die «Bachtanne», die auch mit dem öffentlichen Verkehrsmittel gut erreichbar ist.
Das lichtdurchflutete moderne Wartezimmer der «Bachtanne». Fotos: W. Wenger
Der Empfang der «Bachtanne» ist modern und grosszügig gestaltet.
Sonntag,27.Oktober2024, imStadttheaterundKonzertsaalOlten vis-à-vis Bahnhof (2 Gehminuten, über die Aarebrücke laufen); genügend Parkplätze rund ums Stadttheater
Dauer:10.00bis16.00Uhr
Metzgete
Jubiläumskonzert mit Special Guest 10 Jahre Timeless Chor Samstag, 2. November 2024
Turnhalle Waldenburg, 20.00 Uhr
Abendkasse ab 19.00 Uhr
« Der Ausbau der Nationalstrassen verschont die Ortschaften vorAusweichverkehr.Deshalb sage ich am 24.November Ja zur Sicherungder Nationalstrassen. » DanielaSchneeberger, Nationalrätin
Auch als Take
Hauptstr 124, 4415 Lausen
Telefon 061 921 58 95 www lehmann-lausen ch
Leitung Karin Hauswirth und Rolf Jörin Eintritt Erwachsene CHF 18.00/Kinder 7–16 CHF 5.00 www.timeless-chor.ch Kaufe Zinnwaren
Telefon 061261 70 20
Die Freiheit, selbst zu entscheiden –ohne Mode-Diktat
METZGETE vom 24. bis 28. Oktober 2024
Wildgerichte aus heimischer Jagd
Familie Aegerter und das «Chilchli»-Team freuen sich auf Ihren Besuch!
Öffentliche Versteigerung / Gantanzeige – Gegen Barzahlung
findet am Samstag, den 26 Oktober 2024, ab 10.15 Uhr an der Oristalstrasse 100 A in Liestal die öffentliche Versteigerung von rund 110 Velos diverser Marken (E-Bikes, E-Scooter, Mountainbikes, Rennvelos, Herren-, Damen-, Kindervelos etc.), 5 Personenwagen der Marken Bentley Continental GT, 1.IV 21.12.2004, MFK 07.02.2020, 85170 km, Opel Astra J 16SHL ST, 1.IV 14.12.2015, MFK 24.05.2024, 59070 km, Skoda Octavia C 2.0D 4x4, 1.IV 05.03.2014, MFK 21.08.2023, 85986 km, Volvo XC60 D3 AWD, 1.IV 11.07.2012, MFK 16.09.2022, 239317 km, VW T5, 1.IV 17.09.2009, MFK 29.03.2023 174060 km statt. Besichtigung ab 9.00 Uhr. Der Liq-Shop ist von 8.30 – 10.00 Uhr offen Ein Verpflegungsstand ist vor Ort vorhanden Es besteht nur eine beschränkte Anzahl an Parkplätzen. Benützen Sie nach Möglichkeit den öffentlichen Verkehr. Alle Bilder und Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.verwertungsdienst.bl.ch