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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 58 I 165. Jahrgang I Freitag, 22. Juli 2011

Jugendliche aufsuchen Lyrik-Auszeichnung Mobile Jugendarbeiter sind meist abends und an den Wochenenden unterwegs. > Seite 3

Urs Huber führt an der Transalp Was für die Strassenfahrer die Tour de France, ist für Mountainbiker die derzeit ebenfalls laufende BikeTransalp. Vom deutschen Mittenwald im KarwedelUrs Huber. (Archiv) gebirge bis nach Riva del Garda im Trentino führt die Fernfahrt meist abseits auf befestigter Strassen im Zickzack über die höchsten, noch befahrbaren Berge der Alpen. 670 Kilometer und kraftraubende 21500 Höhenmeter – verteilt auf acht Teilstücke – werden dabei zurückgelegt. Unter den Sieganwärtern sind auch Urs Huber vom Radrennclub Amt und sein Stöckli-Teamkollege Konny Looser. Die beiden rollen nicht nur einfach mit, sondern spielen von Beginn an eine prägende Rolle. Auf der ersten Etappe haben sie bereits das Leadertrikot übernommen, das sie nach dem zweiten Tagespensum jedoch wieder abgeben mussten. Auf der Königsetappe von vorgestern Dienstag haben sie das Emblem, das wie in der Tour de France gelb eingefärbt ist, wieder zurückerobert. Inzwischen ist jedoch die Schneefallgrenze unter 2000 Meter gesunken und die Fahrer kämpfen nicht nur gegen ihre Kontrahenten. Dennoch sind Huber und Looser fest entschlossen, die Führung bis zur letzten Etappe am Samstag zu verteidigen. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 19

Aeugsterin Hedwig Olsson hat einen Gedichtewettbewerb gewonnen. > Seite 5

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Schulverwalterin An der Primarschule Hausen folgt Erika Künzli auf Nadja Juon. > Seite 7

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Angekommen Sommerserie Teil 2: Familie Golling hat Knonau als Wahlheimat adoptiert. > Seite 8

Wetterpoker bei der Getreideernte Einbringen von Obst und Halmfrüchten: Bauern sind gefordert Das Bestimmen des Zeitpunktes der Getreideernte gleicht manchmal einem Lottospiel. Hat das Korn die optimale Reife noch nicht ganz erreicht und droht eine längere Regenwetterperiode, so sehen sich die Bauern genötigt zu pokern: Soll man nun ernten oder doch noch zuwarten? Nicht ganz reifes Korn, aber auch eine feuchte Ernte wirken sich auf den Preis aus. Getreide wiederum, das nicht rechtzeitig geerntet wird, wächst aus und ist nur noch zu Futterzwecken verwendbar. So fährt denn auch der Lohndrescher am Dienstagmittag – in den letzten zwei Stunden vor der Regenperiode – noch über das Weizenfeld des Bauern Fritz Ott in Mettmenstetten. Seine Entscheidung war wohl richtig, denn bereits vor dem Abend fällt Regen. Solche und ähnliche Situationen verursachen denn auch in der Getreidesammelstelle beim Bahnhof Mettmenstetten hie und da einen eigentlichen Ansturm.

Das Obst ist dieses Jahr zwei bis drei Wochen früher reif Ebenfalls Wettersorgen haben die Obstbauern. Zwar sprechen sie bis zum heutigen Tag von einer guten

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Neuimker Der Grundausbildungskurs des Ämtler Bienenzüchtervereins ist abgeschlossen. > Seite 11

Golfpark als Naherholungsgebiet Das Projekt «Golfpark Zugersee» auf den Gebieten der Gemeinden Baar, Hausen und Kappel sei grundsätzlich genehmigungsfähig. Zu diesem Schluss kamen die Behörden der Kantone Zürich und Zug, welche das Vorhaben auf seine Umweltverträglichkeit vorgeprüft haben. Die öffentliche Auflage des definitiven Projekts ist nach einzelnen kleineren Anpassungen und einer weiteren Konkretisierung im Herbst 2011 vorgesehen. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Hip-Hop tanzen wie in «Camp Rock» Im Rahmen vom Ferienplausch der Pro Juventute hat die Affoltemer Tanzlehrerin Nadine Böhm mit Jugendlichen eine dreiminütige Hip-Hop-Choreografie im Stile des Filmes «Camp Rock» eingeübt. Die Kursteilnehmer waren mit viel Spass und Körpereinsatz bei der Sache. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Kurz vor dem Wetterumschwung: Lohndrescher bei der Weizenernte. anzeigen

(Bild Martin Mullis)

Ernte. Unwetter und ganz besonders Hagelschlag würden hingegen das Einkommen nachhaltig verschlechtern. Auch gierige Vögel, welche die Früchte noch an den Bäumen anpicken und nur sehr schwierig zu vertreiben sind, sorgen immer wieder für merkliche

Verluste. Infolge des warmen und sonnigen Frühlings sind Äpfel, Birnen und Zwetschgen gut zwei bis drei Wochen früher als in anderen Jahren reif. (mm) ................................................... > Berichte auf den Seiten 3 und 18

Ämtler Vierkämpferinnen: Silber in München

Das Vierkampf-Team vom Kavallerieverein Affoltern hat in Bayern beste Werbung fürs Säuliamt gemacht. Von links: Mannschaftsleiterin Nathalie Oliveri mit Sarah Meyer, Lisa und Anja Grossenbacher sowie Ariane Frommenwiler. (Bild zvg.)

Als Schweizer Juniorenmeister 2010 im Vierkampf durfte das Team vom Kavallerieverein Affoltern (KVA Säuliamt) die Schweiz an den Bayrischen Meisterschaften in München vertreten. Mehr als 40 Wettkämpfe – nebst dem Vierkampf auch Dressur, Springen, Voltige und Behindertenreiten – standen dort auf dem Programm. So trafen die Säuliämtlerinnen auf starke deutsche Teams. Internationale Starts ermöglichen es, völlig neue Erfahrungen zu sammeln. Dabei bewiesen die jungen Sportlerinnen eine erstaunliche Reife. Trotz langem Anreiseweg, fremden Pferden, olympischem Reitgelände und einem Hauch von internationaler Atmosphäre erreichten die Ämtlerinnen den ausgezeichneten 2. Rang. Neben dem imposanten Mannschaftsresultat erkämpften sich die jungen Frauen auch im Einzelklassement Spitzenplätze. Allen voran Ariane Frommenwiler, welche glänzende Dritte wurde. Diesen Schwung gilt es nun in die restlichen Wettkämpfe mitzunehmen – vor allem im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt: Die diesjährige Schweizer Meisterschaft findet nämlich am 24. und 25. September in Ottenbach statt. ................................................... > Bericht auf Seite 18

500 29 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Hedingen

Stallikon

Gesuchsteller: Böni Markus, Affolternstrasse 11, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neubau Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und der Westfassade, Affolternstrasse 11, Kat.-Nr. 2255, Vers.-Nr. 1183; Wohn- und Gewerbezone

Bauherrschaft: Hotel Uto Kulm AG, Gratstrasse, 8143 Uetliberg Bauvorhaben: Temporäre VorplatzMöblierung (Gartenwirtschaft und Lounge), Sonnenschutzmarkise, Verglasung Fluchtwegsteg, Kat.-Nr. 1032, Vers.-Nr. 652, Uetliberg (Landwirtschaftszone), bereits erstellt

Hedingen Gesuchsteller: KnonauerAmt Immobilien AG, Industriestrasse 17, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Kurt Brügger Architektur GmbH; Püntstrasse 22; 8047 Zürich Bauprojekt: Abbruch Einfamilienhaus und Neubau 4-Familienhaus, Tannbühlstrasse 8, Kat.-Nr. 82, Vers.Nr. 303; Wohnzione (1.6)

Knonau Bauherrschaft: Erich Buchmann, Eichhof, Uttenberg, 8934 Knonau Projektverfasser: Willy Walter, Bauund Planungsbüro, Müsli, 8824 Schönenberg/ZH Bauvorhaben: Anbau Melkstand bei Vers.-Nr. 225, Neubau Remise mit Stöckli sowie Fahrzeugunterstand und Holzlager bei Vers.-Nr. 224 sowie Neubau Jauchesilo, auf Parzelle Kat.-Nr. 992, Eichhof, Uttenberg (Landwirtschaftszone)

Gesuchsteller: Müller Immobilien GmbH, Im Bächler 4, 8912 Obfelden Grundeigentümer: Thomas Müller, Im Bächler 4, 8912 Obfelden Projektverfasser: Müller Architektur, Im Bächler 4, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage auf Kat.-Nr. 4659 an der Wolserstrasse (Kernzone K1 und Wohnzone W2)

Hasusen am Albis

Obfelden

Gesuchsteller: Andreas + Barbara Lüscher, Steinächerstr. 7, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Frickarchitektur, Ebertswilerstr. 2, 8915 Hausen a. A. Bauprojekt: Dach- und Fassadendämmung, Anbau EG, Einbau Dachlukarne, Photovoltaik auf Dach, Versetzen best. Pergola, Ersatz Schopf, Umgebungsarbeiten auf Kat.-Nr. 2952, Steinächerstr. 7, 8915 Hausen a. A. (W/1.8)

Gesuchsteller: Stockwerkeigentümer-Gemeinschaft Winkelstrasse 43, c/o Intus AG, Immobilien Treuhand Versicherungen, Industriestrasse 17, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Müller Architektur, Im Bächler 4, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Balkonerweiterung am Wohnhaus Vers.-Nr. 1373 auf Kat.-Nr. 3873 an der Winkelstrasse 43 (Wohnzone W2)

Gemeinde Bonstetten 1. Publikation der Wahlvorschläge Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderats für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 Urnengang vom 4. September 2011 Auf die Wahlausschreibung vom 10. Juni 2011 für die am 4. September 2011 stattfindende Wahl eines Mitgliedes des Gemeinderats für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 ist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden: Adresse Büelmatt 3

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird dieser Wahlvorschlag amtlich bekannt gegeben. Gleichzeitig wird eine neue Frist von sieben Tagen, d. h. bis 29. Juli 2011, angesetzt. Die Vorschläge können in dieser Zeit zurückgezogen aber auch neue eingereicht werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Politischen Gemeinde eigenhändig unterzeichnet sein. Geht für die zu besetzende Behördenstelle nur ein Wahlvorschlag ein, wird der oder die Vorgeschlagene von der Wahlvorsteherschaft als gewählt erklärt. Gehen mehrere Vorschläge ein, wird eine Urnenwahl im ordentlichen Verfahren, d. h. mit leeren Wahlzetteln, am 4. September 2011 durchgeführt. 22. Juli 2011 Wahlvorsteherschaft Bonstetten

Bauherrschaft: Primarschulgemeinde Wettswil a. A., vertr. durch die Primarschulpflege, Dettenbühlstrasse 2, 8907 Wettswil a. A. Projektverfasser: Hornberger Architekten AG, Englischviertelstrasse 22, 8032 Zürich Bauvorhaben: Neubau Schülerhort und Kindergarten bei der Schulanlage Wolfetsloh auf Kat.-Nr. 2125 am Hirsächersteig (Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Oe)

Konkurseröffnung Schuldner: Softwired AG, Stationsstrasse 11, 8906 Bonstetten Datum der Konkurseröffnung: 2. März 2011 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist: 22. August 2011 Schlieren, 12. Juli 2011 Konkursamt Schlieren

Obfelden

Name, Vorname Beruf Jahrg. Pöschel Benedikt Business Analyst 1968

Wettswil am Albis

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über die R. Häberling AG, Steigstrasse 2, 8912 Obfelden, ist durch Urteil des Konkursrichters am Bezirksgericht Affoltern vom 8. Juli 2011 als geschlossen erklärt worden. Affoltern am Albis, 18. Juli 2011 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkursverfahren über die R.T.S. Reisen GmbH, Zürichstrasse 150, 8910 Affoltern am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte etc. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 22. Juli 2011 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Verkehrsbehinderung auf der Alten Landstrasse Ab Montag, 8. August, bis Ende September 2011, wird die Hauptwasserleitung in der Alten Landstrasse (Dorfstrasse bis Landhusweg) erneuert. Während der Bauzeit muss mit Behinderungen gerechnet werden. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist jedoch jederzeit gewährleistet. Witterungsbedingte Terminanpassungen bleiben vorbehalten. Bauleitung und Unternehmungen sind bestrebt, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Der Gemeinderat dankt den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis. Gemeinderat Obfelden


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Juli 2011

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wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Morgen Samstag, 23. Juli, kann Margreth Bodenmann in Ottenbach ihren 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich und wünschen der Jubilarin gute Gesundheit und alles Gute.

Erntesegen im Säuliamt Obst- und Getreidebauern mit dem diesjährigen Ertrag zufrieden

Ebenfalls morgen Samstag, 23. Juli, kann Jakob Rudolf Weiss in Affoltern seinen 80. Geburtstag feiern. Dem Jubilar wünschen wir einen schönen Festtag und alles Gute.

Die Landwirtschaft ist mit den bisherigen Ernteerträgen mehrheitlich zufrieden. Das Wetter beeinflusst den Erntesegen massgeblich. Das Obst ist dieses Jahr gut zwei Wochen früher pflückreif.

Zum 85. Geburtstag

................................................... von martin mullis

Zum 80. Geburtstag

Bereits am Samstag, 2. Juli, durfte Gertrud Schweizer ihren 85. Geburtstag feiern. Pro Senectute Knonau gratuliert der rüstigen Jubilarin ganz herzlich und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Der «Anzeiger» schliesst sich an und bittet um Entschuldigung für die Verspätung.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

In der Getreidesammelstelle in Mettmenstetten herrschte während dem letzten Wochenende sozusagen Dauerbetrieb. Zwar ist wie beim Getreide auch das Obst mindestens zwei Wochen früher erntereif, jedoch spielen die Wetterverhältnisse bei der Kornernte immer auch eine entscheidende Rolle. So brauchten die Getreidebauern vor einigen Tagen eine besonders gute (Wetter-)Nase. Mit der Ernte hätte vielleicht noch einige Tage zugewartet werden können, wenn jedoch die Regenperiode zu lange dauert, muss mit einem Verlust gerechnet werden. So fährt der Lohndrescher der Firma Höhener aus Obfelden, bei drohenden Regenwolken über das Feld «Brügge» in Mettmenstetten, um kurz vor dem unerwünschten Nass die Ernte noch unters Dach zu bringen. Werden die Halmfrüchte nämlich nass eingebracht, verursacht das Trocknen hohe Mehrkosten. Kann infolge schlechten Wetters gar nicht geerntet werden, wächst das Getreide aus und gilt nicht mehr als Mahlweizen.

Wetterkapriolen bereiten den Bauern Sorgen Es kann somit nur noch zu Futterzwecken verwendet werden. Die Ernte des Brotgetreides hat im Knonauer Amt, nicht zuletzt im Hinblick auf eine längere Schlechtwetterperiode, ebenfalls begonnen. Aus diesen Grün-

Hochbetrieb in der Getreidesammelstelle der Landi Mettmenstetten: Xaver Amgwerd hat die Schaltknöpfe im Griff. (Bild Martin Mullis)

den verursachte die Ablieferung der Halmfrüchte in den letzten Tagen diesen enormen Andrang bei der Sammelstelle. Allerdings ist im Bezirk erst gut einen Viertel der gesamten Mahlweizen-Ernte eingebracht. Die verschiedenen Kulturpflanzen haben jedoch unterschiedliche Erntezeiten. So ist im Säuliamt die Rapsernte bereits abgeschlossen. Die Qualität der Gerste bezeichnen die Bauern dieses Jahr ebenfalls als überraschend gut. Xaver Amgwerd, bei der Getreidesammelstelle Mettmenstetten zuständig für den Silobetrieb weiss, dass die Landwirte wegen der guten Kornqualität sehr zufrieden sind. Das Säuliamt wurde bis zum heutigen Tage von Hagelschlag verschont. Auch hier verursachen die Wetterkapriolen den Bau-

ern einige Sorgen. Hagel, Stürme oder heftiger Gewitterregen können den Kulturpflanzen arg zusetzen und grosse Schäden verursachen.

Noch keine Hagelschäden im Säuliamt Grundsätzlich seien jedoch die Erntearbeiten infolge des warmen Frühlings fast zwei Wochen früher im Gange als in den übrigen Jahren, weiss Xaver Amgwerd. Auch die Verhältnisse bei der Obsternte können ähnlich beurteilt werden. Obstbauer Alfred Keller aus Mettmenstetten spricht sowohl bei den Äpfeln als auch bei den Birnen von einer durchschnittlichen bis guten Ernte. Die Klaräpfel seinen ge-

pflückt, jetzt sei die Sorte der Gravensteiner dran. Alfred Keller fürchtet ebenfalls den Hagelschlag und ist dem Wettergott dankbar, dass die weissen Körner bisher das Säuliamt gemieden haben. Infolge der Wetterverhältnisse im Frühling seien sogar die ersten Frühsorten der Zwetschgen schon praktisch reif, erzählt der Obstbauer. Robert Huber, Obstbauer aus Obfelden hingegen hat mit seinen Obstbäumen neben den Unwettern noch andere Sorgen. Zwar erwartet auch er eine gute Ernte, die verschiedensten Vögel jedoch richten in seiner Plantage stets ziemliche Schäden an. Früchte mit Frassstellen sind nicht mehr verkäuflich und wirkliche Gegenmassnahmen sind bei den schlauen Vögeln fast nicht möglich.

Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Positives, aber auch Herausforderndes erlebt

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Zwei Jahre MJAS – Ein kleiner Rückblick mit Fokus auf Affoltern

Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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Die drei Mobilen Jugendarbeiter Katharina Mann, Mirjam Strub und Robert Vcelak sind meist abends und an den Wochenenden unterwegs. Man erkennt sie sogleich an ihren weiss-grünen MJAS-Umhängetaschen. ................................................... von robert vcelak* Das Dienstleistungsangebot Mobile Jugendarbeit Region Säuliamt (MJAS) ist nun seit zwei Jahren in Obfelden und vier weiteren Säuliämter Gemeinden unterwegs. In diesen zwei Jahren des Pilotprojekts haben wir schon zahlreiche Kontakte zu den Jugendlichen geknüpft, kleinere Aktionen durchgeführt, Projekte gemeinsam mit den Jugendlichen ins Leben gerufen und viel Positives, aber auch Herausforderndes erlebt. Für die Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen und deren Akzeptanz für MJAS war unter anderem förderlich, dass die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen der Offenen Jugendarbeit Affoltern, der Schulsozialarbeit und der Schule im Vorfeld der Entstehung von MJAS und danach bei Projekten, Aktionen sowie den Präventionstagen sehr gut funktioniert.

Jugendliche aufsuchen Das Aufsuchen bezeichnet unsere Arbeit sehr genau. Wir suchen die Jugendlichen zum Zweck der Kontakt-

aufnahme und der Kontaktpflege in den von ihnen gewählten öffentlichen Räumen und Plätzen auf. Affoltern als Bezirkshauptstadt stellt grosse Herausforderungen an die aufsuchenden Jugendarbeiter. Sie ist nicht nur die Gemeinde mit den meisten Jugendlichen, sondern auch als Treffpunkt der Jugend aus den umliegenden Gemeinden bekannt. Man sollte also davon ausgehen das an jeder Ecke Jugendliche zu finden sind. Dennoch hat das MJAS-Team in der Startphase einige Abende und Nächte erlebt, in denen es stundenlang die Brennpunkte absuchte ohne auch nur die kleinste Spur von Jugendlichen zu finden. Im Gegensatz zu Obfelden, wo das Zendenfrei-Areal zu fast jeder Tages- und Nachtzeit von Gruppen besetzt ist, gibt es in Affoltern zu viele Plätze – sowohl im Zentrum als auch in der Umgebung –, die Schutz und Ruhe vor der stressigen Gesellschaft geben. Zu diesen Plätzen gehören: Bahnhof, On the Run, Mc Donalds, Migros, Schulhaus Ennetgraben, die Primarschulhäuser und die Kindertagesstätten. Gerade im Sommer kommen mit den Weihern, Feuerstellen und Wäldern viele neue Orte hinzu, an denen die Jugendlichen sich aufhalten können zum Beispiel das Arche Wäldli, Schwimmbad Stigeli, goldiger Berg und die Sportanlagen Moos. Im Verlauf der letzten beiden Jahre konnte MJAS viele dieser Plätze kennenlernen und durch kontinuierliches Aufsuchen und beobachten Muster erkennen und dokumentieren. Des weiteren sind die

Kontakte zu den Jugendlichen viel intensiver und vertrauter geworden, so dass man von ihnen sogar an die Orte eingeladen wird, an denen sie sich aufhalten. Mittlerweile sind die Abende, die die Jugendarbeiter ohne Kontakte auf der Gasse verbringen, sehr selten geworden. Jeder Aufsuchabend bringt neue Kontakte, Erlebnisse, Geschichten und Themen mit sich, wenn auch nicht immer ausschliesslich positive. Glücklicherweise sind negative Momente wie geplante Massenschlägereien, volltrunkene Minderjährige oder bewaffnete Erwachsene eher die Seltenheit und positive Eindrücke überwiegen. Dem Grossteil der Jugendlichen sind die MJAS-Gesichter bekannt und nur in Ausnahmefällen werden die Jugendarbeiter von ihnen weggeschickt. Hauptsächlich sind wir sehr willkommen und schnell sind aktuelle Themen auf dem Tisch. Egal ob Schule, Lehrstelle, Liebesbeziehung, Ausgang oder aber auch Littering, Delikte, Konsum oder Gewalt, alles darf thematisiert werden.

Auch Vermittler Ein weiterer für MJAS sehr erfreulicher Aspekt der vergangenen Monate ist, dass vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen sind. So konnten die aufsuchenden Jugendarbeiter mehrfach zwischen Anwohnern und Jugendgruppen vermitteln und kleine Unstimmigkeiten aus der Welt schaffen. Trotz, oder gerade wegen der ereignisreichen und von vielen, nicht

Bei MJAS für Affoltern zuständig: Robert Vcelak. (Bild zvg.) nur personellen, Umbrüchen geprägten zwei Jahre freuen sich die Jugendarbeiter auch in Zukunft weiter für und mit den Jugendlichen in Affoltern unterwegs zu sein. * Der Autor ist Mobiler Jugendarbeiter für MJAS in Affoltern. Infos: www.mjasonline.ch.


Bestattungen Bonstetten

Frauenriege Obfelden

In Bonstetten wird beerdigt:

TODESANZEIGE

Isler geb. Schmid, Edith geboren am 15. Juni 1947, von Zürich und Wädenswil ZH, Witwe des Isler, Erich Friedrich, wohnhaft gewesen Schachenmatten 8D, Bonstetten.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied

Helene (Leny) Brunner

Sie starb in Zürich am 14. Juli 2011.

21. November 1919 – 16. Juli 2011

Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Donnerstag, 28. Juli 2011, 13.30 Uhr.

Viele Jahre war sie aktive Turnerin und Aktuarin unseres Vereins. Wir werden sie in lieber und ehrender Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Donnerstag, 28. Juli 2011, 14.00 Uhr.

Frauenriege Obfelden

Bestattungsamt Bonstetten

Knonau Fischer-Vogel, Adolf von Marbach LU, geboren am 10. Januar 1925, Chamstrasse 22, 8934 Knonau, gestorben am 17. Juli 2011 in Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Mittwoch,. 27. Juli 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Knonau statt (nach katholischem Ritus). Die Friedhofvorsteherin

Ottenbach

Und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit.

Freitag, 5. August 2011, 14.00 Uhr, findet in der ref. Kirche Ottenbach die Abdankung statt für:

TODESANZEIGE

Steiner-Bertschi, Meta von Zürich, geboren am 17. August 1921, Witwe des Steiner, Hans, wohnhaft gewesen in Ottenbach, Zwillikerstrasse 13, starb am 19. Juli 2011 in Affoltern a. A. im Alter von 89 Jahren, 11 Monaten und 2 Tagen. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt.

im

Wir nehmen traurig Abschied von Dir,

Meta Steiner-Bertschi 17. August 1921 – 19. Juli 2011

Wir vermissen Dich.

Der Friedhofvorsteher

In Dankbarkeit Regula und Gallus Rey-Steiner mit Familie Gabriele und Gadee Amsler-Steiner mit Familie Die Trauerfeier findet am Freitag, 5. August 2011, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Ottenbach statt. Urnenbeisetzung um 13.30 Uhr im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Spitexvereins Knonaueramt (Ottenbach), Postkonto 87-267156-1 (Vermerk: Meta Steiner, Ottenbach). Traueradresse: Gaby Amsler, Rebweg 3, 8115 Hüttikon

TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von meinem Mami, meiner Lebenspartnerin, Schwester und Tante

Edith Isler-Schmid 15. Juni 1947 – 14. Juli 2011

Sie verstarb nach kurzer schwerer Krankheit. Sie wird in unseren Herzen weiterleben. In Liebe: Gabriela Castro-Isler Hans Kurt Heinrich Schmid Peter Schmid und Anverwandte Urnenbeisetzung: Donnerstag, 28. Juli 2011, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Bonstetten, Friedhofstrasse, 8906 Bonstetten, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten. Statt Blumenspenden gedenke man der Stiftung Sozialwerke Pfarrer Sieber, Postkonto 80-40115-7. Traueradresse: Gabriela Castro-Isler, Am Rainli 5, 8906 Bonstetten


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Juli 2011

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«Ich werde mich sicher auch in Zukunft der Lyrik widmen» Aeugsterin Hedwig Olsson hat Gedichtewettbewerb gewonnen Die Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte veranstaltet seit 14 Jahren ihren Lyrik-Wettbewerb. Hedwig Olsson aus Aeugst hat sich bei ihrer ersten Teilnahme gleich gegen mehrere tausend Mitbewerber durchgesetzt. In der Animation der Planer fügt sich der Golfplatz (Bildmitte) fast unsichtbar ins Gelände ein. (Archivbild)

Weiterer Meilenstein für «Golfpark Zugersee» Projekt als umweltverträglich bewertet Gute Nachrichten für die vier Initianten des Projekts und die schon über 500 Interessenten, die in zwei bis drei Jahren auf dem Golfpark Zugersee auf den Gebieten der Gemeinden Baar, Hausen und Kappel Golf spielen wollen: Die Vorprüfung der Umweltverträglichkeit durch die Behörden der Kantone Zürich und Zug hat ergeben, dass das Projekt umweltverträglich und grundsätzlich genehmigungsfähig ist. Das Amt für Landschaft und Natur der Baudirektion des Kantons Zürich hält in ihrer Stellungnahme ausdrücklich fest: «Aus Sicht des Naturschutzes ist das vorliegende Projekt umweltverträglich.» Auch das Amt für Umweltschutz des Kantons Zug beurteilt das anzeige

Projekt gesamthaft als umweltverträglich. Dazu Adrian Risi: «Aufgrund der umfangreichen Vorarbeiten haben wir mit diesem Resultat gerechnet. Ich habe immer gesagt: Der Golfpark mit dem öffentlichen Restaurant wird am Schluss zu einem ökologisch aufgewerteten Naherholungsgebiet – nicht nur für Golfer, sondern auch zum Spazieren, Biken und Wandern.» Einzelne kleinere Projektanpassungen und die weitere Konkretisierung des Vorhabens erfolgen in den nächsten Wochen. Die öffentliche Auflage des definitiven Projekts ist im Herbst 2011 vorgesehen. Die Volksabstimmungen in den drei Gemeinden sollen im Juni 2012 stattfinden.

Das ausgezeichnete Gedicht «Zeit» An dich denken – jede Sekunde werde ich an dich denken zu jeder Stunde muss ich an dich denken zu jeder Zeit

Aktuell weilt Hedwig Olsson-Lincke in Schweden. Dort hat sie am 13. Juli auch der Brief aus Deutschland erreicht. «Ich konnte es kaum fassen», so die Aeugsterin, «es ist mir doch tatsächlich der erste Preis verliehen worden.» Dabei beteiligen sich jedes Jahr mehrere tausend Menschen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum am Wettbewerb der Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte. «Für mich ist dieser Preis eine Bestätigung meines langjährigen Schaffens, und er bedeutet mir mehr, als was ich im Moment in Worten ausdrücken kann», so Hedwig Olsson. «Lyrik ist die Kunst, sein Innerstes preiszugeben, ohne sich dabei blosszustellen», sagt die Aeugsterin, die bisher noch nie etwas veröffentlicht hat: «Ich war knapp 20-jährig, als ich die ersten zögernden Schritte als ‹Kinderbuchautorin und Illustratorin› unternahm. Nach den ersten Absagen hab ich es aufgegeben und mich – mit etwas grösserem Erfolg – der Malerei gewidmet.» Heute sieht sie selber ihre damaligen Buchmanuskripte als eine nostalgische Kuriosität, die sie mit Wehmut belächelt.

mit der Zeit verändert sich der Worte Sinn an dich denken wird zum Andenken ohne Dich mit der Zeit durch den weit entfernten Horizont bist du in die vierte Dimension entschwunden wo dein Abendrot sanft verblasst

Hedwig Olsson. (Bild zvg.)

mit der Zeit werden dein Wesen, dein Herz, deine Seele

Lyrik half ihr, die schwerste Zeit ihres Lebens zu überstehen

von mir in pures Gold gefasst denn die Zeit heilt alle Wunden mit der Zeit

Nachdem ihr Mann im Frühling letzten Jahres verstarb, hat Hedwig Olsson ihre «alten» Gedichte wieder ausgegraben, teilweise neu bearbeitet, und auch einige Neue dazu geschrieben – unter anderem das preisgekrönte Gedicht «Zeit». «Dies hat mir geholfen, die schwerste Zeit meines Lebens zu überstehen, und mich selbst wieder zu finden», so die Aeugsterin. Lyrik sei für sie eine wunderbare Ergänzung zur Malerei. Was sie nicht mit dem Pinsel ausdrücken kann, versucht sie in Worte zu fassen. Für ihren Sieg erhält Hedwig Olsson übrigens nicht «nur» 750 Euro Preisgeld in bar. Zum ersten Preis im

Gezeiten verwischen mit wogiger Hand voll weissem Schaum deine Spuren im Sand mit der Zeit erkennt man sie kaum zu gegebener Stunde bin ich bereit deinen Spuren zu folgen – an diesem Strand in die Ewigkeit (Hedwig Olsson-Lincke)

Gesamtwert von 3000 Euro gehört unter anderem auch eine professionelle Hörbuchproduktion mit 30 ihrer schönsten Gedichte. (tst.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Juli 2011

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«Im Film sieht alles viel leichter aus» Ferienplausch Affoltern: In der Swan Ballettschule lernten Jugendliche Hip-Hop-Schritte wie in «Camp Rock» Tanzen wie im Film «Camp Rock» – das versprach die Swan Ballettschule in zwei Tagen zu vermitteln. Im Rahmen vom Pro-Juventute-Ferienplausch bietet Nadine Böhm in Affoltern noch diverse andere Kurse an. «Tanzen, Ladys, tanzen!», fordert Nadine Böhm ihre Kursteilnehmerinnen auf. Laut zählt sie vor und tanzt dazu die Schritte vor. «Ihr schafft das», motiviert sie zwischendurch. «Langsam wird es anstrengend», sagt eine Kursteilnehmerin, nachdem man zweimal am Stück die erste Hälfte der Choreografie durchgetanzt hat. «Im Film sieht alles viel leichter aus», sagt Kursleiterin Nadine Böhm. Häufig wird unterschätzt, wie viel Kraft und Ausdau-

er hinter den Choreografien steckt, die schliesslich so ästhetisch-leicht aussehen.

Jugendliche wollen Spass haben, nicht Technik büffeln Die meisten, die sich zum Tanzkurs «Camp Rock» angemeldet haben, sind Mädchen, kaum eine verfügt über tänzerische Vorkenntnisse. «Sie sind motiviert, das zählt», sagt Kursleiterin Nadine Böhm. Als sie damals ihre ersten Tanzschritte machte, war ihr klar: Wer tanzt, der muss erst eine klassische Ausbildung haben. Mit Ballett hat sie Beweglichkeit und Kraft, Disziplin und Körperkontrolle gefördert. «Heute wollen die Jugendlichen Spass haben, nicht Technik büffeln», hat die Tanzlehrerin festgestellt, «irgendwann

kommen sie dann technisch nicht mehr weiter.» Im Ferienplausch-Kurs steht aber ganz klar der Spassfaktor im Vordergrund. In zwei je zweistündigen Einheiten übt Nadine Böhm mit ihren zehn «Ladys» und einem «Gentleman» eine dreiminütige Hip-Hop-Choreografie im Stile des Filmes «Camp Rock» ein. Mit Begeisterung ziehen die 10bis 16-jährigen Jugendlichen mit und lernen in kürzester Zeit komplizierte Bewegungsabläufe. Nach dem ersten Tag sitzt bereits mehr als die Hälfte der Choreografie. «Lauft doch nachher einfach so nach Hause, dann klappt es morgen bestimmt», gibt Nadine Böhm den Kursteilnehmern mit auf den Weg. Infos: www.feriennet.ch/ferienplausch-affoltern.

Nadine Böhm übt mit ihren «Ladys» an der Choreografie. (Bild Thomas Stöckli)

Erika Künzli wird neue Schulverwalterin Aus dem Gemeinderat Hausen am Albis Nadja Juon hat ihre Anstellung als Schulverwalterin per 31. August 2011 gekündigt. Aus diesem Grund wurde die Stelle mit einem Pensum von 80 bis 100% zur Neubesetzung ausgeschrieben. Der Gemeinderat hat Erika Künzli, wohnhaft in Finstersee, ZG, als Nachfolgerin gewählt. Sie wird die Stelle mit einem Pensum von 80% Anfang August antreten, wodurch eine entsprechende Einarbeitungszeit gewährleistet ist.

Erfolgreicher Lehrabschluss Wenige Tage alt: Vier pelzige, blinde aber hungrige Wesen.

Tierarzt: Ernst des Katzenlebens beginnt. (Bilder Martin Mullis)

Der Start in ein Katzenleben Geburt auf dem Bauernhof bis zum Umzug ins künftige Zuhause In einem Katzenleben ist der Weg vom Geburtskistli bis zu der Familie in der das Büsi leben wird ein einschneidendes Erlebnis. Tiger Luna, die Bauernkatze meisterte den ersten Lebensabschnitt mit Bravour. ................................................... von martin mullis In der kleinen Kiste gleich neben dem Hauseingang bei den Dupperex in der Stöckweid in Knonau, wuselten ab Mitte Mai vier winzige Geschöpfe mit geschlossenen Augen umher. Die Bauernkatze Kiri hatte soeben vier Junge geworfen und leckte ihre Katzenkinder mit Inbrunst und sichtlicher Fürsorge. Zwei der kleinen Pelzhäufchen sind braun-, eines eher rötlich- und das vierte ziemlich schwarzgetigert. Zwar ist das Geschlecht noch nicht mit letzter Gewissheit zu bestimmen, Margrit Dupperex, die Grossmutter auf dem Hof, glaubt jedoch, dass es sich um zwei Männchen und zwei Kätzinnen handelt. Das schwarzgetigerte kleine und noch blinde Geschöpf, ziemlich sicher ein Weibchen, weiss natürlich noch nicht, dass ihr künftiger Name Luna sein wird. Die ersten zwei Wochen ihres Katzenlebens bestehen aus säugen, schlafen und von der Mutter geleckt werden. Ihre künftigen «Adoptiveltern» besuchen die Dupperex Ende Mai das erste Mal. Die vier kleinen Katzen entlocken der künftigen Katzenmutter eigentliche Begeisterungsausbrüche, während Herrchen ein wenig zurückhaltender ist. Die Evaluation unter den

kleinen Katzen verursacht eine angeregte Diskussion. Frauchen findet natürlich alle vier Miezekatzen allerliebst und dass sie nur allzu gerne den ganzen Wurf behändigen möchte, bleibt zwar unausgesprochen, ihre Mimik spricht aber eine deutliche Sprache. Das schwarzgetigerte Pelzwesen mit der wunderschönen Zeichnung am Kopf verhält sich in der Wurfbox unübersehbar temperamentvoller als die anderen. Nach langem Für und Wider setzt sich schliesslich Herrchen durch.

Plötzlich Waisen Das eher dunkel getigerte Büsi mit der kräftigen Zeichnung ist sozusagen adoptiert. Beim zweiten Besuch auf der Stöckweid, etwa zwei Wochen später, ist das Geschlecht bestimmbar. Ihre Augen sind jetzt voll einsatzfähig und das auserkorene Pelzhäufchen ist zweifelslos ein Weibchen. Somit steht der Namensgebung mit dem erst vor wenigen Tagen bestimmten Namen Luna nichts mehr im Wege. Die Katzenmutter sorgt sich hingebungsvoll um ihre Jungen, säugt und leckt sie und trägt sie zurück, indem sie die neugierigen Kleinen am Nacken packt und mit dem Maul in den Korb spediert. Ein tragischer Vorfall lässt die vier Katzenkinder allerdings urplötzlich zu Waisen werden: Die Katzenmutter springt auf dem Weg am Waldrand über das Strässchen direkt unter die Pneus des Traktors. Sie ist auf der Stelle tot. Die jungen Büsi sind, Gott sei Dank, bei entsprechender Pflege durchaus in der Lage zu überleben. Ab sofort ist Margrit Dupperex, die Grossmutter, gefordert.

Drei bis vier Mal täglich sind die nimmersatten Kätzchen mit dem «Schoppen» zu füttern. Die liebevolle Betreuung von Grossmutter Dupperex zeigt Erfolg, die kleinen Racker gedeihen und werden von Tag zu Tag vorwitziger. Zwei weitere Wochen später zeigt sich Luna den künftigen Besitzern als ein gesundes, aufgewecktes und ziemlich freches Katzenkind. Sie macht schon recht weite Ausflüge von der Haustüre in den Rasen, sie stolziert mit erhobenem Haupt stolz am völlig desinteressierten Hofhund vorbei, nur um urplötzlich eine Serie von Bocksprüngen vorzuführen. Die «Jöööh»s und «Aaah»s der künftigen Katzenmutter sind nicht zählbar, während sich Herrchen ernsthaft Sorgen wegen der fehlenden Erziehung von der Katzenmutter macht. Das übermütige Katzenvieh wird noch einiges lernen müssen!

Der Ernst des Katzenlebens Ziemlich genau zehn Wochen nach der Geburt von Luna beginnt der Ernst des Katzenlebens. Sie muss ihre Geschwister verlassen, wird das erste Mal in ein Körbchen verfrachtet und zu allem Katzenjammer kommt dazu, dass gleich der erste Besuch bei der Tierärztin ansteht. In der Tierarztpraxis wartet Frau Dr. Marion Ackermann zwar mit sanften Händen, aber dennoch mit einer Spritze. Luna erträgt die Prozedur der Impfung und des Ohrensäuberns erstaunlich gelassen. Im neuen Zuhause wird alles erst einmal erschnüffelt. Bald einmal aber auch bedient sie sich ganz artig am Fressnapf. Der Start ins Katzenleben ist eindeutig geglückt.

Nach intensiver, seriöser Vorbereitung hat Vera Schmuki die verdiente Auszeichnung erhalten: Mit einer Durchschnittsnote von 4.5 hat sie die Lehrabschlussprüfung bestanden. In den branchen-spezifischen Fächern hat sie gar einen Notendurchschnitt von 4.7

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erreicht. Der Gemeinderat gratuliert Vera Schmuki zum erfolgreichen Abschluss ihrer Lehrzeit.

Ausschaffung eines Versorgungskonzepts Aufgrund der Verordnung über die Pflegeversorgung hat jede Gemeinde bis am 31. Dezember 2011 ein Versorgungskonzept zu erstellen, welches darlegt, wie die Gemeinden ihrer Pflicht nachkommen, eine patientenund bedarfsgerechte Pflegeversorgung anzubieten. Die Pro Senectute bietet an, das Versorgungskonzept für alle Gemeinden des Bezirks Affoltern zu entwickeln. Der Gemeinderat Hausen hat von diesem Angebot Gebrauch gemacht und dafür einen Kredit von rund 3000 Franken bewilligt.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Juli 2011

«Hier sind wir zuhause» Familie Golling hat Knonau als Wahlheimat adoptiert Falls die schweizerischen Integrationsbehörden je ein Musterbeispiel für das gegenseitige Verständnis zwischen der schweizerischen und der ausländischen Bevölkerung bräuchten, bei der Familie Golling in Knonau würden sie es finden.

Im Säuliamt angekommen Sommerserie des «Anzeigers» über zugezogene Ausländerinnen und Ausländer. Die Personenfreizügigkeit ist ein allgegenwärtiges Thema, das in all seinen Schattierungen diskutiert wird: Ausländerinnen und Ausländer, die hier arbeiten, tragen zur Prosperität des Landes bei, rufen aber auch die Mahner auf den Plan. Wo liegen in der kleinräumigen Schweiz die Grenzen dieser Zuwanderung? Solche Probleme, die auf politischem Parkett gelöst werden müssen, werfen wir in unserer diesjährigen Sommerserie nicht auf – zumindest nicht in erster Linie. Uns interessieren Menschen, die aus dem Ausland ins Säuliamt gezogen sind. Wie leben und arbeiten sie in unserer Region – in einer anderen Kultur und in möglicherweise völlig anderer Umgebung als in ihrem Heimatland? Auf welche Menschen sind sie hier gestossen, und wie sind sie aufgenommen worden? Welche Ziele, Perspektiven und Probleme haben sie? Solchen und anderen Fragen sind wir nachgegangen. (-ter.)

................................................... von martin mullis Wer das alte Bauernhaus im Vorderuttenberg in Knonau betritt und auch nur ein paar wenige Sätze mit der Hausherrin spricht merkt bald einmal, dass er allfällige Vorurteile über die deutschen Staatsangehörigen die in der Schweiz leben, möglichst schnell korrigieren muss. Allerdings wird auch eine Korrektur von der eigenen Auffassung über eine ganz normale sechsköpfige Familie dringend nötig. Nicht etwa, dass Matthias und Philippa Golling mit ihren Kindern Jonathan, Helena, Christopher und Frederic eine ganz und gar unauffällige oder durchschnittliche Familie wären, das Prädikat «unvergleichlich» darf in diesem Falle durchaus verwendet werden. Der promovierte Elektrotechniker und die Ärztin wohnen seit 9 Jahren im Säuliamt. Der aus Deutschland stammende Matthias Golling wurde im Jahre 2002 an die ETH Zürich berufen, dort arbeitet er in der weltweit führenden Forschergruppe «Ultrafast Laser Physics». Philippa Golling wuchs als Pastorentochter in der Lüneburger Heide auf. Sie absolvierte ihr Medizinstudium in London, praktizierte in Wuhan, China und in Ulm als Fachärztin der Dermatologie, Venerologie und Allergologie und als Oberärztin in der Dermatologischen Klinik des «UniversitätsSpitals» Zürich. Der berufliche Leistungsausweis des Ehepaar Gollings kann hier allein schon aus Platzgründen keineswegs umfassend aufgeführt werden und trägt zum Thema der «Integration» in Grunde auch nur marginal etwas bei. Weitaus wichtiger für das Zusammenleben mit der einheimischen Bevölkerung dürften ihre Aktivitäten in der Freizeit sein. Die Familie Golling startete ihre ganz persönliche «Integrations-Karriere» schon sehr bald nach ihrem Umzug ins Säuliamt.

Die Ärztin mit der Leiter und dem Hydranten Anlässlich eines Dorffestes stellte Philippa Golling fest, dass die Feuerwehr Mitglieder, insbesondere weibliche Brandbekämpfer, suchte. Spontan meldete sie sich und die Spezialärztin für Allergien infizierte sich prompt mit dem Feuerwehr-Virus. Philippa Golling stellt seither ihren «Mann» in der Feuerwehr Knonaueramt Süd, notabene nicht in der Gruppe Sanität, sondern bei der Mannschaft an der Front. Sie schiebt Feuerwache, hantiert mit Leitern, Schläuchen und Hydranten und bei den verschiedensten Anlässen schlüpft sie auch wieder einmal in die klassische Frauenrolle und

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Bisher erschienen: Japanische Freundlichkeit und Gastfreundschaft aus Stallikon, im «Anzei-

Knonau als Heimat ausgewählt: Jonathan, Philippa, Matthias mit Frederic, Christopher und Helena Golling (von links). organisiert die Festwirtschaft. Die überaus unternehmungslustige und äusserst kompetente Frau gibt sich jedoch bescheiden. Für sie ist die gradlinige und verlässliche Art der Knonauer Bevölkerung und insbesondere ihrer Feuerwehr-Kameraden äusserst wichtig. Sie erzählt von einigen lustigen und ernsten Episoden und kann sich an keine einzige Diskriminierung in Sachen Ausländerfeindlichkeit erinnern. Sie betont explizit, dass sie die offene und aufrichtige Haltung der Säuliämtler Bevölkerung ganz besonders schätzt. Ohne dass sie es explizit ausspricht bedeutet Integration für die polyvalente Frau eine Art Bringschuld. Bei einem persönlichen Gespräch wird schnell einmal deutlich, dass für die Familie Golling ein Engagement zugunsten der Gemeinschaft irgendwie selbstverständlich ist. Weniger logisch ist allerdings, dass die Präsidentin des Elternforums Knonau schon mal am Sonntagmorgen im Stall des Nachbars hilft die Kühe zu melken. Wer die Powerfrau jedoch kennt, wundert sich über solche «Eskapaden» keineswegs.

Familie Golling sollten möglichst sofort eingebürgert werden, ist beachtenswert. Matthias Golling steht in Sachen Power seiner Frau jedoch in nichts nach. Er radelt praktisch täglich von Knonau zum Hönggerberg an seine Arbeitsstelle. Der sportliche Vater von vier Kindern ist Mitglied der Mannschaft des Swissair Windsurfing Clubs (SWSC), leitet die Jugendriege Knonau und ist begeisterter Snowboarder. Den Zürcher-Dialekt beherrschen alle Kinder von den sechs «Gollings» praktisch fehlerfrei. Jonathan, mit dreizehn Jahren der Älteste, spricht jedoch konsequent Hochdeutsch und hat damit erstaunlicherweise keinerlei Probleme bei seinen Mitschülern. Für Vater Golling ist die Frage des Dialekts nicht so relevant. Seine Anweisungen in der «Jugi» die er leitet und als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission der Kirche verstehen alle bestens. Und als Forscher in den Labors der ETH spricht er ohnehin überwiegend englisch.

Querflöte, und auch der Sport spielt in den Mussestunden eine grosse Rolle. Auch der neunjährige Christopher spielt Klavier, liest viel und singt in zwei Kinderchören. Frederic mit sechs Jahren der jüngste Golling, hilft der Mutter im Garten und möchte demnächst mit Trompetenunterricht beginnen. Die Familie im alten Bauernhaus im Vorderuttenberg in Knonau mag in Sachen Integration bestimmt eine Vorzeigefamilie sein. Philippa Golling, Ärztin, Mutter, Hausfrau und personifizierter Wirbelwind, die fast alles kann ausser Nein sagen, wenn jemand

ger» vom 19. Juli.

Hilfe benötigt, darf man auch sicher als Knonauerin bezeichnen. Praktisch jedes Mitglied der Gollings trägt auf seine Weise etwas zum Zusammenleben im Dorf und im Säuliamt bei. Trotz ihres grossen Einsatzes zugunsten des Dorflebens und der damit unweigerlich verbundenen Betriebsamkeit, muss allerdings auch etwas Negatives erwähnt werden. Die Ausländerfamilie mit dem vielbeschäftigten Dr. Ing. und der unermüdlichen Ärztin mit ihren vier Kindern gesamthaft vor die Kamera zu bringen, war eine einzige Herausforderung.

Ein personifizierter Wirbelwind Praktisch fehlerfrei «Züritüütsch» Ihr Kollege im Feuerwehrverein, Bankrat Fredi Binder, bestätigt denn auch, dass er die unzähligen Einsätze von Philippa Golling sehr zu schätzen weiss. Die Aussage des ehemaligen SVP-Kantonsrates, Ausländer wie die

Die Aufzählung aller Freizeitbeschäftigungen, der im Abstand von zwei Jahren geborenen Kinder, würde hier den Rahmen sprengen, die Liste der Hobbys ist hier darum keineswegs abschliessend. Jonathan und Helena, spielen in der Jumba Posaune, bzw.

Mit der Mannschaft an der Front: Philippa Golling ist eine begeisterte Feuerwehrfrau. (Bilder Martin Mullis)



Forum

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Freitag, 22. Juli 2011

ämtler kantonsräte meinen

Offizielle Begrüssung verschoben

Kurt Weber (FDP, Ottenbach)

Kühler Empfang für die Friedensrichterin, im «Anzeiger» vom 19. Juli.

Aus Prinzip: Nein! Strassenprojekten blässt zur Zeit ein eisiger Wind entgegen. So zumindest, wenn im Kantonsrat ein entsprechender Kredit zu einem Ausbau und einer Verbesserung der Sicherheit für den Langsamverkehr und der gesamten Verkehrssituation generell gesprochen werden muss. Anlässlich seiner Doppelsitzung zum Abschluss der Ratsarbeit vor den Sommerferien stand eine ganze Anzahl von Jahresberichten zur Genehmigung auf der Traktandenliste. Somit war zum Vornherein klar, dass die Themen anlässlich der Morgensitzung kaum hohe Wellen schlagen würden. Aber hoppla, da war noch am Sonntagabend – vor der erwähnten Doppelsitzung – via elektronischem Wege Hektik aufgekommen. Kurzfristig wurde bekannt, dass von Seiten der SP die Wahl des kantonalen Ombudsmanns plötzlich in Frage gestellt resp. dessen Wahl von der Traktandenliste abgesetzt werden sollte. Angeblich war aus dem Kreis von Mitarbeitenden der Ombudsstelle – allerdings nur hinter vorgehaltener Hand – Kritik an dessen Amtsführung und Arbeitsmoral aufgekommen. Entsprechend tönten denn auch die Voten am nachfolgenden Montagvormittag im Zürcher

Kantonsrat, logischerweise von linker Ratsseite, obwohl die vorberatende Geschäftsleitung den Antrag klar unterstützt hatte. Dieses doch eher einem kurzfristig inszeniert gleichenden Strohfeuer war kein Erfolg beschieden, womit die Wahl mit komfortabler Mehrheit, wenn auch bei weitem nicht einstimmig, für den in Frage gestellten Ombudsmann zum Erfolg führte. Die nachfolgenden Rechenschaftsberichte für das Jahr 2010 der verschiedenen kantonalen Gerichte warfen erwartungsgemäss keine hohen Wellen. Mit Einblendungen auf den Abstimmungs-Anzeigetafeln, die meist zu Null ausfielen, wurde die Unbestrittenheit der Abnahme dieser Jahresberichte untermauert. Ähnlich positiv erging es den Berichten der Finanzkontrolle oder dem Geschäftsbericht des Regierungsrates, wenngleich bei Letzterem auch ab und zu kritische Voten, speziell bei den Finanzen, zu vernehmen waren. Die Nachmittagssitzung, welche mit dem 13. Traktandum auf der am Morgen schon begonnenen Traktandenliste ihren Fortgang nahm, war dem Energiegesetz gewidmet. Dass es im

Ratssaal nicht mehr so einträchtig weitergehen würde, war vorhersehbar und es brauchte dazu auch keinen Propheten um dies vorauszusagen. Bekanntlich liegen die Positionen der einzelnen Parteien in der Energiepolitik zu weit auseinander. Nachdem andererseits das angesprochene Gesetz nicht zum ersten Mal auf der Traktandenliste stand, hielt sich die abschliessende Opposition anlässlich der Schlussabstimmung in Grenzen und mit einem Stimmenverhältnis von 4 zu 1 konnte das Gesetz aus dem Jahre 1983 eineinviertel Jahre nach der Antragstellung durch den Regierungsrat definitiv verabschiedet werden. Dass die Diskussionen im nachfolgenden Strassenausbauprojekt von Wetzikon in einem ähnlichen Schlagabtausch zwischen der linken und der rechten Ratsseite weitergeführt würden, war auch hier kein Geheimnis. Zwar wurde der vom Kanton zu tragende Anteil von Fr. 8.02 Mio. kaum je in Frage gestellt. Hier ging es um Ideologien. Seit Jahrzehnten ist im betroffenen Gemeindeteil infolge der hohen Verkehrsbelastung kein bauliches Wachstum möglich, da die verkehrsmässige Erschliessung ungenügend ist. Es existieren deutliche Unfall-

schwerpunkte und die Lichtsignalanlagen und die Strassenbeläge sind sanierungsbedürftig. Mit einer Umsetzung des Projektes können nicht nur Radweglücken geschlossen und somit die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert werden. Auch die längst angestrebte Attraktivitätssteigerung des Stadtteils Unterwetzikon kann so endlich umgesetzt werden. Für einen Gemeindepräsidenten eines mit laufend zunehmender Verkehrsbelastung konfrontierten Dorfes keine Unbekannten. Wenn dort wie hier gute Projekte zur Problemlösung vorhanden sind, müssen diese umgesetzt und nicht mit sinnlosen und immer wieder neuen Alternativvarianten verzögert werden. Im Falle von Wetzikon sahen die Mitte- und Rechtsparteien die Notwendigkeit von Verbesserungsmassnahmen ein. Nur die Grünen, die Sozialdemokraten und die Grünliberalen brachten es nicht fertig, sich von ihren Ideologien abzuwenden und bekämpften das Projekt auch in der Schlussabstimmung, glücklicherweise ohne Erfolg. Eine Verbesserungsmöglichkeit bietet sich ihnen im Spätherbst, wenn der Projektkredit für den Autobahnzubringer Ottenbach/ Obfelden zur Abstimmung kommt.

Autobahnzubringer Ottenbach-Obfelden: Mehr Weitblick bitte! Autobahnzubringer: Lasst die Zahlen sprechen, Leserbrief im «Anzeiger» vom 15. Juli. Vor den Kantonsratswahlen wusste Moritz Spillmann noch nicht so recht, ob es die Umfahrungsstrasse Ottenbach-Obfelden tatsächlich braucht. Aber nun, kaum gewählt, weiss er es ganz bestimmt. Die Zahlen von nur gerade fünf Jahren sollen es beweisen. Das ist ziemlich kurzsichtig von ihm. Es ist schon bedenklich und eher fahrlässig, dass der Jungkantonsrat, aufgrund von Zahlen, welche im ersten Jahr nach der der Eröffnung der N4 erhoben wurden, nun zur Ansicht gelangt, dass die Umfahrung nicht nötig sei. Die Verkehrszunahmen betragen für Ottenbach immerhin 11% und

für die Dorfstrasse in Obfelden sind es 12%. Man extrapoliere! Die Zahlen entnimmt er offenbar der Antwort auf einen Vorstoss im Kantonsrat. Zudem bemängelt er, dass diese Zahlen bisher nicht veröffentlicht wurden. Für uns ist die Zurückhaltung der kantonalen Verwaltung und des Regierungsrats mehr als verständlich, solche nicht repräsentativen Zahlen nicht zu veröffentlichen, wie das die falschen Schlüsse, die Moritz Spillmann daraus zieht, zeigen.

200% Mehrverkehr durch Bickwil innert 15 Jahren Berücksichtigt man längerfristige auch ältere Verkehrszählungen zum durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV), wie sie im Umweltverträglich-

Littering: Das sind Verstösse gegen Bundesgesetze Unglaublich, was da weggeworfen wird, Leserbrief im «Anzeiger» vom 19. Juli 2011. Liebe Frau Weisskopf, ich verstehe Ihren Ärger. Sie kennen aber auch den Übeltäter. Wenn das alles so stimmt, stehen Name und Adresse auf der Coop-Zeitung drauf und er ist nicht zu schonen. Sammeln Sie die Beweismittel oder rufen Sie gleich die Gemeindepolizei, wenn Sie solche finden! Das sind nicht nur Verstösse gegen die Polizeiverordnungen der betroffenen Gemeinden, sondern auch solche gegen die Bundesgesetze betreffend Umweltschutz und Gewässerschutz. Das wäre dann Sache der Staatsanwaltschaft. Dieter Jann, Hedingen

keitsbericht zur N4 vom 14. April 1997 zu finden sind, so zeigt sich ein anderes Bild. Im Jahr 1995 betrug der DTV an der Muristrasse in Ottenbach nur 4500 und in Bickwil lediglich 1600 Fahrzeuge pro Tag. Das heisst in Ottenbach nahm der Verkehr gegenüber 1995 um über 30% zu. In Bickwil sogar um über 200% und das in nur 15 Jahren. Wie wird es weitergehen? Weniger Verkehr? Bei der ringsum anhaltenden Bautätigkeit und Zuwanderung wohl kaum. Will Moritz Spillmann warten bis wir Zustände wie in Eglisau haben und der Durchgangsverkehr auch 22 000 Fahrzeuge pro Tag erreicht hat. Was meinen die Anwohner der Muriund Affolternstrasse in Ottenbach dazu? Wollen Sie es so, wie es offenbar die SP es will? Denken auch Sie in

solch kurzen Zeiträumen oder sind Sie einiges weitsichtiger?

Unhaltbaren Zustände einmal selbst erfahren Gerade auch die von Moritz Spillmann ins Feld geführte Zunahme des Verkehrs über Jonen, macht die Umfahrung als Entlastung für die Affolternstrasse in Ottenbach nötig, will man in ein paar Jahren nicht im Verkehr untergehen. Wie wäre es mit einem Wohnungstausch der Umfahrungsgegner an die Muri- oder Affolternstrasse, damit sie die unhaltbaren Zustände einmal selbst erfahren dürfen? Hans Häusermann und Fridolin Egger, Ottenbach

Wie, wenn überhaupt, soll auf einen Bericht reagiert werden, der der Leserschaft ein Bild suggeriert, das entfernt vom Bild der darin genannten Personen und/oder Körperschaften steht? Im Bericht um die Amtseinsetzung unserer neu gewählte Friedensrichterin, Frau Jasmin Corrodi, wird im «Anzeiger» vom 19. Juli von einem kühlen Empfang geschrieben. Kühl für diese Jahreszeit war sicherlich das Wetter. Bedauerlicherweise konnte die kurzfristig anberaumte Amtsübergabe weder vom Gemeindepräsident noch vom Gemeindeschreiber wahrgenommen werden. So musste die offizielle Begrüssung von Jasmin Corrodi durch die Gemeinde auf nach den Sommerferien verschoben werden, was der im Bericht vermissten Wärme keinen Abbruch tun wird. Mit dem gleichzeitigen Dank an Konrad Messikommer für die interimistische Amtsführung, heissen wir Frau Jasmin Corrodi als unsere neue Friedensrichterin willkommen. René Kälin Gemeindepräsident, Mettmenstetten

Kilometer sparen nicht vergessen! Hängt unsere Liste vielleicht noch bei Ihnen am Kühlschrank? Hoffentlich ist sie nicht mehr leer! Nicht vergessen: Sie sparen CO2, wenn Sie laufen, Velo fahren oder mit dem Bus oder Zug anstatt dem Auto unterwegs sind. Wichtig! In unserer Liste eintragen und bis Ende August zurück senden an die Kleberklasse 5 im Schulhaus Butzen. Joel, Sirak, Alessandro .........................................................................

Klimapioniere Erinnerung Helfen Sie uns CO2 zu sparen. Wir von der Kleberklasse in Affoltern machen seit März 2011 beim Klimaprojekt mit. Wir bitten alle, weniger Auto zu fahren und damit CO2 zu sparen. Füllen Sie unsere Liste aus (auf der Homepage der Primarschule www.psa.ch unter aktuell kann man diese herunter laden). David, Fabio

Spyre Bar: Misstöne am Sommerfest Zu unserem grossen Bedauern gab das kürzlich stattgefundene Sommerfest der Spyre Bar Anlass zu Reklamationen. Leider kreuzte schon vor zehn Uhr Abends die Polizei auf und beanstandete die Lautstärke der Musik. Die Reklamationen sind umso bedauerlicher, als wir von der Spyre Bar bereits Tage voraus gegen 500 Flyer in der näheren Nachbarschaft verteilt haben. Auf den Flugblättern kündigten wir unser Sommernachtsfest an und baten gleichzeitig um Toleranz und Verständnis. Zwar waren wir im Besitze einer polizeilichen Bewilligung, die jedoch letztlich nicht sämtliche Immissionen definitiv und eindeutig regelte. So wird Musik im Freien bis 22 Uhr geduldet. Formulierungen wie «wenn denn die Anwohner sich nicht gestört fühlen», lassen jedoch einen gewissen Spielraum offen. Da das Team der Spyre Bar und vor allem unsere Gäste zu gerne zweibis dreimal pro Jahr solche oder ähnli-

che Anlässe durchführen würden, liegt uns viel daran, das sonst äusserst gute Einvernehmen mit unseren Nachbarn auch in diesen wenigen (ausserordentlichen) Stunden beizubehalten.

Wir nehmen die Beanstandungen der Anwohner ernst Selbstverständlich nehmen wir Beanstandungen seitens der Anwohner ernst. Leider wendeten sich einzelne Personen die sich gestört fühlten nicht an uns, sondern informierten direkt die Polizei. So bleibt uns nichts anderes übrig als auf diesem Wege, nicht nur um Entschuldigung zu bitten, sondern alle Anwohner aufzufordern, bei allfälligen Immissionen möglichst mit uns persönlich Kontakt aufzunehmen. Selbstverständlich werden wir künftig alles unternehmen um die Nachtruhe der Umgebung zu respektieren und sind überzeugt, dass mit etwas gutem

Willen und gegenseitigem Verständnis eine für alle Seiten annehmbare Lösung gefunden werden kann. Schliesslich erlauben wir uns auch auf gewisse weitergehende Überlegungen hinzuweisen. Affoltern nimmt als Bezirkshauptort vermehrt auch einen urbanen Status für sich in Anspruch. Diese Tatsache fordert auch eine kleine Portion an Toleranz und Verständnis. Im Zentrum von Affoltern wird es äusserst schwierig sein, eine dauerhafte und absolute Stille zu finden. Serge Gabathuler, Spyre Bar, Affoltern Für Anregungen bitte auf der Nummer 079 438 83 59 oder info@spyre.ch melden.


Gewerbe Rumänienfest

Mutprobe

Zum 6. Mal steigt die Benefizfeier auf dem Hof der Familie Schneebeli in Obfelden. > Seite 13

Erster Sprung vom Drei-Meter-Brett: Momentaufnahme aus dem Freibad Stigeli. > Seite 18

Freitag, 22. Juli 2011

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Kader verstärkt Die 1. Mannschaft des FC Affoltern ist wieder ins Training eingestiegen. > Seite 19

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Beachtliches Können Drei von vier Kategoriensiegern an der freestyle-night kommen aus dem Säuliamt. > Seite 20

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«Husertaler Bande» Das erste Kapitel aus dem bisher unveröffentlichten Manuskript von Barbara Rotach. > Seite 21

Demokraten huldigen der Monarchin Zweijähriger Grundausbildungskurs des Ämtler Bienenzüchtervereins ist abgeschlossen Vierzehn engagierte und begeisterte Neuimker haben den zweijährigen Grundausbildungskurs des Bienenzüchtervereins des Bezirks Affoltern für die naturnahe Haltung und Pflege von Bienenvölkern mit Erfolg absolviert und abgeschlossen. ................................................... von harry wey* Die zentrale Stellung der Bienenkönigin innerhalb eines Bienenvolkes ist allen Kursteilnehmern eine Selbstverständlichkeit. Will man der Monarchin die Aufwartung machen, ist Geduld vonnöten. Im Juli bevölkern 30 000 bis 40 000 Bienen ein Bienenvolk. Das Aufsuchen der Königin im Bienenstock gleicht hier oft der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Nach erfolgreicher Suche wird in diesem Jahr die Monarchin mit einem weissen Plättchen «gekrönt», welches mit einer Nummer versehen ist und auf die Rückenzone der Brustpartie aufgeklebt wird. So finden die Kursteilnehmer die Königin bei erneuter Suche schnell und können sie allenfalls durch eine Zuchtkönigin aus-

Die Kursteilnehmer am Lehrbienenstand im Feldenmas, Hedingen. Von links: Martin Fuchs, Christian Reichenbach, Urs Bosshard, Thomas Manz, Lukas Funk, Massimo Godenzi, René Scheurer, Charlotte Meuli, Andreas Meuli, Ingrid Peters, Clot de St. Jon, Gisela Jordi, Harry Wey (Kursleiter), Hans-Peter Trinkler und Bernhard Jordi. (Bild zvg.) wechseln. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen stand die praktische Arbeit an den Bienenvölkern im Zentrum. Neuimkern sollen hier Möglichkeiten aufgezeigt werden, eine eigene Betriebsweise für die naturgemässe Pflege ihrer Bienenvölker zu finden. Die Auseinandersetzung mit

Fragen der Hygiene und von Bienenkrankheiten nahm viel Raum ein.

Zusammenarbeit und Austausch Bereits haben sich Arbeitsgemeinschaften unter Imkerkolleginnen und -kollegen gebildet. Jungvölker werden

gegenseitig ausgetauscht, oder die neue Honigschleuder wurde von mehreren Imkergemeinschaften gemeinsam angeschafft. Der sprichwörtliche Bienenfleiss und Tatendrang der Neuimker ist eine Freude: ein Bienenhaus wurde mit Baubewilligung und allen liebevollen Details neu erstellt, ein

Baustellenwagen wird zu einem Bienen-Wanderwagen umgebaut und alte Bienenhäuser im Säuliamt werden renoviert und erhalten neues Leben. Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Imkern gestaltet sich gut. Der Austausch mit dem «Imkergötti» ist von grosser Wichtigkeit, erhält man doch wertvolle praktische Tipps und pflegt den Austausch. Die Geselligkeit und der freundschaftliche Umgang sind wertvolle Begleiter in diesem Zusammenhang. Der Bekämpfung, der vor über 25 Jahren in die Schweiz eingeschleppten Varroa-Milbe, gilt spezielles Augenmerk. Die Dezimierung dieses bienenblutsaugenden Schädlings erfordert von Imkern grosses Fachwissen. Dosierung, Timing und witterungsbedingte Einflüsse gilt es in ein Gesamtbehandlungskonzept mit natürlichen Produkten einzubeziehen, damit möglichst viele Milben und wenige Bienen sterben. Hier sind – angesichts der hohen Völkerverluste der vergangenen Jahre – alle Imkerinnen und Imker gefordert! * Der Autor ist Kursleiter im Bienenzüchterverein des Bezirks Affoltern. Der nächste Grundkurs startet im Januar 2013. Anmeldungen ab Sommer 2012 an www.bienen-affoltern.ch (Harry Wey). Infos unter www.bienen-affoltern.ch (Imkerei/Ausbildung).

Erfolgreiche Lernende bei der Hawa AG Vier junge Ämtler schliessen ihre Lehre ab und werden weiter beschäftigt

Spass ist garantiert auf dem Bike-Parcours im Emmen Center. (Bild zvg.)

Bike-Spass mitten in der Mall Bis am Samstag, 30. Juli, sorgt ein Bike-Parcours im Emmen Center für Action. Kinder von vier bis zwölf Jahren können am attraktiven Bike-Hindernis-Parcours im Emmen Center teilnehmen. Gefragt sind Geschicklichkeit und Bewegung. Der kostenlose Bike-Parcours wird betreut und ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag bis Freitag jeweils von 11 bis 18 Uhr und an den Samstagen von 10 bis 16 Uhr. Bike und Helm werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Das Emmen Center freut sich auf zahlreiche, abenteuerlustige Kinder. Für Spass und Action ist auf jeden Fall gesorgt – bei jedem Wetter! (pd.)

in kürze

Neuer Leiter für die Leuthard Baumanagement AG Thomas Schwizer hat per 1. Juli die Geschäftsleitung der Leuthard Baumanagement AG übernommen. Schwizer war bis Anfang 2011 Geschäftsführer der Eberli Generalunternehmung AG, Sarnen. Er tritt die Nachfolge von Marc Büschi an, welcher das Unternehmen verlässt.

Der international tätige Schiebebeschlagproduzent Hawa AG in Mettmenstetten beschäftigt rund 150 Mitarbeitende und bildet derzeit ein Dutzend Lernende aus. Vier davon haben soeben ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen und werden für ein Jahr lang weiterbeschäftigt. ................................................... autor Er würde seine Lehre wieder bei Hawa AG absolvieren, so die spontane Aussage von Kevin Ruckstuhl (19-jährig, Mettmenstetten), frisch gebackener Logistiker (Note 5,1) mit BMS-Abschluss. Andreas Schneiter (20-jährig, Affoltern) schliesst sich dieser Aussage an. Er schätzte die abwechslungsreich gestaltete vierjährige Lehrzeit in einem angenehmen Umfeld. Als auszubildender Polymechaniker hatte er Einblick in verschiedene Betriebsbereiche, von der Avor über die Fabrikation bis hin zur Montage. Strahlend präsentiert er sein Notenblatt mit dem Gesamtschnitt 4,8. Alessia Trimarchi (19-jährig, Affoltern) hat die Prüfung zur Kauffrau, Profil B, mit der Gesamtnote 5,0 bestanden. Wie ihr Kollege Kushtrim Ismajlaj (19-jährig, Affoltern), Profil E, Note 4,3, lernte sie die Facetten des kaufmännischen Berufes in diversen Abteilungen kennen. Unter anderem in der Buchhaltung, im Personalwesen, Einkauf, und Verkauf.

Garantierte Weiterbeschäftigung Alle vier der ehemaligen «Stiften» nutzen das Angebot ihres Lehrbetriebes, ein Jahr lang angestellt zu bleiben, um Berufserfahrung zu sammeln. Dies ist eine garantierte und faire Chance, welche die Hawa AG ihren Lernenden

Die glücklichen Lehrabgänger der Hawa AG von links: Kevin Ruckstuhl, Alessia Trimarchi, Andreas Schneiter, Kushtrim Ismajlaj. (Bild zvg.) nach erfolgreichem Abschluss bietet. Damit haben die jungen Profis bessere Chancen, ihre Karriere weiter zu gestalten. So stellt sich Alessia Trimarchi eine Stelle vor, bei der sie Fremdsprachen einsetzen kann und so oft wie möglich mit Menschen in Kontakt kommt. Kevin Ruckstuhl denkt bereits an eine höhere Fachausbildung zum Logistik Techniker oder Verkehrsingenieur. Wohingegen es Andreas Schneiter in die Welt hinaus zieht. Er könnte sich vorstellen, früher oder später als Service-Techniker unterwegs zu sein. Vorerst freuen sich die vier, endlich wieder Zeit für ihre Hobbys zu haben. Kushtrim ist in seiner Freizeit

Amateur-Musikproduzent, Kevin ist polysportiv unterwegs, Andreas passionierter Kleinkaliberschütze und Alessia liebt den lateinamerikanischen und orientalischen Tanz.

Lehrberufe bei Hawa AG Polymechaniker/innen sowie Kaufleute, Logistiker/innen und Informatiker/innen Systemtechnik erhalten bei Hawa eine fundierte drei- oder vierjährige Ausbildung. Die Lernenden durchlaufen dabei eine Rotation, die genauso abwechslungs- wie lehrreich ist. Interne Weiterbildungen, zum Beispiel zu Lerntechniken, die Teilnahme an

der regionalen Berufsbildungsmesse sowie teamfördernde Ausflüge runden das reguläre Ausbildungsprogramm ab. Für den Lehrbeginn 2012 sind folgende Lehrstellen offen: Kauffrau/Kaufmann (Profil E/M), Logistiker/in, Polymechaniker/in. Auskünfte zu Schnuppermöglichkeiten resp. zum Lehrlingswesen allgemein erteilt Rita Ebner unter der Telefonnummer 044 767 92 46. Weitere Informationen gibt es bei: Hawa AG, Schiebebeschlagsysteme, Untere Fischbachstrasse 4, 8932 Mettmenstetten, Telefon 044 767 91 91, info@hawa.ch, www.hawa.ch.


Ref. Kirche Maschwanden

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Freitag, 22. Juli 20.00 Gebetsabend in der Kirche Sonntag, 24. Juli 9.45 Regionalgottesdienst in Knonau

Samstag, 23. Juli 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 24. Juli 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 29. Juli 12.15 Mittagsgebet

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 24. Juli 9.45 Regionalgottesdienst in Knonau Predigt Pfr. Werner Gysel www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 24. Juli 10.00 Gottesdienst Pfrn. Bettina Stephan

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 24. Juli 10.00 Regional-Gottesdienst in Aeugst, Pfrn. B. Stephan 9.25 Mitfahrgelegenheit vor dem Volg in Zwillikon 9.30 Mitfahrgelegenheit beim Taxistand am Bahnhof Affoltern und vor der Kirche Mittwoch, 27. Juli 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 24. Juli 10.00 Sommergottesdienst mit Pfrn. S. Ruegg zum Thema «Taufe + Bad» – Christen + Wasser(-Rituale)»; mit Taufe von Benjamin Alexander Zingg, Hedingen

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 24. Juli 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Rifferswil mit Pfarrerin Yvonne Schönholzer

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 24. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Aeugst mit Pfarrerin Bettina Stephan Fahrdienst auf Anmeldung bei A. Wohlwend (044 761 34 69) Amtswoche Pfarrer Urs Boller, Affoltern, Tel. 044 760 11 23

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 24. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Y. Schönholzer

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Mittwoch, 27. Juli 17.15 Offenes Singen mit Pfrn. Elisabeth Studer Donnerstag, 28. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Jürgen Schultz

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 24. Juli 9.45 Regionalgottesdienst mit alt Grossmünsterpfarrer Werner Gysel Amtswoche: Pfarrerin Susanne Wey, Maschwanden

Sonntag, 24. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Obfelden, Pfrn. Bettina Gerber Anschliessend Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 24. Juli 10.00 Regionaler Gottesdienst in Aeugst mit Pfarrerin Bettina Stephan Fahrdienst: Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 24. Juli 9.30 Regional-Gottesdienst in Rifferswil Pfrn. Yvonne Schönholzer Johannes 1, 35–51 «Sueche und gfunde werde» Anschliessend Chilekafi

Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 24. Juli 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 26. Juli 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 23. Juli 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 24. Juli 11.00 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 24. Juli 9.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Gedächtnis: Ernst Seleger

Kath. Kirche Obfelden

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3½-Zi.-Mais.-Dachwohnung Mit Galerie, sep. WC, Holzbau, Cheminée, Wohnküche, Geschirrspüler, Balkon, WC/Bad/Dusche. Möglichkeit: Garage, Unterstand und Garten (keine Hunde). Miete nach Vereinbarung. Tel. 044 761 15 31, 12.45 bis 13.15/ 19.15 bis 21.00 Uhr

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Sonntag, 24. Juli 9.45,Gottesdienst Predigt: Martin Aebersold Der Heilige Geist in der Weisheit Kinderhüeti, Kids-Treff-Ferienprogramm Mittwoch, 27. Juli 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch

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Samstag, 23. Juli 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Sonntag, 24. Juli 9.30 Gottesdienst und Kinder-Ferienprogramm Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 24. Juli 9.45 Gottesdienst und Kindertreff mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 24. Juli 10.30 Gottesdienst Sonntagschulen/Unterricht

Neuapostolische Kirchen in der Region Zu den Gottesdiensten sind uns Gäste immer herzlich willkommen in:

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Sonntag, 24. Juli 9.30 Gottesdienst mit Kinderhort

Sonntag, 24. Juli 10.30 Eucharistiefeier

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 24. Juli 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst in der Kirche mit Pfr. Mark Bickel Thema: Lukas 7, 36–50 Donnerstag, 28. Juli 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A.,

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Veranstaltungen

Freitag, 22. Juli 2011

13

agenda

Freitag, 22. Juli

Rumänienfest zum Sechsten

Rifferswil 08.00-19.00: Grösstes Rhododendren- und Azaleenparadies, schönster Farngarten in der Schweiz. Seerosenblüte bis Ende Juli und spätblühende Rhododendren. Grandioses Froschkonzert auf den zahlreichen Teichen - ein Hit für Kinder. Öffnungszeiten: Täglich von 8-19 Uhr. Auskunft über Blütenstand: Telefon 044 764 11 19 oder www.selegermoor.ch. Seleger Moor.

Benefizfeier auf dem Hof der Familie Schneebeli in Obfelden Am 31. Juli findet das Rumänienfest bei Familie Schneebeli in Obfelden statt. Ab 18 Uhr wird in gemütlicher Atmosphäre zugunsten von rumänischen Kinderheimen geplaudert, gegessen und getrunken. 6000 Franken waren so vergangenes Jahr zusammengekommen – mehr als doppelt so viel als bei der Premiere vor fünf Jahren. Auch dieses Jahr laden die Organisatoren zum grossen Grillfest in Obfelden ein. Neben dem reichhaltigen Salat- und Dessertbuffet werden auch die legendären und handgemachten Mititei (rumänische Wurstspezialität) und ein speziell für diesen Anlass gebrautes Bier im Angebot sein. Der Erlös all dieser Köstlichkeiten wird – wie in den letzten Jahren – an zwei rumänische Kinderheime verteilt. Im Rahmen einer Diashow berichten die Organisatoren von ihren Reisen nach Rumänien, stellen abgeschossene und noch bevorstehende Projekte vor.

Samstag, 23. Juli Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz.

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau).

Montag, 25. Juli Affoltern am Albis 19.00: Informationsabend für werdende Eltern. «Erlebnis Geburt - im Spital Affoltern». Im Mehrzweckraum Haus Rigi (1. OG). Spital. Melchior-Hirzel-Weg 40.

Rumänienfest am Sonntag, 31. Juli, ab 18 Uhr,

Gemütliches Grillfest in Obfelden. Der Erlös wird an zwei rumänische Kinderheime verteilt. (Bild zvg.)

Weid, Obfelden. Infos: www.rumaenienfest.ch.

Klangperformance in Kappel

Ausstellungen

Musik und Wort mit dem Axis-Duo in der Klosterkirche

Aeugst am Albis

Hausen am Albis 07.00: Wanderung Toggenburg: Mit PW nach Starkenbach. Mit Seilbahn Selunalp. Selunalp - Hinter Lüchern - Schibestollsattel - Hinterrugg Chäserugg - Iltios - Unterwasser. Wanderzeit: 5½ Std. Aufstieg: 780 m. Abstieg: 900 m. Anmeldung bis Freitagabend an Vreni Zürcher, Telefon 044 764 07 62. Gemeindeparkplatz Chratz (Treffpunkt).

Am Sonntag, 31. Juli, spielt das Axis-Duo die Klangperformance «Lux aeterna» mit Flöten, Cembalo und weiteren Klängen. Die Musik wird umrahmt von Texten – letztmals gelesen von Pfarrerin Dorothea Wiehmann.

Dienstag, 26. Juli Affoltern am Albis 09.30-11.30: Frühstückstreffen für Schwangere und Mütter mit ihren Babys bis ca. 6 Monate. Anmeldung: Telefon 079 631 38 41. Mit Ursula Schürch und Jacinta Solèr, Hebammen. Gemeinschaftspraxis ewes. Untere Bahnhofstrasse 16.

Bonstetten 05.40: Anspruchsvolle Wanderung: Airolo - Gotthardpass - Hospental. Wanderzeit: ca. 5¾ Std. Anmeldung und Auskunft: Ernst Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Donnerstag, 28. Juli Bonstetten 06.50: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Monstein Wiesen - Filisur. Wanderzeit ca. 3¼ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel (Treffpunkt: Amtshaus). Kappelerhof 5.

agenda Veranstaltungshinweise für die Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Angaben bis spätestens Dienstag, 12 Uhr, per Fax: 058 200 5725, E-Mail: uschi.gut@azmedien.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis

Die ehemalige Theologische Leiterin des Klosters Kappel hat die erfolgreiche Konzertreihe «Musik und Wort» vor acht Jahren initiiert. Die Reihe wird vom jetzigen Leiter, Pfarrer Markus Sahli, ab August fortgeführt. Das Axis-Duo verbindet im Programm «Lux aeterna» Musik von Jo-

hann Sebastian Bach und Improvisationen zu einem durchgängigen Bogen – vom Werden über die Reife des hohen Sommers zur Ernte, über Abschied und Transformation bis zum Ausblick in das ewige Licht. Texte aus Vergangenheit und Gegenwart verbinden sich mit dem musikalischen Geschehen. Das Axis-Duo – bestehend aus Beata Seemann und Klaus Holsten – bewegt sich zwischen Alter Musik und Avantgarde und schlägt damit Brücken zwischen scheinbar Unvereinbarem: zwischen Alt und Neu, zwischen kompositorisch Ausgeformtem und aus dem Augenblick Entstehendem,

zwischen klassischen Instrumenten und Elementarinstrumenten, Facetten eines Ganzen, in dem alles aufeinander bezogen ist. Die Frische, mit der die improvisierte Musik entsteht, beseelt auch das Spiel der komponierten Musik und umgekehrt. Im Sinn des griechischen Begriffs der Akroasis (Weltanhörung) geht es AXIS um die Essenz von Musik: die Erfahrung von Zusammenklang, von Kohärenz in einer Welt der Zersplitterung, von Beziehung, Integration und Wachstum.

Aeugstertal Konzert in der Klosterkirche Kappel am 31. Juli um 17.15 Uhr. Eintritt ist frei - Kollekte. Infos: www.klosterkappel.ch.

Schwingsport mit Ländler- und Country-Musik 40 Jahre Albisschwinget: ein interessantes Programm Bereits zum 40. Mal wird auf der Albispasshöhe geschwungen. Das OK unter der neuen Leitung von Christian Bossert hat ein interessantes Programm zusammen gestellt. Es wird nicht nur geschwungen. Am 30. Juli wird im Festzelt die 1. Country Night stattfinden. Der 31. Juli ist dann der tradionelle Ländlerabend angesagt. Zum Abschluss des Jubiläums treffen sich die starken Mannen im Sägemehl. Am 30. Juli ab 14 Uhr beginnt das Programm für die Kinder. Eine PonyShow mit den kleinsten Pferden der Welt. Sowie einem Wettbewerb: wer kleidet sich als das schönste Cowgirl, der schönste Cowboy oder Indianer. Die Auflösung des Wettbewerbes findet dann am Abend an der 1. Country Night ab 18 Uhr statt. Bei Live-Musik kann man mit American Food und in der Countrybar den Alltag vergessen.

Volksmusik und ein Muni für den Stärksten Der 31. Juli gehört dann der Schweizer Volksmusik. Es konnten wiederum drei Formationen gewonnen werden. Zum Auftakt um 19 Uhr spielt die Jungformation Etzelbuebe auf. Für etwa eine Stunden übernimmt dann das bekannte Handorgelduett Esther und

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unikat - Duplikat». Mike Stillhard zeigt mit einer Edition der besonderen Art wie 16 Kunstschaffende - ohne thematische und inhaltliche Weisung - exklusive Werke kreieren. Die Ausstellung dauert bis 3. September. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. www.aeugst-albis.ch/kommbox.

Edith. Als dritte Gruppe greift dann Örgeli Virus in die Tasten oder Knöpfe. Der Musikvirus steckt dann hoffentlich die Besucher an das Tanzbein zu schwingen. Der Nationalfeiertag gehört dann den Sägemehlathleten. Gegen 60 Schwinger kämpfen dann vor fachkundigem Publikum um den Siegermuni. Vielleicht gelingt es einem Schwinger vom organisierenden Schwingklub Zürichsee linkes Ufer nach 40 Versuchen vor heimi- Am 30. Juli findet die 1. Country Night Albis statt. (Bild zvg.) schen Publikum als Sieger am Abend den Muni sein EiDas OK-Albisschwinget hofft, mit gen zu nennen. dem erwähnten Programm, dass für Der Schwingsport lebt aber vor al- jeden Besucher auf dem Albis etwas lem von der Tagesform jedes einzel- dabei ist. Vielleicht gibt es Besucher nen Schwingers und vor allem sind die mit dem Zelt anreisen, um die drei immer wieder Überraschungen an der Tage zu geniessen. Platz für Camping Tagesordnung. ist sicher vorhanden.

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Personentransportmittel» der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Autos, Flugzeuge, Helis und Autobusse. Die Ausstellung dauert bis 6. November. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis Refugium, Betpurstrasse 14: Lidia Jurgowiak, Aquarelle und Acryl. Die Ausstellung dauert bis 20. August. Öffnungszeiten: Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr.

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Sa/So 14 h Do/Fr/Mo/Di/Mi falls kein «Badiwetter» 14 h D gespr., ab 6 J. 3. Woche! Sa/So 16 h Do/Fr/Mo/Di/Mi falls kein «Badiwetter» auch 16 h DER ZOOWÄRTER D. gesprochen, ab 6 J. Von Frank Coraci, mit Kevin James uva. 5. Woche Tägl. 18.15 h BAD TEACHER D gespr., ab 12 J. Von Jake Kasdan, mit Cameron Diaz uva. CH-Premiere! Do/Fr/Sa/So 20.15 h (D) Mo/Di/Mi 20.15 h (E/d/f) BRIDESMAIDS (BRAUTALARM) ab 12 J. Von Paul Feig, mit Kristen Wiig uva.

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Betriebsferien vom 25. Juli bis 7. August 2011 Unser Geschäft bleibt über diese Zeit geschlossen. Wir freuen uns, Sie ab Montagnachmittag, 8. August 2011, wieder bedienen zu dürfen und Ihnen bereits die ersten Herbstneuheiten zeigen zu können.

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Juli 2011

DES

FORUM

BEZIRKS

AFFOLTERN

Handwerker, Dienstleister, Hersteller finden Sie unter: www.gewerbeverband-affoltern.ch>Branchensuche

Genuss und Gelassenheit kann erworben werden Guter Tabak, edle Zigarren, schöne Pfeifen und Whisky Den Geniessern der schönen Dinge im Leben ist das Tabakgeschäft an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern bis weit über die Grenzen des Säuliamtes bekannt. Neben den exzellenten Genussmitteln wird vor allem auch die charmante Bedienung geschätzt. Es kommt immer wieder einmal vor, dass Kunden im Tabakladen von Roman Peter an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern für einige Sekunden etwas verunsichert sind. Wer nämlich eine exklusive Pfeife, eine ausgesuchte Zigarre oder einen aussergewöhnlichen Whisky sucht, wird von einer Frau bedient. Doch der erste, nicht vorurteilsfreie Eindruck täuscht, der Job von Rebekka Buday geht nämlich weit über die Aufgaben einer Verkäuferin hinaus. Ihr Fachwissen hat sie sich weitgehend aus eigener Erfahrung beschafft. Mindestens einmal im Monat führt sie sich selbst eine gute Zigarre zu Gemüte und dies durchaus auch in der Öffentlichkeit. Rebekka Buday besitzt für die feinen Düfte ein ganz besonderes Talent und bezeichnet den Genuss einer vornehmen Zigarre nicht nur als Lebensgefühl, sondern als eigentliche Philosophie. Bei Reisen nach Kuba und in die Dominikanische Republik hat sie ihr Fachwissen vertieft. Selbst langjährige Stammkunden beanspruchen insbesondere bei neuen Produkten immer wieder ihr fachkundiges Wissen. Ihre Kunden seien jedoch absolut keine Süchtigen sondern Geniesser, so hält Rebekka Buday fest. Die Beratung im Tabakgeschäft Peter wird grossgeschrieben und der Chef persönlich steht, sei dies im Atelier oder im Verkaufsgeschäft, jederzeit ebenfalls zur Verfügung. Wer Zigarren aus Kuba, Havanna, Nicaragua, Honduras oder Mexico sucht, ist im wahrsten Sinne des Wortes im Tabakgeschäft Peter gut bedient. (mm)

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Juli 2011

FORUM

GEWERBEVERBAND DES BEZIRKS AFFOLTERN

Mit Leib und Seele Künstlerin Atelier «Tonchratte» in Zwillikon Der alte Kuhstall an der Ottenbacherstrasse in Zwillikon bietet Raum für Werkstatt, Atelier, Verkaufsladen und Kursräume. Die Künstlerin Claudia Vogel gibt ihr Wissen und ihre Techniken in Kursen gerne weiter. Kein Zweifel, das Atelier von Claudia Vogel im ländlichen Zwillikon ist etwas ganz Besonderes und besitzt aussergewöhnlich viel Cachet. Der alte Kuhstall wirkt auf den Besucher bereits von aussen mit herbem Charme. Die alten Gemäuer dienen vielfältigen Zwecken und bieten Platz für Ausstellung, Werkstatt und Kursräume. Dort, wo in früheren Zeiten Kühe wiederkäuten, strahlen all die mit schöpferischer Kreativität hergestellten Kunstwerke aus Keramik und hochwertigem Glas. Töpferin und Perlenmacherin Claudia Vogel hält sich in Weiterbildungsseminaren stets auf dem allerneusten Stand der Herstellungstechniken. In der gehobenen Töpferkunst erteilt sie ebenfalls persönlich

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Vermischtes

Freitag, 22. Juli 2011

Grosser Erfolg für junges Vierkampf-Team Der Kavallerieverein Affoltern an den Bayrischen Meisterschaften in München Als Schweizer Juniorenmeister 2010 im Vierkampf konnte das Team vom Kavallerieverein Affoltern (KVA Säuliamt) die Schweiz an den Bayrischen Meisterschaften in München vertreten. Das Team belegte am Schluss den ausgezeichneten 2. Rang. ................................................... von werner meyer Auf dem Reitgelände in München Riem, wo 1972 die olympischen Reitwettbewerbe stattfanden, bekamen vier junge Reiterinnen aus dem Säuliamt Gelegenheit, ihr Können zu demonstrieren. Im Rahmen der Bayrischen Meisterschaften, an denen mehr als 40 Wettkämpfe in Dressur, Springen, Voltige, Behindertenreiten und Vierkampf auf dem Programm standen, trafen die Säuliämtlerinnen auf starke deutsche Teams. Dieser internationale Start ermöglichte es, völlig neue Erfahrungen zu sammeln. Dabei bewiesen die jungen Sportlerinnen eine erstaunliche Reife!

Schwierige Pferde Für die Reitwettbewerbe wurden lokale Pferde zur Verfügung gestellt. Diese stellten sich rasch als schwierig zu reitende «Partner» heraus. Das samstägliche Beschnuppern machte klar, dass der Wettkampf mit diesen Tieren eine

Die junge Reiterinnen aus dem Säuliamt im Dressurteil. (Bild zvg.) grosse Herausforderung werden würde. So war es äusserst positiv, dass die Lauf- und Schwimmkonkurrenzen gut gelangen und das Team nach dem ersten Tag auf dem ausgezeichneten 2. Zwischenrang lag. Springen und Dressur wurden am zweiten Tag denn auch zu den erwartet grossen Herausforderungen für die mutigen Girls. Dank der reiterlichen Erfahrung, den regelmässigen und harten Trainings sowie einem unbändigen Kampfgeist gelang es den Reiterinnen aber, auch diese Disziplinen mit guten Resultaten zu beenden und so den 2. Platz hinter dem überlege-

Die Mutprobe Momentaufnahme aus dem Freibad Stigeli Ach, es ist auch schön hier am Tag. Kinder mit Pommes frites oder Glace in der Hand, ein junges Pärchen auf Liegestühlen unterm Sonnenschirm, Schönheiten im schwarzen Bikini bäuchlings auf dem Rasen, eine Frau löst Sudokus und am «Stammtisch» sitzen – jeden Tag übrigens – vier Frauen und jassen. Ich hole mir einen feinen Wurstsalat vom Kiosk und schaue essend von der Terrasse hinab zum blauen Bassin. Ein paar ältere «Nixen» stehen im Sprudel, Kinder rutschen die neue Wellenbahn hinab, ein Junge richtet die Wasserkanone auf seinen Freund. Nackendusche und Pilzbrunnen sind ebenfalls in Betrieb, alles neue Einrichtungen, denn die Becken sind nach der letzten Saison renoviert worden. Dieses Jahr kommen noch die Gebäude dran. Da, auf dem Drei-Meter-Brett ein kleines Mädchen mit seinem Vater. Sie geht bis nach vorne, dann wieder zurück, wieder vor, wieder zurück, redet mit dem Vater, wieder vor, ganz vor,

nein, wieder ein paar Schritte zurück. Ist es ihr erster Sprung? Sie ist ja noch so klein. Jetzt, oh, sie nimmt Anlauf, rennt und – lässt sich fallen. Geschafft! Da: Sie taucht auf, ich bin beruhigt. Sie schwimmt an den Rand, stemmt sich hoch und – klettert sofort wieder auf den Sprungturm. Später stellt sich heraus: Das Mädchen ist sieben und der vermeintliche Vater ist ihr Götti. Wie werden die Eltern staunen, wenn das Kind von seinem ersten Sprung vom Dreimeterbrett erzählt! Bademeister Paul Costello, ein Australier, der eine Schweizerin geheiratet hat und seit acht Jahren hier den Dienst versieht, meint, während er zwei Glacepapierli vom Boden aufnimmt: «Am schönsten ist das Bad am frühen Morgen, wenn ich meinen Rundgang mache.» «Und Abfall auflese?» «Es ist trotzdem schön. Wunderschön.» Ute Ruf

zwischen-ruf

Das schlimme Wort Mit meinen Erstklässlern war ich mal im Tram, als die Türe aufging und ein grosser junger Mann zustieg. «Hallo Frau Ruf!» begrüsste er mich, und, als er mein ratloses Gesicht sah: «Ich bins Stefan. Ich bin doch der, der mal Arschloch zu Ihnen gesagt hat.» Ich lachte. Meine Erstklässler umringten uns und rissen Mund und Augen auf. Da sagte jemand Arschloch zu ihrer Lehrerin und sie lacht!? Ich klärte sie auf: «Wisst Ihr, das war so: Ich war allein im Klassenzimmer und suchte etwas in einem Schrank. Ich stand hinter der Schranktüre und Stefan kam

herein und sah mich nicht. Er sah nur seine Turnschuhe auf seinem Pult und rief: «Welches Arschloch hat meine Schuhe auf mein Pult gestellt?» Da kam ich vom Schrank hervor und sagte: «Das Arschloch war ich, du hast sie nicht versorgt.» Stefan und ich lachten wieder, meine Erstklässler aber staunten immer noch. Am Nachmittag kam Leonie zu mir. «Du hast im Tram zweimal das schlimme Wörtli gesagt, aber keine Angst, ich hab daheim erzählt, dass du heute nur einmal Arschloch gesagt hast.» Ute Ruf

nen Team «Franken» zu verteidigen. Ein Mixed-Team, in welchem auch zwei Reiterinnen aus der Reiterfamilie Gretener von der Lorze mittaten, belegte den ebenfalls guten 4. Platz. Neben dem imposanten Mannschaftsresultat erkämpften sich die Girls auch noch Spitzenplätze im Einzelklassement. Ariane Frommenwiler wurde glänzende 3., Anja Grossenbacher 7., Sarah Meyer, die als «Küken» für die altershalber nicht mehr qualifizierte Julia Schiess für diesen Wettkampf nachrücken konnte, tolle 9. und Lisa Grossenbacher komplettierte das Superresultat mit dem 14. Rang,

so dass sich alle Ämtlerinnen im vorderen Teil des Klassement platzieren konnten. Die beiden Gretener Schwestern klassierten sich in den Rängen 16 (Andrea) und 26 (Serena).

Wertvolle Erfahrungen und bleibende Erinnerungen Alles war anders als gewohnt. Langer Anreiseweg, fremde Pferde, olympisches Reitgelände, fremde Kampfrichter, andere Wertungstabellen und ein Hauch von internationaler Atmosphäre machten die beiden Wettkampftage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Da

war nur logisch, dass man noch einen Tag anhängte, um sich München als erfolgreiche Sportlerinnen noch etwas genauer anzusehen. Mannschaftsleiterin. Ausbildnerin und Motivatorin Nathalie Oliveri wird es verstehen, den Schwung mit in die restlichen Wettkämpfe – vor allem auf den Saisonhöhepunkt hin, die diesjährige Schweizer Meisterschaft in Ottenbach – zu nehmen und zudem dafür zu sorgen, dass das junge Team nicht abhebt. Dieses konnte viele Erfahrungen sammeln und merkte dabei, dass der Vierkampf in Deutschland zwar gleich, aber doch etwas anders ist!

Eine thailändische Tochter oder einen brasilianischen Bruder? Austauschorganisation AFS sucht Gastfamilien im Raum Zürich Ab dem 19. August 2011 können sich tolerante und offene Familien aus Zürich über internationalen Zuwachs freuen. Dann kommt nämlich die neue Generation Gastschülerinnen und Gastschüler für drei bis elf Monate in die Schweiz. Die Austauschorganisation AFS Interkulturelle Programme sucht für einige von ihnen noch ein Zuhause. Für die Jugendlichen bricht mit ihrer Reise in die Schweiz eine aufregende Zeit an. Sie freuen sich darauf, während ihres Austauschjahres die Schweizer Kultur mit all ihren Facetten kennen zu lernen. Dazu gehört natürlich auch das Leben in einer Fami-

lie. Als Gasttochter oder Gastsohn erfahren sie jedoch nicht nur, was es bedeutet, in der Schweiz zu leben, sondern bringen auch einen Teil ihrer eigenen Herkunft mit. Tiefe Einblicke in eine fremde Kultur sind so auch der Gastfamilie garantiert. Die 16- bis 18- jährigen Austauschschüler reisen aus über 40 Ländern in die Schweiz, um hier ihr Austauschabenteuer zu erleben. Um wirklich am Alltagsleben teilnehmen zu können, besuchen die Jugendlichen die ersten vier Wochen nach Ankunft einen Deutschkurs, danach treten sie in die örtliche Kantonsschule – nahe des Wohnortes der Gastfamilie – ein.

Das Wichtigste am GastfamilienSein ist die Freude an Jugendlichen und deren Kultur. Gastfamilien integrieren das Gastkind ins Familienleben und bieten Kost und Logis. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Familie selbst Kinder hat, man alleinerziehend oder berufstätig ist. Wer selbst einmal das spannende Abenteuer Austausch erleben möchte, Interesse hat, einen jungen Menschen bei sich aufzunehmen sowie in der Stadt Zürich oder Umgebung wohnhaft ist, kann sich unter afs.ch/gastfamilie informieren und anmelden oder sich telefonisch unter 044 218 19 19 melden.

Die grossen Blauen sind bald reif Eine ausgezeichnete Zwetschgen-Ernte ist zu erwarten Die Ernte von Schweizer Zwetschgen startete Mitte Juli mit der Frühsorte Katinka. Die Zwetschgen-Haupternte beginnt ab zirka 25. Juli und dürfte Ihren Höhepunkt ab Anfang August erreichen. Schweizer Zwetschgen gibt es bis Oktober. Wie bei allen Früchten erwarten die Obstproduzenten auch bei Zwetschgen in diesem Jahr sowohl quantitativ wie auch qualitativ eine ausgezeichnete Ernte. Bis zum 28. August werden rund 1950 Tonnen Tafelzwetschgen erwartet. Davon sind 1400 Tonnen Zwetschgen 33mm und 530 Tonnen Fellenberg.

Direkt von der Ernte zum Konsument Neue Sorten mit grossen, saftigen Früchten wie Tegera, Cacaks Schöne, Felsina, Hanita oder Elena werden bei den Konsumenten immer beliebter.

Pro Jahr essen die Schweizer durchschnittlich etwa ein Kilogramm der energiearmen Frucht. Zwetschgen enthalten viel Fruchtzucker, sind sehr bekömmlich und eignen sich, nebst dem Frischkonsum, hervorragend zum Dörren, für Kuchen oder Kompott. Neben Mineralstoffen und organischen Säuren liefert die Zwetschge auch die Vitamine B, C und E. Jede Sorte wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif und lässt so die Ernte staffeln, welche sich mittlerweile von Mitte Juli bis Anfang Oktober erstreckt. Die Schweizer Obstproduzenten bauen auf knapp 350 ha Zwetschgen an. Diese Kultur wächst in praktisch allen Gebieten der Schweiz, so auch direkt vor der Haustür der Ämtler Konsumenten. Hauptanbaugebiete sind die Nordwest- und Ostschweiz sowie das Wallis. (pd.)

Dessert-Obst: Zwetschgen enthalten viel Fruchtzucker. (Bild zvg.)


Sport

Freitag, 22. Juli 2011

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Der Kampf gegen Schnee, Kälte und den inneren Schweinehund Urs Huber will zusammen mit seinem Teamkollegen die Bike-Transalp gewinnen Nach den ersten fünf von acht Etappen liegen Urs Huber und sein Stöckli-Teamkollege Konny Looser mit einer Minute Vorsprung in Führung der BikeTransalp. Das soll trotz Wetterkapriolen bis zum Schluss so bleiben. ................................................... von martin platter Was am letzten Samstag bei herrlichem Sommerwetter begonnen hat, weist inzwischen winterliche Züge auf: Die Bike-Transalp, jene Mountainbike-Fernfahrt über die Anhöhen der Alpen von Mittenwald bis Riva del Garda. Das prestigeträchtigste Etappenrennen in Europa, das unter Mountainbikern den Stellenwert einer Tour de France für Offroadfahrer geniesst. Im Gegensatz zum über hundertjährigen Klassiker in Frankreich wird die Transalp aber erst zum 13. Mal durchgeführt. Gefahren wird in Zweierteams, es zählt jeweils der Langsamere. Urs Huber und Konny Looser sind mit einem Ziel angetreten: den Gesamtsieg bei der Elite zu holen. Und sie haben vom Start weg den Tarif durchgegeben, indem sie gleich die erste Etappe gewannen. Die Triumphfahrt dauerte jedoch nur ein Teilstück lang. Doch das Duo behielt stets den Kontakt zur Spitze und behauptete den zweiten Rang im Zwischenklassement. Auf der Königsetappe vom letz-

ten Dienstag holten sie zum Gegenschlag aus. Sie wussten um ihre Stärke am Berg und spielten diese auf den lediglich 72 Kilometern zwischen Brixen nach St. Vigil, die jedoch happige 3500 Höhenmeter aufwiesen, aus. Ihre Siegfahrt führte zu den bisher deutlichsten Zeitabständen im Zwischenklassement. Mit mehr als 90 Sekunden Vorsprung konnten sich Huber/Looser wieder das Leadertrikot überstreifen lassen. «Wir wiegen uns wegen des Zeitpolsters nicht in falscher Sicherheit und werden in den kommenden vier Tagen weiterhin konzentriert bei der Sache bleiben. Es ist noch ein langer Weg bis ins Ziel nach Riva del Garda», gab sich Huber nach dem Sieg realistisch. Er weiss: Eine Reifenpanne oder ein Sturz – und der Vorsprung ist weg.

Schnee bis 1800 Meter Zunächst kämpften die Athleten jedoch mit anderen Problemen. Der Wintereinbruch in den Dolomiten beeinflusste die Etappe von gestern Mittwoch zwischen St. Vigil und Alleghe entscheidend. Mit dem Rifugio Averau auf 2417 Metern hätte das Dach der Tour überquert werden sollen. Da die Schneefallgrenze jedoch unter 2000 Meter fiel, entfiel auch der Abstecher in diese Höhe. Die Etappe wurde verkürzt, die Spitzenteams vereinbarten wegen der unwirtlichen und gefährlichen Wetterverhältnisse einen Nichtangriffspakt, der konsequent eingehalten wurde. Nach zwei Stunden im Sat-

Urs Huber (rechts) und Konny Looser trotzen derzeit den Kontrahenten und Wetterkapriolen an der Bike-Transalp zwischen Mittenwald und Riva del Garda. (Bild Martin Platter) tel waren die Spitzenfahrer bereits wieder im Ziel. Huber/Looser hatten ihre Leaderposition im Trockenen. Noch liegen 270 Kilometer knapp 8000 Höhenmeter vor den Fahrern, auf denen viel passieren kann. Am Samstagmittag nach der Zielankunft

am Gardasee wird Huber dann entscheiden, ob er sich am Sonntag auch noch das Swiss Bike Masters zumuten will. Das Wetter ist voraussichtlich auch im Prättigau winterlich, die Veranstalter planen bereits eine Streckenkürzung. Huber, der als Vorjahressie-

ger antreten würde, winkt der Leistungsvergleich mit Marathon-Weltmeister Christoph Sauser, der sich am Schweizer Marathonklassiker wieder einmal im Regenbogentrikot die Ehre gibt. Wenn das keine Herausforderung ist!

Hauptiker Mike Zürcher behauptet seinen 3. Meisterschaftsplatz

Kader quantitativ und qualitativ verstärkt

Der junge Supermoto-Fahrer kommt immer besser in Fahrt

Trainingsauftakt beim FC Affoltern

Bei Saisonhälfte liegt Mike Zürcher noch immer auf dem dritten Zwischenrang der Meisterschaft, den er sich bereits zum Auftakt herausgefahren hatte, so auch nach dem letzten Rennwochenende in Bäretswil.

Nach kurzer Pause ist die 1. Mannschaft des FC Affoltern wieder ins Training eingestiegen. Trainer Dragi Filipovic, der neue Assistenztrainer Sandro Kaufmann sowie Goalietrainer Manuel Leite haben der Mannschaft am 12. Juli die Zielsetzungen und Anforderungen vorgegeben.

nie und platzierte sich auf dem guten dritten Startplatz in der zweiten Reihe. Trotz mässigem Start kam er beim ersten Lauf am Samstagabend immer besser in Fahrt und beendete den Wettkampf als Dritter. Am Sonntag machte das Wetter zu. Dicke Gewitterwolken zogen über das Renngelände. Das Warm-up konnte noch bei trockenen Verhältnissen gefahren werden. Doch vor dem zweiten Lauf gab es wolkenbruchartige Regenfälle und es mussten Regenreifen montiert werden. Der Start verzögerte sich wegen technischer Probleme infolge eines

Stromausfalls. Als weitere Folge der starken Niederschläge wurde ein grosser Teil des Offroad-Geländes geschlossen. Zürcher liess sich von den Turbulenzen nicht aus der Ruhe bringen und schaffte es sogar, sich noch zu verbessern. Nach optimalem Start belegte der 18-Jährige im zweiten Lauf den zweiten Rang. Bei herrlichem Sommerwetter konnte Derweil gingen Sturm und Regen am Samstag das freie Training stattweiter. Der Offroad-Teil der Strecke finden. Anfangs bekundete Zürcher konnte über Mittag dennoch so präpajedoch Schwierigkeiten sich auf die riert werden, dass er wieder vergrösanspruchsvolle Strecke einzustellen. sert werden konnte. Beim dritten und Während der Qualifikation fand er letzten Lauf gelang Zürcher – nach eidann aber doch noch die richtige Linem Blitzstart – trotz der schwierigen Bedingungen erstmals die Führung, die er mehrere Runden verteidigte. Ein kleiner Fehler beim Sprung im Offroad-Bereich genügte jedoch, dass der Deutsche Alexander de Monte überholen konnte. Dem Hauptiker blieb erneut der zweite Rang, den er auch in der Tagesrangliste erreichte. Er festigte damit seinen dritten Rang in der Jahresmeisterschaft. Am kommenden Wochenende steht nun das Rennen auf dem Flugplatz in EmDer für das Hausemer Motopirat-Team fahrende Mike Zürcher zeigte bisher eine fulminante Leistung men auf dem Programm. (ezü./map.) in der Supermoto-Meisterschaft. (Archivbild Esthi Zürcher)

Ganz alles ist beim FC Affoltern nicht neu. So mussten nur drei Abgänge von Enzo Puntillo (als Trainer zum FC Aegeri), Philippe Stieger (zum SC Schweizer) und Alkan Alican (berufliche Veränderung) in Kauf genommen werden. Alle anderen Spieler haben dem Club die Treue gehalten. Wobei es festzuhalten gilt, dass Claudio Antenen die gesamte Vorrunde im Militär (Rekrutenschule) sein wird und Mirco Vollenweider einen halbjährigen Auslandaufenthalt vor sich hat.

Zuzüge auch aus der eigenen Nachwuchsabteilung Die letzte Saison hat gezeigt, dass der Kader der ersten Mannschaft breiter abgestützt werden muss. Einerseits um verletzungsbedingte oder anderweitige Ausfälle adäquat auffangen zu können und andererseits aber auch um den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams zu steigern. Neu zur Mannschaft gestossen sind Andi Müller (Torhüter FC Muri), Hélder Barros de Oliveira sowie Carlos Costa Veloso (beide von Centro Lusitano), Patrick Fonseca Da Silva (Benfica Club Zurique), Sandro Antenen sowie Marco Good aus der 2. Mannschaft, Mirko Markanovic

und Mikel Kolaj von den B-Junioren des FCA. Bereits der erste Test gegen den FC Aegeri (2. Liga interregional), welcher mit 2:0-Toren erfolgreich gestaltet werden konnte, hat gezeigt, dass der Kader nicht nur quantitativ (aktuell mit 23 Spieler) sondern auch qualitativ verstärkt werden konnte. Die Mannschaft muss zusammenwachsen, Automatismen müssen sich einspielen. Die anstehenden Saisonvorbereitungsarbeiten sind klar auf die Zielvorgabe – einen Platz im vorderen Mittelfeld zu erreichen – ausgerichtet.

Drei Vorbereitungsspiele und ein Turnier In der 2. Gruppe der 2. Liga regional sind neu die Mannschaften des FC Lachen-Altendorf und des FC Red Star 2 (aus der 3. Liga aufgestiegen), sowie der FC Unterstrass, welcher aus der 1. In die 2. Gruppe der 2. Liga regional transferiert wurde. Spannende Spiele stehen an. Bis zum Meisterschaftsbeginn (Wochenende vom 27./28. August) stehen drei weitere Vorbereitungsspiele und ein Turnier auf dem Programm: Am 26. Juli, 20 Uhr, empfängt der FCA den FC Gossau (2. Liga), am 2. August, 19.30 Uhr, ist man beim FC Muri 2 (3. Liga) zu Gast, am 6. August, 17 Uhr, kommt der FC Baar (2. Liga interregional) nach Affoltern und am 12. Augst spielt der FCA am Abend am Turnier in Beinwil am See. In der 1. Cuprunde hat die 1. Mannschaft des FC Affoltern übrigens ein Freilos erhalten. Infos: www.fcaffoltern.ch.


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Sport

Freitag, 22. Juli 2011

Familienduell im Snowboard-Finale Drei von vier Kategoriensiegern an der freestyle-night kommen aus dem Säuliamt Am vergangenen Samstag fand im Jumpin in Mettmenstetten bereits zum sechsten Mal die freestyle-night statt. Wie jedes Jahr zeigen Freeskier, Snowboarder, Bike-Fahrer und Skiakrobaten ihr beachtliches Können. Bereits ab 11 Uhr morgens mussten die Rund 60 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer ins kühle Nass. Um 16 Uhr wurde mittels Qualifikationsspringen die besten acht Fahrer pro Disziplin gesucht, wobei der Vorjahressieger bereits im Voraus für das Finale qualifiziert war. Um 21.30 Uhr startete das Spektakel, die Athleten sprangen in spannenden «K.o.-Duellen» gegeneinander. Rund eine Stunde später standen die vier Sieger der diesjährigen freestyle-night fest. Bei den Snowboardern konnte sich Lou Staub gegen seinen Bruder Joel durchsetzten. In der Disziplin Freeski war die Konkurrenz mit total 30 Athleten am grössten. Der Sieger in dieser Disziplin ist ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent aus Österreich. Es setzte sich im Finalduell hauchdünn gegen den Favoriten aus Ebertswil, Rico Schuler, durch. Christian Räber konnte sich mit seinem BMX in einem packenden Duell gegen Marco Wildi behaupten. Die Skiakrobaten mit bis zu 18 Meter hohen Sprüngen waren wiederum ein Highlight. Die beiden Favoriten Andreas Isoz und Christopher Lambert (beide Mettmenstetten) standen sich wie erwartet im Final gegenüber. Lambert setzte sich mit extrem hoher Schwierigkeit (FulldoubleFull-doubleFull, ein Dreifachsalto mit fünf Schrauben) gegen Isoz durch. Neben der Action auf den Schanzen wurden diverse andere Attraktionen geboten. Etwa die fünf Fallschirmspringer welche mit horrendem Tempo vom Himmel gefallen sind oder der Kunstflieger Urs Vogelsang. Gleich im Anschluss an das Qualifikationsspringen wurde in spannenden Duellen um die beiden Sieger in der neuen Disziplin «Tramp’n’Dive» gesprungen. Im Anschluss durfte sich das Publikum auf der 20 Meter langen «Slackline» versuchen. Schliesslich wurde gefeiert bis in die Morgenstunden. (tst./pd.)

Christian Hächler gab ein kurzes «Comeback». (Bilder Alex Gisler)

Den 2300 Besuchern wurde von der Jumpin-Schanze einiges geboten.

Fallschirmspringer im Anflug.

In 18 Metern Höhe: Aerials-Sieger Christopher Lambert im Nachtfinale.

Nageln im «Promovillage».

Flieger Urs Vogelsang hat seine Figuren live kommentiert.

Daumen hoch: Die freestyle-night 2011 hat Spass gemacht.

Spektakulärer Abgang von der «Slackline».


Extra

Freitag, 22. Juli 2011

Meret auf der Linde «Die Husertaler Bande» – Erzählungen für Kinder – 1. Kapitel Ich heisse Meret und bin 9 Jahre alt. Ich habe dunkelblondes Haar, das weder kurz noch lang ist. Meine Augen sind dunkelbraun. Mein Mami meint ich sei etwas dünn, denn sie muss an all meinen Hosen Falten einnähen, damit ich sie nicht verliere. Natürlich muss sie nur die langen Hosen einnähen, denn die kurzen Hosen passen immer irgendwann einmal. Ich bin zwar dünn, aber trotzdem sehr kräftig. Ich bin bärenstark, weil ich so einen langen Schulweg habe und viel mit dem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs bin. Ich bin sogar kräftiger als die meisten Jungs. Ich finde es immer lustig, wenn sich die Jungs in der Schule weigern, mit mir Armedrücken zu spielen. Die haben nämlich Angst, gegen mich zu verlieren.

Husertal ist der schönste Ort auf der ganzen Welt. ............................................................... Ich wohne im Husertal und das schon immer. Husertal ist der schönste Ort auf der ganzen Welt. Husertal, so heisst unser kleiner Weiler mit den zwei Bauernhöfen, den paar Häusern, Ställen und Scheunen. Das Beste am ganzen Weiler sind die vielen Geheimverstecke. Eines meiner Lieblingsverstecke ist auf einer grossen Linde, die mitten im Weiler, ein paar Meter neben unserem Haus steht. Und auf dieser Linde hocke ich jetzt schon den ganzen Morgen. Hier oben zu sitzen und die Beine baumeln zu lassen ist einfach herrlich. Da kann ich ungestört lesen und träumen. «Das stimmt doch, Pepino. Hier oben kann uns niemand sehen.» Pepino versteht immer, was ich sage. Sie ist die klügste Katze, die es gibt. Sie ist schwarz mit weissen Pfoten, weisser Brust und weissem Gesicht. Und das Witzigste an Pepino ist der schwarze Fleck auf ihrer Nase. Eigentlich ist sie nicht alleine meine Katze, sondern gehört der ganzen Familie. Meinem Mami, meinem Papa und natürlich meinem jüngeren Bruder Raffael. «Pepino, pass doch auf! Du wirfst mir noch den Korb hinunter! Das wäre

Die Husertaler Bande Die Husertaler Bande, das sind die 9-jährige Meret und ihre Freunde Sven, Raffael, Melanie, Jan, Conny und Lara. In der Ich-Perspektive erzählt Meret, was sie im abgelegenen Weiler Husertal alles erlebt. Unter anderem begegnet sie in den 41 Kapiteln einem Mäusebussard, einem Marder und einer Spitzmaus. Weiter erlebt sie die Geburt eines Lämmchens. In einer Serie publiziert der «Anzeiger» einzelne Kapitel aus dem bisher unveröffentlichten Manuskript «Die Husertaler Bande» von Barbara Rotach, die selber im Husertal, Ebertswil, lebt.

ganz klein war, hat mich Kathrin oft ins Hühnerhaus mitgenommen. Es stimmt wirklich, dass ich den Hahn schon in der Hand gehalten habe. Da war er natürlich noch kein Hahn, sondern ein ganz kleines Küken. Ich fand das total spannend, wie aus dem kleinen Küken ein prächtiger Hahn wurde. Ich und die anderen Kinder vom Husertal sind immer gerne im Stall. Am meisten Spass macht es natürlich, wenn es neugeborene Lämmchen zum Streicheln gibt. Die Kaninchen haben es gut. Sie dürfen im ganzen Schafstall frei herumhoppeln. Darum habe ich immer Löwenzahnblätter und Gras dabei, wenn ich in den Stall gehe. Lucy mag ich ganz besonders. Es ist Kathrins Lieblingsschaf und darf im Husertal frei herumlaufen. Meistens begleitet es Kathrin rund ums Husertal. Ich finde es lustig, wenn Lucy dann doch mal abhaut und Salat und Gemüse aus Kathrins Garten frisst. «Pepino, hörst du das auch? Was ist denn das für ein Lärm? Ach so, das sind doch Schritte.» Wirklich, schon sehe ich etwas Blau-Weisses durch das Laubwerk schimmern. Das muss Köbi sein. Ein paar Sekunden später kann ich ihn sehen und rufe ihm zu: «Hallo Köbi!»

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Auf ihrer Linde zu sitzen und die Beine baumeln zu lassen, das findet Meret einfach herrlich. Da kann sie ungestört lesen und träumen. (Zeichnung zvg.) furchtbar dumm. Ich will doch nicht mein Schreibzeug, meinen Krimskrams und die Wasserflasche unten zusammenlesen.» Ja, die Idee mit dem Korb und dem Seil daran, die ist genial. Ausnahmsweise ist die Idee nicht

wetter

bauernregel «Regnet’s am Maria Magdalenen-Tag (22. juli), folgt stehts mehr Regen nach.»

von mir, sondern von Sven, dem Nachbarsjungen. Sven hat mir sogar geholfen das Seil oben im Baum festzubinden. Mit dem Korb am Seil kann ich nun alles, was ich will, zu mir auf den Baum holen. «Nicht wahr Pepino, sogar dich wollte ich mal mit dem Korb hinaufziehen. Aber du bist leider gleich wieder aus dem Korb gesprungen.» Rundherum ist Natur. Ich finde es toll, dass der Waldrand so nah ist. Zwischen dem Husertal und dem Waldrand gibt es ein steiles Wiesenbord, das prima zum Ski fahren oder rodeln ist. Jetzt aber weiden die Kühe darauf. Ich finde es gut, dass die richtige Strasse im Husertal aufhört. Darum hat es hier nur wenige Autos, und wir können ungestört auf der Strasse spielen. Von der Linde aus kann ich unser Haus beobachten. Es ist ein uraltes Flarzhaus, welches vor über 250 Jahren erbaut worden ist. Ein Flarzhaus ist ein Bauernhaus mit Riegeln, welches aus verschiedenen Hausteilen besteht. Das Besondere daran ist, dass nicht alle Hausteile zusammen erbaut worden sind. Zwischen dem Bau des ersten und des letzten Hausteils können gut fünfzig Jahre oder mehr verstreichen. So jedenfalls hat es mir mein Papa erklärt. Unser Flarzhaus hat vier Hausteile. Oh, da kommt Kathrin mit einem grossen Korb Eier. Mich nimmt Wunder, wie viele Eier sie wohl heute gefunden hat? Ich mag alle Leute, die im Husertal wohnen. Aber am liebsten habe ich Kathrin und Theo. Ihnen gehören beide Hausteile rechts von uns. Kathrin und Theo haben einen grossen Bauernhof mit Schafen, Hühnern und Kaninchen. Schon als ich noch

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Die Kaninchen haben es gut. Sie dürfen im ganzen Schafstall herumhoppeln. ............................................................... Aber natürlich kann er mich nicht entdecken. Die Linde ist echt das beste Versteck. «Hallo Köbi! Hier oben bin ich!», rufe ich nochmals. «Hallo Meret! Du hast aber einen tollen Ausgucksposten!», staunt Köbi. «Ich weiss, es ist ein super Geheimversteck.» «Habt ihr schon bald Ferien?», will er dann von mir wissen. «Ja, in drei Wochen beginnen die Sommerferien. Ich freue mich schon riesig darauf.» «Die drei Wochen werden wohl schnell vorbei gehen, nicht wahr Meret? Und wenn man so gerne in die Schule geht wie du, dann sowieso.» – «Sicher, so schnell wie ein Düsenjet! Tschüss Köbi!», rufe ich ihm noch nach. Köbi und seine Frau Erika wohnen auch auf einem Bauernhof. Sie haben viele Milchkühe, kleine Kälbchen und Rinder. Daneben haben sie noch Hühner. Ich staune, dass ihre Rinder den ganzen Sommer über draussen verbringen. Dafür haben sie jetzt Schweine im Rinderstall. Anfang Sommer sind es kleine Babyferkel, die bis Ende Sommer zu grossen Schweinen heranwachsen. Plötzlich sehe ich, wie bei uns die Haustüre aufgeht und Mami herausguckt. Was will sie wohl schon wieder? «Meret, reinkommen! Es gibt Mittagessen!», ruft sie auch schon. Mist, immer wenn es gerade so gemütlich ist, werde ich gestört. Aus Erfahrung weiss ich, dass es keinen Zweck hat, so zu tun, als hörte ich sie nicht. Deshalb rufe ich: «Ich komme gleich!» Trotzdem wäre es mir lieber, ich könnte mit Pepino draussen bleiben.

Moritz Spillmann Kantonsrat Isenbergstrasse 25 8913 Ottenbach Sehr geehrter Herr Spillmann, einfach bewundernswert, wie Sie sich für die Umfahrung Ottenbach und Obfelden einsetzen. Genau so hat ein wahrer Volksvertreter zu arbeiten. Die Immissionen unter denen die Bewohner der beiden genannten Gemeinden leiden, sind Ihnen nicht wie den übrigen Politikern «schnurzegal». Ausserdem untermauern Sie Ihre Argumente mit Fakten, Zahlen und was noch fast wichtiger ist, mit Visionen. In Ihrer Statistik sind zwar die Zahlen der Verkehrsentwicklung seit 2005 stetig gestiegen, was immerhin dazu geführt hat, dass selbst Sie nun offensichtlich von einer Umfahrung überzeugt sind. Und als cleverer Volksvertreter schlagen Sie logischerweise vor, endlich zu handeln. Taktisch geschickt und vielleicht auch ein ganz klein wenig bauernschlau, zaubern Sie flugs eine Superlösung aus dem Umfahrungszylinder. Und Ihre Überlegungen haben es in sich. Die im Kanton Zürich ohnehin unbeliebten Aargauer Autofahrer sollen gefälligst diejenigen Strassen benützen die wir ihnen vorschreiben. Als Zürcher wissen wir am besten, wo im Aargau der Verkehr zu fliessen hat. Und weil dieser Plan allein denn doch etwas gar dürftig daherkommt, findet sich auf Ihrer Umfahrungs-Zauberformel-Skizze eine rotgestrichelte Linie, die mit «Tunnelvariante» bezeichnet ist. Kein Lärm, kein Abgas und keine sichtbaren Benzinkutschen. Was will der verkehrsgeplagte Säuliämtler mehr? Blöd und ein wenig ärgerlich nur, dass sich zwischen Merenschwand und der Autobahneinfahrt in Affoltern keine Berge befinden. Ihre magische Formel ist, um es etwas moderat auszudrücken, doch eher etwas suboptimal. Aber hey, bei genauerem Hinschauen schaut das Kaninchen doch schon ganz schön keck aus dem Zauberhut. Berge hin, Kosten her, der Tunnel ist doch völlige Nebensache. So wenig wie die Aargauer sich dem Diktat der Zürcher beugen, so wenig wird das Zürcher Stimmvolk einem Tunnel unter der Reuss-Ebene zustimmen. Sorry, Herr Spillmann, da muss ich mich entschuldigen: Ihr Plan ist keineswegs gut durchdacht sondern geradezu genial! Mit freundlichen Grüssen Martin Mullis

Ein Fünftel der Rücksitzpassagiere schnallt sich nicht an Keine grösseren Veränderungen bei der Gurtentragquote gegenüber dem Vorjahr: Das hat die repräsentative Zählung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) 2011 ergeben. Schweizweit schnallen sich 89% der Lenker an (2010: 88%), bei den Beifahrern sind es 88% (2010: 89%). Immerhin hält schweizweit die kontinuierliche Steigerung bei den Rücksitzpassagieren an. Bedenkt man allerdings, dass das Anschnallen auch auf den Rücksitzen seit 1994 obligatorisch ist, ist die Tragquote von 79% (2009: 68% 2010: 74%) immer noch unbefriedigend tief. Der Sicherheitsgurt gehört nach wie vor zu den wichtigsten Lebensrettern im Strassenverkehr. Würden sich alle Fahrzeuginsassen konsequent anschnallen, könnten in der Schweiz jährlich rund 30 Menschenleben gerettet und 60 schwere Verletzungen vermieden werden. Infos: www.sicherheitsgurt.ch.


Veranstaltungen

Schulen und Kurse

Ausstellung von Antikmöbeln und Allerhand in der Mall des Einkaufszentrums Coopark Affoltern, vom 25. bis 30. Juli 2011

Stellenanzeiger Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 4. August 2011 Pässefahrt 09.00 Uhr

Fr. 38.–

Dienstag, 6. September 2011 Jaun–Greyerzerland 08.00 Uhr Fr. 38.– Donnerstag, 15. September 2011 Meersburg 09.00 Uhr Fr. 44.– (ID erforderlich) inkl. Fähre Ferienreisen 2011 3. bis 8. Oktober 2011 Seefeld DZ/HP Fr. 810.– 24. bis 27. November 2011 Dresden – Striezelmarkt DZ/Frühstück Fr. 470.– 15. bis 17. Dezember 2011 Kastelruther Spatzen Klingende Bergweihnacht in Seefeld pro Person DZ/HP Fr. 410.– inkl. Carfahrt, Konzerteintritt und Ausflug nach Innsbruck Über Ihre Anmeldung freuen wir uns.


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