Donnerstag, 21. Juli 2011
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INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Im Gespräch Region
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Immobilien Agenda Szene
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 29, 111. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Anders als erwartet
Zeitreise in Staufen
Frau am Ruder
Maria Polheimer beobachtet den Umgang von Schweizern und ausländischen Mitbürgern ebenso wie die Rolle der Frau in der Gesellschaft.
Eifrig wird für das Theater «Die 5 Staufner Dorfgeschichten» geprobt, welches an der 975-Jahr-Feier in Staufen aufgeführt wird.
Jenny Fischer-Jost aus Meisterschwanden hat die Prüfung zur Schiffsführerin bestanden. Nun heisst es: Erfahrungen sammeln.
Die Angst vor dem Knall Der 1. August, Stress pur für viele Haustiere. Tiertherapeutin Isabel Steinhauser gibt nützliche Tipps für die kommenden Tage. Beatrice Strässle
B
ereits Tage, ja Wochen vor dem Bundesfeiertag werden Knallkörper gezündet. Eine schwierige und stressvolle Zeit für viele Tiere. Vermehrt werden Aufrufe auch von Behördenseite laut, sich doch mit buntem Feuerwerk (Sonnen, Vulkane etc.) ohne Knalleffekte zu begnügen. Viele Haustiere versetzt diese Zeit in Angst und Schrecken – Stress pur. Isabel Steinhauser, Tierheilpraktikerin, berät seit zehn Jahren Mensch und Tier, wenn die Vierbeiner von körperlichen
Salzkorn Mathilda, Emma und Co.
Beschwerden geplagt, in ihrem Verhalten gestört oder kurzzeitig aus dem seelischen Gleichgewicht geraten sind. Klassische Homöopathie, Bachblüten, energetische Meridianharmonisierung u.v.m. Ihre Tierkommunikationskurse sind sehr gefragt und das Interesse an der Übersetzung der «tierischen Botschaften» steigt stetig. «In der heutigen hektischen Welt brauchen Besitzer Orte, an denen sie zusammen mit ihren Haustieren auftanken können, wo sie Antworten auf ihre Fragen erhalten und wo ihnen jemand zuhört, wenn sie Sorgen haben», stellt Isabel Steinhauser fest. Möglichkeit zum Rückzug bieten Dazu gehören auch Ratschläge, wie man am besten den 1. August zusammen mit dem Haustier meistert. «Ganz wichtig ist, dass man den Tieren die Möglichkeit gibt, sich zurückzuziehen, und sie in Ruhe lässt. Das kann irgendwo im Keller sein oder unter dem Bett», erklärt die Fachfrau. Keinen Sinn mache es, das Tier aus seinem Versteck hervorzuholen und es zur Ruhe zwingen zu wollen. Wenn aber beispielsweise der Hund die Nähe des Meisters sucht, dann macht es Sinn, an seiner Seite zu sein. «Man kann den Zeitpunkt des Knalls durch Ablenkung, durch Spiel auch positiv umsetzen.» Da das Tier sehr sensibel auch auf die Stimmung seiner Bezugspersonen reagiere, rät die Tiertherapeutin, nach Möglichkeit nicht selber in angstvolle Stimmung zu verfallen, sondern sich so normal wie im Alltag zu benehmen. Notfalltropfen schon jetzt Langjährige Erfahrung zeigt, dass die Behandlung mit Psychopharmaka nicht
Isabel Steinhauser mit Ferienhund «Siro». empfehlenswert ist. Das Tier bekomme die Knallerei sehr wohl mit, könne aber durch die Ruhigstellung nicht mehr seinem Naturell entsprechend reagieren. «Bachblüten-Notfalltropfen bringen dem Tier eine gewisse Ruhe, sie können bereits jetzt verabreicht werden», rät Isabel Steinhauser. Auch homöopathische Medikamente können helfen, hier empfiehlt sie jedoch eine Beratung, um die Mittelwahl optimal auf das Tier abstimmen zu können (isabel.mirjam@bluewin.ch, Telefon 079 673 39 01). Und noch etwas beruhigt: «Ein gesundes Tier überlebt solche Stresssituationen unbeschadet. Wir kön-
Foto: zvg
nen ihm durch unser richtiges Verhalten helfen, die Zeit besser zu überstehen», schliesst Isabel Steinhauser.
KORRIGENDUM Im Kreuzworträtsel-Wettbewerb in der Ausgabe vom 14. Juli (Spezialbeilage «mittendrin») wurden die Telefonund SMS-Nrn. falsch abgedruckt: Telefon: 0901 000 264 SMS: Keywort MITTE auf 919 Danke für Ihr Verständnis! Verlag Lenzburger Bezirks-Anzeiger
Ich mag sie einfach nicht, die grossen, fetten, schwarzen Spinnen. Nicht, dass ich ihnen deswegen zu Leibe rücke, aber ich bin immer froh, wenn sie wieder dahin verschwinden, wo sie hergekommen sind. In meinem Carolin Frei Umfeld gibt es schon die eine oder andere Person, die das genau gleich sieht. Und dann gibt es die anderen. Kürzlich sass ich mit ein paar Leuten beim Kaffee, als das Thema Spinnen auf den Tisch kam. Die Frau zu meiner Linken sagte: «Wir haben seit Jahren eine grosse, fette Spinne im Wohnzimmer. Und weil sich unsere Kinder erst vor ihr fürchteten, gaben wir ihr den Namen Mathilda. Seither gehört sie sozusagen zur Familie.» Ich schaute sie erstaunt an. Da meinte die Frau zu meiner Rechten: «Ich habe, als ich vor Jahren hierher gezogen bin, drei Spinnen mitgezügelt, die sich jeweils in meinem Schlafzimmer der Müggli und anderer Insekten annahmen. Sie waren mir ans Herz gewachsen und somit war für mich klar, sie an meinen neuen Wohnort mitzunehmen.» Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich hierbei keinem Witz aufgesessen bin, habe ich mir vorgenommen, die nächste Spinne, die sich in meinen vier Wänden niederlässt, liebevoll Emma zu nennen. Vielleicht hilfts. Carolin Frei, Redaktorin
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